30 Jahre Wiedervereinigung - ein Zahlenspiegel...Ost Aufholprozesses Neuorientierung Wachstums 8 II Demografie Einwohner/-innenentwicklung Vor der gesetzlichen Regelung fanden 1993,

30 Jahre |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||

||||||||| Wiedervereinigung ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||

|||||||||||||||||| Stadtforschung und Statistik |||||||||||||||||||||||||||||||

||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||| Stadt Leipzig ||||||||||||||||||||||

||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||| ein Zahlenspiegel |||||||||

Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen

Lesehinweise In der vorliegenden Broschüre werden Zeitreihen zu verschiedenen Themen dargestellt. Die Daten beziehen sich grundsätzlich auf den jeweiligen Gebietsstand, wenn nicht anders im Diagramm gekennzeichnet.

An einigen Stellen werden die Daten bzw. Diagramme kommentiert, und zwar wenn dies aufgrund der Komplexität des Indikators erforderlich erscheint. Einzelerläuterungen sind zudem im Glossar zu finden. Grundsätzlich sprechen die dargestellten Zeitreihen jedoch für sich.

Nicht alle Zeitreihen beginnen im Jahr der Wiedervereinigung, also 1990. Teilweise sind Daten erst ab einem späteren Zeitpunkt zugänglich bzw. in methodisch vergleichbarer Form verfügbar. Die Zeitreihen enden am aktuellen Rand, meist 2019.

Insbesondere bei Daten aus der Kommunalen Bürgerumfrage gibt es Jahre, in denen keine Erhebung des jeweiligen Indikators stattfand. Für diese „Nichterhebungsjahre“ wurden durch lineare Interpolation Werte importiert. Dies ist in den entsprechenden Liniendiagrammen durch Auslassen des Markierungspunktes nachzuvollziehen.

Zeichenerklärung: 0 = Ergebnis gleich Null oder Zahl ist kleiner als die Hälfte der verwendeten Einheiten - = nichts vorhanden . oder () = zu geringe Fallzahlen der Teilgruppe davon = Summe der Einzelpositionen ergibt Gesamtsumme (Aufgliederung) darunter = nur ausgewählte Einzelpositionen (Ausgliederung) r = korrigierte Zahl x = Aussage nicht sinnvoll oder Zahl liegt nicht vor … = Zahl lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor

1

Vorwort

30 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung – die ihren Ursprung in der mit unserer Stadt untrennbar

verbundenen friedlichen Revolution findet – hat sich in Leipzig viel verändert. Die Stadt hat sich revitalisiert,

eine umfassend sanierte Bausubstanz prägt heute das Stadtbild. Die Wirtschaftsentwicklung unterlag großen

Umbrüchen, dennoch wurde Leipzig in den zurückliegenden Jahren zu einer aufstrebenden

Wirtschaftsmetropole. Die Stadt wurde zum Zuzugsmagneten und war zwischenzeitlich die am stärksten

wachsende deutsche Großstadt.

All dies war keine Leistung Einzelner, sondern die Leistung vieler unermüdlicher Leipzigerinnen und

Leipziger, aber auch zahlreicher Leipzig-Förderer und Leipzig-Liebhaber aus der ganzen Welt. All dies

macht Leipzig zu einer attraktiven und aufstrebenden Großstadt in Deutschland und Europa. All dies macht

Leipzig einzigartig.

Woran lässt sich ein solches Urteil über eine Stadt festmachen? Die simple Antwort lautet: anhand von

Daten und Fakten. Daten verdeutlichen uns rückblickend wichtige Entwicklungen. Vor allem aber liefern sie

für vielfältige kommunale Entscheidungen das nötige informationelle Fundament. In einer guten Streitkultur

liefern Zahlen und Fakten das nötige Stück Vernunft für eine sachliche Diskussion. Zahlen sind nicht

exklusiv. Sie sollen möglichst jeder und jedem zur Verfügung stehen, um selbst Prozesse einordnen zu

können oder um sich fundiert an Diskussionen beteiligen zu können. Zur Beteiligungskultur in Leipzig gehört

auch, umfassend zu informieren und Daten öffentlich zu machen. Das geschieht durch die Berichterstattung

des Amtes für Statistik und Wahlen, durch Broschüren, Publikationen und Online-Angebote an Daten und

Informationen. Die vorliegende Broschüre liefert einen kleinen Ausschnitt aus dem Datenfundus des Amtes.

2

Sie eignet sich hervorragend dazu, die Entwicklungen der vergangenen 30 Jahre in unserer Stadt in Zahlen

nachzuvollziehen. Die Zeitreihen verdeutlichen langfristige Entwicklungen ebenso wie Wandlungsprozesse

und Umbrüche. Erst die Umschau dieser langen Episode der jüngeren Geschichte Leipzigs erlaubt es uns,

„echte“ Trends von temporären Veränderungen zu unterscheiden.

Liebe Leserinnen und Leser, steigen Sie ein in die Zeitreise von 1990 bis 2020. Viele interessante

Entdeckungen bei dieser Lektüre wünscht Ihnen Ihr

Ulrich Hörning,

Bürgermeister für Allgemeine Verwaltung

3

Inhalt

I Indikator zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Stadtbevölkerung

II Demografie

Einwohner/-innenentwicklung Zu- und Fortzüge Geburten und Sterbefälle Ausländer/-innen und Deutsche mit Migrantshintergrund Bevölkerungsstruktur – Lebensbäume

III Lebenslagen

Lebenszufriedenheit und Zukunftssicht Persönliche wirtschaftliche Situation und wirtschaftliche Situation in der Stadt Leipzig Persönliches und Haushalts-Monatsnettoeinkommen

IV Wohnen

Wohnfläche und Anzahl der Wohnräume Baufertigstellungen und -abgänge (Gebäude) Baufertigstellungen und -abgänge (Wohnungen) Monatliche Grund- und Gesamtmiete der Haushalte Bestands- und Angebotsmieten Gesamtmietbelastung

V Verkehr

Verkehrsmittelnutzung – Modalsplit (Wege zur Arbeit) Verkehrsmittelnutzung – Modalsplit (Wege zum Einkaufen) Verkehrsmittelnutzung – Modalsplit (Wege in die Leipziger Innenstadt) Kraftfahrzeugbestand Straßenverkehrsunfälle

4

VI Wirtschaft

Beschäftigungsentwicklung Erwerbstätige nach Wirtschaftszweigen Arbeitslosigkeit Gewerbean- und -abmeldungen

VII Umwelt und Wetter

Luftschadstoffe – Stickstoffdioxid und Schwefeldioxid Luftschadstoff – Feinstaub (PM 10) Luftschadstoff – Benzol Luftschadstoff – Ozon Temperatur und Niederschlag Empfundene Lärmbelastung

VIII Kultur und Bildung

Besucher/-innen Zoo Leipzig Besucher/-innen Völkerschlachtdenkmal und Forum 1813 Besucher/-innen ausgewählter Kultureinrichtungen – Spielstätten Besucher/-innen ausgewählter Kultureinrichtungen – Museen Höchster Schulabschluss und höchster beruflicher Bildungsabschluss Kindertagesstätten und betreute Kinder Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen und Schulen des zweiten Bildungswegs Studierende an Leipziger Hochschulen und Universitäten

IX Tourismus

Gästeankünfte/-übernachtungen Bettenkapazität und Auslastung

5

X Kommunales

Kommunale Steuereinnahmen und Schuldenstand Personal der Stadtverwaltung - Beschäftigte im Kernhaushalt

XI Wahlen

Wahlbeteiligung Ergebnisse der Stadtratswahlen – Zusammensetzung des Stadtrates (Sitze im Stadtrat)

XII Leipzig im Vergleich – Sachsen – Deutschland

Relative Einwohner/-innenentwicklung Zusammengefasste Geburtenziffer (Kinderzahl je Frau, TFR) Nettowanderungsrate (je 1.000 Einwohner) Anteil ausländischer Personen Arbeitslosigkeit Beschäftigungsentwicklung Bruttoarbeitslohn pro Kopf

XIII Leipzig im Städtevergleich

Relative Einwohner/-innenentwicklung Armutsgefährdungsquote nach Bundesmedian und jeweiligem lokalen Median Bruttoinlandsprodukt Verfügbares Einkommen Tourismus – Gästeübernachtungen Tourismus – Gästeankünfte Gästeankünfte Pendlersaldo Arbeitslosenquote

6


Um den Wandel der Lebensbedingungen seit 1990 darzustellen, eignet sich ein additiver (zusammengefasster) Index aus verschiedenen Einzelmerkmalen. Traditionell verwendet das Amt für Statistik und Wahlen dazu folgende Einzelmerkmale, die hauptsächlich aus den eigenen Erhebungen der kommunalen Bürgerumfrage stammen. Folgende Merkmale gehen gleichgewichtet in diesen Index ein: - allgemeine Lebenszufriedenheit - Einschätzung der wirtschaftlichen Situation - Entwicklung des persönlichen Monatsnettoeinkommens (Veränderungsrate) - Erwerbsbeteiligung und Ausbildung - Arbeitslosenquote (Statistik der Bundesagentur für Arbeit) sowie - überregionales Wegzugspotenzial. Weitere Hinweise zur Berechnung: siehe Glossar. Anhand dieses Indikators lassen sich folgende Phasen der Stadtentwicklung herausstellen: 1. Phase des Aufbruchs und des Aufbaus Ost (Anfang der 1990er Jahre) 2. Abschwächung des Aufholprozesses (Mitte bis Ende der 1990er Jahre) 3. Phase der Verunsicherung und Neuorientierung (von der Jahrtausendwende bis ca. 2007/2008) 4. Phase des starken städtischen Wachstums (seit ca. 2009 bis 2015/16) 5. Phase der Konsolidierung (ab 2017) Es ist empfehlenswert, die im vorliegenden Bericht zusammengestellten Zeitreihen jeweils im Zusammenhang mit dem Index und den daraus abgeleiteten Phasen zu lesen und zu interpretieren.

7


Amt für Statistik und Wahlen Leipzig

-8,0

-6,0

-4,0

-2,0

0,0

2,0

4,0

6,0

8,0

1990 1992 1995 1997 1999 2001 2003 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

Punkte

1 2 3 4 5

Aufbruch Abschwächung Phase der Phase des starken Phase der

und Aufbau des Verunsicherung und städtischen Konsolidierung

Ost Aufholprozesses Neuorientierung Wachstums

8

II Demografie

Einwohner/-innenentwicklung

Vor der gesetzlichen Regelung fanden 1993, 1995, 1997 und 1998 Eingemeindungen in kleinerem Umfang statt (siehe Glossar).

Statistisches Landesamt Sachsen, Melderegister/Ordnungsamt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen Leipzig

511.0

79

437.1

01

489.5

32 518.8

62

510.0

43

593.1

45

601.668

350.000

400.000

450.000

500.000

550.000

600.000

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

Einwohner/-innen Melderegister/Ordnungsamt Leipzig

Eingemeindungen nach Stadt-Umland-Gesetz

Zensus 2011

9

II Demografie

Zu- und Fortzüge

Wanderu

ngs

-sald

o

-16.4

03

-4

.143

-2.7

51

-2.4

84

-6.0

05

-7.1

67

-11.2

28

-9.9

83

-7.5

56

+315

+1.0

12

+1.4

53

+3.3

30

+4.2

92

+1.8

43

+5.3

53

+4.9

39

+4.5

92

+5.2

21

+3.8

78

+4.3

59

+9.0

64

+10.7

91

+10.6

62

+12.4

03

+15.3

47

+10.0

54

+10.3

75

+6.0

25

+5.2

10

…

Statistisches Landesamt Sachsen, Amt für Statistik und Wahlen Leipzig

13

.27

7

21

.01

5

26

.38

2

36

.96

0

29

.68

0

20

.70

0

22

.50

4

31

.75

0

-20.000

-10.000

0

10.000

20.000

30.000

40.000

50.000

1990

1992

1994

1996

1998

2000

2002

2004

2006

2008

2010

2012

2014

2016

2018

2020

Zuzüge Fortzüge Wanderungssaldo

10

II Demografie

Geburten und Sterbefälle

Natü

rlic

her

Sald

o -2.0

64

-3

.745

-3

.793

-3

.919

-3

.726

-3

.580

-3

.025

-2

.551

-1

.998

-1

.843

-1

.676

-1

.609

-1

.584

-1

.547

-9

12

-1.2

18

-1

.012

-6

64

-265

-482

-374

-177

-124

-73

+400

+462

+895

+485

v485

+266

266

85

+249

…


5.2

12

3.5

82

5.0

18

6.4

99

7.2

76

5.4

25

5.5

00

6.2

50

-4.000

-3.000

-2.000

-1.000

0

1.000

2.000

3.000

4.000

5.000

6.000

7.000

8.0001990

1992

1994

1996

1998

2000

2002

2004

2006

2008

2010

2012

2014

2016

2018

2020

Geburten Sterbefälle Natürlicher Saldo

11

II Demografie

Ausländer/-innen und Deutsche mit Migrationshintergrund

Vor 2007 wurde der Migrationshintergrund in Leipzig nicht generiert. Ab 2007 Generierung des Migrationshintergrundes mit dem

Programm MigraPro; jew. Einwohner/-innen mit Hauptwohnsitz

Einwohnerregister/Ordnungsamt, Amt für Statistik und Wahlen Leipzig

8.9

67 20.6

81

26.9

69

61.1

70

15.2

90

31.7

51

0

10.000

20.000

30.000

40.000

50.000

60.000

70.000

80.000

90.000

100.000

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

Ausländer/-innen Deutsche mit Migrationshintergrund

12

II Demografie

Bevölkerungsstruktur – Lebensbäume

1990

2000


13

II Demografie

Bevölkerungsstruktur – Lebensbäume

2010

2020


14

III Lebenslagen

Lebenszufriedenheit und Zukunftssicht

Anteil „sehr zufrieden“ und „zufrieden“ bzw. „optimistisch“ und „eher optimistisch“, siehe Glossar

Kommunale Bürgerumfragen verschiedene Jg., Amt für Statistik und Wahlen Leipzig

47 %

64 %

80 %

49 %

66 %

40 %

45 %

50 %

55 %

60 %

65 %

70 %

75 %

80 %

85 %

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

Lebenszufriedenheit Zukunftssicht

0 %

15

III Lebenslagen

Persönliche wirtschaftliche Situation und wirtschaftliche Situation in der Stadt Leipzig

Anteil „sehr gut“ und „gut“


25 %

49 %

44 %

63 %

3 %

20 % 19 %

51 %

0 %

10 %

20 %

30 %

40 %

50 %

60 %

70 %

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Situation Beurteilung der wirtschaftlichen Situation in der Stadt Leipzig

16

III Lebenslagen

Persönliches und Haushalts-Monatsnettoeinkommen

Median in Euro


590

971 977

1.438

971

1.519

1.427

1.891

400

600

800

1.000

1.200

1.400

1.600

1.800

2.000

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

persönliches Monatsnettoeinkommen

monatliches Haushaltsnettoeinkommen 0

17

IV Wohnen

Wohnfläche und Anzahl der Wohnräume

Wohnrä

um

e

(Mitte

lwert

)

2,8

2,9

x

2,8

x

2,7

x

2,9

2,9

2,8

2,7

2,8

x

2,7

2,8

2,6

2,7

2,7

2,7

2,7

2,8

2,8

2,7

2,7

2,8

2,8

2,8

2,7

…

Statist. Landesamt Sachsen, Mikrozensus; Kommunale Bürgerumfragen verschiedene Jg., Amt für Statistik und Wahlen Leipzig

66,5

65,8

71,8

70,3

2,1

1,7

0,0

0,5

1,0

1,5

2,0

2,51990

1992

1994

1996

1998

2000

2002

2004

2006

2008

2010

2012

2014

2016

2018

2020

62,0

64,0

66,0

68,0

70,0

72,0

74,0

Wohnfläche der Haushalte (m²,Mittelwert)

Personen je Haushalt

0

18

IV Wohnen

Baufertigstellungen und Abrisse (Gebäude)


74

2.704

878

122

470

66123

0

500

1.000

1.500

2.000

2.500

3.000

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

Baufertigstellungen Abrisse

19

IV Wohnen

Baufertigstellungen und Abrisse (Wohnungen)


7.930

2.314

264

2.080

1510

1.000

2.000

3.000

4.000

5.000

6.000

7.000

8.000

9.000

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

Baufertigstellungen Abrisse

20

IV Wohnen

Monatliche Grund- und Gesamtmiete der Haushalte

jew. Bestandsmieten in Euro


72

291314

360

130

390

433

490

0

50

100

150

200

250

300

350

400

450

500

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

Grundmiete (Nettokaltmiete, Median) Gesamtmiete (Bruttowarmmiete, Median)

21

IV Wohnen

Bestands- und Angebotsmieten

*jeweils Grundmiete (Nettokaltmiete) je m² in Euro

empirica-systeme Marktdatenbank (Angebotsmieten),

Kommunale Bürgerumfragen verschiedene Jg. (Bestandsmieten), Amt für Statistik und Wahlen Leipzig

1,07

4,51

4,98

6,03

5,00

7,00

0,00

1,00

2,00

3,00

4,00

5,00

6,00

7,00

8,00

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

Bestandsmiete (alle bestehenden Mietverträge)

Angebotsmiete (unverhandelter, vom Eigentümer verlanger Mietpreis für eineangebotene Wohnung)

22

IV Wohnen

Gesamtmietbelastung

Anteil monatliche Gesamtmiete (Bruttowarmmiete) am monatlichen Haushaltseinkommen


14 %

35 %

30 %

5 %

10 %

15 %

20 %

25 %

30 %

35 %

40 %

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

0 %

23

V Verkehr

Verkehrsmittelnutzung – Modal Split (Wege zur Arbeit)

Erläuterungen zum Modal Split, siehe Glossar


49 % 45 %

34 %

24 %

17 %

31 %

0 %

5 %

10 %

15 %

20 %

25 %

30 %

35 %

40 %

45 %

50 %

55 %

60 %

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

Pkw/Krad Straßenbahn/Bus/Zug Fahrrad/zu Fuß

24

V Verkehr

Verkehrsmittelnutzung – Modal Split (Wege zum Einkaufen)



51 % 47 %

25 %

10 %

24 %

43 %

0 %

5 %

10 %

15 %

20 %

25 %

30 %

35 %

40 %

45 %

50 %

55 %

60 %

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020


25

V Verkehr

Verkehrsmittelnutzung – Modal Split (Wege in die Leipziger Innenstadt)



18 % 17 %

52 %48 %

30 %

35 %

0 %

5 %

10 %

15 %

20 %

25 %

30 %

35 %

40 %

45 %

50 %

55 %

60 %

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020


26

V Verkehr

Kraftfahrzeugbestand

Kfz

/1.0

00

Ein

wohner

…

168

326

418

433

433

426

417

408

431

434

439

439

440

439

442

441

443

413

420

424

444

442

442

441

438

438

438

442

444

…

Eingemeindungen 1998/1999 und Änderung der Erhebungsmethodik ab 2008, siehe Glossar

Kraftfahrt-Bundesamt, Statistisches Landesamt, Amt für Statistik und Wahlen Leipzig

84.629

178.178

212.868

263.073

50.000

80.000

110.000

140.000

170.000

200.000

230.000

260.000

290.000

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

Kfz-Bestand

0

27

V Verkehr

Straßenverkehrsunfälle

Polizeidirektion Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen Leipzig

13.233

16.328

13.003

13.201

12.000

12.500

13.000

13.500

14.000

14.500

15.000

15.500

16.000

16.500

17.000

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

0

28

VI Wirtschaft

Beschäftigungsentwicklung

Hinweise zu den Eingemeindungen 1998/1999 siehe Glossar; Stichtag jew. am 30.06.

Statistisches Landesamt Sachsen, Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Amt für Statistik und Wahlen Leipzig

216.001

189.151 188.845

272.873

185.454

156.873

146.264

240.794

120.000

140.000

160.000

180.000

200.000

220.000

240.000

260.000

280.000

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

Beschäftigte Arbeitsort Beschäftigte Wohnort

0

29

VI Wirtschaft

Erwerbstätige nach Wirtschaftszweigen

Statistisches Landesamt Sachsen, Arbeitskreis Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder,


99.029

41.100

48.900

45.942 42.818

92.000

126.197

201.100

0

20.000

40.000

60.000

80.000

100.000

120.000

140.000

160.000

180.000

200.000

220.000

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

Produzierendes Gewerbe Handel, Gastgewerbe und Verkehr Dienstleistungen

30

VI Wirtschaft

Arbeitslosigkeit

Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Amt für Statistik und Wahlen Leipzig

27.466

46.870

18.637

12,9

21,3

6,5

0

2

4

6

8

10

12

14

16

18

20

22

24

10.000

15.000

20.000

25.000

30.000

35.000

40.000

45.000

50.000

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

Arbeitlose im Stadtgebiet

Arbeitslosenquote bezogen auf alle abhängig zivilen Erwerbspersonen

0

31

VI Wirtschaft

Gewerbean- und -abmeldungen


9.5

88

5.9

15

6.1

92

5.3

79

2.7

51

4.8

69

5.4

05

4.7

57

6.8

37

3.0

40

622

0

1.000

2.000

3.000

4.000

5.000

6.000

7.000

8.000

9.000

10.000

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

Gewerbeanmeldungen Gewerbeabmeldungen Saldo

32


Stickstoffoxide entstehen als Produkte unerwünschter Nebenreaktionen bei Verbrennungsprozessen. Die

Hauptquellen von Stickstoffoxiden sind Verbrennungsmotoren und Feuerungsanlagen für Kohle, Öl, Gas,

Holz und Abfälle. In der Umwelt vorkommende Stickstoffdioxid-Konzentrationen sind vor allem für

Asthmatiker ein Problem, da sich eine Bronchienverengung einstellen kann. Stickstoffoxide, insbesondere

Stickstoffdioxid, können Pflanzen schädigen und unter anderem ein Gelbwerden der Blätter und

Kümmerwuchs bewirken. Zudem trägt Stickstoffdioxid zur Überdüngung und Versauerung von Böden und in

geringem Maße auch von Gewässern bei. Zum Schutz der menschlichen Gesundheit wurde europaweit für

Stickstoffdioxid der kritische Wert bei 40 µg/m3 festgelegt.

Schwefeldioxid entsteht überwiegend bei Verbrennungsvorgängen fossiler Energieträger wie Kohle und Öl

durch Oxidation des im Brennstoff enthaltenen Schwefels. Es reizt die Schleimhäute und kann zu

Augenreizungen und Atemwegsproblemen führen. Durch SO2 verursachte Gesundheitsprobleme in

Deutschland sind jedoch nicht mehr zu befürchten, da die SO2-Konzentrationen bundesweit sehr deutlich

unter den geltenden kritischen Werten liegen. Zum Schutz der Vegetation beträgt der kritische Wert als

Jahres- und als Wintermittelwert (Oktober bis März) 20 µg/m3.

33

Feinstaub besteht aus einem komplexen Gemisch fester und flüssiger Partikel. Unter dem Begriff Feinstaub

werden der primär emittierte und sekundär gebildete Feinstaub zusammengefasst. Primärer Feinstaub wird

unmittelbar an der Quelle freigesetzt, zum Beispiel bei Verbrennungsprozessen. Entstehen die Partikel durch

gasförmige Vorläufersubstanzen wie Schwefel- und Stickoxide und Ammoniak, so werden sie als sekundärer

Feinstaub bezeichnet. Hier dargestellt wird die Belastung mit PM10 (PM, particulate matter), also ein

Gemisch aus Partikeln mit einem maximalen Durchmesser von 10 Mikrometer (µm). Zum Schutz der

menschlichen Gesundheit gelten seit dem 1. Januar 2005 europaweit kritische Werte für die

Feinstaubfraktion. Der zulässige Jahresmittelwert beträgt 40 µg/m3.

Quelle: www.umweltbundesamt.de, letzter Aufruf am 21.07.2020

http://www.umweltbundesamt.de/

34


Luftschadstoffe – Stickstoffdioxid und Schwefeldioxid

*jew. Messstation Leipzig-Mitte, Jahresmittelwerte in µg/m³

Definition kritischer Wert Stickstoffdioxid seit 01.01.2010, Definition kritischer Wert Schwefeldioxid seit 01.01.2005

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Amt für Statistik und Wahlen Leipzig

4856

4334

139

31

40

20

0

20

40

60

80

100

120

140

160

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

Stickstoffdioxid

Schwefeldioxid

kritischer Wert Stickstoffdioxid

kritischer Wert Schwefeldioxid

Einführung der Umweltzone

in Leipzig März 2011

35


Luftschadstoff – Feinstaub (PM 10)

Jahresmittelwerte in µg/m³, Definition kritischer Wert seit 01.01.2005

*2009 zeitweiliger Ausfall der Messstation Leipzig-Mitte mit Auswirkung auf den Jahresmittelwert


32

38

26*

2122

27

14

40

10

13

16

19

22

25

28

31

34

37

40

43

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018

Leipzig-Mitte Leipzig-West Grenzwert

0

36


Benzol ist eine organische, chemische Verbindung mit einem aromatischen Geruch. Es ist im Benzin für

Kraftfahrzeuge enthalten und ist Bestandteil der entweichenden Abgase aus dem Auspuff. Beim Tanken tritt

man mit dieser gefährlichen Substanz in Kontakt, da diese aus den Tanks verdunstet. Das Entweichen von

Benzol beim Tanken wurde in den letzten Jahren durch die "Gaspendelung" reduziert. Bei langfristiger

Aufnahme führt Benzol zu Schädigungen der inneren Organe und des Knochenmarks. Aber auch geringe

Konzentrationen sind nicht unbedenklich, da dieser Stoff, bzw. dessen Abbauprodukt, im menschlichen

Körper Krebs erzeugen kann. Für Benzol gilt seit dem 1. Januar 2010 europaweit ein Grenzwert zum Schutz

der menschlichen Gesundheit. 5 µg/m3 dürfen im Jahresmittel nicht überschritten werden.

Ozon ist eines der wichtigsten Spurengase in der Atmosphäre. Die in einer Höhe von 20 bis 30 Kilometern in

der Atmosphäre bestehende natürliche Ozonschicht schützt die Erde vor der schädlichen

Ultraviolettstrahlung der Sonne.

Die gesundheitlichen Wirkungen von Ozon bestehen in einer verminderten Lungenfunktion, entzündlichen

Reaktionen in den Atemwegen und Atemwegsbeschwerden. Empfindliche oder vorgeschädigte Personen,

zum Beispiel Asthmatiker, sind besonders anfällig. Ab einem Ozonwert von 180 µg/m3 (1h-Mittelwert)

werden über die Medien Verhaltensempfehlungen an die Bevölkerung gegeben.

Quelle: www.umweltbundesamt.de, letzter Aufruf am 21.07.2020

http://www.umweltbundesamt.de/

37


Luftschadstoff - Benzol

Jahresmittelwerte in µg/m³, Definition kritischer Wert seit 01.01.2010


5,9

6,4

1,0

3,4

0,8

5

0,0

1,0

2,0

3,0

4,0

5,0

6,0

7,0

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

Leipzig-Mitte Leipzig-West Grenzwert

38


Luftschadstoff – Ozon

Jahresmittelwerte in µg/m³, Station Leipzig-West


42

53

45

55

52

35

37

39

41

43

45

47

49

51

53

55

57

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

0

39


Temperatur und Niederschlag

Deutscher Wetterdienst, Amt für Statistik und Wahlen Leipzig

536

750

338

10,8

7,9

11,3

0

2

4

6

8

10

12

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

0

150

300

450

600

750

900

Luft

tem

pera

tur

(Jahre

sm

itte

l in

Gra

d C

els

ius)

Nie

ders

chla

gshöhe

(Jahre

ssum

me

in m

m)

Niederschlagshöhe Lufttemperatur

40


Empfundene Lärmbelastung Achtung: Zeitreihe ab 2000

Anteil „sehr stark“ und „stark“

Kommunale Bürgerumfragen verschiedener Jg., Amt für Statistik und Wahlen Leipzig

18 %

15 %

Straßenverkehr

23 %

11 %

13 %

Schienenverkehr

9 %

3 %

10 %

Flugverkehr

5 %5 %

Baustellen11 %

2 %1 %

3 %

Industrie/Gewerbe 2 %

6 %

4 %

anderer Lärm

8 %

0 %

5 %

10 %

15 %

20 %

25 %

2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

Straßenverkehr Schienenverkehr Flugverkehr Baustellen Industrie/Gewerbe anderer Lärm

41


Besucher/-innen Zoo Leipzig

Zoo Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen Leipzig

1.0

21.2

93

755.7

36

1.7

23.3

49

2.1

23.3

49

1.8

02.6

25

0

500.000

1.000.000

1.500.000

2.000.000

2.500.000

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

42


Besucher/-innen Völkerschlachtdenkmal und Forum 1813

Stadtgeschichtliches Museum, Völkerschlachtdenkmal, Amt für Statistik und Wahlen Leipzig

310.5

20 3

64.2

30

237.8

13

417.7

78

397.5

03

0

50.000

100.000

150.000

200.000

250.000

300.000

350.000

400.000

450.000

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

43


Besucher/-innen ausgewählter Kultureinrichtungen - Spielstätten

Erläuterung siehe Glossar

jeweilige Kultureinrichtung, Amt für Statistik und Wahlen Leipzig

287.990

Oper Leipzig

182.838

383.756

294.551

Gewandhaus

497.738

446.744

80.330

Thomanerchor

77.796

115.688Schauspiel

106.280

42.574 34.651 Theater der Jungen Welt 60.69057.136

0

50.000

100.000

150.000

200.000

250.000

300.000

350.000

400.000

450.000

500.000

550.000

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

Oper Leipzig Gewandhaus Thomanerchor Schauspiel Theater der Jungen Welt

44


Besucher/-innen ausgewählter Kultureinrichtungen - Museen

*ohne Völkerschlachtdenkmal und Forum 1813, weitere Erläuterung siehe Glossar

jeweilige Kultureinrichtung, Amt für Statistik und Wahlen Leipzig

36.287

267.393

Stadtgeschichtliches Museum*

94.643103.844

Museum der bildenden Künste

195.750

8.900

Grassi Museum für Angewandte

Kunst

90.369

32.000

76.130

22.985Naturkundemuseum

70.248

0

50.000

100.000

150.000

200.000

250.000

300.000

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018

Stadtgeschichtliches Museum* Museum der bildenden Künste

Grassi Museum für Angewandte Kunst Naturkundemuseum

45


Höchster Schulabschluss und höchster beruflicher Bildungsabschluss

Anteil in Prozent an der Bevölkerung insgesamt Achtung: hier Gebietsstand 01.01.2020;

* einschl. Ingenieurschulabschluss; ab 2002: einschl. Verwaltungsfachhochschule; ab 2010: einschl. Berufsakademie

Statistisches Landesamt Sachsen, Mikrozensus, Amt für Statistik und Wahlen Leipzig

14,4

22,2

32,3

37,4

10,814,2

19,4

23,5

0 %

5 %

10 %

15 %

20 %

25 %

30 %

35 %

40 %

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

Fachhochschul-/Hochschulreife Hochschulabschluss*

46


Kindertagesstätten und betreute Kinder

Stichtag jew. 30.09., 2020: 30.03.20

Amt für Jugend, Familie und Bildung Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen Leipzig

31.9

54

26.3

65

10.6

52

17.4

46

28.5

04

11.1

00

9.7

57

13.4

19

20.3

82

394

473

261

345

0

50

100

150

200

250

300

350

400

450

500

0

5.000

10.000

15.000

20.000

25.000

30.000

35.000

40.000

45.000

50.000

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

Betreute Kinder (Hort) Betreute Kinder (Kinderkrippe und Kindergarten)

Anzahl der Kindertageseinrichtungen einschließlich Horte

47


Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen und Schulen des zweiten Bildungswegs

Angaben zum Migrationshintergrund werden seit dem Schuljahr 2005/2006 erfasst.


55.7

34

52.9

65

32.5

09

42.6

36

3.5

35

11.4

00

138

197

161

0

50

100

150

200

250

300

350

400

0

5.000

10.000

15.000

20.000

25.000

30.000

35.000

40.000

45.000

50.000

55.000

60.000

65.0001990/9

1

1992/9

3

1994/9

5

1996/9

7

1998/9

9

2000/0

1

2002/0

3

2004/0

5

2006/0

7

2008/0

9

2010/1

1

2012/1

3

2014/1

5

2016/1

7

2018/1

9

2020/2

1

Schüler/-innen gesamt Deutsche Schüler/-innen ohne Migrationshintergrund

Schüler/-innen mit Migrationshintergrund Einrichtungen

48


Studierende an Leipziger Hochschulen und Universitäten


17.9

47

28.5

12 33.3

45

34.2

35

938

1.9

03

3.6

94

4.8

64

5 %

12 %12 %

0 %

2 %

4 %

6 %

8 %

10 %

12 %

14 %

16 %

18 %

20 %

0

5.000

10.000

15.000

20.000

25.000

30.000

35.000

40.0001990/9

1

1992/9

3

1994/9

5

1996/9

7

1998/9

9

2000/0

1

2002/0

3

2004/0

5

2006/0

7

2008/0

9

2010/1

1

2012/1

3

2014/1

5

2016/1

7

2018/1

9

2020/2

1

Deutsche Studierende Ausländische Studierende Anteil ausländischer Studierender in %

49

IX Tourismus

Gästeankünfte/-übernachtungen


31

6.3

91

68

4.1

44

1.0

26

.85

8

1.9

29

.69

4

74

5.8

72 1

.31

4.2

33 1

.87

6.8

06

3.6

02

.85

7

0

500.000

1.000.000

1.500.000

2.000.000

2.500.000

3.000.000

3.500.000

4.000.000

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

Ankünfte Übernachtungen

50

IX Tourismus

Bettenkapazität und Auslastung

Ausla

stu

ng in

Pro

zent

…

47,0

52,4

40,8

36,0

38,5

32,9

34,3

34,1

35,0

37,2

35,8

37,7

40,4

43,1

42,8

46,5

45,6

44,3

42,2

44,7

45,3

49,0

50,7

50,8

51,1

51,3

54,1

49,2

47,3

…


3.688

10.314

12.304

19.806

1.733

3.610

5.192

9.368

0

4.000

8.000

12.000

16.000

20.000

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

Angebotene Gästebetten Auslastung

51

X Kommunales

Kommunale Steuereinnahmen und Schuldenstand

Schuld

ensta

nd

je E

inw

ohner

in E

uro

…

…

227

364

709

970

1.2

40

1.4

69

1.6

93

1.6

57

1.7

42

1.7

89

1.7

30

1.7

47

1.8

15

1.8

00

1.7

81

1.7

61

1.6

35

1.3

92

1.3

69

1.3

95

1.4

06

1.3

08

1.2

30

1.2

24

1.1

03

997

899

806

…

Angaben zur Art der Steuereinnahmen, siehe Glossar

Stadtkämmerei Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen Leipzig

197.7

24

260.1

66

379.9

47

682.6

91

911.580

478.190

0

100.000

200.000

300.000

400.000

500.000

600.000

700.000

800.000

900.000

1.000.000

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

1.0

00 E

uro

Steuereinnahmen (netto)

Schulden

52

X Kommunales

Personal der Stadtverwaltung - Beschäftigte im Kernhaushalt Achtung: andere Zeitreihenskala

Vollz

eit-

äquiv

ale

nt

9.8

61

9.1

16

7.4

51

7.2

06

6.8

29

6.4

25

5.8

82

5.4

61

5.3

90

5.7

06

5.8

37

5.7

30

5.8

13

5.9

42

6.2

10

6.3

12

6.3

10

6.5

11

6.6

11

6.8

48

…

…

Stichtag: jew. 30.06


0

2.000

4.000

6.000

8.000

10.000

12.000

1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

Vollzeit Beamtinnen und Beamte Vollzeit Arbeitnehmer/-innen

Teilzeit Beamtinnen und Beamte Teilzeit Arbeitnehmer/-innen

53

XI Wahlen

Wahlbeteiligung

* Bei zwei Wahlgängen ist die Beteiligung des zweiten Wahlgangs dargestellt


40,8 %

59,7 %

39,9 %

45,6 %43,9 %

31,7 %34,2 %

48,4 %

66,4 %

49,8 %

54,8 % 55,1 %

48,9 %

44,3 %

65,1 %

71,4 %

67,6 %

76,9 %

73,8 % 74,6 %

66,1 %67,9 %

76,9 %

58,0 %

41,8 %39,0 %

41,9 %42,6 %

61,6 %

20 %

30 %

40 %

50 %

60 %

70 %

80 %

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

Stadtratswahl Oberbürgermeisterwahl* Landtagswahl Bundestagswahl Europawahl

0 %

54

XI Wahlen

Ergebnisse der Stadtratswahlen – Zusammensetzung des Stadtrates (Sitze nach Parteien)

* Die 1990 gewählte Stadtverordnetenversammlung umfasste 128 Sitze, der Stadtrat in allen weiteren Wahlperioden 70 Sitze.

DIE LINKE bis 2005: PDS; FORUM Neues Forum; DSU Deutsche Soziale Union; WV VS-BA Wählergemeinschaft Volkssolidarität;

DFD Demokratischer Frauenbund Deutschlands; UFV Unabhängiger Frauenverband


34

17

23

19

17

19

13

17

16

19

19

17

18

15

45

21

19

19

14

13

9

15

10

5

7

10

11

15

4

11

7

2

1

3

7

2

3 2

2

1

2

1

1

1

6

2

1

1

1

1

*1990

1994

1999

2004

2009

2014

2019

CDU DIE LINKE SPD GRÜNE AfD FDP

PIRATEN WVL Die PARTEI NPD FORUM DSU

WV VS-BA DFD UFV Einzelbewerber

55

XII Leipzig im Vergleich – Sachsen - Deutschland

Relative Einwohner/-innenentwicklung

Index: 1990 ≙ 100

Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Amt für Statistik und Wahlen Leipzig

100,7 %

104,3 %

85,1 %

85,5 %

85,5 %

116,1 %

80 %

85 %

90 %

95 %

100 %

105 %

110 %

115 %

120 %

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

Deutschland Sachsen Leipzig

0 %

Eingemeindungen nach

Stadt-Umland-Gesetz Zensus

2011

56


Zusammengefasste Geburtenziffer (Kinderzahl je Frau, TFR)


1,45

1,24

1,59

1,571,50

0,79

1,66

1,56

1,37

0,75

1,53

1,34

0,50

0,70

0,90

1,10

1,30

1,50

1,70

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020


0

57


Nettowanderungsrate (je 1.000 Einwohner/-innen)


8,6 %

-0,7 %

13,9 %

4,8 %

-10,8 %

11,6 % 4,4 %

-31,5 %

27,9 %

10,3 %

-50 %

-40 %

-30 %

-20 %

-10 %

0 %

10 %

20 %

30 %

40 %

50 %

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

Wanderu

ngssald

o je

1.0

00 E

inw

ohner/

-in

nen


58


Anteil ausländischer Personen


6,7 %

8,9 %

8,2 %

13,5 %

1,0 %

1,9 % 2,0 %

5,1 %

1,8 %

4,2 %

5,2 %

10,0 %

0 %

2 %

4 %

6 %

8 %

10 %

12 %

14 %

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020


59


Arbeitslosigkeit - Arbeitslosenquote

bezogen auf die abhängig zivilen Erwerbspersonen, vor 1995 liegen keine Daten für das Stadtgebiet Leipzig vor


7,3 %

13 %

5,5 %

9,1 %

20 %

6 %

12,9 %

21,3 %

6,5 %

0 %

5 %

10 %

15 %

20 %

25 %

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020


60


Beschäftigungsentwicklung

Index: 1993≙ 100 Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Amt für Statistik und Wahlen Leipzig

92,0 %

116,7 %

80,6 %

97,4 %

87,4 %

126,3 %

70 %

80 %

90 %

100 %

110 %

120 %

130 %

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020


61


Bruttoarbeitslohn

pro Kopf in Euro

*Werte auf Basis der Revision 2019

**Werte 1996-1999 auf Basis der Revision 2005, Werte 2000-2017 auf Basis der Revision 2014

Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder, Amt für Statistik und Wahlen

Leipzig

19.861

37.015

11.174

31.960

20.192

31.316

0

5.000

10.000

15.000

20.000

25.000

30.000

35.000

40.000

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

Deutschland* Sachsen* Leipzig**

62


Dargestellt werden nachfolgend acht ausgewählte Großstädte, die am aktuellen Rand eine

Einwohnerzahl zwischen 500.000 und 650.000 aufweisen. Diese werden nachfolgend auch als

Halbmillionenstädte bezeichnet. Ausgenommen ist die Landeshauptstadt Hannover aufgrund von

Datenverfügbarkeitsproblemen in der Langzeitreihe.

Bevölkerungsstand (Einwohner/-innen mit Hauptwohnsitz) am aktuellen Rand

(2018, Statistische Ämter des Bundes und der Länder):

Stuttgart 635.911

Düsseldorf 621.877

Leipzig 593.145

Dortmund 588.250

Essen 582.760

Bremen 567.559

Dresden 556.780

Nürnberg 518.370

63

Im Diagramm auf S. 64 sieht man die relative Einwohnerentwicklung dieser Städte. Die 1990er

Jahre waren für alle betrachteten Halbmillionenstädte ein Jahrzehnt von Bevölkerungsstagnation

und -schrumpfung. In den ostdeutschen Städten Dresden und Leipzig verläuft dieser

Bevölkerungsrückgang ungleich dramatischer, insbesondere in Leipzig. Zwischen 1990 und 1998

verliert die Stadt Leipzig 15 Prozent ihrer Bevölkerung durch Suburbanisierung und überregionale

Abwanderung. In Dresden und Leipzig folgen Ende der 1990er Jahre umfangreiche

Eingemeindungen.

Mit der Jahrtausendwende beginnt in den Halbmillionenstädten peu à peu ein

Bevölkerungswachstum, was als Reurbanisierung diskutiert wurde. Spätestens seit der

methodischen Zäsur des Zensus 2011 wachsen die Halbmillionenstädte. Eine derartige Dynamik

bzw. ein demografisches Auf und Ab wie in Leipzig sucht jedoch seinesgleichen.

64

XII Leipzig im Städtevergleich

Relative Einwohner/-innenentwicklung

Index: 1990≙ 100


Bremen: 103,0

Düsseldorf: 108,0

Essen: 91,4

Dortmund: 98,2

Stuttgart: 109,6

Nürnberg: 105,0

Dresden: 113,5

Leipzig: 116,1

80

85

90

95

100

105

110

115

120

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

65


Armutsgefährdung nach Bundesmedian

Als armutsgefährdet gelten in der entsprechenden Tabelle auf S. 67 alle Personen, die weniger als

60 Prozent des mittleren Nettoäquivalenzeinkommens in Deutschland haben.

Armutsgefährdung wird also auf Basis der Einkommensverhältnisse in Deutschland insgesamt

definiert. Damit wird sichtbar, in welchen Städten besonders viele Personen mit vergleichsweise

sehr wenig Einkommen (aktuell Nettoäquivalenzeinkommen < 1.035 Euro) leben. Der Indikator zeigt

somit regionale Disparitäten auf.

Mit Ausnahme von Stuttgart (und in Einzeljahren Düsseldorf) liegt die Armutsgefährdungsquote in

allen Halbmillionenstädten höher als in Deutschland insgesamt. In den betrachteten Großstädten

leben also überdurchschnittlich viele armutsgefährdete Personen.

Armutsgefährdung nach städtischem Median

Als armutsgefährdet gelten der entsprechenden Tabelle auf S. 68 alle Personen, die weniger als

60 Prozent des mittleren Nettoäquivalenzeinkommens in der jeweiligen Stadt haben. Jede Stadt hat

somit ihre individuelle Armutsgefährdungsschwelle. Auf diese Weise werden lokale, also

innergemeindliche Einkommensdifferenzen sichtbar. Eine hohe Armutsgefährdungsquote, wie in der

Tabelle angegeben, sagt aus, wie hoch der Anteil an Personen ist, die deutlich weniger Einkommen

als der städtische Durchschnitt haben.

66

Das Einkommensniveau insgesamt ist in Leipzig vergleichsweise gering. Daher ist die

Armutsgefährdungsquote gemessen am städtischen Mittel geringer als gemessen am Bundesmittel.

Außerdem zeigt diese niedrige Armutsgefährdungsquote, dass die Einkommensspreizung in Leipzig

relativ moderat ist. In Städten wie Stuttgart oder Düsseldorf gibt es dagegen deutlich mehr Personen, die

am insgesamt höheren Einkommensniveau der jeweiligen Stadt nicht partizipieren können.

Dennoch ist der jeweilige Anteil relativ armer Personen in fast allen Halbmillionenstädten größer als im

Bundesschnitt, was wiederum die Konzentration von Armut in den Städten verdeutlicht.

67


Armutsgefährdungsquote nach Bundesmedian (in Prozent)

Halb-millionen-stadt

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019

Stuttgart 13,0 13,6 13,2 14,2 14,7 13,9 14,9 13,3 15,2 16,1 14,8 13,8 16,1 15,2 13,6

Düsseldorf 13,8 14,6 15,7 13,8 14,1 15,4 18,7 17,2 16,7 17,7 18,3 16,6 18,6 19,3 19,3

Leipzig 23,9 23,6 25,3 27,0 27,2 26,4 24,5 25,4 25,1 24,1 25,1 22,4 21,5 22,0 22,7

Dortmund 18,6 20,2 20,5 21,3 22,2 23,0 23,5 25,4 25,0 23,5 25,7 24,2 24,3 23,9 24,7

Essen 17,7 13,9 12,6 16,3 16,8 17,8 19,4 19,7 20,6 20,8 21,0 21,2 21,6 21,6 21,1

Bremen 21,4 18,3 18,1 22,0 19,5 20,5 20,9 22,0 23,0 22,5 23,1 20,9 21,9 21,6 24,5

Dresden 20,7 20,2 22,5 21,5 19,3 19,6 19,4 19,8 18,5 19,4 20,0 17,7 17,0 15,8 17,4

Nürnberg 18,1 17,3 18,9 17,3 17,8 18,4 19,3 17,4 19,0 20,8 22,3 23,3 24,5 20,6 23,1

Deutsch-land

14,7 14,0 14,3 14,4 14,6 14,5 15,0 15,0 15,5 15,4 15,7 15,7 15,8 15,5 15,9

Rote Zellen: Armutsgefährdungsquote höher als bundesweiter Durchschnitt

Grüne Zellen: Armutsgefährdungsquote gleich oder geringer als bundesweiter Durchschnitt


68


Armutsgefährdungsquote nach jeweiligem lokalen Median*(in Prozent)

Halb-millionen-stadt

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019

Stuttgart 16,8 15,6 17,2 17,7 19,5 18,6 20,7 19,3 20,4 21,2 20,5 18,8 20,0 19,6 20,4

Düsseldorf 16,9 17,8 16,8 16,2 16,5 18,6 20,5 19,7 18,2 20,5 20,0 21,6 22,0 22,2 21,3

Leipzig 16,7 16,1 16,7 18,3 19,1 15,9 15,8 16,0 16,8 15,3 16,9 17,1 16,8 17,7 17,2

Dortmund 15,9 14,8 14,3 17,1 17,7 17,9 18,0 15,2 14,0 15,5 19,0 17,6 18,7 18,7 19,9

Essen 17,6 14,0 14,4 17,7 17,4 17,5 19,1 18,6 19,4 18,7 19,2 19,8 19,2 18,3 18,1

Bremen 17,3 13,3 14,6 18,1 16,7 17,1 17,3 17,8 18,3 17,0 17,9 18,7 19,0 18,0 19,1

Dresden 18,4 16,8 18,3 17,1 16,3 16,6 15,9 16,2 16,0 15,4 16,5 16,0 16,2 15,2 16,2

Nürnberg 17,7 16,6 17,4 16,8 16,4 17,9 18,0 17,3 17,9 19,3 20,6 19,2 19,2 18,0 20,6

Deutsch-land

14,7 14,0 14,3 14,4 14,6 14,5 15,0 15,0 15,5 15,4 15,7 15,7 15,8 15,5 15,9

Rote Zellen: Armutsgefährdungsquote höher als bundesweiter Durchschnitt

Grüne Zellen: Armutsgefährdungsquote gleich oder geringer als bundesweiter Durchschnitt

* der jeweiligen Großstadt

Erläuterung siehe Glossar, Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Amt für Statistik und Wahlen Leipzig

69


Bruttoinlandsprodukt

pro Kopf in Euro

Arbeitskreis "Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder" im Auftrag der Statistischen Ämter der 16 Bundesländer, des

Statistischen Bundesamtes und des Bürgeramtes, Statistik und Wahlen, Frankfurt a. M., Amt für Statistik und Wahlen Leipzig

Bremen:50.970

Düsseldorf:79.156

Essen:42.258

Dortmund:37.430

Stuttgart:84.180

Nürnberg:59.273

Dresden: 39.134

Leipzig:35.938

10.000

20.000

30.000

40.000

50.000

60.000

70.000

80.000

90.000

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

0

70


Verfügbares Einkommen Achtung: andere Zeitreihenskala

pro Kopf in Euro

Arbeitskreis "Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder" im Auftrag der Statistischen Ämter der 16 Bundesländer, des

Statistischen Bundesamtes und des Bürgeramtes, Statistik und Wahlen, Frankfurt a. M., Amt für Statistik und Wahlen Leipzig

Bremen: 21.928

Düsseldorf: 25.817

Essen: 20.316

Dortmund 19.358

Stuttgart: 25.559

Nürnberg: 22.663

Dresden: 19.514

Leipzig: 18.379

10.000

12.000

14.000

16.000

18.000

20.000

22.000

24.000

26.000

2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

0

71


Tourismus – Gästeübernachtungen


Bremen: 2,35

Düsseldorf: 5,00

Essen: 1,67

Dortmund: 1,12

Stuttgart: 3,91

Nürnberg: 3,58

Dresden: 4,71

Leipzig: 3,60

0,00

1,00

2,00

3,00

4,00

5,00

6,00

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

Mill

ionen

72


Tourismus - Gästeankünfte


Bremen: 1,26

Düsseldorf: 3,05

Essen: 0,84

Dortmund: 0,86

Stuttgart: 2,06

Nürnberg: 2,00

Dresden: 2,32

Leipzig: 1,93

0,00

0,50

1,00

1,50

2,00

2,50

3,00

3,50

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

Mill

ionen

73


Pendlersaldo Achtung: andere Zeitreihenskala

Saldo aus Einpendler/-innen minus Auspendler/-innen


Bremen: 72.335

Düsseldorf: 172.752

Essen: 44.018

Dortmund: 30.646

Stuttgart: 160.614

Nürnberg: 91.148

Dresden: 40.346Leipzig: 31.900

0

20.000

40.000

60.000

80.000

100.000

120.000

140.000

160.000

180.000

200.000

2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020

74


Arbeitslosenquote Achtung: andere Zeitreihenskala

*bezogen auf die abhängig zivilen Erwerbspersonen


Bremen: 10,2

Düsseldorf: 7,1

Essen: 10,6Dortmund: 10,911,1 %

Stuttgart: 4,5Nürnberg: 5,4Dresden: 5,8

23,0 %

Leipzig: 6,5

0 %

5 %

10 %

15 %

20 %

25 %

1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 2017 2019

75

Glossar

Äquivalenzeinkommen Das Äquivalenzeinkommen ist ein bedarfsgewichtetes Pro-Kopf-Einkommen je

Haushaltsmitglied, das ermittelt wird, indem das Haushaltsnettoeinkommen

durch die Summe der Bedarfsgewichte der im Haushalt lebenden Personen

geteilt wird. Nach EU-Standard wird zur Bedarfsgewichtung die neue OECD-

Skala verwendet. Danach wird der ersten erwachsenen Person im Haushalt das

Bedarfsgewicht 1 zugeordnet, für die weiteren Haushaltsmitglieder werden

Gewichte von < 1 eingesetzt (0,5 für weitere Personen im Alter von 14 und

mehr Jahren und 0,3 für jedes Kind im Alter von unter 14 Jahren), weil

angenommen wird, dass sich durch gemeinsames Wirtschaften Einsparungen

erreichen lassen (siehe Statistische Ämter des Bundes und der Länder,

www.statistikportal.de)

Armutsgefährdungsquote Die Armutsgefährdungsquote ist ein Indikator zur Messung relativer

Einkommensarmut und wird definiert als der Anteil der Personen, deren

Äquivalenzeinkommen weniger als 60 Prozent des Medians der

Äquivalenzeinkommen einer Bevölkerung (in Privathaushalten) beträgt. Dabei

wird zwischen dem National- und dem Regionalkonzept unterschieden. Beim

Nationalkonzept wird der Median des Äquivalenzeinkommens von Deutschland

als Basis verwendet. Beim Regionalkonzept wird der Median des

Äquivalenzeinkommens der jeweiligen Stadt als Basis verwendet.

76

Glossar

Beschäftigungs-

entwicklung

1999 fanden in der Stadt Leipzig umfangreiche Eingemeindungen statt, siehe

Einwohnerentwicklung, S. 8. Bereits die Daten für 1998 beziehen sich auf den

Gebietsstand von 1999 (nach den Eingemeindungen).

Bruttoarbeitslohn Der Bruttoarbeitslohn enthält die von inländischen Wirtschaftseinheiten

(Betrieben) an beschäftigte Arbeitnehmer geleisteten Löhne und Gehälter vor

Abzug von Lohnsteuer und Sozialbeiträgen der Arbeitnehmer sowie die

Sachleistungen, die den Arbeitnehmern unentgeltlich oder verbilligt zur

Verfügung gestellt werden.

Bruttoinlandsprodukt Das Bruttoinlandsprodukt beschreibt den Wert aller innerhalb eines

Wirtschaftsgebiets während einer Periode (i.d.R. einem Jahr) produzierten

Waren und Dienstleistungen. Um den Vergleich verschiedener

Wirtschaftsgebiete zu ermöglichen, wird es häufig als Pro-Kopf-Größe

(Bruttoinlandsprodukt pro Kopf) ausgedrückt.

Eingemeindungen/

Gebietsänderungen

Seit 1990 fanden folgende Eingemeindungen statt, die Auswirkungen auf die

Stadtfläche und die Einwohnerzahl hatten: Hartmannsdorf (1993); Lausen,

Plaußig (1995); Seehausen mit Göbschelwitz, Gottscheina und Hohenheida

(1997); b.w.

77

Glossar

noch Eingemeindungen/

Gebietsänderungen

Podelwitz-Süd (1998); Böhlitz-Ehrenberg mit Gundorf, Engelsdorf mit Althen,

Baalsdorf, Hirschfeld, Kleinpösna und Sommerfeld, Holzhausen mit

Zuckelhausen, Liebertwolkwitz, Lindenthal mit Breitenfeld, Lützschena-

Stahmeln, Miltitz, Mölkau mit Zweinaundorf, Wiederitzsch, die Kulkwitzer

Ortsteile Knautnaundorf und Rehbach sowie Radefeld-Süd (1999) sowie die

Bienitzer Ortsteile Burghausen und Rückmarsdorf (2000)

Einwohnerzahlen Die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder veröffentlichen

fortgeschriebene Einwohnerzahlen auf Basis des Zensus 2011. Dabei handelt

es sich um die „amtliche“ Einwohnerzahl.

Zudem veröffentlicht das Amt für Statistik und Wahlen Einwohnerzahlen auf

Basis der aktuellen Anmeldungen im Melderegister (Ordnungsamt Leipzig).

Beide Angaben weichen in Leipzig um ca. 8.000 Personen ab.

Bei Städtevergleichen kann aus Verfügbarkeits- und Vergleichbarkeitsgründen

nur die amtliche Einwohnerzahl der Statistischen Ämter des Bundes und der

Länder genutzt werden.

78

Glossar

Indikator zur

wirtschaftlichen und

sozialen Lage

In den Indikator zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Stadt gehen sechs

Einzelindikatoren ein. Um diese gleichgewichtet in den Index eingehen zu

lassen, ist eine Normierung erforderlich. Diese erfolgt über die sogenannte

z-Transformation. Dabei werden Werte einer Variablen so normiert, dass ihr

Mittelwert = 0 und ihre Standardabweichung = 1 sind. Damit werden Variablen

mit ganz unterschiedlichen Wertebereichen in eine vergleichbare Form

gebracht. Bei der Addition der z-transformierten Werte ist auf diese Weise

sichergestellt, dass jede einzelne Variable mit dem gleichen Gewicht in die

Indexberechnung eingeht

Kraftfahrzeugbestand Mit dem 01.01.2008 wurde als Fahrzeugbestand nur noch der „fließende

Verkehr“ einschließlich der Saisonkennzeichen erfasst, d.h., die zeitweise

stillgelegten Fahrzeuge sind nicht mehr enthalten. Somit ist eine

Vergleichbarkeit mit den Vorjahren nicht mehr gewährleistet.

Kultureinrichtungen Das abgebildete Ranking kann zwar grundsätzlich als Gradmesser für die

Besuchshäufigkeit der aufgeführten Spielstätten bzw. Museen angesehen

werden, dennoch stehen die einzelnen Einrichtungen für sich, da sie eine

jeweils eigene Klientel anziehen, ansprechen und unterschiedliche Bedarfe

abdecken. b.w.

79

Glossar

noch Kultureinrichtungen Das Völkerschlachtdenkmal und das Forum 1813 gehören als Standort zum

Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig. Aufgrund der hohen Besucherzahl

wurden diese beiden Einrichtungen separat ausgewiesen.

Lebenszufriedenheit und

Zukunftssicht

Die Fragestellungen in den Kommunalen Bürgerumfragen lauten:

Wenn Sie an Ihr Leben im Großen und Ganzen denken: Wie zufrieden sind Sie gegenwärtig damit? sehr zufrieden zufrieden weder zufrieden/ unzufrieden sehr unzufrieden noch unzufrieden

Und wie schätzen Sie allgemein Ihre persönliche Zukunft ein? optimistisch eher optimistisch weder optimistisch/ eher pessimistisch pessimistisch noch pessimistisch

Modal Split Als Modal Split wird die Verteilung des Verkehrsaufkommens auf verschiedene

Verkehrsmittel bezeichnet. Die hier vorliegenden Daten stammen aus der

Kommunalen Bürgerumfrage. Die Befragten waren gebeten, für die

ausgewiesenen Wege das jeweilig genutzte Hauptverkehrsmittel anzugeben.

Nettowanderungsrate Sie beschreibt die Bevölkerungsveränderung durch Wanderungen.

(Zuzüge − Fortzüge)

Einwohnerbestand (Ende Vorjahr)∗ 100

80

Glossar

Steuereinnahmen Folgende Steuern sind enthalten: Grundsteuer A und B, Gewerbesteuer,

Gemeindeanteile an der Einkommensteuer und der Umsatzsteuer,

Hundesteuer, Vergnügungsteuer, Zweitwohnungsteuer und

Gewerbesteuerumlage.

Die Vergleichbarkeit der Daten im Zeitverlauf ist durch die Umstellung auf die

Doppik seit 2012 nicht in jedem Fall gegeben. Bis 2011 wird das kamerale

Rechnungsergebnis und ab 2012 der tatsächliche Zahlfluss im Haushaltsjahr

dargestellt. Daneben stellen die Ergebnisse den Rechtsstand des jeweiligen

Haushaltsjahres dar. Abweichungen zu statistisch gemeldeten Daten

(quartalsweise Kassenstatistik und Jahresrechnungsstatistik) ergeben sich in

einigen Fällen aufgrund nachgelagerter Jahresabschlüsse und daraus

resultierender Anforderungen der örtlichen Rechnungsprüfung.

Tourismus (Ankünfte

und Übernachtungen,

Bettenkapazität)

Bis einschließlich 2011 wurden alle Beherbergungseinrichtungen mit einer

Mindestkapazität von neun Betten, ab 2012 mit 10 Betten (ohne

Campingplätze) einbezogen. Ab 2012 erfolgt die Einbeziehung von

Campingplätzen.

81

Glossar

Zusammengefasste

Geburtenziffer (TFR)

Die zusammengefasste Geburtenziffer gibt an, wie viele Kinder eine Frau

durchschnittlich im Laufe ihres Lebens zur Welt bringen würde, wenn die

altersspezifischen Geburtenraten des Beobachtungsjahres konstant blieben:

Summe der altersspezifischen Fruchtbarkeitsziffern (15 bis 45 Jahre)

1.000

Herausgeber: Stadt Leipzig Amt für Statistik und Wahlen Verantwortlich i.S.d.P.: Dr. Christian Schmitt Redaktion: Dr. Andrea Schultz Autoren: Peter Dütthorn, Ulrike Hofmann, Lars Kreymann, Kerstin Lehmann, Michael Naber, Selina Martha Schiller, Dr. Andrea Schultz

Verlag: Stadt Leipzig Amt für Statistik und Wahlen [7/20] Druckerei: Stadt Leipzig, Hauptamt Redaktionsschluss: 31.08.2020

Die Daten können in Dateiform unter [email protected] angefordert werden.

Alle Rechte vorbehalten. Es ist nicht gestattet, ohne ausdrückliche Genehmigung des Amtes für Statistik und Wahlen diese Veröffentlichung oder Teile daraus für gewerbliche Zwecke zu vervielfältigen oder in elektronische Systeme einzuspeichern. Die Vervielfältigung dieser Veröffentlichung oder von Teilen daraus ist für nicht gewerbliche Zwecke mit Angabe der Quelle gestattet.

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