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Amtliches Mitteilungsblatt der Regierung von Schwaben
129. Jahrgang August/September 2012 Nr. 8/9
INHALTSÜBERSICHT
AKTUELLES ...........................................................................................................223
Bereich 4 „Schulen“ an der Regierung von Schwaben unter neuer Leitung ....................................... 223
Classroom-Management ..................................................................................................................... 224
AMTLICHER TEIL ...................................................................................................228
Referenzschulen für Medienbildung .................................................................................................... 228
Auslandslehrgang für Englischlehrkräfte an Grund-, Mittel- und Förderschulen Baustein B der Fortbildungsoffensive .................................................................................................................... 228
Zuerkennung des Status einer MODUS-Schule.................................................................................. 229
PERSONALMELDUNGEN ......................................................................................230
Ausschreibung einer Referentenstelle an der Regierung von Schwaben ........................................... 230
Ausschreibung einer Funktionsstelle an staatlichen beruflichen Schulen im Landkreis Aichach-Friedberg ............................................................................................................................... 231
Ausschreibung einer Funktionsstelle an staatlichen beruflichen Schulen in der Stadt Kaufbeuren ... 232
Ausschreibung einer Funktionsstelle an staatlichen beruflichen Schulen im Landkreis Donau-Ries .......................................................................................................................................... 233
Ausschreibung einer Stelle für Seminarrektoren/Seminar- rektorinnen als Leiter/Leiterin eines Studienseminars für die Ausbildung von Lehrkräften an Grundschulen im Regierungsbezirk Schwaben ............................................................................................................................................ 234
Ausschreibung einer Stelle für Seminarrektoren/Seminar- rektorinnen als Leiter/Leiterin eines Studienseminars für die Ausbildung von Lehrkräften an Grundschulen im Regierungsbezirk Schwaben ............................................................................................................................................ 235
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 222
Ausschreibung der Stelle einer Seminarrektorin/eines Seminarrektors als Leiterin/Leiter eines Seminars für das Lehramt an Grundschulen....................................................................................... 235
Ausschreibung der Stelle einer Seminarrektorin/eines Seminarrektors als Leiterin/Leiter eines Seminars für das Lehramt an Grundschulen....................................................................................... 236
Ausschreibung einer Fachberaterstelle für Englisch an Grundschulen im Landkreis Neu-Ulm ......... 237
Ausschreibung einer Fachberaterstelle für Englisch an Grundschulen im Landkreis Aichach-Friedberg ............................................................................................................................... 238
Ausschreibung einer Fachberaterstelle für Informatik ......................................................................... 239
Ausschreibung einer Fachberaterstelle für Verkehrserziehung im Bereich der schwäbischen Förderschulen und der Schulen für Kranke ......................................................................................... 240
Ausschreibung einer Koordinatoren- und Fachberaterstelle für Förderlehrer und Förderlehrerinnen im Landkreis Günzburg .......................................................................................... 240
Funktionsstellen an öffentlichen Grund- und Mittelschulen - Ausschreibung - ................................... 241
Bestellungen ........................................................................................................................................ 244
NICHTAMTLICHER TEIL ........................................................................................246
Dank für Schülerzeitungen und Jahresberichte von Grund- und Mittelschulen, Förderschulen und beruflichen Schulen ...................................................................................................................... 246
Schülerzeitungswettbewerb „Blattmacher“ .......................................................................................... 246
Beste Schülerzeitung im Bereich der Förderschulen stammt aus schwäbischer Feder ..................... 247
Fürs Energiesparen belohnt - OB zeichnet Schüler aus .................................................................... 248
Schüler erforschen Heimatgeschichte Ottobeurer und Erkheimer Schulen ausgezeichnet ............... 248
Zwischen Solidarität und Konflikt Schüler forschen zu Nachbarn in der Geschichte ......................... 249
Kompetenzorientiert unterrichten in der Grundschule: Deutsch und Mathematik ............................... 250
23. Schwäbischer Lehrertag ................................................................................................................ 251
II. Schwäbisches Lehrer- und Erziehersymposion .............................................................................. 255
Einladung ............................................................................................................................................. 257
Religionspädagogische Nachmittagsfortbildungen im 1. Schulhalbjahr 2012/2013 ........................... 260
Religionspädagogische Nachmittagsfortbildungen im 2. Schulhalbjahr 2012/2013 ........................... 261
BUCHBESPRECHUNGEN .....................................................................................262
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 223
AKTUELLES
Bereich 4 „Schulen“ an der Regierung von Schwaben unter neuer Leitung
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, nach einmonatiger Vakanz seit dem Weggang von Frau Abteilungsdirektorin Gabriele Holz-ner habe ich zum September 2012 die Leitung des Bereichs Schulen an der Regierung von Schwaben übernommen. Meine beruflichen Stationen waren Tätigkeiten als Lehrer an einer Hauptschule und einer damals so bezeichneten Sonderschule, als Dozent, Referats- und Ab-teilungsleiter in der zentralen Lehrerfortbildung, als weiterer Schulrat und fachlicher Leiter an zwei Schulämtern, als Sachgebietsleiter an der Regierung von Schwaben und als Referats-leiter am Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus. Ich freue mich auf die neue Aufgabe und die Zusammenarbeit mit Ihnen zum Wohle der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen im Regierungsbezirk Schwaben, für die wir gemein-sam – jede und jeder an ihrem bzw. seinem Ort – Verantwortung tragen. Unser Wirken im Bildungswesen, für das wir uns als berufliche Lebensaufgabe entschieden haben, ist durch beständige Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt, bestimmt: seien es die demografi-sche Entwicklung, die Heterogenität der Schülerschaft oder die Umsetzung der Inklusion, um nur einige Beispiele zu nennen. Hier gilt es, passgenaue Lösungen für die Situation wie die Person(en) zu finden und umzusetzen, das heißt unsere Bildungsangebote von der einzel-nen Unterrichtsstunde bis zur Region beständig zu reflektieren; das kann Bestätigung wie auch Auftrag zur Weiterentwicklung sein. Lassen Sie uns gemeinsam auf der Basis beruflicher Professionalität wie beruflichem Impe-tus an der Umsetzung bestmöglicher Förderung in Erziehung und Unterricht für die Kinder und Jugendlichen arbeiten. Hierzu benötigen wir das Zusammenwirken von Ausbildung, Be-ratung und Fortbildung, von Schulleitung, Schulverwaltung und Schulaufsicht sowie den en-gen Kontakt mit allen Partnern der jeweiligen Schulgemeinschaft und darüber hinaus. Ich zähle auf Sie alle – an jedem Ort und in jeder Funktion. Wo immer möglich und nötig können Sie auf Unterstützung und Rückendeckung zählen. Zum Schutze der Beteiligten und der Schulgemeinschaft kann jedoch im Einzelfall auch Weisung nötig sein. Für das neue Schuljahr wünsche ich Ihnen allen nach hoffentlich erholsamen Ferien einen gelingenden Start und viel Erfüllung. Herzliche Grüße
Dr. Peter Hell, Bereichsleiter Schulen
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 224
Classroom-Management
Dr. Hans Toman, Dipl.-Päd., Universität Flensburg, Institut für Schulpädagogik
In: Toman, Hans: Classroom-Management in der Grundschule. Berlin: Cornelsen 2012
Unter dem Begriff ‚Classroom-Management’ lässt sich allgemein die Gesamtheit aller Unter-
richtsaktivitäten und Verhaltensweisen einer Lehrperson verstehen, mit dem Ziel, ein optima-
les Lernumfeld für die Schüler bereitzustellen. Eine eindeutige Definition erscheint schwierig
und Classroom-Management ist immer von den vorgegebenen Rahmenbedingungen abhän-
gig. Der ggf. veraltete Begriff ‚Klassenführung’, die Führung und das Leiten von Klassen, be-
schreibt die vielfältigen und unterschiedlichen Eigenschaften, Kompetenzen und Aufgaben
einer Lehrperson nicht umfassend genug und zum Teil ungenau. In Anlehnung an die Auf-
gabenfelder eines Wirtschaftsmanagers erfordert Managen (Führen und Leiten) einer Klasse
eine Fülle von Fähigkeiten und Kompetenzen primär bei den Lehrpersonen, aber auch bei
den Schülern. Für die weiteren Ausführungen verwende ich das ursprünglich englische Verb
‚managen’ für die Bandbreite der unterrichtlichen Geschehnisse. Dazu zählen die Verben:
handhaben, führen, leiten, verwalten, vorstehen, beaufsichtigen, dirigieren, regulieren, be-
werkstelligen, einrichten, auskommen und gelingen.
Classroom-Management in der Vernetzung
Die Übersicht zeigt die wesentlichen Hauptbereiche des Classroom-Managements. Hierbei
gilt es zu beachten, dass die einzelnen Elemente nicht isoliert betrachtet werden dürfen, da
sich die einzelnen Elemente gegenseitig bedingen und in Wechselbeziehungen zueinander
stehen. […]
Schüler Unterrichtsgeschehen
Sozialisation Anfangsunterricht
Kompetenzen Methodenlernen
Heterogenität Offener Unterricht
Schuleintrittskrisen Projektunterricht
Klassenklima Aktive Medienarbeit
Schattenseiten Klassenraum
Leistungsbeurteilung
Disziplin und Strafen
Konfliktmanagement
Elternarbeit
Tätigkeitsbereiche
Beraten
Fördern
Beobachten
Classroom-Management
Lehrperson
Kompetenzen
Kommunikation
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 225
Thesen
Die Schüler verhalten sich im modernen Classroom-Management selbständig, koopera-
tiv, kompromissbereit und methodenorientiert sowie zeigen Verantwortungsbewusstsein
gegenüber Personen und unterrichtlichen Inhalten.
Die Lehrperson im modernen Classroom-Management verfügt über eine Vielzahl von
Kompetenzen, die sich in Bereichen Unterrichten, Erziehen, Methodik, Sozialverhalten,
Teamfähigkeit, Organisationsvermögen, Information, Medien und Verantwortlichkeit
zeigen.
Das Unterrichtsgeschehen folgt einer anderen Lernkultur, die auf offenen Unterrichts-
formen, der Selbsttätigkeit der Schüler, den individuellen und flexiblen Lernzeiten sowie
individueller Leistungsförderung und Leistungsbewertung basiert.
Die Infrastruktur der Klasse (und der Schule) fördert das Klassenklima und ermöglicht
das selbständige und selbsttätige Lernen der Schüler.
Rahmenbedingungen
Zu den Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Classroom-Management zählt die Darstel-
lung der heutigen kindlichen Lebenswelt. Die Lebenswelt der heutigen Kinder ist geprägt
durch eine veränderte Kindheit und durch sich schnell veränderte gesellschaftliche Rahmen-
bedingungen. Kindheit stellt in diesem Zusammenhang die Vorbereitung des jungen Men-
schen auf sein zukünftiges Erwachsenwerden dar. Kindheit bedeutet aber auch eine Le-
bensphase eigenen Rechts, die von Erwachsenen gestaltet und auf zukünftige Erfordernisse
abgestimmt werden.
Die moderne Kindheit unterliegt häufig dem Freizeitstress und Terminkalender. Kinder fühlen
sich als Zeitmanager ihrer Hobbys. Die Auswahl, die Selektion von Freundschaften zu ande-
ren Kindern erfolgt oft nach Aktivitätsprofilen. Die traditionelle Kindheit hingegen sah Kinder
ohne feste Termine, die Freizeitgestaltung erfolgte innerhalb der Familie oder der Nachbar-
schaft. Zudem existieren eine Reihe von Zwischen- und Mischformen zwischen den beiden
erwähnten Aspekten. In der heutigen Zeit zeigen sich Kinder zunehmend als Utopienträger
und in der Karikatur. Das Kind als Utopienträger bekommt von den Erwachsenen einen be-
stimmten Stellenwert zugeordnet. Kinder als Werbeträger, aber auch als Hoffnungsträger der
Gesellschaft. In den Kindern ruht die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Das Kind als Pro-
jektionsfläche für Erwachsene, es läuft Gefahr durch diesen Anspruch missbraucht zu wer-
den und seiner Kindheit beraubt zu werden. Die Kinder in der Karikatur stellen immer Vor-
stellungen Erwachsener dar wie sie Kinder sehen, das Kind wird instrumentalisiert, als Trä-
ger von Botschaften, auch in der Werbung. In der Karikatur hält das von Erwachsenen ge-
zeigte Kind der Gesellschaft den Spiegel vor, es wird nicht zwangsläufig als Utopienträger
dargestellt. Kindheit erscheint als ein Schonraum, in denen Kinder ihre Bedürfnisse ausle-
ben. Auch die Schule trägt zur Realisierung von Kindheit bei.
Die von zahlreichen äußeren Faktoren veränderte Kindheit und die damit verbundene Hete-
rogenität der Kinder stellen eine große Herausforderung für die Grundschule dar, da die
kognitive Entwicklung der Kinder sich hinsichtlich des sprachlichen Bereiches erweitert und
sich gesellschaftliche Bedingungen verstärkt auf die Kinder auswirken. Die Sozialisations-
prozesse finden auf der Gesellschaftsebene, der Organisationsebene der Schule, Kindergär-
ten, Familie und Gleichaltrige sowie auf der Interaktionsebene Freizeit und Medien statt.
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 226
Die heute Lebenswelt der Kinder zeichnet sich durch Veränderungen im familiären Umfeld
aus. Die Zahl der Ehescheidungen der Eltern und die der Kinder von Alleinerziehenden, die
nur einen Elternteil haben steigt stetig. Auch der Trend zu Einkindfamilien zeigt sich dadurch,
dass im Mai 2000 6,5 Mill. Kinder (30%) als Einzelkinder ohne Geschwister in der Familie
aufwuchsen. Aber auch Scheidungen der Eltern können bei Kindern erhebliche seelische
Störungen und Belastungen hervorrufen.
Der heutige Erziehungsstil zeigt sich liberal, aber der Leistungsdruck, der auf die Kinder
ausgeübt wird, wächst zunehmend. Der Erziehungsstil lässt sich als autoritativ bezeichnen,
d.h. Eltern ermöglichen den Kindern eigene Entscheidungsmöglichkeiten, allerdings mit kla-
ren und begründeten Regeln. Der Schulerfolg nimmt einen hohen Stellenwert ein, da er auf
verbesserte Berufsaussichten hoffen lässt. Daraus resultiert von den Eltern ausgeübter Leis-
tungsdruck.
Das Verhältnis zu Freundschaften verändert die Lebenswelt der Kinder. An die Stelle nach-
barschaftlicher Kontakte treten vermehrt Verabredungsgeflechte, mit Kindern mit ähnlichen
Interessen. Im Gegensatz zu früher werden soziale Kompetenzen vernachlässigt, es finden
weniger spontane Kontakte und Konflikte statt.
Das Fernsehen und der Computer verändern das Freizeitverhalten der Kinder erheblich, wie
auch die Urbanisierung und der steigende Verkehr. Das Fernsehen aber dominiert. Die meis-
ten Kinder sitzen alleine vor dem Fernsehgerät, wenn gemeinsam mit den Eltern nicht
zwangsläufig im Gespräch über Inhalt der Sendungen. Als Gründe für Fernsehkonsum gel-
ten in erster Linie Langeweile und Alleinsein. Die Nutzung des Computers und des Internets
spielt bei Kindern ebenfalls eine wichtige Rolle. Mehr als ein Drittel aller Grundschüler besit-
zen einen Computer. Häufig nutzen sie das Medium nur für Videospiele.
Das Aufwachsen in der Erlebnisgesellschaft und die zunehmende Sozialisation durch Medi-
en lassen die klassische Form von Kindheit verschwinden. Bereits die Erfindung des Buch-
drucks mit beweglichen Lettern veränderte das Leben ganzer Generationen. Heute dominie-
ren Fernsehen, Computer und Internet. An die Stelle der Industrialisierung trat die Massen-
kommunikation. Das Fernsehen wendet sich heute distanzlos an alle Lebensalter. Die Infor-
mationshierarchie wird aufgehoben, die Generationengrenzen verschwinden. Das Fernsehen
ermöglicht den Kindern und den Erwachsenen gleichermaßen, sich die Informationen anzu-
eignen. Kinder und Erwachsene konsumieren nahezu ohne Unterschied die gleichen Fern-
sehprogramme.
Als Folge des Medienverhaltens lässt sich eine Enttraditionalisierung der Gesellschaft er-
kennen. Die Menschen treten aus ihren bisherigen Bindungen heraus, traditionelle Werte
und Traditionen reduzieren sich oder verschwinden. Die Arbeitslosigkeit steigt und die Be-
deutung der Arbeit verringert sich. Freizeit erscheint wichtiger als Arbeitszeit. Lebensgefühle
wie Action, Serien und schnelle Schnitttechnik in den Filmen oder Video-Clips beschleunigen
den Lebensalltag.
Die Medien und insbesondere das Fernsehen führen zu einer Aufweichung klarer Wertorien-
tierung und Grenzlinien. Nahezu alle Haushalte in Deutschland verfügen über die Möglichkeit
Fernsehprogramme analog oder digital zu empfangen. Das heutige Programm weist ein brei-
tes außerschulisches und unterschiedliches Angebot auf. Das Fernsehen als Tätigkeit
schafft bestimmte Situationen wie z.B. das Ablenken von Langeweile. Die Kinder stellen ihre
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 227
Zeitplanung auf bevorzugte Sendungen ein. Das Fernsehen bietet somit zwar eine Struktur-
hilfe im Alltag, es setzt die Kinder aber auch unter Druck. Andere Aktivitäten werden zurück-
gestellt. Gezielt gesetzte Markttrends verändern zudem Fernsehgewohnheiten im Alltag von
Kindern. Fernsehen schafft Kommunikationsanlässe, Kinder reden regelmäßig über Fern-
sehthemen in den Schulpausen. So entsteht der Druck, über das nötige Wissen über eine
bestimmte Fernsehsendung zu verfügen. Einige Fernsehsendungen animieren die Kinder,
an die Stelle des Helden durch den Kauf bestimmter Produkte zu treten. Da kommen die fi-
nanziellen Ressourcen der Familie ins Spiel. Hinsichtlich der Entwicklung der kindlichen Ge-
schlechtsidentität spielen die Rollenvorbilder eine wichtige Rolle.
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 228
AMTLICHER TEIL
Referenzschulen für Medienbildung
28 bayerische Schulen aller Schularten nehmen ab diesem Schuljahr am Projekt zur Etablie-rung von „Referenzschulen für Medienbildung“ teil. Sie verstärken die bereits bestehenden 62 Projektschulen, die in den vergangenen beiden Schuljahren ernannt worden waren. Neu hinzugekommen ist im Regierungsbezirk Schwaben die Albert-Schweitzer-Mittelschule Ettringen.
Dr. Peter Hell, Ltd. Regierungsschuldirektor
Auslandslehrgang für Englischlehrkräfte an Grund-, Mittel- und Förderschulen Baustein B der Fortbildungsoffensive
Lehrgangsort: Broadstairs (Kent) Zeit: 07. – 14.04. 2013 Zielgruppe: Englischlehrkräfte an Grund - und Mittelschulen sowie an Förderschu-
len TZ: 24 Leitung: Andy Flaig , Kent School of English
Richard Steurer, RvS
Im kommenden Frühjahr bietet die Regierung von Schwaben für die oben genannte Ziel-gruppe wieder einen Auslandslehrgang an. Der Lehrgang findet in Broadstairs / Kent an der Kent School of English statt. Zu diesem Auslandslehrgang in England können sich Grund– und Mittelschullehrkräfte sowie Lehrkräfte an Förderschulen melden. In erster Linie soll dieser Kurs der Auffrischung und Förderung der eigenen Englischkenntnisse dienen. Neben der Verbesserung der Sprach-kompetenz und des Hörverstehens stehen landeskundliche Inhalte auf dem Programm des Kurses, die durch Exkursionen vertieft werden (London, Canterbury). Die Teilnehmer/innen werden in der Regel in englischen Gastfamilien untergebracht. Der Ei-genbeitrag beläuft sich auf ca. £ 310 (Pfund Sterling).
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 229
In dem Preis enthalten sind: o Unterbringung in Gastfamilien mit Frühstück und Abendessen o alle Lehrgangsgebühren inklusive Unterrichtsmaterialien o Exkursionen o Abendprogramm o Transfer vom und zum Flughafen London Heathrow
Die Unterbringung in Bed&Breakfast Pensionen ist auch möglich, allerdings steigt dadurch der Kurspreis. Der Eigenbeitrag kann steuerlich geltend gemacht werden. Die Anreise nach England wird von den Teilnehmern individuell organisiert. Nähere Informationen zu Anreise und Aufenthalt ergehen an die Teilnehmer/innen nach der Anmeldung. Dieser Lehrgang ersetzt nicht den Sprachkompetenztest für Grundschullehrer, bietet jedoch für Lehrkräfte, die diesen ablegen wollen, eine breite Palette von Übungsmöglichkeiten, ebenso für Lehrkräfte, die bereits Englisch unterrichten. Im Rahmen der Fortbildungsoffensive „Englisch an Mittelschulen“ kann mit diesem Lehrgang ein Teil des sprachlichen Bausteines B abgedeckt werden. Für Teilnehmer, die sich im Rah-men dieser Offensive beteiligen, besteht die Möglichkeit, nach Beendigung der gesamten Fortbildungsreihe bei der Regierung einen Zuschuss zu beantragen. Dieser Lehrgang wird nicht von der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen, sondern von der Regierung von Schwaben veranstaltet und organisiert. Die Anmeldung erfolgt über FIBS, Nr A027-40.1/13/3 Anmeldeschluss ist der 04.11. 2012 . Wir bitten vor allem Lehrkräfte, die Englisch in der Mittelschule unterrichten um ihre Anmel-dung, um die „Fortbildungsoffensive“ abzuschließen.
Dr. Peter Hell, Ltd. Regierungsschuldirektor
Zuerkennung des Status einer MODUS-Schule
Gemäß Art. 82 Abs. 5 des Bayerischen Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswe-sen wird der Grundschule Neu-Ulm in der Stadtmitte mit Wirkung vom 01. August 2012 der Status einer MODUS-Schule für den Zeitraum von fünf Jahren zuerkannt. Die Eignung hierfür wurde im Rahmen einer externen Evaluation vom 21.05.2012 festge-stellt. Der MODUS-Status berechtigt die Schulen, Weiterentwicklungsmaßnahmen, insbesondere in den Arbeitsfeldern „Unterrichtsentwicklung“, „Personalentwicklung und Personalführung“ sowie „inner- und außerschulische Partnerschaften“ zu erproben. Der gesamten Schulgemeinschaft der Grundschule Neu-Ulm-in der Stadtmitte sprechen wir unsere Anerkennung für ihr bisheriges Engagement aus. Wir wünschen bei der Entwicklung und Erprobung von qualitätssteigernden Maßnahmen in erweiterter Eigenverantwortung viel Erfolg.
Dr. Peter Hell, Ltd. Regierungsschuldirektor
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 230
PERSONALMELDUNGEN
Ausschreibung einer Referentenstelle an der Regierung von Schwaben
Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom 22. August 2012 Az. O IV.3 – 5 P 7001.1.1 – 4b.84 483
Die Selle eines Referenten bzw. einer Referentin (Regierungsschulrat/Regierungsschulrätin der BesGr. A 14) für das Sachgebiet 40.1 „Volksschulen – Erziehung / Unterricht / Qualitäts-sicherung“ an der Regierung von Schwaben ist zur Bewerbung ausgeschrieben. Die zu besetzende Stelle im Sachgebiet 40.1 umfasst im Wesentlichen folgende Aufgaben-bereiche:
Aktuelle Fragen und Weiterentwicklungen der Grundschule
Planung und Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen
Fachliche Fragen des Vorbereitungsdienstes der Lehramts-, Fachlehrer- und Förderleh-reranwärter
Organisation und Betreuung des Vorbereitungsdienstes für das Lehramt an Grundschu-len und das Lehramt an Mittelschulen, der Fachlehrer und der Förderlehrer
Mitwirkung bei der Vorbereitung und Durchführung der Zweiten Staatsprüfungen für die Lehrämter an Grundschulen und Hauptschulen/Mittelschulen (LPO II), Zweite Lehramts-prüfung der Fachlehrer (ZAPO – F II) und Zweite Prüfung der Förderlehrer (ZAPO/FöL II)
Fortbildung der Seminarleiter und Seminarleiterinnen Es können sich Schulaufsichtsbeamte bzw. Schulaufsichtsbeamtinnen oder Beamte bzw. Beamtinnen bewerben, die unbeschadet der allgemeinen beamten- und laufbahnrechtlichen Erfordernisse die Lehramtsbefähigung an Volksschulen, an Grund- oder an Hauptschu-len/Mittelschulen besitzen und eine mindestens vierjährige Bewährung im Volksschuldienst, im Grund- oder Mittel-/Hauptschuldienst in einem Amt als Konrektor bzw. Konrektorin, Rektor bzw. Rektorin, Beratungsrektor bzw. Beratungsrektorin oder Seminarrektor bzw. Seminarrek-torin besitzen. Der Bewährungszeit stehen Zeiten einer Tätigkeit als Institutsrektor bzw. Insti-tutsrektorin, wissenschaftlicher Mitarbeiter bzw. wissenschaftliche Mitarbeiterin im Hoch-schulbereich oder Mitarbeiter bzw. Mitarbeiterin in der Schulaufsicht gleich. Vorausgesetzt werden
umfassende Kenntnisse über aktuelle Entwicklungen im Unterricht der Grundschule und der Mittelschule
vertiefte praktische Kenntnisse im Bereich der Grundschule und/oder der Mittelschule
Organisationsfähigkeit
Beratungskompetenz
Team- und Kommunikationsfähigkeit. Erwünscht sind
berufliche Erfahrungen in der zweiten Phase der Lehrerbildung (Seminarleitung)
sichere Anwenderkenntnisse der gängigen EDV-Programme Es wird erwartet, dass der Beamte bzw. die Beamtin Wohnung am Dienstort selbst oder in angemessener Nähe nimmt.
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 231
Das Staatsministerium für Unterricht und Kultus strebt eine Erhöhung des Frauenanteils am Schulaufsichtspersonal an. Frauen werden deshalb besonders aufgefordert, sich zu bewer-ben. Die ausgeschriebene Stelle ist nicht teilzeitfähig. Schwerbehinderte werden bei ansonsten gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen sind bis zum 25.09.2012 bei der Regierung von Schwaben einzureichen.
Dr. Peter Hell, Ltd. Regierungsschuldirektor
Ausschreibung einer Funktionsstelle an staatlichen beruflichen Schulen
im Landkreis Aichach-Friedberg
Ab sofort ist die Stelle des Leiters/der Leiterin der Außenstelle Friedberg des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Wittelsbacher Land zu besetzen. An den Beruflichen Schulen Wittelsbacher Land mit Außenstellen in Friedberg und in Pött-mes werden kaufmännische und gewerbliche Klassen geführt. An der Außenstelle der Be-rufsschule in Friedberg werden insbesondere Fachklassen für Kaufleute im Einzelhandel, Maschinen – und Anlagenführer sowie Metallbauer unterrichtet. Angegliedert sind der Au-ßenstelle Friedberg eine Berufsfachschule für Hauswirtschaft und eine Berufsfachschule für Kinderpflege. Dem Außenstellenleiter/der Außenstellenleiterin obliegt die unmittelbare Lei-tung der Berufsschule an der Außenstelle in Friedberg. Im Schuljahr 2011/2012 besuchten das Staatliche Berufliche Schulzentrum Wittelsbacher Land insgesamt 1700 Schüler. Davon entfielen auf die Außenstelle mit ihren zwei Berufs-fachschulen 81 Vollzeitschüler sowie 1.012 Teilzeitschüler. Die Stelle ist in Besoldungsgruppe A15 ausgebracht. Für die Besetzung der Stelle kommen erfahrene staatliche Beamte und Beamtinnen mit der Befähigung für das Lehramt an beruflichen Schulen in den einschlägigen, im Unterricht an der Berufsschule Friedberg einsetzbaren Fachrichtungen mit entsprechender Qualifikation in Betracht, sofern sie mindestens das Beförderungsamt A14 innehaben. Neben einschlägiger Unterrichtserfahrung und Aufgeschlossenheit gegenüber Fragen der Schul- und Unterrichts-entwicklung werden erste Erfahrungen im Bereich der Schulverwaltung und eine gute IT-Kompetenz erwartet.
Zu den Aufgaben der Außenstellenleitung gehören u. a.:
- Vertretungsregelung und Vertretungsplanerstellung mit Untis
- Mitarbeit bei der Stundenplanerstellung mit Untis
- Schulverwaltung mit WINSV und dem Nachfolgeprogramm ASV
- Fortbildung von Lehrkräften (Koordination) - Mitwirkung bei der Erstellung von Statistiken
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 232
- Überprüfung des Vollzugs der Bestimmungen über Stundentafeln und Lehrpläne, Klassentagebücher, Schülerpapiere (Schülerbogen, Notenblatt)
- Schulentwicklung – Interne Evaluation Bewerbungen von Frauen werden ausdrücklich begrüßt. Schwerbehinderte werden bei an-sonsten gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Es wird erwartet, dass der künftige Funk-tionsinhaber/die künftige Funktionsinhaberin seine/ihre Wohnung am Schulort selbst oder in unmittelbare Umgebung nimmt. Bewerbungen sind bis spätestens zwei Wochen nach der Veröffentlichung mit einer ta-bellarischen Darstellung des beruflichen Werdegangs auf dem Dienstweg bei der Regierung von Schwaben einzureichen. Zu den Bewerbungen ist vom Schulleiter/von der Schulleiterin bei der Weitergabe der Be-werbungsunterlagen Stellung zu nehmen. Die Schulleitungen geben den Lehrkräften die Ausschreibung durch Aushang im Lehrerzim-mer bekannt.
Dr. Peter Hell, Ltd. Regierungsschuldirektor
Ausschreibung einer Funktionsstelle an staatlichen beruflichen Schulen
in der Stadt Kaufbeuren
Die Stelle des Mitarbeiters/der Mitarbeiterin in der Schulleitung I ist an folgender Schule mit sofortiger Wirkung zu besetzen:
Staatliche Berufsschule Kaufbeuren mit Berufsfachschule für Hauswirtschaft und Berufsfachschule für Kinderpflege
Die Berufsschule Kaufbeuren ist mit der Berufsfachschule für Hauswirtschaft und mit der Be-rufsfachschule für Kinderpflege organisatorisch verbunden und wird von einem Schulleiter in Personalunion geführt. An der Berufsschule werden gewerblich-technische und kaufmänni-sche Klassen sowie Klassen im Bereich Ernährung und Körperpflege unterrichtet. Der Mitar-beiter/die Mitarbeiterin wird hauptsächlich für die Systembetreuung EDV zuständig sein. Die Berufsschule Kaufbeuren besuchen im Schuljahr 2011/2012 insgesamt 2.061 Teilzeitschüle-rinnen und -schüler sowie 29 Vollzeitschülerinnen und -schüler. Die Berufsfachschule für Hauswirtschaft zählt 79 Vollzeitschülerinnen und -schüler, die Berufsfachschule für Kin-derpflege 87 Vollzeitschülerinnen und -schüler. Die Stelle ist in Besoldungsgruppe A15 ausgebracht. Neben den aktuell anfallenden Arbeiten im Schulleitungsteam sollen insbesondere folgende Aufgabenbereiche abgedeckt werden: - Systembetreuung des EDV-Schulverwaltungs-Netzwerks für die Berufsschule und die Be-
rufsfachschulen - Systembetreuung der EDV-Schüler-Netzwerke für die Berufsschule und die Berufsfach-
schulen - Betreuung des hauseigenen Stundenplanprogramms - Schulverwaltungsprogramme WinSV und WinLD - Mitarbeit bei der Erstellung von Statistiken
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 233
- Betreuung der EDV-Lehrerarbeitsplätze mit Formularen, Zeugnisdruck usw. - Lizenzverwaltung für die vorhandenen EDV-Netzwerke - Beratung der Schulleitung bei der EDV-Haushaltsführung - Zusammenarbeit mit dem EDV-Beauftragten des Sachaufwandsträgers
Die Regierung von Schwaben strebt eine Erhöhung des Frauenanteils an Funktionsstellen an. Bewerbungen von Frauen werden daher ausdrücklich begrüßt. Die Stelle des Mitarbei-ters/der Mitarbeiterin in der Schulleitung kann auch in Teilzeit wahrgenommen werden. Schwerbehinderte werden bei ansonsten gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Es wird erwartet, dass der künftige Funktionsinhaber bzw. die künftige Funktionsinhaberin die Wohnung am Schulort selbst oder in unmittelbarer Umgebung nimmt. Bewerbungen sind spätestens 14 Tage nach der Veröffentlichung im Schulanzeiger mit einer tabellarischen Darstellung des beruflichen Werdegangs auf dem Dienstweg bei der Regie-rung einzureichen. Zu den Bewerbungen ist vom Schulleiter bei der Weitergabe der Bewerbungsunterlagen Stellung zu nehmen. Die Schulleitungen geben die Ausschreibung den Lehrkräften durch Aushang im Lehrerzim-mer bekannt.
Dr. Peter Hell, Ltd. Regierungsschuldirektor
Ausschreibung einer Funktionsstelle an staatlichen beruflichen Schulen
im Landkreis Donau-Ries
Die Stelle des Mitarbeiters/der Mitarbeiterin in der Schulleitung I ist ab 1. Oktober 2012 an folgender Schule zu besetzen:
Ludwig-Bölkow-Schule Staatliche Berufsschule Donauwörth
An der Staatlichen Berufsschule Donauwörth werden Klassen mit Schwerpunkten in den Be-reichen Metall- und Holztechnik, Wirtschaft und Verwaltung sowie Klassen in Nahrungsberu-fen unterrichtet. Die Berufsschule Donauwörth besuchten im Schuljahr 2011/2012 insgesamt 1.668 Teilzeit-schülerinnen und -schüler sowie 52 Vollzeitschülerinnen und -schüler. Die Stelle ist in Besoldungsgruppe A 15 ausgebracht. Für die Besetzung der Stelle kommen Beamte und Beamtinnen mit der Befähigung für das Lehramt an beruflichen Schulen in den einschlägigen Fachrichtungen und mit entsprechen-der Qualifikation in Betracht. Neben den aktuell anfallenden Arbeiten im Schulleitungsteam sollen insbesondere folgende Aufgabenbereiche abgedeckt werden:
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 234
Durchführung allgemeiner statistischer Erhebungen, wie z. B. ASD (Amtliche Schul-daten) und Ermittlung des Lehrerbedarfs
Erstellen von Stundenplänen mit GP Untis
Arbeiten mit dem Schülerverwaltungsprogramm WINSV
Betreuung des Jahresberichts und des Schulmagazins „Einblicke“
Gestaltung und Pflege der Homepage der Schule für den Verwaltungsbereich Die Regierung von Schwaben strebt eine Erhöhung des Frauenanteils in Funktionsstellen an. Bewerbungen von Frauen werden daher ausdrücklich begrüßt. Die Stelle des Mitarbei-ters/der Mitarbeiterin in der Schulleitung kann auch in Teilzeit wahrgenommen werden. Schwerbehinderte werden bei ansonsten gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Es wird erwartet, dass der künftige Funktionsinhaber bzw. die künftige Funktionsinhaberin die Wohnung am Schulort selbst oder in unmittelbarer Umgebung nimmt. Bewerbungen sind spätestens 14 Tage nach der Veröffentlichung im Schulanzeiger mit einer tabellarischen Darstellung des beruflichen Werdegangs auf dem Dienstweg bei der Regie-rung einzureichen. Zu den Bewerbungen ist vom Schulleiter bei der Weitergabe der Bewerbungsunterlagen Stellung zu nehmen. Die Schulleitungen geben die Ausschreibung den Lehrkräften durch Aushang im Lehrerzim-mer bekannt.
Dr. Peter Hell, Ltd. Regierungsschuldirektor
Ausschreibung einer Stelle für Seminarrektoren/Seminar- rektorinnen als Leiter/Leiterin eines Studienseminars für die Ausbildung von Lehrkräften an Grundschulen
im Regierungsbezirk Schwaben
Im Regierungsbezirk Schwaben ist eine Stelle für Seminarrektoren/Seminarrektorinnen als Leiter/in eines Studienseminars (BesGr. A 14) für die Ausbildung von Lehrkräften an Grund-schulen zu besetzen. Der Leitung des Studienseminars obliegen besondere fachliche und organisatorische Aufga-ben gemäß § 11 der Zulassungs- und Ausbildungsordnung für das Lehramt an Grundschu-len und das Lehramt an Hauptschulen. Die Stelle wird hiermit zur allgemeinen Bewerbung für Seminarrektoren und Seminarrekto-rinnen ausgeschrieben.
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 235
Voraussetzung für die Übertragung des Amtes Seminarrektor/Seminarrektorin der BesGr. A 14 als Leiter/Leiterin eines Studienseminars ist eine aktuelle dienstliche Beurteilung als Seminarrektor/Seminarrektorin der BesGr. A13+AZ mit einem Gesamturteil von mindestens UB („Leistung, die die Anforderungen übersteigt“) und entsprechender Verwendungseig-nung. Bewerbungen sind bis zum 28.09.2012 bei der Regierung von Schwaben einzureichen.
Dr. Peter Hell, Ltd. Regierungsschuldirektor
Ausschreibung einer Stelle für Seminarrektoren/Seminar- rektorinnen als Leiter/Leiterin eines Studienseminars für die Ausbildung von Lehrkräften an Grundschulen
im Regierungsbezirk Schwaben
Im Regierungsbezirk Schwaben ist eine weitere Stelle für Seminarrekto-ren/Seminarrektorinnen als Leiter/in eines Studienseminars (BesGr. A 14) für die Ausbildung von Lehrkräften an Grundschulen zu besetzen. Der Leitung des Studienseminars obliegen besondere fachliche und organisatorische Aufga-ben gemäß § 11 der Zulassungs- und Ausbildungsordnung für das Lehramt an Grundschu-len und das Lehramt an Hauptschulen. Die Stelle wird hiermit zur allgemeinen Bewerbung für Seminarrektoren und Seminarrekto-rinnen ausgeschrieben. Voraussetzung für die Übertragung des Amtes Seminarrektor/Seminarrektorin der BesGr. A 14 als Leiter/Leiterin eines Studienseminars ist eine aktuelle dienstliche Beurteilung als Seminarrektor/Seminarrektorin der BesGr. A13+AZ mit einem Gesamturteil von mindestens UB („Leistung, die die Anforderungen übersteigt“) und entsprechender Verwendungseig-nung. Bewerbungen sind bis zum 28.09.2012 bei der Regierung von Schwaben einzureichen.
Dr. Peter Hell, Ltd. Regierungsschuldirektor
Ausschreibung der Stelle einer Seminarrektorin/eines Seminarrektors als Leiterin/Leiter eines Seminars
für das Lehramt an Grundschulen
Die Stelle einer Seminarrektorin/eines Seminarrektors als Leiterin/Leiter eines Seminars für das Lehramt an Grundschulen (BesGr. A 13+AZ) im Bereich des Staatlichen Schulamtes in der Stadt Augsburg ist zum Schuljahr 2012/2013 zu besetzen. Wichtige Hinweise: 1. Für die Beförderung zum Seminarrektor/zur Seminarrektorin als Leiter/Leiterin eines
Seminars kommen grundsätzlich nur Bewerberinnen und Bewerber in Frage, die die Voraussetzungen gemäß den „Richtlinien für die Beförderung von Lehrkräften und
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 236
Förderlehrkräften an Volksschulen, Förderschulen und Schulen für Kranke“ – KMBek v. 18.03.2011 Nr. IV.5 – 5 P 7010.1 -4.23489, KWMBI Nr. 8/2011, S. 63 ff. – erfüllen.
2. Vorausgesetzt werden besondere schulpraktische und aktuelle schultheoretische Befähi-
gungen, ebenso Organisationstalent und die Kompetenz, die Seminarteilnehmer/innen für die künftigen Aufgaben in Unterricht und Erziehung vorzubereiten. Besondere Fähigkeiten im Bereich der Personalführung (z. B. Erfahrungen in der 1. oder 2. Phase der Lehrerbil-dung bzw. -ausbildung als Praktikums- oder Betreuungslehrkraft) werden erwartet. Referententätigkeiten und Veröffentlichungen fachlicher Art sind wünschenswert.
3. Für die Betreuung des Fachseminars Deutsch als Zweitsprache ist die Ergänzungsprü-
fung zur LPO I in Deutsch als Zweitsprache erwünscht. Falls diese nicht vorgelegt werden kann, wird die zeitnahe Nachqualifikation vorausgesetzt.
4. Die Regierung von Schwaben strebt eine Erhöhung des Frauenanteils in Funktions-
stellen an. Frauen werden daher besonders aufgefordert, sich zu bewerben. Auf das Antragsrecht zur Beteiligung der Gleichstellungsbeauftragten wird hingewiesen (Art. 18 Abs. 3 BayGIG).
5. Schwer behinderte Bewerber/innen haben Vorrang, wenn eine im Wesentlichen glei-
che Eignung, Befähigung und fachliche Leistung vorliegt. 6. Rektoren/Rektorinnen an Volksschulen (BesGr. A13+AZ) kann unter gleichen Vorausset-
zungen anstelle des bisherigen Amtes das Amt eines Seminarrektors/einer Seminarrek-torin als Leiter/Leiterin eines Seminars für das Lehramt an Grundschulen übertragen wer-den.
Den Bewerbungsgesuchen ist ein Portfolio beizufügen. Die Stelle wird hiermit zur Bewerbung ausgeschrieben. Termine Beim zuständigen Schulamt des Bewerbers: 24.09.2012 Beim Staatlichen Schulamt in der Stadt Augsburg: 28.09.2012 Bei der Regierung von Schwaben: 04.10.2012
Dr. Peter Hell, Ltd. Regierungsschuldirektor
Ausschreibung der Stelle einer Seminarrektorin/eines Seminarrektors als Leiterin/Leiter eines Seminars
für das Lehramt an Grundschulen
Die Stelle einer Seminarrektorin/eines Seminarrektors als Leiterin/Leiter eines Seminars für das Lehramt an Grundschulen (BesGr. A 13+AZ) im Bereich der Staatlichen Schulämter im Landkreis Unterallgäu und in der Stadt Memmingen ist zum Schuljahr 2012/2013 zu besetzen. Der Seminarstandort ist in der Stadt Memmingen. Wichtige Hinweise: 1. Für die Beförderung zum Seminarrektor/zur Seminarrektorin als Leiter/Leiterin eines
Seminars kommen grundsätzlich nur Bewerberinnen und Bewerber in Frage, die die
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 237
Voraussetzungen gemäß den „Richtlinien für die Beförderung von Lehrkräften und Förderlehrkräften an Volksschulen, Förderschulen und Schulen für Kranke“ – KMBek v. 18.03.2011 Nr. IV.5 – 5 P 7010.1 -4.23489, KWMBI Nr. 8/2011, S. 63 ff. – erfüllen.
2. Vorausgesetzt werden besondere schulpraktische und aktuelle schultheoretische Befähi-
gungen, ebenso Organisationstalent und die Kompetenz, die Seminarteilnehmer/innen für die künftigen Aufgaben in Unterricht und Erziehung vorzubereiten. Besondere Fähigkeiten im Bereich der Personalführung (z. B. Erfahrungen in der 1. oder 2. Phase der Lehrerbil-dung bzw. -ausbildung als Praktikums- oder Betreuungslehrkraft) werden erwartet. Referententätigkeiten und Veröffentlichungen fachlicher Art sind wünschenswert.
3. Die Regierung von Schwaben strebt eine Erhöhung des Frauenanteils in Funktions-
stellen an. Frauen werden daher besonders aufgefordert, sich zu bewerben. Auf das Antragsrecht zur Beteiligung der Gleichstellungsbeauftragten wird hingewiesen (Art. 18 Abs. 3 BayGIG).
4. Schwer behinderte Bewerber/innen haben Vorrang, wenn eine im Wesentlichen gle i-
che Eignung, Befähigung und fachliche Leistung vorliegt. 5. Rektoren/Rektorinnen an Volksschulen (BesGr. A13+AZ) kann unter gleichen Vorausset-
zungen anstelle des bisherigen Amtes das Amt eines Seminarrektors/einer Seminarrek-torin als Leiter/Leiterin eines Seminars für das Lehramt an Grundschulen übertragen wer-den.
Den Bewerbungsgesuchen ist ein Portfolio beizufügen. Die Stelle wird hiermit zur Bewerbung ausgeschrieben. Termine Beim zuständigen Schulamt des Bewerbers: 24.09.2012 Beim Staatlichen Schulamt im Landkreis Unterallgäu und in der Stadt Memmingen: 28.09.2012 Bei der Regierung von Schwaben: 04.10.2012
Dr. Peter Hell, Ltd. Regierungsschuldirektor
Ausschreibung einer Fachberaterstelle für Englisch an Grundschulen im Landkreis Neu-Ulm
Beim Staatlichen Schulamt im Landkreis Neu-Ulm ist zum Schuljahr 2012/13 die Fach-beraterstelle für Englisch an Grundschulen zu besetzen. Um die Fachberaterstelle können sich Lehrkräfte an Grundschulen bewerben, die das Fach Englisch als NV- Fach oder zumindest als Didaktikfach studiert haben. Rektoren/innen und Konrektoren/innen können grundsätzlich nicht zu Fachberatern be-stellt werden. Der Tätigkeitsbereich wird im Landkreis Neu-Ulm angesiedelt sein. Der/die Fachberater/in erhält für seine/ihre Tätigkeit Anrechnungsstunden im Rahmen des bestehenden Stundenpools gem. Ziffer 3.3 der Bekanntmachung über die Unter-richtspflichtzeit der Lehrkräfte an Grund- und Hauptschulen vom 10. 5.1994 (KWMBek S. 136).
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 238
Für die Aufgaben der Fachberatung im Fach Englisch gilt die Bekanntmachung des Staatsministeriums vom 08.5.1995 Nr. IV/5-O 7027-4/47 798 über die Fachberatung beim Staatlichen Schulamt entsprechend. Termine: Beim zuständigen Staatlichen Schulamt des Bewerbers: 17. September 2012 Beim Staatlichen Schulamt im Landkreis Neu-Ulm : 20. September 2012 Bei der Regierung von Schwaben: 24. September 2012
Dr. Peter Hell, Ltd. Regierungsschuldirektor
Ausschreibung einer Fachberaterstelle für Englisch an Grundschulen im Landkreis Aichach-Friedberg
Bei beim Staatlichen Schulamt im Landkreis Aichach-Friedberg ist zum Schuljahr 2012/13 die Fachberaterstelle für Englisch an Grundschulen zu besetzen. Um die Fachberaterstelle können sich Lehrkräfte an Grundschulen bewerben, die das Fach Englisch als NV- Fach oder zumindest als Didaktikfach studiert haben. Rektoren/innen und Konrektoren/innen können grundsätzlich nicht zu Fachberatern be-stellt werden. Der Tätigkeitsbereich wird im Landkreis Aichach-Friedberg angesiedelt sein. Der/die Fachberater/in erhält für seine/ihre Tätigkeit Anrechnungsstunden im Rahmen des bestehenden Stundenpools gem. Ziffer 3.3 der Bekanntmachung über die Unter-richtspflichtzeit der Lehrkräfte an Grund- und Hauptschulen vom 10. 5.1994 (KWMBek S. 136). Für die Aufgaben der Fachberatung im Fach Englisch gilt die Bekanntmachung des Staatsministeriums vom 08.5.1995 Nr. IV/5-O 7027-4/47 798 über die Fachberatung beim Staatlichen Schulamt entsprechend. Termine: Beim zuständigen Staatlichen Schulamt des Bewerbers: 17. September 2012 Beim Staatlichen Schulamt im Landkreis Aichach-Friedberg: 20. September 2012 Bei der Regierung von Schwaben: 24. September 2012
Dr. Peter Hell, Ltd. Regierungsschuldirektor
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 239
Ausschreibung einer Fachberaterstelle für Informatik
Im Bereich des Staatlichen Schulamtes im Landkreis Günzburg ist ab Oktober 2012 eine Fachberaterstelle für Informatik neu zu besetzen. Neben den funktionsbedingten Kenntnissen auf allen schulrelevanten Gebieten der EDV und des Informatikunterrichts werden bei den Bewerbern/innen vertiefte Kenntnisse im Bereich „Netzwerke“ bzw. die Bereitschaft, sich diese anzueignen, vorausgesetzt. Der Fachberater/die Fachberaterin erhält für seine/ihre Tätigkeit Anrechnungsstunden im Rahmen des bestehenden Stundenpools gemäß Ziffer. 3.3 der Bekanntmachung über die Unterrichtspflichtzeit der Lehrer und Fachlehrer an Grund- und Hauptschulen vom 10.05.1994 (KWMBek S. 136). Für die Aufgaben der Fachberatung in Informatik gilt die Bekanntmachung des Staatsminis-teriums vom 8. Mai 1995 Nr. IV/5-O 7027-4/47798 über die Fachberatung beim Staatlichen Schulamt entsprechend. Um die Fachberaterstelle können sich geeignete Lehrkräfte bewer-ben. Die Eignung muss durch Lehrgänge und bisherigen Einsatz im Informatikunterricht nachgewiesen werden. Vorerfahrungen als Systembetreuer/in sind erwünscht. Schulleiter/innen und Konrektoren/innen können grundsätzlich nicht zu Fachberatern bestellt werden. Termine: Beim zuständigen Staatlichen Schulamt des Bewerbers: 17. September 2012 Beim Staatlichen Schulamt im Landkreis Günzburg: 20. September 2012 Bei der Regierung von Schwaben: 24. September 2012
Dr. Peter Hell, Ltd. Regierungsschuldirektor
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 240
Ausschreibung einer Fachberaterstelle für Verkehrserziehung im Bereich der schwäbischen Förderschulen und
der Schulen für Kranke
Im Regierungsbezirk Schwaben ist ab 1. November 2012 die Stelle eines Fachberaters oder einer Fachberaterin für Verkehrserziehung neu zu besetzen. Die Fachberaterstelle wird für die Förderschwerpunkte geistige Entwicklung sowie körperliche und motorische Ent-wicklung ausgeschrieben. Der Fachberater oder die Fachberaterin erhält für seine oder ihre Tätigkeit Anrechnungs-stunden im Rahmen des bestehenden Stundenkontingents. Für die Aufgaben der Fachberatung Verkehrserziehung gilt die Bekanntmachung des Staatsministeriums vom 04. Juni 1998 Nr. IV/5 - S 7641 - 4/77 076 entsprechend. Um die Fachberaterstelle können sich geeignete Sonderschullehrkräfte bewerben, die im Be-reich der Verkehrs -und Sicherheitserziehung besondere fachliche und methodische Kennt-nisse nachweisen können. Schulleiter und Schulleiterinnen sowie Sonderschulkonrektoren und -konrektorinnen können grundsätzlich nicht zu Fachberatern bestellt werden. Vorlage der Gesuche bei der Regierung von Schwaben: 30. September 2012
Dr. Peter Hell, Ltd. Regierungsschuldirektor
Ausschreibung einer Koordinatoren- und Fachberaterstelle für Förderlehrer und Förderlehrerinnen im Landkreis Günzburg
Beim Staatlichen Schulamt im Landkreis Günzburg ist die Koordinatoren- und Fachberater-stelle für Förderlehrer ab dem Schuljahr 2012/13 zu besetzen. Die Übertragung des neuen Amtes steht einer Beförderung gleich (§4 Abs. 3 Nr. 1 LbV), sie ist aber keine Ernennung im Sinne des Art. 7 BayBG. Für das Amt „Förderlehrer als Koordinator und Fachberater“ an Grund- und Mittelschulen können sich Förderlehrerinnen und Förderlehrer bewerben. Vorlage der Gesuche Beim Staatlichen Schulamt: 17.09.2012 Bei der Regierung von Schwaben: 21.09.2012
Dr. Peter Hell, Ltd. Regierungsschuldirektor
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 241
Funktionsstellen an öffentlichen Grund- und Mittelschulen - Ausschreibung -
Staatl. Schulamt im Landkreis/ in der Stadt
Bezeichnung der Schule/Schulort Schulstufe
Schü-ler- zahl
Klas-sen-zahl
Plan-stelle
Besol-dungs-stufe
Rektorenstellen an Grundschulen und Mittelschulen
im Landkreis Aichach-Friedberg
Grundschule Affing
197
8
R/Rin
A14
in der Stadt Kempten (Allgäu)
Volksschule Heiligkreuz (Grundschule)
105 5 R/Rin A13+AZ 1)
Konrektorenstellen an Grundschulen und Mittelschulen
im Landkreis Augsburg
Volksschule Königsbrunn-Süd (Grundschule)
373 16 KR/KRin A13+AZ 1)
im Landkreis Augsburg
Volksschule Königsbrunn-West (Grundschule)
293 12 KR/KRin A13+AZ 1)
im Landkreis Augsburg
Volksschule Untermeitingen (Grundschule)
264 12 KR/KRin A13+AZ 1)
im Landkreis Oberallgäu
Grundschule Weitnau / Mittelschule Weitnau
278 13 KR/KRin A13+AZ 1)
im Landkreis Ostallgäu
Comenius-Volksschule Buchloe (Grundschule)
377 18 KR/KRin A13+AZ 1)
im Landkreis Ostallgäu
Mittelschule Marktoberdorf 623 29 KR/KRin A13+AZ 2)
Erwünscht sind Erfahrungen mit gebundenen Ganztagsklassen sowie M-Klassen
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 242
in der Stadt Augsburg
Friedrich-Ebert-Mittelschule Augsburg-Göggingen
392 19 KR/KRin A 13+AZ 1)
Erwünscht sind Erfahrungen mit offenen und gebundenen Ganztagsklas-sen, M-Klassen, P-Klassen und Kooperation mit außerschulischen Part-nern
in der Stadt Augsburg
Schiller-Grundschule Augsburg-Lechhausen / Schiller-Mittelschule Augsburg-Lechhausen
545 28 KR/KRin A 13+AZ 2)
Voraussetzung: Lehramt Grundschule oder Lehramt Volksschule
1) Amtszulage 173,61 €
2) Amtszulage 224,18 €
Termine zur Vorlage der Bewerbungen: (Volksschulen) Zuständiges Schulamt des Bewerbers: 21. September 2012 Zuständiges Schulamt für die ausgeschriebene Stelle: 26. September 212 Regierung von Schwaben: 02. Oktober 2012 Hinweise: 1. Von den Bewerberinnen und Bewerbern erwarten wir, dass sie die erforderlichen EDV-
Kenntnisse besitzen oder bereit sind, sämtliche für die Erfüllung der Dienstgeschäfte notwendigen EDV-Kenntnisse zu erwerben. Die Bereitschaft zur Schulentwicklung sowie Organisationsfähigkeit und die Zusammenarbeit im Team sind unabdingbar und werden vorausgesetzt.
2. Auf die mit Wirkung vom 01.02.2011 in Kraft getretenen Richtlinien für die Beförderung von Lehrern, Sonderschullehrern, Fachlehrern und Förderlehrern an Volksschulen, För-derschulen und Schulen für Kranke (KMBek vom 18.03.2011 Nr. IV.5-5 P 7010.1-4.23 489) wird hingewiesen.
3. Für Funktionsstellen an einer Grundschule können sich Lehrkräfte der neuen Lehrerbil-dung nur mit Lehrbefähigung Grundschule bewerben. Für Funktionsstellen an einer Mit-telschule gilt dies analog nur mit Lehrbefähigung Hauptschule/Mittelschule. Wer zusätz-lich zur Lehrbefähigung Grundschule die Lehrbefähigung an Hauptschulen/Mittelschulen erworben hat, kann sich um eine Funktionsstelle sowohl an einer Grund- als auch an ei-ner Mittelschule bewerben.
4. Gemäß den Beförderungsrichtlinien (Nr. 3.2) ist die Berücksichtigung der Bewerbung ei-ner Lehrkraft um eine Funktion in der Schulleitung (Schulleiter/in, ständige/r Vertreter/in und weitere/r Vertreter/in der Schulleitung) ausgeschlossen, wenn ein/e Angehörige/r im Sinne des Art. 20 Abs. 5 Bayerisches Verwaltungsverfahrensgesetz an der betreffenden Schule tätig ist. Sofern dies der Fall ist, ist im Bewerbungsschreiben ausdrücklich hierauf hinzuweisen. Der Bewerbung ist eine Erklärung beizufügen, falls sich der/die Angehöri-ge für den Fall der Auswahl der Bewerberin/des Bewerbers mit der Wegversetzung von der Schule einverstanden erklärt.
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 243
5. Nach Übernahme einer Funktionsstelle dürfen andere pädagogische Aufgaben, die
durch Anrechnungsstunden abgegolten werden, spätestens ein Jahr nach der Ernen-nung nicht mehr ausgeübt werden. In Einzelfällen kann diese Frist bis zu höchstens zwei Jahren verlängert werden.
6. Auf die Möglichkeit einer voraussetzungslosen Teilzeitbeschäftigung von Funktionsinha-ber/inne/n wird verwiesen (siehe Schwäbischer Schulanzeiger, Mai 2007, S. 168).
7. Die Regierung von Schwaben strebt eine Erhöhung des Frauenanteils in Funktionsstel-len an. Frauen werden deshalb besonders aufgefordert, sich zu bewerben. Auf das An-tragsrecht zur Beteiligung der Gleichstellungsbeauftragten wird hingewiesen (Art. 18 Abs. 3 BayGlG).
8. Schwer behinderte Bewerber/innen haben Vorrang, wenn eine im Wesentlichen gleiche Eignung, Befähigung und fachliche Leistung vorliegt.
9. Die Regierung von Schwaben behält sich vor, Bewerber/innen, die das statusrechtliche Amt bereits inne haben, und solche Bewerber/innen, die sich auf einen höherwertigen Dienstposten bewerben, nicht in unmittelbarer Konkurrenz zu werten.
10. Richtet sich die Zuordnung des Amtes zu einer Besoldungsgruppe nach der Schüler-zahl, kann der/die erfolgreiche Bewerber/in zum maßgeblichen Beförderungszeitpunkt nur dann entsprechend befördert werden, wenn diese Schülerzahl zum Zeitpunkt der Beförderung erreicht und im darauf folgenden Schuljahr noch gesichert ist.
11. Es wird erwartet, dass der/die Schulleiter/in seine /ihre Wohnung am Schulort selbst oder in unmittelbarer Umgebung nimmt (KMS vom 18. August 1988 Nr. III/9-4/80284). Umzugskostenvergütung ist nach dem BayUKG vom 24. Juni 2005 (GVBl Nr. 12 vom 30. Juni 2005, S. 192) zu gewähren, wenn die Versetzung aus dienstlichen Gründen er-folgt. Die Zusage der Umzugskostenvergütung soll gleichzeitig mit der den Umzug ver-anlassenden Maßnahme oder Weisung erteilt werden.
12. Beförderungen oder Funktionsübertragungen, die einen Schulwechsel der Lehrkraft be-dingen, sollen zu Schuljahresbeginn erfolgen (Beförderungsrichtlinien 2011 s.o.).
13. Die Regierung von Schwaben verweist auf die Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom 19.12.2006 „Qualifikation von Füh-rungskräften an der Schule“ (KWMBl I Nr. 2/2007 – wiederabgedruckt im Schwäbischen Schulanzeiger 3/2009, S. 58 – 63), die am 01.08.2008 in Kraft getreten ist. Das Modul A (Vorqualifikation von Schulleiterinnen und Schulleitern) ist vor der Funktionsübertragung zu absolvieren. Es ergibt ein Portfolio (Nachweisliste ohne besondere Formalisierung) über die Qualifikation des Bewerbers/der Bewerberin für ein Führungsamt und ist von diesen selbst zu erstellen und zu führen. Dieses Portfolio ist den Bewerbungsunterlagen beizufügen. Ergänzend wird in diesem Zusammenhang auf das im Rahmen des web-based Trai-nings (WBT) erschienene virtuelle Trainingsprogramm „Neu in der Schulleitung – Eine Starthilfe für pädagogische Führungskräfte und solche, die es werden wollen“ der Aka-demie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen hingewiesen (nähere Informa-tionen: Schwäbischer Schulanzeiger 6/2009, S. 159-160).
Dr. Peter Hell, Ltd. Regierungsschuldirektor
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 244
Bestellungen
Bestellung zum/zur Schulleiter/Schulleiterin an einem Sonderpädagogischen Förderzentrum
Hertle Diana, SRin, Vinzenz-Pallotti-Schule, Sonderpädagogisches Förderzentrum Friedberg Lichtenberg Petra, SoRin, Fritz-Felsenstein-Schule Königsbrunn, Privates Förderzentrum, Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung
Bestellung zum/zur stellvertretenden Schulleiter/Schulleiterin an einem Sonderpädagogischen Förderzentrum
Brückner Stefan, StR FS, Philipp-Neri-Schule Kempten (Allgäu), Privates Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung Wech Christiane, StRin FS, Martinschule, Sonderpädagogisches Förderzentrum II Augsburg Nord
Bestellung zum/zur weiteren stellvertretenden Schulleiter/Schulleiterin an einem Sonderpäda-gogischen Förderzentrum
Oppawsky Tamara, StRin FS, Ulrichschule Augsburg, Sonderpädagogisches Förderzentrum I Augsburg Süd-West
Bestellung zum Leiter/zur Leiterin eines Seminars für die Ausbildung von Förderlehrerinnen und Förderlehrern
Bürzle Anton, FöL, Mittelschule Memmingen-Amendingen
Bestellung zur Beratungsrektorin an den Förderschulen und Schulen für Kranke
Hartiner Elisabeth, StRin im Förderschuldienst, Ulrichschule, Sonderpädagogisches Förder-zentrum I Augsburg Süd/West
Bestellung zum/zur Seminarleiter/Seminarleiterin eines Seminars für das Lehramt an Grund-schulen
Müller Angela, KRin, Pfarrer-Kneipp-Grundschule Bad Wörishofen Kuhlins Stefanie, Lin, Grundschule Dillingen a.d. Donau Kirchmann Sibylle, Lin, Grundschule Blaichach
Bestellung zum/zur Beratungsrektor/in für Systembetreuer an Volksschulen
Malek Ursula, Lin, Gustav-Leutelt-Mittelschule Kaufbeuren-Neugablonz
Bestellung zum/zur Schulleiter/Schulleiterin
Bader Stefan, KR, Albert-Schweitzer-Grundschule Ettringen und Albert-Schweitzer-Mittel-schule Ettringen Doerfler Theodor, SR, Grundschule Augsburg Vor-dem-Roten-Tor Domokosch Anneliese, Lin, Volksschule Lindau (Bodensee)-Oberreitnau (Grundschule) Dorsch Franz-Josef, KR, Schiller-Grundschule Augsburg-Lechhausen und Schiller-Mittel-schule Augsburg-Lechhausen Fuchs Jochen, R, Grundschule Lindau-Hoyren Görs Waltraud, Rin, Grundschule Augsburg-Kriegshaber Hackenberg Robert, R, Grundschule Memmingen-Amendingen und Mittelschule Memmin-gen-Amendingen Hierdeis Bernhard, KR, Mittelschule Kissing
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 245
Hofgärtner Erich, R, Johannes-Bayer-Volksschule Rain (Grundschule) Hortig Frank, KR, Werner-Ziegler-Mittelschule Senden Kopp-Sesar Beate, KRin, Volksschule Königsbrunn-Süd (Grundschule) Kronmüller Ulf, R, Volksschule Wiggensbach (Grundschule) Leischner Peter, KR, Grundschule Hollenbach und Mittelschule Hollenbach Miller-Sobotta Christine, Rin, Volksschule Kempten (Allgäu)-Nord (Grundschule) Pelikan Thomas, KR, Uli-Wieland-Mittelschule Vöhringen Pickenhan Kurt, L, Volksschule Scheidegg (Grundschule) Samajdar Iris, KRin, Wittelsbacher-Grundschule Augsburg Schmöger Reinhard, R, Volksschule Weißenhorn-Süd (Grundschule Strasser Alfons, R, Grundschule am Aschberg in Weisingen und Mittelschule am Aschberg in Weisingen Straub-Erb Birgitt, KRin, Grundschule Altusried und Mittelschule Altusried Strehle Josefa, KRin, Hyazinth-Wäckerle-Mittelschule Lauingen (Donau) Weikmann Karin, KRin, Mittelschule Marktoberdorf Zankl Carola, Rin, Grundschule Kühbach und Mittelschule Kühbach
Bestellung zum/zur stellvertretenden Schulleiter/Schulleiterin
Böhlein-Fleischer Sabine, Lin, Volksschule Stöttwang-Westendorf (Grundschule) Böttcher Nils, L, Mittelschule Vöhringen Briegel Maximilian, KR, Grundschule Höchstädt a.d. Donau und Mittelschule Höchstädt a.d. Donau Grün Manuela, KRin, Mittelschule Friedberg Haas Andreas, L, Gustav-Leutelt-Grundschule Kaufbeuren-Neugablonz und Gustav-Leutelt-Mittelschule Kaufbeuren-Neugablonz Holzhauser Susanne, Lin, Grundschule Pöttmes und Mittelschule Pöttmes Kittner-Staib Simone, Lin, Maria-Theresia-Mittelschule Günzburg Kotzian Ruth, KRin, Volksschule Friedberg-Süd (Grundschule) Krause Sibylle, Lin, Ulrich-von-Thürheim-Volksschule Buttenwiesen (Grundschule) Oberndörfer Sylvia, Lin, Mittelschule Königsbrunn-Süd auf dem Lechfeld Ost Christina, Lin, Gebrüder-Lachner-Mittelschule Rain Pawlitschko Andrea, Lin, Elias-Holl-Grundschule Augsburg Rehm Gertrud, Lin, Werner-Ziegler-Mittelschule Senden Reißner Gabriel, L, Grundschule Germaringen und Mittelschule Germaringen Ritzka Heike, Lin, Ludwig-Auer-Mittelschule Donauwörth Schweizer Thomas, L, Grundschule Augsburg-Hammerschmiede Stenke Johann, KR, Mittelschule am Schlachtegg Grundelfingen a.d. Donau Streicher Helen, Lin, Grundschule Wasserburg und Mittelschule Wasserburg Sturm Klaus, L, Grundschule Dietmannsried und Mittelschule Dietmannsried Wieland Elisabeth, KRin Grundschule am Lechrain Aindling und Mittelschule am Lechrain Aindling Wipfler Renate, Lin, König-Otto I.-Volksschule Königsbrunn-Nord (Grundschule) Zucker Werner, L, Mittelschule Nördlingen
VERSTORBEN
Heyer Ute, Lehrerin, Volksschule Neu-Ulm in der Stadtmitte (Grundschule) Reichhart Egon, Lehrer, Kerschensteiner-Mittelschule Augsburg-Hochfeld Wir werden den Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.
Dr. Peter Hell, Ltd. Regierungsschuldirektor
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 246
NICHTAMTLICHER TEIL
Dank für Schülerzeitungen und Jahresberichte von Grund- und Mittelschulen, Förderschulen und beruflichen Schulen
Zum Ende des Schuljahres erreichten uns – inzwischen traditionell – eine Vielzahl an Schü-lerzeitungen und Jahresberichten der Schulen im Regierungsbezirk Schwaben. Diese doku-mentieren, in Bild und Text professionell aufgemacht, die breit gestreuten Aktivitäten unserer schwäbischen Schullandschaft und das vorbildliche Engagement von Lehrer/inne/n und Schüler/inne/n in vielen Bereichen. Wir danken allen Beteiligten gleichermaßen für die aus-gezeichnete Arbeit sowie die Übersendung der fertigen Werke. Allen Schülerinnen und Schülern und den Lehrkräften viel Erfolg, Erfüllung und Freude im beginnenden Schuljahr 2012/2013.
Schülerzeitungswettbewerb „Blattmacher“
18 Schülerzeitungsredaktionen aus den Regierungsbezirken Oberpfalz, Oberbayern, Niederbayern, Schwaben, Unter- und Mittelfranken können sich über eine besondere Aus-zeichnung freuen: Die Nachwuchsjournalisten wurden bei der Abschlussveranstaltung des Schülerzeitungswettbewerbs "Blattmacher" in München für ihre Zeitungen geehrt. Eine fach-kundige Jury wählte ihre Blätter unter rund 150 eingereichten Wettbewerbsbeiträgen als die überzeugendsten aus. Ministerialdirektor Dr. Peter Müller, Amtschef des Kultusministeriums, gratulierte den siegreichen Redaktionen zu ihrer erfolgreichen Arbeit als Jungjournalisten: "Die ausgezeichneten Zeitungen spiegeln die vielfältigen Interessen und die verschiedenen Altersgruppen an den Schulen wider. Sie bereiten aktuelle Themen kinder- und jugendge-recht auf und begleiten so das Leben in, aber auch außerhalb der Schule." Der Schülerzeitungswettbewerb "Blattmacher" wird vom Bayerischen Kultusministerium, der Süddeutschen Zeitung und der HypoVereinsbank gemeinsam ausgerichtet und stellt die Vorstufe zum bundesweiten Schülerzeitungswettbewerb der Länder dar. Am Wettbewerb können sich Redaktionen aus allen Schularten beteiligen. Eine Fachjury vergibt pro Schulka-tegorie drei Preise. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Schülerinnen und Schüler an das Medium Zeitung und des-sen berufliches Umfeld heranzuführen, das demokratische und politische Bewusstsein zu schärfen und Kompetenzen, die im Rahmen der Projektarbeit erworben werden können, zu fördern. "Schülerzeitungen leisten einen wichtigen Beitrag zur Meinungsbildung an Schulen. Durch sie kann Demokratie eingeübt werden", so Ministerialdirektor Dr. Müller. Darüber hin-aus profitierten die jungen Redakteure auch persönlich von ihren Erfahrungen in der Arbeit in einem Team, betonte der Amtschef des Kultusministeriums abschließend. Die Gewinner in den verschiedenen Kategorien lauten: 1. Platz: "King News", Christophorus-Schule, Königsbrunn 3. Platz: "Mittelpunkt", Mittelschule Gersthofen, Gersthofen
Wir gratulieren den Redakteuren und ihren Lehrkräften herzlich!
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 247
Beste Schülerzeitung im Bereich der Förderschulen stammt aus schwäbischer Feder
Beim diesjährigen Landeswettbewerb der Schülerzeitungen konnte die Redaktion der Schü-lerzeitung der Christophorus-Schule in Königsbrunn den ersten Platz in der Rubrik Förder-schulen feiern. Im Mittelpunkt der diesjährigen Ausgabe der „King News Königsbrunn“ stand das immer aktuelle Thema Liebe. Neben einem Interview mit einem Liebespaar an der Schu-le werden den Leserinnen und Lesern auch zwei Tests und jede Menge Ratschläge angebo-ten. Unter der Überschrift „Was bei uns los ist“ kann man zudem am regen und sicherlich niemals langweiligen Schulleben der Christophorus-Schule teilhaben. Zudem wurden aktuel-le Themen wie Steve Jobs, Umwelttipps und Bayern München aufgegriffen.
Insgesamt zeichnet sich die Zeitung durch ein gefälliges Layout, interessante Themenwahl und einen guten Stil aus. Die Redaktion (im Bild sind vier der sechs Redakteure bei der Re-cherche zu sehen) kann sich zu recht über ihren großen Erfolg freuen. Wir gratulieren den Redakteuren sowie der ganzen Schule recht herzlich und wünschen weiterhin viel Freude beim „Blatt machen“.
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 248
Fürs Energiesparen belohnt - OB zeichnet Schüler aus
Auch in diesem Jahr haben sich verschiedene Kemptener Schulen am Bonusmodell „fifty-fifty“ beteiligt. Dabei ging es einmal mehr ums Energiesparen. Für dieses Engagement erhal-ten die Schulen die Hälfte des eingesparten Betrags, der andere Teil geht an die Stadt. Auf dem ersten Platz mit der höchsten prozentualen Einsparung von 4,5 Prozent landete die Gustav-Stresemann-Schule Kempten (Allgäu) – sie erhält knapp 1500 Euro Bonusmittel.
„Seit Beginn der Aktion im Jahr 2003 sparten Schulen mehr als 3,9 Millionen Kilowattstunden Heizenergie, knapp 38 000 Kilowattstunden Strom und 3,6 Millionen Liter Wasser“, bilanzier-te OB Dr. Ulrich Netzer bei der Urkundenverleihung. Im aktuellen Abrechnungsjahr liege die Ersparnis aller beteiligten Schulen mit rund 23 000 Euro im guten Durchschnitt der vergan-genen Jahre: „Mit dem Projekt ist es gelungen, Schüler aller Altersstufen für Energiesparbe-lange und Ressourcenverantwortung zu sensibilisieren.
Schüler erforschen Heimatgeschichte Ottobeurer und Erkheimer Schulen ausgezeichnet
Mit jeweils einem Sonderpreis sind die Erkheimer Mittelschule und die Klasse 1a der Ottobeurer Grundschule bei der Preisverleihung des Landeswettbewerbs „Erinnerungszei-chen – Schüler erforschen Geschichte und Kultur ihrer Heimat“ in Nürnberg ausgezeichnet worden. An diesem Wettbewerb hatten sich bayernweit 1531 Schüler beteiligt.
Der Erkheimer Mittelschule habe man den Sonderpreis „Schulprojekt“ verliehen, da sie sich im Rahmen der alle zwei Jahre stattfindenden Projektwoche dieses Mal mit der Alltagsge-schichte in Erkheim befasst habe, sagte Maria Magdalena Bäuml vom Historischen Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München in ihrer Laudatio. Dabei seien in 30 Kursen Themen wie „Die Freizeitaktivitäten der Großeltern“ aufgegriffen worden. Die Erkheimer Schüler beschäftigten sich dabei unter anderem mit Fragen wie „Was erlebten Oma und Opa als Kinder in ihrer Freizeit?“ oder „Was spielten Oma und Opa früher?“.
Aber auch der Alltag in Institutionen wie Kindergarten und Schule im Vergleich „früher/heute“ sei thematisiert worden. Dabei hätten jüngere und ältere Schüler klassenübergreifend zu-sammen gearbeitet, so Bäuml. Mit dem Sonderpreis „Fächerübergreifendes Arbeiten“ wurde die Klasse 1a der Ottobeurer Grundschule ausgezeichnet. Die Schüler von Cornelia Maier hatten sich intensiv mit dem Thema „Die Buschelkapelle bei Ottobeuren“ auseinandergesetzt.
Im Heimat- und Sachunterricht habe sich die Klasse mit der Geschichte der Kapelle befasst, dazu im Fach Deutsch ein Gedicht verfasst und die Sage über die Entstehung in einem Schattenspiel dargestellt, hieß es in der Laudation von Carolin Finkenzeller vom Staatsinsti-tut für Schulqualität und Bildungsforschung. Jeder Schüler habe in einem kleinen Büchlein mit entsprechender Gestaltung die Sage niedergeschrieben. Im Musikunterricht sei ein Lied über die Kapelle gedichtet und mit Instrumenten vertont worden. Gleichzeitig sei ein Sing-spiel zur Geschichte entstanden. Die Kulissenbilder habe man im Kunstunterricht gemalt.
Der Landeswettbewerb „Erinnerungszeichen“ wird jährlich vom Kultusministerium veranstal-tet. Thema der aktuellen Runde war „Geschichte ist überall: Alltagsgeschichte auf dem Land und in der Stadt“. Schüler aller Schularten und Jahrgangsstufen waren aufgerufen, die Aus-wirkungen historischer Entwicklungen im sozialen und politischen Bereich auf den Lebensall-tag der Menschen in Stadt und Land zu untersuchen.
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 249
Zwischen Solidarität und Konflikt Schüler forschen zu Nachbarn in der Geschichte
Bundespräsident Joachim Gauck ruft zur Teilnahme auf
Am 1. September 2012 startet die 23. Ausschreibung des Geschichtswettbewerbs des Bun-despräsidenten zum Thema „Vertraute Fremde. Nachbarn in der Geschichte.“ Alle Kinder und Jugendlichen unter 21 Jahren sind aufgerufen, vor Ort auf historische Spu-rensuche zu gehen. Ausrichter ist die Körber-Stiftung, die 550 Geldpreise auf Landes- und Bundesebene auslobt. Einsendeschluss ist der 28. Februar 2013. Unter Nachbarn: miteinander oder gegeneinander Ob Brandwacht im Mittelalter Nothilfe in Kriegszeiten oder gemeinschaftlich geplante Wohn-projekte heutzutage: Nachbarschaft ermöglicht schnelle Hilfe und gegenseitige Unterstüt-zung. Die Nähe unter Nachbarn kann aber auch zu Konflikten führen. Wenn statt Toleranz Vorurtele die Oberhand gewinnen, kommt es zu Unfrieden und Ausgrenzung. Bundespräsi-dent Joachim Gauck: „Das Leben in guter Nachbarschaft ist keine Selbstverständlichkeit. Es muss immer wieder neu gestaltet werden.“ Auf ihrer Spurensuche sollen die Schüler erfor-schen, was Nachbarn in der Vergangenheit zusammenbrachte oder entzweite und wie wir heute Nachbarschaft leben wollen. Blick über die Grenzen: Nachbarn in Europa Auch Nachbarländer sind auf gute Beziehungen zueinander angewiesen. Oft waren es priva-te Initiativen, die nach 1945 die Nachbarschaftsbande in Europa gestärkt und wieder mit Le-ben gefüllt haben. Bundespräsident Joachim Gauck: „Die Leistungen der vergangenen Ge-nerationen sollten uns Ansporn sein, heute und zukünftig die Nachbarschaft in Europa gut zu gestalten.“ Grenzübergreifende Projekte mit allen Nachbarländern sind in diesem Wettbe-werb besonders willkommen. Anlässlich des 50. Jahrestags des „Élysée-Vertrags“ richten die Körber-Stiftung und die Föderation deutsch-französischer Häuser darüber hinaus einen Sonderwettbewerb zur Geschichte deutsch-französischer Nachbarschaft aus. Weitere Informationen finden Sie im Magazin der Körber-Stiftung spurensuchen und unter www.geschichtswettbewerb.de. Bild- und Textmaterial können Sie per E-Mail unter: [email protected] bestellen.
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 250
Kompetenzorientiert unterrichten in der Grundschule: Deutsch und Mathematik
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 260
Religionspädagogische Nachmittagsfortbildungen im 1. Schulhalbjahr 2012/2013
„Weil jede/r was zu sagen hat!“ – Die Bibel zur Sprache bringen. Bibliologische Elemente im RU der Grund- und Mittelschule
Dorothea Kleele-Hartl, Gemeindereferentin / Religionslehrerin i. K. (Zertifizierte Trainerin des Netzwerkes Bibliolog / Ausbildung in Gestaltarbeit)
Termin Konferenzort
Mo. 08.10.12 Dinkels-bühl/Dürrwangen/Nördlingen
Pfarrheim Fremdingen, Kirchberg 10, 87742 Fremdingen
Do. 11.10.12 Starnberg/Weilheim Benedictus-Realschule, Hauptstr. 12 und 14, 82327 Tutzing
Mo. 12.11.12 Dillingen/Donauwörth/ Höchstädt
Mittelschule Höchstädt, Prinz-Eugen-Str. 12, 89420 Höchstädt
Do. 15.11.12 Aichach Ludwig-Steub-VS Aichach (GS), Ludwigstr. 22, 86551 Aichach
Mo. 26.11.12 Neuburg/Pfaffenhofen/ Schrobenhausen
VS Karlshuld (GS und MS), Schulstr. 1, 86668 Karlshuld
Mo. 03.12.12 Krumbach Mittelschule Krumbach, Talstr. 70, 86381 Krumbach
Mo. 10.12.12 Lindau Pfarrzentrum St. Joseph, Kemptener Str. 20, 88131 Lindau-Reutin
Mo. 14.01.13 Neu-Ulm/Illertissen VS Vöhringen-Nord (GS), Falkenstr. 23, 89269 Vöhringen
Noah und Abraham – Schwierige Texte des Alten Testaments. Theologische und unterrichtspraktische Anregungen für den RU in der Grund- und Mittelschule
Texte des Alten Testaments im Religionsunterricht der Grund- und Mittelschule“
Kathrin Kuttenkeuler, Seminarrektorin i. K.
Termin Konferenzort
Do. 08.11.12 Kaufbeuren Pfarrzentrum St. Martin, Spitaltor 4, 87600 Kaufbeuren
Mo. 12.11.12 Kempten Maria-Ward-Realschule, Hoffeldweg 12, 87439 Kempten
Do. 15.11.12 Augsb.-Stadt/Augsb.-Nord/Bobingen
Friedrich-Ebert-Mittelschule, Friedr.-Ebert-Str. 18, 86199 Augsburg
Do. 22.11.12 Memmingen/ Mindelheim
Edith-Stein-VS Memmingen-Ost, Kneippstr. 22, 87700 Memmingen
Mo. 26.11.12 Landsberg Fritz-Beck-Mittelschule, Joh.-Ferstl-Str. 16, 86899 Landsberg/Lech
Do. 29.11.12 Füssen/Marktoberdorf/ Schongau
Mittelschule Marktoberdorf, Mühlsteig 29, 87616 Marktoberdorf
Di. 04.12.12 Benediktbeuern VS (GS+MS), Ludlmühlstr. 17, 82671 Benediktbeuern
Mo. 10.12.12 Sonthofen Mittelschule Immenstadt, Grüntenstr. 8, 87509 Immenstadt
Einen Kirchenraum mit Schülern entdecken. Kirchenpädagogische Anregungen für den RU an Grund- und Mittelschulen
Johanna Spengler-Haug, Bildungsreferentin, Kloster Roggenburg
Termin Konferenzort
Mo. 08.10.12 Günzburg (Dillingen/Neu-Ulm)
Frauenkirche Günzburg, Frauenplatz 2, 89312 Günzburg
Für alle Fortbildungen gilt übereinstimmend: Beginn: 15:00 Uhr – Ende: 17:00 Uhr
Unterlagen werden bei den Konferenzen ausgehändigt.
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 261
Religionspädagogische Nachmittagsfortbildungen im 2. Schulhalbjahr 2012/2013
„Weil jede/r was zu sagen hat!“ – Die Bibel zur Sprache bringen. Bibliologische Elemente im RU der Grund- und Mittelschule
Dorothea Kleele-Hartl, Gemeindereferentin / Religionslehrerin i. K. (Zertifizierte Trainerin des Netzwerkes Bibliolog / Ausbildung in Gestaltarbeit)
Termin Konferenzort
Mo. 04.03.13 Kempten Maria-Ward-Realschule, Hoffeldweg 12, 87439 Kempten
Mo. 11.03.13 Augsb.-Stadt/Augsb.- Nord/Bobingen
Friedrich-Ebert-Mittelschule, Friedr.-Ebert-Str. 18, 86199 Augsburg
Do. 14.03.13 Landsberg Fritz-Beck-Mittelschule, Joh.-Ferstl-Str. 16, 86899 Landsberg/Lech
Mo. 18.03.13 Memmingen/ Mindelheim
Edith-Stein-VS Memmingen-Ost, Kneippstr. 22, 87700 Memmingen
Mo. 29.04.13 Kaufbeuren Pfarrzentrum St. Martin, Spitaltor 4, 87600 Kaufbeuren
Do. 02.05.13 Füssen/Marktoberdorf/ Schongau
Mittelschule Marktoberdorf, Mühlsteig 29, 87616 Marktoberdorf
Mo. 13.05.13 Benediktbeuern VS (GS + MS), Ludlmühlstr. 17, 82671 Benediktbeuern
Do. 06.06.13 Sonthofen Mittelschule Immenstadt, Grüntenstr. 8, 87509 Immenstadt
Noah und Abraham – Schwierige Texte des Alten Testaments. Theologische und unterrichtspraktische Anregungen für den RU in der Grund- und Mittelschule
Kathrin Kuttenkeuler, Seminarrektorin i. K.
Termin Konferenzort
Mo. 11.03.13 Starnberg/Weilheim Benedictus-Realschule, Hauptstr. 12 und 14, 82327 Tutzing
Do. 14.03.13 Krumbach Mittelschule Krumbach, Talstr. 70, 86381 Krumbach
Do. 21.03.13 Dillingen/Donauwörth/ Höchstädt
Mittelschule Höchstädt, Prinz-Eugen-Str. 12, 89420 Höchstädt
Do. 11.04.13 Aichach Ludwig-Steub-VS Aichach (GS), Ludwigstr. 22, 86551 Aichach
Mo. 15.04.13 Lindau Kath. Pfarrheim, Austraße, 88161 Lindenberg
Mo. 22.04.13 Günzburg Alois-Kober-Volksschule (GS), Am Kötzbach 2, 89359 Kötz
Do. 25.04.13 Neuburg/Pfaffenhofen/ Schrobenhausen
VS Karlshuld (GS und MS), Schulstr. 1, 86668 Karlshuld
Mo. 29.04.13 Dinkelsbühl/Dürrwangen/ Nördlingen
Pfarrheim Fremdingen, Kirchberg 10, 87742 Fremdingen
Mo. 13.05.13 Neu-Ulm/Illertissen VS Vöhringen-Nord (GS), Falkenstr. 23, 89269 Vöhringen
Für alle Fortbildungen gilt übereinstimmend: Beginn: 15:00 Uhr – Ende: 17:00 Uhr Unterlagen werden bei den Konferenzen ausgehändigt.
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 262
BUCHBESPRECHUNGEN
■ Cornelsen
Mathematik entdecken: Sinnstiftend, eigenaktiv, differenziert, nachhaltig Eine bedrückend große Zahl von Schülern kann am Ende der Sekundarstufe nicht richtig rechnen und versteht nicht, was die Rechnungen bedeuten. Ein Unterricht, der konsequent am Aufbau inhaltlicher Vorstellungen arbeitet, kann dem entgegenwirken. Hilfreiche Anre-gungen liefert die mathewerkstatt der Herausgeber Bärbel Barzel, Stephan Hußmann, Timo Leuders und Susanne Prediger. Sie sind Professoren an der Pädagogischen Hochschule Freiburg bzw. an der Technischen Universität Dortmund und dort jeweils in der Lehrerausbil-dung tätig. Das didaktische Konzept basiert auf aktuellen Forschungsergebnissen – jedes Kapitel wurde bereits vor Drucklegung an 13 Schulen aus Nordrhein-Westfalen, Baden Würt-temberg und Niedersachsen erprobt und evaluiert. Resultat: Das Lehrwerkskonzept eignet sich besonders für heterogene Klassen, in denen Kinder mit unterschiedlichen Lernvoraus-setzungen und Denkweisen lernen. Fünf didaktische Leitideen stecken hinter dem mathewerkstatt-Konzept:
1) Sinnstiftendes Lernen – die Schüler erkennen, wofür sie arbeiten und erfassen das zu Lernende in einem größeren Sinnzusammenhang. Mit mathematischen Mitteln werden au-thentische Probleme gelöst, die sich an der Lebenswelt der Kinder orientieren. Die Werkzeu-ge werden nach dem genetischen Prinzip selbst entwickelt. Dabei werden prozessbezogene Kompetenzen wie Problemlösen, Modellieren und Argumentieren gefördert.
2) Verstehensorientiertes Lernen – in jedem Kapitel werden zuerst inhaltliche Vorstellun-gen entwickelt, die auf den Vorerfahrungen aufbauen.
3) Eigenaktives Lernen – anregende Aufgaben und Methoden sorgen für eine angemesse-ne kognitive Aktivierung. Offenheit und Zielorientierung werden gleichermaßen berücksich-tigt.
4) Differenzierung und Vielfalt – es gibt selbstdifferenzierende Aufgaben, Aufgaben mit ge-stufter Schwierigkeit und Parallelaufgaben. Vier Leitfiguren (Till, Pia, Merve, Ole) zeigen un-terschiedliche Lernwege und Sichtweisen auf und verkörpern verschiedene Zugangsweisen zur Mathematik. Das legt die Basis für eine kreative Atmosphäre im Unterricht, in der Schüler individuelle Wege beschreiten.
5) Nachhaltiges Lernen wird unterstützt, indem alle zentralen Lerninhalte unter aktiver Be-teiligung der Lernenden systematisiert und gesichert werden. Der Unterricht wird durch ähnliche Lernsituationen strukturiert: Einstiege bieten den Lernen-den sinnstiftende, anschauliche Situationen, die an die Kernfragen des Kapitels heranführen. Im Erkunden-Bereich können Kinder beim Lösen von Problemen aktiv eigene Wege gehen, Zusammenhänge werden im Dialog miteinander erarbeitet. Die Ordnen-Phase systemati-siert die Lerninhalte unter aktiver Schülerbeteiligung und mit Unterstützung der Lehrkraft. Die Erkenntnisse werden im Wissensspeicher langfristig gesichert. Das Vertiefen bietet fle-xible und anregende Gelegenheiten zum Üben, mit denen die Lernenden ihr Wissen und Können trainieren, flexibilisieren, vernetzen und erweitern. Mit Checklisten am Kapitel-Ende prüfen Schüler ihr Wissen und können sich orientieren, wo Wiederholung nötig ist. Die mathewerkstatt ist für den Unterricht in Klasse 5-10 an Sekundar-, Gesamt-, Haupt-, Real- und Werkrealschulen geeignet und führt zum mittleren Schulabschluss. Infos zum Lehwerkskonzept unter: www.cornelsen.de/mathewerkstatt-info Das Zulassungsverfahren für Bayern ist noch nicht abgeschlossen.
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 263
■ Beltz 2011
Inklusive Begabtenförderung in der Grundschule Konzepte und Praxisbeispiele zur Schulentwicklung Von Olaf Steenbuck, Helmut Quitmann, Petra Esser Broschiert, 287 Seiten ISBN 978-3407255527, 29,95 €
Auch begabte und hochbegabte Kinder brauchen individuelle Förderung. Dieses Buch zeigt, wie Grundschulen ein Profil im Bereich der Begabtenförderung entwickeln können, von dem alle Kinder profitieren – denn Begabtenförderung ist Schulentwicklung. Damit hilft es sowohl Lehrkräften, Begabung und Hochbegabung zu erkennen und zu fördern, als auch Grund-schulen, schulpädagogische Angebote im Sinne einer Stärken- und Fähigkeitsorientierung zu entwickeln.
■ Beltz 2011
Störungen in der Schulklasse Ein Leitfaden zur Vorbeugung und Konfliktlösung Von Hans-Peter Nolting Taschenbuch, 9. Auflage, 165 Seiten, ISBN 978-3407221087, 12,95 €
Hans-Peter Nolting stellt erprobte Konzepte sowohl zur Prävention von Störungen als zur In-tervention bei Konflikten mit einzelnen oder mit der Klasse vor. Er zeigt, dass „Disziplin“ nicht „Disziplinierung“ erfordert, sondern durch erlernbare Handlungsstrategien und pädagogi-sches Geschick zu erreichen ist.
■ Beltz 2011
Als Lehrer souverän sein Von der Hilflosigkeit zur Autonomie Von Reinhold Miller Broschiert, 236 Seiten ISBN 978-3407627544, 19,95 € Berufliche Belastungen, selbst auflerlegte und fremdbestimmte Überfor-derungen, existenzielle Ängste oder gefährliche Druck- und Grenzsituatio-nen münden bei Lehrern häufig in lautstarke oder versteckte Hilferufe. Es
ist Anliegen des Autors, das Unbehagen mit der Schule zur Sprache zu bringen. Er reflektiert die Verhaltensweisen und Tätigkeiten von Lehrern und erfasst Hintergründe und Zusammen-hänge, die zur „Hilflosigkeit“ geführt haben. Darüber hinaus bietet das Buch Informationen, Übungen und Reflexionen an, damit asu „Hilflosen“ souverän handelnde du autonome Lehrpersonen und Lernbegleiter werden. Denn nur mit ihnen lässt sich „gute Schule“ verwirklichen.
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 264
■ Beltz 2012
Methodenlernen in der Grundschule Bausteine für den Unterricht Von Heinz Klippert, Frank Müller Taschenbuch, 6. Auflage, 313 Seiten ISBN 978-3407627551, 26,95 €
Der Band enthält vielfältige Anregungen, wie Grundschüler in elementarer Weise Lernkom-petenz, Selbständigkeit, Zielstrebigkeit, Kommunikationsfähigkeit und Teamfähigkeit vermit-telt werden kann. Konkret wird gezeigt, wie Grundschulkollegien ihre neue Lernkultur mach-bar, kleinschrittig und wirksam aufbauen können. Im vorliegenden Buch wird anhand zahlrei-cher Lern- und Trainingsarrangements gezeigt, wie diese breit gefächerte Methodenschu-lung im Alltag der Grundschule gezielt angegangen werden kann. Dokumentiert werden mehr als 100 erprobte und bewährte Unterrichtsbausteine mit unterschiedlicher fachlicher und methodischer Ausrichtung.
■ Ernst Reinhardt Verlag 2011
Autismus Von Inge Kamp-Becker, Sven Bölte Broschiert, 112 Seiten, ISBN 978-3825235673, 12,90 € Was charakterisiert Menschen mit Autismus? Was versteht man unter „Au-
tismus-Spektrum-Störungen“? Wie häufig sind sie? Welche Interventionen wirken? Das Buch beschreibt Symptome von Störungen im Autismus-Spektrum und wie man diese fundiert diagnostiziert. Es fasst die aktuelle Forschung zu Ursachen und Einflussfaktoren zu-sammen und stellt Therapien und Strategien der sozialen Integration vor.
■ Cornelsen Verlag Scriptor
Lernwirksam unterrichten Im Schulalltag von der Lernforschung profitieren Von Elsbeth Stern, Michael Felten Broschiert, 152 Seiten ISBN 978-3589232925
Was macht guten Unterricht und gute Lehrer aus? Ein Pädagoge und eine Wissenschaftlerin im Dialog. Was geschieht, wenn ein erfahrener Pädagoge und eine Lernforscherin gemeinsam auf den Schulalltag blicken? Werden sie die Rolle des Lehrers und die Frage nach der Unterrichts-
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 265
qualität neu bewerten? Michael Felten und Elsbeth Stern wagen das Experiment. In ihrem Buch verbinden sie Erfahrungswissen mit dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Das Bild, das sich im Wechselspiel der beiden Autoren zeigt, ist so überraschend wie vielverspre-chend: Es geht nicht darum, die Schule komplett „neu zu denken“ – sondern es reicht aus, eine Vielzahl wichtiger Details zu verbessern. Lernforschung und Schulpraxis im Austausch stehen so zugleich als neues Paradigma für eine nachhaltige Optimierung des Bildungswesens.
■ Holland + Josenhans
Elektro Tab Formeln und Tabellen für Elektronik- und Mechatronikberufe Von Wolfgang Bieneck Broschiert, 3. überarbeitete Auflage, 160 Seiten, mehrfarbig, viele Abbildungen ISBN 978-3778245507, 13,60 €
Elektro Tab ist ein Formel- und Tabellenbuch für Elektronik- und Mechatronikberufe, das sich bewusst auf die wichtigsten Daten und Zusammenhänge beschränkt. Der Inhalt ist sorg-fältig strukturiert und übersichtlich dargestellt. Viele Zeichnungen und Bilder sowie farbige Unterlegungen erleichtern das Verständnis. Ein umfangreiches Sachwortverzeichnis ermög-licht den schnellen Zugriff. Ein übersichtliches Nachschlagewerk für Auszubildende und Fachleute. (Schüler/-innen in Berufsschulen und Berufsfachschulen, Techniker, Meister in Eletronik- und Mechatronikberufen). Die 3. Auflage wurde komplett durchgesehen und überarbeitet, dabei wurden Anregungen und Wünsche der Nutzer berücksichtigt. Das derzeit besonders relevante Thema „Gewin-nung elektrischer Energie“ wurde völlig redigiert und aktualisiert. Dies betrifft sowohl die in-duktive Spannungserzeugung (Dampf, Wasser, Wind) als auch die nichtinduktirve Span-nungserzeugung (Fotovoltaik, Brennstoffzelle). Neu ist hier der „Elektromix“.
■ Holland + Josenhans
Praxisorganisation, Praxisverwaltung und Wirtschaftskunde Für Medizinische und Zahnmedizinische Fachangestellte Von Helmut Nuding, Gudrun Nuding, Josef Haller, Dr. Winfried Stollmaier, Sibylle Runckel Broschiert,424 Seiten, mehrfarbig, viele Abbildungen, 19 cm x 26 cm, fa-dengeheftet, mit Prüfungstrainer CD-ROM 6., völlig überarbeitete Auflage, 2012 ISBN 978-377825896-5, 28,00 €
Die 6. Auflage des bewährten Titels aktualisiert wieder alle Daten, Zahlen und Fakten im wirtschafts- und sozialpolitischen Bereich. Zahlreiche Abbildungen und Grafiken wurden an-gepasst. EU-abhängige Themen (z. B. Euroländer, Eurokrise, Stabilitätspakt) entsprechen wieder dem Stand der Zeit. Der EU-Agrarmarkt liegt komplett überarbeitet und mit neuen Aufgaben vor. Die Kapitel Qualitätsmanagement und Karteiverwaltung sind vollständig über-arbeitet worden.
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 266
Das sachlogisch aufgebaute Werk umfasst die Inhalte der Lernfelder 1, 6, 7 und 12 der MFA sowie die Inhalte der Lernfelder 1, 6 und 9 der ZFA. Aufbau und optimiertes Layout unter-stützen die selbstständige Arbeit der Schülerinnen und Schüler (durch Erläuterung wichtiger Fachbegriffe, Hinweise auf Gesetzestexte in der Marginalspalte, Wiederholungsfragen am Ende jedes Teilgebietes, fallorientierte Prüfungsaufgaben am Kapitelende, Zusammenfas-sung wichtiger Zusammenhänge in Schaubildern, Lernfeldkompass). Das Werk ergänzt in idealer Weise unsere Fachkunden für MFA und ZFA (Best.-Nr. 5800, 5820, 5810). INHALT:
Eintritt in das Berufsleben im Gesundheitsdienst Grundlagen des Vertragsrechts Der Behandlungsvertrag Praxisabläufe organisieren Umgang mit Geld Sparen und Kredit Grundlagen des Arbeitsrechts Öffentliche Abgaben Entlohnung der Arbeit Soziale Marktwirtschaft Sachwortverzeichnis Lernfeldkompass für MFA Lernfeldkompass für ZFA
■ Verlag an der Ruhr
Achtung Schuldenfalle! Arbeitsblätter für Jugendliche zum richtigen Umgang mit Geld Von Isabel Winkler Broschiert, 47 Seiten, ISBN 978-3834609663, 12,80 € „Am Ende des Geldes ist immer noch so viel Monat übrig“! – Was zu-
nächst scherzhaft klingt, ist für viele Jugendliche ein echtes Problem: Oft können sie mit ih-rem Geld nicht richtig umgehen, machen Schulden und sind ständig pleite. Die Arbeitsblätter „Achtung Schuldenfalle!“ zeigen viele realistische Fallbeispiele auf und helfen den Schülern, ein Gefühl für Geld zu entwickeln. Die Jugendlichen füllen Fragebögen zur Selbsteinschät-zung aus, lernen, eine Haushaltsliste zu führen, und machen Tests und Übungen zu den Fragestellungen „Wie viel Geld braucht man zum Leben?“ und „Wie gut kannst du mit Geld umgehen?“. Sie erfahren, was sie als Jugendliche dürfen und worauf sie achten müssen – von irreführenden Werbeversprechen über Ratenkäufe bis hin zu Verträgen. So lernen sie, verantwortungsvoll mit Geld umzugehen – um gar nicht erst in die Schuldenfalle zu tappen.
Schwäbischer Schulanzeiger Nr. 8-9/2012 Seite 267
■ Verlag an der Ruhr
Mit Lernschwierigkeiten und psychischen Auffälligkeiten umgehen Für Regel- und Inklusionsklassen Von Myles L. Cooley, Friedrich Helmschrott (Übersetzer) Broschiert, 238 Seiten ISBN 978-3834609366, 22,90 € Für die meisten Lehrer ist es selbstverständlich: In ihrer Klasse sitzen unter 30 Schülern zahlreiche, die Schwierigkeiten mit dem Lernen ha-
ben, vermutlich an einer psychischen Krankheit leiden oder aus schwierigen sozialen Ver-hältnisse kommen. Es ist eine große Herausforderung, allen genügend Aufmerksamkeit zu schenken und ihnen bei ihrer Entwicklung unter die Arme zu greifen. Durch das Thema In-klusion wird diese Situation noch verstärkt. Die Neuerscheinung „Mit Lernschwierigkeiten und psychischen Auffälligkeiten umgehen“ setzt genau dort an und will Pädagogen helfen, mit möglichen Verhaltensauffälligkeiten in der Klasse richtig umzugehen. Ohne die Kinder in Schubladen zu stecken, informiert dieses Buch über sämtliche Auffälligkeiten, die im Schulalltag auftauchen können – von Lernschwie-rigkeiten bis hin zu gravierenden psychischen Störungsbildern. Fundiert, kompakt und leicht verständlich liefert das Praxisbuch wertvolles psychologisches Grundwissen. Auf unnötigen Fachjargon wird dabei, wo immer es geht, verzichtet.
■ Buch Contact
Bibelclouds Die Bibel anders sehen Von Martin Wolters 144 Seiten, gebundene Ausgabe ISBN 978-3843602334, 16,99 € Schülern die Bibel näher bringen, ist oft nicht einfach. Doch Martin Wol-ters gelingt es, sich in die Lage junger Menschen zu versetzen, die oft
nur schwer einen Zugang zum Buch der Bücher finden. In „Bibelclouds“ (Patmos Verlag, ET 11. September 2012) wählt er ein Medium, mit dem Jugendliche vertraut sind: Er stellt jedes biblische Buch in einer sogenannten „Tagcloud“ dar, also einer Grafik, die durch die unter-schiedlich große Darstellung wichtiger Begriffe den wesentlichen Gehalt eines Textes visua-lisiert. Martin Wolters bietet hierzu jeweils eine Einführung, die die zentralen Inhalte leicht verständlich zusammenfasst.