60
98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie- und Handelskammer für Essen, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen zu Essen www.essen.ihk24.de Das WirtschaftsmagaZin FÜR MÜLHEIM AN DER RUHR, ESSEN UND OBERHAUSEN 3 2017

3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

98. ruhrlageberichtZufriedenheit und Optimismus

azubi-speed-Dating 2017In 10 Minuten zur Ausbildung

WirtschaftszahlenDie MEO-Region im Vergleich

Industrie- und Handelskammerfür Essen, Mülheim an der Ruhr,

Oberhausen zu Essen

www.essen.ihk24.de

D a s W i r t s c h a f t s m a g a z i n F Ü R M Ü L H E I M A N D E R R U H R , E S S E N U N D O B E R H A U S E N

3 2017

Page 2: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

MEHR BANDBREITE FÜR IHR BUSINESS. MIT GLASFASER BIS ZU 10 GBIT/S*.

WILLKOMMEN IM WAS? DAS GEHT? LAND!

JETZT ANRUFEN UND BERATEN LASSEN!

*Auf Anfrage legen wir für Ihr Business von 50 Mbit/s bis zu 10 Gbit/s symmetrische Glasfaseranschlüsse. Weitere Infos unter unitymediabusiness.de

Business-Hotline für Selbstständige:

0800 000 99 79Business-Hotline für Unternehmen:

0800 14 12 99 99

unitymediabusiness.de

WENN ALLE WORK, MUSS EINER

14:39

Page 3: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

MEO 3/2017 3

EDITORIAL

Aus meo-Sicht unterstreicht die Zahl 60 in diesenTagen gleich mehrfach die Bedeutung offener

Auslandsmärkte für den wirtschaftlichen Erfolg unse -rer Region.

60 Prozent: 2016 zeigten sich die Unternehmender MEO-Region international weiterhin erfreulichkon kurrenzfähig. Im Gegensatz zu einem NRW-weitenRückgang konnte der Auslandsumsatz in unserer Re-gion leicht gesteigert werden. Die Exportquote imVerarbeitenden Gewerbe stieg auf ein Allzeithoch vonfast 60 Prozent. Diese Leistung der MEO-Wirtschaftist umso bemerkenswerter angesichts der seit Jahrenstetig zunehmenden Hindernisse im internationalenGeschäft. Chapeau!

Die Fortsetzung des bisherigen Erfolges wird jedochkein Selbstläufer, wie wir den Einschätzungen derFirmen in unserer aktuellen Konjunkturumfrageentnehmen können (siehe Seite 36). Ein kräftiges An-ziehen des Auslandsgeschäfts ist laut der Unterneh-men zumindest in den nächsten Monaten nicht zuerwarten: Die Optimisten und Pessimisten halten sichmit 21 bzw. 22 Prozent in etwa die Waage.

60 Prozent: Die Planung von Auslandsinvestitionen derMEO-Firmen ist in diesem Jahr von Zurückhaltung geprägt.Politische und wirtschaftliche Unsicherheiten erweisen sich derzeitals Bremser im Wirtschaftsleben. Nicht nur bewaffnete Konflikte,politische Krisen und weiterhin fehlende Impulse für das weltweiteWirtschaftswachstum erschweren das internationale Geschäft.Unabsehbare Auswirkungen aktueller Ereignisse in wichtigenMärkten tun ihr Übriges – Stichwort harter Brexit und die Unbe-rechenbarkeit des neuen US-Präsidenten. An dieser Stelle erweistsich die Eurozone als stabilisierendes Element: Rund 60 Prozentder investierenden Firmen konzentrieren hier ihre Aktivitäten –deutlich mehr als in allen anderen Regionen der Welt.

60 Jahre: Der europäische Binnenmarkt ist und bleibt der ge-schäftliche Anker für die international tätigen Firmen aus unsererRegion. Fast schon traditionell sind die Hauptabnehmer vonMEO-Produkten auch 2016 die benachbarten EU-Länder. DenGrundstein für diese heutige „Selbstverständlichkeit“ legten sechseuropäische Staaten – darunter Deutschland – mit der Unter-zeichnung der „Römischen Verträge“ im März vor 60 Jahren.

In seinem Gastbeitrag erinnert DIHK-Präsident Eric Schweitzerdaran, dass dieses europäische Projekt trotz der aktuellen Dellen„die größte Errungenschaft der europäischen Integration“ ausSicht der Wirtschaft darstellt (siehe S. 42). Angesichts der derzeitweit verbreiteten EU-Kritik ist es wichtig, sich zu vergegen -wärtigen, dass das „Projekt Europa“ in Sachen Frieden und Wohl-stand eine Erfolgsgeschichte bleibt, die ihresgleichen sucht. Seineund unsere Botschaft: „Unternehmen brauchen Europa, Europabraucht Unternehmen.“

Jutta Kruft-LohrengelPräsidentin

Dr. Gerald PüchelHauptgeschäftsführer

Unternehmen brauchenoffene Märkte

Page 4: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

INHALT

4 MEO 3/2017

3 Editorial______

5 Impressum______

Titelthema6 Der InnovationCity-Prozess

Heute die Weichen für morgen stellen

______

16 Region

Praxis24 Verbraucherpreisindizes

28 Angebote fürExistenzgründer und Jungunternehmer

29 Existenzgründer- und Nachfolgebörse

30 Wirtschaftszahlen

32 Neues aus Berlin und Brüssel

33 IHK-Aktuell

Innovationsbotschafter34 WBT-Industrie GmbH

Damit die Verbindung stimmt______

Thema36 98. Ruhrlagebericht

Zufriedenheit und Optimismus

39 ruhr:HUB und Camp.Essen gestartet

40 Azubi-Speed-Dating 2017In 10 Minuten zur Ausbildung

34 WBT-Industrie GmbHDamit die Verbindung stimmt

Foto

: ann

anah

abed

–Fo

tolia

.com

Titelthema6 Der InnovationCity-Prozess

Heute die Weichen für morgen stellen

44 5 häufige Fehler im Social Media

Foto

: WBT

Foto

: And

rey

Popo

v -

Foto

lia.c

om

Page 5: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

MEO 3/2017 5

IMPRESSUM

HerausgeberIndustrie- und Handelskammer für Essen,Mülheim an der Ruhr, Oberhausen zu Essen,45117 Essen

Haus- und LieferanschriftAm Waldthausenpark 2 • 45127 EssenFon 0201 1892-0 • Fax 0201 1892-173www.essen.ihk24.de E-Mail: [email protected]

RedaktionDr. jur. Gerald Püchel (verant.) Dipl.-Des. Gabriele Pelz Fon 0201 1892-214 Anja Matthies M.A. E-Mail: [email protected]

Verlag, Gestaltung und Druck commedia GmbH • Olbrichstraße 245138 Essen • Fon 0201 879 57-0

AnzeigenserviceAschendorff Verlag GmbH & Co.KGMedia SalesAn der Hansalinie 1 • 48163 MünsterAnzeigen: Herbert Eick (verant.) Anzeigenberatung und -verkauf: Fon 0251 690-4794Fax 0251 690 804 801E-Mail: [email protected]

ErscheinungsterminJeweils zum Monatsbeginn

Auflage 47.474 (Druckauflage 4. Quartal 2016)

Nachdruck in Wort und Bild ist nur mit Genehmigung der Redaktion gestattet.Alle Nachrichten werden nach bestemWissen, jedoch ohne Gewähr veröffent-licht. MEO ist das öffentliche Organ der IHKzu Essen und wird den beitragspflichtigen

IHK-Unternehmen im Rahmen ihrer Mit-gliedschaft ohne besonderes Entgelt geliefert.

MEO kann beim Verlag commedia auchkosten pflichtig bezogen werden. Nähere

Informationen unter: Tel.: 0201 87 957-0E-Mail: [email protected]

Titelfoto: Sergey Nivens - Fotolia.comFotos Editorial und der IHK-Ansprechpartner:Mike Henning

42 60 Jahre Römische VerträgeUnternehmen brauchen Europa, Europa braucht Unternehmen

44 5 häufige Fehler im Social Media

46 Die Bewertung allein reicht nicht ausUnternehmensbewertung –ein Blick in die Glaskugel?

______

Verlagssonderveröffentlichung„Dienstwagen“

48 Unfall mit dem DienstwagenWer haftet für die Schäden

50 Mit dem Dienstwagen unterwegsFahrtenbuch einfach ordnungsgemäß führen

46 Die Bewertung allein reicht nicht ausUnternehmensbewertung – ein Blick in die Glaskugel?

Verlagssonderveröffentlichung„IT-Dienstleister/Datensicherung“

52 IT-Sicherheit kommt oft zu kurzAuch die Daten brauchen Pflege

54 Cyber-GangsterMittelstand rückt immer stärker ins Visier

______

57 Personalien/Bekanntmachungen______

58 Kultur

Foto

: Ser

gey

Niv

ens

- Fo

tolia

.com

Beilagenhinweis: Atelier Seidenfad (Teilauflage) Easy Fairs Deutschland (Teilauflage)Wir bitten um freundliche Beachtung.

Page 6: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

Der InnovationCity-Prozess

Heute die Weichenfür morgen stellen

6 MEO 3/2017

TITELTHEMA

Wer heute sät, wird morgen ernten – dies gilt auch für den InnovationCity-Prozess. Häuser mit besserer Energieeffizienz tragenjetzt und in Zukunft dazu bei, den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern und so die Lebensqualität zu steigern.

Foto

: ann

anah

abed

–Fo

tolia

.com

Page 7: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

TITELTHEMA: ENERGIE

Vor einigen Monaten schaute die ganze Welt gebannt auf die Weltklimakonferenz in

Marrakesch, auf der über die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens beraten wurde.

Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks stellte auf dem Gipfel den deutschen

Klimaschutzplan vor: Deutschland will den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2050 um

80 bis 95 Prozent reduzieren und strebt eine annähernd klimaneutrale Zukunft an. So

sollen auf Basis des Jahres 1990 bis zum Etappenziel 2030 unter anderem die Emissionen

der Energiewirtschaft um ca. 62 Prozent, die Emissionen der Industrie um rund 50 Pro-

zent und der Treibhausgasausstoß aus Gebäuden um rund 67 Prozent gesenkt werden.

MEO 3/2017 7

Page 8: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

TITELTHEMA

8 MEO 3/2017

Im Frühjahr 2015 wurde das Projekt InnovationCity im Essener Eltingviertel offiziell vorgestellt. Zahlreiche Häuser konnten hier mit energetischen Baumaßnahmen fit für die Zukunft gemacht werden. Bei der Neugestaltung der Freiflächen haben die Anwohner ihre Ideen und Wünsche eingebracht.

Klimaschutz goes Ruhrgebiet – 2010 in der Mo-dellstadt Bottrop gestartet hat InnovationCity (IC)

inzwischen Kurs auf die Metropole Ruhr aufgenom-men. Der InnovationCity roll out ist eines der größtenProjekte des Strukturwandels. Insgesamt 20 Quartiereaus 17 Ruhrgebietsstädten werden aktuell analysiertund erhalten ganzheitliche Quartierskonzepte.

Ehrgeizige Ziele tatkräftig angehenDie Ziele der Bundesregierung decken sich in weitenTeilen mit dem Vorgehen von InnovationCity: Energe -tische Modernisierungen und der Einsatz innovativerTechnologien, wie Kraft-Wärme-Kopplung, Strom-speicher und erneuerbare Energien, steigern die Ener-gieeffizienz einzelner Häuser. Eine Vernetzung dieserGebäude mit Hilfe intelligenter Energiemanagement-systeme führt dazu, dass lokal erzeugter Strom undWärme an umliegende Gebäude abgegeben werdenkann. So werden Haushalte, die bislang nur Energie-verbraucher waren, zu Energieerzeugern. DiesesVorgehen steht sinnbildlich für den IC-Ansatz der„Energiewende von unten“. Dank dieser ganzheitli-chen Betrachtung von Stadtquartieren kann Energieverstärkt dezentral und bestenfalls erneuerbar erzeugt,die Lebensqualität gesteigert sowie CO2-Emissionen

im gesamten Quartier verringert werden. Die Stadt Bottrop, inder bis 2020 weltweit erstmals ein komplettes Stadtquartier mit70.000 Einwohnern klimafreundlich saniert wird, setzt den klima -gerechten Stadtumbau bereits heute um. Letztlich profitieren alle:Eigentümer, Mieter, Städte, Stadtwerke, Wohnungsunternehmen,Handwerker, Unternehmen – und nicht zuletzt das Klima.

Vorzeigeprojekt in der Grünen Hauptstadt Europas 2017Ein – neben der Modellstadt Bottrop – herausragendes Innova -tionCity-Projekt ist das Essener Eltingviertel, das den ganz -hei tlichen Ansatz anschaulich vermittelt. In der ersten Phasedes Projektes standen insbesondere die nördlichen Wohnkarreesvon Vonovia im Fokus. Durch energetische Modernisierungen,die u. a. Dämmung der oberen Geschoss- und Kellerdecken, Ein-bau neuer Fenster, Umstellung von Nachtspeicherheizungen aufgrüne Fernwärme etc. umfassten, wurde der energetische Standardder Häuser deutlich erhöht. Auch die Gestaltung der Freiflächenwurde überarbeitet, wobei die Anwohner ihre Ideen und Wünschemit einbringen konnten. Denn nicht nur die energetische Opti-mierung steht im Fokus des Projektes, auch die allgemeine Auf-wertung des Quartiers sowie die Steigerung der Lebens- undWohlfühlqualität der Bewohner. Um eine positive Trendwendezu fördern, wurden zudem gezielt Künstlerateliers im Stadtteilangesiedelt. Während im Norden seit April 2015 bereits viel um-gesetzt wurde, läuten die Stadt Essen, InnovationCity und Vonovia

Foto

: Inn

ovat

ionC

ity R

uhr

Page 9: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

MEO 3/2017 9

nun auch im südlichen Bereich die Konzeptphase ein. Perspekti-visch soll das gesamte Areal, inklusive der Gewerbebereiche undder bestehenden Grünflächen, umfassend optimiert werden.

Die Metropole Ruhr energetisch fit für die Zukunft machenMit dem InnovationCity roll out, einem vom Land NRW aus Mit-teln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)geförderten Projektes, legt ICM zusammen mit den beteiligtenPartnern einen bedeutenden Grundstein für einen klimagerechtenStadtumbau in Nordrhein-Westfalen. Im Mai 2016 gab Minister-präsidentin Hannelore Kraft offiziell die ausgewählten Quartierebekannt. Seitdem hat sich einiges getan: In den ersten acht Kom-munen werden bereits die Weichen für weitere InnovationCitiesgestellt: Gladbeck, Hamm, Dorsten, Herne, Recklinghausen, Mül-heim an der Ruhr, Herten und Lünen befinden sich aktuell inunterschiedlichen Etappen der auf rund sechs Monate angelegtenKonzeptphase. Die nächsten acht Kommunen stehen bereits inden Startlöchern, weitere vier Städte werden die Konzeptionsphasein der ersten Jahreshälfte 2018 abschließen. Neben der Grundla-genermittlung stehen ein energetisches Sanierungskonzept undein Energieversorgungskonzept im Zentrum der fachplanerischenArbeit. Gleichzeitig werden Akteursaktivierungs- und Kommu-nikationskonzepte entwickelt, um optimale Rahmenbedingungenfür eine erfolgreiche Umsetzung der angestrebten energetischenModernisierungen zu schaffen.

TITELTHEMA: ENERGIE

Klimagerechter Stadtumbau x 20Der InnovationCity roll out ist ein gemeinschaftlichesProjekt der Innovation City Management GmbH, derWirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH, der WiNEmscher-Lippe Gesellschaft zur StrukturverbesserungGmbH und der Wuppertal Institut für Klima, Umwelt,Energie gGmbH. Es verfolgt das Ziel, die in der Modell-stadt Bottrop gesammelten Erfahrungen und Erkennt-nisse zum klimagerechten Stadtumbau in die Metro-pole Ruhr hineinzutragen. Mit dem Vorhaben, dasdurch den Projektaufruf „Regio.NRW – Starke Regio-nen, starkes Land“ im Rahmen des Europäischen Fondsfür regionale Entwicklung (EFRE) gefördert wird, sollenin 20 Quartieren im Ruhrgebiet integrierte Quartiers-konzepte nach Bottroper Vorbild initiiert werden.

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft gab im Mai 2016 die für das Projektin den Ruhrgebietsstädten ausgewählten Quartiere bekannt.

Von Bottrop ins Ruhrgebiet – und darüber hinausAuf welche aktuellen und künftigen Anforderungenmüssen sich die Städte mit Blick auf Klimaschutzoder soziale Veränderungen einstellen? Wie reagierenPolitik und Wirtschaft auf die neuen Herausforde-rungen? Brandaktuelle Fragen, die uns alle betreffen.Neben zahlreichen bundesweiten Anfragen unter-schiedlicher Kommunen und Unternehmen, hat sichdas InnovationCity-Konzept auch international bereitsherumgesprochen. Delegationsbesuche aus Russland,China oder Finnland gehören mittlerweile zum Alltagder Bottroper Energieexperten. „Unser Geschäftsmo-dell macht Städte zukunftsfähig und trifft den Nervder Zeit. Denn dass wir in puncto CO2-Ausstoß drin-gend die Notbremse ziehen müssen, haben weltweitmittlerweile alle erkannt. Nun gilt es, nicht nur zuplanen, sondern auch umzusetzen“, resümiert Burk-hard Drescher, Geschäftsführer der Innovation CityManagement GmbH. n

Rüdiger Schumann Leiter Marketing & KommunikationInnovation City Management GmbH

Foto

: Elk

e Br

ochh

agen

, Sta

dt E

ssen

Foto

: Inn

ovat

ion

City

Man

agem

ent

Gm

bH

Foto

: Elk

e Br

ochh

agen

, Sta

dt E

ssen

Page 10: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

10 MEO 3/2017

TITELTHEMA

Mit neuen Bestwerten hat die E-world energy & water ihre Bedeutung als Europas Leitmesse der Energie wirtschaft

hervorgehoben: Mit 710 Ausstellern (2016: 650) aus erstmals 30 Nationen zeigten so viele Un ter nehmen wie noch

nie vom 7. bis 9. Februar in der Messe Essen ihre Lösungen für die Zukunft der Energie branche. Von der Energie-

Erzeugung über Handel, Transport und Speicherung bis hin zu Effizienz und Smart Energy reichte das Angebot.

Rund 25.000 Fachbesucher, ein Plus von vier Prozent, aus 74 Nationen nutzten die E-world, um sich zu informieren,

neue geschäftliche Kontakte zu knüpfen und zu networken.

Unternehmen zeigen neue Lösungen für Digitalisierung der EnergiebrancheNeue Ideen für die Zukunft der Energiebranchekonnten die Fachbesucher an zahlreichen Ständenentde cken. Premiere auf der Messe feierte eine E-Mobility-Kooperation zwischen Energiekonzern undAuto vermietung, die ein Komplettpaket mit Elektro-fahrzeug einschließlich Ladesäule, Wartungsserviceund Ökostromtarif umfasst. Vorgestellt wurden da-

E-world energy & water

Digitale Lösungen für die Energiewende im Fokus

rüber hinaus eine Lösung für die Inspektion vonPhotovoltaik-Anlagen aus der Luft oder auch einneuer Standard für die Kommunikation im intelli-genten Stromnetz zwischen den Betreibern virtuellerKraftwerke und dezentralen technischen Einheitenwie z. B. Mikro-Blockheizkraftwerken.

Besonders zukunftsweisende digitale Lösungenprämierte zum zweiten Mal der Energy App Award.Die „ichargesmart App“ des niederländischen Start-

©MES

SE E

SSEN

Gm

bH, 4

5001

Ess

en, G

erm

any

Page 11: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

MEO 3/2017 11

TITELTHEMA: ENERGIE

ups Jedlix setzte sich in der Kategorie „CustomerBenefit“ durch. Hiermit können Nutzer von Elektro-fahrzeugen einen Zeitpunkt angeben, wann derAkku des Fahrzeugs wieder aufgeladen sein soll.Sieger in der Kategorie „Future Conzept“ wurde derösterreichische Energieversorger Kelag mit seinerGreenApp, die anzeigt, wie der seinen Energie-Ver-brauch reduzieren werden kann. In der „Jury Cate-gory“ wurde die Smarthome-Lösung Smappee alsSieger gekürt. Dieses System macht den Energiever-brauch transparent, mithilfe zusätzlicher Zwischen-stecker können die verschiedenen Geräte im Hauszentral per App gesteuert werden.

Gut besucht war erneut das fachliche Rahmen -programm der E-world. Hochkarätige Experten ausIndustrie, Politik und Wissenschaft informierten in25 Konferenzen rund um internationale Marktent-wicklungen, Vertrieb, Handel und Energierecht.

Beim 21. Fachkongress „Zukunftsenergien“ derEnergieAgentur.NRW am ersten Messetag hob NRWsMinisterpräsidentin Hannelore Kraft die Bedeutungder Energiewende und des Klimaschutzes als Fort-schrittsmotor für Deutschlands bevölkerungsreichstesBundesland hervor. Im Anschluss widmete sich dieVeranstaltung Themen wie Chancen und Risiken einesWärmenetzausbaus, den Zukunftsperspektiven für dieWindenergienutzung oder Photovoltaik als Schlüs-seltechnologie für die Energieerzeugung im urbanenRaum.

„Unser 21. Fachkongress Zukunftsenergien war mit rund 800deutschen und internationalen Teilnehmern sowie der Eröffnungdurch NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft die gelungeneAuftaktveranstaltung der 17. E-world energy & water 2017 inEssen. Thematische Schwerpunkte des Fachkongresses und derExpertenforen waren die sektorenübergreifende Transformationdes Energiesystems, die Chancen und Risiken des Wärmenetzaus-baus sowie die Zukunftsperspektiven für die Windenergie unddie Photovoltaik in NRW. Besonderes Interesse galt den beidenletzteren, denn die Energiewende funktioniert nur mit der inten-siven Nutzung der Sonnen- und Windenergie.“

Dr. Frank-Michael Baumann, Geschäftsführer,EnergieAgentur.NRW

An die zukünftige Generation der Energiebran-che richtete sich das erste Start-up Speed-Dating. DieE-world und das Innovationsnetzwerk energie-loft gaben Firmengründern die Möglichkeit, ihrKonzept vor potenziellen Kapitalgebern, Investo-ren oder Kooperationspartnern zu präsentieren.Gut angenommen wurde ebenfalls das Karriereforumam letzten Messetag, das Studenten und Absolventenmit den Personalleitern aus der Energiewirtschaftzusammenbrachte. n

Die Gewinner des Energy App Awardsstehen fest. Der zum zweiten Mal ausgelobte Preis wurde während derE-world energy & water in der MesseEssen in drei Kategorien übergeben. Inder Kategorie „Customer Benefit“ gingdas niederländische Start-up Jedlix mitder „ichargesmart App“ als Sieger hervor.Die Kategorie „Future Concept“ entschiedder österreichische EnergieversorgerKelag mit seiner „GreenApp“ für sich.Die Auszeichnung in der Jury-Kategorieging an die Smarthome-Lösung Smappeeaus Belgien.

©MES

SE E

SSEN

Gm

bH, 4

5001

Ess

en, G

erm

any

Page 12: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

TITELTHEMA

12 MEO 3/2017

Dort, wo Energie transformiert wird, geht Wärme verloren. Die Abwärmequellen reichen dabei von

raumlufttechnischen Anlagen in Gebäuden bis hin zu Abwärme, die bei Produktionsprozessen in

Handwerks- und Industriebetrieben anfällt. Dabei kann sie entweder an bestimmte Wärmeträger-

medien (Wasser, Luft) gebunden sein oder diffus über die Oberfläche abgegeben werden.

Die Abwärmenutzung bietet gute Möglichkeiten,Energie effizient zu verwenden und intelligent

zu managen. Dennoch: Bevor diese Potenziale analy-siert werden, sollte darüber nachgedacht werden, erstgar keine Abwärme entstehen zu lassen. Zum Beispielkönnte Abwärme ein unerwünschter Nebeneffekt sein,wenn das aktuell gewählte Temperatur- bzw. Intensi-tätsniveau zu hoch gewählt wurde, wenn der Prozessalso auch bei niedrigeren Temperaturen gefahren wer-den kann. Abwärme fällt ebenfalls an, wenn die An-lage oder der Prozess nicht richtig gesteuert wird(Überkapazitäten oder falsche Dimensionierung desProzesses) – oder wenn es unnötige Aufheiz- oderAbkühlphasen gibt.

Ist das Vermeidungspotenzial ausgeschöpft, gilt es,die unvermeidbaren Abwärmequellen zu identifizierenund zu sehen, wo und wie die Abwärme (Wärmesenke)nutzbar ist. Wichtigstes Kriterium: Abwärme undAbwärmenutzer, Wärmequelle und Wärmesenken,müssen zueinander passen. Die richtige Zuordnungunterliegt folgenden Kriterien (Kenngrößen):

n Temperaturniveau von Abwärmequelle und Abwärmenutzern verfügbare Wärmemenge/benötigte Wärmeleistungn Harmonisierung von zeitlicher Verfügbarkeit und

zeitlichem Bedarfn Wärmeträger von Abwärmequelle und Abwärmenutzern Lage (örtliche Gegebenheiten, Distanz Abwärmequelle/

-nutzer).

Eine maßgebliche Kenngröße der Abwärmenutzung ist dasTemperaturniveau von Quelle und Nutzer. Grundsätzlich gilt: DieTemperatur der Quelle muss höher liegen als die des Nutzers.Und je höher die Temperaturdifferenz, desto geringer sind dieanlagentechnischen Investitionskosten (Wärmetauscher). Und jeniedriger das geforderte Temperaturniveau des Abwärmenutzers,desto mehr Abwärmequellen kommen in Frage.

Das Temperaturspektrum teilt sich auf in Niedertempera-tur-Abwärme bis 150 Grad Celsius, Mitteltemperatur-Abwärmevon 150 bis 500 Grad und Hochtemperatur-Abwärme über 500Grad. Auf hohem Temperaturniveau entsteht sie besonders beisehr energieintensiven Produktionsprozessen; das größte unge-nutzte Potenzial lässt sich also im industriellen Bereich finden.

Effizient die Abwärme nutzen

Im industriellen Bereich findet sich das größteungenutzte Potenzial an Abwärme. Sie könnteper Fernwärme effizient genutzt werden.

Foto

: pat

ila -

Fot

olia

.com

Page 13: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

MEO 3/2017 13

TITELTHEMA: ENERGIE

Häufiger und in nahezu allen Industrie-, Handel,- und Gewerbe-bereichen zu finden, ist Abwärme auf einem niedrigen Tempe -raturniveau wie zum Beispiel aus der Abluft von Lüftungsanlagenoder bei Kälteanlagen. Es gilt zu prüfen, ob die Nutzung wirt-schaftlich sein kann.

In den meisten Fällen kann anfallende Abwärme nicht amEnt stehungsort genutzt werden. Für den Transport stehen ver-schiedene Medien wie Wasser, Luft oder Salzlösungen zurVerfügung. Oft ist Wasser das Mittel der Wahl, da es im Ver-hältnis zum Volumen eine hohe Energiedichte beim Transportermöglicht. Mit Wasser lassen sich auch bei relativ geringenVerlusten große Distanzen überwinden, sogar über die Unter-nehmensgrenzen hinaus. Die Anzahl der Wärmetauscher solltebei der Abwärmeverteilung möglichst gering gehalten werden,da mit jedem Wärmetauscher das Temperaturniveau reduziertwird. Daher ist durchaus auch Luft für den Wärmetransport ge-eignet. So kann beispielsweise der Transport von Wärme ausdem Abgasstrom zur Verbrennungsluftvorwärmung sehr einfachüber Luft erfolgen.

Zuweilen laufen Prozesse so ab, dass Anfall und Nutzung derAbwärme nicht gleichzeitig stattfinden können. Bei kurzen dis-kontinuierlichen Prozessen können regenerative Wärmetauschereingesetzt werden; bei längeren diskontinuierlichen Prozessenmuss auf Wärmespeicher zurückgegriffen werden. Nicht immerist in der eigenen Firma eine Wärmesenke vorhanden, aber viel-leicht besteht im Nachbarunternehmen Wärmebedarf? Wenn keinöffentliches Gelände durchquert wird, kann eine Nah- bzw. Fern-wärmeleitung oft recht unkompliziert verlegt werden. Liegt dieTemperatur der Abwärme oberhalb von 500 Grad Celsius, kannüber Dampf als Zwischenmedium direkt eine Turbine angetriebenund so Strom produzieren. Aus Abwärme kann auch Kälte erzeugtwerden. Hierfür werden auf dem Markt Absorptions- und Ad-sorptionskälteanlagen angeboten.

Viele Unternehmen aus NRW zeigen Interesse an einer Er-schließung der Abwärmepotenziale oder unternehmensübergrei-

fenden Wärmeverbünden. Laut Wuppertal Institut wurden 2013insgesamt 1.960 Petajoule (PJ) für die Erzeugung von Prozess-wärme benötigt. (1 PJ = 2,778 x 108 GWh). Mit 1.701 PJ oder87 Prozent entfällt der größte Anteil auf die industrielle Prozess-wärme. Es wird geschätzt, dass ca. 500 PJ Abwärme pro Jahrdeutschlandweit ungenutzt in die Umgebung abgegeben wer-den. Zur Veranschaulichung: Das entspricht einem Endenergie-verbrauch (bei jährlich 20.000 kWh je Einfamilienhaus), der zurBeheizung von ca. 6,9 Millionen Einfamilienhäusern ausrei-chend wäre. Viele Unternehmen sind sich der Potenziale derAbwärme bewusst, meist fehlen aber technische Informationenoder Kenntnisse, wie diese genutzt werden können.

Da kann das Klimaprofit Center NRW helfen: Der neue Serviceder Energie.Agentur.NRW ist erreichbar über Telefon-Hotline(0211/8371914) und Internetseite (www.energieagentur.nrw/kpc).Das Klimaprofit Center NRW bietet vor allem kleinen und mit-telständischen Unternehmen Unterstützung im Hinblick auf dieEnergieberatung, der Kontaktaufnahme zu bestehenden Fir-mennetzwerken der Energieeffizienz und versammelt Infos undOnline-Tools, die beispielsweise eine erste Einschätzung desStromverbrauchs möglich machen. n

Förderprogramme zum Thema Abwärme

n KFW-Effizienzprogramm 294 – Abwärme (seit Mai 2016)n Bafa: Querschnittstechnologien (Neufassung von 10.5.2016)n NRW.BANK.Effizienzkreditn Bafa: Förderung von Kälte- und Klimaanlagenn Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz

Weitere Infos zu Fördermöglichkeiten gibt es im Förder.Navider EnergieAgentur.NRW.

Foto

: cyb

erco

mpu

ters

.de

- Fo

tolia

.com

Foto

: And

rey

Popo

v -

Foto

lia.c

om

Page 14: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

14 MEO 3/2017

TITELTHEMA

Das Bundesministerium für Wirtschaft und

Energie (BMWi) hat mit dem Nationalen Akti-

onsplan Energieeffizienz (NAPE) eine Vielzahl

attraktiver Förderprogramme zur Steigerung

der Energieeffizienz in Unternehmen auf den

Weg gebracht. Viele der Programme werden

vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhr-

kontrolle (BAFA) in Eschborn verwaltet.

Unternehmen können beim BAFA einen Zuschussfür verschiedene Beratungsangebote wie die

„Energieberatung im Mittelstand“ oder die „Con-tracting-Beratung“ als auch für Investitionen inEnergieeffizienz oder für die Nutzung erneuerbarerEnergien im Wärmebereich beantragen.

Ein wichtiges und erfolgreiches Programm zurSteigerung der Energieeffizienz in Unternehmen istdie Förderung hocheffizienter Querschnittstechnolo-gien. Mehr als 36.000 gestellte Anträge und fast 200Millionen Euro an bewilligten Fördermitteln zeigendies eindrucksvoll.

Im Mai 2016 wurde das Förderprogramm neuaufgelegt und die Förderung von Investitionen inhocheffiziente Querschnittstechnologien wie Elektro-motoren, Pumpen, Ventilatoren und Drucklufterzeugerum die Förderung von Investitionen in Maßnahmenzur Dämmung von industriellen Anlagen und Anla-genteilen erweitert. Der bisherige Fördergegenstand

Förderprogramme

Energiekosten senken mit Fördermitteln vom Bund

Foto

: Doi

n O

aken

helm

- F

otol

ia.c

om

Foto

: Sto

ckfo

tos-

MG

- F

otol

ia.c

om

Page 15: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

MEO 3/2017 15

kann das zum 01. August 2016 angelaufene Programmzur Förderung der Heizungsoptimierung durch hoch-effiziente Pumpen und hydraulischen Abgleich genutztwerden, das ebenfalls im BAFA verwaltet wird.

Das Formular zur Antragstellung und weiterfüh-rende Hinweise sind auf der Webseite des BAFA unterwww.bafa.de > Energie > Energieeffizienz > Quer-schnittstechnologien veröffentlicht.

Auch die Förderung der Einführung von Energie-managementsystemen wird im Jahr 2017 vom BAFAfortgeführt. In diesem Programm werden neben derErstzertifizierung eines Managementsystems nach derISO 50001 auch die externe Beratung zur Einführungeines solchen, die Anschaffung einer Management-software und entsprechender Messtechnik sowie dieSchulung von Mitarbeitern zu Energiebeauftragtengefördert. Die Gesamtsumme des Zuschussbetragesliegt bei bis zu maximal 20.000 Euro pro Unternehmen.Antragsberechtigt sind alle Unternehmen mit Sitz oderNiederlassung in der Bundesrepublik Deutschland, so-fern sie nicht bereits auf Grund anderer gesetzlicherRegelungen zur Einführung eines Energiemanage-mentsystems verpflichtet sind.

Ein Überblick zu weiteren Fördermöglichkeiten imEnergieeffizienzbereich des Bundes findet sich auf derHomepage der Energieeffizienzkampagne des Bundes-ministeriums für Wirtschaft und Energie „Deutschlandmacht´s effizient“: www.deutschland-machts-effizient.de

der Wärmerückgewinnung wurde auf weitere Wärmerückge -winnungs- und Abwärmenutzungsanlagen ausgedehnt. Einewesentliche Änderung betrifft zudem die Antragsberechtigung:Jetzt können Unternehmen aller Größenklassen Anträge stellen.Zudem ist nicht mehr nur der Ersatz, sondern auch die Neu -anschaffung von Querschnittstechnologien förderfähig.

Es kommen zwei Förderverfahren in diesem Programm in Betracht: Im sogenannten Förderstrang Einzelmaßnahmen ist sowohl derErsatz einzelner Anlagen bzw. einzelner Aggregate durch hoch-effiziente Anlagen und Aggregate als auch deren Neuanschaffungmit einem Netto-Investitionsvolumen ab mindestens 2.000 Euroförderfähig. Einzelmaßnahmen werden nunmehr mit einemZuschussbetrag von bis zu 30.000 Euro pro Vorhaben gefördert.

Im Rahmen der Optimierung technischer Systeme werdender Ersatz und die Erneuerung von Querschnittstechnologien abeinem Netto-Investitionsvolumen von 20.000 Euro gefördert. ImGegensatz zu den Einzelmaßnahmen zählen hier auch Investi-tionen in Anlagen- und Anlagenteile, die die Energieeffizienzdes technischen Systems verbessern, zu den zuwendungsfähigenAusgaben. Somit erfolgt ein ganzheitlicher Ansatz, der von einemEnergiesachverständigen begleitet werden muss. Hierzu wird einFörderbetrag von bis zu 100.000 Euro gewährt. Beinhaltet derAntrag Maßnahmen zur Optimierung industrieller oder gewerb-licher Pumpensysteme, so kann der maximale Förderbetrag sogar150.000 Euro betragen.

Pumpen, die in Heizkreisen von Gebäuden zur Versorgungmit Heizwärme und Warmwasser genutzt werden, zählen hinge-gen nicht zu den Fördertatbeständen. Für solche Maßnahmen

TITELTHEMA: ENERGIE

Das Förderprogramm für Investitionen in hocheffiziente Querschnittstechnologien wie Elektromotoren und Pumpen wurde um Maßnahmen zur Wärmedämmung erweitert.

Foto

: Nor

drei

send

er -

Fot

olia

.com

Page 16: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

REGION

16 MEO 3/2017

„Die Geschäftsentwicklung des Jahres 2016 verlieffür die Essener GENO BANK erfreulich“, so Vorstands-vorsitzender Heinz-Georg Anschott. Vor gut einemJahr beschloss der Vorstand, liquide Mittel der Bankin Höhe von 100 Mio. Euro mangels interessanterAnlagealternativen in Sachanlagen zu investieren.Die Entscheidung fiel auf den Erwerb bzw. Bau vonwohnwirtschaftlich genutzten Mietimmobilien. SechsNeubauflächen in Essen und Mülheim hat das Kre -dit insti tut in den letzten Monaten gekauft. Von denrund 170 modernen Wohnungen werden die erstenbereits im Sommer 2017 bezugsfertig sein.

Ein Schwerpunkt des Kreditgeschäftes der Bank istdie Finanzierung des Mittelstandes. „Das Kreditge-schäft mit unseren Firmenkunden haben wir entspre-chend unserer Geschäftsstrategie auch im Jahr 2016um 7 Prozent weiter ausgebaut“, so Anschott. Da dasstark umworbene Geschäft der privaten Baufinan -zierung derzeit keinen ausreichenden Ertrag liefere,vermittelt das Kreditinstitut das Neugeschäft über-wiegend an Hypothekenbanken in und außerhalb dergenossenschaftlichen Finanz-Gruppe. Das Gesamt-portfolio wuchs dennoch um 3 Prozent bzw. 14 Mio.Euro auf 431 Mio. Euro. Das Einlagengeschäft mitden Privat- und Firmenkunden ist um 4 Prozent auf

GENO BANKAusbau des Kreditgeschäfts

Die KÖTTER Unternehmensgruppe setzt ihren Wachstumskursfort und verbuchte 2016 neue Rekordwerte. Der Umsatz stieg um8,6 Prozent auf 545 Millionen Euro. Die Beschäftigtenzahl nahmum 4,4 Prozent auf 18.900 Mitarbeiter zu, womit das Unterneh-men 800 neue Arbeitsplätze schaffen konnte. „Diese positiveEnt wicklung ist Bestätigung für unsere nachhaltige Strategie“,erklärt Friedrich P. Kötter. „Sie wird getragen von langfristigenKundenbeziehungen, branchenbezogenen System- und Spezial-dienstleistungen sowie der Dienstleistungserbringung mit eigenemPersonal.“

Die Unternehmensgruppe ist mit den Sparten Security (Si-cherheitsdienste und -technik, Geld- & Wertdienste), Cleaning(Unterhalts-, Glas-, Industriereinigung) und Personal Service(u. a. Zeitarbeit für gewerbliche und kaufmännische Berufe) amMarkt präsent. Mit der Sparte Security ist das Unternehmen dergrößte familiengeführte Sicherheitsdienstleister in Deutschlandund gehört zu den Top 10 der Facility-Service-Anbieter.

„Bei uns gilt: Wo KÖTTER draufsteht, ist auch KÖTTER drin“,betont Friedrich P. Kötter. Dies erfordert erhebliche Investitionenin die fortlaufende Qualifizierung der Mitarbeiter. Fast 900.000Stunden Aus- und Weiterbildung kamen 2016 in der Unterneh-mensgruppe zusammen; davon fast zwei Drittel durch die eigeneAkademie, die ihr Standortnetz weiter ausbaute. Parallel nahmdie Zahl der Auszubildenden um rd. 14 Prozent auf 160 zu. Fürdas laufende Jahr peilt das Familienunternehmen ein moderatesWachstum an. I www.koetter.de

KÖTTER ServicesRekordwerte bei Umsatz und Mitarbeiterzahl

gut 580 Mio. Euro gestiegen. Institutionelle Kundeneinlagen wur-den mangels entsprechender Anlagealternativen wei terhin gewolltzurückgeführt. Dadurch reduzierten sich die gesamten Einlagenper Saldo um 0,6 Prozent auf 669 Mio. Euro.

„Unser Ziel ist eine weitere Stärkung der Eigenmittel, umweiter zukunftsfähig zu sein. Nur so können wir das Kundenkre-ditgeschäft angemessen betreiben und die Kreditversorgung desMittelstands sichern“, erklärt Anschott. Die Bank verfüge aktuellüber Eigenmittel, die mit einer Kernkapitalquote von über 20Pro zent mehr als doppelt so hoch sind, wie es die regulatorischenAnforderungen vorsehen. Die Bank plant eine weitere Stärkungdes Eigenkapitals in Höhe von 2,75 Mio. Euro.

Für das Jahr 2017 ist der Bankvorstand optimistisch, trotz dernach wie vor herausfordernden Rahmenbedingungen die an-spruchsvollen Ziele zu erreichen und im Kreditgeschäft weiterzu wachsen. I www.genobank.de

Die KÖTTER Unternehmensgruppe konnte 800 neue Arbeitsplätze schaffen.

Foto

: KÖ

TTER

Ser

vice

s

In Essen Burgaltendorf baut die GENO BANK zwei Häuser mit insgesamt 41 Wohnungen.

Foto

: Gen

o Ba

nk

Page 17: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

.yy.gd innoie wirgnerEen.arttchsDur

den wirartwAb

omc.yy.ginno

Page 18: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

REGION

18 MEO 3/2017

Die IHK zu Essen hat der Privatbrauerei Jacob Stauder zu ihrem150. Geburtstag gratuliert. Hauptgeschäftsführer Dr. Gerald Püchelund Geschäftsführer Heinz-Jürgen Hacks überreichten den beidenBrauereichefs Axel und Thomas Stauder eine Urkunde undbetonten dabei den hohen Wert von Stauder für die komplette

IHK gratuliert zu 150 Jahren Stauder

„Zufrieden“ blickte Volker Behr, Vorsitzender des Vorstandes derSparkasse Essen, mit seinen Kollegen Stefan Lukai und OliverBohnenkamp auf das vergangene Geschäftsjahr zurück. DieBilanz summe stieg um 102,7 Mio. Euro auf über 8,1 Mrd. Euroan. Die Kundeneinlagen wuchsen um 169,6 Mio. Euro auf über6,1 Mrd. Euro und auch bei den Ausleihungen an Kunden bilan-zierte die Sparkasse Essen ein Plus von 92,6 Mio. Euro auf über5,7 Mrd. Euro.

Der hohe Bestand auf den Sparbüchern sowie der der Einlagen -zu wachs von 4,1 Prozent oder fast 183 Mio. € auf 4,6 Mrd. Eurodokumentiere den Spareifer der Essener Privatkunden. Aber die

Sparkasse EssenWachstum durch Sparer und Investoren

Region. „Wir sind sehr stolz darauf, ein so renommier -tes Familienunternehmen mit dieser außergewöhn -lichen Historie in unseren Reihen zu haben“, so Dr.Gerald Püchel.

„In den von uns betreuten Städten Essen, Mülheimund Oberhausen gibt es circa 53.000 Unternehmen“,betonte Heinz-Jürgen Hacks, „aber nur 40 davon sind150 Jahre oder gar älter.“ Dazu trägt Stauder seit derGründung in 1867 stets denselben Namen – auch dashat absoluten Seltenheitswert. „In vielen Fällen wech-selt über so einen langen Zeitraum auch der Namedes Unternehmens. Aber Stauder war und ist halteben immer Stauder.“

Axel und Thomas Stauder: „Wir sind sehr gerneTeil dieser Region und freuen uns, auch zukünftig dieunternehmerische Entwicklung des Ruhrgebiets einklein wenig mitprägen zu dürfen.“ I www.stauder.de

Foto

: Sta

uder

Foto

: Spa

rkas

se E

ssen

Gratulation zum Jubiläum (von links): IHK-Geschäftsführer Heinz-Jürgen Hacks,IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Gerald Püchel,Dr. Thomas Stauder und Axel Stauder.

Volker Behr, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Essen, mit seinen Kollegen Stefan Lukai und Oliver Bohnenkamp.

Kunden wollen ihr Geld weiterhin flexibel und liquideanlegen, um auf die Zinswende vorbereitet zu seinoder sich eine günstige Investitionsmöglichkeit erge -be – z. B. der Kauf einer Immobilie“, sagte Behr. AuchProdukte der Altersvorsorge seien verstärkt nachgefragtworden – hier stieg der Bestand auf 76,2 Mio. Euro.

Ähnlich wie die privaten Kunden legten auch dieFirmenkunden und institutionellen Anleger größerenWert auf kürzere Laufzeiten und Flexibilität. Insgesamterhöhten sich die Einlagen der Firmenkunden/insti-tutionellen Anleger um 78,6 Mio. Euro auf fast 1,1Mrd. Euro und zeigten damit ein Plus von 7,7 Prozent.

Im Kreditgeschäft stiegen neu vergebenen Mittelim Vergleich zum Vorjahr um 6,5 Prozent an undüberschritten mit 1.052,6 Mio. Euro die Milliarden-Grenze deutlich. Zu dem guten Ergebnis trug insbe-sondere ein reges gewerbliches Kreditgeschäft (440,1Mio. Euro nach 377,8 Mio. Euro) bei. Aber auch dieDarlehen für wohnwirtschaftliche Zwecke bleiben mit435,3 Mio. Euro eine wesentliche Säule.

„Zudem wurden 139 gewerbliche Vorhaben, davon39 von Existenzgründern, mit öffentlichen Förder-mitteln in Höhe von rund 43,9 Mio. Euro unterstützt“,sagte der Vorstand. Die Schwerpunkte der Neugrün-dungen lagen im Bereich der Freiberufler und desHandwerks (jeweils 13), gefolgt von den Dienstleistern(9) und dem Handel (4). Insgesamt wurden nachAngaben der Kunden durch die Existenzgründungen55 neue Arbeitsplätze in Essen geschaffen.

„Das Jahresergebnis nach Bewertung, Bildung vonVorsorgereserven und Steuern wird mit 12,2 Mio.Euro rd. 1,3 Mio. Euro unter dem Vorjahresniveauliegen. Vor dem Hintergrund der derzeitigen Heraus-forderungen ist das ein zufriedenstellendes Ergebnis“,betonte der Vorstand. I www.sparkasse-essen.de

Page 19: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

REGION

Das Kosmetik-Institut „entSPAnnt Kosmetik & Wellness-Spa“ von ManuelaMahns in Mülheim-Saarn darf sich seit kurzem „Fachinstitut für Derma-kosmetik“ nennen. Den Titel dürfen nur kosmetische Anbieter führen, dieein schlüssiges Gesamtkonzept aus apparativer und Wirkstoff-Kosmetik zurnachhaltigen Verbesserung des Hautbildes nachweisen können. Wer zertifi-ziertes Fachinstitut für Dermakosmetik ist, erhält als besondere Auszeichnungdas Gütesiegel „Derma Beauty Star“. Damit begrüßt Manuela Mahns ihreKunden ab sofort schon beim Betreten ihres Geschäfts. Denn das Marken-zeichen wurde in den Boden ihres Eingangsbereichs eingelassen.

„Wir arbeiten nicht nur auf der Haut, sondern an und in der Hautzelle.Ziel ist eine sofortige, sichtbare und nachhaltige Hautbildverbesserung“,erklärt Manuela Mahns ihren Ansatz.

Um diesen Qualitätsstandard anbieten zu können, hat die MülheimerUnternehmerin in Schulungsmaßnahmen ihres Teams, einen hohen appara-tiven Standard und die Entwicklung eines dermakosmetischen Gesamtkon-zepts investiert. „Die Auszeichnung bestätigt Frau Mahns und ihrem Teameinen hohen Qualitätsstandard, den es im ganzen deutschsprachigen Raumnur 130 mal gibt – und nun eben auch in Mülheim an der Ruhr“, freute sichauch M&B-Geschäftsführer Jürgen Schnitzmeier. I www.entspannt-kosmetik.de

Mülheimer Kosmetikerin als „Beauty Star“ ausgezeichnet

Die TAS Emotional Marketing GmbH,Agentur für Marken- und Erlebniskom-munikation mit Sitz in Essen, konnte imvergangenen Jahr einen Umsatz von über4 Mio. Euro erwirtschaften und somiteine Steigerung von 25 Prozent erzielen.„Rückblickend bescherte uns der Gewinneiner Vielzahl von neuen Kunden auf na-tionaler und internationaler Ebene ein sehrpositives Geschäftsjahr. Wir freuen uns,2017 an den Erfolg anknüpfen und unserePosition auf dem Markt weiter ausbauenzu können“, sagt TAS-Geschäftsführer undGründer Thomas Siepmann.

Mit Allbau, Brenntag, congstar, Duis-port, Grüne Hauptstadt Europas – Essen2017, Hisense, Kliniken Essen Mitte,Schmitz Cargobull, Toyota und UnderArmour konnten sowohl regionale alsauch nationale Schwergewichte gewonnenwerden, die das TAS-Kundenportfolio be-reichern wie ergänzen.

Für 2017 zeichnen sich bereits weiteregroße Schritte in der Entwicklung der in-tegrierten Agenturaufstellung ab. Es sindweitere Etat-Gewinne und Personalmel-dungen zu erwarten. I www.tas-agentur.de

TAS: Zweistelliges Neu-kundengeschäft in 2016

GOLDBECK West GmbH, Niederlassung Ruhr/BochumLise-Meitner-Allee 2, 44801 BochumFon +49 234 3 24 18 0 · [email protected]

www.goldbeck.de

Individualität trifft SystemZukunftsweisende Gebäude: schnell, wirtschaftlich und nachhaltig.

konzipieren · bauen · betreuen

TAS-Geschäftsführerund Gründer ThomasSiepmann Fo

to: T

AS E

mot

iona

l Mar

ketin

g

Von links: Jürgen Schnitzmeier, Vanessa Martens, Manuela Mahns,

Sabrina Stangonie und Paul Reinhold Linn vom Verlag Linn.

Foto

: Mül

heim

& B

usin

ess

Page 20: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

REGION

20 MEO 3/2017

TeamEscape Essen ist ein Live Escape Game im Girardet Haus inEssen-Rüttenscheid. Bei einem solchen Spiel lässt sich eine Gruppevon zwei bis sechs Personen in einem Raum einschließen. Nunhat das Team eine Stunde Zeit, Gegenstände zu finden, Hinweisezu kombinieren und Rätsel zu lösen, um den Schlüssel zur Türzu bekommen.

„Zu uns kommen ganz unterschiedliche Gruppen. Viele Firmen,die ihre Teamstrukturen stärken möchten, stellen bei uns ihrenSpürsinn auf die Probe. Oft sind es internationale Teams, da wirdas Spiel auch auf Englisch anbieten“, sagt Hannah Linnemann,

TeamEscape EssenTeambuilding-Events einmal anders

In der Oberhausener Grafenbusch-Siedlung hat sich die unabhän -gige Schumacher Finanzen & Consulting GmbH im vergangenenJahr neu angesiedelt. Das Expertenteam berät seine Kunden inden Bereichen Vermögensverwaltung, Versicherungsberatung,Finanzierungen, Altersvorsorge sowie Anlagen und Immobilien.

Schumacher Finanzen & Consulting GmbH: Seit 2016 in Oberhausen

Der Fall des verschwundenen Detektivs Mr. Nobody ist eines der Teamspiele bei TeamEscape.

Foto

: Tea

mEs

cape

Stefan Schumacher (ganz oben rechts) und sein Team

Foto

: Sch

umac

her F

inan

zen

& C

onsu

lting

Gm

bH

Großen Wert legt die Kanzlei zudem auf die Ausbil -dung qualifizierter Nachwuchskräfte: Bereits zweiAuszubildende haben ihre Ausbildung im Unter-nehmen abgeschlossen und wurden nach dem erfolg-reichen IHK-Abschluss übernommen. Ein weitererAuszubildender befindet sich im 3. Lehrjahr und An-fang April wird eine junge Frau das Azubi-Team als„Kauffrau für Finanzen und Versicherungen“ verstär-ken. Auch die Berater, die schon länger Teil des Teamssind, haben im Laufe der Jahre Qualifikationen überdie IHK abgeschlossen. So hat sich das Team z. B. umeine „Ausbilderin“, einen „Fachmann für Immobili-ardarlehensvermittlung“ und einen „Fondsfachmann“erweitert.

Mit dem Umzug nach Oberhausen hat sich derGeschäftsführer Stefan Schumacher einen Herzens-wunsch erfüllt, denn Oberhausen ist nicht nur seineHeimatstadt, sondern bereits seit einigen Jahren auchein großer Wirkungskreis seiner Arbeit in diversenProjekten nebst der Kanzleitätigkeit. So gehören Spon-sorings diverser Sportvereine und Bauprojekte fürseniorengerechtes Wohnen in Oberhausen dazu. I www.sts-finanzen.de

Filialleiterin von TeamEscape Essen. Aber auch privateGruppen, wie Familien, Freunde und Junggesellen-abschiede haben Spaß am Rätseln.

Vor Ort gibt es drei Räume, von denen zwei iden-tisch aufgebaut sind. In diesen beiden Räumen ist„Mr. Nobodys erster Fall“ zu lösen. So können zweiTeams im Vergleich gegeneinander antreten. Im drittenRaum gilt es, der „Spur des Tüftlers“ zu folgen undeine Erfindung fertig zu stellen. Gleichzeitig könnenalso bis zu 18 Personen spielen.

„Auch als Assessment Center eignet sich das LiveEscape Game. Kameras und Mikrofone ermöglichenes dem Gamemaster während des Spiels, der Gruppepassende Tipps zu geben, falls diese nicht weiter-kommt. Neben dem Gamemaster können aber auchPersonalverantwortliche das Handeln der Gruppe ver-folgen: Wie agieren die Bewerber im Team, wer über-nimmt die Führung? Funktioniert die Kommunika-tion? Wie gehen sie mit Meinungsverschiedenheitenum? Wie arbeiten sie unter Druck? Sind sie kreativ inihren Lösungsansätzen? All dies kann man im EscapeRoom herausfinden“, versichert Hannah Linnemann.I www.teamescape.com

Page 21: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

stirB

fni etummr

hcafnem

sti

fni et

hcafa

.

netlan hefaum La

r Weresor untoMeknabsdenae Lidssakrape Sil dieW

.n

tfahcstrinn de

dn unes

se.desparkas

Page 22: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

22 MEO 3/2017

REGION

Rund 50 ehrenamtliche Senior-Berater unter -stützen, informieren und beraten Unternehmer.

Ob es um die Neukundengewinnung, die Umsatz -und Liquiditätsplanung,die langfristige Sicherungoder Nachfolgeregelung für ein Unternehmen geht.

Senior-Berater sind die richtigen Experten für eine neutrale erfolgreiche Hilfe zur Selbsthilfe.

Informieren Sie sich - völlig unverbindlich.

SENIOR CONSULT RUHR e.V.Im Hause der IHK zu Essen Am Waldthausenpark 245127 Essen Telefon 0201.1892-288w

Stärken Sie Ihre Position im Wettbewerb!

S

Im Rahmen einer Feierstunde im Schloss Oberhausen überreichteOberbürgermeister Daniel Schranz die Auszeichnung „familien-freundliches Unternehmen 2017“. In der Kategorie bis zu 50Mitarbeiter erhielt die Veritas Steuerberatungsgesellschaft dieAuszeichnung, bei den Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeiternkonnte sich Elektro Koppen durchsetzen.

Bereits zum 11. Mal vergab die Stadt diese Auszeichnung.Damit sollen Zeichen gesetzt werden hin zu verbesserten Rah-menbedingungen für die Ver einbarkeit von Familie und Beruf.Die Ideen und Konzepte sollen andere Unternehmen zur Nach-ahmung motivieren.

Alle Unternehmen, die sich für die Auszeichnung bewor-ben haben, insbesondere natürlich diejenigen, die den Preis be-kommen haben, zeichnen sich durch eine bessere Balance vonFamilie und Arbeitswelt aus. Das kann z. B. die Unterstützungvon Eltern zeit für Väter sein, selbst gestaltete Arbeitszeiten fürEltern, die ihre Kinder betreuen, Home-Office oder die finanzielleUnterstützung von Gesundheitskursen.

Preisverleihung „familienfreundliches Unternehmen Oberhausen 2017“

Oberbürgermeister Daniel Schranz (5. v. r.) überreichte den stolzen Gewinnern die Urkunde.

Hermann Krug, Gründer und Inhaber der Essener Firma Exclutech,bietet Produkte und Dienstleistungen rund um Reinigung, Wartungund Sanierung von Gebäuden an. Algen, Moos und Flechten werdenmit speziellen Mitteln entfernt und deren Neubildung verzögert. Mit-hilfe der Silikattechnik und einer Antischmutzversiegelung „sehendiese dann nicht nur wie neu aus, sondern bleiben auch langfristigerhalten“, so Krug. Das Unternehmen bietet diese Dienstleistung fürOberflächen vom Dach bis zum Gartenweg an.

„Eine Besonderheit bieten wir für Unternehmen, selbstständigeHandwerker und die, die sich für Arbeiten rund um das Eigenheiminteressieren: Bei einer Zwei-Tage-Schulung vermitteln wir Tipps undTricks rund um das Sanieren von Altbauten“, so der Unternehmer.Nach bestandener Abschlussprüfung erhalten die Teilnehmer ein Zer-tifikat, das sie als Exclutech-Spezialisten ausweist. I www.exclutech.de

EXCLUTECH: Sanierungen mit Silikat

Foto

: Exc

lute

ch

Foto

: Fot

o U

lla E

mig

Die Seniorenresidenz „Haus Gloria“ in Mülheim ist ein Vorzeigeobjekt des Unternehmens. Unter anderem wurden hier Treppe und Haupteingang

restauriert und mit Silikat versehen.

Werbung in der meo!Anruf genügt: 0251/690 46 74

Page 23: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

MEO 3/2017 23

REGION

Die Wirtschaftsjunioren Essen hatten die Möglichkeit, das Werkder EUROPIPE GmbH in Mülheim an der Ruhr zu besichti-gen. Die EUROPIPE Gruppe ist einer der größten Hersteller vongeschweißten Großrohren aus Stahl für die weltweite Öl- undGas industrie. Im Mülheimer Werk werden tonnenschwere Stahl-bleche maschinell zu Rohren gebogen und anschließend ver-schweißt, wobei in einer Schicht über 200 dieser Rohre gefertigtwerden. Während der Verformung herrscht ohrenbetäubenderLärm und der Boden der Werkshalle viebrierte unter den Füßender Besucher. Derzeit werden im Werk die Rohre für die 1.200km lange Nord Stream Pipeline von Russland nach Deutschlandangefertigt. Dafür werden mehr als 65.000 Rohre benötigt.

Die Wirtschaftsjunioren Essen besichtigen Werk der EUROPIPE GmbH

Das neue Mitglied der EssenerWirtschaftsjunioren heißt MehmetTuntas, ist 34 Jahre alt, verheiratetund gebürtiger Essener. Als Einzel -unternehmer, Gesellschafter undGeschäftsführer war er für diverseUnternehmen tätig, schwerpunkt-mäßig in der Logistik- und Trans-portbranche. Heute berät er mit der„Services 4 Business GmbH“ Exis-tenzgründer und etablierte Unter-nehmen. Zusätzlich übernimmt erauch die laufende Buchführungund Lohnabrechnung. „Die Wirtschaftsjunioren Essen

bieten eine tolle Möglichkeit sich zu vernetzen und sich aus-zutauschen. Ich kann jedem Unternehmer eine Mitgliedschaftempfehlen – auch für mich wäre es schon früher interessantgewesen, den WJE beizutreten.“ Bei den Essener Wirtschafts-junioren will er insbesondere seine Unterstützung bei der Ein-gliederung von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt beisteuern.

Neues WJ Essen Mitglied Mehmet Tuntas

Die GENO BANK kann das.

Freiheit bieten.

Mit unseren Online-Angeboten an jedem Ort gut beraten.

www.genobank.de

Foto

: IH

K

Foto

: priv

at

Page 24: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

Ecuador tritt Freihandelsabkommen mit der EU bei

Nach der Zustimmung des Europäischen Parlaments ist Ecuador am 01.01.2017 dem EU-Freihandelsabkommen mit Peru und Kolumbien aus dem Jahre 2012 beigetreten. Damithaben ecuadorianische Exporteure freien Zugang zum EU-Binnenmarkt. Allein derWegfall von Zöllen wird europäischen Exporteuren Ersparnisse in Höhe von 106 Mio.Euro jährlich ermöglichen; ecuadorianische Unternehmen werden bis zu 248 Mio. Europro Jahr einsparen können.

Die Welthandelsorganisation WTO hat am 07.12.2016 beschlossen, Beitrittsverhand-lungen mit Somalia und Timor-Leste aufzunehmen. Beide Staaten erhalten hierfür denBeobachterstatus bei der WTO. Somalia und Timor-Leste gehören zur Ländergruppeder APS-Least Developed Countries (LDC) und erhoffen sich durch den WTO-BeitrittWachstum und bessere Exportbedingungen für ihre Wirtschaft.

PRAxIS

24 MEO 3/2017

Verbraucherpreisindizes

November 2016 bis Janauar 2017*Verbraucherpreisindex

DEUTSCHLAND

2010 = 100 108,0 Nov. 2016

2010 = 100 108,8 Dez. 2016

2010 = 100 108,1 Jan. 2017

Verbraucherpreisindex

NORDRHEIN-WESTFALEN

2010 = 100 108,4 Nov. 2016

2010 = 100 109,4 Dez. 2016

2010 = 100 108,7 Jan. 2017

* Mit dem Berichtsmonat Januar 2013haben das Statistische Bundesamt unddie Statistischen Landesämter den Ver-braucherpreisindex auf das Basisjahr 2010umgestellt und damit den Warenkorban veränderte Verbrauchsgewohnheitenangepasst.

Alle Angaben ohne Gewähr.

Workshop: Beschleunigung durch Cloud-Computing

Mit Cloud-Computing werden IT-Infrastrukturen oderauch Software über das Internet zur Verfügung gestellt.Damit müssen diese Dienste nicht auf dem jeweiligenRechner vor Ort installiert sein. Die Nutzung im Betrieberfolgt dann erst, wenn sie benötigt wird. Cloud-Com-puting löst mehr Probleme als mancher meint. Ale-xander Zinn von der Modern.Work GmbH aus Essenstellt im Workshop am 4. April 2017 vor, mit welchenWerkzeugen in der Cloud gearbeitet werden kann. Diesbietet verschiedene Vorteile für das Unternehmen. DieStichworte lauten: hohe Verfügbarkeit, bessere Nutz-barkeit, stärkere Kostenoptimierung und mehr Sicher-heit. Neben der technischen Neuerung kommt aberauch eine Änderung in der Unternehmenskultur insSpiel: Mit Cloud-Computing kann der Anwender wie-der in seiner eigenen Autonomie gestärkt werden.Weitere Informationen und die Anmeldung im Internetunter www.essen.ihk24.de/digitaler-dienstag

DIGITALISIERUNG

Werbung in der meo!

Anruf genügt:0251/690 46 74

WTO-Beitrittsverhandlungen mit Somalia und Timor-Leste

AUSSENWIRTSCHAFT

Foto

: iSt

ock/

Ligh

tgua

rd

Page 25: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

Energieeffiziente und klimaschonende Produktionsprozesse: Förderung verlängert

Die Fördermaßnahme für energieeffiziente und klimaschonendeProduktionsprozesse wurde bis Ende des Jahres 2017 verlängert.Ziel ist es, dass sich Unternehmen im Falle von Investitionen fürmöglichst energieeffiziente und damit umweltverträgliche Lösun -gen entscheiden. Die Mehrausgaben im Vergleich zu einer wenigerumweltverträglichen Anlage werden dabei mit bis zu 20 Prozenterstattet. Grundvoraussetzungen für einen Antrag sind Investi -tionsmehrkosten von mindestens 50.000 Euro, eine spezifischeEndenergieeinsparung von mindestens 5 Prozent und eine jähr-liche Kohlendioxid-Einsparung von mindestens 100 Kilogrammpro 100 Euro Investitionsmehrkosten. Weitere Informationen sindabrufbar unter www.essen.ihk24.de/ Dok. 2717958.

MEO 3/2017 25

PRAxIS

www.buehrer-wehling.de

INDUSTRIEBAU

WAS BEDEUTETKOMPETENZ?

www.tepe-systemhallen.de · Tel. 0 25 90 - 93 96 40

ab Werk Buldern; excl. MwSt.

Aktionspreis € 19.600,-

Me

hr

Info

s

Schneelastzone 2, Windzone 2, a. auf Anfrage

• Traufe 4,00m, Firsthöhe 6,60m

• mit Trapezblech, Farbe: AluZink

• Prof i l 22-214, Korrosionsschutzkl. 3

• feuerverzinkte Stahlkonstruktion

• incl. prüffähiger Baustatik

Satteldachhalle Typ SD15 (Breite: 15,04m, Länge: 21,00m)

FÖRDERPROGRAMME

Veranstaltungsübersicht„Impulse 2017“

Die Industrie- und Handelskammernin Nordrhein-Westfalen bieten mit derProgrammübersicht „Impulse 2017“ einekompakte Veranstaltungsübersicht zuden Schwerpunkten Industrie, For-schung, Innovation und IT. Themen-schwerpunkte sind dabei Kooperatio-nen von Wirtschaft und Wissenschaft,digitale Geschäftsmodelle, Online-Mar-keting, Innovationsmanagement, Fach-kräftenachwuchs für den Maschinenbausowie IT-Sicherheit für kleine und mitt-lere Unternehmen. Die Programmüber-sicht ist abrufbar unterwww.essen.ihk24.de, Dok.-Nr. 3161620.

Jetzt anmelden!Newsletter Innovation und Umwelt

Der IHK-Newsletter „Innovation/Umwelt“bietet monatlich aktuelle Informationenzu Themen wie z. B. Digitalisierung,Industrie 4.0, Transfer Wirtschaft-Wissen-schaft, Umweltthemen oder neueste In -novationsnachrichten. Die Anmeldungzum kostenfreien Newsletter erfolgt überdie IHK-Homepage www.essen.ihk24.de,Dok.-Nr. 25141.

INNOVATION

Jan BorkensteinFon 0201 18 [email protected]

IHK-Ansprechpartner

Page 26: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

PRAxIS

26 MEO 3/2017

Messen

EuroShopThe World’s No. 1 Retail Trade Fair5.-9.3.2017 in Düsseldorf2.220 Aussteller aus 56 Ländern, 110.000 Besucherwww.euroshop.de

Equitana Weltmesse des Pferdesports18.-26.3.2017 in Essen850 Aussteller aus 23 Ländern, 169.100 Besucherwww.equitana.de

ProWeinInt. Fachmesse für Weine und Spirituosen19.-21.3.2017 in Düsseldorf6.200 Aussteller aus 59 Ländern, 55.700 Besucherwww.prowein.de

CeBIT 2017 Global Event for Digital Business20.-24.3.2017 in Hannover3.200 Aussteller aus 68 Ländern, 193.000 Besucherwww.cebit.de

Beauty DüsseldorfInt. Leitmesse für Kosmetik, Nail, Wellness, Spa31.3.-2.4.2017 in Düsseldorf620 Aussteller, 67.200 Besucherwww.beauty.de

TOP HAIR InternationalFachmesse für die intern. Friseurbranche 1.-2.4.2017 in Düsseldorf165 Aussteller, 32.000 Besucherwww.top-hair-international.com

IHK-Ansprechpartnerin: Andrea Henning · Fon 0201 1892 255 · [email protected]

STEUERN

Umsatzsteuer Rückwirkung der Rechnungsberichtigung

Berichtigt der Unternehmer eine Rechnung für einevon ihm erbrachte Leistung, wirkt dies auf den Zeit-punkt der ursprünglichen Rechnungsaus stellungzurück, wie der BFH mit Grundsatzurteil vom20.10.2016 (Az V R 26/15) entgegen der bisherigenVerwaltungspraxis und unter Aufgabe seiner bis-herigen Rechtsprechung entschieden hat. WeitereInformationen unter www.essen.ihk24.de, Dok.-Nr. 3615664.

VERKEHR

Minister Duin ehrt die „LogistiKids“ 2016

Spielerisch Logistik lernen – auch im letzten Jahr beschäftigten sich wiederviele Kinder aus Kindergärten und Grundschulen im Wettbewerb LogistiKidsmit viel Spaß und Engagement mit logistischen Themen. Die diesjährigenFragen lauteten bei den Kindergärten und Vorschulgruppen: „Vom Baumin die Flasche: Wie kommt der Apfelsaft in unseren Kindergarten/in unsereKita?" bzw. bei den Grundschulgruppen: „Wie kommen Rosen in denBlumen laden?“ Herausgekommen sind Spiele, Bilder, Filme und viel Se-henswertes rund um die Logistik. Im Rahmen des Jahresauftaktes Logistikvon LogistikCluster NRW und Ruhr IHKs wurden die sechs Siegergruppendurch NRW-Wirtschaftsminister Duin ausgezeichnet. Der Ideenwettbewerb„LogistiKids“ der Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet und desLogistikCluster NRW fand bereits zum vierten Mal statt. Wie schon in denVorjahren wurden den gut 120 Entscheidern der NRW-Logistikbranchesowie Minister Duin die von den Kindern erarbeiteten Ergebnisse vorgestellt.www.ihks-im-ruhrgebiet.de

Abgabenordnung: Sanierungserlass

Die im Sanierungserlass des BMF vorgeseheneSteuerbegünstigung von Sanierungsgewinnen ver-stößt gegen den Grundsatz der Gesetzmäßigkeit derVerwaltung. Diese Entscheidung des Großen Senatsdes BFH vom 28.11. 2016 (GrS 1/15) ist von grund-legender Bedeutung für die Besteuerung insolvenz-gefährdeter Unternehmen. Weitere Informationen aufder Internetseite des BFH unter www.bundesfinanz-hof.de/entscheidungen/entscheidungen-online

Newsletter Recht und Steuern Ein Service Ihrer IHK zu Essen: Abonnenten können den monatlicherscheinenden Newsletter „Recht und Steuern“ kostenfrei per E-Mailbeziehen. Aktuelle Inhalte sind einzelne, aufbereitete Gerichtsent -schei dungen, neue Gesetzesvorhaben sowie kostenfreie Veranstaltun-gen der IHK; ergänzt wird dies durch erläuternde Veröffentlichungenund Informationen zu allen für den Unternehmer interessanten Rechts -gebieten von Arbeitsrecht, Wettbewerbsrecht, Handelsrecht hin biszum Steuerrecht. Die Anmeldung erfolgt über die Internetseite derIHK unter www.essen.ihk24.de, Dok.-Nr. 85569.

RECHT

Foto

: pic

twor

ks -

Fot

olia

.com

Page 27: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

MEO 3/2017 27

PRAxIS

Digitalisierung im SteuerrechtDonnerstag, 30.03.2017, 9:30 Uhr bis 13.00 Uhr

1. Vortrag: Gesetzliche Anforderungen an Kassensysteme seit dem 01.01.2017

n Gesetzliche Änderungen seit dem 01.01.2017 n Kasse! Schwerpunkt in der Betriebsprüfungn Hinzuschätzungen vermeiden in bargeldintensiven Branchenn Ausblick Kassenführung in der Zukunft

2. Vortrag: Elektronische Rechnungsarchivierung n Rechnungsanforderungen n Was ist eine elektronische Rechnung?n Echtheit der Herkunft, Unversehrtheit des Inhalt, Lesbarkeitn Qualifizierte Signaturn EDIn Innerbetriebliches Kontrollverfahrenn GoBD n Slot: Aktuelles zur Rechnungsstellung

Verbindliche Anmeldungen unter www.essen.ihk24.de, Dok.-Nr. 12293546

Kommen Sie zur kostenfreien IT-Sprechstunde

Fragen zu IT-Themen? Wir helfen gerne weiter!

Jeden zweiten Donnerstag im Monat.Anmeldung erforderlich unter:

www.it-sprechstunde.de

Kontakt und InformationJan Borkenstein · IHK zu Essen

0201 1892-198

networker NRW e.V.Karolingerstr. 96 · 45141 Essenwww.networker.nrw

Der nächste Termin findet statt

am 11. März 2017

in der Geschäftsstelle des

TERMINE

ed.gnilehw-rerehub.www

SEN.SÜBERLAU CHLEUTEN ZAFFA

UEN DEN ABS A, DBEDEUTETT, D

OMPETENZ K

UABEIRTSUDNI

STEMICK Systemhallen I www.stemick-hallen.com I 02364/505559

Maßgeschneiderte Gewerbehallen für Ihr Unternehmen!

Versorgung mit Energierohstoffen entspannt

Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR)kommt in ihrem Energiebericht 2016 zum Ergebnis, dass beieinem weltweit ansteigenden Energieverbrauch fossile Ener-gieträger trotz erneuerbarer Energien und Energieeffizienznoch lange die tragende Rolle für die Energieversorgungs-sicherheit einnehmen werden. Die Versorgungslage ist der-weil entspannt, nur bei Erdöl könnte es mittelfristig zu einemUnterangebot kommen.

Die globalen Vorräte an fossilen Energierohstoffen sind2015 stabil geblieben, mit Ausnahme von konventionellemRohöl. Eine hohe Versorgungssicherheit mit Energierohstoffenist elementar für die deutsche Wirtschaft, da rund drei Viertelaller Energierohstoffe importiert werden müssen und die Im-portabhängigkeit etwa von Erdöl fast bei 100 Prozent liegt.2015 wurden Energierohstoffe im Wert von 66 Milliarden Euroimportiert.

In 2015 ist die Ölproduktion um 2,5 Prozent angestiegen,während die Reserven (aktuell technisch und wirtschaftlichförderbare Vorkommen) leicht zurückgingen. Erdgas bleibtglobal betrachtet nach Öl und Kohle der drittwichtigste Ener-gierohstoff. Aus rohstoffgeologischer Sicht kann die Erdgas-versorgung der Welt auch bei einem steigenden Verbrauchnoch über Jahrzehnte gewährleistet werden. Kohle verfügt miteinem Anteil von rund 55 Prozent an den Reserven und rund89 Prozent an den Ressourcen über das größte Potenzial vonallen nicht-erneuerbaren Energierohstoffen.

INNOVATION UND UMWELT

Page 28: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

PRAxIS

28 MEO 3/2017

Angebote für Existenzgründer und Jungunternehmer

Anmeldung: STARTERCENTER NRW in EssenFon: 0201/1892-143 · E-Mail: [email protected] Veranstaltungen finden in der IHK zu Essen, Am Waldthausenpark 2, 45127 Essen (Stadtmitte), statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Ansprechpartner im STARTERCENTER NRW in Essen:Emel Cinar Fon: 0201/1892-293Jutta Schmidt Fon: 0201/1892-121

2. Industrie- und Handelskammer für Essen, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen zu Essen

Existenzgründungs- und NachfolgebörseGründer suchen Unternehmen, Unternehmer suchen Gründerüber www.nexxt-change.org

Patent- und MarkenberatungJeden 2. Donnerstag im Monat, nächste Termine: 09.03.2017,13.04.2017, 16.30 bis 18.30 Uhr, IHK, Anmeldung erbeten!

Franchise-GründerberatungDie IHK bietet eine kostenlose Eingangsberatung für Personen an,die sich im Wege des Franchising selbstständig machen möchten.Die Beratung durch einen Experten findet an folgendem Terminstatt: 07.03.2017, 9.00 bis 16.30 Uhr, Anmeldung erbeten.

Gründerbetreuung und Coaching SENIOR Consult Unternehmensbegleitung e. V.unterstützt durch berufserfahrene, ehrenamtlichtätige Senior-Experten Existenzgründer undJungunternehmen bei der Bewältigung betrieb-licher Fragen und Entwicklungsproblemen.

3. STARTERCENTER NRW in Oberhausen und Mülheim an der Ruhr

Info-Nachmittag „Existenzgründung“Jeden 3. Donnerstag im Monat von 14.00 bis ca. 17.00 Uhr in Mülheim nächster Termin: 24.04.2017Oberhausen nächster Termin: 23.03.2017Anmeldung: STARTERCENTER NRW in Mülheim an der Ruhr

Fon: 0208/4848-51 STARTERCENTER NRW in Oberhausen Fon: 0208/82055-15

Workshop „Existenzgründung“ In dieser Veranstaltung stehen am ersten Tag die Erstellung desUnternehmenskonzeptes sowie die Unternehmerperson im Vorder -grund. Im zweiten Teil des Workshops wird die formale Sichtrund um die Gründung behandelt.

Beide Teile sind separat buchbar und werden abwechselnd anden Standorten Mülheim und Oberhausen angeboten. Kosten: Workshop Tag 1 (ganztägig): 80,00 Euro inkl. MWSt Workshop Tag 2 (nachmittags): 30,00 Euro inkl. MWSt.

Nächster Termin in Oberhausen: Tag 1: 08.05.2017, 09:00 bis 16:30 Uhr Tag 2: 09.05.2017, 14:00 bis 17:00 Uhr Anmeldung: STARTERCENTER Oberhausen

Nächster Termin in Mülheim an der Ruhr: Tag 1: 13.03.2017, 09:00 bis 16:30 Uhr Tag 2: 14.03.2017, 14:00 bis 17:00 Uhr Anmeldung: STARTERCENTER Mülheim

1. in Essen

Das STARTERCENTER NRW in der Industrie- und Handelskammerfür Essen, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen ist eine zentraleAnlaufstelle für Existenzgründer. Gründungswillige erhalten dortInformationen, Schulung und Beratung aus einer Hand. Die An-gebote sollen helfen, das notwendige Basis-Know-how für denUnternehmensaufbau zu erwerben. Die Beratung der angehendenNachwuchsunternehmer im STARTERCENTER NRW in Essen er-folgt dabei nach bestimmten Qualitätsstandards, deren Einhaltungdurch externe Zertifizierung gewährleistet wird.

Info-Nachmittag „Existenzgründung“ Einstiegs- und Erstberatung, Gruppenveranstaltung mit Vorträgenverschiedener Fachreferenten der IHK (Themen: Unternehmens-konzept, persönl. Qualifikationen, Rechtsform, Steuern etc.)Jeden 1. Donnerstag im MonatNächste Termine: 06.04.2017, 04.05.201714.00 bis ca. 17.00 Uhr · Die Teilnahme ist kostenfrei.Anmeldung: STARTERCENTER NRW in EssenFon: 0201/1892-143 · E-Mail: [email protected]

Die Gründer-Workshops (Zusatzmodule)n Finanzamt im Dialog

Mitarbeiter des Finanzamts erläutern steuerliche Pflichten für Unternehmer26.04.2017, 16.15 bis 18.15 Uhr14.06.2017, 16.15 bis 18.15 Uhr

n Rentenversicherung: Tipps für Selbstständige26.04.2017, 15.00 bis 16.00 Uhr21.06.2017, 15.00 bis 16.00 Uhr

n Kranken-/Sozialversicherung, Altersvorsorge25.04.2017, 16.15 bis 17.45 Uhr13.06.2017, 16.15 bis 17.45 Uhr

n Betriebliche Versicherungen25.04.2018, 14.30 bis 16.00 Uhr13.06.2017, 14.30 bis 16.00 Uhr

n Gründungs- und Festigungsfinanzierung27.04.2017, 16.00 bis 18.00 Uhr

n Buchführungs- und Steuertipps für Existenzgründer und Jungunternehmer10.05.2017, 15.00 bis 18.00 Uhr

n Vom richtigen Auftreten und Verkaufen seiner Idee16.05.2017, 15.00-17.00 Uhr

n Auftreten im Rechtsverkehr17.05.2017, 14.00-15.30 Uhr

n Rechtliche Tipps für Unternehmer/-innen17.05.2017, 16.00-18.00 Uhr

n IT-Wissen für Existenzgründer18.05.2017, 14.15-15.45 Uhr

n Online-Marketing (Strategien): Wie es geht, was geht und was man vermeiden sollte16.03.2017, 16.00 bis 17.30 Uhr

n Marketing Grundlagen (klassische Methoden):14.03.2017, 16.00 bis 17.30 Uhr

Page 29: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

MEO 3/2017 29

PRAxIS

Existenzgründer-/Nachfolgebörse

Mit ihrer Existenzgründer- und Nachfolgebörse hilft die Industrie- und Handelskammer zu Essen (IHK), motivierte Nachfolgerund über gabebereite Unternehmer zusammenzubringen. Die IHK koordiniert als zentrale Kontaktstelle Unternehmensangebote und-nachfragen, gibt die Vermittlungswünsche in eine online geführte, bundesweite Börse ein und führt die Interessen zusammen. DieInseratsangaben beruhen auf Eigenauskünften der Unternehmen und Existenzgründer. Die Börse im Internet: www.nexxt-change.orgAnsprechpartnerinnen: Jutta Schmidt, Fon: 0201 1892-121, E-Mail: [email protected]

Magdalena Ihlenfeld, Fon: 0201 1892-229, E-Mail: [email protected]

Angebote und Nachfragen in der Börse für Essen, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen

ANGEBOTE (Auszug):

Onlinehandel und Wartungsverträge im Bereich Sicherheitstechnikzu verkaufen. Seriöser Teilhaber/Nachfolger für sehr gut laufendenOnlinehandel und Wartungsverträgen im Bereich Sicherheits-technik gesucht. Der Onlinehandel mit 3 eBay-Shops (über 6.600Bewertungen) und 2 OSC-Shops im Bereich elektronischer undmechanischer Sicherheitstechnik besteht seit 2006 und ist sehrbekannt und gut eingeführt in der Branche.

Jetzt suche ich aus Altersgründen einen aktiven Teilhaber/Nach -folger, der sofort (spätestens zum 01.01.2018) einsteigt und denOnline-Handel und die Wartungen nach einer Einarbeitungkomplett selbständig übernimmt. Wegen der eBay-Shops und derbesseren Abwicklung wurde dafür 2014 eine GmbH gegründet.Ein bestehender Installationszweig mit Wartungsverträgen, derseit 1996 besteht, gehört auch dazu. Es existiert ein Warenbe-stand in Höhe von ca. 50.000,-€ Einkaufswert, der immer aufLager sein muss, um auch alle eBay-Käufe bedienen zu können.Der Onlinehandel hat alleine im Jahr 2015 einen Umsatz in Höhevon 338.000,-€ erreicht und ist weiter ausbaufähig. Alle Zahlender letzten 15 Jahre stehen bei einem Steuerberater zur Einsicht.Der Interessent sollte über das nötige Eigenkapital mit Nachweisverfügen. Als Einstiegssumme sind 50 Tsd. Euro vorgesehen. Da-nach kann auch anteilsmäßig ein 2. Geschäftsführer in der GmbHeingetragen werden.

Der Bewerber sollte ein Elektriker/Elektroniker sein, um auchdie bestehenden Wartungsverträge im Bereich Alarmtechnik undVideoüberwachung einzuhalten. Ein Elektrobetrieb, welcher meineNachfolge anträte, wäre auch geeignet. Somit könnte der Bewer-ber neue Tätigkeitsfelder bekommen und die Synergieeffekte,die schon durch die Wartungsverträge gegeben sind, wären nichtunerheblich und auch noch ausbaufähig.

Die Wartungsverträge bestehen u. a. bei drei großen bundesweitbekannten Unternehmen. Dort kenne ich die Geschäftsführungsehr gut und kann bestimmt einiges bewirken, um neue Umsätzezu generieren.

Ein junger und dynamischer Bewerber/Betrieb aus der RegionRuhrgebiet: DU, OB, MH, DIN, E, kann seine Zukunft mit diesemGeschäft sichern. Nach ca. 2 Jahren sollte der Teilhaber mich ent-sprechend abfinden und den Betrieb übernehmen. ‹E 648 AUmzugsspedition mit Lagerung im Ruhrgebiet, Klientel ausschließ-lich anspruchsvolle und langjährig treue Privat- und Firmen-kund schaft. Umsatz mit guter Rendite: Umzug netto knapp1.000.000,00 €

Umzugsgut-/Aktenlager in Containern netto knapp 200.000,00€. Der Lagerumsatz verteilt sich auf ca. 170 Kunden. Der Betriebist ausbaufähig und sowohl als Zweigniederlassung als auch fürExistenzgründer (Hilfe des Altinhabers wird zugesichert) geeignet.Vorstellbar wäre auch für den Anfang eine Beteiligung bei Über-nahme der Position des Geschäftsführers. ‹E 650 A

Unternehmensnachfolge für eine kleine mittelständische GmbH.Das Unternehmen ist eine Kombination aus Einzel- und Großhan-del, sowie Montage und Service im Bereich der gesamten Pro-duktpalette der Schmiertechnik, Hydraulik und Pneumatik.

Gesucht wird aus Altersgründen ein Nachfolger für den Allein -geschäftsführer, nach Möglichkeit techn. Ingenieurausbildung mitErfahrung im Aussendienst. Beteiligungsmöglichkeit bis 100 %in den nächsten Jahren. ‹E 651 A

NACHFRAGEN (Auszug):

Gesundes Unternehmen zur Fortführung gesucht · ProduzierendesUnternehmen mit gefestigten Strukturen und langfristiger Per-spektive gesucht. Interessent verfügt über einschlägige Qualifi-kationen, Leistungsbereitschaft und Lebenserfahrung.

Gesucht wird ein gesundes Unternehmen, um es langfristigfortzuführen. Es sollte über funktionierende- und eingespielteStrukturen verfügen und kein Sanierungs- oder Problemfall dar-stellen. Ferner sollte eine gesunde Diversifikation des Kunden-stamms übergeben werden. Wachstumspotential sollte realistischabrufbar sein, um z. B. auch regelmäßige zyklische Rückgängezu kompensieren, die wir verstärkt seit der Jahrtausendwendebeobachten. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Standort- undMitarbeitersicherung. Daher liegt das gesuchte Umsatzvolumenjenseits der EUR 2,5 Millionen, welches mit mindestens 20 Mit-arbeitern erwirtschaftet wird. Das Gesamtpaket aus Marktpreis,Einarbeitungszeit und sonstigen Vereinbarungen sollte für alleBeteiligten realistisch sein und nicht gegen gesunden Menschen-verstand verstoßen. Das Unternehmen sollte sich innerhalb einesRadius von 100 km zu Essen befinden… ‹E 297 N

Erfahrener Diplom Ingenieur (Mitte 40) sucht ein Unternehmenim Rahmen einer geplanten Selbständigkeit. Ich spreche zusätzlichEnglisch, Französisch und Arabisch. Ich habe Erfahrungen auffolgenden Gebieten: Vertrieb, Fertigung/Produktion, Arbeits -vorbereitung, Einkauf, International Business – National Business,Gasturbinen, Energie, Rückversicherung. ‹E 298 N

Suche ein Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe odereiner innovativen Dienstleistung. Erfahrener Manager mit Maschi -nenbau-, BWL- und Werkleitungserfahrung. Das Unternehmensollte im Ruhrgebiet angesiedelt sein, ca. einen Umsatz von 0,5 -15 Mio. € machen und zukunftsfähig sein. Angestrebt wird eineNachfolge oder Mehrheitsbeteiligung. ‹E 299 N

Immobilienverwaltung oder Immobilienmakler zum Kauf gesucht.Immobilienkaufmann mit umfangreichen Kenntnissen und über20 Jahren Erfahrungen in der gewerblich- und wohnwirtschaft-lichen Immobilienwirtschaft sucht passendes Unternehmen zumKauf. Direktkauf Beteiligung Nachfolgeregelung RentenbasisRaum Ruhrgebiet/Düsseldorf. ‹E 300 N

Suche Eisenwarenhandel zur Übernahme! Ich suche im BereichEssen einen Eisenwarenhandel zur Übernahme. Vorkenntnissesind vorhanden. Ich bin auf der Suche nach einen Eisenwaren-handel im Gebiet um Essen. Aufgrund meiner bisherigen Tätig-keiten habe ich bereits viele Erfahrungen in diesem Bereich ge-sammelt. Ich bin ausgebildeter Einzelhandelskaufmann im BereichWarenwirtschaft. Unternehmerische Erfahrung ist bereits vor-handen. ‹E 302 N

Page 30: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

Fläche und

Bevölkerung

201

4/20

15Essen

Mülheim

an der Ru

hr

Oberhau

sen

IHK Essen

Ruhrgebiet

Nordrhein�W

estfalen

Bund

esgebiet

Verä

nd.

Verä

nd.

Verä

nd.

Verä

nd.

Verä

nd.

Verä

nd.

Verä

nd.

2014

2015

in %

20

1420

15in

%

2014

2015

in %

20

1420

15in

%

2014

2015

in %

20

1420

15in

%

2014

2015

in %

Fläc

he in

qkm

210,

3421

0,34

91

,28

91

,28

77,1

0

77,1

0

37

8,72

378,

72

3.86

7,75

3.86

8,60

0,0

34

.110

,40

34

.112

,52

0,

0

357.

375,

62

357

.385

,71

0,

0

Einw

ohne

r*)

573.

784

58

2.62

4

1,5

16

7.10

8

169.

278

1,

3

209.

292

21

0.93

4

0,8

95

0.18

4

962.

836

1,

3

4.54

5.00

2

4.59

4.25

5

1,1

17

.638

.098

1

7.86

5.51

6

1,3

81

.197

.537

8

2.17

5.68

4

1,2

Ei

nwoh

ner j

e qk

m2.

728

2.

770

1,

5

1.83

1

1.85

5

1,3

2.

715

2.

736

0,

8

2.50

9

2.54

2

1,3

1.

175

1.

188

1,

1

517

52

4

1,4

22

7

230

1,

3

Bevö

lker

ungs

gew

inn/

�ver

lust

6.89

8

8.90

6

29,1

234

2.

107

80

0,4

�1

39

1.

518

�1

.192

,1

6.

993

12

.511

78,9

6.30

0

46.8

43

64

3,5

55

.816

220.

095

29

4,3

43

0.07

4

951.

778

12

1,3

G

ebur

ten�

ode

r Ste

rbeü

bers

chuß

�1.8

99

�1

.839

�3,2

�753

�811

7,7

�8

69

�1

.006

15,8

�3.5

21

�3

.656

3,8

�1

6.53

9

�18.

299

10

,6

�3

7.81

1

�43.

884

16

,1

�1

20.4

09

�1

87.6

25

55

,8

W

ande

rung

sbila

nz **

)8.

797

10

.745

22,1

987

2.

918

19

5,6

73

0

2.52

4

245,

8

10.5

14

16

.167

53,8

22.8

39

65

.142

185,

2

93.6

27

26

3.97

9

181,

9

550.

483

1.

139.

403

10

7,0

*S

tand

jew

eils

31.

12. d

es J

ahre

s *

*Die

Zah

l der

Zug

ezog

enen

insg

esam

t vo

n Es

sen

ist

aufg

rund

von

fehl

erha

ften

Dat

enlie

feru

ngen

an

IT.N

RW u

m e

twa

3.20

0 Fä

lle ü

berh

öht.

Dies

e ko

nnte

in d

er W

ande

rung

ssta

tistik

nic

ht m

ehr e

inge

arbe

itet

wer

den,

ist

aber

in d

er B

evöl

keru

ngss

tatis

tik b

erüc

ksic

htig

t.

Bruttowertschöpfung

*) 201

3/20

14Essen

Mülheim

an der Ru

hr

Oberhau

sen

IHK Essen

Ruhrgebiet

Nordrhein�W

estfalen

Bund

esgebiet

Verä

nd.

Verä

nd.

Verä

nd.

Verä

nd.

Verä

nd.

Verä

nd.

Verä

nd.

2013

2014

in %

20

1320

14in

%

2013

2014

in %

20

1320

14in

%

2013

2014

in %

20

1320

14in

%

2013

2014

in %

Br

utto

wer

tsch

öpfu

ng in

sges

amt

in M

io E

UR

22.4

64

22

.922

2,0

4.

893

5.

194

6,

2

5.15

4

5.22

0

1,3

32

.511

33.3

36

2,

5

124.

406

12

8.44

5

3,2

54

9.60

7

569.

347

3,

6

2.53

6.86

0

2.62

3.09

0

3,4

da

von:

Land

� un

d Fo

rstw

irtsc

haft

, Fis

cher

ei, P

rodu

�zi

eren

des

Gew

erbe

Ant

eil a

n BW

S in

% **

)28

,0

25

,7

�6

,5

27

,6

28

,8

10

,7

32

,1

30

,1

�5

,0

28

,6

26

,8

�3

,7

28

,0

27

,2

0,

2

28,8

28,1

1,2

31

,1

31

,0

3,

1

Han

del,

Verk

ehr u

nd L

ager

ei, G

astg

ewer

be,

Info

rmat

ion

und

Kom

mun

ikat

ion

Ante

il an

BW

S in

% **

)20

,7

21

,5

5,

7

24,3

22,1

�3,3

17,7

18,1

3,6

20

,8

21

,0

3,

9

20,0

20,0

3,5

21

,3

21

,5

4,

7

20,5

20,4

3,0

Fi

nanz

�, V

ersi

cher

ungs

� un

d U

nter

nehm

ens�

dien

stle

iste

r, G

rund

stüc

ks�

und

Woh

nung

swes

enAn

teil

an B

WS

in %

**)

29,7

31,1

7,0

29

,9

30

,9

9,

6

28,1

28,8

4,0

29

,5

30

,7

6,

9

27,1

27,6

4,8

27

,3

27

,6

4,

6

26,2

26,3

3,7

Ö

ffen

tlich

e un

d so

nstig

e Di

enst

leis

ter,

Erzi

ehun

g un

d U

nter

richt

, Priv

ate

Hau

shal

te m

it H

ausp

erso

nal –

Ante

il an

BW

S in

% **

)21

,6

21

,7

2,

7

18,2

18,2

6,2

22

,2

23

,0

4,

9

21,2

21,4

3,5

24

,9

25

,2

4,

7

22,7

22,8

4,3

22

,2

22

,3

3,

8

BWS

je E

rwer

bstä

tigen

in E

UR

69.5

70

70

.508

1,3

59

.453

63.4

19

6,

7

55.0

05

55

.829

1,5

66

.169

66.6

05

0,

7

58.2

45

59

.943

2,9

60

.699

62.4

38

2,

9

59.9

33

61

.426

2,5

BW

S je

Erw

erbs

tätig

en in

% d

esLa

ndes

durc

hsch

nitt

s***

)11

4,6

112,

9�1

,7

97

,910

1,6

3,7

90

,6

89

,4

�1

,2

10

9,0

10

6,7

�2

,3

96

,0

96

,0

0,

0

. .

. 98

,7

98

,4

�0

,3

BW

S je

Erw

erbs

tätig

en in

% d

esBu

ndes

durc

hsch

nitt

s***

)11

6,1

114,

8�1

,3

99

,210

3,2

4,0

91

,8

90

,9

�0

,9

11

0,4

10

8,4

�2

,0

97

,2

97

,6

0,

4

101,

3

101,

6

0,3

.

. .

*) z

u H

erst

ellu

ngsp

reis

en

**

) Ver

ände

rung

srat

e in

% li

egen

Eff

ektiv

wer

te z

ugru

nde

***)

Ver

ände

rung

in P

roze

ntpu

nkte

n

Unternehmen 201

6/20

17Essen

Mülheim

an der Ru

hr

Oberhau

sen

IHK Essen

Ruhrgebiet

Nordrhein�W

estfalen

Bund

esgebiet

Verä

nd.

Verä

nd.

Verä

nd.

Verä

nd.

Verä

nd.

Verä

nd.

Verä

nd.

2016

2017

in %

20

16

20

17in

%

2016

2017

in %

20

1620

17in

%

2016

2017

in %

20

1620

17in

%

2016

2017

in %

Ei

nget

rage

ne k

amm

erzu

gehö

rige

Firm

en10

.565

10.6

97

1,

2

3.22

4

3.22

2

�0,1

2.79

5

2.76

6

�1,0

16.5

84

16

.685

0,6

65

.301

66.3

45

1,

6

. .

. .

. .

davo

n:Ka

mm

erzu

gehö

rige

Gen

osse

nsch

afte

n24

23

�4

,2

4

5

25

,0

9

9

37

37

20

4

209

2,

5

. .

. .

. .

Ins

Han

dels

regi

ster

ein

getr

agen

e U

nter

nehm

en10

.541

10.6

74

1,

3

3.22

0

3.21

7

�0,1

2.78

6

2.75

7

�1,0

16.5

47

16

.648

0,6

65

.097

66.1

36

1,

6

. .

. .

. .

Betr

iebs

stät

ten

1.26

0

1.30

8

3,8

31

4

342

8,

9

459

48

7

6,1

2.

033

2.

137

5,

1

7.46

2

. .

. .

. .

. .

Stan

d: je

wei

ls 0

1.01

.

Arbeitsm

arkt 201

5/20

16

Essen

Mülheim

an der Ru

hr

Oberhau

sen

IHK Essen

Ruhrgebiet

Nordrhein�W

estfalen

Bund

esgebiet

Verä

nd.

Verä

nd.

Verä

nd.

Verä

nd.

Verä

nd.

Verä

nd.

Verä

nd.

2015

2016

in %

20

1520

16in

%

2015

2016

in %

20

1520

16in

%

2015

2016

in %

20

1520

16in

%

2015

2016

in %

Arbe

itslo

se34

.966

34.4

36

�1

,5

6.

871

6.

886

0,

2

12.7

85

12

.373

�3,2

54.6

22

53

.695

�1,7

260.

144

25

4.26

5

�2,3

742.

552

71

8.45

7

�3,2

2.71

1.18

7

2.61

4.21

7

�3,6

Arbe

itslo

senq

uote

13,1

12,8

�0,3

9,1

9,

0

�0,1

12,9

12,4

�0,5

12,4

12,1

�0,3

12,1

11,7

�0,4

8,7

8,

4

�0,3

6,9

6,

6

�0,3

Gem

elde

te A

rbei

tsst

elle

n4.

039

3.

903

�3

,4

95

5

1.21

2

26,9

1.03

8

1.53

4

47,8

6.03

2

6.64

9

10,2

30.4

55

34

.027

11,7

117.

035

13

6.43

9

16,6

572.

200

66

4.87

2

16,2

Arbe

itslo

se je

gem

elde

te A

rbei

tsst

elle

8,7

8,

8

0,1

7,

2

5,7

�1

,5

12

,3

8,

1

�4,2

9,1

8,

1

�1,0

8,5

7,

5

�1,0

6,3

5,

3

�1,0

4,7

3,

9

�0,8

Kurz

arbe

iter

476

27

7

�41,

8

478

20

6

�56,

9

100

16

7

67,0

1.05

4

650

�3

8,3

7.

061

4.

514

�3

6,1

19

.656

15.2

12

�2

2,6

58

.710

53.9

33

�8

,1

*) S

tand

jew

eils

Jun

i des

Jah

res

*

*) n

ach

der A

bgre

nzun

g de

r Reg

iona

ldire

ktio

n N

RW d

er B

unde

sage

ntur

für A

rbei

t

Steuerbarer Um

satz*) der W

irtschaft

Essen

Mülheim

an der Ru

hr

Oberhau

sen

IHK Essen

Ruhrgebiet

Nordrhein�W

estfalen

Bund

esgebiet

2013

/201

4Ve

ränd

. Ve

ränd

. Ve

ränd

. Ve

ränd

. Ve

ränd

. Ve

ränd

. Ve

ränd

. 20

1320

14in

%

2013

2014

in %

20

1320

14in

%

2013

2014

in %

20

1320

14in

%

2013

2014

in %

20

1320

14in

%

Steu

erba

rer U

msa

tz d

er W

irtsc

haft

sber

eich

ein

sges

amt

in M

io.

EUR

100.

831

99

.344

�1,5

28.5

08

26

.372

�7,5

7.09

7

7.12

5

0,4

13

6.43

6

132.

841

�2

,6

30

5.50

2

299.

641

�1

,9

1.

375.

216

1.

382.

574

0,

5

5.76

5.76

7

5.87

0.87

5

1,8

davo

n:Ve

rarb

eite

ndes

Gew

erbe

in M

io E

UR

31.3

71

31

.571

0,6

1.

822

1.

658

�9

,0

2.

051

2.

013

�1

,9

35

.244

35.2

42

�0

,0

71

.011

69.2

99

�2

,4

39

5.32

8

396.

197

0,

2

2.00

8.82

7

2.05

0.92

0

2,1

Ba

ugew

erbe

in M

io. E

UR

2.85

0

2.68

4

�5,8

504

51

2

1,6

44

8

434

�3

,1

3.

802

3.

630

�4

,5

11

.189

11.2

59

0,

6

45.5

70

46

.801

2,7

25

3.07

9

261.

730

3,

4

Han

del i

n M

io. E

UR

19.0

94

19

.592

2,6

23

.726

21.7

16

�8

,5

2.

081

2.

210

6,

2

44.9

01

43

.518

�3,1

111.

941

11

3.79

3

1,7

49

3.60

0

498.

941

1,

1

1.84

8.83

6

1.88

4.21

9

1,9

so

nstig

e W

irtsc

haft

sber

eich

e in

Mio

. EU

R47

.516

45.4

97

�4

,2

2.

456

2.

486

1,

2

2.51

7

2.46

8

�1,9

52.4

89

50

.451

�3,9

111.

361

10

5.29

0

�5,5

440.

718

44

0.63

5

�0,0

1.65

5.02

5

1.67

4.00

6

1,1

Di

e Be

steu

erun

g de

r Um

sätz

e de

r Unt

erne

hmen

erf

olgt

bei

dem

für d

en H

aupt

sitz

zus

tänd

igen

Fin

anza

mt.

Den

Städ

ten,

in d

enen

Unt

erne

hmen

mit

Zwei

gnie

derla

ssun

gen,

Fili

alen

usw

. ihr

en H

aupt

sitz

hab

en,w

erde

n au

ch d

ie U

msä

tze

zuge

rech

net

die

in d

en Z

wei

gnie

derla

ssun

gen

usw

. die

ser U

nter

nehm

en e

rzie

lt w

erde

n.

Die

Um

sätz

e ei

nige

r Stä

dte

sind

dah

er ü

berh

öht

und

die

ande

rer S

tädt

e zu

nie

drig

. �

*) b

ezie

ht s

ich

nur a

uf U

msä

tze

aus

Lief

erun

gen

und

Leis

tung

en v

on m

ehr a

ls 1

7.50

0 €

Sozialversicherung

spflichtig Beschäftigte*)

Essen

Mülheim

an der Ru

hr

Oberhau

sen

IHK Essen

Ruhrgebiet

Nordrhein�W

estfalen

Bund

esgebiet

2015

/201

6Ve

ränd

. Ve

ränd

. Ve

ränd

. Ve

ränd

. Ve

ränd

. Ve

ränd

. Ve

ränd

. 20

1520

16in

%

2015

2016

in %

20

1520

16in

%

2015

2016

in %

20

1520

16in

%

2015

2016

in %

20

1520

16in

%

Land

� un

d Fo

rstw

irtsc

haft

***)

128

13

7

7,0

12

3

113

�8

,1

30

21

�3

0,0

28

1

271

�3

,6

3.

010

3.

055

1,

5

32.0

20

32

.516

1,5

24

7.53

8

246.

097

�0

,6

En

ergi

ewirt

sch.

, Ber

gbau

, Was

serv

ers.

***)

8.05

5

8.02

2

�0,4

1.03

4

1.06

0

2,5

3.

069

3.

088

0,

6

12.1

58

12

.170

0,1

45

.464

44.9

99

�1

,0

12

9.45

5

127.

128

�1

,8

53

6.56

6

534.

807

�0

,3

Ve

rarb

eite

ndes

Gew

erbe

19.4

70

20

.923

7,5

13

.484

13.1

49

�2

,5

9.

743

9.

209

�5

,5

42

.697

43.2

81

1,

4

219.

805

22

4.60

3

2,2

1.

337.

729

1.

342.

285

0,

3

6.66

6.27

5

6.70

9.64

7

0,7

Ba

ugew

erbe

11.0

63

11

.568

4,6

3.

610

3.

533

�2

,1

5.

270

5.

096

�3

,3

19

.943

20.1

97

1,

3

81.2

92

82

.851

1,9

31

1.53

9

317.

900

2,

0

1.71

1.83

1

1.74

6.71

6

2,0

H

ande

l30

.964

31.4

55

1,

6

10.4

48

10

.421

�0,3

10.5

20

10

.562

0,4

51

.932

52.4

38

1,

0

218.

708

22

0.91

7

1,0

93

4.22

3

948.

085

1,

5

4.25

3.49

0

4.30

3.61

1

1,2

G

astg

ewer

be6.

226

6.

371

2,

3

1.19

4

1.29

5

8,5

1.

817

1.

903

4,

7

9.23

7

9.56

9

3,6

34

.848

36.3

75

4,

4

162.

565

16

9.28

5

4,1

99

4.72

3

1.02

6.37

1

3,2

Ve

rkeh

r und

Lag

erei

11.8

78

11

.989

0,9

2.

344

2.

301

�1

,8

2.

766

2.

956

6,

9

16.9

88

17

.246

1,5

91

.963

92.6

83

0,

8

334.

713

34

3.24

8

2,5

1.

608.

265

1.

655.

240

2,

9

Info

rmat

ion

und

Kom

mun

ikat

ion

10.5

65

10

.752

1,8

1.

348

1.

426

5,

8

1.31

5

1.19

4

�9,2

13.2

28

13

.372

1,1

37

.040

38.1

82

3,

1

194.

963

19

7.61

0

1,4

94

3.41

7

973.

283

3,

2

Fina

nz�,

Ver

sich

erun

gsdi

enst

leis

tung

en7.

451

7.

281

�2

,3

1.

541

1.

417

�8

,0

1.

133

1.

123

�0

,9

10

.125

9.82

1

�3,0

42.5

90

41

.843

�1,8

219.

116

21

6.02

4

�1,4

999.

341

98

8.21

9

�1,1

Gru

ndst

ücks

� un

d W

ohnu

ngsw

esen

2.49

9

1.99

2

�20,

3

636

56

2

�11,

6

729

73

2

0,4

3.

864

3.

286

�1

5,0

12

.282

13.1

71

7,

2

44.7

98

46

.772

4,4

23

9.59

1

247.

923

3,

5

Frei

beru

fl., w

isse

nsch

aftl.

und

tec

hn. D

iens

tl.29

.512

26.2

91

�1

0,9

5.

503

6.

119

11

,2

2.

768

2.

851

3,

0

37.7

83

35

.261

�6,7

111.

449

97

.888

�12,

2

449.

122

44

6.51

6

�0,6

2.00

6.00

3

2.04

5.45

5

2,0

So

nstig

e w

irtsc

haft

liche

Die

nstle

istu

ngen

27.5

84

28

.939

4,9

3.

502

3.

572

2,

0

7.69

3

7.70

5

0,2

38

.779

40.2

16

3,

7

128.

872

13

5.40

3

5,1

47

3.54

4

501.

861

6,

0

2.17

0.16

9

2.27

0.73

4

4,6

Ö

ffen

tl. V

erw

altu

ng, V

erte

idig

ung,

Soz

ialv

er.

8.06

1

8.39

2

4,1

2.

928

2.

944

0,

5

2.16

7

2.14

9

�0,8

13.1

56

13

.485

2,5

80

.393

82.0

68

2,

1

324.

559

33

0.78

1

1,9

1.

698.

241

1.

728.

944

1,

8

Erzi

ehun

g un

d U

nter

richt

10.8

57

12

.599

16,0

1.14

3

1.19

7

4,7

2.

130

2.

197

3,

1

14.1

30

15

.993

13,2

59.7

25

64

.002

7,2

23

3.41

9

243.

061

4,

1

1.16

9.90

2

1.20

3.51

7

2,9

G

esun

dhei

ts�

und

Sozi

alw

esen

39.1

19

41

.522

6,1

7.

435

7.

806

5,

0

10.1

82

10

.640

4,5

56

.736

59.9

68

5,

7

251.

042

26

3.01

1

4,8

98

4.95

5

1.02

6.08

8

4,2

4.

384.

806

4.

532.

451

3,

4

Kuns

t, U

nter

haltu

ng u

nd E

rhol

ung

2.22

2

2.07

7

�6,5

447

48

1

7,6

88

3

955

8,

2

3.60

2

3.51

3

�2,5

15.5

57

15

.758

1,3

53

.752

55.6

93

3,

6

267.

380

27

6.32

3

3,3

So

nstig

e Di

enst

leis

tung

en7.

410

7.

707

4,

0

1.21

3

1.28

9

6,3

1.

425

1.

389

�2

,5

10

.048

10.3

85

3,

4

38.7

15

39

.460

1,9

17

3.01

4

174.

425

0,

8

805.

510

81

4.94

2

1,2

Pr

ivat

e H

aush

alte

***)

348

35

7

2,6

11

9

130

9,

2

44

43

�2,3

511

53

0

3,7

1.

816

1.

843

1,

5

10.8

77

11

.033

1,4

47

.024

48.1

64

2,

4

Insg

esam

t **

)23

3.41

2

238.

374

2,

1

58.0

52

58

.815

1,3

63

.684

63.8

13

0,

2

355.

148

36

1.00

2

1,6

1.

475.

994

1.

498.

112

1,

5

6.40

7.11

2

6.53

2.72

1

2,0

30

.771

.297

3

1.37

3.69

1

2,0

Stan

d: J

ewei

ls 3

0. 0

6. d

es J

ahre

s �

*) E

rgeb

niss

e de

r Bes

chäf

tigun

gsst

atis

tik d

er B

unde

sans

talt

für A

rbei

t; s

ie e

rfas

st a

lle A

rbei

tneh

mer

und

Aus

zubi

lden

den,

die

kra

nken

vers

iche

rung

spfli

chtig

, ren

tenv

ersi

cher

ungs

pflic

htig

ode

r bei

trag

spfli

chtig

nac

h de

mAF

G s

ind,

ode

r für

die

Bei

trag

sant

eile

zu

den

gese

tzlic

hen

Rent

enve

rsic

heru

ngen

zu

entr

icht

en s

ind.

Nic

ht z

um P

erso

nenk

reis

die

ser S

tatis

tik z

ähle

n Se

lbst

ändi

ge, m

ithel

fend

e Fa

mili

enan

gehö

rige

und

Beam

te, d

ie g

erin

gfüg

ig e

ntlo

hnte

n Pe

rson

en s

ind

in d

en Z

ahle

n ni

cht

berü

cksi

chtig

t w

orde

n**

) ein

schl

. ohn

e An

gabe

des

Wirt

scha

ftsz

wei

ges

***)

Die

Wer

te fü

r den

Wirt

scha

ftsz

wei

g w

urde

n te

ilwei

se g

esch

ätzt

.

30 MEO 3/2017

WIRTSCHAFTSZAHLEN

Page 31: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

WIRTSCHAFTSZAHLEN

MEO 3/2017 31

Bergbau un

d Ve

rarbeitend

es Gew

erbe*)

Essen

Mülheim

an der Ru

hr

Oberhau

sen

IHK Essen

Ruhrgebiet

Nordrhein�W

estfalen

Bund

esgebiet

2014

/201

5Ve

ränd

. Ve

ränd

. Ve

ränd

. Ve

ränd

. Ve

ränd

. Ve

ränd

. Ve

ränd

. 20

1420

15in

%

2014

2015

in %

20

1420

15in

%

2014

2015

in %

20

1420

15in

%

2014

2015

in %

20

1420

15in

%Be

trie

be **

) am

30.

09.

157

15

7

66

65

�1

,5

71

70

�1

,4

29

4

292

�0

,7

1.

650

1.

630

�1

,2

10

.038

10.0

88

0,

5

45.2

53

45

.406

0,3

tige

Pers

onen

am

30.

09.

16.9

59

17

.084

0,7

12

.460

12.2

02

�2

,1

9.

351

8.

890

�4

,9

38

.770

38.1

76

�1

,5

21

4.67

3

206.

086

�4

,0

1.

219.

747

1.

219.

289

�0

,0

6.

074.

911

6.

121.

000

0,

8

Enge

lte in

Mio

. EU

R88

6

896

1,

1

655

66

4

1,4

51

4

512

�0

,4

2.

055

2.

072

0,

8

10.3

68

10

.146

�2,1

55.7

72

56

.953

2,1

27

7.59

9

287.

373

3,

5

Entg

elte

je B

esch

äftig

ten

in E

UR

52.2

44

52

.470

0,4

52

.568

54.4

24

3,

5

54.9

67

57

.624

4,8

53

.005

54.2

95

2,

4

48.2

97

49

.232

1,9

45

.724

46.7

10

2,

2

45.6

96

46

.949

2,7

G

esam

tum

satz

in M

io E

UR

3.79

1

3.92

7

3,6

2.

389

2.

269

�5

,0

3.

186

3.

167

�0

,6

9.

366

9.

363

�0

,0

61

.031

56.8

78

�6

,8

33

7.69

8

333.

677

�1

,2

1.

760.

139

1.

795.

517

2,

0

daru

nter

Aus

land

sum

satz

in M

io E

UR

1.63

7

1.73

5

6,0

1.

365

1.

327

�2

,8

1.

908

1.

979

3,

7

4.91

0

5.04

1

2,7

26

.044

23.0

91

�1

1,3

14

5.61

3

145.

519

�0

,1

81

5.63

0

854.

666

4,

8

Expo

rtan

teil

am G

esam

tum

satz

in %

43,2

44,2

1,0

57

,1

58

,5

1,

4

59,9

62,5

2,6

52

,4

53

,8

1,

4

42,7

40,6

�2,1

43,1

43,6

0,5

46

,3

47

,6

1,

3

Von

den

tätig

en P

erso

nen

entf

iele

n au

fdi

e W

irtsc

haft

szw

eige

in %

***)

:H

erst

ellu

ng v

. Nah

rung

s� u

nd F

utte

rmitt

eln

3,8

4,

1

7,3

2,

93,

01,

95,

2

5,0

�7

,63,

8

3,9

1,

1

. .

. 7,

2

7,5

4,

3

8,2

8,

3

1,8

Her

stel

lung

v. G

las

und

Gla

swar

en, K

eram

ik,

Vera

rbei

tung

von

Ste

inen

und

Erd

en5,

9

6,0

1,

8

0,7

0,

8

11,9

3,6

4,

1

7,4

3,7

3,

9

3,7

.

. .

2,7

2,

6

�1,0

3,1

3,

1

1,6

H

erst

ellu

ng v

on M

etal

lerz

eugn

isse

n11

,9

11

,4

�3

,8

6,

0

6,1

�1

,17,

5

7,4

�6

,59,

0

8,7

�3

,8

.

. .

14,2

14,4

1,0

10

,7

10

,7

0,

2

Her

stel

lung

von

Dat

enve

rarb

eitu

ngge

räte

n,

elek

tron

isch

en u

nd o

ptis

chen

Erz

eugn

isse

n.

1,2

.

. .

.3,

9

2,7

�3

5,2

. .

. .

. .

2,8

2,

8

1,7

4,

6

4,7

2,

8

Her

stel

lung

von

ele

ktris

chen

Aus

rüst

unge

n5,

0

5,3

6,

9

2,4

.

.1,

9

2,0

�2

,23,

4

. .

. .

. 7,

3

7,1

�2

,2

6,

8

6,7

�0

,7

Re

para

tur u

nd In

stal

latio

n vo

n M

asch

inen

un

d Au

srüs

tung

en12

,1

12

,2

1,

8

1,8

2,

6

40,5

25,8

25,3

�6,8

12,1

12,2

�0,7

. .

. 3,

4

3,3

�2

,7

3,

3

3,2

�0

,5

H

erst

ellu

ng v

. che

mis

chen

Erz

eugn

isse

n15

,2

15

,3

1,

0

. .

.18

,5

19

,2

�1

,2.

..

. .

. 7,

6

7,7

2,

1

5,5

5,

4

M

etal

lerz

eugu

ng u

nd �

bera

rbei

tung

. 7,

6

. .

. .

. .

..

..

. .

. 8,

8

8,9

1,

0

4,1

4,

2

1,6

M

asch

inen

bau

15,5

14,8

�3,4

. .

..

. .

. .

. .

. .

16,8

16,6

�1,1

16,8

16,7

0,5

H

erst

ellu

ng v

on K

raft

wag

en u

nd K

raft

wag

ente

ilen

9,3

9,

7

5,2

.

. .

. .

..

. .

. .

. 6,

9

6,7

�2

,8

13

,1

13

,3

2,

0

*) W

Z 20

08

*

*) M

it im

allg

emei

nen

20 u

nd m

ehr t

ätig

en P

erso

nen

***)

Ver

ände

rung

srat

e in

% li

egen

Eff

ektiv

wer

te z

ugru

nde

Bauh

auptgewerbe

Essen

Mülheim

an der Ru

hr

Oberhau

sen

IHK Essen

Ruhrgebiet

Nordrhein�W

estfalen

Bund

esgebiet

2014

/201

5Ve

ränd

.Ve

ränd

.Ve

ränd

.Ve

ränd

.Ve

ränd

.Ve

ränd

.Ve

ränd

.20

1420

15in

%20

1420

15in

%20

1420

15in

%20

1420

15in

%20

1420

15in

%20

1420

15in

%20

1420

15in

%Be

trie

be, E

nde

Juni

270

27

3

1,1

10

0

104

4,

0

132

13

5

2,3

50

2

512

2,

0

2.29

8

2.40

0

4,4

11

.942

12.5

44

5,

0

74.0

18

73

.664

�0,5

Besc

häft

igte

, End

e Ju

ni3.

297

3.

486

5,

7

2.02

6

1.99

5

�1,5

2.00

2

1.90

0

�5,1

7.32

5

7.38

1

0,8

30

.058

30.8

84

2,

7

127.

930

13

2.25

2

3,4

75

7.00

0

763.

000

0,

8

Arbe

itsst

unde

n im

Jun

i in

1.00

032

3

382

18

,3

17

7

184

4,

0

219

20

3

�7,3

719

76

9

7,0

3.

110

3.

327

7,

0

13.4

30

14

.613

8,8

82

.398

87.4

22

6,

1

Löhn

e u.

Geh

älte

r im

Jun

i in

1.00

0 EU

R8.

873

10

.777

21,5

5.38

2

5.89

0

9,4

5.

541

5.

373

�3

,0

19

.796

22.0

40

11

,3

81

.543

88.1

84

8,

1

331.

073

35

7.52

6

8,0

1.

883.

500

1.

993.

600

5,

8

Jahr

esum

satz

in 1

.000

EU

R46

0.88

9

404.

240

�1

2,3

15

4.94

8

169.

036

9,

1

188.

175

18

2.44

5

�3,0

804.

012

75

5.72

1

�6,0

3.62

8.63

8

3.65

2.04

4

0,6

15

.676

.906

1

6.06

3.67

8

2,5

99

.429

.000

1

00.9

88.0

00

1,

6

Ausbild

ungsverhältnisse

Essen

Mülheim

an der Ru

hr

Oberhau

sen

IHK Essen

Ruhrgebiet

Nordrhein�W

estfalen

Bund

esgebiet

2014

/201

5Ve

ränd

.Ve

ränd

.Ve

ränd

.Ve

ränd

. Ve

ränd

.Ve

ränd

.Ve

ränd

.20

1420

15in

%20

1420

15in

%20

1420

15in

%20

1420

15in

%

2014

2015

in %

2014

2015

in %

2014

2015

in %

Gew

erbl

iche

insg

esam

t1.

827

1.

770

�3

,1

78

0

750

�3

,8

52

2

517

�1

,0

3.

129

3.

037

�2

,9

12

.308

11.9

48

�2

,9

64

.934

63.9

25

�1

,6

30

2.21

1

299.

785

�0

,8

da

von:

Ber

gbau

� �

� �

� �

� �

18

19

5,6

30

31

3,

3

401

38

1

�5,0

Met

allte

chni

k63

7

592

�7

,1

48

6

462

�4

,9

25

2

248

�1

,6

1.

375

1.

302

�5

,3

6.

109

5.

813

�4

,8

32

.964

32.1

06

�2

,6

16

1.99

5

160.

479

�0

,9

El

ektr

otec

hnik

679

66

9

�1,5

192

18

0

�6,3

121

11

6

�4,1

992

96

5

�2,7

3.38

4

3.31

3

�2,1

16.5

67

16

.490

�0,5

72.2

93

72

.345

0,1

Ba

u, S

tein

e, E

rden

104

96

�7,7

6

10

66

,7

16

19

18

,8

12

6

125

�0

,8

68

8

692

0,

6

2.68

2

2.66

9

�0,5

14.0

37

13

.772

�1,9

Chem

ie, P

hysi

k, B

iolo

gie

159

16

9

6,3

61

59

�3

,3

97

96

�1

,0

31

7

324

2,

2

1.08

9

1.08

9

6.

310

6.

292

�0

,3

24

.945

24.7

72

�0

,7

H

olz

15

17

13,3

2

3

50,0

5

3

�40,

0

22

23

4,5

10

9

114

4,

6

896

86

7

�3,2

3.28

8

3.19

9

�2,7

Papi

er, D

ruck

156

14

4

�7,7

24

27

12,5

26

29

11,5

206

20

0

�2,9

595

55

8

�6,2

3.69

9

3.59

4

�2,8

15.0

33

14

.665

�2,4

Lede

r, Te

xtil,

Bek

leid

ung

10

8

�2

0,0

2

2

3

4

33,3

15

14

�6,7

38

36

�5,3

381

39

7

4,2

1.

933

1.

924

�0

,5

N

ahru

ng u

nd G

enuß

24

28

16,7

7

7

2

2

33

37

12,1

171

19

7

15,2

845

85

9

1,7

4.

115

4.

056

�1

,4

G

las,

Kera

mik

u.ä

.11

14

27

,3

� �

11

14

27

,3

26

30

15

,4

13

9

143

2,

9

1.41

3

1.32

8

�6,0

Sond

erbe

rufe

, z. B

. Fac

hkra

ft fü

r Fah

rzeu

gpfle

ge32

33

3,

1

� �

32

33

3,1

81

87

7,

4

421

47

7

13,3

2.75

8

2.86

4

3,8

Kauf

män

nisc

he in

sges

amt

5.04

7

4.95

6

�1,8

1.03

2

974

�5

,6

1.

213

1.

109

�8

,6

7.

292

7.

039

�3

,5

28

.363

27.4

73

�3

,1

12

1.84

4

118.

596

�2

,7

50

7.43

7

494.

466

�2

,6

da

von:

Indu

strie

362

36

8

1,7

86

83

�3

,5

72

69

�4

,2

52

0

520

2.09

6

2.02

8

�3,2

14.0

25

13

.541

�3,5

51.7

69

50

.145

�3,1

Gro

� u

nd A

ußen

hand

el37

5

351

�6

,4

94

83

�1

1,7

64

62

�3

,1

53

3

496

�6

,9

2.

204

2.

154

�2

,3

10

.076

9.89

9

�1,8

39.2

16

38

.334

�2,2

Einz

elha

ndel

1.31

6

1.31

4

�0,2

343

32

1

�6,4

480

43

9

�8,5

2.13

9

2.07

4

�3,0

7.71

5

7.37

8

�4,4

29.2

66

28

.420

�2,9

123.

026

12

0.83

2

�1,8

Bank

en35

4

343

�3

,1

59

53

�1

0,2

50

50

463

44

6

�3,7

1.75

8

1.68

2

�4,3

8.27

6

7.90

5

�4,5

34.5

97

32

.787

�5,2

Vers

iche

rung

en13

0

138

6,

2

26

23

�11,

5

24

22

�8,3

180

18

3

1,7

83

1

824

�0

,8

4.

124

4.

036

�2

,1

14

.234

13.8

45

�2

,7

H

otel

s, G

asts

tätt

en42

7

415

�2

,8

42

38

�9

,5

81

74

�8

,6

55

0

527

�4

,2

2.

221

2.

107

�5

,1

11

.040

10.3

32

�6

,4

58

.757

56.1

77

�4

,4

Ve

rkeh

r, Tr

ansp

ortg

ewer

be17

9

207

15

,6

49

46

�6

,1

57

47

�1

7,5

28

5

300

5,

3

2.02

2

2.03

9

0,8

7.

900

7.

914

0,

2

34.7

01

34

.336

�1,1

sons

tige

kfm

. Ber

ufe

1.82

3

1.73

5

�4,8

333

32

7

�1,8

367

33

0

�10,

1

2.52

3

2.39

2

�5,2

9.10

2

8.86

7

�2,6

35.3

56

34

.798

�1,6

143.

605

14

0.80

5

�1,9

Sond

erbe

rufe

, z. B

. Fac

hpra

ktik

er K

üche

, FP

Ver

kauf

81

85

4,9

� �

18

16

�11,

1

99

10

1

2,0

41

4

394

�4

,8

1.

781

1.

751

�1

,7

7.

532

7.

205

�4

,3

Gew

erbl

iche

und

kau

fmän

nisc

heAu

sbild

ungs

verh

ältn

isse

insg

esam

t6.

874

6.

726

�2

,2

1.

812

1.

724

�4

,9

1.

735

1.

626

�6

,3

10

.421

10.0

76

�3

,3

40

.671

39.4

21

�3

,1

18

6.77

8

182.

521

�2

,3

80

9.64

8

794.

251

�1

,9

St

and

jew

eils

31.

12.

des

Jah

res

*) IH

K�Be

zirk

e Bo

chum

, Dor

tmun

d, D

uisb

urg

und

Esse

n

Kfz�Be

stand 20

15/201

6*)

Essen

Mülheim

an der Ru

hr

Oberhau

sen

IHK Essen

Ruhrgebiet

Nordrhein�W

estfalen

Bund

esgebiet

Verä

nd.

Verä

nd.

Verä

nd.

Verä

nd.

Verä

nd.

Verä

nd.

Verä

nd.

2015

2016

in %

2015

2016

in %

2015

2016

in %

2015

2016

in %

2015

2016

in %

2015

2016

in %

2015

2016

in %

Kraf

träd

er21

.044

21

.209

0,

8

7.18

4

7.25

7

1,0

9.

036

9.

094

0,

6

37.2

64

37.5

60

0,8

19

5.57

0

196.

829

0,

6

804.

763

81

4.49

5

1,2

4.

145.

392

4.

228.

238

2,

0

Pers

onen

kraf

twag

en27

4.03

1

277.

737

1,

4

88.8

02

90.3

29

1,7

10

4.79

0

106.

163

1,

3

467.

623

47

4.22

9

1,4

2.

301.

487

2.

334.

429

1,

4

9.47

8.82

9

9.63

9.71

4

1,7

44

.403

.124

4

5.07

1.26

9

1,5

Kr

afto

mni

buss

e40

3

419

4,

0

72

76

5,6

16

3

168

3,

1

638

66

3

3,9

3.

648

3.

699

1,

4

16.3

27

16.4

81

0,9

77

.501

78.3

45

1,

1

Lkw

14.9

71

15.6

13

4,3

4.

230

4.

344

2,

7

4.87

8

4.88

5

0,1

24

.079

24

.842

3,

2

108.

633

11

1.70

4

2,8

54

9.24

0

571.

593

4,

1

2.70

1.34

3

2.80

0.78

0

3,7

Zu

gmas

chin

en1.

705

1.

766

3,

6

604

61

5

1,8

50

4

530

5,

2

2.81

3

2.91

1

3,5

26

.762

27

.404

2,

4

238.

538

24

2.80

8

1,8

2.

111.

149

2.

141.

495

1,

4

Übr

ige

Kfz

1.31

8

1.30

6

�0,9

349

35

5

1,7

41

9

439

4,

8

2.08

6

2.10

0

0,7

9.

633

9.

685

0,

5

45.7

16

46.4

22

1,5

27

7.13

2

282.

374

1,

9

Kfz�

Best

and

insg

esam

t31

3.47

2

318.

050

1,

5

101.

241

10

2.97

6

1,7

11

9.79

0

121.

279

1,

2

534.

503

54

2.30

5

1,5

2.

645.

733

2.

683.

750

1,

4

11.1

33.4

13

11.3

31.5

13

1,8

53

.715

.641

5

4.60

2.50

1

1,7

Kf

Z�Be

stan

d je

1.0

00 E

inw

ohne

r54

6

546

606

60

8

0,3

57

2

575

0,

5

563

56

3

58

2

584

0,

3

631

63

4

0,5

66

2

664

0,

3

*) S

tand

jew

eils

01.

01.

des

Jah

res,

Que

lle: D

euts

cher

Indu

strie

� un

d H

ande

lska

mm

erta

g, In

form

atio

n un

d Te

chni

k N

ordr

hein

�Wes

tfal

en G

esch

äfts

bere

ich

Stat

istik

, Sta

tistis

ches

Bun

desa

mt,

Agen

ture

n fü

r Arb

eit

Esse

n un

d O

berh

ause

n, R

egio

nald

irekt

ion

NRW

der

Bun

desa

gent

ur fü

r Arb

eit,

Kraf

tfah

rt�B

unde

sam

t un

d ei

gene

Ber

echn

unge

n.

Page 32: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

Berlin. Angesichts der Investitionsschwäche in Deutschland fordert derDIHK eine steuerliche Entlastung für die Unternehmen noch vor der Bundes -tageswahl im September. „Die Steuerpolitik muss dringend investitionsfreund -licher werden“, sagte DIHK-Präsident Eric Schweitzer. Spielräume sind inden öffent lichen Haushalten vorhanden, denn der Staat erzielt von Jahr zuJahr neue Rekordeinnahmen. So müsse die Grenze für die Sofortabschreibungbei den geringwertigen Wirtschaftsgütern „endlich an die Realität angepasstwerden“. Auch sei die Diskrepanz zwischen hohen Zinssätzen im Steuerrecht– etwa bei den Pensionsrückstellungen – und den niedrigen Marktzinsen„kaum zu rechtfertigen“, kritisierte Schweitzer. Das System hinke außerdemderzeit „den wirtschaftlichen Realitäten hinterher“, betonte der DIHK-Prä -sident, „etwa bei der Förderung von Forschung und Entwicklung, beizeitgemä ßen Abschreibungsbedingungen sowie bei der hohen Gewerbesteu-erbelastung“. Die aktuellen steuerlichen Rahmenbedingungen bilden vielfachHürden für die Investitionsvorhaben der Unternehmen. Schweitzer: „Dauer-haft schaffen wir Wachstum und Beschäftigung nur, wenn wir in unsereZukunft investieren – also in Breitband, Straßen und Schulen sowie moderneMaschinen und Anlagen.“

Steuerliche Entlastung nicht weiter aufschieben

Berlin. Im Rahmen des „Flüchtlingsgipfels“ mit Bun-deskanzlerin Angela Merkel wurde der DIHK gebeten,konkrete Integrationshemmnisse von Flüchtlingen zuidentifizieren und Lösungsvorschläge zu formulieren.Der DIHK hat daraufhin unter Einbeziehung der IHKself praxistaugliche Vorschläge zur Integration erarbei -tet und an die Politik übermittelt. Dazu zählt aucheine bundesweit einheitliche und praxistaugliche An-wendung der 3+2-Regelung. DIHK-Hauptgeschäfts-führer Martin Wansleben hob das große Engagementder IHK-Organisation bei der Integration von Flücht-lingen auf dem Gipfel hervor. Dabei wies er auch aufpraktische Hürden der Unternehmen bei der Einstel-lung von Flüchtlingen hin.

DIHK legt der Politik elf Vorschläge zur Integration vor

Brüssel/Berlin. „In Zukunft sollte ERASMUS+ noch stärker an die Besonder-heiten der beruflichen Bildung und die spezifischen Bedürfnisse von kleinenund mittleren Ausbildungsbetrieben angepasst werden,“ fordert Achim Dercks,stellvertretender DIHK-Hauptgeschäftsführer anlässlich des 30-jährigenBestehens der Europäischen Bildungsprogramme „ERASMUS+“. Damit mehrdeutsche Jugendliche in beruflicher Erstausbildung Auslandserfahrungensammeln können, müssten die Antragsverfahren schlanker und einfacherwerden. Außerdem sollte ERASMUS+ auch sprachliche und interkulturelleVorbereitungsmaßnahmen mit systematischer Lernbegleitung für Azubisunterstützen, so das Plädoyer des DIHK. Wichtig für kleine und mittlere Aus-bildungsbetriebe sind zudem unternehmensnahe und professionelle Bera-tungsstrukturen. Dieses Ziel verfolgt das gemeinsam vom BMWi, DIHK undZDH getragene Netzwerk „Berufsbildung ohne Grenzen“. Im Jahr 2016 hates bundesweit ca. 18.000 Beratungen – darunter knapp 6.000 bei Betrieben –zum Thema Auslandsaufenthalte in der Berufsbildung durchgeführt und rund2.300 Auslandsaufenthalte von Auszubildenden, jungen Fachkräften undBerufsbildungspersonal international realisiert und begleitet.

Berlin. Beim Einstieg eines neuen Investors in einUnternehmen können aufgelaufene steuerliche Ver-luste bisher häufig nicht mit zukünftigen Gewinnendes Unternehmens verrechnet werden und gehendamit verloren. Diese sogenannte Mantelkaufregelungtrifft besonders junge Start-up-Unternehmen: Sie sindin der Regel auf eine zusätzliche Finanzierung ihresWachstums von außen angewiesen. Dieser Missstandwurde jetzt gelindert und damit eine langjährigeForderung des DIHK aufgegriffen. Der Bundesrat hatim Dezember einer Neuregelung zugestimmt, nachder beim Gesellschafterwechsel der Verlustvortragnicht mehr untergeht, wenn das Unternehmen wiegehabt fortgeführt wird. Auch wenn die Vorausset-zungen für diese Verlustnutzung eng definiert sind,zielen die Änderungen in die richtige Richtung.

Bundesrat stimmt Entschärfung derMantelkaufregelung zu

NEUES AUS BERLIN UND BRüSSEL

32 MEO 3/2017

Start-up-Unternehmen sind in der Regel auf eine zusätzliche Finanzierung ihres Wachstums von außen angewiesen.

Foto

: Thi

nkst

ock

by G

etty

Imag

es

Mehr deutsche Jugendliche sollen in beruflicher Erstausbildung Auslanderfahrung sammeln können.

Auslandserfahrungen für junge Menschen weiter steigern

Foto

: Thi

nkst

ock

by G

etty

Imag

es

Page 33: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

„Was tut die IHK?“

IHK-Netzwerkparty begeisterte über 80 Gäste

„Was tut die IHK?“ fragten mehr als 80 Unternehmerinnen undUnternehmer aus Industrie, Handel und Dienstleistung auf dergleichnamigen Informationsveranstaltung der Industrie- undHandelskammer zu Essen (IHK) am 9. Februar. Antworten gabes von Andreas Zaunbrecher, IHK-Geschäftsführer Recht, undKathrin Mandt, stv. Geschäftsführerin Aus- und Weiterbildung,die sowohl die allgemeine Funktion der IHK, als auch ihre eige-nen Tätigkeitsschwerpunkte vorstellten. Paragraphendschungel,Selbstverwaltung, Fachkräftesicherung und Arbeitgebermarkewaren dabei nur einige Schlagworte.

Dipl. Image Consultant Kerstin Gumpert, Inhaberin „profil-schmieder – agentur für knigge und image“ in Mülheim an derRuhr, klärte in ihrer Eigenschaft als Mitglied der Vollversamm-lung über das ehrenamtliche Engagement bei der IHK auf. Dabeilegte sie insbesondere jungen Existenzgründern eine Mitglied-schaft bei den Wirtschaftsjunioren Essen nahe, da sich hier wich-tige Geschäftsbeziehungen ergeben könnten.

„Was tut die IHK?“ stark nachgefragt: Kerstin Gumpert, Mitglied der IHK-Vollversammlung,stellte das ehrenamtliche Engagement bei der IHK vorund erklärte, welche Vorteile es insbesondere jungen

Existenzgründern bietet. Von links Katrin Mandt,Kerstin Gumpert und Andreas Zaunbrecher.

Foto

: IH

K

Foto

: IH

K

Geschäftsbeziehungen knüpfen war auch dasMotto der sich anschließende Netzwerkparty, auf dersich u. a. Mediengestalter mit Gesundheitsmanagernund Entwicklungsingenieure mit Vertretern der Immo-bilienbranche austauschten. Auch die IHK-Vertreteran den Info-Ständen der Abteilungen waren gut be-schäftigt: Interessierte informierten sich über weitereDienstleistungen wie z. B. die Beantragung von För-dergeldern oder die Beratung zu Auslandstätigkeiten.

Das Veranstaltungsformat „Was tut die IHK?“ findetseit 2009 einmal im Jahr statt. Es ist ein Projekt derIHK-Azubis: Das heißt, Koordination, Organisationund Moderation liegen voll und ganz bei den jungenNachwuchskräften. Um optimal auf die Veranstaltungvorbereitet zu sein, trainierten die sieben IHK-Azubisim Vorfeld mit Kerstin Gumpert Körpersprache undRhetorik.

IHK AKTUELL

MEO 3/2017 33

In der Sitzung des Rechtsausschusses unterVorsitz von Michael Busch, Justiziar undBereichsleiter Recht der Sparkasse Essen,erläuterte Rechtsanwalt Dr. Markus Rohner,RST-Gruppe, Essen, die Grundzüge der Haf-tung im Unternehmen und gab einen Über-blick über die Organhaftung im Gesellschafts-, Straf- und Insolvenzrecht. Rechtsanwalt Dr.Matthias Brockhaus, VBB Rechtsanwälte,Essen, der Prozessbeobachter bei dem Mid-delhoff-Strafprozess in Essen war, schilderteu. a. seine Eindrücke aus dem Verfahren.Darüber hinaus gab er Einblick in aktuelleEntwicklungen bzgl. strafrechtlicher Ermitt-lungen von GmbH-Geschäftsführern undAG-Vorständen sowie anderen Organen, z. B.wegen des Verdachts der Untreue.

IHK-Rechtsausschuss diskutierte über Haftungim Unternehmen

Von links nach rechts: Dr. Markus Rohner, Michael Busch, Dr. Matthias Brockhaus

Page 34: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

INNOVATIONSBOTSCHAFTER

34 MEO 3/2017

Gute Tontechnik und eine erstklassige Klangqualität begeister-

ten Wolfgang B. Thörner schon immer. 1985 beschloss er, seine

Leidenschaft zum Geschäftsmodell zu machen. Er gründete sein

Unternehmen WBT und begann mit der Entwicklung und Ferti-

gung von Steckverbindungen, Steckern und Buchsen. Seitdem

hat sich das Unternehmen als „hidden champion“, als Weltmarkt-

führer im High-End-Bereich, etabliert.

Von Anfang an war Thörners Ziel, die bestenSteck verbinder der Welt herzustellen, um eine

optimale Klangqualität zu erzielen. „Während dietechnischen Geräte enorm weiterentwickelt wurden,änderte sich an den nötigen Steckverbindern nichts“,so der Firmenchef zu den Anfängen. Er nutzte beste-hende Kontakte aus seiner damaligen Berufstätigkeitund begann die Zusammenarbeit mit Drehereien imSchwarzwald. Die ersten WBT-Steckverbinder bestan-den komplett aus Messing. „Aus ehemals einfachenSteckverbindern sind präzise definierte Schnittstellengeworden: breitbandfähig, wirbelstrom- und masse-speicheroptimiert, vibrationsgedämpft und trotz dieserenormen Leistungssteigerung auch umweltbewusst“,ist Thörners ansteckende Technikbegeisterung deutlichspürbar. Nach ausgereifter Forschung und Entwick-

WBT-Industrie GmbH

Damit die Verbindung stimmt

Wolfgang B. Thörner entwickelt undfertigt in Essen innovative Steckver-binder für die Mess- und Regeltechniksowie die Unterhaltungselektronik.

Foto

: WBT

Page 35: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

MEO 3/2017 35

INNOVATIONSBOTSCHAFTER

Über

Das Oberhausener Unternehmen wurde 2009 als Spin-Off der Universität Duisbvität und Effizienz im Bereich der Kunststoffverarbeitung. www.shs-plus.de

Leidenschaft, Ehrgeiz und Durchhaltevermögensind für Wolfgang B. Thörner entscheidende Faktorenfür die Innovationskraft eines Unternehmens. „Nieaufgeben und ständig weiter entwickeln. Das, was wirheute neu in den Markt bringen, das kopieren dieProduktpiraten bereits morgen. Und deshalb müssenwir morgen schon weiter sein“, lautet daher seineInnovationsbotschaft. n Heike Doll

lung setzt er seit 2007 auf eine Technologie, welche die Produkt-leistung weiter steigert und gleichzeitig wertvolle Ressourceneinspart. Mit der modernen nextgen™-Konstruktion werden reinesKupfer oder Feinsilber als Signalleiter in einer Kunststoffum-mantelung eingesetzt. „Das ist eine hybride Konstruktion ausFunktionswerkstoffen. So sparen wir 90 Prozent der wertvollenMetallressourcen (Messing/Kupfer) ein und verbessern gleichzeitigdie Kontaktleistung.“

Auch beim neuesten Innovationsvorhaben werden Produktqua -lität, Ressourceneffizienz, Umweltschonung und automatisierbareFertigungstechnik kombiniert. Dies sichert auch die Arbeitsplätzeim eigenen Land.

Aktuell konzentrieren sich Forschung und Entwicklung aufSteckverbindungen namens „WBT-nanoGen™“. Damit will WBTin Zukunft ein technologisch vollkommen neues Feld betreten.„Aufbauend auf der inzwischen bewährten nextgen™-Techniksoll hierbei das Signalleitermaterial aus einem organischen Kris-tall, aus reinem Carbon gefertigt werden“, erläutert der Unter-nehmer seine neueste Entwicklung. „Das Endziel sind Steckver-binder aus Carbon mit einem Leiter aus Graphen. Allerdings istes bis dahin noch ein langer Weg.“

Generell stehen bei neuen Entwicklungen für Thörner nebender herausragenden Produktqualität auch Effizienz, Ressourcen-schonung sowie die Produktion in Deutschland an erster Stelle.Arbeitsplätze ins Ausland zu verlagern kommt für den Firmenchefnicht in Frage. Er produziert ausschließlich am Unternehmens-standort. „Das firmeninterne Know-how müssen wir somit nichtnach außen geben und die Produkte werden dort hergestellt, wosie entwickelt werden“, sieht der Unternehmer Vorteile in seinem„Inhouse-Cluster“, wie er seine exzellente Produktionsstätte inEssen-Kettwig nennt.

Eine Grundvoraussetzung für Innovationen ist für den Firmen -chef, Bestehendes in Frage zu stellen, fortlaufend zu überprüfen,ob Prozesse oder Produkte noch passend für den Markt sind.„Gerade in unserer Branche müssen wir schneller sein als andere.Wir entwickeln unsere Produkte immer weiter, auch damitwir nicht von anderen überholt werden.“ Damit richtet er auchden Blick auf Produktpiraten. Denn mit Plagiaten aus Niedrig-lohnländern hat das Unternehmen Probleme. „Es fehlen aberpolitische Rahmenbedingungen, um nachhaltig dagegen vorzu-gehen. Zeit, Aufwand, Kosten und letztlich der Erfolg sind ent-scheidende Faktoren. Um seinen Kunden mehr Sicherheit undeine klare Orientierung für das Originalprodukt zu geben, hatThörner selbst ein fälschungssicheres WBT-Signet entwickelt, einEchtheitszertifikat.

Innovationstreiber ist im Unternehmen vorrangig der Chefselbst. Diese Ideen setzt er dann mit seinem erfahrenen Teamum. Die wissenschaftliche Komponente ist unerlässlich, da dieWeiterentwicklung seiner Produkte viele physikalische oder che-mische Komponenten und Prozesse beinhaltet. Hierbei bindetThörner einen wissenschaftlichen Mitarbeiter ein, der langjährigdas Unternehmen berät und unterstützt. Um Innovationen erfolg -reich umzusetzen, wurden schon mehrmals Förderprogrammeerfolgreich in Anspruch genommen. Zuletzt um den Online-Han-del und die Social-Media-Präsenz deutlich auszubauen. Thörnerrät anderen Unternehmen dazu, einen Berater hinzuzuziehen.„Ohne passenden Berater geht man als kleines Unternehmen imBürokratiedschungel unter“, so sein Fazit.

Über WBTSeit 1985 ist die WBT-Industrie GmbH den Freunden höchsterKlangqualität weltweit ein Begriff. Doch nicht nur in der Unterhal-tungselektronik, sondern auch in der Mess- und Regeltechnik istder Name WBT ein Begriff. Experten wissen die technischen Inno-vationen und die Kompetenz in Sachen High-End-Steckverbinderdes Essener Unternehmens zu schätzen. Für renommierte Elektro-nikhersteller sind WBT-Techniken heute Standard. Nicht nur in derTechnik, auch bei der Produktion verpflichtet sich WBT der Nach-haltigkeit. Deshalb werden alle entwickelten Produkte in eigenenProduktionsanlagen in Essen vollautomatisch produziert und vonhier aus in alle Welt exportiert. 100 % Made in Germany – 80 %Export. Zu seinen Kunden zählt das Unternehmen neben namhaf-ten Herstellern, Fachhändler und internationale Vertriebe.www.wbt.de

»Unsere Mitarbeiter machen mich stolz.

Auch wenn sie für andere im Einsatz sind «Claudia Holtkemper, Geschäftsführerin, CLAAS Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH

Jetzt mitmachen: freiwillige-feuerwehr.nrw

1 06.02.17 14:10

Page 36: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

36 MEO 3/2017

THEMA

Ein freundliches Konsumklima, Zufriedenheit in allen

Wirtschaftsbereichen, ein optimistischer Blick in die

Zukunft: Zum Jahresanfang 2017 präsentiert sich die

Wirtschaft an der Ruhr nicht nur in guter Verfassung,

sondern sieht sogar Chancen für einen weiteren Auf-

schwung. Dies sind die zentralen Ergebnisse des 98.

Ruhrlageberichts, den die Ruhr-IHKs Anfang Februar

in Bochum der Öffentlichkeit vorgestellt haben.

Knapp 1.000 Unternehmen mit über 126.000Beschäftigten nahmen an der Umfrage teil. Der

Konjunkturklima-Index, der sich aus der aktuellenGeschäftslage und den Erwartungen zusammensetzt,ist seit der Umfrage im Herbst 2016 um fünf auf 122Punkte gestiegen. Seit Anfang 2011 lag der Wert niehöher.

Neun von zehn Unternehmen bewerten ihre aktu-elle wirtschaftliche Lage als „gut“ oder „befriedigend“– ein Spitzenwert. Und trotz dieser sehr positiven Be-wertung gehen sogar 27 Prozent der Unternehmendavon aus, dass sich ihre Lage in den nächsten Mo-naten weiter verbessert. Die Zahl der Pessimisten liegtdagegen bei nur elf Prozent.

Während der Handel und die Dienstleistungsbran-che schon länger Zufriedenheit vermitteln, scheintnun auch die Industrie einen positiven Schub bekom-

Stellten in Bochum den 98. Ruhrlagebericht vor: Eric Weik, Hauptgeschäftsführer IHK Mittleres Ruhrgebiet; Stefan Schreiber, HauptgeschäftsführerIHK zu Dortmund; Jürgen Fiege, Präsident IHK Mittleres Ruhrgebiet; Karl-Friedrich Schulte-Uebbing, Hauptgeschäftsführer IHK Nord Westfalen (v. l.).

98. Ruhrlagebericht

Zufriedenheit und OptimismusFo

to: L

icht

blic

k

Page 37: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

MEO 3/2017 37

THEMA

men zu haben: Verzeichneten die Unternehmen zuletzt permanentsinkende Auftragseingänge, so ist dieser Trend inzwischen nichtnur gestoppt – die Industrie vermeldet endlich wieder eine deut-lich gestiegene Nachfrage. Die Produktionskapazitäten sind unterdem Strich zu 83 Prozent ausgelastet. Besonders bemerkenswertist, dass die Aufträge aus dem Ausland angezogen haben, wasdie Stimmung unter den Exporteuren anhebt.

Gleichzeitig verfällt niemand in Überschwang. Denn: Sowohldie Brexit-Verhandlungen als auch der sich abzeichnende neuewirtschaftspolitische Kurs der US-Regierung bringen Unsicher-heiten, die sich derzeit nicht verlässlich abschätzen lassen. Aber

Der gesamt Ruhrlagebericht ist unterwww.essen.ihk24.de abrufbar.

Konjunkturklimaindex für das Ruhrgebiet

125

100

75

50

25

1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015

Klimaindex= [Lage (gut)-Lage (schlecht) + 100] x [Erwartungen (günstig)-Erwartungen (ungünstig) + 100]

Que

lle: I

ndus

trie

- un

d H

ande

lska

mm

ern

im R

uhrg

ebie

t

die Unternehmen reagieren nicht mit Pessimismus:Drei von vier Unternehmen, die Geschäftsbeziehungenzu den USA unterhalten, rechnen mit keinerlei nega-tiven Auswirkungen durch die Präsidentenwahl inden nächsten Monaten.

Viel stärker sorgt die Unternehmen der sich mehrals nur abzeichnende Fachkräftemangel – fast jederzweite Firmen-Chef hat bei diesem Thema Sorgenfal-ten auf der Stirn. 21 Prozent aller Unternehmen gehen davon aus, indiesem Jahr mehr Arbeitskräfte zu brauchen. Dochob diese Pläne spürbar auf den Arbeitsmarkt in derRegion durchschlagen, ist mit einem Fragezeichen zuversehen: Insbesondere dem Handel und der Dienst-leistungsbranche setzt der zunehmende Mangel anqualifizierten Arbeitskräften zu. Ob der Bedarf gedecktwerden kann, ist deshalb fraglich.

Wie schon bei den letzten Umfragen hält dasDienstleistungsgewerbe in Sachen Zufriedenheit dieSpitzenposition: Nur sechs Prozent der Unternehmensprechen von einer schlechten Geschäftslage. Ein Vier-tel aller Firmen geht davon aus, dass sich die Lage indiesem Jahr sogar weiter verbessert. Das Dienstleis-tungsgewerbe konnte – wie auch der Handel – seineUmsätze steigern.

Die Tendenz der Unternehmen, im Ausland zu in-vestieren, nimmt ab. Und wenn investiert werden soll,dann zum Ausbau und zur Sicherung des Vertriebsund des Kundendienstes. Investitionen aufgrund vonKostenvorteilen bei der Produktion im Ausland ver-lieren an Bedeutung.

Page 38: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

38 MEO 3/2017

THEMA

Blick in die MEO RegionDie wirtschaftliche Lage im Bezirk der IHK zu Essen bleibt aufeinem hohen Niveau. 37 Prozent der befragten Unternehmen ausden Städten Essen, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen verge-ben das Konjunkturprädikat „gut“. Nur jeder Zehnte zeigt sichunzufrieden. Ebenfalls positiv: Die künftige Entwicklung wirdweitgehend optimistisch eingeschätzt. Ein Viertel der Betriebeerwartet in den nächsten Monaten eine weitere Verbesserung derLage. Gleichzeitig nimmt aber auch der Anteil der Pessimistenim Vergleich zum Herbst um fünf Prozentpunkte zu. Als Konse-quenz gibt der Konjunkturklimaindex zwar leicht um zwei Punktenach und steht aktuell bei 120. Dieser Wert belegt aber immernoch den zweitbesten Platz mit Blick auf die letzten fünf Jahre.

„Die Wirtschaft in der MEO-Region hat gerade einen Lauf.Diese Entwicklung sollte durch die Politik flankiert werden.Wir hoffen, dass im Wahljahr 2017 die Signale auf wirtschaftlicheDynamik gestellt werden. Dazu zählen mehr Investitionen inVerkehrswege und den Breitbandausbau, aber auch eine moderateund einfache Steuer- und Abgabenpolitik“, erklärt IHK-Haupt-geschäftsführer Dr. Gerald Püchel. Die aktuelle konjunkturelleLage basiert vor allem auf der starken Binnennachfrage undeinem anhaltend niedrigen Zinsniveau.

Gerade der Handel befindet sich in einem Aufwärtstrend. Erprofitiert durch die Konsumlust der Verbraucher. Der Anteil derHändler mit einer guten Geschäftslage kletterte vom Herbst 2016um sieben Punkte auf nunmehr 37 Prozent. Und auch die nächs-ten Monate dürften gut aussehen: Mehr als jeder vierte Händlergeht davon aus, dass sich die Lage nochmals verbessern wird.Dabei stellt das Wachstum des Onlinehandels gerade die Kaufleute

mit stationärem Geschäft vor Herausforderungen.„Unsere Innen städte sollten noch stärker die Chancendes digitalen Zeitalters nutzen. Das heißt, eine klareOrientierung Richtung Smart City. Zudem müssen wirweiter an der Stei gerung der Aufenthaltsqualität ar-beiten. Das gilt für die Zentren, aber gerade auch fürdie Stadtteile. Wir müssen mehr Leben in die Straßenkriegen“, so Dr. Püchel.

Auch die Lage der Industrie stellt sich erfreulichdar: Mehr als ein Drittel der Betriebe berichtet übereinen guten Geschäftsverlauf. Einziger Wermutstrop-fen: Der Anteil der Unternehmen mit einer schlechtenLage ist gegenüber dem Herbst auf 18 Prozent sprung-haft angestiegen (+15 Punkte). Gleichwohl liegt erdamit noch unter dem Wert vom Jahresbeginn 2016.Die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen stellenfür die Industriebetriebe den Risikofaktor Nr. 1 dar.So werden bspw. zunehmende Anforderungen durchGesetze, Verordnungen oder Auflagen genannt.Diese stellen im internationalen Wettbewerb einenNachteil dar.

Die Dienstleistungsbranche bewegt sich schon seitJahren auf einem insgesamt hohen konjunkturellenNiveau. Bei 38 Prozent der Unternehmen herrschtweiterhin eine gute Situation. Nur jeder 20. Betriebzeigt sich unzufrieden. Auch hier ist kein Ende inSicht: Ein Viertel der Befragten geht von einer ver-besserten Entwicklung in den nächsten Monaten aus;15 Prozent sehen es dagegen skeptischer. n

Ergebnisse der Lageberichte im Bezirk der Industrie- und Handelskammer zu Essen (Angaben in %) Industrie Handel Dienstleistungen Insgesamt A 2016 H 2016 A 2017 A 2016 H 2016 A 2017 A 2016 H 2016 A 2017 A 2016 H 2016 A 2017

1. Beurteilung der Geschäftslage gut 22,2 33,3 34,5 31,7 30,0 36,8 32,5 42,4 37,6 29,1 36,6 36,5befriedigend 57,4 61,4 47,3 53,7 56,7 52,9 58,4 50,5 57,7 56,9 55,1 53,4schlecht 20,4 5,3 18,2 14,6 13,3 10,3 9,1 7,1 4,7 14,0 8,3 10,1

2. Die Geschäftslage wird sich eher günstiger 21,4 12,5 24,1 26,8 25,4 26,5 29,3 30,6 24,7 26,2 24,4 25,1eher gleichbleibend 57,2 82,1 61,1 51,2 67,8 67,6 56,0 60,2 60,0 55,2 68,1 62,8eher ungünstiger 21,4 5,4 14,8 22,0 6,8 5,9 14,7 9,2 15,3 18,6 7,5 12,1entwickeln

3. Die Beschäftigtenzahl wird voraussichtlich zunehmen 12,5 12,5 16,7 15,4 13,8 14,9 22,4 21,4 19,8 17,5 17,0 17,4etwa gleichbleiben 57,1 64,3 68,5 69,2 74,1 77,6 67,1 68,4 59,3 64,4 68,8 67,6zurückgehen 30,4 23,2 14,8 15,4 12,1 7,5 10,5 10,2 20,9 18,1 14,2 15,0

4. Investitionsbereitschaft (Inland) höher 17,9 16,1 14,5 35,9 24,1 31,3 24,3 27,1 21,4 24,9 23,3 22,7gleichbleibend 67,8 67,8 65,5 53,8 56,9 49,9 63,5 58,3 70,3 62,7 60,5 62,5geringer 14,3 16,1 20,0 10,3 19,0 18,8 12,2 14,6 8,3 12,4 16,2 14,8

A = AnfangH = Herbst

Page 39: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

THEMA

HOME OFFICE – MAL ANDERS!Effektiv arbeiten und wie Zuhause fühlen.

MEO 3/2017 39

Die Zentrale des ruhr:HUB der sechs Ruhrgebietsstädte(Bochum, Dortmund, Essen, Duisburg, Gelsenkirchen und

Mülheim an der Ruhr) konnte im Februar im Deutschlandhausnach umfangreichen Umbaumaßnahmen seine Arbeit aufnehmen.Die IHK ist ein wichtiger Gesprächs- und Netzwerkpartner desruhr:HUBs. So ist auch anlässlich des bundesweiten IHK-Aktions -tages „ready-set-grow“ am 29. März 2017 eine erste gemeinsa-me Veranstaltung für innovative Start-ups mit dem ruhr:HUBgeplant.

Der ruhr:HUB dient als Drehscheibe für Kooperationen mitStart-ups, Mittelstand und Industrie. Er wird um sog. Gründer-Camps ergänzt – u. a. in Essen und Mülheim an der Ruhr.www.hub.ruhr

Foto

: pes

hkov

a -

Foto

lia.c

om

Ende Januar ging das Camp.Essen im ComIn-Kompetenzzen-trum für Kommunikation und Information an den Start. DasCamp.Essen ist Anlaufstelle für innovative und digitale Grün-dungen. Darüber hinaus werden kleine und mittlere Unternehmenbei den Herausforderungen des digitalen Wandels unterstützt.Bereits jetzt kann das Camp.Essen mit einer Reihe konkreter An-gebote aufwarten. So wird beispielsweise in Kooperation mit derIHK zu Essen seit Februar die Reihe „Digitaler Dienstag“ aufgelegt.Im monatlichen Rhythmus werden Firmen die Chancen, Risikenund Tipps bei der Digitalisierung von Geschäftsprozessen aufge-zeigt. Zusätzlich bringt sich die IHK mit ihrem STARTERCENTERNRW und den entsprechenden Dienstleistungen aktiv ein: wiezum Beispiel mit einem Beratungstag für Gründer und Start-upsan jedem Mittwoch. Das Camp.Essen wird von der Stadt Essen,der EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH, derIHK zu Essen und der Sparkasse Essen getragen.www.camp-essen.de

Die Industrie- und Handelskammer zu Essen ist in den

Aufbau des sogenannten ruhr:HUB und der ergänzenden

Gründer-Camps in Essen und Mülheim an der Ruhr

intensiv eingebunden.

ruhr:HUB und Camp.Essen gestartet

Page 40: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

Azubi-Speed-Dating 2017

In 10 Minuten zur Ausbildung

THEMA

10 Minuten – die Sanduhr läuft – die Gespräche beginnen.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Unternehmen ist

für Saskia Schmidt aus der Personalentwicklung der

NATIONAL-BANK, Essen, die Teilnahme am Azubi-Speed-

Dating eine Premiere. Ausschlaggebend war der Gedanke,

neue Wege einzuschlagen, um junge Nachwuchskräfte

für die Ausbildung als Bankkaufmann, -frau zu gewin-

nen. „Für uns ist es eine gute Gelegenheit, um frühzeitig

mit potentiellen Nachwuchskräften in den Dialog zu

kommen. Dies ist für die jungen Menschen ein Vorteil

im Auswahlprozess gegenüber völlig unbekannten Be-

werbern. Wir sind ein Dienstleistungsunternehmen und

suchen daher motivierte und talentierte junge Menschen

und legen Wert auf ein gepflegtes Äußeres und ange-

nehmes Auftreten“, erklärt Schmidt.

Von 11 bis 15 Uhr stand die Philharmonie Essen ganz imZeichen des Azubi-Speed-Dating. Bereits zum 6. Mal führte

die IHK am 16. Februar Unternehmen mit jungen Bewerberinnenund Bewerbern zusammen: Über 1.000 nutzten die Chance, sichauf einen Ausbildungsplatz zu bewerben und neue Firmen ken-nenzulernen. Mehr als 100 Unternehmen boten 550 offene Aus-bildungsplätze in den Bereichen Allgemeine Büroberufe, Handel,Hotel- und Gaststättengewerbe, IT und Medien – davon 25 inVerbindung mit einem Dualen Studium – an. Darunter auchMarie Veltin und Henning Gude von der Gude GmbH mit Sitz inOberhausen, die wie Saskia Schmidt das Format zum ersten Malnutzten, um sich als Ausbildungsbetrieb bekannter zu machen.„Wir suchen in erster Linie nach Großhandelskaufleuten undFachkräften für Lagerlogistik und hoffen, hier motivierte jungeKandidaten kennenzulernen. Wichtig ist uns, dass die Unterlagenvernünftig gestaltet sind und der erste Eindruck sympathischist“, erklärt Marie Veltin, die für die Ausbildung im Unternehmenverantwortlich ist.

Das Prinzip ist einfach: Unter dem Motto „Flirten bis der Gongertönt“ haben die jungen Menschen 10 Minuten Zeit, sich imGespräch mit Unternehmern, Personalleitern oder Ausbilderninteressant zu machen – und umgekehrt. Nach Ablauf der Zeitwird zum nächsten Gesprächspartner gewechselt. Im Vordergrundsteht dabei der persönliche Eindruck: „Jugendliche haben durchunser Azubi-Speed-Dating die Möglichkeit, schon von Beginn

40 MEO 3/2017

Mit Beginn des Azubi-Speed-Datings 11 Uhr füllte sich die Philharmonie Essen mit Jugendlichen auf Ausbildungsplatzsuche.

Foto

s: K

erst

in B

ögeh

olz/

IHK

Page 41: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

H A LLE 6

www.messe-essen.deC O M I N G S O O N : D I E N E U E M E S S E E S S E N

H I E R W E R D E N I H R E I D E E NB A L D G R E N Z E N L O S S E I N

THEMA

an bei den Unternehmen zu punkten. Und im besten Fall kannsich dadurch die Einladung zu einem Zweitgespräch mit an-schließendem Praktikums- und Ausbildungsplatz ergeben“, weißFranz Roggemann, IHK-Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung.

Das kann Julia Göke aus der Personalentwicklung der KODiDiskontläden GmbH, Oberhausen, nur bestätigen. „Wir sind schonseit einigen Jahren auf dem Speed-Dating vertreten und habenpositive Erfahrungen gemacht. Darum bin ich auch dieses Jahrguter Dinge, dass sich interessante Gespräche ergeben werden.Neben Lagerlogistik-Fachkräften suchen wir auch Kaufleute fürBüromanagement und Kaufleute im Einzelhandel.“

Gute Gespräche sind auch für andere ein entscheidendesKriterium: Nach 45 Minuten können sich Friedhelm Herkendellund seine Kollegin Venice Mückschitz von der LebensmittelmärkteHeinz-Wilhelm Paschmann GmbH in Mülheim an der Ruhr bereitsüber drei Bewerbungen freuen. „Die Bewerberinnen und Bewerberhier sind sehr vielversprechend. Wir nehmen an verschiedenenAzubi-Speed-Datings in der Region teil. Hier in der Philharmoniesind wir das dritte Mal zu Gast und wir sind schon jetzt sehrzuver sichtlich, potenzielle Auszubildende hier zu finden.“ Auchfür sie spielen ein sympathisches und gepflegtes Auftreten einewichtigere Rolle als ein Einser-Zeugnis. Denn im Verkauf kommees schließlich darauf an, Kunden freundlich zu beraten.

So geht auch die 17-jährige Marie aus Essen zu-frieden nach Hause: „Ich habe drei Einladungen zuweiteren Gesprächen bekommen. Am Anfang war ichsehr nervös, aber das hat sich schnell gelegt. Es isttoll, mit unterschiedlichen Firmen in Kontakt zu kom-men – das ist direkt sehr persönlich und man merktsofort, ob die Chemie stimmt. Ich bin sehr glücklichund erleichtert.“ n

Anja Matthies

Hier entscheiden weniger Zeugnisse als Sympathie undpersönlicher Eindruck: 10 Minuten stehen Bewerbern und

Unternehmen für ein erstes Gespräch zur Verfügung.

Page 42: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

42 MEO 3/2017

THEMA

60 Jahre Römische Verträge

Unternehmen brauchen Europa, Europa braucht Unternehmen

60 Jahre nach der Unterzeichnung der Römischen

Verträge am 25. März 1957 durch Belgien, Deutschland,

Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande steckt

die Europäische Union in ihrer wohl schwersten Krise.

Der harte Brexit-Kurs von Premierministerin May erschüttertdie Wertegemeinschaft im Innern. US-Präsident Trump

schleudert Verbal-Angriffe in Richtung Europa und erteilt Frei-handel und internationalen diplomatischen Gepflogenheiten eineklare Absage. Europa-Bashing gehört schon beinahe zum gutenTon. Und tatsächlich: Die EU hat deutlich an Attraktivität verlo-ren. Dafür gibt es viele Gründe, einer scheint mir aber besonderswichtig: Die EU ist seit Jahren keine Erfolgsstory mehr. Das In-vestitionsniveau ist immer noch niedriger als vor der Krise undder grenzüberschreitende Handel wird durch bürokratische Hürdenweiter in vielen Bereichen behindert. Die Wachstumsdynamik inder EU ist seit Jahren gering, andere Weltregionen boten und bie -ten mehr Potenzial. So richtig sexy ist die EU derzeit also nicht.

Was wäre allerdings, wenn es die Europäische Union nicht gäbe? Für die Wirtschaft ist der gemeinsame Binnenmarktdie größte Errungenschaft der europäischen Integra-tion. Der freie Verkehr von Waren, Kapital, Personenund Dienstleistungen ist eine grundlegende Voraus-setzung für wirtschaftliche Prosperität. Die Unterneh-men in Europa profitieren von einer gemeinsamenWährung ohne Wechselkursschwankungen und vongut ausgebildeten Mitarbeitern, die im Rahmen vonAustauschprogrammen während der Ausbildung be-reits Erfahrungen in anderen EU-Ländern gesammelthaben. Wenn es die Europäische Union nicht gäbe,gäbe es eventuell auch nicht den Frieden, in dem wirseit 60 Jahren leben. Ich denke, dass wir uns geradediesen Punkt immer wieder vor Augen führen müssen.

Was wir tun könnenVielleicht sollten wir uns aber nicht immer nur fragen,was uns die EU gebracht hat, sondern vielmehr, waswir für ihren Erhalt tun können. Die Staats- undRegierungschefs der verbleibenden 27 Mitgliedstaaten

Foto

: Den

ys R

udyi

- F

otol

ia.c

om

Page 43: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

THEMA

haben sich Ende letzten Jahres auf eine Prioritätenliste geeinigt,die aus dem Tal der Tränen führen soll. Ganz oben steht dasThema Migration, es folgt die innere und äußere Sicherheit sowiean dritter Stelle die wirtschaftliche und soziale Entwicklung.Aus meiner Sicht spricht zunächst nichts dagegen, dass diePolitik die aktuell drängenden Fragen nach vorne stellt – zumalUnternehmen, Kammern und Verbände bei der Bewältigung derMigrationsströme nicht nur Zuschauer, sondern durch die Inte-gration in Ausbildung und Beschäftigung auch konkrete Pro-blemlöser sind.

In jedem Fall kommt die Wirtschaftsmacht EU aus diesem Talnicht durch noch so niedrige Zinsen und auch nicht durch nochmehr Staatsschulden heraus. Auch wer auf die Sorgen der Bürgerin den Mitgliedstaaten mit zusätzlichen sozialen Leistungen aufEU-Ebene reagieren will, setzt an der falschen Stelle an. Mirwäre es lieber, wir wären bei der Beschäftigung an der Spitzestatt bei den Ausgaben für Nicht-Beschäftigte. Nach meiner festenÜberzeugung brauchen wir dazu eine dynamische Unterneh-menslandschaft, die sich – flankiert durch einen passenden po -litischen und rechtlichen Rahmen – im Wettbewerb entfaltenkann. Dafür benötigen wir offene Märkte, einen funktionierendenund ausgebauten Binnenmarkt und weniger bürokratische Lasten.Neue Unternehmen beleben den Wettbewerb und sorgen für

Innovationen sowie für neue Jobs. Politik undGesellschaft sollten das Unternehmertum als Treiberder wirtschaftlichen Entwicklung wiederentdeckenund fördern.

Ich bin froh, dass die Mehrheiten in Kommissionund Parlament sich bewusst sind, dass die EU nurdurch einen funktionierenden Binnenmarkt eine pros-perierende Wirtschaft fördert und dadurch an Zu-stimmung gewinnen kann. Wir alle tragen Verant-wortung für die Europäische Union. Die deutschenUnternehmen haben 60 Jahre konstruktiv am euro-päischen Projekt mitgearbeitet, sie werden es auch inZukunft tun. n Dr. Eric Schweitzer, Präsident DIHK

Dr. Eric Schweitzer,Präsident DIHK

1Ford Transit Custom 270 L1H1 Kastenwagen Einzelkabine 2,0 l TDCi Ford EcoBlue 77 kW (105 PS), zuzüglich 19% MwSt.

MOHAG Motorwagen-Handelsgesellscha� mbH45881 Gelsenkirchen · Grothusstraße 18 · Gerhard Schreiner: Tel. 0209 36004-2745141 Essen · Herzogstraße 1 · Kai Brinkmann: Tel. 0201 361361-5045659 Recklinghausen · Rottstraße 116 · Michael Rest: Tel. 02361 5804-176www.mohag.de

Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis.

Beifahrer-Doppelsitz, Trennwand mit Durchlade, elektrische Fensterheber, Ganzjahresreifen, uvm.

FORD TRANSIT CUSTOM CITY LIGHT L1H1

G R O S S E A U S W A H L · U M B A U N A C H M A S S · S O R T I M O U M B A U T E N

Bei uns schon für

16.799,-1 (Netto)

Die Nutzfahrzeuge der MOHAG:

Wir rocken IhrenFuhrpark!

G R O S S E A U S W A H L · U M B A U N A C H M A S S · S O R T I M O U M B A U T E N

Gerhard MichaelKai

MEO 3/2017 43

Page 44: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

THEMA

44 MEO 3/2017

Social Media Management ist in aller Munde – und in vielen Unterneh -

men wird der gar nicht mehr so neue Kanal der Unternehmenskommu-

nikation genutzt. Doch nicht immer erfüllt der Einsatz von Social Media

im Unternehmen die Erwartungen: Frust macht sich breit.

Dieser Frust muss nicht sein! Die Erfahrung hat gezeigt:Unternehmen machen immer wieder die gleichen 5 Fehler.

Welche das sind und wie Sie diese verhindern?

1. Für Social Media braucht es keinen PlanSie starten kein neues Produkt ohne sich den Wettbewerb anzu-schauen, eine Strategie zum Markteintritt und eine langfristigeVerkaufsstrategie zu entwickeln. Warum sollte das für die Einfüh -rung der Social Media Kanäle anders sein? Starten Sie Ihr SocialMedia Management also nicht unüberlegt. Wer ist Ihre Zielgruppeund wo tummelt sie sich im Social Web? 12- bis 15-Jährige wer-den Sie vorrangig auf Instagram oder Snapchat finden – den er-folgreichen Angestellten des mittleren Managements aber eherauf Xing oder Linkedin.

2. Social Media lässt sich nebenbei erledigenWer macht in ihrem Unternehmen die Social-Media-Arbeit? DerBürokaufmann neben seinen eigentlichen Aufgaben aus der Stel-lenbeschreibung? Immer wechselnde (junge) Praktikantinnen,

weil die ja auch in ihrer Freizeit bei Facebook Party-bilder posten? – Ja, das mag überspitzt sein, aber:Der häufigste Feh ler in Unternehmen ist immer noch,dass Social Media eine „Fernerliefen“-Aufgabe ist.Irgendjemand macht sie nebenbei. Eine CorporateIdentity im Social Web kann so nicht ausgeprägt wer-den. Telefonische Kundenanfrage macht in der Regelja auch kein Mitarbeiter aus der Produktion nebenbei.Geben Sie auch diesen Teil der Unternehmenskom-munikation in eine klare, kontinuierliche Verantwor-tung. Denken Sie dabei auch an die Vertretungsrege-lung bei Urlaub oder Krankheit.

3. Spontaner Content wird schon reichen Die Folge fehlender Verantwortlichkeiten ist, dass So-ziale Netzwerke willkürlich bespielt werden. Wenngerade Zeit ist, wird gepostet. Wenn nicht, dann nicht.Von Regelmäßigkeit ist man oft weit entfernt. Abergerade die Kontinuität ist eine der Währungen imSocial Web: Kommunikation ist wie Atmen – unter-lässt man sie, glaubt zum Beispiel Facebook, die Seitewäre „tot“. Einen Unterschied zu scheintot kennt diePlattform nicht – und bietet dessen Angebot auchFans der Seite nicht mehr an. Professionelles SocialMedia Management sieht anders aus. Geben Sie denbetrauten Mitarbeitern Zeit für die Entwicklung einerSocial Media Strategie und den Aufbau der unter-nehmenseigenen Social Media Auftritte.

5 häufige Fehler im Social Media

Page 45: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

THEMA

MEO 3/2017 45

ProfessionelleVermietung vonhochwertigemEventequipment:

– Table Top– Möblierung– Lounge Equipment– Küchenausstattung– Bar- & Buffetzubehör– Zubehör & Technik

Top Event Inh. Prüser Event & Equipment GmbH & Co. KG

Felicitasstraße 7, 44263 Dortmund

Telefon 0231 / 777077-0 | Fax 0231 / 777077-7

[email protected] | www.top-event.nrw

Verleih von geschul-tem Gastronomie- & Event-Personal:

– Servicekräfte– Logistiker– Hostessen/Stewards– Promoter– Veranstaltungsleiter– Köche/Küchenhilfen u.v.m.

FÜRJEDENANLASS

4. Den Kunden muss man nicht einbeziehenFan- und Followerzahlen sind nicht alles in den Social Media. Vielmehrzählt der Beziehungsaufbau mit Ihren Fans und Followern. Social Media istkeine einseitige Kommunikation mehr, wie es die klassische Unternehmens-kommunikation zum Beispiel in Form von Pressemitteilungen noch kennt.

Interagieren Sie mit ihren Fans. Stellen Sie Fragen, antworten Sie aufLob wie auch Kritik. Social Media ist niemals ein reiner Werbekanal, in demSie nur ihre Marketing-Botschaft in die Welt hinausposaunen. Er lebt davon,dass Ihnen Ihre (potenziellen) Kunden antworten.

5. Digitale Kommunikation ist nur für die Fachabteilung wichtigIhre Mitarbeiter wissen nicht, dass es einen offiziellen Auftritt in den SozialenNetzwerken gibt? Auch wenn Mitarbeiter nur privat in sozialen Netzwerkenunterwegs sind, sind sie Botschafter Ihres Unternehmens. Machen Sie esIhren Mitarbeitern leicht, gute Unternehmensbotschafter zu sein. Geben SieIhnen zum einen Social Media Guidelines an die Hand. Zum anderen ermög -lichen Sie, dass sie selbst in den Kanälen des Unternehmens aktiv werden:Wer liest nicht gerne, dass die Nachbarin oder Familienangehörige tolleDinge im Job auf die Beine stellen? Begleiten Sie ihren Azubi einen Taglang, berichten Sie von Feiern oder Messeständen. Zeigen Sie Gesicht – mit-hilfe Ihrer Mitarbeiter. n

Holger Rohde, Business Academy Ruhr

VeranstaltungshinweisVon Anfang an richtig online unterwegs: Social Media als Marketing- und Kommunikationstool

16. März 2017 · 15:30 Uhr bis 17:30 UhrIHK zu Essen · Am Waldthausenpark 2 · 45127 Essen

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Weitere Informationen, auch zur Anmeldung, finden Sie unter www.essen.ihk24.de, Dok.-Nr.: 3469312.

Foto

: And

rey

Popo

v -

Foto

lia.c

om

Page 46: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

46 MEO 3/2017

THEMA

Viele Nachfolgen scheitern, weil Verkäufer und Käufer

extrem unterschiedliche Vorstellungen über den Kauf-

preis haben. Laut DIHK sind bei einem Drittel aller Fälle

die Preisvorstellungen der Verkäufer einfach zu hoch.

Wobei auch die Binsenweisheit, dass ein Unternehmen

so viel wert ist, wie ein Käufer zu zahlen bereit ist, sich

hinterher durchaus als falsch herausstellen kann.

(DCF) durchgesetzt. Der Wert des Unternehmens wird bei diesenVerfahren daran bemessen, was ein Käufer in Zukunft mit demUnternehmen verdienen kann. Die Erträge bzw. Zahlungsströmeder letzten und die geschätzten Erträge/Zahlungsströme der kom-menden Jahre werden mit einem Kapitalisierungszinssatz abge-zinst, der sich aus dem Zins einer risikolosen Anlage und einerPrämie für das unternehmerische Risiko zusammensetzt.

Lässt sich Erfolg prognostizieren?Problematisch bei diesem Verfahren ist allerdings den zukünfti-gen Erfolg zu prognostizieren. Auch der Kapitalisierungszinsfußlässt sich nicht objektiv berechnen. Anders als bei Großunter-nehmen scheidet bei kleinen und mittleren Betrieben die An-wendung standardisierter, kapitalmarktbezogener Risikoprämienaus. Es muss in jedem Fall betriebsindividuell beurteilt werden.Betriebsspezifische Risikofaktoren und die Inhaberabhängigkeit,die auch nach dem Verkauf noch eine gewisse Zeit nachwirkt,müssen berücksichtigt werden. Typische Risikofaktoren kommenaus den Bereichen Produkt- und Leistungsangebot, Markt undBranche, Beziehungen, Mitarbeiter und Organisation. Somit kannbeispielsweise die höhere Abhängigkeit vom Management imVergleich zu börsennotierten Unternehmen oder die geringereMarktmacht mittelständischer Unternehmen in der Branche be-rücksichtigt werden. Je niedriger das Risiko anzusetzen ist, destoniedriger fällt der Zins aus.

Eine plausible Wertermittlung kann nicht durch die Verwen-dung allgemeiner Durchschnittsmultiplikatoren erfolgen. Eine

Die Bewertung allein reicht nicht aus

Unternehmensbewertung – ein Blick in die Glaskugel?

Es gibt kein einheitliches Verfahren, um den Werteines Unternehmens zu ermitteln. Je nach Branche,

Größe oder Unternehmensform bieten sich andereMethoden an. Beim einen gibt der Gewinn den Aus-schlag, beim anderen die teuren Maschinen. Dabeigilt: Der ermittelte Wert ist immer nur eine Orientie-rungsgröße. Den tatsächlichen Kaufpreis regeln dannAngebot und Nachfrage.

Zunehmend haben sich in der Praxis die Ermittlungder nachhaltig erzielbaren Erträge nach dem Ertrags-wertverfahren sowie die Berechnung der realisierbarenCash-Flows nach der Discounted Cash-Flow Methode

Page 47: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

MEO 3/2017 47

THEMA

transparente und plausible Ermittlung des Unternehmenswerteswird deshalb nur durch die vorherige Analyse des Unternehmensermöglicht. Der gesamte Betrieb muss hinsichtlich seiner Stärkenund Schwächen, Chancen und Risiken eingehend beleuchtet wer-den. Diese detaillierte Analyse umfasst sowohl die Produkte, denMarkt, die Kunden- und Lieferantenstruktur, die Organisation,das Management und die Beurteilung bisher getroffener Notfall-und Nachfolgeregelungen als auch die Analyse der Unterneh-menszahlen.

Ermittlung des Unternehmenswertes reicht nicht ausFür eine Aussage zur Finanzierbarkeit ist eine alleinige Unter-nehmensbewertung – und sei sie noch so valide erstellt – nichtausreichend. Das Ertragswertverfahren geht davon aus, dass einpotenzieller Erwerber die Entscheidung über eine Anlage trifft,die er mit Eigenmitteln finanziert. Dementsprechend wird ein(risikoadäquater Eigenkapital-) Zins berücksichtigt, nicht aberdie für einen Kapitaldienst ebenfalls erforderlichen Tilgungenund Aufwendungen. In der Realität werden Unternehmensver-käufe in aller Regel in hohem Umfang fremdfinanziert. Aus denErtragsplanungen der nächsten Jahre müssen daher die jeweili-gen ausschüttbaren Erträge errechnet und dem notwendigenKapitaldienst des Übernehmers für jedes Jahr gegenübergestelltwerden. Die private und steuerliche Situation eines Übernehmersmuss dabei berücksichtigt werden, um den zukünftigen privatenKapitaldienst zu ermitteln. Für die Ermittlung des Kapitaldiensteswerden verschiedene Annahmen über die Finanzierungsstruktur,

Zinssätze und Tilgungszeitpunkte getroffen. AlsGrundlage werden häufig Eckdaten einer öffent-lichen Förderung durch die KfW Mittelstandsbankverwendet. Kann der Nachfolger den Kapitaldienstfür die Kaufpreisfinanzierung nicht innerhalb einesvertretbaren Zeitraums aus den ausschüttbaren Er-trägen bestreiten, dann sind der Unternehmenskauf-preis und damit auch der Unternehmenswert fürdiesen Verkauf nicht realistisch.

Die Person des „Unternehmerchefs“ spielt eine RolleOftmals sind Verkäufer jedoch auch bereit, für denrichtigen Nachfolger oder die richtige Nachfolgerineinen Abschlag auf den Kaufpreis hinzunehmen,um den Verkauf überhaupt zu realisieren. Dieseremotionale Discount wird z. B. beeinflusst durch diepersönliche Nähe zum potenziellen Übernehmer,aber auch durch den Wunsch des Übergebers, denMit arbeitern des Betriebes den Arbeitsplatz zu sichernoder den Namen des Unternehmens zu erhalten.

Eine valide Kaufpreisabschätzung sollte diesedrei Elemente – den objektivierten Wert, die Kapital-dienstfähigkeit eines Erwerbers sowie die Gründefür einen möglichen emotionalen Discount – berück-sichtigen. n

Prof. Dr. Birgit Felden

Den Wert eines Unternehmens zuermitteln ist nicht einfach, weilsehr viele Faktoren berücksichtigtwerden müssen.

Foto

: Ser

gey

Niv

ens

- Fo

tolia

.com

Page 48: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

VER

LAG

SSO

ND

ERVE

FFEN

TLIC

HU

NG

48 MEO 3/2017

Die Verlagssonderveröffentlichung„Dienstwagen“ ist eine Veröffentlichung der commedia GmbH

Redaktion: commedia GmbHFon 0201/87957-0

Anzeigen:Aschendorff Media & Sales Fon 0201/5237-464

Dien

stw

agen

Nur wenn der Arbeitnehmer vorsätzlich oder grob fahrlässig einen Unfall verschuldet hat, haftet er alleine.

Unfall mit dem Dienstwagen

Wer haftet für die Schäden?Ein Dienstwagen ist ein attraktives Zusatzangebot für Angestellte:

So bieten nach einer Umfrage des Staufenbiel Instituts 44 Prozent der

Arbeitgeber Hochschulabsolventen einen Firmenwagen als Ergänzung

zum Gehalt an. Der Wagen vom Chef entbindet den Arbeitnehmer aber

nicht von der eigenen Verantwortung, beispielsweise bei einem Unfall.

Wer Schäden wann bezahlen muss, weiß Michaela Rassat, Juristin der

D.A.S. Rechtsschutz Leistungs-GmbH.

Ein Dienstwagen ist ein Pkw, der dem Arbeitgeber gehört oder von ihmgeleast wird. Er stellt ihn seinem Arbeitnehmer für dienstliche und häufig

auch für private Zwecke zur Verfügung. „Wenn der Angestellte den Wagenauch privat nutzen darf, ist das meist im Arbeitsvertrag geregelt“, erklärtMichaela Rassat. Kommt es während einer Privatfahrt zu einem Unfall, ent-scheiden die Gerichte nicht einheitlich: Das Landesarbeitsgericht Köln gingin einem älteren Urteil von einer vollen Haftung des Arbeitnehmers aus (Az.13 Sa 367/98). Das Hessische Landesarbeitsgericht entschied jedoch, dassder Arbeitgeber sich stillschweigend zur Übernahme der privaten Unfallkostenverpflichtet, wenn er private Fahrten erlaubt und eine korrekte Versteuerungdes geldwerten Vorteils dieser Nutzung stattfindet (Az. 8 Sa 1729/05). Ge-schieht der Unfall während einer Dienstfahrt, wenden die Gerichte Regelnan, die sie speziell für Schadensfälle im Arbeitsverhältnis entwickelt haben.Denn rein rechtlich fügt der Arbeitnehmer dem Arbeitgeber als Eigentümerdes Fahrzeugs einen Schaden zu. Ob und in welcher Höhe er sich an demUnfallschaden beteiligen muss, hängt vom Grad der Fahrlässigkeit ab, mitder der Fahrer den Unfall verursacht hat.

Foto

: ben

jam

inno

lte -

Fot

olia

.com

Page 49: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

Gebaut, um zubeeindrucken.

Kia Sportage

Abbildung zeigt kostenpflichtige Sonderausstattung.

Er ist markant, er ist beliebt, er ist von Grund auf überarbeitet: Der Kia Sportage zeigtmit temperamentvollem Design, üppiger Ausstattung und hochwertigem Interieur,was ein SUV heute können muss.

Ausstattungshighlights:Leichtmetallfelgen • Berganfahrhilfe • Lederlenkrad • Lederschaltknauf • Klima-anlage • USB- und AUX-Anschluss¹ • 7-Jahre-Kia-Herstellergarantie* • u. v. a.

Unser Full-Service-Leasingangebot für Gewerbetreibende: Kia Sportage 1.6 GDIATTRACT, 97 kW (132 PS)

Nettodarlehensbetrag² € 19.990,–Sonderzahlung € 1.000,–Monatliche Leasingrate € 249,–Vertragslaufzeit 12 MonateLaufleistung pro Jahr 10000 kmGesamtbetrag € 21.500,–

€ 249,–³mtl. zzgl. MwSt.

Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 8,6; außerorts 5,6; kombiniert6,7. CO2-Emission: kombiniert 156 g/km. Energieeffizienzklasse: D.

Nach dem vorgeschriebenen Messverfahren (VO/EG/715/2007 in deraktuellen Fassung) ermittelt.

Gerne unterbreiten wir Ihnen Ihr ganz persönliches Angebot. Besuchen Sie unsund erleben Sie den Kia Sportage bei einer Probefahrt.

*Max. 150.000 km. Gemäß den gültigen Garantiebedingungen. Einzelheiten erfahren Sie bei uns und unterwww.kia.com/de/kaufen/7-jahre-kia-herstellergarantie

1 Nur mit kompatiblen Geräten. Bitte wenden Sie sich für nähere Details an uns.2 Anschaffungspreis inkl. Überführungs- und zzgl. Zulassungskosten.3 Ein Leasingangebot der Kia Leasing, ein Produkt der ALD AutoLeasing D GmbH, Nedderfeld 95, 25529

Hamburg. Angebot zzgl. gesetzlicher Mehrwertsteuer. Das Angebot ist freibleibend und richtet sichausschließlich an gewerbliche Kunden (Unternehmer). Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen –Stand 2014. Das Angebot ist gültig bis 07.02.2017. Monatliche Full-Service-Leasingraten, inkl. Technik-Service (der Technik-Service deckt die Kosten für alle Wartungsarbeiten, Wartungskosten undVerschleißreparaturen gemäß AGB).

· www.kia-geca-duisburg.de

Grob, mittel oder leicht fahrlässig?Hat der Fahrer vorsätzlich oder grob fahr-lässig gehandelt, ist also beispielsweiseunter Alkoholeinfluss gefahren oder hatbeim Fahren mit dem Handy telefoniert,ist die Schuldfrage schnell geklärt. „Fürvorsätzlich und grob fahrlässig verursachteSchäden haftet der Arbeitnehmer in derRegel alleine“, so die Expertin. Ist der Fah-rer aufgrund eines zu geringen Abstandsauf seinen Vordermann aufgefahren, liegteine mittlere Fahrlässigkeit vor. Dann musssich der Fahrer an den Kosten beteiligen.Die meisten Firmenwagen sind zwar voll-kaskoversichert, aber meist ergänzt durcheine Selbstbeteiligung. Bei einem Unfalldurch mittlere Fahrlässigkeit ist die Haf-tung des Arbeitnehmers auf die Selbst -beteiligung beschränkt. Von einer leichtenFahrlässigkeit sprechen die Juristen beiUn achtsamkeiten: Wenn der Fahrer etwabei Glatteis trotz vorsichtiger Fahrweiseeinen Unfall verursacht hat. In diesem Fallübernimmt der Arbeitgeber beziehungs-weise die Versicherung den Schaden –selbst wenn sie eine Selbstbeteiligung vor-sieht. Bei einem Unfall, den der Fahrernicht selbst verschuldet hat, zahlt die Haft-pflichtversicherung des Unfallgegners.

Schutz bei zu hohen KostenKommt es bei einem Unfall durch grobeFahrlässigkeit zu einer existenzbedrohen-den finanziellen Belastung für den Unfall -verursacher, muss er unter Umständen nuranteilig zahlen – so das Bundesarbeitsge-richt (Az. 8 AZR 276/88). „Das ist der Fall,wenn ein Missverhältnis zwischen Scha-densrisiko und Einkommen des Angestell-ten vorliegt“, erklärt Michaela Rassat. „DerMitarbeiter soll durch die Haftung nichtruiniert werden.”

Unfall mit Leasing-DienstwagenViele Arbeitgeber leasen ihre Dienstwagenfür Mitarbeiter anstatt sie zu kaufen. Beieinem Unfall liegt dann eine andere Haf-tungssituation vor: „Sowohl der Arbeitge -ber als auch der fahrende Angestellte haf-ten gegenüber dem Leasinggeber fürSchä den”, erkärt Michaela Rassat. Daskann zu Schwierigkeiten führen, wenn bei-spielsweise das Unternehmen keine aus-reichende Versicherung für das Dienst-fahrzeug abgeschlossen hat und aufgrundeiner Insolvenz zahlungsunfähig ist. Plötz-lich muss der Mitarbeiter selbst für dieSchä den haften. „Daher sollten sichArbeit nehmer bei ihrem Vorgesetzten überden Versicherungsschutz des Firmenautosinformieren“, rät die Juristin. n

Page 50: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

VERLAGSSONDERVERÖFFENTLICHUNG

50 MEO 2/2017

Lückenlos, zeitnah und manipulationssicher:

Die Anforderungen des Finanzamtes an die

Führung eines Fahrtenbuchs sind hoch. Wer

die wichtigsten Punkte außer Acht lässt, riskiert

Steuernachforderungen. Mit dem elektroni-

schen Fahrtenbuch eines darauf spezialisierten

Dienstleisters ist es ganz einfach.

Als Geschäftsführer seines Unternehmens ist Ralf Lenges seitmehr als 22 Jahren in Deutschland unterwegs. Um sich das

Führen des Fahrtenbuchs zu erleichtern und Steuern zu sparen,nutzt er ein elektronisches Fahrtenbuch, wie es zum Beispiel vonder PTC GPS-Services GmbH angeboten wird.

Ein elektronisches Fahrtenbuch vereinfacht die Dokumentationaller Fahrten (geschäftlich sowie privat) ungemein. Es muss jedochzwingend die gleichen Anforderungen wie das handschriftlichgeführte Fahrtenbuch erfüllen. Nachträgliche Änderungen undErgänzungen sind zu protokollieren. Darum entschied der Bundes -finanzhof schon vor vielen Jahren, dass Excel-geführte Fahrten-bücher nicht den Ansprüchen des Finanzamtes genügen.

Manipulationssichere DokumentationUm die zurückgelegten Strecken und den Kilometerstand auto-matisch und lückenlos zu erfassen, wird das GPS-Ortungssystemdes Dienstleisters mit dem elektronischen Fahrtenbuch im Autoverbunden. Das System überträgt die GPS-Daten des Fahrzeugesauf den firmeneigenen Server in einem gesicherten Rechenzen-trum. So kann Ralf Lenges von unterwegs via App oder auchnachträglich im Online-Portal am Computer Reiseziel, Fahrtgrund,

Vor Fahrtantritt kann das elektronische Fahrtenbuch bei vielen Anbietern einfach per App am Handy aktiviert werden.

Mit dem Dienstwagen unterwegs

Fahrtenbuch einfach ordnungsgemäß führen

Foto

: lun

a -

Foto

lia.c

om

Page 51: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

DIENSTWAGEN

MEO 2/2017 51

Maximal einfachwww.maske.de

Meine Freiheit: Heute gemietet undsofort losgefahren.→ Besuchen Sie uns vor Ort: Alter Hellweg 106, 44379 Dortmund

Die Finanzämter beschränken sich nicht auf Plau-sibilitätsprüfungen, sondern überprüfen anhand vonRoutenplanern, ob die Kilometerangaben im Fahrten-buch korrekt sind. Deshalb muss Ralf Lenges Umwegekennzeichnen und begründen, etwa mit der Umfah-rung eines Staus oder der Nutzung einer schnellerenStraßenverbindung (BFH-Urteil VI R 46/10 vom16.11.2011). Kilometerangaben eines elektronischenFahrtenbuchs können jedoch um 20 Prozent von derempfohlenen längsten Strecke eines Routenplanersabweichen (Finanzgericht Urteil 12 K 4479/07 E vom07.11.2008).

Kostenstelle erstellenFür sein Unternehmen ist Ralf Lenges durchschnitt-lich bei fünf Kunden pro Tag deutschlandweit imEinsatz. Als Dienstleister kann Ralf Lenges mithilfeder Kostenstelle des GPS-Fahrtenbuchs seinem jewei-ligen Auftraggeber einfach und schnell Termine undgefahrene Kilometer zuordnen.

Fahrer-Erfassung im SchadensfallVersicherungstechnisch ist ein Firmenwagen einekomplexe Angelegenheit. Schließlich ist das Unter-nehmen der Fahrzeughalter, am Steuer sitzt aberder Arbeitnehmer. Durch das GPS-System weiß dasUnternehmen immer, wo sich welcher Firmenwagenbefindet. In Kombination mit einer Fahrer-Erfassungwird darüber hinaus auch der Fahrerzeugführerdokumentiert. Diese Information kann z. B. bei derZuordnung von Schadensfällen hilfreich sein.

Sichere DatenspeicherungElektronische Fahrtenbücher sind wie manuell geführ -te Fahrtenbücher zehn Jahre gemäß § 147 der Ab -gabenverordnung aufzubewahren. Durch die auto-matische Online-Datenarchivierung garantiert daselektronische Fahrtenbuch nicht nur weniger Schreib-arbeit, sondern auch eine professionelle Datensiche-rung. Ob bei einem Systemabsturz, Festplattencrashoder Smartphone-Verlust: das elektronische Fahrten-buch von bleibt erhalten, denn alle Daten werden aufdie firmeneigenen Server des Fahrtenbuch-Dienstleis-ters gesendet und dort gespeichert.

Übrigens: Ein Wechsel von der Ein-Prozent-Rege-lung hin zum Führen eines Fahrtenbuchs darf nurzum 1. Januar eines Jahres oder bei unterjährigemWechsel des Fahrzeuges erfolgen (BFH-Urteil VI R35/12 vom 20.03.2014). n

Ansprechpartner und die Art der Nutzung (z. B. privat oder ge-schäftlich) angeben. Wichtig ist: Wenn er das Fahrtenbuch zuHause um Angaben ergänzt wie z.B. den Fahrtgrund, ist dies fürdas Finanzamt eine Änderung und muss mit einem Zeitstempelkenntlich gemacht werden.

Vollständige AngabenEin ordnungsgemäßes Fahrtenbuch ist vollständig und richtigsowie zeitnah und in geschlossener Form zuführen (BFH-Be-schluss V B 109/09 vom 13.10.2009). Bei geschäftlichen Fahrtensind folgende Angaben Pflicht: Datum, Kilometerstand bei Beginnund Ende der Fahrt, gefahrene Kilometer, Reiseziel, Ansprech-partner, Fahrtgrund, Umweg und Arbeitsweg zur Wohn- undArbeitsstätte. Für Privatfahrten genügen die Kilometerangaben.

Sorgfalt rechnet sichEin handschriftlich geführtes Fahrtenbuch bedeutet Aufwandund verlangt Disziplin. Schnell wird vergessen, eine Fahrt einzu -tragen oder den letzten Kilometerstand aufzuschreiben. Mit einemelektronischen Fahrtenbuch werden die gefahrenen Kilometerautomatisch erfasst. Im Fahrtenbuch kann Geschäftsführer RalfLenges Reiseziele mit zusätzlichen Angaben speichern, indem erKundenadressen anlegt. Fährt er zum Kunden A, erkennt dasGPS-System das Reiseziel. Dadurch übernimmt das Fahrtenbuchdie dazu abgespeicherten Angaben automatisch. Noch einfachergeht es, wenn der optionale Terminkalender genutzt wird. Dadurcherspart sich der Geschäftsführer die nachträgliche Bearbeitungdes Fahrtenbuchs und die Eintragungen erfolgen zeitnah.

Wie bald ist zeitnahZeitnah bedeutet gemäß dem Bundesministerium der Finanzen,dass der Fahrer den Fahrtenbucheintrag innerhalb von siebenKa lendertagen nach Abschluss der jeweiligen Fahrt zu vervoll-ständigen hat (BMF-Schreiben IV C 5 – S 2334/10/10006 vom07.12.2011). Ralf Lenges trägt darum alle seine Termine mit dendazugehörigen Adressen und Angaben in den Kalender ein.Da das System gewährleistet, dass alle Angaben im Momentseiner Ankunft bei dem jeweiligen Termin unmittelbar ins Fahr-tenbuch eingetragen werden, führt er sein Fahrtenbuch ohnegroßen Zeitaufwand.

Häufige Fehlerquelle: KilometerstandÜblicherweise weicht der Kilometerstand des Tachometers vonden Angaben des GPS-Ortungsgerätes ab. Dafür gibt es ver-schiedene Gründe, wie die werkseitige Justierung des Tachome-ters und z. B. der Wechsel von Sommer- und Winterreifen. Umdiese Abweichung zu vermeiden, kann der Kilometerstand desFahrzeuges im elektronischen Fahrtenbuch von kalibriert bzw.korrigiert werden.

Page 52: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

VER

LAG

SSO

ND

ERVE

FFEN

TLIC

HU

NG

Die Verlagssonderveröffentlichung„IT-Dienstleister/Datensicherung“ ist eine Veröffentlichung der commedia GmbH

Redaktion: commedia GmbHFon 0201/87957-0

Anzeigen:Aschendorff Media & Sales Fon 0201/5237-464

52 MEO 3/2017

IT-D

iens

tleis

ter/

Date

nsic

heru

ng

IT-Sicherheit kommt oft zu kurz

Auch die Daten brauchen Pflege

Es ist schnell passiert: Ein Mitarbeiterklickt auf die per Mail übersandte zip-

Datei, in der sich ein Trojaner verbirgt.Ein solches Versehen kann weite Kreisezie hen, wie Andreas Götschel erst kürz-lich wieder erlebt hat: „Durch den Trojanerwaren auf einen Schlag sämtliche Datenim unternehmenseigenen Netz und in derCloud verschlüsselt.“ Auch über privateUSB-Sticks, die am Arbeitsplatz benutztwerden, können unversehens Viren aufden Rechner gelangen. Bei Kunden, dieder Essener Unternehmer regelmäßig perWartungsvertrag betreut, passiert so etwasin der Regel nicht: Für diese leistet erpräventiven Service. Dazu gehören zumBeispiel regelmäßige IT-Schulungen derMitarbeiter sowie Updates und Backups,ein stets aktueller Virenschutz und eineprofessionelle Datensicherung – aufWunsch mit Überwachung der Systemerund um die Uhr.

Auch wenn der Name dies suggeriert,kommt die PC-Feuerwehr nicht erst,wenn es in Sachen IT brennt. „Wir sindIT-Dienstleister mit einem breit gefächer-ten Spektrum insbesondere für kleine bismittelständische Unternehmen mit bis zu50 Arbeitsplätzen.“ Götschel schätzt dendirekten Kontakt auf Augenhöhe mit denGeschäftsführern. Einen IT-Beauftragtenoder gar eine eigene IT-Abteilung habenseine Kunden meist nicht. „Wir beratenso, dass sie die für ihre Anforderungengünstigste IT-Lösung bekommen.“ Erschildert den Fall einer kleinen Zahnarzt-praxis, die nur ein Computerprogramm

benutzte, aber mit einem 12.000 Euro teu-ren Server ausgestattet war. „Ein Serverfür ein Viertel des Preises hätte vollkom-men genügt.“

Im Idealfall steht der IT-Experte schonbei der Unternehmensgründung beratendzur Seite, doch die Realität sieht oft andersaus: Der Erstkontakt kommt häufig durchein akutes Problem zustande – bei Privat-kunden meistens, weil die Festplatte kaputtist, und bei Geschäftskunden, weil keineMails empfangen und verschickt werdenkönnen, der Server nicht erreichbar istoder das Internet nicht funktioniert. Dannsetzt Andreas Götschel, der über eine Ser-vice-Hotline an sieben Tagen pro Wocheerreichbar ist, sich so schnell wie möglichin Bewegung. Hat ein Stammkunde einIT-Problem, so lässt sich dieses oft perFernwartung lösen. Über das Internet kannder Computerexperte sich mit dem betrof-fenen Rechner oder Server verbinden undAbhilfe schaffen.

Online werden jedoch nicht nur Proble -me gelöst, sondern auch Aufklärungsar-beit geleistet. Seine regelmäßigen Kundenwarnt der „digitale Feuerwehrmann“ perE-Mail-Newsletter vor aktueller Schadsoft-ware und informiert über neue gesetzlicheRegelungen bezüglich Datensicherheit und-sicherung. Seit Anfang des Jahres sindUnternehmen zum Beispiel zur „finanz-amtskonformen E-Mail-Archivierung“ ver-pflichtet. Auch für diese Anforderung hatdie PC-Feuerwehr ein den gesetzlichenVorgaben entsprechendes zertifiziertesArchivierungssystem im Angebot. n

„Die meisten Schwachstellen in Sachen IT-Sicherheit liegen im Unternehmenselbst“, sagt Andreas Götschel. „Die wenigsten Unternehmen haben ein Bewusstseinfür IT-Sicherheit“. Der IT-Experte ist als Franchisepartner der bundesweit tätigenPC-Feuerwehr in der MEO-Region unterwegs und hat dort schon so manchen klei-neren und größeren Schaden behoben.

Viele Probleme kann AndreasGötschel per Fernwartung lösen.

Foto

: priv

at

Page 53: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

Unternehmensführung

Datenschutz – Umstellung auf die EU-Grundverordnung (EU-DSGVO)02.05.2017 595,00 €*

Vom Mitarbeiter zur Führungskraft – Grundlagenseminar 04.05. – 05.05.2017 1.082,90 €*

®) 29.05. – 01.06.2017 2.879,80 €*

31.05. – 01.06.2017 1.082,90 €*

Qualitätsmanagement®)

in IndustrieunternehmenTeil 1: 03.04. – 06.04.2017 1.499,40 €*Teil 2: 24.04. – 27.04.2017 1.499,40 €*

®)25.04. – 27.04.2017

Qualitätsfachkraft ®) 02.05. – 05.05.2017 1.547,00 €*

Reklamationsmanagement04.05. – 05.05.2017 1.082,90 €*

®) Teil 1: 08.05. – 09.05.2017 975,80 €*Teil 2: 10.05. – 11.05.2017 975,80 €*

Kesselspeisewasser-Aufbereitung 30.05. – 31.05.2017

Brandschutz in der Lüftungs- und Klimatechnik 01.06.2017 571,20 €*

Umweltschutz

-schutz- und Störfallbeauftragten – Fortbildung 03.05.2017 571,20 €*

Arbeits- und Gesundheitsschutz®)

04.04. – 07.04.2017 1.547,00 €*

*Alle Preise verstehen sich inkl. USt.(TÜV®) Prüfung bitte gesondert anfragen

Akademie GmbH & Co. KGII. Hagen 745127 EssenTel.: 0201 [email protected]

Seminare in Essen

ANZEIGE

MEO 3/2017 53

Unternehmen verschlafen Datenschutzreform

Die neue Datenschutz-Grundverord-nung (EU-DSGVO) ersetzt künftig das

Bundesdatenschutzgesetz und regeltEU-weit einheitlich, wie Unternehmen undöffentliche Stellen personenbezogeneDaten verarbeiten dürfen. Viele deutscheUnternehmen sind laut einer Bitkom-Studie jedoch unzureichend auf die neueEU-DSGVO vorbereitet: Fast die Hälftealler befragten Unternehmen geben an,dass die neue Datenschutzverordnungfür sie aktuell noch kein Thema ist. EinigeVorgaben müssen aber bereits vor Endeder Übergangsfrist im Mai 2018 umge-stellt werden, außerdem muss der Über-gang rechtzeitig vorbereitet werden.Deshalb besteht jetzt Handlungsbedarf.

Was ist NEU?„Für Unternehmen bedeutet die Umstel-lung, dass sie ihren Kunden noch klarerdarstellen müssen, welche Daten erho-ben werden oder bereits vorhanden sind.Herkunft und Empfänger von Daten müs-sen beauskunftet und auf Wunsch be-troffenen Personen in einem portablenFormat zur Verfügung gestellt werden. Eswerden an alle datenverarbeitenden Sys-teme die neuen Anforderungen „Daten-schutz by Design“ und „Datenschutz byDefault“ gestellt. Deshalb ist es sinnvoll,die Umstellung bereits jetzt anzugehen“,erklärt Melanie Braunschweig, Produkt-managerin für Datenschutz bei der TÜVNORD Akademie. Außerdem muss zumBeispiel die bekannte Vorabkontrolle

Jetzt starten: Unsere Schulungen vermitteln das Handwerkszeug und wertvolle Tipps für die Umsetzung der EU-DSGVO. www.tuev-nord.de/ds-seminare

Ihre Ansprechpartnerin bei der TÜV NORD Akademie:Jacqueline Schröder Tel. 0201 31955-28, [email protected] www.tuev-nord.de/akademie-essen

durch die differenziertere Risiko- undFolgenabschätzung abgelöst werden. Eswird zudem straffere Vorgaben bei denMeldepflichten geben. Auf der anderenSeite können sich für Unternehmen auchneue Freiheiten ergeben, erklärt die Ex-pertin, wenn zum Beispiel die Zweckbin-dung bei der Verarbeitung aufgeweichtwird. Durch die EU-DSGVO ändert sichauch die Situation für die nationalen Auf-sichtsbehörden. Diese werden sich eben-falls neu ausrichten. Je nachdem, welcheSchwerpunkte die Aufsichtsbehörden fürihre künftige Tätigkeit setzen, kommenauf Unternehmen unterschiedliche Priori-täten zu.

Wie gelingt der Übergang bis Mai 2018? Vielen Unternehmen drückt der Schuhinsbesondere bei der Datenschutz-Fol-genabschätzung, der Rechenschafts-und Nachweispflicht sowie dem Daten-schutz-Management. Melanie Braun-schweig empfiehlt Unternehmen: „Iden -tifizieren Sie zunächst die Unterschiedezwischen Ihrer bestehenden Daten-schutzorganisation, der Dokumentation,der Gestaltung von Einwilligungen undden Vorgaben der neuen EU-DSGVO.Prüfen Sie, welche Einwilligungen,Hinweise oder Vereinbarungen nach derEU-DSGVO nicht mehr rechtskonformsind. Bewerten Sie, wo die Umstellungeiniger Bereiche bereits vor der Geltungder EU-DSGVO erforderlich ist.“

Page 54: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

54 MEO 3/2017

VERLAGSSONDERVERÖFFENTLICHUNG

Cyber-Gangster

Mittelstand rückt immer stärker ins Visier

Der deutsche Mittelstand steht immer häufiger im Visier vonCyberattacken. Jedes fünfte privatwirtschaftliche Unternehmenwurde im vergangenen Jahr Opfer eines erfolgreichen Angriffs– 2015 war es nur jedes zehnte. Hauptangriffsziel war 2016mit 66 Prozent die Systemverfügbarkeit (2015: 51 Prozent).Das sind einige Ergebnisse der Studie „Im Visier der Cyber-Gangster. So gefährdet ist die Informationssicherheit imdeutschen Mittelstand“ der Wirtschaftsprüfungs- und Bera -tungsgesellschaft PwC. Befragt wurden dafür bundesweit 400mittelständische Unternehmen mit bis zu 1.000 Mitarbeitern.

Unternehmen halten sich bei Investitionen zurückTrotz der verschärften Bedrohungslage reagieren dieFirmen nur zögerlich. So sind die IT-Budgets derBefragten im Vergleich zur Vorjahresstudie sogar ge-sunken. Der Anteil der Unternehmen, die hohe Inves-titionen zwischen 100.000 bis zu 1 Mio. Euro tätigten,schrumpfte von 14 auf 8 Prozent. Ausgaben von über1 Mio. Euro gingen auf zwei Prozent zurück. „DieBedrohungslage und die Bewertung der eigenen Si -cherheitssituation klaffen auseinander. Wir erken nenjedenfalls keinen ‚IT-Sicherheitsruck‘ bei mittelstän-dischen Unternehmen. Damit gehen sie ein hohesRisiko ein“, warnt Dr. Peter Bartels, PwC-Vorstands-mitglied und Leiter des Bereichs Familienunternehmenund Mittelstand. „Viele von ihnen sind Weltmarkt-füh rer und Hidden Champions. Sie verfügen über mo-dernste Technologien, hochspezialisiertes Fachwissenund einen beeindruckenden Kundenstamm. DieseUnternehmen und ihre Datenbestände sind deshalbbesonders attraktiv für Cyber-Gangster.“ Immerhin:51 Prozent der befragten Unternehmen erwarten inZukunft eine steigende Ausgabenentwicklung bei derSicherung ihrer IT-Strukturen.

IT-SiG führt bislang nicht zu einem UmbruchEtwas investitionsfreudiger zeigen sich die Betreiber sogenannterKritischer Infrastrukturen (KRITIS), die bis zum Sommer diesesJahres die Anforderungen des IT-Sicherheits-Gesetzes (IT-SiG)umsetzen müssen. Zu ihnen gehören bisher Unternehmen ausden Sektoren Energie, Informationstechnik und Telekommunika -tion sowie Wasser und Ernährung. Von den 22 Prozent, die sichselbst als KRITIS-relevant einschätzen, wollen rund zwei Drittel(64 Prozent) ihre IT-Budgets erhöhen. Allerdings erfüllen erstdie Hälfte der KRITIS-relevanten Unternehmen die Anforderungendes Gesetzes. Das ist alarmierend, meint Derk Fischer, LeiterCyber Security bei PwC: „Das IT-SiG setzt Mindeststandards fürInformationssicherheit, darunter die Benennung eines Infor -mationssicherheitsbeauftragten, die Einführung eines Informati-onssicherheits-Management-Systems und die Einrichtung einerMeldestelle. Diese Vorgaben sind aus meiner Sicht ein Muss undzwar nicht nur für KRITIS-Unternehmen, sondern für alle mit-telständischen Unternehmen.“

Druckpunkt: digitale TransformationNeben regulatorischen Anforderungen wie dem IT-SiG ist diedigitale Transformation ein weiterer Grund, mehr in Informati-onssicherheit zu investieren. Über 80 Prozent der Befragten gehendavon aus, ihre Wertschöpfungsketten bis 2020 zu digitalisieren.„Durch die voranschreitende inner- und überbetriebliche Vernet -zung, Stichwort Industrie 4.0, entstehen neue Schnittstellen undProzesse, aus denen sich neue Angriffspunkte entwickeln“, sagtPeter Bartels. „Unternehmen müssen nicht nur ihre eigenen Infor -mationen und Systeme schützen, sondern umfassende, globalorganisierte Wertschöpfungsketten.“

Mensch ist größtes SicherheitsrisikoWie bei der Vorjahresuntersuchung bleibt der Mensch das größteSicherheitsrisiko. Als Ursache sehen 76 Prozent der Unternehmendie ungenügende Schulung und Ausbildung der Mitarbeiter.Knapp dahinter liegt der verstärkte Einsatz mobiler Endgeräte,der für 75 Prozent der mittelständischen Unternehmen ein Sicher -heitsrisiko darstellt. Die Auslagerung von Sicherheitsaufgabenan externe Dienstleister ist für die Mehrheit der Unternehmenbisher keine Option – am häufigsten werden externe Dienstleisterim Bereich Anti-Virus eingesetzt, allerdings auch nur von 38Pro zent der Befragten. „Dabei wird verkannt“, so Derk Fischer,„dass externe Expertise die eigene Sicherheitssituation effektivverbessern kann. Gerade im Fall eines erfolgreichen Cyberan-griffs können externe Spezialisten Personal häufig in kurzer Zeitbereitstellen und so den Schaden oft minimieren.“

Mittelstand braucht Informationssicherheits-StrategieDas Fazit, das die Studienmacher aus den Ergebnissen ziehen, istdeshalb ernüchternd: Bestehende Aktivitäten sind vor allem aufäußere Druckpunkte wie das IT-SiG oder die Digitale Transfor-mation zurückzuführen. Die Aufgabe von Familienunternehmenund Mittelstand müsse es jetzt sein, umzudenken und das Themaeigeninitiativ zu treiben, rät Peter Bartels: „Die Angreifer unter-scheiden schon lange nicht mehr zwischen Großkonzernen undMittelstand. Alle brauchen eine moderne Sicherheitsstrategie,mit der sie sich selbstbewusst und dauerhaft gegen Cyberangriffewappnen.“ n

Quelle: Studie „Im Visier der Cyber-Gangster, Februar 2017“, Download unter:www.pwc.de/de/mittelstand/assets/it-sicherheit-im-mittelstand-neu.pdf

Foto

: sde

core

t -

Foto

lia.c

om

Page 55: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

Die 72 IHK-Zeitschriften in Deutschland gehören zur Pflichtlektüre vieler Unternehmer, die über eine Geschäfts-beziehung mit Ihrem Haus entscheiden. Denn die IHK-Zeit-schriften erzielen eine Reichweite von 1,564 Millionen Leser pro Ausgabe (LpA).* Schalten Sie Ihre Anzeigen dort, wo Sie Ihre Kunden erreichen und neue Geschäfts-beziehungen aufbauen wollen. An Ihrem Standort, in mehreren IHK-Regionen Ihrer Wahl oder bundesweit mit der IHK-Nationalkombi. Planungsunterstützung, Angebo-te und Abwicklung aus einer Hand durch unsere Service-organisationen.

Reichweite:Platz 1

Berufliche Pflichtlektüre:

Platz 1

Die neue Reichweitenstudie Entscheider im Mittelstand

* Quelle: Reichweitenstudie Entscheider im Mittelstand 2015, TNS Infratest/DIHK. Informationen zur Studie, MDS Online und Download der Berichtsbände: www.entscheider-mittelstand.de

Mittelstands-relevanz:Platz 1

REM 2015

lstand.de

Service national:IHK-Zeitschriften eGTel: 0611 [email protected]

Service NRW:IHK-Kombi WestTel: 0251 [email protected]

Page 56: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

InternetmarketingWebdesign-Adwords-SEO-SEAwww.volker-lingnau.de

PersonalberatungAKZENTURA PersonalberatungIhr zuverlässiger Partner in den Bereichen ExECUTIVE SEARCH und NACHFOLGEwww.akzentura.de

RaumbegrünungHydrokulturen – Kunstpflanzenwwww.hytro-studio.de

SchädlingsbekämpfungSCHÄDLINGSBEKÄMPFUNG SKORTel.: 0800/8886661www.die-kammerjaeger.de

TaubenabwehrTAUBENABWEHR SKORTel.: 0800/8886661www.die-kammerjaeger.de

VersicherungALTE LEIPZIGER-HALLESCHEwww.hartmutmeyer.al-h.de

BetriebsausflugTouren/Events im Ruhrgebietwww.simply-out-tours.com

Gefahrgutschulung10 Jahre ErfahrungGefahrgutbeauftragten, ADR-Mitarbeiterschulung gemäß 1.3www.gefahrgutbuero-lindner.de

GeschäftsausstattungBAROCK Möbel & Luxus-DekoGeschäfts- und Hoteleinrichtungenwww.CASA-PADRINO.de

SO WERDEN SIE GEFUNDENIst Ihr Internetauftritt verloren in den unendlichen Weiten des World-Wide-Web?Dabei hatten Sie sich so viel von Ihrer neuen www-Adresse versprochen. Kein Grund zur Verzweifelung – nutzen Sie den meo-Onlinemarkt! Lassen Sie Ihre www-Adresse mit einer kurzen Werbebotschaft hier eintragen. Die monatlichen Kosten betragen für 2 Zeilen lediglich 16,90Euro, für jede weitere Zeile zahlen Sie 8,45 Euro, jeweils zzgl. MwSt. Eventuelle Preisanpassungen zum Tarifwechsel behalten wir uns vor.Wenn auch Ihr Internetauftritt demnächst schneller gefunden werden soll, faxen Sie einfach diese Couponanzeige ausgefüllt an unsere Telefaxnummer (0251) 690 804 801 oder rufen Sie uns an unter Telefon (0251) 690 47 94

c Ja, wir möchten ab sofort folgenden Text veröffentlichen (max. 30 Zeilen je Zeile):

Die Schaltung soll erfolgen: c 6x (5% Rabatt) c 12x (10 % Rabatt) c 24x (15 % Rabatt) c bis auf weiteres mind. 24x (20 % Rabatt)

Rubrik: folgender Text:

Bankverbindung:

Firma Name Bank BIC

Straße, Hausnummer Postleitzahl, Ort IBAN

Telefon E-Mail Datum, Unterschrift

KLEINANZEIGEN

56 MEO 3/2017

Page 57: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

MEO 3/2017 57

PERSONALIEN /BEKANNTMACHUNG

Geburtstage im März

65 JAHRE

Gert Born, Mitglied des IHK-Prüfungsaus-schusses „Chemielaborant/-in“, Essen

Wilhelm Hartmann, Mitglied des IHK-Prü-fungsausschusses „Bewachungsgewerbe“,Essen

60 JAHRE

Norbert Lehmann-Kalhoff, Mitglied desIHK-Prüfungsausschusses „Baugeräteführer/-in“, Dülmen

Ulrich Mohr, Mitglied des IHK-Prüfungs-ausschusses „Ausbildereignungsprüfung“,Düsseldorf

Hans-Werner Otte, Mitglied des IHK-Prüfungsausschusses „Geprüfte/r Kraftwerks-meister/-in“, Bochum

50 JAHRE

Burkhard Klauenberg, Mitglied des Verkehrsausschusses der IHK, Essen

Alf Kreienbring, stellv. Vorsitzender desIHK-Prüfungsausschusses „Mechatroniker/-in“, Oberhausen

Thomas Kusch, Mitglied des IHK-Prüfungs-ausschusses „Elektroniker/-in für Betriebs-technik“, Gelsenkirchen

Matthias Tannhof, Mitglied des IHK-Prü-fungsausschusses „Kraftwerksmeister/-in“,Velbert

Firmenjubiläen

150 JAHRE

Stadtwerke Essen Aktiengesellschaft Essen, 2. März 2017

25 JAHRE

Werner Fiedler Einrichtungen GmbHEssen, 23. März 2017

SOWI Fortbildungsinstitut GmbHEssen, 11. März 2017

OMEGA Beteiligungs-GmbHMülheim an der Ruhr, 30. März 2017

PERSONALIEN

BEKANNTMACHUNG

Öffentliche Zustellung einer Anhörung

Gemäß § 10 des Verwaltungszustellungsgesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen(Landeszustellungsgesetz-LZG NRW) vom 11.02.2017

Der Finanz Health AK GmbH,letzte hier bekannte Meldeanschrift: Manderscheidtstr. 23, 45141 Essen,gesetzlich vertreten durch Herrn Yuliyan Ivanov, geboren 01.11.1989 in Shumen/Bulgarien

kann eine Anhörung der Industrie- und Handelskammer zu Essen vom 06.01.2017 mit dem Aktenzeichen I/Dot-Lo nicht zugestellt werden, weil der derzeitige Aufenthalt unbekannt ist.

Die Anhörung kann eingesehen werden bei derIndustrie- und Handelskammer zu Essen,Am Waldthausenpark 2, 45127 Essen.

Gemäß § 10 Absatz 2 Satz 7 LZG NRW gilt das Dokument als zugestellt, wenn seit dem Tag der Bekannt-machung beziehungsweise seit der Veröffentlichung der Benachrichtigung zwei Wochen vergangen sind.Es wird darauf hingewiesen, dass mit der Zustellung des Schriftstücks durch öffentliche BekanntmachungFristen in Gang gesetzt werden, nach deren Ablauf Rechtsverluste drohen.

Werbung in der meo!Anruf genügt: 0251/690 46 74

Page 58: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

58 MEO 3/2017

KULTUR

Mitte Februar 2017 hat das Kompetenzzentrum KreativwirtschaftCREATIVE.NRW die mit insgesamt 25.000 Euro dotierten Aus-zeichnungen CREATIVE.Spaces an fünf Kreativnetzwerke ausNordrhein-Westfalen verliehen. Im voll besetzten Kölner Start-platz gaben die Gewinner Kreative Klasse e. V. (Essen), artrmxe. V. (Köln), designmetropole aachen (Aachen), Paderborner Krea-turen e. V. (Paderborn) und Stiftung Künstlerdorf Schöppingen(Münsterland) einen Einblick in ihre Arbeit.

Der Kreative Klasse e. V. ist das Netzwerk für Kultur- undKreativschaffende im Ruhrgebiet. Mit abwechslungsreichen Forma -ten wie dem Festival extraklasse!, der Roadshow klasse:vernetzt!oder ihrem Showroom klasse:Raum setzt sie neue Impulse fürVernetzung und Imagebildung und trägt erfolgreich zur Wert-schöpfung bei ihren Mitgliedern bei. Den 2011 im Ruhrgebiet zurWeiterführung der Vernetzungsarbeit nach dem Kultur-Haupt-stadtjahr gegründete Verein präsentierten fünf ehemalige und ak-tuelle Vorstandsmitglieder in Köln. Judith Haselroth und MichaelGöke berichteten vom kreativen Engagement der Gründungsjahre.Oliver Koschmieder hob die Vorteile hervor, die sich aus deninterdisziplinären Vernetzungsmöglichkeiten des Vereins ergeben,denn von Malerei über Fotografie, Literatur, Design, Medien etc.bietet die Kreative Klasse ein breites Spektrum für den kreativen

St. Antony-HütteBilder der Arbeitersiedlung Tongyuanju

Zwischen roten Backsteinhäusern herrscht geschäftigesTreiben, Einkäufer sind auf dem Weg zum Markt,Nachbarn treffen sich zum Plausch am „Büdchen“,Kinder spielen auf den Siedlungswegen. Solche Szenenkönnten in einer der vielen Arbeitersiedlungen desRuhrgebietes entstanden sein. Aufgenommen wurdensie jedoch rund 8.000 Kilometer entfernt in Tong-yuanju in China.

Foto

: CRE

ATIV

E.N

RW /

Bozi

ca B

abic

Austausch. Die aktuelle Vereinsvorsitzende Anja Distelrath de-monstrierte dies am Beispiel des Projektes klasse:vernetzt! undCo-Vorstand Emrich Welsing zeigte unterschiedliche Möglichkeitenauf, die sich zum Beispiel durch den klasse:Raum in der EssenerTheaterpassage oder den Kreativ-Standort „planbar4“ ergeben.Der Kreative Klasse e. V. wird das Preisgeld von 5.000 Euro fürden weiteren Ausbau der Vereinsangebote nutzen und danktder Jury ganz herzlich für die Anerkennung der bisherigen Ver-einsarbeit.

Mit der Auszeichnung CREATIVE.Spaces unterstützt CREA-TIVE.NRW Initiativen, die Akteure der Kultur- und Kreativwirt-schaft in Nordrhein-Westfalen bereichsübergreifend vernetzen.

Die Kreative Klasse nahm in Köln einen von fünf CREATIVE.SPACES Awards entgegen. (v.l.) Oliver Koschmieder, Emrich Welsing, Anja Distelrath, Judith Haselroth und Michael Göke.

Essener Netzwerk KreativeKlasse in Köln ausgezeichnet

Das LVR-Industriemuseum zeigt ab dem 10. März 2017 in seinerSt. Antony-Hütte in Oberhausen Fotografien des DüsseldorferFotografen Bernard Langerock, die Leben und Alltag der Bewoh-nerinnen und Bewohner der traditionellen Arbeitersiedlung Ton-gyuanju, einem Stadtteil der Riesenmetropole Chongquing amJangtse, auf eindrucksvolle Weise dokumentieren. Die Arbeiter-siedlung Tongyuanju, die dem aufstrebenden Chongquing im Wegstand, wurde dem Abriss preisgegeben.

Langerock hat im Rahmen eines Künstleraustausches zwischenden Partnerstädten Düsseldorf und Chongquing die Arbeitersied-lung Tongyuanju im Zeitraum zwischen Dezember 2013 und Juli2015 – ein Großteil der Bebauung war zu dieser Zeit bereits abge-rissen – besucht und eine Fotoserie erstellt. Eine Auswahl von40 Bildern widmet sich nun in der St. Antony-Hütte dem Nieder-gang dieses Ortes.

Das „Büdchen“ – Nachbarschaftstreff und Nahversorgung Blick in einen der Wohnhöfe

Page 59: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

Ihr PCService0800 . 2 112 112

Anruf kostenlos

Hiiiiillfee

computerservice

MEO 3/2017 59

Branchenverzeichnis für Angebote aus Industrie,Handel und Gewerbe

Wir informieren sie gerne über die Werbemöglichkeiten. Kontaktieren sie uns!

anzeigenservice meo

Telefon (0251) 690 47 94Telefax (0251) 690 804 801E-Mail [email protected]

mai 2017

Verlagssonder-veröffentlichung

Wirtschaftsraum Oberhausen

Nutzfahrzeuge

anzeigenschluss ist am 18. april 2017

47.474Exemplare

Druckauflage4. Quartal 2016

Werbung in der meo!Sie haben Fragen rund um IhreAnzeige in der meo?

ich berate sie gerne!Barbara GaerttlingVerkaufsberatung

Tel. 0251/690 46 74Fax 0251/690 804 [email protected]

Foto: cevahir87 - Fotolia.com

Foto: th-photo - Fotolia.com

Der anzeigenschluss für den marktplatz derapril-ausgabe ist der

17. märz 2017

ihre anzeige im marktplatz?

anruf genügt:(0251) 690 47 94

hilfsprojekteGemeinnütziges Hilfsprojekt (e.V.) sucht nicht

mehr genutzte Laptops u. a. fürmehr genutzte Laptops u. a. für Kinder, Schulen, Waisenhäuser,

mehr auf www.Labdoo.de,Tel.: 02 08/59 35 15

arbeitssicherheit gartengestaltung

Page 60: 3 2017  · 2017. 7. 19. · 98. ruhrlagebericht Zufriedenheit und Optimismus azubi-speed-Dating 2017 In 10 Minuten zur Ausbildung Wirtschaftszahlen Die MEO-Region im Vergleich Industrie-

Speisen: aus den besten Zutaten.

Mit meinem Steuerberater.

Lohn: in den besten Händen.

In der Gastronomie ist funktionierende Teamarbeit alles. Genau wie bei der Lohnabrechnung. Mit

Ihrem Steuerberater und DATEV-Software werden alle Lohn- und Gehaltsabrechnungen sicher und

zuverlässig erledigt, auch bei gesetzlichen Änderungen. Lassen Sie Löhne und Gehälter vom Steuer-

berater abrechnen!

Informieren Sie sich bei der DATEV Niederlassung Essen, auf www.datev.de/lohn oder unter 0800 3283826.