Prof. Dr. Volker EichenerVNW-ManagementForum 16./17.01.2014

Wohin entwickeln sich die Wohnungsmärkte?

Prof. Dr. Günter Vornholz

EBZ Business School Bochum

Deutsche Hypo Hannover, Leiter Immobilien-Research

VNW-ManagementForum Prof. Dr. Günter Vornholz Seite 2Seite 2

Inhalt

Vorbemerkung

1. Woher kommen die Wohnungsmärkte?

2. Kurzfristiger Ausblick

3. Langfristiger Ausblick – Megatrends

Fazit

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1. Woher kommen die Wohnungsmärkte?

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Woher kommen die Märkte?

1976

1978

1980

1982

1984

1986

1988

1990

1992

1994

1996

1998

2000

2002

2004

2006

2008

2010

2012

50.0

60.0

70.0

80.0

90.0

100.0

110.0

120.0

130.0

140.0

BulwienGesa-Immobilienindex Wohnen (1990=100)

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Betongold?!

1975

1977

1979

1981

1983

1985

1987

1989

1991

1993

1995

1997

1999

2001

2003

2005

2007

2009

2011

-800.0

-600.0

-400.0

-200.0

0.0

200.0

400.0

600.0

800.0

1000.0

Wohnungsmiete Neubau Wohnungsmiete Wiedervermietung

Mietentwicklung im Vergleich zur Inflation (Differenz in Basispunkten)

Quelle: BulwienGesa AG, für 125 Städte

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2. Kurzfristiger Ausblick

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Preisanstieg:Je zentraler, desto stärker

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012-2.0

0.0

2.0

4.0

6.0

8.0

10.0

Deutschland 125 deutschen Städten westdeutsche Städteostdeutsche Städte 7 A-Städte

In v.H.

Wohnimmobilien Neubau

Quelle: BulwienGesa AG, für 125 Städte

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Wohnungsmiete

1990

1992

1994

1996

1998

2000

2002

2004

2006

2008

2010

2012

0.00

1.00

2.00

3.00

4.00

5.00

6.00

7.00

8.00

9.00

10.00

Neubau in Euro/qm Wiedervermietung in Euro/qmQuelle: BulwienGesa AG, für 125 Städte

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Schwache Entwicklung auf dem deutschen Mietwohnungsmarkt

01/96 01/98 01/00 01/02 01/04 01/06 01/08 01/10 01/120.0

0.5

1.0

1.5

2.0

2.5

3.0

3.5

4.0

4.5

Quelle: Statistische Bundesamt

in v.H.

VNW-ManagementForum Prof. Dr. Günter Vornholz Seite 10Seite 10

Haushaltseinkommen in Euro

Quelle: Statistische Bundesamt

VNW-ManagementForum Prof. Dr. Günter Vornholz Seite 11Seite 11

Ausblick auf die Angebotsentwicklung(in 7 Metropolen)

1992

1993

1994

1995

1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

-10,000

0

10,000

20,000

30,000

40,000

50,000

60,000

70,000

Fertiggestellte Wohnungen WohnungsgenehmigungenÄnderung Anzahl der Haushalte

Quelle: Statistisches Bundesamt; Wohnungen inkl. Maßnahmen im Bestand, BulwienGesa AG

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3. Langfristiger Ausblick – Megatrends

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Megatrends für die Wohnungsmärkte

Nachhaltig-keit

Wertewandel

TechnologischeEvolution

Demografie

Wirtschafts-Entwicklung

Megatrends

Quelle: eigene Darstellung

VNW-ManagementForum Prof. Dr. Günter Vornholz Seite 14Seite 14

1. Megatrend

BIP-Wachstumspotenzial

VNW-ManagementForum Prof. Dr. Günter Vornholz Seite 15Seite 15

Wachstumspotenzial Deutschland

2000

2002

2004

2006

2008

2010

2012

2014

2016

2018

2020

2022

2024

-2.0

-1.0

0.0

1.0

2.0

3.0

4.0

Bruttoinlandsprodukt, real gg. Vj. Verfügbare Einkommen; real gg. Vj.

Quelle: Statistisches Bundesamt, Prognose: FERI

VNW-ManagementForum Prof. Dr. Günter Vornholz Seite 16Seite 16

Impulse vom Arbeitsmarkt

1991

1993

1995

1997

1999

2001

2003

2005

2007

2009

2011

2013

2015

2017

2019

2021

2023

2025

37.0

38.0

39.0

40.0

41.0

42.0

43.0

44.0

45.0

4.0

5.0

6.0

7.0

8.0

9.0

10.0

11.0

12.0

Beschäftigte in Mio. Arbeitslosenquote in v.H.

In Mio. In v.H.

Quelle: Statistisches Bundesamt, Prognose: FERI

VNW-ManagementForum Prof. Dr. Günter Vornholz Seite 17Seite 17

2. Megatrend

Demografie

VNW-ManagementForum Prof. Dr. Günter Vornholz Seite 18Seite 18

Bevölkerungs- und Haushaltsentwicklung in Deutschland

1990

1992

1994

1996

1998

2000

2002

2004

2006

2008

2010

2012

2014

2016

2018

2020

2022

2024

2026

2028

2030

78.0

78.5

79.0

79.5

80.0

80.5

81.0

81.5

82.0

82.5

83.0

32.0

33.0

34.0

35.0

36.0

37.0

38.0

39.0

40.0

41.0

42.0

Bevölkerung Bevölkerung lt. Zensus HaushalteQuelle: Stat. Bundesamt; in Mio.

In Mio.

In Mio.

VNW-ManagementForum Prof. Dr. Günter Vornholz Seite 19Seite 19

Regional differenzierte Entwicklung

Zuwanderung Stagnation Abwanderung Deutschland-1000

-800

-600

-400

-200

0

200

400

600

800

1000

Einwohner HaushalteWohnungensbestand

Anzahl in 1.000

Zuwanderungs- (167 Kreise), Stagnations- (118) und Abwanderungskreise (118)Indikator: Wanderungssaldo 2009-2011

Quelle: BBSR

Quelle: DIA

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3. Megatrend

Nachhaltigkeit

VNW-ManagementForum Prof. Dr. Günter Vornholz Seite 21Seite 21

Dimensionen der Nachhaltigkeit

Quelle: eigene Darstellung

VNW-ManagementForum Prof. Dr. Günter Vornholz Seite 22Seite 22

Nachhaltigkeit ist mehr als Green Building

VNW-ManagementForum Prof. Dr. Günter Vornholz Seite 23Seite 23

4. Megatrend

Technologische Evolution

VNW-ManagementForum Prof. Dr. Günter Vornholz Seite 24Seite 24

Smart-Home-Technologien:Intelligente netzwerkgestützte Systeme

Smart-Home

Sicherheits-Meldesysteme

Steuerungs-systeme

Unter-stützungs-systeme

Bsp.: Gas- oder RauchmelderHohes Interesse

Bsp.: Heizungssteuerung, LichtregulierungAkzeptanz wesentlich geringer

Bsp.: für Beweglichkeit und Pflegekostspielig, Nutzung nur vereinzeln gewollt

VNW-ManagementForum Prof. Dr. Günter Vornholz Seite 25Seite 25

(Fast) alles ist machbar, vieles ist wünschenswert, wenig bezahlbar?

Ziel: Erhöhung von Sicherheit, Komfort und Gesundheit

sowie Telearbeit durch Technik

Ausgangssituation• Technische Möglichkeiten > Wohnungsausstattung mit Technik

Wohnungsunternehmen• Neue Techniken werden zu Selbstverständlichkeit!?

• Wohnungen zielgruppenspezifisch technisch weiterentwickeln, um

Wettbewerbsvorteile zu erzielen

- Technisch affine junge Haushalte (Pioniergruppe)

- Senioren: persönliche Sicherheit (Nachfolgegruppe)

• Orientierung:

was wollen die Menschen und nicht was ist technisch möglich!

VNW-ManagementForum Prof. Dr. Günter Vornholz Seite 26Seite 26

5. Megatrend

Wertewandel

VNW-ManagementForum Prof. Dr. Günter Vornholz Seite 27Seite 27

Wertewandel

Gesellschaftliche Trends Differenzierung von Zielgruppen nach Alter,

Einkommen, Lebensstil etc. Trends zur Individualisierung, Flexibilisierung und

Mobilität

Þ Pluralisierung der Wohnungsformen und –kulturen

Þ Quantitativ und qualitativ sich verändernde Wohnansprüche und –anforderungen

Þ Vielfalt und Wandel

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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!!!