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1 Christian Kracht – Wikipedia 15. Februar 2013 16:07:18 http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Christian_Kracht&printable=yes Christian Kracht (2007) Christian Kracht aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Christian Kracht (* 29. Dezember 1966 in Saanen) ist ein schweizerischer Schriftstellerund Journalist. Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Ausbildung 2 Leben 3 Romane 3.1 Rezeption und Wirkung 3.2 Kontroversen 3.3 Bühnenfassungen 4 Werke 5 Hörbücher 6 Auszeichnungen 7 Literatur 8 Weblinks 9 Einzelnachweise Herkunft und Ausbildung Der SchriftstellerChristianKracht wurde in der Schweiz im Berner Oberland geboren. Sein Vater, der Verlagsmanager Christian Kracht, war mehrere Jahre Generalbevollmächtigterund erster stellvertretenderAufsichtsratsvorsitzenderdes Axel- Springer-Konzerns. Christian Kracht wuchs in der Schweiz, den USA, Kanada und Südfrankreich auf. Er besuchte mehrere internationale Internate, unter anderem die Schule Schloss Salem und die kanadische LakefieldCollege School in Lakefield, Ontario. Kracht absolvierte im Jahr 1989 das Sarah Lawrence College in Bronxville, New York, USA. Leben Nach seinem Abschluss am Sarah Lawrence College im Jahr 1989 war Kracht zunächst als Volontär und ab 1991 als Redakteur für das Magazin Tempo tätig. Mitte der 1990er Jahre ging er nach Neu-Delhi. Als Nachfolger von Tiziano Terzani arbeiteteer als Indien-Korrespondent für den Spiegel. Danach lebte er für mehrere Jahre in der ehemaligen jugoslawischen Botschaft in Bangkok. Von dort aus bereiste er verschiedene andere asiatische Länder. Seine Reiseberichte wurden zunächst in der Welt am Sonntag veröffentlichtund im Jahr 2000 unter dem Titel Der gelbe Bleistift bei Kiepenheuer & Witsch publiziert. Von Herbst 2004 bis Juni 2006 gab Christian Kracht in Kathmandu, wegen der politischenUnruhen in Nepal später in San Francisco, in Zusammenarbeitmit dem SchriftstellerEckhart Nickel mit insgesamt acht Auflagen das Magazin Der Freund heraus. Das Magazin erhielt für seine Gestaltung und seine Titelseiten viel Anerkennung. Im März 2006 wurde es mit dem „bronzenen Nagel“ des Art DirectorsClub für Deutschland (ADC) in der Kategorie „Zeitschriftengestaltung“ und dem LeadAward in Gold in der Kategorie„Cover des Jahres“ ausgezeichnet.

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Christian Kracht (2007)

Christian Krachtaus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Christian Kracht (* 29. Dezember 1966 in Saanen) ist ein schweizerischerSchriftstellerund Journalist.

Inhaltsverzeichnis

1 Herkunft und Ausbildung2 Leben3 Romane

3.1 Rezeption und Wirkung3.2 Kontroversen3.3 Bühnenfassungen

4 Werke5 Hörbücher6 Auszeichnungen7 Literatur8 Weblinks9 Einzelnachweise

Herkunft und Ausbildung

Der SchriftstellerChristian Kracht wurde in der Schweiz im Berner Oberland geboren. Sein Vater, der VerlagsmanagerChristian Kracht, war mehrere Jahre Generalbevollmächtigterund erster stellvertretenderAufsichtsratsvorsitzenderdes Axel-Springer-Konzerns.

Christian Kracht wuchs in der Schweiz, den USA, Kanada und Südfrankreich auf. Er besuchte mehrere internationaleInternate, unter anderem die Schule Schloss Salem und die kanadische Lakefield College School in Lakefield, Ontario. Krachtabsolvierte im Jahr 1989 das Sarah Lawrence College in Bronxville, New York, USA.

Leben

Nach seinem Abschluss am Sarah Lawrence College im Jahr 1989 war Kracht zunächst als Volontär und ab 1991 alsRedakteur für das Magazin Tempo tätig.

Mitte der 1990er Jahre ging er nach Neu-Delhi. Als Nachfolger von Tiziano Terzani arbeiteteer als Indien-Korrespondent fürden Spiegel. Danach lebte er für mehrere Jahre in der ehemaligen jugoslawischen Botschaft in Bangkok. Von dort aus bereisteer verschiedene andere asiatischeLänder. Seine Reiseberichtewurden zunächst in der Welt am Sonntag veröffentlichtund imJahr 2000 unter dem TitelDer gelbe Bleistiftbei Kiepenheuer & Witsch publiziert.

Von Herbst 2004 bis Juni 2006 gab Christian Kracht in Kathmandu, wegen der politischenUnruhen in Nepal später in SanFrancisco, in Zusammenarbeitmit dem SchriftstellerEckhart Nickel mit insgesamt acht Auflagen das MagazinDer Freundheraus. Das Magazin erhielt für seine Gestaltung und seine Titelseiten viel Anerkennung. Im März 2006 wurde es mit dem„bronzenen Nagel“ des Art Directors Club für Deutschland (ADC) in der Kategorie „Zeitschriftengestaltung“ und demLeadAward in Gold in der Kategorie „Cover des Jahres“ ausgezeichnet.

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Von Mitte November 2006 bis Ende Oktober 2007 war Kracht fester Kolumnist der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Seinejeden zweiten Samstag erschienene Kolumne trug den Titel „Brief aus…“ (manchmal auch „Gespräch mit…“). Laut Krachtsei es Absicht gewesen, sich ein Jahr lang in der Kolumne mit der „Selbstreferenzialität“ zu beschäftigen.[1]

Während dieser Zeit veröffentlichteKracht in der FAZ u. a. auch eine Reportage über Aleister Crowleys Wohnsitz in Cefalù.[2]

Ende Februar 2007 erschien, als Ergebnis einer Kilimandscharo-Besteigung[3] in Zusammenarbeitmit Ingo Niermann, dasWerk Metan, in dem unser Planet Erde von einer unsichtbaren Zivilisationsformbewohnt und beherrscht wird. Die beidenAutoren Kracht und Niermann treten mit dieser Zivilisationsformin Kontakt und werden Zeugen bis dahin nicht für denkbargehaltener und nicht einmal gedachter Erscheinungen. Ablehnend[4] bis verwundert gaben sich die ersten Rezensionen: „Wasdie beiden Dichter in der Folge dieser Reise da jedenfallsüber die Erneuerung des Menschengeschlechtsaus dem Geist desFurzes zusammenschwadronieren, ist wirklich beunruhigend. Oder auch einfach: großer Quatsch.“[5] Ein anderer Rezensenterkannte in der vermeintlichenVerschwörungstheorie jedoch „eine Parodie des alarmistischen, menschheitsbelehrendenGroß-Sachbuches“ und befand: „Wenn man allerdings dieses Buch für einen Scherz hält, dann ist es vielleichtgar keinschlechter.“[6]

Christian Kracht lebt mit seiner Frau, der Regisseurin Frauke Finsterwalder, in Florenz und Afrika.

Romane

1995 veröffentlichteKracht seinen Debütroman unter dem Titel Faserland. Er beschäftigt sich darin mit der zeitgenössischenKonsumkultur, dem Niedergang der sogenannten harmonischenbürgerlichen Gesellschaftder Nachkriegszeit undindividuellenund nationalen Identitätskrisen.

Für seinen im September 2001 erschienenen Roman 1979 erhielt Kracht internationaleAnerkennung. Er schildertdie Fragilitäteines als dekadent beschriebenen westlich-großbürgerlichen Wertesystems und seine Ohnmacht gegenüber den östlich-totalitärenModellen Islamismusund Maoismus. Der Roman erschien in unmittelbarerzeitlicherNähe zu den Anschlägen vom11. September 2001, was ihm zusätzlicheBeachtung verschaffte.

Unter dem Titel Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schattenwurde im September 2008 der dritte Roman vonChristian Kracht veröffentlicht. Er gehört zum Genre der Alternativweltgeschichtenund handelt von einer „Schweizer SowjetRepublik (SSR)“, die sich im Dauerkrieg u. a. mit einem Großteil Resteuropas befindet. Es handelt sich um eine Dystopie, umeine Geschichte von der Endzeit aller Zivilisation.

Mit Imperium erschien im Februar 2012 der vierte Roman Krachts. Imperium erzählt die Geschichte des Aussteigers AugustEngelhardt aus Nürnberg neu. Engelhardt reiste Anfang des 20. Jahrhunderts in die damalige Kolonie Deutsch-Neuguinea, umdort eine Kokosplantage zu kaufen und zu betreiben. Sein erklärtesZiel: sich als bekennender Vegetarier ausschließlichvonder Kokosnuss zu ernähren. Auf dieser historischbelegten Gestalt basierend, erzählt Kracht eine Mischung aus Südseeballade,Sehnsuchtsphantasieund Aussteigergeschichte. August Engelhardt sah sich selbst als Weltretter, wollte eine neue Religionstiften, ein eigenes Reich gründen und mit einer kruden Kokosnuss-Philosophie die ganze Welt retten. Imperium erzählt vomAufbruch, von Hoffnungen, Enttäuschungen und dem grandiosen Scheitern. Der Leser folgt einer Spirale des Wahnsinns, dieVerwerfungen des 20. Jahrhunderts vorwegnimmt. Der Held geht am Ende unter. Er wird vom Vegetarier zum Kannibalen,vom Weltenretter zum Antisemitenund vom gesunden Asketen zum körperlichen Wrack.

Rezeption und Wirkung

Von seinen in 20 Sprachen übersetzten Büchern sagt der Autor, sie seien nur „light entertainment“.[7] Jedoch verbirgt sichhinter dieser Aussage Krachts eigener Anspruch: „Das höchste Erreichbare in der Kultur ist nach der Architektur dieKomödie. Ich begreife meine Werke humoristisch“.[8]

Krachts erster Roman Faserland (1995), wird von einigen Kritikern als ein richtungweisendesSchlüsselwerkdeutschsprachigerPopliteraturab Mitte der 1990er Jahre bezeichnet, andere zogen Parallelen zum Werk Bret Easton Ellis’oder sahen in Krachts Text gar ein Plagiat.[9]

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Kracht selbst stand der Bezeichnung Popliteraturdistanziertgegenüber. So hatte er den Abdruck seiner Texte in einerAnthologie zum Thema in seinem Verlag Kiepenheuer & Witsch abgelehnt.[10]

Faserlandwird auch in die Tradition des deutschen Bildungsromans gestellt, wofür u. a. die Vielzahl der intertextuellenBezüge herangezogen wird. Insbesondere sein Ende macht das literarischeSpiel mit Thomas Manns Tod in Venedig , mit derCharon-Mythologie, mit Goethes Faust I und Auf dem See sowie mit Klopstocks FreundschaftsodeDer Zürcherseeaugenfällig.

Krachts Bücher enthalten außerdem Anspielungen auf Thomas MannsDer Zauberberg, Jean BaudrillardsDer symbolischeTausch und der Tod , das Werk Ernst Jüngers und David Lynchs, die sanft-ironischen ReiseberichteRobert Byrons undHergés Die Abenteuer von Tim und Struppi. Im Stil der von Hergé entwickelten ligne claire sind auch die IllustrationenvonDominik Monheim in der 1998 bei Kiepenheuer & Witsch in Köln erschienenen Erstausgabe der Ferien für immer gehalten,einem gemeinsam mit Eckhart Nickel verfassten Brevier über „die angenehmsten Orte der Welt“.

1999 stelltKracht fest: „Ich hab keine Ahnung, was das sein soll: Popliteratur.“[11] In einem Interview zur Veröffentlichungvon Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten sagte Kracht: „Aber ich fühle mich […] zu alt, um Konsumgüterund Markennamen in meinen Büchern zu erwähnen. […] Zuerst dachte ich, eine leichteVerneigung vor dem medialenKonstrukt der Popliteraturhineinschreiben zu wollen, ein letztesAufbäumen durch die Erwähnung der Parisienne-Zigarette,aber was soll’s? Ich habe es zum Glück herausgestrichen– nichts solltemehr daran erinnern, dass man mir einst vorwarf,bereits auf der allerersten Seite von Faserland tauchten zehn bis zwölf Markennamen auf.“[12]

Die Umschlaggestaltungseiner Bücher lässt jedoch auf weit verzweigtere Verbindungen zu Pop schließen, als von Krachtbehauptet wird. Der Umschlag des Romans 1979 wurde z. B. vom britischenGrafiker Peter Saville gestaltet, Gründer vonFactory Records und einflussreicherGestalter der Albencover diverser Musikgruppen wie Joy Division, New Order undSuede. Die Hörbuch-Version von 1979 wurde vom britischenGrafiker Mike Alway, Chef des legendären El-Plattenlabels(Momus, The Monochrome Set) und Cherry Red Records gestaltet. Des Weiteren sind auf zwei seiner Bücher Gemälde deszeitgenössischennorwegischen Malers Odd Nerdrum abgebildet, der behauptet, seine Bilder sollen nicht als Kunst verstandenwerden, sondern als Kitsch. Dennoch werteten die Kritiker Krachts Roman 1979 als Abgesang auf die Popliteratur. Man sahKracht auf dem Weg „in Richtung echten Ernst“.[13]

Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten, erschienen 2008, ist die literarischeErfindung eines alternativenVerlaufs der Weltgeschichte seit dem 1. Weltkrieg. Auf die Frage, ob sein dritterRoman auch sein letzter sei, antworteteKracht: „Faserland, 1979 und nun der neue bilden sicherlicheine Art Triptychon, das mir nun beendet erscheint.Problematisch ist sicherlichdas Schicksal des Künstlers, der nicht aufhören kann und dann nie wieder seine Blütezeiterreicht.“[12]

„Einen Satz über Christian Krachts Roman Imperiumzu sagen, ist, als wollte man Goethes Unterhaltungen deutscherAusgewanderten in einen Orangenkern eingravieren. Vielleicht in eine Kokosnuß? Der Kokovore auf seiner Südseeinselwürde sie irgendwann verzehren, und die Schrift wäre dann weg. Aber im Hintergrund würden sich dann immer nochschattenhafteSchicksalsgebirgeauffalten: die deutsche Geschichte hinter den Aussteigern, die sie gemacht haben, indem sieihr entkommen sind, als der böse Schicksalszug einen Augenblick angehalten hat. Ein Abenteuerroman. Kein Zweifel. Daß esdas noch gibt“, sagte Elfriede Jelinek[14] über Christian Krachts vierten Roman, der Anfang 2012 ebenfalls im VerlagKiepenheuer & Witsch publiziertwurde.

In seiner Dankesrede für den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis2012 bezeichnet Kracht die Autoren J. D. Salinger, Bret EastonEllis, Paul Bowles, Ernst Jünger, Thomas Pynchon und Joseph Conrad als Einflüsse.

Kontroversen

Kracht, der sich als Kosmopolit betrachtet, ist eine der umstrittenstenFiguren der deutschsprachigenGegenwartsliteratur. DieBedeutung seiner Interviewaussagen ist selten eindeutig. So sind auch Krachts oft als provokant empfundene Einlassungenzum Zeitgeschehen mituntercum grano salis zu nehmen bzw. in ihrem Zusammenhang zu verstehen. Dies gilt etwa für dasInterview kurz nach den Anschlägen von 11. September 2001, in dem er die Taliban als „camp“ bezeichnete. Die moralischeWertung trat hier hinter der medienästhetischenzurück. Ähnlich mag es sich auch mit Krachts Vorwort zum BildbandDie

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totale Erinnerung (2006) verhalten, in dem von Nordkorea v.a. als einer riesigen Inszenierung, als einem zuPropagandazwecken vermitteltenSimulacrumdie Rede ist,[15] wobei die vermeintlicheNichtbeachtung tatsächlichenLeidsmanche Kommentatoren verärgert hat.[16]

Zu einer kleineren Kontroverse kam es im September 2007 anlässlicheines Interviews, welches Kracht und David Woodardder Neofolk-ZeitschriftZwielicht[17] gaben, woraufhin in der Süddeutschen Zeitung der Vorwurf einer Annäherung anPositionen der Neuen Rechten und des Satanismus erhoben wurde.[18] In der FAZ erschien daraufhin eine Glosse, in der dieVorwürfe als Unsinn bezeichnet wurden.[19]

In einer Rezension des Romans Imperium schreibt Georg Diez im Magazin Der Spiegel, Christian Kracht sei der Céline seinerGeneration. Das Werk sei „durchdrungen von einer rassistischenWeltsicht“. An Krachts Beispiel „könne man sehen, wieantimodernes, demokratiefeindliches, totalitäresDenken seinen Weg findet hinein in den Mainstream.“[20] Jan Küvelerwiderspricht in Die Welt: „Nun muss man in Diez indes einen Wegbereiter der Ironiefreiheiterkennen. Denn die meistenZitate, die Diez für sein denunziatorischesPamphlet böswillig aus dem Zusammenhang reißt, sind allenfallsBeweis fürKrachts Humor.“[21] Ebenfalls in derWelt Richard Kämmerlingspositive Würdigung.[22] Felicitasvon Lovenberg spricht inder Frankfurter Allgemeinen Zeitung von dem „Versuch, eine literarischeNeuerscheinung durch eine ganz und garunliterarischeLesart zu vernichten.“[23][24] Auch Julia Encke in der FAZ wendet sich gegen pauschale Kritik. Amdeutlichstenwird Lothar Schröder für die Rheinische Post: „Dieser Vorwurf ist intellektuellbeschämend. Er ist irrwitzigundobendrein ungerecht einem Buch gegenüber, das seit Kehlmanns Vermessung der Welt zu den besten, geistreichstenundeloquentesten deutschen Romanen zählt.“[25] In der Zeit antwortet Thomas Assheuer darauf: „Viele Kritiker halten ChristianKrachts Roman ‚Imperium‘ für schöne Spielerei. Das ist ein Irrtum. […] Es gibt viele Möglichkeiten, der modernenGesellschaftden Spiegel vorzuhalten, aber Kracht hat die schärfste Variante gewählt, nämlich den gnostischen Dualismus.“[26]

Internationalwird bei Kracht vor allem die Freude an der "Provokation" (Nora Fitzgerald) gesehen.[27]

Bühnenfassungen

2004 bis 2008 lief eine Bühnenversion von 1979 an verschiedenen deutschsprachigenTheaterhäusern unter der Regie vonMatthias Hartmann – am Schauspielhaus Zürich, am Schauspielhaus Bochum und am NiedersächsischenStaatstheaterinHannover. Seit 2009 läuft eine Bühnenversion am Burgtheater Wien.

Verschiedene Bühnenfassungen von Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten von verschiedenen Regisseuren -darunter Armin Petras - sind derzeit am StaatstheaterStuttgart, am Theater Basel und am Maxim Gorki Theater in Berlin zusehen.[28] [29]

Eine Bühnenversion des Romans Faserlandwurde im April 2012 am Schauspiel Hannover uraufgeführt.[30]

Werke

Romane

Faserland (Roman), 19951979 (Roman), 2001Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten (Roman), 2008Imperium. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2012, ISBN 978-3462041316.

Weitere Werke

Ferien für immer (Reiseberichte– zusammen mit Eckhart Nickel), 1998Mesopotamia. Ein Avant-Pop-Reader (als Herausgeber, Anthologie), 1999Tristesse Royale (zusammen mit Joachim Bessing, Eckhart Nickel, Alexander von Schönburg und Benjamin vonStuckrad-Barre), 1999Der gelbe Bleistift(Reiseberichte), 2000Die totale Erinnerung. Kim Jong Ils Nordkorea (Bildband – zusammen mit Eva Munz und Lukas Nikol), 2006New Wave. Ein Kompendium 1999-2006, 2006Metan (zusammen mit Ingo Niermann), 2007

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Gebrauchsanweisung für Kathmandu und Nepal (Reiseberichte - zusammen mit Eckhart Nickel), 2009, Piper-Verlag,ISBN 3492275648Five Years: Briefwechsel 2004-2009. Band 1: 2004-2007 - zusammen mit David Woodard, 2011, Wehrhahn-Verlag,ISBN 978-3865252357

Krachts Werke wurden ins Dänische, Englische, Französische, Russische, Italienische, Polnische, Koreanische,Niederländische, Estnische, Litauische, Lettische, Spanische, Japanische, Arabische, Hebräische, Kroatische, Schwedische,Tschechische und Bulgarische[31] übersetzt.

Hörbücher

Liverecordings (zusammen mit Benjamin von Stuckrad-Barre, Harald Schmidt und Christian Ulmen), 1999Faserland, 20001979, 2002Das Sobhraj Quartett - Asiatische Reisenotizen (zusammen mit Eckhart Nickel), 2004Das Jagdgewehr von Yasushi Inoue (zusammen mit Sandra Schwittau, Mavie Hörbiger und Hannelore Elsner), 2005Frühstück bei Tiffany von Truman Capote, 2007Weisse Nacht von David Schalko, 2010Triptychon gelesen von Dirk von Lowtzow, Schorsch Kamerun und Dieter Meier, swissandfamous Verlag 2011Imperium gelesen von Dominik Graf, Roof Music, 2012

Auszeichnungen

1993: Axel-Springer-Preis für junge Journalisten2009: Phantastik-Preis der Stadt Wetzlar2012: Literaturpreisdes Kantons Bern[32]

2012: Wilhelm-Raabe-Literaturpreisfür seinen Roman Imperium[33]

Literatur

Norman Ächtler: Die Abtreibung der Popliteratur: Kracht, Krieg, Kulturkritik. In: Kriegsdiskurse in Literatur undMedien nach 1989, Carsten Gansel / Heinrich Kaulen (Hg.), 2011, V & R Unipress, Vandenhoeck & Ruprecht,Göttingen, ISBN 978-3899718119Klaus Bartels: Fluchtpunkt Katmandu. Globaler Nomadismus bei ChristianKracht. In: Unterwegs. Zur Poetik desVagabundentums im 20. Jahrhundert, Hans Richard Brittnacher / Magnus Klaue (Hrsg.), 2008, Böhlau Verlag, ISBN3412200859Moritz Baßler: "Der Freund". Zur Poetik und Semiotik des Dandyismus am Beginn des 21. Jahrhunderts. In:Alexandra Tacke, Björn Weyand (Hrsg.): Depressive Dandys. Spielformender Dekadenz in der Pop-Moderne. BöhlauVerlag, Köln, Weimar, Wien 2009, ISBN 978-3-412-20279-8Moritz Baßler: Have a nice apocalypse! ParahistorischesErzählen bei ChristianKracht. In: Reto Sorg, Stefan BodoWürffel (Hrsg.): Utopie und Apokalypse in der Moderne.Wilhelm Fink Verlag, München 2010, ISBN978-3770550593Johannes Birgfeld, Claude D. Conter (Hrsg.): ChristianKracht. Zu Leben und Werk. Kiepenheuer und Witsch, 2007,ISBN 346204138X.Lothar Bluhm: Zwischen Auslöschung und Salvierung. IntertextuelleAmbivalenzen im Romanausgang von ChristianKrachts 'Faserland'. In: Produktive Rezeption. Beiträge zur Literatur und Kunst im 19., 20. und 21. Jahrhundert. Hrsg.v. Lothar Bluhm und Achim Hölter. 2010, WVT WissenschaftlicherVerlag Trier, S. 91-104, ISBN 978-3-86821-278-5Thomas Borgstedt: Pop-Männer. Provokation und Pose bei ChristianKracht und MichelHouellebecq. In: Männlichkeitals Maskerade. Kulturelle Inszenierungen vom Mittelalterbis zur Gegenwart. Hrsg. von Claudia Benthien und IngeStephan. Köln: Böhlau 2003, S. 221-247, ISBN 3-412-10003-XStefan Bronner: Vom taumelnden Ich zum wahren Übermenschen: Das abgründige Subjekt in ChristianKrachtsRomanen "Faserland", "1979" und "Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten". 2012, A. Francke Verlag,Tübingen, ISBN 978-3772084614

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Christian Heger: Tim, Struppi und die Barbourjacke. Über ChristianKracht und den postmodernen Ennui. In: ImSchattenreichder Fiktionen: Studien zur phantastischenMotivgeschichteund zur unwirtlichen (Medien-)Moderne /2010, AVM Verlag, München, ISBN 978-3-86306-636-9Stefan Hermes: Tristesse globale. Intra- und interkulturelleFremdheit in den Romanen ChristianKrachts. In: Poetik derOberfläche. Die deutschsprachigePopliteraturder 1990er Jahre, Grabienski/Huber/Thon (Hg.), 2011, de GruyterVerlag, Berlin, ISBN 978-3-11-023764-1Brigitte Krüger: Intensitätsräume. Die Kartierung des Raumes im utopischenDiskurs der Postmoderne: ChristianKrachts „Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten“. In: Raum und Gefühl. Der Spatial Turn und die neueEmotionsforschung, Gertrud Lehnert (Hg.), 2011, Transcript-Verlag, Bielefeld, ISBN 978-3-8376-1404-6Richard Langston: Escape from Germany: Disappearing Bodies and Postmodern Space in ChristianKracht's Prose.In: The German Quarterly, Volume 79, Issue 1, pages 50–70, January 2006, Duke University, Department of GermanicLanguages and Literature, Durham, North Carolina, USAIris Meinen:Wertherland. Krachts Faserland in der Tradition des Werther. In: „Und wer bist du, der mich betrachtet?“Populäre Literatur und Kultur als ästhetischePhänomene, Helga Arend (Hg.), 2010, Aisthesis Verlag, Bielefeld, ISBN978-3-89528-814-2André Menke: Failed seriousness: Bezüge zur Camp-Sensibilitätin ChristianKrachts „Ich werde hier sein imSonnenschein und im Schatten“. In: Die Popliteraturnach ihrem Ende. Zur Prosa Meineckes, Schamonis, Krachts inden 2000er Jahren, Ders., 2010, Posth-Verlag, ISBN 978-3-9810814-5-9Immanuel Nover: Referenzbegehren. Sprache und Gewalt bei Bret Easton Ellis und Christian Kracht. Köln, Weimar,Wien: Böhlau Verlag, 2012, ISBN 978-3-412-20947-6Christian Rink: ChristianKracht und die 'totale Erinnerung.' Zur Vermittlung des 'Erinnerungsdiskurses' als Aufgabeder InterkulturellenLiteraturwissenschaft. In: Grenzen der Fiktionalitätund der Erinnerung. AutobiographischesSchreiben in der deutschsprachigenGegenwartsliteratur, Band 2, Hrsg. v. Christoph Parry und Edgar Platen, 2007,Iudicium Verlag, ISBN 978-3-89129-191-7Arnim Seelig: Irony and Narrative Subtext in the Novel 1979 by ChristianKracht. In: Strategiesof Humor in Post-Unification German Literature, Jill E. Twark (Hg.), 2011, Cambridge Scholars Publishing, Newcastle upon Tyne, ISBN978-1443827034Frédéric Beigbeder: 'Fin de party' de ChristianKracht (2001). In: Premier bilan après l'apocalypse. Essay, 2011,Grasset, Paris, ISBN 978-2-246-77711-3

Weblinks

Literatur von und über Christian Kracht (https://portal.d-nb.de/opac.htm?query=Woe%3D120013428&method=simpleSearch) im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEintrag über Christian Kracht (http://lexikon.a-d-s.ch/edit/detail_a.php?id_autor=977) im Lexikon des VereinsAutorinnen und Autoren der SchweizWebsite von Christian Kracht (http://www.christiankracht.com)Christian Kracht (http://www.facebook.com/pages/Christian-Kracht/57740086757) bei FacebookArtikel von Fabian Dietrich über Christian Kracht in De:Bug 10/06 (http://www.de-bug.de/mag/4504.html)Literatur: Die Methode Kracht (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-83977254.html) in Der Spiegel vom 13. Februar2012Notizen zu Kracht: Was er will (http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/notizen-zu-kracht-was-er-will-11734277.html) inFrankfurter Allgemeine Zeitung vom 3. Mai 2012

Einzelnachweise

1. Siehe Kracht, „Brief aus der Vergangenheit, letzter Teil“, FAZ vom 20. Oktober 2007.2. Christian Kracht und David Woodard, „Cefalù oder der Geist der Goldenen Dämmerung“, FAZ vom 24. März 20073. Siehe hierzu auch die Bildreportage von Kracht und Niermann, „Kilimanjaro“, in Qvest, Nr. 23 (Dez. 06/Jan. 07), S.

59-71.4. So Harald Peters in derWelt am Sonntag vom 4. März 2007, „Über kleine und größere Stinker“ (http://www.welt.de/

wams_print/article744969/Ueber_kleine_und_groessere_Stinker.html)5. Volker Weidermann in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitungvom 4. März 2007, S. 306. Christoph Bartmann, „Eine große Weltatemtheorie“, Süddeutsche Zeitung vom 16. April 2007, S. 16.7. Interview mit Volker Weidermann und Edo Reents, „Ich möchte ein Bilderverbot haben“, in Frankfurter AllgemeineSonntagszeitungvom 30. September 2001

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8. Interview von Daniel Arnet, „Kim Jong Kracht“, in Facts vom 21. September 20069. Ina Hartwig: Standpunkt, verschleiert. (http://www.fr-online.de/literatur/standpunkt--

verschleiert,1472266,3228234.html) Frankfurter Rundschau, 23. Dezember 2003, abgerufen am 18. Dezember 2012.10. Siehe Kerstin Gleba und Eckhard Schumacher (Hg.), Pop seit 1964, Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2007, S. 398.11. Interview, zusammen mit Benjamin von Stuckrad-Barre, in der Zeit, „Wir tragen Größe 46“ (http://

www.zeit.de/1999/37/199937.reden_stuckrad_k.xml/komplettansicht) , Nr. 37/199912. „Ich denke immer an den Krieg“, Interview mit der ZeitschriftNeon, Oktober 200813. So Stefan Zweifel, „Trash Total“, in Facts vom 7. April 200514. Rezensionen "Imperium" bei Kiepenheuer & Witsch (http://www.kiwi-verlag.de/das-programm/einzeltitel/?

isbn=978-3-462-04131-6#rezension)15. Siehe hierzu Björn Weyand Der gelenkte Blick (http://www.freitag.de/autoren/der-freitag/der-gelenkte-blick) Der

Freitag, am 18. April 200816. Daniel Herbstreit Die Liebe zum Beton (http://www.tagesspiegel.de/kultur/die-liebe-zum-beton/751492.html) in Der

Tagesspiegel vom 14. September 200617. „Nietzsche und Wagner im Dschungel. David Woodard und Christian Kracht in Nueva Germania“. Zwielicht 2/2007.

PDF (http://www.sezession.de/wp-content/uploads/2012/02/zwielicht-kracht-woodard-2007.pdf)18. Markus Tillmann, „Unheilige Allianzen; Christian Kracht, David Woodard und die Neue Rechte“, Süddeutsche Zeitung

vom 13. September 2007, S. 16.19. FAZ vom 14. September 2007, hier (http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/glosse-feuilleton-der-anti-

kracht-1458567.html) nachzulesen.20. Georg Diez: Die Methode Kracht in: Der SPIEGEL 7/2012 (13. Februar 2012)21. Jan Küveler Kritiker schreit Nazi-Mordio gegen Christian Kracht. (http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/

article13866600/Kritiker-schreit-Nazi-Mordio-gegen-Christian-Kracht.html) Die Welt, 13. Februar 201222. Richard KämmerlingsDer einzig wahre Gott ist die Kokosnuss. (http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/

article13861894/Der-einzig-wahre-Gott-ist-die-Kokosnuss.html) Die Welt, 13. Februar 201223. Felicitasvon Lovenberg Kein Skandal um Christian Kracht (http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/faschismus-vorwurf-

kein-skandal-um-christian-kracht-11649346.html) Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15. Februar 201224. Felicitasvon Lovenberg Ein kultischerVerehrer von Kokosnuss und Sonnenschein. (http://www.faz.net/aktuell/

feuilleton/buecher/rezensionen/belletristik/christian-kracht-imperium-ein-kultischer-verehrer-von-kokosnuss-und-sonnenschein-11644821.html) Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10. Februar 2012

25. Lothar Schröder "Imperium" – der große Roman von Christian Kracht. (http://nachrichten.rp-online.de/kultur/imperium-der-grosse-roman-von-christian-kracht-1.2714877) Rheinische Post, 16. Februar 2012

26. Thomas Assheuer Ironie? Lachhaft. (http://www.zeit.de/2012/09/Kracht-Assheuer/komplettansicht) Die Zeit, September2012

27. Nora Fitzgerald: For Young German Writers, All is Ich. nytimes.com vom 24. Juli 2003 (http://www.nytimes.com/2003/07/24/books/for-young-german-writers-all-is-ich.html?pagewanted=all&src=pm) , abgerufenam 6. Mai 2012

28. Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten (http://www.schauspiel-stuttgart.de/spielplan/ich-werde-hier-sein-im-sonnenschein-und-im-schatte/) StaatstheaterStuttgart, 2. Juli 2010

29. Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten (http://www.theater-basel.ch/spielplan/stueck.cfm?S_Nr=4047)Theater Basel, 8. Mai 2010

30. Faserland (http://www.staatstheater-hannover.de/schauspiel/index.php?m=38&f=03_werkdetail&ID_Vorstellungsart=7&ID_Stueck=245) , StaatstheaterHannover, abgerufen am 11. Mai 2012

31. Fantastisch: Christian Kracht in Russland (http://www.kiwi-verlag.de/news/23122008-fantastisch-christian-kracht-in-russland/) Kiepenheuer & Witsch am 23. Dezember 2012

32. Kanton Bern ehrt umstrittenenAutor Kracht (http://www.suedostschweiz.ch/kultur/kanton-bern-ehrt-umstrittenen-autor-kracht) Südostschweiz Kultur, abgerufen am 11. Juni 2012

33. Wilhelm-Raabe-Literaturpreis2012 für Christian Kracht (http://www.buecher.at/show_content.php?sid=94&detail_id=6352) Bücher.at, abgerufen am 4. Oktober 2012

Normdaten (Person): GND: 120013428 | LCCN: n96050511 | NDL: 00528866 | VIAF: 95196395 |Von „http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Christian_Kracht&oldid=113905451“Kategorien: Autor Literatur (20. Jahrhundert) Literatur (21. Jahrhundert) Literatur (Deutsch) Literatur (Schweiz)Roman, Epik Journalist (Deutschland) Der Spiegel Schweizer Geboren 1966 Mann

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