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Fachzeitschrift für Dermatologen, Phlebologen, Mund-, Kiefer- und Gesichts-Chirurgen, plastisch orientierte HNO-Ärzte, Gynäkologen, Kosmetologen, Lymphologen
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ÄSTHETISCHEDERMATOLOGIE
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20115
m d m Verlag für medizinische Publikationen | Pvst G 52765 DPAG | Heft 5 | 2011
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AESTHETIC DERMATOLOGY
Offizielles Verbandsorgan / Official Publication Deutsche Gesellschaft für Dermatochirurgie und Ästhetik e.V.
Glyceroporation – Aquaporine 7 und 9 entleeren Fettzellen und reduzieren Übergewicht
Narbige Alopezien: Indikation, Möglichkeitenund Grenzen der Eigenhaartransplantation
Volumenaugmentation des Gesichtes mitHYAcorp-Produkten
Neuer chirurgischerKleber zum Einsatz bei Abdominoplastiken
Neues Verfahren zur Behandlung therapieresistenter chronischer Wunden
Mikroalgen in wirkkosmetischen Produkten – Nutzen für Neurodermitiker
Zur fragwürdigen Anwendung von Teerpräparatenin der Dermatologie
Medical Wellness und Aromatherapie
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2011 ÄSTHETISCHE DERMATOLOGIE5
5 Editorial
ÄSTHETISCHE MEDIZIN
H.-U. Jabs 6 Glyceroporation – Aquaporine 7 und 9 entleeren Fettzellen und reduzieren Übergewicht
E.M.W. Koch 14 Full-Face Treatment
U. Halsner 20 Narbige Alopezien: Indikation, Möglichkeiten und Grenzen der Eigenhaartransplantation
R.W. Gansel 24 Volumenaugmentation des Gesichtes mit HYAcorp-Produkten
CHIRURGIE
E.M.W. Koch 26 Neuer chirurgischer Kleber zum Einsatz bei Abdominoplastiken
DERMATOLOGIE
E.M.W. Koch 28 Neues Verfahren zur Behandlung therapieresistenter chronischer Wunden
S. Steffens 34 Mikroalgen in wirkkosmetischen Produkten – Nutzen für Neurodermitiker
E.M.W. Koch 38 Zur fragwürdigen Anwendung von Teerpräparaten in der Dermatologie
MEDICAL WELLNESS
H.-U. Jabs 42 Medical Wellness und Aromatherapie
46 AKTUELL
47 BÜCHER
48 INDUSTRIEFORUM
54 Abo/Impressum
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Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
als vor über 100 Jahren, am 10. März 1910, mit "In Old California" der erste in Holly-
wood produzierte Film in die Kinos kam, konnte niemand ahnen, wie fundamental
im folgenden Jahrhundert das jeweilige Schönheitsideal von den Körpern und Ge-
sichtern der vom sich entwickelnden Studiosystem produzierten Stars beeinflusst
werden würde. Schon der Look von Stummfilmprotagonisten wie Mary Pickford
("The Girl with the Curls") und Rudolph Valentino ("The Latin Lover") war ebenso
stilbildend wie die ikonische Erscheinung späterer Stars. Dem Glanz und der Verfüh-
rungskraft eines perfekt ausgeleuchteten, überlebensgroß projizierten, makellosen
Antlitz konnte und kann sich kaum jemand entziehen.
Weniger bekannt, da so weit wie möglich geheim gehalten, ist das Ausmaß, in dem
diese Stars schon sehr früh wortwörtlich "produziert" wurden, indem vor allem junge,
erfolgshungrige Schauspielerinnen als bereitwillige Modelliermasse betrachtet wur-
den, deren Image nicht nur durch die Segnungen von "movie make-up" und Haarfär-
bemitteln, sondern auch bereits mittels plastischer Chirurgie jene "Vollkommenheit"
erlangen konnte, die als unabdingbar betrachtet wurde, um einen neuen Star aufzu-
bauen und zu etablieren. Inzwischen ist bekannt, dass Stars wie Marilyn Monroe bei
ihrer Ankunft in Hollywood eine signifikant andere Erscheinung hatten als später auf
der Leinwand.
Dass die stetig zahlreicher werdenden Möglichkeiten der Ästhetischen Medizin auch
im heutigen Filmbusiness weidlich genutzt werden, dürfte auf der Hand liegen. Im
wahrsten Wortsinne sichtbar wird dies von Zeit zu Zeit, wenn Prozeduren nicht den
gewünschten Erfolg haben bzw. nach dem Motto "mehr ist mehr" gehandelt wurde.
So sollte z.B. das zwischenzeitlich extrem maskenhafte Gesicht eines Weltstars wie
Nicole Kidman jedem Anwender – und Patienten! – vor Augen führen, dass bei der
Anwendung von Botolinumtoxin-A und/oder Fillern behutsam vorgegangen werden
Ihr
Reinhard W. Gansel
Schriftleiter
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sollte, damit sich das eigene "Publikum" – das persönliche soziale Umfeld – nicht mit
Grausen abwendet.