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Sexuell g‘sund informiert in Zeiten vonwhatsapp, facebook & co
29.11. 2016 Regina Steinhauser & Ulrike Wöhlert
Pearl Index = von 100 sexuell aktiven Frauen, werden trotz Anwendung einer bestimmten Verhütungsmethode xxx schwanger. Je niedriger P I desto sicherer ist die Verhütungsmethode. Praktischer P I berücksichtigt Realität
Quelle: Broschüre „Entscheiden Sie sich richtig … bei Liebe, Sexualität und Verhütung“ vom Wiener Programm für Frauengesundheit
Methode
Pearl Index
Theoretischer (bei fehlerfreiem Gebrauch)
Praktischer (bei typischem
Gebrauch)
Hormonstäbchen 0,05 0,05
Hormonspirale 0,2 0,2
Kombinations- / östrogenfreie Pille
0,3 8
Verhütungsring 0,3 8
Verhütungspflaster 0,3 8
Kupferspirale 0,6 0,8
Kondom 2 15
Femidom 5 21
Diaphragma 6 16
Cremes und Zäpfchen 18 29
Worum geht‘s heute?
Input, Beispiele, Fragen … und ein bisserl auch um Sex
Gesundheitskompetenz
Medienkompetenz
die Fähigkeit des Einzelnen, im täglichen Leben
Entscheidungen zu treffen, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken – zu Hause, am Arbeitsplatz,
im Gesundheitssystem, im Markt, in der Politik und in der Gesellschaft ganz allgemein.
Health Literacy = Gesundheitskompetenz ist:
nach: Kickbusch, Maag, Saan, 2005 & Kickbusch, Hartung, 2014
… eine Person in der Selbstbestimmung und in ihrer
Gestaltungs- und Entscheidungsfreiheit zu
Gesundheitsfragen und verbessert die Fähigkeit,Gesundheitsinformationen zu finden, zu verstehen,
beurteilen und anwenden zu können
und somit Verantwortung für die eigene Gesundheit
zu übernehmen.
Gesundheitskompetenz stärkt …
Basisfertigkeiten - Wissen - Motivation
Quellen der Wissensbildung von Jugendlichen (vgl. Kostenwein)
Kostenwein, Wolfgang: Informationsquellen – Massenmedien und Pornographie. In: Sex wecan?!. Das Manual zum Film hrsg. vom Institut für Sexualpädagogik, Wiener Programm für Frauengesundheit und Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur. Wien 2009. S. 59 –66.
Quellen der Wissensbildung zu Sexualität von Jugendlichen
Quellen der Wissensbildung von Jugendlichen (vgl. Kostenwein)
Strilić, Martina: Einstellungen zu Sexualität bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Das Erste Mal – Sexualität und Kontrazeption aus der Sicht der Jugendlichen - 10 Jahre danach. Voruntersuchung im Auftrag der Österreichischen Gesellschaft für Familienplanung. 2012
Quellen der Wissensbildung zu Sexualität von Jugendlichen
Quellen der Wissensbildung von Jugendlichen (vgl. Kostenwein)
Bode, Heidrun; Heßling, Angelika (2015): Jugendsexualität 2015. Die Perspektive der 14-bis 25-Jährigen. Ergebnisse einer aktuellen repräsentativen Wiederholungsbefragung.Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln.
Quellen der Wissensbildung zu Sexualität von Jugendlichen
Quellen der Wissensbildung von Jugendlichen (vgl. Kostenwein)
Bode, Heidrun; Heßling, Angelika (2015): Jugendsexualität 2015. Die Perspektive der 14-bis 25-Jährigen. Ergebnisse einer aktuellen repräsentativen Wiederholungsbefragung.Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln.
Quellen der Wissensbildung zu Sexualität von Jugendlichen
Quellen der Wissensbildung von Jugendlichen (vgl. Kostenwein)
Bode, Heidrun; Heßling, Angelika (2015): Jugendsexualität 2015. Die Perspektive der 14-bis 25-Jährigen. Ergebnisse einer aktuellen repräsentativen Wiederholungsbefragung.Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln.
Quellen der Wissensbildung zu Sexualität von Jugendlichen
Quellen der Wissensbildung von Jugendlichen (vgl. Kostenwein)
„Ich denke Blume.“ – Kommunizieren über Bilder
Medienkompetenz - Gesundheitskompetenz
Quellen der Wissensbildung von Jugendlichen (vgl. Kostenwein)
Wie ist unser Umgang mit digitalen Medien und wie gehen Jugendliche damit um?
Digital Natives
• Digital Natives der 2. Generation
• Digital Immigrants
„You are terrified of your children, since theyare natives in a world where you will always be immigrants“
(1996 John Perry Barlow)
Quellen der Wissensbildung von Jugendlichen (vgl. Kostenwein)
Wie lebe ich in der digitalen Welt?
facebook ist tot
Digitale Nutzung weil:
– Auf dem neuesten Stand sein
– Teil der sozialen Gruppe sein – dabei sein (Peergroup und Druck)
– Kommunikation– Unterschiedliche Rollen ausprobieren
– Selbstpräsentation
– Anleitungen für Lebensentwürfe– Informationen und Wissen bekommen
– Austausch über Sexualität
Quellen der Wissensbildung von Jugendlichen (vgl. Kostenwein)
Wie lebe ich in der digitalen Welt?
Immer online
• Änderung des Nutzungsverhaltens
– 24 Stunden online
– 24 Stunden dabei sein
– 24 Stunden ansprechbar
– 24 Stunden kommentieren
– 24 Stunden
• Auswirkungen auf unser Leben• Hemmungslose Distanz
Quellen der Wissensbildung von Jugendlichen (vgl. Kostenwein)
Informationen mit Spielcharakter
Snapchat
Quellen der Wissensbildung von Jugendlichen (vgl. Kostenwein)
Selbstdarstellung in Bildwelten
Quellen der Wissensbildung von Jugendlichen (vgl. Kostenwein)
Reden über Sexualität mit Bildern, Botschaften, Nachrichten
Quellen der Wissensbildung von Jugendlichen (vgl. Kostenwein)
Sexualität und Gesundheit in kurzen Filmen
YouTube
Quellen der Wissensbildung von Jugendlichen (vgl. Kostenwein)
https://www.youtube.com/user/BibisBeautyPalace
Vorbilder und Werbung im Internet
Quellen der Wissensbildung von Jugendlichen (vgl. Kostenwein)
Spuren im digitalen Netz
Digitale Sicherheit
• Algorithmus
• Wetterapps
• Standort• Das Netz vergisst nicht
• Werbung
• Fotos– Eigene Fotos (Kindergeschichten)
– Fotos aus Google & co– Bilddatenbanken
• Sichere Suchmaschinen (DuckDuckGo, Startpage)
Quellen der Wissensbildung von Jugendlichen (vgl. Kostenwein)
Begriffe – Bedeutungen - Bewusstsein
Digital Hinschauen
• Gewalt• Cybermobbing
• Sexualisierte Kommunikation• Sexting• Cyber-Grooming
• Sextortion
Quellen der Wissensbildung von Jugendlichen (vgl. Kostenwein)
Von Cybermobbing bis zum Jugendschutz
Erlaubt / Verboten
• Cyber-Mobbing• Stalking• Beleidigung, üble Nachrede, Verleumdung• Pornografische Darstellung Minderjähriger• Mediengesetz• Urheberrechtsgesetz• Jugendschutzgesetz
Information oder Werbung?
Quelle: Website des Frauengesundheitszentrum KärntenFrauengesundheit interaktiv: URL http://www.fgz-kaernten.at/32649.htm
• Wer steckt dahinter? (wer schreibt, zahlt, hat Interesse?)
• Ist die Information ausgewogen und umfassend?• Finden Sie bei Gesundheitsinformationen aussagekräftige Zahlen als Belege bzw. Beweise?
• Gibt es Quellenangaben und sind diese verlässlich?• Sind die einzelnen Gesundheitsinformationen aktuell?• Werden Unterschiede (Sex und Gender) zwischen Frauen und Männern dargestellt? (in Bezug auf Risiken, Betroffenheit, Wirksamkeit)
• Wie wird mit Ihren persönlichen Daten umgegangen? (Datenschutzerklärungen?)
Fragen zur Bewertung von Gesundheits-Informationsquellen:
Impressum, Finanzierung, Datum, Qualitätssiegel …
Quelle: Österreichische Jugendinfos: Erster Sex und große Liebe. Tipps und Infos für junge Leute. 1. Auflage. Wien 2015. S. 17.
Wie werden Frauen und Männer dargestellt?
Gesundheitskompetenz bedeutet auch: Informationen beurteilen
Vertrauen ist gut. Kontrolle ist gesünder!
Quellen: https://www.facebook.com/x.kopfgegenherz/?hc_ref=NEWSFEED&fref=nf und https://www.girls-magazin.de/girls/kuss-liebe/maenner-erzaehlen-wie-es-schmeckt/
Zielgruppenspezifische Angebote für Ihre
Arbeitsbereiche
Frauengesundheitszentrum Kärnten Völkendorfer Straße 23, 9500 Villach 04242 - 53055 [email protected]://www.facebook.com/fgz.kaernten
• Workshops
• Elternabende
• Fortbildungen
• Lehrmittelverleih
• Exkursionen
• Infostand
• Bibliothek
• Mobile Mädchensprechstunde
• Beratung zu Verhütungsfragen
• Online-Produkte
• E-Mail-Beratung
• Fachliche Beratung
• Gesundheitstage
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