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Das Monatsjournal für Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf September 2012 1,95 € Baumängel in Güterfelde Zur Seeberg- Grundschule Kulturtipps & Gewinnspiel lokal.reporter in der Spur Jetzt vereint: September 2012 Oktober 2012 „Affenclub“ verabschiedet sich mit regionalem Bandcontest, Seite 28 Ein Stückchen Ewigkeit ...

lokal.report - September Ausgabe 2012

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lokal.report - September Ausgabe 2012

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Page 1: lokal.report - September Ausgabe 2012

Das Monatsjournal für Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf September 2012 1,95 €

Baumängel in Güterfelde

Zur Seeberg-Grundschule

Kulturtipps & Gewinnspiel

lokal.reporter in der Spur

Jetzt vereint:

September 2012 Oktober 2012

„Affenclub“ verabschiedet sich mit regionalem Bandcontest, Seite 28Ein Stückchen Ewigkeit ...

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2 lokal.report | September 2012

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ell wieder eingestellt werden muss. Das ist nicht sehr benutzerfreundlich. Besser geht das Versenden von Bil-dern über den Dateimanager. Entwe-

der WIN-Taste + E drücken oder rechter Mausklick auf die Starttaste und dann den Windows Explorer aufru-fen, gewünschten Bildord-ner wählen und dort alle Bil-der markieren (mit festgehal-tener SRTG-Taste). Danach wieder die rechte Maustaste betätigen. Dort ‚senden an‘ wählen und E-Mail-Emp-fänger anklicken, dann er-scheint, so wie bei Outlook

früher, die Frage, in welcher Dateigröße die Bilder versendet werden sollen. Jetzt die Größe wählen und es erscheint Out-look mit den verkleinerten Bildanhängen und Sie können Ihre E-Mail schreiben.

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3lokal.report | September 2012

Editorial

Der Weg ist das Ziel … oder?Ein Editorial

Region. Der Weg ist das Ziel, so eine große Lebensweisheit aus dem fernen Osten dieser Welt. Sie soll uns sagen: Tue das, was du tust, bewusst! Die Dinge, die zu tun sind, brauchen ihre Zeit, diese Zeit aber ist ein Teil dessen, was erreicht werden soll. Übe dich in Gelassenheit! Gelassenheit allerdings fällt bisweilen etwas schwer, wenn man im mor-gendlichen oder feierabendlichen Berufs-verkehrsstau quer durch die Region Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf (TKS) fest-steckt. Dann wird die Bewältigung dieses We-ges eher zäh, und irgendwie mag man die Sache mit dem Ziel nicht immer einsehen. Ebenfalls aus dem Osten kommt die Landes-straße L76, oder aber aus dem Westen – das hängt vom Ziel ab. Die Ost-West-Magistrale, die den Hauptverkehrsweg in TKS darstellt, beginnt mit der Mahlower Straße, endet kurz vor Potsdam in der Potsdamer Allee – oder eben umgekehrt, je nach Sichtweise. Die Sichtweise kann sich zwischen morgend-lichem Weg zur Arbeit und Feierabendver-kehr durchaus ändern, und nicht selten hat man viel Zeit, darüber herumzusinnieren. Wenn die Radfahrer einen überholen, auf dem Radweg rechterhand, dann heißt es, sich in Gelassenheit zu üben. Ein komplexes Umgehungsstraßensystem soll seit Langem jenen Zwang zur Gelassen-heit vom gemeinen Berufspendler nehmen. Bereits seit 2002 gibt es vielfältige Planun-gen, die Ortslagen vom Durchgangsverkehr zu entlasten. Umgesetzt wurde bislang nur

ein Teil des Teltower Spangensystems, und dennoch bleibt es häufig schwierig, die dorti-ge Potsdamer Straße als Fußgänger zu über-queren. Aber der Weg ist das Ziel. Auch per pedes heißt es dann: Gelassenheit!Während man nun aber mit Hochdruck an der neuen Landesstraße L40n arbeitet, um unter anderem eine flinke Anreise zum Groß-flughafen BER zu gewährleisten, endet das, was mal die Biomalzspange werden soll, bis-lang immer noch im Busch. Lesen Sie dazu zielgerichtet die Seiten 12 und 13!Dass Wege bisweilen auch mal sehr kurz sein können, musste die Kleinmachnowerin Karin Güthoff bereits vor Jahren tragisch feststel-len. Auf einer Reise ins Karibik-Paradies Be-lize wurde sie mit schnell endenden Lebens-wegen konfrontiert: Diagnose AIDS. Die höhere Zielstellung jener Lebenswege bleibt meist auf dramatische Weise verschlossen. Sie enden in der Regel mit vorzeitigem Tod. Dabei gehört eigentlich nicht allzu viel Weis-heit dazu, zur HIV-Prävention – glauben wir. Vor zwölf Jahren gründete Karin Güthoff ge-meinsam mit ihrem Mann das HIV-Projekt Belize e. V. Begleiten Sie Karin Güthoff auf Seite 27 ein Stück in ein zwiespältiges Pal-menparadies! Lesen Sie diesen lokal.report auf keinen Fall im Stau. Ihr Weg könnte abrupt en-den. Machen Sie lieber einen Zwischen-stopp an der Bratwurst-Bude in der Wilhelm-Külz-Straße (Seite 24 bis 26) und halten dort ein wenig inne! Rolf Niebel

Impressum

Verlag: Teltower Stadt-Blatt Verlags- und Presse GmbH, Potsdamer Straße 57, 14513 Teltow, Tel.: (0 33 28) 31 64 50, Fax: (0 33 28) 31 64 72, www.stadtblatt-online.de

Herausgeber: Andreas Gröschl

Verantwortliche Redakteurin: Cornelia Schimpf

Redaktion: Rolf Niebel, Jana Wierik, Beate Richter, Mathias SchimpfTel.: (0 33 28) 31 64 - 65, Fax: - 76, [email protected]

Grafik, Layout: Marian Rolle, Sabine Engelmann, Jacob Kielhorn, Claudia Heinze

Titelfoto: Thomas („Affenclub“)

Anzeigen: Jana Raschke, Tel.: (0 33 28) 31 64 - 59, Fax: - 74, [email protected]

Druck: Druckerei Conrad GmbH

Anzeigenliste: Zur Zeit gilt die An-zeigenliste 2/12 und die Kleinanzei-genliste Nr. 07/12. Für unaufgeforder-te Zuschriften, Bilder und Zeichnungen übernehmen wir keine Haftung.

Copyright: Copyright und Copy-rightnachweis für alle Beiträge bei der Teltower Stadt-Blatt Verlags- und Pres-se GmbH. Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlages oder in Fäl-len höherer Gewalt und Streiks kein Entschädigungsanspruch.

Abonnement: für Ortsansässige 21 Euro, für Auswärtige 33 Euro (inkl. Porto). Die Abonnementgebühren sind im Voraus fällig.

22. Jahrgang in Fortführung des Telto-wer Stadt-Blatts, Stahnsdorfer Ortsanzei-gers und der Kleinmachnower Zeitung

Termine für den Oktober:Redaktionsschluss: 19.9.2012Anzeigenschluss: 19.9.2012

Foto: Jacob Kielhorn

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4 lokal.report | September 2012

24-Stunden: Am Imbiss (S. 24)

Einschulungen (S. 30)

Inhalt

06 Aus DEn OrtEn06 Die Region auf einen Blick07 Bürgermeisterfragen08 Spannendes Gelände: Lokale Agenda wirft Blick auf‘s Ufer09 Aus den Rathäusern: Regionales Griechenland?/ Parken als Problem/ Woges mit neuer Führung10 Straßengespräche: Ungewisse Zukunft für Seeberg-Grundschule12 „Irgendwie haben wir doch mit dem Thema mehr zu tun ...“ – Die lokal.reporter haben sich in die Spur gemacht14 Anschläge15 Keine Leute ... Kritik an neuer Verwaltungsstruktur15 Aus und vorbei – Grüne wieder mit eigenständiger Fraktion17 BER .. und kein Ende17 Achtung, Trickbetrüger!

18 tOpthEmA18 Kindertagesstätten mit Profil –

Qualität, Konzept und Spezi-alisierung von kommunalen Kindergärten der Region

27 pOrträt27 „Belize ist so ein schaues Land“ –

Karin Güthoff hängte ihren Be-ruf an den Nagel, um im Para-dies AIDS-Kranken zu helfen

24 DIE rEgIOn In 24 stunDEn

24 Iss Wurscht ... Rente aufbessern mit Thüringer Rostbratwurst zum Frühstück

22 LEsErpOst

28 KInDEr/JugEnD28 Ein Stückchen Ewigkeit ... „Affenclub“ ist am Ende – 6. Bandcontest zum Abschied28 Mit der Tendenz zum Realistischen29 Mit Händen und Füßen – Über besondere Begegnungen30 Hurra, ich bin ein Schulkind ... Pilotprojekt „Inklusive Grund-

schule“ startet auch in der Re-gion – Aber kein neuer Miet-vertrag für die Grundschule Auf dem Seeberg

31 Fest der Kulturen – ClaB sucht Mitmenschen verschiedener Kulturen

Fotos: Mathias Schimpf

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5lokal.report | September 2012

Radsport: Walsleben FanclubIm Porträt: Karin Güthoff (S. 27)

Altes FATH-Gelände (S. 40)

Inhalt

38 rAtgEbEr rEcht

39 Betrugsmasche Hund? Nicht am falschen Ende sparen

40 hIstOrIschEs

40 Vom kriegswichtigen Betrieb zu gefährlichen Kriegsspielen – Das FATH- Gelände ist Dreckecke auf historischem Boden42 Sicheres Auge, ruhig Blut ... sind des Schützen höchstes Gut – 150 Jahre „Friedrichs Schützengilde zu Teltow“

45 KuLturtEIL:tIpps unD tErmInE

45 13. Teltower Rübchenfest46 Typische Ansichten – Werke

des Architekten Hajo Kölling im Gemeindezentrum

46 Kino-Tipp: „Herr Wichmann aus der dritten Reihe“

46 Buchtipp aus der Bibliothek47 Kräutergelüste: Zimmer The-

ater vor der zweiten Premiere47 Vorhang auf! Senta Berger

liest aus ihrer Biografie47 Buchtipp aus der Bibliothek48 Hobby & Freizeit: Elitär und teuer? Das Golf-

spiel avanciert schon längst zum Breitensport

48 Hobby & Freizeit: Was Sie zum Golfspielen wissen müssen53 Gottesdienste55 Selbsthilfegruppen56 Preisrätsel: Freikarten Ihrer Wahl zu gewinnen!58 Empfehlungen aus Berlin & Potsdam

Und der Veranstaltungskalenderfür den Monat September mit den Kulturtipps für die Region.

gEsunDhEIt/sOZIALEs

34 Kinderärztlicher Bereitschafts- dienst im September34 Apothekenbereitschaften im September35 Mitgestalten?! Seniorenbeirat vs. Jugendparlament?35 Kultur der Vielfalt – 50 Jahre Augustinum Wohnstifte

34

Fotos: privat (oben),Rolf Niebel (unten)

36 FIrmEn DEr rEgIOn

36 Peisverdächtig – ESL: Fachliche Kompetenz gepaart mit sozialem Engagement

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32 spOrt

32 Fußballtabellen 32 Vor dem nächsten Schritt? Fünf Zugänge beim TFV II33 Landesmeisterschaft – MCC Schenkenhorst lädt ein34 RSV Eintracht: Gerüstet für 2. Liga34 Hockey-Team auf olympischen Spuren

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6 lokal.report | September 2012

Die region auf einen blick

Teltow. Am 11. August fand in der Geschwister-Scholl-Straße ein Spielplatz-fest statt. Die MädchenZukunftsWerkstatt (MZW) organisierte den bunten Nachmit-tag bereits zum 5. Mal. Von Sportspielen über Kinderschminken, Bastel- und Mal- angeboten bis hin zu Kindertanz und Ku-chenbasar war für die kleinen Besucher al-les dabei. In diesem Jahr gab außerdem die Capoeira-Gruppe der MZW einen Ein-blick in ihr Training. Der Erlös des Kuchen-basars soll an ein Kinder-Capoeira-Projekt in Rio de Janeiro/Brasilien gehen. cos

Der Beschäftigte Sebastian Schulz Foto: jaw

Foto: Beate Richter

Foto: Beate Richter

Foto: Beate Richter

Teltow – Kleinmachnow – Stahnsdorf

Stahnsdorf. Seit dem 13. August rollt der Verkehr auf dem ersten Abschnitt der Ortsumgehung Güterfelde. In Betrieb genom-men wurde der Abschnitt zwischen der L 77 (Stahnsdorfer Damm) und dem bereits aus-gebauten Abschnitt der L 40 (neu) Richtung Großbeeren. Die alte L 40 (Großbeerenstra-ße) zwischen Güterfelde und Marggraffshof musste aufgrund von Umbaumaßnahmen bis zum 22. August voll gesperrt werden. Für die-se Zeit wurde jeglicher Verkehr über die neue L 40 geführt. Jetzt nach Wiederherstellung der alten L 40 ist die Regelung aufgehoben. bri

Stahnsdorf. Der Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Potsdam-Mittelmark und MdL, Sören Kosanke, sowie Mitglieder der SPD-Ortsvereine Teltow, Stahnsdorf, Güterfelde und Kleinmachnow gedachten am 24. Au-gust auf dem Stahnsdorfer Südwestkirch-hof dem sozialdemokratischen Politiker Rudolf Breitscheid. Breitscheid war an die-sem Tag vor 68 Jahren im Konzentrations-lager Buchenwald, wahrscheinlich bei ei-nem Luftangriff, zu Tode gekommen. Nach Kosankes kurzen Nekrolog legten die An-wesenden am Grab Kränze nieder. bri

Region. An insgesamt 29 Standorten wurde am 13. August an die Mauer erinnert. In Teltow gedachte man an der Knesebeck-brücke den Opfern der Teilung, in Klein-machnow kam man gemeinsam mit Vertre-tern des unmittelbar angrenzenden Berliner Bezirks Steglitz-Zehlendorf am Adam-Kuck-hoff-Platz zusammen, um das Andenken der Mauertoten lebendig zu halten. Der Vorsit-zende der Bezirksversammlung, René Rög-ner-Francke, und der Bezirksstadtrat für die Abteilung Soziales und Stadtentwicklung, Norbert Schmidt , waren u. a. vor Ort. cos

Kleinmachnow. Auch wenn das Ge-bäude der Steinwegschule in den 1960er Jahren als DDR-Typenbau errichtet wurde, er-hielt es seine ganz individuelle Note. Mit ei-nem rund 30 Quadratmeter großen Mosa-ik wurde die Nordfassade geschmückt. Doch die Jahre hinterließen ihre Spuren, und das Mosaik drohte sich von der Wand zu lösen. In den Sommerferien waren nun Restaurato-ren am Werk, die das Mosaik wieder an den Untergrund anbanden und die Gefahr weite-rer Rissbildungen eindämmten. Anschließend wurde es neu verfugt und gereinigt. PM/cos

Foto: Gemeinde Kleinmachnow

Foto: Gemeinde Kleinmachnow

Teltow. Die Diakonischen Werkstätten feierten am 28. August ihr 40-jähriges Beste-hen. 1972 hatten die Werkstätten ihre Arbeit auf dem Stammgelände des Diakonissenhau-ses an der Lichterfelder Allee aufgenommen. Angefangen mit sechs betreuten Menschen sind heute rund 285 Beschäftigte und 40 Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter in einer mecha-nischen Werkstatt, einem Kräutergarten, im Garten- und Landschaftsbau, einer Wäsche-rei, im Bereich Hauswirtschaft und Gebäude- reinigung sowie in einer Cafeteria tätig. Eine Ausstellung wirft einen Blick zurück. cos

Aus den Orten

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7lokal.report | September 2012

Aus den Orten

Bei den Bürgermeistern nachgefragt

Ein Leser des lokal.reports fragt: Der Rückstau an der Kreuzung Schleuse, Stolper Weg, Hohe Kiefer ist zu Stoßzei-ten in Richtung Dreilinden enorm. Wa-rum wird hier kein Kreisverkehr errich-tet?

Michael Grubert: Stauerscheinungen am Stolper Weg und dem Knoten Hohe Kiefer/Stolper Weg/Stahnsdorfer Damm sind in der Bauverwaltung nicht bekannt. In den Spitzenstunden des Berufsverkehrs morgens und am Spätnachmittag gibt es die üblichen Wartezeiten an der Ampel, die für eine Haupterschließungsstraße nor-mal sind.Allerdings ist augenblicklich ein erhöhtes Verkehrsaufkommen in den Spitzenstun-den zu beobachten, weil einige Autofahrer wegen der Baumaßnahmen die Avus um-fahren und den Weg nach oder von Berlin durch Kleinmachnow nehmen.Mit Beschluss Maßnahmenkatalog II hat die GV im Mai 2009 die Vorbereitung und Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesse-rung verkehrlicher Situationen beschlossen. Danach sollen kleine Kreisverkehre an den Autobahnabfahrten entstehen und am Kno-ten Stahnsdorfer Damm/Hohe Kiefer/ Stol-per Weg soll ein Kreisverkehr unter Berück-sichtigung der Schulwege errichtet werden.Konkrete Planungen und Haushaltsanmel-dungen liegen bisher nicht vor, da andere Maßnahmen höhere Priorität haben. Die Sanierung der A 115 ist erforderlich ge-wesen, also sinnvoll, hätte aber besser ab-gestimmt werden müssen mit den Sanie-rungsarbeiten der S-Bahn. Die Kritik wurde bei Anhörung im Ministerium Herrn Minis-ter Vogelsänger persönlich vorgetragen.

BM Michael Grubert (Kleinmachnow)BM Thomas Schmidt (Teltow)

Bürger bemängeln das Herausgabe-Prozedere bezüglich der Gelben Säcke. Wäre es nicht möglich, mehr Kulanz walten zu lassen und nicht nur eine Rolle pro Bürger herauszugeben?

Thomas Schmidt: Die Ausgabe Gelber Säcke im Bürgerservice läuft nach unserer Ansicht weitestgehend unproblematisch ab. Die Aussage, dass nur eine Rolle pro Bürger herausgegeben wird, kann meinerseits nicht nachvollzogen werden, da das Sachgebiet glaubhaft versicherte, dass wir den Bürgern möglichst 2–3 Rollen mitgeben, sofern das Kontingent es zulässt. Die Bestellmenge rich-tet sich nach dem bestehenden Bedarf. Stel-len wir eine erhöhte Nachfrage fest, reagieren wir darauf unmittelbar im Zuge der nächsten Bestellung. Ausgabeengpässe können unse-rerseits jedoch nicht gänzlich ausgeschlos-sen werden. Dies liegt schlicht daran, dass die Mitteldeutsche Logistik GmbH (MDL), die für die Nachlieferung zuständig ist, nach ei-gener Auskunft erst beliefert, wenn mehrere Ausgabestellen eine Nachbestellung getätigt haben. Dies erfolgt nach Aussage des Unter-nehmens aus organisatorischen Gründen, um die Auslieferung zu einer Tour zusammen-fassen zu können. Die MDL hat uns daher ge-beten, in solchen Fällen vorübergehend an die anderen Ausgabestellen zu verweisen, die dann noch Rollen vorrätig haben. Dies prak-tizieren wir auch entsprechend. Ich möchte daher nochmals darauf hinweisen, dass es neben der Stadtverwaltung weitere Ausgabe-stellen gibt. Dies sind nach meinem Kenntnis-stand neben dem APM Wertstoffhof folgende: Angelsport (Oderstraße), Leib & Seele (Kant-straße), Zeitschriftenladen (Potsdamer Stra-ße) und Werkzeughandel (Brahmsstraße).

In den letzten Monaten ist viel über die Zukunft des Bürgerhauses in Güter-felde geredet worden. Wie geht es hier weiter?

Bernd Albers: Die Gemeinde Stahns-dorf hat dem Verein „Bürgerhaus zu Gü-terfelde 03“ das Bürgerhaus in Güterfel-de zur kostenlosen Nutzung inklusive der Möglichkeit der gewerblichen Vermietung überlassen. Im April fand in der Gemeinde-vertretung (GV) der Antrag des Vereins auf Kostenübernahme von Umsatzsteuerfor-derungen des Finanzamtes durch die Ge-meinde Stahnsdorf keine Mehrheit. Im Juni habe ich in die GV nochmals eine Vorlage zur Änderung des Nutzungsvertrages ein-gebracht, um eine Unterstützung des Ver-eins aus Steuereinnahmen der Gemein-de mehrheitsfähig zu machen. Auch dieser Vorschlag wurde abgelehnt. Für beide Ab-lehnungen mit ursächlich war u.a. die feh-lende Bereitschaft des Vereins, alle Einnah-men und Ausgaben komplett bzw. detailliert offen zu legen. Nunmehr muss der Verein also seine Außenstände beim Finanzamt allein begleichen. Hierzu sind dem Verein und mir alle willkommen, die hierzu einen Beitrag leisten wollen. Ich würde mich freu-en, wenn Unternehmen oder auch Privat-personen mit ihrer Spende zum Überleben des Vereins beitragen könnten (Kontakt: 0 33 29 69 72 20). Sollte der Verein die Mit-tel zum Begleichen der Außenstände nicht aufbringen können, wird im Ergebnis die Gemeinde Stahnsdorf das Bürgerhaus be-treiben und so den Erhalt des Bürgerhauses als Begegnungsstätte in Güterfelde sicher-stellen. In jedem Fall bleibt das Bürgerhaus in Güterfelde also erhalten.

BM Bernd Albers (Stahnsdorf)

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8 lokal.report | September 2012

Aus den Orten

Spannendes GeländeLokale Agenda wirft Blick auf‘s Ufer

Foto: Mathias Schimpf

Teltow. Kaum einer weiß, dass links neben der Knesebeckbrü-cke, auf Berliner Seite, in der Zeit zwischen April und September immer mittwochs und sonntags die Stern- und Kreisschifffahrt Halt macht, um Passagiere an Bord zu nehmen oder andere in die idylli-sche Natur entlang des Kanals zu entlassen. An eben dieser Halte-stelle scharrte sich am 15. August zum höchsten Sonnenstand eine wissbegierige Gruppe um Klaus Georg Weißenberg, den Ansprech-partner für die Belange der Lokalen Agenda im Teltower Rathaus. Getreu dem Motto „Eine Seefahrt die ist lustig, eine Seefahrt, die ist schön...“ lud besagte Agenda zu einem gemütlichen Bootstrip auf den Teltowkanal ein. In locker-maritimer Atmosphäre wollte man über die Ufergestaltung des selbigen plaudern. Dabei kamen interessante Anekdoten aus der Geschichte des Ka-nals zu Tage. „In der kleinen Laube hinter der alten Teltow-Werft hat der Kaiser 1906 der Eröffnung des Kanals beigewohnt“, erzählt Eli-sabeth Camin. Ihr Herz schlägt für den Kanal und für den Umwelt-schutz. Sie kritisiert, dass noch immer viel Staub und Bakterien über Abwassersysteme in den Teltowkanal gelangen. Bis vor wenigen Jah-ren war sie in der Lokalen Agenda aktiv, überlegt nun, sich wieder mehr einzubringen. Die Idee, die Teltow-Werft-Brücke wieder zu er-richten, gefällt ihr. „Das wäre eine Abkürzung nach Berlin.“ Camin kann sich auch Badestellen am Machnower See vorstellen. „Auch das wäre eine Aufwertung, aber vermutlich ist viel in Privatbesitz.“ Realistischer ist da schon, die seit letztem Sommer existierenden Sitzterras-sen auf Teltower Gemarkung, in Nähe des Klöster-Geländes, zu erwei-tern, um dort beispielsweise Open-Air-Veranstaltungen durchzuführen. Musiker und Theatergruppen könnten vom Schiff aus – oder von einer schwimmenden Bühne – das Ufer bespielen. Dieses Angebot ließe sich womöglich auch gut in das geplante Marina-Ensemble integrieren. Leider versäumten die Organisatoren, im Vorfeld zusammenhängen-de Sitzplätze für die etwa 20 Teilnehmer zu reservieren. Somit sa-ßen die Gäste weit verstreut, und ein konstruktiver Austausch in gro-ßer Runde war kaum möglich. Zwar bemühten sich Klaus Georg Weißenberg und die Kleinmachnowerin Barbara Sahlmann, an der einen oder anderen Stelle längere Ausführungen unter die Agen-da-Gruppe zu streuen, doch kamen nur wenige in den Genuss die-ser interessanten Erläuterungen. Dafür entbrannten zwischen einzel-nen Gästen spannende Gespräche. Cornelia Schimpf

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9lokal.report | September 2012

Aus den Rathäusern

Aus den Orten

Regionales Griechenland? Parken als Problem Woges mit neuer Führung

Kleinmachnow. Das Sommerloch hält an. Zwar sind die Ferien vorüber, be-stimmte Themen und ihre Behandlung in der neuen Sitzungsperiode haben jedoch noch einen gewissen Urlaubscharakter. In der Ernst-Thälmann-Straße echauffiert man sich seit Längerem über zwei dauer-haft abgeparkte Wohnmobile im Abschnitt zwischen Steinweg und Hohe Kiefer. Im Rahmen der offenen Fragenliste beschäf-tigte sich am 8. August auch der Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Ordnungsangele-genheiten (UVO) mit diesem Problem. Ein Anwohner der Ernst-Thälmann-Straße erhielt im Ausschuss Rederecht und sprach im Namen aller betroffenen Nachbarn für die Entfernung der beiden Wohnmobi-le aus: „Die Situation hat sich zugespitzt, weil die Eigentümer sich weigern“, erklärte der Bürger. „Vom Ordnungsamt gibt es kei-ne Unterstützung. Da ist kein Parkverbot, da können wir nichts machen, heißt es.“ Ob die Möglichkeit bestünde, die Parkord-nung zu ändern, eventuell eine zeitliche Begrenzung einzuführen, wird als Anfra-ge formuliert. Immerhin würden die bei-den Fahrzeuge eine Gefährdung für Rad-fahrer und Schulkinder darstellen, da die Straße nicht ausreichend eingesehen wer-den könne. „Es ist rechtlich so, dass un-ter den gegebenen Umständen das Parken der Wohnmobile dort zulässig ist“, erklärte Axel Brömmer vom Fachbereich Recht/Si-cherheit/Ordnung. „Wir werden dort keine Allgemeinverfügung erlassen können, weil wir zwei Wohnmobile weghaben wollen.“ Erst müsse geprüft werden, ob tatsächlich eine Gefährdung vorliege. Es muss zu ei-ner Lösung in der Verwaltung kommen, so Maximilian Tauscher (CDU). Die Parkdis-ziplin in Kleinmachnow sei ein generelles Problem. Rolf Niebel

Teltow. Der Unmut über das Verhalten der Nachbarkommunen ist groß. Mit dem Beschluss aus dem vergangenen Jahr, die von der Hoffbauer-Stiftung angedachte Vierfeldsporthalle auf dem Schulcampus am Schwarzen Weg finanziell zu unterstüt-zen, steht die Stadt nun bis auf Landkreis und Hoffbauer selbst ziemlich allein auf weiter Flur. Stahnsdorf hat sich komplett zurückgezogen und Kleinmachnow über-nimmt nur 206 500 statt der, gemäß des Schülereinzugsgebietes, 875 000 Euro. Aufgrund dessen hat Hoffbauer die ge-plante Halle auf drei Felder reduziert.Trotz der fehlenden Unterstützung aus den Nachbarorten will Teltow am Projekt fest-halten und seinerseits 437 000 Euro dazu-geben – auch wenn sich die Abgeordneten im Hauptausschuss des Eindrucks nicht er-wehren können, dass immer nur Teltow zur Kasse gebeten wird.„Stahnsdorf und Kleinmachnow sind ir-gendwie unser regionales Griechenland“, kommentierte Hans-Peter Goetz (FDP) die Lage im Ausschuss am 20. August. Für Eberhard Adenstedt (Die Grünen) ist die Summe in Anbetracht der Entwicklungen nicht mehr adäquat. Aber, wie weiter? Nicht nur Christine Hochmuth (SPD) for-derte, „wir müssen im Wort stehen“. Auch Dr. Carola Fanter (BIT) will weiterhin da-beibleiben: „Wir dürfen uns nicht nur an Stahnsdorf orientieren – wir brauchen endlich eine Einigung.“ Weil 2011 eine Vierfeldsporthalle beschlossen wurde, schlug Steffen Heller (Die LINKE) vor, den Zuschuss auf 327 000 Euro zu verringern. Dieser Änderungswunsch fand allerdings keine Unterstützung. Die insgesamt 4,7 Millionen teure Halle soll dem Schulsport und Vereinen der Regi-on offen stehen. cos

Stahnsdorf. Die Chefin der Stahns-dorfer Wohnungsgesellschaft (Woges) Anja Zander musste gehen. Dies war das Ergebnis einer extra einberufenen Ge-meindevertretersitzung am 9. August. Zur Begründung wurde im öffentlichen Teil der Sitzung von „Pflichtverletzungen“ ge-sprochen. Bürgermeister Bernd Albers (BfB) wurde von den Gemeindevertretern beauftragt, Dr. Wilhelm Prögel aus Tel-tow als Nachfolger zu bestellen. Dr. Prö-gel ist ehemaliger Geschäftsführer der Tel-tower Wohnungsbaugesellschaft und war im Herbst 2011 in den Ruhestand ge-gangen. Nun soll sich der Fachmann bis zum 31. März 2013 damit beschäftigen, eine Bestandsaufnahme der Wohnungs-gesellschaft Stahnsdorf durchzuführen und anschließend neue Perspektiven zum Umgang mit den Wohnungsbeständen entwickeln, teilte die Gemeinde mit. Im Vorfeld sorgte die Abwahl von Anja Zan-der für heftige Auseinandersetzungen. Vor allem die CDU kritisierte das Sitzungscha-os der Verwaltung und schaltete die Kom-munalaufsicht ein. Einem Antrag der CDU zur Abwahl des Vorsitzenden der Gemein-devertretung Gerold Mälzer wurde jedoch nicht zugestimmt. Daniel Mühlner, Vorsit-zender der CDU Stahnsdorf sagte: „Herr Albers hat seinen Willen durchgesetzt und damit einen Pyrrhussieg errungen. Er war nicht in der Lage, ein würdevolles, faires Abberufungsverfahren zu organisieren. Das politische Klima ist beschädigt und Stahnsdorf erscheint in der Öffentlichkeit mehr und mehr als Bananenrepublik.“ Au-ßerdem warf Mühlner Albers Indiskretion sowie die öffentliche Herabwürdigung der Woges-Chefin vor, was Albers dementier-te. Zu den Gründen der Abwahl wollte er keine Stellung nehmen. bri

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10 lokal.report | September 2012

Kleinmachnow. Erst am 4. August wurden 41 Kinder in der Grundschule Auf dem Seeberg neu eingeschult. Gerade mal zwei Schulwochen waren geschafft, da erreichte die Öffentlichkeit die überraschende Nachricht, dass der Mietvertrag der dritten kommu-nalen Grundschule mit der Berlin Brandenburg International School (BBIS), der Seeberg-Eigentümerin, nach 2015 nicht verlängert werde. Lehrer, Eltern und Kleinmachnower bangen nun um die Zukunft der beliebten Schule. Vor acht Jahren entschied sich die Gemeinde zur Er-richtung einer neuen zweizügigen Schule, weil die Steinweg- und Ei-genherdschule die anwachsenden Schülerzahlen nicht mehr bewäl-tigen konnten. Ging die Seeberg-Grundschule 2005/06 noch als Interimslösung an den Start, hat sie sich zwischenzeitlich in der Klein-machnower Bildungslandschaft etabliert. Heute lernen dort 270 Schü-ler. Seit dem aktuellen Schuljahr nimmt man zudem an der Pilotphase „Inklusive Schule“ teil. Überall wird sie als kleine, übersichtliche, fa-miliäre Schule geschätzt. Und die Gemeinde investierte 3,3 Millionen Euro in den angemieteten Standort. Dennoch fehlte bislang ein offi-zielles dauerhaftes Bekenntnis zur dritten Grundschule. Genau das erwarten jetzt viele Kleinmachower. Man darf gespannt sein auf die Diskussion in der Gemeindevertretung am 6. September. Im Febru-ar 2013 müssen Eltern den nächsten Jahrgang Abc-Schützen anmel-den. Spätestens dann sollte Klarheit darüber herrschen, ob und wo es für die dritte Grundschule weitergeht. Text/Fotos: Jana Wierik

Ungewisse Zukunft für S eeberg-Grundschule

Straßengespräche

Der lokal.report fragte in Kleinmachnow auf d er Straße nach.

Christiane Spaltmann, Rektorin. Wir sind davon über-rascht worden, dass der Mietvertrag nun nicht verlängert werden soll. Das war ja immer die Option, und so waren auch die Mei-nungen im Vorfeld, ja das wird schon. Mietvertrag nicht verlän-gern heißt erst einmal für uns – ganz positiv und optimistisch ge-sehen –, dass damit nicht zwangsläufig die Schule 2015 ausläuft, sondern dass man die drei Jahre nutzen muss, um zu sehen, wie es anschließend weitergeht. So haben wir es auch den Eltern ge-sagt. Wir sind im Gespräch mit den Gemeindevertretern, dem Bürgermeister, auch mit der BBIS. Wir müssen klären, ob wir hier am Standort bleiben oder ob es Alternativen gibt, die ja auch schon diskutiert werden. Wir haben etwa schon gehört, dass die Förderschule im Schleusenweg ins Gespräch gebracht wurde, ob es da vielleicht Möglichkeiten gibt, etwas aufzubauen. Wir brau-chen drei kommunale Grundschulen in Kleinmachnow. Das ist erst einmal der wichtigste Schritt. Da hoffen wir auch auf die Ge-meindevertreter, dass sie es nicht nur sagen, sondern einen rich-tigen Beschluss fassen mögen.

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11lokal.report | September 2012

Ungewisse Zukunft für S eeberg-Grundschule

Straßengespräche

Der lokal.report fragte in Kleinmachnow auf d er Straße nach.

Birgit Fahlbusch und Mau-rice, 6. Klasse. Ich würde kämp-fen, dass die Schule dort erhalten bleibt, weil wir sehr zufrieden sind mit der Grundschule Auf dem See-berg. Es ist alles so klein und sehr familiär. Zwischendurch war Mau-rice auf einer Berliner Grundschule, weil wir umgezogen sind, aber dort haben wir ihn wieder runter genom-men und in die alte Klasse umge-schult. Das spricht schon alles sehr für die Grundschule und die Leh-rer. Drei Grundschulen sollte Klein-machnow schon haben.

Ein Rentner. Ich finde es nicht in Ordnung, was dort oben pas-siert. Da hätte doch die Internationale Schule von Anfang an klar sa-gen müssen, passt auf, Ihr habt einen Vertrag bis dann und dann. Inzwischen hat die Gemeinde so viel Gelder in die Grundschule investiert, und nun mit einem Mal kommen sie und brauchen die Schule selbst. Man hätte schon viel eher anfangen müssen, sich Ge-danken zu machen. Auch die Gemeinde hätte bei Vertragsabschluss genauer klären müssen, wie lange es dort oben geht. Besonders wenn ich Geld reinstecke, will ich doch vorher Klarheit. Nun müssen sie bis 2015 entscheiden, was mit den Kindern passieren soll. Eine dritte Grundschule brauchen wir auf jeden Fall. Ich bin zwar Rentner, aber ich sehe auf den Straßen, wie viele Kinder wir haben.

Annette Mild. Ich finde es sehr schade, zumal meine Kinder erst von der Steinwegschule auf die Grundschule Auf dem Seeberg gewechselt sind. Genauer gesagt, die große Tochter. Der Kleine ist jetzt erst eingeschult worden. Ich hoffe natürlich, dass die Schule in dieser Größe erhalten bleibt. Tja, man hätte sich eben nicht nur auf mündliche Aussagen verlassen dürfen, sondern was Schriftliches ha-ben müssen. Ich hatte vorher im Ort gehört, dass der Vertrag bis 2018 verlängert worden ist. Nun war es doch nicht geschehen.

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Anja Liebrenz. Mein Sohn ist hier gerade frisch eingeschult worden. Ich hatte von dem Gerücht vorher gehört. Von meinem Mann weiß ich, dass es wohl noch nicht endgültig entschieden ist. Ansonsten denke ich, die Schüler auseinanderzureißen und auf an-dere Schulen zu verteilen, macht keinen Sinn. Falls es nicht auf dem Seeberg weiter geht, dann hoffe ich sehr, dass ein anderer schöner Standort gefunden wird, wohin sie komplett umziehen würden.

Eine Kleinmachnowerin. Vertrag ist Vertrag. Wenn die an-deren nicht kulant sind und verlängern, fangen die Probleme an. Ich weiß nicht, ob die Schülerzahlen so bleiben, dass eine dritte Grund-schule gebraucht wird oder ob man die Kinder auf die anderen Schu-len verteilen kann. Da müsste man sich genauer die tendenziellen Schülerzahlen anschauen. Ansonsten kann ich natürlich die Unsi-cherheit der Eltern verstehen. Aber ich kann auch die Sorgen der In-ternationalen Schule verstehen, deren Schülerzahlen weiter steigen. Sie ist eben die Eigentümerin. Für mich ist das alles zweischneidig.

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12 lokal.report | September 2012

„Irgendwie haben wir doch mit dem Thema mehr zu tun ...“Die lokal.reporter haben sich in die Spur gemacht

Region. Jeden Morgen und pünktlich zum Feierabend zwängt sich eine Blechla-wine durch die Potsdamer Allee, über den Bäkedamm in die Wilhelm-Külz-Straße in Stahnsdorf. Auf den Radwegen daneben strampeln Radfahrer am Abgas-Stau vorbei. Die Ost-West-Magistrale durch Teltow, Klein-machnow und Stahnsdorf ist ein verkehrs-technisches Nadelöhr. Am anderen Ende verzweifelt der Berufspendler am Ruhlsdorfer Platz an zu kurzen Ampelphasen und fehlen-dem Kreisverkehr. Diese Misere soll seit Jah-ren durch ein umfangreiches Umgehungs-straßensystem entschärft werden. Realisiert wurde bislang nur das Teltower Spangen-system – beginnend am McDonald‘s-Kreis-verkehr und endend in der Mahlower Stra-ße. Momentan ist die Umgehungsstraße L40(neu) in Bau. Bereits an der Güterfel-der Kreuzung soll so der Verkehr weiträumig umgeleitet werden. Die lokal.reporter haben sich einmal in die Spur gemacht...

Durchgangsfähigkeit verringern?

„L40(neu) ist eine Maßnahme des Lan-desbetriebes Straßenwesen Brandenburg, zum Sachstand bitte dort nachfragen“, so der Kommentar der Gemeindeverwaltung Stahnsdorf. Für Frank Schmidt, Bereichsleiter Planung in der zuständigen Behörde, läuft alles nach Plan. „Im vierten Quartal 2013 wird die Ortsumgehung in Betrieb gehen“, so seine Ankündigung. Auch wenn man sich bspw. in Kleinmachnow durch Inbetriebnah-me der L40(n) keine Auswirkungen auf die angespannte Verkehrslage verspricht, ist der Landesbetrieb von einer kommenden Ent-lastung überzeugt. „Auf jeden Fall“, glaubt

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Schmidt. „Durch die Reduzierung von vier auf zwei Spuren zwischen der Güterfelder Kreuzung und Ortseingang Stahnsdorf wird die Durchgangsfähigkeit verringert.“

„Manchmal stehen die bis zum Netto-Markt ...“

Noch schert an der Waldschänke Stahnsdorf ein Großteil der aus Richtung Potsdam anrol-lenden Blechlawine aus. „Die Sanierung der A 115 ist erforderlich gewesen, hätte aber besser abgestimmt werden müssen mit den Sanierungsarbeiten der S-Bahn“, erklärt die Kleinmachnower Pressesprecherin Martina Bellack. Seit Anfang 2012 ist die AVUS nur eingeschränkt befahrbar. Viele Pendler nut-zen daher eine Ausweichstrecke über Stahn-dorf und Kleinmachnow. Zugleich verhindert

die Streckensperrung zwischen Berlin-Wann-see und Berlin-Charlottenburg die Nutzung des zügigeren und umweltfreundlicheren Re-gionalbahnverkehrs. Vielleicht in direktem Zusammenhang mit diesen umfassenden Gleis- und Straßenar-beiten zu sehen, ist ein erhöhtes Verkehrs-aufkommen an anderer Stelle in der grünen Gemeinde. Tagtäglich staut sich die Autoko-lonne vom Knotenpunkt Hohe Kiefer/Stolper Weg/Stahnsdorfer Damm in Richtung Drei-linden zurück. „Manchmal stehen die bis zum Netto-Markt im Stolper Weg“, beschreibt ein Augenzeuge die Szenerie. Davon weiß man allerdings im Rathaus nichts. „Stauer-scheinungen am Stolper Weg und dem Kno-ten Hohe Kiefer/Stolper Weg/Stahnsdorfer Damm sind in der Bauverwaltung nicht be-kannt“, lässt Martina Bellack verlauten. „In

Foto: Jacob Kielhorn

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13lokal.report | September 2012

Altstadt.“ Jenseits von Fußgängerampeln ist die Straße häufig nur schwer zu überqueren. Auch für Autofahrer dauert es oft extrem lan-ge, bis sie aus Grundstücksausfahrten auf die Hauptstraße auffahren können. Durch die extrem kurzen Ampelphasen am Ruhlsdorfer Platz, so ein Berufspendler, entstehen dort oft lange Wartezeiten. Auf Antrag der Stadt Teltow soll die Potsda-mer Straße zwischen dem Knotenpunkt Lie-bigplatz und Ruhlsdorfer Platz zur kommuna-len Straße abgestuft werden. Wie Teltows 1. Beigeordnete Beate Rietz mitteilte, wurde die öffentlich-rechtliche Vereinbarung vom Land und von der Stadt bereits unterschrieben. „Die Abstufungsverfügung soll zum 1. Okto-ber 2012 wirksam werden. Ein Fördermittel-bescheid liegt noch nicht vor“, so Rietz. An-schließend ist der eigentliche Straßenumbau vorgesehen. Die Stadt Teltow geht von einer Gesamtbauzeit von ca. zwei Jahren aus.Auch bei der Ruhlsdorfer Straße handelt es sich um eine Straße, die sich nicht in der Baulast der Stadt Teltow befindet. Straßen-baulastträger ist ebenfalls das Land Bran-denburg. Allerdings ist die Stadt Teltow hän-deringend bemüht, eine Einigung mit diesem zu erzielen. Der Kommune geht es vorran-gig darum, eine sichere Lösung – gera-de für Fußgänger und Radfahrer – zu fin-den. Laut Stadtverwaltung wird aktuell über einen provisorischen Ausbau der Geh- und Radwege diskutiert. Frank Schmidt, Bereichs-leiter Planung im Landesbetrieb Straßenwe-sen, kann noch nicht sagen, wann ein Be-schluss vorliegt. „Das kann in diesem Jahr oder erst 2013 sein“, so seine Antwort.In Erwartung dessen schwingen sich die lokal.reporter auf den Drahtesel und erreichen hof-fentlich sicher die Redaktion ... R.N./cos

Die lokal.reporter

Die lokal.reporter haben sich in die Spur gemacht

den Spitzenstunden des Berufsverkehrs mor-gens und am Spätnachmittag gibt es die üb-lichen Wartezeiten an der Ampel, die für eine Haupterschließungsstraße normal sind“, so die Gemeindesprecherin. Ein Kreisverkehr könnte Entlastung bringen – glauben die lokal.reporter. Die Baumaßnah-men an der AVUS werden irgendwann ab-geschlossen sein, meint Martina Bellack. Trotzdem sollen kleine Kreisverkehre an den Autobahnabfahrten entstehen, auch an die-sem Knotenpunkt. „Konkrete Planungen und Haushaltsanmeldungen liegen bisher nicht vor, da andere Maßnahmen höhere Priori-tät haben“, lässt uns Bellack aber wissen.

Interkommunales Projekt: Biomalzspange

Wie hoch die Priorität bei der sogenannten Biomalzspange liegt, konnten die lokal.repor-ter nicht wirklich ermitteln. Seit Jahren hoffen die Anwohner der Teltower Iserstraße auf eine Entlastung ihrer vielbefahrenen Straße.„Bei der Biomalzspange handelt es sich um ein kommunales Projekt zweier Gemeinden. Bitte wenden Sie sich an die Kommunen“, so Lothar Wiegand, Pressesprecher im Lan-desministerium für Infrastruktur und Landwirt-schaft (MIL) auf unsere Nachfrage, was den aktuellen Stand der geplanten Spange an-geht. Die Kommunen Teltow und Stahnsdorf wiederum warten auf den Planfeststellungs-beschluss. „Die Unterlagen zum Bauvorha-ben Biomalzspange liegen beim Ministeri-um für Infrastruktur und Landwirtschaft ... Solange der Stadt kein Planfeststellungsbe-schluss zu diesem Vorhaben vorliegt, kann weder ein konkreter Zeitplan aufgezeigt wer-den, noch sind der Stadt die damit verbun-

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denen Kosten bekannt“, teilte Teltows Pres-sesprecherin Andrea Neumann den lokal.reportern mit. „Die Stadt Teltow wird bis da-hin weder Prognosen zu den Kosten noch zur zukünftigen Verkehrsführung abgeben kön-nen“, so Neumann weiter. Auf eine weitere Nachfrage beim MIL, wann denn mit dem Planfeststellungsbeschluss zu rechnen ist, er-widerte Lothar Wiegand: „Ich werde mich nochmal informieren, irgendwie haben wir doch mit dem Thema mehr zu tun als ich dachte.“ Am Ende hieß es aus dem Ministe-rium: „Wegen der dringenden Haushaltskon-solidierung des Landes stehen in den nächs-ten Jahren deutlich weniger Landesmittel für den Bau/Ausbau von Landesstraßen zur Ver-fügung, sodass eine Vielzahl geplanter Bau-vorhaben auf unbestimmte Zeit verschoben werden müssen. Davon ist die L 77n auch betroffen, d.h. sie kann derzeit nicht in das Bauprogramm eingeordnet werden.“ Die-ser Ausbau wäre allerdings eine Vorausset-zung für den Bau der Biomalzspange. Die Gemeinde Stahnsdorf scheint noch davon überzeugt zu sein, dass alles nach Plan läuft. „Durch die Biomalzspange ist eine Entlastung der jetzigen L76 bezweckt und in Verbindung mit der geplanten L77n eine direkte Anbin-dung an die L40n geschaffen. Des Weiteren wird die L77 (alt) entlastet“, hofft Knote.

Keine Rennpiste durch die Teltower Altstadt“

Die bereits zwischen 2002 und 2008 fertig gestellte Nord-, Ost- und Südspange lässt die erhoffte Entlastung der Potsdamer Straße und Teltower Altstadt leider vermissen. An ei-nem direkten Anrainerhaus prangt ein Trans-parent: „Keine Rennpiste durch die Teltower

Foto: Jacob Kielhorn

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Aus den Orten

Da haben die Leipziger Bundesverwaltungsrichter die Kleinmach-nower Klage einfach abschlägig beschieden. „Das Gericht hat unter seiner Robe kein Herz, …“, klagte der Sprecher der Bürgerinitiative (BI) Kleinmachnow gegen Flugrouten, zum Urteil des Bundesverwal-tungsgerichtes bezüglich des Planfeststellungsverfahrens zum Flug-hafen BER in der Presse. Das Gericht hat kein was? Man mag ja zu dem Urteil stehen, wie man will, aber was hat man denn erwartet? Ein „herzlichst Ihr Bundesverwaltungsgericht“? Dann könnte man von der Grande Dame Justitia gleich verlangen, dass sie bei Fiel-mann oder Ruhnke auf ein Kassengestell vorbei schaut, und selbst Höchststrafen mit einem charmanten Augenaufschlag verkündet. Wegen der herzlosen Bundesverwaltungsrichter möchte man nun vor´s Bundesverfassungsgericht ziehen. „Es geht um die subjektive Würde jedes Einzelnen“, so der BI-Sprecher weiter. Möchte man sich jetzt bei einer Verfassungsklage ernsthaft auf Art. 1 (1) des Grundge-setzes berufen? „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Wer bit-teschön weiß denn schon, was Menschenwürde definitiv ist? Selbst Theodor Heuss, einer der Väter des Grundgesetzes, bezeichnete sie als „nicht interpretierte These“, als nicht deutbare Behauptung. Im Zweifelsfall kommt man dem Würde-Begriff höchstens per Aus-schlussverfahren auf die Spur, indem man also feststellt, was so al-les würdelos ist. Und wenn der BI-Sprecher dann zum Besten gibt, „Wir wollen, dass der Flughafen so in Betrieb genommen wird, wie er geplant, be-antragt und genehmigt worden ist“, nimmt man dann nicht auch den dortigen Abschiebeknast für Asylsuchende billigend in Kauf? Dort sollen selbst Kinder „untergebracht“ werden, so ist einer Peti-tion aus dem Flüchtlingsrat Brandenburg zu entnehmen, um sie im Asyl-Schnellverfahren zwecks Abschiebung abzuurteilen. Wie steht´s eigentlich da mit der „subjektiven Würde jedes Einzelnen“? Bleibt nur zu hoffen, dass sich die BI hier wenigstens täuscht, was die Her-zenssache anbelangt, und dass Justitia blindlings den Weg zum Au-

genarzt gefunden hat. Das Klagen in Sachen Flughafenklage ist da wohl

Jammern auf hohem Niveau. „Könnte man z.B. klagen, wenn man 200 Meter von der Bio-

malzspange entfernt wohnt, weil ja noch nicht klar ist, wie viele Au-

tos nun künftig tatsächlich da langfahren?“, so eine Fra-ge aus Reihen der Stahns-

dorfer Grünen. Und wie macht man das an der Biomalzspange

mit der „subjektiven Würde jedes Einzelnen“. Herz-lichst: Wat soll´n dit?

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Page 15: lokal.report - September Ausgabe 2012

15lokal.report | September 2012

Teltow. Eberhard Adenstedt (Die Grünen) und Dr. Wolfgang Köhn (parteilos) gehen künftig in der Kommunalpolitik getrenn-te Wege. Wie der Ortsverband der Bündnisgrünen Teltow mitteil-te, wurde in Abstimmung mit dem Vorstand am 21. August die Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Mitglied der Linken, inzwi-schen aber parteilosen, Dr. Wolfgang Köhn beendet. Das Ende der 2-Mann-Fraktion kommt offensichtlich auch Köhn entgegen. „Als Stadtverordneter sah ich für eine weitere Zusam-menarbeit mit Eberhard Adenstedt keine Grundlage mehr und teilte ihm und dem SVV-Büro in Teltow dies am 20. August 2012 mit“, so der Politiker. cos

Aus den Orten

Keine Leute ...Kritik an neuer Verwaltungsstruktur

Güterfelde. „Es ist immer die gleiche Antwort, die ich zu hö-ren bekomme, wenn ich mit meinen Anliegen an die Verwaltung herantrete. Keine Leute!“, beklagt der Güterfelder Ortsvorsteher Dietrich Huckshold. „Früher hätte es das nicht gegeben“, meint er und kritisiert die neue Verwaltungsstruktur des Bürgermeisters. „Wer kümmert sich um bauliche Fragen, wo ist der Verantwortli-che des Fachbereichs Bau, der verantwortungsvoll darauf ach-tet, dass Baufirmen ihre Zeitschiene und Verträge einhalten?“2010 habe eine Baufirma den Zuschlag für die Sanierung der Eingangstreppe am Bürgerhaus bekommen. Weil es Probleme mit der Denkmalschutzbehörde gab, seien die Arbeiten aufge-schoben worden. 2011 wurde entsprechend Geld in den Haus-halt der Gemeinde eingestellt, bis heute jedoch wurde nichts dafür getan, dass es weitergeht. Die Treppe sei noch immer nicht in Ord-nung, so Huckshold. „Die Verwaltung antwortete: Keine Leute!“Die Terrasse sei jedoch saniert worden. Schon nach kurzer Zeit traten Fugenrisse an der geklinkerten Einfassungsmauer auf. Ver-mutlich ein Wasserschaden, so Huckshold. „Wir haben dies recht-zeitig gemeldet, denn es handelt es sich um eine Regressangele-genheit. Wieder kam die Antwort: Keine Leute.“Bei der neuen, fast eine Million Euro teuren Güterfelder Turnhal-le, die Mitte April eingeweiht wurde, gebe es eine lange Mängel-liste, so der Ortsvorsteher. Einige Punkte seien inzwischen erledigt worden, wie zum Beispiel die Belüftungsanlage. Andere Mängel ständen aber noch aus. Die Wendeltreppe, die zu den Sanitär-räumen führt, sei gefährlich, meint Huckshold. Über drei Stufen hinweg fehlt der Handlauf, auf der innenliegenden Seite gebe es gar keine Möglichkeit, sich festzuhalten. Zudem sei über der Treppe eine niedrige Deckenkante nicht gekennzeichnet (Stoßge-fahr) und es gebe einen gefährlichen Zwischenraum zur Wand hin (Abrutschgefahr). Das Treppengeländer sei nur grundiert und nicht gestrichen worden. Es weise heute bereits Roststellen auf. Zu den Vorwürfen sagte Bürgermeister Bernd Albers (BfB) gegen-über dem Lokal.Report, dass es in der Tat einen urlaubs- und krankheitsbedingten personellen Engpass gegeben hat. Um dies abzufedern, sei es nach Fehlversuchen gelungen, zum September personellen Ersatz zu schaffen. An der Verwaltungsstruktur selbst, sieht der Bürgermeister kein Manko. bri

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16 lokal.report | September 2012

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17lokal.report | September 2012

Aus den Orten

BER ... und kein EndeInitiativen rufen weiter zum Volksbegehren auf

Region. Noch immer ist nicht klar, ob der Flughafen Willy Brandt (BER) wirklich am 17. März 2013 seinen Betrieb aufnehmen kann. In der letzten Aufsichtsratssitzung der Berliner Flug-häfen wurde auf Mitte September verwiesen, um eine verlässliche Prognose abgeben zu können. Bis dahin prüfe der neue technische Geschäfts-führer Horst Amann die Machbarkeit des Eröff-nungstermins. Noch immer seien Arbeiten an der Brandschutzanlage im Gange.Nur wenig später machten neue Medienberich-te die Verwirrung perfekt: Mit einer Eröffnung sei nicht vor Frühjahr 2014 zu rechnen ...Von diesem allgemeinen Hickhack um Schuld-zuweisungen und Bauproblemen profitieren die Bürgerinitiativen (BI) – könnte man denken. Laut-stark rufen diese auch in den TKS-Kommunen seit Anfang Juni zum Volksbegehren für ein Nacht-flugverbot auf. Bisher kamen in der Region ledig-lich knapp 8 000 Unterschriften zusammen. Weil diese Zahlen bei Weitem nicht ausreichen, um politisch etwas zu bewegen, wollen die Initiativen „Kleinmachnow gegen Flugrouten e. V“ und „Tel-tow gegen Fluglärm e. V.“ auf zwei Veranstaltun-gen erneut die Bürger umfassend informieren.

Am 13. September, um 19 Uhr, findet in Tel-tow eine Bürgerversammlung statt, die sich den Themen Volksbegehren, Nachtflug und Ge-

sundheit widmet. Unter den Referenten, die im Ernst-von-Stubenrauch-Saal zu Worte kom-men werden, sind Prof. Dr. Richard Vahren-kamp (Fachgebiet Produktionswirtschaft und Lo-gistik), Dr. med Christoph Brodel („Ärzte gegen Fluglärm“), Dr. med. Thoms (Vorstand des Info-büros Lichtenrade), Matthias Schubert (Sprecher der BI Kleinmachnow und des „Bündnis(ses) Ber-lin-Brandenburg gegen neue Flugrouten“) sowie Bürgermeister Thomas Schmidt.

Unter dem Motto „Flughafen Berlin-Brandenburg – wie geht‘s für Kleinmachnow weiter?“ laden am 17. September, um 19 Uhr, Bürgermeister Mi-chael Grubert und die BI zum Bürgerforum in den Kleinmachnower Bürgersaal ein. Zuletzt hatte die Gemeinde und einige Bürger Klage beim Bun-desverwaltungsgericht gegen den Planfeststel-lungsbeschluss erhoben. Am 31. Juli wurde die Klage in Leipzig abgewiesen. Seitdem erwägt die Kleinmachnower Bürgerinitiative, das Bundesver-fassungsgericht wegen Verstoßes gegen das ob-jektive Willkürverbot anzurufen. Wie es aus Sicht der BI und der betroffenen Kleinmachnower Bür-ger nun im Fluglärmprotest weitergeht, ist Thema des Bürgerforums.Noch bis zum 3. Dezember haben Sie die Mög-lichkeit, Ihre Unterschrift für ein Nachtflugverbot in den hiesigen Rathäusern zu leisten. cos

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Achtung, Trickbetrüger!Die Teltower Wohnungsbaugenossenschaft warnt vor falschen Handwerkern

Teltow. Einer taffen älteren Dame ist es zu verdanken, dass am 16. August vermeintliche Trickbetrüger nicht zum Zuge kamen. Die Mie-terin der Gustl-Sandter-Straße staunte nicht schlecht, als sich gegen 10 Uhr jemand an ih-rer Wohnungstür zu schaffen machte. Sie öffne-te die Tür. Vor ihr standen zwei junge Männer in Malersachen, ausgestattet mit großem Schlüs-selbund und Zettel. Mit der Begründung, im Auftrag des Vermie-ters zu kommen, um zu malern, wollten sich die Männer Zutritt verschaffen. Wie Michaela Erd-mann von der betreffenden Teltower Wohnungs-baugenossenschaft (TWG) berichtet, habe die Rentnerin geistesgegenwärtig mit den Worten „ich habe keinen Auftrag erteilt“ gekontert und schnell wieder die Tür geschlossen. Sie wunder-te sich, dass die Männer von Vermietung und

nicht konkret von der TWG sprachen. Von ih-rem Wohnungsfenster konnte die Endsiebzige-rin zudem beobachten, dass die Männer kein TWG-Auto fuhren. Umgehend rief sie ihre Woh-nungsverwaltung an. Innerhalb weniger Stunden hingen in allen Aufgängen der Neuen Wohn-stadt Hinweise für die Bewohner. Darin fordert die TWG ihre Mieter auf, äußerste Vorsicht wal-ten zu lassen und von ihrem Recht Gebrauch zu machen, die Polizei zu informieren. „Wir haben sofort Anzeige erstattet. Wenn der Vorfall sich wiederholen sollte, weiß die Polizei Bescheid“, so Erdmann. Wenn Ihnen etwas Ähnliches passiert ist oder Sie etwas Vergleichbares beobachtet haben, kön-nen Sie sich unter (0 33 28) 45 77 32 oder [email protected] an Michaela Erdmann wenden. Cornelia Schimpf

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18 lokal.report | September 2012

Topthema des Monats

Kindertagesstätten mit ProfilQualität, Konzept und Spezialisierung von kommunalen Kindergärten der Region

Kinder der „Villa Kunterbunt“ in Teltow experimentieren mit Farben. Foto: Kita

Region. In Deutschland gehört eine gute Kinderbetreuung und frühe Förderung für alle Kinder zu den wichtigsten Aufga-ben. Das legt der Gesetzgeber fest. Des-halb sind bedarfsgerechte Betreuungsan-gebote, gute Qualität und Trägervielfalt zu gewährleisten. Das Kinderförderungsge-setz (KiföG), das 2008 in Kraft getreten ist,

ist ein zentraler Baustein beim Ausbau der Kindertagesbetreuung. Es soll den Ausbau eines qualitativ hochwertigen Betreuungs-angebotes beschleunigen und den Eltern Wahlmöglichkeiten eröffnen. In dem Ge-setz sind wichtige Regelungen enthalten. Unter anderem haben ab August 2013 alle Kinder vom vollendeten ersten Lebensjahr

an einen Rechtsanspruch auf einen Betreu-ungsplatz. Im Land Brandenburg gilt bereits ein Rechtsanspruch auf Betreuung für Kin-der unter drei Jahre, wenn Eltern berufstätig sind oder aus anderen Gründen ihre Kin-der nicht erziehen können. Welche Heraus-forderungen haben unsere Kommunen zu meistern?

Über allem steht das Wohl des Kindes

In Teltow wird die Kindertagesbetreuung über den Eigenbetrieb „Unternehmen Kin-dertagesstätten“ Teltow organisiert. Zum Ei-genbetrieb gehören sieben Kindertagesstät-ten (Kitas) und zwei Horte, in denen Kinder im Alter von acht Wochen bis zum Ende der Grundschulzeit betreut werden. Auch das Mehrgenerationenhaus und Familien-zentrum „Philantow“ sowie die Eltern-Kind-Gruppe „Philantinos“ befinden sich in Trä-gerschaft des Eigenbetriebes.Weiterhin sind drei evangelische Kinderta-gesstätten in freier Trägerschaft ansässig. Eine davon ist Integrationskita. Für eine wei-tere Einrichtung des Evangelischen Jugend- und Fürsorgewerkes Berlin, die eine bilingu-ale Ausrichtung erhalten soll, wurde kürzlich Baubeginn gefeiert. Neun Tagespflegestel-len gibt es darüber hinaus in Teltow.Solveig Haller, Leiterin des Kita-Eigenbetrie-bes Teltow, kann auf erfahrene Mitarbeiter bauen. Seit zwei Jahren gibt es sogar eine Pädagogische Fachberaterin. In Teltow wird die offene gruppen-übergreifende Arbeit forciert, teilweise altersgemischt. „Dabei gehen wir immer vom Wohl des Kindes aus, das für uns über allem steht“, so Haller. „In unseren Einrich-tungen haben wir eine Umgebung geschaf-fen, die die Kinder anregen soll, entspre-chend ihrer Entwicklung, ihren Interessen und Neigungen aktiv zu werden. Mit jeder Menge bereitgestelltem Material sollen sie erforschen, ausprobieren und eigenständig tätig werden“, erklärt Haller weiter. Zudem laden offene Türen die Kinder dazu ein, bei-spielsweise den Bauraum, das Atelier oder den Bewegungsraum im Haus zu besuchen und auf selbstständige, kreative Weise zu lernen. Durch gezielte Beobachtungsinstru-mente ist es den Erziehern möglich, Meilen-steine der körperlichen, geistigen und emo-

tionalen Entwicklung eines jeden Kindes zu begleiten. „Die Eckpunkte der Beobachtung werden in einem Portfolio, das die Eltern nach Ende der Kindergartenzeit ausgehän-digt bekommen, schriftlich festgehalten“, so Haller. Sie räumt ein, dass das ganze Kon-zept ein großer Umdenk- und Lernprozess für uns alle war und noch ist. „Deshalb hal-te ich den Austausch untereinander für ganz besonders wichtig.“Bundesgesetze und Verordnungen setzt der Teltower Eigenbetrieb nach und nach so gut wie möglich um, erklärt Haller.„Zum Bei-spiel war das Thema Inklusion ein ,Ham-mer-Konzept‘. Bisher ist nur die die Kita „Käferland“ vom Konzept her eine Integ-rationskita. Wir haben aber das große Ziel Einzelintegration in allen Regelkitas zu errei-chen.“ Das heißt, soweit es möglich ist, soll jedes Kind in seiner jeweiligen Kita eine ge-zielte Förderung erhalten. In zwei Kitas sind bereits Heilpädagogen beschäftigt, die di-rekt vor Ort Empfehlungen geben und ge-zielte Förderung anregen können. Aktu-ell ist der Eigenbetrieb dabei, eine Petition ans Land zu richten, um den Mehrbedarf für diese Stellen finanziert zu bekommen.

Der Ausbau des Betreuungsangebotes er-fordert auch einen erheblichen Mehrbedarf an qualifiziertem Personal. Dabei setzt Sol-veig Haller auf das Quereinsteigermodell. Im Moment befinden sich zehn Mitarbei-ter in der berufsbegleitenden Ausbildung, zwei absolvieren zur Zeit ein ausbildungs-vorbereitendes Praktikum. Darüber hinaus hat der Eigenbetrieb 17 junge Auszubil-dende zum Beginn des Kita-Jahres ein-gestellt. Alle Mitarbeiter absolvieren stets Weiterbildungen und Seminare, um neu-este wissenschaftliche Erkenntnisse in ihre pädagogische Arbeit einfließen zu lassen. Beispielgebend in ihrem Konzept sind laut Solveig Haller die beiden zusammenge-hörenden Häuser „Pusteblume“ und „Vil-la Kunterbunt“ in der Moldaustraße. Hier haben sich die Mitarbeiterinnen unter Lei-tung von Jutta Dräger den Schwerpunkt „Naturwissenschaftliche Bildung im Ele-mentarbereich“ gesetzt. Keine andere Kita im Land Brandenburg hat sich Naturwis-senschaft auf die Fahnen geschrieben. Gleichzeitig ist sie auch „Konsultationski-ta“, was bedeutet, dass andere Kitas des Landes Brandenburg zu Besuch kommen

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Topthema des Monats

Kindertagesstätten mit Profil

und sich Anregungen einholen. Beglei-tet von Wissenschaftler Dr. Salman Ansari haben die Mitarbeiter erarbeitet, wie man mit Kindern arbeiten und forschen kann, ohne ihnen die Lösung zu präsentieren. „Wir sind aber kein Haus der kleinen For-scher, in dem mittels Experimenten akade-misches Wissen vermittelt wird“, sagt Jutta Dräger, Leiterin der Einrichtung. „Vielmehr wird situationsbezogen auf naturwissen-schaftliche Grundsätze eingegangen. Na-turwissenschaft und Mathematik begeg-net uns ja ständig in unserem Tagesablauf, zum Beispiel wenn wir Kuchen backen, ein Ball im Wasser nicht untergeht oder eine Farbe benötigt wird, die nicht im Farbkas-ten vorkommt. Wir erklären nicht. Die Kin-der sollen durch Ausprobieren selbst auf die Lösung kommen. „Es erstaunt uns täg-lich, welche tollen Ideen die Kinder haben, wenn man ihnen nicht ständig alles vor-gibt. Es war ein langer und ist ein stän-diger Umdenkprozess, aber jetzt macht es uns allen Spaß, so zu arbeiten“, erzählt sie begeistert von ihrem Team.Die Kita „Rappelkiste“ legt besonderen Wert auf Gesundheit, Bewegung und ge-sunde Ernährung. Die anderen Einrichtun-gen haben noch keine spezielle Ausrich-tung festgelegt. Solveig Haller empfiehlt es, will aber nicht nichts überstülpen, „denn die Erzieher müssen dies nachher auch leben und vermitteln können“, sagt sie. Zwei Kitas sind von 6 bis 20 Uhr geöff-net. Gern würde der Eigenbetrieb eine Wo-chenend- und Nachtbetreuung anbieten. Solveig Haller denkt daran, das Angebot der Eltern-Kind-Gruppe „Philantinos“ aus-zubauen.Zu dem Rechtsanspruch für Einjährige sagt Haller: „Unsere Einrichtungen sind darauf ausgerichtet, das Personal ist vorhanden. Anmeldungen werden derzeit gut abge-deckt, nicht zuletzt durch die Häuser frei-er Träger.“

Unsere Aufgabe ist, Lösungen für Familien zu finden

In Kleinmachnow arbeitet der Kita-Verbund als Eigenbetrieb unabhängig von der Ge-meinde als eigenständiges Wirtschaftsun-ternehmen. Acht Kindertagesstätten sowie drei Horte gehören zum Verbund, in dem rund 1200 Kinder betreut werden.

Hinzu kommen acht Einrichtungen in frei-er Trägerschaft, darunter konfessionelle Ta-gesstätten, eine Waldorfkita und eine Kita mit bilingualem Konzept. 26 anerkannte Tagespflegestellen sorgen darüber hinaus für die Betreuung in familiärer Umgebung.Susanne Feser ist Leiterin des Kita-Verbun-des in Kleinmachnow. Zusammen mit fünf Mitarbeiterinnen kümmert sie sich um die Belange von Kindern, Eltern, Kita-Leiterin-nen und Erzieherinnen.„Ich habe einen etwas anderen Ansatz, als der Eigenbetrieb in Teltow“, sagt sie. „Mei-ner Meinung nach, ist es besser, wenn die Fachberatung unabhängig erfolgt. Deshalb holen wir sie uns von außen. Wir arbeiten eng mit dem Jugendamt zusammen, la-den selbstständige Referenten ein und auch Supervision ist für uns eine gute Methode, um eine Reflexion und Verbesserung unse-res beruflichen Handelns zu erreichen. Der Vorteil ist die Unabhängigkeit, denn auch Einrichtungen selbst müssen sich manch-mal ändern.“ Natürlich befinden sich auch die Klein-machnower Mitarbeiter stets in der Fortbil-dung. Alle Einrichtungen haben einen ho-hen Qualitätsanspruch und sind seit 2009 zertifiziert. „Wir haben entsprechend den Bedürfnis-sen Häuser erweitert und modernisiert, wo-durch meist eine ruhigere, kleinere und übersichtlichere Athmosphäre entstanden ist. Das trägt entscheidend dazu bei, dass die Kinder sich in ihrer Tagesstätte wohlfüh-len“, ist Feser überzeugt.

Bevor es zu gesetzlichen Vorgaben kommt, die es umzusetzen gilt, ist der Kleinmach-nower Kita-Verbund meist schon selbst aktiv geworden. So auch bei dem Gesetz, dass bald alle Einjährigen einen Rechtsanspruch auf Betreuung in den Tagesstätten haben. Um darauf vorbereitet zu sein, haben die 20 Erzieherinnen für den Krippenbereich im vergangenen Jahr eine wissenschaftlich be-gleitete Fortbildung absolviert. Susanne Fe-ser kann sich durchaus vorstellen, dass es Bedarf geben wird. Bei Familien mit mehre-ren Kindern zum Beispiel in kleinen, zeitlich begrenzten Einheiten. „Doch, was benötigt wird, formulieren und bestimmen unsere Eltern. Die meisten Anfragen kommen für Kinder unter drei Jahren“, sagt sie. „Nicht immer können wir für alle Anmeldungen den Erstwunsch erfüllen, aber die Wartelis-te ist sehr klein geworden. Und es ist unse-re Aufgabe, für alle Familien gute Lösun-gen zu finden.“Was in Kleinmachnow noch fehlt, ist ein of-fenes Angebot für Familien, wie das „Philan-tow“ in Teltow, das auch stundenweise be-sucht werden kann, meint Feser. Einzig und allein das Kinderhaus „Ein Stein“, das heute Hort der Steinweg-Schule ist, sei so konzipiert, dass es später einmal ohne Umbaumaß-nahmen einer anderen Nutzung zugeführt werden kann. Das Haus sei mit verschie-denen Schaltkreisen ausgestattet, sodass Bereiche voneinander getrennt nutzbar sind. Hier könnte irgendwann ein offenes Haus für Kinder entstehen, wo sich unterschiedli-che Interessensgruppen treffen können.

Integration in der Kita „Ameisenburg“ Foto: Kita-Verbund Kleinmachnow

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20 lokal.report | September 2012

Topthema des MonatsTopthema des Monats

Ebenso wie Solveig Haller in Teltow rät auch Susanne Feser den einzelnen Einrichtungen dazu, sich ein idividuelles Profil zuzulegen. So ist die Kita „Kükennest“ beispielsweise ästhetisch/künstlerisch ausgerichtet und die Kita „Regenbogenland“ hat den Schwer-punkt Natur. Hier gibt es Wald und Tiere auf dem Gelände. Größte Kita ist die Amei-senburg. Sie ist zudem Regelkita mit Einzel-integration, d. h. auch Kinder mit Behin-derungen werden dort wohnortnah und weitgehend normal betreut. Auch in dieser Kita gibt es eine Heilpädagogin. Einmal in der Woche gibt es das Angebot, an mu-sikalischer Früherziehung oder einem Eng-lischkurs teilzunehmen. Generell wird in der Ameisenburg Gesundheit und Sport groß geschrieben. In dieser sowie auch in anderen Kleinmachnower Kitas kommen Konzepte wie Montessouri, Waldorf, Fröbel usw. vor. Alle Häuser arbeiten situationsori-entiert, was heißt, dass es keine vorgefertig-ten Pläne für den Tagesablauf gibt. Offener gruppenübergreifender Arbeit steht Susanne Feser eher skeptisch gegenüber. „Es gibt immer einen guten Kern, den man beibehalten sollte. In einem offenen Haus könnte aber leicht der Bezug der Kinder zu den Erziehern leiden und die Gruppe als wertvolles Konstrukt für soziale Verbindun-gen sowie als Bezugsgröße verloren ge-hen“, meint sie. Altersgemischte als auch homogene Gruppen stehen aber zur Wahl.

„Nur das Beste für unsere Kinder ist gerade gut genug“

Mit fünf Kindergärten und zwei Horten ver-fügt Stahnsdorf über ausreichend Betreu-ungsplätze. Träger ist die Gemeinde. Die Sanierung und bedarfsgerechte Erweite-rung der Einrichtungen stand in den ver-gangenen Jahren im Fokus. 26 Tagespfle-gestellen, davon eine Englischsprachige, bereichern das Angebot.Anja Knoppke ist Fachbereichsleiterin Sozi-ales. Zusammen mit drei Mitarbeiterinnen verwaltet sie die Kita-Landschaft Stahns-dorfs. Um den gestiegenen Qualitätsanfor-derungen an Kindertagesstätten gerecht zu werden, setzt die Gemeinde auf ein Quali-tätsmanagement, das mit einer Profilierung der einzelnen Häuser verbunden ist. Wichtig ist, laut Anja Knoppke, dass das Qualitätsmanagement alle Mitarbeiter anspricht und auch mitnimmt. Denn nur mit hoch motivierten und qualifizierten Er-ziehern, die sich in einem ständigen Wei-terbildungsprozess befinden, können wir unseren Anspruch „Nur das Beste für un-

sere Kinder ist gerade gut genug“ sicher-stellen.Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist, dass die Kita „Buddelflink“ in Güterfelde derzeit an dem wissenschaftlich begleiteten Fortbildungsprojekt „infans“ teilnimmt, des-sen pädagogischer Ansatz jedem Kind die Möglichkeit gibt, seinen eigenen Weg des spielerischen Lernens zu gehen und dabei Entwicklungsstufen zu erklimmen. Die Um-setzung dessen resultiert in die offene grup-penübergreifende Arbeit. In dieser Kita für Kinder von ein bis sechs Jahren wird noch selbst gekocht. Dadurch werden die Kinder für das Thema Ernährung sensibilisiert. Mit den anderen Kindertagesstätten ist Stahnsdorf zu Beginn des Jahres dem Ver-bund „Kommunales Netzwerk für Quali-tätsmanagement in der Kindertagesbetreu-ung“ (KomNet-QuaKi) beigetreten, wo sich die Einrichtungen unter wissenschaftlicher Begleitung pädagogisch hochwertige Qua-litätsstandards erarbeiten. Es ist ein drei-jähriger Prozess bis sie nach Erfüllung der Standards das KomNet-QuaKi-Gütesiegel erhalten können.Eine spezielle Ausrichtung, ohne dabei die elementaren Bildungsbereiche außer Acht zu lassen, haben einige Stahnsdorfer Ki-tas schon länger für sich gefunden, andere wiederum sind noch in der Diskussion mit den Erzieherinnen, der Gemeinde als Trä-ger und den jeweiligen Elternvertretern.Seit Januar 2009 darf sich die Kita „Mäu-seburg“ Musik-Kita nennen. In Koopera-tion mit der Kreismusikschule „Engelbert Humperdinck“ wird für alle Kinder eine wö-chentliche Unterrichtsstunde von Musik-schullehrern durchgeführt. Aber auch die Erzieherinnen können nicht nur mit einem hauseigenen Chor aufwarten, inzwischen spielen acht der Frauen Gitarre und bil-

den ein kleines Ensemble. Sie binden Musik verstärkt in ihre tägliche Arbeit ein. So wird in der Kita wird viel getanzt, gesungen und musiziert. Die Kita Mäuseburg betreut Kin-der von null bis sechs Jahren. Unter dem Motto „Bewegung macht schlau“ bauen die Erzieherinnen der Kita „Im Regenbogenland“ auf die Kombinati-on von Lernen mit Bewegung. Das Gebäu-de ist ein Neubau, der erst 2003 durch die Gemeinde errichtet worden ist, natürlich mit einem großen hellen Sportraum. Hier werden Kinder ab drei Jahren betreut.Die Kita „Waldhäuschen“ ist die einzi-ge reine Krippe in Stahnsdorf, die Kinder von 10 Monaten bis zu drei Jahren in klei-nen Gruppen betreut. Hier werden schwer-punktmäßig gesundheitsfördernde Maß-nahmen nach „Kneipp“ und gesunde Ernährung gelebt. Die Dokumentation, die für die Erteilung des Zertifikates „Kneipp-Ki-ta“ erforderlich ist, wurde gerade fertigge-stellt. Es wird damit gerechnet, dass die Kita sich noch in diesem Jahr offiziell Kneipp-Ki-ta nennen darf.Naturentdeckungen und Bewegung wer-den in der Kita Spatzennest im Ortsteil Schenkenhorst ganz groß geschrieben, wo-für der angrenzende Wald, ein Pferdehof mit vielen Haus- und Streicheltieren sowie Obst- und Nutzgärten beste Möglichkeiten bieten. Es ist eine kleine Kita für Kinder von ein bis sechs Jahren. „Wie der Überblick zeigt, stellt ein Rechts-anspruch für Einjährige in unserer Gemein-de kein Problem dar“, sagt Anja Knoppke. „71 Prozent der Kinder zwischen ein und drei Jahren sind bereits in Betreuung. Das ist eine sehr hohe Quote. Deshalb rechnen wir nicht mit vermehrten Anmeldungen. Derzeit können wir alle Wünsche nach Be-treuung voll bedienen.“ Beate Richter

Musiktheater in der Kita „Mäuseburg“ in Kooperation mit der Musikschule Foto: Richter

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22 lokal.report | September 2012

Leserpost

TeltowRegion

Wir wollen den Ringschluss! – oder?Zu „Auf jeden Fall lieber zu Teltow“ (l.r 8/2012):

„Dort wohnte keine Zivilperson“

Hier eine Bemerkung zu Ihren Berichten über die Friedhofs-bahn von Stahnsdorf bis Lichterfelde Süd oder umgekehrt: In Seehof war damals 1937/38 auch ein Bahnhof geplant.Nun zu Ihrem Beitrag über Birkenhain. Dieses Gelände war bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges ein Exerzierplatz. Dort wohnte keine Zivilperson, sondern nur Militär. Es gab kein Wohnhaus, keine Ställe und keine Scheunen. Es gab nur Be-tonbunker, und diese wurden dann von den Neubauern in ihre neuen Häuser integriert. Auf Ihrem Foto, Seite 15 mit dem Ortsschild Birkenhain und der Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h, dort stand das Wachhäuschen und war der Ein-gang zum Exerzierplatz, wo der Pförtner die Ankommenden kontrollierte. Gleich nachdem die Parzellen oder Gehöfte an die Neubauern verteilt waren, wurde mit dem Bau der Stäl-le und Scheunen begonnen. Die ersten Bauern waren Heinz Behnke, Heinz Barkow, Fritz Thom, Blume aus Heinersdorf, Max Prenzel aus Friederikenhof und Mintel aus Teltow.Nun zu den Äußerungen von Frau Horstmann muss ich folgen-des sagen: Auf diesem Areal gab es nur einen Bauernhof. So, wie sie berichtet, müsste sie ja ein Nachkomme von Behnke sein. Denn Behnke hatte keinen Nachbarn, nur dieser Bauern-hof war auf diesem Flecken. Bis Kriegsende war dies der größ-te Bauer in Teltow und hatte 96 Milchkühe. Er lieferte die Milch bis Berlin. Damals gab es keine Einwegflaschen, sondern Fla-schen aus Glas, und diese hatten den Aufdruck „Markenmilch Leonhard Behnke, Teltow am Bahnhof, Telf. 84 58 19“. Ver-schlossen wurden die Milchflaschen mit einem Pappdeckel-chen. Dieser Pappdeckel hatte noch eine Lasche, zum Öffnen konnte man daran ziehen. Im Zweiten Weltkrieg ging auch in der Nähe vom Bauernhof eine Luftmine runter und zerstörte ei-nen Teil von diesem. Da wurden nur Behelfsbaracken aufge-baut für die Knechte, Mägde usw. Das Autohaus am Bahnhof Teltow nimmt ja das gesamte Areal vom Elsenweg bis zur Hei-nersdorfer Straße ein. Früher schrieb man immer „um 1900“, „Gruß aus Teltow in der Mark“, „Seehof bei Groß Lichterfelde“ oder „Osdorf bei Marienfelde“ usw. Das Gut Osdorf wurde nach dem Mauer-bau 1961 dem Erdboden gleichgemacht. Die Leute wurden umgesiedelt nach Heinersdorf, Großbeeren usw.

Gerhard Boettcher

Abb.: Osdorf um 1900, Archiv Böttcher

Es sollte eigentlich mehr herauskommen: Der Kundenbeirat der S-Bahn GmbH bemüht sich seit langem um die Klärung der Frage, ob die seit 1937 freigehaltene Trasse zwischen Lichterfelde Süd und Wannsee über Teltow Stadt und Stahnsdorf aktuell bleibt.Verschiedene Initiativen zu diesem Problem sind bereits gestar-tet worden; das Resultat ist beschämend: Keiner will oder darf sich positionieren, weder die betroffenen Landesregierungen in Berlin und Brandenburg, noch die untergeordneten Behörden, noch die Bahn. Die Pressestelle der DB AG wurde aufgefordert, zumindest einen Zwischenbericht abzugeben. Keine Reaktion! Da der Kundenbeirat erst am 18.09.2012 wieder zusammen-tritt, ist mit einem Zwischenergebnis zu der verfahrenen Situati-on erst im Oktober zu rechnen.Dem lokal.report werden also erst für die November-Aus-gabe Informationen zur Verfügung stehen, falls vorher kein Wunder geschieht. Es wäre auch nicht falsch, wenn sich die Kommunalregierungen von TKS nochmals dieses Problems der Trassenfreihaltung annähmen, um von sich aus gegen-über den beiden Landesregierungen von Brandenburg und Berlin Flagge zu zeigen: Wir wollen den Ringschluss! – oder? Der Kundenbeirat der S-Bahn GmbH wird den Ringschluss jedenfalls weiter forcieren und den lokal.report in dieser Fra-ge auf dem Laufenden halten. Gottfried Vogel

Teltow

Bürgerbeteiligung für das Bauvorha-ben in der Paul-Gerhardt-Straße

Der Bauausschuss in Teltow wurde am 08.08.2012 über die Ausbauplanung seitens der Verwaltung informiert. Die Anlieger der Paul-Gerhardt-Straße hatten sich vorher in einer Bürgerversammlung mehrheitlich entschlossen, diese Aus-bauvarianten abzulehnen und stattdessen zu fordern, eine preiswerte Sanierung der Straße, des Bürgersteiges und be-darfsweise der bestehenden Beleuchtung zu planen. Im Rah-men der im SVV-Beschluss von 2006 zugesicherten Bürger-beteiligung und Möglichkeit der Instandsetzung statt Ausbaus durfte ich die mehrheitliche Anliegermeinung dem Bauaus-schuss vortragen. Es wurde ausgesprochen bürgerfreundlich reagiert und eine Instandsetzung zu prüfen zugesagt, was dann sicherlich – so ist zu hoffen – in einem Instandsetzungs-vorschlag mündet, der mit Sicherheit wesentlich kostengüns-tiger als die bis dato vorgeschlagenen Ausbauvarianten ist und gleichzeitig dem mehrheitlichen Bürgerwunsch entspricht und damit lange Auseinandersetzungen durch ein Zugehen auf die Bürger vermeidet. Dies wäre ein Vorbild an Bürger-freundlichkeit. Erwähnt werden muss, dass die bisherige Ausbauplanung außer den enormen Kosten, der Ablehnung der Bürger auch noch eine wesentliche Verschlechterung der Parkplatzsitua-tion in der P.-Gerhardt-Straße bedingen würde, da auf dem bis dato zum Parken in Querrichtung zur Fahrbahn benut-ze Sand-/bzw. Grünstreifen das Parken durch bauliche Maß-nahmen unterbunden werden soll. Die Anzahl der auf der Straße dann in Längsrichtung zur Verfügung stehenden Park-plätze ist erheblich geringer. Andreas Wolf

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Die Redaktion weist darauf hin, dass Artikel, die namentlich oder als Leserpost veröffent-licht werden, nicht der Meinung der Redaktion entsprechen müssen. Verantwortlich für den In-halt ist der Verfasser. Aufgrund der vielen und oft sehr langen Zuschriften behält sich die Re-daktion das Recht der auszugsweisen Wiedergabe von Zuschriften vor. Des Weiteren bittet die Redaktion darum, Zusendenungen, die als Leserpost veröffentlicht werden sollen, als solche zu kennzeichnen. Wir hoffen auf Ihr Verständnis. Bitte nutzen Sie auch unsere E-Mail-Anschrift: [email protected]

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Als Leser Ihres interessanten Monatsjournals auch für Kleinmachnow bitte ich um Unterstüt-zung. Da ich bei der Gemeinde Kleinmachnow, besonders beim Ordnungsamt kein Verständnis finde, möchte ich an die Öffentlichkeit gehen, da es von allgemeinem Interesse ist und mehrere Be-wohner betrifft:In Kleinmachnow ist wie überall die Parkfläche für Pkw knapp. Deshalb sollten Parkplätze für Pkws bleiben, die keine Möglichkeit haben, ihr Fahr-zeug auf das Grundstück oder in eine Garage zu fahren. Nun gibt es einige „zugezogene“ Einwoh-ner, die parken für ständig ihre Wohnwagen in der stark befahrenen Ernst-Thälmann-Straße.Dadurch werden nicht nur Pkw-Parkplätze auf Kos-ten anderer Verkehrsteilnehmer in Anspruch ge-nommen, es wird zusätzlich der Pkw auf der Stra-ße geparkt, obwohl auf dem Grundstück Platz ist.Das Ordnungsamt sieht keine Möglich-keit, die Halter der zwei Wohnwagen zu be-wegen, diese nicht im Wohngebiet abzustel-len. Wenn zugelassene Wohnwagen parken dürfen, trifft dies auch für Busse und Lkws zu.Warum trifft die Gemeindevertretung Kleinmach-now keine Parkregelung, um dieses rücksichtslose Parken einiger Einwohner zu unterbinden, von der Gefahrensituation der Radfahrer ganz abgesehen.

Lutz Schmidt

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wechslung sonst klären sollte – und leider war es nicht die erste.

2. Mit zwei so konträren Meinungen konfrontiert, stelle ich für mich fest: Es ist zu kurz gegriffen, wenn man immer nur voll dafür oder dagegen ist. Und das gilt wohl auch für BER. Irgendwo dazwischen liegt die Wahrheit.

PS: Ich werde von diesem fälschlicherwei-se an mich adressierten Schreiben keinen wei-teren Gebrauch machen. Herr Lippoldt mit dt wird sicher auch so ausreichend Resonanz auf seine Artikel erhalten. Andreas Lippold

Kleinmachnow

Anonyme Briefe sind blödVerwechslungen beim Fluglärm

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Die Region in 24 Stunden

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Die Region in 24 Stunden

Iss Wurscht ...Rente aufbessern mit Thüringer Rostbratwurst zum Frühstück

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Stahnsdorf. „Echte Thüringer aus Rudol-stadt“ steht auf dem Dach der kleinen Imbissbude an der Stahnsdorfer Wilhelm-Külz-Straße. Und auf dem Dach steht ein junger Mann namens Erik – mit einem Schrubber. Unter den kratzenden Ge-räuschen des Schrubbers wendet Wolfgang Gehl die Rudolstädter Würstchen auf dem Grill. In der Baracke nebenan verkaufte Getränke-Leh-mann einst Bier und Brause für zu Hause. Spä-ter zog dort eine Zoo-Handlung ein. Die ist jetzt auch weg. Die Betonplatten des Parkplatzes davor stammen vermutlich noch aus DDR-Zeiten. Un-ten auf dem Parkplatz steht Mandy Blume und ruft Erik auf dem Dach etwas zu. Mandy Blume ist die Schwiegertochter der Imbiss-Inhaber. „Die betrei-ben das, um sich etwas zur Rente dazu zu verdie-nen“, erzählt sie uns. „Heute Abend kommt mei-ne Schwiegermutter auch noch ein paar Stunden raus und verkauft selbst.“ Schwiegermutter Maria Blume ist 75. „Sie ist so ein Typ“, meint Mandy Blume weiter, „der Bewegung braucht.“

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Die Region in 24 Stunden

In Bewegung ist die gebürtige Italienerin Maria Blume schon seit über einem halben Jahrhundert. „Mein Schwiegervater war da-mals mit dem Motorrad in Genua. Da hat er sich verliebt“, erzählt Mandy Blume wei-ter. „Zwei Wochen nach dem Urlaub ist er zurückgefahren und hat sie abgeholt. Letz-tes Jahr waren sie 50 Jahre verheiratet.“ Die Blumes sind Schausteller. Mandy Blu-mes Schwiegereltern waren Tausendsas-sas im Rummelplatz-Geschäft. Sie hatten eine Steilwand für Motorradfahrer und ei-nen Wellenflieger, wohinter sich schlicht ein Kettenkarussel verbirgt. „Aber das Haupt-geschäft war die Gastronomie“, lässt uns Mandy Blume wissen.„Die haben vor 45 Jahren die erste Blech-pizza auf Volksfesten verkauft“, fährt sie fort, „und Champignon-Pfanne“. Aus den tiefhängenden Wolken klatschen dicke Tropfen auf den ramponierten Beton des Parkplatzes und wir verziehen uns un-ter das Vordach der Imbiss-Bude. „Komm jetzt mal runter da, Erik!“ Das Kratzen des Schrubbers auf dem Dach bricht ab. „Mei-ne Schwiegereltern haben eigentlich alles gemacht“, setzt Mandy Blume unsere Plau-derei fort, „Bratwurst, Pizza, Gulaschka-none, Fischbrötchen, Sauer-Scharf-Suppe, Döner – alles. Mit der Sauer-Scharf-Suppe haben sie China-Restaurants beliefert. Und sie hatten ein mobiles italienisches Restau-rant, so richtig mit rot-weiß-karierten Tisch-decken.“ Das Menü des Imbiss-Standes fällt etwas knapper aus. „Eigentlich machen wir hier nur Bratwurst. Vorige Woche war einer hier, der hat fünf Würste gegessen.“ Wolf-gang Gehl wendet mit stoischer Ruhe eine Wurst nach der anderen. „Die Kunden wol-len hier nur Bratwurst. Ich bin heute um Neun hier angekommen, da waren schon die ersten da und wollten frühstücken.“ An der Rückwand der Bude hängen die Prei-se für Thüringer und Currywurst, Krakauer

und Boulette. Bockwurst und Pommes sind durchgestrichen. „Fritten gibt´s nicht mehr. Für die zwei Portionen am Tag, da verbal-lern wir viel zu viel Öl und Strom. Die kom-men alle wegen der Thüringer.“ Wer hier kommt, ist meist auf der Durchreise aus Richtung Potsdam nach irgendwohin, oder von irgendwo in Richtung Potsdam. „Es sind ganz viele Handwerker, die hier Pause machen. Aber ob die bei dem Wetter ...?“ Auf dem Parkplatz schlägt der Regen Bla-sen. Wolfgang Gehl schaut auf seine Uhr. „Halb elf, eigentlich geht´s jetzt langsam los, aber naja ...“ Er weist über den Tresen nach draußen ins miese Wetter. Die Würste beziehen Blumes direkt von ei-nem Schlachthof aus Rudolstadt. „Thürin-ger Rostbratwurst muss eben aus Thürin-gen kommen“, konstatiert Mandy Blume. „Aber die können durchaus unterschiedlich sein. In Eisenach ist die Wurst eher dünn und lang. Die Eisenacher wollen die Wurst aus Rudolstadt nicht.“ Dabei fand man ge-rade im Thüringischen Staatsarchiv zu Ru-dolstadt die erste nachweisliche Erwähnung der Bratwurst – in einer Abrechnung des Propstes Johann von Siebeleben aus dem Arnstädter Jungfrauenkloster vom 20. Ja-nuar 1404. Mindestens 15 Zentimeter muss sie lang sein, die Thüringer Rostbratwurst und min-destens 51 Prozent der Rohstoffe müssen aus Thüringen kommen. Der Rest ist ziem-lich Wurst. Sie kann aus Schweinefleisch bestehen, aber auch aus Kalb- oder Rind-fleisch. Es gibt typische Gewürze – Salz, Pfeffer, Kümmel, Majoran oder Knoblauch – aber ob die nun rankommen, an die be-rühmte Wurst und in welchem Verhältnis, ist eben selbige. Ungefähr 100 Würste verkauft Wolfgang Gehl am Tag. „Mal mehr, mal weniger.“ Er spielt mit der Grillzange. „Obwohl es hier jeden Tag das Gleiche ist, man weiß nie, was passiert. Manchmal kommt ein Rei-

sebus.“ Früher hatten die Blumes einen Stand an der Teltower Warthestraße. „Das hat nicht funktioniert. Obwohl da viel mehr Menschen waren“, plaudert Mandy Blu-me. „Ich habe keine Ahnung, warum das jetzt hier doch so gut läuft. Ist ja auch nicht der freundlichste Standort.“ Würstchenbra-ter Wolfgang Gehl fügt hinzu: „Naja, früher war´s mehr in Ordnung, als Getränke-Leh-mann noch hier war.“ Seit zwei Jahren steht der Imbiss allein auf dem Parkplatz.Durch die mittlerweile riesige Pfütze an der Auffahrt zum Parkplatz prescht ein silber-grauer Kombi mit polnischem Kennzeichen und stoppt einige Meter vor der Verkaufslu-ke. Aus den leicht heruntergekurbelten Fens-tern dringt Zigarettenqualm – für die nächs-ten 15 Minuten. Dann öffnen sich die Türen des polnischen Pkw. Zwei junge Männer aus dem Nachbarland joggen unter das Imbiss-Vordach und bestellen ... Krakauer.Erik vom Dach drückt sich einen dicken Streifen Senf auf seine Wurst. „Ich esse auch nur unsere Wurst“, bekräftigt Mandy Blume. „Ich bin da penibel.“ Uns reicht der Chef de Cuisine eine knusprige Thüringer auf´s Haus. Mandy Blume muss los. Schließlich ist Schausteller-Hochsaison. Sie und ihr Mann haben vor Jahren das rollende italienische Restaurant der Schwiegereltern übernom-men. „Wir fahren jetzt nach Rudolstadt zum Rudolstädter Vogelschießen. Das ist der größte Rummel in Thüringen.“ Und schon spritzt sie mit ihrem Kleinwagen durch die mittlerweile auf ein imposantes Maß an-gewachsene Pfütze auf die L 76 und ver-schwindet im Regen. Der Regen schlägt Blasen. Das Schrubben des Daches hätte Erik sich sparen können. Es donnert. Und Wolfgang Gehl wendet weiter mit stoischer Ruhe seine Bratwürste.

Text: Rolf NiebelFotos: Mathias Schimpf

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Porträt

„Belize ist so ein schaues Land“Karin Güthoff hängte ihren Beruf an den Nagel, um im Paradies AIDS-Kranken zu helfen

Kleinmachnow. „Sobald wir nach der Wende raus durften, sind wir los: Afrika, Süd-see, Jamaika und Kuba“, erinnert sich Karin Güthoff. Und so landete sie mit ihrer Fami-lie 1999 auch in Belize, nachdem sie in der GEO einen „super Artikel“ über das friedvol-le Miteinander der vielen Kulturen dort ge-lesen hatte. Die Kleinmachnowerin fuhr ge-meinsam mit ihrem Mann, einem Arzt, der auf Tropen- und Infektionskrankheiten spezi-alisiert ist, und ihren zwei Söhnen quer durch das zentralamerikanische Land – für sie eine Offenbarung.„Es ist ein unglaublich starkes und stolzes Volk, das seine Sprache und Kultur pflegt.“ Die Kehrseite dieses karibischen Paradieses: Belize weist die höchste HIV-/AIDS-Rate in Zentralamerika auf. „Wir haben uns immer für Entwicklungshilfe interessiert und auf unse-ren Reisen viele Krankenhäuser besucht“, er-zählt die 68-Jährige. „Aber in Belize ist mei-nem Mann schlecht geworden.“ Von den behandelnden Ärzten hörte das Ehepaar nur: „Wir können den Kranken nichts weiter anbie-ten als Wasser – sie sind hier, um zu sterben.“ Schnell merkten sie, dass Therapiemöglich-keiten kaum existierten – von Aufklärung ganz zu schweigen. AIDS – ein Tabuthema in einem katholischen Land.Schockiert und fassungslos fragten Karin Güt-hoff und ihr Mann Wolfgang immer wieder nach dem „Warum“. Aber eine richtige Ant-wort bekamen beide nie. Sie flogen mit der tiefen Überzeugung nach Europa zurück, et-was tun zu wollen. Im Herbst 2000 gründeten sie die gemeinnützige Organisation HIV-Pro-jekt Belize e.V., begannen, Gelder zu sam-meln. Auch beim zuständigen Ministerium in Belize waren sie willkommen. „Diese Be-stätigung brauchten wir, um Laborgeräte und Hilfsmittel einführen zu können“, erklärt sie. 2002 entschloss sich die damals 57-Jährige Grundschullehrerin, ihre feste Stelle an der Steinweg-Schule aufzugeben. „Das hat keiner verstanden.“ Gemeinsam mit Mann und Söh-nen ging es wieder nach Belize. „Und dann blieb ich einfach da – ohne Rückflug.“ Nur mit Bett, Schrank, Stuhl und Fahrrad ausge-stattet, fühlte sie sich unglaublich gut. „Und ich war nicht allein, alle kümmerten sich.“ Sie eröffnete ein Beratungszentrum, lernte HIV-Schnelltests durchzuführen. Karin Güthoff erzählt von der Nachbarin, ei-ner Lehrerin, die sie schließlich darum bat, in ihrer 8. Klasse Aufklärungsunterricht abzuhal-

ten – ein absolutes Novum. „In einem katho-lischen Land spricht man nicht über Sex, die würden nie das Wort Kondom in den Mund nehmen.“ Karin Güthoff stellte ein Programm zusammen, besorgte Bücher aus den Staaten und führte unzählige Einzelgespräche. So er-fuhr sie, dass Vergewaltigungen zum Alltag gehören. Es wird wenig geheiratet, die Män-ner ziehen weiter, vergnügen sich in Freuden-häusern und stecken so die Frauen mit HIV an. 80 Prozent der Kinder wachsen ohne Vater auf. „Erklärt wird alles mit der Sklavenzeit, in der die Männer weit weg auf dem Feld waren. Der braucht das, der weiße Herr hatte auch mehrere schwarze Geliebte, hört man. Dazu kommt, dass die Mädchen keine Ahnung von ihrem Körper haben, sie sind ungebil-det und mit 14 dann zum ersten Mal schwan-ger.“ Karin Güthoff konzentrierte sich auf die Mädchen, die der Deutschen an den Lippen hingen. „Sie hatten 1000 Fragen, lernten in Rollenspielen ‚Nein‘ zu sagen, bekamen mehr Selbstbewusstsein.“ So zog sie von Schule zu Schule. Lebte immer abwechselnd ein Viertel-jahr in Deutschland und in Belize. Wann im-mer es ihr Mann einrichten konnte, unter-stützte er sie vor Ort. Auch viele Praktikanten haben in den vergangenen Jahren wunder-bare Arbeit geleistet. „Ein Student organisier-te einen Band-Contest zum Thema AIDS. Für die Jury konnten wir Fußballer Philipp Lahm und den Berliner Musiker Peter Fox gewin-

nen.“ Die Musik wird in Belize im Radio ge-spielt und kann von der Vereins-Homepage www.hiv-belize.de heruntergeladen werden. Für ihr außerordentliches Engagement in Be-lize wurde das Ehepaar Güthoff 2008 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.Seit acht Jahren lebt einer ihrer Söhne in Hop-kins, dem kleinen Dorf an der Küste, in dem alles losging. Ihre belizianische Schwieger-tochter ist eine wichtige Verbindung zu den Menschen, kümmert sich vor allem um eine Familie, die Karin Güthoff besonders am Her-zen liegt. Dieser Familie hat sie ihr 2011 ver-öffentlichtes Buch „Das Paradies trägt Trau-er“ gewidmet. Mit dem Erlös des Buches (für 6 Euro unter 0 33 20 32 40 05 erhältlich) wird die Ausbildung von sechs Mädchen un-terstützt, die ihre Mutter durch AIDS verlo-ren. „Die Beerdigung war so traurig. Ich habe mich an meinen Laptop gesetzt und sofort an-gefangen zu schreiben“, erzählt sie. Der Mut-ter hatte sie versprochen, sich um die Ausbil-dung der Mädchen zu kümmern, wenn sie einmal nicht mehr ist. „Ich muss doch mein Vermächtnis erfüllen“, sagt sie. Wenn es notwendig ist, fährt die ehemalige Lehrerin noch immer selbst nach Belize. Die nächste Reise ist schon für Januar 2013 ge-plant. Zwar empfindet Karin Güthoff die lan-gen Flüge als verdammt hart, aber aufhören kann sie auch nicht. „Es ist eben ein Para-dies.“ Text/Foto: Cornelia Schimpf

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Teltow. Zur Überraschung von The-resa Schmidt haben die Mädchen und Jungen ihrer Theatergruppe das The-ma Schule gewählt, um daraus ein Stück zu entwickeln. „Die Mädchen finden es spannend, in Lehrerrollen zu schlüpfen und die Jungs wollen lieber den fiesen Schüler raushängen lassen“, erzählt die Theaterpädagogin. Dass die Kinder mit Begeisterung dabei sind, spürt man beim anschließenden Rollenspiel: Der 10-jäh-rige Max gibt den hinterhältigen Schü-ler und Leonie (11) die resolute Lehrerin. Beide machen seit 2011 mit und ha-ben sichtlich Spaß. „Hier ist es viel frei-er und lockerer als in der Theatergrup-pe an meiner Schule“, verrät Leonie.Jeden Donnerstagnachmittag kommt die Gruppe zum Proben im Teltower Bürger-haus zusammen. Nach Aufwärm- und Konzentrationsübungen wie Klatsch- oder Tanzkreis werden kleine Szenen gespielt, die Theresa Schmidt vorgibt. „Aber die Stücke entwickeln wir gemein-sam.“ Dabei achtet sie darauf, dass alle gleichberechtigt sind. „Das beson-dere Highlight ist dann für alle die Auf-führung im Stubenrauch-Saal, kurz vor Weihnachten“, kündigt sie an. Oben-drein steigert Theaterspielen nicht nur das Selbstbewusstsein, es wirkt sich auch positiv auf das Sozialverhalten aus. „Die Kinder trauen sich einfach mehr.“ Aktuell gehören der Gruppe sechs Kin-der im Alter von sieben bis 14 Jahren an. Mit Beginn des neuen Schuljahres füllt sich die Gruppe wieder. „Allerdings kann ich maximal 15 aufnehmen“, so Schmidt. Interessierte können sich bei Regine Schädlich unter (0 33 28) 47 81 -2 43 melden – auch für abzuge-bende Kostüme und Requisiten. cos

Kinder/Jugend

Ein Stückchen Ewigkeit ...„Affenclub“ ist am Ende – 6. Bandcontest zum Abschied

Malte Köpke mit den Gewinnern „Purple Imp“ (links), der Schlagzeuger von „Schrottgorod“ (rechts)

Region. An den Wänden hängen Plaka-te von Bands, die alle irgendwann im Klein-machnower „Affenclub“ gespielt haben. Zwi-schendrin blickt auch Elvis von der Wand. Pure Musikbegeisterung, die der Club-Gän-ger an jeder Ecke einatmet. Seit mehr als 40 Jahren hat der „Affenclub“ die jugendlichen in der Region begleitet. Alle haben zumindest davon gehört. Aber jetzt ist Schluss. „Wir haben einfach nicht mehr die Manpower“, erzählt Malte Köpke, stellvertre-tender Vorsitzender des Trägervereins „Mu-sikclub e. V.“. „Wir sind nur acht Aktive – das reicht nicht, um Veranstaltungen zu stämmen. Und ohne die kommt kein Geld rein.“ Zwar sei die Miete mit 25 Euro monatlich eher ge-ring, aber die Betriebskosten hauen mit über 600 Euro mächtig rein. Aufgrund dessen hat sich der Verein entschlossen, den Geschäfts-betrieb Ende August einzustellen. Die letz-te Party ist für den 1. September geplant, der Mietvertrag endet am 31.12.2012. Dem Verein bleibt nur zu wünschen, dass sich zur „Abrissparty“ mehr feierlustiges Publikum in die Förster-Funke-Allee verirrt als zum 6. Bandcontest am 25. August. Trotzdem seit über einem Jahr keine Band live im „Affen-club“ gerockt hat, war die Resonanz auf den Contest sehr gering. Nur vereinzelte Jugend-liche und Familien zollten den drei Nach-wuchsbands aus Teltow und Berlin Aufmerk-samkeit. Torsten Schiffner vom Mitveranstalter JOB e. V. stellte schon die Organisation vor Probleme. „Gerade mal sechs Bands haben sich beworben und davon drei wieder abge-sagt – 2010 hatten wir zehn.“ Die Punkrocker von „Schrottgorod“ aus Ber-lin machten den Anfang und bestachen durch kreatives Songwriting. Am Ende reich-

te es für die drei gebürtigen Eisenhütten-städter nur für Platz 2. Auch die Teltower „Ready? See Why!“ (Titelfoto) um Conrad Wilitzki gingen leer aus. „Der Sound war et-was platt, aber sonst war‘s gut“, schätzte der Frontmann den Auftritt seiner avantgardisti-schen Fünfer-Formation ein. Über das Gol-dene Mikro und Studio-Aufnahmen freuten sich die Rocker von „Purple Imp“ aus Zeh-lendorf. „Sie waren technisch sehr sauber, sehr versiert“, so Juror Thomas Lettow.Wenn es nach den verbleibenden Veranstal-tern JOB e. V. und CARAT geht, soll es auch im nächsten Jahr einen Bandcontest geben. Aber die Lücke, die der scheidende „Affenclub“ hinterlässt, wird nur schwerlich geschlossen werden. Gerade in Kleinmachnow erscheint der Bedarf groß. Am Rathausmarkt hängen Jugendliche ab, trinken Bier. Von Randalie-rern war immer wieder die Rede. In Teltow at-tackierte kürzlich ein 17-Jähriger einen Bus-fahrer. Dabei kann sich das Angebot in den Orten sehen lassen: Fünf Jugendeinrichtun-gen in freier bzw. kommunaler Trägerschaft. Hinzu kommen mit „The! Music School“ und „Mikolai Music“ zwei Musikschulen, die sich über den eigentlichen Unterricht hinaus en-gagieren. Womöglich ein Überangebot, dass die Jugendlichen nicht wirklich fordert?Der traditionsreiche „Affenclub“ ist jedenfalls Geschichte. Wie die Pressesprecherin von Kleinmachnow, Martina Bellack, mitteilte, stehe die künftige Nutzung noch offen. „Die Verwaltung prüft, ob wir selbst Bedarf haben oder die Räume vermieten.“ Den Jugendlichen bleiben nur Erinnerungen. Wie sangen „Schrottgorod“ so passend: „Alles, was uns bleibt, ist ein Stückchen Ewigkeit“ R.I.P. Affenclub... C. Schimpf

Mit der Tendenz zum Realistischen ...

Max und Leonie beim RollenspielFoto: Cornelia Schimpf

Foto: ThomasFoto: JOB e.V.

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29lokal.report | September 2012

Kinder/Jugend

Mit Händen & FüßenÜber besondere Begegnungen

Teltower Kinder in Frankreich Foto: Unternehmen Kindertagesstätten

Teltow. „Und plötzlich saßen alle 19 auf dem Pflaumen-baum“, erzählt Christiane Gongoll, Leiterin der Kita „Käferland“. „Sie“ sind die Mädchen und Jungen aus der West-Sahara, die sich im Juli für 15 Tage in der Teltower Kita aufhielten. „Die Kin-der sind so temperamentvoll und leidenschaftlich – da stehen un-sere Kinder hinten an.“ Die 6- bis 11-Jährigen schrecken vor nichts zurück. Zu Hause im Flüchtlingslager spielt sich ihr Leben größ-tenteils auf der Straße ab. „Da sind sie frei, keiner sagt, tu‘ das oder jenes nicht und diese Sicherheit spürt man“, so Gongoll. Ei-gentlich sollen die Kinder hier an Gewicht zunehmen. „Aber so kann ja gar nichts dranbleiben“, stellt Gongoll lächelnd fest.Das Spielen ist aber nur der geringste Aspekt ihres Besuches. Im Vor-dergrund stehen Erholung, viel Schlaf, geregelte Mahlzeiten und viel Pflege. So unterziehen sich die Kinder während ihres insgesamt acht-wöchigen Aufenthalts in Deutschland medizinischen Behandlungen. „Zähne, Ohren, Augen und der Darm sind die Probleme“, erzählt Gongoll. „Wir haben einen Zahnarzt, einen Allgemeinmediziner und die Notaufnahme des Behring-Klinikums, die uns kostenlos helfen.“Initiator der Reise ist der Salma e.V. aus Thüringen, der seit nunmehr neun Jahren Kindern aus der West-Sahara ermöglicht, in den beson-ders heißen Sommermonaten dem Leben im Flüchtlingslager zu ent-fliehen. Unterstützt wird der Hilfsverein seit Jahren vom „Unternehmen Kindertagesstätten“ Teltow. Der Kita Eigenbetrieb macht sich außer-dem für benachteiligte Teltower Kinder stark und verhilft diesen seit 2004 zu Ferien in Frankreich – basierend auf dem Städtepartner-schaftsvertrag zwischen Teltow und Gonfreville. 20 Kinder im Alter von sieben bis 14 Jahren verlebten so im Juli erholsame Tage in der Französischen Schweiz. „Im Gegenzug kommen dann französische Kinder zu uns“, teilt Mitarbeiterin Katrin Lippisch mit. Es gehe in erster Linie darum, die Scheu vor einer fremden Sprache abzubauen, eine andere Kultur kennenzulernen und sich auszutauschen – egal ob mit Händen oder Füßen. „Alle profitieren davon, auch zwischen den Be-treuern entwickeln sich Freundschaften“, so Lippisch. „Die Politik stellt die Weichen, aber die Menschen begegnen sich.“ In diesem Jahr hätten sich ein paar Jungs verliebt. Wie Lippisch erzählt, werden jetzt fleißig Briefe geschrieben. 2013 sollen die internationalen Begegnungen in die nächste Run-de gehen. Christiane Gongoll plant nach all den Jahren sogar ei-nen Besuch in der West-Sahara. Cornelia Schimpf

Vorbereitung auf Vergleichsarbeit!

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Herbstferien nutzen!

Jedes Jahr im Herbst heißt es für die Jahrgangsstufe 6 rich-tig Gas geben, um sich mit einem guten Halbjahreszeugnis für die weiterführende Schule zu empfehlen. Dabei stehen die Schüler wieder vor einer ganz besonderen Herausforderung: Im November werden zentrale Vergleichsarbeiten in den Fä-chern Deutsch und Mathematik geschrieben, deren Ergebnis-se mit einer Wertigkeit von 20 Prozent in die Halbjahresnote des Faches einfließen.

Mit den Vergleichsarbeiten werden das anwendungsfähige Wissen und die Entwicklung von Methoden-, Lern- sowie So-zialkompetenz getestet. Sie sollen Schülern, Lehrern und El-tern helfen, die schulischen Lernfortschritte zu überprüfen und den weiteren Lernbedarf für jeden einzelnen festzustellen. Die-se Arbeiten, die einer Prüfungssituation sehr nahekommen, stellen eine schwere Probe für die Schüler dar und entschei-den aufgrund ihrer hohen Wertigkeit unter Umständen mit über den weiteren Bildungsweg. „Das kann hart werden, wenn ein Schüler mit Prüfungsangst zu kämpfen hat“, meint Hei-di Kühlein, Büroleiterin der Schülerhilfe in Kleinmachnow. Wir wollen helfen, die Herausforderung zu meistern und bieten deshalb Gelegenheit, einen speziellen Ferienkurs vom 8. bis 12. Oktober (Dienstag bis Freitag je 90 Minuten pro Fach) zu besuchen. Am 1. Tag wird eine Vergleichsarbeit auf Probe ge-schrieben – unter realen Bedingungen und mit den durch das Land Brandenburg vorgegebenen Schwerpunkten. Der Nach-hilfelehrer wertet die Arbeit im Anschluss aus. Die Schüler er-fahren, was sie schon gut beherrschen und wo Übungsbedarf besteht. Mit Hilfe der Fehleranalyse werden individuell vor-handene Lücken durch gezieltes Üben geschlossen. So wis-sen die Schüler, was auf sie zukommt und dass sie gut vorbe-reitet sind – sie schreiben ihre Vergleichsarbeit mit dem nötigen Selbstbewusstsein und haben damit schon halb gewonnen!

Weitere Informationen gibt es von Montag bis Freitag, zwi-schen 15 und 18 Uhr in · Teltow, Potsdamer Straße 31 b, Tel.: (0 33 28) 47 38 46· Kleinmachnow, Am Fuchsbau 33 c, Tel.: (03 32 03) 8 54 33sowie im Internet unter www.schuelerhilfe.de.

Schüler der 6. Klassen testen ihr Wissen und Können

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Kinder/Jugend

Hurra, ich bin ein Schulkind ...Pilotprojekt „Inklusive Grundschule“ startet auch in der Region – Aber kein neuer Mietvertrag für die Grundschule Auf dem Seeberg

Erzieherin Ninette Wiezorrek und Lehrerin Marina Käske präsentieren Stundenpläne, die der Teltower Stadt-Blatt Verlag für die Schulanfänger gestaltet hat.

Region. Liebevoll hat Marina Käske schon Tage vor dem Schul-beginn das Klassenzimmer mit bunten Schultüten dekoriert. Gelbe Namensschilder mit großen Buchstaben zeigen ganz deutlich, wo Ole, Fine oder Aswin bald Schreiben und Rechnen lernen werden – alles bereit für den großen Einschulungstag!Am 4. August konnte die Lehrerin der Stahnsdorfer Heinrich-Zille-Grundschule dann endlich ihre 27 Schützlinge der 1a in Empfang nehmen. In den nächsten Jahren werden die zehn Mädchen und 17 Jungen unter der Obhut Marina Käskes die Schulbank drücken und hoffentlich viel Spaß am Lernen entwickeln. In der Region TKS verteilt sich der Erstklässler-Ansturm auf elf Grundschulen – in kommunaler sowie in freier Trägerschaft. Die meisten hatte dabei die Teltower An-ne-Frank-Grundschule zu verzeichnen, nämlich 109. Insgesamt be-gann für 578 TKS-Kinder das Schülerdasein.Wie das Landesministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) mitteilte, ist die Zahl der Einschulungen in Brandenburg mit rund 19 500 ähnlich hoch wie in den Vorjahren. Bildungsministerin Dr. Martina Münch kassierte allerdings für ihre Ankündigung, 450 neue Lehrkräfte, darunter etwa 100 für den Start des Pilotprojekts „Inklusi-ve Grundschule“, einzustellen, von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft des Landesverbandes Brandenburg (GEW) herbe Kritik. „Die von der Landesregierung gefeierte Zahl der Neueinstellungen von Lehrerinnen und Lehrer ... führt zu keiner Entspannung der Situa-tion in den Schulen ... Dabei ist noch nicht einmal berücksichtigt wor-den, dass wir zurzeit über 500 langzeiterkrankte Lehrerinnen und Leh-rer haben, deren Unterricht ebenfalls zusätzlich abgesichert werden muss“, so GEW-Landesvorsitzender Günther Fuchs.Bildungsministerin Münch weist diese Kritik scharf zurück: „Von ei-nem ‚Schönreden‘ kann überhaupt keine Rede sein. Der Lehrer-Bedarf ... für das Schuljahr 2012/13 ist zu 100 Prozent gedeckt worden.“ Ihr Pressesprecher Stephan Breiding wird konkreter: „Zum Schuljahr 2012/13 ... sind 719 Beschäftigte ausgeschieden, die 531 Stellen (VZE) besetzten. Die 450 neu eingestellten Lehrkräfte besetzen 420 Stellen. Im Vergleich zu den Abgängen bedeutet das, dass ein Großteil der neu eingestellten Lehrkräfte in Vollzeit arbeitet, während bei den ausgeschiedenen Lehrkräften ein sehr viel größe-rer Anteil nur noch in Teilzeit arbeitete.“ Dass mehr Lehrer ausschei-den als eingestellt werden, liege auch daran, dass insbesondere in

den gymnasialen Oberstufen nach wie vor die Schülerzahlen zu-rückgehen. „Zudem verlassen derzeit viele ältere Lehrkräfte mit Teil-zeitverträgen die Schulen“, erklärt Breiding weiter. Von den 100 Neueinstellungen im Rahmen des Pilotprojekts „Inklusive Grundschule“ entfallen etwa neun, entsprechend den Lehrerwochen-stunden, auf TKS. Neben der Ernst-von-Stubenrauch-Grundschule und der Anne-Frank-Grundschule aus Teltow nehmen die Grundschu-le Auf dem Seeberg und die Evangelische Grundschule in Kleinmach-now daran teil. Landesweit beteiligen sich 85 Schulen, darunter 74 Schulen in öffentlicher sowie elf in freier Trägerschaft als assoziierte Teilnehmer. Alle 85 Schulen bekommen ein Schild mit ihrem Schulna-men und dem Logo „Inklusion – Schule für alle“. Wenn es nach den Vorstellungen des MBJS geht, sollen diese Schulen in den kommen-den Jahren ihre Erfahrungen mit der Aufnahme und Förderung von Kindern mit den sonderpädagogischen Förderbedarfen „Lernen“, „so-zial-emotionale Entwicklung“ und „Sprache“ ins Land ausstrahlen.Für die Grundschule Auf dem Seeberg könnte das Inklusionsprojekt bereits 2015 wieder enden. Wie die Gemeinde Kleinmachnow am 22. August mitteilte, verlängert der Eigentümer BBIS nicht den Nut-zungsvertrag mit der Kommune über den 31. Juli 2015 hinaus. Damit tritt der Fall ein, vor dem besonders DIE LINKE in den letzten Jahren immer wieder gewarnt hat: Steckt nicht zu viel Geld rein – wir sind nur Mieter. 3,3 Millionen Euro hat die Gemeinde in die Schule investiert. Zwar sei eine Abstandszahlung vertraglich mit der BBIS vereinbart und die Grundschule ohnehin „nur“ als Interimslösung angedacht gewe-sen, doch hat sich diese im Laufe der Jahre als dritte Grundschule etabliert. Wie BBIS-Geschäftsführer Burkhard Dolata erklärte, habe die Nichtverlängerung ausschließlich wirtschaftliche Gründe. „Unse-re Schülerzahlen sind seit 2001 von 200 auf ca. 700 gestiegen, wir brauchen mehr Platz.“ Er betonte auch, „die Situation auf dem See-berg immer als sehr belebend empfunden zu haben“. Jetzt ist die Gemeinde gefragt. Wie Pressesprecherin Martina Bel-lack verlautbaren ließ, stünde man erst am Anfang der Diskussion. „Nächster Anmeldetermin zur Einschulung ist im Februar 2013 – bis dahin wissen wir mehr.“ Am 6. September wird sich die Ge-meindevertretung mit dem Thema befassen. Für die 41 Abc-Schüt-zen der Seeberg-Grundschule bleibt indes ungewiss, wo sie ihre letz-ten drei Grundschuljahre verbringen werden. Cornelia Schimpf

Fotos: Mathias Schimpf

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Kinder/Jugend

Fest der KulturenClaB sucht Mitmenschen verschiedener Kulturen

Jürgen Lipke (links), Digeridoo-Spieler aus Stahnsdorf Foto: ClaB

Stahnsdorf. Im Stahnsdorfer Club an der Bäke (ClaB) ist nicht nur für Kinder und Jugendliche immer etwas los, sondern auch für Familien und Senioren. Neben regelmäßig stattfindenden Veranstal-tungen gibt es immer wieder Highlights, die ihresgleichen suchen. Ei-nige Veranstaltungen haben bereits Tradition, aber es werden auch immer wieder neue interessante Angebote auf die Beine gestellt. Das Mitarbeiterteam wartet stets mit neuen Ideen auf, möchte aber auch bei der Bevölkerung als Partner gesehen werden. Ideen, Anregungen oder Vorschläge für Kooperationsmöglichkeiten, die von außen an die Club-Leitung herangetragen werden, werden gern gehört und mit Freude aufgenommen. Außerdem bietet der Club seine Hilfe für Pro-jekte an und verfügt über eventuell benötigte Räumlichkeiten.Neueste Idee ist, am 9. November ein Fest der Kulturen zu veran-stalten. Mit einem Abend über Polen wollen sich die ClaB-Sozialpä-dagogen Bärbel Severin (Leiterin) und Marcus Grabia erst einmal an das Thema heranwagen. „Dass in Stahnsdorf und der Region viele Menschen aus verschiedenen Kulturen leben, wissen wir“, sagt Bär-bel Severin. „Einige waren sogar schon zu Gast hier im ClaB. Wir selbst sind Gäste in Restaurants, z. B. beim Italiener, Kroaten, Inder oder Griechen. Doch die Person mit der anderen Kultur bleibt einem leider fremd und unbekannt“, bedauern Bärbel Severin und Marcus Grabia. Damit sich dies ändert, wollen sie direkt an die Familien und Mitmenschen bspw. aus Russland, Ungarn oder Tschechien hier vor Ort herantreten, mit der Bitte, bei einem Fest der Kulturen im ClaB mitzuwirken und über ihre Kultur und über ihr Herkunftsland zu in-formieren. Dabei ist Hintergrundwissen fernab von Touristeninforma-tionen gefragt – es soll um das alltägliche Leben gehen. Es soll sich im lockeren Gespräch unter Vortragenden und Gästen um das Land, die Lebensweise der Menschen und die Kultur in Form von persön-lichen Erzählungen, Erfahrungen, Erinnerungen und selbst erlebten Begebenheiten drehen. Zuerst möchte sich der ClaB dem Nachbar-land Polen widmen.Wer dort geboren ist oder einige Zeit gelebt hat, wird aufgerufen, sich im ClaB zu melden und mitzumachen. Auch Musik aus anderen Kulturen ist gewünscht. Deshalb sind für diesen Abend bereits der aus Ghana stammende und jetzt in Berlin leben-de Trommler Mark Kofi Asamoah und Jürgen Lipke, Didgeridoo-Spie-ler aus Stahnsdorf, eingeladen. Je nach Resonanz und Interesse ist die Idee eines Festes der Kulturen ausbaufähig. Beate Richter

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32 lokal.report | September 2012

Sport

Vor dem nächsten Schritt?Fünf Zugänge beim TFV II

Weiterhin im schwarzen Trikot des TFV II: Stefan Preuß, hier im Duell mit einem Michendorfer Spieler.

Region. Die neue Fußballsaison läuft. Im August starteten auch die Mannschaften unserer Region in die Spielzeit 2012/13. Bevor es auf Landes- und Kreis ebene ab Sommer 2014 zu neuen Strukturen kom-men wird, spielt man noch zweimal in ge-wohnten Staffeln. Die zweite Mannschaft des Teltower FV will aber aus der Normali-tät ausbrechen.Zweimal in Folge wurde der TFV II Vier-ter der 2. Kreisklasse. Trainer Oliver Cro-ne sagte daher nach Abschluss der ver-gangenen Saison, dass nun der nächste Schritt folgen müsse. Was er damit meinte, hat er mittlerweile präzisiert: Platz 1 bis 3. Bei der erneut sehr starken Gegnerschaft, speziell bei vier Neulingen, für die der An-spruch des Durchmarschs in die 1. Kreis-klasse eine Selbstverständlichkeit zu sein scheint, ist das ein sehr ambitioniertes Vor-haben. Um dieses Ziel dennoch erreichen zu können, trainiert die Mannschaft seit Mitte Juli. Mit sechs Testspielen wollte der Trainer in knapp vier Wochen seine Mann-schaft in Form bringen. Dabei gab es drei

Niederlagen gegen höherklassige Geg-nerschaft und drei Siege gegen unterklas-sige Konkurrenten. Die Ergebnisse spiel-ten aber eher eine nachgeordnete Rolle. Wichtiger als die Resultate waren der tak-tische Feinschliff und die Integration der fünf Zugänge. Mit Nicolas Hofmann, der vom MTV 1860 Altlandsberg kam, Steven (einst BFC Dynamo/Jugend) und Kevin Schleker (einst Berolina Stralau/Jugend), Uwe Käkenmeister, der aus Schleswig-Holstein nach Teltow wechselte, und Oli-ver Müller aus der eigenen Jugend hat die Mannschaft nicht nur quantitativ Zuwachs, sondern auch mehr Qualität bekommen. So geht die TFV-Zweite trotz dreier Ab-gänge wieder mit einem Kader von über 20 Spielern an den Start. Jede Position ist doppelt besetzt; bei Ausfällen kann der Trainer problemlos reagieren. Ob es aber für einen Platz unter den ersten Dreien rei-chen wird?In knapp zehn Monaten werden wir wissen, ob die ambitionierte Zielstellung realistisch war oder doch nur Wunschdenken. Volk.

Foto: Lukas

S Fußballtabellen

Landesliga, Staffel Nord1. MSV 19 Rüdersdorf 2 4:0 62. FSV Forst Borgsdorf 2 4:1 63. Schönwalder SV 53 2 5:3 64. RSV Eintracht 1949 2 3:1 45. Schwarz-Rot Neustadt 2 5:3 3

...

12. 1.FV Stahl Finow 2 1:2 113. Chemie Premnitz 2 1:3 114. FV Erkner 1920 1 0:2 015. Oberhavel Velten 2 0:5 016. Victoria Templin 1 0:1 -3

Landesklasse, Staffel Mitte1. FSV Babelsberg 74 2 14:1 62. FC Borussia Belzig 2 7:1 6

...

8. Potsdamer Kickers 94 2 4:3 49. Teltower FV 1913 2 6:6 310. Linde Schönewalde 2 2:7 1

...

13. Königs Wusterhausen 2 1:4 014. Fortuna Babelsberg 2 1:5 015. VfB Herzberg 68 2 0:7 016. Teupitz/Groß Köris 2 2:10 0

Kreisliga Havelland-Mitte1. SV Dallgow 47 2 12:3 6

...

4. SG Bornim 2 8:3 45. SV Ruhlsdorf 1893 2 7:4 46. Blau-Weiß Pessin 2 5:3 4

...

13. RSV Eintracht 1949 II 2 3:6 114. Potsdamer Kickers II 2 2:5 015. Fortuna Babelsberg II 2 1:4 016. SV Falkensee-Fink. III 2 3:9 0

Die Tabellen der 2. Kreisklasse und der Kreisklasse Staffel B werden in der Oktober-Ausgabe abgedruckt. PM

Stand: 26. August 2012

NEUBREAKDANCEFÜR JUNGEN!!!

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33lokal.report | September 2012

Region. Endlich kommt das schon lange angekündigte Benefizspiel zwi-schen den Fußballern vom RSV Ein-tracht und Hertha BSC zustande. Am 8. September, um 15 Uhr, wird die Partie auf dem Platz in der Stahnsdor-fer Heinrich-Zille-Straße angepfiffen. Einlass ist bereits ab 13.30 Uhr. Wer sich frühzeitig ein Ticket (8 Euro, ermä-ßigt 5 Euro) sichern will, wendet sich an die Geschäftsstelle des RSV. cos

Sport

LandesmeisterschaftMCC Schenkenhorst-Berlin e.V. lädt ein

Foto: Beate Richter

Schenkenhorst. Zur nächsten Lan-desmeisterschaft im Motocross lädt der MCC Schenkenhorst-Berlin e. V. am 16. September alle Schaulustigen und Mo-tocross-Begeisterten nach Schenkenhorst ein. Und das soll sich in diesem Jahr rich-tig lohnen, vor allem für jugendliche Zu-schauer. Von der großen südlich gelegenen Natur-tribüne aus kann die gesamte Strecke ein-gesehen werden. Trotzdem hat der Verein in diesem Jahr weitere Tribünen entlang der Strecke aufgebaut und vorhandene so erweitert, dass die Zuschauer ziemlich nah ans Geschehen herankommen und die spektakulären Crossfahrten hautnah erleben kann. Die mehr als zwei Kilometer lange Strecke kann sogar komplett um-rundet werden, ohne dass Gefahr droht.Des Weiteren macht der Verein für dieses Event Eintrittspreise möglich, die sich se-hen lassen können. Kinder bis zwölf Jah-re haben freien Eintritt, alle anderen zah-len lediglich fünf Euro. Das Catering wird diesmal von den Vereinsmitgliedern ge-

stemmt. Deshalb werden Imbiss und Ger-tränke auch im Low-Budget-Bereich lie-gen.Noch laufen die Anmeldungen. Deshalb stehen die genauen Zeiten der Läufe in den Klassen 85 ccm, 125 ccm, Clubsport und Senioren für die Berlin-Brandenburger Motocross-Landesmeisterschaft noch nicht fest. In Kürze können diese aber bei www.mcc-schenkenhorst.de abgerufen wer-den. Die Freestyle-Show, die für Besucher immer ein besonderes Highlight ist, wird während der Mittagspause, etwa zwischen 13 und 14 Uhr stattfinden. Wie in jedem Jahr fand auch in dieser Sommersaison ein erfolgreiches Jugend-camp statt, bei dem junge Fahrer wieder wirklich gute Trainings absolvieren konn-ten. In fünf Gruppen aufgeteilt wurden die 55 Teilnehmer von Trainern geschult, die zu den Weltbesten zählen. Mit dabei war auch Larissa Papenmeier, die eine der drei deutschen Mädels in der Top-Ten der Welt ist.

Beate Richter

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HSG mit fünf TeamsTeltow/Ruhlsdorf. Im Septem-

ber startet die Abteilung Handball der HSG RSV Teltow-Ruhlsdorf wieder in den Spielbetrieb. In dieser Saison werden fünf Mannschaften auf Lan-desebene teilnehmen. Neben der ers-ten Männermannschaft und Frauen-mannschaft, die in der Verbandsliga antreten, wird die Reserve der Män-ner in der Landesliga West versuchen, sich zu behaupten. Zudem ist es der weiblichen Jugend B und der männli-chen Jugend C gelungen, sich für die Oberliga zu qualifizieren. Heimspielplan September:15. September: 12.30 Uhr: weibl. B HSG – Doberlug Kirchhain; 14.30 Uhr: männl. C HSG – Eberswalde; 16.30 Uhr: 2. Männer HSG – Wittstock; 18.30 Uhr: 1. Männer HSG – Bad Freienwalde22. September: 18.30 Uhr: Frauen HSG – Schlaubetal29. September: 10 Uhr: männl. C HSG – Bad Liebenwerda; 11.30 Uhr: weibl B HSG – FinsterwaldeWeitere Informationen finden Sie auf der neu gestalteten Homepage www.hsg-rsvteltow-ruhlsdorf.de. PM/cos

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34 lokal.report | September 2012

Sport/Gesundheit

01.09. Mühlendorf-Apotheke Teltow02.09. August-Bebel-Apotheke Klm.03.09. Stadt-Apotheke Teltow 04.09. A. am Rathausmarkt Klm.05.09. Apotheke Stahnsdorf06.09. easyApotheke Teltow07.09. Sonnen-Apotheke Teltow08.09. Apotheke Kleinmachnow09.09. Apotheke im Markt Teltow10.09. Christophorus-A. Teltow11.09. DocMorris Apotheke Teltow12.09. Apotheke am Fuchsbau Klm.13.09. Bäke-Apotheke Stahnsdorf 14.09. Mühlendorf-Apotheke Teltow15.09. August-Bebel-Apotheke Klm.

16.09. Stadt-Apotheke Teltow 17.09. A. am Rathausmarkt Klm. 18.09. Apotheke Stahnsdorf 19.09. easyApotheke Teltow 20.09. Sonnen-Apotheke Teltow21.09. Apotheke Kleinmachnow22.09. Apotheke im Markt Teltow23.09. Christophorus-A. Teltow24.09. DocMorris Apotheke Teltow25.09. Apotheke am Fuchsbau Klm.26.09. Bäke-Apotheke Stahnsdorf 27.09. Mühlendorf-Apotheke Teltow28.09. August-Bebel-Apotheke Klm.29.09. Stadt-Apotheke Teltow30.09. A. am Rathausmarkt Klm.

Apotheken

Olympische SpurenHockey-Team beim Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“

Foto: Evangelisches Gymnasium Kleinmachnow

Kleinmachnow. Dank des überragenden Erfolges der Ho-ckey-Nationalmannschaft der Herren bei den Olympischen Som-merspielen in London ist diese Sportart derzeit in aller Munde. Nun setzen Kleinmachnower Schüler alles daran, es den Gold-Jungs nachzumachen und greifen nach olympischen Sternen. Das Jungenhockeyteam des Evangelischen Gymnasiums Klein-machnow nimmt zwischen dem 23. und 27. September in Ber-lin am Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ teil. Zuvor setzten sich die 13- und 14-Jährigen am 31. Mai bei der Landes-meisterschaft in Potsdam durch. Es fing alles ganz klein an. Der Sportlehrer Christian Matthes in-teressierte sich für die Mannschaftsportart Hockey und entschied sich, an seiner Schule eine Hockey-AG anzubieten. Die Jungen und Mädchen dieser AG stellten sich schnell als gute Hockeyspieler heraus, sodass sie an Wettkämpfen des Schulsportwettbewerbes „Jugend trainiert für Olympia“ teilnahmen. Vier Jungen- und vier Mädchenmannschaften aus fünf Brandenburger Schulen kämpf-ten dabei um den Landesmeistertitel. Bereits um 14 Uhr stand das Jungenhockeyteam des Kleinmachnower Gymnasiums als Sieger fest. Im Bundesfinale treffen die Nachwuchsspieler nun auf die Landessieger der anderen Bundesländer. Cornelia Schimpf

Region. Am 30. September starten die Basketballer des RSV Eintracht mit einem Heimspiel gegen die Schwelmer Baskets in ihre sechste Saison in der 2. Bundesliga Pro B. Das Spiel wird zur ge-wohnten Zeit um 17.30 Uhr in der Kleinmachnower Sporthalle der BBIS auf dem Seeberg ausgetragen. Auch alle weiteren Heimspie-le wird der Club immer sonntags um diese Uhrzeit ausrichten.Der RSV geht mit 13 Spielern in die neue Saison, darunter Neuzu-gang Tobias Grauel (25, Foto) sowie Rückkehrer Niko Schumann (20). Beide wechseln von ALBA Berlin nach Stahnsdorf. Zudem verstärkt der 22-jährige US-Amerikaner Blair Scott Wheadon von der Western Oregon University das Team. In der kommenden Saison werden so viele Jugendspieler der U16 und U19 in die erste Mannschaft integriert wie nie zuvor. Trainiert wird der RSV auch weiterhin von Vladimir Pastushenko. Trainingsauftakt war der 15. August. Am 1. September geht es für den RSV zum Turnier nach Rostock. Am 9. September emp-fängt der Zweitligist zu Hause den SSV Lok Bernau. Nach den Hauptstädtern von ALBA Berlin ist der RSV Eintracht das erfolgreichste Basketball-Team aus der Region Berlin-Bran-denburg und einziger Vertreter in der 2. Bundesliga aus Branden-burg überhaupt. Alle Infos unter: www.rsv-basketball.de. cos

RSV Eintracht: Gerüstet für 2. Liga

Foto: M. Schimpf

Kinderärzte

27.08.–02.09.2012Frau Grit Thieme Tel.: (0 33 28) 47 07 1203.09.–08.09.2012Dr. von Saurma Tel.: (03 32 03) 7 92 9809.09.–16.09.2012 Dr. Schramm Tel.: (0 33 29) 69 63 22

17.09.–23.09.2012Dr. Block-Schmidt Tel.: (03 32 03) 86 26 4024.09.–30.09.2012Dr. von Saurma Tel.: (03 32 03) 7 92 9801.10.–07.10.2012Frau Grit Thieme Tel.: (0 33 28) 47 07 12

Bereitschaftsdienst:Montag–Freitag: 17–19 UhrSamstag, Sonntag und Feiertage: 10–12 Uhr nach 19 Uhr: Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst: (0 18 05) 5 82 22 31 30, im akuten Notfall: 112

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35lokal.report | September 2012

Gesundheit/Soziales

Region. Auch Teltow und Stahnsdorf haben nun einen Senio-renbeirat. Am 18. Juli konstituierte man sich in Stahnsdorf und wähl-te Gerhard Kleinke zum Vorsitzenden. Einen Tag zuvor fand die kon-stituierende Sitzung des Teltower Seniorenbeirates statt. Hier wird Wolfgang Pacholek für die erste Wahlperiode den Vorsitz führen. Der Kleinmachnower Seniorenbeirat existiert bereits seit dem Som-mer 2007 als Interessenvertretung der älteren Generation gegen-über Gemeindeamt und Gemeindeverwaltung. In allen drei Orten leben jeweils etwa 6 000 ältere Bürger. Damit ma-chen sie ungefähr ein Drittel der insgesamt etwa 58 000 Einwohner aus. Alle drei Seniorenbeiräte wollen sich mehr in die Entwicklung der Kommunen einmischen und insbesondere den Interessen der Bürger in der zweiten Lebenshälfte Gehör verschaffen. Dabei rückt die gesamte Bandbreite sozialer Zusammenhängen den Fokus. Um mehr Kultur für ältere Leute solle es ebenso gehen, wie um mehr Bar-rierefreiheit für Rollstuhlfahrer. Dabei zeigen sich die Mitglieder des Stahnsdorfer Seniorenbeirates außerordentlich beweglich. Dort ist ein Rotationsprinzip für die Sitzungen des Seniorenbeirates angedacht, um allen Ortsteilen eine gleichberechtigte Teilnahme zu ermögli-chen. In Teltow soll der Seniorenbeirat direkt in die Arbeit der Aus-schüsse eingebunden werden. „Die Mitglieder haben deshalb festge-legt, dass künftig je einer von ihnen für einen bestimmten Ausschuss zuständig sein wird“, so Michael Belkner, Fachbereichsleiter für Schu-le, Kultur, Sport und Soziales.Nun allerdings, wo zunehmend wieder von jugendlichem Vandalis-mus und Rowdytum in der Region die Rede ist, stellt sich die Fra-ge nach einer adäquaten Vertretung der jungen Generation in den Kommunen. Gelangweilte Jugendliche, so mehrfach vermutet, wür-den Schautafeln zerstören und Bäume fällen. Im Juli hätten junge Leute vor dem Kleinmachnower Eiscafé am Uhlenhorst randaliert und einen Sonnenschirm angezündet. Andererseits sucht man gerade in Kleinmachnow seit geraumer Zeit geeignete Räumlichkeiten für ein Jugendhaus. In Teltow immerhin gab es einst ein Jugendparlament. Das allerdings ließ seine Aktivitäten bereits seit 2008 aus Mangel an jugendlichem Interesse ruhen. Mit der letzten Änderung der Teltower Hauptsatzung, die Einwohnerbeteiligung betreffend, wurde die Pas-sage zum Jugendparlament gestrichen. Da sind die Älteren derzeit wohl etwas rühriger, was die eigenen Interessen anbelangt. R.N.

Mitgestalten?!Seniorenbeirat vs. Jugendparlament?

Seniorenbeiräte

Teltow:Wann: jeden ersten Freitag im Monat von 10 bis 12 UhrWo: Raum 0.22, neues RathausVorsitzender: Wolfgang PacholekTel.: (0 33 28) 4 78 12 42

Kleinmachnow:Wann: jeden 2. Dienstag im Monat von 10 bis 12 UhrWo: Vorraum Bürgersaal, Rathaus KleinmachnowVorsitzender: Dr. Herbert FrankeTel.: (03 32 03) 2 30 25

StahnsdorfWann: stand bei Redaktionsschluss noch nicht festWo: stand bei Redaktionsschluss noch nicht festVorsitzender: Gerhard KleinkeTel.: (0 33 29) 61 06 99

Kultur der Vielfalt50 Jahre Augustinum Wohnstifte

Kleinmachnow. Unter dem Motto „50 Jahre Kultur der Viel-falt“ begehen die Augustinum Wohnstifte in diesem Jahr ihr rundes Jubiläum. 1962 wurde das erste Haus in München eröffnet, 2013 wird in Meersburg am Bodensee die 23. Einrichtung an den Start gehen. In Kleinmachnow ist das Augustinum seit nunmehr 15 Jah-ren ansässig – ein doppelter Grund zum Feiern.Und gefeiert wird die Vielfalt des Angebotes im Haus, der geselligen und kulturellen Veranstaltungen, aber auch die Vielfalt der rund 300 Damen und Herren, die in den 270 Wohnungen zu Hause sind. Be-sondere Highlights im Jubiläumsjahr sind eine ganze Reihe promi-nent besetzter Kulturveranstaltungen – in Kleinmachnow liest am 29. September beispielsweise die Schauspielerin Senta Berger.„Das Konzept des Wohnstifts Augustinum funktioniert, weil es den Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner entspricht: Gebor-genheit, Geselligkeit und Anregung, das ist es, was die Menschen im Augustinum suchen und auch finden“, erzählt Matthias Steiner, Leiter Unternehmenskommunikation. An jedem Standort werden jede Menge Serviceleistungen geboten, die das Leben im Alter an-genehm machen: Schwimmbad und Wellnessbereich, Physiothera-pie, Einkausmöglichkeiten, hauseigener ambulanter Pflegedienst und Friseur, ein eigenes Restaurant und ein großzügiger Garten. „Da brauchen wir einfach eine Menge Platz, um alle Angebote un-terzubringen. Da hat sich das Grundstück in Kleinmachnow, zwi-schen Wäldern und Gewässern, direkt vor den Toren Berlins, ange-boten“, erinnert sich Steiner. Auch wenn das Augustinum seit langem ein sehr behutsames Wachstum verfolgt, ist derzeit in Kleinmachnow keine Erweite-rung geplant. „Aber ich glaube schon, dass der Bedarf im Süden Berlins insgesamt noch steigen wird“, so Steiner. C. Schimpf

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36 lokal.report | September 2012

Firmen der Region

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Ludwigsfelde. Die ESL Elektro-Service Ludwigsfelde GmbH ist seit 2006 angesehenes Mitglied im Bundesverband mittelstän-dische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschlands e. V. (BVMW). Das 2003 gegründete Unternehmen zeichnet sich neben fachlicher Kompetenz durch ein großes Leistungsspektrum und soziales Enga-gement aus. Termingerecht und zuverlässig werden alle Arbeiten der stromführenden Gebäudetechnik von bestens geschultem Personal nach ISO 2001:2008 Norm geplant, organisiert und ausgeführt. Ohne Zweifel gehört die ESL zu den besten und gefragtesten Hand-werksbetrieben der Region. Dies wurde neben der Auszeichnung mit dem Teltow-Fläminger Wirtschaftspreis 2011 nun auch durch das Erreichen der Juryliste „Großer Preis des Mittelstandes“ 2012 an-erkannt. Die Verleihung findet am 22. September in Dresden statt. Viele große Auftrag- und Arbeitgeber, wie z.B. Rolls-Royce, Merce-des Benz, MTU oder Interhomes, vertrauen auf die hohe Qualität und Flexibilität der ESL. Von der Steckdose bis hin zur 30kV-Trafo-station ist die ESL mehr als nur ein Elektrohandwerks-Unternehmen. Die ESL ist der Profi-Elektriker für jede stromführende Haus- und Gebäudetechnik sowie zukunftssichere und kostengünstige Elekt-roinstallation. Mit Hilfe der AlarmSchutz GmbH, einem ISO- und VdS-zertifizierten Kooperationspartner, ist die ESL überdies kompetenter Ansprech-partner für Sicherheitstechnik, wie Alarmanlagen, Brandmelde- und Brandlöschanlagen in Ludwigsfelde und Umgebung.Durch das Sparen von Energie können Kosten gesenkt und CO2

vermindert werden. Gemeinsam mit der Solvires GmbH bietet die ESL energieeffiziente Induktionslampen und High-Tech LEDs. So las-sen sich beispielsweise in Hallen und Kühlhäusern mithilfe der Solvi-res-Inducsol-Serie durch hohe Effektivität und lange Brenndauer oft mehr als 50 Prozent Strom einsparen. Der Verantwortung, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken stellt sich die ESL mit derzeit zwei Azubis. Der eigene Fachkräftenach-wuchs soll später das heute 19-köpfige ESL-Team verstärken. Junge Monteure werden zudem frühzeitig an verantwortungsvolle Aufga-ben herangeführt und können bis in die Firmenleitung aufsteigen.Die guten wirtschaftlichen Zahlen der ESL erlauben es, neben der fachlichen Kompetenz, auch soziale Verantwortung, wie zum Bei-spiel als Mitglied im Bündnis für Familien in Ludwigsfelde, zu über-nehmen. cos

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37lokal.report | September 2012

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38 lokal.report | September 2012

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Immobilienrecht · Maklerrecht · Baurecht

Ein Autofahrer begab sich nach seinem Einkauf mit zwei vollen Ein-kaufswagen zum Fahrzeug. Beim Ausladen des einen Wagens ver-selbstständigte sich der andere, rollte davon und prallte gegen ein gegenüberliegendes Fahrzeug. An diesem entstand ein Schaden von knapp 1.500,00 EUR. Der Autofahrer holte den Einkaufswagen, ob-wohl er die Beschädigung des Pkw wahrgenommen hatte, unbeein-druckt zurück und verschwand klammheimlich. Stellt dies unsozia-le Verhalten ein unerlaubtes Entfernen vom Unfallort gemäß § 142 StGB dar? Das zuständige Amtsgericht Ratingen sah dies, wie auch die Mehrzahl der Gerichte in vergleichbaren Fällen, so und verurteilte

Unfallflucht? – Probleme mit dem eigenwilligen Einkaufswagen

den Autofahrer wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort zu einer Geldstrafe von 40 Tagessätzen zu je 20 EUR und sprach zudem noch ein dreimonatiges Fahrverbot aus. Das ließ sich der Autofahrer nicht gefallen und legte Rechtsmittel ein. Die Berufung vor dem Landgericht Düsseldorf (Urteil vom 06.05.2011; Az.: 29 Ns 3/11) hatte Erfolg. Das Gericht verneinte den Tatbestand des unerlaubten Entfernens vom Unfallort und sprach ihn frei. Es führte in seiner Entscheidung aus, dass nach der (noch) überwiegenden Auffassung in der Recht-sprechung auch Kollisionen von Einkaufswagen mit einem geparkten Pkw vom Tatbestand des § 142 StGB erfasst werden. Dieser mehrheit-lichen Auffassung schloss sich das Landgericht Düsseldorf allerdings nicht an. Nach Auffassung des Berufungsgerichtes müssen sich bei ei-nem Verkehrsunfall gerade die typischen Gefahren des Straßenver-kehrs verwirklichen. Das einfache Wegrollen eines Einkaufswagens auf dem Parkplatz habe mit der besonderen Schadensträchtigkeit des öffentlichen Straßenverkehrs nichts gemeinsam, so das Gericht.Trotz der Entscheidung des Landgerichtes Düsseldorf darf das Ur-teil nicht als Freibrief für derartiges Verhalten verstanden werden. Die meisten Gerichte hätten mit ebenfalls guten Argumenten gegen den Autofahrer entschieden.

Frank Karl Meier, Fachanwalt für Verkehrsrecht

Gerichtsverfahren können manchmal erhebliche Zeit in Anspruch nehmen. Viele kennen dies aus eigener leidvoller Erfahrung.Bereits im Jahr 2010 hatte der Europäische Gerichtshof für Men-schenrechte (EGMR: Urteil vom 02.09.2010) festgestellt, dass überlange Gerichtsverfahren in Deutschland ein allgemeines Pro-blem darstellen. Da gerade für Verfahren vor Zivil- und Verwal-tungsgerichten kein Rechtsbehelf hiergegen vorgesehen ist, sah der EGMR eine mit der Konvention des Gemeinschaftsrechts (Art. 13 EMRK) nicht vereinbare Praxis.Deutschland wurde deshalb verpflichtet, Abhilfe zu schaffen. Am 03.12.2011 trat eine entsprechende Neuregelung in Kraft. Auf der ersten Stufe müssen die Betroffenen nach § 198 III GVG das Gericht, das nach ihrer Ansicht zu langsam arbeitet, mit einer Rüge auf die Verzögerung hinweisen. Das soll helfen, überlange Verfahren von vornherein zu vermeiden.Wenn sich das Verfahren trotz der erhobenen Verzögerungsrüge weiter verzögert, kann auf der zweiten Stufe eine Entschädigungs-klage erhoben werden (§ 198 Abs. 1 GVG). Sodann kann eine „angemessene“ Entschädigung verlangt wer-den (§ 198 Abs. 1 Satz 1 GVG). Als Regelbetrag sind 1.200 € für jedes Jahr vorgesehen, soweit eine Wiedergutmachung auf ande-re Weise nicht ausreichend ist.Der Entschädigungsanspruch hängt übrigens nicht von einem Verschulden ab.Nach einem aktuellen Urteil des Oberverwaltungsgerichts Mag-deburg vom 25.07.2012 wurde bereits ein zweijähriges Ge-richtsverfahren bei geringer Schwierigkeit als zu lang befunden. Die klagende Polizeibeamtin hatte sich gegen ihre Umsetzung in ein anderes Kommissariat gewandt.Das Gericht sah die über zweijährige Bearbeitungsdauer als nicht mehr angemessen an und sprach der Klägerin eine Entschädi-gung zu. Rechtsanwalt Marten D. Schulz

Entschädigung für überlange Gerichtsverfahren

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39lokal.report | September 2012

Ratgeber Recht

Betrugsmasche Hund?Nicht am falschen Ende sparen

Foto: © Oliver Haja/PIXELIO

Teltow. Sie wollte nur Gassi gehen. Quietschend hält ein Wa-gen neben dem Bürgersteig. Die Autotür fliegt auf. Zwei Personen stürzen heraus und entreißen ihr den Hund, zerren ihn ins Fahrzeug und verschwinden wieder. Sie erkennt die Leute. Erst zwei Wochen zuvor hatte sie den Hund von ihnen erworben – ein schnell abgewi-ckelter Handel ohne Quittung und Vertrag. So geschehen vor eini-ger Zeit in Teltow. Es könnte sich bei diesem Vorfall um eine neue Masche handeln. Ins-besondere aus Polen werden nicht selten Welpen oder junge Hunde nach Deutschland gebracht und dann für einen günstigen Preis als deutsche Hunde auf der Straße verkauft. Das bestätigt auch die Tel-tower Tierärztin Dr. Silke Riedmiller: „Wenn das eine Masche ist, was die Frau da erlebt hat, dann haben die bestimmt mehrere Hunde lau-fen.“ Insbesondere bei Welpen ist die Gewinnspanne groß, obwohl sie schon für einen Bruchteil des üblichen Preises zu haben sind. Doch auch Hunde nach bereits erfolgtem Verkauf wieder zu stehlen und wiederholt weiterzuverkaufen, könnte eine Betrugsstrategie sein. Doch finanzielle Arglist ist nur ein Teil des Problems, die häufig schlechte gesundheitliche Verfassung derartiger Tiere ist ein ande-rer. Häufig sind die Hunde nicht geimpft. Auch bei dem Hund im Teltower Fall fehlten sechs Impfungen. „Das ist sehr häufig so“, er-klärt Riedmiller. „Oder aber jemand kauft einen polnischen Hund, der dann andere ansteckt. Die Katzenseuche, Parvovirose, ist oft ein großes Problem.“ Beim Kauf sollten Hundefreunde auf einige grundlegende Dinge achten. In Annoncen angegebene Verkäufer-Adressen sollten auch mit der Übergabe-Adresse übereinstimmen. Käufer sollten sich im-mer, wenn vorhanden, die Papiere des Hundes zeigen lassen. Beim Kauf von Welpen sollte man auch die Mutter in Augenschein neh-men und darauf achten, ob die Milchzitzen stärker ausgeprägt sind. „In diesem Jahr hatten wir drei oder vier Fälle von Parvovirose in der Klinik. Das ist mit hohen Kosten verbunden“, so Riedmiller. „Es wird einfach am falschen Ende gespart.“Sind auch Ihnen derartige Fälle bekannt? Melden Sie sich bit-te gerne unter den im Impressum auf Seite 3 angegebenen Kon-taktdaten in unserer Redaktion. Rolf Niebel

§

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40 lokal.report | September 2012

Historisches

Vom kriegswichtigen Betrieb zu gefährlichen Kr iegsspielenDas FATH-Gelände ist eine Dreckecke auf historischem Boden

Kleinmachnow. Da steht der Name Bosch – Bosch-PKW, An-triebsriemen, Filter, Hauptscheinwerfer ... das Bosch Japan-Pro-gramm irgendwann aus dem vorletzten Jahrzehnt. In den rostigen Spangen eines fleckigen Büro-Ordners rottet ein Bosch-Katalog vor sich hin, irgendwo zwischen den windschiefen bröckelnden Wänden der Ruinen von Werkstatt-Hallen und Wirtschaftsgebäu-den. Man wird den Eindruck nicht los, dass es häufig nur noch die grellbunten Farben der Graffiti sind, die Putz und Ziegel zusam-menhalten. Die einstige Betriebskantine ist vor fünf Jahren abge-brannt. Leise quietscht ein Fenster. „Das da war vor zwei Monaten noch nicht eingestürzt.“ Karl-Peter Weis vom Verein Bürger für gute Lebensqualität in Kleinmachnow (BIK) deutet auf die Trümmer ei-nes Werkstatt-Gebäudes. „Als hätte ein Krieg getobt“ überschrieb eine Tageszeitung unlängst ihren Beitrag zum sogenannten FATH-Gelände am Stahnsdorfer Damm in Kleinmachnow.

„Ich sah den Namen Bosch“ ist der Titel eines 2002 erschienen-nen Buches, dessen Untertitel zugleich den historischen Bezugsrah-men klarstellt: „Polnische Frauen als KZ-Häftlinge in der Dreilin-den Maschinenbau GmbH“. Die Dreilinden Maschinenbau GmbH (DLMG) war im Dritten Reich ein kriegswichtiger Betrieb, der im Zweiten Weltkrieg hohe Gewinne mit der Produktion von Zuliefer-teilen für Kriegsflugzeuge einfuhr – u.a. mit etwa 2 500 Zwangs-arbeitern und 760 polnischen Jüdinnen aus dem KZ Ravensbrück. Der Firmengründer Robert Bosch, seines sozialen und politischen Engagements sowie seiner arbeiterfreundlichen Firmenphilosophie wegen auch der „rote Bosch“ genannt, war an der Ausbeutung der Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge nicht mehr direkt beteiligt. Ende der 1930er Jahre zog er sich aus dem Unternehmen zurück. 1937 noch hatte er testamentarisch verfügt, dass die Erträge der Robert Bosch GmbH für gemeinnützige Zwecke verwendet werden sol-len. Doch bereits 1933 fanden Gespräche zwischen Vertretern des Reichsluftfahrtministerium und dem Unternehmen Bosch statt, um

eine Ausweichfabrik im deutschen Landesinneren zu errichten. Der Heimatstandort Stuttgart sei im Falle eines Krieges schwer zu vertei-digen, so die Argumentation. Der erste Schritt zum für die Rüstung unersetzlichen Kleinmachnower Zulieferbetrieb, der DLMG als Tochterbetrieb von Bosch. Seit 1935 wurden hier Einspritzpumpen, Anlasser oder Lichtmaschinen für die Luftwaffe der Wehrmacht her-gestellt. Andererseits unterstützte Robert Bosch den antifaschisti-schen Widerstand und hatte Kontakt zu Carl Friedrich Goerdeler und anderen späteren Aktivisten des 20. Juli 1944. Von 1939 bis 1945 befand sich auf dem geheimen Kleinmachno-wer Betriebsgelände ein KZ-Außenlager. Während des Krieges soll es zwar keine Morde an den bei der DLMG zur Arbeit gezwungenen Kriegsgefangenen und KZ-Häftlingen gegeben haben, gy-näkologische Experi-mente sollen jedoch an den polnischen Frauen vorgenom-men worden sein. Auch gab es extre-me Unterschiede in der Behandlung der Gefangenen. Wäh-rend bspw. niederländische Häftlinge als privilegiert galten, waren russische Kriegsgefangene und die jüdischen KZ-Insassinnen ver-schärften Haftbedingungen ausgesetzt. Einem Häftlingsbericht zu-folge soll man sich um die Arbeit im Schweinestall gerissen haben, weil dort die Essensreste verfüttert wurden. Am 24. April 1945 besetzte die Rote Armee das Gelände der DLMG und begann das Werk zu demontieren. „Auf diesem Weg waren die Gleise, auf denen die demontierten Teile abtransportiert wurden“, erklärt Rudolf Mach vom Kleinmachnower Heimatverein

Foto: Rolf Niebel

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41lokal.report | September 2012

Historisches

Vom kriegswichtigen Betrieb zu gefährlichen Kr iegsspielen

und weist den Waldweg östlich des FATH-Geländes entlang. „Wei-ter hinten sieht man noch den Damm.“ Bereits kurz nach Kriegsende wollten ca. 120 DLMG-Mitarbeiter Teile der Firma wieder in Betrieb nehmen und Gußteile sowie Handwagen produzieren. Ab August 1946 allerdings nutzte eine sowjetische Feld-posteinheit wieder funktionstüchtige Werkstätten zur Reparatur von Kraftfahrzeugen. Kurz darauf musste das Werksgelände auf Befehl geräumt werden. 1948 ließ die Sowjetarmee die Werkhallen spren-gen und die DLMG verschwand aus dem Handelsregister. Lediglich der Teil nördlich des Stahnsdorfer Dammes durfte weiter für die Pro-duktion genutzt werden. Hier befanden sich Lagerhallen für Omni-busse, Reparaturmöglichkeiten, eine Tankstelle und Parkplätze. Eine neue Gießerei sollte hier entstehen. „Dieser Teil wurde nach 1945 nicht abgerissen, weil er kein Produktionsbetrieb war“, erläutert Rudolf Mach. 1950 wurde aus dem Rechtsnachfolger der DLMG, dem VEB Dreilinden Maschinenbau, der VEB Kokillenguß Kleinmachnow, der 1967 dem VEB Aluminium-Präzisions-Armaturen-Guß APAG ange-gliedert wurde. Auf dem Nachbargelände etablierte sich ab 1953 der VEB „Max Reimann“als Stammbetrieb der volkseigenen Kfz-Instand-setzungsbetriebe des Bezirkes Potsdam. Hier wurden Busse und LKW repariert. Nach der Wende wurde aus dem Max-Reimann-Werk die Fahrzeuge-Technik-Handel GmbH (FATH). Im Jahr 2002 ging der Be-trieb pleite. Seit 2009 ist die Zossener Haußmann Grundbesitz AG Ei-gentümerin des Geländes. Im Flächen-Nutzungsplan der Gemeinde ist es als Entwicklungsgebiet ausgewiesen. Nach dem Krieg war die-ses Areal das einzige, welches von den Bosch-Werken Kleinmachnow vollständig erhalten geblieben ist, erzählt Mach.

Wohin die Entwicklung geht, zeigen farbenfrohe Graffiti, rostige Sprühlack-Dosen und kleine Paintball-Kügelchen, die überall auf dem Boden verstreut liegen. An der Ostseite ist ein massives Zaunsegment aufgebogen. Eine Person allein kann das nicht gewesen sein. Auf der Nordseite fehlt der Zaun nahezu vollständig. Nur rostiger Stachel-draht, der vermutlich schon seit Werksgründung dort hängt, krönt eini-ge Betonpfosten. Ausgeblichenes rot-weißes Absperrband flattert zer-rissen unter eingestürzten Barackendächern. Aus den Deckenplatten bröselt krebserregender Asbest. „Das sind immer so acht bis zehn Ju-gendliche. Die spielen hier Paintball“, meint Weis. „Das ist der größte gefährliche Kinderspielplatz in Brandenburg. Wir können nicht darauf warten, bis Jugendliche hier zu Tode kommen.“ Mach ergänzt: „Am Wochenende können Sie hier so richtigen Pendelverkehr erleben.“ Dass das verwahrloste Gelände Abenteuerlüste weckt, ist nicht schwer zu verstehen. Ruinen haben schon immer Entdeckerdrang angefacht. 1996 fand Mach in einem Keller auf dem ehemaligen APAG-Areal Akten zum KZ der DLMG von 1942. Heute spielen Jugendliche mit Paintball-Waffen Krieg auf einem heruntergekommenen Grundstück, wo vor 70 Jahren Zwangsarbeiter in einem Rüstungsbetrieb geknech-tet wurden. Es ist eben nicht nur die nachhaltige Sicherung des Gelän-des, die durch die Eigentümerin sträflich vernachlässigt wird. Offenbar tut auch jede Menge Aufklärung not. Von der Bauaufsicht des Land-kreises Potsdam-Mittelmark wurde informiert, dass man gegen die Ei-gentümerin ordnungsrechtlich vorgehen werde. Die Gemeinde Klein-machnow könne die Sicherheit des Areals nicht gewährleisten, teilte Axel Brömmer vom Fachbereich Recht/Sicherheit/Ordnung mit, da es sich um Privatbesitz handele. Rolf Niebel

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Ab September

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Blumenzwiebeln pflanzen Herbstzeitlose und Herbstkrokusse werden jetzt gesteckt und erfreuen uns noch in diesem Jahr mit ihrer Blüte. Ab Mitte September können Sie aber auch bereits die Vorbereitungen für einen farbenfrohen Früh-ling treffen. Zierlauch, Krokusse und Narzissen, aber auch Winterlinge, Schachbrettblumen, Traubenhyazinthen, Iris und Steppenkerze kön-nen gesetzt werden. Die beliebteste Blumenzwiebel ist und bleibt die Tulpe. Mehrere tausend Sorten gibt es auf der Welt, darunter mehrfar-big gestreifte, gefranste oder gewellte Exemplare. Wobei die heutige Bedeutung nichts ist im Vergleich zum Tulpenfieber Anfang des 17. Jahrhunderts. Dieses Tulpenfieber wird als die erste gut dokumentierte Spekulationsblase der Wirtschaftsgeschichte angesehen. Der Handel mit den exotischen Gewächsen aus dem Orient erreichte damals in den Niederlanden unvorstellbare Ausmaße. Liebhaber zahlten bis zu 10 000 Gulden pro Zwiebel – für seltene Sorten. Zum Vergleich: Das Durch-schnittsjahreseinkommen in den Niederlanden lag damals bei etwa 150 Gulden, die teuersten Häuser an einer Amsterdamer Gracht koste-ten etwa 10 000 Gulden. Anfang Februar 1637 brach der Markt abrupt ein und viele Händler verloren ihr gesamtes Vermögen. Zum Glück sind heute Tulpenzwiebeln so erschwinglich, dass man aus mehreren Sorten ein buntes Beet zusammenstellen kann, ohne sich bis ans Lebensende zu ruinieren...

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42 lokal.report | September 2012

Historisches

Sicheres Auge, ruhig Blut ...

Teltow. Am 24. Januar 1862 feier-te man in Preußen den 150. Geburtstag Friedrich des Großen. Im nur wenige Kilo-meter von Potsdam entfernten Teltow tra-fen sich an jenem Tag einige Herren im Rathaus. Nicht nur das königliche Jubilä-um war Thema. Vielmehr bedauerten die Ratsmänner um Bürgermeister Karl Ludwig Grunenthal (1849–1876 im Amt), dass es bisher nicht gelungen war, eine Schützen-gilde zu gründen und beauftragten den Beigeordneten und örtlichen Tierarzt Ju-lius Lieber, diese Angelegenheit voranzu-bringen.Motiviert durch den Alten Fritzen kam am 3. Februar 1862 die erste Generalver-sammlung zusammen. 58 Bürger aus Tel-tow sowie elf aus Schönow, Zehlendorf, Stahnsdorf, Kleinmachnow und Wannsee ließen sich in die Mitgliederliste der Gilde eintragen, die dem Preußen-König zu Ehren den Namen „Friedrichs Schützengilde“ trug. Ein Schützenplatz samt Schießstand ent-stand direkt am Teltower See, links der heu-tigen Lichterfelder Allee und gegenüber des Diakonissenhauses gelegen. Auf wiederum dieser Straßenseite übernahm der Teltower Zimmermeister und Gildemitglied Andre-as Eichelkraut die Errichtung eines Schüt-zenhauses. Direkt daneben baute Gastwirt

Hermann Brose eine Schützengaststätte. Fortan wurden alljährlich Schützenfeste ab-gehalten, Königs- und Ritter-Titel verliehen. Als 1934 die Lichterfelder Allee verbreitert wurde, musste das Schießhaus verkleinert werden. Damit nahm das Ende seinen An-fang, denn auch die Teltower Schützengil-de sollte die Wirren des Zweiten Weltkrieges nicht unbeschadet überstehen.

Um die Kriegsverletzten und Patienten, die im Diakonissenhaus untergebracht wa-ren, nicht zu belästigen, schlugen Kran-kenhaus und Stadtverwaltung vor, die Ver-einsanlagen an den Schenkendorfer Weg zu verlegen. Vermutlich, so den Aufzeich-nungen des Ehrenmitgliedes Ernst Eichel-kraut zu entnehmen, fand der Gelände-Tausch 1939 statt. Kriegsbedingt konnte der Neuaufbau des Schützenhauses aller-dings nicht erfolgen. Schließlich hatte der Kontrollratsbeschluss Nr. 23 der Alliierten

vom 17. Dezember 1945 eine Beschrän-kung und Entmilitarisierung des Sportwe-sens in Deutschland zur Folge – viele Ver-eine wurden verboten. In der DDR ist der Schießsport der staat-lichen Gesellschaft für Sport und Technik übertragen worden. Das Geräte- und Reg-lerwerk in Teltow musste Trainingsmöglich-keiten zur Verfügung stellen. Erst mit der Wende bekamen die Schützenfreunde die Möglichkeit, die alte Vereinstradition wie-der aufleben zu lassen. 1994 gründete sich die „Friedrichs Schützengilde zu Tel-tow“ ein zweites Mal. Nachdem die Mit-glieder jahrelang in Blankenfelde trainiert hatten, konnte der Verein 2001 sein eige-nes Domizil in der Osdorfer Straße 2 be-ziehen.Nun 2012 lässt man Friedrich II. in seinem Jubiläumsjahr zum 300. Mal hochleben. Seinen Kinderschuhen entwachsen ist auch der Teltower Schützenverein – mit nunmehr 150 Jahren auf dem Buckel zwar nur halb so alt wie der Namenspatron, dafür noch immer aktiv. Auf 36 Mitglieder kann der äl-teste Verein der Stadt bauen. Am 2. Sep-tember, ab 14 Uhr, wird die Gilde auf dem Vereinsgelände ihr Jubiläum würdig mit dem „9. Tag der Teltower Schützen“ be-gehen. Cornelia Schimpf

... sind des Schützen höchstes Gut – 150 Jahre „Friedrichs Schützengilde zu Teltow“

Die Schützengilde in den 1930er Jahren (oben), der Entwurf der neuen Fahne (rechts) und das Logo des Vereins (unten). Abb.: Verein

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Senta Berger im Augustinum

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Wer bereits dachte, das gesamte Pro-gramm zu kennen, darf sich auf ein noch abwechslungsreicheres Wochenende für die ganze Familie und für möglichst viele Geschmäcker freuen. Neben den bereits veröffentlichten Highlights, z. B. Schlagerstar Patrick Lindner, Stefan Ra-ab-Entdeckung Sebastian Dey & seinem Expeditionsteam, dem Abschlussfinale zum 30. Bühnenjubiläum des großarti-gen Wolf Maahn oder der LEGO-Roads-how mit dem aktuellen Kassenschlager „Ninjago“ werden nun weitere Details bekannt gegeben: Gestartet wird am Freitag mit dem Teltower Rock-Open-Air, präsentiert von der EMB Energie Mark Brandenburg und der Fernwärme Teltow. Mit dabei sind in diesem Jahr die Kultrocker von „Torfrock“. Die beinhar-ten Vagabunden treten im Rahmen ihres 35-jährigen Jubiläums zusammen mit der ortsansässigen Hardrock-Dampfwal-ze „Rough & Tough“ und „The Jailbrea-kers“ mit deren AC/DC-Show auf.

Am Samstagnachmittag steigt zunächst die Sport- und Tanzparty der regiona-len Tanzschulen und Fitnesstudios. Mit schwungvollen Bestsellern sowie Neu-heiten und Einblicken in die verschwitz-ten Hallen, wird hier der anschließende Lach- und Partymarathon eingeleitet. Lachen, Tanzen und gemeinsam Feiern darf man am Samstag dank der TWG Teltower Wohnungsbaugenossenschaft eG.: Rocktheater vom Feinsten heißt es, wenn Hans Werner Olm, die „Baumei-dechse“ der Unterhaltungsszene, Musik macht. Als Frontmann seiner Band „Sing Dein Ding“ mutiert er parodistisch-schi-zophren zum Medium der ganz Großen und ist „Queen“, „Robbie Williams“ oder „Shakira“ und viele mehr in einer Per-son. Anschließend geht es mit aufwän-

digen Kostümen, Umziehaktionen, und grandiosen Stimmen weiter. „Boerney und die Tri Tops“ bieten norddeut-schen Partyspaß. Ob „Hasselhoffisch“ im roten Badestrampler oder sexy wie die frühen Backstreet Boys: Hier spielt die Kapelle mit den tausend Gesichtern. Eines davon gehört dem ehemaligen Körpertrainer von Jodie Foster und ehe-maligem Bodyguard von Robbie Wil-liams: Ron Matz. Und wer diesen Namen schon mal gehört hat, ja, Mr. Universum und Mr. World war er auch noch! Parallel auf der PNN-Rundbogenbühne spielt das Ost-Berliner Kulturerbe „Monokel“. Hier gibt es Kult und Kraftblues für die Seele.

„In unserem 10. Jubiläumsjahr möchten wir gern mit Teltow gemeinsam feiern“, sagt Stefanie Herfurth, Geschäftsfüh-rerin der Potsdamer Werbe- und Even-tagentur brando, „dabei haben uns zahlreiche Sponsoren fantastisch un-terstützt, dieses Fest mit solch einem großartigen Aufgebot ausgestalten zu dürfen.“

Wie immer ist der Eintritt für das Stadt-fest kostenfrei – mehr Ferienspaß gibt’s sicher nirgends! Ausführliche Infos un-ter www.teltow-stadtfest.de.

Weitere Highlights beim Teltower Ferien-Stadtfest im Oktober

Teltower Stadt-BlattVerlags- und Presse GmbH

5.–7. OktoberRheinstraße

Torfrock

Hans Werner Olm

Monokel

Boerney und die Tri Tops

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13. Teltower Rübchenfestneues Rübchenprinzenpaar kommt aus der Stahnsdorfer Zille-Schule

Ruhlsdorf. Es ist soweit! Die neue Rübchensaison steht vor der Tür. Der Samen wurde bereits vor ein paar Wochen in die Erde gebracht, die Rübchen wachsen und gedeihen auch im Schulgarten der Heinrich-Zille-Grundschule in Stahnsdorf. Unter Anleitung der Lehrerinnen Bärbel Pall und Andrea Klein säten die Grundschüler der Schulgarten AG in der vorletzten Augustwoche das edle Teltower Rübchen aus. Eben aus dieser Schule kommt in diesem Jahr auch das Rübchen-prinzenpaar. In einem kleinen Casting stellten sich je sechs Mädchen und Jungen zur Wahl. Bei einem Quiz zeigten die potenziellen Prinzen und Prinzessinnen, was sie bereits alles über das Teltower Rübchen, dessen Geschichte, Anbau und Pflege wissen. „Alle Kinder waren mit Freude dabei und haben das echt gut gemacht“, sagte Mathias Schimpf vom Stadtmarketing Teltow.

Die Wahl fiel schließlich auf Annika Priebe und Eddy Schrank, die in dieser Saison das Amt des Rübchenprinzenpaares bekleiden werden. Eine aufregende Regentschaft wartet auf die beiden Grundschüler –neben Fotoshootings und Rübchenanstich werden sie natürlich auch beim Teltower Rübchenfest am 30. September anwesend sein und sich dem Publikum präsentieren.

Die anderen Bewerber sowie weitere Schüler der Heinrich-Zille-Grundschule werden ebenfalls beim Rübchenfest auf der Bühne zu sehen sein. „Der Chor probt bereits das Rübchenlied, eine andere Gruppe studiert ein kleines Theaterstück ein“, so Lehrerin Klein. Wir dürfen also gespannt sein.

Das neue Rübchenprinzenpaar Eddy Schrank (li.) und Annika Priebe (re.), Foto: M. Schimpf

13. Teltower Rübchenfest am 30. September 2012 von 12 bis 19 Uhr in Teltow Ruhlsdorf, rund um Hammers Landhotel

Ab 12 Uhr live auf der Bühne:

„Blue Haley Band“Rock’n’Roll der 1950er und 1960er Jahre

„Jive Park“Swing, Jive und Rockabilly der 1930er und 1940er Jahre

„Clown Kaily“interaktive Show mit Zauberei und Artistik, nicht nur für die kleinen Gäste

„The! Music School“„Streetmusic“ – Musikinstrumente zum Ausprobieren und Kennenlernen

Ein kostenloser Shuttle-Bus wird Sie auch in diesem Jahr vom S-Bahnhof Teltow zum Teltower Rübchenfest nach Ruhlsdorf bringen.

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Von Christiane Grahlow, Biblio-thekarin in Kleinmachnow – Irène Némirovsky: Die Familie Hardelot

Die französische Fabrikantenfamilie Har-delot wiegt sich vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs in Sicherheit. Bürgerliche Tradition, Vermögen und Ansehen gelten als Zeichen des Erfolgs. Das junge Paar Pierre und Agnès widersetzt sich den starren Regeln der Fabrikantenfamilie. Sie verzichten damit auf das äußere Glück zugunsten der Bestän-digkeit ihrer Liebe, die sie in den unsicheren Zeiten unter Beweis stellen müssen.

Christiane Grahlow empfiehlt diesen Roman, weil er von tiefster Menschlichkeit geprägt ist. Der begnadeten Autorin gelingt es her-vorragend zu schildern, was in den Personen vorgeht, als die Ahnung des nahenden Krieges zur Gewissheit wird. Sie gewährt Einblicke in die Abgründe menschlicher Charaktere und Verhaltensweisen. Dem gegenüber schildert sie den Zusammenhalt der Familie, den Mut und die Tüchtigkeit der Frauen, die unter schweren Bedingungen den Alltag meistern. Der in Aus-chwitz umgekommenen Irène Némirovsky ist damit ein eindrucksvoller Roman gelungen.

Buch-Tipp für erwachsene aus der Bibliothek Kleinmachnow

Stahnsdorf. Stifte und Pinsel gehö-ren seit seiner Kindheit zu seinen liebsten Beschäftigungsmitteln. Aus dieser Leiden-schaft erwählte Hajo Kölling seinen Be-ruf. Jetzt stellt der langjährige Architekt im Stahnsdorfer Gemeindezentrum aus. „Es sollte unbedingt etwas mit Zeichnen und Malen sein, am liebsten Dekorateur oder gar Kunstmaler“, erinnert er sich. Sei-ne Mutter sah das so kurz nach dem Zwei-ten Weltkrieg etwas nüchterner: „Es gibt so viel aufzubauen in Deutschland, werde lieber Architekt!“, empfahl sie dem 1933 geborenen Sohn. Doch seine Bewerbung wurde abgelehnt und Hajo Kölling lande-te im VEB Rathenower Optische Werke – zunächst mit einer Planstelle als Grafiker. 1954 wurde endlich sein Traum vom Ar-chitekturstudium wahr: Hajo Kölling wur-de an die Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar delegiert. Anschlie-

ßend war Kölling als Stadt- und Dorfpla-ner in Magdeburg und Potsdam tätig. Zudem war er längere Zeit Landesvorsit-zender des Bundes Deutscher Architekten (BDA). Zwar führte ihn sein Beruf immer wieder mit Künstlern zusammen, doch blieb seine eigene Leidenschaft während dieser Zeit auf der Strecke. Mit seinem Ruhestand im Jahr 2002 änderte sich das schlagartig. Mit dem Fahrrad erkundet er seitdem die Umgebung, schafft unzählige Aquarelle – „typische Ansichten eines Ortes“, wie er sie nennt. Stahnsdorfs „Soziokultureller Verein 1a“ führt nun diese Werke in einer Schau zusammen. Am 7. September wird die Ausstellung mit einer Vernissage im Erd-geschoss des Gemeindezentrums eröff-net. Bis Anfang Oktober haben Sie dann Gelegenheit, die vielseitigen Arbeiten von Hajo Kölling zu bewundern. C. Schimpf

Typische AnsichtenWerke des Architekten Hajo Kölling im gemeindezentrum

Henryk Wichmann (33) ist seit 2009 CDU-Abgeordneter im Brandenburger Landtag. Der Film begleitet ihn über ein Jahr bei der Arbeit im Parlament und im Wahlkreis Uckermark/Oberhavel. Dort besucht Wichmann Schulen und Seniorenmessen, hat es mit Arbeitskräf-temangel, der Misere der Deutschen Bahn und illegalen Mülldeponien zu tun, aber auch mit der Bartmeise. Ei-gentlich ist er dort am liebsten, wo es am meisten weh tut: an der Basis.Knapp zehn Jahre nach seinem Film „Herr Wichmann von der CDU“ zeigt Regisseur Andreas Dresen wieder un-trügliches Gespür für abgründige Si-tuationen und großen Respekt für sei-nen unerschütterlichen Protagonisten. Ein neuer tragikomischer Dokumen-tarfilm über das, was Politik und De-mokratie in der rauen Praxis bedeuten. Kinostart: 6. September. PM/cos

Kino-Tipp:

„Herr Wichmann aus der dritten Reihe“

Foto: Piffl-Medien

Foto: Veranstalter

Foto: Anke Fichtmüller

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Teltow. Fand die erste Premiere des Teltower Zimmer Theaters mit dem Stück „Wer ist der richtige Eulenspiegel?“ innerhalb des Teltower Kunst-Sonntages 2011 statt, so hat sich das neue Stück diesmal auf den September mit den „Offenen Gärten“ ausgerich-tet. Wenn sich der Vorhang des Papiertheaters hebt, dann wird der Duft der Petersilie nicht nur die Papierfiguren auf der kleinen Büh-ne zum Leben erwecken. Alle werden erfahren, welche Gelüste das grüne Kraut erregen kann, und welche Gefahren zu bestehen sind, will man so lieblich aussehen wie die Schöne Petersilie. Außerdem bringt es einen stolzen Hahn zum Reden und einen Frosch zum... Am Wochenende vom 29. und 30. September können Sie durch den Garten der Galerie Altstadthof in der Potsdamer Straße 74 schlendern und danach für ein Stündchen in das Teltower Zimmer Theater kommen, um das Treiben auf der Papiertheater-Bühne zu erleben. Das Stück trägt den Namen „Die Schöne Petersilie“ und ist dem Buch „Ein botanischer Märchengarten“ von Rainer Hohberg entnommen. Für das Papiertheater wurde es frei bearbeitet. Beginn der Vorstellung ist jeweils um 15.30 Uhr, der Eintritt ist frei. Und wer danach die Lust verspüren sollte, selbst solch ein kleines Familientheater zu bauen, der kann das mit Kindern und Enkelkin-dern am 11./12. Oktober im Philantow ausprobieren. PM/cos

KräutergelüsteZimmer Theater vor der zweiten Premiere

KulTuR

Kleinmachnow. Sie ist eine der beliebtesten und erfolg-reichsten Schauspielerinnen hier zu Lande: Senta Berger. Anläss-lich des 50. Jubiläums des Kleinmachnower Seniorenstifts Augus-tinum stellt die gebürtige Österreicherin am 29. September dort ihre Autobiografie „Ich habe ja gewusst, dass ich fliegen kann: Erinnerungen.“ vor.In dem 2006 erschienenen Buch erzählt die 71-Jährige mit viel Leidenschaft und Humor über ihr bewegtes Leben: Von ihrer Kindheit und Jugend im Wien der Nachkriegszeit, über ihr kurz-weiliges Studium am Max-Reinhardt-Seminar, ihr Engagement am Wiener Theater in der Josefstadt bis hin zu ihrer internationa-len Karriere als Schauspielerin, die sie auch nach Hollywood und Italien führte. Senta Berger spielte in unzähligen Film- und Fern-sehproduktionen, stand im Wiener Burgtheater, im Thalia-Theater in Hamburg und am Schillertheater in Berlin auf der Bühne oder lieh Catherine Deneuve ihre Stimme. Außerdem trat sie als Chan-sonsängerin auf, engagiert sich für die Tierschutzorganisation Pro Wildlife und die José Carreras Leukämie-Stiftung. Wenn Sie diese vielseitige Künstlerin einmal live erleben wollen, dann sichern Sie sich unter (03 32 03) 56-0 eine Karte für den Theatersaal des Augustinum. Beginn ist um 17 Uhr. cos

Senta Berger liest aus ihrer Biografie

Vorhang auf!

Buch-Tipp für Kinder aus der Bibliothek Kleinmachnow

Von Josefine Kandler, 6 Jahre, Kleinmachnow – Hildegard Müller: Der Cowboy

Anna macht mit ihrer Familie Ferien am Meer und Toto, Annas Hund, darf mit. Am Strand sitzt ein Junge mit einem blöden Cowboyhut. Als Toto fast in den Wellen ver-schwindet, kommen alle Leute angelaufen, aber keiner tut etwas, alle reden nur durch-einander. Da steht plötzlich dieser Junge mit dem blöden Cowboyhut und fragt: „Gibt‘s ein Problem?“ Ist das nicht am Ende gar ein schöner Cowboyhut, den der Junge da

trägt? Die Autorin und Illustratorin Hilde-gard Müller erzählt und zeichnet hier eine ganz einfache klare Geschichte mit dazu passenden grafisch sehr ansprechenden Illustrationen. Die einfühlsame Geschichte vermittelt schon den Allerkleinsten, wie wichtig Freunde im Leben sind. Josefine mag ihre Freunde und diese Geschichte über Freundschaft. Besonders gefallen ihr die tollen Zeichnungen von Hildegard Müller. Ihr Papa musste ihr das Buch viele Male vorlesen, und bald wird sie das Buch allein lesen können.

Foto: VeranstalterFoto: Veranstalter

Foto: Anke Fichtmüller

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Region. Es gilt als Sport der Besserver-dienenden, als Freizeitbeschäftigung für ei-nen ausgewählten Teil der Gesellschaft: das Golfspiel. Man geht zuweilen extra auf den Platz, so hört man hier und dort, um Ge-schäftsverträge zu schließen ...Weltweit begeistern sich inzwischen 50 Mil-lionen Menschen dafür, mit möglichst weni-gen Schlägen den kleinen weißen Ball ins Loch zu befördern. Die Golf-Leidenschaft wächst auch in Brandenburg. Um Berlin he-rum schießen Golfplätze wie Pilze aus dem Boden. An die 20 Anlagen gibt es zwischen Rathenow und Cottbus, z. B. in Neubeeren, Mahlow und Potsdam.Aber, was muss ich tun, wenn ich einfach mal so „über den Platz gehen“ will, um „eine Runde zu golfen“, wie es heißt? Unzählige Golfclubs bieten Mitgliedschaften an. Die Jahresbeiträge variieren stark, liegen zwi-schen 100 und mehreren tausend Euro. Da-rüber hinaus gibt es Verbände wie den Golf-verband Berlin-Brandenburg e. V. oder die Vereinigung clubfreier Golfspieler im Deut-schen Golf Verband e. V. (VcG), die Golfbe-geisterten das Spiel ermöglichen. Denn mit einem solchen Pass ist es ebenso möglich, in diesen Clubs zu spielen – ohne selbst dort Mitglied zu sein. Zudem sind die Beiträge um ein Vielfaches günstiger und so auch für Studenten erschwinglich. Ziel der VcG ist es, mehr Menschen für den Golfsport zu begeis-tern und seine Verbreitung in Deutschland zu fördern. So wandelt sich allmählich das Bild des Golfspielers, den man irgendwie auto-matisch in karierten Hosen und Strick-Pull-under vor sich sieht. Eine Art Dresscode gibt es dennoch: Einige Clubs schreiben eine angemessene Bekleidung vor bzw. legen fest, das Tragen bestimmter Kleidungsstü-cke zu unterlassen. Auch wer was auf sich

hält und mit dem Klischee-Ferrari vorfährt, wird nicht in Jeans über den Platz laufen. Die sogenannte Golf-Etikette regelt zudem das Verhalten auf dem Platz.Je nachdem, wie viel Zeit und Lust man mit-bringt, können verschiedene Runden mit drei, neun oder 18 Löchern gewählt werden. Die einzelnen Löcher haben unterschiedliche Schwierigkeitsstufen, die in Par angegeben werden. Nach der eigenen Spielstärke be-rechnet sich das Handicap. Dazu muss man eine Prüfung ablegen, die Platzreife, und an Turnieren teilnehmen – und das können wie-derum nur Club-Mitglieder. Jedoch genügt auch hier die Zugehörigkeit zum VcG. Für echte Golfer zwar ein Witz, erfreuen sich Minigolfanlagen, wie z. B. die Schwarzlicht-anlage in der Zehlendorfer Goerzallee, gro-ßer Beliebtheit in der Bevölkerung. Dabei handelt es sich um Kleingolfbahnen – klei-nere Varianten des Golfspiels. Zwar eignen sich diese hervorragend, um ein Gefühl für Ball und Schläger zu entwickeln, Anfänger sollten dennoch nicht auf Schnupperkurse verzichten. Spätestens dann merkt auch der eine oder andere, dass Golf körperlich doch sehr an-strengend ist und einer gewissen Fitness be-darf. Viele belächeln Golf, sehen das Spiel nicht als richtigen Sport an. Dabei steckt sehr viel Koordination und Präzision dahin-ter. Rücken, Bauch und Po werden strapa-ziert. Auch wenn es komisch aussehen mag – ein ordentliches Aufwärmen ist vonnöten. Interessanterweise ist Golf auch viel älter, als man vermuten würde. Wie andere Sportar-ten kommt wohl auch dieser Ballsport von den britischen Inseln. Die Schotten sollen die ersten gewesen sein, aber auch im alten Chi-na kannte man ein Spiel, das dem moder-nen Golf ähnlich ist. Cornelia Schimpf

elitär und teuer?Das golfspiel avanciert schon längst zum Breitensport

Foto: © Rainer Sturm/PIXELIO

Kaiser Xuande bei einer Art Golfspiel in China, um 1425–1435 Quelle: Shang Xi

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HoBBy & FReizeiT

Was Sie zum golfspielen wissen müssen:

Caddie... wird die Person genannt, die für den Spieler die Schlägertasche trägt und ihm als Berater dient. Caddies sind wichtiger Bestandteil bei Profi-Turnieren.

Range fee/green fee... ist eine Gebühr, die vom Betreiber einer Golfanlage für die Nutzung der Übungs- bzw. Golfplätze erhoben wird.

Driving Range ... ist eine große Wiese, auf der lange Schläge geübt werden. Dafür verwendet man die sogenannten Rangebälle, die man gegen eine Gebühr aus dem Auto-maten erhält.

Putting grün... ist das Übungsgrün mit einer Reihe von Löchern, wo das Einlochen geübt werden kann.

Chipping/Pitching grün ... sind Flächen, an denen die kurzen Schläge (unter 50 Meter) geübt werden. Im Gegensatz zur Driving Range darf man hier die Bälle wieder aufsammeln.

Sand/Pitching Wedge... heißen Schläger, die für Annäherungs-schläge auf das Grün oder bei Schlägen aus einem Bunker verwendet werden.

eisen ... sind Schläger, die für mittellange Schläge im Bereich von 70 bis 180 Meter eingesetzt werden.

Driver... wird der Golfschläger genannt, der zum Abschlag an längeren Löchern verwendet wird.

Par... für jede Spielbahn (Loch) ist ein Par definiert. Ein Par steht für die Anzahl an Schlägen, die ein Spieler durchschnittlich benötigt, um den Ball vom Abschlag in das Loch zu spielen.

Handicap... eine Kennzahl, die die ungefähre Spiel-stärke eines Golfers beschreibt.

Tee... ist ein kleiner Stift aus Holz oder Kunst-stoff, der beim Abschlag in den Boden gesteckt wird und auf den dann der Ball aufgelegt werden darf.

Das St. Nikolausfest – Gemälde des niederländischen Malers Jan Steen, um 1665. Das Kind in der Bildmitte hält einen Stock, der möglicherweise eine Art Golfschläger darstellt; man beachte den Ball auf dem Fußboden Abb.: Jan Havicksz Steen

Foto: © Rainer Sturm/PIXELIO

Hölzer ... diese Schläger werden in der Regel für Schläge vom Abschlag oder Fairway verwendet.

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Ausstellung

Wenn Kinder kreativ werden, sind sie mit ganzem Her-zen Künstler. Ihre geballte Konzentration gilt dann dem wer-denden Kunstwerk. Wer sich die Zeit nimmt, entdeckt diese bunte Aura aus Leidenschaft und Träumen, in die sie spiele-risch leicht abtauchen können. Wie gern würden wir Erwach-sene gleichziehen und auf den Vorschlag: „Mal doch mal was!“ ein minutenschnell angefertigtes Meisterwerk präsen-tieren? Schulkinder sind ganz selbstverständlich offen für ihre Welt und haben oft große Lust, sie abzubilden. Die Künstle-rin Anke Doepgen aus Kleinmachnow hat es sich zur Aufga-be gemacht, diese kreative Lust der Kinder anzustacheln. In ihrem neuen Atelier in der Teltower Biomalzfabrik veranstaltet sie ab September 2012 Malkurse und Workshops für Kinder und Erwachsene: „Jeder soll seinen Spaß an der Kunst behal-ten und sie mit leichter Hand und Zuspruch betreiben.“ Bei Keksen und Musik wird in netter Atmosphäre gemalt und ge-zeichnet, vervielfältigt und gedruckt. Im Vordergrund steht die Freude an der eigenen Kreativität – und nebenbei erfahren die Kinder spielerisch Interessantes über Alte und Neue Meis-ter oder worauf bei der Bildgestaltung geachtet werden muss. So wird Kunst schon frühzeitig als Lebensgefühl vermittelt und bekommt die Chance, im Erwachsenenalter noch immer mit Spaß und Entspannung ausgeübt zu werden.

Im ersten Stock des Alten Kontorhauses der Biomalzfabrik öff-net Anke Doepgen am Sonntag, dem 9. September 2012, von 12–17 Uhr, ihr Atelier für alle, die Lust haben, mehr über die Künstlerin, ihr Konzept und die Räumlichkeiten des neu-en „Atelier Kunstfleck“ zu erfahren. Gleichzeitig kann der Besucher das traditionsreiche Terrain der Alten Biomalzfa-brik bewundern, auf dem inzwischen neben den Kerry-Hill-Schäfchen Fix & Foxi auch zahlreiche Firmen wie die Kreismu-sikschule oder die Volkshochschule Potsdam-Mittelmark ihren Sitz gefunden haben. Zeitgleich mit der Eröffnung des „Ateli-er Kunstfleck“ laden die Computerschule „media4kids“ und die „Tanzschule Kurrat“ zu einer Besichtigung ein, sodass ei-nem fröhlichen Familienausflug nichts im Wege stehen soll-te. Informationen unter www.atelier-kunstfleck.de oder telefo-nisch unter 01 57/72 00 00 64.

Über die lust am Malenneuer „Kunstfleck“ in Alter Biomalzfabrik

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1. und 2. September

Samstag von 15.00 bis 22.00 UhrSonntag von 11.00 bis 18.00 Uhr3. Stahnsdorfer KunstmeileZwischen idyllischem Pflanzen-hof, Wilhelm-Külz-Straße, Bä-kedamm und Dorfanger gibt es Kunst zum Anschauen, tra-ditionelles Handwerk, Kunst zum Mitmachen für Groß und Klein sowie Kunst zum Erwer-ben.

Bis 14. September

„Kunst als Lebensstrategie“

Foto: Trodler

Bis 16. Oktober

„Zeitreise“ Zeichnungen und Skulpturenvon Hermann LohrischAusstellungen im Foyer des Rathauses KleinmachnowAdolf-Grimme-Ring 10

Bis Herbst 2012

Kunst in der Klinik – „Farbige Welten“ von Birgit HofmannÖffnungszeiten: täglich 9.00 bis 20.00 UhrAtrium, Reha-Zentrum SeehofLichterfelder Allee 55, 14513 Teltow

Bis Dezember 2012

„Wir malen, was wir sehen“Anouk, Jolina, Blanca und Leetice sind Teilnehmerinnen an den Malkursen von Frauke Sch-midt-Theilig, die in einem Haus in der Alten Potsdamer Straße ihr Atelier eingerichtet hat. Eine Auswahl der Motive, die die Kinder zu Papier gebracht ha-ben, ist in die Ausstellung „Wir malen, was wir sehen“, einge-flossen, die bis zum Jahresende im SPD-Bürgerbüro, Potsdamer Str. 62, in Teltow gezeigt wird. Einige Arbeiten sind von Schü-lern der hiesigen Förderschule, die von der Malerin ebenfalls angeleitet werden.Öffnungszeiten: Mo 10.00–17.00 Uhr, Mi 9.00–14.00 Uhr, Do 14.00–17.00 UhrWahlkreisbüro TeltowPotsdamer Straße 6214513 Teltow

Eine Austellung von MonikaLüdemann-DenninghoffGalerie AltstadthofPotsdamer Straße 74, 14513 Teltow

Bis 9. Oktober

10.00 bis 16.00 Uhr Werke aus dem Porträtschaffen von Eberhard TrodlerDer Stahnsdorfer Künstler zeigt vorwiegend Werke aus seinem Porträtschaffen. Kulturcafé der AWO-Geschäftsstelle,Potsdamer Straße 62, 14513 Teltow

Foto: Veranstalter

Foto: Veranstalter

Page 51: lokal.report - September Ausgabe 2012

September 2012 51

BüHneKoMMunAleS

Bühne Teltow

Stahnsdorf

Kleinmachnow

Folgende Gremien kommen im Alten und Neuen Rathaus zusammen:6. September, 18 Uhr: SVV10. September, 18 Uhr: Ausschuss für Schule, Kultur, Sport und Soziales 11. September, 18 Uhr: Ausschuss für Umwelt und Energie12. September, 18 Uhr: Ausschuss für Bauen, Wohnen und Verkehr 13. September, 18 Uhr: Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss 19. September, 18 Uhr: Werksaus-schuss, 24. September, 18 Uhr: Hauptausschuss

Sitzungstermine

Folgende Ausschüsse und Ver-sammlungen kommen im Rathaus zu-sammen:4. September, 18.30 Uhr: Werksausschuss KITA-Verbund (Ort: Kita „Waldhäuschen“)6. September, 18 Uhr: Gemeindever-tretung (Ort: Mensa Eigenherd-Schule)17. September, 18 Uhr: Bauausschuss18. September, 19 Uhr: Ausschuss für Schule, Kultur und Soziales19. September, 18 Uhr: Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Ordnungsangelegenheiten20. September, 18.30 Uhr: Finanzausschuss

Sitzungstermine

Folgende Ausschüsse und Ver-sammlungen kommen im Rathaus zu-sammen: 5. September, 18.30 Uhr: Kommunale Arbeitsgemeinschaft „Der Teltow“ (KAT)11. September, 18.30 Uhr: Bau-, Verkehr- und Umweltausschuss13. September, 17 Uhr: Seniorenbei-rat; 18.30 Uhr: Gemeindevertretung 18. September, 18.30 Uhr: Ausschuss für Bildung, Soziales, Kultur und Sport25. September, 18.30 Uhr: Aus-schuss für Finanzen, Wirtschaft, Ver-gabe und regionale Zusammenarbeit

Sitzungstermine

Mittwoch, 5. September

19.00 UhrJapanischer Abend Eine 20-köpfige japanische Künstlergrup-pe der Hiroshima-Österreich Gesellschaft e.V. ist zu Gast, um für Frieden und Völ-kerverständigung zu werben und traditio-nelle japanische Künste und Kampfsport-arten vorzuführen. Der Eintritt ist frei.E.-von-Stubenrauch-Saal, Neues Rathaus, Marktplatz 1/3, 14513 Teltow

Samstag, 8. September

20.00 UhrStresstest Deutschland mit dem Kabarettist Arnulf Rating

Literarisch-Musikalisches-Theater mit Vera Claus und ARTRES Foto: Veranstalter

Freitag, 14. September

18.30 UhrVom Tellerwäscher zum Geschirr-spüler – Kabarett mit Frank SauerFrank Sauer ist Gewinner des Baden-Württ-embergischen Kleinkunstpreises 2012 und weiß um die Zutaten eines Erfolgs-Cock-tails. Sein aktuelles Programm handelt vom Leben der Erfolgreichen und Schö-nen, aber auch über uns Menschen und nicht zuletzt über sich selbst. Eintritt: 7,00 Euro, 9,00 Euro (Gäste)Theatersaal im Augustinum KleinmachnowErlenweg 72, 14532 Kleinmachnow

Samstag, 22. September

19.30 UhrBalladen – Erlkönigs Töchter Gelesen und gesungen nehmen die Da-men den Zuschauer mit auf einen Spazier-gang durch die deutsche Balladen- und Märchenlandschaft. Unter anderem von: Herder, Fontane, Goethe (Erlkönig, der Fi-scher); Schiller (der Handschuh, die Bürg-schaft, der Taucher); Heine; Brentano; Meyer (die Füße im Feuer); Kästner (Hand-stand auf der Loreley) und „Es war ein Kö-nig in Thule“, „das Heideröslein“ oder auch „das Veilchen“. Die Pianistin Vera Claus spielt „aus bunten Blättern“ Schu-mann und aus der „Winterreise“ Schubert. Sie begleitet, improvisiert und bezieht bei deutschen Volksliedern wie „am Brunnen vor dem Tore“ oder „das Mühlenrad“ das Publikum mit ein. Eintritt: VVK 15,00 Euro; 12,00 Euro ermäßigt; AK 16,00 Euro, 13,00 Euro ermäßigtBürgersaal im Rathaus KleinmachnowAdolf-Grimme-Ring 10

Arnulf Rating macht in seinem aktuellen Programm den Stresstest Deutschland. Es ist das Land, wo Arbeit alles ist. Sie bestimmt den Wert des Menschen. Die Arbeit wird nicht weniger. Aber sie wird weniger wert. Also auch der Mensch? Und: Ist das der Grund, warum immer weniger Menschen in diesem Land geboren werden? Der Stresstest liefert Bemerkenswertes aus einem Land, wo die Aufzucht von Schweinen mehr abwirft als die Aufzucht von Kindern. Tickets für 10,00 Euro bei NATURA Buchhandel und im Internet sowie für zu 12,00 Euro an der Abendkasse; www.kult-raum.deKultRaum KleinmachnowKapuzinerweg 16

Dienstag, 11. September

15.30 und 17.00 UhrBerliner Puppentheater: Pippi im Taka-Tuka-LandLiebevoll inszeniert nach Astrid Lindgren für Kinder ab vier Jahren; Spieldauer ca. 50 MinutenEintritt: 6,00 Euro; ermäßigt: 5,00 EuroBürgersaal im Rathaus KleinmachnowAdolf-Grimme-Ring 10

Foto: Veranstalter

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September 201252

Führung

muSik/führung

Musik

Donnerstag, 6. September

19.00 UhrJanz jazzig – Konzert mit der Jazzkapel-le Kleinmachnow und Petra SalzmannEintritt: 3,00 Euro, 5,00 Euro (Gäste)Theatersaal im Augustinum KleinmachnowErlenweg 72, 14532 Kleinmachnow

20.00 UhrDan Barrett & His Blue AngelsDie Musik der klassischen Ära des Jazz, zwi-schen den Zwanziger- und den frühen Vier-zigerjahren, findet immer mehr Freunde. Eintritt: VVK 13,00 Euro; AK 15,00 und 14,00 EuroBürgersaal im Rathaus KleinmachnowAdolf-Grimme-Ring 10

Sonntag, 16. September

17.00 UhrKirchenkonzert Sopran, Trompete, Orgel Glanz und Gloria des BarockWerke von Bach, Händel, Vivaldi u. a. Der Eintritt ist frei.Andreaskirche Teltow, Breite Straße

Foto: Veranstalter

Samstag, 8. September

10.00 UhrTeltower Altstadtführung

Die AG Altstadt der Lokalen Agenda 21 Teltow und der Teltower Heimatverein la-den zum Stadtspaziergang ein. Der Vor-sitzende des Heimatvereins, Peter Jaeckel, erzählt gemeinsam mit Hermann Lamp-recht interessante Geschichten aus der Teltower Altstadt. Spenden für die kosten-lose Führung sind erwünscht. Treffpunkt: Zehlendorfer Straße Ecke Berliner Straße in Teltow

Sonntag, 16. September

11.00 UhrWanderung: Der Teltow – Natur, Kultur und Architektur

Die Kleinmachnower Schleuse von der schönen Wasserseite Foto: M. Schimpf

Bürgerhaus in der Teltower AltstadtFoto: Teltower Stadt-Blatt Verlag

www.kult-raum.deKultRaum Kleinmachnow, Kapuzinerweg 16

Dienstag, 25. September

19.30 UhrLehrerkonzert der Kreismusik-schule „E. Humperdinck“Eintritt frei, Spenden erbeten!Bürgersaal im Rathaus KleinmachnowAdolf-Grimme-Ring 10

Mittwoch, 26. September

20.00 Uhrsnooze onMit snooze on trifft man auf eine Klangäs-thetik, die alte und neue Ideen verbindet. Ihre Musik lässt sich nicht schubladisieren. Simpelste Klänge werden genauso aus-gekostet wie komplexe Strukturen. Dabei erzählt jeder Song seine eigene Geschichte. Der Stimmungsgehalt reicht von melan-cholisch-träumerisch bis hin zu glasklar und brutal. Snooze on stellt sich gegen eine puristische und einseitige Jazzästhetik, indem starre Formen durch intuitive Ideen, freie Improvisation und kompositorische Feingriffe aufgelockert werden. Komplexe Rhythmusgeflechte brodeln unter einer Welle sanghafter und lieblicher Melodien...Tickets für 10,00 Euro bei NATURA Buch-handel und im Internet sowie für 12,00 Euro an der Abendkasse; www.kult-raum.deKultRaum Kleinmachnow, Kapuzinerweg 16

Gewinnspiel auf Seite 56

The Early Tapes Foto: Veranstalter

Freitag, 21. September

20.00 UhrThe Early TapesThe Early Tapes, gegründet 2005 in Berlin, spielen Beatpop, Surf- und Ferienchansons. Mal mit Vintage-Orgel und Rockgitarren, mal unplugged, aber immer mit mehrstim-migem Gesang und eingängigen Melodi-en. Und mit guten Texten auf deutsch und englisch. Tickets für 10,00 Euro bei NATU-RA Buchhandel und im Internet sowie für 12,00 Euro an der Abendkasse; snooze on Foto: Veranstalter

Die Tourist Information Teltow bietet allen Wanderfreunden eine kostenlose Wande-rung durch die Region Teltow, Kleinmach-now und Stahnsdorf. Weitere Informationen erhalten Sie in der Tourist Information im Rathaus Teltow oder telefonisch unter: (0 33 28) 4 78 12 93Anmeldung erforderlich! Treffpunkt: Marktplatz, Teltow

Page 53: lokal.report - September Ausgabe 2012

September 2012 53

leSung/gotteSdienSte

Gottesdienste

Evangelische Kirchengemeinde Teltow.

02.09. 13. Sonntag nach Trinitatis, 10.30 Uhr Andreaskirche, Pfr. Karzek, mit silber-ner u. goldener Konfirmation, Kindergot-tesdienst; 10.30 Uhr Siedlungskirche, Pfrn. Bindemann 09.09. 14. Sonntag nach Tri., 10.30 Uhr Andreaskirche, Pfr. Karzek, Abendmahl u. Taufe; 16.09. 15. Sonn-tag nach Tri., 10.30 Uhr Andreaskirche, Pfr. Karzek, Taufe; 10.30 Uhr Siedlungskir-che, Pfrn. Bindemann, Kindergottesdienst; 23.09. 16. Sonntag nach Tri., 10.30 Uhr Andreaskirche, Pfr. Karzek, Familiengottes-dienst zum Erntedankfest (mit Kindergar-ten); 30.09. 17. Sonntag nach Tri.,10.30 Uhr Andreaskirche, Prädikant Noack;

Kirchengemeinde Ruhlsdorf.Die Gottesdienste in der Ruhlsdorfer Kirche (Dorfstraße) finden an jedem Sonntag, um 8.45 Uhr, statt.

Evangelische Magdalenen-Kirchengemeinde Teltow. 02.09. 13. Sonntag nach Trinitatis, 9.30 Uhr, Abendmahlsgottesdienst, Blume; 09.09. 14. Sonntag nach Tri., 9.30 Uhr, Noack; 16.09. 15. Sonntag nach Tri., 9.30 Uhr, Noack; 23.09. 16. Sonntag nach Tri., 9.30 Uhr, Dr. Sitzler-Osing; 30.09. 17. Sonntag nach Tri., 9.30 Uhr, Rütenick; Paul-Gerhardt-Gemeinde ELFK.Die Gottesdienste finden jeden Sonntag, um 10 Uhr, im Familienzentrum „Philan-tow“, Mahlower Straße 139 in Teltow, statt.

Kirche für Jedermann – Evangelische FreikircheDie Gottesdienste (mit Kinderbetreuung) finden jeden Samstag, 10 Uhr, in der Potsdamer Straße 18 a in Teltow statt.

Evangelische Auferstehungs-Kirchengemeinde.02.09. 9.30 Uhr Augustinum, Pfr.

Duschka; 10.30 Uhr Dorfkirche, Pfr. Duschka, mit Abendmahl; 09.09. 10.30 Uhr Dorfkirche, Pfrn. Rosenthal, mit Taufe; 16.09. 9.30 Uhr Augusti-num, Pfr. Möllering, mit Abendmahl; 10.30 Uhr Dorfkirche, Pfrn. Rosenthal/Team, Mirjamgottesdienst; 22.09. 18 Uhr Auferstehungskirche, Pfrn. Ro-senthal/Team, Gottesdienst in anderer Gestalt zum Erntedank Kurrende der Kantorei; 30.09. 9.30 Uhr Augusti-num, Pfr. Möllering; 10.30 Uhr Dorfkir-che, Pfr. Möllering;

Evangelische Kirchengemeinde Stahnsdorf. Die Gottesdienste in der Dorfkirche Stahnsdorf finden jeden Sonntag, um 10 Uhr, statt.

Evangelisches Pfarramt Güterfelde. Die Gottesdienste in Güterfelde finden jeden Sonntag, um 9.30 Uhr, die in Sputendorf in der Regel jeden 1. und 3. Sonntag, um 11 Uhr, und in Schenken-horst jeden 2. Sonntag im Monat, eben-falls um 11 Uhr, statt.

Katholische Pfarrgemeinde Ss. Eucharistia. Sonntag: 9 Uhr Teltow, 11 Uhr Klein-machnow; Montag: 8.30 Uhr Teltow; Dienstag: 8.45 Uhr Teltow (Senioren-messe); Mittwoch: 8.30 Uhr Klein-machnow; Donnerstag: 18.30 Uhr Kleinmachnow (18 Uhr Rosenkranzge-bet); Freitag: 18.30 Uhr Teltow (ab 18 Uhr Rosenkranzgebet); Samstag: 18 Uhr Kleinmachnow (Vorabendmesse);Heilige Messen im Augustinum:Dienstag, 4. und 18. September, 18.15 Uhr

Weitere Termine und Informationen zu den Gottesdiensten im Monat Septem-ber lagen der Redaktion bis zur Druck-abgabe nicht vor.

Migräne-KopfschmerzenRückenschmerzenPraxis für Akupunktur/TCM – Spezielle Schmerztherapie

Dr. med.Angelika McDanielFachärztin für Anästhesiologie

Berlin Zehlendorf – BogenhausTelefon (0 30) 89 09 16 80 www.schmerz-migräne.de

Privatpraxis Dr. med. Alexander McDaniel

Arzt für Lungen- und Bronchialheilkunde, Allergologie

Zehlendorf-BogenhausTel.: (01 77) 4 19 25 90

www.Asthmasprechstunde.infoV V

Lesung

Freitag, 21. September

20.00 UhrSusanne Fröhlich liest aus ihrem neuen Buch „Lackschaden“Wie fühlt man sich, wenn die eigenen Kin-der kaum noch mit einem reden, der Ehe-mann offensichtlich viel lieber auf dem Golfplatz als zu Hause ist, der Schwieger-vater hingegen den ganzen Tag lang An-sprache erwartet und das Klimakterium ei-nem schweißig im Nacken sitzt? Soll es das etwa gewesen sein? Ein Leben als Putzfrau, Köchin, Chauffeurin und Trösterin mit Ne-benjob in einer Werbeagentur? Nein! be-schließt Andrea Schnidt und merkt bald: Ja, da geht noch was! Abgrundtief ehrlich und schonungslos witzig erzählt Susan-ne Fröhlich vom Leben im Angesicht der Wechseljahre, und dabei wird eines ganz klar: Der Spaß ist noch lange nicht vorbei! Eintritt: VVK: 9,00 Euro; AK: 12,00 Euro; Ermäßigt: 6,00 Euro

Susanne Fröhlich Foto: Veranstalter

Karten: Tourist Information im Neuen Rat-haus, Marktplatz 1/3, Teltow oder unter www.teltow.deE.-von-Stubenrauch-Saal, Neues Rathaus, Marktplatz 1/3, 14513 Teltow

Page 54: lokal.report - September Ausgabe 2012

September 201254

Vortrag/familie

Familie

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und Oktober

Dinosaurus KÜRBISGiganten in Klaistow

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Sonntag, 9. September

Tag des offenen DenkmalsDas Motto am Tag des offenen Denkmals 2012 widmet sich dem Naturstoff Holz:Dorfkirche Stahnsdorf: 10.00–18.00 UhrDorfkirche Güterfelde: 10.00–18.00 UhrDorfkirche Sputendorf: 10.00–18.00 UhrDorfkirche Ruhlsdorf: 10.00–17.00 UhrSt. Andreas Teltow: 12.00–17.00 UhrKommandantenturm Klm.: 11.00–18.00 UhrPanzerdenkmal Klm.: 11.00–18.00 Uhr

Samstag, 15. September

10.00 bis 13.00 UhrBaby- und KinderflohmarktTischmiete: 5,00 Euro und ein selbstgeba-ckener Kuchen für den Kuchenbasar

Anmeldung: (0 33 28) 35 93 32 oder [email protected] Straße 150, 14513 Teltow

10.00 bis 13.00 UhrBaby/Kinder-TrödelbasarAngeboten wird alles rund ums Baby und Kleinkind sowie Schwangerschaftsmode.Es sind bereits alle Plätze vergeben!Kita WaldhäuschenMedonstraße 11 a, 14532 Kleinmachnow

14.00 UhrPhilantow-FestProbestunden, Bühnenprogramm und viele Aktionen zum Mitmachen für Groß und Klein.Philantow Teltow Mahlower Straße 139, 14513 Teltow

Samstag, 22. September

10.00 bis 13.00 UhrFamilien-TrödelmarktFür die Schulklassen wird keine Standmie-te erhoben. Mitglieder des Fördervereins spenden für ihren privaten Stand einen Ku-chen. Alle anderen Verkäufer müssen 5,00 Euro für den Stand bezahlen und einen selbstgebackenen Kuchen spenden. Tische für die Privatstände sind bitte selbst mitzu-bringen. Anmeldung: (0 33 28) 35 33 35 oder per Mail an [email protected]ße 17, 14513 Teltow

19. bis 21. Oktober

16. Oktoberfest in Ruhlsdorf: Als besonderer Höhepunkt werden am Samstag „De Randfichten“ den Fassan-stich begleiten und das Zelt zum Toben bringen. Das komplette Festprogramm fin-den Sie im nächsten „lokal.report“.

Vortrag

Dienstag, 18. September

18.00 UhrRichtiges Heizen, Lüften und Schimmelvermeidung und -bekämpfung – VortragAltes Rathaus,Marktplatz 2, 14513 Teltow

Mittwochstreff

Akademie „2. Lebenshälfte“Kontaktstelle T-K-SSchwarzer Weg 3, 14532 KleinmachnowTel.: (0 33 28) 47 31 34

Alle Veranstaltungen beginnen um 9 Uhr. Teilnahmegebühr: 2,50 Euro

Mittwoch, 5. SeptemberWolfgang Borchert – Resignierter AufschreiBiografisches und Auszüge aus seinem Schaffen, unterlegt mit FilmmaterialDozentin: Dr. Edith Gaida

Mittwoch, 12. SeptemberLeichte Musik in schwerer ZeitDozent: Dipl.-Ing. Klaus Müller-Rossow

Mittwoch, 19. SeptemberMythos, Geschichte und TechnikDozent: Dipl.-Ing. Jürgen Völker

Mittwoch, 26. SeptemberSyrien, Libanon und Jordanien – Natur und Geschichte des Nahen Osten Dozent: Dr. Klaus Rother

Industriemuseum Region Teltow e.V.

Oderstr. 23, 14513 TeltowTel.: (0 33 28) 3 36 90 88

Dienstag, 4. September18.00 Uhr: Die neue Ausstellung im Industriemuseum – Ein Konzept mit viel Offenheit, Führung und Diskussion, Dozent: Herr Starke (Vorsitzender des In-dustriemuseums)

Dienstag , 11. September18.00 Uhr: Firmenpräsentationen Schicke Männer dank Teltower Un-ternehmen – Dozenten: Uwe Schmidt (Albert Kreuz GmbH), Jürgen Stange (Ma-nufaktur für Schleifen, Krawatten, Westen im kreativen Design)

Page 55: lokal.report - September Ausgabe 2012

September 2012 55

kinder & Jugend

Kinder & Jugend

Stahnsdorf„Weil unsere Kinder anders sind“03.09., 19.00 Uhr, Treff bei einem Gruppenmitglied, neue Interessenten rufen bitte an: (0 33 29) 61 23 25 SHG AD(H)S 11. und 25.09., 18.30–20.00 Uhr „ClaB“, Bäkedamm 2, Stahnsdorf Verein Behinderter u. ihrer FreundeTreffen: 07. und 21.09., 14.00–16.30 Uhr, Tel.: (0 33 29) 61 19 78VBF Beratungsstelle, Gemeindezentrum, Annastraße 3, Stahnsdorf

KleinmachnowWassergymnastik, AG Klm./Stdf.Mittwoch (im 14-tägigen Wechsel), je-weils um 11.30, 17.00 und 18.00 UhrWohnstift Augustinum, Erlenweg 72, Kleinmachnow

Deutsche Rheuma Liga e.V.; AG Kleinmachnow/Stahnsdorf· 14.09., 11.00–13.00 Uhr: Bewegungs-

therapie Tanz ,Tel.: (0 33 29) 61 06 99· 17.09., 16.00–18.00 Uhr: Gruppen-

leitertreffen und Sprechstunde · 24.09., 16.00 Uhr: „Durch gesunde

Ernährung und Pflege der Zähne und des Zahnfleisches ...“, Referent: Dr. Naumann (ZA, Stahnsdorf)

AWO-Treff, Förster-Funke-Allee 108

Pflegende Angehörige u. Ange-hörige von Alzheimer-Erkrankten 13.09., 15.30 Uhr (jeden 3. Mittwoch)AWO-Treff, Förster-Funke-Allee 108, Klm.

Selbsthilfegruppen

Die vollständige Liste der Selbsthilfegruppen finden Sie im Internet unter www.kis-stahns-dorf.de, Tel.: (0 33 29) 61 23 25.

ClaB Stahnsdorf

Bäkedamm 2, 14532 Stahnsdorf

Ab 2. September (vierzehntägig)18.00 Uhr Töpfern für Frauen

Sonntag, 16. September2. Stahnsdorfer RadrennenStart 9.30 Uhr Ruhlsdorfer Str. neben Sel-gros. Teilnehmen kann jeder!

Samstag, 22. September14.00–17.00 Uhr HerbsthobbythekAlles rund um den Apfel – Pressen, Ba-cken, Kochen, Basteln.

Freitag, 28. September15.00–17.00 Uhr TrödelmarktAlles kann getrödelt werden: Kinder- und Erwachsenensachen, Elektrogeräte, Bü-cher, Spielsachen. Standgebühr: Spende für den ClaB, Anmeldung notwendig!

MädchenZukunftsWerkstatt

Oderstraße 34–36, 14513 Teltow Tel.: (0 33 28) 47 10 55www.maedchenzukunftswerkstatt.de

Samstag, 8. September13.30–18.00 Leyla renntFahrt zum Mädchen-Sportfest nach Ber-lin. Mädchen bis 18 erhalten kostenlos Getränke und Essen. Fahrtkosten bitte mit einplanen! Anmeldung bis 6. September unter (0 33 28) 47 10 55Treffpunkt: S-Bahnhof Teltow

Teltower Diakonische Werkstätten – Kräutergarten

Lichterfelder Allee 4514513 Teltow

Öffnungszeiten: Mo–Fr 8.00–12.30 Uhr, Mo–Fr 13.15–15.00 Uhr, April–September: Sa 10.00–14.00 Uhr

Telefon (0 33 28) 43 34 59www.garten-kraeuter.de

Kräuterstrauß100g 2,00 €

Diese Produkte wurden durch Menschen mit Behinderung im Kräutergarten der Teltower Diakonischen Werkstätten gefertigt. Alle pflanzlichen Produkte aus dem Kräutergarten stammen aus ökologischem Anbau, DE-BB-070-6179AB.

diverseHerbstkränzeab 5,00 €

Insektenhotelab 18,00 €

Kürbis aus eigenem Anbau Kräuterpflanzen

ab 2,50 €

Trockengymnastik, AG Klm./Stdf.Mittwoch (im 14-tägigen Wechsel), jeweils 11.30, 12.30 und 18.00 Uhr Jugendfreizeiteinrichtung Carat, Förster-Funke-Allee 106 a, Kleinmachnow

SHG Rolligruppe Donnerstagstreff: 13.09., 14.00 UhrRathaus (Bürgersaal), A.-Grimme-Ring-10

TeltowSHG Schwerhörige 14.09., 14.00 Uhr (jeden 2. Freitag) Hörgeräte Center, Potsdamer Str. 12 b

Elternkreis drogengefährdeter Jugendlicher04.09., 19.00 Uhr (1. Di im Monat)Ev. Gemeindezentrum Siedlungskirche, Mahlower Straße 150, Teltow

Blaues Kreuz, Suchtkranken-hilfe, Begegnungsgruppe Teltow jeden Mittwoch, 19.00 UhrEmmaushaus, Ruhlsdorfer Straße 12,

Gesundheitszentrum Teltow, Potsdamer Straße 7–9 · SHG Schlaganfall: 12.09., 14.00

Uhr AWO-KIS (0 33 29) 61 23 25 anrufen!

· SHG Alkoholkranke, Medikamen-tenabhängige u. deren Angehörige (SAMT) freitags: 18.00 Uhr: Beratung; 19.00 Uhr: Gruppengespräche

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September 201256

Agri-kultur

Hunde-rasse

beruf-licheLauf-bahn

deutscheVorsilbe

nichtglatt

brasil.-bolvian.Grenz-stadt

heutigerName desantikenThyruspoln.Autor(Stanis-law) †

Färbe-technikfürStoffeHoch-landam TotenMeerheftigerRegen-schauermedizi-nisch:Harn-stoff

Mönchs-frisur

Fracht,Fuhre

Stadtam Main

nichtausge-schaltet

Fünf-peseten-stück(span.)

Teil desWeb-stuhls

‚füh-lende‘Pflanzen

römischeGöttindesGlücks

franz.Mode-schöpfer† 1957Fremd-wortteil:gegen

US-Bundes-staat

span.National-held(El ...)

Katerin derFabel

Männer-name

Kitzel

legeresGruß-wort

Fremd-wortteil:Gebirge

Back-masse

sozialeGruppe

kleinesKüsten-segel-schiffSeh-ver-mögenRomanv. Defoe‚Robin-son ...‘

früher

int.Kfz-Z.Monaco

Cocktailmit Eis-schnee

Kraftfah-rerorga-nisation(Abk.)

Kfz-Z.Zerbst

schwei-zerischerUr-kanton

englisch:eins

Land-kreis inJapan

Meeres-bucht

kath.Theo-loge† 1847

Addi-tions-zeichen

uner-füllbarerWunsch

argeLage

männ-licherfranz.Artikel

Rüge

Lutscher(ugs.)

InitialenderNannini

OpervonVerdi

Tier-behau-sung

und soweiter(Abk.)

weichesSchwer-metall

Tier-höhle

brutal

mongol.Herr-scher-titel

Graf-schaftin Wales

vertrauteAnrede

säch-lichesFürwort

Kfz-Z.Lands-berg/Lech

frühererösterr.Adels-titel

doppel-köpfigerHalte-bolzen

german.Sagen-gestalt(Leben)

handeln

VornameTrenkers

sport-licherWett-kämpfer

A

S

B

ACKERBAU

LADEGUT

HANAU

RIET

DURO

FORTUNA

MIMOSEN

WR

ANTI

KANSAS

CID

U

HEI

MURR

ORO

WE

EWER

TEIG

ZE

ACE

MC

M

URI

ONE

GUN

BAI

ESS

B

N

NOT

PLUS

BLEI

T

L

ETC

I

GLAMORGAN

ROH

CB

ED

L

NIET

PA

KHAN

EDLE

DS

LIF

TUN

LUIS

ATHLET

gewinnSpiel

Lösen Sie das Rätsel, nennen Sie uns Ihre Lösung, und mit etwas Glück gewinnen Sie Freikarten für Ihre Lieblingsveranstaltung! Für das Gewinnspiel ist der Einsendeschluss der 17. September 2012. Für die Teilnahme an der Kartenverlosung schicken Sie das richtige Lösungswort bitte per E-Mail und mit Angabe Ihrer Telefonnummer an [email protected], per Post oder persönlich an den Teltower Stadtblatt-Verlag in der Potsdamer Straße 57, 14513 Teltow. Bitte geben Sie auch an, für welche Veranstaltungen Sie Freikarten gewinnen möchten. Die Gewinner werden schriftlich bzw. telefonisch informiert. Wir wünschen viel Glück!

Freikarten zu gewinnen!

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Haben Sie das Rätsel gelöst? 4 51 73 8 9 10 1162

The Early Tapes21. September I 20.00 Uhr

1 x 2 Freikarten

KultRaum Kleinmachnow,

Kapuzinerweg 16

Balladen – Erlkönigs Töchter 22. September I 19.30 Uhr

2 x 2 Freikarten

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September 2012 57

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Mo 12–19 UhrDi 8–16 UhrMi 8–16 UhrDo 12–19 UhrFr 8–13 Uhrund nach Vereinbarung

Dienstag, 11. September

10.00–12.00 UhrSprechstunde Seniorenbeirat Katharina Ecker, Akademie „2. Lebens-hälfte“, und Dr. Manfred Schulz stehen im Vorraum des Rathaussaales den Klein-machnower Senioren zur Verfügung. Rathaus Kleinmachnow, A.-Grimme-Ring 10

Mittwoch, 26. September

18.00 UhrWenn Oma früh zur Arbeit geht – Heute arbeiten und morgen arm!?Die LINKE Ecke lädt ein zu einer Diskussi-on mit Matthias W. Birkwald, Rentenpoliti-scher Sprecher der Bundestagsfraktion Die Linke und Karin Schaefer (Rentnerin)Der Eintritt ist frei.E.-von-Stubenrauch-Saal, Neues Rathaus, Marktplatz 1/3, 14513 Teltow

AWO Haus Teltow

Potsdamer Straße 62, 14513 TeltowTel.: (0 33 28) 33 97 77E-Mail: [email protected]

Donnerstag, 6. September11.00–12.00 Uhr Jonglier-WorkshopTeilnahmegebühr: 9,00 Euro

Montag, 10. September14.00 Uhr: „Gemeinsam singen wir lauter“

Mittwoch, 12. September14.00–18.00 Uhr: „Tanz mit mir“

Montag, 17. Septemberab 11.00 Uhr: „Trödelmarkt“

Montag, 24. September14.00 Uhr: „Sport frei“

Mittwoch, 26. September14.00 Uhr: „Südwestkirchhof Stahnsdorf“ Ein Spaziergang der be-sonderen Art. Anmeldung erwünscht!

Sonstiges

Dienstag, 4. September

15.00 bis 17.00 UhrBürgersprechstunde mit der SPD Bun-destagsabgeordneten Andrea Wicklein.Anmeldungen unter: Tel. (03 31) 73 09 81 00 oder per E-Mail an [email protected]üro Teltow, Potsdamer Straße 62

Carat – Jugendfreizeiteinrichtung

Adolf-Grimme-Ring 1, KleinmachnowTel.: (03 32 03) 7 86 35www.jugendarbeit-kleinmachnow.de

Freitag, 14. September 15.00 bis 18.00 Uhr: Airhockey-Turnier

Freitag, 21. September15.00 Uhr: Kochen@Carat

Freitag, 28. September15.00 Uhr: Ferien-Begrüßungs-Par-ty – Wir haben uns für die Oktoberferi-en viel vorgenommen. Fahrt in den Hei-depark, Bogenschießen und Kreativ-Kurs

Montag, 10. September

15.00 bis 19.00 Uhr: DRK BlutspendeAOK Teltow, Potsdamer Straße 20, 14513 Teltow

Sonntag, 16. September

9.30 Uhr2. bundesoffene Radrennen In sieben Rennen kämpfen auf einem 1,6 Kilometer langen Rundkurs an der Ruhls-dorfer Straße Radsportler um Medaillen und Pokale. Vereinsfahrer der Altersklassen U13, U 15 und U17 können sich für die Rennen unter www.rad-net.de anmelden. Gewerbegebiet Techno-Park

Ortsgruppe Teltow der Volkssolidarität e.V.

Dienstag, 18. September10.00 Uhr: Vortrag „Vorsorge für den Sterbefall“ Dozent: Herr GröblerPhilantow Teltow, Mahlower Straße 139

Mittwoch, 26. September15.00 Uhr: Tanz & QuizLavendel-Residenz, Elbestraße 2, Teltow

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Horst Fleischer, Gustl-Sandtner-Straße 8c14513 TeltowTelefon: (0 33 28) 30 06 89

Samstag, 29. SeptemberFrühherbstfahrt in das Thüringer Land – Besuch des Nationalparks „Hai-nich“ mit Frühstück, Mittagessen und Spa-ziergang auf dem berühmten „Baumwip-felpfad“. Anmeldung erforderlich!

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Berlin/potSdam

Empfehlung aus Berlin

Empfehlung aus Potsdam

Samstag, 8. September

20.00 Uhr40 Jahre ABBA Party

Ausnahmetalent im Beatboxing begeis-tern werden. Natürlich erwartet Sie auch ein DJ, der unvergessliche Hits wie „Mam-ma Mia“, „Dancing Queen“ oder „Water-loo“ spielt. Bei einem spannenden Grup-pen-Quiz können Sie Ihr Wissen als echter ABBA Fan beweisen. Und in den Tanzpau-sen werden Sie von einer eindrucksvollen Sammler-Ausstellung fasziniert sein. Unter anderem können Sie sich mit Björns Stern-gitarre fotografieren lassen und ein indi-viduelles Erinnerungsstück mit nach Hau-se nehmen.Karten: 25,00 Euro unter www.abba.de Meistersaal am Potsdamer PlatzKöthener Straße 38, 10963 Berlin

Freitag, 14. September

18.00 UhrGraham CoxonDrei Fakten zu Graham Coxon: 1. Er ist jüngstes Gründungsmitglied von Blur. 2. Neben seiner Musikkarriere ist er auch ambitionierter Maler (das Cover von Blurs „13“ stammt aus seiner Feder). 3. Er kam in Rinteln in Niedersachsen zur Welt.

40 Jahre Musikgeschichte, eine Popgrup-pe, die noch nach über 30 Jahren die Welt begeistert – wenn das kein Grund für eine prachtvolle ABBA-Party ist. Denken Sie zu-rück an die 70er und 80er Jahre und freu-en Sie sich auf eine außergewöhnliche Feier für die weltweit populärste Musik-gruppe ihrer Zeit. Ein besonderer Höhe-punkt an diesem Abend ist die A Cappel-la-Gruppe „Peter and the Wolvettes“, die Sie mit satten, klaren Stimmen und einem

Jörg Westphal, Cornelia Kaupert Foto: HL Böhme

Ab 6. September

Der satanarchäolügenial-kohöllische Wunschpunsch

chen. Auch Irrwitzers Tante, die Geldhexe Tyrannja Vamperl, hat es nicht geschafft, genügend Unheil in der Welt anzurichten, weil der Rabe Jakob Krakel sie ausspio-niert hat. Nur der satanarchäolügenial-kohöllische Wunschpunsch kann Tyrannja und Irrwitzer noch retten. Bis Mitternacht müssen sie ihn getrunken haben. Kater und Rabe würden nichts merken, denn der Wunschpunsch besitzt eine geheime Qua-lität: Er verkehrt alle Wünsche in ihr Ge-genteil. Kater und Rabe müssen sich etwas einfallen lassen, um in letzter Minute die Vernichtung der Welt zu verhindern.Karten unter Tel.: (03 31) 9 81 18Reithalle am Hans Otto TheaterSchiffbauergasse 11,14467 Potsdam

Samstag, 22. September

10.00 bis 18.00 UhrTOGGO SpaßTag 2012Mehrmals am Tag gibt es witzige Spiele, spannende Quizshows, Musik und mitrei-ßende Action.TOGGO Fans haben die einmalige Gelegenheit, ihre Lieblingsmo-

Der Zauberer Beelzebub Irrwitzer be-sitzt dank eines Vertrages mit seiner Höl-lischen Exzellenz außerordentliche Macht über Mensch und Natur. Dafür hat er sich verpflichtet, bis zum Jahresende zehn Tier-arten auszurotten, fünf Flüsse zu vergif-ten, Bäume zum Absterben zu bringen, das Klima zu manipulieren, Dürreperio-den und Überschwemmungen zu verursa-

Schon als Mitglied bei Blur veröffentlich-te Coxon diverse Soloalben. Sein erstes Abum „The Sky Is Too High“ wurde 1998 unter seinem eigenen Label Transcopic veröffentlicht. Dieses gründete er im sel-ben Jahr zusammen mit Jamie Davis. Wei-tere Alben folgten: „The Golden D“ (1999) mit Coverversionen der Mission-of-Burma-Klassiker „Fame And Fortune“ und „That’s When; Reach For My Revolver“, sowie 2001 das nachdenkliche Album „Crow Sit On Blood Tree“. 2002 veröffentlichte er die LP „The Kiss Of Morning“. Auf ihr fin-det sich die Single „Escape Song“. Karten: 22,00 Euro VVK; 23,00 Euro AKPostbahnhofStraße der Pariser Kommune 8,10243 Berlin

Foto: Ian Meechan

deratoren von SUPER RTL einmal hautnah zu erleben. Nina Moghaddam, Paddy Kro-etz, Florian Ambrosius und Janina Schwarz bringen viele Überraschungen, lustige Spiele und jede Menge Spaß mit. Auto-gramme sind inklusive! Außerdem sorgen die Live-Konzerte der TOGGO Stars für super Stimmung. Das Trio Queensberry ist mit seinen neuen Songs live dabei! Karten unter Tel.: (03 31) 7 21 27 50FILMPARK BabelsbergAugust-Bebel-Straße 26–5314482 Potsdam

Leo, Gabby und Ronja von Queensberry Live beim TOGGO SpaßTag

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lokal.report | September 2012

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