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Die Mitgliederzeitung der SPD Vogtland www.spd-vogtland.de Ausgabe: Juli | August 17. Jahrgang Endstation Vogtland Bahnverkehr nicht vorgesehen

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Die Mitgliederzeitung der SPD Vogtland

www.spd-vogtland.de Ausgabe: Juli | August

17. Jahrgang

Endstation Vogtland

Bahnverkehr nicht vorgesehen

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2 BUND

Vorrang der Rechte des Kindes Rolf Schwanitz, MdB

Seit einigen Wochen wird in Deutschland das Urteil des Landgerichts Köln zur Strafbarkeit der Beschnei-dung von Jungen aus religiösen Gründen diskutiert. Solche Beschneidungen werden traditionell von Eltern muslimischen und jüdischen Glaubens veranlasst. Das Gericht kam zu der Einschätzung, dass dem Recht der Eltern auf religiöse Erziehung in Abwägung zum Recht des Kindes auf körperliche Unversehrtheit und auf Selbstbestimmung kein Vorrang zukomme, so dass mit der Einwilligung in die Beschneidung ein Widerspruch zum Kindeswohl festzustellen ist. Be-gründet wurde diese in meinen Augen richtige Ent-scheidung damit, dass die Grundrechte der Eltern in der Verfassung ihrerseits durch das Grundrecht des Kindes auf körperliche Unversehrtheit und Selbstbe-stimmung begrenzt sind. Natürlich ist diese Entscheidung mit erheblichen Irri-tationen, insbesondere bei Juden und Muslimen, ver-bunden. Sie verstehen nicht, weshalb eine über viele Generationen vollzogene Praxis ihres Glaubensbe-kenntnisses nun in Deutschland verboten sein soll. Dennoch können Grundrechtsfragen nicht allein mit Verweis auf das tradierte Handeln und dadurch beant-wortet werden, dass man ein rechtliches Problem auf einen scheinbar rechtsfreien Raum verschiebt. Tatsächlich ist die Frage der Strafbarkeit der religiös motivierten, medizinisch nicht indizierten Beschnei-dung von Kindern aber seit langem ein gesellschaftli-ches Thema – und das nicht nur in Deutschland. Bei der religiös motivierten, medizinisch nicht indizierten Beschneidung von Mädchen (Genitale Verstümme-lung) hat sich in Deutschland in den letzten Jahren ein breiter ablehnender gesellschaftlicher Konsens heraus-gebildet. Auch bei der religiös motivierten, medizi-nisch nicht indizierten Beschneidung von Jungen hat dessen kritische Reflexion in den letzten Jahren er-kennbar zugenommen. So verwies zum Beispiel das Deutsche Ärzteblatt bereits im Jahre 2008 auf die

strafrechtliche Relevanz solcher Eingriffe und emp-fahl den Ärzten, diese abzulehnen. Das Urteil des Landgerichts Köln ist deshalb in meinen Augen kein singuläres, abweichendes Ereignis. Es ist in meinen Augen vielmehr nur ein vorläufiger Status einer neu-en, auf dem Grundgesetz fußenden und sich im Inte-resse des Kindeswohls vollziehenden rechtlichen Wei-terentwicklung in Deutschland. Ausdruck dieser Wei-terentwicklung ist nicht zuletzt auch die Verabschie-dung der UN-Kinderrechtskonvention und deren Rati-fikation bei uns. Dass es sich bei der religiös motivierten, medizinisch nicht indizierten Beschneidung von Jungen um einen schädigenden, irreversiblen Eingriff im Sinne einer tatbestandlichen Körperverletzung handelt, erscheint mir unstreitig und klar. Die Häufigkeit der damit ver-bundenen, zum Teil sehr schweren gesundheitlichen Komplikationen wird in der Literatur sehr unter-schiedlich beschrieben. Eine Komplikationsrate von bis zu 10 Prozent scheint realistisch. Auch schwere gesundheitliche Spätfolgen und Todesfälle werden in der Literatur beschrieben Nun hat sich eine Mehrheit des Deutschen Bundesta-ges dafür ausgesprochen, in naher Zukunft eine ge-setzliche Regelung zur Rechtfertigung dieser Be-schneidungen von Jungen zu schaffen. Ein solches Gesetz stünde in meinen Augen auch im Widerspruch zum Grundgesetz. Dies vor allem deshalb, weil das Grundgesetz weder einen Vorrang des elterlichen Rechts auf religiöse Kindererziehung vor dem Recht des Kindes auf körperliche Unversehrtheit und Selbst-bestimmung kennt und weil im Grundgesetz durch die Rechte der Religionsgemeinschaften die staatbürgerli-chen Rechte des Kindes richtigerweise nicht be-schränkt werden. Wir stehen deshalb vor einer schwe-ren Diskussion.

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Oliver Großpietzsch überreicht Reichenbacher Spezialitäten

Bahnverkehr nicht vorgesehen Lutz Kätzel, Ortsverein Plauen

UNTERBEZIRK - ORTSVEREINE

Politisch Interessierte auf Berlintour mit Rolf Schwanitz Oliver Großpietzsch, Ortsverein Reichenbach

Mitte Juni lud Rolf Schwanitz zur diesjährigen Berlin-fahrt ein und fast 40 politisch interessierte Vogtlän-derinnen und Vogtländer folgten der Einladung. Bei 32°C Außentemperatur ging es im glücklicherweise klimatisierten Bus vom Vogtland aus zum Reichstag

in Berlin. Nach einem Mittagessen stand der Besuch des Plenarsaals und ein Gespräch mit Rolf Schwanitz auf dem Programm. Die Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer drehten sich besonders um den Fis-kalpakt, die „Herdprämie“ und das Thema Rente. Hier klärte der Bundestagsabgeordnete die Anwesenden über sein Abstimmungsverhalten und seine Zweifel der Verfassungsmäßigkeit der geplanten Gesetze auf. Als Dank bekam Rolf Schwanitz von Oliver Groß-pietzsch einen Korb mit Reichenbacher Spezialitäten überreicht. Am zweiten Tag wurde zunächst die For-schungs- und Gedenkstätte Normannenstraße besucht. Hier beschrieb ein Ur-Berliner seine Erlebnisse und die Allgemeine Geschichte des Gebäudekomplexes, in dem jahrelang das Ministerium für Staatssicherheit der DDR untergebracht war. Im Anschluss wurde das Museum des Deutschen Widerstandes im Bend-lerblock besucht. Die Teilnehmerinnen und Teilneh-mer erfuhren hier, wie sich die Mitglieder der Wider-standsgruppe des 20. Juni eine neue Reichsregierung vorstellten. Zwischen den Museumsbesuchen fanden immer wieder kleine Stadtrundfahrten und eine Dampferfahrt auf der Spree statt. Vor der Abreise wurde dem Bundesfinanzministerium ein Besuch ab-gestattet. Neben der Geschichte des Gebäudes wäh-rend der NS- und der DDR-Zeit wurde über den Fis-kalpakt und die Einstellung der Menschen zu Europa gesprochen. Auf der Heimfahrt zogen die Mitreisen-den eine positive Bilanz und freuten sich über den di-rekten Kontakt mit der „großen“ Politik.

Friedrich List, der Pionier des deutschen Eisenbahn-wesens, würde sich durch Sachsens Regierung verra-ten fühlen. Denn was der Wirtschaftminister Sven Morlok (FDP) als Verkehrswegeplan vorlegt, torpe-diert den Gedanken Lists, das Vogtland mit den Städ-ten Leipzig-Nürnberg-München über Eisenbahnen zu verbinden. Die Staatsregierung schaut munter zu, wenn der bevölkerungsreiche, wirtschaftsstarke Süd-westen vom Bahnfernverkehr abgehängt wird. Land-tagsabgeordnete der Region aus CDU und FDP schau-en munter weg. Was nützt dem Vogtland ein mit Mü-he gezimmerter öffentlicher Nahverkehr, wenn es vom Schienenfernverkehr regelrecht entkoppelt wird. Eine Anbindung des Vogtlandes an die neue S-Bahn-Linie nach Leipzig nach Fertigstellung des Citytunnels ist nicht vorgesehen. Die elektrifizierte Strecke zwischen

Zwickau und Hof wird nach Nürnberg nicht fortge-führt. Chemnitz entwickelt sich sinnbildlich zum Sackbahnhof. Für Reisende aus dem Vogtland bedeu-tet das umständliche Reiserouten mit langen Wartezei-ten. Die dürfen die Bahnreisenden dann beispielsweise auf einem Bahnsteig in Zwickau verbringen, wo sie ein Idyll von Industriebrache umgibt. Bahnreisen nach Berlin wirken Blutdruck steigernd. Bei zweimaligem Umsteigen und zahlreichen Verspätungen ist der An-schluss an den Fernverkehr auch reell verpasst. Wer über 4 Stunden nach Berlin mit ungewisser Ankunft unterwegs ist, sucht Alternativen. „Nur Fliegen ist schöner“ ist ein Werbespruch, der im Vogtland falsch ankommt. Geschäftsleute sind aufs Auto angewiesen. Wer nicht fahren kann, muss zuhause bleiben.

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4 UNTERBEZIRK - ORTSVEREINE

Anfang September ist es wie-der soweit:

Der Tag der Sachsen wird gefeiert, diesmal in Frei-berg. Traditioneller Höhe-punkt ist der Festumzug am Sonntag, den 9. September. Und wir sind über das Säch-sische Kulturforum mit ei-nem eigenen Bild dabei!

Dargestellt wird diesmal die Zeit um die Jahrhundert-wende 1900 mit Arbeitern, deren Frauen und Kin-dern, Handwerkern und Bürgern. Anlass ist der Hochverrats- bzw. Geheimbundprozess gegen August Bebel am Landgericht Freiberg 1886. Der Prozess ist beispielhaft für die Verfolgung von Sozialdemo-kratinnen und Sozial- demokraten wäh-r e n d d e s s o g . S o z i a l i s t e n g e s e t z t e s . Alle diejenigen, die schon einmal dabei waren, wis-sen: Das ist ein riesiger Spaß!

Wer also Lust hat, sich am Umzug zu beteiligen, mö-ge sich bitte zeitnah in der Landesgeschäftsstelle [email protected] oder in der Regionalgeschäftsstelle Chemnitz [email protected] melden. Bitte teile uns auch gleich mit, ob Du Dich selbst ein-kleiden kannst oder ob Du ein Kostüm brauchst - und dann bitte mit Deiner Konfektionsgröße. Dresden, Bischofswerda, Olbernhau und Mittweida haben gezeigt: unsere Festumzugsbilder sind sehr be-liebt beim Publikum und bei allen Beteiligten - also sei(d) dabei!

Spiegelleser wissen mehr Lutz Kätzel, OV Plauen

Die Zahlen, welche der Verbandsvorsitzende des ZWAV , Ralf Oberdorfer, den Gebührenzahlern nicht zumuten wollte, standen am 26.05.12 im Spiegel. Ganze 61 Millionen Euro „Nasse“ stehen aktuell beim ZWAV in Sachen Zinswette zu Buche. Das hochgifti-ge Finanzprodukt, welches mit den besten Empfehlun-gen der Landesbank Sachsen dem ZWAV angetragen wurde, hat noch mehr zu bieten. Die Wenigen, die die Mechanik des CMS Memory SWAP verstehen haben 600 Millionen Euro errechnet, wenn es gut für die Bank und schlecht für den ZWAV läuft. Andersherum läuft es nicht. Die Bank hat sich ein Kündigungsrecht eingeräumt. Eigentlich war bei dieser Konstruktion schon Ende 2011 klar, dass die Bank überhaupt kein Interesse haben kann mit dem ZWAV den Vertrag einvernehmlich zu lösen. Oberdorfer betont, dass nur fünf Prozent der Kredite des ZWAV, das entspricht rund 11 Millionen im CMS Memory SWAP stecken. Doch wenn jetzt schon 61 Millionen Verlust anstehen, bekommt das Wort „Totalverlust“ eine ganz andere Dimension. Für den Gebührenzahler wird es nicht nur teuer. Es wird sehr

teuer und für notwendige Bauvorhaben des ZWAV fehlt das Geld. Da für den Zweckverband ZWAV die 42 Gemeinden und Städte gerade stehen, kippt der Dominostein SWAP in deren Finanzhaushalte. Wer von der Verbandsversammlung Aufklärung er-wartete, wurde enttäuscht. Hier wurde lediglich be-schlossen, den Klageweg zu beschreiten. Der Ausgang ist ungewiss. Gewiss ist nur, dass auch der Prozess Geld kostet. Von etwa 3 Millionen Euro konnte man dieser Tage in der Presse lesen. Unser Bundestagsabgeordneter Rolf Schwanitz hat versucht, Licht in das Dunkel zu bringen. In einem Brief an die Bürgermeister der betroffenen Kommu-nen, den ZWAV und den Landrat als Chef der Auf-sichtsbehörde stellt er 16 sehr konkrete Fragen zur Rechtmäßigkeit bei Vorbereitung, Prüfung und Ab-schluss der umstrittenen Verträge. Auf die Antworten ist nicht nur Rolf Schwanitz gespannt. Wetten sind immer riskante Geschäfte. Das einzige, worauf ich jetzt noch wetten würde: Wasser wird in den kommenden Jahren im Vogtland sicher teurer.

Wir suchen DICH!

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5 ORTSVEREINE

Es gehört schon zur Tradition, wenn die Parteifreun-de des Ortsvereins ihr alljährliches Sommerfest dazu nutzen, Betriebe und Sehenswürdigkeiten der Region näher kennen zu lernen und dabei engagierte Bürger zu treffen. Besuch des Rittergutes Das war auch in diesem Jahr so, als dem Rittergut Kleingera ein Besuch abgestattet wurde. Wir wurden sehr herzlich vom Vorstand des Vereins zur Erhaltung des Rittergutes begrüßt, so die stellver-tretende Vorsitzende und Kreistagsabgeordnete Gud-run Militzer. Der selbst gebackene und lieb servierte Kuchen schmeckte beim Kaffeetrinken vorzüglich. Anschließend gab es bei der gemeinsamen Besichti-gung viel geschichtliche Informationen durch Gab-riele Hommel, die einmal selbst im Rittergut wohnte. Mittlerweile ist nur noch eine Mieterin übrig geblie-ben, die mit viel Herz und Seele am Objekt gemein-sam mit dem Verein Hand anlegt. Interessiert ver-folgten insbesondere die Netzschkauer und Pöhler Freunde die gemachten Erläuterungen. Überraschend ist für den Netzschkauer Matthias Röseler die Größe des Objektes und das enorme Engagement des Ver-eins, sich für die Erhaltung einzusetzen. Es ist schwer, angesichts der leeren kommunalen Kassen Gelder für die Erhaltung kultureller Denkmäler zu bekommen. Private Investoren sind dabei unbedingt notwendig, so Röseler. Nach dem aktuellen derzeitigen Stand wird es für den Kleingeraer Verein kein einfacher, um nicht zu

sagen, schwerer Weg, weiß der Elsterberger Stadtrat Andreas Oberlein zu berichten. Nach seiner Meinung gilt es zunächst einen gemeinsamen, aber auch realis-tischen Konsens zwischen dem Verein und dem Bür-germeister inkl. Stadtrat zu finden. Dabei wäre ein einheitliches Vorgehen mit dem Kleingeraer Ort-schafsrat und allen örtlichen Vereinen sicherlich von Vorteil, auch hinsichtlich eines gemeinsamen Nut-zungskonzeptes. Alle Anwesenden wünschen dem Verein, der auch seit der Gründung vor 2 Jahren sehr niveauvolle kul-turelle Veranstaltungen durchführt, viel Erfolg.

Leckeres Spanferkel Nach der Wanderung zum Gasthof Knäfel nach Noß-witz gab es viele Gespräche und Diskussionen zu weiteren aktuellen Themen. Als positiv wurde die klare Wahl der Pöhler Bürgermeisterin Daniela Hommel –Kreißl bezeichnet, die die Unzufriedenheit der Bevölkerung zur Arbeit des Vorgängers deutlich macht. Völlig überraschend war für die Elsterberger Parteifreunde die sehr geringe Anzahl der Pöhler Einwohner, die sich bezüglich einer zukünftigen Ge-bietsreform einen Zusammenschluss mit Elsterberg vorstellen könnten. Bei Musik und einem leckeren Spanferkel klang der Tag aus. Ein Dank gilt der Familie Knäfel für die vorzügliche Bewirtung.

Gelungenes Sommerfest Andreas Oberlein, Ortsverein Elsterberg

Eröffnung bei gemütlichem Kaffee trinken

Gabriele Hommel über Geschichte und Zustand des Ritterguts

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Da sich nun auch im 22. Jahr nichts ändert, fühle ich mich gezwungen nochmals die Lage auf dem Arbeits-markt im Vogtland anzusprechen. Seit der Wende sind tausende Stellen verloren gegan-gen, jetzt erst wieder die PLAMAG und viele andere. Dann kommt ein Investor und schafft 20 Arbeitsplät-ze, kassiert 10 Millionen Fördergeld, wer jubelt? Die Politik. Obwohl jeder einzelne Arbeitsplatz hoch sub-ventioniert wird! Die Löhne sind für einen Großteil der Vogtländer lächerlich gering. Die Studenten hauen reihenweise ab in die Westländer, weil es dort ordent-liche Löhne gibt. Tausende pendeln jeden Tag viele Kilometer, weil es hier den Unternehmern immer noch nicht klar wird, dass man von dem Lohn leben muss. Dass heißt aber nicht Gerade-so-überleben – NEIN – dass heißt Rücklagen bilden, Urlaube ma-chen, sich größere Anschaffungen leisten können. Das muss mit einem Vollzeitjob möglich sein. Nicht das man gerade so über die Runden kommt. Bei uns ist doch immer noch 4-7 Euro Stundenlohn weit verbrei-tet. Mit welcher Begründung denn? Auch in der SPD haben wir ja Unternehmer als Genossen. Leider ist wohl auch dort noch nicht angekommen, dass die ge-

ringen, oft lächerlichen Löhne stark dazu beitragen, dass alle jungen Menschen das Vogtland verlassen. Was macht man dagegen? NICHTS! Die SPD sollte mal aufwachen. Mit der Strategie der Lohnerhöhung im Vogtland würde man die jungen Wähler sicherlich erreichen. Dann muss eben der Herr Unternehmer auf Teile des Gewinns verzichten. Es kann doch keiner sagen, dass wir hier nun auf ewig ein Niedriglohnge-biet bleiben müssen. Dann gehen hier wirklich bald die Lichter aus. Das sollte im Wahljahr 2013 ein wichtiges Thema sein – Löhne im Vogtland, die ein gutes Leben ermöglichen! Die SPD trägt ja nicht unwesentlich dazu bei, den Druck auf den Menschen zu erhöhen jeden Job anneh-men zu müssen, auch das sollte dringend geändert werden. Es ist nicht richtig, dass jeder Job besser ist als gar kein Job. Vielmehr rufe ich alle dazu auf sich nicht mehr ausnutzen zu lassen. Ein Job der einem kein ordentliches Leben ermöglicht wird nicht ge-braucht. Wenn keiner mehr für Witzgehälter arbeiten geht, wachen die Unternehmen endlich auf. Ich kann nur dafür werben: Lasst euch nicht länger ausnutzen – es geht auch anders.

Lage im Vogtland

MITGLIEDERMEINUNG

©Pictofigo

Termine:

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7 ORTSVEREINE

Spannende Aktionen für euren Ortsverein: Das Bürgercafé Liebe Leserschaft, seit den Neuwahlen des Unterbezirksvorstandes gehöre ich diesem als Beisitzer an. Damit habe ich die Aufga-be übernommen, Ansprechpartner für Veranstaltungen zu sein. Um Euch daran zu erinnern, was an Veranstal-tungen möglich ist, will ich hier regelmäßig mögliche Aktionsformen vorstellen. Dabei ist zu beachten, dass die ein oder andere Aktion nicht für jeden Ort geeignet ist. Wenn ihr dazu Fragen habt, stehe ich Euch gerne als Ansprechpartner zu Verfügung. In dieser Ausgabe werde ich die Aktionsform „Bürgercafé“ beschreiben. Ziel ist es mit Bürgerinnen und Bür-gern zwanglos ins Gespräch zu kommen. Dazu könnt Ihr in ein Büro, Café oder ähnliches einladen, und/oder einen geplanten Infostand nutzen. Egal für welche Aktionsform ihr Euch entscheidet, solltet ihr klären wer teilnimmt. Neben mindestens einem bekannten Mitglied, welches Besucher anzieht, braucht ihr 3-5 Mitstreiter zur Betreuung der Gäste. Je nach dem, wen ihr als Besuchermagnet gewinnen könnt, ist Euer Material auszu-suchen. Neben inhaltlichen Flyern empfiehlt es sich immer Mitgliedsanträge dabei zu haben. Für einen Blick-fang sorgen immer wieder selbstgestaltete Nahrungsmittel. Zum Kaffee und Tee können Kuchen oder Muffins gebacken werden. Mit SPD Logo verziert kann hier der Appetit angeregt werden. Solltet Ihr Euch entscheiden nicht in einen geschlossenen Raum zu gehen und lieber einen Infostand zu gestalten ist Folgendes zu beach-ten: Ihr braucht einen günstigen Standort in einem belebten Bereich und diesen müsst ihr bei Eurer Gemeinde-verwaltung beantragen. Je nach Gemeindesatzung kann dieser Antrag mit einer Gebühr belastet sein. Meist werden diese mit einer Größe von 3m x 3m genehmigt. Hilfreich ist hier der SPD-Pavillon der Euch in der Plauener Geschäftsstelle zur Verfügung steht. Auch eine Biertischgarnitur mit zwei Bänken und einem Tisch könnt Ihr hier für Euren Stand abholen. Oliver Großpietzsch

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Adresse Wir gratulieren im Juli, August und September:

01.07. Brendel, Dietmar Elsterberg

01.07. Thieme, Petra Plauen

02.07. Pokorny, Wolfgang Plauen

02.07. Röseler, Matthias Netzschkau

03.07. Hübner, Karl-Heinz Auerbach

04.07. Bartsch, Annett Adorf

06.07. Schädlich, Marcus Auerbach

07.07. Gerstner, Dietmar Adorf

07.07. Kayser, Jens Plauen

08.07. Reiml, Marco Plauen

12.07. Puchta, Berthold Süßebach

12.07. Hüttner, Hartmut Bad Elster

13.07. Stubenrauch, Bernd Plauen

14.07. Weiß, Sibylle Reichenbach

15.07. Petzoldt, Jürgen Plauen

15.07. Schneemann, Christian Oelsnitz

17.07. Baumgärtel, Rolf Schöneck

17.07. Bauer, Wolfgang Auerbach

17.07. Pfretzschner, Rita Triebel

20.07. Linke, Steve Klingenthal

21.07. Dressel, Margit Plauen

23.07. Lochbaum, Gabriele Plauen

23.07. Müller, Detlef-Manfred Plauen

25.07. Hübner, Horst Adorf

25.07. Wogenstein, Heiko Plauen

27.07 Woschek, Wolfgang Klingenthal

27.07. Schwab, Rudolf Posseck

28.07. Stölzel, Christoph Eichigt

28.07. Tischendorf, Stephan Mühltroff

29.,07., Lokat, Wolf-Dieter Falkenstein

30.07. Feiks, Beatrice Plauen

03.08. Bretschneider, Christian Rützengrün

04.08. Benedix, Christian Plauen

07.08. Rabbeau, Christoph Chemnitz

08.08. Bussas, Michael Oelsnitz

05.09. Kaiser, Klaus Plauen

07.09. Baumann, Lothar Schöneck

07.09. Büttner, Maritta Reichenbach

08.09. Wabra, Thea Reichenbach

11.09. Ritter, Michael Schöneck

11.09. Kukutsch, Uwe Reichenbach

12.09. Schieck, Eberhard Plauen

12.09. Heilmann, Rolf Plauen

12.09. Dick, Brigitte Hof

14.09. Becker, Albert Elsterberg

15.09. Joram, Roland Eichigt

15.09. Münchow, Brunhild Reichenbach

15.09. Unglaub, Hellfried Plauen

18.09. Neidel, Tobias Oelsnitz

21.09. Neef, Hartmut Erlbach

21.09. Kätzel, Lutz Plauen

25.09. Thieme, Frank Plauen

25.09. Ackermann, Lisa Elsterberg

26.09. Höfer, Berthold Bad Elster

26.09. Rumpf, Birgit Plauen

26.09. Papke, Markus Schöneck

28.09. Schmutzler, Brigitte Reichenbach

30.09. Berndt, Klaus Treuen

09.08. Seemann, Martina Klingenthal

11.08. Stöckel, Sieglinde Mylau

11.08. Fuchs, Friedrich Auerbach

14.08. Möckel, Ralf Auerbach

15.08. Geiler, Klaus Elsterberg

20.08. Baumann, Petra Plauen

20.08. Schwab, Nicole Posseck

21.08. Holtschke, Eric Plauen

28.08. Burmeister, Helga Adorf

28.08. Liebig, Marian Plauen

Impressum: Klartext - Mitgliederzeitschrift der SPD im Vogtland Freiheitsstraße 13 08523 Plauen Tel.: 03741 / 134118 Fax: 03741 / 708483 E - Mail: [email protected] Herausgeber Rolf Schwanitz, MdB SPD - Unterbezirk Vogtland Redaktion Kay Burmeister (V.i.S.d.P.), Melanie Künzel, Sebastian Schäfer