Social Media und Internet: Wo stehen wir heute, welche Trends und Visionen kommen auf uns zu?

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Vortrag gehalten am 12. September 2014 auf der Erweiterten Geschäftsführerkonferenz der VhU/HESSENMETALL in Bad Nauheim

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www.hq.de

Dr. Jochen Robes HQ Interaktive Mediensysteme/ Weiterbildungsblog

Social Media und Internet: Wo stehen wir heute, welche Trends und Visionen kommen auf uns zu?

Erweiterte Geschäftsführerkonferenz VhU/HESSENMETALL

Bad Nauheim, 12. September 2014

Mr. Granger/ Wikipedia

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Social Media: eine kurze Zeitreise seit 2001

mikeedesign mikeedesign

4

Social Media: eine kurze Zeitreise seit 2003

7

Social Media: eine kurze Zeitreise seit 2006

Twitter

9

Social Media: eine kurze Zeitreise seit 2011

TechCrunch

10

Social Media: im Alltag angekommen

Prinzipien: Offenheit

Vernetzung

Partizipation

Teilen

Authentizität

Begriffe: User-generated

content

Crowdsourcing

Likes

Hashtags

Followers & Friends

...

Nutzung:

„Rund ein Viertel ihrer Online-Zeit verbringen Nutzer heute mit Social Networking.

Social Media sind keine reine Jugenddomäne – am stärksten wächst aktuell das Segment der Nutzer über 45 Jahre.

Bereits mehr als 6% der deutschen Kunden machen ihre Kaufentscheidungen von Informationen aus sozialen Medien abhängig.

Großunternehmen mit mindestens 100.000 Mitarbeitern beschäftigen heute durchschnittlich 50 Social-Media-Vollzeitkräfte.“ (Roland Berger, 2014)

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Unternehmen & Social Media:

Annäherungen, Policies und erste Reflektionen

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Erste Visionäre: Cluetrain Manifesto (1999)

“A powerful global conversation has begun.

Through the Internet, people are

discovering and inventing new ways to share relevant knowledge with blinding speed. As a

direct result, markets are getting smarter — and getting smarter faster than

most companies.

These markets are conversations. Their members communicate in language that is natural, open, honest, direct, funny and often shocking. Whether explaining or complaining, joking or serious, the human voice is unmistakably genuine. It can't be faked.”

www.cluetrain.com

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Erste Gehversuche: Bloggende Mitarbeiter und CEOs

Jonathan Schwartz, Sun Microsystems

BBC

14

Erste Guidelines und Policies

IBM, 2005

IBM, 2014

15

Von den Phänomenen zur Strategie

Social Media Marketing

Enterprise 2.0

Social Business

Kiefer.

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Konzepte und Geschäftsfelder

Eight new rules for creating and capturing value from innovative technologies

IBM, 2009

17

Konzepte und Geschäftsfelder

open innovation

viral marketing

crowdsourcing

mass customization

open source marketing

the long tail

from push to pull

18

Konzepte und Geschäftsfelder

enterprise 2.0

leadership 2.0

social learning

informal learning

knowledge sharing

communities of practice & networking

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Social Media in deutschen Unternehmen:

Zum Stand der Dinge

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BITKOM: Social Media in deutschen Unternehmen

BITKOM

Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM)

Erhebungszeitraum: Dezember 2011 und Januar 2012

Stichprobengröße: 723 Unternehmen (repräsentativ für Unternehmen in Deutschland)

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Verbreitung von Social Media in Unternehmen

47 Prozent der Unternehmen nutzen Social Media

keine nennenswerten Unterschiede zwischen Großunternehmen und KMU

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Verbreitung von Social Media in Unternehmen

signifikante Unterschiede zwischen den Branchen Industrie und Baugewerbe, Dienstleistung und Handel

23

Social Media-Instrumente und -Plattformen

24

Anwendungsfelder von Social Media

„Die externe Unternehmens-kommunikation (Marketing, Öffentlichkeitsarbeit und Werbung) ist der Treiber des Social-Media-Einsatzes in den Unternehmen.“

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Ziele von Social Media-Aktivitäten

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Roland Berger: „Wer teilt, gewinnt“ (Juli 2014)

Roland Berger

„Megatrend Digitalisierung:

Social Media sind Teil der vierten industriellen Revolution, die radikale Innovationen und disruptive Geschäftsmodelle hervorbringen wird.

Das digitale Unternehmen der Zukunft wird

vernetzter, intelligenter und „sozialer“ sein.“ (S. 3)

27

Roland Berger: „Wer teilt, gewinnt“ (Juli 2014)

1. Social Media sind kein Hype, sondern sozioökonomische Realität.

2. Social Media sind ein Machtfaktor - Nichtstun ist keine Option.

3. Social Media sind eine Schlüsselfähigkeit.

4. Social Media ermöglichen neue Formen der Kundeninteraktion.

5. Social Media beeinflussen das Kaufverhalten – direkt und, stärker noch, indirekt.

6. Social Media verändern die Markenführung grundlegend.

7. Social Media revolutionieren die Zusammenarbeit im Unternehmen.

8. Social Media sind kein Selbstläufer.

9. Social Media folgen eigenen Gesetzen.

10. Social Media sind ein umfassendes Organisationsprinzip.

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Beispiel EDEKA

EDEKA, YouTube

12.010.815 Aufrufe seit 20.02.2014

29

Beispiel BASF

Blinken TV, YouTube

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Social Media und Weiterbildung:

Herausforderungen und Veränderungen

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Das Internet: Wie verändert es Bildung und Lernen?

“... durch technologische Innovationen hat sich das Lehren und Lernen in den letzten 10 Jahren mehr verändert als in den 1.000 Jahren zuvor ... ” (Donald Clark, 2011)

cawa

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Herausforderungen für Corporate Learning

traditionelles Training (Seminare, Workshops, WBTs) hat zu lange Vorlaufzeiten ...

die meisten Lernprozesse finden nicht im Klassenraum statt („70:20:10 Modell“) ...

Interaktionen, Erfahrungsaustausch und Vernetzungen rücken in den Vorder- grund („social shift in learning“) ...

Mitarbeiter nutzen heute schon Google, Wikipedia und YouTube, um Antworten und Lösungen zu finden ...

mehr und mehr Mitarbeiter („Wissensarbeiter“) wissen selbst am besten, was sie lernen müssen ...

Jay Cross, 2012; Roland Berger, 2014; Marcia Conner u.a., 2013

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Beispiel adidas Group: Launch des Learning Campus

adidas, 21/07/2014

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Idee des adidas Group Learning Campus

YouTube

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Idee des adidas Group Learning Campus

„Einmal im Jahr ein paar Tage ein Seminar zu besuchen erscheint in der digitalen Welt, in der alles jederzeit

abrufbereit ist, wahrlich antiquiert. Gelernt wird sowieso

nicht nur im Klassenzimmer, sondern im täglichen Leben, bei der Arbeit, in der Freizeit, mit Freunden.“

„Das Konzept erweitert die klassische

Weiterbildung um neue digitale Technologien. Ab heute ist Lernen

ein integraler Teil der täglichen Arbeit.“

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The New Way of Learning: eine kurze Lesehilfe

MOOCs (Massive Open Online

Courses): das „neue“ E-Learning ...

YouTube & TED: Video als

Leitmedium und der Boom kurzer Erklärfilme

Facebook & Twitter: Social

Learning oder: das Lernen in Communities und Netzwerken

„always accessible“: mobile wird

Teil moderner Lernumgebungen

„your personal development goals“: selbstorganisiertes,

personalisiertes Lernen

„you teach and you learn“:

der Lerner als Lehrer

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Beispiel: Massive Open Online Courses (iversity)

39

Beispiel: Massive Open Online Courses (openSAP)

40

Beispiel: Peer-to-Peer-University (P2PU)

41

Beispiel: LinkedIn Groups

42

Beispiel: Credit Suisse „Discover Social Learning“

43

Abschließend: kurze Stichworte zur

weiteren Entwicklung

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Kontakt:

Dr. Jochen Robes

HQ Interaktive Mediensysteme GmbH,

Am Schloßpark 123, 65203 Wiesbaden

+49 611 – 99 212-0, jr@hq.de

Weiterbildungsblog: www.weiterbildungsblog.de

info@weiterbildungsblog.de

Xing: https://www.xing.com/profile/Jochen_Robes

Slideshare: http://www.slideshare.net/jrobes

Twitter: http://twitter.com/jrobes

Google+: Corporate Learning Community

Herzlichen Dank!

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