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168 Ausgabe II/2012 März/April 29. Jahrgang Seit 1984 Fachwissen | Anwendung 04 Schallschutz im Fußbodenbau 08 Industrieböden im Fokus 15 Gussasphalt in der Nationalbibliothek 18 Sichtestriche: Unikate auf Bestellung 23 Lesetipp 28 TKB-Tagung 2012 in Frankfurt/Main Markt | Betrieb 52 Interview: Dr. Wolfgang Setzler über wirksames Handwerksmarketing 54 Serie: Die 10 Gebote erfolgreicher Markenführung (I) 61 KONZEPTE: Anfertigung eines Sanierungskonzepts Produkte | Maschinen 32 4.500 Quadratmeter in fünf Tagen 34 Regionale Aktionstage 36 Sondermaschinen nach Kundenwunsch 38 Zur Weitergabe an Endkunden 39 Die Kraft der zwei Rührer 40 EP-Bodenbeschichtungen 42 Fußbodenheizung in der Praxis 44 Wirksame Trittschalldämmung 45 Hart im Nehmen! 46 Keine Phenolgefahr 51 Schneller Zementfließestrich 59 Pfiffige Idee für die Baustelle Menschen | Unternehmen 24 Positive Jahresbilanz 25 Aus dem Online-Forum 26 Neue Leistungsgemeinschaft 35 Blick in die Schweiz 43 EPDs schaffen Transparenz 43 Lage im Handwerk top 66 Handwerksunternehmer: Thomas Hampe Organisation | Verband 14 Winterseminar in Oberstaufen Service | Rubriken 03 Editorial 56 Akquisitions-Tipp 67 Kleinanzeigen, Stellenanzeigen 69 BODEN: Das Verzeichnis 74 Vermischtes, Rubriken, Inserenten, Impressum 75 Veranstaltungskalender, Autoren Unabhängiges Fachmagazin für Estrich und Industriefußboden Fachforum Fußbodenbau www.fussbodenbau.de F U S S B O D E N B A U E U R O P A E S T R I C H H A N D W E R K EstrichTechnik & Fußbodenbau. Das Original. Seit 1984. Medien-Wegbereiter und Meinungsbildner. Erreicht die Mehrheit aller meistergeführten Betriebe im Abonnement.

168 Fachwissen | Anwendung März/April · Wenn die Musterflächen Größen von etwa 2 m x 2 m aufweisen, kann der Bauherr einen recht guten Eindruck ge- winnen und zumeist dann auch

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168Ausgabe II/2012

März/April

29. Jahrgang

Seit 1984

M Fachwissen | Anwendung

04 Schallschutz im Fußbodenbau

08 Industrieböden im Fokus

15 Gussasphalt in der Nationalbibliothek

18 Sichtestriche: Unikate auf Bestellung

23 Lesetipp

28 TKB-Tagung 2012 in Frankfurt/Main

M Markt | Betrieb

52 Interview: Dr. Wolfgang Setzler über

wirksames Handwerksmarketing

54 Serie: Die 10 Gebote erfolgreicher

Markenführung (I)

61 KONZEPTE: Anfertigung eines

Sanierungskonzepts

M Produkte | Maschinen

32 4.500 Quadratmeter in fünf Tagen

34 Regionale Aktionstage

36 Sondermaschinen nach Kundenwunsch

38 Zur Weitergabe an Endkunden

39 Die Kraft der zwei Rührer

40 EP-Bodenbeschichtungen

42 Fußbodenheizung in der Praxis

44 Wirksame Trittschalldämmung

45 Hart im Nehmen!

46 Keine Phenolgefahr

51 Schneller Zementfließestrich

59 Pfiffige Idee für die Baustelle

M Menschen | Unternehmen

24 Positive Jahresbilanz

25 Aus dem Online-Forum

26 Neue Leistungsgemeinschaft

35 Blick in die Schweiz

43 EPDs schaffen Transparenz

43 Lage im Handwerk top

66 Handwerksunternehmer: Thomas Hampe

M Organisation | Verband

14 Winterseminar in Oberstaufen

M Service | Rubriken

03 Editorial

56 Akquisitions-Tipp

67 Kleinanzeigen, Stellenanzeigen

69 BODEN: Das Verzeichnis

74 Vermischtes, Rubriken, Inserenten,

Impressum

75 Veranstaltungskalender, AutorenUnabhängiges Fachmagazin

für Estrich und Industriefußboden

Fachforum Fußbodenbau

www.fussbodenbau.de

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EstrichTechnik & Fußbodenbau.

Das Original. Seit 1984. Medien-Wegbereiter und Meinungsbildner.

Erreicht die Mehrheit aller meistergeführten Betriebe im Abonnement.

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Unikate auf Bestellung

Unikate auf Bestellung

Naturbelassene und klar definierte Strukturen werden aktuellimmer mehr von der Architektur nachgefragt, befand MarionSommerfeld beim BEB-Sachverständigentreffen in Schwein-furt, hauptverantwortlich für dieses Segment bei der FirmaEstrich Sommerfeld Fußbodenbau, die sich seit vielen Jahrenauf Sichtestriche spezialisiert hat. Oberflächenfertige Estrichehaben laut der Referentin in der industriellen Nutzung tradi-tionell ihren Schwerpunkt. Dort liegt ihr Ursprung, mit ein-deutigem Fokus auf technischen Nutzen und nicht auf opti-sche Güte. Leichte Farbabweichungen oder feine Rissbildun-gen haben in diesem Anwendungsbereich keine Relevanz.Komplett anders stellt sich allerdings die Situation dar, wenndiese Böden in optisch anspruchsvollen Bereichen zu verlegen

Individualität und Purismus sind im Baubereich im Trend, Sichtestriche dementsprechend auf dem Vormarsch. Den Umgang

mit ihnen muss man allerdings absolut beherrschen, wie Marion Sommerfeld auf der BEB-Sachverständigentagung in

Schweinfurt ausführte.

Sichtestriche – den Kunden intensiv einbinden

Um eine perfekte Arbeit wie diesen gebeizten Sichtbeton abzuliefern, braucht man technisches Know-how und Feingefühl für den Umgang

mit dem Planer.

Checkliste

Was die Ausschreibung enthalten muss

M Den Zementhersteller-Farbton.

M Die Kiesgrubensande konkretisieren.

M Die Estrichart: konventionell oder fließfähig?

M Die Oberflächenbearbeitung des frischen Estrichs.

M Den Fugenplan und die Ausführungsart der Fugen.

M Die Schutzabdeckung für unversiegelte Flächen.

M Die Oberflächenbearbeitung des trockenen Estrichs.

M Den Oberflächenschutz.

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Unikate auf Bestellung

sind. Dort sind diejenigen Fachfirmen gefragt, die es gewohntsind, eigene Erfahrungen im Umgang mit den designorientier-ten Estrichen an den Planer oder Bauherrn weiterzugeben, dieselbst hohe Qualitätsansprüche an ihre Zulieferer stellen undihre eigene Arbeit genau planen und höchst sorgfältig ausfüh-ren. Denn bei diesen Estrichen handelt es sich um „einmaligeLeistungen“. Wer einen Sichtestrich wählt, hat sich für einen„Unikat-Boden“ entschieden. Das macht den besonderen Reizdieser Böden aus, denn absolut identisch lassen sich diese Bö-den niemals reproduzieren, da viele äußere Einflüsse das Er-gebnis mitbestimmen.

Die Anwendungsbereiche

Die Anwendungsbereiche für Sichtestriche sind unterschied-lich. Sie kommen im Wohnbereich zum Einsatz und stellendort einen robusten und optisch äußerst anspruchsvollen Bo-den dar. Auch im gewerblichen Sektor sind sie zunehmend ge-fragt – mit dem großen Vorteil, dass sie strapazierfähiger sindals gängige Bodenbeläge. Aber es gibt auch Grenzen. Denktman an Anwendungsbereiche wie zum Beispiel Eventclubs, al-so Flächen, wo besondere Beanspruchungen durch außeror-dentliche Punktlasten auftreten, ist Vorsicht geboten. Das giltebenso für Bereiche, in denen mit Säuren oder ähnlichen ag-gressiven Flüssigkeiten gearbeitet wird.

Die Kosten sind kein Argument

Das Argument der Wirtschaftlichkeit des gewähltenFußboden aufbaus trifft für den oberflächenbearbeiteten Sich-testrich nur bedingt zu. Wenn daher, wie man immer wiederhört, ein Bauherr oder Architekt denkt, man verzichte einfachauf die Bodenbeläge und könne auf diese Weise einen großenTeil der Bausumme einsparen, so liegt er eindeutig falsch. Derfertige Designestrich beläuft sich auf einen Preis, der dem ei-nes durchschnittlichen Bodenbelags entspricht. Deshalb sollteder Kostenaspekt niemals das vorrangige Kriterium bei dessenWahl sein.Sichtestriche sind extrem beratungsintensiv. Termine in den ei-genen Büroräumen, beim Architekten und dann gemeinsammit dem Bauherrn am Objekt sind zwingend erforderlich. Da

die Ergebnisse niemals völlig reproduzierbar sind, hilft die Be-reitstellung von Musterplatten, wie bei Bodenbelägen sonstüblich, nur bedingt weiter. Ganz wichtig sind Besichtigungenvon Referenzobjekten. In der Regel ist es so, dass der Bauherrzwei bis drei fertige Böden gesehen haben möchte, bevor ersich entscheidet, berichtet Sommerfeld aus eigener Erfahrung.Da die Bauherren sich dann häufig immer noch nicht sichersind, ob der Boden in dem Referenzobjekt in einem anderenFarbton nicht doch besser aussehen würde, stellt man ihm eineoder meist mehrere Musterflächen her.Gerade Probeflächen, die im eigenen Betrieb gefertigt werdenkönnen, und vor allem die ausführliche Beratung und Hin-weise auf die notwendige und gewollte Bandbreite des späte-ren Ergebnisses sind für den Erfolg beim Kunden ausschlagge-bend. Wenn die Musterflächen Größen von etwa 2 m x 2 maufweisen, kann der Bauherr einen recht guten Eindruck ge-winnen und zumeist dann auch seine Entscheidung treffen.

Die Ausschreibung

Eine besondere Herausforderung ist die Ausschreibung. Wiegelingt es, einen Unikat-Boden auszuschreiben oder die gefor-derte Optik genau zu beschreiben? Sommerfeld gibt Archi-tekten und Planern bzw. den ausschreibenden Stellen einigeHinweise zu einer ausführlichen und eindeutig verständlichenLeistungsbeschreibung.Wichtig ist es, dass der Zementhersteller benannt wird, sagtsie, weil damit der Farbton vorgegeben wird. Es können trotzgleicher Rezepturen unterschiedliche Farbgebungen auftre-ten, weil es sich um keine industrielle Fertigung, sondern umHerstellungsfaktoren unter Baustellenbedingungen handelt.Sande weisen regional ebenfalls farblich voneinander ab, sodass auch der Herkunftsort des Kieses, das heißt im Klartext,die Kiesgrube, aus der er gefördert wird, bekannt sein sollte.Die Feuchtigkeit des Sandes ist übrigens ein entscheidenderFaktor für die spätere Farbgebung. Klar ist, dass die Estrichart bekannt sein muss, denn konven-tionelle oder fließfähige Estriche sorgen für unterschiedliche

Reden ist Gold

Beratung

Sichtestriche sind extrem beratungsintensiv. Termine in den eigenen

Büroräumen, beim Architekten und mit dem Bauherrn am Objekt sind

zwingend erforderlich.

Da die Ergebnisse niemals völlig reproduzierbar sind, hilft die Bereit-

stellung von Musterplatten, wie bei Bodenbelägen sonst üblich, nur

bedingt weiter. Das Besichtigen von Referenzobjekten ist außeror-

dentlich von Bedeutung.

Probeflächen von etwa 2 m x 2 m, die im eigenen Betrieb gefertigt

werden können, und vor allem die ausführliche Beratung und Hin-

weise auf die notwendige und gewollte Bandbreite des späteren Er-

gebnisses sind für den Erfolg beim Kunden ausschlaggebend.

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Erscheinungsbilder der fertigen Oberfläche. Die Oberflächen-bearbeitung des frischen Estrichs muss erwähnt sein, denn siebestimmt maßgeblich dessen Bild. Darüber hinaus sollten derFugenplan und die Ausführungsart der Fugen vorgegebensein.Für den Verarbeiter ist es sehr hilfreich und dienlich, wenn dieSchutzabdeckung der unversiegelten Fläche eindeutig mit indie Ausschreibung aufgenommen wird, denn während der Tro-ckenzeit und des weiteren Bauablaufes müssen die Flächenvor Verschmutzung geschützt werden, da Schmutzwasser indie Poren des Estrichs einziehen kann und diese Flecken sicht-bar bleiben.Fest definiert werden sollte auch die Oberflächenbearbeitungdes trockenen Estrichs, um ein Ergebnis gewährleisten zu kön-nen, das möglichst nahe an die Vorstellungen des Bauherrnherankommt, und zu guter Letzt ist natürlich der Oberflä-chenschutz exakt zu benennen. Über diese Anforderungen aneine detaillierte Ausschreibung hinaus dürfte deutlich werden,dass eine enge Zusammenarbeit zwischen Verarbeiter, Planerund den Folgegewerken bei der Erstellung von Sicht estrichenzwingend erforderlich ist, um unnötige optische Schäden be-reits vorher abzuwenden.

Der Teufel steckt im Planungsdetail

Es gibt Planungsdetails, welche die Ausführung einer gelunge-nen Sichtestrichfläche extrem erschweren. In schwer zugäng-lichen Randbereichen, zum Beispiel hinter dicht an den Wän-den stehenden Säulen, die mit dem Bearbeitungswerkzeugschwer zugänglich sind, oder unter sehr niedrigen Bauteilenwie Treppen- oder Übergangsstufen oder wenn feste Einbau-ten nahe vor tiefliegenden Fens tern vorgesehen sind, alsoüberall dort, wo die gleichmäßige Bearbeitung des Oberflächebehindert wird, wird es für den Ausführenden schwierig. Auchauf solche Details sollte man rechtzeitig hinweisen und nachMöglichkeit einwirken.Ein Detail, dem man besonderes Augenmerk widmen sollte,sind die Randstreifen. Obwohl es hier klare Vorgaben gibt,

sorgen sie ge rade bei Sichtestrichen immer wieder für Ärger.Häufig möchte der Kunde beim Sicht estrich den Randbereichmit einer Silikonfuge abgedichtet haben. Dass dabeiunterschied liche Fugenbreiten zu unschönen Bildern führen,versteht sich von allein. Häufig klaffen hier Realität undWunsch weit auseinander.

Welche Sichtestriche gibt es?

M Pigmentierte ZementestricheDie Basis ist häufig ein weißer Zement, um durch Zugabe vonPigmenten eine Einfärbung zu erzielen.Vorteile gegenüber keramischen Fliesen sind Fußwärme undFeldgrößen (Scheinfugen!). Die versiegelten Flächen sindleicht zu reinigen. Pigmentierte Imprägnierungen oder Beizenintensivieren das Farbbild in den strukturierten Bereichen, ge-nauso wie den wolkenartigen Effekt. Die Vergütung erfolgtdurch spannungsvermindernde Zusätze. Die Oberflächen wer-den maschinell geglättet, je mehr Struktur in der Oberfläche,desto wolkenartiger ist der Effekt. Eine händische Glättungkann den Effekt noch verstärken.M Beton-StempeltechnikFür Form und Farbgestaltung des frischen Betons sehr gut ge-eignet. Ecken, Rundungen und Kanten sind problemlos zu ge-stalten. Die kostengünstige Reproduktion von antiken Boden-belägen ist möglich. Vielfältige Druckform-Muster, auch fir-meneigene Logos können gestaltet werden.Für Tragwerk und Oberfläche sind zwei Bauabschnitte erfor-derlich. Auf den frisch gegossenen Beton wird eine pigmen-tierte Einstreuung (Farbhärter) aufgebracht und eingearbei-tet. Wenn die geglätteten Flächen entsprechende Festigkeitenaufweisen, wird ein farbiges Trennmittel aufgetragen und derBeton kann über die Stempel seine Struktur bekommen. Einegezielte Steuerung der Farbgestaltung der Fugen ist möglich.Hohe Härte und Pflegeleichtigkeit zeichnen diesen Belag aus.Wenn er getrocknet ist, wird als Oberflächenschutz eine Ver-siegelung aufgetragen.M Böden in SchleiertechnikDiese von Architekten in Italien entwickelte Technik hat sichin Diskotheken, Restaurants und frequentierten Ladenloka-len bewährt. Eine verbindliche Farbgebung ist wegen variab-ler Farb- und Zementanteile nicht möglich. Ein wolkenartigerEffekt auf frischen Betonflächen entsteht durch besondereMaterialien und Techniken. Abgrenzungen sind durch Schein-fugen möglich. Die Vorteile dieses Belags: Er ist pflegeleicht,lichtstabil, rutschhemmend, visuell sehr ansprechend. Außer-dem existiert eine schier grenzenlose Farbwahl, mechanischund chemisch ist der Belag in Abhängigkeit vom Oberflächen-schutz bzw. der Unterhaltspflege stabil.M BeiztechnikMit einer Betonbeize führt eine chemische Reaktion auf allenzementären Materialien zu einem Farbprozess. Die Beiztech-nik verläuft ähnlich wie bei traditionellen Holzbeizen. DiesesVerfahren ist bei neuen sowie alten Zementestrichen und Be-ton möglich. Grenzenlose Kreationen sind damit gestaltbar,

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Die Zukunft des Mischens

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ähnlich der Schleiertechnik. Interessante Farbspiele entstehendurch variable Zement- und Sandanteile und unterschiedlicheApplikationstechniken. Klare Abgrenzungen durch Scheinfu-gen sind möglich.M SchleiftechnikDurch unterschiedliche Abtragtiefe und Schleifgrade sind sehrunterschiedliche Flächenwirkungen erzielbar. Eine Oberflä-chenbehandlung wie Imprägnierung, Versiegelung oder Be-schichtung ermöglicht die Eignung für vielfältige Anwen-dungszwecke. M WALTER PITT

Die Galerie der individuellen Schönheiten

Unterschiedliche Sichtestriche in Bildern

Richtiges Reinigen und Pflegen von Keramik-und Natursteinbelägen

„4 Seiten – das 4 x 4 der Bauchemie“ – so heißt der Technik-Newsletter, mit dem die Sopro Bauchemie viermal im Jahr aufjeweils vier Seiten Wissenswertes für den Verlegeprofi präsen-tiert. In der ersten Ausgabe des Jahres 2012 informiert derNewsletter über die „unterschiedlichen Wirkungen von Im-prägnierungen und Versiegelungen“ ebenso wie über die „Be-sonderheiten von Natursteinbelägen“ oder darüber, „was beider Nachbehandlung keramischer Beläge zu beachten ist“. Ei-nen breiten Raum nehmen auch die möglichen „Fehler in derAnwendung von Reinigungsmitteln“ ein. Interessenten kön-nen den Newsletter 1/2012 im Internet unter www.sopro.comin der Rubrik „Service“ kostenlos herunterladen oder unterTelefon +49 (0) 611 1707-0 anfordern. Dies gilt auch für allebisher erschienenen Sopro-Technik-Newsletter wie beispiels-weise den Newsletter 3/2011 zum Thema „Rapidur FE – ze-mentärer Fließestrich“ bzw. „Elektrisch ableitfähige, kerami-sche Beläge mit chemischer Beständigkeit“.

Lesetipp

Böden in Schleiertechnik:Wolkenartiger Effekt auf frischen

Betonflächen. Abgrenzungen

durch Scheinfugen möglich.

Beiztechnik: Mit einer Beton-

beize führt eine chemische

Reaktion auf zementären Ma-

terialien zu einem Farbprozess.

Pigmentierte Zementestri-che: Basis ist meist weißer Ze-

ment; Einfärbung erfolgt durch

Zugabe von Pigmenten.

Beton-Stempeltechnik: Zur Ge -

staltung des frischen Betons sehr

gut geeignet. Ecken oder Run-

dungen problemlos möglich.

Schleiftechnik: Durch unter-

schiedliche Abtragtiefe und

Schleifgrade sehr unterschied-

liche Flächenwirkungen.

Designspachtel: Die Struktur,

die beim Spachteln entsteht,

schafft eine einzigartige Optik

und Haptik.