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alma Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 4/2011 Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien Wechsel in der Geschäftsführung Die neue Mitgliedskarte von HSG Alumni

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Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen # 4/2011

Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien

Wechsel in der Geschäftsführung

Die neue Mitgliedskarte von HSG Alumni

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Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien

Gibt es gute und schlechte Formen von Energie? Eine Frage, die in der Organi-sationspsychologie auf jeden Fall mit «Ja» beantwortet wird, war in der Dis-kussion um Energiequellen wie Erdöl, Kernkraft, Wasser, Sonne oder Wind lan-ge Zeit sehr umstritten. 2011 scheint die Frage zumindest von einer grossen Mehrheit in Bevölkerung, Parlamenten und Regierungen in Europa ebenfalls positiv beantwortet zu werden. Im Ge-folge von Fukushima hat die Frage, wie nachhaltig Energiequellen sind, sehr stark an Bedeutung gewonnen.

Das Thema «Erneuerbare Energien» hat die HSG allerdings – auch hier eher Vor-denkerin als Nachbeterin – deutlich frü-her aufgegriffen als andere. Am längst etablierten Institut für Wirtschaft und Ökologie nämlich gibt es den (unter an-derem von der Firma «Good Energies» gesponserten) Lehrstuhl für das Ma-nagement erneuerbarer Energien. Auf studentischer Ebene sorgt oikos seit Jahrzehnten dafür, dass die Frage nach ökologischer Nachhaltigkeit und ent-sprechender Rücksichtnahme beim Wirt-schaften ein Thema bleibt. Und da gibt es Alumnae und Alumni wie die Gründer von «The Hub» in Zürich, die beweisen, dass das Thema Nachhaltigkeit als «Cluster» für Firmengründungen und als Marktchance verstanden und genützt werden kann.

Nachhaltigkeit spielt auch in der Betreu-ung und Bindung der Ehemaligen im Verein HSG Alumni eine sehr wesentli-che Rolle. Der Wechsel in der Geschäfts-führung von Alexander Burtscher zu Da-niel Bargetze bedeutet denn auch Kon-tinuität in der Fortführung bewährter Services und Weiterentwicklung in The-men, wo die Ideen seit längerem vorhan-den sind, die Umsetzung aber noch be-vorsteht: Konsequentes Fundraising zum Beispiel.

Roger Tinner, Chefredaktor

ImpressumDas Alumni-Magazin der Universität St.Gallen (bis 1997: «St.Galler Hochschulnachrichten») ISSN 1422-5980,11. Jahrgang, Nr. 4/2011 (Oktober) Auflage: 20’500 Exemplare, erscheint alle 3 Monate Herausgeber : HSG Alumni Verlagsleitung: Daniel Bargetze Chefredaktion: Roger Tinner

Projektleitung/Redaktion: alea iacta ag, St.GallenGestaltung: Schalter&Walter GmbH, St.Gallen Druck: Stämpfli Publikationen AG, Bern

Editorial

Fokus

04 Erneuerbare Energien erfolgreich in den Markt bringen

06 Nachhaltiges Wirtschaften mit «Good Vibrations»

14 oikos – nachhaltig seit fast 25 Jahren

22 Originalton: Nachhaltige Mobilität im Fokus

Wissen & Karriere

17 lab: Wer forscht an was?

19 next – Alumni in neuen Funktionen

Netzwerk

24 Die neue Mitgliedskarte von HSG Alumni

25 Strategiemeeting des Vorstands HSG Alumni

26 St.Gallen MBA– Alumni Homecoming Weekend

28 Berichte der Chapters und Clubs

Rubriken

21 iQ – zurück in die Prüfungsphase

29 Presse

39 Agenda

Inhalt

Beiträge: Daniel Bargetze, Simon Berther, Florence Braun, Harriet Bruhn, Christinae Csiki, Jacob Detennis, Peter Er-ne, Peter Freemann, Leo Kaufmann, Hans R. Knobel, Dési-rée Koller, Christian Kubik, Urs Landolf, Julia Mattle, Sophie Ober, Judith Rehage, Anton Franz von Rickenbach, Thomas Schröder, Claudia Schuler, Thomas Schwabach, Dominik Schwyter, Roger Tinner, Alex Tunik, Martin WylerRedaktion: alma, alea iacta ag, Oberer Graben 12, CH-9001 St.Gallen, T +41 71 244 66 00, [email protected]: Metrocomm AG, Irène Köppel, T +41 71 272 80 50, Zürcherstr. 170, CH-9014 St.Gallen, [email protected]änderungen: HSG Alumni, Dufourstrasse 50, CH-9000 St.Gallen, T +41 71 224 30 10, [email protected]

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* Gültig bis 31.10.2011.

Von einer Fachjury und der Umwelt gewählt: der E-Scooter of the Year. Der Elektroroller GOVECS GO! ist im Rahmen der Clean Week 2020 von dreizehn renommierten Motorrad-Journalisten zum besten europäischen E-Roller 2011 gewählt worden. Kein Wunder: Er strotzt vor Kraft und ist das perfekte Gefährt für alle, die klimafreundlich und trotzdem schnell durch die Stadt fl itzen wollen. Mit unserem attraktiven Einführungspreis* ab 4090 Franken bist du dabei. Alle E-Roller der GOVECS-Familie stehen bereit zum Probefahren. www.m-way.ch

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Die Promotion als Profession

Im September wurden von der HSG 77 Doktorate verliehen – 57 wirtschaftswissenschaftliche, vier staatswissenschaftliche, 13 rechts-wissenschaftliche, zwei sozialwis-senschaftliche sowie ein Doctor of Philosophy in Economics and Fi-nance. 13 Absolventinnen und Ab-solventen erhielten das Prädikat «summa cum laude» (mit höchster Auszeichnung).

Rektor Thomas Bieger adressierte in sei-ner Rede diejenigen Doktoren, die eine akademische Laufbahn verfolgen wer-den und für die der Doktortitel ein Be-rufsfähigkeitszeugnis darstellt. Er sprach aber auch jenen Grossteil der Doktoren an, die nach ihrem Abschluss in die Pra-xis gehen. Für diese sei der Doktortitel eine Zusatzauszeichnung und ein Allein-stellungsmerkmal, das auf Jobsuche Vor-teile bringe. ※Das Doktorat ist damit eine Art ‹Professionsausweis›※, sagte Bieger. Doch dieser sei im vergangenen Jahr mit den Plagiatsaffären und den damit ver-bundenen Fragen nach der Ethik der In-haber von Doktortiteln unter Druck ge-raten. Gerade deswegen und auch im Nachgang der Wirtschaftskrise sei immer wieder die Frage aufgekommen, wie man Absolventinnen und Absolventen zu mehr Verantwortung und nachhaltigem Handeln animieren könne. Viele Wirt-schaftsuniversitäten forderten von ihren Absolventen vermehrt «dass das Mana-gen sich in Richtung Profession entwi-ckeln sollte, eine Profession, die sich durch Qualitätsstandards auch in ethi-scher Hinsicht auszeichnet», sagte Bieger.

Im Unterschied zum klassischen Ver-ständnis der Profession sei nicht ein ab-soluter Qualitätsstandard wichtig, son-dern das Gewinnen von Erkenntnis für die Gesellschaft. «Insofern wird dem Wissenschaftler eine grosser Verantwor-tung in Bezug auf Eigendefinition der Vorgehensweise und der zu setzenden Qualitätsstandards übertragen – dies ist auch Teil der wichtigen akademischen Freiheit», sagte Bieger.

www.doktorats-stufe.unisg.ch

Nachrichten

Platz 1 weltweit für SIM-HSGDie internationale Wirtschaftszeitung Financial Times hat das Master-Pro-gramm in «Strategy and International Management» (SIM-HSG) der Univer-sität St.Gallen als Nummer 1 in ihrem weltweit offenen Ranking eingestuft. Auf Platz 2 liegt das Programm der CEMS-Allianz von Wirtschaftsuniversi-täten, zu der auch die HSG gehört.

schlossen haben. Überdies absolvieren die meisten von ihnen während ihres Studiums ein Semester oder ein Double Degree-Pro-gramm an einer Partneruniversität im Aus-land.

Soziale Projekte stark gewichtet Die Kurse und Seminare des SIM-HSG wer-den durch sogenannte «SIM Integratives» ergänzt. Darin untersuchen die Studieren-den aktuelle Management-Herausforde-rungen wie internationale Wachstumsstra-tegien, Akquisition und Integration von Un-ternehmen oder die Entwicklung einer Ge-schäftsidee in Teams mit Ingenieuren. Dabei versuchen sie mit einem interdisziplinären und ganzheitlichen Ansatz Lösungen zu finden. In den «SIMagination Challenge»-Projekten, die ein wichtiger Bestandteil des Studienprogramms sind, beweisen die Stu-dierenden zudem, wie sie ihren Einfalls-reichtum und ihre Fähigkeiten in nachhal-tigen sozialen Projekten auf den verschie-densten Kontinenten praktisch umzusetzen wissen. «Es geht hier darum, ein Bewusst-sein für die soziale und ethische Verantwor-tung von Führungskräften zu fördern und den Studierenden die Möglichkeit zu geben, ihre Gestaltungskraft in komplexen Situati-onen auf die Probe zu stellen», sagt Omid Aschari.

Offenes Ranking Das Financial Times-Ranking ist weltweit offen. Hinter Spitzenreiter HSG auf Platz 2 liegt das Joint Degree-Programm der CEMS-Allianz aus 26 Wirtschaftsuniversi-täten weltweit, zu der die HSG als Schwei-zer Mitglied selbst gehört. Drittplatziert ist das Programm der französisch-stämmigen, aber in vielen europäischen Ländern prä-senten ESCP Europe, gefolgt von der HEC Paris auf Rang 4.

Kontakt für Rückfragen: Dr. Omid Aschari Managing Director SIM-HSG Universität St.Gallen, Dufourstrasse 40a, CH-9000 St.Gallen Tel.: +41 (0)71 224 76 03, +41 (0)79 788 23 78 E-Mail: [email protected]

www.sim.unisg.ch

Das SIM-HSG macht gegenüber 2010 einen Sprung von Platz 4 auf Rang 1. Dr. Omid Aschari, Managing Director des Programms und Rankingbeauftragter, erklärt sich das mit dem «einmaligen Community Spirit»: «Dies schafft eine begeisternde Lernatmo-sphäre», sagt er. «Zusammen mit der her-ausragenden Lehrqualität, motivierten Stu-denten und internationalem Praxisbezug führt dies zu einer starken Wettbewerbspo-sition».

Für jahrzehntelange Arbeit belohntProf. Dr. Günter Müller-Stewens, Akademi-scher Direktor des Programms, betont den Umstand, dass «die Bestnoten von der Fi-nancial Times die Universität St.Gallen auch für ihre Jahrzehnte langen Anstrengungen in der Management-Forschung und -Lehre auszeichnen». Der «Master of Arts in Stra-tegy and International Management» baut «auf den integrativen St.Galler Ansatz, der die konzeptionelle Basis des Programms bil-det», sagt er. «Unser Lehrkörper teilt ein tie-fes Verständnis für jene Kompetenzen, die Studierende benötigen, um verantwor-tungsbewusst erfolgreiche Karrieren zu be-ginnen.» Für Müller-Stewens ergibt sich der internationale Erfolg des SIM-HSG zudem daraus, dass «die Studierenden auf dem Schweizer und internationalen Arbeits-märkten sehr gefragt sind.»

Management und Sozialkompetenz «Wir legen grossen Wert darauf, unseren Studentinnen und Studenten nicht nur Ma-nagementwissen, sondern auch Sozialkom-petenzen zu vermitteln, um künftige Füh-rungskräfte mit intellektueller Flexibilität und interkulturellen Qualifikationen auszu-bilden», sagt Managing Director Omid As-chari. Das in Englisch durchgeführte SIM-Programm bietet Vertiefungen in Themen-gebieten wie Strategie, Leadership, Finan-zen, Marketing, Organisationstheorie und internationales Management. Das Master-Programm verbindet Theorie mit Praxis und legt grossen Wert auf Internationalität. Die Studierenden kommen aus über 30 Ländern und müssen für ihr Studium auch ein inter-nationales Praktikum erfolgreich abge-

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Nachrichten

Mit der offiziellen Einweihung und einem Tag der offenen Tür für die Bevölkerung wurde die erweiterte und sanierte HSG in Betrieb genommen . (Foto: Universität St.Gallen/Hannes Thalmann)

Regierungsrat Willi Haag freute sich an der Einweihung vom Freitagabend, dass eines der grössten Bauprojekte des Kantons nun vollendet ist. «Eine moderne Infrastruktur ist für die Attraktivität der Universität St.Gallen ein zentraler Faktor», so der Vor-steher des Baudepartementes. Regierungs-rat Stefan Kölliker dankte im Namen des Bildungsdepartementes insbesondere der St.Galler Bevölkerung, die der HSG den dringend benötigten Kredit für zusätzliche Räumlichkeiten gesprochen hat: «Diese Wertschätzung unserer Bevölkerung für die HSG gilt es zu erhalten und zu pflegen.» Auch der Rektor der Universität St.Gallen, Thomas Bieger, dankte allen politisch Ver-antwortlichen und dem St.Galler Stimm-volk für ihre Investition in den Denk- und Forschungsplatz HSG. Er betonte die Not-wendigkeit eines physischen Campus als Ort des Austausches an einem Standort: «Neues Wissen kann nur in der Begegnung und in der Auseinandersetzung mit neuen Ideen und Ansichten entstehen.»

Neubauten und Sanierungen Ein dringend sanierungsbedürftiges Haupt-gebäude, neue Lehrbedürfnisse und die stark gestiegene Anzahl von Studierenden in Aus- und Weiterbildung machten bau-

Leserbrief

Sport und Management

Während vieler Jahre war mir vergönnt, eifrig Sport zu treiben. Für uns waren Spass, Kameradschaft, Fairplay, Rück-sicht auf die Schwächeren wichtig. Da-von ist zum Beispiel im Fussball (nicht nur bei Berufsspielern) und möglicher-weise bei Managern wenig zu spüren. Schade!

Mit besten Grüssen, Christian Grand (lic.oec. '55, Dr. oec. '57)

Leserbriefe an [email protected]

liche Massnahmen unumgänglich. 2005 stimmte das St.Galler Stimmvolk der Vor-lage zur Sanierung und Erweiterung der Universität St.Gallen im Juni 2005 mit über 66 Prozent zu. In den vergangenen fünf Jahren wurde die Universität St.Gallen etappenweise saniert und erweitert: Die rund 40-jährige Bausubstanz wurde ge-samthaft saniert und die bestehenden Uni-versitätsbauten baulich angepasst. Parkga-rage, Mensa und Technikzentrale sowie ei-ne Sporthalle in Nähe des Campus am Standort Ölberg wurden neu gebaut. Die Gesamtkosten liegen unter Berücksichti-gung der Bauteuerung bei knapp 92 Mio. Franken.

Im Jahr der Abstimmung waren die Räume der Universität St.Gallen für zirka 3'500 Studierende ausgelegt. Tatsächlich zählte die HSG aber schon damals rund 5'000 Studierende. Seither nahm die Studieren-denzahl an der Universität St.Gallen weiter stark zu: Für das Herbstsemester 2011 wer-den rund 7'100 Studierende erwartet. Ab dem Jahr 2020 rechnet die Universität mit 8'000 bis 9'000 Studierenden. Im Frühjahr 2012 werden die Erweiterungsmöglichkei-ten der Universität eingehend geprüft.

www.unisg.ch/einweihung2011

Saniert, erweitert, eingeweihtDie sanierte und erweiterte HSG ist Mitte September nach fünf Jahren Bauzeit eingeweiht worden. Die Neubauten fügen sich harmonisch in den Campus ein. Nach der Sanierung verfügt die HSG wieder über Räumlichkeiten, die den An-forderungen an eine moderne Universität entsprechen. Aufgrund der steigenden Studierendenzahlen sind mittelfristig zusätzliche Erweiterungen notwendig.

40 Jahre im Zeichen des Lernens Eine Fachtagung des Instituts für Wirt-schaftspädagogik der HSG ging unter dem Titel «Kompetenzentwicklung in unterschiedlichen Lernkulturen» Ende September der Frage nach, wie sich das Lernen in Schulen, Betrieben und Uni-versitäten in den letzten Jahren entwi-ckelt hat. Das Institut feierte mit dem An-lass sein 40-jähriges Bestehen.

«Wir wollen in erster Linie Kompetenzen entwickeln, nicht nur Kenntnisse und Fakten vermitteln», sagt Professorin Dr. Sabine Seufert zur strategischen Aus-richtung des Instituts für Wirtschaftspä-dagogik an der HSG. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistet seit zehn Jahren die «Zusatzausbildung Wirtschaftspädago-gik» an der HSG. Gegründet wurde das Institut im Jahr 1971 von HSG-Professor Rolf Dubs. In den 40 Jahren seines Beste-hens hat es sich in Forschung, Entwick-lung und Lehre immer weiterentwickelt. «Im Vordergrund steht nicht mehr nur die Frage, wie man ökonomische Zusam-menhänge im Unterricht vermitteln kann, sondern auch, wie wir Bildung in Schulen, Betrieben und Hochschulen ge-stalten», sagt Professor Dr. Dieter Euler, der den Lehrstuhl für Wirtschaftspäda-gogik und Bildungsmanagement an der HSG seit dem Jahr 2000 inne hat. Um neue Lehransätze für die betrieblichen Weiterbildung zu entwickeln, gründete das Institut im Jahr 2003 das «Swiss Cen-tre for Innovations in Learning» (scil).

www.iwp.unisg.ch

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Liebe Alumnae, liebe Alumni,

Der September 2011 war ein wichtiger Monat für die HSG Alumni, stand er doch im Zeichen des Wechsels in der Ge-schäftsführung. Nach drei Jahren erfolg-reicher Tätigkeit als Geschäftsführer nimmt Alexander Burtscher ein Master-Studium an der renommierten London School of Economics auf. Er entwickelt sich also nach dem damaligen HSG-Ab-schluss nun auf hohem Niveau weiter – und genau das hat er auch für den Verein HSG Alumni geleistet: Mit hohen An-sprüchen an die Qualität der Arbeit sei-nes Teams und an sich selbst hat er als ehemaliger Studentenschaftspräsident insbesondere die Vernetzung mit der Universität verstärkt und gleichzeitig den Nutzen für unsere Mitglieder mit der Einführung verschiedener Services klar gesteigert.

Persönlich und sicher im Namen aller Alumnae und Alumni danke ich Alexan-der für seine hervorragende Leistung als Geschäftsführer und wünsche ihm in London viel Erfolg. Wir freuen uns, ihn in Zukunft als Alumnus an unseren Ver-anstaltungen – nicht nur in London – zu begrüssen.

Gleichzeitig heisse ich Daniel Bargetze, der seit zwei Jahren bereits für Kommu-nikation und Alumni Relations verant-wortlich war, als neuen Geschäftsführer willkommen und wünsche ihm viel Er-folg.

Herzlichst, Euer

Urs Landolf Präsident HSG Alumni

President‘s Corner

Roger Tinner

Rolf Wüstenhagen, was ist unter dem Stich-wort «erneuerbare Energien» zu verstehen?

Wüstenhagen: Ausgangpunkt ist die Beob-achtung, welche Energie heute verbraucht wird. Knapp 20 Prozent stammen weltweit aus den Bereichen Wasser, Wind, Sonne, Biomasse und Erdwärme, sind also erneu-erbar. Die anderen 80 Prozent sind nicht er-neuerbare Energien wie Öl, Gas, Kohle, Uran. Hier lebt man vom Kapital, das über Jahrmillionen entstanden ist. Verschiedens-te Entwicklungen zeigen, dass sich dieses Verhältnis – und das ist auch unsere Vision – bis im Jahr 2050 umkehren wird. Grund-sätzlich ist es nur eine begrenzte Zeit mög-lich, von den nicht erneuerbaren Quellen zu «leben». Dazu kommt der Wille, weniger von Importen abhängig zu sein. All dies macht erneuerbare Energien immer attrak-tiver, und da bietet sich für die Wirtschaft auch die Chance, an enormen Wachstums-märkten in diesem Bereich zu partizipieren.

Und was ist dann das «Management erneu-erbarer Energien»?

Eine Reihe von neuen Energietechnologien sind bereits entwickelt, zum Beispiel Wind-turbinen und Solarzellen. Um diese Techno-logien erfolgreich in den Markt zu bringen, braucht es Manager, die etwas von diesen Themen verstehen und fähig sind, neue Ge-schäftsmodelle im Energiebereich zu entwi-ckeln und umzusetzen. Der Übergang ist für die Energiebranche ähnlich herausfordernd wie für Medienunternehmen jener von der Zeitung zum Internet. Auch hier geht es da-rum, in dezentralen Strukturen über kleine Einzelumsätze am Ende ein grosses Ge-schäft aufzubauen. Dies den Entschei-dungsträgern zu vermitteln, ist Aufgabe un-seres Lehrstuhls. Das Institut für Wirtschaft und Ökologie ist dafür eine sinnvolle Aus-gangsbasis, weil es den Themen Ressourcen und Nachhaltigkeit seit bald zwanzig Jahren

Erneuerbare Energien erfolgreich in den Markt bringenRolf Wüstenhagen ist seit 2009 Professor für Management Erneuerbarer Ener-gien und Direktor am Institut für Wirtschaft und Ökologie an der Universität St. Gallen (IWÖ-HSG). Mit Forschung, Lehre und Beratung will er an seinem Lehrstuhl dazu beitragen, dass Führungskräfte erneuerbare Energie erfolg-reich in den Markt bringen können.

verbunden ist. Starke Bezüge gibt es aber auch zu anderen Instituten, von Technolo-giemanagement über Marketing bis zu Po-litikwissenschaften.

Welche Rolle spielen erneuerbare Energien in Forschung, Aus- und Weiterbildung an der HSG?

Mein Kernteam besteht aus acht Doktoran-den und einem institutsfinanzierten Assis-tenzprofessor. Ein Schwerpunkt unserer Forschung besteht in der Analyse des Ent-scheidungsverhaltens von Energie-Investo-ren und -Konsumenten unter Unsicherheit. Darüber hinaus bestehen zum Beispiel über Korreferate von Dissertationen enge Bezie-hungen zu anderen Instituten. In der Lehre stelle ich ein grosses studentisches Interes-

se fest. Unsere Wahlpflichtveranstaltungen im Marketing-Master werden auch von Stu-dierenden anderer Programme besucht, von Banking & Finance bis internationale Bezie-hungen. Die Nachfrage hängt wahrschein-lich damit zusammen, dass es sich um ein aktuelles Thema mit hoher gesellschaftli-cher Relevanz handelt. Die erworbene Zu-satzkompetenz eröffnet den Studierenden auch neue Karrierechancen. Im Bereich Wei-terbildung haben wir einen Diplom-Studi-engang in «Renewable Energy Manage-ment» lanciert. Auch hier treffen wir offen-sichtlich ein Bedürfnis des Marktes. Die Teil-nehmenden kommen aus dem Markt der erneuerbaren Energien oder wollen sich dort hin entwickeln. Deshalb suchen sie ei-ne Managementausbildung mit spezifi-schem Branchenbezug. Dank zahlreicher

«Es braucht Impulse, um sich zu verändern. Dazu gehören auch Krisen und Katastrophen.»

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Fallstudien bieten wir hohe Praxisnähe. In einem der Module werfen wir in Berlin un-ter dem Stichwort «meet the policy maker» einen Blick hinter die Kulissen der für die-sen Sektor wichtigen politischen Prozesse. Abschliessend sammeln die Teilnehmer in Singapur Erfahrungen in Asien, einem der wichtigsten Wachstumsmärkte für erneuer-bare Energien.

Wie passt das Thema in jenes der Nachhal-tigkeit, wo bestehen Unterschiede?

Die Reduktion der Abhängigkeit von nicht erneuerbaren Ressourcen ist ja ein zentrales Handlungsfeld der nachhaltigen Entwick-lung. Andererseits sensibilisiert eine Nach-haltigkeitsperspektive auch dafür, dass nicht «alles grün ist, was glänzt». Wer zum Bei-spiel in Biotreibstoffe investiert, ohne öko-logische und soziale Aspekte zu beachten, wird langfristig auch ökonomisch keinen Erfolg haben.

Sind denn erneuerbare Energien nicht viel-mehr ein technisches denn ein ökonomisches Thema?

Das Thema hat natürlich auch technische Komponenten. Die Innovationsgeschichte zeigt aber, dass es als Ergänzung zum geni-

alen Tüftler auch den Unternehmer braucht, um das Marktpotenzial neuer Technologien auszuschöpfen. Viele der erneuerbaren Energien stehen am Übergang von der Ni-sche zum Massenmarkt. Damit rücken Fra-gen nach dem Kundennutzen und der Fi-nanzierung in den Vordergrund, gefordert sind Geschäftsmodellinnovationen und In-ternationalisierungsstrategien – kurzum klas-sische Kernthemen der Universität St.Gal-len. Wir sind hier also gut positioniert, und die Schaffung meines Lehrstuhls ist auch Ausdruck einer Stärke der HSG: Dank eines ausgeprägten Unternehmergeists packt man in St. Gallen relevante Themen an, be-vor auch andernorts die akademischen Schubladen dafür da sind. Das Engagement von «Good Energies» als einem der Pionie-re in diesem Markt hat einen entscheiden-den Impuls für diese Innovation geliefert.

Sind erneuerbare Energien nach Ihrer Erfah-rung Kostentreiber für Unternehmen oder Geschäftschancen?

Da fällt mir IKEA als bekannt preis- und kostenbewusstes Unternehmen als Beispiel ein. Die Verantwortlichen haben gesehen, dass ihre Energierechnung immer höher wurde und dass das Unternehmen erhebli-che Klima-Emissionen verursacht. Mit einer

Kombination aus Energie-Effizienz und dem Einsatz erneuerbarer Energien haben sie bei überschaubaren anfänglichen Inves-titionen nicht nur einen ökologischen Schritt nach vorn gemacht, sondern auch noch langfristige Kosten gespart und Risi-ken vermindert.

Wo liegen die Entwicklungen in Zukunft?

Wir haben heute Anhaltspunkte, dass der Weg von 20:80 zu 80:20, den wir vor zwei Jahren als Vision des neuen Lehrstuhls for-muliert haben, zum offiziellen Wording von Regierungen wird und die Chancen auf Umsetzung damit steigen. Einige neuere Szenarien setzen sich sogar damit ausein-ander, wie wir möglichst bald 100 Prozent unseres Bedarfs aus erneuerbaren Energien decken können. Und auch hier in der Schweiz bewegt sich einiges. Die Stadt St.Gallen hat zum Beispiel ein Energiekon-zept, das 80 Prozent erneuerbare Wärme bis 2050 vorsieht. Die Schweiz hat überhaupt sehr viel Potenzial und ist etwa im Solarbe-reich ganz vorne mit dabei, wie das Beispiel Meyer Burger zeigt. Dass noch nicht alle Teile der Wirtschaft von den neuen Chancen überzeugt sind, überrascht dabei nicht: Auch Kodak war wohl nicht begeistert davon, dass die Digitalkameras erfunden wurden.

Wieso hat dieses Thema so an Bedeutung ge-wonnen? Brauchte es dafür ein Ereignis wie Fukushima?

Menschen, Gruppen und Organisationen sind «Gewohnheitstiere». Es braucht Impul-se, um sich zu verändern. Und dazu gehören auch Krisen und Katastrophen. Nokia etwa, einst der Stolz der finnischen Gummistie-felindustrie, wäre nie auf Mobiltelefone um-geschwenkt, wenn sie in ihrem angestamm-ten Kerngeschäft erfolgreich gewesen wä-ren. Und so gibt es immer wieder Beispiele, dass eine Krise am Anfang einer positiven Entwicklung stand.

www.iwoe.unisg.ch

Rolf Wüstenhagen, Professor für Management Erneuerbarer Energien an der HSG. (Foto pd)

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Start-up

Nachhaltiges Wirtschaften mit «Good Vibrations»Der «Hub Zürich» ist Teil eines globalen Netzwerks, das eine gemeinsame Idee verfolgt: Einen kreativen Raum schaffen, wo sich gleichgesinnte Men-schen finden können, die unternehmerische Ideen zur Lösung gesellschaftli-cher Problemstellungen vorantreiben und sich dabei gegenseitig unterstützen wollen. Drei von vier Gründern sind HSG Alumni bzw. Studierende: Michel Bachmann, Christoph Birkholz und Niels Rot, dazu kommt Hagen Krohn als einziger Nicht-HSGler.

Jacob Detennis

Der «Hub» befindet sich unter dem alten Wipkinger Bahnviadukt (das für Unterneh-men und Läden umgebaut und neu gestal-tet wurde), mitten im Zürcher Kreis 5, wo die start-up-Szene zuhause ist und sich die Stadt besonders schnell entwickelt. Schnell ging es auch mit der Gründung der «Hub Zürich Association» im Februar 2010, damit der Mietvertrag für zwei Viaduktbögen un-terzeichnet werden konnte: «Unser Team bestand damals erst seit wenigen Monaten und wir hatten noch nicht mal einen an-ständigen Business Plan, aber die Gelegen-heit war da und wir mussten einfach zugrei-fen», erinnert sich Michel Bachmann, der in der Geschäftsleitung für «overall lead & strategic partnerships» zuständig ist.

Kollaboration 2.0Die Hub-Idee kommt nicht von den Zürcher Gründern, sondern wurde bereits 2005 in London entwickelt. Inzwischen gibt es Hubs in über 25 Städten auf allen 5 Kontinenten ausgebreitet. Die Idee ist relativ simpel, wie Bachmann ausführt: «Es gibt genügend Menschen mit Ideen für eine «bessere Welt», aber nur wenige, die wirklich in die Umsetzung gehen. Der Hub soll einen kre-ativen Raum schaffen, wo sich gleichgesinn-te Menschen finden können, die unterneh-merische Ideen zur Lösung gesellschaftli-cher Problemstellungen vorantreiben und sich dabei gegenseitig unterstützen wollen.»

Konkret bietet der Hub flexible Arbeitsplät-ze (sogenanntes «hot-desking») an, wo man sich über ein Monatsabonnement auf Stun-

denbasis einmieten kann. Im Vordergrund steht aber nicht der Arbeitsplatz, sondern die gegenseitige Vernetzung, die über die räumliche Nähe automatisch entsteht und durch verschiedene Events und sogenann-tes «Hosting» wie früher in der Salonkultur aktiv gefördert wird. Es entsteht also, so die Gründer «eine Art kreatives Biotop, wo der Start-up-Anwalt auf die Öko-Fashion-De-signerin trifft, um danach mit einem nach-haltigkeitsorientierten Finanzexperten es-sen zu gehen, den er beim Kaffee mit dem UrbanFarmer zufällig kennengelernt hat.

Bachmann: «All diese Leute verbindet die gemeinsame Ausrichtung auf Nachhaltigkeit und der Glaube an die unternehmerische Energie zur Lösung der Probleme unserer Zeit. Dazu kommt eine kollaborative Grund-einstellung, dass man im gegenseitigen Aus-tausch einfach mehr erreichen kann als al-lein.» Der Hub ist also sozusagen die Um-setzung des Web 2.0-Gedankens in der re-alen Arbeitswelt: Austausch und Zusam-menarbeit in einer ganz zwanglosen Weise, mit immer neuen Konstellationen und Ideen.

Bereits 175 MitgliederWie jedes Start-up ist auch der «Hub» nach gut einem Jahr «noch nicht ganz auf Flug-höhe». Gemäss Bachman entwickelt sich aber alles nach Plan und das Team geht da-von aus, dass in absehbarer Zeit der opera-tive «Breakeven» erreicht wird: «Wir haben bereits über 175 Mitglieder und glauben, dass wir auf über 300 wachsen können, um die volle Kapazität zu erreichen.» Dennoch prüfe man schon mögliche Expansionssze-narien, «da wir insbesondere für Teams noch bessere Lösungen anbieten wollen». Dane-ben werden fortlaufend neue Formate wie z.B. das «Hub Zürich Fellowship» oder das «Peer2Peer Lab», um den Mitgliedern wei-tere Mehrwerte anzubieten und neue Ein-nahmequellen zu erschliessen.

Die 175 Mitglieder nutzen das Angebot sehr unterschiedlich, von 5 Stunden im Monat bis zu Vollzeit mit eigenem Schlüssel. Dane-ben wird der Interaktionsraum auch für ex-terne Events vermietet, um den Hub in der breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen und die Mitgliedschaften «ein wenig quer zu subventionieren». Gerade wurden zwei neue Geschäftsführer («Hosts») eingestellt, die den Betrieb professionalisieren und wei-ter ausbauen sollen. Die vier Gründer sind aber ebenfalls weiterhin eingebunden und widmen sich vor allem der Netzwerkpflege und der strategischen Weiterentwicklung, vermehrt aber auf ehrenamtlicher Basis. Der aktuelle monatliche Umsatz bewegt sich momentan bei über 20‘000 -franken.

Gemeinnütziger Verein. «Impact» vor ProfitNicht alles hat so geklappt, wie es sich die vier Gründer vorgestellt haben: «Der Aus-bau etwa der beiden Bögen etwa hat viel länger gedauert und ist um einiges teuer ge-worden, als wir damals geplant hatten. Aber das ist nicht sonderlich erstaunlich, da wir Das Gründerteam (von links): Niels Rot, Christoph Birkholz, Michel Bachmann, Hagen Krohn. (Foto pd)

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ja vor allem einen Business-Hintergrund mitbringen und wenig bauliches Verständ-nis. Was sehr gut funktioniert hat, ist der Aufbau der Community, was auch das Herz-stück des Hubs ist. Dafür waren wir zu Be-ginn einfach mal mit allen wichtigen Leuten Kaffee trinken, um sie für die Hub Idee be-geistern zu können – und das scheint ziem-lich gut funktioniert zu haben.»

Nächstes Jahr soll, wie bereits erwähnt, der Breakeven erreicht werden. Ein allfälliger Gewinn wird wieder in den Hub investiert. Der Hub ist nämlich ein gemeinnütziger Verein, bei dem der «Impact» die wichtigere Rolle spielt als eine Gewinnmaximierung. Aber: «Gewinn ist wichtig, um den Hub nachhaltig weiterentwickeln zu können.» Natürlich freut sich der Verein auch über je-de finanzielle Unterstützung, um in die Wei-terentwicklung des Hubs investieren zu können. Langfristig wichtiger ist für Bach-mann aber das Vermitteln von hochwertigen Kontakten, um den Hub mit spannenden Projekten zu füllen.

Michel Bachmann übernahm anfangs die Gesamtleitung, da er das Projekt damals in-itiierte. Aber inzwischen hätten sich die Rol-len immer wieder verschoben und jeder ma-che einfach das, wo es ihn am meisten brau-che, «ob das nun das Konzipieren von neu-en Partnerschaftsmodellen, die Leitung ei-nes Innovationsworkshops oder das Strei-chen der Toiletten-Wände ist» (so Bach-mann). Er selbst ist noch im Management Team des globalen Hub-Netzwerkes tätig und jongliert sozusagen mit drei Bällen: Doktorarbeit an der HSG, Hub Zürich und Hub Global.

Das Spannendste am Unternehmertum ist für Michel Bachmann, «dass man eine ge-sellschaftliche Wertschöpfung aus dem Nichts erschaffen kann». Das bringe eine unglaubliche Energie mit sich, auf die er nicht mehr verzichten möchte. Umgekehrt fordere Unternehmertum natürlich auch viele Opfer im privaten Bereich und alle müssten aufpassen, dass sie dabei nicht aus-brennen: «Das ist das Paradox bei vielen So-cial Entrepreneurs: Man setzt sich für Nach-haltigkeit ein, aber die persönliche Nach-haltigkeit wird oft vergessen.»

Noch viele Ziele«Wir wollen, dass der Hub zu einem vibrie-rendem Knotenpunkt wird, wo die richtigen Menschen, Ideen und Ressourcen zusam-

menfliessen, um die gesellschaftlichen He-rausforderungen unserer Zeit unternehme-risch lösen zu können», formuliert Bach-mann die Ziele. Dies einerseits in Zürich, aber noch viel mehr über die Zusammenar-beit mit dem globalen Netzwerk, das bis 2015 auf über 100 Hubs anwachsen sollte – von Sao Paulo über Bombay nach Mel-bourne, die es alle heute schon gibt und die über einen globalen Verein miteinander ver-bunden sind.

«Good Energies», mit denen sich diese «al-ma» ja befasst, spielen laut Bachmann in zweierlei Hinsicht eine Rolle beim Hub: «Zum einen haben wir einige Mitglieder, die sich mit erneuerbaren Energien auseinan-dersetzen und versuchen, unternehmeri-sche Lösungen in diesem Bereich zu entwi-ckeln, z.B. ein eBike Sharing System für die Stadt Zürich. Zum anderen lebt der Hub von «Good Energies» im Sinne von «Good Vib-rations»: Uns ist sehr wichtig, dass unsere Mitglieder eine positive Einstellung mit-bringen und damit die Community zum Vi-brieren bringen. Wenn man den Hub betritt, sollte man regelrecht spüren, dass es hier so richtig «brummt».»

Bachmann hat seinen Bachelor an der HSG absolviert, sammelte als Präsident des stu-dentischen Vereins AIESEC St.Gallen erste unternehmerische Erfahrungen und ging danach fürs Masterstudium ins Ausland, um sich im Bereich der Organisationstheorie zu vertiefen. Dazwischen war er noch kurz («wie viele HSGler») in der Strategiebera-tung. Nach dem Master hätte er in die Be-ratung zurückkehren können, aber es zog ihn in Richtung Unternehmertum, «da ich schon immer etwas Eigenes schaffen und gesellschaftliche Verantwortung überneh-men wollte». Ihm fehlte aber noch die zün-dende Idee und so wählte er das Doktorats-studium an der HSG als «eine Art geschütz-ter Rahmen, um mir in Ruhe unternehme-rische Möglichkeiten zu überlegen und in-teressante Leute für ein mögliches Start-up zu treffen. Die traf ich dann auch und so ist das Hub Zürich Team entstanden.»

www.hubzurich.org

Das HSG Alumni Unternehmer ABCMit freundlicher Unterstützung des HSG Alumni Entrepreneurs' Club lancieren wir hier das HSG Alumni Unternehmer ABC. An dieser Stelle werden in jeder Ausgabe der alma ca. 20 Unternehmer alphabetisch geordnet aufgeführt, um zu zeigen, wie viele überaus erfolgreiche Unternehmer sich unter den HSG Alumni befinden.

B

Bächi, Bruno, – H&B Real Estate AG

Bahlsen, Lorenz – Lorenz-Snack-World Holding

Bär, Raymond J. – Julius Bär Holding AG

Bartel, Ralph – travelzoo.com

Baumann, Philippe – Création Baumann

Bechtle-Kobarg, Christine – Bechtle Verlag & Druck

Becker, Werner – Teutonia

Behr, Giorgio – Behr Bircher Cellpack BBC

Bergen, Thomas – getAbstract

Bindella, Rudi – Bindella Terra Vite Vita SA

von Boch-Galhau, Alexander – Villeroy & Boch AG

von Boch-Galhau, Luitwin G. – Villeroy & Boch AG

von Boch-Galhau, Wendelin – Villeroy & Boch Keramikwerke AG

Bräm, Martin – Gebr. Bräm AG

Brandenberger, Ben – Complementa Investment-Controlling AG

Brenninkmeyer, Donald Oscar – C&A

Brettenthaler, Martin – Pavatex SA

Brogle, René – Kindertagesstätte Fugu

Burger, Max – Golien Ltd.

Burger, Ph. Oliver – PKZ Burger-Kehl & Co. AG

HSG Alumni Entrepreneurs' ClubSie sind Gründer eines Unternehmens mit mind. zehn Angestellten und wollen Mitglied werden? Kontakt: [email protected]@alumni.unisg.ch

Haben wir Sie vergessen? Sollten wir Sie bei unserer Auflistung im HSG Alumni Unternehmer ABC vergessen haben, schreiben Sie uns bitte an: [email protected]

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Roger Tinner

Alexander, was für Gefühle verbinden sich bei Dir mit dem Abschied von HSG Alumni?

Burtscher (vor einem Wurst-Käsesalat sit-zend): Ein wenig wehmütig bin ich schon, aber an sich ist es das klassische lachende und weinende Auge. Lachend, weil ich die Organisation gut übergeben kann und der ideale Nachfolger gefunden wurde. Er kennt das Team und die Herausforderungen dieser Aufgabe, und er bringt alle nötigen Fähig-keiten mit. Das ist auch für mein persönli-ches Gefühl sehr gut. Weinend, weil ich mit sehr viel Herzblut Geschäftsführer war und mit vielen Leuten sozusagen verwachsen bin, die ehrenamtlich arbeiten und denen ich für ihr Engagement ebenso herzlich danken möchte wie dem Team der Ge-schäftsstelle. Für mich war aber immer klar, dass ich mal noch den «Master» mache. Nun ist es jener in Public Administration (Public Policy and Management) an der London School of Economics.

Und wie ist das bei Dir mit den Gefühlen, Daniel?

Bargetze (hat das Menü 1 gewählt, Suppe und Reis Casimi): Ich freue mich riesig auf die bevorstehenden Aufgaben. Das ist ein schöner nächster Karriereschritt, auf den ich mich nach zwei Jahren Tätigkeit auf der Ge-schäftsstelle gut vorbereitet fühle. Ich darf tatsächlich ein bestelltes Haus übernehmen. Weil es aber ein in den letzten Jahren sehr stark gewachsenes Haus ist, gibt es zahlrei-che neue Herausforderungen.

Alexander, welche drei wichtigsten Ziele hat man aus Deiner persönlichen Sicht in den Jahren Deiner Geschäftsführung erreicht?

Burtscher: Inhaltlich war es sehr wichtig, die Beziehungen zu Uni und Studentenschaft zu stärken, das Verständnis untereinander zu fördern und sich als Partner in einem Bin-dungsprozess der Studierenden, Absolven-ten und Alumni zu sehen. Wir haben das insbesondere durch konkrete Projekte und Anlässe für Studierende, Jahrgänge und Clubs erreicht. Als früherer Studentenschaftsprä-sident hatte ich gute Voraussetzungen, um

Wechsel in der Geschäftsführung von HSG AlumniPer 1. Oktober hat Daniel Bargetze, bisher Leiter Kommunikation und Alum-ni Relations, den Posten des Geschäftsführers von HSG Alumni von Alexan-der Burtscher übernommen, der nach genau drei Jahren zurücktritt und an der London School of Economics ein Masterstudium beginnt. «alma» führte ein Gespräch mit dem bisherigen und dem neuen Geschäftsführer im «Wie-nerberg», gleich neben der Uni.

HSG Alumni-Präsident Urs Landolf (Mitte) mit dem abtretenden Geschäftsführer, Alexander Burtscher, (rechts) und dem neuen, Daniel Bargetze.

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Fokus

Team auf der Geschäftsstelle doppelt so gross wie damals, bietet den Mitgliedern aber auch viel mehr.

Was sind die drei wichtigsten Ziele für HSG Alumni, die sich der neue Geschäftsführer setzt?

Bargetze: Die Ziele unseres Vereins definiert nicht der Geschäftsführer allein, die Strate-gie entwickeln wir im Vorstand. Wir hatten Anfang September dazu ein Strategiemee-ting, an dem auch Rektor Thomas Bieger teilnahm. Wir haben unsere bisherige Stra-tegie mit der Strategie des neuen Rektorats abgeglichen und intensiv die Schnittstellen sowie viele neue Ideen diskutiert. Die Er-gebnisse werden wir in der Dezember-alma vorstellen können. Natürlich habe ich mir im Zuge der Strategiediskussion bereits ein-zelne konkrete Projekte und Ziele vorge-nommen, die ich gerne umsetzen möchte. Gemeinsam mit meinem Team und in enger Abstimmung mit der Universität möchte ich zum Beispiel die Marke «HSG Alumni» stär-ken, den Austausch der Alumni-Gemein-schaft mit den HSG-Dozierenden intensi-vieren, die Internationalisierung unserer Organisation vorantreiben und die zahl-reich vorhandenen Fundraising-Konzepte und -Ideen umsetzen.

Wie weit ist die Alumni-Organisation der HSG denn im internationalen Vergleich?

Burtscher: «Mir san mir» könnte man hier in Anlehnung an den bekannten Fussball-club aus München sagen, die HSG ist etwas Spezielles. Sie ist – um es mal salopp zu sa-gen – keine «Feld-, Wald-, Wiesenuniversi-tät». Natürlich vergleicht man sich doch mit anderen, und wir beteiligen uns aktiv am Austausch auf nationaler und internationa-ler Ebene. Dabei gibt es ein paar Vorausset-zungen, die unsere Arbeit erleichtern, wie der gute Ruf, die relativ homogene Zusam-mensetzung der Studierenden, die HSG-Kultur. Daher haben wir aus meiner Sicht einen Vorsprung im deutschsprachigen Raum, wo wir zu den führenden Alumni-Organisationen gehören. Auch europäisch müssen wir uns keineswegs verstecken,

Der Verein HSG AlumniHSG Alumni ist als unabhängiger und ge-meinnütziger Verein organisiert, der eng mit der Universität zusammenarbeitet. Die Lei-tung des Vereins übernimmt ein Vorstand bestehend aus gewählten Alumni. Die ope-rativen Aufgaben werden von der ständigen Geschäftsstelle in St.Gallen wahrgenommen.

Der Vorstand entwickelt die Strategie von HSG Alumni und entscheidet über die Um-setzung von Projekten. Er setzt sich aktuell aus 17 Alumnae und Alumni zusammen. Der Präsident und der Vorstand von HSG Alumni sind ehrenamtlich tätig und werden an der Generalversammlung für jeweils drei Jahre gewählt.

Die Geschäftsstelle von HSG Alumni über-nimmt alle operativen Aufgaben von HSG Alumni. Dazu gehören unter anderem die Organisation von Anlässen, die Mitglieder-betreuung sowie der Support für die Clubs und Chapters. Die Geschäftstelle ist mit 8 Festangestellten sowie einem Team von studentischen Mitarbeitern besetzt.

Weitere Informationen: www.alumni.unisg.ch

Zur PersonDaniel Bargetze hat vor seiner nun zweijäh-rigen Tätigkeit für HSG Alumni ein Studium in Journalismus und Organisationskommu-nikation an der Zürcher Hochschule Win-terthur sowie einen HSG-Bachelor in Inter-national Affairs absolviert. Er verfügt über Erfahrung aus beruflichen Tätigkeiten bei der Unternehmensberatung Hórvath & Partners, bei ABB und beim Liechtenstei-ner Volksblatt. 2006 gründete er das Res-taurant Kreuz in seinem Heimatort Schel-lenberg in Liechtenstein, welches heute von seinen Eltern betrieben wird.

wenn wir auch im Vergleich etwa zu England deutlich weniger Fundraising betreiben.

Bargetze: Ein wichtiger Erfolgsfaktor für HSG Alumni in der Zukunft ist das Verhält-nis zwischen Universität und Alumni, das sich in den letzten Jahren schon stark ver-tieft hat. Der Verein kann unternehmerisch arbeiten, Neues angehen. Die Verknüpfung mit der HSG muss – etwa im Bereich der lebenslangen Bildung – sicher noch enger werden. Spezielle Alumni-«Gefässe» in der Weiterbildung wie die «Best of HSG»-Se-minare sind hier ein wichtiger Anfang.

Was wünscht sich der Alumnus Alex Burt-scher in Zukunft von HSG Alumni?

Burtscher: Ich möchte auch in Zukunft so gut über die HSG und HSG Alumni infor-miert sein wie bisher. Als Alumnus in Lon-don werde ich in das, was dort schon pas-siert, aktiv einbringen: Dass man sich alle zwei bis drei Monate trifft, dass dort disku-tiert wird und dass immer wieder jemand von der HSG kommt. Ich freue mich darauf, die «alma» in London zu erhalten und zu lesen. Und natürlich wünsche ich mir, dass ich als Alumnus Teil des Ganzen bleibe.

Und was wünscht sich der neue Geschäfts-führer von einem Alumnus wie Alexander Burtscher?

Bargetze: Ich wünsche mir, dass jedes Mit-glied bei uns ein begeistertes Mitglied ist, dass es gern an unseren Aktivitäten teil-nimmt und dass es sich einbringt und mit-macht. Und Alexander muss den HSG Alumni Club Vorarlberg aufbauen, wenn er mal zu-rückkommt – dieser Club fehlt uns noch.

hier einen Beitrag zu leisten. Und ich bin nach wie vor überzeugt: Um lebenslange Bindung zu schaffen, müssen wir gemeinsam mit der Uni bereits im Studium beginnen. Die Bindung der Ehemaligen ist ein Ge-meinschaftsprojekt.

Als zweites erreichtes Ziel möchte ich die «Services» festhalten. Die Alumnae und Alumni müssen einen Mehrwert aus ihrer Mitgliedschaft erhalten. Hier haben wir vielfältige Plattformen des Austausches ge-schaffen und aufgrund konkreter Feedbacks bei Rückgewinnungsaktionen die Career Services und Member Benefits geschaffen.

Schliesslich, als drittes: Auf operativer Ebe-ne haben wir die organisatorischen Voraus-setzungen geschaffen, um das Wachstum unserer Organisation zu bewältigen. Die Zahl der Absolventinnen und Absolventen ist durch uns selber ja nicht beeinflussbar, aber wir mussten darauf reagieren und zu-sätzlich eine gewachsene Zahl an Leistungen, Clubs und Events bewältigen. Heute ist das

«... dass jedes Mitglied bei uns ein begeistertes Mitglied ist»

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A comprehensive training for future leaders in tomorrow’s energy markets. programme starting in February 2012 application deadline: November 15, 2011 more information: www.es.unisg.ch/rem please contact Moritz Loock: [email protected], +41 (0)71 224 25 86

Your faculty: Elgar Fleisch,Thomas Gutzwiller, Günter Müller-Stewens,Rolf Wüstenhagenand others.

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Hans R. Knobel

Herr Professor Gomez, die Executive School of Management, Technology and Law der Universität St. Gallen (ES-HSG) gehört zu den besten Ausbildungsstätten für Führungs-kräfte in Europa. Wie wichtig ist es für Sie und den nachhaltigen Erfolg des Instituts, die besten Dozierenden gewinnen und halten zu können?

Der Anspruch der ES-HSG ist es, oberste Führungskräfte in ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung zu fördern. Der Erfolg und unser Leistungsangebot beruhen ganz entscheidend auf der Qualität und Per-sönlichkeit unserer Dozierenden. Sie müs-sen in der Lage sein, sehr anspruchsvolle Führungskräfte – also Menschen, die beruf-lich bereits zu den Besten gehören oder auf dem Weg dorthin sind – zu begeistern. Das ist eine ganz besondere Herausforderung an unsere Lehrkräfte. Für ihre Aufgabe gehö-ren sie – nicht zuletzt auch aufgrund der Er-wartungshaltung der Kursbesucher – zu den Besten.

Was macht eigentlich diese gesuchte Spezies der Besten aus Ihrer persönlichen Sicht und aufgrund der speziellen Anforderungen der ES-HSG aus?

Unsere Dozierenden unterrichten ja keine Studierenden in den unteren Semestern, sondern Praktiker aus Führungspositionen. Diese stehen voll im Unternehmensgesche-hen und wissen genau, wie eine Firma funk-tioniert. Entsprechend kommen sie mit grossen Erwartungen an die ES-HSG. Es braucht einen ganz bestimmten Typus von Dozierenden, der mit solchen «Schülern» umgehen kann. Feedback der Kursbesucher kommt immer sofort und immer deutlich. Das ist die direkteste Antwort auf die Frage, ob Dozierende in diesem Rahmen zu den Besten gehören oder nicht. (...)

Rezepte der LeaderIn der Publikation «Gewinnen der Besten – Rezepte der Leader» von Hans R. Knobel und Manuela Stier (vgl. Kasten) kommen auch Persönlichkeiten mit HSG-Bezug bzw. Alumni zu Wort, unter anderem der frühere Rektor und Dean der ES-HSG, Prof. Dr. Peter Gomez, und Werner Schiesser, CEO der BDO AG und Vorstandsmitglied von HSG Alumni. Lesen Sie hier die Antworten zu je zwei Fragen, die Interviews im vollen Wortlaut sind im Buch zu finden.

Wer nun an der ES-HSG zu den Besten ge-hört, den kennzeichnet eine ausgeprägte Persönlichkeit. Diese ist ganz entscheidend, damit er aufgrund seines Wissens und sei-ner Erfahrung von den anspruchsvollen Kursteilnehmern akzeptiert wird. Er muss diese mit seiner Ausstrahlung motivieren können. Didaktische Brillanz oder Talent als Show-Star allein genügen nicht. Sehr wich-tig ist neben eigenen Forschungsergebnis-sen ein starker Praxisbezug. Unsere Dozie-renden sind sich auch bewusst, dass ihre Führungskräfte wenig Zeit haben und ge-wohnt sind, rasch auf den Punkt zu kom-men. (...) So wie sich die ES-HSG als Insti-tut von anderen Anbietern unterscheidet, so sind auch unsere Dozierenden auf die Ver-mittlung nachhaltiger Inhalte und Werte ausgerichtet. Sie halten nicht nur einen Vor-trag und sind dann wieder weg, sondern sie sind mit kritischen Kursteilnehmern über längere Zeit zusammen. Das geht nur er-folgreich, wenn man auf Augenhöhe mit den international Besten ist.

Herr Schiesser, wie wichtig ist es für Sie und Ihr Unternehmen, die besten Mitarbeitenden gewinnen und halten zu können?

Unser Anspruch ist, die Besten zu finden. Darunter verstehe ich Mitarbeitende, die am besten in eine bestimmte Funktion bei uns passen. Es sind also nicht einfach diejenigen mit den besten Studien- oder Berufsab-schlüssen.

Was macht eigentlich diese gesuchte Spezies der Besten aus Ihrer persönlichen Sicht und aufgrund der speziellen Anforderungen von BDO aus?

Unsere Experten gehören zu den Führenden in ihrem Fach. Generell ist fachliche Kom-petenz für alle Mitarbeitenden unabdingba-re Voraussetzung. Ganz wichtig ist das Ver-ständnis für die zentralen Anforderungen unserer Tätigkeiten. Dazu gehören sicher Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Unabhän-

gigkeit im Denken und Handeln. Etwa 90 Prozent unserer Mitarbeitenden haben di-rekten Kundenkontakt. Es ist daher uner-lässlich, dass man einerseits kundenorien-tiert ist, aber trotzdem eine unabhängige Beurteilung der Sachlage vornimmt und bei Bedarf auch auf Ungereimtes hinweist. Ge-rade die Besten zeichnet diese anspruchs-volle Kombination von Kommunikation mit den Kunden und fachtechnischer Exzellenz und Seriosität aus. Wer zu den Besten gehö-ren will, kann sich an verschiedene Situati-onen anpassen, kann aktiv auf Menschen zugehen und so auch Kunden gewinnen. Sie haben einen gesunden Ehrgeiz und wollen weiterkommen. Der Wille und die Bereit-schaft, Überdurchschnittliches zu leisten, ist ein weiteres Element. Ganz wichtig ist auch die persönliche Weiterbildung und dauern-des Lernen aus der Praxis heraus. Nur wer das aus eigenem Antrieb selber will und kontinuierlich betreibt, bringt dem Unter-nehmen einen Nutzen und fördert sein ei-genes Weiterkommen. (...)

Rezepte der Leader

Was charakterisiert die Besten? Wo findet man sie? Was motiviert die Besten? Warum verändert sich der Suchprozess drama-tisch? Was macht Unternehmen für die Besten als Arbeitgeber attraktiv? Zu diesen und vielen weiteren Fragen antworten 46 Persönlichkeiten aus Unternehmen, Ver-bänden, Sport, Kommunikation und Medi-en, Schulen, Berufsbildung, Hochschulen. Auch acht preisgekrönte junge Menschen aus Berufsbildung und Studium kommen zu Wort. Daraus geht auch hervor, dass die Fähigkeit von Unternehmen, Talente zu er-kennen und weiterzuentwickeln, für ihren nachhaltigen Erfolg entscheidend ist.

Gewinnen der Besten – Rezepte der Leader, Hans R. Knobel, Manuela StierWirtschaftsmagazin, 130 Seiten, erschienen 2011, erhältlich über www.stier.ch

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«Wie kann ich erfolgreich meine Karriere steuern?» Am 27. Juni fiel der Startschuss zum ersten HSG Alumni Karriere Event. Mehr als 100 Gäste kamen zu der Veranstaltung im Crowne Plaza Hotel in Zürich. Die Programmvielfalt und das Fachwissen der Referenten sorgte für einen inspirierenden und interaktiven Informationsabend.

Nicht verpassen: Karriere-Workshops im HerbstIm Herbst lancieren wir weitere Karriere-Dienstleistungen, die Career Workshops. Sie finden regelmässig zu spezifischen Themen, in kleinen Gruppen und mit indivi-dueller Betreuung statt.

Bis hierher... und wie weiter?(M)eine Standortbestimmung zur beruflichen NeuorientierungDonnerstag, 27. Oktober 2011

Wie führt man Meetings strukturiert und effizient?Montag, 21. November 2011

Weitere Informationen und Anmeldung auf www.alumni.unisg.ch/career-services

Marie-Luise Walther

Im Kreise vieler HSG Alumnae und Alumni konnten mit den anwesenden Karriere-Ex-perten Erfahrungen zur beruflichen Weiter-entwicklung ausgetauscht werden. Nach ei-ner Keynote von Patrick De Maeseneire, CEO der Adecco Gruppe, vertieften drei Workshops die Themen «Career Change», «Executive Branding» und «Selbstpositio-nierung». Die Workshops wurden von Kar-riere-Experten von Lee Hecht Harrison, HCS Consulting, Zurich Financial Services und Egon Zehnder International geleitet.

Im Nu ausverkauftDer HSG Alumni Karriere-Event war im Nuausverkauft. Für alle, die sich nicht mehr an-melden konnten, stehen online die Präsen-tationen und Podcasts zur Verfügung.

HSG Alumni Coaching und Peer MentoringAusserdem konnten an diesem Event zweiweitere kürzlich lancierte Karriere-Dienst-leistungen von HSG Alumni vorgestellt werden: Das Alumni Peer-Mentoring bringtjüngere mit älteren Alumni zusammen undfördert so den Austausch von Wissen undErfahrungen. Beim HSG Alumni Coachingbieten zertifizierte Karriere- und Lebens-Coaches mit breiter Business- und Coa-ching-Erfahrung ihre Dienstleistungen spe-ziell für Alumnae und Alumni an.

Podcast-PremiereErstmals haben wir einen Event per Livestream im Internet übertragen. Die Auf-zeichnungen sind auf der Karriere-Seite unserer Homepage zum Download verfügbar:

www.alumni.unisg.ch/career-services

Wissen & Karriere

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Beeindruckende Keynote: Patrick De Maeseneire, CEO der Adecco Gruppe.

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Wissen & Karriere

Career Management Handbuch

Das Career Management Handbuch führt Sie kompetent, rasch und praxisnah durch den Prozess Ihrer Karriereplanung - auf Deutsch und Englisch - von der Standort-findung und Recherche (Assess) über die Zielsetzung und Bewerbung (Act) bis hin zum Stellenantritt und zur weiteren Karri-ereentwicklung (Achieve).

Das Career Management Handbuch ist ein neuer Career Service von HSG Alumni in Zusammenarbeit mit dem Career Service Center der Universität St.Gallen.

HSG Alumni Mitglieder können das Career Management Handbuch zum Vorzugspreis von 26.- CHF (inkl. MWST & Versand) er-werben. Bestellungen bitte über die HSG Alumni Homepage.

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oikos – nachhaltig seit fast 25 JahrenDer studentische Verein «oikos» verfolgt seit fast einem Vierteljahrhundert das Ziel, junge Menschen für nachhaltige Themen zu sensibilisieren. Studie-rende sollen fit werden für die künftigen ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen.

Julia Mattle

oikos – der Vereinsname passt zur Grund-idee des Vereins, haushälterisch mit den Ressourcen umzugehen. Im antiken Grie-chenland stand «oikos» nämlich für eine Haus- und Wirtschaftsgemeinschaft. Der Begriff der «Ökonomie» wird daraus abge-leitet und steht für die Verwaltung des Haus-halts.

oikos (students for sustainable economics and management) wurde 1987 als studen-tischer Verein gegründet, um die Studieren-den an der HSG mehr für ökologische An-liegen zu sensibilisieren. Heute vertritt oikos eine integrierte Sichtweise, die sich mit öko-nomischen, gesellschaftlichen und ökologi-schen Entwicklungen befasst. «Durch unser Engagement möchten wir erreichen, dass sich Studierende und Lehrende an der Uni-versität für ein zukunftsfähiges Wirtschaften einsetzen», erklärt Mirco Ghilardi, Präsident von oikos St.Gallen.

Der aktuelle Vorstand von oikos.

oikos ist weltweit tätigoikos St.Gallen ist mit rund 150 Mitgliedern das grösste und älteste Chapter von oikos International, dem globalen Dachverein von oikos. Dieser wurde 1999 ebenfalls in St.Gallen gegründet und umfasst heute weltweit 36 Chapter: von Barcelona bis Chennai (Indi-en), von Moskau bis Monrovia (Liberia).

Wissen & Karriere

Paderborn

Graz

Hamburg

Belfast

Paris

Cologne

Clausthal

Chapter in accession

oikos ChapterJohannesburg

as of August 2011

Warsaw

Zagreb

Bratislava

Sylhet

New Delhi

London

St. Gallen

Nyenrode

Budapest

Brussels

OpolePrague

Reims

Bayreuth

Chennai

Kolkata

Dhaka

Ashland

Kochi

Ahmedabad

Moscow

Maastricht

Monrovia

Witten/ Herdecke

Tübingen

Constance

Barcelona

Tbilisi

Um seine Ziele zu erreichen, greift der Ver-ein auf verschiedene Formen von Initiativen zurück. Sowohl die Workshops, die Konfe-renzen und Diskussionsrunden als auch der Dialog mit dem Rektorat zur Implementie-rung von mehr nachhaltigen Themen im Lehr-plan können zielführend sein. International trägt der Verein über die oikos foundation

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«Unsere Mission ist er-füllt, wenn Nachhaltig-keit von allen Köpfen verstanden, von den Herzen verinnerlicht und von den Händen gelebt wird.»

«Wir möchten erreichen, dass sich Studierende und Lehrende für ein zu-kunftsfähiges Wirtschaf-ten einsetzen.»

Über oikosSeit über 20 Jahren beschäftigt sich oikos St.Gallen mit nachhaltiger Entwicklung in Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt. Mit jährlichen Projekten wie die oikos Konfe-renzen oder das Model WTO bietet oikos die Möglichkeit zur direkten Mitarbeit. Die Mit-glieder werden dazu ermuntert, auch eige-ne Projekte und Ideen umzusetzen.

Die oikos Konferenzen1988 fand die erste Konferenz statt mit dem Thema «Umweltorientierte Unternehmens-führung». Ziel der Konferenzen ist das Zu-sammenbringen von Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und öf-fentlichem Leben und die intensive Ausein-andersetzung mit einem aktuellen, relevan-ten Thema im Bereich Nachhaltigkeit.

oikos Model WTODabei simulieren Studenten aus aller Welt eine WTO-Ministerkonferenz. Die Simulati-on soll das Verständnis von Aussenhandel vertiefen und die Probleme des weltweiten Handels näher bringen.

mit Fortbildung für Doktoranden massgeb-lich zur akademischen Nachwuchsförde-rung bei.

Nach dem Prinzip «von Studenten für Stu-denten» sind die Studierenden erste und wichtigste Zielgruppe von oikos. Darüber hinaus werden mit der oikos foundation auch internationale Programme für Dokto-randen und innovative Professoren initiiert. Der intensive Austausch mit den oikos Alumni, verbundenen Organisationen wie The Hub in Zürich und natürlich mit den anderen oikos-Chaptern weltweit ist von hoher Bedeutung für den Verein.

Das Model WTOEine der wichtigsten Veranstaltungen ist oi-kos Model WTO, die seit 1997 jährlich im Frühling stattfindet. Dabei kommen ca. 70 Studierende aus der ganzen Welt in die Schweiz. Während einer ganzen Woche werden dann globale Verhandlungen simu-liert. Die Gruppe fährt am Ende nach Genf und kann bei der WTO ihre Ergebnisse prä-sentieren. Mit dem Model WTO zeigt oikos auf, wie soziale und ökologische Themen auf globaler Ebene in die Gestaltung der in-ternationalen Handelsbeziehungen einflies-sen können.

Für oikos ist das Model WTO ein grosser Gewinn, in der langen Geschichte des Ver-eins kann man jedoch auf zahlreiche weite-re Erfolge zurückblicken. Die Gründung der oikos foundation, in deren Folge das Institut für Wirtschaft und Ökologie (IWÖ) initiiert wurde oder die oikos Conference, welche seit über 20 Jahren im November mit durch-schnittlich 100 Teilnehmern durchgeführt wird, sind nur zwei Beispiele. «Während meiner Amtszeit würde ich die Klima-Kam-pagne als ein Highlight erwähnen», meint Ghilardi. Im letzten Mai haben über 500 HSG Studierende ihre Pendler-Emissionen kompensiert.

Öko-Interesse steigtIndikatoren wie die stetig steigende Mitglie-derzahl bei oikos, die grosse Nachfrage nach ökologische Themen für Bachelor- und Masterarbeiten, die gut besuchten Kurse an

der Universität oder die erwähnte Klima-kampagne belegen klar ein steigendes Inte-resse der Studenten am Thema Ökologie. Dennoch ist oikos noch nicht am Ziel, wie Präsident Ghilardi festhält: «Noch stehen jedoch bei den meisten Studierenden ange-sichts von Prüfungsdruck und den Möglich-keiten der Multioptionsgesellschaft viele andere Themen im Vordergrund.» Zum The-ma «good energies» meint er, dass es span-nend sei zu sehen, wie immer mehr Firmen auch die ökologische Dimension in ihren Entscheidungen stärker berücksichtigten und somit die externen Kosten internalisier-ten. Dies ergebe auch ökonomisch Sinn, da beispielsweise die Reputation verbessert werde und Wettbewerbsvorteile generiert werden könnten. Darüber hinaus könnten sich die Mitarbeiter stärker mit einem nach-haltigen Arbeitgeber identifizieren: «So können auch intern noch mehr gute Ener-gien freigesetzt werden.»

Nachhaltigkeit im Herzen verinnerlichenÜber die Resonanz gegenüber oikos meint Ghilardi, dass diese meistens sehr positiv ausfalle, wenn es gelinge, den Studierenden oder Unternehmen verständlich zu machen, dass sich die Ökonomie, die Ökologie und die Gesellschaft gegenseitig bedingen und da-rüber hinaus befruchten können. Die Her-ausforderung bestehe darin, diese integrierte Sichtweise zu vermitteln, ohne ideologisch zu sein. So könne man auch mit möglichen Kritikern einen konstruktiven Dialog füh-ren. Für die Zukunft des Vereins prognosti-ziert der Vereinspräsident einen Trend in Richtung Professionalisierung, da eine

steigende Relevanz der Nachhaltigkeit, ein Mitgliederwachstum und eine steigende Zahl von neuen Chaptern weltweit sichtbar sei.

Mit den oikos Alumni verfügt der Verein über ein grosses Potential, das die Mitglie-der zukünftig noch stärker in ihre Arbeit einbeziehen möchten. Für die HSG wünscht sich Ghilardi, dass sie den unternehmeri-schen Zugang zu Themen wir Social Entre-preneurship, Responsible Finance und Cleantech weiter stärken könne.

Der Verein sagt von sich selbst, dass oikos seine Mission erfüllt, «wenn das Konzept der Nachhaltigkeit von allen Köpfen an der Universität St.Gallen verstanden, von den Herzen verinnerlicht und von den Händen gelebt wird.»

Weitere Informationen unter: www.oikos-stgallen.org www.oikos-konferenz.org www.oikosinternational.org [email protected]

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Nach Ausbildung und Aufbau Ihrer Karriere haben Sie im zweiten Drittel Ihrer Berufslauf-bahn interessante Positionen besetzt und gleichzeitig private Ziele wie Familie, Haus etc. verfolgt. Im dritten Drittel Ihrer Karriere sollten Sie nun ernten, was Sie sich aufgebaut haben. Sie sind sicher, dass ein einfa-ches „Weiter so“ nicht aus-reicht und neue Perspektiven notwendig sind.

Ihr persönlicher Nutzen

Termine

Preis

Information und Anmeldung

Neue Perspektiven für Very Experienced Persons (VEPs)Selbstmanagement für Führungskräfte 50+

Neue Perspektiven für Very Experienced Persons (VEPs)Selbstmanagement für Führungskräfte 50+

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Identifying direct and indirect effect in economics

Martin Huber

The identification of the causal effect of an explanatory variable on an outcome is a cen-tral task in economics. However, the (total) causal effect does usually not reveal the un-derlying causal mechanisms through which it operates. E.g., an active labor market po-licy might increase the labor market success (such as placement into employment) of participants directly by increasing the hu-man capital, or indirectly through increasing job search effort, which is itself an interme-diate outcome of the labor market policy. Though the identification of direct and in-direct effects is crucial for understanding the causal mechanisms that characterize an economic problem, convincing identifica-tion strategies are rare. The project is to be realized in the course of a full year research visit to Prof. Guido W. Imbens, Ph.D., at Harvard University, one of the world's lea-ding micro-econometricians.

[email protected]

Politiker im Netz – Verständnis für das Web 2.0 und eLiteracy

Christian Pieter Hoffmann, Eliane Bucher & Miriam Meckel

Das Ziel des Forschungsprojekts «Politiker im Netz» ist es, die Vertrautheit politischer Entscheidungsträger auf der Bundesebene mit aktuellen Entwicklungen im Netz zu analysieren, und daraus Ansatzpunkte für eine bessere Vermittlung der Relevanz digi-taler Teilhabe abzuleiten. In einem mehrstu-figen empirischen Prozess sollen jüngste Web-basierte Aktivitäten der betreffenden Politiker ebenso erhoben werden, wie deren Einstellungen und Ansichten. Das For-schungsprojekt erarbeitet damit eine be-deutende Grundlage für die zielgerichtete Gestaltung politischer Kommunikation. Sie fügt sich ein in internationale Studien zur Entwicklung der Digital Divide und eLiter-acy und bereichert diese um den bedeuten-den Aspekt der Kenntnisse unter politi-schen Entscheidungsträgern.

[email protected]

Wer forscht an was? Aktuelle Forschungs- und Praxispro-jekte der Universität St.Gallen

Competence Center – Experi-mental Entrepreneurship

Dietmar Grichnik & Rainer Lauterbach

The Competence Center Experimental En-trepreneurship has received a grant by the Grundlagenforschungsfonds to fund inno-vate research experiments in entrepreneu-rial decision-making. The experiments will be carried out with the objective to examine the decision making of entrepreneurs. Therefore, our research will focus on the question: Which factors influence the deci-sion making of entrepreneurs in unpredic-table and uncertain situations?

[email protected]

Verwaltung 2.0 – Organisatio-nale und individuelle Social Media Readiness

Christian Pieter Hoffmann, Eliane Bucher & Miriam Meckel

Das Forschungsprojekt Verwaltung 2.0 un-tersucht am Fallbeispiel der Freien und Hansestadt Hamburg, welche Einsatzpo-tentiale Soziale Medien in den Kommuni-kationsstrukturen und -prozessen der heu-tigen Verwaltung bergen. Zu diesem Zweck werden Voraussetzungen und Bedürfnisse des Einsatzes Sozialer Medien auf organi-sationaler und individueller Ebene erhoben. Dabei steht auf individueller Ebene vor al-lem die eLiteracy der Beteiligten – also de-ren Vertrautheit mit den neuen Medien, die Fähigkeit und Bereitschaft zu deren Einsatz – im Vordergrund. Auf organisationaler Ebe-ne stellt sich darüber hinaus die Frage nach dem Selbstverständnis, den zentralen Auf-gaben, den Zielgruppen und der Kommu-nikationskultur der Behörde.

[email protected]

Swiss Start-up Monitor: Fact-based performance tracking of Swiss Start-upsDietmar Grichnik, Christian Koropp, Domi-nik Wensauer, Alexander Ilic & Elgar Fleisch

Die Vision hinter dem Projekt «Swiss Start-up Monitoring» ist, die schweizweit einzige, unabhängige und vertrauenswürdige Da-tenbank zum sicheren Erfassen, Verwalten und Austauschen von quantitativen Start-up-Performance-Daten zu errichten. Das Ziel ist es dabei, die Entwicklung von po-tenzialreichen Start-ups in der Schweiz ef-fizient nach Regionen, Industrien und Uni-versitäten verfolgen zu können.

[email protected]

E-Mobility Fleet Golf Blue-e-Motion

Andreas Herrmann, Christian Hildebrand, Peter Mayer, Claire Loock, Philipp Scharfen-berger & Christian Purucker

The research project focuses on the analysis of driving patterns in the early phase of ad-opting electric vehicles. Main objective is to understand how electric cars are used in contrast to conventional cars, to analyze how customers deal with reduced range, and how the use of eletric cars may influ-ence customers' cross domain decision be-havior (e.g., energy consumption in general, preference for green products and the like).

[email protected]

labWissen & Karriere

Nach Ausbildung und Aufbau Ihrer Karriere haben Sie im zweiten Drittel Ihrer Berufslauf-bahn interessante Positionen besetzt und gleichzeitig private Ziele wie Familie, Haus etc. verfolgt. Im dritten Drittel Ihrer Karriere sollten Sie nun ernten, was Sie sich aufgebaut haben. Sie sind sicher, dass ein einfa-ches „Weiter so“ nicht aus-reicht und neue Perspektiven notwendig sind.

Ihr persönlicher Nutzen

Termine

Preis

Information und Anmeldung

Neue Perspektiven für Very Experienced Persons (VEPs)Selbstmanagement für Führungskräfte 50+

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Wissen & Karriere

Esther Müllerlic.oec. HSG '90, Dr.oec. HSG '93

Der Universitätsrat der Universität Luzern hat Dr. oec. Esther Müller Richli zur neuen Verwaltungsdirektorin gewählt. Die Verwal-tungsdirektorin ist im Auftrag des Rektors zuständig für die betriebliche und adminis-trative Führung und Planung der Universi-tät Luzern. Esther Müller leitet seit 1998 das Steueramt der Stadt Luzern.

Ann-Kristin Achleitnerlic.oec. HSG '88, lic.iur. HSG '90, Dr.oec. HSG '91, Dr.iur. HSG '92

Ann-Kristin Achleitner wird Mitglied im Aufsichtsrat von Linde. Seit 2009 ist sie Ver-waltungsrätin der Schweizer Bank Vontobel. Ausserdem lehrt sie an der Technischen Universität München und ist Direktorin des Center for Entrepreneurial and Financial Studies (CEFS). Die regulären Neuwahlen sind zwar erst im Jahr 2013, doch schon in diesem Jahr wird sich ein Linde-Aufseher zurückziehen.

In der Rubrik «next» berichten wir kurz und bündig über Mitglieder, die eine neue Herausforderung angenommen haben. Haben Sie eine neue Stelle, ein neues Amt oder eine neue Aufgabe übernommen? Lassen Sie die HSG-Familie davon wissen und schreiben Sie uns über Ihren Sessel-wechsel an [email protected].

Oliver MerkelDr.oec. HSG '07

Dr. Oliver Merkel wechselt von der Boston Consulting Group als Partner zu Roland Bergers Consumer Goods & Retail Compe-tence Center in München. Er ist Experte im Einzelhandelssektor, wo er Kunden bei On-line- und Mehrkanalstrategien, Post Merger Integration und Eigenmarkenentwicklung unterstützte. Merkel verfügt über umfas-sende Erfahrung in den Bereichen Lebens-mitteleinzelhandel und Unterhaltungselek-tronik.

Manuel P. Nappolic.oec. HSG ‘99

Manuel P. Nappo hat Anfang März 2011 die Leitung des neuen Zertifikatslehrgangs CAS in Social Media Management an der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich übernommen. Daneben ist er verantwort-lich für die Themenführung und die Wei-terentwicklung dieses Bereichs. Er hat an der Universität St.Gallen internationales Management studiert und gilt durch seine langjährige Erfahrung als fundierter Ken-ner der Social-Media-Szene.

Philipp KotsopoulosB.A. HSG '04

Philipp Kotsopoulos, ehemaliger Geschäfts-führer von HSG Alumni, hat an die Zürcher Hochschule der Künste gewechselt. Dort wird er das Fundraising mit aufbauen. Die ZHdK baut momentan einen neuen Cam-pus für 2000 Studenten im ehemaligen Fa-brikgebäude Toni-Areal, der bis Mitte 2013 fertig sein soll.

Leonz EderLeiter Universitätssport an der Universität St.Gallen

Unisport-Leiter Leonz Eder ist zum Vize-präsidenten des Weltverbandes für Hoch-schulsport (FISU) gewählt worden. Seit Jah-ren trägt er den Namen Universität St.Gal-len (HSG) über den Sport in die ganze Welt hinaus. Eder, der seit acht Jahren als Vor-standsmitglied der FISU amtet, wurde nebst den bisherigen Zhang (China), Bergh (Schweden) und Cabral (Brasilien) als ein-ziger neuer unter neun Kandidaten im ers-ten Wahlgang gewählt.

next

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Assessmentstufe

Buchhaltungsprüfung HS 2008

Welche Buchung zur Kollektivgesellschaft ist falsch?

a) Gesellschafter Herzog benutzt das Auto für private Zwecke. Gebucht wird:

Privat Herzog / Fahrzeugaufwandb) Der Eigenlohn des Gesellschafters Stalder

wird ihm von der Unternehmung gutge-schrieben. Gebucht wird:

Lohnaufwand / Privat Stalderc) Die Gesellschaft verwendet ein Zimmer im

Hause von Besitzerin Schlatter als Büro. Gebucht wird: Miete / Privat Schlatterd) Gesellschafter Müller bezieht für private

Zwecke Waren der Unternehmung. Gebucht wird: Warenertrag / Privat Müller

Lösung d)

Grundlagen der finanziellen Führung FS 2010

Beschreiben und erklären Sie die Begriffe Ei-genkapital, genehmigtes Kapital und beding-tes Kapital. Wie grenzen sich diese drei Be-griffe ab?

Eigenkapital: von den Eigentümer zur Verfügung gestellte Mittel (Zuführung von aussen oder von in-nen) oder Residualgrösse Vermögen abzüg-lich Fremdkapital. Genehmigtes Kapital: Umfang einer Kapitalerhöhung welche der Verwaltungsrat (Aufsichtsrat) durch Beschluss vollziehen kann aufgrund einer Vollmacht per Beschluss der Generalversammlung (Hauptversammlung).

Bedingtes Kapital: Eigenkapitalanteile welche ausgegeben wer-den müssen weil Wandel-/Optionsrechte oder Bezugsrechte von Mitarbeiter hono-riert werden müssen.

Bachelorstufe

Marketing HS 06

Wie unterscheiden sich Preisgünstigkeitsur-teile und Preiswürdigkeitsurteile? Arbeiten Sie den Unterschied heraus, indem Sie beide Begriffe erläutern.

– Im Rahmen von Preisgünstigkeitsurteilen bewerten Konsumenten ausschliesslich den Preis und berücksichtigen nicht die Qualität bzw. den Leistungsumfang eines Gutes.

– Preiswürdigkeitsurteile betreffen das Preis-Leistungs-Verhältnis eines Güter- bzw. Dienstleistungsangebotes. Die Preis-würdigkeit kennzeichnet das wahrge-nommene Verhältnis zwischen Produkt-nutzen und zu zahlendem Preis, somit also den Nettonutzen des Produktes.

Musterklausur Mikroökonomik II HS 2008

Sie haben bei den folgenden Aussagen vier Antwortmöglichkeiten. Es können keine oder mehrere Antworten richtig sein. Gehen Sie von einer 2-Güter, 2-Personen Tauschwirtschaft aus.

1. Der Übergang von einer nicht Pareto-effizienten Allokation zu einer Pareto ef-fizienten Allokation ist stets eine Pareto-Verbesserung.

2. Wenn es zu einer zulässigen Allokation X keine andere zulässige Allokation gibt, die eine Pareto-Verbesserung darstellt, ist die Allokation X Pareto-effizient.

3. Bei monoton fallenden Nachfragefunk-tionen für alle Güter und alle Individuen ist ein Marktgleichgewicht in einer Tauschwirtschaft eindeutig, wenn es existiert.

4. Unter der Annahme streng konvexer Präferenzen lässt sich jedes Pareto-Op-timum als Marktgleichgewicht dezentra-lisieren.

Lösung: falsch, wahr, wahr, wahr

iQIst Ihr HSG-Wissen noch aktuell? Fragen und Antwor-ten aus HSG-Prüfungen.

Wissen & Karriere

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Originalton

Thomas Schröder

In ihrer Ausbildung legt die HSG grossen Wert auf das Thema Nachhaltigkeit. Das Schweizerische Institut für KMU an der HSG sagt dazu zum Beispiel: «Unterneh-merische Aktivitäten tragen zum Bestehen und zur fortwährenden Erneuerung wirt-schaftlicher Prozesse bei. Dabei gilt es ne-ben den ökonomischen Zielsetzungen auch die sozialen und ökologischen Auswirkun-gen wirtschaftlichen Handelns zu berück-sichtigen.»

Wandel des MobilitätsverhaltensDas Mobilitätsverhalten steht vor einem grundlegenden Wandel. Neben dem steti-gen Ausbau und grundlegenden Innovatio-nen des öffentlichen Verkehrs (ÖV) steht auch der Individualverkehr vor grossen He-rausforderungen. Der soziale Anspruch an Mobilität ist, möglichst viel Verkehrsauf-kommen im privaten und kommerziellen Bereich über den ÖV abzuwickeln und den Individualverkehr zu reduzieren. Letzterer hat jedoch auch in der Zukunft seine Da-seinsberechtigung. Dies kann unterschied-liche Bereiche betreffen, wie z.B. Reisen in schlecht an den ÖV angebundene Gegen-den, Auslieferungen, Umzüge oder auch Le-bensmitteleinkäufe.Unser heutiger Indivi-dualverkehr basiert sehr stark auf der Erd-ölwirtschaft. Vor dem Hintergrund knapper Ressourcen und zahlreicher Konflikte wie Kriege und Umweltkatastrophen, die mit der Erdölwirtschaft zusammenhängen, stellt sich die Frage, wie der Individualverkehr langfristig ökologischerer ausgerichtet wer-den kann.

Klimaschutzziele der SchweizZusätzlicher Handlungsbedarf für eine Neuausrichtung des Individualverkehrs er-gibt sich aus den internationalen Verträgen zum Klimaschutz und zur Reduktion der Treibhausgasemissionen. Das 1997 be-schlossene und 2005 in Kraft getretene Kyo-to-Protokoll gibt vor, diese Emissionen im Zeitraum von 2008 bis 2012 um durch-schnittlich 5.2% unter das Niveau von 1990 zu senken. In der Schweiz stammen über 30% aller Treibhausgasemissionen aus dem Bereich Verkehr (siehe Abbildung). Damit ist der Verkehr der grösste Verursacher dieser klimaschädlichen Emissionen. Die Mass-nahmen zur Emissionsreduktion setzen beim Treibhausgas CO2 an, da Emissionen

dieser Art in erster Linie das Resultat menschlicher Aktivitäten sind und daher di-rekt durch Verhaltensänderungen beein-flusst werden können.

E-Mobil-Center für die SchweizIm Bereich Individualverkehr besteht also unmittelbarer Handlungsbedarf. Neben der Politik ist selbstverständlich auch die Privat-wirtschaft gefordert. Die Migros als grösster privater Arbeitgeber der Schweiz möchte diesem Anspruch gerecht werden. Den Un-ternehmenswerten und ihrer Tradition als Pionierin folgend, fördert die Migros mit m-way die Entwicklung nachhaltiger Mobilität und setzt dabei eigene Akzente. m-way for-ciert bewusst die Elektromobilität als tech-

nisch umsetzbare Möglichkeit einer ökolo-gischeren Neuausrichtung des Individual-verkehrs. Die Produktpalette besteht aus Zwei- und Vierradfahrzeugen. Vom Elektro-velo über Elektroroller und Elektromotorrä-der bis hin zu Elektroautos bietet m-way ein breites Sortiment. Dabei wird Wert auf Qua-lität und Stil der Produkte gelegt. m-way verfolgt eine Dachmarkenstrategie und ar-beitet nur mit namhaften und zuverlässigen Partnern zusammen. Das Sortiment kommt schwerpunktmässig aus Schweizer und Eu-ropäischer Produktion.

Mit Ökostrom «naturemade star» aus Schweizer Kraftwerken, der über Zertifikate angeboten wird, sind m-way-Kunden nach-haltig unterwegs. Das E-Mobil Center m-way bietet neben den Elektromobilen auch Fahrzeugservice, Finanzdienstleistungen, Versicherungen, Ausrüstung, Accessoires sowie Assistance an.

Daneben entwickelt m-way Mehrwertlö-sungen und -dienste im Bereich Software. Es geht um Anwendungen im mobilen In-ternet. Innovative Lösungen sollen die In-teraktivität zwischen Fahrzeughalter und seinem Fahrzeug, sowie unter Fahrzeughal-tern fördern.

Als HSG Alumnus freut es mich, in der Rol-le als Leiter Marketing und Kommunikation von m-way direkt an einer ökologischeren Ausrichtung beteiligt zu sein und so einen Beitrag für die Gesellschaft von morgen leis-ten zu können.

[email protected]

Nachhaltige Mobilität im Fokus HSG Alumnus Thomas Schröder (Dr. oec. '08), ist Leiter Marketing und Kom-munikation bei m-way, einer Tochtergesellschaft der Migros. In seinem Job stellt er sich die Frage, wie der Individualverkehr langfristig ökologischer ausgerichtet werden kann.

Abbildung: Verursacher der Treibhausgase in der Schweiz im Jahr 2008

Dienstleistungen 9,1%

Haushalte 20,4%

Verkehr 31,4%

Landwirtschaft 11,7%

Abfall 6,2%

Industrie 21,2%

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who's who 2012/13•UmfassendesMitgliederverzeichnismitmehrals18'000Einträgen•SchnellerinBetriebalsjederTabletPC•ImNetzwerkstöberndankVerzeichnissennachLändern,

Abschlussjahrgang, Arbeitgeber•SchmücktdasBücherregal

Sind Ihre Daten aktuell? Überprüfen Sie Ihren Eintrag!

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Bitte Adressänderungen bis zum 31. Oktober 2011 und Be-stellungen bis 15. November 2011 per E-Mail an [email protected] oder Telefon an +41 71 224 30 10 melden.

Claudia Schuler

Désirée Koller (Bild oben) wird sich als Nach-folgerin von Marco Salzgeber und neue Pro-jektleiterin Member Benefits ab sofort um den Zusatznutzen und die Services rund um die Mitgliedskarte kümmern. Sie studiert im ersten Semester im Master in Marketing, Dienstleistungs- und Kommunikationsma-nagement an der HSG. In ihrer Bachelor-Studienzeit engagierte sie sich sich im In-ternational Student's Committee (ISC) und im Organisationskomitee des HSG Balls 2011. Erste Berufserfahrung sammelte sie bei Nestlé und bei der St.Galler Kantonalbank.

Für Chapters und Clubs zuständigDaniela Spring ist ab sofort in einem 70-Prozent-Pensum unsere «Alumni und Student Relations Managerin». Damit ver-

Neue Mitarbeitende bei HSG Alumni Neben dem Wechsel in der Geschäftsführung (vgl. Interview auf Seite 8) gibt es weitere personelle Neuigkeiten auf der Geschäftsstelle von HSG Alumni. Désirée Koller ist neue Projektleiterin Member Benefits, Daniela Spring neue Alumni und Student Relations Managerin.

fügt die Geschäftsstelle erstmals über eine Kollegin, die sich ausschliesslich um die Un-terstützung unsere mehr als 100 Chapters und Clubs kümmert. Daniela Spring ist 25 Jahre alt und stammt aus Winterthur. Sie hat eine Ausbildung zur Tourismusfachfrau an der Internationalen Schule für Touristik in Zürich absolviert und belegt derzeit den Stu-diengang «Master of Advanced Studies in Umwelttechnik und -management» an der Fachhochschule Nordwestschweiz. Berufser-fahrungen hat sie durch Praktika im Event-management (Event-Agentur Kreaktiv AG), in der Hotellerie (Widder Hotel Zürich, Laaxerhof Laax) und als Mitarbeiterin in ei-nem Marktforschungsinstitut gesammelt.

www.alumni.unisg.ch/geschaeftsstelle

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Netzwerk

Die neue Mitgliedskarte von HSG AlumniIhre HSG-Alumni-Mitgliedskarte wird kommenden Dezember zur exklusiven Kreditkarte – aber nur, wenn Sie es wollen. Dank einer Kooperation mit Di-ners Club können wir allen in der Schweiz wohnenden HSG Alumni ein at-traktives Paket anbieten: kostenlose Kreditkarte, freier Zutritt zum interna-tionalen Diners Club Airport Lounge Netzwerk und ein Punkteprogramm, mit dem Ihre Umsätze zu Flugmeilen werden.

Désirée Koller

Schon wieder eine Karte? Ja, aber die Diners Club HSG Alumni Member Card ist keine gewöhnliche Kreditkarte, sondern bietet echten Mehrwert als exklusive Zweitkarte: Sie haben keine Ausgabenlimite im Rahmen Ihrer finanziellen Möglichkeiten und ge-niessen alle Vorteile eines Diners-Club-Kunden.

Das Beste: Flughafen-LoungesEgal in welcher Klasse und mit welcher Air-line Sie fliegen, mit der Diners Club HSG Alumni Member Card haben Sie freien Zu-tritt zum weltweiten Diners Club Airport Lounges Netzwerk an über 400 Flughäfen. Entspannen Sie sich vor Ihrem Flug mit Er-frischungen, Zeitungen und Internetzu-gang. Am Flughafen Zürich beispielsweise haben Sie Zutritt zur Dnata Skyview Lounge (Terminal 1) und zur Panorama Lounge (Dock E).

Weitere VorteileAuf Wunsch erhalten Sie zusätzlich die Re-gus Gold Card mit unbeschränktem Zutritt zu weltweit über 1'000 Regus Business Lounges. Mit dem Rewardsprogramm von Diners Club können Sie Punkte sammeln und für Flugmeilen, Vergünstigungen oder attraktive Geschenke einsetzen. Das Diners Club Magazin mit Berichten zu Reisen, Kul-tur und Persönlichkeiten gehört ebenfalls zum Angebot.

Kostenlos und auf ausdrücklichen WunschDie Karte ist im ersten Jahr kostenlos und bleibt es auch danach, wenn Sie einen Um-satz von CHF 5000.- pro Jahr erreichen (an-sonsten: lediglich CHF 70.- statt 200.- Jah-resgebühr für HSG Alumni). Sie erhalten in den nächsten Wochen einen Brief mit Ihrer persönlichen, vorgedruckten Diners Club HSG Alumni Member Card. Sie wird jedoch nur auf Ihren ausdrücklichen Wunsch hin aktiviert; dazu müssen Sie das Antragsfor-mular einreichen, das dem Brief beigelegt wird. Falls Sie keine Kreditkarten-Funktion wünschen, brauchen Sie nichts weiter zu unternehmen und es entstehen Ihnen keine Verpflichtungen. Sie können dann die vor-gedruckte Karte behalten: sie dient Ihnen weiterhin als Erkennungsmerkmal unseres HSG-Netzwerks.

Wo wird die Diners Club Kreditkarte akzeptiert?Einige Beispiele:• SBB• Coop• Swiss• Swisscom• Shopping (Globus, Manor, Hermes, Navy-

boot, Bally, Bon Génie/Grieder, Lacoste, Bucherer, Jelmoli, Marionnaud, Möven-pick, Swatch, Body Shop etc.)

• Fitness (Silhouette, Holmes Place etc.)• Reisebüros (Kunoi, Helvetic Tours, STA

Travel, TUI, Globetrotter etc.)• Tankstellen (BP, Esso, Shell, Avia etc.)• und an weltweit über 9 Millionen weiteren Akzeptanzstellen

Die Diners Club HSG Alumni Member Card – eine Karte mit einzigar-tigen Vorteilen:

• Im ersten Jahr keine Gebühren und auch danach bei einem Umsatz von mindes-tens CHF 5000.- pro Jahr (ansonsten: le-diglich CHF 70.- statt 200.- Jahresgebühr für HSG Alumni).

• Freier Zutritt zum internationalen Diners Club Airport Lounge Netzwerk

• Teilnahme am Rewardsprogramm: zum Beispiel für Flugmeilen, Vergünstigungen und attraktive Geschenke

• Automiete Vorzugskonditionen weltweit• Versicherungen mit überdurchschnittli-

chen Leistungen für Reisende bis zu 1 Million Franken

• Regus Gold Card mit unbeschränktem Zutritt zu weltweit über 1'000 Regus Busi-ness Lounges

• kostenloses Diners Club Magazin

Neue Mitgliedskarte mit optionaler Kredit-karten-FunktionAlle in der Schweiz wohnenden Alumnae und Alumni, die ihren Mitgliedsbeitrag be-glichen haben, erhalten im Dezember die neue Diners Club HSG Alumni Mitglieds-karte mit Antragsformular zur Kreditkarten-funktion. Bitte senden Sie das ausgefüllte Antragsformular an Diners Club.

Wünschen Sie die Kreditkartenfunktion nicht, brauchen Sie nichts weiter zu unter-nehmen und es entstehen Ihnen keinerlei Verpflichtungen.

Sollte die Karte nicht bei Ihnen eintreffen, setzen Sie sich bitte mit der Geschäftsstelle in Verbindung: Telefon +41 71 224 30 10 oder [email protected]

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Strategiemeeting des Vorstands von HSG Alumni Wie jedes Jahr im Herbst trafen sich die Vor-standsmitglieder von HSG Alumni am 10. September zum Strategiemeeting. Rektor Thomas Bieger nahm ebenfalls teil und prä-sentierte die Strategie des neuen Rektorats. In den anschliessenden Workshops zu den Themen «Denkplatz HSG», «Förderung der Studierenden» und «Stärkung der HSG als führende Wirtschaftsuniversität» wurde die Vision des Rektorats mit der Strategie von

HSG Alumni abgeglichen. Die zwei wich-tigsten Ergebnisse: Der inhaltliche Aus-tausch zwischen Lehre, Forschung und den HSG-Ehemaligen soll intensiviert werden und das Thema «Unternehmerische und ge-sellschaftliche Verantwortung» soll dabei besondere Beachtung finden. Letzteres haben wir mit dem Schwerpunkt «Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien» dieser alma-Ausgabe bereits in Angriff genommen.

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Netzwerk

Die Member Benefits von HSG Alumni

Weiterbildung & KarriereSonderkonditionen bei Institutssemina-ren und Kursen der Executive School so-wie für das Sprachenzentrum. Der eigens entwickelte Kurs «Best of HSG 2011» ist dabei ein besonderes Aushängeschild.

Versicherungen & FinanzenAttraktive Versicherungsprämien bei Zu-rich Connect, ermässigte Krankenkas-sen-Zusatzversicherungen bei Sanitas und eine Rechtsschutzlösung von Pro-tekta über solution & benefit

Büro & BerufVergünstigte Laptops von Neptun oder ermässigte Übersetzungs- und Korrek-toratsdienstleistungen von Argus.

Lifestyle & MedienAngebote, die das Leben schöner ma-chen: Zeitschriften-Abos wie NZZ und Bilanz, Autovermietung über bis hin zu Kulturveranstaltungen.

Von HSG Alumni für HSG AlumniExklusives von HSG Alumni für HSG Alumni: Mit dieser Plattform möchten wir unseren Mitgliedern die Möglichkeit bieten, Ihre eigenen Produkte und Dienst-leistungen zu Vorzugskonditionen der Alumni-Gemeinschaft zu präsentieren.

Alle Angebote: www.alumni.unisg.ch/member-benefits

Welche Angebote nehmen wir auf? «Von HSG Alumni für HSG Alumni» soll dem unternehmerischen Geist und der Vielfalt der Alumni-Gemeinschaft Rech-nung tragen. An dem Angebot sollte mindestens ein Mitglied von HSG Alum-ni massgeblich beteiligt sein (sei es als Gründer, Geschäftsführer, Teilhaber etc.).

Möchten Sie mit Ihrem Angebot hier präsent sein? Ein kurzes Mail genügt und wir geben Ihnen gerne weitere Informa-tionen: [email protected]

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St.Gallen MBA – Alumni Homecoming Weekend During the first weekend of September, the inaugural annual St.Gallen MBA Alumni Homecoming Weekend took place.

Judith Rehage

The Homecoming Weekend Events were at-tended by more than 100 participants, re-presenting all MBA classes from 2005 to 2011. "This event fits perfectly with the HSG Alumni Homecoming Year theme and gives the MBA community the chance to provide meaningful and fun content worth travelling for. The atmosphere during the weekend was fantastic!" Linda Blomster, responsible for the MBA Alumni Relations.

Professor Simon Evenett, the Academic Di-rector of the St.Gallen MBA, opened the weekend by highlighting the importance of the HSG Alumni Community and that the community is what the alumni make out of it. Prof. Evenett also summarised the recent improvements made to the MBA program-me since the external review was conducted in the summer. Also going forward, quality will get highest priority within the St.Gallen MBA. The learning element was delivered through workshops with Chris Bristow (MBA Career Coach and Director of Gradu-ate Management Programmes and Corpo-rate Learning at Kingston University) on career development; Dr. Anna Gamma (Psy-chologist, PhD and Director of the Lassalle-Institute) on leadership with a big heart and a big mind; and Hermann Arnold (HSG Alumnus and Entrepreneur at umantis AG) on entrepreneurship.

Chris Bristow's workshop dealt with Post-MBA career development and was ideal for alumni who now, a few years after gradua-ting, may feel there is a need to re-evaluate their career direction. Keeping an open

Urs Lacotte, HSG Alumnus, held the keynote speech.

mind and reflecting on what you like and dislike in your job as well as exploring what motivates you in life are important steps in making this career change happen.

Dr. Anna Gamma addressed the topic of lea-dership and the innate potential of living and working with a big mind and a big heart. Her main message of the "learnshop" was that once a person has the mind and body in the same place, he is most success-ful and happy and when we connect being into doing, we are strongest.

The third workshop delivered by Hermann Arnold focused on the challenges of beco-ming a successful entrepreneur. Hermann began by explaining the milestones on the road towards "creating something out of nothing". After Hermann outlined the many opportunities of entrepreneurship, such as "making an impact" or the "freedom of tri-al and error", participants shared brief ele-vator pitches with each other that led to in-teresting discussions amongst the alumni.

The workshops were followed by a key no-te speech by Urs Lacotte, HSG Alumnus and former Director General of the International Olympic Committee. Urs elaborated on the rationals of sports and presented them not only as a social phenomenon, a political fac-tor or an economic element, but also as the promotion of peace. Moreover, Urs illustra-ted the educational value of sports, the im-portant balance of entertainment and edu-cation when it comes to sports, as well as the positive effects of performance-orien-ted, fair and respectful values shaping our everyday lives.

The evening concluded with an informal Apéro and a dinner at the Lagerhaus. The St.Gallen MBA Alumni Homecoming Week-end concluded with a Sunday brunch at Lo-kremise together with the new full-time MBA class, which brought to a close a suc-cessful first Homecoming event in St.Gallen.

www.mba.unisg.ch

EMBA HSG Alumni: «Fiierabig» mit Prof.Peter Gross Sophie Ober

Die magische Zahl 7 war omnipräsent an der 7. Fiierabig-Veranstaltung der EM-BA-HSG Alumni am 5. September 2011 im Restaurant Haus zum Rüden in Zürich. An dem beliebten Feierabend-Event, or-ganisiert von Franziska Eberhard, Mit-glied des Vorstands der EMBA-HSG Alumni, waren rund 100 Alumni anwe-send. Der diesjährige Gastreferent Prof. Dr. rer. pol. Peter Gross, Autor und Pub-lizist, em. Ordinarius für Soziologie an der Universität St.Gallen (HSG), sprach über «Die moderne Gesellschaft – ein Buch mit 7 Siegeln». Provakant und gleichzeitig humorvoll sowie angereich-tert durch persönliche Erfahrungen und beeindruckende Zitate gab er einen Streifzug durch die Signaturen unseres Zeitalters, den Versprechen und Tücken sowie unser aller Aufgaben. In seinem Vortrag ging Prof. Gross der Frage nach, was das Unverwechselbare unserer Ge-

sellschaft ausmacht und beantwortete diese gleich selbst: es ist ihre Buntheit, ihre Vielfalt, ihre Schaffenskraft. Bei all diesen Möglichkeiten tun sich auch Tü-cken auf. Die Qual der Wahl, sich immer wieder entscheiden zu müssen, ist ein Problem. Dank «natürlicher» Mechanis-men, wie Vertrauen und Misstrauen, kann Komplexität jedoch reduziert werden.

Beim anschliessenden Apéro war die Aus-wahl an «Brötli» gross und die Networ-king-Möglichkeiten vielfältig. Ein ausge-sprochen grossartiger Fiierabig-Anlass!

Kontakt Alumni EMBA HSG [email protected]

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MBA Graduation 2011On August 27, the full-time and part-time students graduated from the St.Gallen MBA programme in the Pfalzkeller in St.Gallen. The graduation was attended by nearly 300 participants including 74 students, friends and relatives, pro-fessors and MBA staff.

Judith Rehage

Professor Simon Evenett welcomed the guests and introduced the other platform party of the ceremony by saying that he himself doesn't remember any of the many graduation speeches he heard at the gradu-ations he attended. Hopefully, this doesn't hold true for the St.Gallen MBA class of 2011 with the many different encouraging, inspiring, funny, but also serious speeches delivered at their MBA graduation. The dean of the executive school, Professor Winfired Ruigrok, delivered a speech on life-long learning and the life-long connection to the University of St.Gallen; the keynote speaker, Professor Thomas Bieger (Rector of the Uni-versity of St.Gallen), made use of three litt-le stories to metaphorically explain intrinsic and extrinsic motivation.

Two students, Stephan van Sint Fiet (part-time MBA) and Gareth Lee (full-time MBA) described the MBA journey from the stu-dents' perspectives with anecdotal stories, power point images and strong as well as very thankful words. As the full time student Gareth Lee described in his speech: "Seen from a wider perspective, we cannot sum up, we cannot chronicle. The extraordinary jour-

Netzwerk

ney of the class of 2011. That journey conti-nues well beyond this moment. But look around, and cherish what you see. We will not be so young and so full of promise as we are today. We will hardly ever be as open to the possibilities."

MBA Awards were handed out to the best lecturers. Professor Pascal Gantenbein re-ceived an award for his core course "Finance 3", Professor Thomas Gutzwiller for his elective course "Corporate Transformation", Professor Matthias Brauer for the best PLD Module "Corporate Strategy" and, finally, Jordi Montserrat, who was honored for his part-time MBA specialist course "Entrepre-neurhip". Subsequently, the "Dean's List Certificates" were given to the best 10% of the two classes to dignify outstanding achie-vements. The awards were received by An-dreas Delis, Magdalena Josefine Schneider, Marina Chernoglazova and David Lee from the full-time class as well as Manuel Häus-

ler, Stefan Beglinger and Martina Mörtner from the part-time class. At the end of the official ceremony part, Dr. Martin Huser, Vi-ce President HSG Alumni, delivered a speech to welcome the newly graduates to the HSG Alumni network.

An apéro was held at the Pfalzkeller. To ce-lebrate the graduation together, the MBA office had organized a get-together with champagne in the meeting point as well as VIP entrance to the Elphant Club, which 100 students and staff members joined.

Alessandro Bartoli, full-time MBA student of the class of 2011, summarises his thoughts on the overall MBA experience in his online blog saying that "it has been a quite dense time since then. The Full Time MBA has be-en in fact more than that. It has been a "rich time". In all senses. It has been a great jour-ney. Our MBA journey."

www.mba.unisg.ch

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Auch Basel hat nun einen Flagship-Event

Daniel Bargetze

Erfolgreicher Auftakt: Rund 70 Teilnehmer kamen zum ersten HSG Alumni Basel Flag-ship-Event. Unter dem Thema «Basel – Hauptstadt der Logistik» diskutierten sie mit ausgewiesenen Experten die Chancen, die die Logistikbranche für die Region Basel und die Schweiz bietet und welche Heraus-forderungen sich daraus ergeben. Referen-ten waren Prof. Dr. Wolfgang Stölzle, Lehr-stuhl für Logistikmanagement, Universität St.Gallen, Martin Dätwyler, Bereichsleiter Verkehr, Energie und Raumentwicklung der Handelskammer beider Basel sowie Hans-Peter Hadorn, Direktor der Schweizerischen

Rheinhäfen. Felix Grisard, Präsident von HSG Alumni Basel, zog ein positives Fazit: «Toll, wie viele HSG Alumni kamen – es wird bestimmt eine Fortsetzung geben.»

KontaktHSG Alumni [email protected]

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Best of Innovation

Prof. Dr. Oliver Gassmann

Best of Leadership

Prof. Dr. Wolfgang Jenewein

Sonderkonditionen für HSG-Alumni: 1’500 Fr. statt 4’800 Fr. (noch wenige Plätze verfügbar)Anmeldung unter: www.es.unisg.ch/best-of oder bei HSG AlumniAnmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.

Kamingespräch

Prof. Dr. Miriam Meckel

Best of Economics

Prof. Simon Evenett, PhD

Best of Operations

Prof. Dr. Elgar Fleisch

Best of Marketing

Prof. Dr. Torsten Tomczak

Best of HSG 2011HSG Alumni Member Benefits Seminar mit führenden HSG-Professoren zum Neuesten aus Management-Forschung und Praxis

02. bis 04. November 2011, Executive Campus HSG

HSG Alumni Member Benefits Seminar mit führenden HSG-Professoren zum Neuesten aus Management-Forschung und Praxis – für HSG Alumni: nur CHF 1'500 statt CHF 4'800:

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New York Times, 12.06.2011

Banker with a Long Shadow

«The head of Deutsche Bank, HSG Alumnus Josef Ackermann, steered Germany’s largest lender through the crisis to become one of Europe’s most powerful bankers, whose in-fluence on politics, economic policy and the business climate may be unrivaled on the continent.»

Neue Luzerner Zeitung, 9.06.2011

Steile Politkarriere

«Carlo Bissig macht sich erfolglos gegen ei-ne Mobilfunkantenne stark. Der Anfang ei-ner Karriere als SVP Politiker, die ihn bis in den Bundesrat führt. Autor des Roman ‹Bis-sig, Bundesrat› ist der St.Galler SP-Mann, Ex-Kantonsratspräsident und Politikwissen-schaftler Silvano Moeckli. Das Buch ist ein un-terhaltsames Stück Staatskunde. So zeigt es, wie sich Bissig über Kommissionen, Kon-takte und viele Aperos nach oben arbeitet. Als Aussenminister muss er sich mit einer Korruptionsaffäre einer Schweizer Gross-bank und mit dem Bankgeheimnis beschäf-tigen. Eine Bestechungsaffäre zwingt ihn zum Rücktritt. Und er zieht eine durch-mischte Bilanz seiner Laufbahn.»

Manager Magazin, 07/2011

Die Leitgenossen

«Vom ramponierten Image einiger deut-schen Unis könnte St.Gallen am stärksten profitieren. Beharrlich bauen die Schweizer ihren Ruf als Kaderschmiede für Manager aus. Wie schon seine Vorgänger setzt Bieger bei strategischen Weichenstellungen auf Konsens – und auf den Rat der Alumni. ‹Die Diskussionen mit den Ehemaligen sind kei-ne Alibiveranstaltungen. St.Gallen versucht, mit behutsamen, aber permanenten Um-bauprogrammen cutting edge zu bleiben.›»

Pressebrand eins - Wirtschaftsmagazin, Juni 2011

Die Freischwimmer

Der Konzern 3M machte in Deutschland ei-nen Umsatz von etwa 2,1 Milliarden Euro. Weltweit verzeichnet er einen Umsatz von 26,7 Milliarden Doller – mit Produkten für die Medizin, das Büro, zur Verkehrssicher-heit, dazu Schleifmittel und Klebstoffe. Frei-räume allein reichen allerdings kaum aus, um ständig neue Produkte in Serie fertigen zu können. Zwar legt sich 3M mächtig ins Zeug, um seinen Erfindern Ideen und Un-ternehmergeist einzuhauchen. Auch gelingt 3M laut Oliver Gassmann, Professor für In-novationsmanagement in St.Gallen, was anderen grossen Unternehmen Kopfschmer-zen bereite: die kreative Phase abzuschlies-sen bevor höhere Investitionskosten entste-hen – um die Projekte dann auf dem be-währten, durch optimierten Weg zu ver-wirklichen.

Der Sonntag, 26.06.2011

«Hab nachts Patrouille geschoben» – Der gebürtige Gretzenbacher Patrick Schmid hat den ersten Ironman 70.3 auf Mallorca organisiert

Ironman-Organisator und HSG Alumnus Patrick Schmid erzählt von den logistischen Tücken auf Mallorca, warum er in der Nacht vor dem Rennen Patrouille schob und wor-in der Reiz des Langstrecken-Triathlons be-steht.

NZZ online, 27.06.2011

Teilweise verkauft

HSG Alumni und Unternehmensgründer Adrian Locher und Amir Suissa haben ein Jahr nach der erfolgreichen Lancierung von deindeal.ch das Unternehmen teilweise ver-kauft – 60% von Deindeal.ch gehen an das Medienhaus Ringier. DeinDeal.ch ist seit dem 24. März 2010 im Netz zu finden und zählt mittlerweile rund 100 Mitarbeiter.

St.Galler Tagblatt, 14.07.2011

Vom Dorf in die Weltmetropole

«Dass es gerade Singapur werden sollte, war grösstenteils Zufall. Jonas Honegger gehör-te zu jenen 15 Studenten, die von der Uni-versität St.Gallen aus ein Praktikumspro-gramm an Arbeitsplätzen auf der ganzen Welt absolvieren können. Der Betriebsöko-nom hätte fast eine Stelle in Shanghai an-genommen, als er ein Angebot aus Singapur bekam. Sein sechsmonatiges Praktikum war kaum zur Hälfte vorbei, da wusste der HSG Alumnus, dass er in Singapur bleiben werde.»

Die Zeit online, Juni 2011

«Es gibt kein strukturelles Problem in Europa»

Die Herabstufung Irlands ist unbegründet, sagt der Ökonom und Professor für VWL in St.Gallen, Manfred Gärtner. Im Interview mit der Zeit erklärt er, wie die Rating-Agen-turen die Schuldenkrise in Europa befeuern.

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HSG Alumni Club Paris: Gartenparty in der Schweizer Botschaft

Peter Freemann

Am 6. Juli 2011 hatte die Schweizer Botschaft zur Alumni Gartenparty eingeladen, an der natürlich auch eine heitere Truppe von Alum-ni unserer Alma Mater teilnahm. Raclette (im Sommer !!), Alphorn und besonders hervor-

Simon Berther

Kunstinteressierte HSG Alumnae und Alumni haben sich für ein verlängertes Wo-chenende im September im Oberengadin getroffen, um gemeinsam an den Collectors Days im Hotel Castell Zuoz teilzunehmen. An diesem internationalen Treffen für Kunst

HSG Alumni Club St.Moritz an den Collectors Days

konnte die Geselligkeit sowie die Freude an Kunst und Kultur zelebriert werden. Span-nende Einblicke und Hintergrundinforma-tionen zur Kunstwelt wurden in den Vorträ-gen und Gesprächen gewährt. Am Sonntag-abend fanden eine Diskussionsrunde mit der Jury des «Right Livelihood Award», dem alternativen Nobelpreis, statt.

Bild: v.l. Dr. Olga Valek, Dr. Cornelia Bergmann Fluhrer, Irmin Beck, Benedict Rodenstock, Simon Berther.

Kontakt HSG Alumni Club St.Moritz [email protected]

ragender Weisswein, unter blauem Himmel, förderten angeregte Gespräche mit Alumni anderer Universitäten. Das demographische Spektrum reichte von ziemlich jung bis wirk-lich gut erhalten, es kam zu allerlei wertvol-len Meinungsaustauschen die, gemäss der Interdisziplinarität des Anlasses, sich über diverse Themata erstreckten.

Herr Botschafter Ulrich Lehner, dessen Mandat in Paris mittlerweile abgelaufen ist, fand in guter föderalistischer Manier proak-tiv die richtigen Worte um allfällige Rösti- und Risottogräben zu überwinden. Herr Lehner ist mittlerweile in seiner neuen Wir-kungsstätte in Ottawa / Kanada angekom-men – wir möchten ihm gerne alles Gute

wünschen und uns nochmals für seine Gast- freundschaft gegenüber der HSG Alumni bedanken.

Kontakt HSG Alumni Club Paris [email protected]

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Leo Kaufmann

Es war ein wunderschöner Sommerabend, als sich am 18. August um 1700 Uhr die HSG Alumni des Chapter St.Gallen zu ihrem Spor-tevent beim Seilpark Gonten, am Fusse des Kronbergs (Appenzell), trafen. Die kleine Gruppe von rund 12 Teilnehmern war bunt ge-mischt. Von jungen Damen, über reifere Herren bis zu den wagemutigen Draufgängern war al-les anwesend. Gespannt, und manch einer wohl auch mit einem etwas mulmigen Gefühl

in der Magengegend, hörte man den Instruk-tionen unserer jungen Guides zu. Noch kurz ein Gruppenfoto und los ging es über den Übungspark, über die drei Türme, via rasanter Seilfahrten bis in den Wald leicht oberhalb der Bergstation Kronberg. Hier gab es diverse Rou-ten mit unterschiedlichsten Schwierigkeitsstu-fen. Nebst Mut, Schwindelfreiheit und Kondi-tion, wurde unsere Balance und Geschicklich-keit arg gefordert. Der Schweiss floss jedenfalls in Strömen. Und so manch einer war froh, als er wieder den sicheren Boden unter den Füssen spürte. Den Abschluss des Abends genossen wir am Lagerfeuer, bei feinen Bratwürsten, Wein und den unterhaltsamen Gitarrenklän-gen unseres Alumni-Kollegen Louis Christ. Der extra für diesen Anlass seine selbstgebau-te «Weinkistengitarre» zum Erklingen brachte. Ein toller Anlass und ein wunderschöner Som-merabend im Kreise unserer Alumni-Familie.

Kontakt HSG Alumni St.Gallen [email protected]

Chapter St.Gallen im Seilpark GontenDas Chapter St.Gallen bietet ein vielfältiges Jahresprogramm. Diesmal ging es um Sport, und zwar um Klettern im Seilpark Gonten.

Die Teilnehmenden des Sportevents des Chapter St.Gallen im Seilpark Gonten.

Louis Christ mit seiner Weinkistengitarre.

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HSG Alumni Club Hong Kong

Alex Tunik

Our club in Hong Kong is fairly active with 4 to 5 dinners per year and an ave-rage attendance of 20 to 30 alumnis. The December's dinner is the most attended event where we have been gathering at the China Club on top of the ìOld Bank of Chinaî building for 11 years already. Last December we've had over 35 peop-le joining. We have met in January at the Southern part of the island for a fondue/raclette evening and last month at the Hong Kong Country Club's nice seaside restaurant.

The composition of the alumni in Hong Kong is very diverse in the sense that we have some expatriates who usually stay in Hong Kong for a period of 2-3 years (mainly working in the financial industry, UBS, Credit Suisse, etc.) and a core group who have been living in Hong Kong for a period of time exceeding 8, 10 years or more than 20 years in my case. Occasio-nally, we have some exchange students joining our events as well fresh gradua-tes and well established senior managers of large corporations.

Over the past few years we have had so-me very successful HSG Asia gatherings in places such as Singapore, Hong Kong and last year in Shanghai for the World Expo. It is common for people to move from one Asian city to another and in a few occasions the same person has retur-ned to Hong Kong after having spent a few years overseas or has moved from one Asian Alumni Club to another one.

Kontakt HSG Alumni Club Hong Kong [email protected]

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HSG Alumni Women's Chapter: Perlenseminar mit Beyer Chronometrie

Florence Braun

Am 8. September lud das HSG Alumni Women's Chapter zusammen mit Beyer Chronometrie AG zu einem Perlensemi-nar und anschliessendem Apéro in der Wirtschaft Neumarkt in Zürich ein. Rund 60 Alumnae waren der Einladung gefolgt und liessen sich durch die spannenden Ausführungen und amüsanten Anekdo-ten von Carlo Mutschler, Leiter Gold-schmiede, in den Bann ziehen. Als krö-nender Abschluss des Seminars wurde unter den Teilnehmerinnen eine Perle im Wert von CHF 650 verlost! Nach dem bereits erfolgreichen Diaman-tenseminar vom letzten Jahr hoffen wir auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr. Wie wäre es mit Rubinen, Smaragden und Saphiren?

Kontakt HSG Alumni Women's Chapter [email protected]

Toller Auftakt in München

Über 70 HSG-Ehemalige kamen zum Start-anlass des neuen HSG Alumni Clubs Mün-chen e. V. Im Weissen Brauhaus wurden eifrig Ideen zu Events und weiteren Aktivitäten ausgetauscht.

Kontakt HSG Alumni Club München e.V. [email protected]

Bilder und Informationen zum Anlass:

www.alumni.unisg.ch/muenchen

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Save the date! 6. HSG Alumni KonferenzVom 27. – 29. September 2012 findet unter dem Generalthema «Geld und Geist – Wachstum, Werte, Wohlstand: was zählt», in Interlaken die 6. Internationale HSG Alumni Konferenz statt.

Christian Kubik

In der heutigen Zeit, geprägt von Krisen und Unsicherheit, spielen die Fragen nach Wer-ten für viele von uns eine immer wichtigere Rolle. Ist Wachstum noch immer ein sinn-volles Ziel und wo liegen die Grenzen? An welchen Werten orientiert sich unsere Ge-sellschaft und wir selbst? Was bedeutet Wohlstand und welche Rolle spielt er heut-zutage? In unseren OK-Sitzungen hat das Konferenzthema schon zahlreiche kontrovers geführte Diskussionen ausgelöst und viele Ideen für spannende Referenten initiiert.

Ihr könnt Euch auf spannende Keynote-Speaker freuen, unter anderem zum Thema «Grow more with less» – wie können wir mit den begrenzt zur Verfügung stehenden Ressourcen weiterhin Wachstum erzielen? Ein Keynote versucht die Frage zu beant-worten, «was wirklich zählt». Und auch das Thema «Nachhaltigkeit» wird eine wichtige Rolle spielen.

In hochkarätig besetzten Panels wollen wir diese Diskussionen dann weiter vertiefen. Geldpolitik, steigende Staatsverschuldung, immer neue Massnahmen und Rettungspa-kete – Staaten und Notenbanken befinden sich in einer schwierigen Situation, daher ist für eine kontroverse Diskussion im Finanz-panel bereits heute sicher gesorgt. Ein an-deres Panel diskutiert die spannende Situa-tion von «Alte versus Neue Welt» – wird die Vorherrschaft des Westens abgelöst? Und wenn ja, von wem? Urs Schöttli, China-Kor-respondent der NZZ, wird uns hier Antworten geben können. Prof. James Davis, Direktor am Institut für Politikwissenschaft an der Universität St.Gallen, wird dieses Panel leiten.

Ebenso wollen wir die Alumnikonferenz nutzen, um der Universität St.Gallen und der aktuellen Lehre eine Plattform zu geben, uns ihre neuesten wissenschaftlichen Er-kenntnisse zu vermitteln. Den sechs Profil-bereichen der HSG folgend werden uns Professoren unserer Alma Mater in Work-shops auf den neuesten Stand der Lehre bringen.

Natürlich erwartet Euch auch wieder ein viel-fältiges Rahmenprogramm, beginnend mit sportlichen und kulturellen Aktivitäten am Donnerstag, dem Galadiner als kulinarischem Höhepunkt am Freitag sowie einem span-nenden Ausklang am Samstagvormittag.

[email protected]

www.alumnikonferenz.ch

Die HSG Alumni Konferenz wird wie ge-wohnt von hochkarätigen Sponsoren unter-stützt. Möchtest Du als HSG Alumnus / Alumna unsere Konferenz ebenfalls unter-stützen? Es sind noch wenige Sponsoring-Möglichkeiten zu haben.

Gold-Sponsor

Silber-Sponsor

Bronze-Sponsor

10 Jahre True&Fair ViewChristine Csibi, Dominik Schwyter

Bereits seit 10 Jahren besteht der Verein True & Fair View (TAFV) der Universität St.Gallen. Hervorgegangen ist er aus der Fusion des Vereins «The Auditor‘s» und dem Verein «View». Um diesem runden Geburtstag einen angemessenen Rah-men zu bieten, trafen sich am 27. Mai 2011 rund 30 Vereinsmitglieder am Hauptbahnhof in Zürich. Von dort aus ging es per Zug nach Andermatt.

Die humorvoll vorgetragene Präsentati-on von Michael Fleissner über die Grün-derzeiten vom TAFV weckte einige Erin-nerungen an vergangene Vereinsjahre. Ein weiteres Highlight an diesem Abend waren die zahlreichen Tischfussball-Du-elle: Den Alumni des Vereins wurde von den Studierenden zweifellos alles abver-langt, erstere behielten aber die Ober-hand.

Nach einer teils kurzen Nacht ging es am nächsten Tag von Andermatt durch die Schöllenenschlucht nach Göschenen zum Gotthardtunnel. Wir hatten die ein-zigartige Gelegenheit, die Installations-Arbeiten am neuen Basistunnel zu be-sichtigen. Nach einer kurzen Einführung zu diesem Jahrhundertbauwerk wurden wir als eine der ersten «Passagiere» auf den neu montierten Schienen in den Tunnel hinein gefahren. Für alle ein ein-drückliches Erlebnis, in dieser Röhre zu stehen, wo dereinst die Züge mit über 250 km/h durchrauschen werden. An dieser Stelle sei auch Gabriel Kus von der Transtec Gotthard nochmals für seine tolle Betreuung gedankt.

Kontakt true & fair [email protected]

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HSG Alumni Club Luxemburg Get-Together im Cercle Münster

Harriet Bruhn

Bei bestem Sommerwetter kamen 9 Mitglie-der des HSG Alumni Club Luxemburg am 5. Juli zum gemütlichen Abendessen auf der Terrasse im Cercle Münster zusammen. Das Cercle Münster, in Luxemburg Grund gele-gen, ist ein privater Club, wo Mitglieder und ihre Gäste zutritt haben. Die Ehemaligen verdanken der Mitgliedschaft von 2 ihrer Mitglieder, dass sie die Möglichkeit haben, dort ihre Events zu organisieren.

Der Stadt auf der Spur

Martin Wyler & Peter Erne

Der EMBA Stamm Zürich war auch am dritten Anlass in diesem Jahr wieder auf den Spuren der Stadtentwicklung. Zum Besuch des Bauprojektes «Europaallee» fanden sich acht Alumni ein, die unter kundiger Führung einen Blick hinter die Kulissen dieses riesigen Bauvorhabens werfen konnten. Bis ins Jahr 2018 ent-steht hier ein durchgehend gestalteter öffentlicher Raum zwischen Sihlpost und Langstrasse, auf der Südseite der Geleise des Hauptbahnhofes Zürich. Als erster Baukomplex wird im Jahre 2012 die Pä-dagogische Hochschule (mit Shopping Center) bezugsbereit sein. Es folgen wei-tere sieben Baufelder mit unterschiedli-chen Verwendungszwecken wie Privat-banken, Wohnungen, Detailhadelsge-schäfte, Büros, Restaurants und einem Hotel. Der Abend klang in aufgeräumter Stimmung bei einem gemeinsamen Nachtessen aus. Der nächste Anlass fin-det am 15. November auf dem Weinschiff statt. Es würde uns freuen, wenn wir im November auch neue Gesichter am EM-BA Stamm Zürich begrüssen dürften.

Kontakt HSG Alumni EMBA Stamm Zürich [email protected]

Von Alumni fŸ r Alumni

Member Bene-fit IAlumnus Berni Moerker (EMBA-HSG '92) präsentiert:

NUVIO ist der innovative Multivita-min-Q10-Komplex, mit dem Sie Ihre tägliche Ernährung optimal ergänzen können. Mehr Infos: www.nuvio.ch.

NUVIO bestellen – 15% Rabatt für Mit-glieder von HSG Alumni: Stichwort «Nuvio» an [email protected].

18. HSG Alumni Golfmeisterschaft

Obwohl viele sich nicht vorher kannten, gab es einen regen Informationsaustausch bis in den späten Abendstunden. Stefan Schächterle, der kürzlich von einer teils business (UBS), teils privaten Reise nach China zurükgekommen war, erzählte von seinen Eindrücken dort und der rasanten wirtschaftlichen Entwicklung, die dort vor sich geht.

Auf dem Foto von links: Jean-Denis Ris-chard, Harriet Bruhn, Stefan Schächterle, Martin Schopp, Claude Radoux, Pascale Wagner, Thomas Eggenweiler, Hans Peter Maier und Stefan Thielen. Das nächste Treffen ist für Oktober 2011 geplant.

KontaktHSG Alumni Club Luxemburg [email protected]

Die Bruttowertung der Damen gewann Christina Lusti mit 14 Punkten, gefolgt von Suzanne Martel und Christina Csibi. In der Nettowertung der Damen erspielte Suzanne Martel 40 Punkte und gewann das Turnier. Die Wertung Nearest To The Pin gewann Marcel R. Jung der den Ball am nächsten an die Fahne legte.

Ein Dankeschön an die Sponsoren: Bank Julius Bär, Château André Ziltener, Emil Frey Garage Zürich Nord und Swiss Int. Airlines

Save the DateDie 19. HSG Alumni Meisterschaft 2012 findet am Mittwoch, 13. Juni 2012 im Ost-schweizerischen Golf Club Niederbüren statt.

Auch dieses Jahr nahmen rund 40 HSG Alumni am 15. Juni 2011 bei herrlichem wetter zur 18. HSG Alumni Golfmeister-schaft im Golfclub Schloss Goldenberg teil.

Die Bruttowertung der Herren gewann Markus Frank, dicht gefolgt von Andreas Bauer. Den dritten Platz in der Brutto-wertung belegte Ralph Kaufman der sich ebenfalls die Nettowertung der Herren mit 42 Punkten den Sieg sicherte. Auf dem zweiten Platz folgte Daniel Tuggener mit 38 Punkten, Dritte wurde Markus Frank mit 37 Punkten.

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HSG Alumni EMBA Stamm Zentralschweiz

Anton Franz von Rickenbach

An zwei der insgesamt 4 Anlässe pro Jahr besucht der aktive HSG-Alumni EMBA-Stamm Zentralschweiz Firmen in der Regi-on. Am 24. Mai 2011 hatte der «Stammes-verantwortliche» Herbert Smrcek eine Be-sichtigung der Sattel-Hochstuckli AG orga-nisiert. Die 25 EMBA Alumni wurden vom Verwaltungsratspräsidenten Josef Föhn herz-lich begrüsst. Er zeigte ihnen das Leitbild und die Kernkompetenzen des innovativen Zen-tralschweizer Tourismusunternehmens auf.

Anschliessend wurden die HSG-EMBA'ler mit der weltweit ersten Dreh-Gondelbahn zur 1'200 Meter hohen Bergstation gebracht. Unter kundiger Leitung des Marketing-Ver-waltungsrates, Pirmin Moser, erfolgte die Besichtigung der längsten Fussgängerhän-gebrücke Europas. Der «Raiffeisen Skywalk» ist eine der jüngsten Innovationen der Fir-ma, die einen regelrechten Besucher-Boom ausgelöst hat. Beim von der Sattel-Hoch-stuckli AG spendierten Apéro wurde bei herrlicher Abendstimmung intensives Net-working gepflegt. Nach dem gemütlichen Abendessen im Berggasthaus Mostelberg und der sicheren Talfahrt verabschiedete der Geschäftsführer, Mathias Ulrich, die sicht-lich beeindruckten HSG Alumni. Es wird gesagt, dass sich einige Teilnehmer spontan an der laufenden AK-Erhöhung beteiligten und somit stolze Mitbesitzer der Sattel-Hochstuckli AG geworden sind.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die diesen Anlass vorbereitet und umgesetzt haben!

KontaktHSG Alumni EMBA Stamm Zentralschweiz [email protected]

HSG Alumni @ Credit Suisse: Abendan-lass mit Marco Illy (Mitte). Marco Illy hat 1987 als lic.oec. an der HSG abgeschlossen und erzählte den rund 50 anwesenden HSG Alumni seinen Karriereweg hin zu seiner jetzigen Position als Head of Invest-ment Banking German Speaking Europe bei der Credit Suisse.

Kontakt HSG Alumni @ Credit Suisse [email protected]

Von Alumni fŸ r Alumni

Member Bene-fit IIAlumnus Berni Moerker (EMBA-HSG '92) präsentiert:

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Institut für Wirtschaftsethik

Persönlichkeiten geben Einblick in ihr Leben

Beat Kappeler hat die facettenreiche Biografie aufgrund von zahlreichen Gesprächen mit Hans Eisenring auf- gezeichnet. Dabei gibt er spannende Einblicke eines Insiders preis und kommentiert wegweisende Entscheide in Industrie und Verkehr.

152 Seiten, gebundenCHF 39.– ISBN 978-3-7272-1319-9

In vielen Gesprächen mit Peter Brabeck-Letmathe ist das Porträt eines Menschen entstanden, der einen tiefen Einblick in die Dinge hat, die unsere Welt bewegen und für den die Idee des «Shared Value», «gemeinsam Werte schaffen», im Mittel-punkt seines Lebenswerks steht.

218 Seiten, gebundenCHF 49.– ISBN 978-3-7272-1301-4

Dieses Buch bietet viel Wirtschafts- philosophisches, enthält zahlreiche praktische Beispiele und ist durchsetzt von Selbstreflexion. Das Resultat ist ein sehr persönliches Buch. Gerhard Schwarz, NZ

230 Seiten, gebundenCHF 49.–ISBN 978-3-7272-1308-3

Beat Kappeler

Hans EisenringMan kann alles lernen

SBB führen, Flugzeuge bauen, Autos verkaufen

Peter A.WuffliLiberale Ethik

Orientierungsversuch im Zeitalter der Globalisierung

Friedhelm Schwarz

PeterBrabeck-Letmatheund Nestlé – ein Porträt

Gemeinsam Werte schaffen

Erhältlich in jeder Buchhandlungwww.staempfliverlag.com

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Blick zurück

Nach dem Match ist vor dem MatchFestlicher Höhepunkt der Einweihung der neuen Hochschulsportanlagen am 10. Juni 1969 war der erste Fussballmatch «Studentenschaft verstärkt» gegen «Hochschulleitung verstärkt». Das jährliche Kräftemessen ist an der Univer-sität bis heute Tradition. Geleitet wurden die ersten Spiele vom damaligen Nationalrat und späteren Bundesrat Dr. Kurt Furgler.

Thomas Schwabach

Selbstbewusst steht im Bericht des Rektors für das akademische Jahr 1986/87: «Im tra-ditionellen Fussballmatch obsiegte wieder einmal die professorale Mannschaft. Die Mitglieder der Studentenschaft – sie werden wohl in nächster Zeit vermehrt den Fuss-ballplatz aufzusuchen haben – freuen sich schon heute auf die Revanche im kommen-den Jahr.» Die Studenten kamen dem Rat nach und erteilen der Hochschulleitung im Match 87 mit 4:2 eine klare Niederlage.

Mannschaft HSG-Leitung, Match 1982

(stehend) v.l. Erich Niederer, Dr. Herbert Murbach, Jürg M. Gabriel, Prof. Alois Riklin, Prof. Hans Jobst Pleitner, Prof. Alex Keel, Leonz Eder

(kniend) v.l. Philipp Guyer, Paul Wiesli, Jean-Michel Pianca, Hubert Bühlmann, Prof. Arnold Koller, Prof. Hubert Oesterle

Prof. Alex Keel (l.) und Studiensekretär Dr. Herbert Murbach in Aktion, Match 1987

Dafür sind bei der Aufstellung der Mann-schaften erstaunliche Dinge festzustellen: Es ist nicht die Regel, dass der Rektor oder der Studentenschaftspräsident auch prinzi-piell Mannschaftskapitän ist, wie Prof. Alf-red Meier im Spiel von 1983. Die universi-täre Hierarchie ist im Sinne des sportlichen Gedankens aufgelöst. Im ersten Spiel von 1969 stand Rektor Prof. Francesco Kne-schaurek im Tor. Da laufen im Sturm Studi-ensekretär Dr. Herbert Murbach oder Haus-dienstleiter Paul Wiesli zu wahren Spitzen-leistungen auf, während Rektor Prof. Alois Riklin die rechte Aussenverteidigerposition besetzt. Doch auch kämpferische Innenver-teidiger wie Philipp Guyer von der Kunst-kommission oder Prof. Arnold Koller oder auch die Verstärkung mit Sportleiter Leonz Eder sind nicht zwingend eine Erfolgsga-rantie.

Die Statistik zeichnet für die Spielresultate der letzten fünf Jahre folgendes Bild: 2007: 10:3 für die Professoren, 2008: 1:8 für die Professoren, 2009: 4:2 für die Studenten, nach Penaltyschiessen, 2010 wurde das Spiel wegen Professorenmangels nicht aus-getragen (3:0 forfait für die Studenten). Mit einem 6:0 Sieg erteilten die Studenten den Professoren im diesjährigen Spiel eine her-be Niederlage. Spielerischen und fairen Ehrgeiz beweisen sich die gegnerischen Mannschaften aber Jahr für Jahr aufs Neue.

Prof. Alfred Meier, Kapitän und Torwart, Match HSG-Leitung – FC-Stadtrat St.Gallen, 1983

Mannschaft HSG-Leitung, Match 1982

(stehend) v.l. Erich Niederer, Dr. Herbert Murbach, Jürg M. Gabriel, Prof. Alois Riklin, Prof. Hans Jobst Pleitner, Prof. Alex Keel, Leonz Eder

(kniend) v.l. Philipp Guyer, Paul Wiesli, Jean-Michel Pianca, Hubert Bühlmann, Prof. Arnold Koller, Prof. Hubert Oesterle

Die Statistik zeichnet für die Spielresultate

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Publikationen

spielen ein trickreiches Spiel aus Mord und Macht, dem Carl nicht gewachsen zu sein scheint... «Der Schwur von Piräus» ist die Fortsetzung des erfolgreichen Wirtschafts-thrillers «bad banker».

Die 5 Zukunftsstrategien. Trends, Ideen, Impulse für mehr Innovation, mehr Wachstum, mehr GeschäftRalph ScheussMetropolitan Verlag, 224 Seiten, erschienen 2010

«Die 5 Zukunftsstrategien» ist kein trocke-nes Strategiebuch. Es konzentriert sich nicht auf die Darstellung von Theorien, sondern gibt praktische Impulse und Beispiele für das Hinterfragen, Erneuern und Gestalten des eigenen Business. «Die 5 Zukunftsstra-tegien» gibt neuen Kick fürs Business und will mit seinen Konzepten und Impulsen Anregungen geben, wie das eigene Geschäft zukunftstauglich gestaltet werden kann.

Kairos, il tempo degli Die, Silvio LeoniEdizioni di Sofia, 77 Seiten, erschienen 2008

Mit 34 Kurzzitaten in italienisch und dane-ben übersetzt ins Deutsche philosophieren Silvio Leoni und Mario Tiengo über Gott und die Welt und geben dem Leser tiefgrün-dende Denkanstösse. Die Loslösung von der gegenständlichen Welt und die Suche nach dem Sinn sind unsere einzige Hoff-nung, um nicht der Übermacht der moder-nen Technik zu unterliegen.

bad banker – thriller, Markus A. WillFreidrich Reinhardt Verlag, 736 Seiten, er-schienen 2010

Mitch Lehman will alles, und der Erfolg gibt ihm recht: Der Star-Banker der Carolina Bank gehört zu den big playern seiner Zunft.2006 scheffelt er Rekordgewinne für die In-vestment-Bank, 2007 greift er nach den Sternen und es scheint, als könne nichts und niemand den General, wie er von sei-nen Kapitalmarktsöldnern respektvoll ge-nannt wird, aufhalten. An den Schauplätzen London, New York, Hawaii, Frankfurt und Zermatt erlebt der Leser ein rasantes Ren-nen um Macht, Geld und Einfluss, das in einem dramatischen Showdown an Weih-nachten 2009 in New York und Zermatt ein überraschendes Ende findet. Ein atembe-raubender Thriller über schwindelerregende Aufstiege und tödliche Abstürze in der Welt der Finanzjongleure.

Der Schwur von Piräus, Markus A. WillFriedrich Reinhardt Verlag, 439 Seiten, erschienen 2011

Zwölf Tage nach seiner «Ermordung» er-scheint Carl Bensien in Seoul beim Welt-wirtschaftsgipfel. Auferstanden von den To-ten präsentiert der Banker einen unglaubli-chen Plan zur Rettung des Euro und zur Verhinderung eines Weltwährungskrieges. Monatelang hat eine Viererbande, die über den Schwur von Piräus verbunden ist, ge-heim an den «Ixe» gearbeitet, einer neuen Währung für die ganze Welt. Nur dass die nicht allen passt. Agenten und Eskorten

Lern- und Arbeitsstrategien, Christoph MetzgerSauerländer Verlag AG, 267 Seiten, 11. Auflage 2010

Mittels eines erprobten Fragebogens ermit-teln Studierende zunächst ihr Lernstrate-gieninventar. Im Anschluss daran bietet das Buch Hand, um bereits bestehende Fähigkei-ten und Fertigkeiten auszubauen bzw. zu vertiefen und neue Strategien zu entwickeln. Fundierte Anleitungen und Hilfestellungen werden unter anderem zu verschiedenen Be-reichen wie Motivation, Zeitplanung, Kon-zentration, Präsentieren, Verfassen von schriftlichen Arbeiten, Prüfungen bewältigen oder Informationsverarbeitung dargeboten.

Abschied vom BrandingMarc RutschmannGabler Verlag, 224 Seiten, erschienen 2011

Der Begriff Branding verleitet zu der Vorstel-lung, man könne Brands durch angestrengte Kommunikation erzeugen. Diese Annahme führt zu einer enormen Verschwendung von Ressourcen im Marketing. Dieses Buch stellt ins Zentrum, worum es dem Marketer wirk-lich geht: neue Kunden ans Kaufen führen und sicherstellen, dass die Kunden wieder kaufen. Dieses Ziel wird mit dem Ansatz des kaufprozess-basierten Marketings erreicht. Er zeigt, wo Kommunikation noch greift, deckt Schlüsselstellen auf und macht deut-lich, wie man Menschen erreicht, damit der Kaufprozess voranschreitet und sie kaufen. Ein inspirierendes Buch für alle Führungs-kräfte aus Marketing, Kommunikation und Vertrieb.

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Schweiz20. Oktober 2011HSG Law AlumniReferat Dr. Bernhard Heusler12.00 Uhr, [email protected]

20. Oktober 2011 Zofingia HSGBierfalkenstamm Zürich19.30 Uhr, Restaurant Bierfalken, Zü[email protected]

20. Oktober 2011ISC Alumni VereinMeet the Team 2011/1222.00 Uhr, Meeting Point, [email protected]

24. Oktober 2011EMBA WomensNetFrau und Politik18.30 Uhr, Swiss TS – [email protected]

26. Oktober 2011HSG Alumni Basel Vortrag Bernhard Burgener 12.00 Uhr, Enothek Basel [email protected]

27. Oktober 2011 HSG Alumni Zentralschweiz Besuch und Führung im KKL Luzern 18.30 Uhr, KKL Luzern [email protected]

29. Oktober 2011Zofingia HSGHauptversammlung AZ St.Gallen14.30 Uhr, H Y oder AZ-Sektion St.Gallen, [email protected]

29. Oktober 2011connexHR connexHR-GV12.30 Uhr, Teufen, [email protected]

1. November 2011 HSG Alumni Bern Artistic Perfumery 19.00 Uhr, Hochschule der Künste Bern [email protected]

2. November 2011EMBA JobnetZusammenkunft17.00 Uhr, Zü[email protected]

4. November 2011Ressort International Alumni ClubGeneralversammlung20.00 Uhr, Zü[email protected]

11. November 2011HSG Alumni Club St.MoritzSurprise im Engadin 20.30 Uhr, [email protected]

14. November 2011 HSG Alumni Zürich 5. Flagship-Event 17.00 Uhr, Emil Frey Garage Zürich Nord [email protected]

15. November 2011EMBA-Stamm ZürichBesuch Expovina mit Fondueplausch18.30 Uhr, Zü[email protected]

15. November 2011connexHR, Stamm18.30 Uhr, Zü[email protected]

17. November 2011Zofingia HSGBierfalkenstamm Zürich19.30 Uhr, Bierfalken, Zü[email protected]

17. November 2011 HSG Alumni Zentralschweiz Lunch+Referat: M. Haldemann Kunsthausdirektor 12.00 Uhr, Restaurant Aklin Zug [email protected]

18. November 2011HSG Law AlumniReferat Dr. Urs Landolf12.00 Uhr, Zü[email protected]

19. November 2011HSG Alumni Tessin SGOC Cena Assemblare, 19.30 [email protected]

22. November 2011HSG Law AlumniReferat Christian Leschzyk12.00 Uhr, [email protected]

29. November 2011EMBA-Stamm ZentralschweizBesuch Firma19.00 Uhr, Details [email protected]

6. Dezember 2011Heugümper-Club ZürichEinladungs-Stamm19.00 Uhr, gem. [email protected]

7. Dezember 2011EMBA JobnetZusammenkunft17.00 Uhr, Zü[email protected]

7. Dezember 2011HSG Alumni Bern Samichlaus-Stamm 19.00 Uhr, Restaurant Harmonie [email protected]

10. Dezember 2011HSG Alumni Club St. MoritzSchneetag im Engadin 10.00 Uhr, [email protected]

15. Dezember 2011Zofingia HSGBierfalkenstamm Zürich19.30 Uhr, Bierfalken, Zü[email protected]

Sep.11 – Dez.11agenda

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18. Januar 2012HSG Lunch Club ZürichLunch im Rüden18.00 Uhr, Zunfthaus zum Rüden, Zü[email protected]

Deutschland20. Oktober 2011HSG Alumni Club HamburgDie GLS Bank - Sinnvoll mit Geld umgehen18.30 Uhr, Hinz und Kunzt, [email protected]

17. November 2011HSG Alumni Club DüsseldorfStammtisch19.30 Uhr, Dü[email protected]

24. November 2011HSG Alumni Club StuttgartJahresausklang im Gast19.30 Uhr, Restaurant Gast, [email protected]

Übriges Europa7. Dezember 2011HSG Alumni Club LondonTraditional Fondue Event19.00 Uhr, [email protected]

Amerika5. Dezember 2011HSG Alumni Club New YorkEnd of Year Fondue at Swizz Manhattan19.30 Uhr, New [email protected]

Asien17. Dezember 2011HSG Alumni Club Hong KongMonthly Dinner at the library of the China Club19.30 Uhr, Hong [email protected]

Der AnlassÜber 3'000 HSG-Absolventen leben oder arbeiten in Deutschland - ein einzigartiges Netzwerk bestehend aus Führungskräften, Entrepreneuren und Experten und verbun-den durch die gemeinsame Studienzeit, die Freundschaften untereinander und die alma mater sangallensis.

Mit der 1. HSG Alumni Deutschland Kon-ferenz vom 22.-24. März 2012 in Frankfurt am Main wollen wir erstmals die gesamte HSG-Community in Deutschland sicht- und erlebbar machen.

Das ThemaDie Konferenz steht unter dem Motto «Marktwirtschaft 3.0 – Innovation und Wachstum in Deutschland: Strohfeuer oder nachhaltiger Motor in Europa?» Es erwarten Euch drei Tage mit herausragenden Referen-ten, intensivem Erfahrungsaustausch und viel Zeit zum Netzwerken.

Das Programm• Donnerstag,22.März:InformellerAuftakt

am Abend, Get-Together• Freitag,23.März:Impulsreferate,Vertie-

fungs-Sessions und Paneldiskussionen; die HSG zu Gast im Commerzbank-Tower

• Freitagabend:SchifffahrtaufdemRheinund festliches Abendessen

• Samstag,24.März:Perspektiven-Wechsel,Rahmenprogramm mit Gabelfrühstück und Ausklang

Die ReferentenFolgende Referenten können wir bereits verkünden: • StefanSchmittmann(Dr.oec.HSG'86,lic.

oec. HSG '81), Mitglied des Vorstands der Commerzbank

• Prof.Dr.ThomasBieger,RektorderUni-versität St.Gallen

• Marie-ChristineOstermann(lic.oec.HSG'04), Geschäftsführende Gesellschafterin Rullko Großeinkauf und Bundesvorsit-zende von Die Jungen Unternehmer - BJU

Anmeldung und DetailsVoranmeldung und weitere Informationen fortlaufend aktualisiert auf www.alumni.unisg.ch/deutschland

Wir freuen uns, Euch und Eure Partner nächsten Frühling in Frankfurt am Main begrüssen zu dürfen!

Das OrganisationskomiteeDr. Rainer Lampe, lic oec. HSG '85 (Präsident)Corinna Egerer, lic.oec. HSG '95 Peter C. Jacubowsky, lic. oec. HSG '77Marie Nauheimer, Dr.oec. HSG '08 Maik Neubauer, MBL-HSG '01

HSG Alumni Anlässe27. Oktober 2011HSG AlumniCareer Workshop: Bis hierher, und wie weiter?09.00 Uhr, WBZ Universität St.Gallenwww.alumni.unisg.ch/career-services

28. Oktober 2011HSG Alumni6. HSG Alumni Club President's Meeting09:00 Uhr, Universität [email protected]

29. Oktober 2011HSG AlumniHSG Ball19:00 Uhr, HSG-Aulawww.hsgball.ch

21. November 2011HSG AlumniCareer Workshop: Effiziente Meetings führen16.00 Uhr, Sorell Hotel Zürichberg, Zürichwww.alumni.unisg.ch/career-services

Die HSG in Deutschland: 22. bis 24. März 2012

Aktualisierte Informationen und weitere Anlässe bei den angegebenen Kontaktpersonen oder auf www.alumni.unisg.ch/events.

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