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21.09.2015 1 copyrights by P.-A. Oster Lernfeld 3 Hygiene copyrights by P.-A. Oster Definition des Wortes ‚Hygiene‘ Hygiene ist die Lehre von der Erhaltung und Förderung der Gesundheit copyrights by P.-A. Oster Definition des Wortes ‚Gesundheit‘? Gesundheit ist der Zustand des völligen körperlichen, geistigen, seelischen und sozialen Wohlbefindens. Definition des Wortes ‚Krankheit‘? Krankheit ist eine Störung der normalen Lebensvorgänge und körperlichen Lebensabläufen durch krankmachenden Reiz und die Reaktion Reaktion darauf.

01 Lernfeld 3- Hygiene + Prävention [Kompatibilitätsmodus] · 21.09.2015 1 copyrights by P.-A. Oster Lernfeld 3 Hygiene copyrights by P.-A. Oster Definition des Wortes ‚Hygiene‘

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copyrights by P.-A. Oster

Lernfeld 3

Hygiene

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Definition des Wortes ‚Hygiene‘

Hygiene ist die Lehre von der Erhaltung und

Förderung der Gesundheit

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Definition des Wortes ‚Gesundheit‘?

Gesundheit ist der Zustand des völligen körperlichen, geistigen, seelischen und sozialen Wohlbefindens.

Definition des Wortes ‚Krankheit‘?

Krankheit ist eine Störung der normalen Lebensvorgänge und körperlichen Lebensabläufen durch krankmachenden Reiz und die Reaktion Reaktion darauf.

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Die persönliche Hygiene

Herstellung des

geistigen und körperlichen Wohlbefindens

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Was gehört zum geistigen und persönlichen Wohlbefinden?

Ausgeschlafen seingut gelaunt sein

gut gekleidet zu seinpersönliche Hygiene

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Mit welchen Mitteln können wir versuchen unser geistiges Wohlbefinden herzustellen?•Konzentration auf unseren Beruf

• Konzentration auf zu erledigende Aufgaben

• Konzentration auf die Patienten

• positive Ablenkung durch Gepräche

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die Körperhaltung bewußt steuern!

den Kreislauf anregen!! (Beispiele?)

in Pausen an was Schönes und Gutes denken (die Phantasie spielen lassen)

durch soziale Kontaktpflege aufheitern (Kolleginnen, Freunde usw.)

in der Freizeit viel bewegen und möglichst Sport treiben !!!!!!!!!!!!!

sich bewusst zusammenreißen und nach außen hin eine positive Ausstrahlung zeigen!!

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persönliche Hygienetägliche Körperpflege

Duschen, (fließendes Wasser)mit pH-neutraler Seife.(Schutz des Säure‘mantels‘ der Haut)

Möglichst duftneutrales Deo verwenden!!

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Reinigung der Hände vor und nach jeder Behandlung (trotz Handschuhe)

Ggfls. desinfizieren.

Kurze Fingernägel (Brutstätte für Bakterien)

In der Praxis Haare zusammen gebunden und keine Pearcings !!!

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Zur persönlichen geistigen und körperlichen Hygiene gehört auch:

ausgewogene Freizeitgestaltung+

kein übermäßiger Genußmittelmißbrauch !!!!

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Prävention,was ist das?

Im engeren Sinne der Praxis-Hygiene verstehen wir unter Prävention

vorbeugende Maßnahmen zur Verhinderung von Krankheiten.

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Zur Prävention gehören:

• Aufklärung über gesunde Lebensführung und über gesundheitliche Gefahren der individuellen Lebensweise

• Schutzimpfungen• Vorsorgeuntersuchungen• Früherkennungsuntersuchungen

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In der zahnmedizinischen Praxis gehört die

Prophylaxeauch zur Prävention (!!),

die zur Verhütung bestimmter Erkrankungen eingesetzt wird.

Beispiele für Prophylaxe Maßnahmen:•Karies Prophylaxe•Parodontitis-Prophylaxe

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In ZA-Praxis interessiert uns vor allen die PRIMÄRE PRÄVENTION

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Gesunde Lebensweise: Ausschalten von Risikofaktoren:

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Schutzimpfungen

= ImmunisierungDefinitionen:• Immunität: Widerstandsfähigkeit des Körpers gegen pathogene Keime oder Giftstoffe (Toxine)

• Schutzimpfung: Künstliche Erzeugung einer Immunität

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Was ist das Immunsystem?

Das Immunsystem ist das für die Immunität des Wirbeltierorganismus verantwortliche Abwehrsystem.

>(immun: bedeutet unempfänglich, geschützt, rein, frei )

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Das Abwehrsystem umfaßt die für die Immunreaktion notwendigen Antikörper

in Körperflüssigkeiten (Plasmaproteine in Blut und Lymphe = humoral)

und zelluläre Antikörper: T-Lymphozyten (thymusabhängig)

B-Lymphozyten (nicht thymusabhängig) sowie alle immunologisch tätigen Organe wie

Thymus, Milz, Lymphknoten, Mandeln und

die Freßzellen im Bindegewebe(Makrophagen, usw.)

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Bei den Schutzimpfungen wird also eine Immunität

mit speziell ausgerichteten Antikörpern

gegen Antigene

im Körper hergestellt.Antigen : Substanz, die eine Immunreaktion auslöst Antikörper: Schutzstoffe, die der Körper gegen Antigene bildet

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Man unterscheidet 3 Arten der Schutzimpfungen:

aktive Schutzimpfung

passive Schutzimpfung

Simultanimpfung

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Bei der aktiven Schutzimpfungverwendet man

• inaktivierte Krankheitserreger

• abgeschwächte Krankheitserreger

• Toxine (Gifte) in unschädlicher Dosierung

dadurch bildet der Geimpfte selbst die Abwehrstoffe (Antikörper)

Prinzip: Der Körper wird zur Bildung von Antikörpern gegen Krankheitserreger angeregt, ohne daß es zu einer Infektionserkrankung kommt. (Neubildung)

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Bei der passiven Schutzimpfungverwendet man

• Antikörper, die von fremden Spendern gebildet wurden.

Der Geimpfte ist sofort immun!Prinzip : Dem Körper werden durch Impfung spezifische Antikörper zugeführt. Das Impfserum gewinnt man von Spendern, die zuvor aktiv immunisiert wurden. Der Impfschutz tritt nach wenigen Stunden ein, hält aber nur für wenige Wochen an, da das körperfremde Serum vom Organismus abgebaut wird. Deshalb wird die passive Immunisierung bei bereits eingetretener Erkrankung angewendetum den Krankheitsverlauf günstig zu beeinflussen.

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Bei der Simultanimpfung werden

• passive und aktive Impfung kombiniert.

Der Impfschutz tritt also sofort ein undhält auch über Jahre!!

Beispiel:

Die Tetanusimpfungbei verletzten Personen ohne Tetanusschutz als Kombination aus aktiver und passiver Immunisierung.

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Tabelle der Fachbegriffe Antigen Substanz, die eine

Immunreaktion auslöst Antikörper Schutzstoffe, die der Körper

gegen Antigene bildet

Immunität Unempfindlichkeit gegen eine bestimmte Art von Erregern

Aktive Schutzimpfung Impfung mit einem Antigen zur Auslösung einer Immunreaktion

Passive Schutzimpfung Impfung mit Antikörpern zum Unschädlichmachen eingedrungener Antigene

Simultanimpfung Kombination von aktiver und passiver Schutzimpfung

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Postexpositions-prophylaxe(PEP)

bezeichnet man allgemein Maßnahmen nach möglichem Kontakt mit Erregern einer Infektionserkrankung, um deren Ausbruch zu verhindern oder deren Verlauf zumindest abzumildern.

Beispiele für eine PEP(nur innerhalb von 72 Stunden sinnvoll)

medikamentöse Behandlung nach einer Verletzung.Eine passive Schutzimpfung oder eineSimultanimpfung (Hepatitis B, Tollwut, Tetanus)nach Nadelstich oder Bisswunde

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Neben den Schutzimpfungen sind zum Erhalt der Gesundheit noch weitere Vorsorgemaßnahmen notwendig:

Wir unterscheiden: Vorsorgeuntersuchungen: Ziel ist es, den Menschen zu untersuchen, um ihn vor gesundheitlichen Gefahren zu bewahren. Früherkennungsuntersuchungen: Ziel ist die eventuell bereits vorliegenden Erkrankungen in einem möglichst frühen Stadium zu erkennen und zu behandeln