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75. Jahrgang 3/2016 Staufner Dorfzeitung und amtliches Blatt September 2016 Freundschaft

3. Ausgabe September 2016 [PDF, 4.61 MB]

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75. Jahrgang 3/2016

Staufner Dorfzeitung und amtliches Blatt September 2016

Freundschaft

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Editorial

InhaltEditorial 3

Amtliche Mitteilungen 4– Zivilstandsnachrichten– Baubewilligungen– Prüfungserfolge von: 5 Simona Facen und Colin Frei– 3‘000-Marke ist geknackt 6– Einwohnergemeindeversammlung– KKS: Plissé – Musiktheater 7– Ortsbürgergemeindeversammlung 8 im Waldhaus– Unsere neue Gemeinderätin– Wärmeverbund Staufen 9– KKS: Duo Lottchen 10– Wohngemeinschaft am Lindenplatz 11– In Staufen lebt es sich gut und lang 12

Schulnachrichten 13– Kindergarten Dorf-Parcours– Kindergarten Parcours: Ausserdorf 14– Unser Dorf 15

Kirchgemeinde Staufberg 16– Abschiedsgottesdienst Gotthard Held– Eine Kirche im Bettenthal– Seniorenreise 2016 17

Freundschaft 18– Du, meine allerbeste Freundin…– Heli– Zwei Frauen, die anzetteln wollen 19– Beni– Die Geburt – Beginn einer lebens- 20 langen Freundschaft– Mit den Freunden ist es wie mit 21 den Schuhen…– Zwei Freundinnen 22– E Fründin und e Fründ, hätt ich… 23– KKS: Paul Steinmann – Lesung

Vereinsnachrichten/Nachlese 24– Fussball schafft ein grosses…– Neuigkeiten vom Spielplatz 25– Vielen Dank, Angela Dossenbach– Ueli de Chnächt 27– So klingt Böhmisch 30 – Frauenchor Staufen im Jubi-Jahr 31– MTV Staufen – Turnfahrt– Kant. Turntag 35+ in Niederwil 32– Vorinfo: Dorf-Adventskalender 33– MTV Staufen im Bergeinsatz 34

Unterwegs 37– Staufen – London per Rad– Impressum 39

Veranstaltungen 40

Ehrungen

– Schlusspunkt-Zitat

TitelbildFoto: Mi

Freundschaften fallen einem zu. Sie sind Geschenke des Lebens. Sie helfen uns aus der Isolation, verbinden uns mit anderen Menschen, holen Gutes aus uns heraus – sie bereichern uns.

Und manchmal fallen sie einem wieder ab. Unser Leben gleicht einem Zug, in dem wir vom Abfahrtsbahnhof bis zum Zielort sitzen. Passagiere steigen zu und fahren ein Stück weit mit. Manchmal hat man dieselben Aufgaben wie diese, dieselben Interessen, steckt in gleichen Situationen, Lebensabschnitten – Freundschaften ent-stehen. Manche steigen an einer Station wieder aus; einer der beiden verliert das Interesse am gemeinsamen Hobby oder gründet eine Familie, wechselt die Stelle, den Wohnort, stirbt. Was das Leben halt so mit uns macht.

Wenn eine Freundschaft die gemeinsame Basis verliert, ist es nicht leicht sie wei-ter zu führen. Man pfl egt vielleicht noch eine Weile Kontakt, allmählich wird dieser seltener, bricht schliesslich ganz ab. Das ist zwar schmerzlich, denn was gut war, vermisst man. Aber es ist auch Grund zu

Dankbarkeit, denn was bleibt, ist der Wert einer gemeinsam erlebten Freundschaft. Den tragen wir weiter in der Schatztruhe unseres Lebens, die reicher und reicher wird, je weiter uns unser Zug führt.

Als ich im Sommer 2014 wieder nach Staufen zog, fühlte ich mich entwurzelt, hatte ich doch 36 Jahre im Wynental ge-lebt und gewirkt. Ich verliess meine Nach-barn in Zetzwil, meine Chorkameraden in Gontenschwil, Arbeitskollegen und Freun-de im Tal. In Staufen kannte ich nieman-den mehr. Bald aber merkte ich, dass die feinen, alten Wurzeln immer noch leben-dig waren. Man begann mich allenthalben nach meinen Eltern zu fragen, nach mei-nen Brüdern und ehemaligen Schulkame-raden. Man lud mich an den Stammtisch ein und als ich schliesslich in den Männer-turnverein eintrat, fand ich neue Freunde. Einem Verein beizutreten ist das Beste, um sich schnell in eine neue Dorfgemeinschaft zu integrieren. Ich fühle mich willkommen und nach kurzer Zeit als Teil der Gemein-schaft.

Heinz Weber

Foto: Mi

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Amtliche Mitteilungen

Zivilstandsnachrichten

von Staufner Einwohnerinnen und Einwohnern

Bis zum Redaktionsschluss sind folgende Zivilstandsnachrichten zu verzeichnen:

Geburten

April 2016

13. Werner Emma, deutsche Staatsan-gehörige, in Staufen, Pfalzweg 4a

25. Zuckschwerdt David Noah, von Stau- fen AG, in Staufen, Hermenweg 21

Mai 2016

14. Meier Max-Eugen Minh-Khôi, von Wenslingen BL, in Staufen, Dörfli 22

Trauungen

Juni 2016

17. Schlegel Jan, von Zürich ZH und Friedli Gabriela, von Bern BE, in Staufen, Gässli 14

Todesfälle

Mai 2016

5. Irniger geb. Meier Frieda, von Nie-derrohrdorf AG, in Staufen, Konsum-strasse 14

14. Rodel geb. Jutzi Margrith, von Stau- fen AG, in Staufen, Fliederweg 8

28. Renold Beat Kurt, von Brunegg AG, in Staufen, mit Aufenthalt in Zürich

Juni 2016

15. Frey geb. Urech Rosmarie, von Gon-tenschwil AG, in Staufen, Lottenweg 4

26. Rohr geb. Kielholz Elsa, von Staufen AG, in Staufen, Pfalzweg 7

Baubewilligungen

Der Gemeinderat hat seit dem letzten Usrüefer folgende Baubewilligungen erteilt:

– Bauherrschaft: Reliag AG, Aarauer-strasse 51, Brugg

Bauvorhaben: Neubau Gewerbe- und Dienstleistungsgebäude sowie drei Mehr-familienhäuser mit Tiefgarage auf Parzel-len Nrn. 533 und 906 an der Aarauerstrasse

– Bauherrschaft: Häberlin AG, Ge-schäftshaus Ruet, Müllheim

Bauvorhaben: Arealüberbauung mit acht Mehrfamilienhäusern und zwei Tief-garagen auf Parzelle Nr. 537 am Chrüz-weg bzw. an der alten Bernstrasse (Bau-gebiet 'Esterli-Flöösch')

– Bauherrschaft: Martin und Daniela Hodel-Richner, Juraweg 8, Staufen

Bauvorhaben: Lukarneneinbau, Kamin für Cheminée und Carport-Neubau zum bestehenden Einfamilienhaus auf Parzelle Nr. 456 am Juraweg 8

– Bauherrschaft: Thomas Siegrist, Zopf-gasse 12, Staufen

Bauvorhaben: Anpassung Zugang/Pergola/Windfang beim bestehenden Wohn- und Gewerbehaus auf Parzelle Nr. 226 an der Zopfgasse 12

– Bauherrschaft: Oliver Ziltener und Ni-cole Lüscher, Pfalzweg 9, Staufen

Bauvorhaben: Umbau der bestehenden Laube beim Einfamilienhaus auf Parzelle Nr. 417 am Pfalzweg 9

– Bauherrschaft: Fritz Hächler, Chilacher- Hof 1, Staufen

Bauvorhaben: Abbruch Remise und Neubau Aufzuchtstall, Remise und Stroh-/Getreidelager auf Parzellen Nrn. 707 und 708 im Chilacher-Hof

– Bauherrschaft: Thomas und Sarah Schöb-Schäuble, Kornweg 11, Staufen

Bauvorhaben: Neubau Gartenschwimm- bad mit Stützmauer und Sichtschutz zum bestehenden Einfamilienhaus auf Parzelle Nr. 959 am Kornweg 11

– Bauherrschaft: Esther Hassler-Held-stab, Hinterdorfstrasse 1A, Staufen

Bauvorhaben: Dachfenster-Einbau und Verbreiterung Dachgaube am bestehen-den Einfamilienhaus auf Parzelle Nr. 338 an der Hinterdorfstrasse 1A

– Bauherrschaft: Bruno und Dessislava Moor-Dobreva, Pfalzweg 4c, Staufen

Bauvorhaben: Einfamilienhaus-Neubau auf Parzelle Nr. 479 an der Wiesenstrasse 5

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Prüfungserfolg von Simona Facen

Simona Facen, Lernende der Gemeinde-verwaltung Staufen, hat ihre Lehrab-schlussprüfung als Kauffrau erweiterte Grundbildung (M-Profil) mit sehr gutem Erfolg bestanden.

Gemeinderat und Personal freuen sich über das Ergebnis und die erbrachten Leistungen und gratulieren Simona Facen ganz herzlich dazu.

Von links: Sarah Michel, Nicole Bill (Berufsbildnerin),

Simona Facen (Absolventin), Barbara Kissling, Nadine Herren

Prüfungserfolg von Colin Frei

Colin Frei, Lernender der Gemeindever-waltung Staufen, hat seine Lehrabschluss-prüfung als Fachmann Betriebsunterhalt EFZ Richtung Hausdienst erfolgreich be-standen.

Gemeinderat und Personal freuen sich über das Ergebnis und die erbrachten Leis-tungen und gratulieren Colin Frei ganz herzlich dazu.

Von links: Thomas Kohler (Berufsbildner), Colin Frei, Eltern von Colin Frei

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3‘000-Marke ist geknackt

Als sich Familie Grohmann entschied von Lenzburg nach Staufen zu ziehen, wurde sie, wie Gemeindeamman Otto Moser formulierte, Teilnehmer in einem Rennen,

ohne sich dessen bewusst zu sein. Gewon-nen hat den inoffiziellen Wettkampf der kleine Julian: Er wurde per 1. April 2016 der 3‘000. Staufner.

Am 18. Mai hiessen Otto Moser und Nicole Bill (Gemeindeschreiber-Stv.) die junge Fa-milie mit einem Apéro im Gemeindehaus herzlich willkommen. Bei dieser Gelegen-heit legte Moser dar, wie lange es gedau-ert hat, bis im letzten Herbst die ersten Bewohner ins Quartier Esterli-Flöösch ein-ziehen konnten. Die ersten Pläne für eine Überbauung entstanden nämlich schon im Jahr 1965. Dass es bis zur Realisation nun so lange gedauert hat, wertet er nicht als negativ. Eine so lange Planungszeit habe der Gemeinde auch genügend Zeit gelas-sen, um die nötige Infrastruktur bereit zu stellen.

Familie Grohmann freut sich auf den ers-ten Sommer in Staufen. Den Ausschlag hierher zu ziehen, gaben Punkte wie gute Zugverbindungen in alle Richtungen, ruhi-ge Lage, Nähe zu Schulen und eine Woh-nung mit Garten. Dieser wird demnächst noch mit einem Sandkasten für Klein-Juli-an bestückt werden.

Otto Moser überreichte den jungen Eltern einen Blumenstrauss und einen Gutschein für ein Nachtessen. Julian, unterdessen mit einem Staufner-Pin an der Latzhose, bekam ein Kissen mit eingesticktem Na-men sowie ein Bilderbuch geschenkt.

KR Foto: Mi

Der fünf Monate alte Julian wird dreitausendster Einwohner von Staufen

Gemeindeversammlung vom 1. Juni 2016 bewilligte diverse Projekte

Die Erschliessung Zelgli kann realisiert werden, für die Liegenschaftsentwäs-serung wird der Leitungskataster nach- geführt und die Beleuchtung der Sam-melstrassen wird auf LED umgerüstet.

Begrüssung des Gemeindeammanns

Von 2079 Stimmberechtigten waren 129 anwesend. Wie Otto Moser erklärte, wäre die Präsenz eines Fünftels aller im Stimm-rechtsregister eingetragenen Personen nö-tig gewesen, um die Geschäfte abschlies-send zu verabschieden.

Verwaltungsrechnung 2015

Finanzvorsteher Peter Hauri erläuterte de-tailliert die Situation. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der Verlust von 552‘780 Franken vor allem durch Min-dereinnahmen bei den Einkommens- und Vermögenssteuern zustande kam. Auf der Kostenseite hingegen sind die Abwei-chungen gegenüber dem Budgetrahmen gering. Bis Ende 2015 sind die Schulden

auf rund sechs Millionen angewachsen. Im Moment bleiben sie stehen, aber langfris-tig wird ein Abbau angestrebt, damit die Gemeinde wieder über den notwendigen Spielraum verfügt, grössere Projekte an die Hand zu nehmen.

Sowohl die Verwaltungsrechnung als auch der Rechenschaftsbericht wurde ohne Ge-genstimme angenommen.

Die Wirtschaftsprüfer (BDO AG) und die Finanzkommission bescheinigten der Fi-nanzverwaltung und ihrer Leiterin Susanne Mutter eine saubere, vollständige und ein-wandfreie Rechnungsführung. Interessant war Ralph Hanselmanns (Präs. Finanzkom-mission) Anmerkung, dass im Laufe der letzten zehn Jahre die Ausgaben um 5,4 %, die Einnahmen jedoch nur um 3,2 % an-stiegen.

Gewässerschutzbestimmungen

Aufgrund gesetzlicher Vorgaben muss ein Leitungskataster aller Kanalisations-anschlüsse mittels Kanalfernsehen erstellt

werden. Die Aufwendung von 374‘000 Franken zugunsten des Schutzes aller ober- und unterirdischen Gewässer wurde genehmigt.

Strassenbeleuchtung mit LED-Technik

Die Vorteile sind offensichtlich: geringerer Energieverbrauch, hellere Strassen, weniger Streulicht, kleiner Wartungsaufwand, hö-here Lebensdauer und flexible Steuerung. 110‘000 Franken werden eingesetzt, um die 80 Kandelaber der Sammelstrassen umzurüsten.

Einbürgerung

Nachdem Steffen Deus ohne Gegenstimme mit 125 zustimmenden Handerhebungen eingebürgert wurde, gab es unter dem letzten Traktandum einiges zu bereden.

Verschiedenes

Der Gemeinderat legte Argumente vor, um die Auslastung des Gemeindehauses

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zu belegen. (Antrag M. Büsser) Mit dem Betreibungsamt Othmarsingens wurde bereits eine Dienstleistung für eine andere Gemeinde übernommen. Auch im Sozial- und Steuerwesen bestehen die Voraus-setzungen, dereinst diese Aufgaben von anderen Gemeinden zu erfüllen.

Für den Radweg von Staufen nach Seon zeichnen sich in der hängigen Frage des Landabtausches Lösungen ab.

Zeit miteinander anzustossen und persönliche Gespräche zu führen.

Dem Gemeinderat wurde ein Antrag zur Musikschule unterbreitet. Die Reduktion der Lektionsdauer von 35 auf 25 Minuten soll noch einmal zur Debatte stehen.

Die Bettentaler Quellen mussten von der Wasserversorgung genommen werden, weil vorschriftsgemäss eine Ozonisierungsanla-ge und ein Aktivkohlefilter hätten einge-baut werden müssen. Bei starken Nieder-schlägen war die Trinkwasserqualität nicht

mehr gewährleistet. Die Quellen bleiben im Besitz der Gemeinde und könnten je-derzeit wieder reaktiviert und angeschlos-sen werden.

Mit dem Dank an alle Beteiligten, von der Verwaltung bis zur Familie Kohler, wurde die Versammlung geschlossen.

Text und Foto: BI

20.00 Uhr im Zopfhuus, StaufenKasse und Bar geöffnet ab 19.15 Uhr

Plissé – MusiktheaterKalberei

Eine Bühne, vier Holzbockleitern. Die Leitern stehen für vier Berggipfel, aufdenen vier Damen das einfache Leben gefunden haben. Das alte Radioschnurrt den Wetterbericht vor sich hin und bringt das Leben vom Tal hoch.Das lässt die Fantasie der Damen aufblühen – bis das Wetter umschlägt…

Eintritt Fr. 25.– Fr. 12.– von 12 bis 15 Jahren

Vorverkauf: www.kultur-staufen.ch

Freitag

23.September

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36 von insgesamt 165 Stimmberechtigten fanden trotz Fussball-EM den Weg ins Wald- haus. Die schön gedeckten Tische draus-sen auf der Wiese füllten sich nach und nach, und Otto Moser konnte die Ver-sammlung pünktlich um 20 Uhr eröffnen.

Die ersten Traktanden (Protokoll der letz-ten Versammlung, Rechnungsablage 2015 und Rechenschaftsbericht 2015) konnten ohne grosse Diskussionen abgehandelt werden.

Etwas mehr Zeit brauchte hingegen das Traktandum vier, bei dem es um die Nut-zung einer Parzelle am Juraweg ging. Für

Ortsbürgergemeindeversammlung im Waldhaus am 10. Juni 2016

Katja Früh Haas stellt sich vor

Am 5. Juni wurde Katja Früh mit 726 Stimmen in den Gemeinderat Staufen gewählt, tags darauf hat sie ihr Amt angetreten. Der Usrüefer fühlt der neuen Gemeinderätin auf den Zahn.

„Das Wohl von Staufen liegt mir am Her-zen“ ist die Motivation für Katja Früh, sich als Gemeinderätin einzusetzen. Seit sie vor 13 Jahren ins Dorf gezogen ist, hat sie schon einiges bewegt. Im Verein „Läbigs Staufe“ engagiert sie sich für die Kinderkleiderbörse und für den Spielplatz an der Postgasse. Mit grossem Einsatz rief sie die „Villa Kunterbunt“ ins Leben. Der Erfolg zeigt, wie gross das Bedürfnis nach

Unsere neue Gemeinderätin

einer Kindertagesstätte in Staufen war. Seit der Gründung vor vier Jahren werden nunmehr insgesamt um die 100 Kinder betreut. Vom Säugling bis zum Oberstu-fenschüler, von der Ganztagsbetreuung bis zur kurzen Mittagspause – in der Villa an der Postgasse wissen Eltern ihre Kinder gut aufgehoben.

Die neue Gemeinderätin wurde von ihrer Vorgängerin Jutta Meier sorgfältig und gründlich in ihr Amt eingeführt. Ihr ob-liegen nun die Ressorts Erziehungs- und Schulwesen, Schul- und Kindergarten-An-lagen, Sozial-, Vormundschafts- wie auch das Asylwesen. Dazu untersteht ihr das Ressort Kultur, Anlässe wie Neuzuzüger- und Jubilarenabende wie auch die 1. Au-gust-Feier, die von der Kultur-Kommission organisiert werden.

„Das Wohl von Staufen…“ Katja Früh will ihren Beitrag zur fortschrittlichen Entwick-lung der Gemeinde leisten. Mitgestalten, organisieren, Lösungen suchen – diese Ar-beit reizt sie.

Ihre Agenda ist voll! Die vielfältigen Auf-gaben stellen auch zeitlich hohe Ansprü-che an die Behördenmitglieder. Als sehr intensiv bezeichnet Katja die Zeit der Einarbeitung, spannend und vielseitig, lehrreich und erfüllend. Sie arbeitet ger-ne im Team, liebt es, Zusammenhänge zu erkennen und Lösungen zu finden. Sie ist gewohnt, ein Thema kritisch zu hinter-fragen bevor sie sich entscheidet. „Gute Lösungen lassen sich oft nicht ohne Kom-promisse erzielen“, sagt sie. „Bei einem Problem das Gleichgewicht suchen, Dafür und Dagegen abwägen und das Optimum herausholen – das ist die Kunst“.

Katja wohnt mit ihrem Ehemann und drei Kindern im Hinterdorf. Die Familie nimmt in Kauf, dass sie seit ihrer Wahl öfters ab-wesend ist. Die Kinder sind zwar darüber nicht unbedingt begeistert; aber ein biss-chen stolz auf ihre Mutter sind sie natür-lich!

Als Leiterin der „Villa Kunterbunt“ kann Katja auf hervorragende Mitarbeiterinnen zählen, die Verantwortung übernehmen und ihr den Rücken frei halten.

Stetige Veränderung wertet Katja Früh als

dieses Grundstück existierte vor Jahren bereits ein Projekt für ein Mehrfamilien-haus mit alters- und behindertengerech-ten Wohnungen. Dieses konnte damals aber nicht realisiert werden. Seitdem wur-de nach Möglichkeiten gesucht, wie mit vertretbarem finanziellem Aufwand ein Ertrag aus der Parzelle gewonnen werden kann.

Vorgeschlagen wurde nun, das Grund-stück im Baurecht abzugeben und somit eine angemessene Verzinsung des Bodens zu erhalten, ohne dass das Land für spä-tere Generationen verloren geht. Nach kurzer Diskussion konnte man zur Abstim-

mung schreiten und der Antrag wurde mit grosser Mehrheit angenommen. Es wird nun eine offene Ausschreibung vorbereitet und der Gemeinderat wurde ermächtigt, mit potenziellen Investoren in Verhandlun-gen einzutreten. Die eigentliche Vergabe des Baurechtes wird Traktandum an einer der nächsten Ortsbürgerversammlungen sein.

Bereits um 20.40 Uhr waren alle Traktan-den erledigt und es lockte, wie immer an der Sommer-Versammlung, ein grosszügi-ges Grill- und Salatbuffet.

KR

Stabsübergabe links Katja Früh, rechts Jutta Meier

Foto zVg

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Chance; mit offener Neugier geht sie an eine Sache heran. „Organisation, Struktu-ren und Klarheit sind wichtig“, betont sie.

Seit Mitte Juni leben sechs neue Asyl-suchende neben der 5-köpfigen Familie im Mehrzweckgebäude am Lindenplatz. Diese Männer kommen zum Teil aus ver-schiedenen Kulturkreisen – ein friedliches Nebeneinander ist Herausforderung und eine gute Integration das Ziel. Mit Andrew Evans, der seit 1. Juli die Aufgabe als Be-

zugs- und Betreuungsperson wahrnimmt, steht Katja Früh in engem Kontakt.

„Ich bin bewusst parteilos“, hält Katja fest. Sie will frei entscheiden, ohne Partei-diktat neue Wege gehen, aber auch am Alten festhalten können, wenn es sich be-währt. Ihr Credo: Nachhaltig umgehen mit Ressourcen, achtsam leben, bewusst ent-scheiden, mit sich selbst und mit der Um-welt in Frieden sein. Sie will mutig für eine Sache, die ihr wichtig ist, einstehen und

dabei weder Aufwand noch Konsequen-zen scheuen. Auch wenn dies zuweilen unbequem sein wird.

Mit Freude hat sich Katja in die Arbeit ih-res neuen Amtes gestürzt. Dass sie sich von Anfang an willkommen fühlte und als Mitglied des Teams im Gemeinderat res-pektiert weiss, gibt ihr Energie und Kraft.

Verena Sandmeier Foto: Mi

Seit Dezember 2014 betreibt die AEW Energie AG in Staufen einen Wärmeverbund.

Für die Wärmeerzeugung werden Holz- schnitzel verwendet, die aus den um-liegenden Wäldern stammen. Das Pro- jekt, das in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Staufen und privaten Kunden realisiert wurde, ist eine Er-folgsgeschichte. Derzeit werden elf Lie-genschaften mit Fernwärme versorgt – und bald sollen es noch mehr werden.

Die Heizzentrale am Chrüzweg 11 ist be-reits seit Ende 2014 in Betrieb. Seit der Realisierung der ersten Bauetappen wer-den die Liegenschaften der PAX Schweize- rische Lebensversicherungs-Gesellschaft AG und Teile der Überbauung der JKB Immo-bilien AG mit umweltfreundlich erzeugter Wärme versorgt. Vor allem diesen Kunden,

Wärmeverbund Staufen – eine Erfolgsgeschichte

aber auch der Gemeinde Staufen, insbe-sondere Gemeindeammann Otto Moser und der Firma Max Zuckschwerdt AG ist es zu verdanken, dass der Wärmeverbund realisiert werden konnte.

„Es macht Sinn, die Wärmeenergie für ganze Wohnquartiere zentral zu erzeugen und die einzelnen Häuser mit Fernleitun-gen zu erschliessen. Emissionen von Ein-zelheizungen können so auf ein Minimum reduziert werden. Bessere Luft und weni-ger Lärm im Quartier sind Garant für eine ausgezeichnete Wohnqualität“, sagt Mar-cel Kränzlin, Leiter der Abteilung Wärme bei der AEW Energie AG.

Im Winter 2015/16 wurden die neu erstell-ten Wohn- und Gewerbehäuser der Firma Balmer & Ammann AG an den Verbund angeschlossen. Das Fernwärme-Netz hat zurzeit eine Länge von 600 Metern. Es führt die Wärme, die zu über 80% aus Holzschnitzeln produziert wird, direkt zu

den Kunden. Die restliche Wärmeenergie wird mit einem Gaskondensations-Heiz-kessel erzeugt. Dieser kommt vor allem in den Sommermonaten und während der Revision der Holzfeuerung zum Einsatz, denn das Fernwärmesystem liefert den angeschlossenen Liegenschaften nicht nur die Wärme für die Heizung, sondern auch für die Aufbereitung des Warmwassers.

Da das Holz für die Feuerung aus der Re-gion stammt, bleibt die Wertschöpfung vor Ort erhalten – für die AEW ein wich-tiger Grundsatz. Zudem werden durch den Wärmeverbund jährlich ungefähr 550 Tonnen CO2 eingespart. Für die Kun-den hat die Fernwärme noch einen wei-teren Vorteil: Sie müssen sich weder um Brennstoff noch um den Unterhalt oder die Wartung der Anlage kümmern – das übernehmen die Fachleute der AEW. Soll-te trotzdem einmal eine Störung auftre-ten, können dank der Fernüberwachung

Die Überbauung Tilja ist am Wärmeverbund angeschlossen

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der Anlage Probleme frühzeitig erkannt und gelöst werden.

Endausbau bald erreicht

Wie geht es mit dem Wärmeverbund Stau-fen weiter? Die Bewilligung für weitere Projekte wurde erteilt und die Bauarbeiten

beginnen im nächsten Jahr. Im Bereich Pfalz sind bereits die Aushub- und Fundaments-arbeiten für die Wohnüberbauung Pfalz im Gange. Die Leitungen für den Anschluss dieser fünf Häuser wurden schon beim Bau der ersten Etappe des Wärmeverbundes in die Parzelle geführt, sodass jetzt nur noch die internen Verbindungen erstellt werden müssen. Nach dem Anschluss dieser Liegen-

schaften ist der Endausbau der bestehen-den Anlage erreicht. Bei entsprechendem Interesse besteht jedoch die Möglichkeit zu einem späteren Zeitpunkt eine zusätzliche Wärmeerzeugungsanlage zu errichten. Die Tatsache, dass zahlreiche Neubauprojek-te an den Wärmeverbund angeschlossen wurden, zeigt, dass die Technologie zu-kunftsfähig und wirtschaftlich ist.

Die AEW Energie AG betreibt bereits erfolg-reich 71 Wärmeverbunde und versorgt mit diesen mehr als 12‘500 Haushalte mit um-weltfreundlicher, mehrheitlich aus regio- nalen Ressourcen produzierter Wärme.

Weitere Informationen zu den Dienstleis-tungen der AEW Energie AG finden Sie unter www.aew.ch/waerme.

Die Holzschnitzelfeuerung in der Wärmezentrale Staufen

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Das schweizerisch-belgische Duo Lottchen ist nicht nur ungewöhnlich instrumentiert, es macht auch aussergewöhnliche Musik. Das facettenreicheVibrafon-Spiel von Sonja Huber und die charismatisch-gefühlvolle Stimmeder Sängerin Eva Buchmann bezaubern mit faszinierend-mysteriösenKlangmalereien und melodischer Überschwänglichkeit.

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Freitag

21.Oktober

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Wer kennt sie nicht, die alltäglichen Tücken einer Wohngemeinschaft? Das eigene Jo-ghurt ist spurlos aus dem Kühlschrank ver-schwunden? Putzplan nicht eingehalten? Bad besetzt, wenn man dringend aus dem Haus will ....

Seit anfangs Juni wohnen am Lindenplatz 1 sechs junge asylsuchende Männer in der 4½- Zimmerwohnung der Gemeinde Staufen. Mittlerweilen verfügen fünf Asylsuchende bereits über einen Ausweis für vorläufig aufgenommene Ausländer (F). Die Zu-weisung zu uns nach Staufen haben alle Männer über den kantonalen Sozialdienst von der Unterkunft in Rekingen erhalten. Seit rund zwei Jahren sind diese Personen in der Schweiz und einige über fünf ver-schiedene Wohnstationen neu in Staufen domiziliert.

… eine Wohngemeinschaft, wo der Al-tersunterschied zwischen dem 20. und 36. Lebensjahr liegt, wo verschiedene Nationalitäten und differente sprachliche Ausrichtungen, wo soziale und kulturelle Hintergründe ein enormes Spannungs-feld darstellen. Ist auch in einer solchen, zusammengewürfelten Schicksalsgemein-schaft eine Freundschaft möglich? Ja, auch wenn punktuell Konflikte keimen, wurde der Balkon mit Freude gemeinsam bepflanzt!

Der Wunsch nach einem geregelten Ta-gesablauf und der wirtschaftlichen Un-abhängigkeit ist gross. Während bereits mehrere Asylsuchende am täglichen Be-such der Kantonalen Schule für Berufs-bildung teilnehmen, Jobs und Lehrstellen suchen, warten die anderen noch auf den Entscheid für das Integrationsprogramm

Wohngemeinschaft am Lindenplatz

oder zumindest für die Aufnahme in einen Deutschkurs.

Die Gemeinde Staufen verfügt seit kurzer Zeit über eine vom Kantonalen Sozial-dienst erteilte Bewilligung für Beschäfti-gungsprogramme, wonach Asylsuchende für gemeinnützige Arbeiten oder allge-meine lokale Interessen der Gemeinde tä-tig sein dürfen. Diese Beschäftigungspro-gramme dürfen die Privatwirtschaft nicht konkurrenzieren.

Was uns fehlt, sind mehrere funktions-tüchtige Velo’s. Haben Sie ein fahrtüchti-ges Velo in der Garage stehen, welches Sie gerne abgeben würden? Dann melden Sie sich bitte auf der Gemeindekanzlei telefo-nisch unter 062 886 10 10 oder per Mail an [email protected] – herzli-chen Dank für Ihre Unterstützung.

Andrew Evans steht den Asylsuchenden mit Rat und Tat, mit offenem Ohr für Anlie-gen und Fragen, mit Empathie und klarer Haltung als Bezugs- und Betreuungsper-son mehrmals wöchentlich zur Verfügung. Regelmässig steht er in Kontakt mit dem Gemeinderat und der Gemeindeverwal-tung, um den kontinuierlichen Informati-onsaustausch für aktuelle Entscheidungs-grundlagen zu gewährleisten.

Familie Alemi konnte mit ihren drei Kindern in die frei gewordene 3½-Zimmerwoh-nung im Dachgeschoss am Lindenplatz 1 umziehen. Für künftig zugewiesene Perso-nen steht in der 4½-Zimmerwohnung ein zusätzliches, leeres Zimmer zur Verfügung.

Aus dem Gemeinderat Katja Früh Haas

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Beim alljährlich stattfindenden Alters- und Jubilarenanlass werden alle Stauf-nerinnen und Staufner mit hohen Ge-burtstagen oder Hochzeitstagen von der Gemeinde geehrt. Ein geselliges Ereignis der ganz speziellen Art, wel-ches beweist, wie gut es sich in Staufen leben lässt.

Erstmals begrüsste Katja Früh Haas, als frischgebackene Gemeinderätin, in ihrem Amt Bewohnerinnen und Bewohner des Dorfes. «Es ist für mich ein wunderschöner Moment, meinen Einstand bei dieser Gele-genheit zu geben», zeigte sie sich sichtlich bewegt. «Ich verneige mich vor so viel Le-

In Staufen lebt es sich gut und lang

benserfahrung – denn es sind heute 3526 ‘Geburtstags-‘ und 250 ‘Hochzeitsjubilä-umsjahre’ präsent.» Besonders gut vertre-ten – mit 14 Personen – waren die Senio-ren, die 1936 das Licht der Welt erblickten. Im Weiteren zählten zwölf 85-Jährige, drei 90-Jährige, zwölf über 90-Jährige sowie fünf Paare, welche Goldene Hochzeit fei-erten, zu den von der Gemeinde ins Zopf-huus Eingeladenen.

Freundschaften fürs Leben

An diesem von der Gemeinde gemeinsam mit der Kulturkommission organisierten

Abend wurden an den Tischen viele Ge-schichten aus früheren Zeiten erzählt. Dies nahm die Gemeinderätin zum Anlass, um aus dem Buch «Rosa und Rigo» vorzu-lesen. Die Fabel handelt von der kleinen Maus Rosa und dem grossen Leoparden Rigo. Die Moral der Geschichte: Sogar ein nicht sichtbares Geschenk kann grosse Freude bereiten. Es war spannend, den in-teressanten Gesprächen an den Tischen zu lauschen. Viele Anwesende kennen sich seit ihrer Kindheit und gingen gemeinsam zur Schule.

Rundum verwöhnt

Neben den sympathischen Worten und der Geselligkeit wurden die Anwesenden rund-um verwöhnt. Frische Canapés und feine Erdbeerschnitten sowie Wein und Kaffee sorgten fürs leibliche Wohl. Auf der Bühne boten die Staufberg-Musikanten ein un-terhaltsames Ständchen. Der Höhepunkt des Abends war natürlich die namentliche Erwähnung jedes einzelnen Jubilars, zu der mit der persönlichen Gratulation auch „Staufbergerli“ überreicht wurden. Der Al-ters- und Jubilarenanlass bleibt den Anwe-senden noch lange in Erinnerung und gibt Kraft und Energie für viele weitere Lebens-jahre im lebendigen Staufen.

SH Foto: Mi

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Schulnachrichten

Kindergarten Dorf-Parcours

Am Samstagmorgen, 21. Mai 2016 tra-fen sich die Familien der drei Kinder-gärten Staufen zu einem gemeinsa-men Anlass.

Die Kindergartenkinder wussten schon einiges zu Staufen: seit ein paar Wochen beschäftigen sie sich mit dem Thema „unser Dorf“. Die Kindergärten wurden mit Häuserzeichnungen, Staufner Wap-pen und Dörfern aus Papier geschmückt. Staufberg, Affenbrunnen und Zopfhaus kennen nun alle! Damit die Kinder noch mehr von ihrem Dorf erfahren konnten, veranstalteten die 6 Lehrpersonen der 3 Kindergärten einen Familienanlass.

Das Wetter hätte nicht schöner sein kön-nen, wie gemacht für einen Morgenspa-ziergang. Die Familien trafen sich auf dem Schulhausplatz, wo sie nach der Begrüssung durch die Kindergarten-Lehr-personen zu einem kleinen Parcours auf-brachen. Es gab drei Routen, eine durchs Ausserdorf, eine durchs Hinterdorf und eine in die Dorfmitte. Unterwegs mussten verschiedene Aufgaben gelöst werden:

Treppenstufen zählen, Sackhüpfen, Nist-kästen finden, auf die Farben der Hyd-ranten achten und beim Suppetrülli einen klaren Kopf bewahren.

Nach dem Spaziergang fanden alle zum Schulhaus zurück und wurden für ihre Mühe mit einem Apéro belohnt. Viele ge-nossen den Morgen als bewegten, gesel-ligen und lustigen Anlass. Und wer nicht weiss, wo in Staufen das Heimwehbänkli steht:

Die Kindergartenkinder wissen es!

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Frage 1:

Das ist die Holzgasse. Macht ein Wettrennen zur Tempotafel!

Welche Zahl ist dort zu sehen?

Frage 2:

Die Ausserdorfstrasse führt aus dem Dorf. Zu welchem Nachbar-dorf?

Frage 3:

Welche Früchte kann mann von diesen Bäumen naschen?

Wer kann hochsprin-gen und einen Zweig berühren?

Frage 4:

Wer kann am schnells-ten „trüllen“ und wie heisst das?

Frage 5:

Was steht auf dieser Tafel?

Und wer kann darauf stehen?

Kindergarten Parcours: Ausserdorf

Frage 6:

Woran leidet man auf dieser Bank?

(Staufner Name für die Bank vis-à-vis des Bienenhauses)

Mach mal Pause!

Frage 7:

Wie heisst dieses Gebäude in Lenzburg?

Frage 8

Wer wohnt auf dem Staufberg?

1.

2.

3.

Frage 9:

Was wird aus den Früchten dieser Pfl an-ze gemacht?

Kannst Du von Stock zu Stock hüpfen?

Frage 10: Kannst Du 20 Schritte rückwärts gehen ohne nach hinten zu schau-en?

2.

3.

Unser Dorf

Die Kindergärten von Staufen hatten das Thema „unser Dorf“. Das sind einige Ar-beiten der Kinder.

Fotos: st

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Der Gotthard-Basis Tunnel misst 57 Kilo-meter. Ein Rekord, ist es doch der längste Eisenbahntunnel der Welt. Unser Gotthard Held bricht ebenfalls einen Rekord: Seit dem 1. August 2007 ist er als Pfarrer in der Kirchgemeinde Staufberg angestellt. Noch nie stand er länger in einem Arbeits-verhältnis.

Weil Pfarrer Gotthard Held frühzeitig den Ruhestand antreten möchte und uns per

Die Kirchgemeinde Staufberg feiert ihren eigenen Gotthard und einen Neubeginn

1. November 2016 verlässt, möchten wir ihn feiern:

Wir laden alle ein, am

Abschiedsgottesdienst vom 2. Oktober 2016, 10 Uhr,

Kirche Schafisheim

teilzunehmen und sich von sich von Pfar-rer Gotthard Held beim anschliessenden Apéro persönlich zu verabschieden.

Wir sind überzeugt, mit Andreas Ladner einen geeigneten Nachfolger gefunden zu haben. Die Kirchenpflege und Pfarrwahl-kommission werden ihn an der Kirchge-meindeversammlung vom 13. November 2016 zur Wahl vorschlagen. Am Mutter-tag, 8. Mai 2016, hatten Sie bereits Ge-legenheit, ihn im Gottesdienst und beim Apéro kennen zu lernen.

Olivia Pinetti, Sekretariat

„Habt Ihr eine schöne Kirche“, so eine Be-sucherin als sie den Hof von Frieda Käser im Bettenthal sah, auf den die Kirchge-meinde zum Sommergottesdienst einge-laden hatte.

Kirche ist dort, wo Menschen sich zum Hören auf Gottes Wort treffen.

Im Gottesdienst in dem Leona aus Staufen mit Wasser vom Hofbrunnen getauft wur-de, ging es darum, dass wer Gott vertraut, sich keine Sorgen zu machen braucht. Er, der die Lilien auf dem Felde und die Vögel unter dem Himmel erhält, sorgt auch für die, die ihm vertrauen.

Eine stattliche Gemeinde folgte dem Got-tesdienst im offenen Schopf, an dessen Wänden landwirtschaftliches Gerät, liebe-voll erhalten, an längst vergangene Zeiten erinnerte.

Eine Kirche im Bettenthal

Fürs Essen und Trinken brauchte sich tat-sächlich niemand zu sorgen, Andi Merz mit dem Grillstand und ein reichhaltiges

Kuchenbuffet luden zum gemütlichen Verweilen ein.

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Die diesjährige Seniorenreise der Refor-mierten Kirchgemeinde Staufberg führte durch malerische Landschaften zu unserem ersten Halt in Knonau. Hier wurden wir von Mitarbeitenden der «Mission am Nil» herzlich willkommen geheissen. Die Mis-sion am Nil ist ein reformiertes Hilfswerk, welches in sechs Ländern in Afrika entlang dem Nil arbeitet.

Nach Kaffee, Gipfeli, Orangenjus und Mineralwasser hörten alle gespannt dem Vortrag zu. Mit Bildern und Informationen zu einem medizinischen Projekt wurden wir auf eine Reise nach Ägypten mitge-nommen.

Gegen Mittag fuhren wir mit dem Car weiter an den Zugersee. Wir bestiegen das Kursschiff und erlebten eine wunderbare Schifffahrt mit Mittagessen. Die Naturku-lisse hat imponiert. Mit vielen Eindrücken kamen wir beim Schiffshafen in Zug an. Nun ging der Reisetag dem Ende zu. Wir fuhren mit dem Car zum letzten Halt, wo wir uns bei einem Zvieri für die Heimreise stärkten. Das Wetter hat den ganzen Tag gut mitgespielt. Die Temperatur war sehr angenehm. Wir mussten nie bei Regen aus dem Car steigen. Und die Sonne hat sich immer wieder gezeigt.

Zurück in Staufen und Schafisheim waren alle sichtlich zufrieden. Wo führt wohl die nächste Reise im Jahr 2017 hin?

Markus Zogg Fotos: Mi

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Du, meine allerbeste Freundin…

Gemeinsam haben wir die Schulbank im „alten Hallwyler“ in Brugg gedrückt. Haben für unseren jungen Deutschlehrer ge-schwärmt, den Mathe-Lehrer ins Pfeffer- land gewünscht, die Jungen unserer Klasse entweder blöd oder ganz passabel gefun-den. Beim ersten Liebeskummer trösteten wir uns gegenseitig und träumten von der grossen Liebe. Weisst du noch, wie wir während unserer Lehrzeit die Buchhal-tungslektionen durchlitten? Ein Mitschüler erklärte uns die Zinsstaffelrechnungen – im Gegenzug büffelten wir mit ihm fran-zösisch.

Du wolltest für ein Jahr in die Romandie – dass du für immer am Genfersee blei-ben würdest, ahnten wir nicht. André, der schöne Welsche, trat in dein Leben. Ich reiste als Au-pair Mädchen nach England und begegnete meinem Lebensgefährten im Schweizer Club in Manchester. Briefe flogen über den Kanal, wir schilderten uns gegenseitig unsere rosige Zukunft.

Dann wurden wir Ehefrauen und Mütter. Unsere Briefe erzählten von durchwachten Nächten und Kinderkrankheiten; pubertie-

rende Kinder, kleinere Unfälle beherrsch-ten unseren Alltag – Glück und Last einer Familie füllte uns beide aus. Hin und wie-der schimmerte zwischen den Briefzeilen ein Seufzer!

Nach deiner Scheidung erzogst du deine Kinder neben einem Vollzeitjob. Ich war voll beschäftigt mit Ehemann und Kin-dern, Haus und Garten. Der Stapel unserer Briefe wuchs – während Jahren sahen wir uns kaum.

Bald gelang es uns, einmal pro Jahr ge-meinsam zu verreisen. Du zeigtest mir „deinen Genfer See“ – ich freute mich über unsere Wanderungen. Aus Tages-ausflügen wurden ganze Wochen. Wir erkundeten italienische Städte, erfuhren die Weite der Ostsee; die „Via Spluga“ – ein mehrtägiger Alpenübergang mit dem Rucksack – bleibt uns unvergesslich.

Auch wenn wir uns Wochen oder Monate nicht sehen – im ersten Moment unseres Zusammentreffens ist es, als ob wir tags zuvor beisammen gewesen wären. Mit niemandem sonst kann ich so lachen wie

mit dir. Oft braucht es nur ein Wort, einen Blick – umstehende Leute mustern uns erstaunt, wenn wir zwei weisshaarige Frauen uns hilflos die Lach-Tränen abwi-schen.

Noch immer lebst du in Lausanne, ich in Staufen. Unsere Begegnungen werden häufiger – wir haben nun mehr Zeit. Diese wollen wir nutzen so lange wir dazu in der Lage sind! Die SBB und unser GA sind uns dabei unentbehrlich.

Meine beste Freundin… fast durch das ganze Leben haben wir uns begleitet. Wir haben Leid und Freud, Frust und Won-ne geteilt. Und immer wieder staunen wir über das kostbare Geschenk unserer Freundschaft. – „Ein Herz und eine See-le…“ so kann man die einzigartige Bezie-hung zweier Menschen nennen, die ein Leben lang dauert.

Verena Sandmeier

Freundschaft

Heli

Es war ein kleines Inserat im Jugendma-gazin Bravo, welchem ich eine jahrzehnte-lange Freundschaft verdanke, wie es sie in dieser Form heute wohl kaum mehr gibt.

Eine Finnin suchte eine Brieffreundschaft. Ich hatte kaum ein Jahr Englisch gehabt, setzte aber dennoch einen kurzen Brief auf. Eines Tages lag ein violetter Umschlag im Briefkasten, ich sehe ihn noch heute vor mir.

Eine gewisse Heli Leiviskä aus Vuolijoki berichtete darin, dass sie anstelle einer Klassenkameradin antworte, welche die vielen Zuschriften auf ihr Inserat in der Klasse verteilt hatte. So begann ein reger Briefwechsel. Wir berichteten über unser Lebensumfeld, Familie, Schule, Wohnort, Land und natürlich über all die Dinge, die auch für Jugendliche von damals unheim-lich wichtig waren, vor allem Musikstars (ABBA hatte gerade den Eurovision Song Contest in Brighton gewonnen mit Water-loo).

Ich begann, meinem Vater bei seiner

Heimarbeit zu helfen und sparte Geld zu-sammen für eine Interrail-Reise nach Skan-dinavien. Ein Jahr später war es soweit. Ein Schulfreund begleitete mich. Was für ein Abenteuer. Wir fühlten uns unheimlich weit weg von zu Hause. Skandinavien war so anders, Finnland sehr exotisch mit sei-nem flachen Land, den unzähligen Seen, dieser seltsamen Sprache.

Als ich wieder zu Hause war, hatte ich fünf Brieffreundinnen und in eine war ich natürlich verliebt. Das gab viel zu schrei-ben. Ich lernte nicht nur viel motivierter Englisch, es öffnete sich mir die Welt und ich mich ihr. Freunde zu haben in anderen Ländern ist völkerverbindend, da haben Verallgemeinerungen und Vorurteile kei-nen Platz mehr. Das Fremde bekommt ein Gesicht und eine Seele.

Wir schrieben uns über Jahrzehnte, be-suchten uns gegenseitig, bekamen Ein-sichten in andere Welten, trafen Men-schen und sahen Länder, die wir sonst nie kennengelernt hätten. Erstaunliche Dinge

setzte diese Freundschaft in Gang: Auf meiner zweiten Finnlandreise begleitete mich mein damaliger bester Freund Peter Wipf. Er verliebte sich in eine meiner Brief-freundinnen. Die beiden heirateten später, zogen nach Pittsburgh und gründeten eine Familie. Ihre Kinder wären nie gebo-ren worden ohne dieses kleine Inserat im Bravo!

Heute im Internet-Zeitalter denke ich gerne an die Gemächlichkeit dieser Briefwechsel zurück. Was war das für ein ungeduldiges Warten auf den nächsten Brief. Und was für ein prickelndes Gefühl, lag er dann endlich im Briefkasten. Manchmal war so-gar ein richtiges papierenes Foto dabei.

Heinz Weber

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Zwei Frauen, die anzetteln wollen

Zetteln = lange Fäden spannen, um mit dem Weben beginnen zu können.

Marisa Burger und Jutta Meier sind Freun-dinnen und führen zusammen die Web- und Textilwerkstatt Orseille.

Die Freundschaft der zwei Frauen geht lange zurück, als die Kinder ganz klein waren und die Chäsi noch offene Milch verkaufte. Dort lernten sie sich kennen.

Das Interesse fürs Weben geht bei beiden noch länger zurück: Die erste machte vor zehn Jahren eine Web-Ausbildung, und die zweite wob in der Ausbildung zur Leh-rerin für textiles Werken.

Die Kinder wurden grösser, Auslandauf-enthalt und andere Aufgaben füllten die Jahre.

Der textilen Leidenschaft konnte wenig nachgegangen werden, der Webstuhl in der Stube musste warten.

2008 war es aber soweit: Marisa und Jut-ta gründeten die offene Web- und Textil- werkstatt Orseille, zuerst im Gebäude der ehemaligen Post. Auf die Frage, ob sie mehr Platz für ihre Webstühle gesucht hätten, mehr Raum fürs Weben und Wer-ken, lachen sie: Nein, die Motivation sei eine ganz andere gewesen: Sie wollten Menschen ermöglichen, sich zu treffen und zusammen textiles Handwerk zu ma-chen. Beratend helfen, unterstützen, auch gluschtig machen, anzetteln eben.

Erst kamen Kinder in die Werkstatt, dann ihre Mütter. Die grossen Webstühle sind faszinierend, weckten darum auch das grösste Interesse. Nähen, Stricken und an-dere textile Techniken waren weniger ge-fragt. Auf Wunsch organisierten die zwei Frauen einen Klöppelkurs, eine junge Frau konnte eine Schnupperlehre als Weberin machen. Einige Frauen, die in Orseille-Kursen mit der Weberei begannen, haben

sich weitergebildet. Im Kurszentrum Bal-lenberg oder in Ausbildung zur Textildesi-gnerin. In der alten Post fanden auch zwei Ausstellungen statt.

Dann bezog das erfolgreiche Team Meier-Burger das jetzige Lokal an der Konsum-strasse 6b. Elf Webstühle stehen im Raum, ein grosser Tisch zum Arbeiten und ein kleiner zum Kaffee trinken. Oder Tee, dar-in unterscheiden sich die zwei.

Die Freundschaft wird jetzt vor allem im Atelier gelebt, gemeinsame Projekte und Ziele machen Freude, auch der persönli-che Austausch hat Platz. Eben nahmen die Weberinnen an der Ausstellung im Müller-haus „Aare, mein Fluss, handgewebte Ob-jekte“ teil. Zusammen als Orseille –Team, aber beide mit eigenen Arbeiten.

Auf die Frage wie es weitergeht, wird ge-schmunzelt: Die eigene Weiterentwick-lung vorantreiben möchten sie. Vielleicht

wieder eine Ausstellung in der Werkstatt machen. Sie haben die Idee, einen Beklei-dungsstoff herzustellen. Weiterhin Kurse anbieten, das Orseille funktioniert, ist selbsttragend.

Wer sich gerne zu textilem Schaffen anzet-teln lässt, kann sich über www.orseille.ch informieren. Mittwoch, von 14.00 bis 17.00 und Donnerstag, von 10.00 bis 18.00 Uhr sind Jutta und Marisa in der Werkstatt anzutreffen. Beim Eingang sind Produkte ihrer Weberei zu kaufen, qualitativ hoch-stehende Küchentücher, wunderschöne Schals oder warme Halstücher. Sie sind auch offen für kleinere Aufträge textiler Art.

Sie freuen sich über spontanen Besuch und beantworten gerne Fragen. Vielleicht bei einer Tasse Kaffee oder auch Tee.

st Foto: Mi

Beni

Beni und ich verbrachten unsere Jugend-zeit gemeinsam am Birkenweg. Er war nicht wirklich mein Freund, eher mein älterer Nachbar, den ich bewunderte. Er war anders als die anderen, ein Hippie. Er fuhr mit VW-Bus und Deux-Chevaux in Europa herum, nach Marokko, nach Indien. Er führte ein aufregendes Leben, hatte ausländische Freundinnen. Irgendeinmal landete er in den Vereinigten Staaten, be-gann dort Holzofenbrot zu backen, weil er das amerikanische nicht mochte. Inzwi-schen lebt er vom Verkauf seiner Brote.

Ich hatte selten Kontakt mit ihm, sah ihn etwa, wenn er seine Mutter besuchte. Dann, im heissen Jahrhundertsommer 2003, steckte ich in einer tiefen Krise. Er schlug vor, ich solle doch eine Weile zu ihm nach New Hampshire kommen. Das tat ich, leb-te dort ein paar Monate und seither sind wir gute Freunde.

Ich sehe ihn etwa alle zwei Jahre ein paar Mal, wenn er für wenige Wochen in die Schweiz kommt. Das ist jeweils sehr span-nend, denn es gibt immer ehemalige

Freunde, Freundinnen und Kollegen von ihm zu besuchen.

Ab und zu telefonieren wir miteinander, und er erzählt mir die neuesten Geschich-ten und Skandälchen von unseren ge-meinsamen Bekannten in Amerika und ich berichte ihm, was in Staufen und in mei-nem Zweitdomizil in Frankreich passiert.

Wo Beni ist, ist die ganze Welt, immer noch, wie damals.

Heinz Weber

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Sommer 2015 in Ribe, Jütland DK

Die Geburt – Beginn einer lebenslangen Freundschaft

Trudi Schudel erzählt

Trudi Schudel war jung, wollte etwas von der Welt sehen; sie wollte in die Fremde, weg vom bäuerlichen Betrieb ihrer Eltern und ihren Geschwistern, weg vom kleinen Bauerndorf in der Ostschweiz. Hätte sie geahnt, was sie im abgelegenen Bauern-hof in Jütland – Dänemark – erwartete, sie hätte sich wohl ihre Entscheidung noch-mals überlegt.

Berufslehre

Früh lernte Trudi, für ihre Überzeugung einzustehen. „Mädchen brauchen keine Ausbildung, sie heiraten ohnehin“, war die Meinung ihres Vaters. So suchte sie auf eigene Faust eine Lehrstelle, fuhr täglich von Stammheim nach Winterthur und be-hauptete sich gegen den Widerstand ihres Vaters, der ihr klarmachte, dass er keinen Rappen an ihre Ausbildung zahlen würde. Trudi teilte ihren kargen Stiftenlohn fein säuberlich ein: Lehrmittel, SBB-Abonne-ment, Verpflegung. Sie schloss die kauf-männische Lehre mit einem sehr guten Resultat ab.

In die Fremde

Gerne wäre Trudi für ein Jahr nach Eng-land gereist, um die Sprache zu lernen. Vaters Veto verletzte sie – aber sie gab nicht auf. Als der Schweizerische Bauern-verband in Brugg Praktikantinnen als Bau-ernhilfen in Dänemark suchte, sah sie ihre Chance. Es war zwar nicht das erträumte Ziel – Bauernleben hatte sie mehr als ge-nug zu Hause. „Besser als nichts“, dachte sie und meldete sich an. Sogar der Vater hatte nichts gegen die Pläne seiner auf-müpfigen Tochter. „Ein paar Monate als Bauernmagd kann ja nichts schaden“, dachte er laut.

Die Reise in den Norden war eine letzte Hürde. „Meine Tochter fährt nicht allein so weit weg“, war Vaters Argument. Zufäl-lig plante ein Verwandter eine Fahrt nach Kopenhagen. In einem Deux-Cheveaux bewältigten die beiden während drei Ta-gen die Strecke durch Deutschland nach Jütland. Der Cousin lieferte Trudi an einem Sonntag-Nachmittag beim dänischen Bau-ernhof ab. Sie wurde sehr herzlich emp-fangen. Kai, Gerda Kristofferson und ihre kleine Tochter Joan waren nun für ein hal-bes Jahr Trudis Familie. Auf dem Hof leb-ten vier Angestellte, 100 Kühe, 60 Schwei-ne mit ihren Ferkeln; 90 ha Land waren zu bearbeiten.

Bauernmagd – von wegen!

Als Trudi ihre Gastgeberin sah, erschrak sie: diese war hochschwanger! Bald verstand Trudi genug von der neuen Sprache, dass sie sich mit Gerda verständigen konnte, die ja ein paar Brocken deutsch sprach. So vernahm sie, dass eine Hausgeburt in Dänemark normal sei. Im ersten Brief an ihre Mutter fragte Trudi, was sie denn um Himmels Willen tun müsste, sollte das Kind unverhofft zur Welt kommen. Die Antwort kam rasch und aufschlussreich: sie als Bauerntochter wisse dann schon was zu tun sei!

Das Kind wartete noch 14 Tage, bis sich Trudi an die neue Umgebung gewöhnt hatte. Beim Nachtessen am 3. Juli verän-derte sich das Gespräch am langen Tisch plötzlich – Trudi verstand kein Wort. Die beiden Knechte erhoben sich und schli-chen aus dem Esszimmer. Der Arzt ver-sprach am Telefon der Bäuerin, spätestens um Mitternacht bei ihr zu sein.

Trudi brachte die kleine Joan zu Bett, sah den Bauern mit dem Auto vom Hof fah-

ren, um die Hebamme zu holen und ge-wahrte, wie die beiden Knechte sich da-vonmachten. Ihr wurde bange und einen kurzen, feigen Augenblick dachte sie, das Beste wäre, ebenfalls zu verschwinden.

Gerda schleppte sich die Treppe hoch und legte sich ins Bett. „Gertrü“, keuchte sie, „es geht los, du musst mir helfen“. „Das kann ich nicht“, dachte Trudi, doch im sel-ben Augenblick hörte sie die Stimme ih-rer Mutter: „Reiss dich zusammen.“ Und das junge, noch nicht 20-jährige Mädchen riss sich zusammen. Machte heisses Was-ser bereit, stützte der Frau den Rücken. Trudi hielt die Schreie von Gerda aus und begann sie zu untersuchen. Bald spürte sie, dass nicht das Köpfchen beim Aus-gang lag, sondern das kleine Hinterteil des Kindes. Ein eisiger Schreck durchfuhr sie. „Steisslage“, dachte sie entsetzt. Als die Frau vor Schmerzen in eine tiefe Ohn-macht fiel, konnte Trudi das Kind mit ih-ren Händen greifen und bei der nächsten Wehe herausholen. Das Köpfchen war blauviolett, die Nabelschnur schlang sich um den Hals – kein Lebenszeichen! Trudi befreite den Kleinen, beatmete ihn und jubelte lautlos, als er seinen ersten Schrei ausstiess. Er lebte! Die Mutter erwachte aus ihrer Ohnmacht, Trudi wusch das Kind und legte es seiner Mutter in die Arme. Gerda und Trudi aber verband diese Nacht für immer. Diese Stunden zwischen Angst und Hoffen, Schmerz und Hilfe, Vertrauen und Glück schmiedete sie zusammen.

Gewissenhaft notierte Trudi: Knabe Kri-stofferson, geboren am 3. Juli 1967 um 21.55 Uhr. Nach Mitternacht fuhren zwei Autos vor – Arzt und Hebamme kamen mit dem Bauern ins Zimmer. Zufrieden meinte der Arzt: „Meine Arbeit ist getan.“ Der Bauer schien enttäuscht. Er hatte am 4. Juli Geburtstag und gehofft, das Kind werde sein Geburtstagsgeschenk. „Er ist einen Tag zu früh gekommen“, murmelte er. Trudi ging in die Küche und kochte Kaf-fee für alle. Sie war erleichtert, glücklich und auch ein wenig stolz, als der Arzt er-klärte, nur dank ihrem mutigen Eingreifen habe das Kind die Geburt überlebt.

In der Nachbarschaft sprach sich die Sache herum – die junge Schweizerin hatte Kent das Leben gerettet! Von nun an war sie stets dabei, jede Einladung von Verwand-ten und Nachbarn galt auch für sie.

Haushalthilfe

Gerda musste sich nach der schweren Geburt einige Wochen schonen. Trudi be-sorgte den Haushalt. Sie kochte für die grosse Tischrunde, betreute Joan und den Neugeborenen, pflegte Gerda. Sie fühlte

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sich wohl, trotz der vielen Arbeit. Mit der dänischen Küche allerdings konnte sie sich nicht so richtig anfreunden. Salzkartoffeln, Salzkartoffeln – mittags, abends, tagaus, tagein. Ihr Experiment „Rösti“ wurde miss- trauisch gemustert; erst als der Hausherr in die Schüssel griff, langten auch die Knechte zu. Und gaben diese erst frei, als sie leer war! Ausser Federkohl gab es kaum Ge-müse, Früchte waren Mangelware. Fleisch war mehr als genug vorhanden – man war Selbstversorger. Fisch kam regelmässig auf den Tisch. Ein paar Wochen nach der Ge-burt von Kent übernahm Gerda das Zepter wieder. Trudi half nun auf dem Hof; ur-

sprünglich war sie ja deswegen nach Dä-nemark gekommen. Besonders die Melk-maschinen beeindruckten sie – das war neu für das Schweizer Mädchen.

Lebenslang

Drei Jahre nach Trudis Heimkehr kamen Gerda und Kai als Gäste an Peters und Trudis Hochzeit in die Schweiz. Auf einer sechswöchigen Reise durch Dänemark zeig- te Trudi ihrem Gatten das schöne Land. Und seither ist der Kontakt nicht abgebrochen.

„Diese Freundschaft ist einzigartig“, sagt Trudi. „Wir schreiben uns regelmässig. Bei

jedem Besuch steige ich aus dem Auto, wir umarmen uns und unser Gespräch führt dort weiter, wo es das letzte Mal unterbrochen wurde – vielleicht vor ein, zwei oder drei Jahren!“ Entweder in der Schweiz oder in Dänemark.

Und manchmal denken die beiden Frauen gemeinsam an jene Stunden im Juli 1967 zurück und wieder spüren sie diese Dank-barkeit und die Vertrautheit, wie sie nur in einer besonderen Freundschaft entstehen kann.

Trudi Schudel /Verena Sandmeier

«Mit den Freunden ist es wie mit den Schuhen…»Gedanken zum Thema «Freundschaften» von Annette Fischer, Williams Lake, Kanada

Während unserer knapp drei Jahre in Kanada haben wir unsere Freund-schaften in der Schweiz gepflegt und parallel dazu auch neue Freunde in der neuen Heimat gewonnen. Freund-schaften sind weder an Landesgren-zen noch an Distanzen gebunden. Eine echte Freundschaft überbrückt alles!

Die grundsätzliche Frage ist, was man von einer Freundschaft erwartet. Inter-nationale Beziehungen gehen nicht ein-fach mit einem Kaffeekränzli unter einen Hut. Aber auch wenn man im selben Dorf wohnt, muss man sich Zeit für seine Freundschaftspflege nehmen. Verständli-cherweise geraten dann neben Kindern, Job, Haushalt, Vereinen und sonstigen Verpflichtungen die fernen Freunde eher in den Hintergrund. Die Art der Freund-schaften ändert sich im Laufe des Lebens. Dies muss sich jedoch nicht auf die Qua-lität der Beziehungen auswirken. In den Teenager-Jahren ist es wichtig, dass man sich täglich über alles Wichtige und jede Banalität austauschen kann. In meinem Alter kann eine Freundschaft auch sehr gut grosse Unterbrüche verkraften. Wenn man sich wieder trifft, findet man sofort den Draht zueinander und hat sich dafür umso mehr zu erzählen. So sind Freund-schaften ein sich ständig veränderndes Beziehungsnetz mit einigen nicht wanken-den Eckpfeilern. Von einer meiner besten Freundinnen erhielt ich einmal eine Karte mit folgendem Text: «Mit den Freunden ist es wie mit den Schuhen: Wenn man jung ist, kann man nicht genug davon haben. Später stellt man dann fest, dass es immer wieder die gleichen sind, mit denen man sich wohlfühlt.»

Den Neuen Medien sei Dank

Dank Social Medias konnte ich kürzlich so-gar meiner Lenzburger Klassenzusammen-

kunft via Skype beiwohnen. Das war ein tolles Erlebnis! Mit E-Mail und Facebook ist die Welt viel näher zusammengerückt. Brieffreunde – ich meine die mit Papier und Couvert – haben nur noch Wenige. Umso mehr freue ich mich dann, wenn ich einen echten Brief in unserem Briefkasten finde und nehme mir jedes Mal vor, sehr bald zurück zu schreiben. Echte Briefe ha-ben an Wert total zugenommen, seit sie so selten geworden sind und werden von mir als etwas wirklich Spezielles gewertet. Das spannende und spontane Facebook nutze ich, um meine Kontakte zu meinen Verwandten und Freunden in der Schweiz zu pflegen. Dieses Medium erleichtert auch die Übermittlung von Fotos wesent-lich. Die meisten meiner Kontakte freuen sich jeweils sehr über meine Facebook-Posts auch wenn sie selber das Medium nicht aktiv nutzen. Jeder Kontakt ist eine kleine Freundschaft und lebt natürlich von der Gegenseitigkeit.

Wie neue Freundschaften in der neuen Heimat entstanden

Neue Freunde fanden wir in Kanada vor allem über die Kinder und deren Schule. Meine zwei besten Freundinnen von hier habe ich so über unser grösstes gemein-sames «Hobby» kennengelernt. Interes-santerweise haben sowohl Danielle – eine Australierin – wie auch Joni – eine kana-dische Holländerin – Wurzeln ausserhalb Kanadas. Dies vereinfacht offenbar die Kontaktfreudigkeit zu Neuankömmlingen. Meine Freundschaft zu Joni entstand, als ich ihr erzählte, dass ich Kristins Zimmer streichen wolle und sie sagte, dass Ma-lerarbeiten ihr Hobby seien. In der Region um Williams Lake gibt es mehrere Aus-landschweizer, die wir sicher nicht extra gesucht haben. Schliesslich sind wir nicht ausgewandert, um hier Schweizer ken-

nenzulernen. Die Auswanderung ist bei Kontakten ein Thema, welches jederzeit viel Gesprächsstoff liefert.

Das Fernsehen und der Job als Brücken- bauer

Auch hat uns die Fernsehsendung «Auf und davon» einen gewissen Bekanntheits-grad in Kanada verschafft, da auch viele Auslandschweizer die Sendung mitver-folgten. Eine Freundschaft entstand auf lustige Weise: Silvia, die vor 20 Jahren aus dem Kanton Baselland nach Kanada über-siedelte, erhielt einen Telefonanruf mit dem Tipp, dass sie unbedingt die Sendung schauen solle, weil eine Schweizer Familie

Die Freundin Danielle (r) und Annette, sie brachte mir ihre Kinder zum Hüten

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in ihre Nähe gezogen sei – ob sie die schon kenne…? Wie es für mich üblich ist, lud ich alle neuen Bekannten in unserer Um-gebung zu einem «Tag der offenen Tür» ein. Das Haus war voll und so haben sich bei uns Leute wieder getroffen, die sich schon lange nicht mehr gesehen hatten. Wir boten den Rahmen, um Freundschaf-ten unter den Gästen zu pflegen. Dabei

entstand auch eine echte Freundschaft zu Silvia. Mein Dessertbuffet begeisterte sie dermassen, dass sie mich spontan fragte, ob ich in Zukunft ihre Dessertbuffets für Hochzeiten übernehmen könne. Durch diesen Job haben sich auch wieder viele Bekanntschaften ergeben – einige davon wurden in der Zwischenzeit zu wirklichen Freundschaften.

Neue und alte Freundschaften halten sich die Waage

Die Pflege der neuen Freunde vor Ort nimmt viel Zeit in Anspruch und bietet eine Herausforderung gleichzeitig den alten aus der Schweiz auch gerecht zu werden. Eines ist gewiss: Echte Freunde aus der Schweiz bleiben für immer Freunde und können auch durch die neugewonnenen kanadischen Freunde nicht ersetzt werden.

Im August 2013 sind Annette und Kurt Fischer mit ihren beiden Kindern Päuli (heute 9) und Kristin (heute 7) von Staufen nach Kanada ausgewan-dert. Seither haben sie sich in Wil-liams Lake, 400 Kilometer nördlich der Hauptstadt von British Columbia Vancouver, gut eingelebt. Vielen sind die vier Auswanderer sicher von der Fernsehsendung auf SF1 «Auf und da-von», die im Januar und Februar 2014 ausgestrahlt wurde, noch in bester Er-innerung.

Besuche aus der Heimat halten die Freundschaft aufrecht

Zwei Freundinnen

Meine Freundin heisst Meira. Mit ihr war ich im Kindergarten und in der Schule. Später spielten unsere Kinder zusammen, heute unsere Enkel. Ich besuche sie immer, wenn ich in Israel bin.

Meira und ich waren unzertrennlich. Und dann kam Ronit! Ronit aus Polen war ei-nes Tages bei Mimi unserer Nachbarin. Sie konnte kein hebräisch, trug ein gebügeltes Kleid und einen Schmuck im Haar, ein Stadtkind. Mimi bat mich, mich um Ronit zu kümmern, was ich auch tat. Es ging nicht lange und Ronit trug keine gebü-gelten Kleider mehr; in Shorts kletterte sie mit mir auf den Maulbeerbaum. Sie lernte im Schnellzugtempo hebräisch, war ein Mathikgenie und glücklich auf dem Land. Einen Vater hatte sie nicht und ihre Mutter holte sie am Wochenende nach Tel Aviv.

Nach einem guten Jahr holte sie die Mut-ter ganz zu sich in die Stadt und wir schrie-ben uns hie und da. Ich hatte wieder Meira für mich und die Welt war in Ordnung. Als ich elf Jahre alt war, zog meine Familie für ein Jahr in die Schweiz; es kam noch ein Jahr dazu und noch ein Jahr – wir sind heute noch da!

Anfangs schrieben mir viele Freunde, dann aber tröpfelten die Briefe spärlicher. Ich war kein Held im Zurückschreiben, zumal ich plötzlich besser schweizerdeutsch als hebrä- isch konnte. Den längsten Atem hatte Ronit. Sie schickte mir sogar ein Wörterbuch.

Während meiner Ausbildung im Kinder-gartenseminar kam Ronit zu Besuch; sie hatte grosse Freude an meiner Spindel und lernte damit Wolle spinnen. Dann war Pause. Als ich ihre Tante besuchte,

erzählte sie, Ronit studiere in New York. Sie wurde Universitätsprofessorin und ich dachte, sie habe kein Interesse an mir. Ich vergass sie etwas.

Eines Tages rief sie mich an. Sie sei in Genf, ob wir uns in Bern treffen wollen! Wir er-lebten einen vergnügten Nachmittag, viele Erinnerungen wurden wach. Jahre später trafen wir uns in Israel zu einem Ausflug – es war, als ob nie Funkstille gewesen wäre.

Und nun in der neuen Welt der Begegnun-gen – im Face Book – treffen wir uns re-gelmässig. Ronit schaut sich meine Bilder an, schreibt mir und wir sind oft online. Sie kennt meine und ich ihre Kinder und Enkel – virtuell zwar – aber wir freuen uns über jeden Kontakt. Sie schrieb einmal im Face Book von mir als ihre älteste Freundin!

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FrühschoppenkonzertStaufberg-Musikanten

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„E Fründin und e Fründ, hätt ich scho lang gern gha..."

Frage: Wer ist deine beste Freundin/dein bester Freund und warum?

„Meine besten Freunde heissen Luca und Ayleen, ich sehe sie ganz oft und kann gut mit ihnen spielen.“

„Mein bester Freund ist Denis, weil er mir alle Sachen ausleiht.“

„Meine beste Freundin ist Mama, weil sie zur Familie gehört.“

„Ich habe vier beste Freunde, wir kennen und mögen die gleichen Sachen.“

„Meine beste Freundin ist Arina, weil wir noch am Abend zusammen spielen können.“

„Mein bester Freund ist Jan, weil er mein Bruder ist.“

„Meine beste Freundin heisst Sanjana, sie ist immer nett zu mir.“

Frage: Was ist wichtig in einer Freund-schaft?

„Dass wir für immer und ewig spielen und abmachen können.“

„Dass wir nett und freundlich zueinander sind.“

„Ich habe einen Engel als Freund, der weiss alles und schaut zu mir.“

„Dass meine Freundin mit meinen Ideen einverstanden ist.“

„Dass meine Freunde viel Zeit haben für mich und nicht frech sind.“

„Dass mein Freund viele Lego hat.“

Frage: Bist du schon einmal von einem Freund enttäuscht worden?

„Ja, ich verliere nicht gern und wenn der andere lacht, macht mich das wütend.“

„Einmal musste ich nach dem Spielen ganz allein aufräumen. Das war unfair.“

„Ich wurde von meinen Freunden im Zim- mer eingeschlossen, alle waren gegen mich.“

„Wenn ich geplagt werde und Mama auch noch schimpft.“

Frage: Wer ist dein Wunschfreund/deine Wunschfreundin?

„Eine Meerjungfrau, mit ihr würde ich Per-len tauchen gehen.“

„Ich möchte einen Wolf zum Freund ha-ben, um mit ihm Fleisch zu holen und den Mond anzuheulen.“

„Ein Nexo Knight: wir würden zusammen kämpfen.“

„Ich möchte Lydia zur Freundin, sie ist schon 16.“

„Ich möchte ein Einhorn, mit ihm reiten und fliegen, bis nach Australien.“

„Spiderman! Der kann super klettern und kämpfen.“

„Ich möchte gern ein Rössli und mit ihm nach Russland reiten.“

st

20.00 Uhr im Zopfhuus, StaufenKasse und Bar geöffnet ab 19.15 Uhr

Paul Steinmann – Lesungmit Musikbeiträgen von Daniel Schneider (Gitarre)

Paul Steinmann ist 1956 in Villmergen AG geboren und lebt heute mit seinerFamilie im Tösstal. Nach Projekten als Schauspieler arbeitet der ausgebildeteTheologe jetzt hauptsächlich als Theater-Autor und Regisseur. Er schreibt u. a.für «Morgengeschichte» auf Radio SRF 1.

Eintritt Fr. 20.–Fr. 10.– von 12 bis 15 Jahren

Vorverkauf: www.kultur-staufen.ch

Samstag

12.November

…wo isch echt au das Chind wo mit mer spile cha?“

Kindergartenkinder beantworten vier Fragen zum Thema Freundschaft

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Vereinsnachrichten / Nachlese

Fussball schafft ein grosses Wir-Gefühl

Während der Fussball-Europameister-schaft trafen sich an vielen Spieltagen bis zu 100 Personen im EM-Studio. Fuss- ball verbindet Jung und Alt. Neben dem Verfolgen der Spiele auf der Grosslein-wand wurden auch Freundschaften ge- pflegt.

Das von der GLuT organisierte EM-Studio im Staufner Mehrzweckgebäude hat sich etabliert und ist alle vier Jahre – oder im Wechsel mit der WM alle zwei – ein be-liebter Treffpunkt. Es trafen sich befreun-dete Familien, Mitglieder von Vereinen, Nachbarn und sogar der Geschäftsführer

vom Restaurant Linde war während seiner Zimmerstunde zu sehen.

Mit Leidenschaft dabei

Die Stimmung im Mehrzweckgebäude ist vergleichbar mit jener in einem Fussball-stadion. Auch die Emotionen gingen nicht selten im ähnlichen Stil hoch. «Schüüss! Foul! Gäli Charte!» waren nur einige der engagierten Kommentare, die zu hören waren. Es wurde gefachsimpelt oder viel gelernt. Viele begleitende Frauen schienen aufgrund von Fragen «Was ist ein Offsi-

de?» nicht so häufig Fussball zu schauen. Bei Toren klatschte man sich gegenseitig ab und umarmte sich. Das Tippspiel er-höhte den Anreiz, die Matches in guter Gesellschaft zu verfolgen.

Mehr als nur Fussball

Fussball ist bekanntlich die schönste Ne-bensache der Welt. Zwar war das Fussball-schauen für die meisten das Hauptmotiv, um ins EM-Studio zu gehen. Das Treffen von Freunden und eine feine Wurst vom Grill gehörten für viele jedoch auch dazu. Bei langweiligeren Spielen waren immer viele angebliche Fans draussen auf den Festbänken auf der sonnigen Terrasse an-zutreffen.

«11 Freunde müsst ihr sein»

Wer erinnert sich nicht an diesen legen-dären Ausspruch des Trainers der Deut-schen Fussballnationalmannschaft, Sepp Herberger, welcher 1954 in der Schweiz seine Mannschaft zum Weltmeistertitel – als «Wunder von Bern» bezeichnet – führ-te. Das Public Viewing im Staufner EM-Studio ist ein gutes Beispiel für die gelebte Lebensweisheit «Geteilte Freude gleich doppelte Freude». Die Freundschaft unter den Fans ist genauso wichtig wie jene auf dem Spielfeld.

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Diesen Frühling konnten wir dank gross-zügiger Sponsoren auch die zweite Schau-kel als ältestes Spielplatzgerät ersetzen.

Bevor diese den Kindern übergeben wer-den konnte war ein weiterer Grosseinsatz der Mitglieder des Vereins „Läbigs Staufen“ notwendig. Am Spielplatztag im April wur-den dafür gut zehn Kubikmeter Humus ausgehoben. Grösstenteils wurde der Humus zur Terrassierung des Spielhügels verwendet. Danach wurde der Boden unter der neuen Schaukel mit Holzschnit-zeln aufgefüllt. Dabei waren bis zu zwölf Schubkarren gleichzeitig im Einsatz.

All diese Erneuerungen und Sanierungen sowie neue Projekte der letzten Jahre wur-den durch Sandro Esposito (Ressort Spiel-platz) geleitet. Nach fünf Jahren übergibt Sandro nun die Leitung dieses Ressorts an Dominique Huber. Ein grosses Danke-schön an Sandro für seine herausragende Arbeit und seinen Einsatz! Wir freuen uns, mit Dominique einen motivierten Nachfol-ger gefunden zu haben und blicken damit weiteren spannenden Projekten entgegen.

Andi Strebel Fotos: Mi

Neuigkeiten vom Spielplatz “Läbigs Staufen”

Pensionierung der Filialleiterin

Zweimal im Jahr gabs im Volg Staufen frische Berliner, und wer für sein Album Sammelbildli suchte, konnte im Volg Bildchen tauschen – Frau Dossenbach sei Dank. Am Samstag, 25.Juni, war ihr letz-ter Arbeitstag im Volg. Wir wünschen Ihr nach dem langjährigen, engagierten Ein-satz für den Volg Staufen alles Gute für die „Zeit danach“!

st Foto: Mi

Vielen Dank, Angela Dossenbach

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Jede Vorstellung bis auf den letzten Platz ausverkauft, Abend für Abend stehende Ovationen, über 5‘000 begeisterte Besu-cher – selbst der kühnste Optimist hätte das nicht zu hoffen gewagt!

Am 9. Juni war es endlich soweit: Nach vielen Monaten und unzähligen Stunden intensiver Probenarbeit hiess es „Bühne frei für Ueli de Chnächt 2016!“ Die Pre-mierengäste wurden denn auch nicht enttäuscht: Von Nervosität war nichts zu spüren, ganz im Gegenteil. Man bekam den Eindruck, dass hier ein eingespieltes, routiniertes Team auf der Bühne stand, das perfekt harmonierte. Die von Urs Erdin komponierte Musik trug viel dazu bei, dass man sich gleich von Beginn weg selber mitten im Geschehen wähnte, mitfieber-te, mitlitt, lachte, innerlich mitsang oder sachte mitwippte. Besonders spannend war, dass es auch nebst der eigentlichen Handlung immer etwas zu sehen gab: Kin-der spielten, es wurde geheut, gedrescht oder Wäsche aufgehängt. So waren nach der Vorstellung immer Gäste zu hören, die sagten: „Schade, dass es keine Tickets mehr gibt! Es gäbe noch so vieles zu ent-

decken, ich würde sofort noch einmal her-kommen!“

Zu Beginn wurden die gängigen Klischees bedient: Die heutige Jugend denkt nur ans Abhängen, trinkt Alkohol, hat oder macht Stress und klebt am Handy. Früher war doch alles viel einfacher, gemütlicher, romantischer. Doch schnell wurde klar, dass weder das eine noch das andere so stimmt und die beiden Welten viel mehr verbindet als zuerst angenommen. Exis-tenzängste und Missgunst gibt es nach wie vor. Und gestern wie heute braucht es gute Freunde, auf die man zählen kann. Und, wie der Chor singt: „Jede brucht e Chance, jede brucht chli Glück“. Als Ueli das Handy findet ist die Brücke zur Gegen-wart geschlagen. Und die Jungen merken, dass sie zwar per Handy mit der ganzen Welt verbunden sind, sogar mit der Ver- gangenheit, aber genau wie Ueli mächtig ins Stottern geraten, wenn es darum geht, eine Liebeserklärung zu formulieren. Spä-testens als der Akku leer ist, wird allen klar, dass es manchmal doch besser ist, auf sei-ne innere Stimme zu hören und auf die echten Freunde zu zählen. So steht dem Happy End nichts mehr im Weg. Ueli be-kommt den Hof in Pacht und sein Vreneli zur Frau, und auch der junge Ulrich erhält von seinem Lehrmeister noch einmal eine Chance.

Die Premiere ging zur Erleichterung aller

ohne Regen über die Bühne. Tja, Petrus war einer der Akteure, die nicht im Pro-grammheft zu finden waren und trotz-dem eifrig mitmischte. Er demonstrierte, abgesehen von Hagel und Schnee, sein ganzes breites Repertoire: Donner und Blitz, Dauerregen, Kälte und Wind, aber auch wunderschöne Sonnenuntergänge, Regenbogen, Lichtspiele über dem Hall-wilersee, vorbeiziehende Gewitterfronten und gemütliche, warme Sommerabende. Ski- und Regenjacken, Kissen und warme Decken, die noch bei den ersten Vorstel-lungen ein absolutes Muss darstellten, wi-chen nach und nach Shorts und Sonnen-hüten.

Vor der Vorstellung genehmigten sich viele Besucher einen Apéro oder etwas Deftiges aus der Theaterbeiz und liessen sich bei Alphornklängen auf den Abend einstim-men. Nicht wenige kamen auch ohne Ti-ckets den Berg hoch, einfach, um die At-mosphäre auf sich wirken zu lassen, etwas zu trinken und das einmalige Panorama zu geniessen.

Auf dem Rückweg hinunter ins Dorf klan-gen die Melodien noch in den Ohren und die farbenprächtigen Bilder mit den vielen liebevoll gestalteten Details bleiben sicher lange in Erinnerung.

KR Foto: Mi

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Stellvertretend für die Schauspieler und alle Helfer vor und hinter den Kulissen hier zusammengefasst einige Aussagen:

Tim Strebel, Junge im Volk: „Am besten gefallen haben mir die tollen Bauten, die vielen netten Leute, die ich kennen ge-lernt habe und die Probesamstage auf dem Staufberg. Streng war es eigentlich nicht so, höchstens das frühe Aufstehen am Morgen nach den Vorstellungen. Aber das Theater wird mir mega fehlen!“ Als ich Tim frage, ob er bei einem nächsten Theater wieder mitmachen würde, schaut er mich zunächst ganz irritiert an. Wie kann man nur so eine Frage stellen? Aber dann strahlt er übers ganze Gesicht: „Ja. Sicher. Ganz klar!“

Markus Moser, Produktionsleiter/Resli: „Hier oben auf dem Staufberg vor dieser Kulisse spielen zu dürfen ist einmalig. Wir haben ein ganz tolles Team und das macht den Erfolg zu einem guten Stück aus. Bis kurz vor der Premiere war der Stress enorm, man musste an hundert Sachen denken. Aber jetzt geniesse ich es in vollen Zügen. Es ist natürlich sehr beruhigend zu wissen, dass der Ticketverkauf so gut läuft. Bei der letzten Produktion haben wir finanziell gekämpft, dieses Mal sieht es zum Glück ganz gut aus. Die Besucher sind begeis-tert, die Presseberichte gut, was will man noch mehr?“ Auf meine Frage, ob er denn schon ein nächstes Projekt in Planung habe, schmunzelt er. „Naja, ich kann nur so viel verraten, dass wir die Kulissen sorg-fältig abbauen und einlagern. Man weiss ja nie…“

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Irene Berner, Kostüme: „Ich bin mit Herz und Seele hier dabei. Es war faszinierend, mitzu- erleben, wie das Stück entstanden und ge- wachsen ist. Ich habe hier viele tolle Men-schen kennen gelernt. Wir sind wie eine grosse Familie. Die Atmosphäre ist herzlich und jeder gehört dazu, egal ob er auf der Bühne steht oder im Hintergrund mithilft. Jeder trägt seinen Teil zum guten Gelingen bei. Ich bin vor und während der Vorstellung da, um bei kleineren und grösseren Notfällen zu helfen. Einen zerbrochenen Knopf erset- zen oder etwas mit einer Sicherheitsnadel fixieren, das geht gut. Wenn aber, wie in der vorletzten Vorstellung, einer der Hauptdar-steller kurz vor Beginn merkt, dass seine Hose einen über 30 cm langen „Schranz“ hat, dann wird es schon schnell hektisch. Man flickt dann halt, so gut es geht, und dann nehme ich die Sachen anschliessend mit nach Hause und schaue es mir in Ruhe an.“

Chiara Weiss und David Jägle, Jugendliche. David: „Eigentlich wollte ich zuerst gar nicht mitspielen. Aber zum Glück haben sie mich überredet! Der Aufwand für die Proben ist nebst dem Beruf nicht zu un-terschätzen, aber man bekommt ein Viel-faches von dem zurück, das man inves-tiert. Ich fand es spannend, die anderen zu beobachten und zu schauen, wie sie in bestimmten Situationen oder unter Stress reagieren.“ Chiara: „Im Gegensatz zu Da-vid wollte ich schon von Anfang an unbe-dingt mitspielen. Ich kann mich ihm nur anschliessen: Der Aufwand ist recht gross, der Schlafmangel in den Aufführungs-wochen beachtlich, und man muss bereit sein, sehr viel Zeit zu investieren. Aber es lohnt sich! Die Probesamstage hier oben habe ich genossen und neue Freundschaf-ten geschlossen.“

KR

Fotos: Mi

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So klingt Böhmisch

Am 21. Mai luden die Staufberg-Musi-kanten zu ihrem traditionellen Frühlings-konzert in Staufen ein. Unter der Leitung von Ronni Hilfiker präsentierten sich die Musikant(inn)en wie gewohnt von ihrer besten Seite. Den Gästen wurden viele böhmische Leckerbissen serviert, neben Polka, Marsch und Walzer auch Tango.

Das Sängerpaar Beny Huber und Ueli Mor-genegg begleitete die Musikanten mit ih-ren schönen harmonischen Stimmen und sorgten für gute Laune im Saal.

In der Pause wurden eifrig Tombola-Lose gekauft, denn jeder Gast wollte sich einen der vielen schönen Preise sichern, beson-ders die wunderbar dekorierten „Musi-

kanten-Chrättli“ waren begehrt. So war es nicht verwunderlich, dass die Tombola-Ecke schon vor Mitternacht leergeräumt war.

Für eine Überraschung sorgte das vereins-eigene Alphorn-Trio, das mit Talerschwin-gern und Glockenläuten im Saal Einzug hielt und die Besucher mit heimatlichen Klängen erfreute.

Von der Sängerin Beny Huber, die char-mant durch den Abend führte, wurde ein Titel besonders geheimnisvoll angekündet. Als die Musikanten allerdings die ersten Noten spielten, ging ein freudiges Raunen durch den Saal. Der „Deutschmeister-Regimentsmarsch“ wurde dann auch mit

heftigem Applaus verdankt. Der Dirigent darf mit Recht stolz auf die Leistung seiner Musikant(inn)en sein.

Mit dem Titel „Ja wenn’s am schönsten ist, dann muss man gehen“, verabschiedeten sich die Staufberg-Musikanten von ihrem Publikum. Die Gäste baten aber mehrmals um Zugaben, was natürlich gerne gewährt wurde.

Das Fazit dieses Abends, ein echt böhmi-sches Erlebnis!

Beny Huber

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Wir nähern uns demHöhepunkt

50 Jahre Frauenchor Staufen 1966 – 2016

Bereits in der März-Ausgabe des Usrüefer wurde angekündigt, dass ein Jubiläums-Event am 20. November vorgesehen sei.

Jetzt ist die Planung abgeschlossen und mit dem Vorabdruck unseres Flyers wollen wir "die Katze aus dem Sack lassen", we-nigstens ein bisschen!

An dieser Soirée surprise möchten wir Sie mit Liedern, Anmerkungen/Geschichtlein über die letzten 50 Jahre sowie Überra-schungen erfreuen und unterhalten.

Am besten markieren Sie den 20. No-vember 2016 ganz fett in Ihrem Kalender. Wir unsererseits sind weiterhin fl eissig am Üben und absolvieren auch noch unsere Jubiläums-Chorreise nach München.

Und auch wir sind sehr gespannt auf die Überraschungen, die unser OK für diesen Abend ausgeheckt hat.

Bis bald, mit musikalischen Grüssen

Vreni Piel

MTV Staufen – Turnfahrt / Stein am Rhein

Das Wandern ist des Müller’s Lust! Unter diesem Motto hat sich eine grosse Schar des MTV Staufen um 7.15 Uhr beim SBB Bahnhof Lenzburg zur Turnfahrt nach Stein am Rhein eingefunden. Notabene bei Regen, ausgerüstet mit einer zünfti-gen Portion Zuversicht, Humor und Re-genschutz. In der Hoffnung auf baldige Wetterbesserung fuhren wir mit dem Zug nach Schaffhausen. Nach dem Kafi mit Gipfeli teilten sich die Männer in zwei Gruppen auf. Schifffahrt oder Wanderung zum ersten Etappenziel Diessenhofen. Eine beachtliche Anzahl unerschrockenerund wasserfester „Mannen“ haben sich fürden Marsch entschieden. Da und dort drückte bereits etwas blauer Himmel durch. Bald wurde auch der Regenschutz versorgt. Zu früh! Es regnete erneut, zeit-weise wie aus Giesskannen. Oft war der Wanderweg am Rhein überfl utet, „glit-schig“ oder morastig. Nach 2½ stündigemRegenmarsch, endlich, endlich, Diesssen-hofen in Sicht. Es gab kein Halten mehr. Gleichzeitig mit dem Schiff erreichten die durchnässten Wanderer im zügigen Schritt das Etappenziel Schiffsstation Diessenhofen. Nach der Mittagspause teilten sich die Männer wiederum in zwei

Der harte Kern

Gruppen auf. Schifffahrt und/oder Wan-derung Richtung Stein am Rhein. Es gab doch einige „hartgesottene“ Kollegen, die trotz Regen den Fussmarsch in Angriff nahmen. Der Rest genoss die Schifffahrt im Trockenen nach Stein am Rhein. Beim gemeinsamen Nachtessen bei Steak oder Fisch gab es noch Vieles zu erzählen vom

Regen, über den Regen und zum Regen. Am Sonntagmorgen, ging’s weiter nach Stammheim zum Bauernbetrieb Hopfen-tropfen, ungewohnterweise ohne Regen, dafür mit Sonne. Dort gewährte uns der ideenreiche Bauer diverse Einblicke in seinen Betrieb inklusive Führung durch seine Spezialkultur im Hopfengarten. In

Führung durch den Stammheimer Hopfen-lehrpfad

Auf dem wunderschönen Gartensitzplatz der Familie Reutimann

Kantonaler Turntag 35+ in Niederwil – Samstag, 25. Juni 2016

Eine motivierte Schar von Turnerinnen und Turnern des Frauen- und Männerturnver-eins Staufen liess sich die Gelegenheit nicht entgehen, am kantonalen Turntag 35+ in Niederwil zu zeigen, was sie in den vor-angegangenen Wettkampf-Trainings ein- geübt hatten.

Der Wettkampf fand auf hohem Niveau statt und zeigte eindrücklich, dass guter Teamgeist und Spass für den sportlichen Erfolg wichtig sind.

14 Turnerinnen und Turner zeigten in den

Fit- und Fun-Disziplinen Fussball-Korb, Ball- Kreuz, Unihockey, 8-er Ball, Moosgummi- ring und Intercross eine gute Leistung, welche in der 2. Stärkeklasse mit dem 5. Schlussrang von insgesamt 18 Teams be-lohnt wurde.

In der Pause zwischen zwei Wettkämpfen feuerten alle anwesenden Turnerinnen und Turner vor der Grossleinwand das Fussball-Team der Schweiz an der EM 2016 an.

Nach dem Nachtessen zeigten die Tur-nerinnen und Turner, dass sie nicht nur

der Braustube wurde uns in gemütlicher Atmosphäre die Kunst des Bierbrauens nä-her erklärt und Bier konnte „à discrétion“ degustiert werden. Auch fehlte der Gang in die Whisky-Lounge nicht. Nach dem le-

ckeren Mittagessen probierten wir noch einen Hopfentropfen (Hopfenklar) sowie einen Single Malt Whisky mit anschlies-sender Bierrunde. Die Rückfahrt mit dem Schiff nach Schaffhausen genossen wir

auf dem Oberdeck bei Sonnenschein in vollen Zügen. Für die einen war es sprich-wörtlich eine „Turn-Fahrt“, für die ande-ren eine „Turn-Wanderung“.

Wir sind uns alle einig, nächstes Jahr ge-hen wir wieder auf die Turnfahrt. Hoffent-lich aber ohne Regenschutz. Herzlichen Dank an Röbi und Walter für die tolle Or-ganisation.

Serge Ostertag

gute Sportler sind, sondern auch feiern können. Das Duo DJ Hüttengaudi sorgte mit Musik und Gesangseinlagen für tolle Stimmung und die tanzbegeisterten Tur-nerinnen und Turner hielt es nicht länger auf ihren Sitzen. Das Duo spielte alte Hits, welche ganz dem Geschmack der anwe-senden 35+ Generation entsprach. Die Turnerinnen und Turner standen auf den Bänken und tanzten ‚atemlos‘ zu Liedern wie ‚Country Roads‘ oder ‚Sweet Caroline‘ bis spät in die Nacht hinein.

Daniel Kury

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Die Amortisation der Hypothek führt zu einer höheren Steuerbelastung – ein häufig gehörtes Argument, wenn sich

die Frage stellt, ob die Hypothek redu-ziert werden soll – und doch eine sehr einseitige Betrachtung. Denn die durch die Hypothekenamortisation eingespar-ten Schuldzinsen sind stets höher als die zusätzliche Steuerbelastung.

Vielmehr stellt sich die Frage nach den Alternativen und der langfristigen Liquidi- tätssicherung. Alternativen bieten insbe- sondere die Wertschrifteninvestition und der Einkauf in die Pensionskasse. Bei der Investition in Wertschriften ist die Netto- rendite zu bestimmen, welche erzielt werden muss, damit die Amortisation der Hypothek nicht vorteilhafter ist.

Ein Einkauf in die Pensionskasse bietet erhebliche Steuervorteile und verbessert die Altersleistungen. Jedoch sind auch hier die Auswirkungen zu analysieren. So kann der Einkaufsbetrag innerhalb der nächsten drei Jahre nicht wieder in Kapitalform bezogen werden. Weiter empfiehlt es sich abzuklären, was mit dem Einkaufsbetrag geschieht, sollte vor

der Pensionierung ein Risikofall (Invalidi-tät oder Todesfall) eintreten.

Stehen Einkommensveränderungen an, beispielsweise infolge Pensionierung, ist die langfristige Liquiditätsplanung höher zu gewichten, als die kurzfristigen Ein-sparungen. Beabsichtigen Sie, längerfris- tig in Ihrem Eigenheim zu bleiben, sollten Sie es vermeiden, Kapital in der Liegen-schaft zu binden, welches für die Finan-zierung des Lebensunterhalts benötigt wird.

Um abschätzen zu können, wieviel Ka-pital sichergestellt werden soll, müssen die Einkünfte und Ausgaben nach der Pensionierung und das zur Verfügung stehende Vermögen bekannt sein. Hier-zu bedarf es einer detaillierten und um- fassenden Finanzplanung, welche wei-tere Punkte, wie beispielsweise die ge-staffelte Auszahlung der Vorsorgegelder, die Auswirkungen einer Frühpensionie-rung oder einen (Teil-)Kapitalbezug aus der Pensionskasse berücksichtigt.

Pensionskasseneinkauf, Investition in Wertschriften oder doch Amortisation der Hypothek?

Michael Schmid / Kundenberater

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Seit 1868 stehen wir als «HYPI» für Fachkompetenz,absolute Diskretion, Sicherheit, Fairness undZuverlässigkeit. So auch bei unseren vielseitigenEngagements in Kultur und Sport.

Inserat_A4_1-4_hoch_95x138mm 11.7.2008 15:21 Uhr Seite 1

Dieses Jahr soll im Dezember wieder ein Dorf-Adventskalender Staufen ver-schönern. Die gesamte Bevölkerung ist deshalb herzlich eingeladen, dabei mit-zumachen.

Lassen Sie Ihrer Phantasie und Ihren Ide-en freien Lauf und ermöglichen Sie sich oder Ihren Kindern ein Adventsfenster zu gestalten. Festlich geschmückte Fens-

ter oder sonstige Dekorationen werden die vorweihnachtliche Stimmung im Dorf verbreiten und der Bevölkerung Freude schenken.

Nähere Details folgen im Oktober 2016.

Kontaktperson: Andrea Isler [email protected], 062 891 42 00

Fotos: Mi

VorinformationDorf-Adventskalender

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Hoch oberhalb Blitzingen im Goms liegt Ammern – ein alter, intakter Gommer Weiler von nationaler Bedeutung. Drei Wohnhäuser und eine Handvoll Nutz-

Der Männerturnverein Staufen im Bergeinsatz

Ammern – ein Weiler zwischen Himmel und Erde

Der Gommer Weiler Ammern

bauten bilden eine Haufensiedlung, die ein paar Idealisten vor dem Ver-gessen retten. Trotz grossem Einsatz ist dies ohne zusätzliche Hilfe nicht

machbar. Während einer ganzen Wo-che stellten die starken Männer von Staufen ihre Arbeitskraft dieser guten Sache zur Verfügung.

Der Hang ist gesichert

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Ammern

„Ammern ist ein Kultur- und Landwirt-schaftsgut, auf dem jahrein und jahraus gearbeitet wird – kein Museum zum ein-fach schnell hereinspazieren“, informiert die Dokumentation.

Karolin Wirthner und Helmut Kiechler haben sich die Bewahrung von Ammern zur Lebensaufgabe gemacht. Ihr Ziel ist es, den Weiler zu pflegen und das Kultur- und Landwirtschaftsgut zu erhalten. Der „Förderverein Ammern“ unterstützt sie dabei. – Dies bedeutet 15 ha Land durch ökologische Bewirtschaftung zu nutzen, alte Lebensformen und ehemalige Land-wirtschaftstechniken aus dem Goms wie-der sichtbar zu machen und durch den Anbau alter Getreidesorten und Erhaltung ursprünglicher Tierrassen an der Idee „Pro Spezie rara“ mitzuwirken. Das Wichtigste aber ist, mit extensiver Bio-Landwirtschaft, sanftem Tourismus und kunsthandwerk-licher Tätigkeit eine Familienexistenz und damit ein nachhaltiges Fundament des Projektes zu schaffen. – Finanzierung und Unterhaltsarbeiten sind nur durch Eigen-leistung und mit vielen freiwilligen Helfern und Sponsoren möglich. Der Förderverein Ammern kümmert sich um Projektkoordi-nation, Mittelbeschaffung, Finanzplanung und Controlling.

Die original erhaltenen Gebäude zeigen eine Sammlung alter und antiker Ge-genstände und Gerätschaften, welche ausschliesslich aus dem Goms stammen. Ganze Produktionsketten werden in alter Tradition vorgeführt: von der Flachspflan-ze zu handgewebtem Stoff, vom Roggen-

Acker über die Mühle zum Brot, vom Fut-teranbau zur Viehhaltung. Evolèner Rinder werden in Ammern gezüchtet und so die-se fast vergessene Walliser Rasse vor dem Aussterben gerettet. Im fünf Hektaren grossen Hirschgehege leben zwölf Hirsche mit ihren Familien. Zehn Appenzeller Bart-hühner gackern um die Wette – auch sie sind vom Aussterben bedroht und werden in Zusammenarbeit mit „Pro Spezie Rara“ vermehrt. Dazu schnattern zwei Gänse um die Häuser und Stadel; zwei Hunde sorgen für Ordnung im kleinen Kosmos!

Lebendiges Museum

Das „Düli-Hüs“ – Herzstück des Kultur- und Landwirtschaftsgutes – wurde im Jahr 1740 gebaut. Die Wohnstube strahlt eine unvergleichliche Atmosphäre aus; ihre Ein-richtung ist original erhalten. Die Schlaf-kammern und ein weiterer Wohnraum bieten Platz für fünf Personen.

Dieses Haus wie auch das Spycherli – Jahr-gang 1623 – wird als Ferienwohnung ver-mietet; Dusche und WC sind übrigens auf dem neuesten Stand!

Karolin Wirthner und Helmut Kiechler sind beide in Münster aufgewachsen. Als Res-tauratorin ist Karolin Fachfrau für Konser-vierung und Restaurierung von Kunst- und Kulturgütern. In den meisten Kirchen des Obergoms hat sie Fresken und Altäre re-stauriert. Die Liebe zu Natur und Kultur ihrer Heimat gibt ihr Energie und Kraft für die immer neuen Herausforderungen, die Ammern an seine Bewohner stellt. Helmut als Zimmermann und langjähriger Hirt und

Senn verfügt über das Rüstzeug für die vielfältigen Aufgaben des Bauernbetriebs mit seinen Gebäuden.

Einsatz

Wieder war die Schweiz. Arbeitsgemein-schaft für Berggebiete (SAB) Vermittlerin zwischen dem Männerturnverein Staufen (MTV) und Ammern. Offenbar hat sich beim SAB herumgesprochen, dass die Staufner Männer nicht bloss ein Senioren-Grüppli sind, die ein wenig helfen wollen. 16 wackere Turner krempeln die Ärmel hoch und machen sich an die Arbeit. Hel-mut Kiechler sieht bald, dass das Quantum Beton, das er für eine Woche bereitgestellt hat, schon in den ersten zwei Tagen auf-gebraucht ist.

Mäuse haben die Granitplatten in der Webstube unterhöhlt – die zwei Web-stühle stehen auf wackeligem Boden. Hier werden die Platten frisch gelegt und ver-gossen.

Alte Gerätschaften müssen ausgebessert werden. An Holzrechen werden fehlende Zinggen ersetzt und eingepasst – ohne Leim notabene! Hier braucht ein Hammer oder eine Heugabel einen neuen Stiel, ei-ner Sichel fehlt der Griff, ein Schlegel muss wieder schlagkräftig werden.

Beim Durchgang hinter einem Ökonomie-gebäude ist ein Hang vor dem Abrutschen zu sichern. Dazu braucht es eine Gruppe von Schwerarbeitern und Steinklopfern. Steine liegen zu Hauf herum; es gilt sie herzuschleppen, einzupassen, mit Beton zu festigen und die Fugen mit Mörtel aus-

Schwerarbeiter und SteinklopferDer Hang ist gesichert

zupflastern. Total verlegten unsere starken Männer etwa zwölf Tonnen Steine, von denen viele mehrfach geschoben und ge-dreht wurden, bis sie passten.

Die Vorschriften für Tierhaltung sind streng. Auch wenn Evolèner Kühe kleiner sind als die landläufigen Rassen, brauchen sie doch genügend Raum. Helmut hat in ihrem Stall vorgängig den Aushub erstellt und den Boden abgesenkt. Da unter den Aussenwänden kein Fundament besteht,

müssen die Mauern unterfangen und mit Beton ergänzt werden. Aus statischen Gründen kann dies nur in kleinen Etappen erfolgen – so wird ein Einsturz der Wände verhindert. Und wieder staunte Helmut: Hier sind ausgewiesene und routinierte Bauleute am Werk!

Weitere Aufgaben, die den beiden Idea-listen viel Zeit gekostet hätten, wurden ausgeführt – Trockensteinmauern, Planier- und Ausebnungsarbeiten, sowie diverse

Räumungsarbeiten. Eine wacklige Haupt-treppe führte zum Aufenthaltsraum; noch blieb Zeit, die Granitstufen neu zu verset-zen und zu untermauern, so dass man nun sicheren Fusses auf und ab gehen kann.

Nach der Arbeit – gut essen und bei-sammen sein

Wie immer ist die Stimmung unter den Männern gut. Man arbeitet Hand in Hand, packt an, wo es nötig ist. Karolin Wirthner und Helmut Kiechler sind des Lobes voll – sie freuen sich, dass die Arbeiten so gut vorankommen.

Die Handwerker rühmen ihre Küchenbri-gade. Das z’Mittag bringen die Köche in Schüsseln und Pfannen auf die Baustelle. Am Abend dann treffen die Arbeiter im Lagerhaus „Erlensand“ in Reckingen ein. „Komfortabel“, meint der Koch, „sowohl die Küche, die Zimmer, die Nasszellen.“ Am Feierabend findet man sich müde aber zufrieden im gemütlichen Aufenthalts-raum zusammen.

Es ist ein einmaliger Ort, dieses Ammern. Die Arbeit macht Freude. Auch wenn am Abend der Rücken schmerzt, Blasen an den Händen brennen – Ende der Arbeits-woche kehren die Staufner zufrieden nach Hause zurück. In Ammern haben sie dazu beigetragen, dass ein unvergleichliches Kulturgut erhalten bleibt.

vs Fotos: RS

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Ich freue mich sehr, Sie in meinem Salon zu bedienen.

Die Webstube Ende WocheAlte Gerätschaften müssen ausgebessert werden

Unterwegs

Staufen – London per Rad

Am 15. Mai ist Marcello Baumann mit dem Fahrrad von Mulhouse in Richtung Paris und London gestartet. Geplan-ter Ausgangspunkt war ursprünglich Staufen. Das Wetter sprach dagegen, das Velo wurde bis Mulhouse ver-laden. Via Mail lässt uns M.B. einen Einblick in seine Tagebuchnotizen nehmen und so an seinen Erlebnissen teilhaben.

15. Mai 2016 Basel-Belfort

– 52 km, 328 Höhenmeter, Gegenwind, z.T. kräftig, immer wieder ein paar Re-gentropfen, kühl.

– Nach Abfahrt des Zuges merkte ich, dass ich meinen Helm am Garderobenstän-der des Restaurants in Basel vergessen hatte. Fühle mich sehr komisch, ohne Helm Velo zu fahren.

– Ausfahrt Mulhouse klappte dank GPS problemlos.

– Erste 30 km dem Rhone-Rheinkanal ent-lang. Viele Leute unterwegs. Mit der Zeit realisierte ich, dass es nicht flach war. Ist ja klar, wenn alle 200-300 Meter eine Schleuse kommt.

– 700 Meter vor dem Hotel fand ich kei-nen Weg dorthin, ausser über die Au-tobahn, wo ich beinahe raufgefahren wäre – Signalisation war mir rätselhaft.

– Bin in ein Kleinquartier eingebogen und habe ein arbeitendes Ehepaar im Gar-ten nach dem Weg gefragt. Haben mich hereingebeten und auf dem Tablett das Hotel gesucht. Grosse Verwirrung. Der Weg war schliesslich viel zu kompliziert und zu weit, so dass sie mein Velo und mich kurzerhand in ihr Auto packten und mich hinfuhren. Ich war total be-eindruckt und sehr dankbar. Highlight.

– Im Hotel keine Veloeinstellmöglichkeit. Also ab mit dem Velo in den Lift und aufs Zimmer.

16. Mai 2016 Belfort-Vesoul

– 74 km, 597 Höhenmeter, kräftiger Ge-genwind, ein paar Regentropfen, kalt.

– Habe auf der ganzen Strecke kein ein-ziges offenes Restaurant gefunden, ob-wohl ich extra in Dörfer hineingefahren bin. Einzig eine Bäckerei vor Vesoul. Die freundliche Bäckersfrau sagte mir aber, dass sie total ausverkauft seien. Offen-

bar machte ich aber einen so enttäusch-ten Eindruck, dass sie ihren Mann anrief, der dann noch ein weisses Brot vorbei-brachte.

– Musste heute auf grossen autobahn-ähnlichen Strassen fahren, hat mich sehr gestresst, war immer leicht unterkühlt.

17./18. Mai 2016 Vesoul – Chaumont (Zug)

– Als ich meinen Streckenwunsch nach längerem Anstehen der Schalterbeam-tin vortrug, ging es los mit der Tipperei. – Das gehe nur am Automaten und mit Kreditkarte...

– Glücklicherweise war das dann aber kin-derleicht, auch mit Kreditkarte. – Viele Grüsse an die SBB, hier könnten sie kun-denfreundliche Billettautomaten ken-nenlernen.

– In Chaumont, Touristeninfo. Mein Hotel sei ganz in der Nähe und einen Velola-den gäbe es auch, sie kenne aber bloss die Strasse.

– Die Strasse war lang und den sehr klei-nen Veloladen habe ich gefunden. Und einen Helm habe ich jetzt auch wieder.

– Ausflug zu Fuss zum „Le Viaduct“.

– Routenplanung, Wetterbericht. Frust. Gemäss Wetterbericht in den nächsten sieben Tagen fünf Regentage und wei-terhin kühl bis kalt. Entschluss, einmal bis Troyes weiterzufahren, dann Neube-urteilung.

Nach dem Nachtessen: Es pisst, Regen trommelt ans Fenster.

19. Mai 2016 Chaumont – Couvignon

– 56 km, 534 Höhenmeter, kalt, starker Wind und Regen

– Ganze Zeit in voller Regenmontur ge-fahren

– Trotz Umwegfahrten war ich wieder auf Strassen mit schnellem Verkehr gelan-det. Die meisten, besonders die Routiers überholten bemerkenswert rücksichts-voll. Nur einmal war es sehr knapp und mein Puls dürfte hoch gewesen sein. Die letzten sechs Kilometer dann stotzig über einen Sattel gefahren, hatte aber noch gute Beine.

– Hotel auf Anhieb gefunden, leider nie-mand da. Auf telefonische Nachfrage die Antwort, dass man erst um 17 Uhr

einchecken könne. Ich war um 12.45 Uhr dort. Rechne! Nein, kein Restau-rant, keine Bar auffindbar. Vor dem nun heftigen Regen in einem Bushäuschen ohne Sitzbank Schutz gefunden.

– Gelegenheit nachzudenken: Entschluss: Fahre morgen bis Troyes und prüfe dann eine Heimfahrt mit dem Zug.

– So kommt bei mir keine Freude auf und die nächsten Tage wird das Wetter nicht besser und es bleibt kalt.

– Um 14.45 Uhr erneut zur Unterkunft gefahren. Diesmal klappt es. Zimmer ist schön und der riesige Garten wäre bei sonnigem Wetter ein Traum.

20. Mai 2016 Couvignon – Troyes

– 62 km, 494 Höhenmeter, zum Teil starker Gegenwind, Sprühregen

– Strecke war länger als ich gedacht hatte.

– Veloweg zwischen dem Lac du Temple und dem Lac d’Orient war schön und führte bis in die Stadt Troyes.

– Es war sehr rutschig, insbesondere bei dieser Nässe. Bin die Kurven sehr „süferli“ gefahren.

– GPS gerade hier in der Stadt sehr an-genehm, auch meinen Rückspiegel am Velo schätze ich.

Marcello Baumann in Fahrt

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21. Mai 2016 Troyes

– Ruhetag bei schönem Wetter.

– Les Halles mit dichtgedrängtem Markt-geschehen. Ein Gewusel und Durch- einander. Sehr viele dunkelhäutige Menschen und extrem viele Frauen mit Kopftüchern. Französisch wird eher we-nig gesprochen. Und dann die Markt-schreier, die hört man schon von weitem. Ein Erlebnis!

– Waschen ist angesagt und beim Trock-nen mit dem Föhn nachgeholfen.

22. Mai 2016 Warten in Troyes

– Regen macht keine Pause.

– Nichts mit Geniessen.

23. Mai 2016 Troyes – Paris (Zug)

– 15 km im prasselnden Regen in Paris ge-fahren.

– Ankunft im Gare de l’Est bei strömen-dem Regen.

– Liess mich vom GPS leiten.

– Vor einem Rotlicht wurde ich von einer Velofahrerin gerammt. Nichts passiert.

– Habe nicht schlecht gestaunt, als ich unvermittelt in die Champs Elysée ein-gebogen und zum Arc de Triomphe ge-führt wurde. Photo bei diesem Regen nicht möglich.

– Bin dann auf direktem Weg zu Martina gefahren, wo ich bereits erwartet wurde.

Duschen, retablieren, Wetter studieren, planen und gleich zwei Hotels gebucht, da die nächsten drei Tage trocken sein sollen.

– Waschen, Kochen mit Martina, Essen, schwatzen mit ihren Töchtern.

24. Mai 2016 Paris – Magny-en-Vexin

– 65 km, 667 Höhenmeter, stark bewölkt, 14 Grad, immer wieder Gegenwind

– Die Ausfahrt aus Paris gestaltete sich er-wartungsgemäss stressig.

– Erstmals Mittagessen in einer Brasserie eingenommen.

– Der Gastgeber meiner Unterkunft ist in meinem Alter und sehr kommunikativ. Haben ausgiebig über Politik diskutiert.

25. Mai 2016 Magny-en-Vexin – Forges-les-Eaux

– 72 km, 808 Höhenmeter

– Bei Ausfahrt aus Magny falsch gefahren, musste neue Route suchen. Dadurch hatte ich erstmals die gewünschten klei-nen Strassen. Manchmal beinahe etwas unheimlich, so abgelegen durch Wälder zu fahren.

– Sogar das Wetter hat mitgemacht.

– Insgesamt war heute klar der schönste Fahrtag.

26. Mai 2016 Forges-les-Eaux – Dieppe

– 59 km, 341 Höhenmeter, morgens be-wölkt, dann strahlender Sonnenschein, warm

– Am Morgen Gespräch mit einem Eng-länder, der von London nach Paris fährt. Er empfahl mir, nicht mit dem Velo nach London zu fahren, es sei landschaftlich nicht lohnend und extremer Verkehr. Er sei auch mit dem Zug nach Brighton ge-fahren.

– Die Strecke nach Dieppe sei aber super. Er kehrte nochmals zurück, um mir mit-zuteilen, dass die Strecke an zwei Or-ten unterbrochen sei, es sei unmöglich durchzukommen, er habe es versucht. Mit dieser Information habe ich 18 km Weg gespart. Danke, Englishman!

– Bei der Ausfahrt aus Forges wurde ich von einem Wildschwein überrascht. Es rannte wenige Meter von mir entfernt im Wald und machte ziemlichen Lärm. Der Schreck fuhr mir in die Glieder und ich trat mit aller Kraft in die Pedalen, bis ich sicher war, dass der Sanglier nicht mehr folgte. „Uff“!

– An die vielen Kaninchen und Auerhüh-ner habe ich mich schon gewöhnt, aber ein Wildschwein sah ich erstmals in frei-er Wildbahn.

– Konnte unterwegs auf kurze Hosen und Kurzarmtrikot umsteigen. So habe ich mir das vorgestellt.

27./28./29. Mai 2016 Dieppe

– Der Weg zum Fährhafen ist Luftlinie, viel- leicht etwa 300 Meter. Das Gelände des Fährhafens ist extrem abgesperrt, wie ich das bei uns nicht einmal bei militärischen Anlagen gesehen habe. Ich musste rund

Wenig Verkehr, dafür Morast

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Sicher ist sicher…

um die Marina, über eine Schleuse und eine Drehbrücke gehen. Kaum hatte ich dann das Hafengelände betreten und wollte Richtung Ticket Office gehen, kam auch schon jemand gerannt und fragte mich, was ich hier wolle.

Fussgänger sind offensichtlich nicht vor-gesehen und verdächtig.

– Wurde am Ticketschalter gefragt, ob ich möglicherweise die 60 überschritten hätte. Die bejahende Antwort war 20% Rabatt wert.

– Noch keine Bestätigung vom Hotel in Lewes (England) erhalten. Auf meine te-lefonische Nachfrage die Antwort, dass alles ok. sei. Nach meiner Bemerkung, dass ich nachmittags mit der Fähre an-komme und dann bis nach Lewes radeln würde, meinte er lachend, dann erwarte er mich um Mitternacht! Englischer Humor!

– In der Nähe des Hotels hier in Dieppe habe ich jeden Abend zwei Obdachlose nächtigen sehen. Sie verfügen über eine dünne Matratze und eine Decke, unter der sie vollständig verschwinden. Heute habe ich sie gegen 19.45 Uhr gesehen, wie sie sich einrichteten. Fühle mich ko-misch, wenn ich mir jeweils Sorgen ma-che, wo ich nächtige.

30. Mai 2016 Dieppe – Newhaven (Fähre) – Lewes

– 16 km, 260 Höhenmeter, starker böiger Wind.

– Wind so stark, dass ich beim Warten auf die Fähre mein Velo festhalten musste.

– Weitere englische Radfahrer auf dem Schiff angetroffen, alle rieten mir, nicht per Velo nach London zu radeln.

– Mit dem Linksfahren geht es gut, es fah-ren ja alle links!

Morgen kläre ich dann die Zugsfahrt nach London.

– Essensqualität im Hotel dürftig. – Hey,

Dieppe Marina

Marcello, du befindest dich in England, versuch es doch mal mit Hamburger...

1. Juni 2016 Lewes – London St. Pancras (Zug) –Bow Quarter

– 13 km, 126 Höhenmeter, leichter Regen, teilweise kräftiger, böiger Wind

– Fahrt zum Bahnhof Lewes noch trocken

– Zug hat Verspätung, knallvoll, zwänge mich trotzdem mit dem Velo hinein und ernte bissige Kommentare von älteren Damen.

– Beim Umsteigen schimpft ein ca. 80-jäh-riger Mann mit einem Bahnangestellten über die häufigen Verspätungen und Ausfälle von Zügen. Auf meinen Kom-mentar hin, dass dies aber nicht komfor-tabel sei, fragt er lachend: Das Wetter oder der Zugservice?

– In der Bahnhofhalle in London Regen-kleider montieren und los geht’s.

– Das GPS führt mich einen extrem schö-nen, aber schmalen Weg einem Kanal

entlang, und immer wieder unter Brü-cken hindurch. Da man dort nicht se-hen kann, ob jemand auf dem schmalen Weg entgegenkommt, sind fix installier-te Glocken montiert. Wahrscheinlich für Velofahrer ohne so tolle Veloglocke wie ich sie habe. Ich gondle vorsichtig dem schmalen, plattenbelegten Weg ent-lang. In der Schweiz dürften Velofahren-de solche Wege sicher nicht benutzen.

– Entlang des Kanals sind viele Hausboote angetäut, die offensichtlich als günstige Wohnungen dienen.

– Ankunft in Bow Quarter, London! bei Patrik und Selina.

Fotos: MB

Tage später setzt Marcello Baumann mit der Nachtfähre von Harwich nach Hoek van Holland über. Danach geht es per Rad über Dordrecht, Nimwe-gen, Rheinsberg, Duisburg dem Rhein entlang in die Schweiz zurück.

Red. HI

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Inserateschluss / Redaktionsschluss

für Ausgabe 4/2016

Mittwoch, 12.10.2016

Inserateannahme:

Peter Schudel Unterrainweg 5 5603 Staufen

Telefon 062 891 80 04 e-mail: [email protected]

ImpressumRedaktionskommission Manfred Furter (m.fu.) – Redaktionsleitung(E-Mail: [email protected])Helen Ingold (HI) und Beat Ingold (BI) – RedaktionKathrin Regli (KR) – RedaktionStefan Hantke (SH) – RedaktionAntoinette Gloor- Betschart (ag) – Veranstaltungen, TerminkalenderPeter Schudel (SCH) – Layout, technische Belange, InserateMirjam Stutz-Limon (Mi) – FotosSabina Tschachtli (st) – SchuleCorinne Willi (cw) – Freie MitarbeiterinVerena Sandmeier-Ackermann (vs) – Freie MitarbeiterinPeter Hauri – GemeinderatGestaltung, Satz und Lithos – Fotografika, SeengenDruck – Zubler-Druck, Dürrenäsch

Wir gratulieren

Zum 80. Geburtstag am 4.9.16 Rohr-Oser Eugenie, Wiligraben 37

Zum 80. Geburtstag am 13.10.16 Renold Esther, Gartenstrasse 8

Zum 80. Geburtstag am 25.10.16 Förster-Allemann Susanna, Kornweg 7

Zum 80. Geburtstag am 14.11.16 Saxer-Kuhn Gertrud, Schrägweg 5

Zum 85. Geburtstag am 14.9.16 Furter Urs, Juraweg 10

Zum 85. Geburtstag am 11.10.16 Schmidli-Hiltpold Willi, Konsumstrasse 6c

Zum 85. Geburtstag am 30.10.16 Sandmeier-Härdi Hans Rudolf, Lottenweg 11

Zum 90. Geburtstag am 6.10.16 Clementi-Ziegler Gino, Alterszentrum Obere Mühle, Lenzburg

Zum 90. Geburtstag am 17.10.16 Irniger-Meier Ernst, Konsumstrasse 14

Zum 90. Geburtstag am 29.11.16 Rennhard-Zobrist Dora, Parkstrasse 7

Zum 96. Geburtstag am 3.10.16 Rohr-Berner Walter, Unterrainweg 16

Goldene Hochzeit am 2.9.16 Hächler-Wild Ruth und Fritz, Chilacher-Hof 1

Goldene Hochzeit am 9.9.16 Suter-Doninelli Theresia und Ernst, Lotten-weg 12

Goldene Hochzeit am 3.11.16 Bär-Ahlenkamp Elisabeth und Valentin, Grabenacherweg 26

Goldene Hochzeit am 21.11.16 Lang-Vermolen Johanna und Egon, Korn-weg 9

Eiserne Hochzeit am 24.11.16 Scicchitano-Fodaro Rosa und Giuseppe, Gässli 29

Schlusspunkt-Zitat

«Alte Freunde sind wie alter Wein, er wird immer besser, und je älter man wird, desto mehr lernt man dieses unendliche Gut zu schätzen»

Franz von Assisi, 1182-1226, italienischer Ordensbruder

September 2016 2.-4. Frauenchor, Vereinsreise nach München 3./4. STV, Kreisjugendriegentag Rupperswil 3. Rebbaugenossenschaft, Arbeitstag ab 8.30 Uhr Rebhüsli 3. Frauenturnverein, Turnfahrt10. CEVI, Werbetag Schulhausplatz10./11. Jubiläumsfest 15 Jahre Gartenbahn, Fahrbetrieb ab 10.00 Uhr beim Waldhaus11. Risotto-Essen durch Vogelschutzverein ab 11.30 Uhr Gartenbahn17. Rebbaugenossenschaft, Rebbaufest Rebhüsli21. Papiersammlung Schule Staufen23. Kulturkommission, Plissé – Musiktheater 20.00 Uhr Zopfhuus24. Läbigs Staufen, Kinderkleiderbörse Turnhalle24. Vogelschutzverein, Nistkastenkontrolle, Treffpunkt 9.00 Uhr Holzschopf25. Gartenbahn Staufen, Fahrtag 13.00-16.00 Uhr beim Waldhaus25. Turnverein, Veteranenlandsgemeinde Birr29. Treff65+ Mittagessen 12.00 Uhr Zopfhuus29. Treff65+ Spielnachmittag ab 12.00 Uhr Zopfhuus30. Herbstferien der Schule Staufen 30. September – 24. Oktober 2016 Letzter Schultag vor den Ferien 30. September Erster Schultag nach den Ferien 24. Oktober

Oktober 2016 1. Rebbaugenossenschaft, Traubenleset (ev. 8.10.) 3. Männerturnverein, Bowling 19.30 Uhr Aarau 9. Gartenbahn Staufen, Fahrtag 13.00-16.00 Uhr beim Waldhaus15. Rebbaugenossenschaft, Arbeitstag ab 8.30 Uhr Rebhüsli21. KKS, Duo Lottchen – Vibrafon und Gesang 20.00 Uhr Zopfhuus22. Schützengesellschaft, Endsch. u. Vereinsstich 300m Lenzburg23. Politapéro 9.30 Uhr Zopfhuus23. Gartenbahn Staufen, Fahrtag 13.00-16.00 Uhr beim Waldhaus26. Damenturnverein, Start Muki-Turnen 14.00-15.00 Uhr Turnhalle27. Treff65+ Mittagessen 12.00 Uhr Zopfhuus27. Treff65+ Spielnachmittag ab 14.00 Uhr Zopfhuus29. Rebbaugenossenschaft, Arbeitstag 8.30 Uhr Rebhüsli29. Läbigs Staufen, Spielplatz-Tag als Arbeitstag 9.00-13.00 Uhr Postgasse29. Regio Feuerwehr, Hauptübung29. Kirchgemeinde, Dankeschön-Abend Zopfhuus mit Verabschiedung Pfarrer Gotthard Held

November 2016 2. Koordinationssitzung (Behörden- u. Vereinstermine) 19.00 Uhr Zopfhuus 3. Räbeliechtli-Umzug 4. Ortsbürgergemeindeversammlung 20.00 Uhr Waldhaus 5. OBK, Chlausklöpftraining 14.00 Uhr Schulhausplatz 5. GLuT, Jassmeisterschaft ab 16.00 Uhr Rest. Sternen 5. Schützengesellschaft, Absenden 300m Zopfhuus 8. Treff65+ Nachmittag Marimbaphon-Klänge 14.00 Uhr Schlössli für beide Gemeinden Staufen / Schafisheim Schafisheim 9. Morgentreff für Alle „Sabah/Malaysia“ 9.00-11.00 Uhr Zopfhuus Reisebericht über Mission 21-Projekte Ref.: Judith Gysi10. Läbigs Staufen, Spielabend 20.00 Uhr Villa Kunterbunt10. SVP, Orientierungsversammlung Zopfhuus12. KKS, Paul Steinmann – Lesung mit Musikbeiträgen 20.00 Uhr Zopfhuus12. Jugendspiel, Stummfilm mit Livemusik 18.30 / 20.45 Uhr Mehrzweckhalle13. Jugendspiel, Stummfilm mit Livemusik 11.00 Uhr Lenzburg13. Kirchgemeinde Staufberg, Kirchgemeindevers. 10.30 Uhr Zopfhuus16. Budgetgemeindeversammlung 20.00 Uhr Turnhalle17. OBK, Chlausklöpftraining ab 18.00 Uhr Schulhausplatz18. Kulturkommission, Neuzuzügerabend, Apéro ab 19.00Uhr Turnhalle20. Frauenchor, Jubiläumsevent MZG Lindenplatz24. Treff65+ Mittagessen 12.00 Uhr Zopfhuus24. Treff65+ Spielnachmittag ab 13.00 Uhr Zopfhuus24. Weihnachtsbaum-Aufstellen mit Apéro ab 17.00 Uhr Lindenplatz26. Männerturnverein, Papiersammlung26. Missionsverein, Bazar Zopfhuus27. Sunntigsträff, Gottesdienst, Mittagessen, Jassnachmittag 11.00 Uhr Zopfhuus29. OBK, Chlausklöpfen 18.00 Uhr Schulhausplatz

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