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12/2015 1. bis 31. Dezember Katholische Pfarrei Ebikon

12/2015 1. bis 31. Dezember Katholische Pfarrei Ebikon · Wenn der Schwache dem Starken die Schwäche vergibt, wenn der Starke die Kräfte des Schwachen liebt, wenn der Habewas mit

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12/2015 1. bis 31. Dezember Katholische Pfarrei Ebikon

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2 Thema

Gespräch mit Bernhard Burger, Geschäftsführer Kolping Schweiz

Grösseres H bei Herz als bei HirnAm 4. Dezember 1865, vor 150 Jah-ren, verstarb der selige Adolph Kol-ping. Bernhard Burger, Geschäfts-führer von Kolping Schweiz in Lu-zern, seit 2005 auch von Kolping In-ternational, gibt Auskunft über die Bedeutung des Werks von Adolph Kolping, die Kolpingfamilie.

Was fasziniert an Adolph Kolping?Bernhard Burger: Mich fasziniert, dass Kolping bis heute weltweit Men-schen bewegt, im sozialen Bereich aktiv zu werden und zu spüren: Eine Gemeinschaft kann ganz viel bewir-ken. In Indien merkten wir als Kol-pingfamilie zum Beispiel, dass 25 000 Kleinkreditnehmer zusammen für die Banken einen gewichtigen Gross-kunden darstellen. Plötzlich sind die Leute jemand, wohingegen sie als Einzelne nicht zählen würden. In all dem ist mir das Wort von Adolph Kol-

Welt. Ausserdem orientiert sich das Kolpingwerk sehr nahe an der Katho-lischen Soziallehre, die ihrerseits sehr dicht den Puls sozialer Wirklichkeiten fühlt.

Höre ich da den Geschäftsführer von Kolping International heraus?Ja, da gibt es wunderbare Erfahrun-gen von dem, was Kolpingfamilie ausmacht. Wenn ich in eine Kolping-familie komme, sagen wir, im letzten Dorf von Tansania, dann bin ich einer von ihnen. Wir singen die glei-chen Lieder, verwenden die gleichen Symbole. Es gibt keine Fremdheit. Wenn man das nicht erlebt hat, glaubt man es nicht.

Und strukturell?Der Sitz von Kolping International befi ndet sich in Köln am Kolping-platz. Adolph Kolping ist ja auch in Köln begraben, in der Minoritenkir-che. Überhaupt hat das Kolpingwerk in Deutschland ein grosses Gewicht.

ping besonders wichtig geworden: «Ich schreibe das H von Herz immer grösser als das H von Hirn.»

Zu Kolpings Zeiten gab es grosse ge-sellschaftliche Umbrüche, auf die er reagierte. Wo sind wir heute gefragt?«Die Nöte der Zeit lehren uns, was zu tun ist», sagte Kolping. Mit Blick auf die weltweite Kolpingfamilie erkenne ich, dass jedes Land, jede Ecke der Welt, jeweils eigene Nöte hat. Nöte bei uns heute verorte ich klar im Mig-rationsbereich. Da sehe ich Umbrü-che, dass wir unsere Kultur nicht ein-fach «besitzen» können, dass sie sich wandelt, dass sich «Heimat» wandelt.

Warum hat sich das Werk von Adolph Kolping bis heute gehalten?Auch hier wieder ein Wort von ihm selbst: «Man wird es können, wenn man es nur herzlich will.» Hier haben wir eine off ene, engagierte und men-schenfreundliche Haltung. Die hat sich in seinem Werk fortgesetzt und bewirkt, dass es sich in entscheiden-den Phasen immer wieder gewandelt hat: Das Werk, das zuerst nur für Handwerker gedacht war (Kolping, der Gesellenvater), öff nete sich zu-erst für alle Männer, dann vor etwa 50 Jahren auch für Frauen und schliess-lich ging es nach dem Zweiten Vatika-nischen Konzil hinaus in die ganze

Ich komme ins letzte Dorf und bin einer von ihnen. Es gibt keine Fremdheit.

Wenn man das nicht erlebt hat, glaubt man es nicht.»

Bernhard Burger, Kolping Schweiz und Kolping International

Seliger Adolph KolpingDie gut fünf Lebensjahrzehnte des in Kerpen bei Köln geborenen Adolph Kolping (1813–1865) ge-hen einher mit dem tiefgreifenden Umbruch von der Agrar- zur In-dustriegesellschaft. Als Zeitgenos-se von Friedrich Wilhelm Raiff ei-sen, auch von Marx und Engels, fand er früh – als einer von weni-gen – kirchliche Antworten auf die neuen sozialen Herausforderun-gen. Kolping entwickelte erweiter-te Formen von Familie, zuerst die Gesellenvereine. Seine Häuser ga-ben jungen Menschen Schutz und Geborgenheit. Dort konnte er auch mit ihnen pastoral arbeiten. Kolpings Werk besteht heute in mehr als 60 Ländern.

Bernhard Burger in der Luzerner Geschäftsstelle von Kolping Schweiz. Das Gemälde stellt den Partnerver-band, Kolping Bolivien, dar. Bild: aw

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Thema 3

Zitate von Adolph Kolping

« Tut jeder in seinem Kreis das Beste, wirds bald in der Welt auch besser aussehen.»

« Die Menschen werden selten durch fremden Schaden klug.»

« Willst du Menschen gewinnen, musst du das Herz zum Pfand einsetzen.»

« So weit Gottes Arm reicht, ist der Mensch nie ganz fremd und verlassen. Gottes Arm reicht weiter, als Menschen denken können.»

25 Parlamentarier im Deutschen Bundestag, quer durch alle Parteien, sind aktive Kolping-Mitglieder. Unse-re Hilfprojekte laufen in engem Kon-takt mit dem Bundesministerium für Entwicklung und Zusammenarbeit. Nicht zuletzt ist Kolping International auch bei der UNO in Genf und New York vertreten. Alle fünf Jahre triff t sich die Generalversammlung aller Delegierten aus den verschiedenen Ländern. Die meisten kommen dann aus Afrika. Dort und in Osteuropa ist Kolping die letzten Jahrzehnte am stärksten gewachsen. Wichtig ist zu sehen: Kolping ist in jedem Land völlig anders. Kolping Chile hat ganz andere Th emen als Kolping Bolivien.

Wo stehen die Kolpingfamilien in der Schweiz?Wir leben nicht auf einer Insel. Es gibt eine gewisse Überalterung, passend zur Gesellschaft. Folglich verändert sich Kolping. Ich sage immer, wenn eine Gruppe jährlich zehn 50-Jährige aufnehmen kann, ist das grossartig. Es gibt in der Schweiz insgesamt gut 10 000 Mitglieder in 78 sehr autono-men Kolpingfamilien (davon zehn in der Region Luzern). Einige sind sehr lebendig, manche setzten stark

auf Seniorenarbeit oder gehen spezi-elle Wege, sind zur Th eatergruppe oder zu Samichlaus-Gruppen mu-tiert. In Hochdorf zeigt sich Kolping sehr aktiv und ist in der Öff entlichkeit stark präsent.

Lebt der Familiengedanke noch?Der Familiengedanke von Adolph Kolping hat sich natürlich in 150 Jah-ren stark gewandelt. Manche ältere Mitglieder haben in der Jugend noch richtige Kolpinghäuser miterlebt. Wie sehr heute der Familiengedanke noch lebt, hängt von der einzelnen Ortsgruppe ab. Mitmachen können jedenfalls alle, sehr niedrigschwellig. Stolz und dankbar bin ich, dass wir in der Schweiz fi nanziell aus eigener Kraft leben. Mit den Kleidersamm-lungen haben wir teil am operativen Geschäft von TEXAID. Wir sind dort auch Aktionäre. Die gewonnenen Mit-tel können wir bei unseren Projekten im Hilfswerk von Kolping einsetzen.

Wie unterscheidet sich das Kolping-Hilfswerk von anderen Werken?Ein signifi kanter Unterschied der So-zial- und Entwicklungshilfe Kolping Schweiz, so heisst das Hilfswerk offi zi-ell, ist die Nähe zum Partnerverband im anderen Land. Das ist immer ein

anderer Kolpingverband, was – wie in einer Familie – eine grössere Nähe mit allen Vor- und Nachteilen ergibt. Man ist wie verheiratet. Wir können den Partner nicht einfach wechseln, sondern müssen etwaige Probleme auch gemeinsam auslöff eln. Es ent-steht aber auch eine viel grössere Nachhaltigkeit. Partner von Kolping Schweiz ist etwa Kolping Bolivien. Für die Umsetzung eines konkreten Projekts soll eine örtliche Kolpingfa-milie entstehen. Auf diese Weise kön-nen wir hier in der Schweiz mit weni-gen Personen eine starke professio-nelle Projektarbeit gewährleisten.

Kolping selbst wollte junge Men-schen zur Entfaltung bringen.Richtig, das spiegelt sich in unseren Projekten wider. Kolping legte Wert auf die Entfaltung der Persönlichkeit. Er wollte, dass diese Menschen wie-derum Verantwortung in der Gesell-schaft übernehmen. Für uns heisst das heute Empowerment, dass Men-schen – bei vielen Projekten spielen Frauen eine zentrale Rolle – ihre Kräf-te entdecken. Oft braucht es dazu Mut. Aber wie sagte schon der selige Adolph Kolping: «Wer Mut zeigt, macht Mut.»

Andreas Wissmiller

Kolping Schweiz gehörte 1973 zu den sechs Gründungsmitgliedern des Textil-verwerters TEXAID. Auch Kolping Hochdorf packt mit an. Bild: Kolping Hochdorf

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4 Pfarrei Ebikon www.pfarrei-ebikon.ch

Pfarrei aktuell

Kindertisch in der Pfarrkirche «Stammbaum Jesu»

Ein Stammbaum entsteht, wenn du zum Beispiel aufschreibst, wer deine Eltern sind, dann wer die Eltern von deiner Mutter und von deinem Vater sind und die haben ja auch Eltern, und so weiter. Je mehr du weisst, umso grösser wird dein Stammbaum. Entdecke in der Kirche den Stamm-baum von Jesus.

Für kindgerechte Gottesdienste an Weichnachten beachten Sie bitte den Flyer in der Mitte dieses Pfarrei-blattes.

Öffnungszeiten Weihnachten/Neujahr

Am 24. Dezember sowie vom 28. bis 31. Dezember ist das Pfarreisekre-tariat jeweils von 08.30–11.30 Uhr geöffnet.

Während der übrigen Zeiten sind in Notfällen die Seelsorgenden unter der Nummer 041 444 04 80 erreich-bar.

Unsere Ministrantenschar hat drei neue Mitglieder

Willkommen und Adieu

Einsendeschluss

für das Januar-Pfarreiblatt istDonnerstag, 10. Dezember.

Im Gottesdienst vom Sonntag, 21. November durften wir Flavia Lom-bardo, Thomas Koch und Jonas Un-ternährer in die Ministratenschar aufnehmen. Wir wünschen den drei neuen und auch allen andern Minis viel Freude an ihrem Dienst!

Wünsche zur Adventszeit Ein Adventskalender der besonderen Art

Wünsche stehen ja während der Advents- und Weihnachtszeit im Mittelpunkt. So dreht sich während dieser Zeit bei einigen vieles um die Geschenke, bei anderen besteht der Wunsch nach Ruhe, Einkehr und Besinnlichkeit. Es stehen aber auch Wünsche wie Friede und Ge-rechtigkeit für die Menschheit im Zentrum. Gerade in dieser verheis-sungsvollen Zeit öffnen wir uns

und teilen einander unsere Wün-sche und Anliegen mit. – Vor dem Pfarrhaus wird auch in diesem Jahr ein Adventskalender entstehen mit einer Leine voller Wünsche, welche Sie in die Advents- und Weih-nachtszeit begleiten soll. Wir wün-schen Ihnen eine wunschvolle Ad-vents- und Weihnachtszeit.

Ihr Pfarreiteam Ebikon

Leider mussten wir uns auch von drei Minis verabschieden. Corina Lang, Marvin Schnider und Seraina Saccar-do sind aus der Schar ausgetreten.Wir danken ihnen ganz herzlich für ihren tollen Einsatz bei den Minis!

Euer Mini-Leiterteam

V. l. n. r.: Thomas Koch, Flavia Lombardo, Jonas Unternährer.

V. l. n. r.: Marvin Schnyder, Corina Lang (nicht auf dem Bild ist Seraina Saccardo).

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www.pfarrei-ebikon.ch Pfarrei Ebikon 5

Sekretariat 041 444 04 80Mo–Fr 08.30–11.30/14.00–17.00

Dorfstrasse 11, 6030 Ebikon

Erna Buchs/Karin Eiholzer

[email protected]

www.pfarrei-ebikon.ch

Gemeindeleitung/Projekt PastoralraumDaniel Unternährer, Diakon 041 444 04 81

SeelsorgeBeat Jung, Priester 041 440 22 93

Daniel Unternährer, Diakon 041 444 04 81

Pastoralassistentinnen:

Renata Huber-Wirthner 041 444 04 87

Michaela Zurfluh 041 444 04 83

Ökumenische Sozialberatung 041 440 13 04

Agnes Ammann-Illien,

Dorfstrasse 13, Ebikon

Katechese/JugendarbeitPia Pfister, Teamleiterin 041 444 04 82

Rita Lussi, Katechetin RPI 041 444 04 89

Cécile Wendling, Katechetin RPI 041 444 04 84

Christoph Steiger, Jugendarbeiter 041 440 71 51

Leitung Kirchenmusik und ChöreSigisbert Koller, Hauptorganist 041 410 63 28

Sakristane 079 731 93 49 Pfarrkirche und Kapelle HöfliRuedi Brun, Hauptsakristan

Toni Wimmer/Theres Schraner

Hauswartung 079 606 95 51Pfarreiheim und HöfliHans-Peter Schöpfer, Betriebsleiter

Theres Schraner/Radenko Vukajlovic

Pfarreirat, Präsident 041 440 20 57

Thomas Bannwart, Bergstrasse 34

Kirchenrat, Präsident 041 440 18 07

Ubald Zemp, Höflirain 25

Kirchenverwaltung 041 440 32 29Pfarreiheim, Dorfstrasse 7

Doris Mattmann-Berchtold, Kirchmeierin

Doris Bühler, Ratsschreiberin

Administration Projekt PastoralraumMarianne Wedekind, Sekretärin 041 444 04 88

Marcel Bucher, PR-Assistent 041 440 04 88

Wann fängt Weihnachten an?

Der Anfang von …Es ist wieder der Anfang der Advents- und Weihnachtszeit, zur Einstimmung habe ich Ihnen das Gedicht von Rolf Krenzer mitgebracht, es heisst «Wann fängt Weihnachten an?»

Es mag im Gedicht etwas utopisch klingen, wenn von vergeben, lieben, teilen und verweilen geschrieben wird. Aber es holt uns auch in unse-rem Hier und Jetzt ab. Denn wenn ich Sie fragen würde: «Was wünschen Sie sich zur Weihnachtszeit?» Dann wür-de sicher bald eines der genannten Wörter in den Wünschen auftauchen. Damit ein solcher Wunsch verwirk-licht werden kann, ist es aus meiner Sicht wichtig, dass wir einander von unseren Wünschen erzählen und

diese miteinander teilen und so mit-einander unterwegs sein können.

Wir vom Kernteam werden mit den Wünschen während der Adventszeit bis hin zum Weihnachtsfest unter-wegs sein. Gerne laden wir Sie dazu ein, beim Adventskalender vor dem Pfarrhaus zu verweilen und einen Wunsch in den Tag mitzunehmen.

Christoph Steiger,Jugendarbeiter RPI

Wenn der Schwachedem Starken die Schwäche vergibt,

wenn der Starkedie Kräfte des Schwachen liebt,

wenn der Habewasmit dem Habenichts teilt,

wenn der Lautebei dem Stummen verweilt

und begreift,was der Stumme ihm sagen will,

wenn der Leiselaut wird

und das Laute still,wenn das Bedeutungsvolle

bedeutungslos,das scheinbar Unwichtige

wichtig und gross,wenn mitten im Dunkel

ein winziges LichtGeborgenheit,

helles Leben verspricht,und du zögerst nicht,

sondern dugehst so wie du bist

darauf zu,dann

ja, dannfängt Weihnachten an.

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6 Pfarrei Ebikon www.pfarrei-ebikon.ch

Gottesdienste

Dienstag, 1. Dezember09.30 Pfarrkirche kein Gottesdienst

Mittwoch, 2. Dezember06.30 Pfarrkirche Rorate-Gottesdienst (E), anschliessend Zmorge

Donnerstag, 3. Dezember Hl. Franz Xaver15.00 Höchweid Gottesdienst (K)

Freitag, 4. Dezember Hl. Barbara09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (K) mit dem Frauennetz, anschl. Znüni19.00 Pfarrkirche Rosenkranzgebet

Samstag, 5. Dezember17.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K) mit Jahrzeiten19.00 Pfarrkirche Konzert der Feldmusik, anschl. Käseschnitten auf dem Kirchenplatz

Sonntag, 6. Dezember 2. Adventssonntag10.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K)Predigt: Michaela ZurfluhKollekte Die Dargebotene Hand – Tel. 143

Montag, 7. Dezember18.30 Pfarrkirche Kolping-Gedenkfeier (K)

Dienstag, 8. Dezember Mariä Empfängnis10.00 Pfarrkirche Gottesdienst (E)Mitgestaltung: KantorengruppePredigt: Beat JungKollekte: Frauenhaus Luzern

Mittwoch, 9. Dezember06.30 Pfarrkirche Rorate-Gottesdienst (K), anschliessend Zmorge19.00 Pfarrkirche Konzert Saxophon-Klasse

von Arthur Ulrich, Musik- schule Ebikon

Donnerstag, 10. Dezember15.00 Höchweid Gottesdienst/Buss- und Versöhnungsfeier

(E) = Eucharistiefeier / (K) = Kommunionfeier

Freitag, 11. Dezember09.30 Pfarrkirche kein Gottesdienst

Samstag, 12. Dezember16.30 Kirchenplatz Aktion Eine Million Sterne Buchrain (bis 20.30)17.00 Kirchenplatz Besammlung zum

Ebikon Sternenspaziergang nach Buchrain

18.30 Pfarrkirche Gaudete-Konzert der Brass Band Abinchova

Sonntag, 13. Dezember 3. Adventssonntag – Gaudete10.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K)Predigt: Daniel UnternährerKollekte: Hotel Dieu – Treffpunkt Stutzegg Luzern17.00 Pfarrkirche Weihnachtskonzert mit

dem Harfenorchester Arpa Doro

Dienstag, 15. Dezember09.30 Pfarrkirche kein Gottesdienst

Mittwoch, 16. Dezember06.30 Pfarrkirche Rorate-Gottesdienst (K), anschliessend Zmorge

Donnerstag, 17. Dezember15.00 Höchweid kein Gottesdienst

Freitag, 18. Dezember09.30 St. Klemens Gottesdienst (K)

Samstag, 19. Dezember15.30 Pfarrkirche Beichtgelegenheit (bis 16.30)17.00 Pfarrkirche Gottesdienst (E)

mit Jahrzeiten

Sonntag, 20. Dezember 4. Adventssonntag10.00 Pfarrkirche Gottesdienst (E)Predigt: Beat JungKollekte: Kloster Wesemlin, Projekt «Oase-W»17.00 Pfarrkirche Adventskonzert des

Jodlerklubs Rotsee18.30 Höfli-Kapelle Buss- und Versöhnungsfeier,

anschl. offenes Advents- fenster im ehem. Rest. Höfli

Dienstag, 22. Dezember09.30 Pfarrkirche kein Gottesdienst15.00 Senevita Gottesdienst (K)

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www.pfarrei-ebikon.ch Pfarrei Ebikon 7

Donnerstag, 24. Dezember Heiliger Abend15.00 Höfli-Kapelle Kleinkinderfeier17.00 Pfarrkirche Familiengottesdienst (E)23.00 Pfarrkirche Mette (E)Mitgestaltung: Chor Santa Maria mit «musica la roccia» mit Julian Fels. Werke von C. Frank: «Dextera Domini» und C. Saint-Saëns: aus «Oratio de Noël»Orgel: Anita Waser; Leitung: Sigisbert Koller.Predigt: Michaela ZurfluhKollekte: Kinderspital Bethlehem

Freitag, 25. Dezember Weihnachten10.00 Pfarrkirche Festgottesdienst (E)Mitgestaltung: Young Wind Band RontalPredigt: Daniel UnternährerKollekte: Kinderspital Bethlehem

Samstag, 26. Dezember Hl. Stephanus10.00 Höfli-Kapelle Gottesdienst (K)Predigt: Renata Huber15.00 Höchweid Gottesdienst (E)17.00 Pfarrkirche kein Gottesdienst

Sonntag, 27. Dezember10.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K)Predigt: Renata HuberKollekte: Friedensdorf Broc

Dienstag, 29. Dezember09.30 Pfarrkirche kein Gottesdienst

Donnerstag, 31. Dezember Silvester15.00 Höchweid Gottesdienst (K)17.00 Höfli-Kapelle Gottesdienst (E) mit den

Pfarreien Buchrain/Perlen und Root, anschl. Apéro

Vorschau:Freitag, 1. Januar Neujahr10.00 Pfarrkirche Gottesdienst (E), anschl. Apéro mit BrezelPredigt: Beat JungKollekte: Solidaritätsfonds für Mutter und Kind und SOS – werdende Mütter

Advent – Weihnachten – Neujahr

In der Mitte dieses Pfarreiblatts finden Sie einen Flyer mit der Übersicht über die vielen Angebote in der Ad-vents- und Weihnachtszeit zum Herausnehmen. Sie sind herzlich zu den verschiedenen Feiern und Anläs-sen eingeladen.

Ihr Pfarreiteam

Versöhnt Weihnachten feiern

In der Buss- und Versöhnungsfeier am Sonntag, 20. De-zember, 18.30 Uhr in der Höfli-Kapelle bitten wir Gott ge-meinsam um einen Neuanfang.

Anschliessend sind alle zum offenen Adventsfenster im ehemaligen Restaurant Höfli eingeladen.

Möglichkeit zur persönlichen Einzelbeichte mit sakra-mentaler Lossprechung haben Sie am Samstag, 19. De-zember, von 15.30 bis 16.30 in der Pfarrkirche.

Wir wünschen Ihnen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest!

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8 Pfarrei Ebikon www.pfarrei-ebikon.ch

Chronik

In der Taufe aufgenommen

26. SeptemberElla Sophia Plomb, Tochter von Alexia und Joël Plomb-Kunz

22. NovemberLaura Hefti, Tochter von Antonella und Silvio Hefti-Marino

Wir wünschen den Kindern und ihren Eltern viel Glück und Gottes Segen.$

Unsere Verstorbenen

30. OktoberFranz Brun-Lustenberger, im Alter von 85 Jahren

6. NovemberWalter Huwiler-Kost, im Alter von 58 Jahren

10. NovemberMargrith Brechbühl-Strakl, im Alter von 84 Jahren

11. NovemberJosef Kiser-Fischer, im Alter von 91 Jahren

16. NovemberZygmunt Kaminski-Wolak, im Alter von 61 Jahren

Mögen die Angehörigen Gottes Liebe und Kraft spüren und so Trost in ihrem Leid finden.

Kollekten

18. OktoberMissio- Ausgleichfonds Weltkirche 664.45

25. Oktober (Firmung)Für die Arbeit von Sr. Madeleine Schildknecht 1246.75

1. NovemberCaritas – Hilfe für Flüchtlinge 1926.30

8. NovemberKirchenbauhilfe des Bistums Basel 526.75

15. NovemberDiöz. Kirchenopfer für finanzielle Härtefälle 536.55

Vielen Dank für Ihre Spenden.

Gedächtnisse

Samstag, 5. Dezember17.00 Jzt. für Rudolf und Franziska Barmettler-Kappeler, Dorfstr. 17; Jzt. für Josef Baumgartner und seine Eltern, Hofmatt; Jzt. für Xaver und Marie Bühlmann-Eichhorn, Rest. Sonne, für Hans und Heidi Gürber-Bühlmann, so-wie für Georges und Marie Guillaume; Jzt. für Ilse und Adolf Distel-Assheuer; Jzt. für Johann und Berta und Kin-der Müller-Gwerder, Seehof und Angehörige Frieda und Hans Müller-Burri, Kriens; sowie für Frieda Maria Krebs-Müller, Luzern; Jzt. für Sophie Renggli und Angehörige, Beromünster; Jzt. für Frieda und Hans Schneider-Wieder-kehr, Mühlehofstr. 15; Jzt. für Pfarrer Josef Stocker, Scha-chenweidstr. 121 und für Karl Amrein-Stocker, Bergstr. 19; Jzt. für Margrit Zemp-Meier, Bergstr. 21.

Samstag, 19. Dezember17.00 Jzt. für Hans Kiener-Kaufmann, Höflistr. 7; Jzt. für Trudi Koch, Höflistr. 4; Jzt. für Karl und Katharina Rigert-Hochstrasser und Bruder Thaddäus Rigert, Höflistr. 5; Jzt. für Annemarie Zimmermann-Hurschler, Oberdieri-konerstr. 5.

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www.pfarrei-ebikon.ch Pfarrei Ebikon 9

Termine Gruppen

www.frauennetz-ebikon.ch

Offener Mittagstisch für alle

Jeden Donnerstag um 12.00 in der Cafeteria Höchweid(Ausnahme: 24. Dezember)Geniessen sie ein feines Mittagessen mit Dessert und Kaffee für Fr. 15.– in fröhlicher Gesellschaft. Anmeldung bis Mittwochabend bei Erwin Bal-mer, 041 440 68 77.

Mittagstreff für Senioren und Alleinstehende

Dienstag, 1. Dezember,11.45, PfarreiheimGerne verwöhnen wir Sie mit einem feinen Mittagessen. Anmeldung bis spätestens Montagmittag bei Anneli-se Zanutta, 041 440 57 60, oder Nina Wolfisberg, 041 440 67 89.

Chlausnachmittag

Mittwoch, 2. Dezember,14.00 Uhr, PfarreiheimDer Samichlaus kommt zu Besuch und wird mit seiner Anwesenheit den adventlich gestalteten Nachmittag bereichern.Wir freuen uns sehr, wenn an diesem Nachmittag ganz viele Besucher ins Pfarreiheim kommen!

Bärliland

Donnerstag, 3./10. und 17. Dezem-ber, 14.30–17.00, PfarreiheimDas Bärliland ist die wöchentliche Kontaktmöglichkeit für Mütter und Väter mit Kindern bis zu 5 Jahren. Unkostenbeitrag: 5 Franken.Auskunft: Julia Michel, 041 440 04 06, oder Madeleine Wyssenbach, 041 440 03 14.

Beeindruckender Räbeliechtli-Umzug

Am Sonntag, 15. November, fand in Ebikon der traditionelle Räbeliechtli-Umzug statt. Was die Gruppe junger Eltern an diesem Sonntag als OK erle-ben durfte, ging unter die Haut! Schon nach dem Verkauf der Imbissbons und Räben im Vorfeld war klar, so viele Personen haben noch nie am Umzug teilgenommen! Alle Erwartungen und Annahmen wurden übertroffen!

Wie jedes Jahr wurde in der Pfarrkir-che eine wunderschöne Feier zur Ein-stimmung gehalten. Es wurde die Ge-schichte vom heiligen Martin, der mit seinen Mitmenschen alles teilte, er-zählt. Die Kirche war bis auf den letz-ten Zentimeter voll von gespannten, freudigen und aufgeregten Gesich-tern. Zum ersten Mal durften wir auch die Kindergärten in den vorderen Bänken begrüssen. Begleitet wurde die Feier vom Kinder- und Jugend-chor von Aramea Müller und dem Flötenensemble von Martina Blum und Beatrice Graf.

Danach zogen die Kleinen und Gros-sen mit ihren Kunstwerken in die dunkle Nacht hinaus. Dank der Hilfe der Polizei trugen sie ihr Licht sicher in die Senevita Pilatusblick, wo sie freudig von Daniel Moser und Mary Wiget mit ihrem Team erwartet wur-den. Nun war Schnelligkeit im heraus-geben von Würstli und Brot gefragt. Auch der Durst musste gestillt wer-den. Ein ganz grosses Dankeschön an die Senevita! Danach gab es für die

Bewohner der Senevita noch eine musikalische Kostprobe durch den Chor und die Flöten im Restaurant Seerose.

Die Gruppe junger Eltern Ebikon möchte allen, die so tatkräftig ihren Teil zum Gelingen dieses Umugs bei-getragen haben, von Herzen danken. Es war eine grosse Freude, mit den vielen sympathischen und begeiste-rungsfähigen Menschen in Ebikon zu-sammenzuarbeiten. Danke auch al-len, die dabei waren!

Wir freuen uns, wenn es am 13. No-vember 2016 wieder heisst: «Der Rä-beliechtli-Umzug bringt das Licht in die Nacht hinaus.»

Tanja von Rotz,Gruppe junger Eltern

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10 Pfarrei Ebikon www.pfarrei-ebikon.ch

Bewege dich und halte dich fit – Es hat noch freie Plätze!

Hatha Yoga

Dienstag, 8.15–9.30 Uhr, Kirchenzentrum HöfliWohlbefinden für Körper, Geist und Seele. Einfache Körper-, Atem-, Achtsam-keits- und Konzentrationsübungen.

Tanzen

Mittwoch, 18.45–20.00 Uhr,Kirchenzentrum HöfliGeübt werden verschiedene Tanz-stile solo in der Gruppe. Dabei wer-den Koordination, Konzentration und Gleichgewicht geschult.

Qi Gong

Dienstag, 19.00–20.15 Uhr,SagenschulhausDonnerstag, 9.00–10.00 Uhr,PfarreiheimKörper, Geist und Seele kommen ins Gleichgewicht.Chinesische Gesundheitsübungen mit langsamen, sich wiederholenden Bewegungen im Sitzen und Stehen.

Der Einstieg für alle Kurse ist jeder-zeit möglich. Besuchen Sie eine kos-tenlose Schnupperstunde.Wir freuen uns auf Sie.Auskunft und Anmeldung:Priska Flückiger: 041 440 32 32 [email protected] unter:www.frauennetz-ebikon.ch

KAB-Ehemaligen-Treff

Dienstag, 1. Dezember, 14.30im Restaurant LadengasseAlle ehemaligen KAB-Mitglieder sind herzlich willkommen.

Kolpingsfamilie Ebikon

Kolping-Gedenkfeier

Montag, 7. Dezember, 18.30,Pfarrkirche EbikonAnschliessend gemütliches Beisam-mensein mit feinem Nachtessen im Restaurant Bahnhöfli Ebikon.

Waldweihnacht

Samstag, 19. Dezember,bei jedem WetterWir treffen uns um 18.00 bei der Kir-che Buchrain. Nach einem Fackel-marsch zum Kolbenwald halten wir dort unsere Feier. Mit einem kleinen Imbiss am warmen Feuer verab-schieden wir uns in die Weihnachts-ferien.

250 Jahre Chorgesang

Eine Feier der besonderen Art fand am 24. Oktober in der Kathedrale Solo-thurn statt. Bischof Felix Gmür empfing über 250 Chorsängerinnen und Chorsänger aus dem Bistum Basel zu einem Fest- und Dankesgottesdienst. Die Eingeladenen singen seit 50 und mehr Jahren in einem der Kirchen-chöre des Bistums Basel.

Gleich fünf Mitglieder vom Chor Santa Maria durften der Einladung des Bischofs folgen. Die Dankensworte des Bischofs und des Präsidenten des Kirchenmusikverbandes Bistum Basel, Udo Zimmermann, wurden mit der Übergabe einer besonderen Kerze bekräftigt. Beim anschliessenden Apéro riche in den bischöflichen Räumen kam es dann zu schönen Begeg-nungen zwischen den Geehrten.

Werner Steinmann

von links nach rechts: Sonja Suter, Trudy Häfliger, Pia Gwerder, Josef Zemp und Robert Häller. (Foto: Werner Steinmann)

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www.pfarrei-ebikon.ch Pfarrei Ebikon 11

Glockengiessen in Innsbruck

«In Gottes Namen»Mitte November war eine Delegati-on von Kirchenrat und Baukommis-sion in Innsbruck, um beim Glo-ckenguss unseres Glockenspiels für das neue Höflizentrum dabei zu sein.

Wir wurden bei der Glockengiesserei Grassmayr herzlich willkommen ge-heissen. Die Glockengiesserei Grass-mayr besteht seit 1599 und wird heu-te von der 14. Generation geleitet. Bei der Führung durch das Museum er-klärte uns Herr Grassmayr sen., wie die Glocken zu ihrer Form kommen, die einzelnen Töne durch dickere oder dünnere Wände bestimmt wer-den usw. Um 15 Uhr war es dann so weit. Nach einem Gebet und dem Ausruf «In Gottes Namen!» wurde die 1200 Grad heisse Masse (80 % Bronze und 20 % Zinn) in die Formen gegos-sen. Der würdige und auch emotio-

Rolf und Doris Mattmann, Hans-Peter und Priska Schöpfer, Sylvie und Peter Landolt Mahler; Conny und Armin Sticher.

nale Anlass wurde durch den Guss-Schnapsl abgerundet. Während 2–3 Tagen kühlt sich danach die Legie-rung ab, bevor die Glocken aus ihrer Form genommen werden. Anschlies-send werden die Glocken genau ge-stimmt und poliert. Anlässlich des Einweihungsfestes vom 16. Mai 2016 werden wir uns dann von der Quali-tät der Arbeit überzeugen können.

PS: Gerne nehmen wir auch weiter-hin Beiträge für unser Glockenspiel entgegen. Ihren Beitrag können Sie auf unser Konto bei der Raiffeisen-bank Ebikon, IBAN49 8120 3000 070 4524 3, überweisen.

Wir freuen uns über jede Unterstüt-zung! Vergelt’s Gott!

Doris Mattmann-Berchtold,Kirchmeierin

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12 Pfarrei Ebikon www.pfarrei-ebikon.ch

FrauenNetz: Serie «Unsere Gruppen», Teil 5

MittagstreffFür Senioren und AlleinstehendeWir acht Frauen vom «Mittagstreff» des FrauenNetzes Ebikon dürfen je-den 1. Dienstag im Monat um 11.45 Uhr rund 70 Personen im Pfarrei-heim begrüssen und bewirten. Das feine Menu wird von der Küche des Zentrums Höchweid geliefert, das saisonale Dessert bereiten wir jeweils selber frisch zu. Ein grosses Lob und herzliches Dankeschön geht an das Küchenteam des Zentrums Höchweid.Viele unserer Gäste sind langjährige «Stammkunden», die es schätzen, in Gesellschaft mit Freunden ein güns-tiges und feines Menü zu geniessen. Es kostet nämlich inklusive Dessert und Kaffee nur gerade mal Fr. 12.00!Da das FrauenNetz Ebikon jedes Jahr Witfrauen besucht und je einen Gut-schein abgibt und bei runden Ge-burtstagen ab 75 zusammen mit der Pfarrei auch Gutscheine verschenkt, dürfen wir auch immer wieder neue Gäste begrüssen. Das freut uns sehr.

Bei einem verdienten Ausflug unserer Crew: von links nach rechts: Anna- Theres Studer, Sonja Häsler, Helen Huwiler, Helen Shaw, Monika Mazenauer, Nina Wolfisberg. Auf dem Bild fehlen: Marlyse Thomann und Annelise Zanutta.

Und Sie ?Haben Sie auch Lust, in guter Gesell-schaft an liebevoll geschmückten Ti-schen ein feines und günstiges Menü zu geniessen, dann melden Sie sich an! Denn so ein Mittagessen endet nicht selten mit einem Jass oder ein-fach einem Schwatz. Die aufgestellte und motivierte Crew freut sich auf Sie.

Unser TeamWir wären froh, unser Team auf zehn Personen aufstocken zu können, und suchen daher eine bis zwei Frauen, die in der Ferienzeit oder bei Krank-heitsfällen einspringen könnten. Auf einen Anruf freut sich Annelise Za-nutta, Tel. 041 440 57 60.

Offener MittagstischSeit bald 4 Jahren bietet das Frauen-Netz Ebikon an jedem Donnerstag, also auch während den Schulferien, im Kafi Höchweid einen gemeinsa-men Mittagstisch an. Zu einem güns-tigen Preis servieren wir ein dreigän-giges Menü mit Kaffee.

Es finden sich jeweils zwischen 20 und 28 Personen zu einer gemütli-chen Runde zusammen.

Anmelden können Sie sich bei Erwin Balmer bis Mittwochabend, Tel 041 440 68 77.

Wäre das nicht auch etwas für Sie?Wir stellen Ihnen in unserer Frau-enNetz-Serie alle Gruppen vor. Vielleicht finden auch Sie den ei-nen oder andern Event, der Ihnen gefallen könnte.

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Veranstaltungen 13

16-Tage-KampagneTanzend fürs Thema Gewaltan Frauen sensibilisieren

Vom 25. November bis 10. Dezember treten jedes Jahr Frauen- und Men-schenrechtsorganisationen, Frauen-häuser, Selbstverteidigungsvereine und Opferhilfestellen gemeinsam an die Öff entlichkeit, um zum Th ema Gewalt gegen Frauen zu sensibilisie-ren. Dieses Jahr tourt ein Kampag-nenbus in der Zentralschweiz. Er stoppt auf öff entlichen Plätzen, wo zum Zeichen der Solidarität mit Be-troff enen gemeinsam getanzt wird.Die Kampagne «16 Days of Activism Against Gender Violence» wurde 1991 ins Leben gerufen. Die 16 Tage beginnen stets am 25. November, dem Internationalen Tag gegen Ge-walt gegen Frauen, Abschluss ist am Tag der Menschenrechte am 10. De-zember. Mit diesen Daten soll deut-lich gemacht werden, dass Frauen-rechte Menschenrechte sind. Gewalt gegen Frauen ist deshalb immer auch eine Menschenrechtsverletzung.Das Dance-Mobil im Kanton Luzern: 1.12., Willisau, Chrüzhöf, 17.30–18.30 2.12., Sursee, Martignyplatz, 17.30–18.30 3.12., Escholzmatt, Dorfplatz, 17.30–18.30 5.12., Hochdorf, Brauiplatz, 17.30–18.30 6.12., Sempach, Kirchplatz, 18.15–19.15 8.12., Kriens, Schappe Center, 17.30–18.309.12., E’brücke, Sonnenplatz, 17.30–18.30

Treffpunkte

FilmTage Luzern: Menschenrechte14 filmische Ermutigungen

Vom 3. bis 6. Dezember 2015 fi nden im stattkino Luzern bereits in sechs-ter Aufl age die «FilmTage Luzern: Menschenrechte» statt. Auf dem Pro-gramm stehen 14 packende Filme aus aller Welt, die aufrütteln und zum Handeln ermutigen wollen. Im An-schluss an die Filme kommen Regis-seure und Menschenrechtsexperten ins Gespräch mit dem Publikum.3.–6.12., stattkino luzern. Detailliertes Pro-gramm: www.romerohaus.ch/fi lmtageluzern

Gesprächsabend im RomeroHaus«Wie hast du’s mit derReligion?»

«Nun sag, wie hast du’s mit der Religion?» Über die berühmte Gretchenfrage in Goethes Faust diskutieren am 9. Dezember im RomeroHaus Lu-zern unter der

Leitung von Erwin Koller drei Per-sönlichkeiten: Schriftsteller Peter Bichsel, die Islamwissenschaftlerin Rifa’at Lenzin und der ehemalige Zu-ger Nationalrat Josef Lang.Das Podiumsgespräch fi ndet zum Erscheinen des Buchs mit dem Titel «Wie hast du’s mit der Religion?» statt, das Anfang Dezember vom Luzerner db-Verlag herausgegeben wird. Benno Bühlmann, Martina Läubli und Wolf Südbeck-Baur ha-ben für dieses Buch mit 27 bekannten Persönlichkeiten «Gespräche über Gott und die Welt» geführt.Das Buch wurde unter anderen un-terstützt von der katholischen Lan-deskirche Luzern und der Katholi-sche Kirchgemeinde Luzern.

Mi, 9.12., 19.30–21, RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse 44, Luzern

«Kirche in Not» in Reiden und KriensNigerianischer Priester spricht

Obiora Ike, ein Priester aus Ni-geria, der sich vehement für die verfolgten Chris-ten in seinem Land einsetzt, weilt auf Einla-dung des Hilfs-

werks «Kirche in Not» Anfang De-zember in der Schweiz. Er besucht

diverse Pfarreien, in denen er Gottes-dienste und Vorträge feiert. Dabei informiert er über die Hilfe von «Kir-che in Not» in Nigeria und berichtet von der grossen Herausforderung des Landes – insbesondere auch für die Christen – durch die radikalislami-sche Terror-Gruppe Boko Haram, die besonders im mehrheitlich musli-misch geprägten Norden Angst und Schrecken verbreitet.Im Kanton Luzern feiert Monsignore Ike Gottesdienst und spricht:Mi, 2.12., Reiden-Wikon, Gottesdienst um 19 Uhr, Vortrag um 20 UhrSa/So, 5./6.12., Kriens, Gottesdienste um 17 Uhr (Bruder Klaus); 09.30 Uhr (St. Gallus) und 11 Uhr (Bruder Klaus)

Szenenbild aus «Dirty Gold War» von Daniel Schweizer. Bild: Agora Films

Bischof Felix GmürSolidaritätsmesse für Verfolgte

Mit einem Gottesdienst eröff net Bi-schof Felix das Heilige Jahr der Barm-herzigkeit. Dabei lädt er alle Gläubi-gen ein, mit ihm ein Zeichen der Soli-darität mit verfolgten Christen und Menschen auf der Flucht zu setzen und für sie zu beten.So, 13.12., 19 Uhr Gottesdienst in der St.-Ursen-Kathedrale in Solothurn, Beginn auf der Treppe mit dem Öffnen der Pforte der Barmherzigkeit zum Heiligen Jahr 2016.

Bischof Felix Gmür will an der Kathe-drale von Solothurn eine «Pforte der Barmherzigkeit» öff nen. Bild: aw

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14 Luzern – Schweiz – Welt / Thema

Pfarrei-Initiative SchweizSynode hilft bei Überwindung der «Resignation»

Die Pfarrei-Initiative Schweiz hat den Prozess der Familiensynode gewür-digt. Das Abschlussdokument der Bi-schofssynode, die am 25. Oktober zu Ende ging, leiste einen wichtigen Bei-trag, um die «weit verbreitete Resigna-tion zu überwinden», teilte die katholi-sche Reformbewegung mit. Für sie war die Synode «ein hoff nungsvoller An-fang eines langen Weges, die verschie-denen Formen des Ausschlusses auf den verschiedenen Ebenen zu über-winden». Die Reformbewegung zeigt sich auch befriedigt darüber, dass Papst Franziskus und die Synodenvä-ter eine «längst fällige» Dezentralisie-rung der Kirche forderten, welche die Unterschiede in den regionalen Kultu-ren der Ortskirchen berücksichtige.

www.pfarrei-initiative.ch

Aus der Kirche

Luzern

8. DezemberKollekte für Frauenhaus Luzern

Die Kollekte aus den Gottesdiensten vom 8. Dezember kommt dem Frau-enhaus Luzern zugute. Es ist die ein-zige Kriseninterventionsstelle der Zentralschweiz für gewaltbetroff ene Frauen und bietet seit 30 Jahren phy-sisch, psychisch und sexuell miss-handelten Frauen und deren Kindern Schutz, Unterkunft und Beratung und dient den Betroff enen als Zwi-schenstation, um zur Ruhe zu kom-men und die nächsten Schritte zu planen. Getragen wird es von einem gemeinnützigen Verein. Das Frauenhaus Luzern ist Tag und Nacht geöff net und bietet Platz für sie-ben Frauen mit oder ohne Kinder; es befi ndet sich aus Sicherheitsgründen

In eine bessere Zukunft blicken: das Frauenhaus Luzern bietet Frauen mit oder ohne Kinder vorübergehend Obdach. Bild: pd

Die Landeskirche rechnet 2016 mit einem Überschuss. Die Synode hat den Voranschlag an ihrer Session vom 28. Oktober genehmigt und ihr Präsidium und dasjenige des Syno-dalrats neu gewählt.

Nach fünf Jahren mit roten Zahlen hatte der Synodalrat dem Parlament für das nächste Jahr wieder ein Bud-get vorgelegt, das mit einem kleinen Gewinn rechnet. Es sieht bei Ausga-ben von rund 9,3 und Einnahmen von 9,46 Millionen Franken einen Überschuss von rund 160 000 Fran-ken vor. Der Beitragssatz der Kirchge-meinden bleibt bei 0,022 Einheiten. Die Landeskirche gewinnt damit wie-der an Handlungsspielraum – aber

Synode genehmigt Voranschlag und wählt neue Präsidien

Leichte Aufhellungen am Finanzhorizontheren Beiträge der Kirchgemeinden dürften Steuerausstände früherer Jahre und Vorauszahlungen sein.

Neue Präsidien gewähltAlle zwei Jahre wählt die Synode ihr Präsidium und Büro sowie das Präsi-dium des Synodalrats neu. 2016 und 2017 führt der bisherige Vizepräsi-dent Hans-Christoph Heim (Büron) das Kirchenparlament; er folgt auf Iva Boutellier (Luzern). Neue Vizepräsi-dentin ist Ursula Hüsler (Kriens). Das Präsidium des Synodalrats, der Exe-kutive, übernimmt die bisherige Vize-präsidentin Renata Asal-Steger (Lu-zern) von Th omas Trüeb (Meggen). Neue Vizepräsidentin ist Annegreth Bienz-Geisseler (Entlebuch).

Schweiz

Der neue Synodepräsident Hans-Christoph Heim und die neue Syno-dalratspräsidentin Renata Asal. Bild: do

nur, weil sie die Dekanatsleitungen künftig nicht mehr mitfi nanziert.Mit schwarzen Zahlen rechnet der Synodalrat schon im laufenden Jahr, für das er ein Minus von 165 000 ver-anschlagt hatte. Ein Grund für die hö-

an einer anonymen Adresse. Jährlich benötigen mehr als 80 Frauen mit je-weils gegen 100 Kindern hier Schutz und Unterkunft. Die Auslastung liegt bei über 90 Prozent. Zusätzlich zu den Aufenthaltspauschalen, die über die zuständigen Kostenträger abgerech-net werden, müssen für den Betrieb jährlich 100 000 Franken an Spenden beschaff t werden.www.frauenhaus-luzern.ch

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Luzern – Schweiz – Welt 15

Treff punkt Buch

«Kreuz Teufels Luder»

Luisa ist ein Luzerner Mädchen, das als zwei-tes von acht Kindern ge-boren wurde und nach der behördlichen Wegnahme

in ein katholisches Kinderheim im Kanton Luzern, später im Kanton Aargau kam. Ihre Mutter, eine Fahrende, wurde von der Sippe verstossen, weil sie ihren Lebensunterhalt mit Prostitution verdiente. Das Mädchen erlebte in den Heimen eine repressive Erziehung und musste viel Ge-walt erdulden. Doch es liess sich nicht unterkriegen.Erzählt wird Luisas Geschichte im Buch «Kreuz Teufels Luder» von Evelyna Kottmann, die damit ihr erstes, autobiografi sch geprägtes Werk vorlegt. Die Luzerner Lan-deskirche hat die Publikation fi -nanziell unterstützt – als weiteren Beitrag zur Aufarbeitung der Hin-tergründe von Fürsorge und Ge-walt in kirchlich geführten Erzie-hungsanstalten des Kantons.Evelyna Kottmann, «Kreuz Teufels Luder», Limmat Verlag, Zürich, 384 Seiten, Fr. 38.50, ISBN 978-3-85791-766-0

Wettbewerb der Zürcher Kirchen Neue Kirchenmusik gesucht

Unter dem Titel «Klang und Gloria» lancieren die römisch-katholische und die reformierte Kirche im Kan-ton Zürich einen Kirchenmusikwett-bewerb. Gemeinsam mit der Zürcher Hochschule der Künste fordern sie interessiere Profi - und Laienmusiker

Aus der Kirche

Schweiz

So ein Witz!

Der Rabbi von Chicago spielt lei-denschaftlich gerne Golf. Leider regnet es die ganze Woche. Doch am Sabbat – wunderschönes Wet-ter! Leider ist da Sport verboten. Der Rabbi stellt sich die verzwick-te Frage «Gott oder Golf?» und schaut nochmals aus dem Fens-ter: Der Rasen glänzt und kein Wind ... Fünf Minuten später steht er auf dem Golfplatz und zielt auf das Loch. – Im Himmel ruft Jesus anklagend: «Gott! Siehst du das? Du musst ihn bestrafen!» – «Keine Sorge, Jesus, er wird seine Strafe erhalten.» – Der Rabbi nimmt Schwung und triff t sensationell –Hole in one! – Jesus ist entsetzt: «Gott, hast du das gesehen, mit einem Schlag und dazu noch die schwierigste Bahn! Du wolltest ihn doch bestrafen!» Antwortet Gott: «Jaja ... und wem soll er das jetzt erzählen?»

Schritte in der UnabhängigkeitKatholizismus prägt Osttimor

Osttimor ist mit 97 Prozent Katholi-ken neben den Philippinen das einzi-ge christliche Land Asiens. Im No-vember 1975 erlangte Osttimor von Portugal die Unabhängigkeit, nur neun Tage später wurde es von Indo-nesien annektiert. Erst 2002 kehrte das Land zur vollen Unabhängigkeit zurück. Nach einem Bericht des Stey-ler Magazins «Stadt Gottes» versteht sich die Kirche als Helferin im Über-

gang: «Wir sind von einem traditio-nellen System sofort zu einem mo-dernen übergegangen, das müssen die Menschen erst kennenlernen. Unsere Rolle als Kirche ist es, sie zur Demokratie zu erziehen. In diese neue Realität muss sich auch die Kir-che noch hineinfi nden», berichtet der Bischof von Bacau, Basilio do Nascimento. Bildung sei die grösste Sorge der Kirche, damit Osttimor nicht arm und chancenlos bleibe.

International

auf, neue Auff ührungsideen für Kon-zert und Gottesdienst zu kreieren.Stilistisch ist von Rap, Tanz, Klassik- oder Pop-Performance alles möglich. Zwei Aufgaben erwarten die Teilneh-mer: Improvisation, Arrangement oder Neuvertonung eines von vier vorgegebenen Liedern. Als Zweites müssen die Teilnehmer einen von vier vorgegebenen Texten, darunter der Psalm 23 und die Seligpreisun-gen, aber auch ein Gedicht von Hilde Domin, frei bearbeiten.Zu gewinnen gibt es Preise im Wert von 1000 bis 3000 Franken. Die Bei-träge können bis am 31. März 2016 direkt auf der Website hochgeladen werden; ein Konzert der Preisträger fi ndet am 28. Mai statt.www.klangundgloria.ch

Schwere VorwürfeEntlassener Vatikanpriester

Der nach seinem Outing vom Vatikan suspendierte polnische Priester Krzysztof Charamsa hat in einem Brief an Papst Franziskus schwere Vorwürfe erhoben. Der britische Sen-der BBC zitierte aus dem Schreiben des Ex-Mitarbeiters der Glaubens-kongregation: Es sei heuchlerisch, dass der Vatikan gegen schwule Priester vorgehe, der Klerus sei «vol-ler Homosexueller».

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16 Thema

Mit dem Evangelisten Lukas ins neue Kirchenjahr

Jesus, der Anführer zum LebenDie Bibel stellt vier Evangelien gleichwertig nebeneinander. Off en-sichtlich reicht eines nicht aus, um die Person Jesus Christus und den Glauben an ihn ausreichend darzu-stellen. Auch das Lukasevangelium setzt ganz eigene Akzente.

Lukas ist ein begnadeter Erzähler. Von allen Evangelisten gebraucht er das eleganteste Griechisch. Aus sei-ner Feder stammt neben dem Evan-gelium auch die Apostelgeschichte, so dass allgemein vom lukanischen Doppelwerk gesprochen wird. In der Tat gehören Lukas-Evangelium und Apostelgeschichte wie eine Erzäh-lung in zwei Folgen eng zusammen.

Jerusalem und RomWelche Klammer legt Lukas um bei-de Bücher? Zunächst die Einleitung. Evangelium wie Apostelgeschichte sind an einen gewissen Th eophilus adressiert (Lk 1,3 und Apg 1,1), der durch die Erzählung im Glauben be-stärkt werden soll. Bei beiden Bü-chern steht am Anfang das Wirken des Heiligen Geistes – Gottes Heilige

Weil Lukas zu Beginn des Evange-liums Zacharias ein Brandopfer darbringen lässt, wird der Evangelist als Stier symbolisiert – hier an der Kanzel der Pfarrkirche Schüpfheim. Bild: aw

Geistkraft bewirkt bei Elisabeth und Maria eine nicht (mehr) für möglich gehaltene Schwangerschaft (Lk 1,15 und 35), schenkt also neues Leben.Und Gottes Heilige Geistkraft kommt nach Jesu Himmelfahrt auf die Jün-gerschar (Apg 2,4) und schenkt ihrem Leben eine neue Wendung. Schliess-lich können beide Bücher auch als Reiseerzählungen gelesen werden, wobei das Lukasevangelium sehr ausgeprägt den Weg Jesu von Galiläa nach Jerusalem schildert und die Apostelgeschichte den Weg der jun-gen Kirche von Jerusalem nach Rom. Der Heilige Geist, so die klare Aussa-ge des Lukas, garantiert die Kontinui-tät des göttlichen Wirkens, angefan-gen von Johannes dem Täufer über Jesus bis zum Wirken der Apostel-männer und Apostelfrauen.

Die schönsten ErzählungenLukas setzt eigene Akzente. Die Be-zeichnung «Jesus, der Anführer zum Leben» (Apg 3,15) gebraucht nur Lu-kas. Joachim Gnilka schreibt dazu in seiner «Th eologie die Neuen Testa-ments»: Bei Lukas «erscheint das ge-samte irdische Wirken Jesu als ein befreiendes, erlösendes. Es ist schon lange aufgefallen, dass die Vorstel-lung vom Sühnetod Jesu bei Lukas zurücktritt.» Lukas, selber von Beruf Arzt, hebt stattdessen das therapeuti-sche, heilende und barmherzige Wir-ken Jesu in den Vordergrund. Lukas hat ein Gespür für Menschen, seine Erzählungen atmen förmlich die Lie-be zu den Menschen, für die er schreibt. Tatsächlich verdanken wir, so Anselm Grün in «Jesus – Wege zum Leben», diesem Evangelisten die schönsten biblischen Erzählun-gen: Das Gleichnis vom verlorenen Sohn, die Geschichte vom barmher-

zigen Samariter und nicht zuletzt die Geburtsgeschichte in Bethlehem.

Kein WeichspülerAber Lukas spült Jesus nicht weich. Seine menschenfreundliche, barm-herzige Botschaft behält ihre klaren Konturen und Kanten. Den Lobge-sang Mariens inszeniert Lukas mit den bekannten Psalmworten: «Er stürzt die Mächtigen vom Th ron und erhöht die Niedrigen. Die Hungern-den beschenkt er mit seinen Gaben und lässt die Reichen leer ausgehen» (Lk 1,52–53). Lukas unterstreicht die besonderen Gefahren des Reichtums (Lk 6,24: «Weh euch, die ihr reich seid») und die Sympathie Jesu für die Armen (Lk 6,20: «Selig seid ihr Ar-men» und Lk 4,18: «den Armen wird die frohe Botschaft verkündigt und den Gefangenen Befreiung»). Folge-richtig verzichten die Jünger Jesu in der Apostelgeschichte auf persönli-chen Besitz und pfl egen Güterge-meinschaft. aw

Die Lesejahre ABCDie seit 1969 bestehende Lese-ordnung in den Sonntagsgottes-diensten kennt drei Lesejahre, die jeweils mit dem Advent des kalen-darischen Vorjahres beginnen und mit dem Christkönigsfest auf-hören. Das Lesejahr B (Markus) ging gerade zu Ende, es beginnt das Lesejahr C (Lukas). 2017 fängt ein neuer Zyklus mit Lesejahr A (Matthäus) an. Johannes prägt die Fastensonntage, Ostern und den Weihnachtsfeiertag.

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Gemeinsam unterwegs zum Pastoralraum Rontal 17 Gemeinsam unterwegs zum Pastoralraum Rontal 1

Wie kann/soll die Kirche der Zu-kunft leben? Mit dieser Frage be-fassten sich rund 50 Personen aus 26 Pfarreien bei der diesjährigen Herbst-Impuls-Tagung des Katholi-schenen Seelsorgerates des Kan-tons Luzern am 24. Oktober in Bald-egg. Darunter waren auch sechs Teilnehmende aus den drei Ronta-ler Pfarreien. Die Tagung stand un-ter dem Th ema «Kleine christliche Gemeinschaften – Th eorie und Pra-xis lokaler Kirchenentwicklung». Referenten waren Pastoralraum-pfarrer Hans Zünd (ehemals Pasto-ralamtsleiter des Bistums Basel) und die Moderatorinnen Susi Lima-cher und Hilde Müller von Ortsge-meinschaften aus dem Pastoral-raum Neuhausen-Hallau. Die Idee der «Kleinen Christlichen Gemeinschaften» (KCG) hat ihren Ursprung im II. Vatikanischen Konzil (1962–65) mit seinem biblisch-er-neuerten Verständnis von Kirche als «Volk Gottes», in dem jede/r kraft Taufe und Firmung zum Aufbau der Kirche ermächtigt ist. Kleine christli-che Gemeinschaften – auch Basisge-meinden genannt – sind denn auch vermehrt nach dem Konzil zeitgleich in Lateinamerika, in Asien (vor allem auf den Philippinen) und Afrika ent-standen und heute in fast allen Län-dern verbreitet. Wenn es auch regio-nale Unterschiede gibt, gemeinsame Merkmale solcher KCG sind: Klerus und Laien arbeiten geschwisterlich zusammen, im Zentrum stehen Christus und sein Evangelium, sozia-les Engagement je nach Charisma, Kirche wird als relativ eigenständige Gemeinschaft im Nahraum gelebt. KCG stehen so für eine neue Art, Kir-che zu sein: Kirche als «Gemeinschaft

Impulstagung des Katholischen Seelsorgerates des Kantons Luzern

Kleine christliche Gemeinschaften

von Gemeinschaften», als eine missi-onarische Kirche in der Welt, die die Bedürfnisse der Menschen ernst nimmt und nicht mehr nur als sakra-mentale Dienstleistungs-Organisati-on wahrgenommen wird. Das Feuer des Glaubens neu entfachenAuch wenn laut Pastoralem Entwick-lungsplan PEP des Bistums Basel die Bildung von «Gemeinschaften des Glaubens» einer der pastoralen Schwerpunkte der Zukunft sein sol-len, hat solch pastoraler Umbruch es schwer. Am Anfang gibt es fast nur Widerstand, so auch die eigene Er-fahrung des Referenten. Darum gelte es, vor allem das «Feuer des Glau-bens» neu zu entfachen (z. B. durch Glaubensseminare), Emotionen an-zusprechen, je nach Situation Fach-gruppen zu bilden (z. B. Diakonie, Liturgie), möglichst viele, auch neue Personen einzubeziehen, keinen

Druck auszuüben, Zeit zu lassen zum Umdenken, etwas in Freude werden zu lassen, nicht das Unmögliche zu suchen, aber das Mögliche zu tun, die Vision im Auge zu behalten und nicht zuletzt sich vom Geist Gottes leiten zu lassen. Die Moderatorinnen aus zwei Ortsgemeinschaften gaben mit ihren Erfahrungsberichten einen Einblick in deren konkrete Arbeit. In Gruppen diskutierten die Tagungs-Teilnehmenden über die Chancen und Schwierigkeiten beim Aufbau von KCG in ihren Pfarreien. Hans Zünd fasste die Ergebnisse mit diesen Stichworten zusammen: Visionen wecken und Grundhaltungen prägen, «Gefässe» schaff en (z. B. Projekte), Nahraum-Gruppen bilden, am Leben, bei den Bedürfnissen anknüpfen, zu den Wurzeln zurückkehren und das Gebet pfl egen. Mit einer Eucharis-tiefeier ging diese bereichernde Ta-gung zu Ende.

Karl Mattmüller

«Inneres Feuer». Bild: Marcel Bucher

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18 Gemeinsam unterwegs zum Pastoralraum Rontal2 Gemeinsam unterwegs zum Pastoralraum Rontal

Die Advents- und Weihnachtszeit – eine Zeit mit vielen Treff punkten und Anlässen in den Rontaler Pfar-reien. Die Pfarreianlässe fi nden Sie in der Mitte des Pfarreiblatts bzw. auf separatem Flyer. Auf den Pasto-ralraumseiten weisen wir gerne zu-sätzlich auf die gemeinsamen An-lässe hin. Wir freuen uns!

Eine Million SterneSamstag, 12. Dezember16.30 Uhr Eröff nung18.30 GottesdienstKatholische Kirche Buchrain/auf der Wiese vor dem Pfarreisaal

Zünden Sie eine Kerze an gegen Ar-mut in der Schweiz. Gemeinsam set-zen wir ein Zeichen der Solidarität. Kommen Sie vorbei, für kurz oder lang. Jede Besucherin und jeder Be-

Einladung zu Anlässen im Rontal

Advents- und Weihnachtszeit

sucher zündet eine Kerze an. Ge-meinsam erleuchten wir den Kir-chenplatz. Die Kerzen werden zur Verfügung gestellt. Es gibt Wienerli, Bouillonsuppe und warmen Tee am Lagerfeuer. Eine Spende für die Ak-tion der Caritas Schweiz ist freiwillig und wird gerne angenommen.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Pfarreien Ebikon und Root sind eingeladen, gemeinsam nach Buchrain zu marschieren:

Treff punkt Ebikon:17.00 Uhr vor der Pfarrkirche

Treff punkt Root:17.15 vor der Kirche DierikonMitbringen: kleine Laternenoder Fackeln

Singen im Advent für FamilienMittwoch, 16. Dezember,16.00 UhrPfarreisaal kath. Kirche Buchrain

Lassen Sie sich und Ihre Familie an diesem Liedernachmittag auf Weih-nachten einstimmen. Eingeladen sind Kinder, Eltern, Grosseltern und alle, die gerne miteinander singen.

Eine Million Sterne 2012 in Buchrain. Bild: Robert Knüsel

Bild: Marcel Bucher

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Gemeinsam unterwegs zum Pastoralraum Rontal 19 Gemeinsam unterwegs zum Pastoralraum Rontal 3

Offene Weihnacht im RontalDonnerstag, 24. Dezember18.30–22.30 UhrPfarreiheim Ebikon

Die katholischen Pfarreien und refor-mierten Kirchgemeinden im Rontal laden gemeinsam zu einer besonde-ren Weihnachtsfeier ein. Alle sind herzlich eingeladen. Alleinstehende, Familien, Jung oder Alt – einfach alle, die das Fest von Jesu Geburt mit an-deren Menschen zusammen feiern möchten.

Anmeldung beim Pfarreisekretariat Ebikon bis Freitag, 18. Dezember ([email protected] oder 041 444 04 80).

Gottesdienst zum JahresausklangDonnerstag, 31. Dezember17.00 UhrHöfl i-Kapelle Ebikon

Am Ende des alten und an der Schwelle zum neuen Jahr feiern die drei Rontaler Pfarreien einen Gottes-dienst zum Jahresausklang.

Auf dem Weg zum Pastoralraum Rontal fi nden wir es schön und wich-tig, gemeinsam zu beten und einan-der vor Gott zu begegnen.

Das Panfl öten-Duo Mägi Scheiwiler und Gaby Baumgartner gestaltet zu-sammen mit Beatrice Graf an der Or-gel den Gottesdienst mit. Anschlies-send sind alle Mitfeiernden zum Apéro eingeladen. Wir freuen uns, mit Ihnen zu feiern:

Lukas Briellmann, Robert Knüsel und Daniel Unternährer

Anlässe im neuen Jahr: Vorschau

Eltern-Kind-Singen Root

Mittwoch, 6. Januar 2016Mittwoch, 20. Januar 2016jeweils von 15.00–17.00 UhrPfarreiheim Root

Eingeladen sind nicht schulpfl ichtige Kinder in Begleitung ihrer Eltern oder erziehungsberechtigten Perso-nen. Wir singen, tanzen und beten spielerisch und altersgerecht. Kurs-leitung: Cornelia Wolanin (Kateche-tin) und Ursula Frede (Musikpädago-gin). Anmeldung bis 16. Dezember an Cornelia Wolanin, Schulstrasse 7, 6037 Root oder c.wolanin@pfarrei-root.

Weitere Informationen fi nden Sie auf www.pfarrei-root.ch.

Exerzitien im Alltag

Mittwoch, 17.2./2.3./16.3.jeweils von 19.30–21.00 UhrPfarrkirche Root

In der österlichen Vorbereitungszeit laden wir Sie ein, sich während eines Monats regelmässig Zeiten der Ein-kehr, der Meditation und des Gebets zu gönnen. An den drei gemeinsa-men Mittwochabenden und im All-tag lassen wir uns inspirieren vom Fastenopfer-Th ema «Verantwortung tragen – Gerechtigkeit stärken».

Exerzitien im Alltag sind Auszeiten, um zur Ruhe zu kommen und sich auf Gott und das Wesentliche im Le-ben auszurichten. Sie geben im Alltag Anregung, den Tagesablauf zu unter-brechen, Zeit für sich zu nehmen und Kraft zu tanken. Weitere Angaben fi n-den Sie im Januar-Pfarreiblatt.

Begleitung: Cornelia Wolanin, RootMichaela Zurfl uh, Ebikon

Segen sei mit dir, der Segen des strahlenden Lichts, Licht um dich herund innen im Herzen. Sonnenschein leuchte dir und erwärme dein Herz, bis es zu glühen beginnt wie ein grosses Torff euer, zu dem der Fremde und Freund tritt, sich daran zu wärmen.

Aus deinen Augen strahle gesegnetes Licht wie zwei Kerzen in den Fenstern eines Hauses, die den Wanderer einladen, Schutz zu suchen dort drinnenvor der stürmischen Nacht.Wen du auch triff st, wenn du über die Strasse gehst, ein freundlicher Blick von dir möge sie treff en.

Möge der Segen des grossen Regens auf deinen Geist herniederströmen und ihn hell und rein waschen und dort einen See füllen, in dem das Blau des Himmels sich spiegelt, und manchmal ein Stern.

Verbunden mit diesem «Irischen Segen für den Lebensweg» wünschen wir Ihnen allen ein gesegnetes neues Jahr!

Lukas Briellmann, Robert Knüsel und

Daniel Unternährer

Page 20: 12/2015 1. bis 31. Dezember Katholische Pfarrei Ebikon · Wenn der Schwache dem Starken die Schwäche vergibt, wenn der Starke die Kräfte des Schwachen liebt, wenn der Habewas mit

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Herausgeber: Kirchgemeinde EbikonRedaktion: Karin EiholzerErscheint monatlich

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Worte auf den Weg

Bild: Andreas Wissmiller (Berlin, Osthafen)

Wer Mut zeigt, macht Mut.

Seliger Adolph Kolping (1813–1865)