8
AUSGABE 25/2013 Herausgegeben vom Presseamt der Stadt Ingolstadt Für die Ewigkeit Grasse und Ingolstadt: Freunde seit 50 Jahren Unternehmer im Dialog Erfolgreiche Chefs geben Tipps Tag der offenen Tür Stadtwerke bieten spannende Einblicke und viele Attraktionen Aus alt wird neu Stadt kümmert sich um sanierungsbedürftige Gebäude

25-2013 Ingolstadt informiert

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Nachrichten und Berichte aus der Stadtverwaltung und dem Bürgerkonzern Ingolstadt

Citation preview

Page 1: 25-2013 Ingolstadt informiert

AUSGABE 25/2013

Herausgegeben vomPresseamt der Stadt Ingolstadt

Für die EwigkeitGrasse und Ingolstadt:Freunde seit 50 Jahren

UnternehmerimDialogErfolgreicheChefsgebenTipps

TagderoffenenTürStadtwerkebietenspannendeEinblickeundvieleAttraktionen

AusaltwirdneuStadtkümmertsichumsanierungsbedürftigeGebäude

Page 2: 25-2013 Ingolstadt informiert

KatieMeluakommt

Es dürfte der Höhepunkt der diesjähri-gen „Ingolstädter Jazztage“ werden:Die Echo-Gewinnerin Katie Meluakonnte für einen Auftritt gewonnenwerden. Am 2. November gastiert derbritische Superstar im Festsaal desStadttheaters. Karten für das Musik-Erlebnis sind bereits erhältlich, unteranderem beim Kulturamt und an derTourist-Information am Hauptbahnhof.Foto: Agentur

BürgerfestanderDonau

Kommendes Wochenende herrscht inder Innenstadt Ausnahmezustand:Zum Bürgerfest werden wieder Tau-sende Besucher erwartet. Nachdemvor zwei Jahren erstmals das Donau-ufer erfolgreich einbezogen wurde, sollder Fluss auch heuer wieder eine gro-ße Rolle spielen. Zwischen der Werk-stattbühne und dem Skulpturenparkhinter dem Museum für konkrete Kunsterwartet die Besucher unter anderemeine Bar mit DJ-Musik sowie einePicknickwiesemitLiegestühlen.

ZahlderWoche

455760Euro wurden im Rahmen des Aktions-jahrs „UNICEF-Kinderstadt“ gespen-det. Mit dem Geld werden in der Ge-meinde Legmoin in Burkina Faso zweiSchulen sowie zwei Kindergärten ge-baut. Außerdem soll ein Teil der Spen-den dafür verwendet werden, Kindernzu helfen, die unter schlimmen Bedin-gungen in den Goldminen arbeitenmüssen.

Eckiusstraße, Hausnummer 8, vor etwasechs Jahren: Der Putz bröckelte von derFassade, die Fensterläden hingen wackligin ihren Scharnieren, die Eingangstür warmarode. Keine Frage, das Haus aus demJahr 1486 hatte seine besten Zeiten längsthinter sich. Viele Jahre stand es leer undverfiel immer mehr. Und heute? Eine glattehelle Fassade, neue Fenster und Türen –seitdem das Haus im Jahr 2007 moderni-siert und umgebaut wurde, sieht es aus wieneu und wird längst wieder bewohnt. EinErfolg, der ohne das „Leerstandsmanage-ment“ nicht möglich gewesen wäre. Seitzehn Jahren kümmert sich die Stadt nunschon um sanierungsbedürftige Gebäudein der Altstadt und unterstützt die Eigentü-mer dabei, ihre Häuser wieder herzurichten–mitgroßemErfolg.

DieAltstadtstärken

„Als wir im Jahr 2003 das Leerstandsma-nagement ins Leben gerufen haben, gab esin zunehmender Anzahl leerstehende undsanierungsbedürftige Gebäude in der Alt-stadt. Die vernachlässigten und bisweilenheruntergekommenen Häuser sorgten füreine negative Ausstrahlung, die sich auchauf das Umfeld dieser Häuser auswirkte.Unser Ziel war es, diese Leerstände zu re-duzieren und damit die Altstadt zu stärkenund das historische Stadtbild aufzuwerten.Das ist uns sehr gut gelungen“, erklärtOberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann, aufdessen Initiative hin das Leerstandsma-nagement vor zehnJahren ins Leben geru-fen wurde. In einem ers-ten Schritt wurde zu-nächst der Bestand anHäusern, die mindes-tens fünf Jahre leerstanden, ermittelt. DieErfassung erfolgte nut-zungsübergreifend, dasheißt, es wurden nichtnur gewerblich genutzteImmobilien und Grund-stücke berücksichtigt,sondern vor allem auch

Wohnbauten. Im Anschluss daran folgte dieKontaktaufnahme mit den Eigentümern, umdie Bereitschaft zur Modernisierung bezie-hungsweise zum Verkauf abzuklopfen. „Wirtreten offensiv an die Eigentümer heran undstehen ihnen beratend zur Seite, etwa beider Frage, wie sie Subventionen zum Bei-spiel aus der Städtebauförderung und derDenkmalpflegeförderung bekommen“, er-klärt Josef Dintner vom Stadtplanungsamt.„Die Möglichkeit, einen großen Teil der Sa-nierungskosten abzuschreiben, spielt fürvieleEigentümereinewichtigeRolle.“

38Projekte realisiert

Trotzdem können vom ersten Kontakt biszum Abschluss der Sanierungsarbeitenschon mal einige Jahre ins Land ziehen.Schließlich ist jedes Objekt, jedes Gebäu-de, jeder Eigentümer anders. „Wir beratenindividuell und auf den Einzelfall bezogen.Das braucht Zeit, doch der Aufwand lohntsich sehr“, sagt Dintner. 38 Projekte konn-ten inzwischen realisiert werden, acht be-finden sich derzeit in der Umsetzungs-,neun in der Planungsphase. Dabei spieltder Stadt natürlich auch die derzeit starkflorierende Wirtschaft in Ingolstadt in dieHände: „Wohnen in der Altstadt ist gefragtwie nie. Dazu kommt das große Interessean Immobilien als Wertanlage. Die guteMarktlage hilft uns derzeit sehr“, weiß Dint-ner. Dieser Boom sorgt dafür, dass sichviele Eigentümer um die Sanierung undModernisierung ihrerHäuserkümmern.

Architekt ManfredTörmer und Eigen-tümerin Anna RosaHeizmann in einemHaus an derSchleifmühle, dassich gerade in derModernisierungs-und Umbauphasebefindet. Foto: Michel

Leerstandsmanagement

Aus alt wird neuStadt kümmert sich erfolgreich umsanierungsbedürftige Gebäude

Page 3: 25-2013 Ingolstadt informiert

32

Leerstandsmanagement

Vom Schandfleck zum BlickfangDrei Beispiele, wie aus baufälligen Gebäudenmoderne Stadthäuser wurden

Schulstraße 9

Eine der jüngsten Er-folge des „Leerstands-managements“ ist in derSchulstraße 9 zu sehen.Die Bausubstanz des Ge-bäudes geht bis aufs Mit-telalter zurück, 1865 wur-de die Fassade verein-facht. Nach langem Leer-stand wurde das Haus mo-dernisiert und das Dach-geschoss ausgebaut.Heute befinden sich hierdrei neue Wohneinhei-ten.

Griesbadgasse 23

Das Haus an der Griesbadgasse 23 gehtauf das Jahr 1826 zurück. Auf den langenLeerstand folgte eine grundlegende Mo-dernisierung, die 2008 abgeschlossenwurde. Auf den benachbarten Grundstü-cken entstanden zudem Neubauten. Sosind über das „Leerstandsmanagement“insgesamt zwölf neue Wohneinheiten ent-standen. Fotos: Stadtplanungsamt

Eckiusstraße8

Erbaut wurde das Gebäude an der Ecki-usstraße 8 in den Jahren 1486 bis 1543.Nachdem das Haus lange Zeit leer standund dementsprechend heruntergekommenwar, wurde über das „Leerstandsmanage-ment“ mit dem Umbau und der Modernisie-rung begonnen. Seit der Fertigstellung imJahr 2007 beherbergt das Haus drei neueWohneinheiten.

Projekte, derenRealisierungabgeschlossen ist

Nutzungspotential AltstadtBilanz Leerstände,Baulücken, MindernutzungenStand Juni 2013

Projekte, die imBau sind bzw. beidenen Baubeginnabsehbar ist

Projekte, bei denenVerhandlungen/Vorplanungen laufen

Page 4: 25-2013 Ingolstadt informiert

Diese Geschichte beginnt an einem Diens-tag. Das Kalenderblatt zeigt den 7. Mai1963. Die Komponisten Johannes Brahmsund Peter Tschaikowski sowie der ameri-kanische Schauspieler Gary Cooper wür-den heute Geburtstag feiern. Doch selbstwenn sie noch leben würden, hätten sievermutlich nicht mitbekommen, welcherGrundstein heute in einer kleinen bayeri-schen Stadt mit knapp über 65000 Einwoh-nern gelegt wird: Ingolstadt und Grasse un-terzeichnen einen Städtepartnerschafts-vertrag. Es ist der Beginn einer Freund-schaft, die auch 50 Jahre später noch blü-hensoll,wieamerstenTag…

GeistderVersöhnung

Im Februar 1962 reiste der damalige In-golstädter Oberbürgermeister Dr. Josef

Listl an die Côte d‘ Azur und besuchte auchGrasse, eine Stadt mit 25000 Einwohnern,bekannt vor allem für seine Parfümproduk-tion. Dort lernte Listl das StadtoberhauptHonoré Lions kennen. Die beiden Männerverstanden sich prächtig, schnell reifte dieIdee einer dauerhaften partnerschaftlichenBeziehung der beiden Städte. Nur zweiMonate später, im April 1962, gab derSchanzer Stadtrat einstimmig grünes Licht.Listl sagte damals: „Durch diese Partner-schaft wird der Geist der Versöhnung undder westeuropäischen Freundschaft ge-festigt.“

Menschenfindenzusammen

Ingolstadt hatte inzwischen schon Bezie-hungen mit Carrara und Kirkcaldy besiegelt,als am 6. Mai 1963 die französische Dele-

gation in Ingolstadteintraf. Am nächstenTag fand die Festsit-zung des Stadtratesmit der Unterzeich-nung der Partner-schaftsurkunde statt.Schon damals beton-teListl: „Wichtig fürdiePartnerschaft ist,dass nicht nur die Re-gierungen einen ge-meinsamen Paktschließen, sonderndass die Völker undMenschen zusam-menfinden.“ Wie sehrsich sowohl die Ingol-städter, als auch dieGrasser diesen Satz

zu Herzen nahmen, sollte sich in den kom-menden Jahren zeigen: Delegationen be-suchten sich gegenseitig, es gab Sport- undKulturveranstaltungen, Vereine führtenProjekte und Aktivitäten durch und nebenvielen tiefen Freundschaften entwickeltensich auch Liebesbeziehungen, die manch-mal sogar zur Hochzeit führten. Wichtigwaren – und sind bis heute – auch die Ju-gendbegegnungen. Allein das Scheiner-Gymnasium pflegt seit 25 Jahren seinenSchüleraustausch mit dem Institut FénelonGrasse.

RegerAustauschundKontakt

„Die Städtepartnerschaft zwischen In-golstadt und Grasse ist ein Paradebeispieleuropäischer Freundschaft. Ich freue michsehr, dass zwischen den Städten bis heuteein reger Austausch und Kontakt stattfindetund die enge Beziehung von beiden Seitenmit Leidenschaft gepflegt wird. Ich möchtedas Jubiläum auch nutzen, mich bei allenVereinen, Organisationen und Privatper-sonen zu bedanken, die mit ihrem Einsatzund Engagement die Partnerschaft seit 50Jahren mit Leben füllen. Ich bin überzeugtdavon, dass wir nicht nur das Erreichte be-wahren, sondern die Partnerschaft in Zu-kunft weiter intensivieren und vertiefenwerden“, betont Oberbürgermeister Dr. Alf-redLehmann.Aufdienächsten50Jahre!

Am 7. Mai 1963schlossen Vertretervon Ingolstadt undGrasse den Städte-partnerschaftsvertrag.Zum Jubiläum wurdedieser nun erneuert.Foto: Stadtarchiv

Veranstaltungen zum JubiläumEin halbes Jahrhundert Freundschaft –das muss gefeiert werden. VergangeneWoche fand deshalb eine Festsitzungder Stadträte aus Ingolstadt und Grassestatt, bei dem auch ein modifizierter Part-nerschaftsvertrag unterzeichnet wurde.Noch bis zum 9. Juli ist im Foyer des

Neuen Rathauses im 2. Stock die Foto-ausstellung „Mit den Augen des Ande-ren“ zu sehen. Auch das Medizinhisto-rische Museum zeigt eine Sonderaus-stellung: „Rendezvous der Düfte. Aro-matische Heilpflanzen aus Bayern undder Provence“ (noch bis 28. Juli).

Jubiläum

Eine Freundschaft für die EwigkeitDiePartnerschaftmitGrassebestehtseit50Jahren

Page 5: 25-2013 Ingolstadt informiert

54

Es ist nicht immer einfach, den Überblicküber die zahlreichen Bau- und Modernisie-rungsprojekte zu behalten, die seit Jahrenbei der Gemeinnützigen Wohnungsbauge-sellschaft Ingolstadt (GWG) laufen.

Gerade erst haben sich Aufsichtsrat undMieterbeirat der GWG bei einer Rundfahrteinen Eindruck von den Fortschritten derGWG verschafft. Mehr als ein Dutzend Sta-tionen wie das Baugebiet Hinterangerstra-ße an der Münchnerstraße, die „Wohnan-lage an der Donau“, oder das preisgekrönte„EUROPAN“-Projekt an der Richard-Wag-ner-Straße standen dabei auf dem Pro-gramm. Weitere sind bereits in Planung –denn die GWG will weiter in günstigenWohnraumfürdie Ingolstädter investieren.

Schon seit fast 80 Jahren ist die Versor-gung der Ingolstädter Bürger mit attrakti-vem und bezahlbarem Wohnraum dasHauptanliegen der GWG. Um diesem Zielnäher zu kommen, umfasst die Geschäfts-tätigkeit sowohl die Bewirtschaftung des ei-genen Hausbestandes als auch eine konti-nuierliche Neubau- und Modernisierungs-tätigkeit.

246MillionenEuro investiert

Im Jahr 2001 hatte der Aufsichtsrat der„Gemeinnützigen“ das Unternehmenszielausgerufen, konsequente und planmäßigeBestandserhaltung und -aufwertung zu be-treiben, um am Ingolstädter Immobilien-

markt auch in Zukunft bestehen zu können.Darüber hinaus stellte sich die GWG denHerausforderungen des Projektes „SozialeStadt“. Als Ergebnis wurden in den vergan-genen zwölf Jahren – von 2001 bis 2012 –umfangreiche Investitionen getätigt: Rund246 Millionen Euro hat die GWG in dieserZeit in die Modernisierung, Sanierung undden Neubau von Wohnungen gesteckt(siehe Kasten). Alleine für den Neubau von535 Wohnungen „auf der grünen Wiese“und Zukäufe wurden 67,6 Millionen Euroaufgewendet.

Neubaumaßnahmen im gesamtenStadtgebiet

Während der Schwerpunkt in den ver-gangenen Jahren auf den umfassendenModernisierungsmaßnahmen am gesam-ten Wohnungsbestand lag, um den Anfor-derungen des heutigen Wohnungsmarktesgerecht zu werden, konzentriert sich dieGWG künftig auf das Neubauprogramm. Inden nächsten fünf Jahren wird bereits einegroße Anzahl von Wohnungen bezugsfertigsein. Bis zum Jahr 2017 stehen den Ingol-städtern zusätzlich rund 600 moderneNeubauwohnungen sowohl im öffentlichgeförderten als auch im freifinanzierten Be-reichzurVerfügung.

Mit einem Anteil von 18 Prozent am ge-samten Mietwohnungsbestand von 36309Mietwohnungen in Ingolstadt hält die GWGeinen großen Anteil. Durch ihre aktuellenund geplanten Bautätigkeiten wird sie bis

2020 weitere rund 140 Millionen Euro in denNeubau investieren und den Bestand bisdahin von 6600 auf 7500 Mietwohnungenausweiten. Sie trägt damit entscheidend zurEntspannung auf dem Mietwohnungsmarktder „Boomtown“ Ingolstadtbei.

Viel investiertRund 246 Millionen Euro hat die GWGvon 2001 bis 2012 in den IngolstädterWohnungsmarkt investiert:

n Bestandssicherung und -erhal-tungbei3543WohnungenFremdleistungen für Instandhaltungs-maßnahmen:48188700EuronBestandsverbesserungsmaßnah-menbei2033WohnungenModernisierungen sowie Sanierungenin den Gebieten „Soziale Stadt“:59551700Euron Bestandserneuerung mit 477WohnungenAbbruch und Ersatzneubau an glei-cherStelle: 70504400Euron Neuinvestitionen für 535 Woh-nungenNeubauten „auf der grünen Wiese“ undZukäufe:67567 300Euro

Insgesamt 6588 Wohnungen undeineGesamtinvestitionvon:245812100Euro

VielneuerWohnraum:Wiehier inder„WohnanlageanderDonau“wird in In-golstadtvielgebaut.Mit600neuenWohnungenbis2017hatdieGWGda-raneinengroßenAnteil. Fotos: Schalles

Ingolstadt gehört zu denam schnellsten wach-senden Großstädten inDeutschland. Der Wohn-raum muss mit der„Boomtown“ an der Do-nau mitwachsen.

GWG

Wachsen mit der „Boomtown“GWG deckt Bedarf der dynamisch wachsenden Großstadt Ingolstadt

Page 6: 25-2013 Ingolstadt informiert

Lachende Kinder, Attraktionen für die gan-ze Familie und spannende Technik. Hochher gehen wird es am 6. Juli von 11 bis18 Uhr auf dem Gelände der Stadt-werke in der Ringlerstraße. Der Ener-gieversorger feiert mit seinen Kunden undallen Besuchern aus Ingolstadt und Um-gebung das 150. Jubiläum der Gas-versorgung in Ingolstadt und zeigt seinLeistungsspektrum.

Auf die Besucher warten interessanteEinblicke in das Herz der Ingolstädter Ener-

gieversorgung und viele spannende At-traktionen.

Spannende Technik

Die Stadtwerke haben für diesen Tagein buntes Programm zusammenge-stellt. Die technischen Abteilungen prä-sentieren ihr Können in den Sparten Strom,Gas und Fernwärme: Schauschweißen,Führungen durch die Netzverbundwarte,die als Herz der Stadtwerke 24 Stun-

den am Tag die Versorgungsnetze über-wacht, und Fahrten mit dem Hubsteigerin 22 Meter Höhe ermöglichen interes-sante Einblicke in die tägliche Arbeit derStadtwerke. Neben der in der Erde ver-bauten Leitungstechnik gibt es auch dashochmoderne Kabeldiagnosefahrzeug undden A1 e-tron, das Elektrofahrzeug von Au-di, zu besichtigen. „Wer sich für Tech-nik interessiert, bekommt an unserem Tagder offenen Tür sicher viel geboten“, freutsich Hubert Stockmeier, der Geschäfts-

Stadtwerke Ingolstadt

Stadtwerke für Jung und AltVersorger lädtamSamstagzumTagderoffenenTürmitvielenAttraktionen

Page 7: 25-2013 Ingolstadt informiert

führer der SWI Netze GmbH. Daneben prä-sentieren die Stadtwerke ihre Kompe-tenz in der Energieberatung und der Elekt-romobilität. Und auch das Jubiläum kommtnatürlich nicht zu kurz. Eine eigens ent-wickelte Ausstellung schaut zurück auf 150Jahre Gasversorgung, zeigt das Erdgasund seine Anwendungsmöglichkeiten inder Gegenwart und wagt einen Blick indie Zukunft: Welche Rolle kann Erdgasin Zeiten der Energiewende spielen? BeimTag der offenen Tür gibt es Antwortenauf diese und viele andere Fragen.

Unterhaltung für Jung und Alt

Bogenschießen, Hüpfburg, Bungee-Trampolin und Segway-Fahren. Lang-weilig wird es am 6. Juli bei den Stadt-werken garantiert nicht. Ein buntes Un-terhaltungsprogramm wartet auf Jung undAlt. Die Kleinen werden viel Spaß mit derRiesenrutsche, beim Büchsenwerfen, ander Torwand, mit der Pipeline-Baustelleoder beim Kinderschminken der „Hallo-fee“ haben, für die Großen ist vielleichteher die Grill-Show mit Gas oder das Ge-winnspiel mit tollen Preisen das Richti-ge. Und auch die Geselligkeit wird na-türlich nicht zu kurz kommen: Im Bier-zelt mit Biergarten gibt es Speisen und Ge-tränke zu moderaten Preisen – die rich-tige Stärkung für einen spannenden Tag.Garantiert ist an diesem Tag für die gan-ze Familie etwas dabei: Die Stadtwerke In-golstadt freuen sich auf Ihren Besuch.

„Park and ride“ auch amNordbahnhof

Zwei Euro zahlenund dafür den gan-zen Tag parken undmit fünf Personen

zum Rathausplatz und zurück fahren.Was in der Tiefgarage am Reduit Tillybegann, gibt es seit März auch am Nord-bahnhof. Hier ist das Parkticket gleich-zeitig das Busticket in die Innenstadt. Es

stehen rund250 Parkplät-ze zur Verfü-gung – eineattraktive Al-ternative fürden preisbe-wussten Par-ker.

Die „Hallofee“ ruft: Für die jungenBesucher ist beim Tag der offenenTür vom Kinderschminken bis zurRiesenrutsche viel geboten.

Viel los für Jung und Alt: BeimTag der offenen Tür gibt es vielzu erleben. Fotos: Stadtwerke

76

Page 8: 25-2013 Ingolstadt informiert

Man kennt die Namen bekannter Firmen,ihre Produkte und Logos, ihre Pressemel-dungen und Fotos. Doch nur wenige ken-nen die Menschen, die dahinterstehen. Da-her hat die IFG Ingolstadt, die Wirtschafts-förderungsgesellschaft der Stadt, vor drei-zehn Jahren die jährlich stattfindende Ver-anstaltung „Unternehmer im Dialog“ ins Le-bengerufen.

Das Spannende bei dieser Veranstaltungist, dass ein erfolgreicher regionaler Unter-nehmer und ein „Newcomer“ aufeinander-treffen und aus ihrer Sicht berichten, aufwelche Faktoren es für den Unterneh-mensaufbau und eine gesunde Unterneh-mensentwicklungankommt.

ErfolgsfaktorPersönlichkeit

Gerade für junge Unternehmer ist eswichtig, Impulse zum Ausbau und zur Stär-kung ihrer wirtschaftlichen Schlagkraft zuerhalten. „Wir stellen bei dieser Veranstal-tungsreihe bewusst die Unternehmerper-sönlichkeit in den Mittelpunkt“, erläutertNorbert Forster, Vorstand der IFG Ingol-stadt. „Kapital, Rechtsform, Organisation etcetera sind zwar von großer Bedeutung,letztlich gibt aber der Mensch den Aus-schlag für den Unternehmenserfolg. Wirwollen zum Beispiel wissen: Was treibt denUnternehmer an, und wie motiviert er ande-re? Welche Stärken bringt er ein, und wel-

che Schwächen gesteht er sich zu? Wiegeht er mit der extremen Arbeitsbelastungum, und wie vereinbart er Beruf, Familie undHobbys?“ Den Auftakt am 27. Juni machteder Jungunternehmer Kai Sievers, Ge-schäftsführer der ENDEGS GmbH, die2007 gegründet wurde. Die ENDEGSGmbH bietet umfassenden Service zurDurchführung sicherer und umweltgerech-ter mobiler Entgasung industrieller Behält-nisse.

Sievers steht am Anfang seiner Erfolgs-geschichte, ist die ersten Schritte aber be-reits mehr als bravourös gegangen undstellt fest: „Ich weiß nicht, ob ich michselbstständig gemacht hätte, wenn ich vor-her gewusst hätte, was auf mich zukommt.Aber ichbereuenichts!“

Visionenund„Work-Life-Balance“

Als erfahrener Gegenpart präsentierteAurelia Dehnhard-Muck ihr Erfolgsrezept.Sie ist die einzige Frau in Europa, die als Al-leingeschäftsführerin eine Gießerei leitet,die MKB Metallguss GmbH in Eichstätt.1995 wurde sie zur Mit-Geschäftsführerinernannt, seit 2003 ist sie alleinige Chefinund Mehrheitsgesellschafterin. Die größteberufliche Herausforderung besteht für sie„in der Vereinigung und Zusammenführungder Mitarbeiter in ein internationales Unter-nehmen“. Jungen Unternehmern gibt sie

mit auf den Weg: „Seine Visionen sollte mansich klar definieren und trotz der Liebe zumUnternehmen stets auf eine ausgewogene,Work-Life-Balance‘ achten“. Die Veran-staltungsreihe „Unternehmer im Dialog“richtet sich neben den Unternehmen in derRegion Ingolstadt auch an potenzielleExistenzgründer und zukünftige Hoch-schulabsolventen. Wer gerne im kommen-den Jahr eine Einladung erhalten und denAusführungen regionaler Unternehmer-persönlichkeiten lauschen möchte, kannsich bei der IFG Ingolstadt auf die Einla-dungsliste setzen lassen. Eine kurze E-Mailan: [email protected]ügt.

FörderungfürExistenzgründer

„Die Förderung von Existenzgründungenist für uns ein ganz wichtiges Thema in In-golstadt – gerade im Hinblick auf die Zu-kunft“, sagt Oberbürgermeister Dr. AlfredLehmann. In Ingolstadt werden Unterneh-mensgründer daher in vielfältiger Hinsichtunterstützt: Das ExistenzgründerzentrumIngolstadt (EGZ) fördert seit inzwischen 15Jahren junge Unternehmen und kann eineErfolgsquote von 99 Prozent aufweisen. Esunterstützt ebenso wie die IFG seit Jahrenden Gründerpreis Ingolstadt. Darüber hi-naus gibt es verschiedene Programme zurgezielten Förderung spezifischer Gründer-gruppen, zum Beispiel von Existenzgrün-derinnen. Zahlreiche neue Arbeitsplätzeund erfolgreiche Unternehmen sind so inIngolstadtbereitsentstanden.

Im Dialog (von links): Norbert Forster, Manuela Leinfelder, Kai Sievers(ENDEGS GmbH) und Aurelia Dehnhard-Muck (MKB Metallguss GmbH).

IFG

Erfolg ist keineSelbstverständlichkeitInteressanter Blick hinter die Firmenfassade bei „Unternehmer im Dialog“

ImpressumDas Info-Magazin „Ingolstadt informiert“

wirdherausgegebenvonderStadt Ingolstadt,

Rathausplatz2,85049 Ingolstadt.V.i.S.d.P.:Dr.Dr.GerdTreffer,PresseamtderStadt Ingolstadt.

Titelfoto:BerndBetzGestaltung,SatzundDruck:

DONAUKURIERVerlags-GmbHStauffenbergstr. 2a,85051 Ingolstadt