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Bildergalerie „IDS Köln 2013“ QR-Code einfach mit dem Smartphone scannen (z. B. mit dem Reader Quick Scan) DENTAL TRIBUNE The World’s Dental Newspaper · Austrian Edition Entgelt bezahlt · Pressebuch International 64494 No. 4/2013 · 10. Jahrgang · Wien, 3. April 2013· Einzelpreis: 3,00 ANZEIGE WIEN – Die Wiener Internationale Dentalausstellung (WID) bietet seit Jahrzehnten das größte Forum für Produktpräsentationen und Wis- senstransfer im Dentalbereich in Österreich. Am 24. und 25. Mai 2013 geht die renommierte Veran- staltung in der Messe Wien in eine neue Runde. Nach der Weltpremiere auf der 35. Internationalen Dental- Schau in Köln, welche Mitte März stattfand, werden den Besuchern in- novative Produkte auf der Wiener Dentalausstellung prasentiert. Die WID bietet Ausstellern neu- erdings zusätzlich Präsentations- möglichkeiten über Standflächen hinaus. Erstmals gibt der ODV Aus- stellern die Möglichkeit, sich in Form eines Fachvortrags im Forum zu prä- sentieren. WID-Forum und Hands-on-Workshops Mit dem WID-Forum bietet der Österreichische Dentalverband (ODV) erstmals eine spezielle Form der Orientierungsunterstützung an. Namhafte nationale und internatio- nale Referenten aus Wissenschaft und Praxis sowohl zahnärztlicher als auch zahntechnischer Tätigkeit geben einen Überblick über neue Verfahren der Dentalmedizin sowie innovative Produkte. Einen Schwerpunkt stellen die neuen digitalen Technologien der restaurativen Zahnheilkunde wie CAD/CAM dar. Neben einer Über- sicht über heute verfügbare Tech- nologien wird die Sinnhaftigkeit des Einsatzes von CAD/CAM-Syste- men im zahntechnischen Labor beleuchtet. Zum Thema Implantatprothetik wird über Planung, Therapie und Herstellung individueller Aufbau- pfosten berichtet. Auch die radio- logische Diagnostik, hier vor allem die 3-D-DVT-Technologie, steht im Mittelpunkt des Informationsfo- rums. Weiters wird über aktuelle Ver- fahren der Implantatchirurgie und WIEN – Die MedUni Wien, Abtei- lung für Gastroenterologie und He- patologie, ist aktuell an klinischen internationalen Studien beteiligt, die die Entwicklung von Interferon- freien Therapien für Hepatitis C vorantreiben. „Ziel ist eine Therapie mit höherer Effektivität und mit weniger Nebenwirkungen“, sagt der Hepatologe Harald Hofer. Die Erkrankung hat keine klaren Symptome. Hofer: „Das häufigste Symptom ist leider unspezifisch, nämlich Müdigkeit.“ Die Standardtherapie der Er- krankung ist eine Kombinationsthe- rapie mit Interferon-Alpha, welches eine immunstimulierende, antivi- rale Wirkung besitzt. Interferon wird bei Hepatitis C über einen Zeit- raum von bis zu zwölf Monaten einmal pro Woche injiziert. Uner- wünschte Nebenwirkungen sind unter anderem grippeähnliche Symptome. „Bei Neuinfektionen ist die rechtzeitige Therapie von großer Wichtigkeit, weil dadurch der Über- gang in eine chronische Erkrankung verhindert werden kann“, betont Hofer. Besteht bereits eine Chroni- zität der Erkrankung, kann das Virus durch eine Therapie dauerhaft aus- geheilt werden. „99 Prozent der Patienten, die nach einer sechsmo- natigen Nachbeobachtungsphase virusfrei sind, bleiben das auch. Die späte Rückfallsrate ist extrem nie- drig“, so Hofer. Quelle: MedUni Wien DT Viele Neuerungen bei der WID 2013 Am 24. und 25. Mai 2013 geht die Wiener Internationale Dentalausstellung in eine neue Runde – heuer erstmals mit WID-Forum. Therapie für Hepatitis C Virus kann dauerhaft ausgeheilt werden. 4 Seite 13 Parodontologie-Tagung in Kitzbühel Mit „paroknowledge – Die Parodonto- logie Experten Tage“ startet die ÖGP eine neue Ära. Dr. Corinna Bruckmann er- klärt im Interview das neue Konzept der Jahrestagung. 4 Seite 4ff 4 Seite 8f Neuartiges Implantatkonzept Jordi Belart, Jürg Eichenberger und Mi- chael Ludwig sprachen im Interview mit Jürgen Isbaner über die Premiere von iSy by CAMLOG auf der Internationalen Dental-Schau 2013 in Köln. Die Entstehung von BP-ONJ Die Bisphosphonat-assoziierte Osteo- nekrose der Kiefer ist mittlerweile eine anerkannte Krankheitsentität, zu der aktuell viel geforscht und publiziert wird. ANZEIGE KÖLN – Mit einem Rekordergebnis endete am Samstag, dem 16. März 2013, die 35. Internationale Dental- Schau (IDS) nach fünf Tagen in Köln. Mit 2.058 Ausstellern aus 56 Ländern und rund 125.000 Fachbesuchern aus 149 Ländern hat die IDS 2013 in Köln erneut bewiesen, dass sie die globale Leitmesse und der führende Branchen- treff für Entscheider aus Zahnärzteschaft, Zahntechniker-Handwerk, Dentalfach- handel, Dentalindustrie, Forschung und Entwicklung ist. „Die weltweite Anziehungskraft der IDS verstärkt sich von Veranstal- tung zu Veranstaltung eindrucksvoll“, bilanzierte Dr. Martin Rickert, Vor- standsvorsitzender des Verbandes der Deutschen Dental-Industrie (VDDI). Katharina C. Hamma, Geschäftsfüh- rerin der Koelnmesse GmbH, ergänzte: „Die IDS ist ihrem Anspruch als Welt- leitmesse absolut gerecht geworden und hat perfekte Rahmenbedingungen für Information, Kommunikation und weltweiten Handel geboten. Die Aus- steller waren begeistert von den zahlrei- chen exzellenten Geschäftskontakten, die Besucher von der umfassenden An- gebotsbreite und -tiefe sowie der Viel- zahl an Innovationen.“ Hervorragender Messeverlauf begeisterte Aussteller & Besucher Vom ersten Tag an prägten sehr gut besuchte Hallen und extrem großer Andrang auf den Ständen das Bild der diesjährigen IDS. Starke Besucherzuwächse wur- den vor allem aus Russ- land, Japan, der Ukraine, Brasilien, China und der Türkei verzeichnet. Auch die Besucherqualität wurde immer wieder her- vorgehoben. Demnach sind 83 Prozent der be- fragten Besucher an Be- schaffungsentscheidun- gen ihrer Unternehmen beteiligt, was für gute Geschäfte sorgte. Auch die Besucher zeigten sich äußerst zufrieden mit der Veranstaltung. Das „Die weltweite Anziehungskraft der IDS verstärkt sich von Veranstaltung zu Veranstaltung eindrucksvoll“ Die Dentalbranche demonstrierte Innovationskraft und erwartet nachhaltige Geschäftsimpulse durch die Internationale Dental-Schau. Fortsetzung auf Seite 2 Ë Fortsetzung auf Seite 2 Ë Impression der Internationalen Dental-Schau 2013 in Köln – Zahlreiche Besucher am Eingang Süd. (Foto: Koelnmesse GmbH)

ANZEIGE Viele Neuerungen bei der WID 2013 · klärt im Interview das neue Konzept der 4Seite4ff 4Seite8f Jahrestagung. Neuartiges Implantatkonzept Jordi Belart, Jürg Eichenberger

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DENTAL TRIBUNEThe World’s Dental Newspaper · Austrian Edition

Entgelt bezahlt · Pressebuch International 64494

No. 4/2013 · 10. Jahrgang · Wien, 3. April 2013· Einzelpreis: 3,00 €

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WIEN – Die Wiener InternationaleDentalausstellung (WID) bietet seitJahrzehnten das größte Forum fürProduktpräsentationen und Wis-senstransfer im Dentalbereich in Österreich. Am 24. und 25. Mai 2013 geht die renommierte Veran-staltung in der Messe Wien in eineneue Runde. Nach der Weltpremiereauf der 35. Internationalen Dental-Schau in Köln, welche Mitte Märzstattfand, werden den Besuchern in-novative Produkte auf der WienerDentalausstellung prasentiert.

Die WID bietet Ausstellern neu-erdings zusätzlich Präsentations-möglichkeiten über Standflächenhinaus. Erstmals gibt der ODV Aus-stellern die Möglichkeit, sich in Formeines Fachvortrags im Forum zu prä-sentieren.

WID-Forum und Hands-on-Workshops

Mit dem WID-Forum bietet der Österreichische Dentalverband(ODV) erstmals eine spezielle Formder Orientierungsunterstützung an.Namhafte nationale und internatio-nale Referenten aus Wissenschaft

und Praxis sowohl zahnärztlicher als auch zahntechnischer Tätigkeitgeben einen Überblick über neue Verfahren der Dentalmedizin sowieinnovative Produkte.

Einen Schwerpunkt stellen dieneuen digitalen Technologien derrestaurativen Zahnheilkunde wie

CAD/CAM dar. Neben einer Über-sicht über heute verfügbare Tech -nologien wird die Sinnhaftigkeit des Einsatzes von CAD/CAM-Syste-men im zahntechnischen Labor beleuchtet.

Zum Thema Implantatprothetikwird über Planung, Therapie und

Herstellung individueller Aufbau -pfosten berichtet. Auch die radio -lo gische Diagnostik, hier vor allemdie 3-D-DVT-Technologie, steht imMittelpunkt des Informationsfo-rums. Weiters wird über aktuelle Ver-fahren der Implantatchirurgie und

WIEN – Die MedUni Wien, Abtei-lung für Gastroenterologie und He-patologie, ist aktuell an klinischeninternationalen Studien beteiligt,die die Entwicklung von Interferon-freien Therapien für Hepatitis C vorantreiben. „Ziel ist eine Therapiemit höherer Effektivität und mit weniger Nebenwirkungen“, sagt derHepatologe Harald Hofer.

Die Erkrankung hat keine klarenSymptome. Hofer: „Das häufigsteSymptom ist leider unspezifisch,nämlich Müdigkeit.“

Die Standardtherapie der Er-krankung ist eine Kombinationsthe-rapie mit Interferon-Alpha, welcheseine immunstimulierende, antivi-rale Wirkung besitzt. Interferonwird bei Hepatitis C über einen Zeit -raum von bis zu zwölf Monaten einmal pro Woche injiziert. Uner-wünschte Nebenwirkungen sind unter anderem grippeähnlicheSymptome.

„Bei Neuinfektionen ist dierechtzeitige Therapie von großerWichtigkeit, weil dadurch der Über-gang in eine chronische Erkrankungverhindert werden kann“, betontHofer. Besteht bereits eine Chroni-zität der Erkrankung, kann das Virusdurch eine Therapie dauerhaft aus-geheilt werden. „99 Prozent der Patienten, die nach einer sechsmo-natigen Nachbeobachtungsphasevirusfrei sind, bleiben das auch. Diespäte Rückfallsrate ist extrem nie-drig“, so Hofer.

Quelle: MedUni Wien

DT

Viele Neuerungen bei der WID 2013Am 24. und 25. Mai 2013 geht die Wiener Internationale Dentalausstellung in eine neue Runde – heuer erstmals mit WID-Forum.

Therapie fürHepatitis C

Virus kann dauerhaft ausgeheilt werden.

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Parodontologie-Tagung in KitzbühelMit „paroknowledge – Die Parodonto -logie Experten Tage“ startet die ÖGP eineneue Ära. Dr. Corinna Bruckmann er -klärt im Interview das neue Konzept derJahrestagung.4Seite 4ff 4Seite 8f

Neuartiges ImplantatkonzeptJordi Belart, Jürg Eichenberger und Mi-chael Ludwig sprachen im Interview mitJürgen Isbaner über die Premiere von iSy by CAMLOG auf der InternationalenDental-Schau 2013 in Köln.

Die Entstehung von BP-ONJDie Bisphosphonat-assoziierte Osteo -nekrose der Kiefer ist mittlerweile eineanerkannte Krankheitsentität, zu der aktuell viel geforscht und publiziert wird.

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KÖLN – Mit einem Rekordergebnisendete am Samstag, dem 16. März2013, die 35. Internationale Dental-Schau (IDS) nach fünf Tagen in Köln.Mit 2.058 Ausstellern aus 56 Ländernund rund 125.000 Fachbesuchern aus149 Ländern hat die IDS 2013 in Kölnerneut bewiesen, dass sie die globaleLeitmesse und der führende Branchen-

treff für Entscheider aus Zahnärzteschaft,Zahntechniker-Handwerk, Dentalfach-handel, Dentalindustrie, Forschungund Entwicklung ist.

„Die weltweite Anziehungskraftder IDS verstärkt sich von Veranstal-tung zu Veranstaltung eindrucksvoll“,bilanzierte Dr. Martin Rickert, Vor-standsvorsitzender des Verbandes der

Deutschen Dental-Industrie (VDDI).Katharina C. Hamma, Geschäftsfüh -rerin der Koelnmesse GmbH, ergänzte:„Die IDS ist ihrem Anspruch als Welt-leitmesse absolut gerecht gewordenund hat perfekte Rahmenbedingungenfür Information, Kommunikation undweltweiten Handel geboten. Die Aus-steller waren begeistert von den zahlrei-

chen exzellenten Geschäftskontakten,die Besucher von der umfassenden An-gebotsbreite und -tiefe sowie der Viel-zahl an Innovationen.“

Hervorragender Messeverlaufbegeisterte Aussteller & Besucher

Vom ersten Tag an prägten sehr gut besuchte Hallen und extrem großer Andrang auf den Ständen das Bild der

diesjährigen IDS. StarkeBesucherzuwächse wur-den vor allem aus Russ-land, Japan, der Ukraine,Brasilien, China und derTürkei verzeichnet. Auchdie Besucherqualitätwurde immer wieder her-vorgehoben. Demnachsind 83 Prozent der be-fragten Besucher an Be-schaffungsentscheidun-gen ihrer Unternehmen

beteiligt, was für gute Geschäfte sorgte.Auch die Besucher zeigten sich äußerstzufrieden mit der Veranstaltung. Das

„Die weltweite Anziehungskraft der IDS verstärkt sichvon Veranstaltung zu Veranstaltung eindrucksvoll“

Die Dentalbranche demonstrierte Innovationskraft und erwartet nachhaltige Geschäftsimpulse durch die Internationale Dental-Schau.

Fortsetzung auf Seite 2 Ë

Fortsetzung auf Seite 2 ËImpression der Internationalen Dental-Schau 2013 in Köln – Zahlreiche Besucher am Eingang Süd. (Foto: Koelnmesse GmbH)

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umfassende Produktspektrum undzahlreiche Produktneuheiten sorgtendafür, dass 79 Prozent das Ausstellungs-angebot mit (sehr) gut bewerteten, so

eine Besucherbefragung der Koeln-messe GmbH.

Starkes Interesse an InnovationenBesonders groß war das Interesse

des Fachhandels und der Anwender an innovativen Produkten und Tech-nologien. Dabei sieht man es schon fast als Selbstverständlichkeit an, dassdie bestehenden CAD/CAM-Systememit erweiterten Funktionen, ratio -nellerem „digitalen Workflow“ undSoftware-Updates aufwarten. So man-chen beeindruckte aber dann doch die Vielzahl an neuen Werkstoffen fürdie computergesteuerte Verarbeitung.Neben diesem „Dauerbrenner CAD/CAM“ fanden sich in verschiedenenFachdisziplinen Fortschritte im Detail– in der Prophylaxe ebenso wie bei-spielsweise in der Zahnerhaltung oderder Implantologie.

Einen vollständigen Rückblick mit zahl -reichen Galerien sowie Text und -Videobei-

trägen zur IDS 2013 in Köln finden Sie aufwww.zwp-online. info/zwp-thema

DT

Statements and News DENTAL TRIBUNE Austrian Edition · Nr. 4/2013 · 3. April 20132

Die IDS –Interna-t i o n a l e

Dental-Schau in Köln Anfang Märzhat Zahnärzten und Zahntechnikerneinen phantastischen Blick in die Weltder Zahnmedizin und Zahntechnik,hinein in die Zwanzigerjahre unseresnoch jungen Jahrtausends, geöffnet. Istdie IDS in jeder Beziehung das inter -nationale Spitzenereignis der dentalenWelt, wird nun in Kürze die WID, Wiener Internationale Dentalausstel-lung, all jenen Zahnärzten und Zahn-technikern aus Österreich, die es nichtzur IDS nach Köln geschafft hatten, dieChance eröffnen, wenigstens einigeEinblicke in viele für Praxis und Laborhilfreiche Neuentwicklungen gewin-nen zu können.

Die ganz großen Sprünge der Ent-wicklungen in der Zahnmedizin hat esin Köln nicht gegeben. Dafür wächstder Standard der Anwendungen hinzum Vorteil von Zahnarzt und seinenPatienten von Jahr zu Jahr. Dies gilt besonders für Materialien, von Füllun-gen über rekonstruktive Keramiken bis hin zu Implantatsystemen, wo derPreis eine immer größere Rolle spielt,aber auch in der klassischen Prothetik,die sozusagen gerade eine Wiederbele-bung erfährt.

Ein wirklicher Trend, an dem keinZahnarzt und kein Laborinhaber mehrvorbeikommt, ist der Weg hin zur „digitalen Praxis“. Ohne elektronische,digitale per Minicomputer gesteuerteSysteme geht gar nichts mehr. Alle da-bei gewonnenen Daten lassen sich mit der klassischen Praxissoftware von derPatientenführung bis hin zur Abrech-nung verknüpfen, alle Systeme, Einhei-

ten und Geräte sind miteinander ver-bunden. Dies gilt für Diagnostik undTherapie in allen Bereichen, vom digi -talen Röntgen über DVT, Gesichtsscan,digital erfassbarem Gesichtsbogen, vir-tuelle Artikulation, der intraoralen Ab-formung mit praxistauglichen Scan-nern und der notwendigen CAD-Soft-ware für die Versorgung mit Zahnersatz.Es gilt aber auch für die Implantat-Pla-nungssoftware für CAM-Systeme zurFertigung rekonstruktiver und restau-rativer Arbeiten. Dies geht hin bis zur digitalen Karies- und PAR-Diagnostik,ganz zu schweigen vom Einsatz digitalerSysteme in der Kieferorthopädie.

Besonders spannend ist aber einganz anderer Trend. Immer mehr stelltsich die Entwicklung in der dentalenWelt den demografischen Herausfor -derungen in der Zahnmedizin mit innovativen Versorgungskonzepten aufeine für breite Kreise vom Patientenleistbare Grundlage. Die Zuwachsratender Implantologie schrumpfen aufNormalmaß, die Preise für Implantatesind rückläufig, erst recht die Leistungs-honorare in der Praxis im Rahmen derVersorgung, die wirklichen Indikatio-nen werden immer kritischer beurteilt.Dafür ist der klassische Zahnersatz mitder Prothetik wieder zunehmend einThema, nicht immer muss es Vollkera-mik sein, hier bahnen sich völlig neueLösungen an. Lösungen, die aufzeigen,dass Zahnärzte und Zahntechnikerkünftig mit ihrem jeweiligen Fachwis-sen als Experten im Team noch enger zusammenarbeiten müssen. So lohnt es für beide Professionen im Dental -geschehen, sich aufzumachen zur WID,bis dann

toi, toi, toi, Ihr J. Pischel

Auf zur WIDJürgen Pischel spricht Klartext EISENSTADT – „Mundgesundheit ge-

winnt an Bedeutung, kaum eine zahn-ärztliche Ordination kommt heute ohneeine gut ausgebildete Prophylaxe -as sistentin aus“, erklärte BurgendlandsLandesrat für das Gesundheitswesen,Dr. Peter Rezar, Ende Februar in Jor-mannsdorf zum Start der PAss-Ausbil-dungslehrgänge der Landeszahnärzte-kammer Burgenland. Rezar: „Die Pro-phylaxe ist ein zukunftsorientierter undsehr positiv besetzter Arbeitsbereich.Die Aus bildung erhöht nicht nur das Tä-tigkeitsspektrum der zahnärztlichenAssistentin, sie erhöht auch den Wert amArbeitsmarkt.“

Das Land Burgenland unterstütztüber die Arbeitnehmerförderung dieseberufliche Weiterbildung und erstattet – falls der Arbeitgeber Zahnarzt dieKurskosten nicht ersetzt – 75 Prozent der Kosten.

Der Präsident der burgenländi-schen Landeszahnärztekammer, auchÖGZMK-Präsident, sieht in der Ausbil-dung zur Prophylaxeassistentin einen„entscheidenden Schritt zur Höherqua-lifikation der zahnärztlichen Assisten-tinnen. Nach erfolgreichem Abschlussdieser neuen Zusatzausbildung darf dieProphylaxeassistentin in den Ordina -tionen „selbstständig“ am Patienten ar-beiten. Mit dieser Zusatzausbildung istalso nicht nur eine höhere Qualifikationverbunden, sondern eine ganz entschei-dende und wichtige Aufwertung eines

ganzen Berufsstandes gelungen“, soHaider. Bisherige Absolventinnen derAusbildung führen die Bezeichnung„Dipl.-PAss Karin Musterfrau“, und dieKammer Burgenland betont, dass sie als erste Kammer in Österreich diesen

PAss-Ausbildungskurs nach den neuen,nun bundesweit einheitlich geregeltenRichtlinien, anbieten kann.

Gestartet wurde der PAss-Aus -bildungskurs am 11. Jänner 2013 unterder Kursleitung von Prof. DDr. FranzKarl Tuppy und Prof. Dr. Herbert Haider und wird am 29. Juni 2013 mit einer kommissionellen Prüfung abge-schlossen.

20 Stunden Praktikum direkt an Patienten erfolgen durch ein EINZEL-

COACHING und werden von jedem/jeder Teilnehmer/-in in der Ordinationihres/ihrer Arbeitgeber/-in unter Anlei-tung und Unterstützung einer Traine -rin (Dipl.-PAss) durchgeführt. DiesesCoaching vor Ort, so Haider und Tuppy,

sei „der große Unterschied, der unserenburgenländischen PAss-Ausbildungs-kurs von allen anderen Bundesländernabhebt und unterscheidet“.

Darüber sei gewährleistet, „dass der theoretische Bereich optimal in diePraxis umgesetzt und integriert werdenkann“. Nach erfolgreichem Abschlussdes Lehrganges sind die Teilnehmer/-innen berechtigt, die Berufsbezeich-nung „Prophylaxe-Assistent/-in (PAss)zu führen. DT

neue Implantatformen für komplexeFälle sowie über Langzeiterfahrungvon Sofortversorgungs- und Sofortbe-lastungskonzepten informiert, aberauch materialkundliche Themen fürdirekte und indirekte Restaurationenwerden behandelt.

Oftmals möchten Interessierteauch Anwendungen visualisieren. Diesgeht mittels spezieller Anwender-Workshops mit limitierter Teilneh-meranzahl. Diese Hands-on-Work -shops werden direkt neben der Aus-stellungsfläche des jeweiligen Anbie-ters in sogenannten Workshop-Kojendurchgeführt.

Wichtigste Dentalplattform Über 4.000 registrierte Fachbesu-

cher der Berufsgruppen Zahnärzte,Zahntechniker und zahnärztliche As-sistentinnen besuchten die WID 2012.Rund 150 namhafte Aussteller ausHerstellung, Handel und Import ausdem In- und Ausland waren vertretenund boten Besuchern die größte Dentalplattform Österreichs sowie einen ständigen Überblick über neu-este Technologien und Materialien.Die WID wird bei Dentalfirmen inOsterreich als wichtigstes strategischesInstrument für Marketing und als be-deutende Kommunikationsplattformgesehen. DT

PAss-Ausbildung im Burgenland Das Land Burgenland unterstützt berufliche Weiterbildung zur Prophylaxeassistentin.

IMPRESSUM

Verlag OEMUSMEDIAAG,Holbeinstr. 2904229 Leipzig, DeutschlandTel.: +49 341 48474-0Fax: +49 341 [email protected]

Verleger Torsten R. Oemus

Verlagsleitung Ingolf DöbbeckeDipl.-Päd. Jürgen IsbanerDipl.-Betriebsw. Lutz V. Hiller

ChefredaktionDipl.-Päd. Jürgen Isbaner (ji)[email protected]

RedaktionsleitungJeannette Enders (je), [email protected]

RedaktionMarina Schreiber (ms)[email protected]

Korrespondent GesundheitspolitikJürgen Pischel (jp)[email protected]

Projektleitung/VerkaufNadine [email protected]

ProduktionsleitungGernot [email protected]

AnzeigendispositionMarius [email protected]

Bob Schliebe [email protected]

Lysann [email protected]

Layout/SatzMatteo Arena, Franziska Dachsel

LektoratHans Motschmann [email protected]

ErscheinungsweiseDental Tribune Austrian Edition erscheint 2013 mit 12 Ausgaben (2 Doppelausgaben 1+2 und 7+8), es gilt die Preis-liste Nr. 4 vom 1.1.2013. Es gelten die AGB.

DruckereiDierichs Druck + Media GmbH, Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel, Deutschland

Verlags- und UrheberrechtDental Tribune Austrian Edition ist ein eigenständiges redaktionelles Publikationsorgan der OEMUS MEDIA AG. Die Zeitschrift und die enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung istohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt besonders für Vervielfältigungen, Übersetzungen,Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen. Nachdruck, auch aus-zugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Bei Einsendungen an die Redaktion wird das Einverständnis zurvollen oder auszugsweisen Veröffentlichung vorausgesetzt, sofern nichts anderes vermerkt ist. Mit Einsendungdes Manuskriptes geht das Recht zur Veröffentlichung als auch die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nach-druckrechten in deutscher oder fremder Sprache, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken zur Herstellungvon Sonderdrucken und Fotokopien an den Verlag über. Für un verlangt eingesandte Bücher und Manuskripte kannkeine Gewähr übernommen werden. Mit anderen als den redaktionseigenen Signa oder mit Verfassernamen ge-kennzeichnete Beiträge geben die Auffassung der Verfasser wieder, welche der Meinung der Redaktion nicht zuentsprechen braucht. Der Autor des Beitrages trägt die Verantwortung. Gekennzeichnete Sonderteile und Anzei-gen befinden sich außerhalb der Verantwortung der Redaktion. Für Verbands-, Unternehmens- und Marktinforma-tionen kann keine Gewähr übernommen werden. Eine Haftung für Folgen aus unrichtigen oder fehlerhaften Dar-stellungen wird in jedem Falle ausgeschlossen. Gerichtsstand ist Leipzig, Deutschland.

Alle mit Symbolen gekennzeichneten Beiträge sind in der E-Paper-Version der jeweiligen Publikation auf www.zwp-online.info mit weiterführenden Informationen vernetzt.

Editorische NotizSchreibweise männlich/weiblichWir bitten um Verständnis, dass – ausGründen der Lesbarkeit – auf einedurchgängige Nennung der männ-lichen und weiblichen Bezeichnungenverzichtet wurde. Selbstver-ständlich beziehen sichalle Texte in gleicherWeise auf Männer undFrauen.

Die Redaktion

ÁFortsetzung von Seite 1 WID

ÁFortsetzung von Seite 1 IDS

Datum24. und 25. Mai 2013

Öffnungszeiten Freitag 24. Mai von 9.00–19.30 Uhr Samstag 25. Mai von 9.00–15.30 Uhr

Veranstaltungsort Messe Wien, Halle D Trabrennstraße 5, 1020 Wien

VeranstalterÖsterreichischer Dentalverband Skodagasse 14–16, 1080 Wien Tel.: +43 1 5128091-22 Fax: +43 1 5128091-80 www.dentalverband.at

Bitte beachten Sie Seite 12!

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HANNOVER – Viele Menschen ken-nen das: Beim Zähneputzen kommt eszu leichten Blutungen des Zahnflei-sches. Passiert das regelmäßig, kann esein Hinweis auf eine Zahnfleischent-zündung sein. „Etwa 90 Prozent der Bevölkerung haben Gingivitis, und diemeisten Menschen empfinden es alsganz normal, dass das Zahnfleisch ander ein oder anderen Stelle mal blutenkann“, sagt Prof. Dr. Jörg Eberhard vonder Klinik für Zahnärztliche Prothetikund Biomedizinische Werkstoffkundeder Medizinischen Hochschule Hanno-ver (MHH). In einer gemeinsamen Stu-die mit der MHH-Klinik für Kardiolo-gie und Angiologie kam jetzt heraus,dass bereits diese leichten Zahnfleisch-

entzündungen das Risiko für Arterio - sklerose erhöhen.

Für Laien ist eine Gingivitis kaum alsKrankheit erkennbar, weil die Sympto -me nicht besonders schwer sind „Bei derGingivitis ist nur das Zahnfleisch betrof-fen, die tiefer liegenden Strukturen desZahnhalteapparates werden nicht an ge -grif fen“, erklärt Prof. Dr. Eberhard.

Ganz anders bei der Parodontitis:Diese führt bekanntermaßen zu irrever-siblen Schäden am Zahnhalteapparat.„Von der Parodontitis ist seit Längerembekannt, dass sie das Risiko für Arterio -sklerose und damit das Herzinfarkt -risiko, aber auch für andere chroni-sche Entzündungserkrankungen wiebeispielsweise rheumatoide Arthritis

erhöht“, erläutert Privatdozent Dr. Karsten Grote von derMHH-Klinik für Kar-diologie und Angiologie.Mit ihrer interdiszipli-nären Studie, die kürz-lich in der fachübergrei-fenden Zeitschrift PLOSONE publiziert wurde,konnten Dr. Grote, Prof.Dr. Eberhard und ihreKollegen jetzt nachweisen, dass das auchfür die Gingivitis gilt.

Insgesamt 37 Männer und Frauenunter 25 Jahren standen den Forschernfür die Studie zur Verfügung. Sie warenallesamt Nichtraucher, hatten ein ge-sundes Gebiss und keine kardiovaskulä-ren Vorerkrankungen oder Risikofakto-ren dafür. Die Probanden erklärten sichdazu bereit, sich drei Wochen lang dierechte Seite der Oberkieferzähne nichtzu putzen. Innerhalb dieses Zeitraums

bekamen alle eine Gingivitis. „Wenn dasZahnfleisch blutet, werden Bakterienund deren Produkte ausgeschwemmtund gelangen in die Blutbahn“, erklärtDr. Grote. „Wir haben das Blut der Pro-banden untersucht und konnten bei-spielsweise eine deutliche Erhöhung desEntzündungsmarkers CRP feststellen,der auch bei Herzinfarkt eine Rollespielt. Auch das Interleukin 6, eine Signalsubstanz des Immunsystems, diebei Entzündungsprozessen wichtig ist,

konnte vermehrt nachgewiesen werden.Zudem zeigten spezielle Immunzellen(Makrophagen) der Studienteilnehmereine erhöhte Aktivität.

Für die Forscher ergab die Studieklare Anzeichen dafür, dass Gingivitis einernst zu nehmendes Risiko für Herz- undGefäßerkrankungen darstellt. „Deshalbsollten leichte Zahnfleischblutungennicht ignoriert werden“, sagt Prof. Dr.Eberhard.

Quelle: Medizinische Hochschule Hannover

DT

GREIFSWALD – In Deutschland gibtes 20 Millionen Patienten mit behand-lungsbedürftigen Parodontalerkran-kungen. Sie alle könnten effektiver behandelt und Zahnverlust vielfachverhindert werden, wenn systemati-scher diagnostiziert und noch mehrProphylaxe betrieben würde.

Eine aktuelle Studie der Univer-sität Greifswald soll Zahnärzten auf-zeigen, wie es um ihre Behandlungs -erfolge und die Qualität ihrer präven-tiven Maßnahmen in den BereichenZahnhygiene und Mundgesundheitbestellt ist. Unter dem Namen QuBe –Qualitätsmanagement durch Bench-marking – hat das Forschungsteamum Prof. Dr. Reiner Biffar ein In s -trument entwickelt, durch das in di -viduelle Praxisdaten mit einer be -völkerungsrepräsentativen Umfrageverglichen werden.

Und so geht’sPraxen, die mit der Abrechnungs-

software DS-Win (Damsoft GmbH)oder CHARLY (solutio GmbH) arbei-

ten, können unkompliziert an der Stu-die teilnehmen. Andere Abrechnungs -systeme werden derzeit entsprechendvorbereitet. Die Teilnahme erfolgt überin der Praxissoftware integrierbareFragebögen. Für die Auswertung müs-sen einige Daten über die jeweiligeZahnarztpraxis und die zugehörigen

Patienten in zwei kurzen,EDV-gestützten Fragebögenerfasst werden. So wird zumeinen die jeweilige Praxis charakterisiert. Zum anderenwerden wichtige Einflussgrö-ßen, wie Geschlecht, Schul-bildung usw., die für die Generierung der Aussage re-levant sind, miteinbezogen.Sobald die Patientenantwor-ten im System stehen, könnendie Daten für das eigene Qua-litätsmanagement der Praxisgenutzt werden. Einmal imQuartal schicken die Zahn-ärzte die gesammelten Datenan die QuBe-Studienleitung

und erhalten im Anschluss kostenloseine Auswertung ihrer Praxis-Klientelim Vergleich zur Gesamtheit der erho-benen Daten. Daraus wird eine ständigaktualisierte Grafik generiert, das so -genannte Nomogramm. Dieses visua-lisiert die Vergleichsdaten der eigenenPraxis im Vergleich zu den Daten derSHIP-Studie.

Die vom Bundesministerium fürBildung und Forschung finanzierteStudie wird von der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie e.V.(DGParo) unterstützt. Zahnärzte, die an der Studie teilnehmen wollen,können sich unter der E-Mail-Adresseqube@uni-greifswald direkt an dieQuBe-Studienleitung wenden. Quelle: Deutsche Gesellschaft für Parodontologie e. V.

DT

DENTAL TRIBUNE Austrian Edition · Nr. 4/2013 · 3. April 2013 International News 3

Wir freuen uns,Sie auf der

am 24. und 25. Maiauf unserem Stand E01 begrüßen zu dürfen!

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Gute parodontale Versorgung hilft Zähne

länger zu erhaltenNeue Benchmarking-Studie evaluiert den

Behandlungserfolg in Zahnarztpraxen.

Dr. Karsten Grote und Prof. Dr. Jörg Eberhard. (Foto: MHH/Kaiser) – Abb. links: Angefärbte Zahnbeläge und eine leichte Schwellung derZahnfleischpapille. (Foto: Prof. Dr. Jörg Eberhard)

Zahnfleischentzündungen erhöhen die Risikofaktoren für Arteriosklerose

Studie der Medizinischen Hochschule Hannover belegt: Sorgsame Mundhygiene schützt auch Gefäße und Herz.

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Vor mittlerweile über zehn Jahrenwurde erstmalig in dem LehrbuchOral and Maxillofacial Pathology, ARationale for Diagnosis and Treat-ment über das Auftreten von Osteo -nekrosen der Kiefer unter Bisphos-phonattherapie berichtet.1 Im Sep-tember 2003 folgte eine erste Seriemit 36 Fällen im Journal of Oral andMaxillofacial Surgery,2 nachdemdieser Artikel zunächst an andererStelle abgelehnt wurde, da ein sol-cher Zusammenhang unmöglich seiund es sich bei dem beschriebenenBild um keine eigene Krankheitsen-tität handele. Nach Erscheinensorgte der Artikel für Aufsehen, undneben einer Gegendarstellung, diebeschrieb, wie unwahrscheinlich einderartiger Zusammenhang sei3, er-schienen kurz darauf weitere zumTeil auch größere Fallserien.4–6

Mittlerweile ist die Bisphospho-nat-assoziierte Osteonekrose derKiefer eine anerkannte Krankheits-entität, zu der viel geforscht und pu-bliziert wird. Seit dem Jahr 2006 er-scheinen mehr als 100 Ar tikel jähr-lich bei zunehmendem Trend inunterschiedlichsten wissenschaft-lichen Zeitschriften, die meist ihrenFokus im zahnärztlich-chirurgi-schen oder onkologischen Bereichhaben.7

Bisphosphonate werden bei be-nignen Knochenstoffwechselstö-rungen, dem multiplen Myelom undossären Metastasen solider Tumoreverabreicht. Alleine in Deutschlandleiden zwischen 8 und 10 MillionenMenschen unter Osteoporose, undjährlich werden je etwa 60.000 Neu-erkrankungen für das Brust- und dasProstata karzinom gemeldet.8

Von den vielen unterschied-lichen Definitionen hat sich die derAmerican Association of Oral andMaxillofacial Surgeons (AAOMS)durchgesetzt. Diese beschreibt dieBP-ONJ rein klinisch als eine enoralfreiliegende Knochennekrose, dieüber einen Zeitraum von mindes-tens acht Wochen bestehen muss,bei vorausgegangener oder aktu ellerBisphosphonatmedikation, ohnedass eine Kopf-Hals-Radiatio hatvorliegen dürfen.9 Aber schon hiergibt es Kritikpunkte, ob eine Radia-tio eine BP-ONJ ausschließt oderhier nicht vielmehr eine besondereRisikokonstellation vorliegt10, zu-mal auch histologisch Unterschiedezwischen der Osteo radionekroseund der BP-ONJ bestehen können.11

Ebenfalls nach der AAOMS wirddie BP-ONJ in unterschiedliche Sta-dien eingeteilt (Abb. 1–3). Neben derprinzipiell mit einem Risiko behaf-teten Gruppe von Patienten, die Bis-phosphonate zu sich nehmen, be-schreibt das Stadium 0 Patienten mitBestehen von nichtspezifischenSymptomen, ohne dass klinisch eineNekrose verifiziert werden kann. ImStadium I liegt symptomlos enoralnekrotischer Knochen vor, der imStadium II mit Schmerzen und ent-zündlichen Veränderungen zusätz-

lich symptomatisch wird. Im Sta-dium III gibt es zusätzliche Kompli-kationen wie ausgedehnte Osteoly-sen, eine Beteiligung der Kieferhöh-len, pathologische Frakturen oderauch Fistelungen nach extraoral.9

Entstehung der BP-ONJ In der Entstehung der BP-ONJ

werden unterschiedliche Patho -logien diskutiert.12 Am häufigstenwird das reduzierte Bone Remodel-ling beschrieben. Durch die Hem-mung der Farnesyldiphosphatasewerden Osteoklasten geblockt, so-dass hier auf der Basis des fehlendenKnochenabbaus dieser nicht durchneuen ersetzt wird. Interessant istaber auch der Effekt auf die Osteo -blasten, d.h. die knochenaufbauen-

den Zellen, die in höheren Dosie-rungen ebenfalls gehemmt wer-den.13 Durch den negativen Einflussder Bisphosphonate auf Gefäßzellenund Gefäßstammzellen wird dieEntstehung avaskulärer Nekrosenerklärt.13, 14 Die den Knochen bede-ckenden Weichgewebe werden zu-sätzlich affektiert, wodurch die nichtheilende weichgewebliche Wundeerklärt wird.13, 15 Durch das häufigeVorliegen von Bakterien im Bereichder Nekrosen wird auch diesen eineRolle in der Entstehung der BP-ONJeingeräumt. Hinzu kommen nochweitere, weniger oft diskutierte Risi-kofaktoren.12

Interessant ist, dass auch andereMedikamente, die im Rahmen derMalignom- oder Osteoporosethe-rapie Einsatz finden, eine der Bis-phosphonat-assoziierten Osteo -nekrose ähnliche Erkrankung her-vorrufen. Osteoblasten und Osteo -klasten sind die den Knochenumbauenden Zellen und stehenüber unterschiedliche Signalmole-küle miteinander in Verbindung.Die Osteoblasten produzieren u.a.ein Protein namens RANKL, das

nach Bindung auf dem zuständigenRezeptor auf dem Osteoklasten denOsteoklasten aktiviert, sodass Kno-chen resorbiert wird. Ein rekom -binanter Antikörper, das Deno -su mab wird eingesetzt und fängt dasSignalmolekül RANKL ab, sodassdieses die Osteoklasten nicht mehraktivieren kann. Auch unter dieserMedikation sind Osteonekrosen be-schrieben worden.16

Bevazicumab ist ein Antikörpergegen VEGF (Vascular Endo thelialGrowth Factor), einem Signalmole-kül, das für die Bildung neuer Blut-gefäße essenziell ist, was man sich inder onkologischen Therapie zu-nutze macht. Auch der Knochen istvon vielen kleinen Blutgefäßendurchzogen, die die unterschied-

lichen zum Teil in den Knochen ein-gebauten Osteozyten ernähren.Auch unter Einsatz von Bevazicu-mab sind Osteonekrosen beschrie-ben worden.17 Ein weiterer thera-peutisch eingesetzter Antikörper istdas Sunitinib, ein Tyrosinkinase -inhibitor, der aufgrund der breitenWirkung der Tyrosinkinase vieleverschiedene zelluläre Funktionenhemmt. Auch unter dessen Einsatzsind Osteonekrosen in der Literaturbeschrieben.18

Die Prävalenz der Bisphospho-nat-assoziierten Osteonekrose derKiefer (BP-ONJ) liegt in Abhängig-keit von der Grunderkrankung beieinem niedrigen Risikoprofil, d.h.der primären Osteoporose, bei etwa0,1 Prozent, bei einem mittleren Ri -sikoprofil, d.h. einer therapie in du -zierten Osteoporose, bei 1 Prozent,und bei einem hohem Risikoprofil,d.h. einer malignen Grunderkran-kung, bei 1 bis 20 Prozent.8, 19

Die FrüherkennungDie Früherkennung der BP-

ONJ wird am besten durch die

International Science DENTAL TRIBUNE

Die Bisphosphonat-assoziierte Osteonekrose der Kiefer

Der folgende Beitrag gibt einen Überblick über den aktuellen Wissensstand der Bisphosphonat-assoziierten Osteonekrose der Kiefer (BP-ONJ) und erläutert Diagnostik, Therapie und Prävention in derOrdination. Von Priv.-Doz. Dr. Christian Walter und Univ. -Prof. Dr. Dr. Bilal Al-Nawas, Mainz, Deutschland.

1 2

3 4

Abb. 1: BP-ONJ Stadium I. – Abb. 2: BP-ONJ Stadium II. – Abb. 3: BP-ONJ Stadium III. –Abb. 4: Panoramaschichtaufnahme einer Patientin mit einer monoklonalen Gammopa-thie unklarer Signifikanz, die bereits seit mehreren Jahren mittels Bisphosphonaten behan-delt wird. In der Panoramaschichtaufnahme erkennt man bisphosphonattypische Verän-derungen, wie eine honigwabenartige veränderte Struktur der Spongiosa mit Skleroseer-scheinungen. Besonders imposant ist die verdickte Lamina dura besonders im Unterkiefer.

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International Science DENTAL TRIBUNE Austrian Edition · Nr. 4/2013 · 3. April 20136

klinische Inspektion gewährleistet,wohingegen bildgebende Verfahrenin den Hintergrund rücken.8 Aller-dings kann man bereits an der Pano-ramaschichtaufnahme bei Patien-ten, die unter Bisphosphonatthe -rapie stehen, entsprechende Ver -änderungen sehen (Abb. 4). DieUntersuchung von Knochenstoff-wechselmarkern wird in der Lite -ratur kontrovers diskutiert, sodasshier abschließend noch keine Emp-fehlung ausgesprochen werdenkann.8 Die Idee dahinter ist, dassaufgrund der eingeschränktenFunktion der Osteoklasten, dieseweniger Knochen abbauen und da-her auch weniger Knochenabbau-produkte im Blut zu finden sind. DieMenge an diesen Abbauproduktenwird dann in einem zweiten Schrittmit dem Risiko der Entstehung einerBP-ONJ korreliert. Je höher dieKonzentration im Blut, desto gerin-ger das Risiko der Entstehung einerBP-ONJ.20

In Abhängigkeit vom Stadiumwerden therapeutisch durch die AAOMS zunächst nur symptomati-sche Therapieregime empfohlen. ImStadium II werden oberflächlicheDebridements empfohlen, um den

ständigen Reiz auf die Weichgewe bezu nehmen. Erst im Stadium IIIempfiehlt die AAOMS die chirurgi-sche Intervention im Sinne derNekrosenabtragung.9 Die deut-schen Leitlinien grenzen sich hier ab,da sie bei abwartendem Verhalteneine asymptomatische Progredienzder Nekrose erwarten und emp -fehlen bereits in früheren Stadieneine chirurgische Intervention.8 DieLeitlinie der AAOMS datiert ausdem Jahr 2009, die deutsche Leitlinieaus dem Jahr 2012 und bezieht sichsomit auch auf aktuellere Li teratur,die sich dahingehend verdichtet,dass man immer früher chirurgischinterveniert.

Prophylaxe Ein besonderes Augenmerk ver-

dient die Prophylaxe. Der klinischenDiagnosestellung einer Bisphos-phonat-assoziierten Osteo nekroseder Kiefer geht in der Regel ein Ereig-nis oder Zustand voraus, der mit ei-ner enoralen Wunde einhergeht.Dies können Zahn extraktionen,Prothesendruckstellen oder auchdas Vorliegen eines parodontal ge-schädigten Gebisses sein.21

Aus diesem Grund wird dieEmpfehlung ausgesprochen, dass

sich alle Patienten vor Bisphos -phonattherapie in zahnärztliche Be -handlung begeben, um eine Sanie-rung aller dentalen Problemherdedurchführen zu lassen, sodass mög-lichst unter dann laufender Bisphos-phonattherapie keine Eingriffe

mehr notwendig werden. Der The-rapieumfang wird dabei nicht überden normalen Umfang hinaus aus-gedehnt. Hierunter konnte die Inzi-denz der BP-ONJ bereits vermindertwerden.22, 23 Übertragbar ist diesesKonzept auch auf die Patienten, diemit anderen Medikamenten behan-delt werden, die ebenfalls mit einererhöhten Wahrscheinlichkeit mitder Entstehung von Osteonekrosen

einhergehen.8 Insgesamt gilt es, denPatienten zu einer verbessertenMundhygiene anzuregen.

Sollten Eingriffe unter laufen-der Bisphosphonattherapie not-wendig werden, so sollte deren Indikation überprüft werden und

unter strengsten Infektions- undWundheilungskautelen erfolgen,d.h. prolongierte perioperative, sys-temische antibiotische Abschir-mung,24 möglichst atraumatischesVorgehen mit Abtragung allerscharfer Knochenkanten und pri-mär plastische Deckung.8 In diesemZusammenhang interessant ist eineStudie, in der bei Hochrisiko -patienten bezüglich der Ent ste hungeiner BP-ONJ Zahn extrak tionendurchgeführt und kleine Knochen-proben entnommen wurden.

In den Fällen, in denen bereits zudiesem Zeitpunkt Zeichen einerOsteomyelitis vorlagen, entwickeltesich im weiteren Verlauf eine mani-feste Nekrose.25 Eine zeitlich früherdurchgeführte Extraktion noch vorAffektion des Knochens hätte hierggf. die Entstehung einer BP-ONJverhindern können, sodass notwen-dige Eingriffe nicht lange aufge-schoben werden sollten. Bezüglichdes Absetzens ist sich die Literaturnicht einig. Die Theorie der Kno-chenstoffwechselmarker beruht aufdem Absetzen der Bisphosphonate,wenn diese unter der kritischenSchwelle liegen.20 Und auch der Um-stand, dass die Weichgewebe durchdie Bisphosphonate affektiert wer-den,13 lässt eine Sinnhaftigkeit desAbsetzens erkennen.

Schwieriger gestaltet sich dieEntscheidungsfindung bei elektivenOperationen, bei denen eine genaueRisikoevaluation vorgenommenwerden sollte.26, 27

Der geeignete Zeitpunkt, diesedurchzuführen, ist ebenfalls vor Beginn der Bisphosphonattherapie.Von besonderem Interesse hier sindImplantationen. Durch diese kannggf. ein tegumental getragenerZahn ersatz vermieden werden, so-dass Prothesendruckstellen als Trig-gerfaktor für die Entstehung einerBP-ONJ entfallen. Daten zum Lang-zeitüberleben von vor Bisphospho-nattherapiebeginn gesetzten Im-plantaten gibt es kaum. Es werdenaber Fälle beschrieben, in denen sichauf der Basis einer Periimplantitiseine BP-ONJ entwickelt hat.28

Zur Implantation unter lau -fender Bisphosphonattherapie gibtes einige wenige Studien, die meistzu dem Schluss kommen, dass Im-plantationen unter Bisphosphonat-therapie möglich sind; jedoch solltehier kritisch angemerkt werden,dass die meisten Studien bei Patien-ten mit primärer Osteo porosedurchgeführt wurden, die häufignur über einen kurzen Zeit raum die

Bisphosphonate erhalten habenund auch postoperativ nur kurznachverfolgt wurden, sodass es seinkann, dass hier das Ereignis der BP-ONJ noch nicht eingetroffen ist. Pa-tienten unter Zoledronattherapiebei Prostatakarzinom entwickelnim Schnitt nach über zwei JahrenBisphosphonattherapie eine BP-ONJ.21 In der Literatur gibt es durch-aus Fälle von Osteo nekrosen, dienach Implantation aufgetretensind.26, 29, 30

Für die Planung einer Therapieempfiehlt sich daher eine genaue Ri-sikoevaluation:

1. BP-ONJ-Risiko – Unterschiedenwerden drei Gruppen von Nied rig-zu Hochrisiko:a) Primäre Osteoporoseb) Sekundäre Osteoporosec) Malignompatienten

2. Risiko für Implantatverlusta) Niedrigb) Hoch

3. Notwendigkeit einer Augmentationa) Neinb) Ja

Die Wahrscheinlichkeit der Ent-stehung einer BP-ONJ bei einem Pa-tienten mit primärer Osteo porose,bei dem das Knochenan gebot aus-reichend ist, dürfte ge ringer sein alsbei einem Patienten mit Malignom,bei dem ggf. noch eine Augmenta-tion durchgeführt werden muss.

Abschließend kann man sagen,dass die BP-ONJ eine Erkrankungist, von der man inzwischen eineVorstellung hat, wie sie entsteht. AufBasis dessen ist es gelungen, die Rateder Neuerkrankungen deutlich zusenken. Die erfolgreiche Implanta-tion könnte eine Möglichkeit sein,über die Vermeidung von Prothe-sendruckstellen die Inzidenz weiterzu minimieren, allerdings kanndurch eine Implantation bei bereitslaufender Bisphosphonat-therapie eine Osteonekroseauch getriggert werden. DT

Priv-Doz. Dr. Dr. Christian WalterKlinik für Mund-, Kiefer- und Gesichts chirurgie, plastische Operationen Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg- UniversitätMainz, Augustusplatz 255131 Mainz, DeutschlandTel.: +49 6131 173050Fax: +49 6131 [email protected]

Univ.-Prof. Dr. Dr. Bilal Al-NawasLeitender OberarztTel.: +49 6131 173083Fax: +49 6131 [email protected]

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International Interview DENTAL TRIBUNE Austrian Edition · Nr. 4/2013 · 3. April 20138

Anlässlich der 35. InternationalenDental-Schau in Köln vom 12. bis 16. März 2013 wurde erstmals die neueImplantatmarke iSy by CAMLOGpräsentiert. Damit bietet CAMLOGin Deutschland als erster Premium-anbieter eine preisgünstige Lösungfür einfache und standardisierte Behandlungskonzepte an. Jürgen Isbaner, Chefredakteur ZWP, sprachmit Jürg Eichenberger, Präsident des Verwaltungsrates der CAMLOGGruppe, Michael Ludwig, Geschäfts-führer CAMLOG Vertriebs GmbH,und Jordi Belart, Chief Operating Officer CAMLOG BiotechnologiesAG.

CAMLOG hat es beginnend 1999 inerstaunlich kurzer Zeit geschafft,sich in Deutschland unter den Top-3-Anbietern von Implantatsyste-men zu positionieren. Was zeichnetCAMLOG als Unternehmen ausund wo liegen die Grundlagen fürdiesen Erfolg?

Jürg Eichenberger: Als die Im-plantologie in den späten 1960er- und1970er-Jahren Einzug in die deutscheZahnmedizin hielt, war sie heftig umstritten. Heute ist sie nicht nur alsTherapieform anerkannt, sondernhat sich sehr erfolgreich entwickelt.CAMLOG hat diese Erfolgsge-schichte mit der Entwicklung anwen-derfreundlicher und zuverlässigerImplantatsysteme mit vorangetrie-ben. In Deutschland hat es CAMLOGinnerhalb weniger Jahre geschafft,

sich unter den Top-3-Anbietern vonImplantatsystemen zu positionieren.Eine wichtige Rolle für den Erfolg von CAMLOG ist die gelebte Firmen-philosophie von Transparenz undVertrauen. Die Qualifizierung derüber hundert Beschäftigten genießt

bei der CAMLOG Vertriebs GmbHhöchste Priorität, und das hoch moti-vierte Team ist der wichtigste Bestand-teil dieses Erfolges. Das CAMLOG-Portfolio umfasst die Implantatsys-teme CAMLOG® und CONELOG®inklusive Instrumente und Zubehör.Trotz der vorhandenen Potenzialegeht CAMLOG davon aus, dass derdeutsche Implantatmarkt nicht mehrso dynamisch wachsen wird wie inder Vergangenheit, aber der Bedarf an einfachen, standardisierten Ver-fahren und Behandlungsprotokollenwächst. Das ist der Hintergrund fürdie Präsentation des neuartigen Implantatkonzeptes namens iSy. iSy ist ein Meilenstein in unserer Innovationsgeschichte. Ein neues Implantatkonzept mit einem großar -tigen Versprechen an unsere Kunden:

Das klare, konsequent reduzierteKonzept macht das Implantieren ein-facher, ermöglicht eine neue Produk-tivität und sorgt nicht zuletzt fürmehr Freude bei der Arbeit.

Die Fertigung aller Implantat -systeme von CAMLOG erfolgt durch

qualifizierte Fachkräfte „made in Ger-many“ am Produk tionsstandort derCAMLOG Gruppe in Wimsheim (Ba-den-Württemberg). Die CAMLOG

Vertriebs GmbH, ebenfalls mit Sitz inWimsheim, ist für Marketing und Ver-trieb von CAMLOG-Produkten inDeutschland verantwortlich. AmStandort Wimsheim arbeiten über 300Mitarbeiter am Erfolg von CAMLOG.

Sie haben iSy by CAMLOG auf derIDS nicht schlechthin als ein wei -teres Implantat system aus IhremHause, sondern als eigenständigesImplantatkonzept sogar mit eigen-ständiger Standpräsentation in denMarkt eingeführt. Welche strategi-

schen Überlegungen waren hierausschlaggebend?

Michael Ludwig: Unserer Über-zeugung nach tritt der Implantat-

markt in eine neue Phase. Nach ei-ner Phase mit jährlich zweistelligenWachstumsraten hat sich die Markt-entwicklung für Dentalimplantate inDeutschland seit 2009 deutlich ver-langsamt. Dennoch ist das Potenzial

für weiteres Marktwachstum grund-sätzlich gegeben: So werden z. B. inDeutschland pro Jahr zirka 11 Millio-nen Zähne gezogen (Quelle: Jahres -tagung der Deutschen Gesellschaftfür Endodontie und zahnärztlicheTraumatologie e.V.). Die meisten wer-den bisher konventionell prothetischversorgt. Gleichzeitig steigen die An-sprüche an die Ästhetik in der Zahn-medizin. Immer mehr Menschen sindbereit, privat in ihre Zahngesundheitzu investieren.

Trotz dieser vorhandenen Poten-ziale geht CAMLOG davon aus, dassder deutsche Implantatmarkt nichtmehr so dynamisch wachsen wird wiein der Vergangenheit. Wichtige Fak -toren sind neben gesundheitspoliti-schen Entscheidungen die Konsu-mentenstimmung und die Einkom-mensentwicklung. In den letzten Jahren hat sich das verfügbare Ein-kommen vieler Haushalte in Deutsch-land rückläufig entwickelt (Quelle:Deutsches Institut für Wirtschaftsfor-schung e.V.).

Im Spannungsfeld dieser Ent-wicklungen steigt das Interesse anpreisgünstigeren Implantaten undes wächst unseres Erachtens der Be-darf an einfachen, standardisiertenVer fah ren und Behandlungsproto-kollen. Ähnlich äußern sich auchviele Zahnärzte und Chirurgen, diemit CAMLOG zusammenarbeiten.Die Menschen zeigen großes Inter-esse an Zahnimplantaten, gleich-zeitig spielen jedoch in den Bera-tungsgesprächen zwischen Arzt undPatient die finanziellen und körper-lichen Belastungen eine großeRolle. Für die meisten Zahnärzteund Chirurgen sind Implantateunterhalb einer gewissen Preis-schwelle keine Alternative: Siefürchten mangelnde Qualität,schlechten Service sowie fehlendeGewährleistung und Nachhaltig-keit.

Wo andere Hersteller sich und einen ganzen Markt in der Krise se-hen, sieht CAMLOG große Chancenfür ein neuartiges Implantatkonzept,das erstklassige Qualitätsstandards in Produkt, Technologie und Servicemit einem attraktiven Preis verbin-det. Der Markt ist reif für die neue Implantatmarke iSy®.

Heißt das, dass CAMLOG neben denbestehenden Premiumproduktenjetzt auch „Billigimplantate“ anbie -tet, und besteht in diesem Zusam -menhang nicht auch die latente Gefahr der Kannibalisierung?

„Wo andere Hersteller sich und einen ganzenMarkt in der Krise sehen, sieht CAMLOG große

Chancen für ein neuartiges Implantatkonzept ...“

Von links nach rechts: Jordi Belart, Chief Operating Officer von CAMLOG Biotechnologies AG, Jürg Eichenberger, Präsident des Verwaltungsrates der CAMLOG Gruppe, und Michael Ludwig,Geschäftsführer der CAMLOG Vertriebs GmbH. (Foto: OEMUS MEDIA AG)

„Gemeinsam mit erfahrenen Ärzten hat die CAMLOG Entwicklungsabteilung ein Implantatkonzept erarbeitet,

das sich auf das Wesentliche konzentriert.“Ein Implantatsystem radikal neu gedacht – Die IDS-Premiere von iSy by CAMLOG. Interview von Jürgen Isbaner, Chefredakteur ZWP und Vorstand OEMUS MEDIA AG.

„iSy ist ein Meilenstein in unserer Innovations -geschichte. Ein neues Implantatkonzept mit

einem großartigen Versprechen an unsere Kunden.“

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DENTAL TRIBUNE Austrian Edition · Nr. 4/2013 · 3. April 2013 International Interview 9

Jordi Belart: Nein, CAMLOG istder erste Premiumhersteller, der aufden veränderten Markt reagiert undein intelligentes Konzept als preis-günstige Alternative in das Produkt-programm aufnimmt. Im Gegensatzzu anderen namhaften, weltweit agierenden Mitbewerbern setzen wirnicht auf den Zukauf von Firmen ausIsrael und Brasilien, um dadurch denZugang zu einer Zwei-Marken-Stra-tegie zu schaffen. Wir sind überzeugtvon unserem eigenen Know-howund glauben an Qualität „made inGermany“. Aus der Praxis für die Praxis ist ein Kerngedanke, der CAMLOG bereits sehr erfolgreichmacht. Praktizierende Zahnärzteund Chirurgen haben auch maßgeb-lich an der Entwicklung von iSy mit-gewirkt. Gemeinsam mit erfahrenenÄrzten hat die CAMLOG Entwick-lungsabteilung ein Implantatkon-zept erar beitet, das sich auf das We-sentliche konzentriert. Ausgangs-punkt der Entwicklung von iSy warenProzess analysen in der implantolo-gisch und implantatprothetisch täti-gen Praxis. Hier haben die Entwicklerein hohes Maß an Standardisierungs-potenzial entdeckt – und weitereMöglichkeiten zur Effizienzsteige-rung. Das betrifft zum einen den Im-plantationsprozess selbst: So lassensich durch die transgingivale Ein -heilung Kosten und Aufwand einerzweiten Operation sparen.

Auch die erforderliche Anzahl anSystemkomponenten und Instru-menten wird reduziert. Es hat sichaußerdem gezeigt, dass sich der Be-darf an Implantatdurchmessern und-längen auf einen bestimmten Be-

reich konzentriert. Bei der Konzep-tion von iSy hat sich CAMLOG ganzbewusst auf diesen Kernbereich be-schränkt, denn so lassen sich bei derProduktion und im Teilemanage-ment deutliche Kostenersparnisse re-alisieren. So kann iSy zu einem attrak-tiven Preis angeboten werden, ohneKompromisse bei den eingesetztenProduktionstechnologien und derQualität machen zu müssen. iSy stehtfür „intelligentes System“ – und dasbedeutet auch eine intelligente Re-duktion auf bestimmte Anwen-dungsbereiche, die man mit iSy opti-mal abdecken kann. Hier geht es vorallem um einfache, standardisierteimplantologische Behandlungskon-zepte, bei denen die Funktionalität imVordergrund steht. Die Implantatsys-teme CAMLOG® und CONELOG®bieten dagegen eine deutlich größereFlexibilität im Behandlungsablaufund sehr viel mehr Möglichkeiten fürhoch individualisierte prothetischeVersorgungen. iSy ist ein klares Kon-zept zur Gewinnung neuer Kunden-gruppen sowohl aufseiten der An-wender als auch unter den Patienten.

Welche Zielgruppen haben Sie da-bei besonders im Fokus?

Michael Ludwig:Mit iSy möchtenwir vor allem Zahnärzte und Chi -rurgen gewinnen, die bisher nicht mit

CAMLOG zusammengearbeitet ha-ben. Damit meine ich Anwender vonPremiumsystemen, die dringend aufeine kostengünstige Alternative inerstklassiger Qualität und mit demService und der Zuverlässigkeit einesPremiumanbieters warten. Außer -dem bieten wir mit iSy allen implan -tologisch tätigen Praxen die Möglich-keit, noch mehr Patienten und vor

allem andere Patientengruppen im-plantologisch versorgen zu können.CAMLOG wird mit iSy noch erfolgrei-cher sein als bisher und dem Implan-tatmarkt neue Impulse für weiteresWachstum geben.

Wodurch zeichnet sich iSy by CAMLOG aus, was ist das, wie Sie sagen, radikal Neue?

Jordi Belart: iSy steht für „in -telligentes System“: Es ist mit nur 70 Komponenten extrem schlank di-mensioniert und ermöglicht die Be-handlung der meisten Standard- undLow-Risk-Fälle. Durch die Integra-tion von CAD/CAM-Prothetik las-sen sich auch ästhetisch anspruchs-volle Lösungen realisieren. ZumKonzept gehören außerdem die Ver-einfachung der Prozesse in der Praxis– vom Setzen des Implantats über dasBestell- und Teilemanagement bishin zur Weiterbildung und Schulung.Der hohe Standardisierungsgrad aller Systemkomponenten ermög-licht es CAMLOG, iSy zu einem sehr attraktiven Preis anzubieten – ohneKompromisse bei der Qualität. DieProdukte werden von CAMLOGkomplett in Wimsheim, Deutsch-land, produziert. Durch seine Ein-fachheit und Durchdachtheit er-weitert iSy das Potenzial, das die Im-plantologie vielen Zahnärzten bietet:

In der OP kommt iSy mit wenigerKomplexität, weniger Arbeitsschrit-ten und damit auch weniger Zeit -aufwand aus. So setzen Praxen ihreRessourcen gezielter ein.

Aufgrund des attraktiven Preiseslassen sich mit iSy nun auch Patien-ten für eine implantologische Ver -sorgung gewinnen, für die bei derEntscheidung auch finanzielle Fra-

gen eine wichtige Rolle spielen. Sokönnen Praxen ihren Patientenkreiserweitern und treffen auch kauf -männisch eine vorausschauendeEntscheidung.

iSy basiert auf dem langjährigenKnow-how von CAMLOG in der Forschung und Entwicklung undwurde in enger Zusammenarbeit miterfahrenen Anwendern entwickelt.Es greift die Erkenntnis auf, dass für eine Vielzahl von Fällen mittlereImplantatdurchmesser und -längenverwendet werden. iSy beschränktsich deswegen auf Implantate mit den Durchmessern 3,8 Millimeter,4,4 Millimeter und 5,0 Millimeter. Sie sind jeweils in Längen von 9, 11und 13 Millimetern erhältlich. Auchdas Instrumentarium ist entspre-chend schlank gehalten.

Von der Reduktion auf das We-sentliche profitieren die Anwenderauch beim Handling: So ist bei iSyeine Implantatbasis im Implantatvor montiert. Der Operateur bringtdas Implantat per Direct-Pick-up indas Implantatbett ein. Durch die Im-plantatbasis entfallen die bei mehr-teiligen Systemen notwendigenSchritte zur Platzierung separa ter Sekundärteile, und das Risiko vonFehlern wird reduziert. Auch Patien-ten bietet dieses Verfahren Vorteile:weniger Spritzen, weniger Schmer-

zen und insgesamt weniger Belastungdurch eine weitere Operation.

Wie spiegelt sich diese Konzen -tration auf das Wesentliche in der Anwendung des Sytems wider?

Michael Ludwig: iSy Implantatesind im Set mit einem Einpatienten-bohrer, einem Gingivaformer undzwei Multifunktionskappen ver-packt. Alle für die ersten Behand-lungsphasen relevanten Teile wie derGingivaformer oder die Multifunk-tionskappen befestigt der Operateurüber einen Schnappme-chanismus unkompli-ziert auf der Implantat-basis und entfernt sie genauso einfach wieder.Die Multifunk tions kap -pe ist so konstruiert, dasssie zur konventionellenund optischen Abfor-mung, zur Herstellungeines Provisoriums undzur Bissnahme eingesetztwerden kann. Sie lässtsich bei Bedarf manuelleinfach auf die geforderte Länge kürzen.

Auch das Prothetiksortiment ist auf maximale Effizienz ausgelegt.Für die definitive prothetische Ver -sorgung von iSy Implantaten stehenein Universal-Abutment, TitanbasenCAD/CAM in zwei unterschied-lichen Gingivahöhen und Locator®Aufbauten in fünf unterschiedlichenGingiva höhen zur Verfügung. iSy istau sser dem optimal auf die CAD/CAM- Lösun gen DEDICAM vonCAMLOG ab gestimmt.

Alle Technologien, Fertigungs-verfahren und Materialien, die für iSy eingesetzt werden, sind seit Jah-ren im implantologischen Alltag bewährt. So werden die Implantateaus Titan (Titan Grade 4) hergestelltund mit der vom CAMLOG® undCONELOG® Implantatsystem be-kannten Promote® Oberfläche mitMikro-Makro-Struktur versehen.

Auch die IDS 2013 wurde ihrem Rufals internationale Leitmesse für den Dentalmarkt vollumfänglich

gerecht. Waren Sie insgesamt mitder Resonanz auf iSy by CAMLOGzufrieden, und was waren die Schwer-punkte des Interesses?

Jürg Eichenberger: Vom erstenTag an prägte ein großer Besucher -andrang das Bild am iSy-Stand. Die Besucher fühlten sich sichtlich wohlund zeigten großes Interesse am iSy-Konzept. Die Marke iSy by CAMLOG wird weiter für Aufsehensorgen und noch viele Interessentenvon der bewährten und hervorra -genden Qua li tät der CAMLOG-Pro-

dukte überzeugen. VieleZahnärzte müssen aufdie veränderte Markt -situation reagieren undmöchten ihren Patienteneine standardisierte, kos-tengünstigere Lösunganbieten. Diesen Nervtrifft das iSy-Konzept. Eswurde aus der Praxis fürdie Praxis entwickelt undermöglicht den implan-tologisch tätigen Praxen,noch mehr Patienten

und vor allem andere Patientengrup-pen implantologisch versorgen zukönnen.

Wie und wo haben Nicht-IDS-Be -sucher Gelegenheit, jetzt die neuenProdukte kennenzulernen?

Michael Ludwig: Der überzeu-gende Auftritt von iSy während derIDS ist in aller Munde. Das positiveFeedback von den vielen Messe-be suchern wird dafür sorgen, dass der Bekanntheitsgrad von iSy schnellwächst. Unsere Aussendienstmitar-beiter werden iSy in gewohnt kom -petenter Weise in den Praxen prä -sentieren, und auch auf der iSy- Website und durch den iSy-News -letter können sich alle Interessier -ten vorab informieren. Außerdemgibt die Klarheit des iSy-KonzeptsAntworten, bevor Fragen entstehen.Das stark reduzierte Produktport -folio erleichtert die Behandlungsab-läufe und die Orga ni sation in derPraxis.

Vielen Dank für das Gespräch! DT

„CAMLOG wird mit iSy noch erfolgreicher sein als bisher und dem Implantatmarkt neue Impulse für weiteres Wachstum geben.“

Erstpräsentation von iSy by CAMLOG auf der IDS 2013 in Köln. (Foto: OEMUS MEDIA AG)

360grad-Messestand „CAMLOG auf der IDS 2013“QR-Code einfach mit demSmartphone scannen (z. B.mit dem Reader Quick Scan)

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International Business DENTAL TRIBUNE Austrian Edition · Nr. 4/2013 · 3. April 201310

Sirona hat einen neuen Vorstands-vorsitzenden: Nach sieben Jahren beiSirona übernimmt Jeffrey T. Slovindie Funktion von Jost Fischer, der inRuhestand ging. Auf dem MidwinterMeeting in Chicago nahm die Redak-tion die Gelegenheit zum Anlass, mitdem neuen Sirona CEO ein Interviewzu führen.

Herr Slovin, als Nachfolger von JostC. Fischer in der Funktion als neuerSirona CEO sind Sie am 20. Februarin große Fußstapfen getreten. WelcheGefühle begleiten Sie?

Ich kenne Sirona seit meiner Zeitals Präsident und CEO von SchickTechnologies und weiß, welchen Bei-trag das Unternehmen mit seinerüber 130-jährigen Firmengeschichteund seiner stolzen Innovationstradi-tion für die Branche geleistet hat. Offengesagt wollte ich immer Teil dieser Erfolgsgeschichte sein. Es war meinZiel, unseren größten Konkurrentenzu unserem Verbündeten zu machen.

Jost Fischer und das Sirona-Team trafich 2003 zum ersten Mal in Chicago.Den Rest der Geschichte kennen Siealle nur zu gut. Ich bin stolz, nun CEOeines solch starken und erfolgreichenUnternehmens zu sein, und ich bingespannt auf die Herausforderungenund Chancen, die vor uns liegen.

Können Sie uns kurz etwas zu Ihremberuflichen Hintergrund und Ihrerbisherigen Tätigkeit bei Sirona er-zählen?

In den vergangenen sieben Jahren habe ich Sirona als Unter -nehmen sehr gut kennengelernt. Ab2010 war ich als Präsident von Sironatätig, mit Sitz in Bensheim. In dieserFunktion verantwortete ich sämtli-che Geschäftsbereiche, einschließlichCAD/CAM, Bildgebende Systeme,Behandlungseinheiten, Instrumenteund Hygienesysteme sowie For-schung und Entwicklung. Davor warich Executive Vice President undChief Operating Officer des opera -

tiven Geschäftsbereichs von Sirona inden USA. Ich bin daher in den letztensieben Jahren Vorstandsmitglied vonSirona gewesen und seit nun ins -gesamt 14 Jahren beruflich in der

Dentalindustrie tätig. Bevor ich indiesen Industriezweig wechselte, warich in Führungspositionen in ver-schiedenen Branchen tätig.

Mit dem Führungswechsel standauch Ihr Umzug bevor. Wie gefälltIhnen Salzburg, konnten Sie sichschon etwas einleben?

Ich finde, dass Salzburg eine tolleStadt und die gesamte Region einfachwunderschön ist. Schon von meinenfrüheren Aufenthalten in Salzburgweiß ich, dass man hier eine hohe Lebensqualität vorfindet. Ich freuemich darauf, mit meiner Frau undmeinen Kindern mehr Zeit in Salz-burg zu verbringen und diese Lebens-qualität zu genießen. Allerdingsbringt es meine Position mit einemweltweiten Verantwortungsbereichmit sich, dass man viel reist, um inständigen Kontakt mit den Mitar -beitern und Kunden auf der ganzenWelt zu stehen. Daher wird mir jederMoment in Salzburg kostbar sein.

Wie haben Sie die ersten Tage in Ihrer neuen Position erlebt?

Es war ein herzlicher Empfang,sowohl von den Mitarbeitern, denKunden und Investoren als auch vonder Dentalbranche. Ich habe von al-len wirklich ein sehr anerkennendesund motivierendes Feedback bekom-men. Da ich nun schon seit siebenJahren bei Sirona tätig bin, kenne ichdie meisten unserer Mitarbeiter be-reits gut, auch jene in Salzburg. Trotz-dem haben wir Betriebsversamm-lungen in Bensheim und Salzburg organisiert, sodass jeder die Chancehatte, mich noch besser kennenzu -lernen und Fragen zu stellen. Eine offene Unternehmenskultur ist mirsehr wichtig, und unsere Mitarbeiterwissen, dass meine Tür stets offensteht.

Welche persönlichen Herausforde-rungen sehen Sie in Ihrem neuenAufgabenbereich und worauf freuenSie sich besonders?

Ein großes Unternehmen mussimmer in Bewegung bleiben und stetsan seiner Weiterentwicklung arbei-ten. Es ist wichtig, auf der starkenMarktposition von Sirona aufzu-bauen, den erfolgreichen Pfad weiter-zuverfolgen und noch härter daranzu arbeiten, die Zahnheilkunde vor-

anzutreiben. Wie ich immer zu sagenpflege „From good to great“. Das istdie Herausforderung. Ein altesSprichwort besagt: Wenn du schnellgehen willst, dann geh allein. Wenndu weit gehen willst, geh gemeinsammit anderen. Wir bei Sirona werdenweit und schnell gehen. Wir sind inder besten Position, um das Rennenim Bereich der Hightech-Zahnheil-kunde zu gewinnen, und ich freuemich darauf, mit dem Team daraufhinzuarbeiten.

Als eine der wichtigsten dentalenVeranstaltungen in diesem Jahr fandMitte März die IDS statt. Welcheneuen Produkte haben Sie schwer-punktmäßig vorgestellt?

Die größte Innovation ist, dassSirona 25 faszinierende Neuerungenvorgestellt hat – wir haben viel inves-tiert und unsere Ingenieure habenunermüdlich gearbeitet, um diesmöglich zu machen. Lassen Sie mich auf zwei wichtige Innovationennäher eingehen. Sicherlich hat dieCEREC Omnicam mitunter diegrößte Aufmerksamkeit erhalten.Mit der Einführung im August desvergangenen Jahres haben wir einenMeilenstein gesetzt: puderfreiesScannen, einfache Handhabung undpräzise 3-D-Abbildungen in natür-lichen Farben. Bis zuletzt war dasnoch Zukunftsmusik, nun ist es Rea-lität. Eine weitere wichtige Innova-tion haben wir im Hinblick auf die digitale CAD/CAM-Technik vorge-stellt: APOLLO DI. Der erste intra -orale Scanner von Sirona nur für diedigitale Abformung. Er ist mit einerkleinen und leichten intraoralen Ka-mera (100 g), einem Touchscreen mit Multitouch-Steuerung (ähnlicheinem iPad) und einem OPEN-Inter-face ausgestattet, ist einfach zu bedie-nen und äußerst kostengünstig. Wirsind überzeugt davon, dass APOLLODI der perfekte Einstieg in den wach-senden Markt der digitalen Bildge-bung ist – so wie CEREC Omnicamdas ultimative Werkzeug für Chair-side-Behandlung ist.

Sirona blickt auf eine erfolgreicheExpansion und einen stetigen Aus-bau von Service- und Vertriebs-strukturen zurück. Welche Ziel -setzungen stehen für das aktuelleGeschäftsjahr im Fokus, welche Zukunftsvisionen verfolgen Sie?

Für das Geschäftsjahr 2013, dasam 30. September 2013 endet, er -warten wir ein Umsatzwachstum vonneun bis elf Prozent (bei vergleich -barem US$/Euro-Wechselkurs). Wirhaben in den vergangenen Jahrenhart dafür gearbeitet, dort zu stehen,wo wir heute sind. Nun können wirfür die Zukunft darauf aufbauen: Wirer weitern unsere Märkte, stärken unsere globale Führungspositionund werden solide Finanzergebnisseabliefern. Unser Augenmerk liegtweiterhin darauf, uns für bessereZahn medizin und mehr Patienten-kom fort einzusetzen. Wir werdenauch weiterhin konsequent in Inno-vationen investieren, um den Fort-schritt in der Zahnheilkunde nochweiter voranzutreiben. DT

„Offen gesagt wollte ich immer Teil dieser Erfolgsgeschichte sein“Jeffrey T. Slovin ist seit 20. Februar 2013 neuer Vorstandsvorsitzender bei Sirona. Neben seiner langjährigen Tätigkeit in der Dentalindustrie genießt

der neue CEO einen hervorragenden internationalen Ruf. Ein Interview von Christin Bunn, Dentalzeitung.

Namhafte nationale und internati-onale Referenten aus Wissenschaft und Praxis sowohl zahnärztlicher als auch zahntechnischer Tätigkeit geben einen Überblick über Produkte und Entwicklungen. Auf den Messeständen können dann gezielt Informationen vertieft werden.

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Uni München und Deutsche Gesellschaft für Ästhetische

Zahnheilkunde (DGÄZ) - powered by Ivoclar Vivadent

Dr. Thomas EULER, Bludenz - powered by orangedental

ZTM Dr. Peter FINKE, Zahnarzt, Bundesverband VDZI,

DGOI, Meisterprüfer HWK Nürnberg

ZTM Rudolf HRDINA, BSI Zahntechnisches

Laboratorium, Guntramsdorf

Univ.-Prof. DDr. Siegfried JANK, Zahnarzt, Hall in Tirol -

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Dr. Philip JESCH, Ambulatorium Wienerberg City, Wien -

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ZTM Vanik KAUFMANN-JINOIAN, Cera-Tech,

Liestal - powered by KaVo

Univ.-Prof. Dr. Georg MAILATH-POKORNY, Akademie

für orale Implantologie, Wien

ZTM Otto PRANDTNER, prandtnercreative, München

DDr. Lutz RITTER, Zentrum für ZMK, Uni Köln -

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24. und 25. Mai 2013

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Torsten Oemus (l), Geschäftsführer Dental Tribune International GmbH, und Lutz V. Hiller, Vorstand OEMUS MEDIA AG, trafen Jeffrey Slovin (r) auf dem Midwinter Meeting in Chicago.

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BAD ISCHL – Fortbildung hat bei Wieladent Tradition. Neben dem Wieladent-College, dem hauseigenenKurszentrum in Lenzing, veranstaltetdas rührige Unternehmen aus Lenzingregelmäßig und höchst erfolgreichKongresse für Zahnärzte und Zahn-techniker in Österreich. Das diesjährige

Event findet am 14. und 15. Juni statt,erstmals in der Kaiserstadt Bad Ischl, die mitten im schönen Salzkammergutmit viel Flair und bester Infrastrukturaufwartet. Wieladent verfolgt diesesJahr ein neues Konzept. Das Haupt -programm findet am Samstag, dem 15.Juni, statt. Von früh bis spät stehen nam-hafte Referenten auf dem Programm,welches man in eine „Matinée“ – Spezi-althemen für Zahnärzte und Chirurgen– sowie dem eigentlichen Thema „ImZeichen der Krone“ unterteilte.

Matinée – ab 8.30 UhrDer Vormittag ist chirurgischen

Themen gewidmet. Priv.-Doz. DDr.Daniel Rothamel stellt die Frage: „Kno-chen- und Bindegewebeersatzmateria-len. Was ist neu? Was macht Sinn?“ Auch

Dr. Drazen Tadic konnte gewonnenwerden. Er wird die Themen Kollagen-membranen und Kollagenprodukte sowie Knochen- und Knochenersatz-materialien hinsichtlich ihrer Unter-schiede, Wirksamkeit und Grundlagenaufarbeiten. Dr. Orcan Yüksel hält einenVortrag über die Knochenringtechnik,

ein Verfahren, das neue Perspektiven inder Augmentation bringt und Behand-lungszeiten deutlich verkürzt.

„Im Zeichen der Krone“ – ab 13.30 Uhr

Am Nachmittag ist der Fokus aufinterdisziplinäre Zusammenarbeit ge-richtet. Auf dem Programm stehenZTM Jan Langner, der mit seinem Refe-rat „All on four“ das Thema Prothese aufImplantaten präsentiert. ZTM HaristosGirinis, ein Meister der Keramik, lässtdas Herz der Zahntechniker mit „Nextto nature“ höher schlagen. Auch Dr.Martin Müllauer konnte gewonnenwerden. Er befasst sich mit dem ThemaPlanung, um ästhetische Ergebnisse zuerzielen. Wieland kündigt für 2013gleich zwei neue CNC-Fräsmaschinen

und innovative Materialien für die Be-arbeitung an. Mit dem Thema „Mono -lithik 3.0“ konzentriert sich Dr. SaschaCramer von Clausbruch insbesondereauf neue Werkstoffe.

Knochenringtechnik als Hands-on-Kurs

Als Upgrade zum Kongress wird amFreitagnachmittag ein Hands-on-Kursfür Zahnärzte angeboten, der Premierein Österreich hat. Dr. Orcan Yüksel demonstriert die Knochenringtechnikfür einen limitierten Teilnehmerkreisund erklärt sie Schritt für Schritt. Er ver-mittelt Grundlagen der funktionellenund ästhetischen Implantologie, late-rale und vertikale Augmentation imVergleich, anatomische Strukturen undMöglichkeiten der Knochenentnahme.Indikationen, Nahttechnik, OP-Nach-sorge und Troubleshooting werden ge-nauso erläutert wie Freilegungstech -niken und Soft Tissue Management.

Durch diese Themenschwerpunktebekommen die Teilnehmer die Mög-lichkeit, sich ihr individuelles Pro-gramm zusammenzustellen, durch wel-ches DDr. Eberhard Kowatsch und Dr.Helfried Hulla führen werden.

Das finale Referat wird Dr. ArminWolf halten, Anchorman der ZIB2. SeinThema sind die sozialen Medien undderen Einfluss auf Konsum- und Kun-denbeziehungen. Kein anderer weiß Facebook, Twitter und Co so gut zu nutzen und zielgerichtet einzusetzen.Das Kongressprogramm ist unter www.wieladent.at abrufbar.

WIELADENT Handelsges. m.b.H.Kraimstalstr. 14860 Lenzing, ÖsterreichTel.: +43 7672 93901Fax: +43 7672 [email protected], www.wieladent.at

DT

BASEL –Am Sonnabend, dem 27. April2013, findet auf Einladung des Inter -national Team for Implantology (ITI)die Konferenz „Treatment Guidelinesand Recommendations of the 5th ITIConsensus Conference“ statt. Aller fünf Jahre veranstaltet das ITI eine Konsensuskonferenz, um klinisch rele-vante Themen in der dentalen Implan-tologie zu besprechen. 2013 findet diese vom 23. bis 25. April in Bern statt.Erwartet werden 110 Implantologenvon allen Kontinenten, um in fünf Arbeitsgruppen folgende Themen zudiskutieren:

• Aktuelle chirurgische und radiogra -fische Techniken

• Restaurative Materialien und Techni-ken in der Implantologie

• Optimierung von ästhetischen Resul-taten in der Implantologie

• Belastungsprotokolle in der Implan-tologie

• Vermeidung und Therapie von tech-nischen und biologischen Komplika-tionen

Direkt im Anschluss daran werdenam Sonnabend auf der ITI Jahreskon-ferenz die erarbeiteten Behandlungs-

richtlinien und klinischen Empfehlun-gen erstmals in einem öffentlich zu-gänglichen Kongress präsentiert.

Parallel dazu wird es eine Indus-trieausstellung im Forum West geben.Den Teilnehmern wird somit die Möglichkeit gegeben, die neuestenProdukte und Innovationen auf demGebiet der Implantologie kennenzu-lernen.

Das erst im vergangenen Augustnach zweijähriger Umbauzeit wieder-eröffnete Kongresszentrum des Kur -saals bietet auch dank seiner zentralenLage die idealen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Veranstaltung inangenehmer Atmosphäre.

www.iti.org

DT

„Im Zeichen der Krone“ WIELADENT bietet mit dem diesjährigen Programm Themen für jede Berufsgruppe.

Implantatspezialisten in Bern 5. ITI Consensus Conference und ITI Jahrestagung 2013 im Kongresszentrum des Kursaals der Aarestadt.

Premiere in ÖsterreichErster ITI Kongress in Salzburg

Am 21. und 22. Juni 2013 findet der erste Kongress des International Team for Implan -tology (ITI) unter dem Thema „Hot Spots“ inder Implantologie statt.

Bitte beachten Sie auch das Editorial von FrauProf. DDr. Ingrid Grunert auf Seite 17.

Bad Ischl hat auch abseits des Kongressgeschehens viel zu bieten. Von Golfplätzen über histo-rische Ausflugsziele, wie Hallstatt oder St. Wolfgang und vieles mehr.

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„Unser DIAGNOcam rief größtes Interesse hervor.“

Neben unserer neuen TurbineMASTERtorque mit Direct Stop Tech-nologie haben wir neue Prophylaxe-

pulver in verschie denenGeschmacksrichtungenvorgestellt. Weiters präsen-tierten wir ein neues Pro-phylaxewinkelstück undals Weiterentwicklung zumbewährten QUATTRO-care ein Gerät für die RKI-

konforme Innenreinigung und Pflegevon Instrumenten, das QUATTROcareCLEAN. Daneben sind weitere Neu-heiten aus unserem Haus zwei neue Dio-denlaser (MASTER lase und EXPERTlase), die durch ihr ausgezeichnetesPreis-Leistungs-Verhältnisbestechen. Ein weiteresProdukt, das schon Endeletzten Jahres vorgestelltwurde, aber bei der IDS das größte Interesse her-vorgerufen hat, ist unserDIAGNOcam, ein Gerätfür die Kariesdiagnose.

Für unser Panorama-röntgengerät KaVo PaneXam Plus 3D gibt es eineinteressante Erweiterungfür eine noch bessere Dia-gnose – MAR (Metallar -tefaktereduktion). Diesereduziert den Einfluss derStreustrahlung, die an sehr dichten Strukturen im Röntgenvolumen ent-stehen. Ebenso gibt es von unseren CAD/CAM-Sys-temen Neues zu berich -ten: Für unser Everest System gibt es die CAM2-Software, die eine Viel zahl an Erweiterungen an -bietet.

Unsere Fachhändler veranstaltenin den nächsten Wochen viele IDS-Nachlesen, dort gibt es interessante Angebote für die KaVo-Neuheiten.

„Deutsche Qualität ist am Weltmarkt begehrt, was wir umzusetzen verstehen.“

Als Novum haben wir auf der IDS 2013 unser neues preiswertes

Gerät für die alleinige Full Mouth Dis infection mit gasartigem Plasma,Ozonytron-XO, vorgestellt.

Das neue Ozonytron-XO bietetnun dem Zahnarzt die Chance, preis-wert in die Full Mouth Disinfection mit Plasma einzusteigen. Wir rechnenmit weiter steigenden hohen Verkaufs-zahlen und haben uns bereits mit derProduktion darauf vorbereitet. An dieser Stelle dürfen wir erwähnen, dass wir ausschließlich inDeutschland unsere Pro-dukte entwickeln und auchproduzieren.

Wir sind von Beginnan weltweit tätig. Wir sindnach den Normen ISO EN9001 und ISO 13485 zerti-fiziert. Diese Normen wer-den weltweit anerkannt.Darüber hinaus haben wirEnde 2012 das CMDCAS-

Zertifikat (Kanada) erhal-ten, was wir als Einstieg inden amerika nischen Marktsehen. Wir begrüßen da-rum auch die Bestrebun-gen der deutschen undamerikanischen Regierung

für ein Freihandelsab-kommen zwischen beidenLändern. Deutsche Qua-lität und Zuverlässigkeit istam Weltmarkt begehrt, waswir umzusetzen verstehen.

Die Hinwendung vonimmer mehr Zahnärzten

zur Zahnerhaltung unter ganzheit-lichen Gesichtspunkten und der nichtzu übersehende demogra-fische Faktor in der Bevöl-kerung wird der Dental-branche ein weiter steigen-des Wachstum bescheren.Hinzu kommt, dass dieMenschen nicht nur im-mer älter, sondern beglei-tend auch im höheren Alterimmer fitter sind. Der An-spruch an die eigene Ge-sundheit und das Aussehen

nimmt dabei gleichbedeutend mit demdemografischen Faktor zu.

„Der Absatz der ZERAMEX®-Implantate ist stark am Wachsen.“

GIVING NATURE A HAND! Wirstellten an der IDS die ergänzende, zweiteilige Keramik-ImplantatlinieZERAMEX®Plus vor. Mit ZERAMEX®Plus bieten wir den Pa tienten ein

parallelwan di ges Implan-tatsystem mit kom patiblerChirurgie (zu Straumann),Zirkondioxid-gefärbtemImplantathals in Zahn-farbe für anspruchsvolleÄsthetik, verschraubtenSekundärteilen und CAD/CAM-Basis pfosten.

Als erprobtes und wissenschaftlichfundiertes Nischenprodukt wird dasKeramikimplantat ZERAMEX® weiterMarktanteil gewinnen. Der Absatz derZERAMEX®-Implantate ist stark amWachsen.

Die Nachfrage der Pa-tienten und der Versorgerverlagert sich immer mehrvon den Metallimplan -taten (Billig, commodity)zu den zweiteiligen, metall-freien Keramikimplanta-ten (High-End-Produkte).Kenner reden von einemmit telfristigen Marktanteilder Keramikimplantatevon 5–10%. Das biokom-patible Keramikangebot wird sich beimimmer besser aufgeklärten Patientenund bei den Versicherern wegen der Äs-thetik (Metallschatten und sichtbareMetallhälse) und der Biokompatibilitätohne Gesundheitsrisiko durchsetzen.

„GC ist bestens gerüstet, seine Markt-anteile zu festigen.“

Unsere innovativenProdukte sind: EverX Posterior, Fit Checker Ad-vanced, G-CEM LinkAce, Initial Classic Line und

Initial Pastenopaquer CL. GC ist bes -tens gerüstet und auf einem sehr gutenWeg, eine der führenden Rollen im restaurativen und im Befestigungsbe-reich weiterhin auszubauen und seineMarktanteile zu festigen. Wie sehen wirdie Dentalbranche insgesamt aufge-stellt? Neue Zeiten, neue Produkte undTechnologien, neue Kommunika-tionswege und ein Höchstmaß an Ser-viceleistung am Endkunden.

„Die ,alten‘ Praxen müssen sich auf internationalen Standard bringen.“

Wir präsentierten die neue LED-Lampe HALO von der schwedischenFirma D-TEC. Und ganz neu im Pro-gramm stellten wir Stühle für denZahnarzt von der schwedischen FirmaDesign Support aus. Die Neuheit zurIDS war der Sattelstuhl PERFECT Hybrid. Ein Stuhl, der sich dynamischden Bewegungen des Benutzers an-passt. Wir sehen dem Jahr sehr positiventgegen und gehen von einem Zu-wachs im zweistelligen Bereich aus.Nicht zuletzt durch die Aufnahme von

hochwer tiger Raumbe-leuchtung und Stühlen.

Ich denke, der Dental-bereich in Deutschlandmuss sich modernisieren.Ich sehe einen Trend zumSparen, was auf lange Sichtden Patienten schadet. Die

„alten“ Praxen müssen wieder mehrGeld in die Hand nehmen und die Praxis auf internationalen Standardbringen.

„Das Feedback auf die intelligente CAD/CAM-LösungCS Solutions war sensationell“.

Unser IDS-Highlight war die intel-ligente CAD/CAM-Lösung CS Solu-tions, die den benutzerfreundlichenintraoralen 3-D-Scanner CS 3500, dieinnovative CAD-Software CS Restore,die kompakte, schnelle und leiseSchleifmaschine CS 3000 sowie dasWeb-Portal CS Connect umfasst. Carestream-DVTs können zum Digi-talisieren von Abdrücken in CS Solu-tions eingebunden werden. Dieses

offene System ermöglicht die Herstel-lung von Chairside-Restaurationen innur einem Behandlungstermin. DasFeedback dazu auf der IDS war sensa-tionell: Viele Behandler schienen gera-dezu auf ein System gewartet zu haben,bei dem für den intraoralen 3-D-Scanweder Puder noch ein schwerer Cart-Wagen nötig sind.

Mit dem Produktsegment, das wirunter dem Motto „Welcome to the newReality“ vorgestellt haben – und zudem CS Solutions gehört –, orientierenwir uns stark an den Zukunftsthemender Zahnmedizin. Digitalisierung, 3-Dund CAD/CAM sind die dentalenWachstumsmärkte. Wir gehen davonaus, dass allein der weltweite Markt fürCAD/CAM-Systeme im zahnmedizi-nischen Bereich bis zum Jahr 2016 umcirca 10 % wachsen wird.

Die Dentalbranche inDeutschland sehe ich aufeinem stabil hohen Ni-veau. Deutschland ist füralle international tätigenUnternehmen ein sehrwichtiger Markt – die Tat-

sache, dass die wichtigste Dentalmesseder Welt in Deutschland stattfindet,unterstreicht das einmal mehr.

„Unser Unternehmen wird sichin diesem Jahr gut entwickeln,davon sind wir überzeugt.“

Im Angebot für Zahnärzte standdas modellierbare Composite TetricEvoCeram Bulk Fill mit dem patentier-ten Lichtinitiator Ivocerin, das dieschnelle Füllung von Kavitäten mit biszu 4 mm dicken Schichtenerlaubt. Darüber hinauskonnte sich der Messebe-sucher auch von den prak-tischen Eigenschaften desneuen Modellierinstru-ments OptraSculpt Pad

überzeugen. Zudem haben wir denneuen Fluoridlack Fluor Protector Svorgestellt, der das bewährte Fluor Protector-Portfolio ergänzt.

Im Angebot für Zahntechniker –und natürlich auch für Zahnärzte – haben wir das komplettierte Indika-tionsspektrum von IPS e.max CADpräsentiert. Mit der innovativen Lithi-umdisilikat-Glaskeramik für die CAD/CAM-Technologie stehen für den digitalen Arbeitsablauf nun drei Lö-sungen zur Verfügung: „MonolithicSolutions“, „Abutment Solutions“ und„Veneering Solutions“.

Unser Unternehmen wird sich indiesem Jahr gut entwickeln, davon sindwir überzeugt. Wir sind innovations-stark und unsere Produkt- und Markt-strategie ist klar ausgerichtet. Durchunseren „Competence in Esthetics“-Event, der vom 15. bis 16. November2013 in Wien stattfinden wird, werdenwir das Zusammengehörigkeitsgefühlunserer Kunden zu Ivoclar Vivadentbestimmt weiter stärken.

IDS Review DENTAL TRIBUNE Austrian Edition · Nr. 4/2013 · 3. April 201312

Alle Aussteller freuten sich über den sehrguten Messeverlauf und zeigten sich be-geistert über den großen internationa-len Besucherandrang. Die meisten Aus-steller konnten durchgehend eine aus-gesprochen gute Besucherfrequenz amStand verzeichnen. Die Geschäftsbezie-hungen konnten aufgefrischt und dasglobale Händlernetz erweitert werden.

Die Redaktion der Dental Tribune

Austrian Edition hat die Statements ei-niger Aussteller zusammengetragen, diesich um die folgenden Fragen drehen:

• Welche neuen Produkte haben Sie auf derIDS vorgestellt?

• Wie wird sich Ihrer Meinung nach IhrUnternehmen in diesem Jahr entwickeln?

• Wie sehen Sie die Dentalbranche insge-samt aufgestellt?

Ausstellerstimmen zur IDS 2013Die Internationale Dental-Schau 2013 in Köln schuf perfekte Rahmenbedingungen für Information, Kommunikation und weltweiten Handel.

Milad Sardari, Geschäftsführender Gesellschafter, CEO, MIO int. OZONYTRON GmbH

Karima Sardari, Geschäftsleitung, MIO int. OZONYTRON GmbH

Ronald Dörflinger, Geschäftsführer, GC Austria GmbH

Jürg Bolleter, Dentalpoint AG, CEO

Martin Magnberg, Geschäftsführer, Mirus Mix Handels-GmbH

Frank Bartsch, Trade Marketing Manager,

Carestream

Gernot Schuller, Verkaufsdirektor Österreich

und Osteuropa, Ivoclar Vivadent AG

Mag. (FH) Friedrich AlexanderKrenn, Geschäftsführer, KaVo Austria GmbH

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DENTAL TRIBUNE National Events

KITZBÜHEL – Mit der 21. Jahres tagung 2013 vom 30. Mai bis 1. Juni2013 in Kitzbühel startetdie Österreichische Gesell-schaft für Parodonto logie(ÖGP) eine neue Ära ihrerjährlichen Parodonto -logie-Veranstaltung. Aus der „Jahrestagung“ wird„paro knowledge© – DieParodontologie ExpertenTage“. Die Tagung versteht sich als innovative Weiterentwicklungdes erfolgreichen Fachkongresses. Ge-leitet wird die Fachveranstaltung vonFrau Dr. Corinna Bruckmann, MSc,Dr. Andreas Fuchs-Martschitz sowiePriv.-Doz. Dr. Werner Lill. Das Mottoin diesem Jahr lautet „lernen – wissen –anwenden“.

Jeannette Enders sprach mit Dr.Corinna Bruckmann über das neueKonzept der Paro-Tagung.

Frau Dr. Bruckmann, was ist Zweckder Neuaufstellung der jährlichen Parodontologie-Tagung?

Nach der erfolgreichen Europerio 7,bei der sich über 7.800 Teilnehmer aus aller Welt zum Thema Parodonto-logie in Wien getroffen hatten, ist es derÖGP ein Anliegen, auch in Österreichdas Bewusstsein für parodontale Er-krankungen noch deutlicher zu schär-fen. Obwohl aus Österreich keineaussa gekräftigen epidemiologischenDaten vorliegen, muss davon ausge -gangen werden, dass ca. 50 Prozent der Erwachsenen an einer Form der Pa-rodontitis erkrankt sind. Das heißt,diese Patienten kommen in jeder Praxisvor und müssen – schon aus forensi-schen Gründen – vom Zahnarzt oder

der Zahnärztin identifiziertund gegebenenfalls behan-delt werden. Nur profes -sionelle Mundhygiene zurParodontitisbehandlungeinzusetzen ist eklatant zuwenig. Zudem belastenchronische Entzündungenden Körper und beeinflus-sen andere Volkskrank -heiten wie Diabetes undkardiovaskuläre Erkran-kungen.

Welches Konzept liegt paroknow-ledge© zugrunde?

Wir werden in den nächsten Jahrenjeweils ein komplettes Behandlungs-konzept für das zahnärzt liche Teamvorstellen, das alle Aspekte von Dia-gnostik, Therapie und Nachsorge um-fasst. Dieses Programm, unsere paro-dontologische Kernkompetenz, wirdumrahmt von weiteren Themen, die

sich den Herausforderungen der mo-dernen Zahnarztpraxis widmen (Mar-keting, Kommunikation, Burn- out, digitale Zahnheilkunde). Auch für un-sere wichtigsten Mitar beiterinnen undMitarbeiter, die PAss, deren Ausbil-dung kürzlich auf eine neue gesetzlicheGrundlage gestellt wurde, sieht dasKonzept hochqualitative Fortbildungvor, um das Niveau zu halten und zusteigern.

Was sind die aktuellen Themen derParodontologie, und wie wird paro -knowledge© diesen gerecht?

Neben der Arbeit am Zahn, derFunktion und Ästhetik, die sicher zentral sind, gilt es, Patienten in ihrerGesamtheit wahrzunehmen und ent-

sprechend zu behandeln: Risikofak -toren, Allgemeinerkrankungen, Ge-wohnheiten müssen erfasst und mög-lichst verändert werden. Dies erfordertein über den Einzelzahn hinausgehen-des Konzept, das der Bedeutung einerchronisch-entzündlichen Erkrankunggerecht wird.

Dieses Jahr wird es ein Highlight geben – das Berner Konzept wird erst-mals in vollem Umfang in Österreichdurch Prof. Dr. Sculean und sein Teamvorgestellt. Können Sie Details ver -raten?

Das Berner Konzept ist seit 30 Jahren etabliert und wurde ständig an die neuesten wissenschaftlichen Er-kenntnisse angepasst. Es begleitet Pa-tienten bis hin zur komplexen The rapiemit Implantaten oder KFO. Der Risi-koerfassung und Langzeitbetreuunggilt besonderes Augenmerk. Ziel ist es,jeden Schritt darzustellen, belegt durchPatientenfälle. Die kritische Bewertungvon neuen Materialien und Techno -logien ist ein weiterer wichtiger Teil dieser praxisnahen Konzeptpräsen -tation.

Welche Workshops werden angeboten?Workshops gibt es für Zahnärz -

tinnen und Zahnärzte, das Team undfür PAss: ins gesamt drei chirurgischeWorkshops, Workshops zur digitalenAbformung, zum Motivational Inter-

viewing, für Handinstrumentation,(Ultra-)Schalltherapie und Hygiene.

Gibt es sonst noch Neuerungen?Es ist uns gelungen, mit Partner -

hotels und Pensionen in Kitzbühel Verträge abzuschließen, die sehr güns -tige Zimmertarife garantieren.

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21. Parodontologie Experten Tage in Kitzbühel

Die Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Parodontologie geht mit

„paroknowledge©“ in eine neue Ära. Von Jeannette Enders, Dental Tribune.

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Industry Report DENTAL TRIBUNE Austrian Edition · Nr. 4/2013 · 3. April 201314

„Unsere auf die Bedürfnisse der An-wender und Patienten perfekt abge-stimmte CAD/CAM-Lösung geht beiWorkflow, Komfort und Qualität völlig neue Wege“, kündigtEdward Shellard (CMODirector of Business Deve-lopement) an. CS Solu-tions umfasst den CS 3500intraoralen 3-D-Scanner,das DVT-Scannen von Ab-drücken, die CAD-Soft-ware CS Restore, die CS3000 Schleifmaschine unddas Portal CS Connect.Dieses offene System er-möglicht die Herstellungvon Chairside-Restaura-tionen in nur einem Be-handlungstermin.

Restauration in einer StundeMit CS Solutions kann eine Res-

tauration innerhalb einer Stunde angefertigt werden. Einige Arbeits-schritte kann auch die zahnärztlicheAssistenz übernehmen.

ScannenIm ersten Schritt wird die Situa-

tion im Mund digitalisiert. Das ein-zigartige Farbindikationssystem er-

möglicht intraorales Scannen in einer völlig neuen Qualität. CS 3500scannt die intraorale Situation inEchtfarbe mit einer Tiefenschärfevon 16 mm und in einem Öffnungs-winkel von bis zu 45 Grad.

Designen Auf Basis der digitalisierten

intraoralen Situation erstellt dieCAD-Software CS Restore ohne gro-

ßen Bearbeitungsaufwand in we-nigen Schritten funktionale undnatürliche Restaurationen für ein-zelne Zähne.

Schleifen Die CS 3000 4-Achs-Schleif-

maschine ist mit einem bürstenlo-sen Motor ausgestattet. Das ermög-licht die Herstellung von hochwer-tigen Einzelzahnrestaurationenmit einer Genauigkeit von ±25 µmin weniger als 15 Minuten.

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Carestream setzt neue Maßstäbe Mit CS Solutions startet Carestream Dental in eine neue Ära.

In der letzten Zeit erfährt die Lachgas-anwendung im deutschsprachigenRaum eine zunehmende Verbreitung.Die Tatsache, dass bisher verbindlicheRichtlinien fehlen, verunsichert vieleKollegen. Halbwissen und Missver-ständnisse machen es dem Praktikerschwer, verlässliche und objektive In-formationen zu erhalten.

Anders als in früheren Zeiten, alsLachgas in hohen Konzentrationenzur Narkose (medikamentös her -beigeführte Bewusstlosigkeit) undspäter zur „Lachgasanalgesie“ (Zen-trale Schmerzausschaltung) eingesetztwurde, beschränkt sich die Anwen-dung heute auf die „minimale Sedie-rung“, d.h. eine Beruhigung des Pa -tienten bei vollem Bewusstsein, was inder Regel bei Konzentrationen zwi-schen 5 % und 50 % erreicht wird. Beieiner solchen, minimalen Sedierungsind die Schutzreflexe voll erhalten,gleichzeitig sind jedoch Angst, Zeitge-fühl und übersteigerte Würgereflexedeutlich reduziert.

Risiko von Überdosierung deutlich reduziert

Grundlage der modernen Sedie-rung mit Lachgas-Sauerstoff-Gemischist das Verfahren der „Titration“, dasheißt, die Lachgaskonzentration im in-halativen Gasgemisch wird langsamund schrittweise gesteigert, bis die individuell wirksame Dosis erreichtist. Somit wird das Risiko von Überdo-sierungen deutlich reduziert, einzigÜbelkeit als unerwünschte Nebenwir-kung tritt bei ca. 0,11% der Patientenauf, diese vergeht jedoch innerhalb voneiner Minute, wenn die Dosis entspre-chend reduziert wird. Der niedrigeBlut-Gas-Verteilungskoeffizient be-

wirkt ein schnelles An- und Abflutendes Gases, es wird im Körper praktischnicht verstoffwechselt und zu 99% un-verändert abgeatmet.

Auch wenn sicherlich nicht alle Be-handlungsfälle, die heute in Narkosedurchgeführt werden müssen, mitLachgas lösbar sind, kann der gezielteEinsatz der Lachgassedierung die Zahlder Narkosen und die damit verbunde-nen Risiken und teils letalen Kompli-kationen verringern. Gerade in derKinderbehandlung kann durch recht-zeitigen Einsatz in vielen Fällen ver-mieden werden, dass ein Kind unbe-handelbar und damit ein „Narkosefall“wird. In allen anderen Bereichen dermodernen Zahnheilkunde erleichtertdas Lachgas nicht nur dem Patientenden Weg in die Praxis, sondern auchdem Zahnarzt die tägliche Arbeit.

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DT

Lachgas in der OrdinationLösung oder Leichtsinn? Von Wolfgang Lüder, Zahnarzt.

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Die Vorteile des PTFE-Nahtmate-rials sind eine dauerhafte Qualität undStärke, gleichförmige Aufnahmefähig-keit sowie eine höhere Zugfestigkeit.PTFE resorbiert nicht, ist biologischinert, chemisch rückwirkungsfrei undverfügt über eine gute Weichgewebs-verträglichkeit.

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schem Edelstahl angeboten.Die verschiedenen Kom-binationen sinddetailliert

im Katalogdes Artikels angegeben.

Der chirurgische Fadenwird zum Annähern, Zu-

sammenhalten bei Kontaktund/oder Konvergenz von Weichge-webe verwendet und ist besonders füralle implantologischen und parodon-tologischen Operationen und Weich-gewebetransplantationen geeignet.

PTFE-Nahtmaterial wird in prak-tischen Stapelboxen zu je 12 Stück ge-liefert.

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Implantologie: Technik & MedizinDie Bedeutung moderner Zahntechnik für das chirurgische und prothetische Vorgehen in der Implantologie

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DENTAL TRIBUNE Austrian Edition

Um Krankheiten der Mundhöhle, wiebeispielsweise Karies und Parodonti-tis, weitgehend zu vermeiden, bleibtder einzige Weg, die Keimflora in derMundhöhle zu normalisieren und dieKeimmenge zu reduzieren – unter derPrämisse möglichst geringer Neben-wirkungen. Mit der Plasma-Medizinist es nun möglich, die Keimflora zunormalisieren und Parodontitis- undKarieskeime sowie andere Keime ohneNebenwirkungen und völlig schmerz-frei zu eliminieren. Kaltes Plasma istvereinfacht ausgedrückt Umgebungs-luft (Sauerstoff), zerlegt in ihre win -zigen Bestandteile, welche freigesetzteine hohe keimtötende Aktivität ent-wickeln.

Hierfür ist eineneue Technik in der Zahnmedizin not-wendig, das Ozonytron. Es wandeltSauerstoff in medizinisch wirksamesPlasma um, flutet dieses gasartige kalte Plasma in einen alle 32 Parodon-tien umschließenden doppelseitigenMundeinsatz aus medizinischemWeichpolymer. Durch eine besondereAbsaugtechnik (Schutzatmosphäreinnerhalb des Mundeinsatzes) wird sichergestellt, dass kein medizinischhochaktives Plasma entweichen kann.Zur Umwandlung in kaltes, gasartigesPlasma kann, anstelle der Umweltluft,auch reiner Sauerstoff verwendet wer-

den. Sulkus, Blut, Eiter und Speichelwerden abgesaugt, anschließend flutetdas Plasma in die Unterdruckatmo-sphäre, dabei dringt es in alle Zahn-fleischtaschen, Kavitäten und tief indas Epithel ein.

Nachhaltige Besserung der Beschwerden

Das Plasma wird direkt am Krank-heitsherd im Mund eingesetzt und tö-tet dort die Keime, wie Bakterien, Virenund Pilze. In der Regel spürt der Patientbereits nach der ersten Behandlungeine deutliche Besserung. Selbst Pa-tienten mit großem Leidensdruck,welche bereits längere Zeit konventio-nell, aber erfolglos behandelt wurden,

berichten von der nachhaltigenBesserung ihrer Beschwerden.

– auch bei schwerer Parodon-titis.

Plasma-Medizinstoppt darüber hin-

aus Zahnfleischblutenund hellt die Zähne auf.

Die Entkeimung der Zungeals Bestandteil einer vollen Munddes-infektion beugt zudem Mundgeruchvor.

Derzeit sind keine Nebenwirkun-gen bekannt. Vorhandene Infektions-keime werden abgetötet, die normaleMundflora baut sich nachweislichschon nach kurzer Zeit wieder auf.

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Auch in diesem Jahr wird wieder der Titel „Österreichs schönste Ordination“ vergeben.

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SybronEndo stellt neues anpassungsfähiges Wurzelkanalaufbereitungssystem vor: TF-Adaptive

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Das Thema der Früh- und Sofort -belastung stand und steht immerwieder im Mittelpunkt von Konsen-suskonferenzen von implantologi-schen Fachgesellschaften. Dies zeigt,dass die Frage nach der optimalenEinheilzeit immer wieder von gro-ßem Interesse ist. Aufgrund der tech-nischen Entwicklungen und den bio-

logischen Erkenntnissen der letztenJahre unterlagen die Belastungspro-tokolle neuen Anpassungen. Ziel istes, die Attraktivität der Implantatbe-handlung mit kürzeren Einheilzeitenzu verbessern, ohne aber die Früh-misserfolgsrate zu erhöhen. Sowohldie Implantateinheilung als auch dieWahl des richtigen Zeitpunktes fürdie Implantatversorgung ist multi-faktoriell (Abb. 1). Der Patient stehtim wahrsten Sinne des Wortes imMittelpunkt der Behandlung, da sys-temische und lokale Faktoren, wieauch die Qualität der verwendetenBiomaterialien, die Osseointegrationbeeinflussen. Andere wichtige Fak -

toren sind die Erfahrung und die Präzision des chirurgischen, gewe be -schonenden Eingriffes durch den behandelnden Zahnarzt oder dieZahnärztin. Der Kliniker, der primärdie verwendeten Biomaterialien aus-wählt, sollte über deren Eigenschaf-ten und den richtigen Einsatz im Detail Bescheid wissen.

In folgendem Artikel beziehensich die Definitionen der Einheil -zeiten auf die aktuelle Nomenklaturder ITI-Konsensuskonferenz (2008)und wurden so übernommen.1

Die funktionelle Belastung inner-halb einer Woche wird als „Sofortbe-lastung“ definiert, als „Frühbelastung“bezeichnet man die Versorgung zwi-schen einer Woche und zwei Monatennach der Implantation. Alle Implan-tate, die zu einem späteren Zeitpunktversorgt werden, fallen unter die Kate-gorie der konventionellen Belastung(Abb. 2). Im Rahmen der ITI-Konsen-suskonferenz (2008) haben Expertenin systematischen Übersichtsarbeiten

die vorhandene Literatur zu diesemThema aufgearbeitet.

Ziel von Konsensuskonferenzenist es, anhand klinischer StudienEmpfehlungen für die Einheilzeitenabzugeben. 2008 wurden dabei klini-sche Studien zu den Themen Sofort-,Früh- und konventionelle Belastungin Abhängigkeit von der anatomi-

schen Region und der prothetischenVersorgung analysiert. Anhand einersystematischen Literaturauswertungwurden insgesamt 2.371 Abstrakts ge-lesen, 295 Volltextartikel untersuchtund 60 Studien in den Übersichtsar-tikel eingeschlossen.1 Die Implantat-überlebensraten wurden sowohl fürden Ober- und Unterkiefer als auchderen Unterteilung in anterior undposterior und der Art der protheti-schen Versorgung erhoben (Abb. 3).Die Ergebnisse zeigen, dass die kon-ventionelle Belastung sowohl in allenanatomischen Regionen als auchfestsitzende und abnehmbare Zahn-versorgungen sehr gut klinisch unter-

sucht und wissenschaftlich hervor -ragend dokumentiert sind. Die Arbei-ten zur Frühbelastung verdeutlichenebenfalls eine gute wissenschaftlicheDokumentation. Bei genauerer Be-trachtung der Ergebnisse von frühbe-lasteten Implantaten wird klar, dass

die Anzahl der Studien limitiert ist,welche die abnehmbare implantolo-gische Versorgung im Oberkiefer undfestsitzende Versorgungen im Unter-kiefer untersuchten. Bei der syste -matischen Suche nach Artikeln zur

No. 4/2013 · 10. Jahrgang · Wien, 3. April 2013

4Seite 20f

Explantation im BlickpunktZu Beginn einer Therapie steht dasThema Entfernung von Implantatenmeist im Hintergrund, gewinnt aber imLaufe der Jahre zunehmend an Be -deutung. 4Seite 23

DGOI: Strukturierte FortbildungIm Juni 2013 startet das 23. Curriculum8+1. Mit Live-OPs und Hands-on vermit -telt die Fortbildung sowohl Standard- als auch wissenschaftlich fundiertes Wissen.4Seite 19

Dental Campus für ImplantologenProf. Dr. Christoph Hämmerle im Ex -klusivinterview über die neue Online-Plattform zur umfassenden Aus- undWeiterbildung auf dem Gebiet der Im-plantologie.

IMPLANT TRIBUNEThe World’s Implant Newspaper · Austrian Edition

Fortsetzung auf Seite 18 Ë

Fortbildungen, die implanto -logische Themen anbieten,boomen weltweit seit vielen

Jahren. Wann entschließt sich derinteressierte Zahnarzt, eine Fortbil-dungsveranstaltung zu besuchen?Sind es die aktuellen Inhalte der Vorträge mit guten Referenten, ist es „die Location“ oder sind beide Aspekte heute gleich wichtig?

Ich glaube, dass bei der Fülle anangebotenen Fortbildungen heutesowohl die Qualität der Referenten alsauch die Attraktivität des Ortes ent-scheiden, ob man hinfährt oder ebennicht. Als wir den ersten ITI Kongressin Österreich zu planen begonnen haben, war uns daher bewusst, dasswir beides berücksich tigen müssen.

Wichtig war uns weiters, dass für alle implantologisch Tätigen –Zahnärzte, Kieferchirurgen undZahntechniker – ein attraktives Pro-gramm zusammengestellt wird.

Nationale und internationale Referenten werden am 21. und 22.Juni 2013 in Salzburg über derzei tige„Hotspots“ in der Implanto logie be-richten. Ein besonderes Highlightwird sicherlich die Plastische Paro-

dontalchirurgie darstellen, wo gezeigtwird, wie die perfekte „rote Ästhetik“durch sorgsame operative Technik erreicht werden kann. Aber auchGrenzbereiche der Prothetik, wie die Defektprothetik mit ihren beson-deren Herausforderungen, werdenpräsentiert.

Bei keinem Kongress darf derzeitnatürlich die Periimplantitis fehlen,da man in der Praxis mit diesem Pro-blem ja vermehrt konfrontiert wird.Von der Prävention bis zu den chirur-gischen Möglichkeiten der Behand-lung reichen hier die Vorträge.

Sie sehen, dass wir viele aktuelleThemen zusammengestellt haben,um ihnen ein interessantes Fortbil-dungswochenende bieten zu können.Aber auch Salzburg mit den zahl -reichen Sehenswürdigkeiten ist eingroßer Anreiz, um zum 1. Österrei-chischen ITI Kongress zu kommen.

Ich hoffe, ich konnte Sie auf den Geschmack bringen, und freuemich sehr, wenn ich Sie in Salzburgbegrüßen kann.

Sofort- & Frühbelastung: das Berner KonzeptZiel: Attraktivität der Implantatbehandlung mit kürzeren Einheilzeiten.

Von Dr. med. et Dr. med. dent. Ulrike Kuchler und Prof. Dr. med. dent. Daniel Buser, Bern, Schweiz.

* Medizinische Universität Innsbruck; Vorsit-zende ITI Sektion Österreich.

Die implantologische Fortbildung boomtStatement von Univ.-Prof. DDr. Ingrid Grunert*

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Abb. 1: Faktoren, die das Implantatergebnis beeinflussen. – Abb. 2: Timeline der Belastungsprotokolle.

1 2

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Sofortbelastung von Implantaten ka -men die Experten/-innen damals zudem Schluss, dass es wenig Literaturzum Thema abnehmbare Versor -gungen im Oberkiefer und Sofort -implantation mit Sofortbelastung imUnterkiefer gibt (Abb. 4).1–3

Seit dem Abschluss dieser Kon-sensuskonferenz erschienen einigeneue Studien zum Thema Sofort -belastung von Implantaten im zahn -losen Unterkiefer. So zeigte eine pros -pektive Studie mit 124 zahnlosen Patienten, dass eine Sofortbelastungvon zwei Implantaten mit Stegver-sorgung im Beobachtungszeitraumvon 12 bis 40 Monaten Implantat-überlebensraten von 98,8 Prozentaufwiesen.4 Eine andere Studie imzahnlosen Unterkiefer versorgte undbelastete ein oder zwei Implantate so-fort mit Kugelkopfankern.5 Nach dreiJahren konnten von den ursprüng-lich 36 Patienten 19 untersucht wer-den und es zeigte sich, dass die So -fortbelastung keine negativen Aus-wirkungen auf die Implantatüber -lebensrate hatte. In einer weiterenUntersuchung mit 36 Patienten, dieebenfalls das Thema Sofortbelastungim Unterkiefer bei zahnlosen Patien-ten aufgriff, kamen die Autoren zumSchluss, dass es zu erhöhten margina-len Knochenverlusten rund um diesofortbelasteten Implantate kam.6

Zusammenfassend zeigen diese Er-gebnisse, dass die Sofortbelastungvon Implantaten im zahnlosen Un -terkiefer möglich ist, jedoch für einhöheres Evidenzniveau noch weitereStudien erforderlich sind.

Das Berner KonzeptAn der Berner Klinik für Oral -

chirurgie werden seit rund 30 JahrenImplantate gesetzt, und viele dieserImplantate sind im Rahmen vonLangzeitstudien nachuntersucht wor-den. Die Implantatbelastung standdabei schon früh im Mittelpunkt desInteres ses. In einer Studie mit 100Hohlschrauben- und Hohlzylinder -implantaten aus dem Jahr 1990, diealle min destens drei Monate einheil-ten, konnten 98 Prozent nach einemJahr als erfolgreich eingestuft werden.7

Diese Dauer richtete sich nach demdamaligen Wissensstand und den da-mals erhältlichen Implantatdesignsund -oberflächen, die heute nichtmehr am Markt verfügbar sind.

In einer eben zur Publikation angenommenen Studie konnten 95 dieser Implantate nach 20 Jahrennachuntersucht werden. Die Ergeb-nisse zeigen eine Implantatverlustra tevon 10,5 Prozent (zehn Implanta te),von denen drei durch eine Frakturverloren gingen.8

2002 wurden die Ergebnisse ei-ner Muliticenterstudie veröffent-

licht, bei der Implantate mit einer neuentwickelten sandgestrahlten undsäuregeätzten Oberfläche (SLA®) bereits nach sechs Wochen belastetwurden. Nach einem Jahr lag die Im-plantaterfolgsrate bei 99,3 Prozent.9

Die eben erst publizierten Langzeit -ergebnisse von 511 Implantaten ausdiesem Zeitraum zeigen nach zehnJahren Implantatüberlebensraten von98,8 Prozent.10

Nachdem präklinische Studieneine noch schnellere Knochenanla -gerung mit der hydrophilen SLA-Oberfläche zeigten,11, 12 wurde dieEinheilphase bei Standardimplan -tation im Unterkieferseitenzahn be -reich weiter verkürzt und auf dreiWochen festgelegt. Bei einer so kur-zen Einheilphase war es notwendig,die Implantatstabilität objektiv mes-sen zu können, was mithilfe der Re -sonanzfrequenzanalyse (RFA) unterMessung der ISQ-Werte (Implantat-stabilitätsquotient) erfolgte.

Eine prospektive Fallstudie zeig -te, dass die Frühbelastung bei die-ser Indikation mit hoher Erfolgs -sicherheit möglich ist.13–15 Wenn eine Frühbelastung nach drei Wo-chen mit einer definitiven Rekons -truktion bereits möglich ist, dann isteine Sofortversorgung aus Gründender Kosteneffizienz keine Option,weshalb die Sofortversorgung beimteilbezahnten Patienten an der Uni-versität Bern kaum zur Anwendungkommt.

Frühbelastung bei Implantationmit simultaner Augmentation

Im ästhetischen Bereich werdenImplantate meist mit einer simulta-nen Konturaugmentation eingesetzt,damit zuverlässig eine ausreichenddicke faziale Knochenwand erzieltwerden kann. Dabei wird die Früh -implantation vier bis acht Wochennach Extraktion klar favorisiert. Die Konturaugmentation wird mitautologen Knochenchips und einembovinen Knochenersatzmaterial(KEM) mit geringer Substitutions-rate durchgeführt, wobei heute eineresorbierbare Kollagenmembran alstemporäre Barrierenmembran ver-wendet wird.16 Die Freilegung derImplantate erfolgt heute routine -mäßig bereits acht Wochen nach derImplantation. Eine entsprechendeFallstudie mit 20 konsekutiv ope -rierten Implantaten zeigte ausge-zeichnete ästhetische Ergebnisse.17, 18

In einer weiteren Untersuchung zurKonturaugmentation konnte nach-gewiesen werden, dass die mit bovi-nem KEM und Eigenknochen aug-mentierte faziale Knochenwand auch nach fünf bzw. neun Jahren stabil ist.19

Im Oberkieferseitenzahnbereichmuss die fehlende Knochenhöhe

oft mit einer Sinusbodenele vation(SBE) kompensiert werden. Dabeikommt meist die laterale Fenster-technik zur Anwendung – unter Ver-wendung eines „Composite Grafts“mit einer Mischung von autologenKnochenchips und einem bovinenKEM. Die Kombination mit derhydrophilen SLA-Oberfläche erlaubtes, diese Implantate, die mit einer simultanen SBE eingesetzt werden,bereits nach acht Wochen mit der RFA-Methode nachzumessen. Ist der ISQ-Wert nach acht Wochen ≥70, werden die Implantate definitivprothetisch versorgt. Diese acht Wo-chen Frühbelastung bei Implantatenmit simultaner SBE wird aktuell in einer prospektiven Fallstudie über-prüft und zeigt bis dato eine erfreu-lich hohe Anzahl von Implantatenvon rund 80 Prozent, die nach dieserkurzen Einheilphase einen ISQ-Wertvon ≥70 erzielen.

ZusammenfassungDie Sofort- und Frühbelastung

ist heute sehr gut dokumentiert undkann aus gutem Grund empfohlenwerden. Beim teilbezahnten Patien-ten steht jedoch die Frühbelastungnach drei oder acht Wochen imVordergrund, wobei sich hier dieMessung der Implantatsta bilität mit-hilfe der RFA-Methode alssehr nützlich und zuverlässigerwiesen hat. IT

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Abb. 3: Implanatüberleben abhängig von der Region, der prothetischen Versorgung und des Belastungsprotokolls. –Abb. 4:Übersicht der Evidenz.

3 4

Dr. med. dent. et Dr. med.

Ulrike Kuchler

Klinik für Oralchirurgie und StomatologieFreiburgstr. 7, 3010 Bern, SchweizTel.: +41 31 [email protected]

Prof. Dr. med. dent. Daniel Buser

Direktor der Klinik für Oralchirurgie und StomatologieUniversität Bern, Klinik für Oralchirurgie und StomatologieFreiburgstr. 7, 3010 Bern, SchweizTel.: +41 31 6322566/[email protected]

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IMPLANT TRIBUNE Austrian Edition · Nr. 4/2013 · 3. April 2013 Implant News 19

Dental Campus ist eine neue Online-Plattform zur umfassenden Aus -bildung in der Implantologie. DieLerninhalte werden durch ein Gre-mium renommierter Wissenschafterzusammengestellt. Dental Tribunesprach mit dem Präsidenten des Implant Campus Boards, Prof. Dr.Christoph Hämmerle, über das di -dak tische Konzept. Beim Gesprächanwesend war auch Dr. MichaelPeetz, Präsident der Digital DentalLife AG, die die Web-Technologie anDental Campus lizensiert.

DT: Wie funktioniert die Online-Plattform Dental Campus?

Prof. Dr. Hämmerle: DentalCampus ist ein neues E-Learning- Angebot in der oralen Implantologie,bei dem wir größten Wert auf prakti-schen Nutzen, Didaktik und Qualitätgelegt haben. In einem einzigen Me-dium finden die Nut zer sowohl dastheoretische Fachwissen als auch kon-krete Informationen zu Technikenund Produkthandhabung. Dadurcherwerben Zahnärztinnen und Zahn-ärzte konkretes Behandlungswissen,das sie sofort bei ihren Patienten umsetzen können. Um die Plattformübersichtlich und praxisnah zu ge-stalten, haben wir uns bei der Strukturder Inhalte am Ablauf einer Patien-tenbehandlung orientiert.

Für welche Zielgruppe ist die Platt-form gedacht und können sich dieNutzer zeitunabhängig fortbilden?

Wir haben Dental Campus alsFortbildungsangebot für Implan -tologie-Einsteiger entwickelt. Aberauch erfahrene Implantologen kön-nen sich einzelne Themen oder Fälleindividuell zusammenstellen und soihr Wissen in spezifischen Bereichenerweitern. Die Nutzer können sich

umfassendes, aktuelles Fachwissenunabhängig von Zeit und Ort aneig-nen. Das ist für die Kolleginnen undKollegen in der Praxis ein großer Vorteil, sowohl aus organisatorischerals auch aus finanzieller Sicht.

Welche Themen und Module be -inhaltet das E-Learning-Angebot?

Eine Kernfunktionalität ist derBereich Education. Hier gibt es ver-schiedene Module mit Online-Vor-trägen, in denen bekannte Referentenden aktuellen Stand der Wissenschaftund Klinik vorstellen. Mit Selbsttestskann man anschließend seinen Wis-sensstand prüfen. Direkte Links führenzu den passenden klinischen Fallbei-spielen und zu Produktinformatio-nen der Partnerfirmen.

Eine zweite Schlüsselfunktiona-lität sind die Clinical Cases, die Fall-beispiele unterschiedlicher Komple-xität enthalten. Hier wird detailliertjeder Behandlungsschritt gezeigt, vonder Fallanalyse bis hin zur Prothetikund dem Langzeitergebnis. Nutzerkönnen zudem ihre eigene Einschät-zung der Fälle und ihre Therapie -vorschläge mit den tatsächlich durch-geführten Therapien vergleichen.

Weitere Kernbereiche von DentalCampus sind die Forums and Groupsund die Lounges der Partnerfirmen.

Wie wird die Qualität des Platt-forminhaltes gewährleistet undwelche nationalen und internatio-nalen Experten konnten für DentalCampus gewonnen werden?

Verantwortlich für die gleichblei-bend hohe Qualität ist das ImplantCampus Board. Es besteht aus Mari-ano Sanz, Lyndon Cooper, MauricioAraújo, Frank Renouard, RonaldJung und mir. Es gibt außerdem ver-schiedene Fachgremien mit interna-tional anerkannten Experten, die inPeer-Review-Prozessen sicherstellen,dass sich die verschiedenen Moduleund Fälle optimal ergänzen.

Eine effektive Weiterbildung b e -inhaltet auch die direkte Kommuni-kation mit den Kollegen. Gibt es dieMöglichkeit von Diskussionsforen?

Der Austausch mit Kollegen istenorm wichtig. Deshalb bietet DentalCampus Diskussionsmöglichkeitenbei den Fällen und Vorträgen sowie in

den Forums and Groups. Hier kannman sich mit anderen Klinikern undExperten zu spezifischen Inhalten derPlattform oder zu Fragen aus dem eigenen Praxisalltag austauschen.Außerdem bauen wir in verschiede-nen Ländern ein klassisches Kursan-gebot mit praktischen Trainings auf,das die Inhalte von Dental Campusergänzen wird.

Können Fortbildungspunkte bzw.kann ein Zertifikat erworben werden?

Das ist eine wichtige Frage. ImMoment sind wir im Gespräch mitden nationalen Fachgesellschaften,damit Nutzer möglichst bald überDental Campus Fortbildungspunkteund Zertifikate erwerben können.

Wird es Kooperationen mit interna-tionalen zahnärztlichen Fachgesell-schaften geben und welche Partner(Institute/Firmen) unterstützen diePlattform?

Kooperationen sind für uns zen-tral, um ein optimales Fortbildungs-angebot zu ermöglichen. So zielt un-sere Zusammenarbeit mit verschiede-nen Fachgesellschaften darauf hin,Dental Campus zukünftig in verschie-dene Graduiertenprogramme einzu-binden. Und dank unserer Partner-schaft mit der Industrie können wirauf der Plattform spezifische, prakti-sche Informationen zu den gezeigtenProdukten und Technologien anbieten.Unsere Partner sind Nobel Biocare,Straumann, DENTSPLY und Geistlich.

Wir haben diese Firmen ausgewählt,weil sie hohe Standards in Qualitätund Wissenschaft erfüllen, weil sie einen wichtigen Beitrag zur globalenEntwicklung der Implantologie ge-leistet haben und weil sie mit ihrenProdukten einen großen Teil des Im-plantologiemarktes abdecken.

Vielen Dank für das Gespräch!

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Abb. 1: (Von links nach rechts) Dr. Michael Peetz und Prof. Dr. Christoph Hämmerle im Gespräch mit Jürgen Isbaner, Chefredakteur ZWP, auf der IDS. – Abb. 2: Dental Campus Online-Plattform.

Dr. Michael PeetzDigital Dental Life AG6331 Hünenberg, SchweizTel.: +41 79 [email protected]

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Prof. Dr. Christoph HämmerleZentrum für ZahnmedizinKlinik für Kronen- und Brückenprothetik, Teilprothetik und zahnärztliche MaterialkundePlattenstr. 11, 8032 Zürich, SchweizTel.: +41 44 [email protected]

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Website „Dental Campus“QR-Code einfach mit demSmartphone scannen (z. B.mit dem Reader Quick Scan)

Dental Campus für Implantologen: Praxisnahes Fachwissen für Einsteiger und Fortgeschrittene

IDS 2013: Exklusivinterview mit Prof. Dr. Christoph Hämmerle über Dental Campus – ein neues E-Learning-Angebot in der oralen Implantologie. Von Jeannette Enders, DT.

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User Report IMPLANT TRIBUNE Austrian Edition · Nr. 4/2013 · 3. April 201320

Für den implantierenden Zahnarztoder oralchirurgische Kollegen ist esunabdingbar, auch die neuesten Ver-fahren einer Implantatentfernungparat zu haben. Ein durch Periim-plantitis bereits freigelegtes Implan-tat lässt sich meist mühelos mit derKlemme oder der Zange nach Leyr

entfernen. Ist es jedoch noch teilweiseankylotisch eingeheilt, stellt dies eineweitaus schwierigere Herausforde-rung dar. In diesen Fällen kann hierder Behandler punkten, der dieschnellste und für den Patientenschonendste Vorgehensweise kenntund im besten Fall eine Lösung für die

anschließende Rehabilitation gleichmit anbieten kann.

Alte und neue Verfahren zur Implantatentfernung

Die einfachste Methode zur Ent-fernung eines Implantates ist dasHerausfräsen durch zirkuläres Um-

fahren mit der Fräse nach Linde-mann. Hier stehen verschiedene An-sätze für Hand- und Winkelstück zurVerfügung und sind in der Regel inder Praxis vorhanden. Die Proble -matik stellt sich in der Gefährdungbenachbarter Strukturen und demgroßen, verfahrenbedingten periim-plantären Knochenverlust. Alterna-tiv zur rotierenden Lindemannfräsekann mit deutlich mehr Zeitansatzdas Implantat mit einem Piezochi-rurgiegerät unter Schonung vonWeichgewebe entfernt werden. Bei einem Implantatdurchmesser von3,8 mm resultiert ein Knochendefektje nach Instrument von 7–8 mm. Dersystembedingte Knochenverlust be-darf einer anschließenden umfang -rei chen Rekonstruktion, bevor eineneue Versorgung erfolgen kann.

Ein zweites Verfahren benötigt ei -ne auf den Implantatdurchmesser ab-gestimmte Trepanfräse, die sich mög-lichst eng an das Implantat anpasst undden umgebenden Knochen schont.Hierfür gibt es Fräsen verschiedenerDurchmesser. Lasermarkierungen derLänge ermöglichen eine Tiefenkon-trolle. Der Verlust des periimplantä-ren Knochens ist durch die Dimensio-nierung der Fräse deutlich reduziert.Die Rekonstruktion des Alveolar-kamms kann bei einem mehrwandi-gen Defekt mit Granulat erfolgen.

Die schonendste Methode be-steht jedoch in der Entfernung des

Implantates durch Brechen der An-kylose und Herausdrehen. Dafürwird ein Hartmetallinstrument mitlinksschneidendem Gewinde soweitin das Implantat gedreht, bis dasDrehmoment die Ankylose über -windet. Dabei sind bis zu 500 NcmDrehmoment notwendig, die nur miteinem festen Schlüssel aufgebrachtwerden können. Durch drei unter-schiedlich geformte Instrumente kön-nen bei fast allen Implantatsystemendie notwendigen Verbindungen zurschonenden Explantation gefundenwerden. Auch zylindrische Geome-trien und Implantate mit Knochen-fenstern stellen dabei keine Ein-schränkung dar. Durch den Abrissder Knochenbälkchen an der Im-plantatoberfläche liegt eine maxi-male Schonung des periimplantärenKnochens vor, sodass eine Sofort -implantation möglich ist.

Das Help Kit von DentiumDas spezielle zusammengestellte

Set kann in fast allen ProblemfällenLösungen bieten: Vom nicht erhal-tungswürdigen oder gebrochenenImplantat über ein gebrochenes Abutment bis hin zur frakturiertenSchraube. Auch ausgeleierte Ge-winde können nachgeschnitten wer-den. Mit den drei Ausdrehinstru-menten (-------) können annäherndalle Implantatsysteme mit Innenver-bindung entfernt werden.

Hinweis: Die Ausübung von Faltenbehandlungen setzt die medizinische Qualifikation entsprechend dem Heilkundegesetz voraus. Aufgrund unterschiedlicher rechtlicher Auffas-sungen kann es zu verschiedenen Statements z.B. im Hinblick auf die Behandlung mit Fillern im Lippenbereich durch Zahnärzte kommen. Klären Sie bitte eigenverantwortlich dasTherapiespektrum mit den zuständigen Stellen ab bzw. informieren Sie sich über weiterführende Ausbildungen, z.B. zum Heilpraktiker.

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Abb. 1–5: Explantationsmodell mit CAMLOG D 3,8 vor, während und nach Explantation. – Abb. 1–2: Explantation mit der Trepanfräse D 5,0 bis Länge 20 mm (Komet). – Abb. 3: Osteotomie mit der Lindemannfräse. – Abb. 4–5:Ent fernung mit dem Help Kit (Dentium). – Abb. 6–9: Osteotomie des in situ befindlichen Implantats mit der Fräse nach Lindemann und dem Hebel nach Bein; ausgeprägter periimplantärer Knochenverlust und Beschädigung des Implantats. – Abb. 10–14: Implantatentfernung mit der Trepanfräse unter Tiefenkontrolle; deutlich sichtbar periimplantärer Knochen an dem Implantatgewinde. – Abb. 15–19: Ablauf der Explantation mit dem Help Kit (Dentium) durch Herausdrehen des Implantats. – Abb. 20–22: Röntgenkontrolle. – Abb. 20: In situ befindliche Implantate CAMLOG 3,8 x 13 mm. – Abb 21: Explantation der Implantate mit (v.l.n.r.) Trepanfräse 5 mm, Lindemannfräse und Ausdrehinstrument Help Kit (Dentium). – Abb. 22: Kontrolle nach Explantation mit Knochendefekten (v.l.n.r.) D 5 mm, D 8,5 mm und D 3,8 mm.

Implantatentfernung: Suche nach der schonendsten MethodeBei einer Überlebensrate zahnärztlicher Implantate von 98 Prozent in den ersten fünf Jahren steht das Thema Explantation

gerade zu Beginn einer Therapie meist im Hintergrund. Von Dr. med. dent. Christoph Blum, Bad Ems, Deutschland.

Abb. 23:Erweiterung der Explantationskavität D 3,8. – Abb. 24:Sofortimplantation eines D 4,3.

2 3 4 5

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IMPLANT TRIBUNE Austrian Edition · Nr. 4/2013 · 3. April 2013 User Report 21

Prothetische Rehabilitationnach Explantation

Durch Implantatentfernung mitdem Help Kit von Dentium wird derperiimplantäre Knochen so geschont,dass lediglich der in der Implantat -geometrie gelegene Knochen (Rillen,Fenster etc.) verloren geht. Nach Er -weiterung der Kavität auf den nächsthöheren Implantatdurchmesser kannein neues Implantat gesetzt werden.

Fall 1Nach 17 Jahren erfolgreicher pro-

thetischer Rehabilitation zeigte sicheine ausgeprägte Periimplantitis biszum Apex des Implantates Regio 35und ein horizontaler Knochenabbauam Implantat Regio 37. Nach Entfer-nung der verschraubten Brücke 37–35kann das Implantat Regio 35 mit derPinzette herausgehoben werden, dasImplantat Regio 37 konnte nach demEinsetzen des Herausdrehinstrumentsund Brechen der Ankylose mit meh -reren Umdrehungen entfernt werden.Es zeigte sich der glatte Abriss an derOberfläche bis auf die Längsvertiefun-gen, die noch knochengefüllt waren.Die Knochenkavität zeigte sich glattbegrenzt. Als Vorbereitung der neuenprothetischen Versorgung wurde derKieferkamm mit einem autologenKnochenblock des Kieferwinkels inSchalungstechnik wieder aufgebaut.

Fall 2Nach vorangegangener Implan-

tation in der Oberkieferfront vor

mehr als zwölf Jahren und dem Zahn-verlust Regio 16 vor 15 Monatenwünschte der Patient eine neue Ver-sorgung. Das Implantat Regio 13konnte aufgrund der Angulationnicht in die Versorgung integriertwerden und wurde als Schläfer belas-sen. Im Rahmen der Neuversorgung

wurde eine schonende Explantationdurch Herausdrehen mit nachfol-gender Sofortimplantation geplant.Nach dem Abnehmen der ver-schraubten Brücke Regio 13–11 undEntfernen der Abdeckkappe wurdedas Ausdrehinstrument bis zumGreifen linksdrehend eingesetzt.

Nach dem Bruch der Ankylosekonnte das Implantat ohne Kno-chenverlust entfernt werden. Es zeigtsich eine glatte Knochenkavität mitden Abmessungen des ehemaligenImplantates. Nach Bildung eines Mukoperiostlappens und Darstel-lung des Alveolarkamms wurden

Regio 15 und 14 zwei neue CAMLOG- Im plan tate unter Beachtung der Parallelität gesetzt und mit einemGingivaformer verschlossen.

Fall 3Als Ausgangsbefund zeigt sich ein

50-prozentiger periimplantitischer,vestibulärer Knochenabbau an einemCAMLOG-Zylinder-Line-Implantat4,3 x 11 mm Regio 35. Nach vestibu-lärer Lappenbildung und Darstel-lung wurde das Ausdrehinstrument(----------) linksdrehend eingesetztund nach dem Eingriff mit demSchlüssel bis zum Bruch der Ankyloseweitergedreht. Nach mehreren Um-drehungen kann das Implantat amAusdrehinstrument herausgezogenwerden. Die dreiwandige Knochen-kavität zeigt sich glatt begrenzt undwird nach Einlage eines Kollagenkegelsmit dem gebildeten Weichgewebs -lappen gedeckt. Die Nahtentfernungerfolgte nach zwölf Tagen. IT

Dr. med. dent. Christoph Blum

Fachzahnarzt für OralchirurgieParacelsus-Klinik, Bad EmsDeutschland, Tel.: +49 2603 9362590

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Implant Products IMPLANT TRIBUNE Austrian Edition · Nr. 4/2013 · 3. April 201322

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„Auf der IDS haben wir in der Inno -vation Area den ersten Prototyp von LegacyTM4 gezeigt und mit Gästen mögliche Konzeptvarianten disku-tiert“, so Timo Bredtmann, Sales Di -rector Germany bei Implant Direct.

Neben der eigenen Spectra-Liniespielt das Thema Kompatibi-

lität in der Unternehmens-strategie die zentrale

Rolle. Denn ohne sie

würden nur wenigePraxen von den Verbes-serungen profitieren kön-nen, die Implant Directentwickelt.

So ist das Tri-Lobe-System kompa-tibel zu Nobel BiocareTM, das Swish-Sys-tem zu Straumann® und das Legacy-System zu Zimmer© Dental.

Die Produkte bieten indikations -bedingte Lösungen. Unabhängig vonder Erfahrung oder der Fallzahl. „Un-

sere Kunden stehen vor der Herausfor-derung, einen individuellen Fall zu lösen – dafür bieten wir geeignete Pro-dukte. Wir gehen davon aus, dass ins -besondere das Konzept einer Mini-Ausführung unseres einteiligen LocatorImplantats GoDirect (3.0mm Durch-messer) für viel Furore sorgen wird“, so Bredtmann. GoDirect bietet alle Vorteile des Locators in einer eintei -ligen Konstruktion und ist eine kosten-günstige Lösung für Hybridbehand -lungen.

Auf der IDS wurde aber auch deut-lich, dass sich das Implant Direct Pro-duktportfolio erweitert: ProthetischeElemente und Bio-Materials kamendazu. Sie werden zukünftig auf der Homepage, im Web-Shop und im Bera-tungsgespräch in der Praxis themati-siert.

Bredtmann weiter: „Implant Directist der Pionier im Online-Business.Heute, als führender Online-Anbietermit persönlicher Beratung vor Ort, sindwir in der Lage, individuell die Wünscheund Erwartungen unserer Kunden zuerfüllen. Dafür haben wir jetzt einen

neuen Internet-Auftritt entwickeln lassen, der auf dem Messestand gezeigtwurde.“

Implant Direct Europe AGHardturmstr. 1618005 Zürich, SchweizGratis Infoline: 00800 40304030Fax: +41 44 [email protected]

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Gäste diskutierten Konzeptvarianten Implant Direct nutzte IDS 2013 für Kundenresonanz.

LegacyTM4

Timo Bredtmann, Implant Direct SalesDirector Germany.

Neu im Produktprogramm der Bio -Horizons GmbH sind gerade und abgewinkelte Multi-Unit Abutments.Sie ermöglichen beim zahnlosen Kiefereine vollständige Versorgung auf nurvier Implantaten. Die zwei schräg ein -gesetzten Implantate im Bereich der Sei-tenzähne werden mit den Abut mentsversorgt, wodurch augmen tative Maß-nahmen reduziert odergänzlich vermieden wer-den können.

Das System bie-tet eine große Viel -fältigkeit bei abge-winkelten Korrek-tionen und minimalemLateralversatz. Zudembietet es eine selbstzen-trierende, abgewinkelteKorrektion von 22,5 Grad,um einen passiven Sitz der Prothesenund mehr Flexibilität bei divergieren-den Implantaten sicherzustellen. DieAbutment-Emergenzprofile lassen sicheinfach in flachem oder tiefem Gewebeauf den Implantaten platzieren. Mit einer Vielzahl von Halshöhen ermög-lichen sie eine optimale Weichgewebe-konturierung. Für eine einhändige Ausführung der abgewinkelten Abut-ments sorgt der 0.050 Zoll Hex oder derUnigrip™ Driver.

Weiterhin bietet die BioHorizonsGmbH im Rahmen eines Global Sym-posiums Interessenten die Möglichkeit,sich über die neuesten Behandlungs-möglichkeiten zu in formieren. Im Fo-kus des inter na tio nalen Kongresses stehen aktuelle Themen aus Implanto-logie, Knochen- und Ge-weberegeneration. Das

Symposium fin-det im April 2013 in Miami Beach, Florida, statt. Zu den Referenten zählenu. a. Dr. Pikos, Dr. Craig Misch, Dr. Le,Dr. Spagnoli, Dr. Ricci, Dr. Reddy, Dr.Nevins, Dr. Cooper und Dr. Wang.

Weitere Informationen gibt es unter: www.biohorizons.com/global-symposium-2013.aspx

BioHorizons GmbHBismarckallee 9, 79098 Freiburg im Breisgau, DeutschlandTel.: +49 761 556328-0Fax: +49 761 556328-20www.biohorizons.com

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Ein hochintelligentes AbutmentsystemAugmentative Maßnahmen können reduziert

oder komplett vermieden werden.

Zweiteilige Titanimplantate sind heuteder Goldstandard in der zahnärzt-lichen Implantologie. Die Weiterent-wicklung von Titanimplantaten wirdpraktisch ausgereizt. Es sind im We-sentlichen zwei Anforderungen der Patienten, welche mit Titan-(Metall-)Implantaten nicht erfüllt werden können:1. Orthopäden als auch Zahnmedi -

ziner wissen, dass Titan im Vergleichzu anderen Metallen eine gute im-munologische Verträglichkeit hat,jedoch nicht biokompatibel ist. Ti-tan kann bei Patienten durch die Abgabe von Partikeln an die Implan-tatumgebung unerwünschte Ent-zündungserscheinungen mit loka-len oder systemischen Gesundheits-problemen induzieren. Zudem zeigtTitan eine hohe Plaque-Affinität,was wiederum Quelle von Entzün-dungen sein kann.

2. Die dunkle Metallfarbe der Titan -implantate erfüllt die ästhetischenAnforderungen der Patienten überdie Tragzeit nicht immer. Bei einer alters- oder materialbedingten Re-traktion des Zahnfleisches könnendie dunklen, metallenen Implantat -hälse sichtbar werden. Nicht seltenist auch die durchschimmernde,dunkle Implantatfarbe über demZahn sichtbar.

Die Alternative zum Metall-Zahn -implantat wurde vor vier Jahren mitdem zweiteiligen ZERAMEX®-Kera-mikimplantat von Dentalpoint auf den Markt gebracht. Der Patient profi-

tiert von einem nichtmetallischen Im-plantatsystem, das die Voraussetzun-gen zum Langfristerfolg mit sichbringt: Es ist biokompatibel, mit kleinster Affinität zu Plaque und zurKolonialisierung von Bakterien undneutral zu allen anderen Materialenund zum Organismus. Das Implantat-system fördert das Wachstum des

Zahnfleisches und ermöglicht einesehr gute Einheilung und Festigkeit.Zudem ist der Implantatkopf weißoder Zahnfarben mit sehr guten ästhe-tischen Langzeitergebnissen.

Dentalpoint GmbHWallbrunnstrasse 2479539 Lörrach, DeutschlandTel: +49 7621 1612 749info@dentalpoint-implants.comdentalpoint-implants.comwww.zeramex.com

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Programm „EXPERTENSYMPOSIUM 2013“QR-Code einfach mit demSmartphone scannen (z. B.mit dem Reader Quick Scan)

IMPLANT TRIBUNE Austrian Edition · Nr. 4/2013 · 3. April 2013 Implant Events 23

LEIPZIG – Über 40 Jahre zahnärztlicheImplantologie bedeuten über 40 JahreErfahrung, zugleich aber auch über 40Jahre Fehler und Misserfolge, nur fin-den die auf den großen Podien nicht im-mer den Raum, der ihnen gebührensollte. Aus Fehlern lernt man bekannt-lich am besten, und so hat sich das am 26. und 27. April 2013 im BerlinerPalace Hotel stattfindende 14. EXPER-TENSYMPOSIUM „InnovationenImplantologie“ dieses Thema auf die Tagesordnung gesetzt.Die tradi tions reiche Veranstaltung gehört inder Kombination mitdem dieses Jahr zum 20. Mal stattfindenden I M P L A N TO LO G YSTART UP inzwischenzu den festen Größender zahnmedizinischenFortbildung.

Die wissenschaft -liche Leitung der Ta-gung liegt in den Hän-den von Prof. Dr. Dr.Frank Palm, Konstanz,und Priv.-Doz. Dr.Frank Peter Strietzel,Berlin. Offizieller wis-senschaftlicher Partner istdie Charité/Centrum fürZahn-, Mund- und Kiefer-heilkunde.

Fortbildung für das PraxisteamDas Thema der Tagung lautet:

„Wann gehen Implantate verloren? Im-plantate im Spannungsfeld von Erfolgund Misserfolg.“ Der Freitag wird ganzim Zeichen von Vorträgen, Work -shops und Spezialseminaren stehen. Parallel zum Expertenprogramm stehtan diesem Tag für Einsteiger und Über-weiserzahnärzte ein Basisprogrammmit wissenschaftlichen Vorträgen undHands-on-Kursen auf der Tagungs -

ordnung. Am Samstag wirddie Kongressthematik ver-stärkt aus Sicht der Wissen-schaft beleuchtet.

Für die zahnärztli-che Assistenz gibt es beglei-tend Seminare zu den The-men Hygiene, QM und Ab-rechnung. Mit über 150 Anbietern im natio nalen

Implantologiemarkt ist es selbst für versierte Anwender kaum mehrmöglich, sich einen reprä-sentativen Überblick zuverschaffen. Jeder Kon-gressteilnehmer erhält das300 Seiten umfassendeJahrbuch „Implantologie2013“ (in der Kongress -gebühr inkludiert).

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IT

Implantatverlust vermeidenExpertensymposium „Innovative Implantologie“ in Berlin.

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KRAICHTAL – Fundiertes Wissen istnotwendig, um Patienten sicher undlangfristig erfolgreich implan tologischzu versorgen. Deshalb ist es empfehlens-wert, eine strukturierte Fortbildung wiedas Curriculum „8+1“ der DeutschenGesellschaft für Orale Implantologie(DGOI) zu absolvieren. Am 21. und 22.Juni 2013 startet das 23. Curriculum bei Prof. Dr. Georg-H. Nentwig an der Goethe-Universität Frankfurt. Dieweiteren Kurswochenenden finden

deutschlandweit an verschiedenen Uni-versitäten und in führenden implanto-logischen Praxen statt.

Für die Kursreihe der DGOI sprechen gleich mehrere Argumente:Das Standardwissen wird wissenschaft-lich fundiert, komprimiert und vor al-lem sehr praxisnah mit Live-OPs undHands-on vermittelt. Namhafte Refe-renten wie Dr. Georg Bayer, Landsberg

am Lech, Dr. Fred Bergmann, Viern-heim, oder Prof. Dr. Herbert Deppe,München, sowie die Themen stehenvon Anfang an fest. Das Curriculum istmit neun Wochenenden in einer über-schaubaren Zeit zu absolvieren. Und:Die Teilnehmer erleben mit den hochqualifizierten Referenten einen fach-lichen Austausch in freundschaftlicherAtmosphäre und auf gleicher Augen-höhe, der sie für die Implantologie in derPraxis motiviert. Am neunten Kurswo-chenende erhalten die Teilnehmer zu-sätzlich zu dem Zertifikat der DGOIeine Urkunde der New York UniversityCollege of Dentistry – gebunden an eineMitgliedschaft im ICOI.

Praxismanagement & AbrechnungDie Inhalte decken die aktuellen

Themen der Implantologie ab: Implan-tologische Propädeutik, allgemeineOperationslehre, implantatprotheti-sche Konzepte, augmentati ve Verfah-ren, Knochen- und Weichgewebsma-nagement, Hart- und Weichge -websrekonstruktionen mit Übungen anHumanpräparaten, Problemmanage-ment und Prävention. Praktische Erfah-rungen sammeln die Teilnehmer bei ei-ner Hospitation und Supervision an derSeite von erfahrenen Implantologen.

Zusätzlich zu den rein fachlichenThemen werden auch Praxismanage-ment, Marketing, Haftungsrecht undAbrechnung thematisiert.

www.dgoi.info

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DGOI: 23. Curriculum„8+1“ startet im JuniFundiertes Wissen und viel Motivation für die Implantologie.

Page 24: ANZEIGE Viele Neuerungen bei der WID 2013 · klärt im Interview das neue Konzept der 4Seite4ff 4Seite8f Jahrestagung. Neuartiges Implantatkonzept Jordi Belart, Jürg Eichenberger

Anders denken.

Vorangehen.

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Radikal einfach, rundum

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