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Seite 28 Mittwoch, 21. Juni 2017 Veranstaltungen Tickets: HNA 0561-203204 | kultursommer-nordhessen.de DI 27.06. | 20.00 UHR KONGRESS PALAIS KASSEL | FESTSAAL FILARMONICA JOVEN DE COLOMBIA 1. Europatournee Juanita Lascarro – Sopran, Andrés Orozco-Estrada – Dirigent Strauss: Orchesterlieder | Tschaikowski: 5. Sinfonie u. a. Foto: Werner Kmetitsch Stellenanzeigen Stellenangebote Wir suchen ab sofort für den Standort Kaufungen: Kaufmännischer Mitarbeiter (m/w) Abfertigung Fernverkehr Organisationstalent, Übersicht und Kommunikation - das passt zu Ihnen? Dann passen Sie zu uns. Denn mit einer zuverlässigen und effizienten Organisation unserer 6.000 Fahrzeuge bringen wir gemeinsam täglich mehr als 100.000 Sendungen ans Ziel. So leisten wir einen wichtigen Beitrag dazu 500 Millionen Menschen in Europa täglich mit frischen Lebensmitteln zu versorgen. Verbinden Sie sich mit uns und werden Sie Teil unserer Aufgabe und unseres 12.000 Personen starken Teams. Bewerben Sie sich jetzt! 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Gültig vom 1. 1. 2017 Grad 1 Grad 2 Grad 3 Grad 4 Grad 5 Entgelte 54,33 60,90 77,08 93,94 101,50 /Tag* 30,42 Tage 1.652,72 1.852,58 2.344,77 2.857,65 3.087,63 Pflegekassen- Anteil bis zum Betrag von - 125,00 - 770,00 - 1.262,00 - 1.775,00 -2.005,00 Eigenanteil 1.527,72 1.082,58 1.082,77 1.082,65 1.082,63 ERGOTHERAPIE KÖRLE ERGOTHERAPIE KÖRLE Steffi Matzeck-Klein Aueweg 1, 34327 Körle, Tel. 0 56 65 / 40 85 78 www.ergotherapie-koerle.de Anzeigensonderveröffentlichung www.HNA.de HILFE BEI DEMENZ DIE EXPERTEN DER REGION STELLEN SICH VOR Lächeln ist das größte Geschenk Melanie Collura (AWO Nordhessen) arbeitet täglich mit Demenzpatienten F ür mich ist jeder Arbeits- tag eine kleine Überra- schung“, sagt Melanie Collura. Die 25-Jährige absol- viert zurzeit eine Ausbildung bei der AWO Nordhessen. Das Besondere: Sie ist in einem speziellen Wohnbereich für Menschen mit Demenz tätig. Etwas anderes zu tun, könne sie sich inzwischen nicht mehr vorstellen. Vor knapp einem Jahr wur- de der beschützende Bereich im AWO-Altenzentrum Bau- natal in Betrieb genommen, heute wohnen dort 14 Senio- Betreuungspersonal. „Nicht jeder ist für diesen Job geeig- net“, weiß Kathrin Heller. Der Alltag mit den Bewohnern er- fordere viel Einfühlungsver- mögen und Fingerspitzenge- fühl, um zu erspüren, was diese gerade benötigen. Die täglichen Dokumentationen über Veränderungen und Be- sonderheiten erleichtert die Arbeit. Melanie Collura macht ihre Arbeit mit viel Herzblut. „Ein Lächeln der Bewohner sind das größte Geschenk für mich.“ (pdf) „Wir beziehen die Bewoh- ner in möglichst vielen Tätig- keiten mit ein“, erzählt Mela- nie Collura. Das Eindecken der Tische gehöre ebenso dazu wie das gemeinsame Kochen oder der Einkauf auf dem Bau- nataler Wochenmarkt. Starre Abläufe gebe es allerdings nicht. Und auch die Gruppen- betreuung werde jeden Tag aufs Neue den Wünschen der Bewohner angepasst. Natürlich erfordert das Krankheitsbild Demenz ein hohes Maß an Einfühlungs- vermögen vom Pflege- und ren mit ausgeprägter Demenz. „Die meisten von ihnen haben einen starken Bewegungs- drang und neigen zum Weg- laufen. Zudem haben sie er- hebliche Orientierungsstörun- gen“, erklärt Pflegedienstleite- rin Kathrin Heller. Die Räum- lichkeiten bieten deshalb ein Höchstmaß an Sicherheit, ohne die Bewohner einzu- schränken. Jeder verfügt über ein eigenes Zimmer, den 120 Quadratmeter großen Aufent- haltsbereich und die liebevoll gestaltete Terrasse nutzen sie gemeinsam. Sie liebt ihre Aufgabe: Melanie Collura arbeitet im beschützenden Bereich für Menschen mit Demenz. Foto: De Filippo Anleitung und Förderung der Eigeninitiative von Patienten Betreuung u. Pflege in den eigenen vier Wänden Tagespflege für Morschen und Umgebung Pflegeversicherung und Finanzierung der Leistungen Verhinderungspflege Wir beraten Sie gerne bei Fragen zu:

01 HNA MG 20170621 Prod-Nr 1485102 Seite 29 20. 6. 2017 17 ...€¦ · Seite 28 Mittwoch, 21. Juni 2017 Veranstaltungen Tickets:HNA0561-203204|kultursommer-nordhessen.de DI27.06.|20.00UHR

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Seite 28 Mittwoch, 21. Juni 2017

Veranstaltungen

Tickets: HNA 0561-203204 | kultursommer-nordhessen.de

DI 27.06. | 20.00 UHRKONGRESS PALAIS KASSEL | FESTSAAL

FILARMONICA JOVEN DE COLOMBIA1. EuropatourneeJuanita Lascarro – Sopran, Andrés Orozco-Estrada – DirigentStrauss: Orchesterlieder | Tschaikowski: 5. Sinfonie u. a.

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HILFE BEI DEMENZ DIE EXPERTEN DER REGION STELLEN SICH VOR

Lächeln ist dasgrößteGeschenkMelanieCollura (AWONordhessen) arbeitet täglichmitDemenzpatienten

F ür mich ist jeder Arbeits-tag eine kleine Überra-schung“, sagt Melanie

Collura. Die 25-Jährige absol-viert zurzeit eine Ausbildungbei der AWO Nordhessen. DasBesondere: Sie ist in einemspeziellen Wohnbereich fürMenschen mit Demenz tätig.Etwas anderes zu tun, könnesie sich inzwischen nichtmehr vorstellen.

Vor knapp einem Jahr wur-de der beschützende Bereichim AWO-Altenzentrum Bau-natal in Betrieb genommen,heute wohnen dort 14 Senio-

Betreuungspersonal. „Nichtjeder ist für diesen Job geeig-net“, weiß Kathrin Heller. DerAlltag mit den Bewohnern er-fordere viel Einfühlungsver-mögen und Fingerspitzenge-fühl, um zu erspüren, wasdiese gerade benötigen. Dietäglichen Dokumentationenüber Veränderungen und Be-sonderheiten erleichtert dieArbeit.

Melanie Collura macht ihreArbeit mit viel Herzblut. „EinLächeln der Bewohner sinddas größte Geschenk fürmich.“ (pdf)

„Wir beziehen die Bewoh-ner in möglichst vielen Tätig-keiten mit ein“, erzählt Mela-nie Collura. Das Eindeckender Tische gehöre ebenso dazuwie das gemeinsame Kochenoder der Einkauf auf dem Bau-nataler Wochenmarkt. StarreAbläufe gebe es allerdingsnicht. Und auch die Gruppen-betreuung werde jeden Tagaufs Neue den Wünschen derBewohner angepasst.

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ren mit ausgeprägter Demenz.„Die meisten von ihnen habeneinen starken Bewegungs-drang und neigen zum Weg-laufen. Zudem haben sie er-hebliche Orientierungsstörun-gen“, erklärt Pflegedienstleite-rin Kathrin Heller. Die Räum-lichkeiten bieten deshalb einHöchstmaß an Sicherheit,ohne die Bewohner einzu-schränken. Jeder verfügt überein eigenes Zimmer, den 120Quadratmeter großen Aufent-haltsbereich und die liebevollgestaltete Terrasse nutzen siegemeinsam.

Sie liebt ihre Aufgabe: Melanie Collura arbeitet im beschützendenBereich für Menschenmit Demenz. Foto: De Filippo

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HILFE BEI DEMENZ DIE EXPERTEN DER REGION STELLEN SICH VOR

Gemeinsam für die PflegeEine wertvolle Kooperation zwischen vier Pflegediensten

S eit dem 1. Juni wird dieBezeichnung „Pflege imHaus“ von den Pflege-

diensten Team Viereck ausMelsungen, Team Sandrock-Höhle aus Knüllwald, TeamKopp aus Felsberg und TeamBodden aus Spangenberg ver-wendet. Die Individualität deseinzelnen, eigenständigenDienstes, wird durch den Zu-satz des jeweiligen Team-Na-mens verdeutlicht. Im Kreiseder Kooperation wurde seit2016 an der ungewöhnlichenIdee der Gestaltung eines ge-meinsam zu nutzenden Logosgearbeitet und eine Werbe-agentur mit der Entwicklungder Bild- und Textmarke be-auftragt.

Nachdem zur Einführungdie Patienten und Angehöri-gen von dieser Neuerung in-formiert wurden, luden dieKooperationspartner die Mit-arbeiter der vier Teams zu ei-ner Veranstaltung in die Ro-denbergalm Rotenburg ein.Dort wurde die zukunftswei-sende Neuerung zünftig mitden Belegschaften gefeiert.Die rund 90 Mitarbeiter derTeams äußerten Begeisterungüber den gelungenen Abendund erlebten eine etwas ande-re Art von Betriebsfeier.

Wertvolle KooperationVor über 22 Jahren wurde

die Kooperation durch Mari-on Viereck mit ihrem ambu-

lanten Pflegedienst in Mel-sungen angestoßen. NebenUrsula Kopp und Martina San-drock-Höhle, die sich nachder bisherigen Zusammenar-beit ebenfalls mit einem Pfle-gedienst selbstständig mach-ten, stieß auch Klaus Boddenzu den Kooperationspart-nern.

Die Kooperation beschäftig-te sich zu Beginn intensiv da-mit, Versorgungsverträge zuerlangen und die notwendi-gen betrieblichen Prozesse ge-meinsam zu entwickeln. Aufregionaler Ebene gehörten da-bei der Schulterschluss beiVertragsverhandlungen unddie enge Abstimmung bei derEinführung der jeweiligen

Qualitätsmanagement-Syste-me dazu.

2008 wurde mit der Arbeitan einer regelmäßig erschei-nenden Werbe- und Informati-onszeitung begonnen, mit derman in einer Auflage von circa30 000 Exemplaren vieleHaushalte erreicht. Diese Pa-tienten-Information wird vonden Kooperationspartnernselbst gestaltet und mit Inhaltgefüllt. Sie erscheint bis zuvier Mal jährlich und liefertwertvolle Hinweise, Erfahrun-gen und Tipps rund um diepflegerische Versorgung inder eigenen Häuslichkeit. (ysc)

Die Pflege-Kooperation: Klaus Bodden (von links) Lars Viereck, Sandra Bodden, Christoph Stephan, Martina Sandrock-Höhle, HolgerHöhle, Marion Viereck und Ursula Kopp. Foto: Sven Riebeling/Repro: Schmeil

DieWohnung anpassenWC-Schild und Tageslicht: Orientierung für Demenzkranke

F ür Menschen mit De-menz sollte das eigeneZuhause ein Ort der Si-

cherheit sein. Doch auch dortlauern Gefahren Kleine Anpas-sungen können einem De-menzkranken das Leben er-leichtern. Wichtigst ist, alleMaßnahmen mit dem Betrof-fenen abzusprechen.• Richtigen Bodenbelag wäh-len: Parkett kann bei Men-schen mit Demenz Ängste aus-lösen. Manchmal tippeln siedarüber, weil sie denken, essei eine Wasserfläche. DasMuster eines Teppichs sollteso gewählt werden, dass der

Demenzkranke dort nichtssieht, wo vor er Angst hat.• Giftiges außer Reichweiteaufbewahren: Putzmittelräumt man besser weg. Siekönnten mit Getränken ver-wechselt werden. Vorsichtauch bei Blumen: GiftigePflanzen sollten durch ungifti-ge ersetzt werden. Ganz ent-fernen muss man Pflanzennicht. Tägliches Gießen hilft,den Tag zu strukturieren.• Viel Licht: Für einen gesun-den Schlaf ist der Tag-Nacht-Rhythmus wichtig. Deswegensollten die Räume möglichstviel Tageslicht bekommen.

• Orientierung geben: Wenndie Krankheit fortschreitet,finden sich Demenzkranke oftim eigenen Haus nicht mehrzurecht. Man erleichtert ih-nen die Orientierung durchSymbole an den Türen: AmSchlafzimmer etwa ein Por-trätfoto. An der Badezimmer-tür hängt am besten ein WC-Schild, am Kühlschrank einBild von Lebensmitteln.• Saisonal dekorieren: Zeitli-che Orientierung bieten Uhrenund Kalender. Außerdem kannman die Räume je nach Jahres-zeit schmücken. So behält dasJahr seine Struktur. (tmn)

Team Kopp: 05665-7602 (Felsberg)Team Viereck: 05661-1627 (Melsungen)

Team Bodden: 05663-468 (Spangenberg)Sandrock-Höhle: 05685-633 (Knüllwald/Malsfeld)

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