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Blickpunkt Gesundheit 2/2012 Rehaklinik Hasliberg mit erweitertem Leistungskatalog Pflegefachleute zeigen neues Selbstbewusstsein Wege aus der Krise finden Burnout und Depression

Blickpunkt Gesundheit 02 - 2012

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Gesundheitsmagazin der Michel Gruppe

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Blickpunkt Gesundheit2/2012

Rehaklinik Hasliberg mit erweitertem Leistungskatalog

Pflegefachleute zeigenneues SelbstbewusstseinWege aus der

Krise finden

Burnout und Depression

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Impressum

Blickpunkt Gesundheit – Magazin der Michel Gruppe, MeiringenNovember 2012

Titelbild: Christoph H., Burnout-Patient, hat in der Abteilung «au soleil» der Privatklinik Meiringen den Weg aus einer existenziellen Lebenskrise gesucht – und gefunden.

Aufl age: 108‘000 Exemplare. Erscheint zweimal jährlich. Wird kostenlos an folgende Kreise verschickt: Fachärztinnen und Fachärzte sowie Spitäler in der Deutschschweiz; Bevölkerung der Regionen Interlaken-Oberhasli, Frutigland und Saanenland-Simmental, der Kantone Ob- und Nidwalden sowie ausgewählter Gemeinden im Kanton Luzern.ISSN 1663-7194. Herausgeberin: Michel Gruppe AG, Willigen, CH-3860 MeiringenRedaktion: staegertext.com, BrienzAutorinnen und Autoren: Heike Bittel, Marie-Louise Michel, Prof. Dr. med. Michael Soyka, Andreas StaegerTitelbild: Beat KehrliPortraitbilder Mitarbeitende der Michel Gruppe: Beat KehrliGestaltung: Atelier KE, MeiringenDruck: Stämpfl i Publikationen AG, BernKontakt / Bezugsquelle: Michel Gruppe AG, Marie-Louise Michel, Kommunikation,Willigen, CH-3860 Meiringen, [email protected], Telefon +41 33 972 82 00Copyright: Nachdruck und elektronische Wiedergabe, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der Herausgeberin gestattet.

Inhalt

4 Affektive Störungen Zwischen Jauchzen und Trübsal

7 Behandlung von Medikamentenabhängigkeit Erfolge im Kampf gegen die «stille Sucht»

8 Stiftung Helsenberg Jubiläum und Erweiterung

9 Kolumne «Perspektiven» mit Gastautor Enea Martinelli, Grossrat, Matten bei Interlaken

10 Rehaklinik Hasliberg Erweiterter Leistungskatalog

12 Ein Berufsbild im Wandel Pfl egefachleute mit neuem Selbstbewusstsein

14 News aus der Michel Gruppe

17 Persönlich: Patricia Siegrist Pfl egefachfrau HF in Ausbildung

18 Ansprechpersonen an der Privatklinik Meiringen und an der Rehaklinik Hasliberg

19 Wettbewerb

Liebe Leserinnen und Leser

In akademischen Kreisen wird unser dual aufgebau-

tes Berufsbildungssystem gelegentlich belächelt oder gar

als Auslaufmodell bezeichnet. Die Gesellschaft tendiert

heute zur Idealisierung akademischer Ausbildungen.

Die Arbeitsmarktstatistiken zeigen ein anderes Bild.

Wo auf rein schulische Modelle gesetzt wird, beträgt die

Arbeitslosenquote bei den unter Fünfundzwanzigjähri-

gen zwanzig oder mehr Prozent. Nicht selten kommt es

in solchen Fällen vor, dass jeder zweite Jugendliche nach

Abschluss der Ausbildung keine Stelle fi ndet.

Die Ergebnisse in der Vergangenheit und in der Ge-

genwart sind allerdings noch keine Gewähr, dass unser

System auch den Herausforderungen der Zukunft ge-

wachsen ist. Insbesondere ist nicht sichergestellt, dass

in wichtigen Berufen auch genügend Ausbildungsplät-

ze zur Verfügung stehen, um den vermehrten Bedarf

an qualifi zierten Arbeitskräften abzudecken. Besondere

Massnahmen müssen getroffen werden, wenn sich ein

solches Ungleichgewicht abzeichnet. Das betrifft auch

das Gesundheitswesen. Die Michel Gruppe ist sich dieser

Tatsache bewusst und misst der Aus- und Weiterbildung

deshalb einen hohen Stellenwert bei.

Es bedarf keiner Erneuerung des Systems, sondern es

muss – im Gegenteil – das heute bestehende Gleichge-

wicht beibehalten werden zwischen akademischer und

berufl icher Bildung. Auch der Gedanke des lebenslangen

Lernens – kein Abschluss ohne Anschluss – ist Bestandteil

des bewährten Systems.

Ihr Alexander Michel

Leiter Personal und Verwaltungsrat der Michel Gruppe AG

blickpunkteditorial 3

Ihr Alexander Michel

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4 blickpunktreportage

Den Wurzeln auf der Spur

«Mir wurde klar, dass es so nicht weiter- gehen kann», sagt Christoph H. (52) im Rückblick auf die vergangenen zwei Jahre. Als Primarlehrer wurde er mit Veränderungen im Unterricht kon-frontiert, hinter denen er nicht mehr stehen konnte. Deshalb suchte er eine berufliche Neuorientierung. Nach einem Forstwartpraktikum begann er ein Stu-dium als Forstingenieur, brach es aber bald wieder ab, weil er mit dem Studien-betrieb nicht klarkam. Ein Jahr zuvor hatte er sich von seiner Frau getrennt.Seine Energie wich zusehends einem Lebensverdruss, sein Selbstwertge-fühl schwand, und eine fortschreitende körperliche Erschöpfung ergriff von ihm Besitz. Irgendwann suchte er Hilfe, erst beim Hausarzt, dann auch bei einer Psy-chotherapeutin. Diagnose: Burnout – oder auf Deutsch Erschöpfungsdepression. Diese Krankheit hat in der Regel einen Bezug zur Arbeitssituation. Sie stellt eine spezifische Form der Depression dar und gehört damit zum umfassenden Krank-heitsbild der affektiven Störungen.Schliesslich entschied sich Christoph H. zu einer stationären Behandlung an der Privatklinik Meiringen. In der Burnout-Abteilung «au soleil» am Hasliberg gelang es ihm, neue Kraft zu schöpfen. «Hier fand ich einen geeigneten Rahmen, der mir ermöglichte, ein ausgegliche-nes Verhältnis zwischen Aktivität und Entspannung zu finden.» In der Auseinan-dersetzung mit seiner eigenen Geschichte spürte er seinen Wurzeln nach. Wichtig war für ihn neben der professionellen Behandlung und der ruhigen Atmosphäre auch die Umgebung der Klinik: «Natur, Wald, Berge – das ist für mich Seelennah-rung.» Letztlich hat ihn gerade dies darin bestärkt, den eingeschlagenen Weg in an-derer Form weiterzugehen: Christoph H. beginnt nun eine Ausbildung in Natur-bezogener Umweltbildung (NUB) und will sich künftig beruflich auf diesem Gebiet engagieren.

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blickpunktreportage 5

«Ich bin gerade ein wenig deprimiert»: Wie rasch

und leichthin werden diese Worte manchmal gesagt. Das

Leben ist bekanntlich nicht immer ein Zuckerschlecken –

auch Kummer und Niedergeschlagenheit gehören dazu.

Doch bei manchen Menschen können solche Momente

aussergewöhnliche Formen annehmen und sich zu ei-

nem Dauerzustand verfestigen. Dann tritt das ein, was

nicht mehr bloss umgangssprachlich, sondern auch im

medizinischen Sinne als Depression gilt.

Das Krankheitsbild ist in der Bevölkerung weit ver-

breitet: «Rund jede zehnte Person in der Schweiz leidet

unter Depressionen», erklärt Dr. med. Barbara Hochstras-

ser. Als Fachärz-

tin für Psychiatrie

und Psychothera-

pie hat sie sich auf

affektive Störun-

gen spezialisiert.

Darunter versteht

man tiefe und andauernde Beeinträchtigungen eines

Menschen, die durch Veränderungen seiner Stimmung

hervorgerufen werden.

Weder Antrieb noch EnergieDepressionen werden oft als Zustand der «Losigkeit»

beschrieben, erklärt die Expertin: «Die Betroffenen sind

nicht einfach niedergeschlagen und traurig, sondern lei-

den unter Energie- und Antriebslosigkeit, Freudlosigkeit

sowie Appetit- und Schlaflosigkeit.» Affektive Störungen

treten in verschiedenen Stufen auf. In schweren Fällen

kann es zu einer totalen Blockade der betroffenen Person

Affektive Störungen sind ein verbreitetes Leiden

Zwischen Jauchzen und Trübsal

Ausgeprägte Niedergeschlagenheit und übersteigerte Euphorie können zusammenhängen. Wie zwei Seiten einer Medaille wider-spiegeln sie bestimmte Arten von Erkrankungen, die zu den so- genannten affektiven Störungen gehören. Dazu zählen Depressionen und manische Zustände sowie die Kombination beider Faktoren, die bipolaren Störungen. Die Privatklinik Meiringen setzt für Betrof-fene individuell angepasste Behandlungskonzepte ein.

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«Depressionen sind alles andere

als Bagatellen. Sie stellen ein massives

Leiden dar, das umfassend behandelt

werden muss.»Dr. med. Barbara HochstrasserFachärztin für Psychiatrie und PsychotherapieChefärztin Station «au soleil» der Privatklinik Meiringen

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6 blickpunktreportage

kommen. Selbst einfache Alltagsverrichtungen werden

dann zu unüberwindbaren Hindernissen – eine normale

Lebensführung ist nicht mehr möglich.

«Solche Zustände sind alles andere als Bagatellen;

vielmehr stellen sie ein massives Leiden dar», weiss Bar-

bara Hochstrasser aus langjähriger Praxis. Die Betroffenen

benötigen zwingend umfassende medizinische Unterstüt-

zung, wie sie beispielsweise an der Privatklinik Meiringen

angeboten wird. Die Behandlung basiert auf zwei Schwer-

punkten: Mit Medikamenten wird das Nervensystem un-

terstützt, damit es sich gewissermassen wieder selbst sta-

bilisieren kann. Und mittels Psychotherapie werden den

Patientinnen und Patienten Strategien vermittelt, wie sie

belastende Situationen im Alltag besser bewältigen kön-

nen. Flankierend dazu werden Bewegungs- und Aktivie-

rungstherapien eingesetzt, da körperliche Aktivität und

Entspannungstechniken bei Depressionen positive Aus-

wirkungen zeitigen.

Gegenpol: Masslose AktivitätManche Personen, die unter Depressionen leiden,

entwickeln zusätzlich manische Episoden. Die Betroffe-

nen zeigen keinen Mangel an Energie mehr, sondern ein

Zuviel: Sie fühlen sich enorm gut, benötigen kaum mehr

Schlaf und sind enorm aktiv. Je nach Schweregrad kann es

zu sexuellen Ausschweifungen und zu ungewöhnlich risi-

kofreudigem Verhalten kommen. Die manischen Episoden

treten meist im Wechsel zu den depressiven Phasen auf.

In der Fachwelt ist in diesen Fällen von bipolaren Störun-

gen die Rede. Das Stimmungspendel schlägt dann in unre-

gelmässigen Abständen vom einen Pol zum anderen, mit

Phasen von ausgeprägter Niedergeschlagenheit und Pha-

sen von übersteigerter Euphorie. Auch hier ist fundierte

medizinische Betreuung und Unterstützung nötig.

Burnout: Sonderform der DepressionDie Privatklinik Meiringen hat ihr Therapieangebot

im Bereich der affektiven Störungen auf zwei Haupt-

gruppen von Betroffenen ausgerichtet. In der Station «au

soleil» am Hasliberg werden Burnout-Erkrankte behan-

delt, in der Hauptklinik in Meiringen alle übrigen unter

Depressionen leidenden Patientinnen und Patienten. Das

hat den Vorteil, dass zielorientiert auf die Bedürfnisse der

einzelnen Betroffenen eingegangen werden kann. Für die

jeweiligen Patientengruppen werden denn auch indivi-

duell angepasste Behandlungen eingesetzt.

Die Spezialisierung hat sich sehr bewährt, erklärt

Barbara Hochstrasser. Die Betroffenen der beiden Grup-

pen zeigen nämlich deutlich unterschiedliche Bedürf-

nisse: «Burnout-Patientinnen und -Patienten sind leis-

tungsorientiert und anspruchsvoll gegenüber sich und

anderen. Das kann für eine Person, deren Depression

nicht in einer arbeitsplatzbezogenen Erschöpfung wur-

zelt, eine zusätzliche Belastung bedeuten.» Umgekehrt

schätzen es Burnout-Betroffene, wenn sie anderen Men-

schen begegnen, die ähnliche Probleme haben – und ih-

nen daher Verständnis entgegenbringen.

Kontakt:Privatklinik MeiringenWilligenCH-3860 MeiringenTelefon +41 33 972 81 11www.privatklinik-meiringen.ch

Depressive Störungen im Vormarsch

Depressionen nehmen in den westlichen Gesellschaften seit Jahren zu. Dr. med. Barbara Hochstrasser, Spezialistin für affektive Störungen an der Privatklinik Meiringen, führt dies hauptsächlich auf den zunehmenden nervlichen Stress zurück, dem die Menschen in unserer Welt ausgesetzt sind. Depressionen entstehen aus dem Zusammenwirken mehrerer Faktoren. Einer davon ist eine genetisch bedingte erhöhte Empfi ndlich-keit gegenüber Stresseinfl üssen. Weitere Faktoren können etwa der Verlust einer wichtigen Bezugsperson oder des Arbeitsplatzes, Angst vor Krankheit oder Stellenverlust, Konfl ikte mit anderen Menschen oder Gefühle der Überforderung sein. Depressionen sind keine rein seelischen Erscheinungen; sie haben stets auch eine biologische Dimension: Nervliche und hormonale Regelsysteme sind bei depressiven Zuständen nicht mehr im Gleichgewicht.

Depressionen nehmen in den westlichen Gesellschaften seit Jahren zu. Dr. med. Barbara Hochstrasser, Spezialistin für affektive Störungen an der Privatklinik Meiringen, führt dies hauptsächlich auf den zunehmenden nervlichen Stress zurück, dem die Menschen in unserer Welt ausgesetzt sind. Depressionen entstehen aus dem Zusammenwirken mehrerer Faktoren. Einer davon ist eine genetisch bedingte erhöhte Empfi ndlich-keit gegenüber Stresseinfl üssen. Weitere Faktoren können etwa der Verlust einer wichtigen Bezugsperson oder des Arbeitsplatzes, Angst vor Krankheit oder Stellenverlust, Konfl ikte mit anderen Menschen oder

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blickpunktfokus 7

Blickpunkt Gesundheit 2/2012

Erfolge im Kampf gegendie «stille Sucht»

Behandlung von Medikamentenabhängigkeit an der Privatklinik Meiringen

Man unterscheidet eine primäre Medikamentenab-

hängigkeit und eine sekundäre beim Vorliegen anderer

Suchterkrankungen. Es werden unterschiedliche Subs-

tanzen missbräuchlich eingenommen. Der Löwenanteil

entfällt allerdings auf Psychopharmaka, insbesondere auf

Beruhigungs- und Schlafmittel, sowie auf Schmerzmittel.

Weitere Medikamente mit Suchtpotential sind beispiels-

weise Aufputschmittel und Appetitzügler. Die besonde-

ren Risiken bei Langzeiteinnahme von Medikamenten

mit Suchtpotential sind vor allem psychische Gewöh-

nung, Persönlichkeitsveränderungen, Entzugserscheinun-

gen, chronische körperliche Beschwerden einschliesslich

Schmerzen, aber auch Gefährdung durch Stürze und Ver-

letzungen, gerade bei älteren Personen.

Die Privatklinik Meiringen führt auf ihrer neu eröffne-

ten Fachstation für Abhängigkeitserkrankungen sowohl

Medikamentenentzüge als auch längerfristige Rehabili-

tationsbehandlungen durch. Der Medikamentenentzug

unterscheidet sich in der Regel vom Alkoholentzug. Vor

allem Beruhigungs- und Schlafmittel müssen langsam –

manchmal über einen längeren Zeitraum von mehreren

Wochen – abgesetzt werden, damit schwere Entzugser-

scheinungen oder sogar epileptische Anfälle und Entzugs-

psychosen vermieden werden können. Ähnliches gilt für

Schmerzmittelentzüge; diese gelingen aber häufi g rascher.

Bei sachkundiger Handhabung und Einsatz komplemen-

tärer psycho-, sozio- und allenfalls auch physiotherapeu-

tischer Massnahmen sind die Symptome eines Medika-

mentenentzugs fast immer gut zu beherrschen. Liegt eine

begleitende psychische Störung vor, beispielsweise eine

Depression, so muss diese mitbehandelt werden, auch um

einem Rückfall vorzubeugen. Bei optimaler Nachsorge ist

die Prognose in vielen Fällen sehr gut.

Prof. Dr. med. Michael SoykaFacharzt für Psychiatrie und PsychotherapieÄrztlicher Direktor der Privatklinik Meiringen

Licht und Hoffnung sind auch nach schweren Krisen möglich: Bei geeigneter Behandlung lässt sich Medikamentenabhängigkeit erfolgreich überwinden.

Medikamentenabhängigkeit ist die «stille Sucht»: Im Gegensatz zu Alkohol- oder auch Drogen-abhängigkeit fällt sie klinisch oft weniger ins Auge. Im Unterschied zu anderen Suchterkrankungen sind Frauen häufi ger betroffen, und der Suchtmittelkonsum steigt generell mit dem Alter. Wahr-scheinlich ist die Zahl der Medika-mentenabhängigen genauso hoch wie die der Alkoholabhängigen.

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8 blickpunktfokus

Stiftung Helsenberg:Jubiläum und Erweiterung

Heute betreibt die Stiftung das Wohnheim Mosaik

in Interlaken und das Wohnheim Mosaik in Meiringen.

Zudem bietet sie den Klientinnen und Klienten in diver-

sen Werkstätten Betreuung und Unterstützung in einem

schützenden Umfeld. Entsprechend deren individuellen

Bedürfnissen und Ressourcen werden Lebensraum und

Tagesablauf gestaltet. Es ist ihr Anliegen, die Klientinnen

und Klienten in ihrer persönlichen, sozialen und beruf-

lichen Entwicklung zu fördern und in ihrem Bestreben

nach Selbstständigkeit zu unterstützen.

Das Jubiläum nimmt die Stiftung Helsenberg zum An-

lass, eine Standortbestimmung vorzunehmen. Bestehen-

de Angebote werden überdacht, neue geschaffen. Beim

Neubau des Wohnheims Mosaik in Interlaken wird nicht

nur der Ersatz der heutigen Heimplätze geplant, sondern

auf Empfehlung der Gesundheits- und Fürsorgedirektion

zusätzlich eine Abteilung mit zwölf Plätzen für chronisch

psychisch beeinträchtigte und schwer platzierbare Men-

schen projektiert. Eine geeignete Bauparzelle hinter dem

Spital Interlaken konnte mittlerweile gefunden werden.

Der Neubau soll bis 2017 realisiert werden.

Im Bereich der Werkstätten sind neue Arbeitsplätze

eingerichtet und weitere Tätigkeitsfelder eröffnet worden.

Die Werkstattplätze befinden sich vor allem in der Privat-

klinik Meiringen. Auch das Angebot der Basisgruppe in

der Privatklinik Meiringen (Arbeits- und Tagesstruktur

für Menschen mit psychischen Einschränkungen mittels

einfacher manueller Tätigkeiten) ist ausgebaut worden

und wird neu nicht nur vormittags, sondern auch am

Nachmittag geführt. Die Stiftung Helsenberg vermittelt

ausserdem geschützte Arbeitsplätze in der freien Wirt-

schaft. Während in Meiringen ausreichend betreute ex-

terne Arbeitsstellen zur Verfügung stehen, sucht die Stif-

tung im Raum Interlaken nach wie vor Partnerbetriebe.

Kontakt:Stiftung HelsenbergWilligenCH-3860 MeiringenTelefon +41 33 972 81 11www.stiftung-helsenberg.ch

Die Stiftung Helsenberg feiert im Jahr 2013 ihr 30-jähriges Bestehen. Die sozial-psychiatrische Institution setzt sich dafür ein, dass psychisch beeinträchtigte Menschen am wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben ohne Einschränkungen teilnehmen können.

Wohnheim Mosaik in Interlaken Wohnheim Mosaik in Meiringen

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Page 9: Blickpunkt Gesundheit 02 - 2012

blickpunktperspektiven 9

Die Spitalwelt ist im Umbruch. Der Entscheid der eid-

genössischen Räte, stationäre Behandlungen nicht mehr

über Tagespauschalen, sondern über Fallpauschalen zu

finanzieren, hat grosse Verunsicherung gebracht. Die Um-

stellung führt auch dort, wo sie bereits zu Beginn einge-

führt wurde, nach wie vor zu Schwierigkeiten. Insbeson-

dere sind die Tarife, die eigentlich seit Anfang 2012 gelten

sollten, immer noch nicht definitiv festgelegt.

Das neue Finanzierungssystem ist jedoch noch nicht

in allen Bereichen der stationären Versorgung einge-

führt. Davon ausgenommen sind unter anderem die

Psychiatrie und die Rehabilitation – also zwei für die

Michel Gruppe besonders relevante Bereiche. Auf na-

tionaler Ebene sind die Vorarbeiten zur Systemumstel-

lung im Gange. Ein konkretes Datum für die Einführung

steht allerdings noch aus. Die grundsätzliche Umstellung

ist jedoch bereits entschieden.

Das neue Finanzierungssystem sieht neben der Um-

stellung der Finanzierung weg von Tages- hin zu Fall-

pauschalen vor, dass mehr Wettbewerbselemente ein-

geführt werden. Insbesondere sollen öffentliche und

private Institutionen gleichgestellt werden und gleich

lange Spiesse erhalten, sowohl in ihren Rechten als auch

in ihren Pflichten.

Die staatlichen psychiatrischen Institutionen werden

im Kanton Bern nach wie vor als Teil der Kantonsver-

waltung geführt und sind dadurch auch den Regelungen

der bernischen Verwaltung unterworfen. Das schränkt

sie in ihrer Handlungsfähigkeit ein und erlaubt es ihnen

nicht, flexibel und auch kurzfristig auf geänderte An-

forderungen und sich ändernde Rahmenbedingungen

zu reagieren. Die Gesundheitsdirektion hat vom Gros-

sen Rat den Auftrag erhalten, die Ausgliederung der

psychiatrischen Institutionen in eine Aktiengesellschaft

nach dem Muster der öffentlichen Akutspitäler vorzube-

reiten. Die Verantwortlichen in der Verwaltung tun sich

indes sehr schwer damit.

Hier hat die Michel Gruppe einen entscheidenden

Vorteil: Sie bringt bereits die Struktur mit, die es ihr er-

laubt zu agieren. Sie hat Erfahrung, wie man sich am

Markt positioniert und wie man mit stetig wechselnden

Grundvoraussetzungen umgehen kann. Dies ist für den

kommenden Umbruch in der psychiatrischen Versorgung

und in der Rehabilitation von grösster Wichtigkeit.

Nichts ist so stetig wie der Wandel. Dies gilt insbe-

sondere für das Gesundheitswesen und ganz speziell für

jenes im Kanton Bern. Mit ihren sehr motivierten Mit-

arbeiterinnen und Mitarbeitern hat die Michel Gruppe

die Grundlage geschaffen und ist für die kommenden He-

rausforderungen bestens gewappnet.

In der Kolumne «Perspektiven» geben die Autorinnen und

Autoren ihre persönliche Meinung wieder. Diese muss sich nicht

mit der Haltung der Michel Gruppe AG decken.

Gewappnet für kommende Herausforderungen

Enea Martinelli, geb. 1965, ist verheiratet, Vater von zwei Kindern und wohnt in Matten bei Interlaken. Er ist Chefapotheker der Spitäler FMI AG und unter anderem auch für die pharmazeutische Versorgung der Michel Gruppe zuständig. Seit 2010 ist er Mitglied des Grossen Rats des Kantons Bern. Des Weiteren ist er Vizepräsident der Stiftung Patientensicherheit und hat zahlreiche Mandate im Gesundheitswesen inne.

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Blickpunkt Gesundheit 2/2012

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10 blickpunktfokus

Rehaklinik Hasliberg mit ausgebautem Angebot

Patientinnen und Patienten profi tieren von neuem Leistungsauftrag

Seit gut einem Jahr ist das neue Krankenversiche-

rungsgesetz in Kraft. Im Zentrum der Revision stand

die Einführung der neuen Spitalfi nanzierung. Diese soll

den Patientinnen und Patienten die freie Spitalwahl ga-

rantieren und ihnen transparente sowie qualitativ gute

medizinische Leistungen im stationären Spitalbereich si-

chern. Darüber hinaus soll sie die Voraussetzungen dafür

schaffen, dass die Spitalkosten weniger stark steigen. Zu

diesem Zweck sieht das Gesetz die Einführung von Fall-

kostenpauschalen vor.

Einführung neuer Pauschalen steht bevorFür den Bereich der Rehabilitation sind diese Pau-

schalen derzeit noch nicht relevant. Erst für 2015 ist

eine Umstellung auf gewichtete Tages- oder Wochen-

pauschalen geplant. Je nach Rehabilitationsform (kardial

bzw. orthopädisch) und Situation der Patientinnen und

Patienten (Alter, Begleiterkrankungen etc.) werden sich

diese stark voneinander unterscheiden. Bis zu diesem

Zeitpunkt wird weiterhin mit den bestehenden Tagespau-

schalen abgerechnet.

Vielfach wurden im Vorfeld der Gesetzesrevision Be-

fürchtungen geäussert, es könne zu sogenannten «bluti-

gen Entlassungen» aus den Akutspitälern kommen. Diese

sind glücklicherweise ausgeblieben. Allerdings werden

Patientinnen und Patienten oft (zu) frühzeitig zur Reha-

bilitation angemeldet, können dann aber teilweise erst

Tage später ihren Rehaaufenthalt antreten. Diese Praxis

hat Auswirkungen bei den Rehakliniken: Sie führt zu

vermehrten Leerständen, die gegenüber den Kranken-

versicherungen gerechtfertigt werden müssen.

Frühzeitiger Übertritt in die RehaklinikZudem ist festzustellen, dass die Patientinnen und Pa-

tienten in einem früheren Stadium übertreten. Für die

Rehaklinik Hasliberg bedeutet dies, dass erheblich mehr

Wundversorgungen auszuführen sind. Zur Bewältigung

dieser anspruchsvollen Aufgabe wurden für das Personal

bereits Zusatzausbildungen angesetzt.

Die früheren Entlassungen bedeuten aber auch,

dass die Patientinnen und Patienten zum Teil noch gar

nicht rehabilitationsfähig sind. Auf diese Weise geht ih-

nen wertvolle Zeit für den Wiederaufbau verloren, denn

Verlängerungen werden seitens der Krankenkassen nur

Seit Anfang 2012 verfügt die Rehaklinik Hasliberg über einen erweiterten Leistungsauftrag. Für die Patientinnen und Patienten sind damit deutliche Vorteile verbunden. Den Hintergrund bildet die neue Spitalfi nanzierung in der Schweiz. Der Bereich Rehabilitation ist von den Fallkostenpauschalen zwar noch ausgenommen, doch die Veränderungen in anderen Bereichen zeitigen bereits spürbare Auswirkungen.

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blickpunktfokus 11

Blickpunkt Gesundheit 2/2012

Der Eintritt in die Rehaklinik Hasliberg erleichtert Patientinnen und Patienten die Erholung.

Neben einer professionellen Behandlung bietet die Rehaklinik auch Raum für Ruhe und Entspannung.

Die gepfl egte Atmosphäre im Speisesaal trägt zum Erholungswert eines Rehabilitationsaufenthalts bei.

Ein grosses Plus am Hasliberg ist die herrliche Rundsicht in die umliegende Bergwelt.

«Heute treten Patientinnen und Patienten

tendenziell früher vom Akutspital in die

Rehaklinik über. Diese Herausforderung

verstehen wir als Chance, uns noch stärker

auf das Patientenwohl auszurichten.»Andreas Michel

Verwaltungsratspräsident Rehaklinik Hasliberg

in den seltensten Fällen gewährt. Als Alternative ist ein

Anschlussaufenthalt in Form einer Kur in der Rehaklinik

möglich. Dieser führt allerdings zu Selbstbeteiligungskos-

ten, die sich unter Umständen nicht alle leisten können.

Erweiterter LeistungskatalogMit der Spitalplanung und mit Spitallisten sollen die

Kantone sowohl ihr Angebot an stationären Leistungen

als auch ihre Patientenfl üsse steuern können. Erfreuli-

cherweise wird die Rehaklinik Hasliberg auf den Spital-

listen der Kantone Bern, Luzern und Nidwalden geführt;

der Kanton Obwalden garantiert ebenfalls volle Kosten-

übernahme. Anträge zur Aufnahme auf weitere Spital-

listen sind zurzeit noch hängig.

Von grossem Vorteil für die Patientinnen und Patien-

ten ist dabei der neue und erweiterte Leistungsauftrag der

Rehaklinik Hasliberg: Seit Anfang 2012 können hier nicht

nur postoperative Rehabilitationen, sondern auch kon-

servative Behandlungen (z.B. bei Schmerzsyndromen,

Herzinsuffi zienzen etc.) durchgeführt werden.

Kontakt:Rehaklinik HaslibergCH-6083 Hasliberg Hohfl uhTelefon +41 33 972 55 55www.rehaklinik-hasliberg.ch

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12 blickpunktinterview

Pflegefachleute zeigenneues Selbstbewusstsein

Rita Imbach, Leiterin Pflege an der Rehaklinik Hasliberg, über den Wandel im Pflegeberuf

Blickpunkt Gesundheit: In der Schweiz besteht ebenso wie in vielen anderen Ländern Mangel an Pflegefach-leuten. Worauf ist das zurückzuführen?

Rita Imbach: Krankenpflege ist eine fordernde Aufga-

be. Pflegende haben mit kranken Personen zu tun, also

mit Menschen in Grenzsituationen. Pflege erfolgt zudem

lückenlos rund um die Uhr; der damit verbundene Drei-

schichtenbetrieb ist für ältere Mitarbeitende manchmal

schwierig. Zudem wurde die Pflege früher lediglich als

Hilfsberuf angesehen.

Hat sich das geändert?Die heutige Tendenz geht in eine andere Richtung.

Die Pflege wird vermehrt als eigenständig eingestuft. Pfle-

gefachleute sehen sich heute nicht mehr bloss als ärzt-

liche Gehilfen. Sie sind selbstbewusster geworden, und

mit ihrer grossen Fachkompetenz übernehmen sie gerne

auch mehr Verantwortung in ihren Bereichen. Dies lässt

mehr Freiheit zu und fördert die Motivation.

Wie kam es zu diesem Wandel?Pflegefachpersonen sind sehr gut ausgebildete Fachleu-

te. Bei kaum einer anderen Ausbildung sind Theorie und

Praxis so eng miteinander verflochten. Was im Bildungs-

zentrum gelernt wird, kann im Pflegealltag unmittelbar

eingesetzt werden und ist für die Patientinnen und Patien-

ten daher sofort spürbar. Bereits während der Grundaus-

bildung werden permanent Erfahrungen gesammelt. Dazu

gehören auch solche, die in keinem Lehrbuch zu finden

sind. Etwa im Umgang mit der Trauer und dem Tod. Wel-

che andere Ausbildung vermittelt schon so etwas? Zudem

wird im Pflegebereich ausgesprochen teamorientiert gear-

beitet: Pflegefachleute sind kaum je auf sich alleine gestellt,

sondern können sich bei Bedarf Wissen holen. Sie lernen

rasch, auf andere Menschen einzugehen und auch wahr-

zunehmen, wo sie selber stehen.

Sie haben sich jahrelang für die Ausbildung von Pflege-fachleuten engagiert. Jetzt haben Sie die Leitung Pflege in der Rehaklinik Hasliberg übernommen. Ist es Ihnen in dieser Position möglich, an ihre früheren Erfahrungen anzuknüpfen?

Ja, zweifellos. Meine Aufgaben als Leiterin Pflege sind

sehr vielfältig. Dazu gehört etwa, Strukturen zu schaffen,

Wertschätzung und Feedback zu geben; hinzu kommen

administrative Aufgaben wie Arbeits- und Einsatzpläne

oder Krankenkassenabrechnungen. All das kann verein-

facht so zusammengefasst werden: Ich bin dafür zuständig,

mein Team im umfassenden Sinne arbeitsfähig zu halten.

Aus- und Weiterbildung ist dabei ein wichtiger Aspekt.

Wie lässt sich das Thema Weiterbildung in der täglichen Berufspraxis denn eigentlich umsetzen?

Im Laufe meiner Berufstätigkeit habe ich einzuschät-

zen gelernt, wo mein Visavis in seinem Lernprozess steht.

Auf dieser Basis erarbeiten wir gemeinsam die nächsten

Schritte, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Zu meinen

Aufgaben im Pflegebereich der Rehaklinik Hasliberg gehört

denn auch, zielorientiert passende Weiterbildungen zu

vermitteln bzw. zu organisieren. Dazu zählen nicht zuletzt

interne Weiterbildungen. Diese stellen ein besonders wert-

volles Instrument dar, da sie uns erlauben, die im Betrieb

reichlich vorhandenen Wissensressourcen zu nutzen.

Werden Sie selber auch in Zukunft Weiterbildungen anbieten?

Ja, sofern es realisierbar ist und ich über das nötige

Fachwissen verfüge. So werde ich weiterhin am Berner

Bildungszentrum Pflege Reanimationskurse erteilen. Das

ermöglicht mir gleichzeitig, auf diesem Gebiet thematisch

absolut à jour zu bleiben.

Sie stammen aus dem Luzerner Hinterland. Wie kamen sie dazu, in die Berge zu ziehen?

Mein Partner ist im Haslital aufgewachsen. Jetzt le-

ben wir in seinem Elternhaus. Mir gefällt es in der Region

sehr: Die Stimmung, die Leute, die Berge, die Ruhe – all

das schätze ich.

Manchen Leuten hat es in Berggebieten allerdings fast zuviel Ruhe – sie ziehen den Betrieb der Stadt und den Freundeskreis, den sie dort haben, vor. Andere Menschen wiederum suchen bewusst die Möglichkeiten, welche die Berge bieten. Besteht hier ungenutztes Potential für die Suche nach Personal im Pflegebereich?

Natürlich finden sport- und naturbegeisterte Leute in

Gegenden wie dem Haslital wunderbare Möglichkeiten für

Ausgleich und aktive Erholung. Ich denke aber, das kann

nicht die Hauptmotivation für ein Pflegeengagement sein.

Wichtiger scheint mir, dass jemand bereit ist, sich auf die

spannenden und vielfältigen Aufgaben einzulassen, die mit

diesem Beruf verbunden sind – ob hier oder andernorts.

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Interne Weiterbildung an der Rehaklinik Hasliberg: Rita Imbach gibt Mitarbeiterinnen Tipps zur korrekten Patientenlagerung.

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Der Pflegeberuf erfährt wachsen-de Wertschätzung. Warum das so ist und welche Rolle dabei die Aus- und Weiterbildung spielt, erläutert Rita Imbach, die neue Pflegeleiterin an der Rehaklinik Hasliberg.

Rita Imbach ist neue Leiterin Pflege an der Rehaklinik Hasliberg

Im September hat Rita Imbach an der Rehaklinik Hasliberg die Leitung der Pflege übernommen. Die diplomier-te Pflegefachfrau mit Fachausweis in Intensivpflege war über mehrere Jahre in der Intensivmedizin am In-selspital in Bern und in der interdis-ziplinären Intensivabteilung an der Klinik Beau-Site in Bern tätig. Die letzten Jahre arbeitete Rita Imbach als Ausbildnerin im Berner Bildungs-zentrum Pflege.Ihre Berufsausbildung in allgemeiner Krankenpflege absolvierte Rita Im-bach an der Schule Baldegg in Sur-see. Nach der Diplomierung bildete sie sich schwerpunktmässig in Pfle-ge und Erwachsenenbildung weiter und besuchte diverse Weiterbildun-gen in den Bereichen Informatikan-wendung und Bürowesen.Rita Imbach stammt aus Fischbach LU. In ihrer Freizeit wandert sie ger-ne, fährt Velo, widmet sich der Gar-tenpflege und geniesst die Natur. Seit drei Jahren wohnt sie im Haslital.

blickpunktinterview 13

Blickpunkt Gesundheit 2/2012

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14 blickpunktnews

PERSONEN

Neue Leiterin im Kurhaus Mon Repos Ringgenberg

Seit 13. August 2012 ist Martha Zunder im Kurhaus Mon Repos in Ringgenberg tä-tig. Sie übernimmt ab Januar 2013 die Führung des Kurhau-ses als neue Leiterin.

Martha Zunder arbeitete rund 20 Jahre in der Reha-klinik Walenstadtberg in der Pflege, die letzten Jahre als Leiterin des Pflegedienstes und Mitglied der Ge-schäftsleitung, zuvor als Ausbildungsverantwortliche. Die diplomierte Pflegefachfrau hat sich über die Jahre auf diversen Fachgebieten der Pflege als auch in ver-schiedenen Bereichen wie Gruppenleitung, Pflege-management und -forschung und Kaderfortbildung sowie als Ausbildnerin und Prüfungsexpertin weiter-gebildet. Sie absolviert gegenwärtig die Leitungsaus-bildung für Institutionen. Martha Zunder stammt aus Eberndorf in Kärnten (Österreich). Ihre persönlichen Interessen gelten dem Fotografieren, Singen, Lesen, Reisen und Seiden- malen.

Mon Repos Ringgenberg:Kurhaus des Jahres

Der Verband der Kurhäuser der Schweiz – «Wohlbefinden

Schweiz» genannt – hat das Kurhaus Mon Repos in Ringgen-

berg zum «Kurhaus des Jahres 2011» ernannt. Bewertet wur-

den die Ergebnisse der Kurgästebefragung sowie das Resultat

der Zertifizierung der Hotellerie nach der ISO-Norm 9001:2008.

Die Auszeichnung stellt für die Leitung und die Mitarbeitenden

einen schönen Erfolg dar, der sie dazu motiviert, die Leistungs-

standards weiterhin auf höchstem Niveau zu halten.

Das Mon Repos ist ein überschaubares, familiär geführtes Kur-

haus an sonniger, ruhiger und aussichtsreicher Lage über dem

Brienzersee. Das Angebot richtet sich an Patientinnen und Pa-

tienten, die nach einer Operation, einer Krankheit oder einer

schwierigen Lebensphase eine individuelle und persönliche

Betreuung suchen. Das Mon Repos bietet ihnen kostengünsti-

ge Kuraufenthalte. Das Kurhaus umfasst 22 Betten. Die Zim-

mer und Aufenthaltsräume verfügen über eine bedürfnisge-

rechte Infrastruktur.

Ein gutausgebildetes und interdisziplinäres Team begleitet

und unterstützt die Kurgäste während ihres Aufenthalts.

Heimarzt Dr. med. Martin Isler aus Brienz kommt dreimal

pro Woche oder bei Bedarf zur Visite. Eine Physiotherapeu-

tin führt verschiedene therapeutische Anwendungen durch

– von Heilgymnastik und Gehtraining bis zu Atemtherapie

und Bindegewebemassage. Ein Aktivierungsteam sorgt für

ein vielseitiges Beschäftigungs- und Bewegungsprogramm

samt Ausflügen.

Neben Kuraufenthalten werden im Mon Repos auch Langzeit-

pflege, Akut- und Übergangspflege sowie, in Zusammenarbeit

mit dem Spital Interlaken, neu auch Dialyseferien angeboten.

Telefon +41 33 822 12 36www.monrepos.ch

Bea

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blickpunktnews 15

Neuer Web-Auftritt der Michel GruppeVor kurzem haben die Institutio-

nen der Michel Gruppe AG ihren

neuen Internetauftritt präsentiert.

Die moderne und klare Gestaltung

komplettiert den Gesamtauftritt der

Gruppe und unterstreicht den ge-

meinsamen Anspruch «Ihre Gesund-

heitspartnerin im Berner Oberland».

Der Neuauftritt wird durch eine ein-

fache Benutzerführung geprägt und

bezieht auch verschiedene Social-

Media-Kanäle wie Facebook und

Twitter ein.

www.michel-gruppe.ch

Verhaltenstherapiewoche in der Privatklinik Meiringen 22. bis 24. März 2013Im Frühling 2013 findet in der Privatklinik

Meiringen wieder die Verhaltenstherapiewoche

statt, eine für die Schweiz einmalige Veranstal-

tung für Angehörige staatlich anerkannter Be-

rufe aus dem Gesundheits- und Sozialbereich.

Sie wird in Zusammenarbeit mit dem Institut für

Gesundheitsförderung IFT, München, und der

Schweizerischen Gesellschaft für Verhaltens-

therapie durchgeführt. Der Anlass bietet aner-

kannte Fortbildung in verhaltenstherapeutisch

orientierter Psychotherapie und richtet sich an

Fachpersonen aus den Bereichen Medizin, Psy-

chologie und Psychiatrie. Die Workshops wer-

den von fachlich und didaktisch kompetenten

Dozentinnen und Dozenten aus Deutschland

und der Schweiz mit langjähriger Erfahrung auf

dem Gebiet der Psychotherapie geleitet.

Die Vorträge der Eröffnungsveranstaltung be-

fassen sich jeweils mit aktuellen Themen der

klinischen Psychologie und bezwecken, den

neuesten wissenschaftlichen Kenntnisstand

zu vermitteln. Der Auftakt am Freitagnach-

mittag setzt sich diesmal mit neuen Entwick-

lungen der internetbasierten Psychotherapien

einerseits sowie mit Chancen und Risiken der

«chemischen Optimierung» des Menschen an-

derseits auseinander. Am Samstag und Sonn-

tag werden ein- bzw. zweitägige Workshops

durchgeführt.

Das Detailprogramm ist bei der Privatklinik

Meiringen erhältlich.

Telefon +41 33 972 81 11www.privatklinik-meiringen.ch

blickpunktnews 15

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blickpunktpersönlich 17

Blickpunkt Gesundheit 2/2012

Mitarbeitende der Michel Gruppe: Patricia Siegrist, dipl. Pflegefachfrau in Ausbildung

Fasziniert von Körper und Seeledes Menschen

«Schon während der Schulzeit stand für mich fest,

dass ich im Gesundheitswesen tätig sein will. Der Mensch,

seine Anatomie, sein Körper und seine Seele interessie-

ren mich sehr. Nach der Schule besuchte ich zuerst eine

einjährige medizinische Vorlehre an der Noss in Spiez,

danach leistete ich an der Juveso-Schule in Bern ein So-

zialjahr. Unter anderem absolvierte ich ein halbjähriges

Praktikum in der damaligen Geriatrie-Abteilung der Pri-

vatklinik Meiringen. Dieser Einsatz faszinierte mich – ich

begann zu entdecken, was im Kopf eines Menschen alles

vorgehen kann. Manche Patientinnen und Patienten ver-

fügten über eine jahrzehntealte Krisengeschichte, die ihre

Wurzeln teilweise in der Kindheit hatte.

Bis dahin war ich unschlüssig gewesen, ob ich eher im

Bereich der somatischen Medizin oder in der Psychiatrie

tätig sein möchte. Jetzt aber war der Fall klar, und ich be-

warb mich bei der Privatklinik Meiringen um eine Lehr-

stelle als Fachfrau Gesundheit. Die Ausbildung begann im

Sommer 2009. Ich wurde auf verschiedenen Stationen

eingesetzt, was mir Einblick in ein breites Spektrum an

Krankheiten und Pflegeaufgaben gab. So war ich unter

anderem auf der Akutstation und auf der Fachstation für

Borderline-Patientinnen und -Patienten tätig.

Ich habe relativ rasch gelernt, mich – bei aller Einfüh-

lung – vom Leiden der Patientinnen und Patienten klar

abzugrenzen. Ich denke, das muss einem bei diesem Be-

Patricia Siegrist wurde 1991 geboren und ist in Brienz aufgewachsen. 2009 hat sie in der Privatklinik Meiringen die Ausbildung zur Fachfrau Gesundheit EFZ begonnen und im Sommer 2012 mit Erfolg abgeschlossen. Danach hat sie die dreijährige Ausbildung zur dipl. Pflegefach-frau HF aufgenommen. In ihrer Freizeit unternimmt sie Ausflüge in Städte mit Freundinnen, tanzt gerne (Zumba und Salsa) und hilft im Restaurant ihrer Mutter aus.

ruf gegeben sein: Man geht zur Arbeit, kann alles zulas-

sen – doch in der Freizeit sind die vielen Dinge, die man

gehört und gesehen hat, nicht mehr da.

Im vergangenen Juli habe ich die Lehrabschlussprü-

fung bestanden. Danach leistete ich in der Privatklinik

Meiringen einen Monat lang Nachtdienst. Das war für

mich eine neue, sehr interessante Erfahrung. Im Sep-

tember begann ich dann die Ausbildung zur diplomierten

Pflegefachfrau HF Arbeitsfeld Psychiatrie. Mir gefällt da-

ran besonders, dass die Inhalte weit gefächert sind: Spezi-

fische psychiatrische Themen wie etwa das Bezugsperso-

nengespräch werden ebenso behandelt wie das Anlegen

einer Infusion oder andere allgemeine Aufgaben der Spi-

talpflege. Ich schätze es, dass mir mein Arbeitgeber diesen

Schritt ermöglicht.

Im Unterschied zur Berufslehre ist die weiterführende

Ausbildung blockweise aufgebaut. Jeweils während eines

halben Jahres arbeite ich an der Privatklinik Meiringen.

Dazwischen besuche ich drei- oder sechsmonatige Kurs-

einheiten am Bildungszentrum Gesundheit und Soziales in

Solothurn. Das erlaubt mir, vorderhand in der Region zu

bleiben. Irgendwann später möchte ich aber dann an ei-

nem anderen Ort arbeiten. Ich stelle mir vor, in ein anderes

Land zu reisen und dort meinem Beruf nachzugehen. Die

Aussichten sind ja ziemlich gut – Pflegefachleute sind im

Ausland ebenso gefragt wie in der Schweiz.»

Bea

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Page 18: Blickpunkt Gesundheit 02 - 2012

Ihre Ansprechpersonen

Privatklinik Meiringen Telefon Telefax E-Mail Öffnungszeiten Zentrale +41 33 972 81 11 +41 33 972 82 20 [email protected] Mo – Fr: 07:30 –20:00 h Sa – So: 08:00 – 20:00 hPatientenadministration +41 33 972 82 17 +41 33 972 82 20 [email protected] Mo – Do: 07:30 –12:00 h, 13:00 –17:00 h Fr: 07:30 –12.00 h, 13:00 –16:30 hBettendisposition +41 33 972 85 65 +41 33 972 85 69 [email protected] Mo – Do: 07:30 –11:30 h, 13:00 –17:00 h Fr: 07:30 –11:30 h, 13:00 –16:30 h

Chefärztinnen und Chefärzte Telefon E-Mail Fachbereich Prof. Dr. med. Michael Soyka +41 33 972 82 95 [email protected] Ärztlicher DirektorDr. med. Dipl.-Psych. Hans-Ulrich Seizer +41 33 972 82 35 [email protected] Akutpsychiatrie, AmbulatoriumDr. med. Barbara Hochstrasser +41 33 972 54 00 [email protected] BurnoutDr. med. Ruedi Hausammann +41 33 972 82 36 [email protected] Innere Medizin

Leitende Ärztinnen und Ärzte / Oberärztinnen und Oberärzte med. pract. Thomas Köster, Leitender Arzt +41 33 972 82 65 [email protected] AlterspsychiatrieDr. med. Claus Aichmüller, Leitender Arzt +41 33 972 82 60 [email protected] Sucht und RehabilitationDr. med. Gerd Baumgärtner +41 33 972 82 48 [email protected] SuchtDr. med. Sebastian Dittert +41 33 972 82 41 [email protected] PrivatstationDr. med. Eberhard Fischer-Erlewein, Leitender Arzt +41 33 972 82 50 [email protected] Akutpsychiatrie, NotaufnahmeDr. med. Heidi Grossenbacher, Leitende Ärztin +41 33 972 82 54 [email protected] Akutpsychiatrie, TraumafolgestörungenDr. med. Carola Lübow +41 33 972 82 68 [email protected] Akutpsychiatrie Dr. med. Marcus Sievers +41 33 972 54 03 [email protected] BurnoutDr. med. Thomas Russmann +41 33 972 82 40 [email protected] Akutpsychiatrie med. pract. Harald zum Felde    +41 33 972 82 34 [email protected]    Spitalarzt

Pflegedirektion Marianne von Dach Nicolay +41 33 972 85 80 [email protected] PflegedirektorinMajbritt Jensen +41 33 972 85 81 [email protected] Leiterin FachentwicklungChristine Rilling +41 33 972 85 82 [email protected] Leiterin BildungDaniel Oberli +41 33 972 85 83 [email protected] Qualität und Controlling

Psychologische und Therapeutische Dienste Dr. phil. Werner Deinlein +41 33 972 82 44 [email protected] Leiter Psychologische DiensteEva Hänni-Risler +41 33 972 85 17 [email protected] Leiterin Therapeutische Dienste

Rehaklinik Hasliberg Telefon Telefax E-Mail Öffnungszeiten Zentrale +41 33 972 55 55 +41 33 972 55 56 [email protected] Mo – Fr: 08:00 –18:00 h Sa – So: 08:30 –12:00 h, 13:00 –17:00 hBettendisposition +41 33 972 57 60 +41 33 972 57 59 [email protected] Mo – Fr: 08:00 –12:00 h, 13:30 –17:00 hPhysiotherapie +41 33 972 55 51 +41 33 972 55 56 [email protected] Mo – Fr: 08:00 –12:00 h, 13:00 –17:00 hPflegeleitung +41 33 972 55 74 [email protected] Mo – Fr: 08:00 –12:00 h, 13:00 –17:00 h

Leitende Ärztinnen und Ärzte / Oberärztinnen und Oberärzte E-Mail Fachbereich Dr. med. Christoph Barth +41 33 972 57 88 [email protected] Orthopädische RehabilitationDr. med. Werner Enderlein +41 33 972 55 71 [email protected] Kardiale RehabilitationDr. med. Erzsébet Philipps +41 33 972 85 75 [email protected] Kardiale RehabilitationDr. med. Ludwig Weh +41 33 972 55 92 [email protected] Orthopädische Rehabilitation

Physiotherapie Daniel Rutz +41 33 972 55 52 [email protected] Leiter Physiotherapie

Stiftung Helsenberg Telefon E-Mail Erich Schöpfer, Betriebsleiter +41 33 972 85 70 [email protected]

Mon Repos Ringgenberg Telefon Telefax E-Mail Marianne Eggler, Leiterin +41 33 822 12 36 +41 33 823 50 20 [email protected] Leitung bis. 31. Dezember 2012Martha Zunder, Leiterin +41 33 822 12 36 +41 33 823 50 20 [email protected] Leitung ab 1. Januar 2013

18 blickpunktservice

Bea

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Page 19: Blickpunkt Gesundheit 02 - 2012

blickpunktwettbewerb 19

Kulturhotel und Kulturbeiz Krone Giswil Obwalden In Giswil, am oberen Ende des Sarnersees, wartet das über 100-jährige Traditionshaus «Krone» mit einem modernen und sympathischen Betriebskonzept auf. Der Hotel- und Restaurantbetrieb hat sich als Kulturhotel mit Kunstausstellungen, Künstlerzimmern und Klein-Bibliothek sowie als Kulturbeiz mit hoteleigenen Kulturveranstaltungen einen Namen gemacht. Ingrid und Thomas Kuster-Weibel führen das Haus seit 1981 mit viel Freude und verstehen es, gepflegte Kulinarik auf erfrischende Weise mit Kultur zu ver-binden. www.krone-giswil.ch

Füllen Sie den nebenstehenden Talon aus und schicken Sie ihn an:Michel Gruppe AG, Wettbewerb, Willigen, CH-3860 Meiringen.Oder senden Sie den Lösungsbuchstaben inkl. Ihrer Postanschrift per E-Mail an: [email protected]

Einsendeschluss: 31. Januar 2013. Die Gewinnerin oder der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt und in der nächsten Ausgabe von «Blickpunkt Gesundheit» bekannt gegeben. Teilnahmeberechtigt sind Personen ab 18 Jahren, ausgenommen die Mitarbeitenden der Michel Gruppe AG. Der Wettbewerbspreis wird nicht bar ausbezahlt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Wie wird der Gegenpol zur depressiven Episode genannt?

(Zutreffende Antwort einkreisen/ankreuzen)

A Affektive StörungB Manische EpisodeC Burnout

Vorname + Name:

Adresse:

PLZ + Ort:

E-Mail:

Wettbewerb

Gewinnen Sie einen Kulturabend mit Übernachtung für zwei Personen im Hotel Krone in Giswil.

In der letzten Ausgabe von «Blickpunkt Gesundheit» lautete die Wettbewerbsfrage: Wie heisst die im Freien praktizierte Bewegungstherapie für Herzpatientinnen und -patienten nach Prof. Oertel? Die richtige Antwort: Terraintraining. Ein Abendessen für zwei Personen im Restaurant Victoria in Meiringen gewonnen hat: Lia Bucher, Kerns. Wir gratulieren herzlich.

Kostbar

Lenggasse 1 · Meiringen · 033 971 14 32

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Page 20: Blickpunkt Gesundheit 02 - 2012

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