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„Memory -Erinnern will gelernt sein“ · örtliche Schulen ein Modul, bei dem sich Schülerinnen und Schüler mit lokalen Fallgeschichten aus der NS-Zeit vertraut machen können

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„Memory - Erinnern will gelernt sein“

6. Bildungspartnerkongress, 25.09.2015

"Ich habe nur Befehle befolgt" -

Verantwortung und Schuld im Krieg

Winfried Casteel, Yvonne Hugot-Zgodda

Volkshochschule Aachen

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Konzeption der Volkshochschule:

„Wege gegen das Vergessen“

� Kein zentrales Mahnmal sondern ein

Denk-mal-Weg

� Erarbeitung durch interessierte

Bürger/innen� Gedenken an Menschen, die durch die

Nazidiktatur verfolgt oder ermordet wurden.

� Erinnerung an Ignoranz, Mitläufertum,

aber auch Unterstützung, ohne die die

Nazidiktatur nicht so reibungslos hätte

funktionieren können.

� Lernen aus der Vergangenheit für eine

Stärkung der Demokratie in Gegenwart und

Zukunft.

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� Auseinander-Setzen mit dem Nationalsozialismus

am Beispiel Aachens

Erinnerungs-Arbeit bedeutet:

� Erinnern an die Opfer, an den Widerstand und

an Mitläufertum und Täterschaft wach halten,

� Lernen demokratischer Beteiligung und

Wahrnehmung politischer Verantwortung

unterstützen,

� rechtsextremen, rassistischen, antisemitischen,

menschenfeindlichen Ideologien entgegenwirken,

� Mitmenschlichkeit, Zivilcourage, Toleranz und

interkulturelles Verständnis fördern,

� Ort für Begegnung zwischen Menschen

verschiedener Generationen und Kulturen sein.

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Schüler/innen-Projekte

Arbeit auf dem jüdischen Friedhof

ProjektwocheTheaterprojekt

Gespräche mit Zeitzeugen

Musik als Ausdrucksform

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Wanderausstellungen

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Wanderausstellungen

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Wanderausstellungen

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"Ich habe nur Befehle befolgt" -

Verantwortung und Schuld im Krieg

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Unter dem Oberthema „Verantwortung“ entwickelt die VHS Aachen zur Zeit für

örtliche Schulen ein Modul, bei dem sich Schülerinnen und Schüler mit lokalen

Fallgeschichten aus der NS-Zeit vertraut machen können.

Ein Beispiel ist die Ermordung des, 1944 durch US-Truppen eingesetzten,

Aachener Oberbürgermeisters Franz Oppenhoff durch ein Werwolf Kommando

und der folgende Prozess im Nachkriegsdeutschland. Durch Beschäftigung mit

Quellen und in Rollenspielen wird dabei explizit die Täter-Perspektive beleuchtet

und deren Situation zwischen propagandistischer Verblendung, Gehorsamspflicht

und eigener Gewissensentscheidung diskutiert.

Gemeinsam wird dabei der Frage nachgegangen, wie NS-Täter mit ihrer

Verantwortung umgegangen sind: Auch über das Ende des Krieges hinaus.

In der Auseinandersetzung werden so individuelle und kollektive Muster des

Umgangs bzw. Leugnens von Verantwortung aufgezeigt.

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Vielen Dank für Ihr

Interesse.

www.wgdv.dewww.wege-gegen-das-vergessen.de