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Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Jahresprogramm 2017

Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und ... · Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege für die Unterstützung und Förderung unserer Arbeit. ... (Teil

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Akademie für

Palliativmedizin,

Palliativpflege und

Hospizarbeit

Jahresprogramm 2017

Die Stiftung Juliusspital Würzburg eröffnete im Jahr 2001 die erste Pallia-tivstation in Unterfranken und zeitgleich die Akademie für Palliativmedi-zin, Palliativpflege und Hospizarbeit. Die Verzahnung von Theorie und Pra-xis im Bereich von „Palliative Care“ ist damals wie heute ein wichtiges Ziel beider Einrichtungen. Ganz im Sinne des multiprofessionellen Grundge-dankens richtet sich unser Angebot an alle, die haupt- oder ehrenamtlich schwerkranke und sterbende Menschen betreuen. Zusätzlich wenden wir uns ganz ausdrücklich auch an die Öffentlichkeit mit dem Ziel, in der Bevöl-kerung die Hospiz- und Palliatividee bekannt und transparent zu machen.

Kooperationspartner der Akademie sind der Hospizverein Würzburg e. V. und das Hospizreferat des Malteser Hilfsdienstes e. V. der Diözese Würz-burg. Diese Zusammenarbeit sichert die Nähe zur täglichen Praxis der hospizlichen Arbeit und liefert immer wieder wichtige Impulse für die Weiterentwicklung unseres Programms.

Bei der Durchführung von Einzelveranstaltungen oder Projekten arbeiten wir mit der Katholischen Akademie Domschule Würzburg, dem Caritas-verband der Diözese Würzburg sowie der Psychosozialen Krebsberatungs-stelle Würzburg der Bayerischen Krebsgesellschaft e. V. zusammen.Zur wissenschaftlichen und fachlichen Beratung des Trägers und der Aka-demie besteht ein Beirat, dem folgende Mitglieder angehören:

Walter Herberth Oberpflegamtsdirektor der Stiftung Juliusspital Würzburg

Dr. med. Rainer Schäfer Chefarzt der Abteilung für Anästhesie und Palliativmedizin

Günter Schuhmann Akademieleiter

Prof. Dr. theol. Ernst Engelke Diplom-Psychologe, Würzburg

Prof. Dr. med. Christoph Reiners Ärztlicher Direktor Universitätsklinikum Würzburg

Georg Bischof Hospizreferent des Malteser Hilfsdienstes e. V.

Martina Mirus Diözesanoberin und Hospizverantwort- liche des Malteser Hilfsdienstes e. V.

Schw. Rita-Maria Käß OSA Generaloberin der Kongregation der Ritaschwestern, Hospizverein Würzburg e. V.

Prof. Dr. med. Stefan Silbernagl Universität Würzburg, Mitglied des (emerit.) Hospizvereins Würzburg e. V.

Als Vertreter sind bestellt:

Birgit Ams Hospizdienst Malteser Hilfsdienst e. V.

Burkard Fleckenstein Hospizdienst Malteser Hilfsdienst e. V.

Gertrude Hobeck Hospizverein Würzburg e. V.

Dr. med. Heidi Silbernagl Hospizverein Würzburg e. V.

Franz-Josef Steingasser Stiftung Juliusspital Würzburg

Volker Kleinhenz Stiftung Juliusspital Würzburg

Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit der Stiftung Juliusspital Würzburg Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg Tel.: 0931/393-2281, Fax: 0931/393-2282 E-Mail: [email protected] Internet: www.palliativakademie.de

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Vorwort

Unser ganzes Leben gleicht einer Reise. Es kommt nicht darauf an, die Hindernisse zu umgehen, sondern sie zu meistern.

Augustinus

Liebe Leserin, lieber Leser,

das vorliegende Programm für 2017 bietet wieder eine ganze Reihe von Veranstaltungen, die dazu dienen, Sie in der Beglei-tung von schwerkranken und sterbenden Menschen zu quali-fizieren und zu unterstützen.

Neue Aufgaben und Perspektiven ergeben sich aus dem Hos-piz- und Palliativgesetz vom 08. Dezember 2015, das zum Ziel hat, die Hospiz- und Palliativarbeit in den verschiedensten Einrichtungen des Gesundheitswesens zu verbessern, z. B. mit der Einführung von Vorsorgeplanungen in Pflegeheimen und der Stärkung des Ehrenamtes. Die Akademie greift diese Ent-wicklung auf und bietet Veranstaltungen an, die den Bereich „Vorsorgeplanung“ inhaltlich und methodisch thematisieren. Schwerpunkte des Programms bleiben weiterhin die basis-qualifizierenden Angebote, der Bereich Kommunikation sowie die ethische Reflexion des beruflichen Handelns. Kulturspezi-fische Aspekte in der Begleitung und die wachsende Zahl von Palliativpatienten mit neurologisch-psychiatrischen Erkran-kungen sind weitere Themen des neuen Programms.

Wir laden Sie herzlich ein, mit uns und im kollegialen Aus-tausch diese und viele andere Bereiche von „Palliative Care“ kennen zu lernen und gemeinsam zu bearbeiten – mit dem Ziel, alle Menschen an den Orten, an denen sie ihre letzte Lebensphase verbringen, auch beim Sterben gut versorgen und begleiten zu können.

Wir bedanken uns bei allen Besuchern und Freunden der Akademie für diesen Austausch. Unser Dank gilt auch dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege für die Unterstützung und Förderung unserer Arbeit.

Herzliche Grüße aus Würzburg

Walter Herberth Günter SchuhmannOberpflegamtsdirektor Leiter der Akademie Leiter der Stiftung

Januar

09.-13.01. „Palliative Care“ für Pflegekräfte 2016/2017 Kurs A (Teil 3) Weiterbildung 1 16.-20.01. Fallseminar Modul 1 „Palliativmedizin für Ärzte“ Weiterbildung 218.01. Behandlung von neuropathischen Tumorschmerzen Vortrag 319.01. Klar gesagt – Und fast verstanden! (Aufbaukurs 2) Seminar 420.01. Homöopathie in der Palliativmedizin (Praxistag) Seminar 526.01. Der Stiftungsgedanke Julius Echters - Vor 400 Jahren und heute Vortrag 627.-29.01. Basisqualifikation Trauerbegleitung (Teil 1) Fortbildung 731.01. Einführung in die Care-Ethik und ihre Relevanz für die klinische Alltagspraxis Vortrag 8

Februar

01.-02.02. Der Umgang mit Sterben und Tod im Islam Fachtagung 902.-03.02. Ethikberatung (Teil1) Fortbildung 1006.-07.02. Aromatherapie - Aromapflege (Aufbaukurs) Seminar 1106.-10.02. „Palliative Care“ für Pflegekräfte 2016/2017 Kurs B (Teil 3) siehe Nr. 1 07.02. „Vom Atmen unter Wasser“ Film 1208.-09.02. Aromatherapie - Aromapflege (Grundkurs) Seminar 1310.02. Anwendungsmöglichkeiten der Homöopathie in der Palliativmedizin (Aufbaukurs 2) Seminar 1413.-17.02. Koordinatorenseminar Fortbildung 1515.02. Wo liegen Schwächen im Konzept Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht? Vortrag 1622.02. Integrative Validation und einfühlsame Kommunikation Seminar 17

März

02.03. Die Begleitung Sterbender - eine existentielle Herausforderung Vortrag 1806.-10.03. Fallseminar Modul 2 „Palliativmedizin für Ärzte“ Weiterbildung 1907.03. Das Ambulante Kinderpalliativteam Unterfranken Vortrag 2008.03. Medizinethische Prinzipien und ihre praktische Anwendung Seminar 2108.03. Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht Vortrag 2209.-11.03. Kurs-Weiterbildung „Palliativmedizin für Ärzte“, Wochenendkurs (Teil 1) Weiterbildung 2313.-17.03. „Palliative Care“ für Pflegekräfte 2017/2018 Kurs A (Teil 1) Weiterbildung 2413.-14.03. Vertiefungskurs: Wickel, Auflagen und Rhythmische Einreibungen für Schwerkranke Seminar 2514.03. Die Colonmassage in der Praxis Seminar 2617.03. Für eine menschliche Gesellschaft 500 Jahre soziales Engagement - christlich motiviert Symposium 2717.-19.03. Palliative Atemtherapie (Teil 1) Seminar 2820.-22.03. Aufbauseminar Koordinatoren 2017 Seminar 2922.03. Scham - ein wichtiges Thema im Pflegealltag Seminar 3023.-25.03. Physiotherapie in „Palliative Care“ Basiskurs (Teil 1) Fortbildung 31

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27.-31.03. „Palliative Care“ für Mitarbeiter psychosozialer und therapeutischer Berufsgruppen 2017/2018 (Teil 1) Weiterbildung 3229.03. Grundlagen der Schmerztherapie für Pflegekäfte Seminar 3329.03. Selbstfürsorge … ein Weg zu Resilienz und Burnout-Prophylaxe Vortrag 3430.03. Führung stationäres Hospiz Führung 3530.03.- Kurs-Weiterbildung „Palliativmedizin 01.04. für Ärzte“, Wochenendkurs (Teil 2) Weiterbildung 2331.03.- Kunsttherapeutische Begleitung 01.04. schwerkranker und sterbender Menschen Seminar 36

April

03.-07.04. Multiprofessioneller Aufbaukurs für Fortgeschrittene in „Palliative Care“ 2016/2018 (Teil 2) Weiterbildung 3704.04. „Nicht ganz bei Trost“ - Trauernde respektieren, verstehen, begleiten Vortrag 3805.04. Sonographie in der palliativen Symptomkontrolle Workshop 3906.-07.04. Ethikberatung (Teil 2) Fortbildung 1007.-08.04. Basisqualifikation Trauerbegleitung 2017 (Teil 2) Fortbildung 724.-28.04. „Palliative Care“ für Pflegekräfte 2016/2017 Kurs A (Teil 4) siehe Nr. 124.-25.04. Die Sprache des Anderen verstehen und aufgreifen Seminar 4025.04. Führung Palliativstation Führung 4126.04. Therapiezieländerung: Das Vordringen der Palliativmedizin in die Intensivmedizin Seminar 4226.04. Ethikberatung im Altenheim Vortrag 43

Mai

04.-06.05. Physiotherapie in „Palliative Care“ Basiskurs (Teil 2) Fortbildung 3105.-06.05. Gesprächsbegleiter/Berater zu Patienten- verfügung, Vorsorgevollmacht und umfassender Vorsorgeplanung (Teil 1) Fortbildung 4408.-09.05. Kinaesthetics in der Palliativpflege (Grundkurs) Teil 1 Fortbildung 4510.05. Palliative Geriatrie - Herausforderung der Zukunft Seminar 4610.05. Ärztliche Indikation und Patientenwille Vortrag 4712.-13.05. Wenn Kinder und Jugendliche Krankheit und Tod begegnen Seminar 4815.-19.05. „Palliative Care“ für Mitarbeiter in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung 2017/2018 (Teil 1) Weiterbildung 4917.05. Das Wichtigste zum Elternunterhalt Vortrag 5022.05. Der „Psychiatriepatient“ auf der Palliativstation und im Hospiz Seminar 5129.05.- Seminar zur Führungskompetenz 02.06. (Teil 1) Fortbildung 5231.05. Humor in der palliativen Begleitung Workshop 53

Juni

19.-23.06. „Palliative Care“ für Pflegekräfte 2017/2018 Kurs B (Teil 1) siehe Nr. 2419.-20.06. Kommunikation mit Tumorpatienten und ihren Angehörigen (Teil 1) Seminar 54

22.06. Die Würde der Pflegenden Seminar 5523.06. Anwendungsmöglichkeiten der Homöopathie in der Palliativmedizin (Grundkurs) Seminar 5623.-24.06. Basisqualifikation Trauerbegleitung 2017 (Teil 3) Fortbildung 729.06. Klar gesagt – Deutlich missverstanden! (Grundkurs) Seminar 5730.06.- Mitfühlende Begleitung und die Werteveränderung 01.07. für das eigene Leben Seminar 5830.06.- Palliative Atemtherapie 02.07. (Teil 2) Seminar 59

Juli

03.-07.07. „Palliative Care“ für Pflegekräfte 2016/2017 Kurs B (Teil 4) siehe Nr. 103.-04.07. Kinaesthetics in der Palliativpflege (Grundkurs) Teil 2 Fortbildung 4506.07. Psychopharmaka - Was Pflegende wissen sollten Seminar 6007.-08.07. Gesprächsbegleiter/Berater zu Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und umfassender Vorsorgeplanung (Teil 2) Fortbildung 4410.-14.07. Kurs-Weiterbildung „Palliativmedizin für Ärzte“ Weiterbildung 61

September

11.-15.09. „Palliative Care“ für Pflegekräfte 2017/2018 Kurs A (Teil 2) siehe Nr. 2421.09. Wie werde ich Hospizbegleiter/in? Vortrag 6222.-24.09. Basisqualifikation Trauerbegleitung 2017 (Teil 4) Fortbildung 722.-24.09. Palliative Atemtherapie (Teil 3) Seminar 6325.-29.09. Multiprofessioneller Aufbaukurs für Fortgeschrittene in „Palliative Care“ 2016/2018 (Teil 3) Weiterbildung 3725.-26.09. Kommunikation mit Tumorpatienten und ihren Angehörigen (Teil 2) Seminar 6426.09. Führung Palliativstation siehe Nr. 4127.09. „Der selbstbestimmte Patient“ Vortrag 6528.09. Teure Medikamente und Gerechtigkeit Seminar 6629.09. Ausgewählte neurologische Krankheitsbilder in der Palliativmedizin Seminar 67

Oktober

04.-05.10. Sich den Tod wünschen - „Palliative Care“ und Suizid Seminar 6806.10. „Palliative Care“ und (integrative) Onkologie Seminar 6909.-13.10. „Palliative Care“ für Mitarbeiter im Gesundheitswesen Fortbildung 7009.-10.10. Ethikberatung - Moderation einer Fallbesprechung Fortbildung 7111.10. Mit der Trauer leben Vortrag 7212.-13.10. Ethikberatung (Teil 3) Fortbildung 1016.-17.10. Ethische Entscheidungsfindung - Wie kommen wir ans Ziel? Seminar 7316.-20.10. „Palliative Care“ für Mitarbeiter psychosozialer und therapeutischer Berufsgruppen 2017/2018 (Teil 2) Weiterbildung 32

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18.10. Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht Vortrag 7419.-20.10. Wickel, Auflagen und Rhythmische Einreibungen für Schwerkranke (Grundkurs) Seminar 7520.-21.10. Palliative Atemtherapie (Refresher) Seminar 7620.-22.10. „Ohne Sterben ist es nicht gut“ Der Tod im Märchen Seminar 7723.-24.10. Aromatherapie - Aromapflege (Aufbaukurs) siehe Nr. 1124.10. Führung stationäres Hospiz siehe Nr. 3525.-26.10. Aromatherapie - Aromapflege (Grundkurs) siehe Nr. 1327.10. Anwendungsmöglichkeiten der Homöopathie in der Palliativmedizin (Aufbaukurs 1) Seminar 78

November

06.-10.11. Seminar zur Führungskompetenz (Teil 2) Fortbildung 5206.-07.11. Begleitung von Menschen mit Demenz in ihrer letzten Lebensphase Seminar 7908.11. Verlust und Trauer bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen Vortrag 8009.11. Klar gesagt – Und trotzdem daneben? (Aufbaukurs 1) Seminar 8110.11. Psychiatrische Symptome in der Palliativmedizin erkennen und behandeln Seminar 8210.-12.11. Workshop für Ärzte zur Verbesserung Workshop 83 der Kommunikation13.-17.11. Multiprofessioneller Aufbaukurs für Fortgeschrittene in „Palliative Care“ 2017/2019 (Teil 1) Weiterbildung 8414.+28.11. Sterbende Menschen pflegen Seminar 8515.11. Unterstützung der Palliativversorgung im Pflegeheim Vortrag 8617.11. Musik als Begleitung in schwerer Zeit Seminar 8720.-24.11. „Palliative Care“ für Pflegekräfte 2017/2018 Kurs B (Teil 2) siehe Nr. 2422.11. Aromatherapie – Aromapflege (Refresher) Seminar 8827.11.- „Palliative Care“ für Mitarbeiter in Einrichtungen 01.12. für Menschen mit Behinderung 2017/2018 (Teil 2) Weiterbildung 4927.11. Yoga als unterstützende Therapieform in der Palliativmedizin Seminar 8928.11. Wenn uns die Worte fehlen … Vortrag 9029.11.- Workshop für Pflegekräfte zur 01.12. Verbesserung der Kommunikation Workshop 91

Dezember

04.-08.12. Fallseminar Modul 3 „Palliativmedizin für Ärzte“ Weiterbildung 92

Aufbauseminare (geschlossene Kurse)

Referenten

Adressen weiterer Akademien in Bayern

Informationen zur Beraterschulung

Ethikprojekt der bayerischen Akademien

Teilnahmebedingungen, Umgebungsplan, Lageskizzen

Hinweis: Wir verwenden – soweit möglich – den generischen Plural.

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Basisqualifikation Trauerbegleitung (Nr. 7)Diese Fortbildung besteht aus vier Teilen (zweimal Freitag bis Samstag, zweimal Freitag bis Sonntag) und umfasst 70 Unter-richtseinheiten und mindestens 15 Std. Literaturstudium und Peergruppenarbeit zwischen den Kurseinheiten.

Ethikberatung (Nr. 10)In diesem vierteiligen Seminar (jeweils zwei Tage) werden Grundlagen für Ethikberatungen vermittelt. Zur Übung ethi-scher Beratungsgespräche stehen die Anliegen der Teilneh-menden sowie Fallgeschichten im Mittelpunkt.Der Kurs schließt mit einem Zertifikat ab.Im Moderatorenkurs Ethikberatung (Nr. 71) geht es um die Leitung und Durchführung von ethischen Fallbesprechungen.

Physiotherapie in „Palliative Care“ – Basiskurs (Nr. 31)Diese Fortbildung umfasst 40 Stunden, findet an zwei Wochen-enden (Donnerstag bis Samstag) statt und richtet sich an Phy-siotherapeuten, die in die Betreuung von schwerkranken und sterbenden Menschen eingebunden sind. Neben der Vermitt-lung von Basiswissen aus Medizin und Pflege und der Reflexion der eigenen inneren Haltung werden geeignete und bewährte physiotherapeutische Verfahren praxisnah vermittelt.

„Palliative Care“ für Mitarbeiter in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung (Nr. 49)Diese Weiterbildung umfasst 160 Stunden, verteilt auf vier Wo-chen und wendet sich an alle Berufsgruppen, die in der Betreu-ung von Menschen mit (geistiger) Behinderung tätig sind. Das Konzept „Palliative Care“ in Einrichtungen der Behindertenhilfe anzuwenden und zu integrieren, ist Ziel dieser Weiterbildung.

„Palliative Care“ für Mitarbeiter im Gesundheitswesen (Nr. 70)Diese Fortbildung umfasst 40 Stunden (Montag bis Freitag) und richtet sich an Personen, die aus anderen Berufen (neben Medizin, Pflege, Sozialarbeit und Seelsorge) mit der Betreuung von schwerkranken und sterbenden Menschen befasst sind. Dazu zählen z. B. medizinische Fachangestellte, Mitarbeiter in Rettungsdiensten, Service, Reinigungsdienst und Hauswirt-schaft als auch Pflegehilfskräfte und Pflegeassistenten. Ziel ist die Vermittlung von Grundwissen von „Palliative Care“ sowie Hilfestellung und Unterstützung beim Umgang mit schwer Er-krankten und deren Angehörigen.

Multiprofessioneller Aufbaukurs für Fortgeschrittene in „Palliative Care“ (Nr. 84)Die Weiterbildung umfasst 160 Stunden, verteilt auf vier Wo-chen und ist interdisziplinär zusammengesetzt mit Fachkräften aus Medizin und Pflege, die über eine einschlägige qualifizierte Weiterbildung in Palliativmedizin bzw. „Palliative Care“ verfügen.

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Zusatz-Weiterbildung „Palliativmedizin für Ärzte“

Das Kursangebot „Palliativmedizin für Ärzte“ basiert auf den Anforderungen der Zusatz-Weiterbildung „Palliativmedizin“ der Bayerischen Landesärztekammer und entspricht dem Curriculum der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. (DGP). Die Akademie ist als Weiterbildungsstätte von der Bayerischen Landesärztekammer anerkannt.

Kurs-Weiterbildung „Palliativmedizin für Ärzte“ (40 Std.)Diese Veranstaltung (Wochen- oder Wochenendkurs) führt Ärzte in die Grundlagen der Palliativmedizin und Schmerz- therapie ein, vermittelt Kenntnisse zur Therapie belastender Symptome und thematisiert den Umgang mit Schwerkranken, Sterbenden und deren Angehörigen. Der Kurs ist Vorausset-zung zur Teilnahme an aufbauenden Fallseminaren.

Palliativmedizin für Ärzte / Fallseminar Modul 1 (40 Std.)Dieser Kurs vertieft die palliativmedizinischen Kenntnisse durch Fallarbeit unter Supervision im Kollegenkreis. Neben therapeu- tischen Fragen geht es um die Rolle im multiprofessionellen Team sowie um die reflektierte Auseinandersetzung mit den psychosozialen Belangen des Patienten und dessen Angehörigen.

Palliativmedizin für Ärzte / Fallseminar Modul 2 (40 Std.)Dieser Kurs vertieft die palliativmedizinischen Kenntnisse durch Fallarbeit unter Supervision im Kollegenkreis. Inhaltliche Schwer-punkte sind die Auseinandersetzung mit ethischen Fragen und Entscheidungsprozessen, mit Aspekten der Kommunikation und Wahrnehmung sowie der Umgang mit Trauer und Verlust.

Palliativmedizin für Ärzte / Fallseminar Modul 3 (40 Std.)Kenntnisse der Palliativmedizin werden vertieft, indem kom-plexe Fragestellungen unter Supervision im Kollegenkreis aus dem Tätigkeitsbereich der Teilnehmer bearbeitet werden.

Die Zusatz-Weiterbildung besteht aus vier Kurs-Einheiten mit insgesamt 160 Stunden. Die Teilnahme an der Kurs-Weiterbil-dung ist Voraussetzung für die nachfolgenden Module.

Fallseminar Modul 3 (40 Stunden)08. – 12. Mai 2017 (Nr. 99)

04. – 08. Dezember 2017 (Nr. 92)

Fallseminar Modul 1 (40 Stunden)

16. – 20. Januar 2017 (Nr. 2)18. – 22. September 2017 (Nr. 101)

Fallseminar Modul 2 (40 Stunden)

06. – 10. März 2017 (Nr. 19) 23. – 27. Oktober 2017 (Nr. 104)

Kurs-Weiterbildung „Palliativmedizin für Ärzte“ (40 Stunden)Wochenendkurs:

09. – 11. März 2017 (Teil 1) und 30. März – 01. April 2017 (Teil 2) (Nr. 23) Wochenkurs: 10. – 14. Juli 2017 (Nr. 61)

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Seminar zur Führungskompetenz

80 Std.siehe Nr. 52

Koordinatorenseminar

40 Std.

siehe Nr. 15

„Palliative Care“ für Pflegende

160 Std.siehe Nr. 24

Für Fachkräfte aus pflegerischen Berufen

„Palliative Care“ für psychosoziale Berufsgruppen

120 Std.siehe Nr. 32

Für Fachkräfte aus psychosozia-len und therapeutischen Berufen

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Informationen zu den Qualifizierungskursen

„Palliative Care“ für Pflegekräfte (160 Std.)Der Kurs ist verteilt auf vier Wochen und entspricht dem Cur-riculum „Palliative Care“ nach Kern, Müller, Aurnhammer. Er basiert auf den in den Rahmenvereinbarungen nach § 39a SGB V zur Finanzierung stationärer Hospize und ambulanter Koordi-natorentätigkeit festgelegten Anforderungen an die berufliche Qualifikation von Pflegepersonal. Er kann nur als Gesamtkurs besucht werden.

„Palliative Care“ für Mitarbeiter psychosozialer und therapeutischer Berufsgruppen (120 Std.)Der Kurs ist verteilt auf drei Wochen und entspricht den An-forderungen gemäß § 39a SGB V für die Qualifizierung als Koordinationsfachkraft. Der Kurs spricht Sozialarbeiter, Sozial-pädagogen, Psychologen, Seelsorger und alle Mitarbeiter im Bereich Palliativmedizin und Hospizarbeit an, die nicht aus Pflegeberufen kommen. Der Kurs kann nur als Gesamtkurs be-sucht werden.

Seminar zur Führungskompetenz (80 Std.)Dieser Kurs ist verteilt auf zwei Wochen und ist Teil der Qualifi-kation als Koordinationsfachkraft gemäß § 39a SGB V. Er wen-det sich auch an Mitarbeiter im Hospiz- und Palliativbereich, die ihre Führungskompetenz vertiefen möchten.

Koordinatorenseminar (40 Std.)Dieser Kurs wendet sich an alle Mitarbeiter im Hospiz- und Palliativbereich, die eine Anerkennung als Koordinationsfach-kraft gemäß § 39a SGB V erreichen wollen.

Für Fachkräfte, die die Anerkennung als Koordinator eines ambulanten Hospizdienstes im Sinne des § 39a SGB V anstre-ben, gelten folgende Angebote:

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Für folgende Veranstaltungen im laufenden

Programm 2016 sind noch freie Plätze verfügbar:

Seminare

Yoga als unterstützende Therapieform in der Palliativmedizin (Nr. 71/2016)

Termin: Montag, 10. Oktober 2016 Referentin: Dr. phil. Elisabeth Jentschke

Fachtagung: Sterben in Würde – Mythos oder erreichbares Ziel? (Nr. 73/2016) Termin: Samstag, 15. Oktober 2016 Tagungsort: Matthias-Ehrenfried-Haus Würzburg

„Palliative Care“ für Mitarbeiter im Gesundheitswesen wie … (Nr. 074/2016) Termin: 17. – 21. Oktober 2016 (Montag - Freitag) Kursleitung: Burkard Brehm, Günter Schuhmann

Ethische Entscheidungsfindung – Wie kommen wir ans Ziel? (Nr. 75/2016) Termin: 17. – 18. Oktober 2016 (Montag – Dienstag) Referent: Dr. med. Heribert Joha

Klar gesagt – Und trotzdem daneben? (Nr. 76/2016) Termin: Mittwoch, 19. Oktober 2016 Referent: Rainer Mittelstädt

Sterbende Menschen pflegen (Nr. 77/2016) Termin: 20. Oktober 2016 und 27. Oktober 2016 jeweils Donnerstag Referent: Volker Kleinhenz

Kinaesthetics in der Palliativpflege (Aufbaukurs) (Nr. 84/2016) Termin: 14. – 15. November 2016 und 23. – 24. Januar 2017 jeweils Montag – Dienstag Referentin: Susanne Holzmann

Sorge für dich selbst! (Nr. 91/2016) Termin: 25. – 26. November 2016 (Freitag – Samstag) Referenten: Bernadette Raischl, Sepp Raischl

Begleitung von Menschen mit Demenz in ihrer letzten Lebensphase (Nr. 135/2016), siehe Nr. 82/2016 Termin: 28.- 29. November 2016 (Montag – Dienstag) Referentin: Maria-Lynn Strömsdörfer

Workshop für Ärzte zur Verbesserung der Kommunikation

(Nr. 133/2016), siehe Nr. 88/2016 Termin: 02. – 04. Dezember 2016 (Freitag – Sonntag) Referent: Prof. Dr. theol. Ernst Engelke

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6Vorträge (jeweils 19:00 - 21:00 Uhr)

Patientenverfügung und Organspendeerklärung – Willenserklärungen im Konflikt? (Nr. 72/2016) Termin: Mittwoch, 12. Oktober 2016 Referent: Dr. med. Christian Kirchhoff

Ethische Entscheidungsfindung – Wie kommen wir ans Ziel? (Nr. 75/2016) Termin: 17. – 18. Oktober 2016 (Montag – Dienstag) Referent: Dr. med. Heribert Joha

Für Trauernde da sein (Nr. 78/2016) Termin: Donnerstag, 20. Oktober 2016 Referent: Dr. phil. Herbert Scheuring

Führung Palliativstation (Nr. 80/2016) Termin: Dienstag, 25. Oktober 2016 17:30 – 19:00 Uhr Referenten: Dr. med. Martin Gehring Regina Raps

Klug entscheiden – Medikamentöse Therapie von Komorbiditäten bei Palliativpatienten (Nr. 81/2016) Termin: Mittwoch, 26. Oktober 2016 Referenten: Christine Brandhofer, Prof. Dr. med. Birgitt van Oorschot

Das Würdeempfinden am Ende des Lebens stärken – Der Beitrag spiritueller Begleitung (Nr. 83/2016) Termin: Dienstag, 08. November 2016 Referent: Dr. h.c. Erhard Weiher

Opiate und Opioide – Undines Fluch oder medizinischer Segen bei der Therapie von Atemnot? (Nr. 86/2016) Termin: Mittwoch, 16. November 2016 Referent: Dr. med. Rainer Schäfer

Führung stationäres Hospiz (Nr. 87/2016) Termin: Donnerstag, 17. November 2016 17:30 – 19:00 Uhr Ort: Juliusspital Hospiz Würzburg Referentin: Sibylla Baumann

Detaillierte Informationen zu diesen Veranstaltungen finden Sie im Programm 2016 und im Internet: www.palliativakademie.de

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„Palliative Care“ für Pflegekräfte (Basiskurs) 2016/2017 A

Kursbeginn 2016 (Teil 3 und 4)

Unter „Palliative Care“ versteht man ein ganzheitliches Be- treuungskonzept für Patienten, die sich im fortgeschrittenen Stadium einer unheilbaren Erkrankung befinden. Ziel ist es, die Lebensqualität des Patienten zu verbessern bzw. möglichst langfristig zu erhalten.

Zielgruppe: Gesundheits- und Krankenpflegerinnen, Gesundheits- und Krankenpfleger, Altenpflegerinnen, Altenpfleger

Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Termine: Teil 3: 09. – 13. Januar 2017 Teil 4: 24. – 28. April 2017

Beginn: jeweils Montag, 9:30 Uhr Ende: jeweils Freitag, 12:45 Uhr

Kosten: € 450,-- je Kurswoche

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: geschlossene Gruppe

Leitung: Volker Kleinhenz Günter Schuhmann anerkannte Kursleiter nach dem Basiscurriculum „Palliative Care“ (M. Kern, M. Müller, K. Aurnhammer) Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliusspital Würzburg

Termine „Palliative Care“ für Pflegekräfte

2016/2017 B Teil 3: 06. – 10. Februar 2017 Teil 4: 03. – 07. Juli 2017

Hinweis: Termine „Palliative Care“ für Pflegekräfte (Basiskurs) 2017/2018 (Beginn 2017) finden Sie unter Nr. 24.

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Fallseminar Modul 1 „Palliativmedizin für Ärzte“

Dieser Kurs ist Teil der Zusatz-Weiterbildung „Palliativmedizin“ der Bayerischen Landesärztekammer und entspricht dem Cur-riculum der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. (DGP). Der Wochenkurs umfasst 40 Stunden, ist als Fallseminar strukturiert und besteht im Schwerpunkt aus Fallarbeit und in-teraktiven Kurselementen, in denen problem- und teilnehmer-zentriert gearbeitet wird.

Inhalte:• Aktuelle Entwicklungen der Palliativmedizin mit ihren

Versorgungsstrukturen• Behandlung von Schmerzen und anderen Symptomen• Psychosoziale und spirituelle Aspekte• Wahrnehmung und Kommunikation• Arbeit im multiprofessionellen Team

Zielgruppe: Ärzte (Voraussetzung: Teilnahme an der Kurs-Weiterbildung „Palliativmedizin für Ärzte“)

Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Termin: Montag, 16. Januar 2017 bis Freitag, 20. Januar 2017

Beginn: Montag, 9:30 Uhr Ende: Freitag, 12:45 Uhr

Kosten: € 640,-- (einschl. Mittagessen, Pausen- verpflegung und Kursmaterial)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 12. Dezember 2016

Leitung: Dr. med. Rainer Schäfer Günter Schuhmann beide Juliusspital Würzburg

Referenten: Prof. Dr. theol. Ernst Engelke Almuth Feser Dr. med. Heribert Joha Pfr. Bernhard Stühler

Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärzte-kammer sind 40 Punkte anrechenbar.

Hinweis: Wir führen diese Weiterbildung auch in der Woche vom 18. – 22. September 2017 durch (Nr. 101). Anmeldung bis 21. Juli 2017.

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Behandlung von neuropathischen Tumorschmerzen

Bewährtes – Konzepte – Ausblick

Die effektive Therapie von neuropathischen Tumorschmerzen stellt für alle an der Behandlung beteiligten Fachbereiche im-mer wieder eine Herausforderung dar. In der 2015 publizierten S3-Leitlinie „Palliativmedizin für Patienten mit einer nicht heil-baren Krebserkrankung“ werden als Adjuvantien bei neuropa-thischen Schmerzen lediglich Antikonvulsiva und Antidepres-siva aufgeführt, wenn die neuropathischen Tumorschmerzen nicht auf Opioidanalgetika ansprechen. Im Rahmen dieses Vor-trages sollen bewährte Therapieansätze und Therapiekonzepte in der Behandlung vorgestellt werden. Die Auswahl der anti-neuropathisch wirksamen Pharmaka orientiert sich dabei im-mer an den Komorbiditäten der Patienten und vor allem auch an beklagten Nebenwirkungen der eingesetzten Substanzen.Im Ausblick soll auf mögliche neuartige Behandlungsansätze in der Behandlung eingegangen werden.

Zielgruppe: Ärzte, Studenten, Pflegekräfte

Teilnehmerzahl: max. 70 Personen

Termin: Mittwoch, 18. Januar 2017 19:00 – 21:00 Uhr

Kosten: keine

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 10. Januar 2017

Referent: PD Dr. med. Elmar-Marc Brede Schmerzzentrum des Universitätsklinikums Würzburg

Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärzte-kammer sind 2 Punkte anrechenbar.

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Klar gesagt – Und fast verstanden!

Übungen und Praxisarbeiten zur weiteren Ver- besserung der Kommunikation in Beruf und Alltag

Aufbaukurs 2

Wir wissen nun wie es geht, wir geben uns wirklich Mühe, wir haben verstanden, dass es nicht einfach ist – und trotzdem funktioniert sie immer wieder nicht: die Kommunikation. Des-halb ist die Kommunikation ein Arbeitsthema. Es erfordert viel Übung und Flexibilität. Gute Kommunikation ist lern- und ver-besserbar.

Im Aufbaukurs 2 steht das praktische Üben, das Ausprobieren und das Erfahrungen sammeln im Vordergrund. Anhand der Fragen und Problemstellungen der Teilnehmer werden ge-meinsam Kommunikationswege und Lösungsoptionen erar-beitet. Beispiele von Medienprofis unterstützen die Teilnehmer auf dem Weg in die Welt der funktionierenden Kommunika- tion.

Voraussetzung: Grundkurs „Klar gesagt – Deutlich missver- standen!“, Aufbaukurs 1 „Klar gesagt – Und trotzdem daneben?“

Zielgruppe Ärzte, Pflegekräfte, Sozialarbeiter, Hospizbegleiter

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termin: Donnerstag, 19. Januar 2017 9:30 – 17:00 Uhr

Kosten: € 105,-- (einschl. Mittagessen und Pausengetränke)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 19. Dezember 2016

Referent: Rainer Mittelstädt Dipl.-Kommunikationsdesigner, Systemischer Business Coach, Sachbuchautor, Würzburg

Hinweis: Der Grundkurs „Klar gesagt – Deutlich missverstan-den!“ findet am Donnerstag, 29. Juni 2017 (Nr. 57) statt, der Aufbaukurs 1 „Klar gesagt – Und trotzdem daneben?“ am Donnerstag, 9. November 2017 (Nr. 81).

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Homöopathie in der Palliativmedizin

Praxistag

An diesem Seminartag können Teilnehmer mit abgeschlosse-nem Aufbaukurs 2 „Anwendungsmöglichkeiten der Homöopa-thie in der Palliativmedizin“ ihr Wissen auffrischen, wobei der Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmern im Mittelpunkt steht. Erfolge und Schwierigkeiten bei der Anwendung ho-möopathischer Arzneien in der Palliativmedizin sollen bespro-chen werden, Fragestellungen der Teilnehmer werden aufge-griffen und fallbezogen beantwortet.

Außerdem werden weitere bewährte Mittel für bestimmte Situationen vorgestellt: z. B. Appetitlosigkeit, Juckreiz, Schluck-störungen.

Voraussetzung: Aufbaukurs 2 „Homöopathie in der Palliativ- medizin“

Zielgruppe: Ärzte, Pflegekräfte

Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Termin: Freitag, 20. Januar 2017 9:30 – 17:00 Uhr

Kosten: € 110,-- (einschl. Mittagessen, Pausen- getränke und Kursmaterial)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 21. Dezember 2016

Referenten: Dr. med. Joachim Stürmer Facharzt für Allgemeinmedizin, Fachberater Homöopathie der Bayerischen Landesärzte- kammer, Würzburg

Herbert Michalczyk Facharzt für Allgemeinmedizin (Palliativ- medizin, Homöopathie), Dachau

Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärzte-kammer sind 8 Punkte anrechenbar.

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Der Stiftungsgedanke Julius Echters – Vor 400 Jahren und heute - in Zusammenarbeit mit der Domschule Würzburg -

Vor 400 Jahren, am 13.09.1617, starb Fürstbischof Julius Echter. In seiner 44-jährigen Regentschaft als Fürstbischof des Hoch-stifts Würzburg beeinflusste er in herausragender Weise das politische, gesellschaftliche und kirchliche Leben. Besonders das Wohl der Armen und Kranken lag ihm am Herzen. Aus sei-nem sozialen Engagement heraus gründete er 1576 das nach ihm benannte Spital in Würzburg.Noch heute gibt die „Steinerne Stiftungsurkunde“ Zeugnis von der Aufgabenstellung dieser sozialen Einrichtung. „Dir ist der Arme anvertraut“ – diese Worte werden Gott in einem Spruch-band in den Mund gelegt. Julius Echter nahm diese Herausfor-derung als Lebensaufgabe an.Mit diesem „Vermächtnis“ tragen heute die Verantwortlichen der Stiftung Juliusspital die Verantwortung für das Leben, die Gesundheit des Menschen, die Pflege und die Gastfreund-schaft. Gegenwartsorientiert wird die Begleitung des Lebens bis zum Ende durch die Palliativstation, dem stationären Hos-piz, dem Spezialisierten Ambulanten Palliativdienst (SAPV) und der Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospiz-arbeit verwirklicht. So trägt die Stiftung Juliusspital den Auftrag seines Gründers in der Verantwortung für das Leben weiter.

Zielgruppe: alle Interessierten

Teilnehmerzahl: max. 70 Personen

Termin: Donnerstag, 26. Januar 2017 19:00 – 21:00 Uhr

Kosten: € 5,-- an der Abendkasse

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 19. Januar 2017

Referent: Pfr. Bernhard Stühler Klinik- und Altenheimseelsorger, Juliusspital Würzburg

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Basisqualifikation Trauerbegleitung

Die Trauerbegleitung von Angehörigen nach dem Tod eines Menschen stellt an haupt- und ehrenamtlich engagierte Per-sonen neue persönliche und fachliche Anforderungen. Ausge-hend von eigenen Trauer-Erfahrungen und neben der Vermitt-lung von aktuellem Wissen über unterschiedliche Trauer- und Begleitungsprozesse soll es in dieser Fortbildung darum gehen, eigene Haltungen und Fertigkeiten zu entwickeln, mit denen Trauernde in angemessener Weise unterstützt werden können.

Inhalte:• Modelle zum Phänomen der Trauer• Selbstreflexion zu Verlusterfahrungen im eigenen Leben• Unterschiedliche Verluste – unterschiedliche Trauer• Trauer im Familiensystem• Elemente der Trauerkultur• Kommunikation und Beziehungsgestaltung• Unterschiedliche Angebote für Trauernde• Merkmale verschiedener Begleitungsangebote• Erarbeitung eines Manuals für geleitete Trauergruppen

Die Fortbildung umfasst 70 Unterrichtseinheiten, hinzu kom-men mind. 15 Std. Literaturstudium und Peergruppen-Arbeit zwischen den Kurseinheiten. Die Teilnehmer erhalten danach ein Abschlusszertifikat.

Zielgruppe: Fachkräfte aus Medizin, Pflege, Sozialer Arbeit, Seelsorge und Therapie sowie Hospizbegleiter. Die Veranstaltung ist für akut Trauernde (eigener Trauerfall inner- halb des letzten Jahres) nicht geeignet.

Teilnehmerzahl: max. 18 Personen

Termine: Teil 1: 27. – 29. Januar 2017 Teil 2: 07. – 08. April 2017 Teil 3: 23. – 24. Juni 2017 Teil 4: 22. – 24. September 2017 jeweils Freitag 15:00 – 20:30 Uhr Teil 1 und 4: Samstag, 9:00 – 18:30 Uhr Sonntag, 9:00 – 12:30 Uhr Teil 2 und 3: Samstag, 9:00 – 17:00 Uhr

Kosten: € 875,-- gesamt (einschl. Mittagessen, Pausenverpflegung und Kursmaterial)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 12. Dezember 2016

Referentinnen: Christine Pöllner, Dipl. Soz. Päd. (FH), Trauerbegleiterin, Eisenhofen

Gertrud Ströbele, Dipl. Soz. Päd. (FH), Trauerbegleiterin, München

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Einführung in die Care-Ethik und ihre Relevanz für die klinische Alltagspraxis - in Zusammenarbeit mit der Domschule Würzburg -

Der Vortrag führt in die theoretischen Ansätze der Care-Ethik ein und erläutert Unterschiede sowie Ergänzungsmöglichkei-ten zu prinzipienorientierten Modellen, die seit Jahren in der klinischen Ethikberatung in Deutschland favorisiert werden. Im Fokus steht die Frage nach der Praxisrelevanz im klinischen Alltag und inwiefern es Sinn macht, verschiedene Ansätze und Modelle in die Praxis zu bringen. Hierzu gehören tugendethi-sche, care-ethische und prinzipiengeleitete Fragestellungen, die auch Emotionen ihren Raum geben. Zwischenergebnisse eines Praxisprojektes der klinischen Ethik werden vorgestellt (Berlin 2009–2016) sowie internationale Befunde zur Thematik eingebracht.

Zielgruppe: Ärzte, Pflegekräfte, Seelsorger

Teilnehmerzahl: max. 70 Personen

Termin: Dienstag, 31. Januar 2017 19:00 – 21:00 Uhr

Kosten: keine – um Spende wird gebeten

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 24. Januar 2017

Referentin: Prof. Dr. phil. Helen Kohlen Lehrstuhl für Care Policy und Ethik, Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar (PTHV); Adjunct Professorin an der Universität Alberta, Edmonton (Kanada); Mitglied der Schriftleitung der Akademie für Ethik in der Medizin, Göttingen

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Der Umgang mit Sterben und Tod im IslamKompetent begleiten in medizinischen, pflegerischen und seelsorgerlichen Bereichen- in Zusammenarbeit mit der Domschule Würzburg -

Mit gut vier Millionen Muslimen ist der Islam die zweitgrößte Religion in Deutschland. Um diese Menschen mit ihren un-terschiedlichen religiösen und kulturellen Lebensweisen in schwierigen Situationen besser verstehen und gut begleiten zu können, ist der Erwerb interkultureller Kompetenz in zu-nehmendem Maße erforderlich. Das gilt vor allem für sensible Phasen am Lebensende. Gerade hier sind Gewohnheiten, Ritu-ale und religiöse Vorstellungen beim Umgang mit Sterben und Tod eine wichtige Hilfe. Die Tagung möchte grundsätzliche Vorstellungen von Sterben, Tod und Jenseits im Islam vorstellen, lokale Unterschiede auf-zeigen und deren praktische Konsequenzen in den Blick neh-men.

Inhalte: • Gruppierungen, Nationen, Konfessionen • Jenseitsvorstellungen und Gebet • Bedeutung von Familie • Ernährung, Medikamente, Therapie • Tod und Sterberituale • Beerdigung

Zielgruppe: Ärzte, Pflegekräfte, Klinik-, Senioren-, Notfallseelsorger

Teilnehmerzahl: max. 80 Personen

Termin: Mittwoch, 01. Februar 2017 10:00 – 18:30 Uhr, anschließend Abendessen

Donnerstag, 02. Februar 2017 9:00 – 12:30 Uhr, anschließend Mittagessen

Kosten: € 85,-- (einschl. Mittag-, Abendessen und Pausengetränke)

Tagungsort: Burkardushaus Würzburg Kardinal-Döpfner-Saal Am Bruderhof 1, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 04. Januar 2017

Referenten: Hamideh Mohagheghi Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Islamische Theologie der Universität Paderborn

Dr. Abdelmalek Hibaoui Akademischer Mitarbeiter am Zentrum für Islamische Theologie der Universität Tübingen

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Ethikberatung

Ethische Fragen der Therapiebegrenzung, der Einsatz von Ins-trumenten zur Willensbekundung wie Patientenverfügungen sowie Advance Care Planning (ACP) oder auch Herausforderun-gen des Andersseins (Demenz) beschäftigen zunehmend Ak-teure der medizinischen und pflegerischen Handlungspraxis. Gerade für den Prozess der Entscheidungsfindung können Kon-zepte zur Beratung und Begleitung der beteiligten Personen hilf-reich sein. Die Fortbildung richtet sich an alle, die in ihren Einrichtungen (Krankenhaus, Seniorenheim, ambulanter Bereich) Ethikbera-tungen anbieten oder entsprechende Strukturen wie das klini-sche Ethikkomitee aufbauen wollen. Sie führt in die Grundla-gen der Ethikberatung ein und gibt einen Überblick über den Entwicklungsstand der angewandten Gesundheitsethik in ver-schiedenen Praxisfeldern. Zur Übung ethischer Beratungsge-spräche stehen die Anliegen der Teilnehmenden sowie Fallge-schichten im Mittelpunkt.Diese Veranstaltung besteht aus vier Teilen und kann nur kom-plett gebucht werden. Sie richtet sich nach dem Curriculum „Ethikberatung“ der Akademie für Ethik in der Medizin (AEM). Die Teilnehmer erhalten danach ein Abschlusszertifikat.

Zielgruppe: Ärzte, Pflegekräfte (Klinik, Altenheim, ambulanter Bereich), Seelsorger

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termine: Teil 1: 02. – 03. Februar 2017 Teil 2: 06. – 07. April 2017 Teil 3: 12. – 13. Oktober 2017 Teil 4: findet 2018 statt

jeweils Donnerstag 14:00 – 19:00 Uhr und Freitag 9:00 – 16:30 Uhr

Kosten: € 950,-- gesamt (einschl. Mittag-, Abendessen, Pausenverpflegung und Kursmaterial)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 16. Dezember 2016

Referentin: Prof. Dr. phil. Helen Kohlen Lehrstuhl für Care Policy und Ethik, Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar (PTHV); Adjunct Professorin an der Universität Alberta, Edmonton (Kanada); Mitglied der Schriftleitung der Akademie für Ethik in der Medizin, Göttingen

Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärzte-kammer sind 40 Punkte anrechenbar.

11Aromatherapie – Aromapflege

Aufbaukurs

Einsatz und Möglichkeiten ätherischer und fetter Pflanzenöle in „Palliative Care“

Im Mittelpunkt des Aufbaukurses stehen Erfahrungsaustausch und eine Vertiefung des Themas. Die Haut und ihre Schutz-funktion sind ebenso Inhalt wie die Wirkung weiterer Einzelöle und Original Stadelmann® Aromamischungen. Qualität, Auf-nahme und Wirkung von fetten Pflanzenölen und Hydrolaten über die menschliche Haut sowie Anwendungen aus der Praxis der palliativen Pflege bilden den Schwerpunkt. Die Teilnehmer erhalten ein Abschlusszertifikat „Fachkraft für Aromapflege Palliative Care“.

Voraussetzung: Grundkurs Aromatherapie

Zielgruppe: Pflegekräfte

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termin: Montag, 06. Februar 2017 10:00 – 17:30 Uhr Dienstag, 07. Februar 2017 9:00 – 16:30 Uhr

Kosten: € 195,-- (einschl. Mittagessen und Pausengetränke)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 09. Januar 2017

Referentinnen: Birgit Schneider Gesundheits- und Krankenpflegerin, Aromaexpertin, Palliativstation Juliusspital, Würzburg

Ingeborg Stadelmann Hebamme, Fachbuchautorin, Aromaexpertin, Kempten

Hinweis: Wir bieten den Aufbaukurs Aromatherapie – Aroma-pflege auch an folgendem Termin an:

23. – 24. Oktober 2017 (Nr. 105) Anmeldung bis 25. September 2017

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M„Vom Atmen unter Wasser“

Film und Diskussion

- in Zusammenarbeit mit der Domschule Würzburg -

Die Bergmanns sind eine ganz normale Familie. Bis zu dem Tag, an dem die sechzehnjährige Sarah, Tochter von Anne und Jo Bergmann ermordet wird. Ein knappes Jahr später setzt die Handlung ein. Der Täter ist verurteilt, doch die Familie ist verzweifelt. Anne Bergmann möchte ihrem Leben am liebsten ein Ende setzen. Ihr Sohn Simon versucht alles, sie aus dem Teufelskreis von Trauer und Verlassensein herauszuholen. Die Mutter hat nie von der Tochter Abschied nehmen können. Mit Hilfe ihres Sohnes versucht sie es nun, doch die Schatten der Vergangenheit wirken nach. Der deutsche Spielfilm aus dem Jahr 2009 zeigt realitätsnah und emotional packend die Trauer einer Familie. Es ist ein stei-niger Weg, den jeder auf seine Weise gehen muss. Die heraus-ragenden Schauspieler vermitteln Erfahrungen von Menschen am Abgrund, die lange nachwirken.

Nach dem Film besteht die Möglichkeit zu Diskussion und Ge-spräch. Moderiert wird die Veranstaltung von Mechthild Ritter.

Zielgruppe: alle Interessierten

Teilnehmerzahl: max. 150 Personen

Termin: Dienstag, 07. Februar 2017 18:00 – 20:30 Uhr

Kosten: Eintritt frei – um Spende wird gebeten

Tagungsort: Programmkino Central im Bürgerbräu Frankfurter Straße 87 97082 Würzburg

Anmeldung: bis 31. Januar 2017

Referentin: Mechthild Ritter Diplom-Pädagogin, Krankenhausseelsorgerin auf der Station „Regenbogen“ (Kinderonko- logie) des Universitätsklinikums Würzburg

13Aromatherapie – Aromapflege

Grundkurs

Einsatz und Möglichkeiten ätherischer und fetter Pflanzenöle in „Palliative Care“

Ätherische Öle sind in der Pflege und Betreuung von schwer-kranken und sterbenden Menschen ein Weg, das Wohlbefin-den zu steigern und Belastendes erträglich zu machen. In die-sem Seminar werden zunächst die Welt der Geruchswahrneh-mung und die Geheimnisse duftender Pflanzenöle vorgestellt. Die Grundlagen zum bewussten und sinnvollen Umgang mit ätherischen Ölen sowie Informationen zu Qualität, Reinheit und Haltbarkeit der Öle sind weitere Inhalte dieses Seminars. Dazu gehören auch die gesetzlichen Vorgaben zu Herstellung und Anwendung von Produkten aus der Aromatherapie. Die Teilnehmer lernen etwa 10 wichtige ätherische Öle sowie eini-ge von der Autorin entwickelte Aromamischungen kennen, die für die palliative Pflege und Behandlung geeignet sind.Nach der Teilnahme des Aufbaukurses Aromatherapie – Aroma- pflege erhalten die Teilnehmer ein Abschlusszertifikat „Fach-kraft für Aromapflege Palliative Care“.

Zielgruppe: Pflegekräfte

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termin: Mittwoch, 08. Februar 2017 10:00 – 17:30 Uhr Donnerstag, 09. Februar 2017 9:00 – 16:30 Uhr

Kosten: € 195,-- (einschl. Mittagessen und Pausengetränke)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 11. Januar 2017

Referentin: Ingeborg Stadelmann Hebamme, Fachbuchautorin, Aromaexpertin, Kempten

Hinweis: Wir bieten den Grundkurs Aromatherapie – Aroma-pflege auch an folgendem Termin an:

25. – 26. Oktober 2017 (Nr. 106) Anmeldung bis 27. September 2017

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Anwendungsmöglichkeiten der Homöopathie in der Palliativmedizin

Aufbaukurs 2

Das Seminar ist Teil einer dreiteiligen Seminarreihe und rich-tet sich an Absolventen des Aufbaukurses 1. Die theoretischen Grundlagen der Vorkurse werden vertieft. Klinische Themen sind insbesondere schwierige palliative Situationen, besonders bei Krebspatienten. Dazu zählen auch Wundheilungsproble-me, Bestrahlungsfolgen und ausgeprägte Schwächezustände. Schließlich werden noch einige Arzneien für Bewusstseinsstö-rungen und delirante Zustände besprochen.Auf jeden Fall soll aber Gelegenheit sein, auf die Bedürfnisse und Fragen der Teilnehmer einzugehen.

Voraussetzung: Anwendungsmöglichkeiten der Homöopa- thie in der Palliativmedizin Aufbaukurs 1

Zielgruppe: Ärzte, Pflegekräfte

Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Termin: Freitag, 10. Februar 2017 9:30 – 17:00 Uhr

Kosten: € 110,-- (einschl. Mittagessen und Pausengetränke)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 13. Januar 2017

Referent: Dr. med. Joachim Stürmer Facharzt für Allgemeinmedizin, Fachberater Homöopathie der Bayerischen Landesärzte- kammer, Würzburg

Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärzte-kammer sind 8 Punkte anrechenbar.

Hinweis: Das Seminar „Anwendungsmöglichkeiten der Homöopathie in der Palliativmedizin Grundkurs“ findet am Freitag, 23. Juni 2017 statt (Nr. 56), der „Aufbaukurs 1“ am Freitag, 27. Oktober 2017 (Nr. 78).

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Koordinatorenseminar

In diesem Seminar werden grundlegende Kenntnisse für die Organisation und Koordination eines ambulanten Hospiz-dienstes vermittelt. Die wichtigsten Aufgabenbereiche der Koordinatorentätigkeit werden dargestellt und ausführlich bearbeitet. Diese Veranstaltung richtet sich an alle Personen, die als Koordinationsfachkraft tätig sind bzw. eine Tätigkeit als Koordinationsfachkraft anstreben.

Inhalte:• Aufgaben von Koordinatoren• Einsatzplanung, Einrichtung des Dienstes• Gewinnung, Schulung und Begleitung von Ehrenamtlichen• Kommunikation• Koordination und Begleitung von Hospizbegleitereinsätzen• Kontaktaufnahme zu Betroffenen• Administrative Aufgaben

Dieses 40-stündige Wochenseminar entspricht den Anforde-rungen nach § 39a SGB V

Zielgruppe: Koordinatoren von Hospizdiensten; Einsatz- leiter ehrenamtlicher Hospizbegleiter; Interessierte, die sich für die Tätigkeit als Koordinationsfachkraft qualifizieren möchten

Teilnehmerzahl: max. 18 Personen

Termin: Montag, 13. Februar 2017 bis Freitag, 17. Februar 2017

Beginn: Montag, 9:30 Uhr Ende: Freitag, 12:45 Uhr

Kosten: € 490,-- gesamt (einschl. Mittagessen, Pausengetränke und Kursmaterial)

EZ mit Ü/F ab € 32,-- pro Übernachtung kann vermittelt werden

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 09. Januar 2017

Leitung: Burkard Brehm Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit, Juliusspital Würzburg

Referenten: Ursula Diezel Prof. Dr. theol. Ernst Engelke Sepp Raischl RA Ulrich Rothenbucher

Siehe auch Seminar zur Führungskompetenz (Nr. 52).

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Wo liegen Schwächen im Konzept Patientenverfügung und Vorsorge- vollmacht?Was spricht für eine umfassendere Form der Vor-sorgeplanung („Advance Care Planning – ACP“)?

In medizinischen Fachjournalen häufen sich Publikationen, die das gegenwärtige Konzept der Willenserklärung durch Patien-tenverfügung kritisch betrachten. Die Rede ist von einem „gescheiterten Konzept“, da antizipierte Festlegungen häufig nicht für die aktuell eingetretene Lebens- und Behandlungssituation anwendbar seien. Viele Verfügun-gen – so scheint es den Kritikern – werden ohne adäquate me-dizinische Beratung „abgekreuzt“ und es bleibt offen, ob der Verfügende tatsächlich weiß, was er da geregelt hat. Aus den USA stammt das Konzept ACP (Advance Care Plan-ning), welches ein wesentlich verlässlicherer Weg zur Umset-zung des Patientenwillens in der Spätphase des Lebens darzu-stellen scheint.Dieser Vortrag will die aktuelle Situation bzgl. Patientenverfü-gung in Deutschland hinterfragen, ACP erläutern und dessen Umsetzungsoptionen beleuchten, insbesondere da durch das Hospiz- und Palliativgesetz die Umsetzung einer gesundheitli-chen Vorsorgeplanung für die letzte Lebensphase in Pflegeein-richtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe gesetz-lich gefordert ist.

Zielgruppe: Ärzte, Pflegekräfte, Mitarbeiter aus Senioren- einrichtungen und aus Einrichtungen der Eingliederungshilfe

Teilnehmerzahl: max. 70 Personen

Termin: Mittwoch, 15. Februar 2017 19:00 – 21:00 Uhr

Kosten: keine – um Spende wird gebeten

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 08. Februar 2017

Referent: Dr. med. Heribert Joha Oberarzt der Abteilung für Anästhesie und Palliativmedizin, Juliusspital Würzburg

Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärzte-kammer sind 2 Punkte anrechenbar.

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Integrative Validation und einfühlsame Kommunikation

Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen erreichen

Die Betreuung von Menschen mit eingeschränkter Kommuni-kationsmöglichkeit verlangt in der Pflege umfangreiches Wis-sen im kommunikativen Handeln sowie die Umsetzung dessen im Praxisalltag. Jeder Mensch lebt in seinem individuellen Erle-bens- und Wahrnehmungsraum. Damit Kommunikation besser gelingen kann, ist es wichtig, zu dieser Lebenswelt für jeden Einzelnen einen Zugang zu finden. Mit einfühlsamer Kommu-nikation und Validation können Menschen mit kognitiver Be-einträchtigung erreicht werden.Das Seminar informiert durch Fallbeispiele über mögliches Handeln im Pflegealltag. Die Teilnehmer werden die einfühl-same Kommunikation und die integrative Validation erproben.

Zielgruppe: Pflegekräfte, Hospizbegleiter, Betreuungs- kräfte

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termin: Mittwoch, 22. Februar 2017 9:30 – 17:00 Uhr

Kosten: € 105,-- (einschl. Mittagessen und Pausenverpflegung)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 25. Januar 2017

Referentin: Dr. phil. Elisabeth Jentschke Diplom-Psychologin, Diplom-Psychogerontologin, Interdisziplinäres Zentrum Palliativmedizin, Universitätsklinikum Würzburg

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Die Begleitung Sterbender – eine existentielle Herausforderung

- in Zusammenarbeit mit der Domschule Würzburg -

Im Laufe unseres Lebens begleiten wir immer wieder Men-schen auf unterschiedlichen Etappen ihres Lebensweges. In besonderer Weise fordern uns Begleitungen am Lebensende. Erfahrungen fehlen. Die Dauer ist ungewiss. Nie dagewesene, neue Situationen müssen gemeistert werden. Dabei kommen gravierende Veränderungen auf uns zu, die uns selbst verän-dern. Wie können wir sinnvoll damit umgehen? Diesen Lebensabschnitt nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Belastung und Überforderung zu erleben, sondern auch als Chance, wesentliche Erfahrungen für das eigene Leben zu sammeln, das ist das Anliegen dieses Vortrages.

Zielgruppe: Hospizbegleiter, Pflegekräfte und alle Interessierten

Teilnehmerzahl: max. 70 Personen

Termin: Donnerstag, 02. März 2017 19:00 – 21:00 Uhr

Kosten: € 5,-- an der Abendkasse

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 23. Februar 2017

Referentin: Dr. med. Brigitte Hoffmann Hospizverein Würzburg e. V.

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Fallseminar Modul 2 „Palliativmedizin für Ärzte“

Dieser Kurs ist Teil der Zusatz-Weiterbildung „Palliativmedizin“ der Bayerischen Landesärztekammer und entspricht dem Cur-riculum der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. (DGP). Der Wochenkurs umfasst 40 Stunden, ist als Fallseminar strukturiert und besteht im Schwerpunkt aus Fallarbeit und in-teraktiven Kurselementen, in denen problem- und teilnehmer-zentriert gearbeitet wird.

Inhalte:• Aktuelle Entwicklungen der Palliativmedizin mit ihren

Versorgungsstrukturen• Behandlung von Schmerzen und anderen Symptomen• Psychosoziale und spirituelle Aspekte• Ethische und rechtliche Fragestellungen• Wahrnehmung, Kommunikation und Teamarbeit

Zielgruppe: Ärzte (Voraussetzung: Teilnahme an der Kurs-Weiterbildung „Palliativmedizin für Ärzte“)

Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Termin: Montag, 06. März 2017 bis Freitag, 10. März 2017 Beginn: Montag, 9:30 Uhr Ende: Freitag, 12:45 Uhr

Kosten: € 640,-- (einschl. Mittagessen, Pausen- getränke und Kursmaterial)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 23. Januar 2017

Leitung: Dr. med. Rainer Schäfer Günter Schuhmann beide Juliusspital Würzburg

Referenten: Rainer Beckmann Prof. Dr. theol. Ernst Engelke Dr. med. Heribert Joha Claudia Kübert-Sponner Mechthild Ritter RA Ulrich Rothenbucher

Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärzte-kammer sind 40 Punkte anrechenbar.

Hinweis: Wir führen diese Weiterbildung auch in der Woche vom 23. – 27. Oktober 2017 durch (Nr. 127). Anmeldung bis 11. September 2017.

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Das Ambulante Kinderpalliativteam Unterfranken

Wenn unheilbare Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen weit fortgeschritten sind, besteht in den betroffenen Familien oft der Wunsch, die verbleibende Zeit mit ihren erkrankten Kinder zu Hause in der vertrauten Umgebung zu verbringen. Hierfür benötigen die Angehörigen meist zusätzliche professi-onelle Hilfe im medizinischen, pflegerischen und psychosozia-len Bereich. Seit 2007 besteht ein gesetzlicher Anspruch auf Spezialisierte Ambulante Palliative Versorgung für Kinder und Jugendliche. Mit dem Ambulanten Kinderpalliativteam schließen die Malte-ser als Träger diese Versorgungslücke in Unterfranken.An diesem Abend werden die Aufgaben des Kinderpalliativ-teams vorgestellt wie z. B.:• Die Versorgung im häuslichen Umfeld des unheilbar erkrank- ten Kindes• 24 Stunden Rufdienst auch an Wochenenden und in der Nacht• Spezialisierte Versorgung zur Linderung der Beschwerden und Verbesserung der Lebensqualität• Unterstützung der gesamten Familie im psychosozialen und seelsorgerischen Bereich

Zielgruppe: alle Interessierten

Teilnehmerzahl: max. 70 Personen

Termin: Dienstag, 07. März 2017 19:00 – 21:00 Uhr

Kosten: keine

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 01. März 2017

Referentin: Elke Schellenberger Projektleitung und ärztliche Leitung, Malteser Kinderpalliativteam Unterfranken Malteser Hilfsdienst e. V., Diözese Würzburg

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Medizinethische Prinzipien und ihre praktische Anwendung

Ohne eine klare und verständliche Argumentation ist Medi-zinethik nicht hilfreich. Wer in einer Diskussion schon einmal versucht hat ethisch klar zu argumentieren, weiß wie schwierig das sein kann. In dieser Situation ist es nützlich, die Bedeutung medizinethischer Begriffe und deren philosophische wie medi-zinische Hintergründe zu kennen.Im Seminar arbeiten wir uns vom natürlichen Sittengesetz der Antike über die ethischen Begründungen des frühen und mit-telalterlichen Christentums, die utilitaristischen und deontolo-gischen Argumente der Aufklärung, den kritischen Rationalis-mus der Nachkriegszeit in die aktuelleren ethischen Theorien ein. So werden Nutzen und Grenzen der heute üblichen Prinzi-pienethik in der Medizin erkennbar. Das Erlernte wird abschließend bei realen medizinethischen Konflikten angewendet. Tatsächliche Kasuistiken werden so strukturiert, dass unsere Entscheidungen einerseits erleichtert werden, andererseits für Außenstehende auch nachvollziehbar sind.

Zielgruppe: Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten, Seelsorger

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termin: Mittwoch, 08. März 2017 9:30 – 17:00 Uhr

Kosten: € 50,-- (einschl. Mittagessen und Pausengetränke)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 08. Februar 2017

Referent: Prof. Dr. med. Michael Schmidt Klinisches Ethikkomitee, Universitätsklinikum Würzburg

Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärzte-kammer sind 8 Punkte anrechenbar.

Gefördert durch:

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Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht

Selbstbestimmung am Lebensende

Seit dem Jahr 2009 besteht in der Bundesrepublik Deutschland eine gesetzliche Regelung zu „Patientenverfügung und Vor-sorgevollmacht“. Zentrale Aussage ist, dass der Patientenwille unabhängig von Art und Stadium einer Krankheit – also auch dann, wenn die Krankheit nicht zwingend zum Tod führt – für die Art und Durchführung einer Behandlung oberste Priorität hat.Vor diesem Hintergrund erscheint es besonders bedeutsam, eine fundierte Aufklärung über die Instrumente „Patienten-verfügung“ und „Vorsorgevollmacht“ zu erhalten. Neben der Information über die Gesetzes- und Rechtslage will der Vortrag besonders folgende Fragen beantworten:

• Wie kann ich eine Patientenverfügung möglichst verständ-lich und aussagekräftig erstellen?

• Worin besteht der Unterschied zwischen der gesetzlichen Betreuung und der Vorsorgevollmacht?

• Wann ist eine Patientenverfügung wirksam und bindend?• Was bedeuten die juristischen Rahmenbedingungen für

mich persönlich?

Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Diskussion.

Zielgruppe: alle Interessierten

Teilnehmerzahl: max. 70 Personen

Termin: Mittwoch, 08. März 2017 19:00 – 21:00 Uhr

Kosten: € 8,-- (einschl. Unterlagen an der Abendkasse)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 01. März 2017

Referenten: Ulrich Rothenbucher Rechtsanwalt, Würzburg

Dr. med. Heribert Joha Oberarzt der Abteilung für Anästhesie und Palliativmedizin, Juliusspital Würzburg

Hinweis: Dieser Vortrag wird auch am Mittwoch, 18. Oktober 2017 angeboten (Nr. 74).

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Kurs-Weiterbildung „Palliativmedizin für Ärzte“

Wochenendkurs

Palliativmedizin ist ein umfassendes Konzept für die Betreuung unheilbar Kranker. Ihr Ziel ist es, die Lebensqualität durch Lin-derung der Beschwerden und Steigerung des Wohlbefindens zu erhalten und zu verbessern. Mit diesem Kurs führen wir inte- ressierte Ärzte aller Fachrichtungen in die Palliativmedizin ein. Es sind keinerlei Vorkenntnisse in der Palliativmedizin erforderlich.Dieser Kurs ist Teil der Zusatz-Weiterbildung „Palliativmedi-zin“ der Bayerischen Landesärztekammer und entspricht dem Curriculum der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. (DGP).Die Veranstaltung umfasst 40 Stunden und findet an zwei Wo-chenenden (Donnerstag bis Samstag) statt.

Inhalte:• Grundlagen der Palliativmedizin• Behandlung von Schmerzen und anderen Symptomen• Psychosoziale Aspekte• Ethische und rechtliche Fragestellungen• Wahrnehmung und Kommunikation• Teamarbeit und Selbstreflexion

Zielgruppe: Ärzte

Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Termine: Teil 1: 09. – 11. März 2017 Teil 2: 30. März – 01. April 2017

jeweils Donnerstag, 17:00 – 20:15 Uhr Freitag, 8:30 – 17:00 Uhr Samstag, 8:30 – 15:15 Uhr

Kosten: € 640,-- gesamt (einschl. Mittagessen, Pausengetränke und Kursmaterial)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 20. Januar 2017

Leitung: Dr. med. Rainer Schäfer Günter Schuhmann beide Juliusspital Würzburg

Referenten: Dr. med. Martin Gehring Dr. med. Heribert Joha Regina Lange Michaela Schmitt-Münch Pfr. Bernhard Stühler

Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärzte-kammer sind 40 Punkte anrechenbar.

Hinweis: Wir führen diese Weiterbildung auch als Wochenkurs vom 10. – 14. Juli 2017 durch (Nr. 61).

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„Palliative Care“ für Pflegekräfte (Basiskurs) 2017/2018 Kurs A

Unter „Palliative Care“ versteht man ein ganzheitliches Betreu-ungskonzept für Patienten, die sich im fortgeschrittenen Sta-dium einer unheilbaren Erkrankung befinden. Ziel ist es, die Lebensqualität des Patienten zu verbessern bzw. möglichst langfristig zu erhalten.

Inhalte (nach dem Curriculum von Kern/Müller/Aurnhammer):• Tumorschmerztherapie• Kommunikation• Umgang mit Sterben, Tod und Trauer• Spezielle Möglichkeiten der Grund- und Behandlungspflege• Entstehung und Stand der Hospizidee und der Palliativmedizin• Ethische Aspekte

Die Teilnahme an der Weiterbildung setzt eine Tätigkeit im Gesundheitswesen mit Praxisbezug zur Pflege Schwerkranker und Sterbender voraus. Sie umfasst vier Wochenkurse (insges. 160 Std.). Der Einstieg in einen laufenden Kurs ist nicht möglich.

Zielgruppe: Gesundheits- und Krankenpflegerinnen, Gesundheits- und Krankenpfleger, Altenpflegerinnen, Altenpfleger

Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Termine: Teil 1: 13. – 17. März 2017 Teil 2: 11. – 15. September 2017 Teil 3 und 4 finden 2018 statt.

Beginn: jeweils Montag, 9:30 Uhr Ende: jeweils Freitag, 12:45 Uhr

Kosten: € 1800,-- gesamt (einschl. Mittagessen, Pausengetränke und Kursmaterial) – Zahlung in zwei Raten –

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 16. Januar 2017

Leitung: Volker Kleinhenz Günter Schuhmann anerkannte Kursleiter nach dem Basis- curriculum „Palliative Care“ (M. Kern, M. Müller, K. Aurnhammer), Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit, Juliusspital Würzburg

Weitere in 2017 beginnende „Palliative Care“ Kurse: Kurs B (Nr. 100) Teil 1: 19. – 23. Juni 2017 Teil 2: 20. – 24. November 2017 Anmeldung für Kurs B bis 24. April 2017

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Wickel, Auflagen und Rhythmische Einreibungen für Schwerkranke

Vertiefungskurs

„Wie ging noch die Fußeinreibung? Wie war das mit der Ölauf-lage?“ Für solche und weitere Fragen ist diese Veranstaltung gedacht. Die im Grundlagenseminar vermittelten Kenntnisse über ausgewählte Wickel, Auflagen und Rhythmische Einrei-bungen werden hier aufgefrischt sowie neue Anwendungen kennengelernt. Durch den Austausch über die Erfahrungen aus ihrer beruflichen Praxis können die Teilnehmer ihr Wissen ver-ankern und so das Know-how in den Pflegealltag integrieren.

Inhalte (u. a.):• Fußeinreibung einschl. Knöchel• Wärmekreise• Flankenbehandlung

Voraussetzung: Teilnehmer mit Kenntnissen in „Wickel, Auflagen und Rhythmische Einreibungen“

Zielgruppe: Pflegekräfte

Teilnehmerzahl: max. 12 Personen

Termin: Montag, 13. März 2017 10:00 – 17:30 Uhr Dienstag, 14. März 2017 9:00 – 16:00 Uhr

Kosten: € 215,-- (einschl. Mittagessen und Pausengetränke)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 13. Februar 2017

Referentin: Theresia Kortenbusch Gesundheits- und Krankenpflegerin, Ausbilderin für Rhythmische Einreibungen nach Wegman/Hauschka, Supervisorin, Nürtingen

Hinweis: Das Seminar „Wickel, Auflagen und Rhythmische Einreibungen Grundkurs“ findet vom 19. – 20. Oktober 2017 statt (Nr. 75).

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Die Colonmassage in der Praxis

Darmträgheit ist eine häufige Begleiterscheinung bei pallia-tiven Patienten, aber auch bei Patienten, die durch schwere Erkrankungen immobil geworden sind und die für den Bauch nötigen Bewegungen nicht mehr selbst ausführen können. Sie kann für die Betroffenen ziemlich belastend sein oder sogar zu unangenehmen Schmerzen führen.

Gerade für Pflegekräfte und Angehörige, die schwerkranke und sterbende Menschen betreuen, ist die Colonmassage ein wertvoller und ergänzender Baustein in der Behandlung der Obstipation. Sie kann helfen, die oft belastenden Symptome zu lindern und den Darmtrakt wieder zu aktivieren. In diesem Seminar ist Zeit und Raum, diese einfach zu erlernen-de und wirkungsvolle Massageform kennen zu lernen und in Partnerarbeit zu üben. Somit besteht die Möglichkeit, die wohl-tuende Anwendung selbst zu erfahren und unter Anleitung die Ausführung praktisch zu erproben.

Zielgruppe: Pflegekräfte

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termin: Dienstag, 14. März 2017 17:00 – 20:30 Uhr

Kosten: € 45,-- (einschl. Pausenverpflegung)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 14. Februar 2017

Referentin: Claudia Kübert-Sponner Physiotherapeutin, Juliusspital Würzburg

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Für eine menschliche Gesellschaft500 Jahre soziales Engagement – christlich motiviert Ökumenische Kooperationsveranstaltung von Stiftung Juliusspital Würzburg und Diakonisches Werk Würzburg e.V.

Vor 500 Jahren hat Martin Luther seine Thesen zur Reformation der Kirche veröffentlicht. Vor 400 Jahren ist der Stifter des Juli-usspitals, Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn, verstor-ben. Vor diesem historischen Hintergrund wollen das Diakoni-sche Werk und die Stiftung Juliusspital, bei aller Unterschied-lichkeit in der konfessionellen Ausgangslage, das christlich motivierte Engagement im sozialen Bereich beleuchten. Nach einem ökumenischen Gottesdienst wird in zwei Vorträgen das Verhältnis von Nächstenliebe, Wohlfahrt und Ökonomie in dem vorgegebenen historischen Kontext erörtert.

Zielgruppe: alle Interessierten

Teilnehmerzahl: max. 200 Personen

Termin: Freitag, 17. März 2017 17:00 – ca. 20:30 Uhr

Kosten: keine

Tagungsort: Stiftung Juliusspital Würzburg Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 06. März 2017

Ablauf: 17:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst Kirche des Juliusspitals

17:45 Uhr Begrüßung im Gartenpavillon Walter Herberth Oberpflegamtsdirektor der Stiftung Juliusspital Würzburg Dr. theol. Edda Weise Dekanin und 1. Vorsitzende des Diakonischen Werkes Würzburg e. V.

18:00 Uhr „Medizin und christliche Barmherzigkeit – Die Geburt der Krankenhäuser im alten Europa“ Prof. Dr. med. Dr. phil. Klaus Bergdolt Kunst- und Medizinhistoriker, Köln

18:40 Uhr „Vom Dienst am Menschen zur Dienstleis- tung – Die christliche Nächstenliebe und die Sozialprofis von heute“ Michael Bammessel Präsident des Diakonischen Werkes Bayern, Nürnberg

19:20 Uhr Schlusswort

19:30 Uhr Stehempfang und Möglichkeit zum per- sönlichen Gespräch

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Palliative Atemtherapie

Teil 1

Ausgehend von der klassischen Atemtherapie, die auf die ge-sunde Balance im Menschen zielt, entwickelte sich die Pallia-tive Atemtherapie (nach Ira Summer), die auf die besonderen Bedürfnisse von schwerkranken und sterbenden Menschen eingeht. Dabei stehen sanfte körperliche Berührungen im Mittelpunkt. Elemente dieses ganzheitlichen Entspannungs-verfahrens können gut in die pflegerische Tätigkeit und in den Stationsalltag integriert werden. Sie wirken beruhigend und angstlösend, auch bei der gefürchteten Atemnot.Der Seminarteil 1 vermittelt Theorie und Praxis der Palliativen Atemtherapie. Dabei ist die bewusste Wahrnehmung und Ent-faltung des eigenen Atems wesentlich, sie ist die Grundlage dieser Arbeit. In Partnerübungen werden atemerleichternde Berührungen gelernt und selbst erlebt.Die Fortbildung „Palliative Atemtherapie“ besteht aus drei Teilen, die inhaltlich aufeinander aufbauen. Nach der Teilnah-me an den Teilen 1 bis 3 erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat „Palliative Atembegleitung in der Pflege“.

Friederike Zeininger ist Atemtherapeutin und arbeitet im Kli-nikum Dritter Orden München sowie in eigener Praxis.

Zielgruppe: Pflegekräfte

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termin: Freitag, 17. März 2017 17:00 – 20:15 Uhr Samstag, 18. März 2017 9:00 – 17:30 Uhr Sonntag, 19. März 2017 9:00 – 14:30 Uhr

Kosten: € 220,-- (einschl. Mittagessen, Pausen- getränke und Kursmaterial)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 17. Februar 2017

Referentin: Friederike Zeininger Atemtherapeutin, München

Hinweis: Bitte bequeme, warme Kleidung und dicke Socken mitbringen. Hinweis: Teil 2 findet vom 30. Juni – 02. Juli 2017 statt (Nr. 59). Teil 3 findet vom 22. – 24. September 2017 statt (Nr. 63).Für Teil 2 und 3 ist jeweils eine gesonderte Anmeldung erfor-derlich.

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Aufbauseminar für Koordinatoren 2017

Alle Koordinationsfachkräfte in der ambulanten Hospizarbeit, die am intensiven supervidierten fachlichen Austausch mit Kol-legen interessiert sind, laden wir zu diesem Seminar ein. Ziel ist es zu ermöglichen, dass die Teilnehmer einander Erfahrungen aus der Praxis mitteilen und diese gemeinsam reflektieren, um so belebende Impulse für die tägliche Arbeit zu bekommen.

Für dieses Jahr ausdrücklich vorgesehen ist die Behandlung der Themen:• Kreative Ideen für die Öffentlichkeitsarbeit• Soziale Medien• Advance Care Planning (ACP)• Fallbesprechungen• Selbstpflege

Neben diesen Schwerpunkten sollen aber auch thematische Wünsche der Teilnehmer in dem Seminar aufgegriffen werden.

Zielgruppe: Koordinatoren ambulanter Hospizdienste

Teilnehmerzahl: max. 18 Personen

Termin: Montag, 20. März 2017 10:00 – 17:30 Uhr Dienstag, 21. März 2017 9:00 – 16:30 Uhr Mittwoch, 22. März 2017 9:00 – 15:30 Uhr

Kosten: € 260,-- (einschl. Mittagessen, Pausengetränke und Kursmaterial)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 20. Februar 2017

Leitung: Günter Schuhmann Burkard Brehm Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit, Juliusspital Würzburg

Referenten: Ursula Diezel Koordinatorin, Hospizverein Erlangen e. V.

Prof. Dr. theol. Ernst Engelke Diplom-Psychologe, Würzburg

Rainer Mittelstädt Dipl.-Kommunikationsdesigner, Würzburg

Sepp Raischl Diplom-Theologe, Dipl. Soz. Päd. (FH), Christophorus Hospiz Verein e. V., München

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Scham – ein wichtiges Thema im Pflegealltag

– In Zusammenarbeit mit dem Caritasverband für die Diözese Würzburg e.V. –

Das Phänomen „Scham“ gehört zu unserem Leben und zeigt sich in vielfältigen Dimensionen. Schamempfinden ist individu-ell unterschiedlich, es ist u. a. auch von der kulturellen Prägung eines Menschen abhängig. Der Pflegealltag ist ein Bereich, der in besonderer Weise mit dem Thema konfrontiert ist.

In der Veranstaltung geht es um Fragen wie:• Welche Bedeutung hat Scham in unserem Leben?• Wie kann sich Scham im Pflegealltag zeigen?• Welche Rolle spielt die Herkunfts-Kultur eines Menschen im

Zusammenhang mit Scham?• Wie kann es gelingen, Schamerlebnisse zu besprechen?• Wie kann man unnötige Beschämungen vermeiden?

Theoretische Aspekte wechseln sich mit praktischen Beispielen ab. Anliegen aus der Praxis können gerne eingebracht werden.

Zielgruppe: Pflegekräfte

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termin: Mittwoch, 22. März 2017 14:30 – 18:00 Uhr

Kosten: € 50,-- (einschl. Pausenverpflegung)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 22. Februar 2017

Referentin: Christel Baatz-Kolbe Dipl. Soz. Päd. (FH), Dipl. Supervisorin Fachschule für Heilerziehungspflege, Würzburg

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Physiotherapie in „Palliative Care“ Basiskurs

Die Betreuung von schwerkranken und sterbenden Menschen geschieht im Sinne von „Palliative Care” durch Therapeuten aus unterschiedlichen Berufen. Dazu zählen auch Physiothe- rapeuten, die in dieser 40-stündigen Fortbildung die Gelegen-heit haben, das Betreuungskonzept „Palliative Care” kennen zu lernen. Neben Grundlagen der Palliativmedizin und -pflege geht es auch um die Reflexion der eigenen inneren Haltung. Geeignete und bewährte physiotherapeutische Verfahren wer-den praxisnah vermittelt.

Die Inhalte entsprechen dem Basiscurriculum „Physiotherapie in Palliative Care, Palliativmedizin und Hospizwesen” (S. Meh-ne, P. Nieland, R. Simader).

Die Veranstaltung umfasst 40 Stunden und findet an zwei Wo-chenenden (Donnerstag bis Samstag) statt.

Zielgruppe: Physiotherapeuten

Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Termine: Teil 1: 23. – 25. März 2017 Teil 2: 04. – 06. Mai 2017

jeweils Donnerstag, 17:00 – 20:15 Uhr Freitag, 8:30 – 17:00 Uhr Samstag, 8:30 – 15:15 Uhr

Kosten: € 450,-- (einschl. Mittagessen, Pausengetränke und Kursmaterial)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 23. Februar 2017

Leitung: Burkard Brehm Claudia Kübert-Sponner anerkannte Kursleiter nach dem Basiscurriculum „Palliative Care“ (M. Kern, M. Müller, K. Aurnhammer) beide Juliusspital Würzburg

Vorbehaltlich der Rahmenverträge mit 40 Punkten anerken-nungsfähig im Sinne der Anlage 4 der Rahmenempfehlungen gemäß §125 SGB V.

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„Palliative Care“ für Mitarbeiter psychosozialer und therapeutischer Berufsgruppen 2017/2018

Das ganzheitliche Betreuungskonzept „Palliative Care“ hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst lange die Lebensqualität von un-heilbar Kranken zu erhalten bzw. zu verbessern und dabei auch für die Angehörigen zu sorgen. Im Rahmen dieses Kurses fließt disziplinübergreifend das Fachwissen medizinischer, pflegeri-scher, sozialer, seelsorglicher und therapeutischer Berufe mit ein. Das vermittelte Basiswissen bietet die Grundlage für ein besseres Verständnis der einzelnen Disziplinen untereinander. Neben der Vermittlung von Fachwissen wird Raum gegeben, sich der eigenen Haltungen bewusst zu werden und persönli-che Erfahrungen zu reflektieren.

Inhalte:• Tumorschmerztherapie, Symptomkontrolle• Wahrnehmung und Kommunikation• Umgang mit Sterben, Tod und Trauer• Palliativpflegerische Möglichkeiten• Ethische Aspekte• Begleitung, Entlastung und Reflexion des eigenen Tuns

Dieser 3-wöchige Kurs umfasst 120 Stunden und entspricht den Anforderungen nach § 39a SGB V für die Qualifikation von Koordinatoren aus nicht-pflegerischen Berufen sowie dem Ba-siscurriculum „Palliative Care für psychosoziale Berufsgruppen“ nach Kern/Müller/Aurnhammer.

Zielgruppe: Mitarbeiter in der Palliativmedizin und der Hospizarbeit, insbesondere Sozialarbeiter, Sozialpädagogen, Psychologen, Theologen und Therapeuten

Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Termine: Teil 1: 27. – 31. März 2017 Teil 2: 16. – 20. Oktober 2017 Teil 3 findet in 2018 statt

Beginn: jeweils Montag, 9:30 Uhr Ende: jeweils Freitag, 12:45 Uhr

Kosten: € 1380,-- gesamt (einschl. Mittagessen, Pausengetränke und Kursmaterial) – Zahlung in zwei Raten –

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 20. Februar 2017

Leitung: Volker Kleinhenz Diplom-Psychologe, Krankenpfleger, Juliusspital Würzburg

Christine Kroschewski, Dipl. Soz. Päd. (FH), Hospizverein Main-Spessart e. V.

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Grundlagen der Schmerztherapie für Pflegekräfte

– In Zusammenarbeit mit dem Caritasverband für die Diözese Würzburg e.V. –

Ein häufiges Symptom bei Palliativpatienten ist Schmerz un-terschiedlicher Ausprägung und Intensität. Nach einem kurzen Überblick über die Ursachen und die Pathophysiologie sollen die Unterschiede verschiedener Schmerzarten (nozizeptiver und neuropathischer Schmerz) besprochen werden. Auf dieser Grundlage kommen gängige Schmerzmittel zur Dauer- und Bedarfsgabe mit ihren Indikationen und Nebenwirkungen zur Sprache.

Neben dem spezifischen Einsatz der verschiedenen Analgetika-gruppen geht es um die Therapie mit Ko-Analgetika (z. B. Corti-son, Antiepileptika oder Antidepressiva) und um den Einsatz von Medikamenten zur Prophylaxe und Therapie der Schmerz-mittel-Nebenwirkungen (z. B. Übelkeit/Erbrechen, Obstipation).

Daneben soll auch Zeit sein für gezielte Fragen aus dem Teil-nehmerkreis zu allen Aspekten rund um die Schmerztherapie.

Zielgruppe: Pflegekräfte

Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Termin: Mittwoch, 29. März 2017 14:30 – 18:00 Uhr

Kosten: € 50,-- (einschl. Pausenverpflegung)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 01. März 2017

Referent: Dr. med. Martin Gehring Oberarzt der Abteilung für Anästhesie und Palliativmedizin, Juliusspital Würzburg

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Selbstfürsorge

… ein Weg zu Resilienz und Burnout-Prophylaxe

- in Zusammenarbeit mit der Psychosozialen Krebsberatungsstelle Würzburg der Bayerischen Krebsgesellschaft e. V. -

Im Kontext von Hospizarbeit und Palliative Care sind wir dort Tätigen in der Regel hoch motiviert, wir brennen im positiven Sinne für unseren Beruf, unsere Berufung.Was braucht es, um dies immer wieder gut tun zu können? Da sind zum einen die Patienten und ihre Angehörigen abzu-holen, die Rahmenbedingungen unter denen wir unsere Arbeit tun sind zu berücksichtigen und das Miteinander im Team sollte gepflegt werden. Diese Aspekte können wir nur zum Teil beeinflussen.Was aber ganz in unserer Macht liegt ist die Selbstfürsorge, die Sorge um den eigenen Körper, die eigene Seele und das eigene soziale Umfeld.Die Ausrichtung nicht nur in der Horizontalen, im zwischen-menschlichen, weltlichen Bereich, sondern auch die Ausrich-tung in der Vertikalen, im spirituellen Bereich und der Verbin-dung zwischen Himmel und Erde.Im Vortrag wird es um diese Selbstfürsorge gehen. Was kann ich tun, damit es mir mit mir und mit meiner Arbeit gut geht?Selbstfürsorge … ein Weg zur Stärkung der Fähigkeit mit Her-ausforderungen gut umgehen zu können.Selbstfürsorge … ein Weg um nicht auszubrennen.

Zielgruppe: Ärzte, Studenten, Pflegekräfte, Therapeuten, Hospizbegleiter

Teilnehmerzahl: max. 70 Personen

Termin: Mittwoch, 29. März 2017 19:00 – 21:00 Uhr

Kosten: keine – um Spende wird gebeten

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 22. März 2017

Referentin: Dr. med. Susanne Röder Chefärztin der Abteilung für Palliativ- medizin am Krankenhaus St. Josef, Schweinfurt

Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärzte-kammer sind 2 Punkte anrechenbar.

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Führung stationäres Hospiz

Mit der Eröffnung des stationären Hospizes hat die Stiftung Ju-liusspital ihr Angebot zur Betreuung schwerstkranker und ster-bender Menschen erweitert. Ziel ist es, Menschen mit fortge-schrittener, unheilbarer Erkrankung und begrenzter Lebenser-wartung in ihrer schwierigen Situation mit Achtung zu begeg-nen und ihnen ein würdevolles Sterben zu ermöglichen. Dabei geht es nicht nur um pflegerische Aspekte, sondern insbeson-dere auch um spirituelle und psychosoziale Begleitung. Den Gästen und ihren Angehörigen stehen hierzu professionelle wie ehrenamtliche Begleiter zur Seite.

In einem Kurzvortrag wird das Hospizkonzept vorgestellt. Bei der anschließenden Führung durch die Räumlichkeiten erhal-ten Sie einen Eindruck von der praktischen Umsetzung.

Zielgruppe: alle Interessierten

Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Termin: Donnerstag, 30. März 2017 17:30 – 19:00 Uhr

Kosten: keine

Tagungsort: Juliusspital Hospiz Würzburg Friedrich-Spee-Straße 28 97072 Würzburg

Anmeldung: bis 23. März 2017 (bitte nur über die Akademie)

Referentin: Sibylla Baumann Krankenschwester, Hospizleitung Juliusspital Hospiz Würzburg

Hinweis: Wir führen diese Veranstaltung auch an folgendem Termin durch:

Donnerstag, 24. Oktober 2017 (Nr. 108) Anmeldung bis 17. Oktober 2017

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Kunsttherapeutische Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen

„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“

„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“, und ein Bild hilft auch dann, wenn kaum Aussprechbares oder nicht mehr Benenn-bares im Raum steht.Gerade auf Palliativstationen und in Hospizeinrichtungen ist die kunst- und maltherapeutische Arbeit zu einem wesentli-chen Bestandteil geworden. Jedoch geht es hier weniger um das Verändern von Verhaltensmustern, sondern primär um ei-ne einfühlsame und stützende Begleitung des Schwerkranken/Sterbenden sowie gegebenenfalls auch seiner Angehörigen. Kunsttherapeutisch tätige Fachkräfte können in dieser Fort-bildung ihre eigenen beruflichen Erfahrungen vertiefen, neue kreative Arbeitsmethoden kennenlernen, erproben und re-flektieren und somit ihre Kompetenzen in diesem Arbeitsfeld erweitern.Jeder Teilnehmer erhält schriftliche Begleitunterlagen.

Zielgruppe: kunst- und maltherapeutisch tätige Fachkräfte

Teilnehmerzahl: max. 12 Personen

Termin: Freitag, 31. März 2017 14:00 – 17:15 Uhr Samstag, 01. April 2017 9:00 – 16:30 Uhr

Kosten: € 150,-- (einschl. Mittagessen, Pausen- getränke und Kursmaterial)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 03. März 2017

Referentinnen: Christine Kroschewski Petra Sauermann

beide als Kunsttherapeutinnen auf der Palliativstation des Juliusspitals Würzburg tätig

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Multiprofessioneller Aufbaukurs für Fortgeschrittene in „Palliative Care“ 2016/2018

Teil 2 und 3

Ausgehend vom interdisziplinären Grundgedanken von „Pallia-tive Care“ werden in dieser Weiterbildung fachübergreifend wichtige Themen vertieft, wobei Fragestellungen aus dem Praxisbereich der Teilnehmer mit integriert werden. Durch das gemeinsame Bearbeiten von Themen aus dem Bereich „Palliative Care“ wird der Teamgedanke verankert und ein Modell für die tägliche Arbeit erfahrbar. Über die Reflexion der eigenen Arbeit und den fachlichen Austausch sollen die Hand-lungs- und Fachkompetenzen weiter entwickelt werden.

Die Weiterbildung umfasst vier Wochenkurse (insgesamt 160 Std.) und kann nur komplett gebucht werden. Der Einstieg in einen laufenden Kurs ist nicht möglich.

Inhalte u. a.:• Ethische Entscheidungsfindung• Kommunikation• Trauer• Spezielle Fragen der Symptomkontrolle• Fallbesprechungen• Team- und Selbstpflege• Strukturelle Rahmenbedingungen

Zielgruppe: Fachkräfte aus Medizin und Pflege mit ein- schlägiger qualifizierter Weiterbildung in Palliativmedizin bzw. „Palliative Care“

Teilnehmerzahl: max. 18 Personen

Termine: Teil 2: 03. – 07. April 2017 Teil 3: 25. – 29. September 2017 Teil 4 findet im Frühjahr 2018 statt

Beginn: jeweils Montag, 9:30 Uhr Ende: jeweils Freitag, 12:45 Uhr

Kosten: € 590,-- je Kurswoche (einschl. Mittagessen, Pausengetränke und Kursmaterial)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: geschlossene Gruppe

Leitung: Dr. med. Rainer Schäfer Burkard Brehm beide Juliusspital Würzburg

Prof. Dr. theol. Ernst Engelke Diplom-Psychologe, Würzburg

Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärzte-kammer sind 40 Punkte anrechenbar.

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„Nicht ganz bei Trost“ – Trauernde respektieren, verstehen, begleiten

- in Zusammenarbeit mit der Domschule Würzburg und der Psychosozialen Krebsberatungsstelle Würzburg der Bayerischen Krebsgesellschaft e. V. -

Menschen in Trauer kennen sich selber manchmal nicht mehr. Wie sollen andere sie dann „verstehen“ können? Trösten ist oft mit der Absicht und Vorstellung verbunden, dass sich der Trau-ernde dadurch besser fühlen soll. Dabei ist es fragwürdig, ob Trauer als Reaktion auf einen bedeutsamen Verlust überhaupt verschwinden soll. Welche individuell unterschiedliche Strategien Betroffene zur Bewältigung des Verlustes entwickeln und welche Haltungen von Freunden, Verwandten und professionellen Begleitern hilf-reich sein können, soll in diesem Vortrag anschaulich vermittelt werden.

Zielgruppe: Betroffene, Angehörige, professionelle Begleiter, Hospizbegleiter und alle Interessierten

Teilnehmerzahl: max. 70 Personen

Termin: Dienstag, 04. April 2017 19:00 – 21:00 Uhr

Kosten: € 5,-- an der Abendkasse

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 28. März 2017

Referentin: Mechthild Ritter Diplom-Pädagogin, Krankenhausseelsorgerin auf der Station „Regenbogen“ (Kinderonko- logie) des Universitätsklinikums Würzburg

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Sonographie in der palliativen Symptomkontrolle

Die gezielte Anwendung von Ultraschall hat sich mittlerweile auch in der Palliativmedizin bewährt. Durch die bettseitig durchführbare Diagnostik und Behandlung kann sie oft einen entscheidenden Beitrag zu einer bestmöglichen Symptom-kontrolle des Palliativpatienten leisten.In diesem Workshop soll den Teilnehmern, die über keine fun-dierte sonographische Ausbildung verfügen, durch Praxis-tipps und Anwendungsbeispiele das Handling im palliativ-medizinischen Arbeitsalltag näher gebracht und technische Berührungsängste abgebaut werden.

Kursinhalte:• Grundlagen der Sonographie• Schwierige Portpunktion• Aszitespunktion• Pleurapunktion• Schwierige periphere Venenpunktion• Grundlagen der ZVK-Anlage• Punktionsübungen am Phantom• Praktische Übungen am Modell

Zielgruppe: Ärzte

Teilnehmerzahl: max. 18 Personen

Termin: Mittwoch, 05. April 2017 9:30 – 17:00 Uhr

Kosten: € 155,-- (einschl. Mittagessen und Pausengetränke)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 08. März 2017

Referenten: PD Dr. med. Jens Keßler Facharzt für Anästhesie, UniversitätsKlinikum Heidelberg

Dr. med. Volker Seitz Facharzt für Anästhesie, SAPV-Team Aki Heidelberg

Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärzte-kammer sind 8 Punkte anrechenbar.

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Die Sprache des Anderen verstehen und aufgreifen

Einführung in die idiolektische Gesprächsführung

In der Begleitung unheilbar Kranker und ihrer Angehörigen spielt Kommunikation eine entscheidende Rolle. In dieser meist sehr beanspruchenden Betreuungs- und Begleitungssi-tuation erfordert Zuhören und Formulieren von Nachrichten von allen Beteiligten oft eine zusätzliche Energie, welche die Beteiligten nicht aufbringen können. Häufig kommt es zu Miss-verständnissen, Störungen und Widerständen. Dies gilt glei-chermaßen im Kontakt mit Einrichtungen und Institutionen.

In diesem Seminar wird eine innovative und effektive Form der Kommunikation vermittelt, um mit diesen Situationen besser umgehen zu können. Über die Eigensprache des Anderen und seine Schlüsselwörter kann ein Zugang zur tatsächlichen Bot-schaft gefunden werden. Methodik und Technik der idiolekti-schen Gesprächsführung werden vermittelt und in praktischen Übungen anschaulich gemacht.

Zielgruppe: Ärzte, Pflegekräfte (ambulanter und stationärer Bereich), Sozialarbeiter, Hospizbegleiter, Seelsorger

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termine: Montag, 24. April 2017 10:00 – 17:00 Uhr Dienstag, 25. April 2017 9:00 – 16:00 Uhr

Kosten: € 195,-- gesamt (einschl. Mittagessen, Pausengetränke und Kursmaterial)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 27. März 2017

Referent: Dr. med. Hans-Hermann Ehrat Arzt, Psychotherapeut, Neuhausen (Schweiz)

Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärzte-kammer sind 14 Punkte anrechenbar.

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Führung Palliativstation

Palliativmedizin kümmert sich um schwerkranke Menschen, bei denen eine auf Heilung ausgerichtete Behandlung nicht mehr möglich ist. Bei der Betreuung dieser Menschen geht es neben medizinischen und pflegerischen Fragestellungen häu-fig auch um eine psychosoziale, spirituelle und seelsorgliche Begleitung. Wichtig dabei ist auch die Einbeziehung der Ange-hörigen.

Bei einer Führung über die Palliativstation im Juliusspital Würz-burg wird gezeigt, wie diese Idee umgesetzt wird. Nach einem Kurzvortrag wird die Station besichtigt.

Zielgruppe: alle Interessierten

Teilnehmerzahl: max. 30 Personen

Termin: Dienstag, 25. April 2017 17:30 – 19:00 Uhr

Kosten: keine

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 18. April 2017

Referenten: Dr. med. Martin Gehring Oberarzt der Abteilung für Anästhesie und Palliativmedizin, Juliusspital Würzburg

Regina Raps Gesundheits- und Krankenpflegerin, Gesundheitspädagogin, Stationsleitung Palliativstation Juliusspital Würzburg

Hinweis: Wir führen diese Veranstaltung auch an folgendem Termin durch:

Dienstag, 26. September 2017 (Nr. 107) Anmeldung bis 19. September 2017

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Therapiezieländerung: Das Vordringen der Palliativmedizin in die Intensivmedizin

Die moderne Intensivmedizin ist ein Segen für schwerkranke Patienten. Oft kann so das Leben gerettet werden. Früher war der Zugang zur Intensivstation wegen eingeschränkter thera-peutischer Möglichkeiten sehr begrenzt. Heute kann man auch Patienten mit einem grenzwertigen Nutzen-Schaden-Profil in-tensivmedizinisch behandeln. So geht man allerdings das Ri-siko ein, häufiger an die Grenzen des medizinisch Machbaren zu stoßen, d.h. das ursprünglich geplante Therapieziel ist nicht mehr zu erreichen. Diese Patienten sind oft nur unter maxima-ler intensivmedizinischer Behandlung überlebensfähig.

In dieser Situation muss der verantwortliche Arzt eine ebenso wichtige wie schwierige Entscheidung fällen: Die Änderung des kurativen hin zu einem palliativen Therapieziel. In der Fol-ge wird er mit vielen medizinischen und ethischen Fragen kon-frontiert, z. B.: Wer stimmt dem neuen Therapieziel zu? Kann der Patient noch von der Intensivstation verlegt werden? Wel-che palliativen Maßnahmen ergreifen wir? Kann man das Ster-ben auf einer Intensivstation human gestalten? Wie kommuni-zieren wir das den Angehörigen?

Ein offener Umgang mit diesen Problemen erleichtert die prak-tische Umsetzung für alle Beteiligten. Im Seminar wird diese Thematik anhand von Fallbeispielen bearbeitet.

Zielgruppe: Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termin: Mittwoch, 26. April 2017 9:30 – 17:00 Uhr

Kosten: € 50,-- (einschl. Mittagessen und Pausengetränke)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 29. März 2017

Referent: Prof. Dr. med. Michael Schmidt Klinisches Ethikkomitee, Universitätsklinikum Würzburg

Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärzte-kammer sind 8 Punkte anrechenbar.

Gefördert durch:

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Ethikberatung im AltenheimAufbau eines Netzwerks am Beispiel Frankfurt

Bis 2006 haben sich in deutschen Krankenhäusern in beachtli-chem Ausmaß Formen von Ethikberatung oder Ethikkomitees etabliert. In Altenpflegeheimen gab es zwar im Rahmen einer Palliativ- und Hospizkultur punktuell auch Ethikberatung, aber keine fest institutionalisierten Ethikkomitees, die ausschließ-lich für die in der stationären Altenpflege auftretenden ethi-schen Alltagsprobleme zuständig waren. Die Wahrnehmung ethischer Grundsatzfragen oder Konflikte im Altenpflegeheim und das Ziel, dort Ethikberatung und/oder ein Ethikkomitee zu etablieren, unterscheiden sich in vieler Hinsicht von einem Klinikum. Ethikberatung muss jedoch dem spezifischen Hand-lungsfeld und seinen moralischen Akteuren angepasst wer-den. Im September 2006 wurde in Frankfurt am Main das erste Ethikkomitee im Altenpflegeheim (EKA) gegründet, das sich ausschließlich den Fragen widmet, die typischerweise in einer solchen Einrichtung auftreten. Dazu wurde im Frühjahr 2007 das Frankfurter Netzwerk für Altenpflege gegründet, das lokal und bisher trägerübergreifend arbeitet.Im Vortrag geht es um den Aufbau dieses Netzwerkes und auch um die spezifischen ethischen Fragestellungen in der Alten-pflege.

Zielgruppe: Ärzte, Studenten, Pflegekräfte, Mitarbeiter in Senioreneinrichtungen

Teilnehmerzahl: max. 70 Personen

Termin: Mittwoch, 26. April 2017 19:00 – 21:00 Uhr

Kosten: keine – um Spende wird gebeten

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 19. April 2017

Referentin: Dr. med. Gisela Bockenheimer-Lucius Dr. Senckenbergisches Institut für Geschich- te und Ethik der Medizin, Frankfurt am Main

Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärzte-kammer sind 2 Punkte anrechenbar.

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Gesprächsbegleiter/Berater zu Patien-tenverfügung, Vorsorgevollmacht und umfassender VorsorgeplanungAdvance Care Planning (ACP)

Zur Wahrnehmung von Autonomie am Lebensende dienen Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht als zentrale Ele-mente, die seit 2009 in Deutschland auch juristisch abgesichert sind.Allerdings zeigt sich im Alltag von Seniorenheimen, Kliniken und Rettungsdiensten, dass es trotz Vorliegen einer Patien-tenverfügung in der konkreten Anwendung zunehmend zu Schwierigkeiten kommt. Hohe Erwartungen der Betroffenen stehen wachsender Skepsis und Unsicherheit der Ärzte, Pfle-gende, Notdienste gegenüber. Insbesondere „Ankreuzformu-lare“ oder Verfügungen, die rein juristisch ohne medizinische Beratung erstellt werden, lassen im konkreten Fall vieles unklar. Insbesondere in den USA wurde in den letzten Jahren das Kon-zept einer umfassenden regionalen Vorsorgeplanung (ACP) aufgebaut, welches zu einer gravierenden Verbesserung der Versorgungssituation am Lebensende geführt hat. Mit einem vergleichbaren Vorsorgungskonzept ist – spätestens seit dem neuen Hospiz- und Palliativgesetz – auch in Deutschland in den nächsten Jahren zu rechnen. Dieses 2-teilige Seminar will durch medizinische, ethische und juristische Aspekte sowie di-daktische Anleitung mit praktischen Übungen die Teilnehmer zum Gesprächsbegleiter qualifizieren.

Zielgruppe: Ärzte, Pflegekräfte, Sozialarbeiter

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termin: Teil 1: 05. – 06. Mai 2017 Teil 2: 07. – 08. Juli 2017

jeweils Freitag, 14:00 – 19:30 Uhr Samstag, 9:00 – 15:45 Uhr

Kosten: € 460,-- (einschl. Mittagessen und Pausengetränke)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 04. April 2017

Referenten: Dr. med. Heribert Joha Oberarzt der Abteilung für Anästhesie und Palliativmedizin, Juliusspital Würzburg

Ulrich Rothenbucher Rechtsanwalt, Würzburg

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Kinaesthetics in der Palliativpflege

Grundkurs

Eine zentrale Aufgabe von Pflegekräften besteht darin, Patien-ten in alltäglichen Aktivitäten zu unterstützen. In der palliati-ven Pflege steht dabei die Erhaltung oder Verbesserung der Lebensqualität im Vordergrund. Dabei ist es stets eine Heraus-forderung, die Pflege so zu gestalten, dass die Gesundheitsent-wicklung aller Beteiligten im Blick bleibt.Über die eigene Bewegungskompetenz lernen die Teilnehmer in dieser Fortbildung, pflegebedürftige Menschen in der pallia-tiven Situation zu unterstützen. Die Fähigkeit der Kommunika-tion über Bewegung wird ausführlich trainiert.

Ziele:• Pflegebedürftige Menschen bewusster unterstützen• Persönliche Bewegungs- und Handlungsfähigkeiten ent-

wickeln, um das Risiko von berufsbedingten Verletzungen zu minimieren

• Unterstützung der Maßnahmen zur Symptomkontrolle

Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit der eigenen Bewegung anhand der sechs Kinaesthetics-Konzepte. Nach Be-endigung erhalten die Teilnehmer ein Grundkurs Zertifikat von Kinaesthetics Deutschland.

Zielgruppe: Pflegekräfte, andere Berufsgruppen auf Anfrage

Teilnehmerzahl: max. 12 Personen

Termin: Teil 1: Montag, 08. Mai 2017 10:00 – 17:30 Uhr Dienstag, 09. Mai 2017 9:00 – 16:30 Uhr Teil 2: Montag, 03. Juli 2017 10:00 – 17:30 Uhr Dienstag, 04. Juli 2017 9:00 – 16:30 Uhr

Kosten: € 365,-- gesamt (einschl. Mittagessen, Pausen- getränke, Arbeitsunterlagen und Zertifikat)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 10. April 2017

Referentin: Susanne Holzmann Gesundheits- und Krankenpflegerin, Kinaesthetics-Trainerin, Schweinfurt

Hinweis: Bitte bringen Sie bequeme Kleidung, warme Socken und Schreibmaterial mit.

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Palliative Geriatrie –Herausforderung der Zukunft

Ältere, meist multimorbide Menschen, die an chronisch progre-dient verlaufenden Krankheiten leiden, benötigen eine palliati-ve Versorgung im ambulanten und stationären Bereich. In die-sem Seminar wird die Besonderheit des geriatrischen Patienten aus pflegerischer Sicht behandelt. Insbesondere stehen hierbei der depressive und demente Patient mit seinen Angehörigen, aber auch andere neurologische Krankheitsbilder im Vorder-grund. Die Teilnehmer werden u. a. die Integrative Validation und einfühlsame Kommunikationsverfahren kennen lernen.

Zielgruppe: Pflegekräfte (ambulanter und stationärer Bereich), Betreuungskräfte

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termin: Mittwoch, 10. Mai 2017 9:30 – 17:00 Uhr

Kosten: € 105,-- (einschl. Mittagessen und Pausengetränke)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 12. April 2017

Referentin: Dr. phil. Elisabeth Jentschke Diplom-Psychologin, Diplom-Psychogerontologin, Interdisziplinäres Zentrum Palliativmedizin, Universitätsklinikum Würzburg

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Ärztliche Indikation und Patientenwille

Weit verbreitet ist inzwischen die Ansicht, dass der Wille des Patienten vom Arzt ohne Einschränkung umzusetzen sei. Auch Patientenvertreter (Betreuer, Bevollmächtigte) gehen oft da-von aus, wenn sie den schriftlichen Willen eines kommunika-tions-unfähigen Kranken durchsetzen sollen. Es handelt sich dabei aber um ein Missverständnis. Der Arzt braucht eine Indikation für jede diagnostische oder therapeutische Handlung, d. h. die Handlung muss nach bes-tem Wissen und Gewissen und nach den anerkannten Regeln der Kunst durchgeführt werden. Es sind also fachliche Kennt-nisse, Fertigkeiten und Erfahrungen ebenso notwendig wie eine ethische Abwägung und die Befolgung medizinischer Re-geln. Eine Indikation ist somit eine vernünftige, gut abgewäg-te Begründung für eine medizinische Handlung mit Nutzen-Chancen und Schaden-Risiken. Ärztliche Handlungen ohne Indikation verstoßen im Übrigen gegen die Regeln der Kunst und sind strafbar.In der Praxis müssen also Patientenwille und ärztliche Indikati-on beachtet werden.

Zielgruppe: Ärzte, Studenten, Pflegekräfte

Teilnehmerzahl: max. 70 Personen

Termin: Mittwoch, 10. Mai 2017 19:00 – 21:00 Uhr

Kosten: keine – um Spende wird gebeten

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 03. Mai 2017

Referent: Prof. Dr. med. Michael Schmidt Klinisches Ethikkomitee, Universitätsklinikum Würzburg

Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärzte-kammer sind 2 Punkte anrechenbar.

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Wenn Kinder und Jugendliche Krankheit und Tod begegnen

Wie können Erwachsene sie dabei begleiten und unterstützen?

Schon in jungen Jahren beschäftigen sich Kinder mit Tod und Sterben. Anlass dafür kann der Tod eines Tieres sein, Krankheit und Sterben eines Menschen aus dem Lebensumfeld oder eine eigene lebensbedrohliche Erkrankung.

Als Erwachsene möchten wir Kinder in dieser Auseinanderset-zung gerne unterstützen. Dabei fühlen wir uns selber manch-mal hilflos. Unsere Reaktionen hängen von den eigenen (frü-hen) Erfahrungen mit dem Tod ab. Wenn wir uns diesem schwierigen Thema öffnen und uns darauf einlassen, kann ein vertrauensvoller Austausch zwischen Kindern und Erwachse-nen entstehen.

Mechthild Ritter ist seit 1989 Seelsorgerin auf der Station „Regenbogen“ (Kinderonkologie) des Universitätsklinikums Würzburg. Sie wird an diesen Tagen mit inhaltlichen Impulsen und Übungen Gelegenheit geben, eigenen Fragestellungen und Fallbeispielen im Umgang mit Kindern nachzugehen und miteinander zu reflektieren sowie neue Verständnisweisen und Zugangsmöglichkeiten zu entwickeln.

Zielgruppe: Betroffene und professionelle Begleiter, Pädagogen, Erzieher

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termin: Freitag, 12. Mai 2017 16:00 – 21:00 Uhr Samstag, 13. Mai 2017 9:00 – 16:00 Uhr

Kosten: € 140,-- (einschl. Mittagessen und Pausenverpflegung)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 13. April 2017

Referentin: Mechthild Ritter Diplom-Pädagogin, Krankenhausseelsorgerin auf der Station „Regenbogen“ (Kinderonko- logie) des Universitätsklinikums Würzburg

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„Palliative Care“ für Mitarbeiter in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung 2017/2018

Menschen mit Behinderung im Sterben zu begleiten stellt Be-treuende oft vor besondere Herausforderungen. Die Klienten leben häufig lange in den Einrichtungen und es bestehen in-tensive Beziehungen. Um das letzte Stück Lebensweg zu be-gleiten, gilt es aber nicht nur den Bedürfnissen der Sterbenden Raum zu geben, sondern auch Mitbewohner, Angehörige und Freunde mit einzubeziehen. Das Konzept „Palliative Care“ bie-tet hierfür einen ganzheitlichen Betreuungsansatz mit dem Ziel, die individuelle Lebensqualität zu verbessern bzw. mög-lichst langfristig zu erhalten. Die Weiterbildung umfasst 160 Stunden in vier Wochenkursen.Die Kursinhalte orientieren sich am Curriculum Kern/Müller/Aurnhammer und umfassen u. a.• Einführung in die palliative und hospizliche Begleitung• Umgang mit Symptomen wie Schmerzen, Atemnot, Übelkeit, …• Kommunikation und Teamarbeit• Umgang mit Sterben, Tod und Trauer bei Menschen mit

(geistiger) Behinderung und ihren Angehörigen• Ethische, rechtliche und spirituelle Aspekte

Zielgruppe: Mitarbeiter in der Betreuung von Men- schen mit (geistiger) Behinderung, z. B. Heilpädagogen, Erzieher, Heilerziehungs- pfleger, Pflegekräfte, …

Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Termine: Teil 1: 15. – 19. Mai 2017 Teil 2: 27. November – 01. Dezember 2017 Teil 3 und 4 finden 2018 statt.

Beginn: jeweils Montag, 9:30 Uhr Ende: jeweils Freitag, 12:45 Uhr

Kosten: € 900,-- für den Gesamtkurs*) (einschl. Mittag- essen, Pausengetränke und Kursmaterial)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 03. April 2017

Leitung: Burkard Brehm und Günter Schuhmann anerkannte Kursleiter nach dem Basiscurriculum „Palliative Care“ (M. Kern, M. Müller, K. Aurnhammer), beide Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit, Juliusspital Würzburg

*) Durch die Förderung der Paula-Kubitschek-Vogel-Stiftung können wir diese Weiterbildung 2017 äußerst günstig anbieten.

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Das Wichtigste zum Elternunterhalt

Wenn Eltern pflegebedürftig werden, reichen die Eigenmittel aus Rente und Pflegeversicherung für die hohen Pflegekosten oft nicht aus. Meist übernimmt das Sozialamt vorläufig die Kos-ten und greift auf die Kinder zurück. Die Kinder selbst befinden sich oft in einer sog. „Sandwich-Situation“, weil sie gleichzei-tig ihren eigenen Kindern zum Unterhalt verpflichtet sind, was (wenn diese z. B. studieren) sehr lange dauern kann. Daneben soll man noch – so zumindest die Empfehlung der Bundesre-gierung – für die eigene Altersvorsorge (z. B. Riesterrente) vor-sorgen. Die Kinder sind hierbei meistens finanziell überfordert.

An diesem Abend geht es u. a. um folgende Fragen: • Welches Einkommen bzw. Vermögen muss für die Pflegekos-

ten der Eltern aufgewendet werden?• Wird das eigene Familienheim geschützt?• Wann und von wem kann die Sozialhilfebehörde Unterhalt

fordern?• Wie wird der Unterhalt generell berechnet?• Kann der Unterhaltspflichtige, z. B. das eigene Kind, mit sei-

nem Einkommen oder Vermögen herangezogen werden?• Haften mehrere Geschwister für die Kosten der Eltern im

gleichen Verhältnis?• Können Schulden berücksichtigt werden?• Was leistet die Pflegeversicherung?• Was ist bei Übertragung des Hausanwesens mit Vereinba-

rung eines Wohnrechts, Nießbrauchs, Wart und Pflege zu beachten?

Zielgruppe: alle Interessierten

Teilnehmerzahl: max. 100 Personen

Termin: Mittwoch, 17. Mai 2017 19:00 – 21:00 Uhr

Kosten: keine

Tagungsort: Seniorenstift der Stiftung Juliusspital Saal Dres. Amode Klinikstraße 10, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 10. Mai 2017

Referent: Werner Nied Rechtsanwalt, Würzburg

Die Veranstaltung wird unterstützt vom Sparkassen Beratungs- dienst Geld und Haushalt.

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Der „Psychiatriepatient“ auf der Palliativstation und im Hospiz

Psychiatriepatienten in der Palliativstation, im Hospiz und in der ambulanten palliativen Betreuung stellen die Therapeu-ten vor besondere Herausforderungen. Chronische psychi-sche Erkrankungen, insbesondere Schizophrenien, aber auch geistige Behinderung erfordern neben den Kenntnissen über die Erkrankungen auch einen besonderen Umgangsstil, dif-ferenzierte Kommunikationsformen und den Gebrauch von Medikamenten in Dosierungen, die in der Palliativmedizin un-gewöhnlich sind. Daneben ist häufig ein gesetzlicher Betreuer Ansprechpartner, der von der Situation ebenso überfordert ist und u. U. das Betreuungsgericht einschalten möchte. Das Seminar soll zum einen Kenntnisse über die häufigsten psychiatrischen Erkrankungen und deren Therapie vermitteln, zum anderen aber konkrete Hinweise im Umgang mit den Pa-tienten und der rechtlichen Situation geben.

Zielgruppe: Ärzte, Pflegekräfte

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termin: Montag, 22. Mai 2017 9:30 – 17:00 Uhr

Kosten: € 105,-- (einschl. Mittagessen und Pausengetränke)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 24. April 2017

Referent: Dr. med. Ulrich Krüninger Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie mit Zusatzweiterbildung Palliativmedizin, Deggendorf; Geschäftsführer des Hospizes St. Ursula, Niederalteich

Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärzte-kammer sind 8 Punkte anrechenbar.

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Seminar zur Führungskompetenz

Die Organisation eines ambulanten Hospizdienstes bedeutet zu einem guten Teil auch Leitung und Management. In diesem Seminar werden die Teilnehmer die wesentlichen Leitungsauf-gaben einer hauptamtlichen Koordinationskraft kennen lernen, mögliche Konfliktfelder behandeln, sowie ihre Führungs- und Leitungskompetenz trainieren.

Inhalte:• Aufgaben einer Person mit Leitungsfunktion im

Hospizbereich• Führung, Projektmanagement• Kommunikation• Finanzierung, Öffentlichkeitsarbeit, Recht• Selbstmanagement

Dieses insgesamt 80-stündige Wochenseminar entspricht den Anforderungen nach § 39a SGB V.

Zielgruppe: Interessierte, die sich für die Tätigkeit als Ko- ordinationsfachkraft qualifizieren möchten; Mitarbeiter im Hospiz- und Palliativbereich, die ihre Führungskompetenz vertiefen möchten

Teilnehmerzahl: max. 18 Personen

Termine: Teil 1: 29. Mai – 02. Juni 2017 Teil 2: 06. – 10. November 2017

Beginn: jeweils Montag, 9:30 Uhr Ende: jeweils Freitag, 12:45 Uhr

Kosten: € 940,-- gesamt (einschl. Mittagessen, Pausengetränke und Kursmaterial) EZ mit Ü/F ab € 32,-- pro Übernachtung kann vermittelt werden

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 18. April 2017

Leitung: Burkard Brehm Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit, Juliusspital Würzburg

Referenten: Brigitte Amend Prof. Dr. theol. Ernst Engelke Sepp Raischl Dr. rer. oec. Erich Rösch RA Ulrich Rothenbucher Günter Schuhmann Gabriele Schuster Dr. theol. Martin Schwab

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Humor in der palliativen Begleitung

Was geschieht in fröhlichen Momenten oder angespannten Si-tuationen mit mir, meinem Gegenüber, meinem Team? Als Pflegende sollen wir stets freundlich und humorvoll auf Patien-ten, Angehörige, Kollegen und Ärzte zugehen. Fähigkeiten, die in diesem Berufsfeld als selbstverständlich erachtet werden. Diese Kernkompetenzen gilt es in der Alltagsroutine ebenso zu pflegen wie unser Fachwissen. Sich dieser Fähigkeiten neu be-wusst zu werden, ist Ziel dieses Workshops.

Anhand verschiedener Impulsspiele und Wahrnehmungs-übungen können wir erspüren, wie befreiend Humor sein kann. Denn gemeinsam erlebter Spaß verbindet uns Menschen. Er erleichtert uns, Gegensätze zu überwinden und eine Leichtig-keit in unser eigenes Leben und damit auch in das unseres Umfeldes zu bringen.

Zielgruppe: Pflegekräfte

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termin: Mittwoch, 31. Mai 2017 14:00 – 18:00 Uhr

Kosten: € 50,-- (einschl. Pausengetränke)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 03. Mai 2017

Referentinnen: Ulrike Sommermann Dipl. Soz. Päd. (FH)

Simone Walther Kinderkrankenschwester

beide Klinikclowns Lachtränen Würzburg e. V.

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Kommunikation mit Tumorpatientenund ihren Angehörigen

Teil 1

Das Gespräch ist mit das entscheidende Element, um eine tragfähige und vertrauensvolle Beziehung zwischen Patient und Arzt bzw. Pflegekraft herzustellen. Im klinischen Alltag entstehen im Kontakt mit Tumorpatienten und ihren Angehö-rigen viele Situationen, die von Ärzten, Pflegekräften und allen Betreuenden ein differenziertes und sensibles Vorgehen erfor-dern.

Im Rahmen des Kurses werden typische Situationen im Um-gang mit Tumorpatienten und ihren Angehörigen bespro-chen. Anhand von konkreten Beispielen werden Grundlagen und Methoden der sog. „idiolektischen” (eigensprachlichen) Gesprächsführung vermittelt und in praktischen Übungen erprobt. Diese Form der Kommunikation verzichtet auf Wer-tungen und orientiert sich an der Eigensprache der Gesprächs-partner.

Zielgruppe: Ärzte, Pflegekräfte (ambulanter und stationärer Bereich), Sozialarbeiter, Hospizbegleiter

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termin: Montag, 19. Juni 2017 10:00 – 17:00 Uhr Dienstag, 20. Juni 2017 9:00 – 16:00 Uhr

Kosten: € 190,-- (einschl. Mittagessen, Pausengetränke und Kursmaterial)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 22. Mai 2017

Referent: Dr. med. Hans-Hermann Ehrat Arzt, Psychotherapeut, Neuhausen (Schweiz)

Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärzte-kammer sind 14 Punkte anrechenbar.

Hinweis: Teil 2 findet vom 25. – 26. September 2017 statt (Nr. 64).

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Die Würde der PflegendenWie können (professionell) Helfende auf ihre eigene Würde achten, wie können sie sie schützen oder wieder gewinnen?

- in Zusammenarbeit mit der Domschule Würzburg -

Beim Umgang mit schwer kranken oder sterbenden Menschen ist viel von der Würde dieser Betroffenen die Rede. Anschei-nend gibt es ein breites Bewusstsein dafür, dass deren Würde bedroht sein kann.Doch wie sieht es aus mit der Würde der Menschen, die in ei-nem „helfenden“ Beruf (medizinisch, pflegerisch, beratend, ...) diese Menschen in schweren Krankheiten und im Sterben be-gleiten? Wie würdevoll kann ihr berufliches Handeln sein? Wer spricht ihnen Würde zu?Wie nehmen „Pflegende“ ihre eigene Würde wahr? Wie gelingt es ihnen, im herausfordernden, oft stressigen Berufsalltag, im Umgang mit Kranken, Sterbenden und deren Angehörigen ihre eigene Würde zu bewahren? Wo erleben sie eine Gefährdung, Infrage-Stellung, Verletzung ihrer Würde, eine Herab-Würdi-gung, einen Verlust an Würde? Und wie kann man gegebenen-falls seine Würde wieder gewinnen, bzw. wieder herstellen?

Das Seminar bietet die Möglichkeit, sich mit diesen Fragen aus-einanderzusetzen und dabei- die eigenen Erfahrungen von Würde bzw. von Würde-Verlust mit anderen zu reflektieren,- verschiedenen Dynamiken nachzuspüren zwischen würdigen und entwürdigen, zwischen Würde vor mir selbst oder vor anderen verlieren und wieder gewinnen und- anhand konkreter Beispiele aus der Praxis der Teilnehmer nach Möglichkeiten zu suchen, wie verlorene Würde wieder gewonnen werden kann.

Zielgruppe: Pflegekräfte, Hospizbegleiter

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termin: Donnerstag, 22. Juni 2017 9:30 – 17:00 Uhr

Kosten: € 105,-- (einschl. Mittagessen und Pausengetränke)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 19. Mai 2017

Referent: Dr. theol. Armin Bettinger Pastoralreferent, Systemischer Supervisor, Organisationsberater und Coach. Referent der Domschule, Würzburg

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Anwendungsmöglichkeiten der Homöopathie in der Palliativmedizin

Grundkurs

Homöopathie kann in schwierigen Situationen eine große Hilfe sein. An diesem Seminartag werden die Grundlagen der Ho-möopathie und positive Erfahrungen mit einigen homöopathi-schen Arzneien vorgestellt. Klinische Themen sind beispiels-weise bewährte Hilfen bei unruhigen und von Angst geplagten Patienten. Behandlungsmöglichkeiten bei Übelkeit, Erbrechen und Durchfall, insbesondere als Nebenwirkung einer Chemo-therapie, sowie bei Juckreiz werden besprochen. Weiter wer-den einige typische Kummermittel vorgestellt.Nach diesem Grundkurs werden die Teilnehmer für einige schwierige Situationen in der Palliativmedizin zusätzliche Be-handlungen kennen und selbständig anwenden können. Vor-kenntnisse sind nicht erforderlich.

Das Seminar ist Grundlage einer dreiteiligen Seminarreihe mit Grundkurs, Aufbaukurs 1 und 2.

Zielgruppe: Ärzte, Pflegekräfte

Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Termin: Freitag, 23. Juni 2017 9:30 – 17:00 Uhr

Kosten: € 110,-- (einschl. Mittagessen und Pausengetränke)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 26. Mai 2017

Referent: Dr. med. Joachim Stürmer Facharzt für Allgemeinmedizin, Fachberater Homöopathie der Bayerischen Landesärzte- kammer, Würzburg

Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärzte-kammer sind 8 Punkte anrechenbar.

Hinweis: Das Seminar „Anwendungsmöglichkeiten der Ho-möopathie in der Palliativmedizin Aufbaukurs 1“ findet am Freitag, den 27. Oktober 2017 statt (Nr. 78), der „Aufbaukurs 2“ im Jahr 2018.

Für Aufbaukurs 1 und 2 ist jeweils eine gesonderte Anmel-dung erforderlich.

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Klar gesagt – Deutlich missverstanden!

Theorie und Praxis für eine bessere Kommunikation

Grundkurs

Eigentlich erschreckend, dass nur etwa 25 % unserer Kommu-nikation erfolgreich und wirksam funktioniert. 75 % des Ge-sagten kommt nicht oder zumindest nicht richtig an. Umso er-staunlicher, dass es am Ende dann doch irgendwie funktioniert. Oder eben auch nicht ...

Wie funktioniert Kommunikation eigentlich? Wo stoßen wir im-mer wieder an Grenzen? Warum reagieren wir auf die eine oder andere Weise? Wie kann ich den Anderen besser verstehen? Was muss ich tun, um mich klarer auszudrücken? Welche Fallen kann ich umgehen, welche Hilfsmittel nutzen? Wo kann ich Konflikte vermeiden? Was kann erfolgreiche Kommunikation in meiner Arbeit bewirken?

Um diese Fragen und mehr zum Thema „Kommunikation“ geht es in diesem Grundkurs.

Zielgruppe: Ärzte, Pflegekräfte, Sozialarbeiter, Hospizbegleiter

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termin: Donnerstag, 29. Juni 2017 9:30 – 17:00 Uhr

Kosten: € 105,-- (einschl. Mittagessen und Pausenverpflegung)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 01. Juni 2017

Referent: Rainer Mittelstädt Dipl.-Kommunikationsdesigner, Systemischer Business Coach, Sachbuchautor, Würzburg

Hinweis: Das Aufbauseminar 1 „Klar gesagt – Und trotzdem daneben?“ findet am Donnerstag, 09. November 2017 (Nr. 81) statt, der Aufbaukurs 2 „Klar gesagt – Und fast verstanden!“ findet 2018 statt.

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Mitfühlende Begleitung und die Werteveränderung für das eigene Leben

Wenn das Undenkbare eintritt – die Zeit des Sterbens eines nahen Menschen, die des Bestattens und der eigene Weg oh-ne den Menschen, der einem nahe war und immer bleiben wird – dann erfahren die Hinterbliebenen Unterstützung und Begleitung, die sie bis dahin in ihrem Leben so meist noch nie erfahren haben.Die Präsenz und Zuwendung von Hospiz- und Pallativmitarbei-tern, ebenso wie von in der Trauerbegleitung Tätigen, lassen durch ihre einfühlsame Zuwendung und den behutsamen Um-gang in der unfassbaren Situation die Sterbenden und deren Angehörige oft dankbar staunen.Diesen Halt können die Hinterbliebenen auf ihrem Trauerweg mitnehmen und Kraft daraus schöpfen.Was ist das Neue, das Menschen in dieser existentiellen Le-benssituation erfahren dürfen und ihre Einstellung zum Leben wandelt?Dem wollen wir in diesem Seminar nachspüren, eigene Erfah-rungen erzählen und die Haltung in der Begleitung und dem was „passiert“ reflektieren. Sowohl der zu Begleitende wie auch der Begleiter ist „nicht mehr der, der er vorher war …“.

Zielgruppe: Personen, die schwerkranke, sterbende und trauernde Menschen begleiten

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termin: Freitag, 30. Juni 2017 16:30 – 20:00 Uhr Samstag, 01. Juli 2017 9:00 – 16:00 Uhr

Kosten: € 140,-- (einschl. Mittagessen und Pausengetränke)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 02. Juni 2017

Referent: Hermann J. Bayer Dipl. Soz. Päd. (FH), Stuttgart

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Palliative Atemtherapie

Teil 2

Im Atem können wir uns nicht nur selbst besser erkennen, sondern wir bekommen auch Hinweise, wie es um die momen-tane Befindlichkeit des Patienten bestellt ist. Den Menschen an seinem inneren Ort aufzufinden und ihm dort ehrlich zu begegnen, macht eine gute Atembegleitung aus. Sie braucht nicht notwendigerweise die gesprochene Sprache und ist so-mit auch für Menschen geeignet, die nicht mehr gut sprechen können oder wollen.Im Seminarteil 2 werden die Grundlagen von Teil 1 vertieft. Es werden anhand von Beispielen und Fragen praktische Anwen-dungsmöglichkeiten vorgestellt und geübt, die im Stations-alltag anwendbar sind. Auch für die Teilnehmer selbst wird es wieder Atem-Raum geben, was der inneren Sammlung und der Entschleunigung dient.

Friederike Zeininger ist Atemtherapeutin und arbeitet im Klini-kum Dritter Orden München sowie in eigener Praxis.

Voraussetzung: Palliative Atemtherapie Teil 1

Zielgruppe: Pflegekräfte

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termin: Freitag, 30. Juni 2017 17:00 – 20:15 Uhr Samstag, 01. Juli 2017 9:00 – 17:30 Uhr Sonntag, 02. Juli 2017 9:00 – 14:30 Uhr

Kosten: € 220,-- (einschl. Mittagessen, Pausen- getränke und Kursmaterial)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 02. Juni 2017

Referentin: Friederike Zeininger Atemtherapeutin, München

Hinweis: Bitte bequeme, warme Kleidung und dicke Socken mitbringen.

Hinweis: Teil 3 findet vom 22. – 24. September 2017 statt (Nr. 63).

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Psychopharmaka – Was Pflegende wissen sollten

– In Zusammenarbeit mit dem Caritasverband für die Diözese Würzburg e. V. –

Psychopharmaka – eine große und bisweilen auch unüber-sichtliche Gruppe von Medikamenten, mit denen Pflegende im Alltag jedoch regelmäßig umgehen müssen. Besprochen werden die drei großen Klassen der Psychophar-maka: Antipsychotika – Antidepressiva – Benzodiazepine. Da-rüber hinaus werden auch Hinweise zu Antikonvulsiva, Parkin-sonpräparaten und Antidementiva gegeben und Fragen dazu beantwortet. Aktuelle Erkenntnisse zur Psychopharmakologie (Wirkungen und mögliche Nebenwirkungen) fließen dabei interaktiv eben-so ein wie Überlegungen zu nicht-medikamentöser Unterstüt-zung durch Pflegende, die, sinnvoll angewendet, den medizini-schen Einsatz von Psychopharmaka reduzieren können. Wichtig ist auch die Einbeziehung der Alltagserfahrungen der Teilnehmer mit Menschen, die Psychopharmaka zu sich neh-men, und Fragen, die in diesem Zusammenhang entstanden sind.Für die Fragen der Teilnehmer zum „Problemkreis Psychophar-maka“ wird ausreichend Zeit sein.

Zielgruppe: Pflegekräfte

Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Termin: Donnerstag, 06. Juli 2017 14:00 – 17:30 Uhr

Kosten: € 50,-- (einschl. Pausenverpflegung)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 08. Juni 2017

Referent: Dr. med. Rainer Schäfer Chefarzt der Abteilung für Anästhesie und Palliativmedizin, Juliusspital Würzburg

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Kurs-Weiterbildung „Palliativmedizin für Ärzte“

Palliativmedizin ist ein umfassendes Konzept für die Betreuung unheilbar Kranker. Ihr Ziel ist es, die Lebensqualität durch Lin-derung der Beschwerden und Steigerung des Wohlbefindens zu erhalten und zu verbessern. Mit diesem Kurs führen wir in-teressierte Ärzte aller Fachrichtungen in die Palliativmedizin ein. Es sind keinerlei Vorkenntnisse in der Palliativmedizin erforder-lich.

Dieser Kurs ist Teil der Zusatz-Weiterbildung „Palliativmedizin“ der Bayerischen Landesärztekammer und entspricht dem Curri-culum der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. (DGP).

Inhalte:• Grundlagen der Palliativmedizin• Behandlung von Schmerzen und anderen Symptomen• Psychosoziale Aspekte• Ethische und rechtliche Fragestellungen• Wahrnehmung und Kommunikation• Teamarbeit und Selbstreflexion

Zielgruppe: Ärzte

Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Termin: Montag, 10. Juli 2017 bis Freitag, 14. Juli 2017

Beginn: Montag, 9:30 Uhr Ende: Freitag, 12:45 Uhr

Kosten: € 640,-- (einschl. Mittagessen, Pausen- getränke und Kursmaterial)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 15. Mai 2017

Leitung: Dr. med. Rainer Schäfer Günter Schuhmann beide Juliusspital Würzburg

Referenten: Dr. med. Martin Gehring Dr. med. Heribert Joha Regina Lange Michaela Schmitt-Münch Pfr. Bernhard Stühler Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärzte-kammer sind 40 Punkte anrechenbar.

Hinweis: Wir führen diese Weiterbildung auch als Wochen-endkurs (zweiteilig) vom 09. – 11. März 2017 und 30. März – 01. April 2017 durch (jeweils Donnerstag bis Samstag), (Nr. 23).

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Wie werde ich Hospizbegleiter/in?

Was muss ich mitbringen – was kann ich mir aneignen?

In der Begleitung Schwerstkranker, Sterbender und Trauernder reichen guter Wille und Begeisterung der Hospizbegleiter/in allein nicht aus. Persönliche Eignung und sorgfältige Vorberei-tung auf diese Tätigkeit sind unbedingte Voraussetzungen, dass der ehrenamtliche Einsatz für ein „Lebensende in Würde“ gelingen und so auch das eigene Leben bereichern kann.In diesem Vortrag werden Verantwortliche aus dem Schulungs-team des Hospizvereins Würzburg e.V. u. a. folgende Themen ansprechen:

• Voraussetzungen für das ehrenamtliche Engagement als Hospizbegleiter/in

• Konstituierende Elemente der Ausbildung• Zeitaufwand im Ehrenamt• Belastung und Bereicherung

Zielgruppe: alle Interessierten

Teilnehmerzahl: max. 70 Personen

Termin: Donnerstag, 21. September 2017 19:00 – 21:00 Uhr

Kosten: keine

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 14. September 2017

Referenten: Wolfgang Engert Diplom-Theologe

Annemarie Heiß Hospizbegleiterin

Gertrude Hobeck Integrative Trauertherapeutin (HPG)

alle Hospizverein Würzburg e.V.

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Palliative Atemtherapie

Teil 3

Die Palliative Atemtherapie hat inzwischen einen festen Platz in der palliativen Versorgung Schwerkranker und Sterbender. Dies ist nicht verwunderlich, denn der Atem ist auf das Engste mit dem Leben und Sterben verbunden. Viele Erfahrungen auf Palliativstationen und in Hospizen, aber auch in Akutkranken-häusern zeigen, dass sich die atemtherapeutische Behandlung in den Stationsalltag gut einbinden lässt.In den Seminarteilen 1 und 2 lernten die Teilnehmer den eige-nen Atem kennen und konnten die enge Wechselwirkung von körperlichem und seelischem Erleben an sich selbst bewusst spüren.Was bleibt? Vielleicht, wie notwendig innere Ruhe und das „Ge-wahrsein“ des Atems sind, um Patienten und ihre Angehörigen auch im Sterben zu begleiten und ohne Angst mutig für sie da zu sein. Daher werden in Teil 3 besonders die innere Haltung sowie – im weiteren Sinne – spirituelle Aspekte der palliativen Atemtherapie behandelt.

Friederike Zeininger ist Atemtherapeutin und arbeitet im Klini-kum Dritter Orden München sowie in eigener Praxis.

Voraussetzung: Palliative Atemtherapie Teil 1 und 2

Zielgruppe: Pflegekräfte

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termin: Freitag, 22. September 2017 17:00 – 20:15 Uhr Samstag, 23. September 2017 9:00 – 17:30 Uhr Sonntag, 24. September 2017 9:00 – 14:30 Uhr

Kosten: € 220,-- (einschl. Mittagessen, Pausen- getränke und Kursmaterial)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 25. August 2017

Referentin: Friederike Zeininger Atemtherapeutin, München

Hinweis: Bitte bequeme, warme Kleidung und dicke Socken mitbringen.

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Kommunikation mit Tumorpatienten und ihren Angehörigen

Teil 2

Im Rahmen dieses Kurses werden konkrete Gesprächsinhalte – aufbauend auf den Kenntnissen aus Teil 1 und der erworbenen Praxiserfahrung – mit den Teilnehmern besprochen. Praktische Übungen und theoretische Erläuterungen führen zur Intensi-vierung der kommunikativen Kompetenz im Umgang mit Pa-tienten, Angehörigen und Mitbehandlern.

Voraussetzung: Kommunikation mit Tumorpatienten und ihren Angehörigen Teil 1

Zielgruppe: Ärzte, Pflegekräfte (ambulanter und stationärer Bereich), Sozialarbeiter, Hospizbegleiter

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termin: Montag, 25. September 2017 10:00 – 17:00 Uhr Dienstag, 26. September 2017 9:00 – 16:00 Uhr

Kosten: € 190,-- (einschl. Mittagessen, Pausen- getränke und Kursmaterial)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 28. August 2017

Referent: Dr. med. Hans-Hermann Ehrat Arzt, Psychotherapeut, Neuhausen (Schweiz)

Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärzte-kammer sind 14 Punkte anrechenbar.

Hinweis: Teil 1 findet vom 19. – 20. Juni 2017 statt (Nr. 54).

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„Der selbstbestimmte Patient“

Autonomie und Einwilligungsfähigkeit

- in Zusammenarbeit mit der Psychosozialen Krebsberatungsstelle Würzburg der Bayerischen Krebsgesellschaft e. V. -

Die ärztliche Indikation und die Zustimmung des Patienten sind die Voraussetzungen für diagnostische und therapeuti-sche Handlungen. Die Zustimmung des Patienten zu einer sol-chen Maßnahme (wie auch deren Ablehnung) muss auf Grund-lage eines „autonomen Willens“ getroffen werden. Dieser muss auch bei Vorausverfügungen gegeben sein.

Welche Anforderungen sind an diesen Patientenwillen zu stel-len und wann ist der Wille nicht mehr autonom? Welches Men-schenbild liegt den verschiedenen Ansätzen zu Grunde? Wie sind typische Konfliktsituationen zu bewerten? Wie ist die Si-tuation bei nicht einwilligungsfähigen Menschen? Diesen und ähnlichen Fragen wird im Vortrag nachgegangen.

Zielgruppe: Ärzte, Studenten, Pflegekräfte

Teilnehmerzahl: max. 70 Personen

Termin: Mittwoch, 27. September 2017 19:00 – 21:00 Uhr

Kosten: keine – um Spende wird gebeten

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 20. September 2017

Referent: Dr. med. Jochen Scheidemantel Facharzt für Anästhesiologie, Würzburg

Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärzte-kammer sind 2 Punkte anrechenbar.

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Teure Medikamente und Gerechtigkeit

- in Zusammenarbeit mit der Domschule Würzburg -

In den letzten Jahren sind Medikamente auf den Markt gekom-men, die jede konventionelle Preisvorstellung sprengen. Die Entwicklung scheint so weiter zu gehen, nicht nur in der On-kologie, sondern in vielen weiteren medizinischen Bereichen. Während z. B. die bisher übliche internistische Behandlung eines Lungenkrebs-Patienten mit ca. 15.000 € im Jahr auskam, stehen plötzlich Beträge um 80.000 €/Jahr und mehr zur Dis-kussion. Da stellt sich die Frage, wie das finanziert werden soll.Andererseits kann man heute in einigen Fällen durch speziel-le diagnostische Methoden sehr exakt den Nutzen der neuen molekularbiologischen Medikamente vorhersagen. Die The-rapieerfolge sind dann meist spektakulär, die unerwünschten Wirkungen erträglich und kontrollierbar. Darf man einem Pa-tienten aus monetären Gründen eine solche Behandlung vor-enthalten?Bei den beschränkten Mitteln wird man nur die Patienten mit teuren Medikamenten behandeln, die den größten Nutzen beim geringsten Schadensrisiko aufweisen, d. h. man priori-siert. Damit entsteht die Frage der Gerechtigkeit einer solchen Patientenauswahl und die Frage nach der Akzeptanz in der Be-völkerung. Im Seminar wird diesen Fragen nachgegangen und anhand von Fallbeispielen die ethische Dimension diskutiert.

Zielgruppe: Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten, Seelsorger

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termin: Donnerstag, 28. September 2017 16:00 – 19:30 Uhr

Kosten: € 25,-- (einschl. Pausenverpflegung)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 31. August 2017

Referent: Prof. Dr. med. Michael Schmidt Klinisches Ethikkomitee, Universitätsklinikum Würzburg

Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärzte-kammer sind 4 Punkte anrechenbar.

Gefördert durch:

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Ausgewählte neurologische Krankheitsbilder in der Palliativmedizin

Neurologische Symptome und Krankheitsbilder spielen in der Palliativmedizin zunehmend eine Rolle und führen immer wie-der zu herausfordernden Situationen.In diesem Seminar werden die Krankheitsbilder Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), Glioblastom sowie Parkinson-Syndrome unter palliativmedizinischen Gesichtspunkten betrachtet. Prak-tische Fragestellungen rund um die Behandlung dieser neuro-palliativen Patienten werden anhand ausgewählter Beispiele aufgegriffen, diskutiert und nach Möglichkeit beantwortet.

Zielgruppe: Ärzte, Pflegekräfte

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termin: Freitag, 29. September 2017 9:30 – 17:00 Uhr

Kosten: € 105,-- (einschl. Mittagessen und Pausengetränke)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 01. September 2017

Referentin: PD Dr. med. Heidrun Golla Fachärztin für Neurologie, Oberärztin am Zentrum für Palliativmedizin, Universitätsklinik Köln

Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärzte-kammer sind 8 Punkte anrechenbar.

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Sich den Tod wünschen

„Palliative Care“ und Suizid

Inwieweit muss man davon ausgehen, dass Sterbenskranke immer auch an Suizid denken? Haben „Suizid“ und „normales Sterben“ etwas gemeinsam? Manche wünschen sich ausdrück-lich den vorzeitigen Tod, fordern die erlösende Spritze oder planen die Reise in die Schweiz. Was bedeutet das für ihre Begleiter? Wie können vor allem Ärzte und Pflegende dieser Herausforderung begegnen? Grundkenntnisse der Suizidfor-schung sowie die Reflexion suizidaler Situationen (Fallbespre-chungen) stehen als Antwort auf diese Fragen im Mittelpunkt des Seminars.

Zielgruppe: Pflegekräfte, Ärzte, Therapeuten, Hospizbegleiter

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termin: Mittwoch, 04. Oktober 2017 17:00 – 20:15 Uhr Donnerstag, 05. Oktober 2017 9:00 – 16:30 Uhr

Kosten: € 140,-- (einschl. Mittagessen und Pausenverpflegung)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 07. September 2017

Referent: Prof. Dr. theol. Ernst Engelke Diplom-Psychologe, Würzburg

69„Palliative Care“ und (integrative) Onkologie

Ein vielversprechender gemeinsamer Weg?

„Palliative Care“ umfasst die Linderung von Beschwerden, die durch Krebs oder Krebstherapie ausgelöst werden. Dennoch begegnen Onkologen und andere Therapeuten diesem Ansatz oft skeptisch und sehen darin das Versagen am Ende des Thera-pieweges. Andererseits fehlt Nicht-Onkologen oft der Blick auf eine Onkologie, die nicht nur Lebenszeit, sondern auch eine Verbesserung der Lebensqualität bedeuten kann. An diesem Tag geht es um die Zusammenarbeit beider Disziplinen. Die Re-ferenten bringen ihre ärztlichen Erfahrungen zusammen und versuchen anhand von Patientenbeispielen, einen gemeinsa-men Weg unterschiedlicher therapeutischer Maßnahmen dar-zustellen. Außerdem wird es um naturheilkundliche/ komple-mentäre Therapien gehen, die eine zunehmend wichtige Rolle einnehmen. Die Evidenz solcher Verfahren durch Studien wird im Seminar vorgestellt.

Folgende Themen werden im aktiven Dialog besprochen:• Wie finden wir zu ethischen Entscheidungen und integrieren

den Patientenwunsch in unser ärztliches Handeln?• Wie integrieren wir früh palliative Maßnahmen in die aktive

Tumortherapie?• Wie kommunizieren wir gegenüber Patienten, Angehörigen

und anderen Therapeuten, wenn die Schwerpunkte in der Therapie wechseln?

• Wie und wann erkennen wir unsere eigenen Grenzen und holen uns Rat bei anderen Experten?

Zielgruppe: Ärzte, Pflegekräfte

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termin: Freitag, 06. Oktober 2017 9:30 – 17:00 Uhr

Kosten: € 110,-- (einschl. Mittagessen und Pausengetränke)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 08. September 2017

Referenten: Dr. med. Heribert Joha Oberarzt der Abteilung für Anästhesie und Palliativmedizin, Juliusspital Würzburg

Dr. med. Günther Spahn Onkologe und Palliativmediziner Hufeland Klinik, Bad Mergentheim und Praxis für Integrative Onkologie, Mainz

Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärzte-kammer sind 8 Punkte anrechenbar.

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„Palliative Care“ für Mitarbeiter im Gesundheitswesen

Die Betreuung von schwerkranken und sterbenden Menschen geschieht in „Palliative Care” durch Therapeuten und Begleiter aus unterschiedlichen Berufen, z. B. durch Ärzte, Pflegekräfte, Mitarbeiter aus psychosozialen und therapeutischen Berufen sowie Seelsorger. Daneben sind auch Mitarbeiter aus anderen Berufsfeldern in die Versorgung von schwerkranken und ster-benden Menschen involviert, so z. B. Mitarbeiter aus Verwal-tung, Hauswirtschaft und Reinigungsdienst oder auch Beschäf-tigte in Arztpraxen und Transport- und Rettungsdiensten.

Für diese Mitarbeiter bietet die 40-stündige Veranstaltung die Möglichkeit, das Betreuungskonzept „Palliative Care” kennen zu lernen. Im Mittelpunkt stehen neben der Vermittlung von Basiswissen die Reflexion der Begegnung mit Krankheit, Tod und Trauer.

Die Inhalte entsprechen dem Basiscurriculum „Palliative Care und Hospizarbeit” (Fortbildung für Gesundheits- und Kranken-pflegeassistenten, Altenpflegehelfer und medizinische Fachan-gestellte) nach L. Federhenn, M. Kern, G. Graf.

Zielgruppe: Gesundheits- und Krankenpflegeassistenten, medizinische Fachangestellte, Altenpflege- helfer und sonstige Berufe (z. B. Sekretariat, Hauswirtschaft oder Servicebereich)

Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Termin: Montag, 09. Oktober 2017 bis Freitag, 13. Oktober 2017

Beginn: Montag, 9:30 Uhr Ende: Freitag, 12:45 Uhr

Kosten: € 450,-- (einschl. Mittagessen, Pausen- getränke und Kursmaterial)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 11. September 2017

Leitung: Burkard Brehm und Günter Schuhmann anerkannte Kursleiter nach dem Basiscurriculum „Palliative Care“ (M. Kern, M. Müller, K. Aurnhammer), beide Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit, Juliusspital Würzburg

71Ethikberatung – Moderation einer Fallbesprechung

Moderatorenkurs Ethikberatung

Zentrales Element der klinischen Ethikberatung ist die Mode-ration einer Fallbesprechung. Unterschiedliche Berufsgruppen und vielleicht auch Angehörige von Patienten beraten unter ethischen Gesichtspunkten z. B. über die weitere Therapie. In diesem Kurs wird vermittelt, wie eine solche Moderation sach-gerecht geführt wird.

Dazu zählen u. a.• Grundlagen der Gesprächsführung• Den „roten Faden“ im Gespräch behalten• Die Rolle als Moderator klären

Die Moderation von Beratungssituationen wird anhand von konkreten Fallbeispielen geübt und im Austausch kollegial be-raten. Der Kurs ist im Rahmen der Zertifizierung durch die Akademie für Ethik in der Medizin (AEM) anrechenbar.

Voraussetzung: Ethikberater im Gesundheitswesen

Zielgruppe: Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten, Seelsorger

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termin: Montag, 09. Oktober 2017 9:30 – 17:00 Uhr Dienstag, 10. Oktober 2017 9:00 – 16:30 Uhr

Kosten: € 220,-- (einschl. Mittagessen und Pausengetränke)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 11. September 2017

Referent: Dr. phil. Uwe Fahr Trainer für Ethikberatung (zertifiziert nach AEM); Mitglied der Akademie für Ethik in der Medizin (AEM Göttingen); Supervisor, Erlangen

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Mit der Trauer leben

Vom Umgang mit dem Leid nach einem schweren Verlust

- in Zusammenarbeit mit der Psychosozialen Krebsberatungsstelle Würzburg der Bayerischen Krebsgesellschaft e. V. -

Nach dem Tod eines geliebten Menschen ist oft nichts mehr wie zuvor. Mit der Trauer zu leben, ist für viele unsagbar schwer, manchmal erscheint es unmöglich. Zu groß ist die Trauer, die nun plötzlich das Leben verdunkelt. Und die Hoffnung, dass es irgendwann wieder heller werden könnte, ist oft klein. Wie schaffen es Menschen trotzdem, mit ihrer Trauer zu leben? Wie verarbeiten sie den Verlust?Dr. Herbert Scheuring hat für sein Buch „Mit der Trauer leben“ mit vielen Menschen gesprochen, die eine geliebte Person ver-loren haben. Er fragte ganz unterschiedliche Menschen, was sie belastet und was ihnen geholfen hat: Frauen und Männer, die um ihre Lebenspartner trauern, Mütter, die um ein Kind trau-ern, Erwachsene, die den Tod des Vaters oder der Mutter bekla-gen, und andere mehr. So unterschiedlich all diese Menschen sind und die Art des Todes war, die ihrem Verlust vorausging – Tod durch Krankheit, durch einen Unfall, durch Drogen oder Suizid – eines verbindet sie alle: die Trauer um eine geliebte Person, die gestorben ist.Herbert Scheuring wird in diesem Vortrag über seine Erfahrun-gen und Begegnungen mit Trauernden berichten und über verschiedene Möglichkeiten, mit dem Verlust zu leben.

Zielgruppe: Betroffene, professionelle Begleiter, alle Interessierten

Teilnehmerzahl: max. 70 Personen

Termin: Mittwoch, 11. Oktober 2017 19:00 – 21:00 Uhr

Kosten: € 5,-- an der Abendkasse

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 04. Oktober 2017

Referent: Dr. phil. Herbert Scheuring Redakteur der Main-Post Würzburg und Autor der Bücher „Wege durch die Trauer“, „Mit der Trauer leben“ und „Der Trauer Worte geben“, Würzburg

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Ethische Entscheidungsfindung – Wie kommen wir ans Ziel?

Fallorientierte Übungen zur Ethikberatung

Ein Dilemma heutiger Medizin bezüglich lebenserhaltender Therapie besteht darin, dass eine zunächst akut notwendig ge-wordene, sinnvolle medizinische Maßnahme ihre Sinnhaftig-keit – oft in einem schleichenden Prozess – zu verlieren scheint.Das typische Kennzeichen solcher Situationen ist eine oft als beklemmend empfundene Unsicherheit über die weitere Vor-gehensweise. Es stellt sich die Frage nach einem unterstützen-den, tragfähigen Konzept. Patientenverfügungen können eine Hilfe sein, sind aber oft nicht auf die aktuelle Situation anwend-bar. Selbst wenn die Entscheidung zur Therapiebegrenzung getroffen wurde, bleibt die Frage danach, wie dies konkret ge-staltet werden kann. Ethische Fallbesprechungen versuchen, Wege aus der Sackgasse aufzuzeigen.Es werden nach einführenden Basisinformationen und Begriffs-definitionen Beratung und Moderation an Fällen geübt, reflek-tiert und unter Einbeziehung normativer Gesichtspunkte und zugrunde liegender Haltungen und Werte diskutiert.

Zielgruppe: Ärzte, Pflegekräfte

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termin: Montag, 16. Oktober 2017 17:00 – 20:15 Uhr Dienstag, 17. Oktober 2017 9:00 – 16:00 Uhr

Kosten: € 60,-- (einschl. Mittagessen und Pausengetränke)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 18. September 2017

Referent: Dr. med. Heribert Joha Oberarzt der Abteilung für Anästhesie und Palliativmedizin, Juliusspital Würzburg

Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärzte-kammer sind 11 Punkte anrechenbar.

Gefördert durch:

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Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht

Selbstbestimmung am Lebensende

Seit dem Jahr 2009 besteht in der Bundesrepublik Deutschland eine gesetzliche Regelung zu „Patientenverfügung und Vor-sorgevollmacht“. Zentrale Aussage ist, dass der Patientenwille unabhängig von Art und Stadium einer Krankheit – also auch dann, wenn die Krankheit nicht zwingend zum Tod führt – für die Art und Durchführung einer Behandlung oberste Priorität hat.Vor diesem Hintergrund erscheint es besonders bedeutsam, eine fundierte Aufklärung über die Instrumente „Patienten-verfügung“ und „Vorsorgevollmacht“ zu erhalten. Neben der Information über die Gesetzes- und Rechtslage will der Vortrag besonders folgende Fragen beantworten:• Wie kann ich eine Patientenverfügung möglichst verständ-

lich und aussagekräftig erstellen?• Worin besteht der Unterschied zwischen der gesetzlichen

Betreuung und der Vorsorgevollmacht?• Wann ist eine Patientenverfügung wirksam und bindend?• Was bedeuten die juristischen Rahmenbedingungen für

mich persönlich?

Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Diskussion.

Zielgruppe: alle Interessierten

Teilnehmerzahl: max. 70 Personen

Termin: Mittwoch, 18. Oktober 2017 19:00 – 21:00 Uhr

Kosten: € 8,-- (einschl. Unterlagen an der Abendkasse)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 11. Oktober 2017

Referenten: Ulrich Rothenbucher Rechtsanwalt, Würzburg

Dr. med. Heribert Joha Oberarzt der Abteilung für Anästhesie und Palliativmedizin, Juliusspital Würzburg

Hinweis: Dieser Vortrag wird auch am Mittwoch, 08. März 2017 angeboten (Nr. 22).

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Wickel, Auflagen und Rhythmische Einreibungen für Schwerkranke

Grundkurs

Unruhe, Atemnot, Schmerzen und Kältegefühl sind häufig Be-reiche, in denen palliative Pflege ansetzen kann. Die Auflagen und die Rhythmischen Einreibungen nach Weg-man/Hauschka können dabei entlasten, beleben und beruhi-gen. Die einfachen und tief wirksamen Behandlungen sind für die lindernde Pflege in allen Einrichtungen geeignet, in denen schwerkranke und sterbende Menschen versorgt werden. In diesem Seminar werden fünf bis sechs ausgewählte und bewährte Einreibungen und Wickel ausführlich vorgestellt. Im Mittelpunkt steht neben dem eigenen Erleben und Ausführen der Transfer in die Praxis. Die umfassenden Einsatzmöglichkei-ten dieser Auswahl in Verbindung mit pflanzlichen Substanzen werden gemeinsam erarbeitet.

Zielgruppe: Pflegekräfte

Teilnehmerzahl: max. 12 Personen

Termin: Donnerstag, 19. Oktober 2017 10:00 – 17:30 Uhr Freitag, 20. Oktober 2017 9:00 – 16:00 Uhr

Kosten: € 215,-- (einschl. Mittagessen, Pausen- getränke und Kursmaterial)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 22. September 2017

Referentin: Theresia Kortenbusch Gesundheits- und Krankenpflegerin, Ausbilderin für Rhythmische Einreibungen nach Wegman/Hauschka, Supervisorin, Nürtingen

Hinweis: Der Vertiefungskurs „Wickel, Auflagen und Rhythmi-sche Einreibungen“ findet 2018 statt.

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RPalliative Atemtherapie

Refresher

In vielfältiger Weise hat sich gezeigt, dass schwerstkranke und sterbende Menschen von der atemorientierten Begleitung sehr profitieren können und dankbar dafür sind. In den Fort-bildungskursen „Palliative Atemtherapie“ wurden wesentliche Kenntnisse dazu vermittelt und Anwendungsmöglichkeiten erprobt. Im Refresher-Kurs sollen diese aufgefrischt und vertie-fend geübt werden. Dabei wird auch die eigene Erfahrung mit dem Atem wieder Raum haben, die ja unabdingbar Vorausset-zung dafür ist, einem Menschen über den Atem zu begegnen. Darüber hinaus wird es Zeit geben, Fragen und Fälle aus der Praxis einzubringen und Erfahrungen mit den anderen Teilneh-mern auszutauschen.

Zielgruppe: Pflegekräfte

Voraussetzung: Palliative Atemtherapie Teil 1 – 3

Teilnehmerzahl: max. 14 Personen

Termin: Freitag, 20. Oktober 2017 16:00 – 19:15 Uhr Samstag, 21. Oktober 2017 9:00 – 16:30 Uhr

Kosten: € 135,-- (einschl. Mittagessen, Pausen- getränke und Kursmaterial)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 22. September 2017

Referentin: Friederike Zeininger Atemtherapeutin, München

Hinweis: Bitte bequeme, warme Kleidung und dicke Socken mitbringen.

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„Ohne Sterben ist es nicht gut“

Der Tod im Märchen – In Zusammenarbeit mit der Domschule Würzburg –

Märchen erzählen auf leichte, spielerische Art von großen Kri-sen – und deren Bewältigung. Vor dem guten Ende setzen sie ihre Helden praktisch immer dem Tod oder todesähnlichen Si-tuationen aus. Gelungenes Leben ist nicht ohne Tod zu haben, sagen die Märchen! Was jedoch gelungenes Leben und guter Umgang mit dem Tod ist, wird durchaus verschieden interpre-tiert. Wir werden uns in diesem Seminar mit drei Märchen intensiv und kreativ auseinandersetzen. Dabei wird der Fokus immer ein doppelter sein: 1. Das Märchen als Inspirationsquelle für mich – Was kann ich für meinen eigenen Umgang mit dem Tod an Hilfen im Märchen finden?2. Das Märchen als Angebot an andere – Wie kann ich aktuell von Sterben und Tod Betroffenen das Märchen als Ressource erschließen?

Zielgruppe: alle Interessierten

Teilnehmerzahl: max. 25 Personen

Termin: Freitag, 20. Oktober 2017 16:00 – 22:00 Uhr Samstag, 21. Oktober 2017 9:00 – 22:00 Uhr Sonntag, 22. Oktober 2017 9:00 – 13:00 Uhr

Kosten: € 90,-- (zzgl. Übernachtung und Verpflegung)

Tagungsort: Burkardushaus Bruderhof 1, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 22. September 2017

Referentin: Dr. phil. Angelika B. Hirsch Religionswissenschaftlerin, Autorin, Beraterin, Berlin

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Anwendungsmöglichkeiten der Homöopathie in der Palliativmedizin

Aufbaukurs 1

Dieses Seminar richtet sich an Teilnehmer, die schon Vorkennt-nisse in der Anwendung homöopathischer Arzneimittel besit-zen oder am Grundkurs „Homöopathie in der Palliativmedizin“ teilgenommen haben. Theorie und Anwendung homöopathi-scher Arzneien aus dem Grundkurs werden vertieft. Klinische Themen sind verschiedene Zustände von Atemnot, z. B. die terminale Rasselatmung. Weiterhin werden wichtige Mittel bei Entzündungen, Sepsis und Blutungen behandelt sowie Instru-mente zur Mittelfindung (Anamnesebogen, Repertorium) be-sprochen.

Dieses Seminar ist Teil einer dreiteiligen Seminarreihe und Voraussetzung zur Anmeldung zum Aufbaukurs 2.

Voraussetzung: Homöopathie Grundkurs (siehe Nr. 56), Teilnehmer mit Vorkenntnissen in Homöopathie

Zielgruppe: Ärzte, Pflegekräfte

Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Termin: Freitag, 27. Oktober 2017 9:30 – 17:00 Uhr

Kosten: € 110,-- (einschl. Mittagessen und Pausengetränke)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 29. September 2017

Referent: Dr. med. Joachim Stürmer Facharzt für Allgemeinmedizin, Fachberater Homöopathie der Bayerischen Landesärztekammer, Würzburg

Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärzte- kammer sind 8 Punkte anrechenbar.

Hinweis: Das Seminar „Anwendungsmöglichkeiten der Ho-möopathie in der Palliativmedizin Aufbaukurs 2“ findet 2018 statt.

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Begleitung von Menschen mit Demenz in ihrer letzten Lebensphase

– In Zusammenarbeit mit dem Caritasverband für die Diözese Würzburg e. V. –

Das „Abschiednehmen“ gehört über eine besonders lange Zeit zum Alltag von Angehörigen Demenzkranker. Dies gilt nicht nur für zu Hause, sondern auch für einen Aufenthalt in einem Krankenhaus oder Heim. Besonders wichtig ist eine gute Ko-operation zwischen allen Beteiligten, wenn es in der letzten Lebensphase um wichtige Entscheidungen geht. Es ist eine be-sondere Herausforderung, sterbende Menschen mit Demenz in ihrem Sinne zu begleiten.

Daher haben der Deutsche Hospiz- und Palliativverband (DHPV e. V.) und die Deutsche Alzheimer-Gesellschaft e. V. das Curricu-lum „MIT-GEFÜHLT“ erarbeitet.

Inhalte sind u. a. • Reflexion der eigenen Haltung und Verhaltensweisen in der

Begleitung• Symptome und Verlauf der Demenzen und deren Auswirkung

auf das Erleben• Verstehen der Situation und der Belastungen von Angehörigen• gezielter Einsatz verbaler und nonverbaler Kommunikation• Berücksichtigen des veränderten Hunger- und Durstgefühls• Einbeziehung palliativpflegerischer und palliativmedizini-

scher Aspekte

Dieses Seminar vermittelt hilfreiches Wissen und gibt Anregun-gen, wie demenzkranke Menschen in der letzten Lebensphase angemessen begleitet werden können.

Zielgruppe: Pflegekräfte, Betreuungskräfte

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termin: Montag, 06. November 2017 10:00 – 17:30 Uhr Dienstag, 07. November 2017 9:00 – 16:00 Uhr

Kosten: € 195,-- (einschl. Mittagessen und Pausengetränke)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 09. Oktober 2017

Referentin: Maria-Lynn Strömsdörfer Dipl. Soz. Päd. (FH), Krankenschwester, HALMA e. V., Würzburg

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Verlust und Trauer bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen

Wie können wir sie (dabei) einfühlsam begleiten?

Wenn Familien durch Krankheit oder Unfall von Verlust und Trauer betroffen werden, gehören Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene oft zu den „übersehenen Trauernden“. Diese verbergen häufig ihre Gefühle, um andere Familienangehöri-ge, besonders die Eltern nicht (noch mehr) zu belasten. Auch von ihren Freunden oder in der Schule wollen sie meist nicht als Trauernde wahrgenommen werden. Wird das Verbergen ihrer Trauer aber fehlgedeutet, erfahren die Betroffenen noch weniger Unterstützung. In diesem Vortrag wird die Situation der Betroffenen aufgezeigt und aus der Arbeit der Trauergrup-pe „Wunschfrei“ für junge Erwachsene des Hospizvereins Würz-burg berichtet.

Zielgruppe: Betroffene, Angehörige, Hospizbegleiter, alle Interessierten

Teilnehmerzahl: max. 70 Personen

Termin: Mittwoch, 08. November 2017 19:00 – 21:00 Uhr

Kosten: € 5,-- an der Abendkasse

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 02. November 2017

Referentin: Gertrude Hobeck Integrative Trauertherapeutin (HPG), Hospizverein Würzburg e.V.

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Klar gesagt – Und trotzdem daneben?

Praktische Hilfestellungen zur Verbesserung der Kommunikation in Beruf und Alltag

Aufbaukurs 1

Wir kommunizieren immer und zu jeder Zeit, ob wir wollen oder nicht. Und trotzdem geht selten so viel schief wie in der zwischenmenschlichen Kommunikation. Das muss nicht so bleiben: Es gibt Handwerkszeug, Techniken und Möglichkei-ten, seine Kommunikation zu verbessern und sich klarer aus-zudrücken.Wo kann ich meinen persönlichen Kommunikationsstil verän-dern? Wie kann ich wichtige Gespräche besser vorbereiten? Was heißt aktives Zuhören? Wo hilft mir die Metakommunika-tion? Welche Kraft haben Worte? Wie gebe ich konstruktives Feedback? Wie kann ich Handlungsalternativen entwickeln? Diese und weitere Fragen werden in diesem Seminar betrach-tet und in Übungen praktisch ausprobiert.

Voraussetzung: Grundkurs „Klar gesagt – Deutlich miss- verstanden!“

Zielgruppe: Ärzte, Pflegekräfte, Sozialarbeiter, Hospizbegleiter

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termin: Donnerstag, 09. November 2017 9:30 – 17:00 Uhr

Kosten: € 105,-- (einschl. Mittagessen und Pausengetränke)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 12. Oktober 2017

Referent: Rainer Mittelstädt Dipl.-Kommunikationsdesigner, Systemischer Business Coach, Sachbuchautor, Würzburg

Hinweis: Der Grundkurs „Klar gesagt – Deutlich missverstan-den!“ findet am 29. Juni 2017 statt (Nr. 57), der Aufbaukurs 2 „Klar gesagt – Und fast verstanden!“ findet 2018 statt.

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Psychiatrische Symptome in der Palliativmedizin erkennen und behandeln

Das Wissen um den nahenden Tod konfrontiert den sterben-den Menschen mit einer Situation, die er so noch nie erlebt hat. Bereits die Diagnosestellung einer lebensverkürzenden Erkrankung führt zu einer Veränderung des Menschen. So ist es nicht verwunderlich, dass diese Patienten mit Symptomen wie Angst, Stimmungsschwankungen und Rückzug reagieren können. Aber auch die Erkrankung und deren Therapie selbst führen zu psychiatrischen Symptomen wie Unruhe, Verwirrtheit und z.T. Aggressivität, was das ganze betreuende Team vor größere He-rausforderungen stellt.Im Seminar soll praxisnah zunächst ein Überblick über die wichtigsten psychiatrischen Symptome in der Palliativmedizin gegeben werden, um dann gemeinsam sinnvolle Therapiean-sätze zu erarbeiten. Dabei wird sowohl der pharmakologische, als auch der psychosozial-pflegerische Aspekt in der Beglei-tung ausführlich zur Sprache kommen.

Zielgruppe: Ärzte, Pflegekräfte

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termin: Freitag, 10. November 2017 9:30 – 17:00 Uhr

Kosten: € 105,-- (einschl. Mittagessen und Pausenverpflegung)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 06. Oktober 2017

Referent: Dr. med. Ulrich Krüninger Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie mit Zusatzweiterbildung Palliativmedizin, Deggendorf; Geschäftsführer des Hospizes St. Ursula, Niederalteich

Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärzte-kammer sind 8 Punkte anrechenbar.

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Workshop für Ärzte zur Verbesserung der Kommunikation

Begegnungs- und Kommunikationsfähigkeit gehören zu den Schlüsselqualifikationen ärztlichen Handelns. Ziel dieses Semi-nars für Ärzte ist es, sich bewusst und gezielt mit den eigenen Kommunikationspraktiken und -fähigkeiten zu befassen.Mit den Methoden des Stegreifspiels und des Psychodramas sollen neue Möglichkeiten des Umgangs mit kritischen Situa-tionen im ärztlichen Alltag entdeckt und geübt werden. Die konkret zu behandelnden Situationen und Themen werden mit den Teilnehmern festgelegt und wechseln somit von Work-shop zu Workshop.

Zielgruppe: Ärzte

Teilnehmerzahl: max. 14 Personen

Termin: Freitag, 10. November 2017 17:00 – 20:15 Uhr Samstag, 11. November 2017 9:00 – 17:00 Uhr Sonntag, 12. November 2017 9:00 – 11:30 Uhr

Kosten: € 215,-- (einschl. Mittagessen, Pausen- getränke und Kursmaterial)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 13. Oktober 2017

Referent: Prof. Dr. theol. Ernst Engelke Diplom-Psychologe, Würzburg

Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärzte-kammer sind 14 Punkte anrechenbar.

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Multiprofessioneller Aufbaukurs für Fortgeschrittene in „Palliative Care“ 2017/2019

Ausgehend vom interdisziplinären Grundgedanken von „Pallia- tive Care“ werden in dieser Weiterbildung fachübergreifend wichtige Themen vertieft, wobei Fragestellungen aus dem Praxisbereich der Teilnehmer mit integriert werden. Durch das gemeinsame Bearbeiten von Themen aus dem Bereich von „Palliative Care“ wird der Teamgedanke verankert und ein Modell für die tägliche Arbeit erfahrbar. Über die Reflexion der eigenen Arbeit und den fachlichen Austausch sollen die Hand-lungs- und Fachkompetenzen weiter entwickelt werden.

Die Weiterbildung umfasst vier Wochenkurse (insges. 160 Std.) und kann nur komplett gebucht werden. Der Einstieg in einen laufenden Kurs ist nicht möglich.

Inhalte sind u. a.:• Ethische Entscheidungsfindung• Kommunikation• Trauer• Spezielle Fragen der Symptomkontrolle• Fallbesprechungen• Team- und Selbstpflege• Strukturelle Rahmenbedingungen

Zielgruppe: Fachkräfte aus Medizin und Pflege mit ein- schlägiger qualifizierter Weiterbildung in Palliativmedizin bzw. „Palliative Care“

Teilnehmerzahl: max. 18 Personen

Termine: Teil 1: 13. – 17. November 2017 Teil 2 und 3: Frühjahr und Herbst 2018 Teil 4: Frühjahr 2019

Beginn: jeweils Montag, 9:30 Uhr Ende: jeweils Freitag, 12:45 Uhr

Kosten: € 590,-- je Kurswoche (einschl. Mittagessen, Pausengetränke und Kursmaterial)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 18. September 2017

Leitung: Dr. med. Rainer Schäfer Burkard Brehm beide Juliusspital Würzburg

Prof. Dr. theol. Ernst Engelke Diplom-Psychologe, Würzburg

Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärzte-kammer sind 40 Punkte anrechenbar.

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Sterbende Menschen pflegen

Mit Sterben und Tod umgehen lernen

– In Zusammenarbeit mit dem Caritasverband für die Diözese Würzburg e. V. –

Pflegekräfte in ambulanten und stationären Pflegeeinrichtun-gen sowie Akutkrankenhäusern begegnen immer wieder schwerkranken und sterbenden Menschen und deren Angehö-rigen. Dabei mit Leid, Sterben und Trauer konfrontiert zu sein heisst auch, den eigenen Umgang damit zu betrachten.

In diesem Seminar werden Aspekte der Pflege von schwerkran-ken und sterbenden Menschen behandelt. Mit diesem Wissen geht es weiter darum, Belastungen im Umgang mit Sterben und Tod anzuschauen und nach wirksamen Entlastungen für die tägliche Arbeit zu suchen.

Zielgruppe: Pflegekräfte, Betreuungskräfte

Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Termin: Teil 1: Dienstag, 14. November 2017 14:30 – 18:00 Uhr Teil 2: Dienstag, 28. November 2017 14:30 – 18:00 Uhr

Kosten: € 100,-- (einschl. Pausenverpflegung)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 17. Oktober 2017

Referent: Volker Kleinhenz Diplom-Psychologe, Krankenpfleger, Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit, Juliusspital Würzburg

86 Unterstützung der Palliativversorgung im Pflegeheim

Pflegeheime leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Betreu-ung von Menschen mit pflegerischem Versorgungsbedarf, der ambulant nicht geleistet werden kann. Die wohnortnahe Weiterversorgung, ein abgestuftes Versorgungskonzept (be-treutes Wohnen/Vollpflege) und die Sterbebegleitung der in vielen Fällen auch kognitiv eingeschränkten Bewohner sind dabei wichtige Elemente. Palliativversorgung im Pflegeheim ist im deutschen Gesundheitssystem der allgemeinen Pallia-tivversorgung zugeordnet und wird bei Bedarf von der Spezi-alisierten Palliativversorgung (SAPV-Team, Palliativambulanz) unterstützt.

Im Vortrag sollen diese Unterstützungsmöglichkeiten näher ausgeführt und diskutiert werden. Dabei werden folgende The-men angesprochen:

• Palliativbedarf erkennen• SAPV einbeziehen (Indikationen und Vorgehen)• Erstellen und Umsetzen eines palliativen Versorgungsplans• Krisenmanagement und Symptomlinderung am Lebensende

Für Austausch und eigene Fragen ist ausreichend Zeit vorge-sehen.

Zielgruppe: Ärzte, Studenten, Pflegekräfte (Altenheim, Krankenhaus), Pflegeberater, in der Überlei- tung tätige Mitarbeiter in Krankenhäusern, alle Interessierten

Teilnehmerzahl: max. 70 Personen

Termin: Mittwoch, 15. November 2017 19:00 – 21:00 Uhr

Kosten: keine – um Spende wird gebeten

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 08. November 2017

Referentin: Prof. Dr. med. Birgitt van Oorschot Leitende Ärztin Interdisziplinäres Zentrum Palliativmedizin, Universitätsklinikum Würzburg

Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärzte-kammer sind 2 Punkte anrechenbar.

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Musik als Begleitung in schwerer Zeit

Welche Möglichkeiten bietet uns die Musik mit ihren verschie-denen Wirkungsqualitäten, eingebunden in die Musiktherapie, um sterbenskranken Menschen zu begegnen und ihre Lebens-qualität zu fördern?

Das Seminar geht dieser Frage nach, indem in verschiedenen Einheiten den vielfältigen Wechselwirkungen zwischen Musik und dem Erleben des Menschen nachgespürt wird. Hinter den musiktherapeutischen Herangehensweisen steht eine Haltung von Achtsamkeit und Resonanz, die nicht sichtbar ist, aber den-noch in jedem Handeln mitschwingt, unterstützt von der Kraft der Musik.

Die Teilnehmer werden Instrumente aus verschiedenen Kultu-ren kennen lernen und im gemeinsamen Spielen, dem Einsatz der Stimme und dem Hören von Musik erfahren, dass diese nicht nur eine Möglichkeit des Ausdrucks von Gefühlen und Gedanken sind, sondern auch Hilfe, Trost und Erleichterung für den kranken Menschen sein können. Fallbeispiele und Tonauf-nahmen ergänzen und beleben das Seminar.

Musikalische Vorkenntnisse sind für dieses Kursangebot nicht erforderlich!

Zielgruppe: Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten, alle Interessierten

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termin: Freitag, 17. November 2017 9:30 – 16:30 Uhr

Kosten: € 105,-- (einschl. Mittagessen und Pausengetränke)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 20. Oktober 2017

Referentin: Almuth Feser Diplom-Musiktherapeutin, Würzburg

88 Aromatherapie – Aromapflege

Refresher

Die Aromapflege hat mittlerweile bei vielen einen festen Platz im Pflegealltag eingenommen. Pflegefachkräfte mit dem Zerti-fikat „Fachkraft für Aromapflege Palliative Care“ äußern immer wieder den Wunsch, ihr Wissen aufzufrischen und zu vertiefen. An diesem Seminartag stehen der gemeinsame Austausch und die Reflexion von praktischen Erfahrungen rund um das Thema Aromapflege im Mittelpunkt. Daneben wird es um Neues aus der Welt der ätherischen und fetten Pflanzenöle und Hydrolate gehen.

Weiterhin ist für dieses Jahr als Thema ausdrücklich vorgesehen: Weihrauch – sein Harz, Öl und Hydrolat und daraus hergestellte Aromamischungen.

Ziel des Tages ist das Erstellen einer Gruppenmischung unter Beachtung der gesetzlichen Möglichkeiten, um sie bei Bedarf im Alltag auch anwenden zu können.

Voraussetzung: Zertifikat „Fachkraft für Aromapflege Palliative Care“

Zielgruppe: Pflegekräfte

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termin: Mittwoch, 22. November 2017 9:30 – 16:30 Uhr

Kosten: € 105,-- (einschl. Mittagessen und Pausenverpflegung)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 25. Oktober 2017

Referentin: Ingeborg Stadelmann Hebamme, Fachbuchautorin, Aromaexpertin Kempten

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Yoga als unterstützende Therapieform in der Palliativmedizin

Klinische Studien und Erfahrungsberichte zeigen, dass Yoga in der Palliativmedizin ein neuer Stellenwert zukommt. Eine yogaorientierte Therapie unterstützt und fördert in vielfältiger Weise die individuelle Lebensqualität der Patienten. Die Wir-kungsweise einer angepassten Yogatherapie als lindernde Maßnahme konnte bereits bei Symptomen wie Fatigue und Schmerzen nachgewiesen werden. Daneben helfen Yogaübun-gen dem Patienten bei der Bewältigung des Krankheitsprozes-ses durch Entspannungs-, Atemübungen und meditative Ver-fahren. Das Aufbauen einer inneren Achtsamkeit kann helfen, Situationen der Überforderung zu vermeiden/bewältigen. Das Seminar möchte dazu einladen, Übungen selbst zu erler-nen, sodass diese individuell als Ergänzung in der palliativen Therapie angewendet werden können.

Zielgruppe: Ärzte, Pflegekräfte, Physiotherapeuten, alle Interessierten

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Termin: Montag, 27. November 2017 9:30 – 17:00 Uhr

Kosten: € 105,-- (einschl. Mittagessen und Pausengetränke)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 30. Oktober 2017

Referentin: Dr. phil. Elisabeth Jentschke Diplom-Psychologin, Seminarleiterin für Yoga- und Entspannungstherapie, Interdisziplinäres Zentrum Palliativmedizin, Universitätsklinikum Würzburg

Hinweis: Bitte bequeme Kleidung und warme Socken mit-bringen.

90 Wenn uns die Worte fehlen …

Kommunikation an der (Lebens-)Grenze

- in Zusammenarbeit mit der Domschule Würzburg -

In der Palliativ- und Hospizversorgung stehen alle, Patienten und Angehörige, aber auch die Behandler und Begleiter, an der Grenze des Lebens, die der Tod setzt. Was können die Helfer dann aufbieten gegen die Unausweichlichkeit – und oft Un-säglichkeit – des Schicksals, wenn alle todverhindernden Mit-tel ausgeschöpft sind? Erst recht, wenn der Tod dann wirklich eintritt.Aber auch „wenn uns die Worte fehlen“ – sind die Helfer keines-wegs hilflos und ohnmächtig. In diesem Vortrag wird es um die vielfältigen Möglichkeiten gehen, im Berufs- und Begleitungs-alltag so zu „kommunizieren“, dass Sterbende und ihre Ange-hörigen Ressourcen finden, um „gut“ und gestärkt durch diese Zeit gehen zu können.

Zielgruppe: Pflegekräfte, Ärzte, Seelsorger, Therapeuten, Hospizbegleiter, Angehörige, alle Interessierten

Teilnehmerzahl: max. 70 Personen

Termin: Dienstag, 28. November 2017 19:00 – 21:00 Uhr

Kosten: € 5,-- an der Abendkasse

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 21. November 2017

Referent: Dr. h.c. Erhard Weiher Klinikpfarrer, Universitätsmedizin Mainz

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Workshop für Pflegekräfte zur Verbesserung der Kommunikation

Begegnungs- und Kommunikationsfähigkeit gehören zu den Schlüsselqualifikationen in der Krankenpflege. Ziel dieses Workshops für Pflegende ist es, sich bewusst und gezielt mit der eigenen Kommunikationsfähigkeit zu befassen.Mit den Methoden des Stegreifspiels und des Psychodramas sollen neue Möglichkeiten des Umgangs mit kritischen Situ-ationen im pflegerischen Alltag entdeckt und geübt werden. Die konkret zu behandelnden Situationen und Themen wer-den mit den Teilnehmern festgelegt und wechseln somit von Workshop zu Workshop.

Zielgruppe: Pflegekräfte

Teilnehmerzahl: max. 14 Personen

Termin: Mittwoch, 29. November 2017 17:00 – 20:15 Uhr Donnerstag, 30. November 2017 9:00 – 17:00 Uhr Freitag, 01. Dezember 2017 9:00 – 11:30 Uhr

Kosten: € 190,-- (einschl. Mittagessen und Pausengetränke)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 02. November 2017

Referent: Prof. Dr. theol. Ernst Engelke Diplom-Psychologe, Würzburg

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Fallseminar Modul 3 „Palliativmedizin für Ärzte“

Dieser Kurs ist Teil der Zusatz-Weiterbildung „Palliativmedizin“ der Bayerischen Landesärztekammer und entspricht dem Curri-culum der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. (DGP). Der Wochenkurs umfasst 40 Stunden und ist als Fallseminar aufgebaut. Kenntnisse der Palliativmedizin werden vertieft, indem unter Supervision im Kollegenkreis komplexe Fragestel-lungen aus dem Tätigkeitsbereich der Teilnehmer bearbeitet werden. Das von jedem Teilnehmer eingereichte Fallbeispiel bildet die Arbeitsgrundlage dieser Seminarwoche.

Folgende Themen werden u. a. besprochen:• Die Behandlung von Schmerzen und anderen Symptomen,

auch durch komplementäre Verfahren• Palliative Sedierung• Fatigue• Wahrnehmung und Kommunikation• Kunsttherapie• Ethische Fragestellungen

Zielgruppe: Ärzte (Voraussetzung: Teilnahme an der Kurs-Weiterbildung „Palliativmedizin“, Fall- seminar Modul 1 und 2 „Palliativmedizin“)

Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Termin: Montag, 04. Dezember 2017 bis Freitag, 08. Dezember 2017 Beginn: Montag, 9:30 Uhr Ende: Freitag, 12:45 Uhr

Kosten: € 640,-- (einschl. Mittagessen, Pausen- getränke und Kursmaterial)

Tagungsort: Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg

Anmeldung: bis 06. Oktober 2017

Leitung: Dr. med. Rainer Schäfer Günter Schuhmann beide Juliusspital Würzburg

Referenten: Prof. Dr. theol. Ernst Engelke Dr. med. Heribert Joha Christine Kroschewski Petra Sauermann Bettina Wehner

Für das Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärzte-kammer sind 40 Punkte anrechenbar.

Hinweis: Wir führen diese Weiterbildung auch in der Woche vom 08. – 12. Mai 2017 durch (Nr. 98). Anmeldung bis 06. März 2017.

Termine der Aufbauseminare (geschlossene Gruppen)

ÄrzteAufbauseminar Palliativmedizin:

Modul 3 2005 + 2009: 17. - 18. November 2017* Nr. 148 Modul 3 2006: 10. - 11. Februar 2017 Nr. 126 Modul 3 2007 + 2008: 03. - 04. Februar 2017 Nr. 125 Modul 3 2010 + 2013: 13. - 14. Oktober 2017* Nr. 147 Modul 3 2011 + 2012: 20. - 21. Januar 2017 Nr. 122 Modul 3 2014: 23. - 24. November 2017* Nr. 149 Modul 3 2015: 27. - 28. April 2017 Nr. 136 Modul 3 2016: 23. - 24. März 2017 Nr. 134

PflegekräftePalliative Care „Plus“:

Kurs 01/02 + 02/03 + 03/04: 10. - 11. Januar 2017 Nr. 120 Kurs 04/05: 22. - 23. Mai 2017 Nr. 142 Kurs 05/06 + 07/08 + 09/10 Z: 16. - 17. Februar 2017 Nr. 128 Kurs 06/07 Z + 06/07 +10/11: 20.- 21. März 2017 Nr. 133 Kurs 08/09 + 08/09 Z: 11. - 12. Mai 2017 Nr. 139 Kurs 08/09 Car. + 11/12 Car.: 10. - 11. Juli 2017 Nr. 146 Kurs 09/10 + 10/11 Z: 30. - 31. Januar 2017 Nr. 124 Kurs 11/12 + 11/12 Z: 16. -17. Januar 2017 Nr. 121 Kurs 12/13 + 13/14 C: 20. - 21. Februar 2017 Nr. 129 Kurs 12/13 Z: 01. - 02. Juni 2017 Nr. 145 Kurs 13/14 A: 23. - 24. Februar 2017 Nr. 130 Kurs 13/14 B: 18. - 19. Mai 2017 Nr. 141 Kurs 14/15 A: 29. - 30. Mai 2017 Nr. 144 Kurs 14/15 B: 06.- 07. März 2017 Nr. 131 Kurs 15/16 A: 23. - 24. Mai 2017 Nr. 143 Kurs 15/16 B: 02. - 03. Mai 2017 Nr. 137

„Multiprofessionell“Aufbaukurs für Fortgeschrittene in Palliative Care:

Refresher 08/10: 15. -17. Mai 2017 Nr. 140Refresher 09/11: 27. - 29. März 2017 Nr. 135Refresher 10/12 + 12/14: 15. - 17. März 2017 Nr. 132Refresher 11/13: 25. - 27. Januar 2017 Nr. 123Refresher 13/15: 13. - 15. Februar 2017 Nr. 127Refresher 14/16: 03. - 05. Mai 2017 Nr. 138

EthikberaterRefresher für Kurse: ab 2010 01.02.2017 Nr. 102 oder/und 14.10.2017 Nr. 103

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* Termin geplant

Brigitte Amend Personalreferentin, Agentur „Training.Ideen.Personen.Service“, Würzburg

Frank Auer Krankenpfleger, Brückenteam des Hospizvereins Würzburg e. V. der Palliativstation am Juliusspital Würzburg

Christel Baatz-Kolbe Dipl. Soz. Päd. (FH), Dipl.Supervisorin, Fachschule für Heilerziehungspflege, Würzburg

Michael Bammessel Präsident des Diakonischen Werkes Bayern, Nürnberg

Sibylla Baumann, Krankenschwester, Hospizleitung Juliusspital Hospiz Würzburg

Hermann J. Bayer Dipl. Soz. Päd. (FH), Stuttgart

Rainer Beckmann Richter, Würzburg; Lehrbeauftragter für Medizinrecht an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg

Prof. Dr. med. Dr. phil. Klaus Bergdolt Kunst- und Medizinhistoriker, Köln

Dr. theol. Armin Bettinger Pastoralreferent, Supervisor, Domschule Würzburg

Dr. med. Gisela Bockenheimer-Lucius Dr. Senckenbergisches Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Frankfurt am Main

PD Dr. med. Elmar-Marc Brede Schmerzzentrum des Universitätsklinikums Würzburg

Burkard Brehm Diplom-Pflegewirt (FH), Anerkannter Kursleiter nach dem Basiscurriculum „Palliative Care“ (M. Kern, M. Müller, K. Aurn-hammer) Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit, Juliusspital Würzburg

Ursula Diezel Koordinatorin, Hospizverein Erlangen e. V.

Dr. med. Hans-Hermann Ehrat Arzt, Psychotherapeut, Neuhausen (Schweiz)

Prof. Dr. theol. Ernst Engelke Diplom-Psychologe, Würzburg

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Wolfgang Engert Diplom-Theologe, Hospizverein Würzburg e. V.

Dr. phil. Uwe Fahr Trainer für Ethikberatung (zertifiziert nach AEM), Mitglied der Akademie für Ethik in der Medizin (AEM Göttingen); Supervisor; Erlangen

Almuth Feser Diplom-Musiktherapeutin, Würzburg

Jan Fischer Gesundheits- und Krankenpfleger, Berufspädagoge im Gesundheitswesen (BA), Würzburg

Dr. rer. biol. hum. Gerhard Fries Diplom-Psychologe, Würzburg

Corinna Fuchs-Fischer Heilpädagogin, Würzburg

Prof. Dr. theol. Erich Garhammer Lehrstuhl für Pastoraltheologie, Universität Würzburg

Dr. med. Martin Gehring Oberarzt der Abteilung für Anästhesie und Palliativmedizin, Juliusspital Würzburg

PD Dr. med. Heidrun Golla Fachärztin für Neurologie, Zusatzbezeichnung Palliativ- medizin, Universitätsklinik Köln

Annemarie Heiß Hospizbegleiterin, Hospizverein Würzburg e. V.

Dr. Abdelmalek Hibaoui Akademischer Mitarbeiter am Zentrum für Islamische Theologie der Universität Tübingen

Dr. phil. Angelika B. Hirsch Religionswissenschaftlerin, Berlin

Gertrude Hobeck Integrative Trauertherapeutin (HPG), Hospizverein Würzburg e.V.

Dr. med. Brigitte Hoffmann Hospizverein Würzburg e. V.

Susanne Holzmann Gesundheits- und Krankenpflegerin, Kinaesthetics-Trainerin, Schweinfurt

Referenten

Dr. phil. Matthias Jelitte Diplom-Psychologe, Akut- und Rehabilitationsklinik für psychosomatische Medizin, Bad Grönenbach

Dr. phil. Elisabeth Jentschke Diplom-Psychologin, Gerontologin, Psychoonkologin, Interdisziplinäres Zentrum Palliativmedizin Universitätsklinikum Würzburg

Dr. med. Heribert Joha Oberarzt der Abteilung für Anästhesie und Palliativmedizin, Juliusspital Würzburg

PD Dr. med. Jens Keßler Facharzt für Anästhesie, UniversitätsKlinikum Heidelberg

Volker Kleinhenz Diplom-Psychologe, Krankenpfleger, Stellvertr. Leiter der Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospiz- arbeit, Juliusspital Würzburg Anerkannter Kursleiter nach dem Basiscurriculum „Palliative Care“ (M. Kern, M. Müller, K. Aurnhammer)

Prof. Dr. phil. Helen Kohlen Lehrstuhl für Care Policy und Ethik, Philosophisch-Theologi-sche Hochschule Vallendar (PTHV); Adjunct Professorin an der Universität Alberta, Edmonton (Kanada); Mitglied der Schrift-leitung der Akademie für Ethik in der Medizin, Göttingen

Theresia Kortenbusch Ausbilderin für Rhythmische Einreibungen nach Wegman/Hauschka, Nürtingen

Christine Kroschewski Dipl. Soz. Päd. (FH) mit kunsttherapeutischer Zusatz- qualifikation, Marktheidenfeld

Dr. med. Ulrich Krüninger Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Deggendorf

Claudia Kübert-Sponner Physiotherapeutin, Juliusspital Würzburg Anerkannte Kursleiterin nach dem Basiscurriculum „Palliative Care“ (M. Kern, M. Müller, K. Aurnhammer)

Regina Lange Diplom-Psychologin, Leiterin Psychosoziale AIDS-Beratungs-stelle München, Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e.V.

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ENHerbert Michalczyk

Facharzt für Allgemeinmedizin, Ärztliche Leitung Palliativ-team Dachau

Rainer Mittelstädt Dipl.-Kommunikationsdesigner, Systemischer Business Coach, Würzburg

Hamideh Mohagheghi Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Islamische Theologie der Universität Paderborn

Werner Nied Rechtsanwalt, Würzburg

Prof. Dr. med. Birgitt van Oorschot Leitende Ärztin Interdisziplinäres Zentrum Palliativmedizin, Universitätsklinikum Würzburg

Dr. med. Horst Poimann Diplom-Psychologe und Neurochirurg, Würzburg

Christine Pöllner Dipl. Soz. Päd. (FH), Trauerbegleiterin, Eisenhofen

Sepp Raischl Diplom-Theologe, Dipl. Soz. Päd. (FH), Christophorus Hospiz Verein e. V., München

Regina Raps Krankenschwester, Stationsleitung, Palliativstation Juliusspital Würzburg

Mechthild Ritter Diplom-Pädagogin, Krankenhausseelsorgerin auf der Station „Regenbogen“ (Kinderonkologie), Universitätsklinikum Würzburg

Dr. med. Susanne Röder Chefärztin der Abteilung für Palliativmedizin am Krankenhaus St. Josef, Schweinfurt

Dr. rer. oec. Erich Rösch Geschäftsführer des Bayerischen Hospiz- und Palliativ- verbandes e. V., Landshut

Ulrich Rothenbucher Rechtsanwalt, Fachanwalt für Medizinrecht und Fachanwalt für Familienrecht, Würzburg

Referenten

Petra Sauermann Maltherapeutin, Künstlerin, Dipl. Ing. Innenarchitektin, Würzburg

Dr. med. Rainer Schäfer Chefarzt der Abteilung für Anästhesie und Palliativmedizin, Juliusspital Würzburg

Dr. med. Jochen Scheidemantel Facharzt für Anästhesiologie, Würzburg

Elke Schellenberger Projektleitung und ärztliche Leitung, Malteser Kinderpalliativ-team Unterfranken, Malteser Hilfsdienst e. V., Diözese Würzburg

Dr. phil. Herbert Scheuring Redakteur der Main-Post Würzburg und Autor der Bücher „Wege durch die Trauer“, „Mit der Trauer leben“ und „Der Trauer Worte geben“, Würzburg

Prof. Dr. med. Michael Schmidt Klinisches Ethikkomitee, Universitätsklinikum Würzburg

Michaela Schmitt-Münch Krankenschwester, Brückenteam des Hospizvereins Würzburg e. V. der Palliativstation am Juliusspital Würzburg

Birgit Schneider Gesundheits- und Krankenpflegerin, Aromaexpertin, Palliativstation Juliusspital Würzburg

Günter Schuhmann Lehrer für Pflegeberufe, Betriebswirt Sozialwesen, Leiter der Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizar-beit, Juliusspital Würzburg Anerkannter Kursleiter nach dem Basiscurriculum „Palliative Care“ (M. Kern, M. Müller, K. Aurnhammer)

Gabriele Schuster Diplom-Psychologin, Auditorin, Klinische Risikomanagerin, Würzburg

Dr. theol. Martin Schwab Leiter Stabsstelle Fundraising-Beratung der Diözese Würzburg; Agentur „Training.Ideen.Personen.Service“, Würzburg

Dr. med. Volker Seitz Facharzt für Anästhesie, SAPV-Team Aki Heidelberg

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Ulrike Sommermann Dipl. Soz. Päd. (FH), Klinikclown Lachtränen Würzburg e. V., Würzburg

Dr. med. Günther Spahn Onkologe und Palliativmediziner, Hufeland Klinik, Bad Mer-gentheim und Praxis für Integrative Onkologie, Mainz

Ingeborg Stadelmann Hebamme, Fachbuchautorin, Aromaexpertin, Kempten

Gertrud Ströbele Dipl. Soz. Päd. (FH), Trauerbegleiterin, München

Maria-Lynn Strömsdörfer Dipl. Soz. Päd. (FH), Krankenschwester, HALMA e. V., Würzburg

Bernhard Stühler Klinik- und Altenheimseelsorger, Juliusspital Würzburg

Dr. med. Joachim Stürmer Facharzt für Allgemeinmedizin, Fachberater Homöopathie der Bayerischen Landesärztekammer, Würzburg

Dr. med. Marita Wallmann Anästhesistin, Juliusspital Würzburg

Simone Walther Kinderkrankenschwester, Klinikclown Lachtränen Würzburg e. V., Würzburg

Bettina Wehner Gesundheits- und Krankenpflegerin, Würzburg

Dr. h.c. Erhard Weiher Klinikpfarrer, Universitätsmedizin Mainz

Prof. Dr. med. Florian Weißinger Chefarzt der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativ-medizin, Evangelisches Krankenhaus Bielefeld

Friederike Zeininger Atemtherapeutin, München

Mario Zoll Diplom-Psychologe, Psychoonkologischer Dienst Universitätsklinikum Würzburg

Referenten

Verbund der bayerischen Hospiz-und Palliativakademien

Die Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospiz-arbeit der Stiftung Juliusspital Würzburg arbeitet mit allen bay-erischen Akademien zusammen. Programme können bei der jeweiligen Einrichtung direkt angefordert werden.

Hospiz-Akademie Bamberg gGmbhLobenhofferstraße 1096049 BambergTelefon: 0951/955 07 22Telefax: 0951/955 07 25E-Mail: [email protected]: www.hospiz-akademie.de

Christophorus AkademieKlinik und Poliklinik für Palliativmedizin, Klinikum der Universität München, Campus GroßhadernMarchioninistr. 1581377 MünchenTelefon: 089/4400-77930Telefax: 089/4400-77939E-Mail: [email protected]: www.christophorus-akademie.de www.palliativmedizin-muenchen.de

Akademie für Hospizarbeit undPalliativmedizin Nürnberg gGmbHDeutschherrenstraße 15-19 Haus D1, 4. Stock90429 NürnbergTelefon: 0911/89 1205 30 Telefax: 0911/89 1205 38E-Mail: [email protected]: www.hospizakademie-nuernberg.de

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Angebote der bayerischen Hospiz- und Palliativakademien für Berater zum Thema „Patientenverfügung und Vorsorge“

Hospiz-Akademie Bamberg

• Patientenverfügung – Beraterschulung

Durch die Nähe zu Patienten und Angehörigen werden Hospiz- begleiter oft zu Ansprechpartnern, wenn es um Fragen der Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfü-gung geht. In diesem Seminar erhalten ehrenamtliche Mitar-beiter der Hospizvereine wichtige und praxisnahe Informatio-nen zu diesem Thema.

Zielgruppe: als künftige Berater/innen ausgewählte Hospizvereinsmitglieder

Termine: Donnerstag, 25. Mai bis Sonntag, 28. Mai 2017

Informationen: unter www.hospiz-akademie.de

Christophorus Akademie, München• Ausbildung zum Gesprächsleiter für Advance Care

Planning (ACP) – Behandlung im Voraus planen

Termine: Montag, 20. März bis Mittwoch, 22. März 2017

oder Dienstag, 20. Juni bis Donnerstag, 22. Juni 2017

oder Mittwoch, 04. Oktober bis Freitag, 06. Oktober 2017

Informationen: unter www.christophorus-akademie.de

Akademie für Hospizarbeit und Palliativmedizin Nürnberg

• Beratertreffen zur Patientenverfügung und Vorsorge- vollmacht

Neben Fachreferaten zu aktuellen Themen aus der Medizin und dem Bereich des Rechts, bietet am Nachmittag die Ar- beit in Kleingruppen die Möglichkeit zum Erfahrungsaus- tausch und zum Auffrischen des Wissens.

Zielgruppe: Ehrenamtliche mit Beraterschulung

Informationen: unter www.hospizakademie-nuernberg.de

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Angebote der bayerischen Hospiz- und Palliativakademien für Berater zum Thema „Patientenverfügung und Vorsorge“

Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit, Würzburg

• Gesprächsbegleiter/Berater zu Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und umfassender Vorsorgeplanung (Advance Care Planning)

Zielgruppe: Ärzte, Pflegekräfte, Sozialarbeiter

Termin: Teil 1: 05. – 06. Mai 2017 Teil 2: 07. – 08. Juli 2017

jeweils Freitag, 14:00 – 19:30 Uhr Samstag, 9:00 – 15:45 Uhr

siehe Nr. 44 in diesem Programm

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Ethikprojekt der bayerischen Akademien für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit

Ethik im Gesundheitswesen ist ein Bereich, der in den letzten Jahren immer mehr in den Blickpunkt von Ärzten, Pflegekräf-ten, Therapeuten und Seelsorgern gerückt ist. Neu in diesem Zusammenhang ist das „Wie“, nämlich in Form von Ethikkomi-tees, die in Kliniken und Seniorenheimen gegründet wurden. Damit wurden Strukturen geschaffen, um schwierige Situatio-nen und Fragestellungen z. B. zur Patientenautonomie oder der Therapiezieländerung am Lebensende unter einem ethi-schen Blickwinkel zu beleuchten und den Verantwortlichen beratend zur Seite zu stehen.

Ethische Reflexion bedeutet Kommunikation, Austausch, Per-spektivwechsel, sei es in der Organisation selbst oder auch mit Kollegen aus anderen Einrichtungen. Dazu ist Raum nötig, in dem dieser Dialog möglich ist. Die bayerischen Akademien bie-ten dazu eine Reihe von Fortbildungen und Veranstaltungen an, um denen, die Ethikberatungen durchführen und denen, die solche Strukturen aufbauen möchten, ein Forum zur Fort-bildung und zum Austausch zu bieten.

Die vier bayerischen Akademien sind dankbar, dass die Paula-Kubit-schek-Vogel-Stiftung durch ihre För-derung die zusätzlichen Seminaran-gebote zum Thema Ethik ermöglicht.

Die Angebote der Akademien finden Sie auf den jeweiligen Homepages.

Angebote der Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit der Stiftung Juliusspital:

Medizinethische Prinzipien und ihre praktische Anwendung (Nr. 21)Termin: Mittwoch, 08. März 2017 Referent: Prof. Dr. med. Michael Schmidt

Therapiezieländerung: Das Vordringen der Palliativ-medizin in die Intensivmedizin (Nr. 42)Termin: Mittwoch, 26. April 2017 Referent: Prof. Dr. med. Michael Schmidt

Teure Medikamente und Gerechtigkeit (Nr. 66)Termin: Donnerstag, 28. September 2017 Referent: Prof. Dr. med Michael Schmidt

Ethische Entscheidungsfindung – Wie kommen wir ans Ziel? (Nr. 73)Termin: Montag, 16. Oktober 2017 Dienstag, 17. Oktober 2017Referent: Dr. med. Heribert Joha

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Teilnahmebedingungen

Anmeldung Anmeldungen für Vorträge sind schriftlich oder telefonisch möglich (Tel. 0931/393-2281). Anmeldungen für alle anderen Veranstaltungen erbitten wir grundsätzlich schriftlich (Brief, E-Mail oder per Fax unter der Nr. 0931/393-2282). Eine mög-lichst frühzeitige Anmeldung wird empfohlen.Nach Eingang der Anmeldung erhalten Sie die Anmeldebestä-tigung. Die Anmeldungen zu Vorträgen werden nicht bestätigt.

Teilnahmegebühr für Seminare Die Teilnahmegebühr ist zum in der Rechnung ausgewiesenen Fälligkeitstermin unter Angabe des Verwendungszweckes auf folgendes Konto zu überweisen:

Commerzbank Würzburg IBAN: DE48 7904 0047 0694 8186 00 BIC: COBADEFFXXX

RücktrittsrechtBei Abmeldung bis Anmeldeschluss entstehen Ihnen keine Kos- ten. Bei späterer Absage behalten wir uns einen Einbehalt des Rechnungsbetrages beziehungsweise die Geltendmachung ei-ner Ausfallforderung wie folgt vor:- bis 14 Tage vor Seminarbeginn 30 % der Teilnahmegebühren für das Seminar - danach 70 % der Teilnahmegebühren für das Seminar.

Ein Einbehalt des Rechnungsbetrages bzw. der Ausfallforderung entsteht nicht, wenn seitens des absagenden Teilnehmers ein Ersatzteilnehmer benannt wird, welcher an seine Stelle tritt oder ein Nachrücker aus einer eventuell vorhandenen Warteliste der Akademie an die Stelle des absagenden Teilnehmers tritt. Dem Teilnehmer bleibt in jedem Fall die Möglichkeit erhalten, nachzuweisen, dass ein geringerer Schaden beziehungsweise kein Schaden entstanden ist.Die Absage ist nur in Textform oder per E-Mail möglich. Etwas anderes kann auch nicht mündlich vereinbart werden.

Veranstaltungsausfall Ist die Durchführung einer Veranstaltung wegen einer zu gerin-gen Beteiligung, Ausfall des Referenten oder sonstiger unvor-hersehbarer Ereignisse nicht möglich, erfolgt rechtzeitige Be-nachrichtigung sowie die Erstattung der Teilnahmegebühr in voller Höhe.

Haftung Bei kurzfristiger Absage der Veranstaltung aufgrund von Um-ständen, die der Veranstalter nicht zu vertreten hat, übernimmt dieser keine Haftung für die dem einzelnen Teilnehmer ent-standenen Kosten.

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ENAuskünfte zu den Veranstaltungen

Auskünfte zu den einzelnen Veranstaltungen erhalten Sie in unserem Sekretariat unter der Telefonnummer 0931/393-2281, von Montag bis Donnerstag von 8:00 – 16:00 Uhr, Freitag 8:00 – 12:00 Uhr. Außerhalb der Sprechzeiten ist die Akademie per Fax unter der Nummer 0931/393-2282 und per E-Mail er-reichbar.

Teilnahmebescheinigung Nach Abschluss der Veranstaltung erhalten Sie eine Teilnahme-bescheinigung.

Übernachtung Auf Wunsch vermitteln wir vergünstigte Übernachtungsmög-lichkeiten. Je nach gewählter Kategorie betragen die Kosten pro Übernachtung im EZ mit Frühstück ab € 32,-- (Wohnheim im Mutterhaus der Ritaschwestern, Würzburg – nur für Wochen-kurse buchbar) bzw. ab € 49,-- (Hotels in der Nähe der Palliativ-akademie).

Hinweis Etwaige Programmänderungen aus dringendem Anlass behält sich der Veranstalter vor.

Datenschutz Die personenbezogenen Daten werden im Rahmen der Se-minarverwaltung gespeichert. Der Umgang mit den Daten unterliegt den Vorschriften des Datenschutzgesetzes. Da viele Seminare Selbsterfahrungsanteile enthalten, verpflichten wir alle Teilnehmer und Kursleitungen zu strenger Diskretion, vor allem in Bezug auf die Weitergabe von personen- oder insti-tutsbezogenen Informationen nach außen.

Widerrufsrecht Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (z. B. Brief, Fax, E-Mail) widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzei-tige Absendung des Widerrufs. Der Widerruf ist zu richten an:

Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit der Stiftung Juliusspital Würzburg Juliusspromenade 19 97070 Würzburg

Bei einer Dienstleistung erlischt Ihr Widerrufsrecht vorzeitig, wenn Ihr Vertragspartner mit der Ausführung der Dienstleis-tung mit Ihrer ausdrücklichen Zustimmung vor Ende der Wider-rufsfrist begonnen hat oder Sie diese selbst veranlasst haben.Widerrufsfolgen: Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurückzugewähren.

Umgebungsplan

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NHinweise zu Ihrer Anreise

Die Akademie liegt zentral in der Innenstadt von Würzburg, in der Nähe des Hauptbahnhofes. Wir empfehlen deshalb die Anreise mit der Bahn.

Mit der Bahn 8 Gehminuten vom Hauptbahnhof in Richtung Innenstadt.

Mit dem PKW Auf dem Gelände der Stiftung Juliusspital stehen entgelt-pflichtige Parkplätze im Parkhaus (für Seminarteilnehmer ermäßigt) zur Verfügung.

Eingabe Navigationssystem „Koellikerstraße”

Lageskizzen

Lageskizze Juliusspital

Lageskizze Innenstadt

Akademie für Palliativmedizin,

Palliativpflege und Hospizarbeit

der Stiftung Juliusspital Würzburg

Juliuspromenade 19

97070 Würzburg

Leiter: Günter Schuhmann

Stellv. Leiter: Volker Kleinhenz

Kursleiter: Burkard Brehm

Sekretariat: Birgit Kornberger Birgit Thoma

Telefon: 09 31 / 393-2281 Fax: 09 31 / 393-2282

E-Mail: [email protected] Internet: www.palliativakademie.de