Jahrgang 47Nr. 533September 2020

... informiertPfarre Neidling ...

100 Jahre Kapelle Wernersdorf(Die Bewohner mühen sich um sich um ihr “sakrales Kleinod”, mehr S. 9-10)

v. links: Petschko Josef, Kern Elsa, Götzinger Lisa, Veronika, Johanna, Schrattenholzer Johannes, Linauer Andreas, Linauer Leopold, Linauer Alexandra, Petschko Christina, Johannes, nicht am Bild Schoisengeyer Kathi und Franz

Durch Corona ist die Welt anders gewor-den, sagen viele Menschen. Wir sind vor-sichtiger, ängstlicher geworden, manchehaben sich noch mehr zurückgezogen,wieder andere strotzen vor Hilfsbereit-schaft und Aktivität.Die Kirche hat in der Zeit des Lockdownswunderbare Angebote gezeigt. Dabeihabe ich die Gottesdienste von PapstFranziskus oder Weihbischof Scharl be-wundernswert und ermutigend emp-funden. In meinem Freundeskreis hatjemand von P. Karl Wallner geschwärmtMan merkte, dass viele Angebote inFunk und Fernsehen nutzten.In unserer Pfarrkirche herrschte in die-ser Zeit kein Platzmangel - man konntesehr gut “auf Distanz” den Gottesdienstmitfeiern. Als die “Gefahr” der Anstek-kung geringer wurde, hätte ich gehofft,dass die Zahl der Gottesdienstbesucherwieder wächst. Es ist genügend Platz!Hat man sich entwöhnt?Für viele ist der Lebensrythmus ein an-derer geworden. Man kann die Ange-bote von Rundfunk und Fernsehennutzen, es ist so viel bequemer, höre ichmanchmal.

Sept. 2020Editorial

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Die Versuchung im Bett zu bleiben, umauszuschlafen, ist groß. Am Abend län-ger feiern, am Morgen seine Fitnessunter Beweis zu stellen, seine Emails zuchecken, den Ausflug ohne Gottes-dienst zu planen, diese Versuchung istgroß. Es geht auch ohne Messe, ohnedie Gemeinschaft der Pfarre.Wie die Liebe braucht auch der GlaubeDisziplin! Wer nicht trainiert, merkt dass er baldseine Leistung nicht mehr bringt. Wer anseiner Beziehung nicht arbeitet, der ent-fernt sich vom Partner, man hat sichnichts mehr zu sagen, lebt sich ausein-ander. Genauso empfinde ich ist es mit demGlauben. Wenn wir von beruflicher undpersönlicher Weiterentwicklung spre-chen, da gehört auch der Glaube dazu.Wer nie betet, nie Kontakt mit Gott undseiner Gemeinde sucht, der entfernt sichzwangsläufig. Deshalb ist jeder eingeladen seine Be-ziehung zu Christus und auch in derPfarrgemeinde zu leben.Jeder ist gerne gesehen und willkom-men! Sepp Scheuch

Unser Musiknachwuchs hat für seine Leistungen folgende Auszeichnungen erhal-ten -Nico Schrefl (Tenor Silber), Jonas Schabasser (Saxofon Bronze) und Simon Kickinger (Schlagzeug Silber). Herzlichen Glückwunsch!

Glaube braucht Disziplin!

Haltung gefragt!Klimawandel ist in aller Munde. Esheißt wir machen die Erde kaputt.Es kommt aber immer darauf an,wie wir handeln. Ich finde es toll, wenn es in der Ge-meinde einen Dorfladen gibt, wobeste Produkte zu fairen Preiseneingekauft werden können. Wasich dabei nicht verstehen kann,wenn Leute “gratis” einkaufen,stehlen, auch wenn es kleinsteMengen sind, dafür hat jemandgearbeitet.Auch so manche Einrichtung derGemeinde finde ich toll, z.B.Strauchschnitt- oder Grasschnitt-platz. Was ich nicht verstehen kann, dassman einfach dort ablädt, wo man“bequem” stehen kann und keines-wegs Dinge auf einen Haufen wirft,so dass binnen kurzer Zeit der Platz“angefladert” ist und andere keinenPlatz finden oder jemand das bin-nen kurzer Zeit zur Seite schiebenmuss. Andere finden den vorgesehenenPlatz nicht und glauben Gras, Blu-menstöcke, Mist einfach im Waldentsorgen zu müssen.Das finde ich verantwortungslos!

Sepp Scheuch

Sept. 2020Kalender

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August 2020

29.Samstag

Enthauptung des Hl. Johannes des Täufers16 Uhr Rosenkranz19 Uhr Vorabendmesse als Sonntagsmesse

30.Sonntag

22. Sonntag im Jahreskreis8,15 Uhr Hl. Messe

Vorschau September 2020

3.Donnerstag

Hl. Gregor der Große, Papst und Kirchenlehrer

4.Freitag

Herz-Jesu-Freitag, Hl. Rosalia13 Uhr Rosaliawallfahrt der Flinsbacher in die Bildföhre18 Uhr Anbetung vor dem ausgesetzten Allerheiligsten (Wir beten dafür, dass kein Raubbau an den Rohstoffen unseres Planeten betrieben wird, sondern dass sie ge-recht und nachhaltig verteilt werden..)

5.Samstag

Hl. Mutter Teresa16 Uhr Rosenkranz19 Uhr Vorabendmesse als Sonntagsmesse 19 Uhr Dämmerschoppen des Musikvereins beim Heinzl

6.Sonntag

23. Sonntag im Jahreskreis; Hl. Sacharja, Prophet8,15 Uhr Hl. Messe

7.Montag

Hl. Regina, Schulbeginn

8.Dienstag

Mariä Geburt

10.Donnerstag

Hl. Nikolaus von Tolentino19 Uhr Ortsmesse Flinsbach in der Kirche

12.Samstag

Mariä Namen10 Uhr Festmesse anlässlich 100 Jahre Kapelle in Wernersdorf14 Uhr Startfest der Jungschar16 Uhr Rosenkranz19 Uhr Vorabendmesse als Sonntagsmesse

13.Sonntag

24. Sonntag im Jahreskreis8,15 Uhr Hl. Messe13 Uhr Abmarsch zur Bildbuchenwallfahrt , ca. 14,30 Uhr Andacht bei der Bildbuche

14.Montag

Kreuzerhöhung, Hl. Notburga von Rattenberg

15.Dienstag

Fest Maria Sieben Schmerzen19 Uhr Ortsmesse Watzelsdorf im Ort

Sept. 2020Kalender

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16.Mittwoch

Hl. Cornelius, Papst und Hl. Cyprian, Bischof von Karthago19 Uhr Hl. Messe in der Schlosskapelle Goldegg, anschl. Sitzung des Pfarrgemeinderates

17.Donnerstag

Hl. Robert Bellarmin, Kirchenlehrer8 Uhr Hl. Messe

19.Samstag

Hl. Januarius von Neapel15 Uhr Taufe16 Uhr Rosenkranz19 Uhr Jugendmesse als Sonntagsmesse

20.Sonntag

25. Sonntag im Jahreskreis8,15 Uhr Hl. Messebzw. 9 Uhr Erstkommunion (noch nicht ganz sicher!)

21.Montag

Hl. Matthäus, Apostel

22.Dienstag

Hl. Mauritius19 Uhr Ortsmesse in Wernersdorf

24.Donnerstag

Hl. Rupert und Hl. Virgil, Landespatrone von Salzburg8 Uhr Hl. Messe

26.Samstag

Hl. Cosmas und Hl. Damian16 Uhr Rosenkranz19 Uhr Musikermesse als Sonntagsmesse, anschl. Agape

27.Sonntag

26. Sonntag im Jahreskreis8,15 Uhr Hl. Messe

29.Dienstag

Hl. Erzengel Gabriel, Rafael, Michael

Vorschau Oktober 2020

1.Donnerstag

Hl. Theresia von Liseaux8 Uhr Hl. Messe

3.Samstag

Hl. Candida, Märtyrerin16 Uhr Rosenkranz19 Uhr Vorabendmesse als Sonntagsmesse

4.Sonntag

27. Sonntag im Jahreskreis8,15 Uhr Hl. Messe

11.Sonntag

28. Sonntag im Jahreskreis, Erntedank8,15 Uhr Hl. Messe

Impressum: Medieninhaber, Herausgeber, Verleger: R. k. Pfarramt Neidling, Walter Ederstr. 1, 3110 Neidling Herstellung: Hausdruckerei der Diözese St. Pölten, Klostergasse 15, 3101 St. Pölten.

Mitarbeiter: Pfr. Josef Piwowarski, Alois Marchhart, Franz Klammer, Josef Klammer, Christian Baumgartner, Martin Häusler, August Pachschwöll und Sepp Scheuch.

Bildnachweis: Image Bergmoser+Höller Verlag, Pfarrbriefservice.de, Franz Klammer, August Pachschwöll, Walter Hromecek und Fotoarchiv der Pfarre

Offenlegung laut § 25 MG: Blattlinie - Informations- und Bildungsschrift der Pfarre. Eigentümer zu 100 % Pfarre Neidling.

Homepage: http://pfarre.kirche.at/neidling/

Sept. 2020Vorschau

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Danke Herta!Völlig unerwartet verstarb am 6. JuliHerta Klammer im 62. Lebensjahr.Seit Jahrzehnten prägte sie als ver-läßliche Mitarbeiterin das Pfarrlebenmit. Schon seit Kindertagen war dieFamilie durch die Mesnertätigkeitdes Vaters in das kirchliche Lebeneingebunden. Herta begann als Lei-terin einer Mädchengruppe derKath. Jungschar. Lange Jahre beglei-tete sie die pfarrlichen und diözesa-nen Jungscharlager als Gruppen-leiterin und Köchin. Seit der Grün-dung des Pfarrblattes organisiertesie den Vertrieb des Pfarrblattes,später auch das Zeitschriftenwesender Pfarre (Kirche bunt, Stadt Gottes,etc.)Viele Perioden gehörte sie demPfarrgemeinderat an, einige Peri-oden auch dem Pfarrkirchenrat.Durch Ihre berufliche Tätigkeit in derCaritas der Diözese war sie Verant-wortliche für die pfarrlichen Belangeder Caritas (Haussammlung, Elisa-bethsammlung, etc.). In vielen Berei-chen galt sie als stille Mitarbeiterin.Ob das die Vorbereitung auf dasPfarrfest war, die jahrelange Tätig-keit in der Kanzlei während der Zeitvon Pfr. Eder und Pfr. Waser, sieschrieb die Pfarrchronik, betreutedie Ministranten und die Homepageder Pfarre. Viele Jubilare (Geburtstagskinder,Ehejubilare) erhielten eine von ihrgestaltete Kerze überreicht. DieOsterkerze erhielt durch sie ein demFest entsprechendes Aussehen.Danke für all deine vielen Dienste, diedu meist unbedankt und still geleistethast. Gott möge dir all das Gute ver-gelten.

SchulbeginnHoffentlich freut ihr euch auf dieSchule, eure Freunde und Lehrer -hoffentlich vergesst ihr nicht umGottes Geist zu bitten, sowie seinenSegen für das kommende Schuljahr.

Rosalia-WallfahrtBei den Flinsbachern ist es gute Tradi-tion, dass sie sich am 4. Septemberum 13 Uhr beim Marterl zur Wallfahrtin die Bildföhre treffen. Die Rosalia-wallfahrt ist sicher Ausdruck des Dan-kes für die überstandene Pest -aktualisiert vielleicht auch eine Bitte,um vor der grassierenden Pandemieverschont zu werden. Wir haben aber sicher noch viel mehrAnliegen auf unserem Herzen, um diewir Gott bitten dürfen.

Jungschar lädt zum StartfestZum Beginn des Arbeitsjahres lädt dieJungschar zum Startfest. Hier kannman nach Herzenslust spielen, aberauch die Jungschar und Gruppenlei-ter kennenlernen. Zum Abschluss gibt´s Bilder vom

Learning by doingIn Wernersdorf haben auch die “Kleinsten” mit Freude bei der Renovierung mitge-arbeitet. Vielleicht wars auch nur Spaß, aber wer mit Begeisterung bei der Sacheist, der lernt auch für´s Leben. Darum werden für Kinder Ferien immer ein wertvoller Impuls für die Zukunft sein.Wenn man bei der Ernte anpacken darf, sich um Jungtiere bemüht, Großeltern beider Arbeit über die Schulter schaut, da entdeckt so manche/r seine Interessen undFähigkeiten. Oft sind Ferienerlebnisse Ansporn an einem Ziel zu arbeiten, auchAnstoß das Lernen in der Schule ernst/er zu nehmen.Allen , Schülern, Eltern und Lehrern einen guten Start ins neue Schuljahr!

Sommerlager! Nicht versäumen!!Samstag, 12. Sept. ab 14 Uhr

Wallfahrt zur BildbucheZum 61.mal unternehmen wir heuerdie Bildbuchenwallfahrt. Um 13 Uhr ziehen wir mit den Krem-nitztalern vom Pfarrplatz singend undbetend zur Bildbuchenkapelle, wo wiranschließend eine Andacht halten. Nach einer kurzen Rast geht´s wiederheimwärts. Wir freuen uns auf einegroße Schar von Wallfahrern.

ErstkommumionUrsprünglich war der 18. Oktober fürden Empfang der Hl. Eucharistie für un-sere Erstkommunionkinder vorgese-hen. Nun könnte dieser Terminvorverlegt werden. Erfragen Sie Nähe-res bei den Tisch-Eltern.

MusikermesseErstmals werden die Kremnitztaler am26. September um 19 Uhr zur Musiker-messe und anschl. Agape laden. Freuen Sie sich nicht nur auf diesesFest, sondern feiern Sie mit.

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Sept. 2020Vorschau

RückblickIn die Gemeinschaft der Kircheaufgenommen -Lena Klauda, Griechenberg, am 26.JuliEltern: Metta und Stefan KlaudaPeter Andreas Schöndorfer, 26. JuliEltern: Mag. Roland und Bianca Schön-dorfer, GriechenbergSimon Friedrich Schedlbauer, 2.Aug.Eltern: Stefan Steindl u. Linda TeresSchedlbauer, FlinsbachMario Ramler am 22. Aug.Eltern: Stefan u. Kerstin Ramler, Lauter-bach

Geburtstage80. Geburtstagfeierte Hannelore Mann, DietersbergHerzlichen Glückwunsch auch allenGeburtstagskindern, die nicht genannt(werden können).

BegräbnisUnerwartet verstarb Herta Klammer,Flinsbach, am 6. Juli im 62. Lebensjahr.Nach dem Requiem wurde sie am 18.Juli unter großer Anteilnahme im Fami-liengrab beigesetzt.Annemarie Lindner verstarb am 20. Au-gust im 79. Lebensjahr. Das Begräbnisfand am 27. August statt.BH Dr. Walter Michalitsch, der auch Eh-renbürger von Neidling war, verstarbam 1. Juli. Er wurde am 19. Juli in Phyrazu Grabe getragen.

HobbyausstellungFür den November plant das Kath. Bil-dungswerk der Pfarre eine Hobbyaus-stellung - wo Hobbykünstler der Pfarreihre Kreationen präsentieren werden. Wer gerne mitmacht, sollte sich mög-lichst bald melden, damit eine gute Vor-bereitung möglich ist. Ermutigen Siebitte Menschen, die ein schönes oder in-teressantes Hobby haben, mitzuma-chen.Melden Sie sich bei Sepp Scheuch,(Email josef.scheuch@aon.at, oder Tel.0664/73763213)Seit einigen Wochen versucht Herr Tilgdiese Hobbys filmisch zu dokumentie-ren. Auch dazu laden wir Sie herzlich ein- melden Sie sich und sollte alles klap-pen, so wollen wir diesen Film im Rah-men der Ausstellung präsentieren. Siewerden staunen, wieviele Menschenunserer Pfarre künstlerisch tätig sind,wie viele verborgene Talente hier lebenund sich damit ihren Alltag verschönernoder anderen damit Freude bereiten.Tragen auch Sie etwas dazu bei!Natürlich kann eine Sache nur gelin-gen, wenn möglichst viele ihre Bereit-schaft kundtun, auch mitzumachen.

Christophorus-SammlungFür diese Aktion der MIVA wurden € 598,38 gespendet. Für die Fastenak-tion wurden € 1.792,66 gespendet.Allen ein herzliches Vergelt´s Gott.

NachtwallfahrtAuch dunkle Wolken haben 20 Pilgernicht von ihrer Wallfahrt nach MariaLangegg abgehalten. P. Johannes fei-erte mit ca. 30 Pilgern zu mitternächtli-cher Stunde die Festmesse von MariaHimmelfahrt.

Festliche GestaltungDen Festgottesdienst von Maria Him-melfahrt gestalteten Mag. Evelyn Stockinger (Orgel) und Mag. Franz Pollak (Baßgeige). Herzlichen Dank.

KrankenkommunionIn zehn Häuser wurde rund um denFesttag von Maria Himmelfahrt im Rah-men der Hauskirche Kranken der Pfarredie Hl. Kommunion gereicht. Wer die Krankenkommunion wünschtmeldet sich unter 0664/73763213 oderbei Franz Klammer.

Vor 90 Jahren wurde die Bildföhre durch Maurermeister Stingl aus Griechenbergvon Grund auf erneuert. Fam. Zinner feierte mit vielen Gästen am 8. August diesesJubiläum im Rahmen einer Hl. Messe. August Pachschwöll und Philomena Zinner er-läuterten die Geschichte der Kapelle, zu der sich immer wieder Wanderer und stilleBeter zurückziehen.In der nächsten Ausgabe bringen wir Auszüge aus der Geschichte der Bildföhren-Kapelle, verfasst von August Pachschwöll.

Auch sie arbeiten an ihrem Talent

Liebe Freunde der Seniorenrunde!Aufgrund der derzeitigen Coronasitua-tion informieren wir Euch, dass bis aufweiteres keine Seniorenrunde stattfin-den kann. Sobald wieder die Möglich-keit besteht ein Treffen abzuhalten,werden wir Euch zeitgerecht über diePfarrinformation bzw. über die Verlaut-barungen in der Kirche informieren.Wir bitten um Euer Verständnis und hof-fen, dass wir uns gesund wiedersehen.Ihr Team der Seniorenrunde

Sept. 2020Geschichte

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Johannesweg 9 = früherGriechenberg Nr. 10 –nach der Zusammenle-gung Nr. 9:1738: Gallus u. Eva Rosina Gässler1762: Philipp u. Magdalena Wurmb, Kauf1765: Joseph u. Theresia Benisch, Kauf1796: Sebastian u. Barbara Haagen, Kauf1823: Sebastian u. Anna Maria Hagen,Kauf1861: Maria Hagen, Übernahme1861: Franz und Maria Lintner, Heirat1890: Franz Lintner, Witwer1905: Josefa Lintner, Übernahme 1912: Alois und Leopoldine Lintner, Über-nahme lHeute Fam. Lindner

Aussichtsreiches Griechenberg

Teil 6Die Hausbesitzer

Josefa (links) und Alois (rechts) Lindnermit Oma (Mitte) und Mutter

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Johannesweg 7 = früherGriechenberg Nr. 11:1736: Peter u. Theresia Gruebmann1775: Leopold u. Theresia Gruebmann,Übernahme1789: Andre u. Theresia Rosenegger, Kauf1790 Johann Rosenegger1792: Johann u. Barbara Rosenegger, Hei-ratFür die Wiedererrichtung der Pfarre Neid-ling garantiert 1821: Johann Rosenegger,Häusler *)1836: Franz Rosenegger u. Barbara Ziegl-wanger, Heirats-Vertrag1850: Franz und Annamaria Rosenegger.In dem Haus leben noch die Kinder Franz,Barbara und Anna, sowie die Mutter Bar-bara Rosenegger.

1880: Josef und Anna Rosenegger, Über-nahme1907: Adolf Prinz Auersperg, Kauf1951: Hermann Ziegelwanger (Tauschgegen Johannesacker)Heute: Fam. Hinterhofer

Johannesweg 3 = früherGriechenberg Nr. 12:1739: Paul Kareindl1739: Lorenz u. Regina Wagner, Kauf1742: Veit u. Barbara Giber, Kauf1761: Michael Gassler, Kauf1779: Johann Georg u. Elisabeth Mühl-lauer, Kauf1780: Matthias u. Theresia Petscheka, Kauf1817: Georg Ambichler, Kauf

Haus Familie Lindner

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Geschichte

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Für die Wiedererrichtung der Pfarre Neid-ling garantiert 1821: Georg Ambichler,Häusler *)1824: Georg u. Theresia Ambichl, Über-nahme1829: Joseph u. Theresia Pracher1836: Joseph Pracher, Witwer1836: Joseph Pracher u. Theresia Rose-negger, Heirat1850: Josef u. Theresia Pracher. In demHaus lebt der Dienstbote Anna Bitzinger. 1853: Joseph Pracher, Witwer1860: Joseph u. Theresia Pracher, Heirat1869: Franz und Susanna Ziegelwanger,Kauf 1907: Franz Ziegelwagner, Witwer1919: Anton und Maria Ziegelwagner,Übernahme1952: Hermann und Maria Ziegelwagner,ÜbernahmeHeute Fam. Hinterhofer

Fortsetzung folgtAugust Pachschwöll Familie Ziegelwagner (Griechenberg) Nr. 11 einst (oben) und heute (unten)

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Die Wernersdorfer erinnern sich in die-sen Tagen daran, dass ihre Kapelle vor100 Jahren, am 3. Oktober 1920, durchPfarrer P. Bartolomäus Pechmann unterAssistenz von Pfarrer Friedrich Höfler,Neidling, geweiht wurde1. Wenn in diesen Tagen viele Werners-dorfer mit viel Geschick und Freude ihreKapelle auf Hochglanz bringen, dann er-innern sie sich vielleicht an einen Reversan das bischöfliche Ordinariat, den “dieansässigen Wirtschaftsbesitzer” am 27.Dez. 1931 unterzeichneten. Sie erklärten

sich bereit “auch in Zukunft ihre Ortska-pelle in gutem Bauzustande innen undaußen zu erhalten”2.Unserem Heimatforscher August Pach-schwöll erzählte Johann Steiner(+23.10.1989). Ursprünglich stand bis zumJahre 1920 anstelle der Kapelle ein Glok-kenstuhl, davor standen einfache hölzerneSitzbänke - ein “Betgartl”, wie man esnannte. Ein solches “Betgartl” ist noch inLauterbach Richtung Weyersdorf erhalten.Nur das Kreuz, das diesen Glockenstuhlzierte, finden wir linksseitig beim Eingangder Kapelle.Unter der Leitung von ZimmermeisterFranz Kickinger aus Neidling wurde1920 eine Kapelle in “offener Bauweise”errichtet. Das Holz beschaffte man ausdem Gemeindewald, geschnitten wurdees in Pultendorf.Schon bald musste man feststellen, dassRegen und Schnee dem sakralen Bau-werk stark zusetzten, so begann man1929 den vorderen Teil mit einer Mauerzu umgeben. Schließlich wurde unterAufsicht von Maurer Dirnecker aus Neid-ling der Zubau, der heutige Eingang er-richtet.Ein besonderer Umstand bescherte denWernersdorfern ihren Altar. Anlass wardie Meisterprüfung von Franz Kickinger,der hier seine Geschicklichkeit unter Be-weis stellte. Für die Brandmalerei (Salz-

Sept. 2020Kapelle Wernersdorf

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100 JahreKapelle Wernersdorf

brandmalerei) zeichnete OberrevidentOskar Reitinger aus St.Pölten. Die Mittestellt die Schmerzensmutter dar. P. Paschalis Gradl OFM überraschte dieWernersdorfer mit einem Kreuzweg(Druckgrafik von Martin Feuerstein) undKirchengeräten, die er von Schwesterneines Wiener Spitals erhalten hatte.In einem Schreiben an die Wernersdor-fer unterrichtet P. Paschalis über den Ab-lauf der Feierlichkeiten anlässlich derAltarweihe. Am Dienstag 29. Dez. 1931findet um 13 Uhr die Altarweihe statt.Tags darauf zur gleichen Zeit die Seg-nung des Kreuzweges. Am 31. Dez. sollum 1/2 8 Uhr früh in eurer Kapelle zumerstenmal das hochheilige Messopferfür die Verstorbenen dargebracht wer-den.Bei dieser Hl. Messe empfingen 77 Be-sucher die Hl. Kommunion und eswurde das Messlied “Wohin soll ich michwenden” gesungen.Von nun an finden sich immer wiederEingaben an das bischöfliche Ordinariat,wo darum gebeten wird in der Werners-dorfer Kapelle die Hl. Messe feiern zudürfen. 1936 finden sich in einer Auf-zählung der Pfarre zur Hl. Dreifaltigkeit(Franziskaner) 12 Kapellen mit einerMesslizenz, wobei ausdrücklich ver-

Kapelle vor 1930 in “offener Bauweise”

Revers zur Erhaltung der Kapelle

Altar, hergestellt von Zimmermann Franz Kickinger u. Oskar Reitinger (Malerei)

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Sept. 2020Kapelle Wernersdorf

merkt ist, dass die Kapellen von Wer-nersdorf und Ragelsdorf keine Meßli-zenz besitzen.Das dürfte sich jedoch bald geänderthaben, denn in einer Aufzeichnung ausdem Jahre 1954 findet sich für vier Tageeine Messlizenz, nämlich für das Fest desHl. Antonius (13. Juni), das Fest MariäHeimsuchung (2. Juli), Fest Mariä Geburt(8.September) und das Fest des Hl. Sil-vester (31. Dezember). Für diese vier Hl.Messen pro Jahr findet sich schon län-gere Zeit eine Erlaubnis.Der Priester, so erzählt TheresiaPetschko, wurde zur Hl. Messe vom Orts-

richter abgeholt, nach der Hl. Messe vonihm verköstigt und danach wieder nachHause gebracht. Das wurde späterdurch eine einfache Agape (Brot undWein) nach der Hl. Messe ersetzt, für dieheute der jeweilige Ortsrichter sorgt.Für den 2. Mai 1954 wurde den Franziska-nern erlaubt in der Kapelle Wernersdorfeine Hl. Messe anlässlich des Florianifesteszu zelebrieren.August Pachschwöll weist im NeidlingerHeimatbuch auf das Pestkreuz in Wer-nersdorf hin. Es erinnert daran, dass diegesunden Wernersdorfer während derPestzeit nach Schönbühel pilgerten, um

für die Erkrankten zu beten. Es heißt, dassdie Rückkehrer von den inzwischen Ge-sundeten empfangen wurden. Ein Bildbeim Eingang erinnert an diese jährlicheWallfahrt der Ortsbewohner nach Schön-bühel. Frau Petschko erzählte, dass diesedreitägige Wallfahrt bis zum Bau der Ka-pelle beibehalten wurde. Jahrzehntelang hat Johann Steiner fürdie Kapelle Sorge getragen und als Vor-beter für das religiöse Leben gesorgt.Wieviele verstorbene Ortsbewohner hater mit seinen Gebeten auf seinem letz-ten Weg begleitet, unter Glockenge-läute wurden sie bis zur Ortstafelbegleitet und verabschiedet. Ebensolang haben die Bewohner des Gemein-dehäusels Anna Sonnleitner und BertaPfrendl für das Läuten der Glocken ge-sorgt bis ein elektrisches Läutwerk(1990) ihre tägliche Aufgabe ersetzte.Bis zum Jahr 1968 gehörte Wernersdorfzur Gemeinde Mamau. Bei Auflösungder Gemeinde entschieden sich die Wer-nersdorfer für die Gemeinde Neidling,weil die Kinder schon immer hier dieVolksschule besuchten. Damit hieß esvon ihrer Pfarre Abschied nehmen, sieverließen die Franziskanerpfarre undwurden nach Neidling eingepfarrt.Schon immer war den Wernersdorfernihre Kapelle ein großes Anliegen . So wiebei vorangegangenen Jubiläen wird indiesen Tagen das ”Sakrale Kleinod” aufHochglanz gebracht. Mit viel hand-werklichem Geschick und in guter Zu-sammenarbeit sind die “Jungen” mitvorbildlichem Einsatz dabei. So wurde geputzt, gestrichen, gepflastert,Fenster ausgebessert, der Giebel erneuertund der Turm von eventuellen Schädenbefreit. Groß und Klein, Alt und Junghaben Großartiges geleistet, sodass manvoll Freude das 100jährige Jubiläum am12. September begehen kann. So wird sich die Dorfgemeinschaft auchin Zukunft in der Kapelle zu den Orts-messen versammeln - vielleicht an diealte Tradition von vier Messlizenzen an-schließen. Der Rosenkranz in den Mo-naten Mai und Oktober hat seinenfesten Platz, so wie die zweimalige Her-bergsuche im Advent. Auch der Verstor-benen wird in der Kapelle gedacht.Familie Petschko wird weiter für die Ka-pelle Sorge tragen.Gott in Eurer Mitte möge Segen undFreude in Eure Familien bringen undeure Gemeinschaft stärken , das wün-schen wir den Wernersdorfern von Her-zen. Sepp Scheuch

Einpfarrung der Wernersdorfer nach Neidling 1969 - in der 1. Reihe die Patres derFranziskanerpfarre, BH Dr. Alfred Korn u. Bürgermeister Johann Melbinger

Fachmänner bei der Arbeit (Linauer Andreas und Götzinger Andreas)

Sept. 2020Kinderseite

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Rückblick: SommerlagerUnser diesjähriges Sommerlager fandaufgrund der Umstände verkürzt, sowie„Corona-modifiziert“ in Weyersdorfstatt. Alles in allem waren es vier groß-artige Tage mit viel Sonnenschein, vie-len Rätseln (die wir allesamt lösenkonnten) haufenweise Essen und na-türlich auch Spiele und Tänze.

Zum Startfest bzw. auch zu den folgenden Heimstunden sind alle Kinder ab der 3.Klasse Volksschule herzlich eingeladen. Die Aufteilung der Gruppen ist wie folgt:

5. Sept. 12. Sept. 19. Sept. 26. Sept.

Nina & Alina

Andrea & Doris

Kathi & Michele

Lena & Nadine n. V. n. V. n.V.

Martinn. V. n. V. n. V.

Maxi & Anja

Elisa & Inga & Dominik

Anja&Maxi Jugendgruppe 7.+8.SchulstufeAndrea&Doris Mädchen 7. + 8.SchulstufeMartin Buben 7.+ 8.SchulstufeKatharina&Michele Mädchen 5.+ 6. SchulstufeElisa, Inga&Dominik Buben 5. + 6.SchulstufeLena&Nadine Mädchen 3.+ 4.SchulstufeAlina&Nina Buben 3. + 4.Schulstufe

Heimstunden September

Vorschau: StartfestDas alljährliche Startfest findet amSamstag, 12. September 2020 statt. Be-ginn ist um 14 Uhr. Es wird einen Statio-nenbetrieb geben, wobei die Kinder inden eigenen Kleingruppen bleiben undnicht durchgemischt werden, um dieKontakte so gering wie möglich zu hal-ten. Um 16 Uhr werden noch die Fotosvom vergangenen SOLA präsentiert.

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Sept. 2020Veranstaltungen

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MusikermesseSamstag, 26. 9. 2020, 19 Uhr

Gestaltet vom Kremnitztaler Musikverein Neidling

Leitung: Kapellmeister Dietmar Gottschlich

Anschließend Agape vor der Kirche

Es sind alle eingeladen dabei zu sein.

Veranstalter:Kremnitztaler

Musikverein NeidlingObmann Franz Thürauer

3110 Pultendorf 7ZVR-Zahl: 183603053

Foto: João Paulo auf Pixabay

Komm zumStartfest der JungscharSamstag, 12. Sept.ab 14 Uhr beim Pfarrheimab 16 Uhr Fotos vomSOLA