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15 Sektion Schweiz/Nationalbüro – Section Suisse/Bureau national Sezione Svizzera/Comitato Nazionale – Swiss Section/National Headquarters IPA Dokument • Document • Documento Entstehung und Mitglieder Vor bereits mehr als 25 Jahren unterstützten sich die Polizei- korps in der Zentralschweiz im- mer häufiger in den Bereichen der Aus- und Weiterbildung, der Bewältigung von Grosse- reignissen sowie bei verkehrs- und kriminalpolizeilichen Kon- trollen. Nicht zuletzt deshalb gründeten die Regierungen der Kantone Uri, Schwyz, Obwal- den, Nidwalden, Luzern und Zug im Jahre 1978 das Zentral- schweizerische Polizeikonkor- dat. Die Grundlagen des Poli- zeikonkordates wurden in der Verordnung vom 25. August 1978 über die polizeiliche Zu- sammenarbeit in der Zentral- schweiz definiert. Die Polizeikorps der Kantone Uri, Schwyz, Obwalden, Nid- walden, Luzern, Zug und die Stadtpolizei Luzern bilden heu- te das Zentralschweizer Poli- zeikonkordat. Das Konkordat wurde auf eine unbefristete Dauer ins Leben gerufen. Der Austritt eines Kantons/Polizei- korps ist unter Einhaltung ei- ner einjährigen Frist auf Ende eines Jahres möglich. Die ver- bleibenden Kantone entschei- den dann über die Weiterfüh- rung des Konkordats. Die Vorsteher der für die Poli- zei zuständigen Direktionen be- ziehungsweise Departemente bilden die Konkordatsbehörde (ZPD). Sie konstituieren sich selber und erteilen den Poli- zeikommandanten Weisungen gemäss ihren Aufgaben und Be- fugnissen. Zentralschweizer Polizeikonkordat D Das Zentralschweizer Polizei- konkordat wird operativ durch die Kommandanten der Poli- zeikorps geleitet und geführt. Jährlich treffen sich die Kom- mandanten sechs bis acht Mal zur Zentralschweizer Polizei- kommandantenkonferenz (ZPKK). Der Vorsitz der Kon- ferenz wechselt turnusgemäss alle drei Jahre. Per 1. Januar 2004 hat Frau Dr. Barbara E. Ludwig, Kommandantin der Kantonspolizei Schwyz, das Prä- sidium bis und mit 2006 über- nommen. Vizepräsident der ZPKK ist Herr Beat Hensler, Kommandant der Kantonspo- lizei Luzern. Ziele des Konkordats Die Zentralschweizer Polizei- korps verpflichten sich der gegenseitigen Unterstützung und Zusammenarbeit bei poli- zeilichen Einsätzen. Dies kann bei Katastrophen, bei Gewalt- verbrechen wie Terrorakten, Geiselnahmen, schweren Raub- überfällen, bei schweren auf- rührerischen Angriffen gegen Personen und Eigentum, bei ge- meinsamen vereinbarten Kon- trollen verkehrs- und krimi- nalpolizeilicher Art oder bei Grossanlässen erfolgen. Zur Bewältigung von ausser- gewöhnlichen Ereignissen kom- men auch die Sondergruppen des Zentralschweizer Polizei- konkordats zum Einsatz. So werden bei Demonstrationen oder bei Grossanlässen die An- gehörigen des Ordnungsdien- stes eingesetzt. Für Tauchein- sätze verfügen die Sonder- gruppe «BIBER» und für Inter- ventionen die Sondergruppe «LUCHS» über die entspre- chende Fachausbildungen. Das Polizeikonkordat bekämpft im Weiteren neue Formen der Kriminalität. Laufend erarbei- tet das Konkordat gemeinsame Strategieziele im Bereich Kri- minalpolizei, Sicherheits- und Verkehrspolizei. Die Anschaf- fungen von technischen Aus- rüstungen oder EDV-Mitteln wer- den nach Möglichkeit im Kon- kordat geplant und koordiniert. Gemeinsame Ausbildung Eine Hauptaufgabe des Poli- zeikonkordates ist die gemein- same Grundausbildung an der Zentralschweizer Polizeischule (ZSPS) in Sempach/LU. Die Po- lizeischule hat das Ziel, junge Leute zwischen 21 bis 32 Jah- ren, gemeinsam zu Polizistin- nen und Polizisten auszubilden. Polizeianwärterinnen und Po- lizeianwärter aus allen Polizei- korps der Zentralschweiz so- wie aus dem Fürstentum Liech- tenstein, werden während ei- nes Jahres im Vollzeitunterricht ausgebildet. Nach der Grund- ausbildung 1 und 2 absolvie- ren die Anwärterinnen und An- wärter ein Praktikum in ihrem Stammkorps. Im Bereiche der Sondergrup- pen und Spezialisten fördert das Konkordat die Weiterbil- dung und koordiniert die mass- geblichen Einsatzdoktrinen. Arbeitsgruppen Innerhalb des Konkordats be- stehen mehrere Arbeitsgrup- pen und Fachgremien, die sich nach Bedarf jährlich treffen. Sie befassen sich schwergewichtig mit den Themen Rekrutierung, Aus- und Weiterbildung, Aus- rüstung, Verkehrs- und Krimi- nalpolizei, Sondergruppen und Kommunikation. Dr. Barbara E. Ludwig Kommandantin Kantonspolizei Schwyz Barbara E. Ludwig

2004-R3 documento Polizeikonkordat Zentralschweiz

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Innerhalb des Konkordats be- stehen mehrere Arbeitsgrup- pen und Fachgremien, die sich nach Bedarf jährlich treffen. Sie befassen sich schwergewichtig mit den Themen Rekrutierung, Aus- und Weiterbildung, Aus- rüstung, Verkehrs- und Krimi- nalpolizei, Sondergruppen und Kommunikation. Im Bereiche der Sondergrup- pen und Spezialisten fördert das Konkordat die Weiterbil- dung und koordiniert die mass- geblichen Einsatzdoktrinen. Gemeinsame Ausbildung 15 Arbeitsgruppen Entstehung und Mitglieder

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Page 1: 2004-R3 documento Polizeikonkordat Zentralschweiz

15Sektion Schweiz/Nationalbüro – Section Suisse/Bureau nationalSezione Svizzera/Comitato Nazionale – Swiss Section/National HeadquartersIPA

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Entstehung und Mitglieder

Vor bereits mehr als 25 Jahrenunterstützten sich die Polizei-korps in der Zentralschweiz im-mer häufiger in den Bereichender Aus- und Weiterbildung,der Bewältigung von Grosse-reignissen sowie bei verkehrs-und kriminalpolizeilichen Kon-trollen. Nicht zuletzt deshalbgründeten die Regierungen derKantone Uri, Schwyz, Obwal-den, Nidwalden, Luzern und Zugim Jahre 1978 das Zentral-schweizerische Polizeikonkor-dat. Die Grundlagen des Poli-zeikonkordates wurden in derVerordnung vom 25. August1978 über die polizeiliche Zu-sammenarbeit in der Zentral-schweiz definiert.Die Polizeikorps der KantoneUri, Schwyz, Obwalden, Nid-walden, Luzern, Zug und dieStadtpolizei Luzern bilden heu-te das Zentralschweizer Poli-zeikonkordat. Das Konkordatwurde auf eine unbefristeteDauer ins Leben gerufen. DerAustritt eines Kantons/Polizei-korps ist unter Einhaltung ei-ner einjährigen Frist auf Endeeines Jahres möglich. Die ver-bleibenden Kantone entschei-den dann über die Weiterfüh-rung des Konkordats.Die Vorsteher der für die Poli-zei zuständigen Direktionen be-ziehungsweise Departementebilden die Konkordatsbehörde(ZPD). Sie konstituieren sichselber und erteilen den Poli-zeikommandanten Weisungengemäss ihren Aufgaben und Be-fugnissen.

Zentralschweizer PolizeikonkordatD

Das Zentralschweizer Polizei-konkordat wird operativ durchdie Kommandanten der Poli-zeikorps geleitet und geführt.Jährlich treffen sich die Kom-mandanten sechs bis acht Malzur Zentralschweizer Polizei-kommandantenkonferenz(ZPKK). Der Vorsitz der Kon-ferenz wechselt turnusgemässalle drei Jahre. Per 1. Januar2004 hat Frau Dr. Barbara E.Ludwig, Kommandantin derKantonspolizei Schwyz, das Prä-sidium bis und mit 2006 über-nommen. Vizepräsident derZPKK ist Herr Beat Hensler,Kommandant der Kantonspo-lizei Luzern.

Ziele des Konkordats

Die Zentralschweizer Polizei-korps verpflichten sich dergegenseitigen Unterstützungund Zusammenarbeit bei poli-zeilichen Einsätzen. Dies kannbei Katastrophen, bei Gewalt-verbrechen wie Terrorakten,Geiselnahmen, schweren Raub-überfällen, bei schweren auf-rührerischen Angriffen gegenPersonen und Eigentum, bei ge-meinsamen vereinbarten Kon-trollen verkehrs- und krimi-nalpolizeilicher Art oder beiGrossanlässen erfolgen.

Zur Bewältigung von ausser-gewöhnlichen Ereignissen kom-men auch die Sondergruppendes Zentralschweizer Polizei-konkordats zum Einsatz. Sowerden bei Demonstrationenoder bei Grossanlässen die An-gehörigen des Ordnungsdien-stes eingesetzt. Für Tauchein-sätze verfügen die Sonder-gruppe «BIBER» und für Inter-ventionen die Sondergruppe«LUCHS» über die entspre-chende Fachausbildungen.Das Polizeikonkordat bekämpftim Weiteren neue Formen derKriminalität. Laufend erarbei-tet das Konkordat gemeinsameStrategieziele im Bereich Kri-minalpolizei, Sicherheits- undVerkehrspolizei. Die Anschaf-fungen von technischen Aus-rüstungen oder EDV-Mitteln wer-den nach Möglichkeit im Kon-kordat geplant und koordiniert.

Gemeinsame Ausbildung

Eine Hauptaufgabe des Poli-zeikonkordates ist die gemein-same Grundausbildung an derZentralschweizer Polizeischule(ZSPS) in Sempach/LU. Die Po-lizeischule hat das Ziel, jungeLeute zwischen 21 bis 32 Jah-ren, gemeinsam zu Polizistin-nen und Polizisten auszubilden.Polizeianwärterinnen und Po-lizeianwärter aus allen Polizei-korps der Zentralschweiz so-wie aus dem Fürstentum Liech-tenstein, werden während ei-nes Jahres im Vollzeitunterrichtausgebildet. Nach der Grund-ausbildung 1 und 2 absolvie-ren die Anwärterinnen und An-wärter ein Praktikum in ihremStammkorps.

Im Bereiche der Sondergrup-pen und Spezialisten fördertdas Konkordat die Weiterbil-dung und koordiniert die mass-geblichen Einsatzdoktrinen.

Arbeitsgruppen

Innerhalb des Konkordats be-stehen mehrere Arbeitsgrup-pen und Fachgremien, die sichnach Bedarf jährlich treffen. Siebefassen sich schwergewichtigmit den Themen Rekrutierung,Aus- und Weiterbildung, Aus-rüstung, Verkehrs- und Krimi-nalpolizei, Sondergruppen undKommunikation.

Dr. Barbara E. LudwigKommandantin

Kantonspolizei Schwyz

Barbara E. Ludwig

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Concordat de police de Suisse centraleF

Pour traiter des événements ex-ceptionnels les unités spécia-les du concordat de police deSuisse centrale sont engagées.Ainsi pour des manifestationshostiles ou des manifestationsde grande envergure les mem-bres des unités de service d’or-dre sont mandées. Les unitésspéciales «Biber» (castor), pourles missions de plongée, et legroupe d’intervention «Luchs»(lynx) bénéficient de la for-mation adéquate.Le concordat de police combatpar ailleurs les nouvelles for-mes de criminalité. Les straté-gies communes en matière depolice criminelle, police de sé-curité et police de circulationsont développées au sein duconcordat. L’évaluation et l’a-chat d’équipements techniquesou de matériel informatiquesont planifiés et coordonnésdans la mesure du possible dansle cadre du concordat.

Formation commune

Une tâche importante duconcordat de police concernela formation de base commu-ne, à l’école de police de suis-se centrale (ZentralschweizerPolizeischule ZSPS), à Sem-pach/LU. L’école de police apour but d’offrir une formationà des jeunes gens entre 21 et32 ans qui désirent embrasserla profession de policier. Lesaspirantes et aspirants de po-lice de tous les corps de poli-ce de Suisse centrale et de laPrincipauté du Liechtensteinsuivent une formation à pleintemps durant une année. Sui-te à la formation de base 1 et

2, ils effectuent un stage dansleur propre corps de police.Dans le secteur des unités spé-ciales et des spécialistes, leconcordat favorise la formationcontinue et coordonne les doc-trines d’engagement détermi-nantes.

Groupes de travail

Plusieurs groupes de travail etcomités spécialisés au sein duconcordat se retrouvent an-nuellement selon les besoins.Ils traitent principalement lesthèmes ayant trait au recrute-ment, à la formation et au per-fectionnement, à l’équipement,à la police de circulation et cri-minelle, aux unités spéciales età la communication.

Dr. Barbara E. Ludwig,commandante

police cantonale de Schwyz

Fondation et membres

Il y a maintenant plus de 25ans que les corps de police deSuisse centrale collaborent deplus en plus souvent dans lessecteurs de la formation et duperfectionnement, le traitementd’événements d’importance ma-jeure et lors de contrôles decirculation ou du domaine dela police criminelle. Pour cesraisons, entre autres, les gou-vernements des cantons d’Uri,Schwyz, Obwald, Nidwald, Lu-cerne et Zoug ont fondé leconcordat de police de Suissecentrale. Les bases du concor-dat de police ont été définiesdans l’ordonnance du 25 août1978. Elles règlent la collabo-ration policière en Suisse cen-trale.Les corps de police d’Uri,Schwyz, Obwald, Nidwald, Lu-cerne, Zoug et la police muni-cipale de Lucerne forment au-jourd’hui le concordat de poli-ce de Suisse centrale. Le concor-dat a été créé pour une duréeindéterminée. La démission d’uncanton/corps de police est pos-sible à la fin d’une année enrespectant un délai de résilia-tion fixé à un an. Le caséchéant, les cantons restantsdécident de la continuation duconcordat.Les chefs des directions, respec-tivement des départements,compétents pour la police, for-ment l’autorité du concordat(Konkordatsbehörde ZPD). Ilsse constituent eux-mêmes etdonnent les directives aux com-mandants de police selon leursmissions et leurs attributions.La direction et la conduite opé-rative du concordat de police

de Suisse centrale sont assu-rées par les commandants descorps de police. Ils se rencon-trent six à huit fois annuelle-ment dans le cadre de la confé-rence des commandants deSuisse centrale (Zentralsch-weizer Polizeikommandanten-konferenz, ZPKK). La présidencechange tous les trois ans selonle tournus. Au 1er janvier 2004Mme Dr Barbara E. Ludwig,commandante de la police can-tonale de Schwyz, a repris laprésidence jusqu’en 2006. Lavice-présidence est assurée parM. Beat Hensler, commandantde la police cantonale de Lu-cerne.

Les buts du concordat

Les corps de police de Suissecentrale s’engagent à un sou-tien mutuel et à une collabo-ration réciproque lors d’enga-gements de police. Cela peutêtre le cas lors de catastrophes,d’actes criminels comme actesterroristes, prises d’otages, bri-gandages qualifiés, lors de dé-bordements graves envers despersonnes ou la propriété, lorsd’actions planifiées de contrô-les dans le cadre de la circula-tion routière ou relevant de lapolice criminelle ou lors de ma-nifestations de grande enver-gure.

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Concordato della polizia della Svizzera CentraleI

Origine e soci

Da ormai più di 25 anni i cor-pi della Polizia della Svizzeracentrale collaborano recipro-camente nel settore della for-mazione base e continua, nel-l’affrontare comunemente gran-di manifestazioni ed anche incontrolli di polizia stradale ecriminale.Anche per questo nel 1978 igoverni dei cantoni di Uri, Svit-to, Obvaldo, Nidvaldo, Lucernae Zugo hanno dato vita al Con-cordato della Polizia della Sviz-zera centrale. Le basi (i princi-pi) del Concordato vennero de-finite nella prescrizione sullacollaborazione della Polizia del-la Svizzera centrale del 25 ago-sto 1978. I corpi delle poliziedei cantoni citati inclusa la po-lizia della città di Lucerna, for-mano oggi il Concordato dellaPolizia della Svizzera Centrale,che ha una durata indetermi-nata. L’uscita dal concordato diun corpo di polizia cantonaleè possibile ma deve essere an-nunciato con un anno d’antici-po per la fine dell’anno.I cantoni rimanenti decideran-no in seguito sul proseguimentodel concordato.I capi, competenti della dire-zione e del proprio diparti-mento di polizia formano l’au-torità del concordato (ZPD); sicostituiscono da soli e ricevo-no disposizioni dai comandan-ti delle polizie secondo i lorocompiti e competenze. Il con-cordato della Polizia della Sviz-zera Centrale diventa operati-vo solo sotto la direzione deicomandanti dei corpi di Poli-zia in questione. Essi si trova-no annualmente da sei fino a

otto volte per la Conferenza deiComandanti. Il presidente vie-ne eletto a turno e cambiatoogni 3 anni. La signora Dr. Bar-bara E. Ludwig, comandantedella Polizia di Svitto, detienela presidenza fino al 2006. Ilvicepresidente è attualmente ilsignor Beat Hensler, coman-dante della Polizia Cantonaledi Lucerna.

Obiettivi del concordato

I corpi della Polizia della Sviz-zera Centrale si impegnano nel-la reciproca protezione e colla-borazione negli impieghi delleautorità di polizia. Questo puòavvenire in seguito a catastro-fi, crimini come terrorismo, cat-tura di ostaggi, casi di furto com-plessi o pericolosi, assalti con-tro persone o proprietà, con-trolli stradali o ancora nellegrandi manifestazioni.In caso di avvenimenti parti-colari viene chiesto il sostegnoda parte dei gruppi speciali delZPK. Così partecipano alle di-mostrazioni ed alle manifesta-zioni importanti anche le for-ze dell’ordine.Per le operazioni lacuali si ri-corre al gruppo speciale BIBERmentre per gli interventi ci sirivolge al gruppo LUCHS chehanno una formazione a sé.

Il concordato combatte anchele nuove forme della crimina-lità. Di tanto in tanto infatti cer-ca di elaborare nuove strategienel ramo della polizia crimina-le, nel mantenimento dell’or-dine.L’acquisto di nuove apparec-chiature tecniche o mezzi perl’elaborazione elettronica deidati viene pianificato e coor-dinato secondo le possibilitàdel concordato.

Formazione comune

Uno dei compiti principali delconcordato è la formazione co-mune in seno alla Scuola di Po-lizia della Svizzera Centrale aSempach, nel cantone Lucerna.L’obiettivo della scuola è for-mare giovani tra i 21 ed i 32anni affinché possano svolge-re correttamente la mansionedi poliziotto rispettivamentepoliziotta. Gli aspiranti gen-darmi (incluso le ragazze) ditutti i corpi della polizia dellaSvizzera Centrale, così comequelli del Principato del Liech-testein, frequentano un annodi scuola a tempo pieno. Dopola formazione di base 1 e 2 gliaspiranti sono tenuti a svolge-re uno stage pratico presso illoro corpo di polizia.Per quanto riguarda invece iGruppi Speciali e gli speciali-sti, il concordato favorisce laformazione continua e coordi-na con particolare riguardo lenuove dottrine da insegnare.

Gruppi di lavoro

All’interno del concordato cisono più gruppi di lavoro e va-rie commissioni che secondole necessità si riuniscono piùvolte nel corso dell’anno. Essisi occupano di argomenti difondamentale importanza co-me il reclutamento, la forma-zione (base e continua), gli ac-quisti, la polizia stradale, la po-lizia criminale, i gruppi specia-le e non da ultimo la comuni-cazione.

Dr. Barbara E. Ludwig,Comandante della Polizia

Cantonale di Svitto