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for Innovation www.amazone.de/jetzt 20 JAHRE SUPER-S SUPER-S-GESTÄNGE GLEICHZEITIG Superstabil, Superleicht und Superkompakt AKTION DRUCK-UMLAUF-SYSTEM „DUS“ INKLUSIVE Ohne DUS Mit DUS: Sofort volle Arbeitsbreite Ständiger Umlauf der Spritzflüssigkeit auch bei abgeschalteten Teilbreiten. Keine Ablagerungen und einfachere Reinigung der Spritzleitungen. Beim Neukauf einer Anbauspritze UF oder einer Anhängespritze UX/UG mit Super-S-Gestänge erhalten Sie das DUS-System kostenlos. Gültig in D/AT bis 30.9.2014. Nicht kombinierbar mit anderen Aktionen.

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Das Magazin für den ländlichen Raum

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for Innovationwww.amazone.de/jetzt

20 JAHRE

SUPER-S

SUPER-S-GESTÄNGEGLEICHZEITIG

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Liebe Bäuerinnen und Bauern!Bereits knapp ein Jahr nach der Nationalratswahl 2013 habenSPÖ und ÖVP der Bauernschaft mit massiven Belastungenund Ungerechtigkeiten eine gigantische Rechnung präsentiert.

Die FPÖ mit ihrem Landwirtschaftssprecher Nationalrats-Abgeordnetem Harald Jannach hatimmer wieder massiv gegen diese Belastungswelle für die heimischen Landwirte angekämpft. Jannach: „Belastungen sind der falsche Weg! Die Landwirtschaft muss für die kommenden Jahrezukunftsfit gemacht werden.“

Die FPÖ fordert Entlastung und Gerechtigkeit für unsere Bauern:Wiedereinführung des AgrardieselsFaire SozialversicherungsbeiträgeGerechtere Verteilung der Ausgleichszahlungen undrasche Umstellung auf einheitliche Betriebsprämie/Zahlungsansprüche pro HektarVerlängerung der MilchquoteKeine Erhöhung der Einheitswerte

Besonders deshalb, weil die österreichische Landwirtschaft und die bäuerliche Struktur durchAgrar-Multis und Großbetriebe in der EU massiv bedroht werden, müssen wir unsere Bäuerinnenund Bauern schützen. Von Sonntagsreden und leeren Versprechungen, wie das SPÖ und ÖVP machen, hat die Bauernschaft nichts außer Mehrbelastungen.

Die FPÖ wird sich daher auch weiterhin massiv für ein gerechtes Einkommen unserer Bauernschaft einsetzen und sie unterstützen, wo es nur geht.

HC Strache FPÖ-Bundesparteiobmann

HC Strache & Harald Jannach

Harald JannachAbgeordneter zum Nationalrat

Streichung des „Agrardiesels“ 50 Millionen Euro

Sozialversicherungsbeiträge 80 Millionen Euro Mehrbel

astung

Neufeststellung der Einheitswerte Erhöhung um 10 Prozent

Förderungenweitere 5 Jahre Ungerecht

igkeit

AMA Marketing-Zwangsbeiträge 20 Millionen Euro

ROT-SCHWARZE Rechnung

mehr Informationen unter www.bauern.fpoe.at

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Neue Königs -klasse bis 500PferdestärkenMit der Vorstellung eines erstenPrototyps der Großtraktoren-Bau-reihe „Vario 1000“ – stilgemäßauf Schloss Neuschwanstein –stößt der deutsche HerstellerFendt in die Königsklasse seinerBranche vor. Zu den Klängen vonRichard Wagners „Walkürenritt“wurde der erste Vario 1050 vordem bayrischen MärchenschlossDutzenden Journalisten aus ganzEuropa präsentiert. Ab Ende kom-menden Jahres werden in Euro-pas derzeit modernster Trakto-renfabrik im Marktoberdorf se-rienmäßig vier Modelle der neuenBaureihe von 380 bis 500 PS vomBand laufen. 2013 war für denHersteller ein Rekordjahr: Mit17.837 Traktoren wurden rund 20Prozent mehr Maschinen ver-kauft als im Jahr davor. Mehr dar-über auf Seite 37.

Heumilch-Nachfrage hält unverändert an

D I E A G R A R Z E I T U N G O S T E R R E I C H S

:

DAS MAGAZIN FÜR DEN LÄNDLICHEN RAUM

BLICK INS LANDFLÄCHENDECKEND

NR. 8 AUGUST 2014 www.b l i ck ins land .at 49 . JAHRGANG

Agrarland Israel Landwirtschafts-minister Andrä Rupprechter hateine Studienreise nach Israelabsolviert. BLICK INS LAND hat ihn dabei begleitet. SEITE 14

Foto

: Fen

dt

ETIKETTEN

Industriestraße 2668321 St. Margarethen

+43-3115-21999 | www.etivera.at

MEHR AB SEITE 4

Klick zum BLICK!www.blickinsland.at

auch täglich!

BLICK INS LAND

Jurymitglied seit 2000

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Katzen würden Heumilch ...Heumilch Zehn Jahre nach dem Start liefern mittlerweile rund 8000 Milchbauern 425Millionen Kilogramm „Heumilch“, pfeifen auf die Fütterung von Silage und kassieren da-für durchschnittlich einen Zuschlag von 5 Cent pro Kilogramm Milch.

Der Eigentümerder SennereiZillertal in

Mayrhofen, HeinzKröll, empfiehlt jenenKunden, die von derÜberlegenheit derHeumilch nicht über-zeugt sind, das Haus-tier als höchst unver-dächtigen Zeugen – soauch einer anfänglichungläubigen Kritikerin:„Stellen Sie Ihrer Kat-ze je eine Schale Heu-milch und herkömmli-che Milch hin undschauen Sie, welche siesäuft.“ Tags darauf – nach demKatzentest – habe sich die Damewieder gemeldet und erklärt,künftig nur mehr Heumilch kau-fen zu wollen, so Krölls Anekdote.Dabei wäre diese Behauptung,wenn es nach dem Molkereiunter-nehmer geht, ohnehin nicht not-wendig. „Wir wissen, dass Heu-milch im Vergleich zu normalerKuhmilch den doppelten bis drei-fachen Gehalt an Omega-3-Säu-ren hat.“ Auch sei Milch von denAlmen wesentlich widerstandsfä-higer und werde nicht so raschsauer, auch wenn sie für einigeZeit in der Wärme steht, „weilauch das Vieh widerstandsfähigerist“. Und sie sei für Kleinkinderwesentlich besser verträglich.„Das heißt aber bei Gott nicht,dass Silomilch nicht in Ordnungist“, beugt Kröll Missverständnis-sen vor. Vielmehr sei es wie beimRebensaft: „Da gibt es auch gutenund sehr guten Wein.“

Rund 8000 Bauern hat die AR-GE Heumilch mittlerweile in ih-ren Reihen. Dank massiven Mar-ketings und eines Zuschlags vonrund 5 Cent pro Kilogramm„schaffen wir für die Bauern jedesJahr einen Mehrwert von 15 Milli-onen Euro“, erklärte ObmannKarl Neuhofer anlässlich 10 JahreHeumilch vor Bauern und Verar-beitern. Vor allem seit Beginn derMarketingkampagne im Jahr 2009habe sich der Absatz an Heu-milchprodukten in ÖsterreichsSupermärkten auf über 40.000Tonnen mehr als verdoppelt, wäh-rend der gesamte Milchabsatz um

knapp vier Prozent gesunken sei.Die Heumilch liege also voll imTrend, so Neuhofer, wo irgendwiemöglich werde jedes Kilo Heu-milch gesammelt.Dabei war dieser Erfolg vor einemJahrzehnt alles andere als vorher-sehbar. Konsequent hat sich dieGruppe der Heumilchbauernlängst auf einen Bekanntheitsgradvon 80 Prozent hochgearbeitet.Wohl mit eine Ursache dafür:Schwer verständliche Begriffewurden verräumt oder durch po-sitiv Besetztes ersetzt. „DieLandwirtschaft hat vergessen, zuerzählen, was die Bauern allesleisten“, erinnert sich ARGE-Heu-milch-Koordinator Andreas Geis -ler. Dementsprechend hat manseit 2009 intensiv in Werbung in-vestiert. Nur mit der Botschaft„Die reinste Milch“ musste manwieder aufhören. Der bekannteTiroler Industrielle Fritz Egger,zugleich konventioneller Milch-bauer, zog dagegen vor Gericht.Heute ist die Heumilch in ihrerBotschaft „die ursprünglichste“und man arbeitet fleißig daran, al-le Vorzüge wissenschaftlich zuuntermauern.

Vielleicht gerade deshalb ge-hen die Emotionen aber weiterhoch, weil sich Silomilchbauernvon einigen Pro-Argumentatorenverunglimpft fühlen. So wird alsFoul betrachtet, dass die ARGEHeumilch mit einer Biene für denArtenreichtum ihrer Wiesen wirbt.Auch dass ein Anbieter von Heu -trocknungsanlagen – mit dem dieARGE nichts zu tun hat – die (ver-

meintlichen) Nachtei-le von Silomilch be-sonders hervorhebt.Vor allem aber ist dieHeumilch-Werbungöffentlich besonderspräsent. GroßeMilchviehbetriebewürden den kleinenHeumilchhöfen mitihren AMA-Beiträgendas Marketing finan-zieren, wird gearg-wöhnt. Ein Vorwurf,der Neuhofer be-sonders ärgert: „Dasstimmt nicht. DieSumme der AMA

Marketing dafür ist nicht höherals der Anteil, den die Heumilch-bauern selbst leisten.“ Eher seihervorzuheben, dass Bauern frei-willig zusätzliche Werbebeiträgeleisten.Indes stärke der Erfolg der Heu-milch auch die Milchproduktionim benachteiligten Berggebiet mitteils extrem kargen Bergmähdern.Der Zuschlag, der über die Heu-milch auf die überwiegend imNebenerwerb geführten Höfe mitnur wenigen Kühen komme, seifür diese besonders wertvoll. ZurWertschöpfung komme die Wert-schätzung, die den Bauern damitfür ihre Arbeit entgegengebrachtwerde.

Auf die klassische „Standard-milch“ sieht Karl Neuhofer nachdem Quoten-Aus im März 2015hingegen harte Zeiten zukom-men: „In Irland wird die Milch-produktion um 50 Prozent stei-gen. In Holland werden Ställe ge-spiegelt.“ Auf „Industriemilch“kämen extreme Preisschwankun-gen ähnlich dem Schweinezykluszu. Wie auch immer, die Heumilchwerde jedenfalls nicht „in einganz tiefes Loch fallen“, prophe-zeit Neuhofer: „Bei hohen Milch-preisen wird der Zuschlag gerin-ger, bei niedrigen höher ausfal-len.“ Wichtig für die Heumilch-bauern sei es aber, ihre Abnehmerzu kennen. „In der Früh aufzuste-hen und Milch zu melken, ohnezu wissen, für wen und für wel-chen Markt man produziert, istfür uns keine Lösung.“ u

STEFAN NIMMERVOLL

JOURNAL

BLICK INS LAND 8/2014

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. . . GENAUBETRACHTET

BERNHARDWEBER

Skandalös?!Kritik an EU-Entscheidungen istoft berechtigt – und wird von po-pulistischen Schreiern noch öftergeübt. Allerdings: Egal ob es umdie Aufweichung der Konvergenz-kritieren rund um den Euro, gene-röse Bankenhilfen oder das Ein-halten von Budgetauflagen geht –das Aushebeln von strengen Re-geln, an die sich alle halten soll-ten, um funktionierende Systemenicht ins Wanken zu bringen, istprinzipiell zu unterbinden. Das giltauch im Agrarbereich, aktuell kon-kret für die Milchwirtschaft.Österreich hat sich dabei zuletztin Brüssel nicht mit Ruhm bekle-ckert. Statt sich besonnen mit derab dem Frühjahr 2015 neuen Situ-ation nach Auslaufen der Milch-quote auseinanderzusetzen, wet-tert man gemeinsam mit Hollandund Deutschland gegen die bisdahin geltenden Strafzahlungenfür Überschussmilch. Die Quotesei ohnehin demnächst verges-sen, weshalb also bis zuletzt ander Pönale festhalten, so die Den-ke. Sowohl in der Kommission alsauch im Rat stieß man damit – zuRecht – auf taube Ohren. Italiendaraufhin einen „skandalösen Vor-sitz“ zu unterstellen ist indes nichtnur schlechter Stil.Schon heute jene Erzeuger zu be-lohnen, die sich um die künftigenAbsatzkanäle ihrer Produkte we-nig Gedanken machen, ist riskant.Wer seine Kuhzahl unbedingt ver-doppeln will, wird es erwarten.Vielmehr sollten sich die agrarpo-litischen Entscheidungsträger sorasch wie möglich zum seit Mona-ten angekündigten Milchdialogmit Verarbeitern, Handel und Kon-sumenten treffen. Denn hochran-gige Milch-Manager prophezeienbereits: „Wir werden in der Milchuntergehen.“ Nur wenige von die-sen glauben übrigens an einelangfristig florierende Milch-Pipe-line nach Asien. Auch skandalös?

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IM GESPRÄCH

BLICK INS LAND 8/2014

„Milch kommt nicht aus Kühlschrank“Interview Der Direktor des Österreichischen Bauernbundes, JOHANNES ABENTUNG, über das politische Gewicht seinerKlientel, ehrliche Produktdeklaration und die fehlende Akzeptanz von chemischem Pflanzenschutz.

BLICK INS LAND: Herr Direk-tor, bei der Europawahl konnteder Bauernbund mit seiner Kan-didatin Köstinger punkten. Wiesehr wird die Mobilisierungskraftder Bauern auch in den ÖVP-Gre-mien gewürdigt?Johannes Abentung: Absolut, dieÖVP ist sich der Stärke des Bau-ernbundes sehr genau bewusst.59.000 Stimmen für ElisabethKöstinger sind ein ganz deutli-ches, weil genau zuordenbaresZeichen. Genauso hatten wir beider Nationalratswahl und denLandtagswahlen zugkräftige „Vor-zugsstimmenkaiser“. Wir habenuns sehr ambitionierte Ziele ge-setzt, auch wenn wir im Vorfelddafür kritisiert wurden. Diese Kri-tik ist jetzt verstummt. Köstingerhatte 2009 bei der EU-Wahl44.000 Stimmen und konntenochmals zulegen – obwohl dieÖVP trotz Wahlsieg 100.000Stimmen verloren hat. Das ist einklarer Gegentrend und ein Ver-trauensbeweis.

Wie wirken sich diese Wählerstim-men konkret aus?In der politischen Gestaltungskraftdes Bauernbundes, etwa bei denRegierungsverhandlungen, wo LE-Mittel und 50 Prozent Kofinanzie-rung gesichert wurden. Zuletzt et-wa auch beim Einheitswert. Derwar schon tot, wurde aber wie La-zarus wiedererweckt. Detto beiden Fördergeldern für die Ländli-che Entwicklung oder bei der Ko-finanzierung der EU-Gelder. Dasgeht nur mit einer ÖVP, die ge-schlossen hinter den Bauern steht.

Im Parlament sitzen 13 Bauern-bündler – trotzdem waren viervon ihnen Ende Juni bei einer derwichtigsten Abstimmungen für dieLandwirtschaft über die künftigeMarktordnung nicht im HohenHaus. Dabei ging es um die künf-tigen Direktzahlungen, die Jung-bauernförderung oder die Almlö-sung. Das hätte ins Auge gehenkönnen, oder?Sicher nicht, weil die Klubstärkebei Abstimmungen vom Parla-mentsklub exakt geplant ist. Ja-kob Auer hat in Verhandlungenmit der SPÖ alles in trockene Tü-cher gebracht. Die Abstimmungdarüber ist Formsache.

Wo brauchen die Landwirte der-zeit die größte Unterstützung sei-tens der Politik? Im Interesse aller Österreicherbrauchen wir stabile, geordneteVerhältnisse – beginnend beimStaatsbudget über Infrastrukturre-formen bis hin zur schlanken Ver-waltung. Daher auch die wieder-holte Warnung: Mit einer Steuer-reform auf Familieneigentum undErspartes zuzugreifen ist gefähr-lich. Ohne Investition und Moder-nisierung stirbt ein Wirtschafts-zweig – wie Nokia in Finnland. ImFalle der Landwirtschaft steht im-mer auch gleich die Versorgungdes Landes mit Lebensmitteln undEnergie auf dem Spiel.

Der Breitband-Ausbau wird abereinmal mehr auf die lange Bankgeschoben … Dass Breitband die Nervenstruk-tur am Land ist, weiß die Politikschon längst. Sogar für Neo-Kom-missar Jean-Claude Juncker istBreitband die wichtigste Techno-logieoffensive. Nachdem Finanz-minister Spindelegger jetzt neuer-lich angeschoben hat, soll Infra -strukturministerin Bures endlichihren Master-Plan für den Ausbauvorlegen. Zaudern hilft den Ge-meinden nicht.

Wo muss sich die Landwirtschaftnoch mehr Gehör verschaffen?Unsere hochklassigen Produktekönnen am Markt nur mit einersauberen, ehrlichen Produktdekla-ration überleben. Nur so hat derKonsument die Chance, das hoch-wertige, regionale vom zweitklas-sigen Produkt zu unterscheiden.

Welche Pläne verfolgt der Bau-ernbund für die nächsten Jahre?Im Jänner hat Präsident Auer jaeinen unverblümten Strategiepro-zess angekündigt, dazu einenMilchdialog in Hinblick auf dasQuoten-Ende.Die Grundwerte des Bauernbun-des müssen nachgeschärft werden.Gewählt werden wir, weil wir Wer-te ansprechen und leben. Für star-ken Rückhalt müssen wir uns mitunseren Mitgliedern auf die Stoß-richtung verständigen. Da sollbreit diskutiert werden, damit amEnde klar ist, wofür der Bauern-bund kämpft. Und beim Milchdia-log wollen wir alle wichtigenSpieler an den Tisch holen, um dieheimischen Milchbauern und dieVerarbeiter für die Zeit nach derQuote zu stärken.

Aber den Milchbauern geht eswohl in erster Linie um einen hö-heren Preis …Und der wird von den verschiede-nen Spielern am Markt gemacht.Uns geht es darum, den Diskus-sionsprozess anzuregen und damitauch die Meinungsbildung zu ver-bessern.

Die Landwirtschaftskammer re-det derweil Klartext, am liebstenüber Pflanzenschutz. Wie klug istdiese Vorgehensweise, gerade mitdem Thema Spritzmittel um breites Verständnis für Agrarpro-duktion und Bauernsorgen zuwerben?Mein Sohn, der leider nicht auf ei-nem Bauernhof aufwächst, hat amRWA-Feldtag ein verpilztes Gers -tenkorn durch ein Mikroskop ge-

sehen. Augenscheinlicher kannman Ernteschäden nicht zeigen.Es ist den Menschen zumutbar, siemit echter Agrarproduktion zukonfrontieren. Wir brauchenPflanzenschutzmittel, auch umimmer mehr Menschen ernährenzu können. Daher halte ich es fürlegitim, dass die bäuerliche Inter-essenvertretung hier informiert.

Wenn die Meinungsbildung da -rüber aber über Boulevardblätterin eine ganz andere Richtungläuft …… heißt das noch lange nicht, dassman solche Themen nicht anspre-chen soll und darf. Vorausgesetzt,es gibt tiefergehende Informatio-nen über das Warum und das Wie.Auch der Strom kommt nicht ausder Steckdose, das Geld nicht ausdem Bankomat und die Milchnicht aus dem Kühlschrank. Wirbrauchen nun einmal Lebens-mittel, Futter und Energiepflan-zen, und die müssen produziertwerden. Dazu braucht es ein ge-meinsames Verständnis, wo dieSchmerzgrenze zwischen Mittelund Zweck liegt. Derzeit knebeltman die Bauern und führt dieKonsumenten mit fehlender Her-kunftskennzeichnung an der Naseherum.

Wie steht es um den politischenNachwuchs? Was haben Jungbau-ern – neben dem jährlichen Ero-tikkalender – vom Bauernbund?Den Bauernbund gibt es seit über100 Jahren. So wie es auf den Hö-fen immer Nachfolger gibt, habenauch wir eine Reihe von jungenLeuten, die man sofort in eineKörperschaft entsenden kann –das gilt für die Orts-, aber auch fürLandes- und Bundesebene. DerBauernbund ist für die Zukunftgerüstet. Da mach ich mir keineSorgen. u

INTERVIEW: BERNHARD WEBER

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Dr. Johannes Abentung, gelern-ter Jurist, ist seit 2009 Direktordes Österreichischen Bauern-bundes. Davor war er ab 1993Sektionschef im BMLFUW.

Z U R P E R S O N

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Agrarverwaltung Das Landwirtschaftsministerium hatseit Kurzem eine neue Organisationsstruktur. Die Reorgani-sation ermöglichte eine zeitgemäße und effiziente Aufga-benverteilung.

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EffizienteStrukturen

Die neue Sektions- und Ab-teilungsstruktur desBMLFUW sei eng mit sei-

nem Grundsatzprogramm für einlebenswertes Österreich ver-knüpft, erklärte Minister Rupp-rechter: „Sie ist schlank, kosten-günstig und modern. Damit ist dasMinisterium optimal auf die Her-ausforderungen der Zukunft aus-gerichtet.“Die neue Struktur des Ministeri-ums wurde gemeinsam mit denMitarbeitern entwickelt und um-gesetzt. Seit Ende Juni gibt eszwei Sektionen und zehn Abtei-lungen weniger. Damit können al-lein heuer rund fünf Millionen Eu-ro eingespart werden. Zusätzlichreduziert eine gemeinsame Zen-

tralverwaltung mit dem Familien-ministerium den finanziellen Auf-wand für Personal, Fuhrpark undden IT-Bereich für beide Ministe-rien um je eine Million Euro.Neue Sektion 1 ist die Umwelt-sektion. Durch die Verschmelzungder beiden Agrarsektionen wer-den die zwei Säulen der gemein-samen Agrarpolitik zusammenge-führt. Ebenso wurde ein zentralerRechtsdienst geschaffen. Im neuenBereich EU-Koordination sindsämtliche EU-Agenden zu-sammengefasst. Die Forst- undAgrarschulen sind ab sofort in ei-ner Abteilung vereint. Geplant istweiters, die nachgeordnetenDienststellen entsprechend zu re-organisieren, so Rupprechter. u

Um das Vertrauen der Bevölke-rung in die EU-Politik zu stärkenund mehr Transparenz zu garantie-ren, hat Agrarminister Rupprech-ter den Bundesländern mehr Mit-sprachemöglichkeiten eingeräumt.Seit seinem Amtsantritt nehmenLändervertreter an den Agrar- undUmweltministerräten in Brüsselund Luxemburg teil. Der neueKärntner Agrarlandesrat ChristianBenger, seit Juli Vorsitzender derLandesagrarreferentenkonferenz,traf im Juli in Brüssel mit EU-Kommissar Ciolos zusammen.

PERSPEKTIVEN

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Meine Sicht

LANDWIRTSCHAFTSMINISTER ANDRÄ RUPPRECHTER

Lebensmittelpreise müssen fair seinBauern, Lebensmittelverarbeiterund Handel sorgen gemeinsam da-für, dass die Österreicher qualitativhochwertige, gesunde und leistba-re Lebensmittel zur Verfügung ha-ben. Ein Fairnesspakt soll diesePartnerschaft, von der alle – dieKonsumenten und die Bauern –profitieren, noch intensivieren.

Lebensmittelqualität ist ein wichti-ger Teil der österreichischen Iden-tität. Um den heimischen Konsu-menten auch weiterhin die ge-wohnt hohen Standards garantie-ren zu können, habe ich einen breitangelegten Fairnesspakt von Bau-ern, Verarbeitern und Handel initi-iert. In diesem Übereinkommensollen die Grundsätze für eine ver-antwortungsbewusste und erfolg-reiche Zusammenarbeit entlangder gesamten Lebensmittelkettedefiniert werden.

Der Fairnesspakt soll die Partner-schaft stärken und die Versorgungmit heimischen Qualitätsproduktenlangfristig sicherstellen. Die Bauernmüssen für ihre Produkte ange-messene Preise erhalten, umweiterhin in entsprechender Qua-lität produzieren zu können.

Auftakt zu dem Prozess war einRunder Tisch Mitte Juli im Ministe-rium mit der Landwirtschaftskam-mer Österreich, dem Fachverbandder Nahrungs- und Genussmittelin-dustrie der WKÖ, der AMA Marke-ting sowie mit Vertretern der wich-tigsten Handelsketten. Eine hoch-rangige Arbeitsgruppe wird die ge-meinsamen Ziele ausarbeiten. DieVorbildwirkung ausgewählter „Bestpractice“-Beispiele soll die erfolg-reiche Zusammenarbeit von Land-wirtschaft und Handel unterstrei-chen. Mein Ziel ist eine österreichi-sche „Lebensmittelcharta“. Sie solldazu beitragen, mehr Bewusstsein

für den Wert unserer Landwirt-schaft und aller damit verbunde-nen bäuerlichen Leistungen zuschaffen.

Ein klar definiertes, gemeinsamesVerständnis von Qualität bildet ei-ne solide Basis, um unsere hohenösterreichischen Lebensmittel-und Umweltstandards in Europa zuetablieren. Es gilt, die Sorgen derKonsumenten ernst zu nehmenund klare rote Linien zu ziehen. Bei-spielsweise hat der Anbau von gen-technisch verändertem Saatgut inÖsterreich keine Zukunft. Auch dieeuropäischen Transparenzgrund-sätze dürfen nicht vernachlässigtwerden.

Zugleich müssen sämtliche Quali-tätsvorgaben angemessen und rea-lisierbar sein. Wir haben nun dieAufgabe, einen sinnvollen Mittel-weg zu finden und darauf zu ach-ten, dass die heimische Produktionnicht unter überzogenen Auflagenleidet. Es ist wichtig, dass unserebäuerlichen Familienbetriebe auchin wirtschaftlich instabilen Zeitenprofitabel wirtschaften können.

Ich fühle mich dafür verantwort-lich, den nächsten Generationenein lebenswertes Österreich zuübergeben. Darum ist Nachhaltig-keit das oberste Prinzip meiner Po-litik. Wir müssen Qualität, Regiona-lität, Vielfalt sowie Wert und Wert-schätzung von Lebensmitteln auchlangfristig sicherstellen. Angesichtsdes Klimawandels und der wach-senden Weltbevölkerung stellt ge-rade die Ernährungssicherheit eineder größten Herausforderungender Zukunft dar. Gewinnmaximie-rung darf keinesfalls über Sicher-heit, Qualität und Transparenz stehen. Diesen Weg werde ichauch weiterhin entschlossen fort-setzen.

Agrarrat: Transparente Agrarpolitik

Andrä Rupprechter baut sein Ministerium um.

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KOMMENTAR

BLICK INS LAND 8/2014

GMEINER MEINThttp://gmeiner-meint.blogspot.com/

HANS GMEINER, FREIER JOURNALIST, SALZBURGER NACHRICHTEN.

Alte Zöpfe und warme Eislutscher„Ich warne davor, von warmen Eis-lutschern zu träumen, die Realitätist eine ganz andere“, beschied derLandwirtschaftsminister kürzlichbei einer Versammlung im oberös-terreichischen einem Landwirt, derKlage führte, dass die Hektarprä-mien für Rübenbauern auf unter300 Euro fallen werden, obwohl siebis 2020 eigentlich von 360 auf 448Euro angehoben werden müssten,um die Inflation auszugleichen.Und zur Dame, die des MinistersUnterstützung bei der Beseitigungdes Silvestermülls von den Feldernbegehrte, meinte er trocken: „Sol-che Dinge sind in der Gemeinde zuregeln, wartet’s nicht auf den EU-Kommissar oder den Bundesmi-nister, da wird keiner kommen."Diese Klarheit mag schmerzhaftund für viele unverständlich sein.Aber sie tut gut. Kein billiges Her-umgerede, keine Verständnis hei-schende Jeierei, sondern sagen,was Sache ist.In der Landwirtschaft tut man sichschwer damit. Noch immer. In vie-len Bauernstuben hockt nach wievor die Realitätsverweigerung, wei-gert man sich, die Änderungen aufden internationalen Märkten unddie Verschiebung der politischenGewichte zur Kenntnis zu nehmenund neigt man dazu, sich nachge-rade in Depressionen hineinzure-den, wenn es um die Zukunft geht.Immer noch hängen viel zu viele,gleichsam wie Kinder an den Kit-teln ihrer Mütter, an den Politikernund fordern Hilfe, Unterstützungund Geld für alles und jedes. Ganzso, als wären sie selbst unmündigund unfähig. Groß ist die Weigerungnach wie vor, das Leben selbst indie Hand zu nehmen. Statt dessenbeschwört man allzu oft immernoch zu gerne dunkle Mächte, dienichts anders im Sinn hätten, alsden Bauern nach dem wirtschaft-lichen Auskommen zu trachten.Dabei wäre es nun nach Abschlussder Verhandlungen um die Agrarre-form, die die Diskussion in den ver-

gangenen Jahren prägte, wieder ander Zeit, nach vorne zu schauen. Bis2020, ganze sechs Jahre lang, wis-sen die Bauern einigermaßen ge-nau, wie der Weg geht. Kein andererWirtschaftszweig hat eine vergleich-bare Planungssicherheit und kannsich in einem derartigen Ausmaßauf öffentliche Hilfe verlassen.Die Bauern sollte etwas daraus ma-chen. Viele tun das längst. Und dasmacht Mut. Die Stimmung in der ös-terreichischen Landwirtschaft istnicht so schlecht, wie viele Bauernglauben, sie in der Öffentlichkeit im-mer darstellen zu müssen. Immermehr besinnen sich der eigenenKräfte und Möglichkeiten und ver-suchen daraus etwas zu machen.Sie sind viel mehr zu unterstützenals jene, die immer nur von den an-geblich guten alten Zeiten redenund deren Denken alleine von derHöhe der Prämien bestimmt ist. Dasist die eigentliche Herausforderungeiner Agrarpolitik, die das Ziel hat,eine starke, lebensfähige und quali-tätsorientierte Landwirtschaft inÖsterreich zu erhalten. Dieser Her-ausforderung kommt man freilichnur zögerlich nach. Viel zu oft istman allerorten noch an den Jamme-rern orientiert.Um nicht missverstanden zu wer-den: Es geht nicht darum, auf dieVertretung der Interessen gegen -über der nicht landwirtschaftlichenBevölkerung und auf die Wahrungvon Ansprüchen zu verzichten.Ganz im Gegenteil. Das zu tun wirdin den nächsten Jahre noch vielwichtiger. Aber es geht darum, alteZöpfe abzuschneiden, der Land-wirtschaft in dem sich rasch än-dernden gesellschaftlichen undwirtschaftlichen Gefüge einen Platzzu sichern, von dem alle etwas ha-ben.Das Vorrechnen von Prämienver-lusten in Zeiten explodierenderBudgetnöte hilft da genauso wenigwie der kindliche Ruf nach Bemut-terung durch die Politik in jeder Le-benslage.

Lesermeinung …… am besten per E-Mail [email protected] Anonyme Schreiben werden nicht veröffentlicht.

Zum Artikel „Landwirtschaft neugedacht“ in BIL 6–7/14

Über den Betrieb EnergiekreisHaller KG in Markt Allhau möch-te ich Folgendes anmerken: Dieserrechnet sich nur durch massiveFörderungen. Der Schnitt der 250Hektar Lafnitzauen bringt über150.000 Euro Förderung (vieleLandwirte möchten diese gernemähen), von der Futtermengesind sie für die 1300 Stiere (vieleaus Osteuropa: Litauen, Polen)ein Häppchen. Der Betrieb hatkeinen Eigengrund. Das Futterwird in großen Mengen antrans-portiert. Wie viel zahlt er Sozial-versicherung, Steuern …? Ein Pa-radebeispiel für Agrarindustrie,Einsatz von übergroßen Maschi-nen, gewaltige Transportwege,durch Übergewicht Zerstörungkommunaler Straßen. Es gibt kei-ne Deckelung bei den Förderun-gen, keinen Bezug zum eigenenGrund. Ein Konkurrent und Ver-nichter unserer bäuerlichen Fami-lenbetriebe. In diesem Stil müss -ten sofort 90 Prozent unserer bäu-erlichen Familienbetriebe ihreHöfe zusperren.

Dr. Josef Hanl, per E-Mail

Zum Interview mit Landwirt-schaftsminister Andrä Rupprech-ter in BIL 6–7/14

Ja, wie tickt er eigentlich, derLandwirtschaftsminister? Amehesten so, wie Gregor von Rez-zori in den „Neuen Maghrebini-schen Geschichten“ die „Real-Il-lusionisten“ beschreibt: wider-sprüchlich. So weiß er als Agrar -ökonom doch sicher, dass jedermit nur einer Kultur bebauteAcker eine Monokultur ist. DasGegenteil von Monokultur wäreMischkultur. Will er Letzteredurchsetzen? Ebenso verhält essich mit der Nachhaltigkeit. Wennman sich anschaut, was das Agrar-ressort alles als nachhaltig be-zeichnet, ist diesbezüglich sicher„Erklärungsbedarf“ gegeben. So-lange der Import von jährlich 40Millionen Tonnen Soja-Äquivalentdie Basis für die europäischeMilch- und Fleischproduktion ist,nicht erneuerbare Wasserressour-cen verbraucht werden, der Hu-

musgehalt der Ackerböden unddamit die Bodenfruchtbarkeit zu-rückgehen und die Landwirtschaftfossile Energieträger verbraucht,kann von Nachhaltigkeit nicht dieRede sein. Der Stellenwert desBiolandbaues geht klar aus derKürzung der Grünlandprämienum 6 bis 36 Prozent, bei zusätz-licher Verpflichtung zur Anlagevon Biodiversitätsflächen, hervor.Leider wurde die Frage nicht ge-stellt, wie die Steigerung der Bio-diversität durch den Einsatz vonPestiziden auf den ökologischenVorrangflächen begründet wird.Die Einsparung von zwei Sektio-nen und zehn Abteilungen imAgrarministerium klingt großar-tig. Wie viele Personen sind das,was geschieht mit ihnen und werbezahlt sie jetzt? Ab wann und inwelchem Zeitraum werden fünfMillionen Euro eingespart? Wel-cher Prozentsatz der Mehrfach-anträge wird derzeit schon elek -tronisch abgewickelt? Alles offeneFragen ohne Antworten. Wer sichwirklich mit den Details der GAP-Reform befasst, muss wissen, dass„Greening“ und Ländliche Ent-wicklung ausgewachsene Büro-kratie-Monster sind. Wo bleibt derProtest des Landwirtschaftsminis-ters? Und als Gründungspräsidentder Vereinigung (ausländischer)Agrarunternehmer in Ungarnweiß ich, mit welchen PraktikenEigentums- und Nutzungsrechtevon ausländischen Landwirten inUngarn „erworben“ wurden. Mit„Enteignung von Bauern“ hat dasneue Bodengesetz nichts zu tun.Für mich tickt der „Minister fürein lebenswertes Österreich“ ge-heimnisvoll bis rätselhaft.

Wolfgang Müller, per E-Mail

Tolles Interview – das beste, dasich bisher mit dem Bundesminis-ter gelesen habe. Da könnten sichandere Medien (Der Standard undCo) noch einiges abschauen. Top-informiert und viele freche, aberim Kern konstruktive Fragen. Undtrotz der enormen Länge (imInternet) kurzweilig. Wirklich eingroßes Interview – das ganz ohnespektakuläre Ankündigungenoder „Super-Sager“ ausgekom-men ist …

Jakob Purkarthofer, per E-Mail

Klick zum BLICK!www.blickinsland.at

jetzt täglich!

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MAYERHOFER

Reformeifer(er)

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AMA MARKETING

BLICK INS LAND 8/2014

Paradeiser sind das Lieblingsgemüse der Österreicherinnen und Österreicher. 28 Kilo werden pro Kopf und Jahr verspeist. 32.676Tonnen Paradeiser im Wert von rund 103 Millionen Euro kaufen Herr und Frau Österreicher im Jahr.

Praktisch jeder Haushalt in Österreich kauftParadeiser. Der Pro-Kopf-Verbrauch hat sichin den letzten zwanzig Jahren fast verdop-pelt. Mengenmäßig liegen Zwiebel auf Platzzwei, im Ranking nach Umsätzen die Papri-ka. Insgesamt machen Paradeiser 41 Prozentim Segment des Fruchtgemüses aus.

Auf den Plätzen 3 bis 10 der gefragtesten Ge-müsearten liegen die Karotten vor Gurkenund Paprika, Eissalat, Grünem Salat, China-kohl, Zucchini und Kraut. Wertmäßig liegendie Gurken vor den Zwiebeln und Karotten,gute Geschäfte versprechen auch geschnitte-ne Blattsalate, Champignons und Spargel.Der Bio-Anteil im Gemüsebereich beträgtnach der Menge gemessen elf Prozent, nachdem Wert berechnet 15 Prozent.

Übrigens: Der erwerbsmäßige Anbau vonParadeisern konzentriert sich klimatisch be-dingt auf den Osten Österreichs. Burgenlandhat mit 62 Hektar die meisten Paradeiserflä-chen, gefolgt von Wien mit 45 Hektar, derSteiermark mit 41 Hektar und Niederöster-reich mit 27 Hektar. Insgesamt beträgt dieParadeiser-Anbaufläche in Österreich 183Hektar.

AMA Marketing: Österreichs Top-10-Gemüsesorten

Gemüsesorten-Ranking nach Menge in 1000 kg, 2013

Gemüsesorten-Ranking nach Wert in 1000 Euro, 2013

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Internet-Tipp:www.ama.at

Hilfe bei Hüft- undKnieleiden

Mein Knie war ab dem 16. Lebensjahrentzündet und danach viele Jahre steif.Ebenso wurde die Hüfte operationsreif,mit starken Schmerzen. Hochgradig de- formierende Arthrose ist aus ärzt licherSicht nicht heilbar, daher wurde mir1977 dringend zur Operation geraten.Meine Ursachenforschung brachte dasErgebnis, dass mein Leiden nur durchFehlernährung entstanden ist. Es fehl -ten natürliche Vital- und Biostoffe, die -

se lebensfrischen Köstlichkeiten, die leicht zu beschaffensind, und einiges an Zusatzkost, um die Zell erneuerung zube schleunigen. In sechs Wochen war ich schmerzfrei, insechs Monaten konnte ich jenes Knie wieder abbiegen, dasviele Jahre steif gewesen war. Die Knorpel sind nachgewach-sen. Seit 1980 schon bin ich völlig schmerzfrei, gesund undbeweglich. Das bestätigen auch beide Primarärzte und gratu-lierten zu meinem vollen Erfolg. Und wenn Sie zu wissenwünschen, wie das geht, rufen Sie einfach an.

Telefon (0 22 73) 20 06 Karl Knödler A-3434 Tulbing.

So leicht ist das.

Anfang September starten dieWorld Cheese Awards 2014 ihreInternet-Anmeldungen. Österrei-chische Käseproduzenten werdeneingeladen, sich bei diesem welt-weit größten internationalen Kä-sewettbewerb anzumelden. Tradi-tionell werden ca. 3000 Käse fürdiesen Wettbewerb eingereicht.Eine 250-köpfige Expertenjuryaus zwanzig Ländern entscheidetüber die Auszeichnungen in Bron-ze, Silber, Gold und Super-Gold.Aus diesen Besten der Bestenwird der jährliche World Cham-pion gekürt. Anmeldeschluss ist

am 3. Oktober. Um die Beteili-gung heimischer Produzenten zuerleichtern, bietet die AMA Mar-keting auch heuer Unterstützungbei Anmeldung und Transport an.Helmut Kolroser koordiniert denmöglichst schonenden Transportder Käseproben per Flugzeug.

KONTAKT: Tel.: 01/479 77 54,[email protected]

Internet-Tipp:www.finefoodworld.co.uk

Anmeldung für Käse-Oscars

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UNESCO Neun Traditionen wurden in das ÖsterreichischeVerzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen– darunter „Traditioneller Samenbau und Saatgutgewin-nung“. Für Agrarlandesrat Pernkopf ein wichtiges „Signal“.

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Welterbe:Altes Saatgut

Eingereicht wurde diese Tra-dition vom Verein „ArcheNoah“, der sich seit bald 25

Jahren auf Schloss Schiltern imWaldviertel für die Erhaltung undEntwicklung der Kulturpflanzen-vielfalt einsetzt. Die Auszeich-nung des traditionellen Samen-baus durch die UNESCO sei vongroßer Bedeutung, um dies wiederbewusster zu machen – geradeweil bäuerliches Saatgut und sa-menfeste Sorten verdrängt zuwerden drohen, hieß es.Niederösterreichs AgrarlandesratStephan Pernkopf würdigte dieLeistung der Arche Noah: „IhreInitiativen könnten auch europa-weite Bedeutung erlangen, wieman am Beispiel der EU-Saatgut-verordnung sieht. Diese Verord-nung würde traditionelle Sortengefährden und der Macht derKonzerne weiteren Vorschub leis-

ten. Es ist daher ein wichtiger Er-folg, dass sie durch gemeinsameAnstrengungen vorerst verhindertwerden konnte.“Die traditionelle Saatgutgewin-nung ist eine kulturelle Tätigkeitmit jahrtausendealten Wurzeln.„Dieses von Generation zu Gene-ration weitergegebene Wissenmuss durch Nutzung lebendig er-halten werden“, erklärte Arche-Noah-Vorstand Frank Schuma-cher. „Die Fähigkeit, eigenes Saat-gut zu gewinnen und lokale, ro-buste, an den Standort angepasstePflanzen hervorzubringen, ist undbleibt eine wichtige Grundlage fürdie menschliche Ernährung.“ u

BLICK NACH NIEDERÖSTERREICH

IM FOKUS

NÖ. AGRARLANDESRAT STEPHAN PERNKOPF

SP-Märchen vom Bauern als MillionärFühlen Sie sich wie ein Multimillio-när? Baden Sie im Luxus? HabenSie Goldbarren im Tresor, Geldbün-del unterm Kopfpolster oder Juwe-len im Schmuckkasterl? Nein? DieArbeiterkammer denkt aber offen-sichtlich so über Österreichs Bäue-rinnen und Bauern – und will ihnenoffenbar ihre Äcker wegbesteuern.In einem als Studie getarntenPamphlet bemüht sie wieder ein-mal das Märchen vom „Bauern alsMillionär“, kritisiert, dass deren Ver-mögen laufend anwüchse, und hältden Landwirten darüber hinausauch noch die hohe Eigenkapital-ausstattung ihrer Betriebe vonüber 90 Prozent vor – anstatt frohzu sein, dass anders also so man-che Bank oder die ÖBB wenigstensÖsterreichs Agrarbetriebe auf ge-sunden finanziellen Beinen stehen.Betitelt wird ein ganzes Kapitel derSchmähschrift dann noch mit demBibel-Zitat „Wer hat, dem wird ge-geben“. Das schlägt für mich demFass den Boden aus!

Mit diesem Angriff wird einmalmehr sonnenklar: SPÖ, Arbeiter-kammer und Gewerkschaften re-den zwar von den „Reichen undSuper reichen“, die sie zur Kassa bit-ten und mit neuen Steuern treffenwollen. Sie meinen am Ende aberauch die Bauern. Denn wenn mitneuen Vermögens- oder Eigen-tumssteuern eine umfassendeSteuerreform gegenfinanziert wer-den soll, dann muss auch richtigGeld eingenommen werden, um esanschließend wieder verteilen zukönnen. Allerdings: Die wiederholtins Treffen geführten „Supermilli-onäre“, welche mit dieser Steuerangeblich zur Kassa gebeten wer-den sollen, lachen sich längst insFäustchen. Sie können ihr Gold undGeld rasch und bequem per Knopf-druck in jede Steueroase dieserWelt transferieren und den heimi-

schen Fiskus durch die Fingerschauen lassen.

Der rote Griff nach Vermögenswer-ten wird daher auch vor den Torender Bauernhöfe nicht Halt machen.Wenn Bundeskanzler Faymann Ei-gentum ab einer Million Euro be-steuern will, dann trifft er damit ge-rade zahllose bäuerliche Familien-betriebe. Denn diese Summe istschnell erreicht, mit einem Bauern-haus, einem Traktor und gerade malzehn Hektar Grund. Haben Sie nochweitere Arbeitsgeräte, vielleichtauch einen Stall mit Vieh oder et-was Wald, dann zählen auch Sie fürdie SPÖ zum „Club der Millionäre“.Natürlich stellen Grund und Boden,Stall und Nutztiere sowie moderneLandmaschinen Vermögenswertedar. Allerdings sind solche Immobi-lien, Arbeitsgeräte und Produktions-mittel wie auch die Garagen undLKW oder Firmencomputer einesTransportunternehmers keine Lu-xusgegenstände. Wer nach diesenlangt, greift voll auf die Substanzunserer Betriebe. Wer unseren Bau-ern also also den Acker unter demTraktor wegbesteuern möchte, solldas auch klar sagen und nicht im-mer wieder Märchen erzählen. Des-wegen ein ganz klares Nein zu neu-en und höheren Steuern! Der Land-wirtschaft steht also ein heißer po-litischer Herbst bevor. WernerFaymanns „Liefertermin“ für dieSteuerreform ist der im Novemberangesetzte SPÖ-Parteitag, beton-ten die roten Gewerkschaftsspit-zen. Auch mit Neuwahlen wird vonderen Seiten bereits spekuliert,sollte der Kanzler die Eigentums-steuern nicht durchsetzen.

Dem Herrn Bundeskanzler sei in-des ausgerichtet: Mit Existenzenspielt man nicht, schon gar nichtmit den Existenzen unserer bäuer-lichen Familienbetriebe!

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„So schmeckt Niederösterreich“schärft seit 2004 das Bewusstseinfür regionale Lebensmittel aus derLandwirtschaft. Gefeiert wurdedas gemeinsam mit Bayern(Mün-chen)-Starkoch Alfons Schuhbeck,einigen der 370 „So schmecktNiederösterreich“-Partnerbetriebeund weiteren Promis im PalaisNiederösterreich in Wien. Schirm-herr Stephan Pernkopf: „Um dieseInitiative und unsere Produkte beneiden uns andere Länder.“

Schuhbeck: „Die Österreichersind zwar nicht beim Fußball, aberin der Kulinarik Meisterklasse.“

10 Jahre Kulinarik-Initiative

Internet-Tipps:http://immaterielleskulturerbe.

unesco.atwww.arche-noah.at

Lob für Arche Noah: Landesrat Stephan Pernkopf (r.)

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Der Einheitswert ist Grundlage für eine Reihe von Steuern, Abgaben und Beihilfen sowie für die Beiträge bei der Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB), und hat deshalb für die Land- und Forstwirte große Bedeutung.

Es ist daher notwendig, die Ein-heitswerte an derzeitige ökonomische Verhältnisse anzupassen, um die pau-schalierte Festsetzung der Steuern im land- und forstwirtschaftlichen Bereich weiter aufrecht zu erhalten.

Neben einer Modernisierung und An-passung an aktuelle Ertragsfaktoren (z.B. öffentliche Gelder) ist dabei auch eine Vereinfachung der Wertermittlung und Verwaltung eine wesentliche Zielsetzung.

Eine Erhebung der Bewertungsgrund-lagen ist seit der letzten Hauptfeststel-lung nur im Anlassfall zwischenzeitlich vorgenommen worden, daher ist diese in den meisten Fällen zur Ermittlung der aktuellen betrieblichen Verhältnisse erforderlich.

Bescheidzustellung

Die Hauptfeststellungsbescheide werden voraussichtlich ab Ende Oktober 2014 von der Behörde zugesandt.

Sie sind steuerlich (z.B. Grundsteuer, Einkommensteuer) gem. § 20 Abs. 3 BewG ab 01.01.2015 wirksam. Auf die Bei-

Im Jahr 2014 werden die Einheitswerte für wirtschaftliche Einheiten des land- und forstwirtschaftlichen Vermögens neu festgestellt.

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tragsgrundlagen für die Sozialversicherung der Bauern (BSVG) wirkt sich der neue Einheitswert gem. § 86 Abs. 13 BewG iVm § 333 BSVG erst ab dem Jahr 2017 aus.

Bis zum Ergehen der Hauptfeststel-lungsbescheide zum 01.01.2014 – mit Wirksamkeit 01.01.2015 – werden die Einheitswerte der Hauptfeststellungspe-riode 1988/2001 als Berechnungsbasis zugrunde gelegt.

Sollte, auf Grund von Verzögerun-gen bei der Bescheiderstellung, zum 01.01.2015 noch kein Hauptfeststellungs-bescheid vorliegen, wird weiterhin der bestehende Einheitswert für die Bemes-sung herangezogen.

Sobald der Hauptfeststellungsbescheid ergangen ist, werden die Steuern und Abgaben rückwirkend neu berechnet.

Der neue Einheitswert zum Stichtag 01.01.2014 ist grundsätzlich bis zur nächsten Hauptfeststellung gültig.

Kommt es inzwischen zu wesentlichen Änderungen (z.B. Reduktion des Obst-baus, Intensivierung der Tierhaltung, bedeutende Änderungen bei den zu berücksichtigenden Öffentlichen Geldern der 1. Säule der gemeinsamen Agrar-politik oder durch eine zwischenzeitige Bodenschätzung) wird dies durch eine Wertfortschreibung des Einheitswer-tes über Antrag oder auch amtswegig

berücksichtigt, wenn die festgelegten Grenzen (mehr als 5 % oder Euro 1.000.-, mindestens jedoch Euro 300.-) durch die geänderten Verhältnisse über- bzw. unterschritten werden, wird ein neuer Einheitswertbescheid ausgestellt.

Organisatorischer Ablauf

Mittels Erklärung geben die Land- und Forstwirte die zum Stichtag 01.01.2014 vorliegenden Vermögensverhältnisse bekannt. Mit diesen Daten berechnet die Finanzbehörde die individuellen Einheits-werte und stellt den Hauptfeststellungs-bescheid aus.

Ab Ende Mai 2014 wurden vom Finanzamt den Land- und Forstwirten diese Erklärungen und Beilagen posta-lisch übermittelt.

Besitzer von kleinen land- und forst-wirtschaftlichen Flächen (bis zu ca. 5 ha landwirtschaftliche Fläche, bis zu ca. 10 ha forstwirtschaftliche Fläche und bis zu 1.000 m² unproduktive Fläche) ohne Hofstelle müssen, sofern der Behörde die maßgeblichen Daten bekannt sind, keine Erklärungen ausfüllen und erhalten ab Oktober 2014 einen Hauptfeststel-lungsbescheid zum Stichtag 01.01.2014.

Besitzt der Land- und Forstwirt keine -

chen, erhält er aber: als Bewirtschafter Förderungen der 1. Säule der AMA oder er bewirtschaft

Sonder- und Obstkulturen, die keineDauerkulturen sind, z.B. Feldgemüse, so muss er die Haupterklärung für reine Pächterbetriebe LuF 3 HF2014 (Erklärung zur Hauptfeststellung des Einheitswertes und Festsetzung des Grundsteuermessbetrages land- und forstwirtschaftlicher Pachtbetriebe gem. § 31 Abs.5 und § 32 Abs. 4 Bewertungsgesetz 1955 idgF zum 01.01.2014) ausfüllen.

Die Ausfüllhilfe (Formular LuF 2) wird dem Schreiben angeschlossen bzw. steht in FinanzOnline zur Verfügung.

Als Unterstützung wird auch eine Bei-lage zum LuF 1 HF 2014, bzw. LuF 3 HF

Die Hauptfeststellung der Einheitswerte für die Land- und Forstwirtschaft 2014

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2014 mit den Daten der wirtschaftlichen Einheit – LuF 1-B HF2014, bzw. LuF 3-B HF2014, beigelegt. Hier werden die zum Stichtag 01.01.2014 beim Finanzamt ge-speicherten Grundstücke (Flächenstand) inkl. Name und Nummer des Grundbu-ches/der Katastralgemeinde, sowie der im Einheitswertakt bewerteten Flächen angeführt. Weiters werden bestimm-te Daten, z.B. Tierhaltung, Obst- und Sonderkulturen der Agrarmarkt Austria (AMA) angeführt.

Für jede wirtschaftliche Einheit, die unter einem Einheitswertaktenzeichen

ist ein eigenes Erklärungsformular bzw. sind Beilagen auszufüllen.

Land- und forstwirtschaftliche Betrie-be mit mehreren wirtschaftlichen Einhei-ten, d.h. mehreren Einheitswertaktenzei-chen müssen pro Einheitswertakt eine Haupterklärung und, falls erforderlich modulare Beilagen, je Bewirtschaftungs-

zweig (z.B. Alpen, Obstbau, Tierhaltung usw.) ausfüllen.

Beratung und Service

Weiterführende Informationen bieten das Internetportel www.lko.at sowie die Website des Finanzministeriums www.bmf.gv.at.

Telefonische Auskünfte erhalten Sie bei der Hotline des Finanzministeriums unter der Telefonnummer 050 233 720, Mo bis Do von 7.30 bis 15.30 Uhr und Fr von 7.30 bis 15.30 Uhr.

Natürlich helfen auch unsere Mitarbeiter/in-nen in den Finanzämtern sowie die Bezirks-bauernkammern/Außenstellen gerne weiter.

Ausfüllen der Erklärungen und Beilagen in FinanzOnline

Finanz Online Anwender erhalten ein Anschreiben, mit dem Hinweis, die Erklä-rungen und Beilagen elektronisch über Finanz Online auszufüllen.

Achtung!

Um die Erklärungen zur Hauptfeststel-lung 2014 in FinanzOnline ausfüllen zu können, muss der Bescheidempfänger bzw. bei Vorliegen von Miteigentum die vertretungsbefugte Person einen Finanz-Online Zugang haben.

Mehr Informationen zu FinanzOnline

Infobox

Erstmals werden auch die öffentlichen Gelder der 1. Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ein Bestandteil des Hauptfeststellungsbescheides (§ 35 BewG). Nicht einbe-zogen werden Zahlungen der 2. Säule wie z.B. ÖPUL oder Ausgleichszulage (AZ).

Die Einheitswerte stellen, anders als die AMA, auf das Eigentum und nicht auf das Nutzerprinzip ab.

Die bewirtschaftete Fläche laut Agrarmarkt Austria (AMA) ist für das Flächenausmaß der wirtschaftlichen Einheit im Zuge der Hauptfeststellung nicht von Bedeutung. Für die Hauptfeststellung der Einheitswerte gilt grundsätzlich die

Die Wohnungswerte (Wert der Wohnung des Betriebs-inhabers und seiner Familie) werden im Rahmen der Hauptfeststellung LuF 2014 nicht neu festgestellt, Ände-rungen sind jedoch im Rahmen von Fortschreibungen bzw. Nachfeststellungen zu berücksichtigen.

-zogene Bewertung handelt, nur bei der Berechnung von

-nung von Zuschlägen für überdurchschnittliche Tierhal-

tung und der Bewertung und Zurechnung des Zuschlags für bestimmte Obst- bzw. Sonderkulturen (z.B. Feldgemü-se) an den Bewirtschafter.

besitzen, jedoch als Bewirtschafter (Pächter) öffentliche Gelder der 1. Säule von der Agrarmarkt Austria beziehen, sind in die Hauptfeststellung einbezogen und erhalten erstmals einen eigenen Einheitswertbescheid.

Der grundsätzliche Aufbau des landwirtschaftlichen Einheitswertes (Vergleichswert auf Basis der Bodenkli-mazahl/Betriebszahl/Hektarsatz) bleibt generell erhalten, es werden jedoch öffentliche Gelder der 1. Säule (neu) sowie diverse Zuschläge zum Einheitswert z.B. für über-durchschnittliche Tierhaltung (wie bereits jetzt der Fall) berücksichtigt.

Die betriebsindividuellen Änderungen der landwirtschaft-lichen Einheitswerte werden unterschiedlich ausfallen, je nach dem, ob sich Änderungen beim Vergleichswert (durch die Anhebung des Hektarhöchstsatzes, Änderun-gen auf Grund der neuen Faktoren für die individuelle Hektarersatzmitteilung), bzw. auf Grund der EW-Zurech-nung für öffentlichen Gelder und der Höhe der Zuschläge ergeben. Auch sind Änderungen der Ertragswerte bei den anderen Vermögensunterarten, wie z.B. bei Ertragswert für forstw. Grundbesitz, Weinbau vorhersehbar.

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Informationen und Tipps finden Sie auf www.bmf.gv.at sowie auf www.facebook.com/finanzministerium

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Reportage Wenige Tage vor dem neuerlichen massiven Ausbruch des Nahostkonflikts mit Gaza hat Landwirtschaftsmi-nister Andrä Rupprechter Ende Juni eine Studienreise nach Israel absolviert. BERNHARD WEBER hat ihn dabei begleitet.

Das Motto des Arbeitsbesu-ches des Ministers von 20.bis 23. Juni in Israel laute-

te: „Von den Besten lernen undneue Märkte für die heimischeLandwirtschaft, österreichischeLebensmittel, aber auch Forst-und Umwelttechnologien gewin-nen.“ Nicht erst seit der Staats-gründung 1948 zählt Israel wohlzu den interessantesten Agrarlän-dern der Welt. Aus dem früherenPalästina, einem kargen, teils ge-birgigen Küstenland im NahenOsten mit äußerst knappen Was-serressourcen, machten allen vor-an aus Europa eingewanderte Ju-den mit enormem Pioniergeist ei-nen fruchtbaren Landstrich mithochmodernen, intensiv produ-zierenden Agrarbetrieben. Egal obmit Milchwirtschaft, Geflügelhal-tung oder Obst- und Gemüsean-bau – Israels Landwirte beeindru-cken immer wieder durch außer-gewöhnliche Leistungen. Nirgend-wo geben Kühe mehr Milch,beinahe 12.000 Kilogramm proJahr, auf den Äckern wachsendank gezielter Tröpfchenbewässe-rung Getreide, Hackfrüchte, vorallem aber Gemüse mit Top-Erträ-gen. Auch mit Äpfeln, Orangen,Oliven, Datteln und natürlichWein auf den Golanhöhen oderim Karmelgebirge erwirtschaftendie Israelis trotz extrem kargerBoden- und KlimaverhältnisseHöchsterträge. Lange Zeit war die

Kibbuzim-Bewegung das vorherr-schende Erfolgsmodell in derLandwirtschaft. Bereits 1909 wur-de beim See Genezareth der ersteKibbuz gegründet. Aktuell gibt esneben hunderten traditionellen„Moshaw“-Familienbetrieben et-wa 270 solcher Kooperationen, indenen Menschen Arbeit und Be-sitz teilen. Aber längst haben sichauch in diesen die Lebensgewohn-heiten geändert, wie im größten

Kibbuz des Landes, Naan Dan inRehovot nahe Tel Aviv. 800 Fami-lien leben in diesem, mittlerweileweniger als die Hälfte von derLandwirtschaft. 1959 wurde dortdie Tröpfchenbewässerung erst-mals eingesetzt, das System samtTechnik laufend präzisiert, eineFabrik dafür errichtet. Heute ist„NaanDan Jain Irrigation“ die Nr.2 der Welt, produziert Drip-Tech-nik in weiteren vier Werken in Eu-

ropa und gehört seit 2012 einemInvestor aus Indien. Gleiche Löh-ne für alle sind neuerdings passé,im Kibbuz ist Privatisierung keinFremdwort mehr, wie AndräRupprechter beim Mittagessen inder Betriebskantine erfuhr. In Sa-chen Bewässerung, daran lassendie Kibbuzim-Manager keinenZweifel, mache ihnen keiner wasvor: 186.000 Hektar Agrarlandwerden landesweit zu 80 Prozent

INTERNATIONAL

BLICK INS LAND 8/2014

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BLICK INS LAND: Ihre erstegroße Auslandsreise außerhalbder EU hat Sie nach Israel ge-führt? Warum gerade in diesesLand? Rupprechter: Weil ich hier großeMarktchancen für „Green Ex-ports“ und „grüne Start-ups“aus Österreich sehe. Zudem wer-den wir eine Agrarexportoffensi-ve starten. Und ich sehe einegroße Verantwortung Europasfür diese Region, die Vorausset-zung dafür zu schaffen, dass esden Menschen vor allem in denPalästinensergebieten bessergeht. Wenn man dort wirtschaft-liche Perspektiven schafft, gibtes weniger Grundlage für Hassund Fanatismus.

Was hat Sie an der israelischenLandwirtschaft beeindruckt?Sie ist extrem innovativ, leis-

tungsfähig und umweltorien-tiert. Man hat dort etwa groß - arti ge trockenheitsresistentePflan zenzüchtungen entwickelt,bewusst unter Verzicht von gen-technisch veränderten Organis-men, um sich Europa weiter alsAbsatzmarkt dafür zu erhalten.

Was sollten sich ÖsterreichsLandwirte von Israel abschau-en?Ich sehe viele Möglichkeiten derKooperation. Etwa bei der Züch-tung von schädlingsresistentenSorten oder von Sorten, die mitbesonderen Klimabedingungenzurechtkommen. Der Osten Ös-terreichs hat ja zunehmend mitTrockenheit zu kämpfen. ImGegenzug können wir einiges imBereich der Abfallbewirtschaf-tung, generell bei den Umwelt-technologien oder in der nach-

haltigen Forstwirtschaft anbie-ten. Ich möchte mit einer großenWirtschaftsdelegation zur nächs -ten „Agritech“ 2015 nach TelAviv kommen.

Was kann Österreich den Israe-lis denn konkret anbieten, umdie eher vernachlässigbarenagrarischen Handelsbeziehun-gen zu verbessern? Namhaftsind derzeit eher nur unsere Im-porte von Gemüse und Zitrus-früchten …In Israel gibt es eine wachsendeNachfrage nach Bioprodukten,die man aus eigener Produktionnicht decken kann. Unter beson-derer Rücksichtnahme auf diehier geltenden Reinheitsgebotegilt das auch für koscheren Weinoder Milchprodukte.

INTERVIEW: BERNHARD WEBER

N A C H G E F R A G T

Innovativ und umweltorientiert: Andrä Rupprechter im Agrarforschungszentrum bei Tel Aviv und in einem Bio-Moshaw im Westjordanland.

„Wir können von Israelviel Know-how erwerben“

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mit aufbereitetem Meer- oderBrauchwasser versorgt. Geschäfts-beziehungen zu Österreich gebees noch keine, jedoch ein Ver-triebsbüro in Mailand – und einAugenmerk darauf, dass die Land-wirtschaft in Mittel- und Osteuro-pa zunehmend mit Trockenheit zukämpfen habe.

Aber nicht nur bezüglich Bewäs-serung, speziell mit dem Know-how seiner praxisnahen Pflanzen-bau-Forschung, beeindruckt Israel.Im Volcani-Zentrum des Agrarmi-nisteriums in Beit Dagan nahedem Flughafen Ben Gurion arbei-ten hunderte Wissenschaftler dar-an, Ackerfrüchte und Gemüsezüchterisch bestmöglich gegen dieklimatischen Nachteile zu wapp-nen. Entwickelt werden hier aberauch „atmungsaktive“ Spezialver-packungen, um frische Kräuter –Israel ist größter Lieferant in dieEU – so unbeschadet wie möglichper Luftfracht nach Europa zu ver-senden. Industrie-Tomaten, dienoch an der Staude ein Drittel ih-res Wassergehaltes verlieren, damitspäter bei der Ketchup-Verarbei-tung Kosten gespart werden, wur-den dort ebenso kreiert wie neueLockstoffe, um Pflanzenschädlingezu verwirren. Auf „Grüne Gen-technik“ lege man bei alldem kei-nen großen Wert, betont der Gene-ralsekretär des Ministeriums, Ra-mi Cohen. Seine Begründung:„Unser wichtigster Markt ist Euro-pa. Und dort werden GVO in derLandwirtschaft bekanntlich mehr-heitlich abgelehnt.“

Lieber entwickelt man in BeitDagan Emulsionen aus verschie-denen Pflanzenölen und Wasserzur Behandlung von Gemüse undBeeren. Die Natur habe schließ-lich ihre eigenen Schutzmechanis-

men. Das passt auch bestens zuRupprechters Credo „Im Zweifelfür den Regenwurm.“ Lob für sol-che biologischen Pflanzenschutz-verfahren der Volcani-Experten,etwa gegen Schadinsekten in Fei-gen-Plantagen, komme inoffiziellauch schon mal aus den arabi-schen Nachbarländern, wird spä-ter erzählt. Offiziell sei ein län-derübergreifender Forschungsaus-tausch im Nahen Osten jedochkein Thema. Verkauft werden dieEntwicklungen aus dem Volcani-Zentrum aber auch über europäi-sche Tochterfirmen. Unter derenKunden fänden sich wiederum diearabischen Interessenten.

Ganz Wirtschaftsminister warRupprechter bei seinem Treffen inHaifa mit Israels Chemie-Nobel-preisträger Dan Shechtman, luddiesen zu einem mehrtägigenJungunternehmer-Seminar im Au-

gust nach Alpbach ein. Israel ge-hört zu den Ländern mit denmeisten Startups – erfolgreichenKleinfirmen mit gänzlich neuenTechnologien, etwa im Computer-bereich, weshalb man bereits vom„Silicon Wadi“ spricht. EngagierteBetriebsgründer mit grünen Tech-nologien und Umweltdienstleis-tungen sollen in Tirol von Shecht-man lernen, wie man neue Firmenerfolgreich auf dem Markt plat-ziert. Rupprechter: „Israel hatnicht nur in seiner Landwirtschaftaus der Not viele Tugenden entwi-ckelt. Österreich kann von diesemErfindungsreichtum lernen.“

Am völlig verfahrenen Verhältniszwischen jüdischen Israelis undarabischen Palästinensern kom-men Israel-Besucher nicht vorbei.Hautnah zu spüren auch beiRupprechters Abstechern insWestjordanland nach Nazareth

und Bethlehem. Anlass für Kriegund Hass ist vor allem der Streitum Land und Wasser. Selbst gemä-ßigte Palästinenservertreter wer-fen Israels Regierung vor, die ara-bische Minderheit – 20 Prozentder Landesbewohner – bewusstzu unterjochen, auch durch Vor-enthalt internationaler Gelder ausEuropa. „Warum nicht 20 Prozentaller EU-Förderungen an Israelfür arabische Projekte zweckwid-men?“, lautet eine Forderung anden Minister aus Österreich. Derhört zu und verspricht, diese dankguter Kontakte auch bei BrüsselerEU-Behörden zu deponieren.Konkrete Hilfsangebote aus Öster-reich gibt es auch: etwa die Ent-sendung von Waldbau-Expertenfür Forstprojekte im palästini-schen Autonomiegebiet. Die mussaber vorerst warten: Denn seitWochen herrscht im HeiligenLand wieder einmal Krieg. u

INTERNATIONAL

Fünfzig BLICK INS LAND-Leserwerden im November Israel be-reisen. Einige spezielle Reise-tipps vom „Minister aus demHeiligen Land Tirol“ für das Hei-lige Land?

1) Der größte Kibbuz, wo der an-fänglich verfolgte reine Sozia-lismus etwa durch Gleichheit al-ler Einkommen doch nicht funk-tioniert hat. 2) Selbstverständlich Nazareth,der Ort der Verkündigung, Be-thlehem als Ort der Geburt Jesuund eindeutig die Altstadt vonJerusalem mit Kreuzigungsstelleund Heiligem Grab in der Aufer-stehungskirche. 3) Ich war auch an der Klage-mauer, weil unser Messias auchJude war. Wenn man darüber die

al-Aqsa-Moschee und den Fel-sendom sieht, erkennt man, wieeng alle drei großen Weltreligio-

nen eigentlich miteinander ver-bunden sind. Das ist meine Emp-fehlung für jede Pilgerreise.

Der Kampf ums Wasser prägt in Israel den Alltag. Der Minister ortet auch Marktchancen für koschere Milchprodukte aus Österreich.

Andrä Rupprechter: Pflichttermin in Jerusalem – die Klagemauer.

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Sechs Schritte zum ErfolgSchweinemast Welche Auswirkungen hat die stickstoffreduzierte Fütterung auf die tierischen Leistungen, das Tier-wohl, die Umwelt, die Stickstoffbilanzen, den Eiweißfutterverbrauch, den Nährstoffkreislauf und die Wirtschaftlichkeit?HERMANN LINDERMAYER kennt die Antworten.

Stickstoffreduzierte Rationenund Phasenfütterung sind inder Mastschweinehaltung

längst ein Muss. Einige Beispieleaus dem Versuchsalltag:

Nicht füttern, sondern die Fut-tereffizienz steigern: Gemeintsind hier die Reduzierung des Fut-teraufwands und die Verringerungder Futterverluste. Würde ein Be-trieb die Zunahmen um 100 g proTag steigern, etwa durch Verbesse-rung der Produktionstechnikund/oder Änderung der Genetikund/oder Umstellung auf Eber-mast, dann könnte er je nach Aus-gangslage zirka 15 kg Futter proMastschwein sparen. Das ergäbefür Österreich mit etwa 5,5 Milli-onen erzeugten Mastschweinenrund 85.000 t Futterersparnis und2.300 t weniger Gülle-Stickstoff.Die Futterverluste betragen in ei-nem Versuch je nach Fütterungs-

technik – trocken, flüssig, Lang-oder Kurztrog – zwischen 2,8 und3,5 Prozent beziehungsweise zweiund acht Kilogramm pro Mast-schwein. Damit gingen einem Pra-xisbetrieb mit 2000 Mastplätzenim Schnitt 40 t Mastfutter im Wertvon zirka 10.000 Euro verloren.Die Realität liegt meist höher. Ab-

hilfe schafft die Optimierung derFresszeiten durch mehr Blöckemit weniger Futter, die Erhöhungder Futterkonsistenz verringertSpritzverluste, die Staubbindungreduziert Staubverluste, von Vor-teil sind auch längere Tröge mitweniger „Schwung raum“, Trogtei-ler sowie die Spaltenabdeckungmit Gummimatten und Blechenim Umfeld der Tröge.

Richtwerte passen Die gängi-gen Versorgungsempfehlungen fürMastschweine in der Tabelle „Fut-terberechnung für Schweine“ derLFL Grub oder auch der DLG-Broschüre „Erfolgreiche Mast-schweinefütterung“, beide aus2012, passen. Die Richtwerte dar-in gelten für unterschiedliche Leis-tungen von 750/850/950 g tägli-che Zunahmen und auch für sehrproteinreiche Schweine- und Eber-mast. Sie enthalten in der jeweili-gen Leistungsgruppe reichliche Si-

cherheitszuschläge. Es macht alsokeinen Sinn, einzelne Nährstoffe„händisch“ nachzubessern. Sowurde weiblichen Pietrain-Schweinen Mastfutter mit 10, 11und 12 g Lysin pro kg verabreicht.Die Zunahmen gingen mit mehrLysin im Futter zurück, der Ener-gieaufwand nach oben, der Mager-fleischanteil wurde niedriger unddie Futterkosten stiegen stark an.Mehr Lysin im Futter war somitkontraproduktiv. Der Stickstoff imRohprotein bremste und musstesehr energieintensiv über denHarn in die Umwelt abgegebenwerden. Füttert man an normalefleischbetonte Schweine bayeri-scher Herkunft mit zirka 780 g Ta-geszunahmen und angeborenerFressfaulheit die „950er“-Empfeh-lungen für die Dänengenetik mitbis zu 1000 g Tageszunahmen,dann tut sich bei den Zunahmengar nichts. Der Futteraufwandwird höher, der Sojaverbrauchsteigt. Für die erzeugten Mast-schweine in Österreich würde dasim Jahr 500 Tonnen mehr Stick-stoffaustrag bedeuten. Und auchin der Ebermast haben überzoge-ne Lysingehalte keinen Sinn. Siekurbeln nur den Eiweißfutterver-brauch an, erhöhen die Futterkos-ten und tragen mehr Stickstoff indie Umwelt.

Freie Aminosäuren?! Die Zula-ge freier Aminosäuren ist eine derwichtigsten Möglichkeiten zum

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Kritisiert wird der sorgloseUmgang mit unseren wert-vollen Agrarflächen. „Täg-

lich wird in Österreich ein Bau-ernhof verbaut. Das entsprichtrund 22 Hektar Boden oder um-gerechnet 31 Fußballfeldern. ProJahr wird somit eine Fläche vonrund 8000 Hektar Boden versie-gelt. Allein seit Jahresbeginn fie-len bereits mehr als 200 Bauern-höfe oder 6200 Fußballfelder derVerbauung zum Opfer“, zieht Dr.Kurt Weinberger, Vorstandsvorsit-zender der Österreichischen Ha-gelversicherung und Präsident derweltweiten Vereinigung der Agrar-versicherer, eine drastische Bi-lanz. „Hochgerechnet auf dienächsten 50 Jahre zeigt sich eindramatisches Bild: Bereits 2065könnte flächenmäßig so viel wiedie gesamte Ackerfläche Oberös-terreichs und der Steiermark zu-sammen verbaut sein“, warntWeinberger.

Österreich bildet bei der Ver-bauung der fruchtbaren Böden ei-nen Negativrekord in Europa. Fol-gende Zahlen untermauern dieseFeststellung: Österreich hat proKopf 1,75 m² Supermarktflächezur Verfügung, in Italien undFrankreich sind es beispielsweisenur 1 m². Und während in der Al-penrepublilk 0,5 Prozent derAgrarflächen verbaut werden,sind es in Deutschland – wo es ei-ne strukturiertere Raumordnunggibt – nur 0,25 Prozent. Auch Raiffeisen-GeneralanwaltDr. Walter Rothensteiner setztsich für den Schutz unserer Um-welt und unserer wertvollen Bö-den ein: „Beim Bodenverbrauchdürfen wir den Aspekt der Nach-haltigkeit nicht aus den Augen ver-lieren. Produktive Flächen stellendie Grundlage für unsere nachhal-tige Versorgung mit heimischenLebensmitteln dar.“ Schauspielerund Landwirt Tobias Morettiwarnt ebenso vor den Folgen desAgrarflächenverbrauchs: „Nebender Gefährdung der Versorgungmit heimischen Lebensmitteln ris-kieren wir durch die Verbauungauch eine zunehmende Verschan-delung unseres idyllischen Hei-matlandes.“ Im Rahmen der Kam-pagne „Stopp dem rasanten Bo-

denverbrauch“ der Österreichi-schen Hagelversicherung sprechensich für Flächensicherung und ge-

gen die rasante Bodenversiege-lung weiters Bauernbund-Präsi-dent Jakob Auer, der Schriftsteller

Dr. Alois Brandstetter, EU-Agrar-kommissar a. D. Dr. Franz Fischler,Prälat Mag. Maximillian Fürnsinnvom Stift Herzogenburg, Versiche-rungsverbandspräsident und Auf-sichtsratsvorsitzender der ViennaInsurance Group Dr. Günter Gey-er, der Rektor der Universität fürBodenkultur, Dr. Martin Gerza -bek, der Soziologe Dr. RolandGirtler, der Genetiker Dr. MarkusHengstschläger, Brainbows-Ge-schäftsführerin Monika Langtha-ler-Rosenberg, Agrana-Generaldi-rektor DI Johann Marihart, derPräsident des Ökosozialen Fo-rums, Landesrat Dr. StephanPernkopf, Leipnik-Lundenburger-Invest-Generaldirektor DI JosefPröll, LK-Österreich-PräsidentHermann Schultes, OlympiasiegerFritz Strobl und viele mehr aus.

Die Folgen des Verbrauchs vonAgrarflächen sind weitreichend:Je mehr Äcker und Wiesen ver-baut werden, desto gefährdeter istdie Versorgung mit heimischen Le-bensmitteln. Das Risiko von Ver-sorgungsabhängigkeit durch not-wendige Importe steigt.Aber auch zwischen dem Klima-wandel und dem zunehmendenBodenverbrauch kann eine un-mittelbare Verbindung festgestelltwerden: Unsere Ackerflächen die-nen als Wasser- und CO2-Speicherund sind entscheidend für einefunktionierende Umwelt. Zudemsteigt die Gefahr von Hochwasser,da das Wasser von verbautem Bo-den nicht mehr aufgenommenwerden kann.Schreitet diese Entwicklung wei-ter so voran, verschwindet in Österreich langfristig die Land-wirtschaft. Damit sind 500.000Arbeitsplätze gefährdet. KurtWeinberger: „Wir wollen ein Be-wusstsein dafür schaffen, dass derBoden die Basis für unser Lebenist. Mit einer bodenschonendenRaum- und Verkehrsplanung inder Gegenwart wird das Klimavon morgen gemacht und nichtdie Zukunft unserer Kinder ver-baut.“ u

HAGELVERSICHERUNG

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Stopp dem rasanten BodenverbrauchKampagne Prominente Österreicher, darunter Walter Rothensteiner und Tobias Moretti, unterstützen die Kampagne derÖsterreichischen Hagelversicherung gegen eine stetige Bodenverbauung für Siedlungs-, Verkehrs- und Industriezwecke.Denn täglich wird in Österreich ein Bauernhof verbaut.

Internet-Tipp:www.hagel.at

In Österreich wird täglich ein Bauernhof verbaut.

Für die Sicherung der Agrarflächen: Vorstandsvorsitzender KurtWeinberger, Raiffeisen-Generalanwalt Walter Rothensteiner.

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Stickstoffsparen, wenn sie mit Au-genmaß erfolgt. Theoretisch wärees sogar möglich, nur mit Getreideund freien Aminosäuren zu arbei-ten, wenn man die fehlenden Ami-nosäuren und -mengen kennt undauch die „hinteren“ Aminosäurenzulegt. Damit könnte man denRohproteingehalt im Mastfuttersinnvoll und bezahlbar auf zirka13 Prozent absenken und der Gül-le-Stickstoff-Austrag pro Mast-schwein würde von etwa 5 auf 3 kg sinken. Wenn überdüngterWeizen mit bis zu 190 g Rohpro-tein pro kg oder aminosäurearmerMais mit im Spiel sind oder dieAminosäuregehalte und Dünn-darmverdaulichkeit unbekanntsind, dann kommt man nicht un-ter 150 g Rohprotein pro kg Mast-futter im Schnitt der Mast. Die Er-gänzung von Aminosäuren übersMineralfutter zum Einsparen vonSojaschrot ist ein Rechenspiel.Erst wenn der Sojapreis doppeltso hoch wie der von Weizen ist,machen sich „Aminominerale“mit mehr als acht Prozent Lysin inder Mast bezahlt. Bei Zulage vonfreien Aminosäuren zum Reparie-ren von überhitztem Soja warenmehr freie Aminosäuren nur be-dingt erfolgreich.

Phasenfütterung ja! Knapp zweiDrittel der bayerischen Schweinewerden mehrphasig, ein Viertelzweiphasig und der Rest einphasiggefüttert. Die Phasenfütterungfunktioniert, hilft Futterkostensparen und entlastet die Umwelt.Mit Mehrphasenfütterung lassensich rund 20 Prozent Stickstoffein sparen, mit stickstoffreduzier-ter einphasiger Fütterung nur zir-ka zehn Prozent. Im Vergleich vonUniversalmast mit Zweiphasenfüt-terung in identischen Mastkam-mern mit Erfassung der Stallluft-mengen und der Schadgaskonzen-trationen waren bei zweiphasigerFütterung ca. 20 Prozent wenigerAmmoniak in der Luft und etwa14 Prozent weniger Stickstoff inder Gülle. Phasenfütterung undStickstoffreduzierung haben somitunschlagbare Kosten-, Umwelt-und Tierwohlvorteile. Davon profi-tieren natürlich auch das Stallper-sonal und die Anlieger. Das für2013/14 ausgegebene Beratungs-ziel in Bayern ist 100 Prozent Mul-tiphasenfütterung in den Ringbe-trieben. Die Multiphasenfütterungist keine Hexerei mit viel Tech nik -aufwand. Meist reichen eine ge-schickte Aufstallung und/oder Füt-terungsstrategie. Wieder im Kom-

men ist die sogenannte Grundstan-dardmethode mit Mastalleinfutterfür die Anfangsmast und „Rein-schneiden“ von immer mehr Ge-treideschrot im Mastverlauf.

Heimisches Eiweiß Eiweißfuttergibt es viele, aber auch in ausrei-chender Menge und Qualität? Ei-weißfutter soll einen hohen Fut-terwert haben, also verfügbareAminosäuren und Energie. Esmuss schmecken, bekömmlichund verträglich sein, die Hygienemuss stimmen. Es sollte „verfüg-bar“ und preiswert sein und essollten keine Folgekosten entste-hen, wie Mehrarbeit, mehr Stick-stoff und Phosphor in der Um-welt, mehr Stoffwechselbelastung.Nicht alle der heimischen Eiweiß-futter erfüllen allerdings die ge-nannten Kriterien. Oft fehlt esauch an der Be- und Verarbeitungoder Aufbereitung. So führten nurzehn Prozent rohe Sojabohnen inder Ferkelaufzucht und -mast zuVerzehrs- und Leistungseinbußenund „Schwanzbeißen“. Mit Raps-schrot in nährstoffidentischen Mi-schungen ging der Fleischansatzzurück, die Verfettung nahm zu.

Produktion optimieren Zur Ver-besserung der Schweinefütterungmit weniger Eiweißfutterver-brauch und Umweltbelastung wur-den in Bayern verschiedene Bera-tungsinstrumente entwickelt.Mittels Online-Futteruntersu-chung können Landwirt und Bera-ter Proben vor Ort anmelden undzügig Detailergebnisse abfragenund Vergleiche anstellen, etwa imVergleich zu Tabellenwerten. DerVergleich mit Kollegen, den „25Prozent Schlechtesten“ oder „10Prozent Besten“, macht den Bera-tungsansatz und -spielraum klar.

Kurz gefasst Nur wer genau amBedarf füttert, kann mit der stick-stoffreduzierten Fütterung derMastschweine maximale Kosten-,Umwelt- und Gesundheitsvorteileherausholen. Unerlässlich ist dabeidie Kenntnis des Leistungsvermö-gens (= Bedarf) der Schweine so-wie der Nährstoffgehalte und -ver-fügbarkeit in den Futterrohstoffen.Der Gehalt je Kilogramm Futter,zum Beispiel von Lysin, ist die ei-ne Seite, der Tagesfutterverzehrdie andere. Letzterer spiegelt dasLeistungsvermögen wider. u

Dr. Hermann Lindermayer ist Fütterungsexperte ander Landesanstalt für Landwirtschaft Grub in Bayern.

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Internet-Tipp:www.lfl.bayern.de

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Silierverfahrenim Praxisvergleich

Erntetechnik Aufgrund der Wirtschaftlichkeit, Schlagkraft,der Wetterunabhängigkeit und der Nährstoffgehalte imFutter hat die Grassilageproduktion einen hohen Stellen-wert bei der Grundfutterkonservierung. An die verschiede-nen Siliersysteme werden aber unterschiedliche Anforde-rungen gestellt. HARALD EGGER weiß, welche.

Gute Silagen sollten einenTrockensubstanzgehaltvon 30 bis 40 Prozent, ei-

nen Energiewert über 5,8MJNEL/TS, einen Rohaschegehalt(Grad der Futterverschmutzung)unter 100 g/kg TS bzw. 10 % i. d.TS, einen pH-Wert unter 4,8 undeinen Rohfasergehalt unter 26 %i. d. TS aufweisen. Für die Silie-rung sprechen die geringeren Kon-servierungsverluste, arbeitswirt-schaftliche und ökonomischeÜberlegungen. An die unterschied-lichen Siliersysteme werden fol-gende Anforderungen gestellt: ho-

he Schlagkraft; geringe Konservie-rungsverluste; kostengünstige Pro-duktion von Qualitätssilagen. DieSysteme lassen sich wie folgtunterteilen: Siliersysteme mit Be-hälter wie Hoch-, Flachsilo bezie-hungsweise Fahrsilo (TraunsteinerSilo); Siliersysteme ohne Behälterwie Rundballen- und Quaderbal-lensilage, Siloschlauch, Vorarlber-ger Siloplatte und Gärhaufen. DerHochsilo (aus Beton, Holz oderKunststoff) als älteste Form derGärfutterkonservierung ist aller-dings nahezu verschwunden, auf-grund des hohen Arbeitsaufwands,der geringen Schlagkraft und dervergleichsweise hohen Baukosten.Flach- oder Fahrsilos dagegen ha-ben sich aufgrund vieler Vorteiledurchgesetzt: Sie weisen eine ge-ringe Breite auf, die Seitenwändeerreichen eine Höhe über 1,5 m,wobei die Wände kaum eine Nei-gung nach außen aufweisen. DieBaukosten liegen ohne Dach zwi-schen 73 und 90 Euro pro m³, mitDach bei 115 bis 159 Euro, wobeibeim Traunsteiner Silo die Baukos-ten im Durchschnitt 67 Euro be-tragen.

Bei der Verdichtung mit einemWalztraktor ist Folgendes zu be- Fo

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achten: sehr langsam Spur nebenSpur fahren; Abstimmung der Fut-terzufuhr auf die Verdichtungs-möglichkeit mit dem Walztraktor;Gewicht des Walztraktors mindes-tens 5000 kg; nach der letztenFuhre zirka 1 Stunde Nachwal-zen; keine Breitreifen oder Zwil-lingsräder.

Bei Flachsilos kann das Erntegutetwas trockener sein, der TS-Ge-halt des Ernteguts kann 40 bis 50Prozent erreichen. Durch denKurzschnittladewagen, Silierwa-gen mit Rotor oder ohne Rotoren

und den Feldhäcksler wird die op-timale theoretische Schnittlängedes Futters von 2 bis 5 cm er-reicht. Das erforderliche Walzge-wicht muss jedoch auf die Anlie-ferleistung abgestimmt sein.

Das Siliergut muss gleichmäßig imSilo verteilt werden. Die Entlade-schichthöhe soll 40 cm nicht über-schreiten. Das Gewicht des Walz-gerätes muss auf die angelieferteFuttermenge abgestimmt sein. Jespäter geerntet, je stärker ange-

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welkt wird, je länger das Futterund je größer die Schlagkraft ist,desto schwieriger ist die Verdich-tung. Beim Traunsteiner Silo liegtder Vorteil durch die geneigtenSeitenwände bei der Verdichtung,dadurch lässt sich das Futter bes-ser verdichten.

Quader- und Rundballen Beidiesem System wird das Futter zuBallen gepresst und dann mehr-schichtig mit der Stretchfolie um-wickelt. Wichtig ist, dass es zu kei-ner Gärsaftbildung kommt, denndieser kann nur schwer entwei-chen, die Silagequalität wird ne-gativ beeinflusst. Die sechsfacheWickellage der Stretchfolie sichertden Luftabschluss. Die Wicklungmuss unmittelbar nach dem Pres-sen erfolgen, da es ansonsten zumassiven Atmungsverlustenkommt und zum Anstieg des pH-Wertes in der Silage. Die Ballensi-lage ist vor allem für kleinere Be-triebe bzw. Betriebe, die kleineRestfutterflächen in Form von Si-lage konservieren wollen, von Vor-teil. Die Press- und Wickelkostenliegen pro Rundballen (1,6 m³) bei15 bis 18 Euro. Nasssilagen (25 %TS) erreichen eine Dichte von 158kg TS/kg, hingegen wird bei einemTS-Gehalt von 40 Prozent eineDichte von 189 kg pro m³ er-reicht. Somit kann auch bei derBallensilage das Futter gut ange-welkt werden.

Silotunnel Der neue „Silospeed“befüllt, verdichtet und sorgt fürdie sofortige Abdeckung von Sila-gen aller Art mit einer Leistung biszu 600 m³/h, wobei eine Verdich-tung von 200 bis 240 kg/m³ er-reicht wird, und das in einem Ar-beitsgang. Der Silodurchmesserliegt bei 4 m, es wird eine Silohö-

he von 2 m erreicht. Der Silotun-nel ist dank der einfachen Hand-habung eine interessante Alternati-ve zu den herkömmlichen Silier-verfahren. Die Verdichtung ent-spricht den gewünschten Anforde-rungen und daraus können auf-grund des sicheren Luftabschlusseseinwandfreie Silagen aller Art er-zeugt werden. u

Ing. Hans Egger ist Grünlandexperte der LKKärnten.

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Vor- und Nachteile der Ballensilage

+ Keine Siloanlage notwendig, eventuell befestigter Unterboden für die Ballenlagerung

+ Sehr hohe Schlagkraft + Erzeugung hochwertiger Silagen möglich + Keine Nacherwärmung der Silage, Ballen werden meist binnen

kurzer Zeit verfüttert. + Kleinere Restflächen könne siliert werden. + Optimal für die Erzeugung von Sommersilagen – Hoher Folienanfall (13 kg/ha/Schnitt – zum Vergleich: Flachsilo:

2–3 kg)– Grobstängeliges und überständiges Futter kann die Folie

durchstechen.

Vor- und Nachteile des Silotunnels

+ Komfortable, einfache Handhabung+ Hohe Kapazität bei der Beschickung + Sofortige Abdeckung der Silage + Konservierung aller Silagearten möglich + Gute Silagequalitäten sind erzielbar+ Leichter Transport und kurze Rüstzeit des einzusetzenden Geräts + Kostensparend (ca. 4,30 bis 4,60 Euro pro m³ Silage ohne

Anfahrts pauschale) + Verwendung herkömmlicher Entnahmetechniken + Überbetrieblicher Maschineneinsatz + Kein Anfall von Wickelnetzen und -schnüren – Leistungsgrenzen sind je nach Baureihe sehr unterschiedlich. – Ausreichende Rangiermöglichkeiten nötig– Einsatz großvolumiger Abschiebewägen als Voraussetzung für

hohe Schlagkraft – Verfügbarkeit des Geräts

Vor- und Nachteile des Flachsilos

+ Hohe Schlagkraft + Relativ niedrige Errichtungskosten + Überbetrieblicher Maschineneinsatz möglich + Gute Verdichtung und Verteilung des Futters+ Einsatz einer Silierkette möglich+ Verschiedene Entnahmetechniken möglich + Unproblematisches Aufsilieren mehrerer Feldfutterschnitte möglich + Selbst bei einem hohen Anwelkgrad kann das Futter noch

verdichtet werden. + Geringe Pflegemaßnahmen ohne größere Unfallgefahr (z. B. Silo -

streichen) + Keine Gärgasbildung + Optimale Gestaltung der Totalmischration – Großer Platzbedarf (Zu- und Abfahrt) – Gefahr der Verschmutzung des Futters (Erde, Maschinenöl)

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sind Stretchfolie und Rundballennetzvon Impos im Lagerhaus erhältlich.Seit damals wurde das Sortiment,nicht zuletzt wegen der positivenRückmeldungen von Landwirten, lau-fend erweitert. Gute Qualität und einausgezeichnetes Preis-Leistungsver-hältnis sind die Gründe, dass bereitsviele zufriedene Kunden auf Impos-Folien vetrauen. Im Segment Stretch-folien wurde das Sortiment 2014 umdie „Impos eco“ ergänzt. Impos eco ist eine hochwertige, coex-trudiert geblasene Stretchfolie mit be-sten Werten bei Reißfestigkeit undGasdichtheit. Sie vereint einfache so-

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JOURNAL

Wasserbauer lässtdem Butler Freiheit

Die Arbeit zu erleichtern und die Produktivität zu stei-gern für jeden Rinderhalter, vom Milchbetrieb bis zum gro-ßen Stiermäster, ist das zentrale Anliegen des Pioniers fürFütterungsautomatisierung Wasserbauer.

Was mit der Eigenentwick-lung Kuhmeister begann,wurde zu einem umfang -

reichen Produktprogramm mit 15 Fütterungssystemen ausge-baut. Aus dem Kuhmeister wurdeder CowMaster, der MixMastererleichtert die tägliche Fütte-rungsarbeit, Futter wird perfektgeschnitten und durchgemischt,FrischMixBoxen sind die Futter-küche für den Roboter und derCowBoy bringt die Kühe in Ruhezum Melkstand. Wasserbauer istimmer wieder Innovations- undauch Marktführer.

Vor 10 Jahren sorgte der Butlervon Wasserbauer für Aufsehen,weil er das Futterschieben selbst-tätig übernahm, häufigere Fahrten

machte und durch die Kraftfutter-dosierungen auch Vitalität und Er-trag in der Herde steigerte. Nunhat Wasserbauer einen neuen But-ler in die Dienste der Landwirte gestellt. Die Nachfrage nach

selbstständig, führerlos fahrendenGeräten führte das Entwicklungs-team des findigen Unternehmenszum Butler Gold.Zwei Jahre wurde intensiv ge-forscht und nun leistet der ButlerGold seine Dienste: Er bringt miteiner Förderschnecke das Futterzum Futtertisch, gleichzeitig wirdes aufgewirbelt und neu gemischt,sodass die Tiere stets lockeres,schmackhaftes Futter vorfinden.Das steigert die Fresslust und da-mit Leistung und Tierwohl. DasGerät lässt sich einfach in jedenStall integrieren. Das robuste Ge-

rät ist 2 m lang, 1,1 m breit und 85 cm hoch – kompakt und leis-tungsstark.Wasserbauer wurde 1986 vonFranz Wasserbauer sen. gegründetund wird heute von Franz Wasser-bauer jun. geführt. Am Firmen -standort Waldneukirchen befindetsich auch die gut besuchte „Was-serbauer Fütterungswelt“, ein ei-gener Landwirtschaftsbetrieb alsPraxisort für Entwicklungen undProduktvorführungen. Wasserbau-er beschäftigt heute 55 Mitarbei-ter und exportiert über 60 Pro-zent seiner Produktion nachMitteleuropa und Japan. u Fo

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KARPFHAMER FEST MIT ROTTAL-SCHAU

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Bauern, Bayern und Österreicher treffen sich in Karpfham

Messe und Volksfest Da heuer erstmals zeitgleich in Österreich keine landwirtschaftliche Messe stattfindet, erwartendie Landtechnik-Aussteller auf der Rottal-Schau beim Karpfhamer Fest Ende August, Anfang September noch mehrinteressierte Besucher aus dem Nachbarland.

Süddeutschlands größtes jähr-liches Landwirtschafts- undFamilienfest ist eine Ausstel-

lung mit vielen Neuheiten auchfür Umwelt und Energie, für Bau-en, Wohnen, Haushalt und Leben.Seit Jahrhunderten ist Karpfhamder gemeinsame Markt- und Fest-platz. Beginn war einst Erntedankund der Handel beidseits des Flus-ses Inn.

Beeindruckend ist die Rottal-Schau in Zahlen: 500 Ausstellerauf 66.000 m2 Fläche, 60.000 m2

auf Freigelände und 6000 m2 inHallen. 300 Fachaussteller aufdem riesigen Landtechnik-Aus-stellungsgelände, 60 Aussteller inder großen Fachschau „Energie –Umwelt – Bauen“ und 140 Aus-steller mit Waren und Dienstleis-tungen in der weitläufigen Gewer-be- und Verbraucherschau mit ca.7000 m Fronten der gesamtenPräsentationen in den Hallen undim Freigelände. Dazu einer dergrößten Festplätze Bayerns mittollem Vergnügungspark für Jungund Alt, bester Unterhaltung inacht Festhütten mit ca. 22.000Sitzplätzen, bayerischen Schman-kerln und Super-Musikprogramm.Traditionell gilt in Karpfham kos-tenloser Eintritt in die gesamteAusstellung, in den Vergnügungs-park, in die Festhallen und zumgesamten Rahmenprogramm. Vorca. fünfzig Jahren gründeten initi-

ative Karpfhamer Land- und Gast-wirte und Händler den Festverein,um das schon weit bekannte Festnoch besser zu organisieren. Siesuchten erst in der Nähe, dannvon immer weiter her Aussteller,vor allem von Landtechnik, dazuneue Attraktionen sowie Wirteund Brauereien für einen nochgrößeren Festplatz und machtenim Laufe der letzten Jahrzehnteaus dem 500-Seelen-Ort Karpf-ham am Fuße des Bad Griesba-cher Bäderberges den Standortder größten jährlichen Landtech-nik-Schau Süddeutschlands mitdem größten bayerisch-österrei-chischen Landwirtschafts- und Fa-

milienfest, dem beliebten Karpf-hamer Fest – „dem besten allerFeste“. Heute findet man auf demriesigen Ausstellungsgelände derLandtechnikschau neueste undmodernste Maschinen, Geräteund Anlagen für Stall, Feld, Waldusw. Darunter große Ausstellermit Millionenwerten an neuestenTraktoren und Maschinen auf ih-rem Standplatz, auch viele kleine-re Aussteller mit innovativenLandtechnik-Neuheiten für spe-zíelle Bereiche finden großesInteresse bei den Besuchern. Un-ter anderem aus Norddeutsch-land, ganz Österreich, Südtirolund Tschechien kommen Fachbe-sucher mit Familien zur Landtech-nikschau nach Karpfham. Die2013 eingerichtete 10.000 m2 gro-ße Fachschau „Energie – Umwelt– Bauen“ für Haus, Hof und Forst-wirtschaft war ein großer Erfolgund bleibt fester Bestandteil derRottal-Schau. Über 60 Ausstellerpräsentieren hier Technik und In-formationen über neueste Ent-wicklungen in der CO2-neutralenund regenerativen Energiegewin-nung, modernste Heiz- und Kli-matechniken, Haussanierungennach neuesten Erkenntnissen so-wie Geräte und Maschinen für dieForstwirtschaft. Die Verbraucher-und Gewerbeschau mit 140 Aus-stellern aus vielfältigen Berei-chen, wie Wohnen und Garten,Bekleidung, Accessoires, Lebens-

mittel, Küche, Sicherheit usw. istgleich neben dem Festplatz eingut besuchtes Refugium in mehre-ren Hallen.

Rahmenprogramm Am 28. Au-gust wird um 18.30 Uhr in derHolzhamer Hütte das KarpfhamerFest mit Freibier für alle eröffnet.Am 29. August findet dort um 11Uhr die Eröffnung der Rottal-Schau statt. Um 13.30 Uhr istdann Standkonzert aller Festka-pellen auf dem Kirchplatz, um14.30 Uhr zieht ein großer Fest-zug mit historischen Gruppen,Musikkapellen, Brauereigespan-nen, Trachten- und Goldhauben-gruppen und Ehrengästen zumFestplatz. Am 30. August ist ab8.30 Uhr große Verbands-Stuten-schau des PferdezuchtverbandesNiederbayern auf dem Turnier-platz, wo um 14 Uhr die Vorfüh-rung des berühmten Rottaler Zeh-nerzuges ist. Am 31. August findetum 9 Uhr in der Poighamer Hütteder traditionelle Festgottesdienststatt, um 14 Uhr beginnt auf demTurnierplatz die zweite Vorfüh-rung des Zehnerzugs. Der 1. Sep-tember beginnt um 8 Uhr mit demgroßen Karpfhamer Reitturnierder Kat. B/A und dem Reit- undSpringturnier um den großenPreis des Karpfhamer Festes bisKlasse S. Am Dienstag ist von 10bis 16 Uhr die Landesausschei-dung des Schlepper-Geschicklich-

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keitsfahrens Lindner GeotracSupercup und um 23 Uhr steigtein großes Brillant-Feuerwerk.Die Rottal-Schau öffnet am 31.August um 9 Uhr die Pforten fürdie Besucher und endet wie dasKarpfhamer Fest am 2. Septem-ber. Die Landtechnik-Ausstellungist im Hallen- und Freigeländetäglich von 8.30 bis 18 Uhr geöff-net. Die Verbraucher- und Gewer-beschau und die Fachschau „Ener-gie – Umwelt – Bauen“ sind täg-lich von 9 bis 19 Uhr geöffnet.„Karpfhams Gäste sollen sichwohlfühlen“, wünscht sich Fest-präsident Sebastian Winbeck mitseinem Festvorstand. Darum wur-de in den letzten Jahren in die Si-cherheit der erwarteten 400.000Besucher viel investiert:– in das große Angebot an Park-

plätzen für Pkw und Omnibusse– in die verbesserte Befahrbarkeit

der Parkplätze– in die kurzen Wege von den

Parkplätzen rund um den Fest-und Ausstellungsplatz

– in den nun beleuchteten und be-wachten Omnibusparkplatz wieauch in das moderne Festge - lände

– in die sichere Bundesstraßen-unterführung

– in breitere Laufstraßen auf demFestplatz

– in breitere Durchgänge in denFestzelten

– in noch mehr Sicherheitskräfteauf dem Festplatz und in denFestzelten

– in ein akustisches Notfall-Warn-system für den Festplatz (fürNotfall-Durchsagen)

– in Notbeleuchtung für den ge -samten Festplatz, die auch beiStromausfall sichere Wege garan-tiert

– in die Aktion „Jugendschutz –wir sind dabei“ zum Wohle derjungen Festbesucher

– in zusätzliche, kostenlose Toilet-ten gegen lange Warteschlangen

„Fest der Pferde!“ Pferde habenim Rottal auch große Tradition.Ob für die Arbeit auf dem Feld,als Zugtiere oder als Zuchttierefür den Reitsport, Polizei- oderMilitärdienst: Rottaler Zuchtpfer-de wurden einst in diesen Funk-tionen fast in der ganzen Welt ein-gesetzt. Auch heute hat Pferde-zucht im Rottal einen hohen Stel-

lenwert, was sich auch alljährlichin den hochwertigen Pferdeveran-staltungen zeigt. u

Zahlen und FaktenBesucher an 6 Tagen: ca. 400.000Fläche gesamt (ohne Parkplätze):101.000 m2

Fläche Ausstellung: 66.000 m2

davon in Hallen: 6.000 m2

Fläche Vergnügungspark:25.000 m2

Fläche Turnierplatz: 10.000 m2

Fläche Parkplätze: 50.000 m2

Bierzelte: 8Schaustellerbetriebe: 35Einzugsgebiet: bis 800 km

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Seit 40 Jahrenim Einsatz für’s Fest„S’Voixfestln“ wurde ihm japraktisch in die Wiege gelegt,sagt uns der Fast-65er Gott-fried Kopplstätter, der heuteals Geschäftsführer des Fest-vereins das Karpfhamer Festmit der Rottal-Schau leitet.Schon sein Vater war so eineArt Manager beim KarpfhamerFest, erzählt er uns. Das Karpf-hamer Fest war schon immerein bedeutendes Fest und hatteauch traditionell eine kleinelandwirtschaftliche Ausstellungdabei. „Als ich anfing, hattenwir ca. 30 Aussteller“, erinnertsich Gottfried Kopplstätter.„Heute haben wir mit 500 Aus-stellern unser momentanesPlatzlimit erreicht und ca.22.000 Sitzplätze in den Fest-hütten, die oft nicht ausrei-chen. Um es in der heutigenSprache auszudrücken: Diesevierzig Jahre waren eine geileZeit! Und der Lohn für die Mü-he ist heute ‚das beste allerFeste‘.“ Auf den Ruhestand an-gesprochen, meint der Gott-fried nur: „No vui z’jung!“

GeschäftsführerGottfried Kopplstätter.

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Raps und Malz, Gott erhalt’sSaatbau Linz Nicht jede Ackerkultur hat eine goldene Zukunft vor sich. Vor allem hinterRaps und Braugerste stehen agrarökonomisch derzeit viele Fragezeichen. In Oberöster-reich versucht man gegenzusteuern.

Raps ist eine aufwendigePflanze, die viel Pflege undZuwendung braucht, um er-

folgreich kultiviert werden zukönnen. Wer damit zufriedenstel-lende Margen einfahren will, mussteils kräftig in Pflanzenschutz undDüngung investieren und zudemeiniges an pflanzenbaulichem Fin-gerspitzengefühl aufbringen, sa-gen immer mehr Pflanzenbaube-rater. Das sei auch 2014 in weitenTeilen Österreichs wieder vielenLandwirten gelungen – und den-noch stehe die Zukunft des Raps -anbaus in einigen Regionen in denSternen. 2013 ist der Anbau von Raps ge-rade noch in die Zeit vor dem Ver-bot der neonicotinoiden Beizengefallen – für den nahenden Herbst anbau heuer werden sichdie Landwirte aber mit dem Feh-len mehrerer Spritzmittel mit deminsektiziden Wirkstoff abfindenmüssen. Zusätzlich wird mit demneuen ÖPUL die Anrechnung vonRaps als Begrünung auslaufen. „Diesen Sommer wurden nochknapp 53.000 Hektar Raps in Ös-terreich geerntet“, weiß Saatbau-Linz-Geschäftsführer Karl Fischer.2013 waren es knapp 60.000Hektar. „Der Raps ist wichtig fürdie Fruchtfolgeauflockerung undfür die Bodengesundheit, weil erfast elf Monate am Feld steht“,meint dazu LK-Oberösterreich-Präsident Franz Reisecker. Zudemlockere die Kultur als Tiefwurzlerden Boden sehr gut auf und sei als„Güllefresser“ für Betriebe mitTierhaltung optimal.

Unter einem massiven Rück-gang des Rapsanbaus würde auchdie Firma VOG leiden. Sie presstin der Ölmühle Aschach ihr „Rap-so“-Speiseöl und hat über dieSaatbau Linz zuletzt 4900 Hektar

Rapsflächen kontrahiert. Mittler-weile versucht man, der Schlech-terstellung mit höheren Aufschlä-gen entgegenzuwirken. „Wir ha-ben den Aufpreis für die Bauernauf 40 Euro pro Tonne erhöht,weil es noch keine Spritzmittel-Alternativen zu den Neonicotino-iden gibt“, sagt VOG-Vorstands-vorsitzender Walter Holzner. Da-bei war der Rapspreis volatil wiebei kaum einer anderen Frucht:1999 betrug er gerade mal 166Euro je Tonne, 2009 zwischenzeit-lich 271 Euro und 2012 kam dasAllzeithoch von 525 Euro. DiesePreissprünge hat auch die VOG zuspüren bekommen: „Wir habenschon einmal 17 Millionen Fla-schen Rapso abgefüllt, sind aberaufgrund des hohen Preises wie-der auf 13 Millionen zurückgefal-len.“ Immerhin: Im abgelaufenenGeschäftsjahr betrug das Mengen-plus sechs Prozent.

Trotz der wechselhaft-trübenAussichten möchte die SaatbauLinz die Raps-Kontraktfläche, dieim vergangenen Jahrzehnt schonüber 10.000 Hektar betrug, wie-der auf 7500 Hektar steigern. KarlFischer: „Ich bin weiterhin davonüberzeugt, dass der Deckungsbei-trag damit im Vergleich zu ande-ren Kulturen sehr gut sein wird.“

Als weiteres Sorgenkind gilt dieBraugerste, deren Anbaufläche ös-terreichweit von 167.000 Hektarim Jahr 1999 auf zuletzt unter64.000 Hektar erodiert ist. Lieberhaben die Landwirte seither Kör-nermais und Sojabohnen ange-baut, bei denen der Deckungsbei-trag attraktiver war. Dem Braue-reiriesen Brau Union als wichtigs -tem Abnehmer mit einem Brau -gerste-Bedarf von 80.000 Tonnenjährlich wird dabei des Öfterenvorgehalten, zu wenig für denRohstoff zu zahlen. Man müsseden Gerstenmarkt aber im interna-tionalen Umfeld sehen, relativiertKarl Fischer: „In Frankreich erntetman damit den doppelten Ertrag.“Zwar zahle die Brau Union mehrals den Weltmarktpreis, sie könneaber auch nicht das Doppelte ge-ben. Als Alternative möchte derSaatbau-Linz-Manager daher denAnbau von Winterbraugerste for-cieren. Fischer: „Diese kann dieWinterfeuchte perfekt nutzen, iststabiler und bringt 20 Prozentmehr Ertrag.“ Generell sei in Ös-terreich aber eine Verschiebungdes Anbaus aus dem dürregefähr-deten Trockengebiet in RichtungWesten zu erwarten. Möglich gemacht wird der Anbauvon Winterbraugerste durch denzüchterischen Fortschritt, meintBrau-Union-Generaldirektor Mar-kus Liebl. Bisher habe diesewegen ihres pelzigen Geschmackszum Bierbrauen nicht verwendenkönnen. Künftig mische dasUnternehmen rund 15 ProzentWinterbraugerste in den Rohstoff.Für die Saatbau Linz eröffnet sichdamit ein neues Geschäftsfeld.Derzeit sind es 4000 Hektar Win-terbraugerste, Karl Fischer rech-net mit einer kontinuierlichenAusweitung. u

STEFAN NIMMERVOLL

ACKERBAU

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Saatbau-Linz-Chef Karl Fischer.

ErfolgreicheBetaexpoIm Juni fand auf Österreichs größ-tem landwirtschaftlichem Schau-feld für Getreide, Kartoffeln, Maisund Zuckerrüben die Betaexpo –eine Veranstaltung der Agrana-Rohstoffabteilungen – statt. Rund3400 Besucher informierten sichund diskutierten unter dem Motto„Schaufeld pur – Fachtag für Ex-perten“ über Pflanzenbau, Pflan-zenschutz, Klimaveränderungensamt ihren Auswirkungen auf dieLandwirtschaft und zahlreicheweitere Themen. Martin Doppler, CEO der AgranaZucker, sprach bei der Eröffnungüber den Umgang mit den häufi-gen Kursschwankungen bei Ge-treide, Ölsaaten und vielen ande-ren Kulturen. Mit dem Auslaufender Zuckermarktordung imHerbst 2017 wird sich der Wettbe-werbsdruck auf die heimische Rü-benproduktion zweifellos erhö-hen. Agrana ist für diese neuenHerausforderungen gut gerüstet.Das Unternehmen setzt auch inZukunft auf die Zuckerproduk-tion aus österreichischer Zucker -rübe und ist davon überzeugt, da-mit nachhaltig erfolgreich zu sein.Damit dieses Vorhaben gelingt,sind weitere Effizienzsteigerungenin der gesamten Wertschöpfungs-kette – beim Rübenanbau, demTransport und der Lagerung vonRüben, aber auch in der Verarbei-tung und Vermarktung des Zu-ckers – unerlässlich.

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BODENBEARBEITUNG

Ertragsdepressionen als Folge

Bodenverdichtungen vermindern die Ertragsfähigkeitder Böden und erhöhen das Risiko des Nährstoffaustragsund der Erosion in die Gewässer. Über Ursachen und ne-gative Auswirkungen informiert Franz Xaver Hölzl.

Werden Böden und ihr Bo-dengefüge über ihre na-türliche Eigenfestigkeit

durch mechanische Beanspru-chung hinaus belastet, sprichtman von Bodenschadverdichtung.Dabei werden Bodenpartikel und-aggregate zusammengepresst, dasPorenvolumen vermindert und diefür den Luft- und Wassertransportwichtigen Leitungsbahnen geschä-digt. All dies hemmt die Funktionals Puffer, Speicher und Leiter fürWasser, Luft, Nähr- und Schad-stoffe, beeinträchtigt das Lebenvon Mikroorganismen und Bo-dentieren sowie die Produktionder Kulturpflanzen. Letztlich erhöhen Verdichtungendie Ertragsdepressionen und dieErtrags unsicherheit, aber auchden Zugkraftbedarf und damitden Treibstoffverbrauch des Trak-tors sowie auch das Risiko des Ni-trataustrags ins Grundwasser, dasRisiko des Bodenabtrags in Ober-flächengewässer und nicht zu ver-gessen das Hochwasserrisiko.Außerdem führen verdichtete Bö-den zu einer geringeren Ausnut-zung der Stickstoffdünger und da-mit zu einer höheren Klimabelas-tung, insbesondere durch Lachgas(N2O).

OberbodenVerdichtungen in denoberen Bodenschichten werdenhauptsächlich durch Kontaktflä-chendruck, also Schlupf, Sche-rung, Verschmierung, falsch einge-stellte Bodenbearbeitungsgeräte,stumpfe abgenutzte Werkzeuge,Befahren des frisch gepflügten,nicht abgesetzten Ackers – insbe-sondere Befahrung mit Maschinenund Geräten bei zu feuchten Be-dingungen – verursacht. Im Acker-bau können diese Verdichtungendurch Lockerungsmaßnahmen mitdem Pflug oder Grubber bei tro-ckenen Bedingungen und mitKalkdüngung saniert werden. Da-bei werden Bearbeitungstiefenvon maximal 10 bis 20 cm unterdem Pflughorizont zum Aufbre-chen der Pflugsohle empfohlen,da bis in diese Tiefen der unbe-dingt erforderliche trockene Bo-denzustand noch verifiziert wer-den kann.Nach den Lockerungsmaßnahmensoll das Gefüge mit einem geeig-neten Pflanzenbewuchs stabilisiertwerden. Für eine solche „Lebend-verbauung“ eignen sich bei Mehr-jährigkeit Gemenge mit Rotklee,Luzerne, Steinklee sowie Kleegras

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besonders. Zwischen zwei Haupt-kulturen ist wiederum derZwischenfruchtbau mit Gemengenbestehend aus Wicke, Alexandri-nerklee, Perserklee und ganz be-sonders mit Ölrettich oder Melio-rationsrettich dank deren Pfahl-wurzeln eine besonders wirksamebodenverbessernde Maßnahme.Im Grünland sind Oberbodenver-dichtungen als noch problemati-scher zu betrachten, da oftmalsdie Lockerungsmaßnahmen desAckerbaus und der damit verbun-dene Umbruch nicht in Erwägunggezogen werden können. Daherkann man auf Wiesen und Weidenbei Verdichtungen neben der be-grenzten Wirkung durch Kalkein-satz nur auf die Frostsprengungbei strengen Wintern ohne zu ho-he Schneedecke hoffen – und de-ren Beweidung durch Rinder beifeucht-nassen Bodenverhältnissenvermeiden. Das schleichende Auf-treten von Kriechendem Hahnen-fuß, Ampfer, Breitwegerich oderGemeiner Rispe sind Anzeichenfür zu dichte Böden.

Unterboden Verdichtungen derunteren Bodenschichten sowohlam Acker als auch im Grünlandwerden hauptsächlich durch zuhohe Radlasten von zu schwerenMaschinen und Geräten und de-ren Einsatz bei feuchten Bedin-gungen verursacht. Dies ist be-sonders problematisch, da in dieseTiefen (bis 80 cm und mehr) keinBodenfrost mehr vordringt undSanierungsmaßnahmen (zuerst

me chanisch durch Lockerung unddann biologisch mittels Lebend-verbauung, Anm.) zeitlich wie fi-nanziell äußerst aufwendig sind.Eine mechanische Lockerungmittels Tiefgrubber (70 bis 90 cm)wird grundsätzlich nicht empfoh-len, da diese durch den meistensvorherrschenden höheren Wasser-gehalt im Unterboden fast immereine strukturschädigende – undkeine sanierende – Wirkung hat

Fazit Bodenverdichtungen habenderartig vielfältige negative Aus-wirkungen, dass ihre Vermeidungwesentlich stärker in den Mittel-punkt der landwirtschaftlichenBewirtschaftung zu stellen ist, alses gemeinhin in der Praxis pas-siert. Der Einsatz von immer grö-ßeren und schweren Maschinenund Geräten nimmt – auch ausökonomischen Gründen – zu, da-her ist unter Bedachtnahme aufdie Problematik der Bodenver-dichtung unter folgenden Prämis-sen vorzugehen: Priorität 1 haben

trockene Bodenverhältnisse; Prio-rität 2 die Einschränkung derAchslasten und damit der Maschi-nengröße. Priorität 3 sollten tech-nische Lösungen wie Breit- undTerrareifen, Reifendruckregelung,Hundegang einnehmen. Durchtechnische Lösungen werden dieEigengewichte der Maschinen infür die Bodenstruktur immer inak-zeptablere Höhen geschraubt.Letztlich gilt: Zu schwer ist zuschwer und führt bei breiten Rei-fen oder Hundegang schließlich zuflächendeckender Verdichtung. u

DI Franz Xaver Hölzl ist Experte der Bo-den.Wasser.Schutz.Beratung, BWSB, inOberösterreich.

BODENBEARBEITUNG

BLICK INS LAND 8/2014

Fortsetzung von Seite 25

Internet-Tipp:www.bwsb.at

Dieses Thema bildet auch denSchwerpunkt der diesjährigen Bo-den.Wasser.Schutz-Tagung am 24.November 2014 an der HLFS St.Florian.

– Befahren der Böden nur beitrockenen Verhältnissen

– Keine zu großen Maschinenund Geräte, keine zu hohenAchslasten

– Weite, ausgewogene Fruchtfol-gen mit genügend Zeit zwi-schen Ernte und Saat für dieschonende Bodenbearbeitungund den Anbau von Zwischen-früchten zur Förderung der Bo-dengare

– Auswahl frühreifer Kulturen,um Ernte und Bodenbearbei-tung bei möglichst trockenenBodenzuständen durchführenzu können

– Zwischenfruchtanbau zur Sta-bilisierung der Bodenstruktur,Minderung von Verschläm-mung und Bodenerosion sowieFörderung des Bodenlebens

– Fruchtfolgespezifische Kalkungzur Erhöhung der Stabilität der

Bodenstruktur– Regulierung des Wasserhaus-

halts auf staunassen Bödendurch Instandsetzung derFunktionalität von Dränagen

– Konservierende Bodenbearbei-tung; Maßnahmen der scho-nenden, nicht wendenden Bo-denbearbeitung zielen eben-falls auf die Steigerung derTragfähigkeit des Bodens ab.

– Intensität und Tiefe der Boden-bearbeitung auf das Notwendi-ge beschränken

– Grundsätzlich ist ein lockerer,frisch bearbeiteter Boden ver-dichtungsanfälliger als einkompakter.

– Bearbeitungsintensität (Werk-zeuggeschwindigkeit: 4–8 m/s)an die Bodenverhältnisse an-passen

– Bearbeitungshäufigkeit istdurch Gerätekombinationen zu

reduzieren (Minderung derÜberrollhäufigkeit).

– Trockene Sommerpflugfurcheist günstiger zu beurteilen alsspäte Herbstfurche.

– Unterbodenlockerung bis max.20 cm unterhalb der Pflugsohlenur nach sehr sorgfältiger Spa-tendiagnose mit Beurteilungder erforderlichen Trockenheit;Lockerung in Kombination mitZwischenfruchtanbau

– Mit dem Verfahren des „On-Land-Pflügens“ können Bo-denverdichtungen im Unterbo-den vermindert werden, da wiebeim Grubbern auf unbearbei-tetem Boden gefahren wird.

– Überladegeräte bei der Ernte– Absenkung des Reifendruckes– Reifendruckregelung– Breitreifen – TerrareifenQuelle: VDI, Hölzl

V O R S O R G E M Ö G L I C H K E I T E N G E G E N B O D E N V E R D I C H T U N G

In Erinnerung:Josef Willi ✝Am 8. Juli 2014 verstarb Pro-fessor Josef Willi im 87. Le-bensjahr in Innsbruck. Er wareiner der Wegbereiter für einenachhaltige ökosoziale Land-wirtschaft in Österreich undtreibende Kraft in der Entwick-lung des biologischen Land-baus. Mehrt als 20 Jahre langwar der Agraringenieur undAbsolvent der Landwirt-schaftsschule Seefeld ehren-amtlich am Forschungsinstitutfür Alpenländische Land- und

Forstwirtschaft ander UniversitätInnsbruck tätig.Erstmals aufhor-chen ließ Willi1963 mit derGründung der ers -

ten Fernschule der Landwirt-schaft, um auch Bäuerinnenund Bauern in abgelegenen Re-gionen Zugang zu fachlicherAusbildung zu ermöglichen.Bereits in den 1970er-Jahrenstieß Josef Willi, stets auf derSuche nach nachhaltigen For-men der Landwirtschaft, zumbiologischen Landbau und ini -tiierte alsbald den Zusammen-schluss aller Biobetriebe im„Verband organisch-biologischwirtschaftender Bauern Öster-reichs“. Ab 1978 folgte das„Grüne Forum“ in Alpbach,um die fachliche Auseinander-setzung mit dem Biolandbauauch international zu fördern.Nach seiner Pensionierungnahm Josef Willi 1988 unterdem damaligen Leiter Herwigvan Staa seine ehrenamtlicheTätigkeit an der Uni auf. Legen-där: seine Zeitschrift „Land-wirtschaft und Leben“ als In-formations- und Bildungsorgan,seine Lehrbriefe über die„Internetschule der Landwirt-schaft“ und – lange vor „Bauersucht Frau“ – zum ProblemPartnerfindung die Zeitschrift„Herz und Hof“. Unvergesslichbleibt sein Mut, sich für seineÜberzeugungen einzusetzen,um die Verhältnisse in derLandwirtschaft zu verbessern.Sein Kampf um die Liberalisie-rung des Ab-Hof-Verkaufs vonMilch 1986 und sein 14-tägigerHungerstreik 1992 vor demParlament für ein ökologische-res Landwirtschaftsgesetz legenZeugnis von dieser Haltung ab.

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ACKERBAU

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Rapsertrag: Herbst entscheidend

Vor allem für Viehbetriebe istRaps in der Fruchtfolge we-sentlich. Daher ist es umso

wichtiger, die Wirkung der Wirt-schaftsdünger genau zu kennen.Nur durch ihren gezielten Einsatzkönnen ökonomische wie auchökologische Vorteile erzielt wer-den – und Nitratauswaschungenins Grundwasser vermieden wer-den. Für hohe Erträge benötigtder Raps im Herbst etwa 40 kgN/ha. Unter den Winterungen istRaps jene Kultur, die im Herbstein großes Nährstoffaufnahmepo-tenzial aufweist. Aufgrund desausgeprägten Wurzelsystems kön-nen vorhandene Nährstoffe imBoden gut genutzt werden. Eine

optimale Herbstentwicklung vonRaps beeinflusst den Ertrag bis zu70 Prozent. Das primäre Ziel imHerbst ist ein kräftiges Wurzel-wachstum mit einem Wurzelhals-durchmesser von mindestens 1 cm. Hingegen darf sich derBlattapparat im Herbst nicht zuüppig entwickeln. Ziel sind achtbis zehn Blätter pro Pflanze.

Stickstoff ist jener Nährstoff, derden Ertrag- und Ölgehalt derRapspflanze am stärksten beein-flusst. Eine N-Düngung im Herbstist aber unbedingt zu vermeiden.Um die Wurzelentwicklung zu för-dern, sollte eine Stickstoffdün-gung nicht vor dem Vierblattsta-

dium durchgeführt werden. Dabeireichen 40 kg/ha jahreswirksamerStickstoff aus, da ansonsten dieGefahr des Überwachsens undder Auswinterung besteht. AlsKohlpflanze bildet Raps bei zuviel N-Angebot viel Kraut undwenig Körner. Er gehört deswegenwie Getreide schossbetont (imFrühjahr) gedüngt. Höhere Dün-gemengen sind auch aus pflanzen-baulicher Sicht nicht sinnvoll, dadamit der Krankheits- und Schäd-lingsdruck sowie die Gefahr vonFrostschäden erheblich steigen.Weiters wird bei zu hohen N-Ga-ben das Wurzeltiefenwachstumgebremst. Ein gut entwickeltesWurzelsystem ist aber entschei-dend, um diverse Stresssituatio-nen wie Frühjahrstrockenheit gutzu überstehen. Bei Böden mit gu-ter Bonität bzw. Nährstoffverfüg-barkeit kann auf die Herbstdün-gung ganz verzichtet werden.

Eigentlich sollte der Raps imHerbst nitratfrei gedüngt werden.Einerseits um die Wurzelentwick-lung zu fördern (Ammonium för-dert Wurzelwachstum), und ande-rerseits führt Nitrat zur Wasseran-reicherung in den Blättern – wasdie Gefahr von Frostrissen erhöht.

Grunddüngung Für eine guteWinterfestigkeit muss der Rapsausreichend mit Phosphor, Ka-

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Düngung Dichte, kräftige und gesunde Rapsbestände sind das Ziel – der Grundstein dafür wird in den kommenden Wochen gelegt. Denn Raps bildet seine Ertragsanlagen im Herbst und muss daher ausreichend mit Nährstoffen versorgtwerden. Aber Achtung! Nicht nur aus Sicht des Gewässerschutzes ist eine Stickstoffdüngung im Herbst, besonders aufauswaschungsgefährdeten Böden, kritisch zu beurteilen.

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lium, Schwefel und Bor versorgtwerden. Der Bedarf an Phosphor,Kalium und Schwefel kann mit ei-nem organischen Dünger wie Gül-le abgedeckt werden. Bor fördertdie Anlage der Knospen und istfür die Steuerung der Ein- undAuslagerung der Nährstoffe undAssimilate in die Speicherorganeder Pflanze sowie für die Energie-versorgung während der Blüteverantwortlich. Im Vergleich zuanderen Nährstoffen muss Bordem Raps zugeführt werden, da esin der Pflanze nicht transportiertwird. Bormangel äußert sich in

Form einer Herz- und Trockenfäu-le und tritt vor allem in trockenenJahren sowie auf kalkreichen Bö-den auf.

Raps gedeiht am besten auf neu-tralem Boden. Eine regelmäßigeErhaltungskalkung ist daher not-wendig, um die Versauerung imBoden durch Wurzelausscheidun-gen, Humusabbau sowie ammo-nium- und schwefelhaltige Dünge-mittel wieder auszugleichen. Jenach Bodenschwere werden 800bis 1000 kg Reinkalk (CaO) jeHektar auf leichtem Ackerboden

und bis 1,5 Tonnen auf schweremAckerboden im Rahmen einerFruchtfolge alle drei Jahre emp-fohlen. Das Kalken hebt nicht nurden pH-Wert im Boden, sondernsorgt auch für eine gute Boden-struktur und wirkt vorbeugendgegen Fruchtfolgekrankheiten wieKohlhernie. Generell sind zur Ver-meidung von Gewässerbelastun-gen bei der Herbstdüngung diegesetzlichen Vorgaben unbedingtzu beachten. Die Ausbringung rasch wirksamerstickstoffhältiger Düngemittel wieHandelsdünger, Gülle, Jauche undKlärschlamm ist nur bei Bodenbe-deckung oder unmittelbar vordem Anbau erlaubt. Bei der Anla-ge von Gründecken dürfen imZeitraum von der Ernte der Vor-frucht bis zum Beginn des Ver-botszeitraums max. 60 kg N/ha(feldfallend) gedüngt werden. FürTeilnehmer an der ÖPUL-Maß-nahme „Vorbeugender Boden-und Gewässerschutz“ gilt auf allen Äckern ab 15. Oktober einDüngungsverbot bis ins Früh- jahr. u

DI Thomas Wallner ist Mitarbeiter der Bo-den.Wasser.Schutz.Beratung, BWSB, inOberösterreich.

ACKERBAU

Stickstoffobergrenzen (je nach Ertragslage)

Ertragslage mittel hoch 1 hoch 2 hoch 3 (nur CC)Ertrag Raps 2,0–3,0 3,0–4,0 > 4,0 > 5,0[t/ha]max. N 140 160 175 210[kg/ha]

Nährstoffbedarf von Raps bei einem Ertragsniveau von 4 t/ha

Nährstoff Herbst [kg/ha] gesamt [kg/ha]Stickstoff 40 < 175Phosphor 50–60 < 90Kalium 110 200Schwefel 15–20 50–60Bor 0,15–0,30 0,80–1,00

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Hundert Gramm Vorbeugung ist besser als ein Kilogramm Heilung

In Bezug auf „Ackerhygiene“erhalten vorbeugende Maß-nahmen, verbunden mit einer

sorgfältigen Fruchtfolgeplanung,eine immer größere Bedeutung.Der Begriff „Ackerhygiene“ istinflationär und gegenwärtig in aller Munde. Dies ist umso ver-wunderlicher, als er im zehn Jahrealten „Lexikon der Landwirt-schaft“ noch gar nicht vorhandenist. Beim genaueren Hin schauensind die Zusammenhänge ersicht-lich: Vielfach war die Betriebsfüh-rung in den vergangenen Jahrenausschließlich auf wirtschaftliche

Gesichtspunkte ausgerichtet. Da-mit verbunden verkürzten sich dieZwischenzeiten für die interessan-ten Kulturen und elementareGrundsätze einer Fruchtfolge blieben zunehmend unbeachtet.Neue Anbausysteme sind in derUmsetzungsphase oder wurdenoft nur halbherzig umgesetzt. Da-mit verschärft sich die Krankheits-und Unkrautproblematik.

Wer „A“ sagt, muss auch „B“sagen Während der letztenzwanzig Jahre wurde versucht,das Problem der Ackerhygienemit chemischem Pflanzenschutzin den Griff zu bekommen. Stei-gende Kosten und eine Zunahme

von Resistenzen stellen dieseStrategien zunehmend infrage. ImVertrauen darauf, dass die Proble-me mit Bodenbearbeitung ent-schärft oder gar gelöst werdenkönnten, wurde diese intensiviert.Langfristig gesehen werden miteinem intensiven Eingriff in denBoden jedoch nur neue Problemegeschaffen. Im Bestreben, demBoden den notwendigen Schutzzu geben, ist es notwendig, nichtnur eine einzelne Maßnahme zutreffen, sondern das Anbausystemals Ganzes zu „leben“. Das be-deutet, dass nicht die entspre-chende Saattechnik (Direktsaat,Mulchsaat usw.) im Vordergrundsteht, sondern, vergleichbar mitdem Bio-Landbau, ganzheitlichgedacht und gehandelt wird. JedesAnbausystem mit reduzierter Bo-denbearbeitung stellt andere An-

forderungen an eine geregelteAckerhygiene.

Fruchtfolge als Schlüssel zumErfolg Eine wichtige Aufgabe derVorausplanung ist es, den einzel-nen Kulturen innerhalb derFruchtfolge einen optimalen Platzbezogen auf Ackerhygiene, Selbst-verträglichkeit sowie Schädlings-und Unkrautregulierung zu geben.Oft wird die wirtschaftlichste Kultur so stark ausgereizt, dassdie biologischen oder rechtlichenGrenzen erreicht oder überschrit-ten werden. Beispielsweise neh-men in der Folge bei Kartoffelndie Nematoden zu. Beim Rapsmachen sich Phoma, Sklerotinaoder die Kohlhernie bemerkbar.In Maiskulturen muss vermehrtmit dem Auftreten des Maiswur-zelbohrers gerechnet werden. Und

ACKERHYGIENE

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Von Ruedi Hunger

Getreidekrankheiten, ihre Biologie und mögliche Bekämpfungsmaß-nahmen.

Rapskrankheiten, ihre Biologie und mögliche Bekämpfungsmaßnah-men.

Ackerhygiene Erträge und Qualität zu sichern ist eine wichtige Aufgabe im erfolgreichen Ackerbau. Das ist umsoschwieriger, als sich Unkrautgemeinschaften immer wieder verändern und Pilzkrankheiten auch durch die aktuellen Klimaveränderungen gefördert werden.

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im Getreidebau schließlich bewer-ten Fachleute das vermehrte Auf-treten des Ackerfuchsschwanzesoder die Schwarzbeinigkeit alsFolge einer zu engen Fruchtfolgeund angesichts ihrer Auswirkungals mangelnde Ackerhygiene.

Stoppelrotte steht im Vorder-grund Ziel der Stoppelbearbei-tung ist nicht primär das Lockernder Böden, sondern das flacheEinmischen von Ernterückstän-den. Zu den weiteren Zielen ge-hören die Unkrautbekämpfungund das Einarbeiten von Samen(Ausfallgetreide, Ausfallraps, Un-krautsamen). Vergleichbar mit derAussaat von Kulturpflanzen, woauch nur von wenigen Zentimeter„idealer Saattiefe“ gesprochenwird, sollen Bedingungen geschaf-fen werden, die ein rasches Kei-men und Auflaufen ermöglichen.

Zum großen Teil kann die heuteangebotene Technik für die Stop-pelbearbeitung gleichmäßig flachim Acker geführt werden. JedesVergraben von Samen muss alskurzfristiger Erfolg betrachtetwerden, da bei der nächsten Bo-denbearbeitung die konserviertenSamenkörner an die Oberflächegelangen und in Keimstimmungversetzt werden.

Ackerhygiene bei einzelnen Kulturen

Getreide: der Pilz als Konkurrentum Nährstoffe. Getreide pflanzenwerden oft an Blättern und Ährenvon Pilzen besiedelt. Diese parasi-tären Pilze leiten den Saftstromfür Blatt, Halm und Ähre um undverwenden die Nährstoffe für sichselbst. Die direkten Folgen sind ei-ne geringe Kornanzahl je Ähreund ein niedriges Tausendkornge-wicht; das bedeutet, dass der Ein-zelährenertrag um bis zu 30 Pro-zent geringer ist. Die indirektenFolgen zeigen sich daran, dassSchadpilze und Pilzsporen längereZeit auf Stoppelresten im Bodenüberleben können. Es gilt folglichnicht nur, die Stoppeln zu „ver-graben“, sondern sie durch geeig-nete Maßnahmen (richtige Stop-pelbearbeitung) zum Verrotten zubringen.

Raps: Wie viel ist möglich? EinPilz, der Dauersporen bildet, wel-che viele Jahre im Boden überle-bensfähig sind, gilt als Verursacherder Kohlhernie bei Raps. Die Wu-cherungen (auch Tumore genannt),welche sich an den Rapswurzelnbilden, stören und verhindern die

Aufnahme und den Transport vonWasser und Nährstoffen. Küm-merwuchs bis hin zum Totalausfallist die Folge. Da die Kohlhernieeine typische Fruchtfolgekrank-heit ist, muss dem Raps in einerengen Fruchtfolge eine andereStellung gegeben werden. WeitereKreuzblütler sind innerhalb derFruchtfolge dem Raps gleichzu-stellen. Saure Böden mit geringerDurchlüftung und hoher Feuchtig-keit begünstigen den Befall. Folglich muss der richtigen Bo-denbearbeitung (weniger Dichtla-gerung), eventuell in Verbingung

mit einer Kalkdüngung, Beach-tung ge schenkt werden.

Zuckerrüben: Der Blattapparat istgefährdet! Neben den Krank - heiten, die den Rübenkörper be-fallen, ist der Blattapparat be-sonders gefährdet. Enstsprechendder Biologie dieser Krankheitensind die Ursache Pilze und Pilz-sporen, die im Boden einige Jahrelang überdauern können. Aus-nahmslos wird empfohlen, auf enge Fruchtfolgen zu verzichten.Unter Bezug auf eine gute Acker-hygiene ist diese Maßnahme

durch eine gute Fruchtfolgepla-nung umzusetzen.

Kartoffeln: nicht bedingungslosselbstverträglich. Es gibt Kartof-felkrankheiten, die wirtschaftlicheine größere Bedeutung haben alsKartoffelnematoden und Welke-krankheit. Dennoch können dieAuswirkungen direkt mit zu en-gen Fruchtfolgen in Verbindunggebracht werden. Auch verschiede-ne Fäulnispilze können überdau-ern, gewinnen aber bei normalenFruchtfolgeabständen auf diesemWeg keine große Bedeutung.

Mais: Fusarienarten und Schädlin-ge. Aufgrund eines hohen Maisan-teils nehmen die „Sommerkei-mer“ unter den Unkräutern zu,und aufgrund einer Restverun-krautung mit Samenbildungnimmt auch ihre Dichte zu. AlsFolge von Resistenzen oder Lü-cken in der Wirkung einzelnerHerbizide bleiben zum BeispielBorstenhir se, Storchenschnabeloder Nacht schatten vermehrt er-halten. Der Westliche Maiswurzel-bohrer und der Maiszünsler er - fordern unsere volle Aufmerksam-keit. Haben sie sich einmal eta-bliert, sind sie schwer zukontrollieren. Daher ist es not-wendig, geeignete Ackerhygiene-maßnahmen umzusetzen. Zudemgelten der Mais bzw. sei ne Ernte-rückstände als Ursprung für Fusa-rium bei Getrei de. In die sem Zu-sammenhang ist es wichtig, durchkonsequentes Mul chen und dieFörderung der Verrottung die In-fek tionsquellen möglichst geringzu halten und damit einen ent-scheidenden Bei trag zur Ackerhy-giene zu leisten.

Fazit Enge Fruchtfolgen und grüne Brücken verbessern fürSchädlinge und Unkräuter dieMöglichkeiten, kurze Kulturunter-brechungen zu überstehen. DieFrucht folgeplanung, eine richtigeZwischenkultur und fachgerechteBodenbearbeitung haben im Hin-blick auf eine gute Ackerhygienegroße Bedeu tung. u

Ruedi Hunger ist Agrarjournalist in derSchweiz.

Rübenkrankheiten, ihre Biologie und mögliche Bekämpfungsmaß-nahmen.

Kartoffelkrankheiten, ihre Biologie und mögliche Bekämpfungsmaß-nahmen.

Maiskrankheiten, ihre Biologie und mögliche Bekämpfungsmaßnah-men.

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ACKERHYGIENE

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BIOENERGIE

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Die richtige Dimensionierung von Öfen und Pufferspeichern

Einflüsse Bei der Dimensionierung eines Ofens, eines Kessels oder eines Heizsystems berücksichtigt der Installateur,Hafner oder Ofenhersteller eine Vielzahl an Einflussfaktoren, von denen die endgültige Leistung und Art der Heizung ab-hängen.

Dazu zählen der Heizwär-mebedarf und der verwen-dete Energieträger genau-

so wie Ihre ganz individuellen An-forderungen und Erwartungen andie zukünftige Heizung.

Punkte im Vorfeld klären:– Wie viele Räume sollen beheizt

werden? Soll nur ein Raum, sol-len mehrere Räume oder soll einganzes Gebäude beheizt wer-den?

– Dient der Ofen aus schließ- lich der direkten Erwärmungder Raumluft oder soll auch dasWasser für Heizkörper und dasBrauchwasser erwärmt werden?

– Soll der Ofen selbst über Wär-mespeicherelemente zur verzö-gerten Wärmeabgabe verfügenoder soll der Ofen in ein zentra-les Heizsystem eingebundensein? Der Pufferspeicher eineszentralen Heizsystems kanndie überschüssige Wärme desOfens aufnehmen und nach Be-darf im Gebäude zur Verfügungstellen.

– Wie stark sollen die beheiztenRäume erwärmt werden? Han-

delt es sich um Wohnräume,Schlafräume, Nassräume, eineWerkstatt oder lediglich umRäume, bei denen das Gefrierender Wasserleitungen im Winterverhindert werden soll (Frost-schutz)?

– Welche sonstigen Erwartungensoll Ihr zukünftiger Ofen, Kesseloder das Heizsystem erfüllen?Dazu zählen beispielsweise derBedienungskomfort, die Art derBrennstoffzufuhr oder der War-tungsaufwand.

Im Zuge einer Planung kann eineVielzahl an möglichen Kombina-tionen und Variationen zwischenEinzelöfen oder Kesseln und Puf-ferspeichern mit dem jeweils mög-lichen Leistungsspektrum infragekommen. Meist sind es die per-sönlichen Präferenzen, dieschließlich ausschlaggebend sind.

Grundlegendes zur Dimensio-nierung Generell erfolgt die Di-mensionierung von Öfen und Kes-seln erst nach Ermittlung der ma-ximalen Heizlast der zu beheizen-den Räume, um sicherzustellen,

dass z. B. bei einer Hauptheizungdie Wunschtemperatur im Gebäu-de auch an den kältesten Tagendes Jahres erreicht werden kann. Für Zentralheizungen gilt: Fest-brennstoffkessel sollten immer ineinen zentralen Pufferspeichereinspeisen, insbesondere wennthermische Sanierungen am Ge-bäude noch ausstehen. Dadurchwird gewährleistet, dass der Kes-sel auch im Teillastbereich derWärmeversorgung des Gebäudeseffizient arbeitet und Warmwasserhygienisch einwandfrei im Durch-fluss bereitgestellt wird. Darüberhinaus werden noch die Emissio-nen und die Heizkosten gesenkt.Besonders im Fall einer späterenthermischen Sanierung schütztder Pufferspeicher bei verringer-tem Heizwärmebedarf vor erheb-lichen Effizienzverlusten desHeizsystems. Zusätzlich ermög-licht ein Pufferspeicher die effi-ziente Einbindung von Solarther-mie und Umgebungswärmemittels Wärmepumpe. In einemmodernen Heizsystem steht einPufferspeicher mit Schichtlade-system im Mittelpunkt einer effi-

zienten Regelung des Wärmema-nagements der Wärmequellen undder Wärmeverbraucher. Auch Einzelöfen arbeiten bei ei-ner Einbindung in ein zentralesHeizsystem mit einem Puffer wesentlich sparsamer. Zu sätz- lich wird auch die Überheizungeinzelner Räume verhindert. ZumBeispiel hätte ein typischerScheitholz-Kaminofen mit 6 bis 8kW Nennwärmeleistung mehr alsgenug Heizleistung für ein neu er-richtetes Einfamilienhaus nachden aktuellen Baustandards, je-doch ist es ohne zentrale Wärme-verteilung sehr schwer, die Wärmeauf alle zu beheizenden Räume zuverteilen und auch bei Abwesen-heit bzw. in der Nacht sicherzu-stellen. Aus diesem Grund und umungesunde, überheizte Räume zuvermeiden, sollten nur Einzelöfeneingesetzt werden, die mindestens75 Prozent ihrer Nennwärmeleis-tung an ein zentrales System ab-geben (z. B. über einen wasserge-führten Wärmetauscher im Ofen).

Faustformeln Die folgendenFaustformeln sind Richtwerte, mit

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denen Sie sich einen ersten Über-blick über die DimensionierungIhres Ofens und Pufferspeichersverschaffen können. Da es sichhier um Werte handelt, die imDurchschnitt zutreffen, könnensie im Individualfall stark von dertatsächlich benötigten Leistungabweichen. Sie ersetzen keines-falls eine individuelle Planungdurch Ihren Installateur.

Faustformel zur Dimensionie-rung von Pufferspeichern EinPufferspeicher sollte die gesamteWärme aus etwa sieben Stun-den Volllast-Brenndauer der Feu-erstelle aufnehmen können. Pro kW Nennwärmeleistung sindmindestens 80 Liter (besser 100Liter) effektives* Volumen erfor-derlich. *„effektiv“ = ohne Warmwasser-volumen im Puffer, ohne nicht be-heizbares Totvolumen und ohne

Solarspeichervolumen bzw. Volu-men der Einbauten in Pufferspei-chern

Konsequenzen einer mangel-haften Dimensionierung Fol-gende Mängel können bei unzu-reichender Planung auftreten: Die Heizung...... ist überdimensioniert: DieWunschtemperatur wird zwar er-reicht, jedoch ist die Heizung per-manent im Teillastbetrieb, was ei-ne ineffiziente Verbrennung, hö-here Luftschadstoffemissionenund unnötig hohe Anschaffungs-und Betriebskosten zur Folge hat.

... ist unterdimensioniert: DieWunschtemperatur wird an kaltenWintertagen selbst bei Volllastbe-trieb nicht erreicht, wobei die Gefahr besteht, die Feuerungsan-lage zu überhitzen und zu beschä-digen.

... ist nicht mit dem Kamin abge-stimmt: Der Kaminquerschnittkann zu gering für den Ofen sein.Die Abgase der Verbrennung kön-nen nicht optimal abgeführt wer-den. Es fehlt der Zug. Im Extrem-fall, bei Niederdruckwetter oderfeuchtem Holz, können gefährli-che Rauchgase in die Wohnräumegelangen. (Ein Kaminbefunddurch den Rauchfangkehrerist notwendig!)

... verfügt nicht über genügendLuftzufuhr: Eine ineffiziente Ver-

brennung mit hohen Emissionenist die Folge.

Für Planung und Beratung ste-hen Hafner, Ofenhersteller oderInstallateur beziehungsweise derRauchfangkehrer zur Verfügung.

Er wird das Heizsystem und denKamin unter Berücksichtigung individueller Gegebenheiten undWünsche so dimensionieren, dassim Betrieb keine negativen Über-raschungen passieren! u

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bei Neubaugebäuden bei Altbaugebäuden10 W Nennwärmeleistung 30 W Nennwärmeleistungpro m³ Bruttorauminhalt (BRI) pro m³ Bruttorauminhalt (BRI)oder alternativ oder alternativ30 W Nennwärmeleistung 100 W Nennwärmeleistungpro m² Bruttogeschoßfläche (BGF) pro m² Bruttogeschoßfläche (BGF)

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Poltern in Rindeist kostengünstig

Poltern in Rinde ist ein gängiges und kostengünstiges Verfahren, um Holz aller Baumartenim Wald zu lagern. Es handelt sich jedoch nicht im eigentlichen Sinne um ein Verfahren zurErhaltung der Holzqualität, sondern um einen zwangsläufig im Zuge der Holzbereitstellunganfallenden Verfahrensschritt. Das Holz wird zur Präsentation im Wald bereitgelegt.

Im Kalamitätsfall ist dieses Ver-fahren nur bedingt geeignet,da man nicht davon ausgehen

kann, dass alle aufgearbeitetenHolzmengen schnell abfließen.Dadurch steigen Forstschutzrisi-ken und das Risiko der Holzent-wertung stark an. Ohnehin ist dasRisiko eines Befalls durch Schad-insekten nach einer Kalamitätgrößer als normal (Odenthal-Ka-habka 2005). Haufenpolter lassensich in der Regel rasch und ohnegrößere Schwierigkeiten aufset-zen. Es kommt darauf an, einemöglichst hohe Holzfeuchtigkeitzu erhalten. Deshalb ist das Pol-tern ohne Unterlagen Erfolg ver-sprechend. Das bestätigten Infor-mationen von Fuhrleuten im Jahr2010: Manche Lärchensäger lie-ßen ihr Holz absichtlich lange Zeitim Wald liegen. Wurden solchePolter ohne Unterlagen gesetzt,blieb die Qualität auch nach weitüber einem Jahr weitgehend er-halten. Auf Unterlagen gesetztePolter wären dagegen nach dergleichen Zeit meist weitgehendentwertet gewesen. Die Stämmesollen möglichst gleich lang sein(CTBA 2004b). Als unterste Lageneignen sich gesunde, minderwerti-ge Stämme. Der Holzpräsentationdient es jedoch eher, das Holz aufUnterlagen zu setzen, da so ein or-dentlicher Eindruck entsteht. Injedem Fall sollten aber spezielleKundenwünsche berücksichtigtwerden.

Sonderfall VersteigerungsholzDie Lagerung von Versteigerungs-holz stellt eine besondere Formder Präsentation dar. Die Stämmemüssen einzeln, sauber, auf stär-keren Unterlagen und für die Käu-fer gut zugänglich gepoltert sein.

Voraussetzungen Die Holzmen-ge pro Polter kann je nach Holz-anfall und Lagermöglichkeit vari-ieren. Das Aufsetzen großer Polter

trägt jedoch wesentlich dazu bei,eine hohe Holzfeuchte zu erhal-ten. Die Stämme werden mög-lichst kompakt, eventuell abwech-selnd dünn- und dickörtig gelagert.Soweit es das Arbeitsverfahren er-laubt, sind stärkere Wur zelanläufebeizuschneiden. Um eine rascheAusbreitung von Pilz- und Insek-tenbefall zu vermeiden, empfiehltes sich, nur gesundes bzw. voll-ständig gesundgeschnittenes Holzeinzulagern. Bei längerer Lager-dauer allerdings werden die Stirn-seiten häufig von Pilzen befallen.Es ist deshalb von Vorteil, das Holzmöglichst lang und mit großzügi-gen Überlängen auszuhalten. Da-durch wird der Stirnflächeneffektminimiert und man kann dieStämme mit nur geringen Wert-minderungen gesundschneiden.

Die niedrigen Lagerkosten glei-chen diese Verluste teilweise aus.Werden Fixlängen ausgehalten,sind Überlängen in der Regelnicht möglich, da die Abnehmerder Fixlängen, namentlich Groß-sägewerke, oft keine Kapp anlagenhaben. Als Lagerplätze eignen sichschattige Bereiche mit hoher Luft-feuchtigkeit und ohne größerenDurchzug. Um Verduns tungsver-luste zu reduzieren, kann man dieStirnseiten mit UV-beständigerFolie abdecken. Die Polterobersei-

ten dagegen sollten frei bleiben,da Niederschläge zur Erhaltungeiner hohen Holzfeuchte beitra-gen. Die unter Folie höheren Tem-peraturen fördern das Pilzwachs-tum. Um größere Lagerschädenzu vermeiden, sind alle Polter re-gelmäßig auf Käferbefall zu kon-trollieren.

Lagerdauer Für Nadelholz undBuche ist eine Lagerung in Rindenur über eine Vegetationsperiodesinnvoll. Über diesen Zeitraumhinaus führt Insekten- und Pilzbe-fall zu hohen Qualitätsverlusten.Dies gilt in diesem Sinne nur fürwintergeschlagenes Holz (CTBA2004b). In Rinde gelagertes Holzsollte im Sommer in jedem Fallzügig abgefahren werden. Wennmit einer längeren Lagerdauer zurechnen ist, empfiehlt es sich, dasHolz entweder zu entrinden oderins Nasslager zu bringen.

Kosten Für das Lagern in Rindefallen keine direkten Kosten an.Rechnet man die Rückung zu denLagerkosten, ist bei normalen Ge-ländeverhältnissen mit Kostenvon 4–6 Euro/Fm (Festmeter)bzw. Rm (Raummeter) zu rech-nen. Hierbei handelt es sich umWerte für durchschnittliche Rück-eentfernungen von etwa 100–200m mit Forstschleppern. Die Pol-

Von Alexandra Wauer, MarcKubatta-Große, Michael Lutze

Auch der Waldist Green-Care-tauglich

Das Projekt Green Care WALDbietet die Chance, ein zusätzli-ches wirtschaftliches Standbeinzu schaffen. Green Care stehtfür Dienstleistungen und Pro-jekte, die in Kooperation mitSozialträgern und Institutionenauf land- und forstwirtschaft-lichen Betrieben angebotenwerden. Dabei steht immer dieFörderung von Gesundheit,Wohlbefinden und Lebensqua-lität im Vordergrund. Zielgrup-pen von Green Care sind Men-schen mit besonderen Bedürf-nissen, mit Burn-out-Syndrom,Langzeitarbeitslose, ältereMenschen sowie Kinder undJugendliche.International ist Green Carebereits seit Jahrzehnten eta-bliert. In Österreich wurde2011 die Plattform Green Care(www. greencare-oe.at) von derLandwirtschaftskammer Wienmit dem Slogan „Landwirt-schaft und Soziales wachsenzusammen“ gestartet. In Anleh-nung an dieses erfolgreicheProjekt wurde vom Ministe-rium für ein lebenswertes Ös-terreich gemeinsam mit seinenPartnern beschlossen, amBundesforschungszentrum fürWald eine Anlaufstelle für„Green Care WALD“ zu imple-mentieren. Am 23. 5. 2014 fand die ersteGreen-Care-WALD-Tagung inder FAST Ossiach statt. Bei die-ser Gelegenheit wurde die Lite-raturstudie „Zur Gesundheits-wirkung von Waldlandschaf-ten“ präsentiert. Die Studie ist unter http://bfw.ac.at/rz/bfwcms.web?dok=9816 zumDownload verfügbar. Ein inter-essantes Ergebnis: Die Gesund-heitswirkung des Waldes ist inbewirtschafteten Beständen amhöchsten.

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terarbeiten selbst sind daran miteinem Anteil von etwa 20 bis ma-ximal 30 Prozent beteiligt, dasheißt zu zirka 1–2 Euro/Fm.

Waldschutz und Schutz desgelagerten Holzes Insektizidesollten nur dann angewandt wer-den, wenn sich keine andere Al-ternative bietet, die Holzpoltervor Insektenbefall zu schützen.Das Bundesamt für Verbraucher-schutz und Lebensmittelsicherheitgibt jährlich ein aktuelles Pflan-zenschutzmittel-Verzeichnis her-aus. Es enthält die zugelassenenMittel geordnet nach Einsatzge-bieten und Wirkungsbereichen. Esinformiert ausführlich über Aufla-gen, Anwendungsbestimmungenund Kennzeichnungen sowie überdie Anwendung der Mittel. DasVerzeichnis erscheint in siebenTeilen (Teil 4 „Forst“). Den Wald-besitzern wird empfohlen, sich aufjeden Fall vorab vom zuständigenAmt für Ernährung, Landwirt-schaft und Forsten (AELF) bzw.von der Forstdienststelle beratenzu lassen.

Rindenbrütende BorkenkäferDurch die Lagerung außerhalbdes Waldes oder in großflächigenLaubholzbeständen, die Nadel-holzborkenkäfern keinen Lebens-raum bieten, kann eine Insektizid-anwendung bei Fichte ebenso ver-mieden werden wie durch die Ent-rindung. Eine Entfernung von 500 m zum nächsten Nadelholz-bestand gilt als sicher. Dabei sindjedoch Zufallsanflüge, die zu ver-einzeltem Befall führen können,nicht auszuschließen. Dies gilt so-wohl für kurz- und längerfristigeeinmalige Lagerung als auch beiständiger Nutzung des Lagerplat-zes. Wo immer möglich, ist dieseAlternative aus Umweltschutz-gründen zu nutzen. Wenn sich ei-ne Insektizidbehandlung nichtverhindern lässt, sind sämtlicheAuflagen strikt einzuhalten. Sprit-zungen sind vor oder während,bei kleinen Poltern eventuell auchnach dem Aufsetzen möglich. Fallses der Arbeitsablauf erlaubt, wirdbei großen Poltern lagenweisesSpritzen empfohlen, um eine Be-netzung aller Stämme zu gewähr-leisten. Eine einmalige Applika-tion bietet je nach Anwendungs-konzentration zwölf bis vierzehnWochen Schutz und kostet je nachPräparat und Applikationsbedin-gungen zwischen 3 und 4 Euro/Fm (Stand: 2010).

Holzbrütende Borkenkäfer Diebeste Prophylaxe besteht darin,

das Holz vor Beginn derSchwärmzeit, also bis AnfangMärz, abzufahren. Entrindungschützt nur dann vor Befall, wenndie Stämme sehr rasch austrock-nen können. Die Lagerung vonNadelholz in Laubholzbeständenoder außerhalb des Waldes ver-hindert die Besiedelung mit Nutz-holzborkenkäfern weitgehend.Die Einrichtung ständiger Lager-plätze an diesen Standorten wirdnicht empfohlen, weil die Käferim Boden überwintern und vondort ausgehend wieder Schädenverursachen können (Schneider1998).

Abdecken mit Vlies Die in derSchweiz entwickelte Methodegründet auf Beobachtungen inGartenbau und Landwirtschaft.Kramer (2000) übertrug diesesVerfahren auf die Holzlagerungund verwendet Geovlies zum Ab-decken von Rundholz in Rinde.Hintergrund dieser Versuche wa-ren negative Resultate bei Insekti-zidanwendungen (trotz zweimali-ger Applikation wiesen einigeStämme Lineatus-Befall auf). Dasthermisch beidseitig verfestigte,2,8 mm starke Geovlies wird inBahnen über das Holz gelegt undmit Dachlatten direkt auf demRundholz befestigt. Die einzelnenBahnen müssen sich um etwa 20cm überlappen. Die Stirnseitengrößerer Polter können zusätzlichmit Vliesstücken geschützt wer-den. Die Vliesbahnen liegen aufdem Boden auf und werden mitSteinen, Holz oder Ähnlichem be-schwert. Um den Materialbedarfzu ermitteln, empfiehlt es sich, diePolter genau auszumessen und dieÜberlappungsbreiten zu addieren.Der Autor nennt als Richtwert un-gefähr 4 × 50 m Vlies (zwei Bah-nen), um etwa 60 m³ Holz abzu-decken. Kramer stellte fest, dassHolz aus dem letzten Winterein-schlag nach dem Entfernen derAbdeckung Anfang Septembernoch wie frisch geerntet aussah.Nur wenige Nutzholzborkenkäfer(Typodendron lineatum [Oliv.])drangen über direkt auf dem Holzaufliegende Vliespartien ein. DasHolz entsprach den Qualitätsan-forderungen der Käufer, die es un-ter anderem für ökologisch an-spruchsvolle Bauten verwende-ten. Die Materialkosten betrugenim Jahr 2000 zirka 2,25 Schwei-zer Franken/m² bzw. 1,47 Euro/m². Dazu kommen noch die Kos-ten für Befestigungslatten undNägel bzw. Schrauben sowie dieLohnkosten. Nach Angabe desHerstellers ist das Vlies drei Jahre

verwendbar. Die Methode gefähr-det im Gegensatz zur Insektizid-anwendung weder Boden nochGrund- und Oberflächenwasser(Kramer 2000). Auch wenn nurTeile eines Polters abgefahren wer-den, bleibt der Schutz erhalten.

Das Vlies ist reißfest, wasserdurch-lässig und leicht zu handhaben.Aufgrund seiner Struk tur passt essich der Polterform gut an, haftetleicht an der Unterlage und an sichselbst. Die Abdeckung ist nichtwindanfällig. Verschweißen oderVerkleben sind nicht notwendig.Die Anwendung dieses Verfahrenserfordert keine größeren Investi-tionen. An vielbegangenen Wald-wegen empfiehlt es sich, Hinweis-tafeln aufzustellen, um Beschädi-gungen zu verhindern. Auf eineausreichende Sicherung der Polterist zu achten. Nach dem Jahr 2000wird dieses Verfahren in der Lite-ratur le diglich mit Verweis auf Kra-mer (2000) erwähnt, es liegen kei-ne neueren Erkenntnisse vor.

Wertung Poltern in Rinde verur-sacht im Regelfall nur geringeKosten. Diese entstehen zu 100Prozent durch die Rückung undPolterung. Die Lagerung selbstkostet nichts. Bei normalen Ge-ländeverhältnissen lässt sich dieArbeit schnell und ohne techni-sche Schwierigkeiten ausführen.Diese Art der Holzlagerung eignetsich für gesundes, waldfrisches, imWinter aufgearbeitetes Holz, dasnicht sofort absetzbar ist. Das Ver-fahren birgt ein hohes Risiko hin-sichtlich Qualitätseinbußen, vorallem bei ungünstigen Witterungs-und Lagerungsbedingungen. Es istdeshalb für eine Langzeitlagerungungeeignet. Über wenige Monatehinweg bleibt die Holzqualität beisachgerechter Lagerung und güns -tiger Witterung meist weitgehenderhalten.

Für Kiefer eignet sich diese Me-thode weniger, da Bläuepilze dasHolz sehr rasch befallen und ent-werten. Das Verfahren eignet sichfür alle Waldbesitzarten und -grö-ßen. Das Abdecken mit Geovliesstellt einen interessanten Aspektdar, vor allem im Hinblick auf dieVermeidung von Insektiziden.Diese Methode taucht jedochnach 2000 nicht mehr in der Lite-ratur auf und es fehlen Erfahrun-gen aus der Praxis, um weitereEmpfehlungen abgeben zu kön-nen. u

Alexandra Wauer, Marc Kubatta-Große undMichael Lutze, Bayerische Landesanstalt fürWald und Forstwirtschaft

Holzindustriemit rückläufigerErtragslage

Die österreichische Holzindus-trie – mit ihren 1402 aktivenBetrieben und insgesamt mehrals 25.000 Beschäftigten – muss te im abgelaufenen Ge-schäftsjahr einen leichtenRückgang ihres Produktions-werts um 2,1 Prozent auf 7,38Millarden Euro hinnehmen. AlsUrsache führte Fachverbands -obmann Erich Wiesner vorJournalisten die deutlichschwächere Konjunktur aufden wichtigsten ExportmärktenEuropa, Levante und Überseean. Dennoch ist bei Ausfuhrenim Wert von 4,8 Milliarden Eu-ro und Einfuhren in Höhe von3,7 Milliarden Euro die Bran-che mit einem Außenhandels-überschuss von 1,1 MilliardenEuro auch weiterhin der wich-tigste Devisenbringer der Re-

publik. Die Exportquote konn-te trotz leicht rückläufiger Pro-duktion im Wesentlichen bei 66Prozent gehalten werden. Wich-tigster Abnehmer ist die EU mit3,5 Milliarden Euro, hier v. a.Deutschland sowie Italien, ob-wohl das Ausfuhrvolumen inbeide Staaten erheblich gesun-ken ist. So sind die Exporte vonNadelschnittholz nach Italienalleine im letzten Geschäftsjahrum 13 Prozent geringer ausge-fallen, seit 2007 beträgt das Mi-nus sogar 50 Prozent, wieChristoph Kulterer, Vorsitzen-der der Säge industrie, anführte.

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Waldpflege auf vier HufenHolzrücken Pferdezucht hat in den Dörfern des Gailtals besondere Tradition. Aufrechterhalten wird sie von Landwirtenwie Ludwig Lackner. Er hat sich mit seinen Norikern ein bedeutendes wirtschaftliches Standbein geschaffen. STEFANNIMMERVOLL hat ihn besucht.

Eigentlich waren die heimi-schen Kaltblutpferde jaschon 40 Jahre von dem

kleinen Hof in Sussawitsch in derGemeinde St. Stefan im Gailtalverschwunden, als Ludwig Lack-ner 1992 wieder ein Noriker-Foh-len auf den Hof holte. Damals warder gelernte Tischler im Außen-dienst tätig; seine Familie führteden Milchviehbetrieb im Nebener-werb. Heute stehen im Stall Mutterküheund Lackners Leidenschaft gehörtden Norikern. Daneben ist er fürdie bäuerliche Vermarktung „BVGKärntner Fleisch“ als Betreuer tä-tig. Mit dieser Kombination kannder Kärntner seinen Hof mit 25Hektar, davon fünf Hektar land-wirtschaftliche Nutzfläche, imVollerwerb führen. „Seit 1996 be-fasse ich mich intensiv mit denPferden“, erzählt Ludwig Lacknerbeim Besuch von BLICK INSLAND, „ich biete Reiten, Fahrenund die Ausbildung zum Kut-schenfahren an.“ Zudem sei er ge-meinsam mit Kollegen im ganzenBundesland mit seinen Pferdenbeim Holzrücken unterwegs.

„Waldpflege auf vier Hufen“nennen die vier Gailtaler Wolf-gang Schöller, Christoph Bucha-cher, Daniel Haberle und LudwigLackner ihr Projekt, für das sieauch Kurse anbieten. „UnsereStärke ist die erste Durchforstungdes Waldes“, erzählt Lackner. Der große Vorteil gegenüber demEinsatz schwerer Maschinen liegtfür ihn in der größtmöglichenSchonung des Waldes. Geradedurchgehend vorhandene Fahr-spuren würden die wichtige Roh-

humusschicht regelrecht zer-schneiden und damit den Aus-tausch von Flora und Fauna indiesem Bereich erheblich erschwe-ren. „Pferde hinterlassen hinge-gen keine durchgehende Sperrli-nie.“ Wenn eine neun Tonnenschwere Maschine Stammab-schnitte mit einem Gewicht von100 Kilo hebe, bedeute dies einVerhältnis von 90 zu 1. Bei einemPferd mit einem Eigengewicht von700 Kilo sehe die Proportionschon wesentlich besser aus.„Deswegen wird die Arbeit mitdem Pferd im Wald trotz fort-schreitender Mechanisierung auchin Zukunft ihre Bedeutung ha-ben“, sagt Lackner.Gemeinsam können die vier Kol-legen mit bis zu acht Pferden aus-rücken. Zudem steht ein Minibag-ger zur Manipulation und zumPoltern zur Verfügung. LudwigLackner: „Wenn alles passt, sinddamit bis zu 20 Festmeter Holzpro Tag und Pferd möglich.“ Mitder Rückewanne transportiereman auch vier bis fünf Stämme ineiner Länge von Metern und miteinem Durchmesser von 30 Zenti-metern. „Unser großer Vorteil ist,dass wir uns bei der Auslesedurch-forstung den Weg aussuchen kön-nen. Ein Harvester braucht hinge-gen vier bis fünf Meter Arbeits-breite.“

Die Hauptkunden der Gruppeseien Kleinwaldbesitzer mit ei-nem halben bis zu fünf HektarGrund, so der Gailtaler. Zudemhabe man schon in Naturschutzge-bieten wie etwa bei der Revitali-sierung der Nockalm gearbeitet.„Wir ziehen keine Tausende Me-

ter im Jahr. Große Forstbetriebearbeiten lieber mit Maschinen.“Viele ihrer Kunden würden ausPrinzip auf die Pferderückung zu-rückgreifen. Dabei sei das Ange-bot der Pferderücker durchausauch wirtschaftlich interessant.„Unsere Rückekosten liegen proFestmeter bei 15 bis 20 Euro, wo-bei wir lieber auf Stundenbasis ar-beiten, weil das fairer ist“, soLackner. Dass die Holzbringungmit dem Pferd mit bis zu 500 Eu-ro pro Hektar gefördert wird, hilftzusätzlich. „Die Durchforstungmuss für den Waldbesitzer ohne-hin kein Geschäft sein. Wenn eineNull herauskommt, ist es schonein Gewinn, weil die anderenBäume besser wachsen.“

Besonders stolz ist LudwigLackner darauf, dass seine Rösserauch wesentlich zur Aufrechter-haltung einer alten UntergailtalerKirchtagstradition – des Kufenste-chens – beitragen. Dabei schlagenReiter auf ungesattelten Pferdenmit einem Eisenschlegel so langeauf ein aufgehängtes Holzfass ein,bis dieses zerspringt. Für die jun-gen Burschen der slowenischspra-chig geprägten Region ist die Teil-nahme an der prächtigen Zeremo-nie Ehrensache. Viele haben aberselber keine Pferde mehr. Züchterwie Ludwig Lackner verleihen da-her ihre Tiere. Zudem fährt Lack-ner mit seinen Norikern bei An-lässen wie Hochzeiten mit derKutsche. „Im Dorf haben wir ge-meinsam einen Fahrplatz errich-tet, auf dem der Noriker-Reiter-verein Kurse vom Anfänger biszum Turnierfahrer gibt.“ Die Ge-meinde St. Stefan hat sich mit 80

Zuchtstuten zu einem Zentrumder Norikerzucht entwickelt. Al-leine in Sussawitsch stehen 70Pferde. 15 davon gehören LudwigLackner, der drei Hengste, fünfWallache und fünf Stuten samtNachzucht sein Eigen nennt. Fastalle Noriker sind im Zuchtbucheingetragen.Jedes Jahr findet in Feistritz aucheine große Elitefohlenversteige-rung statt, bei der die besten Tiereden Besitzer wechseln. Für Lack-ner ist es aber auch selbstver-ständlich, dass manche Fohlenschon früh direkt zum Fleischergehen: „Der Preis für diese istaber ziemlich ‚unterm Hund‘, weilder Markt gesättigt ist.“ In gewis-sem Sinne habe der Pferde-fleischskandal aber geholfen: Bis-her seien 40 bis 60 Fohlen proJahr in die Lohnschlachtung ge-gangen, im Vorjahr bis Oktoberbereits 100. Dennoch sei das voreinem Jahrzehnt gestartete Pro-jekt „Qualitätspferdefleisch ausKärnten“ nie richtig in die Gängegekommen. „Früher sind vieleFohlen nach Italien gegangen. Vie-le der kleinen Fleischer, die dar-aus Spezialitäten gemacht haben,gibt es aber nicht mehr.“ GroßeVerarbeiter würden hingegen um50 bis 70 Euro pro Kopf argentini-sche Pferde einkaufen. Damitkönnen die Bauern mit ihrenKärntner Fohlen unmöglich kon-kurrieren. Dabei ist die Salami,die der Norikerzüchter bei einemFreund verarbeiten lässt, vonallererster Güte. „Die haben wiraber nur für den Hausgebrauch.Vor dem Verkauf von Pferde-fleisch haben viele Wirte anschei-nend Angst.“ uFo

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LANDTECHNIK

Ackern mit bis zu 500 PSFendt Einmal mehr für Aufsehen in der Landtechnikbranche sorgte Anfang Juli der Hersteller Fendt. Neben dem Relaunch der meistverkauften 700er-Vario-Modelle und derneuen 300er-Vario-Maschinen von 110 bis knapp 140 PS überraschte Fendt vor allem miteinem neuen Flaggschiff mit 500 PS.

Kraftstrotzend in Dimensionund Design, imposant auf-grund der technischen Eck-

daten, beeindruckend nicht zu-letzt auch auf aufgrund der Wahldes Premieren-Schauplatzes: VorNeuschwanstein – dem weltbe-kannten Schloss von Bayerns Mär-chenkönig Ludwig II. – und indessen Burghof wurde „der stärks te Standardtraktor derWelt“ erstmals den Medien prä-sentiert, bevor er Ende August inWadenbrunn bei Würzburg auchTausenden Landwirten gezeigtwerden wird.

Die wichtigsten Kennwerteder neuen Großtraktoren-Reihe:maximal 3,6 m hoch, 14 TonnenEigengewicht, Reifendurchmesserder Hinterräder 2,35 m, Hydrau-likölwechsel alle 2000 Betriebs-stunden, umfassendes Fahrwerks-und Sicherheitskonzept für 40, 50und 60 km/h Maximalgeschwin-digkeit, Stabilitätskontrolle, Ein-zelradfederung, Zweikreisbremse,Reaction-Lenksystem, Assistenz-systeme für Verzögerung undBremslicht. Die leistungs starken12,4-Liter-6-Zylinder-Motorenvon MAN erfüllen selbstverständ-lich die gesetzliche AbgasnormStufe 4. Eine flexible Ballastierunghilft, die Kraft des dennoch sehrwendigen PS-Kolosses auch effi-zient am Ackerboden umzuset-zen. Auch die integrierte Reifen-druckregelanlage VarioGrip solldie Zugkraft signifikant steigern.Zwei unabhängige Axialkolben-pumpen sorgen für höchste Hy-draulikleistungen bei dem bereitserwähnten großen Wartungsinter-vall.Generell will Fendt mit dem neu-en Königsschlepper auch auf neu-en Märkten, vor allem in Nord-amerika, punkten, weshalb es denTraktor neben den dort üblichenAbmessungen auch mit spezifi-scher Technikausstattung fürÜbersee geben wird – und das invier unterschiedlichen Leistungs-stufen als Fendt 1038 Vario (380PS), Fendt 1042 Vario (420 PS),Fendt 1046 Vario (460 PS) undeben als Topmodell Fendt 1050Vario mit 500 PS Maximalleistung

(nach ECE R24), optional auchmit Rückfahreinrichtung. Wie aufeinem Thron sitzend fühlen dürfensich Fahrer der neuen Fendt-Kö-nigsklasse dank der neuen x5-Ka-bine mit wesentlich mehr Arbeits-und Klimakomfort, edler Innen-verkleidung, parallel mit demLenkrad schwenkbarem Cockpit,einer im Dieselross-Emblem aufder Haube integrierten Kamerazur besseren Sicht auf den vorde-ren Anbauraum und im Vergleichzu den bisherigen Flaggschiffennoch größeren Seiten- und Front-scheiben – mit zusätzlichem Wi-scher sowie breiterer Tür und be-quemerem Aufstieg.

Strahlkraft hat auch die Beleuch-tung für eine genaue Überkreuz-ausleuchtung im Frontbereich mitArbeitsscheinwerfern am Kabi-nendach, die Schattenfelder ge-zielt verhindern; die Air Condi-tion spielt alle Stückeln. Nicht erstin eineinhalb Jahren erhältlichsind dagegen die neuen Modelledes Fendt 700er Vario sowie – für

Österreichs besonders interessant– die vier neuen Fendt 300er Va-

rio mit drehmomentstarkem AG-CO-Power-Motor, sparsamemKraftstoffverbrauch, bewährtemVario-Getriebe, neuer Frontzapf-welle und laut Herstellerangaben„überwältigender Raumgefühl- Visio-Plus-Kabine“ mit einemSichtfeld von 77°. Die einzigarti-ge, bis ins Dach hineingezogeneFrontscheibe ermöglicht besteSicht etwa bei Frontladerarbeiten.Durch den Entfall der B-Säulewird zusätzlich eine durchgehen-de Sicht nach rechts gewährleistet,optimal für Arbeiten mit einemAuslegemäher. In Sachen techni-scher Ausstattung und Bedien-komfort spielen auch diese Trakto-ren voll in der Oberliga mit. Sehenlassen kann sich auch die jüngsteFendt-Geschäftsbilanz, präsen-tiert im historischen Sängersaalvon Neuschwanstein: 2013 hatFendt mit gut 17.800 Traktorenden Maschinenabsatz um 20 Pro-zent ge - steigert. Österreich zähltnach Deutschland, Frankreich undItalien zu den wichtigsten Märk-ten der Marke. Nach massiven In-ves titionen des US-Mutterkon-zerns in die beiden Fendt-Werkein Bayern will Fendt schon baldmindestens 20.000 Traktoren proJahr verkaufen. u

BERNHARD WEBER

Internet-Tipp:www.fendt.com

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Pöttinger trauertum SeniorchefAm 24. Juli 2014 verstarb Kom-merzialrat Heinz Pöttinger, Se-niorchef des gleichnamigenLandmaschinenherstellers, im90. Lebensjahr. Die Unterneh-merpersönlichkeit hat die Fir-mengeschichtedes weit überÖs t e r re i ch sGrenzen hin-aus erfolgrei-chen Familien-betriebes maß-geblich ge-prägt. Alsjüngster vonvier Söhnenkam Pöttinger am 18. August1924 zur Welt. 1956 übernahmer mit seinen Brüdern Hans undAlois anfänglich mit dem Vaterin dritter Generation die Unter-nehmensführung und war vonda an wesentlich an der raschenWeiterentwicklung des Unter-nehmens beteiligt. Nach Beginnder Serienproduktion von Heu-aufladern und Schwadrechenfolgten in den 1960er-JahrenHeuraupe, Maishäcksler undLadewagen. Mit diesen Gerätenwurde ein wesentlicher Beitragzur Mechanisierung und Ratio-nalisierung in der Landwirt-schaft geleistet. Der Scheiben-radhäcksler „Mex“ revolutio-nierte die Maisernte, die konse-quente Weiterentwicklung desLadewagens in den folgendenJahrzehnten machte Pöttingerzum Weltmarktführer. 1975übernahm der Betrieb zudemdie Bayrische Pflugfabrik inLandsberg. Nach dem Tod sei-nes Bruders Alois übernahmHeinz Pöttinger neben der Pro-duktion zusätzlich die Verant-wortung für Konstruktion undVertrieb. 1991 erfolgte die Hof-übergabe an die vierte Genera-tion, die Söhne Heinz undKlaus. Als Vorsitzender des Auf-sichtsrates begleitete KR HeinzPöttinger noch viele Jahre dieGeschicke des Unternehmens.Nach der Übergabe des Auf-sichtsratsvorsitzes im Jahr 2012war er somit mehr als 70 Jahrefür das Unternehmen tätig. Fa-milie, Geschäftsführung undBelegschaft bleibt er als Voll-bluttechniker in Erinnerung,dessen beeindruckender Unter-nehmergeist auf Handschlag-qualität, Fairness, Engagementund Innovation aufbaute.

Heinz Pöttinger ✝

Neu: Fendt 300 Vario

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Augenmerkauf das 4-Zylinder-Motorensegment

Claas Vor nunmehr elf Jahren hat sich der Mähdrescher - erzeuger mit dem Erwerb von Renault Agriculture auf dasAbenteuer Traktoren eingelassen. Heute reklamiert derLandmaschinenhersteller „das jüngste Traktorenprogrammam Markt“ für sich.

Mehr als eine halbe Milliar-de Euro hat Claas eige-nen Angaben zufolge bis-

her in das Traktorengeschäft in-vestiert und sei mit der damit er-zielten Marktposition in vielenLändern sehr zufrieden, meinteder designierte Unternehmens-sprecher Lothar Kriszun bei der„lindgrünen“ Neuheiten-Präsen-tation Anfang Juli im schwäbi-schen Bad Saulgau in Baden-Württemberg. Kriszun, bisher beiClaas für das Geschäftsfeld Trak-toren zuständig, wird per 1. Ok -tober 2014 die Geschäftsleitungvon Theo Freye übernehmen, derin den Ruhestand wechselt.Zum Einstand in die neue Füh-rungsposition präsentierte Kri -szun die neuesten 4-Zylinder-Traktoren aus der Traktorenfabrikin Frankreich, mit denen Claasseine Marktanteile bei Standard-traktoren weiter steigern möchte.In den vergangenen Jahren habeman sich in der Traktorenentwick-

lung auf das Leistungssegmentüber 140 PS konzentriert. Mit derkompletten Überarbeitung der„Arion 400“-Reihe und der neu-en „Elios 200“-Generation be-kommt nun auch Claas Österreichbald neue Maschinen für die inder Alpenrepublik gefragteren PS-Klassen darunter zur Hand. In Österreich verpasste Claas2013 mit 2,2 Prozent Marktanteilknapp den Sprung unter die Top10 der gefragtesten Traktorenmar-ken. In Deutschland liegt der Her-steller hingegen mit beinahe zehnProzent Marktanteil auf Platz 4der Traktoren-Bundesliga.Der Arion 400 wird in sechs Mo-dellen von 90 bis 140 PS verfüg-bar sein. Es ist der erste 4-Zylin-der-Traktor am Markt, der die Ab-gasstufe Stage IV erfüllt. Dafür er-folgt die Abgasreinigung zwei -stufig über einen Diesel-Oxida-tions-Katalysator und einen SCR-Katalysator. Dadurch spart mansich eine externe Abgasrückfüh-

rung oder einen Dieselpartikelfil-ter, wird betont. Angetrieben wer-den die Arions, wie schon derAxion 800 und 900, von einemFPT-Motor mit Common-Rail-Einspritzung, Turbolader und La-deluftkühlung. Zudem wurdenzahlreiche weitere Entwicklungenvon den oberen Baureihen über-nommen: So ist die Proactiv-Vorderachsfederung mit Einzel-radaufhängung bereits von Arion500 und 600 bekannt. Das „Wes-pentaillen-Konzept“ für einen ho-hen Lenkeinschlag ist ebenfallsbereits vom Axion bekannt. Be-sonders stolz ist man auf das neueKabinendesign, das in je vierStrukturen und Dachvariantenzur Verfügung steht. Mit der Nie-drigdachversion seien somit auchStalleinfahrten mit 2,50 MeterDurchfahrthöhe kein Problem.Noch eine Nummer kleiner ist derkompakte und wendige Elios 200.„Der Elios samt dem neuen Spit-zenmodell 240 mit 103 PS kommt

überall dort ins Rennen, wo derklassische Standardtraktor auf-grund seiner Abmessungen anGrenzen stößt“, heißt es bei Claasmit Verweis auf die niedrige Bau-höhe mit weniger als 2,40 Meterund einem Wenderadius von 3,73Metern für Einsätze auch in engenund niedrigen Ställen. Dazukommt der tiefe Schwerpunkt fürArbeiten auch auf steilen Hängen.Weiters ist der Elios bei gleichemRadstand um 24 cm kürzer alssein Vorgänger. Wie beim Arion bietet Claas auchfür den Elios ein Glasdach an, dasbei Frontladerarbeiten den opti-malen Überblick gewähren soll.Als Abrundung des „Kleintrakto-ren-Segments“ kündigt Claas spä-testens bis zur EIMA Mitte No-vember in Bologna einen weite-ren 4-Zylinder-Traktor an. Dieserwird gerade in Zusammenarbeitmit Same Deutz-Fahr gefertigt. u

STEFAN NIMMERVOLL

LANDTECHNIK

BLICK INS LAND 8/2014

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LTC: RTK-Signal für 700.000 HektarDas Lagerhaus Technik Centererweitert sein „Real-Time-Kine-matik“-Funknetzwerk zurpunktgenauen Positionsbestim-mung von Landmaschinen auf700.000 Hektar. Als Funkstatio-nen werden im Weinviertel rundum Ernstbrunn nicht nur Lager-haus-Türme, sondern auch Wind -räder genutzt. Damit ist dasWeinviertel in weiten Teilen mitdem von John Deere entwickel-ten „Precision Farming“-Netz-werk, das eine Genauigkeit vonplus/minus zwei Zentimeternverspricht, abgedeckt. Des Weite-ren bietet das LTC das Signal be-reits im IntensivackerbaugebietOberösterreichs, im Raum Knit-telfeld und rund um Innsbruck

an. Zudem plane man weitereAusbaustufen, etwa für Erdäpfel-bauern um Horn im Waldviertel.John-Deere-Verkaufsleiter Burk -hard Babinger: „Unser Ziel ist es,mit Jahresende eine Abdeckung

von 800.000 Hektar zu errei-chen.“ Bisher nutzen 60 bis 70Kunden das Signal, heißt es.Rund 100 Kunden würden proJahr in das weniger genaue AMS-Signal, quasi die Vorstufe desRTK, einsteigen. Das LTC ortetaber einen eindeutigen Trend hinzum korrigierten Satellitensignal,nicht nur auf Großbetrieben. Zu-dem werde das System für „Pre-cicion Farming“ zur exakten undwiederholbaren automatischenSpurführung der Traktoren, dergenauen Ausbringung von Pflan-zenschutz und Dünger bis hinzur Dokumentation sämtlicherParameter auf jedem Punkt amFeld auf immer mehr Konkur-renzmarken aufgebaut. John

Deere ist einer der Treiber dieserEntwicklung, anfänglich mit heu-te längst steinzeitlich anmuten-den Lenksystemen bis zum neu-en „Farm Sight“, das den bloßenVerkauf von Maschinen zum Be-triebsmanagement und zur Bera-tung hin erweitert. Babinger:„Lange Zeit ist es bei der Ent-wicklung von Maschinen darumgegangen, mehr Hektar pro Stun-de bearbeiten zu können.“ Nunsei man an einem Punkt ange-kommen, wo „breiter undschneller“ physikalisch aufgrundder Schlaggrößen und der Straß-entauglichkeit nicht mehr ziel-führend sei. „Jetzt gilt es, weni-ger Kosten pro Tonne Endpro-dukt zu erzielen.“ S. N.

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Der ETA SH ist konzi-piert für vielfältigste

Einsatzmöglichkeiten – unddennoch extrem einfach inder Handhabung. Sie öffnendie Füllraumtüre und legenHalbmeter-Scheite auf dieRestglut nach. Wobei derFüllraum so viel Holz fasst,dass Sie nur einmal am Tag,an kalten Wintertagenmaximal zweimal am Tag,nachlegen müssen. Sieschließen die Kesseltüren

und das nachgelegte Holz brennt mit der Restglutaus dem letzten Feuer an, ohne Papier, ohne feineHolzspäne und ohne Zündholz. Mit dem Schließender Türe startet automatisch die Feuerphase desKessels. Die Lambdaregelung passt die Feuerfüh-rung an das nachgelegte Holz an, von Pappel überFichte bis zu Buche, von dünnem Astholz bis zudicken Scheiten. Bevor Sie den Heizraum verlassen,ziehen Sie noch kurz zwei- bis dreimal am Hebelzur Reinigung der Wärmetauscherrohre. Ein saube-rer Wärmetauscher hat immer den höheren Wir-kungsgrad. Infolge des guten Ausbrands ist der ETASH nur alle ein bis zwei Wochen zu entaschen, unddas ist zur Gänze von vorne durch die Brennraum-türe möglich. Der ETA SH in Stichworten: Holzver-gaserkessel mit leisem, drehzahlgeregeltem Saug-zugventilator (nur 76 W) und Abgasfühler für denBetrieb unabhängig vom Kaminzug; großer Füll-raum für 1/2-m-Scheite (150 Liter bei 20 und 30kW, 223 Liter bei 40, 50 und 60 kW) mit Schwel-gasabsaugung; isolierte Glühzonenbrennkammer(patentiert) mit Restgluterhaltung zum Nachlegenohne Zündholz; Lambdaregelung und überwachtePrimär- und Sekundärluftstellmotore; kompletteRegelung der gesamten Heizanlage mit intuitivemTouchscreen, zwei Heizkreisen, Warmwasser, Puffer-management und Solar in der Grundausstattung,weitere Heizkreise optional; Leistungsmanagementmit 3 Pufferfühlern für optimale Temperaturschich-tung im Puffer; einfache Entaschung von vorne;

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Amarok jetzt auch mit BiXenon

Der Amarok, der beliebteste Pick-up am öster-reichischen Markt, bietet jetzt ein weiteres

Highlight: Der Amarok ist nun auch mit BiXenon-Scheinwerfern inkl. LED-Tagfahrlicht erhältlich. Im„Licht & Sicht PLUS“ werden die BiXenon-Schein-werfer in einem attraktiven Paket verpackt, das absofort bestellbar ist. BiXenon-Scheinwerfer zeich-nen sich unter anderem durch ihre starke Ausleuch-tung bei Nacht und schlechter Sicht aus, wodurchdie Augen der Fahrer nicht so rasch ermüden.Dadurch tragen die auch optisch ansprechendenBiXenon-Scheinwerfer inkl. LED-Tagfahrlichtwesentlich zur Verbesserung der Sicherheit und desKundenkomforts bei. Für den Amarok gibt es jetzt diese beliebte Licht-Option in Verbindung mit dem attraktiven „Licht &Sicht PLUS“-Paket, das für alle Ausstattungsvarian-ten bestellt werden kann. Das Paket verfügt nebenden BiXenon-Scheinwerfern inkl. LED-Tagfahrlichtzudem über einen automatisch abblendendenInnenspiegel, Licht- und Regensensor, Coming-Home-Funktion und über eine dimmbare Innenbe-leuchtung. Preislich ist das neue „Licht & Sicht-Paket PLUS“ um 1.090* Euro netto (1.308** Eurobrutto) erhältlich, der Kundenpreisvorteil liegt beirund 33 Prozent. *) Unverbindlicher, nicht kartel-lierter Richtpreis exkl. MWSt. **) Unverbindlicher,nicht kartellierter Richtpreis inkl. MWSt.INFORMATION: www.porsche-holding.at

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Oehler x Tandem-Muldenkipper mitFrontzylinder

Stabilität und Sicherheit sind die Vorteile, die über-zeugen. Anlässlich des 60-jährigen Firmenjubi-

läums präsentiert die Firma Oehler eine neue 20-t-Tandem-Mulde. Die Neuheit und der Vorteil liegenhier in der Positionierung des Zylinders. Durch denFrontzylinder erreicht der Muldenkipper einen größe-ren Kippwinkel und erhält gleichzeitig eine bessereStandsicherheit beim Kippen. Weiters hat die Muldealle Vorteile, die den Oehler-Standards entsprechen: 5-mm-Bodenplatte, 4 mm Muldenstärke, gefederte Zug -deichsel in der Standardausführung und BPW-Ach-sen, wodurch diese für 25/40/60 km/h geeignet ist.INFORMATION: Tel.: 0049(0)781/913919, y.oeh -ler@ oehlermaschinen.dewww.oehlermaschinen.de

Weinzetl wechselte zu Mus-Max

Wenn ein langjähriger Profi bei der Hackschnit-zelerzeugung die Maschinenmarke wechselt,

dann müssen schon viele Gründe überzeugend sein.So auch in diesem Fall: Die Familie Weinzetl infor-mierte sich vor dem Hackerkauf gründlich und schau-te sich einige Hersteller und deren Maschinentypengenauer an. Der Traktorhacker „Wood-Terminator 10XL“ aus dem Hause Mus-Max machte schließlich dasRennen. Nicht nur aufgrund seiner robusten Bauwei -

se und einfachen Bedienung, auch viele weitere Vor-teile überzeugten: Durch geteilte Siebe ist die Um-stellung von G30- auf G50-Hackgut kinderleicht,weiters hat diese Maschine ein verschleißfesteres Ein-zugband und einen stärkeren Antrieb beim Einzug,der Auswurf ist im Radius teleskopierbar und mit derKlappe kann auch hinaufgeblasen werden, durch einstärkeres Wurfgebläse hat der Hacker einen genauenWurfstrahl, womit zielgenau Bunker oder Anhängerbefüllt werden können. Bei der Übergabe der neuenHackmaschine wurde mit dem Traktor von HerrnWeinzetl gleich probegehackt. Der Hacker mit einerEinzugsöffnung(BxH) von 98 x 75 cm schafft bei ent-sprechender Traktorleistung Hackleistungen bis max.180 Srm/h. Mus-Max wünscht der Familie Weinzetlmit ihrer neuen Hackmaschine viel Erfolg und allesGute für die Zukunft!INFORMATION: www.mus-max.at

Zapfwellengenera -toren x powered bySchneeberger

Seit über zwanzig Jahren ist die Firma Schneeber-ger in Eggelsberg nun schon DER Spezialist in

Sachen Herstellung von Zapfwellengeneratoren. DieZapfwellengeneratoren von Schneeberger bestechendurch Qualität und Funktionalität. Die vorgeschrie-bene Isolationsüberwachung (anstelle des Erdungs-spießes), Spannungs- und Frequenzüberwachungsind dabei ebenso serienmäßig wie die großen, be-leuchteten Anzeigen, die beiden Betriebsarten Haus-und Feldbetrieb, die Vollgummiräder und vielesmehr. So sind diese Notstromgeräte auch in dergrößten Ausführung (85kVA, 575kg) noch voll ma-növrierfähig und für den Benutzer problemlos über-all einsetzbar. INFORMATION: Tel.: 07748/254312, Mag.Doppler, www.schneeberger.at und auf der Rottalschau in Karpfham (Halle 8, Stand 9802).

Raps im Herbst scannenstatt düngen nach Gefühl

Viele wissenschaftliche Untersuchungen belegen,dass die optimale N-Düngung im Frühjahr di-

rekt von der N-Aufnahme im Herbst abhängt. EinRaps-Scan mittels N-Sensor im Herbst ist die einzi-ge Möglichkeit, die Heterogenität in der Fläche ab-zubilden. Allein im Herbst 2013 haben Landwirte inDeutschland 23.203 Hektar Raps gescannt; dieseverteilten sich auf knapp 1000 Felder. Resultat: Auch

auf Schlägen kleiner als zehn Hektar schwankte dieN-Aufnahme im Schnitt um 66 kg N/ha. Tendenziellnehmen die Unterschiede mit der Größe der Schlä-ge zu. INFORMATION: www.agricon.de

Regent x derKombigrubber

Mit dem Kombigrubber bietet Regent eine prakti-sche Lösung an, um zwei Geräte in einer Ma-

schine zu vereinen. Der Vorteil liegt hier in der Flexi-bilität der Ringwalze, die sowohl am Heck des Grub-bers als Nachläufer optimale Arbeit leistet als auchals Frontpacker genutzt werden kann. Durch dasSchnellwechselsystem kann die Ringwalze mit Mes-serbalken leicht vom Grubber abgenommen werden,hierfür müssen nur zwei Bolzen entfernt werden, umdie Ringwalze vom Grubber abzubauen. Somit wirdaus der Ringwalze ein Kombi-Gerät und man kannden Nachläufer auch als Frontgerät verwenden. INFORMATION: www.regent.at

Gruber Ladewagen xoptimal für Heumilch -betriebe

Die Qualität und Leistungsfähigkeit unserer er-zeugten Ladewagen mit dem bewährten, futter-

schonenden Gruber-Schubstangen-Fördersystemund der Nachlauf-Pick-up überzeugen seit Jahrzehn-ten bei der Futtereinbringung. Gerade für die Heu-ernte und Heubelüftung ist ein gutes, futterschonen-des Ladesystem unverzichtbar. Lose, schonend gela-denes Heu ist im Vergleich zu gepresstem Heu wesentlich hochwertiger. Das Schub stangen-Förder-system ist somit optimal für eine schonende Ernte-technik, speziell für Heumilchbetriebe. Es kann zwi-schen einem 11-Messer- und 21-Messer-Schneid-werk für Kurzschnitt gewählt werden. Besonders ge-fragt ist das Vario-Schneidwerk mit 21 Messern. Hiersind die Messer bedienfreundlich von außen in vierGruppen schaltbar. Neu bei Gruber ist der Twin - power-Rotor-Ladewagen mit kraftsparendem Dop-pelrotor, der sich durch sein geringes Eigengewichtauszeichnet. Der schlanke Schneidrotor wird vomnachfolgenden Laderotor ständig entlastet, sodassmit Traktoren ab 80 PS gefahren werden kann. DieMesser können bequem im Stehen von vorne ge-wechselt werden. Besuchen Sie uns auf unserer neu-en Homepage und informieren Sie sich über unsergesamtes Sortiment.INFORMATION: www.mb-otto-gruber.at

AUS DER WIRTSCHAFT

BLICK INS LAND 8/2014Inhalte der unter „Aus der Wirtschaft“ abgedruckten Texte müssen nicht die Meinung der Redaktion bzw. des Herausgebers darstellen.

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Unsere Landwirtschafft‘s

Seit 2009 ist eine jährliche Kampagne fixer Be-standteil der Öffentlichkeitsarbeit der Landwirt-

schaftskammer NÖ. Auf großen Plakaten, in Fern-seh- und Radiospots sowie Inseraten in Print- undOnlinemedien werden Kernleistungen der Landwirt-schaft und ihrer Partner für die Öffentlichkeit deut-lich sichtbar gemacht. Erstmals sind heuer 6 Partnermit dabei. Eine eigene Internetseite sowie ein Face-book-Auftritt ergänzen die Marketingmaßnahmen.Die EVN setzt dabei auf von Landwirten gelieferteNaturwärme, die Hagelversicherung macht’s sicherund der Maschinenring schafft Arbeitsplätze imländlichen Raum. Die Erzeugergemeinschaft GutStreitdorf liefert beste Qualität. Regional aktiv istdie Niederösterreichische Versicherung und dieWaldbesitzer zeigen, wie heimelig Holz-Bauweisesein kann. Kammerpräsident Hermann Schultes be-tont: „Bäuerinnen und Bauern versorgen uns mitköstlichen, sicheren Lebensmitteln, nachhaltigerEnergie und nicht zuletzt mit Lebensfreude. DieKonsumenten profitieren von der Vielfalt der heimi-schen Betriebe und der Zusammenarbeit der ganzenKette.“ Mit den neuen Online-Angeboten wird dieKampagne das ganze Jahr über präsent sein. Entde-cken Sie Spannendes über die heimische Landwirt-schaft und teilen Sie Ihre persönlichen Aha-Erleb-nisse mit: www.unserelandwirtschaffts.at, www.face-book.com/unserelandwirtschaffts.

Wildfellner x Neues fürWeinbaubetriebe

Als Spezialist für fördertechnische Sonderlösun-gen realisiert Wildfellner sowohl horizontale als

auch senkrechte Transportwege. Unser Lieferpro-gramm umfasst dabei Förderanlagen für Weintrestersowie Maische und Ganz-Trauben mit Spiralen(Transport von/zu den Pressen/ Vorratstanks, Eindo-sieren von Zucker oder Trockeneis sowie Be- undEntladen von Anhängern, LKWs, Behältern). Neu:Maische-Drehsieb-Entsafter: Die Konstruktion die-ser Separieranlage erlaubt eine schonungsvolle Tren-nung der wertvollen unvergorenen und vergorenenSäfte der Trauben und der Maische. Ihre Sicherheit:weniger Pressvorgänge; Trennung von Seihmost undPressmost; Vorentsaftung der Rotweinmaische.INFORMATION: Wildfellner GmbH, optimaleFördertechnik, Tel.: 07242/281 10-0, Fax-Dw: 57,[email protected], www.wildfellner.at

Holzknecht x sorgt für Staunen

Die Firma „Holzknecht“-Schnitzhofer war aufden Messen Wieselburg und Interforst München

wieder mit einem umfangreichen Programm sehr er-folgreich vertreten. Durch den regen Ansturm aufden Messeständen wurde das Holzknecht-Team ge-fordert. Diese präsentierten Neuheiten wie HS RC 5und HS RC 6 mit Seilausstoß/Seileinlaufbremse zuToppreisen konnten auch direkt auf den Messenoder kurz nachher erfolgreich verkauft werden. DerSattelforstanhängeram MessestandMünchen brachtedie Besucher zumStaunen. Wir sindvon 4. bis 7. Sep-tember auf derHolzmesse Klagen-furt mit einem tollenProgramm vertre-ten. Nützen Sie dieGelegenheit, sichüber den größtenös te r re i ch i s chenSeilwindenherstellermit 27 verschiede-nen Typen von 3,5 tbis 12 t und seinemu m f a n g r e i c h e nForstprogramm zu informieren.INFORMATION: www.holzknecht.at

Daru hat den zuver -lässigen Generator

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ren besticht durch Zuverlässigkeit auf höchstemtechnischem Niveau. Die serienmäßige Vollausstat-tung beinhaltet einen elektronischen Spannungsreg-ler (AVR), einen Über/Unterspannungsschutz undeine Isolationsüberwachung gewährleistet einen Per-sonenschutz ohne Erdspieß. Dadurch wird höchsteStromqualität mit 100 % Sicherheit garantiert. Stromerzeuger von 1 bis 2500 kVA: Daru ist aufStrom aggregate spezialisiert und bietet daher ver-schiedene Modelle mit Benzin- oder Dieselmotorfür jeden Einsatz an. Beste Qualität zum bestenPreis von namhaften Herstellern.INFORMATION: Daru HandelsgesmbH, Tel.: 02622/743 45, Fax: 02622/743 60,[email protected], www.daru.at

Maxwald x in Karpfham

Neben Seilwinden für Schlepper und Unimog, ei-ner Profi-Holzrückezange, präsentiert auf ei-

nem CNH-Steyr, steht heuer klar die Maxwald-Durch -fors tungsseilbahn im Mittelpunkt. Die Mög-lichkeit, nicht nur bergauf, sondern auch bergab undim ebenen Gelände zu seilen, sowie individuell zu-sammengestellte Pakete ergänzen das System. Zu-

sätzlich kann mit einem mobilen Mast auch in derErstdurchforstung der Bestand geschont werden. Diegeringe Bodenverdichtung und das bestandschonen-de Seilen mit minimalem Kapitalaufwand überzeugtKunden auf der ganzen Welt; so war die Kleinseil-bahn auch schon auf der FOREXPO in Brasilien imMai einer der großen Gewinner. Auch auf der Rottal-Schau in Karpfham gibt es spezielle Messeaktionen. INFORMATION: Firma Maxwald, Tel.: 07612/472 19, www. maxwald.com

Hatheuer hat Manitou-Hoflader

Diese Lader heben sich durch viele wichtigePunkte hervor, welche für ein perfektes Arbei-

ten verantwortlich sind. Ein Knickwinkel bis 45° er-laubt Zugang zu sehr engen Stellen. Die Kipplast biszu 2091 kg ist eine enorme Leistung. Starke ZF-Achsen mit serienmäßiger Differenzialsperre sorgenfür volle Kraftübertragung auf alle 4 Räder. Einestarke Bosch-Rexroth-Arbeitshydraulik bis zu 57 l/min garantiert hohe Produktivität. Sparsame Yan-mar-Dieselmotoren erfüllen die Emissionsstandards.Von Hatheuer werden Sie in Verkauf, Service oderErsatzteilfragen bestens betreut.INFORMATION: Tel.: 07748/24 97, [email protected]

Mais und Gras x ohne Stress ernten

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AUS DER WIRTSCHAFT

BLICK INS LAND 8/2014Inhalte der unter „Aus der Wirtschaft“ abgedruckten Texte müssen nicht die Meinung der Redaktion bzw. des Herausgebers darstellen.

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DW 22 Bianca Freisleben, [email protected], DW 20 Petra Hufnagl, hufnagl@blickins land.at, DW 29 Michael Mazelle, [email protected].

DW 14 Verena Planker, [email protected], DW 15 Eva-Maria Zweck mair, [email protected], Faxsendungen bitte an 01 / 581 28 90-23,

Druckunterlagen bitte direkt an: BLICK INS LAND, Florianigasse 7/14, 1080 Wien

V O R S C H A U

Eigentümer und Verleger: SPV Printmedien G.m.b.H., Florianigasse 7/14, 1080 Wien Herausge-ber und Geschäftsführer: Klaus Orthaber ([email protected]) Chef re dakteur: Ing. Bern-hard Weber ([email protected]) Redaktion: Stefan Nimmervoll Anzeigenleitung: Prok. DorisOrthaber-Dättel ([email protected]) Anzei genverkauf: Petra Hufnagl ([email protected]), Michael Mazelle ([email protected]), Verena Planker (planker@blickins land.at),Eva-Maria Zweckmair ([email protected]), Bianca Freisleben (freisleben@blickins land.at) Verwaltung, Assistenz: Ste fanie Brenner (brenner@ blickins land.at) Wortanzeigen: IngeborgTucek (tucek@blickins land.at) Redaktion und Herstellung (Anzei genannahme): Florianigasse7/14, 1080 Wien, Tel. 01/581 28 90, Fax 01/581 28 90-23. Telefon vom Ausland: 0043/ 1/581 2890 Firmenbuchnummer: FN 121 271 S. DVR 286 73 Produktion: baba grafik & design,www.baba.at, 1020 Wien Druck: Leykam Druck GmbH & Co KG, 7201 Neudörfl, Bickfordstr. 21Verlagsort: Florianigasse 7/14, 1080 Wien. P.b.b., Zul.-Nr.: 02Z033612M. Alle Zuschriften undChiffre-Briefe an BLICK INS LAND, Florianigasse 7/14, 1080 Wien. Für unverlangt eingesandteManuskripte und Unterlagen besteht keine Gewähr auf Veröffent lichung oder Rücksendung.

I M P R E S S U M

Kontakt Traktoren: Daniel Frauscher, 0664/306 86 95Kontakt Mähdrescher: Franz Eidenhammer, 0664/220 87 70

NEW HOLLAND

L 75, 76 PS, 3747 Std.; TN 65, 60 PS; TN 70 DA, 3xDw; TL70A, 90PS, Turbo; T 4040, 86 PS, Bj. 09, 1000 Std.; T 5040, TS 110, 107PS; TS 115, FH, DL, Klima; T 6010; T 6020; T 6020; T 6030 Plus; T 6030 Delta, 117 PS, FL, 182 PS, FH+FZ; T 6050; T 6070; T 6080 RC; TM 115 Turbo; TM 150; TM 165; T 7040 PC, 182 PSFIAT45-66; 566 H, 58 PS; 980 DT; 70-90 DT, 70 PS, FH+FZ; 80-90 DT Hi-Lo, FL+S+G; 70-90 DT, 8 DW; 45-66 DT, Bj.1990, 45PS

FORD6640 SL; 5030 A Turbo, 70PS; Major, 41 PS; 4630A; 2110 H; 7710 A; 7810; TW 10

STEYRT 188; T 190, 28 PS; 540, 35 PS, FL + Mistgabel, 760 H Bj76; 650 H; 48PS, FL, .964 Turbo H; 975; M9094, 98 PS, FH+FZ; 8060 H, 4900 Std; 8075, FL + G + S; 8070 H SK I, 58 PS; 8100 H; 9094 Allrad; 8120 H; CVT 6145 ECO

LANDINIAlpin 65 DT, 70 PS, PowerSh.; Blizzard 85 DT, FH+FZ; 8880 A, 72 PS, Klima, EHR; Blizzard 65, 65PS, FL, 8500 H

MASSEY FERGUSON273, 65 PS, 85 Bj.; 273 A; 373, Bj.83; 3630, 133 PS, EHR, FH.; 3050 H; 3065 A; 6455; 7465 Dyna VT

JOHN DEERE3140, 101PS; 3640A, 112PS; 5070 A; 5055 E; 6610 A; 6800; 6920 S, 160 PS, 50km, FH+FZDEUTZDX 3.50 H, 61 PS; DX 85, 80 PS, Comf.kab.; Agroplus 95, FH+FZLAMBORGHINIPremium 850 DT, 95 PS, 3dw, LS; Sprint 684-85 DT, 83 PS, 3dw, LSDIVERSE844 XL, 87 PS, mit Kabine; 844XL, 87 PS; Carraro 520; Merlo 72 Hydro; Stapler NEU HC 18 R; McCormick CX 95, 89 PS, 700 Std.; Same 160 Herkules; Same Delfino 35; Same Explorer 602 H; Fendt Xylon 524, JCB 8250MÄHDRESCHER & LANDMASCHINENNH CX 760, 5 Schüttler, Bj.06; NH TC 56, Klima, Häcksler, Heizung, SW 3.90; NH TC 5070, 5 Schüttler, Zentrifugalabscheider; NH Feldhäcksler FX 375, Kemper 6-r., Pick-up; Case Axial 2166, Rotor, Klima, Häcksler; Fendt 5270 CAL, 5 Schüttler, Hangausgleich, Häcksler; Claas DO 88 SL, 3D-Hangausgleich, 150 PS, 5 Schüttler, SW- 3, 90m, SW-Wagen, Perkins M; Claas DO 108 SL; JD 1450 CWS; Deutz Fahr 5530 H Ectron, 5 Schüttler; Olimac Maispflücker 6-reihig; Geringhoff 8-reihig klappbar

Attraktive KRANKEN-SCHWESTER, 49/163, herzlich, liebevoll und tole-rant. Welcher aufrichtige, naturverbundene Mann möchte mit mir ein zufrie-denes und erfülltes Leben führen? Füreinander dasein, das wünsche ich mir schon lange. „Marlies“, Institut Hollerer, 07 32 / 77 36 81.

Christine, einfache 50-j. Bauerntochter (Arbeiterin in einer Leinenweberei, auch gel. Köchin), schuld-los geschieden, 166 cm, schlank, dunkelblond, bescheiden, sparsam, äußerst fleißig, sucht net-ten, ruhigen Mann bis 65 J. (gerne Hofbesitzer) für gemeinsamen Neuanfang! Partnerstudio Hofmann,Tel.: 06 64 / 111 62 53

Halt Dich nicht am Gesternfest – vergiss das Heute nicht! TIERARZT, 63/180, mit schönem Zuhause und einem Herzen aus Gold. Treue und Vertrauen sind mir wichtig! „Bernd“, Institut Hollerer,07 32 / 77 36 81.

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Fesche BIO-LANDWIRTIN,58/163, schlank, herzlich, alles, was mir fehlt, ist die Liebe eines aufrichtigen Mannes. „Maria“, Institut Hollerer, 07 32 / 77 36 81.

Netter Landwirt, NÖ, suchtehrliche Frau zwischen 45 und 52 Jahren, die sich für Landwirtschaftinteressiert und einengemeinsamen Lebenswegmit mir gehen möchte. Tel. 06 64 / 212 74 70

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Rinderprofi 3/2014

FRUCHTBARKEIT

❉ Lösungsansätze bei fehlender Brunst

❉ Tragend oder nicht: Methoden zur Trächtigkeitsfeststellung

MELKEN/MELKTECHNIK

❉ Melkanlagenwartung verbessert Eutergesundheit

❉ Melkroboter erfordern besonderes Management

FÜTTERUNG

❉ Maissilage in der Milchviehfütterung

❉ Jungkühe brauchen mehr Zeit zum Fressen

TIERGESUNDHEIT

❉ Atemwegserkrankungen bei Kälbern

❉ Eutergesundheitsproblemen bei Erstlingskühen vorbeugen

STALLBAU/STALLEINRICHTUNG

❉ Futtertischgestaltung und bauliche Ausführung

❉ Tipps für den Einsatz von Kälbertränkeautomaten

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Ich bin Milchbauer Mäster Züchter

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· individuell angefertigte Haus- und Innentüren, Zirben- und Jagdstuben· Beratungsgespräch mit dem Chef persönlich

· kostenlose Angebote

Im Lammertal, 5523 Lungötz · Tel. 06463 / 7048 oder 0664 / 438 46 31 · [email protected] Obermoser 0664 / 44 20 459

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TischlereiKaspar Obermoser

P.b.b. 02Z033612M SPV Printmedien GmbH, Florianigasse 7/14, 1080 Wien Retouren an „Postfach 100, 1350 Wien“

Modell „Kitzbühl“ in Fichte

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