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Zucht S. 4 10 Jahre Zuchtberatung Info S. 9 Zuchtfamilien Halteprämien Treffpunkt S. 50 Olma Anmeldung 6/2016 Magazin der Braunviehzucht CHbraunvieh

6/2016 CHbraunvieh...Deegan US 68146 410.8 Trace 61 527 +0.28 +0.15 118 130 Select Star Eeyore US 72 376 820.1 Nelgor 63 1054 –0.19 –0.05 114 129 Swissgenetics Falk CH 120.1037.9120.8

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Zucht S. 4

10 JahreZuchtberatung

Info S. 9

ZuchtfamilienHalteprämien

Treffpunkt S. 50

OlmaAnmeldung

6/2016

Magazin der BraunviehzuchtCHbraunvieh

Page 2: 6/2016 CHbraunvieh...Deegan US 68146 410.8 Trace 61 527 +0.28 +0.15 118 130 Select Star Eeyore US 72 376 820.1 Nelgor 63 1054 –0.19 –0.05 114 129 Swissgenetics Falk CH 120.1037.9120.8

Gesexter Samen«Mehr Kuhkälber im Stall.»

Braunvieh SchweizChamerstrasse 566300 ZugTel. +41 (0)41 729 33 11 [email protected]

Braunviehstiere mit verfügbarem gesextem Sperma

Stier TVD-Nr. Vater B % ZW Milch

% Fett % Eiweiss

GNExterieur

GZW KBO

Nachzuchtgeprüfte BV-Stiere

Hacker DE 942 089 722.2 Huray 82 1324 –0.19 –0.09 108 139 Select StarBlooming CH 120.0825.6880.8 Glenn 99 776 –0.08 +0.21 127 138 SwissgeneticsAnibal CH 120.0830.2516.4 Vigor 94 801 +0.10 +0.10 118 136 SwissgeneticsVivid IT 73 990 116 161.1 Vigor 79 965 –0.09 –0.02 110 126 Select StarAlibaba CH 120.0330.4050.6 President 99 368 +0.05 +0.15 102 125 SwissgeneticsEgal CH 120.0658.8813.8 Vigor 94 143 +0.25 +0.21 106 122 SwissgeneticsNorwin CH 120.0810.8209.1 Nesta 93 926 –0.14 –0.03 115 118 SwissgeneticsNirvana IT 48 990 022 965.1 Zaster 80 881 –0.02 –0.05 113 118 Select StarGenox-Boy CH 120.0794.8936.9 Glenn 91 604 –0.10 –0.01 119 117 SwissgeneticsAstro CH 120.0569.2944.4 Parko 96 513 –0.03 –0.02 109 116 SwissgeneticsZenit CH 120.0470.4111.7 Zeus CH 96 106 +0.09 +0.15 105 114 Swissgenetics

Genomisch getestete BV-Stiere

Topspeed CH 120.1111.9621.7 Huray 66 1753 +0.04 +0.05 105 144 SwissgeneticsFact CH 120.1127.4206.2 Anibal 66 1274 –0.25 –0.04 114 142 SwissgeneticsDario US 68 156 800.4 Payssli 64 1113 –0.09 +0.07 107 141 SwissgeneticsBiver CH 120.0942.9007.0 Blooming 67 873 +0.12 +0.24 127 141 SwissgeneticsHuvi AT 317 093 322.0 Huxoy 65 1097 –0.13 –0.01 111 138 Select Star

Viper P DE 948 954 326.9 Vanpari 64 970 +0.15 +0.10 106 137 Swissgenetics

Zitac IT 14 990 108 006.3 Zephir 64 888 +0.07 +0.20 111 137 Select Star

Assay DE 815 702 962.3 Anibal 66 966 +0.05 +0.08 119 136 Select Star

Narcotic IT 14 990 118 023.7 Nesto 64 761 –0.09 +0.13 118 136 SwissgeneticsVirkon IT 22 990 209 436.5 Vivid 62 949 –0.01 +0.02 112 135 Select StarArrow IT 21 002 045 985.3 Anibal 64 774 +0.09 +0.13 118 135 Swissgenetics / Select StarBig Star CH 120.1039.8721.2 Blooming 67 662 +0.08 +0.26 123 135 SwissgeneticsJeronimo CH 120.0711.7496.6 Huray 67 1154 +0.03 +0.04 114 133 Select StarDeegan US 68 146 410.8 Trace 61 527 +0.28 +0.15 118 130 Select StarEeyore US 72 376 820.1 Nelgor 63 1054 –0.19 –0.05 114 129 SwissgeneticsFalk CH 120.1037.9120.8 Einstein 67 850 +0.02 +0.04 112 129 SwissgeneticsEdgard IT 17 991 243 640.5 Einstein 66 555 –0.14 +0.07 118 129 SwissgeneticsPassat CH 120.1057.9786.4 Payssli 67 826 +0.01 +0.04 118 128 SwissgeneticsNello CH 120.1005.4016.8 Nelgor 67 654 –0.06 +0.03 116 128 SwissgeneticsNachzuchtgeprüfter OB-StierVero U-Bach CH 120.0784.5446.7 Lukas 84 –57 +0.21 +0.17 115 112 SwissgeneticsGenomisch getestete OB-StiereLordan CH 120.1126.9903.8 Rino 67 335 +0.01 +0.17 115 128 SwissgeneticsValerius CH 120.1113.1393.5 Venner 62 110 +0.27 +0.19 121 121 Swissgenetics

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3Nr. 6 ∙ Juli / August 2016 CHbraunvieh 3

Klartext

Zur Titelseite:

Prächtige Kulisse für die Zuchtfamilie von Zinsli’s Eagle Romina, CH 120.0542.6328.1, von Martin Zinsli, Thalkirch.

Bild: Braunvieh Schweiz

Braunvieh SchweizChamerstrasse 56, 6300 Zug [email protected]

InhaltGuter Rat muss nicht teuer sein

Seit 10 Jahren bietet Braunvieh Schweiz eine Anpaarungsberatung als Dienstleistung an. Der richtige Moment für eine Standortbestimmung! Aus diesem Grund haben wir bestehende Kunden nach ihrer Meinung zur Zuchtberatung befragt.

Da viele Züchter die Beratung bereits seit mehreren Jahren nutzen, gingen wir davon aus, dass einiges richtig läuft. Die vielen positiven Rückmeldungen bestätigen uns denn auch, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Gleichzeitig nehmen wir die Vorschläge, Wünsche oder Kritik auf, um die Dienstleistung weiterzuentwickeln.

Mit der Zuchtberatung holt man sich eine professionelle Unterstüt-zung bei der Umsetzung des Zuchtziels. Was bei Fütterung, Mechani-sierung, Stallbau und anderem gang und gäbe ist, hat zweifellos auch bei der Remontierung der nächsten Kuhgeneration seine Berechti-gung. Gerade heute, wo das Stierenangebot laufend ändert, gilt es, am Ball zu bleiben.

Die Zuchtziele unserer Kundschaft sind so vielfältig wie die Betriebe, die sie führen. Ob Berg oder Tal, TMR-Fütterung oder Alpwirtschaft, konventionelle oder biologische Produktion, Molkerei oder Käserei-produzent – die Zucht auf die standortgerechte Kuh steht im Vorder-grund. Diese Vielfalt macht die Arbeit der Zuchtberater anspruchsvoll, aber gleichzeitig auch spannend.

Bei aller vielfalt – eines haben alle Kunden der Zuchtberatung ge- meinsam: Sie machen sich genaue Gedanken über den richtigen Kuh-Typ auf ihrem Betrieb und verfolgen ihr Zuchtziel konsequent!

Martin RustVizedirektor

Zucht 4 Nutzung Zuchtberatung 6 Zuchtberatung bringt Fortschritt

Info 9 Männliche Nachzuchten12 Weibliche Zuchtfamilien21 Aus dem Vorstand22 Schaupreis «Miss Genetik»24 Genomik und neue Merkmale27 Neuer Prüfstier28 Augenrollen beim Braunvieh30 «Braunvieh bi dä Lüüt» im Tessin35 Anmeldung Jungzüchterreise

Porträts36 Zuchtfamilie von Camelot Cafina38 Was wurde aus Jargon Una?40 Roman Schirmer, LBE-Experte

Galerie42 100 000er Kühe49 85 000er Kühe

Treffpunkt50 Anmeldung Olma Eliteschau51 Anmeldung Olma Jungzüchter52 «Braunvieh bi dä Lüüt»54 Aus den Regionen58 Veranstaltungskalender

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4 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli / August 2016

Zucht

Von den knapp 200 versandten Briefen kamen gut die Hälfte wieder ausgefüllt zurück. Die Antworten kamen mehrheitlich von langjährige Kunden (über 4 Jahre) geantwortet haben. Nach über vier Jahren hat man gekalbte Töchter, welche aus der Anpaarungsberatung stammen, und kann einige Schlüsse ziehen.

Gründe zur Nutzung der ZuchtberatungDer Hauptgrund, für die Zusammenarbeit mit einem Zuchtberater, ist die zusätzliche Sichtweise einer externen Person. Ausserdem ist die Zuchtberatung ein Instrument, mit welchem Zeit und Sicherheit gewonnen werden kann. Viele Landwirte befassen sich bewusster mit der Zucht, wenn sie eine externe Fachkraft unterstützt.Oder mit den Worten der Züchter ausgedrückt: «Dank der Zuchtberatung bin ich immer auf dem neusten Stand der Genetik. Zudem kann ich auf ein breites

Stierenangebot zählen, das ich selber kaum mehr über-blicke. Ausserdem habe ich einen grösseren Zuchter-folg und weniger Ausfälle.»

Wie wichtig ist ein Betriebsbesuch – und warum?Den Betriebsbesuch nahmen 92 % der Befragten in Anspruch. Ein Besuch ist auch für uns Zuchtberater sehr wichtig. Kennt man den Züchter sowie das Umfeld des Betriebs (Topografie, Aufstallungssystem, Fütte-rung etc.), ist es einfacher, das Zuchtziel umzusetzen. Für 60 % ist ein solcher Besuch wichtig, für 23 % sogar sehr wichtig. Durch den Besuch hat der Berater mehr Daten und kann eine noch präzisere Anpaarung machen. Ausserdem kann der Bestand mit einer unab-hängigen Sichtweise objektiver gruppiert werden. Die Herde in Zucht- und Nutzkühe zu gruppieren, ist bei

Die Herde mit anderen Augen sehenANDY KOCHER, Braunvieh Schweiz

Seit 2005 bietet Braunvieh Schweiz eine neutrale Zuchtberatung an. Die Frage nach messbarem Erfolg trat

nicht nur bei einigen Züchtern auf, sondern interessierte uns Zuchtberater auch. Aus diesem Grund fragten wir

unsere Kunden nach ihrer Meinung.

Team Zuchtberatung: Martin Rust, Andreas Kocher, Adrian Annen (v. l.).Bild: Braunvieh Schweiz

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5Nr. 6 ∙ Juli / August 2016 CHbraunvieh

Zucht

der aktuellen Marktlage ein Punkt, um wirtschaftlicher produzieren zu können.Die Remontierungsrate liegt bei den Betrieben zwischen 25 und 30 %. Daher macht es Sinn, seinen Bestand zu gruppieren, falls man nicht in einer Phase der Aufstockung ist, oder die Möglichkeit hat, viele Kühe zu verkaufen. Die Diskussion über Management, Fütterung oder Genetik schätzen viele Kunden als Zusatznutzen sehr.

Wo war der Zuchtfortschritt am grössten?Da das Zuchtziel und die Genetikgrundlage auf allen Betrieben verschieden ist, können nur Tendenzen aus den Antworten gelesen werden. Eine positive Entwick-lung habe die Sicherheit bezüglich Leistung. Auch in Sachen Euteranlagen sei ein deutlicher Fortschritt zu erkennen, sind sich die Züchter einig. Daher bleiben diese Kühe bestimmt auch länger im Betrieb. Da vom Tag des Vorschlags bis zum Abkalben des Produkts mindestens drei bis vier Jahre vergehen, ist es für viele noch zu früh, um ein abschliessendes Urteil abzugeben.Die Kundenzufriedenheit bei den langjährigen Kunden, welche schon zwei bis drei Generationen im Stall haben, bei welchen der Zuchtberater aktiv war, ist sehr gross.40 % besamen mit dem von uns an 1. Stelle vorge-schlagenen Stier. Die anderen wählen einen aus den vier für uns passendsten Stieren aus. Dies zeigt, dass unsere Kunden die Zuchtberatung als Zweitmeinung nutzen und sich trotzdem fest mit der Viehzucht ausei-nandersetzen.

Sekundärmerkmale wichtigSchau- und Stierenzucht interessieren die wenigsten. Viel wichtiger ist für sie, dass die aufgezogenen Rinder lange als Kühe genutzt werden können. Sekundär-merkmale wie Zellzahl, Persistenz, Melkbarkeit und Fruchtbarkeit werden dank der Zuchtberatung besser in die Paarung einbezogen, da bei der Anpaarung mit dem Paarungsplan alle diese Daten zur Verfügung stehen.Züchter, welche Stiere verkaufen oder eine Schaukuh anpaaren wollen, suchen einen engeren Kontakt und fragen vor einem wichtigen Entscheid oftmals telefo-nisch noch einmal nach. Diese individuelle und dem Betrieb angepasste Beratung ist für uns Zuchtberater eine interessante Herausforderung. Wir versuchen unsere Kunden in den verschiedensten Fragen bezüg-lich Zucht und Management zu unterstützen und unsere jahrelange Erfahrung weiterzugeben. Eine angepasste Genetikgrundlage ist wichtig, um wirt-schaftlich Milch produzieren zu können. Doch die Viehzucht ist ein Werk, welches über Generationen verfolgt werden muss. Darum ist eine Kontinuität wichtig und wir unterstützen alle Züchter resp. Interes-senten in Zukunft gerne weiter.

Ablauf einer Zuchtberatung:

Mit Betriebsbesuch– Anmeldung bei Braunvieh Schweiz– Kontaktaufnahme durch Zuchtberater– Betriebszuchtziel wird festgelegt (Leistung, Exterieur, Fitness)– Der Zuchtberater notiert sich die Stärken und Schwächen jedes einzelnen Tiers – Es wird ein Gesamtüberblick über die Herde erstellt– Zucht- und Nutzkühe werden unterschieden– Es folgen drei Pläne über ein Jahr, damit die Genetik immer aktuell ist

Ohne Besuch– Anmeldung bei Braunvieh Schweiz– Kontaktaufnahme durch Zuchtberater– Telefonisch wird das Zuchtziel definiert– Es werden Zucht- und Nutzkühe unterschieden– Für die Anpaarung werden Exterieur- und Leistungsdaten vom BrunaNet

einbezogen – Es folgen drei Pläne über ein Jahr, damit die Genetik immer aktuell ist

Ihre Vorteile– Neutrale Zuchtberatung– Aktuelle Pläne (drei pro Jahr)– Einbezogene Sekundärmerkmale (ZZ, Persistenz, FBK)– Nutzung des gesamten Stierenangebots– Externe Meinung und Beurteilung des Bestands– Dem Zuchtziel und Betrieb angepasste Anpaarung– Zeitersparnis

Kosten:Grundpauschale Fr. 50.–Betriebsbesuch Fr. 170.–Anpaarung / Tier Fr. 1.50

Kontakt: www.braunvieh.ch/Dienstleistungen/ZuchtberatungTel.-Nr.: 041 729 33 11

Huray Pirinia (CH 120.0835.4972.1), welche im Besitz von Wendelin Amstad ist, leistete in ihrer 3. Lakt. 12 542 kg Milch mit 3.68 % Eiweiss. Sie wurde an der IGBS-Schau 2014 Vize-Junior-Schöneuter und Vize-Junior-Champion. Ausserdem konnte sie an weiteren kantonalen und nationalen Ausstellungen auf die Flots-Ränge laufen. Bild: KeLeKi

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6 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli / August 2016

Zucht

Zuchtberatung bringt FortschrittJEANNETTE VON AH, Braunvieh Schweiz

Mitten im idyllischen Seebachtal liegt der Betrieb der Familie Sager. Seit 2012 nutzt Adrian Sager die Zucht-

beratung von Braunvieh Schweiz und ist sichtlich zufrieden mit der Dienstleistung. Im Stall steht eine gemischte

Herde, wobei je die Hälfte der Tiere der Rasse Braunvieh und Holstein angehören. Dies ist bereits seit vielen

Jahren so und soll auch in Zukunft so bleiben.

Für Adrian ist die Zuchtberatung zu einem wichtigen Bestandteil der Paarungsplanung geworden. Schliess-lich möchte er das hohe Leistungsniveau halten. Die Beratung soll bedarfsgerecht auf den Betrieb zuge-schnitten sein. Das heisst, am Ende sollen die Stiere für die Zucht ausgewählt werden, die zum Zuchtziel und zur einzelnen Kuh passen. Dabei stehen ganz klar die Qualitäten des Stieres im Vordergrund und nicht die KB-Organisation. «Mithilfe der Beratung möchte ich Leistung, Exterieur und die Funktionalität in eine posi-tive Richtung lenken», sagt Adrian Sager.

Vier Augen sehen mehrEinmal pro Jahr schaut Zuchtberater Andreas Kocher auf dem Tobelackerhof vorbei. Der Betriebsleiter schätzt diesen Besuch sehr. «Ich kann dadurch die Betriebsblindheit vermeiden», erklärt er.In der heutigen Zeit kommen schneller neue Stiere auf den Markt. Da ist es manchmal schwierig, sich in dieser Informationsflut zu fokussieren. Dank der Zuchtbe-ratung geht das viel leichter und effizienter. Wenn

möglich sind beim Betriebsbesuch auch die Lehrlinge mit dabei. Das führt dann oft zu interessanten Diskus-sionen.

Zuchtberatung bringt SicherheitNeben einer hohen Leistung erwartet Adrian Sager auch eine gute Funktionalität der Kühe. Das heisst für ihn vor allem, dass die Tiere roboter- und weide-tauglich sind. Dank dem Weidetor wird nämlich sogar mehr geweidet als früher ohne Roboter. «Ich möchte nicht extrem auf ein Merkmal züchten, sondern eine komplette Kuh, die funktioniert», stellt Adrian Sager klar. Die grösste Verbesserung in den letzten fünf Jahren zeigt sich klar in der Milchleistung. Diese ist in den letzten fünf Jahren um 11 % gestiegen. Vor allem im Rahmen, Fundament und Becken wurde auch das Exterieur um einen bis drei Punkte verbessert. Bei Euter und Zitzen wurde das hohe Niveau gehalten.Durch die Zuchtberatung ist auch eine grössere Sicher-heit entstanden. Dank der gezielten Anpaarung wird das Risiko von sogenannten «Versagertieren» massiv

Lehrling Pascal Hoch-strasser mit Yakin Urbina LL 83 798 kg, 4.2 % F, 3.64 % E, Ø Serviceperiode 64 Tage, und Adrian Sa-ger mit Andreas und Freibergerstute Astral – auch sie geniesst Familienanschluss.Bilder: Braunvieh Schweiz

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Zucht

verkleinert. Bei der Zucht sollte man eben nichts dem Zufall überlassen, denn Fehler bleiben über mehrere Jahre sichtbar.

Arbeit mit Zuchtberater harmoniertSeit einem Jahr bietet auch der Holsteinverband eine Zuchtberatung an, welche auf dem Betrieb ebenfalls genutzt wird. Man merke jedoch gut, dass Braunvieh Schweiz mit den Dienstleistungen einen Schritt voraus sei. Auch das BrunaNet gefällt dem Betriebsleiter sehr gut. «Durch die einfache Bedienung komme ich rasch zu den gewünschten Listen und Auswertungen», erklärt Adrian Sager. Es sei wichtig, dass man die eigenen Zahlen im Griff habe, so könne man sich bei Anwesenheit des Beraters auf das Wesentliche konzen-trieren. Auch Andreas Kocher bereitet sich mithilfe von BrunaNet vor. «Er kennt unsere Kuhfamilien fast so gut wie ich», meint Adrian Sager schmunzelnd. So kann exakt und effizient gearbeitet werden.

Synergien nutzenSagers halten nicht zwei Rassen, um einen Rassen-kampf zu betreiben. Viel wichtiger sei es, die Syner-gien der Rassen Braunvieh und Holstein zu nutzen. «Das ist wie wenn zwei Unternehmen, die sich perfekt ergänzen, fusionieren. Daraus ergeben sich viele posi-tive Wirkungen», meint der Züchter.An der braunen Kuh schätzt Adrian Sager besonders die sehr gute Fruchtbarkeit, die Robustheit und die Langlebigkeit. Zudem produzieren seine Braunviehtiere äusserst wirtschaftlich. Das beweisen einige Kennzahlen. Aktuell liegt die Serviceperiode bei tiefen 79 Tagen mit durchschnittlich 1.7 Besamungen. Die mittlere Lebens-leistung liegt bei sehr hohen 38 294 kg Milch mit 15.6 kg pro Lebtag.

Mit den Besten mithaltenSeit sieben Jahren in Folge ist der Betrieb Sager auf der Betriebsmanagementliste von Braunvieh Schweiz zu finden. So wie es aussieht, wird dieses Ziel heuer einmal mehr erreicht. Damit können Sagers bereits zum achten Mal mit den besten Braunviehzüchtern mithalten. Zusätzlich haben schon neun Braunvieh-kühe aus ihrer Herde die Auszeichnung Economy Star erhalten – eine eindrückliche Leistung!Auf die Frage nach dem Rezept zu all diesen Erfolgen meint Adrian Sager lachend: «Das Rezept bleibt geheim.» Später hat er dann doch noch einige «Zutaten» verraten: «Es braucht viel Verstand, Einfüh-lungsvermögen und man muss vor allem Freude an

den Kühen haben.» Zudem brauchen die Tiere ein gutes Umfeld (Stall, Fütterung, Hygiene usw.). Ein bisschen Glück darf natürlich auch nicht fehlen. «Eine gute Tierbeobachtung ist das A und O», meint Adrian weiter. Da kann er auch auf die gute Unterstützung seiner Familie und der Lehrlinge zählen. Sicher gibt es mit dem Roboter verschiedene Hilfsmittel, die das Herdenmanagement vereinfachen. Probleme können früher erkannt werden. Ebenso wichtig ist, dass auch frühzeitig gehandelt wird. «Der Roboter ist nur so gut wie du selbst», erklärt Adrian Sager abschliessend.

[email protected]

Betriebsspiegel

Familie Adrian und Nicole Sager mit den Kindern Anna-Maria, Lorena, Raphael und Andreas

Arbeitskräfte Betriebsleiterpaar, Mithilfe von Arthur und Ruth Sager, Lehrlinge David Ammann und Pascal Hochstrasser

Lage 495 Meter über Meer, Talzone, 8524 Buch b. FrauenfeldTierbestand 75 Milchkühe, 50 Stk. Jungvieh, davon sind ca. 20 Stk.

im Aufzuchtvertrag in Vella GR, 1 Pferd, 1 Pony und 4 Ziegen

Leistungen BV Ø 9436 kg Milch, 3.91 % Fett, 3.54 % Eiweiss, 47 Zellzahl

Zuchtziel Das gute Niveau erhalten.Aufstallung Boxenlaufstall mit Roboter, freier Tierverkehr. Weidetor

im Frühling und Herbst von 6.00 bis 19.00 Uhr in Betrieb, im Sommer 24 h Zugang zur Weide möglich.

Statistik per 30. Juni, Braunvieh Lebensdauer Jahre Lebensleistung kg Milch Kg Milch / Lebtag2015 6.09 38 294 15.62014 6.02 32 937 14.62013 6.00 30 766 14.02012 6.00 28 931 13.22011 6.03 28 526 12.6

Sagers Braunviehher-de produziert heute, bei praktisch gleicher Lebensdauer, viel mehr Milch als 2011. Die Zuchtberatung hat einiges dazu beigetragen.

Tau Baronin Ø 5 L 9325 kg Milch, 4.24 % F, 3.58 % E, 43 ZZ, 19.2 kg Milch/Leb. Tag.

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9Nr. 6 ∙ Juli / August 2016 CHbraunvieh

Info

Männliche Nachzuchten zeigen unterschiedliche QualitätenSTEFAN HODEL, Braunvieh Schweiz

In den Monaten April und Mai fanden die beliebten Zuchtfamilien- und Halteprämienschauen statt. In diesem

Frühjahr wurden sieben Halteprämien (1 BV und 6 OB) zur Beurteilung zusammengestellt. Männliche Zucht-

familien gab es wie im vergangenen Jahr leider keine. Vier Nachzuchten erreichten die begehrte Klasse A und

drei Halteprämien wurden in die Klasse B eingeteilt.

Wie in den vergangenen Jahren wurden auch in diesem Frühjahr männliche Nachzuchten zur Beur-teilung aufgeführt. Mit sieben Halteprämien ging die Anzahl der Anmeldungen gegenüber dem Vorjahr um zwei Nachzuchten zurück. Leider konnte erneut keine männliche Zuchtfamilie beurteilt werden (Entwick-lung Tab. 1). Das Zusammenstellen einer Halteprämie hingegen ist für die Züchter, Besucher und Genetikan-bieter nach wie vor von züchterischem Interesse. Dies zeigte sich mit einem enormen Zuschaueraufmarsch auf den verschiedenen Schauplätzen.

Tradition, Interesse und ZusammenhaltDas Programm der Halteprämienschauen war für die Zuschauer und den Experten über mehrere Tage verteilt. Dies gab den Züchtern die Möglichkeit, sich selber ein Bild von den Nachzuchten zu machen. Dementspre-chend konnte man vom ersten bis zum letzten Tag eine grosse Anzahl von interessierten Braunvieh-Begeis-terten auf allen Schauplätzen antreffen. Insbesondere bei den Original-Braunvieh-Züchtern widerspiegeln diese Ausstellungstage Tradition und züchterisches Interesse. Es entsteht ein Zusammenhalt, welcher in der momentan herrschenden wirtschaftlichen Situation sehr wichtig ist und guttut! Bemerkenswert waren vor

allem aber auch die Gastfreundschaft, die Verpflegung und die angeregten Züchterdiskussionen!

Unterschiedliche Qualitäten führen zum GesamtergebnisBei den sieben Halteprämienschauen, die dieses Jahr zusammengestellt wurden, konnte ein deutlicher Unterschied betreffend Produktion und Exterieur fest-gestellt werden. Bei einigen Nachzuchten waren noch keine oder nur wenige gekalbte Töchter vorhanden. Dies führte dazu, dass insbesondere bei den Euter-anlagen eine abschliessende Beurteilung nicht immer möglich war. Insgesamt darf man aber feststellen, dass die Exterieur-Eigenschaften der ausgestellten Halteprä-mien mehrheitlich positiv waren. In diesem Frühling zeigte sich aber auch, dass Stiere mit einem hohen genetischen Leistungspotenzial (Milchwert) oder einem herausragenden Vererbungsmuster für die Bemuske-lung positive Qualitäten für ein gutes Gesamtergebnis haben. Im Zeitalter der genomischen Selektion gilt es jedoch zu überprüfen, ob die inneren Werte einer Halteprämie nur vom Milchwert abhängen sollen.Es ist zu hoffen, dass sich alle sieben Halteprämien so weiterentwickeln, dass von ihnen in absehbarer Zeit eine Zuchtfamilie gezeigt werden kann oder der eine

Schautyp / Jahr 2016 2015 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007

Männliche ZF 0 0 1 6 2 2 9 5 6 1Halteprämie 7 9 4 14 2 6 6 9 11 12

Tab. 1: Die Entwicklung der männlichen Zuchtfamilien- und Halteprämienschauen

Tab. 2: Punkte und Klasse der Halteprämien 2016Name und Identität des Stieres

Aufgef. Nach-kommen

MIW Ra Be Fu Euter- anlage

Bemus-kelung

Gesamt-eindruck

P Kl. Aussteller

Herbi OB CH 120.0967.6836.2 22 15 10 3 9 10 3 3 53 B Bergmann Ferdinand, Abländschen BEHugo OB CH 120.0937.3565.7 23 19 11 3 7 9 5 3 57 A Furrer Werner, Bürglen UROlmo OB CH 120.0675.3652.5 18 18 11 4 8 11 4 4 60 A Schrepfer Martin, Wald ZHRambo BV CH 120.1020.9133.0 19 16 10 3 8 10 – 3 50 B Näf Johannes, Hemberg SGVeron OB CH 120.0890.0816.1 19 19 9 3 8 9 3 3 54 B Nydegger Niklaus + Tanner Hansueli,

Schwarzenburg BEWendel OB CH 120.0895.9782.5 33 16 10 3 8 10 4 4 55 A Michel-Rüegg Josef, Melchtal OWWilmo OB CH 120.1057.6585.6 18 18 10 3 9 9 3 3 55 A Aemisegger Hansruedi, St. Peterzell SG

Page 10: 6/2016 CHbraunvieh...Deegan US 68146 410.8 Trace 61 527 +0.28 +0.15 118 130 Select Star Eeyore US 72 376 820.1 Nelgor 63 1054 –0.19 –0.05 114 129 Swissgenetics Falk CH 120.1037.9120.8

10 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli / August 2016

Info

oder andere Stier im bereiten Einsatz über den Genetik- anbieter erhältlich sein wird.Detaillierte Informationen zu den einzelnen Beurtei-lungskriterien sind in der Tabelle 2 zusammengefasst.

[email protected]

HUGO OB CH 120.0937.3565.7

A 57 V Hecker MV Bilz

Ra ++ Ideale Grösse, Tiefe+ Obere Linie+ Brustbreite++ Hervorragende Bemuskelung

Be ++ Beckenneigung+ Beckenbreite+ Beckenlänge

Fu +– Ausprägung +– Winkelung+ Mehrheitlich überdurchschnittlicher

KlauensatzEu (5 Kühe)

+ Nacheuter Breite+– Eutertiefe, Voreuteraufhängung

Zi + Länge, Form gut+– Stellung und Verteilung beachten

Züchter: Liver Beat, Flerden GR

Aussteller: Furrer Werner, Bürglen UR

OLMO OB CH 120.0675.3652.5

A 60 V Medor MV Astor

Ra ++ Ideale Grösse, Tiefe+ Obere Linie++ Brustbreite+ Gute Bemuskelung

Be ++ Beckenneigung++ Beckenbreite+ Beckenlänge

Fu + Ausprägung+– Winkelung+ Mehrheitlich überdurchschnittlicher

KlauensatzEu (5 Kühe)

++ Nacheuter Breite und Höhe+ Eutertiefe+– Streuung bei Voreuteraufhängung und

Zentralband Zi + Länge, Form, Verteilung gut

+– Stellung beachten

Züchter: Camenisch Sep + Geli, Schluein GR

Aussteller: Schrepfer Martin, Wald ZH

Bilder: Braunvieh Schweiz

Halteprämie Olmo – Der AllrounderAls Sieger der diesjährigen Halteprämienschauen kann man den OB-Stier Olmo bezeichnen. Die Olmo-Töchter über-zeugten mit sehr viel Brustbreite, ideal geneigten Becken, breiten Nacheutern und einer hervorragenden Einheitlichkeit von den Jungtieren bis zur Erstmelkkuh. Die aufgeführten Nachkommen zeigten, was Olmo kann. Seine Allrounder-Qualitäten wurden mit dem Topergebnis von A 60 Punkten belohnt.

Halteprämie Hugo – Der ZweinutzungstypDie Hugo-Töchter sind ein Paradebeispiel für die Doppelnutzung Milch und Fleisch. Die Nachzucht zeigte sich mittelrahmig mit korrekten oberen Linien und gut geneigten Becken. Bei den Fundaments- und Eutermerkmalen fehlte ein bisschen die Ausgeglichenheit. Betreffend Bemuskelung lässt die Hugo-Nachzucht keine Wünsche offen.

Page 11: 6/2016 CHbraunvieh...Deegan US 68146 410.8 Trace 61 527 +0.28 +0.15 118 130 Select Star Eeyore US 72 376 820.1 Nelgor 63 1054 –0.19 –0.05 114 129 Swissgenetics Falk CH 120.1037.9120.8

11Nr. 6 ∙ Juli / August 2016 CHbraunvieh

Info

WENDEL OB CH 120.0895.9782.5

A 55 V Winzer MV Robi

Ra ++ Ideale Grösse+ Obere Linie+ Brustbreite+ Sehr ausgeglichene Bemuskelung

Be ++ Beckenbreite+ Beckenlänge+– Leichte Streuung bei der Beckenneigung

Fu + Ausprägung+– Winkelung+ Stabile Fesseln und gesunde Klauen

Eu (2 Kühe)++ Euteraufhängung und Eutertiefe+– Unterschiede bei Zentralband

Zi + Länge, Form, Verteilung gut

Züchter: Schrepfer Martin, Wald ZH

Aussteller: Michel-Rüegg Josef, Melchtal OW

WILMO OB CH 120.1057.6585.6

A 55 V William OB MV Karlo

Ra + Gute Entwicklung + Brustbreite +– Flankentiefe+– Bemuskelung

Be ++ Beckenneigung+ Beckenbreite und Länge gut

Fu ++ Ausprägung + Winkelung+ Stabile Fesseln und gesunde Klauen

Eu (Noch keine gekalbten Töchter)+ Vielversprechende Nacheuterbreite und

Höhe (Euterfalten sehr hoch)Zi + Länge, Form

+– Verteilung und Stellung (wenig Streuung)

Züchter: Schrepfer Martin, Wald ZH

Aussteller: Aemisegger Hansruedi, St. Peterzell SG

Halteprämie Wendel – Der ausgeglichene EutermacherDer Stier Wendel präsentierte mit 33 (davon 10 ROB) aufgeführten Nachkommen eine beeindruckende Nachzucht. Die Wendel-Töchter sind durchwegs sehr harmonisch und ausgeglichen. Die beiden Erstmelkkühe überzeugten mit gut aufgehängten Eutern, einer idealen Eutertiefe und sehr funktionellen Zitzen. Seine Abstammung verspricht auch eine gute Bemuskelung.

Halteprämie Wilmo – Der milchtypische FundamentsvererberVon Wilmo wurde eine noch sehr junge Nachzucht präsentiert. Seine Töchter überzeugten mit viel Harmonie und Milchtyp. Insbesondere die funktionellen und wirtschaftlich wichtigen Merkmale (Brustbreite, Beckenneigung, Sprunggelenkswinkel) zeigten sich in einem sehr idealen Bereich. Die grösste Stärke der Wilmo-Töchter sind aber klar die hervorragenden Fundamentsqualitäten.

9. BS-Zuchtviehauktion mit Älplerkilbi in Schwendenen ob Siebnen SZSamstag, 13. August 2016, ab 20.00 UhrZur Versteigerung gelangen ca. 25 Stück BS-Zuchtkühe, Rinder und Aufzuchtkälber,darunter einige Spitzentiere. Abstammung von den aktuellsten BS-Stieren. Viehbesichtigung am Steigerungstag ab 18.00 Uhr. Steigerungsort wird markiert. Viehtransport organisiert. Anschliessend an die Auktion Musik und Tanz, Barbetrieb, Dirndl-Stübli im Restaurant.

Freundlich laden einDie Versteigerer: Familie Büeler, Schwendenen, Siebnen, Tel. 055 440 79 00 / 079 687 84 33 Der Gantrufer: Bruno Furrer, Mosen, Tel. 041 917 29 80

Page 12: 6/2016 CHbraunvieh...Deegan US 68146 410.8 Trace 61 527 +0.28 +0.15 118 130 Select Star Eeyore US 72 376 820.1 Nelgor 63 1054 –0.19 –0.05 114 129 Swissgenetics Falk CH 120.1037.9120.8

12 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli / August 2016

Info

Die Anzahl der weiblichen Zuchtfamilien nimmt zuSTEFAN HODEL, Braunvieh Schweiz

Im Frühjahr haben sechs Experten von Braunvieh Schweiz 191 weibliche Zuchtfamilien begutachtet und be-

wertet. 169 Familien entfielen auf das Braunvieh, 21 auf das Original Braunvieh und eine Nachzucht gehörte

der Rasse Jersey an. 120 (63 %) Familien wurden in der begehrten Klasse A eingestuft. Die Zuchtfamilien

Zinsli’s Eagle Romina von Martin Zinsli, Thalkirch GR, Buchsbaum Jordan Jane von Karl Peter, Alpnach Dorf

OW, und Peter Kälin’s Payoff Pamela von Peter Kälin-Fuchs, Willerzell SZ, erreichten mit jeweils 87 Gesamt-

punkten das diesjährige Topresultat.

Von Mitte April bis in die erste Maiwoche wurden in 17 Kantonen und im Fürstentum Liechtenstein 191 weib-liche Zuchtfamilien zusammengestellt, begutachtet und beurteilt. Dies bedeutete erneut eine erfreuliche Zunahme von 11 Familien gegenüber dem Vorjahr. Manch ein Züchter konnte seine mehrjährige Zuchtar-beit präsentieren. Eine weibliche Zuchtfamilie zu stellen, ist sicher der berechtigte Stolz eines Züchters. Er muss das Glück haben, dass eine Stammkuh die erforderlichen Nachkommen bringt. Zudem müssen die Nachkommen auch noch die geforderten Leistungen erreichen. Es erstaunt immer wieder, mit welchem Aufwand Vorbe-reitungen für die Präsentation einer Zuchtfamilie getroffen werden. Es ist dann umso schöner, wenn die Präsentation einer Zuchtfamilie mit einem entspre-chenden Besucheraufmarsch belohnt wird.

Leistung, Funktionalität und Exterieur müssen stimmenFür die Beurteilung der Zuchtfamilie sind Milchleis-tung (Milchwert), Eiweissgehalt, Eutergesundheit, Persistenz, Fruchtbarkeit sowie das Exterieur mass-gebend. Beim Original Braunvieh wird zusätzlich die Bemuskelung bewertet. Die Punktzahlen geben damit einen guten Hinweis auf die Wirtschaftlichkeit der Familie. Auf dem Schauplatz ist auf den ersten Blick jeweils nur das Exterieur ersichtlich. Mit dem entspre-chenden Kommentar und detaillierten Erklärungen werden die Ergebnisse von den Experten erläutert und begründet. Bei den Leistungsvorgaben (BV max. 45, OB 40 Punkte) erstreckte sich die Punktzahl von 19 bis 42 – beim Exterieur (max. BV und OB 50 Punkte) wurden 34 bis 50 Punkte vergeben. Die Zucht-

Eagle Romina von Martin Zinsli, Thal-kirch GR, erzielte mit der Maximalpunkt-zahl im Exterieur das Spitzenresultat von 87 Gesamtpunkten.Bilder: Braunvieh Schweiz

Page 13: 6/2016 CHbraunvieh...Deegan US 68146 410.8 Trace 61 527 +0.28 +0.15 118 130 Select Star Eeyore US 72 376 820.1 Nelgor 63 1054 –0.19 –0.05 114 129 Swissgenetics Falk CH 120.1037.9120.8

13Nr. 6 ∙ Juli / August 2016 CHbraunvieh

Info

Kanton Anzahl

SG 49TG 23SZ 19ZH 18AR 15LU 13GR 11AG 6UR 6ZG 6AI 5BE 5NW 5OW 5SO 2BL 1FR 1FL 1Total 191

Jahr Anzahl

2016 1912015 1802014 1462013 1912012 2102011 1882010 1632009 2222008 2272007 1882006 147

Tab. 2: Verteilung der weiblichen Zuchtfamilien nach Kantonen

Tab. 1: Die Entwick-lung der weiblichen Zuchtfamilien

Familie Peter, Alpnach Dorf OW, freut sich über das Topergebnis von Jordan Jane (F87 Punkte).

Payoff Pamela von Peter Kälin-Fuchs, Willerzell SZ, erreicht ebenfalls die hervorragende Gesamtpunktzahl von 87.

Rino Milli OB (F86 Punkte) von Hansruedi Aemisegger, St. Peterzell SG, ist die höchstbeurteilte OB-Zuchtfamilie im Jahr 2016.

Galma 2 von Heinz Komminoth-Jäger aus Maienfeld GR erreichte ebenfalls die sehr gute Gesamtpunktzahl von 86.

Ganz besonderer ZuchterfolgAuf den Zuchtbetrieben von Hanspeter Müller, Muri AG, und Beat Schmid, Lustdorf TG, konnten gleichzeitig jeweils vier weibliche Zuchtfamilien beurteilt werden. Dieses züchterische Kunststück wurde mit einem grossen Besucheraufmarsch gewürdigt. Insgesamt hatten 22 Züchter das Glück, jeweils gleich zwei und mehr weib-liche Nachzuchten präsentieren zu können. Einen ganz besonderen Zuchterfolg konnte auch Andreas Vetsch aus Rikon im Tösstal ZH feiern. Seine herausragende Stammkuh Camelot Cafina stellte zum dritten Mal eine A-Familie – dieses Jahr mit 16 weiblichen Nach-kommen. Mehr dazu im Porträt auf Seite 36.

Wirtschaftliche Familien bringen den ZuchterfolgWeibliche Zuchtfamilien sind der Lohn für die langjährige Zucht-arbeit. Erfolgreiche Zuchtfamilien sind also ein Leistungsnachweis für die Stammkuh, den Züchter und den Tierbetreuer. Wichtige Voraussetzungen für den Erfolg sind eine gute genetische Basis durch erfolgreiche Anpaarungen, viel Fachwissen, ein gutes Auge in der Tierbetreuung und natürlich das nötige Züchterglück, dass die Stammkuh genügend weibliche Nachkommen bringt. Der Einsatz von gesextem Sperma hilft mit, dass wirtschaftliche Zucht-kühe mehr weibliche Nachkommen haben. Es ist den Züchtern zu wünschen, dass ihnen diese wertvolle Zuchtarbeit mit weiblichen Familien noch viel Freude und Erfolg bringen wird.

[email protected]

familien Zinsli’s Eagle Romina von Martin Zinsli, Thalkirch GR, Buchsbaum Jordan Jane von Karl Peter, Alpnach Dorf OW, und Kälin Peter’s Payoff Pamela von Peter Kälin-Fuchs, Willerzell SZ, konnten mit jeweils 87 Punkten bei BV überzeugen. Beim OB erreichte Rino Milli von Hansruedi Aemisegger, St. Peterzell SG, mit 86 Punkten das höchste Resultat. Detaillierte Angaben zu allen Zuchtfamilien sind in der Tabelle 3 aufgelistet.

Page 14: 6/2016 CHbraunvieh...Deegan US 68146 410.8 Trace 61 527 +0.28 +0.15 118 130 Select Star Eeyore US 72 376 820.1 Nelgor 63 1054 –0.19 –0.05 114 129 Swissgenetics Falk CH 120.1037.9120.8

14 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli / August 2016

Info

Name und Identität der Kuh

Aufgef. Nach-

kommen

Punkte Leis-tung

Punkte Exte- rieur

OB Bemus-kelung

Gesamt-eindruck

Punkte Total Klasse Aussteller

AG TEIJA CH 120.0385.9963.4 5 27 41 4 72 B Horat Alois, 5524 NesselnbachELAIN CH 110.4741.3674.6 4 19 36 3 58 C Müller Hanspeter, 5630 Muri AGELBA CH 120.0135.2256.5 4 24 37 3 64 B Müller Hanspeter, 5630 Muri AGHORBA CH 120.0208.2440.9 5 30 39 3 72 B Müller Hanspeter, 5630 Muri AGELMA CH 120.0314.4495.5 4 27 40 3 70 B Müller Hanspeter, 5630 Muri AGBORSALINA CH 120.0804.7824.6 5 32 40 3 75 A Stäuble Wendelin, 5085 Sulz AG

AI ARIELLE CH 120.0549.0500.6 5 25 41 4 70 B Broger Bernhard, 9108 GontenELENA CH 120.0614.5144.2 5 31 39 3 73 B Dobler Daniel, 9050 Appenzell-SteineggMEISLI CH 120.0606.7097.4 5 27 39 3 69 B Inauen Walter, 9054 Haslen AIPLEIKA CH 120.0669.2478.1 4 30 42 3 75 A Manser Bruno, 9058 BrülisauBRITTA CH 120.0673.1467.3 6 30 43 3 76 A Rusch Reto, 9057 Schwende

AR EVIVA CH 120.0619.2255.3 4 37 39 3 79 A Brunner Beat, 9105 SchönengrundPRESA CH 120.0587.7049.5 5 26 40 4 70 B Fuster Josef, 9427 WolfhaldenARIES CH 120.0721.4660.3 4 26 42 4 72 B Fuster Josef, 9427 WolfhaldenSELIN CH 120.0584.7079.1 4 28 43 4 75 A Knaus Willi, 9105 SchönengrundLADY CH 120.0460.2617.7 5 27 43 3 73 B Looser-Wickli Bruno, 9043 TrogenMELANIE CH 120.0524.6662.2 4 29 40 3 72 B Näf Johann, 9105 SchönengrundHAMOSE CH 120.0658.6895.6 4 33 40 3 76 A Neff Andreas, 9056 GaisBIONDA CH 120.0643.4494.9 5 41 39 3 83 A Niederer Robert, 9035 Grub ARIRIS CH 120.0624.6858.6 4 34 43 4 81 A Preisig Roman, 9103 SchwellbrunnNINA CH 120.0661.4539.1 4 31 40 4 75 A Riegg Martin, 9056 GaisNAEGELI CH 120.0587.5248.4 4 33 39 3 75 A Riegg Martin, 9056 GaisBARBIE CH 120.0054.5662.5 4 26 44 5 75 A Sturzenegger Ernst, 9410 HeidenWALCHE CH 120.0476.6182.7 4 31 42 3 76 A Tobler Peter, 9100 HerisauWALI CH 120.0684.4967.1 4 37 36 3 76 A Weder Armin, 9414 Schachen b. ReuteMAJA CH 120.0602.5167.8 4 37 39 3 79 A Zuberbühler Ernst, 9103 Schwellbrunn

BL ZEBRA CH 120.0517.6715.7 4 41 39 3 83 A Aregger Meinrad + Thomas, 4448 Läufelfingen

BE ANITA CH 120.0513.0752.0 4 29 42 4 75 A Abplanalp Jérôme et Michel, 2612 CormoretFIOLA CH 120.0429.9795.2 5 28 44 4 76 A Rufener Thomas, 3615 HeimenschwandANASTASIA CH 120.0730.3383.4 4 25 46 4 75 A Schärz Cédric, 2616 Renan BEINDIA OB CH 120.0543.7219.8 4 27 42 4 4 77 A Winterberger Gebrüder, 3860 MeiringenGABI OB CH 120.0376.0584.8 4 26 47 3 4 80 A Winterberger Gebrüder, 3860 Meiringen

FR ADRIANA CH 120.0416.7052.8 5 30 43 4 77 A Grünenfelder Beat, 1696 Vuisternens-en-Ogoz

LI GUSTI CH 120.0605.6178.4 5 31 38 3 72 B Büchel Willi, 9491 Ruggell FL

GR AMSEL OB CH 120.0598.0647.6 5 23 40 3 3 69 B Bürkli Marcel + Franz, 7204 UntervazMERLA OB CH 120.0383.6596.3 4 27 42 4 4 77 A Bürkli Marcel + Franz, 7204 UntervazWALDINA CH 120.0468.6097.9 4 26 42 4 72 B Cadonau Fluri, 7158 Waltensburg/VuorzREGA CH 120.0324.9858.2 4 29 40 3 72 B Friberg Marcus, 7165 Breil/BrigelsALPINA CH 120.0406.4527.5 4 24 41 4 69 B Gansner Florian, 7214 GrüschNIZZA CH 120.0611.5642.2 5 34 42 4 80 A Hänni Gian-Andrea, 7428 TschappinaGALMA 2 CH 120.0615.7193.5 4 40 43 3 86 A Komminoth-Jäger Heinz, 7304 MaienfeldCOLUMBIA CH 120.0362.7642.1 5 31 46 4 81 A Luppi Men + Reto, 7554 SentTINA CH 120.0332.9087.1 5 34 42 3 79 A Mark Gion, 7432 ZillisSERVA CH 120.0115.2869.9 4 20 37 3 60 B Signer Pirmin, 7402 BonaduzROMINA CH 120.0542.6328.1 5 32 50 5 87 A Zinsli Martin, 7109 Thalkirch

LU GERDA CH 120.0251.7273.4 4 34 41 3 78 A Achermann Gebrüder, 6280 UrswilNEVADA CH 120.0634.1658.6 4 31 43 3 77 A Dissler Josef, 6110 WolhusenTONJA CH 120.0561.7878.1 5 35 42 3 80 A Dörig Urs, 6222 GunzwilJUTTA CH 120.0295.9541.6 6 30 39 4 73 B Elmiger-Bucher Josef, 6276 HohenrainDARIA CH 120.0577.1609.8 4 21 41 3 65 B Felder Michael, 6166 Hasle LUBELINDA CH 120.0618.6356.6 4 28 34 4 3 69 B Felder-Haas Niklaus, 6162 EntlebuchTRIXLI CH 120.0711.4189.0 5 26 40 3 69 B Flückiger Markus, 6133 Hergiswil b. WillisauGOLDINA OB CH 120.0454.7266.1 4 25 41 3 3 72 B Furrer Christof, 6026 RainERNA CH 120.0450.1537.0 4 33 39 3 75 A Muff Guido, 6022 GrosswangenVENTOSA-ET OB CH 120.0717.3955.4 4 30 44 5 4 83 A Roos Walter, 6122 MenznauFURKA OB CH 120.0777.2982.5 8 31 45 4 5 85 A Roos Werner, 6215 BeromünsterJOLDA CH 120.0609.0879.4 4 31 41 3 75 A Schmidiger Martin, 6166 Hasle LUOLGA CH 120.0143.2506.6 4 26 41 3 70 B Zurfluh Michael, 6263 Richenthal

NW BETTY CH 120.0624.6827.2 4 29 44 4 77 A Barmettler Paul, 6370 Oberdorf NWGRISONA CH 120.0501.7210.5 4 37 37 3 77 A Barmettler Kaspar, 6372 Ennetmoos

MILENA CH 120.0577.2532.8 4 27 43 3 73 B Barmettler Kaspar, 6372 Ennetmoos

ELMA CH 120.0540.4908.3 4 30 40 3 73 B Businger Roland, 6370 Oberdorf NW

FURKA CH 120.0497.6141.9 5 33 40 3 76 A Imboden-Achermann Josef, 6372 Ennetmoos

Tab. 3: Liste der beurteilten weiblichen Zuchtfamilien 2016

Page 15: 6/2016 CHbraunvieh...Deegan US 68146 410.8 Trace 61 527 +0.28 +0.15 118 130 Select Star Eeyore US 72 376 820.1 Nelgor 63 1054 –0.19 –0.05 114 129 Swissgenetics Falk CH 120.1037.9120.8

15Nr. 6 ∙ Juli / August 2016 CHbraunvieh

Info

84 Punkte Kaarona-ET 120.0526.1482.5Schmid Beat, Lustdorf TG

83 Punkte Bionda 120.0643.4494.9Niederer Robert, Grub AR

85 Punkte Furka OB 120.0777.2982.5Roos Werner, Beromünster LU

85 Punkte Gloria 120.0561.1800.8Ackermann Hansruedi, Wittenbach SG

85 Punkte Gerda 120.0806.6548.6GG Gemperle Hans + Thomas, St. Peterzell SG

85 Punkte Lori OB 120.0528.9303.9Rhyner Walter, Ricken SG

85 Punkte Dirndl 120.0629.4163.8Abächerli Franz, Hausen am Albis ZH

83 Punkte Zebra 120.0517.6715.7Aregger Meinrad + Thomas, Läufelfingen BL

Page 16: 6/2016 CHbraunvieh...Deegan US 68146 410.8 Trace 61 527 +0.28 +0.15 118 130 Select Star Eeyore US 72 376 820.1 Nelgor 63 1054 –0.19 –0.05 114 129 Swissgenetics Falk CH 120.1037.9120.8

16 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli / August 2016

Info

Name und Identität der Kuh

Aufgef. Nach-

kommen

Punkte Leis-tung

Punkte Exte- rieur

OB Bemus-kelung

Gesamt-eindruck

Punkte Total Klasse Aussteller

OW DIANA CH 120.0530.5900.7 4 32 41 3 76 A Halter-Furrer Otto, 6074 GiswilJANE CH 120.0110.0061.4 4 37 46 4 87 A Peter Karl, 6055 Alpnach DorfJESSICA-ET CH 120.0490.9402.9 5 24 45 4 73 B Schallberger-Waser Hansruedi, 6078 LungernPALME CH 120.0566.7380.4 4 32 41 3 76 A von Ah Markus, 6073 Flüeli-RanftRIA CH 120.0365.7126.7 5 23 43 4 70 B Wallimann Michael, 6055 Alpnach Dorf

SG GLORIA CH 120.0561.1800.8 4 38 44 3 85 A Ackermann Hansruedi, 9300 WittenbachFAMOSA CH 120.0561.1848.0 6 35 39 4 78 A Ackermann Hansruedi, 9300 WittenbachMILLI OB CH 120.0547.3247.3 4 33 45 4 4 86 A Aemisegger Hansruedi, 9127 St. PeterzellCORA CH 120.0526.1211.1 4 31 41 3 75 A Baumann Ruedi, 9633 Bächli (Hemberg)ADELINA CH 120.0347.9824.6 4 24 40 3 67 B BG Steiner-Fischli, 8717 Benken SGRONJA CH 120.0597.6889.7 5 30 45 5 80 A Blöchlinger Erwin, 8638 GoldingenGERDA CH 120.0556.5635.8 4 35 37 3 75 A Brändle Hans, 9621 OberhelfenschwilTELA CH 120.0483.0014.5 5 35 38 4 77 A Büeler Andreas, 8735 RüeterswilLADINA CH 120.0494.1375.2 4 26 38 2 66 B Eisenlohr Stefan, 9203 Niederwil SGSAHRA CH 120.0610.0982.7 4 22 49 5 76 A Elmer-Widmer Othmar, 8726 Ricken SGTRUDI CH 120.0616.6172.8 4 35 43 3 81 A Fäh Thomas, 9011 St. GallenMERIL CH 120.0782.1430.6 4 33 39 3 75 A Fischbacher Urs, 9608 GanterschwilPIRELLA CH 120.0505.6360.6 4 24 47 4 75 A Fischbacher Urs, 9608 GanterschwilZITA CH 120.0280.5266.8 5 27 42 4 73 B Fust Markus, 9612 DreienOLIVIA CH 120.0512.9720.3 4 27 44 4 75 A Fust Markus, 9612 DreienDORA CH 120.0419.7055.0 4 31 42 4 77 A Fust Markus, 9612 DreienKIMA CH 120.0535.0162.9 4 32 41 3 76 A Gasenzer Peter, 9472 GrabsGERDA CH 120.0806.6548.6 4 36 45 4 85 A GG Gemperle Hans + Thomas, 9127 St. PeterzellGITTI CH 120.0808.1038.1 4 38 41 4 83 A Giezendanner Heinz, 9607 MosnangELFE OB CH 120.0534.8548.6 6 26 42 3 4 75 A Giger-Gubser Josef, 8883 QuartenSILVI CH 120.0523.9722.3 4 35 44 4 83 A Glarner-Altmann Albert, 8718 SchänisPIROLA OB CH 120.0512.2871.9 4 30 41 3 4 78 A Grob Ruedi, 9622 KrinauUFA CH 120.0355.4349.4 4 27 40 3 70 B Gross Andreas, 9608 GanterschwilOBAMA CH 120.0759.1971.6 4 35 44 4 83 A Huber Toni, 9621 OberhelfenschwilBELLA CH 120.0316.9188.5 6 31 39 3 73 B Künzli Markus, 9642 Ebnat-KappelMIRA CH 120.0494.2542.7 4 36 43 3 82 A Lenherr Ernst, 9473 GamsCYNTIA CH 120.0396.5926.9 4 31 44 4 79 A Loop Pius, 8880 WalenstadtMIGGI CH 120.0532.7994.8 6 32 40 3 75 A Meier Linus + Matthias, 8877 MurgJOLANDA CH 120.0681.4156.8 4 33 43 4 80 A Näf Johannes, 9633 HembergTULPE CH 120.0725.0948.4 4 29 36 3 68 B Ramsauer Jakob, 9608 GanterschwilHIRTA CH 120.0589.4682.1 4 34 36 3 73 B Raymann Ueli, 8726 Ricken SGLORI OB CH 120.0528.9303.9 4 33 44 4 4 85 A Rhyner Walter, 8726 Ricken SGZYRDE CH 120.0608.2086.7 4 32 42 3 77 A Schafflützel Willi, 9643 KrummenauHEIKE CH 120.0501.1639.0 4 32 40 3 75 A Schmucki Walter, 8739 Rieden SGOLIVIA CH 120.0540.5736.1 5 24 42 4 70 B Schönenberger Fridolin, 9614 LibingenDANIELA CH 120.0596.3285.3 4 31 43 3 77 A Schönenberger Erich, 9512 RossrütiNINA CH 120.0512.1685.3 6 33 37 3 73 B Signer Markus, 9014 St. GallenHOERNLI CH 120.0632.1598.1 4 36 37 3 76 A Sonderegger Armin, 9463 Oberriet SGERBA CH 120.0322.6835.2 5 29 36 3 68 B Sonderegger Armin, 9463 Oberriet SGFONDUE CH 120.0385.4834.2 4 30 41 3 74 B Steger-Graber Albert, 9450 Altstätten SGCINDY CH 120.0699.6519.4 4 28 40 3 71 B Tanner-Reichlin Ueli + Theres, 9621 OberhelfenschwilRONIA CH 120.0666.0718.9 4 31 44 3 78 A Tobler Richard, 9621 OberhelfenschwilKUBA CH 120.0532.8448.5 4 26 41 3 70 B Tobler Richard, 9621 OberhelfenschwilLENA CH 120.0454.7719.2 5 28 42 3 73 B Tobler Richard, 9621 OberhelfenschwilBERGI CH 120.0215.0749.3 4 28 46 3 77 A Ulmann Josef + Michael, 9036 Grub SGNEBRASKA CH 120.0596.6402.1 6 33 44 4 81 A Wenk Bernhard, 9658 WildhausROSALINA CH 120.0759.5079.5 4 30 38 3 71 B Widrig Albert + Fabian, 7310 Bad RagazREIKA CH 120.0542.1794.9 6 32 42 4 78 A Widrig Albert + Fabian, 7310 Bad RagazKARLA CH 120.0586.6133.5 4 33 42 3 78 A Wiederkehr Simon, 9123 Nassen

SO BRUNA CH 120.0641.2983.6 4 35 40 3 78 A Probst Anton, 4535 KammersrohrBIANCA CH 120.0575.5382.2 5 26 38 3 67 B Steiner-Widmer Josef, 4557 Horriwil

SZ KUESI OB CH 120.0614.7133.4 5 26 35 2 3 66 B Betschart-Marty Oswin, 6436 MuotathalELENA CH 120.0764.8800.6 4 32 41 3 76 A Blaser Karl, 6424 LauerzCARENA OB CH 120.0153.9136.7 4 27 37 5 3 72 B Föhn-Zurfluh Ruedi, 6436 MuotathalMONZA CH 120.0630.0792.0 5 34 44 5 83 A Häcki Josef, 8808 Pfäffikon SZAMINA OB CH 120.0391.9512.5 4 36 39 3 3 81 A Kälin Markus, 8841 GrossPAMELA CH 120.0594.4618.4 4 39 44 4 87 A Kälin-Fuchs Peter, 8846 WillerzellZARA-ET CH 120.0694.6611.0 4 34 46 3 83 A Kälin-Merz Paul, 6422 SteinenGILDA OB CH 120.0518.1082.2 4 32 37 5 3 77 A Lüönd Werner, 6410 GoldauANJA CH 120.0553.3161.3 4 33 40 3 76 A Marty Paul, 6415 ArthLEA CH 120.0602.4067.2 4 27 43 3 73 B Marty Beat, 8842 UnteribergLISA OB CH 120.0152.2687.4 4 30 38 3 3 74 B Pfyl Hugo, 6443 MorschachZALINA CH 120.0355.3241.2 4 29 39 3 71 B Ruoss Werner, 8863 Buttikon SZARIANE CH 120.0549.9829.9 4 29 38 3 70 B Ruoss Werner, 8863 Buttikon SZGLOEGLI OB CH 120.0304.2093.6 4 30 40 4 3 77 A Schindler Thomas, 6410 GoldauZORINA CH 120.0726.7923.1 4 34 41 3 78 A Schuler Peter + Bruno, 6440 BrunnenALBA OB CH 120.0276.9129.5 5 28 39 3 3 73 B Schuler Stefan, 6430 SchwyzPRISKA CH 120.0224.8717.6 8 32 45 5 82 A Styger Reto, 6416 Steinerberg

Page 17: 6/2016 CHbraunvieh...Deegan US 68146 410.8 Trace 61 527 +0.28 +0.15 118 130 Select Star Eeyore US 72 376 820.1 Nelgor 63 1054 –0.19 –0.05 114 129 Swissgenetics Falk CH 120.1037.9120.8

17Nr. 6 ∙ Juli / August 2016 CHbraunvieh

Info

83 Punkte Zara-ET 120.0694.6611.0Kälin-Merz Paul, Steinen SZ

83 Punkte Nicki 120.0643.5573.0Walser Roman, Roggwil TG

83 Punkte Ventosa-ET OB 120.0717.3955.4Roos Walter, Menznau LU

83 Punkte Gitti 120.0808.1038.1Giezendanner Heinz, Mosnang SG

83 Punkte Silvi 120.0523.9722.3Glarner-Altmann Albert, Schänis SG

83 Punkte Obama 120.0759.1971.6Huber Toni, Oberhelfenschwil SG

83 Punkte Monza 120.0630.0792.0Häcki Josef, Pfäffikon SZ

83 Punkte Torina 120.0737.0842.8Aschwanden-Gisler Martin, Altdorf UR

Page 18: 6/2016 CHbraunvieh...Deegan US 68146 410.8 Trace 61 527 +0.28 +0.15 118 130 Select Star Eeyore US 72 376 820.1 Nelgor 63 1054 –0.19 –0.05 114 129 Swissgenetics Falk CH 120.1037.9120.8

18 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli / August 2016

Info

Name und Identität der Kuh

Aufgef. Nach-

kommen

Punkte Leis-tung

Punkte Exte- rieur

OB Bemus-kelung

Gesamt-eindruck

Punkte Total Klasse Aussteller

BELONA CH 120.0402.0978.1 4 25 46 4 75 A Suter Christian, 6436 MuotathalAROSA CH 120.0543.8439.9 4 35 43 3 81 A von Rickenbach Norbert, 6416 Steinerberg

TG HIMA CH 120.0304.3551.0 6 30 41 4 75 A Beerli Werner, 8561 OttobergRAHEL 2 CH 120.0597.5639.9 4 28 42 3 73 B BG Indergand + Marolf, 8595 AltnauJOBA CH 120.0741.9968.3 5 23 41 4 68 B GG Heusser Werner + Thomas, 8524 Buch b. FrauenfeldHIRTA CH 120.0401.0049.1 4 22 41 3 66 B Gubler Ernst, 8555 Müllheim DorfKORALLE CH 120.0297.4870.6 4 32 41 3 76 A Hengartner Ivo, 8588 ZihlschlachtDESSA CH 120.0596.9717.3 4 30 40 3 73 B Krüsi Brown Swiss, 8572 GraltshausenENZIAN CH 120.0551.1564.0 4 29 41 3 73 B Looser Stefan, 8580 BiessenhofenSINA CH 120.0551.1532.9 4 30 40 3 73 B Looser Stefan, 8580 BiessenhofenMAYVILLE CH 120.0745.5585.4 4 36 43 3 82 A Neuenschwander Gebrüder, 8514 Amlikon-BisseggLIVIA CH 120.0600.1188.3 4 30 42 3 75 A Neuenschwander Gebrüder, 8514 Amlikon-BisseggVIONA CH 120.0526.1754.3 4 34 39 3 76 A Oswald Heinz und Irene, 8586 KümmertshausenDEBORA CH 120.0351.9056.8 4 33 41 3 77 A Rutishauser Ruedi, 8594 GüttingenMARTINA CH 120.0484.0281.8 4 32 43 3 78 A Schild Simon, 8561 OttobergPRISELLA CH 120.0586.2479.8 4 34 41 3 78 A Schild Simon, 8561 OttobergRONJA CH 120.0526.6899.6 5 28 41 4 73 B Schmid Beat, 8512 LustdorfJOAN CH 120.0526.1445.0 4 34 40 3 77 A Schmid Beat, 8512 LustdorfLI CH 120.0792.2717.6 4 39 39 3 81 A Schmid Beat, 8512 LustdorfKAARONA-ET CH 120.0526.1482.5 4 38 42 4 84 A Schmid Beat, 8512 LustdorfSIMONA CH 120.0521.8742.8 4 32 40 3 75 A Stocker Hansruedi, 8594 GüttingenMIA CH 120.0521.8688.9 4 34 40 3 77 A Stocker Hansruedi, 8594 GüttingenMAEGI CH 120.0259.4300.6 4 28 37 2 67 B Stocker Hansruedi, 8594 GüttingenBULGA CH 110.5300.5489.2 4 29 40 3 72 B Uhlmann Heini, 8554 BonauNICKI CH 120.0643.5573.0 4 36 43 4 83 A Walser Roman, 9325 Roggwil TG

UR WANDA CH 120.0583.0840.7 4 29 40 3 72 B Arnold-Steiner Beat, 6465 UnterschächenAURORA ROB CH 120.0627.7120.4 5 29 41 3 73 B Aschwanden-Bucher Josef, 6461 IsenthalTORINA CH 120.0737.0842.8 5 34 45 4 83 A Aschwanden-Gisler Martin, 6460 Altdorf URTAMARA CH 120.0546.0818.1 5 33 43 4 80 A Gisler Alois, 6467 SchattdorfZORA CH 120.0546.0826.6 5 25 41 4 70 B Gisler Alois, 6467 SchattdorfBAMBI CH 120.0505.5916.6 5 32 42 4 78 A Imhof Klaus, 6464 Spiringen

ZG PERLE CH 120.0604.9755.7 5 31 41 4 76 A Camenzind Martin, 6300 ZugerbergAMSEL CH 120.0606.5161.4 6 32 35 3 70 B Hegner Felix, 6330 ChamPANDORA CH 120.0329.5976.2 4 31 39 3 73 B Rust Peter, 6318 WalchwilELVIRA CH 120.0558.6991.8 4 29 41 3 73 B Schmid Benedikt, 6313 MenzingenPAULINA CH 120.0345.0699.5 4 27 44 4 75 A Schmid Benedikt, 6313 MenzingenNASCHA CH 120.0232.4908.7 4 31 44 3 78 A Wyss Franz Josef, 6315 Oberägeri

ZH DIRNDL CH 120.0629.4163.8 4 42 40 3 85 A Abächerli Franz, 8915 Hausen am AlbisPAULA CH 120.0463.0293.6 4 32 43 4 79 A Alig Peter, 8608 BubikonPANAMA CH 120.0820.3603.1 4 33 41 3 77 A Bachofen Ruedi, 8607 Aathal-SeegräbenFLOUWER CH 120.0526.9072.0 4 28 44 3 75 A Bachofen Stefanie, 8607 Aathal-SeegräbenTAMARA CH 120.0612.6784.5 4 31 41 3 75 A Baumann-Bischofberger Max, 8634 HombrechtikonWUNJA CH 120.0388.9127.1 5 27 41 3 71 B Furrer-Hermann Ruedi, 8486 Rikon im TösstalNELIA CH 120.0697.2501.9 4 37 41 3 81 A Gähler Peter, 8487 Zell ZHWENCKE CH 120.0456.5829.4 4 24 45 4 73 B Grünenwald Ernst, 8492 WilaRACHIA CH 120.0435.5013.2 5 27 44 4 75 A Knecht Stefan, 8714 FeldbachHEIDI OB CH 120.0679.5159.5 4 24 42 5 4 75 A Litschi Adolf, 8498 GibswilVIANNE CH 120.0654.3213.3 5 33 41 4 78 A Müller Ulrich, 8461 OerlingenEDITH CH 120.0517.2277.4 5 34 40 3 77 A Näf Hannes, 8816 HirzelWAESPI CH 120.0764.4668.6 4 34 38 3 75 A Steinbrüchel Rolf, 8908 HedingenSTERN CH 120.0509.7527.0 5 42 38 3 83 A Steinbrüchel Rolf, 8908 HedingenLINDSAY JE CH 120.0546.4468.4 4 28 40 3 71 B Utzinger Monika, 8166 NiederweningenCAFINA CH 110.0390.4602.2 16 27 45 5 77 A Vetsch Andreas, 8486 Rikon im TösstalFICHTE CH 120.0166.1467.0 4 29 40 4 73 B Zindel-Steiger Christian, 8460 MarthalenHELVETIA 2 OB CH 120.0451.1488.2 4 24 40 3 3 70 B Zollinger Hans + Ruedi, 8816 Hirzel

83 Punkte Stern 120.0509.7527.0Steinbrüchel Rolf, Hedingen ZH

82 Punkte Mira 120.0494.2542.7Lenherr Ernst, Gams SG

Page 19: 6/2016 CHbraunvieh...Deegan US 68146 410.8 Trace 61 527 +0.28 +0.15 118 130 Select Star Eeyore US 72 376 820.1 Nelgor 63 1054 –0.19 –0.05 114 129 Swissgenetics Falk CH 120.1037.9120.8

19Nr. 6 ∙ Juli / August 2016 CHbraunvieh

Info

81 Punkte Columbia 120.0362.7642.1Luppi Men + Reto, Sent GR

81 Punkte Trudi 120.0616.6172.8Fäh Thomas, St. Gallen

82 Punkte Priska 120.0224.8717.6Styger Reto, Steinerberg SZ

82 Punkte Mayville 120.0745.5585.4Neuenschwander Gebrüder, Amlikon-Bissegg TG

81 Punkte Iris 120.0624.6858.6Preisig Roman, Schwellbrunn AR

81 Punkte Nebraska 120.0596.6402.1Wenk Bernhard, Wildhaus SG

81 Punkte Amina OB 120.0391.9512.5Kälin Markus, Gross SZ

81 Punkte Arosa 120.0543.8439.9von Rickenbach Norbert, Steinerberg SZ

Page 20: 6/2016 CHbraunvieh...Deegan US 68146 410.8 Trace 61 527 +0.28 +0.15 118 130 Select Star Eeyore US 72 376 820.1 Nelgor 63 1054 –0.19 –0.05 114 129 Swissgenetics Falk CH 120.1037.9120.8

20 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli / August 2016

Info

81 Punkte LI 120.0792.2717.6Schmid Beat, Lustdorf TG

80 Punkte Gabi OB 120.0376.0584.8Winterberger Gebrüder, Meiringen BE

80 Punkte Ronja 120.0579.6889.7Blöchlinger Erwin, Goldingen SG

80 Punkte Jolanda 120.0681.4156.8Näf Johannes, Hemberg SG

80 Punkte Tonja 120.0561.7878.1Dörig Urs, Gunzwil LU

80 Punkte Tamara 120.0546.0818.1Gisler Alois, Schattdorf UR

80 Punkte Nizza 120.0611.5642.2Hänni Gian-Andrea, Tschappina GR

81 Punkte Nelia 120.0697.2501.9Gähler Peter, Zell ZH

Page 21: 6/2016 CHbraunvieh...Deegan US 68146 410.8 Trace 61 527 +0.28 +0.15 118 130 Select Star Eeyore US 72 376 820.1 Nelgor 63 1054 –0.19 –0.05 114 129 Swissgenetics Falk CH 120.1037.9120.8

21Nr. 6 ∙ Juli / August 2016 CHbraunvieh

Info

Aus dem Vorstand, 15. und 21. Juni 2016

Aktuelle Informationen

Mitteilungen aus GL und GA:– Der Geschäftsausschuss traf sich zur traditionellen

Sitzung mit den Original-Braunvieh-Züchtern und Stierenhaltern. Die Sitzungen werden jeweils für einen Informationsaustausch und Diskus-sionen über aktuelle Themen genutzt. Speziell angesprochen wurden folgende Themen: Rück-blick Zuchtfamilienschauen; Definition OB (der OB-Verband lehnt eine Öffnung der Definition ab, wäre aber einverstanden, dass heutige ROB-Tiere mit dem Kürzel OB und einer Prozentangabe gekennzeichnet würden); Publikationsregeln von genomischen ZW; finanzielle Unterstützung von Privatdepots; OB an Swiss Expo; Sponsoring OB an Tier und Technik; Versandtermin Katalog ZM Zug.

– Die GL hat entschieden, dass die nächste Züchter-reise in das Südtirol geht. Wegen der BRUNA wird die Reise erst im Herbst 2017 durchgeführt.

– Die Jahresrechnungen 2015 von Qualitas AG und Suisselab AG schlossen positiv ab.

– Der Jahresbericht Forschung und Entwicklung der ASR/Qualitas kann auf der ASR-Homepage www.asr-ch.ch eingesehen werden.

– ASR-Projekt Zwischenmelkzeiten: Der ASR-Vorstand bewilligte einen Kredit für die Realisie-rung des Projektes Zwischenmelkzeiten. In diesem Projekt sollen objektive Parameter für die Beurtei-lung des Euterfüllungsgrades sowie des Tierarz-neimitteleinsatzes gesucht werden. Dabei sollen Ultraschall-Untersuchungen für die Entdeckung von Ödemen durchgeführt werden. Weiter sollen Blutproben auf Tierarzneimittelrückstände unter-sucht werden. Eine Arbeitsgruppe der ASR über-prüft gegenwärtig den Ehrenkodex für Schauen.

Mitteilungen aus der Vorstandssitzungvom 15. Juni 2016:– Der Vorstand wurde über den Stand der Diskus-

sionen bzgl. Anpassung des Umwandlungssatzes der Pensionskasse orientiert und bewilligte eine Entnahme aus der Arbeitgeberbeitragsreserve sowie eine Einmaleinlage zulasten der Jahresrech-nung 2016 für die Finanzierung von Kompensa- tionsmassnahmen.

– Der Vorstand führte eine intensive Diskussion zur Problematik Euterdruck und Zwischenmelkzeiten. Der Vorstand ist sich darüber einig, dass Hand-lungsbedarf besteht. Die Problematik muss über die Arbeitsgemeinschaft Schweizer Rinderzüchter (Ehrenkodex) gelöst werden.

Mitteilungen aus der Vorstandssitzungvom 21. Juni 2016:– Der Vorstand behandelte die Tagesprogramme

sowie die Reglemente für Kühe und Jungzüchter für die BRUNA 2017. Der Entscheid betreffend Melkzeiten wurde auf die Sitzung vom August vertagt. Die Reglemente werden nach der August-sitzung publiziert.

– Der Vorstand bewilligte das Budget für die BRUNA 2017.

– Der Vorstand wählte die Experten für die BRUNA 2017. Die Rangierungen werden durch die Verbandsexperten Paul Caduff (Freitagabend: Rinder und Erstmelkkühe) und Stefan Hodel (Samstag: Kühe) vorgenommen.

– Der Vorstand bewilligte die Traktandenliste für die Delegiertenversammlung vom 23. November. Vizedirektor Martin Rust wird über das neue Zucht-ziel referieren.

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22 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli / August 2016

Info

Braunvieh Schweiz unterstützt mit dem Ehrengaben-Sponsoring die Organisation von Braunviehausstel-lungen und die Rassenpromotion in den Kantonen. Zusätzlich sollen mit dem Schaupreis «Miss Genetik» Erfolg versprechende Genetik gefördert sowie leis-tungsstarke Braunviehkühe honoriert werden. Regle-ment und Anmeldeformular können bei Braunvieh Schweiz telefonisch bestellt oder auf der Homepage www.braunvieh.ch abgerufen werden.

GeltungsbereichFolgende Ausstellungen fallen unter dieses Reglement:– Nationale, kantonale oder regionale Braunviehaus-

stellungen.– Jubiläen der Viehzuchtgenossenschaften (alle 25

Jahre).

Reglement Schaupreis «Miss Genetik» geändertAn der Vorstandssitzung vom 18.04.2016 wurde das Reglement überarbeitet.Bisher spielte bei der Vergabe des Schaupreises «Miss Genetik» der Milchwert (MIW) eine entscheidende Rolle. Neu wird der Milchwert (MIW) durch den Gesamtzucht-wert (GZW) ersetzt. Zudem kann neu aus drei Möglich-keiten bei der Vergabe des Spezialpreises gewählt werden.

Drei verschiedene Varianten bei der VergabePro Schau können zwei Schaupreise «Miss Genetik» für Original Braunvieh und Braunvieh vergeben werden. Es müssen insgesamt mind. 20 Kühe rangiert werden, um einen eigenen Schaupreis «Miss Genetik» zu vergeben.Die Organisatoren können zwischen drei Möglich-keiten bei der Vergabe des Schaupreises «Miss Genetik» wählen:

a) Aus den aufgeführten Kühen ab 2. Laktation sind Kühe mit den höchsten GZW in einer Spezialabtei-lung zu rangieren.

1. Der Schaupreis «Miss Genetik» ist im Rahmen einer Spezialabteilung zu vergeben.

2. Aus den aufgeführten Kühen sind die Kühe mit den höchsten Gesamtzuchtwerten (GZW) in die Spezi-alabteilung einzuteilen. Es wird empfohlen, mind. 5 Kühe in die Spezialabteilung einzuteilen.

3. Aus den Kühen der Spezialabteilung wird nach Exterieur die «Miss Genetik» erkoren.

b) Ausgezeichnet wird die höchste Kuh nach GZW, die in der Abteilung einen Podestplatz belegt hat.

1. Der Schaupreis «Miss Genetik» ist im Rahmen einer Einzelkuh-Ehrung zu vergeben.

Änderungen bei Vergabe Schaupreis «Miss Genetik»DANIEL HOFSTETTER, Braunvieh Schweiz

Vigor Cherie von Franz Duss, Escholz-matt, gewann an der

IGBS-Eliteschau 2016 den Ehrenpreis Miss Genetik.

Bilder: Braunvieh Schweiz

Page 23: 6/2016 CHbraunvieh...Deegan US 68146 410.8 Trace 61 527 +0.28 +0.15 118 130 Select Star Eeyore US 72 376 820.1 Nelgor 63 1054 –0.19 –0.05 114 129 Swissgenetics Falk CH 120.1037.9120.8

23Nr. 6 ∙ Juli / August 2016 CHbraunvieh

Info

2. Ausgezeichnet wird die höchste Kuh nach GZW, die in der Abteilung einen Podestplatz (Rang 1–3) belegt hat.

3. Bei mehreren Kühen mit gleichem GZW gewinnt diejenige mit der höheren Lebensleistung.

4. Die Siegerkuh wird in den Ring geführt und geehrt.

c) Ausgezeichnet wird die höchste Kuh nach GZW, die einen genomisch optimierten Zuchtwert (ZW-Label G) aufweist.

1. Der Schaupreis «Miss Genetik» ist im Rahmen einer Einzelkuh-Ehrung zu vergeben.

2. Ausgezeichnet wird die höchste Kuh nach GZW, die einen genomisch optimierten Zuchtwert aufweist (min. GZW 110).

Bei mehreren Kühen mit gleichem GZW gewinnt dieje-nige mit der höheren Lebensleistung. Die Siegerkuh wird in den Ring geführt und geehrt.

Gesuche einreichen und GegenleistungenGesuche für Ehrengaben müssen spätestens zwei Monate vor dem Anlass beim kantonalen Braunvieh-zuchtverband eingereicht werden. Daneben erhält Braunvieh Schweiz das Recht, ein Gratisinserat im Ausstellungskatalog zu platzieren. Zudem darf der Verband auf Wunsch an der Ausstellung an einem geeigneten Ort Bandenwerbung machen.

www.braunvieh.ch ➔ Downloads ➔ Reglemente ➔ Ausstellungen

An der Kant. Vieh-schau Obwalden werden jeweils zwei Miss-Genetik-Ehren-preise für OB und BV vergeben.

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24 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli / August 2016

Info

Genomik und neue MerkmaleFLORIAN GRANDL und BIRGIT GREDLER, Qualitas AG

Mit genomischer Selektion lassen sich aufwendig zu erfassende Merkmale züchterisch bearbeiten. Für

eine Zuchtwertschätzung für solche Merkmale braucht es aber neue Strategien für Leistungsprüfung und

Typisierungen. Eine zentrale Bedeutung kommt dabei der Genotypisierung der richtigen Kühe zu.

Milchproduzenten müssen vielfältige Herausforde-rungen meistern. Es gilt, hochwertige Produkte wirt-schaftlich und verträglich mit Umwelt und Tierwohl herzustellen. Diese Vielfalt an Anforderungen schlägt sich auch in den Merkmalen nieder, die beim Milchvieh züchterisch bearbeitet werden sollen. Neben Milchleis-tung und Inhaltsstoffen nutzen Züchter heute schon ganz selbstverständlich eine grosse Zahl an Merkmalen für die Selektion von Kühen und Stieren. Auch die Erhebung vieler Merkmale, etwa im Rahmen der LBE oder durch die Meldungen im BrunaNet, ist für viele Züchter eine Selbstverständlichkeit, können sie doch sowohl von sicheren Zuchtwerten als auch von vielen aufbereiteten Kennzahlen wie Fruchtbarkeitsparame-tern profitieren.

Neue MerkmaleEs gibt allerdings weitere Merkmale, deren züchterische Verbesserung auf breites soziales und wirtschaftliches Interesse stösst. Das sind vor allem Gesundheits-merkmale, aber auch Milchqualitätseigenschaften, Verhaltensmerkmale, Futterverwertung oder die Methanemission von Kühen. Vielen dieser Merkmale ist gemein, dass sie einerseits stark von Umweltbedin-gungen wie Fütterung und Haltungssystem abhängen und andererseits die breite Erfassung in der Population mit hohem Aufwand verbunden ist. Für Gesundheits-merkmale wurde mit dem Behandlungsjournal im BrunaNet bereits ein Weg geschaffen, das Auftreten von Krankheiten populationsweit zu erfassen. Dies kann in Zukunft eine Zuchtwertschätzung für Wider-

Der internationale Trend, Kühe zu typi- sieren, ermöglicht die Selektion für neue Merkmale.Bilder: Braunvieh Schweiz

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25Nr. 6 ∙ Juli / August 2016 CHbraunvieh

Info

standsfähigkeit gegen bestimmte Krankheiten ermög-lichen.Das Merkmal Futterverwertung nimmt eine zentrale wirtschaftliche Bedeutung in der Milchviehhaltung ein. Futter macht einen grossen Anteil an den varia-blen Kosten aus. Eine züchterische Verbesserung bietet deshalb grosses Kostensenkungspotenzial. Die dazu notwendige Erfassung der tierindividuellen Futter-aufnahme ist allerdings aufwendig und oft nur mit spezieller Ausrüstung durchführbar. Unter Forschungs-bedingungen wird beispielsweise die genaue Futter-aufnahme mithilfe von Wiegetrögen bestimmt (siehe Abbildung). Am Beispiel der individuellen Futter-aufnahme wird deutlich, dass eine flächendeckende Erfassung, wie sie für traditionelle Merkmale wie Milchleistung die Regel ist, für bestimmte Merkmale schier unmöglich ist.

Neue WegeDie genomische Selektion ist ein neuer Ansatz, um aufwendig zu erfassende Merkmale züchterisch zu

bearbeiten. Sie hat sich weltweit als Selektionswerk-zeug in Milchviehzuchtprogrammen etabliert. Mit einer Typisierung erhalten bereits Kälber Zuchtwerte, die ein höheres Bestimmtheitsmass (B%) aufweisen als traditi-onelle Abstammungszuchtwerte. Es steht somit bereits zu einem frühen Zeitpunkt, ohne Eigen- oder Nach-kommensleistung, genaue Information für die Selek-tion zur Verfügung. Genomische Zuchtwerte lassen sich auch für jene genotypisierten Tiere schätzen, bei denen das Merkmal selbst nicht erhoben wird. Dafür notwendig ist aber, wie auch bei der genomischen Selektion von traditionellen Merkmalen, die Schaffung einer Referenzpopulation, bei der die gewünschten Merkmale an genotypisierten Tieren erfasst und anschliessend SNP-Effekte geschätzt werden.

Internationale ZusammenarbeitDer Ansatz von rein genomischen Zuchtwerten für bestimmte Merkmale findet bereits in einigen Ländern Anwendung. Die Referenzpopulation setzt sich dabei aus Tieren von sogenannten Nukleusherden oder

Auswahl internationaler Projekte mit Kuhgenotypisierung und Erfassung neuer Merkmale

Land Name Rasse Anzahl typisierte Tiere

Schwerpunkte

Deutschland KuhVision Holstein 150 000(gestartet)

Merkmalserhebung auf Praxisbetrieben, v. a. im Bereich Gesundheit und Klauen

Deutschland OptiKuh Fleckvieh / Holstein 1500(gestartet)

Erhebung und genetische Analyse von Fut-teraufnahme, Energiebilanz, Stoffwechselge-schehen, Methan auf 12 Forschungsstationen

Australien Ginfo Holstein / Jersey 30 000 (abgeschlossen)

Verbesserung Fitnessmerkmale durch Ge-notypisierung auf Praxisbetrieben mit guter Datenaufzeichnung

Österreich EfficientCow Fleckvieh / Braun-vieh / Holstein

5700 (abgeschlossen)

Erfassung von Fütterungs- und Effizienzpara-metern sowie Gesundheitsdaten

Niederlande CRV DataPlus Holstein 120 000(gestartet)

Verbesserung der Datenerfassung für Jung-vererber, Verbesserung der genomischen Zuchtwertschätzung für alle Merkmale

Irland Beef Data and Ge-nomics Programme

Fleischrassen 1 000 000(gestartet)

Genotypisieren und Datenaufzeichnung im Rahmen eines Förderprogramms (kombiniert mit weiteren Massnahmen)

Das Merkmal Futterverwertung nimmt eine zentrale wirtschaftliche Bedeutung in der Milchviehhaltung ein.

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26 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli / August 2016

Info

Herden landwirtschaftlicher Forschungsstationen zu- sammen. Auch mit der genomischen Selektion sind aber mehrere Tausend Tiere mit Genotypen und erhobenen Merkmalen notwendig. Daher haben sich international Länder zusammengeschlossen, um Referenzpopula-tionen für schwierig zu erfassende Merkmale aufzu-bauen. Ein Beispiel ist das Merkmal Futteraufnahme bei Holstein. Dabei bilden Daten aus den Nieder-landen, Deutschland, Grossbritannien, Irland, Kanada, Australien, Neuseeland und den USA die Grundlage für die genomische Zuchtwertschätzung für Futterverwer-tung. Die Genauigkeit der genomischen Zuchtwerte aus diesem internationalen Konsortium liegt bei einem B% von 44 %, basierend auf einer Referenzpopulation von etwa 8700 Kühen.

Neue GenotypisierungsstrategienAuch wenn sich Merkmale mit rein genomischer Information verbessern lassen und somit die direkte Erhebung an jedem Tier nicht erforderlich ist, so ist es immer noch zwingend notwendig, eine Referenzpo-pulation aufzubauen und zu erhalten. In der Rinder-zucht bedeutet dies, dass in grosser Zahl weibliche Tiere in diesen Referenzpopulationen sein werden. Dies ist eine wesentliche Veränderung im Vergleich zu den heutigen Referenzpopulationen, die über-wiegend aus Stieren mit Töchterleistungen bestehen. Für neue Merkmale stellt die Kuhreferenzpopulation wahrscheinlich die kostengünstigste Variante dar. Zu beachten ist dabei aber die Zusammensetzung der Referenzpopulation. Nur die besten Kühe (z. B. Stieren- mütter) zu genotypisieren ist nicht zielführend und führt zu Verzerrungen in den genomischen Zucht-

werten. Wichtig ist, dass die tatsächliche Population gut abgebildet wird, das heisst, dass auch Kühe mit durchschnittlichen und unterdurchschnittlichen Leis-tungen berücksichtigt werden. Der internationale Trend, Kühe zu typisieren, hat einerseits zum Ziel, die Sicherheit der genomischen Selektion zu halten und zu verbessern und ermöglicht andererseits die Selektion für neue Merkmale. Die Tabelle gibt eine Übersicht über Projekte in verschiedenen Ländern.

Neue Leistungsprüfung?Für die Zukunft kann es von Vorteil sein, Teile der Leistungsprüfung nicht mehr auf möglichst vielen Betrieben durchzuführen, sondern ein Netzwerk von Betrieben zu bilden, deren Bestände genotypisiert sind und die auch aufwendiger zu erhebende Merk-male erfassen. Eine einmalige Erfassung der neuen Merkmale ist aber nicht ausreichend. Wie in der traditionellen Leistungsprüfung muss die Erfassung kontinuierlich stattfinden. Eine Zukunftsvision könnte sein, dass jedes Herdebuchtier in der routinemässigen Leistungsprüfung genotypisiert ist. Dies ermöglicht ein populationsweites Screening und interessante Tiere könnten speziell für die Erfassung neuer Merkmale ausgesucht werden.Eine konsequente Umsetzung einer Kuhreferenzpo-pulation mit neuer Organisation der Leistungsprüfung erfordert eine strukturelle und finanzielle Neugestal-tung des Zuchtprogramms. Braunvieh Schweiz steht hier vor der Herausforderung, einerseits mit den Entwicklungen grosser internationaler Zuchtorganisati-onen Schritt zu halten und andererseits die bäuerlichen Strukturen des Zuchtprogramms zu bewahren.

Wiegetröge zur individuellen Futteraufnahmebestimmung bei Agroscope in Posieux. Bild: Andreas Münger

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27Nr. 6 ∙ Juli / August 2016 CHbraunvieh

Info

Roos OB Roni RINO OB OB F

CH 120.0265.0369.8

G 04.16 97 % –65 +18 +0.29 +16 +0.26

410 113 111 121 FW: 102 102 121 99

5-5-5/95 04.16 253 92 AB

RONI CH 110.9072.0085.3 RINGO

3-2/84

G 94 % +100 +6 +0.04 +9 +0.07

BIANCA CH 120.0064.6403.2 *DL KASTOR OB

95-90/92-87/92 3.L

Ø 6L 8973 kg 4.11 % 3.53 % 96 LP 91 BD

LL 61531 kg 4.09 % 3.55 %

DOLORES OB *2DL

CH 120.0220.8907.3 10.06 44 2.4 0

98-92-95/91-94/94 6.L

Ø 10L 7482 kg 3.97 % 3.44 % 88 LP 86 BD

LL 80 438 kg 3.98 % 3.44 %

CH 71 % –45 +10 +0.17 +1 +0.04

Pers. 105 ZZ 108 101 117

VOERIS CH 110.0400.4729.2 Z ROMBUS

5-5/95

G 99 % +109 +4 +0.00 +10 +0.09

MEIELI CH 120.0097.1946.7 MEDOR

87-86/86-87/87 1.L

Ø 1L 305 Tage 5788 kg 4.94 % 3.27 % 86 LP 79 BD

LL 6639 kg 4.93 % 3.27 %

DOMINO OB CH 120.1156.0938.6 Punkte: 3-3-4/84 Stalder René, Hasle LU geb: 16.02.15 Kasein: AB

Leistung OB16/GA 04.16

ZW Milch –3 (67 %)

Fett kg / % +12 +0.18

Eiweiss kg / % +12 +0.17

MIW 109

Persistenz 102 (50 %)

GZW 121

Fitness OB16/GA 04.16

MBK 101 (44 %)

Zellzahl 117 (57 %)

Fruchtbarkeit 107 (37 %)

Nutzungsdauer 101 (35 %)

FIW 111

FW 105

Exterieur GA Ext. 04.16

Gesamtnote 114 (46 %)

Rahmen 117

Becken 114

Fundament 110

Euter 115

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28 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli / August 2016

Info

Im CHbraunvieh 10/2014 erfolgte für eine Master-arbeit des Instituts für Genetik der Vetsuisse-Fakultät der Universität Bern ein Aufruf, um Tiere der Rasse Braunvieh mit Augenrollen (Schielen oder Strabismus) zu melden.Insgesamt konnten daraufhin 51 Rinder unter-sucht und für eine spätere genetische Untersuchung beprobt werden. Die Landwirte wurden befragt, um Erfahrungswerte in Bezug auf den Charakter und die Verbreitung der Erkrankung zu sammeln.

Auswertungen und ResultateDas Problem kann vom leichten Schielen bis zum auffallenden Augenrollen in Schweregrade eingeteilt werden. In 80 % der Fälle sind beide Augen betroffen. Am häufigsten wurden leicht- bis mittelgradige Fälle unter den mehrheitlich jungen weiblichen Tieren beob-achtet. Ein Grund dafür könnte darin liegen, dass hoch-gradig betroffene Kühe bereits aussortiert wurden.Viele Landwirte beschrieben Verhaltensveränderungen der betroffenen Tiere. Die Kühe seien schreckhaft und hätten ein vermindertes Orientierungsvermögen.

Diese Symptome sind durch das Entstehen eines anderen Gesichtsfeldes aufgrund der Augenrotation zu erklären. Die betroffenen Tiere haben keinen «Rund-umblick» mehr.Auch vollständige Blindheit wurde vereinzelt beschrieben und ist bei hochgradig betroffenen Kühen möglich. Das Schielen wird so stark, dass die Pupille hinter dem inneren Augenwinkel verschwindet.In der Grafik sind einige Aussagen der Züchter darge-stellt. Von den Tieren, bei denen der Erkrankungsbe-ginn beobachtet wurde, war ein Drittel schon seit ihrer Geburt betroffen. Bei den anderen Tieren wurde das Problem erst später im Leben erkannt. Zumeist jedoch innerhalb der ersten drei Lebensjahre.In früheren Untersuchungen beim Braunvieh in Bayern wurde eine Verschlimmerung der Erkrankung mit unterschiedlich langen stabilen Phasen festgestellt. Die Mehrheit der befragten Landwirte für diese Masterar-beit hatte jedoch keine Zunahme des Schweregrades im Laufe der Zeit beobachtet.

Verwandtschaft spielt mitInteressanterweise zeigten bei rund einem Viertel der erkrankten Tiere auch eng verwandte Tiere das Phänomen. Darunter war eine leichtgradig betroffene Kuh mit einem ebenso erkrankten Sohn sowie jeweils vier bzw. fünf Nachkommen von zwei unverwandten KB-Stieren. Die Mütter dieser betroffenen Tiere waren auch nicht verwandt.Diese Beobachtungen bestätigen die Studien beim Braunvieh aus Bayern, die von einer genetischen Ursache ausgehen. Die Vererbung folgt jedoch offen-sichtlich nicht einem einfachen Erbgang wie z. B. bei der Spinnengliedrigkeit und stellt somit kein generel-leres Problem für die Rasse dar.Es ist davon auszugehen, dass das Schielen bzw. Augenrollen beim Braunvieh eine sehr selten auftre-tende Erkrankung darstellt. Um eine klärende Unter-suchung möglicher genetischer Ursachen durchführen zu können, sind weitere Meldungen von erkrankten Braunviehkühen wünschenswert. Den Landwirten, die sich bis anhin am Projekt beteiligt haben, sei an dieser Stelle herzlichst gedankt.

Augenrollen beim Braunvieh: Generell selten, aber zum Teil familiär gehäuftLUZIA KÜTTEL und CORD DRÖGEMÜLLER, Institut für Genetik der Universität Bern

Strabismus (Augenrollen) kann vom Schielen bis zum auffälligen Augenrollen in verschiedene Schweregrade eingeteilt werden.

Nach Aussagen der Züchter war rund ein Drittel der Tiere, bei denen der Erkrankungs-beginn beobachtet wurde, schon seit der Geburt betroffen.

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InfoBraunvieh bi dä Lüüt ist auf der Alp Piora im Tessin zu Gast

Am Sonntag, 31. Juli, erhalten Sie die Möglichkeit, die Alp Piora inklusive einem interessanten Rahmenprogramm zu besuchen. Inmitten der Tessiner Alpen liegt das Val Piora hoch über der Leventina. Das Tal mit einer Fläche von 35 km2 nimmt knapp die Hälfte der gesamten Gemeindefläche Quinto ein und geniesst seit jeher einen besonderen Status bei den Bürgern. Das Tal ist bei Touristen aufgrund der vielen kleinen Bergseen und der grossen Artenvielfalt an Pflanzen und Tieren besonders beliebt. Aber auch die Anreise mit einer der steilsten Standseilbahnen der Welt ist ein einzigartiges Erlebnis!

Ritom-Piora ist ein Besuch wertDie Alp Piora ist aber nicht nur touristisch ein interessantes Pflaster. Mit 250 Kühen und einigen Stössen Jungvieh ist das Hochtal auch für die Landwirtschaft ein wichtiges Standbein. Hauptprodukt auf der Alp ist der würzige Piora-Käse. Dieser ist weit über die

Auf der Alp Piora findet der diesjährige Sommeranlass von «Braunvieh bi dä Lüüt» statt. Als Tagesanlass

bietet sich der 31. Juli 2016 perfekt an für einen Familien-Ausflug in die Leventina. Besuchen Sie eine der

grössten Alpgegenden im Tessin mit rund 250 Kühen und über 220 000 kg verarbeiteter Milch.

Leventina hinaus bekannt. Über 3000 Laibe (220 000 kg Milch) wurden letztes Jahr auf der Alp produziert. Die Käserei (2003) und der grosse Käsekeller erlauben ein rationelles Arbeiten. Nebst dem Käse wird Alpbutter (2 Tonnen) und Alpziger (400 kg) hergestellt.Ausser dem Käse veredeln an der Alpenluft der Alp Piora auch die köstlichen Rohschinken von Rapelli. Während 4 Monaten reifen 3500 Stück Rohschinken am Knochen, bis sie im Herbst wieder ins Tal transportiert, verarbeitet und verkauft werden.Das Val Piora ist eine Gegend mit vielen Facetten. Am 31. Juli werden Alpmeister Germano Bronner und Adriano Dolfini Sie herzlich begrü-ssen und die Alp mit all ihren Einzigartigkeiten vorstellen.

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InfoBraunvieh bi dä Lüüt ist auf der Alp Piora im Tessin zu Gast

Anreise

A2 Ausfahrt AiroloVia S. Gottardo bis nach Ambri-Piotta,links abbiegen auf Via Funicolare Ritom.

Am Stausee Ritom ist eine begrenzte Anzahl kostenpflichtiger Parkplätze vorhanden. Die Anreise mit der Standseilbahn wird empfohlen.

Ab der Bergstation der Ritom-Bahn folgt eine leichte Bergwanderung (1 Std.) entlang des Ritomsees zum Canvetto Cadagno. Dort wird ein Apéro von Braunvieh Schweiz offeriert mit feinem Piora-Käse, Rohschinken, Tessiner Wein und Mineral.Darauf folgt ein Spaziergang von 20 Minuten bis zur Alp Piora.

Ein Shuttlebus mit begrenzter Kapazität verkehrt zwischen der Staumauer des Ritomsees und dem Canvetto Cadagno ab 10.00 Uhr. Auf der Alpstrasse ist ansonsten Fahrverbot ab der Staumauer.

«Braunvieh bi dä Lüüt» – Alp Piora in Quinto TI

Sonntag, 31.7.201611.00 Uhr Apéro im Canvetto Cadagno mit feinem Piora-Käse und Rohschinken12.30 Uhr Mittagessen auf der Alp Piora13.30 Uhr Vorstellung der Alp Piora durch Germano Bronner und Adriano Dolfini14.00 Uhr Kurzreferat zum Zentrum der Alpinen Biologie auf der Alp Piora14.15 Uhr Diskussion und geführte Rundgänge auf der Alp Piora

Page 32: 6/2016 CHbraunvieh...Deegan US 68146 410.8 Trace 61 527 +0.28 +0.15 118 130 Select Star Eeyore US 72 376 820.1 Nelgor 63 1054 –0.19 –0.05 114 129 Swissgenetics Falk CH 120.1037.9120.8

32 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli / August 2016

Info

Den diesjährigen Rudolf-Draxl-Preis für die beste Dauer-leistungskuh erhielt der Betrieb Hermine Steinbruckner aus Pramet für die Dauerleistungskuh Iris, die 151 714 kg Milch ermolken hat. Herbert Antensteiner (Mitte) nahm die Urkunde stellvertretend entgegen. Mit im

Bild Geschäftsführer Reinhard Winkler (rechts), der Vertreter des Ministeriums Josef Wiesböck (2. v. r.), der wiedergewählte Obmann Thomas Schweigl (2. v. l.) und der scheidende Obmann-Stellvertreter Toni Wagner (links).

Beste Dauerleistungskuh der ARGE TirolSTEFANIE SICK, ARGE Tirol

Bild: Stefanie Sick, ARGE Tirol

ZüchternewsAbgangsmeldungen via TVD

MARTIN RUST, Braunvieh Schweiz

In enger Zusammenarbeit zwischen den Zuchtorganisationen und der Identitas AG wurde in der Tierverkehrsdatenbank die Möglichkeit geschaffen, bei den Abgangsmeldungen Befunde über den Gesundheitszustand der Tiere zu deklarieren. Diese Daten sollen dazu beitragen, die Langlebigkeit Ihrer Tiere zu wahren oder gar zu verbessern.Insbesondere in einer Zuchtwertschätzung für Gesundheits-merkmale können diese Daten wertvolle Zusatzinformationen sein. Mit jeder Erfassung der Abgangsgründe leisten Sie als Tierhalter einen grossen Beitrag zur Verbesserung der Tierge-sundheit.

2000ste Original-Braunvieh-Typisierung

Bereits die zweitausendste genomische Typisierung bei den Original Braunvieh.

Der Zufall hat sich ergeben, dass diese auf die sechstlaktieren-de Kuh Dolomit Bionda von Samuel Bermann aus Matten (St. Stephan) fiel. Bild: Braunvieh Schweiz

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33Nr. 6 ∙ Juli / August 2016 CHbraunvieh

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34 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli / August 2016

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KRONI, der KetosespezialistStabilisierung des Energiestoffwechsels der Milchkuh

Da bei frühlaktierenden Kühen die Energieabgabe über die Milch grösser als die Energieaufnahme über das Futter ist, kommt es zu einer sogenannten negativen Energiebilanz (NEB). Diese Energielücke wird durch Mobili-sierung von Körperfett geschlossen. Ist der Fettabbau stark ausgeprägt, kommt es zur erhöhten Bildung von Ke-tonkörpern. Diese können von der Leber nicht vollständig abgebaut werden und verursachen als Giftstoffe eine Schädigung der Leberzellen. Das übermässig eingeschmolzene Körperfett führt zu einer Fettanreicherung in der Leber. Es kommt zur Ketose.

Massnahmen zur Stabilisierung des EnergiestoffwechselsDie Gefahr einer Ketose kann durch eine Reihe von Massnahmen minimiert werden:Optimierung des Fressverhaltens und Glukosebereitstellung

Optimierung des Fressverhaltens• Kühe zum Zeitpunkt des Trockenstellens auf einen BCS von 3,5 konditionieren• Grundfutterration aus der Laktation mit Stroh «verdünnen» • Nach der Kalbung kein abrupter Grundfutterwechsel, graduelle Erhöhung des Kraftfutters• Hochwertiges, schmackhaftes Grundfutter vorlegen• Faserstruktur optimieren für schnelle Pansenpassage und beherrschbares Azidoserisiko• Milchfieberprophylaxe

Erhöhte Glukosebereitstellung• Fütterung von pansenstabiler Stärke (Mais, Sorghum, Gerste oder Weizen)• Restriktive Zuckerfütterung (Bsp. Dextrose) • Glukoseinfusion durch Tierarzt

Stimulation der GlukoneogeneseErhöhung der Verfügbarkeit von Glukosevorläufermolekülen• Stärkereiche Diäten• Propylenglykol• Natriumpropionat• Glycerin

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35Nr. 6 ∙ Juli / August 2016 CHbraunvieh

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Dieses Jahr führt uns die Reise in die Regionen Luzern – Emmental und Grenchenberg. Wir werden in einem nicht typischen Braunviehgebiet sicher besonders stolze Braunviehzüchter antreffen, welche uns sehr leistungs- und exterieurstarke Tiere präsentieren werden. Nebst den Betriebsbesuchen werden wir auch eine Lektion im Hornussen bekommen, was uns sicher viele Lacher besorgen wird. Die Übernachtung wird auf dem 1400 Meter über Meer hohen Grenchenberg stattfinden, wo eine tolle Aussicht genossen werden kann.

Programm Samstag, 24.9.16TreffpunktFam. Thomas Blum, RoggliswilFam. Christian Oswald, UrsenbachMittagessen bei der Familie OswaldHornussen in GrenchenFam. Alfred Schmidig, Grenchenberg Abendessen und gemütliches Beisammenseinauf der Alpwirtschaft Grenchenberg

Programm Sonntag, 25.9.16Frühstück auf dem GrenchenbergFam. Patrick Lüthi, HeimiswilMittagessen Schaukäserei Affoltern i. EFam. Thomas Hodel, SchötzVerabschiedung

Die Kosten pro Person belaufen sich inkl. Essen und Übernachtung auf 100.–.

Jungzüchterreise vom Sa 24. bis So 25. September 2016

Anmeldungen werden bis am Sonntag, 14.8.16, gerne von Beat Betschart, Egelsee, 6313 Menzingen via Mail ([email protected]) oder mit dem Anmeldeformular entgegengenommen.Der Vorstand freut sich auf zahlreiche Teilnehmer.

Name: Vorname:

Adresse: PLZ/Ort:

JZ-Vereinigung: Natel:

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36 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli / August 2016

Porträts

Die Zuchtfamilie von Vetsch’s Camelot Cafina aus dem Betrieb von Andreas und Sonja Vetsch, Rikon im

Tösstal, ist bei der Zuchtfamilienschauen-Saison 2016 besonders aufgefallen. Mit 16 aufgeführten direkten

weiblichen Nachkommen erreichte Cafina zum dritten Mal eine sehr gute Zuchfamilienbewertung in der

begehrten Klasse A. Cafina gehört zu den seltenen Ausnahme-Stammkühen, die ihren Stempel sowohl den

Töchtern als auch den Söhnen aufdrücken konnte.

Cafina drückt der Zucht den «Vetsch-Stempel» aufSTEFAN HODEL, Braunvieh Schweiz

Eine weibliche Zuchtfamilie umfasst eine Stammkuh mit mindes-tens vier Nachkommen, davon mindestens zwei Töchter mit einer abgeschlossenen Milchleistung. Die Zuchtfamilie ist ein Leistungs-ausweis für die Stammkuh und den Züchter. Seine erfolgreichen Paarungsentscheide und die fachkundige tägliche Arbeit mit den Tieren sind notwendig, damit die Nachkommen die erhofften Leis-tungen erbringen. Ausgangspunkt dafür ist die Stammkuh, welche selbst aus einer abgesicherten Kuhfamilie kommt oder mit ihren Nachkommen eine solche bildet. Cafina ist in jeglicher Hinsicht eine Ausnahmeerscheinung – sie wurde nebst dem Embryotransfer 11 Mal besamt, kalbte 9 Mal ab und brachte dabei 11 gesunde Kälber zur Welt! Da Cafina auch über Embryotransfer genutzt wurde, sind von ihr bis heute 45 Nachkommen (22 männlich und 23 weiblich) registriert.

Milch und Erdbeeren passen zueinanderDer Betrieb der Familie Vetsch liegt auf 540 Meter über Meer im Osten des Kantons Zürich. Die Region Tösstal ist für die land-wirtschaftliche Nutzung eine eher späte und auch raue Region. Trotzdem ist es möglich, verschiedene Kulturen anzubauen. Andreas und Sonja Vetsch betreiben Futterbau und pflanzen verschiedene Ackerkulturen (Gerste, Weizen, Ackerbohnen, Mais) für die eigene Tierfütterung an. Hauptbetriebszweige sind die Milchwirtschaft und der Anbau von Erdbeeren. «Die Erdbeerensaison ist für die ganze Familie eine intensive, aber auch schöne Zeit», sind sich die Vetschs einig! Im Gespräch mit Andreas und Sonja Vetsch merkt man sofort, dass die beiden ein eingespieltes Team sind, welches mit viel Freude und Leidenschaft Landwirtschaft und Viehzucht betreibt.

Braunvieh hat sich durchgesetztDen Betrieb im Tösstal konnte die Familie Vetsch im Jahr 1989 als Pacht übernehmen. Die Milchviehherde war damals mehrrassig und keinem Herdebuch angeschlossen. Die Funktionalität, der ruhige, aber willensstarke Charakter, die hervorragenden Abkalbe-eigenschaften und die über mehrere Laktationen anhaltende Leis-tungsbereitschaft des Braunviehs überzeugten Andreas und Sonja Vetsch damals wie auch heute noch. «Braunvieh ist nicht nur die Rasse meines Herzens – ich will eine problemlose, durchsetzungsfä-hige und leistungsstarke Kuh, die funktioniert. Wenn dies nicht der Fall ist, muss sie gehen», fügt Andreas Vetsch hinzu. Aufgrund der klaren Zuchtphilosophie kann sich das Erfolgspalmarès der Vetsch-Herde durchaus sehen lassen. Im Moment stehen mit Camelot Leni (116 466 kg LL) und Cafina-Tochter Tommy Conchita (106 457 kg LL) zwei 100 000er Kühe im Bestand. 18 von rund 45 Kühen stehen in der 4. bis und mit 11. Laktation. Der aktuelle Leistungsdurch-schnitt beträgt 10 152 kg Milch, 4.0 % Fett und 3.4 % Eiweiss. Dieser hervorragende Leistungsausweis ist zu einem grossen Teil der Ausnahmekuh Cafina zu verdanken. Rund 80 % der gesamten Vetsch-Herde trägt ihren Namen im Stammbaum.

Cafinas Erbe beeinflusst die BraunviehzuchtMit Cafina stand die wohl bekannteste Camelot-Tochter der Schweiz im Stall von Andreas und Sonja Vetsch. Bereits als Erst-melkkuh machte sie als Abteilungssiegerin an der BRUNA 2002 auf sich aufmerksam. Sie war mit EX95 (Euter EX97) eingestuft und produzierte im Durchschnitt von neun Laktationen 9972 kg Milch mit 3.9 % Fett und 3.3 % Eiweiss. Sie erreichte eine Lebens-

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37Nr. 6 ∙ Juli / August 2016 CHbraunvieh

Porträts

Betriebsspiegel

Andreas und Sonja Vetsch mit den Kindern Patrik, Tanja und Kathrin

Lage 540 Meter über Meer – Das Tösstal ist eine späte, raue Lage mit ca. 1500 mm Niederschlag

Betriebsgrösse 38 ha LN (15 ha Grünland, 15 ha Ackerland, 1.4 ha Erdbeeren, Selbstpflück-Blumenfelder und Ökoflächen)

Tierbestand 45 Kühe und rund 50 Stück Jungvieh und Stiere (z. T. im Aufzuchtvertrag)

Stallsystem Anbindestall mit KalkstrohmatratzeBetriebsdurchschnitt Ø Juni 2016: 10 152 kg Milch, 4.0 % Fett und

3.4 % EiweissArbeitskräfte Betriebsleiter-Ehepaar, 1 bis 2 Angestellte, Kinder und

Aushilfen während der ErdbeerensaisonAktuelle Besamungsstiere Calvin, Anibal, Payssli, Norwin und Blooming Verschiedene Optimis-Stiere (Biver, Arrow, Panda-P)

und geprüfte Stiere (Vileno, Jan, Nescardo) werden ganz gezielt eingesetzt

Spezielles Erdbeeren (Verkauf und Selbstpflückfeld), Grüngutsammlung und kompostieren

Cafinas Glenn-Toch-ter Calgary VG86, Ø 2 Lakt. 9865 kg Milch, ist die Mutter von Swissgenetics- Jungstier Anibal Chaplin. Glenn Calgary ist im Besitz von Martin Reich-muth, Rothenthurm.Bild: Koni Lustenberger

Vetsch’s Camelot Cafina EX95 be-einflusst mit ihren Nachkommen die Braunviehzucht.Bild: Braunvieh Schweiz

Cafina drückt der Zucht den «Vetsch-Stempel» aufSTEFAN HODEL, Braunvieh Schweiz

leistung von 103 279 kg Milch und ist die Mutter von 45 registrierten direkten Nachkommen. Cafina stammt aus der sehr milchbetonten Vetsch’s Pete Rose Canada EX93 (Euter EX94), welche im Durchschnitt von vier Laktationen 9234 kg Milch produzierte. Die Leistungs-bereitschaft, die extreme Fresslust, die Langlebigkeit und die bemerkenswerten Euterqualitäten sind tief in Cafinas Erbe verankert.Im April dieses Jahres haben die Vetschs auf ihrem Betrieb die Zuchtfamilie von Camelot Cafina zusam-mengestellt. 16 weibliche Nachkommen präsentierten sich einem interessierten und sichtlich beeindruckten Publikum. Cafina’s 15 melkende Töchter haben zu- sammen 67 Laktationen mit einer durchschnittlichen 305-Tage-Leistung von 9320 kg Milch abgeschlossen! Zwei Cafina-Töchter haben wie sie selbst die 100 000er Lebensleistungs-Marke übertroffen! Diese Ausnah-mekuh vermag aber nicht nur mit ihren weiblichen Nachkommen zu überzeugen – mit Dentesso Cafino und Nesta Calvin haben es zwei ihrer Söhne in den Wieder-einsatz geschafft. Calvin gilt weit über die Schweizer Grenze hinaus als einer der weltbesten Eutervererber. Die in Schottland gezüchtete Kedar Calvin Rapsody von Jonny Lochhead hat an der englischen Nationalschau die Erstmelk-Klasse gewonnen und wurde kürzlich mit der Maximalnote von VG89 eingestuft. Mit den Calvin-Töchtern Leila und Juliana waren gleich zwei Topkühe für die Schweiz an der Europaschau in Mende FR am Start. Von beiden Kühen stehen bei Swissgenetics Biver-Söhne im Angebot. Zudem stehen verschiedene Töchter von Cafina bei Swissgenetics unter Vertrag. Cafinas Erbe wird also mit Sicherheit weiterhin der Braunviehzucht den «Vetsch-Stempel» aufdrücken.

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38 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli / August 2016

Porträts

Was wurde aus Jargon Una?HUGO STUDHALTER, Braunvieh Schweiz

Barmettler BS Jargon Una stammte aus dem Stall von Hans Barmettler, Beinwil (Freiamt). Geboren wurde sie

im Jahre 1991 und setzte 28 Nachkommen in die Welt, wovon 15 weiblich waren. Una stellte deshalb auch

eine Zuchtfamilie im alten System mit hervorragenden 46 Punkten. Ihre Mutter Regal Queen hatte bereits

1993 einen Laktationsabschluss von 11500 kg Milch.

Barmettler BS Jargon UnaBilder: Braunvieh Schweiz

Die kleine Auswahl von Unas weiblichen Nachkommen waren eine Augenweide mit Star Zelia EX90 (2. Lakta-tion), Emerald Agassi EX97, Tom Uta-ET EX93, Emerald Chevy-ET EX95, Polaris Debby-ET EX92.Ihre älteste Tochter, Star Zelia, ist die Ururgrossmutter von Lindenhof-Top BS Macky Miranda EX95, ihrerseits Championkuh an der Swiss Classic 2011 und der IGBS 2012. Miranda selbst gebar die bekannten Stiere Vigor Serail, Dally Salomon, Present Saverio-ET oder Broo-kings Seal-ET.Mirandas Mutter war Agio Arlette, ebenfalls wieder in die Linie von Emerald Agassi gezüchtet.Die Familie Vollenweider bemühte sich immer, auch weibliche Tiere von dieser wertvollen Kuhfamilie zu bekommen. Mittels Embryotransfer gelang dies zwar,

jedoch sind nun zwei Kühe mit den Vätern Blooming und Brookings daraus entstanden. Zuletzt gebar Miranda, kurz vor ihrem Abgang, noch selber ein Astro-Kuhkalb.

Agassi – die ÜberfliegerinDas Mass der Dinge stellte im Jahre 1999 anlässlich der 1. Swiss Classic in Sins die zweitälteste Tochter Emerald Agassi. Sie wurde Champion vor ihrer Stallgefährtin Star Arkis. Selbst Jargon Una war an dieser Ausstellung in der ältesten Abteilung auf dem dritten Rang. Agassi hat insgesamt noch 8 Vollschwestern.Sie hat mit Ace-Sohn Agio den wohl bekanntesten Stier aus dieser Kuhfamilie gebracht. Er hat insgesamt 19 407 Nachkommen, wovon rund 9000 als Zuchttiere

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39Nr. 6 ∙ Juli / August 2016 CHbraunvieh

Porträts

Ahnentafel Barmettler BS Jargon Una

Barmettler BS Emerald Agassi Lindenhof-BS Macky Miranda

Regal Queen EX91

Jargon Una EX96

Ace Agio

Emerald Agassi EX97 Emerald Chevy EX95

Gobon Candle EX91

gelten. Swissgenetics konnte von ihm einige Sperma-dosen ins Ausland verkaufen.

Una hat eine tiefe KuhfamilieBarmettler BS Tom Uta ist die dritte Tochter und erreichte das doppelte Dauerleistungsabzeichen mit einer Lebensleistung von über 87 000 kg Milch in 10 Laktationen. Sie ist damit mit Abstand die Kuh mit den meisten Abkalbungen aus Jargon Una.Die vierte Tochter ist Emerald Chevy. Diese Kuh wurde sehr intensiv über Embryotransfer genutzt. Am meisten mit Julen, Politan und Gobon.Bis heute hat Chevy 30 weibliche und 31 männliche Nachkommen. Die besten Töchter von ihr sind Julen Dixi EX94 und Gobon Candle EX91. Beide mit einer Leistung von über 10 700 kg Milch in 4 Laktationen. Von den männlichen Nachkommen konnte sich keiner

stark hervorheben. Sabri Chevron hatte mit 300 am meisten Nachkommen. Danach waren noch Politan Clinton und Gobon Calvaro bei Swissgenetics im Einsatz. Für Select Star war der Payoff-Sohn Agassi im Einsatz.Polaris Debby ist eine weitere Tochter von Una. Sie hatte 6 Abkalbungen und wurde in der 2. Laktation mit EX92 beurteilt. Hervorzuheben sind bei ihr klar die starken Zellzahlen mit 45 im Schnitt.

Die tiefe Kuhfamilie von Una hat sehr viele Nach-kommen aufzuweisen. Es ist schwierig, eine solche Familie zu züchten, die alles verkörpert, was eine braune Kuh haben muss. Doch aus so einer Kuhfamilie kommt plötzlich mit einer guten Anpaarung und mit ein wenig Glück wieder eine Champion hervor, so wie dies mit Miranda geschah.

Vigor Serail Dally Salomon Brookings SealsPresent Saverio

Macky Miranda EX95

Agio Arlette EX90

Julen Dixi EX94

Star Zelia EX90 Tom Uta EX93 Polaris Debby EX92

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Porträts

CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli / August 2016

Berufsmeister und LBE-ExperteJEANNETTE VON AH, Braunvieh Schweiz

In einer Reihe von Porträts werden LBE-Experten von Braunvieh Schweiz vorgestellt. Diesmal

wird Roman Schirmer aus Goldingen SG porträtiert. Er ist seit September 2015 unterwegs

und beurteilt Braunviehkühe in der ganzen Schweiz. Bei einem Besuch bei Roman Schirmer

erzählte er von seinen ersten Erfahrungen als LBE-Experte.

Aufgewachsen ist Roman Schirmer auf einem Land-wirtschaftsbetrieb in Goldingen zusammen mit fünf jüngeren Geschwistern. Der Betrieb wird von seinen Eltern geführt und liegt am Eingang zum Goldinger Tal. In seiner Freizeit hilft Roman Schirmer tatkräftig mit. Die Viehzucht und die Landwirtschaft haben ihn

schon seit seiner Kindheit interessiert. So war es bereits früh klar, dass er die Ausbildung zum Landwirt machen wird. Bei Gelegenheit besucht Roman Schirmer auch gerne Viehschauen und ist aktiv in der Jungzüchterver-einigung St. Gallen-Appenzell.

Erfassen der Beurteilung via Handheld. Bilder: Braunvieh Schweiz

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Porträts

Nr. 6 ∙ Juli / August 2016 CHbraunvieh

2014 fand die Berufsmeisterschaft Swiss Skills in Bern statt. Der Beruf Landwirt/in war damals zum ersten Mal mit dabei. Roman Schirmer hat dort teilgenommen und holte sich den Berufsmeistertitel der Landwirte. Spätestens von da an ist sein Name bekannt.

Leidenschaft mit Beruf verbindenAls die Lehrjahre und die Rekrutenschule abge-schlossen waren, begab sich Roman Schirmer auf Jobsuche. Da kam ihm das Stelleninserat von Braun-vieh Schweiz gerade recht. Kurzerhand hat er sich beworben und wurde als LBE-Experte angestellt. «Ich konnte sozusagen mein Hobby zum Beruf machen», meint Roman lachend. Er ist an drei bis vier Tagen pro Woche unterwegs für die lineare Beschreibung. Dass er so jung zu diesem Job kam, hat Roman Schirmer zuerst selber etwas überrascht. Umso mehr freut er sich, dass er dadurch seine Leidenschaft fürs Braunvieh jeden Tag ausleben darf.

Erste Erfahrungen gesammeltDie Eindrücke der ersten Saison als LBE-Experte sind sehr positiv. In den meisten Fällen wird man auf den Betrieben herzlich empfangen. Die Landwirte haben Freude, ihre Tiere zu präsentieren und schätzen die lineare Beschreibung als wertvolles Instrument in der Zucht. «Auch mit dem Chefexperten Stefan Hodel tauschen wir uns regelmässig aus und kriegen Rück-meldungen von ihm. Wir Experten haben einen guten Draht zu Stefan», erklärt Roman Schirmer.Er schätzt die Abwechslung in seiner Arbeit. Man sieht immer wieder andere Betriebe, lernt Leute und neue Regionen in der ganzen Schweiz kennen. «Als ich zum ersten Mal in die Westschweiz musste, war ich schon etwas aufgeregt», meint Roman Schirmer. Er musste plötzlich sein Französisch wieder ausgraben. Die Verständigung hat immer irgendwie geklappt und es ging von Tag zu Tag besser. Locker entgegnet Roman Schirmer: «Unterdessen gehe ich gerne in die West-schweiz. Es ist eben auch schön dort unten.»

Exakte Planung ist wichtigDie Tourenplanung wird in Zug in einem kleinen Team unter der Regie von Daniel Betschart gemacht. Unge-fähr zwei Wochen im Voraus wissen die Experten, in welcher Region sie eingeteilt werden. Jeweils am Samstag erfahren sie dann die genauen Touren für die kommende Woche. Eine gute Planung ist unerlässlich, damit die Betriebe effizient angefahren werden können.Als Unterstützung erhält der Experte jeweils eine Land-karte der Region. Auch das Navi ist eine grosse Hilfe. «In erster Linie frage ich jedoch die Landwirte nach dem Weg», erklärt Schirmer.Daher sieht er die Geografie nicht als die grösste Herausforderung. Schwieriger sei es, die Kühe in kurzer Zeit und in jedem einzelnen Merkmal korrekt

zu beschreiben. Es handelt sich dabei immer um eine Momentaufnahme von ca. fünf Minuten.Einmal pro Woche, jeweils zwischen Freitag- und Sonntagabend, übermittelt Roman Schirmer die auf dem Handheld erfassten LBE-Resultate elektronisch nach Zug.

Gibt es Zukunftspläne?«Momentan bin ich zufrieden mit meiner Situation», sagt Schirmer auf diese Frage. Er ist also weiterhin für Braunvieh Schweiz unterwegs und kann seiner Passion nachgehen. Ab Herbst 2016 wird er nebenbei die Betriebsleiterschule besuchen und sein Wissen in der Landwirtschaft vertiefen.Roman Schirmer kann sich gut vorstellen, dass er zusammen mit seinem Vater in einigen Jahren eine Generationengemeinschaft gründet und so wie es aussieht später den Betrieb übernimmt. Seine drei jüngeren Brüder sind jedoch auch sehr an der Land-wirtschaft interessiert. Es wird sich noch zeigen, wer die Hofnachfolge antritt.

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Betriebsspiegel

Familie Edwin und Astrid Schirmer mit den Kindern Roman, Karin, Cornelia, Christian, Marcel und Fabian

Lage 610 Meter über Meer, voralpine Hügelzone, 8638 GoldingenBetriebsgrösse 25.34 ha LN, alles WieslandTierbestand 31 Braunviehkühe, möglichst viel Weidegang während

der Vegetation. 25 Stk. Jungvieh, davon 7 im Aufzucht-vertrag, das Jungvieh wird gesömmert. 50 Mastschweine und 40 Leghennen

Aufstallung Boxenlaufstall mit Tandem-Melkstand. Das Jungvieh ist ab halbjährig angebunden.

Leistungsdaten Ø 8758 kg Milch, 3.93 % Fett, 3.62 % EiweissZuchtziel Wirtschaftliche Kuh mit ansprechender Leistung und

Exterieur. Vor allem ein gutes Euter ist wichtig. Die Kühe sollen möglichst viel eigenes Grundfutter in Leistung umsetzen.

Milchverwertung Käsereimilch, wird zu Appenzeller Käse verarbeitetWeiteres Direktvermarktung diverser Hofprodukte im HofladenArbeitskräfte Edwin und Astrid Schirmer, Mithilfe von Roman

und seinen Geschwistern

Page 42: 6/2016 CHbraunvieh...Deegan US 68146 410.8 Trace 61 527 +0.28 +0.15 118 130 Select Star Eeyore US 72 376 820.1 Nelgor 63 1054 –0.19 –0.05 114 129 Swissgenetics Falk CH 120.1037.9120.8

42 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli / August 2016

Galerie

AMSEL CH 120.0250.9782.2, 28.11.01

V: JETWAY 85-85/83-84/84 1.L101 981 kg 3.97 % 3.36 % 19.1 kg Milch/Leb.TagE: und Z: Marxer Anton, Gamprin-Bendern

LIMONA CH 120.0020.2448.3, 13.03.01

V: PRELUDE 83-81/85-85/83 1.L100 237 kg 4.18 % 3.22 % 17.9 kg Milch/Leb.TagE: Vetsch Ulrich, Grabs, Z: Vetsch Peter, Grabs

Wickli's Europa OSCARA-ET CH 120.0324.9224.5, 26.08.03

V: EUROPA 78-83/79-72/79 1.L105 321 kg 4.14 % 3.57 % 22.4 kg Milch/Leb.TagE: Etter Markus, Langrickenbach, Z: Wickli Ulrich, Ennetbühl

CONI CH 120.0151.2017.2, 25.02.01

V: RIBISEL 77-79/78-83/79 1.L104 034 kg 4.23 % 3.49 % 18.5 kg Milch/Leb.TagE: und Z: Signer Werner, Egnach

Kunz Prelude DORIS CH 120.0306.5926.8, 23.10.02

V: PRELUDE 72-77/85-83/79 1.L101 916 kg 3.77 % 3.31 % 20.4 kg Milch/Leb.TagE: und Z: Kunz Hermann, Islikon

ARNIKA CH 120.0142.6001.5, 13.05.02

V: PLAYBOY 83-80/73-75/78 1.L106 214 kg 3.95 % 3.28 % 20.6 kg Milch/Leb.TagE: und Z: Gschwend Gallus, Oberriet SG

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Hunderttausender KüheBilder: Hugo Studhalter, Braunvieh Schweiz

CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli / August 2016

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43Nr. 6 ∙ Juli / August 2016 CHbraunvieh

Galerie

JULIA CH 120.0093.6666.1, 02.09.00

V: JORDAN 82-79/85-86/83 1.L100 621 kg 3.95 % 3.19 % 17.4 kg Milch/Leb.TagE: Dobler Andreas, MosnangZ: Dörig Armin + Franz, Appenzell Eggerstanden

HELDA CH 120.0393.2627.7, 06.09.03

V: COLLECTION 92-90/92-88/91 3.L100 206 kg 4.48 % 3.67 % 21.5 kg Milch/Leb.TagE: Manser Bruno, MuolenZ: Heeb-Stoop Arthur, Lienz

CALIBRA CH 120.0080.2672.6, 21.12.00

V: HEROLD 101 456 kg 4.04 % 3.24 % 17.9 kg Milch/Leb.TagE: und Z: Schildknecht Mathias, Mörschwil

ENZIANE CH 120.0273.1134.6, 20.06.03

V: ENCORE 81-77/78-78/79 1.L101 011 kg 4.18 % 3.41 % 21.2 kg Milch/Leb.TagE: und Z: Röllin-Schuler Karl, Menzingen

DANEA CH 120.0185.4317.6, 08.02.03

V: PRESIDENT 87-89/90-93/89 3.L104 580 kg 3.58 % 3.27 % 21.4 kg Milch/Leb.TagE: Müller Thomas, UnterlunkhofenZ: Müller Xaver, Reinach AG

Klara CH 120.0141.6205.0, 06.05.02

V: DENMARK 85-71/82-78/80 1.L100 453 kg 3.63 % 3.39 % 19.5 kg Milch/Leb.TagE: Müller Thomas, UnterlunkhofenZ: Hagenbuch Hanspeter, Oberlunkhofen

43Nr. 6 ∙ Juli / August 2016 CHbraunvieh

Page 44: 6/2016 CHbraunvieh...Deegan US 68146 410.8 Trace 61 527 +0.28 +0.15 118 130 Select Star Eeyore US 72 376 820.1 Nelgor 63 1054 –0.19 –0.05 114 129 Swissgenetics Falk CH 120.1037.9120.8

44 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli / August 2016

Galerie

Gregori's Justy RAMIRA CH 120.0195.0840.2, 01.10.01

V: JUSTY 80-80/80-78/80 1.L103 155 kg 3.94 % 3.21 % 19.2 kg Milch/Leb.TagE: Gregori Domeni, Bergün/BravuognZ: Gregori Linard, Bergün/Bravuogn

Reichmuth Valiant MERYL CH 120.0144.0687.1, 17.11.01

V: VALIANT 93-90-92/90-91/91 7.L100 521 kg 4.34 % 3.59 % 18.9 kg Milch/Leb.TagE: und Z: BR Landwirtschaftsbetriebe Schwyz AG, Schwyz

MADRISHA CH 120.0329.2092.2, 29.11.02

V: PRESIDENT 71-79/82-82/78 1.L101 713 kg 3.84 % 3.55 % 20.5 kg Milch/Leb.TagE: und Z: Wiesli Alex, Wilen b. Wil

PAOLA CH 120.0303.9758.0, 01.10.04

V: JAKER 82-82/85-79/82 1.L100 268 kg 3.92 % 3.40 % 23.4 kg Milch/Leb.TagE: und Z: Näf Peter, Gams

JURA CH 111.0030.7590.1, 24.10.97

V: JUPITER 81-78/82-80/81 1.L104 370 kg 4.50 % 3.28 % 15.3 kg Milch/Leb.TagE: und Z: Grünenfelder Markus, Alvaneu Bad

ALINA CH 120.0144.0498.3, 05.05.01

V: ABSOLUTE 89-90/90-80/88 3.L100 516 kg 4.16 % 3.64 % 18.2 kg Milch/Leb.TagE: und Z: Keller Heinz, Rothenhausen

44 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli / August 2016

Page 45: 6/2016 CHbraunvieh...Deegan US 68146 410.8 Trace 61 527 +0.28 +0.15 118 130 Select Star Eeyore US 72 376 820.1 Nelgor 63 1054 –0.19 –0.05 114 129 Swissgenetics Falk CH 120.1037.9120.8

45Nr. 6 ∙ Juli / August 2016 CHbraunvieh

Galerie

QUELLE CH 110.4930.5704.6, 11.01.99

V: WIDO 83-84/82-81/83 1.L102 087 kg 3.70 % 3.00 % 16.0 kg Milch/Leb.TagE: und Z: Koloska Matthias, Mattwil

NINA CH 120.0275.9945.4, 31.03.02

V: FUERST 92-93/91-90/92 3.L105 225 kg 3.48 % 3.10 % 20.2 kg Milch/Leb.TagE: Schweizer Sepp, OberrindalZ: Schweizer Karl, Oberrindal

MARGA CH 120.0244.0233.7, 19.04.02

V: JUSTY 88-84/87-86/86 2.L104 175 kg 4.25 % 3.38 % 20.1 kg Milch/Leb.TagE: Stieger Wilfried, Oberriet SGZ: Stieger Hanspeter, Oberriet SG

PAULA CH 120.0016.6082.8, 07.01.00

V: PERU 83-80/81-83/82 1.L102 046 kg 3.81 % 3.09 % 17.0 kg Milch/Leb.TagE: Lenherr Christian, GamsZ: Lenherr Xav. und Othmar, Gams

Egochs Poldi SAMBA CH 120.0301.2713.2, 04.08.02

V: POLDI 95-95/93-93/94 3.L105 481 kg 3.94 % 3.77 % 20.8 kg Milch/Leb.TagE: und Z: Kälin Peter, Egg SZ

PADUA CH 120.0335.5186.6, 29.12.02

V: POLDI 92-92/93-98/93 3.L105 234 kg 4.40 % 3.73 % 21.3 kg Milch/Leb.TagE: und Z: von Rickenbach Xaver + Beat, Lachen SZ

45Nr. 6 ∙ Juli / August 2016 CHbraunvieh

Page 46: 6/2016 CHbraunvieh...Deegan US 68146 410.8 Trace 61 527 +0.28 +0.15 118 130 Select Star Eeyore US 72 376 820.1 Nelgor 63 1054 –0.19 –0.05 114 129 Swissgenetics Falk CH 120.1037.9120.8

46 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli / August 2016

Galerie

SANDRA CH 120.0322.0006.2, 05.06.03

V: BANKER 79-80/85-85/82 1.L104 503 kg 3.97 % 3.44 % 21.9 kg Milch/Leb.TagE: Benz Daniel, Oberriet SG, Z: Benz Peter, Oberriet SG

BENZ BS Heiko SAMBIA CH 120.0191.8731.7, 13.02.04

V: HEIKO 78-82/83-82/81 1.L101 156 kg 4.40 % 3.47 % 22.4 kg Milch/Leb.TagE: und Z: Benz Guido, Montlingen

SENTA CH 120.0006.9617.0, 17.09.00

V: EVANS 78-81/77-77/78 1.L105 339 kg 4.10 % 3.64 % 18.3 kg Milch/Leb.TagE: und Z: Schädler Carl, Sirnach

VIKTORIA CH 120.0298.8991.1, 26.10.02

V: VIDOBA 81-78/81-79/80 1.L101 164 kg 4.46 % 3.61 % 20.4 kg Milch/Leb.TagE: und Z: Roth-Gubler Walter, Herrenhof

ELLI CH 120.0435.5975.3, 14.03.04

V: ROCKNROLL 107 646 kg 4.47 % 3.83 % 24.0 kg Milch/Leb.TagE: Hähni Thomas, LangrickenbachZ: Hähni Marcel, Langrickenbach

CORINNE CH 120.0259.4327.3, 29.11.02

V: PONGO 85-84/82-75/82 1.L101 119 kg 3.94 % 3.28 % 20.4 kg Milch/Leb.TagE: und Z: Rohrer-Salzmann Markus, Haag (Rheintal)

46 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli / August 2016

Page 47: 6/2016 CHbraunvieh...Deegan US 68146 410.8 Trace 61 527 +0.28 +0.15 118 130 Select Star Eeyore US 72 376 820.1 Nelgor 63 1054 –0.19 –0.05 114 129 Swissgenetics Falk CH 120.1037.9120.8

47Nr. 6 ∙ Juli / August 2016 CHbraunvieh

Galerie

STORCH CH 120.0051.8260.9, 12.03.01

V: STAR 105 234 kg 3.60 % 2.97 % 18.8 kg Milch/Leb.TagE: Schelbert-Bürgler Frowin, BisisthalZ: Schelbert Simon, Muotathal

SONJA CH 120.0038.6947.2, 02.02.00

V: STARBUCK 95-90/95-95/94 3.L100 691 kg 4.06 % 3.44 % 16.8 kg Milch/Leb.TagE: und Z: Reichlin Armin, Steinerberg

FIORA CH 120.0469.3730.5, 04.10.04

V: DENMARK 90-88-84/90-90/88 2.L101 273 kg 4.11 % 3.52 % 23.8 kg Milch/Leb.TagE: und Z: Koller Bruno, Appenzell Bild: Privat

MONZA CH 120.0036.0544.5, 21.02.01

V: JETVIN 78-79/82-78/79 1.L102 534 kg 4.39 % 3.68 % 18.3 kg Milch/Leb.TagE: Huwiler-Schmidig Johann, SinsZ: Moll Jürg, Fenkrieden

RINA CH 120.0127.4444.9, 21.11.01

V: URANUS 70-79/81-80/77 1.L101 641 kg 4.05 % 3.59 % 19.1 kg Milch/Leb.TagE: Hausheer Thomas, SteinhausenZ: Hubli Josef, Oberiberg

VERONA CH 120.0299.9191.1, 15.11.02

V: VIDOBA 79-81/73-81/78 1.L100 367 kg 4.03 % 3.45 % 20.2 kg Milch/Leb.TagE: und Z: Christen Arno, Baar

47Nr. 6 ∙ Juli / August 2016 CHbraunvieh

Page 48: 6/2016 CHbraunvieh...Deegan US 68146 410.8 Trace 61 527 +0.28 +0.15 118 130 Select Star Eeyore US 72 376 820.1 Nelgor 63 1054 –0.19 –0.05 114 129 Swissgenetics Falk CH 120.1037.9120.8

48 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli / August 2016

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Verabschiedung von Ruedi Bärtschi

Anlässlich der diesjährigen GV der VZG Malters-Schachen wurde Ruedi Bärtschi nach fast 40 Jahren als Milchwäger verabschiedet.

Die VZG möchte sich bei Ruedi herzlich bedanken für seine geleistete Arbeit.

Wir wünschen ihm alles Gute und gute Gesundheit. Bild: VZG

Blitzlicht

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49Nr. 6 ∙ Juli / August 2016 CHbraunvieh

Tiername TVD-Nr. Geb.-Dat. Lakt.Lebens-leistung Fett Eiweiss Vater Name PLZ Ort Kt.

KATJA CH 120.0034.4317.7 18.03.2000 12 86 232 3.66 3.07 TRADEMARK Hefti Walter 8775 Luchsingen GLCUTLA CH 120.0399.8027.1 22.09.2003 8 85 934 4.33 3.74 COLLECTION WTS-Genetics 6122 Menznau LUJOHANNA CH 120.0071.8891.3 12.04.2001 12 85 791 3.45 3.06 RONI Marty David 8843 Oberiberg SZOLGA CH 120.0436.5624.7 19.11.2004 10 85 768 3.64 2.93 ELCON Petitpierre Sylvain 2126 Les Verrières NEDORA CH 120.0181.0725.5 15.08.2002 11 85 767 3.97 3.52 DENMARK-ET Lendi Heiner + Dominik 8881 Walenstadtberg SGKUNIGUNDE OB CH 110.1232.8603.7 08.12.1998 12 85 633 3.64 3.14 KOENIG Bricker-Gisler Josef 6454 Flüelen URCRESTA CH 120.0324.0238.1 07.09.2003 10 85 605 4.02 3.32 WOTAN-ET Schwery Andreas 3995 Ernen VSANITA CH 120.0496.9249.2 13.05.2005 8 85 581 4.07 3.37 EAGLE-ET Hobi Bruno 8887 Mels SGALMA CH 120.0316.0606.3 22.10.2002 10 85 577 3.55 3.01 MACARIO Buchli Hanspeter 7017 Flims Dorf GRNADIA CH 120.0196.2623.6 02.05.2002 12 85 536 3.71 3.22 POLDI Fleischmann Ignaz 8825 Hütten ZHBIROBA CH 120.0092.0685.1 16.09.2000 12 85 486 4.12 3.62 PLAYBOY-ET Näf Christian 9125 Brunnadern SGFINK CH 120.0309.9740.7 20.10.2002 10 85 477 3.87 3.39 COLLECTION Rohrer-Gasser Josef 6073 Flüeli-Ranft OWTINA CH 120.0453.3322.1 03.01.2006 6 85 465 3.91 3.54 ALIBABA Schärz Rodolphe 2610 Mont-Soleil BEMILVA CH 120.0359.5770.3 24.04.2003 10 85 462 4.15 3.19 PUNCH Meier Jakob 9038 Rehetobel ARREZIA CH 120.0233.4404.1 02.03.2004 6 85 442 5.11 3.62 PLAYBOY-ET Giger-Hauser Walter 9053 Teufen AR ARPIA CH 120.0248.4848.7 02.10.2002 9 85 400 4.05 3.62 POLDI Schmidt Jachen Andri 7554 Sent GREDELWEISS CH 120.0019.0611.7 29.11.2000 9 85 397 4.01 3.22 JORDAN Kretz Andre 6064 Kerns OWPAULINA CH 120.0345.0699.5 03.07.2004 9 85 395 3.87 3.52 PRESIDENT-ET Schmid Benedikt 6313 Menzingen ZGEVITA CH 120.0417.9233.6 24.03.2004 9 85 315 5.83 3.66 EAGLE-ET Buchli-Dönz Armin 7405 Rothenbrunnen GRROXANA CH 120.0192.4730.1 15.09.2002 8 85 270 3.90 3.58 ROXWAY-ET Felder Daniel 6170 Schüpfheim LUJUANA CH 120.0400.3029.3 01.03.2004 9 85 266 4.10 3.35 JOSUA Knaus Jakob 9127 St. Peterzell SGGENUA CH 120.0368.9535.6 17.03.2004 10 85 238 3.81 3.53 JUP Pfyl Markus 8834 Schindellegi SZENZIAN CH 120.0251.4322.2 01.02.2003 9 85 223 3.97 3.36 POLDI Padrutt Heinz 7426 Flerden GRLAURA CH 120.0290.8526.9 19.02.2003 10 85 199 4.14 3.41 FABEL Knechtle-Barbüda Tobias 9050 Appenzell Eggersta. AINOVENA CH 120.0201.6978.4 05.11.2001 8 85 150 4.13 3.42 EMERALD-ET Schmidhalter-Ritter Josef-Anton 3911 Ried-Brig VSDAVI-ET CH 120.0179.6408.8 30.12.2000 11 85 116 3.82 3.29 STARBUCK Vinzens Gion Peder 7141 Luven GRFLOECKLI CH 111.4660.1563.6 20.11.1998 15 85 097 3.59 3.22 WENZEL Sigrist Hansjürg 3657 Schwanden Sigrisw. BEWALDI CH 120.0322.2022.0 21.05.2003 9 85 068 4.29 3.24 WIDO Manser Jakob 9050 Appenzell Eggersta. AIHELVETIA CH 120.0051.5105.6 29.02.2000 14 85 019 3.89 3.30 AGAIN Strassmann Kurt 9607 Mosnang SG

85 000er Kühe

Neu ausgezeichnete Tiere, ausschliesslich aus Gebieten mit erschwerten Produktionsbedingungen.

Reglement für die Abgabe einer Plakette für 85 000 kg MilchFür Kühe aus Gebieten mit erschwerten Produktionsbedingungen ist es nachweislich schwieriger, die 100 000-kg-Grenze zu erreichen. Der Vorstand hat deshalb im Mai 2003 beschlossen, für Kühe, die in den Produktionsstufen 4 bis 8 ihre Milchleistungen erbringen, bereits mit 85 000 kg Lebensleistung eine Plakette abzugeben. Braunvieh Schweiz trägt damit den erschwerten Produktionsbedingungen Rechnung. Bei Kühen mit Leistungen an verschiedenen Standorten muss mindestens die Hälfte aller Laktationen in den Produktionsstufen 4 bis 8 erbracht worden sein.

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50 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli / August 2016

Treffpunkt

Bereits beginnt wiederum die Planung des Ausstel-lungsherbstes. Die OLMA hat sich mit der hohen Qualität der Tiere einen festen Platz im Kalender der Herbstschauen gesichert. Wer wird Nachfolgerin der letztjährigen Siegerin Manser’s Joe Hanna als «Miss OLMA 2016»?26 Braunvieh- und 7 OB-Kühe, eine Spezialkuh und ein mächtiger OB-Stier werden permanent vom 13. bis 23. Oktober einem breiten Publikum präsen-tiert. Im Anschluss an die OLMA-Auktion werden die 36 freien Plätze für die restlichen fünf Tage mit zusätz-lichen Braunviehkühen belegt. Die Rangierung aller Kühe der 15. Vier-Rassen-Eliteschau findet am Freitag, 21. Oktober, statt.

TeilnahmeberechtigungIn diesem Jahr ist das Fürstentum Liechtenstein Gast-land an der OLMA. Das Gastland wird 26 Braun-viehkühe stellen und diese auch selber auswählen. Zusätzlich werden ein Stier, 7 Kühe der Rasse Original Braunvieh und eine Spezialkuh ausgestellt. Diese Tiere

können aus der ganzen Schweiz angemeldet werden – vorzugsweise jedoch aus dem Gastland Fürstentum Liechtenstein.Im Anschluss an die OLMA-Auktion werden vom 18. bis 23. Oktober weitere 24 BV-Kühe ausgestellt. Sie können aus der ganzen Schweiz stammen. Im Weiteren werden eine weibliche Zuchtfamilie und Kühe mit herausragenden Braunvieh-Eigenschaften (100 000er Kühe, Fitness-Star, Economy-Star etc.) ausgestellt (total 12 Tiere). Diese Tiere werden von Braunvieh Schweiz ausgewählt.

Anmeldungen und VorschauDie Anmeldungen und die Vorschau für das Gastland Fürstentum Liechtenstein werden durch das Gastland koordiniert. Die Tiere können über das SchauNet unter dem Ausstellungsnamen «Gastland Fürstentum Liech-tenstein OLMA 2016» angemeldet werden.Alle übrigen Anmeldungen (BV + OB) müssen bis spätestens 20. August 2016 bei Braunvieh Schweiz eingetroffen sein. Neben dem Vermerk «OLMA 2016» sind dafür Name und TVD-Nummer des Tieres sowie die Genossenschafts- und Betriebsnummer des Eigentü-mers erforderlich. BrunaNet-Kunden melden ihre Tiere am einfachsten über das SchauNet unter dem Ausstel-lungsnamen «OLMA 2016 Braunvieh-Eliteschau» an.Die Vorschau findet in der letzten August- und ersten September-Woche 2016 statt. Die angemeldeten Kühe sollten zu diesem Zeitpunkt auf dem Heimbetrieb sein. Die Kosten für den Transport nach St. Gallen und zurück werden von der OLMA übernommen.Melden Sie Ihre besten Kühe, die im Oktober in Schau-kondition sind, für die Vier-Rassen-Eliteschau an! Die OLMA-Eliteschau hat sich in den letzten Jahren zu einer hochstehenden Ausstellung entwickelt und bietet beste Gelegenheit für eine aktive Rassenpromotion vor grossem Publikum.

OLMA 2016: Anmeldung Braunvieh-EliteschauSTEFAN HODEL, Braunvieh Schweiz

Mindestanforderungen (NEU nach Gesamtzuchtwert)

Alle Kühe müssen in Laktation stehen und bis spätestens 23. September 2016 abge-kalbt haben. Weiter gelten für die Eliteschau folgende Mindestanforderungen:

Kühe in 1. Laktation:Kalbealter max. 36 Monate. GZW mind. 100 und im Mittel der 1. bis 3. Kontroll- wägung 25.0 kg Milch (OB 20.0 kg) mit 3.15 % Eiweiss.

Kühe ab 2. Laktation:GZW mind. 100 mit durchschnittlich 3.30 % Eiweiss (OB 3.20 %).Für den Gesamtzuchtwert sind die Ergebnisse der Auswertung vom August 2016 massgebend. Ausnahme: Für die OB-Kühe entfällt die Anforderung an den Gesamt-zuchtwert.

Das vollständige Reglement kann auf der Homepage www.braunvieh.ch unter der Rubrik Agenda abgerufen oder bei Braunvieh Schweiz (041 729 33 11) bezogen werden.

Die Aufstellung zur Misswahl der OLMA 2015 konnte sich sehen lassen und schürt die Spannung fürs 2016!Bild: Braunvieh Schweiz

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51Nr. 6 ∙ Juli / August 2016 CHbraunvieh

Treffpunkt

Seite der Jungzüchter

OLMA 2016: Jungzüchter-WettbewerbPRISKA KÄLIN, SBJV

Der Nationale OLMA-Jungzüchterwettbewerb wird im gleichen Rahmen wie 2015 durchgeführt. Man darf gespannt sein, welche Rinder sich von ihrer besten Seite zeigen werden und welches Rind die Nachfolge von Blooming Birdy von Roman Niederberger antreten wird. Zudem sorgt der 13. Jungrichterwettbewerb am Tag der Vier-Rassen-Eliteschau für grosse Spannung.

Startplätze für GP Sargans zu gewinnenDie SBJV führt am 16. Oktober den 24. Nationalen OLMA-Jungzüchterwettbewerb durch. Teilnehmen können Rinder, welche zwischen 01.01.2013 und 31.10.2015 geboren wurden. Sie werden in fünf Abteilungen rangiert. In jeder Abteilung wird der beste Vorführer ausgezeichnet. Als Preis für die Champion und die Reserve-Champion winkt ein Startplatz am GP Sargans vom 12. November.Am Nachmittag können die Jüngsten ihr Können unter Beweis stellen. Am traditionellen Kälberwettbewerb in der OLMA-Arena präsentieren ca. 25 Kinder auf origi-nelle Art und Weise ihre Kälber. Kinder mit Tieren aller vier Milchviehrassen können daran teilnehmen. Jedes Kind erhält für seine Teilnahme ein Treicheli.

Nationaler RangierungswettbewerbAls zweiter Höhepunkt findet am 21. Oktober der 13. Nationale Jungzüchter-Rangierungswettbewerb statt. Die kommende Züchtergeneration hat Gelegenheit, selber Kühe zu rangieren. Es werden Kühe gerichtet, welche an der Vier-Rassen-Eliteschau teilnehmen. Die Teilnehmer können ihre Rangierung direkt mit jener der

offiziellen Experten der Vier-Rassen-Eliteschau OLMA 2016 vergleichen. Teilnahmeberechtigt sind Jungzüchter aller vier Milchviehrassen. Jeder Teilnehmer rangiert für sich 2 Abteilungen Braunvieh und je eine Abteilung Fleckvieh, Holstein und Jersey mit jeweils 5 Tieren.

Anmeldeformulare und Reglemente können bei den kantonalen Jungzüchtervereinigungen, Braunvieh Schweiz (041 729 33 11) oder auf der Homepage www.jungzuechter.ch bezogen werden.

Auszug Reglement Jungzüchterwettbewerbvom 16. Oktober 2016

Rinder:Auffuhr: 07.00 – 09.00 UhrWettbewerb: 10.00 – 12.00 UhrAbtransport: ab 12.30 UhrUmfang: ca. 50 Tiere, geboren 1. Januar 2013 – 31. Oktober 2015,

besamt nach 1. März 2016Vorführer/innen: Jahrgänge 1986 – 2003

Kälber:Auffuhr: 10.30 – 12.00 Uhr (oder mit den Rindern)Wettbewerb: 14.00 – 15.30 UhrAbtransport: ab 16.00 UhrUmfang: ca. 25 Tiere, geboren 1. Oktober 2015 – 15. August 2016Vorführer/innen: Jahrgänge 2004 und jünger

Auszug Reglement Jungrichterwettbewerb vom 21. Oktober 2016Teilnahmeberechtigt sind Jungzüchter aller vier Milchviehrassen im Alter von 14 bis 30 Jahren, wobei in zwei Kategorien (bis 18 Jahre / ab 18 Jahren) gestartet wird. Die Klassierung der Teilnehmer erfolgt aufgrund der Differenzpunkte, welche sich aus der Abweichung zur Experten-Rangierung ergeben.

Die Siegerin vom letzten Jahr, Bloo-ming Birdy mit dem Besitzer Roman Niederberger, sowie dem Richter Florian Pfulg mit Ringman Christian Gisler und den Ehrendamen.Bild: Hugo Studhalter

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52 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli / August 2016

Treffpunkt

Gegen 500 Personen besuchten «Braunvieh bi dä Lüüt» an den zwei Anlässen im Mai. Die Braunvieh-zucht und Geselligkeit stand dabei im Vordergrund. Mit Michael Eugster (Swissgenetics) und Urs Wichser (Select Star) referierten zwei Fachspezialisten über die genomische Selektion. Allem voran, was sich für einen Sire Analysten verändert hat seit der Einführung der genomischen Zuchtwertschätzung im Jahr 2009.Jeweils zweimal im Frühling und im Herbst und einmal im Sommer findet «Braunvieh bi dä Lüüt» statt. Für die Besucher soll es ein gemütliches Zusammentreffen ausserhalb des Schauwesens sein und mit interes-santen Referaten rund um die Zucht und Haltung von Braunvieh begeistern.

BLG Frauenthal, Hagendorn ZGEin Betrieb mit über 100 Braunviehkühen und einem neu erbauten Stall lockte über 270 Besucher nach Hagendorn. Die Betriebsleiter Adrian Arnold und Thomas Meier wussten jedoch, wie es ist, mit einem grossen Besucheraufmarsch umzugehen. Wurden sie doch bereits am Tag der offenen Türe nach dem Stall-neubau förmlich überrannt. Der Betrieb beeindruckt einerseits durch die Grösse und Platzverhältnisse und anderseits mit der leistungswilligen Braunviehherde.Das Referat zur genomischen Selektion fesselte die Zuhörer. «10 Haare oder 10 Generationen Kuhfamilie» lautete der Übertitel zum Referat. Die genomische Selektion änderte einiges beim Ankauf von Jung-stieren. Heute kommt kein Tier um eine genomische Zuchtwertschätzung herum. Fällt diese ungenügend aus, wird ein Ankauf ausgeschlossen, auch wenn das

Tier aus einer gezielten Anpaarung stammt. Mit inter-essanten Grafiken zeigte Michael Eugster (Swissgene-tics) die Entwicklung des Gebrauchs von genomischen Jungstieren in der Schweiz, aber auch weltweit auf. Er kam zum Schluss, dass Kuhfamilien weiterhin das solide Fundament in der Braunviehzucht bilden.

Neutop, Oppikon TGCécile und Markus Neuenschwander hiessen über 200 Personen auf ihrem Betrieb willkommen. Braun-viehzucht ist für die Familie eine Passion. Nebst dem Betriebsleiter-Ehepaar sind auch die Eltern von Markus Neuenschwander noch immer tief in der Braunvieh-zucht verwurzelt. Die genomische Selektion wird auf dem Betrieb konsequent umgesetzt, wie auch auf dem Betrieb Frauenthal. Alle weiblichen Jungtiere werden einer genomischen Zuchtwertschätzung unterzogen und die Ergebnisse bei der Anpaarung beigezogen.Das Referat zur genomischen Selektion zog wiederum den Zuhörer in seinen Bann. Urs Wichser (Select Star) untermauerte die Bedeutung der Kuhfami-lien. Nach wie vor würden starke Kühe mit entspre-chenden Zuchtwerten ihren Nachkommen gute Gene vererben. Für die Zucht bietet die genomische Selektion Vorteile. Eine Nachzuchtprüfung bleibt aber weiterhin notwendig, um solide Zuchtwerte schätzen zu können. «Beim Ankauf von Jungstieren entscheidet der genomische Zuchtwert», so Urs Wichser. «Tiere mit einem GZW unter 125 werden nahezu ausgeschlossen. Ausser sie stammen aus einer interessanten Blutfüh-rung (Outcross) oder verfügen über aussergewöhn-liche Eigenschaften (z. B. Hornlosigkeit).»

Die Genomik interessiert die BraunviehzüchterTONY DETTLING, Braunvieh Schweiz

Bild: Braunvieh Schweiz

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53Nr. 6 ∙ Juli / August 2016 CHbraunvieh

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54 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli / August 2016

Treffpunkt

Bereits sechs Jahre vor der Gründung des Schweizeri-schen Braunviehzuchtverbandes, nämlich im September 1891, gründeten 68 Bauern ihre VZG Hinwil. Damals standen die gemeinsame Haltung von Zuchtstieren und die Aufzeichnungen im Zuchtbuch im Vordergrund. Vor 7 Jahren wurde die VZG in einen Verein umgewandelt und zählt heute noch 21 Mitglieder.Zum Jubiläum auf dem grossen Dorfplatz wurden zusätzlich die Kantonalen Original Braunvieh- und Jerseyzüchter eingeladen. Martin Gafner, Erich Walder und Enrico Bachmann stellten diese total 24 Abteilungen ein. Weiter wurden ein Betriebscup mit Braunvieh, Original Braunvieh und ein Cup mit den umliegenden Genossenschaften durchgeführt.

Viele SpezialpreiseNicht weniger als 25 Spezialpreise konnten an dieser eindrücklichen Jubiläumsschau verteilt werden. Zur Miss BV Hinwil wurde Glenn Gwendi von Thomas Hefti, Hinwil, erkoren. Die milchbetonte und grossge-wachsene Kuh überzeugte den Richter wie die zahlrei-chen Besucher. Tau Indira und Fantastic Zira, beide von Roman und Heidi Auer, Wetzikon, holten die weiteren Podestplätze. Die beiden Prefixe von Auers (erst 18 Jahre im Herdebuch) und von Heftis beeindruckten an der Ausstellung mit ihren Braunviehtieren.Den Titel Miss Lebensleistung BV (über 100 000 kg) holte die Playboy-Tochter Monia von OK-Präsident Heinz Anderegg, Hinwil. Die Miss-Protein-Auszeich-nung mit durchschnittlich 4.02 % Eiweiss in drei Lakta-tionen ging an Auer’s Alibaba Utascha.

Original BraunviehBei den Originalen war Karlo Sonja von Martin Schrep- fer, Wald, vorne. Eine formatstarke Kuh mit fehler-freiem Euter stand da im Ring. Vize wurde Hercule Kuba von Felix Honegger, Hinwil. Miss Jersey wurde Valentino Laura von Roland Duss, Hinwil.

Betriebs- und GenossenschaftscupSieger beim Betriebscup BV waren Heftis vor Auers Kühen. Bei den Originalen war es Martin Schrepfer vor Felix Honegger. Beim Genossenschaftscup siegte Hinwil vor Hombrechtikon und Wald. Eine würdige Jubiläumsschau, die bis ins letzte Detail bestens organi-siert war, bleibt in bester Erinnerung.

Jubiläumsschau 125 Jahre VZG HinwilBEAT IMFELD, Steinhausen

Miss Braunvieh Glenn Gwendi mit

den Besitzern Thomas und Sandra

Hefti und den Ehrendamen Barbara Rohrer und Barbara

Gabriel.Bilder: Beat Imfeld

Miss OB Karlo Sonja mit Besitzer Martin Schrepfer sowie Richter, Sponsor und Ehren-damen.

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55Nr. 6 ∙ Juli / August 2016 CHbraunvieh

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ZüchternewsBlüemzeichnung in fünf Generationen

Ein ganz spezielles Bild mit 5 Generationen Blüem auf dem Betrieb von Andreas und Karin Rutz aus Wattwil. Diese spezielle «Blüem-zeichnung» vererben diese Tiere sehr markant, denn die weiblichen Tiere auf dem Bild weisen alle eine weisse Zunge und weisse Schwanzhaare auf. Zudem haben die meisten auch eine weisse «Kranzzeichnung» um den Hals. Was dazu führt, dass man bei der Anpaarung nicht einmal einen Blüem- oder Ryfstier verwenden muss.

Auf dem Bild: v.r.: Mara (V: Kadi), Malina (V: Pando), Mona (V: Vulkos OB), Menta (V: Verabil OB) mit Andreas Rutz und Rind Meri-na (V: Vero OB) mit Karin Rutz. Bild: Braunvieh Schweiz

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56 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli / August 2016

Treffpunkt

Am 23. April führten die Viehzüchter vom Braun-viehzuchtverein Schüpfheim eine eindrückliche Jubiläumsviehschau durch. Trotz Regen war der Publi-kumsaufmarsch gross. 48 Züchter präsentierten rund 340 Tiere. Die Richter Stefan Hodel und Florian Pfulg leisteten gute Arbeit. Sie lobten die Zuchtarbeit der Schüpfheimer Braunviehzüchter.

Schmid, Studer, PortmannFast alle wichtigen Siege gingen an die nationalen Spitzenzüchter Beni Schmid, Markus Studer und Josef Portmann. Jongleur Joya von Beni Schmid gewann den Champion-Titel. Bei ihr, der Drittlaktierenden Joya, gefielen Richter Stefan Hodel insbesondere der Typ, das Becken und das Zentralband. Pelux Puma von

Markus Studer wurde Vize-Champion. Den Betriebscup gewann Markus Studer mit seinem Dreiergespann. Auf den Ehrenplätzen landeten die Gruppen von Josef Port-mann und Beni Schmid. Die Schöneuterwettbewerbe teilten sich die Züchter Markus Studer mit Jenor Jeery, Beni Schmid mit Jongleur Joya und Josef Portmann mit Mocambo Joya unter sich auf. Den Genetik-Titel beim BS holte Pius Felder mit Vasir Valerine und beim OB Hans Emmenegger mit Lorenz Kandi.Roco Orlanda von Reto Vogel wurde Champion-OB und Winzer Wali, eine hoffnungsvolle Jungkuh von Hans Felder, wurde Vize-Champion-OB. Benson Beauty von Josef Portmann galt als das schönste Rind vor Blooming Sunday von der BZG Schmid/Studer.

Bunter KälberwettbewerbMit Herzblut präsentierten die Kinder ihr Lieblingskalb. Lorena Studer und ihr Kalb siegten beim Kälberwettbe-werb. Braunviehkönigin Andrea Furrer und Schwinger Erich Fankhauser hatten keine leichte Entscheidung. Die zahlreichen schön geschmückten Paare präsen-tierten sich alle originell.

Abwechslungsreiches AbendprogrammDie Jubiläumsparty startete mit dem Einzug der Edel-weisstrychler Amt Entlebuch. Für Unterhaltung sorgte das Ländlertrio Stockbergbuebe. Die Lachmuskeln strapazierte Komiker Hubi Schnyder. Höhepunkt des Abends war die Übergabe der Ehrenpreise. Jeder Aussteller durfte eine Holztafel oder eine Glocke in Empfang nehmen.

125 Jahre BVZV Schüpfheim mit hervorragender QualitätBENI SCHMID, Schüpfheim

Champion Jongleur Joya von Beni Schmid

und Sohn Laurin, Schüpfheim, und

Ehrendamen.Bilder: Hugo Studhalter

Champion OB Roco Orlanda von Reto Vogel, Schüpfheim.

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57Nr. 6 ∙ Juli / August 2016 CHbraunvieh

ZüchternewsBEA Bern

Fünf Züchter des bernischen Braunviehzuchtverbandes hatten die Gelegenheit, an der BEA je eine Kuh auszustellen.

(v. l. n. r.) Ueli Lüthi, Hindelbank, mit OB Laura, V: Levin. Christian Moser, Utzigen, mit Lou, V: Vigor. Peter Tännler, Innertkirchen, mit Brüni, V: Vidal. Christian Zürcher, Trubschachen, mit Orina, V: Pelux. Ruth Scheidegger, Ranflüh, mit Lolita, V: Gordino. Bild: Hans Egli, Berner Braunvieh

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58 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli / August 2016

Treffpunkt

Auktionen

August 2016

Fr. 5. Drei-Rassen-Abend-Auktion Walter Arnold, Istighofen und Mettlen TG

Do. 11. Braunvieh-Abendauktion, Markthalle Toggenburg, Wattwil

Di. 16. Vianco AG, Auktion Milchvieh, Brunegg, 20.00 Uhr

Mi. 17. 32. Nutzviehauktion, Langenbruck BL

Do. 18. Nutz- und Zuchtviehauktion, Markthalle in Rothenthurm SZ

Mi. 24. ALPVIEW Drei-Rassen-Zucht- und Nutzviehauktion, Hessenbohl 86, 8512 Lustdorf

Mi. 31. Vianco AG, Auktion Milchvieh LU, Gunzwil, 20.00 Uhr

September 2016

Fr. 2. 25. Obwaldner Zucht- und Nutzviehauktion, Aariedstr, Giswil, Auffuhr ca. 70 Tiere, Verlosung 1 Kuhkalb

Fr. 2. Abendauktion, Markthalle Sargans, School, Sargans, 20.00 Uhr

Sa. 3. Eröffnungsauktion Graubünden-Vieh, Bündner Arena, Cazis

Di. 6. Vianco AG, Auktion Milchvieh, Brunegg, 20.00 Uhr

Do. 8. Auktion am Zuger Zuchtstieren-markt: Kühe, Rinder, Jungvieh (ab 13.00 Uhr), Stierenmarkt- areal Zug

Veranstaltungen bitte melden unter www.braunvieh.ch «Agenda», oder telefonisch unter +41 (0)41 729 33 11, Margrith Schuler.Veranstaltungskalender

Ausstellungen

Juli 2016

So. 31. Braunvieh bi dä Lüüt, Sommeranlass, Alpe Piora, Quinto TI

September 2016

Mi./Do. 7./8. Zuger Zuchtstierenmarkt, Stierenmarktareal ZugSa. 10. Jubiläumsviehschau 100 Jahre VZV-Jonschwil, Jonschwil SGDo. 15. 12. Toggenburger Stierenschau, Markthalle Toggenburg, WattwilFr. 16. Viehschau Ybrig, Unteriberg Sa. 17. Herbstviehschau Schönholzerswilen, Hinter Käserei,

SchönholzerswilenSa. 17. Kantonale Stierschau, Juniorenschau, HerisauMo. 19. Viehschau Rothenthurm, Rothenthurm SZDi. 20. 125 Jahre Jubiläumsviehschau VZG Herisau,

Viehmarktplatz Ebnet, HerisauMi. 21. Gemeindeviehschau TrogenDo. 22. Gemeindeviehschau TeufenFr. 23. Gemeindeviehschau Wald (Rehetobel und Wald)Sa. 24. 20. Herbstviehschau VZG Haldi, Mehrzweckgebäude,

Haldi b. SchattdorfSa. 24. Gemeindeviehschau BühlerSa. 24. Gemeindeviehschau GaisSa. 24. Grossviehschau und Stierprämierung Oberegg,

Schauplatz in ObereggSa. 24. Regionalschau der Seegemeinden, VZG Weggis, WeggisSa. 24. Viehschau Herrliberg, Schauplatz Kirche Wetzwil, HerrlibergMo. 26. Herbstviehausstellung, Bezirk Schwyz, Feldli SchwyzMo. 26. Gemeindeviehschau SchwellbrunnMo. 26. Gemeindeviehschau SpeicherDi. 27. Gemeindeviehschau SchönengrundDi. 27. Gemeindeviehschau SteinDi. 27. Herbstviehausstellung, Bezirk Einsiedeln, Brüel EinsiedelnMi. 28. Herbstviehausstellung, Bezirk March, Hafenplatz, LachenDo. 29. Gemeindeviehschau UrnäschDo. 29. Herbstviehausstellung, Bezirk Küssnacht, Kehlmatt, Küssnacht

Vieh aus der Zentralschweiz Tel. 077 452 40 02 / [email protected]

Do. 18. Aug. Zucht- & Nutzviehauktion Rothenthurm / SZ Mi. 31. Aug. Chommle Abendauktion, Gunzwil / LU Fr. 02. Sept. Obwaldner Zucht- & Nutzviehauktion, Giswil Sa. 10. Sept. Alp- & Zuchtviehauktion in Morschach / SZ Sa. 24. Sept. Viehschau mit Viehmarkt auf dem Haldi / UR

www.vieh-zentralschweiz.ch

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59Nr. 6 ∙ Juli / August 2016 CHbraunvieh

Ausstellungen

Fr. 30. Gemeindeviehschau Wolfhalden (Gemeinden Wolfhalden und Lutzenberg)

Fr. 30. Herbstviehausstellung, Bezirk Höfe, Maihof, Schindellegi

Oktober 2016

Sa. 1. Gemeindeviehschau Heiden (Grub und Heiden) Sa. 1. Jubiläum 125 Jahre VZG Mettmenstetten u. Umg.,

Schauplatz Stockacker, MettmenstettenSa. 1. Regionalviehschau Riffenmatt in Riffenmatt BESa. 1. Regionalschau BretzwilSa. 1. Viehschau BVZV Schwarzenberg mit OB-Abteilungen,

Rössliplatz, SchwarzenbergSa. 1. Vier-Rassen-Ausstellung, Rangierung (WEGA), WeinfeldenDi. 4. Grossviehschau und Stierprämierung Appenzell,

Schauplatz in AppenzellMi. 5. Gemeindeviehschau Waldstatt Mi. 5. Gemeindeviehschau Walzenhausen Sa. 8. Gemeindeviehschau HundwilSa. 8. Jubiliäumsviehschau 125 Jahre VZV Hombrechtikon mit

Genossenschaftscup, Parkplatz Kath. Kirche, HombrechtikonSa. 8. Eliteschau Solothurn, Mümliswil SOSa. 8. Kantonale Viehschau NW, Wil-OberdorfSa. 8. Glarner Kantonale Viehschau, Zaunplatz, GlarusDo.– So. 13.– 23. Olma, Olma Messen, St. GallenSa. 15. Regionalschau DiegtenSa. 15. Viehschau und Bauernmarkt, Bäretswil ZHDo. 20. Viehprämierung Wädenswil, Schauplatz Oedischwend,

WädenswilSa. 22. Jubiliäumsviehschau 125 Jahre VZV & 150 Jahre Viehschau

Wald ZH, Viehschauplatz Laupenstrasse, Wald ZH

November 2016

Sa. 12. 15. Internationaler GP von Sargans, Markthalle Sargans (www.gpvonsargans.ch)

Sa. 12. Rassenpromotion-Verkaufstag, Sermuz VDSa. 19. Braunviehschau Pfannenstiel, Reithalle Sunnerai, Herrliberg ZHMi. 23. 119. Delegiertenversammlung Kongresshaus,

Claridenstrasse Eingang K, Zürich, 10.15 UhrDo. 24. EXPO Swissgenetics, Vianco Arena, Brunegg AGDo.–Mo. 24.–28. AGRAMA 2016, Bernexpo, BernFr. 25. 9. Braunvieh Eliteschau, Züchtergruppe AR,

Halle Pferdesportzentrum Gais, Abend

ImpressumRedaktionsteamJörg Hähni, LeitungCécile Meili, Fachbereich ZuchtIrene Büeler, AdministrationMadeleine Berweger, Qualitas, ZWSMartin Rust, Fachbereich ZuchtUlrich Schläpfer, Übersetzungen italienisch; Layout

Druck und VersandMulticolor Print AGSihlbruggstrasse 105a, 6341 BaarTelefon 041 767 76 76, Fax 041 767 76 77E-Mail: [email protected]

Industrie-InserateAgriPromoUlrich Utiger, Sandstr. 88, 3302 MoosseedorfTelefon 079 215 44 01, Fax 031 859 12 29E-Mail: [email protected]

Züchter-InserateBraunvieh SchweizInseratenverwaltung «CHbraunvieh»Chamerstrasse 56, 6300 ZugTelefon 041 729 33 11, Fax 041 729 33 77E-Mail: [email protected]

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