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Für zwei Tage wurde die hochmoderne Abbundhalle der Firma Theurl in Thal- Wilfern zu einem Ort der Begegnung umgerüstet. In einer fast holzstaubfreien Werkhalle lauschten über 190 Interes- sierte der Holzbaubranche aus dem In- und Ausland den Vortragenden, die sich aus unterschiedlichsten Perspektiven den Chancen und Entwicklungen im Holzbau widmeten. Die inhaltliche Schwerpunktsetzung galt dabei dem Holzbau im Nachbarland Bayern sowie dem Bauen mit Holz und Glas. Erfolgreicher Holzbau - 1. Tag In seinem Eröffnungsreferat greift Architekt Frank Lattke Kernfragen für einen erfolgreichen Holzbau auf. Ausge- hend von der Tatsache, dass sich die Produktionsstätten von der Baustelle in die Fabrik verlagert haben, ortet Lattke an der Schnittstelle zwischen Planung und Ausführung einen Flaschenhals- Effekt. Dieser kann zu baulichen Verzö- gerungen und zusätzlicher Arbeit führen. Beste Gegenmaßnahme ist die Einbeziehung aller Baubeteiligten in einen integralen Planungsprozess vor Baubeginn. Das und die transparente Kommunikation zwischen den Beteilig- ten sind das Erfolgsrezept für einen erfolgreichen Holzbau. Für den Glasfachmann Hanspeter Pet- schenig bedeutet Holz-Glas-Verbund vor allem Bauen im Einklang mit der Natur. Holz-Glas-Fassaden waren bis vor wenigen Jahren eine architektoni- sche Ausnahme. Neue entwickelte Iso- lierglaselemente, die auch statisch tragende Funktionen übernehmen, ver- ändern nun den Fassadenbau. Umwelt- schonende CO 2 -Einsparung und schnelle Montage sind die klaren Vortei- le. Tom Kaden ist Designer und Professor für Architektur und Holzbau an der TU Graz. Für ihn liegt die Zukunft des urba- nen Holzbaus im verdichteten Bauen. Primärkonstruktionen aus Holz verbin- den die Individualität mit der Möglich- keit der Vergemeinschaftung. Praktisch sind das Wohnungen, die sich über Bal- kone, Terrassen und Loggien mit dem Raum der Stadt verweben. Und das zu erschwinglichen Baukosten. Welch herausragende architektonische Meisterleistungen im Holz-Glas-Fassa- denbau möglich sind, zeigte Dipl. Ing. Karl-Heinz Roth von der Firma Züblin Timber anhand ausgewählter Beispiele auf. Entsprechend den Anforderungen werden vier Konstruktionsprinzipien unterschieden. Gemeinsam ist ihnen die atemberaubende Fassaden-Gestaltung, ob es sich nun um ein Theater, eine Kli- nik, ein Schulgebäude oder das Elefan- tenhaus des Züricher Zoos handelt. ASSLINGER GEMEINDEZEITUNG 41. Jahrgang, Nummer 237, 03. Mai 2018 An einen Haushalt der Gemeinde Assling - Amtliche Mitteilung In dieser Ausgabe Gemeinderat Seite 3 Interreg Saatgutprojekt Seite 4 Gottesdienste Seite 10 Sozialsprengel Seite 12 Chronik Seite 18 Gesundheit Seite 21 Termine Seite 22 Sport Seite 23 Kindergärten und Schulen Seite 24 Zugestellt durch Post.at „Holz verbindet“ - Chancen und Entwicklungen 4. Internationale Fachtagung bei Theurl Holz Eine Werkshalle als perfekter Kongress-Saal: Über 190 Teilnehmer kamen zum zweitägigen Workshop, um sich über aktuelle Trends rund um den universellen Baustoff Holz zu informieren. Bild: Martin Lugger Fortsetzung: Seite 6 Unter dem Motto „Chancen und Entwicklungen im Holzbau“ war das durch- gehende Motto der vierten Auflage des Internationalen Symposiums, das Fach- leute und Interessierte am 15. und 16. März 2018 in der zum Kongresssaal umgebauten Abbundhalle bei Theurl Holz zusammenführte. Das Generalthe- ma lautete „Holz verbindet Osttirol mit Bayern - Osttirols Holzbauer denken an die Zukunft“.

An einen Haushalt der Gemeinde Assling - Amtliche ... · der Walter Stub’n zu verbringen. Natürlich durfte dabei auch eine Rede unseres Alt-Bürgermei-sters nicht fehlen, in welcher

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Page 1: An einen Haushalt der Gemeinde Assling - Amtliche ... · der Walter Stub’n zu verbringen. Natürlich durfte dabei auch eine Rede unseres Alt-Bürgermei-sters nicht fehlen, in welcher

Für zwei Tage wurde die hochmoderneAbbundhalle der Firma Theurl in Thal-Wilfern zu einem Ort der Begegnungumgerüstet. In einer fast holzstaubfreienWerkhalle lauschten über 190 Interes-sierte der Holzbaubranche aus dem In-und Ausland den Vortragenden, die sichaus unterschiedlichsten Perspektivenden Chancen und Entwicklungen imHolzbau widmeten. Die inhaltliche Schwerpunktsetzung galtdabei dem Holzbau im NachbarlandBayern sowie dem Bauen mit Holz undGlas.

Erfolgreicher Holzbau - 1. Tag In seinem Eröffnungsreferat greiftArchitekt Frank Lattke Kernfragen füreinen erfolgreichen Holzbau auf. Ausge-hend von der Tatsache, dass sich dieProduktionsstätten von der Baustelle indie Fabrik verlagert haben, ortet Lattkean der Schnittstelle zwischen Planungund Ausführung einen Flaschenhals-Effekt. Dieser kann zu baulichen Verzö-gerungen und zusätzlicher Arbeitführen. Beste Gegenmaßnahme ist dieEinbeziehung aller Baubeteiligten ineinen integralen Planungsprozess vor

Baubeginn. Das und die transparenteKommunikation zwischen den Beteilig-ten sind das Erfolgsrezept für einenerfolgreichen Holzbau. Für den Glasfachmann Hanspeter Pet-schenig bedeutet Holz-Glas-Verbundvor allem Bauen im Einklang mit derNatur. Holz-Glas-Fassaden waren bisvor wenigen Jahren eine architektoni-sche Ausnahme. Neue entwickelte Iso-lierglaselemente, die auch statischtragende Funktionen übernehmen, ver-ändern nun den Fassadenbau. Umwelt-schonende CO2-Einsparung undschnelle Montage sind die klaren Vortei-le. Tom Kaden ist Designer und Professorfür Architektur und Holzbau an der TUGraz. Für ihn liegt die Zukunft des urba-nen Holzbaus im verdichteten Bauen.Primärkonstruktionen aus Holz verbin-den die Individualität mit der Möglich-keit der Vergemeinschaftung. Praktischsind das Wohnungen, die sich über Bal-kone, Terrassen und Loggien mit demRaum der Stadt verweben. Und das zuerschwinglichen Baukosten. Welch herausragende architektonischeMeisterleistungen im Holz-Glas-Fassa-denbau möglich sind, zeigte Dipl. Ing.Karl-Heinz Roth von der Firma ZüblinTimber anhand ausgewählter Beispieleauf. Entsprechend den Anforderungenwerden vier Konstruktionsprinzipienunterschieden. Gemeinsam ist ihnen dieatemberaubende Fassaden-Gestaltung,ob es sich nun um ein Theater, eine Kli-nik, ein Schulgebäude oder das Elefan-tenhaus des Züricher Zoos handelt.

ASSLINGER GEMEINDEZEITUNG41. Jahrgang, Nummer 237, 03. Mai 2018

An einen Haushalt der Gemeinde Assling - Amtliche Mitteilung

In dieser Ausgabe

Gemeinderat Seite 3Interreg Saatgutprojekt Seite 4Gottesdienste Seite 10Sozialsprengel Seite 12Chronik Seite 18Gesundheit Seite 21Termine Seite 22Sport Seite 23Kindergärten und Schulen Seite 24

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„Holz verbindet“ - Chancen und Entwicklungen4. Internationale Fachtagung bei Theurl Holz

Eine Werkshalle als perfekter Kongress-Saal: Über 190 Teilnehmer kamen zum zweitägigenWorkshop, um sich über aktuelle Trends rund um den universellen Baustoff Holz zu informieren.

Bild: Martin Lugger Fortsetzung: Seite 6

Unter dem Motto „Chancen und Entwicklungen im Holzbau“ war das durch-gehende Motto der vierten Auflage des Internationalen Symposiums, das Fach-leute und Interessierte am 15. und 16. März 2018 in der zum Kongresssaalumgebauten Abbundhalle bei Theurl Holz zusammenführte. Das Generalthe-ma lautete „Holz verbindet Osttirol mit Bayern - Osttirols Holzbauer denkenan die Zukunft“.

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Walter Annewandter – 80 Jahre jungAm 21. März feierte unser Alt-Bürgermeister und EhrenbürgerWalter Annewandter seinen 80. Geburtstag. Sein Wunsch waruns natürlich Befehl und so stellte sich auf Einladung derGemeinde eine kleine Gratulantenschar ein, um mit Walterund seiner Frau Hermine ein paar feine, gesellige Stunden inder Walter Stub’n zu verbringen. Natürlich durfte dabei auch eine Rede unseres Alt-Bürgermei-sters nicht fehlen, in welcher er erwähnte, dass er genau vor 50Jahren, im Jahr 1968, erstmals in die Gemeindepolitik einge-stiegen war und gemeinsam mit Hans Oberwasserlechner,Siegfried Stocker und Erwin Lukasser wurde die eine undandere Begebenheit aus den so rasch vergangenen Jahrzehntenin Erinnerung gerufen und erzählt. Dankbar für die vielen arbeits- aber auch erfolgreichen Poli-tikerjahre schätzt es Walter heute sehr, wenn er seine Gattinmit dem Wohnmobil an erholsame, schöne Plätze führen kann.Ganz besonders betont hat Walter, wie stolz er auf seine vierKinder und acht Enkel ist, die ihm große Freude bereiten unddie alle regelmäßig in Lienz auf einen Besuch vorbei schauen.Lienz sei – so der Jubilar – nur der Ort zum Schlafen, im Her-zen seien und blieben er und seine Hermine Asslinger!

Nicht nur bei der Gestaltung seiner Feier auch in SachenGeschenke hatte Walter schon vor dem Geburtstag einenWunsch geäußert, nämlich dass ihm eine Spende für „Licht fürdie Welt“ ein Anliegen wäre. Diesem Wunsch ist die Gemein-de gerne nachgekommen und so diente bei der Feier dann eingutes Tröpfchen Wein als kleines Zeichen der Aufmerksam-keit. Aufmerksam war auch die Musikkapelle Assling, denn sieüberraschte den Jubilar mit einer kleinen Abordnung und eini-gen schneidigen Märschen, worüber sich Walter bestimmtsehr gefreut hat.An dieser Stelle möchte ich Walter im Namen der GemeindeAssling noch einmal ganz herzlich zu seinem runden Geburts-tag gratulieren und viel Gesundheit, Frohsinn und Abenteuer-lust für die Zukunft wünschen und ihn einladen, beiGelegenheit gerne auch wieder einmal im Gemeindeamt vor-beiz schauen!

Datenschutz-GrundverordnungAufgrund der neuen Datenschutz-Grundverordnung wirdkünftig der bisher in jeder Achse erschienene Bericht „Ausdem Standesamt“ entfallen. Falls jemand aber eine Veröffent-lichung ausdrücklich wünscht, kann er sich gerne im Gemein-deamt melden.Auch in anderen Bereichen wird es durch diese Verordnung zuEinschränkungen kommen. Beispielsweise darf der Portier imBKH Lienz künftig keine Auskunft mehr darüber erteilen, obbzw. in welchem Zimmer eine Person aufhältig ist. Dort istgeplant, dass der Patient bei Aufnahme ausdrücklich zustim-men muss, wenn diese Auskunft erteilt werden darf.

Sanierung und Adaptierung Bau- und RecyclinghofDa für einen überregionalen Recyclinghof trotz intensivsterBemühungen keine Lösung gefunden werden konnte, werdennun in naher Zukunft unser Recyclinghof und der Bauhofsaniert und so adaptiert, dass eine zeitgemäße Müllentsorgungfür unsere Gemeindebürgerinnen und –bürger möglich ist.Angedacht ist, dass künftig auch Biomüll im Recyclinghof inThal entsorgt werden kann. Weiters ist die Errichtung einesSalzsilos für den Winterdienst beim Bauhof in Oberasslingund die Anschaffung eines neuen Staplers geplant. DieKostenschätzung beläuft sich auf ca. € 700.000,00, wobei esdafür natürlich Förderungen gibt. Der neu gebildete Ausschusswird sich bemühen, ein optimales Projekt auszuarbeiten.

Bauarbeiten Thal-Römerweg - VorinformationVoraussichtlich im Juni kommt es im Bereich Thal-Römerwegzwischen Haus Nr. 18 (Innerkofler) und der Gleierbachbrücke(zwischen Nr. 30 und 31) zu umfangreichen Straßen-, Wasser-leitungs-, Oberflächenkanalsanierungsarbeiten und gleichzei-tig zur Verlegung der LWL-Verkabelung. Diese Arbeitenmachen eine komplette Straßensperre unumgänglich - wir bit-ten schon jetzt um Verständnis!

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. . . d e r B ü r g e r m e i s t e r

Sprechstunde des Bürgermeisters

Terminvereinbarungen unter 04855/8209-10

Sprechstunden des Gemeindewaldaufsehers

Montags, von 08:00 bis 12:00 Uhr

Tel. Nr.: 8209 Durchwahl 23 oder Mobiltel. 0664/5318409

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Änderung Bebauungsplan im Bereichder Fa. Theurl LeimholzbauGeplant ist, die bestehende Betriebshalleum 56 m Richtung Osten zu erweitern.Dazu wird die Auflage eines Bebau-ungsplanes beschlossen.

Änderung Flächenwidmungsplan imBereich „Liendler“ - Martina HolzerGeplant sind die Errichtung von Zubau-ten im Zuge der Sanierung des bestehen-den Wohn- und Wirtschaftsgebäudes.Zwischen dem Entwurf der letzten Flä-chenwidmungsplanänderung und demgrundbücherlich durchgeführten Grund-teilungsplan gibt es Unterschiede, wes-halb das Gst 773 nicht einheitlichgewidmet und damit die Erteilung einerBaugenehmigung nicht möglich ist.Deshalb muss der Flächenwidmungplangeändert werden.

GV Bezirksaltenheime Lienz - Ände-rung der Vereinbarung über die Bil-dung des GemeindeverbandesDas Amt der Tiroler Landesregierunghat mitgeteilt, dass die bestehende Ver-bandssatzung nicht mehr den aktuellengesetzlichen Vorschriften entspricht, dieÄnderungen müssen von allen Ver-bandsgemeinde beschlossen werden.Außerdem ist der Inhalt der bestehendenVereinbarung über die Bildung desGemeindeverbandes zu kontrollieren.Diese Vereinbarung hat nach geltendengesetzlichen Bestimmungen jedenfallsden Namen der angehörenden Gemein-den, den Namen und den Sitz desGemeindeverbandes und die Bezeich-nung seiner Aufgaben zu enthalten. Da die Gemeinden des Verwaltungsbe-zirkes Lienz nicht namentlich genanntwaren, war dies zu ändern. Auch die Aufgabe des Gemeindeverban-des (bisher: „Errichtung, Erhaltung undBetrieb von Altenheimen samt ange-schlossenen Pflegheimen“) wurde in derÄnderung der Vereinbarung den tatsäch-lichen Verhältnissen angepasst (neu:„Aufgabe ist die Neuerrichtung, der Zu-und Umbau, die Generalsanierung sowiedie Instandhaltung und die Betriebsfüh-rung von Alten- und Pflegeheimen imBezirk Lienz“).

GV Bezirksaltenheime Lienz - Erlas-sung einer neuen SatzungWie vorhin erwähnt, ist die Satzung desGemeindeverbandes den aktuellengesetzlichen Vorschriften anzupassen.Diese Änderung und insbesondere dieThematik der in der Satzung zu veran-kernden Kostenbeitragsregelung für denInvestitionsaufwand wurden seit demJahr 2014 in mehreren Sitzungen derVerbandsorgane erörtert. Der Beschlussder Verbandsversammlung vom22.12.2017 berücksichtigt die Anpas-sung der bisherigen Satzungsbestim-mungen an die gesetzlichenBestimmungen der TGO 2001. DieserBeschluss wird vom Gemeinderat Ass-ling genehmigt.

Projekt „RegioNet“ - Auftragsverga-be Entstörung passive Breitbandin-frastruktur und HerstellungObjektanschlüsseIn der Verbandsversammlung des Pla-nungsverbandes Lienzer Talboden (kurzPV 36) wurde auf Empfehlung derBreitbandkoordination des LandesTirols ein Anbieterverfahren hinsicht-lich der Entstörung der passiven Breit-bandinfrastruktur und für dieHerstellung von Objektanschlüssen inden Gemeinden des PV 36 durchgeführt. Die Dienstleistung „Entstörung der pas-siven Breitbandinfrastruktur“ wird andie Fa. STW Spleißtechnik West GmbHund die Dienstleistung „Herstellung vonObjektanschlüssen“ an das ElektrowerkAssling vergeben.

Energieleitbild 2050 und dazugehöri-ge MaßnahmenVisionen des vom e5-Ausschussgemeinsam mit der Energie Tirol aus-gearbeiteten Energieleitbildes 2050:

keine fossile Energieträger mehr –Energiegewinnung aus heimischenRessourcen

alle Gebäude sind Passivhäuser öffentlicher Verkehr bringt Asslinger

Bevölkerung/Gäste kostengünstig rundum die Uhr auf Abruf ans Ziel

privater/betrieblicher Kfz-Bestand redu-ziert sich auf 70% und wird ausschließlichmit erneuerbaren Energien betrieben

regionale Produkte, Lebensmittel undDienstleistungen decken den AsslingerBedarf zu einem großen Teil (30%)selbst ab

bis 2050 wird jährlich 1 Mio. Euro anfossilen Energieimporten zur Schaffungund Erhaltung von „Green Jobs“ umge-wandelt

Nutzung und Inwertsetzung alter Bauten belebt die Orts-kerne, erhält das Ortsbild und vermeidetzusätzliche Flächenversiegelung

Assling: die Gemeinde der Energie-experten

Zur Umsetzung wurden Gemeinde-ratsbeschlüsse zu folgenden Punktengefasst:

Energieauflagen für Bauleute – pri-vatrechtliche Vereinbarung

Garantieerklärung eines Bauwerbersbei Änderungen des Bebauungs–und/oder Flächenwidmungsplanes

Grundsatzbeschluss zu einem nach-haltigen Beschaffungskonzept

Grundsatzbeschluss zu nachhaltigenGemeindegebäuden Zusätzliche Beschlüsse:

freiwilliger Verzicht auf Glyphosatals Pflanzenvernichtungsmittel

Druck von 100 Stk. Broschüre „Ener-gieleitbild“

Das Energieleitbild ist auf der Gemein-dehomepage unter Ortsportrait/E5/Energieleitbild ersichtlich.

Optimierung Recyclinghof undZubau beim Bauhof in OberasslingEin „Osttiroler Recyclinghof“ kannnicht realisiert werden, da rund ein Drit-tel der Gemeinden gegen das Projektwaren. Somit wird die Gemeinde selberfür eine zeitgemäße Müllentsorgungdurch Optimierung des Recyclinghofesund einen Zubau beim Bauhof sorgen.Erste Kostenvoranschläge und Planun-gen gehen von Gesamtkosten idHv. ca. €750.000,— und einer Bedarfszuweisungvon mind. 50 % aus. Der neu gebildete „Ausschuss für dieOptimierung des Recyclinghofes undden Zubau beim Bauhof in Oberassling“

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Aus dem GemeinderatSitzung vom 14.02.2018

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„e5-Gemeinde“ Assling setzt weiter auf NachhaltigkeitProjekt: Saatgut und Vielfalt erhalten!

Saat- und Pflanzgut sind heute unkompliziert und in gro-ßer Vielfalt in Gärtnereien, in Supermärkten, im Baustoff-handel oder im Internet erhältlich. Wir haben uns darangewöhnt, diese unverzichtbaren „Rohstoffe“ für unsereGärten oder Äcker jedes Jahr einzukaufen. Und außerdem– seien wir uns ehrlich – Saatgut selbst herzustellen oderPflanzen vorzuziehen, ist doch viel zu mühsam, oder?Wozu dann also so ein Projekt in Assling?

Nun, viele haben sicher von der gesellschaftspolitischenDebatte über Saatgut gehört. Wir meinen die Vielfalt im Saat-gutregal sei hoch. Wenn wir uns aber Saatgut weltweit anse-hen, dann werden 1. immer weniger Kulturarten, 2. eineimmer kleinere Palette an Sorten für die Lebensmittelversor-gung 3. von nur wenigen weltweit agierenden Handelsfirmenvertrieben. Viele Menschen stört dieses Saatgutmonopol,unter anderem, weil wir als Bäuerinnen/Bauern oder Gärtne-rinnen/Gärtner im Anbau mittlerweile vollkommen von Drit-ten abhängig sind. Züchtung und Vermehrung sind heuteaußerdem kein romantisches Handwerk mehr. Unser Saat- undPflanzgut stammt vielmehr oft aus Betrieben unvorstellbarerGröße, wo die Vermehrung automatisiert und unter Verwen-dung hoch toxischer Pflanzenschutzmittel und synthetischerDünger abläuft – irgendwo auf der Welt.Diese Firmen interessieren unsere Anbaubedingungen inHöhenlagen im Gebirge, die kurze Vegetationszeit oder unse-re Geschmacksvorlieben in Osttirol recht wenig. Während inOsttirol und anderen Berggebieten Bäuerinnen/Bauern, Gärt-nerinnen/Gärtner über Jahrhunderte standortangepasste Sortenselektiert haben, kaufen wir heute oft Saat- oder Pflanzgut, dasauf chemieintensiven Anbau in Gunstlagen optimiert wurde.Unsere heimischen Sorten sind vielfach verloren. Mit demRückgang des Acker-, Hackfrucht- und Gemüseanbaus in den60er-Jahren in Osttirol wurden auch die Selektion und derNachbau, sowie die Züchtung in unserer Region Schritt fürSchritt aufgegeben. Damit wurde aber auch ein Handwerk auf-gegeben, das viel Wissen und Erfahrung braucht. Wir sind alsoheute nicht nur von Saat- und Pflanzgut Dritter abhängig, son-dern haben auch die notwendige Fähigkeit nicht mehr, unserSaatgut – etwa in einem Krisenfall –zu erhalten.

Aber es gibt sie noch: Die eine Gärtnerin hier, den anderenBauern dort, die in Osttirol Saatgut von Kulturarten erhaltenhaben, die einstmals Tradition waren, aber auch heute nochgerne gegessen werden, wie etwa die Herbstrübe, aus derRübenkraut hergestellt wird.Wir wollen und können das Rad nicht zurückdrehen! Wirschätzen die vielen neuen Sorten z.B. der Fa. Reinsaat und desVereins Arche Noah, die es im Handel zu kaufen gibt und wer-den sie weiter anbauen! Aber, die Gemeinde Assling hat sich zum Ziel gesetzt nach-haltig zu denken. Und zu einem nachhaltigen Wirtschaftengehört es auch, die Möglichkeit zu haben, sich mit Saatgut zubeschäftigen, das Handwerk der Saatguterhaltung wieder zulernen, früher übliche Kulturarten wieder anzubauen und fürHöhenlagen passende Sorten nicht aussterben zu lassen.Zu Förderung der Nachhaltigkeit in der Gemeinde wurdedaher von den Agenda 21 Gruppen Umwelt sowie Bücherei,Mitgliedern des Obst- und Gartenbauvereins und der Gemein-de – in Kooperation mit Partnern in Belluno – ein Interreg-Projekt entwickelt, das uns erlaubt, uns in der Gemeindeintensiv mit dem Thema zu beschäftigen. Da Saatgut ja nichtvom Himmel fällt, sondern in Gärten oder auf Äckern ange-baut, selektiert, geerntet und gepflegt werden muss, müssenwir einiges dazulernen. Deswegen ist das Projekt ein Bil-dungsprojekt. Es geht also derweil noch nicht um marktfähige

(Bürgermeister BernhardSchneider,Gietl Petra, Gamper Johann, LukasserJohannes, Bgm.-Stv. Stocker Harald;beratend: Florian Müller, StephanDuregger), an den auch die Vergabe dereinzelnen Gewerke delegiert wurde,wird einen Kostenvoranschlag erarbei-ten und ist für die Umsetzung des Pro-jektes zuständig.

Freizeitzentrum Vithal - Sponsorver-trag Raika Sillian Bereits bisher erhielten RaiffeisenJugendclub Mitglieder bei Neuabschlusseinen ermäßigten Eintritt für dasSchwimmbad im FreizeitzentrumVithal. Durch den neuen Sponsorvertragerhalten Jugendliche bei Kontoneueröff-nung einen Gratis-Tageseintritt insVithal.

Interreg Projekt „NachhaltigeBewirtschaftung der Gärten von Ass-ling Das Projektmanagement in Form einesWerkvertrages für das Interreg–ProjektITAT4044 BioColAlp „NachhaltigeBewirtschaftung der Gärten von Ass-ling“, an welchem die Gemeinde teil-nimmt, wurde ausgeschrieben.

Seite 4 05/2018

Fortsetzung von Seite 3: Aus dem GR

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Produkte oder die Anbindung des Themas an Tourismus oderGastronomie. Das können wir in Folge machen. Jetzt müssenwir erst einmal Saatgut herstellen!

Wie wird das laufen?Die KulturartenWir beginnen mit Arten, die in der Region Tradition haben,die oftmals nicht mehr angebaut werden und die viele Jungeals Pflanze gar nicht mehr kennen, wie Herbstrübe oder Pfer-debohne. Wir ergänzen aber auch Kulturarten, die wir liebgewonnen haben und die hier gut gedeihen, wie Tomate oderKürbis. Wir bauen das an, was wir gerne essen!Die SortenAsslingerInnen, die das interessiert und die mitmachen wol-len, können Reste von Saatgut, die wir noch aufgetrieben bzw.in Asslinger Gärten/Äckern erhalten haben, anbauen und ver-mehren. Wir nennen Sie ErhalterInnen. Diese ErhalterInnenbrauchen in ihrem Garten/auf ihrem Acker nur wenige Qua-dratmeter und werden fachlich von Brigitte Vogl-Lukasserberaten.Die BüchereiIn der Gemeinde haben wir einen großen Schatz, den nur mehrwenige Gemeinden haben: eine Bücherei. Der schöne Ein-band, das Papier und die Grafik der Bücher, die wir dort fin-den, sind materielles Kulturerbe. Das darin festgehalteneWissen, die Erfahrungen und Fantasien der Autoren sindimmaterielles Kulturerbe. Die Bücherei erhält und pflegt die-ses Kulturerbe. Ähnlich ist das bei Saatgut: Die Genetik ist dasmaterielle, das Wissen über Anbau oder Verwendung dasimmaterielle Kulturerbe. Assling will das Lesen, aber auchSaatgutpflege und Vielfalt an Arten & Sorten fördern.Zusätzlich zu ihren gewohnten Angeboten möchte die Büche-rei nun auch zu einem Ort werden, an dem Informationen undErfahrungen über Saatgut und seine Erhaltung ausgetauschtund Sachbücher zum Thema gelesen oder ausgeliehen werdenkönnen. Und, wenn alles klappt, soll es in Zukunft nicht nurBücher sondern auch Saatgut zum Ausleihen geben. Nachdemim eigenen Garten angebaut und geerntet wurde, soll ein Teildes gewonnen Saatgutes im Folgejahr wieder zurückgegebenwerden.Die GärtenKulturarten und Saatgut werden u.a. in Gärten gepflegt, undsie wollen nachhaltig gepflegt werden. Daher werden dieAngebote des Obst- und Gartenbauvereins für seine Mitglie-der und alle interessierten AsslingerInnen durch eine Reiheweiterer Bildungsmaßnahmen ergänzt. Es sollen beispiels-weise auch ein Häcksler oder ein elektrischer Kompostsiebzum Entlehnen angeschafft werden. Die Kulturarten, die wirpflegen, wollen ja beispielsweise biologisch gedüngt werden!Der öffentliche GrünraumViele Kulturarten brauchen für die Bestäubung Bienen oderauch andere Insekten. Für die Pflanzengesundheit braucht eseine gesunde Nützlings-Schädlingsdynamik. Daher werden indem Projekt auch Maßnahmen gesetzt, um zumindest punk-tuell ein Zeichen zu setzen: Glyphosat - Nein Danke! ImGegenteil – wir wollen eine größere Vielfalt an Wildsträu-chern und anderen blühenden Pflanzen fördern!

Die PartnerNicht zuletzt geht es in einem Bildungsprojekt ums Voneinan-der-Lernen. Das Projekt soll Anlass sein, sich zu treffen, aus-zutauschen und Erfahrungen zu sammeln, auch über dieGrenzen hinweg mit unseren Partnern in Belluno.InformationsveranstaltungAll jene, die mehr über das Vorhaben wissen wollen, sindherzlich zu einer Informationsveranstaltung eingeladen:

07. Mai 201819:30 – 21:00 UhrMehrzwecksaal der Gemeinde Assling

Ganz besonders sind natürlich Asslingerinnen und Asslingereingeladen, die bereits die eine oder andere „Alte Sorte“ pfle-gen, irgendwo in einer Truhe lagern oder wieder anbauen undausprobieren wollen.

Seite 505/2018

Fortsetzung von Seite 4: e5-Gemeinde

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Eine Podiumsrunde schloss den donnerstägigen Vortragsrei-gen ab. Inhaltlich weitgehend einig, bekannten sich die Refe-renten zu Maßnahmen, die die Holzbaubranche in derGesellschaft stärken sollten. Konkret gilt es, von der Politikmehr Rückhalt einzufordern sowie über Interessensvertretun-gen den Holzbau nachhaltiger in der Öffentlichkeit zu veran-kern.

Eine Volkstanzgruppe, die Plattlergruppe aus Assling, leitetedann mit einem temperamentvollen Auftritt im schenkel- undhändeklatschenden Rhythmus zum gemütlichen Teil über.Dann wurd’s richtig bayrisch, den Tagenden ein zünft’gesEssen serviert. Einen Allgäuer Zwiebelrostbraten mit Röst-zwiebel und Bratkartoffeln, dazu Augustinerbier - das ließ dieTeilnehmer die Anstrengungen des Tages vergessen. ImHintergrund spielten die Seespitzler aus dem Defreggental mitstimmungsvollen Landlern auf. An den Tischen wurde nichtnur über das ausgezeichnete Essen und das Bier gesprochen,auch über die gehörten Vorträge wurde ausgiebig und hitzigdiskutiert. Die Letzten verließen gegen drei Uhr früh denTagungsort.

Haus der Zukunft - 2. Tag Dipl. Ing. Wolfgang Streicher von der Technischen Univer-sität Innsbruck stellte sich der Frage: Was ist ein intelligentesHaus? Und die Antwort ist nicht Hightech sondern integrale

Planung auf Lowtech-Basis. Architekten und Haustechnikermüssen von Anbeginn an zusammen arbeiten, ist seineSchlussfolgerung. Zudem plädiert Streicher für Kostenwahr-heit, nämlich, dass für Bauobjekte neben den Entstehungs-auch Folgekosten einkalkuliert werden, was sich auch in denFörderungen niederschlagen soll. In der Planung sollen künf-tig auch bisher eher vernachlässigte Faktoren wie Sonn- undSchattenseiten oder lüftungsbeeinflussende SpeichermasseBerücksichtigung finden.

Im letzten Referatäußerte sich dieT r e n d f o r s c h e r i nOona Horx-Strathernüber das Zukunfts-haus. Wie werdenwir in Zukunft woh-nen? Wenn es auchkeine eindeutigeAntwort gibt, so sindes einige Aspekte,die für sie FutureLiving ausmachen.Die Architekturmuss sich denBedürfnissen desEinzelnen anpassen.Grundbedürfnissewerden sich nicht

ändern, aber die soziale Interaktion. Somit ergibt sich aucheine andere Ausstattung: Das Bad wird zum individuellen Wohnzimmer, die Küchezum Gemeinschafts- und Kommunikationsraum usw. Dadurchverändern sich räumliche Größenordnungen unmittelbar imGrundriss. Im Trend zu Ritualen und zu neuer Achtsamkeitspielt der Baustoff Holz zunehmend die Hauptrolle.

Ganz am Schluss aber wurde es wieder bayrisch. Weißwurstmit Laugenbrezln und süßem Senf, gab es zum Ausklang derHolverbindet-Tagung 2018. Viele Tagungsteilnehmer nutztendieses gemütliche Ambiente zum Smalltalk, tauschten Erfah-rungen und Adressen aus, ehe sie sich voll neuer Ideen undKontakten auf den Heimweg machten.

Seite 6 05/2018

Fortsetzung von Seite 1: „Holz verbindet“

Referententeam mit der Geschäftsführung v.l.n.r.: Hannes Theurl,Frank Lattke, Tom Kaden, Karl Heinz Roth, Hanspeter Petschenigund Stefan Theurl

Bild: Philipp Brunner

In den Pausen fand ein reger Informationsaustausch unter der Teil-nehmenden statt. Bild: Martin Lugger

MMag. Hannes Ganner moderierte an beiden Tagen.Bild: Martin Lugger

Spannender Blick voraus: TrendforscherinOona Horx-Strathern sieht dasHaus derZukunft Bild: Martin Lugger

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Ist eine bessere Welt möglich?„Schöpfungsverantwortung – ein Auftrag

für uns alle!“Anfang März veranstalte die Agenda Arbeitsgruppe„Umwelt und bewusstes Leben“, im gut besuchten Mehr-zwecksaal einen Vortragsabend, zum Thema, „Ist eine bes-sere Welt möglich?“

Referent war Mag. Hans-Peter Premur, Pfarrer in Krumpen-dorf und Hochschulseelsorger an der Alpe-Adria-Universitätin Klagenfurt. Zugleich ist er auch noch Buchautor. (Titel:„Deine Kirche – Meine Kirche. Ein Pfarrer auf Umwegen.“Das lesenswerte Buch liegt auch in der Bücherei Assling auf,und kann entliehen werden.)Anfangs erzählte Mag. Premur von seinem bewegten Leben.In seiner Jugendzeit machte er sich auf nach Afrika und erleb-te dort die Vielfalt und Buntheit dieses Kontinents. Wenig spä-ter bereiste er dann auch Indien und schätzte dort alle Facettendieses faszinierenden Landes. Für sich persönlich hat er dannaber das Christentum als Lebensinhalt gefunden. Er erzählteauch, wie sowohl das Reisen, als auch die Auseinandersetzungmit fremden Religionen und Kulturen seine Denkweise verän-dert, und vor allem, erweitert hat. Ein wahrer Reichtum ist esauch, die Weisheit anderer Völker zu achten. Schleichend fin-det durch unsere Zivilisation und durch unseren Lebensstileine Entfremdung von der Natur und den spirituellen Wurzelnstatt, die aber beide für uns wichtig sind. Nicht nur für das see-lische, sondern auch für das körperliche und soziale Leben.Mag. Premur gab uns auch einen Einblick in die Bemühungeneines katholischen Priesters, Schöpfungsverantwortung undNachhaltigkeit im konkreten pastoralen Alltag umzusetzen.Dabei kamen auch persönliche und spirituelle Überlegungenzur Sprache. Unter anderem: Fastenbegleitung, Meditation,Reduzierung des Fleischkonsums, Einsatz für sozial Schwa-che, für Flüchtlinge,… Deshalb ist es auch so wichtig, dieQuellen des Lebens wieder neu zu entdecken, wieder in Bezie-hung zu kommen mit sich selbst, zu den Mitmenschen und dergesamten Mitwelt. Dabei spielt auch die Verantwortung fürdie eigene Gesundheit eine wichtige Rolle. Diese Selbstver-antwortung für das Leben zu entwickeln, und frei zu werdenvon der Fernsteuerung, die uns allzu oft bestimmt, soll unserZiel sein.Den Hauptteil seines Referates widmete Mag. Premur dannaber der Umweltenzyklika „Laudato Si`“, die Papst Franziskus2015 „Über die Sorge für das gemeinsame Haus“, veröffent-licht hat. Ihren Namen erhielt das päpstliche Lehrschreibenvon einem Gebet des Hl. Franz von Assisi, das er im 13. Jahr-hundert verfasste, mit dem Anfang: „Gepriesen seist du,Herr…“ In diesem sogenannten Sonnengesang erinnerte erdaran, dass die Erde, unser gemeinsames Haus, wie unsereSchwester ist. Der Hl. Franziskus war ein lebendiges Vorbildfür eine ganzheitlich gelebte Ökologie. Er zeigte tiefe Acht-samkeit und Respekt gegenüber der Schöpfung, und setztesich auch für Schwache und Benachteiligte ein. Auch wir sind

Teil einer Welt, die wir entweder nachhaltig schädigen oderzukunftsfähig gestalten können. Mittlerweile weiß fast jeder,dass es sich auf Sicht nicht mehr ausgeht, wenn wir so weiterwirtschaften, wie bisher. Wir verbrauchen aktuell zwei Plane-ten. Das Hauptthema der Umweltenzyklika ist die Sorge umdas Gemeinwohl. Es sollten nicht Wenige auf Kosten Vielerleben. Dabei drängt der Papst vehement auf eine ökologischeWende.Folgende Punkte hat Mag. Premur von der Umweltenzyk-lika ganz besonders hervorgehoben:

°Umweltverschmutzung und KlimawandelDas Klima ist ein gemeinschaftliches Gut, von Allen für Alle.Es müssen Änderungen im Leben, in der Produktion und imKonsum vorgenommen werden.

°Die WasserfrageDer Zugang zu sicherem Trinkwasser ist ein grundlegendes,fundamentales und allgemeines Menschenrecht.

°Der Verlust der biologischen VielfaltJedes Jahr verschwinden tausende Pflanzen- und Tierarten, diewir nicht mehr kennen können, die unsere Kinder nicht mehrsehen können. Verloren für immer!

°Verschlechterung der Lebensqualität und soziale Vereinsa-mungDie reine Anhäufung von Daten kann den Dialog und die per-sönliche Begegnung zwischen den Menschen nicht wettma-chen. Zugleich besteht die Tendenz, reale Begegnungen durchdas Internet und soziale Medien zu ersetzen. Man sprichtdaher auch immer öfter von einer zunehmenden „geistigenUmweltverschmutzung“.

°Weltweite soziale UngerechtigkeitUnter der Umweltzerstörung leiden wieder die Schwächstender Gesellschaft. So betrifft der Anstieg des Meeresspiegelshauptsächlich die verarmte Küstenbevölkerung und verursachtdadurch auch weltweite Flüchtlingsbewegungen. Es gibt eine

Fortsetzung nächste Seite

Aktuelles von der Agenda Arbeitsgruppe „Umwelt und bewusstes Leben“

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CLLD Dolomiti Live „BILOG - Bildung ohne Grenzen“

„ökologische Schuld“ zwischen dem Norden und dem Süden,mit Ungleichgewichten im Handel und dessen Konsequenzenim ökologischen und sozialen Bereich.

°Ökologische Erziehung und SpiritualitätEine Änderung des Lebensstiles könnte dazu führen, Druckauszuüben auf diejenigen, die politische, soziale und wirt-schaftliche Macht besitzen. Durch den Boykott gewisser Pro-dukte, werden Unternehmen gezwungen, dieUmweltbelastung und die Produktionsmuster zu überdenken.Wenn die Rendite gefährdet ist, wird die Produktionsweisegeändert. Das erinnert an die soziale Verantwortung der Ver-braucher: „Das Kaufen ist nicht nur ein wirtschaftlicher Akt,sondern immer auch eine moralische Handlung.“ Die christli-che Spiritualität regt zu einem Wachstum mit Mäßigkeit an.Eine Rückkehr zur Einfachheit, die uns erlaubt, inne zu halten.Dankbar zu sein für die Möglichkeiten, die das Leben bietet,ohne an dem zu hängen, was wir haben, oder uns zu ärgern,was wir nicht haben. Getreu dem Motto: „Nutzen statt besit-

zen.“ Letztendlich zitierte Papst Franziskus in seiner Enzyklika dieErd-Charta von Den Haag 2000: „Lasst uns unsere Zeit sogestalten, dass man sich an sie erinnern wird, als eine Zeit, inder eine neue Ehrfurcht vor der Schöpfung und dem Lebenerwachte, als eine Zeit, in der nachhaltige Entwicklung ent-schlossen auf den Weg gebracht wurde, als eine Zeit, in derdas Streben nach Gerechtigkeit und Frieden neuen Auftriebbekam.“Mag. Premur verstand es in seinem Vortrag hervorragend, unszumindest zum Nachdenken anzuregen. Zusammenfassendkann aber eines sicher gesagt werden: Ja, eine bessere Welt istmöglich, vorausgesetzt wir fangen bei uns selber an! SchonMahatma Gandhi hat gesagt: „Die Zukunft hängt davon ab,was wir heute tun.“ Also, worauf warten wir?Nach einer angeregten Diskussion wurde Mag. Premur miteinem liebevoll zusammengestellten vegetarischenGeschenkskorb und viel Applaus verabschiedet.

Text und Foto: Kraler Klaus

Fortsetzung von Seite 7: Klimaschutz

CLLD Dolomiti Live „BILOG - Bildung ohne Grenzen“Die beiden Gemeinden Assling und Prettau sind Projektpart-ner, die initiiert durch die Kindergartenpädagoginnen vonAssling und Innichen ihren Kolleginnen in Osttirol und imSüdtiroler Pustertal eine neue Qualität von grenzüberschrei-tender Weiterbildung ermöglichen.

Die Initiatorinnen Edith Lanser (Kindergarten Assling) undIrmgard Brugger (Kindergarten Innichen) haben sich vor Jah-ren bei einer Projektpräsentation kennengelernt. Damals istletztendlich nichts aus einer Zusammenarbeit geworden abersie haben beschlossen, gemeinsam etwas für die grenzüber-schreitende Region und den Austausch ihrer Kolleginnen zuorganisieren. Mit dem Projekt „BILOG - Bildung ohne Gren-zen“ das über Interreg V Italien – Österreich gefördert wird,starten sie am 21. April in Nußdorf-Debant mit einem Weiter-bildungsangebot vor Ort, das allen interessierten Kolleginnen(nach Voranmeldung) zugänglich ist und auch von den Län-dern Tirol und Südtirol als Weiterbildung anerkannt wird. DasAngebot gilt für die Kindergartenmitarbeiterinnen der 33 Ost-tiroler Gemeinden und der Kindergartenpädagoginnen imSprengel Pustertal (26 Gemeinden) in Südtirol. Themen, an denen die ca. 50 Teilnehmerinnen in den Works-hops arbeiteten werden sind „Frühkindliche Traumatisierung“(mit Fachbegleitung durch das TraumapädagogikzentrumGraz) und „Motopädagogik und Zirkuspädagogik“ mit demLeiter der NaNo’s Zirkusschule in Vorarlberg. Die räumliche Nähe der Kindergärten und die unterschied-lichen Arbeitsumfelder der Kindergartenpädagoginnen erlau-ben ihnen durch die Projektangebote (Workshops undAustauschtreffen) einen Schritt aus dem täglichen Arbeitskon-

text heraus zu machen und eine neue Sicht auf diesen zu erhal-ten.

Das Projekt, das über 30 Monate läuft und ein Budget von ca.10.000 Euro hat, wird von den Gemeinden Assling und Prettaugetragen. „Es ist mir ein Anliegen in die Weiterbildung derPädagoginnen zu investieren, denn letztendlich sind es unsereKinder, die von den Bildungsmaßnahmen profitieren“, erklärtBgm. Bernhard Schneider seinen Beweggrund sich zu enga-gieren, die Eigenmittel für das Projekt aufzubringen und dasProjekt für ganz Osttirol zu öffnen.

Die Projektleiterinnen arbeiten bereits an den nächsten Ange-boten und über sie erhalten Interessierte auch Auskunft was anspannenden Themen in Ausarbeitung ist.

Von links: Bgm. Robert A. Steger (Gemeinde Prettau), Irmgard Brug-ger (KG Innichen), Edtih Lanser (KG Assling), Bgm. Bernhard Schnei-der (Gemeinde Assling) Bild: RMO

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Atemschutzleistungsabzeichen in Gold, Silberund Bronze

Der Atemschutzausbildung wird im Rahmen des Feuerwehr-dienstes ein besonders hoher Stellenwert zugeteilt. Somit freutes uns sehr, dass am 21.4.2018 wieder drei Atemschutztruppsder Feuerwehr Assling in den Stufen Bronze, Silber und Goldam Atemschutzbewerb in Lienz teilgenommen haben.Wir gratulieren unseren Mitgliedern Klemens, Wolfgang,Marcell, Dominik, Thomas, Patrick, Mario und Markus.Außerdem bedanken wir uns bei den Ausbildern und allenHelfern für die vielen geleisteten Stunden im Rahmen derAtemschutzausbildung.

Feuerwehrjugend Assling beim ersten Wissens-test sehr erfolgreich

Am Samstag den 24.März traten 323 Jugendfeuerwehrmitglie-der der Bezirke Lienz, Kitzbühel und Kufstein zum Wissen-stest an. Mit dabei waren auch sieben Mitglieder unsererneugegründeten Feuerwehrjugend Assling. Unsere Jungsübten fleißig seit Wochen die verschiedenen Aufgaben in denBereichen Erste Hilfe, Feuerwehrgerätekunde, Formalexerzie-ren, Knotenkunde und dem allgemeinen Feuerwehrwesen.Mair Matthias, Mayr Matteo, Gietl Maximilian, Gietl Lucas,Gatterer Christoph, Schwarz Patrik und Niederwieser Fabiantraten in der Stufe Bronze an und absolvierten alle Stationensehr erfolgreich.Nach einem sehr eindrucksvollen Aufmarsch der Teilnehmerwurden die Abzeichen überreicht und von den Jungs sehr stolzgetragen.Das Kommando der Feuerwehr Assling gratuliert unsererJugendfeuerwehr zu dieser tollen Leistung. Danke denJugendbetreuern Markus und Patrick mit ihren Helfern für diegute Vorbereitung auf den Wissenstest.

Derzeit trainiert unsere Jugendfeuerwehr schon sehr fleißig imStadion Lienz für den 34. Landes-Jugendleistungsbewerb am30. Juni in Rattenberg. Auch dafür wünschen wir viel Erfolg.

Die Feuerwehr Assling berichtet

Die erfolgreiche Mannschaft der Asslinger Jungfeuerwehrleute mit denBetreuern.

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Gottesdienste im Mai und Juni 2018

Gemeinsame Feste und Feiern für alle im Seelsorgeraum Assling:

Samstag, 5. Mai: Besonders die Feuerwehrleute sind herzlich eingeladen, an der Florianiprozession in Mittewald teilzunehmen.Sonntag, 27. Mai: Am Dreifaltigkeitssonntag feiert unser Herr Pfarrer Andreas sein 40-jähriges Priesterjubiläum mit

Hl. Messe um 9 Uhr in Assling und anschließender Prozession und Agape.Sonntag, 24. Juni: Sängerfest in Thal mit Festgottesdienst um 09:00 Uhr in St. KorbinianSonntag, 1. Juli: 50 Jahre Schwimmbad Vithal mit Hl. Messe um 10:00 Uhr im Schwimmbad Thal

Nähere Informationen sind in der Gottesdienstordnung, die jeden Monat in allen Pfarren aufliegt, und im Internet zu sehen:www.assling.at>Kirche/Soziales>Seelsorgeraum>Gottesdienstordnung.

Pfarrkanzlei bzw. Herr Pfarrer Andreas sind erreichbar unter Tel. Nr. 04855/8241

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Am 13. Mai lädt die Musikkapelle Assling um 20 Uhr zum traditionellen Früh-jahrskonzert in den Bärenstadel Assling ein.

Die Musikantinnen und Musikanten unter der Leitung von Kapellmeister GerhardPitterle freuen sich, ein sehr abwechslungsreiches Konzertprogramm präsentieren zudürfen. Die ausgewählten Werke spannen einen Bogen von Konzertmärschen, einemwunderschönen Walzer, der Overtüre zu Oper „Pique Dame“ und feurigen ungari-schen Tänzen bis hin zu symphonischen Originalkompositionen und Filmmusik.Nähere Infos zumKonzertprogrammund den weiterenAuftritten und Ver-anstaltungen derMK Assling sindunter www.mkass-ling.at abrufbar.

Die MusikkapelleAssling freut sichauf alle Konzertbe-sucher!Eintritt: freiwilligeSpenden

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Pfarrgemeinde- und Pfarrkirchenräte tagten in Innsbruck

Musikkapelle Assling lädt zum traditionellen Frühjahrskonzert

Ministrantenwoche 2018Auch dieses Jahr sind wieder alle Ministrantinnen und Ministranten im Alter von 8 bis 14 Jahren herzlich zur diözesanenMINI-Woche 2018 in Tulfes eingeladen.Von Sonntag, 22. Juli bis Samstag, 28. Juli 2018 wartet ein abwechslungsreiches Programm mit Spiel, Spaß und Gemein-schaft auf euch!Die Anmeldung erfolgt über die Pfarre bzw. Seelsorgeraum. Anmeldeschluss ist Ende Mai.Genaue Informationen werden rechtzeitig an die Ministranten ausgeteilt.Wir würden uns freuen, wenn auch heuer wieder Ministrantinnen und Ministranten vom Seelsorgeraum Assling dabei seinwürden. Bei Fragen könnt ihr im Pfarrbüro nachfragen.

Am am 3. März 2018 trafen sich die Pfarrgemeinde- undPfarrkirchenräte aus der ganzen Diözese mit Bischof Her-mann Glettler im Congresssaal in Innsbruck

Das Foto beweist – unser Bischof mag die Menschen und erermutigt zu frohem und einfühlsamem Miteinander.

„Geht, heilt und verkündet“ lautet sein Wahlspruch. In seinemReferat erklärte er uns mit vielen Erfahrungsberichten wie dasgeht. Er gab uns sieben Punkte zum Bedenken mit auf denWeg: Ist Jesus die Mitte unserer Arbeit? Machen wir das Richtige? Machen wir es gemeinsam? Was lassen wir weg? Wer gehört zu uns? Wie geschieht Leitung? Wie lebendig und herzlich sind wir – wie lebendig und

herzlich sind die Gottesdienste?„Gehen wir diese Weg gemeinsam, zuversichtlich und mitFreude!“, so der Bischof am Ende seiner Ansprache.

Martha Pitterle

Bischof Hermann freute sich offensichtlich über die Begegnung mitzwei Asslinger bzw. Oberthaler Pfarrgemeinderätinnen: Gabi Stocker-Waldhuber (links) und Martha Pitterle (rechts)

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TagesbetreuungSprengelstube

Aktivitäten zum Jahresbeginn

So abwechslungsreich wie das alte Jahr, mit vielen schö-nen gemeinsamen Aktivitäten und stimmungsvollenFeiern, geendet hat, begann auch das neue schneereicheund winterliche 2018.

Schon durch die herabfallenden Schneeflocken, wurden dieTagesgäste inspiriert, die eine oder andere Schneeflocke selbstherzustellen, um den Winter in unsere „Stube“ hereinzuholen.Diese wärmebeständigen Schneeflocken zierten dann die Fen-ster und Türen im Innenraum. Und weil der Winter ja auch dieZeit der Infekte und Grippen ist und wir natürlich alle gernegesund bleiben, so haben wir Diakon Andreas Raucheggergebeten, den Blasiussegen an uns zu spenden. Wie immer mitfeierlicher Andacht, geschah dies um den Maria Lichtmesstag,wo auch die Gelegenheit bestand, Kerzen und Lichter zu wei-hen.

Nachdem dann die Krippen und Weihnachtsdekorationen ausder Stube verschwanden, widmeten wir uns dem lustigen Teildes Februars. Bereits am unsinnigen Donnerstag spürte man,dass etwas anders war und am Nachmittag war schon so man-cher Tagesgast verkleidet und geschminkt. Am Faschingsdienstag hatten dann alle die Möglichkeit sichein passendes Kostüm im Umkleideraum auszusuchen - schon

das war mit viel Gelächter verbunden. Als dann alle bei Tischsaßen, erkannten einige ihre Sitznachbarn nicht mehr. Olga und Hans, die zwei Villgrater, wie wir sie nennen, spiel-ten uns Heimat- und Tanzlmusik, zu der auch so mancherTagesgast gerne sein Tanzbein schwang. Bei Faschingskrap-fen und Kaffee klang ein lustiger, narrischer Faschingsdiens-tag aus und alle kehrten müde aber begeistert vom fröhlichenTreiben in der Sprengelstube, in ihre Häuser zurück.Die anschließende Fastenzeit tat uns allen wieder gut, um unswieder auf das größte Fest der Christenheit „die Auferste-hung“ vorzubereiten. Ein feierlicher Fastengottesdienst, dervom Männergesangsverein Thal, unter der Leitung von Leo-pold Kollreider umrahmt wurde, bescherte uns und so man-chem örtlichen Gottesdienstbesucher einen besinnlichenNachmittag. Die Predigt von Hw. Pfarrer Hansjörg Sailer warauf das Kreuz, das jedem in irgendeiner Form auferlegt wird,bezogen. „Beten wir also nicht um leichtere Lasten sondernum stärkere Schultern“, das war die Botschaft, die wir mitnach Hause nahmen. Ein geselliger Nachmittag mit Kaffeeund Kuchen erfreute im Anschluss an die Messfeier unsereGemeinschaft und es wurde spürbar, dass der beste Weg nach„Ostern“ das Miteinander ist, um die Botschaft unseres HerrnJesus Christus zu leben. Wenn wir auf die vergangenen Monate zurückblicken, so wares unserem Team wichtig, hier in der Sprengelstube den Jah-reskreis durch die entsprechenden Aktivitäten, sowie durchgelebte Rituale und Bräuche eine vertraute Umgebung zuschaffen und auch etwas Heimat für jeden zu vermitteln. Die Nachmittage verbringen wir viel mit Gespräch, Gesangund Gebet. Und so haben wir einige feierliche Kreuzwege, andem sich jeder Tagesgast beteiligen konnte, gebetet und unsso auf die Karwoche vorbereitet. Denn:“ Wo zwei oder drei inmeinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unterihnen!“ Text und Bilder: Team der Sprengelstube

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Aktuelles aus dem Sprengel

Feierliche Andacht zu Maria Lichtmess

Aloisia Niederwieser mit ihrer Nichte Theresia Stallbaumer

Erste-Hilfe-Kurs inAssling

„16 Stunden fürein Leben“

Gemeinsam mit dem Roten Kreuz Osttirol bietet der Sozialsprengel wieder einen Erste-Hilfe-Kurs an

Termine: Montag 04.06.2018 Mittwoch 06.06.2018 Montag 11.06.2018Mittwoch 13.06.2018

Zeit: jeweils von 18:00 bis 22:00 UhrOrt: Mehrzwecksaal AsslingAnmeldungen: bis spätestens 28. Mai 2018

Sozialsprengel Assling Telefon: 04855 8133 von 08-12 UhrMail: [email protected] unter: www.roteskreuz-osttirol.at

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Liebe Gartenfreunde!

Der Frühling zieht mit großen Schrittenins Land und in den Gärten stehen wiedereinige Arbeiten an. Die Gartenarbeiten

im Mai werden dominiert von der Aussaat oder Pflanzungen neu-er Pflanzen. Nun, da die Tage wieder länger werden, kribbelt es somanchem Hobby-Gärtner schon wieder in den Fingern. Der Rasenwill wieder das gepflegte Grün werden, das er einst war und auchBeete, Bäume und Sträucher müssen wieder in eine ansehnlicheForm gebracht werden. Als Startschuss in die neue Gartensaison werden oft die Eisheili-gen (11. – 15. Mai) gesehen. Die Eisheiligen markieren einenWendepunkt im Gartenjahr. Sie symbolisieren das Ende derkalten Frostnächte in der startenden Gartensaison. Allerdings istdiese Bauernregel nicht immer so genau zu nehmen, denn es istdurchaus üblich, dass es auch nach den Eisheiligen noch sehr kalteTage und frostige Nächte gibt. Aber im Groben bleibt das warmeWetter ab diesem Zeitpunkt stabil. Sollte die Wettervoraussage,doch mal kühlere Temperaturen versprechen, schützt man diePflanzen mit einem Vlies oder Folie vor der drohenden Kälte!

Reges Interesse gab es beim Vortrag von DI Martin Bramböck, am22. März 2018, mit DI Martin Bramböck zum Thema „Ein Gar-tenparadies für Bienen und andere Nützlinge“. Dabei konntenwir 50 Zuhörer begrüßen.DI Bramböck stellte an diesem Abend unter anderem die zwei vonihm entwickelten Apps „BeeBuddy“ und „BeeBuddy Garden“vor.

In den letzten 40 Jahren wurde der Bienenstand in Europa um rund50% weniger. Einige Gründe dafür sind Monokulturen, welcheeinen Futtermangel für Bienen bedeuten, Insektizide und auch eineÜberzüchtung der Bienen, um den Honigertrag zu steigern und siegleichzeitig sanftmütiger zu machen. Weniger Augenmerk wurdedabei aber auf die Krankheitsresistenz gelegt. Deshalb stellt auchdie Varroa Milbe eine immer größer werdende Bedrohung da. MitHilfe der BeeBuddy-App ist es erstmals möglich, die Milbenan-zahl täglich am Handy zu kontrollieren und rechtzeitig Behand-lungsmaßnahmen zu setzen. Eine Alarmfunktion unterstützt dasrechtzeitige Erkennen von gefährdeten Bienenstöcken. “BeeBud-dy” beinhaltet auch eine Funktion mit dem Namen “Hilfe am Bie-nenstand”. Hier finden Imker einfach und schnell Antworten aufdie am häufigsten auftretenden Probleme, Beobachtungen undFragen rund um den Bienenstock. Besonders für Jungimker istdies sehr hilfreich.

„BeeBuddy Garden“ hilft beim bienenfreundlichen Pflanzen-schutz. Viele chemische und biologische Pflanzenschutzmittelkönnen bei unsachgemäßer Anwendung zu schlimmen Schädenfür die Bienen führen. Mit der App scannt man den Barcode desPflanzenschutzmittels ein und erhält sofort die Info auf sein Han-dy, ob das Mittel Bienen oder Gewässerorganismen schädigt oderGlyphosat enthält. Zudem hilft die App mit der Blühkalender-Funktion, die Blütenvielfalt im eigenen Garten oder auf dem Bal-kon zu steigern und so neue Futterquellen für Bienen zu schaffen.Zusätzlich bietet die App eine Übersicht von mehr als 650 Pflan-zen deren Blütezeit, Pollenertrag und Nektarertrag.

Am Freitag, den 06. April veranstalteten wir noch einenRosenschnittkurs mit unserem Geschäftsführer Ing. ManfredPutz im Garten von Frieda und Josef Mair. An die 30 interessierte Teilnehmer nahmen daran teil underfuhren die unterschiedlichsten Schnittmaßnahmen an Beet-,Strauch-, Kletter- und Edelrosen bei herrlichem Sonnenschein.Danach verwöhnte uns Frieda noch mit selbstgemachtemKuchen und Kaffee. Ein herzliches Vergelt´s Gott dafür.

„Das Leben beginnt mit dem Tag, an dem man einen Gar-ten anlegt.“ (Sprichwort aus China)

In diesem Sinne wünschen wir euch einen gelungenen Start indie neue Gartensaison! Text: Vorstand OGV, Bilder: Josef Mair

Obst- und Gartenbauverein Assling

Rosenschnittkurs: Richtiges Schneiden einer 20 Jahre alten Kletterrose

Perfekt: Schnitt bei einem Rosenstock

Veranstaltungshinweise Tag der offenen Gartentür, Sonntag, 17. Juni 2018,

10 – 17 Uhr:Aus unserer Gemeinde öffnet Familie Schiner in Thal–Aue125 ihren Wohngarten mit Gehölzraritäten. Kunstelemeteund Wurzelfunde sind im Garten verstreut. Weiters findetman in ihrem Garten Gemüsebeete, Beerensträucher undeinen Bienenstand. Ein Besuch bei Familie Schiener istsicher sehr lohnenswert! Weinlounge, Samstag, 30. Juni 2018, ab 20 Uhr, im

Mehrzwecksaal in Assling:Zum gemütlichen Beisammensein bei guten steirischen Wei-nen, kalten Spezialitäten und musikalischer Umrahmungladen wir euch alle recht herzlich ein.

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Lawinenkunde und Verschüttetensuche Am Sonntag, dem 21.01.2018 veranstaltete der Verein eineLVS-Übung im Bereich der Compedaler Schihütte.Matthias Außerdorfer, Alpinpolizist und Bergführer infor-mierte uns über die Grundlagen und Standardmaßnahmen beider Planung von Schitouren, sowie über das Verhalten beiLawinenabgängen und Suchaktionen. Eine Schitour beginntbereits zu Hause. Sie setzt körperliche Fitness, sorgfältigeTourenplanung und Kenntnis der aktuellen Lawinen- Gefah-renstufen voraus. Eine vollständige Lawinennotfallausrüstungmit LVS-Gerät, Schaufel und Sonde, ebenso Erste Hilfe Paket,Biwacksack und Mobiltelefon erhöhen die Überlebenschance. Nach dem theoretischen Teil versuchten wir, das Gehörte im

Gelände in die Praxis umzusetzen. Angefangen mit dem LVS-Check, dem Umgang mit der Sonde, dem Ertasten von ver-schütteten Gegenständen bis hin zur Verschüttetensuche wur-de alles im Stationsbetrieb geübt. Großes Lob geht hiermit anMatthias für den äußerst kompetenten Vortrag und die interes-sant abgehaltene Übung.

Skitouren- Klassiker im hinteren Gsiesertal, auf den Rot-lahner 2743 mDie Arnsteiger Gemeinschaftstour führte uns Teilnehmer amSamstag dem 27.01.2018 ins Gsiesertal. Vom AusgangspunktSt. Magdalena marschierten wir bei herrlichem Wetter ent-lang der Rodelbahn über eine Steilstufe zur Köfler-Alm. Dortging es gelegen über die Almböden hoch zum Heimwaldjöchlund rechtshaltend zum Gipfel des Rotlahners (2743m). Eingrandioser Ausblick in die Südtiroler Dolomiten bis hin zu denZillertaler Alpen war uns gegönnt. Die Abfahrt wurde über dieStumpfalm gewählt, danach weiter entlang des Rodelweges

hinunter zum Parkplatz in St. Magdalena. Mit einer Stärkungin der nahegelegen Talschlußhütte endete die erfolgreicheGemeinschaftstour der Arnsteiger.

Gemeinschaftstour aufs Figerhorn (2743 m), ein bekann-ter Skiberg in der Glocknergruppe

Eine erfreulich große Anzahl von 25 Teilnehmern machtensich auf den Weg, um das Figerhorn in der Glocknergruppe zubesteigen. Einige Straßenkehren unterhalb des Lucknerhausesstarteten wir bei schönem Wetter über einen Waldweg zu denhöher gelegenen Almen. Der anfänglich kurze Steilhang wur-de schnell überwunden und so gelangen wir in Richtung Nor-den, zu den Greiwiesen. Der anschließende steile Schlusshangforderte von allen Teilnehmern eine solide „Spitzkehrentech-nik“. Am Gipfel verweilten wir nur kurz und traten aufgrundrasch aufkommender Wolkenbildung die Abfahrt entlang derAufstiegsspur an. Die Schneeverhältnisse und auch Sichtver-hältnisse wurden immer wechselhafter, sodass die Abfahrt alssehr durchwachsen bezeichnet werden konnte. Nach einemguten Essen im Lucknerhaus traten wir die Heimreise an.

Klaus Bodner

Seite 14 05/2018

Der Alpinverein „Die Arnsteiger“ berichtet

Impressum:Die ACHSE ist das Informationsblatt der Gemeinde Assling Herausgeber und Verleger: Gemeinde Assling Verlagsort: Unterassling 28, A-9911 Assling, Druck: Druckerei A. Weger; Brixen/SüdtirolRedaktion: Redaktionsausschuss der Gemeinde Assling, vertreten durch SchriftleiterJosef Wurzer, Unterassling 55, 9911 Assling, E-Mail: [email protected]

Die nächste Ausgabe der ACHSEerscheint voraussichtlich

am 28. Juni 2018Redaktionsschluss ist Donnerstag, 21. Juni 2018.

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Die Osttiroler gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsge-nossenschaft (kurz OSG Lienz) errichtet im Ortsteil Thal dieWohnanlage „Thal Schmelzanger“ mit insgesamt 27 Miet-wohnungen mit Kaufoption.

Geplant wurde die Wohnanlage von den Architekten DI StephanLanzinger und DI Wolfgang Oberstaller. Die Wohnungen, mitWohnnutzflächen zwischen 54 und 95 m², weisen einen sehrhohen Standard auf: Fernwärmeanschluss, Fußbodenheizung,kontrollierte Wohnraumlüftung, Fenster mit Dreifachvergla-sung, hochwertige Standardfliesen und -böden, schöne Loggien,große Privatgärten. Außerdem sind jeder Wohnung ein über-dachter Autoabstellplatz sowie ein Kellerabteil zugeordnet. Umdie Barrierefreiheit zu gewährleisten wird jedes Haus mit einemLift ausgestattet. Das Haus A mit den ersten 9 Wohnungen wurde im Dezember2016 fertig gestellt. Aufgrund der guten Nachfrage konntebereits im März 2017 mit dem Haus B weitergebaut werden. DieArbeiten verlaufen sehr gut, sodass derzeit alles im Bauzeitplanliegt. Die Rohinstallationen von Elektriker und Installateur sindfertig gestellt, die Trockenbauarbeiten sind fast zur Gänze abge-schlossen, mit dem Estrich wurde bereits begonnen. Die Arbei-ten an der Eternit-Fassade sind ebenfalls in vollem Gange.

Die schlüsselfertige Übergabe ist für Oktober 2018 geplant. Besonders erfreulich ist, dass die 9 Wohnungen im Haus B eben-falls alle vergeben sind. Auch für das Haus C gibt es schon Inter-essenten. Sollten hier 4-5 Interessenten vorhanden sein, ist einBaubeginn im Frühjahr 2019 durchaus denkbar. Bei Interessekönnen Sie sich gerne direkt bei der OSG vormerken lassen: OSG Lienz, Beda-Weber-Gasse 18, 9900 Lienz 04852/65635-0, [email protected], www.osg-lienz.at

Geburtstagsfeier der SeniorenAm 19.3.2018 Fest des Hl. Josef waren jene Mitglieder desSeniorenbundes, die 2018 den 80. oder 90. Geburtstag feiern,mit ihren Partnern zu einem geselligen Beisammen sein einge-laden. Im Gasthof Aue gab es ein ausgezeichnetes Mittages-sen und auch ein gutes Glas Wein. Die meisten Jubilareerfreuen sich auch noch guter Gesundheit. Es wurde auchmanche Anekdote erzählt und viel gelacht.

Mit Musik und Gesang in den FrühlingMit Musik und Gesang in den Frühling lautete die Einladungdes Asslinger Seniorenbundes. Alle Gemeindebürger waren zudem musikalischen Nachmittag herzlich eingeladen. Im voll-besetzten Saal des Kulturheims konnten die Besucher die Dar-bietungen der Geschwister Hofmann, der „Öberster Mander“und des Asslinger Blechbläser Quintetts genießen. Durch dasProgramm führte Alt-Bürgermeister Walter Annewandter.

Für das leibliche Wohl sorgte in bewährter Weise das Teamdes Seniorenbundes. Es war ein sehr unterhaltsamer gelunge-ner Nachmittag.Auch mit Applaus wurde nicht gespart. Herzlichen Dank andas Organisationsteam und Obmann Pepe.

Die Senioren wandern wiederAm Mittwoch, 18.4.2018, trafen sich 27 Wanderfreunde zurersten Wanderung in diesem Jahr.

Bei traumhaften Wetter ging es von Leisach über den Mühlen-weg auf den Schlossberg. Beim Tschitscher Hof wurde kurzeRast gemacht, bevor wir weiter zum Griebelehof maschierten.Nach ausgiebiger Rast und gutem Mittagessen ging es überden Naturlehrpfad zurück zum Ausgangspunkt.Gewandertwird wieder jeden 2. Mittwoch. Für alle Ausflüge der Senio-ren gibt es noch freie Plätze.

Fotos: Robert Stocker (links), Franz Vergeiner (rechts)

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Baubericht Wohnanlage „Assling-Thal Schmelzanger Haus B“

Senioren aktiv

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Bücherei Assling lud zum 5-Uhr-TeeDer Einladung zum 5-Uhr-Tee am 25.April sind zahlreicheBesucherinnen gefolgt. Sie wurden mit kulinarischen vorallem aber mit literarischen Häppchen „bewirtet“. Silvia Ebner hat uns mit ihren gelesenen und erzähltenGeschichten mitgenommen auf spannende und interessante

Reisen nach Frankreich, Afrika und Asien. Ihre Texte sindherzergreifend und herzerwärmend, tiefgründig und humor-voll.Danke, liebe Silvia! Wir freuen uns auf deinen nächstenBesuch in unserer Bücherei.

Eine 3-köpfige Familie ausNiederösterreich sucht

Baugrund oder Haus(Bauernhaus, Einfamilienhaus, ...)vorzugsweise Holzbau, als ständigenHauptwohnsitz in Assling und Umge-bung zu kaufen. Bei Bedarf auch Haustausch miteinem Einfamilienhaus im Wiener-wald möglich (Ruhelage, Gemein-de Pressbaum, 20 km westlich vonWien, Wohnfläche 160 m2, Grund-stückfläche 921 m2).

Mail: [email protected],Tel: 0676 5426007

Genießen Sie Asslinger Gasthäuser ab Mitte Aprilrauchfrei:

Gasthof Aue Gasthof Bärenwirt Gasthof Walter Stubn Cafe Vithal „Nachspielzeit – die Bar“ Schihütte Compedal Bild: Nichtraucher-Initiative Deutschland e.V.

Verloren - gefundenHabe am Sonntag, 8. April am Nachmittag am Parkplatz vordem Kulturheim oder im Kulturheim ein goldenes Armbandverloren. Falls das Armband jemand gefunden hat, bitte beiAnna Vergeiner, Dörfl 1 melden. Natürlich gibt es Finderlohn. Danke!

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Am Samstag, dem 24. März fand in der Bücherei nunschon zum dritten Mal ein Poetry-Slam mit Markus Wur-zer statt. Markus bringt die Faszination eines Poetry-Slams folgendermaßen auf den Punkt: „Der Reiz liegt inder Vielfalt an Poeten und ihren Texten, Themen, Formen.Wer zu einem Poetry-Slam geht, erlebt keine Langeweile,sondern faszinierende Darbietungen, die so einzigartigsind wie ihre Autoren. Die Abwechslung macht den Reizam Ende aus“.Das wurde beim „3. Himmlazzn –Slam“ in der Bücherei Ass-ling definitiv bewiesen. So erzählte zum Beispiel die jüngsteTeilnehmerin, die erst 7-jährige Mona Tirala aus Innsbruck,von einem sprechenden Baum, Sandra Vergeiner von einemFaultier, dem diese Welt nicht nur zu hektisch, sondern auchzu „denkig“ ist und Ariana Schiner davon, wie sehr die gro-ßen Probleme unserer Welt mit uns selbst zu tun haben. Undall das in einer poetischen, harmonischen, zum Text und Spre-cher passenden Sprache. Würde man diese Texte lesen, wärensie immer noch gut. Vorgetragen aber sind sie richtig gut. Poe-try ist Literatur. Poetry Slams sind ihre Konzerte. Und gespieltwird live. Mit allem Drum und Dran, inklusive Bühnenangstund Lampenfieber, Freude, tosendem Applaus und dem

Gefühl, beim nächsten Slam auchwieder dabei sein zu wollen. Nurgut, dass es einen „Himmlazzn-Slam“ 2019 geben wird.

Text: Silvia Ebner Fotos: Florian Vergeiner

Das Büchereiteam bedankt sich ganz herzlich bei Herbertund Florian Vergeiner fürs Fotografieren und den „gutenTon“, beim Kulturausschuss und der Raika Sillian für diefinanzielle Unterstützung, sowie bei Unterweger Früchtekü-che, Latschenölbrennerei Unterweger und Silvana undPeter Vergeiner für die schönen Preise.

Seite 1705/2018

Raiffeisen unterstützt seit 40 Jahren die „Mobile Jugendverkehrsschule“

3. Asslinger „Himmlazzn-Slam“

Vor 40 Jahren riefen der Landesschulrat für Tirol, dieLandesregierung, damals noch die Gendarmerie und dieTiroler Raiffeisenbanken die Mobile Jugendverkehrsschu-le Tirol ins Leben. Und das mit großem Erfolg: Seitherstellten die Tiroler Bezirkshauptmannschaften ca. 280.000Fahrrad-Führerscheine aus.

„Die Sicherheit der Kinder ist den Tiroler Raiffeisenbankenein großes Anliegen. Deshalb ist es erfreulich, dass so gut wiejedes Kind an dieser Ausbildung und Prüfung teilnimmt“,freut sich Dir. Ortner, Vorstand der Raiffeisenbank Sillian.Lehrpersonen, die Mobile Jugendverkehrsschule und Ver-kehrserzieher der Polizei bereiten die Viertklässler auf die frei-willige Radfahr-Prüfung vor. Sie lernen dabei dieVerkehrsregeln, Straßenschilder, Bodenmarkierungen und wiewichtig ein Helm ist.Das „Probefahren“ und auch die praktische Fahrrad-Prüfungfinden für die Kinder aus der Gemeinde Assling in Lienz statt.Die anfallenden Kosten für alle Busfahrten dorthin werdenjedes Jahr von der Raiffeisenbank Sillian übernommen. Heuermachen im Einzugsgebiet der Raiffeisenbank Sillian ca. 80Kinder ihren ersten richtigen Führerschein – ein großer Schrittin Richtung selbständige Mobilität. Bilder: Kinder beim „Probefahren“

Das Publikum war von den Darbietungen begeistert.

Die Preisträger mit Markus Wurzer

Auch die Jüngeren hattenSpaß am Dichten.

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1462 Item Mathe zu Dörflein dient derHerrschaft Lienz Futterung 3 Vierling

Laut Pustertaler Steuerbeschreibung von1545 hat ein Matheis Mather zu Dörfleeine halbe Hube mit 5 Arl Bau inne.

22.05.1584 Agnes Gasserin ist die Fraudes Gregor Mather zu Dörfle, Tochterdes Blasy Gasser, Gasser am Pombergund dessen Frau Margaretha

Christian Mather hatte mit GertraudMather- Kuenzerin die Kinder:19.02.1648 Elisabeth29.12.1650 Agnes05.04.1653 Georg25.10.1654 Martin

Heinrich Mather hatte mit KatharinaMather die Kinder:26.05.1661 Margaritha02.11.1663 Leonhard

Jakob Weiler von Anras kaufte am04.07.1671 von Leonhard Rauter dasMathergut in Dörfle um 650 Gulden.

Jakob Weiler, + 1717 Mather zu Dörfle,Sohn des Mathes Weiler von Anras hei-ratete am 27.02.1669 die Maria Neuhu-ber, Tochter des Andrä Neuhuber,Obenweger zu Penzendorf und derHelena Mayralsinderen Kinder:

14.02.1674 Kind ohne Namen20.03.1677 Josef26.05.1683 Johann09.04.1685 Johann12.01.1692 Maria

Jakob Weiler-Mather kaufte am12.12.1701 von Peter Mayrs TochterMaria das Mayrgut zu Schrottendorf um2.250 Gulden.

Jakob Weiler, jetzt Mayr zu Schrotten-dorf verkaufte am 15.01.1702 dasMathergut dem Andrä Neuhuber Oben-weger zu Penzendorf um 1060 Gulden.

Josef Weiler-Mathers Erben verkauftenam 19.03.1717 dem Anton Unterweger,Pichler in Thal den halben Mayrhof zuSchrottendorf (Kleinmayr) um 3.470Gulden.

Josef Weiler * 20.03.1677 + 1742 istkinderlos gestorben

1775 wird Paul Neuhuber als Mather zuDörfl genannt, ihm folgte später PeterVergeiner nach

Mather Bp. 6 Freistift des Franz-JosefMüller von Müllershofen in Brixen,(St.k.122/3 fol 134Mit Feuer und Futterhaus, und einerRadmühle Bp. 27 zu Penzendorf, eine3/4 tel Hube groß

Peter Vergeiner, Kuenz in Dörfle kaufteam 27.07.1798 das Mathergut um 2.800Gulden.

Am 24.05.1821 kaufte Jakob Vergeinerdas Mathergut in Dörfle mit Feuer undFutterbehausung und einer Radmühle inPenzendorf, das Mathergut ist eine drei-viertel Hube groß.

Jakob Vergeiner * 22.07.1786 + 22.05.1855 Sohn des Peter Vergeiner,

Kuenz in Dörfle und der Agnes Mayr-hanser heiratete am 05.06.1821 dieMaria Lukasser * 10.08.1797 + 07.07.1838 Tochter des Peter Lukas-ser, Plazoller in Kosten und der MariaUnterwegerKinder?

Jakob Vergeiner, Witwer nach MariaLukasserheiratete am 13.11.1838 die Maria Wei-ler * 09.03.1811 + 03.01.1870 Tochterdes Anton Weiler, Gartl in Oberdorf undder Theresia PeintnerKinder?

29.09.1854 zufolge Überlassung wurdeJohann Klocker Besitzer des Mathergu-tes Hn. 11

Johann Klocker * 28.01.1828 ? + 10.03.1889 Sohn des Anton Klocker,Ragger in Oberlienz und der Maria Ver-geiner vom Kuenz in Dörfl heiratete am09.02.1857 die Elisabeth Unterweger *20.11.1828 + 15.03.1889 Tochter desJosef Unterweger, Pichler in Thal undder Elisabeth Stainerderen Kinder:08.02.1858 Johann 03.07.1859 Peter + 24.03.1945 heirateteam 17.11.1890 die Elisabeth Pölt * 7.8.1860 + 16.12.1944 Tochter desJakob Pölt Binder in Penzendorf und derElisabeth Tassenbacher

beide in Vierschach gestorben

Johann Klocker * 08.02.1858 + 22.02.1928 Sohn des Johann Klocker,Mather in Dörfl und der ElisabethUnterweger heiratete am 31.01.1888 dieLucia Obkircher * 18.02.1857 + 03.01.1925 Tochter des Josef Obkircher,Burger in Thal und der Anna Unterwegerderen Kinder:05.03.1889 Johann + 22.08.1920 gestor-ben17.07.1891 Pius + 29.10.1915 Soldat im1. Weltkrieg gefallen

Laut Übergabsvertrag vom 04.02.1888verfacht am 8.2.1888 Folio 57 und derKaufverträge (Tauschverträge) vom18.10.1893 Folio 1393 und 08.03.1895Folio 488 wurde Johann Klocker Eigen-tümer der Einlagezahl 8 I. K. G. DörflHausnummer 11

Seite 18 05/2018

Aus der Chronik: Familien und Albert Fuchs:

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Zur Jahreshauptversammlung der SchützenkompanieAssling am Samstag, den 03. März 2018, begrüßteObmann Johann Gamper, Bürgermeister BernhardSchneider, Ehrenhauptmann Johann Markl, Bezirksma-jor Patrick Rossmann, Marketenderinnen sowie anwe-sende Schützen.

In einer Gedenkminute gedachten wir unserer verstorbenenKameraden: Kirchler Thomas, Kollreider Paul sen. und dessenEhefrau BrigittaAnschließend berichtete Hauptmann Anton Weis über dieAktivitäten im vergangenen Jahr.Die Kompanie hat 55 aktive Schützen, sieben Jungschützen,vier Marketenderinnen und zwei Jungmarketenderinnen.Die wichtigsten Ausrückungen waren: Dreifaltigkeitsfest mitdem 40-jährigen Priesterjubiläum von Dekan Pitterle Rein-hold, die Mitgestaltung der Prozessionen, die Teilnahme amBataillonsschützenfest in Anras, sowie die traditionelleKranzniederlegung am Seelensonntag beim Kriegerdenkmal.Auch mit Abordnungen war die Warscher- Schützenkompaniepräsent: Bataillonsversammlung in Außervillgraten, Bun-desversammlung in Innsbruck, Bataillonsfest in Gais/Südtirolund beim Schützenfest in Prägraten Ebenso aktiv war dieKompanie beim „Tag der offenen Tür“ des EWA und beimBildungstag des Viertels Osttirol in der Haspingerkaserne inLienz.Zum Abschluss seines Tätigkeitsberichtes, überbrachte Haupt-mann Weis ein Anliegen des Schützenbataillons Oberland. Kassier Christian Weis konnte trotz erheblichen Ausgabenüber eine gute finanzielle Situation berichten und bedanktesich für die großzügige Unterstützung der Gemeinde undbesonders bei den Marketenderinnen für deren Einsatz für dieKompanie.Bürgermeister Bernhard Schneider bedankte sich für die Ein-ladung und begrüßte alle Anwesenden. Er gab einen Einblickin das neue Vereinsförderwesen der Gemeinde. Es seinotwendig gewesen, etwas zu ändern, damit eine gerechtereFörderung aller Vereine möglich werde. Besonderes Augen-merk in Bezug auf die Förderung werde im Bereich der Jugen-darbeit gelegt, da der Gemeinde die Förderung der Jugend sehram Herzen liege. Er bedankte sich in diesem Zuge auch bei der

Schützenkompanie Assling, die es in Zusammenarbeit mitdem Jugendclub Action ermöglicht hat, dass der Jugend dieMöglichkeit geboten wurde, ein Zeugnisschießen zu veranstal-ten. Dabei sehe man, wie intensiv sich auch die Schützenkom-panie mit der Jugendarbeit beschäftige. Er bat weiterhin um sogute Zusammenarbeit und wünschte der Vollversammlungnoch einen guten Verlauf.Bezirksmajor Patrick Rossmann bedankte sich für die Ein-ladung und begrüßte alle Anwesenden. Er erläuterte denReflexionsprozess des Bundes, an dem im vergangenen Jahrsehr intensiv gearbeitet wurde. In Form von Bildungstagen,welche sich über das ganze Land erstreckten, befassten sichFührungspersonen der Kompanien über essentielle Dinge desSchützenwesens. Daraus sind 11 Leitsätze für das Schützen-wesen entsprungen.Abschließend betonte Rossmann, dass es schön sei zu sehen,wie sehr die Kompanie diesen Leitsätzen folgt, vor allem,wenn man beobachtet, wie sehr sie um die Jugend bemüht ist.Abschließend wünschte er der Vollversammlung noch einenweiteren guten Verlauf und hoffte auf ein Jahr guter Zusam-menarbeit im Bataillon Oberland.Im Tagesordnungspunkt „Allfälliges“ sprach Obmann JohannGamper noch einmal seinen persönlichen Dank an ChristianStocker, Mario Stocker und Peter Eder aus, welche sich beson-ders um das Projekt „Schießstand neu“ kümmerten, als auchunserem Kassier Christian Weis, der in Zusammenarbeit mitder Fa. Diogenes eine neue Tafel für die Schützenkompaniegefertigt hat.Ein weiterer Dank galt allen anwesenden Schützen, welche dieSchützenkompanie tatkräftig bei der Einweihung des Elek-trowerkes Assling unterstützt haben. Nur durch so vielefleißige Helfer war es möglich eine solch tolle Verpflegungder Gäste sicherzustellen. Auch der Volkstanzgruppe Asslingkonnte in diesem Zug für die tolle Zusammenarbeit bei dieserFestveranstaltung gedankt werden.Am 17. Juni 2018 ist die Warscher Schützenkompanie alsEhrenkompanie in Fieberbrunn zu Gast. Obmann und Haupt-mann baten um zahlreiche Teilnahme der Kompaniemit-glieder, sodass es hoffentlich möglich ist, mit gesamterMannstärke von gut 55 Mitgliedern in Fieberbrunn zu Gastsein zu können. Peter Eder

Seite 1905/2018

Besitzer beim „Mather“ in Dörfl

Jahreshauptversammlung der „Warscher-Schützenkompanie“ Assling

Laut Kaufvertrag vom 26.02.1925 wur-de Rudolf Unterweger, Baumgartner-sohn von Oberdorf Besitzer desMathergutes in Dörfl.

Rudolf Unterweger hatte zu Baumgart-ner in der Oberstube eingeheiratet undhatte später das Koflergütl in Oberass-ling gepachtet, bevor er das Mathergutin Dörfl gekauft hat.

Rudolf Unterweger * 16.02.1888 + 07.11.1970 Sohn des Anton Unterwe-ger, Baumgartner in Oberdorf und der

Agnes Pölthei ratete am 31.01.1921 inLavant die Maria Gruber * 16.02.1889 + 05.04.1945 Tochter des Franz Gruber,Ringler in Kosten und der ElisabethMayrerderen Kinder:Elisabeth + Franz + Maria, Adelheid,Aloisia, Albert + Josef

Franz Unterweger * 23.12.1922 + 25.06.2014 Sohn des Rudolf Unterwe-ger, Mather in Dörfl und der Maria Gru-ber heiratete die Notburga Lukasser,Tochter des Franz Lukasser, Steurer in

Thal und der Anna Senfterderen Kinder:Engelbert, Annemarie, Gottfried, Adel-heid, Irmgard, Markus

Laut Übergabsvertrag vom 07.12.1958wurde Franz Unterweger Besitzer desMathergutes.

Alte Hausnummer beim Mather Dörfl16

Neue Hausnummer seit dem Jahre 2000beim Mather Dörfl 3

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Jeder vernünftige Mensch, derzwischen Erfahrung und Expe-riment wählen kann, entscheidetsich für die Erfahrung.

Die moderne Hochschulmedizinentschiedsich für das Experi-ment und bewegt sich in eineSackgasse?

Viele Tausende von Jahren war die Medizin ein Erfahrungsbe-ruf und es ist erstaunlich, wie tief die Kenntnis des Körpersund seiner Funktionen bereits in der Antike verankert war. Diechinesische Medizin erklärt nicht nur die Biologie, sondernauch viele Zusammenhänge, die unseren heutigen Wissen-schaftlern noch verborgen sind. Wie etwa der Zusammenhangvon Ärger mit Kopfschmerzen, Augenschwäche und einerschwachen Leber, Angst und kalte Hände und Füße. Die Scha-manen wissen erstaunliches, die indische Ayurvedamedizinauch, die Tibeter sowieso, weil sie Erfahrung haben und hat-ten. Und Erfahrung ist eine verlässliche Größe, Erfahrung istwirkliches Wissen. Auf Erfahrung kann man vertrauen undaufbauen. Rudolf Virchow, Louis Pasteur und Robert Koch haben maß-geblich den Erfahrungsschatz der letzten Tausende von Jahrenfür „Null und Nichtig“ erklärt. Sie haben gesagt: Wir setzennicht mehr auf die Erfahrung, sondern auf das Experiment.Das Experiment soll also beweisen, dass die medizinischeMaßnahme richtig ist. Diese Kehrtwendung war der Beginn und die Trennung vonder sogenannten Schulmedizin und Naturmedizin. Die Medi-zin bekam durch die experimentelle Seite einen wissenschaft-lichen Anschein und tat und tut so, als ob sie irgendetwasbeweisen könnte. Sie kann es aber nicht. Es gibt in der ganzenMedizin keinen einzigen Beweis für die Richtigkeit derAnnahmen und der Maßnahmen, höchstens fragwürdige stati-stische Nachweise. Solche Statistiken kann man bekanntlichleicht in die eine oder andere Richtung lenken. Große Firmen beauftragen Hochschulprofessoren an Uni-Kli-niken bestimmte Experimente durchzuführen. Natürlich mussdas Ergebnis im Sinne der Firma ausfallen. Es wird nichtbezahlt für die „Kunst des Forschens“. Die Ergebnisse müssenGewinne erbringen. Die meisten medizinischen Behandlungenbasieren auf den Träumen der Marketingabteilungen vonPharma-Firmen.Dabei ist ein weiterer grundlegender Fehler begangen worden:Diese Art von Medizin sollte schnell helfen, also hat man sichauf die Beseitigung von Symptomen fokussiert und die Ursa-che der Erkrankungen ist in Vergessenheit geraten. Auchwenn wir die Biologie alleine betrachten und irrsinniger weise

annehmen würden, sie funktioniere ohne den Geist, so ist die-se Biologie des Körpers dennoch ein Regelsystem, das wir nurzu einem Millionstel kennen. Wie können wir uns anmaßen,dieses System steuern zu wollen?Durch die massive Anhäufung von Detailwissen konnte einArzt das gesamte Spektrum nicht mehr überblicken und dabeientstand ein weiterer Fehler der heutigen Schulmedizin, näm-lich die Schaffung der einzelnen Fachgebiete. Und auch dieFachärzte unterdrücken in den Organen ihres Fachgebietesjegliches Symptom, ohne Rücksicht auf das Gesamte. Damitist das Problem erstmal behoben und der arme Patient tingeltvon Facharzt zu Facharzt, um die verschiedenen Erscheinun-gen der hervorgerufenen Symptomverschiebungen zu behan-deln. Weiters postuliert die offizielle Medizin, dass alleReaktionen im Körper auf der Molekularebene stattfinden undsomit alleine mit der Chemie bzw. Biochemie erklärbar sind.Am Beispiel der Zellneubildung, der Mitose, sehen wir, dasses völlig unmöglich biologisch ablaufen kann. Es werden proSekunde in unserem Körper 10 Millionen neue Zellen gebildetund pro Sekunde werden in jeder Zelle 10 Millionen bioche-mische Reaktionen durchgeführt. Dies ist ebenfalls biologischvöllig unmöglich. Die Materie ist dazu viel zu träge. Der russi-sche Forscher Dr. Alexander Gawrilowitsch Gurwitsch undder Physiker Professor Fritz-Albert Popp haben bereits dieimmaterielle Informations-Matrix beschrieben, in welchemdie Information für die Materie ruht. Sie sind der Schnittstellezwischen Geist und Materie sehr nahe gekommen, nur dieoffizielle Naturwissenschaft negiert ihre Forschungsergeb-nisse.Brauchen wir die Chemie zum Überleben? Brauchen wirdieses Arsenal an medizinischen Präparaten? Leben wirbesser oder länger mit deren Hilfe?Wohl nicht. Das beweisen uns die Naturvölker, die ohne jegli-che medizinische Versorgung bessere Ergebnisse erzielen alsunsere moderne Gesellschaft. Bereits seit 1900 werden dieHunzas am Fuß des Himalayas von Wissenschaftlern immerwieder besucht und erforscht, weil sie im Durchschnitt weitüber 100 Jahre alt werden, kennen keinen Krebs, keinen Dia-betes, keinen Herzinfarkt, keinen Schlaganfall und sterbenfriedlich ohne einen Zahn verloren zu haben. Ähnliche Völkergibt es auf allen Kontinenten. Das konnten und können wirnicht verstehen. Wir haben immer angenommen, dass sie ein„Wundermittel“ besitzen. Sie haben aber keins. Sie leben ineiner kargen Gegend, mit einer kargen Ernährung und jedesJahr am Ende des Winters gibt es eine Zwangsdiät, da die Vor-räte aufgebraucht sind. Noch dazu leben sie im Einklang mitder Natur, spüren die Kälte des Winters und die Hitze desSommers, segnen das Wasser, die Erde, den Mond und dieSonne. Wir haben das alles verlernt. Wir gehen einer schweren Zeit entgegen. Einer Zeit, in der wirunsere eigenen

Seite 20 05/2018

Die Evolution der Medizin

Die Seite für die Gesundheitmit Doktor Adelbert Bachlechner

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Seite 2105/2018

Die Gemeinde Assling kündigt an:

50 Jahre Schwimmbad VithalDas Schwimmbad Vithal feiert heuer seinen 50.

Geburtstag und am 1. Juli wird gefeiert!

Die Festivitäten beginnen um 10:00 Uhr mit einer Hl.Messe im Schwimmbad mit Pfarrer Andreas Huber.Anschließend gibt die MK Bannberg ein Frühschoppen-konzert und dann finden sportliche Wettkämpfe fürunsere Kinder am Schwimmbadareal statt. Für einengebührenden Festausklang sorgt das Osttirol Quintett!In die Badesaison starten wir voraussichtlich am Samstag,26. Mai und das Schwimmbadcafe hat bereits ab 1. Maitäglich von 09:00 bis 19:00 Uhr für Sie geöffnet.

Am 9. Juni findet das Laufrennen der Union Compedalstatt, an diesem Tag gibt es freien Eintritt für alle Laufbe-geisterten und Badegäste!

Alle Informationen gibt es wie immer rechtzeitig aufwww.assling.at!

Aus dem StandesamtGeburten, Hochzeiten und Sterbefälle könnenwegen der neuen Datenschutz-Grundverordnungnicht mehr veröffentlicht werden. Wir bitten umVerständnis!

An- bzw. Abmeldungen:Zuzug: 5 Wegzug: 6

Nächtigungsstatistik

Frühlingsfarben – die Blumen blühenNach dem Weiß des langen Winters, freuen wir uns auf die Far-ben des Frühlings. Das satte Grün der Wiesen Das dunkle Violettder Krokusse, als Kinder nannten wir sie „Schranzelan“.Das strahlende Gelb des Löwenzahns, die Stengel warfen wir indas Wasser vom „Brunnentrog“ neben dem Haus. Sie ringeltensich ein wie eine Schnecke, und wir wussten nicht warum. Dasmusste ein Wunder sein. All die Farben der Stiefmütterchen sind so schön anzusehen. Siehaben Schattierungen von violett bis weiß, von gelb bis braun,von hell bis dunkelblau. In jedem Blümchen haben sich drei Far-ben versteckt. Und dann die Tulpen, gelb und orange – sie haben die Farben desRegenbogens. Die Narzissen, ihre Kelche schwimmen in hell unddunkelgelb.Auch der „Goldregen“ blüht, wie man ihn nennt. All die Farben,sie tun uns so gut, sie wecken uns auf vom Winterschlaf.

Gerda Kurz, Ischgl

Sünden, der kolossalen, weltumgreifenden Zerstörung unserereigenen Lebensgrundlage, unserer Mutter Erde am eigenenLeibe spüren werden.Es entstehen viele neue Krankheiten, die wir weiterhin nursymptomatisch behandeln werden. Naturmedizin und Schul-medizin sollten sich die Hand reichen. Es gibt genug zu tun.Die Behauptung, dass die Bevölkerung dank der modernenMedizin immer älter wird, geht glatt an der Realität vorbei.Die Menschen, die heute hundert Jahre alt sind, sind eben um1920 geboren, und wenn sie so alt geworden sind, ist es derTatsache zu verdanken, dass sie nicht immer genug zu essenhatten, sich anfangs natürlicher ernährten und in einer Gesell-schaft mit hoher Hygiene lebten. Das änderte sich allerdingsin den letzten Jahren drastisch, denn die Generation, die kurznach dem zweiten Weltkrieg geboren wurde, stirbt zurzeitmassenhaft an Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Undüber die neue Generation, die nach 2000 geboren wurde, wirdbereits ernsthaft prognostiziert, dass sie alle Chancen hat,etwas einmaliges seit dem Bestehen der Menschheit zu voll-ziehen, nämlich vor ihren Eltern zu sterben, wenn wir nichtaufwachen und reagieren.

Fortsetzung: Die Evolution der Medizin

Bild: Theresa Millner

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Seite 22 05/2018

Der Rauchfangkehrer kommtBannberg 28. MaiSchrottendorf 28. MaiKlausen 29. MaiDörfl 29. MaiPenzendorf 29. MaiThal-Römerweg 29. MaiOberthal 30. MaiThal-Aue 04./05. JuniThal-Wilfern Nr. 1-20 04. JuniUnterassling 05./06. JuniOberassling 05./06. JuniBichl 11. JuniHerol 11. JuniKosten 11. JuniBurg 12. JuniVergein 12. JuniSt. Justina 12. JuniMittewald 18./19. JuniThal-Wilfern Nr. 21-52 26. JuniBei Krankheit od. Ausfall eines Mitarbeiterskann sich der Kehrtermin um einen Tag ver-schieben! Der Rauchfangkehrermeister

MüllabfuhrtermineRegelmäßig an jedem dritten Frei-tag im Monat. Die nächstenAbfuhrtermine daher:Freitag, 18. Mai 2018Freitag, 15. Juni 2018

Abfuhr der gewerblichen und pri-vaten Müll- und Abfallcontainer anjedem zweiten Dienstag (in jedergeraden Kalenderwoche):Dienstag, 15. Mai 2018Dienstag, 29. Mai 2018Dienstag, 12. Juni 2018Dienstag, 26. Juni 2018Dienstag. 10. Juli 2018

R e c y c l i n g h o f - Ö f f n u n g s z e i t e n

W i c h t i g e Te r m i n e

Mutter-ElternberatungJeden Dienstag von 08:30 bis 10:30 Uhr in der

Bezirkshauptmannschaft Lienz,Gesundheitsamt, Parterre, Zimmer 018

Die Mutter-Eltern-Beratung findetauch an jedem zweiten Mittwoch imMonat, von 08:30 bis 09:30 Uhr, im

Gemeindeamt Assling, statt.Sie werden beraten und betreut vonDipl. Krankenschwester Annelies

Maier-Moser.

Die nächsten Beratungstermine imGemeindeamt sind:

Mittwoch, 09. Mai 2018Mittwoch, 13. Juni 2018

Kadaversammelstelle Anrasim Klärwerk Anras des Abwasserverbandes oberes Pustertal (AVOP) - Übernah-mezeitena) An jedem Montag, Mittwoch und Freitag, jeweils von 10:00 bis 12:00 Uhr.b) An den übrigen Wochentagen und am Wochenende (Samstag und Sonntag)sowie an Feiertagen erfolgt die Übernahme nur in dringenden Fällen und nur nachvorheriger telefonischer Vereinbarung. Für die Anlieferung von Tierkörpern und tierischen Abfällen außerhalb der Über-nahmezeiten nach Punkt a) sind folgende Selbstkostenbeiträge zu bezahlen: anWerktagen € 27,50, an Samstagen € 49,50 und an Sonn- und Feiertagen € 66,00Telefonische Anfragen oder Anmeldungen während der Dienstzeit im Klärwerkunter der Tel.Nr. 04846/6638 oder beim Klärwärter Erwin Rauchegger, Tel. 04846/6622 bzw. 0676/5392340.

SprechtagePensionsversicherungsanstalt

Regelmäßig an jedem Freitag (außer an Feiertagen) in der Kammer für Arbeiter und Angestellte, 9900 Lienz, Beda-Weber Gasse 22, jeweils von 08:00 – 12:00 Uhr und von 13:00 bis 15:00 Uhr, Tel. 050303-0

Sozialversicherung Anstalt der Bauern - Regionalbüro TirolMittwoch, 09. Mai 2018 und Mittwoch, 13. Juni 2018

jeweils von 08 Uhr bis 11 Uhr in der Bezirkslandwirtschaftskammer Lienz. Außerdem am Mittwoch, 09. Mai 2018

von 15:00 bis 16:00 Uhr im Gemeindeamt Anras

Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen WirtschaftDienstag, 15. Mai 2018 und Dienstag, 19. Juni 2018

von 10:00 bis 13:00 Uhr und von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr in der Bezirks-stelle Lienz der Wirtschaftskammer Tirol, Amlacherstraße 10

für die Anlieferung von Altstoffen, Sperrmüll und Problemstoffen an jedem erstenDonnerstag und am darauf folgenden Freitag im Monat.

Donnerstag, 03. Mai 2018 von 13:00 bis 16:30 Uhr undFreitag, 04. Mai 2018 in der Zeit von 12:00 bis 19:00 Uhr.

Donnerstag, 07. Juni 2018 von 13:00 bis 16:30 Uhr und Freitag, 08. Juni 2018 von 12:00 bis 19:00 Uhr.

Donnerstag, 05. Juli 2018 von 13:00 bis 16:30 Uhr und Freitag, 06. Juli 2018 von 12:00 bis 19:00 Uhr.

Der Recyclinghof ist zu diesen Terminen Altkleiderabgabestelle für den sozial-ökonomischen Betrieb "s' Gwandtl". Die Sammelsäcke für Altkleider und Alttexti-lien gibt es in der Gemeinde, in der Bankstelle Thal der Raiffeisenbank Sillian undan den Sammeltagen auch im Abfallsammellager in der Gewerbezone.

Dienstleistungen von Schindel & Holz MobilWir tischlern vor Ort, montieren und demontieren Einrichtungsgegenstände, erledigen Ausbes-serungsarbeiten, verlegen Böden und montieren Zäune!Wir helfen Ihnen beim Übersiedeln, transportieren Möbel und Hausrat, räumen Wohnungen,Dachböden und Keller, wir liefern Ihr Klavier in jeden Konzertsaal!Wir räumen, verliefern und entsorgen! Wir betreuen Ihre Wohnanlagen, wir helfen Ihnen beider Gartenpflege, wir kümmern uns um den Strauchschnitt, wir sorgen für Ihre Freude am undim Schrebergarten! Wir bieten Ihnen unsere Mithilfe bei Bau- und Hilfsarbeiten – egal ob pri-vat oder für Ihren Betrieb! Adresse: 9900 Lienz, Bürgeraustraße 31; Tel.Nr.: 04852 69880

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Seite 2305/2018

Liebe Freunde des Laufsports!

Am 9. Juni 2018 ist es endlich wieder so weit.Um 16. 00 Uhr startet unser traditioneller Laufsport-Event der

„5. Compedal Theurl-Holz-Lauf“beim Fußballplatz-Areal in Thal.

Bambini bis Senioren: Wir laden alle herzlich ein teilzuneh-men. Die Strecken sind so gewählt, dass sie für jeden leicht zubewältigen sind.Es wird wieder ein schönes Sportfest für die ganze Familieund es winken tolle Preise für die Teilnehmer.Ausschreibung und Anmeldungen unter: www.compedal.ass-ling.at

Wir, die Compedal Lauf-Kids und unser Trainer-Teamfreuen uns auf eure Teilnahme!

Tennis: Saisonstart 2018Plätze gerichtet, Trainingslager absolviert, Rangliste online:Die Tennissaison ist schon wieder voll im Laufen … NachdemThal im Vorjahr den frühesten Tennisstart in ganz Osttirol hin-legen konnte, waren wir auch 2018 wieder am schnellsten.Seit 30. März sind die Plätze aper und von Fuchs Andi gleich„spielfit“ gemacht worden. (Danke Andi!) So kann der Mon-tagstreff bereits wieder regelmäßig durchgeführt werden undauch die Rangliste ist schon wieder voll im Laufen …

Tolles Tenniscamp in KroatienSo richtig eingespielt und aufgewärmt für die Saison hat sichunser Team beim Kurztrainingslager in Porec. Am Freitag den13. April ging´s Richtung Lanterna/Porec zum inzwischenschon traditionellen Tenniscamp. 14 Mann waren dabei, mehrdenn je, und zeigten riesigen Einsatz. Wobei wir nicht zuletztwegen der neuen Vitalpinum-Tennisdressen besonders gutausgeschaut haben ;-)

Powered by Vitalpinum: Neue Tennis DressenMit großzügiger Unterstützung vom Vitalpinum konnten wiruns neue Dressen leisten. Gut möglich, dass so manche Mann-schaft dieses Jahr also ROT sieht! Zwar sollen die Dressenvorwiegend für Bewerbs- und Turnierspiele getragen werden– aber das wird heuer öfter denn je sein. Erstmals starten zweiMeisterschaftsmannschaften bei der KTV-Meisterschaft undauch eim Osttiroler Sommercup ist Thal mit zwei Teams ver-treten …Danke an das Vitalpinum / Stefan Unterweger für das Sponso-ring, das es uns möglich machte, den Selbstbehalt in günsti-gem Rahmen zu halten. Super Wetter, super Stimmung: Beim Tenniscamp in Porechaben wir uns für die Saison eingespielt – und dank der neuenVitalpinum-Dressen ziemlich gut ausgeschaut ;-)

Text und Bilder: Franz Kirchmair

Aus dem heimischen Sportgeschehen

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefondsgefördert und im Rahmen des Programmes „Mikro-ÖV Systemefür den Nahverkehr im ländlichen Raum“ durchgeführt.

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Kindergarten KlausenbergOstern - Licht und LebenSchon zu Beginn der Fastenzeit fragenKinder, wie lange es noch dauert bis derOsterhase kommt. Deshalb haben wirheuer in unserem Gruppenraum gemein-sam einen "Fastenweg" gestaltet. JedenTag rückte die Jesusfigur einen Stein

weiter, Richtung Ostersonntag und dieKinder zählten wie viele Tage es nochdauert, bis endlich Ostern ist.

Mit Liedern, Bilderbüchern und Spielenversuchten wir, die Zeit des Wartens zuüberbrücken. Die Kinder bastelten ihreigenes Osternest und gestalteten bunte

Zeichnungen für den Osterhasen. In derletzten Woche vor den Osterferienbeschäftigen wir uns intensiv mit derOstergeschichte. Viele Fragen fielen denKindern dazu ein und immer wiedermussten wir ihnen die passenden Bilder-bücher vorlesen. Für die Osterjause haben wir heuer sel-ber Germteigosterhasen gebacken. Dazuspazierten wir zu Huber Frieda, die unsin ihrer großen Küche zeigte, wie mandiese Hasen macht. Eifrig waren dieKinder dabei, ihre eigenen Hasen zubacken und am Ende gingen wir miteinem Korb voller Germteig-Osterhasennach Hause. DANKE Frieda, dass dumit uns gebacken hast.Die Osterjause am nächsten Tagschmeckte lecker!

Kindergarten AsslingDie 7 Geißlein, PuppentheaterSchon seit einigen Jahren stehen dieLienzer Fantasima Puppentheatertagefest auf unserm Programm. Heuerschauten wir uns „Die 7 Geißlein“ mit„Lille Kartoffler“, einem NorddeutschenPuppenspieler, an.

Mit seinen außergewöhnlichen Puppenkonnte er die Kinder sofort in seinenBann ziehen und seine schöne Erzähl-

weise tat das ihrige dazu. Er bezog auchdie Kinder in das Spiel mit ein, sodassdie Zeit wie im Flug verging. Die Kinderdurften nach dem tosenden Applausnoch die Puppen bestaunen und fragtenwann wir wieder kommen könnten, umso ein tolles Theater zu bestaunen.

Ein „märchenhafter“ Vormittag!Eingeladen zu werden ist ja schon einfeines Gefühl, wenn dann auch noch einWeg mit bunten Stationen zum Erlebenund Mitmachen für uns bereitgestelltwird, dann hebt dies die freudige Stim-mung noch mehr.

Der lieben Einladung von Kindergarten-leiterin Edith Lanser und ihrem Team sindwir Pädagoginnen mit den uns anvertrau-ten Kindergartenkindern aus TRISTACHgerne gefolgt und haben weder Kostennoch Höhenmeter gescheut, um mit demBus nach Assling zu kommen.

Der Wettergott war auf unserer Seite, sokonnten wir für zwei Stunden in diePhantasiewelt der Märchen eintauchen.Die Kinder beteiligten sich aktiv amGeschehen, aber auch dem Märchenopanur ganz still zuzuhören wurde als einfeines Gefühl wahrgenommen. Dem„leibhaftigen“ Schneewittchen zubegegnen war für uns krönenderAbschluss und das Apfelstück schmeck-te tatsächlich….MÄRCHENHAFT!

Sabine Hopfgartner - Kindergartenleiterin Tristach

Asslinger Kindergärten und Volksschulen berichten

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Text und Fotos: Edith Lanser und Andrea

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Kindergarten ThalOSTERN im KindergartenIn dieser Zeit darf man das Erwachender Natur erleben. Sehen, wie Tiere ausdem Winterschlaf aufwachen. Erleben,wie Tiere Junge zur Welt bringen….

Das alles sind schöne Beobachtungen imFrühling. Uns Pädagoginnen war esaber auch ein Anliegen, den Kindern aufkindgerechte Art den Hintergrund des

religiösen Festes zu vermittelten.Die Kinder „saugten“ die biblischenGeschichten, wo sie Jesus näher ken-nenlernen durften, regelrecht auf.Als Höhepunkt gestalteten wir mitTüchern die FRÜHLINGSSONNE.Damit wollten wir die FREUDE überdie AUFERSTEHUNG ausdrücken.

Muttertag im Kindergarten

Derzeit freuen wir uns auf die Mutter-tagsfeier im Kindergarten. Tatkräftigsind die Kinder im Rollenspiel mitTätigkeiten der Mama aus dem Alltagbeschäftigt.

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Nach der Jause machten wir uns im Gar-ten auf die Suche nach den Osternest-chen. Die Freude über die gefülltenNestchen war groß.

Im Märchenland, da ist die Welt ver-hext!Schon das ganze Jahr über begleiten unsheuer ständig allerlei verschiedene Mär-chen. Bevor wir ein Märchen lesen, sin-gen wir immer als Ritual einMärchenlied und steigen durch das wun-derbare Märchentor in die verzauberteMärchenwelt.

Im Winter hörten wir das Märchen derFrau Holle und von der Prinzessin aufder Erbse und jetzt im Frühling beschäf-tigen wir uns intensiv mit dem Märchen"Der Wolf und die 7 Geißlein". Dazuhaben wir uns auch Masken gebasteltund Utensilien wie die Standuhr und denBrunnen selber hergestellt. Die Kinderwaren tatkräftig dabei und halfen beimAnmalen, Schneiden und Gestalten. Sie

brachten auch ihre eigenen Ideen mit einund hatten große Freude am Ausspielender Geschichte. Besonders die Rolle desjüngsten Geißleins war sehr beliebt.Später im Mai werden wir das Märchenden Eltern im Zuge unserer Familien-feier aufführen. Darauf freuen wir unsschon besonders!Auch der Besuch vom Märchenweg imWeiler Garten war ein Highlight imFrühling. Dort begegneten wir demSchneewittchen und dem tapferenSchneiderlein und erfuhren, was mitHänsel und Gretel im Wald passierte.Der Tag war voller fantastischer Ein-drücke und wird uns noch lange in Erin-nerung bleiben.

"Bruno Vitamini" - Ernährungspro-jekt im KindergartenIm heurigen Kindergartenjahr nahmenwir an einem Ernährungsprojekt vonAvomed (Arbeitskreis für Vorsorgeme-dizin und Gesundheitsförderung inTirol) teil. Dina Hammerle begleiteteuns in 4 Einheiten als Diätologin und

gestaltete abwechslungsreiche Kinder-stunden, schulte uns als Pädagoginnen-team und informierte Eltern in einerEltern-Kind-Stunde über eine gesundeJause.

Spielerisch lernten die Kinder wie dasBauchknurren zustande kommt und wel-che Regeln es fürs genüssliche undgesunde Essen gibt. In der gemeinsamenErlebnisstunde mit Eltern und Kindernerarbeiteten wir, wie eine fitmachendeJause und gute Durstlöscher aussehen. Mit den Sinnesübungen, die immer nachden Einheiten gemacht wurden, konntendie Kinder Neues ausprobieren und ihreGeschmacksnerven testen. Wir haben das Projekt im April abge-schlossen und kennen uns jetzt primamit gesunder Jause aus!

Fotos und Text: Sarah Theurl

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Fortsetzung: Asslinger Kindergärten undSchulen

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Volksschule AsslingFastensuppe in der Schule

Wie schon in den vergangenen Jahrenhat uns Anita Annewandter, Ortsbäuerinvon Assling, mit Team auch heuer wie-der mit einer Fastensuppe in der Schuleverwöhnt.Fastensuppen werden in vielen Ortenvon der Katholischen Frauenbewegungunter dem Motto „Teilen macht starkund spendet Zukunft“ am Aschermitt-woch oder an einem Fastensonntagangeboten.

Mit dem Erlös werden ausgewählte Pro-jekte für Frauen und Kinder, heuer ganzbesonders in Kolumbien, unterstützt.

GlasblasenEnde März besuchte uns Frau VeronikaPetutschnig aus Leisach – eine wahreKünstlerin beim Glasblasen.

Kindergarten MittewaldDas kleine Straßen 1x1 für Kinder-garterkinder

Gemeinsam mit den Vorschulkindernvom Kindergarten Thal lernten die Kin-der Schritt für Schritt, wie sie sich alsFußgänger auf dem Gehsteig verhaltensollen, wie sie sicher eine Straße über-queren können (mit Zebrastreifen undAmpel) und wie sie im Auto ihrer Elternmöglichst sicher unterwegs sind (Gurt,Kindersitz).

Zum Thema „Sichtbarkeit“ wurden imabgedunkelten Raum Spiele mit Warn-westen und Taschenlampen gemacht. Sokonnten die Kinder den Unterschiedzwischen reflektierter und nicht reflek-tierter Kleidung ganz klar erkennen.Als Abschluss gab es noch ein spannen-des Verkehrsquiz mit Fragen zumGelernten und Erlebten

Das Osterfest im KindergartenDie Kindergartenkinder waren heuerdem Osterhasen behilflich und verzier-ten mit Wachstupfenund Farbe viele Eier. Die Kunstwerke konn-ten sich sehen lassen!Mit einem „Geschich-tenkreuz“ veranschau-lichten wir dieFastenzeit und ver-kürzten somit dasWarten auf das Oster-fest.Das Warten hat sichgelohnt! Der Osterha-se versteckte für jedesKind ein Nest – aberer hat es den Kindernnicht gerade leichtgemacht.

Text und Bilder: KG Mittewald

So erfahren unsere jüngsten spielerisch,welche Arbeiten täglich im Haushalt anfal-

len. Wäsche waschen und aufhängen, Bügeln, Einkaufen gehen, Kochen, Gäste ein-laden, Garteln...Soooo viele Handgriffe darf die Mama täglich verrichten, das ist doch ein Grundmehr, sie mit einer herzlichen Feier im Kindergarten zu verwöhnen.

Wir freuen uns darauf!!!!Text und Fotos: Andrea & Sylvia

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Fortsetzung: Kindergarten Thal

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Volksschule KlausenbergSchifahren

Das Jahr 2018 durften wir sportlichbeginnen, da wir bereits in der erstenSchulwoche am Donnerstag und Freitaggemeinsam mit anderen AsslingerVolksschulen beim Asslinger SchiliftSchifahren gehen konnten und diesezwei sportlichen Tage sehr genossenhaben. Ein großes DANKE allen Hel-fern vom Compedal-Team, die uns dasermöglicht haben, und allen Eltern fürTaxidienste und/oder Mithilfe alsBegleitperson!

Thema „Cybermobbing“In der folgenden Woche am 17. Jännerbesuchten zwei Polizisten die 3. und 4.Stufe, wobei das aktuelle Thema„Cybermobbing“ aufgegriffen wurde.Die Kinder waren mit großem Interessedabei, und wir bedanken uns für diesesAngebot der Polizei.TheaterstückSehr gut gefallen hat den Schülern dasTheaterstück „Es klopft bei Wanja in derNacht“, wozu uns die Kindergartenkin-der am Freitag, 2. 2. eingeladen haben.Über die anschließende gemeinsamePause haben sich Kindergartenkinderund Schüler gleichermaßen gefreut - wirsind sehr froh über unser gutes Mitein-ander.

Gesunde Ernährung„Auf zum Frühstück, fertig, los!“ lauteteder Titel der heurigen Avomed-Fortbil-dung (Vorsorgemedizin und Gesund-heitsförderung) am 6. 3. 2018, woversucht wurde, den Schülern dieBedeutung eines ausgewogenen Früh-stücks – auch praktisch - nahe zu brin-gen.

Rodeln von der SchihütteDen heurigen schneereichen Winternutzten dir Kinder und Lehrerinnen derVS Bannberg am 7. März zum Rodeln.

Den Weg zur Schihütte schafften alleohne Probleme. Danke an die Eltern, dieals Begleitpersonen und für Taxidiensteimmer zur Verfügung stehen und dankeauch an Marlies für die nette Bewirtung!Wir kommen im nächsten Winter sicherwieder.

KreuzwegDen Kreuzweg in Klausenberg amSonntag, den 18. März 2018, gestaltetenneben den Vorbetern Goller Pepe undunserem Herrn Pfarrer Andreas die Kin-der von Kindergarten und VolksschuleKlausenberg mit Liedern und Texten.Zum Abschluss verteilten die Kinder-gartenkinder kleine Fläschchen mitWeihwasser, die sie selbst verziert hat-ten – danke, wir haben uns gefreut! EinDankeschön auch an Hermann für dasTragen des Lautsprechers!

Nach einer kurzen theoretischen Einfüh-rung, kombiniert mit anschaulichen Bei-spielen, ging es gleich zur Sache.In Kleingruppen durften alle 33 Schülerihr eigenes, kleines Kunstwerk aus Glasschaffen.

Lesung „Auf meinem Rücken wächstein Garten“Eine Lesung der besonderen Art gab esam 12. April. Frau Birgit Unterholzer lasaus ihrem Buch „Auf meinem Rückenwächst ein Garten“ vor. Die Puppenspie-lerin, Eva Sotriffer, spielte parallel dazuAuszüge aus dem Buch. Die Hauptdar-steller waren Opa Friedl, der an Demenzerkrankt ist, und Enkel Fido.Die beiden Damen aus Bozen/Südtirolhatten nach der Aufführung noch einoffenes Ohr für die zahlreichen Fragender Schüler. Besonders gefreut habensich die Kinder über den selbstgebastel-

ten Schmetterling als kleines Geschenk.Der Schmetterling ist als Glücklichma-cher gedacht, den die Schüler selbstgestalten und mit Wünschen – „Wasmacht mich glücklich?“ - füllen können.

Peter und der WolfFrederic Grager vom MozartensembleLuzern begeisterte die Kinder aller vierSchulstufen mit dem musikalischenMärchen „Peter und der Wolf“ von Ser-gei Prokofjew. Schüler der dritten undvierten Schulstufe durften sogar selber

mitspielen. Es gab viele verschiedeneRollen: den Lausbuben Peter, den Groß-vater, das Vögelchen, die Ente, die Kat-ze, die Jäger und den bösen Wolf.Dabei wurden die Darsteller vom Piani-sten Samir aus Tirana/Albanien beglei-

tet. Zusätzlich erhielten die Kinder auchInformationen zum Stück und zumKomponisten.

Text und Bilder: VSAssling, Marlis Maurer

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Fortsetzung: Asslinger Kindergärten undSchulen

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Volksschule BannbergSchneeschuhwandern

Im Rahmen des Projekts „Wasserschu-le“ starteten die Kinder der VS Bann-berg und Klausenberg am 18. Jänner zu

einer Schneeschuh-Wanderung inBannberg. Gut ausgerüstet mitSchigewand, Schistöcken undSchneeschuhen, die die National-park Ranger Hermann Mautner undMatthias Mühlburger mitgebrachthatten, wanderten wir im Gänse-marsch durch Feld und Wald. Imfrischen Schnee, der über Nachtgefallen war, entdeckten wir zahl-reiche Spuren heimischer Wildtie-re. Ranger Hermann erzählte, wie sichdie Tiere an den Winter anpassen, wassie fressen und wie sie leben. RangerMatthias zeigte uns verschiedene Bäumeund Sträucher. Ob wir uns ihre Namen

jetzt merken? Jedenfalls sind wir unsnach diesem Vormittag einig: Wer Sportin der Natur liebt, ist beim Schneeschuh-wandern genau richtig!

VS Bannberg, Agnes Mayr

RhythmikworkshopAm 21. März 2018 hörte man in der VSKlausenberg einmal so richtig lauteMusik, als Fabian Kluckner zu Beginnseines Rhythmik-Workshops eine Solo-darbietung zum Besten gab – und dieKinder (Schüler und die „Großen“ vomKindergarten) waren begeistert! Interes-siert hörten sie zu, was Fabian ihnenzum Thema „Rhythmus“ erklärte,danach durften sie selber auf der kleinenTrommel spielen – und das mit vollemEifer.

Wieder einmal konnten wir so über dasTiroler Kulturservice eine tolle Veran-staltung direkt an unserer Schule erle-ben.Buchvorstellung„Auf meinem Rücken wächst ein Gar-ten“ nennt sich das Kinderbuch der Süd-tiroler Autorin Birgit Unterholzer,welches sie den Kindern der VS Bann-berg und VS Klausenberg am 12. Aprilvorstellte. Gemeinsam mit Puppenspie-lerin Eva wurde den Kindern das ThemaDemenz damit etwas näher gebracht.

Opa Friedl und sein Enkel Fido erlebengemeinsam lustige, aufregende aberauch traurige Momente. Fido begleitetden Opa auf seinen Spaziergängen underkundet mit ihm eine Welt, in der dieDinge ein wenig anders sind. Im Anschluss an die szenische Darstel-lung durften die Schüler den beidennoch Fragen stellen. Diese reichten vonThemen wie lange es dauert bis ein Buchin den Verkauf kommt, bis hin zum Pup-pen und Marionetten selber machen.

Burg Heinfels

„Der Schatz in Burg Heinfels und derRiese Haunold“ – zu die-sem spannenden Themabesuchte uns (die Kinderder VS Bannberg und VSKlausenberg) am 18. 4.2018 Frau Mag. MonikaReindl-Sint. Mit Bildernund Bauen eines Wehr-turms entstand die BurgHeinfels in der Klausen-berger Schule, und auf-merksam lauschten dieSchülerInnen den Erzählungen und altenSagen rund um diese Burg. Da diese Veranstaltung im Zusammen-hang mit der Lesewoche (vom 23. bis

27. 4. 2018 in ganz Osttirol) angebotenwird, passte es sehr gut, dass die Kindereine Sage abschnittweise selber lesenund zusammensetzen konnten. DieseReise in die Vergangenheit hat allensehr gut gefallen, auch das Volk derHunnen haben wir kennen gelernt – obes aber Riesen wirklich gegeben hat?Diese Frage bleibt offen.

Text und Bilder: VS Klausenberg, Angelika Theurl

Tanzworkshop

Am Donnerstag, 8.Feber, besuchte unsFrau Petra Winkler vom Tiroler Kultur-service.

Sie brachte den Kindern der VS Bann-berg und VS Klausenberg in zwei Schul-stunden mit Hilfe einer spannendenGeschichte die Choreographien, Tanz-schritte und Tanztechniken aus demBereich Hip Hop, Jazz und Videoclip-Dance näher. Dazu mussten sich dieKinder ein eigenes Krafttier vorstellen,dass ihnen im Kampf gegen Angst undTrauer zur Seite stand. Gemeinsam wur-den mittels der verschiedensten Tanz-schritte Aufgaben dazu gelöst und amEnde siegten Mut und Freude.

Andrea Stocker

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Fortsetzung: Asslinger Kindergärten undSchulen

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Volksschule ThalLesenachtAm Donnerstag vor den Semesterferienverbrachten wir unsere Lesenacht in derVolksschule. Dieses Jahr stand die Lese-nacht unter dem Motto „Aus Bilderbü-chern vorlesen“. Die Kinder schlüpftenin die Rolle der Vorleser und so lerntenwir vier neue Bilderbücher kennen. Zuden einzelnen Büchern gab es dannLese-Bewegungsspiele, Bastelarbeitenund ein Lesequiz. Um 11 Uhr hieß esdann: „Licht aus und Taschenlampenan“. Eifrig lasen die Kinder in ihrenSchlafsäcken weiter. Am nächsten Mor-gen stärkten wir uns mit einem ausgiebi-gen Frühstück und freuten uns schon aufdie wohlverdienten Semesterferien! Im Rahmen unserer Lesenacht ermittel-ten wir auch einen „Lesekönig“. ZweiMonate lang sollten die Kinder Bücherlesen und Fragen im Antolin-Programmbeantworten. Fleißig wurde gelesen undsomit konnten dann Nadin, Sarah, Mat-teo und Leonhard zu den Gewinnern derjeweiligen Altersstufe gekürt werden.

Filzen mit Bernadette TaggerAuch heuer besuchte uns wieder FrauBernadette Tagger. Frau Tagger zeigteuns wieder einmal, wie vielfältig manmit Schafwolle arbeiten kann. Mit gro-ßer Begeisterung filzten wir Engel undOsterhasen.

WintersportDie günstige Schneelage ermöglichteuns, dass wir in der Turnstunde „Rutsch-blatt’l rutschen“ konnten. Zweimalkonnten wir auch den Eislaufplatz inThal nützen. Wir möchten uns rechtherzlich beim Eisstockschützenvereinfür die nette Bewirtung bedanken.

KIWI- Kinder entdecken WirtschaftDie Kinder der 3. und 4. Stufe nahmendieses Jahr am Projekt „KIWI – Kinder

entdecken Wirtschaft“ teil. Im Laufe desProjektes haben sich die Kinder mit ver-schiedenen Themen auseinandergesetzt.Wie gründet man ein Unternehmen?Wie meldet man ein Gewerbe an? Wiedekoriert man seinen Verkaufsstand?Welche Verkaufsstrategien soll manverfolgen? Nach kurzer Überlegungsphase wurdenzwei Unternehmen gegründet: „SüßerStift“ und „Toynasch“.Eifrig haben die Kinder Produkte„erstellt“ und ihren Verkaufsstand deko-riert. Am 28. Februar konnten dannEltern und Angehörige in der Wirt-schaftskammer Lienz sich vom Unter-nehmergeist ihrer Kinder überzeugenund bei den einzelnen Verkaufsständeneinkaufen.

Biathlon FieberMitte März machten sich die Kinder derVolksschule Thal Aue auf den Wegnach Obertilliach. Im Biathlon Zentrumsollten sie im Langlaufen trainiert wer-den. Ihr Trainer Virgil Schneider ver-stand es sehr gut die Kinder spielerischan die Schier zu gewöhnen und sie beieiner recht anspruchsvollen Runde zumotivieren. Zur großen Freude allerdurfte jeder mit einem echten BiathlonGewehr schießen. Trotz des Schneefallswar es für alle Beteiligten ein riesengro-ßer Spaß.

Bewegtes LesenIm Rahmen der Lesewoche im Bezirkfuhren die Kinder der VS Thal mit demZug nach Mittewald, um mit den dorti-gen Volksschülern eine Lesestunde derbesonderen Art zu genießen. VOL UschiMoser gestaltete Lesespiele, bei denendie Kinder nicht einmal merkten, dasssie lasen. Im Vordergrund stand dieBewegung. So wurde geklettert undgelesen, gerutscht und gelesen, balan-ciert und gelesen oder auch gehüpft undgelesen. Solche Lesestunden werden inThal in Zukunft wohl öfter stattfinden.

Text: Astrid Ainetter, Monika TheurlBilder: VS Thal

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Fortsetzung: Asslinger Kindergärten undSchulen Wir Asslinger Volksschulen möch-

ten uns bei der Raiffeisenbank Silli-an, die uns den Bus für dieRadfahrübungen nach Lienz spon-serte, recht herzlich bedanken.

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