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9 7 7 1 6 6 1 3 9 1 0 0 4 50005 anzeigen Durstige Einbrecherin Erfolgsgeschichte Liegenschaftenhandel? Wettswiler Märkte: gegen 15 000 Franken aus gemennütziger Spendenaktion. > Seite Auf dem Weg zu einem energieautarken Knonauer Amt. > Seite 7 Support-Organisation Gemeinde Affoltern hat private Liegenschaft erworben – ohne Verwendungszweck. > Seite 3 Führungswechsel Mütterzentrum Affoltern: Sandra Forno und Andrea Stampfli neue Co-Leiterinnen. > Seite 10 Obergericht bestätigt unbedingte Geldstrafe des Bezirksgerichts Affoltern. > Seite 8 - - - aus dem bezirk affoltern I Nr. 9 I 166. Jahrgang I Freitag, 3. Februar 2012 Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A. Acht Anträge waren im Vorfeld der Gemeindeversammlung eingegangen, der am Montagabend im Kasinosaal 266 Stimmberechtigte beiwohnten. Mit 138 zu 107 Stimmen bei 21 Ent- haltungen wurde als einschneidends- ter Entscheid der «Gegenvorschlag zum motorisierten Individualverkehr» angenommen. Dieser sieht vor, die Zo- ne für verkehrsintensive Einrichtun- gen wie Albispark und Hornbach über eine zusätzliche Tunnelzufahrt unter dem «Goldige Berg» auch noch von der Zwillikerstrasse her zu erschliessen. Die geplante Autobahnüberführung (Spange) soll nur bis zur Moosbach- strasse gebaut, der zweite Teil über die Werkstrasse an den Jumbokreisel weg- gelassen werden. Ein zusätzlicher Halbanschluss Industriestrasse/Muri- strasse soll zudem die Autobahnein- fahrt weiter entlasten. Nur so könne die Obfelder- und die Untere Bahn- hofstrasse im Bereich Bahnhofplatz wirksam vom Durchgangsverkehr ent- lastet werden, argumentierten die Ver- fasser des Gegenvorschlags. Die beiden Initianten, Hans-Peter Gautschi und Marco Perin, stehen für das Komitee «Verkehrskonzept Affol- tern am Albis» und hatten sich schon mehrmals an den Affoltemer Gemein- deversammlungen als Kritiker der ge- planten Spange (bei der «albis» Bettwa- renfabrik) geäussert. Mit ihren Anträ- gen waren sie jedoch nie durchge- drungen – bis am letzten Montag- abend. Verkehrszahlen von zwei re- nommierten Verkehrsplanungsbüros und eine Filmanimation, die den Ver- kehrsfluss der neuralgischen Kreisel an der Obfelder- und Unteren Bahn- hofstrasse anschaulich simulierte, ver- fehlten ihre Wirkung beim Publikum nicht. Der Vorstoss erhielt zudem Schützenhilfe des vorherigen Tiefbau- vorstandes und SVP-Kantonsrates Ja- kob Schneebeli, dessen Partei gemäss einer kürzlich eingereichten Petition die Umfahrung am liebsten gleich bis nach Hedingen verlängern würde. Ratloser Gemeindepräsident Zurück bleibt ein etwas ratloser Ge- meindepräsident Robert Marty, der nun die Verhandlungen mit Zürich neu aufnehmen muss. Unklar ist für Marty nicht nur die rechtliche Situati- on. Der neue Zubringer führt zur Zwil- likerstrasse hinunter über Landwirt- schaftsland. Unklar ist auch die Finan- zierung. Gemäss Gautschi soll das ge- samte Projekt etwa 25 Millionen kos- ten. Affolterns jährliche Steuereinnah- men betragen aber nur rund 20 Millio- nen Franken. Als «völligen Unsinn» bezeichnet Hans Läubli (Grüne) das Vorhaben: «Wenn ich mich recht erinnere, hat- ten wir ähnliche Projekte schon ein- mal. Ich würde das jedenfalls nie un- terstützen, eine Strasse mitten durch die grüne Wiese. Das ist meines Erach- tens so auch gar nicht realisierbar, ganz zu schweigen von den Kosten, welche die Gemeinde alleine zu tra- gen hätte.» Läubli schätzt diese auf 40 bis 60 Millionen Franken. ................................................... > Weiterer Bericht und Interview auf Seite 9 Gemeindeversammlung beschliesst zur geplanten A4-Überführung eine Nordumfahrung ................................................... von martin platter Hans-Peter Gautschi und Marco Perin wollen mit ihrem Gegen- vorschlag anlässlich der Totalre- vison des kommunalen Verkehrs- richtplans verkehrsintensive Ein- richtungen und die A4 über eine zusätzliche Tunnelzufahrt er- schliessen. Ob sie sich umsetzen und finanzieren lässt, ist frag- lich. Strafaufgabe für den Gemeinderat Affoltern Die Mimik von Gemeindepräsident Robert Marty während der Gemeinde- versammlung spricht Bände. (Bild map) Ausser Obfelden und Ottenbach wur- den die Säuliämtler Dörfer seit der Er- öffnung der A4 vom Durchgangsver- kehr stark entlastet. Die Anwohner zeigen sich grösstenteils mit der Ver- kehrsentwicklung zufrieden. Die Ar- beiten für die flankierenden Massnah- men, vor allem aber die Baustelle «Ble- gi-Kurve» auf der Autobahn in Cham, beeinflussen die Verkehrsströme im Knonauer Amt zur Zeit jedoch massiv. Um den Stau auf der Autobahn zu um- fahren, dienen den Fahrzeuglenkern die Kantonsstrassen. Die Pendler und Insider, welche Richtung Süden fahren, verlassen vor allem zu den Spitzenzeiten die A4 be- reits in Affoltern. In Mettmenstetten ist dieser Zusatzverkehr merklich spürbar. (mm) ................................................... > Bericht auf Seite 8 Autobahnbaustelle in Cham: In Spitzenzeiten verlassen die Auto- mobilisten die A4 Richtung Zug bereits in Affoltern. Autobahn- baustelle belastet Kantonsstrassen Reinhold Spörri, Präsident der Be- triebskommission, bedauert «den Ver- lust dieser beiden erstklassigen Fach- personen, die das Spital Affoltern jah- relang geprägt haben.» Sowohl Annina Hess-Cabalzar als auch Christian Hess halten es für verfehlt, die Details des Konflikts in der Öffentlichkeit auszu- breiten: «Alle Beteiligten müssen nun im Interesse des Spitals und des erfolg- reichen Modells Affoltern nach vorne schauen. Wir wollen den Weg ebnen für einen nahtlosen Übergang in der ärztlichen Führung und in der Leitung der auf allen Abteilungen integrierten Psychotherapie.» Das Modell Affoltern geht von einer ganzheitlichen Gesund- heitsbetreuung in der Region aus – von einem integrierten Spital mit Akutabteilung, Psychiatrie und Lang- zeitbetreuung, von einer intensiven Zusammenarbeit mit den Hausärzten, den Spitexorganisationen und den Therapeuten, von einem ganzheitli- chen Menschenbild, von einer hohen Arbeitsqualität. «Dieses Modell hat vie- le erstklassige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motiviert, zu uns zu kom- men, und es motiviert Patientinnen und Patienten, unser Spital zu wählen – diese Stärke unseres Spitals darf nicht aufs Spiel gesetzt werden», beto- nen Christian Hess und Annina Hess- Cabalzar. Präsident Reinhold Spörri bestätigt: «Das Modell Affoltern wird nicht infrage gestellt.» Unabhängig von diesen Rücktrit- ten verlangt die neue Spitalfinanzie- rung eine Umwandlung der Rechts- form. Die Gremien des Spitals sind ge- fordert, denn sämtliche Trägerschafts- gemeinden werden der neuen Rechts- form, an deren Ausgestaltung im Mo- ment intensiv gearbeitet wird, zustim- men müssen. Christian und Annina Hess-Cabalzar erachten dies als dring- lich: «Die öffentliche Diskussion über unser Spital ist notwendig. In der Ver- gangenheit hat sich mehrmals gezeigt, dass die Bevölkerung dahintersteht – sonst hätten wir beispielsweise längst keine Frauenklinik mehr hier.» ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 5 Spital Affoltern verliert zwei Mitglieder der Spitalleitung Unüberbrückbare Differenzen in Führungs- und Ressourcenfragen haben den ärztlichen Leiter des Spitals Affoltern, Christian Hess, und die Leiterin Psychotherapie und Mutter-Kind-Abteilung, An- nina Hess-Cabalzar, bewogen, vor ihrer ordentlichen Pensionie- rung zurückzutreten. Der Rück- trittstermin von Ende August er- möglicht eine geordnete Aus- wahl und Einführung der Nach- folgen. Christian Hess und Annina Hess-Cabalzar verlassen das Spital Ende August ................................................... von bernhard schneider Christian Hess. Annina Hess-Cabalzar. (Bilder Bernhard Schneider)

009_2012

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-- - Autobahnbaustelle in Cham: In Spitzenzeiten verlassen die Auto- mobilisten die A4 Richtung Zug bereits in Affoltern. Wettswiler Märkte: gegen 15 000 Franken aus gemennütziger Spendenaktion. > Seite Auf dem Weg zu einem energieautarken Knonauer Amt. > Seite 7 Obergericht bestätigt unbedingte Geldstrafe des Bezirksgerichts Affoltern. > Seite 8 Mütterzentrum Affoltern: Sandra Forno und Andrea Stampfli neue Co-Leiterinnen. > Seite 10 Ratloser Gemeindepräsident anzeigen

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Durstige EinbrecherinErfolgsgeschichteLiegenschaftenhandel?Wettswiler Märkte: gegen15 000 Franken aus gemennützigerSpendenaktion. > Seite

Auf dem Weg zu einemenergieautarkenKnonauer Amt. > Seite 7

Support-OrganisationGemeinde Affoltern hat privateLiegenschaft erworben – ohneVerwendungszweck. > Seite 3

FührungswechselMütterzentrum Affoltern: SandraForno und Andrea Stampfli neueCo-Leiterinnen. > Seite 10

Obergericht bestätigt unbedingteGeldstrafe des BezirksgerichtsAffoltern. > Seite 8

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aus dem bezirk affoltern I Nr. 9 I 166. Jahrgang I Freitag, 3. Februar 2012

Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.

Acht Anträge waren im Vorfeld derGemeindeversammlung eingegangen,der am Montagabend im Kasinosaal266 Stimmberechtigte beiwohnten.Mit 138 zu 107 Stimmen bei 21 Ent-haltungen wurde als einschneidends-ter Entscheid der «Gegenvorschlagzum motorisierten Individualverkehr»angenommen. Dieser sieht vor, die Zo-ne für verkehrsintensive Einrichtun-gen wie Albispark und Hornbach übereine zusätzliche Tunnelzufahrt unterdem «Goldige Berg» auch noch von derZwillikerstrasse her zu erschliessen.

Die geplante Autobahnüberführung(Spange) soll nur bis zur Moosbach-strasse gebaut, der zweite Teil über dieWerkstrasse an den Jumbokreisel weg-gelassen werden. Ein zusätzlicherHalbanschluss Industriestrasse/Muri-strasse soll zudem die Autobahnein-

fahrt weiter entlasten. Nur so könnedie Obfelder- und die Untere Bahn-hofstrasse im Bereich Bahnhofplatzwirksam vom Durchgangsverkehr ent-lastet werden, argumentierten die Ver-fasser des Gegenvorschlags.

Die beiden Initianten, Hans-PeterGautschi und Marco Perin, stehen fürdas Komitee «Verkehrskonzept Affol-tern am Albis» und hatten sich schonmehrmals an den Affoltemer Gemein-deversammlungen als Kritiker der ge-planten Spange (bei der «albis» Bettwa-renfabrik) geäussert. Mit ihren Anträ-gen waren sie jedoch nie durchge-drungen – bis am letzten Montag-abend. Verkehrszahlen von zwei re-nommierten Verkehrsplanungsbürosund eine Filmanimation, die den Ver-kehrsfluss der neuralgischen Kreiselan der Obfelder- und Unteren Bahn-hofstrasse anschaulich simulierte, ver-fehlten ihre Wirkung beim Publikumnicht. Der Vorstoss erhielt zudemSchützenhilfe des vorherigen Tiefbau-vorstandes und SVP-Kantonsrates Ja-kob Schneebeli, dessen Partei gemässeiner kürzlich eingereichten Petitiondie Umfahrung am liebsten gleich bisnach Hedingen verlängern würde.

Ratloser Gemeindepräsident

Zurück bleibt ein etwas ratloser Ge-meindepräsident Robert Marty, dernun die Verhandlungen mit Zürichneu aufnehmen muss. Unklar ist fürMarty nicht nur die rechtliche Situati-on. Der neue Zubringer führt zur Zwil-likerstrasse hinunter über Landwirt-schaftsland. Unklar ist auch die Finan-zierung. Gemäss Gautschi soll das ge-samte Projekt etwa 25 Millionen kos-ten. Affolterns jährliche Steuereinnah-men betragen aber nur rund 20 Millio-nen Franken.

Als «völligen Unsinn» bezeichnetHans Läubli (Grüne) das Vorhaben:«Wenn ich mich recht erinnere, hat-ten wir ähnliche Projekte schon ein-mal. Ich würde das jedenfalls nie un-terstützen, eine Strasse mitten durchdie grüne Wiese. Das ist meines Erach-tens so auch gar nicht realisierbar,ganz zu schweigen von den Kosten,welche die Gemeinde alleine zu tra-gen hätte.» Läubli schätzt diese auf 40bis 60 Millionen Franken....................................................> Weiterer Bericht und Interview aufSeite 9

Gemeindeversammlung beschliesst zur geplanten A4-Überführung eine Nordumfahrung

...................................................

von martin platter

Hans-Peter Gautschi und MarcoPerin wollen mit ihrem Gegen-vorschlag anlässlich der Totalre-vison des kommunalen Verkehrs-richtplans verkehrsintensive Ein-richtungen und die A4 über einezusätzliche Tunnelzufahrt er-schliessen. Ob sie sich umsetzenund finanzieren lässt, ist frag-lich.

Strafaufgabe für den Gemeinderat Affoltern

Die Mimik von GemeindepräsidentRobert Marty während der Gemeinde-versammlung spricht Bände. (Bild map)

Ausser Obfelden und Ottenbach wur-den die Säuliämtler Dörfer seit der Er-öffnung der A4 vom Durchgangsver-kehr stark entlastet. Die Anwohnerzeigen sich grösstenteils mit der Ver-kehrsentwicklung zufrieden. Die Ar-beiten für die flankierenden Massnah-men, vor allem aber die Baustelle «Ble-gi-Kurve» auf der Autobahn in Cham,beeinflussen die Verkehrsströme imKnonauer Amt zur Zeit jedoch massiv.Um den Stau auf der Autobahn zu um-fahren, dienen den Fahrzeuglenkerndie Kantonsstrassen.

Die Pendler und Insider, welcheRichtung Süden fahren, verlassen vorallem zu den Spitzenzeiten die A4 be-reits in Affoltern. In Mettmenstettenist dieser Zusatzverkehr merklichspürbar. (mm)...................................................> Bericht auf Seite 8

Autobahnbaustelle in Cham: InSpitzenzeiten verlassen die Auto-mobilisten die A4 Richtung Zugbereits in Affoltern.

Autobahn-baustelle belastetKantonsstrassen

Reinhold Spörri, Präsident der Be-triebskommission, bedauert «den Ver-lust dieser beiden erstklassigen Fach-personen, die das Spital Affoltern jah-relang geprägt haben.» Sowohl AnninaHess-Cabalzar als auch Christian Hesshalten es für verfehlt, die Details desKonflikts in der Öffentlichkeit auszu-breiten: «Alle Beteiligten müssen nunim Interesse des Spitals und des erfolg-reichen Modells Affoltern nach vorneschauen. Wir wollen den Weg ebnenfür einen nahtlosen Übergang in derärztlichen Führung und in der Leitungder auf allen Abteilungen integrierten

Psychotherapie.» Das Modell Affolterngeht von einer ganzheitlichen Gesund-heitsbetreuung in der Region aus –von einem integrierten Spital mitAkutabteilung, Psychiatrie und Lang-zeitbetreuung, von einer intensivenZusammenarbeit mit den Hausärzten,den Spitexorganisationen und denTherapeuten, von einem ganzheitli-chen Menschenbild, von einer hohenArbeitsqualität. «Dieses Modell hat vie-le erstklassige Mitarbeiterinnen undMitarbeiter motiviert, zu uns zu kom-

men, und es motiviert Patientinnenund Patienten, unser Spital zu wählen– diese Stärke unseres Spitals darfnicht aufs Spiel gesetzt werden», beto-nen Christian Hess und Annina Hess-Cabalzar. Präsident Reinhold Spörribestätigt: «Das Modell Affoltern wirdnicht infrage gestellt.»

Unabhängig von diesen Rücktrit-ten verlangt die neue Spitalfinanzie-rung eine Umwandlung der Rechts-form. Die Gremien des Spitals sind ge-fordert, denn sämtliche Trägerschafts-

gemeinden werden der neuen Rechts-form, an deren Ausgestaltung im Mo-ment intensiv gearbeitet wird, zustim-men müssen. Christian und AnninaHess-Cabalzar erachten dies als dring-lich: «Die öffentliche Diskussion überunser Spital ist notwendig. In der Ver-gangenheit hat sich mehrmals gezeigt,dass die Bevölkerung dahintersteht –sonst hätten wir beispielsweise längstkeine Frauenklinik mehr hier.»...................................................> Weiterer Bericht auf Seite 5

Spital Affoltern verliert zweiMitglieder der Spitalleitung

Unüberbrückbare Differenzen inFührungs- und Ressourcenfragenhaben den ärztlichen Leiter desSpitals Affoltern, Christian Hess,und die Leiterin Psychotherapieund Mutter-Kind-Abteilung, An-nina Hess-Cabalzar, bewogen, vorihrer ordentlichen Pensionie-rung zurückzutreten. Der Rück-trittstermin von Ende August er-möglicht eine geordnete Aus-wahl und Einführung der Nach-folgen.

Christian Hess und Annina Hess-Cabalzar verlassen das Spital Ende August

...................................................

von bernhard schneider

Christian Hess. Annina Hess-Cabalzar. (Bilder Bernhard Schneider)

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Dorfmuseum Affoltern a. A. – Zwillikon(in Zwillikon neben Volg/Rollstuhllift, Eintritt frei)

Samstag, 4. Februar, 10 bis 16 UhrOffen jeden 1. Samstag des Monats

Gruppenbesuche: Telefon 044 761 01 32 Herbert Gübeli

Besuchen Sie unsereinteressante Ausstellung

über die Dorfgeschichte Affoltern a. A.

In Notfällen wende man sich zuerstimmer über die Praxisnummer an denHausarzt, bei Abwesenheit erhält manüber den Telefonbeantworter die Num-mer des Ärztetelefons 044 421 21 21.Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oderTelefon 044 247 22 11.

ÄrztlicherNotfalldienst

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

EinbürgerungUnter dem Vorbehalt der Erteilungdes Kantonsbürgerrechtes sowie dereidgenössischen Einbürgerungsbewil-ligung hat der Gemeinderat Aeugstam Albis mit Beschluss vom 24. Januar2012 in das Bürgerrecht der GemeindeAeugst am Albis aufgenommen:

Alidemaj, Elez, geb. 1954,Alidemaj, Hate, geb. 1962,beide Staatsangehörigkeit: Kosovo,wohnhaft Reppischtalstrasse 31,8914 Aeugstertal.

8914 Aeugst am Albis, 30. Januar 2012

Gemeinderat Aeugst am Albis.

FriedhofAffoltern am Albis -GrabräumungDie Ruhefrist für die • Erdgräber Nrn. 109 bis 126

(Bestattungsjahre 1991) • Urnengräber Nrn. 317 bis 333

(Bestattungsjahr 1991) • Urnennischen Nrn. 26 bis 49

(Bestattungsjahr 1989 bis 1991)ist abgelaufen. Diese Grabfelder wer-den im Frühling 2012 aufgehoben.

Angehörige der verstorbenen Perso-nen erhalten die Möglichkeit, Grab-steine und Bepflanzungen bis spätes-tens 30. April 2012 wegzuräumen.Nach Ablauf dieser Frist wird die Ge-meinde Affoltern am Albis über dieverbliebenen Grabdenkmäler und Be-pflanzungen verfügen und die Ab-räumung auf Kosten der Gemeindeveranlassen.

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Planauflage:Die Pläne liegen auf den betreffendenGemeindekanzleien zur Einsicht auf.

Dauer der Planauflage:20 Tage vom Datum der Ausschrei-bung an. Erfolgt die Ausschreibung imAmtsblatt des Kantons Zürich später,gilt das Datum der letzten Ausschrei-bung.

Rechtsbehelfe:Begehren um die Zustellung von bau-rechtlichen Entscheiden sind innert20 Tagen seit der Ausschreibung beider Baubehörde schriftlich einzurei-chen; elektronische Zuschriften (E-Mails) erfüllen die Anforderungen derSchriftlichkeit in der Regel nicht. Werdas Begehren nicht innert dieser Friststellt, hat das Rekursrecht verwirkt.Die Rekursfrist läuft ab Zustellung desEntscheides (§§ 314-316 PBG).

Für die Zustellung baurechtlicher Ent-scheide wird eine geringfügige Kanz-leigebühr erhoben.

Planauflage: GemeindezentrumMarktplatz 1Hochbauabteilung, 2. OGBauherrschaft: Nestor ImmobilienAG, Löwenstrasse 51, 8001 ZürichProjektverfasser: Detail DesignGmbH, Albulastrasse 57, 8048 ZürichBauvorhaben: Neubau Hotel sowieBüro- und Gewerbegebäude mit ge-meinsamer Einstellhalle, Projektände-rung, Kat.-Nr. 6660, Obstgartenstrasse5 + 7, Zone: Gestaltungsplan OVA-Areal

Affoltern am Albis

Bauherrschaft: Hofmann Rolf, Weid1, 8914 Aeugst am AlbisProjektverfasser: Krieger AG, Rüt-mattstrasse 6, 6017 RuswilBauvorhaben: Ersatzbau Ökonomie-gebäude/Teilabbruch der bestehendenGebäude auf Parzelle Kat.-Nr. 832, GV-Nr. 432, Zone: Landwirtschaftszone(ausserhalb Bauzone), Weid, Gemein-de Aeugst am Albis

Gemeinde Aeugst am Albis

Gesuchsteller: Beat + Ruth Schärer-Haab, Allmendstrasse 6, 8925 Eberts-wilBauprojekt: Abbruch von 2 Scheu-nen, Neubau EFH auf Kat.-Nr. 384, All-mendstrasse, 8925 Ebertswil (KII)

Hausen am Albis

Gesuchsteller: Fredy + Margot Laim-bacher, Rifferswilerstrasse 16, 8915Hausen a. A.Projektverfasser: Wigasol Wintergär-ten, Schürmattstrasse 5, 5643 SinsBauprojekt: Anbau Wintergarten aufKat.-Nr. 1188, Rifferswilerstrasse 16,8915 Hausen a. A. (WG/2.0)

Hausen am Albis

Bauherrschaft (Gesuchsteller): Was-ser- und Elektrizitätswerk Steinhau-sen, Sennweidstrasse 4, 6312 Stein-hausenGrundeigentümerin: Einwohnerge-meinde Steinhausen, Bahnhofstr. 3,6312 SteinhausenBauprojekt: Umbau EingangsbereichPumpwerk Weiermatten, Vers.-Nr.754, Kat.-Nr. 594, Baarerstrasse, 8926Uerzlikon (Landwirtschaftszone).

Kappel am Albis

Bauherrschaft: Landi Albis Genossen-schaft, Untere Bahnhofstrasse 20,8932 MettmenstettenVertreter: Mozzatti Schlumpf Archi-tekten AG, Oberneuhofstrasse 8, 6340BaarBauprojekt: Abbruch Tankstelle, Tra-fostation und Garagen, Neubau Mehr-familienhaus mit Unterniveaugarage,neue Ausfahrt in Zürichstrasse, Kat.-Nr. 3949, Albisstrasse 3/3a (KernzoneKA)

Mettmenstetten

Bauherrschaft: Sabina Jäggin, Wald-hof, 8932 MettmenstettenVertreter: Vetter Holzbau GmbH, Tie-fenweidstrasse 12, 5634 Meren-schwandBauprojekt: Anbau Heulager an beste-hende Remise/Pferdestall, Vers.-Nr.1503, Kat.-Nr. 4083, Waldhof (Land-wirtschaftszone)

Mettmenstetten

Bauherrschaft: Michael Hohlweg,Büelstrasse 17, 8143 StallikonBauvorhaben: Neubau Schwimmbadund Stützmauer auf Kat.-Nr. 158,Büelstrasse 17 (W1/15)

Stallikon

Bauherrschaft: Politische GemeindeStallikon, vertreten durch den Ge-meinderat, Reppischtalstrasse 53,8143 StallikonBauvorhaben: Öffentlicher Parkplatz(15 Parkplätze) auf Kat.-Nr. 1384, Rep-pischtalstrasse, Sellenbüren (KernzoneDorf)

Stallikon

Evangelisch-reformierteKirchenpflegeBonstettenPfarrwahlen 2012 -Publikation Wahlanordnung

1. Die Kirchenpflege der ref. Kirchge-meinde Bonstetten hat an ihrer Sit-zung vom 2. November 2011 be-schlossen, den Stimmberechtigtendie Bestätigung vonPfarrerin Susanne Sauder-Rüeggauf der ordentlichen gemeindeeige-nen Pfarrstelle für die am 1. Juli2012 beginnende Amtsdauer 2012/2016 zu beantragen.

2. Es findet gemäss Art. 253 der Kir-chenordnung der Evangelisch-re-formierten Landeskirche des Kan-tons Zürich in Verbindung mit§118 des Gesetzes über die politi-schen Rechte die Wahl für alle inZiffer 1 erwähnten Pfarrerinnenund Pfarrer an der Urne statt. DieUrnenwahl findet am 11. März2012 statt.

3. Die Wahl erfolgt unter dem Vorbe-halt einer Änderung der massge-benden gesetzlichen Bestimmun-gen während der Amtsdauer.

4. Gegen diesen Beschluss kann we-gen Verletzung von Vorschriftenüber die politischen Rechte und ih-re Ausübung binnen 5 Tagen, vonder Veröffentlichung an gerechnet,schriftlich beim Bezirksrat, Bezirks-gebäude, Im Grund 15, 8910 Affol-tern a. A., erhoben werden.Die Rekursschrift muss einen An-trag und dessen Begründung ent-halten. Der angefochtene Beschlussist, soweit möglich, beizulegenoder genau zu bezeichnen.

5. Mitteilung an Wahlvorsteherschaftder Gemeinde Bonstetten, an denBezirksrat sowie an den Kirchenrat.

6. Amtliche Veröffentlichung im An-zeiger aus dem Bezirk Affoltern.

Bonstetten, 31. Januar 2012

Evangelisch-reformierte KirchenpflegeBonstetten

Der Präsident Der AktuarJann Rapp René Guala

Neufestsetzungvon Verkehrsbaulinien an derAlbisstrasse (Route 678), AbschnittNäfenhäuser bis Ebertswilerstrasse

Die Volkswirtschaftsdirektion hat mitVerfügung Nr. 5008 vom 13. Januar2012 an der Albisstrasse (Route 678) inder Gemeinde Kappel am Albis, Ab-schnitt Näfenhäuser bis Ebertswiler-strasse, Verkehrsbaulinien neu festge-setzt. Der Plan liegt vom 3. Februar2012 bis 3. März 2012 in der Gemein-deverwaltung, Rifferswilerstrasse,8926 Kappel am Albis, öffentlich aufund kann während den Schalteröff-nungszeiten eingesehen werden.

Innerhalb der genannten Auflagefristvon 30 Tagen können betroffeneGrundeigentümer oder sonst wie inihren schutzwürdigen Interessen be-rührte Personen, Gemeinden sowieandere Körperschaften oder Anstaltendes öffentlichen Rechts gegen die Ver-kehrsbaulinienvorlage beim Regie-rungsrat des Kantons Zürich Rekurserheben. Die Rekursschrift muss ei-nen Antrag und dessen Begründungenthalten.

Kappel am Albis, 3. Februar 2012

Gemeinderat Kappel am Albis

Einladungzur Orientierungsversammlung

Revision Ortsplanung

Datum Montag, 5. März 2012Zeit 19.00 Uhr (ab 18.00 Uhr Möglichkeit der Besichtigung der Akten und Pläne)Ort Gemeindesaal beim Schulhaus Weid, Hausen am AlbisReferenten Hans Binzegger, Gemeinderat und Hochbauvorsteher René Hess, Gemeindepräsident Peter von Känel, Firma Suter- von Känel-Wild AG, Zürich Jörg Watter, Mitglied Raumplanungs- kommission

Der Gemeinderat hat die Bevölkerungan einer Informationsveranstaltungim Juni 2008, Mai 2010 und im April2011 über die geplanten Arbeiten unddie Stossrichtung der Revision Orts-planung sowie das weitere Vorgehenund den zeitlichen Ablauf in Kenntnisgesetzt. Zwischenzeitlich sind die Pla-nungsarbeiten weiter fortgeschritten.

Die öffentliche Auflage dauerte vom 1.April bis 30. Mai 2011. Zeitgleich wur-den die Unterlagen im Sinne einerVorprüfung dem Amt für Raumord-nung und Vermessung zur Vorprüfungunterbreitet.

Am 27. April und 16. Mai 2011 fandenSprechstunden nach Voranmeldungim Gemeindehaus statt, an welchenGemeindevertreter für Fragen zur Ver-fügung standen. 15 Personen machtenvon diesem Angebot Gebrauch.

Die Unterlagen wurden in der Zwi-schenzeit aufgrund der Eingaben imRahmen der öffentlichen Auflage undder Vorprüfung der Abteilung Raum-planung nochmals überarbeitet undangepasst.

Im Rahmen der am 22. März 2012stattfindenden Gemeindeversamm-lung ist es dem Gemeinderat ein An-liegen, der Bevölkerung nochmals Ge-legenheit zu bieten, sich intensiv mitden Unterlagen auseinanderzusetzenund sich über die wichtigsten geplan-ten Anpassungen ins Bild setzen zukönnen.

Hausen am Albis, Januar 2012

Gemeinderat Hausen am Albis

ReformierteKirchgemeindeKappel am AlbisPfarrwahlfür die Amtsdauer 2012 bis 2016

Publikation Wahlanordnung

1. Die Kirchenpflege hat an der Sit-zung vom 14. Dezember 2011 be-schlossen, den Stimmberechtigtendie Bestätigung von Pfr. ChristofMenzi (Beschäftigungsgrad 70%),auf der ordentlichen Pfarrstelle fürdie am 1. Juli 2012 beginnendeAmtsdauer zu beantragen.

2. Es findet gemäss Art. 253 der Kir-chenordnung der Evangelisch-re-formierten Landeskirche des Kan-tons Zürich in Verbindung mit§ 118 des Gesetzes über die politi-schen Rechte die Wahl für den inZiffer 1 erwähnten Pfarrer an derUrne statt. Die Urnenwahl findetam 11. März 2012 statt.

3. Gegen diesen Beschluss kann we-gen Verletzung von Vorschriftenüber die politischen Rechte und ih-re Ausübung binnen 5 Tagen, vonder Veröffentlichung an gerechnet,schriftlich Rekurs beim Bezirksrat,Bezirksgebäude, Im Grund, 8910Affoltern, erhoben werden.

4. Mitteilung an die politische Ge-meinde Kappel a. A., an den Be-zirksrat sowie den Kirchenrat.

5. Amtliche Veröffentlichung im An-zeiger aus dem Bezirk Affoltern.

Kappel a. A., 3. Februar 2012

Evangelisch-reformierte Kirchenpflege

Affoltern am Albis

Submission (Offenes Verfahren)Mehrzweckgebäude Affoltern, Büelstrasse 11Gesamtinstandsetzung und Nutzungsoptimierung

Ausschreibende Stelle:Politische Gemeinde Affoltern am Albis, Immobilienamt, Marktplatz 1,8910 Affoltern am Albis

Bauvorhaben:Mehrzweckgebäude Affoltern, Büelstrasse 11, Gesamtinstandsetzungund Nutzungsoptimierung

Leistungen:BKP 221.1 Fenster aus Holz/MetallBKP 221.6 Aussentüre und Tore aus MetallBKP 221.8 spezielle lichtdurchlässige BauteileBKP 224.1 Bedachungen inkl. BKP 222 Spenglerarbeiten, BKP 223 Blitz-

schutzBKP 226.1 äussere Verputzarbeiten/Malerarbeiten und BKP 227 äussere

OberflächenbehandlungBKP 228.2 Lamellenstoren inkl. BKP 228.3 SonnenstorenBKP 239 Photovoltaikanlage

Ausführungstermine:Aufgrund des in den Unterlagen ersichtlichen Terminprogramms

Bezug der Ausschreibungsunterlagen:Gähler & Partner AG, Badstrasse 16, 5408 Ennetbaden, Tel. 056 200 95 11

Frist und Adressen für die Einreichung der Offerte:Mittwoch, 14. März 2012, 14.00 Uhr (Datum des Poststempels ist nichtmassgebend), an die Politische Gemeinde Affoltern am Albis, Immobi-lienamt, Marktplatz 1, 8910 Affoltern am Albis

Sprache des Verfahrens:Deutsch

Dem WTO-Abkommen, resp. Staatsvertrag unterstellt:Ja

RechtsmittelbelehrungGegen diese Ausschreibung kann innert 10 Tagen, von der Publikationan gerechnet, beim Verwaltungsgericht des Kantons Zürich, Postfach,8090 Zürich, schriftlich Beschwerde eingereicht werden. Die Beschwer-deschrift ist im Doppel einzureichen. Sie muss einen Antrag und dessenBegründung enthalten. Die angefochtene Ausschreibung ist beizulegen.Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweitmöglich beizulegen.

Affoltern am Albis, 27. Januar 2012

Gemeindeverwaltung Affoltern am AlbisImmobilienamt

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Freitag, 3. Februar 2012 3Bezirk Affoltern

Zur goldenen Hochzeit

In Mettmenstetten feiern am 6. Febru-ar Erich und Annemarie Rüfenacht-Wettstein ihren 50. Hochzeitstag beibester Zufriedenheit. Zu diesem tollenJubiläum gratulieren wir von ganzemHerzen und wünschen weiterhin eineglückliche Zeit: Die ganze Familien-schar.

Zum 92. Geburtstag

In Obfelden darf Marie Hubschmid-Dubach morgen Samstag, 4. Februar,ihren 92. Geburtstag feiern. Zum Eh-rentag gratulieren wir der Jubilarinherzlich, wünschen ihr im Kreise derFamilie ein schönes Geburtstagsfestund alles Gute.

wir gratulieren

Da einige Sachgeschäfte anstehen, hatder Gemeinderat beschlossen, am 15.März eine ausserordentliche Gemein-deversammlung anzusetzen. Dabeiwerden folgende Geschäfte behandelt:

– Bauabrechnung des Umbaus desKlassentraktes im SekundarschulhausGüpf– Bauabrechnung der Sanierung derBrücke über den Hirslenbach an derOberdorfstrasse– Kreditantrag für die Sanierung desChinderhuus am Lettenackerweg 2– Kreditantrag für die Sanierung desgemeindeeigenen Teils der StrasseMühlerain– Kreditantrag für die Sanierung ver-schiedener Gemeindestrassen imLandwirtschaftsgebiet– Kreditantrag für den Ersatz einesKommunalfahrzeuges im Werkhof

Die Broschüre mit den detailliertenAnträgen wird wie üblich ungefähr 10Tage vor der Versammlung an alleHaushaltungen verteilt.

Bauabrechnungen

In der Gemeindestrasse Kreuzrainwurden zwei Hydranten sowie die ent-sprechenden Zuleitungen ersetzt. Ge-

mäss Voranschlag rechnete man mitKosten von 19 300 Franken. Die tat-sächlichen Kosten beliefen sich auf18 345 Franken.

Dies war das letzte Mal, dass dieGemeinde die Kosten für die Sanie-rung bzw. den Bau von Hydrantenan-lagen übernahm.

Ab sofort müssen diese von derWasserversorgungs-Genossenschaftbezahlt und über die Wassergebührenfinanziert werden. Die Belagsergän-zung auf der Gemeindestrasse Rieden-bächli kostete insgesamt 25 474 Fran-ken. Der bewilligte Kredit betrug25 200 Franken.

Personellesim Gemeindehaus

Nach der Kündigung der bisherigenMitarbeiterin Denise Disler auf den 1.November 2011 hat der Gemeinderatbeschlossen, die Arbeitsaufteilung in-nerhalb der Gemeindeverwaltung zuüberprüfen. Um bis dahin den entstan-denen Kapazitätsengpass zu überbrü-cken, wurde das Pensum von WernerBösch, Bereichsleiter Liegenschaften,vorläufig von 50% auf 80% erhöht undin der Einwohnerkontrolle Rahel Hun-

ziker mit einem befristeten Teilzeit-pensum angestellt.

Regionale FührungsorganisationRFO Albis

Um auf aussergewöhnliche Ereignissereagieren zu können, hat die Gemein-de Hedingen Ende 2006 ihre soge-nannte zivile Gemeindeführungsorga-nisation (ZGO) der heutigen Bedro-hungslage angepasst. Für Ereignissevon überkommunalem Ausmass sollnun auch eine Regionale Führungsor-ganisation aufgebaut werden. Der Auf-trag, ein entsprechendes Konzept füralle Gemeinden des Bezirks zu erarbei-ten, ging an den Sicherheits-Zweckver-band Albis.

Neue Leistungsvereinbarungmit dem contact

Zwischen dem Amt für Jugend und Be-rufsberatung Region Süd und den Ge-meinden des Bezirks Affoltern wurdeeine neue Leistungsvereinbarung überdie Führung der Jugendberatungsstel-le contact abgeschlossen. Die wesent-lichste Änderung zur bisherigen Rege-lung betrifft die Abgeltung. So werden

die Gemeindeanteile auf die einzelnenGemeinden im Verhältnis zur jeweili-gen unter 20-jährigen Bevölkerungvorgenommen.

Sonntagsverkäufe 2012

Pro Jahr können die Gemeinden maxi-mal vier Sonntage bezeichnen, an de-nen die Verkaufsgeschäfte ohne be-sondere Bewilligung Arbeitnehmendebeschäftigen und somit geöffnet ha-ben können.

In Absprache mit den in Fragekommenden Geschäften hat der Ge-meinderat diese Sonntage auf 15. und29. April sowie 18. und 25. November2012 festgelegt.

Baubewilligungen

Folgende Bauherrschaften erhielten ei-ne baurechtliche Bewilligung:– Bosshard Roman, für den Einbau ei-ner Arztpraxis im Wohn- und Ge-schäftshaus Zwillikerstrasse 4– Schweizer Hans Rudolf und LütolfSchweizer Johanna, für eine Photovol-taikanlage an der Gehrstrasse 1.

(büc)

Ausserordentliche Gemeindeversammlungam 15. März 2012Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Hedingen

Als er von den Verkaufsabsichten vonLiegenschaftenbesitzer Coop erfuhr,hat Hansueli Noser, Inhaber der No-serlight AG in Zwillikon, eine Offerteunterbreitet – und danach den vonCoop verlangten Finanzierungsnach-weis nachgeliefert. «Bei einer voraus-sichtlichten Bruttorendite von 7 Pro-zent ist das ein gutes Geschäft», sagter. Und er hätte an dem bis 2019 dau-ernden Mietvertrag des jetzigen Ge-schäftsbetreibers nicht gerüttelt.Coop vertröstete den Interessentenund meldete sich dann später per E-Mail: «Heute ist der definitive Ent-scheid gefallen, dass die Gemeinde Af-foltern die Liegenschaft an der Obe-ren Bahnhofstrasse 13 erwerbenkann». – Hansueli Noser fragt sichnun, ob es Aufgabe der Gemeinde sei,in den privaten Liegenschaftenhandeleinzugreifen und privaten Unterneh-men Konkurrenz zu machen, zumalja die Gemeinde keinen Verwen-dungszweck habe.

Nicht «verscherbeln»

«Wir waren überrascht, als wir denKaufzuschlag von Coop zum Preis von780 000 Franken erhalten haben», sagtGemeindepräsident Robert Marty. Erhabe frühzeitig vom Verkauf der Im-mobilie erfahren und Coop ein Kaufin-teresse mitgeteilt – auch wegen derBefürchtung, dass die Liegenschaft so-

zusagen «verscherbelt» werde unddann ein immissionsträchtiges Lokaleröffne. «Wir haben dass im Gemein-derat diskutiert, und der Gemeinderathat sich positiv geäussert zu einemKauf, der zugegebenermassen einSchnäppchen ist und in der Kompe-tenz der Behörde liegt – für uns einAnlageobjekt», so Marty. Gegenüberdem Gemeinderat habe Coop das Inte-

resse an einem guten Einvernehmenmit der Gemeinde bekräftigt – und dasHaus explizit der Gemeinde veräus-sern wollen. «Es war nie die Absicht,in einen Bieterwettkampf einzustei-gen. Und wenn der heutige Geschäfts-betreiber die Liegenschaft hätte erwer-ben wollen, so hätten wir unser Kauf-interesse begraben», betont der Ge-meindepräsident, der die Gemeinde

nicht als künftige Liegenschaften-händlerin sieht. Mit diesem Kauf aberkönne die Gemeinde einen gewissenEinfluss nehmen auf die weitere Ent-wicklung an der Oberen Bahnhofsras-se. Der Mietvertrag mit dem Ge-schäftsinhaber bleibt in der vorliegen-den Form bestehen. Zur Diskussionsteht eine Fassadenrenovation und ei-ne Pflege der angrenzenden Wiese.

Gemeinde als Liegenschaftenhändlerin?

Die Gemeinde Affoltern hat dieprivate Liegenschaft an der Obe-ren Bahnhofstrasse 13 in Affol-tern erworben. Einen Verwen-dungszweck hat sie nicht – undsich deshalb dem Vorwurf ausge-setzt, als Liegenschaftenhänd-lerin in den privaten Markt ein-zugreifen. GemeindepräsidentRobert Marty verneint das.

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von werner schneiter

Erwerb der Liegenschaft an der Oberen Bahnhofstrasse 13 in Affoltern – Einfluss auf Entwicklung der Strasse

Die Liegenschaft an der Oberen Bahnhofstrasse 13 in Affoltern wurde von der Gemeinde erworben. (Bild Werner Schneiter)

Herausgeberin:Weiss Medien AG,Obere Bahnhofstrasse 5,8910 Affoltern a. A.

Geschäftsführerin: Barbara Roth

Redaktion:Werner Schneiter, Chefredaktor

Thomas Stöckli, RedaktorUschi Gut, [email protected]

Copyright:Anzeiger aus dem Bezirk AffolternDie Redaktion übernimmt keineVerantwortung für eingesandtes Material

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Evangelisch-reformierteKirchgemeinde Maschwanden

Pfarrwahlen 2012 -PublikationWahlanordnung

1. Die Kirchenpflege hat an ihrer Sit-zung vom 24. Oktober 2011 be-schlossen, den Stimmberechtigtendie Bestätigung von Pfarrerin Su-sanne Wey (Beschäftigungsgrad60%) auf der ordentlichen Pfarrstel-le für die am 1. Juli 2012 beginnen-de Amtsdauer 2012/2016 zu bean-tragen.

2. Es findet gemäss Art. 253 der Kir-chenordnung der Evangelisch-re-formierten Landeskirche des Kan-tons Zürich in Verbindung mit§ 118 des Gesetzes über die politi-schen Rechte die Wahl für die inZiffer 1 erwähnte Pfarrerin an derUrne statt. Die Urnenwahl findetam 11. März 2012 statt.

3. Die Wahl erfolgt unter dem Vorbe-halt einer Änderung der massge-benden gesetzlichen Bestimmun-gen während der Amtsdauer.

4. Gegen diesen Beschluss kann we-gen Verletzung von Vorschriftenüber die politischen Rechte und ih-re Ausübung binnen 5 Tagen, vonder Veröffentlichung an gerechnet,schriftlich Rekurs beim BezirksratAffoltern, Bezirksgebäude, ImGrund, 8910 Affoltern am Albis, er-hoben werden.

5. Die Rekursschrift muss einen An-trag und dessen Begründung ent-halten Der angefochtene Beschlussist, soweit möglich, beizulegenoder genau zu bezeichnen.

6. Mitteilung an die Politische Ge-meinde Maschwanden, an den Be-zirksrat sowie an den Kirchenrat.

7. Amtliche Veröffentlichung im An-zeiger aus dem Bezirk Affoltern.

Maschwanden, 3. Februar 2012

Evangelisch-reformierteKirchgemeinde Maschwanden

Neufestsetzungvon Verkehrsbaulinien an derEbertswilerstrasse (Route 660) undder Rifferswilerstrasse (Route 672),Abschnitt Schuelmatt bis Im Feld

Die Volkswirtschaftsdirektion hat mitVerfügung Nr. 5009 vom 13. Januar2012 an der Ebertswilerstrasse (Route660) und an der Rifferswilerstrasse(Route 672) in der Gemeinde Kappelam Albis, Abschnitt Schuelmatt bis ImFeld, Verkehrsbaulinien neu festge-setzt. Der Plan liegt vom 3. Februar2012 bis 3. März 2012 in der Gemein-deverwaltung, Rifferswilerstrasse,8926 Kappel am Albis, öffentlich aufund kann während den Schalteröff-nungszeiten eingesehen werden.

Innerhalb der genannten Auflagefristvon 30 Tagen können betroffeneGrundeigentümer oder sonst wie inihren schutzwürdigen Interessen be-rührte Personen, Gemeinden sowieandere Körperschaften oder Anstaltendes öffentlichen Rechts gegen die Ver-kehrsbaulinienvorlage beim Regie-rungsrat des Kantons Zürich Rekurserheben. Die Rekursschrift muss ei-nen Antrag und dessen Begründungenthalten.

Kappel am Albis, 3. Februar 2012

Gemeinderat Kappel am Albis

Bestattungen

BonstettenIn Bonstetten wird beerdigt:

Baula, Othmar Waltergeb. 15. November 1951, von Zü-rich, St. Silvester FR und TentlingenFR, Ehemann der Baula geb. Deluigi,Pia Emma, wohnhaft Bruggenmatt-weg 51, Bonstetten.

Er starb in Zürich am 28. Januar2012.

Die Urnenbeisetzung findet imengsten Familienkreis statt.

Bestattungsamt Bonstetten

Die Beileidsbezeugungen der Verwandten, Bekannten, Freunde undNachbarn, welche der Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen, habenuns berührt.

Ein besonderer Dank gebührt Herrn Pfarrer Christoph Hürlimannfür die rückblickenden und tröstenden Abschiedsworte.

W I R D A N K E N

herzlich für den Beweis der Anteilnahme, der aufrichtigen Freund-schaft und grossen Wertschätzung beim Heimgang von

Trudi Dennler-Boesch

Affoltern am Albis, im Februar 2012 Die Trauerfamilie

erfahren durften, danken wir ganz herzlich.

Die tröstenden und treffenden Worte von Frau Pfarrerin B. Stephanund Frau R. Tanner am Abschiedsgottesdienst, die wunderschönemusikalische Begleitung von Herrn C. Stuckert und Herrn P. Pau-ritsch und die vielen aufmunternden Worte von Freunden und Be-kannten haben uns Kraft und Trost gegeben.

Ein grosser Dank geht auch an alle involvierten Ärzte und das Pfle-geteam im Spital Affoltern, welche ihn liebevoll umsorgt haben.Ebenso sprechen wir ein grosses Dankeschön an alle Freunde undBekannten aus, die sein Leben immer wieder mit Begegnungen undfrohem Beisammensein bereichert haben.

Verdanken möchten wir auch die vielen Karten und Spenden zu-gunsten vom Spitexverein und der Krebsliga sowie die Beiträge anden zukünftigen Grabschmuck.

H E R Z L I C H E N D A N K

Für die grosse Anteilnahme, die vielen Zeichen der Verbundenheitund der Freundschaft, die wir beim Abschied von unserem lieben

Peter Studer-Keller

Ende Januar 2012 Die Trauerfamilien

die letzte Ehre erwiesen haben und ihr in ihrem Leben Gutes getanhaben.

Ganz besonderer Dank gilt Priester J. Dietrich für die tröstende,würdige Trauerfeier am Grab und in der Kirche.

Danken möchten wir dem Organisten für das schöne Orgelspiel so-wie dem Grabchor der neuapostolischen Kirche.

Danken möchten wir Dr. A. Berli und dem Spital Affoltern für diegute Betreuung.

Danke allen für die tröstenden Worte, stillen Umarmungen sowieSpenden für späteren Grabschmuck.

H E R Z L I C H E N D A N K

allen Verwandten, Freunden und Bekannten, die

Martha Kunz-Schneider

Hausen, im Januar 2012 Die Trauerfamilien

erfahren durften. Wir danken allen Verwandten, Freunden, Nach-barn und Bekannten für die vielen Beweise der Verbundenheit,besonders auch für die zahlreiche Teilnahme am Abschiedsgottes-dienst, sowie für die vielen Karten und die Zuwendungen an dieMédecins sans Frontières.Besonders herzlich danken wir Herrn Pfarrer Gustav Etter für dietrostreichen Abschiedsworte, Herrn Arthur Schärer für seinen ein-fühlsamen Gesang, der Organistin für die Umrahmung des Gottes-dienstes, Herrn Dr. Urs Glenck für die jahrelange Betreuung sowieden Ärzten und dem Pflegepersonal des Spitals Affoltern für die lie-bevolle Betreuung des Verstorbenen.

D A N K S A G U N G

Tief bewegt hat uns die überaus grosse Anteilnahme, die wir beimAbschied von unserem lieben

Ernst (Ernest) Hausheer-Jäggi

Ottenbach, im Februar 2012 Die Trauerfamilien

Die Urnenbeisetzung fand im engsten Familienkreis statt.

Dölf Gysi

Männerturnverein Affoltern am Albis (MTVA)Kant. Turnveteranen Gruppe Affoltern am Albis

in Kenntnis zu setzen. Wir bitten Sie, unserem verstorbenenMitglied ein ehrendes Andenken zu bewahren.

Der Vorstand des MTVADer Vorstand der Turnveteranen

T O D E S A N Z E I G E

24. Juli 1924 – 22. Januar 2012

Wir haben die traurige Pflicht, Sie vom Hinschied unseres langjähri-gen und ältesten Turnkameraden

H E R Z L I C H E N D A N K

allen, die ihr im Leben ihre Zuneigung und Freundschaft schenkten,sie im Tode ehrten und uns mit stiller Verbundenheit auf vielfältigeWeise ihre Anteilnahme erwiesen. Jede Zuneigung war tröstend undgibt uns viel Kraft.

Wir werden Bethli so in Erinnerung behalten, wie sie gelebt hat.Fürsorglich, bescheiden, liebend und sehr warmherzig.

D A N K S A G U N G

Bethli Baumann-Hofstetter

Mettmenstetten, im Januar 2012 Die Trauerfamilien

24. Juli 1924 – 22. Januar 2012

So wie es Dein Wunsch war, haben wir von Dir, lieber Dölf, imengsten Familienkreis am Gemeinschaftsgrab in Affoltern am AlbisAbschied genommen.

In stiller Trauer:

Hanny Gysi-Staub

Monika

Beat

und Enkelkinder

A B S C H I E D

Adolf Gysi-Staub

Als die Kraft zu Ende ging

war’s kein Sterben, war’s Erlösung.

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Freitag, 3. Februar 2012 5Bezirk Affoltern

«Christian Hess und Annina Hess-Ca-balzar haben das Spital Affoltern inden letzten zwei Jahrzehnten geprägt.Ihre Philosophie, die von einem ganz-heitlichen Menschenbild ausgeht, hateinen wesentlichen Beitrag geleistet,dass unser Spital überlebt hat», bedau-ert der Präsident der Betriebskommis-sion, Reinhold Spörri, die Trennungvom Ärztlichen Leiter und der LeiterinPsychotherapie und Mutter-Kind-Abtei-lung. Er betont, dass das «Modell Affol-tern» auch künftig die Basis der Strate-gie des Spitals bilden werde.

Werte statt «Ökonomismus»

«Eine Wertehaltung entgegen demökonomistischen Zeitgeist stellt einenMehrwert dar», hält Christian Hessfest. Er ist seit 1988 Chefarzt der Medi-zinischen Abteilung des Spitals Affol-tern. Damals hat er als vergleichswei-se junger Arzt die Nachfolge des uner-

wartet verstorbenen Peider Mohrübernommen. 2003 wurde er zum ers-ten ärztlichen Leiter des Spitals ge-wählt. Seine Erfahrungen in verschie-denen Krankenhäusern und aus einemzweijährigen Einsatz in Tansania ha-ben ihn veranlasst, Grundzüge der Me-dizin zu überdenken. Er initiierte eininterdisziplinäres, vernetztes Grund-versorgungskonzept mit Einbezug vonPsychotherapie, Philosophie und Me-dizinethik, das unter dem Begriff «Mo-dell Affoltern» bekannt ist. ChristianHess hat zahlreiche Publikationen ver-fasst und vermittelt sein profundesWissen im Rahmen von Lehraufträgenund Referaten.

Ohne philosophische Grundlagesei eine nachhaltige medizinische Ver-sorgung nicht möglich, meint Christi-an Hess, ohne die Grundhaltung, dassder Mensch ein System aus Körper,Seele und Geist ist, das ganzheitlichbetrachtet werden muss. Ebenso ganz-heitlich betrachtet er die Pflege: Einehohe Arbeitsplatzqualität motivieredie Pflegenden und komme so den Pa-tientinnen und Patienten zugute. DieZusammenarbeit mit Hausärzten, Spi-texorganisationen und Therapeutenoptimiere die medizinische Versor-gung im Bezirk.

Für das Funktionieren dieses Sys-tems sei eine Führungsrolle des Spitalseine wesentliche Voraussetzung, be-tont Christian Hess: «Dank unserer gu-ten Vernetzung sparen wir Geld ein –aber nicht zulasten der Bevölkerung,wie dies bei den betriebswirtschaftlichüblichen Sparmassnahmen der Fallist.» Dass eine rein betriebswirtschaft-liche Sichtweise auch finanziell zu ei-

nem Fiasko führen könne, zeige sichin der aktuellen europäischen undamerikanischen Schuldenkrise eben-so, wie es zur Bankenkrise geführt ha-be. «Wir investieren mehr in eine um-fassende Behandlung, dafür verzich-ten wir auf Unnötiges. Wir gehen kre-ativ mit Konflikten um, statt sie unterden Tisch zu wischen. Dazu gehörtauch, Konsequenzen zu ziehen, wennsich ein Konflikt nicht anders lösenlässt.»

Christian Hess wird sich weiterhinfür eine umfassende, menschenge-rechte Versorgung einsetzen, aller-dings: «Ich werde nach meinem Rück-tritt im Herbst sicher eine Denkpauseeinschalten, damit ich das nächsteProjekt mit der erforderlichen Distanzangehen kann.»

Erfolg dank Integration

Annina Hess-Cabalzar ist überzeugt,dass die gute Auftragslage – das SpitalAffoltern befindet sich beispielsweisenicht nur auf der Zürcher, sondernauch auf der Zuger Spitalliste – mitder integrativen Philosophie des Mo-dells zusammenhängt: «Vor zwanzigJahren dominierte in der damaligenMedizin eine einseitig technische Op-tik. Wir haben in Affoltern dieser Ent-wicklung einen integrativen Ansatzentgegengesetzt. Integration bedeutetauch immer wieder, dass sich alle Be-teiligten kreativ zu einem Konsens zu-sammenraufen.» Das Modell Affolternsei keineswegs harmoniesüchtig, viel-mehr müsse man heisse Eisen anspre-chen, um neue Wege zu finden. Stu-diert hat Annina Hess-Cabalzar geis-

teswissenschaftliche Formen der Psy-chotherapie in Zürich und Boston. Sieist seit 1992 als Psychotherapeutin amSpital Affoltern tätig. Seit 1995 leitetsie die auf allen Abteilungen des Spi-tals integrierte PsychotherapiePsyA®T. Seit 2004 gehört sie der Spi-talleitung an. Sie war massgeblich fürAufbau und Entwicklung des interdis-ziplinären Behandlungskonzeptes«Modell Affoltern» verantwortlich.Weiter hat sie mit viel Engagementdie inzwischen schweizweit bekannteMutter-Kind-Abteilung, aufgebaut:«Diese Abteilung ist typisch für unserModell – Mütter können in dieser Ab-teilung zusammen mit ihrem Kindaufgenommen werden, damit eineschwierige Phase nicht zusätzlich vonder Trennung der beiden belastetwird. Die Gesundheitsdirektion desKantons Zürich hat unser Konzeptüberzeugt. Dies ist ein Beispiel dafür,dass sich überzeugende neue Ideen oftrealisieren lassen.»

Annina Hess-Cabalzar hat zahlrei-che Publikationen verfasst, betreutLehraufträge, hält regelmässig Vorträ-ge und ist Präsidentin der «akademieaffoltern – menschenmedizin.ch». Dieakademie affoltern wird sie auch künf-tig beschäftigen. Ihr schwebt einThinktank Menschenmedizin vor, dersich kritisch und innovativ mit demGesundheitswesen auseinandersetzt.

Weitere Änderungen stehen an

Wie geht es weiter mit dem Spital Af-foltern? Reinhold Spörri betont, dassdie Rücktritte von Christian und Anni-na Hess-Cabalzar nicht an der ärztli-

chen Führung und an der therapeuti-schen Leitung rütteln: «Wir werden sieeins zu eins ersetzen.» Auch die grund-legende Philosophie des Modells Affol-tern mit integrierter Geisteswissen-schaft ist nicht infrage gestellt: «DieEinheit von Akutabteilung, Psychiatrieund Langzeitpflege ist unsere Stärke,das soll so bleiben.»

Veränderungen wird es hingegenaus anderen Gründen geben. Mit demneuen Spitalplanungs- und Finanzie-rungsgesetz (SPFG) sind die Gemein-den nicht mehr für die Finanzierungder Spitäler verantwortlich. Diese Ver-antwortung ging auf die Spitäler über,die sich aus einer einzigen Hauptquel-le finanzieren müssen, den KVG-Tari-fen. Dies bedingt aber, dass die Spitä-ler einen eigenen Haushalt führenkönnen. Dazu müssen mindestens dieheutigen Zweckverbandsstatuten an-gepasst werden. Gleichzeitig werdenaber auch neue Rechtsformen in Be-tracht gezogen. Statt des heutigenZweckverbandes steht die Umwand-lung in eine interkommunale Anstaltoder in eine Aktiengesellschaft zurDiskussion. Deshalb arbeitet die Be-triebskommission gemeinsam mit denDelegierten der Gemeinden an derneuen Rechtsform. Die Zeit drängt,denn an sich hat die Umstellung aufdie neue Finanzierung bereits auf den1. Januar 2012 begonnen, obwohl derKanton erst im Dezember die proviso-rischen Fallpauschalen (so genannteDRG oder Diagnosis Related Groups)festgelegt hat. Mit anderen Worten:Die Spitäler mussten im Herbst budge-tieren, ohne verbindliche Tarife fürdie Einnahmenseite zu kennen.

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von bernhard schneider

«Christian und Annina Hess-Cabalzarhaben das Spital Affoltern geprägt»«Modell Affoltern» bleibt auch künftig die Leitlinie des Spitals Affoltern

Der Ärztliche Leiter des SpitalsAffoltern, Chefarzt ChristianHess, und Annina Hess-Cabalzar,Leiterin Psychotherapie und Mut-ter-Kind-Abteilung, beide Mitglie-der der Spitalleitung, verlassendas Spital Affoltern per Ende Au-gust 2012. Diese Trennung vorihrer ordentlichen Pensionie-rung ist die Folge unüberbrück-barer Differenzen in Führungs-und Ressourcenfragen.

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Die beliebten Anlässe in Wettswil amAlbis mit traditionellem Charaktersind Beweis dafür, dass Menschen ge-meinsam etwas bewegen können!Zwei wunderbare Anlässe Ende Sep-tember und am 1. Advent bereicher-ten das Unterämtler Gemeindegesche-hen. Tolle Menschen stehen für dieseWerte ein und bescheren damit ver-schiedenen Organisationen Glück undGeldsegen.

Freiwilligkeit mit gemeinnützigemCharakter

Der Adventsmäärt wurde zum 13. Malund der Herbschtmäärt zum 19. Maldurchgeführt. Alle arbeiten dabei ge-meinnützig, im Sinne des Milizsys-tems und der traditionellen sowie be-währten Werte unserer schönenSchweiz. Das OK versteht es immerwieder, Menschen zusammenzubrin-gen und Helfer zu motivieren, einePlattform für die verschiedenen zwi-schenmenschlichen Bereiche zu ge-stalten. Dorfevents, welche nicht nurMenschen aus der direkten Region,sondern auch Besucher aus nah undfern anziehen.

Dem OK war und ist es wichtig,neue Elemente und vor allem Traditio-nelles miteinander zu verbinden. Kuli-narisch wird ebenfalls einiges gebotenund aus den selber geführten Gastro-angeboten stammt dann auch dergrösste Teil des Reingewinns. Wichtigsind neben den freiwilligen Helfernauch die Sponsoren, die Vereine, dieBehörden, Aussteller und nicht zuletztdie Besucher. Wahre Gemeinschafts-

werke, die bewegen und den Erfolgu.a. in der Tradition und im Kern derGemeinnützigkeit haben.

Seit Beginn der spannenden Ge-schichte, wird der Erlös an verschiede-ne Organisationen weitergegeben. Bis-her wurde meistens eine Organisationmit einem grossen Check beglückt.Dem OK war es für einmal wichtig, dieEmpfänger breit gefächert auszusu-chen. Neben den üblichen diversenSpenden an regionale Vereinigungenwurden die Rafael-Vereinigung, dieChinderinsle Barabu und das Chinder-

huus-Hedingen.ch mit den Hauptspen-den berücksichtigt. Gegen 15 000Franken konnten so aus beiden Anläs-sen generiert werden.

Das Organisationskomitee be-dankt sich bei allen Beteiligten undfreut sich auf die nächsten Anlässemit dem 20. Herbschtmäärt vomSonntag, 30. September 2012, bezie-hungsweise am 14. Adventsmäärt vomSonntag, 2. Dezember 2012.

OK Wettswiler Adventsmäärt:Remo Buob, OK-Präsident

Gegen 15 000 Franken ausgemeinnütziger SpendenaktionWettswiler Advents- und Herbschtmäärt: Erfolgsgeschichten

Das OK Wettswiler Advents- und Herbschtmäärt. (Bild zvg.)

Verschiedene Masszahlen belegen denderzeit ablaufenden Alterungsprozess.So steigt etwa das Durchschnittsalterder Zürcher Bevölkerung laufend an,bis 2040 wird es um fast vier auf 45Jahre zulegen. Zudem machen Pensio-nierte einen immer grösseren Teil derBevölkerung aus, weil die geburten-starken Jahrgänge aus der Nachkriegs-zeit langsam ins Rentenalter kommen.Heute entfallen auf eine Person imRentenalter vier Personen im erwerbs-fähigen Alter – 2040 wird dieses Ver-hältnis voraussichtlich nur noch 1 zu2,5 betragen, sofern die AHV-Alters-grenze bis dann unverändert bleibt.

Tiefe Geburtenraten und steigendeLebenserwartung

Die demografische Alterung ist sowohleine Folge der niedrigen Geburtenra-ten als auch der steigenden Lebenser-wartung. Dadurch altert die Bevölke-rung gewissermassen doppelt, so dassdie Zahl der Jungen bis 2040 zwarnicht schrumpft, aber deutlich langsa-mer wächst als jene der Alten. EtwasGegensteuer vermag die Zuwanderungin den Kanton Zürich zu geben, weildie Zuziehenden eher jung sind. Siekann die Alterung aber nicht stoppen,

selbst dann nicht, wenn deutlichmehr Menschen zuwandern werdenals erwartet. Immerhin: Die Bevölke-rung des Kantons Zürich altert weni-ger schnell als jene der meisten übri-gen Kantone. 2035 wird der KantonZürich landesweit den drittkleinstenAnteil an über 64-Jährigen haben,knapp hinter den ebenfalls urban ge-prägten Kantonen Genf und Waadt.

(ki.)

Im Durchschnitt bald 45-jährig

Die Bevölkerung des Kantons Zü-rich altert. Diese sogenannte de-mografische Alterung ist schonseit Längerem in Gang und wirdauch in Zukunft anhalten. Dieszeigt eine neue Studie des Statis-tischen Amts.

Zürcher Bevölkerungaltert

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Samstag von 07.30–11.00 Uhr

In Ferienzeiten ist die Praxis nicht mehr am Donnerstag,sondern neu am Mittwoch geschlossen.

Das Praxisteam bleibt unverändert.

Wir freuen uns, wenn sie uns auch in Zukunft Ihr Vertrauen schenkenHolger Voigt Peter Knöpfel

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Freitag, 3. Februar 2012 7Bezirk Affoltern

2008 entstand die Idee einer Energie-region Knonauer Amt und die Bildungeiner Arbeitsgruppe, die auf starkeUnterstützung der Ämtler Standortför-derung zählen konnte. Die seither er-reichten Ergebnisse dürfen sich sehenlassen: Seit knapp einem Jahr liegt ei-ne Energiepotenzialstudie vor, diedurch Unterstützung der Wirtschaftzustande kam. Dazu haben 13 der 14Ämtler Gemeinden energiepolitischeStandesaufnahmen gemacht. Bis imFrühjahr 2013 soll die räumliche Ener-gieplanung für alle Gemeinden vorlie-gen. «Was die Gemeinden bisher un-ternommen haben, ist eindrücklich»,sagte Charles Höhn, Koordinator derÄmtler Standortförderung.

An der Gründung der Support-Or-ganisation im Restaurant Weingartenin Affoltern wurde mehrmals betont,dass das Ziel einer möglichst energie-autarken Region nur durch eine engeZusammenarbeit mit den Gemeindenerreicht werden kann. Olivier Hof-mann, der Koordinationsaufgaben

wahrnimmt, bezeichnete die Support-Organisation als formlosen Zusam-menschluss von Fachleuten, die sichengagieren und dabei die Infrastruk-tur der Standortförderung nutzen kön-nen. «Wir sind kein Verein, wir sindparteipolitisch neutral und streben ei-ne enge Zusammenarbeit mit derStandortförderung an. Die Sache stehtim Vordergrund. Es darf keine Ego-trips geben», fügte er bei.

Vier Teilprojekte

Gegen 30 Interessierte kamen amMontag zur Gründung der Support-Or-ganisation. Und fast alle bekundetenInteresse an der Mitarbeit in einemoder zwei von vier Teilprojekten.

«Erneuerbare Energien»: Hier be-steht die Aufgabe darin, konkrete Pro-jekte in der Region zu fördern und zurealisieren. Als Beispiele nannte Oli-vier Hofmann die Solaranlage auf demTrassee der A4, Solarzellen auf demHangar des Flugplatzes Hausen, lokaleund regionale Organisationen für denBau und Betrieb von Solaranlagen zurStromerzeugung in Gemeinden, Was-serkraftwerke in Ottenbach und Zwil-likon. Und er verwies auf das grossePotenzial an Erdwärme und an Holz-energie in der Region.

Beim Teilprojekt «Effizienz» gehtes um die Förderung von Projektenzur Reduktion von Energieverbrauch.So würde eine Umrüstung der Stras-senbeleuchtung auf LED den Strom-

verbrauch massiv senken. Auch Sup-port für Gemeinden im Baubereichwäre denkbar.

Zum Teilprojekt «Beratung» gehö-ren die Erarbeitung eines Grobkon-zepts für den Aufbau einer regionalenFachstelle für Energieberatung.

Das Teilprojekt «Wissen» beinhal-tet unter anderem die Durchführungvon Ausbildungsveranstaltungen,auch an Schulen – und von Informati-onsveranstaltungen für Bauherrschaf-ten.

«Vieles ist erst angedacht», erklär-te Olivier Hofmann. Das Interesse derTeilnehmenden an der Gründungsver-sammlung lässt aber Hoffnungen kei-men. «Das sind alles tolle Vorschläge.Wichtig ist es, dass die Gemeindenmitmachen. Eine bedeutende Frage istauch: Wie können wir die Einwohnerder Region für die Vorhaben begeis-tern? Wenn das gelingt, dann könnendie bis 2050 formulierten Ziele er-reicht werden», sagte die ehemaligeKantonsrätin Lisette Müller.

Für Charles Höhn geht es auch umeine Vernetzung von Ideen. «Wir müs-sen zudem wissen, auf welchen Platt-formen und Kanälen Wissen an Priva-te, KMU und öffentliche Hand vermit-telt werden kann. Dazu benötigen wirauch Fachfirmen – Referenzanlagenfür Private, Unternehmen und Ge-meinden.»

Weitere Informationen:

www.energieregion-knonaueramt.ch

Auf dem Weg zur energieautarken Region

Bis 2050 ein möglichst energie-autarkes Säuliamt: Dieses Zielwird durch die Gründung einerSupport-Organisation der Ener-gieregion Knonauer Amt voran-getrieben. Vier Teilprojekte ste-hen im Vordergrund.

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von werner schneiter

Gründung einer Support-Organisation der Energieregion Knonauer Amt in Affoltern

Olivier Hofmann, Koordinator der Support-Organisation. (Bild Werner Schneiter)

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Nachstehende Personen sind bereit,für eine Zusammenkunft der Teil-projekt-Mitwirkenden den Lead zuübernehmen. Support-Gruppe: Oli-vier Hofmann, Hausen. Erneuerbare

Energien: Rolf Hegetschweiler, Ot-tenbach. Energie-Effizienz: BrunoFuchs, Aeugst. Beratung: Armin Sig-rist, Affoltern. Wissen: CharlesHöhn, Bonstetten).

Lead in den Gruppen

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Freitag, 3. Februar 2012Bezirk Affoltern8

Es war in der Nacht auf den 6. Septem-ber 2009, als die Frau im Bezirk Affol-tern eine Fensterscheibe des Restau-rants einschlug und in das Lokal ein-drang. Beim Einstieg verletzte sie sichund blutete. Was die Dame offenbarnicht bemerkte. So ging sie im Inne-ren der Gaststätte umher und verun-reinigte mit ihrem Blut diverse Le-bensmittel.

Vier Flaschen Wein ausgetrunken

Fest steht, dass sich die durstige Ein-brecherin mehrere Stunden am Tatortaufhielt und zwei Flaschen Weissweinsowie zwei Flaschen Rotwein aus-trank. In den frühen Morgenstundenwar sie so stark berauscht, dass siesich mehrfach übergeben musste.Zum grossen Ärger der Wirtin, die amMorgen die verletzte Beschuldigte vor-fand und sogleich erkannte, dass es

sich bei der unerwünschten Besuche-rin um eine frühere Service-Angestell-te handelte. Die Wirtin schaltete diePolizei ein, welche bei der Schweize-rin eine Blutprobe anordnete undrund 2,5 Promille Alkohol in ihremBlut feststellte.

Abenteuerliche Unschuldsversion

Die Polizei leitete Ermittlungen ein,wobei die Beschuldigte eine Wochenach dem Vorfall eine abenteuerlicheUnschuldsversion in einem Brief zu-sammenfasste. Demnach sei sie in derTatnacht vor dem Restaurant einemunbekannten Mann begegnet. Dieserhabe die Scheibe eingeschlagen undsie aufgefordert, ihn in das Restaurantzu begleiten. Dann habe er sie zumFenster heraufgeschubst und ins Inne-re gestossen, erinnerte sie sich zurück.Worauf der Unbekannte das Lokaldurchsucht habe und sie gezwungenhabe, gewisse Blätter zu zerreissen.Danach habe sie etwas Wein getrun-ken und sei von ihrem Peiniger ge-schlagen und getreten worden. Dannkönne sie sich an nichts mehr erin-nern und sei erst im Spital aufge-wacht.

Laut Bezirksgericht überführt

Im November 2010 musste sich zu-nächst das Bezirksgericht Affolternmit dem seltsamen Vorfall befassen.Gegen die Angeklagte sprach, dass sieam 17. November 2009 erneut beim

Restaurant angetrunken eine Scheibeeingeschlagen hatte. Wobei sie dies-mal von einem Zeugen erwischt wur-de.

Das Bezirksgericht Affoltern stuftedie Beschuldigte bei beiden Ereignis-sen als überführt ein. Beim Einbruchverwies das Gericht auf eine Überwa-chungskamera, welche nur die Ange-klagte am Tatort zeigte. Von einemMann war nichts zu sehen. Die Fahn-der fanden zudem nur Spuren der Be-schuldigten. Nicht zuletzt wurde auchdas Tatmotiv klar. So hatte sich dieService-Angestellte früher mit derWirtin zerstritten und ihren Job verlo-ren. Womit der Einbruch womöglicheinem Racheakt gleichkam.

Unbedingte Geldstrafe

Das Bezirksgericht Affoltern verurteil-te die wegen Diebstahls vorbestrafteArbeitslose wegen mehrfacher Sachbe-schädigung, Hausfriedensbruchs sowieDiebstahls (Weinkonsum) zu einer un-bedingten Geldstrafe von 95 Tagessät-zen zu zehn Franken sowie 200 Fran-ken Busse. Worauf die Frau Berufungeinlegte und am Montag vor dem Zür-cher Obergericht einen Freispruch er-reichen wollte. Allerdings kam esnicht dazu, da die heute im BezirkHorgen wohnhafte Frau kurz vor demProzess aufgab und ihre Anträge zu-rückzog. Offenbar sah sie ein, dass siemit ihrer Geschichte kaum durchkom-men würde. Damit erwuchs der Ent-scheid aus Affoltern in Rechtskraft.

Unbedingte Geldstrafe für durstigeEinbrecherin

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von attila szenogrady

Obergericht: Urteil des Bezirksgerichts Affoltern rechtskräftig

Im Bezirk Affoltern ist eine ehe-malige Serviceangestellte ins Res-taurant eingebrochen und hatvier Flaschen Wein ausgetrun-ken. Nun wurde die vorbestrafteSchweizerin zu einer unbeding-ten Geldstrafe von 95 Tagessät-zen zu 10 Franken sowie 200Franken Busse verurteilt. Rechts-kräftig.

Während die Hauptstrassen in beidenDörfern Ottenbach und Obfelden alsAutobahnzubringer dienen und dieEinwohner den Aufstand proben, hatsich seit der Eröffnung der Autobahnder Durchgangsverkehr in den meis-ten Orten im Säuliamt massiv verrin-gert. Doch der Verkehrsstrom folgtweniger den offiziellen Prognosenoder den Wegweisern als Verkehrslen-ker. Flankierende Massnahmen undBaustellen innerhalb und ausserhalbdes Kantons haben auf die Wahl desWeges der Automobilisten grossenEinfluss.

Wieder eine etwas höhereVerkehrsdichte

So herrschten in Bezug auf den Ver-kehr in der Gemeinde Mettmenstettenin den ersten Wochen nach der Eröff-nung der A4 paradiesische Zustände.Gemeindeschreiber Edy Gamma weiss,dass in dieser Zeit manchmal die Kreu-zung vor dem Restaurant Rössli gera-dezu gespenstisch leer war. Auch derVorsteher des Tiefbauamtes in Mett-menstetten, Kurt Schaltegger, erinnertsich an das ungewohnte Bild. Wäh-rend der Bauzeit des Kreisels und derumfangreichen flankierenden Mass-nahmen, blieb die Verkehrsdichte an-genehm reduziert.

Auch wenn noch nicht alle bauli-chen Veränderungen umgesetzt sindund insbesondere auf der Albisstrassenoch mit Verkehrsbehinderungen ge-rechnet werden muss, hat die Ver-kehrsdichte bereits wieder etwas zuge-nommen.

An der Tankstelle der Garage Grafan der Zürichstrasse sind die Verände-rungen der Verkehrsströme in Mett-menstetten deutlich zu spüren. Zwarging mit der Inbetriebnahme der Au-tobahn der Umsatz beim Treibstoffver-kauf um gut 20 Prozent zurück, nebender erhöhten Lebensqualität durfteder Garagenbetrieb seither aber auchandere positive Folgen verzeichnen.Der Shop profitiert von der nun prob-lemlosen Zufahrt zu Garage und Tank-stelle und auch der Pannendienst, vorallem für Lastwagen auf der RaststätteMy Stop, wurde zu einer gefragtenDienstleistung. «Seit der Eröffnung derA4», so erklärt Beat Graf von der KarlGraf Automobile AG, «geniessen wirdurchaus auch einige Vorteile.» Aufdie endgültige Fertigstellung aller bau-lichen Massnahmen an der Durch-fahrtstrasse freut er sich, auch wenndies noch etwas dauern dürfte.

Zwischen Affoltern und Mettmen-stetten hat der Kanton keine Zählstel-len angebracht. Die Zahlen sind aberin etwa mit denen der Verkehrszähl-stellen in Knonau und im Bezirks-hauptort vergleichbar, weiss ThomasMaag, Mediensprecher der Baudirekti-on. Zu berücksichtigen sei aber auch,dass aufgrund der diversen Baustellenim Amt diese Erhebungen nicht genü-gend aussagekräftig seien, um zumheutigen Zeitpunkt eine generelleAussage zu den Verkehrszahlen zumachen, so Maag.

Die Verkehrsteilnehmer folgen je-doch immer weniger den empfohle-nen und ausgeschilderten Strassen.Auch Anselm Schwyn, Kommunikati-

onsverantwortlicher des Amts für Ver-kehr der Volkswirtschaftsdirektiondes Kantons Zürich, weiss, dass beiden meisten Verkehrsteilnehmern an-dere und nicht immer rationale Geset-ze gelten. Umwege werden einem sto-ckenden Stop and Go vorgezogen. Umnicht in eine Stausituation zu geraten,werden kurvige Bergstrassen oderauch schmale Schleichwege benützt.

Nicht zuletzt machen sich dieseVerhaltensweisen ganz besonders in

Mettmenstetten bemerkbar. – DerAusbau der sogenannten «Blegi-Kurve»in Cham lenkt sozusagen die Ver-kehrsströme bereits in Affoltern.Nachmittags ab 16 Uhr warnen die Lo-kalradios mit schöner Regelmässigkeitvom Stau auf der A4 ab Affoltern Rich-tung Zug. Spätestens zu diesem Zeit-punkt verlassen auffällig viele ausNorden kommende Fahrzeuge die Au-tobahn bei der Raststätte «My Stop»und fahren auf der Kantonsstrasse

Richtung Süden weiter. Ein ähnlichesVerhalten ist auf der Albisstrasse vonAdliswil und Langnau her zu beobach-ten. In den Hauptverkehrszeiten istdiese Route eine beliebte Ausweich-strecke für Pendler, die den Stau aufder Autobahn in Cham fürchten. Nachder Fertigstellung der Bauarbeiten aufder Albisstrasse eingangs Mettmen-stetten dürfte sich das Verkehrsauf-kommen daher sicher noch etwas ver-stärken.

A4 entlastet nicht alle Dörfer im Säuliamt

Seit der Eröffnung der A4 verän-derte sich der Durchgangsver-kehr in den Dörfern des Knonau-er Amtes markant. FlankierendeMassnahmen und Baustellen imNachbarkanton Zug beeinflussendie Verkehrsdichte zu gewissenZeiten vor allem in der Gemein-de Mettmenstetten deutlich.

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von martin mullis

Das Verkehrsaufkommen auf den Kantonsstrassen hat sich noch nicht definitiv eingependelt

Beim neuen Kreisel und vor dem «Rössli» in Mettmenstetten hat der Verkehr wieder leicht zugenommen. (Bild Martin Mullis)

Am Freitag wurden in Stallikon Uhrenund Schmuck im Wert von 80 000Franken gestohlen («Anzeiger» vom31. Januar). Zur gleichen Zeit kam esin unmittelbarer Nähe, ebenfalls in ei-ner Terrassenwohnung, zu einem wei-teren Einbruch. Dort schlitzten Unbe-kannte den Rollladen auf und drangenvia Fenster in die Wohnung. Sie ent-wendeten Uhren und Schmuck vonnoch unbekanntem Wert und richte-ten Sachschaden in der Höhe vonrund 4000 Franken an.

In einer weiteren Terrassenwoh-nung in Stallikon von Freitag aufSamstag blieb es beim Versuch. Es ge-lang den Tätern nicht, eine Sitzplatz-türe aufzubrechen. Der Sachschaden:rund 1500 Franken.

Drei Einbrüche meldet die Kan-tonspolizei aus Wettswil: ZwischenSamstagmittag und -abend brachenEinbrecher das Küchenfenster in ei-nem Mehrfamilienhaus auf. Sie ent-wendeten Schmuck im Wert von nochunbekannter Höhe und verursachteneinen Schaden von zirka 500 Franken

Ebenfalls am Samstag drangen Un-bekannte via Sitzplatztüre in eineWohnung ein. Sie durchsuchten dieRäume und entwendeten diverse Ge-genstände. Es entstand kein Sachscha-den.

Fette Beute machten Einbrechervon Samstag auf Sonntag in einemWettswiler Einfamilienhaus. Laut Kan-tonspolizei gelang es ihnen, via «Kat-zenfenster» eine Türe zu knacken. Siestahlen Uhren und Ketten im Wertvon rund 13 000 Franken. Der Sach-schaden beläuft sich auf rund 200Franken.

Scheiben zertrümmert, Pneuszerstochen, Briefkasten gesprengt

Erneut waren am Wochenende auchVandalen unterwegs: In Obfeldenschlugen sie die Scheibe beim Bus-häuschen der Haltestelle Toussen einund hinterliessen Sachschaden in derHöhe von 1000 Franken.

Vier zerstochene Pneus eines par-kierten Autos und zwei zerstocheneVelopneus: Das ist das «Werk» vonÜbeltätern im Bereich der OberenBahnhofstrasse und an der Breiten-strasse in Affoltern von Samstag aufSonntag. Sachschaden: mehr als 600Franken. Und an der Unteren Bahn-hofstrasse zertrümmerten Unbekann-te die Scheibe eines Schaufensters.Sachschaden: 2500 Franken.

An der Alten Hedingerstrasse inHedingen wurde am Samstag kurz vorMitternacht ein Briefkasten gesprengt.Sachschaden: 700 Franken.

Am Mittwoch durchtrennten Un-bekannte die Kabel einer Überwa-chungskamera. Die Kantonspolizeikann den Schaden noch nicht bezif-fern. (-ter.)

Auch Vandalen waren unterwegs

In den vergangenen Tagen kames zu mehreren Einbrüchen.Schwerpunkt der Delikte: Stalli-kon und Wettswil.

Mehrere Einbrüche –jetzt im Unteramt

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Freitag, 3. Februar 2012 9Bezirk Affoltern

Hans-Peter Gautschi und Marco Perinsind die Stimme des Komitees «Ver-kehrskonzept Affoltern am Albis», dasinzwischen 330 Sympathisanten auf-weist. Seit 2009 versucht die Organisa-tion, parallel zur Arbeit des Gemein-derates und dessen Verkehrskommis-sion, eine sinnvolle Lösung für denAutobahnanschluss Affoltern und einVerkehrskonzept für die geplanten In-dustriezonen und zur Entlastung desDorfkerns zu finden. Mit der Annah-me ihres «Gegenvorschlages zum mo-torisierten Individualverkehr» an derGemeindeversammlung am Montag-abend ist ihnen ein Durchbruch gelun-gen. Im Interview mit dem «Anzeiger»erklärt Gautschi die Hintergründe desEngagements.

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Die geplante Spange führtentlang der Werkstrassemitten durch ein bis datofriedliches Wohngebiet...............................................................Anzeiger: Im Vorgespräch haben Sie an-

gedeutet, dass die Autobahnauffahrt in Af-foltern zu klein dimensioniert ist. Wie kom-men Sie auf diese Idee?

Hans-Peter Gautschi: Roger Laubevom Zürcher Ingenieur und Planungs-büro SNZ hatte mir anlässlich einerSitzung erzählt, dass im ursprüngli-chen N4-Projekt auch in Mettmenstet-ten und Hedingen Autobahnausfahr-ten geplant gewesen waren, die auspolitischen Gründen jedoch fallen ge-lassen wurden. Danach habe man ver-gessen, den Anschluss mit Autobahn-querung in Affoltern für das höhereVerkehrsaufkommen grösser zu di-mensionieren.

Wie ging es danach weiter?Dann kam die erste Ausschreibung

im Industriegebiet für den Albispark.Das hat den Affoltemer Gemeinderatwahrscheinlich aufgerüttelt. Als Reak-tion wurde die zweite Autobahnque-rung in den kantonalen Verkehrsricht-plan aufgenommen. Die Ausschrei-bung dazu erfolgte exakt in den Som-merferien. Ich vermute, dass es des-halb keine Einsprachen dagegen gege-ben hat, was mich erstaunte. Denn diegeplante Spange führt entlang derWerkstrasse mitten durch ein bis dato

friedliches Wohngebiet. Diese Werk-strasse wird enteignet (pivat), zweiHäuser müssen teilweise abgebrochenwerden.

Sie haben die Leistungsfähigkeit dieserzweiten Autobahnquerung stets bestrittenund zusammen mit Marco Perin als Alter-native eine zweite Autobahnüberführungweiter südlich Richtung Mettmenstetten vor-geschlagen, die den Verkehr an der Linden-moosstrasse ins Industriegebiet einleitet. DieGemeindeversammlung lehnte Ihren Antragjedoch ab. Was hat Sie dazu bewogen, IhrKonzept nochmals zu bringen?

Nach dem Wechsel im Gemeinderatwurden die Wirkungsgrade der beidenSpangen miteinander verglichen. Da-bei stellte sich heraus, dass beide in et-wa gleich leistungsfähig sind, die Süd-spange jedoch einen geringeren Er-schliessungseffekt erzielt. Die Ver-kehrsingenieure von Enz und Partnerhaben jedoch weitergedacht. So ist dieIdee entstanden, die als Autobahnzu-bringer stark frequentierte Obfelder-und die Untere Bahnhofstrasse durchsDorf an den Rand des Siedlungsgebietszu verlegen.

Wer sind eigentlich «Enz und Partner»?Das Ingenieursbüro hat beispiels-

weise die Verkehrskonzepte um denFlughafen Kloten, den mittleren Ringin München und für die Stadt Bozenim Südtirol entworfen. Was mir neuwar: Enz und Partner hat auch dasVerkehrskonzept des Bahnhofplatzesin Affoltern gestaltet.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, denVerkehr von Hornbach und Albispark nichtüber den Bahnhof, sondern mit einem Tun-nel durch den «Goldigen Berg» von derChalchofen- an die Zwillikerstrasse zu füh-ren?

Wenn wir die Autofrequenz an derUnteren Bahnhofstrasse bis und mitBahnhofplatz reduzieren wollen aufT30 und Boulevard, dann müssen wirden Verkehr irgendwie aus dem Dorfbringen.

In Ihren Ausführungen während der Ge-meindeversammlung haben Sie die vom Ge-meinderat präsentierten Verkehrszahlen alszu tief eingeschätzt. Woher stammen IhreZweifel?

Der Bericht der Verkehrsplaner vomBüro ewp hat gezeigt, dass bei denVerkehrsströmen die bestehende Mig-ros-Überbauung im Unterdorf nochnicht berücksichtig ist. Wir haben da-raufhin selber Verkehrszählungen vor-genommen, die weit über den Annah-men lagen und die uns von einer wei-teren, unabhängigen Instanz bestätigtwurden. Dabei hat sich herausgestellt,dass die Verkehrskapazitätsberech-nungen von Jumbo- und Sternenkrei-sel zu optimistisch, will heissen: zu ge-

ring waren. Das Verkehrsaufkommenauf der Industriestrasse lag ebenfallsdaneben.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, dasVerkehrsaufkommen virtuell zu animierenund dann in einem Film zu visualisieren?

Ich habe das zunächst auf einer Rei-se in Kanada gesehen. Zurück in derSchweiz, hat die Visualisierung danndas Büro Emch und Berger WSB vorge-nommen. Die arbeiten mit der bewähr-ten multi-modalen mikroskopischenVerkehrssimulations-Software Vissim(siehe unten rechts auf dieser Seite),das 250 Parameter berücksichtigt. Da-bei sind dann weitere Ungereimtheitenin den bisherigen Annahmen zumkünftigen Verkehrsaufkommen her-ausgekommen. So wurde beispielswei-se im Jumbokreisel in der zweiten Aus-baustufe EZ 2 44 Autos weniger als inder ersten Ausbaustufe EZ 1 ausgewie-sen. Dabei müsste es doch umgekehrtsein. Je mehr Entwicklung in einemGebiet stattfindet, desto mehr Verkehrwird generiert. Ich habe daraufhin diezu überbauenden Quadratmeter zu-sammengezählt und den gängigen Um-rechnungsschlüssel angewandt. Das Er-gebnis war, dass in den Spitzenzeitenpro Stunde zirka 200 bis 300 Autosmehr eingerechnet werden müssen,was den Verkehr de facto zum Erliegenbringen würde.

Wer hat diese Abklärungen bezahlt?Wir haben ein Komitee «Verkehrs-

konzept Affoltern am Albis» gegrün-det, das derzeit 330 Sympathisantenhat. Bisher haben wir rund 40 000Franken in die Abklärungen gesteckt,da wir stets mindestens eine zweiteExpertenmeinung eingeholt haben.Unsere Anträge wurden von Ingeni-eurbüros bereits auf ihre Machbarkeitgeprüft. Wir wollen nur Vorschlägeunterbreiten, die technisch durchführ-bar sind. Das sind wir dem Dorf schul-dig. Wir wollen nicht, dass Affolterndereinst wieder im Verkehr versinkt.

Sie haben die vorgelegten Projekte bereitsrechnen lassen. Mit welchem Ergebnis?

Der Halbanschluss Industriestras-se/Muristrasse kostet etwa sieben bisneun Millionen Franken. Bei der Zu-und Wegfahrt im Goldigen Bergkommt es darauf an, wie lange derTunnel wird. Man würde ihn im Tag-bau erstellen, so, wie die A4-Tunnelsim Mettmenstetter Eigi und Rüteli. Da-zu käme die Tieferlegung der Strasseund Erdwälle parallel zur Heimpel-strasse für den Lärmschutz. Alles in al-lem nochmals etwa 14 bis 15 MillionenFranken. (ohne Autobahnquerung)

Mit der Umgestaltung des Verkehrskon-zeptes von Affoltern verlagern sich die Zu-fahrtswege. Könnte das Auswirkungen auf

den Autobahnzubringer Obfelden-Ottenbachund insbesondere die Umfahrung Ottenbachhaben? Ich könnte mir vorstellen, dass Leuteaus Jonen dann über Zwillikon auf die A4oder in die Einkaufszentren fahren werden.

Die gibt es heute schon, und eskönnte leicht zunehmen.

Sehen Sie keine Probleme für die Schulwe-ge – sowohl in Ottenbach, als auch in Zwilli-kon und Affoltern?

An den meisten der genannten Orteexistiert bereits ein Radweg. Mit ei-nem T-förmigen Anschluss an die

Zwillikerstrasse in Affoltern wird derRadweg nicht mal tangiert.

Die Grünen sind jedoch gegen Ihr Projekt.Nicht alle. Es gibt einige, die das

Problem sehen, dass dies die einzigeMöglichkeit ist, um den Bahnhof inAffoltern und seine Kreisel wirksamvom Verkehr zu entlasten. Man kanndoch nicht einfach keine Strassenmehr bauen und den Verkehr kolla-bieren lassen.

Interview: Martin Platter

Im Rahmen der Revision deskommunalen Verkehrsrichtpla-nes hat das Komitee «Verkehrs-konzept Affoltern am Albis» ih-ren Antrag an der Gemeindever-sammlung durchgebracht. Im In-terview redet Hans-Peter Gaut-schi über Absichten und Hinter-gründe.

«Wir wollen nicht, dass Affoltern wiederim Verkehr versinkt»Ein Tunnel durch den «Goldigen Berg» soll den Verkehr an den Dorfrand bringen

Durch diese Wiese soll dereinst eine der Zu- und Wegfahrten zum Albispark undHornbach an die Zwillikerstrasse in Affoltern führen. Mitinitiant Hans-PeterGautschi markiert den Tunnelausgang. (Bild Martin Platter)

Die vom Souverän angenommenen Eingriffe in den kommunalen Richtplan (rot)sind umfangreich. Unklar ist deren Finanzierbarkeit und die rechtliche Lage.

Vissim heisst «Verkehr in Städten – Si-mulationsModell» und kann Strassen-verkehr realistisch nachstellen. In derSimulation erhält jede tatsächlicheFunktionseinheit (Auto, Tram, Fuss-gänger) ein individuelles (virtuelles)Gegenstück, dessen Parameter und Ei-genschaften (Dimension, Geschwin-digkeit, Sicherheitsabstände, Be-schleunigung/Verzögerung) sich imProgramm nach menschlichen Verhal-tensmustern skalieren lassen. AlleWechselwirkungen zwischen denFunktionseinheiten werden individu-ell berechnet, woraus ein real wirken-der Verkehrsfluss entsteht. Zu sehenunter ptv.de. (map.)

Das ist Vissim

Von den acht eingereichten Ände-rungsanträgen im Rahmen der Total-revision des kommunalen Verkehrs-richtplanung, wurden drei vom Grosder 266 Stimmberechtigten an der Ge-meindeversammlung gutgeheissen.Diese betreffen – neben der ausführ-lich beschriebenen Umfahrung – vorallem den Langsamverkehr. So wirdzwischen dem geplanten Veloweg aufder Alten Obfelderstrasse und der be-stehenden Autobahnüberführung fürden Fuss- und Veloverkehr eine direk-te Verbindung geschaffen.

Zur SBB-Fussgänger- und Veloun-terführung zwischen OVA-Areal undBahnhof soll neu für Fussgänger auchein oberirdischer Zugang über die Ge-leise direkt zu den Perrons ermöglichtwerden – wie auf der gegenüberliegen-den Seite des Bahnhofs zur Seewadels-trasse.

Keine Zustimmung fand dagegender Antrag von Jürg Wyttenbach, derLinksabbiegen von und zur Obfelder-strasse aus oder in die Moosbachstras-se verhindern wollte. Auch der Antragvon Hans Läubli, die zweite Autobahn-

querung aus dem Richtplan zu strei-chen, wurde abgelehnt. Ebenso eineErgänzung in der Handlungsanwei-sung (Ziffer 4.3), dass «für eingezonte,unbebaute Gebiete eine Erschliessungerforderlich ist.»

Keine Gnade fand der AntragLäublis, das Grundstück an der Obfel-derstrasse 1, wo heute eine Esso-Tank-stelle steht, als Busbahnhof und/oderfür Veloabstellplätze zu bezeichnen.

Eine ausführlichere Diskussionlöste der Antrag der EVP aus, die Mass-nahmen zur Schulwegsicherung an

der Zürichstrasse forderte. Die Argu-mente von Gemeindepräsident RobertMarty, dass seit der A4-Eröffnung derVerkehr an der Zürichstrasse massivabgenommen habe und auch vorhernie ein Unfall mit Schulkindern pas-siert sei, wurde vom Souverän jedochhöher gewichtet. Vielleicht auch des-halb, weil ein Polizist, der zugleich inder Schulpflege sitzt, den Autofahrernbezüglich Anhalten vor den Fussgän-gerstreifen ein gutes Zeugnis ausge-stellt hat, nicht aber den Schulkin-dern. (map.)

Keine Zugeständnisse an der Zürichstrasse –Erleichterungen für Langsamverkehr

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Freitag, 3. Februar 2012Vermischtes10

Das 1996 gegründete MütterzentrumAffoltern ist der offene Begegnungsortim Bezirk Affoltern mit familienergän-zenden Angeboten für insbesondereEltern mit Kindern im Vorschulalter.Es ist ein Treffpunkt für Erziehendeaus allen sozialen und kulturellenSchichten, wo in familienfreundlicherUmgebung Kontakte aufgebaut undgepflegt werden können. Besondersjunge Familien und Neuzuzüger, aberauch Grosseltern und andere Erzie-hende, finden dort Anschluss, Aus-tausch und Geselligkeit. Sei es im Mü-Ze-Kafi oder bei Angeboten wie zumBeispiel der Spielgruppe und der Kin-derhüeti, an offenen Treffs wie demBaby- oder Knirpsentreff, oder auch inder Kleiderbörse. Ausserdem ist dasMüZe Affoltern eine Drehscheibe fürInformationsmaterial aus dem Bezirkund darüber hinaus selbst ein Ort derWeiterbildung, denn das breite Kurs-angebot reicht von zertifizierten El-ternbildungs- bis hin zu Kreativkur-

sen. Daneben runden zahlreiche Fami-lienanlässe die festen MüZe-Angeboteab. Und nicht zuletzt ist das MüZe einArbeitsort mit familienfreundlichenTeilzeitarbeitsplätzen in Kleinpensenmit angebotener Kinderhüeti.

Freiwilligenarbeit

Hinter der geschäftsführenden Be-triebsleitung der gemeinnützigen Ins-titution des Mütterzentrums Affolternsteht ein Verein, der auf Freiwilligen-arbeit basiert. Viele aktive Vereinsmit-glieder gestalten den Fortbestand desZentrums mit. Auf die kommende Mit-gliederversammlung im März 2012werden noch ehrenamtliche Vor-standsmitglieder gesucht.

Weitere Informationen unter

www.mueze-affoltern-am-albis.ch.

Das Mütterzentrum Affoltern(MüZe) startet nach seinem Jubi-läumsjahr mit einem neuen Füh-rungsduo in die Zukunft: die So-zialpädagogin Sandra Forno unddie KommunikationsberaterinAndrea Stampfli übernehmenper 1. Februar 2012 die Betriebs-leitung von den bisherigen Co-Leiterinnen Regula Bitterlin undYvonne Rothenbach.

Führungswechselim MütterzentrumLeiterinnen Sandra Forno, Andrea Stampfli

Die neuen Betriebsleiterinnen SandraForno (l.) und Andrea Stampfli.(Bild zvg)

Die liebevoll zusammengestellten Pa-kete wurden zuvor in weiten Teilender Schweiz gesammelt, so auch in Af-foltern. Ein Einblick in den spannen-den Alltag des Missions- und Hilfswer-kes Licht im Osten mit Bildern, Berich-ten und Begegnungen mit Mitarbei-tern aus Osteuropa ist jetzt möglich,am 9. Februar von 14 bis 16 Uhr in derChrischona Affoltern, Alte Obfelder-strasse 24.

26 Sattelschlepper transportiertendie kostbare Fracht nach Osteuropa.Mitte Dezember flogen 30 Personen indie Ukraine und 18 Personen nachMoldawien, um beim Päckliverteilenzu helfen und Freude zu bereiten. Insechs Teams aufgeteilt, verteilten siePäckli in Familien, Schulen, Kinder-heimen, auf der Strasse. Sie besuchtenHäuser ohne Licht, ohne Wasser undohne Heizung. Das Elend und die pri-mitiven Verhältnisse machten die Teil-nehmer der Einsatzreise betroffen undbleiben unvergesslich. Die beteiligtenHilfswerke danken allen Päcklimache-

rinnen und Päcklimachern aus demKnonauer Amt ganz herzlich für ihrengrossartigen Einsatz. Das enorme En-gagement vieler Mitmenschen er-staunt jedes Jahr wieder neu.

Leben und Licht bringen

Ein Bericht von Beteiligten: «In der Fa-milie des kleinen Tolik brannte eineschwache Glühbirne. Er wohnt mitseinen Eltern bereits sieben Jahre indiesem Haus, das zuvor von einemBrand arg in Mitleidenschaft gezogenwurde. Der Geruch erinnert noch dar-an. Der Verputz an der Decke und dieTapeten an den Wänden blättern ab.Der Aufstieg ist mit Karton verklebtund als Treppe dient eine alte Leiter.Das aufgedunsene Gesicht des Vaterszeigt schnell, wo der Schuh drückt –

Alkohol. Die Mut-ter redet sehr viel.Auch sie ist vomvielen Alkoholkon-sum gezeichnet.Schnell wird klar,dass jeder Ver-dienst, das heisst.die Rente, die derVater als Kriegsve-teran erhält, in Al-kohol umgesetztwird. Tolik blicktuns ganz verwirrtan. Was wollenwohl die Fremdenbei uns? Ein Team-

mitglied schenkt ihm einen Kugel-schreiber, auf dem «Jesus liebt dich» inRussisch steht. Er versteckt ihn so-gleich. Die Eltern haben schon vielvom Glauben an Jesus Christus gehört.Die Tränen des Vaters bezeugen, dasser um seine Abhängigkeit weiss. Ivan,Pastor mit ganzem Herzen, weist ihnfreundlich auf das Angebot Jesu derVergebung und Befreiung hin. Der Va-ter weint – er will frei werden, tut Bus-se.

Er will in die christliche Gemeindekommen, er will, dass sich sein Lebenändert. Ivan ist sich bewusst, dass erdie Begleitung und Betreuung der Leu-te aus der Kirche braucht. So ist in dieDunkelheit des abbruchreifen Hausesdurch die Weihnachtspäckli aus derSchweiz etwas Licht und neue Lebens-hoffnung eingezogen.» (RR)

Weihnachtspäckli für Moldawien und für die Ukraine

Die «Aktion Weihnachtspäckli»war auch im Jahr 2011 ein vollerErfolg. Der sechsjährige Saschawar glücklich. So ging es anWeihnachten 86 400 Kindernund Erwachsenen, die im Rah-men der Aktion Weihnachts-päckli beschenkt wurden. 302Päckli stammen aus Affoltern.

Die Sammelstelle ChrischonaAffoltern steuerte 302 Päckli bei

Staunende Kinder: Was ist wohl im Paket? (Bild zvg.)

publireportage

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Freitag, 3. Februar 2012 11Forum

Ich unterstütze mit Überzeugung Pe-ter Frey zur Wahl als Präsident des Be-zirksgerichts. Er war während meineraktiven Richterzeit als Gerichtsschrei-ber, Leitender Gerichtsschreiber undErsatzrichter tätig. Viele Jahre amteteer als Vorsitzender des Mietgerichts.Diese Aufgaben erledigte er speditiv,korrekt und kompetent.

Peter Frey verfügt über hervorra-gende juristische Kenntnisse. Er ver-steht die Angestellten zu betreuenund zu führen.

Peter Frey ist eine ausgeglichenePersönlichkeit. Er besitzt fachlich undmenschlich alle Voraussetzungen fürdas Präsidium des Bezirksgerichts. Pe-ter Frey ist mein Kandidat für das Prä-sidium des Bezirkgerichts.

Gody Plankensteiner, Alt-Bezirksrichter

*In meiner Funktion als Betreibungsbe-amtin (1993 bis 2008) hatte ich beruf-lich regen Kontakt mit dem Bezirksge-richt Affoltern. Insbesondere mit PeterFrey, der damals als Leitender Ge-richtsschreiber amtete. Seine fachlichkompetente, unterstützende und sehrzuvorkommende Art ist mir in guterErinnerung geblieben. Gerade diese Ei-genschaften kombiniert mit seinerlangjährigen Erfahrung am Bezirksge-richt Affoltern befähigen Peter Freyzweifelsfrei für das Amt des Bezirksge-richtspräsidenten.Ich werde deshalb am 11. März 2012Peter Frey als Bezirksgerichtspräsidentwählen.

Doris Huguenin-Bergenat,Alt-Betreibungsbeamtin Stallikon

Peter Frey erfüllt alleVoraussetzungen

Meine Freude darüber, dass einesmeiner Gedichte in der Januaraus-gabe des Aeugster Kirchenorgans«Zifferblatt» auf der ersten Seiteveröffentlicht wurde, verwandeltesich schnell in eine grosse Enttäu-schung. Irgendjemand – wer auchimmer – hat in der letzten Strophemeines Gedichtes einen ganzenSatz, und zwei weitere Worte weg-gelassen. Der tiefere Sinn, dieQuintessenz des Gedichtes gingensomit verloren!

Schlimmer noch, der Hinweis,dass ich den ersten Preis der Deut-schen Gedichte Bibliothek 2011 ge-wonnen haben soll, lässt vermut-lich jedermann ungläubig die Stir-ne runzeln, angesichts eines der-massen verstümmelten Gedichtes.Deshalb möchte ich mein Gedicht«Winterfreude» nochmals veröf-fentlichen. Teilweise als Berichti-gung, und ausserdem in der Hoff-nung, auch den Lesern des «Anzei-gers» eine kleine Winterfreude be-reiten zu können.

Hedwig Olsson-Lincke, Aeugst

Winterfreude

kalte Hände – kalte Ohrenzur Hälfte schon ist der See gefro-renEiskanten blinken im Sonnenlichtwenn ein Strahl sich in den Kristal-len brichtes leuchtet und funkelt – es glit-zert so sehrals hätte dort werDiamanten verloren

offenes Wasser – schleichenderDunstein Erpel beweist seine Taucher-kunster plätschert und schwappt dortim eisigen Nassganz offensichtlich macht es ihmSpasser kreuzt durch den Nebel – hinund herals geniesse nur erder Elemente Gunst

kalte Füsse – ein warmes Herzgelindert – verflogen der grosseSchmerzüber all das was mir in letzten Jah-renan Trübseligkeiten ist widerfahrenein Lächeln verbreitet sich – mehrund mehrals erzählte mir wereinen guten Scherz

Amputiertes Gedichtim «Zifferblatt»

Eines Unfalles wegen wurde ich am 4.Dezember 2011 ins Spital Affolterneingeliefert; mein Aufenthalt dortdauerte bis zum 5. Januar 2012 bevorich in die Reha-Höhenklinik in Waldzur Kur ging.

Was ich im Spital Affoltern aufdem A-Level erleben durfte, war diehohe Schule von sachgemässer Medi-zin von Ärzten, Physiotherapeutenund wunderbaren Pflegerinnen undPflegern mit hoher sozialer Kompe-tenz.

Ich habe zum dritten Mal erfahrenund gesehen, was in einem Regional-spital geleistet wird – trotz rigoroserSparmassnahmen.

Ich habe miterlebt, wie viele tollePflegerinnen und Pfleger unter Zeit-druck hilfsbereit und mit einer hohenEffizienz zum Wohle der Patientenpräsent waren und die direkte Nächs-tenliebe jeden Tag leben.

Der Chefarzt Dr. Christian Hessund die Co-Chefärztin Frau Dr. Linde-mann können stolz sein auf die zahl-reichen jungen Ärzte, die Physiothera-

peutinnen und -therapeuten sowie diezahlreichen Pflegerinnen, denennichts zu viel war.

Alle diese wundervollen Menschenverdienen ein «summa cum laude» fürihre Arbeit und Liebenswürdigkeittrotz Sparbemühungen und Personal-abbau.

Ich möchte allen Ärzten und Spi-talangestellten von Herzen danken fürall das, was sie für mich getan haben,für ihre unermüdliche Geduld und ihrgrossartiges Engagement. Ich kann dasSpital Affoltern wärmstens empfehlenund möchte jeden Politiker, der nochmehr finanzielle Kürzungen im Ge-sundheitswesen fordert, für eine Wo-che Anschauungsunterricht im Spitaleinladen, damit das «Sparen am fal-schen Ort» endlich aufhört.

Es geht um viel mehr als um Geld,es geht um die Würde des krankenMenschen, egal welcher Provenienz.Zum Schluss bleibt mir nur zu sagen,«es gibt nichts Gutes, ausser man tutes» – das Spital Affoltern tut es sehrgut. John E. Bändteli, Affoltern

Eine Hommage an dasSpital Affoltern

Neue Fachmärkte und Einkaufszent-ren, Hunderte von neuen Parkplätzen,Tausende von neuen Autofahrten täg-lich: Umfahrung Ottenbach, Umfah-rung Obfelden, Umfahrung Affol-tern… Umfahrung Zwillikon, Umfah-rung Hedingen, Umfahrung Mett-menstetten, Umfahrung Knonau…

Die Grünen sind die einzigen, diesich konsequent und auf allen Ebenengegen diesen Unsinn zur Wehr setzen.Machen Sie mit – werden Sie Mitgliedder Grünen des Bezirks Affolternhttp://www.gruene-zh.ch/gruene-vor-ort/bezirksparteien/affoltern oder per E-Mail [email protected] unterstützen Sie uns: Postkonto85-246387-4, Grüne Bezirk Affoltern.

Hans Läubli, Kantonsrat, Affoltern

Es reicht!

Gut 80 Millionen Franken gibt derKanton jährlich für das Opernhaus Zü-rich aus. Dieser Betrag scheint ge-rechtfertigt, wenn man dem Präsiden-ten des Verwaltungsrates Glaubenschenkt: Die Oper diene im wahrstenSinne der Menschenbildung.

Doch was nützt das noch: Neben denMaya und Uriella sieht auch die SVPdie Welt unmittelbar vor ihrem Ende:Weil Europa – wenn nicht heute, sodoch morgen – implodiere, müsseauch die Kultur einen Beitrag leisten,dass wir uns wenigsten mit ausgegli-chenem Konto verabschieden. Deshalbstellte die SVP letzten Montag im Kan-tonsrat den Antrag, die Beiträge an dieOper zu reduzieren. Weitere Parteiensekundierten die SVP in dieser Forde-rung: Für die CVP ist das Opernhausnicht per se zu teuer, aber dennoch

gelte beim Sparen eine gewisse «Op-fersymmetrie». Und so war die Opern-hausdebatte im Rat in erster Linie eineüber Finanzen, die sich nicht um dieMenschenbildung kümmerte.

Ich habe die Budgetdebatte vom letz-ten Dezember aus Sicht der Bildungs-politik noch in lebhafter Erinnerung:Die Bildungsverwaltung wurde um10% gekürzt, der Familien- und Ju-gendhilfe wurde das Budget zusam-mengestrichen, und die überfälligenInvestitionen in die Infrastruktur derSchulen und der Universität bliebenauf der Strecke. Es muss gespart wer-den in diesem Kanton! So erstaunt esdoch, dass das Opernhaus ungescho-ren davonkommt.

Den Ausschlag zugunsten des Opern-hauses gab die FDP, welche noch im

Dezember in blinder Sparwut jedeKürzung in der Bildung unterstützthatte. Und so drängt sich der Verdachtauf, dass es der FDP weniger um «Men-schenbildung» geht, als vielmehr dar-um, das Vergnügen ihrer eigenen Kli-entel von der Allgemeinheit finanzie-ren zu lassen.

Warum soll es auch beim Freizeitver-gnügen anders sein als bei den Steu-ern? Vom staatstragenden und bil-dungsliberalen Liberalismus hat sichdie FDP offenbar verabschiedet. Umsomehr kann ich verstehen, dass dersehr hohe Beitrag an die Oper in Fragegestellt wird. Es kann nicht sein, dassdie bürgerliche Mehrheit den Kantonsystematisch finanziell austrocknetund in dieser Wüste gleichzeitig eineWohlfühloase für Gutbetuchte unter-hält!

Und dennoch sprach ich mich über-zeugt für die Unterstützung des Opern-hauses aus. Auf die kommende Spiel-saison wird mit Herrn Andreas Homo-ki ein neuer Intendant auf den über-mächtigen Alexander Pereira folgen.Dabei soll der neue Intendant vielesgleich machen und anderes besser: Vorallem soll er das Opernhaus öffnen.Denn die Oper gehört nicht nur insOpernhaus, sondern ebenso zu denKindern und Jugendlichen, auf dieStrasse, zu den Menschen hin. Es sollein Volkstheater werden, das allen Ge-sellschaftsschichten offen steht. Umnicht von vermeintlichen Finanzfach-leuten als Träumer abgestempelt zuwerden: Der Strategiebericht zumOpernhaus zeigt sehr eindrücklich auf,dass eine gute Oper ihren stolzen Preishat – eine schlechte aber nicht viel bil-liger zu haben ist. In der heiklen Über-

gangszeit des Intendantenwechselsnun die Gelder streichen zu wollen, istschlichtweg fahrlässig, weil es den Er-folg des Opernhauses in Frage stellt.

Kultur ist nicht einfach Luxus, son-dern letztlich die Essenz unserer Ge-sellschaft. Gerade Opern handeln vonzeitlosen, existentiellen Konfliktenum Freiheit, Liebe, Macht, Schuld undVerrat. Das Leben und die Politik sindvoller (solcher) Konflikte – Konflikte,auf die wir konkrete Antworten fin-den müssen. Die Geschichten auf denBühnen geben diese Antworten nichtpreis, doch sie verstören, lassen inne-halten und öffnen unsere Gedanken.Genau im letzteren liegt der Schlüsselzum Erfolg einer Gesellschaft. Ach üb-rigens: Der Kantonsrat lehnte die Kre-ditkürzung ab – vielleicht geht dieWelt ja doch nicht unter?

ämtler kantonsräte meinen

Moritz Spillmann (SP, Ottenbach)

Von der Wüste und der Oase

«Parteibuch oder Leistungsausweis»übertitelt der auch am BezirksgerichtAffoltern praktizierende RechtsanwaltDr. iur. Ueli Vogel-Etienne seinen Bei-trag über die bevorstehende Wahl desGerichtspräsidiums. Offensichtlich hater den Sonderfall Schweiz noch im-mer nicht verstanden. Hierzulandestehen den Bürgern eben – im Unter-schied zu den von ihm zitierten «Vor-bildländern» – weitgehende Rechte zu,unter anderem eben auch das Rechtihre Richter zu wählen. Es gibt des-halb keinen Grund, die Bestellung derGerichte via Volkswahl zu verun-glimpfen. Demgegenüber darf ernst-haft bezweifelt werden, ob von akade-mischem Standesdünkel gesteuerteGerichtsbestellung zu qualifiziertererRechtssprechung führen würde. Ganznebenbei ist auch zu bemerken, dasses bei der bevorstehenden Wahl nichtum die Besetzung irgendeines Richter-stuhles geht. Hier steht das Präsidiumdes Bezirksgerichts Affoltern zurWahl. Der herabwürdigende Hinweis,dass die Kandidatin der SVP, welche«immerhin über eine juristische Aus-

bildung verfügt», durch Parteibuch zurKandidatur legitimiert sei, spricht ei-ne eigene Sprache. Frau van de Graafverfügt nicht nur über eine juristischeAusbildung, sie verfügt über eine brei-te Gerichtspraxis und ist als vollamtli-che Ersatzrichterin für alle Bezirksge-richte im Kanton und am Obergericht,in der Rechtspflege des Kantons Zü-rich hervorragend vernetzt und aner-kannt. Zudem ist die in Mettmenstet-ten wohnhafte Richterin im wahrstenSinne des Wortes unabhängig.

Ich masse mir nicht an, die juristi-sche Qualifikation des Mitbewerbersum das Präsidium des Bezirksgerichts,Herrn Peter Frey, zu beurteilen. Aberes fällt auf, dass sich zwei im Bezirkwohnhafte Rechtsanwälte, die HerrenVogel-Etienne und Hegetschweiler,welche in Ausübung ihrer anwaltli-chen Tätigkeit immer wieder Klientenvor dem Bezirksgericht Affoltern ver-treten, intensiv für die Kandidatur vonHerrn Ersatzrichter Frey stark ma-chen. Das ist doch irgendwie bemer-kenswert, Volkswahl für Richter istdes Teufels, Lobbying unter Berufskol-legen offensichtlich nicht. Da bleibtdie Frage offen, wie frei ist Frey?

Jakob Schneebeli, Affoltern

Ist Frey noch frei?Zum Leserbrief von Dr. iur. UeliVogel-Etienne, «Anzeiger» vom31. Januar 2012.

Früher ein regelmässiger Gast, war ichnach zirka zwei Jahren Abwesenheitim Herbst 2011 und diese Woche wie-der im Restaurant Reussbrücke in Ot-tenbach zum Abendessen mit einemGeschäftskollegen. Vom ganzen Hin-tergrund nichts wissend, habe ichmich gewundert, warum das Gault-Millau-Schildchen nicht mehr sichtbarist... Jetzt ist es klar.

Ich kann nur sagen: Bravo HerrImhof für den mutigen Entscheid. Ge-sundheit geht klar vor!

Ich werde weiterhin in der Reuss-brücke essen gehen, die Qualitätstimmt nach wie vor.

Christoph Siegwart, Eggenwil

Die Qualität in der«Reussbrücke»stimmt nach wie vor!

Für einmal mehr muss ein Geschäftschliessen, dass zum Herzen von Ob-felden «vo üseräm Dorf» gehört. Dies-mal trifft es die Kleiderbörse Knirps.

Frau Haudenschild ist mit ihrerIdee – und auch Illusion – im Jahre1998 im ehemaligen EKZ-Gebäude ge-startet und mittlerweile in den heuti-gen Raum im Stehli-Areal umgezogen.Dieses wird leider im März abgerissen.

In allen 14 Jahren hat es Frau Hau-denschild möglich gemacht, dass je-derzeit trendgerechte, modische Kin-der- und Jugendkleider angebotenwerden. Dies zu sehr günstigen Prei-sen. Auch zu erwähnen ist, dass allesandere, was für ein Baby, Kleinkind(Buggy, Autositz, Bettli) gebrauchtwird, je nach Angebot auch immervorhanden ist, genauso, wie so vielegut erhaltene Spielsachen.

Eine wichtige sozialeEinrichtung

Der kleine Laden ist liebevoll undübersichtlich eingerichtet – mankann/darf auf einen Schwatz vorbei-kommen und/oder auch seine eigenenSachen verkaufen.

Es wäre schade, wenn Frau Hau-denschild kein neues Lokal findenkönnte. Darum hoffe ich, dass auf die-sem Weg ein neuer Vermieter gefun-den wird, der dieser wichtigen, sozia-len Einrichtung ein günstiges Angebotmachen kann.

Helen Casanova, Obfelden

Wieder schliesst einGeschäft im Herzenvon Obfelden

Page 12: 009_2012

Vermietungen

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Liegenschaften

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Freitag, 3. Februar 2012 13Gewerbe

Erlesener GenussAblösung BegeisterndNeue Geschäftsführung in derLandi Bonstetten: Sandra Woodtlifolgt Thomas Arnet. > Seite 15

Orchestergesellschaft Affoltern:Coriolan-Ouvertüre und biblischeLieder auf Tschechisch. > Seite 17

Erfolgreicher Start vonKultur pur im Mettmenstetter«Rössli». > Seite 20

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Die UBS-Geschäftsstelle Affoltern amAlbis wird am Samstag, 4. Februar2012, offiziell wiedereröffnet. Nachumfangreichen Renovationsarbeitenwirkt die Geschäftsstelle freundlicherund moderner.

Die Automatenzone ist neu festerBestandteil der Schalter- und Bera-tungszone, die nachts durch eine Glas-wand abgetrennt wird. Den Kunden

stehen während den Öffnungszeitenzwei Schalter und rund um die Uhrein Multimat, ein Bancomat sowie einBancomat für Ein- und Auszahlungenzur Verfügung.

Für Beratungsgespräche gibt esneu zwei Beratungsräume, was demverstärkten Bedürfnis nach individuel-ler Beratung entspricht. Längere Bera-tungsgespräche finden wie bisher inder ebenfalls erneuerten Beratungszo-ne im ersten Stock statt.

Der Leiter der Geschäftsstelle Af-foltern, Kurt Imhof, freut sich zusam-men mit seinen 20 Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern sowie 6 Auszubilden-den auf die Neuerungen: «Wir sindvom neuen Geschäftsstellenkonzeptbegeistert. Die Geschäftsstelle ermög-licht es nun, unsere Kunden noch per-sönlicher betreuen zu können – unddies erst noch in attraktiveren Räum-lichkeiten.»

Erneuerung des gesamtenGeschäftsstellennetzes von UBS

UBS richtet sich mit der Neugestal-tung der Geschäftsstellen noch konse-quenter auf die Kunden aus und trägtdamit den veränderten Kundenbedürf-nissen hinsichtlich Service und Infra-struktur Rechnung. Während früherdie Geschäftsstelle vor allem für Aus-zahlungen aufgesucht wurde, suchenKunden heute vermehrt eine aktiveund individuelle Beratung zu Bank-dienstleistungen. UBS wird das neueGeschäftsstellenkonzept an allen 300Standorten in der Schweiz umsetzen.Allein im vergangenen Jahr wurdenrund 80 Geschäftsstellen in der gan-zen Schweiz umgebaut. Bis Ende 2013wird der grösste Teil des Geschäftsstel-lennetzes von UBS in neuem Glanz er-strahlen. Für Markus Röösli, Leiter Pri-vatkunden Rayon Zürich Süd, setzt die

Bank mit der Erneuerung ihrer Ge-schäftsstellen ein klares Zeichen: «Wirstellen damit sicher, unseren Kundeneinen zeitgemässen und kompetentenService sowie die rasche und zuverläs-sige Erfüllung ihrer Bedürfnisse bietenzu können.»

Tag der offenen Türam 4. Februar

Am Samstag, 4. Februar 2012, lädt UBSzu einem Tag der offenen Tür in derneu eröffneten Geschäftsstelle amBahnhofplatz 10 in Affoltern am Albisein. Es sind alle herzlich eingeladen,zwischen 10 und 16 Uhr die neu um-gebauten Räumlichkeiten zu besichti-gen und kennenzulernen. Nebst ver-schiedenen Aktivitäten wird auch fürdas leibliche Wohl gesorgt.

(pd.)

Neueröffnung der UBS-Geschäftsstelle

Nach einer sechsmonatigen Um-bauzeit präsentiert sich die UBS-Geschäftsstelle Affoltern heuteheller und zeitgemässer. UBS re-agiert mit der Neugestaltung aufdie veränderten Kundenbedürf-nisse und wird in den kommen-den Jahren alle 300 Geschäftsstel-len erneuern.

Nach sechsmonatiger Umbauzeit ist am 4. Februar 2012 Tag der offenen Tür in Affoltern

Kurt Imhof, Leiter der UBS-Geschäfts-stelle in Affoltern. (Bild zvg.)

Am 24. August 2012 wird in Spreiten-bach, direkt neben dem Einkaufszent-rum Shoppi Tivoli, die Umwelt-Arenaeröffnen. Die interessierte Bevölke-rung wird sich zentral, umfassend undkompetent zu Umweltfragen infor-mieren und auf einer Fläche von11 000 m² nachhaltige und von unab-hängigen Experten bewertete Produk-te ohne Kaufzwang vergleichen kön-nen. Zusätzlich kann dank aktiverWissensvermittlung viel über einennachhaltigen Lebensstil erlernt wer-den. Der Besucher wird in eine lust-voll und überraschend inszenierteAusstellungswelt mit 25 Themenberei-chen entführt werden.

ZKB als Hauptpartnerin

Die ZKB ist Hauptpartnerin der Um-welt-Arena. Noch bis 17. Februar istdieses für die Schweiz einzigartigeProjekt in Form eines Informations-standes zu Gast in der Schalterhalleder Zürcher Kantonalbank Affoltern

am Albis. Man nutze die Gelegenheitund besuche den ZKB-Stand unver-

bindlich während der Schalteröff-nungszeiten. (pd.)

Umwelt-Arena zu Gast in der Filialeder Zürcher Kantonalbank AffolternEin Informationsstand in der Schalterhalle

Die Umwelt-Arena in Spreitenbach. (Bild zvg.)

Das Teilfasten eignet sich vor allemfür arbeitstätige Menschen, welche ih-ren Magen-Darmtrakt sanft entschla-cken wollen und dabei essen dürfen.Es normalisiert den Blutdruck undden Blutzucker, steigert die Leistungs-bereitschaft und die Vitalität, be-kämpft rheumatische Beschwerden,Blähungen und überschüssige Winter-kilos.

Was ist Teil-Fasten? Wie wird esdurchgeführt? Was kann man essen?Was muss man wissen? Mit diesen Ein-stiegsfragen wird das Prinzip des Teil-fastens erklärt. Aufbauend lernt mandie «Vier-Blutgruppen-Ernährung»kennen für eine individuell passendeErnährung und was beim Ausleitenauf der körperlichen und psychischenEbene geschehen kann.

Praktisch erstellen wir einen Fas-ten-Ernährungs-Wochenplan, bespre-chen den Einsatz von unterstützendenVitaminen und Spurenelementen unddiversen therapeutischen Massnah-men wie Fussreflexzonentherapie,Ohrkerzen oder Wickel. Meditationenund Atemübungen runden den Abendab.

Der zweite Abend beinhaltet dieSchwerpunkte Ernährungsaufbau und

Gewichthalten/-abnahme, weiterfüh-rende Ernährungsprinzipien, Anre-gungen für Entlastungstage im Alltagnach Hildegard von Bingen und F.X.Mayr, neue Lebensmittel kennen ler-nen, Handmassagen und Meridianestreichen für das tägliche Wohlerge-hen.

Teilfasten-Abende

Mittwoch, den 29. Februar und 7.März 2012, von 19.30 bis 21 Uhr,Quintessenz – die Praxis.

Weitere Frühlingsreferate findenstatt:

– Wie kann die Menstruation er-träglich werden? (Für Mädchen undFrauen). Mittwoch, den 18. April 2012,19.30 bis 20.30 Uhr, Quintessenz – diePraxis.

– Energievoll in den Tag – gewusstwie! Mittwoch, den 30. Mai 2012,19.30 bis 20.30 Uhr, Quintessenz – diePraxis.

Fiorella Vedova, in der Praxis Quintessenz – die Pra-

xis, an der Oberen Bahnhofstrasse 12 in Affoltern,

Anmeldung unter Telefon 079 388 29 19 oder

[email protected] bis spätestens

drei Tage vor Kursbeginn.

Körper entlasten undfrisch in den Frühling!Teilfasten – «die Schönheitskur von innen»

Fiorella Vedova, in der Praxis Quintessenz – die Praxis in Affoltern. (Bild zvg.)

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Ref. Kirche Aeugst a. A.

Freitag, 3. Februar18.00 Projektjugendgottesdienst:

«Fackeln» (nur für 6.-Klässler)Beginn: Ref. Kirche Affoltern,dann Wanderung durch denWald mit Fackeln zum Feuer, wowir uns wärmen und stärken

Sonntag, 5. Februar10.00 Gottesdienst

Pfrn. Bettina StephanMittwoch, 8. Februar17.00 Singwerkstatt

mit Eva Stückelberger

Ref. Kirche Affoltern a. A.

Freitag, 3. Februar17.00 Kolibri im Chilehuus18.00 Treffpunkt vor der Kirche zum

Projektjugendgottesdienst«Fackeln» nur für 6.-Klässler

Samstag, 4. Februar 8.30 bis 11.00 Uhr

ÖkumenischeFrauengesprächsgruppe zumThema «Glück & Segen» imWöschhüsli der ref. Kirche

10.00 Geschichtengottesdienst in derKirche für Kinder von0 bis 6 Jahren mit ihren ElternPfr. W. Schneebeli und Team

16.30 Gottesdienstim Haus zum SeewadelPfr. W. Schneebeli

Sonntag, 5. Februar10.00 Gottesdienst im Singsaal

Zwillikon «Wenn Gott taub ist»(Hiob 30, 20), Pfr. W. SchneebeliKinder sind im Geschichtenhöckwillkommen

9.40 Mitfahrgelegenheit bei derKirche

10.00 Gottesdienst im Spital AffolternMehrzweckraum Haus Rigi1. StockPfrn. V. HoferEs singt der FrauenchorOttenbach

Freitag, 10. Februar20.00 Gottesdienst nach der Liturgie

von Taizé in der Kirche

Ref. Kirche Bonstetten

Sonntag, 5. Februar19.00 Abendgottesdienst

mit Pfrn. S. Sauder zum Thema«Abend»: «Gott nimmt den Tagzurück in seine guten Hände»Mitwirkung des KirchenchorsAnschliessend Apéro imKirchgemeindehaus

Ref. Kirche Hausen a. A.

Sonntag, 5. Februarab 8.30 Uhr

Chilezmorge für Jung und Alt10.00 Gottesdienst

mit Pfarrer Jürgen SchultzText: Offenbarungdes Johannes 21, 1 ff.Thema: «Hinterm Horizontgeht’s weiter . . .» (Ein Lied vonUdo Linderberg)Gschichte-Chischte mit BinaTaverna und Lynn Oettli in derZwinglistubemusikalische Mitwirkung vonZoe Bolliger, HeischAmtswochen ab 6. Februar:Pfarrer Kurt Liengme

Ref. Kirche Hedingen

Sonntag, 5. Februar10.00 Gottesdienst

mit Pfarrer Walter Hauser undSusanne Baltensperger, Orgel

Ref. Kirche Kappel a. A.

Sonntag, 5. Februar 9.30 Gottesdienst

mit Pfrn. Y. Schönholzer(2. Korinther, 12,9«charismatisch & dynamisch»)

Montag, 6. Februar13.30 KolibriDienstag, 7. Februar14.00 Bibelstunde

Kloster Kappel a. A. Das Kloster Kappel bleibt wegen

Umbauarbeiten vom 3. Januarbis 23. Februar 2012 geschlossenEs finden keine Tagzeitengebetestatt. Wiedereröffnungsfeier miteinem «Kappeler Sonntag» am26. Februar 2012

Ref. Kirche KnonauFreitag, 3. Februar20.00 KKK, Kino in der Kirche Knonau

wir zeigen den Film«Weiberleut» (A 2009) überBäuerinnen ohne MannEintritt frei, KollekteKirche ist geheizt!

Samstag, 4. Februar19.15 KKK, Kino in der Kirche Knonau

wir zeigen den Film«Saint Ralph lernt laufen»Film ab ca. 10 Jahren, für jungeund Junggebliebene überErwachsenwerden in einemkath. Internat in den USA 1950Eintritt frei, Kollekte

Sonntag, 5. Februar17.00 Abendgottesdienst

mit Pfr. Thomas MaurerThema «Sich rühmen –Gratwanderung zwischenUnterwürfigkeit undAnmassung»

Ref. Kirche MaschwandenSonntag, 5. Februar10.00 Gottesdienst zum Thema

«verfolgte Christen» inZusammenarbeit mit ChristianSolidarity InternationalPredigt:Pfr. Benjamin Doberstein,Liturgie: Pfrn. Susanne WeyOrgel: Marianne Rutschoanschliessend Begegnung beimApéro im Pfarrhaus

Donnerstag, 9. Februar14.00 Senioren-Nachmittag

zum Thema «tasten»Es laden herzlich ein:Pfrn. Susanne Wey, Vreni Künziund Annemarie Frei

Ref. Kirche MettmenstettenSontag, 5. Februar10.00 Gottesdienst

mit Abendmahl mit den Kinderndes 3.-Klass-UnterrichtsPredigt Pfr. Andreas FritzOrgel Silvia Jennywww.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche ObfeldenFreitag, 3. Februar13.00 Freitagstreff

Seniorinnen und Seniorenkath. Chilehuus

Sonntag, 5. Februar 9.30 Gottesdienst

Pfrn. Bettina GerberDienstag, 7. Februar14.00 Frauen-Treff

AufenthaltsraumAlterswohnungen

Ref. Kirche OttenbachSonntag, 5. Februar 9.30 Regionaler Gottesdienst

in Obfeldenmit Pfarrerin Bettina GerberFahrdienst: Käthi KurtzTelefon 044 761 23 47

Dienstag, 7. Februar20.30 Vollmondsingen

im Chor der Kirchemit Elisabeth Ochsner

Ref. Kirche RifferswilSonntag, 5. Februar17.00 Familien-Gottesdienst

«Mir stuuned und dankedPfrn. Yvonne Schönholzer undKinder der minichile

Montag, 6. Februar15.45 Kolibri im «Engel»Mittwoch, 8. Februar20.00 Gesprächsabend zum Thema

«Opfer»

Kath. Kirche Hausen a. A.

Samstag, 4. Februar17.00 WortgottesfeierSonntag, 5. Februar11.00 Lichmessfeier,

Familiengottesdienst

Evang. TäufergemeindeMettmenstetten, Weidstrasse

Sonntag, 5. Februar10.30 Gottesdienst

Sonntagsschule/UnterrichtDonnerstag, 9. Februar20.00 Gebetsabend

Pfingstgemeinde Affoltern a. A.,Alte Obfelderstrasse 55

Samstag, 4. Februar19.30 JugendgottesdienstSonntag, 5. Februar10.00 Allianzgottesdienst

in der ChrischonaMehr unter www.pga.ch

Heilsarmee Affoltern a. A.,Wiesenstrasse 10

Sonnta, 5. Februar10.00 Allianz-Gottesdienst

mit Kinderprogramm in derChrischona-Gemeinde

Donnerstag, 9. Februar14.30 Frauentreff

Infos unter:www.heilsarmee-affoltern.ch

Evang.-methodistische KircheAffoltern a. A., Zürichstrasse 47

Sonntag, 5. Februar10.00 Allianzgottesdienst (Beat Abry)

in der ChrischonaKinderprogramm und Hort

Chrischona Affoltern am Albis,Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24

Samstag, 4. Februar Twens:

Snow-Camp 4. bis 11. FebruarSonntag, 5. Februar10.00 Allianz-Gottesdienst

Beat AbryKinderhüeti, Kids-Treff

Montag, 6. Februar11.30 Mittagstisch in der EMKMittwoch, 8. Februar14.15 Missions-ArbeitskreisDonnerstag, 9. Februar14.00 Streiflichter –

Berichte von Licht im OstenMehr Infos: www.sunntig.ch

Kath. Kirche ObfeldenSonntag, 5. Februar 9.00 Eucharistiefeier mit Brot- und

Blasiussegen

Kath. Kirche MettmenstettenSonntag, 5. Februar 9.30 EucharistiefeierMittwoch, 8. Februar 8.30 Abpackaktion für

Fastenopfer/Brot für alle imkath. PfarreizentrumMettmenstetten

Kath. Kirche BonstettenSamstag, 4. Februar18.00 VorabendmesseSonntag, 5. Februar10.00 Eucharistiefeier

Der MauritiusChor singt dieSt.-Anna-Messe von RichardFlury und die Motette«Dein, o Herr, ist die Kraft»von Max RegerAnschliessend Chorbrunch

Dienstag, 7. Februar19.30 AbendmesseMittwoch, 8. Februar 9.00 Ökum. MorgengebetDonnerstag, 9. Februar19.00 Rosenkranz

Kath. Kirche Affoltern a. A.Samstag, 4. Februar17.30 Eucharistiefeier mit Brot- und

BlasiussegenSonntag, 5. Februar10.30 Eucharistiefeier mit Brot- und

Blasiussegen zusammen mit denital. Pfarreiangehörigen

10.30 Chinder-Chilä im Pfarreizentrum17.00 Gottesdienst für die KroatenFreitag, 10. Februar20.00 Taizéfeier in der ref. Kirche

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil

Sonntag, 5. Februar10.00 Kirche Stallikon: Gottesdienst

mit Pfr. Otto KuttlerThema: «Herrn Bünzlis Träume –und wie seine Frau darüberdenkt»

11.15 Kirche Stallikon:Jugendgottesdienst

Mittwoch, 8. Februar 9.15 und 10.15 Uhr

Eltern-Kind-Singenim Jugendhaus Stallikon

Donnerstag, 9. Februar 9.15 und 10.15 Uhr

Eltern-Kind-Singenim Kirchgemeindesaal Wettswil

12.30 WettswilerSenioren-Mittagessenim Rest. Hirschen

Freitag, 10. Februar12.30 Stalliker Senioren-Mittagessen

im Rest. Burestübli

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Freitag, 3. Februar 2012 15Gewerbe

Den Wunsch erfüllt Estée Lauder denKundinnen nun mit der neuen ultra-leichten Revitalizing Supreme: Sie ver-bindet Hightech-Entwicklungen aufBasis der Genforschung, wie die inno-vative IntuiGen Technologie™, mitWirkstoffen wie Antioxidantien undHyaluronsäure zu einer 24-Stunden-Pflegecrème mit effektiver Anti-Aging-Wirkung. Und dabei liefert dieRevitalizing Supreme Creme bereitsnach kurzer Zeit sichtbare Ergebnisse

– unabhängig vom individuellen Haut-typ. Der Teint wirkt deutlich strahlen-der, straffer und glatter.

Unsere Haut kann sich normaler-weise an verschiedene Anforderungenanpassen und dadurch ihre Jugend-lichkeit länger bewahren. Allerdingsmüssen dafür ihre natürlichen Funkti-onen (Eigenschutz, Reparatur, Regene-ration) auf optimalem Niveau ablau-fen. Dazu gehört auch die Produktionvon Proteinen und Enzymen. Mit zu-nehmendem Alter nimmt diese Fähig-keit der Haut jedoch ab. Sie wird tro-ckener, wirkt stumpfer und ihre Be-dürfnisse verändern sich zunehmend.Durch die Reaktivierung dieser natür-lichen Anti-Aging-Funktionen wirktdie neue Supreme-Global-Anti-AgingCreme gezielt gegen diese Entwick-lung. Dreh- und Angelpunkt bei derSupreme Global Anti-Aging-Crème istdie innovative IntuiGen Technologie™.

Sie beruht auf einem Extrakt aus denBlättern des Schwarzen Bambus. Erunterstützt den sogenannten «Haupt-schalter» NRF 2 dabei, diverse Funktio-nen der Hautzellen anzukurbeln, diemit zunehmendem Alter nicht mehroptimal ablaufen. NRF2 gehört zu denaufregendsten Entdeckungen, die Gen-forscher in den letzten Jahren ge-macht haben: Das Protein aktiviert be-stimmte Gene, die in Stresssituationendie Produktion von essentiellen Enzy-men anstossen. Diese entgiftenden,stressabbauenden, entzündungshem-menden und antioxidativen Enzymeunterstützen dann die natürlichen Ab-wehrfunktionen und Abläufe in denZellen.

Vom 30. Januar bis 11. Februar2012 steht die Topwell-Drogerie Pfisterin Affoltern ganz im Zeichen von Es-tée Lauder. Man kann noch heute ei-nen Termin vereinbaren für eine

Schmink- oder Pflegeberatung (Tele-fon 044 761 63 24). Es erwartet jedeKundin beim Kauf von Estée-Lauder-Produkten im Wert von 80 Frankenein schickes Necessaire im trendigenFrühlings-Design. (pd.)

24 Stunden Anti-Aging-PowerTopwell-Drogerie Pfister in Affoltern im Zeichen von Estée Lauder

Revitalizing Supreme wurde spe-ziell für europäische Frauen ent-wickelt: die typische RevitalizingSupreme-Kundin will eine un-komplizierte Pflege, sie möchteeine einzige Crème, die alle An-liegen im Zusammenhang mitder Hautalterung ins Visiernimmt.

Revitalizing Supreme Creme: Der Teintwirkt deutlich strahlender, strafferund glatter. (Bild zvg.)

Line Dance ist ein Gruppentanz, inwelchem formationsmässig in Reihenund Linien neben- und hintereinandergetanzt wird. Zu jedem Musikstückwird eine eigene Choreografie einstu-diert. Jeder tanzt für sich ohne festenTanzpartner und trotzdem zusammenals Gruppe. Männer werden dadurchvon der Führungsrolle entlastet undkönnen sich somit nur auf sich selberkonzentrieren. Bei Bedarf und Interes-se unterrichtet Karin Gambarara auchPaarchoreografien. Voraussetzung da-zu sind aber Kenntnisse der Line-

Dance-Grundschrit-te.

Der Ursprungdes Line Danceliegt in Amerika.Durch Country-Mu-sik wurde dieseTanzart dort äus-serst populär. Inden letzten Jahrenhat sich dieseTanzart auch in Eu-ropa und Asienstark verbreitetund sich enorm weiterentwickelt.Mittlerweile werden Choreografien zuallen Rhythmen wie Walzer, Cha Cha,Rumba, Swing, Funky usw., aber auchimmer noch zu klassischem und mo-dernem Country geschrieben und ge-

tanzt. Die Musikauswahl umfasst da-her ein sehr grosses Spektrum. Somitist bestimmt für jeden Geschmack et-was dabei.

Tanzen ist eine gute Alternativeoder Ergänzung zu anderen Sportar-ten und fördert im Allgemeinen dieBeweglichkeit, Koordination, eine gu-te Körperhaltung und das Musikver-ständnis. Bewegung zu Musik machtFreude, hebt die Stimmung und hilftbeim Abschalten vom Alltag.

Line Dance kennt bei guter Ge-sundheit keine Altersgrenze, alle sindwillkommen. Für die ältere Generati-on ab 60 startet ein Zusatzkurs im Mü-ze in Affoltern. – Karin Gambarara un-terrichtet im Raum Affoltern seitsechs Jahren erfolgreich Line Dance,kennt sich in der Line-Dance- und

Countryszene bestens aus und weissihre Schüler geduldig und mit vielFreude in die Grundschritte und ers-ten Choreografien einzuführen. Die Li-ne-Dance-Gruppen bestehen meistüber mehrere Jahre. Dadurch sindschon viele schöne Kontakte undFreundschaften entstanden. Nicht zu-letzt auch deshalb, weil ausserhalb derKurse ein grosses Freizeitangebot be-steht und man miteinander, natürlichfreiwillig und nach Bedarf, tolle Anläs-se besuchen und das gemeinsameHobby teilen kann.

Kursort: MüZe Affoltern am Albis, Senioren, 10 bis

11 Uhr. Club Ampere, Affoltern, 20 bis 21.45 Uhr.

Infos und Anmeldung: Karin Gambarara, Telefon

044 776 31 31, [email protected].

www.luckylinedancers.ch.

Neue Anfänger-Line-Dance-Kurse in Affoltern

Formationsmässig in Reihen und Linienneben- und hintereinander tanzen

Die Tanzschule Lucky Line Dan-cers, geführt von Karin Gamba-rara, bietet ab Dienstag, 6. März,2012 in Affoltern zwei Line-Dance-Kurse für Anfänger an.

Karin Gambarara,Kursleiterin. (zvg.)

Als die Landi Bonstetten 2011 das 150-Jahre-Jubiläum feierte, war der Wech-sel noch kein Thema. Das ändertesich, als Thomas Arnet in der «Aargau-er Zeitung» das Stelleninserat entdeck-te. Die Kirche in Windisch suchte ei-nen Sigristen. Dem Entscheid, Bonstet-ten nach so langer Zeit zu verlassen,sei jedoch nicht einfach gewesen, be-tont Thomas Arnet. Und er sagt: «Ichgehe mit Wehmut, freue mich aberauf die neue Aufgabe». Sie ist ihm kei-neswegs fremd, weil er dort geborenist, getauft und gefirmt wurde – in je-ner Kirche nahe dem Amphitheater,die in seinem Geburtsjahr (1965) ge-baut wurde. «Back to the roots» nenntder gelernte Bauer seinen ungewöhnli-chen Wechsel. Er verweist aber in die-sem Zusammenhang auf die kirchli-chen Wurzeln der Landi Bonstetten,die vor 150 Jahren von einem Pfarrer(Johann Heinrich Spinner) zusammenmit Bauern gegründet wurde.

Ab 1. März 2012 stehen für Tho-mas Arnet weniger materielle Dinge

im Vordergrund. Vielseitig ist seineneue Tätigkeit aber allemal – und alsausgesprochen vielfältig bezeichnet erauch seine bisherige Aufgabe als Lan-di-Geschäftsführer. Unter Arnets Füh-rung hat sich die Landi umsatzmässiggut entwickelt – trotz der vergleichs-weise doch eher bescheidenen Platz-verhältnisse, die das ganz grosse Ange-bot von Landi nicht zulassen. Als wich-tig bezeichnet er die kompetente undzuvorkommende Bedienung der Kun-den. «Sie werde ich vermissen», sagt erunter dem Hinweis auf die vielen per-sönlichen Kontakte, die sich im Laufeder Jahre ergeben haben.

Junges Team - neue Ideen

Mit Sandra Woodtli übernimmt eineGeschäftsführerin die Landi Bonstet-ten, die sich als ausgesprochene All-rounderin bezeichnet. Ihre bisherigenTätigkeiten deuten das an: Auch sie istgelernte Landwirtin. Sie war bei einerHochseereederei beschäftigt und nunkehrt sie zur Landi zurück. In Zukunftwill sie neue Ideen in der Landi Bon-stetten umsetzen. Ihr zur Seite stehenzwei junge Mitarbeitende: Anita Niet-lispach, die ihre Stelle ebenfalls An-fang Jahr angetreten hat, sowie HeinzBuser, seit September 2011 in der Lan-di Bonstetten tätig.

(-ter.)

Nach 24 Jahren verlässt Thomas Arnet Landi Bonstetten – Nachfolgerin ist Sandra Woodtli

Nach 24-jähriger Tätigkeit ver-lässt Thomas Arnet die LandiBonstetten, kehrt an seinen Ge-burtsort Windisch zurück – undübernimmt dort als Sigrist in derKirche eine völlig neue Aufgabe.Seine Nachfolgerin in Bonstettenist Sandra Woodtli.

Vom Landi-Geschäftsführer zum Kirchen-Sigrist

Führungswechsel in der Landi Bonstetten. Sandra Woodtli löst Thomas Arnet ab. Links: Landi-Präsident Urs Furrer.(Bild Werner Schneiter)

Vorläufig wird sie im Rahmen einer50-Prozent-Stelle mithelfen, um sichals Mutter auch weiterhin ihrer Fami-lie widmen zu können. AntoniettaMartin ist eine ausgewiesene Coiffure-Expertin mit Erfahrung aus ihrerSelbstständigkeit in Bonstetten sowiein einem Team in Baar, ihrem Wohn-ort.

Mit dem Entscheid, nach Affolternzu kommen, folgt sie nicht nur demBedürfnis nach einer Teilzeitstelle,sondern auch dem Wunsch, wiedernäher im Herzen des Säuliamtes zuwirken.

Damit stehen im Somasana-Centererneut drei erfahrene Coiffure-Spezia-listinnen bereit, um sämtliche Anlie-gen rund um gesundes und gepflegtesHaar für Damen, Herren, Kinder undJugendliche professionell zu betreuen.

Für die produktespezifische Ver-stärkung sorgt nach wie vor die imKnonauer Amt exklusiv vertreteneQualitätsmarke der Laboratoires LaBiosthétique. Somit ist gewährleistet,dass immer die neuesten Erkenntnissein der Erforschung der Haarpflege inForm neuer, innovativer Produkte zurVerfügung stehen. (pd.)

Neues Gesicht beiCoiffure Mathildein AffolternSeit gestern Donnerstag, 2. Feb-ruar, bringt Antonietta Martinbei Coiffure Matilde im Somasa-na-Center in Affoltern ihre lang-jährige Coiffure-Erfahrung ein.

Antonietta Martin. (Bild zvg.)

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Stellenanzeiger

Logistiker/Lagerist 100%

Wir sind eine Logistikorganisation der Medienbranche undsuchen per sofort:

Sie arbeiten in unserem Lager (53 000 verschiedene Arti-kel) im Team Wareneingang. Hauptaufgaben sind die Wa-renannahme ab Rampe, das Auspacken der Anlieferungen,die präzise Kontrolle der komplizierten Wareneingänge unddas sorgfältige Einlagern in Hand-, Doppel- und Palettenla-ger mittels Mobile Computing.

Voraussetzungen für diese Stelle sind:– Erfahrung vorzugsweise in einem ähnlichen Grossisten-

lager und im Bereich Wareneingang/Kontrolle oder Aus-bildung als Logistikassistent/Logistiker.

– Kenntnisse der Lagersystematik– EDV-Anwenderkenntnisse– Fahrausweis Kat. B und Erfahrung im Fahren eines 3,5-

Tonnen Kleinlastwagens mit Hebebühne– Staplerausweis– Beherrschen der deutschen Sprache in Wort und Schrift– Körperliche Robustheit– Exakte, systematische, selbstständige und konzentrierte

Arbeitsweise

Wir bieten 40-Std.-Woche und zeitgemässe Anstellungsbe-dingungen.

Bewerbungen bitte per E-Mail an:

AVA Verlagsauslieferung AGHerrn Stefan SchwerzmannCentralweg 168910 Affoltern a. [email protected]

Egal ob Sie stundenweise, halbtags oder ganztagsarbeiten wollen, wenn Sie gern in einem Team arbeiten,die Abwechslung schätzen, flexibel sind und den Um-gang mit Kunden lieben, sind Sie bei uns richtig.

Es erwartet Sie eine vielseitige Tätigkeit, grosse Selbst-ständigkeit und ein aufgestelltes Team.

Fragen beantwortet gerne Herr Peter Waech unterTelefon 076 580 87 85 oder per Mail:[email protected]

Ihre Bewerbung senden Sie bitte an:Reppisch-Märt AG, Sellenbüren 61, 8143 Stallikon

Für die Neueröffnung des Lebensmittelladens inSellenbüren suche ich auf Mitte März aufgestellte,zuverlässige

Verkäuferin/Kassiererin(Teilzeit)

Zentrumsleiterin/Zentrumsleiter80% bis 100%

(Präsenzzeit 5 Tage/Woche)

Wir suchen für die Führung unseres Spitexzentrumsper 1. April 2012 oder nach Vereinbarung eine/n

Ausführliche Informationen finden Sie unterwww.spitexknonaunw.ch

Bei Fragen wenden Sie sich an den Präsidentendes Spitex-Vereins Affoltern a. A./Aeugst a. A./

Hedingen:Herr Leonhard Grimmer, Telefon 044 761 68 80

Über Aspekte des geplanten Zusammenschlusses derdrei Spitex-Organisationen im Bezirk Affoltern orientiert

gerne auch die Geschäftsleiterin des Vereins SpitexKnonaueramt Nord-West:

Frau Verena Bieri, Telefon 043 466 01 50

Die MICROS-Fidelio Suisse AG ist ein hundertprozentiges Tochterunterneh-men der MICROS Systems, Inc. Vom Hauptsitz in Stallikon/Zürich und vonden Stützpunkten in Renens/Lausanne und Lugano werden über 1500 Kun-den in der Hotellerie sowie Gastronomie rund um die Uhr betreut.

Aufgaben:• Annahme und Weiterleitung der eingehenden Anrufe am Helpdesk und

Empfang• Erfassung, Überwachung und Organisation der Supportfälle im Einsatzpro-

gramm• Allgemeine Sekretariatsarbeiten• Kundenempfang• Korrespondenz• Verwaltung und Vorbereitung der Sitzungszimmer• Abwicklung eingehender Bestellungen

Anforderungsprofil:• Abgeschlossene kaufm. Ausbildung und/oder Erfahrung in der Hotellerie• EDV-Kenntnisse (Word und Excel)• Gute Sprachkenntnisse in Deutsch und Französisch sind unbedingt erfor-

derlich• Ausgeglichener, ruhiger Charakter – auch in hektischen Situationen• Belastbar und teamfähig• Sicheres Auftreten und gepflegte Umgangsformen

Es erwarten Sie attraktive Anstellungsbedingungen und ausgezeichnete Sozi-alleistungen in einem dynamischen Unternehmen.

Interessiert? Frau Jasmin Wudtke steht Ihnen für weitere Auskünfte gernezur Verfügung und freut sich auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen.

MICROS-Fidelio Suisse AG – Rainstrasse 1 – 8143 StallikonTelefon : +41 44 701 96 [email protected] / http://www.micros-fidelio.ch

Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung:

Mitarbeiter/in im Bereich

Administration und Helpdesk

Ihr Profil: • Sie sind eine offene, teamfähige und initiative Persönlichkeit. • Sie sind motiviert, sachlich und verlieren nur selten Ihren Humor. • Sie haben Freude am Unterrichten und schätzen die Zusammenarbeit im

Team. • Sie besitzen ein anerkanntes Lehrdiplom der Primarstufe.

Es erwartet Sie: • eine offene, ressourcenorientierte und integrierende Schule. • Zusammenarbeit mit einem engagierten, unterstützenden SHP-Team. • eine gut eingeführte Schulsozialarbeit. • eine professionelle Schulleitung und eine aufgeschlossene Schulpflege.

Sind sie neugierig geworden?

Weitere Informationen erhalten Sie:zur Schule: über www.primarobfelden.chzum Arbeitsplatz: über die Schulleitung, Monika Marti/Hans-Ruedi HolzerTelefon 044 760 04 74 oder [email protected].

Fühlen Sie sich angesprochen? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen per Mail([email protected]) oder per Post:Primarschule Obfelden, Schulverwaltung, Postfach 21, 8912 Obfelden.

Die Primarschule Obfelden ist eine fortschrittliche Schulgemeinde im schö-nen Säuliamt. In den beiden Schulhäusern und fünf Kindergärten werdenrund 440 Kinder unterrichtet. Wir sind ein innovatives und aufgestelltes Team.

Auf Beginn des Schuljahres 2012/13 haben wir die folgenden Stellen neuzu besetzen:

eine Primarlehrerin/einen Primarlehrerfür eine 1. Klasse im Schulhaus Chilefeld EPensum 100%

eine Primarlehrerin/einen Primarlehrerfür eine 4. Klasse im Schulhaus SchlossächerPensum 100%

zwei Schulische Heilpädagoginnen/oder HeilpädagogenGesamtpensum 100 bis 150%

eine, evtl. zwei Logopädinnen/LogopädenGesamtpensum 28 Lektionen

eine Primarlehrperson für DaZ-LektionenPensum 14 bis 18 Lektionen

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Freitag, 3. Februar 2012 17Veranstaltungen

«Ohne Rolf» – dies sind Jonas Ander-hub und Christof Wolfisberg. Ihre Ideeist so eifach wie genial: Sprechen istbei ihnen nämlich dasselbe wie Blät-tern. Mit 1000 beschrifteten Plakatensind sie miteinander im Gespräch; jenach Schriftgrösse lauter oder leiser.Sie werfen sich ihre knappen Sätze anden Kopf, jonglieren dabei auch malmit Schreibfehlern und inszenierengenussvoll das Spiel mit Wörtern. Er-gänzt wird dies durch das überra-schende Geschehen zwischen und ne-ben den zu lesenden Zeilen.

Für all das stehen sie auf Bocklei-tern hinter ihren Plakatständern, re-den, diskutieren, flüstern, streitenund blödeln so miteinander – umwer-fend witzig und in aller blätterndenStille.

Der Weg derPlakatspielerei

1999 probierten Jonas Anderhub undChristof Wolfisberg, die beide aus derInnerschweiz stammen, ihre Plakat-idee zum ersten Mal aus: Als Bühnediente ihnen eine menschenbelebteStrasse, die Passanten wurden zu ih-rem Publikum. Aufgrund der grossenBeachtung, die ihre kleine plakativeAktion dabei bekam, wurde ihnenklar, dass eine neue Idee geboren war:

das Blättern von Plakaten. Dies als ei-ne verblüffend einfache und faszinie-rende Art der Kommunikation mittenim Zeitalter von sms und facebook.Seither haben «Ohne Rolf» diese kon-sequent weiterentwickelt und so einekomplett neue Kunstform erfunden,unterstützt durch den Regisseur Domi-nique Müller.

2004 brachte das Künstlerduo ihrerstes abendfüllendes Programm«Blattrand» auf die Bühne.

2008 blätterte das Schweizer Duoein Kapitel weiter. Es kam Nachwuchszu Wort und so heisst das zweite Pro-gramm «Schreibhals».

Für ihre einzigartige Idee der pla-kativen Unterhaltung erhielten siemehrere Auszeichnungen und werdenab April 2012 nun schon mit ihremneusten und dritten Stück «Unferti»unterwegs sein.

Mit «Blattrand» in Affoltern

Beim Beschreiben von «Ohne Rolf»stösst man unwillkürlich an Grenzen –man muss sie einfach erleben. Dies istnun bei Kultur in Affoltern (KiA) mög-lich, wo sie mit ihrem ersten Programm«Blattrand» unterhalten werden. In die-sem Stück halten uns «Ohne Rolf» mitihrem geschriebenen Wortwitz denSpiegel unserer Kommunikationskulturvor Augen – leichtfüssig, urkomisch,tiefsinnig und gelegentlich sogar musi-kalisch. Gelacht wird zwischen den Zei-len, und das Auge hört mit – ein ganzerstaunlicher Spass!

Samstag, 11. Februar, Aula Ennetgraben, Affoltern.

Billetverkauf und Reservierung bei Buchhandlung

Scheidegger, Telefon 044 762 42 42. Bar und

Abendkasse ab 19.30 Uhr. Infos: www.ohnerolf.ch

oder [email protected]

Erlesene Komik mit 1000 Plakaten«Ohne Rolf» spielt in Affoltern

Kann man wie gedruckt redenohne ein einziges Wort zu sagen?«Ohne Rolf» kann es – und wie!Am Samstag, 11. Februar, unter-halten sie mit ihrer eigenständi-gen Komik in Affoltern; um20.15 Uhr in der Aula Ennetgra-ben.

«Ohne Rolf»: Jonas Anderhub und Christof Wolfisberg. (Bild zvg.)

Patrick Rohr war Zeitungs- und Radio-journalist, bevor er 15 Jahre als Mode-rator und Redaktor beim SchweizerFernsehen arbeitete («Schweiz aktu-ell», «Arena», «Quer»). Er ist Autor der

Bestseller «Reden wie ein Profi» und«So meistern Sie jedes Gespräch» undbesitzt eine Kommunikations-Firma inZürich.

Im neuen Beobachter-Ratgebergeht es darum, wie man souveränumgeht mit Zeitungen, Radio, TV undden neuen Medien. Wie formuliereich eine Medienmitteilung so, dass siepubliziert wird? Was braucht es füreinen gelungenen Auftritt vor Mikro-fon und Kamera? Und welche Chan-cen bieten Facebook, Twitter & Co.?Wie reagieren Sie auf heikle Fragen

von Presseleutenund wenn Siefalsch zitiert wer-den? Und was,wenn ein Unfallpassiert, eine Kriseeintritt? Auf dieseund weitere Fra-gen geht der Autorein.Die Zielgruppensind Firmen, Mit-glieder von Ver-einsvorständen,Schul- und Ge-meindepräsiden-ten und so weiter– also alle, welchedie Medien in ir-gendeiner Formpositiv nutzenwollen.

Buchpräsentation in der

Buchhandlung Scheid-

egger in Affoltern am

Donnerstag, 9. Februar

2012, um 20 Uhr.

Buchpräsentation mit Patrick Rohr

Erfolgreich präsent inden Medien

Der Medienprofi Patrick Rohrpräsentiert sein neues Buch«Erfolgreich präsent in den Medi-en» – clever kommunizieren alsUnternehmen, Verein, Behördein der Buchhandlung Scheid-egger

Patrick Rohr. (Bild zvg.)

Die Ouvertüre Coriolan von Ludwigvan Beethoven macht den Auftakt un-ter dem Stöckchen von Simon Reich,der nur noch dieses und ein weiteresKonzert der OGA dirigieren wird.«Fünfzehn Jahre», das war sein Ange-bot damals – und daran hält er sich.Ende Juni wird sein Abschlusskonzertim Kasino Affoltern sein.

Streichinstrumente aller Grössen,Klarinetten, Oboe, Fagott, Trompete,Waldhorn, Flöten und eine Pauke füh-ren durch das kraftvolle Stück in c-Moll. Die Leidenschaft und das Schick-sal der Titelfigur inspirierten Beetho-ven: Der Römer Coriolanus begehrtegegen Gesetz und Volk auf und wurdedafür aus seiner Heimatstadt ver-bannt. Nun zog er kriegerisch gegenRom. Die Frauen, allen voran seineMutter und seine Gattin, stellten sichihm entgegen, sie flehten um Frieden.Coriolan gab nach und bezahlte dafürmit seinem Leben. Trotzige Töne undkämpferisch geballte Harmonien bäu-men sich auf mit herben Sforzati.Trotz einem lichteren Zwischenteil en-

det die Ouvertüre wieder heftig mitder Selbstvernichtung des Helden undverklingt pianissimo in Düsterkeit.Eindrücklich.

Biblische Lieder

Einen lang gehegten Wunsch hat sichSimon Reich erfüllt, indem er die bib-lischen Lieder Nr. 1 bis 10, Opus 99von Antonin Dvo4rák für Bariton undOrchester mit dem OGA einstudierte –wohl nicht zuletzt im Zusammenhangmit seinen Studienaufenthalten inTeplice und Budweis. Die Instrumen-tierung ist original nach Dvo4rák, so

werden sie selten gespielt. Der renom-mierte Baritonsänger Ulrich Studerhat sich mit Tschechisch auseinander-gesetzt und singt in der malerischenOriginalsprache. Die Zuschauer erhal-ten ein Textblatt mit deutscher Über-setzung. Studer legt sich voll in dieschwierig auszusprechenden Laute.Voller religiöser Leidenschaft sind diePsalmen 97, 119 und 55, sie besingendie Macht gegen das Böse, Angst undFlehen. Psalm 23 dagegen ist lieblichund tröstlich – der Herr ist mein Hir-te, mir wird an nichts mangeln – Hin-gabe und Vertrauen in den schützen-den Gott. Psalm 144 und 145 preisen

seine Güte undWunderkraft – dasFrohlocken undDankbarkeit wer-den mit aufjauch-zenden Passagender Streicher deut-lich. Ulrich Studerbringt die Bitte umTrost und Schutzmit raumfüllen-dem Wehklagen,mit Rufen der Ver-zweiflung die Zu-fluchtnahme undmit zärtlichen Tö-nen auch das Lob-preisen stark zumAusdruck. Die Inst-rumente umspie-len seinen Gesang,bilden die Land-schaft, aus der sichdie Stimme erhebt,an- und abschwel-

lend, zupfend beim Loblied und lo-ckend mit tänzerischen Rhythmen biszum Ausbruch der Freude: «Es sollenjauchzen alle Bäume im Walde.» Mu-sik als Zwiesprache mit dem Göttli-chen.

Das Publikum spendet grossen Ap-plaus für diese beeindruckenden, gera-de auch für die erste Geige herausfor-dernden Stücke. Der Dirigent führtegenau und nuanciert, brachte diewechselnden Gefühlslagen zum Tra-gen. Simon Reich ermuntert seine Mu-siker gern, sich beim Spielen auchselbst einzubringen und Stimmungenmitzugestalten.

Böhmische Suite

Die Mitglieder des klassischen Laienor-chesters OGA sind vor allem Streicher,zwei Querflöten gehören dazu, Holz-bläser kommen aus dem Umfeld beiBedarf hinzu und «das Blech» sowiedie Pauke wurden extra für dieses Pro-gramm beigezogen.

Die Tschechische oder BöhmischeSuite bildet den dritten Teil desAbends. Sie wurde 1879 in Prag urauf-geführt. Mit dem Preludio lehnt sichDvorák an die Tradition des Barock-zeitalters, im zweiten Satz folgt eineböhmische Polka – so vermischt erwesteuropäische Kunstmusik und Ele-mente aus dem slawischen Kultur-kreis, die in ihrer Fröhlichkeit immereinen Unterton von Schmerz tragenund damit auch dieser Suite Tiefe ver-leihen.

Die Geiger streichen einem umsHerz, Oboen bringen das Luftelementins Spiel, Flötenklänge erheben innoch höhere Sphären, ein Dialog zwi-schen den Klarinetten und den Saiten,gefolgt von Paukenwirbeln – diesesKonzert ist ein Erlebnis, das zeigenauch die angeregten Diskussionen un-ter den hinausströmenden Menschenallen Alters. «Jetzt wäre es gut, einweiteres Mal zu spielen», meinte einerder Violinisten nach dieser letztenAufführung begeistert, bevor dann dieProben beginnen für das Sommerkon-zert mit Filmmusik. «Das wird dannauch anspruchsvoll!», so der Geiger –er freut sich schon darauf.

www.oga.sirena.ch

Coriolan-Ouverture und biblische Liederauf Tschechisch

Beethoven und Dvo4rák für Or-chester und Bariton standen aufdem Programm. Den grauen Ja-nuarsonntag liessen sich die An-wesenden in der gefüllten Kirchegerne mit Musik der Orchesterge-sellschaft Affoltern aufhellenund erlebten einen erlesenenGenuss.

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von denise bohnert

Konzert der Orchestergesellschaft Affoltern in der reformierten Kirche begeisterte

Simon Reich ist mit Recht stolz auf die Musizierenden der Orchestergesellschaft Affoltern. (Bild Denise Bohnert)

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Stellenanzeiger

Die Primarschule Obfelden mit 440 Schülerinnen und Schülern (inkl. Kinder-garten) und ca. 45 Lehrpersonen wird seit 2001 im «Zweierteam» geleitet undhat alle Umsetzungen des neuen Volksschulgesetzes erfolgreich eingeführt.

Für diese anspruchsvolle Stelle wünschen wir uns von Ihnen: • Eine abgeschlossene oder begonnene Schulleitungsausbildung • Unterrichtserfahrung als Primarlehrer/ Primarlehrerin/Kindergärtnerin • Bereitschaft zur engen Zusammenarbeit mit der Co-Schulleitung • Führungs- und Sozialkompetenz • Kenntnisse in Schul-, Unterrichts- und Qualitätsentwicklung • lösungsorientierte, strukturierte Denk- und Handlungsweise • Team-, Innovations-, und Begeisterungsfähigkeit • Belastbarkeit

Es erwartet Sie: • Eine bestens eingeführte und akzeptierte Schulleitung und ein erfahrener

Stellenpartner • Eine Schule mit Profil: altersdurchmischte Klassen, gute Erfahrungen mit

funktionierender integrativer Förderung und Teamteaching • Ein engagiertes und eingespieltes Lehrerteam und eine aufgeschlossene

Schulbehörde • Eine effiziente, kompetente und unterstützende Schulverwaltung • Eine gut eingeführte Schulsozialarbeit

Hat Sie unser Inserat angesprochen?

Senden Sie Ihre vollständige, schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unter-lagen und Foto an die folgende Adresse: Primarschule Obfelden, Kommissi-on Personal, Postfach, 8912 Obfelden.

Weitere Auskünfte erteilen Ihnen gerne:Frau Monika Marti, Schulleiterin, Telefon 044 760 04 [email protected] Hans-Ruedi Holzer, Schulleiter, Telefon 044 760 04 74,[email protected] Peter Zehnder, Präsident Schulpflege, Telefon 043 388 87 [email protected] über unsere Schule finden Sie unter: www.primarobfelden.ch

Möchten Sie eine moderne, innovative Schule leiten, in der ein sorgfälti-ger Umgang mit Heterogenität auf Team- und Klassenebene gepflegtwird, und wo Transparenz und gute Zusammenarbeit einen hohen Stel-lenwert haben?

Wir suchen auf Beginn des neuen Schuljahres 2012/2013 eine kooperations-bereite, kompetente Persönlichkeit als

Co-Schulleiter/Schulleiterin(50 bis 80%)Das Pensum kann durch Unterrichtslektionen erhöht werden.

Leiter/in Finanzabteilung

Mit rund 5200 Einwohnern sind wir die zweitgrösste Gemeinde im aufstre-benden Knonauer Amt zwischen Zürich und Zug.

Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung

Sind Zahlen für Sie etwas Lebendiges und etwas Spannendes? Trauen Siesich zu, Finanzvorstände in Ihrer Tätigkeit (Finanzplanung- und Strategie) zuunterstützen und sind es gewohnt, auch in arbeitsintensiven Perioden denÜberblick zu behalten? Sind Sie belastbar und gewohnt selbstständig zu ar-beiten? Dann haben wir für Sie eine herausfordernde und abwechslungsrei-che Tätigkeit.

Ihr Aufgabenbereich umfasst insbesondere: ➣ Leitung und Verantwortung der Finanzabteilung ➣ Controlling, Finanz- und Rechnungswesen inkl. Lohnwesen der Politi-

schen Gemeinde, der Primarschule, der Sekundarschule, der ref. Kirch-gemeinde und des Zweckverbandes Feuerwehr Unteramt

➣ Erstellung der Jahresabschlüsse, Voranschläge und Finanzpläne ➣ Erstellen der MwSt.-Abrechnungen (vier Dienststellen) ➣ Cash-Management ➣ Verwaltung des Versicherungsportefeuilles der Politischen Gemeinde ➣ Verwaltung der Stockwerkeigentümergemeinschaft «altes Dorfschul-

haus»

Sie bringen mit: ➣ Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung oder vergleichbare Ausbil-

dung mit Vorteil auf einer Gemeindeverwaltung ➣ Mehrjährige Berufserfahrung im Bereich Rechnungswesen und entspre-

chende Weiterbildungen ➣ Motivations- und Teamfähigkeit sowie ausgeprägtes Dienstleistungsden-

ken ➣ Freude am Umgang mit den verschiedensten Ansprechpersonen ➣ Gute EDV-Anwenderkenntnisse (MS-Office, evtl. W&W) ➣ Vorkenntnisse von HRM2 von Vorteil oder wünschenswert

Wir bieten: ➣ Selbstständige, vielseitige und verantwortungsvolle Tätigkeit ➣ Fortschrittliche Arbeitsbedingungen mit gleitender Jahresarbeitszeit ➣ Aus-/Weiterbildungsmöglichkeiten ➣ Modern eingerichteten Arbeitsplatz

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne unser Gemeindeschreiber P. Kaiser(044 701 95 71).

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie uns Ihre Bewerbung mitFoto und den üblichen Unterlagen bis Ende Februar 2012 an Gemeindever-waltung Bonstetten, Gemeinderatskanzlei, Postfach 88, 8906 Bonstettenoder [email protected].

Bonstetten im Februar 2012 Gemeinderat Bonstetten

Nebst der Personalführung der unterstellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter(Hauswarte und Reinigungspersonal) sind Sie als Hauswart für unser Schul-haus Butzen verantwortlich.

Hauptaufgaben als Leiter Hauswartung: • Personalführung • Materialeinkauf und Lagerbewirtschaftung für die gesamte

Schulgemeinde • Verantwortlich und zuständig für die Arbeits- und Betriebssicherheit der

Primarschulgemeinde

Hauptaufgaben als Hauswart SH Butzen: • Sicherstellen von Unterhalt und Reinigung (Innen-, Aussen- und

Grünanlagen) • Planung, Ausführung oder Überwachung von Revisionen, Servicearbeiten

und Reparaturen an Gebäuden und technischen Anlagen • Ausführung von individuellen Aufträgen der Schulleitung

Sie sind Hauswart mit eidgenössischem Fachausweis und verfügen über einetechnische oder handwerkliche Grundausbildung. Sie sind eine aufgeschlos-sene, teamfähige Persönlichkeit und der Umgang mit Schülerinnen undSchülern bereitet Ihnen Freude. Sie besitzen Führungserfahrung, arbeitengerne selbstständig, sind belastbar, teamfähig, eigeninitiativ und sozialkom-petent. Gute PC-Kenntnisse, Organisationsgeschick und die Bereitschaft zurÜbernahme von gelegentlichen Abend- und Wochenendeinsätzen rundendas Anforderungsprofil ab. Zudem sind Sie bereit, die Ausbildungsverantwor-tung für einen Lernenden «Betriebspraktiker» zu übernehmen.

Wir bieten Ihnen eine attraktive, abwechslungsreiche und sehr selbstständigeTätigkeit in einem engagierten Team. Die Primarschule Affoltern am Albis ver-fügt über ein sehr fortschrittliches Weiterbildungsreglement sowie Anstel-lungsbedingungen gemäss kantonaler Besoldungsverordnung. Für telefoni-sche Auskünfte steht Ihnen Herr Beat Kalt, Ressortleiter Infrastruktur, Telefon079 726 04 96, gerne zur Verfügung.

Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis Mittwoch,29. Februar 2012, an die Primarschule Affoltern am Albis, Ressort Personal,Breitenstrasse 18, 8910 Affoltern am Albis.

Mehr Informationen über unsere Schulgemeinde finden Sie unterwww.psa.ch.

In der Primarschule Affoltern am Albis besuchen rund 860 Kinder in einemder fünf Schulhäuser oder elf Kindergärten den Unterricht. 180 Personen sor-gen mit ihrem täglichen Einsatz vor oder hinter den Kulissen dafür, dass derBetrieb «rund läuft».

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Freitag, 3. Februar 2012 19Veranstaltungen

«Der kleine Prinz», das Märchen fürErwachsene

Während 50 Jahren waren Trudi undPeter W. Loosli mit ihrem legendärenMarionettentheater «Der kleine Prinz»unterwegs. Und überall begeistertedieses 1955 uraufgeführte Märchen-spiel nach Antoine de Saint-Exupéry.

Zehn Jahre nach der letzten Auf-führung kehrt der kleine Prinz nun –leicht überarbeitet – auf die Bühne zu-rück. Die Schlichtheit der ursprüngli-chen Inszenierung von Peter W. Looslibleibt aber erhalten. Wer damals dieursprüngliche Fassung gesehen hat,freut sich heute auf ein Wiedersehenim «LaMarotte»; wer aber den kleinenPrinzen noch nicht kennt, muss erstrecht ins Kellertheater kommen.

Erzähler und Maskenspiel: JeannotHunziker; Figurenspiel: Lois Loosli;Musik: Marius Ungureanu; Regie: Tobi-as Loosli.

Heute Freitag, 3. Februar, Bar und Abendkasse ab

19.15 Uhr. Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 35/25 Fran-

ken.

Jazz am Donnerstag

Das Quartett «Swing de Paris» mit dervirtuosen und auch international re-nommierten Jazzgeigerin Sophie Lüs-si. Der souveränen Leaderin stehenmit David Beglinger voc, d; Felix Brüh-wiler g; Claudio Strebel b, drei versier-te Profis zur Seite, welche ihr brillan-tes Handwerk an Jazz-Schulen studierthaben. «Swing de Paris» orientiert sicham Zigeunerjazz des legendären Hot

Club de France, dessen wichtigste Ver-treter der Gitarrist Django Reinhardtund der Geiger Stéphane Grapelli wa-ren. Zwischen 1930 und 1950 erlebtaber auch der amerikanische Swingseine Hochblüte. Seine Einflüsse in«Swing de Paris» sind nicht zu überhö-ren.

Donnerstag, 9. Februar, Bar ab 18.30 Uhr. Musik ab

20.15 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Kleines Essen 15

Franken. Reservieren erwünscht.

Pedro Lenz und Christian Brantschen

Subtile Ironie und Schläge mit demHolzhammer in ihrem Programm «Daskleine Lexikon der Provinzliteratur».Pedro Lenz an den Buchstaben, Chris-

tian Brantschen von «Patent Ochsner»an den Tasten (Flügel und Akkordeon).Die Rede ist von der Provinz, die sichvom Berner Jura bis an den Bodenseeerstreckt, in Landstrichen also, in de-nen geschrieben wird: Kleine Gedich-te, vertrackte Liebes- und Mordge-schichten, Nekrologe, botanische So-nett-Lyrik, eigenwillige Jodeltexte vonnach Anerkennung und Unsterblich-keit strebenden, aber erfundenen Au-toren und Heimatdichtern aus Klein-ditwil, Niederönz oder Untersteck-holz… (pz)

Freitag, 10. Februar, Bar und Abendkasse ab 19.15

Uhr. Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 35/25 Franken.

Reservierungen: www.lamarotte.ch oder Telefon

044 760 52 62 oder [email protected]

Der kleine Prinz – Swing de Paris –Pedro LenzDie nächsten acht Tage im Kellertheater LaMarotte

Pedro Lenz und Christian Brantschen. (Bild zvg.)

Auch 2012 ist er mit von der Partie:der Säuliämtler Opernkenner HugoKaspar. Dieses Mal hat er allerlei Wis-senswertes über den KomponistenGaetano Donizetti im Gepäck, wenner am 10. Februar in der WettswilerBibliothek zu Gast sein wird. Wie ge-wohnt führt Kaspar nicht nur mitWorten und Bildern in das Werk desbekannten Opernkomponisten ein,sondern berichtet auch Anekdoten ausdessen Leben, was es für die Zuschau-erschaft besonders reizvoll macht.

Obwohl geboren und gestorben imitalienischen Bergamo führten Gaeta-no Donizettis Wege ihn nicht nur querdurch sein Heimatland, sondern auchin verschiedene europäische Metropo-len jener Zeit. In seinen 50 Lebensjah-ren war er in der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts unglaublich produktivund komponierte rund 75 Opern.Zwar ist namentlich keines seiner

Werke so berühmt wie die einiger sei-ner Kollegen, aber viele zählen zuRecht zum Standardrepertoire anOpernhäusern in aller Welt. Oder wer-den neu entdeckt, wie seine Oper «Po-liuto», die ab Mai im Zürcher Opern-haus erstmalig in der Schweiz aufge-führt wird.

Einer glücklichen Fügung ist es zu-zuschreiben, dass dem zerlumptenKind aus ärmlichen Verhältnissen einesolche Erfolgsgeschichte zuteil wurde.Simon Mayr nahm ihn unter seine Fit-tiche, unterrichtete ihn und empfahlihn weiter an Pater Matthei in Bolog-na. Zunächst schien sich der jungeGaetano nur der Kirchenmusik zuwidmen, doch nach der Ausbildungwendete er sich – zum Glück – derOper zu und wurde ein Meister desBelcanto und wegweisend für spätereKomponisten.

Im Anschluss an den Vortrag lädtdas Bibliotheksteam zu einem feinenApéro ein, der dieses Mal von einembesonderen Leckerbissen begleitetwird: Hugo Kaspar, nicht nur Opern-liebhaber, sondern auch Maler, wird

seine neuesten Bilder präsentieren.Bei Wein und Snacks gibt es Gelegen-heit, die Werke zu betrachten und daseine oder andere Wort mit dem Künst-ler zu wechseln.

Der Eintritt ist gratis. Ein freiwilliger Unkostenbeitrag

willkommen. Die Ausstellung kann bis Ende März in

der Bibliothek zu den regulären Öffnungszeiten be-

sucht werden.

Hugo Kaspar mit neuem Vortragüber Donizetti in der BibliothekWettswil am Freitag, 10. Februar2012, 20 Uhr.

Ein Abend für Opernfreunde

Hugo Kaspar. (Bild zvg.)

agenda

Freitag, 3. Februar

Affoltern am Albis

20.15: Marionettentheater: «Derkleine Prinz» - von Antoine deSaint-Exupéry. Bar und Abendkasseab 19.15 Uhr. Reservieren unterTelefon 044 760 52 62 oderwww.lamarotte.ch. KellertheaterLaMarotte. Centralweg 10.

Bonstetten

20.00: «Reini Närvesach» - Lust-spiel in drei Akten von WolfgangBinder mit dem Theaterverein Bon-stetten. Tickets und Infos unterwww.theater-bonstetten.ch. Ge-meindesaal. Am Rainli 2.

Hausen am Albis

20.00: Jahreskonzert des Musikver-eins Harmonie Hausen unter demMotto «Im Reich der Könige». Fest-wirtschaft, Tanz mit dem Duo Gala-xis und Höckler-Bar. Gratis Heim-fahrservice im Raum Säuliamt. Ge-meindesaal Weid.

Hedingen

20.00: Vollgas-Party. Infos unterwww.vollgashoeckler.ch. Scha-chensaal.

Samstag, 4. Februar

Affoltern am Albis

10.00-16.00: Besichtigung derreichlich ausgestatteten Ausstellungüber das alte Affoltern/Zwillikon.Geöffnet jeden 1. Samstag im Mo-nat. Dorfmuseum Affoltern am Al-bis-Zwillikon. Mehrzweckgebäude.Ottenbacherstrasse 79.14.00: Kindermusical: «Ds Hip-pigschpängschtli und der guldigSchlüssel». Dauer ca. 75 Minutenohne Pause. Weitere Infos unterwww.kindermusicals.ch. Kasino-saal. Marktplatz 1.20.00: Orchesterkonzert der Musik-schule Knonauer Amt und der Kan-tonsschule Limmattal. Leitung: Jo-nathan Brett Harrison. ReformierteKirche.

Bonstetten

13.00-15.00/17.00-19.00: Turner-chränzli: 60 Jahre Turn-Fest. Nach-mittags- und Abendkasse eineStunde vor Vorstellungsbeginn.Tombola mit tollen Preisen. Sport-zentrum Schachen.20.00: «Reini Närvesach» - Lust-spiel in drei Akten von WolfgangBinder mit dem Theaterverein Bon-stetten. Tickets und Infos unterwww.theater-bonstetten.ch. Ge-meindesaal. Am Rainli 2.

Hausen am Albis

20.00: Jahreskonzert des Musikver-eins Harmonie Hausen unter demMotto «Im Reich der Könige». Fest-wirtschaft, Tanz mit dem Duo Gala-xis und Höckler-Bar. Gratis Heim-fahrservie im Raum Säuliamt. Ge-meindesaal Weid.

Hedingen

13.30: Kinderfasnachtsumzug mit 5Guggen. Start: Frohmoosstrasse.Anschliessend Kindermaskenball.Motto: «Es spukt im Schachen-Schloss». Schachenturnhalle.20.00: Höckler-Ball unter demMotto «Spuukts i de Schacheburgoder...» Infos unter www.vollgas-hoeckler.ch. Schachensaal.

Montag, 6. Februar

Hausen am Albis

14.30-17.30: Handarbeitsstubetevon Pro Senectute. Häkeln, stri-cken, sticken oder einfach nurplaudern. Mit Kaffee und Kuchen.Leitung: Vera Stoll, Telefon044 764 22 04. Reformierte Kirche(Zwinglistube).

Dienstag, 7. Februar

Bonstetten

13.15: Leichte Wanderung: Besuch

der Pressebilder-Ausstellung imLandesmuseum Zürich. Anmeldungund Auskunft: Werner Bühlmann,Telefon 044 700 01 92 und EdithKoch, Telefon 044 700 02 93. Bahn-hof (Treffpunkt).

Ottenbach

20.00: Vollmond-Disco mit DJ Hegi,Bar offen ab 20.00 Uhr. Güggel-Bar.Rickenbach 3.

Mittwoch, 8. Februar

Affoltern am Albis

19.00-20.00: Fit mit Geni. Mit vielSpass die Ausdauer, Kraft, Beweg-lichkeit und Koordination steigern.

Ausser während den Schulferien.Sporthalle Stigeli.

Donnerstag, 9. Februar

Affoltern am Albis

20.00: «Erfolgreich präsent in denMedien»: Buchpräsentation mitPatrick Rohr. Bitte Vorverkauf be-nutzen unter Telefon 044 762 42 42,Buchhandlung Scheidegger. Buch-handlung Scheidegger. ObereBahnhofstrasse.20.15: Jazz am Donnerstag mit«Swing de Paris». Bar offen ab18.30 Uhr. Reservieren unterTelefon 044 760 52 62 oderwww.lamarotte.ch. KellertheaterLaMarotte. Centralweg 10.

Stallikon

12.27: Seniorenwandergruppe Stal-likon: Wanderung Dietikon - Kill-wangen. Marschzeit: 2 Std. Ver-schiebedatum 16. Februar. WeitereInfos unter Telefon 044 700 05 28.Postautohaltestelle. Treffpunkt.

Wettswil am Albis

20.00: «Die Steuern des Hausei-gentümers». Steuern: Vermögens-steuerwert, Eigenmietwert, Ab-zugsfähigkeit von Kosten für Unter-halt und Verwaltung. Grundstück-gewinnsteuer. Spezielle Fragen andie Referenten richtet man [email protected]. SchulhausMettlen. Singsaal.

Ausstellungen

Aeugst am Albis

Kommbox im Gemeindehaus,Dorfstrasse 22:«Viele Vögel sind schon da...».Esther Rieder zeigt, wie es ge-lingen kann, auch selten ge-wordene Arten wieder anzusie-deln.. 1. Teil der Ausstellung 24.Januar bis 8. März: «Wintergästeund Nisthilfen». Öffnungszeiten:Mo, 8-11.30/16-18.15 Uhr, Di/Do,8-11.30 Uhr, Mi, 8-11.30/ 14-16.30 Uhr www.aeugst-albis.

Affoltern am Albis

Regionalbibliothek, Obere See-wadelstrasse 14:«Bilder ohne Titel» von MonikaBiermann, Affoltern. Die Aus-stellung dauert bis 18. Februar.Öffnungszeiten: Mo, 14-20, Di,10-12/14-19, Mi, 13-19, Do/Fr,14-19, Sa, 9-13 Uhr.

Bonstetten

Galerie für Gegenwartskunst,Burgwies 2:Carl W. Linder, Stefan Gort, Ma-lerei, Holz-Skulpturen. Die Aus-stellung dauert bis 5. Februar.Öffnungszeiten: Di-Fr, 14-18 Uhr,Sa/So, 13-17 Uhr. Im Kunstfens-ter, Dorfstrasse 13: Secondo Pü-schel, geöffnet So, 14-17 Uhr.

Gestartet wird um 13.30 Uhr mit demtraditionellen Kinderumzug querdurchs Dorf –- Besammlung ist um 13Uhr an der Frohmoosstrasse. Begleitetwerden die über 120 Spielgruppen-und Kindergartenkinder durch fünfGuggen, weitere Fasnachtswagen so-wie Einzel- und Gruppenmasken, wel-che an der Maskenprämierung mitma-chen. Der Umzug endet um ca. 14.30Uhr in der Schachen-Turnhalle. Wobeies hier beim Kindermaskenball erstrichtig zur Sache geht. Mit viel Spielund Spass für die Kinder und Guggen-konzerten der Heimgugge «Vollgas-höckler» und den Gastguggen «Art-Ro-se», «Ritschbörg-Schränzer», «Albis-Chroser» und «Säuligugger». Ein Höhe-punkt wird auch dieses Jahr die Mas-kenprämierung für Einzel- und Grup-penmasken, welche durch eine unab-hängige Jury ausgezeichnet werden,sein. Fürs kulinarische Wohl stehenwie immer Verpflegungsstände unddas Fasnachts-Kafi bereit.Familien Forum Hedingen

Es spukt imSchachen-Schlossin HedingenKinderfasnacht am Samstag,4. Februar.

Tel. Reservation/Auskunft: Mo bis Fr 9–12 h sowie ab 14 h, Sa/So ab 12 h

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Lux DVD-Verleih: Mo–Fr, 19.30–21.30 h,Sa, 14.00–22.00, So, 14.00–21.30 hCH-Premiere/Reduz.Eintrittspr.! Ab Sa tägl. 14.30 hDIE MUPPETS D gespr., ab 8, in Begl. ab 5 J.3. Woche! Do/Fr 20.15 h, ab Sa tägl. 17.15 h, 20.15 h

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Freitag, 3. Februar 2012Vermischtes20

Die Flamencotänzerin Ladina Bucherwar die Entdeckung der Kultur-pur-Ta-ge im «Rössli» Mettmenstetten. Andrei Abenden begeisterte die Veran-staltung letzte Woche gegen 350 Zu-schauer. Dominant waren die Skulptu-ren von Andrea Ziegler. Flink und ele-gant bewegten sich Maggie Gut, MönäHaab und Irene Peter über den Lauf-steg und zeigten dem Publikum dieneusten Hut-Kreationen von Magi Nie-derer.

Christian Gut hat den Abend sub-til gestaltet. Das Motto «von Kalt zuWarm» wurde mit Licht und Musikumgesetzt. Da zitterte die Kirche Mett-menstetten auf Grossleinwand imBlitzgewitter, um nur wenig spätervon dichtem Schneetreiben eingehülltzu werden. Einige Videotricks mach-ten es möglich.

Gut funktionierte das Konzept mitzwei unterschiedlichen Aktionsplatt-formen. Die «Rössli»-Bühne war durcheinen Laufsteg verbunden mit einerkleinen Bühne mitten im Saal. Das er-möglichte Distanz und Nähe der auf-tretenden Künstler mit und zum Pub-likum. Angela Ganzoni, Absolventinder Dimitri-Schule im Tessin, nutztediese Konstellation perfekt und ver-zauberte mit einigen, durch ihr Lebengeprägte Lieder. «A’pella» Four setztenam Samstag zu einem musikalischenFurioso an, nachdem noch am Tag zu-vor nicht sicher war, ob eine der Sän-gerinnen die Stimme nicht ganz ver-liert. Entstanden ist Kultur pur ausdem Konzept von «Mut zum Hut». DieIdee der neuen Form ist es, lokale Kul-turschaffende und aufstrebende Talen-te aus der Kleinkunstszene zusam-menzubringen. Am Schluss standendann auch alle Beteiligten gemeinsamauf der Bühne und sangen: «JailhouseRock». (-sen.)

Erfolgreicher Start von Kultur purKleinkunst begeisterte in Mettmenstetten

Die neusten Hut-Kreationen von Magi Niederer.

Dominant waren die Skulpturen von Andrea Ziegler. (Bilder zvg.)

«Weiberleut», ein Film aus Österreich,2009, zeigt sechs Frauen, die gewolltoder ungewollt unverheiratet sindund trotzdem einen grossen Bauern-hof übernommen haben. Wir sehensie bei schwerer Arbeit, ihr Leben undihre Hoffnungen werden vorgestellt.Als Frau in einer Männerdomäne, gehtdas – geht das gegen Widerstände?Der Film stellt auch Fragen nach demSinn von Arbeit, nach dem Sinn dervon den Vorfahren übernommenenAufgaben. So regt uns dieser Film zumNachdenken an, auch Männer übri-gens. Ein Film über die Landwirt-schaft, aber nicht nur – so fühlen sichMenschen, die der Landwirtschaft undder Natur verbunden sind angespro-chen, aber auch Menschen, die sichfür das Leben anderer interessieren.Der eigenwillige steyrische Dialekt isteventuell nicht allen zugänglich, sowird der Film in der «hochdeutsch»untertitelten Version gezeigt. ThomasHorat, der den Film in der Schweizvertreibt, wird anwesend sein. Eintrittist frei, Kollekte – und die Kirche wirdkräftig geheizt sein! Kissen sind vor-handen.Weil die Grossleinwand schonsteht, wird am Samstag, um 19.15Uhr, nach dem Sonntagseinläuten einlustiger Film für Jugendliche ab zirka10 Jahren und für Junggebliebene ge-zeigt: «Saint Ralph lernt laufen», einFilm über einen Jugendlichen in derPubertät, der in einem katholischenInternat in den engen 50-Jahren inden USA Gutes für seine im Koma lie-gende Mutter tun will.

KKK, Kino in der Kirche Knonau, Freitag, 3. Februar,

20 Uhr «Weiberleut». Samstag, 4. Februar, 19.15

Uhr «Saint Ralph lernt laufen».

Kino in derKirche:«Weiberleut»KKK – Kino in der Kirche Knonauzeigt «Weiberleut» und für die Ju-gend und Junggebliebene «SaintRalph lernt laufen».

Vor zwei Jahren klingelte mein Tele-fon: «Hallo Jeannot, da ist Tobias,weisst du jemanden, der im kleinenPrinzen die Rolle meines Vaters spie-len könnte?» – Ich überlegte kurz: «Ja -ich!» Peter W. Looslis 90. Gebrutstagwurde gefeiert und da war ihm dieIdee gekommen, dass auch jemand an-ders als er die Rolle des Erzählers undder Planetenbewohner spielen könnte.Nach seiner letzten Aufführung mit 80Jahren verharrte der kleine Prinz einJahrzehnt in der Stube der FamilieLoosli auf dem Fensterbrett und warte-te auf die Zukunft. 43 Jahre lang warder kleine Prinz mit Trudi und PeterLoosli erfolgreich unterwegs gewesen,und jetzt kommt es zu einer Wieder-aufnahme dieses zeitlosen Portraitsunserer modernen Kultur. Die Quali-tät der Tonaufnahmen aus dem Jahr1955 (!) ist immer noch so gut, dasswir die Stimmen der damaligenSchauspielerinnen und Schauspielerübernehmen wollten. Den Text habenwir etwas verdichtet und die Maskender Planetenbewohner so umgebaut,dass sie mit freien Händen gespieltwerden können. Der rumänische Brat-schist Marius Ungureanu hat stim-mungsvolle neue Musik geschriebenund eingespielt. Die Marionetten(Prinz, Fuchs, Blume und Schlange) so-wie die Schlichtheit der ursprüngli-chen Inszenierung haben wir über-nommen. Im vergangenen Dezemberist nun Peter in seinem 93. Lebensjahrgestorben. Ich bin dankbar, dass ich inseine Fussstapfen treten darf und zu-sammen mit seiner SchwiegertochrterLois Loosli und unter der Regie seinesSohnes Tobias die stets aktuelle Ge-schichte weiter verbreiten kann. (jh)

Jeannot Hunziker

Ausbildung: Ecole Jacques Lecoq, Pa-ris. Tätigkeit als freischaffender Schau-spieler und Regisseur. Letzte Inszenie-rung: Franz Hohler: «Sense!» inder Klosteranlage in Werthernstein.Nächste Inszenierungen: Carlo Goldo-ni: «Diener für zwee Herre» in Uetikonam See, Premiere 17. Februar 2012.Bertolt Brecht: «Der kaukasische Krei-dekreis» mit dem Helferei-Theater Zü-rich, Juni 2012.

«Der kleine Prinz»: Freitag, 3. Februar, 20.15 Uhr,

im Kellertheater LaMarotte in Affoltern. Abendkasse

ab 19.15 Uhr.

«Der kleine Prinz»

Jeannot Hunziker. (Bild zvg.)

scheinwerfer

Beim letzten Auswärtsspiel der laufen-den Saison schaffte Affoltern seit Lan-gem wieder einmal ein «Stängeli». DieAffoltemer dominierten den Gegnernach Belieben und lagen bereits nachdem Ende des ersten Drittels mit 4:1vorne. Bis am Schluss sollte das Skore12:1 lauten. Dabei ist zu bemerken,dass es gut und gerne noch mehr Tref-fer hätte geben können, aber oftmalsübertrieben die Gäste das Passspielund wollten statt Tore schöne Toreschiessen. Aber selbst bei dieser leisenKritik war Affoltern nie in Gefahr, diePartie zu verlieren. Positiv ist zudem,dass sich acht Affoltern-Akteure min-destens einmal in die Torschützenlisteeintragen konnten. Silvio Bischof, Da-vid Bechelen, Sandro Strebel und Mar-co Kälin trafen dabei zweimal.

Damit stehen die Affoltemer wei-terhin an der Tabellenspitze. Auch inder Torschützenliste sind sie an derSpitze anzutreffen. Marco Kälin sam-melte in zehn Spielen 31 Skorepunkte(17 Tore/14 Assists) und steht an derSpitze. Thomas Binzegger folgt aufdem zweiten Platz mit 22 Punkten (12Tore/10 Assists). Auf dem vierten Platz

steht Claudio Bitzi mit 19 Punkten (6Tore/13 Assists). Mit 15 Skorepunkten(6 Tore/8 Assists) folgt auf dem achtenPlatz mit Silvio Bischof der erste Affol-tern-Verteidiger.

Was den Coach-Präsidenten Wer-ner Reiterhauser vor allem freute: Esgab wieder einmal zahlreiche Tore zusehen, was mehr Sponsorengelder indie Kassen der Affoltemer bringt. Tem-porär stockte die Torproduktion desletztjährigen Absteigers im Verlaufedes neuen Jahres. Gegen Andermatt-Göschenen (0:1-Sieg) gelang kein Tor,gegen Zugerland II immerhin derensechs (6:1-Sieg), bis im Auswärtsspielwieder nur ein Affoltemer-Treffer fiel,der allerdings im Spitzenkampf gegenThalwil zum 1:0-Sieg reichte.

Am kommenden Wochenende be-streitet Affoltern-Hedingen bereits dasletzte Meisterschaftsspiel. Wie im ver-gangenen Jahr kommen sie dabei zueinem Heimspiel in der Bossard-Arena.Das Spiel gegen Sursee II beginnt um14 Uhr.

Telegramm

EHC Engelberg-Titlis II – EHC Affol-tern-Hedingen 1:12 (1:4, 0:2, 0:6). –Sporting Arena Engelberg. – SR:Gril/Stüssi. – Tore: 6. Bischof (Beche-len) 0:1. 8. Binzegger (Sidler) 0:2. 16.Bischof (Heller, Jud) 0:3. 17. Vonesch1:3. 18. Bechelen (Kälin, Xavier Nietlis-bach) 1:4. 25. Strebel (Bischof, Beche-len, Ausschluss Vonesch) 1:5. 38. Xa-vier Nietlisbach 1:6. 45. Sattlegger (Bit-zi) 1:7. 46. Kälin (Bechelen, Toggen-burger) 1:8. 47. Bechelen (Kälin, Tog-

genburger) 1:9. 48. Strebel (Sattlegger,Sidler) 1:10. 50. Bitzi (Binzegger) 1:11.51. Kälin (Xavier Nietlisbach, Toggen-burger) 1:12. – Affoltern: El Nadeim;Bechelen, Bischof; Sidler, Burch; Bitzi,Sattlegger, Binzegger; Kälin, Toggen-burger, Xavier Nietlisbach; Jud, Heller,Sandro Strebel. – Bemerkungen: Affol-tern ohne Joel Nietlisbach; Bärtsch,Sven Strebel. – Strafen: Engelberg-Tit-lis 3-mal 2 Minuten, Affoltern 3-mal 2Minuten. – 4. Liga, Gruppe 5: Ander-matt-Göschenen – Zugerland II 12:1.Sursee II – Thalwil 2:7. Engelberg-TitlisII – Affoltern-Hedingen 1:12. – Tabelle:1. Affoltern-Hedingen 11/29 (81:27). 2.Thalwil 10/21 (44:25). 3. Andermatt-Göschenen 10/21 (60:34). 4. Sursee II11/17 (51:57). 6. Sursee II 11/17 (51:57).6. Zugerland II 11/9 (32:69). 7. Engel-berg-Titlis II 9/0 (18:69)....................................................> Mehr Sport auf Seite 21

Wieder einmal ein «Stängeli»

...................................................

von thomas winter

Der EHC Affoltern-Hedingen gewann gegen Engelberg 12:1

Der EHC Affoltern-Hedingen hat-te gegen das punktelose Engel-berger Reserveteam keine Proble-me und gewann mit 12:1 (4:1,2:0, 6:0). Das Skore hätte nochhöher ausfallen können.

Sport

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Freitag, 3. Februar 2012 21Sport

Hoher Besuch war kürzlich im Wetts-wiler Türmlihaus zu Gast, der Schach-club Wettswil hatte in der viertenRunde der Meisterklasse gegen denmehrfachen Titelgewinner Wollisho-fen anzutreten.

Im Vorfeld war man sich unisonoeinig: bereits ein 3:3-Unentschiedenkäme einer Sensation gleich. Dies be-stätigte sich definitiv bei Bekanntgabeder Aufstellung, die besagte, dass Wol-lishofen alle sechs Bretter deutlichstärker besetzte. Mit dem nötigen Res-pekt ging Wettswil zu Werk, jedochtrotzdem im Glauben, Grosses leistenzu können. Die Hoffnungen wurdenindes schon bald im Keim erstickt,nach eineinhalb Stunden lag der Gast-geber bereits mit 0:3 im Hintertreffen.Erfreuliches dann am ersten Brett, wosich Sacha Georges mit dem stärkstenWollishofer, dem früheren SchweizerSchachnati-Coach Michael Hoch-strasser duellierte. Georges griff uner-schrocken an und zwang seinen Kon-trahenten zu langen Denkpausen. DiePartie mündete schliesslich in ein aus-geglichenes Endspiel mit je König,Turm und zwei Bauern, das unent-schieden endete. Ein bisschen glücklosagierte Theo Heldner, der bei vorteil-hafter Stellung in der hektischen Zeit-notphase fehlgriff. Daraufhin warenim Nu alle Vorteile in den Händen sei-nes Gegners, der dieses Geschenk stil-sicher zum Sieg ummünzte.

Nach dreieinhalb Stunden war derSpuk vorbei und das Verdikt klar, dieNiederlage fiel aber mit 1:5 schmerz-lich hoch aus. Das ernüchternde Re-sultat lässt nicht vermuten, wie lange

sich Wettswil gegen den übermächti-gen Gegner gewehrt hatte.

Resultate

Meisterklasse; Wettswil I – Wollisho-fen I 1:5: Sacha Georges (2246 Elo) –Michael Hochstrasser (2376) remis;Meinrad Schauwecker (2266) – Andre-as Umbach (2306) 0:1; Theo Heldner(2103) – Ralph Bauert (2256) 0:1; Phil-ipp Aeschbach (2102) – Patrick Kupper

(2304) 0:1; Kaspar Köchli (2031) – Dani-el Good (2211) remis; David Klee(1922) – Martin Albisetti (2214) 0:1.

In der verbleibenden letzten Run-de gegen Schlusslicht Pfäffikon ist ver-lieren verboten, ansonsten plötzlichwieder das Wörtchen «Abstieg» zumThema würde. Jedoch sind die Teamsin der Tabelle derart nah beisammen,dass mit einem Sieg eventuell nochder 3. Schlussrang vom Vorjahr wie-derholt werden könnte.

Eine Nummer zu grossKeine Chance für den Schachclub Wettswil gegen Wollishofen

In der Zürcher Mannschaftsmeis-terschaft musste gegen Wollisho-fen eine klare Niederlage einge-steckt werden.

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von kaspar köchli

Sacha Georges brillierte und erzielte gegen den Stärksten ein hochverdientesRemis. (Bild Kaspar Köchli)

Die Audi Snowboard Series ist die nati-onale Snowboardtour mit Wettkämp-fen in den drei Disziplinen Freestyle,Alpin und Boardercross. Die neueSnowboardtour ist eine ideale Wett-kampfplattform von talentiertenNachwuchsathleten bis hin zu natio-nalen und internationalen Top-Fah-rern. Insgesamt umfasst die AudiSnowboard Series knapp 40 Wett-kämpfe in der ganzen Schweiz. Hierzeigen die jungen Athleten, was siekönnen, hier pushen sie gegenseitigdas Niveau in die Höhe, hier werdendie neuen Stars geboren.

An alle Freestyle-Snowboardtalente!

Das Snowboard Freestyle Regionalka-der der Zentralschweiz (Central-Stati-on) ist wieder auf der Suche nach jun-gen Freestyle-Snowboardtalenten. WerSpass hat am Snowboarden und mehraus seiner Leidenschaft und dem Ta-lent machen möchte, der besucht denTalentsichtungstag am 26. Februar2012 in der Melchsee-Frutt! An diesemTag können Talente den Trainern zei-gen, was sie drauf haben.

Alle Informationen und Anmeldung unter

www.head-hunt.ch

Der Mettmenstetter bei den U16.Slopstylern erfolgreich

Ein weiterer Tourstop der SwissSwnowboard Serie fand am ver-gangenen Wochenende in CransMontana statt. Den Slopestyle-Wettkampf der Kategorie U16konnte Lou Staub aus Mettmen-stetten für sich entscheiden.

Lou Staub gewinnt Freestyle-Wettkampf in Crans Montana

Erfolgreich in die Luft: Lou Staub, Mettmenstetten. (Bild zvg.)

In Zakopane, wo sich sonst die Skiflie-ger auf der 200-Meter-Schanze mes-sen, fand am vergangenen Wochenen-de das 9. Polnische Freeski-Open statt,das gleichzeitig als polnische Meister-schaft gewertet wurde. In seinem ers-ten internationalen Contest gewinntRico Schuler (Ebertswil) überraschendvor dem späteren polnischen MeisterSzczepan Karpiel und dem Berner Jo-nas Hunziker. Das stark besetzteSchweizer Team beherrschte den Con-test beinahe ausschliesslich und beleg-te die Ränge 1 und 3 bis 7.

Während zwei Tagen mass sichein Teilnehmerfeld von beinahe 50 Ri-dern aus ganz Europa. Am Freitag fan-den die Big Air- und Rails-Qualifikatio-nen statt sowie am Abend die Night

Session. Das Level des Wettbewerbeswar gemäss den Veranstaltern diesesJahr sehr hoch. Während der Finalskonnten die Zuschauer spektakuläreRotationen und Tricks bewundern. Beiden Männern zeigte Rico Schuler ei-nen stylischen Double Cork 1080 ver-bunden mit einem DoppelhändigenMute Grab. Während sich im Big AirContest der polnische Meister aufRang 2 zwischen die Schweizer klas-sierte, gehörten die drei Podiumsplät-ze im Rail Contest komplett demSchweizer Team (Yannic Lerjen, JonasHunziker und David Ortlieb). Die Jud-ges haben die Riders auch mit einigenSpezialpreisen gewertet. Unter ande-ren konnte sich Rico Schuler «TheNorth Face Best Trick» sichern.

Rico Schuler siegtein PolenNorth Face Polish Freeski-Open

In Zakopane zuoberst auf dem Podest: Rico Schuler (Mitte). (Bild zvg.)

Bereits heute Abend um 19 Uhr be-ginnt das dreitägige Turnier mit denB-Junioren, welche eine «Nacht-schicht» einlegen und den Turniersie-ger erst kurz vor Mitternacht ermit-teln. Mit von der Partie sind nebstdem Gastgeber u.a. auch Wettswil-Bonstetten, das Team 89 sowie der FCBirmensdorf. Am Samstag stehen ab12:00h zuerst die D-Junioren im Ein-satz. In dieser Kategorie wird derGrasshopper-Club eine sehr wichtigeRolle spielen. Wer den Finaleinzug er-reichen will, muss an den «Hoppers»vorbei.

Ebenfalls zum erweiterten Favori-tenkreis dürften die United aus Zürichund der FCA gezählt werden. Ab18:00h stehen sich die Teams der C-Ju-gend gegenüber. Gespielt wird in allenKategorien in zwei 4er Gruppen. Diebesten zwei Mann-schaften gelangenin die Halbinalsund versuchen sichdort für die Final-paarungen zu qua-lifizieren. Den Ab-schluss bilden amSonntagmorgendie E-Junioren (Tur-nierbeginn: 8 Uhr),gefolgt von denJüngsten, den F-Ju-nioren ab 13.30Uhr. In beiden Ka-tegorien könnenspannende Spieleerwartet werden,stehen doch auch

die Freunde aus den Nachbargemein-den Wettswil-Bonstetten und Hausenim Einsatz.

Nebst den bereits erwähntenNachbarclubs hat das Turnier-OK aberauch Teams aus anderen Verbändeneingeladen. Mit dem FC Muri, dem FCRotkreuz und den BSC Old Boys sindMannschaften gemeldet, welchedurchaus in der Lage sind, den Vertre-tern aus dem Zürcher Regionalver-band das Wasser zu reichen und umden Turniersieg mitzuspielen. Auchwenn um Tore, Punkte und Pokale ge-kämpft wird, geniesst der Spielspassund die Fairness höchste Priorität.

Jahr für Jahr wird der FC Affolternin verschiedenen Belangen von sport-freundlichen Firmen aus dem Säuli-amt und Umgebung unterstützt. DasOK bedankt sich bei allen Patronatge-bern, den Fairplaysponsoren und denMatchballspendern sowie natürlichbei den FCA-Hauptsponsoren für dasgrossartige Engagement. Ein Dankgeht ebenfalls an alle Lieferanten, mitwelchen die Wirtschafts-Crew stehtsin angenehmer Verbindung steht. (hw)

Programm unter www.fcaffoltern.ch/Turniere).

400 Junioren dabei8. FCA-Junioren-Hallenturnier in Affoltern

Dieses Wochenende findet dastraditionelle Junioren-Hallentur-nier des FC Affoltern. statt. Über400 Junioren kämpfen in 5 ver-schiedenen Kategorien um Poka-le und Preise in der SporthalleStigeli in Affoltern.

Welche Mannschaften kann FCA-Präsident Franz Liebhart(rechts) dieses Jahr als Kategoriensieger ehren? (Archiv)

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Freitag, 3. Februar 2012 23Extra

bauernregel

wetter

«St. Blasius und Urban (3. Februar) ohne Regen,folgt ein guter Erntesegen.»

Mails aus Nigeria oder Somalia in de-nen eine haarsträubende Geschichtegeschildert und viel Geld versprochenwird, sind zwar ärgerlich, gehörenaber heutzutage praktisch zum Mail-alltag. Doch die Betrüger werden im-mer fantasievoller und dreister.

So erhielt kürzlich ein Geschäfts-inhaber aus dem Säuliamt eine Mailmit dem offiziellen Signet seiner Kre-ditkartenfirma. Hier der hanebücheneOriginaltext des Schreibens:

«Hallo Gast, Ihre Kreditkarte wur-de ausgesetzt, weil wir ein Problemfestgestellt, auf Ihrem Konto. Wir ha-ben zu bestimmen, dass jemand IhreKarte ohne Ihre Erlaubnis verwendethat. Für Ihren Schutz haben wir IhreKreditkarte aufgehangen. Um dieseSuspension aufzuheben klicken Siehier...»

Auf einer Art Formular sollendann Name, Kontonummer und ande-re detaillierte Angaben eingetragenwerden. Wer solchen Unfug ernstnimmt und naiv die Anweisungen be-folgt, trägt meiner Meinung nach Mit-schuld abgezockt zu werden. Hinge-gen ist es eine ungeheure Frechheitund geradezu beleidigend, dass tat-sächlich jemand glaubt, die Mensch-heit sei so blöd und befolge derart idi-otische Anweisungen.

Bei den Recherchen über dieseTrickbetrüger musste ich allerdingszur Kenntnis nehmen, dass die Gau-ner mit gut fünf Prozent der versende-ten Mails Erfolg haben! (mamu)

Ihre Kreditkartewurde ausgesetzt!Betrüger versuchen Bankdatenund Kontonummern auszuspio-nieren.

Die Gespräche amStammtisch warenwieder einmal top-aktuell. Nicht nurin Davos am«World EconomicForum» (WEF) ver-sammelten sichwürdige Herren,sondern auch imSäuliamt debattier-ten weise und su-perschlaue Spezia-listen beim Bier.Vielleicht wurdenicht wie beim WEF ganz so gestelztgesprochen, immerhin aber wurdenwichtige Themen und fast unlösbareProbleme behandelt. Ganz genau sowie in den Bündner Bergen sitzt manzusammen, palavert und gibt sich nurein bisschen wichtig.

Lediglich der Name müsste viel-leicht geringfügig geändert werden.Anstelle von «World Economic Forum»würde es hier besser «Forum der Wirt-

schaftskundigen» (FWK) heissen. Dasist denn aber auch der einzige Unter-schied zum Gipfel der Mächtigen inDavos. Der Rest ist nichts anderes alsein einziger Abklatsch. Da werden an-scheinend brennende Themen ange-sprochen, im Grunde bleibt aber allesbeim Alten. Nur eine kleine und fastvernachlässigbare Differenz ist dochnoch festzustellen.

Funktionikert der so genannte«Zwilliker Griff»?

Am Stammtisch muss jeder Anwesen-de seine Auslagen selber bezahlen,derweil in Davos mindestens für dieBundesrätinnen und Bundesräte derSteuerzahler die Zeche berappt. Obdort der verspätete und lediglich ange-deutete Griff an die Gesässtasche, derso genannte «Zwilliker Griff», einzel-ner Schmarotzer auch in Davos funkti-oniert, entzieht sich meiner Kenntnis.

(mamu)

Gipfelgespräche undSchmarotzer

am stammtisch

Luna und der iMac

Während andere Katzen auch bei den widrigsten Wetterverhältnissen auf den Wiesen und Äckern dafür sorgen, dass dieMäuseplage nicht überhandnimmt, zieht es Luna vor, Streicheleinheiten einzufordern. Die dafür erhaltenen redaktionel-len Ratschläge halten sich jedoch in sehr engen Grenzen. (mm)

«Ich chumme nüme druus.» Habe ichdoch einen Lieblingsspruch, und derheisst: «Nur Schwächlinge müssen lü-gen», und jetzt?

Hildebrand ein Schwächling? Blo-cher ein Schwächling? Wulff auch?Und zu Guttenberg?

Diese vier sind doch gestandeneMänner, mächtige Männer, allesamtMänner mit grosser Ausstrahlung und– damit meine ich Männer, denenman zuhört, jetzt mal ganz abgesehenvon dem, was sie sagen – es sindmächtige, wirkungsvolle Männer. Unddie lügen? Das bringe ich irgendwienicht zusammen. Ich glaubte bisheran meinen Spruch: «Nur Schwächlingemüssen lügen».

«Sag das nicht weiter»

Also Kinder lügen immer mal wieder.Mit vier Jahren fangen sie damit an.Da beginnen sie zu merken, dass sienicht «durchsichtig» sind, dass man al-so nicht alles über sie weiss. Mit sie-ben wird ihnen bewusst, zum Beispieldurch eine Ermahnung der Eltern(«Sag das nicht weiter»), dass gewisseDinge nicht ausgesprochen werdendürfen. Dass es Geheimnisse gibt. Dasist die Vorform der Lüge.

Schliesslich lernen Kinder die ver-schiedenen Arten der Lüge kennen:

Lügen, um den andern nicht zubeleidigen

Lügen, um sich selbst zu schützenLügen, um ein Ziel zu erreichen«Weshalb hast du die Hausaufga-

ben nicht gemacht?»«Mein Bruder hat das Heft ver-

schleppt.»«Meine Mutter hat das Arbeitsblatt

mit dem Staubsauger aufgesaugt.»«Ich habs gelesen, ich schwörs, ich

habs fünfmal gelesen – also gut, ichhab das Buch in der Schule vergessen.»

«Wer hat schon mal ein Reh gese-hen?»

«Ich! Ich hab mal ein krankes Rehim Wald gefunden und heimgetragen– okay, okay, es war eine tote Maus.»

Über diese Lügen musste ich la-chen. Aber an und für sich finde ichLügen schlimm! Sehr schlimm! Pein-lich für den, der lügt. Natürlichbraucht es manchmal Überwindung,um die Wahrheit zu sagen. Für michgibt es nur einen Grund zu lügen:

Einem Kranken seinen nahen Todzu verschweigen.

Einmal schrieb ich den Spruch andie Tafel: «Nur Schwächlinge müssenlügen».

Weil ich so begeistert davon war,malten mir meine Drittklässlerinnenein wunderschönes Plakat mit diesenvier Worten.

«Wo hängen wir es auf?», fragteich und fuhr fort: «Wo wäre der bestePlatz, damit ihr es immer vor euchseht?»

«Wir? Es ist doch d e i n Lieblings-spruch», hiess es, und das Plakat wur-de so aufgehängt, dass i c h es dauerndvor Augen hatte und die Klasse im Rü-cken.

Und jetzt das? Ausgerechnet vierstarke Typen haben gelogen! Dabeihab ich immer gemeint: «NurSchwächlinge müssen lügen.»

Ute Ruf

Lügner habenkurze oder langeBeine

zwischen-ruf

Erleuchtung

Eine Glühbirne mit zwanzig WattLeuchtet schon lange nur noch mattFrüher, erzählt sie oft und gerne,Strahlte sie hell wie tausend Sterne

Martin Gut

gedankensprünge

Beim Skifahren, Snowboarden undSchneeschuhlaufen abseits der gesi-cherten Pisten und Routen droht Lawi-nengefahr. Die bfu – Beratungsstellefür Unfallverhütung betont, wieschwierig es ist, das Lawinenrisikorichtig einzuschätzen. Bloss ein «gutesGefühl» zu haben genügt nicht. OhneKenntnisse in Lawinenkunde undgrosse Erfahrung setzt man abseitsvon gesicherten Pisten und Routen sei-ne Gesundheit aufs Spiel.

Die Sportferien haben begonnen:Neben den Tourenfahrern ziehendann auch viele Variantenfahrer (=

Freerider) und Schneeschuhläufer ihreSpuren in den unberührten Schnee.Skifahren, Snowboarden und Schnee-schuhlaufen abseits der gesichertenPisten und Routen beinhaltet spezielleRisiken wie die Absturz- und beson-ders die Lawinengefahr. In derSchweiz sterben jährlich rund 20Schneesportler durch Lawinen.

Gemäss dem Institut für Schnee-und Lawinenforschung SLF ereignensich rund 85 Prozent der Lawinenun-fälle mit Todesopfern bei den Lawi-nengefahrenstufen 2 «mässig» und 3«erheblich». Freerider verunfallen pri-

mär bei Stufe 3 (61%), Tourengängerbei Stufe 3 (48%) und Stufe 2 (36%).Dass sich nur 10 % der Unfälle bei denGefahrenstufen 4 «gross» oder 5 «sehrgross» ereignen, liegt daran, dass diesebeiden Stufen nur an wenigen Tagenpro Winter herrschen und dass danneher weniger Sportler unterwegs sind.Gemäss SLF befanden sich mehr als 9von 10 Opfern in steilem Gelände –das heisst über 30 Grad.

Darum rät die bfu allen grundsätz-lich zu defensivem Verhalten und zumEinbau einer Sicherheitsreserve. Dasbedeutet zum Beispiel, dass man

– bei blinkenden Warnleuchtenim Schneesportgebiet (ab Gefahrenstu-fe 3) und auch im Zweifel auf das Free-riden verzichtet und auf der Pisteresp. auf gesicherten, gelb markiertenAbfahrtsrouten bleibt;

– beim Schneeschuhlaufen in mäs-sig steilem Gelände bleibt oder signali-sierte und geöffnete Routen benützt;

– auf Ski- und Snowboardtourenohne Lawinenausbildung und langjäh-rige Erfahrung in mässig steilem Ge-lände bleibt.

(bfu/pd)

Lawinen: lebensgefährliches Risiko

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Veranstaltungen

«Die Steuern des Hauseigentümers»

Donnerstag, 9. Februar 2012,20.00 Uhr,

Schulhaus Mettlen Singsaal,8907 Wettswil am Albis

und

Mittwoch, 29. Februar 2012,20.00 Uhr,

Brunnmatt, 8912 ObfeldenSteuern:

Vermögenssteuerwert, Eigenmietwert, Abzugsfähigkeitvon Kosten für Unterhalt und Verwaltung,

Grundstückgewinnsteuer, evtl. Nachlassplanung

Abstimmungen vom 11. März 2012:Informationen zur Bauspar-Initiative

Spezielle Fragen an den Referenten richten Sie anSekretariat HEV Albis, Postfach 364, 8910 Affoltern a. A.

(Fax 044 763 70 71 oder E-Mail: [email protected])

Der Anlass ist öffentlich. Der Eintritt ist frei.

Voranzeige: Freitag, 30. März 2012,48. Generalversammlung, Kasinosaal, Affoltern

HEV Albis (www.hev-albis.ch)

Es ist wieder soweit!

Geniessen Sie am Freitag,3. Februar 2012, ab 18 Uhr,und Samstag, 4. Februar 2012,unsere köstlichen Metzgete-Spezialitäten, zubereitet vonAlbert Gersbach!Ihre Reservierung nehmen wir gerneunter Telefon 044 764 12 33 entge-gen.Das Lindenhof-Team freut sich aufIhren Besuch.

METZGETE

Restaurant LindenhofUerzlikon

Auf Ihren Besuch freuen sichFamilie Scheuber und Personal.

Für Tischreservierungen:Telefon 056 664 14 82

Restaurant Scheuber5632 Buttwil

Metzgete

Empfiehlt heute undübers Wochenende