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10.10.2011 1 © Prof. Dr.-Ing habil. Wilhelm Dangelmaier, Heinz Nixdorf Institut, Universität Paderborn Wirtschaftsinformatik 3 Grundlagen der computergestützten Produktion und Logistik W 1332, WS 2011/2012 Prof. Dr.-Ing. habil. Wilhelm Dangelmaier Dr. Christoph Laroque Heinz Nixdorf Institut Universität Paderborn Fürstenallee 11 33102 Paderborn © Prof. Dr.-Ing habil. Wilhelm Dangelmaier, Heinz Nixdorf Institut, Universität Paderborn Aufgaben

Aufgaben - Heinz Nixdorf Institut: Startseite · untenstehende Geometrie A erzeugt? Aufgaben c) ... Erläutern Sie den Unterschied zwischen „Part-of“ und „Superior-of“ Strukturen

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Wirtschaftsinformatik 3

Grundlagen der computergestützten

Produktion und Logistik

W 1332, WS 2011/2012

Prof. Dr.-Ing. habil. Wilhelm Dangelmaier

Dr. Christoph Laroque

Heinz Nixdorf Institut

Universität Paderborn

Fürstenallee 11

33102 Paderborn

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Aufgabe 1: Grundlagen

a. Beschreiben Sie die wesentlichen Eigenschaften eines Modells.

b. Erläutern Sie die Begriffe Abbildungsmerkmal, Verkürzung und Pragmatik.

c. Was bedeutet Struktur- und Verhaltensanalogie?

d. Was ist ein operatives Modell, und über welche Schritte gelangt man zu einem solchen

Modell?

e. Nennen Sie mindestens 5 Kriterien zur Auswahl einer Modellierungsmethode.

f. Gliedern Sie einen handelsüblichen Kompressor-Kühlschrank mit Eisfach in Sub- und

Teilsysteme. Erstellen Sie ein Funktions-, Verhaltens- und Strukturmodell.

g. Systeme lassen sich nach den Kriterien „statisch/dynamisch“ und „offen/geschlossen“

klassifizieren. Erläutern sie beide Klassen und geben Sie jeweils ein Beispiel.

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Aufgabe 2: Produktionsorientierte

Modelle

a) Was macht ein 2½D-Modell aus?

b) Wie wird in einem CSG-Modell

untenstehende Geometrie A

erzeugt?

Aufgaben

c) Beschreiben Sie die im folgenden NC-

Programm erstellte Struktur möglichst

vollständig.

Geometrie A

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a

e

f

c

d

b

g

h

i

Vorderansicht

Draufsicht

Frä

ser

x y

z

d. Schreiben Sie ein NC-Programm, um folgendes Werkstück zu fertigen:

Benutzen Sie folgende Befehle:

Eilgang G00 (Endposition x, Endposition y, Endposition z)

Gerade G01 (Endposition x, Endposition y, Endposition z)

Kreisbogen im Uhrzeigersinn G02 (Endposition x, Endposition y, Endposition z)

Aufgaben

a = 100 mm (Breite Werkstück)

b = 80 mm (Tiefe Werkstück)

c = 80 mm (Höhe Werkstück)

d = 20 mm (Größte Breite Aussparung)

e = 10 mm (Tiefe Aussparung)

f = 20 mm (Radius)

g = 10 mm (Tiefe Radius)

h = Langloch: Start bei (70,30,60), Ende bei

(40,60,60). Langloch ist so breit wie der

Durchmesser des Werkzeugs (20)

i = 20 (Tiefe Langloch)

(0,0,0) beim schwarzen Punkt

Startpunkt Fräser (blauer Punkt)

(-20,0,80)

Skizze nicht maßstäblich!

Verdeckte Kanten sind gestrichelt!

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e. Modellieren Sie einen Desktop‐PC bestehend aus: Mainboard, Speicher, CPU,

CPU‐Kühler, Grafikkarte (optional), SATA‐Controller‐Karte, HDD‐Raid (einer der

Raid‐Level 0,1,5,10) mit 2‐8 Festplatten, Gehäuse, Gehäuselüftern (mindestens 2),

Netzteil, Blue‐Ray Laufwerk, TFT, Tastatur und Maus mit EXPRESS. Wählen Sie eine

modulare Modellierung nach Funktionsebenen. Sehen Sie für jedes Bauteil /

Baugruppe ein Feld für Artikelbezeichnung und Hersteller vor.

f. Modellieren Sie die unten dargestellte Bremsscheibe als CSG mit Volumenkörpern.

Beschreiben Sie bitte die verwendeten Körper und die booleschen Operationen und

die Position der Körper relativ zu einander während der Operationen. Bitte verwenden

Sie eine Tabellenform zur Darstellung Ihrer Lösung.

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g. Beschreiben Sie kurz den Unterschied zwischen 2D, 2.5D und 3D-Modellierung.

h. Nennen Sie alle Eigenschaften, die für eine Instanz von Entity Fahrrad abgespeichert

werden können.

ENTITY StdProdukt

Atrikelbezeichnung: STRING;

Hersteller: STRING;

END_ENTITY

ENTITY Kunde

Name: STRING;

Vorname: STRING;

END_ENTITY

ENTITY StdFahrrad

Gewicht: INTEGER;

Kommission: OPTINAL Kunde;

END_ENTITY

ENTITY Fahrrad

SUBTYPE OF (StdFahrrad)

Farbe: STRING;

END_ENTITY

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Aufgabe 3: Strukturmodelle

a. Wozu verwendet man Strukturmodelle?

b. Erläutern Sie den Unterschied zwischen „Part-of“ und „Superior-of“ Strukturen.

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Aufgabe 4: Petri-Netze

a) Definieren Sie das hier vorliegende Petri-Netz in angemessener Weise.

b) Errechnen Sie, ob die Transition T1 schalten kann (Schaltregel).

c) Errechnen Sie mit Hilfe der Schaltregel alle möglichen Transitionen, bis das Petri-Netz

anhalten muss. (Hinweis: Wenn Sie Aufgabenteil b) gelöst haben, können Sie Ihr

Endergebnis als Startzustand benutzen.).

S1(8)

●●●●

T2

T1

S2(6)

●●

6 2

2

Anfangsmarkierungen von:

mo(S1) = 5

mo(S2) = 2

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d) Definieren Sie das hier vorliegende Petri-Netz in angemessener Weise.

e) Errechnen Sie, ob die Transition T1 schalten kann (Schaltregel).

f) Errechnen Sie mit Hilfe der Schaltregel alle möglichen Schaltvorgänge, bis das Petri-

Netz anhalten muss, beginnend bei der Schaltung von Transition T1.

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g) Modellieren Sie folgendes System mit Hilfe eines Petri-Netzes:

Die zwei Arbeiter Ernie und Bert führen eine Qualitätskontrolle der Werkstücke W

durch, die über zwei parallele Förderbänder K und L angeliefert und abtransportiert

werden. Eine Qualitätskontrolle eines Werkstücks kann von einem Arbeiter alleine

ausgeführt werden und die Qualitätskontrolle findet direkt auf dem Förderband statt.

Auf einem Förderband kann immer nur eine Qualitätskontrolle gleichzeitig

durchgeführt werden. Wenn Ernie und Bert nichts zu tun haben, dann spielen sie

Schere-Stein-Papier gegeneinander.

Stellen Sie das Petri-Netz formal und graphisch dar und fügen Sie die

Anfangsmarkierungen für folgenden Zustand ein: Ein Werkstück trifft auf Förderband L

ein und die letzte Runde Schere-Stein-Papier ist gerade vorbei.

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h) Ein Arbeiter bedient eine Maschine, die Löcher in Versicherungskarten-Rohlinge fräst.

In diese Löcher werden später die Datenchips eingefügt.

Die Maschine besitzt ein Magazin M für Rohlinge. Dieses Magazin kann maximal 50

Rohlinge aufnehmen. Die Maschine entfernt selbständig die Rohlinge einzeln aus dem

eingelegten Magazin und bearbeitet sie.

Das Magazin kann jeder Zeit vom Arbeiter nachgefüllt werden, wenn er dies macht,

muss er die Maschine ausschalten und das Magazin entnehmen. Nach dem

Nachfüllen setzt der Arbeiter das Magazin wieder ein und startet die Maschine.

Der Arbeiter entnimmt Rohlinge zum Füllen des Magazins aus einer Kiste R und nach

der Bearbeitung fallen die Rohlinge in eine andere Kiste F.

In R befinden sich gerade 3 Rohlinge und im eingesetzten Magazin 2 Rohlinge. Die

Maschine arbeitet.

Entwickeln Sie ein geeignetes Petri-Netz für diesen Prozess. Achten Sie auf eine

eindeutige Beschriftung der Stellen, Transitionen und Kanten. Achten Sie auch

besonders darauf, dass die Maschine beim Nachfüllen des Magazins aus ist und dass

der Arbeiter bei eingeschalteter Maschine nicht anwesend sein muss. Welche

Anfangsmarkierung gibt es in ihrem Modell.

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i) Zeichnen Sie die folgenden zwei Petri-Netze nach einem Schaltvorgang

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j) Eine Fertigungsstation besteht aus zwei Maschinen. Neu eintreffende Aufträge werden

zufällig einer freien Maschine zugewiesen. Ein Werker ist für beide Maschinen

zuständig. Er legt einen Auftrag in eine Maschine ein, startet den Bearbeitungsprozess

und entfernt den Auftrag nach der Bearbeitung wieder aus der Maschine. Während der

Bearbeitung auf einer Maschine kann er sich um die andere Maschine kümmern. Jede

Maschine kann nur einen Auftrag gleichzeitig bearbeiten.

Entwickeln Sie ein geeignetes Petri-Netz für diesen Prozess. Achten Sie auf eine

eindeutige Beschriftung der Stellen, Transitionen und Kanten. Welche

Anfangsmarkierung gibt es in ihrem Modell?

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Aufgabe 5: Simulation

Szenario I:

In einer Montagehalle werden drei Flurförderzeuge für die Transporte zwischen 8 Stationen eingesetzt. Einem neuen Transportauftrag wird jeweils der räumlich nächste, freie Förderer zugeordnet. Sind alle Förderer belegt, dann werden die Aufträge in einer Warteschlange gesammelt. Wird ein Förderer frei, so bearbeitet er den jeweils ältesten Auftrag in der Warteschlange. Nach einer Beendigung eines Transportauftrages bleiben die Förderer im Zielbahnhof bis ihnen ein neuer Auftrag zugeordnet wird. Leerfahrten verbrauchen keine Zeit. Zu Beginn (0 ZE) befinden sich die Förderer in den Bahnhöfen 1 (Förderer 1), 2 (Förderer 2) und 3 (Förderer 3).

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Entfernungsmatrix der Bahnhöfe in Längeneinheiten:

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Auftragstabelle:

a) Erstellen Sie ein Belegungsdiagramm für die drei Flurförderzeuge.

b) Wie lang sind die Strecken, die Förderer 2 leer bzw. beladen zurücklegt?

c) Welchen Auslastungsgrad haben die Förderer 1 und 3 zum Zeitpunkt 180 ZE?

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Szenario II:

In einer Montagehalle werden drei Flurförderzeuge für die Transporte zwischen 5

Stationen eingesetzt. Einem neuen Transportauftrag wird jeweils der räumlich nächste,

freie Förderer zugeordnet. Sind mehrere Förderer gleich weit entfernt und frei, wird

derjenige mit der jeweils kleineren Nummer ausgewählt, bspw. Förderer 2 vor Förderer 3.

Falls alle Förderer belegt sind, dann werden die Aufträge in einer Warteschlange

gesammelt. Wird ein Förderer frei, so bearbeitet er den jeweils ältesten Auftrag in der

Warteschlange (FIFO-Prinzip). Nach Beendigung eines Transportauftrags bleiben die

Förderer bei der Zielstation bis ihnen ein neuer Auftrag zugeordnet wird. Leerfahrten

dauern genauso lange wie Transportfahrten. Die Geschwindigkeit der Flurförderzeuge ist

eine Längeneinheit pro Zeiteinheit. Zu Beginn (0 ZE) befinden sich die Förderer in:

• Station 1 – Förderer 2, Förderer 3

• Station 4 – Förderer 1

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Entfernungsmatrix der Bahnhöfe in Längeneinheiten:

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Station 1 2 3 4 5

1 - 3 4 6 9

2 3 - 1 11 7

3 4 1 - 3 5

4 6 11 3 - 4

5 9 7 5 4 -

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Auftrag Zeitpunkt (ZE) Von… Nach…

A 0 1 2

B 0 5 2

C 4 3 1

D 5 2 4

E 11 4 3

F 12 1 3

G 13 5 4

H 20 1 2

Aufgaben

d) Erstellen Sie ein Belegungsdiagramm für die drei Flurförderzeuge mit Hilfe der

Simulation.

e) Berechnen Sie den Anteil Leerfahrtzeit zu Transportzeit für jeden Förderer.

f) Die Förderer haben einen Elektroantrieb. Dieser Verbraucht eine Arbeitseinheit pro

Längeneinheit bei Leerfahrten und zwei Arbeitseinheiten pro Längeneinheit bei

Transportfahrten. Jeder Förderer wurde mit 60 Arbeitseinheiten geladen. Geben sie die

Restarbeitseinheiten pro Förderer zum Zeitpunkt 35 an.

Auftragstabelle:

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Aufgaben

Tipp: Verwenden Sie für die Simulation eine Tabelle, bei der jeder Förderer eine Zeile

bekommt, jede Spalte eine Zeiteinheit darstellt und der Auftragspuffer eine weitere Zeile

bekommt. Aus der Lösung soll ersichtlich sein, welcher Förderer welchen Auftrag

bearbeitet, ob es eine Leerfahrt oder eine Transportfahrt ist und was die Start- und

Endstation einer Fahrt ist. Zudem natürlich die Zeitpunkte für jedes relevante Ereignis.

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Szenario III

Gegeben ist folgendes Modell einer Fließfertigung: Es gibt zwei Fertigungsstufen. Auf der

ersten Stufe existieren zwei parallele Maschinen (M11 & M12) und auf der zweiten drei

(M21, M22 & M23). Vor jeder Fertigungsstufe befindet sich ein Puffer (P1 & P2) aus dem

Aufträge auf die parallelen Maschinen verteilt werden. Jeder Auftrag betritt das System in

P1, wird auf der ersten Fertigungsstufe bearbeitet und erreicht dann P2. Nach

Bearbeitung auf Fertigungsstufe 2 verlässt jeder Auftrag das System.

Es werden vier unterschiedliche Produkttypen (A, B, C & D) produziert. Aufträge

unterschiedlicher Typen benötigen die in folgender Tabelle angegebenen

Bearbeitungszeiten auf den jeweiligen Maschinen. Aufträge vom Typ C können nicht auf

Maschine M12 und M23 gefertigt werden.

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M11 M12 M21 M22 M23

A 10 10 30 30 35

B 20 30 20 20 20

C 10 ∞ 40 40 ∞

D 20 10 30 40 30

Aufgaben

Bearbeitungszeiten:

Zu den folgenden Zeitpunkten treten neue

Aufträge zur Bearbeitung in den Puffer P1

ein.

Auftragstabelle:

Zeitpunkt (ZE) Neue Aufträge in P1

0 A, C, D

10 D

30 A, A, B

50 B, B, C

60 A

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g) Erstellen Sie ein Belegungsdiagramm für die Maschinen M11 bis M23 und für die

Puffer P1 und P2. Befinden sich gleichzeitig mehrere Aufträge in einem Puffer so gilt

die Regel, dass der Auftrag als nächster einer Maschine zugewiesen wird, der am

längsten im Puffer ist. Zur Bearbeitung wird die freie Maschine eingesetzt, die die

geringste Bearbeitungszeit aufweist. Kann nicht eindeutig entschieden werden, dann

wird Typ A vor Typ B vor Typ C vor Typ D und M11 vor M12 und M21 vor M22 vor

M23 gewählt.

Aufgaben

Puffer 1

M11

M12

Puffer 2

M21

M22

M23

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140

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Aufgaben

h) Erstellen Sie ein Belegungsdiagramm für die Maschinen M11 bis M23 und für die Puffer P1 und

P2. Befinden sich gleichzeitig mehrere Aufträge in einem Puffer so gilt die Regel, dass der

Auftrag als nächstes bearbeitet wird, der auf einer der freien Maschine die niedrigste

Bearbeitungszeit hat. Zur Bearbeitung wird die freie Maschine eingesetzt, die die geringste

Bearbeitungszeit aufweist. Kann nicht eindeutig entschieden werden, dann wird Typ A vor Typ B

vor Typ C vor Typ D und M11 vor M12 und M21 vor M22 vor M23 gewählt.

Puffer 1

M11

M12

Puffer 2

M21

M22

M23

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140

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Aufgabe 6: Dynamische Optimierung

Gegeben seien 5 Orte, A, B, C, D und E. Die Entfernungen zwischen je 2 Orten sind von

der Richtung abhängig. Die Entfernungstabelle zeigt die folgende Tabelle.

Berechnen Sie die Tour mit minimaler Entfernung, beginnend bei A und endend bei A

mittels dynamischer Optimierung.

Aufgaben

Zielort

A B C D E

Sta

rto

rt

A ∞ 3 2 5 6

B 3 ∞ 6 1 3

C 1 ∞ ∞ 4 5

D 2 1 5 ∞ 2

E 3 3 4 1 ∞

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Lösung:

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