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Von Hermann Käbisch Der Unterbezirksvorstand der Eichstätter SPD hat den früheren Audi-Personalvorstand Werner Widuckel zum Kandidaten für die Landtagswahl 2013 nominiert. Widuckel setzte sich gegen den Ingolstädter Stadt- und Bezirksrat Thomas Thöne durch. In Ingolstadt reiben sich ei- nige in der SPD jetzt verwun- dert die Augen. Widuckel sollte nämlich nach den Vorstellungen führender Sozialdemokraten als Kandidat für das Amt des Ober- bürgermeisters in Ingolstadt ge- wonnen werden. Der Ingolstäd- ter Landtagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende der SPD im Stadtrat, Achim Werner, erhielt im Mai letzten Jahres von seiner Partei den Auftrag, Widuckel da- für zu „akquirieren“. Nun stellt sich die Frage, ob Achim Werner hier in einem Wettstreit mit dem SPD-Unterbezirk Eichstätt den Kürzeren gezogen hat oder ob er den Verhandlungsauftrag nicht ausgeführt hat, was illoyal gegen- über seiner Partei gewesen wäre. Manche „Parteifreunde“ unter- stellen Werner, dass er selbst OB- Kandidat der Ingolstädter SPD werden wolle, um dadurch, was er bestreitet, seine Chancen bei der nächsten Landtagswahl zu verbessern. Diese Gruppierung wird ihm jetzt möglicherwei- se vorhalten, er habe sich nicht ernsthaft um Widuckels Kandi- datur in Ingolstadt gekümmert. Sieger im „Wettstreit“ um den begehrten Kandidaten Widuckel ist jedenfalls der Unterbezirks- vorsitzende der Eichstätter SPD, Sven John. Er hat nach eigenem Bekunden Widuckel beim tradi- tionellen Neujahrsempfang der Eichstätter SPD im Januar ange- sprochen; sein Unterbezirksvor- stand hatte ihn vorher um eine Kontaktaufnahme gebeten. John kennt Widuckel, der früher in Kösching dem Ortsverein der SPD angehörte und prominente Redner wie Sigmar Gabriel dort- hin vermittelte, schon seit Jahren. So kam ein Gespräch schnell in Gang. Als nach der Zusage Wi- duckels auch Thomas Thöne sei- nen Hut in den Ring warf, hatte der Unterbezirk zwei Kandidaten zur Auswahl, die beide Chancen haben, in den Landtag gewählt zu werden. Sven John gelang es, die Kandidatur des früheren Audi-Personalvorstands bis zur Entscheidung des Unterbezirks- vorstandes am Mittwochabend geheim zu halten. Werner Widuckel wurde am 23. März 1958 in Salzgitter geboren. Er war als Mitglied des Vorstands der Audi AG in den Jahren 2005 bis 2010 verantwortlich für Perso- nal- und Sozialwesen. Nach Dif- ferenzen mit dem VW-Personal- vorstand Horst Neumann verließ er ziemlich abrupt das Ingolstäd- ter Unternehmen. Gegenwärtig hat er eine Professur an der Uni- versität Erlangen-Nürnberg inne. Politisch ist Werner Widuckel in der Region noch nicht beson- ders in Erscheinung getreten. Er gehört aber schon seit 35 Jahren der SPD an, zur Zeit dem Orts- verein Karlskron. In Wolfsburg machte er bereits in der Partei Karriere und war Vorsitzender des großen Unterbezirks der Par- tei. Während seiner Tätigkeit im Audi-Vorstand hielt er sich partei- politisch zurück. Im März wurde Widuckel zum stellvertretenden Kreisvorsitzenden der Neuburger SPD gewählt. Die Nominierung in Eichstätt kommt daher für viele überraschend. Da über den Einzug in den Landtag die Erststimmen des Wahlkreises und die Zweitstim- men aus ganz Oberbayern ent- scheiden, werden Widuckel we- gen seines Bekanntheitsgrades gute Chancen eingeräumt. Er kann mit vielen Stimmen der Audi-Mitarbeiter und insgesamt in der Region rechnen, zumal er einer der Gründungsväter von IRMA (Initiative Regionalmanag- ment Region Ingolstadt) ist und in dieser Funktion viel unterwegs war. Widuckel gilt aufgrund seiner beruflichen Qualifikation als „mi- nistrabel“. Er könnte in ein von Christian Ude gebildetes Schat- tenkabinett berufen werden, wie dies im Jahre 1994 mit Andre- as Schleef geschah, als Renate Schmidt gegen Edmund Stoiber (erfolglos) antrat. Eine derartige Berufung würde nochmals Stim- men bringen. Thematisch wird sich Widuckel mit der Energiewende, der Woh- nungspolitik, dem (Nah-)Ver- kehr und der Bildungspolitik befassen. Thomas Thöne gratulierte Wi- duckel als fairer Verlierer und verfolgt seine Ambitionen in Eich- stätt nicht weiter. Er wird auch in Ingolstadt nicht gegen Achim Werner bei der Landtagskandi- datur antreten, sondern sich voll auf die Ingolstädter Kommunal- politik konzentrieren. Die Ingolstädter SPD muss wei- ter nach einem OB-Kandidaten und bald wohl auch nach einem Parteivorsitzenden suchen. BLICKPUNKT Mit einem Plug-In-Hybrid auf der Basis des A6 L präsentiert Audi sich auf der Peking Motor Show. Seite 14 Wie geht‘s weiter beim FC? Nicht nur der Vertrag von Caiuby läuft zum Ende der Saison aus. Seite 15 KW 17, Freitag/Samstag, 27./28. April 2012, Auflage 92.500 www.blickpunkt.in Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region Wie Katja Statkevich noch immer um die Freilassung ihres Vaters aus der KGB-Gefangenschaft kämpft. Seite 11 Am Wochenende in www.stattzeitung.in: Georgifest Bonk-Modenschau • Halbmarathon Von Hermann Käbisch Die Stadt Ingolstadt hat vor dem Bayerischen Verwaltungs- gericht München eine Schlappe erlitten. Sie hatte gegenüber dem Betreiber des Eiskellers, Claus Bechmann, eine Nutzungsun- tersagung und eine Anordnung auf „Wiederherstellung des genehmigten Zustandes“ ausge- sprochen. Der Wirt klagte gegen beide Bescheide und obsiegte. Während die Stadt ihre Nutzungs- untersagung auf Anraten des Ge- richts selbst zurückgenommen hat, hob das Verwaltungsgericht den zweiten Bescheid durch Ur- teil auf. Die Urteilsgründe liegen noch nicht vor. Aus mündlichen Äußerungen der Richter ist aber zu entnehmen, dass eine im Jahre 1997 erteilte Genehmigung, auf deren Grundlage das Lokal jah- relang betrieben wurde, zu unbe- stimmt ist. Was genau die Richter hier bemängeln, wird sich aus den Urteilsgründen ergeben. Erst dann wird erkennbar sein, was im Eiskeller eigentlich genehmigt ist und wie er betrieben werden darf. Derzeit hat Claus Bechmann jedenfalls gute Karten. Ob die Stadt Antrag auf Zulassung der Berufung stellt, wird erst geprüft, wenn die Entscheidung in schrift- licher Form vorliegt. Unabhängig vom weiteren Vorgehen der Stadt könnten allerdings auch Miteigen- tümer der Anlage zivilrechtliche Schritte gegen den Betreiber des Eiskellers unternehmen. Eiskeller gewinnt gegen die Stadt Fantasy Leserekord (kg) Punkt 19 Uhr ist am Don- nerstag der Startschuss für den 1. Ingolstädter Leserekordversuch gefallen. Kein geringeres Werk als die Tolkien Trilogie „Der Herr der Ringe“ steht auf dem Programm. „Ein Stück Welt Literatur“ nannte es Knut Weber, der Intendant des Stadttheaters, der auch ein paar Seiten zum Besten geben wird. Den Auftakt des Rekordversuchs machte der Schauspieler Werner Schnitzer. Mehr als 100 Vorleser haben sich gemeldet - darüber freute sich der Organisator Jo- hannes Langer ganz besonders. Die Harderbastei wurde für die- ses Experiment in eine mystische Fantasywelt verwandelt. Erschaf- fen von Beate Diao und einer jungen Projektgruppe. Wohl bis Samstagnacht wird es dauern, bis der Herr der Ringe - ohne Pause - zu Ende gelesen ist. 29,50 pro Person ab 19.00 Uhr 4. Mai Freitag Candle Light bei unserem Candle Light Buffet Muttertagsbrunch Sonntag 13. Mai Buffet - 3-Gänge-Buffet - kalte und warme Vorspeisen - köstliche Hauptgänge - verführerische Desserts Feuer I Flamme I Genüsse 11.30 Uhr, € 29,00 p.P., mit Kinderprogramm Alle wollen Widuckel Der ehemalige Audi-Personalvorstand ist Landtagskandidat der Eichstätter SPD Kandidiert in Eichstätt und nicht in Ingolstadt: Werner Widuckel (mit Ehefrau Anke Manthey) sollte OB-Kandidat der SPD in Ingolstadt werden. Foto: Archiv 3 x in der Region: Ingolstadt - Neuburg - Schrobenhausen www.ford-bacher.com Kieser Training Ingolstadt, Levelingstraße 40, Telefon (0841) 88 666 0 – www.kieser-training.de Du brauchst deinen Rücken. Dein Rücken braucht Kraft. Vereinbaren Sie noch heute Ihr kostenloses Einführungstraining. stattzeitung.in Mehr Meinung für die Stadt!

2012-KW17-Blickpunkt

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Blickpunkt, KW 17

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Page 1: 2012-KW17-Blickpunkt

Von Hermann Käbisch

Der Unterbezirksvorstand der Eichstätter SPD hat den früheren Audi-Personalvorstand Werner Widuckel zum Kandidaten für die Landtagswahl 2013 nominiert. Widuckel setzte sich gegen den Ingolstädter Stadt- und Bezirksrat Thomas Thöne durch.

In Ingolstadt reiben sich ei-nige in der SPD jetzt verwun-dert die Augen. Widuckel sollte nämlich nach den Vorstellungen führender Sozialdemokraten als Kandidat für das Amt des Ober-bürgermeisters in Ingolstadt ge-wonnen werden. Der Ingolstäd-ter Landtagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende der SPD im Stadtrat, Achim Werner, erhielt im Mai letzten Jahres von seiner Partei den Auftrag, Widuckel da-für zu „akquirieren“. Nun stellt sich die Frage, ob Achim Werner hier in einem Wettstreit mit dem SPD-Unterbezirk Eichstätt den Kürzeren gezogen hat oder ob er den Verhandlungsauftrag nicht ausgeführt hat, was illoyal gegen-über seiner Partei gewesen wäre. Manche „Parteifreunde“ unter-stellen Werner, dass er selbst OB-Kandidat der Ingolstädter SPD werden wolle, um dadurch, was er bestreitet, seine Chancen bei der nächsten Landtagswahl zu verbessern. Diese Gruppierung wird ihm jetzt möglicherwei-se vorhalten, er habe sich nicht ernsthaft um Widuckels Kandi-datur in Ingolstadt gekümmert.

Sieger im „Wettstreit“ um den begehrten Kandidaten Widuckel ist jedenfalls der Unterbezirks-vorsitzende der Eichstätter SPD, Sven John. Er hat nach eigenem Bekunden Widuckel beim tradi-tionellen Neujahrsempfang der Eichstätter SPD im Januar ange-sprochen; sein Unterbezirksvor-stand hatte ihn vorher um eine Kontaktaufnahme gebeten. John kennt Widuckel, der früher in Kösching dem Ortsverein der SPD angehörte und prominente Redner wie Sigmar Gabriel dort-hin vermittelte, schon seit Jahren. So kam ein Gespräch schnell in

Gang. Als nach der Zusage Wi-duckels auch Thomas Thöne sei-nen Hut in den Ring warf, hatte der Unterbezirk zwei Kandidaten zur Auswahl, die beide Chancen haben, in den Landtag gewählt zu werden. Sven John gelang es, die Kandidatur des früheren Audi-Personalvorstands bis zur Entscheidung des Unterbezirks-vorstandes am Mittwochabend geheim zu halten.

Werner Widuckel wurde am 23.

März 1958 in Salzgitter geboren. Er war als Mitglied des Vorstands der Audi AG in den Jahren 2005 bis 2010 verantwortlich für Perso-nal- und Sozialwesen. Nach Dif-ferenzen mit dem VW-Personal-vorstand Horst Neumann verließ er ziemlich abrupt das Ingolstäd-ter Unternehmen. Gegenwärtig hat er eine Professur an der Uni-versität Erlangen-Nürnberg inne.

Politisch ist Werner Widuckel in der Region noch nicht beson-

ders in Erscheinung getreten. Er gehört aber schon seit 35 Jahren der SPD an, zur Zeit dem Orts-verein Karlskron. In Wolfsburg machte er bereits in der Partei Karriere und war Vorsitzender des großen Unterbezirks der Par-tei. Während seiner Tätigkeit im Audi-Vorstand hielt er sich partei-politisch zurück. Im März wurde Widuckel zum stellvertretenden Kreisvorsitzenden der Neuburger SPD gewählt. Die Nominierung in Eichstätt kommt daher für viele überraschend.

Da über den Einzug in den Landtag die Erststimmen des Wahlkreises und die Zweitstim-men aus ganz Oberbayern ent-scheiden, werden Widuckel we-gen seines Bekanntheitsgrades gute Chancen eingeräumt. Er kann mit vielen Stimmen der Audi-Mitarbeiter und insgesamt in der Region rechnen, zumal er einer der Gründungsväter von IRMA (Initiative Regionalmanag-ment Region Ingolstadt) ist und in dieser Funktion viel unterwegs war.

Widuckel gilt aufgrund seiner beruflichen Qualifikation als „mi-nistrabel“. Er könnte in ein von Christian Ude gebildetes Schat-tenkabinett berufen werden, wie dies im Jahre 1994 mit Andre-as Schleef geschah, als Renate Schmidt gegen Edmund Stoiber (erfolglos) antrat. Eine derartige Berufung würde nochmals Stim-men bringen.

Thematisch wird sich Widuckel mit der Energiewende, der Woh-nungspolitik, dem (Nah-)Ver-kehr und der Bildungspolitik befassen.

Thomas Thöne gratulierte Wi-duckel als fairer Verlierer und verfolgt seine Ambitionen in Eich-stätt nicht weiter. Er wird auch in Ingolstadt nicht gegen Achim Werner bei der Landtagskandi-datur antreten, sondern sich voll auf die Ingolstädter Kommunal-politik konzentrieren.

Die Ingolstädter SPD muss wei-ter nach einem OB-Kandidaten und bald wohl auch nach einem Parteivorsitzenden suchen.

BLICKPUNKTMit einem Plug-In-Hybrid auf der Basis des A6 L präsentiert Audi sich auf der Peking Motor Show.

Seite 14

Wie geht‘s weiter beim FC? Nicht nur der Vertrag von Caiuby läuft zum Ende der Saison aus.

Seite 15

KW 17, Freitag/Samstag, 27./28. April 2012, Auflage 92.500 www.blickpunkt.in

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die RegionWie Katja Statkevich noch immer um die Freilassung ihres Vaters aus der KGB-Gefangenschaft kämpft.

Seite 11

Am Wochenende inwww.stattzeitung.in:

• Georgifest

• Bonk-Modenschau

• Halbmarathon

Von Hermann Käbisch

Die Stadt Ingolstadt hat vor dem Bayerischen Verwaltungs-gericht München eine Schlappe erlitten. Sie hatte gegenüber dem Betreiber des Eiskellers, Claus Bechmann, eine Nutzungsun-tersagung und eine Anordnung auf „Wiederherstellung des genehmigten Zustandes“ ausge-sprochen. Der Wirt klagte gegen beide Bescheide und obsiegte. Während die Stadt ihre Nutzungs-

untersagung auf Anraten des Ge-richts selbst zurückgenommen hat, hob das Verwaltungsgericht den zweiten Bescheid durch Ur-teil auf. Die Urteilsgründe liegen noch nicht vor. Aus mündlichen Äußerungen der Richter ist aber zu entnehmen, dass eine im Jahre 1997 erteilte Genehmigung, auf deren Grundlage das Lokal jah-relang betrieben wurde, zu unbe-stimmt ist. Was genau die Richter hier bemängeln, wird sich aus den Urteilsgründen ergeben. Erst

dann wird erkennbar sein, was im Eiskeller eigentlich genehmigt ist und wie er betrieben werden darf. Derzeit hat Claus Bechmann jedenfalls gute Karten. Ob die Stadt Antrag auf Zulassung der Berufung stellt, wird erst geprüft, wenn die Entscheidung in schrift-licher Form vorliegt. Unabhängig vom weiteren Vorgehen der Stadt könnten allerdings auch Miteigen-tümer der Anlage zivilrechtliche Schritte gegen den Betreiber des Eiskellers unternehmen.

Eiskeller gewinnt gegen die Stadt

FantasyLeserekord

(kg) Punkt 19 Uhr ist am Don-nerstag der Startschuss für den 1. Ingolstädter Leserekordversuch gefallen. Kein geringeres Werk als die Tolkien Trilogie „Der Herr der Ringe“ steht auf dem Programm. „Ein Stück Welt Literatur“ nannte es Knut Weber, der Intendant des Stadttheaters, der auch ein paar Seiten zum Besten geben wird. Den Auftakt des Rekordversuchs machte der Schauspieler Werner Schnitzer. Mehr als 100 Vorleser haben sich gemeldet - darüber freute sich der Organisator Jo-hannes Langer ganz besonders. Die Harderbastei wurde für die-ses Experiment in eine mystische Fantasywelt verwandelt. Erschaf-fen von Beate Diao und einer jungen Projektgruppe. Wohl bis Samstagnacht wird es dauern, bis der Herr der Ringe - ohne Pause - zu Ende gelesen ist.

€ 29,50 pro Person ab 19.00 Uhr

4.Mai

Freitag

Candle Light

bei unserem Candle Light Buffet

MuttertagsbrunchSonntag 13. Mai

Buffet

- 3-Gänge-Buffet- kalte und warme Vorspeisen- köstliche Hauptgänge- verführerische Desserts

Feuer I Flamme I Genüsse

11.30 Uhr, € 29,00 p.P., mit Kinderprogramm

Alle wollen Widuckel Der ehemalige Audi-Personalvorstand ist Landtagskandidat der Eichstätter SPD

Kandidiert in Eichstätt und nicht in Ingolstadt: Werner Widuckel (mit Ehefrau Anke Manthey) sollte OB-Kandidat der SPD in Ingolstadt werden. Foto: Archiv

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Mehr Meinung für die Stadt!

Page 2: 2012-KW17-Blickpunkt

Das wird der Innenstadt gut tun. Davon ist Peter Gietl über-zeugt, wenn er vom neuen Stadt-quartier östlich der Roßmühlstra-ße spricht. Dort sollen auf dem Gelände der ehemaligen Gießerei das neue Museum für Konkrete Kunst und Design, ein Hotel- und Kongresszentrum, die Audi Akademie, das Donau-Museum und ein Erweiterungsbau für die Hochschule für Angewandte Wissenschaften errichtet werden.

„Hier verschwindet ein ehe-maliges Industriegelände, das zuletzt als Industrie-Brache die Landschaft verunstaltete. Durch die Neugestaltung kehrt dort wieder Leben ein. Das Ingol-städter Stadtzentrum wird nach Osten hin verlängert. Der Para-deplatz wird keine öde Randlage mehr sein und an Attraktivität gewinnen.“

Die neuen Entwürfe für das Hotel- und Kongresszentrum ge-fallen dem Fraktionsvorsitzenden der Freien Wähler. Durch die jet-zige Gestaltung der Fassade und die Gliederung des Gebäudes werde der Eindruck eines „festen

Blockes“ vermieden. Durch die vorgesehene Glas-Fassade ent-stünden auch Spiegeleffekte, die immer wechselnde Situationen wiedergeben, was dem Gebäude-komplex gut tun würde.

Mit dem Hotel werde in Ingol-stadt auch erstmals ein Quali-tätsstandard erreicht, der bisher nicht gegeben sei. Er gehe von einem Fünf-Sterne-Hotel aus. Damit komme der Betreiber, die Steigenberger-Gruppe, auch den Wünschen der Firma Audi ent-gegen, die sich im Gegenzug ver-pflichten werde, eine bestimmte Anzahl von Zimmern ständig zu buchen. Durch die von Audi garantierte Grundauslastung sei es möglich gewesen, die Anzahl der Zimmer zu reduzieren. Damit konnte auch die Baumasse verrin-gert werden.

Auch der Umbau der alten Gießereihalle zum Museum für Konkrete Kunst und Design füllt laut Gietl eine Lücke. In der um-zubauenden Halle sollte ein fle-xibler Raum entstehen, der für verschiedene Veranstaltungen geeignet sein müsse. „Wir haben

auch schon über die Exerzierhalle im Klenzepark nachgedacht. Die ist aber für verschiedene Veran-staltungen nicht geeignet, weil sie über eine sehr schlechte Aku-stik verfügt und keine Heizung vorhanden ist.“ Deshalb gäbe es einen dringenden Bedarf für ei-nen flexibel nutzbaren Raum, der deutlich kleiner als der Festsaal des Stadttheaters ist.

Bei der Frage, welcher der Ar-chitektenentwürfe denn nun umgesetzt werden solle, hält sich Gietl bedeckt. Eine Realisierung des Entwurfs des Wiener Büros „Querkraft“ hält er für denkbar. Die Wiener Architekten wollen die gesamten Ausstellungsflä-chen unterirdisch anordnen, was laut Gietl den Vorteil hat, dass die Ausstellungsräume unabhän-gig von der bisherigen Halle frei gestaltet werden könnten und keine Probleme mit dem bei Aus-stellungsflächen unerwünschten Lichteinfall aufträten. Während die Exponate in den Unterge-schossen untergebracht würden, könnten bei Umsetzung des Wie-ner Entwurfs im Erdgeschoss

eben jener Veranstaltungsraum und natürlich ein Café entstehen. So wäre gewährleistet, dass auch Menschen, die sich nicht unmit-telbar für Konkrete Kunst interes-sieren, ins Gebäude – und damit vielleicht doch der Kunst näher - kommen. Von der Museums-leitung erwartet Gietl konkrete Konzepte, wie das neue Museum „bespielt“ werden soll.

Damit spricht der FW-Frakti-onsvorsitzende einen entschei-denden Punkt an. Der schönste Museumsbau ist wertlos, wenn er nicht mit Leben gefüllt wird. Und gerade bei der „Bespielungs-planung“ wird erste Kritik an der Museumsleitung laut. So soll der Rückzug von Janice Gondor, die Vorsitzende des Freundeskreises Konkrete Kunst war, damit zu-sammenhängen. Zwar kann man noch kein vollständiges Konzept erwarten, solange nicht feststeht, welcher Entwurf realisiert wer-den wird. Doch kann das Konzept der Nutzung umgekehrt auch die Auswahl des Entwurfs beeinflus-sen. Eile ist daher geboten, die Museumsleitung gefordert.

MEINUNG2 Blickpunkt KW 17/12

FORUM DER PARTEIEN

KOlumne

Notizenaus der ProvinzVon Michael Schmatloch

eDITORIAl

Auf den Hund gekommenVon Hermann Käbisch

Wer bei uns im Stadtrat die Wahrheit sagt, der fällt ebenso auf wie jemand, der im Himmel lügt. Das klingt schon ein wenig hart. Dabei ist das nicht mehr als pure Statistik. Nach einer Langzeitstu-die lügt jeder Mensch 200 Mal pro Tag. Geht man von rund 16 Stun-den Wachphase aus, dann würde das bei einer Sitzungsdauer von zwei Stunden 25 Lügen pro Nase bedeuten. Nimmt man nur die 50 gewählten Stadtväter, wären das sage und schreibe 1250 Lügen pro Stadtratssitzung. Vorausgesetzt, jeder macht auch mal den Mund auf. Die Statistik sagt weiter, dass die Menschen umso mehr lügen, je intelligenter sie sind. Akademi-ker wie Joachim Genosko lägen deswegen vermutlich eher bei ei-ner Lügenquote von 70. Nur stati-stisch wohlgemerkt.

Wenn andererseits Sepp Mißl-beck beispielsweise behaupten würde, er lüge nie, hieße das im Umkehrschluss, dass er zwar eine ehrliche Haut ist, aber dafür, na ja, Sie ahnen es schon. Und das ist ja auch nicht gerade erstrebenswert.

Die Statistik indes lässt nur diese beiden Möglichkeiten: Ent-weder ehrlich oder doof. Beides, so glauben die Forscher heraus-gefunden zu haben, tritt niemals gemeinsam auf. Deswegen sagen wohl viele Stadträte lieber mal gar nichts. Auf diese Weise kön-nen keine Unwahrheiten aus der Kauleiste fallen und man geht un-ter günstigsten Voraussetzungen sogar noch als intelligent durch.

Oft ist man in Sachen Aufrich-tigkeit schlichtweg gezwungen, etwas diplomatischer zu Werke zu gehen. Vor allem im privaten Bereich. Stellen Sie sich vor, Sie lie-gen friedlich im Bett, Ihre Frau ku-schelt sich ohne jede Vorwarnung in eindeutiger Weise rücksichtslos an ihren müden Leib und fordert Ihre ganze Leidenschaft, obwohl Sie den Blick längst auf unendlich gestellt haben. „Schatz, an was denkst Du gerade?“ Der Diplomat in Ihnen antwortet selbstredend:

„Ach, ich denke gerade daran, wie schön es war, als wir uns kennen-gelernt haben.“ Hundert Punkte, dafür aber drei Jahre zusätzlich im Fegefeuer bei verschärfter Einzel-haft. Dem doofen, dafür aber ehr-lichen Ehegatten entfährt hinge-gen schon mal ein Satz wie „Ach, die kennst Du sowieso nicht.“

Das ist zwar reichlich unklug, aber aufrichtig und bringt den wackeren Christen unter Um-gehung der Vorhölle direkt in den Himmel. Das ist so. Oder was dachten Sie, warum der Satz „Selig die armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich“ in der Bibel steht? IQ von 23? Ab in den Himmel. So läuft das. Da ist bei „Wer wird Millionär?“ bei der 50-Euro-Frage Schluss.

Aber wir waren eigentlich bei der Ehrlichkeit, von der es heißt, sie sei der Tod jeder Partner-schaft. Ich kenne da jemanden, der diesbezüglich mächtig in der Zwickmühle steckt, unseren In-golstädter Chef-Dialektiker Harry Deiner. Eigentlich gehört dessen ganze Leidenschaft ja der baye-rischen Sprache. Sollte man mei-nen. Aber tief in ihm brennt eine unerfüllte Liebe, eine aussichts-lose, wie er natürlich weiß. Denn der kleine Oskar Lafontaine war schneller und hat ihm die Sahra Wagenknecht weggeschnappt. Und ausgerechnet für die ebenso flotte wie linke Sahra schlägt sein großes Bajuwarenherz. In dem Sportstudio, in dem er mit über-schaubarem Erfolg versucht, sei-nen Körper zu stählen, hat er sich bereits höchst emotional geoutet: „Für die tat i sogar Kommunist wern.“ Und jetzt kommt sie auch noch zu einer Lesung nach Ingol-stadt. Im Wonnemonat Mai.

Spätenstens da wir sich dann herausstellen, ob Harry Deiner auf die Frage „Schatz, an was denkst Du gerade?“ eine ehrliche Antwort gibt oder aber lieber vom Aussageverweigerungsrecht nach Paragraf 136 StPO Gebrauch macht.

„Mein Hund beißt nicht!“ Das sei die Meinung aller Hundebe-sitzer, meinte ein Mitglied des Bezirksausschusses Mitte, der sich mit dem Antrag von Hundebesit-zern befassen musste, im Haslang-park eine hundert mal hundert Meter große Fläche als Hundewie-se auszuweisen. Dort sollen alle Hunde dann ohne Leine herum-tollen dürfen. Eingezäunt soll die Fläche aber nicht werden. Das ist der Beschluss des Bezirksausschus-ses, der jetzt von der Verwaltung geprüft werden muss. Nach einer einjährigen Probezeit soll dann die Sache nochmals überprüft werden.

Die Diskussion des Problems zeigte, dass auch widerstreitende Interessen ohne Bissigkeit abge-handelt werden können. Zwar waren die Hundebesitzer in er-staunlicher Zahl aufmarschiert, je nach Rasse des Hundes mit oder ohne Kaugummi im Mund. Aber man bellte sich nicht an, sondern warb um Verständnis. Und das war durchaus erforderlich, denn

im Haslangpark sind auch kleine-re Kinder auf dem Weg in den Kin-dergarten unterwegs. „Wer garan-tiert mir denn, dass so ein frei lau-fender Hund mein Kind oder mich nicht beißt?“, lautete die Frage eines besorgten Vaters. Natürlich niemand. Allenfalls zahlt die Hun-dehaftpflichtversicherung oder der Besitzer selbst ein Schmerzens-geld oder Schadenersatz.

Es sei doch unlogisch, dass klei-ne Hunde ohne Leine frei herum laufen könnten und größere nicht mal auf einem abgegrenzten Areal sich „leinenlos“ austoben dürften. Auch kleinere Hund könnten ja beißen. Richtig, kann ich da nur sagen: Ein kleiner, frei herum laufender Straßenköter hat mir in der Innenstadt in diesem Jahr eine Hose zerrissen und mich ins Wadl gebissen. In wessen Auftrag weiß ich bis heute nicht. Es war keiner da, der sagte: „Mein Hund beißt nicht.“ Danach hätte ich es auch nicht geglaubt. Trotzdem bin ich für die Hundewiese.

Freut sich über die Entwicklung des Gießereigeländes: Peter Gietl versteht es nicht, warum an der Bebauung herumgenörgelt wird. Foto: Käbisch

Die Altstadt hat mit starker Kon-kurrenz um Kunden mit den Ein-kaufszentren am Rand der Stadt zu kämpfen, insbesondere seit der Westpark-Erweiterung. Der Werbeeffekt der kostenlosen Park-plätze ist nicht zu unterschätzen. Die Stadt sollte für mehr Chancen-gleichheit sorgen. Die Grünen be-antragen daher, die Parkplätze am Hallenbad, am Volksfestplatz und in der Tiefgarage am Reduit Tilly samstags kostenlos zur Verfügung zu stellen. Von diesen Parkplätzen aus ist die Fußgängerzone sternför-mig in 3-6 Minuten zu Fuß erreich-bar. Das Parkplatzangebot in und am unmittelbaren Rand der Alt-stadt ist mit 4981 Stellplätzen (ohne Straßenparkplätze) sehr gut; rund 2800 Stellplätze wären kostenfrei. Die Innenstadtstraßen sollen wei-terhin nur für Kurzparker und Anwohner zur Verfügung stehen. Das Flair der Altstadt ist das Kapital der City für den Stadtbummel und darf nicht durch unnötigen Park-suchverkehr beeinträchtigt wer-den. Als weitere Maßnahme zur Förderung der Attraktivität der In-nenstadt werden sich die Grünen Stadträtinnen für die Einführung eines günstigen Bus-Shopping-Tickets für den Samstagseinkauf in der City einsetzen.

Samstag freies Parken

Auf dem Landesparteitag der Linken in Weilheim wählten die Delegierten die Ingolstädter Bun-destagsabgeordnete Eva Bulling-Schröter zur neuen bayrischen Landesvorsitzenden. Nach dem Motto „Ein Bayern für alle“ will die Ingolstädterin, zusammen mit dem Gewerkschafter Xaver Merk, die Linken in den bayrischen Landtag führen. Neben der Re-kommunalisierung von städ-tischen Energieversorgern, der Förderung regenerativer Energien, der Wohnungsnot in bayerischen Städten sowie der Abschaffung von Studiengebühren sind Maß-nahmen zur Eingrenzung von Leiharbeit zentrale Themen für den Linken-Wahlkampf 2013. Für Eva Bulling-Schröter, die im Deutschen Bundestag den Aus-schuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit als Vorsit-zende leitet, sind der sozialökolo-gische Umbau sowie die Chancen-gleichheit bei Bildung und Arbeit persönliche Schwerpunkte. Die Menschen brauchen die Linke als Korrektiv im Landtag. Gemeinsam mit allen will die Linkspartei daran arbeiten, die ökologischen und sozialen Verhältnisse im Interesse aller Bürgerinnen und Bürger zu verändern. Jürgen Siebicke

eva Bulling-Schröter ist landeschefin

eine Bereicherung für die Altstadt

Der Gestaltungsbeirat ist ein unabhängiges Gremium, das mit renommierten Architekten be-setzt ist. Die Experten haben nun die Entwürfe für das geplante Hotel- und Kongresszentrum auf dem ehemaligen Gießereigelände unter die Lupe genommen. Ihr Er-gebnis ist eindeutig: Sowohl Höhe als auch Baumasse der geplanten Gebäude stehen mit Schloss und Kavalier Dallwigk in Einklang. Damit schließt sich der Gestal-tungsbeirat der Position der CSU an, die sich für eine großstädtische, markante Bebauung auf dem Gie-ßereigelände einsetzt. Denn: Die Projekte sind eine immense Berei-cherung für die Innenstadt. In der bisherigen Debatte über das Hotel- und Kongresszentrum wurde auf vermeintliche Probleme mit der Realteilung der Eigentumsver-hältnisse hingewiesen. Tatsache ist jedoch: Die Aufteilung der Eigen-tumsverhältnisse von Hotel einer-seits und Kongresszentrum ande-rerseits ist zwingend notwendig, damit beispielsweise der private Investor bei den Banken belast-bare Sicherheiten vorweisen kann. Mit der geplanten Gestaltung des Ensembles, wie immer wieder un-terstellt, hat die Realteilung jedoch nichts zu tun. Joachim Genosko

Mit sehr großer Verwun-derung wurde die Piraten-partei darauf aufmerksam ge-macht, dass keine politische Jugendorganisation der etab-lierten Parteien mehr aktiv in Ingolstadt arbeitet. Die Junge Union führt ihren Namen ad absurdum – Mitglieder jenseits der Dreißig, die sich zum ge-schlossenen Stammtisch treffen, haben mit junger Politik nicht viel zu tun.

Sollen wir uns nun darüber freuen, dass uns das jungpoli-tische Feld quasi kampflos über-lassen wird?

Demokratische Willensbil-dung kann in einer Gesell-schaft nicht geschehen, wenn ein Feld wie die Jugendpolitik nur von einer Partei bedient wird. Hier bedarf es alternativer Möglichkeiten, um möglichst viele Meinungen und Vorstel-lungen in politische Prozesse einzubringen.

Wir hoffen, dass die stillge-legten Ingolstädter Jugend-organisationen endlich aus ihrem Dornröschenschlaf erwa-chen, um Ingolstadt mitzuge-stalten.

Christian Doppler

Jugend auf dem Abstellgleis

nicht immer nur nörgelnFW-Fraktionschef Peter Gietl freut sich über das Gießereigelände

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THEMA DER WOCHE 3Blickpunkt KW 17/12

Echtstadt – Altstadt – Ingolstadt?Wie die neue Imagekampagne von IN-City bei den Ingolstädtern ankommt

Manuel Kölbl (29):„Ich finde das Plakat sehr un-

übersichtlich. Man weiß nicht genau, worauf es hinaus will, und das Weinglas ist nicht erkennbar. Gestalterisch hätte man das Glas mehr in den Vordergrund stellen sollen als die Lichter. Die weiße Stelle zwischen den zwei Bildern wirkt sehr störend. Die Frau sollte eher vor einem Altstadt-Geschäft oder einem Pflanzenbeet stehen.Der Hintergrund erinnert schon sehr an ein Shopping-Center.“

Klaus Tutsch (68):„Die Darstellung ist sehr unklar.

Was soll mich in die Innenstadt locken? Die Parkpreise sind in der Stadt sehr hoch. Gestalterisch ist das Plakat jedoch gut umgesetzt. Das untere Bild erinnert an eine Wursttheke, aber ein Weinglas kann man nicht erkennen!“

Franz Jungbauer (64):„Solche Plakate machen nur

wenig Sinn. Die Menschen fah-ren aufgrund der hohen Parkge-bühren sowieso weniger in die Stadt. Der Westpark ist für das Einkaufen vorteilhafter, da das Parken kostenlos ist. Das Wein-bild erkennt man nicht. Bei dem anderen Bild hätte anstatt einer jungen Frau eine ältere Zielgrup-pe oder eine Familie abgebildet werden sollen.“

Samuel Hellinger (20):„Das Plakat bezieht sich mehr

auf den Westpark als auf die In-nenstadt. Ansonsten ist jedoch al-les gut vertreten. Ein Foto von der Stadt oder dem Schloss wäre pas-sender gewesen. Ansonsten ist das Plakat sehr gut strukturiert und spricht viele junge Menschen an.“

Stephan Kurzeder (44):„Ich bin ein IN-CITY-Mitglied

und mir ist durchaus bewusst, dass das Plakat für geteilte Mei-nungen gesorgt hat. Einerseits finde ich die gestalterische Lö-sung in Ordnung, doch auf der anderen Seite halte ich dieses Plakat für ein unpassendes Wer-bemittel für unsere Innenstadt. Das Plakat könnte genauso gut für den Westpark stehen, da kein Symbol oder Foto auf die Altstadt hinweist.“

Aliya Schiffer (30):„Das untere Bild sieht nicht

nach einem Weinglas aus. Es er-innert mich viel mehr an ein be-leuchtetes Nachtleben. Die Farbe finde ich sehr schön. Auch die Bilder lassen Ingolstadt positiv wirken. Insgesamt finde ich das Plakat gut.“

Sonja Hermann (25):„Ich finde, das ist ein wirklich

tolles Plakat. Jedoch habe ich zuerst Eichstätt statt Echtstadt gelesen. Leute von außerhalb werden bestimmt durch dieses Plakat angesprochen. Jemand, der Ingolstadt kennt, ist sich je-doch bewusst, dass man nicht mehr von einer belebten Innen-stadt reden kann. Das obere Bild mit der blonden Frau macht eher den Eindruck eines Shopping-Centers.“

Anja Neugebauer (20):„Das Plakat ist sehr schön ge-

staltet. Gerade jetzt sollte man für die Altstadt werben, da alle Ingol-städter im erweiterten Westpark einkaufen. Die Altstadt wirkt nun attraktiver. IN-CITY ist groß her-vorgehoben und die Farbgestal-tung ist passend.“

Anette Dettmer (61):„Meiner Meinung nach ist das

IN-City-Plakat verwirrend und auch nicht sehr aussagekräftig. Das Bild mit der blonden Frau wirkt sehr blass. Inhaltlich ist es aber in Ordnung. Zudem hätte man andere Bilder auswählen sollen.“

Anton Brandl (49):„Die eigentliche Aussage des

Plakats kommt meines Erachtens nicht rüber. Alle Schlagwörter sind okay. Anstatt dieser zwei Bil-der hätte man ein Bild von einem Biergarten, einer Ladentüre oder eines Ingolstädter Museums ver-wenden sollen.“

(kg/lb) Der Stadtmarketingver-ein IN-City hat seine Drohung wahr gemacht und inzwischen das gesamte Stadtgebiet mit der neuen Imagekampagne „Echtstadt – Altstadt – Ingol-stadt“ regelrecht zugepflastert.

Ob an Bushaltestellen, Straßen-rändern oder Unterführungen: überall ist die „Echtstadt“ zu fin-den. Außerdem scheint es so, als habe man das Plakat in jeder nur erdenklichen Formatgröße dru-cken lassen. Die Aufmerksamkeit ist IN-City gewiss. Doch ist bei den Ingolstädtern inzwischen ei-ne rege Diskussion über die Aus-sagekraft des Plakats entstanden.

Was hat es zu bedeuten? Wo-rauf wollen die Macher hinaus? In der Schule würde man in so einem Fall vermutlich von einer Themaverfehlung sprechen, denn der Bezug zur Innenstadt ist frag-lich. „Wieso ist eine Dame beim „Indoor-Shopping“ zu sehen

und nicht vor den Kulissen der Altstadt?“, fragen sich viele. „Im Herz“ – „Im Puls“? Hat das etwas mit dem Klinikum oder gar mit einer Gesundheitsmesse zu tun?

Auf den ersten Blick lesen viele auf dem Plakat auch „Eichstätt“, obwohl da eigentlich „Echtstadt“ steht. Der Begriff Echtstadt indes kommt bei den Ingolstädtern zwar gar nicht so schlecht an, doch bedarf es in den meisten Fällen vorerst einer ausführlichen Erklärung.

Auch optisch macht das Plakat an und für sich einen akzeptablen Eindruck – ein richtiger Hingu-cker sieht jedoch etwas anders aus.

Auf Facebook ist die Diskussi-on im vollen Gange. Deswegen haben wir uns in der Ingolstäd-ter Fußgängerzone umgehört, um die Besucher der „Echtstadt“ nach ihrer Meinung zu fragen zu dem Plakat und der Kampagne insgesamt.

www.stattzeitung.inMehr Meinung für die Stadt!

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Page 4: 2012-KW17-Blickpunkt

STADT & REGION4 Blickpunkt KW 17/12

Teurer JubilarGeburtstagsfeier von Hardt-Waltherr Hämer ohne bürgermeisterlichen Glanz

Konzentration statt ExpansionDas Bayerische Armeemuseum braucht Räume und vor allem Geld und nicht nur jede Menge Ideen

(hk) Ansgar Reiß, Direktor des Bayerischen Armeemuseums, müsste sich eigentlich freuen. Viele Menschen sind an seinem Museum interessiert und wollen es unterstützen. Doch die sind sich nicht alle „grün“. Da gibt es seit Jahrzehnten den „Freundes-kreis Bayerisches Armeemuse-um“, ein eingetragener gemein-nütziger Verein, bei dem Mit-

gliedsbeiträge und Spenden von der Steuer abgesetzt werden kön-nen. Und seit einigen Monaten den „Initiativkreis Bayerisches Armeemuseum“, kein Verein, sondern im Augenblick eine lose Gruppierung ohne große Spen-denkraft.

Letzterer hatte Interessenten zu einem Referat des Museums-direktors samt anschließender

Diskussion eingeladen. Über „Ideen – Konzepte – Perspekti-ven“ seines Hauses sprach Ans-gar Reiß und vermittelte den Ein-druck, dass er ziemlich genaue Vorstellungen von der Zukunft seines Museums hat. Er zeigte zu-nächst unterschiedliche Betrach-tungsweisen auf: „Es muss alles beim Alten bleiben“ – Man darf die Vergangenheit nicht der Eh-re berauben. Dagegen: „Es muss alles anders werden“ - was nützt das Alte zum Verständnis der Ge-genwart? Fügte schließlich These und Antithese zur Synthese zu-sammen: „Wir gewinnen das Alte neu.“

Nach diesen eher allgemeinen Ausführungen dann konkret die Frage: Was passiert mit dem Armeemuseum? Energiekosten belasten das Budget. Ohne Ge-bäudesanierung droht der Werk-statt der Einsturz. Konzentration statt Expansion: Erschließung der Bestände, Schaffung eines Besu-cherzentrums, eines Foyers mit dem Besucher angelockt werden können, Errichtung eines Studi-enzentrums, Erleichterung der Nutzung. Dazu braucht er neue Räume und Geld.

Geld zu beschaffen, davon war bei der Versammlung des Initi-ativkreises kaum die Rede. Aus den Diskussionsbeiträgen war

ersichtlich, dass die Mitglieder dieser Gruppierung mehr kon-zeptionelle Vorschläge einbrin-gen möchten. Ob hier allerdings der Bedarf riesig ist, darf ange-sichts der präzisen Vorstellungen des Direktors bezweifelt werden. Zahlreiche Ideen waren dennoch weiterführend und von groß-em Nutzen. So zum Beispiel die Forderung, das Museum durch geeignete Wegführung an den neuen „Museumsbogen“ auf der anderen Seite der Roßmühlstraße mit Museum für Konkrete Kunst und Design und Donaumuseum, aber auch an das Kongresszen-trum samt Hotel anzubinden. Bisher muss man einen langen Umweg über den Paradeplatz machen. Seine angedachte Lö-sung des Problems brachte Ansgar Reiß spontanen Beifall ein: „Vielleicht öffnen wir nach 600 Jahren erstmals wieder das Feldkirchner Tor.“

Eines wurde bei der Veranstal-tung klar: Große zeitgeschicht-liche Themen, die vielen Mit-gliedern des Initiativkreises am Herzen liegen dürften, werden in den nächsten Jahren nicht domi-nieren. Historische Themen sind angesagt: 2014 jährt sich zum hundertsten Mal der Beginn des ersten Weltkrieges, 2015 ist der Napoleonischen Zeit mit der Lan-

desaustellung gewidmet. Dabei wird es erforderlich sein, Teile der ständigen Ausstellung abzubau-en, was laut Reiß zu einer großen Chance bei Neuaufstellung führt, so dass beispielsweise dem 19. Jahrhundert endlich der gebüh-rende Raum gewidmet werden kann. Im Jahre 2016 schließlich wird des Krieges von 1866 ge-dacht werden.

Ob dieses Programm allen Teil-nehmern der Veranstaltung so richtig „schmeckt“, ist nicht sicher, denn unter den Gästen befanden sich viele Besucher, die politisch den Grünen (Barbara Leininger und Angelika Wegener-Hüssen) oder den Sozialdemokraten (Manfred Schuhmann) zuzurech-nen sind und die möglicherweise zeitgeschichtliche Themen be-vorzugen würden. Doch wie for-mulierte Kerstin Merkel (neben Gerda Büttner, Gottfried von der Heydte und Lutz Tietmann eine der Sprecherinnen des „Initiativ-kreises“) glasklar: „Wir haben uns noch keine Zukunft ausgedacht. Wir wollten erst einmal sehen, was diese Veranstaltung bewirkt. Das Museum braucht den Freun-deskreis und keine Aufsplittung in zwei Gruppen. Es sollten neue Mitglieder in den Freundes-kreis eintreten.“

Der damit angesprochene

Brückenschlag zum bisherigen „Freundeskreis Bayerisches Ar-meemuseum“ dient Ansgar Reiß und dem Museum. Altoberbür-germeister Peter Schnell, selbst Mitglied in diesem schon lange bestehenden Freundeskreis, der an sich viel für das Museum ge-tan hat, riet denn auch dringend, man müsse aufeinander zuge-hen. Und sollte ein Mitglied des „alten“ Freundeskreises über den „Initiativkreis Bayerisches Ar-meemuseum“ tatsächlich geäu-ßert haben: „Mit Stammtischen rede ich nicht“, dann zeugt das von erheblicher Arroganz und gibt dem neuen „Initiativkreis“ eine zusätzliche Existenzberech-tigung: Moralische und öffent-liche Unterstützung des Direktors Ansgar Reiß gegenüber Überheb-lichkeit und Bevormundungsver-suchen der „alten Freunde“.

Versuche der „Freunde des Bayerischen Armeemuseums“ aufgrund ihrer erheblichen wirt-schaftlichen Zuwendungen an das Museum, die nicht hoch ge-nug geschätzt werden können, Druck auf den Direktor auszu-üben, müssen unterbunden wer-den. Die Ausstellung über die Militärjustiz der Wehrmacht lässt grüßen. Der Initiativkreis kann hier eine „Wächterfunktion“ übernehmen.

Was passiert mit dem Armeemuseum? Energiekosten belasten das Budget. Ohne Gebäudesanierung droht der Werkstatt der Einsturz. Foto: Schmatloch

(hk) In Ingolstadt setzte Hardt-Waltherr Hämer nicht nur mit dem Neubau des Stadttheaters und der Errichtung des Kathe-rinen-Gymnasiums architekto-nische Maßstäbe. Er übernahm auch 1967 für fünf Jahre den Vor-sitz im Ingolstädter Kunstverein. So ist es denn kein Wunder, dass es die Vereinigung Ingolstädter Künstler war, die anlässlich Hä-mers 90. Geburtstag zu einem Festakt einlud.

„Gustav“, wie Hämer nach Dar-stellung des Laudators Manfred Sack genannt werden möchte, saß ganz friedlich neben Frieda Zell-ner, die für den Kunstverein auch noch den Architekten Horst Birr und Stephan Holstein (Klarinette und Saxophon) sowie Uli Fiedler, Kontrabass, als Mitwirkende des Festaktes begrüßen konnte.

Das Foyer des Stadttheater war gut gefüllt, doch anscheinend ka-men nicht alle, von denen man es erwart hatte. Natürlich waren Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle, die Leiterin des Stadtpla-nungsamtes Ulrike Brand, Bau-referent Wolfgang Scherer und Siegfried Dengler anwesend. Dass der frühere Baureferent Franz Pögl, der sich mit dem Ju-bilar in der Vergangenheit zum Teil recht heftig auseinander ge-setzt hatte, nicht anwesend war, war keine große Überraschung.

Erwartet hatte man allerdings, dass einer der drei Bürgermeister an der Veranstaltung teilnehmen würde.

Oberbürgermeister Alfred Lehmann war sogar in der Einla-dung angekündigt, wurde aller-dings von Kulturreferent Gabriel Engert vertreten, der – mäßig diplomatisch – von einem sehr wichtigen Termin des Oberbür-germeisters sprach, was ja den Festakt zu Ehren Hämers als we-niger wichtig erschienen ließ, als er das Stadtoberhaupt entschul-digte. Bürgermeister Albert Witt-

mann, so wurde getuschelt, sei der Veranstaltung möglicherwei-se deswegen fern geblieben, weil es ihm vor Ort schwer gefallen wäre, darauf zu verzichten, Hä-mer mit den hohen Sanierungs-kosten des Theaters (mehr als 30 Millionen Euro nach 46 Jahren) zu konfrontieren. Nachdem die Stadt zum Festakt des Kunstver-eins aber einen finanziellen Zu-schuss leistet, ist anzunehmen, dass es sich hierbei um ein böses Gerücht handelt und Wittmanns Ärger über die Sanierungskosten nicht so gewaltig sein kann. Über-

raschend war auch, dass von den Freien Wählern überhaupt kein Mitglied des Stadtrats gesichtet wurde. Das war, so verlautet aus deren Umfeld, Absicht wegen der Streitereien mit Hämer um Urhe-berrechte bei der Sanierung sei-ner Ingolstädter Bauwerke.

Der Jubilar war heiter und ge-lassen. Den „stillen Protest“ der Ferngebliebenen bekam er wahr-scheinlich nicht mit und es hätte ihn an diesem Tage wohl emotio-nal auch nicht sonderlich tangiert.Zwischenzeitlich ist er offensicht-lich „altersmilde“.

Der Kunstverein ehrte den Architekten Hardt-Waltherr Hämer mit einer Geburtstagsfeier im Stadttheater. Foto: Käbisch

Page 5: 2012-KW17-Blickpunkt

STADT & REGION 5Blickpunkt KW 17/12

Wie eine Operation am offenen HerzenUmbau des Theresiencenters soll zu einer attraktiveren Innenstadt beitragen

Von Thomas Michel

Zwei große Baustellen zeugen derzeit davon, dass es in der In-golstädter Innenstadt weiter vor-wärtsgeht: Auf dem Gelände der ehemaligen Ingobräu-Brauerei entstehen hochwertige Woh-nungen und ein paar Straßen weiter südlich gestaltet der Neu-burger Bauunternehmer Hans Mayr inzwischen eifrig das There-siencenter um.

Hans Mayr hat durchaus Er-fahrung in derartigen Projekten. Dennoch ist das Theresiencenter für ihn ein Spezialfall: „Ich sage immer, das ist wie eine Operation am offenen Herzen“, erklärt der Neuburger gegenüber unserer Zeitung und lacht. Was Mayr da-mit meint: Während die Bagger alte Gebäudeteile abreißen und ein Kompressor die alten Wände durchlöchert, läuft nebenan in ei-nigen Arztpraxen der Betrieb nor-mal weiter. „Da ist schon Finger-

spitzengefühl gefragt“, weiß der Bauherr. Für Mayrs Engagement hagelt es Lob von allen Seiten: Der Oberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann ist „froh, dass das There-siencenter angepackt wird“, wie er im Planungsausschuss sagte und auch der Stadtmarketingverein IN-City zeigt sich zufrieden mit den Entwicklungen

Besonders begrüßt wird dabei, dass im neuen Theresiencenter ein Supermarkt von Edeka einziehen wird. Besonders von Altstadtbe-wohnern wurde häufig bemän-gelt, dass es in der Innenstadt fast keine Supermärkte gibt. Dieses Manko wird bald Geschichte sein, denn Mayr will den neuen Super-markt noch heuer eröffnen: „Wir sind zuversichtlich, dass das klap-pen wird.“

Zum Zeitplan selbst äußert sich der Bauherr zurückhaltend: „Ei-ne Vielzahl der Mieter zieht um, einige neue ziehen ein.“ Einen Termin, wann alles fertig sein soll,

wagt Mayr deshalb nicht zu nen-nen. Aber: „Es läuft so, wie wir es uns vorgestellt haben“, schmun-zelt er.

Derzeit wird der über 30 Jahre alte Komplex, der aus einer Pas-sage und einigen größeren und kleineren Ladenparzellen besteht, entkernt. Das Lokal „Shamrock“, eine Kneipe mit irischem Flair, zieht in den Keller, weitere Bü-ro- und Ladenflächen entstehen. Auch einige Ärzte hätten schon ihr Interesse an dem Objekt be-kundet, verrät Mayr. Dass die Vermietung Probleme bereiten würde, hat der Bauherr auch nie geglaubt: „Die Lage ist erstklassig. Die Interessenten, aber auch wir wissen das.“ Das Theresiencenter liegt in der Theresienstraße direkt am Anfang der Fußgängerzone.

Direkt vor den Türen gibt es seit Jahren eine Diskussion um knapp 20 Parkplätze. Die Freien Wähler würden diese oberirdischen Stell-flächen am liebsten ganz weg-

haben, der SPD reicht es, wenn es nur im Sommer ein Parkver-bot gibt. CSU, IN-City sowie die angeschlossenen Geschäftsleu-te fordern seit langem, dass die Parkplätze beibehalten werden. Aufgrund der Baustelle Theresi-encenter gibt es nun eine Diskus-sions-Zwangspause. Bereits jetzt wurde der Gehweg mit einem Bauzaun unzugänglich gemacht. Ab dem Frühsommer bezieht dann auch noch ein Kran Position. Hierfür werden einige Parkplätze geopfert. Bauherr Hans Mayr hat übrigens auch eine Meinung zu den Parkplätzen: „Ich finde, man sollte es so lassen, wie es ist. Wenn die Parkplätze herausgenommen werden, ist das nicht gut für die Geschäfte. Diese Position vertritt übrigens auch Edeka.“ Während die Geschäftsräume im Theresi-encenter nun also ordentlich he-rausgeputzt werden, dürfte das letzte Wort in Sachen Parkplätze noch lange nicht gesprochen sein.

Hans Mayr baut derzeit das Theresiencenter um: Unter anderem entstehen ein Edeka-Supermarkt, eine Tiefgarage sowie Läden und Büros. Foto: Michel

Von Michael Schmatloch

Misstraut der Wirtschaftsaus-schuss des bayerischen Land-tages der Stadt Ingolstadt? Dafür spricht einiges. Vergangene Wo-che sollte er über die Nordumge-hung Gaimersheim entscheiden und dabei einen seiner früheren Beschlüsse revidieren. Doch dazu kam es nicht.

Wie Achim Werner als Mitglied des Ausschusses auf Anfrage mitteilte, ist man hinsichtlich der Vertragstreue der Stadt Ingolstadt misstrauisch. So soll zunächst ein neuer Vertragsentwurf erarbeitet werden, der sich inhaltlich von der bisher ins Auge gefassten Ver-einbarung unterscheidet.

Der Ausschuss ist der Auffas-sung, dass mit dem Bau der ge-planten Brücke durch das staatli-che Straßenbauamt erst dann be-gonnen werden sollte, wenn die Stadt Ingolstadt mit dem Bau des letzten Teilstücks der Nordum-gehung so weit vorangekommen ist, dass der städtische Straßenbau „irrevisibel“ ist, also auf jeden Fall zu Ende gebracht werden muss.

Würde es sich um eine Ehe handeln, müsste man wohl da-von ausgehen, dass sie gescheitert ist. Denn das Vertrauen ist längst weg zwischen der Stadt Ingol-stadt auf der einen, dem Land-kreis Eichstätt und der Gemeinde Wettstetten auf der anderen Seite. Grund dieses Vertrauensverlustes ist eben die Nordumgehung Gaimersheim, die irgendwo im Nichts endet. Mit einer Fertig-stellung des noch fehlenden Teilstückes ist frühestens 2014 zu rechnen, wenn überhaupt. Und die Folgen dieses kommunalen Zerwürfnisses tragen die Auto-fahrer, die sich Tag für Tag zu ih-rer Arbeitsstätte bei Audi stauen oder zur Autobahn.

Fakt jedenfalls ist, dass die Stadt Ingolstadt die Nordumge-hung unter keinen Umständen fertig bauen will, solange nicht si-

chergestellt ist, dass zeitgleich am Ende der Staatsstraße 2335 eine Brücke an der Einmündung der EI 43 gebaut wird. Diese Brücke nämlich ist die Voraussetzung, dass diese Staatsstraße, die ganz

dicht an Wettstetten vorbeiführt, wieder in beide Richtungen ge-öffnet werden kann. Diese beid-seitige Öffnung und die damit er-hoffte „gerechte“ Verteilung des Verkehrs auf Wettstettener und

Ettinger Bürger ist für Ingolstadts Bürgermeister Albert Wittmann ein Punkt, über den er nicht ver-handeln will.

Sein Amtskollege Hans Mödl aus Wettstetten allerdings auch

nicht: „Wir werden zu der Ver-einbarung zwischen Ingolstadt und dem Freistaat Stellung neh-men, und die wird sicher nicht zustimmend sein.“ Mödl geht da-von aus, dass es ein Planfeststel-lungsverfahren geben wird. Und dass es da seitens Wettstetten keinen Widerspruch geben wird, „auf das werden sie vergeblich hoffen.“ Er hält den Versuch, die beiden Bauvorhaben aneinander zu koppeln, für fragwürdig und nicht rechtens: „Diese Kombina-tion versteht niemand. Man kann sich doch nicht hinstellen und sa-gen, wir müssen die Staatsstraße aufmachen, damit Etting entlastet wird. Das ist doch absurd.“

Albert Wittmann sieht die Schuld an diesem straßenbau-lichen Schildbürgerstreich beim Landkreis Eichstätt und den Wettstettenern. „Wenn alles glatt läuft und der Landkreis endlich einsieht, wir machen das mit-einander, weil es sinnvoll und notwendig ist, dann könnten wir 2013 mit dem Bau beginnen“, meint er zu dem leidigen Thema, das nun erneut und unter neuen Vorzeichen in den Ausschuss des Landtages kommt. Dass diese Brücke in Wettstetten niemand will, ist ein offenes Geheimnis, weil sie wesentlich mehr Verkehr für das Dorf bedeutet.

Auch Landrat Anton Knapp hat wenig Verständnis für die künst-liche Koppelung der beiden und für ihn völlig autarken Baumaß-nahmen: „Wozu braucht es so eine Verkettung? Das sind zwei Maßnahmen, die jede für sich einen eigenen Baulastträger hat. Wenn der Freistaat der Meinung ist, an dieser Stelle eine Brücke bauen zu müssen, kann er das auch ohne die Stadt Ingolstadt.“

„Wenn diese Vereinbarung an irgendeiner Stelle finanziell oder terminlich hakt, dann ist das eine Objekt vom anderen abhängig“, so der Landrat, den eines noch mehr stört als die verfahrene

Bausituation. „Ich hätte es früher nicht für möglich gehalten, dass unter Kommunen so etwas pas-siert. Dass man jahrzehntelang gemeinsam unterwegs ist und ein Beteiligter plötzlich sagt: Jetzt wollen wir nicht mehr“, ist sein ernüchtertes Resümee. Dinge, die man miteinander ins Auge gefasst habe, müsse man auch zu Ende führen. Da könne man nicht mittendrin plötzlich sagen: Jetzt hören wir auf: „Muss man in Zukunft alles absichern und was-serdichte Verträge machen?“

Für Anton Knapp trägt die ganze Angelegenheit Züge einer Beziehungskrise: „Das ist wie in einer Ehe, da kann man auch alles regeln. Oder man sagt, man hat Vertrauen zueinander.“ Er habe in seiner Zeit als Bürgermeister von Gaimersheim immer davon geschwärmt, dass es zwischen Gaimersheim und der Stadt Ingol-stadt nie Probleme gegeben habe.

Dieses Urvertrauen scheint auch bei der Stadt Ingolstadt ver-lorengegangen zu sein. Genau das ist ja wohl auch der Grund, dass beide Bauvorhaben nach dem Willen der Stadt Ingolstadt auf Gedeih und Verderb aneinander gebunden sein sollten. Ob dies so noch haltbar ist, bleibt abzuwar-ten. Der „geniale“ Plan der Stadt Ingolstadt geht jedenfalls nicht so selbstverständlich auf. Zumindest will der Landtagsausschuss jetzt mit einer neuen Planung erst ein-mal überzeugt werden.

Ihre Hausaufgaben hat die Stadt Ingolstadt indes gemacht. „Der Erwerb der Grundstücke geht besser voran als ich gedacht habe“, so Wittmann, „wir sind noch nicht ganz durch, weil die Landwirte Tauschgrundstücke verlangen, die wir nicht haben. Aber da lässt sich eine Lösung fin-den.“ Nach seiner Einschätzung könnte der Grunderwerb bis Anfang 2013 abgeschlossen sein. Dann wäre der Weg frei für die Vollendung der Trasse.

Vertrauen verspieltWirtschaftsausschuss des Landtages fordert in Sachen Nordumgehung Gaimersheim einen neuen Vertragsentwurf

Die am heißesten diskutierte Straße der Region: die einseitig gesperrte Staatsstraße 2335. Foto: Schmatloch

Kolpinghaus Johannesstr. 11, Ingolstadt, Sonntag, 29. April 2012, 10 - 17 Uhr

Medizinisches PräventionscenterDr. Jens Böhm, Wettstetten und sein Praxisteam

Diabetestest, Blutdruckmessung, Gesundheitscoaching

GesundheitsForumVorträge mit ersklassigen Referenten, Holzhausersaal

Ingolstädter PflegestammtischExperten informieren und geben Antwort von 11.15 Uhr bis 12.45 Uhr

„Alles was Sie über Pflege wissen sollten“, Bartholomäer-Saal

Interessante Aussteller zu den Themen:Gesundheit, Ernährung, Wohnen im Alter, Reha, Sicherheit, Fitness, Freizeit

Veranstalter: Miteinander-Füreinander Seniorenhilfe e.V.

Am Sonntag, 29. April, veran-staltet Miteinander-Füreinander Seniorenhilfe e.V. ein IN-Ge-sundheitsforum von 10.30 bis 17 Uhr im Kolpinghaus (Johan-nesstraße 11, Ingolstadt).

Chefärzte des Klinikums infor-mieren die Gäste über die neu-esten medizinischen Behand-lungsmethoden. Anschließend wird den Besuchern auch die Möglichkeit für ein kurzes per-sönliches Gespräch geboten.

Der erste Vortrag beginnt be-reits um 10.30 Uhr mit Prof. Dr.

Axel Hillmann vom Klinikum In-golstadt. Das Thema „Was gibt es Neues bei Kniegelenkver-schleiß?“ wird dabei erläutert werden. Um 13.30 Uhr referiert Prof. Dr. Conrad Pfafferott „rund ums Herz“. Der Arzt wird unter anderem über Behandlungs-methoden und Präventions-maßnahmen aufklären. Um Dickdarm-Tumore und de-ren Vorsorge-Maßnahmen geht es anschließend ab 14.15 Uhr. Hier ist Prof. Dr. Josef Menzel der Referent. Um 15.30 Uhr folgt ein Vortrag von Prof. Dr. Babür Aydeniz zum Thema

Diagnose und Therapie des Mammakarzinoms. Priv.-Doz. Dr. Volker Ruppert referiert um 16 Uhr über Behandlungs-methoden der Gefäßchirurgie beim Diabetischen Fuß.

Dazu kommt nach drei Jah-ren Pause der erste öffentliche Pflegestammtisch. Dieser fin-det von 11.15 bis 12.45 Uhr statt. Experten aus der Pflege werden dabei Rede und Ant-wort stehen. „Das Motto: Alles, was Sie schon immer über die Pflege in Ingolstadt wissen woll-ten.“ Hauptthema wird sein: Die

Inbetriebnahme einer spezia-lisierten, ambulanten Palliativ-versorgung.

Auch Burnout-Spezialisten wer-den aus Augsburg anreisen, um über Behandlungsmöglich-keiten zu informieren. Der Vor-trag findet um 14.30 Uhr statt und lädt anschließend zu einer Diskussionsrunde ein.

Ein Präventionscenter mit Ärz-ten wird Diabetestests, Blut-druckmessung und kurze Gesundheitscoachings durch-führen.

AnzEigE

IN-GesundheitsforumVorträge und Informationen am Sonntag, 29. April, im Kolpinghaus

Page 6: 2012-KW17-Blickpunkt

STADT & REGION6 Blickpunkt KW 17/12

Auf den Spuren von León DupréGewinnen Sie ein Wochenende mit dem R8 Spyder (10)

(bp) Letzte Runde im Preisaus-schreiben um ein Wochenende mit dem Audi R8 Spyder, der in dem Roman von Michele Bosca-relli eine wichtige Rolle spielt.

Der Titelheld León Dupré fährt in dem Thriller, der als E-Book im iBook-Store von Apple und bei amazon für 4,99 Euro zu beziehen ist, einen schneeweißen Audi R8 Spyder.

Wer möchte diesen Sportwa-gen nicht auch einmal fahren? Einem unserer Leser zumindest können wir zu diesem Vergnü-gen verhelfen, denn wir verlosen eine Probefahrt in eben diesem Boliden.

Was heißt Probefahrt: Ein gan-zes Wochenende gehört der R8 Spyder Ihnen.

Schicken Sie uns einfach eine Postkarte an:

Redaktion BlickpunktStichwort: VaticanoWagnerwirtsgasse 885049 Ingolstadt

Es genügt aber auch eine Mail an [email protected]

Aus allen Einsendungen mit den richtigen Antworten ziehen wir den Gewinner. Der Rechts-

weg ist ausgeschlossen. Einsen-deschluss ist der 2. Mai.

So, und nun zur letzten Frage:Wie heißt der Bösewicht aus

dem Vatikan, der sich am Ende des Romans vom Dach des Pe-tersdoms stürzt?

Für alle, die eine unserer Aus-gaben verpasst haben, hier noch einmal alle Fragen:

Frage 1: Wie heißt das Dorf in den Abruzzen, das León Dupré bei seiner Suche nach einer Illu-minaten-Zelle in Italien findet?

Frage 2: Wie heißt die Freun-din von León Dupré?

Frage 3: In welcher Stadt trifft León Dupré seinen alten Freund

Sean O’Brian wieder?Frage 4: Wo findet León Dup-

ré den legendären zehnten Band aus der Schwedenkiste der Illu-minaten?

Frage 5: Nach wem ist die Zahlenfolge 1 - 2 - 3 - 5 - 8 - 13 be-nannt?

Frage 6: Was ist der Bruder von Chiara von Beruf?

Frage 7: Wie heißt der Barbe-sitzer aus Illuminati mit Vorna-men?

Frage 8: In welcher Stadt soll Chiaras Bruder Riccardo erschos-sen werden?

Frage 9: Wie heißt der Wein des Winzers Dino Illuminati aus den Abruzzen, der in dem Ro-man eine Rolle spielt?

Einsendeschluss ist der 2. Mai.Die Bekanntgabe des Gewinnerserfolgt in der Blickpunkt-Ausgabe vom Freitag, 11. Mai.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

(kr) Die Liebe zum Fußball ist bei ihm schon in andere Sphären geschossen: Darius Zielinski ist mit Leib und Seele Fan des FC In-golstadt 04. Seine Begeisterung für den Ingolstädter Fußballklub hat auch schon seine Frau und seinen Sohn angesteckt. Sogar sein Auto strahlt in den Farben des FC 04.

Begeisterung für den Fußball zeigte Zielinski schon immer. Als es dann 2004 zur Fusion zwischen MTV und ESV und zur Geburts-stunde des FC Ingolstadt 04 kam, beobachtete der heute 46-Jährige das Geschehen sehr interessiert. Nur ein Jahr später hatte ihn das FC- 04-Fieber infiziert: „Der FC 04 ist der einzige und beste Fußball-verein in der Region“, sagt er. Be-sonders die schnelle Entwicklung des Vereins faszinierte ihn.

„Der FC 04 brachte den Profi-Fußball in die Region und hat auch eine lange Zukunft vor sich“, ist er sich sicher. Sein Hob-by Fußball muss auch die Familie ertragen, doch das tut sie gerne. Der zwölfjährige Sohn spielt beim FC 04 in der Jugend und steht ge-nauso wie die Ehefrau Zielinski bei jedem Heimspiel mit in der Kurve. „Jedes Mal stehe ich in der Mitte zwischen Block U und V, egal ob Freitag, Samstag oder Sonntag.“ Sogar bei Auswärtsspie-len ist er dabei, soweit es zeitlich für ihn möglich ist. „Meine erste

Auswärtsfahrt zum Spiel nach Kaiserslautern war auch eine mei-ner schönsten. Super Fans, super Stimmung, super Stadion – alles war perfekt“, schwärmt Zielinski.

Bei einem seiner vielen Stadi-onbesuche bemerkte er, dass nur zwei Fahnenschwinger im Block standen, obwohl drei große Fah-nen vorhanden waren. „Ich habe

die Jungs damals angesprochen und sie meinten, sie haben kei-nen dritten Mann. Da haben sie mich gefragt und ich habe sofort zugesagt.“ Seit dem Spiel gegen Greuther Fürth in der vergan-genen Saison ist Darius Zielinski deswegen nicht nur als Edel-Fan, sondern auch als Fahnenschwin-ger bekannt. Durch diese Tätig-keit erlebte er auch etwas ganz Besonderes. Beim Pokalspiel ge-gen den FC Bayern München im Oktober des vergangenen Jahres durften die drei Fahnenschwin-ger auf dem heiligen Rasen der Allianz-Arena ihre Fahnen prä-sentieren. „Das war ein absolut geiles Gefühl. Vor 69 000 Zuschau-ern einzulaufen und die Fahne zu schwenken war ein unbeschreib-liches Erlebnis.“ Bereut habe er die Entscheidung nie.

Sein Enthusiasmus kennt kei-ne Grenzen. Zielinskis Auto, ein Smart, erstrahlt komplett in Far-ben des FC 04. „Zusammen mit meinem besten Freund habe ich es geplant und umgesetzt. Auch er hat einen Smart in den FC-Farben“, erzählt er stolz. Sogar an seinem Arbeitsplatz hat er eine eigene FC-04-Ecke eingerichtet. Wenn er von dieser Leidenschaft berichtet, muss er lachen: „Sogar in meiner Arbeit sagen sie schon: Schau, da kommt der Schanzer Fußballverrückte!“

„Der Schanzer Fußballverrückte“Der FC 04 und seine Fans (5): Darius Zielinski ist mehr als ein Fahnenschwinger

Mehr als nur FassadeWie Fassaden den Charakter des geplanten Hotel- und Kongresszentrums auf dem Gießereigelände verändern

Stolz auf seinen Verein: Darius Zielinski ist absoluter FC-04-Fan. Foto: oh

Kleider machen Leute, Fassaden machen Gebäude: Eine Glasfassade verleiht dem Hotel- und Kongresszentrum wesentlich mehr Leben. Fraglich ist, ob sie zu finanzieren ist. Fotos: Pressestelle Ingolstadt

Stolz auf seinen Verein: Darius Zielinski ist absoluter FC-04-Fan. Foto: oh

HMA HH . ALPINE BAU 23.04.2012

FASSADENSTUDIE 02 NACHTPERSPEKTIVE

STUDIEN FASSADE HOTEL.- UND KONGRESSZENTRUM INGOLSTADT

Nachtperspektive Aufgang Glacis

Bezug Kongreßbereich zur Donau.Baukörper idelaerweise komplett auf der Glacieebene positioniert. Breite Freitreppe leitet den Fussgänger auf die Donauterrassen des Glacies.

HMA HH . ALPINE BAU 23.04.2012 STUDIEN FASSADE HOTEL.- UND KONGRESSZENTRUM INGOLSTADT

Das Kongreßhotel verschneidet sich mit dem Glacis und bildet einen eigenen Sockel aus.

Tagperspektive Aufgang Glacis

GLACIS AUFGANG ESELSBASTEI

„Genial“ - dieses Lob durfte der Architekt Volker Staab für seine Planung betreffend den Erwei-terungsbau des Deutschen Medi-zinhistorischen Museums hören, als sich der Gestaltungsbeirat mit zwei bedeutenden Bauvorhaben im Stadtgebiet befasste.

Neben der Erweiterung des Deutschen Medizinhistorischen Museums ging es hauptsächlich natürlich um das nicht unum-strittene Hotel- und Kongress-

zentrum auf dem Gießereigelän-de. Auch mit diesen Planungen waren die Gestaltungsbeiräte zu-frieden. Prof. Ludwig Wappner erklärte unmissverständlich, dass die nunmehr reduzierte Höhe und Baumasse - es gibt nur noch 160 statt 200 Zimmer für das Hotel - mit der Umgebung, also Schloss und Kavalier Dallwigk, in Ein-klang stünden. Man sei auf einem guten Weg, betonte der Vorsit-zende des Gestaltungsbeirats aus-

drücklich. Wenn man an dieser Stelle und auf diesem Grundstück das Hotel- und Kogresszentrum wolle, und darüber bestünde ja Einigkeit, dann müsse man auf diesem Weg voranschreiten.

Entschieden ist freilich noch nicht, welche Fassadengestal-tung letztendlich realisiert wer-den wird. Man denkt offensicht-lich auch an Industrie/Opalglas. Drei Entwürfe waren als Modelle im Sitzungssaal zu besichtigen.

Besonders ein Entwurf, der die Wellen der Donau als Gestal-tungselement aufnimmt, genoss bei einigen Medienvertretern eine gewisse Sympathie. Wie aus gut informierten Kreisen zu erfahren war, soll diese Variante aber gerade nicht zu den Favo-riten Wappners gehören. Hinter vorgehaltener Hand wird auch getuschelt, dass dieses elegant geschwungene Modell den Ko-stenrahmen sprenge.

Wappner wies auch auf die jetzt gut erkennbare vertikale Gliederung des Bauwerkes hin (insbesondere beim Modell im linken Bild), die den Gebäude-körper stärker unterteilt. Die oberste Etage ist jetzt ein „Staf-felgeschoss“, springt also etwas zurück und ist von der Straße aus der Sicht eines Fußgängers nicht mehr erkennbar.

Der Gestaltungsbeirat unter-stützt und berät als unabhängiges

Sachverständigengremium den Oberbürgermeister, den Stadtrat und die Verwaltung. Er begut-achtet insbesondere Vorhaben von besonderer städtebaulicher Bedeutung in ihrer Auswirkung auf die weitere Stadtentwicklung Ingolstadts und das Ingolstädter Stadt- und Landschaftsbild. Ent-scheiden wird aber am Ende der Stadtrat, welcher Entwurf reali-siert wird. Dem Beirat steht dabei kein Vetorecht zu.

Große Ehre: Thomas Deiser bekam von Bernd Ohlmann, Geschäftsführer Öffentlichkeitsarbeit vom Handelsverband Bayern, die Auszeichnung für seinen seniorenfreundlichen Laden. Foto: von Ahsen

ZukunftskonzeptThomas Deiser für senioren-freundliches Einkaufsmodell geehrt

Thomas Deiser wurde vom Han-delsverband Bayern für sein seniorenfreundliches Geschäft ausgezeichnet. Fast etwas peinlich war Tho-mas Deiser, dem Inhaber der Deiser Kompetenz für Schuh & Fuß GmbH, die Auszeichnung denn doch. Als sechstes Unter-nehmen wurde sein Geschäft für ein besonders seniorenfreundli-ches und barrierefreies Einkau-fen ausgezeichnet. „Wir haben Kunden von drei bis 103 Jahren. Aber vor allem im Alter 60 plus. Mir geht es aber vor allem dar-um, dass dieses Gütesiegel in Ingolstadt bekannt wird“, stellt Thomas Deiser fest. Im Herbst

2010 wurde dieses Gütesiegel in Ingolstadt eingeführt. Kriteri-en für die Vergabe ergeben sich aus 60 Kriterienpunkten wie brei-te Umkleiden, rutschfeste Bö-den oder breite Eingangstüren. 15 davon sind sogenannte K.o.-Kritieren. „Wir wollen ein Signal für die seniorenfreundlichen Märkte in der Region setzen und diese auszeichnen“, teilte Bernd Ohlmann, Geschäftsführer der Presse- und Öffentlichkeitsstelle des deutschen Handelsverban-des mit. In Ingolstadt wurden unter anderem der Kaufhof, Xa-ver Mayr und der Edeka ausge-zeichnet. Weitere vier Kandida-ten könnten demnächst folgen.

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Page 7: 2012-KW17-Blickpunkt

Was genau bauen Sie auf dem ehemaligen Pioniergelände?Sven Müller: Wir bauen drei Ge-bäude mit jeweils bis zu 15 Woh-nungen. Das Angebot reicht von der gemütlichen Zwei-Zimmer-Wohnung mit 65 Quadratmetern bis zum großzügigen Penthouse. Alle Wohnungen verfügen über Terrasse oder Balkon. Bei der Planung haben wir sehr darauf geachtet, dass möglichst viel Tageslicht genutzt werden kann. Gartenfl ächen von rund 100 bis 270 Quadratmeter Größe können

als grüne Wohlfühloasen genutzt werden. Außerdem haben Bad und Küche immer eine Verbin-dung nach draußen, um optimale Lüftungsmöglichkeiten zu ge-währleisten.

Welche zusätzlichen Annehm-lichkeiten bieten Sie den künf-tigen Bewohnern?Sven Müller: Der Großteil der Wohnungen ist bequem mit ei-nem Aufzug zu erreichen. Es ist also kein Problem, auch mit ei-nem Kinderwagen, einem Rolla-

tor oder vollbepackt mit Einkäu-fen bis in die oberste Etage zu gelangen. Ausreichend Tiefga-ragenstellplätze stehen den Be-wohnern zur Verfügung, das be-deutet, dass zu jeder Wohnung mindestens ein unterirdischer Parkplatz gehört, dazu kommen noch etliche oberirdische Park-plätze.

Wer „hoch hinaus“ will, ist bei Ihnen aber auch genau richtig?

Sven Müller: Ja. Die Penthouse-Wohnungen dürften wohl einma-lig in ganz Ingolstadt sein. Auf Wunsch besteht die Möglichkeit, die Dachfl äche nutzbar zu ma-

chen. Diese kann nach den Wün-schen der Bewohner gestaltet werden. Ob Sie sich also einen eigenen Dachgarten mit Pool leisten oder einen perfekten Ort für die Grillfeier mit Blick auf den Sonnenuntergang – erlaubt ist, was gefällt.

Die Lage der Wohnanlage ist in der City – und doch im Grünen? Wie geht das?Sven Müller: Diese Lage ist wirk-lich kaum zu toppen. Unsere drei Wohnhäuser befi nden sich auf dem ehemaligen Gelände der Pionierkaserne zusätzlich in einer Extra-Lage. Denn ein brei-ter Grünstreifen sorgt im Nor-den dafür, dass der Abstand zur nächsten Wohnanlage beruhi-gend groß ist. Die Straße, die an den Gebäuden vorbei führt, ist eine reine Anwohnerstraße und damit frei von Durchgangsver-kehr. In südlicher Richtung bilden die Gartenfl ächen und weitere

Wohnanlagen einen „Puffer“ zur Manchinger Straße. Eine Bushal-testelle befi ndet sich in unmittel-barer Nähe, mit dem Auto ist man in wenigen Minuten auf der Au-tobahn und die Innenstadt lässt sich mit dem Fahrrad und auch zu Fuß durch den Klenzepark bequem erreichen. Diese Kombi-nation vom Wohnen im Grünen, ohne dabei abgeschieden zu sein, ist toll.

Welche ökologischen Ge-sichtspunkte haben Sie bei dem Bauprojekt berücksich-tigt?Sven Müller: Die Gebäude ent-sprechen dem KfW 55 Energie-standard. Ein Vollwärmeschutz und dreifach verglaste Fenster sorgen beispielsweise für einen extrem niedrigen Verlust an Wär-me beziehungsweise Energie. Das macht sich auch bei den Nebenkosten bemerkbar, die entsprechend geringer ausfallen. Wir werden die Anlage außerdem an das Fernwärmenetz anschlie-ßen. Die Einhaltung der Energie-standards wird schon beim Bau der Gebäude durch ein Ingeni-eurbüro überwacht. Für die Bau-

arbeiten haben wir außerdem ausschließlich Firmen aus der Region engagiert. Mit den meis-ten arbeiten wir schon seit vielen Jahren sehr gut zusammen.

Wen haben Sie als künftige Hausbewohner „im Auge“?Sven Müller: Das sind zum ei-nen die Leute, die sich ein gro-ßes, eigenes Haus nicht mehr oder grundsätzlich nicht antun möchten, Leute, die sich am Wochenende nicht mit Arbeiten am Haus oder Gartenarbeit be-fassen möchten. Viele unserer Kunden suchen bewusst kleinere Objekte, bei denen die Belastun-gen eines Hauses wegfallen. Bei uns übernimmt zum Beispiel ein Hausmeisterservice das Schnee-räumen im Winter. Aber auch jun-ge Familien sind bei uns bestens aufgehoben, denn wir haben auch Wohnungen mit Kinderzim-mern und tollen Gartenanteilen im Angebot. Arztpraxen, ein Su-permarkt und ein Kindergarten, der in der Nähe entsteht, sorgen für ideale Rahmenbedingungen. Und der Single, dem es auf ein repräsentatives Penthouse und eine schnelle Anbindung an die Autobahn ankommt, ist hier auch genau richtig. Sie sehen, hier kann sich jeder wohlfühlen.

Wann können die ersten Woh-nungen bezogen werden?Sven Müller: Wir gehen davon aus, dass Ende 2013 die ersten Bewohner einziehen werden. Wir werden demnächst mit dem Bau beginnen. Wer sich für eine Wohnung interessiert, sollte sich aber schon jetzt bei uns unter der 0841/97466-0 melden, denn die Wohnungen sind heiß begehrt.

In der City – und doch im GrünenEM Wohnbau macht Wohnträume auf dem ehemaligen Pioniergelände in Ingolstadt wahr

„Für die Bauarbeiten haben wir ausschließ-

lich Firmen aus der Region engagiert.

Mit den meisten ar-beiten wir schon seit

vielen Jahren sehr gut zusammen.“

Sven Müller mit den Bauplänen Foto: Piehler

EM-Wohnbau GmbHMaria - Ward - Straße 985051 Ingolstadt

Tel. 0841 / 974660 email: [email protected]

Die EM-Wohnbau GmbH wurde 1982 durch Elke und Heinrich Müller gegründet. Seit 2004 ist Sohn Sven Müller mit an Bord. Zu den EM-Wohnbau Projekten gehören u.a. verschiedene Ge-schäftshäuser, Arztpraxen, Einfamilienhäuser und ein Hotel mit 35 Zimmern, Saunabereich und Dachterrasse. Für das Baupro-jekt an der ehemaligen Bahnlinie südlich des Luitpoldparks in Ingolstadt ist das Unternehmen mit dem LBS Stadtwappen aus-gezeichnet worden. An dieses preisgekrönte Projekt soll nun die Anlage auf dem ehemaligen Pioniergelände anschließen.

EM-Wohnbau – ein Familienbetrieb mit Tradition:

„Die Penthouse-Wohnungen dürften

wohl einmalig in ganz Ingolstadt sein.“

Die Lage ist exzellent, die Umgebung herrlich ruhig – und doch ist man im Nu in der Ingolstädter Innenstadt. Auf dem Gelände der ehemaligen Pionierkaserne in Ingolstadt macht die EM Wohnbau GmbH moderne Wohnträume wahr. Als Pionier auf dem umge-stalteten Pioniergelände legt der Ingolstädter Bauträger als ers-tes los. Interessenten haben die Möglichkeit, schon jetzt diesen Zeitvorteil zu nutzen und sich ihre Traumwohnung zu sichern. Sven Müller, Geschäftsführer der EM Wohnbau GmbH, erläutert im Interview die Planungen.

Das Team der EM-Wohnbau informiert Sie gerne. Rufen Sie an unter Tel. 0841 / 974660

7Blickpunkt KW 17/12 ANZEIGE

Page 8: 2012-KW17-Blickpunkt

STADT & REGION8 Blickpunkt KW 17/12

FREMDE FEDER

Simon Mayrs erstaunliches Comeback

Von Rainer Rupp

„Diese Musik ist eine Entde-ckung“, schrieb 2010 eine Kritike-rin über Mayrs Medea. Die FAZ bezeichnete dieses Werk gar als „die allererstaunlichste Opernent-deckung seit Jahrzehnten“. Auch sonst war, wann immer Mayrs Musik irgendwo im In- und Aus-land erklang, das Erstaunen der Musikwelt groß. Sein „Talent für Melodien“ wurde gerühmt, seine „hinreißenden Arien“ und „groß-artigen Chöre“, um nur einige Stimmen zu zitieren.

Das Publikum Ingolstadts und der Region hat mindestens einmal jährlich bei den Simon-Mayr-Ta-gen oder einem regionalen Festi-val Gelegenheit, die musikalische Qualität des 1763 in Mendorf ge-borenen Komponisten zu entde-cken, der um die Wende zum 19. Jahrhundert in Italien zu einem der wichtigsten Vertreter der ita-lienischen Oper aufstieg. Über die Jahre hin hat sich hier ein treues

Stammpublikum von Mayr-Fans gebildet, meist Mitglieder der In-ternationalen Simon-Mayr-Gesell-schaft und Freunde seiner Musik aus Mendorf-Altmannstein. Viel-fach aber verhallt Mayrs schö-ne Musik leider noch ungehört. Auch der musikalische Prophet, so scheint es, hat es nicht immer leicht im eigenen Land.

Mit dem Start der diesjäh-rigen Simon-Mayr-Tage ab 5. Mai lässt sich das ändern. Sie bieten Regionales und Interna-tionales, Bewährtes und Neues zum „Vater der italienischen Oper“, wie ihn Rossini nannte. Es ist eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche Mischung aus Kirchenkonzerten und großer Oper, für jeden Musik-freund also eine gute Gelegenheit, zu dem beizutragen, was die FAZ kürzlich als „Mayrs erstaunliches Comeback“ bezeichnete. Man muss nur hingehen!

Gruppenbild mit DameDas Ducati-Management kam zum Antrittsbesuch nach Ingolstadt

Bewirb Dich bis zum 13. Mai 2012 miteinem Foto bei NORDBRÄU Ingolstadt.

Die ausgewählten Kandidatinnennehmen an der Trachten-Modenschauim NORDBRÄU-Festzelt am Mittwoch, 30. Mai 2012 ab 19 Uhr teil. Eine fachkundige Jury wählt dasTrachtenmodel 2012.

Bewerbung per E-Mail: [email protected]

Mindestalter: 16 Jahre, weitere Informationen unterwww.nordbraeu.de oder Tel. 0841/95596-0

Jetzt schon vormerken:

am Dienstag, 29. Mai 2012 im NORDBRÄU-Festzelt.Als Highlight des Abends treten BayernsVorzeige-Rocker Bonfire auf.

am Dienstag, 29. Mai 2012 im NORDBRÄU-Festzelt.

Regionalband-AbendRegionalband-AbendRegionalband-AbendRegionalband-AbendRegionalband-AbendRegionalband-AbendRegionalband-AbendRegionalband-AbendRegionalband-Abend

Werde Trachtenmodel 2012 und gewinne attraktive Preise.

auf dem Ingolstädter Pfingstfest

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1. PreisDas Trachtenmodel 2012 gewinnt ein

Profi-Fotoshooting und einen Gutschein über300,- Euro von Trachten Pöllinger.

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Südwild rocktJugendsender erobert den Rathausplatz

Ducati-Boss Gabriele del Torchio (links) und Audi-Chef Rupert Stadler mit der heißen Dame „Ducati Panigale 1199“. Foto: Schmatloch

Von Michael Schmatloch

Kaum hatten die Aufsichtsräte von Volkswagen und Audi den Kauf des italienischen Motor-radherstellers Ducati abge-segnet, wurde das gesamte Management von Ducati in In-golstadt vorstellig, um mal zu sehen, von wem man da eigent-lich gekauft worden ist.

Und Audi bot den Gästen oder besser gesagt den neuen Familienmitgliedern das volle Programm. Testfahrten mit dem Audi R8 auf dem Prüfgelände in Neustadt, einen tiefen Einblick in die Tradition von Audi, Werks-besichtigungen, ein paar kleine Runden mit einem Lamborghini und R8 Spyder auf der Audi Pi-azza und selbstverständlich ein

exquisites Vier-Gänge-Menü aus der Avus-Küche.

Beim abschließenden Presse-termin trugen sich dann Gabriele del Torchio, der Geschäftsführer von Ducati, der Chef der Rennab-teilung Claudio Domenicale und der derzeitige Eigentümer An-drea Bonomi ins Goldene Buch von Audi ein und posierten im Blitzlichtgewitter der Fotografen vor einer roten Rennmaschine. Audi-Chef Rupert Stadler und Gabriele del Torchio tauften sie in ausgelassener Stimmung gleich noch symbolisch mit ein paar Tropfen Sekt.

„Proud“ und „happy“, stolz und glücklich, das waren die Worte, die man von beiden Sei-ten immer wieder hören konnte zu dem erfolgreichen Deal. „Alle Kommentare, die ich bisher ge-

lesen habe zum Kauf von Ducati waren enorm positiv“, so Rupert Stadler, „und jeder hat auch die Logik dieses Geschäftes sehr schnell verstanden. Für uns bei Audi ist das der Beginn einer sehr langen Partnerschaft.“

„Wir glauben, dass Audi und Ducati sehr gut zusammen pas-sen“, so Stadler weiter, „das beginnt bei einem absoluten Premiumanspruch, das geht über eine sehr lange Tradition beider Unternehmen und das geht weiter mit vielen Erfolgen im Rennsport.“ Auch die Kom-petenz beider Unternehmen in der Motorenentwicklung und im Leichtbau zählte der Audi-Chef als Gemeinsamkeiten auf, der sei-ne Rede eingerahmt von einem Ducati Racebike „Panigale 1199“ und einem R8 Spyder hielt. „Wer

sich da drauf- oder reinsetzt, der spürt sofort die Wertigkeit und das Adrenalin.“ Beide Produkte strahlten die Liebe zur Technik und die Liebe zum Detail aus.

„Es gibt aber auch sehr ratio-nale und betriebswirtschaftliche Gründe für den Deal“, erläuterte Rupert Stadler, „beide Unterneh-men zählen seit vielen Jahren zu den ertragreichsten ihrer Branche und haben auch die Krisen sehr gut gemeistert.“

„Ducati gilt weltweit als die Iko-ne unter den Sportmotorrädern. ,La rossa’, wie die Italiener sagen, diesen Mythos gilt es zu wahren und weiter zu entwickeln. Das ist eine Herausforderung für die nächsten zehn, 20 Jahre. Und wir haben es auch bei unserer Tochter Lamborghini gezeigt, dass man es mit Erfolg machen kann.“

(ca/lb) Unter dem Motto: „Mit on3-südwild kommt das Fern-sehen richtig nah“ konnte man von Dienstag bis Freitag immer zwischen 16:30 und 17:30 Uhr auf dem Rathausplatz die Südwild-show des Bayerischen Rundfunks live ansehen. Mit einer bunten Programmmischung lockte Mo-deratorin Sandra Rieß vor allem das junge Publikum. Themen in dieser Woche waren unter ande-rem: „Wie geht guter Sex?“, „Von Engeln, Geistern und Verstor-benen“ oder „Rache als Geschäfts-modell.“ Dies immer verpackt mit Livemusik von bayerischen New-comerbands.

Die TV-Moderatorin hatte dabei ihre ganz eigenen Höhe-punkte. „Ein Highlight war zum Beispiel Heiner Lange, der ein großartiger Poetry Slamer ist. Sol-che Leute sind immer sehr krea-tiv und es macht irre viel Spaß mit ihnen zu reden. Ich freute mich auch besonders auf die „Aura-Readerin“ Bahar. Mit gerade mal 27 ist sie ein Medium. Ihre Praxis hat sie hier in Ingolstadt. Sie sagt, sie kann zu Seelen im Jenseits sprechen und taucht in eine gei-stige Welt ein“, verriet die TV-Moderatorin, die zusammen mit Steven Gätjen die Liveshows von „Unser Star für Baku“ moderierte.

Page 9: 2012-KW17-Blickpunkt

FAKTEN & VISIONENBlickpunkt KW 17/12

Zum Doppeljubiläum der Ingolstädter CSU-Oberbürgermeister Peter Schnell ( 1972 – 2002 ) und Dr. Alfred Lehmann ( 2002 – 2014 ) wird am Donnerstag, dem 24. Mai 2012, von 9.00 bis 12.00 Uhr im „Alten Rathaus“ ein „Offener Bürgerempfang“ mit den OBs stattfinden.

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40 Jahre Oberbürgermeister Ingolstadt Peter Schnell und Dr. Alfred Lehmann stehen für eine vorausschauende und erfolgreiche Stadtpolitik

Ingolstadt hat sich in den ver-gangenen Jahrzehnten prächtig entwickelt: Die grüne Großstadt wandelt sich von der Indus-triestadt zur Wissensmetropole und pflegt dabei vorbildhaft ihr historisches Erbe. Diese Erfolgs-geschichte ist untrennbar mit zwei CSU-Oberbürgermeistern verknüpft, die seit 40 Jahren die Geschicke der Schanz lenken: Peter Schnell und Dr. Alfred Lehmann.

Als der Landtagsabgeordnete Peter Schnell 1972 überlegen die Kommunalwahlen in Ingolstadt gewann, trat er ein schweres Erbe an. Die weltweite Energie- und Wirtschaftskrise kündigte sich bereits an und zog die Schanz or-dentlich in Mitleidenschaft. Hohe Arbeitslosigkeit, geringe Kauf-kraft der Bürgerinnen und Bür-ger, die große Verkehrsbelastung

in der Innenstadt und fehlende Zukunftsperspektiven drückten auf die Stimmung in der Stadt, die Mitte der 1970er knapp 90.000 Einwohner zählte.

Schritt für Schritt stellte OB Schnell in seiner 30-jährigen Amtszeit die

Weichen für einen beinahe ein-maligen Aufstieg aus dem Armen-haus Bayerns zur Top-Region in Europa. Zahlreiche Projekte wie der Aufbau des Hochschulstand-orts, der Neubau des Klinikums oder die Sanierungen der ehe-maligen Festungsanlage prägen

heute noch das Stadtbild. Mitt-lerweile leben mehr als 126.000 Menschen in Ingolstadt – und der Zuzug hält an.

Dr. Alfred Lehmann, der 2002 die Nachfolge von Peter Schnell antrat, ist ein Garant dafür, dass Ingolstadt auch weiterhin auf Erfolgskurs bleibt. Vorbildlich ist auch die Zusammenarbeit der Po-litikergenerationen in Ingolstadt: „Als Ehrenmitglied der CSU-Stadtratsfraktion nimmt Peter Schnell auch heute noch großen Anteil am politischen Geschehen“ würdigt der Fraktionsvorsitzende Prof. Dr. Joachim Genosko den Alt-OB. „Und mit Alfred Leh-mann steht ein herausragender Kommunalpolitiker an der Spitze der Stadt, der die Zukunftschan-cen sichert und das reiche Erbe der Schanz bewahrt“, fügt Joach-im Genosko hinzu.

Alfred Lehmann: „Beste Chancen für die Schanz!“Peter Schnell: „Ingolstadt ist IN!“

INGOLSTADT PLUS

Ingolstadt ist eine liebenswerte Großstadt mit vielen schönen Seiten, die bestens für die Zukunft gerüstet ist. Dafür garantiert die Rathaus-CSU!

WISSENSCHAFTIngolstadt ist eine Stadt des Wissens: Über 4.100 Studentinnen und Studenten sind derzeit an der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und der Universität Eichstätt-Ingolstadt eingeschrieben.

WIRTSCHAFT & VERKEHRMit dem ICE-Halt am Hauptbahnhof, dem Autobahnanschluss und der zentralen Lage im Herzen Bayerns hat Ingolstadt immense Standortvorteile. Wirtschaft und Bevölke-rung profi tieren davon gleichermaßen.

HIGHTECH-INDUSTRIEDer Automobilbau ist der Motor der wirt-schaftlichen Entwicklung. In Ingolstadt sie-deln sich zudem immer mehr hochmoderne Unternehmen aus anderen Branchen an.

BAUKULTURHarmonisch fügen sich die Baudenkmäler wie die Klenze-Befestigungen in die moder-ne Großstadt ein. Künstler greifen diesen Aspekt gern in ihren Arbeiten auf.

Page 10: 2012-KW17-Blickpunkt

(ml) Ein neues Gemeinschafts-haus soll im Rahmen der Dorfer-neuerung für die Bewohner und Pilger von Bettbrunn geschaffen werden. Vergangene Woche wurde Johannes Natzer zum Vorsitzenden der Teilnehmer-gemeinschaft für die Dorferneu-erung gewählt. Damit wird die Dorferneuerung in Bettbrunn ei-nen Schritt vorangetrieben. „Die Gemeinde und die Bevölkerung wünschen sich schon viele Jahre ein solches Gemeinschaftshaus“, berichtet Bürgermeister Max Schö-

ner. Dass es nun endlich gebaut werden soll, freut ihn sehr. „Wir wollen da-mit unter anderem das Vereinsleben stärken, Mutter- und Kind-Grup-pen einen Platz bieten und auch öffentliche Toiletten für Pilger schaf-fen.“ In den nächsten Wochen wird die Verab-schiedung des Projektes vom Gemeinderat erwartet. „Wir wollen noch im Herbst mit dem Rohbaubeginn und bis Sommer

2013 fertig sein“, so der Bürgermeister.

Auch in Kasing ist eine derartige Dorfer-neuerung geplant. „Vier Arbeitskreise beschäftigen sich der-zeit mit innerortlichen Verbesserungen“, er-klärt der Bürgermeis- ter. Geplant ist unter anderem eine Umge-

staltung des Kirchenumfelds. „Wir erwarten noch vor Pfingsten die Wahl einer Vorstandschaft. Dann

kann auch hier die Dorferneue-rung im vollen Zuge umgesetzt werden.“

Sechs Jahre lang werden im Rahmen der Dorferneuerung Maßnahmen und Projekte durch-geführt, die zur Verbesserung der Lebensbedingungen sorgen. Die Dorferneuerung wird vom Amt für ländliche Entwicklung geför-dert. Eine Dorferneuerungs-Maß-nahme kann nur in Orten bis zu 2000 Einwohner erfolgen. Dies ist bei beiden Köschinger Orstteilen Kasing und Bettbrunn der Fall.

KÖSCHING10 Blickpunkt KW 17/12

Frisch vom Hof(ml) Fleisch, Käse, Wurst

und viele weitere regionale Produkte gibt es beim Kö-schinger Bauernmarkt. Jeden Donnerstag von 14 bis 18 Uhr kommen hier Händler aus der ganzen Region zusammen, um ihre Produkte direkt vom Bauernhof an die Kunden zu bringen. „Seit zwei Jahren gibt es den Bauernmarkt schon in Kösching“, erklärt Theresia Brüderle, eine der Ausstelle-rinnen. Der Bauernmarkt wird von der Gemeinde und dem Gewerbeverband organisiert und ist mittlerweile ein fester Treffpunkt in der Gemeinde für Jung und Alt.

Insgesamt elf Aussteller bieten jeden Donnerstag hei-mische Waren an. „Die regio-nalen Produkte werden von der Bevölkerung gut angenom-men“, berichtet Theresia Brü-derle - und das freut natürlich auch die Aussteller.

Köschinger Bauernmarkt

Gemeinschaftshaus für KöschingMit der Dorferneuerung soll sich in Bettbrunn und Kasing einiges bewegen

Ein Bagger-Fanclub für KöschingDer Erweiterungsbau der Realschule Kösching erfreut nicht nur die Schüler

(ml) Der Erweiterungsbau der Realschule Kösching geht in die nächste Runde. Als Ziel soll ein „kompaktes und einheitlich wir-kendes Gebäude“ entstehen, das für die 1000 Schüler und Lehr-kräfte genügend Platz bietet, er-läuterte der zuständige Architekt Herrle. Im Rahmen der Erweite-rung soll unter anderem eine neue Turnhalle für ein vielfältigeres Sportangebot sorgen, zahlreiche Klassenzimmer und Räumlich-

keiten für die Mittagsverpflegung und eine Ganztagsbetreuung er-richtet werden. 12 Millionen Eu-ro werden dabei vom Landkreis und Staat aufgewendet, um den Erweiterungsbau zu ermöglichen.

Schuldirektor Bernhard Buch-horn zeigte sich sichtlich erfreut. „Natürlich ist es immer leichter, mit fremden Mitteln einen derar-tigen Bau zu finanzieren. Aber die Zusammenarbeit klappt einfach hervorragend.“

Dass die Schüler eventuell durch die Lärmbelästigung ge-stört werden könnten, verneinte der Direktor. „Die Schüler haben sogar schon einen Bagger-Fan-club gegründet und hängen in den Pausen förmlich an den Fen-stern. Während der Abschluss-prüfungen wollen wir aber eine kurze Baupause einlegen, um die Lärmbelästigung gering zu halten.“ Bis November möchte man das Gebäude in Bezug auf

Dach, Fassade und Fenster dicht machen, damit ab Dezember mit dem Innenausbau begonnen wer-den kann.

Auch Vertreter der Baudurch-führung waren bei dem Pressege-spräch anwesend. „Wir werden auf jeden Fall im Kosten- und Ter-minrahmen bleiben“, versicherte Herr Rudolf.

Besonderes wichtig war auch die Gewährleistung der Sicher-heit gegenüber den Schülern und

mitwirkenden Bauarbeitern. „Es gibt gewisse Regeln, die beide Seiten einzuhalten haben, um die Sicherheit zu gewährleisten“, so Schuldirektor Buchhorn. „Die Schule ist mitten im Leben und ich denke, wir werden mit der Er-weiterung beste Lernvorrausset-zungen schaffen können.“

Und auch Landrat Anton Knapp war sich sicher: „Der Er-weiterungsbau wird ein wahrer Blickfang für Kösching werden.“

Geplant bis ins letzte Detail: Der Architekt Herrle (2. von links) erläutert den Erweiterungsbau der Realschule Kösching. Landrat Anton Knapp (links) sowie die Bauherren von der durchführenden Baufirma Bacher waren ebenso bei dem Pressegespräch anwesend. Fotos: Lerzer

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Page 11: 2012-KW17-Blickpunkt

LEBENSLINIEN 11Blickpunkt KW 17/12

Von Katharina Gassner

Fast ein Jahr ist vergangen, seitdem der Vater von Katja Statkevich von einem weißrus-sischen Gericht zu „sechs Jah-ren Arbeitslager mit erhöhten Sicherheitsauflagen“ verurteilt wurde. Die Situation dort im Ge-fängnis ist prekär – denn hier re-giert der KGB. Der weißrussiche Geheimdienst – ein Überbleibsel aus sowjetischen Zeiten. Körper-liche Gewalt ist keine Seltenheit. Menschenrechtsorganisationen kritisieren schon lange die men-

schenunwürdigen Haftzustände. „Mein Vater sitzt zusammen mit Schwerverbrechern, mit Mördern und Vergewaltigern, ein“, berich-tet die Tochter. „Der Kontakt nach außen ist ihm streng verboten, Anrufe und Briefe werden kon-trolliert und zensiert. Mein Vater ist der Willkür der Wärter ausge-setzt.“

Katjas Familie stammt aus Minsk, der Hauptstadt von Weiß-russland, etwa eine Flugstunde von München entfernt. Seit mehr als fünf Jahren lebt sie mit ihrem Mann in Ingolstadt, hat promo-viert und arbeitet bei Audi. Wegen der völlig grundlosen Verhaftung ihres Vaters im Dezember 2010 kämpft die Ingolstädterin nun mit aller Kraft für seine Freilas-sung – ja, vielleicht sogar um sein Leben. Sie schreibt Briefe, trifft Politiker, organisiert Veranstal-tungen - doch bislang waren die Mühen der Ingolstädterin vergeb-lich. „Ehrlich gesagt, bin ich der-zeit etwas müde und enttäuscht, dass die ganzen Aktivitäten, die wir hier in Deutschland gemacht haben, doch keine Freilassung bewirkt haben“, erzählt Katja Statkevich traurig. „Es hat mich wirklich viel Kraft gekostet, par-allel zu meinem Vollzeitjob noch

jeden Tag und jedes Wochenende Artikel zu schreiben, Veranstal-tungen zu organisieren und mit Politikern zu telefonieren oder zu mailen.“

Kurzer Rückblick: Bei den Prä-sidentschaftswahlen im Dezem-ber 2010 in Minsk wird Alexander Lukaschenko wiedergewählt. Als „der letzte Diktator Europas“ wird der seit 17 Jahren amtieren-de weißrussische Präsident häufig bezeichnet. Eine überwältigende Mehrheit an Stimmen vereint der 56-Jährige auf sich. Betrugs- und Manipulationsvorwürfe stehen im Raum – wie jedes Mal nach einer Wahl. Doch dieses Mal will sich die Bevölkerung das nicht mehr gefallen lassen. Mehrere Zehntausend Menschen gehen in der Wahlnacht auf die Straße. Auf dem Oktoberplatz kommt es zu einer großen, aber friedlichen De-monstration gegen den Wahlbe-trug und für Neuwahlen – unter Ausschluss Lukaschenkos. Unter den Demonstranten befindet sich auch Katjas Vater – Nikolai. Niko-lai Statkevich ist weißrussischer Sozialdemokrat und gilt bei der Bevölkerung als viel verspre-chender Präsidentschaftsanwär-ter. „Es heißt mein Vater wäre der größte Kritiker Lukaschenkos,“ berichtet Katja. Nikolai Statke-vich prangert die Missstände im Land öffentlich an – lässt sich den Mund nicht verbieten. Er ist offensichtlich eine Gefahr für den Machthaber.

Auch die vielen Demonstranten am Oktoberplatz in der Wahl-nacht passen Lukaschenko nicht ins Konzept. Öffentliche Kund-gebungen sind in Weißrussland streng verboten. Das Regime fährt ein massives Sicherheitsaufgebot auf – eine Hundertschaft an Po-lizisten ist vor Ort. Unabhängige Wahlbeobachter berichten später, dass Telefone und Internetzugän-ge abgeschaltet wurden, um Ge-spräche mit westlichen Medien zu verhindern. Die weißrussische Polizei schlägt die Demonstration brutal und gewaltsam nieder – es gibt zahlreiche Verletzte. Nikolai Statkevich wird aus seinem Auto gezerrt, verprügelt und verhaftet – auch seine anderen Mitstreiter werden festgenommen. Ein trau-riger Rekord, sieben Präsident-schaftskandidaten verhaften die Schergen des Präsidenten in einer

Nacht. Das Regime schiebt Statke-vich die Organisation der Proteste in die Schuhe – sechs Jahre soll er nun hinter Gittern bleiben. Im Januar diesen Jahres kommt es noch schlimmer. Die Regierung verhängte eine Haftverschärfung gegen den Sozialdemokraten. „Die offizielle Begründung der Haftverschärfung lautet ‚man-gelnde Besserung‘“, berichtet Katja Statkevich. „Die Beweisfüh-rung war sogar für weißrussische Verhältnisse so absurd, dass sie viel mehr zu einem Kafka-Roman passen würde, als zu einem Land mitten in Europa“, so die 31-Jäh-rige weiter. „Es wurde zum Bei-spiel die fehlende Häftlingsnum-mer auf der Kleidung am ersten Tag im Arbeitslager bemängelt - eigentlich ein Versäumnis des Ar-beitslagers.“ Unvorstellbar, doch in weißrussischen Gefängnissen regiert die Willkür. Grundlos ha-be der Arbeitslagerleiter auch in die Akte des Politikers „neigt zu Gewalt und Flucht“ geschrieben. Deswegen verbrachte Statkevich die ersten Wochen in Isolations-haft. „Aktuell befindet er sich in einer kleinen Zelle und hat einen Nachbar“, erzählt die Tochter. „Eine Menschenrechtsorganisa-tion in Weißrussland hat über in-offizielle Kanäle herausgefunden, dass dieser Zellennachbar früher ein Offizier der Spezialeinheit der Polizei gewesen ist.“ Er soll in den 1990er Jahren für Lukaschenko die „unbequemen Menschen“

eliminiert haben. Damals hätte der Offizier sogar eine Leitungs-funktion in diesem „Eskadron des Todes“ gehabt, so Katja Statke-vich. „Wir wissen nicht, was dies zu bedeuten hat, warum ausge-rechnet er jetzt der Zellennachbar von meinem Vater ist. Wir sind sehr verunsichert.“

Im April 2012 lässt Lukaschen-ko überraschenderweise einige der Oppositionellen frei – Kat-jas Vater ist jedoch nicht dabei.Die 31-Jährige vermutet, die wirtschaftlichen Sanktionen der EU seien Grund für die Freilas-sungen. „Leider hat die Situation aber noch keine Änderungen für meinen Vater gebracht. Er ist der größte Kritiker des Präsidenten Lukaschenkos, deshalb sitzt er immer noch in der Haft.“ Hin und wieder erhält Katja Statkevich ei-nen Brief vom ihrem Vater. Doch meistens ist der Inhalt belanglos, denn die Briefe werden kon-trolliert und zensiert. Auch die seltenen Telefongespräche wer-den abgehört. Trotz der Nieder-schläge gibt Katja Statkevich den Kampf um ihren Vater nicht auf, sie will weiter kämpfen, bis auch er aus dem Gefängnis entlassen wird. Wer sie unterstützen will, kann eine Petition auf der Inter-netseite www.lasst-sie-frei.de un-terzeichnen. Die Ingolstädterin ist um jede Unterstützung dankbar.

Gefangen vom KGB Ingolstädterin kämpft um die Freilassung ihres Vaters

Das letzte gemeinsame Weihnachtsfest der Familie. Fotos: privat

Nikolai Statkevich mit seiner Tochter Katja: Vor einem Jahr wurde er von einem weißrussischen Gericht zu sechs Jahren Arbeitslager verurteilt, nachdem er gegen Lukaschenko, den „letzten Diktator Europas“ demonstriert hatte. Fotos: privat

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Bei der Teilnahme bitten wir um folgende Angaben:Name des Vereins, Ansprechpartner, TelefonHöhe des MaibaumsGrün am Maibaum (echt oder künstlich)Aufstellen (per Hand oder mit Maschine)

Die Jury, bestehend aus Brigitte Fuchs, Dr. Wolfgang Ott,Jürgen Schmidl und Sonja Schuster wird aus allen Einsendungen die Gewinner ermitteln.

Für diesen Einsatz werdet Ihr natürlich belohnt!

„Mein Vater ist der größte Kritiker von

Lukaschenko.“Katja Statkevich

„Ich bin enttäuscht, dass die ganzen

Aktivitäten in Deutschland keine Freilassung bewirkt

haben.“Katja Statkevich

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Page 12: 2012-KW17-Blickpunkt

Blickpunkt KW 17/12

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KulturPlaner

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AUSSTELLUNGEN

29.04.2012 bis 01.07.2012 „Marilyn Monroe - Legende, Mythos und Ikone“Museum im Pflegschloss Schrobenhausen

VERANSTALTUNGEN

Neues Schloss Ingolstadt, InnenhofFest zu Georgi

29.04.2012 19:00// Uhr

Sommerresidenz Eichstätt, Hofgarten

Gartenschau: "Garten und Natur"

29.04.2012 11:00 Uhr//

Barthelmarktgelände OberstimmGewerbeMesse Manching

29.04.2012 20:30// Uhr

Saturn-Arena IngolstadtKonzert: Das Frühlingsfest der Überraschungen mit Florian Silbereisen

30.04.2012 19:30// Uhr

eventhalle Westpark IngolstadtKonzert: Fiddlers Green - "Wall Of Folk Tour 2012" & special guests

30.04.2012 20:00// Uhr

VHS / Kurfürstliche Reitschule Ingolstadt, Kinosaal19. Ingolstädter Literaturtage: Filmnacht - "Der Herr der Ringe" Teil I - III; bis 02:30 Uhr

30.04.2012 15:00// Uhr

Neue Welt Ingolstadt23. Bluesfest 2012 - Eröffnungskonzert: Pokey La Farge & The South City Three (USA)

01.05.2012 20:30// Uhr

Theater Ingolstadt, Großes HausOper: "La Traviata" von Giuseppe Verdi - Gastspiel Staatstheater am Gärtnerplatz; auch 03.,05.,06.05.2012

02.05.2012 19:30// Uhr

Harderbastei Ingolstadt19. Ingolstädter Literaturtage: Antje Wagner liest aus ihren Romanen "Schattengesicht“ und "Unland"

02.05.2012 19:00// Uhr

Audi-Programmkino Kino: "Blue Velvet" - Kooperation mit der Pinakothek der Moderne: Frauen im Film

02.05.2012 20:00// Uhr

Neue Welt Ingolstadt

23. Bluesfest 2012: ROBBIN THOMPSON (USA) support act: Peter Crow C. (D)

03.05.2012 20:00// Uhr

Theater Ingolstadt, Festsaal

Konzert: "I Virtuosi di Paganini " - Ingolf Turban, Violine und Wen-Sinn Yang, Violoncello

03.05.2012 20:00// Uhr

Stadtmuseum im Kavalier Hepp Ingolstadt, BarocksaalVortrag: "Geschichte der Fußballrivalen MTV und ESV Ingolstadt" - Referent: Dr. Rudolf Oswald

03.05.2012 19:30// Uhr

Theaterfest: Mai-Sause mit dem Schauspielensemble des Stadttheaters Ingolstadt u. Tobi Hofmann & Band

Theater Ingolstadt, Theatervorplatz04.05.2012 18:00// Uhr

Asamkirche Maria de VictoriaIntern. Simon Mayr Festspiele 2012: "Jacob a Labano fugiens" - Simon Mayr Chor & Ensemble

05.05.2012 19:30// Uhr

Haus der Jugend / Fronte Ingolstadt23. Bluesfest 2012: Willi Resetarits & Band "Stubn-Blues 3" (A) - special guest: Blues-Lick

05.05.2012 20:00// Uhr

Bürgerhaus / Diagonal IngolstadtKonzert: Oz Noy Trio

06.05.2012 20:00// Uhr

Wirtshaus & Kleinkunst "Zum Gutmann" EichstättKonzert: Dellnhau`n - "E(u)rotisch"

06.05.2012 19:00// Uhr

12 WOCHENVORSCHAU

06.05.2012 bis 23.09.2012 „Lebensglut - Beziehungskälte“ - Erlebte und er-zählte Avantgarde von Marieluise Fleißer Fleißerhaus Ingolstadt

27.04.2012 bis 29.04.2012„Herzog von Bayern 2012“ - Internationale ZinnfigurenausstellungBayerisches Polizeimuseum im Turm Triva, Klenzepark Ingolstadt

(bp) Bei der Internationalen Simon-Mayr-Gesellschaft kann man sich darüber freuen, dass Mayr nicht nur lokal und regio-nal, sondern auch international immer mehr Freunde gewinnt. Nach Braunschweig, Regensburg, St. Gallen, München und Moutier war im März 2012 die Staatsoper Posen Schauplatz der jüngsten Mayr-Premiere. Am Donnerstag, 10. Mai um 19.30 Uhr kommt die-se Aufführung von Mayrs letzter Oper „Demetrio“ als konzertantes Gastspiel in den Ingolstädter Festsaal, zweifellos ein Höhe-punkt der diesjährigen Simon-Mayr-Tage, die am Samstag, 5. Mai, um 19.30 Uhr mit dem schon traditionellen Kirchenkonzert in Maria de Victoria eröffnet wer-den. Aufgeführt wird dort Mayrs erstes Oratorium „Jacob a Labano fugiens“.

Dargeboten wird das Ora-torium unter der Leitung von

Franz Hauk mit den bewährten Kräften des Simon Mayr Chores & Ensembles. Die Leitung von Chor, Orchester und Solisten der Staatsoper Posen, darunter auch eine Spanierin, hat der Argenti-nier Facundo Agudin. Es handelt sich also um ein wahrhaft interna-tionales Projekt, mit dem der Di-rigent für das kommende Jahr so-gar eine Gastspieltour in seinem Heimatland Argentienien plant. Den Ingolstädter Konzertbesu-chern ist Agudin aus dem Jahr 2010 von einem Auftritt mit dem Orchestre Symphonique Basel beim Konzertverein bekannt.

„Demetrio-Dramma per mu-sica“ wird am Donnerstag, 10. Mai im Festsaal Ingolstadt auf-geführt. Die Handlung der Oper bezieht sich auf Demetrius II, genannt Nikator, der im zweiten vorchristlichen Jahrhundert als Herrscher des heutigen Syrien und Palästina in ständige Macht-

kämpfe und kriegerische Ausei-nandersetzungen verstrickt war, was durchaus Assoziationen zu aktuellen Ereignissen in diesem Gebiet zuließe. Mayrs Oper aber idealisiert die historische Figur sehr stark. Am Ende aller Intrigen siegen ganz im Sinne der Aufklä-rung Tugend und Gerechtigkeit.

Der Dirigent Facundo Agudin bringt mit der Posener Inszenie-rung die Oper bereits zum zwei-ten Mal auf die Bühne – und somit auch nach Ingolstadt.

Die Simon-Mayr-Tage 2012 bringen mit diesen beiden Kon-zerten die Bandbreite von Mayrs Schaffen zur Geltung, den be-gabten Kirchenmusiker ebenso wie den berühmten Schöpfer großer Opern.

Ergänzt werden die Simon-Mayr-Tage in diesem Jahr erst-mals durch ein Konzertangebot Simon Mayr regional, das durch die Simon Mayr Kultur GmbH

veranstaltet wird und an die re-gionalen Festspiele des Vorjahres anknüpft.

Diese Reihe wird am Freitag, 11. Mai, um 19.30 Uhr im Rat-haussaal Pfaffenhofen mit einer Operngala aus Werken von Mo-zart, Mayr, Donizetti, Rossini und Verdi eröffnet, dargeboten durch die Gruppo Fiati Musica Aperta, Bergamo unter der Leitung von Pieralberto Cattaneo. Dasselbe Ensemble bietet einen Tag später, am 12. Mai, um 19.30 Uhr Har-moniemusik im Eichstätter Spie-gelsaal mit Werken von Mozart, Mayr und Beethoven. Schließlich folgt am Samstag, 19. Mai um 19.30 Uhr in der Wallfahrtskirche Mariae Geburt in Maria Beinberg ein Kirchenkonzert mit Werken von Mozart und Mayr, geboten vom Chor Capella Schyrensis und dem Consortium Musicum unter der Leitung von Christian Bischof.

Vater der italienischen Oper Simon Mayr – regional und international

Der Simon-Mayr-Chor setzt im Mai den nächsten musikalischen Höhepunkt im Ingolstädter Festsaal. Foto: oh

(bp) Am Montag, 7. Mai, ist ab 20.30 Uhr ein Konzert der Rei-he „Highlights-Große Namen in kleinem Rahmen“ in der neuen Welt zu sehen. Die irische Band Beoga sorgt für irische Klänge.

Die BBC hat sie bei der Night of the Proms präsentiert. Sie sind die Überflieger der Stunde und man muss sie nicht nur gehört, sondern auch gesehen haben. Das brandneue Album „How to tune a fish“ ist sowohl die Nummer 1 der irischen als auch amerikanischen Folk Charts.

Beoga ist das gälische Adjek-tiv für „lebendig“ und die Band macht ihrem Namen alle Ehre. Ihre Musik strotzt von Kreativität und guter Laune. Im Mittelpunkt der Band steht die bezaubernde

Niamh Dunne, eine der besten neuen Frauenstimmen Irlands. Sie ist eine Teufelsgeigerin und einige Lieder im Bandrepertoire

stammen aus ihrer Feder. Verblüffend ist auch die Beset-

zung der Band mit zwei „Button Accordions“. Damian McKee

und Seán Óg Graham achten streng darauf, dass sich die zwei Quetschkommoden nicht in die Quere kommen oder im stetigen Unisono langweilen. Seán Óg wechselt bei Liedern zur Gitarre und steuert auch die Harmony Vocals bei. Für die fetten Töne und synkopierten Rhythmen, die die Zuhörer zum Tanzen animieren, ist der Keyboarder Liam Bradley zuständig.

Die CDs der Gruppe gehören aktuell zu den best verkauftesten Irish Folk CDs weltweit. Bei den großen Festivals in den USA, Eng-land, Irland oder Skandinavien ist das Hauptbühnenprogramm ohne Beoga nicht mehr denkbar. Infos unter www.beogamusic.com und www.neuewelt-ingolstadt.de

„Lebendiger“ Irish-Folk Beoga gastiert in der neuen Welt

Beoga: Die irische Band sorgt am Montag, 7. Mai, für Stimmung. Foto: oh

Page 13: 2012-KW17-Blickpunkt

Von Katharina Gassner

„Chi va piano, va sano e va lon-tano“, heißt es bei Vapiano nach einer italienischen Redensart: „Wer alles im Leben locker und gelassen angeht, lebt gesünder und länger.“ Und für genau die-ses Lebensgefühl steht das neu-artige Restaurant im WestPark. Entspannte Atmosphäre, medi-terrane Leichtigkeit und südlän-dische Lebensfreude wollen die Vapianisti – so nennen sich die Mitarbeiter – an die Gäste wei-tergeben. Weltweit gibt es inzwi-schen mehr als 108 Restaurants – in 25 Ländern – auf vier Kon-tinenten. Und jetzt eben auch in Ingolstadt.

Alexander Morsy ist der Chef des Hauses – ihm haben es die Ingolstädter wohl zu verdanken, dass es hier nun auch ein Vapia-no gibt. Morsy kommt ursprüng-lich aus München, dort hat er die Gastro-Kette kennen und lieben gelernt. Als er von der Baugeneh-migung für die WestPark Erwei-terung hörte, stand er sofort beim WestPark Geschäftsführer Frank Hausschmid im Büro, erzählt der Unternehmer. „Der Westpark hat viel investiert, damit wir hier sind. Denn prinzipiell findet man die Vapianos eigentlich nicht im Shoppingcenter, sondern nur in den Innenstädten. Die Ingolstäd-ter Innenstadt ist zwar wahnsin-nig schön, aber wir brauchen eine hohe Frequenz und das auch über 18 Uhr hinaus. Am Westpark ha-

ben wir einfach größere Vorteile gehabt.“

Deswegen freut sich Morsy um so mehr, dass die Ingolstädter das Vapiano so gut annehmen. „Die Gäste sind begeistert“, erzählt Morsy. „Das Vapiano ist etwas völlig Neuartiges in Ingolstadt –aber die Ingolstädter nehmen uns sehr gut an.“

Auf dem Speiseplan der Gastro-Kette stehen mediterrane Speisen.Ob Pasta, Pizza oder Salate – alle Gerichte werden frisch vor den Augen der Gäste zubereitet. Be-

stellt wird direkt bei den Köchen an den einzelnen „Showküchen“. So können die persönlichen Vor-lieben jedes Einzelnen auch noch während der Zubereitung berück-sichtigt werden. Doch wer die Wahl hat, hat die Qual. Das geht sogar dem Chef noch so. Denn an der Nudeltheke zum Beispiel dür-fen die Gäste nicht nur ein Gericht auswählen, sondern können sich auch noch zwischen elf Pastasor-ten entscheiden – zwei davon so-gar aus Vollkorndinkel. Bei so viel Auswahl stehen die Vapianisti

den Gästen natürlich gerne bera-tend zur Seite. Bezahlt wird nicht sofort und nicht am Tisch. Beim Reinkommen erhält jeder Gast ei-ne scheckförmige Karte, die gilt es nicht zu verlieren. Denn hier wer-den die Bestellungen abgespei-chert. So müssen die anderen Gä-ste nicht länger warten, nur weil ein anderer sein Kleingeld zusam-mensucht. Und noch einen Vor-teil bringt das Chipkartensystem mit sich, sagt Morsy. „Es erlaubt dem Kunden, sich im Restaurant frei zu bewegen. Man muss nie-

mandem Bescheid geben, wenn man den Tisch wechselt oder nach dem Essen vielleicht noch an die Bar oder in die Lounge geht.“ Das Konzept des Vapianos nennt sich 'Fresh Casual Dining'. „Das bedeutet, bei uns gibt es keine auferlegten Zwänge“, erklärt der Chef. „Jeder kann kommen, ohne Reservierung, egal in welchem Outfit. Unsere Gäste sollen hier ein paar Stunden Urlaub ma-chen.“ Schaut man sich im Lokal um, fühlt man sich auch sofort wohl. Die Einrichtung beruht

auf dem Design- und Farbkon-zept des Mailänder Architekten Matteo Thun. 30 kleine Oliven-bäume zieren das Lokal. Die Hauptrolle spielt aber der 250 Jahre alte Olivenbaum im Erd-geschoss. Unter seinen Zweigen zu sitzen, scheinen die Gäste zu lieben, denn das sei der belieb-tester Sitzplatz im Restaurant, erzählt Morsy. Der Olivenbaum ist übrigens eine Art Markenzei-chen, denn den findet man in jedem Vapiano. Der beste Baum wird vor der Eröffnung - wie bei einem Casting – ausgewählt. Ein „Olivendoktor“ kommt einmal im Monat vorbei und überprüft, ob der Baum in Ordnung ist. Ansonsten stehen den Gästen auf jedem Tisch frische Kräuter zum Selberpflücken zur Verfügung. So kann jeder – je nach Belieben – seine Gerichte ganz individuell mit Basilikum oder Rosmarin ver-feinern. Ja und damit das Vapiano auch abends für die Gäste attrak-tiv ist, hat Morsy jetzt einen Bar-chef eingestellt, der ab Mitte Mai für Cocktails sorgen wird. Denn die Bar und der überdachte Au-ßenbereich bieten sich geradezu an, auch abends – bei einem Glas Wein oder eben einem Cocktail – gemütlich zusammen zu sitzen. Außerdem sind Live-Acts geplant, verrät Morsy. „Ich stelle mir zum Beispiel einen Saxophonisten vor, der dann mit seinem Instrument durchs Lokal geht.“ Das Vapiano hat übrigens jeden Tag geöffnet – auch an Sonn- und Feiertagen.

Ein 250 Jahre alter Olivenbaum – der Lieblingsplatz der Gäste. Foto: Gassner

Gastro & LifestyLe 13Blickpunkt KW 17/12

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Page 14: 2012-KW17-Blickpunkt

14 Blickpunkt KW 17/12AUTO & Technik

Von Michael Schmatloch

Kaum drei Häuserblocks weit reicht die Sicht. Ein bräunlich grauer Schleier hat sich über die ganze Stadt gelegt. Es ist herr-liches Wetter. Nur nicht in Pe-king, wo die Sonne kläglich schei-tert bei ihrem Versuch, diesen unglaublichen Smog zu durch-dringen. Lediglich der helle Fleck am Himmel lässt erahnen, wie schön der Tag ein paar Kilometer außerhalb dieses verschleierten Molochs sein mag.

Auf den Gehsteigen beherrscht der Mundschutz das Straßenbild. Vor allem die jüngeren Chine-sen versuchen auf diese Art, die Atemluft ein klein wenig zu ver-bessern, während sie forschen Schrittes die Autos überholen, die sich auf den Highways zu einem schier endlosen Stau verabredet haben.

Über zwei Stunden dauert die Fahrt vom Hotel zur Peking Motor Show, zur weltweit wohl einzigen Automesse, die mit dem Auto quasi nicht zu erreichen ist. Viele der angereisten Journalisten und Manager steigen Kilometer vor dem Messegelände bereits aus den Bussen und Shuttle-Fahrzeugen, weil es zu Fuß doch deutlich schneller geht.

Eine nachdenklich stimmende Ouvertüre für einen Branchen-treff, bei dem es nur um eines geht: Autos zu verkaufen.

Wie gut das indes im Land des Lächelns funktioniert, beweisen die deutschen Premium-Her-steller Jahr für Jahr mit beein-druckenden Zahlen. Allen voran Audi. Im zweiten Jahr bereits ist China der größte Einzelmarkt für die Ingolstädter Autobauer. Und die Zahlen des ersten Quartals 2012 lassen einen neuen Rekord bereits erahnen.

Dementsprechend selbstbe-wusst der Auftritt auf der Pekin-ger Automesse. Und der Andrang natürlich in Halle E 5, wo die VW-Familie unter sich ist. Hier lädt Audi denn auch nach dem obligatorischen Frühstück mit Weißwürsten – frisch produziert von einem eigens mitgereisten Werksmetzger – zu einer Presse-konferenz, die es in sich hat. Denn neben der Präsentation von zwei Q3-Showcars steht für diesen Tag eine Weltpremiere auf dem Programm. Vertriebschef Peter Schwarzenbauer präsentiert, als sei es die Antwort auf den Smog draußen vor der Halle, den ersten an der Steckdose aufladbaren Plug-In-Hybrid mit vier Ringen, einen Audi A6 L. Rund 80 Kilo-meter schafft diese Oberklassen-Limousine rein elektrisch. Der

schlechte Teil der Nachricht: Dieses Auto wird ausschließlich für den chinesischen Markt pro-duziert.

Mit Konzepten wie dem hybri-den A6 L und den Q3-Derivaten will Audi dem chinesischen Markt einen neuerlichen, deut-lichen Impuls nach oben geben. Und die Zeichen stehen in der Tat nicht schlecht. Mit 90 063 verkauf-ten Einheiten im ersten Quartal des Jahres und besten Prognosen für den Monat April markieren die Ingolstädter nach wie vor die Spitze unter den deutschen Pre-miumherstellern. Und diese Spit-ze gilt es zu verteidigen.

Im Jahr des Drachen, das dem chinesischen Horoskop zufolge Reichtum, Glück und Erfolg ver-heißt, strebt denn auch Audi-Ver-triebschef Peter Schwarzenbauer ein Wachstum an, das deutlich über dem des Marktes liegt. „Bis 2015 werden wir unsere Produkti-onskapazität in China auf 700 000 Einheiten erhöhen“, sagt Schwar-zenbauer auch im Hinblick auf das neue Werk in Foshan, das Ende 2013 in Betrieb gehen soll. Wird die dann neu geschaffene Kapazität tatsächlich ausge-schöpft, würde Audi in China mehr Autos verkaufen, als noch im Jahr 2000 weltweit.

Die Hoffung, das in ein paar Jahren tatsächlich zu schaffen, ist nicht ganz unbegründet. Immer-hin sagen Branchenexperten den deutschen Premiumherstellern in China eine rosige Zukunft vo-raus. Die Zahl der Vielverdiener und damit das Potenzial an mög-lichen Oberklasse-Kunden steigt schnell. Und von diesem Poten-zial erhoffen sich die Ingolstädter einen überproportionalen Anteil.

Dazu indes ist es erforderlich, auch jenseits der riesigen Metro-polen ein Händler- und Service-netz zu etablieren. In zwei Jahren will Audi 400 exklusive Händler über das Land verteilt positionie-

ren. Das bedeutet, dass im Schnitt zwei Betriebe pro Woche eröffnet werden müssen. In den rund 100 chinesischen Städten mit einer Einwohnerzahl jenseits der fünf Millionen ist Audi derzeit in gut der Hälfte vertreten. Hier will Au-di ebenso nachlegen wie in den „kleineren“ Millionenstädten.

Eine zweite strategische Ent-scheidung dürfte wohl auch die Einführung von Modellen im unteren Segment sein. In Foshan wird deswegen wohl auch ein Modell wie der A3-Nachfolger vom Band laufen.

Auch wenn die Ingolstädter im Premiumsegment die Markt-

führerschaft halten. BMW und Mercedes haben ebenfalls gute Karten und, wie die Peking Motor Show zeigt, attraktive Neuheiten zu bieten, wie zum Beispiel die CLA-Studie von Mercedes, de-ren möglichen Erfolg man an den Gesichtern der chinesischen Kollegen ablesen konnte. „Der Wettbewerbsdruck im Premium-bereich wird größer“,weiß auch Schwarzenbauer. Und er wird zudem massiver werden, wenn die Premiumhersteller Zug um Zug ins Kompaktwagensegment vordringen.

Wichtig für Audi dürfte in den kommenden Jahren vor allem der Bereich SUV werden, was Audi in Peking mit den beiden Showcars aus der Q3-Familie dokumen-tiert. „Die SUV-Bewegung wird sich in den kommenden Jahren fortsetzen. Mittelfristig werden SUVs nach unserer Einschätzung rund die Hälfte des weltweiten Premiummarktes ausmachen. In China könnte der Anteil sogar noch höher steigen“, sagte Peter Schwarzenbauer in einem Inter-view. Deswegen will Audi die Q-Familie deutlich ausbauen. Wo-hin die Reise gehen könnte, lässt sich an dem kompakten RS Q3 mit 360 PS ablesen. Oder mit dem Q3 „jinlong yufeng“, der speziell für die Trendsportart des Kite-Surfens konzipiert wurde und ins Deutsche übersetzt „Goldener Drache im Wind“ bedeutet.

Die Chancen, diesen Drachen in den Wind zu bekommen, ste-hen nicht schlecht im Reich der Mitte. Zumindest, was die Kun-denseite betrifft. Denn die scheint wesentlich leichter kalkulierbar als alles, was die chinesische Regierung plant oder planen könnte. Das zeigte zuletzt der Erlass, mit dem die chinesischen Staatsbediensteten angewiesen wurden, bei Dienstwagen auf ein-heimische Marken zurückzugrei-fen. Ein Millionenmarkt, an dem Audi bislang wesentlichen Anteil hatte. Politik ist eben überaus dy-namisch, aber selten so schwer kalkulierbar wie in China.

Doch trotz derartigen Unwäg-barkeiten bleiben die Absatzaus-sichten phänomenal. Einer Studie der Universität Diusburg-Essen nach dürfte der Autoabsatz in China für 2012 bei 12,8 Millionen Einheiten liegen. 2015 sollen es bereits 15 Millionen sein. Und ab dem Jahr 2020 soll der chinesische Automarkt den amerikanischen bereits meilenweit hinter sich ge-lassen haben. 20,6 Millionen Fahr-zeuge sollen dann verkauft wer-den, 2025 gar 27,6 Millionen, was einem Weltmarktanteil von rund 30 Prozent entsprechen würde.

Weißwurstfrühstück im Land des LächelnsWie Audi auf der Peking Motor Show um die Marktführerschaft im Premiumsegment kämpft

Mit dem Audi A6 L e-tron Concept zeigen die Ingolstädter auf der Peking Motor Show eine Plug-in-Hybrid-Studie auf Basis des Audi A6 L (oben). Das Antriebskon-zept kombiniert einen Zweiliter-Vierzylinder-Benziner mit 211 PS und einen Elektromotor mit 70 kW und schafft 80 Kilometer rein elektrisch. Im Reich der Mitte setzt auch Audi auf die fördernde Wirkung hübscher Hostessen. Fotos: Schmatloch

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Page 15: 2012-KW17-Blickpunkt

Von Kevin Reichelt

Trotz der 1:4-Niederlage beim TSV 1860 München stehen die Zeichen beim FC Ingolstadt 04 weiter auf Klassenerhalt. Am Sonntag (Anpfiff: 13.30 Uhr) gilt es gegen den direkten Konkur-renten Energie Cottbus, nicht nur die Fans im letzten Heim-spiel zufrieden zu stellen, son-dern vor allem den Verbleib in der zweiten Fußball-Bundesliga unter Dach und Fach zu bringen. Danach kann die große Party steigen, während für Sportdi-rektor Thomas Linke die Arbeit erst richtig beginnt: die Kader-planung für die nächste Saison.

Beim Fantreffen in der vergan-genen Woche kündigte Linke schon an, dass es Veränderungen zur neuen Saison geben wird. Der Kader, so der Sportdirektor, sei sehr groß. Es darf also mit einigen Abgängen in der Sommerpau-se gerechnet werden. Dass man beim FC 04 aber gewillt ist, alle Leistungsträger zu halten, ver-deutlichte Thomas Linke beim Fantreffen.

Wir haben die einzelnen Mann-schaftsteile unter die Lupe genom-men und zeigen auf, welche Ver-änderungen sich durch auslaufen-de Verträge ergeben könnten:

TOR: Ramazan Özcan hat sich unter Trainer Tomas Oral seinen Stammplatz gesichert. Als starker Rückhalt stabilisierte der 27-Jäh-rige die Hintermannschaft und musste in der Rückrunde nur 17 Mal hinter sich greifen. Auch in

der „kicker“-Rangliste steht er der-zeit auf Platz zwei der notenbesten Spieler. Özcan wird wohl auch in der nächsten Saison das Vertrauen von Oral genießen dürfen. Ob sich Ersatzkeeper Sascha Kirschstein auch eine zweite Saison mit dem Platz auf der Ersatzbank zufrieden geben wird, ist fraglich. Der Kon-trakt des 31-Jährigen läuft noch bis 2013. Zudem läuft der Vertrag des dritten Torwarts Christopher Sommerer zum Saisonende aus.

ABWEHR: Neben Winter-Neu-zugang Ralph Gunesch spielte Marino Biliskov eine bärenstarke Rückrunde. Der Vertrag des Rou-tiniers hat sich dank einer Klausel um ein weiteres Jahr verlängert. Allerdings sah man in den Spielen gegen Alemannia Aachen und den TSV 1860 auch eine Schwachstel-le: Schnelle Stürmer wie Aachens Marco Stiepermann oder der

Münchner Kevin Volland berei-ten der Abwehr enorme Probleme. Auf der linken Außenverteidiger-position ist Andreas Schäfer un-ter Trainer Oral gesetzt, auf der rechten Seite dagegen steht noch ein Fragezeichen. Der Vertrag des

ehemaligen Bundesliga-Profis An-dreas Görlitz läuft aus. Allerdings erklärte er kürzlich in einem In-terview, dass er sich in Ingolstadt wohl fühle. Ralf Keidel dagegen dürfte wieder, wie zu Beginn der laufenden Spielzeit, die zweite

Mannschaft des FC 04 verstärken.MITTELFELD: Gleich vier Ver-

träge von Mittelfeldspielern lau-fen zum Saisonende aus. Bei den beiden Verletzten Fabian Gerber und Andreas Buchner sieht es aber stark nach einer Vertrags-verlängerung aus. Linke selbst sprach davon, dass man bald Voll-zug vermelden könne. Ob Moise Bambara und Manuel Hartmann verlängern, ist fraglich: Während Bambara 26 Mal in dieser Saison auflaufen durfte, war Hartmann lediglich in sechs Spielen dabei. Im Mittelfeld besteht durch die Rück-kehr von Fabian Gerber, Malte Metzelder und Andreas Buchner ein Überangebot, dem auch Kri-stoffer Andersen zum Opfer fal-len könnte. Andersen stand nur zwei Mal in dieser Saison auf dem Platz. Unterdessen gab es auch schon das erste Gerücht, dass Au-

ßenbahnspieler Sascha Bigalke vor einem Wechsel zum FC steht. Der 22-Jährige spielt derzeit noch bei der SpVgg Unterhaching in der dritten Liga.

ANGRIFF: Auch im Sturm könnte sich einiges verändern. Der derzeit verletzte Moritz Hart-mann steht zwar wie Andreas Buchner kurz vor der Vertrags-verlängerung, aber die Verträge von Caiuby und Adam Nemec laufen ebenfalls aus. Caiuby, der vor zwei Jahren vom VfL Wolfs-burg ausgeliehen wurde, gehört zum Stammpersonal des Trainers. Ob der Brasilianer auch nächste Saison das Trikot der Schanzer tragen wird, ist unklar. „Wir kön-nen es nicht alleine entscheiden“, betonte Linke beim Fantreffen. Auch bei Adam Nemec, der erst im Winter verpflichtet wurde, gibt es noch keine Tendenz.

SPORT

RegionalligaSo., 29.04. 14 Uhr Stuttgarter Kickers - FC 04 II

LandesligaSa., 28.04. 15 Uhr SV Kirchanschöring - VfB Eichstätt

BezirksoberligaSa., 28.04. 17 Uhr FC Gerolfing - SV Raisting So., 29.04. 15 Uhr VfR Garching - SV Manching

BezirksligaSo., 29.04. 14:30 Uhr SV N Lerchenau - TSV Kösching So., 29.04. 15 Uhr VfB Eichstätt II - SV Karlshuld So., 29.04. 15 Uhr TSV Oberhaunst. - Hilgertshausen

KreisligaSa., 28.04. 16 Uhr VfB Friedrichsh. - ST Kraiberg

So., 29.04. 15 Uhr FC Hepberg - FC Sandersdorf TSV Großmehring - ST Scheyern TSV Mailing-Feld. - Pförring Schweitenkirchen - Wolnzach/M.TSV Rohrbach II - Türk. SV INDJK Ingolstadt - SV Denkendorf

Kreisklasse ISo., 29.04. 15 Uhr SpVgg Wolfsbuch - DJK Enkering TSV Gaimersheim - TSV Etting TSV Altmannstein - FC Gerolfing II FC Mindelstetten - SV Buxheim SV Kasing - FC Arnsberg SV Stammham - FC HitzhofenTV Ingolstadt - FC GW Ingolstadt

Kreisklasse IISo., 29.04. 15 Uhr SpVgg Steink. - TSV Lichtenau FT Ringsee - TSV Baar-Ebenhs. SV Karlskron - SV Manching II BC Uttenhofen - TV 1911 Vohburg FC Hettenshausen - Reichertshs. TSV Hohenwart - FC Geisenfeld

So., 29.04. 17 Uhr VfB Pörnbach - TSV Reichertshf.

Spielplan

(kr) Wenn am Samstag Bürger-meister Sepp Mißlbeck um 17 Uhr den Startschuss für den zwölf-ten Ingolstädter Halbmarathon gibt, werden rund 3000 Laufbe-geisterte die Distanz von 21,1 Ki-lometer bewältigen. Dabei geht es für die Teilnehmer auf eine an-dere Strecke als im vergangenen Jahr, die zu weniger Staus und mehr Abwechslung führen soll.

Knapp 40 Voranmeldungen mehr als im Vorjahr durfte Orga-nisator Roland Muck entgegen-nehmen. Über 2600 Männer und Frauen haben sich bisher ange-meldet. Eine Steigerung zum Vor-jahr ist auch bei den Schülerstaf-feln zu verzeichnen. „Wir rech-nen eigentlich immer mit rund 60 Staffeln, angemeldet haben sich dieses Jahr 75. “, zeigt sich Muck überrascht. 450 Schüler werden demnach in Sechser-Teams antre-ten. Auch für den „RunningKids-Wettbewerb" (Start 13 Uhr) und „FitnessRun & Walk 2012" (Start 15 Uhr) werden mehrere hundert Teilnehmer erwartet.

Die größte Veränderung zum Vorjahr gibt es bei der Strecken-führung. „Wir wollten die Strecke entzerren, da es zu Beginn zu vielen Staus und auch zu einigen Engstellen kam“, erklärt Mitorga-

nisator Roland Knoll. Deswegen baute Knoll, der die Strecke ge-plant hat, eine neue Ostschleife mit ein. Zudem wird der Start wieder auf der Nordseite der Konrad-Adenauer-Brücke vor-genommen. Für Abwechslung soll der weitere Streckenverlauf sorgen: Nachdem die Strecke die Läufer ins Monikaviertel in die Nähe der Autobahn führt, laufen die Teilnehmer anschließend bis zum Baggersee und von dort aus wieder zurück in die Innenstadt.

Es darf bei Männern und Frauen mit einem engen Kampf um den Sieg gerechnet werden. Bei den Männern sind neben Vor-jahressieger Heiko Middelhoff vom MTV Ingolstadt auch der Vorjahreszweite Christian Dir-scherl und der Portugiese Miguel Ribeiro Favoriten auf den Sieg. Bei den Frauen ist Mary OLeary, die Siegerin aus 2010 und 2011, Topfavoritin.

Die hohen Temperaturen werden wahrscheinlich nicht zu einem Rekordlauf, aber womög-lich zu einem Rekordpublikum führen, meint Muck. Er rät: „Bei den hohen Temperaturen müs-sen sich die Läufer den Lauf gut einteilen. Es soll vor allem Spaß machen.“

Neuer Weg ins ZielVeränderte Strecke beim Halbmarathon

(kr) Es ist das Spiel, auf das bei-de Mannschaften hingefiebert und alle Fußballfans gehofft ha-ben: der Erste gegen den Zwei-ten, VfB Friedrichshofen gegen ST Kraiberg. Am Samstag (Anpfiff 16 Uhr) könnte in Friedrichsho-fen schon die Entscheidung um die Meisterschaft in der Fußball-Kreisliga und somit auch um den Aufstieg in die Bezirksliga fallen. Beide Trainer freuen sich auf das Duell und zollen dem Gegner Re-spekt.

VfB-Coach Torsten Holm will von einer Vorentscheidung trotz des möglichen Vier-Punkte-Vorsprungs bei einem Sieg noch nichts wissen. „Es wäre ein Big Point, aber mehr auch nicht. Auch danach wird es eng bleiben.“ Seit der Winterpause hat der VfB alle Spiele gewonnen und sich so wie-der auf Rang eins der Tabelle ge-schoben. Trotz der Siegesserie ist die Stimmung angespannt: „Auch wenn ich versucht habe entgegen zu wirken, der Fokus liegt seit Wochen auf diesem Spiel“, gibt Holm zu. Die Mannschaft habe in den vergangenen Wochen nur auf Kraiberg geblickt.

Im Spitzenspiel will Holm seine Mannschaft wie immer offensiv

und konzentriert spielen sehen. Mit dieser Ausrichtung will er die brandgefährliche Offensivab-teilung der Gäste in Schach hal-ten. „Wir haben Respekt vor der Kraiberger Offensive. Sie stehen ja nicht umsonst auf Platz zwei“, betont der Spielertrainer. Viel Druck ausüben und die Offensiv-spieler vom eigenen Tor weghal-ten, lautet die Marschroute, die Holm für das Aufeinandertreffen ausgibt.

Beim Versuch, den Vorsprung auszubauen, kann Holm auch wieder auf Nedim Srebric zu-rückgreifen. Lediglich der Lang-zeitverletzte Manfred Kroll wird dem VfB fehlen. Auf das Spitzen-spiel freut sich Holm unterdessen schon ungemein: „Etwas Schö-neres kann es ja gar nicht geben: Samstagnachmittag, Erster gegen Zweiter, tolles Wetter, viele Zu-schauer − mehr geht nicht.“

Auch bei Holms Gegenüber Denis Dinulovic spürt man die Vorfreude auf Samstag: „Das gan-ze Team freut sich auf das Spiel. Wir haben es uns hart erarbeitet, denn es war unser Ziel, bis zu die-sem Spiel dran zu bleiben.“ Trotz-dem weiß der Spielertrainer auch, dass eine mögliche Entscheidung

bevorsteht. „Realistisch gesehen ist die Meisterschaft entschie-den, wenn der VfB gewinnt. Vier Punkte Vorsprung wird man sich in vier Spielen nicht nehmen las-sen“, ist sich Dinulovic sicher.

„Man hat in den vergangenen Wochen gemerkt, dass die Lei-stung und die Lockerheit nicht die gleiche wie in der Hinrunde waren. Je näher das Spiel gegen den VfB kommt, umso mehr rau-chen die Köpfe der Spieler.“ Trotz der Brisanz sei es für ihn ein Spiel wie jedes andere. Als Trainer ist es sogar das einfachste Spiel des Jahres: „Es war nie so leicht, die Mannschaft zu motivieren, denn alle sind heiß auf dieses Spiel.“

Heiß sind die Spieler auch we-gen der Niederlage in der Hin-runde. Nach 2:0-Führung verlor man noch 2:3. „Es hat gezeigt, dass wir über die komplette Spiel-zeit als Team funktionieren müs-sen – zu 100 Prozent. Wir werden alles versuchen, um den VfB zu ärgern.“ Um die Gefährlichkeit des VfB weiß Dinulovic. Beson-ders Bastian Blabl und Torsten Holm hebt er aus einer individu-ell stark besetzten Mannschaft hervor. „Die beiden müssen wir in den Griff kriegen. In der Offensi-ve sind wir immer für einige Tore gut“, gibt er sich selbstbewusst.

Dabei ist die personelle Situati-on nicht optimal. Mario Charadia ist angeschlagen, nachdem er im vergangenen Spiel umgeknickt ist. Auch Denis Kitschaty wird aufgrund eines Mittelfußbruchs nicht auflaufen können. Selbst Di-nulovics Einsatz ist derzeit noch höchst fraglich. Der Toptorjäger hat seit zwei Spielen nicht mitge-wirkt und ist aufgrund musku-lärer Probleme angeschlagen. Sein Kampfgeist lässt den Spieler-trainer jedoch nicht im Stich: „Ich werde alles dafür tun, dass ich am Samstag helfen kann.“

Endspiel um den AufstiegFriedrichshofen empfängt Kraiberg zum Spitzenspiel

Heiße SommerpausePläne, Wünsche, Spekulationen: Beim FC Ingolstadt 04 laufen zum Saisonende mehrere Spielerverträge aus

Ein starkes Team: Die Spieler des FC 04 feiern zusammen − nur wie lange sind einige von ihnen noch da? Foto: Bösl

15Blickpunkt KW 17/12

Ergebnis der Umfrage auf www.sportzeitung.in:

Wie endet das Spitzenspiel zwischen Friedrichshofen und Kraiberg?

Unentschieden 12,5%

Sieg für das ST Kraiberg 34,7%

Sieg für den VfB Friedrichshofen 52,8%

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Fußball-Reporter gesucht!!!

Strafe für Oral(kr) FC-04-Coach Tomas

Oral muss wegen unsport-lichen verhaltens eine Strafe über 2000 Euro zahlen. Das entschied das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes am Donnerstagnachmittag.

Oral hatte sich im Spiel am 19. Februar gegen die SpVgg Greuther Fürth (0:0) lautstark über eine Entscheidung der Schiedsrichterin Bibiana Stein-haus aufgeregt. Die Unpartei-

ische verweigerte dem FC 04 einen, aus Orals Sicht, klaren Elfmeter.

Der Trainer war anschlie-ßend derart aufgebracht, dass er seine Coaching-Zone verließ, auf das Spielfeld lief und sich unsportlich gegenüber dem Schiedsrichtergespann verhielt. Schiedsrichterin Steinhaus ver-wies Oral auf die Tribüne. Der Coach akzeptiert die Strafe des DFB, hieß es auf Nachfrage.

(kr) Die Volleyballerinnen des MTV Ingolstadt haben den Auf-stieg in die Bayernliga verpasst. Beim Relegationsturnier am ver-gangenen Wochenende in Strau-bing verloren sie beide Partien.

Gegen den TSV Sonthofen II zeigten sich die MTVlerinnen übernervös und waren chancen-los. Mit 0:3 (25:12, 25:16, 25:18) ver-loren sie das erste Spiel glatt. Da-mit musste gegen FTSV Straubing

II ein Sieg her. Dementsprechend energisch ging der MTV ins Spiel. Im ersten Satz beherrschten die Volleyballerinnen ihren Gegner, verloren am Ende aber trotz eines großen Vorsprungs 21:25. Auch der zweite Durchgang ging mit 23:25 denkbar knapp verloren. Im dritten Satz siegten die Ingolstäd-terinnen zwar 25:18, doch nach dem 20:25 in Satz vier war die Nie-derlage besiegelt.

Bayernliga verpasst

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Ein fast perfekter FußballtagTrotz der 1:4-Pleite des FC Ingolstadt hatten die Lotto Bayern-VIP-Tourgewinner in der Allianz-Arena ihren Spaß

(ca) Strahlender Sonnenschein, Live-Fußball aus der Business-Lounge, Stadionrundgang mit Zutritt zu den heiligen Gemächern der Stars und ein packendes Zweit-ligaderby zwischen dem TSV 1860 München und dem FC Ingolstadt. Für Elfriede Brunner, Roland Weinzierl, Christopher Weiß und Stephan Wuske, die Gewinner des Lotto-Bayern-Gewinnspiels, hätte der Tag kaum besser laufen kön-nen, wäre nicht die zweite Halbzeit ihres FC gewesen, als man inner-halb von 28 Minuten drei Gegen-tore bekam. „Jede Serie geht ein-mal vorbei. Der FC Ingolstadt war seit 14 Spielen ungeschlagen. Am Ende haben die Münchener ver-dient gewonnen. Es war aber ein toller Tag“, betonte Christopher Weiß, der wie die anderen glück-lichen Preisausschreibengewinner des Blickpunkt-Gewinnspiels nicht aus dem Staunen herauskamen.

Ein Hauch von Cristiano Ronaldo

Besonders die exklusive Sta-diontour vor der Zweitligapartie sorgte unter den Gewinnern von Lotto Bayern für Begeisterung. „Die Arena ist für mich eines der schönsten Stadien. Mir gefiel sie schon immer“, verriet Elfriede Brunner und war dann vom Pa-norama der Zuschauertribüne

verblüfft. „Der erste Blick ist un-glaublich. Wenn man nach oben in den Himmel sieht, wie die Wolken über das Stadion ziehen, ist das der Wahnsinn. Damit hätte ich nicht gerechnet“, erzählte der begeis-terte FC-Fan weiter. Bislang hatte sie die Arena immer nur von au-ßen betrachten können. Eigentlich wäre die Gewinnerin an diesem Tag nicht dabei gewesen, da ihr Mann die Karten gewonnen hatte. Doch durch berufliche Termine musste er passen. „Er ist zutiefst traurig. Wir haben alles probiert, es möglich zu machen, es ging aber nicht“, sagte Elfriede Brunner.

Ein ganz persönliches Highlight erlebte Stephan Wutzke, der vor allem von der neutralen Kabine des TSV 1860 München begeistert war. War es doch genau die Kabi-ne, in der noch vor wenigen Tagen Real Madrid mit seinen Superstars verweilt hatte.

„Es ist schon spannend, in der Kabine zu sein, wo die Spieler vom Dienstag drin waren. Wenn man sich vorstellt, dass dort Cris-tiano Ronaldo gesessen hat“, er-zählte der junge Ingolstadt-Fan begeistert. „Die Schuhe sind noch nicht aufgetaucht“, musste Andre-as Bauer, Guide der Stadiontour

zugeben. Vor dem Champions League-Halbfinale waren zahl-reiche Schuhe der Spanier, unter anderem vom portugiesischen Su-perstar, entwendet worden. Eine klare Antwort, wie dies passieren konnte, hatte er auch noch nicht.

Die Lichtgeheimnisse der Arena Aber sonst bewies er, dass das

Stadion für ihn schon fast wie sein Wohnzimmer ist. So plauderte er aus dem Nähkästchen und er-zählte, dass beispielsweise der letzte Rasen zweieinhalb Jahre im Stadion lag und rund 100.000 Eu-

ro gekostet hat. Zudem zeigte der Scout von innen, wie die Leucht-effekte der Außenhülle funktio-nieren. 0,2 Millimeter dicke Folien mit Punkten, etwa die Dicke eines Blattes Papier, reflektieren die in-nen eingebauten Lichtstrahlen der Neonröhren. Je nachdem, ob nun der FC Bayern München oder der TSV 1860 München kickt oder ein neutrales Spiel stattfin-det, wie zum Beispiel ein Länder-spiel in der Allianzarena, leuchtet das Stadion rot, blau oder weiß. Werktags, wenn kein Spiel ist, wird ab 17 Uhr jede halbe Stunde die Farbe des Lichts gewechselt.

Welche Farbe das Stadion beim Champions League Finale zwi-schem dem FC Bayern München und dem FC Chelsea London am 19.Mai haben wird, verriet der Guide jedoch noch nicht.

Aber dafür kam so manches andere Geheimnis zutage. Zum Beispiel, wie die Kabine des TSV 1860 vor einem Spiel aussieht, wa-rum die Presselounge für über 200 Journalisten Platz bietet (weil sie für die Weltpresse zur WM 2006 konzipiert wurde) oder dass das Entmüdungsbecken in der Gä-stekabine rund zehn Kubikliter Wasser fasst. Ein besonders High-light für die Preisausschreiben-Gewinner war zudem die Auto-grammstunde mit TSV-Sportdi-rektor Florian Hinterberger und anschließender Fotostunde mit dem Löwenmacher. Selbst der Präsident des Lokalrivalen, Diet-er Schneider, nahm sich für einen kurzen Plausch mit den Gewin-nern Zeit. Der einzige Wermuts-tropfen, der blieb, war die zweite Hälfte des Spiels gegen den TSV. Aber selbst die deutliche Derby-niederlage des FC 04 sorgte nur für ein kurzfristiges Zwischentief. „Mit Platz elf und sieben Punkten Vorsprung bin ich sehr optimi-stisch, dass der FC die Klasse hal-ten wird“, sagte Christopher Weiß nach dem Spiel.

Hautnah dabei: Die Gewinner der Lotto-Bayern-VIP-Tour, Stephan Wuske (von links), Christopher Weiß, Elfriede Brunner und Roland Weinzierl erlebten einen un-vergesslichen Tag in der Allianz-Arena. Foto: Christian von Ahsen

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Herausgeber und Chefredakteur: Michael SchmatlochRedaktion: Katharina Gassner, Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Melanie Lerzer, Christian von Ahsen, Tobias Zell

Redaktion Sport: Kevin Reichelt

Art Director: Sonja SchusterArt und Satz: Daniela Kornprobst, Melanie Lerzer, Ines Lutz, Antonia Persy, Sedef Tunc

Akquisition/Marketing:Sonja Schuster: 0841/9 51 54-205Isabella Feldschmid: 0841/9 51 54-204Sabine Bauer: 0841/9 51 54-203Astrid Ambrosch: 0841/9 51 54-206

Druck: Passauer Neue Presse Druck GmbH, PassauVerteilung: Prospektverteilung Bauer

Nächste Ausgabe:4. / 5. Mai 2012

IMPRESSUM

Ärztlicher Notdienst

Rettungsleitstelle, Notfallrettung 112

GO IN Notfallpraxis im Klinikum Ingolstadt (08 41) 8 86 99 55

Krumenauerstr. 25, 85049 Ingolstadt

Montag, Dienstag, Donnerstag, 18.30 - 22.00 Uhr

Mittwoch, 15.00 - 22.00 Uhr, Freitag 17.00 - 22.00 Uhr

Samstag, Sonntag, Feiertage 8.00 - 22.00 Uhr

Ärztlicher Bereitschaftsdienst (0 18 05) 19 12 12

Zahnarztnotdienst 28./29. April 10 - 12 Uhr und 18 - 19 Uhr

Wolfgang Oertel, Taschenturmstr. 4, IN Tel.: 0841 / 33777

Dr. Gottfried Keller, Neuburgerstr. 53, IN Tel.: 0841 / 42121

Apotheken NotdienstSamstag, 28. April 2012

Regenbogen-Apotheke, Berliner Str. 17, IN Tel. 0841 / 3705780

Christophorus-Apotheke, Goethestr. 113, IN Tel.: 0841 / 56208

Sonntag, 29. April 2012

Rats-Apotheke im Zehenthof, Pfarrgasse 4, IN Tel. 0841 / 34937

Mohren-Apotheke, Kirchplatz 20, IN Tel. 08450 / 690

Weitere NotfallnummernTelefonseelsorge (08 00) 1 11 01 11

Frauenhaus Ingolstadt (08 41) 7 77 87

Stadtwerke Störungsannahme (08 41) 80 42 22

(Gasgeruch, Wasserrohrbruch)

In dieser Ausgabe können Sie gewinnen:

3 x 2 Karten für das Festival „Dance am Park“. Um am Gewinnspiel teilzunehmen, senden Sie uns bitte eine Postkarte, E-Mail oder ein Fax mit dem Stichwort „Dance am Park“ an Blickpunkt, Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt, E-Mail: [email protected], Fax: 0841/95154-120Bitte geben Sie dazu Ihre Adresse und Telefonnummer an. Einsendeschluss: 03.05.2012Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt. Teilnahme ab 18 Jahre.

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gemeinnützige ProCurandSeniorenzentrum„Haus von Leveling“Levelingstraße 585049 IngolstadtTel. 08 41 / 953 500www.procurand.de

Pack mas o – mitanander – hou ruck. Das Seniorenzentrum lädt Familien mit Kindern, Anwohner und Freunde zum traditionellen Maibaumaufstellen ein. Tanzen und feiern Sie mit uns in den Mai. Staunen Sie, wenn der angeputzte Maibaum seinen Platz findet und genießen Sie neben der Musik vom Posaunenchor Friedrichshofen, eine frische Maibowle. Die Gastgeber freuen sich auf Sonnenschein, viele Besucher und ein schönes Fest.

Traditionelles Maibaumaufstellenam 01. Mai 2012, um 10.15 Uhr

VERLOSUNG

Am Samstag, 19.05.12 steigt zum ersten Mal „Dance am Park“ - die Summer Beats 2012. Eine Party der Superla-tive auf über 12 000 Quadrat-metern direkt am Audi Sport-park in Ingolstadt. Gute Laune und viel Musik stehen auf dem Dance-Programm. Jede Men-ge DJs und Live-Acts werden den Gästen so richtig einhei-zen und eine unvergessliche Nacht bereiten.

Hereinspaziert, hereinspa-ziert! Ob Groß oder Klein (ab 16 Jahre), lasst die Sorgen zu Hause und feiert mit uns auf dem Gelände gegenüber dem Audi Sportpark ein Fest der Su-perlative. Schnappt euch eine Zuckerwatte, setzt die Clownna-se auf und lauscht dem Brüllen

unserer Sounddompteure. Tanzt in den Sommer, genießt die ster-nenklare Nacht und trinkt einen Jolly-Joker-Spezial. Manege frei, Vorhang auf und Lächeln ins Ge-sicht zu den Summer Beats 2012: Dance am Park!

Mit dabei: Die fantastischen The Disco Boys, der zauberhafte Andreé Galluzzi, der magische Lützenkirchen, die romantischen Brachialen Musikgestalter, das herzerwärmende Treibhaus, die familienfreundliche Beatkom-mune, die unglaublichen Zahni vs. Schrempf, die Löwen bän-digenden Animal Trainer, die legendäre Krawallbäckerei, der betörende Mitch Jany, der un-schlagbare Marcus Dunst, der verspielte DJ Sonic und viele andere Traumtänzer wie DJ Gandi, DJ Oldscool, DJ Dyna-

mix, DJ Jorka F., Tobys, DJ Enix und noch viele mehr. Sie werden eure Wünsche wahr werden las-sen. Im "Circus of House", auf der "Vorsprung durch Techno"-Area und im "Musico Maestro", in der „Heimatliebe“-Area sowie im Ü30-Zelt "The Big Five“ geht es drunter und drüber.

Wer auf den fünf Bereichen nicht genug kriegt, hebt die Hände im "Streichelzoo Freige-hege" zum Himmel. Dance am Park steigt auf dem Gelände ge-genüber dem Audi Sportpark. Parkplätze sind ausreichend vor-handen, der Weg zum Gelände nur wenige Minuten entfernt. Es werden aber auch Shuttelbusse zum Party-Gelände fahren.

Der Einlass ist um 19.30 Uhr, gefeiert wird dann bis 5.00 Uhr früh.

Party der SuperlativeBlickpunkt verlost Eintrittskarten für Dance am Park

Eingeladen sind Radler von 8 bis 80 Jahren - praxiserprobt!

Übersichtliche Karten, eine Streckenbeschreibung sowie Hinweise auf Einkehrmöglichkeiten bilden die Randbedingungen für einen gelungenen Radausflug. Die für die jeweilige Tour relevante Beschreibung der bedeutenden archäologischen Orte und Fundplätze mit entsprechenden geschicht-lichen Hintergrundinformationen lässt die Radtouren zu einem Erlebnis der besonderen Art werden. Junge und ältere Radler, Schüler und Studenten, Eltern und Kinder sowie Omas und Opas sollten sich diese besondere Art des Erlebens der regionalen Geschichte und die Begenung mit unseren Vorfahren gönnen und dabei eine gute Brotzeit, die unsere Gegend bietet, genießen ...

ISBN: 978-3-9812964-5-7, erhältlich für 9,90 € im Buchhandel, im espresso-Verlag, im Stadtmuseum IN und bei Fahrrad Willner

Im espresso Verlag erschienenArchäologische Radtouren in und rund um Ingolstadt

Archäologische Radtouren

in und um Ingolstadt

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