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Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Neuen Presse, Hannover, Verlagsgruppe Madsack. VON ANDREA TRATNER Im Büro steht eine lange Reihe mit Aktenordnern der MUT-Stif- tung. Neues Jahr, neue Entschei- dungen. „Wir fangen wieder bei null an“, erzählt Maria Cars- tensen (67) und blättert durch Unterlagen, studiert Projektbe- schreibungen.Das Stiftungskapi- tal,das das Paar 2005 investierte, beträgt 1,2 Millionen Euro, jedes Jahr haben die beiden 150 000 Euro für gute Zwecke zur Verfü- gung. Wer bekommt das Geld? „Das diskutieren wir am Küchen- tisch aus, stellen einen Etat auf“, sagt ihr Mann Uwe Thomas Carstensen (68) und lächelt verschmitzt, „wir sind die Stiftung, es ist unser pri- vates Geld, wir beschäfti- gen uns inten- siv damit, wo es hinfließt.“ In den ers- ten Jahren lief „MUT“ als Treu- handstiftung unter dem Dach der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung. „Eine Freundin von uns kennt die Grün- der,wir haben schon früher deren Projekte mit Spenden unter- stützt“, erzählt das Paar, das im Stadtteil Bult lebt. „Früher“, das war die Zeit, als die Carstensens beruflich jede Menge Wind machten ihre Firma Winkra plante von Hanno- ver aus große Windparks. „Das war Stress, wir hatten 80-Stun- den-Wochen“, erinnert sich der Elektro- und Wirtschaftsinge- nieur Uwe Thomas Carstensen. Seine Frau wirbelte damals im Büro und handelte Verträge mit Grundstücksbesitzern aus. 2002 verkauften sie das Unterneh- men. „Da waren wir Vollrentner“, schmunzelt der Ingenieur. Sie sollten es nicht lange blei- ben. Die Enkelkinder, ein Haus- bau, Carstensen baute sein Hobby, die Fliegerei, aus. Das reichte ihnen nicht. „Die Idee für eine Stiftung kam schnell“, sagt Uwe Thomas Carsten- sen. „Uns geht es gut, wir wol- len etwas zurückgeben“, pflich- tet seine Frau ihm bei. Carsten- sen gilt als Pionier der Windkraft in Deutschland, 1989 gründete er das deutschlandweit erste Pla- nungsbüro: „Das war Neuland. Meine Kollegen aus dem Studium haben damals den Kopf geschüt- telt, weil es eher unwahrschein- lich war, dass man damit Geld verdienen kann.“ Der damals 42-Jährige ging „volles Risiko“ – und zwar auch aus politischen Gründen: „Wir wollten eine Alter- native zur Atomenergie entwi- ckeln.“ Es hat geklappt, in den 90ern boomte die Branche. Nach dem Ausstieg ist vor dem Ausstieg. Sieben Jahre nach dem Verkauf von Winkra engagierten sich die Carstensens bei einem Planungsbüro für Windparks von ehemaligen Mitarbeitern, das Carstensen als „Turbowind“ seit August ver- gangenen Jah- res weiterführt. Die „Vollrent- ner“ sind voll im Geschäft zumindest bis Mai. Dann steht eine sechswö- chige Reise an, „mein Mann hat versprochen, dass er danach nur noch einmal die Woche ins Büro geht“, sagt Maria Carstensen. Ihr Mann hat auch schon jede Menge Pläne – denn seine Lei- denschaft ist die Fliegerei. 2007 hatte er mit einer kleinen Cessna in 80 Tagen die Welt umrun- det, 2011 eine lange Afrika-Tour unternommen und dabei auch DSW-Projekte in Äthiopien, Uganda und Kenia besucht. Keine ungefährlichen Ausflüge. „Als ich von Japan über Alaska nach Russland geflogen bin, war der Gegenwind so stark, dass der Sprit knapp wurde“, erzählt der Hobbypilot. Notlandung auf der Sankt-Lorenz-Insel mit 800 Ein- wohnern mitten in der Bering- straße. „Er war im Funkloch, ich war nervös“, erinnert sich Maria Carstensen. Ihr Gatte sieht das gelassen: „Man darf beim Fliegen nicht darüber nachdenken, dass man nur von einem Motor abhän- gig ist.“ Gut zu wissen: Dieses Jahr will er Südamerika überque- ren, bis zur Antarktis und wieder zurück. Uns geht es gut im Leben, wir wollen etwas zurück- geben. Maria (67) und Uwe Thomas Carstensen (68) WILLKOM- MEN: Maria Carsten- sen schließt ihren Mann nach dessen Afrika-Aben- teuer mit einer Cessna glücklich in die Arme. EIN GLÜCKLICHES PAAR: Maria und Uwe Thomas Carsten- sen sind seit 20 Jahren verhei- ratet, ihre Stiftung bedeutet ihnen viel. Fotos: Behrens, Archiv, privat ALLES IM BLICK: Am Anfang des Jahres stellt das Paar den Etat für die Stiftung auf, jedes Projekt wird genau geprüft. HANNOVER GIBT GUMMI: Die MUT-Stiftung hat auch die Kampagne der Stiftung Weltbevöl- kerung unterstützt. Martin Kind (links), Dirk Roßmann (Zweiter von links) und Scorpion Klaus Meine (rechts) engagierten sich mit Maria Carstensen. info Seit 2009 steht die MUT-Stiftung recht- lich auf eigenen Beinen, ein Teil des Geldes fließt aber weiterhin in Projekte der Deut- schen Stiftung Weltbevölkerung. „Sie kann in afrikanischen Ländern auch politisch Einfluss nehmen, so wird die Wirkung der Spenden multipliziert“, erklärt Uwe Tho- mas Carstensen. Denn dem Paar geht es vor allem um Nachhaltigkeit und Hilfe zur Selbsthilfe: „Die Menschen sollen mit unse- rer Unterstützung selbstständiger und unabhängiger werden.“ Zum Beispiel durch sexuelle Aufklärung und Bildung. „Wir wollten aber nicht nur in Afrika, son- dern auch hier vor Ort helfen“, fügt seine Frau hinzu. Spenden gingen an das Hospiz Luise, die Aktion Sonnenstrahl, die Weih- nachtshilfe der „Hannoverschen Allgemei- nen Zeitung“ und an viele Adressen mehr. „Auch in einer reichen Gesellschaft wie unserer gibt es dunkle Ecken“, findet Uwe Thomas Carstensen. Mehr Infos über die Stiftung gibt es unter www.mut-stiftung.de Bericht in der Hannoverschen Neuen Presse Nr. 21 vom 26.01.2015 Soziales Engagement des TurboWind-Gesellschafters Uwe Thomas Carstensen und seiner Frau Maria Carstensen Der Name ihrer MUT-Stiſtung setzt sich aus den Initialen ihrer Vornamen zusammen, ist aber auch Programm: Maria (67) und Uwe Thomas Carstensen (68) geben jedes Jahr 150 000 Euro für Projekte aus, die Mut machen – zur Selbsthilfe! Diese Menschen machen uns Mut!

Bericht in der Hannoverschen Neuen Presse Menschenturbowind.de/downloads/3009-TW-PDF-NP.pdf · Istanbul Athen Oslo Berlin Prag Warschau Moskau 5° 2 ... Schnee -3 ° wolkig 35° heiter

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Page 1: Bericht in der Hannoverschen Neuen Presse Menschenturbowind.de/downloads/3009-TW-PDF-NP.pdf · Istanbul Athen Oslo Berlin Prag Warschau Moskau 5° 2 ... Schnee -3 ° wolkig 35° heiter

Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Neuen Presse, Hannover, Verlagsgruppe Madsack.

Viele Wolken ziehen vorüber.Anfangs ist es dabei regne-risch. Später lässt der Regenallmählich etwas nach, die Son-ne kommt aber nur vereinzeltnoch für kurze Zeit zum Vor-schein. Die Höchsttemperatu-ren liegen zwischen 3 und 6Grad. Der Wind weht frisch ausSüdwest.

Aufgrund der Wetterlage tre-ten vielfach wetterbedingte Be-schwerden auf. Patienten mitHerzerkrankungen müssen sichzurzeit auf Kreislaufstörungeneinstellen.

Welt heute

VorhersageDAS WETTER

Sonne und Mond

Biowetter

Höchsttemperatur: 2,5 GradTiefsttemperatur: -1,5 GradWind: West 11 km/hLuftdruck: 1026,7 hPaLuftfeuchtigkeit: 93 Prozent

Hannover gestern

Wärmster Tag: 12,2° (1977)Wärmste Nacht: 6,8° (1977)Kältester Tag: -9,4° (1996)Kälteste Nacht: -14,9° (2010)

Hannover-Rekorde

Meist dichte Wolkenfelder und zeitweise Regen

Bremen

Cuxhaven

EmdenLondon

Madrid

Tunis

Paris

RomIstanbul

Athen

Oslo

Berlin

Prag

Warschau

Moskau5° 2°

5° 3°

5° 2°

5° 3°

4° 2°

5° 3°

Lüneburg

Wolfsburg

Oldenburg

Soltau

Osnabrück Hannover

Braunschweig

Göttingen

AmsterdamAntalyaAthenBarcelonaDelhiHelsinkiHongkongJohannesburgKairoKopenhagenLos AngelesMadeiraMallorcaNew YorkRio de JaneiroRomSydneyTeneriffaTokioWienZürich

Schauer 8°heiter 16°Schauer 15°heiter 12°wolkig 19°Schnee 0°sonnig 23°wolkig 28°heiter 22°Regen 5°Regen 23°sonnig 18°wolkig 13°Schnee -3°wolkig 35°heiter 11°Regen 20°wolkig 22°wolkig 14°wolkig 3°Schnee 2°

Kanaren

Dienstag

6° 3°

Mittwoch

4° 0°

Donnerstag

Freitag

Sonnabend

08:1216:56

10:52--:--

27.01. 04.02. 12.02. 19.02.

Berlin

Hamburg

Dresden

Hannover

Köln

Frankfurt

Stuttgart

München

Nürnberg

Regenwahrscheinlichkeit0%

50%75%25%

100%

<-15°

-15°–-10°

-10°–-5°

-5°–0°

0°–5°

5°–10°

10°–15°

15°–20°

20°–25°

25°–30°

30°–35°

>35°

Wind:SüdwestStärke 5 8°

-8°

0°3°

11°

21°

11°

6°3°

15°16°

4° 3°

5° 5°

6°3°

2°4°

MenschenNeuePresse Seite 20 Montag, 26. Januar 2015

Mir ist wichtig, dassmanehrlich und gerecht ist.Schauspielerin Anna Loos (44) will ihrenbeiden Töchtern vor allem Moral undHöflichkeit beibringen. Das verriet dieFrau von Jan-Josef-Liefers (50) der „tz“.

Happy Birthday!Sie kriegt jeden Star in ihre Talk-Show, hat einenStern auf dem Walk of Fame und moderierte die„Oscars“: Die Moderatorin und SchauspielerinEllen DeGenereswird heute 57, alles Gute!

Übrigens ...

Nett zu Rentnern: Bob Dylanverschenkt Alben an SeniorenFolk-Legende BobDylan (73) fühlt sich„weise“ – und ver-schenkt seine neuePlatte „Shadows inthe Night“ per Zufalls-prinzip an 50000Senioren in den USA.Er selbst habe seinenFriedenmit demAltergeschlossen, sagteDylan: „Du überlässteinige Dinge einfach den Jungen.“ Klingtwahrlich weise!

Zu alt fürs Fernsehen? ChristineWestermann sauer auf SenderDas Aus für die Kult-Show „Zimmer frei“ mitChristine Westermann (66) undGötz Als-mann (57) macht die Moderatorin sauer.

Man habe ihr schonvor zwei Jahren zuverstehen gegeben,dass sie zu alt sei,sagte sie der „Bild amSonntag“: „Es ist einbisschen schade, dassfür den Sender eherdie Zahl der Jahrezählt und nicht, wasfür ein Mensch dahin-tersteht.“

Fit für die Berlinale: Dieter Kosslicksetzt auf Bewegung und Reis-Diät

Das ist mal eine akri-bische Vorbereitung:Berlinale-DirektorDieter Kosslick (66)macht sich mit vielBewegung und einerspeziellen Diät fit fürdas am 5. Februarbeginnende Filmfes-tival. „Keine Kohlen-hydrate, außer Reis“lautet sein Fitness-Rezept für die elftä-

gigen Berliner Filmfestspiele. „Außerdemlaufe ich jeden Morgen eine halbe Stundedurch den Berliner Tiergarten, egal, wie kaltes ist“, sagte Kosslick. „Aber Laufen aufSchwäbisch: Das heißt gehen, nicht rennen“,präzisierte der gebürtige Pforzheimer. Zur65. Berlinale wird Berlin bis 15. Februar zurPromi-Hauptstadt: Die Veranstalter erwar-ten Stars wieNicole Kidman (47),RobertPattinson (28), Juliette Binoche (50),James Franco (36), Ian McKellen (75),Cate Blanchett (45),Natalie Portman(33) und Charlotte Rampling (68).

Mirjanacvjetkovic05 11 / 51 01 22 [email protected]

Lästerattacke!Mills zieht überMcCartney herDas ist jaeinbizarrerVergleich:Ex-Model Heather Mills (47)ist mit dem Verlust eines Bei-nes besser klargekommenals mit ihrer Scheidung vonEx-Beatle Paul McCartney(72). Auch die Ehe selbst seihart gewesen, sagte die Bri-tin der „Mail on Sunday“:„Linda (McCartney) hatte esschwer, Yoko (Ono) hatte esschwer, und was mit mir nachder Scheidung passiert ist ...es war einfacher zu verkraf-

ten, dass ich mein Bein verlo-ren habe.“ 1993 hatteMills’ lin-ker Unterschenkel nach einemUnfall amputiert werden müs-sen. Weiter klagte die 47-Jäh-rige, dass jeder denke, es seidas Paradies, eine Rockle-gende zu heiraten – das sei esaber nicht, sagte sie. Nach derScheidung 2008 war Mills fürviele Briten zu einer Hassfigurgeworden. Und auch für dieseÄußerungen werden Beatles-Fans sie nicht gerade lieben.

WILLMALWIE-DER AUF-MERKSAM-KEIT: Hea-ther Millswar sechsJahremit PaulMcCartneyverheira-tet.

Scheidung! Autonarr Dempsey ist wieder soloSie galten als eines der glück-lichsten Paare Hollywoods –aber das ist nun vorbei: Nach15 Jahren Ehe trennen sichSchauspieler Patrick Demp-sey (49, „Grey’s Anatomy“)und seine Frau Jillian Fink(33). Fink hatte die üblichen„unüberbrückbaren Diffe-renzen“ als Trennungsgrundangegeben und die Schei-dungspapiere in Los Ange-les eingereicht. Dempsey, einausgewiesener Autonarr, soll

zu derZeit bei einem24-Stun-den-Autorennen in DaytonaBeach (Florida) gewesensein. Die Scheidung könntefür Dempsey teuer werden:Die beiden hatten angeblichkeinen Ehevertrag. Man wollesich aber „im gegenseitigenRespekt trennen“, ließ dasPaar über einen Sprecherausrichten. Das sollte es auchbesser hinkriegen – für diedrei gemeinsamen Kinderwird es sonst noch schwerer.

VORBEI: Schon beim Autorennen inHockenheim letzten Sommer wirktenDempsey und Fink unglücklich.

Wegen desWintersports waren diese Herr-schaften nicht nach Kitzbühel gekommen:Anlässlich des legendären Hahnenkamm-rennens stiegen in dem Nobel-Skiort wiederjede Menge Promi-Partys. Model FranziskaKnuppe (40, Mitte) ließ es auf derWeiß-wurstparty beim Stanglwirt mit Verona (46,links) und Franjo Pooth (45) krachen, auchStammgäste wie Volksmusiker AndreasGabalier (30) und TV-Koch Alfons Schuh-beck (65) feierten in Tirol. Fanden sie wohlbesser als „Ski fahren, Bein kaputt“.

Der Hingucker

Der Name ihrer MUT-Stiftung setzt sich aus den Initialen ihrer Vornamen zusammen, ist aber auch Programm:Maria (67) und UweThomas Carstensen (68) geben jedes Jahr 150000 Euro für Projekte aus, die Mutmachen – zur Selbsthilfe!

DieseMenschenmachen unsMut!VONANDREATRATNER

Im Büro steht eine lange Reihemit Aktenordnern der MUT-Stif-tung. Neues Jahr, neue Entschei-dungen. „Wir fangen wieder beinull an“, erzählt Maria Cars-tensen (67) und blättert durchUnterlagen, studiert Projektbe-schreibungen.DasStiftungskapi-tal,dasdasPaar2005 investierte,beträgt 1,2 Millionen Euro, jedesJahr haben die beiden 150000Euro für gute Zwecke zur Verfü-gung. Wer bekommt das Geld?„Das diskutieren wir am Küchen-tisch aus, stellen einen Etat auf“,sagt ihr Mann Uwe ThomasCarstensen (68) und lächeltverschmitzt,„wir sind dieStiftung, esist unser pri-vates Geld,wir beschäfti-gen uns inten-siv damit, wo eshinfließt.“In den ers-

ten Jahren lief„MUT“ als Treu-handstiftungunter dem Dach der DeutschenStiftung Weltbevölkerung. „EineFreundin von uns kennt die Grün-der,wir habenschon früherderenProjekte mit Spenden unter-stützt“, erzählt das Paar, das imStadtteil Bult lebt.„Früher“, das war die Zeit, als

die Carstensens beruflich jedeMenge Wind machten – ihreFirma Winkra plante von Hanno-ver aus große Windparks. „Daswar Stress, wir hatten 80-Stun-den-Wochen“, erinnert sich derElektro- und Wirtschaftsinge-nieur Uwe Thomas Carstensen.Seine Frau wirbelte damals imBüro und handelte Verträge mitGrundstücksbesitzern aus. 2002verkauften sie das Unterneh-men. „Da waren wir Vollrentner“,schmunzelt der Ingenieur.Sie sollten es nicht lange blei-

ben. Die Enkelkinder, ein Haus-bau, Carstensen baute seinHobby, die Fliegerei, aus. Dasreichte ihnen nicht. „Die Ideefür eine Stiftung kam schnell“,sagt Uwe Thomas Carsten-sen. „Uns geht es gut, wir wol-len etwas zurückgeben“, pflich-tet seine Frau ihm bei. Carsten-

sen gilt als Pionier der Windkraftin Deutschland, 1989 gründete erdas deutschlandweit erste Pla-nungsbüro: „Das war Neuland.MeineKollegenausdemStudiumhaben damals den Kopf geschüt-telt, weil es eher unwahrschein-lich war, dass man damit Geldverdienen kann.“ Der damals42-Jährige ging „volles Risiko“– und zwar auch aus politischenGründen: „Wir wollten eine Alter-native zur Atomenergie entwi-ckeln.“ Es hat geklappt, in den90ern boomte die Branche.Nach demAusstieg ist vor dem

Ausstieg. Sieben Jahre nach demVerkauf von Winkra engagiertensich die Carstensens bei einem

Planungsbürofür Windparksvon ehemaligenMitarbeitern,das Carstensenals „Turbowind“seit August ver-gangenen Jah-res weiterführt.Die „Vollrent-ner“ sind vollim Geschäft –zumindest bis

Mai. Dann steht eine sechswö-chige Reise an, „mein Mann hatversprochen, dass er danach nurnoch einmal die Woche ins Bürogeht“, sagt Maria Carstensen.Ihr Mann hat auch schon jede

Menge Pläne – denn seine Lei-denschaft ist die Fliegerei. 2007hatte er mit einer kleinen Cessnain 80 Tagen die Welt umrun-det, 2011 eine lange Afrika-Tourunternommen und dabei auchDSW-Projekte in Äthiopien,Uganda und Kenia besucht.Keine ungefährlichen Ausflüge.„Als ich von Japan über Alaskanach Russland geflogen bin, warder Gegenwind so stark, dass derSprit knapp wurde“, erzählt derHobbypilot. Notlandung auf derSankt-Lorenz-Insel mit 800 Ein-wohnern mitten in der Bering-straße. „Er war im Funkloch, ichwar nervös“, erinnert sich MariaCarstensen. Ihr Gatte sieht dasgelassen: „Man darf beim Fliegennicht darüber nachdenken, dassman nur von einemMotor abhän-gig ist.“ Gut zu wissen: DiesesJahr will er Südamerika überque-ren, bis zur Antarktis und wiederzurück.

Uns geht es gut imLeben, wir wollenetwas zurück-geben.Maria (67) und Uwe Thomas

Carstensen (68)

WILLKOM-MEN: Maria

Carsten-sen schließtihren Mannnach dessenAfrika-Aben-

teuer miteiner Cessnaglücklich indie Arme.

EIN GLÜCKLICHES PAAR:Maria und Uwe Thomas Carsten-sen sind seit 20 Jahren verhei-ratet, ihre Stiftung bedeutetihnen viel.Fotos: Behrens,Archiv, privat

ALLES IM BLICK:AmAnfang des Jahres

stellt das Paar denEtat für die Stiftung

auf, jedes Projekt wirdgenau geprüft.

HANNOVER GIBTGUMMI:Die MUT-Stiftung hatauch die Kampagneder StiftungWeltbevöl-kerung unterstützt.Martin Kind (links), DirkRoßmann (Zweiter vonlinks) und ScorpionKlaus Meine (rechts)engagierten sich mitMaria Carstensen.

infoSeit 2009 steht die MUT-Stiftung recht-lich auf eigenen Beinen, ein Teil des Geldesfließt aber weiterhin in Projekte der Deut-schen Stiftung Weltbevölkerung. „Sie kannin afrikanischen Ländern auch politischEinfluss nehmen, so wird die Wirkung derSpenden multipliziert“, erklärt Uwe Tho-mas Carstensen. Denn dem Paar geht esvor allem um Nachhaltigkeit und Hilfe zurSelbsthilfe: „DieMenschen sollenmit unse-rer Unterstützung selbstständiger undunabhängiger werden.“ ZumBeispiel durchsexuelle Aufklärung und Bildung.„Wir wollten aber nicht nur in Afrika, son-dern auch hier vor Ort helfen“, fügt seineFrau hinzu. Spenden gingen an das HospizLuise, die Aktion Sonnenstrahl, die Weih-nachtshilfe der „Hannoverschen Allgemei-nen Zeitung“ und an viele Adressen mehr.„Auch in einer reichen Gesellschaft wieunserer gibt es dunkle Ecken“, findet UweThomas Carstensen. Mehr Infos über dieStiftung gibt es unter www.mut-stiftung.de

Bericht in der Hannoverschen Neuen Presse Nr. 21 vom 26.01.2015

Soziales Engagement des TurboWind-Gesellschafters Uwe Thomas Carstensen und seiner Frau Maria Carstensen

Viele Wolken ziehen vorüber.Anfangs ist es dabei regne-risch. Später lässt der Regenallmählich etwas nach, die Son-ne kommt aber nur vereinzeltnoch für kurze Zeit zum Vor-schein. Die Höchsttemperatu-ren liegen zwischen 3 und 6Grad. Der Wind weht frisch ausSüdwest.

Aufgrund der Wetterlage tre-ten vielfach wetterbedingte Be-schwerden auf. Patienten mitHerzerkrankungen müssen sichzurzeit auf Kreislaufstörungeneinstellen.

Welt heute

VorhersageDAS WETTER

Sonne und Mond

Biowetter

Höchsttemperatur: 2,5 GradTiefsttemperatur: -1,5 GradWind: West 11 km/hLuftdruck: 1026,7 hPaLuftfeuchtigkeit: 93 Prozent

Hannover gestern

Wärmster Tag: 12,2° (1977)Wärmste Nacht: 6,8° (1977)Kältester Tag: -9,4° (1996)Kälteste Nacht: -14,9° (2010)

Hannover-Rekorde

Meist dichte Wolkenfelder und zeitweise Regen

Bremen

Cuxhaven

EmdenLondon

Madrid

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Paris

RomIstanbul

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Wind:SüdwestStärke 5 8°

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MenschenNeuePresse Seite 20 Montag, 26. Januar 2015

Mir ist wichtig, dassmanehrlich und gerecht ist.Schauspielerin Anna Loos (44) will ihrenbeiden Töchtern vor allem Moral undHöflichkeit beibringen. Das verriet dieFrau von Jan-Josef-Liefers (50) der „tz“.

Happy Birthday!Sie kriegt jeden Star in ihre Talk-Show, hat einenStern auf dem Walk of Fame und moderierte die„Oscars“: Die Moderatorin und SchauspielerinEllen DeGenereswird heute 57, alles Gute!

Übrigens ...

Nett zu Rentnern: Bob Dylanverschenkt Alben an SeniorenFolk-Legende BobDylan (73) fühlt sich„weise“ – und ver-schenkt seine neuePlatte „Shadows inthe Night“ per Zufalls-prinzip an 50000Senioren in den USA.Er selbst habe seinenFriedenmit demAltergeschlossen, sagteDylan: „Du überlässteinige Dinge einfach den Jungen.“ Klingtwahrlich weise!

Zu alt fürs Fernsehen? ChristineWestermann sauer auf SenderDas Aus für die Kult-Show „Zimmer frei“ mitChristine Westermann (66) undGötz Als-mann (57) macht die Moderatorin sauer.

Man habe ihr schonvor zwei Jahren zuverstehen gegeben,dass sie zu alt sei,sagte sie der „Bild amSonntag“: „Es ist einbisschen schade, dassfür den Sender eherdie Zahl der Jahrezählt und nicht, wasfür ein Mensch dahin-tersteht.“

Fit für die Berlinale: Dieter Kosslicksetzt auf Bewegung und Reis-Diät

Das ist mal eine akri-bische Vorbereitung:Berlinale-DirektorDieter Kosslick (66)macht sich mit vielBewegung und einerspeziellen Diät fit fürdas am 5. Februarbeginnende Filmfes-tival. „Keine Kohlen-hydrate, außer Reis“lautet sein Fitness-Rezept für die elftä-

gigen Berliner Filmfestspiele. „Außerdemlaufe ich jeden Morgen eine halbe Stundedurch den Berliner Tiergarten, egal, wie kaltes ist“, sagte Kosslick. „Aber Laufen aufSchwäbisch: Das heißt gehen, nicht rennen“,präzisierte der gebürtige Pforzheimer. Zur65. Berlinale wird Berlin bis 15. Februar zurPromi-Hauptstadt: Die Veranstalter erwar-ten Stars wieNicole Kidman (47),RobertPattinson (28), Juliette Binoche (50),James Franco (36), Ian McKellen (75),Cate Blanchett (45),Natalie Portman(33) und Charlotte Rampling (68).

Mirjanacvjetkovic05 11 / 51 01 22 [email protected]

Lästerattacke!Mills zieht überMcCartney herDas ist jaeinbizarrerVergleich:Ex-Model Heather Mills (47)ist mit dem Verlust eines Bei-nes besser klargekommenals mit ihrer Scheidung vonEx-Beatle Paul McCartney(72). Auch die Ehe selbst seihart gewesen, sagte die Bri-tin der „Mail on Sunday“:„Linda (McCartney) hatte esschwer, Yoko (Ono) hatte esschwer, und was mit mir nachder Scheidung passiert ist ...es war einfacher zu verkraf-

ten, dass ich mein Bein verlo-ren habe.“ 1993 hatteMills’ lin-ker Unterschenkel nach einemUnfall amputiert werden müs-sen. Weiter klagte die 47-Jäh-rige, dass jeder denke, es seidas Paradies, eine Rockle-gende zu heiraten – das sei esaber nicht, sagte sie. Nach derScheidung 2008 war Mills fürviele Briten zu einer Hassfigurgeworden. Und auch für dieseÄußerungen werden Beatles-Fans sie nicht gerade lieben.

WILLMALWIE-DER AUF-MERKSAM-KEIT: Hea-ther Millswar sechsJahremit PaulMcCartneyverheira-tet.

Scheidung! Autonarr Dempsey ist wieder soloSie galten als eines der glück-lichsten Paare Hollywoods –aber das ist nun vorbei: Nach15 Jahren Ehe trennen sichSchauspieler Patrick Demp-sey (49, „Grey’s Anatomy“)und seine Frau Jillian Fink(33). Fink hatte die üblichen„unüberbrückbaren Diffe-renzen“ als Trennungsgrundangegeben und die Schei-dungspapiere in Los Ange-les eingereicht. Dempsey, einausgewiesener Autonarr, soll

zu derZeit bei einem24-Stun-den-Autorennen in DaytonaBeach (Florida) gewesensein. Die Scheidung könntefür Dempsey teuer werden:Die beiden hatten angeblichkeinen Ehevertrag. Man wollesich aber „im gegenseitigenRespekt trennen“, ließ dasPaar über einen Sprecherausrichten. Das sollte es auchbesser hinkriegen – für diedrei gemeinsamen Kinderwird es sonst noch schwerer.

VORBEI: Schon beim Autorennen inHockenheim letzten Sommer wirktenDempsey und Fink unglücklich.

Wegen desWintersports waren diese Herr-schaften nicht nach Kitzbühel gekommen:Anlässlich des legendären Hahnenkamm-rennens stiegen in dem Nobel-Skiort wiederjede Menge Promi-Partys. Model FranziskaKnuppe (40, Mitte) ließ es auf derWeiß-wurstparty beim Stanglwirt mit Verona (46,links) und Franjo Pooth (45) krachen, auchStammgäste wie Volksmusiker AndreasGabalier (30) und TV-Koch Alfons Schuh-beck (65) feierten in Tirol. Fanden sie wohlbesser als „Ski fahren, Bein kaputt“.

Der Hingucker

Der Name ihrer MUT-Stiftung setzt sich aus den Initialen ihrer Vornamen zusammen, ist aber auch Programm:Maria (67) und UweThomas Carstensen (68) geben jedes Jahr 150000 Euro für Projekte aus, die Mutmachen – zur Selbsthilfe!

DieseMenschenmachen unsMut!VONANDREATRATNER

Im Büro steht eine lange Reihemit Aktenordnern der MUT-Stif-tung. Neues Jahr, neue Entschei-dungen. „Wir fangen wieder beinull an“, erzählt Maria Cars-tensen (67) und blättert durchUnterlagen, studiert Projektbe-schreibungen.DasStiftungskapi-tal,dasdasPaar2005 investierte,beträgt 1,2 Millionen Euro, jedesJahr haben die beiden 150000Euro für gute Zwecke zur Verfü-gung. Wer bekommt das Geld?„Das diskutieren wir am Küchen-tisch aus, stellen einen Etat auf“,sagt ihr Mann Uwe ThomasCarstensen (68) und lächeltverschmitzt,„wir sind dieStiftung, esist unser pri-vates Geld,wir beschäfti-gen uns inten-siv damit, wo eshinfließt.“In den ers-

ten Jahren lief„MUT“ als Treu-handstiftungunter dem Dach der DeutschenStiftung Weltbevölkerung. „EineFreundin von uns kennt die Grün-der,wir habenschon früherderenProjekte mit Spenden unter-stützt“, erzählt das Paar, das imStadtteil Bult lebt.„Früher“, das war die Zeit, als

die Carstensens beruflich jedeMenge Wind machten – ihreFirma Winkra plante von Hanno-ver aus große Windparks. „Daswar Stress, wir hatten 80-Stun-den-Wochen“, erinnert sich derElektro- und Wirtschaftsinge-nieur Uwe Thomas Carstensen.Seine Frau wirbelte damals imBüro und handelte Verträge mitGrundstücksbesitzern aus. 2002verkauften sie das Unterneh-men. „Da waren wir Vollrentner“,schmunzelt der Ingenieur.Sie sollten es nicht lange blei-

ben. Die Enkelkinder, ein Haus-bau, Carstensen baute seinHobby, die Fliegerei, aus. Dasreichte ihnen nicht. „Die Ideefür eine Stiftung kam schnell“,sagt Uwe Thomas Carsten-sen. „Uns geht es gut, wir wol-len etwas zurückgeben“, pflich-tet seine Frau ihm bei. Carsten-

sen gilt als Pionier der Windkraftin Deutschland, 1989 gründete erdas deutschlandweit erste Pla-nungsbüro: „Das war Neuland.MeineKollegenausdemStudiumhaben damals den Kopf geschüt-telt, weil es eher unwahrschein-lich war, dass man damit Geldverdienen kann.“ Der damals42-Jährige ging „volles Risiko“– und zwar auch aus politischenGründen: „Wir wollten eine Alter-native zur Atomenergie entwi-ckeln.“ Es hat geklappt, in den90ern boomte die Branche.Nach demAusstieg ist vor dem

Ausstieg. Sieben Jahre nach demVerkauf von Winkra engagiertensich die Carstensens bei einem

Planungsbürofür Windparksvon ehemaligenMitarbeitern,das Carstensenals „Turbowind“seit August ver-gangenen Jah-res weiterführt.Die „Vollrent-ner“ sind vollim Geschäft –zumindest bis

Mai. Dann steht eine sechswö-chige Reise an, „mein Mann hatversprochen, dass er danach nurnoch einmal die Woche ins Bürogeht“, sagt Maria Carstensen.Ihr Mann hat auch schon jede

Menge Pläne – denn seine Lei-denschaft ist die Fliegerei. 2007hatte er mit einer kleinen Cessnain 80 Tagen die Welt umrun-det, 2011 eine lange Afrika-Tourunternommen und dabei auchDSW-Projekte in Äthiopien,Uganda und Kenia besucht.Keine ungefährlichen Ausflüge.„Als ich von Japan über Alaskanach Russland geflogen bin, warder Gegenwind so stark, dass derSprit knapp wurde“, erzählt derHobbypilot. Notlandung auf derSankt-Lorenz-Insel mit 800 Ein-wohnern mitten in der Bering-straße. „Er war im Funkloch, ichwar nervös“, erinnert sich MariaCarstensen. Ihr Gatte sieht dasgelassen: „Man darf beim Fliegennicht darüber nachdenken, dassman nur von einemMotor abhän-gig ist.“ Gut zu wissen: DiesesJahr will er Südamerika überque-ren, bis zur Antarktis und wiederzurück.

Uns geht es gut imLeben, wir wollenetwas zurück-geben.Maria (67) und Uwe Thomas

Carstensen (68)

WILLKOM-MEN: Maria

Carsten-sen schließtihren Mannnach dessenAfrika-Aben-

teuer miteiner Cessnaglücklich indie Arme.

EIN GLÜCKLICHES PAAR:Maria und Uwe Thomas Carsten-sen sind seit 20 Jahren verhei-ratet, ihre Stiftung bedeutetihnen viel.Fotos: Behrens,Archiv, privat

ALLES IM BLICK:AmAnfang des Jahres

stellt das Paar denEtat für die Stiftung

auf, jedes Projekt wirdgenau geprüft.

HANNOVER GIBTGUMMI:Die MUT-Stiftung hatauch die Kampagneder StiftungWeltbevöl-kerung unterstützt.Martin Kind (links), DirkRoßmann (Zweiter vonlinks) und ScorpionKlaus Meine (rechts)engagierten sich mitMaria Carstensen.

infoSeit 2009 steht die MUT-Stiftung recht-lich auf eigenen Beinen, ein Teil des Geldesfließt aber weiterhin in Projekte der Deut-schen Stiftung Weltbevölkerung. „Sie kannin afrikanischen Ländern auch politischEinfluss nehmen, so wird die Wirkung derSpenden multipliziert“, erklärt Uwe Tho-mas Carstensen. Denn dem Paar geht esvor allem um Nachhaltigkeit und Hilfe zurSelbsthilfe: „DieMenschen sollenmit unse-rer Unterstützung selbstständiger undunabhängiger werden.“ ZumBeispiel durchsexuelle Aufklärung und Bildung.„Wir wollten aber nicht nur in Afrika, son-dern auch hier vor Ort helfen“, fügt seineFrau hinzu. Spenden gingen an das HospizLuise, die Aktion Sonnenstrahl, die Weih-nachtshilfe der „Hannoverschen Allgemei-nen Zeitung“ und an viele Adressen mehr.„Auch in einer reichen Gesellschaft wieunserer gibt es dunkle Ecken“, findet UweThomas Carstensen. Mehr Infos über dieStiftung gibt es unter www.mut-stiftung.de