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erwartung J A H R E S B E R I C H T 2 0 11

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erwartung JAHRESBERICHT 2011 JAHRESBERICHT 2011 / HANSPETER NÜESCH 3 DEUTSCHE UND ITALIENISCHE SCHWEIZ Zentrale Dienste 38 Jahresrechnung 2011 39 Bilanz / Betriebsrechnung 40 Projektrechnung 42 Leistungsbericht Campus für Christus Schweiz 2011 44 BERUF UND GESELLSCHAFT AUSLAND Ich möchte den Jahresbericht unter das Stich­ wort Erwartung stellen. ZENTRALE DIENSTE, FINANZEN, ORGANISATION FRANZÖSISCHE SCHWEIZ FAMILIE UND GEMEINDE SCHULE UND UNIVERSITÄT Jahresbericht 2011 von Hanspeter Nüesch 2 3

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erwartung

J A H R E S B E R I C H T 2 0 11

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2 3

Inhalt

Ich möchte den Jahresbericht unter das Stich­

wort Erwartung stellen.

Meine Frau und ich starteten ins Jahr 2011 ein­

mal mehr im PraiseCamp in St. Gallen, wo wir

eine grosse Erwartungshaltung unter Jugend­

lichen erlebten, deren Hunger und Durst nach

vermehrter Gotteserfahrung offensichtlich war.

Immer wieder sahen wir Leute ins Bibelstudi­

um vertieft. Manchmal wurden wir Alten gera­

dezu bestürmt mit Fragen und Anliegen und der

Bitte, für sie und ihren zukünftigen Dienst zu

beten.

Auch unter den Mitarbeitern unseres Missions­

werks ist eine zunehmende Erwartungshal­

tung zu spüren. Das zeigt sich nicht zuletzt da­

rin, dass man mehr Mitarbeiter ins Gebet ver­

tieft sieht und die Gespräche in den Kaffeepau­

sen oft davon handeln, was mit Gott in Zukunft

noch alles möglich ist.

In einer lebendigen Verbindung mit dem

Schöpfergott entstehen neue Initiativen und

innovative Wege der Evangeliumsverkündi­

gung. Besonders dankbar bin ich, wenn lang­

jährige Dienste wie die Frauen­Frühstücksar­

beit von einer neuen Glaubensperspektive er­

füllt werden, wie das im vergangenen Jahr der

Fall war. Neue Gruppen entstanden, und be­

Erwartung

Jahresbericht 2011 von Hanspeter Nüesch

JAHRESBERICHT 2011

standene Gruppen liessen sich schulen, um zu

lernen frisch und authentisch den Glauben mit

ihren Mitmenschen zu teilen.

Im vergangenen Jahr wurde die Liebe Gottes

in mehreren Städten und Regionen auch ganz

praktisch gelebt mit der übergemeindlich durch­

geführten «Aktion Gratishilfe». So manche Per­

son, die Hilfe in Anspruch nahm, machte sich

Gedanken über der Tatsache, dass Christen ih­

ren Mitmenschen dienten, ohne etwas zurück­

zuerwarten. Eine Westschweizer Tageszeitung

berichtete auf der Frontseite darüber und be­

titelte den Bericht mit «Ils poutzent au nom de

Jésus» (Sie putzen im Namen Jesu.)

Ora et labora – Bete und arbeite. Es ist erfreu­

lich, dass die seit über 10 Jahren in Zusam­

Die Partnerschaftsmission unter unerreichten Völkern im Himalaja weitete sich 2011 erheblich aus. Im Bild betet Hanspeter Nüesch, unterstützt von der eben erst entstan­denen Gemeinde der Santal­Volksgruppe, für die ersten zwei Personen, die sich in Nepal aus der verachteten Volksgruppe der Mussahar Jesus Christus zuwandten.

ZENTRALE DIENSTE, FINANZEN, ORGANISATION

AUSLAND

SCHULE UND UNIVERSITÄT

JAHRESBERICHT 2011 / HANSPETER NÜESCH 3

DEUTSCHE UND ITALIENISCHE SCHWEIZ

FRANZÖSISCHE SCHWEIZ

AKTUELL 46

IMPRESSUM 48

CAMPUS live 6Schülertreff 8Jugend Alphalive 9campus generation ministry 10FAMILIE UND GEMEINDE

Alphalive 12FamilyLife 14Campus per Cristo 15Leben in Freiheit 16Internet Ministry 17CROWN Life 18Natürliche Gemeindeentwicklung NGE 19Jesus-Filmdienst 19BERUF UND GESELLSCHAFT

Athletes in Action 20CDK 21CgH 22Frauenfrühstückstreffen Deutschschweiz 23Evangelistische Dienste 23Leadership Link 25Christliches Zeugnis 25

Campus pour Christ 26

Agape international 28 Crescendo international 36

Zentrale Dienste 38Jahresrechnung 2011 39 Bilanz / Betriebsrechnung 40 Projektrechnung 42Leistungsbericht Campus für Christus Schweiz 2011 44

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JAHRESBERICHT 2011 VON CAMPUS FÜR CHRISTUS SCHWEIZ4 5

menarbeit mit der Evangelischen Allianz und

«Gebet für die Schweiz» durchgeführte Initia­

tive «40 Tage Gebet und Fasten» vor Ostern

nach Jahren der Stagnation wieder an neuem

Schwung gewann, was zu grosser Hoffnung An­

lass gibt; denn wir ernten, was wir im Gebet

säen.

Unsere Mitarbeiterretraite hatten wir 2011 un­

ter die zwei Themen «Leben im Heiligen Geist»

und «Meine persönliche Geschichte mit Gott»

gestellt. Das persönliche Glaubenszeugnis ist in

unserer erlebnishungrigen Zeit die wirksamste

evangelistische Methode überhaupt. Das zeigt

sich auch darin, dass im vergangenen Jahr die

Lebenszeugnisse «Mini Gschicht mit Gott» on­

line auf ausserordentliches Interesse stiessen.

Die subjektive Erfahrung muss jedoch in der

objektiven biblischen Wahrheit gründen. Im

vergangenen Jahr wurden zu diesem Zweck an

nicht weniger als 400 Orten in unserem Land

Alphalive­Kurse durchgeführt, die nicht nur ein

grosser Segen für die suchenden Menschen wa­

ren, von denen viele zum Glauben fanden, son­

dern auch für die einladenden Christen, die

sich vertieft mit den Grundlagen ihres Glau­

bens auseinandersetzen mussten. Erfreulich

ist, dass von den kirchenfernen Besuchern die

grosse Mehrheit Jesus Christus als Erlöser und

Herrn in ihr Leben aufnahmen und gut die Hälf­

te von ihnen bereits Anschluss an eine Gemein­

de fanden. Via unsere Internetseite Gottken­

nen.ch und die französischen und italienischen

Pendants kommen immer mehr Menschen in

Kontakt mit von uns geschulten E­Coaches und

finden Anschluss an eine Gemeinde. Die regio­

nalen Internet­Evangelisationskampagnen tru­

gen wesentlich dazu bei, dass die evangelis­

tische Internet­Plattform bei Gläubigen wie bei

Suchenden an Bekanntheit gewann.

Unsere Sportlerarbeit holte die sportbe­

geisterte, erlebnishungrige Jugend ab mit

Sportcamps mit besonderem Erlebniswert. Frü­

her mussten wir uns für die Beach oder Volley­

ball entscheiden. Heute gibt es Beachvolley­

Camps. Früher mussten wir uns für die Uni oder

Hockey entscheiden, heute gibt es Unihockey­

Trainingslager. Früher bikten wir oder machten

Bergtouren. Heute gibt es Mountainbike­Expe­

ditionen. Und als «Dopingmittel» dient allein

das Wort Gottes und das Teilen der Glaubens­

erfahrung.

Unsere Ehe­ und Familienarbeit FamilyLife ver­

suchte ebenfalls die jüngere Generation zu er­

reichen, sei dies mit Ehevorbereitungskursen

oder mit der aktiven Präsenz an Hochzeits­

messen, wo unsere Mitarbeiter mit vielen Be­

suchern ins Gespräch über Gott und den Sinn

des Lebens kamen. Im vergangenen Jahr wur­

den nach den ersten Kursen in der Westschweiz

nun auch in der deutschen Schweiz die ersten

Kurse für Getrennte und Geschiedene durchge­

führt. Nach den guten Erfahrungen mit den Ehe­

kursen, die nach einer Schulung auch zu Hau­

se durchgeführt werden können, hat FamilyLife

nun unter dem Titel «gemeinsam» auch Mate­

rial für die Erarbeitung zu zweit oder in Klein­

gruppen zusammengestellt.

Die beste Vorbereitung auf einen grösseren

geistlichen Aufbruch ist neben intensivem Ge­

bet die Zurüstung von Jesus­Jüngern, die ihre

gottgegebenen Gaben entdecken und zum Wohl

ihrer Mitmenschen einsetzen. Wir empfinden

den Kurs «Leben in Freiheit» als ideales Werk­

zeug, damit Menschen in ihre Lebensberufung

hineinfinden. Im vergangenen Jahr haben meh­

rere (Kirch­) Gemeinden den Kurs mit segens­

reichen Auswirkungen durchgeführt. Der Kurs

«Leben in Freiheit» ist die ideale Fortsetzung

der FamilyLife­ oder Alphalive­Kurse.

Die geistlichen Ströme nehmen zu, die aus un­

serem Land hinaus fliessen. Wir selber sind in

etwa 50 Ländern involviert, neu auch in Japan

und weiteren Ländern des Himalaja. Die lang­

jährige Zusammenarbeit mit 550 Pastoren und

Evangelisten in Kuba zeitigt grosse Früchte. Be­

reits musste die dritte Million «Vier Geistliche

Gesetze» gedruckt werden nebst vertiefenden

Schriften, die bei den nach Wahrheit und Le­

benssinn suchenden Kubanern reissenden Ab­

satz finden. In Ruanda, Burundi und dem Ost­

kongo stiessen im vergangenen Jahr Leiter­

schulungen auf grosse Resonanz. In Osteuro­

pa fallen die Alpha­Kurse auf besonders guten

Boden, erfreulicherweise auch innerhalb er ­

wecklicher Kreise der Orthodoxen Kirche. Es

zeigt sich immer mehr, dass sich die Kirchen-

landschaft in Europa bewegt. Nicht mehr die

Etikette zählt, sondern der Hunger nach ver-

tiefter Gotteserfahrung und geistlicher Er-

neuerung.

Auch finanziell war das vergangene Jahr ein Se­

gen für unser Missionswerk, sodass wir unsere

Dienste im In­ und Ausland ausbauen konnten.

Ich möchte die Gelegenheit nutzen, unseren

Missionspartnern von Herzen für das Mittragen

im vergangenen Jahr zu danken.

Wir schauen mit grosser Dankbarkeit und zu­

gleich voller Erwartung auf das, was Gott in den

kommenden Jahren tun wird.

Hanspeter Nüesch

Seit 16 Jahren trafen sich sieben Verantwortliche von Gemein­deverbänden und missionarischen Bewegungen zu Austausch und Gebet. Das «Siebnerteam» trug zur Liebe und Einheit inner­halb des Leibes Christi in unserem Land bei. Im Bild im Uhrzei­gersinn: Heinz Strupler, Max Schläpfer, Markus Müller, Hansjörg Leutwyler, Hanspeter Nüesch, Martin Bühlmann, Geri Keller.

Heartbeat Tallinn: Im Lilleküla­Fussballstadion in Tallinn, Est­land, findet am 28. Juli 2012 der Christustag mit Fahnenträgern aus allen Gemeinden Estlands statt. Von links nach rechts: Her­man Jürgens, Leiter von Campus Estland; Hanspeter Nüesch, der als Berater wirkt; Matteus Elbrecht, Koordinator des Christustags.

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6 SCHULE UND UNIVERSITÄT 7SCHULE UND UNIVERSITÄT

Wir wünschen uns viele junge Menschen, die schon in frühen Lebensjahren so begeistert sind von Gott und davon, was er in ihrem Leben tut, dass sie ihr Umfeld positiv und spürbar prägen und ihre Mitmenschen mit ihrer Begeisterung für Jesus anstecken. Wir staunen darüber, wie mutig, offen und experimentierfreudig viele Jugendliche sind. Sie geben sich nicht zufrieden mit dem Ist-Zustand. Sie probie-ren Neues aus und wollen etwas bewegen, sie sehnen sich danach, Gott und sein übernatürliches Wirken zu erleben. Das freut uns sehr und das fördern wir! Auf vielfältige und kreative Weise versuchen wir Teens und Jugendliche, Schüler und Studenten darin zu ermutigen, zu unterstützen und anzuleiten.

Ansteckende Begeisterung für Jesus

CAMPUS live

CAMPUS live ist ein studentischer Verein an

den Hochschulen in Zürich und Basel. Durch

verschiedene Anlässe wie Hörsaalvorträge und

Seminare (Erfolgreich Studieren, EQUIP­Leiter­

schaftskurs) geben wir Impulse fürs Studium

und fürs Leben weiter und greifen aktuelle The­

men auf. Zudem bieten wir Interessierten die

Gelegenheit, sich mit dem christlichen Glauben

und dessen Bedeutung auseinanderzusetzen.

Um den Glauben zu vertiefen, gibt es bei uns

auch Gottesdienste und Smallgroups.

Mutmachende AtmosphäreIm September führten wir in Zürich das Se­

minar «Erfolgreich studieren» durch. Die rund

120 Teilnehmer waren sehr aufmerksam. Viele

gaben auf dem Feedbackblatt an, dass sie die

Atmosphäre sehr positiv erlebt haben: «Was

mir gefallen hat, war eure Ehrlichkeit, Offen­

heit und die gute Atmosphäre.» Ein anderer

Student schrieb: «Das Seminar hat einen tol­

len, sehr hilfreichen Überblick über langfristige

Methoden zur Steigerung des Lern­ sowie des

allgemeinen Lebenserfolgs gegeben.» Auch im

September 2012 führen wir dieses Seminar in

Zürich und Basel wieder durch. Wir sind dank­

bar, wenn Studierende durch verschiedene Ka­

näle auf dieses Angebot und CAMPUS live hin­

gewiesen werden.

Spannende HörsaalvorträgeDie Vorträge mit Professor Sautter zum The­

ma «Ethik oder Monetik» und «Gott oder Mam­

mon» an der ETH Zürich und der Universität Zü­

rich wurden von rund 100 Personen besucht,

darunter auch von einzelnen Professoren. An

einem weiteren von uns organisierten Anlass

konnten wir Prof. Dr. Ralph Kunz, Ordinarius für

Praktische Theologie und Prof. Dr. med. Alexan­

der von Graevenitz, Emeritierter Professor für

Medizinische Mikrobiologie gewinnen. Sie ha­

ben zum Thema «Meine Wissenschaft und mein

Glaube» Stellung genommen.

Das Gelernte weitergebenIm Juni fand in Weinfelden eine «Leben in

Freiheit»­Konferenz für Leiter und Pastoren der

Ostschweiz statt. Zum zweiten Mal haben wir

als CAMPUS live aktiv mitgewirkt, dieses Mal

mit sechs Studenten als Mitarbeitende beim

«Hörenden Gebet». Teams von zwei Personen

beteten jeweils für einen Konferenzteilnehmer

und gaben die von Gott empfangenen Eindrü­

cke weiter. Ein Studentin schreibt: «Die Konfe­

renz war eine grosse Bereicherung, sowohl für

mein persönliches Wachstum im Glauben, als

auch für die Gemeinschaft mit anderen Chris­

ten. Ich habe zusammen mit einer Person, die

ich vorher noch nie gesehen habe, für Konfe­

renzteilnehmer auf Gottes Stimme hören und

für sie beten dürfen. Wir haben uns sofort ver­

standen und hatten beide viel Freude, Gott und

anderen zu dienen.»

Segen über die Landesgrenzen hinausAuch in Afrika wächst das Bewusstsein, dass

Bildung für die Entwicklung eines Landes wich­

tig ist. Bei einem von uns organisierten Trai­

ning von Professoren in Uganda für das Semi­

nar «Erfolgreich studieren» haben wir über­

all Schulen gesehen, die Mottos wie «Schulbil­

dung ist der Schlüssel zur Zukunft» gross an ih­

re Eingangstore geschrieben haben. Wir wa­

ren sehr ermutigt zu hören, dass einige Dozen­

ten das Seminar nach unserer Schulung gleich

selber durchgeführt haben. Ein Teilnehmer aus

der Provinz Süd­Kivu in Kongo hat das Seminar

gleich an drei Universitäten gehalten. An der

Universität in Bukavu kamen 438 Studierende

zum Seminar und waren begeistert. Auch die

Teilnehmer dieses Trainings aus Ruanda haben

zu Hause das Gelernte in die Praxis umgesetzt.

Sie haben das Seminar an vier Gymnasien und

14 Hochschulen gehalten! Diese erstaunliche

Multiplikation ermutigt unsere Studierenden,

Ehemaligen und Mitarbeiter von CAMPUS live

Schweiz, sich weiter über die Hochschulen hi­

naus in die ganze Welt zu investieren. Im Jahr

2012 sind weitere Einsätze in Asien und Afrika

geplant. So fliesst Segen in andere Länder.

> www.campuslive.ch

Auch Ehemalige von CAMPUS live engagieren sich bei den Auslandeinsätzen. Kevin Briggs vor Dozenten und Lehrern in Uganda.

Studenten von CAMPUS live vor dem Plakat Seminar «Erfolgreich studieren».

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SCHULE UND UNIVERSITÄT8 9

Schülertreff

Verantwortung für die Schule übernehmenVor über 10 Jahren rief Gott eine neue Bewegung

von jungen Schülern ins Leben, welche sich an

ihren Schulen treffen und somit ein Licht für ihre

Umgebung sind. In diesen Schülertreffs wird ge­

meinsam Mittag gegessen, gebetet, in der Bibel

gestöbert, ausgetauscht, gelacht – schlicht: Le­

ben geteilt. Wir arbeiteten als Schülertreff­Team

letztes Jahr weiter darauf hin, dass an möglichst

jeder Oberstufenschule der Deutschschweiz ein

aktiver und selbstständiger Schülertreff exis­

tiert, der Verantwortung übernimmt, die Schu­

le positiv prägt und den Glauben authentisch

und echt lebt – ganz nach unserem Motto: «Mini

Schuel – Mini Verantwortig». Da sich die meis­

ten Menschen in ihren wilden Teenagerjahren

für ein Leben mit Jesus entscheiden und Gott da­

für oft gleichaltrige junge Personen braucht, ist

die Schule der beste Ort, um Gottes Liebe und

gute Botschaft weiterzugeben.

Begeisterung steckt anIn den Schülertreffs ist viel los! Das Beispiel von

Schüler trotz schwierigen Umständen. Sie wer­

den von Mitschülern belächelt und erleben Wi­

derstand von Lehrern und der Schule. An sol­

chen Orten sind wir besonders froh über die

Zusammenarbeit mit lokalen Schülertreff­Vo­

lontären: Erwachsene Personen, welche die Si­

tuation vor Ort gut kennen und einen Schüler­

treff gut unterstützen können. Wir sind auch

dankbar für die vielen MiK­Frauen (Mütter in

Kontakt), die in der ganzen Schweiz treu und

regelmässig für Schulen beten.

Multiplikation in die ganze Schweiz Im 2011 waren wir an diversen Events wie Pray­

day, CREA­Meeting, Solidfestival, Adonia­Camps

und ­Schlusskonzert, ISTL­Strasseneinsätzen

und TeeniePraiseNight beteiligt und vertreten.

Die Arbeit gegen aussen ist weiterhin ein wich­

tiger Schwerpunkt, um zusammen mit unseren

Partnern Bibellesebund und Adonia überall in

der Schweiz junge Menschen zu motivieren, ihr

Potenzial zu entfalten und die Liebe Gottes in

ihr Umfeld hinein fliessen zu lassen.

> Bereichsleitung: Mike Zurbrügg

> www.schuelertreff.ch

www.shinegeneration.com

Jugend Alphalive

Jugendliche erleben GottIm 2011 konnten wieder gegen 500 Jugendli­

che an einem Jugend Alphalive­Kurs auf ganz

unterschiedliche Weise Gott erleben. Im Youth­

planet des ICF­Mittelland zum Beispiel trafen

sich jede Woche zwischen 70 bis 100 Jugend­

liche, nebst eingefleischten Youthplanet­lern

auch etliche neue Gesichter. Besonders schön

war, dass Teilnehmer sich erneut oder zum ers­

ten Mal für Gott entschieden und Heilungen er­

lebt haben. Einige liessen sich sogar taufen, um

ein persönliches Zeichen ihres Glaubens zu set­

zen. Hier ein paar persönliche Statements (in

CH­Deutsch):

«Ich ha mich für Gott entschiede.» – «Ich ha

chönne über alles rede und d‘Beziehig mit Gott

no meh vertüüfe.» – «Ich ha am Weekend, also

vor öpe zwöi Mönet, ufghört rauche und ha das

bis jetzt gschafft.» – «Ich ha s‘erschte Mal en

Gspröchsgruppe dörfe leite.» – «Mini Taufi isch

mis persönliche Highlight gsi.»

Kurs neuen Zielgruppen zugänglich machenEin besonderer Fokus lag in diesem Jahr auf ka­

tholischen Jugendleitern. Zunächst trafen wir

Uster steht für viele andere. Der dortige Schü­

lertreff wird von Mädels der Mittelstufe Nieder­

uster geleitet, die zusammen in einem Adonia­

Camp gewesen sind. Sie waren so begeistert von

Gott und davon, was er in ihrem Leben tut, dass

sie nach dem Camp unbedingt weitermachen

wollten und deshalb einen Schülertreff grün­

deten. Sie laden nun ihre Freunde mutig in den

Schülertreff ein, beten für muslimische Mitschü­

ler und vieles mehr. Jetzt stossen bereits zwei

Mädels, die vorher nicht viel von Gott wussten,

regelmässig zu dieser Runde! Auch die zwei klei­

neren und eigentlich noch zu jungen Geschwis­

ter einer Teilnehmerin wollen fleissig mithelfen.

Die Mädels freuen sich über das Material, das

wir ihnen zur Verfügung stellen. Bei nächster

Gelegenheit wollen sie ein Werbeplakat in ih­

rer Schule aufhängen. Sie gehen vorwärts, oh­

ne sich zu fragen, was andere darüber denken

könnten. Sie vertrauen Jesus und bauen ihren

Glauben nicht auf ihren Lebensumständen auf,

sondern auf den Wahrheiten Gottes und ihren

Beziehungen mit Gott. Wir sind begeistert über

diese Gruppe in Uster, die schon nach kurzer

Zeit eine solche Dynamik entwickelt hat.

Unterstützung durch ErwachseneAn verschiedenen Schulen treffen sich die Jonathan Bucher, Leiter von Jugend Alphalive.

Schülertreff­Team v.l.n.r.: Nadja Sepp, Sonja Studer, Tamara Krone, Tabea Wunderli, Mike Zurbrügg, Sara Schmidt.

Die Youthplanet­Gruppe am Jugend Alphalive­Weekend.Sonja Studer mit dem Schülertreff in Gossau.

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SCHULE UND UNIVERSITÄT10 11

den verantwortlichen Jugendbischof, Marian

Eleganti, und stellten ihm unsere Arbeit vor.

Am Vorbereitungstreffen für den Weltjungend­

tag in Madrid knüpften wir weitere wertvolle

Kontakte. Mit einem Versand an Jugendseelsor­

gestellen und Fachstellen und vor allem über

persönliche Kontakte suchten wir weitere Inte­

ressenpartner.

Leiter schulen – in der Schweiz und im AuslandWir durften wieder viele Schulungen für neue

Kursleiter anbieten. Fünf Gemeinden luden uns

zu sich ein, um ihr Team zu schulen. Zudem wur­

den viele einzelne Leiter in Gesprächen persön­

lich oder telefonisch geschult und betreut.

Im April reiste eine muntere Gruppe – sechs

Personen aus der Freien Christengemeinde Fla­

wil mit Rachel und Martin Stoessel und Jona­

than Bucher – aus der Schweiz ins ferne Est­

land. In Tallinn trafen sie estnische Jugendlei­

ter zu einem Schulungstag. In Estland haben

bereits viele Menschen durch die Alphalive­

Kurse zu Gott gefunden, und einige Personen

durften teilweise dramatische Lebenswenden

erfahren. Wir möchten das weiterhin fördern

und von der Schweiz aus unterstützen.

> Bereichsleitung: Jonathan Bucher

> www.youthalpha.ch

campus generation ministry

Spannende EntwicklungDie Entwicklung von Campus Generation Minis­

try ist mindestens so spannend, wie das eigene

Kind in der Kleinkindphase zu begleiten: Fast je­

den Tag kommt etwas Neues dazu und die Per­

sönlichkeit formt sich. Wir leben einerseits in der

Begeisterung des Jetzt und gleichzeitig in der ge­

spannten Erwartung auf das, was Gott noch an

uns herantragen und mit uns bewegen wird. Im

2010 haben wir von der «Geburt eines neuen Kin­

des», dem CGM­Team, gesprochen. Im 2011 ging

es mit Geburten weiter – in zweifacher Hinsicht:

Drei Personen des Teams haben Nachwuchs be­

kommen, und während CGM heranwächst, wur­

den auch viele Ideen geboren und umgesetzt.

Aktion GratishilfeBesonders gefreut hat uns die Entwicklung von

Aktion Gratishilfe. Im 2011 wurden Aktionen in

elf Regionen der Schweiz durchgeführt: Von der

einfachen Aktion in der Nachbarschaft mit einem

Dutzend Helfern bis zu regionalen Aktionen mit

bis zu neun beteiligten Kirchen und über 60 Hel­

fern. Die Rückmeldungen von «Kunden» wie auch

von Helfern sind sehr positiv! Teile des Materials

sind in Französisch und Englisch übersetzt und

im Sommer 2012 wird die erste «Operation Free

Help» in Tallinn, Estland durchgeführt.

The Love RevolutionBei der von Daniel Nüesch aus dem Englischen

adaptieren «The Love Revolution» konnten wir

im Anschluss an das PraiseCamp10 rund 2000

Jugendliche während zehn Wochen online be­

gleiten. Jede Woche wurden die Teilnehmer und

Gruppen, die sich für die Kampagne angemeldet

hatten, mit einem Video zu einer speziellen «Lie­

bes­Tat» motiviert. Ziel war es, den Jugendlichen

einen Lifestyle näherzubringen, der sowohl Ta­

ten der Nächstenliebe wie auch der Evangelisa­

tion beinhaltet.

Evangelistische Events und VideosEvangelisation mit viel Vor­ und Nacharbeit hat

unser Engagement im letzten Jahr stark geprägt.

So gab es einige evangelistische Events, bei de­

nen immer wieder Jugendliche zum Glauben an

Gott fanden, und es entstand für die mehrtägi­

gen Jugendevangelisationen super gutes Schu­

lungsmaterial (Leiterhandbuch, Teilnehmerhef­

te, Vertiefungsvideos). Zudem konnten wir zu­

sammen mit Gottkennen.ch Videos mit hoff­

nungsvollen evangelistischen Lebensberichten

für Japan produzieren.

Samuel Müller war dafür zweimal in Japan

vor Ort. Nun beten wir, dass viele Japaner auf

www.hopeforliving.net zu Jesus finden dürfen.

Jugendliche finden zu JesusWir haben im 2011 viele kreative und innovati­

ve Ideen lanciert und umgesetzt. Am meisten be­

wegt hat uns aber, dass Menschen durch unse­

ren Dienst auf verschiedenste Art und Weise zu

Jesus finden durften. Gerne lassen wir deshalb

noch Menschen zu Wort kommen, die ausdrü­

cken, wofür wir Gott so dankbar sind:

Marc, auf Facebook: «Wegen Boppis Predigt

habe ich mich wirklich richtig bekehrt und bin

froh darüber!»Delilas Kommentar dazu: «Ich übrigens auch

und Annika ebenso! Es war eine mega berühren­

de Predigt – wir haben nur noch geweint! Ich

durfte Gott spüren und lebe jetzt mit ihm. Das ist

einfach das Beste, was man haben kann!»Eine langjährige Kirchgängerin zu ihrem persön­

lichen Einsatz bei Aktion Gratishilfe: «In all den

Jahren als Christ ist Aktion Gratishilfe das Beste,

was ich je gemacht habe.»Nach einem Event in Deutschland schrieb uns

der Veranstalter: «Nach dem ‹Hoerstival› ha­

ben wir eine Menge positive Feedbacks erhalten

und zwei Familien besuchen seitdem regelmäs­

sig unsere Gemeindeveranstaltungen.»Wir empfinden es als Ehre, für und mit Gott un­

terwegs zu sein. Danke, dass Sie an unserer Sei­

te laufen.

> Bereichsleitung: Andreas Boppart

> www.campusgeneration.ch

> www.aktiongratishilfe.ch

Die muntere Schweizergruppe in Estland.

400 Helfer haben im Jahr 2011 bei 350 Kunden über 200 Arbeitstage Gratishilfe geleistet.

CGM­Team v.l.n.r.: Andreas Boppart, Daniel Hasler, Samuel Müller, Daniel Nüesch, Daniel Stähli (es fehlt Praktikantin Hannah Wigger).

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Der Missionsauftrag Gottes an uns besteht: Es geht darum, Menschen zu erreichen. Deshalb setzen wir uns dafür ein, Christen zu schulen, zu vernetzen und Material zu entwickeln, um sie zu ganzheitlicher Evangelisation und geisterfüllter Nachfolge zu mobilisieren. Zudem unterstützen wir die lokalen Gemeinden in ihrem Auftrag. Das ist das Mandat der Arbeitszweige des Departements Familie & Gemeinde. Die Dienste sind sehr vielfältig, das Ziel ist das gleiche.

Vielfältige Dienste – gleiches Ziel

Alphalive

«Alphalive gehört in die Gemeinde wie das Wasser zum Leben» Mit einer Dank­ und Fürbitteaktion feierten wir

dieses Jahr 15 Jahre Alphalive in der Schweiz.

An jedem 15. des Monats beteten verschiedene

Gemeinden und wir als Büroteam für die Evan­

gelisation in unserem Land. Ein Ballonwettbe­

werb, bei dem wir unsere Gebete «in den Him­

mel» schickten, gab auch Gelegenheit, auf

Strasseneinsätzen oder an Gottesdiensten auf

Alphalive hinzuweisen.

Durch das langjährige Angebot von Alphalive­

Kursen können wir verfolgen, wie Kursgäste dem

lebendigen Gott begegnet sind und dies ihr Le­

ben tiefgreifend verändert hat. Viele der heuti­

gen Teammitglieder in den Kursen sind ehema­

lige Kursgäste und erzählen, wie sie Jesus ken­

nen gelernt haben und er heute in ihrem All­

tag wirkt. Mit rund 400 Kursorten konnten wir

auch im 2011 über die ganze Schweiz verteilt

ca. 4000 Menschen mit der Hoffnungsbotschaft

von Jesus Christus erreichen. Neben Kursen mit

je 80 bis 100 Personen werden immer mehr

auch kleinere Kurse in Häusern oder Treffpunk­

ten angeboten. Zudem finden vermehrt auch spe­

zifische Zielgruppen­Kurse für Senioren, Frauen

oder Jugendliche statt. Immer öfter gibt es auch

fremdsprachige Kurse, v.a. in Spanisch oder Por­

tugiesisch, aber auch für thailändische, türki­

sche und englische Teilnehmer. Das Alphalive­

Mate rial liegt in 112 Sprachen vor, einige Sprach­

versionen halten wir in der Schweiz an Lager.

Alphalive-Initiative: Herbstaktion 2011Die Herbstaktion 2011 verlief trotz kleinerem

Budget von Alphalive Schweiz für die lokalen

Kurse gut. Die alljährliche landesweite Präsenz

an den Plakatwänden unterstützt die regionale

Werbung. In einer Fenster zum Sonntag­Sen­

dung an Pfingsten konnte Rachel Stoessel den

Alphalive­Kurs zum Thema «Sinnfindung» por­

trätieren. Das half den Zuschauern, zusammen

mit dem vorangehenden Zeugnis einer Frau aus

der Esoterik, welche bei Alphalive zum Glau­

ben gefunden hatte, einen guten Einblick in

den Kurs zu erhalten.

«Erfrischend und herausfordernd zugleich. Die

landesweite Plakatkampagne gibt Alphalive ei­

nen offiziellen Charakter – dies hilft den Einla­

denden.» Ein Kursleiter

Alphalive wirkt als Katalysator für GemeindeerneuerungIn den letzten fünf Jahren konnten wir mit ver­

schiedenen Pfarrer/innen und Pastoren Prozes­

se in der Gemeindeerneuerung begleiten. Die

Beobachtung, dass über 40% der Kursteilneh­

mer nach dem Kurs sich in ein Gemeindeleben

integrieren, weist darauf hin, dass der Alpha­

live­Kurs mehr ist als ein Kurs. Alphalive wirkt

als Katalysator für die Gemeindeentwicklung.

Dies ist jedoch oft ein langer Prozess und for­

dert Gemeinden in ihren Angeboten auch her­

aus. Deshalb haben wir uns nach einer Tagung

zur «Kirche im 21. Jahrhundert» im 2009 mit

Dr. theol. Graham Tomlin entschlossen, sein

Buch «Die provozierende Kirche» als Arbeits­

buch für Kirchen und Gemeinden herauszuge­

ben. Graham Tomlin beschreibt den Alphalive­

Kurs als «Mini­Kirche», in der suchende Men­

schen das Reich Gottes schmecken und nach­

her dieselben Komponenten im Gemeindealltag

suchen. Das Buch wird uns in der Begleitung

solcher Erneuerungswege der 400 Kursorte mit

der ganzheitlichen Reich­Gottes­Sicht und sein

Ansatz für Evangelisation im 21. Jahrhundert ei­

ne grosse Hilfe sein.

> Bereichsleitung: Rachel Stoessel

> www.alphalive.ch / alphalive.info

Alphalive Schweiz Team mit Jugend Alphalive: (v.l.n.r)Josua Schiesser, Martin Stoessel, Rachel Stoessel, Peter Markwalder, Jonathan Bucher. Grossflächige Werbung für Alphalive.

FAMILIE UND GEMEINDE

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FAMILIE UND GEMEINDE14 15

FamilyLife

Menschen erhalten Zugang zu einerpositiven Sicht von Ehe und FamilieFamilyLife bewegt unter dem Dach von Campus

für Christus die Familienlandschaft der Schweiz.

In Zusammenarbeit mit vielen christlichen Ge­

meinden setzen wir uns dafür ein, dass Men­

schen in ihrer konkreten Lebensrealität Zugang

zu einer positiven Sicht von Ehe und Familie er­

halten. Im letzten Jahr hat sich deutlich gezeigt,

dass dieser Auftrag nicht nur in präventiver Hin­

sicht zu verstehen ist. Zusammen mit Partnerge­

meinden konnten wir in Zürich, Bern und Frau­

enfeld je einen Kurs «Lieben­Scheitern­Leben»

zur Aufarbeitung von Trennung oder Scheidung

durchführen. Das neue Angebot, das mit einer

guten Vorlage aus der Holy Trinity Brompton­

Kirche in London (Ursprungskirche von Alpha­

live und Ehe­Kurs) realisiert werden konnte,

hilft Menschen nach einem Beziehungsabbruch,

im verwirrenden Lauf ihres Lebens Gottes Spur

zu finden. Die persönlichen Zeugnisse der ins­

gesamt fünfzig Teilnehmenden bestätigen ein­

drücklich, zu welcher Tiefe des Glaubens Men­

schen finden, die sich den Herausforderungen

ihrer Vergangenheit stellen.

«Der Kurs hat mich zum Leben befreit. Er möge

noch vielen Teilnehmern die Türe zur Hoffnung, zur

Vergebung und einem neuen Leben aufstossen.»Ein Teilnehmer im Kurs «Lieben­Scheitern­Leben»

Junge Paare wollen es gut (besser) machen!In den Seminaren von FamilyLife haben sich in

den ersten sechs Jahren des Bestehens mehr

und mehr junge Leute eingefunden, um die

richtigen Grundlagen für ihre gemeinsame Zu­

kunft zu legen. Mittlerweile sind wir bei der

Durchführung von «Paar mit Vision», dem An­

gebot zur Ehevorbereitung, bei einem neuen

Rekord angelangt: 73 Paare haben insgesamt

die zwei Wochenenden in Zürich besucht. Die

Aufmerksamkeit, die unser Stand im Januar an

den Hochzeitsmessen in Zürich und St. Gallen

erzielte, belegt deutlich, dass junge Paare mehr

als früher nach Unterstützung suchen, um eine

bleibende Beziehung leben zu können.

«Nur meine Partnerin hatte das Bedürfnis, ein

Wochenende zur Ehevorbereitung zu besuchen.

Ich ging einfach mit. Jetzt muss ich sagen: Es hat

sich gelohnt!»Freiwillige prägen unsere Arbeit entscheidend: der EhekursBei FamilyLife rückten die vielen freiwilli­

gen Mitarbeitenden und Kursleiter stärker ins

Blickfeld. 61 Kursleiter­Ehepaare führten einen

Ehe­Kurs an ihrem Ort durch. An die 50 Perso­

nen halfen in den unterschiedlichsten Angebo­

ten von FamilyLife mit. 10 regionale Mentoren

des Ehe­Kurses trafen sich zweimal, um das Po­

tential der Ehekurs­Bewegung in den nächs­

ten Jahren voll auszuschöpfen. Noch gibt es ei­

nige Flecken, an denen keine oder bereits kei­

ne Ehe­Kurse mehr durchgeführt werden. Ande­

rerseits ist an manchen Orten so viel Schwung

drin, dass schon über 10 Kurse in Folge durch­

geführt werden konnten und sich immer neue

Interessenten anstellen, um dabei sein zu kön­

nen. Mit über 7000 teilnehmenden Paaren an

Ehe­Kursen in den ersten fünf Jahren seit Beste­

hen ist ein guter Anfang gemacht, aber das Ziel

ist noch nicht erreicht. Das wünschen wir uns:

Jedes heiratende Paar in der Schweiz soll die

Möglichkeit erhalten, in den ersten fünf Ehejah­

ren einen Kurs in einem Umkreis von 10 km von

ihrem Wohnort besuchen zu können.

Das Kleingruppenmaterial GEMEINSAM etab­

liert sich als Nachfolgematerial nach Ehe­Kur­

sen. Es ist tatsächlich ein Bedürfnis, sich nach

der Anonymität des Ehe­Kurses mit Freunden

zu treffen, die einem auf dem Weg der Ehe wei­

ter Mut machen.

Forum Ehe & Familie lanciert«Wir wollen uns als christliche Werke und Ein­

zelpersonen verbinden, damit Ehepaare und

Familien in unserem Land nochmals von Got­

tes Liebe und Annahme erfasst werden.» So

lautet das Anliegen der neu formierten Arbeits­

gemeinschaft Forum Ehe+Familie (FEF) unter

dem Dach der Schweizerischen Evangelischen

Allianz. FamilyLife konnte bei der ersten öf­

fentlichen Konferenz am 3. September in Bern

unter dem Thema «Christliche Initiativen zwi­

schen Prävention und Nothilfe» bereits Akzen­

te setzen. Mittlerweile sind bereits 20 Partner­

Organisationen zu FEF dazugestossen.

> Bereichsleitung: Hansjörg Forster

> www.familylife.ch

Campus per Cristo

Raus aus den Kirchen – hinaus auf die Strasse Unter diesem Motto haben wir im 2011 unsere

Präsenz im Tessin und vor allem in einigen itali­

enischen Städten intensiviert. Mit Plakaten, Ver­

teilaktionen von Flyern und Kärtchen, mit Mär­

schen und Konzerten ist es uns gelungen, die Ge­

meinden für ein gemeinsames Ziel zu gewinnen.

Wir waren Mitorganisatoren verschiedener öf­

fentlichkeitswirksamer Gross­Events in Italien.

Zusammen mit über 85 Kirchen und Gemein­

den haben wir in Mailand und Turin zwei gros­

se Jesus­Märsche durchgeführt. Gemäss Schät­

zung der Polizei waren in Milano über 5000

und in Torino ca. 3000 Personen an den öffent­

lichen Kundgebungen beteiligt. Im Vorfeld die­

ser Events wurden mit unserer Unterstützung

während fünf Wochen über 1500 Plakate in den

Städten aufgehängt und ca. 330 000 evange­

listische Flyer verteilt. Auch im Tessin konnten

wir in der zweiten Jahreshälfte als Teil einer län­

gerfristigen Strategie Plakate aufhängen, um so

auf die lokalen Alphalive­ und Ehe­Kurse und auf

ConoscereDio.com aufmerksam zu machen. Ei­

nige Partnergemeinden sind für das Projekt spe­

ziell geschult worden.

Das FamilyLife­Team mit Armin & Karin Unger,Helen & Hansjörg Forster, Anette & Roger Götz. Jesus­Marsch in Milano.

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FAMILIE UND GEMEINDE16 17

ConoscereDio.comIn Neapel, Salerno und einigen sizilianischen

Städten konzentrierten wir uns auf die Schulun­

gen von 65 neuen E­Coaches und weiteten die

Partnerschaft um 35 neue Lokalgemeinden aus.

Besonders freut uns auch die neue Zusammen­

arbeit mit der grossen Gemeindebewegung As­

semblee di Dio Italien. Ein Anwalt aus Salerno,

der zu Gott gefunden hat, sagte: «Ich bin seit

Jahren geschieden. Aber jetzt will ich mein Le­

ben in Ordnung bringen und zusammen mit mei­

ner Ex­Frau ein neues Leben anfangen.» Dank

seiner Beziehung zu Gott wurde der Neuan­

fang seiner zerbrochenen Ehe wieder möglich.

> Bereichsleitung: Salvatore Farinato

> www.campus-per-cristo.ch

Leben in Freiheit

Leben in Freiheit – eine Bewegung wächstÜber 40 Gemeinden in der Schweiz und Deutsch­

land haben Feuer gefangen und setzen «Leben in

Freiheit» (LIF) in Kleingruppen, Leitungsteams

oder gleich im Gottesdienst um.

Kürzlich berichtete uns ein Gemeindeleiter aus

Deutschland, dass Teilnehmer nicht nur Befrei­

ung und persönliche Veränderung erlebt hätten,

sondern nach dem Kurs neue Kleingruppen ent­

standen seien. Nun würde er auch in der ganzen

Jugendarbeit das Material einsetzen.

LIF ist ein Kurskonzept mit dem Ziel, Menschen

in ihrer Bestimmung und Nachfolge zu fördern

und geistlich in die Tiefe zu führen. Unsere Visi­

on ist es, dass dadurch Leben von Jesus kraftvoll

und in der ganzen Fülle in den verschiedensten

Diensten der Gemeinde sichtbar wird.

Auf Gottes Stimme hörenEin Schwerpunkt im 2011 war die Ausbildung

von Gebetsleitern und die Durchführung des Se­

minars «Auf Gottes Stimme hören». Beide The­

men sind für die erfolgreiche Umsetzung von Le­

ben in Freiheit entscheidend. Während und am

Ende des Kurses lernen die Teilnehmer, welche

gedanklichen Festungen und geistlichen Bindun­

gen einem Leben in Freiheit im Wege stehen. Sie

erhalten die Gelegenheit, im Gebet die Themen

zu identifizieren und das erlösende Wirken von

Jesus Christus zu erfahren.

Teilnehmer berichten immer wieder, wie Gott sie

gerade im Hörenden Gebet am Schluss des Kur­

ses Leben in Freiheit berührt und verändert hat.

«Ich litt unter enormer Scham, Wut und Hassge­

fühlen gegenüber Christen mit zweifelhaftem Le­

bensstil. Diese Haltung hinderte mein göttliches

Design und blockierte die Liebe Gottes in mir.

Durch den Kurs und das hörende Gebet offenbar­

te Jesus die eigentliche Ursache und setzte mich

im Vergebungsprozess total frei.»«Unsere Ehe wurde durch LIF grundlegend ver­

ändert. Wir wurden frei von vielen Ängsten, Ge­

fühlen der Ablehnung und Süchten. Nun lehren

und trainieren wir andere Menschen und erleben

Multiplikation.»Täglich wird LIF­Kursmaterial bestellt. Bereits

sind über 4800 Kursunterlagen und Bücher

verkauft worden. Übersetzungen in zusätzli­

chen Sprachen sind in Planung.

> Bereichsleitung: Thomas Zindel

> www.lebeninfreiheit.ch

Internet Ministry

Persönliche EvangelisationUnser Anliegen ist es, Christen und Gemeinden

in der persönlichen Evangelisation zu unter­

stützen. Durch regionale Kampagnen, Aktionen,

E­Coaching oder durch verschiedene Hilfsmittel

wie Visitenkarten, DVD‘s oder Umfragen konnten

Tausende Christen mobilisiert werden, anderen

von ihrem Glauben an Jesus zu erzählen. Allei­

ne im letzten Jahr wurden 140 000 Visitenkar­

ten und 8000 «Mini Gschicht mit Gott»­DVD‘s

bestellt und weitergegeben. Mittlerweile haben

wir in der Deutschschweiz rund 100 E­Coaches,

die im letzten Jahr mehr als 1200 suchende Men­

schen begleitet haben. Dutzende nahmen an ei­

nem Nacharbeitskurs (z.B. Alphalive­Kurs) teil,

liessen sich taufen und fanden in einer lokalen

Kirche ein neues Zuhause.

Im letzten Jahr wurden die «Mini Gschicht mit

Gott»­Videos auf Facebook, Youtube, Vimeo und

BibelTV ca. 500 000 Mal angesehen. Das Konzept

der «Mini Gschicht mit Gott»­Videos konnte in an­

dere Länder multipliziert werden. Niederlande,

Tschechien, Polen, Japan und Italien starten mit

dem gleichen Konzept wie in der Schweiz.

My Story – Grossprojekt gestartetUnsere Vision ist es, dass Tausende von Chris­

ten ihren Glauben in ihrem Umfeld weitergeben.

Um diesem Ziel näher zu kommen, starteten wir

im Auftrag von Jesus.Net 2011 das internatio­

nale «My Story»­Projekt, welches ab Juni 2012

online ist. Auf «My Story» wird jeder Christ sei­

ne Geschichte mit Gott auf einem eigenen Pro­

fil posten können (als Video oder Text) – zu ver­

gleichen mit einem persönliches Online­Traktat,

welches die eigene Geschichte beinhaltet. Den

Prinzipien von Socialmedias folgend, erwarten

wir eine Bewegung von Menschen, die ihr Um­

feld auf Gott aufmerksam machen, ihren Glau­

ben bezeugen und so ins Gespräch kommen.

Gottkennen.ch – in Zürich Nord / GlattalDie Gottkennen.ch­Kampagne um Pfingsten 2011

in der Region Glattal und Zürich Nord stiess auf

grosses Interesse. Zehntausende Menschen sa­

hen die Plakate mit der Aufschrift «Meine Ge­

schichte auf Gottkennen.ch». Getragen wurde

die Kampagne von 11 Partnerkirchen aus ver­

schiedenen Denominationen. Während dieser

Zeit wiesen 250 Grossplakate auf die Webseite

Gottkennen.ch hin. Zudem wurden in 22 Kinosä­

len in Zürich täglich die packenden Kinotrailer Lernwillige Teilnehmer bei Leben in Freiheit.

Lebenin Freiheit

Das Internet­Ministry­Team mit Stefan Weber, Manuela Rutishauser, Michael Rüegger, Simon Löffel, Matthias Langhans, Christoph Grob.

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FAMILIE UND GEMEINDE18 19

«Mini Gschicht mit Gott» ausgestrahlt. Hunder­

te von Christen in den Partnerkirchen konnten

mit Visitenkarten, DVDs, Umfragen und Aufkle­

bern einfach von ihrem Glauben an Jesus Chris­

tus berichten. Fast 100 Personen wurden auf

Grund der Kampagne von E­Coaches via E­Mail

begleitet.

«Ich gab an diesem Nachmittag einer Frau das

Gottkennen.ch­Visitenkärtchen, und genau die­

ser Frau wurde ich später als E­Coach zugeteilt.

Eine Woche später konnte ich sie in Kloten besu­

chen!» Eine Teilnehmerin der Kampagne

Gottkennen-Arbeit auch in JapanDie «Mini Gschicht mit Gott»­Videos began­

nen wir auch in und für Japan zu produzie­

ren. Die Tsunami­Katastrophe vom Frühling

2011 hat dieses langgeplante Projekt zudem

beschleunigt. Nun erwarten wir, dass im Jahr

2012 Zehntausende suchende Menschen durch

die Videos von der Liebe Gottes berührt wer­

den. Seit Januar 2012 sind nun auch die eigens

entwickelten Websites KnowingGod.jp und

Hopeforliving.net online und es fanden erste

E­Coaching­Schulungen statt.

> Bereichsleitung: Matthias Langhans

> www.internetministry.ch

CROWN Life

Biblische Verwalterschaft: 10-jähriges JubiläumNach 10 Jahren Tätigkeit in der Schweiz hat sich

die Arbeit von CROWN bereits in 21 Ländern Eu­

ropas verbreitet. Einige der Partnerschaften ent­

standen auch dank des frühen und praktischen

Engagements von Horst Reiser. Peter Briscoe,

Direktor von CROWN­Europe, dankte ihm an der

vergangenen Jahreskonferenz für seinen uner­

müdlich geleisteten Einsatz und zeichnete ihn

mit dem Pionierpreis aus. Nach 6 Jahren Unter­

besetzung im Team freuen wir uns, dass Sand­

ra Senn als neue Mitarbeiterin für die vielfältige

Arbeit seit Sommer 2011 dazugehört.

Das zehnköpfige CROWN­Leitungsteam wurde

zugunsten des bruderschaftlichen Miteinanders

von Verwalterschaft.CH aufgelöst. Unter diesem

Namen koordinieren vier verschiedene Anbieter

nun ihre sich ergänzenden Tätigkeiten. Ihr En­

gagement entpuppt sich je länger desto mehr

als grosser Segen. So ist Attilio Cibien vornehm­

lich für Gemeinden unterwegs, Kurt Bühlmann

bei Geschäftsleuten und in «Power of Money»­

Seminaren, und Werner Grylka beim Beraterfo­

rum und bei persönlichen Finanzplanungen. Al­

le sind auch engagiert im persönlichen Begleiten

von Ratsuchenden oder Verschuldeten.

Als Verwalterschaft.CH konnten wir zusam­

men im Berichtsjahr erneut über 5000 Men­

schen in Gottesdiensten, Seminaren, Frühstücks­

treffen und anderen Ausbildungen in das The­

ma der biblischen Verwalterschaft einführen.

Immer mehr Menschen suchen Hilfe auf der

CROWN Life­Homepage, insgesamt riefen mehr

als 60 000 Besucher die Seite auf.

> Bereichsleitung: Horst Reiser

> www.crownlife.ch

Natürliche Gemeinde- entwicklung NGE

Gesund und wachstümlich entwickeln Seit über einem Jahrzehnt bietet NGE Schweiz

(früher unter dem Namen Institut Koinonia) Ge­

meinden durch die Angebote von NGE Unterstüt­

zung, um sich gesund und wachstümlich zu ent­

wickeln. In den vergangen Jahren lag der Schwer­

punkt auf der Ausbildung und Multiplikation von

NGE­Coaches. Das sind meist Pastoren und Ge­

meindeberater, die in ihrem jeweiligen Verband

oder in ihrer Bewegung Beratungsmandate wahr­

nehmen. 2011 startete in Zusammenarbeit mit

zwei Gemeindebewegungen ein weiterer Ausbil­

dungsgang zum NGE­Coach. Unterdessen haben

fünf Gemeindeverbände offizielle NGE­Coaches

in ihren Reihen. Die Anzahl Gemeinden, die ein

NGE­Gemeindeprofil erheben liessen, wuchs im

2011 um 20%. Dahinter steht mehr als die blos­

se Auswertung der Umfrageergebnisse aus dem

Gemeinde­Kern. Es geht darum, Entwicklungspro­

zesse zu erkennen, die die Qualität und den Ge­

sundheitszustand von Gemeinden deutlich po­

sitiv beeinflussen und dazu führen, dass Men­

schen Gott kennen lernen und geistlich wach­

sen. NGE Schweiz führte Beratungsgespräche mit

den betroffenen Pastoren und Gemeindeteams

und begleitete einzelne Gemeinden und Verbän­

de in längerfristigen Prozessen. Daneben leiteten

wir auch verschiedene Führungs­ und Strategie­

Workshops.

> Bereichsleitung: Andreas Fürbringer

> www.nge-schweiz.ch

Jesus-Filmdienst

Ein Konzept multipliziert sichDie mittlerweile weit bekannte DVD «More than

Chocolate and Cheese» präsentiert in herrlichen

Bildern die Schweiz. Ihr Einsatz durch die Ver­

teilung an Passanten und Touristen ist das ei­

ne – so wie zum Beispiel eine Gemeinde in Chur

im vergangenen Advent Käse, Brot, Schoggi und

eben die DVD medienwirksam verteilte. Ande­

rerseits gelangte eine solche Scheibe in ein Ge­

fängnis nach Namibia. Von dort erreichte uns ein

Brief, noch mehr Scheiben zu schicken, damit in

allen Teilen des Gefängnisses der Film – inklusi­

ve auch enthaltenem Jesusfilm – gezeigt werden

könne. Schliesslich begibt sich auch das eigentli­

che Konzept des Filmes auf Weltreise: Agape Est­

land – die dortige Campus­Arbeit, produziert im

Hinblick auf «Heartbeat Tallinn» (siehe Jahresbe­

richt­Umschlag) einen entsprechenden Film über

Estland. Premiere ist im Juli 2012.

> Bereichsleitung: Dieter Förster

> www.chocolate-and-cheese.ch

Horst Reiser (links) nimmt den Pionierpreis entgegen.

Eine weitere bewegende Geschichte ist aufgenommen.

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20 BERUF UND GESELLSCHAFT 21

Ob an Frauenfrühstückstreffen oder in Sport-Camps bei Athletes in Action, ob in Weiterbildungen der Christlich-ganzheitlichen Heilkunde oder bei Christen im Dienst an Kranken, ob Events mit Fredy Staub oder Seminare und Beratungen mit Leadership Link: In all den Angeboten der Arbeitszweige im Departement «Berufund Gesellschaft» geht es darum, Menschen zu begeistern – und Raum zu schaffen, dass ihre Herzen von Gottes Geist berührt und verwandelt werden.

Angebote «con spirito»

Athletes in Action

Menschen im Sport das Evangelium nahebrin­

gen: Diesen Auftrag haben sich die Mitarbei­

tenden von Athletes in Action (AiA) auch 2011

zu Herzen genommen. Mit ihrer Dienstleistung

SPORT CARE waren sie im Januar an der Eis­

kunstlauf­Europameisterschaft vor Ort. Als Be­

treuer für die Volunteers hatten sie viele posi­

tive Begegnungen, und ihre Anwesenheit wur­

de sehr geschätzt. Die Goldmedaille von Sarah

Meier war denn auch ein würdiger Abschluss

ihres gelungenen Einsatzes.

In 20 Sport­Camps, Kursen und Seminaren

mit insgesamt 500 Teilnehmenden wurden

Menschen in Sport und Spirit gefördert. Rund

100 Freiwillige investieren sich zum Teil seit

Jahren in die wichtige Camparbeit und arbeiten

zudem daran, mit innovativen Angeboten (spe­

ziell für 16­ bis 20­Jährige und für 50+) neue

Zielgruppen zu erreichen. Im Rahmen der AiA­

Jahreskonferenz wurden die 14 Sportbibelschü­

ler/innen der Standorte Engadin, Herisau und

Luzern diplomiert. Ende April startete in Zü­

rich ein neuer Kurs der Sportbibelschule mit

10 Teilnehmern/innen.

Mit «Born To Win» konnte ein langjähriger

Traum verwirklicht werden. Bisher gab es im

deutschsprachigen Raum kein Booklet, das

auf einfache Weise in Sprache und Bildern des

Sports das Evangelium erklärt. Nun ist das an­

ders: Das attraktive «Born To Win» ist geboren!

Schöne Sportbilder und ein dynamischer Text

zeigen Menschen im Sport, wie sie Jesus Chris­

tus heute erleben und im Glauben eine persön­

liche Beziehung mit ihm finden können.

> Bereichsleitung: Primo Cirrincione

> www.athletes.ch

CDK Christen im Dienst an KrankenAnlässlich der Jahrestagung Ende Februar 2011

feierte CDK Deutschschweiz sein 35­jähriges

Jubiläum. Durch die ganze CDK­Geschichte

zieht sich wie ein roter Faden die Treue Gottes:

In jeder Zeitepoche haben sich die richtigen

Mitarbeitenden und Freiwilligen je mit ihren

Begabungen und Schwerpunkten eingebracht

und die CDK­Bewegung weiterentwickelt. Auch

2011 haben gegen 70 leitende Freiwillige CDK

mitgeprägt und unterstützt.

Wer von der nächsten Generation wird sich

wohl für eine weitere Etappe in diese Arbeit be­

rufen lassen? Die neuen Schlüsselkontakte zu

jungen Berufsleuten, die sich an verschiedenen

Projekten und Anlässen investiert haben, ma­

chen jedenfalls Mut! Eindrücklich war die Ge­

betsretraite, an der alle Generationen im Alter

von 21 bis 91 Jahren vertreten waren und in Ein­

heit für Gottes Auftrag von CDK in dieser Zeit

gebetet haben. Überhaupt ist Gebet der Schlüs­

sel zu allen CDK­Aktivitäten. Das Gebet schafft

Raum, damit Gott Herzen berühren kann. Dies

geschah in über 25 Seminaren, Kursen, Retrai­

ten, Freizeitwochen, Gebetstagen, und anderen

Anlässen. Eine Teilnehmerin: «Ich schätze die

Gemeinschaft mit Leuten meiner Berufsschicht

sehr. Wir sitzen im gleichen Boot und können

einander im Gebet tragen.»

Die Seminare «Besucht die Kranken» und

«Schwerkranke und sterbende Menschen be­

gleiten» fanden unter Freiwilligen und ganzen

Besuchsteams von Kirchen und Gemeinden er­

neut grossen Anklang. Einige Stimmen: «Viel­

seitig, informativ, praxisnah, tolle Atmosphäre»

und «Praxisnah und lebendig, gut umsetzbar» –

Gott schreibt die CDK­Geschichte weiter!

> Bereichsleitung: Karin Briggen

> www.cdkschweiz.ch BORN TO WIN: Das Evangelium in Wort und Bild des Sports.Engagierte Kids im AiA­Fussballcamp.

35 Jahre CDK Deutschschweiz Jubiläumsfeier mit Ehe­maligen­, Aktiven­ und jungen Berufsleuten im Gesund­heitswesen.

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BERUF UND GESELLSCHAFT22 23

ausbildung für «Präventiv­Medizinisches Trai­

ning» auf dem Trampolin. Eine erste erfolgreich

durchgeführte Gesundheitswoche in Deutsch­

land, die Heinz Hagmann mit Ursula Häberling

durchführte, wurde von 26 Teilnehmenden be­

sucht.

Rolf Nussbaumer war wiederum an über zwan­

zig Gemeindeanlässen gefragter Referent, lehr­

te im Fortbildungsprogramm des Universitäts­

spitals Zürich über Phytotherapie und unter­

richtete an der Schule für christliche Naturheil­

kunde in D­Kandern über Burnout und Depres­

sion. Das Netzwerk CH für CH (Christliche Heil­

kunde für die Schweiz) ist stark gewachsen.

Zwei neu gebildete Arbeitsgruppen befassen

sich mit grundlegenden, konzeptionellen Fra­

gen zur Christlichen Heilkunde und mit kon­

kreten Umsetzungsmöglichkeiten in Form von

christlichen Gesundheitszentren.

> Bereichsleitung: Heinz Hagmann,

Rolf Nussbaumer

> www.cghschweiz.ch

Im Dezember reiste Leiterin Maja Guidon mit

drei Frauen nach Ruanda, um die einheimi­

schen Frauen zu ermutigen und zu schulen mit

dem Ziel, unter der Leitung von Bibiche Rutun­

da (Ehefrau von Campus­Ruanda­Leiter Em­

manuel Rutunda) eine eigenständige Frauen­

frühstücksarbeit aufzubauen. Zum anschlies­

send durchgeführten Frühstückstreffen kamen

80 be geisterte und dankbare Besucherinnen.

> Bereichsleitung: Maja Guidon

> www.frauenfruehstueck.ch

Evangelistische Dienste

«Ich habe alles versucht», berichtete ein at­

traktiver Mann im besten Alter. «Ich suchte in

meiner Kirche, wie auch in anderen Religionen,

pflegte sogar eine Beziehung mit einem budd­

histischen Mönch, küsste auch den Ring unse­

res Kardinals. Aber es hat bisher alles nichts

CgH

Christlich ganzheitliche Heilkunde An der Schule für christliche Gesundheits­ und

Lebensberatung ScGL haben im März zwölf

Frauen und ein Mann ihre zweijährige berufs­

begleitende Weiterbildung erfolgreich abge­

schlossen. Im April starteten dreizehn Frauen

den Kurs 9 mit dem erstmals von Erich Wolfens­

berger geleiteten Seelsorgemodul. Eine Teil­

nehmerin: «Indem wir lernen auf die Stimme

des Heiligen Geistes zu hören, werden wir op­

timal auf unsere verantwortungsvolle Aufgabe

als Gesundheits­ und Lebensberaterinnen vor­

bereitet.»

Seit Dezember steht das neue Erscheinungs­

bild von CgH mit neuer Homepage und ScGL­In­

fobroschüre zur Verfügung. Zudem wurden auf

2012 hin für ehemalige Absolventinnen und Ab­

solventen der ScGL und für weitere Interessier­

te attraktive Fortbildungsmöglichkeiten ent­

wickelt: Vitalstoffmedizin­Seminar, Heilkräu­

terwoche, Gesundheitswochen, Instruktoren­

Frauenfrühstückstreffen Deutschschweiz

«Das Leben liften», «Sexualerziehung in der Fa­

milie», «Keine Angst vor der Angst» – diese und

weitere Themen, die die heutige Frau bewegen,

wurden an insgesamt 50 Treffen in der Deutsch­

schweiz thematisiert und lockten wieder Tau­

sende von Frauen an die reich gedeckten Früh­

stückstische. 260 freiwillige Mitarbeiterinnen

sind unermüdlich für das Wohl der Besucherin­

nen engagiert, damit diese durch Fachreferate,

Lebensberichte, sowie durch das reiche Angebot

der Büchertische eine neue Perspektive für die

Kraft des Glaubens gewinnen. Das Angebot der

Kleingruppen gab vielerorts die Möglichkeit, die

Inhalte im kleineren Kreis zu vertiefen.

Um Referentinnen und Moderatorinnen in ihrer

Arbeit zu unterstützen, fand eine als überaus

hilfreich erlebte Schulung «Verlockend vom

Glauben reden» mit René Meier statt. Motivier­

te und zielgerichtete Frauen aus Thalwil und

aus Bichelsee haben sich für einen Beitritt in

die schweizerische Frauenfrühstücksbewegung

entschlossen und beleben das FFT­Netzwerk.

An vielen Orten ist ein stetiger, ermutigender

Generationenwechsel im Gang.

Maja Guidon, Leiterin der Frauenfrühstückstreffen Deutschschweiz.

FFT­Workshop in Ruanda: Die Frauen in Ruanda leiden noch immer an den Spätfolgen des Genozids. Ermuti­gung und Schulung vor allem in den Themen Ehe, Familie und Kindererziehung tut Not.

CGH­Kurs 8 mit Modulleitung «Bewegung und Entspannung» an der Abschlussfeier.

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BERUF UND GESELLSCHAFT24 25

genützt. Ich habe Gott noch nicht gefunden. Sa­

gen Sie mir: Wo liegt der Schlüssel, der mir die

Türe zu Gott öffnet?» Oder eine Frau nach ei­

nem Event: «Ich bin wie ein Kind mit glänzen­

den Augen, ich möchte unbedingt Gott erle­

ben!» Dies sind nur zwei Beispiele von unzäh­

ligen Begegnungen und evangelistischen Ge­

sprächen, in denen Eventpfarrer Fredy Staub

suchenden Menschen den Weg zu Jesus Chris­

tus weisen konnte.

2011 war eines seiner einsatzintensivsten Jah­

re. In Zusammenarbeit mit 11 Partnergemein­

den erlebte er im Kanton Thurgau Events mit

vollen Kirchen. Mit dem Thema «Gott in Grau­

bünden» ging‘s im März und April weiter mit

Events quer durch die Südostschweiz mit einer

überdurchschnittlich hohen Anzahl kirchendis­

tanzierter Besucherinnen und Besuchern. Die

vielen Aktivitäten zogen sich weiter bis Ende

Dezember, wo wiederum in Graubünden am

gleichen Ort drei Churchbrunches hinterein­

ander stattfanden. Auch mit säkularen Veran­

staltern gestaltete Fredy Staub ansprechende

Events, wie etwa «Gedankenstriche» bei Bene­

fiz­Veranstaltungen, GV‘s und Coaching­Mee­

tings in Industriebetrieben.

Die neue Geschenk­CD «Gratulation» wie auch

das Buch «Der Überlebenskünstler» sties­

sen auf beeindruckendes Echo. Ein Pfarrkolle­

ge meinte: «Dein neuestes Buch ist Spitze. Gut

lesbar. Tief. Klar in der Botschaft und sehr be­

rührend. Danke. Ich nehme es mit auf Seelsor­

gegespräche.»

Viele Kirchgemeinden reden nicht nur über

Sparprogramme, sondern auch über die bedeu­

tungsvolle Frage, wie die Leute von heute für

das zentrale Anliegen der christlichen Kirche zu

begeistern sind. Auch da ist Fredy Staub offen­

sichtlich eine heisse Adresse.

> Bereichsleitung: Fredy Staub

> www.gottvertrauen.com

Leadership Link

Die unter www.leadershiplink.ch zusammen­

gefassten Dienste umfassten wiederum eine

breite Palette von Seminaren über Gebet, Be­

rufung, Leiterentwicklung und Seelsorge bis

zu Beratungen im Rahmen von NGE (Natürli­

che Gemeindeentwicklung), History’s Handful,

Birkman­Methode, und situationsbezogenen

Fra gestellungen in Kirchen und Organisatio­

nen.

Peter Höhn zeichnete wiederum verantwortlich

für den gefragten Gebetskalender der 40 Tage

Gebet und Fasten vor Ostern. Im 2012 kommt

das Konzept dieses Gebetskalenders erstmalig

mit einer eigenen Ausgabe in Estland zur An­

wendung.

Christliches Zeugnis

Die Heftthemen «Hoffnung», «Berufung», «Fürs

Leben lernen» und «Barmherzigkeit» zeigten,

wie Nachfolger Jesu in dieser Welt einen Un­

terschied machen können, wenn sie ihrer von

Gott gegebenen Berufung treu sind, gleichzei­

tig selbst ein Leben lang Lernende bleiben und

in der Barmherzigkeit wachsen.

Eine Leserin des CZ ermutigt das Redaktions­

team wie folgt:

«Das CZ ist mein liebstes Magazin. Ich lese es

von Cover zu Cover ganz durch. Ich finde dar­

in geistgeführte Inspiration, Bodenständigkeit,

Spannung, Lehre und Authentizität. Alles kann

ich brauchen für meinen Dienst.»> Bereichsleitung: Peter Höhn

> www.christlicheszeugnis.ch

Fredy Staub am Predigen: «Wir brauchen mehr als Milch, um sinnvoll zu leben» | www.gottvertrauen.com.

> www.leadershiplink.ch

ZEUGNiSCHRISTLICHESCHRISTLICHES

Die Covers des Christlichen Zeugnis 2011.

Frontseite der Gebetskalender für die Fastenzeit; die estnische und die schweizerische Ausgabe in Deutsch und Französisch.

Die Schweiz will das Evangelium erleben. Im Bild: Volle Kirche, kurz bevor Fredy Staub zu predigen beginnt.

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26 FRANZÖSISCHE SCHWEIZ 27

Die Westschweizer Campus-Arbeit «Campus pour Christ» hat nun bereits zwei Jahre als eigentliche Geschäftseinheit von Campus für Christus Schweiz hinter sich. Wir können nicht anders als einfach dankbar sein für die Bestätigungen, die wir für das missionarische Engagement in der Französischen Schweiz erleben.

Vielfalt in der Romandie

Agape Mosaïque

Im 2011 haben die Treffen «Amies d‘Aïcha»

grossen Anklang gefunden, wo Schweizer Chris­

ten zur Begegnung mit Moslems geschult wer­

den. «Dies hat mir geholfen, die Angst zu über­

winden» und «Jetzt bin ich motiviert, den Kon­

takt mit Moslems zu suchen», sind nur zwei der

ermutigenden Rückmeldungen, was der Kurs

ausgelöst hat. Weiter wurde auch der Kurs «Par­«Par­

tager sa vie» in der Westschweiz eingeführt und

regelmässige Treffen für moslemische Frauen in

Renens gestartet. Während dem Sommerprojekt

in Genf konnten wieder mehr als 3000 (!) DVD‘s

mit dem Jesus­Film sowie weiteres Material per­

sönlich an arabische Touristen überreicht werden.

Internetarbeit

Internetseiten aufschalten ist eines – interes­

sierte Besucher persönlich begleiten noch etwas

anderes. Mit unserer Internetarbeit bieten wir

beides an. Im Berichtsjahr konnten wir einerseits

die französische Version von YesHeIs.com auf­

schalten und somit gute evangelistische Videos

und Artikel auf breiter Basis anbieten. Anderer­

seits kam die Begleitsoftware RDS nun definitiv

zum Einsatz, damit unsere 20 E­Coaches die in­

teressierten Leute besser begleiten können. Auch

die Facebookseite «La Bible» gehört zur erfolg­

reichen Internetarbeit. Der Besucherstrom reisst

nicht ab: Kurz vor Ende Jahr wurde die Marke von

200 000 Fans überschritten. Das öffnet uns die

Tür, täglich viele tausend Leute mit Bibelversen

zu ermutigen und sie auch mit Artikeln und Vi­

deos zu erreichen.

Frauenfrühstück

Höhepunkt des Jahres 2011 war die 25­Jahr­Feier

der Westschweizer Frauenfrühstückstreffen in

Saint­Légier. Während eines ganzen Wochenen­

des freuten sich die 17 Koordinatorinnen der loka­

len Gruppen mit ihren Teams an Geschichten und

Erlebnissen mit Gott aus 25 Jahren. Das Wochen­

ende war auch der Moment für die Stabübergabe

der Leiterschaft. Nach 25 Jahren innovativem und

treuem Dienst hat Rita Piguet die Verantwortung

an Liliane Favarger und Line Gugger übertragen.

Gemeindeprojekte

Das wichtigste Ereignis 2011 war die Einführung

des Gesamtkonzeptes Vivre libéré (Living Free).

Über das Jahr verteilt fanden die Seminare «Living

Free», «Die Stimme Gottes hören» und ein erster

Teil der Gebetsmitarbeiterschulung statt. Bisher

haben rund sieben Gemeinden aus der West­

schweiz und andere aus der Region Paris das ins

Französische übertragene Konzept eingeführt. Er­

gänzend gehört seit 2011 auch das Team mit dem

Kurs «Lieben­Scheitern­Leben» dazu, welches

geschiedenen und getrennten Ehepartnern mit

einem massgeschneiderten Kurs hilft, das Trau­

ma der Trennung zu überwinden und einen neuen

Lebensstart zu finden. Unsere Aktion «Service­Pâ­

ques» (Hilfsdienste für die Stadt Lausanne) hat es

letzten Frühling sogar auf die Titelseite der Gra­

tiszeitung «20 Minutes» gebracht! Für Weihnach­

ten konnten, zusammen mit zwei anderen Orga­

nisationen, 280 000 Zeitungen «1/4 heure pour

l‘essentiel» in der Westschweiz verteilt werden.

Global Leadership Geneva

Neben der vielfältigen Arbeit in UNO­Organi­

sationen und unter russisch sprechenden Men­

schen hat Gott dieses Jahr vor allem die Türen

zur Welt der Botschafter geöffnet. Mit der Un­

terstützung durch «Christian Embassy Ottawa»,

eines kanadischen Arbeitszweiges, konnten

wir Botschafter aus etwas 20 Nationen persön­

lich treffen und ein Fundament für einen neu­

en Dienst unter Botschaftern legen. Zurzeit ist

die Nachfrage für persönliche Kontakte grösser

als unsere personelle Kapazität, den Leuten zu

dienen. Wir brauchen deshalb mehr Mitarbei­

ter, die für dieses spezielle Leitersegment eine

grosse Liebe und eine Berufung haben.

Stabübergabe: Liliane Favarger, Line Gugger und Rita Piguet (v.l.n.r).

> Leitung: Thomas Weber

> www.campuspourchrist.ch

Das Westschweizer Team für Living Free mit Manuel Rapold, Christine Koenig, Sylvianne Chollet und Jean­Denis Roquet (v.l.n.r.).

Die Schweizer Koordinatorin Ruth Berney und eine christliche Teilnehmerin aus dem nahen Osten überrei­chen Frauen aus einem geschlossenen Land des Mittle­ren Ostens DVD‘s mit dem Jesus­Film als Zusatzmaterial. Die evangelistische Website in mehreren Sprachen.

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28 AUSLAND 29

«Was Campus für Christus Schweiz in der Welt bewegt» – das ist Agape international. Wir setzen uns für die Projekte im Ausland ein. Durch unser Reden und Handeln bezeugen wir in anderen Ländern die Liebe Gottes. Wir wollen Herzen bewegen.

Wir bewegen Herzen Die Welt zu Gast am Mittagstisch

Am Forum 2011 machte Agape international

seine Einsatzorte erlebbar: Wer beim Eingang

zum diesjährigen Agape Forum einen grünen

Punkt wählte, hatte «Pech». Später zur Essens­

zeit sollte sich herausstellen, dass man damit

zur Gruppe der Hungernden in der Welt gehörte

(30% der Weltbevölkerung). So gab es für diese

Personen lediglich einen Becher voll Milch, ver­

dünnt mit Wasser. Bei der Gruppe der Armen

duftete es immerhin nach einer Schale Reis,

und für die Mittelschicht und die Reichen wur­

de gar serviert im Saal – ein gelungenes Bei­

spiel von Erlebnispädagogik. Beim anschlies­

senden Abendmahl durfte dann doch noch je­

der zulangen, der noch Hunger hatte.

Rund 80 Personen folgten der Einladung, aus

erster Hand Berichte aus den verschiedenen

Einsatzländern zu hören. «Die Begeisterung

einzelner Projektleiter springt förmlich über»,

bekundete ein Gast, «so wird erlebbar, warum

man sich, fernab der schweizerischen Heimat,

so für diese Menschen verschenken kann.»

Künftig will Agape international vermehrt Per­

sonen in sogenannten Kurzzeitprojekten enga­

gieren – damit sie eben diese begeisternden Er­

fahrungen gleich selber machen können. Das

ist nicht nur ein persönlicher Gewinn, sondern

auch eine Motivation für die Heimatgemeinde,

ihre Ressourcen einzusetzen.

Feedback Teilnehmerinnen:

«Ich war bei den Reichen und es war mir furcht­

bar peinlich! Ich habe neu verstanden, dass ich

zu den Privilegierten dieser Welt gehöre.»«Ganz eindrücklich habe ich das Weltbuffet

erlebt. Einmal persönlich zu erfahren, was es

heisst, mit dem auszukommen, was vorhanden

ist oder eben auch nicht.»Kurt Burgherr, Leiter Agape international:

«Für mich persönlich war das Agape Forum ein

Höhepunkt. Es hat mich sehr berührt zu sehen,

wie unsere Mitarbeiter und die lokalen Partner

den eigentlichen Dienst von Agape international

tun.»Das nächste Agape-Forum findet am8. September 2012 statt.

Vision und AuftragAgape international will Wege finden, wie

Gottes bedingungslose Agape­Liebe für die

Völker unserer Erde spürbar werden kann. In

Form von Manpower, Know­how und Ressour­

cen fliessen Ströme geistlichen Lebens aus der

Schweiz in die ganze Welt, um überall Gottes

Liebe erfahrbar zu machen.

Konkret sieht Agape international seinen Auf­

trag im Community Development (Dorfentwick­

lung) sowie in der Schulung und Unterstützung

von lokalen Kirchen. Wir arbeiten mit einhei­

mischen Partnern zusammen, unterstützen

vorhandene Initiativen und schulen Multipli­

katoren. Immer geht es darum, situationsspe­

zifisch auf die Bedürfnisse der Menschen vor

Ort einzugehen und entsprechendes Know­how

und Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten. Nachhal­

tigkeit und längerfristiges Engagement sind

uns wichtig.

Einige der weltweiten Projekte und Höhepunkte

des Jahres 2011 finden Sie im Folgenden doku­

mentiert. Mehr finden Sie auf unserer Website

www.agape.ch.

Zufrieden mit nur einer Schale Reis?Weltweit Herzen bewegen – durch Worte und Taten der Liebe. Globale Einkommensverteilung: auch eine Realität!

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AUSLAND30 31

In diesen Ländern ist Agape international permanent mit MitarbeiterInnen anStandorten vertretenEuropa: Russland, Ukraine

Naher Osten: Libanon

Zentralasien: Nepal, Indien / Kaschmir,

Afghanistan

Asien: Nordkorea, China, Mongolei

Afrika: Ruanda, Burundi, Kongo

Amerika: Argentinien, Bolivien, Kuba

In diesen Ländern ist Agape inter-national in Projekten involviertIsland, Lettland, Estland, Bulgarien

In diesen Ländern ist Campus fürChristus in Projekten involviertDeutschland, Holland, Frankreich, Öster­

reich, Italien, Polen, Litauen, Finnland,

Schweden, Griechenland, Zypern,

Spanien, Portugal, England, Irland,

Algerien, Ägypten, Jordanien,

Sri Lanka, Japan

Die Musikarbeit Crescendo ist inden meisten europäischen Ländern präsent, zusätzlich inUngarn, Tschechien,

Moldawien, Rumänien,

Südafrika,

USA,

Vietnam

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AUSLAND32 33

Europa

LettlandAnfang November reiste ein zehnköpfiges Team

der Reformierten Kirche Winterthur­Seen ge­

meinsam mit Dr. Martin Stoessel zur Alpha­

Schulungskonferenz nach Riga. Zum dritten

Mal setzten diese Mitglieder einer Kirche ihre

Fähigkeiten und Erfahrungen mit Alphalive da­

für ein, dass 200 Konferenzteilnehmer ermuti­

gt und befähigt werden, in ihren eigenen Ge­

meinden solche Kurse anzubieten. Diese Be­

gegnung von Christen aus zwei Ländern war

für beide Seiten eine lebensverändernde Be­

reicherung. Es ist bewegend, welchen Weg wir

in den letzten vier Jahren gegangen sind: Aus

einer kühlen Kooperation während der ersten

Konferenz ist eine tiefe Freundschaft gewach­

sen. In Lettland werden viele neue Alphalive­

Kurse entstehen!

RusslandDas Zentrum Agape in Nischni Novgorod leistet

einen weit herum geschätzten Dienst. Unser En­

gagement ist für viele Leiter wegweisend und

trägt Wesentliches zur positiven Veränderung

der russischen Gesellschaft bei. Im vergangenen

Jahr sind 20 neue Gemeinden entstanden, in

über 30 Seminaren und Konferenzen bildeten

sich 4500 Leiter aus Hunderten von Gemein­

den weiter. Unsere Fernseh­Programme werden

von 25 TV­Stationen verbreitet, und 3 Mio. Zu­

schauer sehen unsere Sendungen.

«Ich bin seit 1992 in der Gemeinde, und die

konkrete Frucht für das Reich Gottes ist gleich

Null geblieben. Im Seminar habe ich nun prak­

tische Antworten auf meine schmerzhaften Fra­

gen bekommen.» L. Nischnewartowsk

Afrika

Ruanda und Burundi«Ich wusste nicht, dass Gott zu einfachen Men­

schen wie uns spricht!» Staunen und Freude

prägten die Zeugnisse zum Abschluss der Leiter­

konferenz der Studentenbewegung in Ruanda,

die dem hörenden Gebet gewidmet war. Für

die 60 Studentenleiter aus dreizehn Hochschu­

len war das Neuland; sie waren begeistert und

freuten sich, das Gelernte in ihren Gruppen

weiterzugeben!

Dieselbe Aufbruchsstimmung zeigte sich bei

der Einführung der Frauenfrühstückstreffen

und beim wachsenden Ziegenprojekt. Das

neue Kursmaterial «Leben in Freiheit» wurde

von zahlreichen Pastoren und Gemeinden be­

geistert begrüsst.

Südamerika

ArgentinienWenn Gott einen Schwerverbrecher von innen

heraus verändert, dann verändert sich auch

sein Umfeld. Dies erleben wir immer wieder

auf der Granja Agape, unserem Bauernhof für

die Resozialisierung von Häftlingen. Hier bie­

ten wir ein Umfeld, wo ehemalige Häftlinge

nicht in neue Kriminalität abstürzen, sondern

ein neues Leben einüben können.

BolivienDie Standortleiterin im Rückblick: «Der Jugend­

leiterkongress, durch den wir Schüler ermu­

tigen, in persönlichen Bereichen zu wachsen

und Verantwortung für ihr Leben zu überneh­

men, findet Anfang September statt. Heute,

und nur heute, habe ich die Gelegenheit, auf ei­

ne vergünstigte Einschreibgebühr! Was, wenn

ich 100 Schüler anmelde und keiner kommt?

Ich wage zu glauben und schreibe 120 Schü­

ler ein. Es hat sich gelohnt: 114 Schüler ha­

ben teilgenommen und wurden ermutigt, zwi­

schenmenschliche Konflikte zu bewältigen, ih­

re schulische Leistung zu steigern, und Jesus in

ihr Leben miteinzubeziehen. Mehrere erzählen,

wie ihnen der Kongress persönlich geholfen hat

– ich bin dankbar und freue mich, die richtige

Entscheidung getroffen zu haben!»

KubaDa die Standortleiter zum ersten Mal Eltern wur­

den, hat sich zwar ihr Arbeitsrhythmus stark ver­

ändert, aber dank solider Arbeit in den vorher­

gehenden Jahren konnten alle Projekte und Part­

nerschaften weitergeführt werden. Während ei­

ner internen Ausbildung für Multiplikatoren des

Leiterschaftskurses spürten sie: «Jetzt haben sie

die Vision als ihre eigene angenommen!»

Ruandische Pastoren erfahren an sich selbst das«Leben in Freiheit»­Schulungsmaterial.

Auch der katholische Erzbischof Zbingnevs Stankevics richtete ein Grusswort an die Konferenzteilnehmer.

«Glauben und Hoffen hat sich gelohnt.»

Ein Strafentlassener bäckt auf der Granja Agape Brot.

Elternfreuden.

Wir fördern die Jugendarbeit durch Teenagercamps mit einem alljährlich neu komponierten Musical.

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AUSLAND34 35

Zentralasien

KaschmirIm Kidshouse entwickeln sich unsere sieben

ehemaligen Findelkinder gut. Sie sind von ei­

ner christlichen Familie adoptiert worden, die

ihre Werte inmitten des schwierigen Umfelds

lebt und an die Kinder weitergibt. In allen Un­

ruhen im Kaschmirtal haben sie Schutz und Be­

wahrung erlebt, sowie immer wieder Gottes

Versorgung.

Eine Region in ZentralasienFür die Landbevölkerung ist unser Dorfent­

wicklungsprojekt wichtig: Sie erhalten Un­

terstützung in den Bereichen Landwirtschaft,

Wasserversorgung, Solarenergie und Grundhy­

giene, aber auch Geburtsvorbereitung wird un­

terrichtet. Die Kurse zum Thema Pilzzucht sind

weiterhin sehr gefragt, bald wird dieses Pro­

jekt ganz selbstständig weitergeführt.

Der Garten des Friedens ist ein Juwel. Junge

KünstlerInnen präsentieren ihre Werke, kom­

men für Ruhe und Inspiration in den Garten

oder nehmen an einem Workshop teil. Kin­

der besuchen einen Malkurs zur Traumabe­

wältigung, Schulklassen sehen, dass aus einer

Schutthalde ein Garten entstehen kann und

schöpfen neue Hoffnung für ihr Land. Einigen

Personen gefällt der Garten so gut, dass sie ihn

in jeder Provinz multiplizieren möchten.

Asien

MongoleiIn einer kleinen Siedlung mit nur wenig Arbeits­

möglichkeiten leitet ein russisches Ehepaar ei­

ne wachsende Gemeinde. Sie betreiben einen

Kindergarten und eine Fabrik, die Lebensmittel

herstellt. Viele Menschen hier leben in absolu­

ter Armut.

«Im Frühling liessen sich acht Menschen tau­

fen. Im August sind wir mit Gemeindegliedern

durch die Mongolei gereist. Wir haben unter­

wegs die frohe Botschaft von Jesus mehr als

150 Menschen verkündigt, die in Jurten wohnen

und Viehzucht betreiben. Einige von ihnen ha­

ben Christus als ihren persönlichen Retter ange­

nommen.»ChinaSchwerpunkt der langjährigen Zusammenar­

beit mit unseren chinesischen Partnern ist die

Ausbildung und Unterstützung von Trainings­

leitern und Gemeindegründern. Ihre Strategie

ist konsequent auf Multiplikation ausgerichtet.

Gemäss ihrer Vision «Wir wollen ein missiona­

risches China sehen!» schulen sie Mitarbeiter

und Gemeindegründer. Ihre Gemeinden sollen

missionarische Gemeinden sein – Gemeinden,

die evangelisieren, aber auch Missionare aus­

senden und diese selber finanzieren.

NordkoreaZusammen mit der Deutschen Welthungerhil­

fe boten wir ein Fachpraktikum für nordkore­

anische Obstbauern an – ein Erfolg: «Es ist für

mich ein schönes Erlebnis, dass das Miteinander

zwischen den Menschen und ihren Herzen mög­

lich und so schön ist, trotz sprachlicher Schwie­

rigkeiten und kultureller Unterschiede.»

NepalDie Partnerschaft mit Nepali­Gemeindegründern

und geistlichen Leitern wächst. Viele neue Haus­

kirchen sind entstanden. Unzählige Menschen

liessen sich taufen. Das Reich Gottes wächst in

Nepal in mehreren Dimensionen: praktische Hil­

fe gepaart mit der Verkündigung der Erlösung –

eine frohe Botschaft für die im Kastensystem le­

benden Nepali!

Von einer Partnerorganisation erhielten wir 180 000 Gläser mit Kleinkindnahrung geschenkt, die wir an un­seren früheren Standorten an dankbare Menschen ver­teilen durften. Im Kinderspital von Hamhung helfen die Mütter bei der Betreuung ihrer kranken Kinder mit und sind froh für die nahrhaften Breie.

> Leitung: Kurt Burgherr

> www.agape.ch

Dies ist nur eine Auswahl der Projekte von Agape

international. Wenn Sie mehr über unsere Ar­

beit wissen wollen, rufen Sie uns an unter

044 857 13 20 oder besuchen Sie uns auf

www.agape.ch oder www.twitter.com/agape_ch

Anhand praktischer Themen wird das Evangelium in der Maithili­Sprache über das lokale Radio verbreitet.

Die Eltern sind darauf angewiesen, dass ihre Kinder den Kindergarten kostenlos besuchen können und auch ein vollwertiges Essen bekommen.

Mehrere Gemeinden unternahmen evangelistische Ein­sätze unter bisher nicht erreichten Volksgruppen und haben erste Missionare ausgesandt.

Mittlerweile gehen fast alle Kinder zur Schule.

Eine Dorfgemeinschaft konnte eine 1,4 Kilometer langeWasserleitung bauen, die mit einfachen Werkzeugen sogar frostsicher verlegt wurde: Endlich haben sie nun immer Wasser!

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AUSLAND36 37

Crescendo international

Die Zielgruppe von Crescendo ist international.

Musiker sind oft auf Reisen. Dies macht es leicht,

die Idee und das Konzept von Crescendo zu «ex­

portieren», wobei in jedem Land die Arbeit wie­

der ein anderes Gesicht gewinnt. Wir möchten Sie

hiermit auf eine kleine Reise durch einige Städ­

te – und durchs Jahr 2011 hindurch – mitnehmen.

BregenzZum ersten Mal fand in Vorarlberg eine «Kirche

kreativ» statt. In Zusammenarbeit mit der katho­

lischen Spitalseelsorge waren wir zu Gast in der

Kapelle des städtischen Krankenhauses. Der Got­

tesdienst wurde in die Krankenzimmer übertra­

gen. Wir waren von den überaus positiven Rück­

meldungen sehr bewegt.

Wien«Crescendo Österreich» setzte sich auch in ande­

ren Städten ein: nach Bregenz auch in Salzburg,

Innsbruck und Wien. Der dortige Musiker­Ge­

betskreis besteht schon seit Jahren. Die Verant­

wortlichen kamen im Januar auf den Gedanken,

ihn auch für Aussenstehende zu öffnen – und das

Programm dementsprechend zu verändern. Und

auf einmal erfuhr er enormen Zulauf!

Moskau«Rund 2000 Menschen hörten das Evangelium

durch unsere Konzerte und wir konnten auch

rund 100 Musikern die Botschaft weitergeben»,

schreibt unser russischer Leiter Oleg Romanenko.

Selbst in einer für ihn finanziell schwierigen Pha­

se begann er mit neuen Initiativen, so mit einem

Moskauer Musikerkreis, zu dem nun regelmäs­

sig 30 Studenten und Berufsmusiker kommen.

Weiter im Osten, in «X»Crescendo setzt sich auch in «geschlossenen»

Ländern ein. In X treffen sich Musikstudenten re­

gelmässig zu Gebet, Bibelstunden und gemein­

samen Proben. Eine junge Musikerin, die zum

Glauben gefunden hat, zieht nun ihre Kollegen

mit. Die Arbeit wächst. Es gibt auch eine schö­

ne Zusammenarbeit mit der lokalen Musikhoch­

schule und den Behörden. In X und Y konnten so­

gar öffentliche Weihnachtskonzerte stattfinden!

In Z wurden sie jedoch verboten...

Paris Unser Team in der französischen Hauptstadt

führte neben regelmässigen «Kirche kreativ»­

Gottesdiensten und Gesprächskreisen auch Se­

minartage durch – so im November einen eintä­

gigen Workshop mit Airi Rink zum Thema «Die

Sensibilität eines Künstlers». Dass das Interesse

daran sehr gross war, überraschte uns nicht.

West-ViriginiaIn diesem amerikanischen Bundesstaat tut sich

unter Musikstudenten Erstaunliches: Unsere Mit­

arbeiterin hat an verschiedenen Ausbildungs­

stätten «lebendige» Kreise gegründet und plant

(auf typisch amerikanische Weise) ein starkes

weiteres Wachstum. Dass dies mehr als Illusion

ist, zeigen ihre laufenden Facebook­Einträge, die

von neuen Kreisen berichten.

ThessalonikiUnsere internationale Jahreskonferenz fand im

September in Griechenland statt. Es gab wert­

volle Begegnungen mit den von der Krise stark

mitbetroffenen Musikern. Die Bibelarbeiten und

Gruppengespräche galten den beiden Thessalo­

nicherbriefen. Es kamen sogar Teilnehmer aus

Thailand und Brasilien, die nun ihrerseits in ih­

ren Ländern mit «Crescendo» beginnen wollen.

SydneyStellvertretend für andere Städte, wo «Crescen­

do Jazz» gelandet ist, sei die australische Me­

tropole genannt. Die rasche Ausweitung und die

Dynamik unseres jüngsten Arbeitszweiges sind

erfreulich. Es zeigt, wie wichtig offenbar die

geistliche Arbeit unter Jazzmusikern ist! Im Be­

sucher­Gästebuch unserer Jazz­Gottesdienste

in der Gedächtniskirche Berlin finden sich Sät­

ze wie: «Was für ein Geschenk: Die Musik, die

Atmosphäre, die geistliche Tiefe!» Ein beteiligter

Musiker meinte, hier habe er eine neue Sprache

gefunden, mit der er musikalisch von seinem

Glauben erzählen könne!

Sárospatak Das «Crescendo Sommerinstitut» fand wieder in

dieser ostungarischen Stadt statt, wo sich rund

300 Studierende und Dozenten aus 30 Ländern

einfanden. Es gab nicht nur viele musikalische,

sondern auch geistliche Höhepunkte. So berich­

tete unser Gebetskoordinator: «Eine Pianistin

kam tief bewegt in den Gebetsraum. Sie hatte

soeben eine geistliche Musik aus dem 20. Jahr­

hundert gespielt und war nun bereit, im Gebet

Jesus Christus anzunehmen.» Es gab viele ähn­

liche Berichte.

> Bereichsleitung: Beat Rink

> www.crescendo.org

> www.crescendohungary.org

> www.crescendo-jazz.com

> www.kirchekreativ.ch

Im «Crescendo Sommerinstitut» führten wir eine italienische Oper auf.

Seminartag in Paris zum Thema «Sensibilität eines Künstlers».

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38 ZENTRALE DIENSTE, FINANZEN, ORGANISATION 39

Jahresrechnung 2011

Rechnungslegung Swiss GAAP FER 21Die Jahresrechnung wurde gemäss Fachempfeh­

lung Swiss GAAP FER 21 erstellt. Die vorlie­

gende Zusammenstellung ist vereinfacht, eine

ausführliche Version kann angefordert werden.

Folgende Ergebnisse seien herausgegriffen:

• WirschliessendasJahr2011miteinemPlus

von CHF 73 423 ab. Es kommt durch die we­

sentlich tieferen Aufwände bei ungefähr

gleichbleibenden Einnahmen zustande.

• DankdergutenLiquiditätkonnteEnde2011

der volle BVG­Beitrag von CHF 465 881.65

für das Jahr 2012 vorausbezahlt werden (Vo­

rauszahlung 2010: CHF 200 000.00).

• Speziell zubeachten istaufSeitenderAk­

tiven auch das Anlagevermögen, welches

um ca. CHF 158 000 höher ist als vor einem

Jahr. Hier enthalten sind vor allem Ausgaben

für den Umbau des 1. Stocks, wobei ein wei­

terer Teil der Auslagen als ausserordentli­

cher Sanierungsaufwand verbucht wurde.

• DieProjektsaldisindrundCHF265000hö­

her als Ende des Vorjahres. Sie sind in der

Bilanz und der Projektrechnung unter «Pro­

jektsaldi» ausgewiesen und bilden die ei­

gentlichen Reserven des Vereines Campus

für Christus.

• EinewesentlicheÄnderungwurdeinderDar­

stellung der Jahresrechnung vorgenommen.

Die Projekte Schweiz werden neu unter dem

Organisationskapital ausgewiesen, da keine

externe Zweckbindung besteht. Zur besseren

Vergleichbarkeit wurde auch die Vorjahresbi­

lanz der neuen Struktur angepasst.

SEA-EhrenkodexMit der Unterzeichnung des Ehrenkodex der

Schweizerischen Evangelischen Allianz ver­

pflichtet sich Campus für Christus zu einem

verantwortungsvollen und transparenten Um­

gang mit den anvertrauten Geldern. Demge­

mäss wird offen über Aktivitä­

ten und Einsatz der Mittel in­

formiert und die Rechnungs­

führung überprüft.

Anmerkungen• DieEntlöhnungderMitarbeitendenrichtetsich

nach Alter, Dienstjahren und Familienstand, nicht nach Leistung, Funktion oder Verantwortung. Ein persönlicher Trägerkreis unterstützt das Engage­ment finanziell und im Gebet. Der Vorstand arbei­tet ehrenamtlich und bezieht weder Entschädigung noch Spesen.

• GemässVerfügung05/10370deskantonalenSteu­eramtes Zürich vom 28. Juli 2005 wird nur die Aus­landtätigkeit von Campus für Christus Schweiz als ausschliesslich gemeinnützige Zwecke verfolgend steuerbefreit. Die Praxis hat gezeigt, dass die mei­sten Kantone der Verfügung des Kantons Zürich fol­gen. Somit können auf jeden Fall Spenden für die Auslandtätigkeit von den Steuern abgezogen wer­den. Aufgrund der Steuerhoheit in der Schweiz sind die Kantone jedoch nicht an die Verfügung des Sitzkantons des Vereins gebunden.

• WegenderDarstellungohneDezimalstellensindRundungsdifferenzen möglich.

• 7,5%derSpendenwerdenfürdieVerwaltung/Zentrale Dienste verwendet, und 3% für unsere eu­ropäische Dachorganisation (vornehmlich Projekte in Süd­ und Osteuropa).

• JahresrechnungwurdegeprüftdurchHeinzStreit,unsere Revisionsstelle HST Treuhand AG, Rütihubel­weg 10 in 3634 Thierachern. Der Revisionsbericht kann angefordert werden.

Zentrale Dienste – die Drehscheibe

Die 10 Mitarbeitenden und 3 KV­Lernenden der

Zentralen Dienste von Campus für Christus bil­

den Drehscheibe und Herzstück von unzähligen

administrativen, organisatorischen und auch

geistlichen Vernetzungen verschiedener Inte­

ressengruppen. Professionalität ist uns wich­

tig, doch niemals auf Kosten einer offenen und

dienstbereiten Haltung gegenüber unseren Mit­

arbeitenden, Missionspartnern und Kunden. In

der Arbeitsfülle des Alltags ist das oft ein Balan­

ceakt, in dem wir immer wieder Gottes überna­

türliches Eingreifen erleben!

Statements von Mitarbeitenden illustrieren das

Arbeitsethos in dieser zentralen Abteilung:

«Ich freue mich, dass ich zum Wohle aller Mit­

arbeitenden in der Personaladministration und

Lohnbuchhaltung verantwortungsvoll arbeiten

und mich auch in die KV­Ausbildung junger Men­

schen investieren kann.» Yvonne Jehle

«Ich glaube, dass eine funktionierende Admini­

stration an der Basis eine Voraussetzung für ei­

nen effektiven Dienst vor Ort ist. Ich empfinde es

als Privileg, gerade dort, wo viele Fäden zusam­

menlaufen, meinen Platz zu haben – und ich kann

von Herzen sagen, dass ich gerade die Arbeit in

der Buchhaltung liebe.» Markus Rechsteiner

«Mit meiner Arbeit in der Buchhaltung setze

ich mich dafür ein, dass alle Spenden und Zah­

lungen, Abschlüsse und vieles mehr, korrekt ver­

bucht werden. Gott hat mich als treuen Verwal­

ter an diesen Platz gestellt und das will ich um­

setzen.» Philippe Kropf

«Ich bin motiviert, im Headquarter zu einer

freundschaftlichen und kreativen Atmosphäre

beizutragen, in der professionelles und leiden­

schaftliches Arbeiten gefördert wird. Ich bin be­

geistert, wie es gelingt, einander in die Hand zu

arbeiten und sich gegenseitig optimal zu ergän­

zen.» Barbara Höhn

«Es ist für mich ein Privileg in den Zentralen

Diensten zu arbeiten. So kann ich meine Fähig­

keiten optimal für alle verschiedenen Arbeits­

gebiete einsetzen. Auch habe ich Einblick in die

verschiedensten Arbeiten.» Felix Rechsteiner

«Ich arbeite als ‹Innendienstmissionar›, weil

ich als Dienstleister ein vielseitiges Team ent­

lasten kann. Durch meinen Beitrag werden die

Leiter und Mitarbeiter von Campus für Christus

freigesetzt, in den verschiedenen Arbeitszwei­

gen den Menschen an der ‹Front› dienen zu kön­

nen.» Markus SeilerDas Team der Zentralen Dienste, aufgenommen im Herbst 2011.

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ZENTRALE DIENSTE, FINANZEN, ORGANISATION40 41

Bilanz in CHF per 31.12.11 Vorjahr

aktivenFlüssige Mittel 1 585 209 1 622 647

Forderungen 97 071 1 171 184

Aktive Rechnungsabgrenzung 572 818 2 447 214

Umlaufvermögen 2 255 099 2 241 045Anlagevermögen 277 053 3 119 610Total Aktiven 2 532 152 2 360 654

passivenSchulden aus Lieferungen und Leistungen 180 993 218 757

Sonstige Verbindlichkeiten 55 195 61 634

Passive Rechnungsabgrenzung 43 746 4 215 675

Kurzfristiges Fremdkapital 279 934 496 065

Darlehensschulden 24 500 26 988

Langfristiges Fremdkapital 24 500 26 988Projektsaldi 1 059 568 5 794 344

Projektsaldi nicht zweckgebunden (CH) 689 150 637 680

Erarbeitetes Kapital 405 577 338 902

Jahreserfolg 73 423 66 675

Organisationskapital 1 168 150 5 1 043 257Total Passiven 2 532 152 2 360 654

1.1. bis 31.12.11 Vorjahr

ertrag1

Spenden (ohne spezifisch Ausland) 6 138 116 6 135 113

Spenden für Auslandstätigkeit 3 257 574 2 964 340

Erträge aus Spenden 9 395 690 1 9 099 452

Literatur, Abonnemente, Nebenerlöse 1 023 074 1 226 331

Schulungen, Projekte, Veranstaltungen 350 130 350 394

Erbrachte Leistungen 1 373 204 1 576 724

Total Ertrag 10 768 894 10 676 176

aufwandDirekter ProjektaufwandPersonalaufwand 4 079 854 4 011 176

Reise- und Repräsentationsaufwand 253 826 257 856

Direkter Projektaufwand Inland 761 168 680 434

Direkter Projektaufwand Ausland 2 629 057 2 896 963

Warenaufwand 429 867 570 112

Übriger Projektaufwand 1 138 110 1 412 772

Abschreibungen 7 499 22 766

Total direkter Projektaufwand 9 299 381 9 852 079

Administrativer AufwandPersonalaufwand 706 095 699 628

./. Direkte Mitarbeiterunterstützung – 525 149 1 – 524 174

Reise- und Repräsentationsaufwand 57 316 78 447

Warenaufwand 5 119 59 024

Raumaufwand 213 795 180 748

Versicherungen 13 721 6 788

Verwaltung und Informatik 272 340 234 406

Werbeaufwand 71 192 98 321

Abschreibungen 96 750 130 826

Administrativer Aufwand 911 180 964 013

Betriebsergebnis 558 333 – 139 916

Zinsen, Kursveränderungen – 23 936 2 –44 164

Ausserordentlicher Erfolg – 144 281 3,4 0

Jahresergebnis vor Projektergebnis 390 117 – 184 080

Projektergebnis zweckgebunden – 265 223 5 250 755Jahresergebnis nach Projekten zweckgebunden 124 894 66 675

Projektergebnis nicht zweckgebunden – 51 470 0

Ausgewiesener Jahresgewinn 73 423 66 675

Betriebsrechnung in CHF

Zur Bilanz1) Keine Abo­Rechnungen für das Christliche Zeugnis

für 2012.2) Die Aktive Rechnungsabgrenzung enthält die Vo­

rauszahlung des BVG von CHF 465 881.65 für 2012. 3) Anlagevermögen höher infolge Aktivierung der Sa­

nierungen in gemieteter Liegenschaft (Josefstrasse, 1. Stock).

4) Unter anderem keine bereits bezahlten Abo­Rech­nungen des Christlichen Zeugnis für 2012.

5) Nachweis in Projektrechnung Seite 43.

Zur Betriebsrechnung1) Der Totalertrag an Spenden wird wie folgt ausgewie­

sen: Spenden (ohne spezifisch Ausland): Spenden, die keiner der untenstehenden Kategorien entspre­chen. Zweckfreie Spenden werden ebenfalls hier

ausgewiesen.

Spenden für Auslandtätigkeit: Spenden, die aus­schliesslich für unsere Auslandtätigkeit eingegangen sind.

Direkte Mitarbeiterunterstützung für die Zentralen

Dienste (ZD): Spenden, welche für die Mitarbeiter der Zentralen Dienste bestimmt sind. Dadurch werden die Projekte mit geringerem administrativem Aufwand be­lastet.

2) Im Finanzergebnis schlagen sich die Kursschwan­kungen des Euro und USD nieder. Im Internationalen Umfeld werden die Transfers vor allem in Euro abge­wickelt. Zudem hatten wir grössere Bestände an Islän­dischen Kronen, welche an Wert verloren haben.

3) Überschussbeteiligung Krankentaggeldversicherung 2007 – 2009.

4) Sanierung in gemieteter Liegenschaft am Hauptsitz.5) Aus Projektrechnung Seite 43.

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ZENTRALE DIENSTE, FINANZEN, ORGANISATION42 43

Projektrechnung Projektsaldo 1.1.11

Ertrag (Zuweisung)

Aufwand(Verwendung)

Transfer Projektsaldo 31.12.11

ausland / spenden zweckgebundenAfrika1 100 864 336 660 – 350 091 0 87 433

Asien2 313 055 949 953 – 885 257 0 377 751

Lateinamerika3 101 093 461 092 – 377 308 0 184 878

Russland/Mongolei4 – 24 125 492 411 – 461 748 0 6 537

Europa und Dienste für Agape Europa5 231 060 269 957 – 469 724 – 17 921 13 372

Weltweite Projekte6 – 4 632 966 683 – 928 307 10 185 43 929

Übrige zweckgebundene Spenden 77 028 1 183 463 – 904 639 – 10 185 345 666

Total Projekte zweckgebunden 794 344 4 660 218 – 4 377 074 – 17 920 1 059 568

schweiz / spenden nicht zweckgebundenSchule und Universität7 93 461 1 024 401 – 1 003 488 0 114 375

Familie und Gemeinde8 24 502 1 594 827 – 1 609 166 51 388 61 551

Beruf und Gesellschaft9 196 302 1 482 365 – 1 488 763 – 23 092 166 812

Französische Schweiz10 61 201 566 832 – 552 880 0 75 153

Übrige Projekte Schweiz11 129 316 1 482 837 – 1 718 698 244 907 138 362

Liquiditätsfonds 132 898 0 0 0 132 898

Total Projekte Schweiz / Spenden nicht zweckg.12 637 680 6 151 262 – 6 372 995 273 203 689 150Erarbeitetes Kapital 405 577 482 562 – 153 857 – 255 282 479 001Total Organisationskapital 1 043 257 6 633 825 – 6 526 851 17 920 1 168 150

total kapital 1 837 601 11 294 043 – 10 903 926 0 2 227 718

Zugeordnete Arbeitszweige und Projekte

1) Französisch Afrika (vor allem: Ruanda, Burundi, Kongo), Libanon

2) China, Nepal/Himalaja, Nordkorea, Zentralasien, Kaschmir, Japan

3) Kuba, Argentinien, Bolivien

4) Russland, Mongolei

5) Finanzielle Unterstützung europäischer Länder, Dienste für Agape Europe, Island

6) Crescendo, Internationale Mitarbeiter, Kurzzeit projekte

7) Campus Generation Ministry, Schülertreff, Jugend Alpha ­ live, CAMPUS live, div. Jugend­Projekte

8) Alphalive, Campus per Cristo, FamilyLife, Internet Ministry, CROWN Life, Leben in Freiheit

9) Athletes in Action, CDK, Evangelistische Dienste, Frauen­Frühstückstreffen, CgH, div. CH­Projekte

10) Sämtliche Projekte in der französischen Schweiz

11) Übergeordnete Leitung der Arbeitszweige Deutschschweiz, Christliches Zeugnis, Literatur, Jesus­Film­Projekt Admini­stration, Buchhaltung, Informatik, Kommunikation, Perso­nal, Leitung, Aufwand Zentrale Dienste und Anteil Verrech­nung Projekte

12) Die Projekte in der Schweiz werden neu unter dem Organisationskapital ausgewiesen, da keine externe Zweckbindung besteht.

Impressionen aus den vielfältigen Campus-Projekten.

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ZENTRALE DIENSTE, FINANZEN, ORGANISATION44 45

Leistungsbericht Campus für Christus 2011

Die als Verein registrierte Organisation Cam­

pus für Christus Schweiz bezweckt die Förde­

rung des christlichen Lebens und Glaubens.

Der Missionsauftrag Jesus Christi soll in un­

serer Zeit ganzheitlich und gesellschaftsrele­

vant umgesetzt werden – mit Hilfe der rund

zwanzig in der Jugend­ und Erwachsenenarbeit,

Evangelisation, Diakonie und Mission tätigen

Arbeitszweige. Die Geschäftstätigkeit erstreckt

sich auf die Schweiz (personell schwerpunkt­

mässig) und auf mehrere ausländische Natio­

nen. Sie ist gemeinnützig und nicht auf Gewinn

ausgerichtet. Der Verein ist von der Staats­, der

allgemeinen Gemeinde­ und der Bundessteuer

befreit.

Organe Die Mitgliederversammlung tritt jährlich im

Frühling zusammen. Dabei werden Rechnung,

Revisions­ und Tätigkeitsberichte genehmigt so­

wie Vorstandsmitglieder gewählt bzw. bestätigt.

Der Vorstand trifft sich pro Jahr zu zwei bis

drei ganztägigen Sitzungen.

Aktuell gehören dazu:

• HanspeterNüesch (Präsident),

Missionsleiter (1976)

• WernerKübler (Vizepräsident), Dr. med. MBA,

Direktor Universitätsspital Basel (2003)

• AttilioCibien,

Inhaber und Leiter der AGEVA (2008)

• MeyaCorthay,

Verantwortliche für Gebet (2009)

• SaschaErnst,

Gemeindegründer im In­ und Ausland (2011)

• RolfHiltl, Inhaber / Geschäftsführer Hiltl AG,

vegetarische Restaurants (2005)

• RolandKurth, Leiter Agape international­

Projekte in Russland (1985)

• ChristophLeu,

Leiter King‘s Kids International (2009)

• PhilippNanz, Pfarrer (1997)

Die Geschäftsleitung trifft sich in der Regel

einmal pro Monat zu einer ganztägigen Sit­

zung, ergänzt durch zwei bis drei mehrtägige

Retraiten. Aktuell besteht die Geschäftsleitung

aus folgenden Personen:

• HanspeterNüesch,

Missionsleiter

• ThomasWeber,

Leiter «Suisse Romande»

• BrigitteAnderes,

Leiterin Zentrale Dienste

• KurtBurgherr,

Leiter Agape international, Stv. Missionsleiter

• DanielStähli,

Leiter Departement «Schule & Universität»

• PeterHöhn,

Leiter Departement «Beruf & Gesellschaft»

• AndreasFürbringer,

Leiter «Familie & Gemeinde»

Mitarbeitende, Freiwilligenengagements, AngeboteIm Jahr 2011 teilten sich 95 Personen rund

73 Vollzeitstellen. Wiederum wurde ein kauf­

männischer Ausbildungsplatz angeboten. Rund

12 Mitarbeitende nahmen für das Gesamtwerk

Aufgaben in den Zentralen Diensten (ZD) wahr.

Für Projekte im Ausland (Agape international) en­

gagieren sich von der Schweiz aus rund 14 Mitar­

beitende, und vor Ort sind weitere Personen aus

der Schweiz stationiert, die gemeinsam mit Ein­

heimischen Agape­Projekte verantworten.

Auch Dank des ehrenamtlichen Engagements von

über 7300 Personen konnten die vielen verschie­

denen Veranstaltungen von Campus für Christus

im Berichtsjahr durchgeführt werden. Durch­

schnittlich wurde ein unentgeltlicher Einsatz von

über 36 Stunden pro Person geleistet.

Über 62 000 Teilnehmende konnten in gesamt­

haft über 1600 Veranstaltungen (inklusive Kon­

zerten und Grosskonferenzen) begrüsst werden,

und 42 neue Angebote sind von Campus für Chri­

stus im Berichtsjahr entwickelt worden.

Die Campus­Mannschaft anlässlich der Retraite im Herbst 2011.Die Geschäftsleitung.

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46 AKTUELL 47

DIE4PUNKTE

Campus für Christus aktuell neue Angebote auf einen Blick

Ein Logo, das den Inhalt komplett übermittelt

«DIE4PUNKTE – Die Hauptsache auf den

Punkt gebracht»Campus Generation Ministry

Josefstrasse 206, 8005 Zürich

+41 (0)44 274 84 90

[email protected]

WWW.DIE4PUNKTE.COM

Hilfe in der Krise

FamilyLife

Josefstrasse 206, 8005 Zürich

+41 (0)44 274 84 65

[email protected]

www.familylife.ch

«Der Kurs hat mich zum Leben zurück­

geführt.»

Eine Scheidung ist wie eine Unfallstelle. Zwei

Personen, welche die engstmögliche Bindung

eingegangen sind, werden durch das Scheitern

ihrer Beziehung auseinandergerissen und blei­

ben verletzt zurück.

Der Kurs ist wie ein Erste-Hilfe-Koffer, der an

sieben Abenden mit folgenden Themen prak­

tische Unterstützung bietet:

• Die Folgen einer Trennung oder Scheidung

bewältigen

• GutkommunizierenundGrenzensetzen

• Konflikteeffektivlösen

• SchrittezurVergebungundVersöhnung

• RechtlicheFragenklären

• BeziehungenzuKindernundFreunden

pflegen

•EinneuesLebenaufbauen

Ein Kurs zur Aufarbeitung einer Scheidung

Kürzer lässt sich das Evangelium kaum formu-lieren. Mit den 4P ist das Wichtigste gesagt:

• Gottliebtmich

• Ichhabegesündigt

• Jesusstarbfürmich

• Ichmussmichentscheiden,fürGottzuleben

Die einzelnen Sujets symbolisieren jeweils eine

zentrale Botschaft. Damit wird es leicht, auf die

beste aller Botschaften anzusprechen.

DIE4PUNKTE werden auf Postkarten, T­Shirts,

Pullovern, Armbändern und Traktaten verbreitet

und prägen sich leicht ein.

Auf der Webseite www.die4Punkte.com sind

vier evangelistische Videos zu den einzelnen

Punkten zu sehen. Im Anschluss können suchen­

de Menschen mit einem E­Coach von Gottkennen

in Verbindung treten.

PraiseCamp 2012 Leben in Freiheit

Praisecamp 2012, Trägerkreispartner Campus

Josefstrasse 206, 8005 Zürich

+41 (0)44 274 84 98

[email protected]

www.praisecamp.ch

Leben in Freiheit

Josefstrasse 206, 8005 Zürich

+41 (0)44 274 84 84

[email protected]

www.lebeninfreiheit.ch

«Kann nicht – geht nicht! Step up und läb dis

Potential!»

«Step up – läb dis Potential»27.12.12 – 1.1.13, St. Gallen

Leiterkonferenz17. – 19. Mai 2012

Das Camp 2012 soll im Leben tausender Teen ager

und junger Erwachsener zu einem Meilenstein

werden. Es soll Auswirkungen haben auf ganze

Regionen und viele Jugendgruppen.

Das Engagement für diesen Event hat einen Grund: Unser Land braucht Menschen, die einstehen für die

Nöte unseres Landes und sich mit ihren Gaben und

Möglichkeiten einbringen. Wir lassen uns inspirie­

ren von Männern und Frauen, die Grosses mit Je­

sus und Veränderungen im Alltag erlebt haben. Gott

möchte das auch mit uns! Es geht darum, das Poten­

tial, das Gott in uns hineingelegt hat, zu entdecken

und in dem Weg zu laufen, den er vorbereitet hat.

Zusammen gehen wir vorwärts und bringen Hoff­

nung und Hilfe durch Wort und Tat. Ein leidenschaft­

licher Event mit Lobpreis, Tiefgang, Spass, Einsät­

zen, Gemeinschaft.

Erlösend: «Leben in Freiheit» verbindet Jünger­

schaft, geisterfülltes Leben, Entdecken der

Berufung, zentrale Seelsorgeaspekte und die

geistliche Eigenverantwortung jedes Gläu­

bigen. Ziel ist, dass das Erlösungswerk von Je­

sus besser und nachhaltiger greift.

Gegen Tausend Personen erlebten bisher an

nationalen und regionalen Schulungsanlässen

die Kraft von «Leben in Freiheit» und des Ge­

betskurses «Gottes Stimme hören».

Die Leiterkonferenz im Mai in der West­

schweiz heisst im Besonderen Multiplikatoren

aus anderen Ländern willkommen.

«Scham, Wut und Hass hinderten die Entfal­

tung meines von Gott geschaffenen Designs.

Nun ist die Ursache klar, und Jesus setzte mich

im Vergebungsprozess frei.»

Lebenin Freiheit

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HeartbeatTallinn

Nach der «Singenden Revolution» von 1991 steht Estland vor einem weiteren Meilenstein seiner Geschichte: Rund 2000 Christen aus ganz Europa werden in Tallinn zu Gast sein. Ziel: Im Rahmen einer Konferenz, kulturellen Darbietungen in der Öffentlichkeit und dem festlichen An-lass «Christustag» den Menschen in diesem baltischen Land kreativ, gesellschaftsrelevant und dienend die Liebe Gottes näherbringen. Zu-sammen mit Repräsentanten aus Kirche, Politik und Kultur wird diese Woche ein Zeugnis für die Öffentlichkeit sein, dass der christliche Glaube in diesem Land eine Kraft für die Zukunft ist.

Wir laden Sie ein, dabei zu sein.Detaillierte Informationen finden Sie unterwww.2012.eeoder bei Campus für Christusdurch Felix Rechsteiner,044 274 8443; [email protected]

ImpressumKontaktadresse:Campus für Christus

Josefstrasse 206

8005 Zürich

Tel. 044 274 84 84

Fax 044 274 84 83

[email protected]

www.cfc.ch

Texte/Redaktion:Campus für Christus

Design:720 Grad

www.720.ch

Druck: Jordi AG, Belp