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1 Prof. Dr. Stephan Leimgruber 0. Zusammenfassung von Kap.11 Es gibt verschiedene Mikrostrukturen des Lernens im Unterricht Sie bringen Abwechslung und Lebendigkeit Sie bevorzugen je eine andere Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler Ausschlaggebend für Lernerfolg ist das didaktische Arrangement, die „Lernlandschaft“ Wechsel in der Sozialform und des Lernortes sind wichtig Letztlich ist Schüler Lernender (Subjektorientierung). Medien können eine Bereicherung sein Das gelungene, gewaltfreie Unterrichtsgespräch hat Vorrang. Die Lehrperson initiiert die Lernprozesse und verantwortet die Atmosphäre

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1Prof. Dr. Stephan Leimgruber

0. Zusammenfassung von Kap.11

Es gibt verschiedene Mikrostrukturen des Lernens im Unterricht

Sie bringen Abwechslung und Lebendigkeit Sie bevorzugen je eine andere Fähigkeit der Schülerinnen

und Schüler Ausschlaggebend für Lernerfolg ist das didaktische

Arrangement, die „Lernlandschaft“ Wechsel in der Sozialform und des Lernortes sind wichtig Letztlich ist Schüler Lernender (Subjektorientierung).

Medien können eine Bereicherung sein Das gelungene, gewaltfreie Unterrichtsgespräch hat

Vorrang. Die Lehrperson initiiert die Lernprozesse und

verantwortet die Atmosphäre

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12.Lernumgebungen und Kunst der UnterrichtsvorbereitungNeue und alte Untrerrichtsformen –12.1 Zur Stundenvorbereitung (nach Wolfgang

Klafki) gehören

12.2 Die didaktische Analyse und weitere Fragen zur Unterrichtsvorbereitung

12.3 Vermehrt kognitive Elemente für die Stundengestaltung

12.4 Meditative, kreative und spielerische Elemente

12.5 Handlungsbezogene Lernformen – Beispiel Exkursiondidaktik

12.6 Zusammenfassung

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Literatur

HANS Schmid, Unterrichtsvorbereitung-eine Kunst, München 2007.

Matthias Bahr, Religionsunterricht professionell planen und gestalten, in: Georg Hilger/S.Leimgruber/H.-G. Ziebertz, Religionsdidaktik, Teil IV, S.485-567.

Adam, Gottfried/Lachmann, Rainer, Methodisches

Kompendium für den RU, Aufbaukurs, Göttingen 2002.

Hans Mendl, Religionsdidaktik kompakt, München 2011, 185-220.

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12.1 Zur Stundenvorbereitung

nach Wolfgang KlafkiZur Stundenvorbereitung gehören folgende 5

Fragen:

1. Welche Bedeutung hat der Stundeninhalt für die Klasse? (z.B. Thema: Leid, Schöpfung, Jesus Christus, Gott, Partnerschaft)

2. Worin liegt die Bedeutung des Themas für die Zukunft der Schüler?

3. Welche Struktur(en) weisen die Inhalte auf?4. Welches elementare Problem erschließt das

betreffende Lernziel?5. Wie wird der Inhalt den Schülern einer bestimmten

Klasse besonders interessant?

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12.2 Unterrichtsvorbereitung II

1. Wie ist das Thema im Lehrplan verankert?2. Mit welchen anderen Fächern, Themen ist es

vernetzt? Fächerübergreifende Kooperationen?

3. Wer sind meine Schülerinnen und Schüler?4. Wo stehen sie in der Entwicklung des Lebens

und Glaubens?5. Welche tieferen Fragen beschäftigen die

Schüler?6. Welche Unterthemen gehören zum

Hauptthema?

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Stundenvorbereitung III

1. Welche theologischen Grundaussagen sind zu betrachten?

2. Gibt es Zusammenhänge mit dem Kirchenjahr?3. Auf welchen biblischen Fundamenten beruht die

thematische Aussage?4. Gibt es Zusammenhänge mit aktuellen Vorgängen in

Kirche und Gesellschaft ?5. Welche historischen Hintergründe sind zu erwähnen?6. Welche Relevanz hat das Thema für die Zukunft des

Glaubens?7. Wie kann ich die Stunde aufbauen?

Artikulationsschema

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12.3 Vermehrt kognitive Elemente im Unterricht

Textarbeit I

a) Texte bearbeiten und verarbeitenMit Texten und kognitiven Lernschritten arbeiten, um klares

Wissen Grund zu legen (Grundwissen aufbauen) (Traditionelle Lernform)

Ziele: Verstehen und integrierenWege Schüler vorbereiten und zur Sammlung führen Die Kunst des Erzählens (kurze Sätze, aktiv, anschaulich, frei) Bewusstes Lesen, Hören und Wahrnehmen der Texte Handlungsablauf reproduzieren (Skizze auf Folie, Wandtafel) Schüler aktiv werden lassen: Persönliche Begegnung mit Texten (markieren, unterstreichen) Unterrichtsgespräch im Plenum

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Textarbeit II

Kreatives Verarbeiten von Texten Nach den zugrundeliegenden Erfahrungen

fragenFragen an den Text stellen und Schüler

provozierenMit den Schülererfahrungen korrelierenSchüler identifizieren sich mit Personen und

bilden sich ihre Meinung (Szenisches Spiel, Rollenspiel, Standbild)

Zusammenfassender Kommentar und Interpretation des Textes

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b) Religiöse Zeugnisse erschließen

Um was geht es? Dokumente aus anderen Religionen sollen näher gebracht

werdenVgl.: John Hall, England, Religious educationBeispiele: Kreuzesdarstellung, Buddhastatue, Muezzin-Ruf,

weitere religiöse Symbole. Das kann in vier Phasen geschehen:

A) Phase der Aufmerksamkeit und inneren Beteiligung B) Phase der Exploration, Entdeckung, Erforschung der

Zeugnisse C) Phase der Kontextualisierung: Das religiöse Zeugnis ist

aus seiner Tradition zu verstehen D) Phase der Reflexion: mit eigener Religion in Bezug

setzen (Irl)

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Shiva-Gottheit

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Monstranz an Fronleichnam oder anderen Festen

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c) Wie kann im RU Kommunikation gefördert werden?

Grundaufgabe des RU ist die Beteiligung aller! Kommunikative Kompetenz ist schichtspezifisch

ausgebildet Aktives Zuhören mit Blickkontakt und Empathie Ich-Botschaften aussenden (mit Fotos, Textkarten,

Bildern, Bibelzitaten) Vier Aspekte einer Mitteilung: Beziehung, Appell,

Selbstoffenbarung, Inhalte Spiegeln als Gesprächsförderung: Erzählen von

Erlebnissen, Stellungnahme, Beobachtungen Feedbackkultur: Jeder Mensch lernt besser, wenn seine

Lernfortschritte anerkennt werden. (Vgl. J. Sautermeister, Beßer lernen durch Feedback, in: K. Hilpert/S.Leimgruber (Hg.), Theologie im Durchblick, Freiburg 2008, 286-295)

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12.4 Meditative, kreative und spielerische Elemente in der Stundengestaltung

Gegenstandsmeditationen Brot Wein Kreuz Stein

Sprechspiele: • Der gesprochene Text wird mit Gesten begleitet (Vater unser)

Bewegung und meditativer Tanz (Jugendarbeit)• „Du hast mein Klagen in Tanzen verwandelt“ (Ps 30,12)

Kreis- und Reigentanz: • Gehen mit gefassten Händen

Ausdruckstanz: • Freier Tanz (z.B. zu Jesus Christ Superstar; innerhalb einer Wort-Gottesdienst-Feier;

im RU)

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Musik und Lied im RU

Die ganze Person wird emotional und kreativ angesprochen. Beispiele: Psalmen: Zither, Harfe,

Vgl. Carl Orff (1895-1982) Carmina Burana; Orffsches Instrument

Musikalische Früherziehung: Verknüpfung von Ton, Bewegung und Sprache

Sensibilisierung: Fenster öffnen, Vögel hören Praxisideen: Geräusch, Tonleiter, Klangbild, Refrain,

Lied (Abschnittweise erarbeiten), Kanon, Xylophon, Glockenspiele, Schlagzeuge, Trommeln

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Didaktische Möglichkeiten von Musik und Lied

Religiöse Elemente in den Songs suchenDadurch werden affektive, emotionale Lernziele

angegangenz. B. Sakropop, Filmmusik, Musicals (Jesus Christ)

Klassische Musik: Weihnachtsoratorium, PassionenMusik zu Meditation zum Malen und andere

AusdrucksgestaltungEinfaches GitarrenspielLiedkatechese als Auslegung des Liedtextes (z.B. nun

danket alle Gott, mit Herzen Mund und Händen)

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Handlungsbezogene LernformenBeispiel Exkursionsdidaktik

Gedenkorte, Museum, Kirchen, Moscheen, Ausflug, Event, Taizé, Assisi, WJT am Beispiel Exkursionsdidaktik:

Ort und Zeit festlegen: Gemeinschaftserfahrung, Kenntnis, Horizonterweiterung

Rekognoszieren - Vorexkursion - Fächerübergreifendes Lernen (Geschichte, Erdkunde, Deutsch, Sport, Mathematik

Vorschriften, Absprachen, Begleitpersonal, Elterninformation

Schüler einbeziehen in Vorbereitung durch Infos und Aufgaben

Lernen vor Ort: Wahrnehmen, meditieren, reflektieren, integrieren

Nacharbeit als Einordnen, Dokumentieren, weiterfragen

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12.6 Zusammenfassung

Der RU braucht alte und neue Lernformen, um Wissen zu vermitteln, aufzubauen und zu ermöglichen, anzueignen

Textarbeit ist eine prioritäre Lernform, die aber allzu lange das Monopol im RU hatte

Sie wird zunehmend ergänzt durch ganzheitlichere, soziale und affektiv ansprechende Lernformen (Pestalozzi)

Der RU auf der Sekundarstufe ist zuerst eine geistige Auseinandersetzung mit den Schülerinnen und Schülern, aber ebenso wichtig sind Begegnungserfahrungen, Erlebnisse und soziales Tun (Compassion)

Entscheidend für die Unterrichtsvorbereitung ist die Phantasie der Religionslehrer und das Gespür, was in jeder Situation passend ist (Viabilität).

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13. Medien im RU

13.0 Definitionen von alten und neuen Medien13.1 Was sind Medien? 13.2 Welche Funktionen haben sie?13.3 Der Religionslehrer als primäres „Medium“13.4 Die neuen Medien13.5 Medienbildung und Medienkompetenz13.6 Kriterien für den Mediengebrauch13.7 E-Learning13.8 Medien und GewaltZusammenfassung

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Literatur

S.Leimgruber, Woran lernen wir? Medien im RU, in: G.Hilger/S.L./ H.-G. Ziebertz, Religionsdidaktik. Ein Leitfaden… München 7.Aufl. 2011,242-253.

Mertin, Andreas (2000): Internet im Religionsunterricht, Göttingen.

Pirner, Manfred L. /Breuer Thomas (Hg.) (2004): Medien Bildung Religion, Frankfurt a.M.

Pirner, Manfred L. (2002): Film/Fernsehen/Video. In: Gottfried Adam/Lachmann Rainer (Hg.), Methodisches Kompendium für den RU 2, Göttingen 309-321.

Sacher Werner (³2007): Medienerziehung und didaktische Mediennutzung, in:Apel, Hans-Jürgen/Ders. (Hg.) Studienbuch Schulpädagogik, Göttingen, 404-418.

Rüdiger Funiok, Medienethik, Stuttgart 2008.

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Vier Revolutionen

Industrialisierung: von England her kommend: Maschinen, Zug, Auto, 18. 19. Jahrhundert

Linguistic turn (1926)Iconic turn (1980)Digitale Revolution:

Personale Computer und Internet zur Information und Kommunikation

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Mediatisierung von Alltag, Beruf, Uni und Gesellschaft(allgemeines)

Es gibt neue Medien: SMS, E-Mail, Handy, PC Es gibt mehr Angebote: DVD, CD-Rom Präsenz wird am Internetauftritt gemessen. Wer dort nicht

vertreten ist, existiert quasi nicht. Kommunikation wird schneller und globaler. Medienleute sind „Lautsprecher“ und genießen hohe

Anerkennung Medienunternehmer denken und handeln nach ökonomischen

Gesichtspunkten. Es existieren nur wenige Normen! Werbung ist allgegenwärtig Medien prägen Erscheinungsbild von Firmen und Menschen Mediennutzung & Medienkonsum steigen Medien verändern das Leben!(Johannes Paul II. Bringen sie eine neue Lernkultur? Wo liegt unsere Verantwortung?

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13.0 Definitionen

Alte herkömmliche, traditionelle, klassische, audiovisuelle Medien

in der Regel lehrerzentriertWandtafel, Tageslichtschreiber, Religionsbuch,

Schülerheft, Arbeitsmappe, Portfolio, Lehrerbuch, TV, Kino, Bilder, Bilder der Kunst, Fotografien, Filme, Kurzfilme, DVD, Telefon, Radio, Karikaturen

Neue, digitale MedienComputer, Internet, NaVIGATIONSGERÄT; Handy,Handykamera, E-Mail, SMS

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13.1 Wesen und fünf Funktio-nen der Medien

Medien sind Ver-mittler, Hilfen im RUTransporteure von Informationen in vielfältiger Weise

(News)Bildungsfunktion – durch Bereitstellen von

Lernangebote. Medien bringen die Welt in die StubeMedien sind Unterhalter (just for fun): Hier zeigt sich das

Problem der geschönten Darstellung der Welt, der Ablenkung und der Aggressionssteigerung

Medien sind erstrangige Werbeträger, die Konsumenten suchen und lenken

Medien habe eine kommunikative und interaktive Funktion. Sie geben die Möglichkit der Selbstdarstellung und des Gesprächs

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Alte und Neue Medien

Alte, traditionelle und lehrerzentrierte MedienAlte, traditionellelehrerzentrierte

Medien

Religionsbuch,Religionsheft

Tafel und KreideBilder bild-

orientierte MedienKarikaturen

Hörorientierte MedienCD,

Bild und TonDVD

Overheaddprojektor Folien

PinnwandBilder der Kunst

Karikaturen,

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Neue interaktive Medien

Labtop Beamer

Chatrooms Internet

CD ROMs

PC

Interaktiv

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13.2 Was sind Medien?

Medien sind „Mittler, (Technische Hilfsmittel)durch die in kommunikativen Zusammenhängen bestimmte Zeichen mit technischer Unterstützungübertragen, gespeichert und wiedergegeben werdenund die in symbolischer Form präsentiert werden.“

(Tulodziecki,Mediendidaktik 3.A. 1997, 37).

Medien transportieren symbolische Botschaften,

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11.3 Der Religionslehrer als primäres „Medium“

Aufgabe der Lehrpersonen ist es, Lernprozesse zu initiieren,

die Medien auszuwählen,dabei Lehrplan und SchülerInnen zu berücksichtigen,

Die Medien zu visionieren, angemessen einzusetzen und ansprechend ins Spiel zu

bringen. Lehrperson wirkt ebenfalls auf SchülerInnenReligionslehrerinnen und –lehrer planen Lernprozesse;

sie beobachten Lehrpläne und überlegen aufgrund von Lernzielen und zu erreichenden Kompetenzen

Religionslehrerinnen und –lehrer evaluieren Medieneinsätze durch nachträgliche Besprechungen

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13.4 Die neuen Medien

Die neuen Medien haben auf das Alltagsverhalten und die zwischenmenschliche Kommunikation eingewirkt.

Die Neuen Medien haben Zugang zu ungeahnten Wissensbeständen eröffnet.

Durch die Medien ist die Kommunikation ausgeweitet und beschleunigt worden

Ihre Kennzeichen sind global, flexibel und zeitunabhängig.

Sie haben die Wirklichkeitserfahrung verändert. Eine zweite, nämlich virtuelle Wirklichkeit hat sich zusätzlich zur „Realität“ gebildet.

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Ergebnisse aus der didaktischen Medienforschung

- Für erfolgreiches Behalten gibt nicht so sehr ein möglichst vielfältiger Medieneinsatz Gewähr, sondern vielmehr Tiefe und Gründlichkeit der präsentierten Informationen sowie die aktivierenden Verarbeitungsmaßnahmen im Unterricht.

- Die Anschaulichkeit einer Medienpräsentation gibt noch keine Garantie für besseres Lernen, denn jede Darstellung impliziert ein Zeichensystem, das erst erlernt werden muss, wenn ein Verstehen zustande kommen soll.

- Der Einsatz von DVD, Beamer oder Internet allein bietet noch keine Gewähr für ein nachhaltiges Lernen. Entscheidend für das Einprägen ist vielmehr die Mühe,

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Printmedien (Schulbuch, Arbeitsblätter) häufig eine stärkere Lernbereitschaft als die neuen Medien hervorrufen. Offensichtlich muss ein Medium zuerst bei den Schülern implementiert werden und gewohnt sein, bis es seine volle „Fruchtbarkeit“ entfalten kann.

- Eine möglichst realistische, detailgetreue Darstellung begünstigt nicht unbedingt den erfolgreichen Lernprozess, denn diese erschwert oft die Konzentration auf das Wesentliche und Elementare, das die Realität modellhaft abbildet bzw. konstruiert.

- Eine duale Codierung (bestehend aus Schrift und Bild) gewährt günstige Behaltenseffekte, weil damit ein Gehalt doppelt (im visuellen und sprachlichen) Gedächtnis verankert wird. Sie wirkt jedenfalls nachhaltiger als eine Vermittlung, die nur aus Worten oder Bildern besteht

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13.5 Medienbildung und Medienkompetenz

Medienkompetenz ist ein dynamischer prozessualer Begriff, der unterschiedlich definiert wird: Dazu gehören:

Technischer Fertigkeiten, die einen sachgerechten, selbstbestimmten, kreativen und sozialverantwortlichen Umgang mit den Medien erst ermöglichen

die Fähigkeit zur Wahrnehmung virtueller Systeme, Baustrukturen und Welten (Medienästhetik).

Fähigkeit symbolische, religiöse und transzendente Dimensionen in bestimmten Formaten zu deuten

die Fähigkeit zur Auswahl, Einschätzung und kritischen Bewertung

die Fähigkeit, Medienbeiträge selbst zu produzieren und in kooperativen Medienprojekten aktiv zu partizipieren

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Mediennutzung (Umfrageergebnisse)

Teilnehmer: 50 Studenten (40 weiblich, 10 männlich) (2001)

Durchschnittliche PC-Nutzung pro Tag: 35 MinutenInternet: 18 MinutenEigene E-Mail-Adresse 90 %Durchschnittliche Fernsehzeit pro Tag: 80 Minuten Musik/ Radio hören pro Tag: 1,8 StundenVideos pro Woche: 82 MinutenZeitung pro Tag: 26 Minuten

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Umfrage 2001

Zeitschriften pro Woche: 1,8 Stunden

[1] Focus, Spiegel, Stern, Bunte, Allegra, Fit, Jetzt, BisFachzeitschriften pro Woche[1]: 1,1,

StundenBücher lesen pro Woche: 4

StundenKino pro Semester: 7-malKonzert-/ Theater pro Semester: 3,4-mal

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2010

Besprechen Sie die Veränderungen!

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13.6 Kriterien des Medieneinsatzes für EB

Situationsorientierung und LebensweltorientierungTeilnehmerorientierungErfahrungsbezugFördert das Medium die geistige und psychosoziale

Entwicklung der Teilnehmenden

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13.7 E - Learning

1. Begriffe

2. Formen

3. Chancen + Vorteile

4. Probleme

5. Ausblick

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13.7.1. Begriffe

Elektronisches Lernen = virtuelles Lernen = online Lernen

CBT = Computer Based Training =

computergestütztes, internetgestütztes Lernen

Zugang durch ein Passwort

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2. Formen

Formen

Geringfügig Integriert Vollständig

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13.7.2. Formen

Geringfügiges E-Learning:

Integrierte Nutzung des E-L.:

•Inhaltsverzeichnis + Literatur im Netz

•Möglichkeit von E-Mail-Rückfragen

• Inhalte werden ins Netz gestellt und Diskussionsforen (chatrooms) betreut

• Dazu Begleitangebote, Übungen im Netz

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2. Formen

Vollständiges E-Learning:

• Der gesamte Kurs findet online statt• Kursinhalte, Rückfragen, Kontrolle im Netz Bsp.: „net-bite.emp.pased.uni-muenchen.de“

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13.7.3. Chancen und Vorteile

Zeitunabhängiges Lernen

Ortsunabhängiges Lernen

Lernumgebung ist selbst zu wählen und zu gestalten

Lerntempo kann eigens bestimmt werden

Permanente Möglichkeit der Fragen und Beratung

Dozent kann zurücktreten im Lernprozess und die

Trainerrolle (Begleitung, Beratung) einnehmen

Er / Sie wird teilweise durch Lernprogramm vertreten

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Nachteile

Soziales Lernen oder solitäres Lernen?

Lernatmosphäre und Motivation fehlen oft

Hohe Teilnehmerfluktuation

Phänomene der Trittbrettfahrer

Soziale Beziehungen entwickeln sich langsamer,

weil die Kommunikation auf das Nötigste

beschränkt wird

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13.7.4. Probleme

PPP sind weniger verständlich als Lehrbücher und

Vorlesungen

Hohe Erwartung an die persönliche Beratung

Die Lernkontrolle muss angemessen sein

Ein konstruktivistischer Ansatz muss möglich sein

E-Learning sollte in Lerngemeinschaften

eingebettet sein

Anonymität von E-Learning

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13.8. Mediengewalt

der Konsum von Mediengewalt die Wahrscheinlichkeit aggressiven Verhaltens, aggressiver Kognition (z.B. normative Überzeugungen) und aggressiver Affekte bei Kindern und Jugendlichen sowohl kurzfristig als auch langfristig erhöht, während Prosozialität bzw. Hilfsbereitschaft und das Einfühlungsvermögen und Mitleid hingegen deutlich abnehmen;

die Ausstattung von Kindern mit Mediengeräten bereits deutlich die Gefahr schulischer Leistungseinbußen erhöht (oft ist bei niedrigem Bildungshintergrund, eine größere Medienausstattung und ein höherer Medienkonsum feststellbar) und dass

erhöhte Medienzeiten der Kinder – insbesondere die Nutzung gewalthaltiger Angebote – mit schlechterer Schulleistung einhergehen. Hiervon sind insbesondere Jungen betroffen, da diese bereits im Grundschulalter mit Mediengeräten ausgestattet sind, höhere Nutzungszeiten als Mädchen aufweisen und gewaltbetonte Filme und Spiele stärker präferieren.

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es durch Computerspiele zu einer Zunahme an physiologischer Erregung kommt, was wiederum Voraussetzung für entsprechend ungehemmtes Verhalten ist;

das Spielen von gewalthaltigen elektronischen Spielen ein starker Risikofaktor für Gewaltkriminalität ist;

die Bereitschaft zur Gewalt über die Jahre mit zunehmendem Konsum von medialer Gewalt ansteigt;

sowohl mediale wie reale Erfahrungen von aggressiven Emotionen wie Hass und Wut, verbunden mit dem Rachemotiv, die Hauptrisikofaktoren für Schülergewalt und Gewaltkriminalität darstellen und dass

aggressivere Menschen sich vermehrt gewalthaltigen Medien zuwenden und dies wieder zu verstärkt aggressiven Verhalten führt, d.h. Medienselektion und Medienwirkung verstärken sich gegenseitig im Sinne einer Abwärtsspirale

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Ethische Kompetenz

Das Problem des sogenannten „Digital Divide“ oder der digitalen Trennung, gemäß der nur ein Teil der Bevölkerung mit der Entwicklung der Medien mithalten kann, während der andere Teil ohne die Nutzung dieser Medien auskommen muss und deshalb große Nachteile erfährt, nämlich weniger und langsamere Informiertheit, begrenzte Teilnahmemöglichkeiten an gesellschaftlichen Vorgängen.

Der „gläserne Mensch“, der überall und zu jeder Zeit beobachtet und gescannt werden kann. Seine Wege der Kommunikation sind nachvollziehbar und seine Anmeldungen im Netz kontrollierbar. Diese weitgehende Transparenz der kommunikativen Wege berührt die Intimsphäre des Menschen und lässt Eingriffe in die Würde des Menschen zu.

Die Medien haben dem Problem der Gewalt eine neue Dimension gegeben. Sie können Gewaltausübung sichtbar machen und neue Formen der Gewalt als evident erweisen. Dazu kommt das hohe Suchtpotenzial.

Zahlreiche weitere ethische Probleme, etwa die Verbreitung von pornographischen Darstellungen, von Kinderpornographie oder die „Hass-Seiten“ fundamentalistischer Gruppierungen müssten eigens bearbeitet werden.

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13.8 Zusammenfassung

Medien können RU bereichernMedien haben EigengesetzlichkeitMedien erfordern Medienkompetenz und

angemessenen Einsatz im RUPladoyer für sparsamen „meditaitven“ Einsatz von

Medien