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Politisches System Schweiz
Andreas Ladner
Politisches System Schweiz
Vorlesung am Institut für Öffentliches Recht der Universität Bern
Parteien
Prof. Dr. Andreas LadnerIDHEAP Lausanne
Frühjahrssemester 2010
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Andreas Ladner
www.euprofiler.eu
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Die sieben Politikbereiche und 28 Fragen
• Wirtschaftliche Liberalisierung• Restriktive Finanzpolitik• Justiz und Innere Sicherheit (Law and Order)• Restriktive Einwanderungspolitik• Umweltschutz• Ausbau des Sozialstaates (Wohlfahrtsstaat)• Liberale Gesellschaft
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Die Verteilung der Sitze auf die verschiedenen Fraktionen (6. und 7. Legislaturperiode)
Fraktion Sitze 2005-2009
Anteil Sitze 2005-2009
Sitze 2009 Anteil Sitze 2009
Veränderung
EPP-ED 288 36.7 265 36.0 -0.7 PES 217 27.6 184 25.0 -2.6 ALDE 100 12.7 84 11.4 -1.3 GREEN/EFA 43 5.5 55 7.5 2.0 UEN 44 5.6 0.0 GUE/NGL 41 5.2 35 4.8 -0.5 IND/DEM 22 2.8 0.0 EFD 32 4.3 ECR 55 7.5 Fraktionslose 30 3.8 26 3.5 -0.3
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Parteifamilien im Vergleich (1)
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Parteifamilien im Vergleich (2)
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Heterogenität der Parteienfamilien
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Liberale Parteien (CH und D)
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Liberale Parteien (Engl., NL, DK)
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CVP (CH) und CDU (D)
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Union pour une majorité populaire (F)
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Grüne (CH, D und OE)
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SP und SPD
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SP und die Linke
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Labour (Engl.), PS (F) und SAP (S)
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SVP, FPOe und Vlaams Belang
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SVP und PVV (Geert Wilders)
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1. Grundlagen
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Der Begriff der "Politischen Partei" ist eng mit dem Begriff der "Demokratie" verknüpft.
Normative demokratietheoretische Vorstellungen wirken sich auf theoretische
Ansätze über Parteien aus.
Normative Grundannahmen
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Wiesendahl (1980) unterscheidet drei
Paradigmen in der Parteienforschung:
• Integrationsparadigma
• Transmissionsparadigma
• Konkurrenzparadigma
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Integrationsparadigma
Ausgangspunkt (normativ):
• ein an Konsenssicherung und Konfliktvermeidung orientiertes Zielmodell stabiler Demokratie
• oder systemtheoretisch: Systemüberlebensmodell von Demokratie, welches das Augenmerk auf funktionale Erfordernisse der Bestands- und Funktionssicherung richtet
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Konkurrenzparadigma
Wird von den Anhängern der ökonomischen Theorie der Politik vertreten (Schumpeter 1950, Downs 1968), unterstellt der Demokratie ein Marktmodell und basiert auf der Vorstellung von einer demokratischen Eliteherrschaft.
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Transmissionsparadigma
Basisdemokratisches Leitbild politischer Willensbildung
Eine Partei artikuliert die Bedürfnisse und Wünsche einer Gruppe von Bürgern und Bürgerinnen und bringt sie unverfälscht in den politischen Entscheidungsprozess ein.
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Definitionen von Parteien
• Zweck der Definition?
• Reicht Rekurs auf Wahlen?
• Definition hängt von Parteiparadigma ab
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Transmissionsparadigmatische Definition: Gruner (1977)
"(...) politische Organisationen, die Anhänger mit ähnlicher Gesinnung oder ähnlichen Interessen in ihren Reihen sammeln, um auf die politische Willensbildung des Volkes Einfluss zu nehmen, sei's bei Wahlen, sei's bei Abstimmungen, sei's in der Mitwirkung bei der Meinungsbildung."
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Integrationsparadigmatische Definition: (Burke
zit. nach Sartori 1976: 9)
"A party is a body of men united, for promoting by their joint endeavours the national interest, upon some particular principle in which they are all
agreed."
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Konkurrenzparadigmatische Definition: (Max Weber
1972: 167)
"Parteien sollen heissen auf (formal) freier Werbung beruhende Vergesellschaftungen mit dem Zweck, ihren Leitern innerhalb eines Verbandes Macht und ihren aktiven Teilnehmern dadurch (ideelle oder materielle) Chancen (der Durchsetzung von sachlichen Zielen oder der Erlangung von persönlichen Vorteilen oder beides) zuzuwenden."
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Funktionen von Parteien
Unterschiedliche Bezugsrahmen für Bestimmung der Funktionen:
• Integrationsparadigma: Politisches System
• Konkurrenzparadigma: Parteiensystem
• Transmissionsparadigma: Gesellschaftliches Umfeld
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Funktionen aus integrations-paradigmatischer Perspektive:
• Alternativenreduktion (Komplexitäts-reduktion),• Mobilisierung von Unterstützung fürs politische
System, • Prellbock- oder Pufferfunktionen, • Integration, • Legitimation und • Innovation im Dienste der Stabilität
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Funktionen aus konkurrenzparadigmatischer Sichtweise
• Stimmenerwerb
• Interessenmakelung
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Funktionen aus transmissions-paradigmatischer Perspektive
• Willensbildung,
• Mobilisierung,
• Organisation und
• Vertretung der Interessen.
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Funktionen von Parteien
Politisch-administratives System (I)
Parteien (K)
Gesellschaft (T)
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2. Die Schweizer Parteien
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Aufgabe:
Wie würden Transmissions-, Konkurrenz- und Integrationsparadigmatiker den heutigen Zustand der Schweizer Parteien beurteilen?
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Krise der Parteien?
• Integrationsparadigmatiker: Kleinere Funktionsstörungen!
• Konkurrenzparadigmatiker: Der freie Wettbewerb spielt wieder besser!
• Transmissionsparadigmatiker: Der Transmissionsriemen ist gerissen!
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Die Herausbildung der Schweizer Parteien
• Organisationen des wahl- und stimmberechtigten Volkes („Kinder der Volksrechte“)
• Initiierung:– Gruner (1977): Basismobilisierung beim Kampf um
direktdemokratische Mitwirkung– Jost (1986): Auslöser von oben: aus bereits existierenden
nicht-politischen Gesellschaften und den zahlreichen Zirkeln von Notabeln entstanden.
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Vier klassische Konfliktlinien für die Schweiz (Fagagnini 1988: 124):
• der Verfassungskonflikt: liberale gegen konservative Staatsauffassungen;
• der Staat-Kirche-Konflikt, bei dem nochmals konservative, vor allem katholische Auffassungen im Kulturkampf auf liberale Opposition stiessen;
• der soziale Konflikt, der ein sozialistisches/sozialdemokratisches und ein bürgerliches Lager ausdifferenzierte;
• regionale (Stadt-Land) Konflikte, die insbesondere zur selbständigen Vertretung bäuerlicher Interessen führten.
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Parteiorganisationen
Indizien für die Schwäche der Schweizer Parteiorganisationen
– geringe Anerkennung durch den Staat (Art. 137 BV, seit 2000)
– Benachteiligung gegenüber Interessen-gruppen (und Bewegungen); Vernehm-lassungsverfahren, direkte Demokratie
– Schwache nationale Parteiorganisationen, wenig Ressourcen, kaum professionalisiert, geringe Homogenität
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Ursachen der schwachen Schweizer
Parteiorganisationen
• Kleinheit des Landes, soziale und kulturelle Heterogenität erschweren Rekrutierung (Milizsystem) und Integration der Interessen
• Föderalismus, Gemeindeautonomie, verunmöglichen zentralisierte Organisationen
• Direkte Demokratie: Parteien haben kein Monopol im Entscheidungsprozess
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Parteiorganisationen: Merkmale
• Gliederung (Zahl der kantonalen und lokalen Sektionen)
• Mitgliederzahl• Finanzielle Ressourcen• Professionalisierung (Zahl der Stellen)• Ideologische Verortung (Links-Rechts-Skala)
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Untergliederung der Parteien
Kantonalparteien
Stadtkreis-/Quartierparteien(Zahl der Kantonalparteien mit Angaben)
Ortsparteien*(Zahl der Kantonalparteien mit Angaben)
Bezirks-/Kreis-parteien(Zahl der Kantonalparteien mit Angaben)
regionale Parteien(Zahl der Kantonalparteien mit Angaben)
Bundesratsparteien 143 (18) 3951 (80) 490 (50) 62 (12)
Nicht-Bundesratsparteien
47 (9) 383 (37) 185 (23) 11 (5)
Alle Parteien 190 (27) 4334 (117) 675 (73) 73 (17)
Schätzung 200 5000 700 80-90
* Ortsparteien der national organisierten Parteien. Nicht berücksichtigt sind unabhängige lokale Wählergruppen, deren Zahl Ende der 1980er Jahre rund 500 betrug (Geser et al. 1994: 11)
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Mitgliederzahlen der Schweizer Parteienkorrigierte Zahlen "offizielle" Angaben*
FDP 87’000 150’000CVP 74’000 80’000SVP 59’000 80’000SPS 38’000 40’000
LdU 2'500 5’000Grüne 6’000 8'200EVP 3'500 4’000Liberale Partei 10’000 15’000Freiheitspartei 6'000 12’500SD 2’000 6’000Partei der Arbeit 2'000 4'000EDU 2000
Total Bundesratsparteien 258'000 350'000Total andere Part. 37'000 54'700
Total alle Parteien 295'000 404’700
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Mitglieder oder Anhänger?
FDP CVP SVP SPZH 79.0 72.2 80.5 96.9BE 78.0 100.0 66.7 80.4LU 20.5 14.0 76.9 92.9UR 50.0 33.3 100.0SZ 50.0 41.2 75.0 100.0OW 100.0 100.0NW 100.0GL 33.3 100.0 44.4 83.3ZG 50.0 50.0 75.0 100.0FR 52.6 100.0 71.4SO 20.0 16.7 97.6BS 100.0 100.0BL 100.0 42.9 92.9 100.0SH 88.9 50.0 76.5 80.0AR 77.8 100.0 71.4 100.0SG 65.8 66.7 61.5 96.2GR 86.7 66.7 78.6 100.0AG 73.2 54.3 67.2 89.1TG 69.2 66.7 69.2 93.8TI 51.4 37.0 50.0 59.2VD 65.5 50.0 28.6 85.7VS 28.6 27.8 75.0 82.4NE 41.7 84.2GE 80.0 100.0 100.0JU 38.5 38.1 83.3
Gesamt 59.3 44.9 70.2 83.3
Prozentanteil Lokalparteien mit Mitgliederprinzip
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Veränderung der Mitglieder in den letzten 10 Jahren (Kantonalparteien 1998)
eher zugenommen
konstant eher abgenommen
eher zugenommen
konstant eher abgenommen
FDP 16.7 58.3 25 8.8 48.2 43CVP 21.7 39.1 39.1 5.7 26.6 67.7SVP 77.8 11.1 11.1 33.8 4.1 62.2SP 57.9 26.3 15.8 47 9.5 43.4
Total 47.8 27.9 24.3 21.9 27 51.1
Entwicklung Mitglieder gewichtet mit Anzahl Mitglieder
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Mitgliederverluste der Lokalparteien seit 1990 (Bundesratsparteien, 2003)
-20%
- FDP - 25%- CVP - 27%- SVP - 13%- SP - 15%
- GPS - 7%- EVP - 4%- LPS - 39%
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Mitgliederansturm bei der SVP
Die Schweizerische Volkspartei hat seit der Abwahl von Christoph Blocher aus dem Bundesrat fast 10'000 neue Mitglieder erhalten. » weiter
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Mitgliederentwicklung1997-2007
CH 1997 2007 % SP 37'818 34'730 -8.2Grüne 5'031 6'145 22.1CVP 73'911 59'664 -19.3FDP 87'297 65'925 -24.5SVP 59'880 67'412 12.6
Effektive Mitglieder
Quelle: Gunzinger 2008
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Veränderung der Alterstruktur der Parteiaktiven (Anteile 2003 und Veränderung im Vergleich zu 1990)
Unter 30 30-45 45-60 Über 60
FDP 8.6 -2.0 36.2 -2.8 42.2 +6.1 13.0 -1.3
CVP 10.1 -3.7 34.9 -3.0 40.3 +5.8 14.6 +0.8
SVP 8.0 -1.6 36.3 -3.9 42.0 +5.9 13.7 -0.4
SP 5.9 -3.3 35.0 -11.1 45.7 +14.9 13.4 -0.5
EVP 6.5 -1.6 28.5 -5.3 38.6 +1.0 26.3 +5.8
GP 14.1 -18.4 34.3 -9.4 41.7 +22.8 9.9 +5.1
LPS 7.1 -5.0 36.3 -5.9 47.1 +13.2 9.5 -2.3
Total 8.1 -3.0 35.1 -5.8 42.6 +8.7 13.6 0.0
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Finanzielle Ressourcen (1998)
Total (Mio. Fr.)
Ortsparteien 12
Kantonalparteien 18-20
Nicht-Wahljahr
Bundesparteien 10,5-12
Total 40,5-44
Ortsparteien 20-24
Kantonalparteien 30-34
Wahljahr
Bundesparteien 14,5-16
Total 64,5-74
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Durchschnittliche Mitliederbeiträge (in Fr.)
40
82
56
46
25
77
128
71
54
73
115
0
20
40
60
80
100
120
140
PS PRD
UD
C
PDC
PES
PEV
PLS
UD
F
AE
PCS
Total
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Herkunft der Einnahmen der Kantonalparteien (PRD, PDC, UDC, PS, Verts) (pourcentage)
1997 2007
Cotisations directes des membres 20 22Dons de membres 14 9Contributions des sections locales 20 16Contributions d'élus 28 27
Dons de non-membres 8 5Syndicat 0 1Recettes de manifestations 3 2Financement public 0 13Autres 9 4
Total 100 100N= 103 115
Sources :1998 : Andreas Ladner / Michael Brändle2006 : enquête auprès des partis nationaux réalisée en 2007
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Interne Finanzierung der Parteien (Prozentanteile)
1997 2007
FDP 71 57CVP 75 66SVP 85 82SP 93 87Grüne 77 69
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Interne Einnahmen der nationalen Parteien
Parti Tendance
1998 2006 1998 2006 1998 2006 1998 2006
PDC 13% 13% 5% 4% 10% 30% 28%
PRD 1% 3% 1.5% 0% 3% 3% 6% 6%
PS 52% 25% 14% 9% 7% 4% 73% 38%
UDC 13% 15% 50% 0% 7% 10% 70% 25%
VERTS 20% 20% 10% 10% 15% 10% 45% 40%
Financementinterne
Cotisations(des sectionscantonales)
Dons de membres
Contributionsd'élus
Sources :1998 : Andreas Ladner / Michael Brändle2006 : enquête auprès des partis nationaux réalisée en 2007
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Externe Einnahmen der nationalen Parteien
Sources :1998 : Andreas Ladner / Michael Brändle2006 : enquête auprès des partis nationaux réalisée en 2007
Parti
1998 2006 1998 2006 1998 2006 1998 2006 1996 2006
PDC 38% 50% 6% 5% 18% 20% 8% 0% 2'200'000 2'350'000
PRD 54% 64% 0% 0% 28% 30% 13% 0% 2'500'000 3'000'000
PS 0% 42% 5% 0% 6% 15% 16% 5% 3'030'000 8'420'000
UDC 0% 0% 0% 45% 30% 30% 0% 0% 1'350'000 2'000'000
VERTS 5% 5% 0% 0% 50% 50% 0% 5% 340'000 673'0009'420'000 16'443'000
Dons denon-membres
Recettes demanifestations
Financementpublic
Autres Budgets
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Parteiführung
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Die Parteipräsidenten seit den 1960er JahrenFDP CVP
Henri Schmitt GE 1968-1974 F. J. Kurmann LU 1968-1973Fritz Honegger ZH 1974-1977 Hans Wyer VS 1973-1982Yann Richter NE 1978-1984 Flavio Cotti TI 1982-1986Bruno Hunziker AG 1984-1989 Eva Segmüller SG 1986-1992Franz Steinegger UR 1989-2001 Carlo Schmid AI 1992-1994Gerold Bührer SH 2001-2002 Anton Cottier FR 1994-1997Christiane Langenberger VD 2003-2004 Adalbert Durrer OW 1997-2001Rolf Schweiger ZG 2004-2004 Philipp Stähelin TG 2001-2004Fulvio Pelli TI 2005- Doris Leuthart AG 2004-2006
Christophe Darbellay VS 2006-
SP SVP
Fritz Grüter BE 1962-1970 Hans Conzett ZH 1965-1976Arthur Schmid AG 1970-1974 Fritz Hofmann BE 1976-1984Helmut Hubacher BS 1974-1990 Adolf Ogi BE 1984-1988Peter Bodenmann VS 1990-1997 Hans Uhlmann TG 1988-1996Ursula Koch, Zürich ZH 1997-2000 Ueli Maurer ZH 1996-2008Christiane Brunner GE 2000-2004 Toni Brunner SG 2008-Hansjörg Fehr SH 2004-2008Christian Levrat FR 2008-
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Professionalisierung
Vgl. Seminararbeit von Michael Bühler 2006
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Ideologische Verortung: Die Kantonalparteien auf der Links-rechts-Achse
Part
ei
FDP
CVP
SVP
SP
GPS
Links-rechts-Skala
10987654321
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Kandidierende Nationalratswahlen: SVP und SP
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Kandidierende Nationalratswahlen von FDP, CVP, SP, SVP, GLIP und GPS
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Inhaltliche Nähe der Kandidierenden NR-Wahlen 2007 (63 smartvote-Fragen)
Anteil Kandidierende, die sich zusammen in einem Cluster wiederfindet
Lösung: 2 Cluster 3 Cluster 4 Cluster 5 Cluster 6 Cluster Gewählte
SVP 100.0 89.1 87.3 87.3 87.3 FDP 96.9 90.6 84.4 81.3 81.3 CVP 76.7 86.7 90.0 83.3 66.7 SP 100.0 100.0 100.0 100.0 100.0 GPS 100.0 100.0 100.0 100.0 90.5
Alle
SVP 99.7 96.5 95.6 94.7 74.9 FDP 93.8 83.9 78.7 68.5 74.9 CVP 71.2 81.0 76.9 48.7 55.4 SP 99.7 98.7 95.9 94.6 94.1 GPS 99.7 97.8 93.2 92.2 90.0
N_alle: 2653, N_gewählte: 195
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Parteiorganisationen im Wandel
• Herausforderungen – Mitglieder – Wählerattraktivität– Professionalisierung - Milizprinzip– Finanzierung: Fundraising – Staat?– Ideologie – Issue-Orientierung– „Smartvote“!
• Wie sieht der Parteityp der Zukunft aus?