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Nachrichten der Evangelischen Pfarrgemeinde A.B. Wien-FloridsdorfApril 201 9 Ausgabe 1 50

Wir

freuen uns, dass die PfarrgemeindeFloridsdorf mit fünf Personen in derSynode vertreten ist . S.4

Bauen

ist derzeit das große Stichwort. NeueGemeinderäume werden in naherZukunft entstehen. S.5

Um

wärmebedürftige und obdachloseMenschen kümmert sich die "Wär-mestube" im Winter. S.6

Suche den Frieden und setze dich dafür ein.(Psalm 34,15)Frieden ist auch im 21 . Jahrhundert kein einfa-ches Wort. Die Jahreslosung 2019 stimmt michnachdenklich. Mehr dazu auf Seite 3.

Ihr Pfarrer Bernhard Petri-Hasenöhrl

©pixab

ay.com

Karfreitag?

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April 201 9 BLICK2

U nsere Evangelische Kirche istin den Medien zurzeit sehr

präsent. Im Jänner fand dieAmtseinführung unseres neuenSuperintendenten Matthias Geiststatt – der ORF übertrug. Wir ste-hen mitten in der Diskussion (zumRedaktionsschluss), ob der Kar-freitag ein Feiertag für alle werdensoll. Alle diskutieren mit. Jede und jeder hat eine Mei-nung! Dass wir Evangelischen einen Feiertag haben, dendie anderen nicht haben, finden alle unfair, die nichtselbst evangelisch sind. Dass aber Menschen, die keineroder einer anderen Konfession oder Religion an Feierta-gen frei haben, die sie in ihrem Glauben nicht betreffen,finden alle fair. Warum eigentlich? Vielen Menschen istes egal, warum sie frei haben, Hauptsache, sie haben frei.

Die meisten unserer Gemeindeglieder wissen aber noch,was an diesen Tagen gefeiert und begangen wird. DerKarfreitag ist unser höchster und wichtigster Gedenktag.Ohne den Karfreitag könnten wir Ostern nicht feiern.Denn ohne Jesu Tod gibt es keine Auferstehung. Ichwürde es gut finden, wenn der Karfreitag ein allgemeinerFeiertag werden würde. Wenn sich alle auf den Tod Jesubesinnen könnten, wenn die Geschäfte geschlossen hät-ten. Kann in Fragen der Religionsausübung die Wirt-schaft wirklich der letzte und wichtigste Maßstab sein?Sind da nicht noch andere Dinge zu berücksichtigen?

Ihre PfarrerinMarianne Fliegenschnee

I n Vorbereitung auf die Gemeindevertreterwahl2018 wurde ich von Bernhard Petri-Hasenöhrl ge-

fragt, ob ich es mir vorstellen könnte, mich als Kandi-datin aufstellen zu lassen. Nach einer Informationüber die Aufgaben und einer Nachdenkphase ließ ichmich für die Wahl aufstellen.

Aber es kam dann anders, denn ich wurde nichtnur in die Gemeindevertretung gewählt, sondernauch ins Presbyterium. Ich, als absoluter Neulingim Presbyterium! Mir fehlte doch die Erfahrung in

der Gemeindevertretung. Nun habe ich einiges zulernen. Jedoch habe ich nicht einfach ins Blaue „ja“gesagt, denn seit meiner Kindheit begleitet michdie evangelische Kirche und wichtige Persönlich-keiten derselben, die mich tief beeindruckt und be-einflusst haben. Nun bin ich selbst jemand, der anEntscheidungen in unserer Kirche teil hat durchmeine Aufgaben im Presbyterium als stellvertreten-de Schriftführerin und Delegierten-Vertretung vonSissy Kocner bei den Superintendentialversamm-lungen.

Meine Familie und ich kamen im Jahr 2012 nachFloridsdorf. Die Verbindung in die Dorotheergasseließ sich nicht so schnell auflösen. Bis ich das ersteMal in die Weisselgasse kam, verging ein Jahr. Ichfühlte mich sofort wohl und kam regelmäßig. ElkeJost fragte mich eines Tages, ob ich nicht Lust undZeit hätte, die Familiengottesdienste mitzugestalten.Mittlerweile kann ich schon auf eine Reihe sehrschöner und lustiger Familiengottesdienste zurück-blicken. Im Dezember absolvierte ich meinen erstenKüsterinnendienst.

Und was nicht unerwähnt bleiben darf, sind dieschönen Kirchenfeste, die ohne Vor- und Nacharbei-ten nicht möglich wären.

Jutta Umfahrer

An sechs Tagen nicht zu sehen –am siebenten nicht zu verstehen

Eine neue Presbyterin im Schaukelstuhl

Karfreitag

Zum Nachdenken

1 040 Wien, Prinz-Eugen-Str. 70/1 /3/6, Tel. 01 408 51 1 4, [email protected]

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3BLICK April 201 9

Wer hält den nächsten Gottes-dienst? Wann findet die nächsteJungschar statt? Wie war dieKinderfreizeit im Sommer? DieAntworten auf diese Fragen undnoch vieles mehr finden Sie imBLICK, unserer Gemeindezei-tung.

D ein Schild“ hieß das Kirchenblattunserer Gemeinde, das von Ok-

tober 1950 bis Ende 1981 vierteljähr-lich in insgesamt 126 Folgen erschie-nen war. Mit der Folge 127 wurde dasGemeindeblatt umbenannt in „Blickaus der Gemeinde“ und versorgt seit1982 die Gemeindemitglieder mit um-fassenden Informationen aus derPfarrgemeinde. Nun halten Sie die Ju-biläumsausgabe des BLICK in denHänden. Es ist die 150. Ausgabe unse-res Gemeindeblattes; und anlässlichdieses Jubiläums blättert die Redaktionneugierig in seinen ersten Ausgaben.Anfangs erschien der BLICK als qua-

dratische Broschüre in schwarz-weiß,erst im Laufe der Zeit wurde auf dasjetzt geläufige DIN-A4-Format umge-stellt. Es sollte insgesamt 147 Folgendauern, bis im Juli 2018 der ersteBLICK in bunten Farben erschienenist und umweltfreundlich nach denRichtlinien des Österreichischen Um-weltzeichens gedruckt wurde.

Legendär waren die „Blick-Pick-Par-ties“, bei denen zahlreiche fleißigeHände die jeweiligen Ausgaben desBLICK mit Adressetiketten versehenund versandfertig gemacht haben. Seiteiniger Zeit erfolgen Adressierung undVersand durch die Druckerei.

Unverändert über die vielen Jahre istder vorrangige Zweck unseres Gemein-deblattes geblieben, nämlich Sie mit allenwichtigen Informationen über ihre Ge-meinde zu versorgen und Ihnen einenEinblick in das Gemeindeleben zu ge-ben. Auf diese Weise lernen Sie uns ken-nen und wir haben die Möglichkeit, unsbei Ihnen vorzustellen und mit Ihnen in

Kontakt zu bleiben, falls wir Sie nichtpersönlich bei unseren Gottesdienstenoder diversen Veranstaltungen unsererPfarrgemeinde begrüßen dürfen.

Ulrike Pichal

I ch lese regelmäßig in der Bibel.Das ist mir ein Bedürfnis. Ich neh-

me meine Lutherbibel zur Hand undlese die Bibelworte, die wie eineÜberschrift über diesem neuen Jahrstehen. Die Jahreslosung für 2019. Siesteht im Psalm 34, im 15. Vers: „Su-che Frieden und jage ihm nach!“

Unweigerlich tauchen Bilder inmeinem Kopf auf. Ich lese „SucheFrieden!“ und mein Kopfkino lässteine weiße Taube vorbeiziehen.Hübsch. Ich lese weiter „jage ihmnach!“ Bumm. Die Taube ist vomJagdgewehr getroffen. Die Frie-denstaube, sie liegt vor meinem inne-ren Auge tot am Boden. Wollten derPsalmbeter und Luther wirklich soein Bild in meinen Kopf pflanzen?Das gewaltvolle Jagd-Bild zusammenmit der Suche nach Frieden? Wer ge-jagt wird, hat doch keine Chance!

Ich wage mich also an den Hebräi-schen Urtext heran - und entdeckeAlternativen zum Wort „jagen“. Das

Wort, das dort steht, hat mehrere Be-deutungen: „jagen“, „hinter etwas hersein“, „etwas nachverfolgen“, „sich füretwas einsetzen“. Alle diese Bedeu-tungen haben ähnliche Vorausset-zungen: gute Vorbereitung, genauesHinschauen und ein Ziel vor Augen.Alles das scheint wichtig zu sein. Beider Suche nach dem Frieden. Friedenbraucht Anstrengung. Frieden istnicht billig zu haben. Nicht streitenoder nicht kämpfen allein machtnoch keinen Frieden.

„Suche den Frieden und setze dichdafür ein!“

Beim Lesen der Bibel können wirWidersprüche entdecken. In der Ge-samtschau der Bibel aber erschließtsich eine zeitlose Wahrheit. EineWahrheit, die unserem Leben Grund,Inhalt und Ziel gibt. Darum hängt inunserer Kirche vorne in der Mitte einKreuz. Es weist auf Jesus hin. Durchihn wird die Friedensvision Gottesein für alle Mal sichtbar und spürbar

und erlebbar. Das Kreuz erinnert unsdaran, dass Jesus gelebt hat. Zeit sei-nes Lebens mahnt er eindringlichzum Frieden. Vor allem da, wo wirschnell denken, es gäbe zum Konfliktkeine Alternative. Die Einzigartig-keit Jesu liegt aber nicht in seinemLeben, sondern im Geheimnis seinerAuferstehung. Dass Jesus tot war undwieder lebt, das schenkt uns einengroßen Frieden für den Tag, an demder Tod einmal unser Leben unter-bricht. Diesen Frieden im Leben undim Sterben zu suchen, das bleibt einelebenslange Herausforderung füruns. Eine ständige Bewegung zwi-schen Glauben und Zweifeln, zwi-schen Hoffen und Resignieren.

Aber wenn wir neugierig die Bibellesen, wenn wir hinschauen auf JesusChristus – auf unser Ziel, dann be-reiten wir uns vor auf unsere Frie-denssuche. Dann kommen wir demFrieden ein Stück näher.

Bernhard Petri-Hasenöhrl

Alles auf einen Blick zum 1 50. Mal

Blick in die Bibel

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April 201 9 BLICK4

Floridsdorf ist stark mit der Synode verbunden

Die Synode ist das gesetzge-bende Gremium unserer Evan-gelischen Kirche A. B. in Öster-reich. Sie setzt sich zu gleichenTeilen aus weltlichen und geist-lichen Mitgliedern aller Diöze-sen zusammen.

I hre Zuständigkeiten liegen bei kir-chenrechtlichen, theologischen

und wirtschaftlichen Belangen, diedie gesamte Kirche betreffen, von derKirchenbeitragsordnung bis zurTrauagende und der „Ordnung desGeistlichen Amtes“ für unsere Pfar-rer/innen. Die Detailarbeit wird inAusschüssen und Kommissionen, dievon der Synode beschickt werden, er-ledigt. Gerne als „Kirchenparlament“bezeichnet, resultiert die Zusammen-setzung der Synode, die insgesamt et-wa 80 Personen umfasst, primär ausder demokratischen Wahl zur Ge-meindevertretung. (Die Mitgliederder Gemeinde wählen die Gemeinde-vertretung, diese das Presbyterium,dieses entsendet Mitglieder in die - inunserem Fall Wiener - Superinten-dentialversammlung, und diese wähltdie Synodalen für ihre Diözese.) Hin-zu kommen Vertreter/innen etwa derEv.-Theologischen Fakultät und derReligionslehrer/innen. Die General-synode A. und H. B. dient vor allemals Gegenüber für Angelegenheiten,die mit der Republik Österreich zuregeln sind, hier ist z. B. der Religi-onsunterricht zu nennen (die WienerSynodalen sind gleichzeitig auch inder Generalsynode) .

Für die laufende Funktionsperiode(bis Ende 2023) hat sich die SynodeA. B. im Dezember 2018 neu konsti-tuiert. Für die Wiener Diözese gehö-ren der Synode neben dem Superin-tendenten Matthias Geist und derSuperintendentialkuratorin PetraMandl (beide von Amts wegen) jedrei weltliche und geistliche Mitglie-der an. Und siehe da: zwei diesersechs Personen kommen aus der Ge-meinde Floridsdorf - und das sindnoch gar nicht alle mit FloridsdorferBezug in der Synode! Aber der Reihenach, von links nach rechts auf unse-rem Foto:

Günter Köber, Kurator unsererPfarrgemeinde bis zu seiner Wahl inden Oberkirchenrat, wurde von derSynode erneut zum OKR für wirt-schaftliche Belange gewählt. Ermöchte sich in den kommenden Jah-ren verstärkt mit den Strukturen un-serer Kirche angesichts sinkenderMitgliederzahlen und zahlreicherPensionierungen von Pfarrer/innenbeschäftigen.

Ingrid Monjencs ist Lektorin undGemeindevertreterin in Floridsdorfund seit 2012 in der Synode. Siewünscht sich, obwohl weltliches Mit-glied, dort mehr theologische oderauch sozialethische, gesellschaftlich re-levante Themen (im Vergleich zu rela-tiv „trockenen“ Rechtsmaterien). Diestudierte Wirtschafterin gehört demKontrollausschuss der Synode an.

Unsere Pfarrerin Marianne Fliegen-schnee wurde als geistliche Synodalewiedergewählt. Als Vorsitzende desAusschusses für Gottesdienst und Kir-chenmusik war sie in der abgelaufe-nen Periode maßgeblich an der Ent-stehung der neuen Tauf- und derTrauagende beteiligt. In diesen„Wunsch-Ausschuss“ ist sie auch wie-dergewählt worden und wird sich wei-ters mit dem neuen EvangelischenGesangbuch befassen, das in denkommenden Jahren gemeinsam mitder EKD (Ev. Kirche in Deutschland)erarbeitet werden soll.

Ulrike Pichal leitet das Synoden-büro im Kirchenamt. In dieser

Funktion arbeitet sie eng mit demSynodenpräsidium zusammen, or-ganisiert die mindestens einmaljährlich stattfindenden Synodensit-zungen (an wechselnden Orten) undist für die Evidenzhaltung der zahl-reichen Gesetzesvorlagen, Protokol-le und weiteren Dokumente zustän-dig. Während der Synodensitzungenbeaufsichtigt sie ein etwa zehnköp-figes Team von Protokollantinnenund Protokollanten sowie weiterenMitarbeiterinnen und Mitarbeitern,die u. a. für Tischvorlagen oderWahlzettel sorgen. In unserer Ge-meinde ist Ulrike Pichal u. a. alsMitarbeiterin in der Redaktion des„Blick“ aktiv.

Und last but not least ist Bischof Dr.Michael Bünker, der der Synode na-türlich von Amts wegen angehört, ein„echter Floridsdorfer“, der uns immerwieder gerne v. a. für Vorträge oder(musikalische) Veranstaltungen zurVerfügung steht, wenn es seine Zeiterlaubt. Seine Amtszeit als Bischofund damit auch in der Synode endetmit August 2019. Über seine Nachfol-ge wird die Synode am Samstag, dem4. Mai 2019 im Wiener Albert-Schweitzer-Haus beraten und be-schließen. Da die Sitzungen derSynode öffentlich sind, sind Sie herz-lich eingeladen, die fünf Floridsdor-fer/innen bei der Arbeit in der Synodezu besuchen!

Ingrid Monjencs

©epdUsch

mann

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5BLICK April 201 9

Kurz & Bündig

Ostern

Am Sa., dem 20. April 2019, fei-ern wir um 22:00 Uhr die Oster-nacht. Anschließend feiern wirweiter bei einer Osterjause im Ju-gendkeller. Am Ostersonntag, 21 .April 2019, um 10:00 Uhr ladenwir herzlich ein zum Familien-gottesdienst mit anschließenderOsternestsuche.Am Tag darauf, Mo., 22. April2019, feiern wir den Ostermon-tags-Gottesdienst um 10:00 Uhr.Ab 31 .3. Ostermarkt nach den GD!

Lange Nacht der Kirchen

Am Fr. , dem 24. Mai 2019, bie-ten unzählige Kirchen in Wienein buntes Programm. Florids-dorfer Pfarrgemeinden verschie-dener Konfessionen feiern heuergemeinsam um 18:00 Uhr in derkatholischen Pfarre Floridsdorfam Pius-Parsch-Platz 3 einenökumen. Anfangs-Gottesdienst.

Jubel-Konfirmation

50 bzw. 60 Jahre Konfirmationfeiern wir am So., dem 28. April2019 um 10:00 Uhr mit einemFestgottesdienst.

Kinderfreizeit

Ferienspaß mit Riesen und Zwer-gen bietet von 6. bis 13. Juli 2019die Sommerfreizeit für Mädchenund Buben zwischen 7 und 13Jahren in Krieglach in der Steier-mark. Die Kosten pro Kind betra-gen 320,- Euro. Anmeldung undInfos in der Pfarrkanzlei und aufder Homepage.

Jugendfreizeit im Sommer

Lustige und entspannte Tage fürJugendliche ab 14 gibt es auf derJugendfreizeit von 21 . bis 25. Au-gust 2019 in Geboltskirchen/OÖ.Anmeldung per mail an [email protected] aufder Homepage.

Kennen Sie unsere Gemeinde-Kanzlei? Für viele Menschen ist

diese – aufgrund der Lage im erstenStock – leider gar nicht oder nur mitgroßer Anstrengung erreichbar. Dassoll sich ändern! Bald soll es allen, diezu uns kommen, ob mit Rollstuhl oderKinderwagen, möglich sein, unsereKanzlei, das Besprechungszimmer unddie Arbeitsräume der Pfarre barriere-frei zu erreichen.

Unser Kindergarten ist beliebt

Viele Mitglieder unserer Pfarrge-meinde haben unseren Kindergartenbesucht. Leider haben sich die rechtli-chen Bedingungen in den letzten 10Jahren verändert. Das erschwert denErhalt und die Finanzierung des Kin-dergartens an diesem Standort. DieDiakonie, die unseren Kindergartenverwaltet, hat sich entschieden, mitSommer 2019 den Kindergarten zuverlegen. Dennoch wird der Kinder-garten weiterhin mit der Pfarrgemein-de eng zusammenarbeiten, da der neueStandort ganz in der Nähe ist. Für unsals Pfarrgemeinde bedeutet dies aufder einen Seite, dass wir nun einigezusätzliche Räume zur Verfügung ha-ben, auf der anderen Seite aber, dassdie für unsere Gemeinde wichtigenMieteinnahmen des Kindergartensausbleiben.

Gemeinderäume zum Wohlfühlen

sind für uns ein wichtiges ThemaIm Rahmen des Gemeindetages im

Frühjahr 2017 wurden viele Ideen prä-sentiert und diskutiert. Im Anschluss bil-dete sich ein Team aus 10 Personen (M.Fliegenschnee, C. Müller, H. Rippel, R.Ziegler, M. Semo, E. Schalko, W. Schalko,W. Beck, B. Petri-Hasenöhrl, E. Jost), dasvon diesen Ideen ausgehend konkretePläne entwickelte. Gemeinsam mit demArchitekten Gerhard Brandt wurden Plä-ne ausformuliert und entworfen, damitim nächsten halben Jahr alle Vorberei-tungen abschlossen sind und mit demUmbau begonnen werden kann.

Die Gemeindevertretung und das Pres-byterium haben beschlossen, die Gele-genheit zu nutzen und gut erreichbarePfarrräume zu schaffen und stimmtenden Plänen für einen Umbau zu.

Da alle Umbauten auf einmal nicht fi-nanzierbar sind, haben wir beschlossen,sie in mehreren Phasen durchzuführen.Ab Herbst 2019 soll die erste Umbau-phase beginnen.

Unsere Ziele sind:

Wir möchten in den ehemaligen Kinder-gartenräumen ein barrierefreies Pfarrsekre-tariat errichten, das über die Gerichtsgasseüber eine Rampe erreichbar ist, und ausrei-chend große Arbeitsräume für unsere Pfar-rer/innen und Mitarbeiter/innen. Ebensowird es einen Gemeindesaal mit Küche, ein

Besprechungszimmer und Toiletten imErdgeschoss geben. In der jetzigen Pfarr-kanzlei im 1. Stock sollen zwei Wohnungenentstehen. Wir hoffen auf Unterstützungbeim Umbau unserer Pfarrräume. Dazuhaben wir bereits mit dem Gustav-Adolf-Verein, mit dem Baufonds und dem Not-hilfefonds Gespräche geführt.

Wir werden in den nächsten Jahren aberinsbesondere auf die Unterstützung unse-rer Gemeindemitglieder angewiesen sein.Ohne diese Unterstützung wäre keines derBauprojekte seit 1892 in unserer Gemein-de möglich gewesen. Es wird immer wie-der spezielle Veranstaltungen geben, derenEinnahmen wir unserem großen Umbau-projekt widmen. Ich danke Ihnen schonjetzt für Ihre Unterstützung!

Ihr Kurator Mario Semo

Arbeitsräume zum Wohlfühlen

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April 201 9 BLICK6

Im November 201 8 fand wiederdie Vater-Kind-Freizeit unsererPfarrgemeinde Floridsdorf statt.Die Reise ging dieses Mal nachSeefeld-Kadolz ins Weinviertel.Das Wochenende stand ganz imZeichen von Spaß der Kindermit ihren Vätern.

N ach der individuellen Anreise undBezug der Zimmer des JUFA-Ho-

tels erfolgte das Kennenlernen der Teil-nehmer bei einem gemeinsamenAbendessen. Eine Nachtwanderung insUmland - mit hohem Gruselfaktor -sorgte vor allem bei den kleineren Kin-

dern für viel Spaß und Gänsehaut.Am nächsten Tag ging es nach dem

ausgiebigen Frühstück mit dem Pro-gramm weiter. Ein längerer Ausflug miteinem sehr gut organisierten Mittages-sen in einem ausgezeichneten Restau-rant begeisterte die Kinder ebenso wiedie Väter. Wer nach der Wanderungnoch Energie hatte, auf den wartetenBallspiele im hauseigenen Turnsaal desHotels.

Nach dem Abendessen wurde derTag mit lustigen Gruppenspielen be-endet. Am Sonntag vor der Abreisegestaltete Bernhard Petri-Hasenöhrleinen stimmungsvollen Abschlussgot-tesdienst.

Die Vater-Kind-Freizeit bietet Vä-tern die Gelegenheit, mit ihren Kin-dern eine gemeinsame und wertvolleZeit zu verbringen, die im hektischenAlltag sehr oft zu kurz kommt.

Für einen kleinen finanziellen Bei-trag wurde hier ein gut durchdachtes

und sehr dichtes Programm geboten.Neben neuen Freundschaften, die sichin dieser Zeit bildeten, bleibt ein un-vergessliches Wochenende zurück, andas sich Kinder wie Väter sehr gernezurückerinnern werden!

Martin Pichal

„Sche woas bei Ihna! MochtsIhr des im nächstn Joah eh awieda?“, so verabschiedete sichder letzte Gast unserer Wärme-stube bei den Helferinnen undHelfern.

I n diesem Winter nahmen 29 Pfar-ren und Vereine an der „Aktion

Wärmestube“ teil, um in das Lebenvon Menschen, die sich die Heizkos-ten nicht leisten können oder obdach-los sind, ein paar Stunden Wärme undGeborgenheit zu bringen. An vier Ta-gen zwischen Dezember und Märzverwandelte sich die FloridsdorferKirche in eine gemütliche Mischungaus Ess-, Plauder- und Spielzimmer.Viele Helferinnen und Helfer stelltenTische und Sessel auf. Auch eingroßes Buffet mit Broten, Kuchen,Obst, Kaffee, Tee und Getränken wur-de aufgebaut und die Kochgruppe„ChingachCook – die Kochindianer“

sorgten für ein warmes Mittagessen.Für Kuchen sorgte der „Club derJunggebliebenen“ und diese Kuchensind bei unseren Gästen heiß begehrt– besonders, wenn es dann noch dieExtraportion Schlagobers dazu gibt.„Wir haben pro Öffnungstag durch-schnittlich 70 Personen zu Gast.

Club der Junggebliebenen

Ohne den „Club der Junggebliebe-nen“ könnte die Wärmestube nichtstattfinden, denn größtenteils sind siees, die unsere Gäste den ganzen Tagbetreuen, für sie ein offenes Ohr ha-ben und beim Her- und Wegräumenimmer tatkräftig helfen. Ich liebe dieseTage, denn man erlebt selten so vielHöflichkeit und Dankbarkeit. Und umdie eingangs gestellte Frage zu beant-worten: „Ja, wir machen natürlichweiter!“

Inge Hochreiter

©alle

Petri-H

asenöhrl

Mama bleibt diesmal daheim

Aktion Wärmestube in unserer Kirche

©Hochreiter

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7BLICK April 201 9

Evangelischer Kirchentag WienGustav-Adolf-Fest

Wann: Sonntag, 16. Juni 2019

Wo: Evangelische Pfarrgemeinde LeopoldauKainachgasse 39, 1210 Wien

Programm:9:30 Uhr Festgottesdienst für Groß und Kleindanach Fest mit Spanferkel, Kinderprogramm mitHüpfburg (!) und Flohmarkt

TermineRundblick

BibelabendDo. 19:00 UhrWeisselgasse 1 in der Kanzlei (Besprechungszimmer)14.3., 11 .4., 25.4., 9.5., 23.5., 13.6.

JungscharMo. von 17:00-18:30 UhrWeisselgasse 1 im Jugendraum18. und 25.3., 8. und 29.4., 13., 20. und 27.5., 17.6.

Jugendklub „downstairs“im Jugendkeller jeden Fr. ab 19:00 Uhr

FrauengesprächsrundeVormittags- u. Abendtermine aufAnfrage im Pfarramt

Klub der JunggebliebenenDo. 15:00 UhrWeisselgasse 1 in der Kirche4.4., 16.5., 6.6.

WandergruppeTreffpunkt Weisselgasse 1/Kirche24.3. (11 :30 Uhr), 7.4. (12:30 Uhr),21 .4. (12:00 Uhr), 28.4. (13:00 Uhr),26.5. (13:00 Uhr), 14.7. (13:00 Uhr) Weisselgasse 1 , 1 21 0 Wien

Sekretariat: Sylvia Raffenberg

Kanzleistunden: Montag 11:00‒13:00 UhrMittwoch 16:00‒18:00 UhrFreitag 9:00‒12:00 Uhr

Pfarrerin, Pfarrer und Gemeindepädagogin:Für ein Gespräch bitten wir um Terminvereinbarung!

Telefon: 0699/18877751E-Mail: [email protected]: http://evang-floridsdorf.at

Gemeindekanzlei

Spendenkonten unserer PfarrgemeindeDiakoniekreis:

IBAN: AT40 3200 0004 0747 5023BIC: RLNWATWW

Konto der Pfarrgemeinde:IBAN: AT94 201 1 1 000 0541 6795BIC: GIBAATWW

Aktion Gemeindeschwester:IBAN: AT93 3200 0003 0747 5023BIC: RLNWATWW

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April 201 9 BLICK8

Nicht retournieren!

Y: AbendmahlW: Evangelische Kirche, Weisselgasse 1 , 1210WOL: Wolkersdorf, Hauptschule, Kirchenplatz 7, 2120C&M: Cyrill und Method Kath. Kirche, Theumermarkt1, 1210Meth: Methodisten Bahnstegg.27

Österreichische Post AG, SP 02Z03331 9 S

Unsere Gottesdienste

Datum Ort Gottesdienst Prediger/PredigerinSa 16.03. 18:30 C+M Familien-GD am Abend VetőSo. 17.03. 10:00 W Gottesdienst KamaufSo. 24.03. 10:00 Y W Gottesdienst + KIGO Petri-HasenöhrlSo. 31 .03. 10:00 W Schulsonntag - Familien-GD mit Familienschule Fliegenschnee + Gartner + PresslerDo. 04.04. 19:00 W Sternstunde Ökum. FrauenSo. 07.04. 10:00 Y WOL Gottesdienst Petri-HasenöhrlSo. 07.04. 9:30 Meth. Gottesdienst, kein GD in der Weisselgasse Fliegenschnee + HandschinSo. 14.04. 18:30 W GD am Abend - Palmsonntag KamaufDo. 18.04. 18:00 Y W Gründonnerstag - GD an Tischen Uljas-LutzFr. 19.04. 10:00 Y W Karfreitag + KIGO Petri-HasenöhrlFr. 19.04. 19:00 Y W Karfreitag Petri-HasenöhrlSa. 20.04. 22:00 Y W Osternacht + Osterjause VetőSo. 21 .04. 10:00 W Ostersonntag - Familien-GD + Osternestsuche Fliegenschnee + TeamMo. 22.04. 10:00 Y W Ostermontag WeinbergerSa. 27.04. 18:30 C+M Familien-GD am Abend VetőSo. 28.04. 10:00 W Jubelkonfirmation Fliegenschnee + KunrathDo. 02.05. 19:00 W Sternstunde Ökum. FrauenSo. 05.05. 10:00 Y W Diakoniesonntag MonjencsSo. 12.05. 18:30 W GD am Abend KunrathSa. 18.05. 18:30 C+M Familien-GD am Abend VetőSo. 19.05. 10:00 Y W Gottesdienst + KIGO Petri-HasenöhrlSo. 19.05. 15:00 W Krabbel-GD Jost + FliegenschneeFr. 24.05. 18:00 Lange Nacht der Kirchen - Pius-Parsch-Pl. Fliegenschnee + TeamSo. 26.05. 10:00 Y WOL GD im Freien FliegenschneeSo. 26.05. 10:00 Y W Konfirmation I Petri-HasenöhrlDo. 30.05. 10:00 Y W Konfirmation II - Christi Himmelfahrt FliegenschneeSo. 02.06. 10:00 Y W Gottesdienst KamaufDo. 06.06. 19:00 W Sternstunde Ökum. FrauenSo. 09.06. 18:30 W GD am Abend - Pfingstsonntag Petri-HasenöhrlSa. 15.06. 18:30 C+M Familien-GD am Abend VetőSo. 16.06. 10:00 Gustav-Adolf-Fest + GD in Leopoldau, kein GD in Weisselgasse Kritzner + Team

Schul-GottesdiensteMi. 10.04. 8:00 W Ostern - Volksschulen Petri-Hasenöhrl + TeamDo. 11 .04. 8:00 W Ostern - alle außer Volksschulen FliegenschneeMo. 17.06. 8:00 W Schulschluss - alle außer Volksschulen FliegenschneeMi. 19.06. 8:00 W Schulschluss - Volksschulen Petri-Hasenöhrl + Team

Erscheinungsort: Wien, Verlagspostamt 1 21 0 Wien • Medienin-haber und Herausgeber: Presbyterium der EvangelischenPfarrgemeinde A.B. Wien-Floridsdorf, Weisselgasse 1 , 1 21 0Wien • Redaktion: Bernhard Petri-Hasenöhrl(BPH), AnnetteKadlec(AK), Ulrike Pichal(UP), Andrea van Treeck • Art Director:Paul Umfahrer-Vass • Layout: Christiane Müller • Blattl inie:Verbreitung von Nachrichten und Themen der EvangelischenPfarrgemeinde A.B. Wien-Floridsdorf • Herstel ler: LeukaufDruck. Grafik. Logistik e.U.

Evangelische KrankenhausseelsorgeWir besuchen evangelische Patientinnen und Patienten im SMZ-Flo-ridsdorf wöchentlich. Außerdem Besuchsdienst in den Pensionisten-heimen Großjedlersdorf, PH-Wolkersdorf und Fortuna.