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Abschlussprüfung Winter 2010/2011 · Rechtsanwaltskammer Kassel Abschlussprüfung Winter 2010/2011 Prüfungsfach: Rechnungswesen Prüf.-Nr._____ 2 2. Der Preis eines Kleides wurde

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Rechtsanwaltskammer Kassel

- Körperschaft des öffentlichen Rechts -

Abschlussprüfung Winter 2010/2011

Ausbildungsberuf: Rechtsanwaltsfachangestellter/Rechtsanwaltsfachangestellte

Rechtsanwalts- und Notarfachangestellter/Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte Prüfungsfach: Rechnungswesen

Dauer: 60 Minuten

Hilfsmittel: Taschenrechner

Prüf.-Nr.: ________ Erreichbare Punkte: 100 (keinen Namen)

Dieser Aufgabensatz umfasst 7 Seiten. Bitte Vollständigkeit überprüfen!!

Teil I Wirtschaftsrechnen

Lösungswege sind nachvollziehbar anzugeben

1.

Beim Umzug der Kanzlei in ein neues Bürogebäude sind insgesamt 875 Akten zu transpor-

tieren und einzusortieren. Die Arbeit soll in 3 Tagen abgeschlossen sein. Am 1. Tag haben 2 Umzugshelfer bei achtstündiger Arbeitszeit 200 Akten transportiert und einsortiert.

Wie viel Helfer werden an den restlichen Tagen benötigt, wenn die Arbeitszeit pro Tag auf

9 Stunden erhöht wird und die Arbeiten rechtzeitig beendet werden sollen? (12 Punkte)

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2.

Der Preis eines Kleides wurde im Sommerschlussverkauf zweimal reduziert. Zuerst um 20 % und danach noch einmal um 25 %, worauf es dann für 71,40 € verkauft wurde.

a) Errechnen Sie die im Verkaufspreis enthaltene Umsatzsteuer (allg. Steuersatz)!

b) Errechnen Sie den ursprünglichen Verkaufspreis!

(13 Punkte)

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3.

Rechtsanwalt Abel erbt 300.000,00 €. Er möchte das Geld dauerhaft als Altersvorsorge anlegen. Seine Hausbank bietet ihm eine Verzinsung von 2,5 % an.

Eine Alternative ist der Kauf eines Miethauses für insgesamt 500.000,00 €, die mit folgenden

Angaben kalkuliert wird:

Mieteinnahmen: 3.000,00 € pro Monat Reparaturen: 1.500,00 € pro Jahr

Versicherungen etc.: 800,00 € pro Jahr Abschreibung: jährlich 3 % von den Anschaffungskosten

Die Finanzierung der restlichen Kaufpreissumme erfolgt über ein Darlehen zu 4 % Zinsen.

Wegen des höheren Risikos würde RA Abel das Miethaus nur kaufen, wenn die Verzinsung mindestens doppelt so hoch wäre wie beim Angebot seiner Hausbank.

Für welche Alternative wird sich RA Abel entscheiden? (18 Punkte)

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4.

Rechtsanwalt Emsig hat im letzten Jahr den Zeitaufwand (aufgerundet auf ganze 2 Std.) für jedes Mandat erfasst. Das Ergebnis ist der nachfolgenden Statistik zu entnehmen:

Zeitaufwand pro Mandat (Std.) Anzahl der Mandate

2 38

4 27

6 21

8 19

Wie viel Zeit (Std. und Min.) hat er durchschnittlich für ein Mandat aufgewendet? (7 Punkte)

Teil II Buchführung

5.

Nennen Sie drei Gründe für die Notwendigkeit der Buchführung! (6 Punkte)

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6.

Bilden Sie die Buchungssätze zu den folgenden Geschäftsfällen. (31 Punkte) Nr. Geschäftsfall Beträge in €

1. Mandant überweist Vergütungsvorschuss auf unser Bankkonto, Überweisungsbetrag (einschließlich USt) 1.011,50

2. Gerichtskosten werden für Mandant vorgelegt und vom

Bankkonto abgebucht 200,00

3. Darlehenszinsen werden durch Bank überwiesen 1.000,00

4. Gegner überweist unser Honorar sowie Schmerzensgeld zur Weiterleitung an unseren Mandanten per Bank,

insgesamt 3.714,00 davon für Vergütung: 800,00 €

+ Umsatzsteuer: 152,00 €

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5. Mandant erhält zu viel gezahltes Honorar durch Bank-

überweisung zurück, Überweisungsbetrag 714,00

6. Rechtsanwalt Krug entnimmt aus der Praxiskasse für

private Zwecke 100,00

7. Die monatlichen Sozialversicherungsbeiträge werden per

Bank an die Krankenkasse überwiesen 712,00

8. Die Auszubildende kauft ein Fachbuch für die Kanzlei

und zahlt bar den Gesamtbetrag von 42,80

9. Die Rechnung für den Kauf eines Schreibtisches für die

Kanzlei über 1.249,50 € (Nettobetrag: 1050,00 € + USt: 199,50 €) wird unter Abzug von 2 % Skonto per Bank überwiesen ?

10. Banküberweisung der monatlichen USt-Zahllast an das

Finanzamt 718,00

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7.

Geben Sie bei den folgenden Konten jeweils an, über welches Konto sie in der kaufmännischen Buchführung abgeschlossen werden. (13 Punkte)

Nr. Konto Abschlusskonto

a) Kasse

b) Fremdgeld

c) Vergütung/Honorar

d) Zinserträge

e) Abschreibungen

f) Eigenkapital

g) Vorgelegte Kosten

h) Entnahme v. Gegenstd. u. sonstig. Leistg.

i AVK

j) GuV

k) Buchwertabgänge

l) Fuhrpark

m) Privat