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16. IHK-Managementforum 2011
Seite1. Begrüßung und Moderation 2
2. Mehr Zeit für den Kunden durch ein effektiveres Marketing & Vertriebskonzept 8
3. Trennen Sie sich von Ihren „geringwertigen“ Kunden 43
4. E-Commerce-Trends 2011 – social, mobile, local 54
5. Kundenansprache über Social Media – Chancen und Risiken? 67
6. Web 2.0 Kommunikation & Strategie der Zukunft 100
7. Schlanke verfahren zur Messung von Kundenzufriedenheit 103
8. Multi-Channel: Ein Erfolgskonzept auch für den Mittelstand? 125
Inhaltsverzeichnis
1
16. IHK-Managementforum 2011
Kundenbeziehungen effektiv gestalten! Erfolgskonzepte für kleine und mittelständische Unternehmen
Einführung in das ProgrammProf. Dr. Burghard HermeierRektor der FOM Hochschule für Oekonomie & Management, Essen
2
Prof. Dr. Burghard Hermeier
Herr Prof. Dr. Burghard Hermeier (Jahrgang 1962) hat in Paderborn und London
Wirtschaftswissenschaften mir dem Schwerpunkt Marketing studiert. Er promovierte
an der Universität-Gesamthochschule Essen und war dort – als wissenschaftlicher
Mitarbeiter am Lehrstuhl für Marketing von Prof. Dr. J. Zentes – unter anderem an
zahlreichen Unternehmensberatungsprojekten beteiligt.
Von 1990 bis 1996 war er als In-Hous-Consultant im Bereich Unternehmensplanung
und anschließend als Leiter der Führungskräfteentwicklung der KARSTADT AG tätig.
1996 wurde Burghard Hermeier zum Professor für Betriebswirtschaftslehre,
insbesondere Marketing, an die private Fachhochschule für Oekonomie &
Management (FOM) berufen. Ebenfalls im Jahr 1996 hat er die wissenschaftliche
Leitung der MA Management Akademie in Essen übernommen.
Im September 2000 wurde Prof. Dr. Burghard Hermeier zum Rektor der FOM
berufen. Unter seiner wissenschaftlichen Leitung wurden bereits mehrere EU-
geförderte Projekte zur Kompetenzentwicklung im Mittelstand initiiert und erfolgreich
durchgeführt.
Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Strategisches Management,
Markenpolitik, Energiemarketing und Personalmarketing.
3
Einführung zum 16. IHK-Managementforum
„Kundenbeziehungen effektiv gestalten Erfolgsrezepte für kleine und mittelständische Unternehmen“
Die Industrie- und Handelskammern Nordrhein-Westfalens haben mit der Reihe
„IHK-Managementforum“ ein Tagungsformat entwickelt, dass insbesondere dem
Management kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) Impulse zu betrieblich
relevanten und aktuellen Schwerpunktthemen geben möchte. Die FOM Hochschule
für Oekonomie & Management, als größte private Hochschule in Deutschland,
übernimmt die wissenschaftliche Veranstaltungskonzeption und -moderation. Dazu
gehört auch die Veröffentlichung des vorliegenden Tagungsbandes, der über die
eigentliche Veranstaltung hinaus das Know-how bündelt und Interessierten
bereitstellt. Die Online-Version kann unter www.fom.de/forschung/publikationen
kostenfrei heruntergeladen werden. Allein der letztjährige Tagungsband zum
Themenfeld „Personalmanagement“ verzeichnete über 1000 Zugriffe.
In den letzten Jahren wurden im Rahmen des „IHK-Managementforums“ bereits
wiederholt Marketing- und Vertriebsthemen aufgegriffen. Gerade im aktuell sehr
turbulenten Marktumfeld zeigt sich, dass professionelles und auf Nachhaltigkeit
ausgerichtetes Marketing- und Vertriebsmanagement ein entscheidender
Erfolgsfaktor für den Unternehmenserfolg bleibt. Das Engagement der Unternehmen
in diesen Schlüsselbereichen ist in den letzten Jahren gestiegen, weil in nahezu allen
Branchen und auf allen Wertschöpfungsstufen erkannt wurde, wie wichtig es ist, nicht
nur Neukunden zu gewinnen, sondern auch Bestandskunden intensiv zu pflegen. In
den meisten Unternehmen wurden zu diesem Zweck organisatorische
Veränderungen in Angriff genommen: Key Account Management, Multi-Channel-
Vertrieb, Customer Relations Management, Full-Service-Konzepte o.ä. Projekte zur
intensiveren Marktbearbeitung standen dabei im Mittelpunkt. Insbesondere in den B-
to-B-Märkten hat sich die Vertriebsarbeit stark verändert, um wachsenden Qualitäts-
und Serviceanforderungen der Kunden gerecht zu werden.
4
Das hohe Niveau der Aktivitäten in diesem Bereich birgt aber auch Risiken, die
besonders mittelständische Unternehmen betreffen. Notwendige IT-Projekte über-
fordern oft die schlanken Strukturen insbesondere in der Implementierungsphase.
Neue Marketing- und Vertriebsinstrumente schaffen meist auch eine höhere
Komplexität und binden Mitarbeiter- und Managementkapazitäten. So ist das
Potenzial der sogenannten Social Networks für den Markterfolg durchaus
beachtenswert, die richtige Dosierung und Bearbeitung dieses Themenfeldes
vielfach ein ressourcenfressender „trial and error“ Prozess.
Gerade für den Mittelstand gilt es, die Kostenwirkung neuer Marketing- und
Vertriebskonzepte sehr genau im Blick zu behalten. Alle Marketing und Vertriebs-
aktivitäten sind daher regelmäßig auf den Prüfstand zu stellen und innovative Ideen
auf die Mittelstandstauglichkeit und Situationsangemessenheit hin kritisch zu
bewerten.
Im Rahmen des 16. IHK-Managementforums werden dazu Hintergrundinformationen
gegeben. So wird das Thema Kundenbeziehungen sowohl mit Beiträgen aus der
wissenschaftlichen Perspektive als auch durch praktische Unternehmensbeispiele
vielschichtig beleuchtet.
Der Eröffnungsbeitrag „Mehr Zeit für den Kunden durch ein effektiveres Marketing- & Vertriebskonzept“ verdeutlicht, dass sich Märkte mit zunehmender
Geschwindigkeit verändern. Ein neues Preisverhalten, veränderte Lifestyles der
Menschen, Erwartungen der Konsumenten an Unternehmens- und Produktmarken
und deren Kommunikationsverhalten oder Mitarbeiterqualifikationen sind nur
einzelne Stichworte. Was bleibt, ist letztlich der Faktor Mensch, der als Kunde über
Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens entscheidet. Prägnante und stimmige
Vertriebskonzepte helfen Unternehmern, die erforderliche Zeit für den Kunden zu
generieren und den Erfolg im Markt zu sichern.
5
Der Umstand, dass Kunde nicht gleich Kunde ist, wird im zweiten Beitrag „Trennen Sie sich von Ihren „geringwertigen“ Kunden. Mit Kundenwertanalyse und effektivem Demarketing zu mehr Erfolg!“ dargelegt. Vielmehr müssen sich
Unternehmen auf ihre ,,wertvollsten“ Kunden konzentrieren, um den Vertriebserfolg
nicht zu gefährden. Der Beitrag beschreibt, wie der Kundenwert sinnvoll ermittelt
werden kann und welche Chancen und Risiken in der systematischen Trennung von
Kunden liegen.
Multi-Channel-Management wird für nahezu alle stationären Unternehmen ein
wichtiges Thema. Der Beitrag „E-Commerce-Trends 2011 – social, mobile, local“ zeigt auf, das Social Commerce keine Modeerscheinung ist sondern Normalität wird,
Mobile Commerce wirklich kommt und das Internet regional wird.
In Beitrag vier „Kundenansprache über Social Media – Chancen und Risiken?“ wird anhand zahlreicher Beispiele erläutert, worauf KMU achten sollten, wenn soziale
Netzwerke erfolgreich zur Kundenansprache und Kundenbindung genutzt werden
sollen. Kunden werden anspruchsvoller und erwarten schnelle Antworten im Dialog
mit Unternehmen und "ihren" Marken im Netz. Die Unternehmen müssen sich
diesem offenen Dialog stellen, indem sie die technischen Voraussetzungen schaffen
und ihre Mitarbeiter entsprechend schulen. Mit Social Media Monitoring können
Unternehmen evaluieren, was, wo und wie über sie gesprochen wird und schnell
reagieren.
Der Fragestellung, ob es sich Mittelständler heute noch erlauben können, ihre
Produkte, Fähigkeiten und Angebote nicht über das WorldWideWeb bekannt zu
machen, wird im fünften Beitrag „Web 2.0 Kommunikation & Strategie der Zukunft“ nachgegangen. Der Blick auf die aktuellen Möglichkeiten der Darstellung
sowie Anregungen für eine komplette Social Media Strategie machen deutlich, wie
der Netzauftritt eines Unternehmens positiv gestaltet und damit entscheidend
beeinflusst werden kann.
6
„Schlanke Verfahren zur Messung von Kundenzufriedenheit“ werden in Beitrag
sechs thematisiert. Auf der Basis des Net Promoter Score (NPS) werden Verfahren
und Ansätze vorgestellt, mit deren Hilfe die Kundengruppen der Passiven und Kritiker
zu Fürsprechern von Marken und Unternehmen werden können, die als
Multiplikatoren und Wachstumstreiber die Unternehmensexistenz sichern.
Der Abschlussbeitrag „Multi-Channel: Ein Erfolgskonzept auch für den Mittelstand?“ erläutert, welche Chancen und Risiken mit der Einführung zusätzlicher
Vertriebs- und Beratungskanäle im Mittelstand über Online-Plattformen oder in
Kooperation mit Online-Partnern neben den konventionellen Vertriebswegen
verbunden sind.
7
16. IHK-Managementforum 2011
Mehr Zeit für den Kunden durch ein effektiveres Marketing- & Vertriebskonzept
Prof.Dr.ClaudiusSchmitzFachhochschuleGelsenkirchen
RolandSchwerdtfegerconlabManagementConsultantGMBH,Krefeld
8
Prof. Dr. Claudius A. Schmitz
Dr. Claudius A. Schmitz ist Professor für Handel und Marketing an der University of Applied Sciences in Gelsenkirchen, Unternehmensberater Nach einer Ausbildung bei Mannesmann folgte das Betriebswirtschafts-Studium an
der Universität zu Köln. Anschließende Promotion in Marketing 1989. Es folgt
Projektleitertätigkeit an dem Universitätsseminar der Wirtschaft (USW-Schloss
Gracht/St. Gallen). Seine Lehrtätigkeit als Professor begann er 1991 als Prodekan
der Wirtschaftsfakultät an der Fachhochschule in Düsseldorf. Heute lehrt er an der
Fachhochschule in Gelsenkirchen Handel und Marketing.
Gemeinsam mit seiner Unternehmensberatung „Business Lab“ berät er
Markenartikel-Konzerne und Dienstleistungsbetriebe, Städte, Regionen und
verschiedene Handelskonzerne. Prof. Schmitz arbeitet an den Erfolgsfaktoren im
Mittelstand und den aktuellen Konsumententrends, worüber er auf seinen Vorträgen
gerne referiert. Er ist Buchautor und versteht es, wegen/trotz seines Berufes,
verständlich und kurzweilig zu bleiben.
Er ist in mehreren Jurys als Vorsitzender tätig: Deutscher Innovationspreis im
Einzelhandel und Kreativpreis deutscher Verbundgruppen des ZGV in Berlin.
2008 gründete er gemeinsam mit der FOM / BA-Hessen einen Handels-Studiengang
Bachelor of Arts für Berufstätige. Außerdem ist er Gastprofessor an der Universität in
Bukarest und unterrichtet dort Case Studies in Marketing-Management an
verschiedenen Master-Programmen.
Zwei seiner Bücher sind dem Einzelhandel und Vertrieb gewidmet. Charismating ist
seit 4 Jahren ein Bestseller im MI-Verlag/Redline. Ein neues Buch ist in Vorbereitung.
9
Dipl.-Kfm. Roland Schwedfeger
Roland Schwerdtfeger, Jahrgang 1956, studierte Betriebswirtschaftslehre mit den
Fachrichtungen Handel und Marketing an der Universität Köln. Nach dem Studium
war er zunächst von 1981 bis 1987 als GmbH-Geschäftsführer im
Familienunternehmen (Kaufhaus) tätig, bevor er als Geschäftsführer und später Ein-
und Verkaufsdirektor für die Bereiche Living und Einrichtungshäuser zur KARSTADT
AG nach Essen wechselte. Daneben war er Branchendirektor für die Bereiche
Heimtextilien, Glas/Porzellan/Haushalt, Aufsichtsrat der Mega Verbundeinkauf AG,
Basel sowie Fachbeirat der Kölner Möbelmesse IMM.
Von 1997 bis 2007 war Roland Schwerdtfeger Verkaufsdirektor bei der KAUFHOF
Warenhaus AG, Köln. Er führte dort die Region Nord mit 48 Filialen und ca. 7.000
Mitarbeitern. Daneben war er alleiniger Prokurist im Verkauf und Branchendirektor für
die Bereiche Fashion (Damen- und Herrenbekleidung) und strategisches Marketing.
Darüber hinaus war er für die KAUFHOF Multimediasysteme verantwortlich.
Außerdem war Herr Schwerdtfeger Geschäftsführer der Gemini Medien GmbH (u. a.
kaufhof.de) sowie Direktor für den Bereich Filialstrategie. 2000 nahm er am METRO-
Topmanagement Programm bei INSEAD teil.
Von 2007 bis 2009 war er CEO der anwr Holding (Ariston-Nord-West-Ring eG), zu
der u. a. Sport2000, anwr Schuh, Quick Schuh sowie die DZB Bank und die
Aktivbank gehören
Seit 2009 ist Roland Schwerdtfeger geschäftsführender Gesellschafter der conlab
Management Consultants GmbH, Krefeld.
10
Gemeinsam mit einer prominenten Person aus dem Fernsehen schreibt er zum
Thema „Jeder Mensch ist ein Star“. Prof. Schmitz bringt in jede Veranstaltung Farbe,
indem er ab und zu zaubert und das Publikum verführt.
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Mehr Zeit für den Kunden durch ein effektiveres Marketing- & VertriebskonzeptProf. Dr. Claudius Schmitz, Fachhochschule GelsenkirchenRoland Schwerdfeger, conlab Management Consultants GmbH, Krefeld
16. IHK‐Managementforum
1
Mehr Zeit für den Kunden durch ein effektiveresMarketing‐ und Vertriebskonzept
Prof. Dr. Claudius A. Schmitz, Fachhochschule GelsenkirchenDipl.‐Kfm. Roland Schwerdtfeger, conlab Management Consultants
16. IHK‐Managementforum
Wer ist conlab?
• Unternehmensberatungs‐Gesellschaft mit Fokus Mittelstand
• conlab Consultants sind erfahrene Manager und Wissenschaftler
• Know How von Praktikern für Praktiker.
• Vorteile für unsere Kunden:
FührungserfahrungMethodenkompetenzAuthentizität
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Mehr Zeit für den Kunden durch ein effektiveres Marketing- & VertriebskonzeptProf. Dr. Claudius Schmitz, Fachhochschule GelsenkirchenRoland Schwerdfeger, conlab Management Consultants GmbH, Krefeld
16. IHK‐Managementforum
• Marketing‐ und Vertriebskonzepte
• Zukunftsstrategie
• Rentabilitätssteigerung in Industrie‐ und
Handelsunternehmen
• Ertrags‐ und Kostencontrolling
• Unternehmercoaching
3
Projektbeispiele
3
16. IHK‐Managementforum
4
Agenda
• Der Faktor Mensch• Warum Konzepte?• Marktveränderungen
• das neue Preisverhalten• neue Lifestyles• Marke 5.1• Word of Mouth• Personalqualifikation
• Gestaltung und Steuerung von Konzepten• Beispiele von Konzepten• Welche Techniken helfen?• Was wir von Charles Darwin lernen können
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Mehr Zeit für den Kunden durch ein effektiveres Marketing- & VertriebskonzeptProf. Dr. Claudius Schmitz, Fachhochschule GelsenkirchenRoland Schwerdfeger, conlab Management Consultants GmbH, Krefeld
16. IHK‐Managementforum
Weil viele Marketing‐ und Vertriebsmaßnahmenaustauschbar sind.
ABER: eines ist nicht wirklich austauschbar…
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Warum ist mehr Zeit für den Kunden so wichtig?
16. IHK‐Managementforum
Was macht ihn so attraktiv, sympathisch und unersetzbar?
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Der Faktor Mensch
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Mehr Zeit für den Kunden durch ein effektiveres Marketing- & VertriebskonzeptProf. Dr. Claudius Schmitz, Fachhochschule GelsenkirchenRoland Schwerdfeger, conlab Management Consultants GmbH, Krefeld
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Was macht attraktiv, charismatisch, sympathisch?
16. IHK‐Managementforum
Optimismus/Humor Begeisterungsfähigkeit
EmpathieSelbstbewusstsein
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Mehr Zeit für den Kunden durch ein effektiveres Marketing- & VertriebskonzeptProf. Dr. Claudius Schmitz, Fachhochschule GelsenkirchenRoland Schwerdfeger, conlab Management Consultants GmbH, Krefeld
16. IHK‐Managementforum 9
Schlussfolgerung
Es lohnt sich unbedingt, Zeit in seine Kunden zu investieren
16. IHK‐ManagementforumKonzept
lat. capere = erobern, packenconcipere = begreifen, verstehen
plastisch,anschaulich
kapieren, weil hirngerecht,klar und unfassbar
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Mehr Zeit für den Kunden durch ein effektiveres Marketing- & VertriebskonzeptProf. Dr. Claudius Schmitz, Fachhochschule GelsenkirchenRoland Schwerdfeger, conlab Management Consultants GmbH, Krefeld
16. IHK‐Managementforum
Rendite !
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Warum Konzepte?
16. IHK‐Managementforum
Informationsüberflutung
Produktgleichheit
Werbeaustauschbarkeit
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Mehr Zeit für den Kunden durch ein effektiveres Marketing- & VertriebskonzeptProf. Dr. Claudius Schmitz, Fachhochschule GelsenkirchenRoland Schwerdfeger, conlab Management Consultants GmbH, Krefeld
16. IHK‐Managementforum 13
16. IHK‐Managementforum 14
Konzepte können einen Unterschied machen…
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Mehr Zeit für den Kunden durch ein effektiveres Marketing- & VertriebskonzeptProf. Dr. Claudius Schmitz, Fachhochschule GelsenkirchenRoland Schwerdfeger, conlab Management Consultants GmbH, Krefeld
16. IHK‐Managementforum
So eher nicht…
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16. IHK‐Managementforum
… um das Angebot zu unterscheiden
… um das eigene Profil zu schärfen
… um das Angebot abzurunden
… um eine eigene Angebotsaussage zu entwickeln
… um bessere Erträge zu erzielen
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Mehr Zeit für den Kunden durch ein effektiveres Marketing- & VertriebskonzeptProf. Dr. Claudius Schmitz, Fachhochschule GelsenkirchenRoland Schwerdfeger, conlab Management Consultants GmbH, Krefeld
16. IHK‐Managementforum
Differenzierung vom Wettbewerb …
… für mehr Rentabilität.
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16. IHK‐Managementforum
Konzept
Rendite
Umsatz
Kern‐kompetenzenausbauen
Symmetrieim Markt
Image
Freiheit
Kalkulationsspielräumeerweitern
Kundenbindung
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Vorteile
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Mehr Zeit für den Kunden durch ein effektiveres Marketing- & VertriebskonzeptProf. Dr. Claudius Schmitz, Fachhochschule GelsenkirchenRoland Schwerdfeger, conlab Management Consultants GmbH, Krefeld
16. IHK‐Managementforum
Word of MouthNeue Lifestyles
Neues Preisverhalten
Marke 5.1
MangelhaftePersonalquali‐
fikationHerausforderungen
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Marktveränderungen
16. IHK‐Managementforum 20
1. Das neue Preisverhalten
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Mehr Zeit für den Kunden durch ein effektiveres Marketing- & VertriebskonzeptProf. Dr. Claudius Schmitz, Fachhochschule GelsenkirchenRoland Schwerdfeger, conlab Management Consultants GmbH, Krefeld
16. IHK‐Managementforum
Online‐Preisvergleich durch mobile Geräte,
Gruppenkäufe (Daily Deal, Walmart, Taobao),
Member Sales (Vente‐Privée, Jetsetter…),
Flash Sales (Überproduktionen bei DellOutlet, Yipit, MyNines…),
Geo‐Location‐Angebote (PlaceCast, Voucher‐ Cloud, Facebook‐
Deals),
Dynamische Preise à la Auktionen (Off and Away, Swoodoo…)
21
1. Das neue Preisverhalten
16. IHK‐Managementforum
2. Neue Lifestyles
Anteil der LOHAS- Orientierten im Jahr 2010 in Deutschland, Schweiz und Österreich
18 %82 %
ca. 9 Mio. Menschen!
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Mehr Zeit für den Kunden durch ein effektiveres Marketing- & VertriebskonzeptProf. Dr. Claudius Schmitz, Fachhochschule GelsenkirchenRoland Schwerdfeger, conlab Management Consultants GmbH, Krefeld
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2. Neue Lifestyles
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2. Neue Lifestyles
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Mehr Zeit für den Kunden durch ein effektiveres Marketing- & VertriebskonzeptProf. Dr. Claudius Schmitz, Fachhochschule GelsenkirchenRoland Schwerdfeger, conlab Management Consultants GmbH, Krefeld
16. IHK‐Managementforum
urbane Bauern,zurück zur Handarbeit,Romantik in den Geschlechterrollen undder Familie, die Gruppe ist „in“
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2. Neue Lifestyles
16. IHK‐Managementforum
Marken müssen mit Emotionen verbunden sein,Anstiften von Engagement und Austauschdie Verknüpfung von POS, Internet, Werbung und persönlichem Verkauf
den Kunden neu entdecken und verstehennach dem Zuhören mitredenzum Anlaufpunkt werdenzum Versammlungsort werden
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3. Marke 5.1
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Mehr Zeit für den Kunden durch ein effektiveres Marketing- & VertriebskonzeptProf. Dr. Claudius Schmitz, Fachhochschule GelsenkirchenRoland Schwerdfeger, conlab Management Consultants GmbH, Krefeld
16. IHK‐Managementforum3. Marke 5.1
16. IHK‐Managementforum3. Marke 5.1
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Mehr Zeit für den Kunden durch ein effektiveres Marketing- & VertriebskonzeptProf. Dr. Claudius Schmitz, Fachhochschule GelsenkirchenRoland Schwerdfeger, conlab Management Consultants GmbH, Krefeld
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16. IHK‐Managementforum
Empfehlungsmarketing wird extrem wichtig:Online undOffline (wie im „wahren“ Leben)
Kunden aller Altersgruppen haben ihre Communities, in denen sie über alles reden.Dialogmarketing
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4. Word of Mouth
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Mehr Zeit für den Kunden durch ein effektiveres Marketing- & VertriebskonzeptProf. Dr. Claudius Schmitz, Fachhochschule GelsenkirchenRoland Schwerdfeger, conlab Management Consultants GmbH, Krefeld
16. IHK‐ManagementforumVirales Marketing: online-Empfehlungsmarketing
16. IHK‐Managementforum 32
GOP
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GOP (mehr als 5 Mio. Klicks)
16. IHK‐Managementforum
Fachkompetenzen, z.B. im IT‐Bereich, Medizinvor allem in Soft‐Skills, wie z.B.
Schnittstellen‐DenkenSystemisches DenkenFührungFremdsprachenPräsentation und RhetorikStressbewältigung
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5. Mangelhafte Personalqualifikation
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Mehr Zeit für den Kunden durch ein effektiveres Marketing- & VertriebskonzeptProf. Dr. Claudius Schmitz, Fachhochschule GelsenkirchenRoland Schwerdfeger, conlab Management Consultants GmbH, Krefeld
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5. Mangelhafte Personalqualifikation
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16. IHK‐Managementforum
Gestaltung und Steuerungvon Konzepten
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Mehr Zeit für den Kunden durch ein effektiveres Marketing- & VertriebskonzeptProf. Dr. Claudius Schmitz, Fachhochschule GelsenkirchenRoland Schwerdfeger, conlab Management Consultants GmbH, Krefeld
16. IHK‐Managementforum
Welches Ziel verfolgen Sie mit dem Konzept?Welches sind die Zielkunden?Welche Philosophie steht dahinter? (Mission, Vision)Wie kann die Strategie formuliert werden?Welche Produkte und Dienstleistungen sollen angeboten werden?Welche Anforderungen bestehen an die Mitarbeiter?Welches sind die kritischen Erfolgsfaktoren?Wie messe ich ein Konzept?
39
Vertriebskonzept ‐ Fragestellungen
16. IHK‐Managementforum 40
Das Konzept ‐ Steuerrad
Konzept‐Elemente
Wettbewerbs‐differenzierung
Philosophie:Mission und Vision
Multiplizierbarkeit
Marketing‐Mix
Kernkompetenzen
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Mehr Zeit für den Kunden durch ein effektiveres Marketing- & VertriebskonzeptProf. Dr. Claudius Schmitz, Fachhochschule GelsenkirchenRoland Schwerdfeger, conlab Management Consultants GmbH, Krefeld
16. IHK‐Managementforum 41
Kernkompetenzen
16. IHK‐Managementforum 42
Wettbewerbsdifferenzierung
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Mehr Zeit für den Kunden durch ein effektiveres Marketing- & VertriebskonzeptProf. Dr. Claudius Schmitz, Fachhochschule GelsenkirchenRoland Schwerdfeger, conlab Management Consultants GmbH, Krefeld
16. IHK‐Managementforum 43
Philosophie: Vision und Mission
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Marketing ‐Mix
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Mehr Zeit für den Kunden durch ein effektiveres Marketing- & VertriebskonzeptProf. Dr. Claudius Schmitz, Fachhochschule GelsenkirchenRoland Schwerdfeger, conlab Management Consultants GmbH, Krefeld
16. IHK‐Managementforum 45
Multiplikation
16. IHK‐Managementforum
Franchising
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Mehr Zeit für den Kunden durch ein effektiveres Marketing- & VertriebskonzeptProf. Dr. Claudius Schmitz, Fachhochschule GelsenkirchenRoland Schwerdfeger, conlab Management Consultants GmbH, Krefeld
16. IHK‐Managementforum
Kreativitätstechniken
Six Hat Thinking
Eisenhower‐Matrix
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Welche Techniken helfen?
16. IHK‐Managementforum 48
Kreativitätstechniken: z. B…
BrainstormingAnalogieverfahrenMorphologieMethode 635 und 135Semantische IntuitionVisuelle Synektik
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Mehr Zeit für den Kunden durch ein effektiveres Marketing- & VertriebskonzeptProf. Dr. Claudius Schmitz, Fachhochschule GelsenkirchenRoland Schwerdfeger, conlab Management Consultants GmbH, Krefeld
16. IHK‐Managementforum
Beispielevon Konzepten
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16. IHK‐Managementforum
Das begehbare Kochbuch (Berlin)
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Mehr Zeit für den Kunden durch ein effektiveres Marketing- & VertriebskonzeptProf. Dr. Claudius Schmitz, Fachhochschule GelsenkirchenRoland Schwerdfeger, conlab Management Consultants GmbH, Krefeld
16. IHK‐Managementforum
Vapiano
16. IHK‐Managementforum 52
Marlboro
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Mehr Zeit für den Kunden durch ein effektiveres Marketing- & VertriebskonzeptProf. Dr. Claudius Schmitz, Fachhochschule GelsenkirchenRoland Schwerdfeger, conlab Management Consultants GmbH, Krefeld
16. IHK‐Managementforum 53
Camel
16. IHK‐Managementforum
54 Führen der eigenen Person
Six Hat Thinking!
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Mehr Zeit für den Kunden durch ein effektiveres Marketing- & VertriebskonzeptProf. Dr. Claudius Schmitz, Fachhochschule GelsenkirchenRoland Schwerdfeger, conlab Management Consultants GmbH, Krefeld
16. IHK‐Managementforum
Die Eisenhower‐Matrixwichtig
dringend
A
C
B
55
55
16. IHK‐Managementforum
wichtig
dringend
SOFORTERLEDIGEN
DELEGIEREN
FOKUSSIEREN
IGNORIEREN
56
56
Die Eisenhower‐Matrix
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Mehr Zeit für den Kunden durch ein effektiveres Marketing- & VertriebskonzeptProf. Dr. Claudius Schmitz, Fachhochschule GelsenkirchenRoland Schwerdfeger, conlab Management Consultants GmbH, Krefeld
16. IHK‐Managementforum
Was wir von Charles Darwin lernen können...
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16. IHK‐Managementforum
Die Evolutionstheorie
Kernaussage:
In natürlichen Wettbewerbssystemen hat derjenige die höchsten Überlebenschancen, der die beste Fähigkeit zur Veränderung entwickelt.
58
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Mehr Zeit für den Kunden durch ein effektiveres Marketing- & VertriebskonzeptProf. Dr. Claudius Schmitz, Fachhochschule GelsenkirchenRoland Schwerdfeger, conlab Management Consultants GmbH, Krefeld
16. IHK‐Managementforum
Die Evolutionstheorie
... mit anderen Worten:
Nur, wer sich wechselnden Umwelt‐bedingungen anpasst, wird langfristig überleben.
In der Natur wie in der Welt der Konzepte.
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16. IHK‐Managementforum
Entwicklung der Marke Nivea60
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Mehr Zeit für den Kunden durch ein effektiveres Marketing- & VertriebskonzeptProf. Dr. Claudius Schmitz, Fachhochschule GelsenkirchenRoland Schwerdfeger, conlab Management Consultants GmbH, Krefeld
16. IHK‐Managementforum
Was lernen wir daraus?
Be different …
or die!
61
16. IHK‐Managementforum 62
42
16. IHK-Managementforum 2011
Trennen Sie sich von Ihren „geringwertigen“ KundenMitKundenwertanalyseundeffektivemDemarketingzumehrErfolg
Prof.Dr.MalcolmSchaufFOMHochschulefürOkonomie&Management,EssenundDirektordesRIFAMRhein-RuhrInstitutsfürangewandteMittelstandsforschung,Essen
43
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44
Trennen Sie sich von Ihren „geringwertigen“ KundenProf. Malcolm SchaufFOM Hochschule für Oekonomie & Management, Essen
16. IHK-Managementforum
Trennen Sie sich von Ihren „geringwertigen“ Kunden!
- Mit Kundenwertanalyse und effektivem Demarketing zu mehr Erfolg -
Prof. Dr. Malcolm Schauf
…Exzellenz für den Mittelstand
16. IHK-Managementforum 2
Mythen
• Jeder Kunde zählt! Falsch. Nur Kunden, die einen Nutzenbeitrag leisten, zählen!
• Der Kunde ist König!Falsch. 1. Wir dienen nicht als Vasallen einem einsamen Monarchen. 2. Bestimmte Kunden jagen wir aus dem „Königreich“, damit sie uns
nicht zur Last fallen.
• Ein zufriedener Kunde bleibt ein Kunde!Falsch. Zufriedenheit und Loyalität sind nicht identisch! Nur ein begeisterter Kunde bleibt!
45
Trennen Sie sich von Ihren „geringwertigen“ KundenProf. Malcolm SchaufFOM Hochschule für Oekonomie & Management, Essen
16. IHK-Managementforum 3
Traditionelle Sicht
• Kunden-Lieferanten-Beziehungen durch Nachfragemacht geprägt → Käufermärkte
• Häufig richtig, aber nicht strategisches Ziel!• Positionierung des Unternehmens über
Alleinstellungsmerkmale so, daß Wandel zu Verkäufermarkt möglich wird und die Anbietermacht steigt!
• Erst strategische Analyse und Positionierung, dann Kundenwertbestimmung → Einbettung in Gesamtunternehmensstrategie
16. IHK-Managementforum 4
Übersicht
• Was ist eine Kunde wert?• Wie müssen die „wertvollen“ behandelt werden?• Wie werden wir die „wertlosen“ effektiv los?
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16. IHK-Managementforum 5
Kundenwert (Customer Value)
• Diskontierter Einzahlungsüberschuss, den ein Kunde über die gesamte Zeit seiner Beziehung zu einem Unternehmen für das Unternehmen erzeugt.
• Drei Bestandteile:– Informatorischer,– akquisitorischer und – pagatorischer Wertanteil.
16. IHK-Managementforum 6
Kundenwertansätze
• Umsatz (-potential), Einproduktunternehmen• Deckungsbeitrag
(-spotential)• Cross-/Up-Selling-Potential• Liquiditätswirkung
(Zahlungsmoral)• Informationspotential• Referenzpotential
(möglicherweise größer als DB)
Referenz- und Informationspotential Liquiditätswirkung
Deckungsbeitrag Cross-/Up-Sellingpotential
Kundenwert
Produkt 1
Produkt 2
Produkt 3
Produkt n
© Schauf & Company
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16. IHK-Managementforum 7
Kundenwertanalysen
• ABC-Analyse• Customer-Lifetime-Analyse• Kundenportfolios• Scoringmodelle• …
16. IHK-Managementforum 8
ABC-Analyse
• Kundenklassifizierung nach Umsatz oder Deckungsbeitrag
• Häufig: 80-20-Regel (Pareto-Prinzip):– 20 % der Kunden (A-Accounts) machen 80 % des Umsatzes, – 30 % der Kunden (B-Accounts) machen 15 % des Umsatzes
und – 50 % der Kunden (C-Accounts) machen 5 % Umsatzanteil – B und C zusammen 80% der Kunden machen 20% des
Umsatzes
48
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16. IHK-Managementforum 9
Handlungsempfehlungen
• Ableitung von Handlungsempfehlungen, um Rentabilität zu erhöhen
Mögliche Maßnahmen:• A-Kunden: Betreuungsintensität und Kundenbindung
erhöhen, VIP-Behandlung• B-Kunden: Analyse hinsichtlich Potential für A-Kunde• C-Kunden: DemarketingProblem: Umsatz oder DB gute Klassifizierung?
16. IHK-Managementforum 10
Customer-Lifetime-Analyse
• DB- oder Umsatzpotential über gesamte Kundenlebenszeit (diskontiert)Bsp: Automobilindustrie: Angenommen eine Kundenbeziehung dauert 25 Jahre und eine Kunde kauft alle fünf Jahre eine neues Auto, welches einen Durchschnittspreis von 50 TEuro hat: Der CLV beträgt dann 250 TEuro
• Hauptproblem: Vorhersagegenauigkeit• Messung schwierig, im Mittelstand fast unmöglich
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16. IHK-Managementforum 11
Scoring-Modelle
• Erweiterung bisheriger Ansätze• Auch nicht-monetäre Aspekte• Knock-out-Kriterien
meist Umsatz und Deckungsbeitrag
• Scoring mit weiteren Kriterien nur für Kunden, die Mindest-kriterien erfüllen
Kriterium Gewichtung Kunde X Punkte Gewichtete Punkte
Summe
Umsatz
Umsatz-potential
DB
DB-Potential
Liquiditäts-wirkung
Informations-potential
Referenz-potential
…
16. IHK-Managementforum 12
Kundenwert-Kundenzufriedenheitsportfolio
Wenn Potential:Kundenwert erhöhen,
sonst DemarketingIntensives
Beziehungsmarketing
DemarketingKundennutzen
erhöhen über Preis, Qualität,
Differenzierung
Kundenzufriedenheit hoch
Kundenwert hochKundenwert gering
Kundenzufriedenheit gering © Schauf & Company
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16. IHK-Managementforum 13
Konsequenz aus geringem oder negativem Kundenwert
• Demarketing! Der Prozeß des effektiven Beendens oder Verweigerns einer Kundenbeziehung
• Effektiv = ökonomisch• Ökonomisch = Vermeidung
negativer „Aspekte“• Oft auch bei einer strategischen
Neuorientierung (Bsp. Ed Hardy)
16. IHK-Managementforum 14
Maßnahmen
• Mindestbestellmengen erhöhen resp. einführen• Kleinmengenzuschlag• Preise individuell erhöhen, Nachlässe reduzieren• Service reduzieren• „Auslagern“ (Risiko: Negativbeispiel )• Kündigung oder Vertragsänderung anbieten
(aktuell häufige Strategien von Versicherungen)• Exklusive Distribution
Bsp. Ferrari Enzo Ferrari: Limit 349 Stück, Einladungen an bestehende Kunden, alle vor Produktionsbeginn verkauft, später weitere 50 Ex. Verkauf nur an Kunden mit langjähriger Beziehung zu Ferrari.
51
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16. IHK-Managementforum 15
Rentabilitätssteigerung, aber auch erhebliche Risiken
…wenn Kundenwert nicht korrekt berechnet wurde:• Kunden berichten negativ (Imageverlust)• Kunden nehmen andere Kunden mit• „Mini-Kunde“ gekündigt, aber machte positive
Mundpropaganda oder ist Meinungsführer und erheblicher Multiplikator (z. B. erfolgreiche Blogger, Personen des öffentlichen Lebens)
16. IHK-Managementforum 16
Kontakt:
Am Mühlenbach 14245147 Essen
Tel. 0201-8732-120Fax 0201-8732-121
www.rifam.de
…Exzellenz für den Mittelstand
52
16. IHK-Managementforum 2011
E-Commerce-Trends 2011 – social, mobile, local
Dipl.-Kffr.AlineEcksteinstellvertretendeBereichsleiterinE-Commerce-CenterHandel,Köln
53
Dipl.-Kffr. Aline Eckstein
Dipl.-Kffr. Aline Eckstein ist seit September 2011 stellvertretende Bereichsleiterin an
der IfH Institut für Handelsforschung GmbH und dem dort angesiedelten E-
Commerce-Center Handel (ECC Handel). Sie verantwortet die Bereich Social- und
Mobile-Business. Als Projektmanagerin koordinierte Sie seit dem Jahr 2008 zudem
Projekte aus den Bereichen Multi-Channel-Management, Zielgruppen- und
Konsumentenverhalten.
Schon während ihres Studiums der Betriebswirtschaftslehre an der J.W. Goethe
Universität in Frankfurt am Main beschäftigte sie sich intensiv mit E-Commerce. Als
Produktmanagerin eines pharmazeutischen Unternehmens sammelte sie praktische
Erfahrungen in den Bereichen Shop-Gestaltung, Seitenoptimierung und
Suchmaschinenmarketing.
54
E-Commerce-Trends 2011 – social, mobile, localDipl.-Kffr. Aline EcksteinE-Commerce-Center Handel, Köln
16. IHK-Managementforum 11
E-Commerce-Trends 2012:Social-Mobile-Local
Aline Ecksteinwww.ecc-handel.de
16. IHK-Managementforum 2
Kurzprofil: IfH Institut für Handelsforschung GmbH
• Forschungs- und Beratungsunternehmen mit empirisch basierten Businesslösungen für den Off- und Online-Handel.
• Von Planung und Strategie bis Erfolgskontrolle und Optimierung stehen wir Ihnen als Kunden in jeder Businessphase zur Seite.
• Wissenschaft und Praxis: Profitieren Sie von hoher Mitarbeiterqualifizierung und der Kompetenz als Insider des Handels.
• Unabhängigkeit und fundierte Methodik als Ihr Benefit. Die historische Verbindung zum Institut für Handelsforschung an der Universität zu Köln (seit 1929) ist unsere Verpflichtung.
Ihre Performance erfassen, verstehen & optimieren!
55
E-Commerce-Trends 2011 – social, mobile, localDipl.-Kffr. Aline EcksteinE-Commerce-Center Handel, Köln
16. IHK-Managementforum 3
Kurzprofil: E-Commerce-Center Handel
• Langzeitprojekt für das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)
– Teil des der Kompetenzzentren für den elektronischen Geschäftsverkehr (NEG), unter www.ec-net.de
– Aufbereitung und Präsentation von Informationen zum E-Commerce im Handel für KMU, unter: www.ecc-handel.de
• Individuelle Auftragsprojekte und Studien zu zentralen Fragestellungen des E-Commerce
– Was müssen wir unternehmen, damit unsere Website von Kunden gefunden wird?
– Welche Anforderungen haben (potenzielle) Kunden an unsere Website/unseren Online-Shop?
16. IHK-Managementforum 4
Gliederung
• Social Media als Trend verstehen– Was das Netz den Händlern sagt!
• Mobile kommt wirklich!– So mobilisiert der Kunde den Laden!
• Regionales World Wide Web– Smartphones als Multi-Channel-Treiber
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E-Commerce-Trends 2011 – social, mobile, localDipl.-Kffr. Aline EcksteinE-Commerce-Center Handel, Köln
16. IHK-Managementforum 5
Der Konsument 2011 …
… ist online!
… kommuniziert online!
… informiert sich online!
… kauft online!
16. IHK-Managementforum 6
1. Bewerten z. B. www.amazon.deProduktbewertungen zählen zu den Social-Commerce-Tools der ersten Stunde und sind für jede Person einsehbar.
2. Empfehlen z. B. www.tchibo.deEmpfehlungen haben einer eher privaten Charakter, wie bspw. das versenden einer Wunschliste an Freunde.
3. Foren und Communities z. B. www.computer-blog.net, www.facebook.comSeiten die mit einer E-Commerce-Seite verbunden sind oder einfach dem Austausch zwischen den Konsumenten dienen.
Quelle: Syzygy Group, Social Commerce Leitfaden, 2010.
6 Formen des Social Commerce (I)
57
E-Commerce-Trends 2011 – social, mobile, localDipl.-Kffr. Aline EcksteinE-Commerce-Center Handel, Köln
16. IHK-Managementforum 7
4. Social Shopping z.B. www.citydeal.deMenschen kaufen gemeinsam ein, indem Sie innerhalb eines E-Commerce Angebots miteinander chatten, als Gruppe kaufen oder indem sie innerhalb sozialer Netzwerke einkaufen.
5. Social Media Optimization z.B. Newsfeeds, TwitterIst der Einsatz verschiedener sozialer Medien, um Nutzer zu einem Online-Shop zu führen.
6. Social Ads oder Apps z.B. Facebook-AnzeigeIst der Gebrauch von Anzeigen oder Anwendungen auf sozialen Netzwerken, die Nutzer Gelegenheit zur Interaktion geben und diese zum Shop führen.
Quelle: Syzygy Group, Social Commerce Leitfaden, 2010.
6 Formen des Social Commerce (II)
16. IHK-Managementforum 8
Social Media - Wie geht das eigentlich?
Leitfaden mit Praxisbeispielen und Handlungsempfehlungen:
• http://www.ecc-handel.de/
Workshop: So geht’s richtig!• Geht es noch ohne Facebook, Twitter &
Co.?• Wie beeinflusst Social Media
Kaufentscheidungen?• Social Media zielgerichtet und
nachhaltig einsetzen
58
E-Commerce-Trends 2011 – social, mobile, localDipl.-Kffr. Aline EcksteinE-Commerce-Center Handel, Köln
16. IHK-Managementforum 9
Gliederung
• Social Media als Trend verstehen– Was das Netz den Händlern sagt!
• Mobile kommt wirklich!– So mobilisiert der Kunde den Lade!
• Regionales World Wide Web– Smartphones als Multi-Channel-Treiber
16. IHK-Managementforum 10
Kosten
Nutzen
Handling
Gründe gegen die Nutzung mobiler Dienste
Quelle: The Phone House Trendmonitor 2010, Innofact für The Phone House (2010) │ Basis: n=1.041
59
E-Commerce-Trends 2011 – social, mobile, localDipl.-Kffr. Aline EcksteinE-Commerce-Center Handel, Köln
16. IHK-Managementforum 11
Nutzung mobiler Anwendungen in Geschäftsprozessen
Fragentext: Nutzen Sie bereits in einem der folgenden Geschäftsprozesse mobile Anwendungen bzw. planen dies?
Quelle: NEG-Umfrage 2011Basis: n= 1.845
16. IHK-Managementforum 12
Verweigerer
Interessenten
Frage: Inwieweit stimmen Sie der folgenden Aussage zu/lehnen diese ab? „ Ich bin grundsätzlich bereit, Handy-Werbung von für mich interessanten Produkten im Geschäft zu empfangen oder herunterzuladen“
Basis 2011: n = 643 | Fehlend n = 140 Basis 2010: n = 1.646 │ Fehlend n = 205 Skalierung: 1 = ich stimme voll zu; 5 = ich stimme überhaupt nicht zu
2011: 40,4%
Knapp 40 Prozent der Befragten sind bereit, Handy-Werbung im Geschäft zu empfangen oder selbst abzurufen. Das sind 10 Prozent mehr als im Vorjahr.
Empfangsbereitschaft von Handy-Werbung im Geschäft
60
E-Commerce-Trends 2011 – social, mobile, localDipl.-Kffr. Aline EcksteinE-Commerce-Center Handel, Köln
16. IHK-Managementforum 13
Welchen Nutzen sehen Sie in vers. Formen von Handy-Werbung?
Frage: Welchen Nutzen stiften Ihnen die folgende Formen von Handy-Werbung im Geschäft?
Lesebeispiel: 14 % der Befragten bewerten den Nutzen von Aktionsinformationen bei mobiler Werbung im Geschäft als sehr hoch.
Basis: 424≥ n ≥ 419 │Skalierung: 1 = Nutzen ist für mich sehr hoch ; 5 = kein Nutzen
16. IHK-Managementforum 14
Basis: n = 113 (Befragte, die schon mal mobile Coupons verwendet haben)Quelle: Akzeptanz von Mobile-Couponing - Studie zum Potenzial und Einsatz mobiler Coupons im Handel mit Unterstützung von GS1
Germany im Rahmen des Researchpools der Akademischen Partnerschaft
Einfluss mobiler Coupons auf das Kaufverhalten
Frage: Haben Sie schon mal ein Geschäft oder Restaurant erneut aufgesucht, bzw. ein/e Produkt/Dienstleistung erneut gekauft, nachdem Sie dort einen mobilen Coupon eingelöst haben?
Wiederkäufe Impulskäufe
Frage: Haben Sie schon mal ein Produkt/ eine Dienstleistung gekauft, obwohl der Kauf vorher nicht geplant war, weil Sie dafür einen mobilen Coupon bekommen haben?
Zusatzkäufe
Frage: Haben Sie schon mal bei der Einlösung eines mobilen Coupons zusätzliche Käufe getätigt (z.B. noch ein T-Shirt gekauft, ein weiteres Gericht bestellt oder eine weitere Leistung in Anspruch genommen)?
61
E-Commerce-Trends 2011 – social, mobile, localDipl.-Kffr. Aline EcksteinE-Commerce-Center Handel, Köln
16. IHK-Managementforum 15
Frage: Wie würden Sie einen mobilen Coupon gerne bezahlen? (Mehrfachantwort möglich)
Lesebeispiel: 13,5 Prozent der Befragten würden einen mobilen Coupon gerne sofort über das Smartphone kaufen.
Basis: n = 1.091 | Potenzielle Nutzer: n = 295 | Aktuelle Nutzer: n = 104
Bevorzugte Bezahlungsweise
Oktober 2011 | Aline Eckstein, Judith Halbach | Mobile Couponing
16. IHK-Managementforum 16
Fragetext: Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen in Bezug auf Mobile Payment zu?Skala: 1 = „Stimme gar nicht zu“; 5 = „Stimme voll und ganz zu“ Quelle: KPMG 2010 Basis: n = 1.000
Chancen für Mobile Payment
62
E-Commerce-Trends 2011 – social, mobile, localDipl.-Kffr. Aline EcksteinE-Commerce-Center Handel, Köln
16. IHK-Managementforum 17
Häufig genutzte Anwendungs-möglichkeiten im M-Commerce
Quelle: Go-Smart-Studie 2012.
16. IHK-Managementforum 18
Die drei Phasen des Kaufprozesses unter Berücksichtigung mobiler Endgeräte
1.• Kaufimpuls
2.• Kaufvorbereitung
3.• Kauf
63
E-Commerce-Trends 2011 – social, mobile, localDipl.-Kffr. Aline EcksteinE-Commerce-Center Handel, Köln
16. IHK-Managementforum 19
Gliederung
• Social Media als Trend verstehen– Was das Netz den Händlern sagt!
• Mobile kommt wirklich!– So mobilisiert der Kunde den Laden!
• Regionales World Wide Web– Smartphones als Multi-Channel-Treiber
16. IHK-Managementforum 20
Smartphones sind das Bindeglied zwischen Online und Offline
• Jede fünfte Suchanfrage auf Google hat einen regionalen Bezug.
• Bei mobilen Anfragen ist es bereits jeder Dritte.
• 61 % der Nutzer rufen nach einer lokalen Suche an.
• 59 % besuchen einen gefundenen Anbieter.
• 25% aller Smartphone-Besitzer in Deutschland nutzen mobile Preisvergleichsseiten im Laden.
• 17 % der Smartphone Nutzer haben ihre Meinung auf Grund einer Suche geändert.
Quelle: Google User behavior Study, 2010.
64
E-Commerce-Trends 2011 – social, mobile, localDipl.-Kffr. Aline EcksteinE-Commerce-Center Handel, Köln
16. IHK-Managementforum 21
Informationssuche in einem Vertriebskanal vor einem Kauf in einem anderen Kanal
Lesebeispiele: 23,0% der Käufe in stationären Geschäftsstellen geht eine Informationssuche in Online-Shops voraus; diese Käufe entsprechen 30,8% des Umsatzes in stationären Geschäftsstellen.
Quelle: From Multi-Channel to Cross-Channel, ECC Handel, 2011
27 % der Bestellungen in Online-Shops geht eine Informationssuche in stationären Geschäftsstellen voraus; diese Bestellungen entsprechen 31,2% des Umsatzes in Online-Shops.
16. IHK-Managementforum 22
Online-Plattformen sind die beliebteste Form der regionalen Kundenansprache
Basis: n ≥ 1.462
Bereits ein Viertel der befragten Online-Händler greift auf Social Media-Maßnahmen zurück, um Kunden anzusprechen.
Lesebeispiel: 29,1 Prozent der Befragten betreiben regionales E-Mail-Marketing
Quelle: ECC Handel, „Regionales Internet-Marketing“, Köln 2011.
65
E-Commerce-Trends 2011 – social, mobile, localDipl.-Kffr. Aline EcksteinE-Commerce-Center Handel, Köln
16. IHK-Managementforum 23
• Social Commerce wird Normalität.
• Mobile Commerce kommt wirklich.
• Das Internet wird regional.
Multi-Channel-Management wird für nahezu alle stationären Unternehmen ein wichtiges Thema
Drei Thesen zum Online-Handel 2012
16. IHK-Managementforum 24
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Dipl.-Kffr. Aline EcksteinStv. Bereichsleiterin
E-Commerce-Center HandelDürener Straße 401 b50858 Köln
Tel.: 0221 943607-70Fax: 0221 [email protected] www.ecc-handel.de
66
16. IHK-Managementforum 2011
Kundenansprache über Social Media – Chancen und Risiken?
NadjaAmireh&AnjaBeckmanngetnoticed!communicationsGbR,Düsseldorf|Köln
67
Nadja Amireh und Anja Beckmann
Inhaberinnen der Agentur get noticed! communications
Nadja Amireh und Anja Beckmann sind Inhaberinnen der Agentur get noticed!
communications. Von den Standorten Düsseldorf und Köln aus unterstützen sie
Unternehmen und Marken mit klassischer PR und Social Media.
Die Journalistin und Kommunikationsberaterin Anja Beckmann war zuvor Leiterin
der Unternehmenskommunikation bei Starbucks. Als Pressesprecherin bei Kraft
Foods hat sie die Marken- und Produkt-PR (u. a. für Jacobs, Milka und Philadelphia)
verantwortet.
Bei fischerAppelt, Deutschlands größter inhabergeführter PR-Agentur, hat sie
Konsumgüter- und Pharma-PR gemacht. Sieben Jahre lang war sie zuvor als Print-
und Hörfunkjournalistin tätig.
Für ihre erfolgreiche PR wurde Anja Beckmann mit dem Deutschen PR-Preis
ausgezeichnet, sie ist Absolventin der Social Media Akademie sowie Bloggerin,
Fachautorin und Dozentin für PR und Social Media Themen.
Die PR-Beraterin, Kommunikationswirtin und Social Media Expertin Nadja Amireh
war lange Zeit in der Unternehmenskommunikation von Henkel tätig. Sie hat Online-
und Offline-Kommunikation für Marken wie Persil und Pritt sowie für den Bereich
Führungskräftekommunikation durchgeführt. Zudem hat sie langjährige PR-Erfahrung
bei der Nichtregierungsorganisation Greenpeace und bei Verlagen gesammelt.
Sie ist in den klassischen wie den neuen Medien zu Hause, so bloggt sie und führt
erfolgreiche eigene Social Media Kanäle.
68
Nadja Amireh ist Autorin von Fachbeiträgen und Artikeln und Dozentin bei
Euroforum, IHK, der Berliner Journalistenschule und ddp direct.
69
„Kundenansprache durch Social Media – Chancen und Risiken“Nadja Amireh und Anja Beckmannget noticed! Communications
16. IHK-Managementforum 1
Kundenansprache über Social Media –Chancen und Risiken
13. Oktober 2011
16. IHK-Managementforum 2
Nadja Amireh
• PR‐Beraterin und Kommunikationswirtin
• Über 10 Jahre PR‐Erfahrung
– bei Henkel, Greenpeace und Verlagen
• Mehrjährige Social Media Expertise
– Umfangreiche praktische Erfahrung
– 5 Jahre Erfahrung in Online‐PR
– Dozentin, Bloggerin undFachautorin zu Social Media
Anja Beckmann• M.A. Germanistik• Über 10 Jahre PR‐Erfahrung
– bei Starbucks, Kraft Foodsund fischerAppelt
• Mehrjährige Social Media Expertise– Umfangreiche praktische Erfahrung– Absolventin der Social Media Akademie– 10 Jahre Erfahrung in Online‐PR– Dozentin, Bloggerin und
Fachautorin zu Social Media
get noticed! Communications stellt sich vor
70
„Kundenansprache durch Social Media – Chancen und Risiken“Nadja Amireh und Anja Beckmannget noticed! Communications
16. IHK-Managementforum 3
Chancen
Quelle: cocomore.de
16. IHK-Managementforum 4
Chancen der Social Media Nutzung• Authentische, transparente und schnelle Kommunikation
• Themen besetzen + Gespräche über Marken, Produkte und Leistungen auslösen
• Bekanntheit erhöhen und Reputation des Unternehmens steigern
• Sich von Mitbewerbern differenzieren
• Kundenservice
• Marktforschung/Neue Trends entdecken
• Gute Mitarbeiter rekrutieren
• Direkter Dialog mit Stakeholdern
• Communities aufbauen
• Kostengünstig
• Verbesserung der Suchmaschinenergebnisse
71
„Kundenansprache durch Social Media – Chancen und Risiken“Nadja Amireh und Anja Beckmannget noticed! Communications
16. IHK-Managementforum 5
Vorreiter sind große Markenartiklerund Technologieunternehmen
Großunternehmen habendie Markenkraft sowiedie finanziellen/personellen Ressourcen
Erfolgsfaktoren des Social Media Engagements
16. IHK-Managementforum 6
Marken und Medien bei Facebook
www.facemeter.de
72
„Kundenansprache durch Social Media – Chancen und Risiken“Nadja Amireh und Anja Beckmannget noticed! Communications
16. IHK-Managementforum 7
Erfolgsfaktoren des Social Media Engagements
Kleine und mittelständische Unternehmenhaben einen Sympathiebonusund weniger komplexe interne Strukturen
16. IHK-Managementforum 8
Erfolgsfaktoren des Social Media Engagements
B2C‐Bereich eignet sich gut:häufig Produkte zum Anfassenund breite Zielgruppe
73
„Kundenansprache durch Social Media – Chancen und Risiken“Nadja Amireh und Anja Beckmannget noticed! Communications
16. IHK-Managementforum 9
Erfolgsfaktoren des Social Media Engagements
B2B‐Bereich schwieriger: häufig nicht greifbare Produkte undspitze Zielgruppe
16. IHK-Managementforum 10
B2B‐Unternehmen bei Facebook
http://b2branking.lingner.com/
74
„Kundenansprache durch Social Media – Chancen und Risiken“Nadja Amireh und Anja Beckmannget noticed! Communications
16. IHK-Managementforum 11
Neue Einsatzgebiete
Vertrieb
• Kontakte zu Kunden herstellen über Social Media
Marketing
• Günstigere und virale Kommunikation an die Konsumenten
PR
• Direkte Kommunikation mit Konsumenten und Meinungsführern
Kundenservice
• Dialog mit einzelnen Konsumenten per Social Media
Marktforschung
• Recherche zum Markt, dem Unternehmen oder seinen Produkten
16. IHK-Managementforum 12
Vertrieb
Produktempfehlungen in sozialen Netzwerken regen zum Kauf an.
75
„Kundenansprache durch Social Media – Chancen und Risiken“Nadja Amireh und Anja Beckmannget noticed! Communications
16. IHK-Managementforum 13
Nutzung von Social Media
16. IHK-Managementforum 14
Gekauft wird online
Quelle: cocomore.de
76
„Kundenansprache durch Social Media – Chancen und Risiken“Nadja Amireh und Anja Beckmannget noticed! Communications
16. IHK-Managementforum 15
Virales Marketing
Blendtec (Mixer für den Haushalt)Kampagne „Will it blend?“
In 74 Videos wurden Alltagsgegenständegemixt, z. B. ein iPhoneYouTube‐Video
Ergebnis• 50 Millionen Zuschauer bei den Top 20 Videos,
allein 10 Millionen Abrufe des iPhone‐Videos• Suchmaschinenoptimierung = Nr. 1 für den Suchbegriff „blend“• Steigerung des Abverkaufs um 700 %
(vorher: 40 Mio. US‐Dollar Umsatz jährlich)
16. IHK-Managementforum 16
PR
Unternehmen finden neue “Orte“, um mit ihren Zielgruppen zu sprechen.
77
„Kundenansprache durch Social Media – Chancen und Risiken“Nadja Amireh und Anja Beckmannget noticed! Communications
16. IHK-Managementforum 17
Kundenservice
Beispiel Lambertz
16. IHK-Managementforum 18
Kundenservice
Beispiel Telekom• Kundenservice
per Twitterund Facebook
Ergebnis• 14.700
Twitter‐Follower• 25.000
Facebook‐Fans
78
„Kundenansprache durch Social Media – Chancen und Risiken“Nadja Amireh und Anja Beckmannget noticed! Communications
16. IHK-Managementforum 19
MarktforschungBeispiel Starbucks• Crowdsourcing:
MyStarbucksIdea
Ergebnis• Bislang 80.000
Ideen gesammelt
16. IHK-Managementforum 20
Risiken
Quelle: cocomore.de
79
„Kundenansprache durch Social Media – Chancen und Risiken“Nadja Amireh und Anja Beckmannget noticed! Communications
16. IHK-Managementforum 21
Risiken der Social Media Nutzung
• Nutzer von sozialen Netzwerken publizieren öffentlich für alle –ungehindert und frei.
• Das notwendige Kommunikationsvolumen ist teilweise hoch, die notwendigen personellen Ressourcen fehlen jedoch.
• Die schnelle Kommunikation kann nicht gewährleistet werden.
• Krisen‐Potenzial: Auch Kritik und schlechte Nachrichten verbreiten sich schnell.
• David‐gegen‐Goliath‐Effekt wird noch verstärkt
• Monitoring ist wichtig, um eine schnelle Reaktion zu gewährleisten
16. IHK-Managementforum 22
Wer relevant sein will, muss mitreden
Risiken für Unternehmen, die sich nicht in Social Media engagieren:
• Verlust an Relevanz
• Negative Brandingeffekte durch schwindende Relevanz
• Fehlende Interventions‐ und Dialogmöglichkeiten
• Wettbewerbsnachteile durch mangelnde Wissensverarbeitung
• Sinkende Mitarbeiterbindung
80
„Kundenansprache durch Social Media – Chancen und Risiken“Nadja Amireh und Anja Beckmannget noticed! Communications
16. IHK-Managementforum 23
Ist Ihr Unternehmen bereit für Social Media?
• Kritikfähigkeit– Herrscht eine dialogorientierte Unternehmenskultur?– Ist Ihr Unternehmen bereit für die nötigen Veränderungen?– Wie erfolgt Ihr Kundenservice bisher und wie werden Sie und Ihre
Mitarbeiter mit dem Feedback des Kunden umgehen?• Schnelligkeit
– Können Sie personelle, zeitliche und/oder finanzielle Ressourcen zur Verfügung stellen?
• Mut und Können– Social Media verlangt Offenheit.– Verfügen die Mitarbeiter über Medienkompetenz?
• Technik– Besitzen Sie die Software und Hardware im Haus?
16. IHK-Managementforum 24
Social Web und Kritik
• Policy festlegen und Mitarbeiter kompetent schulen
• Monitoring
• Proaktiv handeln
• Social Media streuen
• Krisen‐Schutz aufbauen
81
„Kundenansprache durch Social Media – Chancen und Risiken“Nadja Amireh und Anja Beckmannget noticed! Communications
16. IHK-Managementforum 25
Kritik als Chance
• Um Prozesse zu verbessern
• Um Produkte zu verbessern
• Um Kunden zu binden
• Als Grundlage für Innovationen
16. IHK-Managementforum 26
Alles kann, nichts muss
Nicht jede Marke oder jedes Unternehmen MUSS Social Media einsetzen
• Wenn Ihre Zielgruppen nicht in sozialen Netzwerken sind
• Wenn Ihre Marke/Dienstleistung sehr schwer erklärbar ist oder eher kritisch gesehen wird
• Wenn Sie keinen Dialog mit Ihren Kunden wünschen
• Aber beobachten, was über Sie gesprochen wird, sollten Sie dennoch!
82
„Kundenansprache durch Social Media – Chancen und Risiken“Nadja Amireh und Anja Beckmannget noticed! Communications
16. IHK-Managementforum 27
Social Media Monitoring
Analyse
zum Ermitteln von:
• Kanälen, in denen bereits über Ihr Unternehmen/Ihre Marke und Ihre Themen gesprochen wird
• Online‐Reputation
• Meinungsführern
Themenmangement
• Frühzeitige Identifizierung und Beobachtung von Issues
Ergebniskontrolle
• Messung der Ergebnisse
16. IHK-Managementforum 28
Beispiele
Quelle: cocomore.de
83
„Kundenansprache durch Social Media – Chancen und Risiken“Nadja Amireh und Anja Beckmannget noticed! Communications
16. IHK-Managementforum 29
Fanpages B2C
Fanseiten sind Marken, Unternehmen und Prominenten vorbehalten.
16. IHK-Managementforum 30
Fanpages B2C
Beispiel Starbucks• Eine der stärksten Marken
im Social Web• US‐Großunternehmen
mit starker Marke• Marken‐ und
Produktkommunikation• News und Sonderaktionen
machen den Kanal für Fans interessant
• Auch viele Eigen‐Posts
Ergebnis• Über 25 Million Fans
84
„Kundenansprache durch Social Media – Chancen und Risiken“Nadja Amireh und Anja Beckmannget noticed! Communications
16. IHK-Managementforum 31
Fanpages KMU
Beispiel Lambertz• Traditionsmarke im Web• Mix aus Promi‐News, Marken‐
und Produktkommunikation, News aus dem Unternehmen und Vertriebsaktionen
• News und Sonderaktionen machen den Kanal für Fans interessant
• Auch viele Eigen‐Posts der Fans• Starke Interaktion
16. IHK-Managementforum 32
Fanpages KMU
Beispiel Easy Lunch Boxes• Kleines amerikanisches Unternehmen,
aber sehr erfolgreich bei facebook• Ansprechende Landing‐Page• Kreativer Einsatz von Fotos• Sehr schnelle Reaktionen und Antworten• Geben gute Tipps rund um Küche und
Kochen
85
„Kundenansprache durch Social Media – Chancen und Risiken“Nadja Amireh und Anja Beckmannget noticed! Communications
16. IHK-Managementforum 33
Fanpages B2B
Beispiel Krones• Erfolgreiche B2B‐Marke • Mix aus Marken‐ und
Produktkommunikation, News aus dem Unternehmen und HR‐Themen
• Sehr multimedial mit vielen Videos• Gute Verknüpfung mit den anderen
Social Media Kanälen des Unternehmens
16. IHK-Managementforum 34
Landing Page macht Lust auf mehr
86
„Kundenansprache durch Social Media – Chancen und Risiken“Nadja Amireh und Anja Beckmannget noticed! Communications
16. IHK-Managementforum 35
Interaktion durch Spiele
Beispiel GardenQuest• Um am Spiel teilzunehmen, muss man
Kenntnisse übers Gärtnern haben• Ansprechende Landing‐Page• Kreativer Einsatz von Fotos• Gute Fan‐Interaktion auf der Pinnwand
16. IHK-Managementforum 36
Gewinnspiele zur Kundenbindung
Beispiel Lambertz• Gewinnspiele als beliebtes Mittel,
um Traffic zu generieren undneue Fans zu gewinnen.
• Strenge Promotion‐Richtlinien von Facebook.
87
„Kundenansprache durch Social Media – Chancen und Risiken“Nadja Amireh und Anja Beckmannget noticed! Communications
16. IHK-Managementforum 37
Mehr Service für den Kunden
Beispiel Brasserie Sixty6• Guter Einsatz von Apps zur
Reservierung und Menüansicht• Die Fans werden aufgefordert sich auf
den Mailverteiler setze zu lassen, um so immer bestens informiert zu werden
• Kreativer Einsatz von Videos
16. IHK-Managementforum 38
Serviceangebote mit Mehrwert
88
„Kundenansprache durch Social Media – Chancen und Risiken“Nadja Amireh und Anja Beckmannget noticed! Communications
16. IHK-Managementforum 39
Serviceangebote mit Mehrwert
16. IHK-Managementforum 40
Serviceangebote mit Mehrwert
89
„Kundenansprache durch Social Media – Chancen und Risiken“Nadja Amireh und Anja Beckmannget noticed! Communications
16. IHK-Managementforum 41
Vertrieb via Social Media
16. IHK-Managementforum 42
Vertrieb via Social Media
90
„Kundenansprache durch Social Media – Chancen und Risiken“Nadja Amireh und Anja Beckmannget noticed! Communications
16. IHK-Managementforum 43
Vertrieb via Social Media
16. IHK-Managementforum 44
Zeigen Sie Gesicht
• Persönlich gestaltete Profile bzw. Hintergrundbilder
• Einzelne Ansprechpartner werden benannt
• Stärkt die Kundenbindung
91
„Kundenansprache durch Social Media – Chancen und Risiken“Nadja Amireh und Anja Beckmannget noticed! Communications
16. IHK-Managementforum 45
Zeigen Sie Gesicht
16. IHK-Managementforum 46
Seien Sie ansprechbar
92
„Kundenansprache durch Social Media – Chancen und Risiken“Nadja Amireh und Anja Beckmannget noticed! Communications
16. IHK-Managementforum 47
Grenzen Sie sich ab
16. IHK-Managementforum 48
Lassen Sie Ihre Kunden teilhaben….
93
„Kundenansprache durch Social Media – Chancen und Risiken“Nadja Amireh und Anja Beckmannget noticed! Communications
16. IHK-Managementforum 49
… und zeigen Sie Persönlichkeit
16. IHK-Managementforum 50
Zeigen Sie Beratungskompetenz
94
„Kundenansprache durch Social Media – Chancen und Risiken“Nadja Amireh und Anja Beckmannget noticed! Communications
16. IHK-Managementforum 51
Zeigen Sie Beratungskompetenz
16. IHK-Managementforum 52
Wie können Ihre Produkte noch besser werden?
95
„Kundenansprache durch Social Media – Chancen und Risiken“Nadja Amireh und Anja Beckmannget noticed! Communications
16. IHK-Managementforum 53
Zuhören ist gefragt
16. IHK-Managementforum 54
Nehmen Sie Ihre Kunden ernst
96
„Kundenansprache durch Social Media – Chancen und Risiken“Nadja Amireh und Anja Beckmannget noticed! Communications
16. IHK-Managementforum 55
Kritik kommt vor – und ist nicht immer sachlich
16. IHK-Managementforum 56
Kritik verbreitet sich schnell
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„Kundenansprache durch Social Media – Chancen und Risiken“Nadja Amireh und Anja Beckmannget noticed! Communications
16. IHK-Managementforum 57
Schadensbegrenzung ist wichtig
16. IHK-Managementforum 58
Danke für Ihre Aufmerksamkeit und viel Erfolg mit Social Media!
98
„Kundenansprache durch Social Media – Chancen und Risiken“Nadja Amireh und Anja Beckmannget noticed! Communications
16. IHK-Managementforum 59
99
16. IHK-Managementforum 2011
Web 2.0 Kommunikation & Strategie der Zukunft
MichaelEhlersInstitutMichaelEhlers,Bamberg
100
Michael Ehlers
• Inhaber des Institut Michael Ehlers in Bamberg
• Fachautor und Mitherausgeber der „Vertriebs Expert Site“
• Dozent am St. Galler Management Institute (CH)
• „Expert Member“ im Club 55-European Community of Experts in Marketing &
Sales
Michael Ehlers ist seit seinem Start ins Berufsleben in führenden vertrieblichen
Tätigkeiten zu Hause. Seine außergewöhnlich praxisbezogene und erfolgsorientierte
Ausbildung machte ihn bereits als 26-Jährigen zum Direktions-Assistenten und
Schulungsleiter eines weltweit tätigen Konzerns.
Als Vertriebs- und Schulungsleiter war Michael Ehlers seit 1998 maßgeblich am
durchschlagenden Absatzerfolg eines der erfolgreichsten Entrepreneurs
Deutschlands beteiligt.
Von diesem überwältigenden Erfolg inspiriert gründete er zusammen mit einem
Partner im Jahr 2000 seine eigene Akademie, bevor Ehlers mit seinem eigenen
Trainings-Institut in Bamberg an den Markt ging, das sich Stück für Stück zu einem
der größten Kommunikationsbüros der Region entwickelte.
Ehlers ist europaweit als Rhetorik- u. Marketingdozent für renommierte Akademien
und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens tätig. Als "Spin-Doctor" und
Politikberater berät er bekannte Politiker. Im Bamberger Institut findet sich
101
Kundschaft vom Mittelständler bis zu weltweit tätigen Konzernen ein. Seine Artikel
sind seit 2010 die am Häufigsten gelesenen auf der vertriebsexperts.de Webseite.
Der erfahrene Blogger Michael Ehlers zählt zu den Top-Speakern in Deutschland
und ist Professional Member der German Speaker Association sowie Expert Member
im Club 55 (European Community of Experts in Marketing & Sales).
Ein besonderer Speaker... Mehr unter www.Michael-Ehlers.de
102
16. IHK-Managementforum 2011
Schlanke Verfahren zur Messung von KundenzufriedenheitAmBeispielderKundenbefragungbeiUnitymediaimZugeeinerDiplomarbeit
Prof.Dr.KIarstenLübkeFOMHochschulefürOkonomie&Management,Essen
MartinGustCustomerServiceKeyAccountManagementUnitymediaNRWGmbH,Köln
103
Prof. Dr. Karsten Lübke
Herr Prof. Dr. Karsten Lübke (Jahrgang 1974) hat in Dortmund Statistik studiert.
Anschließend promovierte er an der Universität Dortmund als wissenschaftlicher
Mitarbeiter am Lehrstuhl für Computergestützte Statistik. Dort war er unter anderem
an Projekten des Sonderforschungsbereiches „Komplexitätsreduktion in multivariaten
Datenstrukturen“ beteiligt.
Von 2005-2009 war er Data-Mining Analyst bei der Karstadt Warenhaus GmbH im
Bereich Kundenmanagement.
Seit 2009 ist er Professor an der privaten FOM - Hochschule für Oekonomie &
Management. Herr Prof. Dr. Karsten Lübke lehrt dort insbesondere die Fächer
Wirtschaftsmathematik und Statistik.
Forschungsschwerpunkte sind statistische Verfahren im Kundenbeziehungs-
management, Meta-Lernen sowie prognoseorientierte Klassifikations- und
Regressionsverfahren.
104
Schlanke Verfahren zur Messung von KundenzufriedenheitProf. Dr. Karsten LübkeFOM Hochschule für Oekonomie & Management, Essen
16. IHK-Managementforum 1
Viele Fürsprecher -Wenig Kritiker: Der Net Promoter Score
Prof. Dr. Karsten Lübke
16. IHK-Managementforum
Ein Wort der Warnung -oder der Chance?
• Die Messung der Kundenzufriedenheit ist keine Raketenwissen-schaft
• Messen Sie das was wirklich wichtig ist - und nicht mehr!
105
Schlanke Verfahren zur Messung von KundenzufriedenheitProf. Dr. Karsten LübkeFOM Hochschule für Oekonomie & Management, Essen
16. IHK-Managementforum
Der Net Promoter Score
• „Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie das Produkt/ den Service einem Freund oder Kollegen
weiterempfehlen werden?“• Die Antwort erfolgt auf einer Skala von 0 (überhaupt
nicht wahrscheinlich) bis 10 (äußerst wahrscheinlich):
• NPS = % Fürsprecher -% Kritiker
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
FürsprecherPromotors
Passive Passives
KritikerDetractors
16. IHK-Managementforum
Der „Erfinder“ des NPS
• 2003 im Harvard Business Review von Frederick F. Reichheld vorgestellt
• 2006 erschien das Buch „The Ultimate Question“• Im September 2011 erschien die Neuauflage „The
Ultimate Question 2.0 (Revised and Expanded Edition): How Net Promoter Companies Thrive in a Customer-Driven World”
106
Schlanke Verfahren zur Messung von KundenzufriedenheitProf. Dr. Karsten LübkeFOM Hochschule für Oekonomie & Management, Essen
16. IHK-Managementforum
Unterschiede der Kundengruppen
• Fürsprecher: Sind loyal und begeistert vom Produkt/ Unternehmen. Sie werden weiter kaufen und das Produkt/ Unternehmen empfehlen und sind so Wachstumstreiber
• Passive: Sind zufriedene aber nicht begeisterte Kunden. Sie sind leicht vom Wettbewerb abzuwerben
• Kritiker: Sind unzufriedene Kunden, die das Wachstum durch negative Mundpropaganda schädigen können
16. IHK-Managementforum
Ökonomische Effekte des Unterschieds (I/II)
• Fürsprecher haben gewöhnlich eine längere Kundenlebensdauer als Kritiker und dadurch einen höheren Kundenwert
• Fürsprecher sind gewöhnlich weniger preissensitiv• Fürsprecher haben gewöhnlich einen höheren
Umsatz mit ihrem bevorzugten Unternehmen (share-of-wallet)
107
Schlanke Verfahren zur Messung von KundenzufriedenheitProf. Dr. Karsten LübkeFOM Hochschule für Oekonomie & Management, Essen
16. IHK-Managementforum
Ökonomische Effekte des Unterschieds (II/II)
• Kritiker beschweren sich gewöhnlich häufiger und beanspruchen somit auch mehr Resourcen
• Neukunden können teilweise durch Fürsprecher gewonnen werden, abgewanderte Kunden können teilweise auf Kritiker zurückgeführt werden (Mund zu Mund Propaganda)
16. IHK-Managementforum
Und wohin kann das führen?
• In einigen Studien konnte nachgewiesen werden, dass es eine positive Korrelation zwischen Umsatzwachstum und Net Promoter Score gibt: In mehreren Bereichen - aber nicht in allen! - erklärt der Net Promoter Score einen Teil der Varianz in den Wachstumsraten
108
Schlanke Verfahren zur Messung von KundenzufriedenheitProf. Dr. Karsten LübkeFOM Hochschule für Oekonomie & Management, Essen
16. IHK-Managementforum
Kritik am NPS
• Ist nur bedingt vergleichbar, da stark abhängig von der Fragestellung, der Erhebungsmethode, der Branche und der Kultur
• Es fehlt ein Signifikanztest zur Validierung für ein belastbares Ergebnis
• Es wird nur ein Score/ Ergebnis ermittelt, nicht die Ursachen dafür
• Nicht immer die richtige Frage und die Antwort korreliert nicht immer mit dem Wachstum
16. IHK-Managementforum
Tipps zur Messung der Kundenzufriedenheit (I/II)
• Fragen Sie die Weiterempfehlungsfrage, angepasst an Ihre Branche - und nicht viel mehr: Im Anschluss fragen Sie nach dem Warum oder ermitteln die Treiber der Weiterempfehlungsfrage
• Probieren Sie möglichst viele Antworten (Response) zu erzielen
109
Schlanke Verfahren zur Messung von KundenzufriedenheitProf. Dr. Karsten LübkeFOM Hochschule für Oekonomie & Management, Essen
16. IHK-Managementforum
Tipps zur Messung der Kundenzufriedenheit (II/II)
• Berichten Sie den NPS häufig um Tendenzen zu erkennen
• Berichten Sie den NPS auf möglichst kleiner Ebene um Verantwortlichkeiten zu fördern und Best-Practice-Lernen zu ermöglichen
• Validieren Sie die Ergebnisse
16. IHK-Managementforum
Tipps zum Verbessern des NPS (I/II)
• Handeln Sie entsprechend: Der Anteil der Fürsprecher soll steigen, der Anteil der Kritiker soll sinken. Dazu kann evt. die zweite Frage nach dem Warum oder nach den Treibern herangezogen werden
• Kommunizieren Sie die Idee und das Konzept in Ihrem Unternehmen
110
Schlanke Verfahren zur Messung von KundenzufriedenheitProf. Dr. Karsten LübkeFOM Hochschule für Oekonomie & Management, Essen
16. IHK-Managementforum
Tipps zum Verbessern des NPS (II/II)
• Implementieren Sie einen kontinuierlichen Regelkreis:
Daten-erhebung
Daten-analyse
Handlung
16. IHK-Managementforum
Zusammenfassung (I/II)
• Eine Frage mit hohen Nutzen: „Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie das Produkt/ den Service einem Freund oder Kollegen weiterempfehlen werden?“ Skala von 0 (überhaupt nicht wahrscheinlich) - 10 (äußerst wahrscheinlich)
• NPS = %(10-9, Fürsprecher) - %(6-0, Kritiker)
111
Schlanke Verfahren zur Messung von KundenzufriedenheitProf. Dr. Karsten LübkeFOM Hochschule für Oekonomie & Management, Essen
16. IHK-Managementforum
Zusammenfassung (I/II)
• Fürsprecher sorgen für Umsatzwachstum, Kritiker für Gewinnrückgang: Daher Fürsprecheranteil steigern, Kritikeranteil senken
• Passen Sie die Frage an Ihre Situation an, messen Sie regelmäßig und versuchen Sie die Treiber zu ermitteln
112
Martin Gust
Herr Martin Gust (Jahrgang 1977) studiert in Essen an der FOM
Wirtschaftswissenschaften mir dem Schwerpunkt Controlling und
Personalmanagement. Er führt derzeit im Zusammenhang mit seiner Diplomarbeit
bei der Unitymedia NRW GmbH eine Kundenzufriedenheitsbefragung durch
(Geschäftskundenbereich).
Von 1995 bis 2001 war er bei der SinnLeffers AG tätig und absolvierte dort seine
Ausbildung als Groß- und Außenhandelskaufmann und war anschließend als
Sachbearbeiter Einkauf tätig.
Seit Mai 2001 ist er bei der Unitymedia NRW GmbH im Vertriebinnendienst aktiv. Im
Juli 2007 wurde Herr Gust im Bereich Geschäftskundenvertrieb als stellvertretender
Manager Vertriebsunterstützung und Customer Service am Standort Köln tätig bis er
im April 2009 bei der Unitymedia Hessen GmbH & Co. KG die Leitung als Manager
Vertriebsunterstützung und Customer Service am Standort Köln übernommen hat.
113
Schlanke Verfahren zur Messung von KundenzufriedenheitMartin GustUnitymedia NRW GmbH, Köln
16. IHK-Managementforum 1
NRW GmbH
Schlanke Verfahren zur Messung von Kundenzufriedenheit
Kundenbefragung der Geschäftskunden bei
16. IHK-Managementforum 2
Praxiserfahrungen einer Kundenzufriedenheitsumfrage
bei der Unitymedia NRW GmbH
INHALT
1. Zielsetzung der Kundenbefragung2. Inhaltliche Vorbereitung der Themenschwerpunkte3. Zielgruppe4. Befragungsart5. Der Fragebogen
• Art und Formulierung• Inhalte• Skalierung
6. Pretest
114
Schlanke Verfahren zur Messung von KundenzufriedenheitMartin GustUnitymedia NRW GmbH, Köln
16. IHK-Managementforum 3
Zielsetzung der Kundenbefragung
Die Zielsetzung am Beispiel Unitymedia lautet wie folgt:
Der Geschäftskundenvertrieb bei der Firma Unitymedia will weiterhin durch gute Produkte, Leistung, Service, Kompetenz, und Freundlichkeit überzeugen. Damit die Kundenbedürfnisse und Kundenerwartungen voll erfüllt werden, wurde diese Kundenzufriedenheitsanalyse durchgeführt. Positive Erkenntnisse sowie Verbesserungspotentiale sollen in entsprechenden Maßnahmen abgeleitet werden.
Zielsetzung der Befragung ist es, die Zufriedenheit der Bestandskunden bei Unitymedia zu ermitteln bzw. offene Wünsche zu erkennen.
16. IHK-Managementforum 4
Inhaltliche Vorbereitung der Themenschwerpunkte
Im Vorfeld muss klar sein welche Schwerpunkte für den Fragebogen gesetzt werden.
Workshops mit dem betroffen Teilnehmern, die die Leistungen für den Kunden zur Verfügung stellen, oder Kundenrecherchen können hilfreich sein. Fachliteratur dient zur Komplettierung.
Was soll befragt werden?
115
Schlanke Verfahren zur Messung von KundenzufriedenheitMartin GustUnitymedia NRW GmbH, Köln
16. IHK-Managementforum 5
Inhaltliche Vorbereitung der Themenschwerpunkte
Im aktuellen Fragebogen wurden drei Themenschwerpunkte abgefragt:
Abschnitte
Produkt und Leistung
Geschäftskundenservice
Gesamteinschätzung und Verbesserungsvorschläge
16. IHK-Managementforum 6
Zielgruppe
Zur weiteren Vorbereitung muss überlegt/entschieden werden:
•Welche Zielgruppe soll befragt werden •Sollen alle oder nur ein Teil der Kunden befragt werden
Welche Zielgruppe und welche Menge an Kunden soll befragt werden?
116
Schlanke Verfahren zur Messung von KundenzufriedenheitMartin GustUnitymedia NRW GmbH, Köln
16. IHK-Managementforum 7
Zielgruppe
• Stammkunden• Kunden des Wettbewerb• Nicht Kunden• die besten Kunden• die schlechtesten Kunden• u.a.
Im Fallbeispiel von Unitymedia wurde der Fokus auf die Stammgeschäftskunden gesetzt
Welche Zielgruppe soll befragt werden?
Zielgruppen können z. B. sein:
16. IHK-Managementforum 8
Zielgruppe
Im Fallbeispiel von Unitymedia wurde ein Teilerhebung durchgeführt. Beim Auswahlverfahren wurde eine bewusste Quotenauswahl der A, B und C Geschäftskunden generiert. Es wird davon ausgegangen, dass die Aussage der Teilmengenbefragung stellvertretend und repräsentativ für alle anderen Geschäftskunden steht.
Sollen alle oder nur ein Teil der Kunden befragt werden?
117
Schlanke Verfahren zur Messung von KundenzufriedenheitMartin GustUnitymedia NRW GmbH, Köln
16. IHK-Managementforum 9
Befragungsart
Mögliche Verfahren könnten sein:
• Persönliches Interview• Telefoninterview• Fragebogenversand• Internetbefragung
Wie soll die Befragung durchgeführt werden?
16. IHK-Managementforum 10
Art und Formulierung des Fragebogen
Hier wurde in drei unterschiedliche Möglichkeiten differenziert:
• offene/ungestützte Fragen• geschlossene/gestützte Fragen• halboffene Fragen
Welche Fragenstruktur soll gewählt werden?
118
Schlanke Verfahren zur Messung von KundenzufriedenheitMartin GustUnitymedia NRW GmbH, Köln
16. IHK-Managementforum 11
Art und Formulierung des Fragebogen
• Antworten des Befragten sind seine Gedanken mit eigenen Worten• Eingeschränkte Möglichkeit das Ergebnis in eine Struktur zu steuern• Antworten unterschiedlicher Personen auf gleiche Fragen sind schwierig zu vergleichen• Hoher Aufwand bei der Analyse (quantitativ)• Falls Informationen herangezogen werden sollen die noch keine Kategorien haben kann eine offene Frage hilfreich sein.• Sollten nur genutzt werden wenn man sie braucht
Offene/ungestützte Fragen
Beispiel: „Was könnten wir Ihrer Meinung nach verändern oder verbessern?“
16. IHK-Managementforum 12
Art und Formulierung des Fragebogen
Geschlossene/gestützte Fragen
Beispiel: „Wie wichtig ist für Sie der regelmäßige Kontakt zu Ihremzuständigen Außendienstmitarbeiter(in)?“
1: Sehr wichtig2: ziemlich wichtig3: Mittelmäßig4: ziemlich unwichtig5: sehr unwichtig98: kenn ich nicht 99: keine Angabe
119
Schlanke Verfahren zur Messung von KundenzufriedenheitMartin GustUnitymedia NRW GmbH, Köln
16. IHK-Managementforum 13
Art und Formulierung des Fragebogen
Geschlossene/gestützte Fragen
Vorteil:
• leicht auszuwerten und zu erfassen• Vergleichbarkeit ist gegeben• Statistiken sind leicht zu berechnen (Häufigkeit und Mittelwert)
Nachteil:
• keine Möglichkeit außerhalb der Kategorien zu Antworten• Fehler im Fragebogen können zu falschen Ergebnissen führen
16. IHK-Managementforum 14
Art und Formulierung des Fragebogen
Geschlossene/gestützte Fragen
Fehler im Fragebogen könnte sein: „Wie zufrieden sind Sie mit der Erreichbarkeit Ihres zuständigen Außendienstmitarbeiter(in)?“
1: sehr zufrieden2: ziemlich zufrieden3: teils zufrieden, teils unzufrieden4: ziemlich unzufrieden5: sehr unzufrieden
Zuerst schaut diese Fragestellung gut aus. Aber wie soll jemand Antworten wenn der seinen Außendienstmitarbeiter(in) nicht kennt? Die Person könnte entweder eine vorgegebene Kategorie auswählen oder die Frage nicht beantworten. Das Ergebnis würde verfälscht werden. Eine Kategorie mit „keine Angabe“ würde das Ergebnis nicht verfälschen.
120
Schlanke Verfahren zur Messung von KundenzufriedenheitMartin GustUnitymedia NRW GmbH, Köln
16. IHK-Managementforum 15
Art und Formulierung des Fragebogen
Halboffene Fragen
Beispiel: „Warum sind Sie unzufrieden mit Ihrem Ansprechpartner?“
(a) der Erreichbarkeit(b) der Freundlichkeit(c) der Kompetenz(d) der Bereitstellung von Informationen(e) der Bearbeitungszeit Ihres Anliegens(f) alles im allem mit den Leistungen Ihres Ansprechpartners (Gesamtzufriedenheit)(g) sonstiges und zwar…________________________________________________________________________________________________________________________
16. IHK-Managementforum 16
Art und Formulierung des Fragebogen
Halboffene Fragen
Bei halboffenen Fragen möchte man die Vorteile der geschlossenen Fragen nutzen und deren Nachteile vermeiden. Auch hier ist der Aufwand größer als bei vorstrukturierter geschlossene Fragen.
121
Schlanke Verfahren zur Messung von KundenzufriedenheitMartin GustUnitymedia NRW GmbH, Köln
16. IHK-Managementforum 17
Inhalte des Fragebogen
• Fragen sollten präzise gestellt werden. • Interpretationsspielräume lässt die Verwertbarkeit der Antworten sinken.• Höhere Zuverlässigkeit wenn mehrere Fragen zu einem Thema gestellt werden. • Fragestellung muss zur Antwortmöglichkeiten passen• Wenn der Kunde gefragt wird wie zufrieden er mit etwas ist, ist eine Kombination bzw. die Frage wie wichtig dem Kunden das ist sinnvoll. Nicht alles ist einem Kunden gleich wichtig.
Hinweis zu den Inhalten
16. IHK-Managementforum 18
Skalierung des Fragebogen
Die numerische Skalierung kann in gerader und ungerader Einteilung und unterschiedlicher Länge verwendet werden. Bei ungeraden Einteilungen wird vermutet, dass befragte Personen häufig zur Mitte tendieren (z. B. 5er Skala würde wahrscheinlich häufig die 3 ausgewählt werden). Hier sollte im Pretest geprüft werden, ob die Tendenz zur Mitte vorliegt. Eine gerade Skalierung 1 bis 4 zwingt den Befragten zu einer Tendenz macht Sinn wenn man auf die Mittelposition verzichten kann
Numerische Skalierung
122
Schlanke Verfahren zur Messung von KundenzufriedenheitMartin GustUnitymedia NRW GmbH, Köln
16. IHK-Managementforum 19
Skalierung des Fragebogen
Die verbalisierte Skalierung sieht wie numerische Skalen aus. Statt der Zahlenwerte stehen bestimmte Aussagen.
Verbalisierte Skalierung
Beispiel: „Wie zufrieden sind Sie mit der Erreichbarkeit Ihres zuständigen Außendienstmitarbeiter(in)?“
• sehr zufrieden• ziemlich zufrieden• ziemlich unzufrieden• sehr unzufrieden
16. IHK-Managementforum 20
Skalierung des Fragebogen
Bei der verbalisierten Skalierung muss sehr genau auf die Formulierung geachtet werden. Es könnte sonst zu folgenden Fehlern kommen.
Verbalisierte Skalierung
Beispiel: „Wie wichtig ist Ihnen die Erreichbarkeit Ihres zuständigen Außendienstmitarbeiter(in)?“
• sehr zufrieden• ziemlich zufrieden• ziemlich unzufrieden• sehr unzufrieden
123
Schlanke Verfahren zur Messung von KundenzufriedenheitMartin GustUnitymedia NRW GmbH, Köln
16. IHK-Managementforum 21
Pretest des Fragebogen
• alle Fragestellungen klar sind• der Fragebogen die richtige Anzahl an Fragen hat (nicht zu lang damit am Ende die Anzahl der fehlenden Antworten nicht zunimmt)• die Ergebnisse den Erwartungen nicht widersprechen bzw. den Antworten auf andere Fragen zum gleichen Thema (kann Richtig sein dennoch muss geprüft werden, ob Missverständnisse in den Fragen vorliegen)• im Aufbau des Fragebogen der „rote Faden“ erkennbar ist
Ziel des Pretest ist es zu klären, ob:
16. IHK-Managementforum 22
Vielen Dankfür Ihre Aufmerksamkeit
124
16. IHK-Managementforum 2011
Multi-Channel: Ein Erfolgskonzept auch für den Mittelstand?
Dr. Michael PankowPresident Area GermanyDORMA GmbH + Co. KGaA, Ennepetal
125
Prof. Dr. Michael Pankow
Bildungsstand
2008 Prof. h.c. FOM Hochschule für Ökonomie & Management, Essen
1996 Dr. rer. pol. Universität Hamburg
1982 Dipl. Kfm. Universität Hamburg
Beruflicher Werdegang (gekürzt)
seit 2011 Area President Germany
DORMA GmbH + Co. KG
2006 – 2010 Regional Manager Zentraleuropa
DORMA GmbH + Co. KG
bis 2006 Senior Vice President Central Europa
GROHE Deutschland Vertriebs GmbH
126
Multi-Channel: Ein Erfolgskonzept für den Mittelstand?Prof. Dr. Michael PankowDorma GmbH + Co. KGaA, Ennepetal
16. IHK-Managementforum 1
Viele Wege führen zum Kunden –
Multichannel für den Mittelstand
Prof. Dr. Michael Pankow
Area President Germany
DORMA GmbH + Co. KG
16. IHK-Managementforum 2
1. Einleitung
2. Die gestiegene Bedeutung von Multichannel
3. 3 zentrale Treiber
4. Beispiele für Multichannel-Strategien
5. Chancen und Risiken einer Multichannel-Strategie
6. Chancen und Bedeutung für den Mittelstand
7. Handlungsempfehlung für den Mittelstand
8. Abschluss
127
Multi-Channel: Ein Erfolgskonzept für den Mittelstand?Prof. Dr. Michael PankowDorma GmbH + Co. KGaA, Ennepetal
16. IHK-Managementforum 3
1. Einleitung
Multichannel –
Systematische Nutzung mehrerer Kanäle zum Kunden
Anbieter Kunde
16. IHK-Managementforum 4
Das Unternehmen DORMA
128
Multi-Channel: Ein Erfolgskonzept für den Mittelstand?Prof. Dr. Michael PankowDorma GmbH + Co. KGaA, Ennepetal
16. IHK-Managementforum 5
,
DORMA ist Weltmarktführer in den Bereichen Türschließtechnik, Glasbeschlagtechnik und Raumtrennsysteme sowie ein führender Hersteller von Türautomatisierung, Zutrittskontrolle und Fluchtwegsystemen.
*nach Umsatz
16. IHK-Managementforum 6
Türtechnik Automatic Glasbeschläge Sicherheit/ Zeit- u. Zutrittskontrolle
Raumtrenn-systeme
129
Multi-Channel: Ein Erfolgskonzept für den Mittelstand?Prof. Dr. Michael PankowDorma GmbH + Co. KGaA, Ennepetal
16. IHK-Managementforum 7
0
100
200
300
400
500
600
700
800
900
1.000
1950
/51
1955
/56
1960
/61
1965
/66
1970
/71
1975
/76
1980
/81
1985
/86
1990
/91
1995
/96
2000
/01
2005
/06
2010
/11
Fiscal years
Net-N
et-S
ales
in m
€
0
1.000
2.000
3.000
4.000
5.000
6.000
7.000
8.000
Empl
oyee
s
Net-Net-Sales Empl Germany Empl Foreign Countries
DORMA Unternehmensentwicklung 1950 - 2011
durchschnittliches Wachstum pro Jahr:
Netto Außenumsätze: 12,8 %
Mitarbeiter: 6,2 %
Anzahl Mitarbeiter GJ 2010/2011 insgesamt: 6.546
davon im Inland: 2.710
davon im Ausland: 3.836
16. IHK-Managementforum 8
Verar-beiter/Errichter
HandelArchitektGeneral-unter-nehmer
Projekt-träger/Bauherr
DORMA unterstützt den gesamten Bau- und Planungsprozess
130
Multi-Channel: Ein Erfolgskonzept für den Mittelstand?Prof. Dr. Michael PankowDorma GmbH + Co. KGaA, Ennepetal
16. IHK-Managementforum 9
1. Einleitung
2. Die gestiegene Bedeutung von Multichannel
3. 3 zentrale Treiber
4. Beispiele für Multichannel-Strategien
5. Chancen und Risiken einer Multichannel-Strategie
6. Chancen und Bedeutung für den Mittelstand
7. Handlungsempfehlung für den Mittelstand
8. Abschluss
16. IHK-Managementforum 10
1. Einleitung
2. Die gestiegene Bedeutung von Multichannel
3. 3 zentrale Treiber
4. Beispiele für Multichannel-Strategien
5. Chancen und Risiken einer Multichannel-Strategie
6. Chancen und Bedeutung für den Mittelstand
7. Handlungsempfehlung für den Mittelstand
8. Abschluss
131
Multi-Channel: Ein Erfolgskonzept für den Mittelstand?Prof. Dr. Michael PankowDorma GmbH + Co. KGaA, Ennepetal
16. IHK-Managementforum 11
1. Einleitung
2. Die gestiegene Bedeutung von Multichannel
3. 3 zentrale Treiber
4. Beispiele für Multichannel-Strategien
5. Chancen und Risiken einer Multichannel-Strategie
6. Chancen und Bedeutung für den Mittelstand
7. Handlungsempfehlung für den Mittelstand
8. Abschluss
16. IHK-Managementforum 12
• Reifenhandelfrüher: Vertrieb ausschließlich über Fachhandelheute: Vertrieb auch über Autohäuser, Tankstellen, Online-Anbieter, etc.
• Bankgeschäftefrüher: Vertrieb und Beratung ausschließlich über Filialenheute: Vertrieb und Beratung über Online-Plattformen
132
Multi-Channel: Ein Erfolgskonzept für den Mittelstand?Prof. Dr. Michael PankowDorma GmbH + Co. KGaA, Ennepetal
16. IHK-Managementforum 13
1. Einleitung
2. Die gestiegene Bedeutung von Multichannel
3. 3 zentrale Treiber
4. Beispiele für Multichannel-Strategien
5. Chancen und Risiken einer Multichannel-Strategie
6. Chancen und Bedeutung für den Mittelstand
7. Handlungsempfehlung für den Mittelstand
8. Abschluss
16. IHK-Managementforum 14
Chancen• Erschließung neuer Märkte/Kunden• Umsatzsteigerung• Erhöhung der Marken- und Produktbekanntheit• Größerer Kundennutzen
Risiken• Konflikte mit bestehenden Absatzkanälen• Kontrollverluste• Investitionen notwendig
133
Multi-Channel: Ein Erfolgskonzept für den Mittelstand?Prof. Dr. Michael PankowDorma GmbH + Co. KGaA, Ennepetal
16. IHK-Managementforum 15
Lösungsansätze zur Konfliktvermeidung
Konfliktstrategie
Umgehungs-strategie
Kooperations-strategie
Anpassungs-strategie
Eigene Stärke
Stärke desAbsatzkanals
16. IHK-Managementforum 16
1. Einleitung
2. Die gestiegene Bedeutung von Multichannel
3. 3 zentrale Treiber
4. Beispiele für Multichannel-Strategien
5. Chancen und Risiken einer Multichannel-Strategie
6. Chancen und Bedeutung für den Mittelstand
7. Handlungsempfehlung für den Mittelstand
8. Abschluss
134
Multi-Channel: Ein Erfolgskonzept für den Mittelstand?Prof. Dr. Michael PankowDorma GmbH + Co. KGaA, Ennepetal
16. IHK-Managementforum 17
1. Einleitung
2. Die gestiegene Bedeutung von Multichannel
3. 3 zentrale Treiber
4. Beispiele für Multichannel-Strategien
5. Chancen und Risiken einer Multichannel-Strategie
6. Chancen und Bedeutung für den Mittelstand
7. Handlungsempfehlung für den Mittelstand
8. Abschluss
16. IHK-Managementforum 18
1. Einleitung
2. Die gestiegene Bedeutung von Multichannel
3. 3 zentrale Treiber
4. Beispiele für Multichannel-Strategien
5. Chancen und Risiken einer Multichannel-Strategie
6. Chancen und Bedeutung für den Mittelstand
7. Handlungsempfehlung für den Mittelstand
8. Abschluss
135
Multi-Channel: Ein Erfolgskonzept für den Mittelstand?Prof. Dr. Michael PankowDorma GmbH + Co. KGaA, Ennepetal
16. IHK-Managementforum 19
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Prof. Dr. Michael Pankow
Area President Germany
DORMA GmbH + Co. KG, Ennepetal
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