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Ä STHETISCHE D ERMATOLOGIE ÄSTHETISCHE DERMATOLOGIE 2012 3 Heft 3 | 2012 Stoßwellentherapie | Eigenhaarverpflanzung | Resurfacing | Radiofrequenzchirurgie | Nagelpilz und Warzenbefall | korneobiologische Faltenbehandlung AESTHETIC DERMATOLOGY m d m Verlag für medizinische Publikationen | Pvst G 52765 DPAG | Heft 3 | 2012 20 JAHRE mdm Verlag Verbesserte Hautbeschaffenheit durch Stoßwellentherapie bei Cellulite | Eigenhaarverpflanzung nach der "Moser-Methode" | Emerge™ – ein neues Kompakt-System für nicht-ablatives, fraktioniertes Resurfacing | Radiofrequenzchirurgie als Alternative zu Laserbehandlungen | "Beauty Fertilizer" für Wimpern und Brauen | Nagelpilz und Warzenbefall – Nutzung antimikrobiell und antiviral wirkender Mikroalgenstämme in wirk- kosmetischen Produkten in der podologischen Praxis | KorneoBioLift – eine korneobiologische Faltenbehandlung | Hautpflege bei Neuroder- mitis | Psoriasis: Interdisziplinäres Therapiekonzept verbessert die Versorgung von Patienten | Professionelles Schmerzmanagement bei der Pho- todynamischen Therapie | Prävention und Therapie hypertropher Narben und Keloide | Intermittierende Kompressionsbehandlung bei Ödemen Dermatologie_2012-03_final_06_Layout 1 18.06.12 20:51 Seite 1

Ästhetische Dermatologie 2/2012

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Fachzeitschrift für Dermatologen, Phlebologen, Mund-, Kiefer- und Gesichts-Chirurgen, plastisch orientierte HNO-Ärzte, Gynäkologen, Kosmetologen, Lymphologen

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AESTHETIC DERMATOLOGY

m d m Verlag für medizinische Publikationen | Pvst G 52765 DPAG | Heft 3 | 2012

20 JAHRE

mdm

Verlag

Verbesserte Hautbeschaffenheit durch Stoßwellentherapie bei Cellulite | Eigenhaarverpflanzung nach der "Moser-Methode" | Emerge™ – ein

neues Kompakt-System für nicht-ablatives, fraktioniertes Resurfacing | Radiofrequenzchirurgie als Alternative zu Laserbehandlungen | "Beauty

Fertilizer" für Wimpern und Brauen | Nagelpilz und Warzenbefall – Nutzung antimikrobiell und antiviral wirkender Mikroalgenstämme in wirk-

kosmetischen Produkten in der podologischen Praxis | KorneoBioLift – eine korneobiologische Faltenbehandlung | Hautpflege bei Neuroder-

mitis | Psoriasis: Interdisziplinäres Therapiekonzept verbessert die Versorgung von Patienten | Professionelles Schmerzmanagement bei der Pho-

todynamischen Therapie | Prävention und Therapie hypertropher Narben und Keloide | Intermittierende Kompressionsbehandlung bei Ödemen

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2012 ÄSTHETISCHE DERMATOLOGIE3

5 Editorial

ÄStHEtiScHE MEDiziN

P. Naranjo 6 Verbesserte Hautbeschaffenheit durch Stoßwellentherapie bei Cellulite

A. Brenneke 14 Eigenhaarverpflanzung nach der "Moser-Methode"

19 Emerge™ – ein neues Kompakt-System für nicht-ablatives, fraktioniertes Resurfacing

Interview mit H. Reus 22 Radiofrequenzchirurgie als Alternative zu Laserbehandlungen

Interview mit U. Moysies 25 "Beauty Fertilizer" für Wimpern und Brauen

DERMAtoloGiE

Interview mit A. Niederau 28 Nagelpilz und Warzenbefall – Nutzung antimikrobiell und antiviral wirkender Mikroalgenstämme in wirkkosmetischen Produkten in der podologischen Praxis

H.-U. Jabs 36 KorneoBioLift – eine korneobiologische Faltenbehandlung

S. Steffens 44 Hautpflege bei Neurodermitis

48 Psoriasis: Interdisziplinäres Therapiekonzept verbessert die Versorgung von Patienten

W. Philipp-Dormston 52 Professionelles Schmerzmanagement bei der Photodynamischen Therapie

55 Prävention und Therapie hypertropher Narben und Keloide

PHlEboloGiE

Interview mit B. Bockelmann 56 Intermittierende Kompressionsbehandlung bei Ödemen

FiRMENPoRtRÄt

60 pjur group: Moderner Lifestyle in dermatologischer Qualität

64 AKtUEll

66 VERANStAltUNGEN

70 bücHER

72 iNDUStRiEFoRUM

74 Abo/Impressum

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EDITORIAL

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ÄSTHETISCHEDERMATOLO

GIE3 | 2012

liebe leserinnen,

liebe leser,

es hat sich in den letzten Jahren eine Art von intellektueller Modeerscheinung etabliert, die

substanziell darin besteht, Phänomene, die bisher vorwiegend sozialwissenschaftlich oder psy-

chologisch betrachtet wurden, aus einer biologistischen resp. darwinistischen Warte neu zu be-

leuchten. So hat z.B. der amerikanische Kognitionswissenschaftler Steven Pinker einen

"Language Instinct" als evolutionäres Erbe postuliert, ohne den der menschliche Spracherwerb

in seiner heutigen Form nicht zu erklären sei, während uns die Hirnforschung fortwährend

darauf hinweist, dass sich der Großteil dessen, was wir als vermeintlich freie Willensentschei-

dung erfahren und begreifen, tatsächlich unbewusst (oder vor-bewusst) in den evolutionär ge-

sehen ältesten Arealen unseres Denkapparates abspielt.

Einen weiteren Schritt in diese Richtung unternimmt aktuell der amerikanische Philosophie-

professor und Kunsthistoriker Denis Dutton, der in seinem Buch “The Art Instinct: Beauty, Plea-

sure, and Human Evolution” Charles Darwin für seine interessante These bemüht, dass auch jene

Erfahrungswelten, die wir gemeinhin für mehr oder weniger ausschließlich kulturell codiert

halten – Kunst sowie die Schönheit im Allgemeinen – eine uralte menschheitsgeschichtliche

Basis haben, die unser Empfinden noch heute bestimmt. Darwin hatte in seinem Hauptwerk

“On The Origin Of Species” neben der natural selection als Anpassung an den Lebensraum auch

die sexual selection beschrieben, eine innerartliche Selektion anhand augenscheinlich attraktiver

körperlicher Merkmale. Sein bekanntestes Beispiel hierfür war das Gefieder des Pfau, das keiner-

lei praktische Vorteile im Überlebenskampf biete, aber vom Pfauenweibchen “unzweifelhaft als

schön” betrachtet werde. Dutton untermauert seine These u.a. mit der Vielzahl an Faustkeil-

funden aus der Zeit des Homo erectus, die entweder keinerlei Gebrauchsspuren aufwiesen

oder zu schwer waren, um überhaupt als Werkzeug oder Waffe verwendet zu werden. Diese

teardrop-shaped artifacts seien daher Kunstgegenstände – schöne Objekte, geschaffen allein zur

Demonstration attraktiver Eigenschaften wie Intelligenz, Ausdauer, Sorgfalt und Feinmotorik,

um einen Vorteil innerhalb der sexual selection zu erlangen.

All das Gute, Schöne, Wahre also nur ein Mittel zum Zweck? Die Vielzahl amouröser Erfolge

objektiv betrachtet wahrlich nicht außerordentlich attraktiver Schriftsteller, Künstler, Musiker

wie Sartre, Picasso, Jagger scheint diese darwinistische Pointe zu belegen. Für diejenigen Homo

sapiens sapiens, die sich in ästhetisch orientierten Praxen und Kliniken regelmäßig begegnen,

ergibt sich aus dieser Theorie eine evolutionäre Win-win-Situation: der/die Behandelnde

demonstriert Intelligenz, Ausdauer, Sorgfalt und Feinmotorik, der/die Behandelte erhält ein

aufgehübschtes Gefieder.

Ihr

Reinhard W. Gansel

Schriftleiter

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