44

ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

Embed Size (px)

DESCRIPTION

 

Citation preview

Page 1: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016
Page 2: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

Eine Auswahl der Naturerlebnis-Reisen inEuropa werden unter dem Patronat von ProNatura durchgeführt. Aus ökologischenGründen erfolgt dabei jeweils die Hin- undRückreise mit Bahn oder Bus. Unsere Rei-seziele sind naturnahe Regionen, Reservateoder Nationalparks. Diese Reisen werden vonBiologen, Botanikern oder anderen Fachper-sonen begleitet. Manchmal werden lokaleKenner zur besseren Information beigezogen.Auf diesen Reisen wird zudem Wert daraufgelegt, dass man unter anderem zu Fussunterwegs ist, um die Natur nahe zu erleben.Bei allen Pro Natura-Reisen fliessen 5%des Pauschalpreises in die Projektarbeitendieser Organisation.

Hoffnung durch Naturerlebnisse

Kaum zuvor hat es so viele Menschen in ihrer Freizeit in die Natur ge-zogen wie heute. Sehen, hören, riechen, erleben – der Hektik des städti-schen Alltags entfliehen und sich in der freien Natur bewegen und siein vollen Zügen geniessen. Noch selten war es möglich, einen Trend mitso wenigen und einfachen Worten zu beschreiben und damit auszudrü-cken, was ein grosser Teil der Bevölkerung heute in ihrer Freizeitsucht. Aufgrund der Urbanisierung – immer weniger Grünflächen inden wachsenden Städten und Agglomerationen – gepaart mit demfremdstrukturierten und überorganisierten Alltag der Stadtmenschenvon heute, die an Smartphones und Navigationsgeräte gebunden sind,entsteht eine romantische Sehnsucht nach wahren Werten und um«altes Wissen» über Handwerke, Tradition und Kulturgut, aber auchüber die Heilkraft von Pflanzen. Ländliche Regionen abseits der gängi-gen Reiserouten werden attraktiv. Wir suchen unberührte Orte für denRückzug, das Ursprüngliche und für Ruhe. Beim Erblicken und Entde-cken neuer Landschaften werden unseren Gedanken und Gefühle wie-der klarer und es entsteht ein wahres Glücksgefühl, das uns erfasst.Die positive Wirkung der Natur auf die menschliche Psyche ist auchder Wissenschaft bekannt. So senkt Experten zufolge alleine das Be-trachten schöner Landschaften – der sprichwörtliche Blick, der in dieFerne schweift – den Blutdruck und fördert das Gefühl der Entspan-nung. Die Ergebnisse einer Zukunfts-Studie bestätigen eindrücklich:Die Natur ist unser Hort der Hoffnung. Erfahrungen in der Natur sinduns Voraussetzung, um voller Hoffnung und Lebenswille positiv in dieZukunft zu gehen und Naturerlebnisse zählen zu den wichtigsten Er-fahrungen, die unsere Hoffnungskompetenz stärken!

Wir können Ihnen auch im kommenden Jahr solche Naturerlebnisse inFülle bieten und Ihnen auf der Suche nach altem Wissen behilflichsein. Ein gutes Beispiel ist die Reise ins serbische Waldland, nach Sie-benbürgen und zu den weltbekannten Moldauklöstern im Rahmen derneuen Zusammenarbeit mit Silvatur und dem NaturwaldexpertenGeorg von Graefe. Gleichermassen bietet die Kurzreise mit Kevin Nobsins Emmental ein wunderbares Zusammenspiel von ursprünglicherNatur mit wertvollem und gut erhaltenem Kulturgut.

Wir freuen uns, wenn Sie sich zusammen mit uns auf einer Naturerleb-nis-Reise in eine hoffungsvolle Zukunft aufmachen!

Thomas Hausheer

Thomas HausheerGeschäftsführer

2

Das Symbol mit der Blüte steht für unsereNaturerlebnis-Reisen Wandern und Botanik.Bei diesen Reisen liegt das Augenmerk aufden Pflanzen, insbesondere der Pflanzen-kunde sowie den Heilpflanzen und ihren An-wendungsmöglichkeiten. Die Teilnehmer müs-sen keine botanischen Vorkenntnisse mitbrin-gen, jedoch viel Freude und Interesse, etwasüber die vielfältige Pflanzenwelt zu erfahren.

Wer gemütliches Wandern und zwischen-durch immer wieder Erklärungen der beglei-tenden fachlichen Leiterinnen und Leiternüber die Pflanzen schätzt, aber auch überKultur und Brauchtum mehr erfahren möchte,für den werden diese Reisen zum Erlebnis.

Das Emblem des UNESCO-Welterbes derMenschheit verdeutlicht die Wechselbezie-hung zwischen Kultur- und Naturgütern. Daszentrale Viereck symbolisiert eine vom Men-schen geschaffene Form, während der Kreisdie Natur darstellt. Beide Formen greifen engineinander. Das Emblem ist rund wie die Erdeund zugleich auch ein Symbol des Schutzes.

Arcatour-Reisen mit dem Emblem des UNE-SCO-Welterbes sind gekennzeichnet alsWelterbe-Reisen, wo Welterbestätten oderBiosphärenreservate besucht werden. DieseReisen sind einem nachhaltigen Tourismusverpflichtet mit Interesse für andere Völker,Kulturen und Landschaften.

Page 3: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

NATURERLEBNIS-REISEN – Reisekalender Schweiz und Europa

3

Seite

30.01. – 06.02. Schneeschuhwandern im Münstertal / Val Müstair 6mit Stefan Felix oder Rinaldo Salvett

20.02. – 27.02. Schneeschuhwandern in den Sextner Dolomiten 6mit Christian Sordo oder Daniel Rogger

16.04. – 26.04. Frühling in den Dehesas der Extremadura und in der Sierra de Gredos 7mit Dr. Manuela Seifert

22.04. – 01.05. Marokko – Natur, Kräuter und Kultur 9mit Peter Brechbühl

18.05. – 25.05. Korsika – Insel der «mucchia» 11mit Kevin Nobs

21.05. – 28.05. Bergfrühling in den französischen Hautes Alpes – eine botanische Wanderwoche 12mit Dr. Fabian Meyer

10.06. – 12.06. Heilpflanzen und Kultur im Emmental 14mit Kevin Nobs

18.06. – 02.07. Serbien – Rumänien 15Moldauklöster, Siebenbürgen und Karpaten-Urwaldmit Georg von Graefe und lokalen Fachleuten – in Zusammenarbeit mit Silvatur

26.06. – 30.06. Provence zur Lavendelblüte 16Weitflächige Lavendelfelder zwischen reizvollen Dörfernmit Urs Rechsteiner

26.06. – 03.07. Sextner Dolomiten 18mit Astrid Thurner

03.07. – 10.07. Alta Badia 19Bergfrühling in den Naturparks der Gadertaler Dolomitenmit Andreas Mair

16.07. – 23.07. Nord-Norwegen – Andenes 21Pottwal-Beobachtungenmit Dr. René Urs Altermatt

19.08. – 27.08. Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer 22und Wattwandern auf den Halligenmit Siggi Pfingsten und Christoph Vogel

03.09. – 11.09. Im Kantabrischen Gebirge Nordspaniens 24Beobachtungen im Reich von Wolf, Braunbär und Wildkatzemit Dr. Manuela Seifert und Tino Garcia Canyon

24.09. – 01.10. Ostseeküste – Vorpommersche Boddenlandschaft 25mit Siggi Pfingsten

08.10. – 15.10. La Gomera – Wal- und Delfin-Beobachtungen 27mit Dr. Manuela Seifert

10.10. – 18.10. Ostsee-Inseln Rügen und Hiddensee – auf leichten Rundwanderungen erkunden 28mit Siggi Pfingsten

10.11. – 17.11. Tromsö – Nordlicht in Nord-Norwegen 30mit Siggi Pfingsten

Page 4: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

Seite

15.01. – 27.01. Tierparadiese im Norden von Tansania – zur Zeit der Migration der Huftiere in der Serengetimit Dr. Manuela SeifertDas ausführliche Detailprogramm senden wir Interessenten gerne zu.

02.02. – 14.02. Sri Lanka – Landschaften, Flora und Kultur 32mit Kevin Nobs und Richard Mendis

03.09. – 16.09. Der unbekannte Nordwesten von Madagaskar 34mit Kevin Nobs und Zacharias Rakotoariso

19.10. – 05.11. Patagonien – Feuerland 36Wale, See-Elefanten, Magellanpinguine, Guanakos und Kondoremit Dr. Manuela Seifert

23.11. – 17.12. Weltnaturerbe Galápagos-Inseln – Zweiwöchige Kreuzfahrt an Bord der Jacht «TIP TOP III» 38sowie Anschlussprogramm in der Sacha Lodge im Oberen Amazonasgebietmit Dr. Manuela Seifert

13.01. – 25.01. Tierparadiese im Norden von Tansania – Zur Zeit der Migration der Huftiere in der Serengeti 412017 mit Dr. Manuela Seifert

Reisekalender der VOGELWARTE-Reisen 43

Drucklegung dieses Kataloges sowie Basisdes Preisstandes: Oktober 2015.

Die im Katalog enthaltenen Pauschalpreise beinhaltendie aktuellen Flughafen- und Sicherheitstaxen sowie dieTreibstoffzuschläge. Wir behalten uns vor, bei einer Erhö-hung oder Ermässigung dieser Zuschläge, den Pauschal-preis anzupassen. Dasselbe gilt bei markanten Wechsel-kursdifferenzen.

Die allgemeinen Vertrags- und Reisebedingungen sowiedas Anmeldeformular sind separat beigelegt und sindein wichtiger Bestandteil dieses Kataloges.

4

NATURERLEBNIS-REISEN – Reisekalender Übersee

FRÜHBUCHUNGSRABATT

Für eine Frühbuchung bis vier Monate vor Abreiseschenken wir Ihnen CHF 50 pro Person.*

* Ausgenommen sind die Schneeschuh-Wanderwochen imMünstertal (Seite 6) und in den Sextner Dolomiten(Seite 6).

Für die Reisen mit Abreise bis Ende Februar 2016gewähren wir Ihnen den Frühbuchungsrabatt bisEnde November 2015.

Arcatour Seite 1, 2, 3, 5, 6, 19, 20, 21, 32

Boehlke Volker Seite 27, 28

Brechbühl Peter Seite 9, 10

Rakotoariso Zacharias Seite 34, 35

Franzbach Birgit Seite 23

Herrmann Volker Seite 30

Käser Fredi Seite 11, 12, 16, 17, 33, 35

Meyer Fabian Seite 12, 13

Nobs Kevin Seite 14

Pfingsten Siggi Seite 22, 23, 25, 26, 28, 29, 30, 31

Seifert Manuela Seite 1, 4, 7, 8, 24, 25, 36, 37, 38, 39,40, 41, 42

Thurner Astrid Seite 18

von Graefe Georg Seite 15, 16

Fotonachweis

Page 5: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

5

Reiseleiterinnen und ReiseleiterNaturerlebnis-Reisen

Dr. René Urs AltermattNord-NorwegenEr studierte Zoologie an der Universität Baselund spezialisierte sich in den Bereichen Mee-reskunde und Säugetierökologie. Er war über20 Jahre im Arten- und Lebensraummanage-ment tätig und nun hauptberuflich als Reise-leiter unterwegs. Die Wissensvermittlung liegtihm sehr am Herzen.

Peter BrechbühlMarokkoDer dipl. Drogist HF war bereits vor Jahrenals Kräuter-Reiseleiter in Spanien und Frank-reich unterwegs. Neu hat der Dorf-Drogistvon Sigriswil das faszinierende Land Marokkomit seiner grossen Vielfalt entdeckt und führtnun eine Reise in eine nordafrikanische Kultur,welche sonst nicht so leicht zugänglich ist.

Andreas MairAlta BadiaDer erfahrene Bergführer ist in Innichen auf-gewachsen und lebt heute in Sexten. Er istseit 20 Jahren Skilehrer und Wanderführerund kennt mittlerweile den ganzen Alpen-raum, doch zieht es ihn immer wieder in dieWanderparadiese der Dolomiten und die fan-tastischen Naturparks des Südtirols.

Dr. Fabian MeyerHautes AlpesIst Biologe mit Fachrichtung Geobotanik. Erarbeitete während einigen Jahren in derWaldgrenz- und Sturmschadenforschung ander Forschungsanstalt WSL in Birmensdorfund an der Universität Basel. Heute ist erhauptamtlich an der Naturschutzfachstelledes Kantons Bern tätig.

Kevin NobsSri Lanka / Korsika / Emmental /MadagaskarEr studiert die Fächer Biologie, Germanistikund Englisch in Bern. Er hat sich durch dieArbeit an seinem Buch «Heilpflanzen an derEmme» intensiv mit Heilpflanzen auseinandergesetzt. Neben dem Studium arbeitet er ineiner Apotheke und gibt verschiedene Kurse.

Siggi PfingstenWattenmeer / Ostseeküste-Vorpommern /Rügen / NorwegenEr ist seit über 30 Jahren als Naturpädagogeund Berater rund um die Nord- und Ostseetätig. Als tiefgründiger Naturfreund versteht eres, in Zusammenarbeit mit lokalen Ornitholo-gen, seine Reisegäste zu begeistern und auchsein Wissen weiter zu geben.

Urs RechsteinerProvenceAls dipl. Drogist und Spezialist für Naturheil-mittel gründete und leitete er 18 Jahre eineDrogerie im Berner Seeland. Nach mehrmo-natigen Reisen in Neuseeland, Australien undIndien bildete er sich in Mediation aus. Heutearbeitet er als Coach für Erwachsene, Mediatorund Reiseleiter.

Dr. Manuela SeifertExtremadura / Kantabrien / La Gomera /Patagonien / Galapagos / TansaniaSie hat in Zürich Zoologie und Botanik stu-diert, gab Kurse für Lehrer und Feldornithologenund leitete nach ihrem Studium während achtJahren ein Umweltbildungszentrum in derExtremadura. Seit über 20 Jahren führt Manuelamit grosser Kompetenz Arcatour-Reisen.

Astrid ThurnerSextner DolomitenIst in Savognin aufgewachsen. Sie ist Drogistin,Homöopathin und Bündner Wanderleiterin.Nachdem sie die Drogerie ihrem Sohn über-geben konnte, hat sie mehr Zeit für ihre Hob-bys. Sie führt botanische Wanderungen in derRegion und seit vielen Jahren Arcatour-Chrüter-Reisen.

Christoph VogelWattenmeerStudierte Biologie an der Universität Bern. Zu-sammen mit seiner Frau arbeitete er 1993 wäh-rend acht Monaten im Nationalpark Watten-meer. Seither reist er mit der Familie oder mitReisegruppen regelmässig an die Westküstevon Schleswig-Holstein. Nomen est omen: erarbeitet heute an der Schweiz. Vogelwarte.

Georg von GraefeSerbien – RumänienAls diplomierter Forstingenieur ETH hat er sichseit dem Studium den Urwäldern Europas ver-schrieben. Seit vielen Jahren führt er Naturlieb-haber und Kulturgeniesser in unbekannte Ge-genden Osteuropas – nicht nur zu Urwäldern,sondern auch zu unbekannten Kulturperlen.

Page 6: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

30. Januar – 06. Februar 2016anspruchsvolle Touren

Pauschalpreis pro Person CHF 1180Zuschlag Einzelzimmer CHF 110Miete LVS-Gerät, Schaufelund Lawinen-Sonde CHF 90Beteiligung: mind./max. 12 Teilnehmende

Schneeschuhwandern im Münstertal / Val Müstairmit Stefan Felix oder Rinaldo Salvett

Das Val Müstair – am südöstlichsten Zipfel derSchweiz zwischen dem Schweizer Nationalparkund dem Südtirol gelegen – gehört zu denschönsten Alpentälern unseres Landes. Mit sei-ner intakten Natur und dem milden Klima bietetes erholungssuchenden Gästen, die das Beson-dere lieben, eine Fülle von Naturerlebnissen imSommer und im Winter. Das Tal umfasst sechsDörfer, welche alle ihren eigenen Charakter be-wahrt haben.

Kultureller Höhepunkt und besonderes Juwel im Val Müstair ist das internationalbekannte Kloster St. Johann, welches zu den UNESCO-Weltkulturgütern zählt. WeitereSehenswürdigkeiten sind die Webstube in Sta. Maria, wo Naturfasern auf traditionelleWeise zu Stoff in althergebrachten oder modernen Mustern verarbeitet werden, dasHeimatmuseum Chasa Jaura Valchava sowie der Kalkbrennofen in Valchava.Der Aufstieg mit den Schneeschuhen in die zauberhafte Münstertaler Winterlandschaftbeginnt in der Regel gemütlich. Die An- oder Rückfahrt wird durch einen Transfer mitKleinbus oder Postauto erleichtert, da unser Übernachtungsort, Sta. Maria, zu unterstim Tale liegt. Auf diese Weise können auch weiter entfernte Gebiete des Münstertalserlebt werden. Die Touren sind anspruchsvoll und erfordern eine entsprechende Kon-dition. Die Wanderprofis und die Münstertaler-Schneeschuh-Profis Stefan Felix undRinaldo Salvett kennen sich als Einheimische bestens aus.Unterkunft ist in Sta. Maria (1375 m), dem Hauptort des Münstertales, das mit Postbussenvon Zernez über den Ofenpass auch im Winter gut erreichbar ist. Gastgeber ist Axel Ladi-ges im gepflegten 3-Stern-Hotel Schweizerhof mit ausgezeichneter Küche.

Eingeschlossene Leistungen- 7 Hotelübernachtungen in 3-Stern-Hotel,Basis Doppelzimmer, Dusche/WC

- Frühstücksbuffet, 6 Lunchpakete, Abendessen- Bustransfers zu den Exkursionszielen- 6 Exkursionstage mit Tourenleitung-Miete Schneeschuhe und Stöcke

- 5% für Projekte der Pro Natura

Nicht eingeschlossene Leistungen- Annullationskostenversicherung mitSOS-Schutz für Reisezwischenfälle(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- An- und Rückreise nach Sta. Maria

-Miete LVS-Gerät, Getränke, Trinkgelder

6

Eingeschlossene Leistungen- Bahnreise Wohnort – Innichen – Wohnort,2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement)

- 7 Hotelübernachtungen in 3-Stern-Hotel,Basis Doppelzimmer, Dusche/WC

- Frühstücksbuffet und Abendessen

- Bustransfers zu den Exkursionszielen- 6 Exkursionstage mit Tourenleitung- 5% für Projekte der Pro Natura

Nicht eingeschlossene Leistungen- Annullationskostenversicherung mitSOS-Schutz für Reisezwischenfälle(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

-Miete Schneeschuhe und Stöcke-Miete LVS-Gerät, Schaufel, Lawinen-Sonde- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke- Trinkgelder

20. – 27. Februar 2016anspruchsvolle Touren

Pauschalpreis pro Person CHF 1500Zuschlag Einzelzimmer CHF 70Miete Schneeschuheund Stöcke CHF 80Miete LVS-Gerät, Schaufelund Lawinen-Sonde CHF 120Beteiligung: mind. 10, max. 12 Teilnehmende

Schneeschuhwandern in den Sextner Dolomitenmit Christian Sordo oder Daniel Rogger

Unüberwindlich schei-nende Felszinnen überdichten Fichten- undLärchenwäldern, übertiefeingeschnittenenTälern mit naturnahbewirtschafteten Alm-wiesen: dies ist diewildschöne Land-schaft der SextnerDolomiten, die Nord-ostpfeiler der Dolomi-ten. Grandios darin dieformenreichen Gipfelder Drei Zinnen (2999

m) und der «Sextner Sonnenuhr» (Elfer-, Zwölfer- und Einserkofel, 3094 m). Kein Wun-der, dass ladinische Sagen von längst untergegangenen Reichen und von versteinertenParadiesen zu berichten wissen. Diese paradiesisch anmutende Landschaft erhält im Win-ter einen ganz besonderen Zauber, wenn eine dicke Schneedecke diese Wälder und Alm-wiesen zudeckt und nur noch die überzuckerten Kalkfelsen in den blauen Himmel ragen,aber auch sie erscheinen durch die Schneefelder etwas weniger kantig und bedrohlich.Ausgangspunkt der Touren ist Sexten im gleichnamigen Seitental zum Hochpustertal.Der Aufstieg mit den Schneeschuhen in diese wunderbare Naturlandschaft des Südtirolsbeginnt in der Regel gemütlich. Die An- oder Rückfahrt wird durch einen Transfer mitKleinbus oder Postauto sichergestellt, damit wir die ganze Region mit einbeziehen könnenund für diese Tourenwoche die attraktivsten Wanderungen zusammenstellen konnten.Die Touren sind anspruchsvoll und erfordern eine entsprechende Kondition. Die Touren-leiter und Schneeschuh-Experten Christian Sordo und Daniel Rogger kennen sich in derRegion bestens aus.

Page 7: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

7

Frühling in den Dehesas der Extremaduraund in der Sierra de Gredosmit Dr. Manuela Seifert

Die Extremadura, im Südwesten Spaniens gelegen, ist eine der letzten weitläufigenKulturlandschaften im mediterranen Europa. Lichte Steineichen- und Korkeichenwälderwechseln sich mit savannenähnlichen Grassteppen ab. Je weiter westwärts mankommt, desto mehr gehen die mit Hügelketten durchzogenen Ebenen in Gebirgskettenüber. Traditionelle Viehzucht mit Freilandhaltung von Iberischen Schweinen, Merino-schafen und Kühen sowie kleine Olivenhaine und Obstgärten produzieren eine Füllean Lokalprodukten. Die Extremadura besitzt auch eine grosse Vielfalt an teilweiseseltenen Pflanzen und Tieren. Hier brüten tropisch anmutende Vogelarten wie Bienen-fresser, Blauracke und Eisvogel, aber auch Steppenbewohner wie Triel, Gross- undZwergtrappe und Flughühner. Auf Felsen und abgelegenen Eichen nisten Mönchs-,Gänse- und Schmutzgeier, aber auch seltene Adlerarten wie der Iberische Kaiseradleroder der Habichtsadler. In undurchdringlichem Gelände sagen sich Wildschwein,Ginsterkatze und der Pardelluchs gute Nacht. Entlang der Bäche und Flüsse sindverschiedene Reiherarten, Schwarz- und Weissstörche sowie Fischotterspuren anzu-treffen. Im April blühen viele Wildpflanzen wie Orchideen, Affodill, Schopflavendel undZistrosen.

16. – 26. April 2016

Pauschalpreis pro Person CHF 2650Zuschlag Einzelzimmer CHF 200Beteiligung: mind. 10, max. 15 Teilnehmende

Eingeschlossene Leistungen- Linienflüge Zürich – Madrid – Zürich,Gruppentarif (inkl. 1 aufzugebendesGepäckstück)

- Flughafentaxen (z.Z. CHF 138)

- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen- Unterkunft in familiären Hotelsin Torrejón und Navarredonda de Gredosowie in 3-Stern-Hotels,Basis Doppelzimmer, Dusche/WC

- Frühstück in Madrid

- Frühstück und Abendessenwährend der Exkursionstage

- Fachliche Leitung ab/bis Madrid

Nicht eingeschlossene Leistungen- Annullationskostenversicherung und SOS-Schutz für Reisezwischenfälle(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten

- Getränke- Trinkgelder

Reiseprogramm

1. Tag, Samstag, 16. AprilZürich – MadridAm Mittag Linienflug von Zürich nach Madrid(die Flugreise ab/bis Zürich ist nicht begleitet).Am Flughafen von Madrid werden die Teilneh-mer von Manuela Seifert begrüsst, anschlies-send Transfer zum Hotel. Gegen Abend er-kunden wir die faszinierende Altstadt Madridsauf einem kleinen Rundgang. Eine Übernach-tung in Madrid.

2. Tag, Sonntag, 17. AprilVon Madrid in die ExtremaduraFahrt in Richtung Extremadura. Unterwegsbesuchen wir die spanische Naturschutzorga-nisation «fieb». Wir bekommen eine Einfüh-rung zu den Schutz- und Zuchtprojekten, u.a.vom Europäischem Nerz und verschiedenenAdlerarten. Anschliessend fahren wir zum

mittelalterlichen Städtchen Oropesa, wo wirTapas zu uns nehmen. Zahlreiche Rötelfalkennisten in den alten Gebäuden. Etwas späterbeobachten wir an einem Stausee Schilfbe-wohner wie Purpurreiher, Purpurhuhn undRohrsängerarten. Gegen Abend erreichen wirdas Dorf Torrejón el Rubio und finden in ei-nem familiären Hotel für die nächsten vierÜbernachtungen Unterkunft.

3. Tag, Montag, 18. AprilIm Monfragüe-Nationalpark undzum GeierfelsenHeute erkunden wir den westlichen Teil desNationalparks Monfragüe. Eine Wanderungentlang trockener Hänge mit Schopflavendel,Ginster und Zistrosen sowie durch schattigenHartlaubwald mit Erdbeerbäumen, Baumhei-den und verschiedenen Eichenarten gibt ei-nen Eindruck von der vielfältigen, mediterra-nen Vegetation. Eine der Hauptattraktionen ist

die Beobachtung von Greifvögeln, die amHimmel ihre Kreise ziehen oder auf den Fels-klippen des «Salto del Gitano» zu beobachtensind. Allein an diesem «Geierfelsen» brütenetwa 80 Gänsegeier-Paare und im Park lebenheute rund 500 Paare Gänse-, über 300 Paa-re Mönchsgeier, zahlreiche Schlangen- und

Page 8: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

8

Zwergadler und selbst der Spanische Kaiser-adler.

4. Tag, Dienstag, 19. AprilIm Südwesten des Monfragüe-NationalparksAm Morgen besuchen wir zuerst dieAusstellung des Dehesa Naturschutzzentrumsin Torrejón el Rubio, die uns über dietraditionell bewirtschafteten Kork- undSteineichenwälder (Dehesas) sowie über denNaturschutz in der Extremadura informiert.Später durchstreifen wir Steineichen-Dehesasund kleine Olivenhaine und nehmenunterwegs ein traditionelles Mittagspicknickein. Typische Vogelarten, die sich hierbeobachten lassen, sind Samt- oderWeissbartgrasmückenmücken, Blauelstern,Rotkopfwürger und mit etwas Glück denGleitaar.

5. Tag, Mittwoch, 20. AprilIm Monfragüe-NationalparkWir fahren in den östlichen Teil des National-parks Monfragüe zur «Portilla del Tiétar»,einem Felsvorsprung entlang des FlussesTiétar, auf dem nebst Gänse- und Schmutz-geier der Uhu und ein Schwarzstorchpaarbrüten. Auf mehreren Spaziergängen entlangvon zistrosenbestanden Hügelketten und voneiner Korkeichen-Dehesa vertiefen wir unse-ren Eindruck von der mediterranen Flora.

6. Tag, Donnerstag, 21. AprilAltstadt von Cáceres undzu den StorchenfelsenAm Morgen besuchen wir die Altstadt vonCáceres (UNESCO-Weltkulturerbe) mit ihrerStadtmauer und mächtigen Türmen, wo Stör-che, Rötelfalken, Schwalben und Mauerseglerideale Nistplätze finden. Ein ganz besondererAnblick wird uns später erfreuen: die auf Fel-sen brütenden Weissstörche im SchutzgebietLos Barruecos bei Malpartida de Cáceres.Weiter geht es durch eine offene Landschaftin nordwestlicher Richtung. Auf dem 1890entstandenen Landgut «El Vaqueril» finden wirfür die nächsten drei Nächte Unterkunft.

7. Tag, Freitag, 22. AprilDurch die Dehesas im Westen von CáceresWir erkunden zu Fuss «unser» Landgut. Inden rund 1000 Hektar Stein- und Korkeichen-Dehesas findet man nicht nur IberischeSchweine, sondern auch eine Vielzahl vonVögeln wie Rotkopfwürger, Grauammer,Orpheusspötter, Wachteln und Zwergadler.Auf dem Landgut wurde vor einigen Jahreneine kleine Westgotensiedlung entdeckt, vonder rund 15 Steingräber zeugen. Mit dem Busgeht es nachmittags zu einem der eindrück-lichsten römischen Baudenkmälern von Spa-nien, der 2000 Jahre alten Brücke von Al-cántara, die über den Fluss Tajo führt. Auchdas verschlafen wirkende Städtchen mit sei-nen Konventen und Adelspalästen lädt zumVerweilen ein.

8. Tag, Samstag, 23. AprilIn der Sierra de San PedroDas abgelegene Hügel- und Berggebiet, dasan Portugal grenzt, nennt sich Sierra de SanPedro. Wir fahren durch die steppenartigeUmgebung von Brozas, wo an einem maleri-schen Flüsschen Flussregenpfeifer, Eisvogelund Bienenfresser brüten und wir halten Aus-schau nach Mönchsgeiern. Durch eine hügeligeLandschaft mit grossen Beständen von Kork-eichen und ihrer entsprechenden Vogel- undPflanzenwelt geht es weiter zum GrenzortAlburquerque mit dem mächtigen Kastell.

9. Tag, Sonntag, 24. AprilIn die Berge der Sierra de GredosHeute verlassen wir die mediterrane Land-schaft und fahren in das nördlich der Ext-remadura gelegene Berggebiet der Sierra deGredos, das zur Region Castilla y Leon ge-hört. Nach einer rund 3-stündigen Fahrt, mitdem einen oder anderen Halt, erreichen wirunser heutiges Exkursionsgebiet. Von der aufetwa 1800 m gelegenen «Plataforma de Gre-dos» geht es zu Fuss weiter. Unterwegs wirdgepicknickt. Gelbblühende Ginsterbüscheund Narzissen setzen Farbtupfer in die vongrossen Granitfelsen dominierte Gegend.

Auch die Vogelwelt hat einiges zu bieten. Sobrüten hier Ortolan, Steinrötel, Heckenbrau-nelle, Steinschmätzer und das Blaukehlchen.Auch Gredos-Steinböcke (eine Unterart desIberischen Steinbocks) und Iberische Sma-ragdeidechsen können mit etwas Glück ent-deckt werden. Wir übernachten in einem ge-mütlichen Hostal in Navarredonda de Gredos.Eine Besonderheit dieser familiären Unter-kunft ist der «Vogel-Hide», von dem ausKleinvögel, aber auch der Fuchs an einerkleinen Futterstelle, beobachtet und fotogra-fiert werden können.

10. Tag, Montag, 25. AprilBerglandschaft bei Navarredondade GredosHeute geht es durch die nahe gelegenenFöhrenwälder und auf einer leichten Wande-rung ein kleines Tal aufwärts. Die Eiszeitenprägen auch hier das felsige Gelände, durchdas sich heutzutage der kleine Fluss Valde-ascas mit flachen Wasserfällen und Teichenden Weg ins Tal bahnt. Wasseramsel, Ge-birgsstelze, aber auch Felsenschwalbe,Zippammer und Blaumerle fühlen sich hierwohl. Auf den Granitfelsen werden wir gewissdie eine oder andere Perleidechse oder ande-re Reptilienarten zu Gesicht bekommen. DenNachmittag verbringen wir mit Spaziergän-gen, Beobachtungen oder Fotografieren. Istdie Nacht nicht allzu kalt, vernimmt man so-gar den Ziegenmelker und die Zwergohreule.

11. Tag, Dienstag, 26. AprilNavarredonda de Gredos – Madrid –ZürichFahrt von Navarredonda de Gredos zumFlughafen von Madrid und am Nachmittagerfolgt der Rückflug nach Zürich.

Weitere HinweiseFormalitätenGültiger Reisepass oder gültige Identitäts-karte.

Wir fliegen mit SWISS INTERNATIONALAIR LINES

Page 9: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

9

Marokko – Natur, Kräuter und Kulturmit Peter Brechbühl

Marokko oder Maghreb el Aksa, wie es auf arabisch heisst, ist aufgrund seiner im-mensen kulturellen und landschaftlichen Vielfalt zweifellos eines der faszinierendstenLänder im Mittelmeerraum. Das Mittelmeer und der Atlantik begrenzen das König-reich im Norden und Westen, die Gebirgsschranke von Hohen und Mittleren Atlas unddie Sandmeere der Sahara im Süden und Osten. Die Auseinandersetzung mit fremdenSitten und Bräuchen und die Begegnung mit Einheimischen bringen unterhaltsameund freudvolle Abwechslung. Die ursprünglichen Bewohner des Landes, die Berber,haben sich ihre Traditionen und Lebensweisen weitgehend erhalten und tragen damitwesentlich zu dem farbenfrohen Gesamtbild Marokkos bei. Alte Königsstädte, farben-frohe Souks (Märkte) und lebhafte Medinas (Altstädte). Herrschaftliche Paläste, beein-druckende Moscheen und stolze Kasbahs (Burgen): Marokko ist ein Land mit einerlangen Tradition und einer blühenden Gegenwart.Wir entdecken auf leichten Wanderungen im Vorgebirge Wildblumen, Orchideen, wild-wachsende Heilpflanzen, sowie sorgfältig angelegte Kulturen am Fusse des hohenAtlas im «Paradis du Safran», im Rosental, in Wüstenausläufern der Sahara – undauch im «glücklichen Tal» von Ait Bougmez. Begegnungen mit Berbern lässt uns Men-talität, Gastlichkeit und eine Denkweise erleben, welche oftmals überrascht. Der Be-such und die Unterstützung des lokalen Bildungsprojektes «Ecole Vivante» lässt unsmit dem heutigen Marokko und seiner Jugend in Kontakt treten. In traditionellenGästehäusern geniessen wir landestypisches Essen und finden Ruhe und Erholung.

Eingeschlossene Leistungen- Linienflug Genf – Marrakech – Genf,Gruppentarif (inkl. 1 aufzugebendesGepäckstück)

- Flughafentaxen (z.Z. CHF 118)- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen- Unterkunft in Pensionen und einfachenHotels, Basis Doppelzimmer Dusche/WC

- Frühstück in den Pensionen/Hotels- 7 Mittagessen/Picknick und 7 Abendessen

- Fachliche Leitung

Nicht eingeschlossene Leistungen- Annullationskostenversicherung und SOS-Schutz für Reisezwischenfälle(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten- Getränke- Trinkgelder

22. April – 01. Mai 2016

Pauschalpreis pro Person CHF 2490Zuschlag Einzelzimmer CHF 250Beteiligung: mind. 10, max. 12 Teilnehmende

Reiseprogramm

1. Tag, Freitag, 22. AprilGenf – MarrakechLinienflug von Genf nach Marrakech, wo wirvon unserem lokalen Reisebegleiter erwartetwerden. Kurze Fahrt bis an die Stadtmauernder Altstadt von Marrakech. Zu Fuss begebenwir uns durch die Gassen der Altstadt bis zuunserer Unterkunft. Bereits auf diesem kurzenWeg begegnen wir vielen Menschen, erfahrenfremde Gerüche, sehen das besondere Licht,bemerken die typische Bauweise. Nun gilt eszu vertrauen, dass in diesem Gewirr von Gas-sen irgendwo wirklich die versprochene Oaseist, unser Gästehaus! Unser Gepäck wirdseparat auf einem Gepäckwagen in unserenRiad gebracht. Wir geniessen den erstenAbend bei einem feinen Essen im Hotel.

2. Tag, Samstag, 23. AprilMarrakech – Paradis du SafranNach dem Frühstück treffen wir uns mit unse-rem Stadtführer für einen ausführlichen Rund-gang zu Fuss durch die eindrückliche Altstadtvon Marrakech. Am Nachmittag verlassen wirdie Stadt südwärts und fahren in Richtungdes fruchtbaren Ourika-Tals. Am Fusse desHohen Atlas besuchen wir das «Paradis duSafran» und begegnen dabei Christine Ferrari,die vor Jahren die Schweiz verliess, um sichfortan im Maghreb dem Anbau des kostbarenSafrans zu widmen und einen wunderbarenbotanischen Garten aufzubauen. Später fah-ren wir wieder zurück nach Marrakech inunser Gästehaus. Der Abend steht zur freienVerfügung.

3. Tag, Sonntag, 24. AprilAit Ourir – Palast El Glaoui in Telouet –Oued El Maleh – Ksar Ait Ben HaddouNach dem Frühstück verlassen wir Marrakechin südlicher Richtung und erreichen dabei dieersten Ausläufer des Hohen Atlas, die roteErde bei Ait Ourir. Auf unserer Fahrtbegegnen wir Eselskarren und unser Blickerfasst kleine Dörfer, knorrige Olivenbäumeund terrassenartige kleine Oasen an denBerghängen. Mit dem Tizi n‘Tichka (2260 m)überqueren wir einen ersten Pass undgelangen zum Palast von Glaoui in Telouet.Nach Besichtigung herrlicher Räume derteilweise verfallenden Residenz des «Löwendes Atlas» geht die Reise weiter hinab zumgrünen Tal von Oued El Maleh, mit kleinenbewässerten Terrassenfeldern und einemPicknick unterwegs. Am Nachmittag besu-chen wir das Dorf Ait Ben Haddou, wenn dasLicht sanft die Hügel einhüllt. Das malerischeAit Ben Haddou ist ein befestigtes Dorf, einsogenanntes Ksar, am Rand des Hohen Atlas(UNESCO-Weltkulturerbe seit 1987) unddiente in der Vergangenheit schon oft alsFilmkulisse. Die Reise führt uns noch etwasweiter südlich zu unserer Unterkunft inOuarzazate.

4. Tag, Montag, 25. AprilOuarzazate – Rosen-TalDie Landschaft hat sich verändert und wirerleben nun die karge Weite des Südens. Im

Page 10: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

10

Weitere HinweiseFormalitätenGültiger Reisepass oder gültige Identitäts-karte.

Wir fliegen mit SWISS INTERNATIONALAIR LINES

Hintergrund die Gipfel des Atlas, auf der an-deren Seite der Blick auf den Jebel Sarhro wodie Herden der Nomaden weiden. Ab und zusehen wir rotbraune Kasbahs im Lehmbaustil.Grüne Vegetation weist von weitem das Vor-kommen von lebensspendendem Wasser an.Nach dem Palmenhain von Skoura gelangenwir zu den Gärten des Südens – dem Rosen-tal. Auf einer Wanderung in den Labyrinthendes Rosen-Tals treffen wir auf sorgfältig an-gelegte Felder mit Fruchtbäumen. Viel Hand-arbeit, grosse Stille – nur einzelne Vogelstim-men und Insekten untermalen das Betrachtender intensiven Farben im hellen Licht. Der Duftblühender Damaszener-Rosen bleibt unver-gessen und die Wildgladiole bringt Farbtupferin das fruchtbare Grün. Wir übernachten ineiner einfachen Kasbah in Kellat M‘Gouna.

5. Tag, Dienstag, 26. AprilRosen-Tal – SkouraZu Fuss geniessen wir an diesem Vormittagnochmals das wohltuende Unterwegssein imTal der Rosen. Mit etwas Glück sehen wireinen Wiedehopf oder Reiher am Fluss. DiePflanzenwelt, die Vogelstimmen und der Duftder Wildrosen erfreuen unsere Sinne. AmNachmittag fahren wir über die karge, weiteEbene zurück zur Oase Skoura. Wer Lust hat,kommt mit auf einen Spaziergang im Palmen-hain. Wer lieber ausruhen möchte, geniessteinen Moment zum Innehalten im Gästehaus.

6. Tag, Mittwoch, 27. AprilImi n‘Ifri mit Naturbrücke – DemnateWir verlassen die Palmenoasen RichtungNorden und treten in eine ganz andere,gebirgige Landschaft ein mit Berberdörfernaus Stein oder Lehm. Einzelne Ziegen- oderSchafherden, begleitet durch Hirten, ziehenüber die Hügel. Überquerung des HohenAtlas beim Tizi n‘Fedghat (2190 m).Terrassenfelder, Pappeln, Steineichen, Feigen-bäume und grosse Nussbäume säumen

unseren Weg. In Imi n‘Ifri besuchen wir diebeeindruckende Naturbrücke, ein heiliger Ortmit mineralhaltiger Quelle, die Wunder wirkensoll. Übernachtung in einem Gästehaus beiDemnate mit traumhaftem Garten mit Pflan-zen der lokalen Vegetation.

7. Tag, Donnerstag, 28. AprilAit Bougmez – «das glückliche Tal»Weiterfahrt durch grüne Täler und überPässe, vorbei an Berberdörfern und wirerreichen mitten im Hohen Atlas das«glückliche Tal» von Ait Bougmez, so genanntwegen dem Wasser und der Breite desTalbodens – der für Felder und Fruchtbäumegenutzt wird. Spaziergang im 1875 m hochgelegenen Ait Bougmez: Störche in ihrenNestern auf den Häusern, Maultiere, staubigeSammeltaxis, Frauen die mit Eseln die Lu-zerne nach Hause tragen, um die Kühe zufüttern. Übernachtung in der traditionellenHerberge Dar Itrane.

8. Tag, Freitag, 29. AprilAit Bougmez – Ecole vivante –Marabout von Sidi MoussaAuf einem Spaziergang im Tal sehen wir dieEinwohner an ihren täglichen Arbeiten, wirwandern entlang von kleinen Bewässerungs-kanälen zu grossen alten Walnussbäumenund neu angelegten Apfelbaumkulturen. DasLeben ist geprägt vom Rhythmus der rauenNatur. Heute sind wir zu Gast bei einer Berber-Familie zum Mittagessen und haben Einblickin ihren Alltag. Die Lebensweise derMenschen ist in vielen Bereichen noch sehraltertümlich und die meisten Arbeiten werdennach wie vor in Gemeinschaft erledigt, manbraucht einander und der Einzelne ordnet sichder Gruppe unter. Ein weiterer Höhepunkt istder Besuch des ländlichen Bildungsprojektesder «Ecole vivante», ein Ort wo sichMenschen verschiedener Gesellschafts-schichten, Sprachen und Religionen treffen.

Motivierten jungen Menschen wird aufnachhaltige Art und Weise die Chancegegeben, sich der Welt und neuen Chancenzu öffnen, gleichzeitig aber auch ihretraditionelle Kultur zu leben. Im späterenNachmittag steigen wir auf zum Marabout vonSidi Moussa (UNESCO-Welterbe) und lassenunsere Blicke beflügelt über die grünen Felderdes Tales und die kargen Hänge der umlie-genden Gebirgszüge gleiten.

9. Tag, Samstag, 30. AprilAzilal – Oughbar-Pass – MarrakechWir verlassen das Tal von Bougmez undfahren auf kurvenreicher Strecke mitherrlichen Ausblicken über Azilal ins Tal vonAit Abbas. Berghänge mit knorrigenSteineichen prägen das Bild und über denPass von Oughbar (2150 m) fahren wir vomProvinzhauptort Richtung Marrakech. Dörfer,Olivenhaine und sorgfältig gepflegte grüneFelder der Ebene lassen uns die Nähe der«roten Perle» erahnen. Ankunft amNachmittag mit den ersten Palmen, denStrassenkreiseln und dem Wirbel des «Parisder Sahara», mit dessen Lebhaftigkeit wir jaschon bekannt sind. Abend zur individuellenGestaltung mit Essen bei den Garküchen, derDjemaa el Fna, oder in einem gepflegtenKasbah-Restaurant. Leichten Schrittes zurückzum Riad durch die nächtlichen Gassen derMedina, mit der Gewissheit ein unver-gleichbares Stück eines aussergewöhnlichenKontinentes erlebt zu haben, eine Erinnerungin sich tragend, die den Alltag weit über-strahlen wird.

10. Tag, Sonntag, 01. MaiMarrakech – GenfFrühstück im Riad, zu Fuss zum Bus undTransfer zum Flughafen. Rückflug nach Genf.

Page 11: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

11

Korsika – Insel der «mucchia»mit Kevin Nobs

Vom korsischen Wort «mucchia» (Dickicht) leitet sich die botanische BezeichnungMacchia/maquis ab, ein Vegetationstyp, der typisch für das Mittelmeergebiet ist. AufKorsika ist die Macchia besonders üppig, bedeckt fast die Hälfte der Insel und erblühtim Frühjahr in den schönsten Farben von Schopflavendel, Ginster, Zistrosen, Myrte,Baumheide, Wacholder, Mastix und Erdbeerbaum. Ein intensiver, aromatischer Duftliegt dann über dieser Landschaft. Von Napoleon Bonaparte wird gesagt, dass er denDuft seiner Heimatinsel über das Meer erkannt habe. Dort wo die Böden dünner sindverbreiten sich Pflanzen der Garigue wie Thymian, Salbei, Origano und Wolfsmilch-arten. Bekannt ist Korsika aber auch für seinen Waldbestand von Laricio-Kiefer, auchkorsische Schwarzkiefer genannt, für Haine von Edelkastanien sowie für eindrucks-volle Exemplare der Korkeichen. Typisch, allerdings aus praktischen Gründen einge-führt, sind auch die Eukalyptusbäume. Von grosser Schönheit ist die felsige Küsten-landschaft mit zahlreichen Buchten. Als UNESCO-Welterbe zeichnet sich im besonderendie Bucht von Porto aus, eingebettet zwischen dem «Felsengarten» der formenreichen,rosafarbenen Calanche und dem gegenüber liegenden Kap Girolata.

Myrten, Wacholder, Mastix und weiss blühen-den Montpellier-Zistrosen. Auch die bizarrenFelsen mit Tafonibildungen bereichern dieLandschaft. Nach einer Picknickrast am Mee-resstrand führt uns ein Höhenweg mit neuenWeitblicken zurück nach Campomoru und derBus bringt uns ins Hotel zurück.

3. Tag, Freitag, 20. MaiDünenwanderung und MenhireNach einer kurzen Fahrt nach Abbartello wan-dern wir durch Dünen und betrachten diespezielle Sandflora, wie blühende Immortellen(Currykraut), Fenchel und Strandlevkojen.Anschliessend Weiterfahrt ins Tavaro-Tal, wowir eine ganz andere Flora entdecken: stattlicheMarien- und Eseldisteln, den seltenen Königs-farn am Flussufer, sowie die aromatischeKorsische Minze. Die einzigartige Landschaftwird belebt von mächtigen Korkeichen undOlivenbäumen. Der Weg endet in der Näheder prähistorischen Stätte von Filitosa, dem«Stonehenge» von Korsika. Wir bestaunenRuinen von Schutzbauten, Dolmen und Menhiremit teilweise rudimentären Menschenbild-

Reiseprogramm

1. Tag, Mittwoch, 18. MaiVon Bern nach KorsikaIndividuelle Anreise zum Flughafen Bern-Belp.Voraussichtlich am Morgen Abflug mit Linien-flug von Bern nach Korsika, Flughafen Figari.Bustransfer von rund 50 km nach Proprianoam Golf von Valinco. Hier finden wirUnterkunft für drei Übernachtungen in einemHotel mit Panoramasicht auf die prachtvolleMeeresbucht.

2. Tag, Donnerstag, 19. MaiKüstenwanderung am Kap CampomoruFahrt der Küste entlang mit einzigartigen Aus-sichten auf den Golf von Valinco nach Cam-pomoru. Hier «erklimmen» wir zuerst den Ge-nueserturm, einer der mächtigsten Korsikas,und geniessen einen einzigartigen Rundblickauf den idyllischen Hafen und die Meeres-buchten. Auf einer leichten Wanderung übereinen Küstenpfad durch Naturschutzgebietgeht es oberhalb der gischt-umbrandetenMeeresküste entlang vorbei an Büschen von

Eingeschlossene Leistungen- Linienflug Bern – Figari – Bern, Gruppentarif(inkl. 1 aufzugebendes Gepäckstück à 15kg)

- Flughafentaxen (z.Z. CHF 100)- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen- Unterkunft in 3-Stern-Hotels,Basis Doppelzimmer Dusche/WC

- Frühstück in den Hotels- Abendessen im Hotel oderin Restaurants auswärts

- Fachliche Leitung

Nicht eingeschlossene Leistungen- Annullationskostenversicherung und SOS-Schutz für Reisezwischenfälle(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke- Trinkgelder

18. – 25. Mai 2016

Pauschalpreis pro Person CHF 2950Zuschlag Einzelzimmer CHF 250Beteiligung: mind. 10 Teilnehmende

nissen aus der Stein- und Bronzezeit undbesuchen auch das kleine, informativeMuseum. Mit dem Bus kehren wir nochmalsnach Propriano zurück.

4. Tag, Samstag, 21. MaiNach CargèseHeute verlassen wir Propriano und wechselnin den nordwestlichen Teil Korsikas. DurchBerge, Täler und abwechslungsreiche Land-schaften erreichen wir das StädtchenCargèse. Nach dem Mittagessen führt eineleichte Wanderung durch die Halbinsel Omignazum imposanten Leuchtturm. GelbblühenderGinster und das blaue Meer bilden farblicheKontraste und Pflanzen wie der Ästige Affodillund die Dornspargel bereichern unseren Weg.Vier Übernachtungen in einem Hotel direkt amMeer gelegen.

5. Tag, Sonntag, 22. MaiDurch die Spelunca-SchluchtÜber eine Passstrasse fahren wir nach Pianaund an den imposanten roten Granitfelsen derCalanche de Piana vorbei. Eines der schönsten

Page 12: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

12

Weitere HinweiseFormalitätenGültiger Reisepass oder gültige Identitäts-karte.

WanderungenDie Wanderungen sind leicht bis mittel-schwer. Die Wanderzeiten liegen zwischen3 bis 4 Stunden am Tag und können beiindividuellem Bedarf abgekürzt werden.

Wir fliegen mit SKYWORK AIRLINES

Gebiete Korsikas, welches von der UNESCOzum Welterbe erklärt wurde. Von Porto bringtuns der Bus in die Höhen von Evisa. Von dortunternehmen wir eine Kurzwanderung durcheinen Kastanien-Lehrpfad zum Wald von Aitonemit den riesigen Schwarzkiefern und denbaumhohen Stechpalmen. Anschliessend wan-dern wir durch die wildromantische Schluchtder Spelunca, wo wir eine alte Genueserbrückeüberqueren. Auch interessante Pflanzen wiedas Hasenohr, die Korsische Nieswurz undZyklamen umsäumen unseren Weg. Rück-fahrt mit dem Bus nach Cargèse.

6. Tag, Montag, 23. MaiVersteckte Bucht von GirolataFahrt durch die Calanche de Piana nach Porto.Über eine Küstenstrasse mit atemberauben-den Aussichten auf den Golf und die Schluch-ten, fahren wir zum Col de la Croix. Ein guterWeg führt an Erdbeerbäumen und Steinlindenhinab zur Bucht von Girolata, eine der schönstenKorsikas und nur zu Fuss oder im Sommerper Boot erreichbar. Am Strand, der auch zueinem Bad einlädt, entdecken wir Hornmohn,Mönchspfeffer und die Seidenpflanze. Aufeinem Küstenweg wandern wir zurück zumCol de la Croix. Mit dem Bus fahren wir zu-rück ins Hotel immer wieder mit Bewunde-rung für die Schönheit dieser Landschaft.

7. Tag, Dienstag, 24. MaiZum Capo RossoFahrt nach Piana, ein kleines Dorf mitherrlicher Aussicht auf den Golf von Porto.Auf einem alten Maultierpfad geniessen wireine kurze Wanderung mit grossartigen Aus-blicken auf die Küstenlandschaft. Anschliessendbringt uns der Bus zum Ausgangspunkt derCapo Rosso-Wanderung. Ein gemütlicher Wegführt hinab durch Schopflavendel und duftendemRosmarin bis zum Fuss des ungewöhnlichhoch gelegenen Genueserturms. Wer möchte,steigt noch hoch und wird belohnt mit einemfantastischen Rundblick auf den Golf von

Porto. Anschliessend wandern wir durchMacchia zum feinen Sandstrand von Aronebevor uns der Bus nach Cargèse zurückfährt.

8. Tag, Mittwoch, 25. MaiVon Cargèse zurück nach FigariDer Bus holt uns am Morgen vom Hotel inCargèse ab und fährt uns, mit einem Haltunterwegs, nach Figari zum Flughafen. Vor-aussichtlich am Mittag erfolgt der Linienflugdirekt nach Bern.

Bergfrühling in den französischen Hautes AlpesEine botanische Wanderwochemit Dr. Fabian Meyer

Die Hautes Alpes gehören zu den schönsten Alpenlandschaften Frankreichs: eine viel-gestaltige, naturnahe Hügel- und Berglandschaft mit idyllisch gelegenen, malerischenDörfern. Dazu kommt bereits ein milderes Klima von mediterranem Einfluss. Dieseaus der Schweiz weniger besuchte Region schenkt jedem Naturfreund eine Fülle vonneuen Impressionen. Der Bergfrühling bietet hier eine besonders einmalige Pracht anvoralpiner und alpiner Flora mit einzigartigen Blumenwiesen und Raritäten wieSchachblumen, Narzissen, südlichen Tulpen sowie Gelber und Roter Holunderorchis.

21. – 28. Mai 2016

Pauschalpreis pro Person CHF 1980Zuschlag Einzelzimmer CHF 100Beteiligung: mind. 10 Teilnehmende

Eingeschlossene Leistungen- Bahnreise Wohnort – Grenoble – Wohnort,2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement)

- Bustransfers Grenoble – Sigoyer –Grenoble

- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen- Unterkunft in sehr gutem 2-Stern-Hotel,Basis Doppelzimmer, Dusche/WC

- Frühstück und Abendessen

-Marschtee für die Exkursionen

- Fachliche Leitung

- 5% für Projekte der Pro Natura

Nicht eingeschlossene Leistungen- Annullationskostenversicherung und SOS-Schutz für Reisezwischenfälle(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke

- Trinkgelder

Page 13: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

13

Reiseprogramm

1. Tag, Samstag, 21. MaiGenf – Grenoble – SigoyerIndividuelle Anreise der Teilnehmer nach Genfzur gemeinsamen Bahnfahrt am Vormittag bisnach Grenoble. Ab Bahnhof GrenobleBusfahrt durch eine hügelige, mit voralpinerFlora durchwirkte Landschaft, über Veynesnach Sigoyer am Fusse des Mont Céüse.Während der ganzen Woche finden wirUnterkunft in einem familiär geführten Klein-hotel mit guter Küche. Ein Hallenbad und derHotelgarten laden zum Verweilen ein.

2. Tag, Sonntag, 22. MaiBlumenreiche Rundtour um die CëucetteDer Bus fährt uns auf den nahe gelegenenCol des Guérins (1312 m). Wir steigen in dieHänge der Cëucette auf 1594 m. In einemBogen mit Gegensteigung wandern wir umdie Cëucette herum, durch Alpweiden mitEnzian, Hauhechel, schattenspendenden Föh-ren und Buchenwäldern.

3. Tag, Montag, 23. MaiGrossartige Moorlandschaft undder schöne Lac de PeyssierHeute erkunden wir eine imposante Schluchtund herrliche Moore. Lilienbinsen und Hauhe-chel belohnen uns für die ersten Schweiss-tropfen. Der Bus bringt uns bis zum maleri-schen Dörfchen Le Saix (812 m). Durch einekleine Schlucht, wo Blasenstrauch undSchneeballblättriger Ahorn wachsen, wandernwir nach Le Fay und weiter zum Lac de Peys-sier. Durch ein herrliches Moorgebiet steigenwir zum Col de Garcins (1422 m) auf. Der Busnimmt uns oberhalb von Barcillonette (942 m)wieder in Empfang.

4. Tag, Dienstag, 24. MaiEindrucksvolle Alpenflora am Pic de GleizeWir besichtigen eines der eindrucksvollstenAlpenflora-Gebiete in den Hautes Alpes amPic de Gleize. Vom Col de Gleize (1696 m)steigen wir auf über farbenprächtige Alp-wiesen, durchsetzt mit Schachblumen, süd-lichen Tulpen sowie Gelben und RotenHolunderorchis. Auf den Anhöhen des Pic deGleize (2161 m) entdecken wir den Pyrenäen-hahnenfuss, den ästigen Affodill, den purpur-blühenden gegenblättrigen Steinbrech, diverseKüchenschellen und Goldprimeln. Nachkurzem Abstieg führt uns der Bus hinunternach Gap, wo wir noch durch die reizvolleAltstadt bummeln.

5. Tag, Mittwoch, 25. MaiRund um Sigoyer und Garrigue de ThymHeute erkunden wir zu Fuss vom Hotel ausdie vielfältige Landschaft rund um das Dorfvon Sigoyer, wo Hecken, Magerrasen,Wegborde und Trockenmauern allerlei Inter-essantes zu bieten haben. Mit dem Wechselauf die Seite von Lardier ändert sich dieLandschaft markant und wir gelangen in dieGarrigue von Lardier und Vitrolles, wo unteranderem Wilder Thymian, Felsen-Esparsetteund andere Spezialisten für Trockenheitvorkommen.

6. Tag, Donnerstag, 26. MaiOrchideen, Lichtblumen undEnziane am Mont CéüseDer heutige Tag steht ganz im Zeichen desmarkanten Berges Mont Céüse (2016 m). DerBus bringt uns bis zur Forststrasse (1320 m)des Mont Céüse. Von dort steigen wir durchdie Wälder bis aufs Plateau hinauf und weiterauf den Gipfel. Goldregen, NiederliegenderEhrenpreis und Orchideen sind unsere ständi-gen Begleiter. Wir queren das Plateau, woLichtblume und Enziane blühen, und treffenan der Talstation des Skiliftes (1520 m) wiederauf unseren Bus.

7. Tag, Freitag, 27. MaiAlpenflora in Theorie und PraxisDer «Klassiker von Gap» wird der von unsheute anvisierte «Pic de Charance» genannt.Unsere Wanderung beginnt in der Domainede Charance (1025 m), wo in einem schloss-ähnlichen Gebäude die Verwaltung des Ecrins-Nationalparks untergebracht ist sowie dasConservatoire Botanique National Alpin, dasdie Entwicklung der Gebirgsflora untersucht.Im Wechsel von dichten und lockerenWäldern säumen viele Blumenarten densteilen Trockenhang. Über eine felsige Kreteerreichen wir den 1825 m hohen Pic deCharance und geniessen eine eindrucksvolleSicht über die Talebene von Gap und ins Talder Durance.

8. Tag, Samstag, 28. MaiSigoyer – Grenoble – GenfBustransfer von Sigoyer zum Bahnhof vonGrenoble mit einem Halt unterwegs. Am Mit-tag Bahnfahrt von Grenoble nach Genf.

Weitere HinweiseFormalitätenGültiger Reisepass oder gültige Identitäts-karte.

Wanderungen, AusrüstungProgrammänderungen je nach Witterungsind vorbehalten. Eine gute Wanderkondi-tion wird vorausgesetzt, da einige Auf-und Abstiege bis zu 800 m zu bewältigensind. Entsprechend gutes Schuhwerk wirdempfohlen. Tägliche Wanderzeiten zwischen4 bis 6 Stunden.

Page 14: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

14

Heilpflanzen und Kultur im Emmentalmit Kevin Nobs

Das Emmental bietet weitaus mehr als weidende Kühe und würzigen Käse. Diese ein-zigartige Region der Schweiz ist ein Ausgangspunkt für zahlreiche Handwerke, Lecke-reien und Traditionen die noch heute fernab von Grossstädten Jung und Alt faszinie-ren. Wie ein roter Faden zieht sich die Emme von ihrer Quelle zwischen dem Hohgantund dem Augstmatthorn bis nach Solothurn in die Aare und bewässert ein ruhigesund farbenfrohes Naturparadies. Die Schönheit des Emmentals ist heute zum Teilvergessen; lassen deshalb auch Sie sich wie schon Jeremias Gotthelf vom Emmentalbegeistern und in den Bann ziehen.

2. Tag, Samstag, 11. JuniRöthenbach – Chuderhüsiturm –Schangnau – Moor SteinmösliEine kurze Fahrt bringt uns in denRöthenbach zur Kirche Würzbrunnen dieaufgrund ihrer Einzigartigkeit als Drehort füreinige Filme basierend auf Erzählungen vonJeremias Gotthelf gedient hat. Ein etwa 30-minütiger Spaziergang bringt uns anschlie-ssend bis zum 42 Meter hohen und aus Holzgebauten Chuderhüsiturm. Auf seiner Aus-sichtsplattform geniessen wir den spektaku-lären Blick über das Emmental. Danachbesichtigen wir in Schangnau einen Wasser-büffel-Bauernhof. Die Haltung von Wasser-büffeln ist heute im Emmental gut verankertund bietet interessante Vorzüge. Beimanschliessenden Mittagessen kommen wirauch in den Genuss des lokalen Wasser-büffelmozzarellas. Nach dem Essen betätigenwir uns körperlich etwas und gehen auf eineWanderung (reine Laufzeit ca. 1 Stunde)durch ein Naturparadies, die uns von MoorSteinmösli, eines der wichtigsten Moore imKanton Bern, über eine Naturbrücke zurücknach Schangnau führt. Beim Moor Steinmösliwerden wir sehen, wie sich die Pflanzenweltan eine andere Umgebung anpasst und ein

Reiseprogramm

1. Tag, Freitag, 10. JuniBurgdorf – Naturschutzgebiet Lochbach –Kaltacker – Wasen im Emmental –Kemmeriboden-BadNach der Besammlung am frühen Nachmittagam Bahnhof von Burgdorf, dem Tor zum Em-mental, wird unser Gepäck verladen so dasswir ohne grosse Lasten gleich einen Spazier-gang (ca. 1 Stunde) der Emme entlang imNaturschutzgebiet Lochbach machen kön-nen. Dabei erklärt Kevin Nobs viel Wissens-wertes über die Heilpflanzen, die an der Em-me wachsen. Der Lochbach ist ein gutesBeispiel dafür, wie lokaler Naturschutz einenwichtigen Beitrag zur Erhaltung der einheimi-schen Flora beitragen kann. Danach machenwir einen Halt bei einer alten Nagelschmiede,um ein heute vergessenes Handwerk näherzu bestaunen. Auf der anschliessenden Fahrtzum Hotel Kemmeriboden-Bad haben wirunterwegs noch genügend Zeit und finden imWasen den Betrieb der Familie Reist. Siestellen Schwyzerörgeli in bester Qualität in derdritten Generation her. Uns wird das traditio-nelle Handwerk näher gebracht und genauerklärt.

Eingeschlossene Leistungen- Busfahrten ab/bis Burgdorf

- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen- Unterkunft in 3-Stern-Hotel,Basis Doppelzimmer Dusche/WC

- Frühstück und Abendessen

- 2 Mittagessen, 1 Apero

- Fachliche Leitung

- 5% für Projekte der Pro Natura

Nicht eingeschlossene Leistungen- Annullationskostenversicherung und SOS-Schutz für Reisezwischenfälle(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke

- Trinkgelder

10. – 12. Juni 2016

Pauschalpreis pro Person CHF 1350Zuschlag Einzelzimmer auf AnfrageBeteiligung: mind. 12 Teilnehmende

Moor deshalb sehr interessante botanischeVerhältnisse schafft. Wir werden dabei voneinem Förster begleitet der uns Vieles überdie regionale Holznutzung und den Walderklären kann. Zurück im Hotel Kemmeri-boden-Bad erwartet uns noch eine musika-lische Überraschung.

3. Tag, Sonntag, 12. JuniKemmeriboden – Langnauim Emmental – BurgdorfAm Morgen besuchen wir in Langnau densogenannten Schönschreiber aus dem Em-mental. Er beherrscht die hohe Kunst derSchönschrift und der Kaligraphie. Von ihmerfahren wir mehr über die richtige Federwahlund wie man Tinte aus Baumnüssen herstellt.Anschliessend geht es als letzter Höhepunktan die Vorbereitung für unser Mittagessen.Dafür sammeln wir zuerst einige Wildkräuterund bereiten diese danach in einer Küchegemeinsam zu einer schmackhaften Mahlzeitzu. Dabei wird von Kevin Nobs sichergestellt,dass ausschliesslich die von uns gewünsch-ten Kräuter verwendet werden. Eine kurzeFahrt führt uns am Nachmittag zurück nachBurgdorf.

Weitere HinweiseWanderungenDie Wanderungen sind leicht und dieWanderzeiten liegen zwischen 1 bis 2Stunden am Tag.

Page 15: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

15

Serbien – RumänienMoldauklöster, Siebenbürgen und Karpaten-Urwäldermit Georg von Graefe und lokalen Fachleuten – in Zusammenarbeit mit Silvatur

Exklusive, komfortable Entdeckungsreise von Belgrad über das serbische Waldlandnach Siebenbürgen zu den weltberühmten Moldauklöstern bis nach Bukarest. DerNaturwaldexperte und Reiseleiter Georg von Graefe, dipl. Forstingenieur ETH, undlokale Fachleute zeigen Ihnen umfassende Zusammenhänge von Wald-, Landschafts-und Kulturgeschichte im Osten Europas. In Serbien werden uns die beiden Balkanex-perten Jörg Heeskens und Michell Rohmann begleiten.Diese Highlights erwarten Sie auf unserer Reise: vergessene, wohltuende Waldland-schaft Šumadija, das imposante Eiserne Tor – der Donaudurchbruch durch die Kar-paten, Buchenurwald am Banater Gebirgszug Semenic, gastfreundliches Siebenbür-gen, Moldauklöster, eine alte Waldeisenbahn unter Dampf, Fichtenurwald Giumalau,kulinarische Entdeckungen mit naturbelassenen Köstlichkeiten im Försterhaus, Bä-ren in freier Natur beobachten, Hermannstadt/Sibiu – malerisches, mittelalterlichesBijou und Bukarest, die alte, geschundene Hauptstadt.

4. Tag, Dienstag, 21. JuniDonau, Eisernes Tor – RumänienAn der Donau steht uns für die Fahrt durchdas Eiserne Tor ein Privatboot zur Verfügung.Die Donau bahnt sich auf 100 Kilometerneinen Weg durch die Karpatengebirgsketteund gibt spektakuläre Blicke frei. Grenz-übertritt nach Rumänien. Übernachtung amBanater Bergsee in Văliug/Franzdorf.

5. Tag, Mittwoch, 22. JuniUrwald SemenicWir erwandern den Buchenurwald «IzvoareleNerei» am Banater Gebirgszug Semenic undgeniessen ein Picknick unter knorrigenWaldriesen. Wie meist stehen zwei Variantenzur Auswahl: eine anspruchsvollere und eineleichtere Wanderung.

6. Tag, Donnerstag, 23. JuniRömisches SarmizegetusaNach einem Besuch der alten römischenRuinenstadt Sarmizegetusa erreichen wir dassiebenbürgische Kleinod Sibiu/Hermannstadt,das wir zwei Tage lang erkunden werden.

7. Tag, Freitag, 24. JuniSibiu/Hermannstadt in SiebenbürgenStadtführung durch das mittelalterlicheHermannstadt. Besichtigung des Umwelt-

Reiseprogramm

1. Tag, Samstag, 18. JuniZürich – BelgradAm Mittag Linienflug von Zürich nachBelgrad. Nach einer gemütlichen Bootsfahrtauf der Donau machen wir einen Spaziergangüber die Kalemegdan-Festung, dem histo-rischen Kern der Hauptstadt Serbiens.Stadtführung in Belgrad durch den Balkan-experten Jörg Heeskens. Eine Übernachtungin einem geschichtsträchtigen Erstklasshotelin Belgrad.

2. Tag, Sonntag, 19. JuniBelgrad – FlusswanderungMit unserem bewährten, modernen Reisebusfahren wir ins Herz des serbischen Wald-landes Šumadija. Unsere heutige Wanderungführt entlang des glasklaren QuellflüsschensGradac. Unterwegs geniessen wir unserPicknick.

3. Tag, Montag, 20. JuniSerbisches Waldland ŠumadijaWir erwandern die Eichenmischwälder derŠumadija und geniessen, bei einem Picknick,die herrliche Aussicht über das hügeligeWaldland. Nachmittags Weinprobe im serbi-schen Velika Morava.

Eingeschlossene Leistungen- Linienflüge Zürich – Belgrad und

Bukarest – Zürich, Gruppentarif(inkl. 1 aufzugebendes Gepäckstück)

- Flughafentaxen (z.Z. CHF 102)

- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen

- Unterkunft in gepflegten Hotels undPensionen, Basis Doppelzimmer,Dusche/WC

- Frühstück und Abendessen

- Mittagessen während der Exkursionstage

- Getränke

- Fachliche Leitung

Nicht eingeschlossene Leistungen- Annullationskostenversicherung und SOS-

Schutz für Reisezwischenfälle(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten

- Trinkgelder

18. Juni – 02. Juli 2016

Pauschalpreis pro Person CHF 6870Zuschlag Einzelzimmer CHF 630Beteiligung: mind. 16, max. 24 Teilnehmende

bildungsprojektes Hammersdorf mit demStadtpfarrer von Hermannstadt. In der 700Jahre alten Kirchenburg geniessen wir einengemütlichen Grillabend mit siebenbürgischenSpezialitäten.

8. Tag, Samstag, 25. JuniTargu Mures/Neumarkt –Bahnfahrt KarpatenübergangFahrt nach Targu Mures/Neumarkt undBesichtigung der renovierten Teleki-Biblio-thek. Spektakuläre Bahnfahrt über den Ost-karpatenkamm bis zu den Moldauklöstern.Drei Übernachtungen in der Bukowina.

9. Tag, Sonntag, 26. JuniMoldaukirche Moldovița –Dampfzug – Eiermal-AtelierBesichtigung der Moldaukirche Moldovița.Danach private Waldeisenbahnfahrt mit einerDampflokomotive und anschliessendemPicknick. Besuch des Ateliers einerhuzulischen Eiermal-Künstlerin und Möglich-keit, sich in dieser filigranen Technik zuversuchen.

10. Tag, Montag, 27. JuniFichtenurwald Giumalau oder CalimaniWanderung im Arven-Fichten-Latschen-Ur-wald an der Waldgrenze am Calimani (2102 m)

Page 16: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

16

oder im Fichtenurwald Giumalau (je nachWitterung). Die Förstersfrau Viorica tischt unsKöstlichkeiten aus Wald und Feld auf.Nachmittäglicher Besuch des HolzmuseumsCâmpulung Moldovenesc.

11. Tag, Dienstag, 28. JuniSiebenbürgen – Viscri/Deutsch-WeisskirchGrosse Fahrt nach Süden in das sieben-bürgische Sachsendorf Viscri/Deutsch-Weiss-kirch (UNESCO-Weltkulturerbe). GediegenesPicknick am Lagerfeuer im Burggarten.Unterkunft in alten renovierten Bauern-häusern.

12. Tag, Mittwoch, 29. JuniOrgelwerkstadt Hărman/Honigbergund Draculaburg BranAusflug nach Hărman/Honigberg, wo mitSchweizer Unterstützung eine Orgelwerkstattmit Lehrlingsausbildung entstanden ist. DasPicknick werden wir im Hof der stimmigenmittelalterlichen Kirchenburg Honigberggeniessen (UNESCO-Weltkulturerbe). Besuchder mittelalterlichen Burg Bran. Hier soll derLegende nach Graf Dracula sein Unwesengetrieben haben. Bärenbeobachtung.

13. Tag, Donnerstag, 30. JuniMittelalterliches Brașov/Kronstadt –Bahnfahrt über den Predal-PassStadtführung in Brașov/Kronstadt und an-

Weitere HinweiseFormalitätenGültiger Reisepass oder gültige Identitäts-karte, die noch mindestens 3 Monate überdas Rückreisedatum hinaus gültig sind.

ExkursionenFast täglich leichte oder längere Wande-rungen, mehrere Programmvarianten nachWahl.Specials: Genüssliche Mittagsbuffets anverträumten Orten im Freien, stimmungs-volle Musikdarbietungen.

Wir fliegen mit SWISS INTERNATIONALAIR LINES

schliessendes barockes Orgelkonzert auf derBuchholzorgel in der Schwarzen Kirche. Fahrtmit dem Zug über den Predal-Pass (Kar-patenübergang) nach Bukarest. Zwei Über-nachtungen in Bukarest.

14. Tag, Freitag, 01. JuliHauptstadt Bukarest –Kinderhilfswerk YoyoStadtführung durch die alte geschundene

Provence zur LavendelblüteWeitflächige Lavendelfelder zwischen reizvollen Dörfernmit Urs Rechsteiner

Rund um den Mont Ventoux gruppiert sich mit vielen Tälern, Bergen, Hügeln und Hoch-ebenen das «Lavendelland» der Drôme provençale, der Baronnies, des Pays de Sault unddes Pays d’Apt-Luberon. Jede Gegend ist charaktervoll geprägt mit reizvollen maleri-schen Provence-Dörfern und kleinen Städten, umgeben von Feldkulturen, Olivenhainen,Obstgärten und Platanenalleen. Die Sommerfarben sind hier einmalig, als ob ein Malermit breiten Pinselstrichen amethystviolett, korngelb, waldgrün und himmelblau hinge-

Eingeschlossene Leistungen- Bahnreise Wohnort – Avignon – Wohnort,

2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement)

- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen

- Unterkunft in einem 3-Stern-Hotel,Basis Doppelzimmer, Dusche/WC

- Frühstück und Abendessen

- Fachliche Leitung

- 5% für Projekte der Pro Natura

Nicht eingeschlossene Leistungen- Annullationskostenversicherung und SOS-

Schutz für Reisezwischenfälle(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten

- Getränke

- Trinkgelder

26. – 30. Juni 2016

Pauschalpreis pro Person CHF 1850Zuschlag Einzelzimmer CHF 250Beteiligung: mind. 10 Teilnehmende

Hauptstadt Rumäniens, Besuch desKinderhilfswerks Yoyo und Schlussabend inschönem Restaurant.

15. Tag, Samstag, 02. JuliBukarest – ZürichDer Morgen steht zur freien Verfügung füreinen individuellen Stadtbummel in Bukarest.Am Nachmittag Transfer zum Flughafen undRückflug nach Zürich.

Page 17: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

17

malt hätte: blühende Lavendelfelder, umgeben von Korn- und Sonnenblumenfeldern,Brachfelder mit Kornblumen, begrenzt von Gruppen blühender Lindenbäume sowiedunklen Wäldern und darüber der lichterfüllte blaue Himmel der Provence. Unvergess-lich ist der erste Naheindruck vor einem Lavendelfeld, wo Furchen um Furchen sichscheinbar bis zum Horizont reihen! Ein Meer von blauvioletten Lavendelblüten von tieferLeuchtkraft umgaukelt von Schmetterlingen und wie trunken von Duft von Bienen um-schwärmt. Lavendel wird hier auf Höhen von 600 bis 800 m angebaut für die Produktionvon Essenzen wie auch für wunderschöne Blumensträusse. An Berghängen finden sichauch wild wachsende Lavendelgariden umgeben von typischen «Herbes de Provence» wieThymian, Oregano, Salbei und Rosmarin.Der Lavendel gehört zur Familie der Lippenblütler (Labiatea) und der Name leitet sich abaus dem Lateinischen «Lavandula». Schon die Römer verwendeten Lavendelblüten zumParfümieren des Badewassers und zum «lavare» – waschen. Drei Lavendelarten werdenheute auf den grossen Feldern in der Provence angebaut: Lavendula spica (Lavandulalatifolia), Lavendula vera (L. officinalis) und der Lavandin (eine Kreuzung). Sehr treffendsagt der Schriftsteller Jean Giono: «La lavande est l’âme de la Haute-Provence».

Reiseprogramm

1. Tag, Sonntag, 26. JuniVon Genf nach Avignon undVaison-la-RomaineIndividuelle Anreise nach Genf. Um die Mit-tagszeit Abfahrt von Genf mit dem TGV bisAvignon. Weiterfahrt mit dem Bus zu unseremkomfortablen, ruhig gelegenen Hotel in Vaison-la-Romaine. Es bleibt noch etwas Zeit zurfreien Verfügung, zum Beispiel für einenBummel durch das Dorf Vaison-la-Romaine.Die mittelalterliche Altstadt mit sehr schmalenStrassen, Plätzen und Brunnen besitzt vielCharme.

2. Tag, Montag, 27. JuniAm Fusse des Mont Ventouxins Pays de SaultKurze Fahrt nach Malaucène, bevor wir dielandschaftlich besonders schöne Route amFusse des Mont Ventoux nehmen bis auf dieHöhe von 1900 m. Auf dem Mont Ventouxkönnen wir die Kraft der Natur bewundern,Grönlandmohn und Steinbrech blühen in derkargen und windgepeitschten Gipfelfauna desWahrzeichens der Provence. Über zahlreicheKurven – mit einzigartigen Ausblicken über dieweite Landschaft der Haute Provence, desPays de Sault und dem Plateau d’Albion –gelangen wir zum Städtchen Sault, das auf700 m liegt. Unterwegs gilt unsere Aufmerk-samkeit auch den wilden Lavendelgariden,

wo zudem Salbei, Thymian, Oregano, Minzeund Ginster vorkommen. Vorbei an Lavendel-farmen und verfallenen Bories (Hirten-unterkünften) wandern wir durch blühendeLavendelfelder in der Gegend von Ferrassi-ères. Dort besichtigen wir die Herstellungtiefblauer Lavendelsträusse, die in die ganzeWelt exportiert werden. Anschliessendbesuchen wir einen Betrieb in Sault, wo wirdie Fabrikation der beliebten Provence-Seifenmitverfolgen und Lavendel-Spezialitäten undandere ätherische Essenzen sehen können.Später fahren wir über den Col des Abeillesund über die historische Lavendelstrasse nachCarpentras und Vaison-la-Romaine zurück.

3. Tag, Dienstag, 28. JuniZu Ockerbrüchen undzur Abbey SénanqueDie heutige Rundfahrt ins südlich gelegeneGebiet Vaucluse ist etwas weiter, aber land-schaftlich mit seinen malerischen Ortschaftenvoller Höhepunkte. In Isle sur la Sorge, demVenedig der Provence, machen wir einenkleinen Zwischenhalt und auch der ockerfar-bene Ort Roussillon ist einen Abstecher wert.Der Rundgang in den alten und sehr bekanntenOckerbrüchen wird uns faszinieren. Auf einerkurzen Wanderung werden wir mit einemeinmaligen Blick auf die Abbey Sénaque be-lohnt, deren Harmonie der romanischen Zis-terzienserarchitektur wir danach aus der Nähebewundern.

4. Tag, Mittwoch, 29. JuniWochenmarkt und ins Vallée bleueKurze Fahrt von Vaison-la-Romaine nach Buis-les-Baronnies, wo am Mittwoch ein typischerprovinzialischer Wochenmarkt stattfindet.Später fahren wir hinauf zum Col d’Ey, vonwo sich ein wunderschöner und weiter Blickauf das von Bergen umrahmte «Vallée bleue»bietet. Die Bezeichnung «blau» bezieht sichnatürlich auf die zahlreichen Lavendelfelder.Zwischen in voller Blüte stehendem Lavendel,Lindenbäumen und Aprikosenplantagen wan-dern wir hinunter zum Städtchen Ste-Jalle mitseinem Labyrinth von Gassen. Nach derWanderung erfrischen wir uns in einem Bistro,bevor wir nach Nyons weiterfahren. Dortbestaunen wir den grossen Kräutergarten«Jardin des Arômes», besichtigen eine Laven-deldistillerie und kehren danach zu unseremHotel in Vaison-la-Romaine zurück.

5. Tag, Donnerstag, 30. JuniVon Vaison-la-Romainenach Avignon und GenfAm Morgen fahren wir nach La Garde-Adhémar, wo wir bei der romanischen Kircheeinen einzigartigen Heilpflanzengarten besich-tigen. Auf der Weiterfahrt nach Avignon ge-niessen wir die letzten Seitenblicke auf dieLavendelfelder der Drôme. Ab Avignon fahrenwir mit dem TGV zurück nach Genf mit An-kunft gegen Abend.

Weitere HinweiseFormalitätenGültiger Reisepass oder gültige Identitäts-karte.

WanderungenDie Wanderungen sind mehrheitlich leichtmit Wanderzeiten von ca. 3 bis 4 Stundenpro Tag. Das Wetter in dieser Jahreszeitist meistens warm und sonnig. Da dieExkursionen in höheren Lagen sind (700–1000 m) und der Mistral meist bläst, sinddie Temperaturen um 25° sehr angenehm.

Page 18: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

18

Sextner Dolomitenmit Astrid Thurner

Unüberwindlich scheinende Felszinnen über dichten Fichten- und Lärchenwäldern,über tiefeingeschnittenen Tälern mit naturnah bewirtschafteten Almwiesen: dies istdie wildschöne Landschaft der Sextner Dolomiten, die Nordostpfeiler der Dolomiten.Grandios darin die formenreichen Gipfel der Drei Zinnen (2999 m) und der «SextnerSonnenuhr» (Elfer-, Zwölfer- und Einserkofel, 3094 m). Kein Wunder, dass ladinischeSagen von längst untergegangenen Reichen und von versteinerten Paradiesen zu be-richten wissen. Aber paradiesisch ist die Landschaft auch heute für jeden Natur-freund, der durch die blumenreichen Lärchenwiesen wandert, wo auf die Soldanellen-und Krokusblüte, Maiglöckchen, Feuerlilien, Gras-Türkenbund, Akelei, Paradieslilien,Arnika und Bergastern folgen. Staunenswert und wundersam sind die Pionierpflanzen,welche selbst in Felsspalten und auf Schutthalden wachsen, darunter das Blüten-wunder der Schopfigen Teufelskralle, des Rhätischen Mohns, des Rundblättrigen Täschel-krautes, aber auch des Dolomiten-Mannsschilds, des Dolomiten-Fingerkrautes, derDolomiten-Schafgarbe und andere. Der Beiname «Dolomiten» sagt aus, dass es sichhier um Endemiten handelt, welche in den steilen, die Gletscherströme überragenden,Südwänden die Eiszeit überdauert haben. Viele weitere Biotope wie die Karstgebiete,wie sie im Naturpark von Fanes-Sennes-Prags anzutreffen sind, oder die Übergangs-zone zwischen Wald und freien Almmatten sowie die Hochebenen bieten wiederumRaum für eine ganz andere, überaus reiche Floren- und Tierwelt. Jedenfalls eine derschönsten Gebirgslandschaften der «Dolomitischen Felsarchitektur».

den Felsabstürzen des Apostels und desHerrsteins. Auf der leichten Wanderung rundum den See können wir in Felsspalten undauf Schutthalden bereits erste seltene Pflan-zen entdecken, wie das blaue Mänderle(Paederota bonarota) oder die Schopfige Teu-felskralle. Nach einem kurzen Aufstieg errei-chen wir zur Mittagsrast die Grünwaldalm(1600 m). Nachdem wir wieder zurück beimAusgangspunkt sind, bringt uns der Bus zu-rück nach Sexten.

Reiseprogramm

1. Tag, Sonntag, 26. JuniZürich – Innsbruck – MoosUm 08.40 Uhr Abfahrt mit dem EuroCity vonZürich HB nach Innsbruck (1¼ Std. Aufenthalt)und weiter via Fortezza/Franzensfeste nachSan Candido/Innichen. Anschliessend Fahrtmit dem Bus über den Hauptort Sexten (1310m) zum reizvollen Dorf Moos (1339 m), rund 2km von Sexten. Hier finden wir für die ganzeWoche Unterkunft in einem gastfreundlichen,kleineren Hotel, wo wir auch kulinarischverwöhnt werden.

2. Tag, Montag, 27. JuniPragser Wildsee – GrünwaldalmFrüh morgens fahren wir mit dem Bus vonSexten zum sagenumwobenen Pragser Wild-see (1494 m) zuhinterst im Innerpragsertal.Dies ist einer der schönsten Gebirgsseen derDolomiten, eingebettet in einem abgeschlos-senen Kessel von steilen Felswänden, wie der1000 m hohen Nordwand des Seekofels und

Eingeschlossene Leistungen- Bahnreise Wohnort – Innsbruck –Franzensfeste – Innichen und zurück,2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement)

- Sitzplatzreservationen- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen- Unterkunft in einem Mittelklassehotel,Basis Doppelzimmer, Dusche/WC

- Frühstück und Abendessen

- Lokale Führung am 4. und 5. Tag

- Fachliche Leitung- 5% für Projekte der Pro Natura

Nicht eingeschlossene Leistungen- Annullationskostenversicherung und SOS-Schutz für Reisezwischenfälle(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke- Trinkgelder

26. Juni – 03. Juli 2016

Pauschalpreis pro Person CHF 1870Zuschlag Einzelzimmer CHF 70Beteiligung: mind. 10, max. 15 Teilnehmende

3. Tag, Dienstag, 28. JuniRotwandwiesen – KreuzbergpassVon Bad Moos bringt uns die Rotwandkabinen-bahn zur Bergstation Rotwandwiesen (1924 m).Auf einem bequemen Höhenweg, vorbei anden Geröllhängen der Rotwandköpfe und zwi-schen bewachsenen Felsblöcken, wandern wirder Waldgrenze entlang und geniessen denBlick hinüber zum Karnischer Kamm. Unterder grandiosen Sextner Rotwand sowie denbeeindruckenden Wänden des Neunerkofelsund des Arzalpenkopfes, durch romantischeBlocklandschaft (Zwergalpenrose, Rundblätt-riges Täschelkraut und Gestreifter Seidelbast)steigen wir durch einen lichten Lärchenwaldzum Kreuzbergpass (1636 m) ab. Dem SextenerBach entlang wandern die «Nimmermüden»zurück nach Sexten. Die anderen fahren mitdem Linienbus hinunter nach Moos.

4. Tag, Mittwoch, 29. JuniHelm – Karnischer Kamm – HornischeggZu Fuss gehen wir zur Talstation der Gondel-bahn, welche uns von Sexten zur Helm-Bergstation (2041 m) bringt. Hier präsentierensich nicht nur die berühmten Felskolosse der«Sextner Sonnenuhr» in überwältigender Weise,sondern auch überraschende Ausblicke in dievergletscherten Zentralalpen. Vom höchstenAussichtsberg, dem Hornischegg (2550 m) wirduns der einheimische Führer die Berge undTäler erklären. Wir hören viel Wissenswertesüber die Geologie dieser Dolomiten-Landschaft,

Page 19: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

19

Weitere HinweiseFormalitätenGültiger Reisepass oder gültige Identitäts-karte.

WanderungenDie Touren sind mittelschwer und einegute Wanderkondition ist erforderlich(steile Abstiege). Die Wanderzeiten sindca. 3 bis 6 Stunden pro Tag plus ca. 1½bis 2 Stunden Botanisieren. Es wird aufguten Bergwegen gewandert. Gute, hoheWanderschuhe und evtl. Wanderstöckesind unerlässlich.Bei einigen Touren besteht die Möglichkeitzurück nach Sexten mit dem Linienbusbzw. mit der Seilbahn zu fahren.

über die verschiedenen Lebensräume, überFlora und Fauna wie auch über die Bemühungendie sogenannten «Grenzertragsböden» natur-nah zu erhalten. Später führt unsere Wanderungdurch Bergwald, zauberhafte Lärchenwiesenund über blumenreiche Heuwiesen über dieKlammbachalm (1944 m) hinunter ins Tal nachSexten. Heute entdecken wir keine Kalk-pflanzen dafür Klebrige- und Zwergprimel undMoschusschafgarbe. Wer möchte kann auchwieder mit der Seilbahn zurückfahren.

5. Tag, Donnerstag, 30. JuniInnichen – ToblachVom Hotel weg wandern wir hinauf zu deneindrucksvollen Stammhöfen der FamilienTschurtschenthaler und Innerkofler bis zurWaldkapelle. Dem Rücken des Burgwaldesentlang geht es nun hinunter nach Innichen.Auf einem herrlichen Rastplatz bei der «Burg»geniessen wir unser Picknick, bevor wir dieStiftskirche und das Franziskanerkloster vonInnichen besuchen. Anschliessend wandernwir ins nahe gelegene Toblach und besuchenim Kulturzentrum die Naturpark-Ausstellung.Der Linienbus bringt uns nach Sexten zurück.

6. Tag, Freitag, 01. JuliPlätzwiese – KnappenfusstalNach dem Frühstück fahren wir mit dem Busins Altpragsertal bis zur Plätzwiese (1991 m).Dieses grüne Hochplateau ist umrahmt von

einer eindrucksvollen Bergkulisse. Entlangdem Hochplateau wandern wir hinauf bis zumStrudelkopf (2307 m). Wir werden belohntdurch ein Panorama von den drei Zinnen überden Monte Cristallo bis zur Croda Rossa.Beim Abstieg zur Dürrensteinhütte (2040 m)begegnen wir einer einmaligen Flora (u.a.Edelweiss, Österreichische Schwarzwurzel).Nach der Mittagsrast in diesem gemütlichenBerghaus machen wir uns an den Abstieg inswildromantische Knappenfusstal (1523 m).Von hier Rückfahrt mit dem Bus nach Sexten.

7. Tag, Samstag, 02. JuliAuronzo Hütte – Drei ZinnenHeute haben wir eine der schönsten Wande-rungen in den Sextner Dolomiten vor uns. DerBus bringt uns via Toblach und das Valle diLandro hoch zur Auronzo-Hütte (2320 m) aufder Südseite der berühmten Drei Zinnen. Aufgutem Bergweg – die grandiose Felskulissenstets um uns – geht es entlang von Schutthalden,wo wir immer wieder bestaunenswertePionierpflanzen entdecken (Rätischer Mohn,Dolomiten-Fingerkraut, Dolomiten- und WeisseSchafgarbe und Edelweiss). Von der Dreizin-nenhütte (2405 m) erreichen wir auf einemFelsplateau den malerischen Bödensee. DerAbstieg erfolgt zuerst über einen felsigen Pfadhinunter zur Talschlusshütte (1548 m) durcheinen märchenhaften Lärchenwald. Durch dasFischleintal, dem südlichen Seitenast des

Sextentales, erreichen wir den Fischleinboden(1454 m) und später wieder Sexten. Wer dasletzte Stück vom Fischleinboden bis ins Dorfnicht machen möchte, nimmt den Linienbus.

8. Tag, Sonntag, 03. JuliMoos – Innsbruck – ZürichMorgens Bustransfer nach San Candido/Innichen. Um 09.50 Uhr Abfahrt via Fortezza/Franzensfeste nach Innsbruck und weiter mitdem Railjet nach Zürich HB mit Ankunft um17.20 Uhr.

Alta Badia – Bergfrühling in den Naturparksder Gadertaler Dolomitenmit Andreas Mair

Bleiche, unüberwindlich scheinende Felsmauern über dichten Fichten- und Lärchen-wäldern riegeln den Naturpark Fanes-Sennes-Prags gegen die umliegenden Täler ab.Dahinter erstrecken sich wie ein Zauberreich die weiten Hochalmen von Fanes, Sen-nes, Fosses und Plätzwiese – kein Wunder, dass ein ladinischer Sagenzyklus vonlängst untergegangenen Reichen und versteinerten Paradiesen zu berichten weiss.Das Gadertal im Südtirol kann wegen seiner Lage zu Recht als «Herz der Dolomiten»bezeichnet werden. Die Region Alta Badia ist das Land der Ladiner, des ältesten räto-romanischen Volks im Alpenraum, das sich nicht nur durch die Redeweise sondernauch durch eine jahrhundertealte landwirtschaftlich-handwerkliche Kultur auszeich-net. Die unberührten Landschaften der Naturparke von Puez-Geisler und Fanes-Sennes-Prags, der Hochebenen von Pralongiä und des Sellastockes laden zu erlebnis-reichen Touren und Begegnungen mit einer überaus artenreichen Bergflora ein.

Eingeschlossene Leistungen- Bahnreise Wohnort – Innsbruck –Franzensfeste – Bruneck und zurück,2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement)

- Sitzplatzreservationen- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen- Unterkunft in einem Mittelklassehotel,Basis Doppelzimmer, Dusche/WC

- Frühstück und Abendessen

- Fachliche Leitung ab/bis San Cassiano

- 5% für Projekte der Pro Natura

Nicht eingeschlossene Leistungen- Annullationskostenversicherung und SOS-Schutz für Reisezwischenfälle(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke

- Trinkgelder

03. – 10. Juli 2016

Pauschalpreis pro Person CHF 1890Zuschlag Einzelzimmer CHF 100Beteiligung: mind. 10, max. 15 Teilnehmende

Page 20: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

20

Reiseprogramm

1. Tag, Sonntag, 03. JuliZürich – Innsbruck – San CassianoUm 08.40 Uhr Abfahrt mit dem EuroCity vonZürich HB nach Innsbruck (1¼ Std. Auf-enthalt) und weiter via Franzensfeste nachBruneck (die Bahnreise ab/bis Zürich HB istnicht begleitet). Anschliessend Fahrt mit demBus zum reizvollen Dorf San Cassiano (1537m). Hier finden wir für die ganze WocheUnterkunft im einem gastfreundlichen Hotel,wo wir auch kulinarisch verwöhnt werden. Um18.00 Uhr Begrüssung durch Andreas Mairund erste Information über die Region unddas Wochenprogramm. Anschliessend ge-meinsames Abendessen im Hotel.

2. Tag, Montag, 04. JuliZum Hospitz Heilig KreuzVom Hotel aus über Sopla steigt unsere Routeüber den Lärchenweg durch Wiesenhängezum Weiler Rüdeferia. Weiter geht es durchlichter werdende Lärchen- und Zirmwälder(Arven) zum Wallfahrtsort Heilig Kreuz amFusse des Kreuzkofels mit der Kirche ausdem 15. Jahrhundert. Unterwegs sehen wirSeidelbast, Alpenrebe, Soldanellen, Läuse-kraut, Waldhyazinthe und verschiedene Enzia-ne. Die Gipfel von Sella-, Puezgruppe undKreuzkofel scheinen zum Greifen nah. Wirnehmen den Talweg über St. Leonhard nachPedraces und der Bus bringt uns nach St.Kassian zurück. Wer sich den Abstiegerleichtern will, nimmt einfach den Sessellifthinunter nach Pedraces.

3. Tag, Dienstag, 05. JuliNuvolau und Cinque TorriHeute geht es in die Cortineser Dolomiten.Mit dem Bus erreichen wir den Falzarego-Pass. Vom Pass aus führt die Wanderungüber Alpweiden Richtung Forcella Averau undweiter zur gleichnamigen Hütte. Nach einemkurzen Aufstieg erreichen wir den Gipfel desNuvolau mit der exponiert gelegenen Schutz-hütte (2575 m), wo wir bei guter Sicht miteinem grandiosen 360-Grad-Panorama belohnt

werden. Der Ausblick umfasst das Herz derDolomiten und reicht von der Marmolata überPiz Boe, Lagazuoi, Tofane, Monte Cristallo,Zwölfer und Monte Antelao bis hin zu Aigner;Mulaz und Monte Pore. Mit etwas Glück se-hen wir einen Steinadler seine Kreise ziehenund begegnen unterwegs dem geschütztenBlauen Mänderle und der Schopfigen Teufels-kralle. Der Abstieg erfolgt in Richtung CinqueTorri bis zur Scoiattoli-Hütte und zurück zumFalzarego-Pass. Dabei haben wir das impo-sante Dreigestirn der Tofane, einer der mar-kantesten Dolomiten-Gipfel, direkt vor uns.

4. Tag, Mittwoch, 06. JuliGrödner Joch, Cirspitzen und PuezgruppeMit dem Bus erreichen wir das Grödner Joch,wo unsere heutige Tour beginnt. Wir folgendem Dolomitenhöhenweg bis zur Forcella Cirunterhalb der imposanten Cirspitzen. Übereine weitere Scharte erreichen wir die ForcellaCrespeina und erheischen einen ersten Blickauf den Puezkofel sowie die Hochebene, dieauf den ersten Blick wie eine Mondlandschaftmit Karrenfeldern und Dolinen erscheint, sichjedoch während der Blütezeit der Alpenblu-men als reizvoller Steingarten mit zahlreichenseltenen Arten (u.a. Türkenbundlilie, Frauen-schuh und Edelweiss) präsentiert. Über dieForcella die Ciampei gelangen wir durch einewunderschöne Kalklandschaft mit vielenPionierpflanzen zur Puezhütte. Der Rückwegerfolgt am ausgetrockneten Lago Ciampeivorbei durch das Edelweisstal nach Kolfuschgund mit dem Bus zurück zum Hotel.

5. Tag, Donnerstag, 07. JuliDer Besinnungsweg«Klaus und Dorothea von der Flüe»Dieser Tag ist als Ruhetag geplant, dochmachen wir am Morgen dennoch eine kurzeWanderung. Der sogenannte Besinnungswegbietet uns spektakuläre Dolomitenlandschaf-ten und ein einzigartiges spirituelles Erlebnis.Entlang der Strecke sind Elemente und Tafelnaufgestellt, die zum Meditieren anregen, wiezum Beispiel ein Barfusspfad oder eine Berg-wasserquelle. Der Nachmittag steht zur freienVerfügung oder für eine Besichtigung vomLadinischen Museum «Ursus Ladinicus» inSt. Kassian oder einen Ausflug nach Bruneckmit der Besichtigung von Schloss Bruneckund dem Bergvölkermuseum von ReinholdMessner (nicht eingeschlossen).

6. Tag, Freitag, 08. JuliPeitlerkofelrunde vom Würzjoch ausMit dem Bus geht es aufs Würzjoch. DerPeiterkofel fällt vor allem durch seine Form-schönheit auf und ist weitum sichtbar. Wirwandern über wunderschöne Almwiesenvoller Trollblumen sowie an vielen Heuhüttenvorbei und gelangen schliesslich zur Vaciara-Hütte. Weiter geht es auf die Peitlerscharteund durch ein lichtes Waldstück zurück zumWürzjoch. Sehr schöne Blumenwiesen beglei-ten uns auf dieser aussichtsreichen Tour und

wir begegnen den in voller Blüte stehendenAlpenrosen, Brillenschötchen sowie demstengellosen Leimkraut.

7. Tag, Samstag, 09. JuliBergtour Settsass und Pralongia-WiesenDer Bus bringt uns zum Ausgangspunkt aufdem Valparola-Pass. Wir wandern langsamansteigend am Piz Ciampei vorbei entlang derNordseite des Settsass. Wir begegnen Ruinenaus finsteren Zeiten, denn am Valparola undam benachbarten Col di Lana tobte der ersteWeltkrieg ganz besonders heftig. OffenerLärchenwald und Alpenrosen prägen hier dieLandschaft. Der Anstieg zum Gipfel desSettsass verläuft etwas steiler und steiniger,doch der Ausblick ist lohnend. Besonders gutsehen wir im Süden den Col di Lana und dieKönigin der Dolomiten, die Marmolata. DerAbstieg über die Pralongiahütte führt uns überdie reich blühenden Blumenwiesen (u.a.Knabenkraut und wohlriechender Händelwurz)zur Piz Sorega-Seilbahn, die uns wiederhinunter nach St. Kassian bringt.

8. Tag, Sonntag, 10. JuliSan Cassiano – Innsbruck – ZürichMorgens Bustransfer nach Bruneck. Um10.31 Uhr Abfahrt via Franzensfeste nachInnsbruck und weiter mit dem Railjet nachZürich HB mit Ankunft um 17.20 Uhr.

Weitere HinweiseFormalitätenGültiger Reisepass oder gültige Identitäts-karte.

WanderungenDie Touren sind mittelschwer und einegute Wanderkondition sowie Trittsicherheitsind erforderlich. Die Wanderzeiten sindca. 3 bis 5 Stunden pro Tag plus die Zeitzum Botanisieren. Die Auf- und Abstiegesind zwischen 300 und 600 Höhenmeter.Es wird auf guten Wander- und Bergwe-gen gewandert. Gute, hohe Wanderschuheund evtl. Wanderstöcke sind unerlässlich.

Page 21: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

21

Nord-Norwegen – AndenesPottwal-Beobachtungenmit Dr. René Urs Altermatt

Der kleine Fischerort Andenes auf der Insel Andöya im Norden der Lofoten bietet eineder wenigen und eine der besten Gelegenheiten in Europa, den eindrucksvollen,männlichen Pottwal zu sichten. Eine Walbeobachtungsfahrt an Bord eines ehemaligenWalfängerbootes führt hinaus auf die offene See bis zu den Sommerjagdgründen desPottwals, welche sich draussen, rund 20 Meilen nordwestlich der Insel Andöya, amuntermeerischen Abbruch des Kontinentalschelfs befinden. Der Kapitän und seineBesatzung, darunter auch lokale Walforscher, kennen sich bestens aus mit Walbegeg-nungen und achten darauf, dass die Tiere bei ihren Tauchgängen nicht gestört wer-den. Jede Ausfahrt ist anders und immer spannend, weil man die Beobachtungen janicht im voraus «programmieren» kann.Oft können auch Gruppen von Orcas (Schwertwale), Zwergwale oder Weisschnauzen-delphine gesichtet werden. In der Zeit von Mitte Juni bis Ende August sind hier abervor allem mit sehr guten Chancen Pottwale zu beobachten, wie sie mit ihren imposan-ten bis zu 15 Meter Länge und bis zu ca. 60 Tonnen Gewicht auftauchen, geruhsamblasen, um die für den nächsten Tauchgang benötigten Sauerstoffreserven anzulegenund Minuten später mit dem gewaltigen Vorderkörper wieder nahezu senkrecht abzu-tauchen. Majestätisch hebt sich dann die Fluke aus dem Wasser – und entschwindetim nächsten Augenblick spurlos in der Tiefe. Ein einzigartiges Naturschauspiel, wie esauch Hermann Melville in seiner Novelle «Moby Dick» beschrieb: «... wie der kielobentreibende Rumpf einer Bark, ... wie ein behäbiger Bürger, der nach Feierabend seinPfeifchen schmaucht…»Um noch etwas von der landschaftlichen Schönheit der Inselwelt Nordnorwegens zuerleben, benützen wir für die Rückfahrt von der Insel Andöya nach Bodö ein Kurs-schiff der «Hurtigruten» und fahren durch Fjorde und entlang der Inselküste einesTeils der Lofoten.

Eingeschlossene Leistungen- Linienflug Zürich – Oslo – Bodö – Andenesund Bodö – Oslo – Zürich, Gruppentarif(inkl. 1 aufzugebendes Gepäckstück)

- Flughafentaxen (z.Z. CHF 158)- Schiffpassage Risoyhamn – Bodö(Deckpassage)

- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen- 4 «Hvalsafaris» mit lokalem Führer

- Unterkunft in Mittelklassehotels,Basis Doppelzimmer Dusche/WC

- Frühstück in den Hotels, 4 Mittagsverpfle-gungen an Bord (Safaris), 6 Abendessen

- Fachliche Leitung

Nicht eingeschlossene Leistungen- Annullationskostenversicherung und SOS-Schutz für Reisezwischenfälle(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten- Getränke- Trinkgelder

16. – 23. Juli 2016

Pauschalpreis pro Person CHF 4750Zuschlag Einzelzimmer CHF 250Beteiligung: mind. 10, max. 11 Teilnehmende

die «Hvalsafaris» mit einem der ehemaligenWalfängerbooten gemacht werden können,ist das Programm wie folgt vorgesehen:Sonntag: Am Morgen Führung durch das Wal-Center und das Wal-Museum. Anschliessenderste Ausfahrt zur «Hvalsafari».Montag: Zweite Ausfahrt «Hvalsafari»Dienstag: Dritte Ausfahrt «Hvalsafari»Mittwoch: Vierte Ausfahrt «Hvalsafari»Donnerstag: Nachmittags rund zweistündigeBootsfahrt um die benachbarte VogelinselBleiksöya, wobei die Vogelfelsen vom Bootaus relativ von nahe eingesehen werden kön-nen (während der Brutzeit der Meeresvögel,wie Papageitaucher, Kormorane, Dreizehen-möwen, Tordalken, Trottellummen, Eissturm-

vögel u.a., ist das Betreten der Vogelfelsennicht erlaubt).Und bei schlechtem Wetter oder zu hohemSeegang?Dann verschiebt sich obiges Programm!Eventuell wird die eine oder andere«Hvalsafari» auch zeitlich anders angesetzt –selbst abends «bei Mitternachtssonne». Undder Ausflug zur Vogelinsel Bleiksöya mussunter Umständen auch an einem anderen Tagerfolgen. Das Programm muss somit ganzund gar flexibel bleiben, wobei die«Hvalsafaris» aber oberste Priorität haben.Falls aber die eine oder andere der«Havalsafaris» dennoch ausfallen müsste,haben die Teilnehmer Anspruch auf deren

Reiseprogramm

1. Tag, Samstag, 16. JuliZürich – Oslo – Bodö – AndenesAm frühen Morgen Linienflug von Zürich viaOslo nach Bodö. Von Bodö aus fliegen wirmit einem Kleinflugzeug zur Insel Andöya mitAnkunft am frühen Abend. AnschliessendTransfer zum Hotel in Andenes, wo wir für dieganze Zeit des Aufenthaltes Unterkunft fin-den.

2. – 6. Tag, Sonntag – Donnerstag,17. – 21. JuliAndenes/Andöya – «Hvalsafari»Wenn das Wetter stabil ist, beziehungsweise

Page 22: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

22

Weitere HinweiseFormalitätenGültiger Reisepass oder gültige Identitäts-karte.

Wir fliegen mit SWISS INTERNATIONALAIR LINES, SAS SCANDINAVIAN AIRLI-NES und WIDEROE

Rückerstattung.Die ehemaligen Walfangboote sind natürlichkeine «Luxus-Schiffe», bieten aber einen ge-schützten Unterstand, eine Kombüse – woauch eine kleine Mittagsverpflegung (meistenseine heisse Suppe) abgegeben wird und vorallem viel «Ausschau»-Platz an der Reling. Diebeste Position zum Fotografieren ist übrigensnicht von möglichst hoch oben, sondernmöglichst nahe der Wasseroberfläche!Eine Walbeobachtungsfahrt dauert etwa 5–6Stunden und führt hinaus auf die offene Seebis zu den Sommerjagdgründen des Pott-wals, welche sich draussen, rund 20 Meilennordwestlich der Insel Andöya, am untermee-rischen Abbruch des Kontinentalschelfs, be-finden. Der Kapitän und seine Besatzung,darunter auch ein lokaler Walforscher, kennensich bestens aus mit Walbegegnungen undwerden ihr Möglichstes tun, eine «Hvalsafari»zu einem unvergesslichen Naturerlebnis zumachen.Jede «Hvalsafari»-Ausfahrt ist anders undimmer spannend, weil man die Beobachtun-gen ja nicht im voraus «programmieren» kann.Vielleicht sieht man eine Gruppe Orcas(Schwertwal), einen Zwergwal, einen Hafen-schweinswal oder Weisschnauzendelphineoder eben – als Krönung – einen «blasenden»

Pottwal oder wenigstens die mächtige, in dieWellen eintauchende Schwanzflosse diesesgrössten aller Zahnwale.Sicher werden zusammen mit dem Reiseleiterviele faszinierende Aspekte der Meereskundediskutiert. Beleuchtet wird auch das neuzeitli-che Management der Walbestände.Im Übrigen haben Sie recht viel Zeit zur freienVerfügung für individuelle Entdeckungen undfür Wanderungen rund um Andenes (dieseKosten sind nicht inbegriffen und vor Ort zubezahlen). Und abends wird es, dankMitternachtssonne, immer hell sein.

7. Tag, Freitag, 22. JuliAndenes – Hurtigruten nach BodöAm frühen Morgen bringt uns ein Bus vonAndenes nach Risoyhamn zur Anlegestelleder Hurtigruten. Freuen Sie sich auf eineschöne Fahrt auf einem der Schiffe durch dieInselwelt der Vesterålen und Lofoten! Alserstes wird die Insel Sortland passiert, vorbeian der weissen Minilandschaft von Møysalen,mit Kurs auf Stokmarknes. Im Sommer machtdas Schiff bei der Fahrt durch den Raftsundeinen Abstecher zum Trollfjord, an der Grenzezwischen Vesterålen und Lofoten. Die engsteStelle der Passage ist nur 100 m breit. Mankommt schliesslich nach Svolvær, passiert

Kabelvåg, den mythenumsponnen Våge-kallen, die Fischerorte Henningsvær undStamsund.

8. Tag, Samstag, 23. JuliBodö – Oslo – ZürichGegen 02.30h legt unser Schiff im Hafen vonBodö an. Fahrt mit Taxis zum Hotel und kurzeÜbernachtung. Am Nachmittag Transfer zumFlughafen von Bodö und Rückflug via Oslonach Zürich.

Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeerund Wattwandern auf den Halligenmit Siggi Pfingsten und Christoph Vogel

Erleben Sie während einer Woche eine einzigartige amphibische Landschaft, wo dieFlut das Leben bestimmt. Alle 12 Stunden und 25 Minuten kommt das Meer zurückzu den Deichen. Bei Ebbe fällt der Meeresboden in weiten Bereichen trocken. Es ent-steht die Zauberwelt der Wattenlandschaft. Wir werden während dieser Woche sowohlInseln und Halligen zu Fuss über die trocken gefallenen Watten erwandern, aber auchmit dem Schiff fahren und die jahreszeitlichen Besonderheiten der Tier- und Pflanzen-welt erleben. Der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer gehört zurgrössten zusammenhängenden Wattenmeerlandschaft der Welt und ist geprägt durchLandschaftselemente wie Dünen- und Strandinseln, Halligen sowie offene und bran-dungsgeschützte Wattenflächen. Diese Elemente sind in ihrer Dynamik, Abfolge undKombination miteinander verzahnt wie in keiner anderen Region. Das Wattenmeer istGrosslebensraum für viele Pflanzen und Tierarten, deren Weiterbestehen gefährdetist, «Kinderstube» für wichtige Speisefischarten und ebenso Lebensraum für Seehun-de. Besonders wichtig ist das Wattenmeer als Brut-, Rast- und Durchzugsgebiet fürMillionen von Vögeln.

Eingeschlossene Leistungen- Bahnreise Wohnort – Husum – Wohnort,

2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement)

- Sitzplatzreservationen

- Reservation und Zuschlag für Nachtzug(Hamburg – Basel) in 2-Bettabteil (Economy)inkl. kleinem Frühstück im Zug

- Schiffsüberfahrt Husum – Hooge – Husum

- Watt-Exkursionen zu Fuss und mit Schiff

- Unterkunft in einfachem Hotel in Husum,Basis Doppelzimmer mit Dusche/WC

- Unterkunft in einfacher Familienpension aufHooge, Basis Doppelzimmer mitfliessendem Wasser (Etagendusche/-WC)

- Frühstück und Abendessen sowie Lunch-pakete während der Exkursionstage

- Exkursionsführung ab/bis Husumdurch Siggi Pfingsten

- Fachliche Leitung

- 5% für Projekte der Pro Natura

19. – 27. August 2016

Pauschalpreis pro Person CHF 2580Zuschlag Einzelzimmer CHF 120Beteiligung: mind. 10 Teilnehmende

Page 23: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

23

Reiseprogramm

1. Tag, Freitag, 19. AugustBasel – Hamburg – HusumAm Morgen um 09.06 Uhr Abfahrt ab BaselSBB mit dem ICE nach Hamburg und weitermit dem InterCity nach Husum mit Ankunftum 17.40 Uhr. In Husum wird die Gruppe vonSiggi Pfingsten abgeholt, dem Organisatorund Exkursionsleiter. Abendlicher Bummel amHafen und eine Übernachtung in Husum.

2. Tag, Samstag, 20. AugustHusum – Hallig HoogeEin Besuch gilt dem Nordseemuseum imLudwig-Nissen-Haus. Die Ausstellung gibteinen ersten Eindruck vom Wattenmeer.Anschliessend fahren wir der Küste entlangzum Hafen von Schlüttsiel und Überfahrt mitdem Schiff zur Hallig Hooge. In einereinfachen Familienpension finden wir fürsechs Übernachtungen Unterkunft.

3. Tag, Sonntag, 21. AugustHallig HoogeErkundung des östlichen Teils von HalligHooge. Die Salzwiesen und Vogelbeo-bachtungen stehen im Vordergrund. Aberauch geschichtliche Hintergründe werdenerläutert. Am späteren Nachmittag besuchenwir noch das Nationalparkhaus und erfahrenmehr über diese Biosphärenregion.

4. Tag, Montag, 22. AugustInsel AmrumFahrt mit dem Schiff zu der Amrumer Odde.Eine Führung im Dünen-Naturschutzgebietund eine Strandexkursion im Kniepsandschliessen sich an. Im Laufe des Nachmittagslernen wir den historischen Inselort Nebelkennen mit seiner Kirche, dem Friedhof undden alten Friesenhäusern.

5. Tag, Dienstag, 23. AugustHallig Langeness und OlandEine weitere Tagesexkursion führt mit demSchiff zur einzigartig schönen Hallig

Langeness und dort beginnt unsereWattwanderung zur Hallig Oland. DieHalligbewohner geben uns Informationen überdie Geschichte der Hallig und ihre heutigeBedeutung für die Tier- und Pflanzenwelt.

6. Tag, Mittwoch, 24. AugustHallig HoogeWir wandern im westlichen Teil von HalligHooge und beobachten die Vogelwelt in denverschiedenen Lebensräumen. Wir nehmenes gemütlich und schauen uns in Hooge dasMuseum, den Königspesel und das Sturm-flutkino an.

7. Tag, Donnerstag, 25. AugustWattwanderung NorderoogWir wandern zur Hallig Norderoog (ca. 5 km).Die Vogel-Hallig ist im Besitz des Natur-schutzvereins Jordsand und ist das wichtigs-te Brutgebiet der Seeschwalben an der Nord-seeküste. Vom Vogelwart werden wir überdas Brutgeschehen und über die Erhaltungs-arbeiten an der Hallig informiert.

8./9. Tag, Freitag/Samstag, 26./27. AugustNach Hamburg und BaselNach dem Frühstück fahren wir mit demSchiff zum Festland zurück und mit dem Busnach Husum. Anschliessend Rückfahrt mitdem InterCity nach Hamburg und mit demCityNightLine Richtung Basel mit Ankunft amanderen Morgen.

Nicht eingeschlossene Leistungen- Annullationskostenversicherung und SOS-Schutz für Reisezwischenfälle(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten

- Getränke- Trinkgelder

Weitere HinweiseFormalitätenGültiger Reisepass oder gültige Identitäts-karte.

ExkursionenGenerell zu den Tagesexkursionen ist zusagen, dass diese letztlich witterungsab-hängig sind und allfällige Programmände-rungen eine gewisse Flexibilität erfordern.

AusrüstungEmpfohlen sind sportliche und warmeKleidung (gute Windjacke, vielleicht zusätz-lich sogar einen Faserpelz mitnehmen), einRegenschutz und Wanderschuhe. Im Wattkann man im Sommer durchaus barfuss,in Wollsocken oder in Stoffschuhen wan-dern. Gummistiefel eignen sich für längereWattwanderungen nicht, da zum Teil knie-tiefe Priele durchschritten werden müssen.Denken Sie daran: Es gibt kein «schlechtesWetter» – es gibt nur unzweckmässigeKleidung.

Page 24: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

24

Im Kantabrischen Gebirge NordspaniensBeobachtungen im Reich von Wolf, Braunbär und Wildkatzemit Dr. Manuela Seifert und Tino Garcia Canyon

Diese Reise, auf der wir uns auf die Suche nach Iberischen Wölfe begeben, führt unsin den Nordwesten Spaniens. In den abgelegenen Hügel- und Bergketten Kantabriensmit seinen Mischwäldern, Heideflächen und Hochweiden leben über 70 Wölfe in meh-reren Rudeln. Dank langjähriger Naturschutzbemühungen und einem naturnahenTourismus, der wiederum ein Anreiz für die Lokalbevölkerung ist, hat sich dieWolfspopulation seit den 1970er Jahren vervielfacht.Wir werden von örtlichen Naturschützern begleitet und an Stellen geführt, wo wir diebesten Chancen haben Wölfe, aber auch kantabrische Braunbären, Wildkatzen undzahlreiche Vogelarten zu beobachten. Stets wird auf entsprechenden Abstand oderDeckung geachtet, um Störungen zu vermeiden.Weitere Exkursionsziele sind der in Meeresnähe gelegene Naturpark «Marismas deSantoña» (Feuchtgebiet von nationaler Bedeutung, Rastplatz für Enten, Gänse, Limi-kolen und Möwen) sowie das geologische Reservat «Las Loras», wo verschiedene Artenvon Greifvögeln und Gänsegeier leben.

03. – 11. September 2016

Pauschalpreis pro Person CHF 2650Zuschlag Einzelzimmer CHF 150Beteiligung: mind./max. 10 Teilnehmende

Eingeschlossene Leistungen- Linienflüge Zürich – Madrid – Zürich,Gruppentarif (inkl. 1 aufzugebendesGepäckstück)

- Flughafentaxen (z.Z. CHF 139)

- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen- Unterkunft in einer einfachen Pension,Basis Doppelzimmer, Dusche/WC

- Frühstück und Abendessen

- Lunchpakete während der Exkursionstage

- Fachliche Leitung ab/bis Madrid

Nicht eingeschlossene Leistungen- Annullationskostenversicherung und SOS-Schutz für Reisezwischenfälle(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke

- Trinkgelder

Reiseprogramm

1. Tag, Samstag, 03. SeptemberZürich – Madrid – San Martin de PerapertuAm Mittag Linienflug von Zürich nach Madrid(die Flugreise ab/bis Zürich ist nicht begleitet.)Am Flughafen von Madrid werden die Teilneh-mer von Manuela Seifert und von unseremlokalen Führer, Tino Garcia Canyon, begrüsst.Von Madrid aus geht es im Kleinbus etwa 3bis 4 Stunden, mit Beobachtungen unter-wegs, in nördlicher Richtung nach Aguilar deCampoo. Von hier aus sind es nur nochwenige Kilometer zum Dorf San Martin dePerapertu, wo wir in einem gemütlichen, rusti-kalen Hotel wohnen. Der Ort befindet sich ander Grenze von den autonomen RegionenCastilla y Leon und Cantabria.

2. – 4. Tag, Sonntag – Dienstag,04. – 06. SeptemberNaturpark Montaña Palentinaund UmgebungAls Auftakt erkunden wir die reizvolle, leichthügelige Landschaft an den Südhängen desKantabrischen Gebirges, mit ihren Eichenwäl-dern, Feldern und Weiden, zu Fuss. Ab dem

ersten Nachmittag fahren wir mit Gelände-fahrzeugen hinauf in die Berge, zum Natur-park Montaña Palentina, dessen Kerngebietetwa 180 km² gross ist. Wir bewegen uns aufeiner Höhe von 1000–1800 m.ü.M. Dort wer-den wir nachmittags bis zur Dämmerung anstrategischen Punkten Ausschau halten. Mitetwas Glück zeigen sich die ersten IberischenWölfe. Aber auch Kantabrische Braunbären,Wildkatzen und zahlreiche Bergvogelartenleben in der Gegend.Morgens gibt es jeweils ein Frühstücksbuffet.Das Picknick wird mitgenommen. Die mor-gendlichen Beobachtungen an einem Ortdauern jeweils etwa 2 Stunden. Anschlies-send durchstreifen wir die Berge auf der Su-che nach Frass- und Kotspuren, sowie vonFährten der drei Karnivoren und anderer Wild-tiere. Wir erfahren Spannendes aus ihremLeben, machen Vogelbeobachtungen undbesuchen Gebiete mit montaner und subalpi-ner Vegetation, sowie einige Gletschertälermit ihren Bergbächen. Unterwegs gibt esauch mal einen Kaffeehalt in Cervera,Barruelo oder Aguilar de Campoo.Falls es wettermässig in den Bergenschwierig werden sollte, könnte eine Ex-

kursion nach Tierra de Campos und Lagunasde la Nava organisiert werden. Das etwa 1½Stunden südlich gelegene Naturschutzgebiethat einiges zu bieten. Auf weitläufigen Stop-pelfeldern sammeln sich im Herbst Gross-trappen. Aber auch Lerchen, Steinkauz,mehrere Weihen- und möglicherweise Limi-kolenarten können im Gebiet beobachtetwerden.

5. Tag, Mittwoch, 07. SeptemberFeuchtgebiet Marismas de SantoñaIn weniger als einer Stunde erreichen wir dieKantabrische Küste und das wichtigsteFeuchtgebiet von Nordspanien, Marismas deSantoña (6678 ha). Hier rasten im Herbst undWinter Tausende von Enten, Limikolen undMöwen. Auch grössere Gruppen von Löfflernsuchen im Herbst nach Nahrung. Insgesamtkonnten 121 Vogelarten im Gebiet gezähltwerden. Von verschiedenen Punkten auswerden wir die Vogelwelt beobachtenkönnen. Das nahe gelegene StädtchenSantoña ist einen Besuch wert. Der Ort ist vorallem bekannt für seine «anchoas ensalazón», auf traditionelle Weise eingesalzeneSardellen.

6. Tag, Donnerstag, 08. SeptemberNaturpark Montaña Palentinaund UmgebungDen heutigen Morgen werden wir erneut mitAnsitzen und Ausschau nach Wölfen ver-

Page 25: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

25

bringen, anschliessend geht es in denHochtälern und entlang der Berghänge aufdie Suche von Wildkatze und Co.

7. Tag, Freitag, 09. SeptemberReserva Geologica Las LorasEine Ganztagesexkursion führt uns heute zumgeologischen Reservat Las Loras, das sich ander Grenze der Provinzen Burgos, Palenciaund Cantabria befindet. Vor etwa 200Millionen Jahren entstand hier ein Meeres-boden, der anschliessend durch tektonischeAuffaltungen und Erosion zum heutigen,faszinierenden geologischen Landschaftsbildgeformt wurde. Nebst grosser geologischerVielfalt können wir verschiedene Greifvögelund auch Gänsegeier, die auf den Fels-vorsprüngen nisten, entdecken.

8. Tag, Samstag, 10. SeptemberNaturpark Montaña Palentinaund UmgebungZum letzten Mal geht es heute zuerst voneinem Punkt aus auf die Suche von Wölfenund anderen Wildtieren, anschliessend zuFuss und mit den Geländefahrzeugen durchBerg und Tal der abgelegenen Montaña

Palentina-Bergwelt. Im Verlauf des Nach-mittags kehren wir zu unserer Unterkunftzurück und haben noch etwas Zeit in derUmgebung herum zu streifen.

9. Tag, Sonntag, 11. SeptemberSan Martin de Perapertu – Madridund Rückflug nach ZürichIm Verlauf des Morgens fahren wir zurückzum Flughafen von Madrid und am Nachmit-tag erfolgt der Rückflug nach Zürich.

Weitere HinweiseFormalitätenGültiger Reisepass oder gültige Identitäts-karte.

Wir fliegen mit SWISS INTERNATIONALAIR LINES

Ostseeküste – Vorpommersche Boddenlandschaftmit Siggi Pfingsten

Der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft an der südlichen Ostseeküstezwischen Rostock und Rügen gelegen, zählt zu den letzten intakten Grosslandschaf-ten Europas. Nirgends sonst liegen Steilufer und Flachküste, Landzungen, Strand-seen, Bodden, Dünen, Wälder, Moore, Salzwiesen und Schilfgürtel so dicht beieinan-der. Das Land zwischen Land und Meer ist das reinste Vogelparadies: Seeschwalben,Möwen, Enten und Gänse haben hier ihre wichtigsten Brut- und Rastgebiete. Auchrasten hier im September für einige Wochen bis zu 60‘000 Kraniche – ein grandiosesSpektakel! Der bisweilen gespenstisch anmutende Darsswald und die in Schilf ge-rahmten Bodden sind genauso märchenhaft. Vorherrschenden Westwinden passtensich die direkt am Wasser stehenden Buchen und Kiefern mit ihrem Wuchs an. IhreÄste «fliehen» alle in Richtung Osten und lassen die Bäume skurril erscheinen. Selbstdas Buschwerk der sogenannten Windflüchter ist durch den ständigen Wind zerzaust.Manchmal spült das Wasser zu ihren Füssen nur eine dünne Schaumlinie auf denSand, ein anderes Mal ist es wütend und bricht mit Tosen ans Ufer. Jedesmal, wennes sich vom Strand zurückzieht, nimmt es auch etwas Sand mit. So stirbt am West-strand täglich ein Stück Land. Ein Naturprozess, der in dieser atemberaubenden Dy-namik an der gesamten Ostseeküste seinesgleichen sucht. Und wer einmal in denWald hineinschaut, entdeckt Dachs, Marderhund, Wildschein, Reh- und Rotwild. En-de September ist Hirschbrunft im Darsswald.

Eingeschlossene Leistungen- Bahnreise Wohnort – Rostock undRibnitz-Damgarten – Wohnort,2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement)

- Sitzplatzreservationen- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen- Unterkunft in einer Pension,Basis Doppelzimmer, Dusche/WC

- Frühstück und Abendessenwährend der Exkursionstage

- 5 Lunchpakete- Fachliche Leitung ab Rostock/bis Ribnitz-Damgarten

- 5% für Projekte der Pro Natura

Nicht eingeschlossene Leistungen- Annullationskostenversicherung und SOS-Schutz für Reisezwischenfälle(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten- Getränke- Trinkgelder

24. Sept. – 01. Okt. 2016

Pauschalpreis pro Person CHF 2550Zuschlag Einzelzimmer CHF 180Beteiligung: mind. 8, max. 15 Teilnehmende

Page 26: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

26

Reiseprogramm

1. Tag, Samstag, 24. SeptemberBasel – Hamburg – Rostock – PrerowUm 09.06 Uhr Abfahrt mit dem ICE ab BaselSBB nach Hamburg und weiter mit demRegioExpress nach Rostock mit Ankunft um18.51 Uhr (die Bahnreise ab/bis Basel SBB istnicht begleitet.) Am Bahnhof von Rostockwerden die Teilnehmer von Siggi Pfingstenbegrüsst und anschliessend mit dem Kleinbusnach Prerow zu unserer Unterkunft gefahren.

2. Tag, Sonntag, 25. SeptemberPrerow und Prerower StromWir starten mit einem gemütlichen Ortsrund-gang, vorbei an malerischen Häusern undschicken Gärten. Wir besuchen auch das klei-ne Bernsteinstübchen, wo wir viel Spannen-des über Bernstein und Bernsteinfunde erfah-ren. Anschliessend geht es weiter in den na-hen Wald und hinaus an den Nordstrand(Nehrungsküste). Nachmittags fahren wir mitdem Schiff auf dem Prerower Strom hinaus indie Bodden und geniessen den Blick über dieweiten Küstenüberflutungsmoore. Anschau-lich ist die Vogelwelt vom Kiebitz über Krani-che und Gänse bis hin zum Seeadler. Und mitetwas Glück können wir die Ostsee-Robbeentdecken.

unterspülen die alten Baumbestände und esformt sich eine bizarre Küstenlandschaft. VomDarsser Leuchtturm aus fahren wir mit derKutsche oder mit der «Bimmelbahn» zurücknach Prerow.

6. Tag, Donnerstag, 29. SeptemberInsel HiddenseeFahrt zum Nachbarsort Zingst und Schifffahrtzur Insel Hiddensee. Unsere Schifffahrt führtuns an verschiedenen Lebensräumen vorbeiund wir geniessen die Aussicht und dieVielzahl der Vogelwelt. Auf Hiddensee ist allesein bisschen anders – statt Autos stehenPferdekutschen zur Verfügung und die Gästesind mit Fahrrädern oder zu Fuss unterwegs.Es besteht die Möglichkeit die Inselkircheoder das Gerhart-Hauptmann-Haus zubesichtigen. Mit dem Schiff geht es zurückund zum Abend hin passieren wir denSchlafplatz der Kraniche.

7. Tag, Freitag, 30. SeptemberRund um PrerowWir haben Zeit uns in Prerow umzuschauen,Ausstellungen zu besuchen, das Darss-museum gemeinsam zu entdecken oder amNordstrand zu verweilen, wo wir vielleichtBernstein finden. Und falls das Wetter unseinen Strich durch unsere Planung gemachthat, holen wir das Erlebnis heute nach!

8. Tag, Samstag, 01. OktoberPrerow – Ribnitz-Damgarten –Hamburg – BaselAm frühen Morgen Fahrt nach Ribnitz-Damgarten. Um 07.56 Uhr Abfahrt mit demIntercity nach Hamburg und weiter mit demICE nach Basel mit Ankunft um 16.54 Uhr.

3. Tag, Montag, 26. SeptemberHalbinsel DarssAm frühen Morgen sind Kranichbeo-bachtungen nahe der Insel Kirr möglich. Nachdem Frühstück fahren wir mit der «Bimmel-bahn» zum Darsser Ort, wo wir unserenlokalen Führer, den ehemaligen Leucht-turmwärter, antreffen. Mit ihm beginnt unsereWanderung am Nordstrand, über denBohlenweg und rund um den Darsser Ort.Eine fantastische Dünenlandschaft erwartetuns und wir entdecken eine vielfältigeStrandvegetation und Vogelwelt. Wirerreichen das alte Leuchtturmgehöft, heuteein Naturmuseum und Café. Der Ausblickvom hohen Leuchtturm ist fantastisch. GegenAbend sind wir wieder zurück in Prerow.

4. Tag, Dienstag, 27. SeptemberKüstenabschnitt zwischen Stralsund undZingst – abendlicher KranicheinflugWir fahren in die Hansestadt Stralsund. AlteKaufmannshäuser, historische Kirchen unddas Rathaus werden uns begeistern. Individu-eller Mittagsimbiss am Rathausplatz. Nach-mittags starten wir unsere Kranichbeo-bachtungstour und via Prohn geht es zumKranichinformationszentrum in Grossmohr-dorf. Wir werden nahe Güntz auch dieChance haben Kraniche an einer Ablenk-fütterung zu beobachten. Zum abendlichenKranicheinflug sind wir an der Meinigenbrückenahe Zingst und geniessen den Kranichrufund die zu tausenden über uns hin-wegziehenden Kraniche. Abendessen an derSeebrücke in Prerow.

5. Tag, Mittwoch, 28. SeptemberFischland und Darsser WeststrandDer öffentliche Bus bringt uns zum südlichenRand des Darsser Waldes. Hier liegt dasFischland und die Künstlerkolonie Ahrens-hoop. Wir schauen uns um und geniessenden Strand. Anschliessend wandern wir amStrand und am Westrand des Darsser Waldesentlang – eine über 4000 Jahre alte Küsten-landschaft. Am Darsser «Urwald» fällt dernaturnahe Wald direkt in die Ostsee. Diewinterlichen Stürme zehren am Weststrand,

Weitere HinweiseFormalitätenGültiger Reisepass oder gültige Identitäts-karte.

Page 27: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

27

La Gomera – Wal- und Delfin-Beobachtungenmit Dr. Manuela Seifert

La Gomera ist die zweitkleinste der sieben Kanarischen Inseln im Atlantischen Ozean,vulkanischen Ursprungs und überraschend vielgestaltig. Inmitten der Insel erhebtsich das zentrale Bergmassiv des Garajonay (1487 m), dessen Hänge und Schluchtenmit dem grössten noch zusammenhängenden Lorbeerwald bedeckt sind und als Nati-onalpark sowie UNESCO-Weltnaturerbe unter Schutz steht. Weite Teile des Jahresliegt der Nationalpark in einem Wolkennebel. Das Blätterdach filtert die Feuchtigkeitaus den Wolken und speist zahlreiche Quellen, Bäche und Reservoirs mit Wasser, dasdem trockenen Süden der Insel zugeführt wird, wo Plantagen von Bananen und ande-ren tropischen Früchten angelegt sind. Die Insel hat aber vor allem auch das Meer zubieten und die einzigartige Möglichkeit frei lebende Delfine und Wale in ihrer natürli-chen Umgebung zu beobachten. In den vergangenen 15 Jahren sind 21 verschiedeneWal- und Delfinarten vor La Gomera gesichtet und bestimmt worden. Folgende Artensind hier hauptsächlich anzutreffen: Grosser Tümmler, Atlantischer Fleckendelfin,Gewöhnlicher Delfin sowie Streifendelfin. Auch die noch wenig erforschten Rauzahn-delfine und die scheuen Schnabelwale kommen regelmässig vor. Gelegentlich sindauch Bartenwale, wie Bryde-, Sei- und Finnwal, anzutreffen sowie die tieftauchendenPottwale. Eine Besonderheit sind die zwischen Teneriffa und Gomera lebende grosseGruppe von Grindwalen von etwa 300 Individuen. Erkennbar sind diese scheuen Mee-resbewohner an ihrer rundlichen Rückenflosse und dem mit Wasser und Atemdampfangereicherten starken Blas wie eine Fontäne.

Eingeschlossene Leistungen- Linienflüge Zürich – Teneriffa – Zürich,Gruppentarif (inkl. 1 aufzugebendesGepäckstück

- Flughafentaxen (z.Z. CHF 129)

- Fähre Teneriffa – La Gomera – Teneriffa

- Transfers- 5 Whalewatching-Ausfahrten

- 1 Inselausflug

- Unterkunft in einem Mittelklassehotel,Basis Doppelzimmer, Dusche/WC

- Frühstück und Abendessen

- 1 Gomerianisches Mittagessen

- Fachliche Leitung

Nicht eingeschlossene Leistungen- Annullationskostenversicherung und SOS-Schutz für Reisezwischenfälle(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke

- Trinkgelder

08. – 15. Oktober 2016

Pauschalpreis pro Person CHF 3280Zuschlag Einzelzimmer CHF 220Beteiligung: mind. 8, max. 9 Teilnehmende

Reiseprogramm

1. Tag, Samstag, 08. OktoberZürich – Teneriffa – La GomeraLinienflug von Zürich nach Teneriffa. Am Flug-hafen Teneriffa Süd werden wir vom lokalenOrganisator empfangen und mit Bus zur Fähregebracht. Mit einem der Fährschiffe erfolgt dieÜberfahrt nach La Gomera. Die ganze Wochefinden wir Unterkunft in einem freundlichenMittelklasshotel in Valle Gran Rey mit herrli-chem Blick auf den Atlantischen Ozean undden Strand.

2. – 7. Tag, Sonntag – Freitag,09. – 14. OktoberLa Gomera, Whalewatching undder Garajonay-NationalparkWährend unseres Aufenthaltes sind fünfBootsausfahrten vorgesehen. Diese werden

im Rahmen des sanften, respektvollen Whale-watchings mit professioneller Begleitungdurchgeführt. Das bedeutet, dass wir mitunserem Boot die Meeressäuger nicht stören,sondern sie in ihrem natürlichen Element be-obachten und uns auf die jeweilige Situationeinstellen werden. Oft suchen sie die Nähe zuuns, kommen zum Boot und reiten sogar inder Bugwelle. Manchmal geben sie uns aberauch zu verstehen, dass wir nicht erwünschtsind und dann heisst es weiter fahren unddas Meer selbst geniessen. Die Ausfahrtenaufs Meer dauern jeweils 3–4 Stunden. Siebeginnen meistens um ca. 09.30 Uhr mor-gens. Erfolgt die Ausfahrt am Nachmittagverändern sich die Zeiten je nach Sonnen-stand und dauern meist bis zum Sonnenun-tergang. Wir sind an Bord des ehemaligen,typisch kanarischen Fischerbootes «Ascensióndel Señor». Es liegt sehr gut und stabil im

Wasser, schaukelt wenig und bietet denPassagieren viel Platz zum Sitzen, Liegen undStehen. Es ist einfach für diese Gegend ge-macht und erlaubt uns einen intensiven, na-hen Kontakt mit den Meeressäugern. JedeAusfahrt ist anders: Einmal fährt der Kapitänweiter hinaus, um nach Pilotwalen oder auchanderen Walen Ausschau zu halten, ein ande-res Mal bewegt sich das Boot nahe an derKüste, wo sich Grosse Tümmler oder Rau-zahndelfine aufhalten könnten. Auf dem Meersind verschiedene, besondere Seevögel zubeobachten wie zum Beispiel Gelbschnabel-sturmtaucher oder gelegentlich auch vorbei-

Page 28: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

28

paddelnde Meeresschildkröten. Bei angeneh-men Temperaturen ist am Ende der Ausfahrtallenfalls auch eine Badepause möglich oderdie Fahrt geht sehr nah an der Küste entlangund wir können uns an den farbenprächtigenFelsformationen erfreuen oder sogar einenFischadler beobachten. An zwei abendlichenVorträgen erfahren wir noch mehr über dasÖkosystem Meer und die faszinierende Mee-resfauna.An einem der Tage begeben wir uns auf einenganztägigen Inselausflug. Zuerst geht es lang-sam von Meereshöhe auf 1000 m hinauf mitatemberaubendem Blick ins grüne, palmen-reiche Tal des «Grossen Königs» sowie aufdie Anhöhen, wo sich der Nebelwald ausbrei-tet. Wir geniessen diese üppige, grüne Vege-tation und die phantastische Luft des Waldesund erhalten einen Eindruck, wie es im Tertiärin ganz Mitteleuropa ausgesehen hat. Eineeinstündige, leichte Wanderung durch einenveritablen Fabelwald mit urigen, moosbehan-genen Bäumen und knorrigen Ästen führt unsnach Las Hayas, wo Doña Efigenia im Res-taurant La Montaña auf uns wartet und unsmit einem typisch Gomerianischen Menüverwöhnen möchte. Die Schlichtheit des

Platzes und ihre herzliche Art Gäste zuempfangen, machen den Nachmittag bei ihrzu einem unvergesslichen Erlebnis.

8. Tag, Samstag, 15. OktoberLa Gomera – Teneriffa – ZürichWir verlassen La Gomera wieder mit derFähre und fahren zurück nach Los Cristianosauf Teneriffa, gefolgt von einem Bustransferzum Flughafen Teneriffa Süd. Rückflug nachZürich.

Weitere HinweiseFormalitätenGültiger Reisepass oder gültige Identitäts-karte.

Wir fliegen mit SWISS INTERNATIONALAIR LINES

Ostsee-Inseln Rügen und HiddenseeAuf leichten Rundwanderungen erkundenmit Siggi Pfingsten

Die wahre Attraktion Rügens ist die einzigartige Vielfalt der Landschaft mit der weitenBoddenlandschaft im Westen, der hügeligen Halbinsel Wittow mit dem bekannten KapArkona im Norden sowie den weltbekannten Kreidefelsen mit dem 120 m hohen«Königsstuhl» auf der Halbinsel Jasmund im Osten der Insel.«Dat söte Länneken», wie die Insel Hiddensee auch genannt wird, vermochte mit ihremeinzigartigen Charme schon Berühmtheiten wie Thomas Mann, Gerhard Hauptmann,Albert Einstein und Joachim Ringelnatz in ihren Bann zu ziehen. Hiddensees Pflanzen-welt ist vielfältig, da man auf engstem Raum auf die Vegetationsformen Wald, Wiese,Heide, Moor, Strand und Düne trifft. Etwa 650 verschiedene Blütenpflanzen, 80 Mooseund etwa ebenso viele Flechten wurden auf der Insel gezählt.

Eingeschlossene Leistungen- Bahnreise Wohnort – Hamburg –Wohnort, 2. Klasse(Basis Halbtaxabonnement)

- Sitzplatzreservation- Reservation und Zuschlag fürNachtzug (Hamburg – Basel)in 2-Bettabteil (Economy)inkl. kleinem Frühstück im Zug

- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen- Unterkunft in einer Pension,Basis Doppelzimmer, Dusche/WC

- Frühstück und Abendessenwährend der Exkursionstage

- Fachliche Leitung ab/bis Hamburg

- 5% für Projekte der Pro Natura

Nicht eingeschlossene Leistungen- Annullationskostenversicherung und SOS-Schutz für Reisezwischenfälle(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke

- Trinkgelder

10. – 18. Oktober 2016

Pauschalpreis pro Person CHF 2490Zuschlag Einzelzimmer CHF 180Beteiligung: mind./max. 8 Teilnehmende

Page 29: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

29

Reiseprogramm

1. Tag, Montag, 10. OktoberBasel – Hamburg – RügenAm Morgen um 09.06 Uhr Abfahrt mit demICE ab Basel SBB mit Ankunft in Hamburgum 15.35 Uhr (die Bahnreise ab/bis BaselSBB ist nicht begleitet). In Hamburg werdendie Teilnehmer am Bahnhof von SiggiPfingsten begrüsst und anschliessend mitdem Kleinbus via Stralsund zur Insel Rügengefahren. Wir beziehen unsere Unterkunftnahe dem Greifswalder Bodden.

2. Tag, Dienstag, 11. OktoberKap ArkonaWir starten mit dem Besuch des Kreide-museums in Gummanz und erfahren vielInteressantes über die Entstehungsge-schichte der Insel Rügen. In Glowe beginntunsere gemütliche Strandwanderung auf derSchaabe. Mit dem Bus geht es weiter nachPutgarten nahe dem Kap Arkona, demhistorischen Tempelplatz der Slaven. DieJaromarsburg auf Arkona war vom sechstenbis zum zwölften Jahrhundert eine Kultstättedes slawischen Stammes der Ranen. Wirgeniessen den Blick von der Steilküste undbesuchen das kleine Fischerdörfchen Vitte,einst das Versteck des Seeräubers Störte-beker.

3. Tag, Mittwoch, 12. OktoberNationalpark JasmundUnser heutiges Ziel ist der Nationalpark Jas-mund. Mit dem Bus fahren wir nach Sassnitzund weiter durch den herbstlich gefärbtenBuchenwald zum Königsstuhl. Wir geniessenden Blick über die Ostsee und besuchen dasWWF-Informationszentrum des NationalparksJasmund. Nach einer kurzen Wanderung gehtes mit dem Bus zurück nach Sassnitz und wirbesuchen noch den Blocksteinstrand und dieWissower Klinken.

4. Tag, Donnerstag, 13. OktoberInsel HiddenseeMit dem Bus fahren wir nach West-Rügenund Überfahrt mit dem Schiff zum Ort Klosterauf der Insel Hiddensee. Hier ist alles einbisschen anders – statt Autos stehenPferdekutschen zur Verfügung und die Gästesind mit Fahrrädern oder zu Fuss unterwegs.Wir besuchen die Inselkirche und das Gerhart-Hauptmann-Haus und wandern am Strandentlang zum Hauptort Vitte. Am späterenNachmittag Rückfahrt mit dem Schiff nachRügen.

5. Tag, Freitag, 14. OktoberLauterbach – PutbusHeute steht uns ein gemütlicher Tag bevor.Wir fahren nach Lauterbach und besuchendas Badehaus Goor. Von dieser Küste aus

sehen wir die schöne Insel Vilm. Anschlies-send besichtigen wir die Residenzstadt Put-bus. Als Wilhelm Malte 1810 die Stadt grün-dete, schuf er ein einmaliges städtischesEnsemble aus Architektur, Kunst und Land-schaft. Obwohl sein prächtiges Schloss seit1964 verschwunden ist, zeugt der im engli-schen Stil angelegte Schlosspark mit seinenschönen Plätzen von dem Repräsentations-bedürfnis des Fürsten.

6. Tag, Samstag, 15. OktoberHalbinsel Mönchgut unddie Zickerschen AlpenNach dem Frühstück fahren wir ins Mönchgutsüdlich des Seebades Göhren. Hier geht esgemütlich und beschaulich zu und die kleinenDörfer haben ihren eigenen Charme. DieLandschaft ist geprägt von Wiesen, Weiden,Buchenwäldern und Trockenrasenbiotopen.Wir wandern entlang der Boddengewässerund am kleinen Hafen auf der Halbinsel KleinZicker geniessen wir den Ausblick aufsWasser. Wir ziehen weiter in den malerischenund wunderschönen Fischerort Gross Zicker.Auf dem Rückweg besuchen wir noch dasmondäne Seebad Sellin.

7. Tag, Sonntag, 16. OktoberGranitz im BiosphärenreservatSüd-Ost-RügenMit dem Bus fahren wir zum Seebad Binz unddann weiter zum Tempelberg mit demfürstlichen und imposanten JagdschlossGranitz. Die Granitz ist ein eiszeitlicherHöhenrücken und überwiegend mit Buchenbewachsen. Nachmittags gelangen wir zumkleinen Fischerort Seedorf und geniessen vonder Höhe aus den Blick auf die Bod-dengewässer, die immer wieder durchHalbinseln zergliedert sind. Mit einerRuderbootfähre und mit dem «RasendenRoland» (Rügensche Kleinbahn) fahren wirzurück. Die Fahrt mit der nostalgischenSchmalspurbahn wird zum besonderenErlebnis.

8./9. Tag, Montag/Dienstag,17./18. OktoberRügen – Hamburg – BaselAuf der Fahrt nach Hamburg besuchen wirnoch die alten Hansestädte Stralsund undWismar. Gemütliche Stadtbummel führen anhistorischen Gebäuden und Kaufmannshäu-sern vorbei. Um 20.11 Uhr Rückfahrt mit demCityNightLine Richtung Basel. Ankunft an-derntags um 06.47 Uhr in Basel SBB.

Weitere HinweiseFormalitätenGültiger Reisepass oder gültige Identitäts-karte.

Page 30: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

30

Tromsö – Nordlicht in Nord-Norwegenmit Siggi Pfingsten

Die Stadt Tromsö liegt im Norden Norwegens, nördlich des Polarkreises und ist einerder besten Orte, um das spektakuläre Nordlicht beobachten zu können. Das Nordlichtist auch unter dem Namen Aurora Borealis bekannt. Es ist ein mystischer, unbe-schreiblicher Moment, wenn es sich am Himmel zeigt. Die Wahrscheinlichkeit, dasNordlicht zu sehen, ist im Spätherbst, im Winter und im Frühling am grössten. In derZeit zwischen der Tagundnachtgleiche im Herbst und Frühling (21. September bis 21.März) ist es zwischen 18 Uhr und 1 Uhr die ganze Zeit dunkel. Das Phänomen istleuchtend grün, oft mit einem Hauch von rosa entlang der Aussenrändern und einemtiefvioletten Mittelpunkt.Inseln, Fjorde und Berge bilden den Rahmen des Bezirks Troms. Hinzu kommen dieFarben der Mitternachtssonne und des Nordlichts. Die Natur Troms besitzt eine ab-wechslungsreiche Küstenlinie. Die beiden grössten Inseln des Landes liegen hier, dazuschneiden die Fjorde tief ins Land hinein. Wilde, scheinbar unbezwingbare Berge stei-gen direkt aus dem Meer auf. Bäche und Flüsse strömen zu Tal und weiter durchweitläufige Agrargebiete.

Eingeschlossene Leistungen- Linienflüge Zürich – Oslo – Tromsö –Oslo – Zürich, Gruppentarif(inkl. 1 aufzugebendes Gepäckstück)

- Flughafentaxen (z.Z. CHF 207)

- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen- Unterkunft in einem einfachen Hotel,Basis Doppelzimmer, Dusche/WC

- Frühstück und Abendessen

- Fachliche Leitung ab/bis Tromsö

Nicht eingeschlossene Leistungen- Annullationskostenversicherung und SOS-Schutz für Reisezwischenfälle(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten

- Getränke- Trinkgelder

10. – 17. November 2016

Pauschalpreis pro Person CHF 3950Zuschlag Einzelzimmer CHF 400Beteiligung: mind./max. 8 Teilnehmende

Reiseprogramm

1. Tag, Donnerstag, 10. NovemberZürich – Oslo – TromsöAm Morgen Linienflug von Zürich via Oslonach Tromsö (die Flugreise ab/bis Zürich istnicht begleitet). Am Flughafen von Tromsöwerden die Teilnehmer von Siggi Pfingstenbegrüsst, anschliessend Transfer zum zentralgelegenen Hotel. Tromsö ist unser Aus-gangspunkt für die Exkursionen.

2. Tag, Freitag, 11. NovemberInsel Hakoy und KaldfjordenWir fahren nach Telegrafbukta. Etwas abseitsdes städtischen Trubels erleben wir beiSonnenaufgang die Landschaft im fahlenMorgenlicht und geniessen die weite Sichtüber den Fjord. Auf der Weiterfahrt zur InselHakoy treffen wir vielleicht auf die erstenElche und in Kaldfjord sehen wir vielleichtWale. Rückfahrt nach Tromsö und nach dem

Abendessen geht es zu ersten Nord-lichtbeobachtungen in der Region.

3. Tag, Samstag, 12. NovemberTromsö und PrestvannetMit einer lokalen Führerin begeben wir uns aufeinen Stadtrundgang. Wir erhalten einenEinblick in die Geschichte der Stadt Tromsöund besuchen das Polarmuseum. AmNachmittag treffen wir am See Prestvannetunseren «Nordlichtspezialisten». Naturkund-liche Beobachtungen und die Vorbereitungenfür die abendliche Nordlichtbeobachtungstehen an. Gemeinsam speisen wir im altenPackhaus-Restaurant im Hafen und wenn dasLicht stimmt, sind wir draussen.

4. Tag, Sonntag, 13. NovemberSommaroy – Erstfjordbotn –KattfjordeidetHeute geht es früh los. Am Kaldfjord werdenwir nach Walen Ausschau halten und fahren

rechtzeitig weiter nach Sommaroy. In dieserwunderschönen Landschaft haben wir vieleMöglichkeiten die Natur und die Vogelwelt zugeniessen. Am frühen Nachmittag sind wirzurück und haben Zeit für individuelle

Page 31: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

31

Besichtigungen in Tromsö. Falls das Wettermitspielt, sind wir nach dem Abendessennochmals draussen.

5. Tag, Montag, 14. NovemberFjellheisen und EismeerkathedraleDie Luftseilbahn «Fjellheisen» bringt uns aufTromsös Hausberg Storsteinen. Der 420 mhohe Storsteinen bietet eine wunderbarenBlick auf die Stadt und die umliegendeLandschaft. Anschliessend besuchen wirnoch die Eismeerkathedrale, ein WahrzeichenTromsös. Der Innenraum der Kirche soll dasPolarlicht, das Eis und die lange Dunkelheitwiedergeben. Am Abend besteht dieMöglichkeit für weitere Nordlichtbeobach-tungen.

6. Tag, Dienstag, 15. NovemberRamfjordmoen und BreivikeidetHeute führt uns unser Weg an die Nordlicht-Beobachtungsstation in Ramfjordmoen. Aufdem Gelände gibt es eine Reihe von Instru-menten, um die oberen Schichten der Atmo-sphäre, unter anderem auch die Nordlichter,zu beobachten. Die Anlage ist leider nichtzugänglich und wir schauen uns diese vonaussen an. Weiter geht unsere Fahrt in dieabgelegene Region von Breivikeidet. Auf demWeg zurück nach Tromsö geniessen wir denSonnenuntergang.

7. Tag, Mittwoch, 16. NovemberKaldfjord und GrotfjordHeute sind unser Tagesziel wieder die Fjorde.In Kaldfjord und Grotfjord lassen sich Walevermuten. Wir beobachten aber auch in derabgelegenen Natur und bestaunen das be-sondere Licht. Auf dem Rückweg machen wirnochmals Halt in der Nähe der Insel Hakoy.Letze Übernachtung in Tromsö.

8. Tag, Donnerstag, 17. NovemberTromsö – Oslo – ZürichAm frühen Morgen Transfer zum Flughafenvon Tromsö. Linienflug von Tromsö via Oslonach Zürich.

Weitere HinweiseFormalitätenGültiger Reisepass oder gültige Identitäts-karte.

Wir fliegen mit SWISS INTERNATIONALAIR LINES und SAS SCANDINAVIANAIRLINES

Reisen in ferne Länder, der Ausflug ins Grüne oder die herausfordernde Wanderungin den Bergen eröffnen Ihnen eine Welt jenseits des Alltäglichen, die Sie immer wiederin Erstaunen versetzt. Gut, wenn Sie in solchen Momenten von einem kompakten undleichten Fernglas der CL Familie begleitet werden, das sich nicht nur ganz einfach in jederTasche verstauen lässt, sondern auch durch kompromisslosen Sehkomfort überzeugt.Erleben Sie grosse wie kleine Entdeckungen noch intensiver und Ihre Begegnungen mit der Naturnoch packender. Denn die Welt gehört dem, der das Schöne sieht – mit SWAROVSKI OPTIK.

SEE THE UNSEENWWW.SWAROVSKIOPTIK.COM

FINDEN SIE UNSERE PRODUKTE IM EXKLUSIVEN FACHHANDELUND ONLINE AUF WWW.SWAROVSKIOPTIK.COM

DIE CL FAMILIEDABEI SEINIST ALLES

Page 32: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

32

Sri Lanka – Landschaften, Flora und Kulturmit Kevin Nobs und Richard Mendis

02. – 14. Februar 2016

Pauschalpreis pro Person CHF 4150Zuschlag Einzelzimmer CHF 500Beteiligung: mind. 10, max. 15 Teilnehmende

Eingeschlossene Leistungen- Linienflüge Zürich – Dubai – Colombo –Dubai – Zürich, Gruppentarif(inkl. 1 aufzugebendes Gepäckstück)

- Flughafentaxen (z.Z. CHF 350)

- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen- Nationalparktaxen, Eintritte- Visakosten für Sri Lanka (z.Z. USD 30)

- Unterkunft in guten Mittelklassehotels,Basis Doppelzimmer, Dusche/WC

- Vollpension beginnend mitdem Abendessen am 2. Tag undendend mit dem Frühstück am 13. Tag

- Deutsch sprechende lokale Leitungdurch Richard Mendis

- Fachliche Leitung

Nicht eingeschlossene Leistungen- Annullationskostenversicherung und SOS-Schutz für Reisezwischenfälle(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke

- Trinkgelder

Die Flora Sri Lankas weist trotz isolierter Insellage ein ungewöhnlich breites und inte-ressantes Artenspektrum auf. Rund 3000 verschiedene Blütenpflanzen wurden bishergezählt, davon sind etwa 850 Arten endemisch. Hinzu kommen etwa 200 eingeführteArten, die zum Teil eine starke Ausbreitung erfahren haben und das Vegetationsbilddes Landes heute wesentlich mitbestimmen. Eingeleitet wurde dieser Prozess der Ver-änderung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als die Briten mit der Rodunggrösserer Regenwaldgebiete begannen. Die vorangehenden Kolonialherren, Portugiesenund Holländer, hatten lediglich an der Küste Zimtanbau betrieben. Unter britischemEinfluss entstanden grosse Kaffee- und Teeplantagen. In Parkanlagen und Hausgärtenfinden sich viele tropische und subtropische Pflanzenarten, meist südamerikanischenUrsprungs, die von den einstigen Kolonialherren eingeführt wurden. Viele der heute inSri Lanka verbreiteten Kulturpflanzen sind jedoch einheimischen Ursprungs, darunterKokos, Zimt und Kardamom. Nicht verloren gegangen ist das grosse Wissen der ein-heimischen Heilpflanzen, wie sie in der indisch-ceylonesischen Ayurvedischen MedizinAnwendung finden.Ebenso vielseitig wie die Natur-Seite Sri Lankas ist die weit über tausendjährige sin-ghalesische und tamilische Kultur. Auch auf dieser Reise werden einige der einzigartigenSehenswürdigkeiten besichtigt, wie der Löwenfelsen (mit den Wolkenmädchen) vonSigiriya, die Ruinen der einstigen Königsstadt Polonnaruwa und das heute noch alsHeilige Stadt des Buddhismus verehrte Kandy. Sie alle gehören zum Weltkulturerbeder UNESCO.

Reiseprogramm

1. Tag, Dienstag, 02. FebruarVon Zürich nach Sri LankaAm Nachmittag Linienflug von Zürich viaDubai nach Sri Lanka.

2. Tag, Mittwoch, 03. FebruarColombo – SigiriyaAm Morgen Ankunft in Colombo. Anschlies-send Fahrt ins Herzland der Insel, vorbei anzahlreichen Dörfern und Kokospalmenhainen.Am späteren Nachmittag Ankunft im SigiriyaVillage Hotel. Komfortable Bungalows, umgebenvon einer Parkanlage mit den blumenreichenPagodenbäumen (Frangipani), sind unsereUnterkunft für die ersten drei Übernachtungen.

3. Tag, Donnerstag, 04. FebruarLöwenfelsen und WolkenmädchenDer Morgen gilt der einstigen Palastanlagevon Sigiriya. Belohnt wird, wer die vielen steilangelegten Treppenstufen und Felskorridorehochsteigt, denn herrlich ist die Aussicht aufdem 200 m hohen Felsplateau auf den natür-lichen Buschwald sowie auf die freigelegtenRuinen der einstigen Hauptstadt Sigiriya. Vorallem entzücken die «blütenstreuenden Wol-kenmädchen», die vor 1500 Jahren von sin-ghalesischen Künstlern auf die Grottenwändegemalt wurden. Um der Rache seines vertrie-benen Halbbruders zu entgehen, verschanztesich im 5. Jh. auf dieser «abgehobenen Königs-burg» (mit allem Komfort von Wasserkanälenund Bädern) der machtgierige Herrscher

Kassapa. Die Gartenanlage mit der nochheute funktionierender Bewässerungsanlage,Springbrunnen, Seerosen- und Lotusteichensowie umgeben von tropischen Bäumen,erfreut auch den Besucher von heute.

4. Tag, Freitag, 05. FebruarPolonnaruwa – Mineriya-NationalparkNach anderthalb Stunden Fahrt erreichen wirvon Sigiriya aus die einstige Königsstadt Po-lonnaruwa. Es lohnt sich mit Musse die weit-flächige Ruinen mitten in einer parkähnlichenLandschaft zu durchstreifen und von unseremkundigen Führer erklären zu lassen. Die Grund-risse der Mauern, die Ruinen, der Lotusteich,zahlreiche sehr gut erhaltene Skulpturen undReliefs im Königspalast oder in der Klosteran-lage Gal-Vihara lassen die Pracht, aber auchdie Kunst der Erbauer und Steinmetzen erah-nen. Nur zweihundert Jahre war Polonnaruwaglanzvolle Königsresidenz, dann wurde sie ineinem Kriegszug des Kalinga-Königs Maghaum 1215 erobert und verwüstet. Paläste,buddhistische und hinduistische Tempel so-wie Buddha-Statuen verschwanden untereiner dichten Vegetation. Erst zu Beginn des19. Jh. erfolgte unter der Leitung von briti-schen Archäologen die Ausgrabung und Res-taurierung. Auf dem Rückweg gilt noch einBesuch dem Mineriya-Nationalpark, der be-

Page 33: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

33

kannt ist für seine Population von wildenElefanten. Besonders am späteren Nachmit-tag verlassen Gruppen von Elefanten denWald, um sich im Grasland gütlich zu tun.

5. Tag, Samstag, 06. FebruarSigiriya – ein Gewürzgarten – KandyAuf der Fahrt nach Kandy halten wir immerwieder um Besonderheiten der tropischenVegetation näher zu betrachten, speziell auchin einem Gewürzgarten. Unter kundiger, bota-nischer Führung erfahren wir mehr über diehier angepflanzten Gewürze wie Pfeffer, Kar-damom und Zimt, aber auch über viele Heil-pflanzen, die in der ayurvedischen Medizineine grosse Rolle spielen (der angeschlosseneVerkaufsladen ist allerdings eine «Versuchung»).Weiterfahrt nach Kandy.

6. Tag, Sonntag, 07. FebruarKandy – ElefantencampGerühmt wird Kandy für seine landschaftlichreizvolle Lage zwischen bewaldeten Hügeln,für die klimatisch angenehme Höhenlage von500 m.ü.M. und für den See. Gegründet im15. Jh. war Kandy die letzte der Königs-städte. 1815 dankte der letzte Monarch abund Kandy wurde bis zur Unabhängigkeit desLandes 1948 als Kronkolonie Teil des briti-schen Empire. Heute ist Kandy eine der wich-tigen Metropolen Sri Lankas mit um die200’000 Einwohnern. Nach wie vor ist Kandyeine «Heilige Stadt» der Buddhisten (etwa70% der Bevölkerung Sri Lankas bekennensich zu diesem Glauben) mit zahlreichen Klös-tern und Tempeln (UNESCO-Welterbe). Wirschliessen uns dem täglichen Strom von Pil-gern an und besuchen den Zahntempel, wo ineinem Reliquienschrein ein Eckzahn Buddhasverehrt wird. Am Nachmittag gilt ein weitererBesuch dem Pinnawela Orphanage-Elefanten-camp.

7. Tag, Montag, 08. FebruarBotanischer Garten – Kandy – Nuwara EliyaAm Morgen besuchen wir einen der schönstenbotanischen Gärten, den Peradeniya-Garten,westlich von Kandy. Den Boden, auf demalles wächst und blüht was die Tropen bieten,hat der Fluss Mahaweli angeschwemmt.Rundgang durch den Park, zu den Gewürz-gärten und zum Orchideenhaus, über Wegemit herrlichen Gruppen tropischer Bäume wieJackfruchtbaum, Korallenbaum, Flammen-baum, Hecken von verschiedenen Bambus-und Palmenarten, Lotusteiche. Anschliessendfahren wir über zahlreiche Kehren, vorbei anterrassierten Gemüse- und Teegärten, insHochland. Unterwegs gilt ein Besuch einer«Tea Factory», wo das Fermentieren des be-rühmten «Ceylon Teas» eingesehen und auchdegustiert werden kann. Wir erreichen die vonBergen eingerahmte Hochebene und darinNuwara Eliya, von den Einheimischen kurzNureliya genannt. Der Ort auf 1890 m.ü.M.wurde von den Briten als «Hillstation» (Höhen-ort) geschätzt. Auf der Ebene des Hochlan-

des sowie an den Abhängen der umliegendenBerge werden intensiv Gemüse sowie Teeangebaut.

8. Tag, Dienstag, 09. FebruarDie Horton PlainsFrühe Abfahrt vom Hotel für eine Exkursionhinauf zu den Horton Plains im rund 700 mhöher gelegenen Bergland ob Nuwara Eliya,einst ein beliebtes Jagdgebiet der Briten. Seit1969 ist dieses wellige Bergland ein National-park (31 km²). Hier ist vor allem die Pflanzen-welt ungewöhnlich: offene Flächen mit dich-tem Tussockgras, Zwergbambus in feuchtenSenken und an Wasserläufen, zahlreicheStandorte mit Raritäten wie Enzian und Orchi-deen, Nebelwälder mit knorrigen von Bart-flechten behangenen Bäumen sowie Baum-rhododendren. Anschliessend an eine runddreistündige Wanderung über Wald- undBergwege mit (bei sichtigem Wetter) herrli-chen Aussichten, nehmen wir unser Picknickvor der Schutzhütte ein, bevor wir am frühenNachmittag die Rückfahrt antreten und bevoruns die sich jeweils am Nachmittag in derHöhe verdichtenden Wolken einhüllen.

9. Tag, Mittwoch, 10. FebruarNuwara Eliya – Yala-Nationalpark –TissamahramaVon den Bergen fahren wir ins südöstlichgelegene Tiefland, vorbei an terrassiertenGemüseplantagen und später im Flachlandauch an Reisfeldern und Stauseen. Auf demWeg zu unserem nächsten Übernachtungsortin der Nähe der Küste, Tissamahrama, erle-ben wir eine erste Jeep-Safari im Yala-Nationalpark.

10. Tag, Donnerstag, 11. FebruarTissamahrama – Yala-NationalparkEine weitere, von Wildhütern geführte Jeep-Safari im Yala-Nationalpark (1500 km²) erfolgtam frühen Morgen. Die offene Parklandschafterinnert an afrikanische Savannen mit Felsfor-mationen, alten Bäumen, Wasserlöchern so-wie an der Küste mit Dünen und mangroven-bewachsenen Lagunen. Das frühere Jagdge-biet wurde 1938 zum Naturschutzgebiet.Über 130 Vogelarten sind hier bekannt sowierund 30 Säugetierarten wie Elefanten, Sambar-und Axishirsche, Hutaffen und Hanuman-Languren. Mit Glück begegnet man auch

einem Lippenbär, Goldschakal oder gar ei-nem Leoparden, findet sich hier doch eine derhöchsten Leopardendichten der Welt. Bengal-waran, Tigerpython und Sumpfkrokodil gehö-ren auch zu möglichen Beobachtungen. ImPark finden sich auch mehrere Tempelruinenund nachmittags besuchen wir die Anlage mitden Hindu- und Buddhistischen Tempeln vonKataragama.

11. Tag, Freitag, 12. FebruarTissamahrama – Kosgoda – NegomboFrühe Abfahrt nach Balapitiya an der Südküste.Wir erkunden auf einer Bootsfahrt die Fluss-und Seenlandschaft mit Mangroven und hal-ten Ausschau nach Vögeln und Waranen.Auch besuchen wir auf einer der Inseln eineZimtfarm sowie in Kosgoda eine Schildkröten-farm, wo Jungtiere später ins Meer ausge-setzt werden. Am Nachmittag fahren wir derKüste entlang nach Negombo, wo wir in ei-nem Beach-Hotel Unterkunft finden.

12. Tag, Samstag, 13. FebruarNegombo-BeachEin erholsamer Tag am Meer in Negombo.Wer möchte besucht noch den Fischmarktund die Altstadt von Colombo.

13. Tag, Sonntag, 14. FebruarRückflug nach ZürichTransfer zum nahen Flughafen. Am MorgenLinienflug von Colombo via Dubai nach Zürichmit Ankunft am gleichen Abend in Zürich.

Weitere HinweiseFormalitätenGültiger Reisepass, der noch mindestens6 Monate über das Rückreisedatum hin-aus gültig ist sowie ein Visum, das wir fürdie Gäste rechtzeitig einholen.

ImpfungenDie folgenden Impfungen sind empfohlen:Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masernund Hepatitis A. Malariaprophylaxe. DieTeilnehmenden erhalten weitere detaillierteInformationen.

Wir fliegen mit EMIRATES

Page 34: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

34

03. – 16. September 2016

Pauschalpreis pro Person CHF 5280Zuschlag Einzelzimmer CHF 420Beteiligung: mind. 10, max. 14 Teilnehmende

Eingeschlossene Leistungen- Linienflüge Zürich – Paris – Antananarivo –

Paris – Zürich, Gruppentarif(inkl. 1 aufzugebendes Gepäckstück)

- Lokale Flüge Antananarivo – Mahajangaund Diego Suarez – Antananarivo

- Flughafentaxen (z.Z. CHF 609)

- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen

- Unterkunft in guten Touristenklassehotels,Basis Doppelzimmer, Dusche/WC(in Ankarana evtl. nur Mehrbettzimmermöglich)

- Vollpension beginnend mit dem Frühstückam 2. Tag und endend mit dem Abend-essen am 13. Tag

- Visakosten für Madagaskar (z.Z. CHF 100)

- Deutsch sprechende lokale Leitung

- Fachliche Leitung

Nicht eingeschlossene Leistungen- Annullationskostenversicherung und SOS-

Schutz für Reisezwischenfälle(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke

- Trinkgelder

Madagaskar, die viertgrösste Insel unseres Planeten ist wie ein Kontinent für sich,weder afrikanisch noch asiatisch. Durch die tektonische Abspaltung von Afrika voretwa 150 Millionen Jahren hat sich auf Madagaskar eine einzigartige Tier- und Pflan-zenwelt entwickelt. Dabei ist die Vielfalt unglaublich eindrucksvoll, denn 90 Prozentder Wirbeltiere und Pflanzenarten sind in Madagaskar endemisch, also nur hier vor-kommend. Auf der Insel blühen alleine über 1500 Orchideenarten und etwa 10’000Blütenpflanzen, vorkommend in den tropischen Regenwäldern der Ostküste, in denMonsunwäldern des Westens sowie in den Trockenwäldern und Halbwüsten des Sü-dens. Ein ganz besonderes Geschenk der Evolution sind die rund dreissig Lemurenar-ten (Halbaffen) vom fingergrossen Mausmaki bis zum stattlichen Indri.Wir besuchen den Ankarafantsika-Nationalpark im Nordwesten des Landes, der voneiner sehr kontrastreichen Landschaft gekennzeichnet wird. Man kann von dichtenund trockenen Laubwäldern, über Dschungel, weite Savannen, zahlreiche Seen bishin zur Mondlandschaft alles in diesem Park antreffen. Diese verschiedenartigen Le-bensräume bieten für zahlreiche vom Aussterben bedrohte und endemische Tiere ei-nen Schlupfwinkel. Die Seen von Tsimaloto, Ampijoroa, Antsimalo und von Ankoma-koma bieten für einige Fischarten, Krokodile und Wasservögel einen letzten Zufluchts-ort. 129 nistende Vogelarten, von denen 75 endemisch sind, sowie endemische Repti-lien (Chamäleons, Leguane, Schlangen und Süsswasserschildkröten) und acht ver-schiedene Lemurenarten können hier beobachtet werden.Weiter nördlich sind wir im Reservat von Ankarana unterwegs. Das Gebiet ist durch-zogen von zahlreichen Grotten, unterirdischen Flüssen, Canyons, trockenen und grü-nen Wäldern. Hier sind ebenfalls die sogenannten «Tsingy», Gesteinsphänomen ausKalksteinkarst, eindrücklich sichtbar. Das madagassische Wort «Tsingy» bedeutet soviel wie «auf den Zehenspitzen gehen» und dies beschreibt sehr genau diese verwitter-ten Steinfelder mit ihren messerspitzen Felsenformen, die nach oben hin bleistiftdünnwerden und bis zu 20 Meter hoch sein können.Der Nationalpark Montagne d’Ambre (Bernsteinwald) ganz an der Nordspitze der Inselintegriert den Foret d’Ambre mit 3360 ha Fläche und beherbergt neben einigen selte-nen Orchideen, Baum- und Farnarten (insbesondere Nestfarn) auch viele Lemurenar-ten, Tenreks, Reptilien und Vögel. Mehrere Seen gehören zum Schutzgebiet, das ineiner ausgedehnten vulkanischen Landschaft liegt.Mit diesem Programm sprechen wir sicher jene Gäste an, die Madagaskar schon be-reist haben und gerne weitere eindrucksvolle Landschaften dieser vielgestaltigen Inselerleben möchten – und für Gäste, die Madagaskar zum ersten Mal bereisen, ist dieseProgrammvariante ein besonderer Einstieg.

Reiseprogramm

1. Tag, Samstag, 03. SeptemberZürich – Paris – AntananarivoAm frühen Morgen Linienflug von Zürich nachParis und Anschlussflug nach Madagaskar.Nach Ankunft am Abend werden wir amFlughafen von Antananarivo von unseremlokalen, Deutsch sprechenden ReiseleiterZacharias empfangen und für eineÜbernachtung zum Hotel geführt.

2. Tag, Sonntag, 04. SeptemberAntananarivo – MahajangaTransfer zum Flughafen von Antananarivo undlokaler Flug nach Mahajanga im Nord-Westender Insel. Transfer zum Hotel und der Restdes Tages steht uns zur freien Verfügung.

3. Tag, Montag, 05. SeptemberMahajanga – AnkarafantsikaFahrt mit dem Bus zum Nationalpark vonAnkarafantsika. Unterwegs fahren wir amzweitgrössten madagassischen Reisspeichervorbei und geniessen die schöne Landschaft.Wir sehen auch verschiedene Tiere wie Cha-mäleons und Vögel.

Der unbekannte Nordwesten von MadagaskarIn den Nationalparks von Ankarafantsika, Ankarana und Montagne d’Ambremit Kevin Nobs und Zacharias Rakotoariso

Page 35: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

35

4./5. Tag, Dienstag/Mittwoch,06./07. SeptemberAnkarafantsika-NationalparkDer Nationalpark Ankarafantsika ist einer derältesten Naturschutzparks Madagaskars. ImNationalpark leben acht verschiedene Le-murenarten, 129 Vogelarten und zahlreicheReptilien. Die Flora des Nationalparks istausgesprochen üppig, man findet hier 823Arten, wovon 82% endemisch sind. Wir sindzwei volle Tage im Nationalpark unterwegsund lernen den Reichtum der Natur kennen.

6. Tag, Donnerstag, 08. SeptemberAnkarafantsika – AntsohihyWir verlassen den Park und fahren mit demBus Richtung Süden bis zu der Abzweigung,wo wir die Nationalstrasse nach Norden neh-men. Wir erleben unterschiedliche Landschaf-ten und Vegetationen. Von Zeit zu Zeit haltenwir an, um zu Fotografieren. Gegen Abenderreichen wir Antsohihy.

7. Tag, Freitag, 09. SeptemberAntsohihy – AnkifyDie Busfahrt geht weiter und die Streckebleibt interessant und abwechslungsreich. BeiAmbanja passieren wir das Zentrum der Ka-kaoplantagen und gegen Abend erreichen wirAnkify, ein idyllischer Platz am Meer.

8. Tag, Samstag, 10. SeptemberAnkifyDer ganze Tag steht uns zur freien Verfügungum das Meer und den Strand zu geniessen.Jedoch können vor Ort auch fakultativeExkursionen organisiert werden (nicht ein-geschlossen und die Kosten sind vor Ort zubezahlen). Zum Beispiel mit dem Boot nachNosy Komba, um die Mohrenmakis zubesuchen und/oder nach Nosy Tanikely zumSchnorcheln.

9. Tag, Sonntag, 11. SeptemberAnkify – AnkaranaAuf unserer Fahrt zum Ankarana-Nationalpark

entdecken wir Kakao-, Ylang Ylang- undKaffeeplantagen. Das Gebiet mit vulkani-schem Ursprung besitzt eine interessanteVegetation.

10. Tag, Montag, 12. SeptemberAnkarana – Diego SuarezAm Morgen sind wir im Ankarana-National-park unterwegs. Das Gebiet ist durchzogenvon zahlreichen Grotten, unterirdischen Flüs-sen, Canyons, trockenen und grünen Wäl-dern. Wir bestaunen die bis zu 20 Meter hohenscharfkantigen «Tsingy» (Kalkfelsformationen).Im Park leben auch 11 tag- oder nachtaktiveLemurenarten, verschiedene Vogel- und eineVielzahl von Fledermausarten, Reptilien undAmphibien. Am Nachmittag Weiterfahrt nachDiego Suarez (Antsiranana), der nördlichstenStadt Madagaskars. Unser Hotel für die letz-ten drei Nächte liegt unmittelbar am Meer.

11. Tag, Dienstag, 13. SeptemberDiego Suarez – Montagne d‘AmbreWir fahren zum Nationalpark Montagne d‘Am-bre. Der Bernsteinwald hat seinen Namen vonBaumblüten, die den Berg bernsteinfarbenüberziehen. Der Park besteht aus feuchtemRegenwald auf einem vulkanischen Bergmas-sif und beherbergt einige seltene Orchideen,Baum- und Farnarten.

12. Tag, Mittwoch, 14. SeptemberDiego Suarez – Drei BuchtenMit Geländefahrzeug und zu Fuss entdeckenwir heute die drei Buchten: Baie de Sakalava,Baie de Pigeons und Baie des Dunes. Wirgeniessen das Picknick am Strand und habenauch die Möglichkeit im Meer zu baden.

13./14. Tag, Donnerstag/Freitag,15./16. SeptemberDiego Suarez – Antananarivo und RückflugTransfer zum Flughafen von Diego Suarezund lokaler Flug nach Antananarivo. Falls esdie Zeit erlaubt, besuchen wir auf dem Wegeinen Markt, wo Gewürze, Gemüse, Früchteund Heilpflanzen angeboten werden. Amspäteren Nachmittag kehren wir in einemHotel in der Nähe des Flughafens ein zumErfrischen und zum Abendessen. Anschlies-send Transfer zum Flughafen von Antananari-vo und nach Mitternacht Rückflug nach Paris.Anderntags im Laufe des Morgens Ankunft inParis und Anschlussflug nach Zürich.

Weitere HinweiseFormalitätenGültiger Reisepass, der noch mindestens6 Monate über das Rückreisedatum hin-aus gültig ist sowie ein Visum, das wir fürdie Gäste rechtzeitig einholen.

GesundheitDie folgenden Impfungen sind empfohlen:Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masernund Hepatitis A. Malariaprophylaxe. DieTeilnehmenden erhalten weitere detaillierteInformationen.

Wir fliegen mit AIR FRANCE

Page 36: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

36

Patagonien – FeuerlandWale, See-Elefanten, Magellanpinguine, Guanakos und Kondoremit Dr. Manuela Seifert

Eingeschlossene Leistungen- Linienflug Zürich – Frankfurt – BuenosAires – Frankfurt – Zürich, Gruppentarif(inkl. 1 aufzugebendes Gepäckstück)

- Lokale Linienflüge Buenos Aires – Trelow –Ushuaia – Calafate – Buenos Aires

- Flughafentaxen (z.Z. CHF 655)- Transfers, Überland- und Bootsfahrten,Exkursionen, Nationalparkeintritte

- Unterkunft in einem Mittelklassehotel inBuenos Aires und bestmögliche Unterkunftin Touristhotels und Hosterias an denanderen Orten,Basis Doppelzimmer Dusche/WC

- Frühstück im Hotel in Buenos Aires

- Frühstück und Abendessen in den übrigenUnterkünften

- 13 Mittagessen oder Lunchpakete- Lokale Englisch sprechende Guides- Fachliche Leitung

Nicht eingeschlossene Leistungen- Annullationskostenversicherung und SOS-Schutz für Reisezwischenfälle(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten- Getränke- Trinkgelder

19. Oktober – 05. Nov. 2016

Pauschalpreis pro Person CHF 8550Zuschlag Einzelzimmer CHF 750Beteiligung: mind. 10, max. 15 Teilnehmende

Rund 1200 Kilometer südlich von Buenos Aires liegt unser erstes Naturerlebnis-Ziel:die Halbinsel Valdés. Es ist kein Tropenparadies und die Flora in der halbwüsten-artigen Landschaft ist spärlich, die Küste jedoch ist ein Refugium für spektakuläreMeeresfauna mit grossen Kolonien von Südlichen See-Elefanten mit ihren Jungtieren,wie auch von Mähnenrobben, die man vom Rand der Steilküste gut beobachten kann.Eine besondere Attraktion in der Zeit unseres Besuches sind auch die zahlreichenWale, Orcas und vor allem Südliche Glattwale (Eubalaena Australis). Zwischen Maiund Dezember finden sich über tausend Glattwale im Golfo Nuevo zur Paarung undzum Gebären ein. Ein einzigartiges Schauspiel ist es, wenn sich die Wale mit ihrenenormen Schwanzflossen aus dem Wasser katapultieren! Bedingt durch zwei Meeres-strömungen, die hier vor der Küste aufeinander treffen ist das Meer sehr nährstoff-reich – so zu sagen eine Sommerweide für die Meeresfauna. Auch die Vogelwelt istreich vertreten, Meeresvögel wie Riesensturmvögel, Königskormorane, Dominikaner-möwen sowie Magellanpinguine – in grossen Kolonien vor allem weiter südlich beiPunta Tombo, aber auch landeinwärts das Pampashuhn und Nandus sowie in Salzla-gunen Flamingos.Dann erwartet uns das «Ende der (zivilisierten) Welt»: Feuerland, die sturmumtosteInselwelt zwischen Patagonien und der Antarktis, die südlichste Spitze des amerikani-schen Kontinents. Von Ushuaia, dem argentinischen Hauptort und Hafen für Antark-tis-Expeditionen erkunden wir den Nationalpark Tierra del Fuego. Der Park wurde vorallem gegründet, um die subantarktischen Scheinbuchenwälder zu schützen. Zu denlandschaftlichen Schönheiten zählen aber auch Gletscher, wie der Glaciar Martial, dernur 7 km von Ushuaia entfernt ist, tiefe Täler und Schluchten, Flüsse, Seen, Lagu-nen, Hochmoore sowie die Meeresküste, begrenzt durch den Beagle-Kanal. Besonderseindrucksvoll ist der Weg zur Bahia Lapataia, einer Bucht des Beagle-Kanals, Lebens-raum für viele Wasservögel. Auf einer Bootsfahrt auf dem Beagle-Kanal begegnen wirbei Haberton nochmals einer Magellanpinguin-Kolonie sowie einer Insel mit Mähnen-robben. Der Beagle-Kanal, ist benannt nach dem Forschungsschiff von Robert Fitz-Roy, der 1835 die natürliche Wasserstrasse entdeckte, die den Atlantik mit dem Pazi-fik verbindet – und heute auch Teil der Grenze bildet zwischen Argentinien und Chile.Einzigartige Landschaften erwarten uns sodann in der Gletscherwelt des Los Glacia-res-Nationalparks, die von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurde. An dendichtbewachsenen östlichen Berghängen der patagonischen Kordillere herrschen alsCharakterpflanzen des subantarktischen Waldes die Scheinbuchen vor. Nach Ostengehen die Ausläufer der Kordillere langsam in das trockene Patagonische Tafellandmit seiner Strauch- und Grassteppe über, Lebensraum für Guanakos, Maras(Pampashasen, die aber zur Familie der Meerschweinchen gehören), Gürteltier, Pata-gonischer Skunk, Grauer Andenfuchs wie auch für eine spezielle Vogelwelt mit Trut-hahngeier, Morgenammer, Graukopfgänsen, Blaubussarden und entlang der Kordille-ren auch Kondore.

Page 37: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

37

Reiseprogramm

1./2. Tag, Mittwoch/Donnerstag,19./20. OktoberZürich – Frankfurt – Buenos AiresAm Abend Linienflug von Zürich via Frankfurtnach Buenos Aires mit Ankunft am anderenMorgen. Besuch im stadtnahen Natur-schutzgebiet Costanera Sur und Transfer zumHotel für eine Übernachtung.

3. Tag, Freitag, 21. OktoberVon Buenos Aires nach Trelewund Puerto MadrynAm frühen Morgen erfolgt der Transfer zumStadtflughafen von Buenos Aires und einLinienflug nach Trelew in der Provinz Chubut.Es geht gleich weiter mit einem Transferdurch die halbwüstenartige Trockensteppedirekt nach Puerto Madryn, dem kleinenHafenort am Golfo Nuevo.

4. – 6. Tag, Samstag – Montag,22. – 24. OktoberWale, See-Elefanten und MagellanpinguineDrei Tage stehen uns zur Verfügung fürdiverse Exkursionen um die einmalige Tierweltzu erkunden. Am ersten Morgen haben wirauf einer Bootsfahrt Gelegenheit aus etwasnäherer Distanz Südliche Glattwale zubeobachten, speziell spektakulär bei ihren«breachings» – dem aus dem Wasser heraus-katapultieren. Am Nachmittag gilt einerExkursion dem Punta Loma Mähnenrobben-Reservat etwas südlich an der Küste.Anderntags sind wir den ganzen Tagunterwegs auf der Halbinsel Valdes.Einzigartig sind die grossen Kolonien vonSüdlichen See-Elefanten und von Mähnen-robben, die sich mit ihren Jungtieren amKieselstrand sonnen und die von derSteilküste bei Punta Delgada und Punta Norteaus beobachtet werden können. Am dritten

Tag fahren wir von Puerto Madryn weitersüdlich an die Küste nach Punta Tombo,Schutzgebiet für Tausende von Magellan-pinguinen, die hier in ihren Nisthöhlen imSeptember mit der Brut beginnen. ZurÜbernachtung kehren wir nach Trelew zurück.

7. – 9. Tag, Dienstag – Donnerstag,25. – 27. OktoberUshuaia und Feuerland-NationalparkLokaler Flug nach Ushuaia, dem Hauptortdes argentinischen Teils der Insel Feuerland.Ein voller Exkursionstag gilt dem NationalparkTierra del Fuego, eine herrliche Landschaftmit Gletschern, Tälern, Torfmooren undWäldern mit einer reichen Vogelwelt. Und eineExkursion erfolgt per Boot auf dem BeagleKanal, vorbei an der Mähnenrobben-Inselnach Haberton, wo uns nochmals eineMagellanpinguin-Kolonie erfreuen wird.

10. – 12. Tag, Freitag – Sonntag,28. – 30. OktoberGletscherwelt undNaturwelterbe Los GlaciaresWeiterflug in den Süden Patagoniens nach ElCalafate, dem «touristischen Hauptort» für dieErkundung des Los Glacieres-Nationalparks,am Lago Argentino gelegen. Nachmittagsbesuchen wir noch die nahe gelegene LaguneNimez und beobachten Schwarzhalsschwäneund Chile-Flamingos. Anderntags begebenwir uns mit Bus und Boot auf eine Exkursionzum majestätischen Perito Moreno Gletscher.Die Gletscherzunge, die in den LagoArgentino abfällt, bildet eine Stirnseite von ca.3 km Länge und 50 m Höhe. Immer wiederstürzen massive Eisklötze in den See undschwimmen als Eisberge davon. Auf der Fahrthaben wir grosse Chancen Kondore,Guanakos, Anden-Füchse, den Nandu, dieflinken Armadillos (Gürteltiere) und denSmaragdsittich zu sehen. Dies neben vielen

Greif- und anderen Vogelarten. Am drittenTag erkunden wir einen weiteren Teil des LosGlaciares-Nationalparkes, der eine Fläche vonrund 600’000 Hektaren einnimmt und nichtweniger als 356 Gletscher aufweist. Mit einemKatamaran fahren wir auf dem LagoArgentino (der 60 km lang und 20 km breit ist)in die Nähe des Upsala-Gletschers, vorbei anblauschimmernden Eisbrocken. Von derBahia Onelli aus begeben wir uns auf eineWanderung durch einen dichten Wald vonLenga-Südbuchen bis zu einem Aussichts-punkt, wo man die drei Gletscher Onelli,Agassiz und Bolado zusammenfliessen sieht.

13. – 15. Tag, Montag – Mittwoch,31. Oktober – 02. NovemberEl Chaltén und Torres del PaineVon Calafate aus fahren wir durch eine weiteSteppenlandschaft in die patagonisch-andineRegion El Chaltén, am nördlichen Ende desLos Glaciares-Nationalparks. El Chaltén ist fürBergsteiger und Trekker Ausgangspunkt fürBergtouren in den majestätischen Granit-bergen des FitzRoy und Torre. Eine wilde,unverfälschte Natur bietet sich jedoch auchauf Wanderungen zu Lagunen, entlang vonFlüssen mit den Schmelzwassern derGletscher, zum Lago Viedma und Lago delDesierto, der mit eigentlichem Urwaldumgeben ist. Es sind Beobachtungen möglichvon Sittichen, von Wasservögeln an den Seenund mit grosser Wahrscheinlichkeit vonKondoren. Von Anhöhen aus ist bei sichtigemWetter das Panorama der Felsnadeln undGletscher des FitzRoy und Torres del Painesehr eindrucksvoll.

16. – 18. Tag, Donnerstag – Samstag,03. – 05. NovemberVom Ende der Welt bis ZürichRückflug von Ushuaia nach Buenos Aires,gefolgt von einem Flughafentransfer und einerweiteren Übernachtung. Am anderen Morgenkurze Rundfahrt und am Nachmittag erfolgtder Transfer zum internationalen Flughafenvon Buenos Aires. Rückflug via Frankfurt nachZürich mit Ankunft anderntags gegen Abend.

Weitere HinweiseFormalitätenGültiger Reisepass, der noch mindestens6 Monate über das Rückreisedatum hin-aus gültig ist.

GesundheitDie folgenden Impfungen sind empfohlen:Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masern,Hepatitis A und Gelbfieber.

Wir fliegen mit LUFTHANSA

Page 38: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

38

Weltnaturerbe Galápagos-InselnZweiwöchige Kreuzfahrt an Bord der Jacht «TIP TOP III»sowie Anschlussprogramm in der Sacha Lodge im Oberen Amazonasgebietmit Dr. Manuela Seifert

23. Nov. – 17. Dezember 2016

Pauschalpreis pro Person CHF 13250Zuschlag DoppelkabineOberdeck pro Person CHF 900Zuschlag Einzelzimmerfür 9 Nächte Hotel CHF 750Beteiligung: mind. 10, max. 14 Teilnehmende

Eingeschlossene Leistungen- Linienflüge Zürich – Amsterdam –Guayaquil und Quito – Amsterdam – Zürich,Gruppentarif, inkl. 1 aufzugebendesGepäckstück

- Flughafentaxen (z.Z. CHF 569)- Lokale Flüge Guayaquil – Galápagos – Quito- Lokale Flüge Quito – Coca – Quito- Transfers und Stadtbesichtigungin Guayaquil

- Transfers und Stadtbesichtigung in Quito- 4 Übernachtungen in Erstklass-Hotels(Guayaquil und Quito),Basis Doppelzimmer, Dusche/WCinkl. Frühstück

- 2 Abendessen in Quito- 5 Übernachtungen in der Sacha Lodge,Basis Doppelzimmer, Dusche/WCinkl. Vollpension

- Landexkursionen während dem Aufenthalt inder Sacha Lodge

- 2-wöchige Galápagos-Kreuzfahrtan Bord der «TIP TOP III»,Basis Unterkunft in Doppelkabinen,Privat-Dusche/WC

- Vollpension an Bord- Landexkursionen auf denGalápagos-Inseln

- Nationalparktaxen (USD 120)

- Anteil Trinkgelder Schiffscrew/Führer(USD 140)

- Fachliche Leitung

Nicht eingeschlossene Leistungen- Annullationskostenversicherung und SOS-Schutz für Reisezwischenfälle(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke- Trinkgelder

Die Galápagos-Inseln gehören zu den faszinierendsten Naturschätzen unserer Erdemit einzigartiger Pflanzen- und Tierwelt. «Islas Encantadas» (die verwunschenen In-seln) nannte der erste Entdecker, der spanische Bischof Berlanga (1535), den rundtausend Kilometer vom Festland entfernten vulkanischen Archipel im äquatorialenOstpazifik. Der Archipel umfasst 13 Hauptinseln und 115 kleine Eilande mit einerGesamtfläche von 7882 km², wovon die grösste der Inseln, Isabela, rund 60 Prozentder Fläche einnimmt. Grosse Höhenunterschiede, komplexe ozeanische Strömungenund ein abwechslungsreiches Klima haben unterschiedliche Lebensräume und einebemerkenswerte Artenvielfalt der Tierwelt geschaffen. 97 Prozent der Reptilien undSäugetiere und 75 Prozent der Landvogelarten sind auf den Galápagos-Inseln ende-misch. Bereits 1978 wurden die Galápagos-Inseln auf die UNESCO-Liste des Weltna-turerbes aufgenommen und im Dezember 2001 um das bestehende Meeresschutzge-biet erweitert.Nun bereits im 43. Jahr bieten wir die Galápagos-Inseln als Naturerlebnis-Reise an!Trotz Erfahrungsvorsprung wollten wir nie mehr als ein bis zwei Galápagos-Reisen imJahr anbieten, um nicht zu einem Massentourismus beizutragen, den die Inseln ganzschlecht vertragen. Es war uns immer wichtig, dass die Inselbesuche unter der fachli-chen Leitung von ausgezeichneten Galápagoskundigen Biologen stehen, die zusam-men mit dem offiziellen Naturalistguide, unsere Teilnehmer subtil in dieses ausserge-wöhnliche «Naturlaboratorium» einführen. Dem Besucher eröffnet sich diese einmaligeWelt vor allem dann, wenn er seinen hektischen Lebensrhythmus ablegt und sichganz dem Entdecken, Beobachten und Verweilen hingibt. Mehrstündige Aufenthalteauf den Inseln bieten schönste Möglichkeiten und eine zweiwöchige Insel-Kreuzfahrtmit einer Motorjacht beste Voraussetzung dazu.

Die 1. Klass-Motorjacht «TIP TOP III»bietet 16 Passagieren Platz in 10 klimatisierten Kabinen, je mit Privatdusche/WC.Eine Bar, ein Essraum und ein Aufenthaltsraum sowie vor allem auch ein Sonnen-deck gewähren einen angenehmen Aufenthalt an Bord. Die Masse sind: Länge 31 m,Breite 7 m, Geschwindigkeit: 11 Knoten. Im Jahre 2008 wurde die «TIP TOP III» voll-ständig überholt, auch was den Sicherheitsstandard betrifft. Bei einer Gruppengrössevon 14 Teilnehmern steht die «TIP TOP III» exklusiv zur Verfügung. Bei weniger Teil-nehmern können noch Gäste von auswärts zugebucht werden.

Page 39: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

39

Reiseprogramm

1./2. Tag, Mittwoch/Donnerstag,23./24. NovemberZürich – Amsterdam – GuayaquilAm frühen Morgen Linienflug von Zürich viaAmsterdam nach Guayaquil mit Ankunft amAbend. Transfer zum Hotel für zwei Über-nachtungen. Anderntags Rundfahrt und Spa-ziergänge durch die Hafenstadt.

3. Tag, Freitag, 25. NovemberGuayaquil – Galápagos-Insel Baltra –Bahia BachasLokaler Linienflug von Guayaquil zur Galápagos-Insel BALTRA und Einschiffung an Bord der«TIP TOP III». An der Nordküste von SANTACRUZ besuchen wir die Bahia Bachas. Derweisse Sandstrand ist ein wichtiger Eiablage-platz für Meeresschildkröten und eignet sichauch zum Schwimmen oder Schnorcheln. ImWeiteren sind Meerechsen und Strandvögelzu beobachten und in einer nahen Brackwas-serlagune oft auch Flamingos.

4. – 16. Tag, Samstag – Donnerstag,26. November – 08. DezemberFolgende Inselbesuche sind vorgesehen, wo-bei allfällige Programmumstellungen durchdie Nationalparkbehörde vorbehalten sind.Samstag: Sullivan Bay – BartoloméAm Morgen erreichen wir die Sullivan Bay aufder Insel SANTIAGO (James). Das Bild dieserurtümlichen Landschaft wird geprägt vonjungen Lavastrukturen. Danach fahren wirweiter zur Insel BARTOLOMÉ. Auf Bartoloméragt der «Pinnacle Rock», der erodierte Teileines Vulkankamins, aus dem Meer. Auf denwellenumspülten Lavaklippen sind in kleinenGruppen Galápagos-Pinguine anzutreffen undKlippenkrabben sind hier besonders schöngefärbt. Ein breiter Mangroven-Gürtel umgibtdie Bucht.Sonntag: Genovesa – Bahia Darwin7 – 8 Stunden dauert die nächtliche Fahrt zurnordöstlichsten Insel des Archipels, GENO-VESA (Tower). Unser Schiff geht in der DarwinBucht vor Anker. Vorbei an nistenden Gabel-schwanzmöwen, Lavamöwen und Seelöwengelangen wir zur Brutkolonie der Bindenfre-

gattvögel. Rotfusstölpel haben auf Palosanto-Bäumen ihre Nester gebaut. In Büschen fin-den sich Laubsänger- und Kaktusfinken so-wie den grosse Grundfink mit dem«Kernbeisser-Schnabel». Auf einer Bootsfahrtzu den Prince-Philip‘s-Steps können wir Na-zcatölpel, Rotschnabel-Tropikvögel wie auchNoddiseeschwalben beobachten, die alle inden steilen Basaltklippen brüten. Auch eineGruppe von Galápagos-Pelzrobben ist hierheimisch.Montag: Puerto EgasEs wird Puerto Egas auf der Insel SANTIAGO(James) mit Anlandung in der James Bayerreicht. Ein bizarrer Strom erkalteter Lavaund ein ockergelber bis schwarzer Sand-strand zeugen auch hier von vulkanischenTätigkeiten. Auf einer Wanderung über dieFelsklippen und durch eine karge Vegetationkönnen wir Lavaechsen, Galápagos-Taubenund Galápagos-Bussarde beobachten. Überflache, schwarze Lavaplatten erreichen wir dieMeeresklippen. Hier ist das Reich der ver-spielten Galápagos-Pelzrobben. Perfekt ge-tarnt hocken schwarze Meerechsen aufschwarzem Lavagestein.Dienstag: Punta Vicente Roca –Punta EspinozaAm frühen Morgen (Ausschau halten nachDelfinen!) wird die Nordküste der Insel ISABE-LA sowie das Kap Punta Vicente Roca um-fahren. Unser heutiges Ziel ist Punta Espinozaauf der Insel FERNANDINA. Zahlreich sindMeerechsen und Rote Klippenkrabben. Flug-unfähige Kormorane trocknen ihre Flügel undvon den verschiedenen Buchten ertönt dasBlöken der Seelöwen. Hinter dem Sandstrandbilden Mangroven einen breiten Gürtel. In dererstarrten Lava, die sich vom mächtigenHauptvulkan zum Meer hinunter gewälzt hat,findet man Brachycereus-Kakteen, eine Pio-nierpflanze.Mittwoch: Bahia Urbina – Caleta Tagus –Bahia ElizabethWeiter geht es entlang der Westküste derInsel ISABELA zur Urbina Bay. Diese Buchthat sich im Jahr 1954 aus dem Meer geho-ben. Man sieht heute noch Korallenstöckeund andere Versteinerungen. Eventuell lassensich Riesenlandschildkröten beobachten. Hier

leben auch grosse, schön gefärbte Landlegu-ane sowie Darwinfink, Goldwaldsänger undGalápagos-Bussard. Entlang der WestküsteISABELAS wird Elizabeth Bay erreicht, wouns ein üppiger Mangrovenwald erwartet. Inden Baumkronen singen Spottdrosseln undim Wasser ziehen Seelöwen, Grüne Meeres-schildkröten, Rochen und Fische vorüber. AufLavabrocken werden bei Ebbe Austern ingrosser Zahl sichtbar. Die Bucht ist fischreichund durchsetzt mit Lavafelsen, auf denen sichBlaufusstölpel, flugunfähige Kormorane, Lava-reiher, Braunpelikane und auch Galápagos-Pinguine aufhalten.Donnerstag: Puerto Villamil – Sierra NegraLandung vor Puerto Villamil im Süden derInsel ISABELA. Ein Mangrovengürtel um einSystem von Brackwasserlagunen und einweisser Sandstrand umgeben dieses Fischer-dorf. Strandvögel sowie Flamingos sind hier-anzutreffen. Per Bus fahren wir durch dieverschiedenen Vegetationsstufen ins Hoch-land, um dann zu Fuss den Kraterrand derSierra Negra zu erreichen. Eine grossartigeRundsicht lohnt den etwa anderthalbstündi-gen Aufstieg.Freitag: Santa Cruz – Academy BayEs erfolgt eine Busfahrt ins grüne Hochlandvon SANTA CRUZ. Wir besuchen die beidenEinsturztrichter Los Gemelos, die umgebensind von einem, von Sonnenblumenbäumendominierten, Wald. Am Nachmittag fahren wirzur Darwin Station. Das Überleben der letztenSattelschildkröten konnte in der Aufzuchtstati-on lange gesichert werden. «Lonesome Geor-ge», der Urahne, war hier zu Hause und starbim Juni 2012. Diese uralte Sattelschildkrötevon der Insel Pinta war das letzte überleben-de Exemplar seiner Art.Samstag: Fé und PlazaEs wird die kleine Insel SANTA FÉ erreicht,die als geologisch älteste Insel gilt. Hier ge-deihen bis zu 6 m hohe Baumopuntien sowieniedrige Palosanto-Bäume und eine eigene,bleich gefärbte Landleguanart. Am Nachmit-tag ankern wir in der Bucht zwischen den

Page 40: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

40

beiden PLAZA-INSELN. Der Landungssteg istmeist von Seelöwen besetzt. Hier ist dasReich der Landleguane, welche sich vonBlüten und Früchten der Opuntienkakteenernähren. Ein kurzer Weg führt über ein vonPioniervegetation (Sesuvium-Fettpflanzen) be-decktes Lavafeld hinauf zu den 20 bis 30 mhohen Klippen, Brutplatz von Tropikvögeln,Gabelschwanzmöwen und Sturmtauchern.Sonntag: Sombrero Chino – RabidaHeute besuchen wir die, im Osten von SANTI-AGO (James) vorgelagerte, Insel SombreroChino. Dieser kleine, erodierte Vulkan mit dereigenartigen Form eines Hutes, ist interessantfür seinen mit Seelöwen «besetzten» Koral-lenstrand sowie für Formationen von Lavatun-nels und Kissenlava. RABIDA (Jervis), ist fürdie verschiedenen Typen von Lavaflüssen undEruptivgestein bekannt. Vorherrschend istrotes Gestein und besonders attraktiv – auchals beliebter Ruheplatz von Galápagos-Seelöwen – der rote Strand der Nordküste. Inden Klippen nisten verschiedene Seevögelund bei einer Salzwasserlagune lassen sichoft Flamingos beobachten. Rabida ist auchideal zum Schnorcheln.Montag: Caleta Tortuga Negra –Cerro DragonEine Anlandung gilt der im Norden der InselSANTA CRUZ gelegenen und von einemMangrovengürtel umgebenen Caleta TortugaNegra. Grüne Meeresschildkröten, Goldro-chen, Weissspitzen-Riffhaie sind auf einerBootsfahrt durch die Mangroven auszu-machen. Eine weitere Landestelle für Besu-che ist Cerro Dragon. Wir gelangen zu einervogelreichen Salzwasserlagune sowie zu einerKolonie von Landleguanen. Ein kurzer Auf-stieg auf den Drachenhügel lohnt sich für einegrossartige Rundsicht.Dienstag: Post Office Bay –Punta CormorantIm Laufe des Morgens ankern wir vor derInsel FLOREANA und werden von stosstau-chenden Blaufusstölpeln und Pelikanen be-grüsst. Ein erster Besuch gilt der Post OfficeBay mit dem legendären Postfass der frühe-ren Walfänger und heutigen Touristen. In derCormorant Bay gelangen wir durch einendichten Mangrovengürtel zu einer stillen La-gune mit Stelzenläufer und anderen Wattvö-geln. Wir schnorcheln beim kleinen, vom Meer

verwitterten, Vulkankegel «Teufelskrone».Mittwoch: EspañolaHeute erreichen wir die südlichste derGalápagos-Inseln: ESPAÑOLA (Hood). AufPunta Suarez werden wir von Seelöwen be-grüsst. Die Insel ist über und über mit grossenLavablöcken bedeckt. Auf unserer Wande-rung begegnen wir Blaufusstölpeln, Nazca-tölpeln und Gabelschwanzmöwen, zutrauli-chen Spottdrosseln und Galápagos-Tauben.Auf den Lavabrocken sonnen sich prachtvollgefärbte Meerechsen (Hood-Art). In den stei-len Felsklippen brüten Fregatt-, Tropikvögelund Galapagos-Sturmtaucher. Ab April bisDezember ist die Albatross-Kolonie Mittel-punkt der Insel. Einzigartig ist die wilde Bran-dung an den Steilklippen sowie Wasserfontä-nen, die durch Lavalöcher schiessen wie Gey-sire. Im östlichen Teil der Insel liegt die Gar-dener Bay. Am langen, weissen Sandstrandlassen sich Seelöwen, Spottdrosseln undLavaechsen beobachten.Donnerstag: San CristobalAn der Nordküste der östlichsten derGalápagos-Inseln, SAN CRISTÓBAL (Chat-ham), liegt der Besucherpunkt Punta Pitt. Hierlebt eine kleine Kolonie Rotfusstölpel und eineendemische Meerechsenart. Weiter geht dieFahrt zu einem Tuffkegel, der aus dem Meerragt: León Dormido, auf dem Nazcatölpel undandere Seevögel rasten. Der Korallensand-strand bei Cerro Brujo lädt zu einem Bad ein.

17. Tag, Freitag, 09. DezemberNorth Seymour – Baltra – Flug nach QuitoUnser letztes Ziel ist NORTH SEYMOUR.Zwischen grossen Lavabrocken finden sichdie Kolonien der Blaufusstölpel und Prachtfre-gattvögel. An den Klippen sind schwarzeMeerechsen heimisch. Im Laufe des Morgenserfolgt die Überfahrt nach Baltra, die Aus-schiffung sowie ein lokaler Linienflug nachQuito. Abendessen und Übernachtung inQuito.

18. Tag, Samstag, 10. DezemberQuito – Coca – Sacha LodgeVon Quito bringt uns ein 25-minütiger Flugüber die majestätischen Schneegipfel derAnden und ca. 2600 Meter tiefer hinein nachAmazonien. Ziel des Fluges ist die HafenstadtPuerto Francisco de Orellana, auch «Coca»genannt. Hier empfängt uns ein lokaler Guide.Nach einem Snack steigen wir in ein über-dachtes Motor-Kanu und geniessen einezweistündige Reise auf dem sedimentreichenNapo, dem grössten Amazonaszufluss Ecua-dors. Nach der Ankunft im privaten Schutzge-biet der Sacha Lodge unternehmen wir einenersten Spaziergang entlang eines erhöhtenWeges durch den dichten, unter Wasser ste-henden Palmenwald, wo oftmals verschiede-ne Affenarten zu sehen sind. Der Weg führtzum Pilchicocha-See, einem Paradies imSumpfwasser. Mit Kanus werden wir insDschungelinnere gepaddelt und erreichen un-sere Unterkunft für die nächsten fünf Über-

nachtungen. Sie befindet sich am Rande desYasuni-Nationalparks, einem «Hotspot» derBiodiversität.

19. – 22. Tag, Sonntag – Mittwoch,11. – 14. DezemberSacha LodgeAls Besonderheit hat die Sacha Lodge eineBeobachtungsplattform in der Krone einesKapokbaums errichtet. Ausserdem könnenwir in einem Schmetterlingshaus rund 40verschiedene Schmetterlingsarten bestaunen.Die neuste Attraktion ist der 275 Meter langeBaldachin-Gehweg in den Baumkronen desRegenwaldes – 30 Meter über dem Boden!Tausende von bunten Vögeln warten daraufentdeckt zu werden und mit etwas Glückwerden wir bei einem der Spaziergänge Hor-den von Affen auf Futtersuche entdecken. Wirunternehmen in diesen Tagen verschiedeneExkursionen im 2300 ha grossen privatenRegenwald, durch Sumpfland, Seen undFlüsse, begleitet von lokalen Führern.

23. Tag, Donnerstag, 15. DezemberSacha Lodge – Coca – QuitoWir nehmen wiederum den Wasserweg undverlassen die Lodge Richtung Puerto Francis-co de Orellana. Nach einem kurzen Flug errei-chen wir um die Mittagszeit Quito. Auf einerStadtrundfahrt lernen wir die Hauptstadt nä-her kennen. Abendessen und Übernachtungin Quito.

24./25. Tag, Freitag/Samstag,16./17. DezemberQuito – Amsterdam – ZürichAm Nachmittag Rückflug Richtung Europa.Anderntags Ankunft in Amsterdam und An-schlussflug nach Zürich.

Für Kurzentschlossene:

Auf der Galápagos-Reise vom25. Nov. – 19. Dez. 2015 könnennoch Plätze angefragt werden.

Weitere HinweiseFormalitätenGültiger Reisepass, der noch mindestens6 Monate über das Rückreisedatum hin-aus gültig ist.

Wir fliegen mit KLM ROYAL DUTCHAIRLINES & Avianca

Für diese Reise besteht ein ausführli-ches Detailprogramm, das wir Interes-senten gerne zusenden.

Page 41: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

41

Tierparadiese im Norden von TansaniaZur Zeit der Migration der Huftiere in der Serengetimit Dr. Manuela Seifert

Der konsequente Naturschutz des ostafrikanischen Landes Tansania hat grossflächigeSchutzgebiete bewahrt, in denen Millionen von Tieren geradezu ideale Lebensräumefinden. Zu den bekanntesten und aussergewöhnlichsten gehören der Serengeti-Nationalpark sowie das Naturschutzgebiet des Ngorongoro-Kraters. In Würdigung dereinmaligen Ursprünglichkeit dieser beiden Lebensräume wurden der Serengeti-Natio-nalpark 1981 und der Ngorongoro-Krater bereits 1979 auf die UNESCO-Liste desWeltnaturerbes der Menschheit gesetzt. Unsere Safari beginnt am Fusse des schnee-bedeckten Kilimanjaro und führt zunächst zu den Momella-Seen des Arusha-Nationalparks und dann durch die bekannteren Schutzgebiete Tarangire und Manya-ra. Vorbei am Ngorongoro wird das weiträumige Kurzgras-Steppengebiet der Serengetierreicht. Auf der Route liegt auch die Olduvai-Schlucht, die einen interessanten Ein-blick in die Frühgeschichte der Menschheit vermittelt. Nebenpisten führen in Gebieteder Serengeti, die sonst selten besucht werden – wie die Gol-Kopjes. Ende Januarkann in der Regel besonders im Gebiet des Ndutu-Sees die grosse Migration der Huf-tiere erlebt werden, eine Tierkonzentration von über einer Million Weissbartgnus undweiteren Huftieren. Den Abschluss der Safari bildet das «achte Weltwunder», derNgorongoro-Krater. Ein Grossteil der ostafrikanischen Tierwelt wie Thomson-Gazellen,Topi- und Kuhantilopen, Impalas, Gnus, Giraffen, Zebras, Elefanten sowie Löwen,Geparden, Leoparden und Spitzmaulnashörner zählen zu den Höhepunkten der Tier-beobachtungen.

Eingeschlossene Leistungen- Linienflüge Zürich – Amsterdam –Kilimanjaro – Amsterdam – Zürich,Gruppentarif(inkl. 1 aufzugebendes Gepäckstück)

- Flughafentaxen (z.Z. CHF 559)

- Transfers und Pirschfahrtenin Geländefahrzeugen(garantierte Fensterplätze)

- Parkeintritte und lokale Taxen(z.Z. ca. CHF 750)

- Unterkunft in guten Lodges undfesten Zeltcamps,Basis Doppelzimmer, Dusche/WC

- Vollpension während der ganzen Safari

- Englisch sprechende Safari-Driver-Guides

- Fachliche Leitung

- Visumgebühr und Einholen des Visums(z.Z. CHF 70)

- Anteil Trinkgelder z.B. für die Driver-Guides(USD 70)

Nicht eingeschlossene Leistungen- Annullationskostenversicherung und SOS-Schutz für Reisezwischenfälle(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)

- die nicht erwähnten Mahlzeiten

- Getränke- Nachtsafari am 4./5. Tag

- Trinkgelder

13. – 25. Januar 2017

Pauschalpreis pro Person CHF 6950Zuschlag Einzelzimmer CHF 700Beteiligung: mind. 10, max. 12 Teilnehmende

Reiseprogramm

1. Tag, Freitag, 13. JanuarZürich – Amsterdam – ArushaLinienflüge von Zürich via Amsterdam nachArusha (Kilimanjaro-Flughafen). Zwei Über-nachtungen erfolgen in einer Lodge in derNähe des Arusha-Nationalparks.

2. Tag, Samstag, 14. JanuarArusha-NationalparkTagesausflug zum Arusha-Nationalpark. Gleicham Eingang liegt der Ngurdoto-Krater, be-wachsen mit dichtem Bergwald, in dem sichschwarzweisse Stummelaffen und Diadem-meerkatzen tummeln. Etwas weiter nördlichumrunden wir die Momella-Seen mit Blick aufden Kilimanjaro. Am Mount Meru wandern wirzu einem Wasserfall, wo wir Warzenschweine,Wasserböcke und Massai-Giraffen beobach-ten.

3. – 5. Tag, Sonntag – Dienstag, 15. – 17. Jan.Tarangire-NationalparkDurch die Provinzhauptstadt Arusha geht dieFahrt zum Tarangire-Nationalpark. Schon vorErreichen des Schutzgebietes fallen riesigeBaobabs auf und unterwegs begegnen wirbereits einigen Elefanten. Drei Übernachtun-gen erfolgen in einem komfortablen Tented-Camp (Doppelzelte überdeckt mit einemStrohdach, Privatdusche/WC). An den nächs-ten zwei Tagen Pirschfahrten im Tarangire-Nationalpark. Der Tarangire-Fluss führt wäh-rend des ganzen Jahres Wasser und die Um-gebung ist deshalb grün, eine wahre Oase inder sonst trockenen Steppe. Sanfte Hügel,saftiggrüne Grassavannen und kleine Tälerdominieren zusammen mit vielen Baobabs dieLandschaft. Massai-Giraffen durchschreitengemächlich die Savanne, Kaffernbüffel bre-chen durch die Büsche und Löwen und Ge-parden sind auf Ausguckposten. Tarangire

Page 42: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

42

hat eine grosse Elefanten-Population und einereiche Vogelwelt. Nach dem Abendessen imCamp besteht die Möglichkeit für eine«Nachtsafari» (fakultativ, Kosten vor Ort zubezahlen).

6. Tag, Mittwoch, 18. JanuarLake-Manyara-NationalparkHeute erreichen wir den OstafrikanischenGrabenbruch. Nachmittags erfolgt eine Pirsch-fahrt im Lake-Manyara-Nationalpark. Mächtigerheben sich hier Feigenbäume, Tamarindenund Rauwolfiabäume. Diademmeerkatzenund Silberwangenhornvögel sind regelmässigzu sehen. Die Pisten führen durch palmenbe-standene Grassavanne, auf der Warzen-schweine, Impalas, Steppenzebras, Weiss-bartgnus und Massai-Giraffen zu sehen sind.An der Mündung des Simba-Flusses in denSee tummeln sich viele Vogelarten, wie Weiss-brustkormorane, Pelikane, Löffler und Schlan-genhalsvögel. Zwischen ihnen suhlen sichauch Flusspferde. Eine Übernachtung erfolgtin einem Tented-Camp nahe dem Lake-Manyara-Nationalpark.

7./8. Tag, Donnerstag/Freitag, 19./20. JanuarIns Ngorongoro-Hochland undan den Ndutu-SeeDurch anfänglich dicht besiedelte Farmland-schaft wird das Hochland des Ngorongoroerreicht. Wir werfen einen ersten Blick in den600 m tiefen Ngorongoro-Krater. An derOlduvai-Schlucht gilt ein Besuch dem kleinenFeldmuseum, das Funde ausgestorbenerSäugetiere und Frühmenschen zeigt. Erst amspäten Nachmittag fahren wir zum Ndutu-See. Das Gebiet bei Ndutu wirkt «ur-afrikanisch». Weit ausladende Akazien bildeneinen kleinen Wald um den Ndutu- und denMasek-See. Die Unterkunft für zwei Nächteerfolgt in der Ndutu Safari Lodge (auf 1645 m)mit ihren rund dreissig Stein-Cottages undschönster Aussicht auf den nahen Ndutu-

See, wo Elefanten und anderes Wild zur Trän-ke kommen. Das Ndutu-Gebiet gehört nochzur Ngorongoro Conservation Area, liegt je-doch bereits im Ökosystem der südlichenSerengeti. Anderntags geht es am Morgenzuerst auf eine Fusspirsch (eine gute Stunde),begleitet von Rangern und später auf einenSafari-Drive durch das Ndutu-Gebiet, wo wirdie ersten, ziehenden Gnuherden erwarten.

9./10. Tag, Samstag/Sonntag, 21./22. JanuarSerengetiWir fahren in den Serengeti-Nationalpark undzu unserer nächsten Unterkunft, dem KatiKati Camp. Unterwegs geniessen wir zahlrei-che Wildbeobachtungen mit Herden vonGnus, Zebras und Gazellen – verfolgt vonLöwen, Hyänen, Leoparden und Geparden. Inder Ferne erkennen wir die Gol-Kopjes. Durchden besonderen Schutz der Kopjes gelang esden Geparden ein Rückzugsgebiet zu ge-währleisten. Sie haben sich an Besucher ge-wöhnt und lassen sich oft beobachten. Dernächste Tag ist dem Seronera-Gebiet desSerengeti-Nationalparks gewidmet, bevor wirgegen Abend ins Kati Kati Camp zurückkeh-ren.

11. Tag, Montag, 23. JanuarSerengeti – Ngorongoro-KraterAm frühen Morgen Fahrt in Richtung Ngoron-goro-Krater für eine Safari von etwa sechsStunden in das kleine, afrikanische Paradiesmit Wäldern, Wasserquellen, Sümpfen, Fluss-läufen und dem sodahaltigen Magadi-See.Tausende von Grosssäugern und Vögelnleben auf dem weiten Kraterboden. Die Ele-fanten in Ngorongoro zählen zu den RiesenOstafrikas und die Löwen haben den Ruf von«Feinschmeckern». Im Gegensatz zu Artge-nossen in anderen Gebieten jagen sie oft amVormittag. Ein Höhepunkt wird sicher dieBegegnung mit den Spitzmaulnashörnernsein. Rechtzeitig vor Sonnenuntergang errei-

chen wir unsere letzte Unterkunft, dasNgorongoro-Farmhouse, das etwa eine Stun-de vom Krater entfernt liegt.

12./13. Tag, Dienstag/Mittwoch, 24./25. Jan.Kilimanjaro-Flughafen – Amsterdam –ZürichEin freier Morgen oder ein Gang durch dasFarmgelände ist noch angesagt. Nach demMittagessen erfolgt der Transfer zum Kiliman-jaro-Flughafen. Am Abend Rückflug nachEuropa mit Ankunft am anderen Morgen inAmsterdam und Anschlussflug nach Zürich.

Weitere HinweiseFormalitätenGültiger Reisepass, der noch mindestens6 Monate über das Rückreisedatum hin-aus gültig ist sowie ein Visum, das wir fürdie Gäste rechtzeitig einholen.

GesundheitDie folgenden Impfungen sind empfohlen:Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masern,Hepatitis A und Gelbfieber. Malariaprophy-laxe. Die Teilnehmenden erhalten weiteredetaillierte Informationen.

GeländefahrzeugeDie Fahrten erfolgen in Geländefahrzeugenvom Typ Toyota-Landcruiser o.ä. mit 3oder 4 Dachluken sowie Radio HF undVHF. Alle Sitze haben Sicht nach vorneund sind Fensterplätze.

Wir fliegen mit KLM ROYAL DUTCHAIRLINES

Für Kurzentschlossene:

Auf der Tansania-Reise vom15. – 27. Januar 2016 könnennoch Plätze angefragt werden.

Page 43: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

43

VOGELWARTE-REISEN – Reisekalender 2016

25.05. – 02.06. Finnland – Nordische Spezialitäten und Eulenmit Jérôme Fischer und lokaler Führerin Zusammenarbeit mit LIBERTY BIRD

28.05. – 04.06. Frühling auf Sizilienmit Dr. Manuela Seifert und Stephen Daly

29.05. – 06.06. Die Nordsee-Insel HelgolandSpektakulärer Brutplatz und Sprungsteinauf der arktischen Zugliniemit Siggi Pfingsten

27.08. – 05.09. Schottisches HochlandEntlang der Nordküste sowie zu den Hebridenmit Carl‘Antonio Balzari zusammenmit lokalem Top-Ornitologen

04.09. – 11.09. Der herbstliche Vogelzug von Falsterbozur Insel Fehmarnmit Siggi Pfingsten

23.09. – 01.10. Herbstvogelzug im Osten Ungarnsmit Carl‘Antonio Balzari und János Világosi

24.09. – 02.10. Andalusien – zur Zeit des Vogelzugesan der Strasse von Gibraltarmit Dr. Manuela Seifert und Stephen Daly

09.10. – 16.10. West-Bretagne mit Insel Ouessantmit Martin Blattner

Das Fliegen ist aus unserer Lebensweise nicht mehr wegzudenken, belastet unser Klima jedoch enorm. Mit dem Kaufeines myclimate-Tickets kompensieren Sie dieselbe Menge Emissionen, in einem nachhaltigen Klimaschutzprojekt vonmyclimate.

Die gemeinnützige Schweizer Stiftung «myclimate» ermöglicht innovative Lösungen im Klimaschutz und unterstützt denEinsatz von erneuerbaren Energien und energieeffizienten Technologien. Darüber hinaus fördert myclimate in Umwelt-bildungsprojekten die Sensibilisierung für das Thema Klimawandel.

www.myclimate.org

Dieses Projekt wird von ARCATOUR unterstützt.

12.03. – 19.03. Algarve – Alentejomit Dr. Manuela Seifert und Ray Tipper

07.04. – 16.04. Frühling in den Dehesas der spanischenExtremadura und im Coto Doñana-Nationalparkmit Dr. Manuela Seifert

29.04. – 07.05. Montenegro und AlbanienEinmalige Lebensräume zwischen Adriaküsteund Gebirgemit André Weiss Pryde und lokaler Führerin Zusammenarbeit mit LIBERTY BIRD

06.05. – 16.05. Vielfalt der Landschaften und der VogelweltNord-Griechenlandsmit Carl‘Antonio Balzari und Alexander Contos

07.05. – 15.05. Die reiche Vogelwelt und Natur im Osten PolensBialowieza-Urwald und in den Biebrza-Sümpfenmit Stephan Siegfried und lokalen Naturführern

17.05. – 24.05. Das Peenetal – der Amazonas Nord-Deutschlands dazu die südliche Ostseeküstemit der Greifswalder Oiemit Siggi Pfingsten

23.05. – 28.05. Französischer Juramit Martin Blattner

365 Tage Schutz in Ihrer Freizeit und auf Reisen.Weltweit, inklusive Schweiz.

Multi Trip – der Rundumschutz der EuRopäISchEn. Gleich in Ihrem Reisebüro buchen!

3 Annullierungskosten3 SoS-Schutz inkl. nottransport3 Gepäck während Transport3 Flugunfall3 Ersatzreise3 Gratis-24-Stunden-helpline

Page 44: ARCATOUR Naturerlebnis-Reisen 2016

Vogelwarte-ReisenVogelkundliche Reisen in Europamit ornithologischer Leitungunter dem Patronat derSchweizerischen Vogelwarte.

Kultur- und Garten-ReisenReisen zum beschaulichen Erlebenvon historisch interessanten sowievon besonderen privaten Gärtenunter der Leitung von Gartenkennern.

Diese Kataloge mit den ausführlichen Beschreibungender Reiseprogramme erhalten Sie kostenlos bei:

Bahnhofstrasse 28 · Postfach 1358 · CH-6301 ZugTel. 041 729 14 20 · Fax 041 729 14 21www.arcatour.ch · E-Mail [email protected]

Naturerlebnis-ReisenNaturnahe, themenbezogene Reisen inEuropa sowie in Übersee, in kleinen Gruppenunter fachlicher Leitung. ErdgebundeneReisen unter dem Patronat von Pro Natura.

Ein Erlebnis ist ein Ereignis im individuellen Leben eines Menschen, das sich vom Alltag so sehr unterscheidet, dass esihm lange im Gedächtnis bleibt. Oft ist es nur ein Augenblick, der ein Erlebnis ausmacht und uns in Erinnerung bleibt.Zur rechten Zeit am richtigen Ort sein, kann uns wunderbare und einmalige Eindrücke vermitteln und Emotionen we-cken. Auf unseren Reisen wollen wir deshalb nicht nur die Oberfläche zeigen, sondern ins Detail gehen – wir wollennicht nur nahe dran sein, sondern mitten drin.

In unseren Jahreskatalogen finden Sie das gesamte Reiseangebot der ARCATOUR. Gerne senden wir Ihnen aufWunsch den entsprechenden Katalog. Sie finden unsere Reiseprogramme ebenfalls auf unserer Homepage unterwww.arcatour.ch

Produ

ziertinde

rReg

ionau

fFSC-Pap

ier