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26. 06. Bis 30. 06. 2011 Lofoten und Vesterålen
Die Lofoten, und die Vesterålen sind zwei Inselgruppen im Atlantik, welche dem norwegischen Festland vorgelagert sind. Beide sind aus unzähligen Prospekten und Bildern durch ihre putzigen rot angestrichenen Häuschen auf Pfählen über dem Wasser bekannt.
Wirtschaftlich leben beide vom Fischfang und deren Verarbeitung, sowie auch zunehmend vom Tourismus. Als hauptsächlichste Fische werden Dorsch und Kabeljau gefangen und praktisch in alle Welt exportiert. Dorsch wird auch auf den hier typischen Holzgestellen zu Stockfisch verarbeitet.
Lofoten Besiedelt ist vor allem die Ostseite, welche auch klimatisch angenehmer ist. Die teilweise zerklüfteten Berge, 800 bis 1200 m hoch, halten allzu starke Meteo Einflüsse ab. Auch hat die Ostseite viel weniger Seegang als die zum Nordatlantik offene Westküste. Verkehrsmässig erschlossen sind die Lofoten durch die Strasse E 10, die von Töre in Schweden über Kiruna bis an den südlichsten Ort der Lofoten, Å, führt und dort einfach auf einem Parkplatz endet. Es gibt auch 3 kleinere Flugplätze für Propellerflugzeuge und sie werden täglich von Bodø angeflogen. Und natürlich, wie könnte es anders sein, ist auch die Hurtigrute mit dem Anlaufen von Stamsund und Svolvær Als Verkehrsträger vertreten.
Gullesfjordbotn (Basis)
Raftsundet mit Trollfjord
Svolvær
Å
Sortland
Nusfjord
Ramberg
Moskenes
Leknes
Skarstein
Vågraet
Nordmela
Bleik
Andenes
Dverberg
Stokmarknes
Risøyhamn
Reine
Die Vesterålen unterscheiden sich landschaftlich sehr von den Lofoten und es wäre falsch, sie miteinander als eine Inselgruppe zu nennen. Hat man sich auf den Lofoten fast die Nase an den zerklüfteten Felswänden angeschlagen, findet man hier weite Ebenen und eher sanfte bis auf die Spitze hinauf grün bewachsene Hügel. Erst die Westseite zum Atlantik zeigt ein rauheres Gesicht, ist jedoch durch die hier starke Nähe des Golfstroms klimatisch eher milder als auf den Lofoten. Das dürfte auch der Grund sein, dass neben Fischfang und dessen Verarbeitung hier auch Landwirtschaft betrieben wird. Der Tourismus hat hier eine besondere Attraktion, die Wal – Safaris. Bis zu 6 verschiedene Walarten kann man hier beobachten, da die Walgebiete sehr nahe bei Andenes, an der Nordspitze der Vesterålen liegt.
Ein Wehrmutstropfen war uns beschieden, wir wollten mit der Hurtigrute südgehend von Sortland über Stokmarkenes durch den Raftsundet und Trollfjord nach Svolvær und von dort wieder mit dem Auto auf den Campingplatz. Leider, durch das norwegische TV animiert, waren soviele Leute auf dem Schiff, dass wir als Passagiere auf MS Kong Harald keinen Platz mehr erhielten. So bleibt Margrit und mir nur die Erinnerung vom Februar dieses Jahres, als wir bei Nacht den Trollfjord im Schiffsscheinwerfer sahen.
Doch nun genug der grauen Theorie, ich lasse wieder die Bilder sprechen. Wir hatten riesiges Glück mit dem Wetter, auf den Lofoten sehr schön, auf den Vesterålen teilweise wolkig, aber trocken.
wir fahren früh los und geniessen bereits kurz nach Abfahrt die ersten schönen Bilder.
die Lofoten – Kathedrale in Kabelvåg
die vielen einzelnen Inseln sind mit Brücken verbunden
Kreuzfahrer laufen Leknes an und bringen Touristen auf die Lofoten
die Südspitze der Lofoten die Häuser von Å
Reine, eines der schönsten Fischerdörfer
Nusfjord, ein norwegischer Ballenberg
wir kehren abends zu unserem Platz zurück
Vesterålen
keine Anlaufspur es ist die Brücke bei Risøyhamn er war so freundlich und fuhr gerade unten durch
das kleine Kirchlein von Dverberg
vor Andenes wird es eben,
dafür sieht die Westküste eher zerklüftet aus
der Leuchtturm von Andenes
beim Zurückfahren entdeckt und dort dem ewigen Spiel der Wellen zugeschaut
mit ihm wollten wir durch den Raftsund
das hätten wir vom Schiff aus gesehen. Wir verlassen nun die Lofoten und kehren wieder auf’s Festland, wo wir über Narvik nach Schweden, Kiruna, wechseln. Doch das in einem neuen Bericht.