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AGRO WALLIS PUBLIKATIONSORGAN DER OLK 1. Ausgabe März 2010, Agro Wallis erscheint 2-mal monatlich jeweils am ersten und dritten Samstag des Monats Herausgeber: OLK Sekretariat, Talstrasse 3, 3930 Visp, Tel. 027 945 15 71, Fax 027 945 15 72, www.olk.ch, [email protected] Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: Mittwoch, 10. März: Texte elektronisch abgefasst und Fotos farbig im Original zusenden an die OLK SN-Widdermarkt am 13. März Am kommenden Samstag, dem 13. März, findet auf dem Schulhausplatz in Visp die Präsentation und Bewertung der Schwarznasen-Widder statt. Den Experten werden 550 Tiere des Ober- walliser Schwarznasen-Schafzuchtver- bands zur Beurteilung vorgeführt. Gleichzeitig müssen sie dem kritischen Blick der Züchterkollegen standhalten. An diesem Markt muss jeder für die Zucht bestimmte Widder bis zum Alter von drei Jahren aufgeführt werden. Die Beurteilung der Tiere erfolgt nach den Kriterien Typ, Fundament und Wolle. Dieses gelebte Walliser Kulturgut ver- mag jedes Jahr viele Freunde der Schwarznasenschafe anzuziehen. Die Bewertung der Tiere dauert von 8.00 bis 12.00 Uhr. In dieser Zeit ist der Platz den Experten reserviert. Zaungäste sind aber herzlich willkom- men. Am Nachmittag ist der Platz für alle Interessierten zugänglich. Am kommenden Samstag beherrschen die Schwarznasen-Widder den Platz beim Sepp-Blatter-Schulhaus. Klares NEIN zur Tier- schutzanwalt-Initiative In letzter Zeit gab es viel über die Tier- schutzanwalt-Initiative zu lesen und zu hören. Wenn ich daran denke, dass die- jenigen Leute, die den Tierschutzan- walt befürworten und damit manch einem auf die Tränendrüsen drücken, die gleichen Leute sind, die den totalen Schutz des Wolfes fordern, reicht ein Kopfschütteln nicht. Für mich ist das paradox! Dass der Wolf schon viele Zucht- und Nutztiere schwer verletzt und nicht getötet hat, scheint die Tierschützer nicht zu interessieren. Für sie ist es wichtiger ein Tier, das von unseren Ahnen aus guten Gründen eliminiert wurde, hier wieder heimisch werden zu lassen, ohne Rücksicht auf Verluste und Kosten. Die Kosten für den Schutz unserer Nutztiere vor den Grossraubtie- ren machen in unserem Kanton notabe- ne über 20 Millionen Franken aus. Auch für die Kosten eines Tierschutz- anwaltes müssten wir Steuerzahler auf- kommen. Zudem müsste jeder Tierhal- ter teure Rechtschutz- und Haftpflicht- versicherungen abschliessen. Wir haben weltweit eines der strengsten Tierschutzgesetze. Schon jetzt wird Tierquälerei verfolgt und bestraft. Für das Halten der meisten Tierarten sind heute Ausbildungen und Kurse vorge- schrieben. Jeder Betrieb wird kontrol- liert. Dieses bewährte System sollte nicht durch einen teuren und admi- nistrativen Leerlauf gefährdet werden. Es braucht keinen Zwang von der Bundesebene aus. Alle Kantone haben heute schon die Möglichkeit, einen Tierschutzanwalt einzusetzen. Der Kanton Zürich hat beispielsweise einen solchen und nirgends in der Schweiz gibt es mehr abgebrochene oder einge- stellte Verfahren. Dies zeigt doch, dass viele zu Unrecht an den Pranger gestellt werden. Zudem könnte ein Tierschutzanwalt die Tat nicht verhin- dern. Somit nützt die Initiative nicht dem Tier, sondern lediglich dem Geld- beutel der Juristen. Lassen wir die Ver- nunft und den gesunden Menschenver- stand walten. Darum sage ich NEIN zur nutzlosen Tierschutzanwalt-Initiative. Branchenorganisation Milch (BO Milch) Die im letzten Dezember von der Dele- giertenversammlung BO Milch ver- langte Allgemeinverbindlichkeit wurde am 17. Februar vom Bundesrat gewährt. Das ausgearbeitete Mengen- führungsmodell tritt für alle in Kraft, auch für diejenigen, die nicht der BO Milch angehören. Somit kann der Milchmarkt wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Ich weiss, dass es von allen Seiten noch grosse Anstrengun- gen braucht, um das Ziel zu erreichen. Ich hoffe aber, dass der Milchpreis in naher Zukunft wieder ansteigt und einen entsprechenden Lohn für die täg- liche harte Arbeit einbringt. Denn sonst werden noch einige Bauern mit dem Melken aufhören. Für das Käse- und Grasland Schweiz wäre das ein herber Verlust. Ich wünsche allen Milchbau- ern Kraft, Mut und grosses Durchhalte- vermögen. Roman Wyssen Gedanken Gedanken Roman Wyssen arbeitet bei der swissgenetics und präsidiert seit März 2009 die Oberwalliser Landwirtschafts- kammer. Der Verband für Landtechnik tagte in Martinach Präsident Dominik Salvati konnte am 29. Januar eine stattliche Zahl von Mit- gliedern und Gästen zur GV 2010 begrüssen. Er würdigte die grossartige Arbeit von Remo Tscherry und Franz Häfliger bei der Organisation des Ehrengast-Umzuges an der VIFRA 2009, welcher ein eindrückliches Bild der Landwirtschaft zeigte. Im Berichts- jahr konnten erfreulicherweise zwei G- 40-Kurse mit neun Teilnehmern durch- geführt werden. Auch für 2010 sind wieder zwei G-40-Fahrkurse vorgese- hen. Trotz der massiven Beitragserhöhung 2009 ist die Mitgliederzahl nur leicht gesunken. So konnte die Sektion Wallis des SVLT einen kleinen Gewinn verbu- chen. Vizepräsident Michel Bessard von Charrat ist aus dem Vorstand aus- getreten. Er wurde 1986 als Nachfolger von Charly Bonvin gewählt. Seine Nachfolge im Vorstand tritt sein Sohn Joël an. Im Anschluss an den statutarischen Teil stellte sich Herr Clément Formaz, der neue Chef der Kantonspolizei, Abtei- lung Erziehung und Prävention im Strassenverkehr, vor. Er zeigte sich mit dem landwirtschaftlichen Verkehr rela- tiv zufrieden, wies aber darauf hin, dass eine Velo-Vignette erforderlich ist, wenn der Bauer mit seinem Raupen- fahrzeug oder einer Maschine zum Bäumeschneiden auf einer öffentlichen Strasse wenden will. Formaz stellt fest, dass heute praktisch kein Landwirt mehr einen Traktor kauft, der nicht 40 km/h läuft. Die Besucherzahl der G-40-Kurse ist deshalb im Wallis sehr mager. Er schlägt vor, den G-40-Kurs in die Landwirtschaftliche Lehre einzu- bauen. Formaz hält weiter fest, dass übersetzte Geschwindigkeit, Alkohol, Müdigkeit und Drogen immer noch die häufigsten Unfallursachen sind. Philipp Cossy von der BUL stellte Vin- cent Gremont als neuen Mitarbeiter vor. Er schlägt einen Zweijahresrhyth- mus für die Orientierung über die neuen Vorschriften für die Landwirt- schaft vor. Der zweisprachige Gaël Monnerat ist neu beim SVLT als Mitar- beiter bei der Schweizer Landtechnik tätig. Als Kenner des Wein-, Obst- und Gemüsebaus will er vermehrt über diese für das Wallis wichtigen Themen berichten. Als Schlusspunkt der Generalver- sammlung 2010 offerierte André Fon - tannaz vom Cave de la Madeleine in Vetroz einen Apéro. Bernhard Walther lud die Versammlungsteilnehmer eben- falls zu einem Glas in der Ausstellung beim Stand der Avidor ein. 2011 wird die Sektion Wallis des SVLT bereits 60 Jahre alt. Die GV zur runden Zahl wird im Oberwallis stattfinden. SVLT, Sektion Wallis Die Generalversammlung der Oberwal- liser Landwirtschaftskammer OLK fin- det wie gewohnt am Josefstag, also am Freitag, dem 19. März, statt. Dieses Jahr tagt die Bauernschaft in der Mehr- zweckhalle von Gluringen. Um 9.00 Uhr feiert Bauernseelsorger Robert Imseng in der Pfarrkirche von Glurin- gen die Messe, zu der Sie herzlich will- kommen sind. Die GV beginnt um 10.00 Uhr mit den ordentlichen Trak- tanden nach Statuten. Im Anschluss sind die Versammlungsteilnehmer zum gemeinsamen Mittagessen in der Mehr- zweckhalle von Gluringen eingeladen. Höhepunkt der diesjährigen GV ist zweifellos das Referat von Lorenz Koller, dem Präsidenten der Landwirt- schaftsdirektorenkonferenz Schweiz. Der 1958 in Herisau geborene Koller liess sich in Gonten, Maienfeld und am Plantahof zum Landwirt ausbilden und absolvierte im Anschluss das Techni- kum in Zollkofen. Während acht Jahren war er als Ingenieur Agronom in der Fütterungsbranche tätig und absolvier- te parallel dazu das Studium als Betriebsingenieur. 2001 wurde er von der Landsgemeinde als Ständekommissar zum Landes- hauptmann und zum Vorsteher des Departements Landwirtschaft und Forst des Kantons Appenzell Innerrho- den gewählt. Koller ist Vorstandsmit- glied des Schweizerischen Bauernver- bandes und der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebie- te. Er wohnt in Appenzell, ist aber öfter auch im Goms anzutreffen, im Ferien- haus seiner Familie in Obergesteln. Kompetenter Verfechter der Landwirtschaft Lorenz Koller ist seit Jahren ein kom- petenter Verfechter der landwirtschaft- lichen Anliegen, die er notfalls auch gegen die Interessen seiner Parteifreun- de (CVP) vertritt. Er wird uns seine Einschätzung zur aktuellen Agrarpoli- tik abgeben, die mit der Weiterentwick- lung des Direktzahlungssystems, mit dem geplanten Agrarfreihandel mit der EU und den WTO-Verhandlungen auf nationaler und internationaler Ebene brisant wie selten ist. Gleichzeitig ana- lysiert Lorenz Koller die möglichen Folgen aus den geplanten agrarpoliti- schen Umwälzungen und deren Aus- wirkungen auf die Berglandwirtschaft. Die Oberwalliser Betriebe erhalten ihre persönliche Einladung zur Generalver- sammlung der OLK per Post zugestellt. Der Einladung sind der Geschäftsbe- richt und die Jahresrechnung 2009 bei- gelegt. Die Jahresrechnung liegt vom 8. bis 18. März beim Treuhandbüro Marugg + Imsand in Glis zur Einsicht auf. Wer sich detailliert informieren will, kann hier nach Voranmeldung unter Telefon 027 922 29 49 Einblick nehmen. Die OLK als Dachorganisation der Oberwalliser Landwirtschaft freut sich auf eine rege Teilnahme der Oberwalli- ser Bauernschaft an der GV 2010. Lorenz Koller (Zweiter von links) im Gespräch mit Vorstandskollegen des SBV. Sein Referat an der diesjährigen GV der OLK darf mit Span- nung erwartet werden. Die nächsten Schafannahmen finden statt: am 17. März sowie am 7. April in Gamsen, am 14. April in Wiler und am 28. April wiederum in Gamsen. Sie beginnen jeweils um 8.00 Uhr. Anmel- dungen unter Angabe des Annahmeda- tums und Annahmeplatzes sowie der Anzahl Auen und Lämmer und der Rasse bitte bis spätestens 14 Tage vor Durchführung an Tel. 027 945 15 71 oder per E-Mail an [email protected]. Nicht angemeldete Tiere werden zurückge- wiesen. Aus Hygienegründen und um mögliche Preisabzüge zu vermeiden, sollten die Schafe geschoren (mindestens im unte- ren Teil) aufgeführt werden. Die nächsten Rindviehannahmen sind am 17. März und 28. April geplant. Es müssen mindestens 20 Tiere aufgeführt werden. Anmeldungen bitte bis spätes - tens 14 Tage vor der Durchführung an Telefon 027 945 15 71 oder per E- Mail an [email protected]. Das Anmeldefor- mular kann unter der gleichen Adresse verlangt oder unter der Rubrik Doku- mente auf www.olk.ch heruntergeladen werden. Bitte Anmeldeformular zusam- men mit dem Abstammungsausweis und der Abkalbebestätigung an OLK, Talstrasse 3, 3930 Visp, senden. Seit dem 8. Februar 2010 bezahlt die Bell AG in Oensingen 40 Franken Zuschlag für Kühe, die in den McDo- nald’s-Kanal gehen. Berechtigt sind alle Kühe, welche mit den Fleischig- keitsklassen C, H, T und A und den Fettklassen 5, 4 und 3 angeliefert wer- den. Die Kühe müssen mindestens für das Programm QM-Schweizer Fleisch/ RAUS anerkannt sein. Die Vignette der zugelassenen Pro- gramme BIO SUISSE QM-SF, IP SUISSE Kühe RAUS oder Kühe BTS+RAUS sowie QM-Schweizer Fleisch Kühe RAUS oder Kühe BTS+RAUS muss auf das Anmeldefor- mular und den Begleitschein geklebt werden. Nächste Schafannahmen Nächste Rindviehannahmen Einladung zur GV der OLK am Josefstag in Gluringen Spannendes Referat zur Agrarpolitik

2 Seiten Umbruchser Bauernschaft an der GV 2010. Lorenz Koller (Zweiter von links) im Gespräch mit Vorstandskollegen des SBV. Sein Referat an der diesjährigen GV der OLK darf mit

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Page 1: 2 Seiten Umbruchser Bauernschaft an der GV 2010. Lorenz Koller (Zweiter von links) im Gespräch mit Vorstandskollegen des SBV. Sein Referat an der diesjährigen GV der OLK darf mit

AGRO WALLISPUBLIKATIONSORGAN DER OLK

1. Ausgabe März 2010, Agro Wallis erscheint 2-mal monatlich jeweils am ersten und dritten Samstag des Monats Herausgeber: OLK Sekretariat, Talstrasse 3, 3930 Visp, Tel. 027 945 15 71, Fax 027 945 15 72, www.olk.ch, [email protected]

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: Mittwoch, 10. März: Texte elektronisch abgefasst und Fotos farbig im Original zu sen den an die OLK

SN-Widdermarkt am 13. MärzAm kommenden Samstag, dem 13.März, findet auf dem Schulhausplatz inVisp die Präsentation und Bewertungder Schwarznasen-Widder statt. DenExperten werden 550 Tiere des Ober-walliser Schwarznasen-Schafzuchtver-bands zur Beurteilung vorgeführt.Gleichzeitig müssen sie dem kritischenBlick der Züchterkollegen standhalten.An diesem Markt muss jeder für dieZucht bestimmte Widder bis zum Altervon drei Jahren aufgeführt werden. Die

Beurteilung der Tiere erfolgt nach denKriterien Typ, Fundament und Wolle.Dieses gelebte Walliser Kulturgut ver-mag jedes Jahr viele Freunde derSchwarznasenschafe anzuziehen. DieBewertung der Tiere dauert von 8.00bis 12.00 Uhr. In dieser Zeit ist derPlatz den Experten reserviert.

Zaungäste sind aber herzlich willkom-men. Am Nachmittag ist der Platz füralle Interessierten zugänglich.

Am kommenden Samstag beherrschen die Schwarznasen-Widder denPlatz beim Sepp-Blatter-Schulhaus.

Klares NEIN zur Tier-schutzanwalt-Initiative

In letzter Zeit gab es viel über die Tier-schutzanwalt-Initiative zu lesen und zuhören. Wenn ich daran denke, dass die-jenigen Leute, die den Tierschutzan-walt befürworten und damit mancheinem auf die Tränendrüsen drücken,die gleichen Leute sind, die den totalenSchutz des Wolfes fordern, reicht einKopfschütteln nicht. Für mich ist dasparadox!

Dass der Wolf schon viele Zucht- undNutztiere schwer verletzt und nichtgetötet hat, scheint die Tierschützernicht zu interessieren. Für sie ist es

wichtiger ein Tier, das von unserenAhnen aus guten Gründen eliminiertwurde, hier wieder heimisch werden zulassen, ohne Rücksicht auf Verlusteund Kosten. Die Kosten für den Schutzunserer Nutztiere vor den Grossraubtie-ren machen in unserem Kanton notabe-ne über 20 Millionen Franken aus.Auch für die Kosten eines Tierschutz-anwaltes müssten wir Steuerzahler auf-kommen. Zudem müsste jeder Tierhal-ter teure Rechtschutz- und Haftpflicht-versicherungen abschliessen.Wir haben weltweit eines der strengstenTierschutzgesetze. Schon jetzt wirdTierquälerei verfolgt und bestraft. Fürdas Halten der meisten Tierarten sindheute Ausbildungen und Kurse vorge-schrieben. Jeder Betrieb wird kontrol-liert. Dieses bewährte System solltenicht durch einen teuren und admi -nistrativen Leerlauf gefährdet werden.Es braucht keinen Zwang von derBundesebene aus. Alle Kantone habenheute schon die Möglichkeit, einenTierschutzanwalt einzusetzen. DerKanton Zürich hat beispielsweise einensolchen und nirgends in der Schweizgibt es mehr abgebrochene oder einge-stellte Verfahren. Dies zeigt doch, dassviele zu Unrecht an den Prangergestellt werden. Zudem könnte ein

Tierschutzanwalt die Tat nicht verhin-dern. Somit nützt die Initiative nichtdem Tier, sondern lediglich dem Geld-beutel der Juristen. Lassen wir die Ver-nunft und den gesunden Menschenver-stand walten. Darum sage ich NEIN zurnutzlosen Tierschutzanwalt-Initiative.

Branchenorganisation Milch(BO Milch)Die im letzten Dezember von der Dele-giertenversammlung BO Milch ver-langte Allgemeinverbindlichkeit wurdeam 17. Februar vom Bundesratgewährt. Das ausgearbeitete Mengen-führungsmodell tritt für alle in Kraft,auch für diejenigen, die nicht der BOMilch angehören. Somit kann derMilchmarkt wieder ins Gleichgewichtgebracht werden. Ich weiss, dass es vonallen Seiten noch grosse Anstrengun-gen braucht, um das Ziel zu erreichen.Ich hoffe aber, dass der Milchpreis innaher Zukunft wieder ansteigt undeinen entsprechenden Lohn für die täg-liche harte Arbeit einbringt. Denn sonstwerden noch einige Bauern mit demMelken aufhören. Für das Käse- undGrasland Schweiz wäre das ein herberVerlust. Ich wünsche allen Milchbau-ern Kraft, Mut und grosses Durchhalte-vermögen. Roman Wyssen

GedankenGedanken

Roman Wyssenarbeitet bei derswissgeneticsund präsidiertseit März 2009die OberwalliserLandwirtschafts-kammer.

Der Verband für Landtechniktagte in Martinach

Präsident Dominik Salvati konnte am29. Januar eine stattliche Zahl von Mit-gliedern und Gästen zur GV 2010begrüssen. Er würdigte die grossartigeArbeit von Remo Tscherry und FranzHäfliger bei der Organisation desEhrengast-Umzuges an der VIFRA2009, welcher ein eindrückliches Bildder Landwirtschaft zeigte. Im Berichts-jahr konnten erfreulicherweise zwei G-40-Kurse mit neun Teilnehmern durch-geführt werden. Auch für 2010 sindwieder zwei G-40-Fahrkurse vorgese-hen.Trotz der massiven Beitragserhöhung2009 ist die Mitgliederzahl nur leichtgesunken. So konnte die Sektion Wallisdes SVLT einen kleinen Gewinn verbu-chen. Vizepräsident Michel Bessardvon Charrat ist aus dem Vorstand aus-getreten. Er wurde 1986 als Nachfolgervon Charly Bonvin gewählt. SeineNachfolge im Vorstand tritt sein SohnJoël an. Im Anschluss an den statutarischen Teilstellte sich Herr Clément Formaz, derneue Chef der Kantonspolizei, Abtei-lung Erziehung und Prävention imStrassenverkehr, vor. Er zeigte sich mitdem landwirtschaftlichen Verkehr rela-tiv zufrieden, wies aber darauf hin, dasseine Velo-Vignette erforderlich ist,wenn der Bauer mit seinem Raupen-fahrzeug oder einer Maschine zumBäumeschneiden auf einer öffentlichen

Strasse wenden will. Formaz stellt fest,dass heute praktisch kein Landwirtmehr einen Traktor kauft, der nicht40 km/h läuft. Die Besucherzahl derG-40-Kurse ist deshalb im Wallis sehrmager. Er schlägt vor, den G-40-Kursin die Landwirtschaftliche Lehre einzu-bauen. Formaz hält weiter fest, dassübersetzte Geschwindigkeit, Alkohol,Müdigkeit und Drogen immer noch diehäufigsten Unfallursachen sind.Philipp Cossy von der BUL stellte Vin-cent Gremont als neuen Mitarbeitervor. Er schlägt einen Zweijahresrhyth-mus für die Orientierung über dieneuen Vorschriften für die Landwirt-schaft vor. Der zweisprachige GaëlMonnerat ist neu beim SVLT als Mitar-beiter bei der Schweizer Landtechniktätig. Als Kenner des Wein-, Obst- undGemüsebaus will er vermehrt überdiese für das Wallis wichtigen Themenberichten. Als Schlusspunkt der Generalver-sammlung 2010 offerierte André Fon -tannaz vom Cave de la Madeleine inVetroz einen Apéro. Bernhard Waltherlud die Versammlungsteilnehmer eben-falls zu einem Glas in der Ausstellungbeim Stand der Avidor ein. 2011 wirddie Sektion Wallis des SVLT bereits 60Jahre alt. Die GV zur runden Zahl wirdim Oberwallis stattfinden.

SVLT, Sektion Wallis

Die Generalversammlung der Oberwal-liser Landwirtschaftskammer OLK fin-det wie gewohnt am Josefstag, also amFreitag, dem 19. März, statt. DiesesJahr tagt die Bauernschaft in der Mehr-zweckhalle von Gluringen. Um 9.00Uhr feiert Bauernseelsorger RobertImseng in der Pfarrkirche von Glurin-gen die Messe, zu der Sie herzlich will-kommen sind. Die GV beginnt um10.00 Uhr mit den ordentlichen Trak-tanden nach Statuten. Im Anschlusssind die Versammlungsteilnehmer zumgemeinsamen Mittagessen in der Mehr-zweckhalle von Gluringen eingeladen. Höhepunkt der diesjährigen GV istzweifellos das Referat von Lorenz

Koller, dem Präsidenten der Landwirt-schaftsdirektorenkonferenz Schweiz.Der 1958 in Herisau geborene Kollerliess sich in Gonten, Maienfeld und amPlantahof zum Landwirt ausbilden undabsolvierte im Anschluss das Techni-kum in Zollkofen. Während acht Jahrenwar er als Ingenieur Agronom in derFütterungsbranche tätig und absolvier-te parallel dazu das Studium alsBetriebsingenieur. 2001 wurde er von der Landsgemeindeals Ständekommissar zum Landes-hauptmann und zum Vorsteher desDepartements Landwirtschaft undForst des Kantons Appenzell Innerrho-den gewählt. Koller ist Vorstandsmit-

glied des Schweizerischen Bauernver-bandes und der SchweizerischenArbeitsgemeinschaft für die Berggebie-te. Er wohnt in Appenzell, ist aber öfterauch im Goms anzutreffen, im Ferien-haus seiner Familie in Obergesteln.

Kompetenter Verfechterder LandwirtschaftLorenz Koller ist seit Jahren ein kom-petenter Verfechter der landwirtschaft-lichen Anliegen, die er notfalls auchgegen die Interessen seiner Parteifreun-de (CVP) vertritt. Er wird uns seineEinschätzung zur aktuellen Agrarpoli-tik abgeben, die mit der Weiterentwick -lung des Direktzahlungssystems, mitdem geplanten Agrarfreihandel mit derEU und den WTO-Verhandlungen aufnationaler und internationaler Ebenebrisant wie selten ist. Gleichzeitig ana-lysiert Lorenz Koller die möglichenFolgen aus den geplanten agrarpoliti-schen Umwälzungen und deren Aus-wirkungen auf die Berglandwirtschaft. Die Oberwalliser Betriebe erhalten ihrepersönliche Einladung zur Generalver-sammlung der OLK per Post zugestellt.Der Einladung sind der Geschäftsbe-richt und die Jahresrechnung 2009 bei-gelegt. Die Jahresrechnung liegt vom8. bis 18. März beim TreuhandbüroMarugg + Imsand in Glis zur Einsichtauf. Wer sich detailliert informierenwill, kann hier nach Voranmeldungunter Telefon 027 922 29 49 Einblicknehmen. Die OLK als Dachorganisation derOberwalliser Landwirtschaft freut sichauf eine rege Teilnahme der Oberwalli-ser Bauernschaft an der GV 2010.

Lorenz Koller (Zweiter von links) im Gespräch mit Vorstandskollegendes SBV. Sein Referat an der diesjährigen GV der OLK darf mit Span-nung erwartet werden.

Die nächsten Schafannahmen findenstatt: am 17. März sowie am 7. April inGamsen, am 14. April in Wiler und am28. April wiederum in Gamsen. Siebeginnen jeweils um 8.00 Uhr. Anmel-

dungen unter Angabe des Annahmeda-tums und Annahmeplatzes sowie derAnzahl Auen und Lämmer und derRasse bitte bis spätestens 14 Tage vorDurchführung an Tel. 027 945 15 71

oder per E-Mail an [email protected]. Nichtangemeldete Tiere werden zurückge-wiesen.

Aus Hygienegründen und um möglichePreisabzüge zu vermeiden, sollten dieSchafe geschoren (mindestens im unte-ren Teil) aufgeführt werden.

Die nächsten Rindviehannahmen sindam 17. März und 28. April geplant. Esmüssen mindestens 20 Tiere aufgeführtwerden. Anmeldungen bitte bis spätes -tens 14 Tage vor der Durchführungan Telefon 027 945 15 71 oder per E-Mail an [email protected]. Das Anmeldefor-mular kann unter der gleichen Adresseverlangt oder unter der Rubrik Doku-mente auf www.olk.ch heruntergeladen

werden. Bitte Anmeldeformular zusam-men mit dem Abstammungsausweisund der Abkalbebestätigung an OLK,Talstrasse 3, 3930 Visp, senden.Seit dem 8. Februar 2010 bezahlt dieBell AG in Oensingen 40 FrankenZuschlag für Kühe, die in den McDo-nald’s-Kanal gehen. Berechtigt sindalle Kühe, welche mit den Fleischig-keitsklassen C, H, T und A und den

Fettklassen 5, 4 und 3 angeliefert wer-den. Die Kühe müssen mindestens fürdas Programm QM-Schweizer Fleisch/RAUS anerkannt sein.Die Vignette der zugelassenen Pro-gramme BIO SUISSE QM-SF, IPSUISSE Kühe RAUS oder KüheBTS+RAUS sowie QM-SchweizerFleisch Kühe RAUS oder KüheBTS+RAUS muss auf das Anmeldefor-mular und den Begleitschein geklebtwerden.

Nächste Schafannahmen

Nächste Rindviehannahmen

Einladung zur GV der OLK am Josefstag in Gluringen

Spannendes Referatzur Agrarpolitik

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Samstag, 6. März 2010 AGRO WALLIS 6

AgendaAgenda9. MärzGV Vitival

13. MärzSN-Widdermarkt in Visp

25. MärzKreuzweg Chastleru in Turtmann um13.30 Uhr

27. MärzWAS-Widdermarkt in Gampel

28. MärzRingkuhkampf in St-Léonard

1. AprilGV der Walliser Landwirtschafts.kammer

5. AprilVifra-Kuhkampf in Raron – Goler

10. AprilOZIV-Bockmarkt in Naters

11. AprilRingkuhkampf in Raron – Goler

17. April Tag der offenen Tür im LZV / 90Jahre LZV und VELSO / Familienaus-flug der VELSO / Vorpremiere Hof-theater

KurseKurse

Ein Tieranwalt bringtden Tieren nichts

Das Schweizer-volk soll sichmorgen Sonn-tag, 7. März,zu insgesamtdrei nationalenFragen an derUrne äussern.Zur Abstim-mung kommtauch die Volks-initiative

«Gegen Tierquälerei und für einen bes-seren Rechtsschutz der Tiere» (Tier-schutzanwalt-Initiative). Die Initiativewill alle Kantone dazu verpflichten, beiStrafverfahren mit Tieren diesen einenAnwalt zur Seite zu stellen.Aus meiner Sicht ist die Vorlage klarabzulehnen,• weil die Initiative mehr Bürokratieund hohe Kosten verursacht,

• weil die Initiative unnötig ist, da inder Schweiz bereits ein vorbildlichesTierschutzniveau besteht,

• weil die Initiative ordnungspolitischfalsch ist und übermässig in die Kom-petenz der Kantone eingreift,

• weil die Initiative den Tieren nichtsbringt, da sie nur für Straffälle greiftund

• einen den Tieren wenig nützlichenZusatzschutz bietet.

Auch Bundesrat und Parlament emp-fehlen klar die Ablehnung der Volks -initiative. Zu Recht wollen sie aus ord-nungspolitischen Gründen nicht in dieKompetenzen der Kantone eingreifen,indem ihnen diese Form zusätzlichenSchutzes der Tiere bei Strafverfahrenaufgezwungen wird. Die Tierschutzgesetzgebung verfügtschon heute über die nötigen Instru-mente, um Vergehen konsequent zuverfolgen und zu ahnden. Verstösse

gegen das Tierschutzgesetz werden vonAmtes wegen verfolgt. Sie gelten alsÜbertretungen oder Vergehen. NachArtikel 32 Absatz 2 des Tierschutzge-setzes sind Verfolgung und Beurteilungstrafbarer Handlungen Sache der Kan-tone. Die Kantone haben diesbezüglichauch auf Behördenseite die notwendi-gen Vorkehrungen getroffen. Sie tundies massgeschneidert auf ihre spezifi-schen Gegebenheiten. Es gibt also keinen Grund, hier in denfunktionierenden Föderalismus einzu-greifen. In keinem der umliegendenLänder ist übrigens die Institution einesTieranwalts im Rahmen von Strafver-fahren, wie sie die Initiative vorsieht,bekannt. Das Anliegen der Initiantengehört auch nicht auf Verfassungsstufe.Die obligatorische Einführung einesTieranwalts über die Bundesverfassungist unnötig und ordnungspolitischfalsch.

René Imoberdorf, Ständerat

Willkommen zur GV am 8. März

Die diesjährige Generalversammlungder Oberwalliser Biovereinigung findetam Montag, dem 8. März, um 19.30Uhr im Landwirtschaftszentrum inVisp statt. Wie gewohnt bietet sieneben der Abwicklung der üblichenVereinsgeschäfte Gelegenheit, Rück -schau zu halten und einen Blick insneue Vereinsjahr zu werfen. Zudemerhalten die Oberwalliser Biobauerndie Möglichkeit, Stefan Flückiger –den neuen Geschäftsführer der BioSuisse – persönlich kennen zu lernen.Der 50-jährige Agrarökonom ist seitMitte August 2009 in der Geschäftsfüh-rung von Bio Suisse tätig. Er trat dieNachfolge von Markus Arbenz an, derauf Anfang August nach dreijährigerTätigkeit bei Bio Suisse die Direktiondes Bio-Weltverbandes IFOAM in

Bonn übernahm. Flückiger ist gelernterLandwirt und konnte sich in seiner frü-heren Tätigkeit, unter anderem als stell-vertretender Leiter der Direktion Wirt-schaftspolitik beim Migros-Genossen-schafts-Bund, in Landwirtschaft undWirtschaft bestens vernetzen. StefanFlückiger wird sich als Person vorstel-len, auf seine Aufgaben bei der BioSuisse eingehen und seine Visionen fürdie Knospe darlegen. Bei seinem Auf-tritt im Wallis will er aber auch denPuls der Basis fühlen, ihre Anliegenaufnehmen und ihre Fragen beantwor-ten. Die Biobäuerinnen und Biobauernsind zur Generalversammlung herzlicheingeladen.

Knospe-Werbetafelund Bio-Einkaufsführer Die Werbetafeln mit der Knospe undder Aufschrift «Bio Knospe. Bringt denGeschmack zurück» von Bio Suissesind weiterhin bei der BiovereinigungOberwallis erhältlich. Die 98 x 98 cmgrosse Tafel kostet 30 Franken undstellt einen auffallenden Blickfang aufjedem Knospe-Betrieb dar. Bestellun-gen sind bitte an Bernhard Kalbermat-ter (079 433 45 08) zu richten.

Der gefällig aufgemachte und über-sichtlich gestaltete Bio-Einkaufsführervermittelt einen Eindruck zu Leitbild,Vision und Werten des Dachverbandesder Schweizer Knospe-Betriebe undstellt 21 Oberwalliser Betriebe vor, dienach den Bio-Richtlinien wirtschaftenund Knospe-Produkte vermarkten. DerBio-Einkaufsführer liegt auf denWochenmärkten in Brig und Visp aufund ist in den Biobetrieben oder beimPräsidenten der Oberwalliser Biobau-ern (Daniel Ritler, 079 217 57 51) er -hältlich.

Der Bio-Einkaufsführer präsen-tiert sich in gefälliger Aufma-chung.

Bio-InfoBio-Info

Tiere bis spätestens 10. März anmelden

Walliser Braunviehschau 2010Für die Anmeldung der Tiere zur Walli-ser Braunviehschau vom Samstag, 24.April 2010, in Naters sind folgendeVorgaben zu beachten:Tierkategorien: Kühe (ohne Galtkü-he), trächtige Rinder, Jungvieh (ab 1Jahr bis geführt), Kälber (siehe Kälber-wettbewerb). Es werden keine nach-träglichen Ersatztiere aufgenommen.Kälberwettbewerb: Kälber max. 1-jährig. Die Kälber müssen von Kindernvorgeführt werden. Jedes Kind erhälteine kleine Glocke als Präsent.Anforderungen an die Tiere: Im

Ermessen der Züchter! Zukaufslimite: Vor 1. Februar 2010Auffuhrgebühr: KeineAnmeldung: via SchauNet erwünscht.Falls dies nicht möglich ist, Abstam-mungsausweis senden an: Roman Arnold, Sekretariat WalliserBraunviehzuchtverband, Stuzji, 3907Simplon Dorf. Unbedingt Kalbedatumund Laktationsnummer vermerken,sofern dies nicht klar ersichtlich ist!Anmeldetermin: spätestens 10. März2010Walliser Braunviehzuchtverband

Frühlingserwachenund OsterdekorationenAm Samstag, 20. März 2010, von10.00 bis 11.45 Uhr bietet sich in derGärtnerei Ritter, Volkenmatte 7, inNaters die Möglichkeit, unter kundigerAnleitung Kistli, Körbe, Töpfe usw.mit Frühlingsblumen zu bepflanzenund Dekorationsmaterial für tolleOstergrüsse zu gestalten. Die Kursteil-nehmer können ihre eigenen Kistli undKörbe mitbringen.

Der vom Gartenbauverein Oberwallisorganisierte Kurs kostet 15 Franken proPerson. Anmeldungen sind an die Gärt-nerei Ritter, Tel. 027 923 44 32, zurichten.

Katholische Bauernin BeromünsterDie Schweizerische Katholische Bau-ernvereinigung lädt am Sonntag, 21.März, zur Generalversammlung insJugendwerk Don Bosco im luzerni-schen Beromünster ein. Die Tagungbeginnt um 10.15 Uhr mit der Messe inder Hauskapelle Don Bosco. Nach demMittagessen findet um 13.30 Uhr dieGeneralversammlung statt. Sie wirdmit dem Kurzreferat «Don Bosco in derheutigen Zeit» abgeschlossen. Es wirddas Jugendwerk vorgestellt mit der

Ursprungsgeschichte von Don Boscound seinem Umgang mit den Jugend-lichen. Das Wallis gehört mit zu den grösstenSektionen der Katholischen Bauern -vereinigung. An der GV 2010 sind des-halb alle Teilnehmer aus dem Wallisherzlich willkommen. Wer am gemein-samen Mittagessen teilnehmen will,muss sich bei Kathrin Meyer anmelden,Tel. 041 970 17 09 oder 079 636 39 43,E-Mail [email protected].

Kreuzweg Chastleruam 25. MärzDas Seelsorgeteam der OberwalliserLandwirtschaftskammer lädt Sie amDonnerstag, dem 25. März, herzlichzur Teilnahme am Kreuzweg Chastleruin Turtmann ein. Besammlung um13.30 Uhr auf dem Kirchplatz Turt-mann. Der Kreuzweg steht unter derLeitung von Bauernseelsorger RobertImseng.

Gitziauffuhr für denMigros-Kanal neu im LZVDie Sammelstelle für die Gitzi, wel-che an die Migros gehen, wird neuauf dem Gutsbetrieb im Landwirt-schaftszentrum in Visp eingerichtet.Die Gitzi können hier am vereinbar-ten Auffuhrtag zwischen 08.30 und09.30 Uhr aufgeführt werden. Fürdas Frühjahr 2010 konnten mit derMigros folgende Daten für die Gitzi-annahme vereinbart werden: Don-nerstag, 25. März, Montag, 29.März, und Dienstag, 30. März. ProAnnahmetag können maximal 70Tiere aufgeführt werden.Es können nur angemeldete Gitzi

(nach Eingang) berücksichtigt wer-den. Nicht angemeldete Tiere werdenzurückgewiesen. Die Tiere müssendie Ohrmarke tragen und das Begleit-dokument muss korrekt ausgefülltsein.

Die Anmeldungen der Gitzi müssenbis spätestens am Mittwoch, dem 10.März, bei der Geschäftsstelle derOLK (027 945 15 71) erfolgen.

Bei der Anmeldung muss auch dieBankverbindung des Besitzersbekannt gegeben werden.

Sofern kein anderer Ort angegeben ist,finden die Kurse im Landwirtschaftszen-trum an der Talstrasse 3 in Visp statt.

EinführungskursAgriTOP-Basic12. März und 31. März: Die Teilnehmen-den lernen die Arbeitgeberpflichtenbezüglich Prävention kennen und sind inder Lage, die Sicherheitsmassnahmen aufihrem Betrieb laufend zu verbessernsowie die Branchenlösung AgriTOP sinn-gemäss umzusetzen. Auskunft undAnmeldung bei der Beratungssstelle fürUnfallverhütung in der Landwirtschaft(BUL), 062 739 50 40 oder [email protected].

Frühlingserwachenund Osterdekorationen20. März: Der Gartenbauverein Oberwal-lis organisiert ab 10.00 Uhr in der Gärt-nerei Ritter AG in Naters einen Bepflan-zungskurs. Anmeldungen bitte an Gärt-nerei Ritter, Tel. 027 923 44 32.

Unfallverhütung beimHandling mit dem Rind26. März: Die Teilnehmer lernen die Ver-haltensarten vom Rind (Einzeltier undHerde, z.B. Mutterkühe) kennen. Sieerfahren die Vorschriften für Tiertrans -porte und erhalten Tipps für die Unfall-verhütung. Auskunft und Anmeldung bis15. März beim LZV*.

Alpsennkurs6. bis 23. April: Fabrikation von Raclette-käse, Tommes, Ziger sowie Melktechnik,Melkhygiene und Milchqualität. Die Teil-nehmenden beherrschen die Aspekte derMilchgewinnung und die Verarbeitungder Milch auf einer Alp. Auskunft undAnmeldung bis 30. März beim LZV*.

Schäfer- undHirtenausbildung7. bis 9. April: Das Modul 1 Weide- undAlpwirtschaft hat zum Ziel, die Pflanzen-gesellschaften hinsichtlich Qualität beur-teilen zu können, die verschiedenenZauntypen und Weidesysteme sowie dieAufgaben eines Hirten zu kennen. DasModul 2 dieser Ausbildung findet vom5. bis 7. Mai am Plantahof/GR statt, dasModul 3 vom 19. bis 20. November beimLZV. Auskunft und Anmeldung beimLZV*.

Weidetechnik8. April: Die Teilnehmer lernen die ver-schiedenen Weidesysteme sowie Zaun-techniken kennen. Auskunft und Anmel-dung bis 2. April beim LZV*.

Klauenpflege9. April: Die Teilnehmer eignen sich dieGrundkenntnisse der Klauenpflege anund sind in der Lage, Klauengeschwürezu behandeln. Auskunft und Anmeldungbis 2. April beim LZV*.

Page 3: 2 Seiten Umbruchser Bauernschaft an der GV 2010. Lorenz Koller (Zweiter von links) im Gespräch mit Vorstandskollegen des SBV. Sein Referat an der diesjährigen GV der OLK darf mit

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Koordinierte Tier-transporte im Wallis?Die Bauernbetriebe erhielten in denletzten Tagen – zusammen mit derEinladung zur Generalversammlungder OLK – einen Fragebogen zu denTiertransporten zugestellt. Mit die-sem wollen wir die Bedürfnisse derTierhalter für eine Koordination vonTiertransporten abklären. Gemein-sam mit der Walliser Landwirt-schaftskammer (WLK) will die OLKein Transportsystem für das Wallisprüfen, wie es im Kanton Graubün-den bereits erfolgreich eingeführtwurde. Ziel ist es, unnötige Fahrtenzu vermeiden, indem die Transportekoordiniert und damit besser ausge -lastet werden. Der landwirtschaftli-che Verkehr im Tourismus- und Berg-kanton Wallis soll auf ein Minimumreduziert werden. Halbleere Fahrtensollen vermieden werden. Dass damitökologische und ökonomische Vor-teile entstehen, liegt auf der Hand.Um die Koordination zu gewährleis -ten, wird eine Webseite eingerichtet,auf der sowohl der Bauer als auch der

Transporteur die Transportbedürf-nisse und -kapazitäten eintragen kön-nen. Die OLK koordiniert imAnschluss Angebot und Nachfrageim Oberwallis, die WLK macht dasGleiche für das Unterwallis.Das Angebot einer Transportlogistik -basis nutzt aber nur dann etwas, wenndie Tierhalter und die Transporteuregewillt sind, es in Anspruch zu neh-men. Dies wird nun in beiden Kan-tonsteilen abgeklärt. Die OLK bittetdeshalb die Bauernbetriebe, den Fra-gebogen unbedingt bis zum 10.März ausgefüllt einzusenden. Herz-lichen Dank allen Betrieben, welchesich die nötige Zeit dazu nehmen.

Die Resultate aus der Umfrage sindGrundlage für das Unterstützungsge-such an die Dienststelle für Land-wirtschaft. Ist der Kanton gewillt, dasProjekt zu unterstützen, profitierendavon die Bauern über einen Trans-portbeitrag und die Transporteureüber einen Ökobonus.

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Hoftafel im Edelweisslook Aus Landdienstwurde AgrivivaSeit Herbst 2007 hat sich der Vor-stand intensiv mit der Zukunft desLanddienstes und einer Namens -änderung auseinandergesetzt. DerName sollte in allen Sprachregionenverständlich sein. Vom Wortteil«Dienst» wollte man sich trennen, dadieser oftmals mit falschen Vorstel-lungen verbunden wurde. Nach vie-len Abklärungen war der Name Agri-viva geboren. Die zwei Wortteile agri(Landwirtschaft) und viva (Leben)geben das Angebot gut wieder: Heutegeht es vor allem darum, Jugendlichedie Landwirtschaft durch aktive Mit-arbeit erleben zu lassen. Nach derZustimmung der ausserordentlichenGeneralversammlung im November2009 sind nun auch die Kommunika-tionsmittel überarbeitet worden.Dazu gehören ein Faltprospekt unddie neue Homepage.Unter www.agriviva.ch sind alleInformationen rund um das Land-dienst-Angebot abrufbar, für dieBauernfamilie und für die Jugend-lichen, die auf der Suche nach einemFerien-Erlebnis-Job sind.

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