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Il Semafero Stupido – Die Ampel des Grauens Sonderausgabe Jahreswechsel 2010/2011 des Online-Bürgermagazins „Attendorner Geschichten“ der FREY PRINT + MEDIA GmbH · www.attendorner-geschichten.de Wenn Sie diese Zeilen lesen, halten Sie die dritte gedruckte Sonderausgabe der „Attendorner Geschichten“ in Ihren Händen. Für viele ist dies schon ein vertrautes Bild, weil sie unser On- line-Bürgermagazin unter www.attendorner-geschichten.de schon kennen. Für andere ist es vielleicht neu und bedarf einer Erklärung. Seit fast vier Jahren betreiben wir von FREY PRINT + MEDIA unser Online-Magazin „Attendorner Geschichten“. In Erin- nerung an unsere Tradition als Zeitungsverlag in der Zeit um 1900 und getrieben durch den Wunsch nach einem neu- en Medium, haben wir uns damals ans Werk gemacht und das Projekt gestartet. Unser Ziel: Eine Internet-Plattform mit der Möglichkeit, Neuigkeiten, Termine und Meinungen auszutauschen, aber auch Historisches, Anekdoten oder Dönekes sowie Bild- und Tonmaterial aus Attendorn den Attendornern zugänglich zu machen. Das Besondere daran: Jeder kann mitmachen. Das bisherige, sehr erfreuliche Er- gebnis: Insgesamt mehr als 3.700 Beiträge insgesamt und über 120.000 Besucher allein im letzten Jahr! Wir möchten allen treuen Lesern, aber auch allen anderen, mit dieser Druckausgabe etwas Lesestoff in die Hand ge- ben, um vielleicht in einer ruhigen Stunde das Jahr Revue passieren zu lassen. Dazu haben wir einige unserer Beiträge aus diesem Jahr – Wichtiges und weniger Wichtiges – zu- sammengetragen. Und ein kleiner Blick zurück zeigt Ihnen anhand Original- Anzeigen aus dem „Attendorner Volksblatt“ von 1925 was die Menschen vor 85 Jahren bewegte. Diese komplette his- torische Weihnachtsausgabe können Sie online abrufen. Ihnen und Ihren Familien wünschen wir auf diesem Weg ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest und einen gu- ten Start ins neue Jahr. Wir freuen uns auf viele interessan- te Beiträge für die „Attendorner Geschichten“ im Jahr 2011 – und vergessen Sie nicht: Die „Attendorner Geschichten“ leben von Ihren Beiträgen und Kommentaren! Ihr „Attendorner Geschichten“-Team Bernd und Markus Frey Weihnachtsgruß von www.attendorner-geschichten.de Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2011 www.attendorner-geschichten.de Geschichten Attendorner Zirkuswelt trifft Feuerwehrwelt Zirkus Faszination präsentiert ZIRKUS RUMBA, das Mo- dell eines Reisezirkus aus den 50er Jahren. Das Attendorner Feuerwehrmuseum zeigt diese Sonder- ausstellung vom 11. Dezember 2010 bis zum 3. April 2011 (Öffnungszeiten samstags von 14.00 bis 17.00 Uhr und sonntags von 10.00 bis 12.00 Uhr). In den 50er Jahren reisten die meisten größeren Zirkusunter- nehmen mit der Bahn. Deshalb wurde auch bei diesem Modell die Bahnverladung mit dargestellt. Das Modell befindet sich auf einer Fläche von ca. 15 qm und wurde im Maßstab 1:28 erbaut. Der Name „RUMBA“ beinhaltet Initialen des Erbauers Ulrich Müller, Attendorn. Alle Zirkusanhänger, elektrische Schaltungen sowie die Zelt- und Gesamtanlage – bis auf Zugfahrzeuge – wurden von den Eigentümern selbst gebaut. Die Anlage sowie die Fassade befin- det sich in einem 2 t Anhänger und hat aufgebaut eine Gesamt- fläche von ca. 22 qm. Weitere Informationen unter www.attendorner-feuerwehr-museum.de Attendorn kocht Werden Sie Co-Autor des Attendorn-Kochbuchs. Senden Sie uns Ihr Lieb- lingsrezept. Schreiben Sie uns Dönekes, Tipps & Tricks rund um die Küche. Gefragt sind Rezepte aller Art. Süß oder deftig, Bra- ten oder Sushi, italienisch oder indisch. Senden Sie uns ein Rezept, welches Sie oft kochen, gerne kochen, welches besonders beliebt ist oder welches allein SIE abgöttisch lieben. Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos. 100 Rezepte und Geschichten werden von der Jury ausgewählt und in einem Buch veröffentlicht. Machen Sie mit! Wann und wo das Attendorn-Kochbuch erhältlich ist, geben wir rechtzeitig bekannt. Mit dem Erwerb unterstützen Sie die Atten- dorner Tafel. Alle Einsendungen nehmen an einem Gewinnspiel teil! Einsen- deschluss ist der 28.02.2011. Weitere Informationen unter: www.attendorner-kochen.de Beitrag vom 22. November 2010 Beitrag vom 20. Dezember 2010 Geschichten Attendorner Geschichten Attendorner Beitrag vom 3. Dezember 2010 Geschichten Attendorner Einmal im Jahr prämiert die „Interessengemeinschaft Europäischer Ampelgegner“ (IGEA) die schrecklichste Ampel des Kontinents mit dem Preis „Il Semafero Stupi- do“, auf Deutsch „Ampel des Grauens“. Nachdem die Siegerstädte zuletzt Prag, Wien und Barcelona hießen, hat es nun Attendorn geschafft. Die „Ampel des Grau- ens“ steht mitten in unserer ansonsten doch so schönen Hanse- stadt. Und zwar an der Ecke Kampstraße/Hansastraße. „Ja, die kenne ich“ werden die Attendorner jetzt rufen, die mit mir das unzweifelhafte Vergnügen haben, jeden Tag mit dieser anscheinend von Gott verlassenen Ampel kämpfen zu müssen. Also die Farben sind soweit okay, doch es sind die Wartezeiten als Fußgänger an dieser schrecklichsten aller Ampeln. Anfangs wollte mir niemand mein Zuspätkommen ins Büro ab- kaufen. Von wegen „Hab zu lange an der Ampel gestanden…“. Klingt ja auch irgendwie nach billiger Ausrede. Doch die ver- zweifelten Stimmen in unserer Stadt mehren sich. Es gibt Men- schen, die bringen sich ihr Rasierzeug mit an diese Ampel, um die Wartezeit sinnvoll zu nutzen. Wiederum andere Mitmen- schen winken ihren Bekannten zu, die auf ihrem Weg Richtung Einkaufen zum toom-Markt über die Hansastraße fahren. Und winken denen an gleicher Stelle zwei Stunden später wieder zu, wenn die zurückkommen. Grünphase in der Zwischenzeit? Fehlanzeige. Eine komplette Familie hat vor einigen Wochen den Grill ausge- packt, Fußballbegeisterte boten Public Viewing an der Hansas- traße an. Alle Spiele, alle Tore. Erst nach dem Finalspiel ist mit Grün zu rechnen an der Ampel des Grauens. Ganz dramatisch ist der Fall einer Schülerin. Die war noch auf der Sonnenschule, als sie die Ampel gedrückt hatte. Als es endlich Grün wurde, konnte sie direkt ins Rivius-Gymnasium nebenan wechseln. Tragisch. Die Ampel des Grauens wird mich wertvolle Stunden meines Lebens kosten. Aber sie hat auch was Gutes. Man lernt Men- schen kennen, wird kommunikativ und knüpft solidarische Freundschaften mit den Menschen, die sich neben einem und gegenüber auf der Straßenseite in Massen versammeln. Dabei lernt man die schönsten Flüche kennen. Ja, diese Ampel an der Ecke Kampstraße/Hansastraße in Attendorn hat den Titel „Il Semafero Stupido“ mehr als verdient…

Attendorner Geschichten_Weihnachtsbeilage 2010

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...Weihnachtsbeilage 2010....

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Page 1: Attendorner Geschichten_Weihnachtsbeilage 2010

Il Semafero Stupido – Die Ampel des Grauens

Sonderausgabe Jahreswechsel 2010/2011 des Online-Bürgermagazins „Attendorner Geschichten“ der FREY PRINT + MEDIA GmbH · www.attendorner-geschichten.de

Wenn Sie diese Zeilen lesen, halten Sie die dritte gedruckte Sonderausgabe der „Attendorner Geschichten“ in Ihren Händen.

Für viele ist dies schon ein vertrautes Bild, weil sie unser On-line-Bürgermagazin unter www.attendorner-geschichten.de schon kennen. Für andere ist es vielleicht neu und bedarf einer Erklärung.

Seit fast vier Jahren betreiben wir von FREY PRINT + MEDIA unser Online-Magazin „Attendorner Geschichten“. In Erin-nerung an unsere Tradition als Zeitungsverlag in der Zeit um 1900 und getrieben durch den Wunsch nach einem neu-en Medium, haben wir uns damals ans Werk gemacht und das Projekt gestartet. Unser Ziel: Eine Internet-Plattform mit der Möglichkeit, Neuigkeiten, Termine und Meinungen auszutauschen, aber auch Historisches, Anekdoten oder Dönekes sowie Bild- und Tonmaterial aus Attendorn den Attendornern zugänglich zu machen. Das Besondere daran: Jeder kann mitmachen. Das bisherige, sehr erfreuliche Er-gebnis: Insgesamt mehr als 3.700 Beiträge insgesamt und über 120.000 Besucher allein im letzten Jahr!

Wir möchten allen treuen Lesern, aber auch allen anderen, mit dieser Druckausgabe etwas Lesestoff in die Hand ge-ben, um vielleicht in einer ruhigen Stunde das Jahr Revue passieren zu lassen. Dazu haben wir einige unserer Beiträge aus diesem Jahr – Wichtiges und weniger Wichtiges – zu-sammengetragen.

Und ein kleiner Blick zurück zeigt Ihnen anhand Original-Anzeigen aus dem „Attendorner Volksblatt“ von 1925 was die Menschen vor 85 Jahren bewegte. Diese komplette his-torische Weihnachtsausgabe können Sie online abrufen.

Ihnen und Ihren Familien wünschen wir auf diesem Weg ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest und einen gu-ten Start ins neue Jahr. Wir freuen uns auf viele interessan-te Beiträge für die „Attendorner Geschichten“ im Jahr 2011 – und vergessen Sie nicht: Die „Attendorner Geschichten“ leben von Ihren Beiträgen und Kommentaren!

Ihr „Attendorner Geschichten“-TeamBernd und Markus Frey

Weihnachtsgruß von www.attendorner-geschichten.de

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2011

www.attendorner-geschichten.de

GeschichtenAttendorner

Zirkuswelt trifft Feuerwehrwelt

Zirkus Faszination präsentiert ZIRKUS RUMBA, das Mo-dell eines Reisezirkus aus den 50er Jahren.Das Attendorner Feuerwehrmuseum zeigt diese Sonder-ausstellung vom 11. Dezember 2010 bis zum 3. April 2011 (Öffnungszeiten samstags von 14.00 bis 17.00 Uhr und sonntags von 10.00 bis 12.00 Uhr).

In den 50er Jahren reisten die meisten größeren Zirkusunter-nehmen mit der Bahn. Deshalb wurde auch bei diesem Modell die Bahnverladung mit dargestellt. Das Modell befindet sich auf einer Fläche von ca. 15 qm und wurde im Maßstab 1:28 erbaut. Der Name „RUMBA“ beinhaltet Initialen des Erbauers Ulrich Müller, Attendorn.

Alle Zirkusanhänger, elektrische Schaltungen sowie die Zelt- und Gesamtanlage – bis auf Zugfahrzeuge – wurden von den Eigentümern selbst gebaut. Die Anlage sowie die Fassade befin-det sich in einem 2 t Anhänger und hat aufgebaut eine Gesamt-fläche von ca. 22 qm.

Weitere Informationen unter www.attendorner-feuerwehr-museum.de

Attendorn kocht

Werden Sie Co-Autor des Attendorn-Kochbuchs.

Senden Sie uns Ihr Lieb-lingsrezept. Schreiben Sie uns Dönekes, Tipps & Tricks rund um die Küche. Gefragt sind Rezepte aller Art. Süß oder deftig, Bra-ten oder Sushi, italienisch oder indisch. Senden Sie uns ein Rezept, welches

Sie oft kochen, gerne kochen, welches besonders beliebt ist oder welches allein SIE abgöttisch lieben. Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos.100 Rezepte und Geschichten werden von der Jury ausgewähltund in einem Buch veröffentlicht. Machen Sie mit!Wann und wo das Attendorn-Kochbuch erhältlich ist, geben wirrechtzeitig bekannt. Mit dem Erwerb unterstützen Sie die Atten-dorner Tafel.Alle Einsendungen nehmen an einem Gewinnspiel teil! Einsen-deschluss ist der 28.02.2011. Weitere Informationen unter:www.attendorner-kochen.de

Beitrag vom 22. November 2010Beitrag vom 20. Dezember 2010 GeschichtenAttendorner

GeschichtenAttendorner

Beitrag vom 3. Dezember 2010GeschichtenAttendorner

Einmal im Jahr prämiert die „Interessengemeinschaft Europäischer Ampelgegner“ (IGEA) die schrecklichste Ampel des Kontinents mit dem Preis „Il Semafero Stupi-do“, auf Deutsch „Ampel des Grauens“.

Nachdem die Siegerstädte zuletzt Prag, Wien und Barcelona hießen, hat es nun Attendorn geschafft. Die „Ampel des Grau-ens“ steht mitten in unserer ansonsten doch so schönen Hanse-stadt. Und zwar an der Ecke Kampstraße/Hansastraße.„Ja, die kenne ich“ werden die Attendorner jetzt rufen, die mit mir das unzweifelhafte Vergnügen haben, jeden Tag mit dieser anscheinend von Gott verlassenen Ampel kämpfen zu müssen. Also die Farben sind soweit okay, doch es sind die Wartezeiten als Fußgänger an dieser schrecklichsten aller Ampeln.Anfangs wollte mir niemand mein Zuspätkommen ins Büro ab-kaufen. Von wegen „Hab zu lange an der Ampel gestanden…“. Klingt ja auch irgendwie nach billiger Ausrede. Doch die ver-zweifelten Stimmen in unserer Stadt mehren sich. Es gibt Men-schen, die bringen sich ihr Rasierzeug mit an diese Ampel, um die Wartezeit sinnvoll zu nutzen. Wiederum andere Mitmen-schen winken ihren Bekannten zu, die auf ihrem Weg Richtung Einkaufen zum toom-Markt über die Hansastraße fahren. Und winken denen an gleicher Stelle zwei Stunden später wieder

zu, wenn die zurückkommen. Grünphase in der Zwischenzeit? Fehlanzeige.Eine komplette Familie hat vor einigen Wochen den Grill ausge-packt, Fußballbegeisterte boten Public Viewing an der Hansas-traße an. Alle Spiele, alle Tore. Erst nach dem Finalspiel ist mit Grün zu rechnen an der Ampel des Grauens.Ganz dramatisch ist der Fall einer Schülerin. Die war noch auf der Sonnenschule, als sie die Ampel gedrückt hatte. Als es endlich Grün wurde, konnte sie direkt ins Rivius-Gymnasium nebenan wechseln. Tragisch.Die Ampel des Grauens wird mich wertvolle Stunden meines Lebens kosten. Aber sie hat auch was Gutes. Man lernt Men-schen kennen, wird kommunikativ und knüpft solidarische Freundschaften mit den Menschen, die sich neben einem und gegenüber auf der Straßenseite in Massen versammeln. Dabei lernt man die schönsten Flüche kennen.Ja, diese Ampel an der Ecke Kampstraße/Hansastraße in Attendorn hat den Titel „Il Semafero Stupido“ mehr als verdient…

Page 2: Attendorner Geschichten_Weihnachtsbeilage 2010

75 Jahre Familie Kerstingin Attendorn

Am 1. April 1934 zogen die Eheleute Caspar und Maria Kersting mit ihren Kindern Heinrich, Änne, Mia, Otto und Paul von Eslohe nach Attendorn. Sie traten die Unter-nehmensnachfolge der Wirtsleute Knecht im „Hotel zur Post“ an.

Caspar Kersting übergab den Hotelbetrieb an seinen Sohn Paul mit Ehefrau Elfriede und diese übergaben den Betrieb an Sohn Otto und dessen Frau Eva, die nun gemeinsam die 75jährige Familientradition fortsetzen.

Heute bietet die Familie mit „Hotel zur Post“, „Ottos Restau-rant“ und dem „Gästehaus Postkutsche“ eine Rundumversor-gung für weit- und nahgereiste Gäste.

Einheimischen werden manche gesellige Abende in Ottos Res-taurant oder im zugehörigen Saal unvergessen bleiben. Fast schon legendär sind die XMAS-Partys des Kulturbüros oder die Weihnachstfeiern der ehemaligen Rivianer.

In diesem Jahr startete Familie Kersting mit neuen Angeboten für gemütliche und kulinarische Abende, z. B. „TAXI GANS“ oder auch das „SILVESTERMENÜ 2010“. Mehr zur Historie der Familie und auch zu den aktuellen Angeboten lesen sie auf der Webseite von „Hotel zur Post“ unter www.hotel-attendorn.biz

Gelungene Kombination aus Wis-sensschluck und Appetithäppchen

Ein voller Erfolg war die „schmackhafte“ Burgführung der besonderen Art, die im September auf der Burg Schnellenberg in Attendorn stattfand.

„Wir erleben heute eine echte Weltpremiere.“ Mit diesen Wor-ten und einem Augenzwinkern begrüßte „Burgherr“ Thomas Bilsing die rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Doch an dieser Aussage war etwas dran. Zwar hatte Otto Höffer zuvor bereits einige Führungen auf der Burg hoch über den Dächern der Hansestadt durchgeführt. Aber eine „Kulinarische Burgfüh-rung“ war auch für Attendorns Stadtarchivar echtes Neuland.

Im Mittelpunkt der Führung standen die Ess- und Trinkgewohn-heiten der Burg-Vorfahren im Laufe der vergangenen Jahrhun-derte. Vom „Gesindeteller“ am „Gesindetisch“ in den ehema-ligen Stallungen bis hin zum „fürstlichen Mahl“ im Rittersaal. Otto Höffer wusste zu allen Orten etwas zu berichten. Dabei kamen die Teilnehmer in den Genuss eines abwechslungsrei-chen 4-Gänge-Menüs, welches passend zum jeweiligen The-ma und mit entsprechend zeitgerechter Dekoration kredenzt wurde. So wie die Suppe nach Originalrezept der Familie von Fürstenberg.

Für echtes Gänsehaut-Feeling sorgte der Ausblick vom an-sonsten für Publikum nicht zugänglichen Dachboden in der Oberburg. Eigens für die Veranstaltung in rot ausgeleuchtet konnten die Teilnehmer der Führung einen umwerfenden Blick auf Attendorn genießen. Passend zum Ausblick auf die Hei-denstraße, jenen mittelalterlichen Pilgerweg nach Santiago de Compostela, der auch durch das Gebiet der Stadt Attendorn führt, gab es schmackhafte Jakobsmuscheln. Die kulinarischen Burgführungen 2011 sind am 1. April und am 16. September.

Wenn Sie das Ambiente auf Burg Schnellenberg gerne genießen und ge-meinsam mit Ihren Lieben ein beson-deres Event erleben möchten, schen-ken Sie doch eine Reservierung der besonderen Art: Eine Veranstaltung aus dem “Calendarium Culinarium” der Burg Schnellenberg.

Weitere Informationen unter:www.burg-schnellenberg.de

Winterzeit in Attendorn –Gerichte und Gedichte

Traditionelle Rezepte, Ge-dichte und Illustrationen werden Sie durch die besinn-liche Zeit von St. Martin, St. Nikolaus, den Advent, Weih-nachten, Silvester, Neujahr bis hin zum Dreikönigsfest leiten.

Attendorner Familien haben alt-bewährte Rezepte für das Buch und den damit verbundenen

guten Zweck zur Verfügung gestellt.

Das Kochbuch ist erhältlich gegen eine Spende von 12,- Euro bei Café Harnischmacher, Metzgerei Kirchhoff in Dünschede.Die Spenden, die durch die Abgabe dieses Buches erzielt wer-den, werden der Caritas St. Johannes Baptist, der Caritas Se-liger Adolph Kolping und der „Attendorner Tafel“ speziell für bedürftige Frauen und Kinder übergeben.

Vom König zum Prinzen

Es war eine Premiere, für die Attendorner Narren ebenso wie für den WDR: Der Attendorner Veilchendienstagszug wurde am 16. Februar live über die Seiten von WDR.de im Internet übertragen. Bäckermeister Ralf König „Nelli II.“ regierte dieses Jahr die Narren in Kattfilleria.

Nach dem Einzug zur Sessionseröffnung in die Stadthalle wird die Herrensitzung sein letzter Auftritt als Prinz Karneval in At-tendorn sein. Wie Nelli II. uns versichert hat wird er danach keine kleinen Brötchen backen. Selber überzeugen kann sich jeder in seinem Cafe‘ gegenüber der Sparkasse A-L-K.Für ihn ist mit dem Ende seiner Regentschaft natürlich nicht die aktive Brauchtumspflege zu Ende. Ralf König wird dem Karneval auch weiterhin treu bleiben.

Hinweis: Wer noch einmal den WDR-Livestream vom Veil-chendienstagszug sehen möchte, findet diesen im Bereich „Events: Karneval“ bei den Attendorner Geschichten.

Attendorn, 28. März 1945 – Bilder einer zerstörten Stadt

Ein Stück Zeitgeschichte der Stadt Attendorn zeigt der Verein für Orts- und Heimatkunde mit seiner Ausstel-lung „Attendorn, 28. März 1945 – Bilder einer zerstör-ten Stadt“ im Seniorenhaus St. Liborius. Anhand von 60 großformatigen Fotos wird noch einmal das „Ergebnis“ des Bombenangriffs vom 28. März 1945 dargestellt.

Bürgermeister Wolfgang Hilleke, der die Ausstellung eröffnete, erinnerte an den Befehl der alliierten Bom-ber, die Bahnstrecke zwi-schen Olpe und Attendorn zu zerstören, da sie als Nachschublinie galt. Die beiden Städte galten dabei

nicht als Ziele. Doch es sei anders gekommen. Da Olpe wegen einer Wolkendecke für die Piloten nicht sichtbar gewesen sei, hätten sich 22 Flugzeuge für das Ausweichziel Attendorn ent-schieden. Zwar sei in der Stadt 10 Minuten vor dem Eintreffen des Bomberverbandes Luftalarm ausgelöst worden, da sich aber die Luftalarme in diesen Tagen gehäuft hätten, die feind-lichen Bomberverbände jedoch bisher immer ohne Angriff vo-rüber gezogen seien, glaubten auch an diesem Mittwoch der Karwoche 1945 viele Menschen immer noch nicht an den Ernst der Lage.

Zur Ausstellung “Bomben auf Attendorn”, die noch bis Feb-ruar 2011 im St. Liborius-Seniorencentrum zu sehen ist, ist ein 74-seitiger Ausstellungskatalog erschienen, der sämtliche gezeigte Bilder, aber auch die Namen der Attendorner Gefal-lenen, der Toten des Bombenangriffs und des Explosionsun-glücks enthält.

Pangasius Fischaus dem Biggesee!?

Pangasius Fisch jetzt als Wildfang aus dem Biggesee! Das war unsere Top-News am 1. April.

Dieter Jakob vom Fischfachgeschäft Jakob im Attendorner Dom Carre verriet, dass er sicherlich so eine „exotische Spezialität“ verkaufen könne, lieber aber Bewährtes mit handwerklichem Können verarbeitet.Ein paar Highlights aus seiner Produktion sind der hausge-beizte Gravedlachs oder der weihnachtliche Gewürzlachs, die Räucherfischspezialitäten aus der eigenen Räucherei und die hausgemachten Salate ohne Zusatzstoffe. Außerdem gräten-freie Bratheringe, die weit über die Grenzen Attendorns hinaus bekannt sind. Jahreszeitlich bedingt sind jetzt der selbstgemachte weiße Glühwein, der Orangenpunsch und Geschenkgutscheine sehr gefragt.

Seit vielen Jahren gibt es neben dem Fachgeschäft auch ein Fischrestaurant, das von Sohn und Schwiegertochter geführt wird. Beide haben das Kochhandwerk auf der Burg Schnel-lenberg gelernt. Durch die Kombination von Fachgeschäft und Restaurant kann die Küche bei Fisch aus den Vollen schöpfen. Auch Fleisch und vegetarische Gerichte werden auf Wunsch frisch zubereitet. Sonderwünsche werden gerne berücksich-tigt. Nur den Pangasius Fisch aus dem Biggesee bekommt man hier leider auch nicht serviert.

GeschichtenAttendorner

www.attendorner-geschichten.de

Beitrag vom 8. November 2010

Beitrag vom 1. April 2010

Beitrag vom 6. November 2010 Beitrag vom 22. September 2010GeschichtenAttendorner

GeschichtenAttendorner

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Beitrag vom 12. November 2010GeschichtenAttendorner

Beitrag vom 16. Februar 2010GeschichtenAttendorner

Bilsing Hotelbetrieb GmbH & Co. KGBurg Schnellenberg 1 · 57439 Attendorn

Telefon (0 27 22) 69 40 · Fax (0 27 22) 69 41 69

[email protected]

Burg SchnellenbergH o t e l u n d R e s t a u r a n t

F a m i l i e B i l s i n g

SchnellenbergerCalendarium Culinariumund Spezialarrangements

2011

Zu jeder Jahreszeit halten Ihre Gastgeber auf Burg

Schnellenberg attraktive Angebote für einen Kurzurlaub,

für eventreiche Wochenenden, spannende Unterhaltung

oder kulinarische � emenabende bereit – von Karneval

bis Silvester. Wir begleiten Sie durch den Jahreskreis.

Besuchen Sie uns auf der Burg!

Egal, ob zum Business-Meeting, einem romantischen Wochenende zu zweit oder einfach zu Kaffee und Kuchen.

Lernen Sie Burg Schnellenberg von ihrer außergewöhnlichen kulinarischen Seite kennen – individuell oder in großer Gesellschaft.

Erfahren Sie alles über uns und unser Programm im Internet unter www.burg-schnellenberg.de

S p e z i a l a r r a n g e m e n t s

Ferien-SpecialWährend der Nordrhein-West fälischen Oster-, Sommer - und Herbstferien möchten wir Sie auf ganz besondere Art verwöhnen: Bei allen Übernachtungen zwischen Sonntag und Freitag gewähren wir Ihnen eine freie Nacht, d.h. zwei Nächte zum Preis von einer, drei Nächte zum Preis von zwei usw.Kinder übernachten im Zimmer der Eltern kostenlos!

Jahreswechsel auf Burg Schnellenberg3 Übernachtungen ab 29. DezemberAls Gast auf Burg Schnellen-berg gönnen Sie sich einen perfekten verlängerten Jahreswechsel. Das gebotene kulinarische und touristische Programm steht bereits fest. Sie selbst entscheiden jedoch, woran Sie teilnehmen möchten – u. a. durch Ihr gewähltes Anreisedatum. Ausgiebiges Frühstück und gehobenes Dinner gehören immer dazu.

Voranreise ab 26. Dezember bis zum 29. Dezember 2011zum Sonderpreis möglich:Im Doppelzimmer € 120,00Im Einzelzimmer € 95,00(Preis pro Zimmer inkl. Frühstück und Nutzung des Wellnessbereiches)

Zeit zu Verschenken?Verschenken Sie doch mal Urlaubszeit im Burghotel Schnellen-berg. Teilen Sie uns mit, wie viele Tage Sie verschenken möchten, und Sie erhalten einen Geschenk-Gutschein, der mit den gewünschten Leistungen auf die von Ihnen benannte Person ausgestellt ist. Die Abrechnung erfolgt zwischen Ihnen und uns – ganz diskret. Der Beschenkte kommt und genießt.

Einmal wie ein Ritter wohnenUnser Anytime-Arrangement

§ Übernachtungen in stilvollen Räumen § Burgherrenfrühstück § Schlossmenus (4-Gänge Dinner) § Burgführung mit Besuch von Schatz-

kammer und Burg kapelle (bedeutende Renaissance-Kapelle Caspar von Fürstenbergs aus dem 16. Jahrhundert.)

§ Besuch der Atta-Höhle

Zusätzlich bei 3-Tages-Arrangement:

§ Schi� fahrt auf dem Biggesee

1-Tages-Arrangement € 140,002-Tages-Arrangement € 235,003-Tages-Arrangement € 330,00Einzelzimmer-Zuschlag pro Tag € 20,00Turmzimmer/Suiten mit Aufpreis

Die Preise für dieses Programm verstehen sich pro Person bei Unterbringung in komfortablen Doppelzimmern. Alle Arrange ments lassen sich nach Belieben mehrere Tage verlängern.

Wellness-ArrangementsEntspannen und WohlfühlenSeien Sie herzlich willkommen in unserem SPA auf Burg Schnellenberg, das Ihnen auch als Nicht-Hausgast auf Anfra-gen o� en steht. Lassen Sie Sich verwöhnen: beim „Day SPA“, zahlreichen wohltuenden Massagen oder � nden Sie Entspan-nung bei unseren Beautyanwendungen.

HundewellnessIhr Hund wird es lieben...Ab sofort bieten wir Ihrem gesunden Liebling Entspannungs-massagen in unserem eigenem Hundewellnessbereich an. Desweiteren bieten wir Ihrem älteren oder erkrankten Hund ein krankengymnastisches Programm.

Weitere Wellnessangebote � nden Sie im Internet unter www.burg-schnellenberg.de oder rufen Sie uns an.

„Winterzeit in Attendorn –Gerichte und Gedichte“

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Page 3: Attendorner Geschichten_Weihnachtsbeilage 2010

Freiwillige Feuerwehr Attendorn feierte 125-jähriges Jubiläum

Der 29. & 30. Mai standen ganz im Zeichen des Jubiläums der Freiwilligen Feuerwehr Attendorn. Schon am Freitag wurde das Festwochenende mit einem großen Kommers-abend in der Stadthalle begonnen. Nach einer kurzweili-gen Multi Media Show endete der Abend mit dem gros-sen Zapfenstreich.

Im Mai wurde die Innenstadt zur Feuerwehr-Meile. Zahlrei-che Feuerwehrfahrzeuge standen aufgereit vom Kreisverkehr an der Kölnerstrasse bis zum Rathaus und konnten näher be-gutachtet werden. Außer den historischen Drehleitern war die Hauptattraktion ein Löschfahrzeug des Flughafens Dortmund. Am Abend war Party angesagt: Gemeinsam mit der Top40-Band “Billboard” wurde im Zelt vor dem Feuerwehrhaus bis in die Nacht gefeiert.

Der Sonntag begann mit einem Gottesdienst im Zelt. Nach dem gemeinsamen Frühschoppen und Erbsensuppe aus der Gulaschkanone startete um 15 Uhr der große Festzug durch die Straßen Attendorns. Nach Abschluss des Festzuges wurden noch gemeinsam viele Stunden im Festzelt gefeiert.

Zu jeder Jahreszeitdie passende Wurst

Pünktlich zu Weihnachten hat die Metzgerei und Partyservice Kurafeiski in Attendorn die „Schlesi-sche“ im Sortiment.

Während Ostern der Knochenschinken und in den Sommermonaten Grill-fleisch den Gaumen erfreut, ist es die „Schlesische“ Wurst, die traditionell in der Weihnachstzeit verkostet wird.Wenn sich nach Weihnachten das Jahr zu Ende neigt, hat Partyservice & Metzgerei Kost Inh. Markus Kura-feiski natürlich Salate ,Wurst und Fleisch als Buffett für die Sylvester-party im Angebot.

Seit März hat die Ni-colai-Apotheke ihre Eigenproduktpalette um einen Magenbit-ter ergänzt. „Feuer vom Pulverturm“ ist ein feiner Magenbit-ter mit der wohligen Wärme von Ingwer. „Ein Magenbitter“,

so Apotheker Christian Springob, „sollte am besten vor dem Essen getrunken werden. Dadurch wird die Bildung der Ver-dauungssäfte angeregt, und schwere Speisen können so besser vertragen werden.“ Die Rezeptur vom „Feuer vom Pulverturm“ ist eine Eigenkomposition, als Ausgangsstoffe dienen standar-disierte Tinkturen verschiedener Kräuter.

Mittlerweile hat sich der „Feuer vom Pulverturm“-Magenbitter zu einem be-liebten Attendorner Ge-schenk entwickelt, unter anderem sicherlich auch durch den Bezug zur Han-sestadt. Das Etikett der Flasche wird durch eine Zeichnung des Pulverturms von Erich Johannes geziert, im angebundenen Klapp-kärtchen wird die Geschichte des Pulverturms nach einer Text-vorlage von Stadtarchivar Otto Höffer erzählt. Der Magenbitter ist erhältlich in der Nicolai-Apotheke sowie in der Wein- und Spirituosenhandlung Nicole Kost.

Wärmflaschen und Kuschelsocken

Seit über 100 Jahren verkauft die Familie Brake ausgesuchte Wä-sche und Heimtextilien. Vielen Attendornern noch bekannt ist der 1990 verstorbene Jo-sef Brake, der letzte in Attendorn lebende Vertreter der Leinewe-berzunft. Jahrelang ge-hörten die Leineweber zum angesehensten Berufsstand der Stadt Attendorn.

Umbau 2010:Eröffnung der neuen Wohlfühlwelt im Untergeschoss des Tra-ditionshauses im April. Kollektionen führender Hersteller zei-gen alles für das persönliche Wohlbefinden. Begehrte Artikel zur Winterzeit sind kuschelige Wohndecken und Hausanzüge. Witzige Accessoires wie Wärmflaschen und Kuschelsocken runden das Angebot ab.

„Ich geh wandern“

Wenn Sie sich als Wanderer trotz Weg-markierung und Wanderkarte schon mal verlaufen haben und sich die Frage stellen: Bin ich hier überhaupt noch richtig? Dann sehnt man sich nach einem GPS-Navigationsgerät.

Das Global Positioning System, kurz GPS genannt, im Automobile bereits etabliert,

wird seinen Siegeszug weiter fortsetzen, gerade auch im Be-reich Freizeit und Tourismus. Die heutige Generation von Outdoor-GPS-Geräten hat einiges zu bieten, was jedes Wan-derherz höher schlagen lässt: farbige Kartendarstellung, aktu-elle Positionsbestimmung mit einer Genauigkeit von wenigen Metern, Höhenangabe, Tageskilometer, max. Geschwindigkeit, Gesamtschnitt, und, und, und …

Grund genug, uns einmal mit so einem Outdoor-GPS-Naviga-tionssystem auf den Weg zu machen und eine schöne Wande-rung in unserer Umgebung zu dokumentieren. Unser Titel für die Route „2 Burgen Wanderung“.Unser Weg führt uns vom Parkplatz bei Burg Schnellenberg auf den Attendorner Höhenzug in Richtung Waldenburger Bucht.

Das Kartenmaterial der Wanderung und weitere schö-ne Wandervorschläge im Sauerland finden Sie unter der Internetadresse www.ich-geh-wandern.de. Suchen Sie dort nach der „Zwei Burgen Wanderung“.

Geschenketipp:Attendorner Kalender 2011

Attendorn von seiner SchokoladenseiteDer Attendorner Gerhard Selter, gelernter Schaufenster-Deko-rateur, konnte sein großes Hobby, die Malerei, aus Zeitgründen erst jetzt im Rentenstand richtig ausleben. Selter hat sich in Kursen weitergebildet, sämtliche Aquarelle entstanden erst in den letzten Jahren. Dabei dienen teilweise Fotos als Vorlage oder er zeichnet direkt vor Ort.Für die vielen in der Ferne lebenden Hansestädter dürfte der Kalender vielleicht ein schönes heimatbezogenes Weihnachts-geschenk sein.Erhältlich ist dieser bei Buch und Papier Frey im Schüldernhof und der Niedersten Straße sowie Buchhandlung Hintermeier und 1001 Geschenkideen.

GeschichtenAttendorner

www.attendorner-geschichten.de

Attendorn 2011Bilder nach Aquarellen von Gerhard Selter

Kalender 2011_Layout 1 23.09.10 11:30 Seite 14

Feuer vom Pulverturm – Das neue Eigenprodukt der Nicolai-Apotheke Beitrag vom 28. Dezember 2010

Beitrag vom 21. Dezember 2010

GeschichtenAttendorner

GeschichtenAttendorner

Beitrag vom 31. Mai 2010GeschichtenAttendorner

Beitrag vom 18. Juli 2010GeschichtenAttendorner

Beitrag vom 12. November 2010GeschichtenAttendorner

Beitrag vom 16. April 2010GeschichtenAttendorner

Beitrag vom 20. Dezember 2010GeschichtenAttendorner

Hmmm Schokolade echt gut, woll!

Wir im Sauerland sagen WOLL und nur wir dürfen EINZIG-STER sagen. „WO KOMMSTE WECH UND WEM GEHÖRS-TE?“ fragen wir Attendorner die Besucher unserer Stadt und spätestens dann wissen diese, dass im Sauerland ein liebenswerter Sprachstil gepflegt wird.

Als Souvenir für unsere Gäste oder aber auch als Geschenk für Exil-Sauerländer, hat Markus Harnischmacher die „HÖMMA“- oder „WOLL“-Schokolade kreiert. Handgeschöpfte Schokolade nur aus den besten Zutaten. Wenn sie die einer Sauerländerin schenken, sagt die sofort „KOMMA BEI MICH BEI!“Weitere Informationen unter www.harnischmacher.com

Gauklerfest 2010:Rock auf der Quetschkommode

Eine ganz besondere Freude für uns, denn unser favorisierter Gaukler-Tipp wurde für das Gauklerfest 2010 gebucht und konnte die Gäste be-geistern. “The Royal Squeeze Box” – die kleinste Queen-Cover-Band – zeigte beim 22.

Kinder- und Gauklerfest in Attendorn, dass sie ganz ohne Tech-nik jede Straße zur Bühne machen kann.

Mit einmaligen Coverversionen von “I want to break free” oder “Bohamian Rhapsody” bewiesen sie, wie rockig eine Quetsch-kommode, gespielt von Roman D. Metzner, kombiniert mit der Stimmgewalt von Aaron Perry sein kann. www.theroyalsqueezebox.de

Feiner Magenbittermit der wohligen Wärme von Ingwer

Feuer vom Pulverturm

29% alc.

Page 4: Attendorner Geschichten_Weihnachtsbeilage 2010

Beitrag vom 13. Oktober 2010

15 NETTE(N) Jahre im Herzender Stadt Attendorn

Die Kunden und Mitarbeiter der NETTEN GmbH & Co. KG mitten im Herzen der Stadt Attendorn dürfen sich auch im Jahr 2011 auf weitere Räumlichkeiten freuen.Schon Anfang Oktober 2010 bezog das Team der NETTEN GmbH & Co. KG eine weitere

Etage in den Geschäftsräumen in der Ennester Straße 9 in At-tendorn.Damit strahlen die neuen Büros des Finanz-, Immobilien- und Versicherungsfachmanns aus der Hansestadt Attendorn nun auf drei Etagen im hellen Glanz.In der zweiten Etage entstanden 100 m2 neue Büroflächen, in denen ab sofort das Backoffice-Team und die Verwaltung der NETTEN GmbH & Co. KG untergebracht sind. Doch nicht nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern natürlich auch die Kunden dürfen sich freuen. Neben der bekannt wohligen Atmosphäre im Erdgeschoss stehen im gesamten Haus ab so-fort weitere Räumlichkeiten für Beratungsgespräche zur Ver-fügung. Der Umbau der zweiten Etage war der erste Bauabschnitt. Teil 2 mit dem Umbau der ersten Etage folgt im kommenden Jahr.„Die neuen Büros können sich sehen lassen“, strahlte NETTEN-Geschäftsführerin Nicole Richter mit den frisch gestrichenen Wänden um die Wette. „Das macht schon jetzt Appetit auf unser Jubiläumsjahr. Denn schließlich sind wir 2011 bereits seit 15 Jahren mitten im Herzen der schönen Stadt Attendorn für unsere Kunden da.“

historische Weihnachtszeitungvom 24. Dezember 1925

GeschichtenAttendorner

Schüttenfest in diantwintiger Johren

Da an jedem ersten Wochenende im Juli das traditionelle Schützenfest in der Hansestadt gefeiert wird, veröffentli-chen wir passend dazu im Juli das Gedicht “Schüttenfest in dian twintiger Johren” von Josefine Wagener-Zeppen-feld in dieser Rubrik mit der freundlichen Genehmigung der Familie Wagener.

Wann de Wiysen voll Blaumen un et Koren riepet,Junge Lülinge in dian Nestern piepet,

Imme Garen voll Bounen de Fickesstaken,Kumpesblare daut wiet ümme siek raken –

Wann de Haunder siyk imme Melme plüstert,De Wieweslüe de Ecken rüstert,

Un de Schüttenfahne hualt ut dr Kommode,Viarm Huse fien kiart de Guatte un Stroote

Un Strüßken werd bungen met Rousenn und Ginstern,Dr. Suerbroen duftet ut Diarren und Finstern –

Un gengen dai Prentlers met dr Trommel diar de Staadt,Dann wußte me et siyker: Nu dait siyk wat!

Nu geyt et loß, nu is et souwiet:Schüttenfest! – Attendorns houge Tiet!

Für die des Attendorner Platt nicht Mächtigen ist die Über-setzung ins Hochdeutsche wie immer auf der Internetsei-te „Platt gekürt“ des Vereins für Orts- und Heimatkunde Attendorn e.V. www.heimatverein-attendorn.de zu finden.

GeschichtenAttendorner

www.attendorner-geschichten.de

Redaktion: Markus & Bernd Frey, Klaus Keseberg,

Druck: FREY PRINT + MEDIA GmbH, Attendorn

Print-Sonderausgabe der „Attendorner Geschichten“, dem Online-Bürgermagazin der FREY PRINT + MEDIA GmbH

Erscheinungsdatum: 18. Dezember 2010

Herausgeber:FREY PRINT + MEDIA GmbHBieketurmstr. 257439 [email protected]äftsführer: Markus Frey

Terminvorschau 2011

Burg Schnellenberg (www.burg-schnellenberg.de):

Weinkulinarische Themenreihe: 18. März (Spanien) & 29. April (Italien) · Kulinarische Burgführung: 1. April & 16. Sep-tember · 4. Schnellenberger Hochzeitsmesse: 9. Oktober · Schnellenberger Biertasting: 14. Oktober · The Castle‘s Whisky Time: 4. & 5. November · Kriminal Bankett: 18. No-vember · Rittermahl: 2. Dezember · Gangsterdinner: 27. Mai & 16. Dezember · Krimidinner: 30. September & 28. Oktober

Ausgabe des Attendorner Volksblatt vom 24. Dezember 1925Attendorner Zeitzeugen:

Im Online-Magazin Attendorner Geschichten haben wir eine Seite eingerichtet, auf der wir in Bild und Ton Bürger und Bürgerinnen porträtieren, die das Bild Attendorns prägen und geprägt haben. Originale und Persönlichkei-ten unserer Hansestadt.

Zeitzeugen Folge 5: Landrat Frank BeckehoffIn der Zeit von 1990-1995 war Frank Beckehoff als Stadtdirektor in Atten-dorn tätig. Hierhin verlegte er nach dem Amtsantritt auch seinen Wohnsitz, den er bis heute in Attendorn hat. Seit 1999 ist Frank Beckehoff Landrat des Kreises Olpe.

Zeitzeugen Folge 7: Jürgen MeiseJürgen Meise ist gebürtig aus Dülmen, verheiratet und hat zwei Töchter. Als Realschullehrer war er 40 Jahre lang in Finnentrop tätig. Jürgen Meise zog mit Alfons Stumpf 1975 in die Attendorner Stadtverordnetenversammlung ein und war 27 Jahre lang Vorsitzender der SPD Fraktion im Stadtrat.

Zeitzeugen Folge 8: Arno LenningerEr kam am 1.Mai 1935 in Aachen zur Welt. Sein erstes Domizil in Attendorn war der ehemalige Schelmeskamp, der älteren Attendornern sicher noch be-kannt ist. Er ist Witwer und hat vier Kinder. Neben dem Wandern ist seine Leidenschaft das Osterbrauchtum und natürlich der Attendorner Karneval.

Zeitzeugen Folge 9: Arndt Günter KirchhoffArndt Günter Kirchhoff wurde am 13. Januar 1955 in Essen geboren. Das Stu-dium des Wirtschaftsingenieurwesens Maschinenbau absolvierte er an der Technischen Hochschule in Darmstadt 1982 mit dem Abschluss Dipl.-Wirtsch.-Ing. Er ist seit 1983 mit Dr. med. Ina Kirchhoff verheiratet; mit ihr hat er drei Kinder.

ImpressumGeschichtenAttendorner

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Beitrag vom 2. Juli 2010GeschichtenAttendorner

Die Zeitzeugen Interviews gibt es nur OnlineGeschichtenAttendorner

Beitrag vom 18. Dezember 2010

Alle Angaben ohne Gewähr.

„Jazz Lounge“ mit Dirk SteinbergAm 5. März präsentierten wir den neuen Song von Dirk Steinberg „Let me be the one“. Am WDR2-Tag in Attendorn konnte der Musi-ker mit seinem ersten Song „All of my life“ einen gro-ßen Erfolg feiern.

Ab sofort bietet Dirk Stein-berg ein perfekt gewählt und interpretiertes, ab-wechslungsreiches Jazz-Pro-gramm, bestehend aus Clas-sic Jazz, Smooth Jazz, Latin Jazz, Swing & Bossa Nova.

Live dargeboten von Dirk Steinberg an Saxophon & Gesang zu Begleitmusik, welche von den Größen des Genres in den USA eingespielt wurde.

Eine Demo-CD kann unter www.steinberg-attendorn.de an-gefordert werden.

Beitrag vom 5. März 2010GeschichtenAttendorner

Attendorner in Görlitz:Kai Reinschmidt

Als der gebürtige Attendorner Kai Reinschmidt vor gut drei Jahren nach Görlitz zog, hörte er von Einheimischen oft die un-gläubig gestellte Frage: „Wa-rum denn ausgerechnet hier-hin ?“ Tja. Warum eigentlich? In den Osten, in die östlichste Stadt Deutschlands? An den Rand, nur kurz über die Neiße, da beginnt auch schon der Wes-ten – in Westpolen...

„Alles eine Frage des Standpunktes“, erläutert Reinschmidt zu dieser Sichtweise: „Wenn man nur Deutschland betrachtet, liegt Görlitz wirklich ganz jottwedee.“ Das ändert sich völlig, nimmt man die Europa-Karte zur Hand. Plötzlich sehen wir die zentrale Lage des Ortes: je eine Autostunde bis Dresden oder Wroclaw (Breslau), jeweils knapp drei Stunden bis Berlin oder Prag. Görlitz liegt eben mitten in Mitteleuropa. Politsch betrach-tet seit über 20 Jahren. Kulturhistorisch seit Jahrhunderten!

Das „ofizielle Wohn-zimmer“ von Görlitz ist sicherlich die aufwändig schön restaurierte Alt-stadt, der Teil, durch den auch die zahlreichen Tou-risten geführt werden. Wollte man alle Geschich-ten der Altstadt erzählen,

reichte wohl ein mittleres Buch kaum aus. Kai Reinschmidt zieht es eher in die Zwischenräume, an den Rand der Innen-stadt, oder an eher verborgene Orte direkt neben der Touris-tenmeile. „Hier gibt es Dinge zu sehen, die in dieser Häufung praktisch nirgendwo in Deutschland mehr existieren.“ Das ist sein Mantra seit der Zeit, als er erstmals durch Seiten- und Nebenstraßen ging und genauer hinsah. Und hier fotografiert er, bearbeitet seine Bilder. „Um die absolute Besonderheit, mystische Aufgeladenheit dieses Ortes sichtbar zu machen.“

Eine Hoffnung? „Ich wünsche mir, dass die Lenkerinnen und Lenker begreifen, welche Verantwortung und Fürsorge dieser einzigartige Platz braucht. Da kann man mit den üblichen, schlichten Wachstumsrezepten nur Mist machen!“

Beitrag vom 27. Dezember 2010GeschichtenAttendorner