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Seite 7 Seite 7 Seite 6 Was Kunden über Atupri sagen Leistungsbereit und innovativ engagiert sich Atupri für zufriedene Kunden. Erfolgreich? Mehr über das Echo auf unsere Aktivitäten auf Einige «Kicks» für mehr Vitalität Wie beugt man hohem Blutdruck, Diabetes mellitus und Cholesterin vor? Atupri präsentiert die vier geeignetsten Massnahmen auf Ein seltenes Dienstjubiläum Der Backstage-Gast dieser Ausgabe startete seine Karriere vor 40 Jahren bei den SBB.Wir stellen Ihnen Theo Gasser vor. Seite 3 AZB 3000 Bern 65 Bitte nachsenden, neue Adresse nicht melden. Prière de réexpédier; ne pas annoncer la nouvelle adresse. Si prega di rispedire e di non segnalare il nuovo indirizzo. Die Kundenzeitung der Atupri Krankenkasse Dezember 2009 Nr. 64 Gesundheit – auch eine Folge des Verhaltens Es liegt auf der Hand: Wenn wir uns gesünder verhalten, also uns ausgewogen ernähren, genügend bewegen und unnötige Risiken ver- meiden, umso weniger medizinische Leistungen fallen an und die Prämi- en können sinken. Was als einfaches Rezept daher kommt, zeigt sich lei- der zu oft als Utopie. Zu viele ernäh- ren sich falsch, d.h. zu schnell, zu oft, zu unausgewogen. Hinzu kommen Bewegungsmangel, Rauchen … die Gesundheit wird aufs Spiel ge- setzt. Über die wirtschaftlichen Fol- gen – die steigenden Gesundheits- kosten – informieren uns die Medien mittlerweile täglich. Gibt es einen Ausweg aus dieser «Krise»? Wir wissen heute, dass das Lebens- verhalten, sowohl das gesunde als auch das ungesunde, seinen Anfang in der Kindheit nimmt. Was Eltern tun, ahmen Kinder nach. Leider auch das Ungesunde. Deshalb setzt die Gesundheitsförderung Schweiz, eine Organisation von Bund, Kan- tone und Versicherern, vermehrt auf die Information von Kindern. Wie sie das tut und welche Kon- sequenzen wir Erwachsene, für uns selbst oder als Eltern, daraus ziehen können, finden Sie auf Seiten 4 und 5 Mit RailAway in den Winter Die Schweiz ist dank ihrer Berge das schönste Winter-Wunder-Land. Winterperlen und einen Gutschein von 30 Franken finden Sie auf Wir sind für Sie da! Service Center Bern Tel. 031 555 08 11 Fax 031 555 08 12 [email protected] Atupri Krankenkasse Zieglerstrasse 29, 1. Stock Postfach 8721 3001 Bern Service Center Lausanne Tel . 021 555 06 11 Fax 021 555 06 12 [email protected] Atupri Caisse-maladie Avenue Benjamin-Constant 1 Case postale 5075 1002 Lausanne Service Center Luzern Tel. 041 555 07 11 Fax 041 555 07 12 [email protected] Atupri Krankenkasse Töpferstrasse 5 Postfach 2064 6002 Luzern Service Center Zürich Tel. 044 556 54 11 Fax 044 556 54 12 [email protected] Atupri Krankenkasse Baumackerstrasse 42 Postfach 5245 8050 Zürich Oerlikon Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8–17 Uhr, am Telefon und für Besuche Service Center Lugano Tel. 091 922 00 22 Fax 091 924 26 44 [email protected] Atupri Cassa malati Piazza Cioccaro 7 6900 Lugano Öffnungszeiten Montag bis Freitag, 8–12 Uhr und 13.30–17 Uhr, am Telefon und für Besuche Senden Sie Ihre Rechnungen bitte an Ihr Leistungscenter für Deutschschweiz und Tessin: Leistungscenter Zürich Atupri Krankenkasse Leistungscenter Andreasstrasse 15 Postfach 8050 Zürich für die Westschweiz: Leistungscenter Fribourg Atupri Caisse-maladie Centre de prestations Bd de Pérolles 55 Case postale 32 1701 Fribourg www.atupri.ch Neue Adresse seit 1. Mai 2009! Wertschätzung als Basis! Die Medien versorgen uns seit Jahren intensiv mit den unterschiedlichsten Tipps zum Thema Gesundheit. Bei die- ser Informationsflut wissen wir oft gar nicht mehr, was nun wirklich zu tun oder zu lassen ist! Als wir vor einem Jahr eine Projekt- gruppe zum Thema betriebliche Gesund- heitsförderung gründeten, orientierten wir uns vor allem an den Informatio- nen der Gesundheitsförderung Schweiz. Eine der wichtigsten Erkenntnisse war, dass die Gesundheitsförderung nicht nur mit Anregungen zur gesunden Ernährung abgehandelt werden kann, sondern ganzheitlich angepackt werden muss. Wir Menschen haben verschiede- ne Anlagen, Stärken und auch Schwä- chen! Dieser individuelle Mix ist es, der uns in all unseren Facetten ausmacht. Erst wenn Mitarbeitende Wertschät- zung wie gegenseitiger Respekt, Mit- spracherecht und soziale Unterstützung von Arbeitgeberseite erfahren, können sie ihre Lebensqualität durch Ratschlä- ge zu Ernährung, Bewegung und Ergo- nomie am Arbeitsplatz steigern. Gesundheit ist unser wertvollstes Gut und somit unsere persönliche Verant- wortung! Mit gesunden Vorsätzen müs- sen wir nicht bis Silvester zuwarten, sondern können schon heute damit beginnen! Impulse dazu gibt es im Schwerpunktthema dieser Ausgabe der Atupri News. Lassen Sie sich vom Gesundheitsvirus anstecken! Wir wünschen Ihnen und Ihren An- gehörigen schöne Feiertage und ein gesundes Neues Jahr! Vilma Rychener Leiterin Human Resources Erweiterung unseres Managed-Care-Angebotes Hausarztmodell und HMO helfen Kosten zu sparen. Sie als Versi- cherte können dabei auch von tief- eren Prämien profitieren. Atupri ist dabei bemüht, ihr Angebot flächen- mässig weiter auszubauen und mit effizient betriebenen Ärztenetzen und Gruppenpraxen zusammen zu arbeiten. Bereich CareMed-Hausarztver- sicherung: Neu können unsere KundInnen mit Wohnsitz im Kanton Zug von CareMed profitieren, da ab 1. Januar 2010 das Ärztenetz «zu:care» ange- schlossen ist. Im Kanton St. Gallen erweitern wir CareMed ab 2010 für das Toggen- burg sowie mit dem Ärztenetz «Rhymed» im unteren Rheintal. Im Kanton Zürich schliesslich ist ab sofort für Versicherte im Bezirk Hor- gen mit dem Ärztenetz «zimdoc» der Abschluss von CareMed möglich. Bereich HMO-Versicherung Ins HMO-Angebot wird je eine Gruppenpraxis in Winterthur und Luzern aufgenommen. Die HMO der Sanacare an der Marktgasse in Winterthur hat seit 1. September geöffnet. Die Versicherung bei der HMO-Xundheit-Praxis an der Fran- kenstrasse in Luzern ist ab 1. Januar 2010 möglich. Im Internet finden Sie unsere gesamtes Angebot mit dem Ver- zeichnis der einzelnen HMO's sowie der Ärztelisten aktuali- siert abrufbar.

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Hausarztmodell und HMO helfen Kosten zu sparen. Sie als Versi­ cherte können dabei auch von tief­ eren Prämien profitieren. Atupri ist dabei bemüht, ihr Angebot flächen­ mässig weiter auszubauen und mit effizient betriebenen Ärztenetzen und Gruppenpraxen zusammen zu arbeiten. Wir wünschen Ihnen und Ihren An­ gehörigen schöne Feiertage und ein gesundes Neues Jahr! Bereich HMO-Versicherung Leiterin Human Resources Was Kunden über Atupri sagen Mit RailAway in den Winter Seite 3

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Was Kunden über Atupri sagen

Leistungsbereit und innovativ engagiert sich Atupri für zufriedene Kunden. Erfolgreich? Mehr über das Echo auf unsere Aktivitäten auf

Einige «Kicks» für mehr Vitalität

Wie beugt man hohem Blutdruck,Diabetes mellitus und Cholesterinvor? Atupri präsentiert die vier ge eignetsten Massnahmen auf

Ein seltenes Dienstjubiläum

Der Backstage-Gast dieserAusgabe startete seine Karriere vor 40 Jahren bei den SBB.Wir stellen Ihnen Theo Gasser vor.

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Die Kundenzeitung der Atupri Krankenkasse Dezember 2009 Nr. 64

Gesundheit – auch eine Folge des VerhaltensEs liegt auf der Hand: Wenn wir uns gesünder verhalten, also uns ausgewogen ernähren, genügend bewegen und unnötige Risiken ver-meiden, umso weniger medizinische Leistungen fallen an und die Prämi-en können sinken. Was als einfaches Rezept daher kommt, zeigt sich lei-der zu oft als Utopie. Zu viele ernäh-ren sich falsch, d.h. zu schnell, zu oft, zu unausgewogen. Hinzu kommen

Bewegungsmangel, Rauchen … die Gesundheit wird aufs Spiel ge-setzt. Über die wirtschaftlichen Fol-gen – die steigenden Gesundheits-kosten – informieren uns die Me dien mittlerweile täglich. Gibt es einen Ausweg aus dieser «Krise»? Wir wissen heute, dass das Lebens-verhalten, sowohl das gesunde als auch das ungesunde, seinen Anfang in der Kindheit nimmt. Was Eltern

tun, ahmen Kinder nach. Leider auch das Ungesunde. Deshalb setzt die Gesundheitsförderung Schweiz, eine Organisation von Bund, Kan-tone und Versicherern, vermehrt auf die Information von Kindern. Wie sie das tut und welche Kon-sequenzen wir Erwachsene, für uns selbst oder als Eltern, daraus ziehen können, finden Sie auf

Seiten 4 und 5

Mit RailAway in den Winter

Die Schweiz ist dank ihrer Bergedas schönste Winter-Wunder-Land.Winterperlen und einen Gutscheinvon 30 Franken finden Sie auf

Wir sind für Sie da!Service Center BernTel. 031 555 08 11Fax 031 555 08 [email protected] KrankenkasseZieglerstrasse 29, 1. StockPostfach 87213001 Bern

Service Center LausanneTel . 021 555 06 11Fax 021 555 06 [email protected] Caisse-maladieAvenue Benjamin-Constant 1Case postale 50751002 Lausanne

Service Center LuzernTel. 041 555 07 11Fax 041 555 07 [email protected] KrankenkasseTöpferstrasse 5Postfach 20646002 Luzern

Service Center ZürichTel. 044 556 54 11Fax 044 556 54 [email protected] KrankenkasseBaumackerstrasse 42Postfach 52458050 Zürich Oerlikon

Öffnungszeiten:Montag bis Freitag, 8–17 Uhr, am Telefon und für Besuche

Service Center LuganoTel. 091 922 00 22Fax 091 924 26 [email protected] Cassa malati Piazza Cioccaro 76900 Lugano

Öffnungszeiten Montag bis Freitag, 8–12 Uhr und 13.30–17 Uhr,am Telefon und für Besuche

Senden Sie Ihre Rechnungen bitte an Ihr Leistungscenter

für Deutschschweiz und Tessin: Leistungscenter Zürich Atupri Krankenkasse Leistungscenter Andreasstrasse 15 Postfach 8050 Zürich

für die Westschweiz: Leistungscenter Fribourg Atupri Caisse-maladie Centre de prestations Bd de Pérolles 55 Case postale 32 1701 Fribourg

www.atupri.ch

Neue Adresse seit 1. Mai 2009!

Wertschätzung als Basis!Die Medien versorgen uns seit Jahren intensiv mit den unterschiedlichsten Tipps zum Thema Gesundheit. Bei die­ser Informationsflut wissen wir oft gar nicht mehr, was nun wirklich zu tun oder zu lassen ist!

Als wir vor einem Jahr eine Projekt­gruppe zum Thema betriebliche Gesund­heitsförderung gründeten, orientierten wir uns vor allem an den Informatio­nen der Gesundheitsförderung Schweiz. Eine der wichtigsten Erkenntnisse war, dass die Gesundheitsförderung nicht nur mit Anregungen zur gesunden Ernährung abgehandelt werden kann, sondern ganzheitlich angepackt werden muss. Wir Menschen haben verschiede­ne Anlagen, Stärken und auch Schwä­chen! Dieser individuelle Mix ist es, der uns in all unseren Facetten ausmacht.

Erst wenn Mitarbeitende Wertschät­zung wie gegenseitiger Respekt, Mit­spracherecht und soziale Unterstützung von Arbeitgeberseite erfahren, können sie ihre Lebensqualität durch Ratschlä­ge zu Ernährung, Bewegung und Ergo­nomie am Arbeitsplatz steigern.

Gesundheit ist unser wertvollstes Gut und somit unsere persönliche Verant­wortung! Mit gesunden Vorsätzen müs­sen wir nicht bis Silvester zuwarten, sondern können schon heute damit beginnen! Impulse dazu gibt es im Schwerpunktthema dieser Ausgabe der Atupri News. Lassen Sie sich vom Gesundheitsvirus anstecken!

Wir wünschen Ihnen und Ihren An­gehörigen schöne Feiertage und ein ge sundes Neues Jahr!

Vilma RychenerLeiterin Human Resources

Erweiterung unseres Managed-Care-AngebotesHausarztmodell und HMO helfen Kosten zu sparen. Sie als Versi­cherte können dabei auch von tief­eren Prämien profitieren. Atupri ist dabei bemüht, ihr Angebot flächen­mässig weiter auszubauen und mit effizient betriebenen Ärztenetzen und Gruppen praxen zusammen zu arbeiten.

Bereich CareMed-Hausarztver-sicherung:Neu können unsere KundInnen mit Wohnsitz im Kanton Zug von CareMed profitieren, da ab 1. Januar 2010 das Ärztenetz «zu:care» ange-schlossen ist.

Im Kanton St. Gallen erweitern wir CareMed ab 2010 für das Toggen-burg sowie mit dem Ärztenetz «Rhymed» im unteren Rheintal. Im Kanton Zürich schliesslich ist ab sofort für Versicherte im Bezirk Hor-gen mit dem Ärztenetz «zimdoc» der Abschluss von CareMed möglich.

Bereich HMO-VersicherungIns HMO-Angebot wird je eine Gruppenpraxis in Winterthur und Luzern aufgenommen. Die HMO der Sanacare an der Marktgasse in Winterthur hat seit 1. September geöffnet. Die Versicherung bei der HMO-Xundheit-Praxis an der Fran-

kenstrasse in Luzern ist ab 1. Januar 2010 möglich.Im Internet finden Sie unsere gesamtes Angebot mit dem Ver­zeichnis der einzelnen HMO's sowie der Ärztelisten aktuali­siert abrufbar.

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Outdoor- / Funktionsjacke TITANIUM 6 IN 1Hochwertige, himalaya-und alpenerprobte, für höchste Ansprüche konzipierte Out-doorjacke (4-Jahreszeiten): optimal als Trekking- und Skijacke; u.a. 2 herausnehm-bare Innenfleece-Jacken, unterlegter 2-Weg Front-Reisverschluss mit Kinnschutz, 2 gros se Brust-Innentaschen, 4 Aussentaschen, verstell- und abnehmbare helmtaug-liche Kapuze mit Schirm.

Special Winter-/Ski-Package: u.a. herauszipbarer Hüft-Schneefang für Fleece-/Aussenjacke, herausklappbare transparente Skiabotasche, im Kragen verstaubare Sturm-Gesichtsmaske und Helm-Kopfmaske − Material: 2-lagige, atmungsaktive, 100 % wind-/wasserdichte HIMATEX-Membrane und besonders reiss-/abrieb festes RipStop-Obermaterial an Ellbogen/Schultern; alle Nähte wasserfest verschweisst − Wassersäule: 20 000 mm − Atmungs-aktivität: 6 000 mvt (g/m2/24h)HIMALAYA OUTDOOR® by Omlin. Made in Nepal.11 Farben: off-white, gelb, orange, rot, skyblue, iceblue, blau, mattgrün, olive, grau, schwarz.7 Grössen: XS, S, M, L, XL, 2XL, 3XL

CHF 198.– statt 698.–

Outdoor- / Funktionshose TITANIUM 3 IN 1Leichte, robuste und zuverlässige Funktionshose mit durchgehendem, abgedecktem, seitlichem Reissverschluss: optimal als Trekking- und Skihose; passend zu TITANIUM 6 IN 1-Jacke; u.a. abnehmbare Hosenträger für Aussen-/Fleecehose, Halbelastbund mit Klett verstellbar.

Special Winter-/Ski-Package: 1 herausnehmbare Innenfleece-Hose mit hochge-zogener Brust-/Rückenpartie, 2 Seitentaschen, 1 Känguru-Brusttasche, abnehmbarer Schneefang mit Rückhalteschlaufe − Material: 2-lagige, atmungsaktive, 100 % wind-/wasserdichte HIMATEX-Membrane und besonders reiss-/abriebfestes RipStop-Ober-material an Knien/Gesäss/Knöchelinnenseiten; alle Nähte wasserfest verschweisst − Wassersäule: 20 000 mm − Atmungsaktivität: 6 000 mvt (g/m2/24h)HIMALAYA OUTDOOR® by Omlin. Made in Nepal. Farben und Grössen siehe oben

CHF 149.– statt 349.–

Gesundheits- beitrag Atupri:

zusätzlicher Fitness-

rabatt von 25.–je Artikel

VersandapothekenGut zu wissen 2Dezember 2009 Nr. 64

In den letzten drei Ausgaben ha­ ben wir uns mit den steigenden Kosten im Gesundheitswesen be­asst. In der März­ und Juniaus­gabe haben wir aufgezeigt, was die Atupri konkret gegen die stei­genden Kosten im Gesundheits­ wesen unternimmt. In der Herbst­ausgabe standen Sie, liebe Kun­dinnen und Kunden, im Mittelpunkt, denn auch Sie können die Gesund­heitskos­ten beeinflussen. Mit dem heutigen Beitrag beenden wir unse­re vierteilige Reihe. Beim vierten und letzten Teil geht es um elektronische Prozesse.

Im Jahr 2008 hat die Atupri über 1,3 Millionen Rechnungen verar-beitet. Somit treffen bei uns täglich rund 5’200 Rechnungen von Ver-sicherten und Leistungserbringern (Ärzte, Spitäler usw.) ein. Immer mehr Rechnungen werden der Atupri nicht mehr in Papierform sondern auf elektronischem Weg zugestellt. Der Anteil der elekt-ronisch zu gestellten Rechnungen beträgt rund 43 Prozent. Diese Rechnungen können effizienter und mit weniger Aufwand verar-beitet werden und sind somit kos-tengünstiger als Papierrechnungen. Trifft eine Arzt- oder Spitalrechnung bei der Atupri ein, so wird diese durch ein elektronisches Rechnungs-

prüfungssystem auf ihre Rich tigkeit hin geprüft. Das System prüft die ver-rechneten Leistungen auf folgende Punkte:

• Stimmt die Anzahl der verrechne-ten Taxpunkte?

• Stimmt der verrechnete Tax-punktwert?

• Stimmt der verrechnete Medika-mentenpreis?

• Enthält die Rechnung unzulässi-ge Tarifpositionen?

Durchläuft die Rechnung die Kon-troll-Software erfolgreich, so wird die se anschliessend zur Zahlung frei gegeben. Entdeckt das System hingegen einen Fehler, wird die Rechnung mit entsprechender Be- gründung dem Leistungserbringer zurückgeschickt.

Auch die Tarmed-Rechnungen für ambulante Behandlungen in Arzt-praxen oder im Spital, die auf dem Postweg zu uns kommen, müssen eingescannt und anschliessend durch die elektronische Kontrolle geprüft werden.

Die gesamte Reihe «Kosten­management» finden Sie auf www.atupri.ch > Gut zu wissen > Fachinfos oder ist bei Ihrem Service Center erhältlich.

Kostenmanagement – 4. Teil Elektronische Prozesse

Das vollständige Gesundheitsangebot und viele Infos

zur Gesundheitsförderung finden Sie unter

www.atupri.ch > Ihre Gesundheit

VersandapothekenAtupri arbeitet seit ein paar Jah­ren erfolgreich mit zwei Versand­apotheken zusammen: der Spezial­apotheke MediService und der Zur Rose Versandapotheke. Diese haben sich auf die Lieferung von Medika­menten nach Hause spezialisiert. Atupri unterstützt den Medikamen­tenbezug bei einer Versandapotheke, weil dieser kostengünstiger ist als in der traditionellen Apotheke. Dieser Beitrag gibt Antworten auf die häu­figsten Fragen zu diesem Thema.

Welche Vorteile habe ich, wenn ich meine Medikamente in Zukunft über eine Versandapotheke beziehe?Die Spezialapotheke MediService und die Zur Rose Versandapothe-ke liefern Ihnen die Medikamente sicher und diskret nach Hause. Sie helfen dadurch Kosten sparen.

Wer soll die Medikamente bei einer Versandapotheke bestellen?Grundsätzlich kann jeder Atupri Versicherte die Dienstleistungen der

beiden Versandapotheken nutzen. Eine Versandapotheke eignet sich besonders für Personen, die regel-mässig Medikamente benötigen.

Wie sieht es punkto Qualität und Betreuung aus?Qualifizierte Apothekerinnen und Pharmaassistenten kontrollieren alle Rezepte, damit Sie Ihre Medika-mente einwandfrei erhalten. Zudem steht Ihnen für Fragen ein pharma-zeutischer Kundendienst zur Ver-fügung, durch den Sie fachgerecht betreut werden.

Wie lange dauert es, bis ich die Me dikamente erhalte?Die Medikamente treffen in der Regel innerhalb von zwei bis drei Tagen nach Rezepteingang bei Ihnen ein. Die Zustellung erfolgt an die von Ihnen gewünschte Adresse. Die Medikamente werden also nicht nur nach Hause sondern auch an den Arbeitsplatz oder ins Ferien-haus geliefert.

Kann ich die Medikamente jeder-zeit auch anderswo beziehen?Ja, es ist Ihnen völlig freigestellt, in welcher Apotheke Sie die Medika-mente beziehen.

Muss ich für die Dienstleistungen der Versandapotheke zusätzlich bezahlen?Durch die Medikamentenbestel-lung bei der MediService oder der Zur Rose Versandapotheke entste-hen für Sie keine Mehrkosten, im Gegenteil: Sie profitieren von fol-genden vorteilhaften Konditionen:

• Keine Apothekengebühren• 5% Rabatt auf Originalmedika-

menten, bei MediService nur für Neukunden ein Jahr lang ab Erst-bestellung

• 5% Rabatt (MediService) bzw. 10% Rabatt (Zur Rose) auf Gene-rika

• Portofreie Lieferung• Direkte Abrechnung über Atupri

für ärztlich verordnete Medika-mente

Was geschieht mit temperaturemp-findlichen Medikamenten?Solche Medikamente (z.B. Insulin) werden Ihnen in speziell gekühlten Boxen zugestellt.

Was passiert, wenn ich nicht zu Hause bin?Sie rufen Ihre Poststelle an und vereinbaren mit dieser einen neu-en Zustelltermin. Auch die Zweit-zustellung erfolgt gratis.

Weitere Informationen zu den bei-den Versandapotheken finden Sie unter www.mediservice.ch bzw. www.zur-rose.ch

Verrechnung KleinbeträgeAus Kostengründen fakturiert Atupri keine einzelnen Kleinbeträge unter CHF 10.–. In der Regel handelt es sich dabei um Abrechnungen von Selbstbehalten, zum Beispiel für Apotheken­, Physiotherapie­ oder Spitalleistungen.

Seit dem 1. Oktober 2009 werden nun solche Kleinbeträge in einer nachfolgenden Abrechnung aufge-führt und mit dem entsprechenden

fakturierten Betrag verrechnet. Bei den Kleinbeträgen wird angege-ben, auf welche früher eingereich-ten Rechnungen sie sich beziehen. Eine einwandfreie Kontrolle ist jedoch nur möglich, wenn Sie unse-re Leistungsabrechnungen jeweils aufbewahren.

Bei Fragen dazu hilft Ihnen Ihr zuständiges Service Center ger­ne weiter.

Kantonale PrämienverbilligungPersonen mit geringem Einkom-men haben Anrecht auf Verbilli-gungen für die Krankenversiche-rungsprämien. Zuständig dafür sind die Kantone. Bei allen grundsätz-lichen Fragen über den Anspruch der Prämienverbilligung wenden Sie sich bitte an die zuständige Be hörde, nicht an die Krankenkas-se; in der Regel kann Ihnen Ihre Wohnsitzgemeinde die gewünsch-ten Auskünfte geben.

Unter www.atupri.ch > Zum Herunterladen > Wichtige Infos finden Sie die Liste der kanto­nalen Stellen für Prämienver­billigungen.

Die Übersicht enthält Angaben zur zuständigen Auskunfts­stelle, zum Vorgehen und zur Auszahlungsart. Die Liste erhal­ten Sie auch bei Ihrem Service Center.

Atupri Shop – Spezialangebot für Atupri Versicherte

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UnternehmenWir und der Markt3 Dezember 2009 Nr. 64

Kommen Sie mit auf eine ZeitreiseAtupri feiert im März 2010 ihren hundertsten Geburtstag – sie wur­de am 7. März 1910 als «Kranken­ und Hülfskasse für die ständigen Arbeiter der schweizerischen Bun­desbahnen» gegründet. Zu die­sem Anlass entstand eine Chronik, die Interessierten an Sozial­ und Gesundheitswesen, Geschichte und öffentlichem Verkehr viel unterhal­tenden Lesestoff bietet.

Unsere Recherchen zu den Anfän-gen der Atupri – und der schwei-zerischen Krankenversicherung überhaupt – führten uns tief in die Geschichte der Eisenbahnen. Diese waren schon vor hundert Jahren ein wichtiger Arbeitgeber und Garan-ten der industriellen Entwicklung und eines beginnenden Wohlstands. Hät ten Sie übrigens gedacht, dass die SBB Anfang des 20. Jahrhunderts mehr Mitarbeitende hatte als heute?

Und dabei erst noch bedenkt, dass seinerzeit Frauen im Eisenbahn-dienst nicht zugelassen waren!

Noch interessanter wird es, wenn man sich in die während Jahr-zehnten gültigen «Klassensysteme» eindenkt, und zwar nicht nur die der Wagon- (früher gab es mehr als 2 Klassen) … sondern auch jene der Anstellungskategorien (mit Be­amten, Angestellten und Arbeitern) sowie der Versicherungsklassen: eine Grundversicherung gab es nicht bzw. es gab deren sieben.

Stolz darf die Jubilarin auf ihre Arbeitsweise sein. In ihren ersten 85 Lebensjahren mag sie ‹nur› eine Abteilung der SBB gewesen sein, aber sie tat dies immer sehr unab-hängig, fortschritt-lich, innovativ und erfolgreich – alles

Aktivitäten im JubiläumsjahrWie feiert man Firmengeburtstage – erst recht so hohe wie ein 100­Jahre­Jubiläum? Massvoll und mit Würde, sagt Atupri, und widmet ihre Akti­vitäten vor allem der Zukunft.

Atupri berücksichtigt mit ihrem Geburtstagprogramm Vergangenheit und Zukunft, Versicherte, Mitarbeitende und mit einem sinnvollen und dauerhaften Landschaftsprojekt auch die Schweiz. Ein Rückblick und eine histo rische Wertung erfolgen im Rahmen der links beschriebe-nen Jubiläumsdok «1910 – 2010, 100 Jah-re Atupri» – sie erscheint zum offiziellen Geburtstag, am 7. März 2010.Unser Fokus gilt allerdings einem nach-haltigen Projekt in der Innerschweiz: In Zu sammenarbeit der Gemeinde Emetten, der Schweizer Wanderwege und der Atupri Krankenkasse finden in der Umgebung der Klewenalp eine Wieder aufforstung und die Instandstellung eines Jubi­läums­Wanderweges statt. Um die 1000 Bäumchen werden gepflanzt, wobei sich auch die Atupri Mitarbeitenden an dieser sinnvollen Aktion tatkräftig einbringen können.

Auch die Atupri Versicherten pro­fitieren vom Jubiläum. In der Som-merausgabe der Atupri News werden sie einen 30­Franken­Gutschein unserer «Schwester» RailAway (auch sie ist wie Atupri aus den Schweizer Bundesbahnen entstanden) finden, gültig für ein spezielles Ausflugs­ und Wanderprogramm rund um die Klewenalp.

Mehr über die Aktivitäten und Ange-bote im Jubiläumsjahr erfahren Sie in allen Ausgaben der Atupri News 2010.

Talente, die auch der heutigen Atupri von Fachleuten bestätigt werden.

100 Jahre Geschichte der Atupri sind auch 100 Jahre der Geschichte der schweizerischen Kranken- und Unfallversicherung: Atupri machte alle gesellschaftlichen und gesetz-lichen Veränderungen mit, nahm oft Stellung und wagte Prognosen … die sich letztlich auch immer bewahr-heiteten.

Die Geschichte und Geschichten sind jetzt in einer aussen beschei-denen, aber innen reichen Chronik zusammengefasst: eine spannende Reise durch Zeit, Konjunkturzyklen und «Weichenstellungen» – hin zur Marktöffnung 1996 und der heuti-gen Eigenständigkeit.

Interessant für …Die Chronik «1910 – 2010, 100 Jahre Atupri» bietet allen, die sich fürs dominie-rende innenpolitische Thema der vergangenen 15 Jahre – das Gesundheitswesen – in- teressieren viel Wissenswertes und historisches Grundlagen-

material. Es bietet aber auch allen Freunden des öffentlichen Verkehrs und an Schweizer Geschichte Inte-ressierten ein kurzweiliges Lese-vergnügen.

BestellungenSie erhalten die Chronik auf Bestel-lung via eMail an:[email protected] oder Coupon auf Seite 8. Die Auflage ist beschränkt; Lieferung so lange Vorrat ab März 2010.

Wintergenuss – Schöner wintern mit SBB RailAway

SBB RailAway belebt den Winter mit einer grossen Auswahl an Angebo­ten für viele Pisten, Trails und Win­terwonnen zu schmelzenden Prei­sen. Wer einen Wintertag bei SBB RailAway bucht, fährt günstiger mit der Bahn und profitiert von weiteren Preisrabatten auf Tageskarten, Ein­tritten oder Zusatzleistungen.

Viele Winterträume finden draus-sen statt. SBB RailAway führt ein vielseitiges Erlebnisangebot in der Schweiz – und weiss, wie man günstig auf die Piste kommt. In der Gruppe, als Familie, zu zweit, allein: SBB RailAway-Kombi-Billette bie-ten attraktive Ermässigungen.

Winterperlen von SBB RailAwayEine Gourmet-Fahrt oder ein Schneeschuhabenteuer in Meirin-gen Hasliberg (beides ideal für Grup­pen); ein Skitag auf dem Titlis mit der längsten Abfahrt über 12 Kilo-meter (für Snow’n’Rail­Fans), über dem Nebelmeer auf der Klewen- alp winterwandern (neu, für ein­geweihte Wintergeniesser); shoppen im Westside Bern mit Einkaufsgut-schein (für Weltenbummler) oder ganz einfach schon am Morgen mit dem Après-Ski-Programm starten: Sich auf das spektakuläre Entste-hen und Vergehen der Ausstellung Körperwelten* in Zürich einlassen, im Circus Salto Natale vergnügt in

der ersten Reihe sitzen oder fröh-lich dem aufstrebenden Schweizer-musical «Alapilio» lauschen. SBB RailAway bietet für jeden Wintertag eine Idee mehr.

Die SBB RailAway­Kombi­Bil­lette sind an allen Bahnschaltern sowie beim Rail Service 0900 300 300 (CHF 1.19 / Min.) erhältlich.

Die Winterbroschüren können bei [email protected] bestellt wer-den. Bitte Zustelladresse angeben.

* SBB RailAway verlost monatlich 5 × 2 Kombi-Angebote für die Ausstellung Körper-welten. www.sbb.ch /ausstellungen

RailAway

PreisbeispielSchlittelpass Gerschnialp–Engelberg HR-Art.-Nr. 9372 2. Klasse mit Halbtax ab Bern CHF 39.– statt CHF 69.–

Pay-Serie: 0209 0000 3169Der RailBon kann an den meisten Schweizer Bahnhöfen beim Kauf des Angebotes an Zahlung gegeben werden. Der RailBon ist nicht kumulierbar (pro Person nur 1 Rail-Bon). Keine Barauszahlung/keine Erstattung.

CHF 30.–Gültig vom 19. Dezember 2009 bis 14. März 2010

Gutschein im Wert von:

Zur Anrechnung an das RailAway Kombi-Angebot «Schlittelpass Gerschnialp–Engelberg»

RailBon

Schlitteln Sie mit RailAway günstig in den kommenden Winter! Mit dem Kombi-Angebot «Schlittelpass Ger-schnialp–Engelberg» geniessen Sie einen ganzen Tag lang die Schlittelabfahrten durch den verschneiten Wald von der Gerschnialp bis nach Engelberg. Dieses und viele weitere Angebote können Sie jetzt ganz einfach am Bahnhof oder per Telefon beim Rail Service 0900 300 300 (CHF 1.19/Min.) buchen. Weitere Infor-mationen erhalten Sie unter www.sbb.ch/railaway.

Schlittelpass Gerschnialp–Engelberg.

RailAway

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«Znünibox» Kinder benötigen für einen Schul-tag viel Energie – ein gutes Früh-stück und eine gesundes Znüni als Zwischenmahlzeit sind dafür sehr wichtige Voraussetzungen. Nun haben ungute Ernährungsge-wohnheiten auch in den Schulen Fuss gefasst, die Kinder werden zu oft mit unvorteilhaften Süssgeträn-ken und allerlei fett- und kalorien-reichen Riegeln ‹ausgerüstet›. Das Resultat dieser «Junk-, Fast- und Con venience-Food-Kultur» ist be-kannt: immer mehr Kinder brin-gen zu viele Pfunde auf die Waage. Und die Gewohnheiten der Kind-heit nehmen sie für den Rest des Lebens mit.

Die intelligente Informationskampagne «Znünibox» – welche in Basel-Stadt als Aktion «Gesundes Znüni» entwickelt wurde – setzt gezielt bei den Ess- und Trinkgewohn-heiten an: Betreuungspersonen in Kindergärten und Schulen wecken bei den Kindern die Neugier auf eine gesunde Zwischen ernährung. Zum Anschauungsmaterial ge hören u.a. eine praktische Znünibox und ein animierender Flyer (Sprachver-sionen: Deutsch, Französisch, Italie-nisch, Kroatisch /Serbisch, Türkisch und Englisch). Die ausführlichen Informationen, was in eine gesun­de und leckere Znünibox gehört, sollen so – über die Kinder – die Eltern erreichen.

GesundheitThema 4Dezember 2009 Nr. 64

Was Hänschen lernt …Gesundheit hängt – nicht nur, aber massgeblich – vom Lebensverhalten ab. Posi­tiv sind unter anderem eine ausgewogene Esskultur, genügend Bewegung und der Verzicht auf ge fährliche Gewohnheiten wie Rauchen. Obwohl dies alles ein­leuchtet, ist etwa in den Städten jedes fünfte Kind übergewichtig! Deshalb – und weil das, was der Mensch in seiner Kindheit lernt am Längsten währt – widmet sich Gesundheitsförderung Schweiz Kindern und Jugendlichen. Doch auch an Erwachsene wird gedacht. Mit «Friendly Work Space» wurde ein Qualitätssiegel ge schaffen für Betriebe mit einem vorbildlichen Qualitätsmanagement. Susanne Gäumann und Bettina Schulte­Abel präsentierten uns die Aktivitäten der Gesund­heitsförderung Schweiz anhand von vier Erfolg versprechenden Programmen.

Die Engagements von Atupri Krankenversicherungen schlagen Alarm, denn sie sind es, die wegen sich wiederholenden Prämienerhöhungen für die steigenden Kosten der Leis-tungserbringer am Pranger stehen. Was aber können sie den wachsenden Gesundheitskosten entgegensetzen? Auf Grund der gesetzlichen Vorgaben

sind den Kassen die Hände dort gebun-den, wo massiv ge -spart werden könn-te, beispielsweise im Spi tal bereich (v.a. am bulante Aufent-

halte) oder bei den Medikamenten. Neben einem effizienten Kostenma-nagement (z.B. Rechnungskontrolle) bleibt das Engagement für die Ge- sundheitsförderung: die Motivation der Versicherten zu einem gesunden Lebensverhalten. Atupri tut dies in viel fältiger und angemessener Form.

Ein «Gesundheitszentrum» auf atupri.chSeit einigen Wochen finden Sie auf unserer Website www.atupri.ch die Seite «Ihre Gesundheit». Kaum gestartet, bietet sie be reits umfangreiche Infos für ein gesünderes Lebensverhalten – dazu gehört ein Outdoor- und Fitness-Shop mit stark vergünstigten Qualitätsprodukten, Kurse und Seminare, Gesundheits- und Be wegungstipps, Beiträge zum Thema Kinder und Jugendliche, Literatur hinweise und viele praktische Links.

Publikationen im DrogistensternRegelmässig publiziert Atupri in Zusammenarbeit mit Gesundheits-förderung Schweiz breitenwirksame Anregungen für eine gesündere Ernährung oder für Bewegung. Diese Reportagen richten sich vor allem an Eltern, denn die Kinder sind es, die stark unter dem Einfluss von Junkfood, zu vielen Süssgetränken und, statt genügend Bewegung in der Natur, einem zu grossem TV- oder Videospiele-Konsum stehen. Eine Sammlung der Publikationen im Drogistenstern finden Sie auf www.atupri.ch > Ihre Gesundheit > Infos und Tipps.

Die gesündeste Form der Bewegung Was tut Körper und Seele besser, als eine Wanderung – auch wenn mal nicht die Sonne scheint! Wandern belastet Mus-keln und Gelenke nicht im Übermass und stärkt gleichzeitig Herz und Lun-ge. Doch auch der Geist erhält mit den unterschiedlichsten Eindrücken ent-lang des Weges neue Nahrung. Atupri, Hauptsponsorin der Schweizer Wander-wege, lädt ihre Versicherten zu Wande-rungen ein – sei das mit den regelmäs sigen Tipps in den Atupri News (siehe Seite 6) oder mit den monatlichen Wandervorschlägen per elek tronischem Newsletter der Outdoor-Site www.atupri-aktiv.ch.Auf dieser Website finden Sie neben Wandertipps auch Wissenswertes rund ums Wandern – Ausrüstung, Ernährung, Wandern mit Kindern, Meteo u.a.m.

BravissimaAls Atupri die Versicherten aufrief, sich mit Tipps zur Gesundheitsvorbeugung, zu bewährten Familienrezepten und einem kostenbewussten Verhalten einzubringen, er folgte eine Lawine von Einsendungen. Sie finden diese unzähligen Vorschläge auf unserer Website www.atupri.ch >

Ihre Gesundheit > Bravissima. Aus all den Tipps wurde ein Aus wahl von über hundert auch im handlichen Ratgeber «Bravissima Gesund-heitstipps» publiziert. Er kann – mittlerweile in der 2. Auflage – kos-tenlos bestellt werden (via Email an [email protected] oder mit Coupon auf Seite 8).

“ Gesundheit beginnt im Kopf …… garantiert mehr Lebensfreude …… und senkt die Gesundheitskosten. ”

Unsere Gesprächspartnerinnen bei der Gesundheitsförderung Schweiz: Susanne Gäumann (links), Leiterin Kommunikation, und Bettina Schulte­Abel, Vizedirektorin und Leiterin Programme.

Bei den Schwerpunktthemen der Atupri News geht es häufig auch um Aspekte der Gesundheitsvorsorge. Dabei geht es uns als Krankenversiche­rer sicher auch ums Senken der Gesundheitskosten. Denn wenn unsere Ver­sicherten gesünder sind und weniger medizinische Leistungen in Anspruch nehmen (müssen), können die Kosten tiefer gehalten werden und somit auch die Prämien. Doch alles nur durch die Finanzbrille zu betrachten ist un befriedigend, Atupri möchte auch auf die andere und genau so wichtige Seite der Medaille aufmerksam machen: Gesundheit ist eine Voraussetzung für ein gutes Lebensgefühl. In der Schule, bei der Arbeit und in der Frei zeit. Es lohnt sich also mehr als doppelt, sich mit der eigenen Ge sundheit aus­einander zu setzen, sie zu fördern.

Was ist Gesundheit?Sie ist ein Gut, sie ist wertvoll, und sie ist definiert. «Gesundheit», sagt die Weltgesundheitsorganisation WHO, «ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebre-chen. Der Besitz des best möglichen Gesundheitszustandes ist ein Grund-recht des Menschen». Diese Defini-tion ist seit 1948 auch in der Eid-genossenschaft rechtlich verankert.

Warum setzt man Gesundheit aufs Spiel?

Die Frage ist nun, weshalb so viele Menschen sich gesundheitsgefähr-dend verhalten. Warum ernähren sie sich falsch oder trinken zu viel Süssgetränke oder Alkohol? Warum rauchen so viele? Warum bewegen sie sich zu wenig? Warum setzen viele sich und andere wissentlich Ge fahren aus? Warum kümmern sich so viele Eltern ungenügend um ein gesundes Lebensverhalten ihrer Kinder?Das sind nur wenige von unzähli-gen Fragen, und jede hat andere Ziel gruppen und Antworten. Dies macht Gesundheitsförderung

Gesundheit fördern – (wie) geht das?

zu einem derart komplizierten Ge bilde. Wo also ansetzen? Mit welchen Mitteln? Und zwar ohne die Zielgruppen zu langweilen oder gar abzuschrecken?

Mit Ideen, Infos und ImpulsenIn einer freien Gesellschaft ist es nicht möglich und üblich, das Le bensverhalten des einzelnen Menschen gesetzlich vorzuschrei-ben, die «gesetzlich verordnete Ge sundheit» gibt es nicht. Doch hat ein moderner Staat Institutionen, welche mit Ideen für ein gesünderes Lebensverhalten Anreize schaffen. Denn eigentlich wissen wohl alle, wie es gesünder ginge … vielen fehlen aber die Ansätze, schlechte Gewohnheiten zu überwinden oder gute Ziele in Tat umzusetzen. Gesundheitsförderung Schweiz (eine von den Kantonen und den Kran kenversicherern getragene Stiftung) ist eine solche Organi sa-tion, sie wendet sich mit konkreten Projekten an die Meinungsbildner und die Öffentlichkeit. Einige Pro-gramme stellen wir hier vor.Doch auch unsere Anstrengungen sollen hier Raum erhalten – was tut Atupri im Rahmen ihrer Möglich-keiten für die Gesundheitsvorsorge ihrer Versicherten?

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oder in die Schule. Zu festgelegten Zeiten werden die Kinder an so genannten «Pedibus-Haltestel-len» von Erwachsenen ab geholt und zu Fuss zum Kinder garten oder zur Schule begleitet. Auch für den Weg nach Hause gehts im gleichen Konzept. Der gemeinsa-me Weg zum Kindergarten oder zur Schule hat natürlich auch eine gesellige Note, neue Freundschaf-ten entstehen, und so sammeln Kinder auch neue und für den Lebensweg wichtige Erfahrungen. Gleichzeitig lernen die kleinen Fuss-gänger, sich im Verkehr richtig zu verhalten. Eine rundum gesunde und auch der Verkehrssicherheit dienende Aktion.

Mehr über die Aktionen finden Sie auch im Internet unter: www.gesundheitsfoerderung.ch > Tipps / Tools oder > Programme / Projekte

Gesunde Arbeits plätze sind ein ErfolgsfaktorBei den Gesundheitskosten denkt man zuerst mal an die Rechnungen der Leistungserbringer – ärztliche Behandlungen, Spitalleistungen oder für Medikamente. Sie alle schlagen sich sehr direkt in der

«Purzelbaum»Man kanns kaum glauben, aber Be we gungsarmut gibt es schon in Kindergärten! Um dem entgegen zu steuern wurde vom Kanton Basel-Stadt als Fortsetzung der Aktion «Gesundes Znüni» ein Projekt ent-wickelt, welches in Zusammenarbeit mit Gesundheitsförderung Schweiz mittlerweile in hunderten von Kin-dergärten aus den Kantonen Bern, St. Gallen, Zürich, Zug, Graubün-den, Jura, Neuenburg und Waadt aufgenommen wurde. Das Projekt basiert hauptsächlich auf drei Pfei-lern: der Umgestaltung der Kinder-gärten zu mehr Bewegungsland-schaften, der Elterninformation zu Ernährung und Bewegung sowie der Weiterbildung und Begleitung der Kindergar tenlehrpersonen. Die «Purzelbaum-Kindergärten» ent-wickeln eine Bewegungskultur, die bis in die Familien reichen soll.

«Pedibus»In diesem Beispiel geht es um ein

Plus an Bewegung via den Weg zum Kinder garten oder in

die Schule. Der Pedi-bus, ein «Autobus auf Füssen», bringt die Kinder sicher in den Kindergarten

ThemaPrävention5 Dezember 2009 Nr. 64

Was Hänschen lernt … Prämienbelastung der Haushalte nieder. Doch dies ist nur ein Teil der Wahrheit – auch die Wirtschaft bezahlt einen hohen Preis, unter anderem für Abwesenheiten der Mitarbeitenden wegen arbeitsbe-dingten Erkrankungen. Deshalb hat die Gesundheitsförderung Schweiz anhand von standardisierten Qua-litätskriterien das Label «Friendly Work Space» ins Leben gerufen und bereits einige Unternehmen damit ausgezeichnet.Gesunde Mitarbeitende sind stress-resistenter und können mit si tuativ auftretenden Problemen besser umgehen – sie sind motivier-ter, tragen mehr zu einem guten Betriebsklima bei und verursachen natürlich weniger Kosten wegen krankheitsbedingten Absenzen. Oder anders: Gesunde Teams erarbeiten bessere Betriebser­gebnisse.Für diese unternehmerischen Vor-teile tragen die Arbeitgeber eine grosse Verpflichtung, indem sie die Arbeitsabläufe, die Arbeits- und Werk plätze optimieren und die Ge -sundheitsförderung in ihrem Selbst-verständnis verankern. Aus diesem Grund gewinnt das «Betriebliche Gesundheitsmanagement» (BGM) an Bedeutung und Interesse.

Die Gesundheitsförderung Schweiz hat anhand internationaler Erkennt-nisse und Standards sogenannte «BGM-Kriterien» und das Quali-tätslabel «Friendly Work Space» entwickelt. Firmen, die sich für die Einführung des BGM entscheiden und Massnahmen zur Optimierung der betrieblichen gesundheitsrele-vanten Rahmenbedingungen er -folg reich umsetzen, werden mit dem Label ausgezeichnet.

Alles über «Friendly Work Space» finden Sie auch im Internet unter www.gesundheitsfoerderung.ch > Direkte Links > Label Friendly Work Space.

“ Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Schweiz bleiben durchschnittlich mehr als 6 Tage aus gesundheitli-chen Gründen der Arbeit fern. Alle mit Krankheit und /oder Unfall zusammenhängenden Kosten erhöhen die Lohnsum-me um zirka 9 Prozent ! Firmen die das einsparen können, er langen einen ausserordent-lichen Wettbewerbsvorteil – es lohnt sich, in die Gesundheit der Mitarbeitenden zu inves-tieren. ”

Leben Sie gesund? Ja NeinIchernähremichausgewogenundnehmemirdafürZeit IchessetäglichGemüseundObst IchverzichtesoweitesgehtaufJunk-undFastfoodundaufSüssgetränke Ichtrinketäglichmindestens1,5LiterWasseroderungesüsstenTee IchkonsumierekeineAlkoholgetränkebzw.nurmitMass IchhabeeinenBodyMassIndex(BMI;sieheTabelle)zwischen18.5und25 IchhabekaumodernurseltenSchmerzen IchbenutzekeineMedikamente«aufVorrat»bzw.nuraufärztlichenRat Ichschlaferegelmässigundgenügend IchhabeimAlltaggenügendBewegung(z.B.amArbeitsplatzoderArbeitsweg) Ichbinsportlichregelmässigaktiv IchgeherespektvollmitmeinenKörperum IchachteaufHygiene Ichhaltemichtäglichmindestens10MinutenanderfrischenLuftauf IchhaltemichregelmässiginderNaturauf Ichrauchenicht IchkonsumierekeineDrogen BeimSexmitwechselnder/emPartner/inschützeichmichkonsequent IchexponieremeineHautnichtübermässigderSonne IchschützemeineHautmitSonnencrème IchtastemonatlichmeineBrustnachVeränderungen/Knotenab IchpflegemeinsozialesUmfeldundtreffemichregelmässigmitFreunden IchbininteressiertundoffenNeuemgegenüber IchachteaufdieempfohlenenImpfungen IcherkenneextremeStresssituationen(inderFamilieoderimBeruf)undkanndiesebewältigen IchleidenichtunterAngstzuständenundhoherNervosität IchhabezumeinenArbeitskolleginnenund-kollegeneinengutenKontakt MeinArbeitsplatzistergonomischguteingerichtet IchbinbeiderArbeitkeinenSchadstoffenoderhohenLärmemmissionenausgesetzt

Die Redaktion der Atupri News hat Aussagen ge­sucht, die für eine gesunde Lebensführung bezeichnend sind. Je mehr dieser Aussagen Sie mit einem Ja beantworten können, umso besser – machen Sie den Test. Und: Jedes Nein könnte zum Jah­reswechsel den Anreiz bilden, sich von einer schlechten Gewohnheit zu verabschieden.

Unternehmen, die mit diesem Qualitäts siegel aus­gezeichnet sind, tun betrieblich mehr für die Gesundheit

Ihrer Mitarbeitenden.

Leistungsträger in die Pflicht nehmen !

Lebensführung motivieren?«Franchisen und vor allem Selbst-behalte dienen primär dazu, dass Leute weniger spontan und für jede Bagatelle zum Arzt rennen. Ein Raucher oder eine Übergewichti-ge ändern wegen der hohen Fran-chise ihre Gewohnheiten kaum. Die Franchise lässt sich rascher ändern als das eigene Verhalten.»

Setzt sich Ihrer Meinung nach die Ärzteschaft genügend für Gesund-heitsförderung ein?«Nein. Ärztinnen und Ärzten fehlen nachhaltige wirtschaftliche Anreize, sich für die Gesundheitsförderung und tiefere Gesundheitskosten ein-zusetzen. Einzelne mögen Ihre Pati-entinnen und Patienten zu ge sunder Ernährung, mehr Bewegung usw. ermuntern, aber sie führen nicht.»

Lässt sich das ändern?«Es müsste möglich sein, trotz Ver-tragszwang im Rahmen des beste-henden Spielraums für intelligente Managed Care Produkte, für Ärzte und Versicherte auch längerfristige Anreize zu setzen und den Erfolg auch zu messen. An Bildung bei den Kindern und finanziellen Anreizen bei den Erwachsenen führt kein Weg vorbei.»

Das wäre doch was fürs geplante Präventionsgesetz!«Mit dem Gesetz sollen klare stra-tegische Ziele gesetzt werden, die Massnahmen zur Zielerreichung sollen koordiniert und der Er folg gemessen werden. Das ist gut. War-um aber braucht der Bundesrat ein Präventionsgesetz und ein neues Institut, wenn er nicht einmal die Aktivitäten in der Gesundheitsför-derung seiner Bundesämter koor-diniert? Wichtige Institutionen wie das Bundesamt für Sport (Baspo) oder die Beratungsstelle für Unfall-verhütung (bfu) sind nicht einmal Gegenstand des Gesetzes! Gesundes Körpergewicht, bessere Ernährung und psychische Fitness sind wichtige Ziele. Die zum Teil unkoordinierten Aktionen der verschiedenen staatli-chen und privaten Akteure kosten viel Geld, aber sie zeigen zu wenig Wirkung. Bevor man neue Gesetze und Strukturen schafft, sollte man vorab prüfen, was unter geltenden gesetzlichen Rahmenbedingungen verbessert werden kann.»

Der Branchenverband der Schweizer Krankenkassen, santésuisse, formu­liert die Position der Versicherer zu gesundheitspolitischen Fragen in der Öffentlichkeit, sofern diese im Zusammenhang mit der Grundver­sicherung stehen. Atupri News hat sich mit Felix Schneuwly von santé­suisse über Ziele und Grenzen der Gesundheitsförderung unterhalten.

Ist santésuisse an Gesundheitsför-derungsprojekten interessiert? Felix Schneuwly: «Selbstverständ-lich. Mehr Gesundheit bedeutet mehr Fitness, mehr Stressresistenz, man fühlt sich wohler und ist leis-tungsfähiger. Das sind die rein menschlichen, sozialen Gründe, zur Gesundheit Sorge zu tragen. Doch es gibt auch die wirtschaftliche Sei-te: Mehr Gesundheit führt letztend-lich zu weniger Heilungskosten.»

Es lohnt sich also.«Bemühungen zur Gesundheits-förderung verhindern Krankheiten und schaffen volkswirtschaftlichen Mehrwert. Die rein betriebswirt-schaftliche Betrachtungsweise ist eine andere: Heutzutage können Versicherte jährlich die Grundversi-cherung nach dem kurzfristig preis-günstigsten Angebot auswählen. Eine langfristige Investition in die Gesundheit der Versicherten erweist sich für Krankenversicherer nicht als optimal, wenn der Versicherer jedes Jahr gewechselt werden darf.»

Qualitäts-Krankenkassen entschei-den sich in ihren Informationsaktivi-täten für die Gesundheitsförderung.«Ja, einige Versicherte mögen sich zu gesünderem Verhalten animiert fühlen. Andere rauchen weiter und finden es trotzdem gut, dass ihr Krankenversicherer etwas für die Gesundheit der anderen Versicher-ten tut. Wenn es der Kunde positiv sieht, tut das wenigstens dem Image des Versicherers gut.»

Können höhere Selbstbehalte oder Franchisen zu einer gesünderen

Felix SchneuwlyLeiter Politik und Kom muni kation von santésuisse

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WandertippBewegung und Gesundheit 6Dezember 2009 Nr. 64

Berühmt ist das Goms für seine 100 Kilometer Langlaufloipen. Doch neben den Langläu-fern sind auch Winterwanderer genau richtig im schneesicheren Oberwallis. Im Obergoms zwischen Oberwald und Niederwald erstre-

Oberwald – Niederwald: Von Dorf zu Dorf im Obergoms – 4 h 30 min.

cken sich präparierte Winterwanderwege, die von Dorf zu Dorf und durch die glitzernde Winterlandschaft führen. Etwa 18 Kilometer Wegstrecke legt man zurück, wenn man von Oberwald bis Niederwald wandert. Sportliche Wanderer oder gar Nordic Walker mögen die ganze Strecke an einem Tag bewältigen. Doch

wer den Zauber des Winters, die verschnei-ten Lärchen, die mit Raureif verzierte Land-schaft und die dampfende Rhone ausgiebig geniessen möchte, sollte sich eher zwei oder mehr Tage Zeit nehmen. Zudem sind an kal-ten Wintertagen mehrstündige Märsche nicht unbedingt zu empfehlen. Gute Nachricht für Langschläfer: Im Winter liegt der Gommer Talboden während der Vormittagsstunden im Schatten. Ein Wandervorschlag wäre somit: Man startet gegen Mittag in Oberwald und wandert am ersten Tag bis Münster. Am zweiten Tag wandert man weiter bis Niederwald. So hat man neben dem Wan-dern genug Zeit, die schmucken Dörfer mit ihren historischen Walliser Bauten und den zahlreichen barocken Kirchen und Kapel-len zu besichtigen oder auch mal eine Ver-pflegungspause auf einer Sonnenterrasse zu geniessen. Praktisch ist es, dass jedes Dorf seinen Bahnhof hat, sodass man jederzeit die Wanderung unterbrechen und mit der Matterhorn Gotthard Bahn ein Stück weiter- oder zurückfahren kann.

www.obergoms.ch

Weitere nützliche und anregende Wan­dertipps finden Sie auf unserer Wander­Website www.atupri-aktiv.ch

Wandertipp

1600140012001000800600

OberwaldGeschinen

MünsterReckingen Blitzingen

Niederwald

SelkingenUlrichenObergesteln

3,1 4,8 7,3 10 11,8 14,6 17 18 km

Oberwald Oberwald 0:00

Obergesteln 0:45 0:45 Ulrichen 0:25 1:05

Gschinen 0:30 1:45

Münster 0:25 2:10 Reckingen 0:40 2:50

Selkingen 0:40 3:30

Blitzingen 0:45 4:15

Niederwald 0:15 4:30 Oberwald

Winterwanderweg

4 h 30 min

190 m

300 m

18 km

leicht

265T Nufenenpass

für Familien ⁄ Kinder geeignet

Gesundheit – der «Kick» für mehr VitalitätGesundheit – mental und körperlich – ist unsere wichtigste Lebensressource, Lebenskraft. Gesund sein bedeutet leistungs­ und begeisterungsfähi­ ger sein – im Beruf, in der Schule, in der Freizeit und im sozialen Umfeld. Doch leider ist die Gesundheit nicht selbstverständlich, nur die Wenigsten unter uns haben das Glück eines Alltags, der automatisch einen optimalen Ausgleich und Gesundheit garantiert. Das lässt sich aber, und erst noch mit Ver gnügen, beeinflussen. Fangen Sie Feuer für mehr Lebensgenuss !

[email protected] in Zusammenarbeit mit Bruno Omlin (Stiftung Pro Sport und CareShop GmbH)

Gesundheit und Glück stehen in einem engen ZusammenhangDie Lebensmuster des «moder-nen» Menschen zeichnen sich zu oft durch negative Faktoren aus. Etwa bei der Arbeit: dauerhaft zu hoher Termin- oder Leistungsdruck (Stress) führen zu seelischen, zu wenig oder falsche Bewegung zu körperlichen Beschwerden. Auch die Ernährung entwickelt sich zu-nehmend in die falsche Richtung: Wir essen zu unregelmässig, zu ein-seitig, zu schnell … und reagieren dann mit falschen Diäten und einer steigenden Unzufriedenheit. Und schliesslich liefern sich vie-le Menschen Abhängigkeiten aus: Jede Sucht (von Tabak über Alko-hol, Drogen, Medikamenten, TV-Konsum, Game-Konsolen bis hin zu Essattacken) ist ein Gesundheits-killer. Alle diese schlechten Lebens-verhalten beeinträchtigen aber nicht nur die Gesundheit – sie machen auch alles andere als glücklich.

Individuelle RezepteWir präsentieren Ihnen Ideen und Impulse für mehr Vitalität, und wir ermuntern Sie, sich Fragen zu stel-len: «In welchem Bereich verhalte ich mich falsch? Wie oder wo gefähr-de ich meine Gesundheit? Welche Verhaltensänderung kann meine Vitalität am ehesten steigern?» Setzen Sie dann realistische Ziele in Tat um, und Sie werden sehen: Mit den Erfolgen wird auch Ihre Lebensfreude steigen.

Idee 1 : Mehr AusdauerAusdauer und Kraft sind ein Herz-stück der Vitalität, körperliche Fit-

ness stärkt das Herz, den Kreislauf und das Immunsystem. Der Möglichkeiten gibt es unendlich viele. Es kann, muss aber nicht, das Fitnesszenter sein. Jogging, Nordic Walking, Langlauf, Rudern, Wan-dern, Schlittschuhlaufen, Inlineska-ten, Schwimmen, Aquafit, Aerobic, Tanz, Biken draussen oder auf dem Hometrainer, die Welt steht Ihnen zu jeder Jahreszeit offen. Selbstver-ständlich kann auch falsch trainiert werden. Lassen Sie sich beraten, auch die Buchhandlungen sind voll von meist ausgezeichneten und motivierenden Ratgebern. Aber Achtung: Lassen Sie es sachte angehen und steigern Sie die Trai-

ningsintensität langsam – so gewin-nen Sie auf Dauer am meisten. Fitness beginnt allerdings schon im Kleinen, im normalen Tages-ablauf – etwa auf dem Schul- oder Arbeitsweg: Während andere im Stau stecken oder aufs nächste Tram

warten, sind Sie schon fast einen Kilometer gelaufen! Also: Gehen Sie öfters zu Fuss, es lohnt sich. Oder kennen Sie schon die Vorteile von Elektrobikes – mit dem Velo zu strampeln, mit 30 oder 40 km / h … und doch ohne zu Schwitzen? Ein für Mensch und Mitwelt gesunder Mega-Trend! Noch ein kleiner allgmeiner Hin-weis fürs sportliche Training: Die richtige und funktionelle Ausrüs-tung fördert die Motivation und steigert das Selbstbewusstsein!

Idee 2 : Innere Balance findenDas Gegenteil nennt man Stress. Stress hat eine objektive Kompo-

nente, durch die Situation, die ihn auslöst, und eine subjektive Kom-ponente in der Art, wie Betroffene den Stress verarbeiten. Stress kann die Gesundheit seelisch und kör-perlich erheblich schädigen. Müdig-keit, Frustration, Depression bis hin

zum Burn-out oder Suizid sind die Endstationen ungelöster Stress-Probleme. Stress lässt sich nicht völlig vermei-den, doch darf er einen natürlichen, gut verkraftbaren Rahmen nicht überschreiten. Dazu gehören Atem-technik, das Taining von Muskeln, Herz und Kreislauf, körperliche, geistige und seelische Entspannung («Zeitinseln der Ruhe»), Steigerung der Gehirndurchblutung, Spiele und Literatur, Mentaltraining für Spitzenleistung u.a.m.Nehmen Sie allfällige dauerhafte berufliche oder private Stress-Signale ernst, analysieren Sie sie und geben Sie frühzeitig Gegensteuer.

Idee 3 : Besser essenEigentlich wissen es alle: Zu viel Fett, zu viel Zucker, zu viel Koh-lenhydrate, zu unregelmässig, zu schnell … Besser essen bedeutet in jeder Be-ziehung «Qualität statt Quantität»:

Wenn Sie chronische oder seelisch belastende Ernährungsprobleme haben, dann sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt oder vertrauen Sie sich einer ausgewiesenen Ernährungs-beratung in Ihrer Nähe an. Denn: Besser essen ist für alle möglich … und erhöht das Wohlbefinden!

Idee 4 : Luft und LichtDen meisten Menschen mangelt es an Zeit in der Natur und an der Sonne. Gönnen Sie sich täglich mindestens 10 Minuten im Freien, lassen Sie die Lunge und die Sin-ne «durchatmen». In Gesellschaft, oder wenn Sie Ruhe suchen, auch mal ganz bewusst alleine.Geniessen Sie auch das Tageslicht. Ein richtig dosiertes Sonnenbad hat wichtige Vorzüge, z.B. hat UV-Strahlung sogenannt biopositive Effekte. Sie hilft u.a. gegen Knochen-schwund (Osteoporose), Bluthoch-druck, und löst die Ausschüttung des Glückshormons Endorphin aus.

Ausdauer

Vitalität

Ernährung

Natur & Licht

• Ausgewogen essen: Ob Obst, Gemüse, Korn-, Milch- oder Fleischprodukte … von allem genügend, von nichts zu viel.

• Täglich 3 × oder noch besser 5 × bewusst essen, statt nur ein- oder zweimal runter-schlingen.

• Sich Zeit nehmen: Die Ver-dauung und das Sättigungs-gefühl beginnen beim Kauen!

• Dem Genuss eine echte Chance geben. Wer während der Arbeit oder im Gehen isst, kann selbst das leckerste Sandwich nicht geniessen.

• Genügend Trinken: Mineral-wasser, ungesüssten Tee, leichte Fruchtsäfte, Milch oder auch «Hahnenburger».

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Theo Gasser leitet den Atupri Bereich «Marketing und Verkauf» – hier mit seinem engsten Team, v.l.n.r.: Karl Luca Büeler (Leiter Marketing), Andrea Santamaria (Leiter Call Center), Beatrice Bissat (Leiterin SC Lausanne), Dieter Schweingruber (Leiter SC Bern), Theo Gasser, Matteo Gianoni (Leiter SC Lugano), Maria Betschart (Leiterin SC Luzern) und Dejan Jovanovic (Leiter SC Zürich). SC = Service Center

BackstageUnter uns gesagt7 Dezember 2009 Nr. 64

Tradition und Erfahrung, sagt eine alte Weisheit der Wirtschaft, sind jene wertvollen «Talente» eines Unternehmens, die man nicht kaufen, sondern nur erarbeiten kann. Für die Erfahrung stehen jene Mitarbeitende, die über eine lange Zeit in und mit den Strukturen einer Organisation wirken sowie deren gewachsenen Werte kennen und fördern: sie sind das Gedächtnis eines Betriebs. Der Backstage­Gast dieser Ausgabe, Theo Gasser, ist als dienst ältester Atupri Mitarbeitender einer dieser Erfahrungsträger – sein Werdegang vom SBB­Lehrling zum Mitglied der Atupri Geschäftsleitung (ursprünglich Krankenkasse SBB) begann vor 40 Jahren! Für uns ein will­kommener Anlass für eine Tour d’horizon rund um Atupri.

Theo Gasser, Sie feierten diesen Sommer Ihr 40-Jahre-Jubiläum bei den SBB bzw. Atupri, wir gra-tulieren! Theo Gasser: «Danke! Ich kann Ihnen aber verraten, dass die Zeit sehr schnell verging.»

Auch der tägliche Arbeitsweg von über drei Stunden? Sie leben in der Innerschweiz und arbeiten in Bern.«Ja, seit 2004, der Zentralisierung der Direktion auf einen Standort, pendle ich von Alpnach nach Bern und zurück. Für mich als ‹Bähnler› seit der Lehrzeit ist das nicht weiter tragisch. Ich stehe kurz nach Vier auf und bin schon kurz nach Sie-ben am Arbeitsplatz. An normalen Arbeitstagen bin ich zum Znacht auch wieder zuhause. Um auf Ihre Frage zurück zu kommen – mein Arbeitsweg ist für Schweizer Ver-hältnisse relativ lang, aber meine verantwortungsvollen und span-nenden Aufgaben innerhalb der Atupri sind es mir wert.»

Sie haben 1984 – vor 25 Jahren, das wäre dann ein zweites Jubiläum – vom klassischen Bahndienst zum Bahn-internen Versicherungsbe-reich gewechselt, 1995 übernahmen Sie die Regionaldirektion Luzern, 1996 waren Sie hautnah dabei, als das KVG eingeführt wurde und die ‹Betriebskrankenkasse› in den offe-nen Markt wechselte. Wie erleben Sie die heutige Konkurrenzsituati-on unter den Kassen?«Mit dem Branchenverband santé-suisse haben wir eine gemeinsame Ebene. Wo sinnvoll, arbeiten wir direkt mit anderen Krankenversi-cherern zusammen, z.B. im Leis-tungseinkauf. Ansonsten stehen wir untereinander in einem harten Wettbewerb und leben – im Rah-men von Vertragszwängen und starken Regulierungen – ambiziö-sen Finanz- und Wachstumszielen nach. Das Gute daran sind die kon-tinuierliche Verbesserung der Ser-vicequalität und der Produkte sowie der tiefe Verwaltungskostenanteil.»

Einige Grosskassen setzen im Ren-nen um gute Risiken neuerdings auf so genannte Billigkassen.«Eine problematische Entwicklung, denn Gründung, Strukturaufbau und Lancierung einer Krankenkasse sind sehr aufwändig und fordern vor allem den Versicherten viel ab: den Verzicht auf Service und Beratung und das Akzeptieren hoher Selbst-behalte. Ich behaupte, dass diese Billigkassen nicht rentieren, denn sie müssen trotz ‹günstiger› Prämi-en einerseits Reserven aufbauen und andererseits hohe Abgaben in den Risikoausgleich* zahlen. Grosse Krankenkassen, die mit einer Billig- kasse anfangen, geraten auf Dauer in Zugzwang und müssen ständig neue gründen … während gleichzei-tig in der Mutterfirma die ‹schlech-ten Risiken› verbleiben. Eine fatale Entwicklung.»

Welchen Weg wählt Atupri?«Den der Qualität – für alle. Bis jetzt erfolgreich. Wir haben ausser-ordentlich treue Versicherte. Inner-halb weniger Jahren konnten wir den Altersdurchschnitt von 45 auf unter 40 senken. Das spricht für unsere Politik eines ausgezeichne-ten Preis-Leistungsverhältnisses.»

Also bleibt Atupri wie sie ist?«Wir sind immer auf der Suche nach Optimierungen und Zukunfts-modellen. Die Sicht ins Morgen und Übermorgen ist aber schwierig, weil die Spielregeln von der Politik immer wieder geändert werden. Welches werden die Auswirkungen des neuen, verfeinerten Risikoaus-gleichs* sein, was für Konsequenzen bringt die neue Spitalfinanzierung, wie entwickelt sich der Vertrags-zwang … all dies und anderes macht Schnellschüsse und Experimente gefährlich.»

War nicht Mivita ein Experiment?«Die Lancierung dieses 2007 gestar-teten neuen Versicherungskonzepts war nach unternehmerischem Er-messen ein kalkuliertes Risiko, sicher kein Wagnis. Mivita ist eine Eigenentwicklung von Atupri, geboren aus unseren Erfahrun-gen. Wir haben Mivita – soweit es die Geheimhaltungspflicht erlaub-te – auch auf ihre Marktfähigkeit im Publikum getestet. Die daraus entstandenen Prognosen erwiesen sich als sehr ‹vorsichtig›, sie wur-den weit übertroffen: Mivita hat schon weit über 40’000 Freunde.

Ein Frühaufsteher und Jubilar

Wenn es ein Experiment war, dann ein gelungenes.»

Also liegt die Zukunft folgerichtig im Ausbau der ergänzenden Versi-cherungen?«Die Schweiz geht durch eine Phase stark steigender Gesundheitskosten. Das Zusatzversicherungsgeschäft ist deshalb steinig. Und weil wir aber auch mit unserem Produktesor-timent zufrieden sein dürfen, kon-zentrieren wir uns aufs Kosten-management und das Sichern des hohen Servicestandards. Wenn sich Chancen eröffnen, dann ist Atupri innovativ und rasch am Markt.»

Ist die von Atupri betriebene aktive Gesundheitsförderung ein Teil die-ser Politik?«Ja. Wenn unsere Versicherten ge-sünder leben, zahlt sich das für jeden Atupri Versicherten in tieferen Prä-mien aus. Das ist ein Wettbewerbs-vorteil. Auch allgemein stelle ich fest, dass Gesundheitsförderung im Bewusstsein der Menschen hierzu-lande steigt. Das grosse Echo auf die Atupri Aktion ‹Bravissima› (be achten Sie auch das Angebot auf Seite 8, Anm.d.R.) hat das gut gezeigt.»

Und wie stehts um die Gesund-heitsförderung bei Atupri intern?«Was wir Versicherten empfehlen,

* Risikoausgleich: Kassen mit einem über-durchschnittlich hohen Anteil an jüngeren Ver-sicherten bezahlen in einen Pool zu Gunsten von Kassen mit hohen Anteilen älterer Ver-sicherter. Atupri ist eine Krankenkasse mit einem sehr guten, ausgewogenen Altersmix.

leben wir auch nach innen. So hat ein Team von Mitarbeitenden Ideen eingebracht und umgesetzt. Zum Beispiel bieten wir allen kostenlos frische Früchte an und im Intranet publizieren wir regelmässig Gym-nastikübungen für mehr Bewegung am Arbeitsplatz.»

Zum Abschluss die Bitte um eine Prognose betreffend Franchisen: Zuerst wurden sie als Instrument der Eigenverantwortung hoch gelobt und gefördert, doch ab 2010 werden die Rabatte bei den höchsten Stufen wieder gesenkt. Was ist los?«Von Franchisen bzw. den ent-sprechenden hohen Prämienrabat-ten profitieren grundsätzlich nur die sehr Gesunden, also eher Jün-gere. Und da man den Franchi - senbetrag jährlich wechseln kann, ist das Risiko gering, sich auch wirklich spürbar an den Kosten beteiligen zu müssen. Das macht hohe Franchisen nicht gerade zu einem Instrument der Solidari-tät. Wir gehen davon aus, dass die Franchisen in Zukunft auf mehr als nur ein Jahr gewählt werden müssen – wer Rosinen pickt, soll auch entsprechende Risiken mit-tragen.»

Wir danken für das Gespräch.

Theo GasserLeiter Marketing und [email protected]

Der heute 56-Jährige wuchs in Lungern im Kanton Obwalden auf. 1969 – 1972 Lehre als Betriebsdisponent bei den SBB «… eigentlich nicht aus voller Überzeugung, mehr weil das auch mein bester Schulfreund tat. Zwar gefiel mir die Vielfalt der Aktivitäten … vom regen Kontakt mit Menschen, über Zugsabfertigung, Manöver, Administratives bis hin zum Milchkannen ver­laden und Büro putzen … doch Tennis machte mir mindestens gleich viel Spass». Wie auch immer, den Lehrjahren folgten die für Bähnler typi-schen Wanderjahre, Theo Gasser arbeitete in der Zentralschweiz, im Tessin und landete Ende

der 70-er Jahre im Raum Basel, wo er seine zukünftige Frau Pia – auch sie aus der Innerschweiz – kennen lernte. Das Paar wohnte bald zusammen, 1981 folgte die Heirat. Beide zog es zurück in die Hei-mat, und Theo Gasser suchte dort SBB-intern nach einer Dauerstelle. Er fand sie Ende 1984 in der Luzerner «Kassenstelle II» in der Funk-tion des «ersten Medikamentenprüfers» (was heute als «Mitarbeiter Leistungen» bezeichnet würde). Nach verschiedenen Weiterbildungen erfolgte 1995 der Aufstieg zum Leiter der Regionaldirektion und die Übernahme des Ressorts Marketing und Verkauf – eine Funktion, welche er auch nach der Atupri Reorganisation und dem Wechsel des Arbeitsortes nach Bern behielt.

Privat ist Theo Gasser ein ausgesprochener Familienmensch – der Ehemann, Vater und Grossvater geniesst das Leben in einem 3-Genera-tionen-Haushalt. «Zum beruflichen Ausgleich», wie er sagt, ist er Ver-waltungsrat der Raiffeisenbank. Gesellschaftlich brachte und bringt er sich im Tennisklub, der Männerriege und in einem Chor ein, wäh-rend vielen Jahren engagierte er sich in der Sozialkommission seiner Gemeinde und im schwierigen Amt eines Vormunds.

Der Backstage-Gast

Seine Freizeit widmet Theo Gasser seiner Familie und der Bewegung in der Natur, beim Wan­dern oder Biken.

Kundenbefragungen – warum, und mit welchen Resultaten?Karl Luca BüelerLeiter [email protected]

Wer erfolgreich sein will, gibt sich Mühe. Denn nur eine überdurch-schnittliche Kundenzufriedenheit garantiert die nachhaltige Stabili-tät und Weiterentwicklung. Doch kommen Service, Produkte bzw. das gebotene Preis-Leistungsverhältnis auch gut an? Um das herauszufinden, lassen die führenden Krankenversicherer all-jährlich eine unabhängige Umfra­ge durchführen. Die Resultate 2009 liegen nun vor, und sie zeichnen für Atupri wieder ein erfreuliches Bild.

Atupri: In Kernbereichen unter den besten dreiIm Vergleich aller Image-Kriterien hat Atupri den Spitzenplatz behaup-ten können. Bei Stichworten wie «modern und innovativ», «sozi­al», «setzt sich aktiv für Kosten­senkungen ein», «für junge Men­schen» und «für die Generation 50 +» gehört Atupri zum Spitzentrio.

Wer stehen bleibt, fällt zurückDer qualitative Vorsprung der Atupri Krankenkasse ist nicht vom Himmel gefallen – Atupri investiert bewusst und prioritär in die Kundenzufrie-denheit. Dieses Engagement hat einen breiten Fokus – die Beispiele:

• Auswahl an Sparmodellen in der Grundversicherung, u.a. TelFirst, CareMed (Hausarzt) und HMO (Gruppenpraxis)

• Auch für Zusatzversicherungen gilt bei Atupri: Optimales Preis-Leistungsverhältnis

• Weitest gehende Transparenz der Leistungen und Optionen

• Dynamischere administrative Abläufe und Kulanz

• Weitere Verbesserung und Erhö-hung der Erreichbarkeit in Spit-zenzeiten September / November.

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Seit man sich erinnern kann, ist das Gesundheitswesen das dominierende innenpolitische Medienthema. Kein Tag vergeht ohne neue Nachrichten oder kontroverse Schuldzuweisungen, wer die Kostenschübe zu verantworten habe.

Atupri begeht einen neuen Weg. Mit einem Comic aus der virtuosen Feder des Cartoonisten Bruno Fauser wird in humorvoller Art und zum Teil bewusst überspitzt aufgezeigt, welche Verhaltensmuster von welchen Beteiligten zu den bekannten Auswirkungen und Kosten führen.

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BravissimaAtupriville 8

Impressum Atupri News Nr. 64/2009

Atupri NewsErscheint 4-mal jährlich, D,F,I15. JahrgangNachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung

AdressänderungenBitte an Ihr Service Center

RedaktionsadresseAtupri KrankenkasseKommunikationZieglerstrasse 29, 3000 Bern [email protected]

RedaktionsleitungJürg Inäbnit

ÜbersetzungVision Translations AG, Küsnacht ZH

Grafik und PrePressFruitcake W & P AG Bollstrasse 61, Postfach 777 3076 [email protected]

DruckVogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1 4552 Derendingen, www.vsdruck.ch

Fotosfruitcake.ch, Micha Riechsteiner, Giorgio Balmelli, SBB-Archiv und div. zVg.

CartoonBruno Fauser, Bern, www.fauser.ch

Atupriland im Schnee

Es wurde ein Wintereinbruch aus dem Bilderbuch: Über Nacht ist Schnee gefallen und der Morgen er-wachte mit einem wolkenlosen Himmel. Also beschlossen AKaDeTe (der Atupriviller Klub der Tiere), die Schule und der Kindergarten, den Tag gemeinsam im nahen Stadtwald zu verbringen – die Kids mit Schneeschuhen und niemand ohne Sonnenbrille. Sogar die kleinen Blamele, nahe Verwandte der Kamele, machten mit. Und jetzt zu unserem Wettbewerb: Es gilt Sonnenbrillen zu suchen – entdeckst du sie? Wenn Ja, und wenn du 1998 oder später geboren bist, dann mach mit und gewinne mit ein wenig Glück einen tollen Preis!

Kinderwettbewerb Atupriville

Das musst du machen: Das Bild genau anschau-en, und die auf dem Talon unten gesuchten fünf Spezialsonnen brillenmodelle finden.

Und dann: Jetzt notierst du auf dem Wettbewerbs-talon, in welchem Feld die jeweils gesuchte Brille ist. Dann schneidest du den Talon aus, klebst ihn auf eine Postkarte und schickst das Ganze an: Atupri Krankenkasse, «Atupriville», Zieglerstrasse 29, 3000 Bern 65.

Diese Preise können gewonnen werden: 1. Preis 1 RailAway Freizeitgutschein im Wert von CHF 100.–

2. Preis 4 Kinotickets im Wert von CHF 80.–

3. Preis 1 Brettspiel im Wert von CHF 30.–

4. – 77. Preis 74 × tolle Mitmach- Überraschungspreise

Kinderwettbewerb in der Ausgabe vom September 2009

Das sind unsere jungen Gewinnerinnen und Gewinner aus dem Wettbewerb in der letzten Ausgabe:

1. Preis RailAway Freizeitgutschein im Wert von CHF 100.– David Lussmann aus Erstfeld (UR), Jahrgang 2000

2. Preis 4 Kinotickets im Wert von CHF 80.– David Bachofner aus Lostorf (SO), Jahrgang 2007

3. Preis 1 Brettspiel im Wert von CHF 30.– Sharon Calabrese aus Pollegio (TI), Jahrgang 1999

Internet: Die wichtigsten Beiträge der Atupri News sind abrufbar unter www.atupri.ch > Über Atupri > Atupri Publikationen

Dezember 2009 Nr. 64

Meine Antworten Feld (Kombination aus Buchstabe und Zahl, zum Beispiel B/4)

ist im Feld ist im Feld

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Wettbewerbstalon Einsenden bis 28. Februar 2010

Vorname

Name

Strasse/Nr.

PLZ/Ort

Ich bin im Jahr geboren.

Für Kinder im Vorschulalter dürfen die El tern beim Ausfüllen natürlich behilflich sein. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinnerin nen und Gewinner werden bis am 31. März 2010 schriftlich benachrichtigt. Die Gewinner der ersten drei Preise wer den in den Atupri News veröffentlicht.

Haben auch Sie «geheime» Tipps fürs Wohlbefinden? Dann schicken Sie uns diese zu – noch nicht veröf fentlichten und wirk-samen Einsend ungen werden im Internet atupri.ch > Gut zu Wissen > Bravissima publiziert und mit einem RailAway-Gutschein im Wert von 50 Franken belohnt!

Bravissima geht weiter!

Bravissima – das handliche BuchDer praktische Ratgeber mit über 100 Tipps: Ausser-gewöhnliche, ganz persönliche Bewegungs-, Ernäh-rungs- und Verhaltens tipps und altbewährte und durch Familientraditionen überlieferte Hausmittel.Zu bestellen per Mail an [email protected] oder mit Coupon unten.

100 Jahre Atupri – die DokWie auf Seite 3 beschrieben, präsentiert Atupri in dieser Jubiläumsschrift ihre Wurzeln, die Grundsteine der «Kranken- und Hülfskasse der ständigen Arbeiter der schweizerischen Bundesbahnen» im Umfeld der schwei ze-rischen Sozialwerke, die späte Integration der Frau, manch Interessantes aus

der Welt des öffentlichen Verkehrs, die Wege zum

ersten Kranken- und Unfallversicherungs-

gesetz (KUVG) und zum Krankenver-

sicherungsgesetz (KVG), sowie

die Entwick-lung unse-res Unter-nehmens

von der SBB- Krankenkasse zur selbst-

ständigen und erfolgreichen Atupri.

Chronik 100 Jahre Atupri, in sieben aufklapp­baren Kapiteln und vielen Querverweisen, be bildert.

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Ex. Bravissima Gesundheitstipps

Ex. Dok «1910 – 2010 • 100 Jahre Atupri» (siehe Seite 3)

an folgende Adresse (Bitte in Blockschrift ausfüllen):

Vorname

Name

Strasse / Nr.

PLZ / Ort

Datum Unterschrift

Auf Postkarte kleben und einsenden an: Atupri, Kommunikation, Zieglerstrasse 29, 3000 Bern 65

« Familie Kunz weiss wies geht …»

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