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Am 5. und 6. Oktober 2010 fand das 17. DASt-Forschungs- kolloquium an der Bauhaus- Universität in Weimar statt. Es wurde von der Professur Stahl- bau am „Institut für Konstruk- tiven Ingenieurbau“ organisiert und ausgerichtet. Seit vielen Jahren ist es gute Tradition, dass Nachwuchswissenschaft- lerinnen und Nachwuchswis- senschaftler von allen Stahl- baulehrstühlen in Deutschland der Fachöffentlichkeit das Ergebnis ihrer aktuellen wis- senschaftlichen Arbeiten vorstellen. Der Deutsche Aus- schuss für Stahlbau führt diese Informationsveranstaltun- gen in regelmäßigen Abständen durch. Bei den Vortragenden handelt es sich in der Regel um Absolventen mit abgeschlossenem Hochschulstudium, die über erste Ergebnisse ihrer Promotionsarbeit oder über ak- tuelle Forschungsergebnisse ihres Lehrstuhls berichten. Mit der Veranstaltung will der DASt nicht nur die Motiva- tion der Beteiligten fördern, dem anwesenden Fachpubli- kum sollen auch die Schwerpunkte in der Stahlbaufor- schung sowie Entwicklungstendenzen vermittelt werden. Bei dem Kolloquium wurden in 28 Fachvorträgen die ganze Breite des Stahlbaus und ebenso die Vielfalt seiner Anwendungsmöglichkeiten im Verbund mit anderen Werk- stoffen präsentiert. Neben den Themen des klassischen Stahlbaus, wie der Vereinfachung von Nachweisverfahren und der Untersuchung von Sonderkonstruktionen, zählten auch Untersuchungen zu hybriden Verbindungen in ver- schiedenen Anwendungsbereichen sowie Verbundkon- struktionen in der Kombination von Glas mit Stahl und Glas mit Kunststoff zu den Vortragsthemen. Die Referen- ten haben in ihren Beiträgen nicht nur neue Anwendungs- möglichkeiten mit den Baustoffen aufgezeigt, es wurden 217 © Ernst & Sohn Verlag für Architektur und technische Wissenschaften GmbH & Co. KG, Berlin · Stahlbau 80 (2011), Heft 4 Editorial DOI: 10.1002/stab.201101425 Aktuelle Forschung im Stahlbau – neue Trends und Entwicklungen auch auf dem Weg dorthin, bei den erforderlichen experi- mentellen Untersuchungen und der numerischen Auswer- tung, neue Wege beschritten. Stellvertretend für die Vielzahl hervorragender Refe- rate werden in diesem Heft fünf Beiträge veröffentlicht, die das Spektrum und das hohe Niveau der Vortragsreihe dokumentieren. Die veröffentlichten Berichte zeigen auch, mit welch großem Engagement die durchgeführten For- schungsvorhaben verfolgt werden. Von den beim 17. DASt- Forschungskolloquium vertretenen Ingenieurinnen und Ingenieuren werden hervorragende und zukunftweisende Forschungsergebnisse zu erwarten sein. Den Organisatoren und Veranstaltern des 17. DASt- Forschungskolloquiums, der DASt-Geschäftsstelle sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Professur Stahl- bau am „Institut für Konstruktiven Ingenieurbau“ der Bauhaus-Universität mit Professor Frank Werner an deren Spitze, sei an dieser Stelle für den reibungslosen Ablauf und die angenehme Atmosphäre während und nach der Veranstaltung herzlich gedankt. Ganz besonderen Dank den Referentinnen und Referenten, die mit ihren ausge- zeichneten Beiträgen zwei sehr interessante Tage gestaltet haben. Wir dürfen schon jetzt auf das 18. DASt-Forschungs- kolloquium hinweisen, das voraussichtlich am 16. und 17. Oktober 2012 in Hannover stattfinden wird. Ministerialrat Dr.-Ing. Gerhard Scheuermann Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg Vorsitzender des Deutschen Ausschusses für Stahlbau DASt

Aktuelle Forschung im Stahlbau — neue Trends und Entwicklungen

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Am 5. und 6. Oktober 2010fand das 17. DASt-Forschungs-kolloquium an der Bauhaus-Universität in Weimar statt. Eswurde von der Professur Stahl-bau am „Institut für Konstruk -tiven Ingenieurbau“ organisiertund ausgerichtet. Seit vielenJahren ist es gute Tradition,dass Nachwuchswissenschaft-lerinnen und Nachwuchswis-senschaftler von allen Stahl-baulehrstühlen in Deutschland

der Fachöffentlichkeit das Ergebnis ihrer aktuellen wis-senschaftlichen Arbeiten vorstellen. Der Deutsche Aus-schuss für Stahlbau führt diese Informationsveranstaltun-gen in regelmäßigen Abständen durch.

Bei den Vortragenden handelt es sich in der Regel umAbsolventen mit abgeschlossenem Hochschulstudium, dieüber erste Ergebnisse ihrer Promotionsarbeit oder über ak-tuelle Forschungsergebnisse ihres Lehrstuhls berichten.Mit der Veranstaltung will der DASt nicht nur die Motiva-tion der Beteiligten fördern, dem anwesenden Fachpubli-kum sollen auch die Schwerpunkte in der Stahlbaufor-schung sowie Entwicklungstendenzen vermittelt werden.

Bei dem Kolloquium wurden in 28 Fachvorträgen dieganze Breite des Stahlbaus und ebenso die Vielfalt seinerAnwendungsmöglichkeiten im Verbund mit anderen Werk-stoffen präsentiert. Neben den Themen des klassischenStahlbaus, wie der Vereinfachung von Nachweisverfahrenund der Untersuchung von Sonderkonstruktionen, zähltenauch Untersuchungen zu hybriden Verbindungen in ver-schiedenen Anwendungsbereichen sowie Verbundkon-struktionen in der Kombination von Glas mit Stahl undGlas mit Kunststoff zu den Vortragsthemen. Die Referen-ten haben in ihren Beiträgen nicht nur neue Anwendungs-möglichkeiten mit den Baustoffen aufgezeigt, es wurden

217© Ernst & Sohn Verlag für Architektur und technische Wissenschaften GmbH & Co. KG, Berlin · Stahlbau 80 (2011), Heft 4

Editorial

DOI: 10.1002/stab.201101425

Aktuelle Forschung im Stahlbau –neue Trends und Entwicklungen

auch auf dem Weg dorthin, bei den erforderlichen experi-mentellen Untersuchungen und der numerischen Auswer-tung, neue Wege beschritten.

Stellvertretend für die Vielzahl hervorragender Refe-rate werden in diesem Heft fünf Beiträge veröffentlicht,die das Spektrum und das hohe Niveau der Vortragsreihedokumentieren. Die veröffentlichten Berichte zeigen auch,mit welch großem Engagement die durchgeführten For-schungsvorhaben verfolgt werden. Von den beim 17. DASt-Forschungskolloquium vertretenen Ingenieurinnen undIngenieuren werden hervorragende und zukunftweisendeForschungsergebnisse zu erwarten sein.

Den Organisatoren und Veranstaltern des 17. DASt-Forschungskolloquiums, der DASt-Geschäftsstelle sowieden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Professur Stahl-bau am „Institut für Konstruktiven Ingenieurbau“ derBauhaus-Universität mit Professor Frank Werner an derenSpitze, sei an dieser Stelle für den reibungslosen Ablaufund die angenehme Atmosphäre während und nach derVeranstaltung herzlich gedankt. Ganz besonderen Dankden Referentinnen und Referenten, die mit ihren ausge-zeichneten Beiträgen zwei sehr interessante Tage gestaltethaben.

Wir dürfen schon jetzt auf das 18. DASt-Forschungs-kolloquium hinweisen, das voraussichtlich am 16. und 17.Oktober 2012 in Hannover stattfinden wird.

Ministerialrat Dr.-Ing. Gerhard Scheuermann

Wirtschaftsministerium Baden-WürttembergVorsitzender des Deutschen Ausschusses

für Stahlbau DASt