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Unternehmenslogistik 1 - Logistikkennzahlen
Unternehmenslogistik 1Logistik-Kennzahlen
Anton Wüthrich, Lehrbeauftragter HFT Mittelland
Ausgabe, édition 2015
Erstellt. Anton Wüthrich, 02.05.23 Seite 1 von 29
Unternehmenslogistik 1 - Logistikkennzahlen
1 Einleitung
1.1 Definition Kennzahlen
„Kennzahlen sind Zahlen, die in komprimierter Form quantitativ erfassbare Sachverhalte zum Ausdruck bringen.
Kennzahlen haben die Aufgabe, das innerbetriebliche Geschehen, und die außerbetrieblichen Vorgänge transparent darzustellen. Dadurch wird eine bessere Steuerbarkeit des Unternehmens (-bereichs) erreicht. Kennzahlen sollten dabei aktuell sein, kurzfristig zur Verfügung stehen und nach Möglichkeit grafisch aufzubereiten sein.
Kennzahlen sollen für Teilbereiche oder das gesamte Unternehmen folgende Aufgaben erfüllen: Sie stellen Vorgaben in Form von Zielgrößen bereit. Sie geben Anregungen zur Erkennung von Auffälligkeiten oder Veränderungen. Sie dienen zur Kontrolle von Soll/Ist-Abweichungen. Sie ermöglichen Vergleiche zu anderen Bereiche (Benchmarking). Sie liefern Informationen im Rahmen eines Frühwarnsystems
Bei den Kennzahlen gibt es unterschiedliche Dimensionen, die nachfolgend beschrieben werden:.
Reichweite: allgemeingültig: Beispielsweise aufgrund eines Preisindex oder eines statistischen Bundesamts. unternehmensspezifisch: Diese Kennzahlen gelten nur innerhalb eines Unternehmens. Branchenbezogen: Diese Kennzahlen gelten nur innerhalb einer Branche
Zeitliche Gültigkeit: Vergangenheitsorientiert: Beispielsweise Kennzahlen zur Rückschau, Analyse oder Erfolgskontrolle.
Erstellt. Anton Wüthrich, 02.05.23 Seite 2 von 29
Unternehmenslogistik 1 - Logistikkennzahlen Gegenwartsorientiert: Beispielsweise Kennzahlen zur Darstellung der aktuellen Situation, der Grundlage für eine Kontrolle oder als Vergleich zum
geplanten Soll. zukunftsorientiert: Kennzahlen mit Plan- oder Prognosecharakter, beispielsweise für Ziele oder Vorgaben. Arten
absolute Zahlen: Zu dieser Art zählen Summen (z.B.: Personalbestand), Differenzen (z.B.: Differenz zwischen Umsatzerlöse und Umsatzkosten), Mittelwerte (z.B.: Altersdurchschnitt der Mitarbeiter in einem Unternehmen).
Verhältniszahlen: Dabei handelt es sich um relative Zahlen, die relative Mengen und Werte durch die Bildung von Quotienten zueinander in Beziehung setzen. Zu dieser Art zählen Gliederungszahlen (z.B.: prozentueller Anteil einer Teilmenge zu einer Gesamtmenge), Beziehungszahlen (z.B.: Pro-Kopf-Umsatz: der Quotient aus Umsatz und Anzahl der Beschäftigten), Indexzahlen (z.B.: Preisindex oder Aktienindex).
1.1. Definition: Logistikkennzahlen
„Logistikkennzahlen sind ein Bestandteil des Logistikcontrollings und ermöglichen eine Übersicht und eine Optimierung der Logistikkosten und Logistikleistungen. Unter Kennzahlen generell werden Informationen verstanden, die in konzentrierter Form wesentliche Aussagen über zahlenmäßig erfassbare, betriebswirtschaftlich interessante Sachverhalte erlauben, und rückblickend darüber informieren bzw. vorrausschauend[sic!] diese festlegen
1.2. Priorität der Logistikkennzahlen
Man kann keine pauschale Aussage über die Bedeutung bestimmter Kennzahlen geben, da Logistikkennzahlen für unterschiedliche Unternehmen differenzierte Notwendigkeiten darstellen. So sind beispielsweise in einem Unternehmen, welches im Lebensmittelhandel tätig ist, die Lagerlogistikkennzahlen von essentieller Bedeutung. Hingegen können Kennzahlen für Gefahrenguttransporte oder Versicherungen der Waren vernachlässigt werden. Es ist auch zu differenzieren, ob das gewählte Unternehmen die gesamte Logistik selbst durchführt oder diese outgesourct hat. Dementsprechend benötigt das Unternehmen andere Kennzahlen. Aus diesem Grund sind die nachfolgend angeführten Kennzahlen in Bezug auf ihre Wichtigkeit branchenabhängig.
Erstellt. Anton Wüthrich, 02.05.23 Seite 3 von 29
Unternehmenslogistik 1 - Logistikkennzahlen
LogistikkennzahlenIm aktuellen Kapitel werden Logistikkennzahlen - gruppiert nach Einsatzbereich im Unternehmen - dargestellt.
2.1 Beschaffung
Die im aktuellen Kapitel dargestellten Kennzahlen beziehen sich auf die Beschaffungslogistik. Die Kennzahlen geben Auskunft über die Art der Beschaffungswege und können zur Effizienzsteigerung in der Beschaffungslogistik beitragen.
Bezeichnung Zweck Berechnung Datenherkunft
Beschaffungsquote via EDI
Anteil der Beschaffungsvorgänge über EDI
am Gesamtbeschaffungsvolumen in
Prozent
Beschaffungsvolumenüber EDIGesamtbeschaffungsvolumen
×100 Einkauf, ERP-System
JIT-Teile-Quote
Anteil der Beschaffungsvorgänge über JIT
am Gesamtbeschaffungsvolumen in
Prozent
Anzahl der JIT bzw .JIS TeileGesamtanzahlder Teile
×100 Einkauf, ERP-System
Beschaffungsanteil nach Teile-Segmentierung
Anteil der einzelnen Teilsegmente (A-/B-/C-Artikel)
am Gesamtbeschaffungsvolumen in
Prozent
Beschaffungsvolumender A−B−oder C−Teile
Gesamtbeschaffungsvolumen×100 Einkauf, LVS
Erstellt. Anton Wüthrich, 02.05.23 Seite 4 von 29
Unternehmenslogistik 1 - Logistikkennzahlen
Bezeichnung Zweck Berechnung Datenherkunft
Quote Anlieferungsformen
Anteil des Wareneingangsvolumens eines
bestimmten Verkehrsträgers (z.B.: LKW, Bahn) am
Gesamtbeschaffungsvolumen in Prozent
WareneingangsvolumenproVerkehrsträger
Gesamtbeschaffungsvolumen×100 Einkauf, Lieferanten
Warenannahmezeit
Durchschnittliche Zeit in Minuten, die Mitarbeiter des
Wareneingangs mit der Entgegennahme, Buchung,
Kontrolle und Einlagerung von Warensendungen verbringen.
Warenannahmezeit gesamt ¿Minuten
Anzahl eingehender SendungenLVS, Mitarbeiterbefragung
bzw. Zeiterfassung
Warenannahmekosten je eingehender Sendung
Durchschnittliche Warenannahmekosten je
eingehender Sendung
Warenannahmekosten gesamtAnzahl eingehender Sendungenpro Monat
Warenannahmekosten aus Kostenrechnung
Anzahl eingehender Sendungen aus Einkauf,
ERP System
Erstellt. Anton Wüthrich, 02.05.23 Seite 5 von 29
Unternehmenslogistik 1 - Logistikkennzahlen
Bezeichnung Zweck Berechnung Datenherkunft
Beschaffungskosten je Bestellung
Durchschnittliche Kosten je Bestellung
Gesamte BeschaffungskostenAnzahl Bestellungen
Einkauf, ERP System, Finanzbuchhaltung,
Kostenrechnung
Beschaffungskosten in Prozent des
Einkaufsvolumens
Anteil der Beschaffungskosten am gesamten Einkaufsvolumen
in Prozent
BeschaffungskostenEinkaufsvolumen gesamt
×100Einkauf,
Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung
Erstellt. Anton Wüthrich, 02.05.23 Seite 6 von 29
Unternehmenslogistik 1 - Logistikkennzahlen 2.1 Lieferanten- und SelbstbewertungDie nachfolgend dargestellten Kennzahlen können für die Durchführung einer Lieferantenbewertung, sowie für das Qualitätsmanagement herangezogen werden. Bei Letzterem bewertet sich das Unternehmen selbst als Verkäufer, um seine Kundenzufriedenheit zu steigern.Dient eine Kennzahl nur für einen der zuvor genannten Bereiche (Lieferantenbewertung, Qualitätsmanagement), so wird dies ausdrücklich beim Zweck der Kennzahl angeführt. Dieses Kapitel kann auch als Ergänzung der Kapitel „Beschaffung“ und „Distributionslogistik“ gesehen werden.
Bezeichnung Zweck Berechnung Datenherkunft
Lieferzuverlässigkeit
Lieferantenbewertung:Wahrscheinlichkeit,mit der ein zugesagter Termin vom Lieferanten eingehalten wird (Ergebnis sollte nahe bei 1
liegen)
Anzahl termingerechter Lieferungeneines ZeitraumsAnzahl aller Lieferungen eines Zeitraums
Einkauf
Lieferfähigkeit
Anteil der zugesagten Kundenwunschtermine in
Prozent
(Kennzahl nicht isoliert betrachten!)
Anzahl der dem Kundenwunsch entsprechend zugesagtenTermineAnzahlaller Aufträge
EinkaufbeiLieferantenbewertung
VertriebbeiQualitätsmanagement
Erstellt. Anton Wüthrich, 02.05.23 Seite 7 von 29
Unternehmenslogistik 1 - Logistikkennzahlen
Bezeichnung Zweck Berechnung Datenherkunft
Lieferflexibilität
Fähigkeit des Lieferanten in Prozent, auf Mengen- oder Terminänderungswünsche seiner Kunden einzugehen
Anzahl der erfüllten ÄnderungswünscheAnzahl aller Änderungswünsche
×100Einkauf bei Lieferantenbewertung
VertriebbeiQualitätsmanagement
LieferqualitätAnteil der Aufträge ohne
Beanstandungen des Kunden in Prozent
Anzahl der Aufträge ohneBeanstandung eines ZeitraumsAnzahl aller Aufträge eines Zeitraums
×100Einkaufbei Lieferantenbewertung
VertriebbeiQualitätsmanagement
BeanstandungsquoteAnteil der Aufträge mit Beanstandungen des
Kunden in Prozent
Anzahl der Aufträgemit Beanstandungen einesZeitraumsAnzahl alle Aufträgeeines Zeitraums
×100Einkauf bei Lieferantenbewertung
VertriebbeiQualitätsmanagement
Quote der Fehllieferungen
Anteil der mengenmäßigen Fehllieferungen am
gesamten Liefervolumen in Prozent
Zahl der mengenmäßigen FehllieferungenGesamtanzahl der Lieferungen
×100Einkauf, LVS bei
Lieferantenbewertung
Vertrieb bei Qualitätsmanagement
Erstellt. Anton Wüthrich, 02.05.23 Seite 8 von 29
Unternehmenslogistik 1 - Logistikkennzahlen
2.2 TransportDie Kennzahlen dieses Kapitels decken mögliche Schwachstellen beim Transportprozess auf und dienen als Analyseansatz einer optimalen Transportlösung im Unternehmen. Im Bereich Transport gibt es besonders viele Kennzahlen, da Transporte einen erheblichen Kostenfaktor darstellen. Transporte sollten daher möglichst kurz, schnell, kostensparend und vorausschauend durchgeführt werden. Zusätzlich sollten Transporte so gut wie möglich auf ein Minimum reduziert werden. Um den Transportprozess optimal zu gestalten, können die nachfolgend angeführten Kennzahlen eine Hilfestellung bieten.
Bezeichnung Zweck Berechnung Datenherkunft
Transportvolumen mit eigenen/fremden
Transportmitteln in Prozent
Anteil des Transportvolumens mit
eigenen/fremden Transportmitteln in
Prozent
Anzahl Transporteeigener bzw . fremderTransportmittel
Gesamttransportvolumen×100
Eigentransporte und Gesamttransportvolumen aus LVS,
ERP-System
Fremdtransporte (Rechnungen) aus Finanzbuchhaltung,
Kostenrechnung
Transportmittel-umschichtung
Anteil der ersetzten Eigentransporte durch Fremdtransporte zur
Messung der Flexibilität des
Unternehmens in Prozent
Anzahl FremdtransporteAnzahl Eigentransporte
×100
Eigentransporte aus LVS, ERP-System
Fremdtransporte (Rechnungen) aus Finanzbuchhaltung,
Kostenrechnung
Erstellt. Anton Wüthrich, 02.05.23 Seite 9 von 29
Unternehmenslogistik 1 - Logistikkennzahlen
Bezeichnung Zweck Berechnung Datenherkunft
Eigen- und Fremdtransportkosten
Anteil der Eigen- bzw. Fremdkosten an den
gesamten Transportkosten in
Prozent
KostenEigen−bzw. Fremdtransporte
Gesamttransportkosten×100 Finanzbuchhaltung,
Kostenrechnung
Innerbetriebliche Transportkosten
Anteil der innerbetrieblichen
Transportkosten im Vergleich zum Umsatz
in Prozent
Innerbetriebliche TransportkostenUmsatz
×100Innerbetriebliche Transporte aus
ERP-System
Umsatz aus Finanzbuchhaltung
Alttransportmittel-Bestand
Anteil der älteren Transportmittel im Unternehmen am
gesamten Bestand in Prozent
Anzahl Transportmittelälterals Hälfteder Abschreibungsdauer
Gesamttransportmittelbestand×100 Finanzbuchhaltung
Transportvolumen bzw. Transportkapazität
Die durchschnittliche Höhe des
Transportzeitbedarfs je Transportmittel in
Stunden
Transportstunden(Transportvolumen)Verfügbare Transportzeit [h]
Transportmittel
Transportstunden aus ERP-System
Verfügbare Transportzeit pro Transportmittel aus Herstellerangaben
Erstellt. Anton Wüthrich, 02.05.23 Seite 10 von 29
Unternehmenslogistik 1 - Logistikkennzahlen
Bezeichnung Zweck Berechnung Datenherkunft
Transportkosten Vertriebswege
Anteil der Kosten für bestimmte
Vertriebswege an den Gesamttransport-
kosten in GE
Gesamte Kosten der VertriebswegeGesamttransportkosten
Kosten Vertriebswege aus Finanzbuchhaltung,
Kostenrechnung
Gesamttransportkosten aus ERP-System, Vertrieb
Transportversicherungen
Anteil des Transportvolumens, für den in Bezug auf das
Gesamttransport-volumen ein
Versicherungsschutz besteht in Prozent
Anzahl versicherteTransporteGesamttransportvolumen
×100 ERP-System
Kosten der Transportversicherungen
Anteil der Kosten, die versicherte Transporte
an den Kosten des Gesamttransport-
volumens ausmachen in Prozent
KostenTransportversicherungenKostenTransportvolumen
×100 Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung, ERP-System
Erstellt. Anton Wüthrich, 02.05.23 Seite 11 von 29
Unternehmenslogistik 1 - Logistikkennzahlen
Bezeichnung Zweck Berechnung Datenherkunft
Transportversicherungen je Transportart
Anteil des Transportvolumens je Transport nach Art der Lieferbedingungen, für
den ein Versicherungsschutz
besteht in Prozent
Versicherte TransporteTransport nach Art der Lieferbedingungen(cif , fob…)
×100 ERP-System
Mechanisierungs-/Automatisierungsgrad
Anteil der mechanischen / automatischen Transporte am
gesamten Transportvolumen in
Prozent
Anzahl der automatischenTransporteAnzahl aller Transporte
×100 LVS
Transportzeit pro Transportauftrag
Durchschnittliche Transportzeit je
Transportauftrag in Stunden pro Auftrag
Transportzeit gesamt ¿Stunden
Anzahl TransportaufträgeLVS, ERP-System, Tourenplanung
Transportleistung
Durchschnittliche Anzahl an beförderten Transporteinheiten pro
Zeiteinheit (z.B.: Paletten pro Stunden)
TransporteinheitenZeiteinheit
LVS, Vertrieb, Tourenplanung
Erstellt. Anton Wüthrich, 02.05.23 Seite 12 von 29
Unternehmenslogistik 1 - Logistikkennzahlen Bezeichnung Zweck Berechnung Datenherkunft
Transportkosten je Transportauftrag
Durchschnittliche Transportkosten pro
Transportauftrag, gemessen am
gesamten Transportvolumen
GesamttransportkostenAnzahl Transportaufträge
Gesamttransportkosten aus Finanzbuchhaltung,
Kostenrechnung
Anzahl Transportaufträge aus LVS, ERP System, Tourenplanung
Durchschnittliche Betriebskosten eines
Fördermittels
Durchschnittliche Betriebskosten eines
Fördermitteltyps, gemessen am
gesamten Volumen eines Fördermitteltyps
Betriebskosten Fördermittel gesamt je Fördermitteltyp
Anzahl Fördermittel jeFördermitteltyp
Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung
Servicegrad
Anteil der durchgeführten
Transporte von den angeforderten
Transporten in Prozent
Anzahlausgeführter EinsätzeAnzahl angeforderter Einsätze
×100 LVS, ERP System, Tourenplanung
Schadenshäufigkeit
Anteil der Fördergutschäden an
den gesamten gefahrenen
Tonnenkilometern in Prozent
Anzahl FördergutschädenGefahreneTonnenkilometer
×100 Tourenplanung, Vertrieb
Erstellt. Anton Wüthrich, 02.05.23 Seite 13 von 29
Unternehmenslogistik 1 - Logistikkennzahlen
2.3 Lagerhaltung und KommissionierungDie nachfolgenden Kennzahlen geben Informationen über die Lagerhaltung sowie über die Kommissionierung und können zur Optimierung der zugehörigen Prozesse herangezogen werden. Unter Lagerhaltung versteht man die Lagerung der Ware und unter Kommissionierung das Zusammenstellen einer Teilmenge (von Artikeln) aus dem Lager für Kundenaufträge. Diese Prozesse werden meist mit Unterstützung eines LVS (Lagerverwaltungssystems) durchgeführt.
Bezeichnung Zweck Berechnung Datenherkunft
Lagerumschlag in Prozent
Anteil der Produktion aus Lagerbeständen in
Prozent
BestandEnde Berichtszeitraum−BestandBeginn Berichtszeitraum
Gesamtproduktion×100 LVS, Vertrieb
Umschlagshäufigkeit Lager
Wie oft das Kapital, das durchschnittlich im Lager gebunden ist, im
Laufe des Berichtzeitraums durch
Leistungsprozesse umgesetzt wurde, in
Geldeinheiten
WareneinsatzNetto∈¿
Durchschnittlicher Lagerbestand ¿≥¿¿
Wareneinsatz aus FinanzbuchhaltungDurchschnittlicher
Lagerbestand aus LVS
Durchschnittlicher Lagerbestand
Wie lange eine Einheit im Durchschnitt lagert,
bevor sie das Lager verlässt, in Tagen
Zahl der Lagertage für eine Einheit (Waren , Produkte ,Stoffe )
Zahl derTage des AbrechnungszeitraumsLVS
Lagerdauer
Wie lange eine Einheit im Durchschnitt lagert,
bevor sie weiterverarbeitet wird,
in Tagen
BestandRoh−, Hilfs−oder Betriebsstoff ×360Gesamtproduktion proJahr
LVS, PPS-System
Erstellt. Anton Wüthrich, 02.05.23 Seite 14 von 29
Unternehmenslogistik 1 - Logistikkennzahlen
Bezeichnung Zweck Berechnung Datenherkunft
LagerzinsfußWie viel an Zinsen das in
Lagerbeständen gebundene Kapital kostet
Lagerdauer¿Tagen ×Zinsfuß360
Lagerdauer aus LVSZinsfuß aus
Zeitungsberichten, von Bank
Lagerbestandsstruktur
Anteil des nach bestimmten Kriterien
gewählten Lagerbestands im
Verhältnis zum Gesamtlagerbestand in
Prozent
Lagerbestandnach Art ,Qualität , Alter , Mode …
Gesamtlagerbestand×100 LVS
Mindestbestand
Anzahl der Einheiten, die auf Lager sein müssen, um die Produktion oder
Kundenbestellungen nicht zu gefährden. Der Mindestbestand ist die
unterste Grenze für den Lagerbestand
Gesamtverbrauchbestimmte EinheitℑBerichtszeitraum × LieferzeitProduktionszeit für diese bestimmeEinheit
Gesamtverbrauch aus LVS, PPS-System
Lieferzeit aus EinkaufProduktionszeit aus PPS/ERP-System
Meldebestand
Bestand, ab dem eine Bestellung ausgelöst werden soll, um den
weiteren Ablauf (Kundenbestellungen, Produktion) nicht zu
gefährden
(Durchschnittsverbrauch¿¿¿Zeitraum+Verbrauch¿ Zeitraum)× LieferzeitProduktionszeit
¿
Verbrauchsdaten aus Finanzbuchhaltung,
Kostenrechnung, PPS/ERP-System
Lieferzeit aus EinkaufProduktionszeit aus PPS/ERP-System
Erstellt. Anton Wüthrich, 02.05.23 Seite 15 von 29
Unternehmenslogistik 1 - Logistikkennzahlen Bezeichnung Zweck Berechnung Datenherkunft
Lagerschwund-Entwicklung
Anteil des Unterschieds zwischen Ist- und Soll-
Lagerbeständen in jedem Berichtszeitraum
(Schwund in Prozent)
( Istbestand¿¿Ende Berichtzeitraum−IstbestandAnfang Berichtszeitraum)×100(SollbestandEndeBerichtszeitraum−SollbestandAnfang Berichtszeitraum)
¿ LVS
Lagerungskosten pro Position
Lagerungskosten im Verhältnis zur Anzahl der eingelagerten Positionen
Summe LagerungskostenAnzahl gelagerter Positionen
Lagerungskosten Finanzbuchhaltung,
KostenrechnungAnzahl gelagerter Positionen
aus LVS
Kosten pro Lagerbewegung
Kosten für eine Ein- und/oder Auslagerung in
Geldeinheiten
LagerungskostenAnzahl der Lagerzugängeund Lagerabgänge
Lagerungskosten Finanzbuchhaltung,
KostenrechnungLager-zu und -abgänge aus
LVS
KapitalbindungskostenKapitalbindungskosten durch ruhende Wareim Lager in Geldeinheiten
Durchschnittlicher BestandswertVerweildauer¿Tage× Zinssatz¿ Prozent
Bestandswert aus Finanzbuchhaltung,
KostenrechnungVerweildauer aus LVS, ERP-
SystemZinssatz aus
Zeitungsberichten, von Bank
Erstellt. Anton Wüthrich, 02.05.23 Seite 16 von 29
Unternehmenslogistik 1 - Logistikkennzahlen Bezeichnung Zweck Berechnung Datenherkunft
Kommissionierkosten pro Auftrag
Durchschnittliche Kommissionierkosten eines Kommissionier-
auftrags
Gesamte KommissionierkostenAnzahl Kommissionieraufträge
Kommissionierkosten aus Finanzbuchhaltung,
KostenrechnungKommissionieraufträge aus
LVS
Sicherheitszeit
Zeitspanne, um Störungen im Anliefer- und Fertigungsablauf
abzufangen, um vereinbarte Liefertermine
nicht zu gefährden
Mindestbestand¿≥¿
DurchschnittlicherVerbrauch¿≥ proZeiteinheit¿
Mindestbestand aus zuvor angeführter Kennzahl
Durchschnittlicher Verbrauch aus LVS, PPS-System
Anteil Überbestände
Anteil vorhandener Überbestände an den Gesamtbeständen in
Prozent
ÜberbeständeGesamtbestände
×100 LVS, PPS-System
Quote Schnelldreher
Anteil der Schnelldreher am gesamten
eingelagerten Sortiment in Prozent
Anzahl Artikel mit Verweildauer ≤1WocheGesamtanzahl der Artikel
×100 LVS
Sicherheitskoeffizient
Anteil des Sicherheitsbestands am
durchschnittlichen Lagerbestand in Prozent
MindestbestandDurchschnittlicher Lagerbestand
×100 aus zuvor angeführten Kennzahlen
Bezeichnung Zweck Berechnung Datenherkunft
Erstellt. Anton Wüthrich, 02.05.23 Seite 17 von 29
Unternehmenslogistik 1 - Logistikkennzahlen
Durchschnittliche Lagerdauer
Wie lange die Ware durchschnittlich im Lager pro Jahr gebunden ist in
Tagen
360TageLagerumschlagshäufigkeit
Lagerumschlagshäufigkeit aus zuvor angeführten
Kennzahl
Gängigkeitsstruktur der Bestände
Welcher prozentuale Anteil der vorhandenen
Gesamtbestände bewegt (genutzt) wird
Anzahl Teileohne BewegungGesamtzahl der Teile
×100 LVS
Anteil Lagerhaltungskosten
Anteil der Lagerungskosten an den gesamten Logistikkosten
Summe LagerungskostenLogistikkosten
×100 Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung
Kommissionierleistung
Anzahl der kommissionierten
Positionen, bezogen auf die benötigten
Arbeitsstunden des Kommissionier-Personals
Anzahl KommissionierpositionenAnzahlder Arbeitsstunden
LVS
Kommissionier-fehlerquote
Anteil fehlerhaft kommissionierter Einheiten an der Gesamtanzahl
kommissionierter Einheiten in Prozent
Anzahl fehlerhaft kommissionierter EinheitenAnzahl kommissionierter Einheiten
×100 LVS, ERP-System, Vertrieb
Bezeichnung Zweck Berechnung DatenherkunftFlächennutzungsgrad Anteil der belegten
Regalfläche zur Gesamtlagerfläche in
Belegte Regalflächem ²
Gesamtlagerflächem ²×100
Bauplan, LVS
Erstellt. Anton Wüthrich, 02.05.23 Seite 18 von 29
Unternehmenslogistik 1 - Logistikkennzahlen Prozent
Kapazitätsauslastung der Lagermittel
Anteil der durchschnittlich in
Anspruch genommenen Kapazität zur gesamten vorhandenen Kapazität
in Prozent
Durchschnittlich∈ Anspruchgenommene Kapazität ℑZeitraum
Vorhandene KapazitätℑZeitraum×100 LVS, ERP System
Lagerbewegungen je Mitarbeiter
Anzahl der Lagerbewegungen pro
Lagermitarbeiter
Anzahl der LagerbewegungengesamtAnzahl der Lagermitarbeiter
Anzahl der Lagerbewegungen aus LVSAnzahl der Lagermitarbeiter aus Finanzbuchhaltung oder
LVS (wenn Systemanmeldung
erforderlich)
KapitalbindungskostenGebundenes Kapital im
LagerBestandswert¿≥¿× Lagerzeit ¿Tagen × Zinssatz¿Prozent ¿
Bestandswert aus ERP-System
Lagerzeit aus LVSZinssatz aus
Kostenrechnung
Bezeichnung Zweck Berechnung Datenherkunft
Altersstruktur der Bestände
Anteil der Bestände je definierter Zeitklasse in
Prozent.
Wertmäßiger Bestand proZeitklasse
GesamterwertmäßigerBestand×100
Beispiel für Festlegung der Zeitklassen: 0 - ½ Jahr, > ½ - 1 Jahr, > 1 Jahr
ERP-System, LVS, Kostenrechnung
Erstellt. Anton Wüthrich, 02.05.23 Seite 19 von 29
Unternehmenslogistik 1 - Logistikkennzahlen
Nicht verwendbare Bestände am Umsatz
Anteil der nicht mehr verwendbaren Bestände, gemessen am Umsatz in
Prozent
Wert nicht mehr verwendbarer Bestände proPeriode
Umsatz proPeriode×100
Wert nicht mehr verwendbarer Bestände aus
ERP/PPS-System, LVSUmsatz
ausFinanzbuchhaltung
Erstellt. Anton Wüthrich, 02.05.23 Seite 20 von 29
Unternehmenslogistik 1 - Logistikkennzahlen
2.4 Produktionslogistik
Die im aktuellen Kapitel dargestellten Kennzahlen geben eine Einsicht in die Produktionsprozesse des Unternehmens und decken eventuelle Schwachstellen dieser Prozesse auf. Aufgrund der Kennzahlen können so Optimierungen in der Produktion initiiert werden.
Bezeichnung Zweck Berechnung Datenherkunft
Wartezeitkosten pro Output
Durchschnittliche Kostenbelastung einer Output-Einheit durch
Wartezeiten
WartezeitkostenAusbringungsmente PPS-System
Anteil mit Lieferanten abgestimmter
Produktionsprogramm-planungen
Anteil der mit dem Zulieferer abgestimmten
Teile des Produktionsprogramms
am gesamten Produktionsprogramm
in Prozent
Abgestimmte ProduktionsprogrammteileGesamtesProduktionsprogramm
×100 Lieferanten, PPS-System
Auslagerungszeit
Auslagerungszeit in Zeiteinheiten mit dem Einsatz verschiedener
Fördermittel bzw. Prozessabläufe (Ziel =
gleichmäßige Verteilung der Auslagerungszeiten)
MöglicheZeitspanne von Entnahme aus LageranforderungMaximal zulässige Zeitspanne von Entnahme aus Lageranforderung
PPS-System: Zeitnahmen von der
Auslösung einer Auslagerung durch
eine Anforderung bis zur Bereitstellung am
Produktionsort
Erstellt. Anton Wüthrich, 02.05.23 Seite 21 von 29
Unternehmenslogistik 1 - Logistikkennzahlen
Bezeichnung Zweck Berechnung Datenherkunft
Anteil Direktbelieferung durch Lieferanten
Anteil der Bereitstellung des gesamten
Anliefervolumens vom Lieferanten direkt an der Senke in Prozent (ohne
internes Wareneingangs- und
Zwischenlager)
VolumenDirektanlieferungen anSenkeGesamtanliefervolumen
×100 Lieferanten, ERP-System, LVS
Verschrottungsanteil
Anteil der Ausbringungsmenge,
die aufgrund von Unbrauchbarkeit
entsorgt wird in Prozent
Anzahl VerschrottungenAusbringungsmenge
×100 ERP/PPS-System
Anteil DV-erstellter Auftragspapiere
Anteil der DV-erstellten Auftragspapiere an der
Gesamtanzahl der Auftragspapiere in
Prozent
Zahl der mit DV erstellten Auftragspapiere proPeriode
Gesamtzahl der Auftragspapiere pro PeriodeERP/PPS-System
Auftragswert pro Bestellung
Durchschnittlicher wertmäßiger
Auftragseingang pro Bestellung in Geldeinheiten
Gesamterwertmäßiger Auftragseingang¿≥¿
Anzahlder Bestellungen¿ ERP/PPS-System
Erstellt. Anton Wüthrich, 02.05.23 Seite 22 von 29
Unternehmenslogistik 1 - Logistikkennzahlen Bezeichnung Zweck Berechnung Datenherkunft
FertigungstiefeAnteil der
Eigenfertigung am Umsatz in Prozent
Wertschöpfung¿≥¿
Umsatz¿≥¿×100 ¿¿ Finanzbuchhaltung
Kosten je Dispositionsvorgang
Durchschnittliche Kosten je
Dispositionsvorgang
Gesamtkostender DispositionAnzahl der Dispositionen
Gesamtkosten der Disposition aus Kostenrechnung
Anzahl der Dispositionen aus PPS/ERP-System
Bearbeitungskosten je Fertigungsauftrag
Durchschnittliche Bearbeitungskosten je
Fertigungsauftrag
Gesamte BearbeitungskostenAnzahl Fertigungsaufträge
Gesamte Bearbeitungskosten aus Kostenrechnung
Anzahl der Fertigungsaufträge aus PPS-System
Dispositionsbedingte Beanstandungsquote
Anteil der dispositionsbedingten Beanstandungen an
den gesamten Beanstandungen in
Prozent
Dispositionsbedingte Beanstandungenbzw .FehllieferungenGesamtanzahlder Beanstandungenbzw . Fehllieferungen
×100ERP-System, LVS (Kundenretouren),
Kunden
Bezeichnung Zweck Berechnung Datenherkunft
Erstellt. Anton Wüthrich, 02.05.23 Seite 23 von 29
Unternehmenslogistik 1 - Logistikkennzahlen
Dispositionsbedingte Produktionsstörungen
Anteil der dispositionsbedingten Produktionsstörungen
an den gesamten Produktionsstörungen in
Prozent
Dispositionsbedingte ProduktionsstörungenGeamtanzahlder Produktionsstörungen
×100 PPS-System, Mitarbeiterbefragung
Erstellt. Anton Wüthrich, 02.05.23 Seite 24 von 29
Unternehmenslogistik 1 - Logistikkennzahlen
2.5 Distributionslogistik
Die Kennzahlen der Distributionslogistik geben Informationen über die Effizienz der Auslieferungsprozesse. Bei diesen Prozessen spielt der externe Faktor „Kunde“ sowie der interne Faktor „Fuhrpark“ eine essentielle Rolle.
Bezeichnung Zweck Berechnung Datenherkunft
Anteil Auftragsabwicklungskosten
Anteil der Kosten zur Abwicklung eines Auftrags in Bezug auf den gesamten
Umsatz in Prozent
Auftragsabwicklungskosten proJahr
Umsatzpro Jahr×100 Finanzbuchhaltung,
Kostenrechnung
Termintreue der Transportmittel
Anteil der termingerechten Transporte an der
Gesamtzahl der Transporte (eventuell je
Transportmittel)
Anteil derTransporte mit Termineinhaltung( jeTransportmittel)
Gesamtanzahl derTransporte( jeTransportmittel)
LVS, ERP-System, Tourenplanung,
Kunden
Personalkostenquote des Fuhrparks
Anteil der Personalkosten an den gesamten
Personalkosten der Logistik
Personalkostendes FuhrparksPersonalkosten Bereich Logistik
×100 Finanzbuchhaltung (Lohnverrechnung)
DistributionsquoteAnteil der
Distributionskosten an den gesamten Logistikkosten
Gesamte DistributionskostenGesamte Logistikkosten
×100 Finanzbuchhaltung
Erstellt. Anton Wüthrich, 02.05.23 Seite 25 von 29
Unternehmenslogistik 1 - Logistikkennzahlen
Bezeichnung Zweck Berechnung Datenherkunft
Lieferquote nach Kundensegmentierung
Welche Kunden (unterschieden nach ihrer
Umsatzstruktur) mit welcher Häufigkeit beliefert
werden
ERP-System, Tourenplanung,
Kunden
Produktivität der Disposition
Durchschnittliche Anzahl disponierter Aufträge pro
aufgewendeter Dispositionsstunde
Anzahl der disponierten AufträgeAnzahl der Dispositionsstunden Tourenplanung
Fuhrparkkostenanteil
Anteil der Kosten des Fuhrparks zu den
gesamten Logistikkosten in Prozent
FuhrparkkostenLogistikkosten
×100 Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung
Fuhrpark-AuslastungAnteil der Abweichung der
Ist-Auslastung von der Soll-Auslastung
Auslastung Fuhrpark Ist
Auslastung Fuhrpark Soll
Tourenplanung, ERP-System
Beladequote
Auslastung der einzelnen Fördermittel in Prozent
(=Erweiterung der Fuhrpark-Auslastung)
Befördertes GewichtNutzlast ×Touren
Tourenplanung, ERP-System
Erstellt. Anton Wüthrich, 02.05.23 Seite 26 von 29
Unternehmenslogistik 1 - Logistikkennzahlen Bezeichnung Zweck Berechnung Datenherkunft
Leerkilometeranteil
Anteil der Leerkilometer an der Gesamtfahrstrecke von Förder- und Transportmittel
in Prozent
LeerkilometerGesamtkilometer
×100 Tourenplanung
Umsatz je KundeDurchschnittlicher Umsatz je Kunde, gemessen am
Gesamtumsatz
GesamtumsatzAnzahl Kunden
Gesamtumsatz aus Kostenrechnung,
FinanzbuchhaltungAnzahl Kunden aus
ERP-SystemDurchschnittliche
AuftragsgrößeDurchschnittliche Artikel in
einem KundenauftragAnzahl Artikel
Anzahl Aufträge ERP-System, LVS
Produktivität der Versandabwicklung
Durchschnittliche Anzahl an Sendungen durch den Versand pro Arbeitstag
Sendungsanzahl¿ Periode
Arbeitstage¿ Periode
Sendungsanzahl aus ERP-System
Arbeitstage aus Finanzbuchhaltung
Kosten einer Kundenauftragsabwicklung
Durchschnittliche Kosten einer
Kundenauftragsabwicklung
Gesamtkostender AuftragsabwicklungAnzahlbearbeiteter Aufträge
Gesamtkosten der Auftragsabwicklung aus KostenrechnungAnzahl Aufträge aus ERP/PPS-System
Bezeichnung Zweck Berechnung Datenherkunft
Erstellt. Anton Wüthrich, 02.05.23 Seite 27 von 29
Unternehmenslogistik 1 - Logistikkennzahlen
Distributionskosten je Auftrag
Durchschnittliche Distributionskosten je
Kundenauftrag
Gesamtkostender DistributionAnzahl der Aufträge
Gesamtkosten der Distribution aus
Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung
Anzahl der Aufträge aus ERP/PPS-
System
Umschlagshäufigkeit Fertigwaren
Anzahl der Umschläge des Fertigwarenlagers in einer
Periode
Umsatzder Periode
Durchschnittlicher Lagerbestandswert an Fertigwareder Periode
Umsatz aus FinanzbuchhaltungDurchschnittlicher Lagerbestandswert
aus LVS, ERP-System,
Kostenrechnung
Anteil der NachlieferungenAnteil der Nachlieferungen an der Gesamtanzahl der
Lieferungen in Prozent
Anzahl der NachlieferungenGesamtanzahlder Lieferungen
×100 ERP-System, Vertrieb
Erstellt. Anton Wüthrich, 02.05.23 Seite 28 von 29
Unternehmenslogistik 1 - Logistikkennzahlen
2.6 Entsorgungslogistik
Die Entsorgungslogistik spielt eine immer größer werdende Rolle, da Entsorgungskosten aufgrund von höher werdenden Umweltauflagen in den vergangenen Jahren gestiegen sind. Dadurch ist die Entsorgung ein bedeutender Kostenfaktor, den es durch korrekten Einsatz von Kennzahlen zu minimieren gilt.
Bezeichnung Zweck Berechnung Datenherkunft
Kosten der Entsorgung
Anteil der Entsorgungskosten an den
Gesamtkosten eines Werks in Prozent
EntsorgungskostenGesamtkosten proWerk
×100 Finanzbuchhaltung
Sonderkostenanteil an der Entsorgung
Sonderkostenanteil an den Gesamtentsorgungskosten
in Prozent
SonderkostenGesamtentsorgungskosten
×100 Finanzbuchhaltung
Mitarbeiteranteil Entsorgung
Anteil der Mitarbeiter der Werkslogistik, die mit Entsorgungsaufgaben
beauftragt sind in Prozent
Mitarbeiter der EntsorgungAnzahl der Mitarbeiter der Werkslogistik
HR, Mitarbeiterbefragung, Finanzbuchhaltung
EntsorgungsflächenanteilAnteil der
Entsorgungsflächen an der gesamten Werksfläche
EntsorgungsflächenSumme∈Flächenmaß
GesamtwerksflächenSumme∈Flächenmaß
Baupläne des Werks/Lagers
Erstellt. Anton Wüthrich, 02.05.23 Seite 29 von 29