Ausgabe 231 Juni 2020

Es giiibbbbbtt so viiele hungerndee Menschen in der Welt,

dass Gott nur in der Form von Brot zu ihnen kommen kann.

Mahatma Gandhi

St. Petrus Aktuell

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Heute möchte ich Sie mit einem Wort bekannt machen, das Angelus Silesius in seinem „Cherubinischen Wandersmann“ veröff entlicht hat. Es heißt: Die Ros ist ohn Warum, sie blühet, weil sie blühet.Sie acht´nicht ihrer selbst, fragt nicht, ob man sie siehet.Dieses Wort eröff net uns etwas sehr Schönes und Kostbares. Es

ruht in sich selbst, es spricht aus sich selbst und bedarf keines Kommentars. Darum möchte ich Ihnen ‚nur‘ empfehlen: Lassen Sie sich auf dieses Wort ein und lassen Sie es in sich ein, hinein in Ihre Seele. Immer wieder. Es hat Ihnen was zu geben. Denn in unserer durch und durch verzweckten Welt haben wir kaum etwas nötiger als ein solches Wort.Mit meinen guten Wünschen für Sie Ihr Pfarrer Winfried Schmid

Im/Puls der ZeitZweckfrei

Eines Tages kam Rainer Maria Rilke ge-meinsam mit einer jungen Französin um die Mittagszeit an einem Platz vorbei, an dem eine Bettlerin saß, die um Geld anhielt. Ohne zu irgendeinem Geber je aufzusehen, ohne ein anderes Zeichen des Bittens oder Dankens zu äußern, als nur immer die Hand auszustrecken, saß die Frau stets am gleichen Ort. Rilke gab nie etwas, seine Begleiterin gab häufi g ein Geldstück. Eines Tages fragte die Französin verwundert nach dem Grund, warum er nichts gebe, und Rilke gab ihr zur Antwort: „Wir müssen ihrem Herzen schenken, nicht ihrer Hand.“ Wenige Tage später brachte Rilke eine eben auf-geblühte weiße Rose mit, legte sie in die off ene, abgezehrte Hand der Bettlerin und wollte weitergehen.

Da geschah das Unerwartete: Die Bettle-rin blickte auf, sah den Geber, erhob sich mühsam von der Erde, tastete nach der Hand des fremden Mannes, küsste sie und ging mit der Rose davon.Eine Woche lang war die Alte ver-schwunden, der Platz, an dem sie vorher gebettelt hatte, blieb leer. Vergeblich suchte die Begleiterin Rilkes eine Ant-wort darauf, wer wohl jetzt der Alten ein Almosen gebe.Nach acht Tagen saß plötzlich die Bett-lerin wieder wie früher am gewohnten Platz. Sie war stumm wie damals, wiede-rum nur ihre Bedürftigkeit zeigend durch die ausgestreckte Hand. „Aber wovon hat sie denn all die Tage, da sie nichts erhielt, nur gelebt?“, fragte die Französin. Rilke antwortete: „Von der Rose . . .“

Die Bettlerin und die Rose

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Glaubensvorbild des Monats JuniDie selige Schwester Blandine Merten – Jesu Nachfolgerin im AlltagSchwester Blandine (so ihr Ordensname) wurde am 10. Juli 1883 in Düppenweiler/Saar-land als neuntes Kind einer Bauernfamilie geboren. Ihr bürgerli-che Name lautet: Maria Magdalena. Sie war als Volksschullehrerin tätig, bevor sie 1908 in die Ursulinenkongregation in Ahrweiler eintrat, deren erzieherische und schulbildende Aufgaben ihrem tätigen Ideal entsprach, so wie das Ordensleben ihrem Streben nach verstärkter innerer Gottverbundenheit. An der Strenge des Ordenslebens hat sie aber auch gelitten. Wir können von einem pädagogischen wie auch Gotteseros bei ihr sprechen, ohne Einsatz und Zuwendung zu den Bedürf-tigen zu vernachlässigen. Dies stellte sie während des Ersten Weltkrieges in ihrer Arbeit in einer Krippe für Kleinkinder von Müttern, die Arbeitseinsätze zu verrich-ten hatten, unter Beweis. Früh erkrankte sie unheilbar an Tuberkulose und starb

mit 34 Jahren am 18. Mai 1918 im Kloster St. Bantus in Trier. Ihre Krankheit durchlebte sie in Gottverbunden-heit, in demselben Geist, in dem sie auch ihre Tätigkeiten ver-richtete: Ein Leben in der Normalität, durch-drungen von Glauben, Hoff nung und Liebe. Ihr Motto lautete: „Der liebende Gott braucht nicht hohe außerge-wöhnliche Werke; er will nur Liebe“. Ihre Aufschriften und Meditationen, die sie größtenteils vor dem Tod verbrannte, strah-len eine Mystik der Liebe aus, so wie sie als Mensch eine große

Faszination ausübte. Schwester Blandine wurde am 1. November 1987 von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen. Ihr Gedenktag ist der 18. Mai (ihr Todestag).Juan Peter Miranda (nach Anselm Grün, Alles ist mir Himmel. Leben und Botschaft der seligen Blandine Merten, Vier-Türme-Verlag Münsterschwarzach 2007)

Bleiglasfenster in der katholischen Pfarrkirche St. Dionysius in Seinsfeld

im Eifelkreis Bitburg-Prüm (Rheinland-Pfalz)

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St. Petrus Aktuell

Zur Ruhe kommen inTexten und Tönen

Texte und Flöte: Ludger HoffkampOrgel: Wolfgang Gramer

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Haben Sie Freude daran, den gepfl egten Kirchgarten von St. Petrus in Tamm weiterhin zum Blühen zu bringen und die Sonne im Garten zu genießen? Die bisherige Pächterin möchte die Pfl ege des Gartens aus Altersgrün-den abgeben.

Der Zeitpunkt zur Übernahme des zinsfreien Pachtver-trages ist nach Vereinbarung.Interesse? Dann melden Sie sich bitte im Pfarrbüro der Katholischen Kirchengemeinde St. Petrus, Tel. 07141 601611, E-Mail: StPetrus.Tamm@drs.de

Pächter (m/w/d) für den Kirchgarten St. Petrus gesucht

Damit es im Kirchgarten auch weiterhin so schön blüht, suchen wir einen

neue/n Pächter/in

Singen mit den NachbarnBegonnen hatte alles mit Bildern von sin-genden und musizierenden Menschen auf Balkonen in Italien und Spanien. Diese Idee verbreitete sich über Ländergrenzen hinweg und hielt Ende März auch Einzug im Schorn-dorfer Weg. Seither treff en wir uns allabend-lich um 19 Uhr vor den Häusern und an den Fenstern, um gemeinsam zu singen. „Kein schöner Land in dieser Zeit“ war das erste gemeinsam gesungene Lied, dem noch wei-tere Vorschläge für Abendlieder folgten, bis sich jemand ein Frühlingslied wünschte. Auch dieser Wunsch wurde erfüllt und zog weitere Frühlingslieder nach sich. Im April wurden drei Geburtstagskinder mit Überraschungsständchen beglückt - natürlich immer mit gebührendem Abstand. Unser A-capella-Gesang wurde in der Zwischenzeit schon mit Gitarre, Mundharmo-nika und Posaune begleitet und bereichert. Diese abendlichen Treff en sind zu einem Ritual geworden, das ich nicht mehr missen möchte. Zur Nachahmung empfohlen!Ingrid Harsch

Singen jeden Abend zusammen: die Bewohner des Schorndorfer Wegs auf

der Hohenstange

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Organisationstalent gefragtDie Wiederaufnahme der Gottesdienste nach der CoronapauseAm Abend des 30. April veröff entlichte das Bischöfl iche Ordinariat den Fahrplan für die Wiederaufnahme der Gottes-dienste nach der coronabedingten Pau-se. In einem 9-seitigen Schreiben waren ganz genau die Maßnahmen aufgeführt, die beachtet und durchgeführt werden müssen, damit wir Gottesdienste feiern dürfen. Mancher in der Gemeinde hätte es gerne gesehen, wenn wir schon zum ersten möglichen Termin am 9. und 10. Mai begonnen hätten, aber wegen des Feiertags am ersten Mai kam das Schreiben erst mit Verzögerung bei den Verantwortlichen an und dann begannen die Köpfe zu rauchen...

Als Erstes galt es, den Zollstock zu zü-cken: Zwei Meter Abstand in alle Rich-tungen müssen es laut Diözese in der Kirche sein. Die Sitzplätze mussten irgendwie ge-kennzeichnet wer-den. Lauter einzel-ne durften es aber auch nicht sein, weil Personen eines Hausstandes zusammen sitzen dürfen. Zum Glück kam uns schnell die Idee mit den alten Kissen, die wir noch aufgehoben hatten. Auf diese Weise mussten wir kei-ne Aufkleber oder Ähnliches verwenden und die Kissen haben den Vorteil, dass man sie vor dem Gottesdienst fl exibel

verteilen kann. Ich weiß nicht, wie viele Stunden Werner Bender in der Kirche verbracht hat, um die optimale Zahl an Sitzplätzen herauszukitzeln. Doch damit das Anmeldeverfahren nicht unnötig kompliziert wird, beschlossen wir am Ende, die Anzahl der Plätze auf 50 zu beschränken.

Apropos Anmeldung: Dieser Punkt berei-tete uns besonders viel Kopfzerbrechen. Wie gestaltet man es so, dass auch wirk-lich jeder eine Chance hat, zum Gottes-dienst zu kommen? Klar war von Anfang an, dass es nur eine Liste geben darf, und zwar im Pfarrbüro. Eine Anmeldung per E-Mail schlossen wir von vornherein aus, denn der Bischof hatte ausdrücklich geschrieben, dass er möchte, dass auch Personen ohne digitale Mittel die gleiche

Chance haben, sich anzumelden wie andere. Und wie sieht es mit dem Anrufbe-antworter aus? Auch keine gute Idee, denn wenn alle Plätze schon belegt sind, muss Frau Huthöfer jeden zurückrufen, der nicht mehr

kommen kann. Damit wir niemanden an der Tür abweisen müssen, kann man sich wirklich nur persönlich telefonisch anmelden – ganz ungewohnt in dieser digitalen Zeit.

Kissen kennzeichnen die Plätze, an die man sich setzen darf

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Für jeden Got-tes dienstort muss außerdem ein Infektions-schutzkonzept erstellt wer-den, das man auf Anfrage den örtlichen Behörden vorlegen muss. Daher haben wir uns ent-schlossen, bis auf Weiteres Gottesdienste nur in St. Petrus anzubie-ten – auch weil wir so mehr Sitzplätze haben.

Sitzplätze und Anmeldung abgehakt. Nächstes Thema: Kommunionspendung. Ganz heikel, wie man da die Hygiene-vorschriften einhalten kann. Der Kom-munionspender darf die Hostie nicht mit den Händen anfassen und auf keinen Fall mit den Händen des Empfängers in Berührung kommen. Und wie löst man es mit den Abstandregeln, wenn die Gottesdienstbesucher nach vorne kommen? Auch hier hatte Werne Bender den genialen Einfall: Wegen der großen Abstände zwischen den Sitzplätzen muss sowieso mindestens eine Bank zwischen den Besuchern frei bleiben. Platz ge-nug also, dass die Kommunionhelfer zu jedem an den Platz kommen können. Und damit die Hostien auch wirklich nicht mit irgendwelchen Händen in Berührung kommen, werden sie jetzt mit einer Zange auf ein Papiertuch gelegt, das jeder Besucher am Eingang erhält. Das dauert zwar ein bisschen, aber auch

nicht länger, als wenn alle mit dem gebotenen Abstand nach vorne kommen.

Ach ja, und dann waren da noch die Amts-blattartikel und gefühlt tau-send Schilder und Zettel, die geschrieben, gedruckt, lami-

niert und angebracht werden mussten. Es galt, Desinfektionsmittel für Hände und Flächen zu organisieren (momentan gar nicht so einfach), Einmalhandschuhe zu besorgen (komplette Mangelware) und Ordner für die Gottesdienste zu suchen.

Nun haben wir das erste Wochenende gut hinter uns gebracht und sind sehr zufrieden mit unserer Umsetzung. Es ist uns gelungen, die Abstandsregeln einzuhalten, ohne unsere Kirche mit Absperrbändern oder Ähnlichem in eine Art Baustelle zu verwandeln. Die Got-tesdienstbesucher sind sehr diszipliniert und drängeln nicht, insbesondere beim Verlassen der Kirche. Und trotz Abstand und Mundschutz war es sehr schön, wie-der gemeinsam Gottesdienst zu feiern – nur das Singen fehlt!Claudia LammelPS: Falls Sie Fragen haben, warum wir manche Maßnahmen durchführen, dür-fen Sie sich gerne an mich wenden. Ich bin zu allen Gottesdiensten in der Kirche.

Im Vorfeld mussten Ein- und Ausgänge beschriftet und Informationstafeln aufgestellt werden

St. Petrus Aktuell

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Gottesdienste mit AbstandNach 9 Wochen wieder die Möglichkeit, gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Und schon vor dem Gottesdienst war mit der Anmeldung eine bewusste Entscheidung verbunden: Ja, wir wollen teilnehmen (oder eben auch nicht). Gespannt und etwas skeptisch (was erwartet uns dort?) radelten wir am Sonntag nach St. Petrus. Am Eingang begrüßten uns zwei freundliche Ordner mit Anmeldelisten und erklärten Desin-fektion, Platzwahl etc. Letztere war mit den Sitzkissen eindeutig gelöst – somit blieben der Kirche Absperrbänder und Ähnliches erspart.Die vielen Besucher mit Mund-Nasen-Schutz erinnerten mich doch sehr an die Erste Allgemeine Verunsicherung: Babababa BaBanküberfall – aber das ist ja momentan zum gegenseitigen Schutz wirklich sinnvoll. Mit entsprechendem Abstand kann dieser in der Bank ja auch abgenommen werden.Gottesdienst ohne Singen? Ja, auch das geht. Es ist zwar ungewohnt (und schärft

vielleicht wie manches andere den Blick für’s Wesentliche), aber es geht. Der Wechselgesang zwischen Ludger Hoff kamp und der Organistin, Renate Holzknecht-Schill, war zum Zuhören und innerlich Mitsingen interessant. Wie überhaupt das viele Hören und bewusst hinhören eine anregende Erfahrung sein kann.Auch die Frage mit der Austeilung der Kommunion war kreativ gelöst: Wer möchte, nimmt sich eine Serviette mit, auf die die Hostie dann mit einer kleinen Zange gelegt wird. Somit wird auch an dieser Stelle dem Infektionsschutz auf eine würdige Weise Rechnung getragen.Fazit: Wir haben uns gefreut, nach der Coronapause wieder mit der Gemein-de Gottesdienst zu feiern. Es ist einiges anders als gewohnt, und genau das ist möglicherweise wichtig, um mal zu mer-ken, was wirklich wichtig oder entschei-dend ist und was eben nettes Beiwerk.Ursula und Andreas Kruse

Einladung zur KinderkircheLeider kann im Juni noch keine Kinderkirche stattfi nden. Wir hoff en, dass es bald soweit ist, dass wir uns wieder treff en dürfen.

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Danke für diesen guten MorgenWer kennt es nicht – dieses Kirchenlied von Martin Gotthard Schneider. Der Kir-chenmusikdirektor gewann damit im Jahr 1961 den Wettbewerb der Evangelischen Akademie Tutzing für neue geistliche Lieder, bei dem die Melodien nach Art des Jazz oder der U-Musik geschrieben werden sollten. Das Lied wurde in 25 Sprachen über-setzt. Später schrieb er das Lied als „Danke für diese Abendstunde“ neu.

Von Johann Kaspar Lavater stammt der Satz „Danke für jede Gabe – so wird dir jede zum Segen!“ Warum nicht in einem Danklied mit dieser Melodie zum Ausdruck brin-gen? Es muss sich ja nicht unbedingt reimen.Nachfolgend mein persönliches Danklied, wofür ich in dieser speziellen Zeit danken möchte und was mir bewusst geworden ist:

Danke für diese Morgenstunde.Danke, ich bin auch heut erwacht.Dank für das Lob aus meinem Munde.Danke für die Nacht.

Dank - ich kann aufstehn, gehn und sehen.Danke für Wunder überall.Dank für die Schöpfung und das Lebenund den Sonnenstrahl.

Danke, die Zeit lehrt mich zu sehen,was für mich wirklich wichtig ist.Danke, sie lehrt mich auch verstehen,was ich grad vermiss.

Danke, dass ich in Frieden lebe.Danke, ich habe Tisch und Brot.Danke, wenn ich den Nächsten sehe,der jetzt leidet Not.

Danke, ich darf Dich manchmal spüren.Danke, Du bist in allem hier.Danke, Du willst uns weiterführen,näher hin zu Dir.Ingrid Harsch

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Noch ein VaterunserIn der letzten Ausgabe des St. Petrus Aktuell haben wir ein Vaterunser veröff entlicht, das ein Gemeindemitglied in persönlicher Form geschrieben hat.Daraufhin hat uns Anke Buchfi nk, die Jugendreferentin vom CVJM und der evangelischen Kirchengemeinde, zwei weitere persönliche Vaterunser zugeschickt. Wir werden sie in dieser und der nächsten Ausgabe abdru-cken. Untenstehend fi nden Sie das Erste, das ihre Konfi r-mandengruppe verfasst hat. Die Aufgabe war, hinter jede Zeile ein zusammenfassendes Wort zu schreiben.

Das Vaterunser der Konfi rmandengruppe 2019/20

Vater unser im Himmel. Papa. Vater. Gott. Hüter. Beschützer.Geheiligt werde dein Name. Anbetung. Heilig. Geheiligt. Wichtig. Gott. Ehre.Dein Reich komme. Glaube. Herrscher. Reich. Versprechen. Himmel. Glauben.Dein Wille geschehe. Befolgen. Macht. Wille. Erfüllung. Allmacht.Wie im Himmel, so auf Erden. Überall. Friedlich. Allgegenwärtig.Unser tägliches Brot gib uns heute. Versorgung. Essen. Brot. Nahrung. Abendmahl. Ernährer. Sicherheit.Und vergib uns unsre Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Vergebung. Vergeben. Miteinander. Bitte.Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Erlösung. Retten. Gut. Unsicherheit. Erlösen. Befreien. Brav.Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Herrscher. Für immer. Gott hat alles. Kraft. Gut. Sicherheit. Allmächtig. Ewigkeit.

Amen. Gebeten. Vertrauen. So sei es.

Unter “Familyland II: Das digitale Familyland” ist das Vaterunser auch auf Youtube zu hören.

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Wie geht es dir?Unter dieser Überschrift haben wir in unserer letzten Ausgabe einen Beitrag mit drei Fragen veröff entlicht mit der Einladung, sie zu beantworten.Nachfolgend einige der Antworten:

Wie hat sich mein Leben durch die Coronakrise verändert?• Das private Leben ist stiller geworden• Arbeit von zuhause aus – das spart unheimlich Zeit für sinnvolle Dinge• Distanz in allen Bereichen• Die Erkenntnis, dass wir vieles nicht in der Hand haben• Viel Zeit zum Frühjahrsputz, Radfahren, Lesen, spazieren gehen• Die bislang selbstverständliche Struktur ging verloren – darum muss ich mich jetzt

selber kümmern• Ich gehe nicht zur Arbeit, vermisse sie• Habe mehr Ängste und Sorgen• Bin einsamer• Mir ist bewusster geworden, wie zerbrechlich unsere Lebensvorstellungen sein können und

wie wichtig es ist, das Schöne besonders wahrzunehmen und zu schätzen• Weniger Termine• Ich spare Geld

Was vermisse ich zurzeit am meisten?• Meine Kinder und Enkelkinder• Wandern mit Freunden• Gemeinschaft in der Gruppe• Den engeren zwischenmenschlichen Kontakt und spontane Nähe• Reisen, Urlaubspläne• Meine Arbeit, die mir viel Freude macht• Meine Abendtermine

Was wünsche ich mir für die Zeit nach der Krise?• Dass dieses sich in der Gesellschaft neu entwickelnde Bewusstsein, was „Menschsein“ be-

deutet, wächst• Reisen können• Bewusstsein für wirklich systemrelevante Tätigkeiten• Dass wir nicht alles als selbstverständlich ansehen und auch für kleine Dinge dankbar sind• Dass wir anders weitermachen und die Natur, unsere Umwelt und unsere Mitmenschen

achten und sorgsam mit ihnen umgehen• Wertschätzung der wiedergewonnenen Freiheit• Zufriedenheit• Ein wenig von der Ruhe zu behalten und bewusster zu leben

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Kreuzaktion des KiJuFaWie in der letzten Ausgabe berichtet, hatte der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familien (KiJuFa) in der Karwoche ein Kreuz ausgelegt, an das man seine Nöte und Sor-gen in der Coronazeit nageln konnte. Dieses Kreuz steht nun neben dem Grundstein vor der Orgelempore auf einer Staff elei, so dass man noch eine Weile nachlesen kann, was uns alle in diesen schwierigen Zeiten so bewegt.Claudia Lammel

Herzlich willkommen!Am Sonntag, den 17. Mai führte Lud-ger Hoff kamp Simone Bossert als neue Leiterin für Wort-Gottes-Feiern und als Kommunionhelferin ein. Frau Bossert ist gerade zum zweiten Mal in den Kirchen-gemeinderat gewählt worden und bringt sich in der Liturgie, der Öff entlichkeitsar-beit und im Kinder-, Jugend- und Famili-enbereich ein. Wir freuen uns sehr, dass sie zukünftig Frau Dr. Papenheim-Ernst und Herrn Kruse als Leiterin von Wort-Gottes-Feiern unterstützen wird. Ihren ersten Gottesdienst wird Frau Bossert voraussichtlich am 30. August feiern. Wir wünschen ihr viel Freude an diesem Dienst. Claudia Lammel

Coronabedingt mit viel Abstand und ohne Handschlag: Ludger Hoff kamp

führt Simone Bossert als neue Leiterin für Wort-Gottes-Feiern ein

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5Fragen an...

Fünf Fragen an...Die Nächste in der alphabetischen Reihenfolge der ausgeschiedenen und gewählten Kirchengemein-deratsmitglieder ist Irene Baumann. Sie hat sich in der letzten Wahlperiode im Festausschuss und im ökumenischen Ausschuss eingebracht und arbeitet weiterhin bei der ökumenischen Nachbarschafts-hilfe.

Was macht dich glücklich?Ein Spaziergang in der NaturWenn ich anderen Menschen helfen kannWenn es meiner Familie gutgeht

Kannst du ein Lied, ein Gebet oder ei-nen Text nennen, der dir wichtig ist?Es gibt einige Lieder, die mir was bedeu-ten, aber das Lied „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ ist mir wichtig

Gibt es eine Geschichte in der Bibel, die du gern miterlebt hättest?Als Jesus fünftausend Menschen zu essen gab

Welchen Traum wolltest du dir schon immer mal erfüllen?Mit dem Kajak auf den vielen Seen von Schweden paddeln, da man vom Wasser einen ganz anderen Blick auf die Land-schaft hat und es einen entspanntSchottland würde mich auch interessie-ren mit seiner grünen Landschaft und den vielen Sehenswürdigkeiten

Welcher Lieblingsspeise kannst du nicht widerstehen?Rinderrouladen mit Kartoff elbrei und selbstgemachte Mousse au chocolat

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Kurz notiert....

Die konstituierende Sitzung des neuen Kirchengemeinderates fi ndet am 30. Juni um 20.00 Uhr in Maria Trost statt.

Leider ergeben sich aufgrund der Coronapandemie weitere Terminänderungen:

Der für den 5. Juli geplante Besuch der syrisch-orthodoxen Kirche in Bietigheim-Bissingen wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Ein neuer Termin steht noch nicht fest, wird jedoch rechtzeitig bekannt gegeben.

Am 8. Juli sollte der diesjährige ökumenische Ferientag für Senioren stattfi nden. Dieser wird voraussichtlich auf den 21. Oktober verschoben. Auch hier werden Sie rechtzeitig informiert.

Auch das Fronleichnamsfest kann in diesem Jahr wegen der Coronapandemie leider nicht wie gewohnt stattfi nden. Da es schwierig wäre, die Hygienevorschriften auf dem Kelterplatz und bei einer Prozession einzuhalten, feiern wir stattdessen am Donnerstag, den 11. Juni um 10.15 Uhr einen Festgottesdienst in St. Petrus. Wir freuen uns sehr, dass wie in den vergange-nen Jahren Pfarrer Wolfgang Herrmann dafür zu uns nach Tamm kommt. Anmeldung zum Gottesdienst ist ab 02.06. wie gewohnt telefo-nisch zu den Öff nungszeiten im Pfarrbüro möglich. Leider dürfen wir nach dem Gottesdienst auch keinen Frühschoppen anbieten – aber so Gott will, feiern wir im kommenden Jahr wieder im gewohnten Rahmen.Claudia Lammel

Fronleichnam

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Termine im Juni 2020 (Stand: 20.05.2020)

Tag, Datum Uhrzeit Was? Wo?

Pfi ngst-montag 01.06.

10.15 Eucharistiefeier St. Petrus

Do 04.06. 17.00 Rosenkranz St. PetrusSa 06.06. 18.00 Rosenkranz St. Petrus

18.45 Eucharistiefeier St. PetrusSo 07.06. 10.15 Wort-Gottes-Feier St. PetrusFronleich-nam Do 11.06.

10.15 Eucharistiefeier St. Petrus

Sa 13.06. 18.00 Rosenkranz St. Petrus18.45 Eucharistiefeier St. Petrus

So 14.06. 10.15 Eucharistiefeier St. PetrusMo 15.06. 19.30 Meditation mit Orgel und Flöte St. PetrusDo 18.06. 17.00 Rosenkranz St. PetrusSa 20.06. 18.00 Rosenkranz St. Petrus

18.45 EucharistiefeierKollekte: Caritas International

St. Petrus

So 21.06. 10.15 Wort-Gottes-FeierKollekte: Caritas International

St. Petrus

Do 25.06. 17.00 Rosenkranz St. PetrusSa 27.06. 18.00 Rosenkranz St. Petrus

18.45 Wort-Gottes-Feier St. PetrusSo 28.06. 10.15 Wort-Gottes-Feier St. PetrusDi 30.06. 20.00 Konstituierende Sitzung des KGR Maria Trost

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Redaktionsschluss für die Juliausgabe: 11.06.2020Textabgabe bis: 18.06.2020

Bildnachweise:Titelseite: Bild Peter Weidemann in Pfarrbriefservice.de | S. 2: Foto Claudia Lammel | S. 3: Rein-hardhauke / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0) auf www.wikimedia.org| S. 4: Bild von Free-Photos auf Pixabay | S. 5: oben: Foto privat; unten: Foto Ingrid Harsch | S. 6 + 7: Fotos Claudia Lammel | S. 9: rechts: Bild von Sven Lachmann auf Pixabay; links: Bild von 3401565 auf Pixabay | S. 9: Anonymous Unknown author early Christian author / Public domain auf www.wikimedia.org | S. 12: beide Fotos Claudia Lammel | S. 13: Foto privat | S. 14: Foto pivat | S. 16: Cartoon Image - Arbeitshilfen für die Öff entlichkeitsarbeit 03/2017

Impressum:Katholische Kirchengemeinde St. Petrus Tamm | Mörikestraße 14 | 71732 TammVerantwortlich für den Inhalt: Öff entlichkeitsausschuss der Kirchengemeinde St. Petrus; redaktion@st-petrus-tamm.de.www.st-petrus-tamm.deAufl age: 180 Stück

Zu guter Letzt...