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Akademische Gesellschaft für Unternehmensführung & Kommunikation2015/2016
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Eine unternehmens- und hochschulübergreifende Initiative der Günter-Thiele-Stiftung für Kommunikation und Management im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
Akademische Gesellschaft für Unternehmensführung & Kommunikation
Akademische Leitung
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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Unterstützer, liebe Interessenten,
die Akademische Gesellschaft für Unternehmensführung & Kommunikation blickt 2015 auf fünf
erfolgreiche Jahre zurück. Seit 2010 arbeiten führende Unternehmen und Universitäten in Deutschland
zusammen, um die strategische Kommunikation weiter zu profilieren und ihren Stellenwert in Praxis
und Wissenschaft zu stärken. Im Mittelpunkt stehen der Erfahrungsaustausch zwischen Wissenschaft-
lern und Kommunikationsleitern/innen sowie Impulse für eine praxisrelevante Forschung.
Der Rückblick zeigt: Die Akademische Gesellschaft hat genau das geschafft – ein echter Dialog ist
entstanden. Bei regelmäßigen Veranstaltungen, wie dem jährlichen Leadership Forum oder dem Hermes
Dinner, sowie bei gemeinsamen Forschungsprojekten tauschen sich Forscher und Praktiker zu den
Herausforderungen der Unternehmenskommunikation aus, diskutieren und entwickeln neue Ideen.
Die beteiligten Unternehmen sind Partner bei Befragungen und Benchmarkstudien. Rund ein Dutzend
Forschungsprojekte zu ganz unterschiedlichen Themen wie Leadership, Reputation oder Kompetenz-
management bei Kommunikationsmitarbeitern, zu Ethik und Compliance, zu Corporate Social Respon-
sibility, Employer Relations sowie zu den Erwartungen von PR-Studierenden sind auf diese Weise
entstanden. Viele Ergebnisse wurden über den eigenen Kreis hinaus in Europa, Nordamerika und Asien
präsentiert und haben dort großen Zuspruch erfahren. In der Reihe Forschungsberichte zur Unterneh-
menskommunikation sind bereits neun Studien erschienen, zuletzt „Persönliche Kommunikationsforma-
te in der Unternehmenskommunikation“ von Claudia Mast und Helena Stehle (Universität Hohenheim/
Stuttgart). Der zehnte Forschungsbericht von Joachim Schwalbach (Humboldt-Universität zu Berlin)
zum Thema Reputation und strategische Kommunikation wird derzeit vorbereitet.
Vorwort
Die Akademische Gesellschaft – Vorwort
In Ergänzung zu vielen Einzelprojekten wurde Anfang 2015 eine übergreifende, zukunftsweisende
Exzellenzinitiative auf den Weg gebracht. Das Forschungsprogramm Value Creating Communication
widmet sich über mehrere Jahre den wesentlichen Fragen für das Selbstverständnis und die Führung
einer Kommunikationsabteilung.
Die ersten beiden von insgesamt vier Modulen sind unter der Leitung von Ulrike Röttger an der Uni-
versität Münster und Ansgar Zerfaß an der Universität Leipzig auf den Weg gebracht worden. Es geht
einerseits um Megatrends als Rahmenbedingungen der Unternehmenskommunikation und zum anderen
um den Beitrag der Kommunikation zur Wertschöpfung im Unternehmen. Im Oktober 2015 fand dazu
ein erster Forschungsworkshop statt. Internationale Wissenschaftler aus den Bereichen Marketing,
Management, Journalimus, Kommunikation und Organisationspsychologie sowie Führungskräfte aus
der Unternehmenskommunikation kamen zusammen. Sie diskutierten über komplementäre Ansätze,
mit denen der Erfolg der eigenen Arbeit gemessen und Kommunikation auf die strategischen Ziele der
Unternehmensführung ausgerichtet werden kann. Im Juni 2016 wird ein zweiter Forschungsworkshop
zu den Megatrends der Unternehmenskommunikation stattfinden.
Um die Projektergebnisse übersichtlich und kompakt aufzubereiten, wurde die neue Publikations-
reihe Communication Insights aufgesetzt. Die erste Ausgabe zum Thema „Was soll das alles?
Wertschöpfung durch Kommunikation“ liegt vor – prall gefüllt mit Informationen zum Thema Kommu-
nikationscontrolling und Evaluation.
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Mit dem vorliegenden Jahresbericht 2015/16 stellen wir die Akademische Gesellschaft näher vor.
Ausführlichere Informationen fi nden sich zudem auf der Website www.akademische-gesellschaft.com,
die pünktlich zum fünfjährigen Bestehen einen neuen, zeitgemäßen Auftritt bekommen hat.
Wir freuen uns, gemeinsam mit Ihnen die Entwicklung des Kommunikationsmanagements in einem Kreis
gleichgesinnter Kolleginnen und Kollegen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern voranzu-
bringen. Wir sind davon überzeugt, dass die Akademische Gesellschaft konkreten Nutzen für Sie und
Ihr Unternehmen schafft: durch eine starke gemeinsame Plattform für den Wissensaustausch zwischen
Praxis und Forschung, durch innovative Ideen, Wissenstransfer und gesellschaftliches Engagement.
Für die Unterstützung unserer Förderer möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken!
Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre und freuen uns, mit Ihnen persönlich ins Gespräch zu
kommen und auf weitere gemeinsame Projekte im Spannungsfeld von Unternehmensführung und
Kommunikation.
Die Akademische Gesellschaft – Vorwort
Prof. Dr. Claudia Mast
Prof. Dr. Ulrike Röttger
Prof. Dr. Ansgar ZerfaßProf. Dr. Günter Bentele
Prof. Dr. Joachim Schwalbach
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Unternehmensführung & Kommunikation
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B:154 mm
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S:142 mm
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8 Spezial: 5 Jahre Akademische Gesellschaft
24 Unser Anliegen
34 Forschungsprojekte zur Unternehmenskommunikation
62 Wissenschaft trifft Praxis: Unsere Veranstaltungen
76 Die Förderer der Akademischen Gesellschaft
86 Die Akademische Gesellschaft im Überblick
98 Kontakt
Inhalt
Die Akademische Gesellschaft – Inhaltsverzeichnis
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11Spezial: 5 Jahre Akademische Gesellschaft
Spezial: 5 Jahre Akademische Gesellschaft
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Die Akademische Gesellschaft feiert 2015 ihr fünfjähriges Bestehen. Was hat die Initiative
in dieser Zeit erreicht? Wie hat sie sich verändert? Ein Rückblick auf die Zeit der Gründung,
wichtige Meilensteine in der Entwicklung der Initiative sowie ein Ausblick in die Zukunft.
· Leipzig 2010: Eine Idee wird Wirklichkeit
· Fünf Jahre Akademische Gesellschaft – die wichtigsten Meilensteine
· Interview mit Ulrike Röttger, Professorin für Public Relations
12 13
Die Akademische Gesellschaft feiert dieses Jahr ihr fünfjähriges Bestehen. Doch wie fing eigentlich alles an?
Bereits im Jahr 2000 hatte der PR-Unternehmer Günter F. Thiele entschieden, einen guten Teil seines
Vermögens in die PR-Wissenschaft zu investieren und zu diesem Zweck die Stiftung zur Förderung der
PR-Wissenschaft an der Universität Leipzig (SPRL) gegründet. Zwei mit ihm befreundete Unternehmer
aus dem Bereich des Kommunikationsmanagements – Ralf Hering und Bernd Schuppener – unterstützten
die Stiftung von Beginn an mit verschiedenen Engagements, sowohl finanziell als auch ideell. Ihnen
schwebte eine langfristige Forschungsinitiative mit Unterstützung der Wirtschaft zum Thema Unterneh-
menskommunikation vor – eine Initiative, die das Ansehen und die Professionalisierung der Unternehmens-
kommunikation in Wissenschaft und Praxis langfristig steigern und den wissenschaftlichen Diskurs
voranbringen würde.
Im Gespräch mit Günter Bentele und Ansgar Zerfaß von der Universität Leipzig entstand im Frühjahr
2009 aus dieser Idee bald ein tragfähiges Konzept. Zum einen sollten weitere Universitäten einbezo-
gen werden, um eine breite fächer- und hochschulübergreifende Expertise für Forschungsprojekte zu
sichern. Die Professoren Claudia Mast (Universität Hohenheim/Stuttgart), Ulrike Röttger (Westfälische
Wilhelms-Universität Münster) und Joachim Schwalbach (Humboldt-Universität zu Berlin) aus dem Bereich
Kommunikationsmanagement und allgemeines Management unterstützten die Pläne von Anfang an.
Wichtig war es, führende Wirtschaftsunternehmen in Deutschland für die Initiative zu gewinnen und
einzubinden, um die Interessen der Praxis zu integrieren und den Gedankenaustausch zu fördern.
Nach einigen Telefonaten stand fest: Die Idee stieß auf positive Resonanz, das Interesse an einer
Leipzig 2010: Eine Idee wird Wirklichkeit
Spezial: 5 Jahre Akademische Gesellschaft
gemeinsamen Plattform für die inhaltliche Weiterentwicklung der Disziplin war groß. Mehrere Kommuni-
kationsverantwortliche in Unternehmen, darunter Andreas Breitsprecher, Uta-Micaela Dürig, Christof Ehrhart,
Thomas Mickeleit, Ulrich Ott, Elisabeth Schick, Maximilian Schöberl und Thomas Voigt, waren von der
Idee begeistert, eine Initiative der führenden Kommunikatoren und Universitäten in Deutschland auf
den Weg zu bringen.
Ein Eckpfeiler der Initiative sollten regelmäßige Treffen der Wissenschaftler und Chief Communication
Officers werden. Bereits seit 2006 traf sich eine größer werdende Gruppe von Kommunikationsverant-
wortlichen großer deutscher und internationaler Unternehmen jedes Jahr beim Communication
Leadership Forum in Leipzig. Ansgar Zerfaß und Günter Bentele hatten die jährliche Konferenz an der
Universität Leipzig initiiert, um sich über die Herausforderungen in der Praxis und Ergebnisse der inter-
nationalen Forschung auszutauschen. Dieses Format wurde als Leadership Forum in die neue Initiative
integriert und wird bis heute fortgeführt.
Im Herbst 2010 fand schließlich ein Gründungstreffen, das erste Hermes Dinner, auf Einladung von
Vattenfall Europe in Berlin mit Peter Sloterdijk als Gastredner statt. Das war die Geburtsstunde der
Akademischen Gesellschaft für Unternehmensführung & Kommunikation. Die Organisation übernahm
die bereits genannte SPRL zusammen mit einer eigens gegründeten GbR.
Gut vier Jahre später, im Zuge der weiteren Professionalisierung, wurde die SPRL Ende 2014 in eine
rechtsfähige Stiftung umgewandelt, die nun unter dem neuen Namen Günter-Thiele-Stiftung für
Kommunikation und Management die Geschäfte der Akademischen Gesellschaft trägt.
14 15
Gründungsphase
· Als Kuratoren sind Bernd Schuppener, Werner Süss sowie der Ehrenvorsitzende Günter F. Thiele
verantwortlich für die übergreifende Steuerung der Stiftung SPRL.
· Mit Günter Bentele, Claudia Mast, Ulrike Röttger, Joachim Schwalbach und Ansgar Zerfaß
übernehmen fünf Professoren mit Schwerpunkt Kommunikation und Unternehmensführung die
akademische Leitung der Initiative.
· Erste Förderer von führenden deutschen Unternehmen unterstützen die Gründung der Akademischen
Gesellschaft, darunter Andreas Breitsprecher (Vattenfall), Uta-Micaela Dürig (Robert Bosch),
Prof. Dr. Christof Ehrhart (Deutsche Post DHL), Thomas Mickeleit (Microsoft Deutschland),
Dr. Ulrich Ott (ING-DiBa), Elisabeth Schick (BASF), Maximilian Schöberl (BMW Group) und Thomas Voigt
(Otto Group).
· Ein grundlegendes Positionspapier wird erarbeitet: „Quo vadis, Kommunikation?“ Dieses zeigt die
Defi zite in der PR-Wissenschaft und in der Zusammenarbeit mit der Praxis auf, denen die neu
gegründete Akademische Gesellschaft begegnen will.
· Eine Geschäftsstelle wird in Leipzig eingerichtet, um alle weiteren Aktivitäten zu koordinieren.
· Das Hermes Dinner am 18. November 2010 im Emil-Rathenau-Haus in Berlin bildet den offi ziellen
Auftakt der Akademischen Gesellschaft: Rund 30 Personen nehmen an der konstituierenden Sitzung
teil, auf der die Strategie und zukünftige Aktivitäten defi niert werden.
Fünf Jahre Akademische Gesellschaft – die wichtigsten Meilensteine
Spezial: 5 Jahre Akademische Gesellschaft
2010
Hermes Dinner 2010
16 17
Expansion
· Start der Knowledge Base im Internet mit komprimierten Ergebnissen der PR-Forschung.
· Etablierung eines Research Funds zur Förderung und Durchführung eigener Forschungsprojekte.
· Ausgewählte Kommunikationsleiterinnen und -leiter großer deutscher und internationaler
Unternehmen werden als weitere Förderer gewonnen. Deren Zahl steigt auf über 20.
· Zweimal pro Jahr kommen die Förderer und Wissenschaftler zum Leadership Forum und zum Hermes
Dinner zusammen, beschließen neue Forschungsprojekte, diskutieren Forschungsergebnisse und
aktuelle Herausforderungen der Unternehmenskommunikation. Renommierte Wissenschaftler aus
aller Welt werden als Gesprächspartner eingeladen.
Forschungsimpulse und Wissenstransfer
· Start der Publikationsreihe „Forschungsberichte zur Unternehmenskommunikation“, in denen die
Ergebnisse der geförderten Projekte zusammengefasst werden.
· Die Zahl der Förderer steigt auf 30.
· Die Initiative vergibt zwei Promotionsstipendien mit dem Schwerpunkt „Leadership im Kommuni-
kationsmanagement“.
· Mehrere Forschungsprojekte werden gemeinsam mit den Unterstützern aus der Unternehmenspraxis
umgesetzt. Darunter sind eine weltweite Studie zur Führung im Kommunikationsmanagement sowie
die erste umfassende Befragung von Vorständen und Geschäftsführern zur Bedeutung der strategi-
schen Kommunikation.
Spezial: 5 Jahre Akademische Gesellschaft
2011
2012 2013
Hermes Dinner 2011
Leadership Forum 2011
Leadership Forum 2012
Hermes Dinner 2012
Leadership Forum 2013
Leadership Forum 2013 Hermes Dinner 2011
18 19Spezial: 5 Jahre Akademische Gesellschaft
Vision zur Neuorientierung
· Eine Interviewserie portraitiert Führungskräfte und künftige Protagonisten der Unternehmens-
kommunikation aus dem Kreis der Förderer. Die Diskussion der Ergebnisse zeigt, dass das eigene
Handeln sehr unterschiedlich erklärt wird. Es fehlt eine gemeinsame Sprache – sowohl gegenüber
Kollegen und Vorgesetzten im Unternehmen, als auch gegenüber der Gesellschaft.
· In bilateralen Gesprächen entsteht die Vision, die Rolle der Unternehmenskommunikation neu
zu defi nieren.
· Im Ergebnis wird ein inhaltliches Programm für die nächsten fünf Jahre verabschiedet –
Value Creating Communication. Dessen vier Schwerpunkte werden gemeinsam defi niert.
· Die Akademische Gesellschaft wird in die Günter-Thiele-Stiftung für Kommunikation und
Management integriert.
Start von Value Creating Communication
· Mit Value Creating Communication startet Anfang 2015 das weltweit umfassendste Forschungs-
programm zur Unternehmenskommunikation. Interdisziplinär, universitätsübergreifend und
praxisnah sollen die wichtigsten Fragen und Herausforderungen der Unternehmenskommunikation
untersucht werden.
· Die Zusammenarbeit zwischen Kommunikationsleiter/innen und Forschern wird intensiviert.
Für jedes Modul werden Beiräte benannt sowie ein übergreifendes Steering-Board eingerichtet.
· Die neue Publikationsreihe „Communication Insights“ stellt die Forschungsergebnisse
rund um Value Creating Communication kurz und prägnant vor.
2015
2014
VCC Workshop 2015
Leadership Forum 2015Leadership Forum 2014
VCC Workshop 2015Hermes Dinner 2014
20 21
Das jährliche Hermes Dinner und die ebenfalls jährlich stattfi ndenden Leadership Foren der
Akademischen Gesellschaft wurden seit 2010 mit der großen Unterstützung ihrer Förderer
realisiert – eine Übersicht:
· Hermes Dinner 2010: Auf Einladung von Vattenfall in Berlin.
· Leadership Forum 2011: Auf Einladung der Universität Leipzig in Leipzig.
· Hermes Dinner 2011: Auf Einladung von BMW in Berlin.
· Leadership Forum 2012: Auf Einladung der Humboldt-Universität in Berlin.
· Hermes Dinner 2012: Auf Einladung der GIZ in Berlin.
· Leadership Forum 2013: Auf Einladung von Bertelsmann in Berlin.
· Hermes Dinner 2013: Auf Einladung der Robert Bosch GmbH in Berlin.
· Leadership Forum 2014: Auf Einladung der Deutschen Bank in Berlin.
· Hermes Dinner 2014: Auf Einladung von Siemens/Osram in Berlin.
· Leadership Forum 2015: Auf Einladung von Microsoft Deutschland in Berlin.
· Hermes Dinner 2015: Auf Einladung der Deutschen Bahn in Berlin.
Spezial: 5 Jahre Akademische Gesellschaft
2016
Hermes Dinner 2011 – BMW
Hermes Dinner 2014 - Siemens / OsramHermes Dinner 2012 - GIZ
Leadership Forum 2014 – Deutsche Bank
Leadership Forum 2015 – Microsoft
22 23
Ulrike Röttger, Professorin für Public Relations an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster,
gibt einen Rückblick auf die Forschung zur Unternehmenskommunikation der vergangenen Jahre,
einen Ausblick in die Zukunft und was alles möglich ist, wenn Universitäten und Unternehmen an
einem Strang ziehen.
Die Akademische Gesellschaft feiert dieses Jahr ihr fünfjähriges Bestehen. Wie hat sich die PR-Wissenschaft in dieser Zeit verändert? Es lassen sich einige längerfristige Entwicklungen beobachten: PR-Forschung wird immer internatio-
naler und sie wird vielfältiger – sowohl bezogen auf ihre Themen und Fragestellungen, die zugrunde-
liegenden Theorien und Modelle, als auch bezogen auf die eingesetzten empirischen Methoden und
Verfahren. Ich sehe dies als deutliches Zeichen für eine zunehmende Institutionalisierung und Profes-
sionalisierung dieses Forschungsbereichs. Im Kern aber hat sich die PR-Forschung in den vergangenen
fünf Jahren meiner Wahrnehmung nach nicht grundlegend verändert. Wissenschaft ist allgemein relativ
robust gegenüber kurzfristigen Veränderungen und folgt aufgrund ihrer spezifischen Erkenntnisinteressen
einer anderen zeitlichen Logik als die Praxis.
Was sind die großen Herausforderungen für die PR-Wissenschaft?Es bestehen sicherlich zahlreiche Herausforderungen auf unterschiedlichen Ebenen. Die größte Her-
ausforderung sehe ich jedoch darin, die passende Balance zwischen Grundlagenforschung und anwen-
dungsorientierter Forschung herzustellen. Beide Forschungsfelder sind unverzichtbar und tragen –
wenn auch auf ganz unterschiedlichen Ebenen – zum weiteren Erkenntnisfortschritt bei. Insbesondere
im Bereich der Grundlagenforschung und der Theoriebildung ist es aber heute nach wie vor schwierig,
Finanzierungsquellen für Projekte zu erschließen.
Was alles möglich ist, wenn Forschung und Praxis an einem Strang ziehen
Spezial: 5 Jahre Akademische Gesellschaft
Welchen Beitrag konnte die Akademische Gesellschaft mit ihren Forschungsprojekten zur wissenschaftlichen Debatte leisten?Wir haben in den vergangenen Jahren im Rahmen der Akademischen Gesellschaft zu vielen unterschied-
lichen, aktuell relevanten Themen geforscht und publiziert – etwa zu Leadership im Kommunikations-
management, Employer Relations, Reputation und Unternehmenserfolg oder zu ethischen Richtlinien
in der Unternehmenskommunikation. Die entsprechenden Ergebnisse wurden auf zahlreichen nationalen
und internationalen Tagungen präsentiert. Insofern haben wir mit diesen Projekten zum lebendigen
Fachdiskurs in der Scientific Community beigetragen und zudem die Sichtbarkeit der deutschsprachigen
PR-Forschung im internationalen Kontext erhöht.
2015 wurde das umfassende Forschungsprogramm Value Creating Communication auf den Weg gebracht. Wie kann dieses Projekt die Forschung voranbringen?Nach wie vor ist es so, dass die PR-Forschung eher von vielen kleineren Einzelprojekten geprägt ist.
Es fehlen größere Forschungsverbünde, in denen Synergien zwischen verschiedenen Projekten systematisch
genutzt werden oder in denen umfassendere Fragestellungen gemeinsam analysiert und beantwortet werden,
die von einzelnen Forschern kaum bearbeitet werden könnten. Hier setzt das Forschungsprogramm Value
Creating Communication an. Vier Einzelprojekte werden eng miteinander verzahnt, verschiedene Disziplinen
und wissenschaftliche Ansätze zusammengebracht. Ziel ist es, aus unterschiedlichen Perspektiven den Stel-
lenwert der strategischen Kommunikation in der Wirtschaft sowie die Relevanz und konkrete Funktionen für
die Wertschöpfung zu benennen. Ein so großes Programm könnte ein einzelner Forscher in einem überschau-
baren Zeitrahmen kaum bewältigen. Value Creating Communication kann aus meiner Sicht auch ein Vorbild
für andere Projekte sein: Unser Forschungsprogramm verdeutlicht, was alles möglich ist, wenn Forscher von
verschiedenen Universitäten kooperieren und zudem Wissenschaft und Praxis an einem Strang ziehen.
2524
Ein Blick in die Zukunft: Wie könnten PR-Wissenschaft und Forschung in zehn Jahren aussehen?PR-Forschung wird sich auch in den nächsten zehn Jahren nicht fundamental verändern. Und das ist
auch gut so! Was die Themen der nächsten Jahre angeht, so sehe ich folgende Trends:
Die Bedingungen, Formen und Folgen der digitalen Vernetzung für die Unternehmenskommunikation
wird die Forschung in den nächsten zehn Jahren stark beschäftigen. Mit der voranschreitenden digita-
len Vernetzung ist unter anderem verbunden, dass Unternehmen sich kommunikativ stärker gegenüber
ihren Stakeholdern öffnen müssen. Ob und inwieweit das Kommunikationsmanagement seine Rolle
als Initiator und Moderator von wechselseitigen Austausch- und Verständigungsprozessen ausfüllt,
wird ganz sicher Gegenstand zukünftiger Forschung sein. Auf ganz anderer Ebene sehe ich zudem das
Thema visuelle Kommunikation, das in den nächsten Jahren in der Kommunikationspraxis deutlich an
Bedeutung gewinnen wird. Hier stellen sich viele grundlegende Fragen. Noch wissen wir relativ wenig
darüber, welche Bildelemente im Kontext der Unternehmenskommunikation wie wahrgenommen werden
und wirken. Es wird in Zukunft zu erforschen sein, wie die Unternehmenskommunikation ihre Botschaf-
ten mehr oder weniger textlos via Bild vermitteln kann. Hier stehen wir in der Forschung aber offen
gesagt noch am Anfang.
Spezial: 5 Jahre Akademische Gesellschaft
27Die Akademische Gesellschaft – Unser Anliegen26
Unser Anliegen
Die Akademische Gesellschaft für Unternehmensführung & Kommunikation verfolgt das Ziel,
Wissenschaft und Praxis enger zusammenzubringen und gemeinsam die Unternehmenskom-
munikation weiter zu professionalisieren. Dabei setzt sie folgende Schwerpunkte:
· Erfahrungsaustausch und Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis
· Universitäts- und fächerübergreifende Forschung
· Praxisnahe Forschungsprojekte, die Antworten auf die Fragen der Kommunikations-
entscheider bieten
· Professionalisierung des Berufsfeldes
2928 Die Akademische Gesellschaft – Unser Anliegen
Unsere Veranstaltungen – das Leadership Forum im Frühjahr, das Hermes Dinner im Herbst sowie
themenspezifische Workshops im Rahmen des Forschungsprogramms Value Creating Communication –
führen mehrmals im Jahr Kommunikationsleiter/innen und Wissenschaftler zusammen, um aktuelle
Herausforderungen in der Unternehmenskommunikation zu diskutieren, voneinander zu lernen und
den persönlichen Gedankenaustausch zu intensivieren. Ziel ist es, gemeinsame Interessen zu identi-
fizieren, diese in Forschungsprojekten umzusetzen und damit langfristig einen Beitrag zur weiteren
Professionalisierung und Akzeptanz der Unternehmenskommunikation zu leisten. So können beide
Seiten gleichermaßen von einer Zusammenarbeit profitieren.
Erfahrungsaustausch und Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis
» Innovation «Unser Motor für den gemeinsamen Erfolg
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Die Akademische Gesellschaft – Mehrwert für Förderer
3130
Der Kommunikationsmanager von heute braucht verschiedene Qualifikationen, die ein fächerübergrei-
fendes Denken ermöglichen – insbesondere an der Schnittstelle von Kommunikation, Management und
Politik. Universitäten forschen und lehren jedoch traditionell innerhalb ihrer Fächergrenzen und schaffen
es nur selten, diese Schranken zu überwinden. Die Akademische Gesellschaft wurde daher bewusst als
universitätsübergreifende Initiative konzipiert, die interdisziplinär arbeitet. Die Universität Leipzig, die
Universität Hohenheim, die Westfälische Wilhelms-Universität Münster und die Humboldt-Universität zu
Berlin sind alle führend im Bereich der Unternehmenskommunikation, vereinen aber unterschiedliche
fachliche Ausrichtungen.
Schwerpunkte liegen beispielsweise in den Bereichen:
· Managementforschung und Leadership (Prof. Schwalbach, Prof. Zerfaß)
· Interne Kommunikation und Change (Prof. Mast)
· CSR- und Compliance-Kommunikation (Prof. Röttger, Prof. Bentele)
· Vertrauen und Reputation (Prof. Bentele, Prof. Schwalbach)
· Wertschöpfung und Evaluation (Prof. Zerfaß, Prof. Mast, Prof. Röttger)
· Internationale Kommunikation (Prof. Zerfaß) sowie
· Digitale Kommunikation und Medienwandel (alle Universitäten)
Durch das umfassende Netzwerk der Professoren können zudem relevante internationale und nationale
Forscher bei spezifischen Fragen eingebunden werden, wie dies aktuell beim Forschungsprogramm Value
Creating Communication erfolgt.
Universitäts- und fächerübergreifende Forschung
Die Akademische Gesellschaft – Unser Anliegen
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3332
Die PR-Wissenschaft hat in den vergangenen Jahren viel zu PR-Instrumenten, Stakeholder-Beziehungen
oder zur Digitalisierung und Web 2.0 geforscht. Doch die wirklich drängenden Fragen für diejenigen,
die Führungsverantwortung tragen, wurden in wissenschaftlichen Studien bislang kaum thematisiert:
· Wie kann die Akzeptanz der eigenen Funktion auf oberster Führungsebene erhöht werden, sodass
mit dem Top-Management auf Augenhöhe gesprochen wird?
· Welchen Beitrag leistet die Unternehmenskommunikation zur Wertschöpfung im Unternehmen und
zum Unternehmenserfolg?
· Wie sollte die Kommunikationsarbeit strukturiert und die Kommunikationsabteilung organisatorisch
aufgestellt werden?
· Welche Kompetenzen müssen bei den eigenen Mitarbeitern gefördert werden? Oder:
· Wie verändern sich Meinungsbildungsprozesse durch die Digitalisierung und Globalisierung?
Ziel der Akademischen Gesellschaft ist es, auf diese Fragen wissenschaftlich fundierte Antworten
zu bieten.
Praxisnahe Forschung, die Antworten auf die Fragen der Kommunikationsentscheider bietet
Die Akademische Gesellschaft – Unser Anliegen
Werte schaffen durch Innovation
Auch nach 130 Jahren an Erfahrung sind wir immer noch ausgesprochen
neugierig – für unsere kommenden Generationen.
Boehringer Ingelheim hat sich seit 1885 bis heute
in einem globalen Markt seinen Charakter als ein
unabhängiges Familienunternehmen bewahrt.
Forschung ist unsere treibende Kraft, die von
vielen Forschungszentren rund um den Globus
ausgeht. Als Pharmaunternehmen setzen wir
Erfolg gleich mit der kontinuierlichen Einführung
von therapeutischen Innovationen. Mit mehr als
47.700 Mitarbeitern weltweit, davon rund 14.770
in Deutschland, arbeiten wir daran, die
Aussichten auf ein gesünderes Leben Realität
werden zu lassen.
www.boehringer-ingelheim.de
Aquarium_148x210_4c.qxd:Akademische Gesellschaft 2015 25.08.2015 11:30 Uhr Seite 1
3534
Viel Engagement galt in den zurückliegenden Jahren der Ausbildung des PR-Nachwuchses. Dabei
wurden vor allem Programme von (privaten) Fachhochschulen und Berufsverbänden gefördert, die
Wissen und Fertigkeiten für PR-Praktiker vermitteln. Diese können aber keine international wettbe-
werbsfähige Forschung durchführen oder Impulse für eine stärkere Verankerung der Kommunikation
in der Unternehmensführung setzen.
Kommunikationsmanagement-Studiengänge an etablierten Universitäten versuchen Forschung und
Lehre zu verbinden. Doch die intensive Nachwuchsbetreuung bindet in erheblichem Maße die knappen
Ressourcen der jeweiligen Lehrstühle und erlaubt nur wenig Zeit für eigene wissenschaftliche Projekte.
Der Großteil der Forschung konzentriert sich auf kleinere Projekte mit einem überschaubaren Umfang.
Nötig ist jedoch eine systematische Grundlagen- und innovative Spitzenforschung, die komplexe Fragen
stellt und die Praxis mit einbindet. Nur dadurch kann das Berufsfeld vorangebracht und dessen Akzep-
tanz in Wirtschaft und Gesellschaft erhöht werden. Zudem wird ein einheitliches Selbstverständnis der
Kommunikationsmanager benötigt, mit einem klaren Selbstbild nach innen und außen.
Diesem Defizit möchte die Akademische Gesellschaft begegnen, indem sie Forschungsprojekte initiiert,
die zugleich praxisnah und zukunftsorientiert sind, die Fächergrenzen überwinden, langfristig und um-
fassend angelegt sind und die Professionalisierung des Berufsfeldes unterstützen.
Das Berufsfeld professionalisieren
Die Akademische Gesellschaft – Unser Anliegen Bosch weltweit. Innovative Lösungen für mehr Lebensqualität.
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36 37Die Akademische Gesellschaft – Forschungsprojekte zur Unternehmenskommunikation36
Forschungsprojekte zur Unternehmenskommunikation
Seit Gründung der Akademischen Gesellschaft im Jahr 2010 wurden rund ein Dutzend Forschungs-
projekte zu ganz unterschiedlichen Themen wie Leadership, Reputation und Kompetenzmanagement
bei Mitarbeitern, Ethik und Compliance, Corporate Social Responsibility oder Employer Relations
durchgeführt. Viele Studien wurden im Laufe des Jahres 2015 fertig gestellt und veröffentlicht.
Zudem startete mit Value Creating Communication das weltweit bislang umfassendste Forschungs-
programm zur Unternehmenskommunikation.
· Das Forschungsprogramm Value Creating Communication
· Communication Insights
· 2015 veröffentlichte Forschungsberichte
· Laufende Forschungsprojekte
· Forschungsberichte zur Unternehmenskommunikation
3938 Die Akademische Gesellschaft – Forschungsprojekte zur Unternehmenskommunikation
Die Akademische Gesellschaft für Unternehmensführung & Kommunikation hat Anfang 2015 das weltweit
bislang umfassendste Forschungsprogramm zur Unternehmenskommunikation auf den Weg gebracht.
Wissenschaftler aus Leipzig, Hohenheim, Münster und Berlin werden gemeinsam mit internationalen
Forschern und Kommunikationschefs führender deutscher Unternehmen wesentliche Themen und Heraus-
forderungen des Kommunikationsmanagements untersuchen.
Dabei will das Forschungsprogramm sowohl für die Wirtschaft als auch für die Wissenschaft einen
Mehrwert bieten. Konkrete Ziele sind:
· Stärkung der internen Position und Akzeptanz der strategischen Kommunikation
· Schaffung eines einheitlichen Selbstverständnisses
· überzeugende Vermittlung des Wertbeitrags von Kommunikation für die Unternehmensziele und
zum Unternehmenserfolg
· relevante wissenschaftliche Erkenntnisse für die Praxis
· Orientierung für die universitäre Ausbildung sowie die Fortbildung in Unternehmen
· Stärkung der deutschsprachigen Forschung, die inzwischen international in der ersten Liga spielen
kann, dafür aber den Rückhalt der hiesigen Wirtschaft benötigt, wie er im angloamerikanischen
Raum oder in Skandinavien ebenfalls organisiert wird.
Value Creating Communication
4140
Vier Module, fünf Jahre, fünf Universitäten
Die Akademische Gesellschaft – Forschungsprojekte zur Unternehmenskommunikation
Das Forschungsprogramm Value Creating Communication ist auf fünf Jahre angelegt und in vier Module
unterteilt, in denen die wesentlichen Fragen von Kommunikationsabteilungen erforscht werden.
Jedes Modul wird von zwei Professoren der Akademischen Gesellschaft geleitet und an den beteiligten
Hochschulen umgesetzt.
Modul I: Wie verändern neue gesellschaftliche Rahmenbedingungen und Megatrends die
Unternehmenskommunikation?
Modul II: Wie trägt Kommunikation zum Unternehmenserfolg bei?
Modul III: Wie wird Unternehmenskommunikation organisiert?
Modul IV: Wie werden Themen von Unternehmen erfolgreich gemanagt und kommuniziert?
Jedes Modul folgt der gleichen Forschungslogik und ist in vier Phasen unterteilt:
Phase I: Aufarbeitung des aktuellen Stands der internationalen Forschung und Entwicklung
eines übergreifenden theoretischen Bezugsrahmens (Framework).
Phase II: Interdisziplinärer Workshop mit führenden internationalen Wissenschaftlern sowie
Unternehmensexperten, um das Framework zu diskutieren und zu verifizieren.
Phase III: Empirische Analysen mit Benchmark-Studien, Experteninterviews, Delphi-Studien,
Best Practice Case Studies oder Befragungen.
Phase IV: Zusammenfassung und Auswertung aller theoretischen und empirischen Ergebnisse und
Ableitung von Handlungsempfehlungen. Abschlussbericht und Abschlusspräsentation.
Celesio ist ein international führendes Groß- und Einzelhandels- unternehmen und Anbieter von Logistik- und Serviceleistungen im Pharma- und Gesundheitssektor. Der Konzern ist in 14 Ländern weltweit aktiv und beschäftigt über 38.000 Mitarbeiter. Mit knapp 2.200 eigenen und mehr als 4.300 Partnerapotheken sowie 133 Großhandelsniederlassungen erreicht Celesio weltweit täglich 15 Millionen Patienten.
Die McKesson Corporation, USA, ist Mehrheitsaktionär der Celesio. McKesson bietet unter anderem pharmazeutisches und medizinisch- chirurgisches Versorgungsmanagement, Informationstechnologie und Dienstleistungen für Geschäftskunden und Krankenhäuser.
www.celesio.com
Für ein positiveres Lebensgefühl
4342 Die Akademische Gesellschaft – Forschungsprojekte zur Unternehmenskommunikation
Um die Forschungsergebnisse rund um Value Creating Communication übersichtlich aufzubereiten,
wurde 2015 die Publikationsreihe Communication Insights gestartet. Kurz und prägnant wird hier
der aktuelle Stand der Forschung nachgezeichnet und über eigene empirische Ergebnisse berichtet.
Der Blick in die Wissenschaft wird ergänzt durch Best Practices von Kommunikationsexperten aus
der Praxis sowie durch weiterführende Literaturtipps.
Die erste Ausgabe mit dem Titel „Was bringt das alles? Wertschöpfung durch Kommunikation“ ist im
Oktober 2015 erschienen und fasst die Erkenntnisse aus der Recherchephase des Moduls II zusammen.
Über 800 nationale und internationale wissenschaftliche Beiträge wurden hierfür von einem Forscher-
team an der Universität Leipzig bearbeitet. Wie bemisst sich Kommunikations- und Unternehmens-
erfolg? Welche Wirkungsmodelle gibt es? Welche Messmethoden stellt das Kommunikations-Controlling
bereit? Und welche Herausforderungen gibt es? Auf über 20 Seiten werden diese Fragen beantwortet und
verschiedene Ansätze aufgezeigt. Ein Interview mit Dr. Martin Binder, verantwortlich für Media Monitoring
und Communication Controlling bei BASF SE, gibt zudem einen spannenden Einblick, wie Kommunikation
in einem internationalen Konzern geplant und evaluiert wird.
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4544 Die Akademische Gesellschaft – Forschungsprojekte zur Unternehmenskommunikation
Wie relevant ist persönliche Kommunikation in und für Unternehmen? Welche Bedeutung hat sie für
das Kommunikationsmanagement? Die Studie von Claudia Mast und Helena Stehle an der Universität
Hohenheim untersucht die verschiedenen Formate persönlicher Kommunikation in Unternehmen sowie
die Erwartungen zentraler Bezugsgruppen.
Dazu wurde u. a. eine breit angelegt Befragung von 670 Führungskräften in deutschen Unternehmen sowie
ergänzend Leitfadeninterviews mit weiteren Zielgruppen, wie beispielsweise Journalisten, durchgeführt.
Die Ergebnisse belegen: Der persönlichen Kommunikation – sei es in persönlichen Gesprächen, bei Presse-
konferenzen oder auf Town Hall Meetings – wird eine große Bedeutung beigemessen. Auch wenn sich die
Erwartungen verschiedener Stakeholder an diese Form der Kommunikation stark unterscheiden, so ist
ein Punkt allen wichtig: Dass der wechselseitige Austausch „auf Augenhöhe“ erfolgt und ein „echter
Dialog“ stattfindet. Für die Unternehmen und insbesondere das Kommunikationsmanagement liegt die
Aufgabe und Herausforderung darin, die Perspektiven von Unternehmen und Stakeholdern abzuwägen
und miteinander in Einklang zu bringen.
Persönliche Kommunikationsformate in der Unternehmenskommunikation
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4746
Karriere im Kommunikationsmanagement
Die Akademische Gesellschaft – Forschungsprojekte zur Unternehmenskommunikation
Die Studie von Janne Stahl und Ulrike Röttger untersucht die Erwartungen des Kommunikationsnach-
wuchses. Welche Tätigkeiten wollen sie ausüben? Wie bewerben sie sich? Welche Aspekte sind ihnen
bei der Wahl des Arbeitgebers und des Jobs wichtig? Was wollen sie verdienen? Um ein genaueres Bild
der zukünftigen Generation von Kommunikationsmanagern zu zeichnen, wurden im Sommer 2014 über
200 Masterstudentinnen und -studenten von PR-Studiengängen in Deutschland befragt.
In den Ansprüchen und Erwartungen der Studierenden spiegeln sich die Werte der vielbeschriebenen
Generation Y wider: Sie wollen nicht zwischen Work-Life-Balance, Jobsicherheit, guter Bezahlung und
Karriereoptionen wählen – sie wollen diese Aspekte miteinander vereinbaren. Die Arbeit sollte heraus-
fordernd sein, Spaß machen und eigenständiges Arbeiten ermöglichen. Eine positive Arbeitsatmosphäre
und Unternehmenskultur sind ihnen wichtig, die Größe und Internationalität eines Unternehmens spielen
hingegen nur eine untergeordnete Rolle. Die Studenten selbst zeigen eine hohe Leistungsbereitschaft,
wollen gefordert werden und Verantwortung im Job übernehmen. Besonders interessante Bereiche für den
PR-Nachwuchs sind die Mitarbeiter- und die Markenkommunikation. Die PR-Abteilung sollte eine hohe
Akzeptanz im Unter-nehmen genießen und das Unternehmen großen Wert auf Fairness und Kollegialität
legen. Bei der Stellensuche sind die Homepages von Unternehmen die erste Anlaufstelle. Das Social Web
wird trotz der hohen Online-Affinität des Nachwuchses hierfür kaum genutzt.
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4948 Die Akademische Gesellschaft – Forschungsprojekte zur Unternehmenskommunikation
Der englischsprachige Forschungsbericht von Lisa Dühring und Ansgar Zerfaß gibt einen Überblick über
den Status Quo der Unternehmenskommunikation und Public Relations im asiatischen Raum und geht auf
politische, wirtschaftliche und kulturelle Besonderheiten ein. Im Zuge des wirtschaftlichen Aufschwungs und
der politischen Öffnung der asiatischen Nationen hat auch das Kommunikationsmanagement eine Expansion
und Professionalisierung erfahren, die sich jedoch von den entsprechenden Entwicklungen in westlichen
Nationen unterscheidet. Politische sowie kulturelle Einflüsse führen zu spezifischen Ausprägungen in der
Kommunikationsarbeit. Kenntnisse hierüber sind für deutsche Kommunikationsmanager essenziell, da Asien
nicht nur als Produktions- und Absatzmarkt, sondern auch als Unternehmensstandort immer wichtiger wird.
Corporate Communications and Public Relations in Asia
2015 veröffentlichte Forschungsberichte
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5150
Employer Relations
Die Akademische Gesellschaft – Forschungsprojekte zur Unternehmenskommunikation
Wie informieren sich Menschen über Unternehmen als Arbeitgeber? Ende 2014 hat die Universität
Hohenheim/Stuttgart unter Leitung von Claudia Mast knapp 1300 abhängig Beschäftigte, Studierende
und Auszubildende zu ihren Informationspräferenzen und Berufseinstellungen während der Jobsuche
befragt. Für die Arbeitgeber und ihre Arbeitgeberkommunikation (Employer Relations) liefern die
Ergebnisse wichtige Erkenntnisse, mit welchen Themen und über welche Kanäle neue Mitarbeiter
angesprochen werden sollten und was ihnen bei der Entscheidung für eine neue Stelle wichtig ist.
So wird beispielsweise deutlich, dass die Unternehmen „weiche“ Themen wie das Arbeitsklima stärker
beachten sollten – eines der wichtigsten Auswahlkriterien bei einer neuen Stelle. Soziale Medien
hingegen werden als Informationskanal überschätzt. Die Ergebnisse zeigen zudem: Die Arbeitgeber-
kommunikation sollte als eigenständiges Handlungsfeld an der Schnittstelle zwischen Personal- und
Kommunikationsarbeit organisiert werden mit dem übergeordneten Ziel, sich als attraktiver Arbeitgeber
zu positionieren.
2015 veröffentlichte Forschungsberichte
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Sport-Stipendiat des Jahres 2015: Sophia SallerWir gratulieren zu Höchstleistung in Sport und StudiumDie Deutsche Bank und die Deutsche Sporthilfe haben zum dritten Mal den Sport-Stipendiaten des Jahres gekürt. Diese Auszeichnung wird jährlich an einen Athleten aus dem Deutsche Bank Sport-Stipendium vergeben, der neben sportlichen auch vorbildliche akademische Leistungen erbringt. Siegerin der Publikumswahl ist die Triathletin und Mathematikstudentin Sophia Saller. Die U23 Triathlon-Weltmeisterin 2014 hat Mathematik an der Universität Oxford studiert und ihren Master mit der Auszeichnung „First Class Honours“ abgeschlossen. Derzeit bereitet sie sich auf ihre Promotion in Oxford vor und geht bei Rennen der „World Triathlon Series“ mit dem Blick auf Top-Platzierungen an den Start.
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5352 Die Akademische Gesellschaft – Forschungsprojekte zur Unternehmenskommunikation
An der Humboldt-Universität zu Berlin wurde unter Leitung von Joachim Schwalbach die weltweit
größte Studie zum Ansehen von in Deutschland tätigen Unternehmen und ihrer CEOs durchgeführt.
Bis zu 4.000 Führungskräfte der ersten und zweiten Führungsebene aus zehn Branchen nahmen an
der Befragung teil. In drei Erhebungen im Zeitraum von 2011 bis 2013 wurde die Reputation von
Unternehmen und CEOs anhand von jeweils sieben Reputationskriterien bewertet.
Die Ergebnisse belegen eine große Spannweite der Reputation – sowohl bei Unternehmen als auch bei
CEOs. Zwar spielen Brancheneffekte eine wichtige Rolle, sie sind jedoch keine Garantie für eine hohe
Reputation. Weiterhin zeigt sich, dass Reputation im Zeitablauf relativ stabil ist, Unternehmenskrisen
jedoch kurzfristig zu einem beträchtlichen Reputationsverlust führen können. Wichtig ist zudem die
enge Verbindung zwischen Reputation und Unternehmenswert. Die Herausforderung für zukünftige
Forschung besteht darin, den Wertbeitrag der Reputation genauer zu bestimmen. Nicht zuletzt wird
deutlich, dass Unternehmenskommunikation und Reputation ihre Management- und Forschungsakti-
vitäten enger verzahnen müssen.
Reputation und Unternehmenserfolg2015 veröffentlichte Forschungsberichte
5554 Die Akademische Gesellschaft – Forschungsprojekte zur Unternehmenskommunikation
2012 wurde der Deutsche Kommunikationskodex vom Deutschen Rat für Public Relations (DRPR) als
neuer ethischer Standard für die Kommunikationsbranche vorgestellt. Doch wie sind dieser und andere
Kodizes – wie beispielsweise der Code de Lisbonne oder der Code d’Athènes – im Kommunikationsalltag
etabliert? Die Studie von Günter Bentele und Jens Seiffert an der Universität Leipzig ging dieser Frage-
stellung nach. Kommunikationsverantwortliche von über 100 der größten deutschen Unternehmen wurden
2014 zur Bedeutung von Kommunikationsethik und Kodizes für die Unternehmenskommunikation befragt.
Wie werden diese im Unternehmen gelebt? Und welche Herausforderungen gibt es, ethische Richtlinien
systematisch zu verankern?
Die Ergebnisse der Studie zeigen: Die Kommunikationsmanager großer Unternehmen sind sich der Be-
deutung ethisch korrekter Kommunikation durchaus bewusst und begreifen dieses Feld als Herausforderung
für die kommenden Jahre. Die „license to operate“ für unternehmerisches Handeln hängt heute mehr
denn je von der öffentlichen Zuschreibung von Vertrauen und der Einhaltung ethischer Standards ab.
Die Studie zeigt aber auch, dass auf dem Weg zur Integration ethischer Kommunikationsrichtlinien noch
einige Hindernisse zu überwinden sind.
Ethische Richtlinien in der Unternehmenskommunikation
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5756 Die Akademische Gesellschaft – Forschungsprojekte zur Unternehmenskommunikation
Die Hauptaufgabe strategischer Unternehmenskommunikation ist es, dem Unternehmen einen nach-
haltigen Wettbewerbsvorteil zu sichern. Da es sich bei der Reputation um einen strategischen Wett-
bewerbsvorteil handelt, müsste die Unternehmenskommunikation eine wichtige, wenn nicht sogar die
zentrale Rolle im Rahmen des Reputationsmanagements einnehmen. Die Realität sieht allerdings
anders aus – wie zahlreiche Studien belegen. Dass dies auch von der Mehrzahl der CEOs bemängelt
wird, kommt am pointiertesten in der Studie von Ron van der Jagt (2005) zum Ausdruck. Eine der
wesentlichsten Ursachen für diese Divergenz sehen einige Autoren in einer sogenannten Wahrneh-
mungslücke zwischen der Unternehmensführung und deren Kommunikationsmanagern hinsichtlich
der Kommunikationsleistung der jeweils anderen Seite.
Ausgehend von diesem Befund wird die Studie von Joachim Schwalbach an der Humboldt-Universität
zu Berlin den beobachteten Bedeutungs-Gap der strategischen Kommunikation zwischen Funktions-
trägern im Unternehmen analysieren. Dafür werden unterschiedliche empirische Erhebungen erstellt
bzw. herangezogen. Die Studie leistet einerseits einen Beitrag zur Erklärung der unterschiedlichen
Bewertung der strategischen Kommunikation durch die jeweiligen Funktionsträger je nach Bereichs-
und Branchenzugehörigkeit und anderseits einen Beitrag zu einem effektiveren Reputations- und
Kommunikationsmanagement.
Reputation und strategische KommunikationLaufende Forschungsprojekte
Unter Strom
Nicaragua: Zehn Wasserkraftanlagen versorgen 5.519 Bewohner ländlicher Gemeinden jetzt mit Strom. Das Leben der Menschen hat sich nachhaltig verbessert.
ENGAGIERT
Weitere Geschichten fi nden Sie unter: www.giz.de oder im App-Store unter giz akzenteFotos©Esteban Felix, Antonie Rietzschel, Stephanie Füssenich
Die neuen Chefi nnen
Mali: Colette Traoré führt heute eine eigene Weberei mit zehn Angestellten. Ein Beispiel für regionale Wirtschaftsentwicklung.
Pioniere mit Perspektive
Deutschland/Vietnam: In Deutschland fehlen Altenpfl eger, in Vietnam Arbeitsplätze. Das Projekt nutzt den Menschen in beiden Ländern.
gestalten über 16.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nachhaltige Entwicklung in mehr als 130 Ländern. Drei Beispiele aus unserer Arbeit:
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5958 Die Akademische Gesellschaft – Forschungsprojekte zur Unternehmenskommunikation
Digitalisierung und Globalisierung führen zu komplexer werdenden Anforderungen an die Kommunikation
von Unternehmen. Der entstehende Koordinationsbedarf wird von den Führungskräften der Kommunika-
tionsabteilungen, die mittlerweile breit ausdifferenziert sind, geleistet. Die Führungskräfte im Kommu-
nikationsmanagement müssen zum einen ihre Mitarbeiter so führen, dass diese die anspruchsvolle
Kommunikationsarbeit professionell bewältigen können. Zum anderen koordinieren sie innerhalb des
Unternehmens kommunikationsspezifische Aspekte mit anderen Abteilungen und der Unternehmens-
führung. Führen im Kommunikationsmanagement auf diesen beiden Ebenen ist unerlässlich für die
Entwicklung und Umsetzung strategischer Kommunikation.
Das Promotionsprojekt von Janne Stahl an der Universität Münster behandelt die Frage, wie Führungs-
kräfte im Kommunikationsmanagement führen. Hierzu wird sowohl die Mitarbeiterführung als auch die
innerorganisationale Führung kommunikationsspezifischer Aspekte betrachtet. Außerdem wird eruiert,
wie strategische Kommunikation mithilfe von Führung gelingt. In der explorativen qualitativen Studie
werden in zwei Unternehmen Beobachtungen und Interviews mit Führungskräften der ersten sowie
der zweiten Hierarchiestufe im Kommunikationsmanagement durchgeführt. Die Ergebnisse werden
aufzeigen, wie Mitarbeiterführung und innerorganisationale Führung im professionellen Kommunikations-
management aussehen und zur Bewältigung der vielfältigen und komplexen Aufgaben beitragen.
Außerdem werden Muster von Führungsverhalten und Kompetenzanforderungen an Führungskräfte im
Kommunikationsmanagement dargelegt.
Führung im Kommunikationsmanagement Laufende Forschungsprojekte
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6160 Die Akademische Gesellschaft – Forschungsprojekte zur Unternehmenskommunikation
Das Thema Kompetenzmanagement in Kommunikationsabteilungen wurde bislang von der aktuellen
Forschung nur oberflächlich gestreift und wird derzeit im Rahmen eines Promotionsstipendiums der
Akademischen Gesellschaft von Juliane Kiesenbauer an der Universität Leipzig vertieft. Die zentrale
Fragestellung lautet: Inwiefern spielt das Kompetenzmanagement eine Rolle in den Kommunikations-
abteilungen von Unternehmen?
Ziel des Kompetenzmanagements bzw. der Personalentwicklung für Kommunikatoren ist es, ein profes-
sionelles Handlungsvermögen bei den individuellen Mitarbeitern und in der Abteilung als Ganzes zu
entwickeln, sodass diese zum Unternehmenserfolg beitragen können. Auf welche Art und Weise dieses
Ziel heutzutage in Kommunikationsabteilungen erreicht wird, soll anhand verschiedener Case Studies
aufgezeigt werden. Das Dissertationsprojekt will ein umfassendes Bild der Entwicklung, Organisation,
Zielsetzung und Strategie sowie des Stellenwertes des Kompetenzmanagements in Kommunikations-
abteilungen zeichnen. In Gesprächen und Workshops mit interessierten Förderern wird der Praxis-
transfer vorangebracht. Vollständige Ergebnisse werden Anfang 2017 vorliegen.
Kompetenzmanagement in der Unternehmenskommunikation
Laufende Forschungsprojekte
gest iftet von der
der helmut schmidt journalistenpreis 2016
Der Helmut Schmidt Journalistenpreis wurde erstmals 1996 ausgeschrieben und wird seitdem jedes Jahr für besondere Leistungen auf dem Gebiet der verbraucher-orientierten Berichterstattung über Wirtschafts- und Finanzthemen verliehen. Der Preis ist insgesamt mit 30.000 Euro dotiert.
Einsendeschluss ist der 30. Juni 2016.
Nähere Informationen zum Preis und zur Anmeldung fi nden Sie unter: www.helmutschmidtjournalistenpreis.de
„ Wir brauchen Journalisten, die Hintergründe transparent machen und zugleich für jeden verständlich formulieren können.
Die Zielsetzung des Journalistenpreises, den die ING-DiBa einmal im Jahr vergibt, entspricht meiner Vorstellung von einem Wirtschaftsjournalismus, der dem Bürger Urteilskraft über ökonomische Themen verschafft.“
Helmut Schmidt, Bundeskanzler a. D.
62 63Die Akademische Gesellschaft – Forschungsprojekte zur Unternehmenskommunikation
Die Publikationsreihe Forschungsberichte zur Unternehmenskommunikation stellt die Ergebnisse
ausgewählter Forschungsprojekte vor, die von der Akademischen Gesellschaft gefördert oder initiiert
wurden. Die Forschungsberichte dienen dem Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Praxis und
geben Impulse für die Unternehmenskommunikation.
Bereits erschienen sind folgende Forschungsberichte:
· Claudia Mast, Helena Stehle (2015): Persönliche Kommunikationsformate in der Unternehmens-
kommunikation. Eine empirische Analyse.
· Janne Stahl, Ulrike Röttger (2015): Karriere im Kommunikationsmanagement. Berufserwartungen
der Kommunikationsexperten von morgen.
· Lisa Dühring, Ansgar Zerfass (2015): Corporate Communications and Public Relations in Asia.
Context, Status quo, and Future Challenges.
· Claudia Mast, Alexandra Simtion, Klaus Spachmann (2015): Employer Relations. Arbeitgeber-
kommunikation auf dem Weg zur klaren Stakeholderperspektive – eine empirische Untersuchung.
· Joachim Schwalbach (2015): Reputation und Unternehmenserfolg. Unternehmens- und CEO-Reputation
in Deutschland 2011-2013.
· Günter Bentele, Jens Seiffert (2015): Ethische Richtlinien in der Unternehmenskommunikation.
Eine Befragung zu Kommunikationswerten und Normen der größten deutschen Unternehmen.
· Ulrike Röttger, Jana Schmitt (2014): Erfolgsfaktoren der CR-Kommunikation. Eine qualitative
Studie zur Kommunikation der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen in Deutschland.
· Ansgar Zerfaß, Günter Bentele, Joachim Schwalbach, Muschda Sherzada (2013): Unternehmenskommunikation
aus der Sicht von Vorständen und Kommunikationsmanagern. Ein empirischer Vergleich.
· Ulrike Röttger, Ansgar Zerfaß, Juliane Kiesenbauer, Janne Stahl (2013): Führung im Kommunikations-
management – Herausforderungen im internationalen Vergleich.
Forschungsberichte zur Unternehmenskommunikation
Merck ist unter anderem Markt- und Technologieführer bei Flüssigkristallen für LCD-Fernseher und Displays.
64 65Die Akademische Gesellschaft – Unsere Veranstaltungen64
Wissenschaft trifft Praxis: Unsere Veranstaltungen
Den persönlichen Erfahrungsaustausch zwischen den Wissenschaftlern und den Experten aus der Praxis
zu befördern, ist eines der wesentlichen Ziele der Akademischen Gesellschaft. Voneinander zu lernen,
neue Denkanstöße zu erhalten, Einblicke in die Forschung und Praxis zu geben – diese Punkte stehen
bei unseren regelmäßigen Veranstaltungen im Vordergrund. Im Rahmen des Forschungsprogramms Value
Creating Communication finden zudem themenspezifische Workshops mit internationalen Wissenschaftlern
und Experten aus der Praxis statt.
· Leadership Forum
· Hermes Dinner
· Value Creating Communication Workshops
6766 Die Akademische Gesellschaft – Unsere Veranstaltungen
Jedes Jahr im Frühjahr findet das Leadership Forum der Akademischen Gesellschaft statt. Zu der
zweitägigen Konferenz werden ausgewählte Experten der internationalen Wissenschaft eingeladen.
Diese präsentieren Forschungsergebnisse aus ihrem Bereich und geben Anregungen für die Arbeit der
Praktiker. Im Mittelpunkt der bisherigen Treffen standen Themen wie Digitalisierung, Leadership, CSR oder
Compliance und Ethik. Etabliert haben sich zudem die Praxisimpulse der Kommunikationsleiter/innen,
die einen Blick hinter die Kulissen der täglichen Kommunikationsarbeit erlauben. Ein kulturelles
Abendprogramm im besonderen Rahmen rundet das Treffen ab und bietet die Möglichkeit, den fach-
lichen und persönlichen Austausch in entspannter Atmosphäre zu vertiefen.
Das Leadership Forum 2015 beschäftigte sich mit dem Einfluss der Digitalisierung auf die Kommunika-
tionsarbeit. Am ersten Tag diskutierten die Teilnehmer u.a. mit Bernd Skiera, Professor für E-Commerce
an der Frankfurter Goethe-Universität, und Tarek Müller, Geschäftsführer von Collins, ob Big Data = Big
Opportunities bedeutet. Am zweiten Tag lag der inhaltliche Fokus auf dem Wandel des Journalismus.
Im Zuge der Digitalisierung ändert sich die Arbeitsweise und Berichterstattung der Medien. Sie wird
schneller, fragmentierter, direkter. Wie die Unternehmenskommunikation darauf reagieren muss, wurde
von den Teilnehmern intensiv erörtert.
Leadership Forum
Großartiges beginnenWillkommen bei Windows 10. Das altbekannte Start-Menü wird Ihnen gleich vertraut vorkommen. Microsoft Edge ermöglicht Ihnen, Webseiten mit einem Finger oder Stift zu beschreiben oder zu bemalen und dann direkt zu teilen. Sprechen Sie mit Cortana und erstellen sie Erinnerungen damit sie Ihre Gewohnheiten kennenlernen kann. Und mit Windows Hello können Sie sich jetzt einfach mit einem Lächeln anmelden. Die Zukunft beginnt jetzt. Für uns alle.
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Leadership Forum 2015
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Das Hermes Dinner zusammen mit der Jahresversammlung der Förderer findet jedes Jahr im Herbst statt.
Hier werden gemeinsam neue Forschungsprojekte beschlossen, laufende Studien diskutiert und Ergeb-
nisse ausgewertet.
Beim anschließenden Hermes Dinner führt ein akademischer Gastredner jenseits der eigenen Kommu-
nikationsdisziplin an aktuelle, zum Teil auch ungestellte Fragen heran. Sei es mit einem Verfassungs-
rechtler, einem Philosophen, einem Neurobiologen oder einem Kulturwissenschaftler – der Dialog mit
anderen Disziplinen hält überraschende Impulse für die eigene Arbeit bereit.
Zum Hermes Dinner 2014 war mit Prof. Byung-Chul Han ein renommierter und zeitkritischer Philosoph,
Kulturwissenschaftler und Autor zu Gast, der den zunehmenden Zwang zur Transparenz in der Gesell-
schaft hinterfragte.
Zum Hermes Dinner 2015 stellt der auf Corporate Responsibility spezialisierte Prof. Ludger Heidbrink
(Christian-Albrechts-Universität zu Kiel) die Frage nach den Grenzen der Verantwortung.
Hermes Dinner
Die Akademische Gesellschaft – Unsere Veranstaltungen
72 73Die Akademische Gesellschaft – Wissenschaft trifft Praxis: Unsere Veranstaltungen
Hermes Dinner 2014Siemens / Osram, Berlin
7574
Fester Bestandteil jedes Forschungsmoduls von Value Creating Communication ist ein interdisziplinärer
Workshop mit führenden internationalen Forschern. Eingeladen sind zudem interessierte Kommunika-
tionsexperten aus dem Kreis der Förderer, um gemeinsam die Ergebnisse der eigenen Recherche und
Forschung zu diskutieren. Auf diesem Weg soll sichergestellt werden, dass einerseits interdisziplinär
gedacht und gearbeitet wird und andererseits die Module eine hohe Relevanz für die Praxis aufweisen.
Der erste Forschungsworkshop zu Modul II „Wertschöpfung durch Kommunikation“ fand am 16. Oktober 2015
in Berlin statt. Rund 30 Experten aus Wissenschaft und Praxis diskutierten verschiedene Dimensionen,
wie Unternehmenskommunikation zum Erfolg des Unternehmens beiträgt und wie dies gemessen
werden kann. Wichtig war, die Perspektiven verschiedener Forschungsbereiche, u. a. des Marketings
(Prof. Dr. Sven Reinecke), der Organisationspsychologie/Unternehmenskultur (Prof. Dr. Sonja Sackmann),
der Mitarbeiterkommunikation (Prof. Dr. Sabine Einwiller) oder des Journalismus (Prof. Dr. Stephan Ruß-Mohl),
einzubeziehen. Kommunikationsleiter/innen von BASF, Osram und Robert Bosch ergänzten die Perspektive
der Unternehmen und berichteten, wie bei ihnen Kommunikation gemessen wird.
Der nächste Forschungsworkshop ist für Juni 2016 zu Modul I „Megatrends und Rahmenbedingungen der
Unternehmenskommunikation“ unter Leitung von Prof. Dr. Ulrike Röttger geplant.
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Die Akademische Gesellschaft
7978 Die Akademische Gesellschaft – Unsere Förderer7878
Die Förderer der Akademischen Gesellschaft
Ohne die Unterstützung ihrer Förderer wäre die Akademische Gesellschaft nicht denkbar. Sie sind Partner
bei der Auswahl von Forschungsprojekten, bei empirischen Untersuchungen, bei der Weiterentwicklung
der Initiative und des Berufsfeldes allgemein. Und sie sichern die finanzielle Basis. Wir freuen uns sehr,
dass aktuell mehr als 30 führende deutsche und internationale Unternehmen die Akademische
Gesellschaft unterstützen.
· Mehrwert für Förderer
· Förderer werden
· Förderer im Überblick
8180 Die Akademische Gesellschaft – Unsere Förderer
Die Akademische Gesellschaft schafft auf vielfältige Weise Mehrwert für ihre Förderer:
· Förderer profitieren vom persönlichen Erfahrungsaustausch mit anderen Kommunikationsmanagern,
mit Wissenschaftlern und vom Benchmarking zwischen den Unternehmen.
· Im Dialog mit den Wissenschaftlern beeinflussen die Förderer Ziele und Inhalte der Forschungs-
projekte, die von der Akademischen Gesellschaft bearbeitet werden.
· Förderer sind in viele Forschungsvorhaben direkt involviert, beispielsweise im Rahmen der Empirie
bei Befragungen, Benchmarks oder Experteninterviews. Sie bekommen dadurch wissenschaftlich
fundierte Einblicke in ihre eigene Kommunikationsarbeit und können von anderen Unternehmen lernen.
· Förderer erhalten zeitnah und individuell Zugang zu den Forschungsergebnissen und können diese
selbst kommunizieren.
· Förderer werden jährlich zum Leadership Forum im Frühling, zum Hermes Dinner im Herbst sowie
zu den Workshops des Forschungsprogramms Value Creating Communication eingeladen.
· Förderer erhalten exklusiv Zugang zu einer umfangreichen Literaturdatenbank, der Knowledge Base,
auf den Internetseiten der Akademischen Gesellschaft. Hier werden aktuelle Studien aus aller Welt
zur Unternehmenskommunikation zusammengestellt.
· Förderer leisten einen wertvollen Beitrag zur Professionalisierung und Akzeptanz des Kommunikations-
managements, von dem sie wiederum selbst profitieren können.
· Neben den gemeinschaftlich geförderten Forschungsprojekten gibt es eine Reihe von Möglichkeiten,
mit den beteiligten Universitäten direkt zusammenzuarbeiten, beispielsweise bei studentischen
Forschungsprojekten, eigenen Studien bzw. als Dozenten.
Mehrwert für die Förderer
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Die Akademische Gesellschaft für Unternehmensführung & Kommunikation ist eine Initiative der
Günter-Thiele-Stiftung für Kommunikation und Management, die durch Förderbeiträge ermöglicht wird.
Die Grundförderung beläuft sich auf 10.000 Euro pro Jahr bzw. nach individueller Vereinbarung. Um ein
kontinuierliches Engagement zu gewährleisten, wünschen wir uns eine Zusage über jeweils drei Jahre.
Auf Wunsch ist eine Vorauszahlung des Förderbeitrages für mehrere Kalenderjahre möglich.
Es bestehen drei Möglichkeiten, die Akademische Gesellschaft für
Unternehmensführung & Kommunikation zu fördern:
· durch eine steuerlich abzugsfähige Spende an die Günter-Thiele-Stiftung im Stifterverband für die
Deutsche Wissenschaft als Initiator und juristischer Träger der Akademischen Gesellschaft (umsatz-
steuerbefreit)
· durch die Schaltung einer Anzeige in Höhe des jährlichen Förderbeitrages im Jahresbericht der
Akademischen Gesellschaft (zuzüglich Umsatzsteuer)
· durch das Abschließen eines Sponsoring- oder Kooperationsvertrages mit der Akademischen Gesell-
schaft in Höhe der jährlichen Grundförderung (Vertragslaufzeit idealerweise drei Jahre, zuzüglich
Umsatzsteuer)
Förderer werden
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Es sind die kleinen Momente, die uns Menschen viel bedeuten und die wir genießen wollen – ein Leben lang. Genau dafür arbeitet Pfizer weltweit: Wir erforschen und entwickeln seit mehr als 160 Jahren innovative Arzneimittel und verbessern Gesundheit und Lebensqualität in allen Lebensphasen.
So arbeiten wir jeden Tag an der Verwirklichung unserer Vision.Gemeinsam für eine gesündere Welt.
Wir werden älter. Gut so.
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Airbus Group, Dr. Rainer Ohler
ARAG SE, Klaus Heiermann
B. Braun Melsungen AG, Dr. Bernadette Tillmanns-Estorf
BASF SE, Elisabeth Schick
BMW Bayerische Motorenwerke AG, Maximilian Schöberl
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Philipp Baum
BP EUROPA SE, Stefanie Hansen
Carl ZEISS AG, Jörg Nitschke
Celesio AG, Marc Binder
Clariant SE, Ulrich Nies
Continental AG, Dr. Felix Gress
Deutsche Bahn AG, Oliver Schumacher
Deutsche Bank AG, Thorsten Strauß
Deutsche Börse AG, Dr. Frank Herkenhoff
Deutsche Post DHL Group, Prof. Dr. Christof E. Ehrhart
Giesecke & Devrient GmbH, Martina Rauch
GIZ Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH, Dr. Sabine Tonscheidt
HOCHTIEF AG, Dr. Bernd Pütter
ING-DiBa AG, Dr. Ulrich Ott
Mercedes-Benz, Bettina Fetzer
MERCK KGaA, Dr. Walter T. Huber
Microsoft Deutschland GmbH, Thomas Mickeleit
Förderer im Überblick
Die Akademische Gesellschaft – Unsere Förderer
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Nord Stream 2 AG, Ulrich Lissek
Otto Group, Thomas Voigt
Pfizer Deutschland GmbH, Martin Fensch
PUMA SE, Dr. Ulf Santjer
Robert Bosch GmbH, Dr. Christoph Zemelka
Robert Bosch Stiftung, Uta-Micaela Dürig
Roche Pharma AG, Nicole Gorfer
Shell Deutschland Oil GmbH, Dr. Matthias von Glischinski-Kurc
Siemens AG, Dr. Stephan Heimbach
ThyssenKrupp AG, Alexander Wilke
Vattenfall GmbH, Andreas Breitsprecher
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Die Akademische Gesellschaft im Überblick
Die Akademische Gesellschaft für Unternehmensführung & Kommunikation ist eine Initiative der
Günter-Thiele-Stiftung, verankert im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft. Fünf Professoren
spezialisiert auf Unternehmenskommunikation und Management von vier Universitäten in Deutschland
haben die akademische Leitung übernommen. Die übergreifende Steuerung der Günter-Thiele-Stiftung
obliegt dem Stiftungskuratorium.
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· Hermes – Unser Signet
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· Impressum
90 91Die Akademische Gesellschaft – Im Überblick
Prof. Dr. Claudia Mast hat den Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft und Journalistik der Universität
Hohenheim (Stuttgart) inne. Sie ist in zahlreichen Gremien tätig, u. a. im Verwaltungsrat der Deutschen
Welle (Bonn). An der Universität München studierte Claudia Mast Kommunikationswissenschaft, Poli-
tische Wissenschaft und Romanische Philologie, absolvierte eine Berufsausbildung zur Redakteurin an
der Deutschen Journalistenschule e. V. in München und arbeitete als Journalistin bei Tageszeitungen
und im Rundfunk. 1979–1988 war sie als Abteilungsleiterin und Leitende Angestellte der Siemens AG in
München für Grundsatzarbeit, Managementtraining und interne Führungskräfteinformation verantwortlich.
Prof. Dr. Ulrike Röttger ist Universitätsprofessorin für Public Relations-Forschung am Institut für
Kommunikationswissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Sie studierte Journalistik
an der Universität Dortmund und promovierte zum Dr. phil. an der Universität Zürich. Am Wissenschaft-
lichen Institut für Beratung und Kommunikation (WIBK) Paderborn wurde sie zur systemischen Organi-
sationsberaterin ausgebildet. Seit mehr als 15 Jahren ist Ulrike Röttger als Gutachterin, Dozentin und
Beraterin für Unternehmen und Non-Profit-Organisationen tätig.
Akademische Leitung
Prof. Dr. Ansgar Zerfaß ist Inhaber des Lehrstuhls für Strategische Kommunikation an der Universität
Leipzig sowie Professor in Communication and Leadership an der BI Norwegian Business School, Oslo.
Er ist Präsident der European Public Relations Education and Research Association (EUPRERA) mit Sitz
in Brüssel sowie Herausgeber des „International Journal of Strategic Communication“ (Routledge, USA).
Ansgar Zerfaß promovierte in Betriebswirtschaftslehre und habilitierte sich für Kommunikationswissenschaft
an der Universität Erlangen-Nürnberg. Er war zehn Jahre in leitenden Funktionen in der Kommunika-
tion, Innovationsberatung und Unternehmensführung tätig. Zu seinen Forschungsgebieten Unterneh-
menskommunikation, Wertschöpfung durch Kommunikation, Evaluation und Digitale Kommunikation hat
er bislang 32 Bücher und über 270 Beiträge sowie Studienberichte in mehreren Sprachen veröffentlicht.
Prof. Dr. Günter Bentele war von 1994 bis 2014 Inhaber des ersten Lehrstuhls für Öffentlichkeitsarbeit/PR
am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig. Vor seiner Promotion
und Habilitation an der Freien Universität Berlin studierte er Germanistik/Linguistik, Soziologie,
Publizistikwissenschaft und Philosophie an der LMU München und der FU Berlin. Er publizierte bislang
über 45 Bücher, 230 Fachaufsätze, 25 Forschungsberichte und zahlreiche Lexikonartikel. Er war drei
Jahre erster Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft
(DGPuK) sowie Vorstandsmitglied und Präsident der European Public Relations Education and Research
Association (EUPRERA). Günter Bentele ist Vorsitzender des Deutschen Rats für Public Relations, dem
Organ der freiwilligen Selbstkontrolle für das gesamte Berufsfeld Public Relations.
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Prof. Dr. Joachim Schwalbach war bis 2013 Professor für Internationales Management an der Wirt-
schaftswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin und leitete dort das Institut für
Management. Seit 2014 leitet er das SMI Management Institute International, Berlin. Nach seinem Studium
der Betriebswirtschaftslehre in München, Southampton und Berlin promovierte er an der Universität Bonn und
habilitierte sich anschließend an der WHU – Otto Beisheim School of Management. Bevor Prof. Schwalbach
1993 an die Humboldt-Universität zu Berlin wechselte, hatte er einen Lehrstuhl für Entrepreneurship an
der Freien Universität Berlin inne. Schwalbach war und ist Gastprofessor an mehreren ausländischen Uni-
versitäten und ist Mitglied in diversen Kuratorien und Beiräten, unter anderem bis 2014 stellvertretender
Kuratoriumsvorsitzender am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) Berlin.
Die Akademische Gesellschaft – Im Überblick
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· Prof. Dr. Bernd Schuppener
· Prof. Dr. Werner Süss
· Erich Steinsdörfer, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
· Ehrenvorsitzender der Stiftung: Dr. h.c. Günter F. Thiele
Stiftungskuratorium
Die Akademische Gesellschaft – Im Überblick
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Die Akademische Gesellschaft für Unternehmensführung & Kommunikation ist seit Januar 2015 Teil
der Günter-Thiele-Stiftung für Kommunikation und Management. Diese wurde im Dezember 2014 als
rechtlich selbständige und gemeinnützige Stiftung gegründet und ist aus der früheren Stiftung zur
Förderung der PR-Wissenschaft an der Universität Leipzig (SPRL) hervorgegangen.
Die Günter-Thiele-Stiftung ist organisiert im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und unterliegt
der Rechtsaufsicht des Freistaats Sachsen.
Zweck der Stiftung ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie die Förderung des wissen-
schaftlichen Nachwuchses und der Lehre auf den Gebieten Kommunikationsmanagement, Public Relations
und Strategische Kommunikation. Insbesondere gilt es, die bisherigen Arbeiten am Institut für Kommu-
nikations- und Medienwissenschaften der Universität Leipzig fortzuführen, sie zu verstetigen und weiter
auszubauen. Der Stiftungszweck ist u. a. verwirklicht durch die Organisation und Projektträgerschaft
der Akademischen Gesellschaft für Unternehmensführung & Kommunikation.
Benannt ist die Stiftung nach dem Mitbegründer und Ehrenvorsitzenden Dr. h.c. Günter F. Thiele,
der sich seit Beginn der 1990er-Jahre für die PR-Forschung im deutschsprachigen Raum engagiert.
Zuvor war Thiele Mitinhaber des damals größten Kommunikationsdienstleisters in Deutschland, der
PR-Agentur ABC Presse-Information.
Günter-Thiele-Stiftung für Kommunikation und Management
Die Akademische Gesellschaft – Im Überblick
Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert 1,7–1,6, Stromverbrauch in kWh/100 km: kombiniert 12,9–12,4, CO₂-Emissionen in g/km: kombiniert 39–37. Abb. zeigt optionale Sonderausstattung.
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Unser Signet, der geflügelte Hermes, ist der Patron der Kommunikation, welches Erklären und Verstehen
beinhaltet. Der Götterbote Hermes gehört zu den zwölf großen olympischen Göttern. In die römische
Welt fand die Figur als Mercurius Eingang. Ihre Genese lässt sich bis in die ägyptische Mythologie auf
den Gott Thot zurückverfolgen. Hermes ist ein zwiespältiger Charakter: In der griechischen Mythologie
ist er der Schutzgott der Hirten und des Handelsverkehrs, aber auch der Diebe und Gaukler. Hermes
oszilliert zwischen wahrer Magie und Wissenschaft einerseits, Scharlatanerie und Schelmerei anderer-
seits. Hermes ist der Hüter der Redekunst und als Götterbote verkündet er den Menschen den Willen des
Zeus. Dadurch wird er zum Patron der Kommunikation. Die Rede des Hermes ist jedoch oft auslegungs-
bedürftig und für den Uneingeweihten irreführend. Deshalb heißt die Wissenschaft vom Erklären und
Verstehen heute Hermeneutik.
Die Akademische Gesellschaft – Im Überblick
Hermes – Unser Signet
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Akademische Gesellschaft für Unternehmensführung & Kommunikation
Eine unternehmens- und hochschulübergreifende Initiative der Günter-Thiele-Stiftung für
Kommunikation und Management im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
c/o Universität Leipzig
Burgstraße 21, 04109 Leipzig
Telefon +49 (0)341 97-35050 | +49 (0)341 97-35052
Telefax +49 (0)341 97-35748
www.akademische-gesellschaft.com
Ihre Ansprechpartner:
Karen Berger M.A., Katrin Witthoff
Kontakt
Die Akademische Gesellschaft – Im Überblick Der Moment, in dem man die Dinge klarer sieht: Zellstrukturen, Galaxien oder einfach nur seine Kinder.Für diesen Moment arbeiten wir.
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Redaktion: Akademische Gesellschaft für Unternehmensführung & Kommunikation
Layout: THORN werbeagentur, Leipzig
Druck: Druckerei Thieme Meißen GmbH
Fotos: Tobias Tanzyna
Alle Rechte vorbehalten.
Copyright November 2015.
Impressum
Die Akademische Gesellschaft – Im Überblick Förderer
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