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75 Jahre Liebfrauenkirche 1

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75 Jahre Liebfrauenkirche

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75 Jahre

Liebfrauenkirche Goch

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Zum 75-jährigen Weihejubiläum am 30. April 2008

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Inhaltsverzeichnis

Grußwort Pfarrer Hoebertz 5 Grußwort Pfarrer em. Reintjes 6-9 75 Jahre Liebfrauenkirche (Chronik) 10-14 Danke, Herr Pastor Reintjes 15 Unsere neue Orgel 16-17 Kirchenchor Liebfrauen 18-19 Karl Silz erinnert sich 20-21 köB Liebfrauen 22-23 Frauengemeinschaft Liebfrauen 24-28 Missionsausschuss Liebfrauen 29-30 KjG Liebfrauen 31-32 Katholischer Kindergarten „Haus der Kinder Liebfrauen“ 33-36 Seniorenarbeit 37 KAB Goch 38-40 Urlaub ohne Kofferpacken 41 Pfarrcaritas Liebfrauen 42-43 Bildteil Pater Vermeegen 44 Erstkommunion 45 Silbernes Priesterjubiläum Pfarrer Reintjes 46 KjG 47 Welleringhausen 48 Umbau Liebfrauenkirche 49 Altarweihe 50 Die Kirche nach dem Umbau 51-53 Die Krypta 54-56 Brudermeister und Bildstock 57

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Liebe Freunde der Liebfrauenkirche,

wir feiern das 75 jährige Jubiläum der Liebfrauenkirche. Dies ist Anlass zur Freude und Gott zu danken für all das, was wir im Laufe der Zeit in und um die Kirche erleben durften.

Wenn wir das Jubiläum feiern, dann begehen wir zwar ein Fest, das sich auf die Errichtung eines Gebäudes bezieht, doch feiern wir das reiche Gemeindeleben, das sich mit der Liebfrauenkirche verbindet. Wir feiern die Menschen, die sich in der Gemeinde engagieren für die Feier der Gottesdienste, für die Verbreitung des Glaubens und für die unzähligen Werke der Nächstenliebe. Wir feiern die Fülle des kirchlichen Lebens, das sich in der Kirche und im Pfarrheim ab-spielt. Wir denken aber auch an die Menschen, die wir in der Liebfrauenkirche verab-schiedet haben und schließen sie mit in unser Gebet ein.

Leid und Freud gehören zum Rückblick auf 75 bewegte Jahre der Geschichte dieser Kir-che und ihrer Gemeinde. Die vorliegende Festschrift möchte einen Eindruck von diesem Leben an Liebfrauen vermitteln. Ein Leben, das durch das Engagement so vieler bis heu-te reichhaltig ist, wie es seines Gleichen sucht.

Die Liebfrauenkirche verkörpert somit den Geist der Gemeinschaft und des intensiven miteinander Lebens, der sich in vielen Festen und Feiern im Gemeindeleben wiederfin-det.

Voller Dankbarkeit sagen wir danke für all das Vergangene und wünschen für die Zu-kunft alles Gute und Gottes Segen.

G. Hoebertz, Pfr.

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Grußwort unseres langjährigen Pfarrers Helmut Reintjes

75 Jahre Liebfrauenkirche, ein ganzes Menschenalter lang steht sie nun an der Kalkarer Straße, achter de Bahn. Im Volksmund wurde sie auch die „neje Kerk“ genannt. Etwas dunkel und gedrungen ist ihr äußerliches Aussehen. Aber ihr Inneres strahlt Wärme und schlichten Glanz aus. Ich mag sie in dieser schönen Schlichtheit.

Viele Menschen haben hier gebetet, Hilfe gesucht, ihr Herz ausgeschüttet, das Lob Gottes angestimmt, Feste gefeiert und sich in der Eucharistie stärken lassen für den oft rauen Alltag. Das ist ein Grund zum Feiern. Zwar nicht so sehr nach dem Motto „Ein Haus voll Glorie schauet“, doch in der dankba-ren Erinnerung an alle jene, Schwestern und Brüder, die in diesem Gotteshaus ihren Glauben bezeugt und gefeiert haben.

Es ist der Tatkraft von Dechant Brimmers und der Opferbereitschaft der Gocher Katho-liken zu verdanken, die auch in der Zeit des wirtschaftlichen Niederganges nach Kräften Geld gespendet haben, damit die Liebfrauenkirche gebaut werden konnte. So mancher aus der Gemeinde erzählte mir nicht ohne Stolz, dass er als Handwerker am Aufbau der Kirche beteiligt war, und das war für ihn eine gute Erinnerung.

75 Jahre Liebfrauenkirche. Eine Kirche wird nicht nur einmal gebaut. Es gibt ein unge-schriebenes Gesetz, dass jede Generation die Kirche baut. Auf die Liebfrauenkirche trifft das bisher zu, möchte ich behaupten. Am Ende des Krieges wurde Goch zerstört und auch die Liebfrauenkirche schwer beschädigt. Mühsam musste sie wieder aufgebaut werden.

Von Dechant Josef Haverkamp, dem damaligen Pfarrer, wurde berichtet, dass er mit seinem Kleinmotorrad in seine westfälische Heimat gefahren ist, um dort bei den Bau-ern um Lebensmittel zu betteln. Nur für Lebensmittel waren Arbeitskräfte und Bauma-terial zu haben. Es wurde auch berichtet, dass er an so manchem Winterabend steif ge-

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froren von solchen „Bettelfahrten“ zurückkehrte. Im Jahr 1957 erfolgte dann die völlige Instandsetzung der Kirche. Die zweite Renovierung war in den achtziger Jahren fällig, und zwar in dieser Reihenfolge: Pfarrheim, Krypta, Kirche. Die Renovierung wurde im Jahr 1987 abgeschlossen, mit der Weihe des Altars durch Weihbischof Heinrich Janssen.

Wir haben immer gesagt, was nützt die schönste Kathedrale, wenn sie nicht mit Leben erfüllt ist. Was ist eine Pfarrkirche ohne lebendiges Gemeindeleben? Das erste Pfarrfest, das ich in der Liebfrauenkirche erleben durfte, stand unter dem Motto: „Wer mitmacht, erlebt Gemeinde“. In diesen Tagen habe ich meine Fotosammlung aus der Zeit meiner Tätigkeit als Pastor in der Gemeinde durchgesehen. Da tauchten viele Gesichter vor meinen Augen auf. Eines ist mir dabei aufgefallen: Wie viele Gemeindemitglieder haben sich im Laufe der Jahre ansprechen lassen und konnten gewonnen werden für eine der zahlreichen Aufgaben und ehrenamtlichen Dienste. Ich möchte sie hier nicht alle auf-zählen. Doch ich habe feststellen können, es war eine beachtliche Zahl von Gemeinde-mitgliedern, die irgendwann an irgendeiner Stelle in der Gemeinde mitgemacht und Aufgaben übernommen haben.

Dabei geht es ja nicht um irgendeine Aufgabe, die Spaß macht, um eine Gemeinschaft, die mir sympathisch ist oder um eine Herausforderung, bei der ich mich selbst verwirk-lichen kann. Natürlich spielt das alles eine Rolle. Diese Motive will ich nicht schlecht re-den. Sie können den Weg bereiten für etwas Tieferes. Es geschieht im Glauben an Jesus Christus, die Mitte der Gemeinde, der für uns gestorben und auferstanden ist und der zu uns sagt: „Komm, folge mir nach“. Jesus Christus lebendig werden lassen, in seinem Geiste beten und handeln, von ihm erzählen und zu seinem Gedächtnis Eucharistie fei-ern, davon lebt die Gemeinde.

Der große Papst des II. Vatikanischen Konzils, Johannes XXIII., hat einmal die existen-zielle Bedeutung der Kirche für die Menschen beschrieben: „Die Kirche ist wie eine Brunnen im Dorf, an dem alle ihren Durst stillen“. Die Zeiten und die Rahmenbedin-gungen von damals haben sich sehr verändert – zumal in unserem Land. Zwar ist die Kirche weltweit und auch am Ort immer noch wie ein Brunnen, an dem Durst stillendes

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Wasser abholbereit vorhanden ist, allerdings kommen längst nicht mehr alle, um ihren Durst nach Leben und Freude, nach Glück und Wohlergehen, am kirchlichen Brunnen zu stillen.

Die Kraft des Gotteswortes ist aber genauso lebendig wie vor 2000 Jahren. Gottes Schöp-fungswort lebt noch heute. Vielleicht müssen wir seine Kraft noch mehr schätzen lernen für unser Leben, für unseren Alltag, für Gesellschaft und Politik. Gelingt es uns, von dem Durst stillenden Wasser zu reichen? Also deutlich zu machen, dass der Glaube den Menschen gut tut und lebensbejahend, lebensstärkend und lebensbeglückend ist? Jede Generation in der Gemeinde wird sich darum bemühen müssen, immer wieder neu.

Ich möchte nun der St. Arnold Janssen Gemeinde wünschen, dass sie, geleitet vom Geist Gottes und voller Vertrauen auf seine Kraft das lebensspendende Wasser „kunden-freundlich“ anbietet, so dass sich die Menschen auf dem freien Markt der vielen Mög-lichkeiten angezogen und eingeladen fühlen - auch in der neuen Großgemeinde.

Helmut Reintjes, Pfr. em.

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75 Jahre Liebfrauenkirche Goch

Unsere Liebfrauenkirche feiert am 30. April 2008 ihren 75. Weihetag. In der Festschrift zum 50. Geburtstag im Jahr 1983 ist die Geschichte der Kirche ausführlich beschrieben: von der Planung 1932 bis 1983.

Hier nur die wichtigsten Daten der ersten 50 Jahre:

Die Ankündigung für den Neubau einer 2. Kirche kann die Gemeinde St. Maria Magda-lena bereits Weihnachten 1927 durch die Predigten von Pfarrer Brimmers hören.

13. Februar 1932: Pfarrer Brimmers verkündet den Beschluss des Kirchenvor-standes, zu Ehren Unserer Lieben Frau eine Kirche zu bauen.

22. Mai 1932: Erster Spatenstich zum Bau der Kirche.

14. September 1932: Richtfest

1. Januar 1933: Glockenweihe

30. April 1933: Einweihung der Liebfrauenkirche Goch

Von 1933–1940 ist Liebfrauen Pfarrektorat. Am 1. Mai wird aus dem Rektorat eine selbständige Pfarrgemeinde mit Dr. Ferdinand Zumegen als 1. Pfarrer.

Schon kurze Zeit später beginnt die schwere Zeit durch den Nationalsozialismus.

Am 29. Oktober 1937 löst die Gestapo den katholischen Jungmännerverband der Lieb-frauengemeinde auf. Das Vereinseigentum wird beschlagnahmt, das Heim geschlossen.

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Im Winter 1939/1940 sind in Goch ca. 6000 Soldaten einquartiert. Alle Schulen sind da-durch belegt, so dass die Räume unter der Liebfrauenkirche für Unterricht zur Verfü-gung gestellt werden müssen.

Auf Grund staatlicher Verordnung finden ab 1940 keine Fronleichnams-, Pfarr- und Ke-velaer-Prozessionen mehr statt.

Im März 1944 erleidet die Kirche erste Schäden an Türen und Fenstern durch Luftminen.

Der Wunsch nach gemeinsamem Gebet ist so stark, dass trotz Verbot die Fronleich-namsprozession 1944 auf dem Kirchengelände stattfindet. Nach Kevelaer pilgert die Gemeinde in kleinen Gruppen!

Der 30. September 1944 ist ein besonders trauriger Tag. Der dreifache Fliegerangriff auf die Stadt fordert 35 Todesopfer, davon 13 aus der Liebfrauen-Gemeinde. Die Kirche wird so stark beschädigt, dass die Gemeinde in die Krypta ausweichen muss.

Am 4. Januar 1945 werden Dechant Brimmers, Kaplan Haverkamp und Dr. Zumegen durch polizeiliche Verfügung aus Goch ausgewiesen. Die Kirchen werden geschlossen.

7. Februar 1945: Ein Großangriff verwandelt die Stadt in ein Trümmerfeld. Deutsche Fallschirmjäger sprengen den Turm der Liebfrauenkirche. Einen Monat später belegen englische Soldaten den Saal unter der Kirche. Kaplan Haverkamp kommt zurück nach Goch.

August 1945: Kaplan Haverkamp wird von Bischof Clemens August zum Pfarrer der Liebfrauenkirche ernannt. Er richtet die Krypta als Notkirche ein. Nach dem Herausbre-chen einer Mauer finden bis zu 600 Gläubige darin Platz.

Dezember 1947: Pfarrer Haverkamp feiert sein silbernes Priesterjubiläum. Am 29. De-zember findet die kirchliche Feier in der Krypta statt, bei der Dechant Brimmers die Festansprache hält.

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Am 30. Mai 1948 feiert der Primiziant Alfred Wilms sein erstes hl. Messopfer in der not-dürftig hergerichteten Kirche.

Der in Goch sehr beliebte Dechant Jakob Brimmers verstirbt am 6. Mai 1949. In der Lieb-frauenkirche findet die Totenfeier statt. Eine große Zahl von Gläubigen begleitet den Trauerzug zum Friedhof.

Oktober 1951: Am 7. Oktober feiert Johannes Küppers, Gartenstraße, sein Primizamt in der überfüllten Liebfrauenkirche. Er wird 1961 Schifferpastor in Duisburg-Ruhrort.

Bischof Michael Keller ernennt im November 1954 Hermann Hooymann zum Pfarrer von Liebfrauen. Er feiert am 17. Dezember 1957 sein silbernes Priesterjubiläum.

Primiziant Engelbert Lindlar feiert am 1. März 1959 seine erste hl. Messe in der Lieb-frauenkirche. Die Gemeinde schenkt ihm den Messkelch. Er wird später Pfarrer in Wesel und ist viele Jahre Dompropst in Xanten. Heute lebt er wieder in Goch.

Pfingsten 1976 erhält Michael Terhoeven die Priesterweihe und feiert am 13. Juni seine Primiz in unserer Kirche. Viele Jahre ist er Pastor in Veert und Dechant im Dekanat Gel-dern. Heute ist er Pastor in Sonsbeck. So oft es ihm möglich ist, verbringt er seine Frei-zeit in Goch.

Am 1. Advent 1977 verabschiedet sich Pastor Hermann Hooymann von seiner Gemein-de. Er leitete nahezu 23 Jahre die Gemeinde und hat während dieser Zeit alle Familien besucht. Seine besondere Liebe galt den Alten und Kranken.

Als Pastor folgt Helmut Reintjes, der am 4. Advent 1977, 18. Dezember, in sein Amt ein-geführt wird. Die Gemeinde bereitet ihm einen großen Empfang. Abordnungen aus Kalkar und Stadtlohn, seinen vorherigen Wirkungsstätten, nehmen am Gottesdienst und der anschließenden Feier teil. Ebenso erscheinen Vertreter der Stadt, der Verbände, viele Pfarrangehörige und Vertreter der umliegenden Kirchengemeinden.

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Helmut Reintjes war als Pastor der Hirte der Gemeinde. Er lebte, was er sagte! In seine Zeit fallen auch viele bauliche Veränderungen: Für die Ausführungen ist Dipl. Ing. Ar-chitekt Heinz Wrede verantwortlich. Erstes Projekt ist die Erweiterung des Pfarrheimes. Danach beginnt der Umbau des Kirchenraumes.

Die große Rückwand mit dem Christusbild wird optisch verkleinert und mit einem Bronzekreuz, geschaffen von Roland Friedrichsen, München, verziert. Die Orgelempore wird von vorne links nach hinten verlegt, wie vor der Zerstörung. Altar, Ambo und Ta-bernakelstele gestaltet ebenfalls Bildhauer Friedrichsen.

Die Stufenanlage erhält durch die Neugestaltung ein völlig neues Aussehen. Auch die Mauerscheibe vor dem Abgang zur Krypta verändert den Gesamteindruck sehr positiv. Die Bilder zeigen deutlich, wie umfassend die Verbesserungen sind.

Danach bekommt die Krypta ein völlig neues Gesicht. Die nach dem Krieg geschlossenen Nischen werden aufgebrochen, ein direkter Ausgang zum Hof mit zwei Fenstern verschönert und erhellt die Krypta. Die drei Rundfenster und die Langfenster mit Tür zum Hof gestaltet der Künstler Klos. Die Krypta ist so heute ein ansprechender Raum, der sich ganz besonders für die weniger besuchten Werktagsgottesdienste anbie-tet.

All diese Maßnahmen erfordern zusätzliche Arbeit und Improvisationsvermögen für Pastor, Kirchenvorstand und Gemeinde. Als der gesamte Umbau fertig ist, wird der Ruf nach einer neuen Orgel laut. Trotz einiger Gegner in der Gemeinde wird gespart und gesammelt, so dass die Orgel am 13. April 1997 eingeweiht werden kann.

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Am 3. Oktober 1989 feiert Pastor Helmut Reintjes sein silbernes Priesterjubiläum in der vollbesetzten Liebfrauenkirche. Dechant Ludes, die Pfarrer Otmar Schieb und Theo Boymann, sowie Pater Vermeegen und Diakon Werner Kühle erweitern den festlichenRahmen. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Norbert Hinz hebt die Bescheidenheit und Selbstlosigkeit des Jubilars in seiner Begrüßung hervor. Danach überreicht der stellver-tretende Vorsitzende des Kirchenvorstandes, Bruno Basten, den Hirtenstab, eigentlich zwölf Jahre zu spät, aber besonders herzlich. Die Gemeinde spendet spontan Beifall.

Erwähnt werden sollen auch die vielen Erstkommunion-Feiern in der Liebfrauenkirche. Sie waren unserem Seelsorger sehr wichtig. Der Umgang mit den „Kleinen“ lag ihm be-sonders. Es waren immer feierliche Gottesdienste, in denen die Kinder mit einbezogen wurden. Viele Bilder zeigen frohe Kinder und einen glücklichen Hirten.

Der Bischof und auch die Gemeinde haben dem Wunsch nach Entlassung aus dem schweren Amt nur ungern zugestimmt. Am 14. September 2003 verabschiedeten wir un-

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seren Pastor und seine von allen Gemeindemitgliedern geschätzte Haushältern, Frau Gertrud Heck, in den wohlverdienten „Ruhestand“.

Heute leben beide in Geldern-Veert. Der Ruhestand bedeutet Pfarrer em. mit Aufgaben an den Kirchen in Kapellen und Angenesch.

Wir alle wünschen ihnen noch viele Jahre in erträglicher Gesundheit und sagen ganz laut und deutlich ein herzliches „Vergelt`s Gott“, für alles, was sie beide für unsere Lieb-frauengemeinde getan haben.

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Danke, Herr Pastor Reintjes!

Für die fast 26 Jahre an der Liebfrauenkirche Goch als Pfarrer – genau waren es 9.401 Tage – dankt Ihnen die Gemeinde ganz herzlich. Es waren Tage mit Licht und Schatten. Sie haben in und mit dieser Gemeinde gelebt und gewirkt, ja manchmal auch gelitten.

Mit Umsicht, Weitsicht, Kompetenz und Herz leiteten Sie die Gemeinde. Die Aktiven in der Gemeinde haben gerne mit Ihnen gearbeitet. Sie ließen „Ihren Leuten“ freie Hand und hatten doch alles im Griff.

Sie hatten Zeit und ein offenes Ohr für jeden, der zu Ihnen kam. Durch die vielen Haus-besuche kannten Sie Ihre Gemeinde sehr gut.

Auch Ihrer „guten Seele“, Frau Gertrud Heck, gebührt unser Dank. Sie hat Sie während der langen Zeit in Goch und heute in Geldern bestens versorgt. Manche Dienste in der Gemeinde hat sie selbstverständlich und ohne großes Aufsehen übernommen. Arbeit mit viel Liebe und Sorgfalt!

Durch die gute Betreuung von Frau Heck waren Sie stets fit für die Gemeinde und sie beide vermittelten den Eindruck, dass Liebfrauen eine große Familie sei.

Wir wünschen Ihnen und der lieben Frau Heck für die Zukunft gute Gesundheit und Gottes reichen Segen.

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Unsere neue Orgel

In der Festschrift zum 50–jährigen Jubiläum heißt es zum Schluss des Berichtes über un-sere Orgel: „Es soll kein Luxusinstrument werden, sondern eine Pfeifenorgel angemes-sener Größe, die für liturgisches wie künstlerisches Orgelspiel gleichermaßen geeignet ist. Wir müssen jetzt mit dem Sparen beginnen. Dies soll eine der Hauptaufgaben des neu gegründeten Kirchbauvereins Liebfrauen sein.“

Die Gründungsversammlung fand am 02.02.1983 statt, also vor 25 Jahren!

An diesem Tag wurde die Satzung verabschiedet und von Bruno Basten, Paul Naber-feld, Franz-Josef Prinz, Suitbert Kowal, Wilhelm Joosten, Otmar Schieb und Hermann-Josef Bruns unterschrieben.

Dann ging´s los mit dem Sparen. Zur besseren Übersicht über die Finanzen wurde hin-ten in der Kirche eine 3 m lange Paneele aufgestellt, auf der ein Absperrband, rot-weiß, angebracht war. Je 10 cm rot bzw. weiß bedeuteten 10.000 DM. Den Kassenbestand markierte eine Wäscheklammer. So konnte jeder Kirchenbesucher auf Anhieb feststel-len, wie viel Geld bereits gesammelt war. Zu den Mitgliedsbeiträgen kamen viele Ein-zelspenden durch Zuwendungen bei Beerdigungen. So konnte bereits 1995 die Orgel bestellt werden. Das preiswerteste Angebot, von der Firma Sauer, Höxter, bekam den Zuschlag.

Während der Bauzeit bot die Gemeinde für alle Interessierten eine Busfahrt nach Höxter an. Herr Sauer zeigte uns seinen Betrieb und informierte uns auch über den Bauzustand unserer Orgel. Das Orgelgehäuse entwarf die Firma Sauer in Zu-sammenarbeit mit Ing. Architekt Heinz Wrede, der durch seine Vorschläge wesentlichen Anteil an der Prospekt – Gestaltung hat. Ekkehard Stier,

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Orgelsachverständiger der Diözese Münster legte unter Mitwirkung von Paul Naberfeld die Disposition der Orgel fest.

Anzahl der Pfeifen: 1296! Die 20 Register verteilen sich auf 2 Manuale und Pedal.

Am Sonntag, dem 13. April 1997, fand in einem Gottesdienst die Weihe der Orgel statt. Die Orgel spielte bei dieser Feier Kantor Markus Hinz, Düsseldorf, der aus unserer Ge-meinde hervorgegangen ist. Er stellte uns durch Improvisation und Literaturspiel die Orgel vor. Seit einigen Jahren befindet sich die Orgel in der Obhut von Kantor Matthias Nobel.

So groß die Skepsis für diese Orgel vor der Gründung des Kirchbauvereins in der Ge-meinde war, so sehr freuten sich alle, als das Instrument erklang.

17Unsere Orgel ist eine Bereicherung für jeden Gottesdienst.

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Kirchenchor Liebfrauen

Nicht nur die Liebfrauenkirche, auch der Kirchenchor Liebfrauen feiert in diesem Jahr sein 75-jähriges Jubiläum. Wir wollen in diesem Bericht nicht die ganzen 75 Jahre Revue passieren lassen. Sie sind in der Festschrift zum 50-jährigen Bestehen ausführlich beschrieben und nachzulesen. Seit 1978, bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2002, war Herr Kantor Rudolf Koppers unser Chorleiter. Durch seine Arbeit mit beiden Chören, St. Maria Magdalena und Lieb-frauen, waren viele Aktivitäten möglich. Gemeinsame Festhochämter in beiden Kirchen und Konzerte bereicherten unsere Chorarbeit. Auch das gesellige Miteinander beider Chöre kam nicht zu kurz.

Seit Juli 2002 leitet Herr Kantor Matthias Nobel unseren Chor. Er hat durch viele Neu-einstudierungen dem Chor seinen besonderen Stempel aufgedrückt. Die Chorarbeit macht weiterhin viel Freude und wir sind seit Jahren zu einer familiären Gemeinschaft gewachsen.Zu Zeiten beider Kantoren hat unser Mitglied Manfred Haase, der von 1975 - 1978 auch unser Chorleiter war, sein hervorragendes Spiel der Querflöte in den Dienst der Liturgie gestellt. Auch ist er immer bereit, im Notfall als Dirigent auszuhelfen. Der Chor ist ihm zu großem Dank verpflichtet.

Etwa 40-mal im Jahr ist der Chor zur Stelle, um Gottesdienste, Festhochämter, Andach-ten und auch Goldhochzeiten mit zu gestalten. So Gott will, mögen noch viele Jahre fol-gen.

Folgende Sängerinnen und Sänger tragen zur feierlichen Mitgestaltung unserer Gottes-dienste bei:

Sopran: Ursula Battermann, Anneliese Beniers, Gertrud Bode, Margareta Haman, Hilde-gard Hinz, Ursula Joosten, Barbara Kühle, Marianne Mundi, Anni Scharpenberg, Josefi-ne Tebest.

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Alt: Elisabeth Basten, Annegret Gerigk, Wilma Kröll, Bärbel Kuypers, Erika Neiß, There-sia Nobel, Elisabeth Schimanski, Elisabeth van Treeck. Tenor: Karl Beunings, Herbert Bode, Willi Joosten. Bass: Rolf Battermann, Josef Deconinck, Manfred Haase, Gerd van Hall, Anton Heymanns, Gangolf Kowal. Sie können deutlich erkennen, dass der Chor noch Verstärkung vertragen kann. Wenn Sie gerne singen, sind Sie bei uns jederzeit herzlich willkommen.

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or:Unsere passiven Mitglieder wollen wir nicht vergessen, und Ihnen an dieser Stelleherzlich danken für teilweise jahrzehntelange aktive Mitarbeit in unserem ChLaura Aldenhoven, Cäcilia Drießen, Trude Hendricks, Gertrud Heymanns, IlseHoymann, Doris Koppers, Rudolf Koppers, Willi Korsten, Suitbert Kowal, Trude Kowal, Theo Küppers, Johannes Roelofs.

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n“ statt.

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ie Engelchen, Du A... !.“

Karl Silz (Jahrgang 1924) erinnert sich:

Geboren wurde ich im Wonnemonat Mai auf der Steinstraße 16 in Goch. Damit gehörte ich zur Pfarre Maria Magdalena, wurde dort getauft, gefirmt und ging auch im Jahr 1933 dort zur ersten hl. Kommunion. Bis 1938 gehörte ich zu den Messdienern der Gemeinde. Nachdem meine Eltern zum Nordring umzogen, wurden wir der Liebfrauengemeinde zugeordnet. Ich besuchte die Steintorschule, die nach der Neuordnung zur Liebfrauengemeinde zählte, deren Schüler je nach Wohngebiet jedoch zur „alten“ oder zur „neuen“ Kirche gehörten. Die Schulmessen fanden ab 1933 für alle Steintorschüler in „Liebfraue

Goch wurde durch die Eisenbahnlinie Köln-Kleve getrennt. So lebten die Bewohner unserer Stadt entweder links der Bahn, oder „gönne Kant". Also auf der anderen Seite. Und für uns auf der linken Seite war alles, was „gönne Kant" passierte, zum größten Teil „Diaspora“. Trotzdem erlebten wir den Bau der „neuen Kirche“, wie sie zunächst genannt wurde, in einigen Etappen. Vor der Grundsteinlegung gastierte auf dem Kirchengelände noch ein Zirkus. Es war das letzte Mal, dass dieses Feld fremd genutz

Da wir 1933 am Weißen Sonntag zur ersten hl. Kommunion gehen durften, war unser Augenmerk mehr zur Pfarrkirche St. Maria Magdalena gerichtet, so dass wir „gönne Kant“ das Aufstreben des Neubaues nicht besonders verfolgten. An der feierlichen Einweihung des Gotteshauses habe ich als Messdiener der alten Gemeinde teilgenommen und kann mich daran erinnern, dass die ganze Gocher Bevölkerung auf den Beinen war und der feierlichen Zeremonie beiwohnte. Nach einer alten Überlieferung soll sich dabei Folgendes zugetragen haben: In der Prozession zur Kirche befanden sich eine große Anzahl junger Mädchen in ihren weißen Kommunionkleidern. Sie wurden von den Zuschauern am Straßenrand aufmerksam beobachtet. Zwei ältere Damen unterhielten sich: „Schau, Berta, die andächtigen Bräutchen.“ Da dreht sich eine von denen um und sagte: „Wir sind d

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Ich lebte fortan in zwei Kirchengemeinden. Eine Sonntagsmesse und drei Wochentags-messen diente ich in der „alten Kirche“. Zu den Schulmessen der Steintorschule gingen wir zur „neuen Kirche“. Dort habe ich von 1933 bis 1938 den Schülern vorgebetet: „Zum Altare Gottes will ich treten“ – worauf die Schülerinnen und Schüler antworteten: „Zu Gott, der mich erfreut von Jugend auf“. Streng getrennt befanden sich die Mädchen auf der linken und die Knaben auf der rechten Seite – nur in Kniebänken ohne Sitzgelegen-heit. Das ist auf alten Fotos noch zu erkennen

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Nun trat schon einmal der Fall ein, dass ich am gleichen Morgen in der alten Kirche „dienen“ musste und in der neuen Kirchen „vorbeten“. Dann schob ich einen Zettel bei meinem Klassenkameraden Willi Wintjens, der auf der Kalkarer Straße wohnte, unter die Tür: Bitte für mich „vorbeten“, ich muss „dienen“. Das hat dann auch immer gutgeklappt. Gerne haben wir auch die Glocken geläutet, wenn wir dazu eingeteilt wurden. Dann hielten wir die Seile fest und ließen uns bis fast an die Decke hochziehen.

Der zweite Weltkrieg veränderte unsere ganze heile Welt. 1946 aus der Kriegsgefangen-schaft heimgekehrt, waren beide Kirchen zerstört. Die hl. Messen wurden in einer Werkshalle der Lederfabrik Moll an der Reiscopstraße gehalten und waren immer voll besucht. Ich lernte ein Mädchen auf der „gönne Kant“ kennen und heiratete sie 1950 in der wieder aufgebauten Liebfrauenkirche. Da wir eine Wohnung auf der Kalkarer Stra-ße „auf Bezugschein“ erhielten, gehörte ich nun endgültig zur „Neuen Kirche“. Unsere beiden Kinder wurden hier getauft, gingen dort zur ersten hl. Kommunion. Wir feierten unsere Kommunion-Jubiläen, unsere Silberne und unsere Goldhochzeit in der uns ans Herz gewachsenen „neuen Kirche“. Wie gerne würden wir, so Gott will, auch unsere Diamantene Hochzeit noch in der „neuen Kirche" feiern.

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Die Bücherei Liebfrauen ist zwar noch nicht ganz so alt wie die Pfarrgemeinde Liebfrau-en, kann aber stolz auf das 50-jährige Jubiläum im Frühjahr 2006 zurückblicken. Rund um die Liebfrauenkirche fanden am Wochenende des 6. und 7. Mai 2006 vielfältige Aktivitäten für Jung und Alt statt: Autorenlesung, Cafeteria, Drehorgel, Kinderschminken, lustige Spiele, Basteln, Torwandschießen, Rätselrallye, das „verfilmte Buch“, Fotocollage – für jeden war etwas dabei. Ziel dieses Festes war, einmal „danke“ zu sagen an alle, die in fünfzig Jahren durch aktives Lesen die ehrenamtliche Arbeit der Bücherei unterstützt haben.

Auch heute noch befindet sich die Bücherei in den Anfang der 80er-Jahre renovierten Räumen an der Kalkarer Straße – unterhalb der Liebfrauenkirche. Träger ist die heutige Pfarrgemeinde St. Arnold Janssen. Das ehrenamtliche Team besteht aus 5 Damen, die zum größten Teil schon seit über 20 Jahren hier freiwillige ehrenamtliche Arbeit leisten. Unterstützt werden sie durch die Fach-Informationen des Borromäusvereins und der Bücherei-Fachstelle Münster.

Der Bestand von ca. 5000 Medien verteilt sich auf aktuelle Romane, spannende Krimis, Thriller und Bestseller, ebenso Literaturklassiker, wertvolle Bilder-, Kinder- und Jugendbücher. Im Sachbuchbereich für Kinder und Erwachsene wird versucht, möglichst viele Themen abzudecken. Der Buch-Bestand wird zurzeit stark um Spiele und elektronische Medien wie CD und DVD erweitert. Auch der laufende Bestand

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wird ständig aktualisiert. So trifft sich das Bücherei-Team zusätzlich zu den Öffnungs-zeiten wöchentlich mehrere Stunden zum Einbinden neuer Bücher und zur Besprechung über Neuanschaffungen.

Seit einigen Jahren findet – meist im Spätsommer – im Pfarrheim ein großer Bücher-Flohmarkt statt, um aussortierte – aber auch eigens zu diesem Zweck gespendete Bücher zu günstigen Preisen zu verkaufen. Der Erlös kommt – ebenso wie der Erlös aus der großen traditionellen Buchausstellung vor Weihnachten – weiteren Neueinstellungen zugute.

Ebenso im Herbst konnten in den letzten Jahren mehrere Klassen der Grundschule Liebfrauen im Rahmen einer Buchwoche in der Bücherei mit ihren Lehrerinnen begrüßt werden, denn wichtiges Anliegen sowohl der Schule, als auch der Bücherei ist es, das Lesen bei Kindern durch guten Lesestoff zu fördern.

Wenn auch Statistiken belegen, dass sich das Leseverhalten unter dem Einfluss der neuen Medien deutlich verändert hat, so verzeichnet die Bücherei Liebfrauen in

den letzten Jahren enormen Zuwachs an Lesern und Ausleihen. Auch weiterhin wird das Bücherei-Team mit seiner Arbeit und mit einer hohen Angebotsvielfalt im Medien-bestand dazu beitragen, bei Jung und Alt die Lust und Freude am Buch zu wecken und zu erhalten.

Neue Leser sind jederzeit herzlich willkommen. Die Öffnungszeiten sind dienstags und freitags von 16 bis 18 Uhr. Die Ausleihe ist kostenlos.

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zen.

75 Jahre Katholische Frauengemeinschaft Liebfrauen 1933 – 2008

Vom Verein „christlicher Mütter“ zur „Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd)“.

Die eigens für diesen Anlass angeforderte Ernennungsurkunde bestätigt die offizielle Gründung am 06. November 1933 mit Dr. Ferdinand Zumegen als Pfarrrektor.

Lt. Statuten vom November 1933 war der Zweck des Vereins, sich als christliche Frau in Kirche, Ehe, Familie und Gesellschaft gegenseitig zu helfen, Nächstenliebe zu üben und einen christlichen Lebenswandel zu führen.

Über 600 Frauen schlossen sich der Gemeinschaft an und verpflichteten sich, am gemeinsamen monatlichen Gottesdienst teilzunehmen

Als Vorsitzende wurde im Jahr 1933 Frau Franziska Jacobs ernannt.

Mit Unterstützung von 32 Bezirksvorsteherinnen, heute Helferinnen, wurde die Mitgliederzeitschrift „Frau und Mutter“ monatlich ins Haus gebracht. Eine wichtige Rolle spielte, damals wie heute, der Kontakt untereinander, um auch in Notsituationen Hilfe leisten zu können. In der damaligen Zeit bestand die Hilfe darin, werdenden Müttern und Wöchnerinnen zu helfen, aber auch arme, schlecht versorgte alte Frauen zu unterstüt

1939 wurde aufgrund der politischen Verhältnisse der Verband aufgelöst. Im Oktober 1948 konnte die Mitgliederzeitschrift wieder erscheinen.

1952 legte Frau Jacobs, im Alter von 70 Jahren, ihre Arbeit in die Hände von Frau Magda Litjes, mit Dechant Josef Haverkamp als Präses.

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Die Schwerpunktarbeit lag in dieser Zeit, wegen der Gründung des Müttergenesungs-werkes 1950, darin, hilfsbedürftigen Frauen bei der Vermittlung eines Erholungsaufent-haltes in einer Kurklinik behilflich zu sein.

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ütterkreis.

Unter Pastor Hooymann wählten die Helferinnen 1961 Frau Elfriede Holtkamp zurVorsitzenden. In dieser Zeit wurden innerhalb der kfd Zielgruppen angesprochen.Daraus entstanden u.a. die Senioren-kfd, der freiwillige Krankenhausdienst, ein Li-turgiekreis sowie der Jung-M

Mit Marianne Bömler als Nachfolgerin von Frau Holtkamp und Helmut Reintjes als Präses wurde diese Arbeit weiter ausgebaut. Die Theatergruppe wurde gegründet. Sie ist auch heute noch erfolgreich tätig.

Auch der Mütterkreis darf im nächsten Jahr sein 40-jähriges Bestehen feiern. Nach der Mitgliederversammlung am 15. März 2001 gab Marianne Bömler die Leitung an das neu gewählte Team ab. Hiermit beginnt die Ära der Teamarbeit. Als Sprecherin wurde Ann Claassen gewählt und weitere fünf Mitarbeiterinnen gehörten dem Team an.

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üßt.

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umänien.

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Unsere gute und fruchtbare Zusammenarbeit endete jäh mit der schweren Erkrankung von Ann. Nach fast einjährigem Leiden starb sie am 8. Dezember 2004. Ihr Tod war für uns ein schmerzlicher Verlust.

Die kfd 2008 hat 220 Mitglieder, die von 27 Bezirkshelferinnen betreut werden. Die Gottesdienste der Frauengemeinschaft Liebfrauen finden am 1. Montag im Monat statt. Von den Frauen des Teams, die auch gleichzeitig den Liturgiekreis bilden, und Präses Günter Hoebertz werden die Frauengottesdienste vorbereitet. Eigene Themenvorschläge werden berücksichti

Seit Januar 2004, im Hinblick auf die Fusion der Pfarrgemeinden St. Maria Magdalena und Liebfrauen, werden die Gottesdienste der kfd im monatlichen Wechsel vom jeweiligen Liturgiekreis vorbereitet. Dies wird von beiden Teams sehr begr

Zum festen Bestandteil der Frauengemeinschaft Liebfrauen gehören außerdem:

Bezirkshelferinnenrunden, Besinnungstage, Maiandachten, Rosenkranzgebet, Weltgebetstage, Fronleichnam durch Mitgestaltung des Blumenteppichs, Kreuzwallfahrt Kranenburg, Sternwallfahrt Kevelaer, Radtour, Jahresausflug, Theaternachmittage, Adventsgottesdienst mit Frühstück für alle Mitglieder, Adventsfeier für die Mitar

Unsere Jahreskollekten spendeten wir in den vergangenen Jahren der Schwesternkommunität Caransebes in R

Auf Dekanats- und Kreisdekanatsebene beteiligen wir uns an den Konferenzen Friedensgebet, Studientage, Liturgischer Abend sowie einem „Wohlfühltag für Frauen“ als neuestes Angebo

Die Senioren-kfd, als eigenständige Gruppe, trifft sich am 2. Dienstag des Monats im Pfarrheim zu verschiedenen Themen. Die Leiterin der Gruppe ist Hermine Ingenhau,

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die von mehreren Frauen der kfd unterstützt wird. Die Theatergruppe leitet Frau Maria Jacobs. Auch sie hat engagierte Helferinnen.

Zum heutigen Team der Frauengemeinschaft Liebfrauen gehören:

Gertrud Bode, Maria Jacobs, Maria Derksen, Christa Welbers. Als Kassiererinnen: Lisel Strebel und Ulla Battermann. Als freie Mitarbeiterin für die Pressearbeit konnten wir Hildegard Meesters gewinnen.

Ein wichtiges Bindeglied und Informationsquelle zwischen Mitglied und größtemFrauenverband Deutschlands ist die hervorragende Zeitschrift „Frau + Mutter“. Sie gibt Wertorientierung und informiert über kirchen- und gesellschaftspolitische Fragen.Unterhaltung und praktische Tipps runden diese wertvolle Zeitschrift ab. Sie bewahrt die Tradition, ist aber gleichzeitig zukunftsorientiert.

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Die kfd vertritt die Interessen ihrer Mitglieder in zahlreichen Institutionen. U.a. gegen die Verletzung der Menschenwürde, in Unterschrifts-Aktionen für das Müttergene-sungswerk, im März 2006 die Aidskampagne, Mai 2006 die Aktion Zwangsprostitution. Dabei wirkte auch unsere kfd mit.

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t finden.

t.

Für die Zukunft wünschen wir uns, dass viele, besonders junge Frauen, zurFrauengemeinschaf

Wir sind eine Gemeinschaft von Frauen aller Altersstufen und unterschiedlichsterLebensentwürfe auf dem Weg in eine geschwisterliche Kirche und Wel

Gertrud Bode

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Missionsausschuss Liebfrauen

Der Missionsausschuss Liebfrauen in der Gemeinde St. Arnold Janssen unterstützt seit Anfang der 90iger Jahre zwei Projekte in Asien und Südamerika:

Hilfsprojekt Point Pedro (Sri Lanka): Der Inselstaat Sri Lanka vor der Südspitze Indiens wurde 1948 von Großbritannien unabhängig. Von den rund 20 Millionen Einwohnern sind über 75 Prozent Singhalesen und rund 13 Prozent Tamilen. Die Rebellen der LTTE kämpfen seit 1983 gewaltsam für einen eigenen tamilischen Staat. Im Bürgerkrieg zwi-schen Armee und Rebellen starben seitdem mehr als 70.000 Menschen.

In Point Pedro an der Nordküste Sri Lankas setzt sich Pater Pius Iruthayathas als Pfar-rer der Gemeinde St. Thomas seit vielen Jahren für die dortige tamilische Bevölkerung ein und leistet Hilfe zur Selbsthilfe.

Hilfsprojekt Oberá (Argentinien): Argentinien ist ein Land mit extremen sozialen Gegensätzen. Die Urwaldprovinz Missiones im Nordosten gehört zu den ärmsten Regionen des Landes. Seit vielen Jahren sammelt und verschickt der Missionsausschuss ge-brauchte Kleidung, Schuhe, Bettwäsche, Nähmaschinen, Rollstühle und vieles mehr zu Diakon Hermann Schweikart und seiner Frau Doris, die in der Provinzhauptstadt Oberá seit 1989 mehrere Hilfsprojekte für bedürftige Familien leiten. So wurden von Goch aus mehr als 20 Container mit über 200.000 kg Hilfsgütern verschickt.

Hilfsprojekt Caravelí (Peru): Die ursprünglich für Argentinien bestimmten Hilfscontainer aus Goch werden seit 2007 nach Peru umgeleitet, da die

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argentinische Regierung die Einfuhr nicht mehr erlaubt.

Die Arbeit des Missionsausschusses ist in 2 große Aufgabenfelder unterteilt: das Sam-meln, Sortieren und Verpacken der Hilfsgüter und das Bepacken der Container einer-seits und zum zweiten das Sammeln des Geldes zur Finanzierung der Projekte durch besondere Aktionen. Über das Jahr verteilt gibt es das Fastenessen, den Verkauf selbst verzierter Osterkerzen, ein Frühlingsfrühstück, den Verkauf von Adventsgestecken, ein Adventsfrühstück und einige kleinere Aktionen.

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Beide Teams werden immer wieder von zahlreichen freiwilligen Helfern unter-stützt und die angebotenen Aktionen werden von vielen Gemeindemitgliedern gerne angenommen.

So ziehen die Projekte des Missions-ausschuss weite Kreise und sind ein wichtiger Bestandteil in unserem Gemeindeleben.

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Die (zugegebenermaßen noch junge) Geschichte der KjG Liebfrauen Goch

Ende des Jahres 1999 befand sich die Jugendarbeit in der Liebfrauengemeinde mit den Messdiener- und Spielegruppen und dem Engagement von Jugendlichen in der Grup-penleiterrunde an einem Tiefpunkt. Auf Anraten des Diakons Werner Kühle reifte in der Leiterrunde die Idee, sich einem Kinder- und Jugendverband anzuschließen und mit neuen Impulsen und der Unterstützung des Verbandes neuen Schwung in die Jugend-arbeit in Liebfrauen zu bringen.

Anfang 2000 trat dann zunächst die Gruppenleiterrunde der „Katholischen jungen Ge-meinde“ (KjG) bei. Dieser katholische Jugendverband hat im Bistum Münster ca. 4500 Mitglieder, die in die Altersgruppen Kinder (bis 13 Jahre), Jugendliche (14-17 Jahre) und Junge Erwachsene (ab 18 Jahre) unterteilt sind.

Im ersten Jahr nahmen die Gruppenleiter aus Liebfrauen an mehreren Angeboten des Diözesanverbandes, wie Schulungen für Betreuer von Kindergruppen oder im Ferienla-ger, dem Burgfest in Borken/Gemen und einigen Aktionswochenenden teil.

Ab 2001 begann die Leiterrunde dann damit, Kinder als Mitglieder der KjG-Gruppe Liebfrauen zu werben. Zunächst in den wenigen noch vorhandenen Spielgruppen, später bei den Kommunionkindern.

Die KjG Liebfrauen heute: Heute besteht die Gruppenleiterrunde aus ca. 20 Jugendlichen und Jungen Erwachsenen im Alter von 15 bis 35 Jahren. Insgesamt hat die KjG Lieb-frauen im Moment 105 Mitglieder.

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Gruppenstunden: Zur Zeit bietet die KjG wöchentlich fünf Gruppenstunden im Pfarr-heim an der Liebfrauenkirche für Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 18 Jahren an, in denen gespielt, gebastelt, gebacken oder sich unterhalten wird.

Aktionen: Neben den Gruppenstunden gibt es ca. jeden Monat eine zusätzliche Aktion, an der die KjG Kinder, aber auch alle interessierten „Nicht-Mitglieder“ teilnehmen kön-nen. Zu den beliebtesten Aktionen zählen die Liturgische Nacht von Gründonnerstag auf Karfreitag, das Burgfest in Borken/Gemen für alle KjGler des Bistums Münster, das Pfingstzeltlager, das Sommerlager in Fallingbostel, Filmnächte oder Spielewochenenden zu verschiedenen Themen.

Die Gruppenleiter nutzen weiterhin jedes Jahr Fortbildungsangebote des KjG Diözesan-verbandes Münster.

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Gemeindeleben: Die Kinder und Jugendlichen der KjG nehmen aktiv am Gemeindeleben der St. Arnold Janssen Gemeinde teil. So sind z.B. die meisten Gruppenleiter Messdiener in der Lieb-frauenkirche, oder übernehmen andere Dienste in den sonntäglichen Got-tesdiensten.

Außerdem organisiert die Leiterrunde seit einigen Jahren jedes Jahr ein Grillfest im Garten der Liebfrauenkirche, zu dem die ganze Gemeinde eingeladen ist, kümmert sich um das Osterfeuer, hilft beim Aufbau der Krippe und bereitet Familien- oder Jugendgottesdienste vor.

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Die Kinder und Erzieherinnen vom

„Haus der Kinder Liebfrauen“

gratulieren herzlich zum 75jährigen Bestehen!

…und so begann alles 1968

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In den 40 Jahren vom „Kath. Kindergarten Liebfrauen“ zum „Haus der Kinder Liebfrauen“ prägten und bereicherten viele Kinder verschiedenster Nationen und unterschiedlichster Familienstrukturen das Zusammenleben in unserer Einrichtung.

Dabei orientierte sich die pädagogische Arbeit der Erzieherinnen stets an den jeweiligen Interessen und Bedürfnissen der Kinder und deren Familien und veränderte seine Struktur von einer Kindertagesein-richtung mit festen Regelgruppen zum „offenen“ Haus.

Hier finden unsere Kinder einen Ort mit geborgener Atmosphäre, indem sie sichangenommen fühlen, wie sie sind, und sich selbstständig handelnd entwickeln, bewe-gen und betätigen können. Auch ihre Geschwister, Eltern und Großeltern erleben hierein gemeinsames Miteinander, an dessen Gestaltung sie in den verschiedenstenGruppierungen aktiv teilnehmen und mit ihren Ideen bereichern.

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Gottesdienst

Erntedankfest 1977 Eltern-Kind-Zelten 2005

Aktionen unseres Fördervereins

Wassergewöhnungskurs „Little stars“ Begegnung mit der englischen Sprache

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Eltern in Aktion

Die „Elternbänd“ „Väterinitiative“

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Seniorenarbeit in Liebfrauen

Nach der Eröffnung der Altenstube am 29.09.1968 trafen sich unter Betreuung von Helferinnen der KFD (die sogar noch Kuchen und Plätzchen mitbrachten) jeden Mittwoch Seniorinnen und Senioren zum gemütlichen Beisammensein und zu gemeinsamen Ge-burtstags- und Adventsfeiern.

Als nach einigen 30 Jahren der Teilnehmerkreis immer kleiner wurde, fanden sich 1993 auf Einladung von Pastor Reintjes drei Frauen der KFD zusammen, um eine Änderung zu versuchen. Seitdem organisieren sie monatlich einen Seniorennachmittag. An jedem 2. Dienstag im Monat treffen sich nunmehr 25 bis 30 Seniorinnen im Pfarrheim. Ein aus-gewogenes Programm - von Gottesdienst über Vorträge, Bingo, Halbtagesausflug, Mo-denschau, Karnevalsfeier, Erntedankfest bis Nikolaus- und Adventsfeier - das vom Or-ganisationsteam zusammengestellt wird, sorgt für ein frohes, seniorengerechtes Zu-sammensein bei Kaffee, Brötchen oder Kuchen. Neue Seniorinnen sind selbstverständ-lich jederzeit herzlich gerne willkommen.

Es ist zu hoffen, dass sich auch in Zukunft immer wieder Frauen aus unsererPfarrgemeinde bereit erklären, diese Art der Seniorenarbeit durchzuführen.

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KAB Goch

Die Gocher KAB wurde bereits im Jahre 1905 gegründet.Zurückblicken wollen wir aber nur auf die letzten 25 Jahre. Die Mitglieder der KAB wohnten von jeher über das ganze Gocher Stadtgebiet verteilt, aber seit 1954 war der Pfarrer der Liebfrauengemeinde auch der Präses der KAB Goch. Der überwiegende Teil der Aktivitäten und Veranstaltungen der KAB fanden und finden immer noch in den Räumen der Liebfrauenkirche und des Pfarrheimes statt. Von daher ist die Geschichte der Liebfrauenkirche eng mit der KAB verbunden.

Präsides waren Pfarrer Hermann Hooymann (1955 – 1979), Pfarrer Helmut Reintjes (1979 – 2003) und seit 2003 Pater Heinrich Alkämper.

Vorsitzende in dieser Zeit waren Theo Kunekath (1966 – 1984), Hubert Stalder (1984 – 2000), Peter Fink als Sprecher eines 3er Teams (2000 – 2002), Paul Koenen (2002 – 2006) und seit 2006 Dieter Stalder.

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sind.

In der KAB gibt es schon seit Jahren die sehr aktive Gruppe der ARG, zur Zeit unter der Leitung von Elisabeth Halmans. Die Anfang der 80er Jahre gegründete Gruppe der Jung – KAB löste sich mit dem Älterwerden ihrer Mitglieder wieder auf. Auch eine Gruppe der KAB-F (Frauen in der KAB) stellte aus Mangel an Mitgliedern ihre Aktivitäten ein. Seit Herbst 2007 gibt es aber wieder ein neues Angebot für Frauen in der KAB, eine Gruppe für Frauen zwischen 30 und 50 Jahren, deren Mitglieder auch aus denumliegenden Ortschaften

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Während die KAB in den 80er Jahren noch über 500 Mitglieder hatte, sind es heute noch ca. 240 Mitglieder. Trotzdem ist die KAB noch ein aktiver Verein, der ein interessantes Angebot von Veranstaltungen für alle bietet.

In den Jahren 1991 und 2002 richtete die Gocher KAB die Bezirkstage des KAB Bezirks Kleve im Gocher Kastell aus. 1991 sprach bei diesem Anlass der damalige Bundesar-beitsminister Norbert Blüm zur ersten modernen Sozialenzyklika „Rerum Novarum“ von Papst Leo XII. aus dem Jahre 1891, die auch heute noch sehr aktuell ist.

Eine der größten Aktionen der Gocher KAB war die Teilnahme an der Aktion Familien(t)räume der KAB Bezirke Kleve und Wesel im Jahr 2003. Dabei verteilten wir über 1000 Fragebogen an Gocher Familien, in denen sie ihre Lebenssituation darstellen konnten (Familiengröße, Anzahl der Einkommen, Zufriedenheit mit Angeboten am Wohnort). Die Bögen wurden anschließend anonym ausgewertet. Ein Ergebnis war der Wunsch nach mehr Kinderbetreuung. Im Schuljahr 2004/05 wurde in Goch die erste Ganztagsgrundschule eingerichtet. Auch später bezogen sich Kommunalpolitiker aller Parteien noch auf die Ergebnisse dieser Befragung.

Anfang des Jahres feierte die KAB in der Gaststätte Sprick ihr Schlachtfest mit ei-nem großen Karnevalsteil, bei dem zahlreiche Akteure mitwirkten.

Im Laufe des Jahres bieten wir Monatsrunden zu vielen Themen an, z. B. hatten wir Abende über die

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sfeier.

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hutz.

Gesundheitsreform, Gewalt an Schulen, Goch als Wallfahrtsort, Hospiz, anonyme Alko-holiker, Arbeitsrecht.

Aschermittwoch bietet die KAB nach dem Gottesdienst noch eine Besinnung an, die von den Geistlichen vor Ort mitgestaltet wird.

Seit 2005 findet das Familienfest an einem Sonntag und nicht mehr samstags statt. Wir freuen uns, dass die Zahl der Besucher seit dem Wechsel ständig zunimmt. Im Dezember schließt das Jahr mit der Advent

Das Angebot der Gocher KAB ist aber nur ein kleiner Teil von dem, was KAB bietet: Weiterbildung in eigenen Häusern zu vielen Themen, z. B. für Betriebsräte, MAV Vertreter, Kommunalpolitiker, EDV-Kurse, Vereinsaktive, Seniorenarbeit, Frauenarbe

Mitglieder der KAB erhalten durch eigene Rechtsschutzsekretäre Arbeits- und Sozialversicherungssc

Als Verband hat die KAB an der Einführung des Erziehungsgeldes mitgewirkt, zur Gesundheitsreform hat die KAB eigene Vorstellungen entwickelt und den Politikern mit auf den Weg gegeben. Aktuell ist das Rentenmodell, von den katholischen Verbänden unter Federführung der KAB, in der politischen Diskussion.

Wenn Sie mehr über die KAB erfahren wollen, sprechen Sie uns an:

Dietmar Stalder, Tel. 02823 – 80479 oder [email protected]

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Urlaub ohne Kofferpacken

In diesem Jahr wird bereits zum 14. Mal die beliebte Ferien-aßnahme für Senioren, die in Verbindung mit dem Caritas-erband durchgeführt wird, im Pfarrheim stattfinden. Bis zu 30 Teilnehmer/Innen zwischen 70 und 95 Jahren verleben dann wieder eine schöne ,,Urlaubs-oche". Ob dieses Mal die Gesamtlterszahl des Jahres 2007 von 2.513 Jahren wohl über-schritten werden wird?

Ein abwechselungsreiches, seniorengerechtes und liebevoll dargebotenes Programm, das von Gymnastik über Quiz, Bingo, Theater, Besinnungsvormittag, Gottesdienst bis zum Halbtagesausflug reicht, beschert ihnen täglich von 9.00- 17.00 Uhr einunbeschwertes Urlaubsgefühl in vertrauter Umgebung. In einem separaten Raumbesteht für die Teilnehmer/innen die Möglichkeit zur Mittagsruhe. Das Küchenteam versteht es immer wieder fantastisch, für das leibliche Wohl zu sorgen.

aben.

Ein Dankeschön sei an dieser Stelle den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern gesagt, die durch ihren Einsatz bei der Organisation, der nicht immer leichtenDurchführung der Woche und dem Fahrdienst, es in den vergangenen Jahren immer wieder verstanden haben, die Teilnehmer/innen zu begeistern, so dass einige schon 13Mal ihren ,,Urlaub“ im Pfarrheim verbracht h

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a angehörte.

chenden ist nie zu kurz gekommen.

Pfarrcaritas Liebfrauen

St.-Elisabeth-Verein und Vinzenzkonferenz St. Konrad

In den ersten Jahren unserer Pfarrgemeinde wurde die ehrenamtliche Caritasarbeit von der Gemeinde St. Maria-Magdalena aus wahrgenommen. Es waren ja auch viele Frauen und Männer aus Liebfrauen dort in der Caritas tätig. Um gezielter helfen zu können, wurde bereits am 19.11.1937 – Namenstag der Hl. Elisabeth – der St.-Elisabeth-Verein der Liebfrauenpfarre gegründet. 65 Frauen erklärten sich damals bereit, in der Pfarrcaritas mitzuarbeiten. Die Männercaritas oblag in erster Linie zwei Vinzenzbrüdern der Konferenz St. Maria-Magdalena, die in Liebfrauen wohnten. Da die Aufgaben in der Nachkriegszeit stark zunahmen, wurde am 20.02.1954 eine eigene Vinzenzkonferenz für Liebfrauen gegründet. Zum Schutzpatron wurde der Heilige Konrad von Parzham, der ein Freund der Armen gewesen war, ausgewählt. Die Aufgaben des Vorsitzenden übernahm Wilhelm Verhalen, der schon jahrelang der Konferenz in St. Maria-Magdalen

Seit der Gründung haben sich immer wieder Frauen und Männer gefunden, die bereit waren, den Mitmenschen unbürokratisch und ohne viel Aufsehen zu helfen.

In der Nachkriegszeit war es in erster Linie erforderlich, bedürftige Familien mit dem Lebensnotwendigen (Lebensmittel, Einkellerungskartoffeln, Heizmaterial u.a.) zu versorgen. Selbst ein Säuglingswanderkorb und ein Rollstuhl wurden zum Ausleihen angeschafft. Wie die Zeit, so haben sich auch die Hilfen geändert. Lebensmittelgutscheine und Lebensmittelpakete, Zuschüsse bei drohenden Stromsperrungen und Wohnungsverlust oder für die Teilnahme von bedürftigen Kindern an Ferienmaßnahmen, aber auch Hilfen bei der Beschaffung von Wäsche und Hausrat und Säuglingsausstattung sind gewährt worden. So mancher Kinderwagen oder manches Kinderbettchen und Babyausstattungen wurde in Notsituationen besorgt. Aber auch die persönliche Betreuung der Hilfesu

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u-schüsse.

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Für die Senioren veranstalten Elisabethverein und Vinzenzkonferenz seit 1956 jährlich einen Seniorennachmittag (s. bes. Bericht). Im Namen der Pfarrgemeinde übernehmen die Mitglieder Besuche bei “runden” Geburtstagen der Senioren.

Finanzielle Grundlagen für die gewährten Hilfen bilden die jährliche Caritas- und die Vinzenzkollekte am Kirmessonntag, die Caritas-Haussammlungen, die durch Elisabethfrauen durchgeführt werden, Beiträge der Mitglieder sowie Spenden und Z

Mit der ARCHE, der ökumenischen Anlaufstelle für Hilfesuchende in Goch, erfolgt eine rege Zusammenarbeit. Drei Mitglieder der Vinzenzkonferenz sind dort ehrenamtlich tätig. Die Gründung der ARCHE hat sich sehr positiv ausgewirkt. So konnten manche Hilfen bereits gemeinsam gewährt oder abgesprochen werden.

Es ist zu hoffen, dass auch in Zukunft sich immer wieder Frauen und Männer bereit erklären, im Sinne der Hl. Elisabeth bzw. des Hl. Vinzenz von Paul den Mitmenschen zu helfen; denn in Zeiten von Hartz IV und sicherlich danach wird es immer wieder Menschen geben, die der Hilfe bedürf

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Bildteil

Pater Vermeegen, Primizfeier in der Liebfrauenkirche

Verstorben Ostermontag, 24. März 2008

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Erstkommunion

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Silbernes Priesterjubiläum Pfarrer Reintjes 2002

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KjG Liebfrauen

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Ferienlager Welleringhausen

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Umbau Liebfrauenkirche

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Altarweihe

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Die Kirche nach dem Umbau

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Die Krypta

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Brudermeister und Bildstock

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Die Pfarrgemeinde St. Arnold Janssen dankt allen, die zum Gelingen dieser Festschrift beigetragen haben!

Foto auf der Rückseite: Baustein zum Kirchbau 1933

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