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Ausgabe 03/10 • Kostenlos zum Mitnehmen Jede Wahrheit hat ihre Wirkung: Medizinischer Honig heilt Wunden. KARL BEESE (GmbH & Co. KG) Großer Kamp 12 – 14 I D-22885 Barsbüttel Telefon +49(0)40 670 655-0 Telefon +49(0)40 670 655-99

Wunden. · 2011. 10. 31. · Unverzichtbar und zu wenig: Blutspenden in Hamburg Seite 22 ENDO-Klinik: Training vor und nach der Operation Seite 22 ... Claudia Spenk kein Wort zurck

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  • Ausgabe 03/10 • Kostenlos zum Mitnehmen

    Jede Wahrheit hat ihre Wirkung:

    Medizinischer Honig heilt Wunden.KARL BEESE (GmbH & Co. KG)Großer Kamp 12 – 14 I D-22885 BarsbüttelTelefon +49(0)40 670 655-0Telefon +49(0)40 670 655-99

  • Hamburg Gesund Seite 3

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    Ausgezeichnet

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    Meinungsstark:Positionen der Krankenhäuser

    Seite 4

    Alkohol? Kenn Dein LimitKampagne geht weiter

    Seite 5

    DianaKlinik:9. Bevenser Schlaganfalltag

    Seite 21

    Unverzichtbar und zu wenig:Blutspenden in Hamburg

    Seite 22

    ENDO-Klinik:Training vor und nach der Operation

    Seite 22

    Aktuell:Qualitätsarbeit ENDO-Prothetik

    Seiten 24 & 25

    Neu auf dem UKE-Gelände:Das RehaCentrum Hamburg

    Seiten 26 - 31

    Jetzt gehts los:Ausbildung von Ampu-Lotsen

    Seite 32

    Nervendes Warnsignal:Uta Simonsen über Schmerz

    Seite 33

    Besser für alle:Moderne Wundbehandlung

    Seiten 34 & 35

    Amputation droht:Das diabetische Fußsynrom

    Seiten 36 & 37

    Im Rückblick:Die „MoreMobilityMesse2010“ der Mercedes-Benz Niederlassung Hamburg

    Seite 38

    Folgenschwer:Neues über Schädel-Hirn-Verletzungen

    Seiten 39 - 43

    Gesund und bewusst leben - In Würde altern

    Seiten 44 - 45

    Perspektiven:Karriere und Beruf in Gesundheitswesen

    Seiten 48 - 50

    Hintergrund:Karrieren in der Klinik

    Seite 6

    Standpunkt:HIV/AIDS im ArbeitslebenMehr Psychotherapieangebote für Kinder

    Seite 7

    Wann und wo:Veranstaltungen für Betroffene, Angehörige und Interessierte

    Seiten 8 & 9

    Hamburg ist „Gesundheitsregion der Zukunft“

    Seite 10

    Das UKE baut:Neues Psychiatriegebäude entsteht

    Seite 11

    Dermatologikum Hamburg:Informationen für Allergiker

    Seite 17

    Drei Jahre Hanse-Hernien-Zentrum Hamburg-Bergedorf

    Seite 18

    Qualitätszertifiziert:Das Adipositas Zentrum Nord

    Seite 19

    Besuch: 40 Diakonissen im Neuen Diakonie-Klinikum

    Marienkrankenhaus: Besserer Schutz für Neugeborene

    Asklepios: Neue Stadtteilklinik in WilhelmsburgSeite 12

    Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus: Neu zertifiziert

    UKE-Forschung: Ursache für Vorhofflimmern entdeckt

    Seite 15

    Ev. Krankenhaus Alsterdorf: Kunst für Patienten

    BNI: Neues aus der Malariaforschung

    Seite 16

    Schön Klinik Hamburg-Eilbek: Qualitätsversprechen mit neuer Marke

    Helios Mariahilf KLinik: Transparenz im Netz

    Seite 14

    Asklepios: Um- und Neubau in Ochsenzoll

    Albertinen-Stiftung: „Herzbrücke“ erstmals in eigener Regie

    Seite 20

    Das Inhaltsverzeichnis

  • Seite 4 Hamburg GesundEin Blick hinter die Kulissen: Aktuelle Problemlagen der Hamburger Krankenhäuser

    Positionen im Detail erklärtDr. Claudia Spenk, Geschäftsführerin der Hamburger Krankenhausgesellschaft, im Interview

    Hamburg (mei). Mit der Publikationihrer Broschüre „Gesundheitspoliti-sche Positionen“ hat die Hambur-ger Krankenhausgesellschaft (HKG),Interessenvertretung von 35 Klini-ken in der Hansestadt und derenNähe, unlängst von sich reden ge-macht. Nicht nur Lob, sondern har-te, teils unsachliche Kritik erntetendie Autoren. Im aktuellen Interviewnimmt HKG-Geschäftsführerin Dr.Claudia Spenk kein Wort zurück undbegründet einige Punkte.

    Frau Dr. Spenk, in einigen HKG-For-derungen wird der Gesetzgeber di-rekt angesprochen. Zum Beispiel sollder gesetzliche Rahmen mit den tech-nologischen Entwicklungen Schritthalten. Tut er das nicht?Nein, leider. UnterschiedlicheRechtsquellen auf Bundes- undLandesebene machen die Lage fürdas einzelne Krankenhaus unüber-sichtlich. Besonders arg wird es,wenn der rechtliche Rahmen aufeinem veralteten Stand der Tech-nik beruht.

    Gibt es dafür Beispiele?Mehrere, nehmen wir nur mal dieEntwicklung im Bereich elektroni-scher Dokumentation und Kommu-nikation. Sie bietet für interne Pro-zesse in der Klinik, für die Kommu-nikation zwischen niedergelasse-nem Arzt und Krankenhaus wieauch für eine konsequente Patien-tenorientierung so große Vorzüge,dass ihre Umsetzung in den medi-zinischen Alltag einfach nicht schei-tern darf.Doch die dringend erforderlicheHarmonisierung von Landes- undBundesrecht im Bereich des Daten-schutzes steht genauso aus wie ei-ne Aktualisierung im Hinblick aufdie elektronischem Medien.

    Eine weitere Ihrer Forderungen istEntbürokratisierung. Ist das nichtwohlfeil, weil danach im Zweifels-fall ein jeder ruft?Für andere kann ich nicht sprechen,aber ich finde unsere Beweggrün-de überzeugend. Beispiel Innova-tionen im medizinischen Leistungs-angebot. Es betrifft Medizinproduk-te und Arzneimittel.Viele Untersu-chungs- und Behandlungsverfah-ren, die zu Lasten der gesetzlichenKrankenversicherung erbracht wer-den, prüft der „Gemeinsame Bun-deausschuss“. Da diese Prüfung der

    tatsächlichen Entwicklung jedochum Jahre hinterherhinkt, kann espassieren, dass ein Krankenhausein neues Verfahren etabliert, da-für in Größenordnungen investiertund Jahre später der Bundesaus-schuss einen Riegel davorschiebt.Die Folge ist, dass Kliniken geradefür aufwändige Investitionsent-scheidungen diese Genehmigungs-phasen abwarten und Patienten inweiten Teilen von einer Behandlungnach dem aktuellen Stand wissen-schaftlicher Erkenntnisse ausge-schlossen werden.Es sei angemerkt, dass für all diesemedizintechnischen Innovationenbei Markteinführung bereits Stu-dien vorliegen, die ihren Nutzeneindeutig oder mehrheitlich bele-gen und sie in hohem Maße ge-prüft sowie qualitätsgesichert sind.

    Hat die deutsche Gesundheitswirt-schaft generell ein Problem mit demMangel an Entscheidungsfreude aufpolitischer Ebene?So deutlich würde ich das vielleichtnicht formulieren, es sind eher dieunvorhersehbaren Kurswechsel derPoltik, die uns Kopfzerbrechen be-

    reiten. Die ge-setzlichenRahmenbe-dingungeneinschließlicheines neuenVergütungssy-stems habenin den letztensieben Jahrendazu geführt,dass die Kran-kenhäusersich viel mehrzu wettbe-werblich han-delnden Un-ternehmenentwickelnmussten.Krankenhäu-ser müssenselbstver-ständlich Ge-winne erzielendürfen, umsich zu refi-nanzieren.Wenn der Ge-setzgeber aberalle vier JahrewesentlicheEntscheidun-

    gen aus naher Vergangenheit insBelieben stellt, dann fragt sich na-türlich,wie unter solchen Bedingun-gen unternehmerisch verantwort-lich gehandelt werden kann.

    Gibt es dafür Beispiele?Auch wieder mehrere. So kam esunter der letzten CDU-SPD-ge-führten Bundesregierung zu einerminimalen Teilöffnung des ambu-lanten Bereiches, der ja ansonstenden niedergelassenen Kollegenvorbehalten ist. In speziellen am-bulanten Fällen bei Krankheitsbil-dern wie Multipler Sklerose oderMukoviszidose dürfen nun auchKrankenhäuser Leistungen anbie-ten. Viele haben sich darauf ein-gerichtet mit entsprechendenRäumlichkeiten, der Investition inGeräte und Einrichtung, mit Schu-lung und Einstellung von Perso-nal. Kürzlich war zu erfahren, dassdie jetzige CDU-FDP-Koalition inBerlin erwägt, besagte Teilöffnungzu überprüfen und eventuell zuwiderrufen.Wo kommen wir dennhin, wenn die Gesetzeslage derartleichtfertig ins Belieben gestelltwird?

    Eine weitere Forderung der HKG isteine Offensive für attraktive neueBerufsbilder im Krankenhaus. Wes-halb ist die nötig?Da geht es um Pflegeassistenzauf-gaben, hauswirtschaftliche aberauch spezialisierte medizinischeund Verwaltungsaufgaben. Es isteine bundesweit zu beobachtendeTendenz, dass traditionell von Pfle-gekräften und Ärzten ausgeführteTätigkeiten heute auf neu entste-hende Berufsgruppen aufgeteiltwerden. So können Erstere sich bes-ser auf die Aufgaben konzentrie-ren, die ihrer Qualifikation entspre-chen. Aus der Praxis heraus entste-hen so völlig neue Berufsbilder, de-nen allerdings eine übergreifendeStandardisierung und Anerken-nung fehlt. In der Regel resultierensie aus trägerindviduellen Weiter-bildungsinitiativen. Die Absolven-ten benötigen jedoch die Sicher-heit, sich mit ihrer Qualifikation aufdem Arbeitsmarkt frei bewegen zukönnen. Das erfordert eine weitge-hende Vereinheitlichung und Defi-nition dieser Berufsbilder. Ebensoist auch eine Ausbildungsfinanzie-rung notwendig, analog der Finan-zierung der Pflegeausbildung.

    Apropos Pflegeausbildung: Die istja ein derzeit viel diskutiertes The-ma. Wie ist Ihr Standpunkt dazu?Sie ist zu statisch und unzeitge-mäß.Wir erleben in diesem Bereicheinen Fachkräftemangel, der ern-ste Konsequenzen nach sich ziehenkann. Aber diejenigen, die eine Aus-bildung in diesem Bereich anstre-ben, zwängen wir noch immer inüberflüssige Beschränkungen. Esgibt die verschiedensten Pflegebe-reiche. Senioren-, Kranken- oderauch Kinderkrankenpflege; hier gibtes große Unterschiede. Allerdingsauch erhebliche Gemeinsamkeiten.Wir würden es für klug halten, stattzig verschiedener eine Sockelaus-bildung einzuführen, die das Ge-meinsame lehrt und eine davonausgehende Spezialisierung er-möglicht. So kann der jungeMensch sich erheblich leichter ent-scheiden, in welchem Bereich er tä-tig sein möchte und diese Richtungspäter auch mit überschaubaremAufwand ändern.

    Die Hamburger Krankenhausge-sellschaft im Internet:www.hkgev.de

    „Gesundheitspolitische Grundausrichtungen dürfennicht alle vier Jahre ins Belieben gestellt werden“: Dr.Claudia Spenk, Geschäftsführerin der HKG. Foto: eb

  • Hamburg Gesund Seite 5Infomix: Neuigkeiten in Kürze

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    „Alkohol? Kenn dein Limit“ Aufklärungskampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung auch in Hamburg

    Hamburg. Der Alkoholmissbrauchbei Kindern bleibt ein Thema. Umweiter Aufmerksamkeit für dieProblematik zu erzielen, bewirbtdie Bundeszentrale für gesund-heitliche Aufklärung (BZgA) auchin Hamburg auf Plakatwänden,Infoscreens und Videoleinwändendie Kampagne „Alkohol? KennDein Limit“.

    Dank des Kooperationsvertrageszwischen dem Verband der priva-ten Krankenversicherung e.V. (PKV)und der BZgA kann die Alkohol-prävention in Deutschland einenweiteren Schritt nach vorne ge-hen.Mit der Unterstützung des Fach-verbandes Außenwerbung (FAW)werden die Kampagnenmotivebundesweit auf insgesamt40.000 so genannten Citylight-Plakaten geschaltet.Auch ein neues Internetportalwww.kenn-dein-limit.info stehtbereit. Unterschiedliche zielgrup-penspezifische Aktionen sind wei-tere wichtige Kampagnenelemen-te. Die norddeutschen Fachstellenfür Suchtprävention stimmen

    überein, dass Pla-kate und Filmeallein nicht aus-reichen, um demAlkoholmiss-brauch unterjungen Men-schen entgegen-zuwirken. Sieentwickeln daherzeitgleich ge-meinsam mit derBZgA begleiten-de und unter-stützende Ange-bote und Kam-pagnenelemen-te, um die Ziel-gruppen nochbesser zu errei-chen.Den Auftakt hier-zu bildete kürz-lich ein Work-shop im Sucht-präventionszen-trum der Behör-de für Schuleund Berufsbil-dung. Expertin-nen und Exper-

    ten aus Ham-burg, Schleswig-Holstein, Meck-lenburg-Vorpom-mern, Nieder-sachsen und Bre-men verständig-ten sich unteranderem auf ge-meinsame Eck-pfeiler von Maß-nahmen, mit de-ren Hilfe zukünf-tig das Einstiegs-alter in den Alko-holkonsum wei-ter erhöht unddie bereits ris-kant Alkohol trin-kenden Jugendli-chen noch geziel-ter angespro-chen werdenkönnen.Einigkeit bestehtdarin, dass dabeimöglichst auchdie Eltern der Be-troffenen „mitins Boot geholtwerden“ sollen.

    Hamburg. Seit einiger Zeit hatHamburg sein Impfangebot ge-gen die Neue Influenza A(H1N1)auf eine Impfstelle konzentriert.Wer eine Impfung gegen dieNeue Influenza wünscht, kanndiese kostenfrei im Zentrum fürImpfmedizin und Infektionsepi-demiologie des Instituts für Hy-giene und Umwelt erhalten. Mitder Konzentration des Impfange-botes entfällt die bisherige Mög-lichkeit, sich in den benanntenImpfstellen des Öffentlichen Ge-sundheitsdienstes sowie in denPraxen niedergelassener Ärzteimpfen zu lassen. Das dortigeImpfangebot wurde zuletzt nurnoch vereinzelt wahrgenommen.Die Adresse des Impfzentrums:Institut für Hygiene und Umwelt- Zentrum für Impfmedizin undInfektionsepidemiologie,BeltgensGarten 2, 20537 Hamburg.

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  • Seite 6 Hamburg GesundHintergrund: Karrieren in der Klinik

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    Hamburg. Prof. Dr. Irmtraut Koop,Chefärztin der Abteilung Innere Me-dizin/Gastroenterologie im Ev.Ama-lie Sieveking-Krankenhaus in Ham-burg-Volksdorf, ist zur Vorsitzendender Norddeutschen Gesellschaft fürGastroenterologie gewählt worden.Die Jahrestagung der Gesellschaftfand in Hannover statt.

    Die Norddeutsche Gesellschaft fürGastroenterologie ist ein Zusam-menschluss von in Norddeutschlandin Klinik und Praxis tätigen und ander Gastroenterologie interessiertenÄrzten,der die wissenschaftliche undpraktische Arbeit auf diesem speziel-len Fachgebiet der Medizin koordi-niert und fördert. Weitere Arbeits-schwerpunkte der NDGG e.V.sind ne-ben der Förderung der Zusammenar-beit in Klinik und Praxis die Organi-sation wissenschaftlicher Veranstal-

    tungen,die Förderung von Veranstal-tungen zur Weiter- und Fortbildung,die Entwicklung und Kontrolle vonQualitätsnormen in der gastroente-rologischen Tätigkeit sowie die Wahr-nehmung berufspolitischer Interes-sen.

    Vorsitzende gewähltGastroenterologin Prof. Dr. Irmtraut Koop

    Chefarzt gewechseltTop-Personalie bei Albertinen

    Professor Dr. Irmtraut Koop

    Hamburg. Priv.-Doz. Dr. JörgSchwarz, seit Juli 2009 Chefarztder Abteilung für Gy-näkologie,Onkologie& Brustzentrum in derAsklepios Klinik Nord– Heidberg,ist von derUniversität Hamburgzum außerplanmäßi-gen Professor ernanntworden.

    Der 1964 in Jülich ge-borene Arzt studierteMedizin an der Universität Bresciaund der RWTH Aachen. Hier pro-movierte er 1994. Die Weiterbil-dung zum Facharzt für Gynäkolo-

    gie und Geburtshilfe absolvierteSchwarz in den Frauenkliniken der

    TU München und desUKE sowie in der Klinikfür Geburtsmedizinder Berliner Charité.1999 wurde SchwarzOberarzt der Frauenkli-nik im UKE, 2003 ha-bilitierte er. Von 2003bis 2009 war er Leiten-der Oberarzt und Stell-vertreter des Direktorsder Klinik für Gynäko-

    logie an der Frauenklinik des UKE so-wie ab 2007 Leiter des Schwerpunk-tes Operative Onkologie und pla-stisch-rekonstruktive Chirurgie.

    Hamburg.Prof Dr.med.Rudolf Otthat seine aktive Tätigkeit als Chef-arzt der Klinik für Viszeral-,Thorax-und Tumorchirurgie im Albertinen-Krankenhaus zum 30. April im ge-genseitigen Einvernehmen been-det.Hintergrund,so eine Verlautba-rung des Albertinen-Diakonie-werks,seien unterschiedliche Auf-fassungen hinsichtlich der strate-gischen Weiterentwicklung derChirurgischen Klinik gewesen.

    Unter der Leitung von Professor Ottwurde am Albertinen-Krankenhausinnerhalb kurzer Zeit durch dieDeutsche Krebsgesellschaft einDarmzentrum erfolgreich zertifi-ziert. Der Spezialist für Darm- undBauchfellkrebs wird sich zukünftiganderen beruflichen Herausforde-rungen stellen.Nachfolger von Prof.Dr. Rudolf Ott wird Dr. med. Thies

    Daniels (49). Spezialgebiete desFacharztes der Chirurgie und Vis-zeralchirurgie sind die operative Be-handlung gut- und bösartiger Er-krankungen des Bauchraumes so-wie die minimalinvasive Chirurgie.Dr. Daniels arbeitete als Oberarztin der I.Chirurgie des AK Altona un-ter Professor Teichmann (2001-2005), bevor er Chefarzt der Allge-mein- und Viszeralchirurgie im Kli-nikum Uelzen wurde.Zuletzt leite-te er die Allgemein- und Viszeral-chirurgie in der Helios Mariahilf Kli-nik Hamburg.Tobias Schwarz, Geschäftsführerdes Albertinen-Krankenhauses:„Ichwünsche Herrn Dr. Daniels für dievor ihm liegenden Aufgaben vielErfolg. Herrn Professor Ott dankeich für die geleistete Arbeit undwünsche ihm für die berufliche Zu-kunft wie persönlich alles Gute.“

    Außerplanmäßige ProfessorenSpitzenmediziner aus Hamburger Asklepios Kliniken zu außerplanmäßigen Professoren ernannt

    Hamburg.Priv.-Doz.Dr.Stefan UlrichChristl (51), seit Februar 2002 Chef-arzt der II. Medizini-schen Abteilung (Ga-stroenterologie) in derAsklepios Klinik Har-burg, ist von der Ju-lius-Maximilians-Uni-versität zu Würzburgzum außerplanmäßi-gen Professor ernanntworden.

    Der in Augsburg ge-borene Arzt studierte nach einerAusbildung zum Bankkaufmann ander Gesamthochschule Essen undan der Julius-Maximilians-Univer-

    sität Würzburg Medizin. Nach sei-ner Promotion erhielt Christl ein

    Postdoc-Stipendiumder DFG im Dunn Clini-cal Nutrition Centre,GUT Group in Cam-bridge (UK) unter Dr. J.H. Cummings. SeineWeiterbildung zumFacharzt für Innere Me-dizin und Gastroente-rologie absolvierte eran der MedizinischenUniversitätsklinik

    Würzburg.Von 1997 bis 2002 arbei-tete Christl als Oberarzt im Klini-kum Aschaffenburg unter Prof. W.Fischbach.

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    Prof. Dr. Jörg Schwarz Prof.Dr.Stefan Ulrich Christl

  • Hamburg Gesund Seite 7Infomix: Neuigkeiten in Kürze

    Hamburg. Aus gegebenem Anlassmacht die Deutsche AIDS-Hilfe e.V.(DAH) auf die Probleme von Men-schen mit HIV/AIDS am Arbeitsplatzaufmerksam: Mehr als zwei Drittelder etwa 67.000 Menschen mit HIVin Deutschland arbeiten – dies sindetwa 47.000. Anders ausgedrückt:Einer von 1.000 Berufstätigen istHIV-positiv. Doch wer kennt einenpositiven Kollegen oder eine solcheKollegin? Die AIDS-Hilfe Hamburgberät und unterstützt mit einer An-sprechpartnerin eigens zum ThemaHIV und Arbeit.

    Die HIV-Infektion ist gerade am Ar-beitsplatz stark tabuisiert.Die Angstvor Ausgrenzung, Diskriminierungund Kündigung ist das größte Pro-blem, mit dem HIV-Positive am Ar-beitsplatz zu kämpfen haben. DerFall „Nadja Benaissa“ hat gezeigt,wie sehr Menschen mit HIV/AIDSimmer noch mit Ausgrenzung, Dis-kriminierung und pauschaler Krimi-nalisierung zu tun haben. Die Deut-sche AIDS-Hilfe fordert Gewerk-schaften und Arbeitgeberverbändeauf, ihrer gesellschaftlichen Verant-wortung gerecht zu werden und dieIntegration von HIV-positiven Be-rufstätigen aktiv zu fördern. Alle Be-teiligten sind eingeladen, gemein-sam mit der AIDS-Hilfe an der Ver-änderung dieser Situation mitzu-

    wirken. Fast 15 Jahre nach Einfüh-rung der Kombinationstherapien,die eine wesentliche Veränderungfür die Lebenssituation und -per-spektive der Menschen mit HIV/AIDS gebracht hat, kann bei dieserAufgabe nur eine zeitgemäße Dar-stellung des Lebens mit HIV undAIDS weiterhelfen:am Arbeitsplatz,in den Medien, im Familien- undFreundeskreis. Dank neuer Thera-pien sind die meisten HIV-Infizier-ten heute gut in der Lage, die An-forderungen ihres Berufes zu erfül-len. Zur Integration von Menschenmit Behinderung und chronischkranken Berufstätigen bedarf esprofessioneller Konzepte, in denenauch HIV-Positive endlich angemes-sen Berücksichtigung finden. Ergän-zend zu den individuellen Unterstüt-zungsangeboten, die die AIDS-Hil-fe für Menschen mit HIV/AIDS be-reit hält, steht deshalb für Arbeit-geber,Personalverantwortliche undgesellschaftliche Multiplikatorenin der AIDS-Hilfe Hamburg eine ei-gene Ansprechpartnerin zum The-ma HIV und Arbeit zur Verfügung:Gabriele Kalmbach berät und ver-mittelt zur Verbesserung der Inte-grationsbedingungen in den Be-trieben.

    Mehr Informationen:www.aidshilfe-hamburg.de

    Hamburg. In der Hansestadt neh-men dieser Tage 60 zusätzlicheKinder- und Jugendlichenpsycho-therapeuten ihre Arbeit auf. „Da-mit verbessern wir die Versor-gungssituation der Kinder und Ju-gendlichen deutlich“, kommen-tiert Walter Plassmann, stellver-tretender Vorsitzender der Kas-senärztlichen Vereinigung Ham-burg, diese Entwicklung.

    Der entsprechende Beschluss desZulassungsausschusses Hamburggeht auf eine einmalige Öffnungder Bedarfsplanung für Kinder-und Jugendlichenpsychothera-peuten zurück, die der Gesetzge-ber geschaffen hat. „Bislang ha-ben wir auf Versorgungsproble-

    me mit Sonderbedarfszulassun-gen reagiert“, so Plassmann wei-ter, „mit den jetzt neu zugelasse-nen Psychologen haben wir dieZahl der Behandler nahezu ver-doppelt. Damit müssten Versor-gungsprobleme und Wartezeitenweitgehend der Vergangenheitangehören.“

    In Hamburg arbeiten dann 138 Kin-der- und Jugendlichenpsychothe-rapeuten. Die Hansestadt gehörtdamit zu den am besten versorg-ten Regionen in Deutschland. Dieneuen Praxen sind über das ge-samte Stadtgebiet verteilt. Auch insozialen Brennpunkten Hamburgswerden neue Praxen eröffnet. Die

    Adressen der Kinder- und Jugend-lichenpsychotherapeuten werdengemäß der Praxisaufnahme suk-zessive in die Arztsuche der KVHamburg (im Internet unter www.kvh.de) aufgenommen oder kön-nen über die Patientenberatung(Tel.: 040 / 2022 99 222) erfragtwerden.

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    AIDS-Hilfe fördert IntegrationZwei Drittel der Menschen mit HIV/AIDS stehen im Arbeitsleben

  • Seite 8 Hamburg Gesund

    Kath. MarienkrankenhausDie Info-Abende finden stets aneinem Mittwoch statt. Jeweils ab18 Uhr in den Konferenzräumendes Marienkrankenhauses, Alfred-straße 9 in Hamburg. Das Inter-esse für diese Veranstaltungenwächst stetig. Daher wird um An-meldung gebeten unter www.ma-rienkrankenhaus.org oder Telefon:040/25 46 0.

    26.Mai:Harninkontinenz - aktuellerStand der Diagnostik und TherapieReferentin: Dr.med.Nikola Rehmert,Oberärztin der Urologischen Klinik

    9. Juni: Schlaganfall - ein NotfallReferent: Prof. Dr. med. ThomasWeber, Chefarzt der Neurologi-schen Klinik

    30. Juni: Ernährung bei Herz-Kreis-lauferkrankungenReferenten: Prof. Dr. med. Andre-as van de Loo,Chefarzt ZentrumInnere Medizin(Kardiologie, Pneu-mologie, Endokrinologie, Interni-stische Intensivmedizin), Dr. med.Britta Lange-Manchot (Koopera-tionsärztin)Diese Veranstaltung findet in Zu-sammenarbeit mit der DeutschenHerzstiftung statt.

    In Rahmen der Veranstaltungsreihe„Hamburger Patientenseminar“lädt das Marienkrankenhaus amMittwoch, 9. Juni in die Konferenz-räume an der Alfredstraße. Ab 16Uhr geht es um das Thema:Das künstliche KniegelenkEine Anmeldung ist erforderlich.Und zwar in der Klinik für Unfall-chirurgie, Orthopädie und Hand-chirurgie unter der Telefonnummer040 / 25 46 - 15 02.Es referieren Chefarzt Dr. med. Ro-man Feil und der Leitende OberarztDr. med. Sighart Trautwein von derKlinik für Unfallchirurgie, Orthopä-die und Handchirurgie. Schwer-punkt der Vorträge ist der Künstli-cher Gelenkersatz bei Verschleißdes Knies - wichtige Informationenzur Operation.Die Mediziner sprechen über Fra-gen wie: Der stationäre Aufenthaltin der Klinik „Was erwartet mich?“,Moderne Schmerzbehandlung imKrankenhaus, Nach der Operation –wie geht es weiter?, Physiothera-pie – die Grundlage einer optima-len Rehabilitation, Leben mit einemneuen Kniegelenk im Alltag undbeim Sport. Nach den Referaten be-

    steht die Möglichkeit, Fragen an dieMediziner zu stellen und sich inkleinen Gruppen zu konkreten Ge-sprächen zusammenzufinden.Auch die Demonstration verschie-dener Knieprothesen-Modelle ge-hört zum Programm dieses Tages.

    Diakonie-Klinikum Hamburg„Nie mehr XXL“ - Seminar zum The-ma Übergewicht am Mittwoch 26.Mai

    Das Diakonie-Klinikum Hamburglädt im Rahmen seines Adipositas-Programms zu diesem Seminar fürPatienten ein. Die Veranstaltungbeginnt um 18 Uhr und endet ge-gen 19.30 Uhr im Diakonie-Klini-kum Hamburg, Krankenhaus AltenEichen, Jütländer Allee 48, 22527Hamburg-Stellingen.

    Albertinen-DiakoniewerkIn der Reihe MedizinKompakt heißtes am Dienstag, 8. Juni „Schlagan-fall! Erkennen, behandeln, vorbeu-gen.“Veranstaltungsbeginn ist um 19Uhr im Albertinen-Krankenhaus,Süntelstraße 11a, 22457 Hamburg.Themen der Vorträge sind Fragenwie „Woran erkenne ich einenSchlaganfall und was ist zu tun?“,

    „Schlaganfallbehandlung im Alber-tinen-Krankenhaus“ oder „Präven-tion:Wie kann ich einem Schlagan-fall vorbeugen?“Im Anschluss an die Referate be-steht die Möglichkeit, mit den Ex-perten bei einem kleinen Imbiss ins

    Gespräch zu kommen. Eine Anmel-dung ist nicht erforderlich.

    Krankenhaus TabeaIm Rahmen der Reihe Tabea-TreffOrthopädie heißt das Vortragsthe-ma am Mittwoch, 16. Juni ab 18 UhrKleine Gelenke - großer Schmerz.Operative Heilung von Fuß, Schul-ter und Ellenbogen-Schäden.Ort des Geschehens ist der Vortrags-raum im zweiten Obergeschoss desKrankenhauses Tabea in der Köster-bergstraße 32 in Hamburg.Es referiert Dr. med. ChristianGauck, Oberarzt Endoprothetik undGelenkchirurgie.

    Nur eine Woche später, am Mitt-woch, 23 Juni heißt es an gleicherStelle ab 18.30 Uhr: Hüfte - Knie.Wastun, wenn Bewegung schmerzt?Referent ist dann Dr. med. Götz vonFoerster, Leiter des Zentrums fürOrthopädische Chirurgie am Kran-kenhaus Tabea.

    Deutscher Diabetiker BundDer Diabetiker-Treff mit Erfah-rungsaustausch und Referatenvon Fachleuten zum Thema: „Wasgibt es vom DDG-Kongress zu be-richten?“ beginnt am Montag, 31.Mai um 19 Uhr. Es referiert derDiabetologe Dr. med. AndreasKlinge.Ort des Geschehens ist die Ge-schäftsstelle des Deutschen Dia-betiker Bundes LandesverbandHamburg in der Steinstraße 15,Hamburg.An gleicher Stelle heißt es amMontag, 28. Juni ab 19 Uhr „Insu-linpumpen - was gibt es Neues?“Es referiert die DiabetesberaterinGudrun Michels.Mehr Informationen gibt es tele-fonich unter der Nummer: 040/2000 438-0 oder im Internet:www. diabetikerbund-hamburg.de.

    Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V.Eine Informationsveranstaltungzum Thema Frontotemporale De-menz findet am Mittwoch, 19. Maiab 17 Uhr statt. Referentin ist Dr.med. Annette Richert von der Alz-heimer Gesellschaft BerlinOrt des Geschehens sind dieRäumlichkeiten der Alzheimer Ge-sellschaft Hamburg in der Wands-beker Allee 68, Hamburg. Der Ein-tritt ist frei.

    An selber Stelle heißt das Themaam Mittwoch, 16 Juni ab 17 Uhr„Umgang mit Demenzerkrankten“Referentin ist die Diplom Psycho-login Edeltraut Pawlitzki. Auch beidieser Informationsveranstaltungist der Eintritt frei.

    AIDS-Hilfe HamburgIn der Reihe „Gesundheit istmehr“ geht es am Mittwoch, 16.Juni ab 19 Uhr um das Thema Sy-philis & Co. - Sexuell übertragba-re Krankheiten.Es referiert der HIV-Schwerpunkt-arzt Dr. Stefan Fenske.Die Veranstaltung findet statt imRegenbogencafé im ersten Stockdes Hauses der AIDS-Hilfe Ham-burg, Lange Reihe 30 - 32. Die Teil-nahme ist kostenlos. Interessiertewerden jedoch gebeten, sich vor-her zur Veranstaltung anzumel-den unter der Telefonnummer040 / 235199-0 oder per E-Mail aninfo @aidshilfe-hamburg.de.Mehr Informationen gibts im In-ternet: www.aidshilfe-hamburg.de

    Ein Unternehmen der Damp Gruppe

    Mehr Lebensqualität durch künstliche Gelenke

    Der Mittwoch in der ENDO-Klinik 2010Sie sind wieder herzlich eingeladen zu unserer Vortragsreihe

    jeden 3. Mittwoch im Monat im Foyer Holstenstr. 2Anmeldung unter 040-31 97 12 25

    Operationen am Bewegungsapparat und die Reha danach von 16.30 - 17.30 Uhr

    Der 2. Mittwoch in der ENDO-Klinik 2010Die Wirbelsäulenchirurgie - Moderne Verfahren bei Verschleiß,

    Entzündungen und Tumoren der gesamten WirbelsäuleAm jeweils 2. Mittwoch im Juni, August und November

    im Foyer Holstenstr. 2, von 16:30 - 17:30 Uhralles über Operationen an der Wirbelsäule

    19. Mai

    16. Juni.

    Thema: Ein neues Kniegelenk bei Arthrose - Besser alsTabletten und Spritzen? Referent: Dr. Christian Ansorge

    Thema: Endlich wieder schmerzfrei bewegenBehandlung von Schulter und EllenbogenarthroseReferent: Dr. Jörg Neumann

    09. Juni. Thema: Bandscheibenprothesen und Bewegungs-erhaltende Chirurgie - Welcher Patient profitiert?Referent: Dr. Carsten Stüer

    Expertenrat aus erster Hand: Veranstaltungen für Patienten

  • Hamburg Gesund Seite 9Tipps und Termine

    EEv. Amalie Sieveking-Krankenhaus gGmbHVeranstaltungssaalHaselkamp 33 • 22359 Hamburgwww.medizinkompakt.de

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    Hamburg. Jeder fünfte Deutscheleidet unter Symptomen der Schlaf-losigkeit. Am häufigsten diagnosti-zieren Mediziner dabei Ein- undDurchschlafstörungen, sogenann-te Isomnien. Ihre Ursachen könnenzum Beispiel körperliche oder psy-chische Erkrankungen oder Bela-stungen, Umwelteinflüsse (zumBeispiel Lärm, Licht, Elektrosmog)oder Nebenwirkungen von Medi-kamenten sein. Zu einem Vortragdarüber lädt das Diakonie-KlinikumHamburg Interessierte und Patien-ten.

    Meist sind mehrere Faktoren die Ur-sache für ungesunden Schlaf. Oftwirken auch individuelle Verhaltens-weisen und Gewohnheiten alsschlafstörend, die sich relativ leichtändern lassen. So kann etwa einegesunde und ausgewogene Ernäh-rung oder eine gezielte Entspan-nung und Bewegung den gesun-den Schlaf nachhaltig fördern.Dr. Jörg Putensen vom Universitä-ren Schlafmedizinischen ZentrumHamburg am Diakonie-KlinikumHamburg informiert über Ursachenvon Ein- und Durchschlafstörungenund gibt Tipps, welche Maßnah-men helfen können. Und zwar amMittwoch, 26. Mai ab 19 Uhr im Dia-konie-Klinikum Hamburg, Kranken-haus Bethanien, Martinistraße 44-46, 20251 Hamburg. Gäste und Pa-

    tienten sind herzlich ein-geladen.Der Eintritt ist frei.Den Abend veranstaltetdas Universitäre Schlafme-dizinische Zentrum amDiakonie-Klinikum Ham-burg in Zusammenarbeitmit der dortigen Selbsthil-fegruppe Schlafapnoe. Eingesunder Schlaf ist dieGrundlage dafür, dassMenschen leistungsfähigsind und sich ausgeglichenfühlen. In Hamburgs größ-tem Schlaflabor im Kran-kenhaus Bethanien inHamburg-Eppendorf wer-den unter anderem auchdie Atem-Aussetzer imSchlaf untersucht. Setztdie Atmung nachts imSchlaf immer wieder aus,ist das eine Schlafapnoe(griech. A-Pnoe = ohneLuft). Sie kann die Lebens-qualität erheblich verschlechtern,zum Beispiel durch Tagesmüdigkeit.Durch die häufigen Schlafunterbre-chungen und die bei Atemstill-ständen eintretende mangelndeSauerstoffversorgung ist der nor-

    male Schlafablauf so gestört, dassam folgenden Tag wiederholt Mü-digkeit, Abgeschlagenheit und Se-kundenschlaf auftreten können.Weitere gesundheitliche Folgenkönnen zum Beispiel eine Schädi-

    gung von Herz, Kreislauf und Ge-hirn sein. Ein Schlaflabor gibt Hilfe-stellung für die Therapie.

    Mehr Informationen:www.d-k-h.de

    Das HGZ ist eines der führenden Zentren für Herz- und Gefäß-medizin in Norddeutschland. Mit modernsten medizinischen Verfahren behandeln die international anerkannten Spezialisten in unserem Haus alle Erkran-kungen des Herz- und Gefäßsystems. Als eines der wenigen Zentren bieten wir Akut- und Rehabili-tationsmedizin aus einer Hand.

    Herz- und Gefäßzentrum Bad BevensenRömstedter Straße 2529549 Bad Bevensenwww.hgz-bb.deTelefon 0 58 21 82-0Telefax 0 58 21 82-16 66

    Unsere Leistungsschwerpunkte BypassoperationenHerzklappenrekonstruktionen und HerzklappenersatzTherapie von HerzrhythmusstörungenTherapie von GefäßerkrankungenTherapie von Problemwunden im WundzentrumRehabilitation bei Herz- und GefäßerkrankungenPrävention im Programm „Herzurlaub“ und „EVAPlus“ für Frauen

    Kliniken im HGZKlinik für KardiologieKlinik für Herz-Thorax-ChirurgieKlinik für Anästhesiologie und IntensivmedizinGefäßzentrumKlinik für Kardiologische und Angiologische Rehabilitation

    HERZ- UND GEFÄSSZENTRUM BAD BEVENSENDie Experten für Herz und Gefäße

    Vortrag und Diskussion„Ein- und Durchschlafstörungen - Die häufigste Diagnose in der Schlafmedizin“

    Lösungen für Schlafprobleme: Eine Vortragsveranstaltung im Krankenhaus Bethanien informiert am Mittwoch, 26. Mai ab 19 Uhr über Vermeidung, Ur-sachen und Abhilfe. Foto: Philips

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  • Seite 10 Hamburg GesundHamburg ganz weit vorn: Auszeichnung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

    Berlin. Georg Schütte, Staatssekre-tär im Bundesministerium für Bil-dung und Forschung (BMBF), prä-mierte jetzt auf dem Hauptstadt-kongress Medizin und Gesundheitin Berlin die Gewinner der zwei-ten Runde des Wettbewerbs „Ge-sundheitsregionen der Zukunft“.Die herausragenden Konzepte derRegionen Hamburg, Greifswaldund Mannheim überzeugten diehochrangig besetzte, unabhängigeJury. Sie werden in den kommen-den vier Jahren mit jeweils rund7,5 Millionen Euro gefördert. Dazukommt derselbe Betrag von Part-nern aus den drei Regionen.

    „Wir brauchen eine Gesundheits-forschung, die so schnell wie mög-lich den Patienten zugutekommt“,betonte Schütte bei der Siegereh-rung. „Die Gesundheitsregionenzeigen, wie das individuelle Poten-zial von Verantwortlichen aus dermedizinischen Forschung, Entwick-lung und Gesundheitsversorgungmobilisiert werden kann.“ Die 18-köpfige Jury mit Vertretern aus

    Wissenschaft,Wirt-schaft und Gesund-heitswesen beton-te in ihrer Erklä-rung: „Diese Regio-nen forschen exzel-lent, vernetzen dierelevanten Akteurevor Ort' effektiv undwerden die Ergeb-nisse zum Wohleder Menschen indie Praxis überfüh-ren.“Die Gesundheits-metropole Ham-burg stellt sich mitdem hier prämier-ten „Netzwerk Psy-chische Gesund-heit“ der Herausfor-derung, die psychi-sche Gesundheitder Bevölkerungnachhaltig zu verbessern. Die Ge-sundheitsmetropole fokussiert sichdabei vor allem auf Psychosen, De-pressionen, Essstörungen und Al-koholmissbrauch im Jugendalter.

    „Bisher war die Gesundheitswirt-schaft in Deutschland traditionellin Forschung, Entwicklung und Ver-wertung getrennt. Der Wettbe-werb 'Gesundheitsregionen der Zu-

    kunft' trägt nun dazu bei, diese Be-reiche zu verzahnen“, sagte GeorgSchütte.Das BMBF zeichnete bereits im ver-gangenen Jahr zwei herausragen-de Gesundheitsregionen aus. Umdas breit gefächerte Spektrum derinnovativen Konzepte möglichst vie-ler Gesundheitsregionen zu analy-sieren, initiiert das BMBF nun einewissenschaftliche Begleitforschungfür die Arbeit der Regionen. An-schließend sollen Erkenntnisse undEmpfehlungen zur Verfügung ste-hen, die auch auf andere Regionenübertragen werden können.Ziel des Wettbewerbs Gesund-heitsregionen der Zukunft - Fort-schritt durch Forschung und Inno-vation des Bundesministeriums fürBildung und Forschung (BMBF) istes, Akteure aus medizinischer For-schung, Entwicklung und Gesund-heitsversorgung in einer Regionzusammenzubringen, damit Inno-vationen für das Gesundheits-system entstehen.Die Vernetzung und Bündelungdes Wissens hat zwei herausragen-de Effekte: Die Stärkung der Wirt-schaftskraft und eine verbessertemedizinische Versorgung der Men-schen. Die Gesundheitswirtschaftist mit einem jährlichen Umsatzvon 240 Milliarden Euro und rund4,5 Millionen Beschäftigten diegrößte und zudem eine stetigwachsende Branche der deutschenWirtschaft.

    „Gesundheitsregion der Zukunft“Hamburg erhält Auszeichnung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

    Ein Netzwerk gewannGesundheitsMetropole Hamburg – Netzwerk psychische Gesundheit

    Hamburg. Die Zahl der Arbeitsun-fähigkeitstage aufgrund psychi-scher Erkrankungen je 100 Versi-cherte liegt in Hamburg bei 248Tagen pro Jahr und erreicht damitden höchsten Wert aller Bundes-länder. Auch bei der Zahl der Kran-kenhauseinweisungen aufgrundeiner psychischen Erkrankungliegt Hamburg mit 15,4 pro Jahrdeutlich über dem Bundesdurch-schnitt (um 13).

    Als Ursachen für die überdurch-schnittliche Belastung Hamburgsdurch psychische Erkrankungengelten Risikofaktoren, wie bei-spielsweise Urbanität oder Ände-rungen der BevölkerungsstrukturDie Gesundheitsmetropole Ham-burg stellte das Netzwerk Psychi-sche Gesundheit in den Mittel-punkt ihrer Arbeiten als „Gesund-heitsregion der Zukunft“. Zum ei-nen hat die Gesundheitsmetro-pole das Ziel, die psychische Ge-

    sundheit der Hamburger Bevölke-rung zu fördern. Dazu sollen Auf-klärung und Bildung verbessert,die betriebliche Gesundheit ge-fördert und die Beteiligung vonBetroffenen und deren Angehöri-gen gestärkt werden. Zum ande-ren sollen psychische Erkrankun-gen früh erkannt und nachhaltigbehandelt werden. Dazu werdenDiagnostik, Indikationsstellungund Therapie verbessert und neueVersorgungsstrukturen entwik-kelt. Die GesundheitsmetropoleHamburg fokussiert dabei auffünf wichtige Erkrankungsberei-che: Psychosen, Depressionen, So-matoforme Störungen, Mager-sucht und Bulimie sowie Alkoholim Jugendalter.Die Gesundheitsmetropole Ham-burg will mit ihrem „Netzwerk Psy-chische Gesundheit“ die Gesund-heitsversorgung in der Region ver-bessern und beispielhaft für dasdeutsche Gesundheitswesen wir-

    ken. Durch die Entwicklung undMarkteinführung spezifischer ge-sundheitsbezogener Dienstlei-stungsprodukte soll die regiona-le Wertschöpfung gefördert wer-den. Dazu dient auch die Entwick-lung und Etablierung integrierterVersorgungsmodelle mit neuenund langfristigen Finanzierungs-möglichkeiten. Geplant ist derTransfer der neuen Produkte undProzesse oder des Gesamtmodellsauf andere Regionen in Deutsch-land.Am in Berlin so erfolgreichen Kon-zept waren sage und schreibe 60Partner aus der Region beteiligt.Krankenhausträger, Krankenkas-sen, Industrieunternehmen. Bil-dungsträger, die Universität Ham-burg sowie viele Vereine und Ver-bände brachten sich ein und sindnun hoch motiviert, mit demNetzwerk psychische Gesundheitdie Lebensqualität in Hamburgweiter zu verbessern.

    Stolze Preisträger und Gratulanten, von links: Ulf Fink, Kongresspräsident; Prof. Dr.Reinhard Busse, Juryvorsitzender des BMBF-Wettbewerbs; Dr.Wolfgang Siebenhaar, Ge-schäftsführer der Metropolregion Rhein-Neckar; Dr. Maren Kentgens, Projektleiterinder GesundheitsMetropole Hamburg; Dr. Nils Olaf Hübner, Projektleiter der Gesung-heitsregion Ostseeküste; Dr. Georg Schütte, Staatssekretär im Bundesministerium fürBildung und Forschung. Foto: BMBF

  • Hamburg Gesund Seite 11Neues aus Klinik und Forschung

    Hamburg. Auf dem Gelände desUniversitätsklinkums Hamburg-Ep-pendorf (UKE) wird wieder gebaut.Kürzlich war Grundsteinlegung fürden Neubau der Klinik für Psychia-trie und Psychotherapie. Die beidenkubischen Gebäude wurden pro-zessorientiert entworfen und sor-gen für verbesserte Behandlungs-möglichkeiten für Patientinnen undPatienten. Nach dem Bau des Neu-en Klinikums, das 17 somatischenKliniken eine enge interdisziplinä-re Zusammenarbeit ermöglicht,ver-netzt dieser Neubau die Tagesklini-ken und verschiedene Stationen derPsychiatrie.

    Im ersten Bauabschnitt wird ein ku-bisches Gebäude mit 4.800 Qua-dratmetern Fläche errichtet. Trotzdes ungewöhnlich kalten und lan-gen Winters wurde der Kosten- undZeitrahmen eingehalten. Der Neu-bau ist ein weiterer wesentlicherSchritt in der Entwicklung des Ge-sundheitsparks Eppendorf.„Mit dem Neubau für die Psychiatri-sche Klinik gehen wir konsequenteinen weiteren Schritt, das gesam-te UKE - auch über das Neue Klini-kum hinaus - zu einer der modern-sten Kliniken Europas zu entwickeln.Von dem neuen Gebäude sollen so-wohl die Patienten als auch dasärztliche und das Pflegepersonalprofitieren“, sagteWissenschaftsse-natorin Dr. Herlind Gundelach.„Auch in die Verzahnung von For-

    schung und Krankenversorgungwollen wir weiter intensivieren unddie Stellung der Klinik im Wettbe-werb mit anderen Krankenhäusernsichtbar verbessern.“„Der Neubau der Klinik für Psychia-trie ist ein weiterer Baustein des Ge-sundheitsparks auf dem Geländedes UKE“, sagt Prof. Dr. Jörg F. De-batin, Ärztlicher Direktor und Vor-standsvorsitzender des UKE.„In die-sem Neubau ist jeder Station eineTagesklinik zugeordnet. Durch die-se räumliche Nähe kann, anders alsbisher, die Betreuungskontinuitätzwischen Therapeut und Patient oh-ne lange Wege erreicht werden. Da-durch kann der Behandlungserfolgnachhaltig verbessert werden.“„Durch die deutliche Verbesserungder räumlichen Bedingungen, eswird erheblich angenehmer undfreundlicher für unsere Patienten,steigen die Chancen einer erfolg-reichen Behandlung. Denn diePsychiatrie leidet auch heute nochunter Vorurteilen und Ignoranz,wasoft mit Stigmatisierung und Diskri-minierung einher geht und leideroft dazu führt, dass sich viele Pa-tienten trotz hohem Leidensdruckerst spät in eine Behandlung bege-ben. Hier in der Klinik sind viele Pa-tienten dann angenehm überraschtüber die vielfältigen therapeuti-schen Möglichkeiten und bedau-ern, nicht früher Hilfe gesucht zuhaben“, sagt Prof. Dr. Dieter Naber,Direktor der Klinik und Poliklinik für

    Psychiatrie und Psycho-therapie. Mit 4.800Quadratmetern mehrNutzfläche bietet derNeubau Platz für eineUnterbringung allerneun Spezialambulan-zen der PsychiatrischenInstitutsambulanz imErdgeschoss sowie vondrei Bereichen mit denSchwerpunkten De-pression, Sucht und ei-ner Gerontopsychiatriemit jeweils angeschlos-sener Tagesklinik sowieeiner Administrations-ebene in den Oberge-schossen. Die Klinik undPoliklinik für Psychiatrie

    und Physiotherapie verfügt über 134Planbetten. Der Anteil der Einzel-zimmer soll nach Vollendung desNeubaus von derzeit zwölf auf 25Prozent steigen. Es entstehen 42 Pa-tientenzimmer, die für eine Zwei-Bett Belegung ausgestattet wer-den. Zuständig für den Bau sind dieBAM Deutschland AG und die KFEKlinik Facility-Management Eppen-dorf GmbH. Die Kosten in Höhe von18 Millionen Euro werden von derFreien und Hansestadt Hamburgund aus Bundesmitteln (Konjunk-turpaket II) finanziert.Der Bezug des Naubaus ist für Juni2011 geplant.

    Mehr Informationen:www.uke.de

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    Psychiatrieneubau des UKEGrundsteinlegung: Im Kosten- und Zeitplan zum Gesundheitspark Eppendorf

    Ein Blick in die Zukunft: Der Neubau der Klinik für Psychiatrie und Psy-chotherapie auf dem Gelände des Universitätsklinikums Hamburg Ep-pendorf soll im Juni kommenden Jahres bezogen werden. Grafik: UKE

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  • Seite 12 Hamburg GesundNeues aus Klinik und Forschung

    Hamburg. „Mütter werden heutebei einer Spontangeburt bereitshäufig 48 Stunden nach der Ent-bindung und 72 Stunden nach ei-nem Kaiserschnitt aus dem Kran-kenhaus entlassen. Zu diesem Zeit-punkt sind Neugeborene mit ei-nem Herzfehler jedoch noch nichtauffällig“, erklärt Dr. med. AxelHennenberger, Chefarzt der neo-natologischen Intensivstation desKath. Kinderkrankenhauses Wil-helmstift am MarienkrankenhausHamburg.

    „Wenn wir aber noch vor der Ent-lassung, über die bekannten dia-gnostischen Möglichkeiten hinaus,die arterielle Sauerstoffsättigungder Neugeborenen an den Armenund Beinen messen, können wir an-geborene Herzfehler frühzeitig auf-decken“, ergänzt Priv. Doz. Dr. med.Holger Maul, Chefarzt der Frauen-klinik mit den Schwerpunkten Ge-burtshilfe und Perinatalmedizin.Damit folgen die beiden Chefärz-te einer kürzlich herausgegebenenStudie der Swiss Society of Neona-tology. Diese besagt, dass die routi-nemäßige Pulsoximetrie bereits amersten Lebenstag geeignet ist, umangeborene Herzfehler bei Neuge-borenen zu diagnostizieren. Die kli-

    nische Routineuntersuchung imWochenbett wird in der Schweizim Durchschnitt am zweiten oderdritten Lebenstag durchgeführt.Die Messung erfolgt mit einem Clipoder Klebesensor am Fußballenoder Handgelenk des Säuglings.Anhand der Sauerstoffsättigungdes Blutes und der Vitalzeichen las-sen sich die Zeichen einer mögli-chen Herzinsuffizienz erfassen.Das Verfahren des Neugebo-renen-Screenings wird nunflächendeckend auf denNeugeborenen-Wochensta-tionen im Marienkrankenhauseingesetzt.Die erfahrenen Ärzte weisen be-sonders darauf hin, dass dasMessgerät, ein sogenanntesPulsoximeter, durch Spen-dengelder finan-ziert wurde.„Wirbedanken unssehr für das En-gagement unddie Spendenbe-reitschaft ehe-maliger Patien-ten und beimFreundes- undFörderkreis amMarienkranken-haus Hamburg

    e.V. für die tatkräftige Unterstüt-zung“.

    Mehr Informationen:www.marienkrankenhaus.org

    Herzfehler früher aufdeckenMarienkrankenhaus setzt Neonatales-Screening bei Neugeborenen ein Hamburg. Ein neues Krankenhausfür Hamburg: Der Neubau des Dia-

    konie-Klinikum Hamburg im Her-zen von Eimsbüttel geht kräftig vor-an. Ende des Jahres wird das Hausbezugsfertig sein. Für die ehemali-gen Krankenschwestern an dendrei Klinikstandorten Alten Eichen,Bethanien und Elim ist das Baupro-jekt besonders spannend – dennsie verfolgen mit großem Interesse,was aus „ihren Häusern“ wird. DieDiakonissen sind allesamt Damenim Feierabend, die jahrzehntelangevangelische Krankenhausarbeitgeleistet haben. Kein Wunder also,dass zum ersten Begehungsterminim Neubau mit GeschäftsführerJörn Wessel der Andrang groß war.40 Diakonissen wollten sich dieseSonderführung nicht entgehen las-sen. Das Foto zeigt die Damen vordem Krankenhausrundgang; imHintergrund der Krankenhaus-Neu-bau.

    Diakonissen

    Dr. med. Sönke Siefert, Oberarzt der Neonatologie,untersucht den kleinen Bennet im Rahmen der Vor-sorgeuntersuchung U2.An seinem Füßchen leuchtetder Klebesensor des Pulsoximeters rot auf. Der stol-ze Papa Maik Duus ist glücklich – denn der kleine Ben-net ist kerngesund und darf nun mit seinen Elternnach Hause kommen. Foto: Marienkrankenhaus

    Hamburg. Eine neue Stadtteilkli-nik mit 20 teilstationären Behand-lungsplätzen soll die psychiatrischeVersorgung in Wilhelmsburg vonnun an verbessern. Kürzlich wur-den die neuen Räumlichkeiten ineinem ehemaligen Fabrikgebäudean der Neuhöfer Straße 23 eröff-net.

    Für die Anforderungen einer psy-chiatrischen Tagesklinik umgebaut,ist hier Platz für Einzel- und Grup-pentherapien. Damit setzt die Ta-gesklinik Wilhelmsburg, angeglie-dert an die Asklepios Klinik Har-burg, das Hamburger Psychiatrie-entwicklungskonzept um: bürger-nahe und stadtteilbezogene teil-stationäre und ambulante Behand-lungsangebote. Die Freie und Han-sestadt Hamburg hat den Bau be-ziehungsweise Umbau der Tages-

    klinik mit rund 590.000 Euro ge-fördert. Die Tagesklinik hat einenverhaltenstherapeutischen Schwer-punkt und berücksichtigt die be-sonderen kulturellen Hintergrün-de der Bürgerinnen und Bürger Wil-helmsburgs. Damit bleiben denWilhelmsburger Psychiatriepatien-ten lange Fahrtwege zur Therapieerspart.Neun Mitarbeiter (Ärzte, Psycholo-ge, Sozialpädagogin, Ergotherapeu-tin, Körpertherapeutin, Pflegekräf-te) kümmern sich in der neuen Ta-gesklinik um Patienten mit Psycho-sen, Angststörungen, Depressionenoder Borderline-Persönlichkeitsstö-rungen. Die neuen Räumlichkeitenunterstützen mit optimaler Farb-gestaltung sowie Rückzugs- undEntspannungsmöglichkeiten zwi-schen den Therapien die Behand-lung.

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  • Viele Kliniken behaupten, besser zu sein. Eine kann es auch beweisen.

    Schön Klinik. Messbar. Spürbar. Besser.www.schoen-kliniken.de

    Qualität ist eine grundsätzliche Haltung im Umgang mit Menschen: sich Zeit nehmen, Patienten respektvoll behandeln und in Abstimmung mit Experten aus allen erforderlichen Fachbereichen sinnvoll und umfassend therapieren. Qualität ist aber auch belegbar: Kein anderes Krankenhaus misst schon so lange und so umfassend die Behandlungsergebnisse wie unsere Kliniken. Wir sprechen nicht nur von Qualität, wir können sie auch im Detail nachweisen. Und Sie können sie spüren.

    Schön Klinik Hamburg Eilbek Dehnhaide 120, 22081 Hamburg, Tel. +49 40 2092-2092

  • Seite 14 Hamburg GesundNeues aus Klinik und Forschung

    Hamburg (sch).Beinahe nirgendwoist Qualität so wichtig, wie in dermedizinischen Betreuung. Und zu-gleich so wenig faßbar – zumindest,soweit es Außenstehende betrifft.Verlässliche Informationen dazugibt es jetzt im Internet.

    Die Helios Mariahilf Klinik Hamburggehört – ebenso wie rund 120 wei-tere renommierte deutsche Klini-ken – der Initiative Qualitätsmedi-zin (IQM) an. Auf Basis der Abrech-nungsdaten der Kliniken und Kran-kenhäuser lassen sich weitreichen-de Informationen bezüglich derQualität der Versorgung in den ein-zelnen Häusern ableiten. Diese die-nen sowohl dazu,im Rahmen inter-ner Nachbetrachtungen zu einzel-nen Fällen die Qualität zu erhöhen,als auch jetzt dank der Veröffentli-chung im Netz,künftigen Patienten

    die Qrientierung zu erleichtern undihnen bei der Wahl des richtigenKrankenhauses behilflich zu sein.„Gerade wer sich längere Zeit aufeine Operationoder andere Be-handlung vorbe-reitet, stellt nichtnur die Frage, wienah das Kranken-haus am eigenenWohnort liegt,sondern vor allemdie, was ihn da er-wartet“, berichtetDr. Joachim Pelz,Ärztlicher Direktorund Chefarzt fürInnere Medizin derMariahilf Klinik. Während die Sterb-lichkeitsrate in der Mariahilf Klinikbei der Behandlung von Patientenmit Lungenentzündungen mit 5,7

    Prozent deutlich unter dem IQM-Durchschnittswert von 9,4 Prozentliegt, zeigt sich bei Patieten mitschwerer Herzschwäche mit 11,4

    Prozent ein Wert,der über demDurchschnittliegt. Wurden inder Vergangen-heit bereits alleentsprechendenFälle sämtlicherFachabteilungendes Hauses kon-tinuierlich undzeitnah über-prüft, so kommtnun das Peer-Pre-view-Verfahren

    hinzu.Dieser gezielte Fachaustauschzwischen den IQM-Mitgliedsklini-ken ist ein effektives Instrument zurVerbesserung der Behandlungser-

    gebnisse. „Wir setzen uns mit denchefärztlichen Kollegen zusammen,um gemeinsam diagnosebezoge-ne Ergebnisqualität im Hinblick aufmögliche Fehler in Abläufen undStrukturen zu analysieren. Damitwerden etwaige Schwachstellenidentifiziert und Maßnahmen zurBeseitigung festgelegt.“,erklärt Dr.Pelz. „Ziel ist es, unseren Patientendie bestmögliche Qualität in dermedizinischen Versorgung zukom-men zu lassen“, ergänzt Mariahilf-Geschäftsführer Martin Rosebrock,„deshalb sind wir der trägerüber-greifenden Initiative beigetreten.Die IQM-Werte belegen unsere Stär-ken,zeigen uns aber auch,wo nochVerbesserungspoteltial besteht.“

    Die IQM-Werte im Internet:www.helios-kliniken.de/hamburg-iqm

    Qualitätsvergleich im NetzHelios Mariahilf Klinik Hamburg: Verlässliche Daten zur Qualität sind online

    Hamburg. Die Klinikgruppe SchönKlnik präsentiert sich mit einer neu-en Klinikmarke. Im Fokus steht derQualitätsanspruch, messbar undspürbar bessere Behandlungsergeb-nisse für Patienten zu erzielen. Voreinem Vierteljahrhundert gegrün-det, gehören die 15 Schön Klinikenmit jährlich 87.000 stationären Auf-nahmen mittlerweile zu den größ-ten inhabergeführten Klinikgruppenin Deutschland. Jetzt stellte dieSchön Klinik Hamburg-Eilbek ihrneues Erscheinungsbild und die Mar-kenbotschaft „Schön Klinik. Mess-bar. Spürbar. Besser.“ vor.

    „Uns geht es bei der neuen Klinik-marke weniger um Optik.Wir gebenein bewusstes Qualitätsversprechenab“, sagt Dr. Mani Rafii, Kaufmänni-scher Leiter der Schön Klinik in Ham-burg,und verweist auf die Logoform– ein stilisiertes Messinstrument.„Der vielzitierte medizinische Fort-schritt lässt sich auf die Frage redu-zieren,ob es Patienten messbar und

    spürbar besser geht. Genau diesenQualitätsanspruch erfüllen wir seiteinem Vierteljahrhundert.“ Seit vie-len Jahren messen Kliniken wie dieSchön Klinik Hamburg-Eilbek ihre Be-handlungsergebnisse und fragennach, wie zufrieden Patienten mitder Therapie sind. Stärken undSchwächen werden im jährlichenQualitätsbericht der Klinikgruppeveröffentlicht.Ziel ist es,die Behand-lung kontinuierlich zu verbessern.„Mit unserer medizinischen Ergeb-nismessung und einer Million Da-tenpunkten pro Jahr sind wir inDeutschland seit vielen Jahren Vorrei-ter in Sachen Transparenz“, sagt Dr.

    Rafii. Die Klinikgruppe ist in Nord-deutschland mit drei Fachkliniken inNeustadt in Holstein,Bad Bramstedtund Hamburg Eilbek vertreten. Dieintensive Zusammenarbeit im Ex-pertennetzwerk wird künftig bereitsim Kliniknamen sichtbar.Ab Mai hei-ßen alle Krankenhäuser einheitlich„Schön Klinik“. In Hamburg behan-delt die Klinikgruppe jährlich bis zu60.000 Patienten ambulant und sta-tionär und bietet dabei Not-, Regel-und Spezialversorgung an. Im Fokusstehen dabei besonders interdiszi-plinäre Behandlungsangebote.„Werunter Rückenschmerzen leidet,braucht nicht nur Orthopäden,son-

    dern im Einzelfall auch die Unter-stützung von Neurologen oder Psy-chologen“,erklärt Dr.Rafii weiter.„Da-zu arbeiten unsere Ärzte und Thera-peuten über Fachdisziplinen undStandortgrenzen hinweg eng zu-sammen.“ Die Klinikgruppe will sichkünftig noch stärker auf Behand-lungsketten – von der Prävention biszur Rehabilitation – konzentrieren.Ziel ist es, alle Behandlungsschritteaus einer Hand anzubieten, die füreine Genesung notwendig sind.

    Mehr Informationen:www.schoen-kliniken.de/eil

    Schön Klinik. Messbar. Spürbar. Besser.Qualität im Mittelpunkt: Schön Klinik präsentiert in Hamburg neue Klinikmarke

    Mit neuer Marke den Qualitätsanspruch im Fokus: Die Schön Klinik Ham-burg-Eilbek. Fotos: eb

    „Wir geben ein bewusstes Quali-tätsversprechen“: Dr. Mani Rafii,Kaufmännischer Leiter der SchönKlinik Hamburg-Eilbek.

    Stärken zeigen, Schwachstel-len identifizieren: Dr. Joa-chim Pelz und Martin Rose-brock (links). Foto: sch

  • Hamburg Gesund Seite 15Neues aus Klinik und Forschung

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    BE/SPECIAL

    Hamburg.UKE-Wissenschaftler ha-ben nachgewiesen, dass ein be-stimmtes Eiweiß für Vorhofflim-mern verantwortlich ist.Die Ergeb-nisse der Arbeitsgruppe am Uni-versitären Herzzentrum des Uni-versitätsklinikums Hamburg-Ep-pendorf (UKE) wurden jetzt in derrenommierte Fachzeitschrift Na-ture Medicine publiziert.

    Vorhofflimmern ist die häufigsteHerzrhythmusstörung des Men-schen,rund 300.000 Menschen lei-den allein in Deutschland an die-ser Erkrankung.Die Arbeitsgruppeum Prof.Dr.Stefan Baldus,Klinik fürallgemeine und interventionelleKardiologie am Universitären Herz-zentrum des UKE,konnte einen bis-her nicht gekannten,bedeutsamenMechanismus für die Entstehungvon Vorhofflimmern nachweisen.Es stellte sich heraus, dass ein Ei-weiß aus Leukozyten - Myeloper-oxidase - von zentraler Bedeutungfür die Auslösbarkeit der Rhyth-musstörung ist. Myeloperoxidaseist ein Enzym mit primärer Bedeu-tung in der Infektabwehr beimMenschen. Es bindet sich an denHerzmuskel im Vorhof des Herzensund begünstigt dort die Ablage-rung und den Umbau von Binde-gewebe - die Folge ist eine unko-ordinierte elektrische Erregungs-

    ausbreitung im Vorhof und damitdie Entstehung von Vorhofflim-mern.Während Mäuse,denen die-ses Eiweiß fehlt, geschützt warenvor der Entstehung von Vorhofflim-mern, wiesen Patienten mit Vor-hofflimmern erhöhte Spiegel die-ses Enzyms im Blut und im Vorhofselbst auf. Zukünftige Untersu-chungen müssen zeigen, ob einegerichtete Blockade dieses Enzymsdie Entstehung von Vorhofflim-mern beeinflussen kann.

    Mehr Informationen:www.uke.deHamburg. Das Ev. Amalie Sieve-

    king-Krankenhaus ist erneut als„Babyfreundliches Krankenhaus“gemäß WHO und UNICEF rezerti-fiziert worden. Unter der Regie vonAnja Renning, Still- und Laktations-beraterin IBCLC im Amalie-Geburts-zentrum, erlangte die Klinik auchin diesem Jahr die Anerkennung als„Babyfreundliches Krankenhaus“mit einem sehr guten Ergebnis.

    1995 wurde das Ev. Amalie Sieve-king-Krankenhaus als erstes Kran-kenhaus in Deutschland überhauptmit dem internationalen Gütesie-gel ausgezeichnet. Seit 2004 fin-det regelmäßig alle drei Jahre eineÜberprüfung anhand strenger Kri-terien statt. Babyfreundliche Kran-kenhäuser vermeiden Routinemaß-nahmen, die das Bindungsverhal-

    ten des Neugeborenen störenkönnten. Der intensive körperlicheKontakt beim Stillen fördert die Be-ziehung zwischen Mutter und Kind.Zusammen mit einer positiven Ge-burtserfahrung sind dies die be-sten Grundlagen für eine gesundeEntwicklung. Bundesweit gibt esbislang 52 „Babyfreundliche Kran-kenhäuser“. Dr. med.Wolfram Czop-nik, Chefarzt der Abteilung für Gy-näkologie und Geburtshilfe im Ev.Amalie Sieveking-Krankenhaus undGeschäftsführer Hans-Peter Beut-hien freuen sich:„Die erfolgreichenRezertifizierungen dokumentiereneine langjährige gleichbleibend ho-he Qualität in der Geburtshilfe un-seres Krankenhauses.“

    Mehr Informationen:www.albertinen.de

    UKE-ForschungEiweiß aus Leukozyten löst Vorhofflimmern aus

    Prof. Dr. Stefan Baldus leitet amUKE eine Arbeitsgruppe, der esgelungen ist, einen bisher nichtgekannten, bedeutsamen Me-chanismus für die Entstehungvon Vorhofflimmern nachzuwei-sen. Foto: UKE

    Gut für NachwuchsEv. Amalie Sieveking-Krankenhaus rezertifiziert

    „Babyfreudliches Krankenhaus“: Das Ev. Amalie Sieveking-Krankenhauswurde erneut mit Topwerten zertifiziert. Foto: Albertinen

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  • Seite 16 Hamburg GesundNeues aus Klinik und Forschung

    Hamburg. Sie kommen insKrankenhaus, durchlaufen dieunumgänglichen Aufnahme-modalitäten, und dann sagt je-mand:„Jetzt dürfen Sie sich einBild für Ihr Krankenzimmer aus-suchen.“ Und führt Sie in einenRaum mit einer Auswahl anKunstwerken vielerlei Stilrich-tungen. Ja, das wird es geben.

    Im Evangelischen KrankenhausAlsterdorf startet das Projekt„Mit Bildern die Seele wärmen“in der Fach-Abteilung für Psy-chiatrie und Psychotherapie.Chefarzt Prof. Dr. Matthias R.Lemke verfolgt damit ein Lieb-lingsprojekt. Für ihn kann Kunstein wesentlicher Heilungsfak-tor sein: „Das Krankenhaus istangstbesetzt – Kunstwerke abergeben etwas Vitales. Ästhetikhat bestimmte Funktionen,kann Angstbesetztem entge-genwirken, gerade bei Psycho-sen, Ängsten oder Depressio-nen.“Dabei geht es aber nicht nurum die reine Anschauung. DerSchritt darüber hinaus: Die ei-gene Auswahl der Bilder, auchdas ist ein wesentliches Ele-ment. Oberarzt Dr. Volkmar Sip-pel hat sich seit Jahren mit derWirkung von Kunst in der Psy-chiatrie beschäftigt: „Es gehtum das Gefühl von Selbstwirk-samkeit, die dadurch entsteht,dass Patienten ihre Umgebung

    mitgestalten können. Ein Bild, dasindividuell zu dem Patientenpasst, das er sich selbst ausge-sucht hat, kann die Selbstfindungfördern“, erklärt der Mediziner.Die Kunst in der Psychiatrie - dasist schon lange ein Weg, Unaus-sprechliches auf andere Art undWeise zu kommunizieren. ImEvangelischen Krankenhaus Al-sterdorf zum Beispiel auch durchkünstlerische Gestaltung in derErgotherapie. Viele Patienten ma-len gerne, sogar in Öltechnik, undstellen die Bilder dann ins eigeneZimmer. „Darüber kommt manmiteinander ins Gespräch. Arztund Patient, aber auch Patientenuntereinander. Kunst als Funkti-on, Mediator zu sein“, erklärt Dr.Sippel.Zunächst aber muss ein Grund-stock an Bildern angelegt werden,aus dem sich die Patienten ihr in-dividuelles Lieblingswerk aussu-chen können. Dafür werden die„Freunde zur Förderung des Evan-gelischen Krankenhauses Alster-dorf e.V.“ sorgen. Sie haben „MitBildern die Seele wärmen“ zu ih-rem Projekt erkoren und stelleneine Summe in Höhe von rund10.000 Euro zur Verfügung, umKunstwerke anzuschaffen, seienes hochwertige Drucke oder auchOriginale.Damit werden viele Menschen imEv. Krankenhaus Alsterdorf einganz neues Gefühl erfahren. Vie-le Patienten, insbesondere auchmit seelischen Erkrankungen, er-leben den Aufenthalt in einer Kli-nik als Auszeit, in der sie einmalin der allgemeinen Hektik inne-halten können, „und dann habensie Zeit, um sich mit den Bildernauseinanderzusetzen“, so Chef-arzt Professor Dr. Matthias-R. Lem-ke.Außerdem werden sie im Rahmender Therapie trainiert, seelischeEindrücke besonders intensivwahrzunehmen. Dr. Volkmar Sip-pel: „Achtsamkeit, Wahrneh-mungstraining, Genusstraining;diese Dinge sollen ausgebautwerden bei uns. Durch Stress gehtder Gebrauch der Sinne verloren,besonders bei psychisch erkrank-ten Menschen, und den sollen siewieder lernen“.

    Mehr Informationen:www.alsterdorf.de

    Mit Bildern die Seele wärmen

    Neues Projekt im Evangelischen Krankenhaus AlsterdorfHamburg. Malariaparasiten über-schwemmen befallene Leberzel-len mit einem Hemmstoff,der denSelbstmord der Zellen verhindert.So sichern sie ihr eigenes Überle-ben.Entdeckt haben dies Forscherdes Bernhard-Nocht-Instituts fürTropenmedizin (BNI) in Hamburg.„Wenn wir den Hemmstoff blo-ckieren könnten, würden unsereLeberzellen die Parasiten mit in denTod reißen. Wir würden das garnicht bemerken,denn nur wenigeunserer zahlreichen Leberzellensind betroffen“, erklärt ProfessorDr. Volker Heussler, Leiter der For-schergruppe am BNI. MenschlicheZellen verfügen über einen feinausgearbeiteten Mechanismus,um sich bei Befall mit Infektionser-regern selbst zu zerstören. „Dermassive Befall einer Leberzelle mitMalariaparasiten würde diesenProzess sicherlich auslösen, dochder Hemmstoff der Parasiten neu-tralisiert Schlüsselenzyme,die denSelbstmord der Leberzellen einlei-ten und eine Entzündungsreaktionhervorrufen würden“,sagt Heuss-ler. Es sei erstaunlich,dass die Ma-lariaparasiten mit diesem Hemm-stoff gleich drei wesentlicheSchritte in ihrem komplizierten Le-benszyklus regulieren, fügt Dr.An-nika Rennenberg, Boehringer-Sti-pendiatin der Gruppe um Heuss-ler,hinzu.So spielt der Hemmstoff,ein sogenannter ProteaseInhibi-tor, eine wichtige Rolle sowohlbeim Eindringen der Parasiten inLeberzellen als auch während ih-rer enormen Vermehrung in denZellen und schließlich bei ihrerFreisetzung ins Blut. Die Gruppeum Heussler hatte bereits 2006einen Meilenstein in der Malaria-forschung gesetzt, indem sie in mi-kroskopischen Filmen zeigte, wiedie Parasiten dem menschlichenAbwehrsystem entkommen: Sieverbergen sich beim Übergang vonder Leberzelle in den Blutkreislaufin der äußeren Hülle der Wirtszel-le wie in einem „trojanischenPferd“. Die mit Parasiten gefülltenBläschen fanden mittlerweile als„Merosomen“ Einzug in die Lehr-bücher. Die Ergebnisse von Ren-nenberg vervollständigen nun dieErkenntnisse der vergangenen vierJahre. Sie zeigen, dass der Hemm-stoff des Malariaparasiten auchbei der Bildung der Merosomen ei-ne wichtige Rolle spielt.

    Mehr Informationen:www.bnitm.de

    Kunst nicht nur von, sondern auch fürPatienten: Ein Lieblingsprojekt vonProf. Dr. Matthias-R. Lemke, Chefarztder Abteilung für Psychiatrie und Psy-chotherapie im Ev. Krankenhaus Al-sterdorf. Foto: eb

    Hemmstoff

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  • Hamburg Gesund Seite 17Neues aus Klinik und Forschung

    Hamburg. Allergien sind auf demVormarsch und belasten die Soli-dargemeinschaft europaweit jähr-lich mit 29 Milliarden Euro für The-rapien, Rehabilitation und Arbeits-ausfälle. Die Behandlungsansätzewerden immer gezielter und set-zen auf Prävention von Folgeerkran-kungen. In der spezifischen Immun-therapie von Pollenallergien findetderzeit ein Paradigmenwechselstatt: Die Kurzzeit-Hyposensibilisie-rung direkt vor der Pollensaisonwird als Behandlungs-Alternativezur bewährten ganzjährigen The-rapie eingesetzt. In nur wenigenWochen erfährt das Immunsystemeine erhöhte Toleranz auf das Aller-gie-auslösende Agens.

    Jedes Jahr zur Pollenflugsaison erle-ben rund zwölf Millionen Pollen-All-ergiker in Deutschland erheblicheEinschränkungen ihrer Lebensqua-lität. Durch eine überschießende Re-aktion des Immunsystems auf Pol-len kommt es zu geschwollenen

    Schleimhäuten,die Fließschnup-fen, Niesen, Rö-tungen undJuckreiz der Au-gen auslösen.Entzündungs-hemmende Me-dikamente wieAntihistaminikaoder Kortisonkönnen nurkurzfristigSymptom-Lin-derung ver-schaffen. „Umdie Allergie ur-sächlich zu be-handeln, sollteeine Hyposensi-bilisierung mit den auslösenden All-ergenen durchgeführt werden“, er-klärt Dr. Kristine Breuer vom Der-matologikum Hamburg. Die soge-nannte Kurzzeit-Hyposensibilisie-rung ist innerhalb von wenigen Wo-chen vor der Pollenflugsaison mög-

    lich.„Die Behand-lung umfasstwenige Injektio-nen, mit denendas Allergen insteigenden Do-sen verabreichtwird. Diese Be-handlung redu-ziert die Be-schwerden derBetroffenenmeist bereits inder ersten Pollen-saison deutlich“,so die Allergolo-gin weiter. Be-sonders zeitlicheingebundeneMenschen profi-

    tieren von dieser Behandlungsme-thode,die in drei aufeinander folgen-den Jahren wiederholt werden soll-te. Eine rasante Zunahme der Aller-gie-Disposition ist vor allem bei Kin-dern und Jugendlichen zu verzeich-nen.Bereits bis zu 15 Prozent aller Ju-

    gendlichen leiden unter Heuschnup-fen. Diese Tendenz beobachtet auchBreuer und warnt vor dem sogenann-ten Etagenwechsel:„Aus einem Heu-schnupfen kann in etwa 30 Prozentder Fälle ein allergisches Asthma ent-stehen.Mithilfe der Hyposensibilisie-rung kann diese Entwicklung in vie-len Fällen verhindert werden.“ Um dem sogenannten Etagen-wechsel präventiv zu begegnen,setzt das Allergologen-Team vonEuropas größter Hautarztpraxis ne-ben der subkutanen Immunthera-pie (Behandlung mit Injektionen)auf die kinderfreundliche Varianteder Hyposensibilisierung - die sub-linguale Immuntherapie. Statt inSpritzenform wird die Allergie-Lö-sung unter der Zunge verabreichtund so über die Mundschleimhautaufgenommen.Diese Therapie kannnoch zu Beginn oder während derPollensaison begonnen werden.

    Mehr Informationen:www.dermatologikum.de

    Schnelle Immuntherapie Dermatologikum Hamburg: Kurzzeit-Hyposensibilisierung für Pollenallergiker

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    „Aus einem Heuschnupfen kannin etwa 30 Prozent der Fälle einallergisches Asthma entste-hen“: PD Dr. med. Kristine Breu-er. Foto: eb

  • Seite 18 Hamburg GesundNeues aus Klinik und Forschung

    Hamburg. Im April 2007 gründe-te das Bethesda Krankenhaus Ber-gedorf (BKB) unter Leitung vonProf. Dr. Marco Sailer, Leiter derKlinik für Chirurgie am BKB, unddem Priv. Doz. Dr. Henning Nie-buhr sowie den Kooperationspart-nern, den Bergedorfer ChirurgenNiebuhr, Bohlen & Partner undder Praxis-Klinik Bergedorf das„Hanse-Hernienzentrum Berge-dorf“.

    Das Zentrum ermöglicht Betrof-fenen mit einem Team von erfah-renen, spezialisierten Ärzten /Operateuren, Pflegekräften undmedizinischen Fachangestellteneine individuelle und kompeten-te Behandlung aller Hernien (Lei-sten-, Schenkel-, Nabel-, Narben-und Zwerchfellbrüche). Innerhalbvon drei Jahren expandierte dasheutige „Hanse-Hernienzentrum-Hamburg“ durch neue Koopera-tionspartner über BergedorfsGrenzen hinaus.Vorteil der Zentrumsbildung istdie spezialisierte Behandlung auseinem Guss, von der Diagnosesi-cherung durch spezielle Ultra-schalluntersuchung über Termin-festlegung, Eingriffsvorbereitun-

    gen, Operation sowie die Nachbe-handlung, bis der Patient wiederfit ist“, erklärt Professor Dr. MarcoSailer.Im Hanse-Hernienzentrum-Ham-burg wurden im dritten Jahr desBestehens 950 Hernieneingriffe(Leistenbrüche) durchgeführt. Das

    bedeutet eine Steigerung um 16Prozent im Vergleich zum Vorjah-resergebnis und beschreibt denfortgesetzten Erfolg des gemein-samen Auftretens.Das Hanse-Hernienzentrum Ham-burg ist heute ein gemeinsamesZentrum der Hanse-Chirurgie,Niebuhr/Bohlen/Marleschki, desBethesda Krankenhauses Berge-dorf, mit dem Leitenden Arzt derKlinik für Chirurgie Prof. Dr. Mar-co Sailer, der Praxisklinik Berge-dorf, mit dem Leitenden Arzt fürChirurgie Priv. Doz. Dr. HenningNiebuhr sowie der FacharztklinikHamburg. „Für uns ist diese Ent-

    wicklung ein toller Erfolg und be-weist, dass wir auf dem richtigenWeg sind“, so Dr. Niebuhr.Schnittstellenprobleme vor undnach ambulanter Operation oder(kurz) stationärer Behandlungsind durch standardisierte Kom-munikationswege mit sofortigerBerichterstattung und Befund-übermittlung via Fax oder E-Mailsowie durch ein entsprechendes,mit den Hausärzten abgestimm-tes Entlassungsmanagement ge-löst. Diese Kooperation im Sinneeiner vorab organisierten Nach-behandlung, häuslichen Pflegeund Haushaltshilfe nimmt Patien-ten die häufig vorhandene Furchtdavor, wie der Alltag nach ambu-lanter oder kurzstationärer Be-handlung zuhause zu bewältigenist. Auch im Bereich der Facharzt-weiterbildung geht das Hanse-Hernienzentrum konsequent denWeg der Kooperation zwischenstationärem und ambulantenSektor im Gesundheitswesen: Sorotieren die Assistenzärzte derchirurgischen Klinik des BKB re-gelhaft in das Hernienzentrum,um durch Assistenz bei den her-nienchirurgischen Eingriffen der„externen“ Operateure die ange-wandten Operationstechniken zuerlernen.Die Konzentration der Kräfte führtzu guter Qualität und wirtschaft-licherem Ressourceneinsatz zumVorteil von Patient und Hausarzt.

    Mehr Informationen:www.klinik-bergedorf.de

    Behandlung aus einem GussDrei Jahre Hanse-Hernien-Zentrum Hamburg-Bergedorf

    Privatdozent Dr. Niebuhr (2. v. r.) im OP: In den vergangenen zwölf Mo-naten führte das Hanse-Hernienzentrum-Hamburg etwa 950 Hernien-eingriffe durch.

    Gründer des Hernienzentrums: Prof. Dr. Marco Sailer (links) und Privat-dozent Dr. Henning Niebuhr. Fotos: eb

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  • Tönning Das Adipositas ZentrumNord des Klinikums Nordfrieslandist seit Jahren eine der wenigengroßen Spezialeinrichtungen zurBehandlung des schweren Überge-wichtes in Deutschland. Pro Jahrwerden in Tönning und Husumweit mehr als 100 Patienten imRahmen von interdisziplinärenKonzepten erfolgreich behandelt.Im Mittelpunkt der meisten Thera-pien stehen chirurgische Eingriffe,wie zum Beispiel Magenband-Im-plantationen oder Magenbypass-Operationen.

    Vor kurzem wurde das Zentrumdurch einen externen Gutachteraufgesucht und anhand eines fest-gelegten Kriterienkataloges im Hin-blick auf die Qualität der erbrach-ten Leistungen überprüft. Das Adi-positas Zentrum Nord erhieltdaraufhin als zweites AdipositasZentrum in Deutschland das Qua-litätszertifikat der DGAV, der Deut-

    schen Gesellschaft für Allgemein-und Viszeralchirurgie.Dr. Steffen Krause, Initiator und Lei-ter des Adipositas Zentrums Nord,freut sich darüber natürlich sehr:„Unsere langjährige Aufbauarbeitund die während dieser Zeit ge-

    wonnenen Erfahrungen wurdendurch die Auszeichnung belohntund stärken nun unsere führendeStellung in Norddeutschland“.Das Zentrum hat für Menschen mithohem Übergewicht (BMI >30kg/qm), die bereits mehrere Diätenerfolglos hinter sich haben und zu-dem über körperliche Beschwerdenwie zum Beispiel Herz-/Kreislauf-erkrankungen oder Gelenkproble-me klagen, verschiedene Konzepteentwickelt. Allen gemeinsam ist dieBetreuung durch ein spezialisier-tes Team aus mehreren Fachdiszi-plinen.Unterschieden wird zwischenkonservativen Strategien (zumBeispiel das ambulante OPTI-FAST®52-Programm, das über einJahr läuft) und chirurgischen Ver-fahren. Die Klinik Tönning kanndabei alle etablierten und nach-weislich wirkenden Eingriffsartenanbieten, wie zum Beispiel die Im-plantation eines Magenbandes

    oder die Operation einesMagenbypasses. Ziel allerVerfahren ist die Reduzie-rung der aufnehmbarenNahrungsmenge im Ma-gen. Abgerundet wird dasLeistungsspektrum derTönninger Klinik durchplastisch-kosmetischeKorrektur-Eingriffe aller

    Art, die durch einen HamburgerSpezialisten an der Klinik erbrachtwerden. Der gute Ruf des Zen-trums erstreckt sich auf den ge-samten norddeutschen Raum und

    reicht auch bis nach Dänemark,Norwegen und den Faroer-Inseln.Bei allen Maßnahmen werden diePatienten in Tönning durch einprofessionelles Team aus Medizi-nern, Psychologen, Ernährungs-wissenschaftlern, Physiotherapeu-

    ten und Pflegekräften eng be-treut. Sehr gute Beziehungenpflegt das Adipositas ZentrumNord zu den Selbsthilfegruppenin der Region.

    Kontakt und InformationAdipositas Zentrum NordKlinikum Nordfriesland gGmbHSelckstrasse 13, 25832 TönningTelefon: 04861 / 611-3310www.adipositas-nord.dewww.klinikum-nf.de

    Hamburg Gesund Seite 19Neues aus Klinik und Forschung

    Belohnte AufbauarbeitQualitätszertifikat der DGAV: Großer Erfolg für das Adipositas Zentrum Nord

    Sieht eine langjährige Aufbauar-beit belohnt: Dr. Steffen Krause,Initiator und Leiter des AdipositasZentrums Nord. Fotos: eb

    Gemeinsam den richtigen Weg finden: Ein operativer Eingriff sollte fürAdipositasbetroffene das letzte Mittel sein. Am Adipositas ZentrumNord wird mit den Patienten jeder Behandlungsschritt ausführlich be-sprochen.

    Adipositasbehandlung mit nachgewiesener Kompetenz: Die Klinik Tönning des Klinikums Nordfriesland be-herbergt das Adipositas Zentrum Nord, dessen Arbeit mit dem Qualitätszertifikat der DGAV, der DeutschenGesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie, eindrucksvoll bestätigt wurde.

  • Seite 20 Hamburg GesundNeues aus Klinik und Forschung

    Hamburg. Im Zuge der Neustruk-turierung der Psychiatrie in der As-klepios Klinik Nord – Ochsenzoll istein wichtiger Schritt vollbracht: Mitdem Umbau des Hauses 17 und derUmnutzung beziehungsweise desNeubaus der Häuser 3 und 4 wur-den nun elf Stationen mit 226 Bet-ten für verschiedene Fachabteilun-gen der Psychiatrie neu eingerich-tet. Die Freie und Hansstadt Ham-burg unterstützt diese insgesamtrund 13,2 Millionen Euro teurenMaßnahmen mit rund 12,6 Millio-nen Euro Fördermitteln.

    Im Haus 17 befinden sich nun zehnStationen mit 226 Betten und eineTagesklinik der Fachabteilung füraffektive Erkrankungen, der Fach-abteilung für Persönlichkeitsstö-rungen und der Fachabteilung fürPsychosen und Akutpsychiatrie.

    Weitere Einheiten sind der Sozial-dienst, die Sozialtherapie mit Ergo-und Physiotherapie und die Psy-chiatrische Institutsambulanz.

    Die wichtigsten Neuerungen:- Nur noch Ein- und Zweibettzim-

    mer mit eigener Nasszelle- Helle Räumlichkeiten mit viel

    natürlichem Licht- Abgegrenzte Gärten für die

    geschlossenen Stationen- Aufenthalts- und Behandlungs-

    räume im Zentrum jeder Station- Konsilambulanz für somatische

    Leistungen für die Ochsenzoller Patienten

    - Hoher Sicherheitsstandard im Bereich Brandschutz

    Ein neuer Raum der Stille erlaubtPatienten und Mitarbeitern, sichzur inneren Einkehr zurückzuzie-

    hen. Das Haus 3 wur-de von einer Ergothe-rapieschule zur Patien-tencafeteria mit haus-wirtschaftlich-ergo-therapeutischem An-gebot umgebaut.Der Neubau Haus 4 istals Mehrzweckhallekonzipiert, wird täglichfür sport- und bewe-gungstherapeutischeAngebote genutzt. Da-neben steht es für Vor-tragsveranstaltungen,Kindergartenprojekteund Feierlichkeiten zurVerfügung.

    Neue Struktur:Die ehemalige Allgemeinpsychia-trie wurde überführt in Fachabtei-lungen mit inhaltlichen Schwer-punkten, die sich näher an den Be-dürfnissen der Patienten orientie-ren. Dies optimiert die Versorgungs-qualität und die Effektivität derTherapien, indem für Patienten mitähnlichen Krankheitsbildern Spe-zialangebote vorgehalten werdenkönnen. So gibt es in Haus 17 zweiStationen für Patienten mit depres-siven Erkrankungen, eine für Angst-erkrankte, eine Borderline-Stationsowie eine Station für traumatisier-te Frauen. Hinzu kommen drei offe-ne Psychose-Stationen sowie einegeschlossene Akutstation und diepsychiatrische Aufnahmestation.Diese spielt eine besondere Rolleim Selbstverständnis dieses Hau-

    ses als Einrichtung, die für jedenpsychisch Kranken zu jeder Tages-und Nachtzeit erreichbar ist.

    Keine räumliche Zersplitterung mehrDie räumliche Zusammenfassungder bisher auf fünf Standorte ver-teilten Einheiten erleichtert denDialog zwischen den psychiatri-schen Fachabteilungen und auchdie Zusammenarbeit innerhalb die-ser Abteilungen.Auf den Stationen erwarten die Pa-tienten interdisziplinäre Teams ausÄrzten, Pflegekräften, Psychologen,Sozialarbeitern und Ergotherapeu-ten. Flankiert wird deren Arbeit vonübergreifenden Angeboten des So-zialdienstes wie Schuldnerberatungoder Hilfen bei Arbeits- oder Woh-nungssuche. Die Abteilung für So-zialtherapie unterbreitet im Hauszahlreiche stationsübergreifendeAngebote wie zum Beispiel die Mu-sik- und Kunsttherapie.„Wir sind stolz darauf, dass wir alspsychiatrisches Großkrankenhausunseren Patienten jetzt nicht nurdie modernsten psychiatrischenund psychotherapeutischen Be-handlungskonzepte anbieten kön-nen, sondern dies auch in neuenbeziehungsweise sanierten Gebäu-den“, betonte Priv.-Doz. Dr. Claas-Hinrich Lammers, Ärztlicher Direk-tor Psychiatrie und Chefarzt zwei-er Fachabteilungen auf der Einwei-hungsfeier.

    Mehr Informationen:www.asklepios.com

    Um- und Neubau in OchsenzollUm- und Neubauten in der Asklepios Klinik Nord – Ochsenzoll eingeweiht

    Umgebaut: Haus 17 beherbergt nun zehn Stationen mit 226 Betten und eine Tages-klinik. Foto: Asklepios

    Hamburg. Neun afghanische Kin-der und Jugendliche, die erfolg-reich im Albertinen-Herzzentrumoperiert worden waren, flogenkürzlich gesund zurück in die Hei-mat, wo sie von ihren Eltern schonsehnsüchtig erwartet werden.Gasteltern und Freunde habenteils tränenreich Abschied von denkleinen Gästen genommen.Diese Hilfsaktion war eine Pre-miere, denn zum ersten Mal hat

    die Albertinen-Stiftung die ge-samte Aktion in eigener Regie or-ganisiert – auch die Formalitä-ten der Reise sowie die Kontaktezu den leiblichen Eltern in Kabul.Die Vormundschaften hat derDiakonieverein Vormundschaf-ten und Betreuungen e.V. ausBlankenese übernommen. Prof.Dr. Fokko ter Haseborg, Vor-standsvorsitzender der Alberti-nen-Stiftung, dankte allen Hel-

    fern für die geleistete Arbeit:„Nurdas persönliche Engagement vonMitarbeitern des Albertinen-Krankenhauses und von Gastel-tern hat uns ermöglicht, diesenKindern zu helfen, die seit Okto-ber letzten Jahres in Kabul aufHilfe warteten.“Priv.-Doz. Dr. Friedrich-ChristianRieß, Chairman des Albertinen-Herzzentrums und Chefarzt derKlinik für Herzchirurgie, hat die

    Kinder und Jugendlichen ope-riert: „Ich freue mich sehr, dasswir diesen Patienten mit der Ope-ration die Chance für ein zweitesLeben eröffnen konnten.“ Rießdankte besonders den niederge-lassenen Ärzten und Kollegenaus anderen Hamburger Kran-kenhäusern, die erneut viele Be-gleiterkrankungen der Patientenerfolgreich und oftmals kostenlosbehandelten.

    Neues von der Albertinen-StiftungHerzbrücke-Kinder: Hamburg sagt „Tschüss“ - neun Kinder flogen gesund nach Hause

  • Hamburg Gesund Seite 21Neues aus Klinik und Forschung

    Bad Bevensen. Zum 9. Mal organi-siert die Regionalbeauftragte derStiftung Deutsche Schlaganfallhil-fe, Dr. Gabriele Bender, Chefärztinder Abteilung Neurologie und Früh-rehabilitation der DianaKlinik BadBevensen, gemeinsam mit dem„Schlaganfall-Netzwerk Lünebur-ger-Heide und Umgebung“ einenAktionstag zur Vorbeugung,Aufklä-rung und Folgen von Schlaganfall.Diese Veranstaltung findet im Rah-men des bundesweiten Tages ge-gen den Schlaganfall statt.

    Der Schlaganfall steht an dritter Stel-le bei den Todesursachen und an er-ster Stelle als Grund für schwerwie-gende Behinderung. In Deutschlanderleiden pro Jahr zwischen 200.000und 250.000 Menschen einenSchlaganfall.Nach der Behandlung in einemAkutkrankenhaus erfolgt in der Re-gel eine stationäre Rehabilitations-behandlung. Die Neurologische Ab-teilung der DianaKlinik kann Patien-ten nach Schlaganfall in der Reha-bilitationsphase C, einer Frühreha-bilitationsphase, in denen der Pa-tient an den Therapien mitarbeitenkann,aber noch kurativ-medizinischund mit hohem pflegerischem Auf-wand betreut werden muss,behan-deln. Des Weiteren werden Patien-ten, die bereits auf Stationsebenemobil sind, entsprechend einer An-

    schlussheilbehandlung (Rehabilita-tionsphase D) in der DianaKlinik be-handelt.Auch ambulante/teilstatio-näre Rehabilitationsbehandlungensind in der DianaKlinik möglich. Inder Regel dauert eine stationäre Re-habilitationsmaßnahme vier bis fünfWochen, bei schwerer betroffenenPatienten häufig bis zu drei Mona-ten. Die Behandlung des Schlagan-

    falls konnte nicht nur durch neuediagnostische und therapeutischeVerfahren in der Akutmedizin ver-bessert werden,sondern auch durchmoderne, wissenschaftlich aner-kannte Verfahren der Rehabilitati-on. Die neurobiologischen Grundla-gen wurden durch viele Studien wei-ter entwickelt und die so genannte„Neuroplastizität“ als zentraler Wirk-mechanismus der Rehabilitation de-finiert. Das Gehirn kann durch wie-derholende (repetitive) Übungen ei-ne Organisations- und Strukturver-änderung im Gehirn im Sinne einerwirklichen Funktionserholungdurchführen.Dabei sind Lernen,The-rapie und Training die Vorausset-zung, um auf geschädigte Struktu-ren im Gehirn mit einer Neuorgani-sation verloren gegangener Funk-tionen zu reagieren.Im Bereich der Physio- und der Er-gotherapie gelten die therapeuti-schen Behandlungen nach Bobathauf neurophysiologischer Grundla-ge zwar immer noch als Goldstan-dard, aber neue, zum Teil geräteun-terstützte Methoden werden in denletzten Jahren zunehmend ergän-zend eingesetzt und zeigen häufigbeeindruckende Ergebnisse, die vorvielen Jahren noch gar nicht denkbargewesen wären. Die DianaKlinikwird im Rahmen des 9. BevenserSchlaganfall-Tages über verschiede-

    ne neue Rehabilitationsmetho-den referieren und Möglichkei-

    ten bieten, einige Gerätepraktisch auszu-

    probie-

    ren. Neben Dr.Gabriele Bender werden

    Vorträge gehalten vonKlaus Reitinger, Lehrer fürPhysiotherapie und Spezia-

    list für motorische Rehabili-tation, zu modernen Rehabili-

    tationsverfahren, Dr. MichaelHase,Chefarzt der Psychosoma-

    tik der DianaKlinik,zu psychoso-matischen Aspekten bei derNeuro-Rehabilitation.

    Im Rahmen eines Schlaganfallstreten häufig Beeinträchtigungen

    der Emotionalität sowie der Stim-mung auf. Schuld- und Schamge-

    fühle,ein unvollständiger Trauerpro-zess sowie Versagensängste spielenbei der Krankheitsverarbeitung einegroße Rolle. Auch Kränkungen undungenügende Fähigkeiten zum Um-gang mit Ärger, Wut und Aggressi-on können auftreten. Zur Behand-lung der seelischen Folgen einesSchlaganfalls sind deshalb häufigpsychologisch-psychiatrische Ge-spräche sowie die Einnahme von An-tidepressiva erforderlich.Die Schlag-anfallbetroffene Zebin Gernlach wirdeine Lesung aus ihrem neuen zwei-ten Buch „Mein Geschenk“ halten.Die Autorin befand sich nach einemSchlaganfall für längere Zeit im Ko-ma (Locked-in-Syndrom) und enga-giert sich seit vielen Jahren fürSchlaganfallbetroffene Menschen.Ein zweiter wichtiger Schwerpunktauf dem 9. Bevenser Schlaganfall-Tag ist wieder die Vorbeugung (Prä-vention). Im Rahmen der Vorsorgekann jeder Besucher ein Risiko-check-up vornehmen lassen.Körper-größe, Körpergewicht, Blutzucker-sowie Cholesterin- und Blutdruck-messungen werden kostenlosdurchgeführt. Interessierte, Betrof-fene und Angehörige medizinischerBerufe sind zu dieser Veranstaltungherzlich eingeladen.Weitere Informationen zum Pro-gramm des 9. Bevenser Schlagan-falltages unter www.diana-klinik.deoder im Sekretariat der Neurologi-schen Abteilung (Aruna Ziegler-Miosga),Tel.: 05821-803170.

    „Schlaganfall und Rehabilitation“9. Bevenser Schlaganfall-Tag am Samstag, 15.Mai von 10 bis 15 Uhr in der Diana-Klinik

    Vorbeugung ist besser als Nachsorge: Auch inder Mittagspause tut ein wenig Bewegung gutund senkt das Schlaganfallrisiko.

    Sport ist keine Frage des Alters: Im Gegenteil, er ist nur entsprechend zudosieren. Im richtigen Maß bringt er viel Freude und bannt die Gefahreines Schlaganfalls. Fotos: Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe

  • Seite 22 Hamburg GesundUnersetzlich und deshalb unverzichtbar: Blutspenden

    Blut ist eine Spende an sichNur zwei Prozent der Hamburger spenden Blut - weshalb?

    Hamburg (mei). Straßenumfragenzufolge ist die Bereitschaft zur Blut-spende bei den Menschen in Ham-burg recht ausgeprägt. Doch dieStatistik tatsächlicher Spendenspricht eine ganz andere Sprache.Fast jeder gesunde Erwachsenekann auf diesem Wege Gutes tun,doch nur zwei Prozent der Ham-burger setzen ihre vorbildliche Ein-stellung in die Realität um.Anlaufstellen gibt es in Hamburggenug. Besonders bekannt sind dasAlbertinen Diakoniewerk (www.al-bertinen.de), das Marienkranken-haus (www.marienkrankenhaus.org) sowie das UniversitätsklinikumHamburg-Eppendorf (www.uke.de). Neben diesen drei Blutspende-diensten, die vor allem den Bedarfihrer Träger decken, unterhält derAsklepios-Konzern das Zentralinsti-

    tut für Transfusionsmedizin (www.blutspendehamburg.de). Diesergrößte Hamburger Blutspende-dienst versorgt neben den hiesigenAsklepios-Kliniken auch derenSchwestern in Schleswig-Holsteinund andere renommierte Häuserwie zum Beispiel die Schön KlinikHamburg-Eilbek mit Blutkonser-ven.Die Hamburger spenden nicht ge-nug. Das bestätigt auch Dr. MelaneBraun, die Leiterin der Herstellungbeim Zentralinstitut für Transfusi-onsmedizin: „Wir benötigen jähr-lich etwa 100.000 Konserven, dasSpendenaufkommen in der Stadtliegt jedoch bei nur ungefähr80.000. Wir sind regelmäßig ge-zwungen, Spenderblut aus ande-ren Bundesländern zu organisie-ren.“

    Sind die Hamburger besonders trä-ge? „Nicht unbedingt“, beschwich-tigt Dr. Braun. „Die Stadt-Land-Si-tuat