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Prof. Dr.-Ing. M. Kloster FLUIDMECHANIK 4FAS/L Prüfung WS 2007/2008Prof. Dr.-Ing. K. Scheffler TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK 5MB Teil II Aufgaben Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch 60 Minuten mit Unterlagen
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Diese Teilaufgabe besteht aus 4 Seiten. Aufgabe bitte nur auf diesen Blättern (incl. Rückseiten) bearbeiten!
Aufgabe 2 (30 Minuten)
Sie haben von Ihrem ersten Gehalt als Ingenieur eine Berghütte erworben und möchten für diese Hütte eine ausreichende Energieversorgung gewährleisten. Dazu haben Sie entweder die Möglichkeit ein kleines Wasserkraftwerk an dem in der Nähe der Hütte verlaufenden Gewässer aufzubauen oder direkt neben der Hütte eine Windkraftanlage zu installieren. Aufgrund permanenten Nebels kommt eine Photovoltaikanlage nicht in Betracht. Sie beginnen zu ahnen warum der Kaufpreis der Hütte so günstig war.
2.1 Leistungsbedarf Ermitteln Sie den Leistungsbedarf Pmin auf der Hütte, bestehend aus
- Beleuchtung: 10 Lampen à 60 [W] - Kühlschrank: 120 [W] - Spülmaschine: 3.3 [kW] - Waschmaschine: 1.2 [kW]
2.2 Wasserturbine Die Geländestruktur würde Ihnen erlauben einen Teil des fließenden Gewässers in ein Rohr zu fassen und einer Turbine zuzuführen.
gegeben: Nutzbarer Höhenunterschied: mh 8 Rohrquerschnitt mmD 100 Mittlere Fließgeschwindigkeit smc 366.6 Dichte des Wasser: 31000 mkgW
2.2.1 Theoretisch maximal mögliche Leistung der Wasserturbine Zur Abschätzung der maximalen Leistung, die Sie über die Turbine abführen könnten, treffen Sie folgende Annahmen.
- Ober- und Unterwasserspiegel bleiben auf konstantem Niveau - konstanter Umgebungsdruck - konstante Temperatur - keine Wärmezu- oder abfuhr - keine Reibungsverluste
Welcher Energie- bzw. Arbeitsanteile verschwinden dadurch? Begründung!
2.2.2 Berechnen Sie unter den getroffenen Annahmen die theoretisch maximale Leistung der Turbine
2.2.3 Bewertung Lohnt es sich diese Möglichkeit der Energieversorgung unter Berücksichtigung der einzelnen Verluste genauer zu untersuchen? Begründen Sie Ihre Antwort!
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2.3 Windkraftanlage Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit an der Hütte, die sich auf einer Höhe von h = 2000 [m] befindet, beträgt c1 = 12 [m/s], die Luftdichte beträgt h=2000m =1.006 [kg/m³]
Aufgrund der Unzugänglichkeit des Geländes können Sie lediglich Bauteile mit einer maximalen Länge von L = 2 m im Tragegestell zur Hütte transportieren
2.3.1 Maximale zur Verfügung stehende Leistung Bestimmen Sie die unter diesen Randbedingungen die maximale Leistung PWind, die durch den Wind zur Verfügung steht (Notfallwert für weitere Berechnungen: PWind = 10 [kW])
2.3.2 Maximale ideale Turbinenleistung Pth Der maximale Leistungsbeiwert einer Windkraftanlage beträgt cP = 0.5926. Dies entspricht einem Geschwindigkeitsverhältnis in der Zu- (1) und Abströmebene (3) von 3113 cc
Welche maximale Leistung Pth könnten Sie somit theoretisch mit dieser Anlage erreichen? (Notfallwert für weitere Berechnungen: Pth = -6 [kW])
2.3.3 Bewertung Lohnt es sich diese Möglichkeit der Energieversorgung unter Berücksichtigung der einzelnen Verluste genauer zu untersuchen? Begründen Sie Ihre Antwort!
2.3.4 Impulssatz Formulieren Sie den Impulssatz für die Windkraftanlage (nur Formel)
2.3.5 Axialkraft auf den Rotor Berechnen Sie die Axialkraft FKx auf den Rotor unter den vorliegenden Randbedingungen (Zahlenwert) und unter der Annahmen, daß die Windgeschwindigkeit c2 in der Rotorebene als arithmetisches Mittel aus den Geschwindigkeiten c1 und c3 in der Zu- (1) und Abströmebene (3) berechnet werden kann.
Prof. Dr.-Ing. M. Kloster FLUIDMECHANIK FA4AS, FA4BS, FA4BS_Spr, FA4L WS 2008/2009 Prof. Dr.-Ing. K. Scheffler TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK MB5A, MB5B Teil II Aufgaben Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch 60 Minuten mit Unterlagen
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Diese Teilaufgabe besteht aus 3 Seiten. Aufgabe bitte nur auf diesen Blättern in den vorgesehenen Freiräumen bearbeiten!
Aufgabe 2 (30 Minuten)
geg.: Kamin der Höhe H mit konstantem Kreisquerschnitt D
Höhe: H = 100 [m] Durchmesser: D = 5 [m] Windgeschwindigkeit an der Kaminspitze: c(h=H)=50 [m/s]
Geschwindigkeitsprofil über die Höhe: 2hahc
Die Luftdichte entspricht der Dichte nach ISA auf der Höhe h = 0
Viskosität der Luft Luft = 1510-6 [m²/s]
Der Kamin kann durch einen Zylinder approximiert werden, für den unterhalb einer kritischen Reynoldszahl von ReD = 3,5105 ein Widerstandsbeiwert von CW,lam = 1,2 und oberhalb der kritischen Reynoldszahl ein CW,turb von 0,4 gilt.
2.1 Berechnen Sie, ob an dem Kamin über seine gesamte Höhe eine a) laminareb) turbulente oderc) über einen bestimmten Bereich eine laminare und über einen anderen Bereich eineturbulente Strömung anliegt. Sollten Sie sich für diesen Fall entscheiden, geben Sie die entsprechenden Höhenbereiche an.
2.2 Geben Sie die Kraft F in x-Richtung infolge der Windbelastung auf den Kamin an (Notfallwert für weitere Berechnungen: kNF 50 )
2.3 Berechnen Sie die Grenzschichtdicke an der Ablösestelle am Kamin in der Höhe h = 10m unter folgenden Annahmen - Die Ablösung einer laminaren Grenzschicht erfolgt bei einem Winkel von = 80° - Die Ablösung einer turbulenten Grenzschicht
erfolgt bei einem Winkel von = 120° - Die Berechnung der Grenzschicht erfolgt
entsprechend der Grenzschicht einer ebenen Platte
2.4 Welchen Gesamtwiderstandsbeiwert CW hat der Kamin?
H
D
c
h
x
F
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Aufgabe 1 (30 Minuten)
Eine Pumpe fördert aus einem See einen Volumenstrom smV 306,0 durch ein Rohr mit
dem konstanten Durchmesser md 1,0 und der Länge ml 18 in einen Hochbehälter, der
sich bei mH 15 über dem Wasserspiegel des Sees befindet. Die Pegelstände des Sees
und des Hochbehälters bleiben konstant. Die Wasserdichte beträgt 31000 mkg .
Es treten folgende Verluste auf:
- Rohreibungsverluste: 03,0
- Verluste am Rohreintritt: 3,0E
- Verluste im Krümmer: 4,0K- Verluste im Rohraustritt: 8,0A
Hinweis: Als Geschwindigkeitsbezeichnungen können Sie anstelle von c auch V verwenden
1.1 Berechnen Sie die Geschwindigkeit c2 (= V2) an der Pumpe
1.2 Berechnen Sie den Druckverlust 12,Vp im Ansaugrohr der Pumpe, wenn sich diese
in mz 1 über dem Wasserspiegel des Sees befindet
1.3 Welche Höhe zmax darf die Pumpe maximal über dem Wasserspiegel des Sees haben, damit diese bei einem Außendruck von barp 10 und einer Wasser-
temperatur von CTW 20 noch eine Saugleistung erbringt?
1.4 Berechnen Sie die erforderliche theoretische (d.h. P = 1) Pumpenleistung Pth
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Aufgabe 2 (30 Minuten
Ein Schiff fahre mit V = 18 [km/h]. Die Berechnung soll für kühle Gewässer (ca. 6°C) mit der kinematischen Zähigkeit MW =1,510-6 [m²/s] und der Dichte des Meerwassers MW =1025 [kg/m³] sowie der benetzten Oberfläche mit der Länge l = 300 [m] und der Tiefe t = 12 [m] - siehe Skizze - als ebene Platte erfolgen
Geben Sie die Formeln zunächst allgemein an!
2.1 Berechnen Sie die Reynoldszahl! 2.2 Die äquivalente Sandrauhigkeit sei kS = 3 [mm]
a) Schätzen Sie mit dem sog. Plattendiagramm den Reibungsbeiwert cf = cR ab und geben Sie Skl an!
b) Geben Sie den Bereich an:Laminar, turbulent glatt, turbulent rauh, Übergangsgebiet laminar-turbulent und
berechnen Sie cf = cR 2.3 Aus Versuchen ist der Umschlagpunkt von laminarer auf turbulente Strömung bei der
sog. kritischen Reynoldszahl von 5105,4Re krit bekannt.
Wie lang ist die laminare Anlaufstrecke xkrit und xkrit/l in %? 2.4 Mit der Annahme, die Strömung sei von Beginn an voll turbulent, ist die theoretische Grenzschichtdicke l am Ende des Schiffes zu berechnen 2.5 Geben Sie die Reibungswiderstandskraft WR [kN] und die notwendige Leistung
PR [kN] zur Überwindung derselben an! 2.6 Mit der Annahme, daß der Wellenwiderstand WW und der Luftwiderstand WL
(Container, Kommandobrücke und Sonstiges) das 1,75-fache des Reibungswiderstands ausmachen, ist bei einem Gesamtantriebswirkungsgrad von
67,0 die notwendige Triebwerksleistung PTW zu bestimmen.
2.7 Ein größeres Schiff mit mlg 375 soll gebaut werden.
a) Wie groß ist der Maßstab l
lg ?
b) Wie groß ist die Geschwindigkeit Vg des größeren Schiffes bei Einhaltung des Reynolds-Ähnlichkeitsgesetzes?
c) Wie groß darf die äquivalente Sandrauhigkeit kS,g sein?
d) Wie groß wird die Tiefe tg (siehe Skizze oben) des größeren Schiffes?Um welchen Faktor darf das größere Schiff schwerer werden?
e) Wie groß wird das Leistungsverhältnis PPg mit Anwendung der Modellgesetze,
wobei der Zeitmaßstab und der Wirkungsgrad des Antriebs gleich bleiben?Kommentieren Sie kurz das Ergebnis!
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Es ist bei allen Teilaufgaben eine vollständige analytische Lösung erforderlich!
Aufgabe 1 (30 Minuten)
Gegeben ist ein Druckwasserspeicher mit einer starren S-förmigen durchgehenden Wand, die an der linken Wand und am Boden momentfrei fest angeschlossen ist. Es können nur die Auflagekräfte F3 und F4 wie eingezeichnet aufgenommen werden. Für die resultierenden Teildruckkräfte ist mit x = 1, r = 2 m, b = 1 m zu berechnen:
1.1 F1x, F2x, F2x/F1x
1.2 F1y, F2y, F2y/F1y
1.3 F1, F2, 1; 2
1.4 F3, F4 und das Moment MW im Wendepunkt W
1.5 Geben Sie die Lösungsansätze für F1x, F2x, F1y, F2y mit x 1 allgemein an.
Zur Erleichterung der Korrektur: Geben Sie die Kräfte in kN an.
A
r
F4
F3 r r
r
1 F1
2
F2
W
pB = 105 Pa Luftdruck
H
g 10 m/s² pi = xpB
Luftdruck Breite b
Wasser W = 10³ kg/m³
y
x
+ M
b
A
Schnitt A-A
h
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Es ist bei allen Teilaufgaben eine vollständige analytische Lösung erforderlich!
Aufgabe 2 (30 Minuten) Ein Springbrunnen erzeugt eine Fontäne mit einer Steighöhe von hs = 4 m. Der Durchmesser der Düse am Ende der Zuleitung beträgt dD = 20 mm. Das Wasser wird dem Brunnen von einem Druckbehälter über eine Zuleitung der Länge L = 10 m zugeführt und über eine Rückleitung der Länge L = 10 m mit Hilfe einer Pumpe P wieder zum Druckbehälter zurückgepumpt. Die Pegelstände im Druckbehälter (h0 = 2 m) und im Becken des Springbrunnens bleiben konstant.
Die absolute Rauhigkeit in den Leitungsrohren beträgt k = 0,25 mm; der Innendurchmesser der Rohre beträgt dR = 50 mm. Der Umgebungsdruck beträgt p0 = 1 bar und die Dichte des Wassers = 1000 kg/m³. Die kinematische Viskosität von Wasser kann mit = 10-6 m²/s angenommen werden.
Es treten folgende Verluste auf - Eintritt: E = 0,5 - Krümmer: K = 0,6 - Ventil: V = 4,0 - Austritt: A = 0,5 - Düse: D =0,03 - Rohreibung:
2.1 Berechnen Sie die Austrittsgeschwindigkeit cA an der Düse des Springbrunnens. Die Düse expandiert auf Umgebungsdruck p0. Die Reibung des Wasserstrahls zur freien Atmosphäre ist vernachlässigbar.
Notfallwert für weitere Berechnungen: smcA 0,92.2 Berechnen Sie den Überdruck pü im Druckbehälter
Notfallwert für weitere Berechnungen: Papü4104,3
2.3 Berechnen Sie die spezifische Förderarbeit kgNmHgYw Föt der Pumpe P
2.4 Berechnen Sie die hydraulische Leistung Phyd. = Ptheor. der Pumpe 2.5 Berechnen Sie den Stromverbrauch Wel in kWh pro Tag bei einem Gesamtwirkungsgrad der Pumpe von ges = 0,55
E K
1, E
5, A
2: Düse cA, dD, D
4
V
K
K
K
K K
P
V
pü p0
V
VhS
3
h0
i
g 9,81 m/s²
Hinweis:
Geschwindigkeiten, allgemein: c = v
Werte für die Rohrreibungszahl sind zu berechnen!
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Aufgabe 1 (30 Minuten)
Ein mit Wasser gefüllter, offener Behälter rotiert mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit um seine Symmetrieachse z. Die Zulaufmenge entspricht der Ablaufmenge, d.h. die im Behälter befindliche Wassermenge bleibt konstant.
Behälterradius: R = 1,0 [m] Füllstand bei = 0: z0 = 0,2 [m] Dichte der Flüssigkeit: FL = 10³ [kg/m³] Umgebungsluftdruck: p = 105 [Pa] Lufttemperatur TL = 20 [°C] Wassertemperatur: TW = 90 [°C]
Für das Abflußrohr gilt: Länge: l = 4,0 [m], Durchmesser: d = 0,1 [m] Rohrreibungszahl: = 0,01Eintrittsverlust: E = 0,0 Austrittsverlust: A = 1,0
Das Wasser strömt durch das Abflußrohr wieder in die freie Umgebung
1.1 Berechnen Sie die Drehzahl n1 [s-1], bei der der Wasserspiegel gerade den Boden
des Behälters bei z = 0 berührt.
1.2 Bis zu welcher Höhe zmax steigt bei der Drehzal n1 die Flüssigkeit an der Behälterwand?
r
R
z
g = 9,81[m/s²]
p = 105 [Pa]
l
d
E
A
0 1
2
zmax
p = 105 [Pa]
z=0
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1.3 Skizzieren Sie qualitativ den Druckverlauf von (0) bis (2) auf der Symmetrieachse des
rotierenden Behälters mit p als Referenzdruck, wenn der Behälter mit einer Drehzahl n < n1
rotiert!
1.4 Berechnen Sie die Austrittsgeschwindigkeit c2 an der Stelle (2), bei der zum ersten Mal im System Kavitation auftritt und geben Sie diese Stelle an!
1.5 Berechnen Sie die Drehzahl n2 [s-1], bei der zum ersten Mal im System Kavitation
auftritt!
1.6 Der Behälter wird nun mit einem luftdichten Deckel D auf der Höhe z1 = 1,5 [m] verschlossen. Zufluß als auch Abfluß sind nun ebenfalls geschlossen. Die Wassermenge im Behälter entspricht der von Pkt. 1.1 - 1.5 . Die eingeschlossene Luft erwärmt sich nun durch das heiße Wasser von
Umgebungstemperatur TL = 20°C auf TL' = 80°C.
1.7 Berechnen Sie die Kraft Fges in z-Richtung an der Einspannstelle des Deckels, wenn der Behälter mit einer Drehzahl von n3 = 1 [s-1] um seine Symmetrieachse rotiert und der Deckel eine Masse von mD = 433 [kg] hat.
r
R
z
g = 9,81[m/s²]
p = 105 [Pa]
l
d
E
A
0 1
2 p = 105 [Pa]
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Diese Teilaufgabe besteht aus 4 Seiten. Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Für alle Teilaufgaben ist eine vollständige analytische Lösung erforderlich! Aufgabe 2 (30 Minuten) Zwei in verschiedenen Höhen eingestellte, abgeschlossene Behälter sind mit einer Rohrleitung (1) mit dem Durchmesser d1 verbunden. Aus dem unteren Behälter fließt die Flüssigkeit durch die Rohrleitung (2) mit dem Durchmesser d2 ins Freie. In dem oberen Behälter wird der Wasserspiegel auf einer konstanten Höhe (0) gehalten. Im unteren Behälter wird die Höhe des Wasserspiegels (4) automatisch mit dem Durchfluß der Flüssigkeit auf die konstante Höhe H4 eingestellt.
Die relative Rohrrauhigkeit beträgt 52,12,1 10dk (gezogene Stahlrohre).
Alle Berechnungen sind als erste Iterationen zu betrachten. Weiter gegeben: Mess- und Tabellenwerte h0 = 0,5 [m] E,1 = 0,108 h1 = 8,0 [m] A,1 = 1,0 d1 = 0,1 [m] K,2 = 0,05 l1 = 10,0 [m] E,2 = 0,236 d2 = 0,15 [m] V,2 = 4,5 l2 = 15,0 [m] 3 = 1,2 pB = 98700 [Pa] = 997 [kg/m³] p1 = 2,03105 [Pa] = 0,90310-6 [m²/s] Bitte nur die hier angegebenen Formelzeichen verwenden!
H0 = 12 [m]
l1
l2
Rohrleitung 1
Rohrleitung 2
p0 = 2105 [Pa]
p0
p4
p4
zuV
,
,
E,1
E,2
A,1
V,1
V,2
K,2
d1
d2
g = 9,81[m/s²]
pB F [N]
H4
w
h1 h0
11,5 [m]
3
2
0
1
3 4
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2.1 Wie groß ist die Geschwindigkeit v1 in der Rohrleitung 1? 2.2 Wie groß ist die Geschwindigkeit v2 in der Rohrleitung 2? 2.3 Berechnen Sie die Reynoldszahlen Re1 und Re2 in den Rohrleitungen 1 und 2! 2.4 Berechnen Sie die Rohrreibungszahlen 1 und 2 in den Rohrleitungen 1 und 2 und überprüfen Sie, ob Ihre Berechnung stimmt! 2.5 Berechnen Sie die Druckverlusthöhe hv,2-3 ! 2.6 Wie groß ist der Druck p4? 2.7 Berechnen Sie die Druckverlusthöhe hv,0-2 ! 2.8 Wie groß ist der Ventildruckverlustbeiwert V,1 ? 2.9 Berechnen Sie die Kraft F[N] auf die Prallplatte, für w = 0,422 [m/s] 2.10 Eine Nachrechnung der Energiebilanz in der sog. Höhenform (E/mg [m]) ergibt z.B. eine Differenz hV 0,25 [m] zu der in der ersten Iteration berechneten Druckverlusthöhe. Was kann man/muß man tun?
Prof. Dr.-Ing. K. Scheffler FLUIDMECHANIK 4FAS/L Prüfung WS 2010/2011 Prof. Dr.-Ing. P. SchiebenerTECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK 5MB Teil II Aufgaben Prof. Dr.-Ing. M. Kloster 60 Minuten mit Unterlagen Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch Name (Druckschrift!): ................................................................................................................................ Unterschrift: .................................................................................................... Semester: ........................ ________________________________________________________________________________
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Diese Teilaufgabe besteht aus einem Lösungsbogen (A3). Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Aufgabe 1 (30 Minuten) Zwei ebene, horizontal liegende Freistrahlen (Tiefe t senkrecht zur Zeichenebene) mit gleicher Geschwindigkeit c, aber unterschiedlicher Breite b1 und b2=2b1 und unterschiedlichen Anströmwinkeln α1 und α2 gegenüber der x-Achsenrichtung gemäß oben stehender Skizze treffen auf einen Ablenkkörper K, der reibungsfrei umströmt wird. Durch den Ablenkkörper werden beide Strahlen zu einem Strahl vereinigt, der in y-Achsenrichtung strömt. 1.1 Wie groß ist die Geschwindigkeit ca des vereinigten Strahls? 1.2 Wie verhält sich die Breite ba des vereinigten Stahls zu b1? 1.3 Wie lautet die Beziehung zwischen den Winkeln α1 und α2, wenn auf den
Körper keine Kraft in x-Richtung wirken soll? [Hinweis: cos β= - cos α für β=(180°-α)]
1.4 Wie groß ist für diesen Fall die y-Komponente der Reaktionskraft der Strömung auf den Körper?
[Hinweis: sin β= sin α für β=(180°-α)]
b1
K
ca
c c x
y
p0
ρ ρα1 α2
ba
2b1
Prof. Dr.-Ing. K. Scheffler FLUIDMECHANIK 4FAS/L Prüfung WS 2010/2011 Prof. Dr.-Ing. P. SchiebenerTECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK 5MB Teil II Aufgaben Prof. Dr.-Ing. M. Kloster 60 Minuten mit Unterlagen Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch Name (Druckschrift!): ................................................................................................................................ Unterschrift: .................................................................................................... Semester: ........................ ________________________________________________________________________________
30
Diese Teilaufgabe besteht aus einem Lösungsbogen (A3). Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Aufgabe 2 (30 Minuten, 30 Punkte) Auf dem Boden eines Sees befindet sich eine Tauchpumpe. Das Wasser strömt von der Oberfläche des Sees bei konstantem Pegelstand durch ein senkrechtes Fallrohr der Pumpe zu, wird durch das im Inneren des Fallrohrs liegende Steigrohr durch die Pumpe wieder nach oben befördert und tritt aus der am Ende des Steigrohrs befindlichen Düse senkrecht nach oben ins Freie aus. Die sich einstellende Fontäne erreicht die Höhe H. Fallrohr Düse Länge: mLF 29 Länge: vernachlässigbar
Innendurchmesser: mmd iF 100, Austrittsdurchmesser: mmdD 20
Eintrittsverlustfaktor 1,0E Austrittsverlustfaktor 05,0D
Rauhigkeit mmkF 2,0 Fontäne
Steigrohr Höhe: mH 39,20
Länge: mLS 30 Wasser
Innendurchmesser: mmd iS 40, Dichte 3310 mkg
Außendurchmesser: mmd aS 50, kin. Viskosität sm2610
Rauhigkeit mmkS 2,0 Umgebungsdruck Pap 50 10
A A Schnitt A-A
dS,i
dS,a
dF,i
Tauchpumpe
LS
H g = 9,81 m/s²
p0
Fallrohr
Steigrohr
Skizze nicht maßstäblich!
(5)
(1)
(3)
z
LF
(2) E
D
(4)
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31
Für alle Teilaufgaben ist eine vollständige analytische Lösung erforderlich. Rohrreibungszahlen sind rechnerisch zu ermitteln und zu überprüfen.
2.1 Berechnen Sie die Austrittsgeschwindigkeit cD des Wassers aus der Düse, wenn die Reibung zwischen der Fontäne und der Atmosphäre vernachlässigt werden kann. (Notfallwert für weitere Berechnungen: smcD 20 )
2.2 Berechnen Sie den von der Pumpe geförderten Massestrom m(Notfallwert für weitere Berechnungen: skgm 7 )
2.3 Berechnen Sie den im Fallrohr auftretenden Druckverlust pV,F. (Notfallwert für weitere Berechnungen: kPap FV 10, )
2.4 Berechnen Sie die aufgenommene Leistung der Tauchpumpe PPumpe, wenn der hydraulische Wirkungsfaktor 9,0. hydr und der mechanische
2.5 Die Parkverwaltung fordert bei unverändertem Massestrom die Höhe der Fontäne auf H' = 70 m zu erhöhen und schlägt zwei Alternativen vor: A) Einsatz einer stärkeren Pumpe mit einer Leistung von PPumpe = 4150 [W]B) Verwendung von höherwertigen Rohren mit geringeren Rauhigkeiten, d.h.
Fallrohr: mmkE 02,0 , Steigrohr: mmkS 02,0
Zeigen Sie rechnerisch, daß mindestens eine der beiden Alternativen nicht funktioniert und begründen Sie Ihre Entscheidung.
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32
Diese Teilaufgabe besteht aus einem A3-Bogen mit 4 Seiten. Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Für alle Teilaufgaben ist eine vollständige analytische Lösung erforderlich! Aufgabe 1 (30 Minuten, 30 Punkte) Für den skizzierten Niedergeschwindigkeits-Windkanal gelten folgende Angaben: Der Kanalquerschnitt ist kreisförmig und hat mit Ausnahme der Meßstrecke einen konstanten Durchmesser von d2 = 4 [m]. Die Kegeldüse beschleunigt die Strömung auf eine Machzahl von M = 0,2. Die daran anschließende kreisförmige, geschlossene Meßstrecke hat einen konstanten Durchmesser von d1 = 2,4 [m]. Bei allen Berechnungen ist die Länge der entsprechenden Mittellinie zu verwenden. Der Windkanal ist horizontal angeordnet. 1.1 Berechnen Sie die Strömungsgeschwindigkeit c1 in der Meßstrecke, wenn dort eine statische Temperatur von T1 = 40,5 [°C] herrscht. (Notfallwert: smc 0,711 )
Wärmetauscher WT
Gebläse
Turbulenzsieb Düse Meßstrecke Diffusor TS
abQ
Pzu
B = 12 [m]
L = 32 [m]
d2 = 4 [m]
d1 = 2,4 [m]
d2 = 4 [m]
d2 = 4 [m] d2 = 4 [m]
d2 = 4 [m]
l1 = 8 [m] l2 = 4 [m] l3 = 5 [m] l4 = 11 [m] l5 = 4 [m]
Umlenkgitter UG
Umlenkgitter UG
Umlenkgitter UG
Umlenkgitter UG
Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener FLUIDMECHANIK Prüfung SS 2011 Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK Teil II Aufgaben ________________________________________________________________________________
33
1.2 Berechnen Sie die Reynoldszahl Red1 in der Meßstrecke, wenn dort ein statischer Druck von p1 = 2,5 [bar] herrscht. Verwenden Sie als Bezugslänge den Düsendurchmesser d1 im Austrittsquerschnitt der Düse. Die kinematische Viskosität von Luft bei CT 5,40 und p1 = 2,5 [bar] kann mit
sm261088.6 abgeschätzt werden. 1.3 Berechnen Sie den Massestrom m im Windkanal. 1.4 Berechnen Sie den Druckverlust pv im Windkanal Komponente Verlustziffer Rohreibungszahl Umlenkgitter UG = 0,05 UG = 0,0 Wärmetauscher WT = 1,2 WT = 0,0 Turbulenzsieb TS = 0,5 TS = 0,0 Meßstrecke M = 0,0 M Restliche Kanalkomponenten Ka = 0,0 Ka = 0,015 Die Rauhigkeit der Kanalwand beträgt k = 0,2 [mm] Hinweis: Die Rohreibungszahl in der Meßstrecke ist rechnerisch zu bestimmen und rechnerisch zu überprüfen. Der Druckverlust in der Düse beträgt Pap Düsev 700, und im Diffusor Pap Diffv 446, .
1.5 Berechnen sie die vom Gebläses aufgenommene Leistung PGebläse bei einem hydraulischen Wirkungsgrad von hydr = 0,8 und einem mechanischen Wirkungsgrad mech = 0,9.
Welcher Wärmestrom abQ muß unter der Annahme, daß der gesamte Windkanal thermisch
ideal isoliert ist, über den Wärmetauscher an die Umgebung abgeführt werden um die Temperatur im Windkanal konstant zu halten? 1.6 In der Meßstrecke positionieren Sie eine Kugel mit hydraulisch glatter Oberfläche. Der Durchmesser der Kugel beträgt dK = 1,0 [cm]. Wird die Kugel laminar oder turbulent umströmt? Begründen Sie ihre Antwort! 1.7 Berechnen Sie wieviel Prozent der Druckwiderstand WD am Gesamtwiderstand der Kugel beträgt, wenn sich der Gesamtwiderstand NWges 7,0 ausschließlich aus Druckwiderstand
WD und Reibungswiderstand WR zusammensetzt. Hinweis: Die Ablösung der Grenzschicht bei einer Kugel findet bei laminarer Anströmung bei 70
und bei turbulenter Anströmung bei 110 statt. Abgelöste Strömungsgebiete haben keinen Einfluß auf den Reibungswiderstand. Oberfläche O eines Kugelsegments der Höhe h: hRhO 4
h
R
O
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Diese Teilaufgabe besteht aus einem A3-Bogen mit 4 Seiten.
Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Für alle Teilaufgaben ist eine vollständige analytische Lösung erforderlich! Aufgabe 1 (36 Minuten, 36 Punkte) Das zu untersuchende U-Boot besteht aus einem zylindrischen Rumpf mit jeweils einem Halbkugelsegment an Bug und Heck sowie einem Turm. Der Turm hat den Querschnitt einer Ellipse mit der Fläche baA und wird an der Oberseite durch eine ebene Fläche abgeschlossen. geg.: L = 100 [m] R = 2 [m] a = 2 [m] b = 1 [m] h = 3 [m] Meerwasser = 1030 [kg/m³] Meerwasser = 1,410-6 [m²/s] (kinematische Viskosität)
2a
2b
L R R
h
x
y
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1.1 Berechnen Sie die Masse mBoot des Bootes bei stationärer Tauchfahrt 1.2 Das Boot fährt mit einer Geschwindigkeit von c = 18 km/h. Berechnen Sie die Lauflänge llam der laminaren Grenzschicht bis zur Transition sowie die Dicke der laminaren Grenzschicht lam, an dieser Stelle, wenn die kritische Reynoldszahl Rekrit = 5105 beträgt. 1.3 Berechnen Sie den Reibungswiderstand WR,Turm des Turms im getauchten Zustand bei einer Geschwindigkeit von c = 18 km/h unter der Annahme, daß die Strömung am Turm nicht ablöst. Hinweise: - Die Reynoldszahl am Turm ist mit dem Halbumfang des Turms zu berechnen
- Umfang U einer Ellipse mit den Halbachsen a und b:
babaU2
3
1.4 Berechnen Sie den Reibungswiderstand WR,ges des gesamten Bootes unter der Annahme, daß die gesamte Oberfläche des Rumpfes turbulent angeströmt wird. Die Strömungsverhältnisse am Turm bleiben unverändert (Pkt. 1.3). Hinweise: - Die Reynoldszahl am Rumpf ist mit der Gesamtlänge des Bootes zu berechnen - Das halbkugelförmige Heck wird aufgrund von Ablösung nicht in die Berechnung des Reibungswiderstands mit einbezogen. 1.5 Berechnen Sie den Druckwiderstandsbeiwert cD des Bootes, wenn der Gesamtwiderstand sich ausschließlich aus Druckwiderstand und Reibungswiderstand zusammensetzt und bei einer Geschwindigkeit von c = 18 km/h die erforderliche Antriebsleistung P = 200 [kW] beträgt. 1.6 Berechnen Sie die horizontale Kraftkomponente Fx und die vertikale Kraftkomponente Fy auf das vordere halbkugelförmige Rumpfsegment infolge des hydrostatischen Drucks bei einer Tauchtiefe von H = 200m. Im Inneren des Bootes herrscht, wie an der Wasseroberfläche, ein Luftdruck von pi = 1 bar. 1.7 Wie alt ist der Kapitän?
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Diese Teilaufgabe besteht aus einem A3-Bogen mit 4 Seiten. Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Für alle Teilaufgaben ist eine vollständige analytische Lösung erforderlich! Aufgabe 2 (14 Minuten, 14 Punkte)
Im Teilbehälter 1 soll der Wasserstand reguliert werden. Dazu soll die aus Styropor bestehende Ventilkugel den Ventilsitz etwas öffnen, sobald die Höhendifferenz zwischen Oberwasserspiegel und Überlaufaustritt den Wert h überschreitet. Dadurch kann Wasser von Teilbehälter 1 nach Teilbehälter 2 überströmen und über den Überlauf abfließen.
Gegebene Größen: W = 1000 kg/m³, K = 100 kg/m³, g = 9,81 m/s², p0 = 1 bar, d = 2/3D,
h = 1 m, h = 2m, b = 3 m
2.1 Wie groß muss der Durchmesser D sein, damit die Ventilkugel bei der gegebenen Höhendifferenz h den Ventilsitz einen Spalt öffnet? 2.2 Wie groß ist für die gegebene Höhe h die resultierende Horizontalkraft Fhor auf die Trennwand?
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Aufgabe 3 (10 Minuten, 10 Punkte) Ein großer Behälter ist mit Wasser (Dichte ) auf konstante Höhe h befüllt. Durch eine kreisrunde Öffnung mit Durchmesser D im Boden fließt das Wasser im Freistrahl auf eine waagrechte Prallplatte ab und fließt dort radial nach allen Richtungen gleichmäßig ab. Die Dicke des verteilten Strahls ist vernachlässigbar klein gegen die Höhe H (H>>). 3.1 Bestimmen Sie die innerhalb des vorgeschlagenen Kontrollvolumens die Kraft, welche
der Freistrahl auf die Prallplatte ausübt, wenn reibungsfreie Strömung angenommen wird und Volumenkräfte vernachlässigt werden dürfen.
3.2 Welche Kraft ergibt sich für p0 = 1 bar, g = 9,81 m/s², = 1000 kg/m³, D = 0,5 m,
h = 2 m und H = 5 m?
hD
p∞
p∞
y
g
H
c
Kontrollvolumen Prallplatte
Freistrahl
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Aufgabe 1 (35 Minuten, 35 Punkte)
In dem skizzierten Pumpspeicherkraftwerk kann wahlweise Wasser vom Oberwasser an der Entnahmestelle (1) über eine Turbine zum Unterwasser an den Ausfluß (3) geleitet werden oder vom Unterwasser mittels einer Pumpe zum Oberwasser gepumpt werden. Die Leitung vom Oberwasser zum Maschinenhaus hat die Länge L1 und den konstanten Durchmesser d. Die Leitung vom Maschinenhaus zum Unterwasser hat die Länge L2 und ebenfalls den konstanten Durchmesser d. Die absolute Rauhigkeit k ist in allen Leitungssegmenten konstant. Schieber (2) ist geöffnet, Schieber (4) und (5) sind geschlossen. Die Wasserspiegel an Ober- und Unterwasser können als konstant angenommen werden. Es herrscht der Umgebungsdruck p. geg.:
3310 mkgWasser , smWasser2610 , CTWasser 10 , barp 95,0
mL 2001 , mL 502 , md 50,0 , mmk 1,0 mh 11 , mh 22 , mh 203 ; mh 74 ; mh 15
Verlustziffern: 02,0, AE , 8,0K , 2,1S
Pumpbetrieb: hmVP3180 , Gesamtwirkungsgrad der Pumpe: 8,0P
Turbinenbetrieb: hmVT31800 , Gesamtwirkungsgrad der Turbine: 9,0T
Hinweis: Rohrreibungszahlen sind rechnerisch zu bestimmen und rechnerisch zu überprüfen.
E,A
pÜ
(1)
(2)
(3)
(4) (5)
Pumpe/ Turbine
E,A
K K
h2
h3
h4 L1, d p
p
Oberwasser
Unterwasser
g
h4'
h5
S
K
K K
L2, d
L3, d
h1
Skizze nicht maßstäblich!
(A)
p
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Aufgabe 1 (35 Minuten, 35 Punkte)
1.1 [4] Berechnen Sie für den Pumpbetrieb die Reynoldszahl in der Leitung.
1.2 [9] Berechnen Sie den Druckverlust TVp , in der Anlage bei Turbinenbetrieb.
1.3 [10] Bei Turbinenbetrieb messen Sie an der Stelle (A) vor dem Maschinenhaus in der Leitung einen Überdruck von barpA 2,2 .
Der Meßfühler zur Bestimmung des Pegelstandes an der Entnahmestelle (1) ist zu diesem Zeitpunkt ausgefallen, d.h. der Pegelstand des Oberwassers ist unbekannt. Dies gilt nur für Teilaufgabe 1.3
Berechnen Sie die hydraulische Turbinenleistung PT,hydr.
1.4 [2] Berechnen Sie die Wellenleistung PT,Welle, die von der Turbine an den Generator abgegeben wird.
1.5 [2] Berechnen Sie die maximale abzugebende Turbinenleistung PT,max bei Vernachlässigung aller Verluste!
1.6 [8] Zu Wartungszwecken wird das Wasser um das Maschinenhaus umgeleitet, d.h. Schieber (2), (4) und (5) sind offen. Die gesamte Rohrleitung kann als verlustfrei angenommen werden.
Um welche Höhendifferenz h4' kann der Pegelstand des Oberwassers maximal absinken?
40
Aufgabe 2 (25 Minuten, 25 Punkte)
Ein großer Behälter ist mit der Höhe H über der Ausflussöffnung mit Wasser der Dichte gefüllt (vgl. Skizze mit Detaillierung). Die Ausflussöffnung hat die Querschnittsfläche A, dass Wasser tritt reibungsfrei in horizontaler Richtung als Freistrahl aus und trifft nach Durchlaufen der Fallhöhe L auf den horizontalen Teller einer Federwaage auf und läuft reibungsfrei seitlich ab.
Gegeben: H = 1,275 m, L = 0,56 m, A = 2 cm², = 1000 kg/m³; g = 9,81 m/s²
Anmerkung: Bei der Berechnung der Kräfte auf die Waage darf angenommen werden, daß das Gewicht der Flüssigkeit auf dem Waagenteller vernachlässigbar ist.
2.1 [4]Bestimmen Sie die Ausflussgeschwindigkeit v1.
2.2 [4]Bestimmen Sie den Betrag der Geschwindigkeit v2 in der Nähe des Waagentellers.
2.3 [4] Bestimmen Sie die Vertikalgeschwindigkeit v2z.
Die horizontale Geschwindigkeit ändert sich nicht, nur die vertikale Geschwindigkeit nimmt zu:
2.4 [4] Bestimmen Sie den Winkel zwischen den Geschwindigkeitsanteilen v2 und v2z an der Stelle 2.
2.5 [4] Wie groß sind die Geschwindigkeiten v3 und v4.
2.6 [5] Wie groß ist die Kraft in z-Richtung auf die Federwaage?
2
V2
0
V2
1
g
A
V1
z
x
H
L
2
43
DetailV3V4 z
x
Detail:
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Für alle Teilaufgaben ist eine vollständige analytische Lösung erforderlich!
Aufgabe 1 (30 Punkte)
Belastung für Felix Baumgartner beim Sprung aus 39 km Höhe Am 14. Oktober 2012 wurde der seit 1961 bestehende Weltrekord des US-Amerikaners Joseph Kittinger für einen Fallschirmabsprung aus 31333 m Höhe von dem Österreicher Felix Baumgartner durch einen Sprung von einer Druckkapsel eines Heliumballons aus 39045 m Höhe eingestellt. Gehen Sie bei allen Berechnungen davon aus, daß die Bedingungen der Standard-Atmosphäre (= Normatmosphäre ISA) vorliegen.
A) StartbedingungenDer Start des Ballons erfolgte in Roswell, New Mexico auf einer Höhe von H0 = 1089 m. Zur Füllung des Ballons wurden 5000 m³ Helium bei dem aktuellen Umgebungsdruck verwendet. Die Hülle des Ballons kann als vollständig flexibel angenommen werden, d.h. der Innendruck im Ballon entspricht dem äußeren Umgebungsdruck. Helium: Spezifische Gaskonstante RHe = 2078 [J/kgK]. Luft: Spezifische Gaskonstante: RLuft = 287,05 [J/kgK], Isentropenexponent =1,4.
1.1 Berechnen Sie die Dichte He des Heliums im Ballon zum Zeitpunkt des Starts.
1.2 Berechnen Sie die maximale Nutzlast mNutz beim Start wenn die Leermasse der Hülle und der Kapsel zusammen mleer = 1315 kg beträgt.
B) Bedingungen nach dem Absprung aus H1 = 39045 mDie maximale Geschwindigkeit von cmax = 1342 km/h wurde relativ schnell in H2 = 32000 m erreicht.
1.3 Berechnen Sie den Staudruck qH=32000 für die Maximalgeschwindigkeit in der Höhe H2.
1.4 Welcher Geschwindigkeit cH=0 entspricht dieser Staudruck qH=32000 auf Meeresniveau?
1.5 Hatte Herr Baumgartner in der Höhe H2 = 32000 m die Schallgeschwindigkeit überschritten? Begründen Sie Ihre Antwort.
C) Freifall der KapselNach dem Absprung wurde die kugelförmige Druckkapsel (Masse mK = 1200 kg, Durchmesser dK = 1,8 m) von der Ballonhülle getrennt. Gehen Sie bei den weiteren Berechnungen davon aus, daß die Auslösung der Bremsfallschirme versagte und diese nicht mehr zum Einsatz kamen. 1.6 Berechnen Sie den Gesamtwiderstandsbeiwert der Kapsel CW, wenn diese beim Aufschlag in Roswell eine inzwischen konstante Endgeschwindigkeit von cE = 300 km/h erreicht hat.
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Für alle Teilaufgaben ist eine vollständige analytische Lösung erforderlich!
Aufgabe 2 (30 Punkte)
Die Sprinkleranlage einer kleinen Garage besteht aus zwei Sprinklerköpfen (Düsen), die im Abstand L2 an der Garagendecke das mithilfe einer Pumpe aus dem Behälter geförderte Wasser im Garagenraum verteilen. Die Pumpe führt eine konstante Druckerhöhung durch, welche die Druckverluste in der Rohrleitung (L1, D, ) ausgleicht. Die Länge der Leitung bis zum ersten Sprinkler beträgt L1. Neben den Leitungsverlusten sollen ausschließlich die Verluste in den beiden Sprinklern mit jeweils einem Verlustbeiwert ζSpr berücksichtigt werden. Dieser Beiwert ist mit jeweiligen Sprinklerkopfeintrittsgeschwindigkeit vSpr(1,2) im Rohr vor der Düse gebildet und berücksichtigt, dass durch die feine Zerstäubung des Wassers keine kinetische Energie in den Positionen direkt am Sprinkleraustritt auf der Höhe H2 vorhanden ist. In der Garage herrsche Umgebungsdruck p∞.
Gegeben: D=20 mm, L1=10 m, L2 = 4 m, H1 = 1 m, H2 = 3m, = 0,02, ζSpr = 3, ρ = 1000 kg/m³,
Q = 200 ltr/min, p∞ = 1 bar.
1. Geben Sie die formelmäßigen Zusammenhänge der Verluste ΔpvA‐B und ΔpvA‐C zwischen derBehälteroberfläche A und den Sprinkleraustritten als Funktion der zunächst unbekanntenGeschwindigkeit vR (im Pumpenrohr) und vSpr1 und vSpr2 vor den Sprinklern an.
2. Geben Sie über Energiebilanzen zwischen A und B sowie A und C jeweils eine FunktionvSpr1(vR, ΔpPumpe) und vSpr2(vR, ΔpPumpe) für die Geschwindigkeiten unmittelbar vor denSprinklerköpfen an.
3. In welchem Verhältnis teilt sich der gesamte, gegebene Volumenstrom Q über beide Düsenauf? Berechnen Sie außerdem vSpr1 und vSpr2.
4. Für welche Druckerhöhung ΔpPumpe ist die Pumpe dabei zu dimensionieren?5. Nennen Sie mindestens eine mögliche Maßnahme zur Angleichung der Teilvolumenströme
beider Sprinkler.
ΔpPumpe
Δ
H2
H1
p∞ p∞
L1, D, λ, vR
L2, D, λ
ζSpr
A B C
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Diese Teilaufgabe besteht aus einem A3-Bogen mit 3 Seiten. Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Für alle Teilaufgaben ist eine vollständige analytische Lösung erforderlich!
Aufgabe 1 (30 Punkte)
An ein Rohr mit dem konstanten Durchmesser d1 ist ein Stufendiffusor mit dem Durchmesser d2 angeschlossen. Die Länge des Rohres zwischen den Punkten (1) und (3) beträgt L1. Beim Einströmen eines Fluids mit der Dichte ρ und der kinematischen Viskosität ν in den Diffusor löst die Strömung von der Wand ab und es bildet sich ein Totwassergebiet der Länge L2. An den Messstellen (1) und (4) ist eine Messleitung angeschlossen, die mit einem U-Rohr-Manometer verbunden ist. In dem Manometer befindet sich eine Messflüssigkeit mit der Dichte ρM zwischen den Punkten (0) und (2). Rohr und Diffusor haben die gleiche Rauhigkeit k. Das Fluid kann sich nicht mit der Messflüssigkeit vermischen.
(0)
(1)
(4)
L2
d2, 2, k
L1, d1, , k
Diff
K
K
Messleitung
(2)
h1
h2
h4
M
g
(3)
z
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Beantworten Sie die folgenden Fragen unter der Annahme, daß die folgenden Parameter bekannt sind:
L1, d1, d2, k, h1, h2, h4, ν, ζK, λ1, λ2, ρ
Geben Sie die Lösung ausschließlich in Abhängigkeit von den gegebenen Parametern an.
1.1 [2] Welche Strömungsgeschwindigkeit c1 darf maximal in dem Rohr herrschen, so daß die Strömung nicht turbulent wird?
1.2 [2] Bestimmen Sie die Länge L2, die die Strömung im Stufendiffusor benötigt, bis die Strömung wieder vollständig an der Wand anliegt. In dem Diffusor gilt Red2 = 2900.
1.3 [2] Muss im Diffusor zur Bestimmung des Druckverlustes die Wandreibung zwischen den Stellen (3) und (4) berücksichtigt werden? Geben Sie eine Begründung an.
1.4 [2] Bestimmen Sie den Verlustbeiwert ζDiff des Stufendiffusors unter der Annahme, dass die Strömung im Diffusor vollständig turbulent ist.
1.5 [22] Bestimmen Sie die Dichte der Messflüssigkeit ρM, wenn im Punkt (1) die Geschwindigkeit c1 vorliegt.
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Diese Teilaufgabe besteht aus einem A3-Bogen mit 3 Seiten. Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Für alle Teilaufgaben ist eine vollständige analytische Lösung erforderlich!
Aufgabe 2 (30 Punkte)
Für den Aluminium-Verschluss- und -Formstopfen eines Springbrunnens soll eine Auslegung erfolgen. Vereinfachend wird angenommen, dass im stationären Strömungsfall ein rechteckiger Flüssigkeitsfreistrahl (Breite h, Tiefe b) in vertikaler Richtung mit der Geschwindigkeit v3 so gegen den Verschlusskeil fließt, dass dieser in der Schwebe gehalten wird und den Strahl in zwei symmetrische Teilstrahlen zerlegt. Die Flüssigkeit hat die Dichte ρF, das Keilmaterial die Dichte ρK.
Hinweis: Die Schwerkraft der Flüssigkeit als Volumenkraft soll vernachlässigt werden. Gegeben: ρF = 1000 kg/m³, ρK = 2700 kg/m³, LD = 0,1 m, h = 1 cm, β = 30°, b = 4 cm, p0 = 1 bar.
2.1 [15] Wie groß muss die Anströmgeschwindigkeit v3 sein, damit der Keil gegen die Wirkung seines Gewichts in der Schwebe gehalten wird?
v3, ρF
h
y
g
Tiefe b
2β LD
Düse
h/2
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Unterschrift: ................................................................... Semester: ......................................................... ________________________________________________________________________________
Düse
Passstück
H1
ζKr ζKr
L1, D1
p1
2.2 [15] [10] Aus einem Tank mit Innenbedrückung p1 wird das Wasser über die hydraulisch glatte Leitung der Länge L1 über 2 Krümmer, mit ζKr, einem Passstück ζPass zugeführt, welches den runden Eingangsquerschnitt in den rechteckigen Düsenquerschnitt überführt und dann in die Düse gelangt. Der zugehörige Widerstandsbeiwert ζPass=0,58 ist auf den hydraulischen Ausgangsquerschnitt bezogen.
Wie groß muss der Innendruck p1 des bedrückten Tanks sein, damit die Ausströmgeschwindigkeit v3 erreicht wird? [Notfallwert v=12m/s]
Gegeben: L1 = 6 m, D1 = 10 mm, H1 = 3 m, ζKr=0,82, ζPass=0,58 (mit Düse), h = 1 cm, b = 4 cm, Leitung hydraulisch glatt, ρF = 1000 kg/m³, F=10-6m²/s, p0 = 1 bar, [Notfallwert v3=12 m/s].
Hochschule München, Fakultät 03
Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch, Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener Prüfung SS 2014 TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK/FLUIDMECHANIK Name (Druckschrift!!): ................................................ Vorname (Druckschrift!!):................................. Unterschrift: ................................................................... Semester: ......................................................... Matrikelnummer: ………………………………………….. Hörsaal: ………………………………………….. ________________________________________________________________________________ Die Teilaufgaben 1 und 2 bestehen aus insgesamt zwei A3-Bögen. Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Aufgabe 1 (20 Punkte) Sie arbeiten in Catanzaro (Kalabrien) als Problembeseitiger bei der ’Ndrangheta und befinden sich in einem Boot mit einem kastenförmigen Rumpf der Länge L und Breite B mit senkrechten Seitenwänden und einem ebenen Boden. Die Leermasse des Bootes und Ihre eigene Masse betragen zusammen m. Das Boot schwimmt in einem mit Wasser (Dichte W) gefüllten rechteckigen Teich der Länge LT und Breite BT. Der Teich hat keinen Zulauf und keinen Ablauf. Der Pegelstand beträgt h2. In dem Boot befinden sich außer Ihnen noch folgende Gegenstände:
- Ein Betonklotz (darin eingeschlossen das Problem) mit dem Volumen VB und der Dichte B, B = 3W
- Ein mit Helium (Dichte He) gefüllter Ballon mit dem Volumen VHe Die Masse der Ballonhülle und der Schnur kann vernachlässigt werden. Ebenso kann, mit Ausnahme des Heliumballons, der Beitrag zum Auftrieb all derer Komponenten vernachlässigt werden, die kein Wasser, sondern lediglich Luft (Dichte L) verdrängen. Gehen Sie bei allen weiteren Betrachtungen davon aus, dass folgende Größen bekannt sind: LT, BT, L, B, m, VHe, VB, He, B, W, L, h2
h2
h1
h
He
Beton
W
L
B
He
Hinweis: Zur Reduzierung des Schreibaufwands können Sie aus den gegebenen Größen auch neue Variable definieren. 1.1 [5] Bestimmen Sie die Eintauchtiefe h des Bootes als Funktion der gegebenen Größen. 1.2 [5] Sie werfen den Betonklotz in den Teich. Wie verändert sich der Pegelstand des Wassers (bleibt konstant, steigt, sinkt, keine dieser Möglichkeiten ist richtig)? Begründen Sie Ihre Antwort! 1.3 [10] Bestimmen Sie die neue Höhe des Pegelstandes h2‘ des Teichs, nachdem Sie den Betonklotz in den Teich geworfen haben als Funktion der gegebenen Größen.
Aufgabe 2 (36 Punkte) Die Dusche Ihrer Berghütte wird durch ein externes geschlossenes Wasserfass versorgt. Im Inneren des Fasses herrscht ein Überdruck pü und die Temperatur des Wassers beträgt TW. Der Pegelstand im Fass h1 kann für alle Betrachtungen als konstant angenommen werden. Das Wasser wird durch eine Leitung mit der Länge L und dem konstanten Durchmesser d über den Dachfirst (2) zum Brausekopf (3) geführt. Die Größen p0, pü, L, W, TW, h1, h2, h3, L, d, , E, K, B, sind bekannt.
h3
h1
W
Kompressor
h2
pü
p0
(1)
(2)
(3)
L
TW
(4)
L, d,
Hochschule München, Fakultät 03
Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch, Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener Prüfung SS 2014 TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK/FLUIDMECHANIK ________________________________________________________________________________ Hinweis: Zur Reduzierung des Schreibaufwands können Sie aus den gegebenen Größen auch neue Variable definieren. 2.1 [4] Im Brausekopf wird das Wasser auf 16 Bohrungen verteilt. Der Durchmesser dB jeder einzelnen Bohrung beträgt dB = 0,25d. Bestimmen Sie das Verhältnis von der Geschwindigkeit c in der Leitung zur Austrittsgeschwindigkeit c3 am Brausekopf (3). 2.2 [8] Bestimmen Sie die Austrittsgeschwindigkeit c3 des Wassers am Brausekopf (3) als Funktion der gegebenen Größen. 2.3 [2] Die Zuleitung zur Dusche verläuft von dem Fass über den Dachfirst (2) zum Brausekopf (3). Wie entwickelt sich der Druckverlust pV,1-3 in der Leitung und im Brausekopf, wenn die Geschwindigkeit in der Leitung gegen Null geht? 2.4 [6] Welche Höhe h2 darf dabei der Dachfirst (2) unter dieser Bedingung, d.h. c 0, maximal erreichen? 2.5 [4] Die Wassertemperatur beträgt TW = 12°C. Wie ändert sich die maximale Firsthöhe h2,max, bis zu der die Dusche noch funktioniert (bleibt gleich, wird höher, wird niedriger, keine dieser Möglichkeiten ist richtig), wenn a) die Wassertemperatur um 20°C ansteigt? b) die Wassertemperatur um 20°C sinkt? 2.6 [4] Das Wasser tritt in einem runden Strahl mit dem Durchmesser d3 aus dem Brausekopf aus und prallt mit dem Durchmesser d4 aus auf den Boden der Dusche (4) und spritzt von dort gleichmäßig zur Seite. Reibungseffekte können vernachlässigt werden. Ist d3 > d4 oder d3 < d4? 2.7 [8] Welche Kraft F2 wirkt infolge des Wasserstrahls auf den Boden der Dusche (4)? Bestimmen Sie die Kraft F2 als Funktion der gegebenen Größen.
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Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch, Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener Prüfung SS 2014 TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK/FLUIDMECHANIK ________________________________________________________________________________ Aufgabe 3 (28 Punkte) Ein senkrecht stehendes Schwebekörperdurchflussmessgerät soll ausgelegt werden. Dazu wird stationäre Strömung eines inkompressiblen Fluids (Dichte )vorausgesetzt. In der Strömung schwebt ein koaxialer Kreiskegel (Volumen VK, DichteK) mit dem Maximalradius r. Setzen Sie dafür voraus, dass im betrachteten Bereich die Strömung reibungsfrei, die Geschwindigkeiten c1 und c2 über den jeweiligen Querschnitt konstant seien. Der Druck auf die Grundfläche des Kegels (Nachlaufgebiet) sei gleich dem statischen Druck in der Strömung wie an Stelle 2. Berechnen Sie mit Hilfe des Impulssatzes, bei welcher Geschwindigkeit c1 des Fluids der Kegel in der Strömung schwebt. Gegeben sind: r, R, VK, K, , g.
3.1 [4] Skizzieren Sie ein Kontrollvolumen für den betrachteten Abschnitt und tragen Sie die relevanten vektoriellen Größen ein. Verwenden Sie dazu eine eigenen Skizze oder die Vorlage. 3.2 [24] Bei welcher Geschwindigkeit c1 wird der Schwebekörper in der Gleichgewichtslage gehalten?
Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch FLUIDMECHANIK Prüfung WS 2014/2015 Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK 90 Minuten mit Unterlagen Name (Druckschrift!!): ................................................ Vorname (Druckschrift!!):................................. Unterschrift: ................................................................... Semester: ......................................................... ________________________________________________________________________________ Diese Teilaufgabe besteht aus einem A3-Bogen mit 4 Seiten. Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Für alle Teilaufgaben ist eine vollständige analytische Lösung erforderlich! Aufgabe 1 (45 Punkte) Sie möchten mit einem Heißluftballon am Strand der Insel Sylt starten. Zum Startzeitpunkt und während der Fahrt herrschen die Bedingungen der Standardatmosphäre. Die Masseabnahme infolge des verbrauchten Butangases kann vernachlässigt werden. Die Hülle des Ballons ist nicht dehnbar und ist auf eine zulässige Gewebetemperatur von Tmax = 120°C ausgelegt. Die Temperatur der Hülle entspricht immer der Gastemperatur im Ballon. Die Masse der Hülle, des Korbes, des Brenners und der gefüllten Butanflaschen beträgt zusammen kgmmmm FlaschenKorbHülleB 100 . Als Nutzlast mNutz sollen inklusive des Piloten vier
Personen zu je 80 kg transportiert werden. Alle benötigten Daten der Atmosphäre für h > 0 sind zu berechnen! 1.1 [10] Berechnen Sie das Volumen VB des Ballons wenn beim Start eine Lufttemperatur im Ballon von TLuft,B = 100°C vorliegt. 1.2 [15] Ist mit dieser Beladung ein Aufstieg auf 3000 m Höhe möglich? Begründen Sie rechnerisch Ihre Antwort. 1.3 [10] Während der Fahrt überlegen Sie sich, ob es möglich wäre, mit diesem Ballon auf eine Höhe von h = 12 km aufzusteigen, wenn Sie die drei Passagiere über Bord werfen. Begründen Sie rechnerisch Ihre Antwort. 1.4 [6] Zur Validierung Ihrer These werfen Sie die drei Passagiere kurzerhand über Bord. Sie beobachten, dass diese im freien Fall in einer Höhe von h = 2000m eine konstante Geschwindigkeit von c1 = 212,4 km/h erreicht haben. Berechnen Sie den CW-Wert eines Passagiers, wenn dieser in Bauchlage eine projizierte Querschnittsfläche von Sref = 0,3 m² hat und die Luftdichte in dieser Höhe = 1,0 kg/m3 beträgt. 1.5 [4] Zu Ihrer Erleichterung stellen Sie fest, dass die drei Passagiere unter ihren Jacken einen Fallschirm trugen, den sie auch kurz vor dem Aufschlag auslösen. Sie erreichen mit einer Sinkgeschwindigkeit von c2 = 32,4 km/h wieder sicher den Strand der Insel. Berechnen Sie den Durchmesser DK der Fallschirmkappe, wenn diese näherungsweise als offene Halbkugel mit einem CW-Wert von 1,1 betrachtet werden kann.
Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch FLUIDMECHANIK Prüfung WS 2014/2015 Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK 90 Minuten mit Unterlagen Name (Druckschrift!!): ................................................ Vorname (Druckschrift!!):................................. Unterschrift: ................................................................... Semester: ......................................................... ________________________________________________________________________________ Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe nur in den dafür vorgesehenen Leerräumen! 2. und 3. Aufgabe: (Rohrreibung, Impulssatz) Sie stehen morgens unbeschwert unter der laufenden Dusche – und heimtückisch überfallen Sie zwei strömungstechnische Fragen:
1. Wieviel Wasser verbrauche ich pro Minute Duschzeit? 2. Welche Kräfte und Momente wirken am Wandanschluss (1)?
Um die Problem zu lösen, stehen Ihnen folgende Daten zur Verfügung:
Konstanter Wasserdruck am Wandanschluss: 3 bar absolut; Rohr 12: Länge L1 = 20 cm, Durchmesser D1 = 1,25 cm; 0,1 mm Rauheit, = ?, ζExp=9 bezogen auf Querschnitt 2 Rohr 23: Länge L3 = 15 cm, Durchmesser D3 = 2,5 cm, 0,05 mm Rauheit; = 0,03 Rohr 45: Länge L5 = 10 cm, Durchmesser D5 = 2,5 cm, 0,05 mm Rauheit; = 0,03 Krümmer 34: Krümmerradius RK = 5 cm, Verlustbeiwert K = 0,15; Duschkopf: 20 Bohrungen mit je 1,5 mm Durchmesser, Kopfhöhe: 5 cm; Gesamtdurchmesser 10 cm; Bohrungsauslassverlust D = 0,5; Wasser 40 °C: Dichte = 992 kg/m³;
dyn. Zähigkeit = 653 .μPa·s Luftdruck der Umgebung po = 1 bar; Erdbeschleunigung g = 9,81 m/s²
2. Aufgabe: (Verluste in Rohrleitungen) [32] 2.1 [7] Berechnen Sie die Austrittsgeschwindigkeit v0 am Duschkopf unter der Annahme, dass keine Verluste auftreten. [Notfallwert 20 m/s ] 2.2 [3] Berechnen Sie den Wasserverbrauch für 1 Minute Duschzeit in Litern (verlustlos) 2.3 [10] Die Rohrreibungszahl im Rohr 12. Bei der analytischen Bestimmung von können Sie 80% der Geschwindigkeit aus der verlustlosen Berechnung einsetzen. 2.4 [7] Berechnen Sie den gesamten Druckverlust pv10
2.5 [5] Berechnen Sie Volumenstrom in ltr/min unter Berücksichtigung der Verluste. 3. Aufgabe: (Impulssatz) [13] Berechnen Sie nun die horizontale Kraft Fx und die vertikale Kraft Fz, die daraus resultierende Kraft Fres sowie das Moment M am Wandanschluss. Gewichtskräfte bleiben unberücksichtigt. Dabei werden die geometrischen Werte aus obiger Aufgabe benutzt und v0 mit 20 m/s eingesetzt.
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Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch, Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener Prüfung SS 2015 TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK/FLUIDMECHANIK Name (Druckschrift!!): ................................................ Vorname (Druckschrift!!):................................. Unterschrift: ................................................................... Semester: ......................................................... Matrikelnummer: ………………………………………….. Hörsaal: ………………………………………….. ________________________________________________________________________________
Die Teilaufgaben 1, 2 und 3 bestehen aus insgesamt drei A3-Bögen. Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Tragen Sie auf allen drei Bögen Ihren Namen in Druckschrift ein. Hinweise: Bei allen Teilaufgaben ist zuerst eine vollständige formelmäßige Lösung vor dem Einsetzen der Zahlenwerte erforderlich. Rohrreibungszahlen sind gegebenenfalls zu berechnen. Aufgabe 1 (44 Punkte) Ein Boot mit einem kastenförmigen Rumpf und einem um den Winkel = 30° geneigten flachen Bug wird durch einen Impeller angetrieben. Das Wasser tritt an der Stelle (1) in das Rohr ein und tritt an der Stelle (2) wieder durch eine Düse aus. Das Rohr des Antriebsystems hat die Gesamtlänge L, einen konstanten Durchmesser d und die konstante Rauigkeit k. Die Länge der Düse kann vernachlässigt werden.
Angaben Boot: Länge: LB,o = 5 m, LB,u = 4,5 m, Breite: B = 1m
Abstände: h1 = 0,5 m, h2 = 0,2 m, h3 = 0,7 m
Antriebsystem Rohrlänge L = 6 m, Durchmesser d = 10 cm, Rauigkeit k = 10-6 m
Düse: Austrittsdurchmesser dD = 4 cm
Verlustziffern: Eintrittsverlust E = 0,02, Krümmer K = 0,15,
Düse D = 0,07 (bezogen auf den Austrittsquerschnitt)
kinematische Viskosität: Luft = 1510-6 m²/s, Wasser = 10-6 m²/s
Umgebungsdruck: p0 = 1 bar
(2)
L, d, k,
(1)
Impeller
c2
D
c1
h2
h1
p0
x
y
h3
LB,u
LB,o
1.1 [4] Sie möchten an dem Boot, das für eine Geschwindigkeit von cB = 6 m/s ausgelegt ist, Grenzschichtuntersuchungen an der Unterseite des Boots durchführen. Bei welcher Geschwindigkeit cM müssten Sie dazu ein Modell des Boots im Maßstab 1:2 in einem Windkanal untersuchen? 1.2 [4] Mit welcher Geschwindigkeit cM müssten Sie dazu ein Modell des Boots im Maßstab 1:2 durch einen mit Wasser gefüllten Schleppkanal ziehen? 1.3 [4] Berechnen Sie für die Auslegungsgeschwindigkeit des Bootes cB = 6 m/s, die Austrittsgeschwindigkeit c2. des Strahls aus der Düse. 1.4 [10] Berechnen Sie den Druckverlust pV1,2 im Rohr. 1.5 [10] Berechnen Sie die erforderliche Leistung PA des Impellers.
1.6 [12] Berechnen Sie den Gesamtwiderstand Wges des Bootes, unter folgenden Annahmen:
- Die Grenzschicht ist über die gesamte Bootslänge vollständig turbulent - Die Strömung an der Heckseite des Bootes ist vollständig abgelöst - Der mittleres Druck an dem Heck des Boots beträgt pBasis = 101500 Pa. - Der Beitrag der über der Wasserlinie liegenden Teile zum Gesamtwiderstand kann
vernachlässigt werden.
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Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch, Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener Prüfung SS 2015 TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK/FLUIDMECHANIK Name (Druckschrift!!): ................................................ Vorname (Druckschrift!!):................................. Unterschrift: ................................................................... Semester: ......................................................... Matrikelnummer: ………………………………………….. Hörsaal: ………………………………………….. ________________________________________________________________________________ Aufgabe 2 [24 Punkte]
Aus einer Düse tritt ein Strahl Kühlschmiermittel mit der Dichte und der Geschwindigkeit v1 aus und trifft auf eine Werkzeugschneide (vgl. Skizze). Diese teilt den Kühlschmiermittelstrahl in zwei gleich
große Strahlen (Querschnitt A/2). Es kann eine ebene und verlustfreie Strömung angenommen
werden.
Gegeben: A, v1, p∞,
Hinweis: Volumenkräfte und Reibung sind vernachlässigbar, auf die Werkzeugschneide wirkt
von allen Seiten Umgebungsdruck p∞
A v2
p∞
v3
Düse
A/2
A/2
y
xv1
p∞
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Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch, Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener Prüfung SS 2015 TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK/FLUIDMECHANIK _________________________________________________________________________ 2.1 Bestimmen Sie die Geschwindigkeiten v2 und v3.
2.2 Bestimmen Sie die Komponenten Fx und Fy des Kraftvektors entsprechend des gegebenen
Koordinatensystems, die vom Kühlschmiermittelstrahl auf die Werkzeugschneide ausgeübt
wird.
Im Folgenden soll der Fall = 0 betrachtet werden!
2.3 Die Werkzeugschneide bewege sich mit konstanter Geschwindigkeit vS entlang der x‐Achse
auf die Düse zu. Bestimmen Sie für diesen Fall die Komponenten Fx und Fy der resultierenden
Kraft des Kühlmittelstrahls auf die Werkzeugschneide.
2.4 Wie groß ist der Betrag von ?
Aufgabe 3 [ 17 Punkte]
Für die Idee eine Erdumrundung mit dem Ballon durchzuführen, wird ein spezieller Ballon konzipiert.
Er besteht aus einer zweitgeteilten Ballonhülle und soll eine Nutzlast m tragen.In der Ballonhülle
befindet sich oben ein kugelförmiger (Durchmesser D), geschlossener Auftriebskörper, der mit
Helium (He) gefüllt ist. Darunter befindet sich ein offener Auftriebskörper (VB, B), dessen Auftrieb
durch Zufuhr von Heißluft aus einem Gasbrenner gesteuert werden kann. Zur Vereinfachung sollen
beide Auftriebskörper als starre Volumina betrachtet werden (V=const). Das restliche Volumen in der
Ballonhülle sowie der Auftrieb der Nutzlast sind zu vernachlässigen. Es soll isotherme Atmosphäre
gelten mit TLuft(z) = T0 = const.
RHe
He
Helium
Luft
RB Luft
VB
ØD g
Nutzlastmasse m
RLuft=RB
pLuft(z)
Luft(z)
TLuft(z)=const=T0
z
Ballonmasse mB
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Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch, Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener Prüfung SS 2015 TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK/FLUIDMECHANIK _________________________________________________________________________
Gegeben: m, mB, g, VB, TLuft(z)=T0=const, Gaskonstanten RLuft, RB=RLuft, RHe
für z=0: Luft(z=0)=L0, B(z=0)=L0, He(z=0)=He0
Hinweis: ∙
3.1 Welchen Durchmesser D muss der mit Helium gefüllte Auftriebskörper haben, damit der
gesamte Ballon mit Nutzlast in der Höhe z=0 gerade schwebt? Im unteren Auftriebskörper
herrscht atmosphärischer Zustand (L0, TL0).
3.2 Bestimmen Sie für Isotherme Atmosphäre den Verlauf der Dichte (z) in Abhängigkeit von der Höhe z.
3.3 Der untere Auftriebskörper werde nun mit einem Gasbrenner für eine bestimmte Zeit
beheizt, so dass die Temperatur auf TB = 1,1∙T0 erhöht wird. Beim Aufstieg des Ballons bleibt
die Temperatur TB konstant, es wird keine Wärme an den oberen Auftriebskörper (He = He0)
bzw. an die Umgebung übertragen oder abgegeben. Welche maximale Höhe H erreicht der
Ballon?
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Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch, Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener Prüfung WS 2015/2016 TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK/FLUIDMECHANIK Name (Druckschrift!!): ................................................ Vorname (Druckschrift!!):................................. Unterschrift: ................................................................... Semester: ......................................................... Matrikelnummer: ………………………………………….. Hörsaal: ………………………………………….. ________________________________________________________________________________
Die Teilaufgaben 1 bis 4 bestehen aus insgesamt zwei A3-Bögen. Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Tragen Sie auf allen Bögen Ihren Namen in Druckschrift ein. Aufgabe 1 (10 Punkte) Zwei Kugeln aus unterschiedlichem Material (Dichte K1 bzw. K2) mit den unterschiedlichen Durchmessern dK1 und dK2 sinken in einer Flüssigkeit (Dichte Fl) nach unten. Die Beiwerte für den Gesamtwiderstand der Kugeln sind jeweils cW1 und cW2. Bestimmen Sie das Verhältnis der Durchmesser dK1/ dK2 als Funktion der Widerstandsbeiwerte cW1, cW2.und der Materialdichten K1, K2, Fl, wenn beide Kugeln mit der gleichen konstanten Geschwindigkeit c absinken. Aufgabe 2 (35 Punkte) Eine Pumpe P fördert einen konstanten Massestrom von unterwasserseitigen Pegel UW in eine Hochbehälter HB zu dem oberwasserseitigen Pegel OW. Von dort strömt das Wasser wieder in die freie Umgebung, Punkt (8). Die Pegelstände OW und UW bleiben dabei konstant. Die Wassertemperatur beträgt TW = 10°C. Das an den Hochbehälter angeschlossene Manometer zeigt einen Überdruck pü an. Außen herrscht der Umgebungsdruck p0. Hinweise Die Länge der Pumpe kann bei der Berechnung zu Null gesetzt werden. An dem Punkt (5) sowie im Inneren des Hochbehälters HB treten keine Verluste auf. Bestimmen Sie bei den Aufgaben 2.1 bis 2.4 die folgenden Parameter als Funktion der in der Skizze angegebenen Größen! Bereits definierte Parameter können in den folgenden Teilaufgaben weiter verwendet werden.
2.1 [7] Bestimmen Sie den Druckverlust pV,ges, der beim Durchströmen des Systems auftritt 2.2 [12] Bestimmen Sie die erforderliche Leistung PPumpe der Pumpe 2.3 [10] Bestimmen Sie den maximalen Massestrom der Anlage. 2.4 [6] Wie ändert sich der Wert für , wenn die Wassertemperatur um T = 20°C ansteigt bzw. um T = 20°C absinkt? TW = T+T
steigt fällt bleibt gleich ankreuzen Begründung (maximal ein Satz!) TW = T-T
steigt fällt bleibt gleich ankreuzen Begründung (maximal ein Satz!)
HB
P
y1 y2
x1
x2
x3
x4
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)(8)
UW
OW
m
p0
pü
d1
d2
d2
1
2 2
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Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch, Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener Prüfung WS 2015/2016 TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK/FLUIDMECHANIK Name (Druckschrift!!): ................................................ Vorname (Druckschrift!!):................................. Unterschrift: ................................................................... Semester: ......................................................... Matrikelnummer: ………………………………………….. Hörsaal: ………………………………………….. _________________________________________________________________________________
Aufgabe 3 (25 Punkte) Ein Tischtennisball kann durch einen ihn umströmenden Luftfreistrahl so in der Schwebe gehalten werden, dass er sich nicht zu bewegen scheint. Dazu muss eine Kraft aufgebracht werden, die bei richtiger Abstimmung aller Größen in der Lage ist, das Gewicht des Balls zu kompensieren. Das Eigengewicht des Luftstrahls kann vernachlässigt und die Strömung als stationär und inkompressibel betrachtet werden. Setzen Sie den Eintrittsquerschnitt A1, die Geschwindigkeit c1 und den Winkel 1 sowie das Gewicht G des Balls als bekannt voraus. Beachten Sie, dass an dem oberen Teil des Strahls, der den Ball berührt, durch den längeren Weg ein Unterdruck herrscht, der das Gewicht kompensiert!
3.1 [8] Berechnen Sie mit dem Impulssatz die Reaktionskraft RWx auf den Tischtennisball in x-Richtung! 3.2 [6] Berechnen Sie mit dem Impulssatz die Reaktionskraft RWy auf den Tischtennisball in y-Richtung! 3.3 [6] Berechnen Sie den Austrittswinkel 2 aus den gegebenen Größen. 3.4 [3] Bestimmen Sie die Abströmgeschwindigkeit c2 in Abhängigkeit der gegebenen bzw. berechneten Größen.
1 2
α1
α2
c2
c1
G
RW
y
x
Aufgabe 4 (20 Punkte) Ein Lastwagen fährt mit einer Geschwindigkeit von vLKW = 80 km/h durch einen sehr langen Tunnel. An der Hinterkante des Fahrzeugs löst die Strömung ab und es entsteht ein abströmendes Wirbelgebiet. Vernachlässigen Sie die Verluste und Reibung an den Seitenwänden des Fahrzeugs und an der Tunnelwand. Entnehmen Sie die Abmessungen den Skizzen.
Gegebene Werte: 1,25³, 10 , 80 /
4.1 [5] Bestimmen Sie die Geschwindigkeit v2 und v2rel (relativ zur Fahrzeugwand) im Ablösequerschnitt. 4.2 [4] Bestimmen Sie den Druck im Totwassergebiet. 4.3 [7] Bestimmen Sie den Luftwiderstand des Fahrzeugs 4.4 [4] Bestimmen Sie den Druck p3 weit hinter dem LKW.
v2
vLKW
p2
p1 p
3
2m
2,5m
3,5m
4 m
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Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch, Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener Prüfung SS 2016 TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK/FLUIDMECHANIK Name (Druckschrift!!): ................................................ Vorname (Druckschrift!!):................................. Unterschrift: ................................................................... Semester: ......................................................... Matrikelnummer: ………………………………………….. Hörsaal: …………………Datum:……………….. ________________________________________________________________________________
Die Teilaufgaben 1, 2 und 3 bestehen aus insgesamt zwei A3-Bögen. Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Tragen Sie auf allen drei Bögen Ihren Namen in Druckschrift ein. Aufgabe 1 (30 Punkte) Zwei Behälter sind durch eine Zwischenwand getrennt. Im Punkt M ist eine drehbare halbkreisförmige Klappe K gelagert, die sich zwischen den Endpositionen 1 und 2 bewegen kann und in den Endpositionen abdichtet. Behälter A ist mit Luft, Behälter B ist mit Luft und Wasser befüllt. An der Oberseite der Behälter befindet sich je ein Ventil VA und VB. Außen herrscht der Umgebungsdruck p0. Die Gewichtskräfte der Klappe und der Luft sind zu vernachlässigen.
h
2r
VAVB
A B
W
p0
pA
TA
pB
TB
Luft Luft
Wasser
Position 1
Position 2
Mx
y
1
2
K
Tiefe der Behälter in z-Richtung: t
z H
a b
g
1.1 [10] Ventil VA ist geschlossen, Ventil VB ist geöffnet. Der Druck pA ist so groß, dass die Klappe in Position 1 gehalten wird. Geben Sie die Kräfte Fx und Fy auf die Klappe K als Funktion der in der Zeichnung gegebenen Größen an. 1.2 [12] Ventil VA und Ventil VB sind geschlossen. Bestimmen Sie die neue Höhe h des Pegelstands im Behälter B, so dass die Klappe K gerade noch in Position 2 gehalten wird als Funktion der in der Zeichnung gegebenen Größen. Die Drücke pA und pB in den Behältern sowie der Pegelstand h werden über eine Pumpe konstant gehalten. Aufgabe 2 (15 Punkte) 2.1 [12] Sie beobachten eine Wolke, die ganz allmählich mit einer konstanten Geschwindigkeit c absinkt. Geben Sie den Durchmesser d der auskondensierten Wassertröpfchen als Funktion folgender Größen an:
- Luft kinematische Viskosität von Luft - ρLuft Dichte von Luft - ρH20 Dichte von Wasser - c Absinkgeschwindigkeit der Wolke
Hinweis: Die Form der Tröpfchen kann als Kugel angenähert werden. Der Widerstandsbeiwert eines Wassertröpfchens kann mit der Näherung nach Stokes mit CW = 24/Red abgeschätzt werden. Der durch die Verdrängung der Luft erzeugte Auftrieb kann vernachlässigt werden. 2.2 [3] Berechnen Sie den Durchmesser d der auskondensierten Wassertröpfchen für folgende Werte:
- Luft = 1510-6 m²/s kinematische Viskosität von Wasser - ρLuft = 1,0 kg/m³ Dichte von Luft - ρH20 = 103 kg/m³Dichte von Wasser - c = 1 cm/s Absinkgeschwindigkeit der Wolke
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Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch, Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener Prüfung SS 2016 TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK/FLUIDMECHANIK Name (Druckschrift!!): ................................................ Vorname (Druckschrift!!):................................. Unterschrift: ................................................................... Semester: ......................................................... Matrikelnummer: ………………………………………….. Hörsaal: ……………………Datum:………….. ________________________________________________________________________________
Aufgabe 3 (45 Punkte) Aus einem langen Rohr strömt ein Fluid durch das skizzierte Ventil ins Freie. Der Verlustbeiwert S
der unstetigen, plötzlichen Erweiterung des Ventilmantels am Sitz „S“ ist gegeben. Die Wandreibung sowie die Mantelstärke sind zu vernachlässigen.
Gegebene Größen: Flächen A, AS, Dichte , Fluidgeschwindigkeit c1,
Druckverlustbeiwert am Sitz , 1
3.1 [2] Zeichnen Sie das verwendete Kontrollvolumen, welches den Ventilmantel enthält, in die Skizze ein.
A
A-A
S
2A1,5A
Absperrkörper
Ventilmantel
pa
F1
F2 c1
r x
1
S 2
3.2 [20] Bestimmen die Kraft F1, die vom Ventilmantel auf das Rohr ausgeübt wird in Abhängigkeit der gegebenen Größen. 3.3 [2] Zeichnen Sie das sinnvolle, geeignete Kontrollvolumen in die Skizze ein, welches den Absperrkörper enthält. 3.4 [21] Bestimmen Sie die Kraft F2, mit welcher der Absperrkörper gehalten werden muss in Abhängigkeit der gegebenen Größen.
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Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch, Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener Prüfung WS 2016/2017 TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK/FLUIDMECHANIK Name (Druckschrift!!): ............................. ..... Vorname (Druckschrift!!):................................. Unterschrift: ..................................................... Semester: ......................................................... Matrikelnummer: ………….…………………….. Hörsaal: ………………………………………….. _________________________________________________________________________
Die Aufgaben 1 und 2 bestehen aus insgesamt 2 A3-Bögen. Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Tragen Sie auf allen Bögen Ihren Namen in Druckschrift ein. Aufgabe 1 (55 Punkte) In einem mit Wasser gefüllten Behälter befindet sich eine Klappe K, die über ein Gestänge mit einer Kugel starr verbunden ist. Die Klappe ist in dem Punkt P drehbar gelagert. Am oberen Ende des Gestänges befindet sich eine Kugel, die mit der Geschwindigkeit c angeströmt wird. Am linken und rechten Ende des Behälters befinden sich zwei Ausgleichsgefäße. Die Tiefe des Behälters und der Klappe in z-Richtung beträgt t.
Gegebene Größen: pA, pB, W, L, a, b, d, y1, y2, c 1. [15] Die Anströmgeschwindigkeit der Kugel beträgt c = 0. Bestimmen Sie anhand der in der Skizze gegebenen Größen das Moment M um den Punkt P.
y2
aK
W
p0 pB
Luft Luft
Wasser
M
x
y
z
g
P
pA
y1b
cd
L
Wasser
W
2. [22] Die Anströmgeschwindigkeit der Kugel beträgt c = 1,5 m/s, L = 1,225 kg/m³, = 1510- m²/s, d = 1m
0,01
0,10
1,00
10,00
100,00
1.000,00
0,1 1 10 100 1000 10000 100000 1000000
CW
Re = cd/
2.1 (2) Tragen Sie in das beiliegende Diagramm die kritische Reynolds-Zahl Rekrit und den dazugehörigen CW-Wert ein (Zahlenwerte) 2.2 (2) Berechnen Sie die Reynolds-Zahl Red bezogen auf den Kugeldurchmesser d. 2.3 (4) Berechnen Sie den Gesamtwiderstand Wges der Kugel auf der Basis des beiliegenden Diagramms CW,ges = CW,ges(Red) 2.4 (14) Berechnen Sie für die Kugel das Verhältnis von Reibungswiderstand WR zu Druckwiderstand WD. Gehen Sie davon, dass im Falle einer laminaren Grenzschicht die Strömung an ca. 33% der Kugeloberfläche anliegt und bei einer turbulenten Grenzschicht an ca. 67% der Kugeloberfläche anliegt. Hinweis: Der Reibungsbeiwert kann wie für eine ebene Platte berechnet werden. Die dazu relevante Reynolds-Zahl ist mit der Lauflänge l der anliegenden Strömung auf der Kugeloberfläche zu bestimmen.
3. [18] Die Anströmgeschwindigkeit wird auf c‘ = 9 m/s erhöht. Öffnet sich die Klappe nach links, nach rechts oder bleibt Sie geschlossen? Es gelten folgende Werte: a = 0,1 m, b = 2 m, y1 = 1 m, y2 = 2 m, W = 1000 kg/m³, pA = 1,1 bar, pB = 1,0 bar, t = 0,1 m
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Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch, Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener Prüfung WS 2016/2017 TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK/FLUIDMECHANIK Name (Druckschrift!!): ........................... ..... Vorname (Druckschrift!!):................................. Unterschrift: .................................................. Semester: ........................................................... Matrikelnummer: ………….………………….. Hörsaal: ………………………..………………….. _________________________________________________________________________ Aufgabe 2 (35 Punkte) Mit einer Pumpe wird Wasser (Dichte , kinematische Viskosität ) mit dem Volumenstrom Q1 in ein Rohrleitungssystem mit Durchmesser D1 und Länge L1 gefördert (vgl. Abb. 1). Durch eine T-Stück wird der Volumenstrom aufgeteilt in die Rohrleitungen 2 (Durchmesser D2, Länge L2), die in ein großes Becken führt und Rohrleitung 3( Durchmesser D3 und Länge L3=l3+h), die zu einem Wasserhahn geht (Austrittsdurchmesser des Wasserhahn DA sei gleich Durchmesser D3). Die Änderung des Wasserspiegels im Behälter sei gering und daher vernachlässigbar. Am Einlauf des Rohrs 2 in den Behälter gelte die Freistrahlbedingung. Strömungsverluste treten sowohl auf Grund der Reibung entlang der Rohre (Rohrreibungsbeiwerte 1, 2 und 3) als auch in den 90°-Krümmern (Verlustbeiwert K) und im T-Stück (Verlustbeiwerte jeweils auf Austrittsquerschnitt bezogen) auf. In der Rohrleitung 1 hat die mittlere Sandrauigkeit den Wert kS. Der Druck unmittelbar hinter der Pumpe sei pP. Die Verluste im Wasserhahn werden durch den Verlustbeiwert A beschrieben.
Abb. 1: Anlagenschema Gegebene Größen: Q1 = 72 m³/h, = 991 kg/m³, = 1·10-6 m²/s, g = 9,81 m/s², L1 = 10 m, L2 = 8 m, l3 = 12 m, h = 10 m, H = 18 m, p0 = 1,1013 bar, pP = 5 bar, D1 = 80 mm, D2 = 70 mm, D3 = 13 mm, K = 0,3, A = 2, T,2 = 0,1, T,3 = 0,2, 2 = 0,015, 3 = 0,035, kS = 0,00267 m.
lL1
1
D3 3 T D1
Q1 Pumpe
pB
3
h p0
H
K A
g
K
2
D2
L2 2
kS
pP
2.1 (6)
Bestimmen Sie aus dem anliegenden Moody-Diagramm (Abb.2) den Rohrreibungskoeffizienten 1 der Rohrleitung 1.
Abb. 2: Moody-Diagramm
2.2 (11)
Berechnen Sie die Austrittsgeschwindigkeit v3 am Wasserhahn unter der Annahme, dass der Wasserstrahl als Freistrahl austritt.
2.3 (14)
Berechnen Sie den Druck pB im Behälter.
Hochschule München, Fakultät 03
Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch, Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener Prüfung SS 2017 TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK/FLUIDMECHANIK Name (Druckschrift!!): ................................................ Vorname (Druckschrift!!):................................. Unterschrift: ................................................................... Semester: ......................................................... Matrikelnummer: ………………………………………….. Hörsaal: ………………………………………….. ________________________________________________________________________________ Die Teilaufgaben 1 bis 3 bestehen aus insgesamt zwei A3-Bögen. Bitte bearbeiten Sie die Aufgaben in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Tragen Sie auf allen Bögen Ihren Namen in Druckschrift ein. Aufgabe 1 (33 Punkte) Ein Flügelrad wird von einem Luftstrahl angetrieben, der an der Stelle (2) aus einem horizontalen Rohr der Länge L austritt, welches horizontal an einem Überdruckbehälter (1) angeschlossen ist. Das daran angeschlossene Manometer zeigt einen Überdruck von pÜ = 186 Pa an. Die Verlustziffer im Rohreinlauf an der Stelle (5) beträgt E, die Austrittsverlustziffer an der Stelle (2) beträgt A = 0,01, jeweils bezogen auf Rohrquerschnitt. Das Rohr hat die Rohrreibungszahl und die absolute Rauigkeit im Rohr beträgt k = 10-6 m. Rohrreibungszahlen sind zu berechnen. Alle weiteren Werte sind der Skizze zu entnehmen. Die Luft kann als ideales, inkompressibles, isothermes Gas betrachtet werden mit einer spezifischen Gaskonstante von R = 287,05 J/kgK.
Hinweis Gegebene und daraus abgeleitete Größen können zur Vereinfachung zu neuen Parametern zusammengefasst werden.
(5)
pÜ
1.1a [2] Geben Sie die Luftdichte 1 im Überdruckbehälter als Funktion der gegebenen Größen an. 1.1b [2] Berechnen Sie die Luftdichte 1 im Überdruckbehälter. 1.2a [4] Geben Sie die Austrittsgeschwindigkeit c2 an der Stelle (2) als Funktion der gegebenen Größen an, wenn das Moment M auf das Flügelrad gegeben ist. Die Bewegung des Flügelrads kann vernachlässigt werden. 1.2b [2] Berechnen Sie die Austrittsgeschwindigkeit c2 wenn das Moment M = 10-4 Nm beträgt. 1.3a [2] Geben Sie den Austrittsvolumenstrom an der Stelle (2) als Funktion der gegeben Größen an. 1.3b [2] Berechnen Sie den Austrittsvolumenstrom . 1.4a [9] Geben Sie die Verlustziffer E an der Stelle (5) als Funktion der gegebenen Größen an. 1.4b [10] Berechnen Sie die dynamische Viskosität der Luft und berechnen Sie die Verlustziffer E an der Stelle (5).
Aufgabe 2 (32 Punkte) Eine hohle und eine massive Kunststoffkugel werden aus der Höhe h in ruhender Atmosphäre mit der Anfangsgeschwindigkeit c0 senkrecht nach unten geschossen. Die Höhe h ist so gewählt, dass sich die in der Aufgabenstellung gesuchten Zustände einstellen können, bevor die Kugeln auf dem Boden aufschlagen, die Änderungen der Dichte und der anderen Stoffeigenschaften der Umgebungsluft jedoch vernachlässigt werden können. Gegeben: • Durchmesser der beiden Kugeln D = 500 mm, ∙ • Masse der hohlen Kugel mHk = 0,15 kg • Masse der massiven Kugel mMk = 100 kg • Anfangsgeschwindigkeit c0 = 12,3 m/s • Dichte der Umgebungsluft L = 1,188 kg/m3 • dynamische Viskosität der Umgebungsluft L = 18,24·10−6 Pa s • Erdbeschleunigung g = 9,81 m/s² Widerstandsbeiwerte von umströmten Kugeln:
Vereinfachte Widerstandsbeiwerte der Kugeln: (1-2) Re < 60 : cW = 24/Re ; schleichende Strömung nach Stokes (2-3) 60 < Re < 3·105 : cW = 0,4 ; unterkritisch (4) 3·105 < Re < 6·106 : cW = f(Re) ; transkritisch dabei: Re = 4·105 : cW,min = 0,08 ;
Minimum des cW-Wertes (5) 6·106 ≤ Re : cW = 0,2 ; überkritisch 2.1 Stellen Sie allgemein die Kräftebilanz für die beiden Kugeln während des Fluges auf. Beachten Sie die geringe Masse der hohlen Kugel! [4] 2.2 Wie groß ist die Beschleunigung der massiven und der hohlen Kugel unmittelbar nach dem Abschuss? [17] 2.3 Berechnen Sie die Endgeschwindigkeiten, die sich für die beiden Kugeln einstellen. Nehmen Sie dazu zunächst jeweils einen geeigneten cW-Wert an und überprüfen Sie dann die sich daraus ergebende Reynolds-Zahl auf Richtigkeit. Begründen Sie jeweils die Wahl des cW-Wertes! [11]
Aufgabe 3 (25 Punkte)
Zwei Behälter sind mit einer Flüssigkeit der Dichte gefüllt. Dabei ist Behälter 1 mit atmosphärischem Druck p∞ beaufschlagt. Über ein Rohr mit quadratischem Querschnitt (Seitenlänge a) ist Behälter 1 mit Behälter 2 verbunden. Zwischen den beiden Behältern befindet sich eine im Punkt D drehbar gelagerte Drosselklappe. Der Behälter 2 ist verschlossen und mit dem Druck p2 an der Oberfläche bedrückt. Gegeben: , 60° Hinweis: Das Gewicht der Drosselklappe kann vernachlässigt werden. 3.1 [6] Bestimmen Sie die Kraft nach Betrag und Richtung, welche von der vom Fluid des Behälters 1 benetzten Fläche auf die Drosselklappe ausgeübt wird. 3.2 [6] Wie groß ist die Kraft nach Betrag und Richtung, welche von der vom Fluid des Behälters 2 benetzten Fläche auf die Drosselklappe wirkt? 3.3 [9] Ermitteln Sie das Moment, welches auf das Lager der Drosselklappe wirkt. 3.4 [4] Wie groß muss der Druck p2 in Abhängigkeit der Größen p∞, ρ, a und g sein, damit das in 3.3 berechnete Moment gerade gleich Null ist?
g
3a p2
p∞
D
1
2
a
a
Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch Fluidmechanik Prüfung WS 2017/2018 Prof. Dr.-Ing. K. Scheffler Technische Strömungsmechanik Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener Name (Druckschrift!!): .......................................................... Vorname (Druckschrift!!):.......................................... Unterschrift: ............................................................................. Semester: .................................................................. Matrikelnummer: ………………………………………………….. Hörsaal: ………………………….…………………….. ___________________________________________________________________________________________
1 von 10
Diese Prüfung besteht aus drei Aufgaben (2xA3-Bögen, 1xA4 Bogen)
Versehen Sie alle drei Aufgabenbögen mit Ihrem Namen.
Bearbeiten Sie die Aufgaben ausschließlich auf den jeweiligen Arbeitsbögen.
Für alle Teilaufgaben ist eine vollständige analytische Berechnung erforderlich. Aufgabe 1 Sie fahren mit einem Heißluftballon in einer Höhe von h = 2000m in der Nähe der Zugspit-ze. Die Masse des Ballons (Hülle, Korb, Brenner) beträgt mB = 200kg. Die maximal zuläs-sige Temperatur der Ballonhülle beträgt Tmax = 120°C. Die Temperaturverteilung innerhalb der Ballonhülle ist homogen. Für alle Berechnungen können die Werte der Standardatmosphäre angenommen werden. Die Werte der Atmosphäre sind zu berechnen!
1.1 [10]
Berechnen Sie die maximale Nutzlast mNutz [kg] für diese Höhe, wenn das Volumen der Bal-lonhülle VB = 1500m³ beträgt.
1.2
Angesichts des Hubschraubers der Bundespolizei, der direkt neben ihnen fliegt, fällt Ihnen ein, dass Sie die temporäre Sperrung des Luftraums über dem Schloss Elmau für die Dauer des G7-Gipfels offensichtlich vergessen haben.
Um schneller in eine höhere Luftschicht mit einer höheren Windgeschwindigkeit zu gelan-gen, werfen Sie zusätzlich etwas Ballast ab. Der flüssige Ballast befindet sich in Luftballons.
Annahmen:
Die gefüllten Luftballons haben die Form einer Kugel ( 3
6 KK dV
).
Die Masse des Luftballons kann für die weitere Betrachtungen vernachlässigt werden.
Die kinematische Viskosität [m²/s] als auch die Dichte L [kg/m³] der Luft sind konstant und entsprechen den Werten der Normatmosphäre auf der Höhe h = 2000m.
Beiwerte für den Gesamtwiderstand einer Kugel, sofern benötigt, sind dem beiliegenden Diagramm zu entnehmen.
30 Punkte
1.2.1 [10]
Nach dem Abwurf erreicht der Luftballon nach einer gewissen Zeit eine konstante Endge-schwindigkeit c.
Geben Sie die Dichte F der flüssigen Füllung des Luftballons als Funktion der folgenden Größen an:
- dK = Kugeldurchmesser
- c = konstante Endgeschwindigkeit
- L = Luftdichte
- CW = Gesamtwiderstandsbeiwert der Kugel
1.2.2 [10]
Berechnen Sie die Dichte der flüssigen Füllungen F,1 und F,2, die sich in zwei unterschied-lichen Luftballons befinden für folgende Werte:
Ballon 1
- dK,1 = 31,8 mm (Kugeldurchmesser)
- c1 = 54 m/s (Endgeschwindigkeit)
Ballon 2
- dK,2 = 191 mm (Kugeldurchmesser)
- c2 = 54 m/s (Endgeschwindigkeit)
0,01
0,10
1,00
10,00
100,00
1.000,00
0,1 1 10 100 1000 10000 100000 1000000
CW
Re = cd/
Aufgabe 2
Zur Versorgung eines Hochbehälters fördert eine Pumpe den Volumenstrom durch eine Rohrleitung (Durchmesser D, Länge L1 und L2, Rohrreibungsbeiwert ) mit gut ge-rundetem Einlauf aus dem Reservoir mit konstanter Fluidhöhe. Es treten Verluste in der Rohrleitung (), (im Rohrkrümmer (K) und beim Eintritt in den Hochbehälter (E) auf. Über die zweite Rohrleitung (Durchmesser d, Länge L3, Rohrreibungsbeiwert ) fließt die Flüssigkeit mit der Geschwindigkeit v2 ab, so dass die Wasserspiegelhöhe H3 im Hoch-behälter konstant bleibt. Es sollen die strömungsmechanischen Verluste beim Eintritt (E) in diese Rohrleitung, der Rohrleitung () selbst, im Krümmer (K) und am Austritt (A) be-rücksichtigt werden. Die Öffnungen der Rohrleitungen in den und aus dem Hochbehälter sind sehr weit voneinander entfernt. Gegeben: , ρ, p∞, g, H1, H2, d, D, α, L1, L2 = L1, L3, , K, E, A, B. 2.1 [ 3 ] Bestimmen Sie die Ausflussgeschwindigkeit v2 am Austritt. 2.2 [ 6] Bestimmen Sie die Wasserspiegelhöhe H3 im Hochbehälter. 2.3 [20] Bestimmen Sie die erforderliche hydraulische Leistung P der Pumpe. 2.4 [ 6] Wie groß ist die hydrostatische Gesamtkraft des Fluids auf die um den Winkel α geneigte Sei-tenwand (Länge B in Tiefenrichtung) des Hochbehälters in Abhängigkeit von der Fluidhöhe H3?
35 Punkte
ØD
Ød
H3
H1
H2L2
L1ØD
Tiefe Bg
p∞
p∞
ρ
E K E
K
L3
ρ
p∞
v2
A
Aufgabe 3
Gegeben: Luftdichte , Umgebungsdruck p0= 0, Durchmesser d1 und d2, Geschwindigkeit v1 und v2
Berechnen Sie: 3.1 [15] den Winkel als Funktion der gegebenen Daten so, dass der Flansch 1 momentenfrei ist: 3.2 [10] Die Haltekraft am Flansch 1 als Funktion von und den gegebenen Daten:
Der skizzierte Lüftungskanal hängt horizontal (Draufsicht) unter der Decke. Am Flansch 1 wird Luft durch ein Gebläse zugeführt und an der Stelle 2 durch das Rohr in den Raum geblasen. Zur Entlastung des Flansches 1 wird an der Stel-le 3 Luft ausgeblasen. Für die Berechnung wird verlustfreie Strömung angenommen.
25 Punkte
Prof. Dr.-Ing. M. Kloster FLUIDMECHANIK 4FAS/L Prüfung WS 2007/2008 Prof. Dr.-Ing. K. Scheffler TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK 5MB Teil II Aufgaben Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch 60 Minuten mit Unterlagen Name (Druckschrift): ................................................................................................................................. Unterschrift: .................................................................................................... Semester: ........................ ________________________________________________________________________________
44
Diese Teilaufgabe besteht aus 4 Seiten. Aufgabe bitte nur auf diesen Blättern (incl. Rückseiten) bearbeiten! Aufgabe 2 (30 Minuten) Sie haben von Ihrem ersten Gehalt als Ingenieur eine Berghütte erworben und möchten für diese Hütte eine ausreichende Energieversorgung gewährleisten. Dazu haben Sie entweder die Möglichkeit ein kleines Wasserkraftwerk an dem in der Nähe der Hütte verlaufenden Gewässer aufzubauen oder direkt neben der Hütte eine Windkraftanlage zu installieren. Aufgrund permanenten Nebels kommt eine Photovoltaikanlage nicht in Betracht. Sie beginnen zu ahnen warum der Kaufpreis der Hütte so günstig war. 2.1 Leistungsbedarf Ermitteln Sie den Leistungsbedarf Pmin auf der Hütte, bestehend aus
- Beleuchtung: 10 Lampen à 60 [W] - Kühlschrank: 120 [W] - Spülmaschine: 3.3 [kW] - Waschmaschine: 1.2 [kW]
120033001206010min P ][5220min WP 2.2 Wasserturbine Die Geländestruktur würde Ihnen erlauben einen Teil des fließenden Gewässers in ein Rohr zu fassen und einer Turbine zuzuführen. gegeben: Nutzbarer Höhenunterschied: mh 8
Rohrquerschnitt mmD 100
Mittlere Fließgeschwindigkeit smc 366.6
Dichte des Wasser: 31000 mkgW
2.2.1 Theoretisch maximal mögliche Leistung der Wasserturbine Zur Abschätzung der maximalen Leistung, die Sie über die Turbine abführen könnten, treffen Sie folgende Annahmen.
- Ober- und Unterwasserspiegel bleiben auf konstantem Niveau - konstanter Umgebungsdruck - konstante Temperatur - keine Wärmezu- oder abfuhr - keine Reibungsverluste
Prof. Dr.-Ing. M. Kloster FLUIDMECHANIK 4FAS/L Prüfung WS 2007/2008 Prof. Dr.-Ing. K. Scheffler TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK 5MB Teil II Aufgaben Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch 60 Minuten mit Unterlagen Name (Druckschrift): ................................................................................................................................. Unterschrift: .................................................................................................... Semester: ........................ ________________________________________________________________________________
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Welcher Energie- bzw. Arbeitsanteile verschwinden dadurch? Begründung! - Ober- und Unterwasserspiegel bleiben auf konstantem Niveau: 021 cc kinetische Energie wird zu Null
- konstanter Umgebungsdruck: 21 pp Druckenergie verschwindet
- konstante Temperatur: 21 TT Innere Energie verschwindet
- keine Wärmezu- oder abfuhr: 012 Q keine Änderung der Wärme
- keine Reibungsverluste: 0DissE keine dissipierte Energie
2.2.2 Berechnen Sie unter den getroffenen Annahmen die theoretisch maximale Leistung der Turbine Mit den für die Turbine getroffenen Annahmen, vereinfacht sich der 1. HS für ein offenes durchströmtes System
ieDruckenergUEnergieinnere
v
eEnergiepotentiellEnergiekinetische
usteibungsverl
Diss
Arbeittechn
t
Wärme
ppvmTTcmzzgmccmEWQ 1212122
12
2
Re.
12,12
12
2
1
zu Nutzt HgmzzgmW 1212, (negativ, da Leistung abgeführt wird)
22 1.04
366.610004
DcAcm WW skgm 50
NutzNutzt
th Hgmt
Hgm
t
WP
12,
881.950 thP WPth 3924
2.2.3 Bewertung Lohnt es sich diese Möglichkeit der Energieversorgung unter Berücksichtigung der einzelnen Verluste genauer zu untersuchen? Begründen Sie Ihre Antwort! Nein, da selbst im günstigsten Fall, d.h. bei Vernachlässigung aller Verluste, die theoretische maximale Leistung der Turbine immer noch kleiner ist, als der erforderliche Leistungsbedarf
][52203924 WPWP minth
Prof. Dr.-Ing. M. Kloster FLUIDMECHANIK 4FAS/L Prüfung WS 2007/2008 Prof. Dr.-Ing. K. Scheffler TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK 5MB Teil II Aufgaben Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch 60 Minuten mit Unterlagen Name (Druckschrift): ................................................................................................................................. Unterschrift: .................................................................................................... Semester: ........................ ________________________________________________________________________________
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2.3 Windkraftanlage Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit an der Hütte, die sich auf einer Höhe von h = 2000 [m] befindet, beträgt c1 = 12 [m/s], die Luftdichte beträgt h=2000m =1.006 [kg/m³] Aufgrund der Unzugänglichkeit des Geländes können Sie lediglich Bauteile mit einer maximalen Länge von L = 2 m im Tragegestell zur Hütte transportieren 2.3.1 Maximale zur Verfügung stehende Leistung Bestimmen Sie die unter diesen Randbedingungen die maximale Leistung PWind, die durch den Wind zur Verfügung steht Die maximale Leistung PWind, die durch den Wind zur Verfügung gestellt wird ergibt sich aus der zylindrischen Stromröhre vom Durchmesser D, der wiederum durch die maximale Länge eines Rotorblattes von L = 2 m definiert wird
2
21c
mEP kinWind , 212000 Acm mh
32312
2121 122
2
006.1
22
cAcAcPWind WPWind 10922
Notfallwert für weitere Berechnungen: PWind = 10 [kW] 2.3.2 Maximale ideale Turbinenleistung Pth Der maximale Leistungsbeiwert einer Windkraftanlage beträgt cP = 0.5926. Dies entspricht einem Geschwindigkeitsverhältnis in der Zu- (1) und Abströmebene (3) von 3113 cc
Welche maximale Leistung Pth könnten Sie somit theoretisch mit dieser Anlage erreichen?
593.010922., optPWindth cPP
WPth 6477
Notfallwert für weitere Berechnungen: Pth = -6 [kW] 2.3.3 Bewertung Lohnt es sich diese Möglichkeit der Energieversorgung unter Berücksichtigung der einzelnen Verluste genauer zu untersuchen? Begründen Sie Ihre Antwort! Ja, da im günstigsten Fall, d.h. bei Vernachlässigung aller Verluste, die theoretische maximale Leistung der Windkraftanlage den erforderlichen Leistungsbedarf deckt
][52206477 WPWP minth
Prof. Dr.-Ing. M. Kloster FLUIDMECHANIK 4FAS/L Prüfung WS 2007/2008 Prof. Dr.-Ing. K. Scheffler TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK 5MB Teil II Aufgaben Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch 60 Minuten mit Unterlagen Name (Druckschrift): ................................................................................................................................. Unterschrift: .................................................................................................... Semester: ........................ ________________________________________________________________________________
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2.3.4 Impulssatz Formulieren Sie den Impulssatz für die Windkraftanlage (nur Formel) Anwendungsfall (1), d.h. Stromröhre ist eine freie Kontrollfläche
GWppK FFFFccmF
3113
2.3.5 Axialkraft auf den Rotor Berechnen Sie die Axialkraft FKx auf den Rotor unter den vorliegenden Randbedingungen (Zahlenwert) und unter der Annahmen, daß die Windgeschwindigkeit c2 in der Rotorebene als arithmetisches Mittel aus den Geschwindigkeiten c1 und c3 in der Zu- (1) und Abströmebene (3) berechnet werden kann. Herrscht auf der Stromröhre und in den Ein- und Austrittsflächen A1 und A3 konstanter Druck (Freistrahl), so gilt
031 Wpp FFF
, 031 , 0GF
1
31
1
33 coscos ccmFKx
Geschwindigkeiten
s
mc 121 (gemäß Angabe)
3
1
1
3 c
c
s
mc 43
s
mccc 8
231
2
mit 22 Acm
12428006.1 21322 ccAcFKx
NFKx 809
Prof. Dr.-Ing. M. Kloster FLUIDMECHANIK FA4AS, FA4BS, FA4BS_Spr, FA4L WS 2008/2009 Prof. Dr.-Ing. K. Scheffler TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK MB5A, MB5B Teil II Aufgaben Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch 60 Minuten mit Unterlagen Name (Druckschrift): ................................................................................................................................. Unterschrift: .................................................................................................... Semester: ........................ ________________________________________________________________________________
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Diese Teilaufgabe besteht aus 3 Seiten. Aufgabe bitte nur auf diesen Blättern in den vorgesehenen Freiräumen bearbeiten! Aufgabe 2 (30 Minuten)
geg.: Kamin der Höhe H mit konstantem Kreisquerschnitt D Höhe: H = 100 [m] Durchmesser: D = 5 [m] Windgeschwindigkeit an der Kaminspitze: c(h=H)= 50 [m/s]
Geschwindigkeitsprofil über die Höhe: 2hahc Die Luftdichte entspricht der Dichte nach ISA auf der Höhe h = 0 Viskosität der Luft Luft = 1510-6 [m²/s] Der Kamin kann durch einen Zylinder approximiert werden, für den unterhalb einer kritischen Reynoldszahl von ReD = 3,5105 ein Widerstandsbeiwert von CW,lam = 1,2 und oberhalb der kritischen Reynoldszahl ein CW,turb von 0,4 gilt.
2.1 Berechnen Sie, ob an dem Kamin über seine gesamte Höhe eine a) laminare
b) turbulente oder c) über einen bestimmten Bereich eine laminare und über einen anderen Bereich eine turbulente Strömung anliegt. Sollten Sie sich für diesen Fall entscheiden, geben Sie die entsprechenden Höhenbereiche an.
smhc 50100 , smhc 00
2hahc
22 100
50
h
hca msa 1005.0
DhcDkrit
,Re
5
1015105,3Re 65,
Dhc Dkrit
krit
smhc krit 05,1
005,0
05,1
a
hch krit
krit mhkrit 49,14
H
D
c
h
x
F
mh 49,140 : laminare Umströmung
mh 10049,14 : turbulente Umströmung
Prof. Dr.-Ing. M. Kloster FLUIDMECHANIK FA4AS, FA4BS, FA4BS_Spr, FA4L WS 2008/2009 Prof. Dr.-Ing. K. Scheffler TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK MB5A, MB5B Teil II Aufgaben Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch 60 Minuten mit Unterlagen Name (Druckschrift): ................................................................................................................................. Unterschrift: .................................................................................................... Semester: ........................ ________________________________________________________________________________
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2.2 Geben Sie die Kraft F in x-Richtung infolge der Windbelastung auf den Kamin an (Notfallwert für weitere Berechnungen: kNF 50 )
Kraft dF auf ein Element der Höhe dh
dhDhcchdF W 2
2
Gesamtbelastung in x-Richtung
Hh
h
W
Hh
h
W
Hh
h
dhDhacdhDhcchdF0
22
0
2
0 22
Hh
krith
turbW
hh
h
lamW dhhacdhhacDFkrit
22,
0
22,2
55,
5,
2
52 kritturbWkritlamW hHchca
DF
5552
49,141004,049,142,15
005,05
2
225,1F
NF 61258 2.3 Berechnen Sie die Grenzschichtdicke an der Ablösestelle am Kamin in der Höhe
h = 10m unter folgenden Annahmen - Die Ablösung einer laminaren Grenzschicht erfolgt bei einem Winkel von = 80° - Die Ablösung einer turbulenten Grenzschicht erfolgt bei einem Winkel von = 120° - Die Berechnung der Grenzschicht erfolgt entsprechend der Grenzschicht einer
ebenen Platte
Prof. Dr.-Ing. M. Kloster FLUIDMECHANIK FA4AS, FA4BS, FA4BS_Spr, FA4L WS 2008/2009 Prof. Dr.-Ing. K. Scheffler TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK MB5A, MB5B Teil II Aufgaben Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch 60 Minuten mit Unterlagen Name (Druckschrift): ................................................................................................................................. Unterschrift: .................................................................................................... Semester: ........................ ________________________________________________________________________________
50
h = 10m laminare Grenzschicht Lauflänge x bis zur Ablösung bei 80
360
805
360
Dx mx 49,3
Geschwindigkeit in h = 10m
22 10005.0 hahc
smmhc 5,010 (2) Grenzschichtdicke
5,0
101549,35
105
Re5
6
mhc
xx
x
lam
mlam 051,0
2.4 Welchen Gesamtwiderstandsbeiwert CW hat der Kamin?
mittlerer Staudruck
52
52
0
42
0
2, 100
5
005.0
2
225,1
100
1
5
1
2
1
2
1
2
1
Ha
Hdhha
Hdhhc
Hq
Hh
h
Hh
h
mittel
Paq mittel 25,306,
mittlerer Widerstandsbeiwert
100525,306
61258
,
refmittelW Sq
FC 4,0WC
oder
61258
612464,0122,122,1,
F
FCFCC WlW
W 4,0WC
Prof. Dr.-Ing. M. Kloster FLUIDMECHANIK 4FAS/L Prüfung SS 2009 Prof. Dr.-Ing. K. Scheffler TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK 5MB Teil II Aufgaben Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch 60 Minuten mit Unterlagen Name (Druckschrift): ................................................................................................................................. Unterschrift: .................................................................................................... Semester: ........................ ________________________________________________________________________________
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Diese Teilaufgabe besteht aus 3 Seiten. Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen, gegebenenfalls auf der Blattrückseite! Aufgabe 1 (30 Minuten)
Eine Pumpe fördert aus einem See einen Volumenstrom smV 306,0 durch ein Rohr mit
dem konstanten Durchmesser md 1,0 und der Länge ml 18 in einen Hochbehälter, der
sich bei mH 15 über dem Wasserspiegel des Sees befindet. Die Pegelstände des Sees
und des Hochbehälters bleiben konstant. Die Wasserdichte beträgt 31000 mkg . Es treten folgende Verluste auf:
- Rohreibungsverluste: 03,0
- Verluste am Rohreintritt: 3,0E
- Verluste im Krümmer: 4,0K
- Verluste im Rohraustritt: 8,0A Hinweis: Als Geschwindigkeitsbezeichnungen können Sie anstelle von c auch V verwenden 1.1 Berechnen Sie die Geschwindigkeit c2 (= V2) an der Pumpe Bestimmung von c2 aus der Kontinuitätsgleichung
.constAcV (inkompressible Strömung)
222 1.0
406.04
d
V
A
Vc
smc 64.72 1.2 Berechnen Sie den Druckverlust 12,Vp im Ansaugrohr der Pumpe, wenn sich diese
in mz 1 über dem Wasserspiegel des Sees befindet
3.0
1.0
103.064.7
2
1000
222
212, EV d
zcp
PapV 1751112,
Prof. Dr.-Ing. M. Kloster FLUIDMECHANIK 4FAS/L Prüfung SS 2009 Prof. Dr.-Ing. K. Scheffler TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK 5MB Teil II Aufgaben Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch 60 Minuten mit Unterlagen Name (Druckschrift): ................................................................................................................................. Unterschrift: .................................................................................................... Semester: ........................ ________________________________________________________________________________
52
1.3 Welche Höhe zmax darf die Pumpe maximal über dem Wasserspiegel des Sees haben, damit diese bei einem Außendruck von barp 10 und einer Wasser-
temperatur von CTW 20 noch eine Saugleistung erbringt?
Druckbilanz unter Berücksichtigung von Verlusten von (1) (2)
12,2
2221
211 22 Vpzgcpzgcp
Vereinfachungen und Annahmen: - 01c Pegelstand des Sees bleibt konstant
- 01 pp Außendruck wirkt auf Seeoberfläche
- 01z Referenzlinie für potentielle Energie auf der Seeoberfläche
- max2 zz Gesuchte Höhe der Pumpe über der Seeoberfläche
- WD Tpp 2 Dampfdruck des Wassers bei CTW 20
12,max
222 VD pzgcpp
mit
EV d
zcp max2
212, 2
und dem Dampfdruck pd mittels Magnus-Formel:
Paep W
W
T
T
d
2.241
5043.17
213.611 , T [°C] Wassertemperatur
Paepd
202.241
205043.17
213.611 Papd 2335
(zum Vergleich: Wert aus Dampftafel: PaCpd 233720 )
ED d
zczgcpp max2
2max2
20 22
ED cd
zczgcpp
22
max22max
220 222
dcgzcpp ED
22max
220 2
12
1.0
03.064.7
2
181.9
3.0164.72
1
10
233510
2
1
12
1
2
23
5
22
22
0
max
dcg
cpp
zE
D
mz 22.3max
Prof. Dr.-Ing. M. Kloster FLUIDMECHANIK 4FAS/L Prüfung SS 2009 Prof. Dr.-Ing. K. Scheffler TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK 5MB Teil II Aufgaben Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch 60 Minuten mit Unterlagen Name (Druckschrift): ................................................................................................................................. Unterschrift: .................................................................................................... Semester: ........................ ________________________________________________________________________________
53
1.4 Berechnen Sie die erforderliche theoretische (d.h. P = 1) Pumpenleistung Pth Druckbilanz unter Berücksichtigung von Arbeit und Verlusten von (1) (3)
13,32
3312
11 22 VPumpe pzgcppzgcp
bzw. auf die Masse bezogene Energiegleichung von (1) (3)
13,3
233
,1
211
22V
Pumpet
pzg
cpwzg
cp
Vereinfachungen und Annahmen: - 01c Pegelstand des Sees bleibt konstant
- 03 c Pegelstand des Hochbehälters bleibt konstant
- 01 pp Außendruck wirkt auf Seeoberfläche
- 03 pp Außendruck wirkt auf Oberfläche des Hochbehälters
- 01z Referenzlinie für potentielle Energie auf der Seeoberfläche
- Hz 3 Pegelstand des Hochbehälters
- Pumpep Druckerhöhung durch die Pumpe
13,VPumpe pHgp
Druckverlust 13,Vp
mit smconstcc 64.7.2 (konstanter Rohrquerschnitt)
8.04.03.0
1.0
1803.064.7
2
1000
222
13, AKEV d
lcp
PapV 20137513,
Pumpleistung P
06.02013751581.910313, VpHgVpP VPumpe
kWP 9.20 bzw. spez. technische Arbeit wt,Pumpe
13,,
VPumpet
pHgw
06.01010
2013751581.9 3
313,
,
V
pHgmwP V
Pumpet
kWP 9.20
Prof. Dr.-Ing. M. Kloster FLUIDMECHANIK 4FAS/L Prüfung SS 2009 Prof. Dr.-Ing. K. Scheffler TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK 5MB Teil II Aufgaben Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch 60 Minuten mit Unterlagen Name (Druckschrift): ................................................................................................................................. Unterschrift: .................................................................................................... Semester: ........................ ________________________________________________________________________________
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Diese Teilaufgabe besteht aus 3 Seiten. Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen, gegebenenfalls auf der Blattrückseite! Aufgabe 2 (30 Minuten Ein Schiff fahre mit V = 18 [km/h]. Die Berechnung soll für kühle Gewässer (ca. 6°C) mit der kinematischen Zähigkeit MW =1,510-6 [m²/s] und der Dichte des Meerwassers MW =1025 [kg/m³] sowie der benetzten Oberfläche mit der Länge l = 300 [m] und der Tiefe t = 12 [m] - siehe Skizze - als ebene Platte erfolgen Geben Sie die Formeln zunächst allgemein an! 2.1 Berechnen Sie die Reynoldszahl!
smV 56.3
18
6105.1
3005Re
MWl
lV
910Re l
2.2 Die äquivalente Sandrauhigkeit sei kS = 3 [mm] a) Schätzen Sie mit dem sog. Plattendiagramm den Reibungsbeiwert cf = cR ab und geben Sie Skl an!
53 10
103
300
Skl , 910Re 0032.0 Rf cc
b) Geben Sie den Bereich an: Laminar, turbulent glatt, turbulent rauh, Übergangsgebiet laminar-turbulent und berechnen Sie cf = cR Bereich turbulent rauh: (Schlichting)
5.2
5.2
562.189.1log62.189.1
Sf k
lc 00317.0fc
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55
2.3 Aus Versuchen ist der Umschlagpunkt von laminarer auf turbulente Strömung bei der
sog. kritischen Reynoldszahl von 5105,4Re krit bekannt.
Wie lang ist die laminare Anlaufstrecke xkrit und xkrit/l in %?
MW
kritkrit
xV
5105.4Re 5
105.1105.4Re 65
Vx MWkrit
krit
mxkrit 135.0
%100300
135.0
l
xkrit %045.0l
xkrit
2.4 Mit der Annahme, die Strömung sei von Beginn an voll turbulent, ist die theoretische Grenzschichtdicke l am Ende des Schiffes zu berechnen
5
19
5
1
, 1030037.0Re37.0 llturb l mlturb 76.1,
2.5 Geben Sie die Reibungswiderstandskraft WR [kN] und die notwendige Leistung PR [kN] zur Überwindung derselben an!
fMW
R cOVW 2
2
, 1230022 tlO 27200 mO
00317.0720052
1025 2 RW kNWR 44.292
544.292 VWP RR kWPR 2.1462 2.6 Mit der Annahme, daß der Wellenwiderstand WW und der Luftwiderstand WL (Container, Kommandobrücke und Sonstiges) das 1,75-fache des Reibungswiderstands ausmachen, ist bei einem Gesamtantriebswirkungsgrad von 67,0 die notwendige Triebwerksleistung PTW zu bestimmen.
544.29275.267.0
175.1
1 VWWP RRTW
kWPTW 6.6001
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2.7 Ein größeres Schiff mit mlg 375 soll gebaut werden.
a) Wie groß ist der Maßstab l
lg ?
300
375
l
lg 25.1
b) Wie groß ist die Geschwindigkeit Vg des größeren Schiffes bei Einhaltung des Reynolds-Ähnlichkeitsgesetzes?
9!
10ReRe gll
MW
gg
MW
lVlV
!
375
3005
gg l
lVV smVg 4
c) Wie groß darf die äquivalente Sandrauhigkeit kS,g sein?
gS
g
S k
l
k
l
,
25.1103 3,
Sg
SgS kl
lkk mmk gS 75.3,
d) Wie groß wird die Tiefe tg (siehe Skizze oben) des größeren Schiffes? Um welchen Faktor darf das größere Schiff schwerer werden?
25.112 ttg mtg 15
33
Vol
Vol
Vol
Vol
m
m
MW
MW
MW
gMWg 953.1m
mg
e) Wie groß wird das Leistungsverhältnis PPg mit Anwendung der Modellgesetze,
wobei der Zeitmaßstab und der Wirkungsgrad des Antriebs gleich bleiben? Kommentieren Sie kurz das Ergebnis! Mit
t
t
l
l
V
Vcc ggg
MWMWWgWgg g,,
1,,,,
folgt
25.1
111 233
3
OV
OV
P
P ggg 8.0P
Pg
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Diese Teilaufgabe besteht aus 3 Seiten. Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen dieses Lösungsbogens, gegebenenfalls auf der Blattrückseite! Es ist bei allen Teilaufgaben eine vollständige analytische Lösung erforderlich! Aufgabe 1 (30 Minuten) Gegeben ist ein Druckwasserspeicher mit einer starren S-förmigen durchgehenden Wand, die an der linken Wand und am Boden momentfrei fest angeschlossen ist. Es können nur die Auflagekräfte F3 und F4 wie eingezeichnet aufgenommen werden. Für die resultierenden Teildruckkräfte ist mit x = 1, r = 2 m, b = 1 m zu berechnen: 1.1 F1x, F2x, F2x/F1x 1.2 F1y, F2y, F2y/F1y 1.3 F1, F2, 1; 2 1.4 F3, F4 und das Moment MW im Wendepunkt W 1.5 Geben Sie die Lösungsansätze für F1x, F2x, F1y, F2y mit x 1 allgemein an.
Zur Erleichterung der Korrektur: Geben Sie die Kräfte in kN an.
A
r
F4
F3 r r
r
1 F1
2
F2
W
pB = 105 Pa Luftdruck
H
g 10 m/s² pi = xpB
Luftdruck Breite b
Wasser W = 10³ kg/m³
y
x
+ M
b
A
Schnitt A-A
h
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58
1.1 F1x, F2x, F2x/F1x
122
210
24
1,1,1 brr
gAhgF xSx kNF x 20,1
122
2310
2
3 42,2,2
br
rgAhgF xSx kNF x 60,2
brg
brg
F
F
x
x
2
2
,1
,2
2
12
3
3
,1
,2 x
x
F
F
1.2 F1y, F2y, F2y/F1y
144
4104
422,1,1
brrgVgF yAy
kNF y 584,8,1
144
4104
422,2,2
brrgVgF yAy
kNF y 416,71,2
41
41
4
4
22
22
,1
,2
brrg
brrg
F
F
y
y 32,8,1
,2 y
y
F
F
1.3 F1, F2, 1; 2
222,1
2,11 584,820 yx FFF kNF 764,211
222,2
2,22 416,7160 yx FFF kNF 275,932
Richtung von F1 und F2 durch Teilkreismittelpunkte
x
y
F
Farctan 965,49,23,23 21
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59
1.4 F3, F4 und das Moment MW im Wendepunkt W
0!
xF 04,2,1 FFF xx 6020,2,14 xx FFF
kNF 804
0!
yF 03,2,1 FFF yy 416,71584,8,2,13 yy FFF
kNF 804 F1 und F2 in Teilkreismittelpunkte verschieben 8080416,71584,8243,2,1 rFrFrFrFM yyW
kNmMW 664,125
Moment ist negativ, d.h. es dreht im Uhrzeigersinn nach rechts 1.5 Geben Sie die Lösungsansätze für F1x, F2x, F1y, F2y mit x 1 allgemein an. xrelixSx AphgF ,2,1,,2,1,2,1 , Bireli ppp , , Bi pxp , 1x
mit 2,1
rh xS ,
2
3,2
rh xS
, brA x ,2,1
yreliyAy ApVgF ,2,1,,2,1,,2,1
mit brA y ,2,1 ,
412
,1,
brgV yA ,
412
,2,
brgV yA
Prof. Dr.-Ing. M. Kloster FLUIDMECHANIK 4FAS/L Prüfung WS 2009/2010 Prof. Dr.-Ing. K. Scheffler TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK 5MB Teil II Aufgaben Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch 60 Minuten mit Unterlagen Name (Druckschrift): ................................................................................................................................. Unterschrift: .................................................................................................... Semester: ........................ ________________________________________________________________________________
60
Diese Teilaufgabe besteht aus 3 Seiten. Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen dieses Lösungsbogens, gegebenenfalls auf der Blattrückseite! Es ist bei allen Teilaufgaben eine vollständige analytische Lösung erforderlich! Aufgabe 2 (30 Minuten) Ein Springbrunnen erzeugt eine Fontäne mit einer Steighöhe von hs = 4 m. Der Durchmesser der Düse am Ende der Zuleitung beträgt dD = 20 mm. Das Wasser wird dem Brunnen von einem Druckbehälter über eine Zuleitung der Länge L = 10 m zugeführt und über eine Rückleitung der Länge L = 10 m mit Hilfe einer Pumpe P wieder zum Druckbehälter zurückgepumpt. Die Pegelstände im Druckbehälter (h0 = 2 m) und im Becken des Springbrunnens bleiben konstant. Die absolute Rauhigkeit in den Leitungsrohren beträgt k = 0,25 mm; der Innendurchmesser der Rohre beträgt dR = 50 mm. Der Umgebungsdruck beträgt p0 = 1 bar und die Dichte des Wassers = 1000 kg/m³. Die kinematische Viskosität von Wasser kann mit = 10-6 m²/s angenommen werden. Es treten folgende Verluste auf - Eintritt: E = 0,5 - Krümmer: K = 0,6 - Ventil: V = 4,0 - Austritt: A = 0,5 - Düse: D =0,03 - Rohreibung: 2.1 Berechnen Sie die Austrittsgeschwindigkeit cA an der Düse des Springbrunnens. Die Düse expandiert auf Umgebungsdruck p0. Die Reibung des Wasserstrahls zur freien Atmosphäre ist vernachlässigbar.
Notfallwert für weitere Berechnungen: smcA 0,9 Bernoulli-Gl. (2) - (3)
32
3322
22 22zgcpzgcp
mit p2 = p3 = p0, c2 = cA, c3 = 0, z3 - z2 = hs = 4 m
sA hgc 2
2 sA hgc 2 481,92 Ac
smcA 86,8
E K
1, E
5, A
2: Düse cA, dD, D
4
V
K
K
K
K K
P
V
pü p0
V
VhS
3
h0
i
g 9,81 m/s²
Hinweis:
Geschwindigkeiten, allgemein: c = v Werte für die Rohrreibungszahl sind zu berechnen!
Prof. Dr.-Ing. M. Kloster FLUIDMECHANIK 4FAS/L Prüfung WS 2009/2010 Prof. Dr.-Ing. K. Scheffler TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK 5MB Teil II Aufgaben Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch 60 Minuten mit Unterlagen Name (Druckschrift): ................................................................................................................................. Unterschrift: .................................................................................................... Semester: ........................ ________________________________________________________________________________
61
2.2 Berechnen Sie den Überdruck pü im Druckbehälter
Notfallwert für weitere Berechnungen: Papü4104,3
Geschwindigkeit c1 in der Zuleitung
DA AcAc 11
22
11 05,0
02,086,8
R
DA
DA d
dc
A
Acc
smc 418,11 Reynoldszahl in der Zuleitung
6
1
10
05,0418,1Re
R
d
dc 70900Re d
Relative Rauhigkeit
50
25,0
Rd
k 3105 Rdk
Rohreibungszahl, Diagramm: Übergangsbereich mit 032.0
3
63
3
6
70900
101052000010055.0
Re
102000010055.0
Rd
k
032.0 Überprüfung
200Re8 d
k 200032,0709001058 3 20058,638
Druckverlust in der Zuleitung
kkk
ii
i
iizuV cc
d
Lp 22
, 2
DAKVER
zuV cd
Lcp
22
1, 23
2
03,086,82
10006,0345,0
05,0
10032,0418,1
2
1000 22,
zuVp
Pap zuV 13946,
Überdruck im Behälter: Bernoulli-Gl. (i) - (3) unter Berücksichtigung der Reibung
zuViii pzgcpzgcp ,32
332
22
Mit pi = pü + p0, p3 = p0, ci = 0, c3 = 0, zi = h0, z3 = hs
zuVSü phgphgpp ,000 zuVSü phhgp ,0
139462481,91000 üp Papü 33566
Prof. Dr.-Ing. M. Kloster FLUIDMECHANIK 4FAS/L Prüfung WS 2009/2010 Prof. Dr.-Ing. K. Scheffler TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK 5MB Teil II Aufgaben Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch 60 Minuten mit Unterlagen Name (Druckschrift): ................................................................................................................................. Unterschrift: .................................................................................................... Semester: ........................ ________________________________________________________________________________
62
2.3 Berechnen Sie die spezifische Förderarbeit kgNmHgYw Föt der Pumpe P
Spezifische Energiegleichung (4) - (i)
RückVii
ipp
zgc
Yp
zgc ,
24
4
24
22
Druckverlust in der Rückleitung
VVV Rückzu und gleicher Rohrquerschnitt c5 = c1,= 1,418 m/s
AVKE
Rkkk
ii
i
iiRückV d
Lccc
d
Lp
322
21
22,
5,046,035,005,0
10032,0418,1
2
1000 2,RückVp
Pap RückV 13271,
Mit
pi = pü + p0, p4 = p0, ci = 0, c4 = 0, zi = h0, z4 =0
RückVüppp
hgYp ,0
00
RückVü pphgY ,0
1
132713356610
1281,9
3Y kgNmY 457,66
2.4 Berechnen Sie die hydraulische Leistung Phyd. = Ptheor. der Pumpe
457,6605,04
418,1104
2321
YdcYmP Rhyd WPhyd 03,185
2.5 Berechnen Sie den Stromverbrauch Wel in kWh pro Tag bei einem Gesamtwirkungsgrad der Pumpe von ges = 0,55
2455,0
03,185 t
PtPW
ges
hydelel
kWhWel 074,8
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63
Diagramm zu Aufgabe 2.2:
70900Re d , 3105 Rdk Übergangsbereich mit 032.0
Prof. Dr.-Ing. M. Kloster FLUIDMECHANIK Prüfung SS 2010 Prof. Dr.-Ing. K. Scheffler TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK Teil II Aufgaben Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch 60 Minuten mit Unterlagen Name (Druckschrift): ............................................................................................................................... Unterschrift: .................................................................................................... Semester: ........................ ________________________________________________________________________________
64
Diese Teilaufgabe besteht aus 4 Seiten. Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Für alle Teilaufgaben ist eine vollständige analytische Lösung erforderlich! Aufgabe 1 (30 Minuten) Ein mit Wasser gefüllter, offener Behälter rotiert mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit um seine Symmetrieachse z. Die Zulaufmenge entspricht der Ablaufmenge, d.h. die im Behälter befindliche Wassermenge bleibt konstant. Behälterradius: R = 1,0 [m] Füllstand bei = 0: z0 = 0,2 [m] Dichte der Flüssigkeit: FL = 10³ [kg/m³] Umgebungsluftdruck: p = 105 [Pa] Lufttemperatur TL = 20 [°C] Wassertemperatur: TW = 90 [°C] Für das Abflußrohr gilt: Länge: l = 4,0 [m], Durchmesser: d = 0,1 [m] Rohrreibungszahl: = 0,01 Eintrittsverlust: E = 0,0 Austrittsverlust: A = 1,0 Das Wasser strömt durch das Abflußrohr wieder in die freie Umgebung 1.1 Berechnen Sie die Drehzahl n1 [s
-1], bei der der Wasserspiegel gerade den Boden des Behälters bei z = 0 berührt.
2
1
20
22
2
0 R
rR
gzrz
2,081,91
2
2
2 01
zg
Rn 1
1 446,0 sn
1.2 Bis zu welcher Höhe zmax steigt bei der Drehzal n1 die Flüssigkeit an der Behälterwand?
ZylinderaraboloidRotationsp VV 2
1 mzz 4,02,022 0max mz 4,0max
bzw.: mR
rR
gzRrzz 4,0
2
11
81,92
446,022,0
2
1
2
222
2
0max
r
R
z
g = 9,81[m/s²]
p = 105 [Pa]
l
d
E
A
0 1
2
zmax
p = 105 [Pa]
z=0
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65
1.3 Skizzieren Sie qualitativ den Druckverlauf von (0) bis (2) auf der Symmetrieachse des rotierenden Behälters mit p als Referenzdruck, wenn der Behälter mit einer Drehzahl n < n1 rotiert! 1.4 Berechnen Sie die Austrittsgeschwindigkeit c2 an der Stelle (2), bei der zum ersten Mal im System Kavitation auftritt und geben Sie diese Stelle an! Kavitation tritt zuerst an der Stelle des geringsten Drucks, also bei (1) auf
Dampfdruck bei T = 90°C PapD5107,0
Bernoulli-Gl. von (1) - (2)
21,2
2222
111 22 VFl
FlFl
Fl pchgpchgp
mit p1 = pD (Dampfdruck bei T = 90°C) h1 = l (Rohrlänge) c1 = c2 (konstanter Rohrdurchmesser) p2 = p (freie Oberfläche) h2 = 0 (Referenzniveau)
A
FlFlFlFlD d
lccpclgp
2
22
22
2 222
0,11,0
401,010
481,91010107,022
3
355
2
AFl
FlD
l
d
lgppc
smc 6,32
r
R
z
g = 9,81[m/s²]
p = 105 [Pa]
l
d
E
A
0 1
2
z
p p
p = 105 [Pa]
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66
1.5 Berechnen Sie die Drehzahl n2 [s-1], bei der zum ersten Mal im System Kavitation
auftritt! Druckbilanz von (0) - (1)
10,2
1112
000 22 VFl
FlFl
Fl pchgpchgp
mit p0 = p (freie Oberfläche) c0 = 0 (konstanter Wasserspiegel) p1 = pD (Dampfdruck bei T = 90°C) h1 = 0 (Referenzniveau) c1 = c2 (konstanter Rohrquerschnitt) pV,0-1 = 0 (verlustfreier Eintritt)
2
20 2cphgp Fl
DFl
g
cpph
Fl
FlD
22
02
g
cpp
R
rR
gzrzh
Fl
FlD
22
22
2
002
2
1
20
mit n 2
g
cppR
g
nz
Fl
FlD
2222
22
02
22
4
g
cpp
g
Rnz
Fl
FlD
2222
22
02
g
cppz
g
Rn
Fl
FlD
22
0
222
22
81,910
6,32
1010107,0
2,081,92
3
23
55
2
22
0222
g
cppz
R
gn
Fl
FlD
12 61,1 sn
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67
1.6 Der Behälter wird nun mit einem luftdichten Deckel D auf der Höhe z1 = 1,5 [m] verschlossen. Zufluß als auch Abfluß sind nun ebenfalls geschlossen. Die Wassermenge im Behälter entspricht der von Pkt. 1.1 - 1.5 . Die eingeschlossene Luft erwärmt sich nun durch das heiße Wasser von Umgebungstemperatur TL = 20°C auf TL' = 80°C.
Berechnen Sie die Kraft Fges in z-Richtung an der Einspannstelle des Deckels, wenn der Behälter mit einer Drehzahl von n3 = 1 [s-1] um seine Symmetrieachse rotiert und der Deckel eine Masse von mD = 433 [kg] hat.
Überprüfung ob das Wasser bei n3 = 1 [s-1] den Deckel berührt
2
1
81,92
22,0
2
1
2
22
2
0max2
Rg
zRrzzz mz 206,12
z2 < z1 Keine Berührung des Wassers mit dem Deckel! Belastung ergibt sich ausschließlich aus der Druckdifferenz pi - p abzüglich des Eigengewichts des Deckels
Luftdruck im Behälter: V, m, = const. (Isochore Zustandsänderung) Zustandsgleichung des idealen Gases
TRp mit V, m, = const 2
2
1
1
T
p
T
pR
2
112 T
Tpp
15,27320
15,27380105
L
Li T
Tpp Papi
5102047,1
81,94331012047,1 5 gmAppF DDiges NF 60052
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68
Diese Teilaufgabe besteht aus 4 Seiten. Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Für alle Teilaufgaben ist eine vollständige analytische Lösung erforderlich! Aufgabe 2 (30 Minuten) Zwei in verschiedenen Höhen eingestellte, abgeschlossene Behälter sind mit einer Rohrleitung (1) mit dem Durchmesser d1 verbunden. Aus dem unteren Behälter fließt die Flüssigkeit durch die Rohrleitung (2) mit dem Durchmesser d2 ins Freie. In dem oberen Behälter wird der Wasserspiegel auf einer konstanten Höhe (0) gehalten. Im unteren Behälter wird die Höhe des Wasserspiegels (4) automatisch mit dem Durchfluß der Flüssigkeit auf die konstante Höhe H4 eingestellt.
Die relative Rohrrauhigkeit beträgt 52,12,1 10dk (gezogene Stahlrohre).
Alle Berechnungen sind als erste Iterationen zu betrachten. Weiter gegeben: Mess- und Tabellenwerte h0 = 0,5 [m] E,1 = 0,108 h1 = 8,0 [m] A,1 = 1,0 d1 = 0,1 [m] K,2 = 0,05 l1 = 10,0 [m] E,2 = 0,236 d2 = 0,15 [m] V,2 = 4,5 l2 = 15,0 [m] 3 = 1,2 pB = 98700 [Pa] = 997 [kg/m³] p1 = 2,03105 [Pa] = 0,90310-6 [m²/s] Bitte nur die hier angegebenen Formelzeichen verwenden!
H0 = 12 [m]
l1
l2
Rohrleitung 1
Rohrleitung 2
p0 = 2105 [Pa]
p0
p4
p4
zuV
,
,
E,1
E,2
A,1
V,1
V,2
K,2
d1
d2
g = 9,81[m/s²]
pB F [N]
H4
w
h1 h0
11,5 [m]
3
2
0
1
3 4
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69
2.1 Wie groß ist die Geschwindigkeit v1 in der Rohrleitung 1?
Energiebilanz (0) - (1)
10,
11
21
00
20
22 vp
Hgpv
Hgpv
mit 1,
2110,
2 Ev vp
und ][5,0100 mHHh
1,
010
1 1
2
E
hgpp
v
108,01
25,081,9
997
1003,2102 55
1
v
smv 85,11 2.2 Wie groß ist die Geschwindigkeit v2 in der Rohrleitung 2?
Der Massestrom im Eintritt und Austritt des unteren Behälters ist aufgrund des konstanten Spiegels in (4) gleich. Kontinuitätsgleichung (1) - (2)
2
2
112
d
dvv
2
2 15,0
1,085,1
v smv 822,02
2.3 Berechnen Sie die Reynoldszahlen Re1 und Re2 in den Rohrleitungen 1 und 2!
dv
Re 61 10903,0
1,085,1Re
204873Re1
62 10903,0
15,0822,0Re
136545Re2
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70
2.4 Berechnen Sie die Rohrreibungszahlen 1 und 2 in den Rohrleitungen 1 und 2 und überprüfen Sie, ob Ihre Berechnung stimmt!
Moody-Diagramm: Re1 und Re2 > 105 und 52,12,1 10dk Annahme: Glatte Rohre
Nikuradse für 2300 < Re < 106: 237.0Re
221.00032,0
237.01 204873
221.00032,0 01538,01
237.02 136545
221.00032,0 01661,02
Überprüfung für glatte Rohre:
Re
8
d
k
Rohrleitung 1: 45 1015,301538,0204873
810
o.k.
Rohrleitung 2: 45 1055,401661,0136545
810
o.k.
2.5 Berechnen Sie die Druckverlusthöhe hv,2-3 !
jj
i i
iiv d
l
g
vh
2
2
32,2,2,
2
22
22
32, 2 KVEv d
l
g
vh
2,105,05,4236,015,0
1501661,0
81,92
822,0 2
32,vh mhv 2634,032,
2.6 Wie groß ist der Druck p4?
Druckbilanz von (4) - (3)
34,2
3332
444 22 vpvHgpvHgp
mit mhHH 4104
04 v (konstanter Wasserspiegel im unteren Behälter)
Bpp 3
03 H (Referenzniveau)
23 vv
32,34, vv hgp
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71
1032,2
24 2hHhgvpp vB
8122634,081,9997822,02
99798700 2
4 p
Pap 624914 2.7 Berechnen Sie die Druckverlusthöhe hv,0-2 ! Energiebilanz von (0) - (4)
40,
244
4
200
0 22
vhg
v
g
pH
g
v
g
pH
mit 00 v (konstanter Wasserspiegel im oberen Behälter)
04 v (konstanter Wasserspiegel im unteren Behälter)
20,40, vv hh
81,9997
62491102412
540
4020,
g
ppHHhv
mhv 06,2220,
2.8 Wie groß ist der Ventildruckverlustbeiwert V,1 ?
1,1,1,
1
11
21
40,20, 2 AVEvv d
l
g
vhh
1108,01,0
1001538,0
85,1
81,9206,22
221,1,
1
112
1
20,1,
AEvV d
l
v
gh
82,1231, V
2.9 Berechnen Sie die Kraft F[N] auf die Prallplatte, für w = 0,422 [m/s] Aus Skript:
22222 422,0822,015,0
4997
wvAF NF 819,2
2.10 Eine Nachrechnung der Energiebilanz in der sog. Höhenform (E/mg [m]) ergibt z.B. eine Differenz hV 0,25 [m] zu der in der ersten Iteration berechneten Druckverlusthöhe. Was kann man/muß man tun? p0, H0, p1 ändern; V,i überprüfen und ändern; mehrfache iterative Neuberechnung bis hV unter eine akzeptable Grenze rutscht, z.B. hV < 1 [cm]
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72
Diese Teilaufgabe besteht aus einem Lösungsbogen (A3). Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Aufgabe 1 (30 Minuten) Zwei ebene, horizontal liegende Freistrahlen (Tiefe t senkrecht zur Zeichenebene) mit gleicher Geschwindigkeit c, aber unterschiedlicher Breite b1 und b2=2b1 und unterschiedlichen Anströmwinkeln α1 und α2 gegenüber der x-Achsenrichtung gemäß oben stehender Skizze treffen auf einen Ablenkkörper K, der reibungsfrei umströmt wird. Durch den Ablenkkörper werden beide Strahlen zu einem Strahl vereinigt, der in y-Achsenrichtung strömt.
b1
K
ca
c c x
y
p0
ρ ρα1 α2
ba
2b1
73
1.1 Wie groß ist die Geschwindigkeit ca des vereinigten Strahls? Energiesatz:
1.2 Wie verhält sich die Breite ba des vereinigten Stahls zu b1?
Kontinuitätsgleichung:
1.3 Wie lautet die Beziehung zwischen den Winkeln α1 und α2, wenn auf den
Körper keine Kraft in x-Richtung wirken soll? [Hinweis: cos β= - cos α für β=(180°-α)]
Impulssatz in x-Richtung:
1.4 Wie groß ist für diesen Fall die y-Komponente der Reaktionskraft der Strömung auf den Körper?
[Hinweis: sin β= sin α für β=(180°-α)]
Impulssatz in y-Richtung:
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74
Diese Teilaufgabe besteht aus einem Lösungsbogen (A3). Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Aufgabe 2 (30 Minuten) Auf dem Boden eines Sees befindet sich eine Tauchpumpe. Das Wasser strömt von der Oberfläche des Sees bei konstantem Pegelstand durch ein senkrechtes Fallrohr der Pumpe zu, wird durch das im Inneren des Fallrohrs liegende Steigrohr durch die Pumpe wieder nach oben befördert und tritt aus der am Ende des Steigrohrs befindlichen Düse senkrecht nach oben ins Freie aus. Die sich einstellende Fontäne erreicht die Höhe H. Fallrohr Düse Länge: mLF 29 Länge: vernachlässigbar
Innendurchmesser: mmd iF 100, Austrittsdurchmesser: mmdD 20
Eintrittsverlustfaktor 1,0E Austrittsverlustfaktor 05,0D
Rauhigkeit mmkF 2,0 Fontäne
Steigrohr Höhe: mH 39,20
Länge: mLS 30 Wasser
Innendurchmesser: mmd iS 40, Dichte 3310 mkg
Außendurchmesser: mmd aS 50, kin. Viskosität sm2610
Rauhigkeit mmkS 2,0 Umgebungsdruck Pap 50 10
A A Schnitt A-A
dS,i
dS,a
dF,i
Tauchpumpe
LS
H g = 9,81 m/s²
p0
Fallrohr
Steigrohr
Skizze nicht maßstäblich!
(5)
(1)
(3)
z
LF
(2) E
D
(4)
75
Für alle Teilaufgaben ist eine vollständige analytische Lösung erforderlich. Rohrreibungszahlen sind rechnerisch zu ermitteln und zu überprüfen. 2.1 Berechnen Sie die Austrittsgeschwindigkeit cD des Wassers aus der Düse, wenn die Reibung zwischen der Fontäne und der Atmosphäre vernachlässigt werden kann. (Notfallwert für weitere Berechnungen: smcD 20 )
39,2081,922 HgcD smcD 20
2.2 Berechnen Sie den von der Pumpe geförderten Massestrom m (Notfallwert für weitere Berechnungen: skgm 7 )
23 02,04
2010 DüseD Acm skgm 283,6
2.3 Berechnen Sie den im Fallrohr auftretenden Druckverlust pV,F. (Notfallwert für weitere Berechnungen: kPap FV 10, )
E
Fhydr
FFFFV d
Lcp
.,
2, 2
Strömungsgeschwindigkeit cF
FF Acm 2232
,2
, 05,01,04
10
283,6
4
aSiF
F
dd
mc
smcF 067,1
Rohreibungszahl F Hydraulischer Durchmesser dhydr.,F
05,01,0
05,01,044422
,,
2,
2,
.,
aSiF
aSiFF
Fhydr dd
dd
U
Ad
md Fhydr 05,0.,
Reynoldszahl ReF
6
.,
10
05,0067,1Re
FhydrF
F
dc 53350Re F
relative Rauhigkeit FhydrF dk .,
05,0
102,0 3
.,
Fhydr
F
d
k 004,0
.,
Fhydr
F
d
k
Annahme: Übergangsbereich
3
6
3
6
., 53350
10004,02000010055.0
Re
102000010055.0
FFhydr
FF d
k
0309,0F Überprüfung
200Re8.,
FFFhydr
F
d
k 2000309,053350004,08
2005,378 Annahme 'Übergangsbereich' ist korrekt
76
Druckverlust im Fallrohr FVp ,
1,0
05,0
290309,0067,1
2
10
22
3
.,
2, E
Fhydr
FFFFV d
Lcp
Pap FV 10259,
2.4 Berechnen Sie die aufgenommene Leistung der Tauchpumpe PPumpe, wenn der hydraulische Wirkungsfaktor 9,0. hydr und der mechanische Wirkungsfaktor der
Pumpe 85,0. mech betragen.
Der Druckerlust im Steigrohr und der Düse beträgt Pap DSV 257500, .
Druckbilanz (2) - (5)
51,552
5222
2 22 VPumpe ppzgcppzgc
mit Fcc 2 , 02 z , FS LLgpp 02 und 05 c , FS LLHz 5 , 05 pp ,
25750010259,,52, DSVFVV ppp PapV 26775952,
gesVFSPumpeFSF ppLLHgpLLgpc ,002
2
52,2
2 VFPumpe pcHgp
267759067,12
1039,2081,910 2
33 Pumpep PapPumpe 467216
Pumpleistung
3
. 1085,09,0
283,6467216
mechhydr
PumpePumpe
mpP
WPPumpe 3837 (2)
oder Druckbilanz (1) - (5)
51,552
5112
1 22 VPumpe ppzgcppzgc
mit 01c , 01z , 01 pp und 05 c , Hz 5 , 05 pp , gesVV pp ,51,
26775939,2081,9103, gesVPumpe pHgp PapPumpe 467785
Pumpleistung
3
. 1085,09,0
283,6467785
mechhydr
PumpePumpe
mpP
WPPumpe 3842
77
2.5 Die Parkverwaltung fordert bei unverändertem Massestrom die Höhe der Fontäne auf H' = 70 m zu erhöhen und schlägt zwei Alternativen vor: A) Einsatz einer stärkeren Pumpe mit einer Leistung von PPumpe = 4150 [W] B) Verwendung von höherwertigen Rohren mit geringeren Rauhigkeiten, d.h. Fallrohr: mmkE 02,0 , Steigrohr: mmkS 02,0
Zeigen Sie rechnerisch, daß mindestens eine der beiden Alternativen nicht funktioniert und begründen Sie Ihre Entscheidung. Verlustfreie Betrachtung: Druckbilanz (1) - (5)
51,552
5112
1 22 VPumpe ppzgcppzgc
mit 01c , 01z , 01 pp und 05 c , '5 Hz , 05 pp , 051, Vp
7081,910' 3 HgpPumpe PapPumpe 686700
Pumpleistung bei 1. mechhydr
310
283,6686700
mp
P PumpePumpe
WPPumpe 4314
WPWP PumpeiverlustfrePumpe 41504314,
Selbst bei verlustfreier Betrachtung reicht die vorgeschlagene Pumpleistung nicht aus um die geforderte Höhe der Fontäne zu erreichen, d.h. Alternative A kann somit auf keinen Fall funktionieren. oder:
7081.9283,6' HgmPPumpe WPPumpe 4314
Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener FLUIDMECHANIK Prüfung SS 2011 Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK Teil II Aufgaben 60 Minuten mit Unterlagen Name (Druckschrift!!): ................................................ Vorname (Druckschrift!!):................................. Unterschrift: ................................................................... Semester: ......................................................... ________________________________________________________________________________
78
Diese Teilaufgabe besteht aus einem A3-Bogen mit 4 Seiten. Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Für alle Teilaufgaben ist eine vollständige analytische Lösung erforderlich! Aufgabe 1 (30 Minuten, 30 Punkte) Für den skizzierten Niedergeschwindigkeits-Windkanal gelten folgende Angaben: Der Kanalquerschnitt ist kreisförmig und hat mit Ausnahme der Meßstrecke einen konstanten Durchmesser von d2 = 4 [m]. Die Kegeldüse beschleunigt die Strömung auf eine Machzahl von M = 0,2. Die daran anschließende kreisförmige, geschlossene Meßstrecke hat einen konstanten Durchmesser von d1 = 2,4 [m]. Bei allen Berechnungen ist die Länge der entsprechenden Mittellinie zu verwenden. Der Windkanal ist horizontal angeordnet. 1.1 Berechnen Sie die Strömungsgeschwindigkeit c1 in der Meßstrecke, wenn dort eine statische Temperatur von T1 = 40,5 [°C] herrscht. (Notfallwert: smc 0,711 )
2,015,2735,402874,111111 MTRMac smc 0,711
Wärmetauscher WT
Gebläse
Turbulenzsieb Düse Meßstrecke Diffusor TS
abQ
Pzu
B = 12 [m]
L = 32 [m]
d2 = 4 [m]
d1 = 2,4 [m]
d2 = 4 [m]
d2 = 4 [m] d2 = 4 [m]
d2 = 4 [m]
l1 = 8 [m] l2 = 4 [m] l3 = 5 [m] l4 = 11 [m] l5 = 4 [m]
Umlenkgitter UG
Umlenkgitter UG
Umlenkgitter UG
Umlenkgitter UG
Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener FLUIDMECHANIK Prüfung SS 2011 Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK Teil II Aufgaben ________________________________________________________________________________
79
1.2 Berechnen Sie die Reynoldszahl Red1 in der Meßstrecke, wenn dort ein statischer Druck von p1 = 2,5 [bar] herrscht. Verwenden Sie als Bezugslänge den Düsendurchmesser d1 im Austrittsquerschnitt der Düse. Die kinematische Viskosität von Luft bei CT 5,40 und p1 = 2,5 [bar] kann mit
sm261088.6 abgeschätzt werden.
611
1 1088.6
4,271Re
dc
d 61 10767,24Re d
1.3 Berechnen Sie den Massestrom m im Windkanal.
65,313287
105,2 5
1
11
TR
p 31 777,2 mkg
2111 4,2
471777,2
Acm skgm 892
1.4 Berechnen Sie den Druckverlust pv im Windkanal Komponente Verlustziffer Rohreibungszahl Umlenkgitter UG = 0,05 UG = 0,0 Wärmetauscher WT = 1,2 WT = 0,0 Turbulenzsieb TS = 0,5 TS = 0,0 Meßstrecke M = 0,0 M Restliche Kanalkomponenten Ka = 0,0 Ka = 0,015 Die Rauhigkeit der Kanalwand beträgt k = 0,2 [mm] Hinweis: Die Rohreibungszahl in der Meßstrecke ist rechnerisch zu bestimmen und rechnerisch zu überprüfen. Der Druckverlust in der Düse beträgt Pap Düsev 700, und im Diffusor Pap Diffv 446, .
Meßstrecke:
53
1
10333,84,2
102,0
d
k 5
1
10333,8 d
k
61 10776,24Re d und 5
1 10333,8 dk : Annahme: rauh
Moody:
3 53 10333,815.00055.015.00055.0 d
kM 012,0M
Überprüfung
Md
k
Re
200
012,010776,24
20010333,8
6
5
55 10369,710333,8
Bedingung erfüllt, also rauh
Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener FLUIDMECHANIK Prüfung SS 2011 Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK Teil II Aufgaben ________________________________________________________________________________
80
Anmerkung: Berechnung für Übergangsbereich nach Colebrook liefert ebenfalls ein von 0,012, wäre demnach auch o.k., allerdings wird die Bedingung bei der Überprüfung knapp nicht erfüllt.
4,2
5012,071
2
777,2
2. 2
1
321,
d
lcp MMeßstreckev
Pap Meßstreckev 175,
Kanalstrecke
22
2
112 4
4,271
d
dcc smc 56,252
TSWTUGKaKanalv d
llBLcp
42
2 2
5122,
5,02,105,04
4
4812232015,056,25
2
777,2 2,Kanalvp
Pap Kanalv 1955,
Gesamtdruckverlust
4467001955175,,,, DiffvDüsevKanalvMeßvv ppppp Papv 3276
1.5 Berechnen sie die vom Gebläses aufgenommene Leistung PGebläse bei einem hydraulischen Wirkungsgrad von hydr = 0,8 und einem mechanischen Wirkungsgrad mech = 0,9.
Welcher Wärmestrom abQ muß unter der Annahme, daß der gesamte Windkanal thermisch
ideal isoliert ist, über den Wärmetauscher an die Umgebung abgeführt werden um die Temperatur im Windkanal konstant zu halten?
9,08,0777,2
3276892
mechhyd
vGebläse
pmP
MWPGebläse 462,1
Gebläseab PQ MWQab 462,1
1.6 In der Meßstrecke positionieren Sie eine Kugel mit hydraulisch glatter Oberfläche. Der Durchmesser der Kugel beträgt dK = 1,0 [cm]. Wird die Kugel laminar oder turbulent umströmt? Begründen Sie ihre Antwort!
61
1088,6
01,071Re
K
dK
dc 51003,1Re dK
Die kritische Re-Zahl bei der Kugel liegt in Abhängigkeit von der Qualität der Anströmung,
zwischen 5107,1 und 51005,4 . Somit liegt eine laminare Umströmung vor.
Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener FLUIDMECHANIK Prüfung SS 2011 Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK Teil II Aufgaben ________________________________________________________________________________
81
alternativ:
2221 4
712
777,27,0
2 Kref
W
dSc
Wc
549,0Wc
cW,lam 0,5 und cW,turb 0,1, also laminare Umströmung 1.7 Berechnen Sie wieviel Prozent der Druckwiderstand WD am Gesamtwiderstand der Kugel beträgt, wenn sich der Gesamtwiderstand NWges 7,0 ausschließlich aus Druckwiderstand
WD und Reibungswiderstand WR zusammensetzt. Hinweis: Die Ablösung der Grenzschicht bei einer Kugel findet bei laminarer Anströmung bei 70
und bei turbulenter Anströmung bei 110 statt. Abgelöste Strömungsgebiete haben keinen Einfluß auf den Reibungswiderstand. Oberfläche O eines Kugelsegments der Höhe h: hRhO 4 Aus 1.6: 549,0Wc , für die Kugel gilt:
cW,lam 0,5 und cW,turb 0,1, also laminare Umströmung und somit Ablösung bei 70 alternativ:
51003,1Re dK , also laminare Umströmung und somit Ablösung bei 70
Reibungswiderstand Reibungswiderstandsbeiwert der ebenen Platte bei laminarer Grenzschicht:
51003,1
328,1
Re
328.1
Rc 0041,0Rc
Oberfläche mit anliegender Grenzschicht (Kugelsegment der Höhe h):
2
01,0
2 Kd
R ][005,0 mR
70cos1005,0cos1cos RRRh mh 3103,3
33 103,3005,04103,34 hRhO 241073,1 mO
4221 1073,171
2
777,20041,0
2 OccW RR
NWR
31097,4
Druckwiderstand
31097,47,0 RgesD WWW NWD 695,0
gesD WW 7,0
695,0 gesD WW 992,0
h
R
O
Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener FLUIDMECHANIK Prüfung WS 2011/2012 Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK Teil II Aufgaben 60 Minuten mit Unterlagen Name (Druckschrift!!): ................................................ Vorname (Druckschrift!!):................................. Unterschrift: ................................................................... Semester: ......................................................... ________________________________________________________________________________
82
Diese Teilaufgabe besteht aus einem A3-Bogen mit 4 Seiten. Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Für alle Teilaufgaben ist eine vollständige analytische Lösung erforderlich! Aufgabe 1 (36 Minuten, 36 Punkte) Das zu untersuchende U-Boot besteht aus einem zylindrischen Rumpf mit jeweils einem Halbkugelsegment an Bug und Heck sowie einem Turm. Der Turm hat den Querschnitt einer Ellipse baA und wird an der Oberseite durch eine ebene Fläche abgeschlossen. geg.: L = 100 [m] R = 2 [m] a = 2 [m] b = 1 [m] h = 3 [m] Meerwasser = 1030 [kg/m³] Meerwasser = 1,410-6 [m²/s] (kinematische Viskosität)
2a
2b
L R R
h
H
x
y
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83
1.1 Berechnen Sie die Masse mBoot des Bootes bei stationärer Tauchfahrt
hbaLRRV
g
Fm MeerwasserBootMeerwasser
ABoot 23
3
4
31210022
3
41030 23 Bootm kgmBoot
610348,1
1.2 Das Boot fährt mit einer Geschwindigkeit von c = 18 km/h. Berechnen Sie die Lauflänge llam der laminaren Grenzschicht bis zur Transition sowie die Dicke der laminaren Grenzschicht lam, an dieser Stelle, wenn die kritische Reynoldszahl Rekrit = 5105 beträgt.
krit
krit
lc Re
6,3
18104,1105Re 65
c
l kritkrit
mlkrit 14,0
5105
14,05
Re5
Re5
krit
krit
x
lam
lx mmlam 1
1.3 Berechnen Sie den Reibungswiderstand WR,Turm des Turms im getauchten Zustand bei einer Geschwindigkeit von c = 18 km/h unter der Annahme, daß die Strömung am Turm nicht ablöst. Hinweise: - Die Reynoldszahl am Turm ist mit dem Halbumfang des Turms zu berechnen
- Umfang U einer Ellipse mit den Halbachsen a und b:
babaU2
3
Eine Seitenwand des Turms:
1212
2
3
2
1
2
3
2
1
2 baba
U m
U847,4
2
Reibungsbeiwert bei laminarer Anlaufstrecke und Re > 107 (Schlichting)
ReRelog
455.058.2
AcR
Korrektur für laminare Anlaufstrecke:
Rekrit 3105 5105 106 3106
A 1050 1700 3300 8700
62 104,1
847,452Re
Uc
U 62 1031,17Re U
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84
658.2658.2 1031,17
1700
1031,17log
455.0
ReRelog
455.0
AcR 310657,2 Rc
Reibungswiderstand Turm
123694.910657,252
1030
223222
, bahUccOccW RRTurmR
NW TurmR 1210,
1.4 Berechnen Sie den Reibungswiderstand WR,ges des gesamten Bootes unter der Annahme, daß die gesamte Oberfläche des Rumpfes turbulent angeströmt wird. Die Strömungsverhältnisse am Turm bleiben unverändert (Pkt. 1.3). Hinweise: - Die Reynoldszahl am Rumpf ist mit der Gesamtlänge des Bootes zu berechnen - Das halbkugelförmige Heck wird aufgrund von Ablösung nicht in die Berechnung des Reibungswiderstands mit einbezogen.
6, 104,1
2210052Re
RLc
gesl 6, 1043,371Re gesl
Reibungsbeiwert bei turbulenter Grenzschicht und Re > 107 (Schlichting)
58.2658.21043,371log
455.0
Relog
455.0
Rc 310782,1 Rc
Reibungswiderstand Rumpf
baLRRccOccW RRRumpfR 22
22222
,
12100222210782,152
1030 232, RumpfRW NW RumpfR 29408,
Gesamtreibungswiderstand
121029264,,, TurmRRumpfRgesR WWW NWR 30474
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85
1.5 Berechnen Sie den Druckwiderstandsbeiwert cD des Bootes, wenn der Gesamtwiderstand sich ausschließlich aus Druckwiderstand und Reibungswiderstand zusammensetzt und bei einer Geschwindigkeit von c = 18 km/h die erforderliche Antriebsleistung P = 200 [kW] beträgt. Bezugsfläche Sref aus projizierter Querschnittsfläche des Bootes
31222 22 hbRSref 2566,18 mSref
Gesamtwiderstand Wges
5
102 5
c
PWges NWges
4104
Druckwiderstand
30474104 4 RgesD WWW NWD 9526
Druckwiderstandsbeiwert
566,1852
10309526
222
ref
DD
Sc
Wc 0398,0Dc
1.6 Berechnen Sie die horizontale Kraftkomponente Fx und die vertikale Kraftkomponente Fy auf das vordere halbkugelförmige Rumpfsegment infolge des hydrostatischen Drucks bei einer Tauchtiefe von H = 200m. Im Inneren des Bootes herrscht, wie an der Wasseroberfläche, ein Luftdruck von pi = 1 bar. Horizontale Komponente
22. 220081,91030 RHgApF xhydrx NFx
710539,2
Vertikale Komponente, obere Hälfte
3232
1, 23
12002
2
181,91030
3
4
4
1
2
1 RHRgFy
NFy7
1, 10261,1
Vertikale Komponente, untere Hälfte
3232
2, 23
12002
2
181,91030
3
4
4
1
2
1 RHRgFy
NFy7
2, 10278,1
71,2, 10261,1278,1 yyy FFF NFy
5107,1
Fy,2
Fy,1
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86
oder: Belastung ergibt sich ausschließlich aus dem virtuellen Volumen der Halbkugel
33 23
281,91030
3
4
2
1 RgFy NFy 164368
1.7 Wie alt ist der Kapitän?
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87
Diese Teilaufgabe besteht aus einem A3-Bogen mit 4 Seiten. Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Für alle Teilaufgaben ist eine vollständige analytische Lösung erforderlich! Aufgabe 2 (30 Minuten, 30 Punkte) Im Teilbehälter 1 soll der Wasserstand reguliert werden. Dazu soll die aus Styropor bestehende Ventilkugel den Ventilsitz etwas öffnen, sobald die Höhendifferenz zwischen Oberwasserspiegel und Überlaufaustritt den Wert h überschreitet. Dadurch kann Wasser von Teilbehälter 1 nach Teilbehälter 2 überströmen und über den Überlauf abfließen.
Gegebene Größen: W = 1000 kg/m³, K = 100 kg/m³, g = 9,81 m/s², p0 = 1 bar, d = 2/3D,
h = 1 m, h = 2m, b = 3 m
2.1 Wie groß muss der Durchmesser D sein, damit die Ventilkugel bei der gegebenen Höhendifferenz h den Ventilsitz einen Spalt öffnet?
Überlegung: vollständig eingetauchte Kugel, auf der zusätzlich eine Wassersäule lastet mit V = d²/4·h:
mDmmh
R
hRR
ghdgRgR
mkg
mkg
mkg
KW
W
WKW
WKW
74,0370,010010003
10001
3
3
143
4
3
4
³³
³
233
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88
2.2 Wie groß ist für die gegebene Höhe h die resultierende Horizontalkraft Fhor auf die Trennwand?
Nmmmmm
mmm
F
bhhhhg
hbgh
F
sm
mkg
sm
mkg
hor
WWhor
441453122
1281,9100032
2
281,91000
22
²³²³
Aufgabe 3 (10 Minuten, 10 Punkte) Ein großer Behälter ist mit Wasser (Dichte ) auf konstante Höhe h befüllt. Durch eine kreisrunde Öffnung mit Durchmesser D im Boden fließt das Wasser im Freistrahl auf eine waagrechte Prallplatte ab und fließt dort radial nach allen Richtungen gleichmäßig ab. Die Dicke des verteilten Strahls ist vernachlässigbar klein gegen die Höhe H (H<<). 3.1 Bestimmen Sie die innerhalb des vorgeschlagenen Kontrollvolumens die Kraft, welche der
Freistrahl auf die Prallplatte ausübt, wenn reibungsfreie Strömung angenommen wird und Volumenkräfte vernachlässigt werden dürfen.
AIK – EIK = FR + Fp
hD
p∞
p∞
y
g
H
c
Kontrollvolumen Prallplatte
Freistrahl
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89
Fp = 0, da Freistrahl Impulskräfte am Kontrollvolumen in x-Richtung: FRx = 0 , da symmetrische Anordnung und reibungsfrei zur Platte Impulskräfte am Kontrollvolumen in y-Richtung:
)(2
)(2hg24
0
)(2
2)0(p
2)(p
:lumenKontrollvo und Spiegelzwischen
hg2c
:Torricellioder Bernoulli aus 4
0
22
22
2
HhhDgHhgDF
Hhgv
vgvHhg
Bernoulli
c
cDcAm
vmF
Ry
Ry
3.2 Welche Kraft ergibt sich für p0 = 1 bar, g = 9,81 m/s², = 1000 kg/m³, D = 0,5 m, h = 2 m und
H = 5 m?
Nmms
m
m
kgHhhDgFRy 3,14414²522²5,0
²81,9
³1000)(
222
Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener FLUIDMECHANIK Prüfung SS 2012 Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK Teil II Aufgaben ________________________________________________________________________________
90
Diese Teilaufgabe besteht aus einem Angabenblatt (A4) und zwei Lösungsbögen (A3). Bearbeiten Sie die Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Für alle Teilaufgaben ist eine vollständige analytische Lösung erforderlich! Aufgabe 1 (35 Minuten, 35 Punkte) In dem skizzierten Pumpspeicherkraftwerk kann wahlweise Wasser vom Oberwasser an der Entnahmestelle (1) über eine Turbine zum Unterwasser an den Ausfluß (3) geleitet werden oder vom Unterwasser mittels einer Pumpe zum Oberwasser gepumpt werden. Die Leitung vom Oberwasser zum Maschinenhaus hat die Länge L1 und den konstanten Durchmesser d. Die Leitung vom Maschinenhaus zum Unterwasser hat die Länge L2 und ebenfalls den konstanten Durchmesser d. Die absolute Rauhigkeit k ist in allen Leitungssegmenten konstant. Schieber (2) ist geöffnet, Schieber (4) und (5) sind geschlossen. Die Wasserspiegel an Ober- und Unterwasser können als konstant angenommen werden. Es herrscht der Umgebungsdruck p. geg.:
3310 mkgWasser , smWasser2610 , CTWasser 10 , barp 95,0
mL 2001 , mL 502 , md 50,0 , mmk 1,0
mh 11 , mh 22 , mh 203 ; mh 74 ; mh 15
Verlustziffern: 02,0, AE , 8,0K , 2,1S
Pumpbetrieb: hmVP3180 , Gesamtwirkungsgrad der Pumpe: 8,0P
Turbinenbetrieb: hmVT31800 , Gesamtwirkungsgrad der Turbine: 9,0T
Hinweis: Rohrreibungszahlen sind rechnerisch zu bestimmen und rechnerisch zu überprüfen.
E,A
pÜ
(1)
(2)
(3)
(4) (5)
Pumpe/ Turbine
E,A
K K
h2
h3
h4 L1, d p
p
Oberwasser
Unterwasser
g
h4'
h5
S
K
K K
L2, d
L3, d
h1
Skizze nicht maßstäblich!
(A)
p
Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener FLUIDMECHANIK Prüfung SS 2012 Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK Teil II Aufgaben 60 Minuten mit Unterlagen Name (Druckschrift!!): ................................................ Vorname (Druckschrift!!):................................. Unterschrift: ................................................................... Semester: ......................................................... ________________________________________________________________________________
91
1.1 [4] Berechnen Sie für den Pumpbetrieb die Reynoldszahl in der Leitung.
smhmVP33 05,0180
22 5,04
05,0
4
d
Vc P
P
smcP 255,0
610
5,0255,0Re
dcP
d 127500Re d
1.2 [9] Berechnen Sie den Druckverlust TVp , in der Anlage bei Turbinenbetrieb.
smhmVT33 5,01800
22 5,04
5,0
4
d
Vc T
T
smcT 546,2
610
5,0546,2Re
dcT
d 610273,1Re d
5,0
10 4
d
k 4102
d
k
Annahme: Übergangsbereich
3
6
643
6
10273,1
101022000010055.0
Re
102000010055.0
d
kT
0148,0T Überprüfung:
200Re8 Td
k 2000148,010273,11028 64
20097,308 Annahme erfüllt
SKAETTTV d
LLcp
522 ,
212,
2,18,0502,025,0
502000148,0546,2
2
10 23
,TVp Pap TV 40967,
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92
1.3 [10] Bei Turbinenbetrieb messen Sie an der Stelle (A) vor dem Maschinenhaus in der Leitung einen Überdruck von barpA 2,2 . Der Meßfühler zur Bestimmung des Pegelstandes an der Entnahmestelle (1) ist zu diesem Zeitpunkt ausgefallen, d.h. der Pegelstand des Oberwassers ist unbekannt. Dies gilt nur für Teilaufgabe 1.3 Berechnen Sie die hydraulische Turbinenleistung PT,hydr. Bilanz von (A) - (3)
3,332
3,2
, 22 AVTTAAAT ppzgcppzgc
smcc TAT 546,2, , 03, Tc
2hzA , 03 z
ppp ÜA , pp3
02,08,0
5,0
500148,0546,2
2
10
22
3
,22
3, AEKTTAV d
Lcp
Pap AV 74543,
3,22
2 AVTÜT ppppphgc
3,22
2 AVÜTT pphgcp
7454102,2281,910546,22
10 5323
Tp
PapT 235407
3, 10
235407
T
Tt
pw kgWw Tt 407,235,
407,2353600
1800103
,,., TtTTtThydrT wVwmP kWP hydrT 704,117.,
1.4 [2] Berechnen Sie die Wellenleistung PT,Welle, die von der Turbine an den Generator abgegeben wird.
704,1179,0.,, hydrTTWelleT PP kWP WelleT 933,105,
1.5 [2] Berechnen Sie die maximale abzugebende Turbinenleistung PT,max bei Vernachlässigung aller Verluste!
720281,93600
1800103
432maxmax,max, hhhgVzgVwmP tT
kWPT 245,142max,
Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener FLUIDMECHANIK Prüfung SS 2012 Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK Teil II Aufgaben ________________________________________________________________________________
93
1.6 [8] Zu Wartungszwecken wird das Wasser um das Maschinenhaus umgeleitet, d.h. Schieber (2), (4) und (5) sind offen. Die gesamte Rohrleitung kann als verlustfrei angenommen werden. Um welche Höhendifferenz h4' kann der Pegelstand des Oberwassers maximal absinken? Bilanz (1) - (2)
222
2112
1 22pzgcpzgc
021 cc
Ansaugöffnung des Rohres: 0z
'441 hhz , 542 hhz
pp1 , PaCTpp D 1200102 (Tabelle Skript)
Dphhgphhg 5444 '
Dphghgphghg 5444 '
pphghg D54 '
181,910
12001095,0'
3
5
54
hg
pph D
mh 56,8'4
Theoretisch könnte der Wasserspiegel soweit absinken bis an der höchsten Stelle, d.h. am Schieber(2)Kavitation auftritt. Das wäre bei mh 56,8'4 . Die Ansaugöffnung an der Stelle (1) liegt
jedoch bei mh 74 . Somit kann der Wasserspiegel des Oberwassers lediglich um die
Höhendifferenz 4h , d.h. bis zur Ansaugöffnung des Rohres absinken.
mhh 7' 44
Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener FLUIDMECHANIK Prüfung SS 2012 Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK Teil II Aufgaben ________________________________________________________________________________
94
Aufgabe 2 (25 Minuten, 25 Punkte) Ein großer Behälter ist mit der Höhe H über der Ausflussöffnung mit Wasser der Dichte gefüllt (vgl. Skizze mit Detaillierung). Die Ausflussöffnung hat die Querschnittsfläche A, dass Wasser tritt reibungsfrei in horizontaler Richtung als Freistrahl aus und trifft nach Durchlaufen der Fallhöhe L auf den horizontalen Teller einer Federwaage auf und läuft reibungsfrei seitlich ab.
Gegeben: H = 1,275 m, L = 0,56 m, A = 2 cm², = 1000 kg/m³; g = 9,81 m/s² Anmerkung: Bei der Berechnung der Kräfte auf die Waage darf angenommen werden, daß das Gewicht der Flüssigkeit auf dem Waagenteller vernachlässigbar ist. 2.1 [4] Bestimmen Sie die Ausflussgeschwindigkeit v1. Bernoulli von 0 nach 1:
Mit v0=0:
v1=5 m/s 2.2 [4] Bestimmen Sie den Betrag der Geschwindigkeit v2 in der Nähe des Waagentellers.
Mit v0 = 0, H2 = 0 m:
v2 = 6 m/s
2
V2
0
V2
1
g
A
V1
z
x
H
L
2
43
DetailV3V4 z
x
Detail:
Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener FLUIDMECHANIK Prüfung SS 2012 Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK Teil II Aufgaben ________________________________________________________________________________
95
2.3 [4] Bestimmen Sie die Vertikalgeschwindigkeit v2z. Die horizontale Geschwindigkeit ändert sich nicht, nur die vertikale Geschwindigkeit nimmt zu:
222
12
22 56 vvv z smv z 317,32 2.4 [4] Bestimmen Sie den Winkel zwischen den Geschwindigkeitsanteilen v2 und v2z an der Stelle 2.
2.5 [4] Wie groß sind die Geschwindigkeiten v3 und v4. Bernoulli zwischen den Stellen 0 und 3 bzw.4 ergibt:
Es liegt Freistrahlbedingung vor, H3 = H4 = 0, die linken Gleichungsseiten sind gleich, daher v3 = -v4 2.6 [5] Wie groß ist die Kraft in z-Richtung auf die Federwaage?
Damit drückt die Waage mit 3,315N auf den Strahl, die Waage zeigt dann 3,315 N an! oder einfacher: In z-Richtung liegt lediglich ein Eintrittsimpuls vor, d.h. die resultierende Kraft ergibt sich direkt aus
317,3102510 43,212, zzR vAvvmF NF zR 317,3,
Prof. Dr.-Ing. A. Gubner FLUIDMECHANIK Prüfung WS 2012/2013 Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK Teil II Aufgaben Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener 60 Minuten mit Unterlagen Name (Druckschrift!!): ................................................ Vorname (Druckschrift!!):................................. Unterschrift: ................................................................... Semester: ......................................................... ________________________________________________________________________________
1
Diese Teilaufgabe besteht aus einem A3-Bogen mit 4 Seiten. Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Für alle Teilaufgaben ist eine vollständige analytische Lösung erforderlich! Aufgabe 1 (30 Punkte) Belastung für Felix Baumgartner beim Sprung aus 39 km Höhe Am 14. Oktober 2012 wurde der seit 1961 bestehende Weltrekord des US-Amerikaners Joseph Kittinger für einen Fallschirmabsprung aus 31333 m Höhe von dem Österreicher Felix Baumgartner durch einen Sprung von einer Druckkapsel eines Heliumballons aus 39045 m Höhe eingestellt. Gehen Sie bei allen Berechnungen davon aus, daß die Bedingungen der Standard-Atmosphäre (= Normatmosphäre ISA) vorliegen. A) Startbedingungen Der Start des Ballons erfolgte in Roswell, New Mexico auf einer Höhe von H0 = 1089 m. Zur Füllung des Ballons wurden 5000 m³ Helium bei dem aktuellen Umgebungsdruck verwendet. Die Hülle des Ballons kann als vollständig flexibel angenommen werden, d.h. der Innendruck im Ballon entspricht dem äußeren Umgebungsdruck. Helium: Spezifische Gaskonstante RHe = 2078 [J/kgK]. Luft: Spezifische Gaskonstante: RLuft = 287,05 [J/kgK], Isentropenexponent =1,4. 1.1 Berechnen Sie die Dichte He des Heliums im Ballon zum Zeitpunkt des Starts. H0 = 1089 m: Höhenintervall -5 km bis +11 km, nicht-isotherme Schichtung
h [m] hA [m] TA [K] a [K/m] pA [Pa] A [kg/m³] -5103 - 11103 0 288.15 -6.510-3 101325 1.2250
01089105,615,288 3
1089 AAH hhaTT KTH 07,2811089
05,287105,6
81,9
10891089
3
0
15,288
07,281101325
Ra
g
A
HAH T
Tpp PapH 889021089
07,2812078
88902
1089
1089
HHe
HHe TR
p 31522,0 mkgHe
Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener FLUIDMECHANIK Prüfung WS2012/2013 Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK Teil II Aufgaben ________________________________________________________________________________
2
1.2 Berechnen Sie die maximale Nutzlast mNutz beim Start wenn die Leermasse der Hülle und der Kapsel zusammen mleer = 1315 kg beträgt.
leerBHeLuftleerANutz mgVgmgFmg
105,287105,6
81,91
10891089
3
0
15,288
07,281225,1
Ra
g
A
HAH T
T 31089 102,1 mkgH
oder
07,28105,287
88902
1089
10891089
HLuft
HH TR
p 31089 102,1 mkgH
131550001522,0102,1 leerBHeLuftNutz mVm kgmNutz 3435
B) Bedingungen nach dem Absprung aus H1 = 39045 m Die maximale Geschwindigkeit von cmax = 1342 km/h wurde relativ schnell in H2 = 32000 m erreicht. 1.3 Berechnen Sie den Staudruck qH=32000 für die Maximalgeschwindigkeit in der Höhe H2. H2 = 32000 m: Höhenintervall 32 km bis 47 km, nicht-isotherme Schichtung (Tab. 3-5, Skript)
h [m] hA [m] TA [K] a [K/m] pA [Pa] A [kg/m³] 32103 - 47103 32103 228.65 +2.810-3 868 0.0132
2
2max32000 6,3
1342
2
0132,0
2
cqH
PaqH 91732000
1.4 Welcher Geschwindigkeit cH=0 entspricht dieser Staudruck qH=32000 auf Meeresniveau? Bei einer Luftdichte von H=0 = 1,225 kg/m3 auf Meeresniveau entspricht dieser Staudruck einer Geschwindigkeit cH=0 von
225,1
29172
0
320000
H
HH
qc
hkmsmcH /3,13969,380
1.5 Hatte Herr Baumgartner in der Höhe H2 = 32000 m die Schallgeschwindigkeit überschritten? Begründen Sie Ihre Antwort. Schallgeschwindigkeit in H2 = 32000 m:
65,22805,2874,13200032000 HH TRa smaH 13,30332000
smasmc H 13,30378,3726,3
134232000max
Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener FLUIDMECHANIK Prüfung WS2012/2013 Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK Teil II Aufgaben ________________________________________________________________________________
3
C) Freifall der Kapsel Nach dem Absprung wurde die kugelförmige Druckkapsel (Masse mK = 1200 kg, Durchmesser dK = 1,8 m) von der Ballonhülle getrennt. Gehen Sie bei den weiteren Berechnungen davon aus, daß die Auslösung der Bremsfallschirme versagte und diese nicht mehr zum Einsatz kamen. 1.6 Berechnen Sie den Gesamtwiderstandsbeiwert der Kapsel CW, wenn diese beim Aufschlag in Roswell eine inzwischen konstante Endgeschwindigkeit von cE = 300 km/h erreicht hat.
Unbeschleunigter Fall: GFW gmScC KrefEH
W 21089
2
2
221089 8,1
46,3
300102,1
81,9120022
refEH
KW
Sc
gmC 21,1WC
Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener FLUIDMECHANIK Prüfung WS2012/2013 Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK Teil II Aufgaben ________________________________________________________________________________
4
Diese Teilaufgabe besteht aus einem A3-Bogen mit 4 Seiten. Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Für alle Teilaufgaben ist eine vollständige analytische Lösung erforderlich! Aufgabe 2 (30 Punkte) Die Sprinkleranlage einer kleinen Garage besteht aus zwei Sprinklerköpfen (Düsen), die im Abstand L2 an der Garagendecke das mithilfe einer Pumpe aus dem Behälter geförderte Wasser im Garagenraum verteilen. Die Pumpe führt eine konstante Druckerhöhung durch, welche die Druckverluste in der Rohrleitung (L1, D, ) ausgleicht. Die Länge der Leitung bis zum ersten Sprinkler beträgt L1. Neben den Leitungsverlusten sollen ausschließlich die Verluste in den beiden Sprinklern mit jeweils einem Verlustbeiwert ζSpr berücksichtigt werden. Dieser Beiwert ist mit jeweiligen Sprinklerkopfeintrittsgeschwindigkeit vSpr(1,2) im Rohr vor der Düse gebildet und berücksichtigt, dass durch die feine Zerstäubung des Wassers keine kinetische Energie in den Positionen direkt am Sprinkleraustritt auf der Höhe H2 vorhanden ist. In der Garage herrsche Umgebungsdruck p∞.
Gegeben: D=20 mm, L1=10 m, L2 = 4 m, H1 = 1 m, H2 = 3m, = 0,02, ζSpr = 3, ρ = 1000 kg/m³,
Q = 200 ltr/min, p∞ = 1 bar.
6. Geben Sie die formelmäßigen Zusammenhänge der Verluste ΔpvA‐B und ΔpvA‐C zwischen der Behälteroberfläche A und den Sprinkleraustritten als Funktion der zunächst unbekannten Geschwindigkeit vR (im Pumpenrohr) und vSpr1 und vSpr2 vor den Sprinklern an.
7. Geben Sie über Energiebilanzen zwischen A und B sowie A und C jeweils eine Funktion vSpr1(vR, ΔpPumpe) und vSpr2(vR, ΔpPumpe) für die Geschwindigkeiten unmittelbar vor den Sprinklerköpfen an.
8. In welchem Verhältnis teilt sich der gesamte, gegebene Volumenstrom Q über beide Düsen auf? Berechnen Sie außerdem vSpr1 und vSpr2.
9. Für welche Druckerhöhung ΔpPumpe ist die Pumpe dabei zu dimensionieren? 10. Nennen Sie mindestens eine mögliche Maßnahme zur Angleichung der Teilvolumenströme
beider Sprinkler.
Vorschlag zur Musterlösung:
ΔpPumpe
Δ
H2
H1
p∞ p∞
L1, D, λ, vR
L2, D, λ
ζSpr
A B C
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5
1.
2. Erweiterte Bernoulli‐Gleichung für die Stromröhren A‐B und A‐C, gleiche Drücke in den Rohrquerschnitten und keine kinetische Energie an den Austritten:
Stromröhre A-B:
Stromröhre A-C:
3. Alle Querschnitte identisch, daher Konti‐Gleichung:
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________________________________________________________________________________
6
4. Aus erweiterter Bernoulli‐Gleichung A‐B
5. Mehrere Maßnahmen möglich:
Widerstandserhöhung erster Sprinkler (Blende)
Erhöhung von beider Sprinkler
Verwendung größerer Rohrquerschnitt in L2
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Diese Teilaufgabe besteht aus einem A3-Bogen mit 3 Seiten. Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Für alle Teilaufgaben ist eine vollständige analytische Lösung erforderlich!
Aufgabe 1 (30 Punkte)
An ein Rohr mit dem konstanten Durchmesser d1 ist ein Stufendiffusor mit dem Durchmesser d2 angeschlossen. Die Länge des Rohres zwischen den Punkten (1) und (3) beträgt L1. Beim Einströmen eines Fluids mit der Dichte ρ und der kinematischen Viskosität ν in den Diffusor löst die Strömung von der Wand ab und es bildet sich ein Totwassergebiet der Länge L2. An den Messstellen (1) und (4) ist eine Messleitung angeschlossen, die mit einem U-Rohr-Manometer verbunden ist. In dem Manometer befindet sich eine Messflüssigkeit mit der Dichte ρM zwischen den Punkten (0) und (2). Rohr und Diffusor haben die gleiche Rauhigkeit k. Das Fluid kann sich nicht mit der Messflüssigkeit vermischen.
(0)
(1)
(4)
L2
d2, 2, k
L1, d1, , k
Diff
K
K
Messleitung
(2)
h1
h2
h4
M
g
(3)
z
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Beantworten Sie die folgenden Fragen unter der Annahme, daß die folgenden Parameter bekannt sind:
L1, d1, d2, k, h1, h2, h4, ν, ζK, λ1, λ2, ρ
Geben Sie die Lösung ausschließlich in Abhängigkeit von den gegebenen Parametern an.
1.1 [2] Welche Strömungsgeschwindigkeit c1 darf maximal in dem Rohr herrschen, so daß die Strömung nicht turbulent wird?
2320Re 111
dc
d 1
1 2320d
c
1.2 [2] Bestimmen Sie die Länge L2, die die Strömung im Stufendiffusor benötigt, bis die Strömung wieder vollständig an der Wand anliegt. In dem Diffusor gilt Red2 = 2900.
22 10 dL
1.3 [2] Muss im Diffusor zur Bestimmung des Druckverlustes die Wandreibung zwischen den Stellen (3) und (4) berücksichtigt werden? Geben Sie eine Begründung an.
Nein, da die Strömung über die Länge L2 abgelöst hat, kann sie keinen Beitrag zur Wandreibung liefern.
1.4 [2] Bestimmen Sie den Verlustbeiwert ζDiff des Stufendiffusors unter der Annahme, dass die Strömung im Diffusor vollständig turbulent ist.
22
2
1
2
2
1 11
d
d
A
ADiff
Prof. Dr.-Ing. A. Gubner FLUIDMECHANIK Prüfung SS 2013 Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK Teil II Aufgaben Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener 60 Minuten mit Unterlagen Name (Druckschrift!!): ................................................ Vorname (Druckschrift!!):................................. Unterschrift: ................................................................... Semester: ......................................................... ________________________________________________________________________________ 1.5 [22] Bestimmen Sie die Dichte der Messflüssigkeit ρM, wenn im Punkt (1) die Geschwindigkeit c1 vorliegt.
220 hgpp M 2
20
hg
ppM
(2)
Bilanz von (1) – (4)
41,442
4112
1 22 Vppzgcpzgc (2)
Mit
.1 gegc
2
2
114
d
dcc
11 hz , 44 hz ,
101 hgpp , 2424 hhgpp (5)
und
DiffKV d
Lcp
22 1
11
2141, (3)
folgt
41,2424
4
2
121101
21 22
Vphhgphg
d
dchgphgc
41,220
4
2
121 1
2
Vphgpp
d
dc
41,2
4
2
12120 1
2
Vphg
d
dcpp
2
41,2
4
2
121
2
20
12
hg
phgd
dc
hg
ppV
M
(10)
oder
2
1
11
212
4
2
121
2
20
22
12
hg
d
Lchg
d
dc
hg
ppDiffK
M
Prof. Dr.-Ing. A. Gubner FLUIDMECHANIK Prüfung SS 2013 Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK Teil II Aufgaben Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener 60 Minuten mit Unterlagen Name (Druckschrift!!): ................................................ Vorname (Druckschrift!!):................................. Unterschrift: ................................................................... Semester: ......................................................... ________________________________________________________________________________ Diese Teilaufgabe besteht aus einem A3-Bogen mit 3 Seiten. Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Für alle Teilaufgaben ist eine vollständige analytische Lösung erforderlich! Aufgabe 2 (30 Punkte) Für den Aluminium-Verschluss- und -Formstopfen eines Springbrunnens soll eine Auslegung erfolgen. Vereinfachend wird angenommen, dass im stationären Strömungsfall ein rechteckiger Flüssigkeitsfreistrahl (Breite h, Tiefe b) in vertikaler Richtung mit der Geschwindigkeit v3 so gegen den Verschlusskeil fließt, dass dieser in der Schwebe gehalten wird und den Strahl in zwei symmetrische Teilstrahlen zerlegt. Die Flüssigkeit hat die Dichte ρF, das Keilmaterial die Dichte ρK. Hinweis: Die Schwerkraft der Flüssigkeit als Volumenkraft soll vernachlässigt werden. Gegeben: ρF = 1000 kg/m³, ρK = 2700 kg/m³, L = 0,1 m, h = 1 cm, β = 30°, b = 4 cm, p0 = 1 bar. 2.1 [15] Wie groß muss die Anströmgeschwindigkeit v3 sein, damit der Keil gegen die Wirkung seines Gewichts in der Schwebe gehalten wird? Impulssatz:
AIK-EIK=ΣFi
x-Richtung: symmetrisch, keine wirksamen Anteile (1)
y-Richtung:
(2)
(2)
v3, ρF
h
y
g
Tiefe b
2β
L
Düse
h/2
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(2)
Gewichtskraft des Keils: (2)
Schwebebedingung: FK=G (1)
(2)
(3)
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(2)
(2)
(1)
(1)
(1)
(2)
(2)
(2)
Düse
Passstück
H1
ζKr ζKr
L1, D1
p1
1
2
3 v3
g
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Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch, Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener Prüfung SS 2014 TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK/FLUIDMECHANIK Name (Druckschrift!!): ................................................ Vorname (Druckschrift!!):................................. Unterschrift: ................................................................... Semester: ......................................................... Matrikelnummer: ………………………………………….. Hörsaal: ………………………………………….. ________________________________________________________________________________ Die Teilaufgaben 1 und 2 bestehen aus insgesamt zwei A3-Bögen. Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Aufgabe 1 (20 Punkte) Sie arbeiten in Catanzaro (Kalabrien) als Problembeseitiger bei der ’Ndrangheta und befinden sich in einem Boot mit einem kastenförmigen Rumpf der Länge L und Breite B mit senkrechten Seitenwänden und einem ebenen Boden. Die Leermasse des Bootes und Ihre eigene Masse betragen zusammen m. Das Boot schwimmt in einem mit Wasser (Dichte W) gefüllten rechteckigen Teich der Länge LT und Breite BT. Der Teich hat keinen Zulauf und keinen Ablauf. Der Pegelstand beträgt h2. In dem Boot befinden sich außer Ihnen noch folgende Gegenstände:
- Ein Betonklotz (darin eingeschlossen das Problem) mit dem Volumen VB und der Dichte B, B = 3W
- Ein mit Helium (Dichte He) gefüllter Ballon mit dem Volumen VHe Die Masse der Ballonhülle und der Schnur kann vernachlässigt werden. Ebenso kann, mit Ausnahme des Heliumballons, der Beitrag zum Auftrieb all derer Komponenten vernachlässigt werden, die kein Wasser, sondern lediglich Luft (Dichte L) verdrängen. Gehen Sie bei allen weiteren Betrachtungen davon aus, dass folgende Größen bekannt sind: LT, BT, L, B, m, VHe, VB, He, B, W, L, h2
h2
h1
h
He
Beton
W
L
B
He
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Hinweis: Zur Reduzierung des Schreibaufwands können Sie aus den gegebenen Größen auch neue Variable definieren. 1.1 [5] Bestimmen Sie die Eintauchtiefe h des Bootes als Funktion der gegebenen Größen.
∙ ∙ ∙ ∙ ∙ ∙ ∙ ∙ ∙
∙ ∙ ∙
∙ ∙
∙ ∙
∙ ∙
1.2 [5] Sie werfen den Betonklotz in den Teich. Wie verändert sich der Pegelstand des Wassers (bleibt konstant, steigt, sinkt, keine dieser Möglichkeiten ist richtig)? Begründen Sie Ihre Antwort! Solange sich der Klotz im Boot befindet, muss das Boot die Menge Wasser mW verdrängen, die der Masse des Klotzes mB entspricht, also
∙ ∙
∙ 3 ∙
Liegt der Klotz im Wasser verdrängt er nur noch sein eigenes Volumen VB. Der Pegelstand sinkt also.
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1.3 [10] Bestimmen Sie die neue Höhe des Pegelstandes h2‘ des Teichs, nachdem Sie den Betonklotz in den Teich geworfen haben als Funktion der gegebenen Größen. Variante 1: Wird der Betonklotz aus dem Boot entfernt, muss das Boot um mBg = BVBg weniger Auftrieb erzeugen, also mBg = mWg = 3WVBg weniger Wasser verdrängen. Das Verdrängungsvolumen des Bootes reduziert sich um 3VB. Landet der Betonklotz im Wasser, erhöht sich das Volumen im Teich um das einfache Volumen VB des Klotzes.
∙ ∙ ∙ ∙ 3 ∙
2 ∙∙
Variante 2: ′ ′
mit h‘ = neue Eintauchtiefe des Boots: ∙ ∙ ′ ∙ ∙ ∙ ∙ ∙ ∙
∙ ∙∙ ∙
∙∙ ∙
Gesamtwassermenge VW im Teich bleibt konstant:
∙ ∙ ∙ ∙ ∙ ∙ ∙ ∙ .
∙ ∙ ∙ ∙ ∙
∙ ∙
∙
oder h und h‘ in die Lösung für h2‘ eingesetzt:
∙ ∙
∙∙ ∙
∙ ∙∙ ∙
∙
∙
∙
∙ 3 ∙
∙
3 ∙ ∙
2 ∙ ∙
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Aufgabe 2 (36 Punkte) Die Dusche Ihrer Berghütte wird durch ein externes geschlossenes Wasserfass versorgt. Im Inneren des Fasses herrscht ein Überdruck pü und die Temperatur des Wassers beträgt TW. Der Pegelstand im Fass h1 kann für alle Betrachtungen als konstant angenommen werden. Das Wasser wird durch eine Leitung mit der Länge L und dem konstanten Durchmesser d über den Dachfirst (2) zum Brausekopf (3) geführt. Die Größen p0, pü, L, W, TW, h1, h2, h3, L, d, , E, K, B, sind bekannt.
Hinweis: Zur Reduzierung des Schreibaufwands können Sie aus den gegebenen Größen auch neue Variable definieren.
h3
h1
W
Kompressor
h2
pü
p0
(1)
(2)
(3)
L
TW
(4)
L, d,
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Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch, Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener Prüfung SS 2014 TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK/FLUIDMECHANIK Name (Druckschrift!!): ................................................ Vorname (Druckschrift!!):................................. Unterschrift: ................................................................... Semester: ......................................................... Matrikelnummer: ………………………………………….. Hörsaal: ………………………………………….. ________________________________________________________________________________ 2.1 [4] Im Brausekopf wird das Wasser auf 16 Bohrungen verteilt. Der Durchmesser dB jeder einzelnen Bohrung beträgt dB = 0,25d. Bestimmen Sie das Verhältnis von der Geschwindigkeit c in der Leitung zur Austrittsgeschwindigkeit c3 am Brausekopf (3).
16 ∙
∙ ∙ ∙ 16 ∙ ∙ ∙ ∙ 16 ∙ ∙ ∙ ∙ ∙ c = c3
oder
1
2.2 [8] Bestimmen Sie die Austrittsgeschwindigkeit c3 des Wassers am Brausekopf (3) als Funktion der gegebenen Größen. Bilanz (1) – (3)
2∙ ∙ ∙
2∙ ∙ ∙ ∆ ,
mit c1 = 0, z1 = h1, p1 = pü+ p0 und z3 = h3, p3 = p0 und
∆ , 2∙ ∙ ∙ 4 ∙
folgt
∙ ∙ ü 2∙ ∙ ∙ ∆ ,
2 ∙ ∙2∙ ü ∆ ,
oder ∆ , in die Lösung eingesetzt
∙ ∙ ü 2∙ ∙ ∙
2∙ ∙ ∙ 4 ∙
2 ∙ ∙
2∙ ü
1 ∙ 4 ∙
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∆ , 2∙ ∙ ∙ 4 ∙
mit c = c3 0 folgt pV,1-3 0 2.4 [6] Welche Höhe h2 darf dabei der Dachfirst (2) unter dieser Bedingung, d.h. c 0, maximal erreichen? Begrenzung durch Kavitation am Dachfirst (2), d.h. p2 = pDampf(TW) Bernoulli (1) – (2)
2∙ ∙ ∙
2∙ ∙ ∙
mit c1 = 0, z1 = h1, p1 = pü+ p0 und c2 = 0, z2 = h2, p2 = pDampf(TW) folgt
∙ ∙ ü ∙ ∙
1∙ ü
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2.5 [4] Die Wassertemperatur beträgt TW = 12°C. Wie ändert sich die maximale Firsthöhe h2,max, bis zu der die Dusche noch funktioniert (bleibt gleich, wird höher, wird niedriger, keine dieser Möglichkeiten ist richtig), wenn a) die Wassertemperatur um 20°C ansteigt? b) die Wassertemperatur um 20°C sinkt? Begründen Sie Ihre Antwort! a) Die maximale Höhe wird niedriger, da der Dampfdruck des Wassers mit zunehmender Temperatur steigt und dadurch die maximale Förderhöhe sinkt, da bereits früher an der Stelle (2) Kavitation eintritt.
, ∙ ü , mit pDampf(TW) folgt h2,max
b) Die Dusche funktioniert überhaupt nicht mehr, da unabhängig von der Firsthöhe das Wasser in der Leitung gefriert. 2.6 [4] Das Wasser tritt in einem runden Strahl mit dem Durchmesser d3 aus dem Brausekopf aus und prallt mit dem Durchmesser d4 aus auf den Boden der Dusche (4) und spritzt von dort gleichmäßig zur Seite. Reibungseffekte können vernachlässigt werden. Ist d3 > d4 oder d3 < d4? Begründen Sie Ihre Antwort! Der Strahl muss sich einschnüren (d3 > d4), da die Geschwindigkeit auf dem Weg nach unten zunimmt, d.h. c4 > c3, der Massestrom und die Dichte aber gleich bleiben.
∙ ∙ . also ∙ ∙ ∙ ∙
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2.7 [8] Welche Kraft F2 wirkt infolge des Wasserstrahls auf den Boden der Dusche (4)? Bestimmen Sie die Kraft F2 als Funktion der gegebenen Größen.
∙ Bernoulli von (3) – (4)
2∙ ∙ ∙
2∙ ∙ ∙
, 0,
2∙ ∙ ∙
2∙
2 ∙ ∙
∙ ∙4∙ ∙ 2 ∙ ∙ ∙
4∙
oder c3 in die Lösung eingesetzt:
2 ∙ ∙
2∙ ü
1 ∙ 4 ∙
∙2 ∙ ∙
2∙ ü
1 ∙ 4 ∙ 2 ∙ ∙ ∙
4∙
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Diese 3. Teilaufgabe besteht aus einem A3-Bogen mit 4 Seiten. Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Aufgabe 3 (28 Punkte) Ein senkrecht stehendes Schwebekörperdurchflussmessgerät soll ausgelegt werden. Dazu wird stationäre Strömung eines inkompressiblen Fluids (Dichte )vorausgesetzt. In der Strömung schwebt ein koaxialer Kreiskegel (Volumen VK, DichteK) mit dem Maximalradius r. Setzen Sie dafür voraus, dass im betrachteten Bereich die Strömung reibungsfrei, die Geschwindigkeiten c1 und c2 über den jeweiligen Querschnitt konstant seien. Der Druck auf die Grundfläche des Kegels (Nachlaufgebiet) sei gleich dem statischen Druck in der Strömung wie an Stelle 2. Berechnen Sie mit Hilfe des Impulssatzes, bei welcher Geschwindigkeit c1 des Fluids der Kegel in der Strömung schwebt. Gegeben sind: r, R, VK, K, , g.
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3.1 [4] Skizzieren Sie ein Kontrollvolumen für den betrachteten Abschnitt und tragen Sie die relevanten vektoriellen Größen ein. Verwenden Sie dazu eine eigenen Skizze oder die Vorlage. Mit Hilfe der Anwendung des Impulssatzes ergibt sich folgende Skizze:
3.2 [24] Bei welcher Geschwindigkeit c1 wird der Schwebekörper in der Gleichgewichtslage gehalten?
Kräfte in z-Richtung:
2 1 2 1 1 1 2 1 12
2 1
Bernoulli von 1 → 2:
g
FD2
GFl
GK
FD1
z
L
1
2
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2 2∆
∆ 0;
2 2
2
Konti-Gleichung von 1 → 2:
eingesetzt in z-Richtung:
2
12
1
12
1 2
12
12
21 2 1
21 2 1
2
1 2 1
Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch FLUIDMECHANIK Prüfung WS 2014/2015 Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK 90 Minuten mit Unterlagen Name (Druckschrift!!): ................................................ Vorname (Druckschrift!!):................................. Unterschrift: ................................................................... Semester: ......................................................... ________________________________________________________________________________ Diese Teilaufgabe besteht aus einem A3-Bogen mit 4 Seiten. Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Für alle Teilaufgaben ist eine vollständige analytische Lösung erforderlich! Aufgabe 1 (45 Punkte) Sie möchten mit einem Heißluftballon am Strand der Insel Sylt starten. Zum Startzeitpunkt und während der Fahrt herrschen die Bedingungen der Standardatmosphäre. Die Masseabnahme infolge des verbrauchten Butangases kann vernachlässigt werden. Die Hülle des Ballons ist nicht dehnbar und ist auf eine zulässige Gewebetemperatur von Tmax = 120°C ausgelegt. Die Temperatur der Hülle entspricht immer der Gastemperatur im Ballon. Die Masse der Hülle, des Korbes, des Brenners und der gefüllten Butanflaschen beträgt zusammen kgmmmm FlaschenKorbHülleB 100 . Als Nutzlast mNutz sollen inklusive des
Piloten vier Personen zu je 80 kg transportiert werden. Alle benötigten Daten der Atmosphäre für h > 0 sind zu berechnen! 1.1 [10] Berechnen Sie das Volumen VB des Ballons wenn beim Start eine Lufttemperatur im Ballon von TLuft,B = 100°C vorliegt. Bedingungen in h = 0 m h = 0: T0 = 288,15 K, 0 = 1,225 kg/m³, p0 = 101325 Pa
GA FF
gmmmgV B,LuftNutzBB 0
BB,Luft
NutzBB VTR
pmmV
0
0
NutzBB,Luft
B mmTR
pV
0
0
1527310005287
1013252251
804100
00 ,,
,TR
pmm
V
B,Luft
NutzBB
31505mVB
1.2 [15] Ist mit dieser Beladung ein Aufstieg auf 3000 m Höhe möglich? Begründen Sie rechnerisch Ihre Antwort. h = 3 km: (Bereich mit linearer Temperaturabnahme) hA = 0, TA = 288,15 K, A = 1,225 kg/m³, pA = 101325 Pa, a = -6,510-3 K/m Bedingungen in h = 3000 m
3000105615288 3 ,,hhaTT AAh K,Th 65268
052871056
8193
0
15288
65268101325
,,
,Ra
g
A
hAh ,
,
T
Tpp
Paph 70099
1052871056
81913
0
15288
652682251
,,
,Ra
g
A
hAh ,
,,
T
T 39090 mkg,h
oder
6526805287
70099
,,TR
p
h
hh
39090 mkg,h
GA FF
gmmmgV B,LuftNutzBBh
BB,Luft
hNutzBBh V
TR
pmmV
BB,Luft
hNutzBBh V
TR
pmmV
8041001505909005287
150570099
,,mmVR
VpT
NutzBBh
BhB,Luft
CTC,K,T Hüllemax,B,Luft 1205211467387
Aufstieg auf h = 3000m ist möglich
1.3 [10] Während der Fahrt überlegen Sie sich, ob es möglich wäre, mit diesem Ballon auf eine Höhe von h = 12 km aufzusteigen, wenn Sie die drei Passagiere über Bord werfen. Begründen Sie rechnerisch Ihre Antwort. h = 12 km: (isothermer Bereich der Atmosphäre) hA = 11000 m, TA = 216,65 K = const., A = 0,3639 kg/m³, pA = 22632 Pa Bedingungen in h = 12000 m
.constTT Ah K,Th 65216
11000120006521605287
819
363900
,,
,hhTR
g
Ah e,eA
h 331080 mkg,h
11000120006521605287
819
226320
,,
,hhTR
g
Ah eeppA
h Paph 19329
GA FF
8010015053108005287
150519329
,,mmVR
VpT
NutzBBh
BhB,Luft
CTC,KT Hüllemax,B,Luft 1209178352
Aufstieg auf h = 12000m ist mit reduzierter Besatzung ebenfalls möglich
1.4 [6] Zur Validierung Ihrer These werfen Sie die drei Passagiere kurzerhand über Bord. Sie beobachten, dass diese im freien Fall in einer Höhe von h = 2000m eine konstante Geschwindigkeit von c1 = 212,4 km/h erreicht haben. Berechnen Sie den CW-Wert eines Passagiers, wenn dieser in Bauchlage eine projizierte Querschnittsfläche von Sref = 0,3 m² hat und die Luftdichte in dieser Höhe = 1,0 kg/m3 beträgt. Freier Fall, Kräfte in x-Richtung:
WGa FFF
refW ScCgmxm 212
Freier Fall, stationärer Zustand: 0x
refW ScCgm 212
0
3063
421201
819802222
1 ,,
,,
,
Sc
gmC
ref
W
51,CW
1.5 [4] Zu Ihrer Erleichterung stellen Sie fest, dass die drei Passagiere unter ihren Jacken einen Fallschirm trugen, den sie auch kurz vor dem Aufschlag auslösen. Sie erreichen mit einer Sinkgeschwindigkeit von c2 = 32,4 km/h wieder sicher den Strand der Insel. Berechnen Sie den Durchmesser DK der Fallschirmkappe, wenn diese näherungsweise als offene Halbkugel mit einem CW-Wert von 1,1 betrachtet werden kann.
refW ScCgm 212
0
221 42
0 KW DcCgm
221
63
432225111
8198088
,
,,,
,
cC
gmD
W
K m,DK 2794
Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch FLUIDMECHANIK Prüfung WS 2014/15 Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK 90 Minuten mit Unterlagen Name (Druckschrift!!): ...Musterlösung........................ Vorname (Druckschrift!!):................................................... Unterschrift: ................................................................... Semester: ............................................................................ ___________________________________________________________________________________________
S. 5/9
Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe nur in den dafür vorgesehenen Leerräumen! 2. und 3. Aufgabe: (Rohrreibung, Impulssatz)
Sie stehen morgens unbeschwert unter der laufenden Dusche – und heimtückisch überfallen Sie zwei strömungstechnische Fragen:
1. Wieviel Wasser verbrauche ich pro Minute Duschzeit? 2. Welche Kräfte und Momente wirken am Wandanschluss (1)?
Um die Problem zu lösen, stehen Ihnen folgende Daten zur Verfügung:
Konstanter Wasserdruck am Wandanschluss: 3 bar absolut;
Rohr 12: Länge L1 = 20 cm, Durchmesser D1 = 1,25 cm; 0,1 mm Rauheit, = ?, ζExp=9 bezogen auf Querschnitt 2
Rohr 23: Länge L3 = 15 cm, Durchmesser D3 = 2,5 cm, 0,05 mm Rauheit; = 0,03
Rohr 45: Länge L5 = 10 cm, Durchmesser D5 = 2,5 cm, 0,05 mm Rauheit; = 0,03
Krümmer 34: Krümmerradius RK = 5 cm, Verlustbeiwert K = 0,15; Duschkopf: 20 Bohrungen mit je 1,5 mm Durchmesser,
Kopfhöhe: 5 cm; Gesamtdurchmesser 10 cm; Bohrungsauslassverlust D = 0,5;
Wasser 40 °C: Dichte = 992 kg/m³;
dyn. Zähigkeit = 653 .μPa·s Luftdruck der Umgebung po = 1 bar; Erdbeschleunigung g = 9,81 m/s²
p0
p0
p0
p0
p1
S. 6/9
0101
2
1
02
0
10
1
0011100
1010
2
1
2
010
221
;0;
02
ppzzgA
Av
pA
AvvAvAvV
pppvvzzg
v
v
s
m
A
A
ppzzg
v 07,21
0125,0
0015,0201
1013992
202,081,92
1
22
2
2
2
5
2
1
0
0101
0
min68,44ˆ0007447,0200015,0
407,21
32
00
ltr
s
mAvV
s
m
D
Dvvvv
s
m
A
Avv
AvAvAvAvAv
214,15,0855,45,2
25,1855,4
;855,40125,0
0015,02007,218,0
2
2
2
2
2
2
11234
2
2
1
001
4433221100
2. Aufgabe: (Verluste in Rohrleitungen) [32] 2.1 [7] Berechnen Sie die Austrittsgeschwindigkeit v0 am Duschkopf unter der Annahme, dass keine Verluste auftreten. [Notfallwert 20 m/s ]
2.2 [3] Berechnen Sie den Wasserverbrauch für 1 Minute Duschzeit in Litern (verlustlos)
2.3 [10]
Die Rohrreibungszahl im Rohr 12. Bei der analytischen Bestimmung von können Sie 80% der Geschwindigkeit aus der verlustlosen Berechnung einsetzen.
S. 7/9
02
1010
2
1
2
010 vpppvvzzg
2.4 [7]
Berechnen Sie den gesamten Druckverlust pv10
2
0
2
4
5
55
2
4
2
3
3
33
2
2
2
1
1
1110
222222vv
D
Lvv
D
Lvv
D
Lp DKExpv
2.5 [5] Berechnen Sie Volumenstrom in ltr/min unter Berücksichtigung der Verluste.
barPaPa
vvD
Lvv
D
Lvv
D
Lp DKCarnotv
88,0877051,14218,022,0265,03,1383,20496
8,007,21)2255,0()15,095,2
1003,0
5,2
1503,0(214,1855,4
1,25
2003536,0
2
992
2
222
2
0
2
5
5
54
2
3
2
3
3
32
2
21
2
1
1110
03536,0Re
10110210055,0λ
:Übergang67,138Re/;200Re/8
Diagram- Moodyaus 0,0353λ
;10812,5
0,1
D
k ;1021,9
10653
0125,0855,4992Dv Re
3
64
1
1
3
0
4
6
111
d
k
dkdk
0,15) (0,5 225) 21,07 0,82,5
100,03
2,5
1521,214 (0,034,8551,25
200,03536
2
992 22
9
S. 8/9
min68,34
³1078,50015,0
420353,16
;353,1691706,0
326,241924,3
0125,0
0015,0201
1088,0132
02,081,92
1
22
42
000
2
2
2
5
2
1
0
100101
0
ltr
s
mAvV
s
m
A
A
pppzzg
vv
S. 9/9
NF
smA
Avv
skgDvAvm
ApFvvm
x
x
relxxx
58,280125,04
102)76,50(7,0
/76,50125,0
0015,02020
/7,00015,04
209924
25
2
2
1
001
2
0
2
0000
1110
NFFF
NF
Fvvm
zxres
z
zzz
82,31)14(58,28
140207,0
2222
10
NmRLLFLFM Kzz 61,5)05,015,02,0(1431
3. Aufgabe: (Impulssatz) [13]
Berechnen Sie nun die horizontale Kraft Fx und die vertikale Kraft Fz, die daraus resultierende Kraft Fres sowie das Moment M am Wandanschluss. Gewichtskräfte bleiben unberücksichtigt. Dabei werden die geometrischen Werte aus obiger Aufgabe benutzt und v0 mit 20 m/s eingesetzt.
Fx: Impuls in x-Richtung:
Fz: Impuls in z-Richtung:
M: Moment am Wandabschluss:
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Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch, Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener Prüfung SS 2015 TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK/FLUIDMECHANIK Name (Druckschrift!!): ................................................ Vorname (Druckschrift!!):................................. Unterschrift: ................................................................... Semester: ......................................................... Matrikelnummer: ………………………………………….. Hörsaal: ………………………………………….. ________________________________________________________________________________
Die Teilaufgaben 1, 2 und 3 bestehen aus insgesamt drei A3-Bögen. Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Tragen Sie auf allen drei Bögen Ihren Namen in Druckschrift ein. Hinweise: Bei allen Teilaufgaben ist zuerst eine vollständige formelmäßige Lösung vor dem Einsetzen der Zahlenwerte erforderlich. Rohrreibungszahlen sind gegebenenfalls zu berechnen. Aufgabe 1 (44 Punkte) Ein Boot mit einem kastenförmigen Rumpf und einem um den Winkel = 30° geneigten flachen Bug wird durch einen Impeller angetrieben. Das Wasser tritt an der Stelle (1) in das Rohr ein und tritt an der Stelle (2) wieder durch eine Düse aus. Das Rohr des Antriebsystems hat die Gesamtlänge L, einen konstanten Durchmesser d und die konstante Rauigkeit k. Die Länge der Düse kann vernachlässigt werden.
Angaben Boot: Länge: LB,o = 5 m, LB,u = 4,5 m, Breite: B = 1m
Abstände: h1 = 0,5 m, h2 = 0,2 m, h3 = 0,7 m
Antriebsystem Rohrlänge L = 6 m, Durchmesser d = 10 cm, Rauigkeit k = 10-6 m
Düse: Austrittsdurchmesser dD = 4 cm
Verlustziffern: Eintrittsverlust E = 0,02, Krümmer K = 0,15,
Düse D = 0,07 (bezogen auf den Austrittsquerschnitt)
kinematische Viskosität: Luft = 1510-6 m²/s, Wasser = 10-6 m²/s
Umgebungsdruck: p0 = 1 bar
(2)
L, d, k,
(1)
Impeller
c2
D
c1
h2
h1
p0
x
y
h3
LB,u
LB,o
1.1 [4] Sie möchten an dem Boot, das für eine Geschwindigkeit von cB = 6 m/s ausgelegt ist, Grenzschichtuntersuchungen an der Unterseite des Boots durchführen. Bei welcher Geschwindigkeit cM müssten Sie dazu ein Modell des Boots im Maßstab 1:2 in einem Windkanal untersuchen?
∙
∙
∙∙∙
6 ∙5 ∙ 15 ∙ 102,5 ∙ 10
180 / 1.2 [4] Mit welcher Geschwindigkeit cM müssten Sie dazu ein Modell des Boots im Maßstab 1:2 durch einen mit Wasser gefüllten Schleppkanal ziehen?
∙
∙
∙ 6 ∙52,5
12 / 1.3 [4] Berechnen Sie für die Auslegungsgeschwindigkeit des Bootes cB = 6 m/s, die Austrittsgeschwindigkeit c2. des Strahls aus der Düse.
∙ ∙
∙4∙ ∙
4∙
∙ 6 ∙0,1
0,0437,5 /
1.4 [10] Berechnen Sie den Druckverlust pV1,2 im Rohr.
∙6 ∙ 0,110
6 ∙ 10
100,1
10
Annahme: Rohr ist hydraulisch glatt Nikuradse für 2300 < Red < 106:
01260106
221000320
221000320 237052370 ,
,,
Re
,, ,,
d
Red
k 8
01260106
810
5
5
, 45 1088110 ,
∆ , 2∙ ∙ ∙ 2 ∙ ∙
∆ , 102
∙ 6 ∙ 0,0126 ∙60,1
0,02 2 ∙ 0,15 37,5 ∙ 0,07
∆ , 68586
1.5 [10] Berechnen Sie die erforderliche Leistung PA des Impellers. Druckbilanz von (1) – (2):
21222
2112
1 22 ,VpellerIm ppzgcppzgc
mit z1 = 0, z2 = h1 + h2, p1 = p0 +g h1, p2 = p0
211212
12
22 ,VpellerIm phghhgccp
2122
12
22 ,VpellerIm phgccp
Pa,,,p pellerIm 75567368586208191065372
10 3223
kW,,pAcpVP pellerImpellerImA 61035755673104
6 211
1.6 [12] Berechnen Sie den Gesamtwiderstand Wges des Bootes, unter folgenden Annahmen:
- Die Grenzschicht ist über die gesamte Bootslänge vollständig turbulent - Die Strömung an der Heckseite des Bootes ist vollständig abgelöst - Der mittleres Druck an dem Heck des Boots beträgt pBasis = 101500 Pa. - Der Beitrag der über der Wasserlinie liegenden Teile zum Gesamtwiderstand kann
vernachlässigt werden.
DruckibungReges WWW
OccW BRibungRe 2
2
76
10310
56
Wasser
BB LcRe
3
58275821052
103
45504550
,log
,
Relog
,c
,,R
233 95811
30
707054554
22 m,
cos
,,,,B
cos
hh
LLBLO uo
u
N,,W ibungRe 5389581162
101052 2
33
3hBpWDruck
Pa,,p)hgp(p Basis 3078101500703
28191010
3
2 3530
N,WDruck 21557013078
NWWW DruckibungReges 26932155538
Hochschule München, Fakultät 03
Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch, Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener Prüfung SS 2015 TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK/FLUIDMECHANIK Name (Druckschrift!!): ................................................ Vorname (Druckschrift!!):................................. Unterschrift: ................................................................... Semester: ......................................................... Matrikelnummer: ………………………………………….. Hörsaal: ………………………………………….. ________________________________________________________________________________ Aufgabe 2 [24 Punkte]
Aus einer Düse tritt ein Strahl Kühlschmiermittel mit der Dichte und der Geschwindigkeit v1 aus und trifft auf eine Werkzeugschneide (vgl. Skizze). Diese teilt den Kühlschmiermittelstrahl in zwei gleich
große Strahlen (Querschnitt A/2). Es kann eine ebene und verlustfreie Strömung angenommen
werden.
Gegeben: A, v1, p∞,
Hinweis: Volumenkräfte und Reibung sind vernachlässigbar, auf die Werkzeugschneide wirkt
von allen Seiten Umgebungsdruck p∞
A v2
p∞
v3
Düse
A/2
A/2
y
xv1
p∞
Hochschule München, Fakultät 03
Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch, Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener Prüfung SS 2015 TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK/FLUIDMECHANIK _________________________________________________________________________ 2.1 Bestimmen Sie die Geschwindigkeiten v2 und v3.
2 2 2
→
2.2 Bestimmen Sie die Komponenten Fx und Fy des Kraftvektors entsprechend des gegebenen
Koordinatensystems, die vom Kühlschmiermittelstrahl auf die Werkzeugschneide ausgeübt
wird.
x‐Richtung: keine Druckkräfte!
,
, ∙ ∙ ∙
, ∙ ∙ /2 ∙ ∙ cos ∙ ∙ /2 ∙ ∙ cos ∙ ∙ ∙ ∙ cos 0°
,∙ ∙2
∙ cos cos 2
Kraft auf Schneide:
,
y‐Richtung: keine Druckkräfte!
A v2
p∞
v3
Düse
A/2
A/2
y
xv1
p∞
3
1
1
3
1
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Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch, Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener Prüfung SS 2015 TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK/FLUIDMECHANIK _________________________________________________________________________
, ∙ ∙ /2 ∙ ∙ sin ∙ ∙ /2 ∙ ∙ sin 360° ∙ ∙ ∙ ∙ sin 0°
,∙ ∙2
∙ sin sin
,
Im Folgenden soll der Fall = 0 betrachtet werden!
2.3 Die Werkzeugschneide bewege sich mit konstanter Geschwindigkeit vS entlang der x‐Achse
auf die Düse zu. Bestimmen Sie für diesen Fall die Komponenten Fx und Fy der resultierenden
Kraft des Kühlmittelstrahls auf die Werkzeugschneide.
Nur der untere Teil der Schneide ist für die Kraft auf die Schneide relevant, da Reibungsfreiheit
bedeutet, dass keine Scherkraft entlang der x‐Achse übertragen werden.
x‐Richtung:
, ∙ ∙ ∙
A/2A
v2
p∞
v3
A/2
y
xv1
p∞
vS
3
1
1
1
Hochschule München, Fakultät 03
Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch, Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener Prüfung SS 2015 TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK/FLUIDMECHANIK _________________________________________________________________________
, ∙ ∙ /2 ∙ ∙ cos 0° ∙ ∙ /2 ∙ ∙ cos ∙ ∙ ∙ ∙ cos 0°
, ∙ ∙ /2 ∙ ∙ ∙ /2 ∙ ∙ cos
,∙ ∙2
∙ 1 cos
Kraft auf Schneide:
,
y‐Richtung:
, ∙ ∙ ∙
,
∙ ∙ /2 ∙ ∙ sin 0° ∙ ∙ /2 ∙ ∙ sin ∙ ∙∙ ∙ sin 0°
, ∙ ∙ /2 ∙ ∙ sin
,∙ ∙
2∙ sin
Kraft auf Schneide:
,
2.4 Wie groß ist der Betrag von ?
4
4
1
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Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch, Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener Prüfung SS 2015 TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK/FLUIDMECHANIK _________________________________________________________________________ Aufgabe 3 [ 17 Punkte]
Für die Idee eine Erdumrundung mit dem Ballon durchzuführen, wird ein spezieller Ballon konzipiert.
Er besteht aus einer zweitgeteilten Ballonhülle und soll eine Nutzlast m tragen.In der Ballonhülle
befindet sich oben ein kugelförmiger (Durchmesser D), geschlossener Auftriebskörper, der mit
Helium (He) gefüllt ist. Darunter befindet sich ein offener Auftriebskörper (VB, B), dessen Auftrieb
durch Zufuhr von Heißluft aus einem Gasbrenner gesteuert werden kann. Zur Vereinfachung sollen
beide Auftriebskörper als starre Volumina betrachtet werden (V=const). Das restliche Volumen in der
Ballonhülle sowie der Auftrieb der Nutzlast sind zu vernachlässigen. Es soll isotherme Atmosphäre
gelten mit TLuft(z) = T0 = const.
Gegeben: m, mB, g, VB, TLuft(z)=T0=const, Gaskonstanten RLuft, RB=RLuft, RHe
für z=0: Luft(z=0)=L0, B(z=0)=L0, He(z=0)=He0
Hinweis: ∙
RHe
He
Helium
Luft
RB Luft
VB
ØD g
Nutzlastmasse m
RLuft=RB
pLuft(z)
Luft(z)
TLuft(z)=const=T0
z
Ballonmasse mB
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Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch, Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener Prüfung SS 2015 TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK/FLUIDMECHANIK _________________________________________________________________________ 3.1 Welchen Durchmesser D muss der mit Helium gefüllte Auftriebskörper haben, damit der
gesamte Ballon mit Nutzlast in der Höhe z=0 gerade schwebt? Im unteren Auftriebskörper
herrscht atmosphärischer Zustand (L0, TL0).
Schweben: ∑ 0
,
(Nutzlast beschreibt lediglich die mögliche Zuladung, dazu zählt nicht das Eigengewicht des Systems,
also Hülle, Brenner, Korb, ….)
∙ ∙6∙ ∙ ∙
6∙ ∙
∙
∙
3.2 Bestimmen Sie für Isotherme Atmosphäre den Verlauf der Dichte (z) in Abhängigkeit von der Höhe z.
∙ ; ∙ ∙
∙∙∙
1
3
3
Hochschule München, Fakultät 03
Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch, Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener Prüfung SS 2015 TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK/FLUIDMECHANIK _________________________________________________________________________ 3.3 Der untere Auftriebskörper werde nun mit einem Gasbrenner für eine bestimmte Zeit
beheizt, so dass die Temperatur auf TB = 1,1∙T0 erhöht wird. Beim Aufstieg des Ballons bleibt
die Temperatur TB konstant, es wird keine Wärme an den oberen Auftriebskörper (He = He0)
bzw. an die Umgebung übertragen oder abgegeben. Welche maximale Höhe H erreicht der
Ballon?
mB = Masse von Korb, Hülle, Brenner, …
z=H: Schweben: ∑ 0 → , , , ,
∙ ∙ ∙ ∙,∙
∙∙∙ ∙
6∙ ∙ 6
∙1,1
∙
∙∙ ∙ ∙ ,
∙
∙ ∙
∙∙
∙ 6 ∙ 1,1 ∙
∙ 6 ∙
∙∙
∙ ∙ ,∙
∙ ∙
2
3
3
2
Hochschule München, Fakultät 03
Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch, Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener Prüfung WS 2015/2016 TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK/FLUIDMECHANIK Name (Druckschrift!!): ................................................ Vorname (Druckschrift!!):................................. Unterschrift: ................................................................... Semester: ......................................................... Matrikelnummer: ………………………………………….. Hörsaal: ………………………………………….. ________________________________________________________________________________
Die Teilaufgaben 1 bis 4 bestehen aus insgesamt zwei A3-Bögen. Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Tragen Sie auf allen Bögen Ihren Namen in Druckschrift ein. Aufgabe 1 (10 Punkte) Zwei Kugeln aus unterschiedlichem Material (Dichte K1 bzw. K2) mit den unterschiedlichen Durchmessern dK1 und dK2 sinken in einer Flüssigkeit (Dichte Fl) nach unten. Die Beiwerte für den Gesamtwiderstand der Kugeln sind jeweils cW1 und cW2. Bestimmen Sie das Verhältnis der Durchmesser dK1/ dK2 als Funktion der Widerstandsbeiwerte cW1, cW2.und der Materialdichten K1, K2, Fl, wenn beide Kugeln mit der gleichen konstanten Geschwindigkeit c absinken. Kräftebilanz an einer Kugel
mit
2∙
folgt ∙ ∙ ∙ ∙ ∙ ∙
∙6
∙ ∙6
∙ ∙ ∙4
6∙ ∙ ∙ ∙
4
3 ∙ ∙
2 ∙ ∙
Durchmesserverhältnis
,
,
3 ∙ , ∙
2 ∙ , ∙∙2 ∙ , ∙
3 ∙ , ∙
,
, , ∙ ,
, ∙ ,
Aufgabe 2 (35 Punkte) Eine Pumpe P fördert einen konstanten Massestrom von unterwasserseitigen Pegel UW in eine Hochbehälter HB zu dem oberwasserseitigen Pegel OW. Von dort strömt das Wasser wieder in die freie Umgebung, Punkt (8). Die Pegelstände OW und UW bleiben dabei konstant. Die Wassertemperatur beträgt TW = 10°C. Das an den Hochbehälter angeschlossene Manometer zeigt einen Überdruck pü an. Außen herrscht der Umgebungsdruck p0. Hinweise Die Länge der Pumpe kann bei der Berechnung zu Null gesetzt werden. An dem Punkt (5) sowie im Inneren des Hochbehälters HB treten keine Verluste auf.
Bestimmen Sie bei den Aufgaben 2.1 bis 2.4 die folgenden Parameter als Funktion der in der Skizze angegebenen Größen! Bereits definierte Parameter können in den folgenden Teilaufgaben weiter verwendet werden.
HB
P
y1 y2
x1
x2
x3
x4
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)(8)
UW
OW
m
p0
pü
d1
d2
d2
1
2 2
2.1 [7] Bestimmen Sie den Druckverlust pV,ges, der beim Durchströmen des Systems auftritt
∙ ∙4∙
4 ∙∙ ∙
∙
∆ , ∆ , ∙ ∙2∙ ∙ ∙
2∙
2.2 [12] Bestimmen Sie die erforderliche Leistung PPumpe der Pumpe Druckbilanz (2) – (8)
2∙ ∙ ∙
2∙ ∙ ∙ ∆ ,
mit c2 = 0, z2 = 0, p2 = p0, z8 = x2+x3, p8 = p0, pV,28 = pV,18
folgt
2∙ ∙ ∙ ∆ ,
Leistung der Pumpe
∙ ∙4∙ ∙
Alternativ Druckbilanz (2) – (6)
2∙ ∙ ∙
2∙ ∙ ∙ ∆ ,
mit
∆ , ∙ ∙2∙ ∙ ∙
2∙
c2 = 0, z2 = 0, p2 = p0, c6 = 0, z6 = x1+x2+x3, p6 = pü+p0
folgt
∙ ∙ ü ∆ , Leistung der Pumpe
∙ ∙4∙ ∙
2.3 [10] Bestimmen Sie den maximalen Massestrom der Anlage. Die Förderleistung wird begrenzt durch Kavitation an der Saugseite der Pumpe, Punkt (3), d.h. p3 =pDampf(T). Druckbilanz (2) – (3)
2∙ ∙ ∙
2∙ ∙ ∙ ∆ ,
mit
c2 = 0, z2 = 0, z3 = x3 p2 = p0, p3 =pDampf(T)
∆ , ∙ ∙2∙
folgt
2∙ ∙ ∙ ∙ ∙
2∙
2 ∙ ∙
1 ∙
∙ ∙4∙
2.4 [6] Wie ändert sich der Wert für , wenn die Wassertemperatur um T = 20°C ansteigt bzw. um T = 20°C absinkt? TW = T+T
steigt fällt bleibt gleich ankreuzen x Begründung (maximal ein Satz!) Mit zunehmender Temperatur steigt der Dampfdruck, dadurch wird c3‘ kleiner und der Massestrom verringert sich. TW = T-T
steigt fällt bleibt gleich ankreuzen x Begründung (maximal ein Satz!) Wenn die Temperatur um 20°C absinkt liegt eine Wassertemperatur von -10°C vor. Im gefrorenen Zustand geht der Massestrom auf den Wert Null zurück.
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Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch, Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener Prüfung WS 2015/2016 TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK/FLUIDMECHANIK Name (Druckschrift!!): ................................................ Vorname (Druckschrift!!):................................. Unterschrift: ................................................................... Semester: ......................................................... Matrikelnummer: ………………………………………….. Hörsaal: ………………………………………….. _________________________________________________________________________________
Aufgabe 3 (25 Punkte) Ein Tischtennisball kann durch einen ihn umströmenden Luftfreistrahl so in der Schwebe gehalten werden, dass er sich nicht zu bewegen scheint. Dazu muss eine Kraft aufgebracht werden, die bei richtiger Abstimmung aller Größen in der Lage ist, das Gewicht des Balls zu kompensieren. Das Eigengewicht des Luftstrahls kann vernachlässigt und die Strömung als stationär und inkompressibel betrachtet werden. Setzen Sie den Eintrittsquerschnitt A1, die Geschwindigkeit c1 und den Winkel 1 sowie das Gewicht G des Balls als bekannt voraus. Beachten Sie, dass an dem oberen Teil des Strahls, der den Ball berührt, durch den längeren Weg ein Unterdruck herrscht, der das Gewicht kompensiert!
3.1 [8] Berechnen Sie mit dem Impulssatz die Reaktionskraft RWx auf den Tischtennisball in x-Richtung! p1=p2=p0 (Freistrahl): FDruck1= ∙ FDruck2= ∙ =0
,
∙ cos ∙ cos ∙ ∙ cos ∙ ∙ cos
1 2
α1
α2
c2
c1
G
RW
y
x
∙ cos ∙ cos 0
∙ cos ∙ cos 0
∙ cos ∙ cos 0
3.2 [6] Berechnen Sie mit dem Impulssatz die Reaktionskraft RWy auf den Tischtennisball in y-Richtung!
∙ sin ∙ sin ∙ ∙ sin ∙ ∙ sin
∙ sin ∙ sin
∙ sin ∙ sin
∙ sin ∙ sin
3.3 [6] Berechnen Sie den Austrittswinkel 2 aus den gegebenen Größen.
∙ cos ∙ cos
∙ cos ∙ cos
∙cos
cos
∙ sin ∙ sin
sin
sin∙cos
cos
tan tan
tan 1 tan
3.4 [3] Bestimmen Sie die Abströmgeschwindigkeit c2 in Abhängigkeit der gegebenen bzw. berechneten Größen.
∙cos
cos
Aufgabe 4 (20 Punkte) Ein Lastwagen fährt mit einer Geschwindigkeit von vLKW = 80 km/h durch einen sehr langen Tunnel. An der Hinterkante des Fahrzeugs löst die Strömung ab und es entsteht ein abströmendes Wirbelgebiet. Vernachlässigen Sie die Verluste und Reibung an den Seitenwänden des Fahrzeugs und an der Tunnelwand. Entnehmen Sie die Abmessungen den Skizzen.
Gegebene Werte: 1,25³, 10 , 80 /
4.1 [5] Bestimmen Sie die Geschwindigkeit v2 und v2rel (relativ zur Fahrzeugwand) im Ablösequerschnitt.
; ; ²
→ , ∙
,
, , , ,
4.2 [4] Bestimmen Sie den Druck im Totwassergebiet.
2 2
v2
vLKW
p2
p1 p
3
2m
2,5m
3,5m
4 m
10,
22,22 34,57 0,99561 ∙ 10
4.3 [7] Bestimmen Sie den Luftwiderstand des Fahrzeugs Impulsansatz:
∙ ∙ ∙
∙ ∙ ∙ ∙ ∙ ∙ ∙
∙ ∙ ∙ ∙ ∙ ∙
1,25 ∙ 34,57 ∙ 9 1,25 ∙ 34,57 ∙ 9 ∙ 22,22 10 0,99561 ∙ 10 ∙ 14 1333,63
1333,6 4.4 [4] Bestimmen Sie den Druck p3 weit hinter dem LKW. Impulsansatz:
∙ 0
∙ 10 ∙ 14 1333,614 ²
99904,7
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Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch, Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener Prüfung SS 2016 TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK/FLUIDMECHANIK Name (Druckschrift!!): ................................................ Vorname (Druckschrift!!):................................. Unterschrift: ................................................................... Semester: ......................................................... Matrikelnummer: ………………………………………….. Hörsaal: …………………Datum:……………….. ________________________________________________________________________________
Die Teilaufgaben 1, 2 und 3 bestehen aus insgesamt zwei A3-Bögen. Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Tragen Sie auf allen drei Bögen Ihren Namen in Druckschrift ein. Aufgabe 1 (30 Punkte) Zwei Behälter sind durch eine Zwischenwand getrennt. Im Punkt M ist eine drehbare halbkreisförmige Klappe K gelagert, die sich zwischen den Endpositionen 1 und 2 bewegen kann und in den Endpositionen abdichtet. Behälter A ist mit Luft, Behälter B ist mit Luft und Wasser befüllt. An der Oberseite der Behälter befindet sich je ein Ventil VA und VB. Außen herrscht der Umgebungsdruck p0. Die Gewichtskräfte der Klappe und der Luft sind zu vernachlässigen.
h
2r
VAVB
A B
W
p0
pA
TA
pB
TB
Luft Luft
Wasser
Position 1
Position 2
Mx
y
1
2
K
Tiefe der Behälter in z-Richtung: t
z H
a b
g
1.1 [10] Ventil VA ist geschlossen, Ventil VB ist geöffnet. Der Druck pA ist so groß, dass die Klappe in Position 1 gehalten wird. Geben Sie die Kräfte Fx und Fy auf die Klappe K als Funktion der in der Zeichnung gegebenen Größen an. Behälter A
, ∙ ∙ 2 ∙ ∙
, 0 Behälter B
, ∙ ∙ ∙ ∙ ∙ ∙ 2 ∙ ∙
, ∙ ∙ ∙2∙ ∙ ∙
Resultierende Kräfte
, , ∙ 2 ∙ ∙ ∙ ∙ ∙ 2 ∙ ∙
2 ∙ ∙ ∙ ∙ ∙
, ∙2∙ ∙ ∙
1.2 [12] Ventil VA und Ventil VB sind geschlossen. Bestimmen Sie die neue Höhe h des Pegelstands im Behälter B, so dass die Klappe K gerade noch in Position 2 gehalten wird als Funktion der in der Zeichnung gegebenen Größen. Die Drücke pA und pB in den Behältern sowie der Pegelstand h werden über eine Pumpe konstant gehalten. Momentengleichgewicht um den Drehpunkt M
0
, , 0
, ∙ , ∙ 0 mit folgt
, ,
, ∙ ∙ 2 ∙ ∙
, ∙ ∙ ∙ . ∙ 2 ∙ ∙ ∙ ∙ ∙ 2 ∙2∙ ∙
∙ 2 ∙ ∙ ∙ 2 ∙ ∙ ∙ ∙ ∙ 2 ∙2∙ ∙
∙ 2 ∙ ∙ 2 ∙ ∙ ∙ ∙ 2 ∙ ∙ ∙2∙
∙ ∙ ∙ ∙4∙
∙ ∙4∙ ∙ ∙
∙ 4∙
1.3 [8] Bestimmen Sie das Verhältnis mL,A/mL,B der in den Behältern A und B eingeschlossenen Luftmassen, wenn sich die Klappe K in Position 2 befindet und beide Ventile geschlossen sind. Die relative Feuchte beträgt = 0.
,
,
∙∙
∙∙∙
∙ ∙∙ ∙
mit
2 ∙ ∙2∙ ∙
2 ∙ ∙ ∙
,
,
∙ 2 ∙ ∙ 2 ∙ ∙
∙ 2 ∙ ∙ ∙
Aufgabe 2 (15 Punkte) 2.1 [12] Sie beobachten eine Wolke, die ganz allmählich mit einer konstanten Geschwindigkeit c absinkt. Geben Sie den Durchmesser d der auskondensierten Wassertröpfchen als Funktion folgender Größen an:
- Luft kinematische Viskosität von Luft - ρLuft Dichte von Luft - ρH20 Dichte von Wasser - c Absinkgeschwindigkeit der Wolke
Hinweis: Die Form der Tröpfchen kann als Kugel angenähert werden. Der Widerstandsbeiwert eines Wassertröpfchens kann mit der Näherung nach Stokes mit CW = 24/Red abgeschätzt werden. Der durch die Verdrängung der Luft erzeugte Auftrieb kann vernachlässigt werden. Stationäre Absinkgeschwindigkeit:
∙ 0
∙2
∙ ∙ ∙ ∙
mit
24
24 ∙
∙
folgt 24 ∙
∙∙
2∙ ∙
4∙ ∙
6∙ ∙
18 ∙ ∙ ∙∙
2.2 [3] Berechnen Sie den Durchmesser d der auskondensierten Wassertröpfchen für folgende Werte:
- Luft = 1510-6 m²/s kinematische Viskosität von Wasser - ρLuft = 1,0 kg/m³ Dichte von Luft - ρH20 = 103 kg/m³Dichte von Wasser - c = 1 cm/s Absinkgeschwindigkeit der Wolke
18 ∙ ∙ ∙∙
18 ∙ 15 ∙ 10 ∙ 1 ∙ 109,81 ∙ 10
1,66 ∙ 10
W
FG
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Aufgabe 3 (45 Punkte) Aus einem langen Rohr strömt ein Fluid durch das skizzierte Ventil ins Freie. Der Verlustbeiwert S
der unstetigen, plötzlichen Erweiterung des Ventilmantels am Sitz „S“ ist gegeben. Die Wandreibung sowie die Mantelstärke sind zu vernachlässigen.
Gegebene Größen: Flächen A, AS, Dichte , Fluidgeschwindigkeit c1,
Druckverlustbeiwert am Sitz , 1
3.1 [2] Zeichnen Sie das verwendete Kontrollvolumen, welches den Ventilmantel enthält, in die Skizze ein.
A
A-A
S
2A1,5A
Absperrkörper
Ventilmantel
pa
F1
F2 c1
r x
1
S 2
3.2 [20] Bestimmen die Kraft F1, die vom Ventilmantel auf das Rohr ausgeübt wird in Abhängigkeit der gegebenen Größen. Bernoulli von „S“ nach 2:
2 2Δ ,
mit ; ,
2 ; Δ , 1
21
24 1
24 1
Impulssatz um Ventilmantel:
AIK EIK 0 0 ,
→
24 1
24 1 2
24 2 1
25 2
pS
F1
r
x
pa
3.3 [2] Zeichnen Sie das sinnvolle, geeignete Kontrollvolumen in die Skizze ein, welches den Absperrkörper enthält. 3.4 [21] Bestimmen Sie die Kraft F2, mit welcher der Absperrkörper gehalten werden muss in Abhängigkeit der gegebenen Größen. Bernoulli von „1“ nach „S“:
2 2
Impulssatz um Fluid und Absperrkörper:
AIK EIK ρ2 , 2
22 ρ
2
22
1
Bernoulli von „1“ nach „2“:
2 2Δ ,
2 2 21
2 32 2
12
1
3 12
1
pS
r
x
pa
p1
F2
1
S 2
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Die Teilaufgaben 1 bis 4 bestehen aus insgesamt 2 A3-Bögen. Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Tragen Sie auf allen Bögen Ihren Namen in Druckschrift ein. Aufgabe 1 (55 Punkte) In einem mit Wasser gefüllten Behälter befindet sich eine Klappe K, die über ein Gestänge mit einer Kugel starr verbunden ist. Die Klappe ist in dem Punkt P drehbar gelagert. Am oberen Ende des Gestänges befindet sich eine Kugel, die mit der Geschwindigkeit c angeströmt wird. Am linken und rechten Ende des Behälters befinden sich zwei Ausgleichsgefäße. Die Tiefe des Behälters und der Klappe in z-Richtung beträgt t.
Gegebene Größen: pA, pB, W, L, a, b, d, y1, y1, c 1. [15] Die Anströmgeschwindigkeit der Kugel beträgt c = 0. Bestimmen Sie anhand der in der Skizze gegebenen Größen das Moment M um den Punkt P. Linke Klappenseite Druck pS,1 im Flächenschwerpunkt S bei a/2
, ∙ ∙2
Kraft F1
, ∙ , ∙ ∙
y2
aK
W
p0 pB
Luft Luft
Wasser
M
x
y
z
g
P
pA
y1b
cd
L
Wasser
W
Kraftangriffspunkt D1
, , , ∙
, ∙
∙
12 ∙ 2 ∙ ∙12 ∙ 2
Hebelarm für F1
2
Rechte Klappenseite Druck pS,2 im Flächenschwerpunkt S bei a/2
, ∙ ∙2
Kraft F2
, ∙ , ∙ ∙ Kraftangriffspunkt D2
, , , ∙
, ∙
∙
12 ∙ 2 ∙ ∙12 ∙ 2
Hebelarm für F2
2
Moment M um P ∙ ∙
2. [22] Die Anströmgeschwindigkeit der Kugel beträgt c = 1,5 m/s, L = 1,225 kg/m³, = 1510-6, d = 1m
0,01
0,10
1,00
10,00
100,00
1.000,00
0,1 1 10 100 1000 10000 100000 1000000
CW
Re = cd/ 2.1 Rekrit = 2,3105
2.1 CW = 0,3 2.3 CW = 0,4
3. Red = 6105
2.1 (2) Tragen Sie in das beiliegende Diagramm die kritische Reynolds-Zahl Rekrit und den dazugehörigen CW-Wert ein (Zahlenwerte) 2.2 (2) Berechnen Sie die Reynolds-Zahl Red bezogen auf den Kugeldurchmesser d.
∙
1,5 ∙ 1
15 ∙ 1010
2.3 (4) Berechnen Sie den Gesamtwiderstand Wges der Kugel auf der Basis des beiliegenden Diagramms CW,ges = CW,ges(Red) Diagramm: Red = 105 CW,ges = 0,4
, ∙2∙ ∙ , ∙
2∙ ∙
4∙ 0,4 ∙
1,2252
∙ 1,5 ∙4
0,433
2.4 (14) Berechnen Sie für die Kugel das Verhältnis von Reibungswiderstand WR zu Druckwiderstand WD. Gehen Sie davon, dass im Falle einer laminaren Grenzschicht die Strömung an ca. 33% der Kugeloberfläche anliegt und bei einer turbulenten Grenzschicht an ca. 67% der Kugeloberfläche anliegt. Hinweis: Der Reibungsbeiwert kann wie für eine ebene Platte berechnet werden. Die dazu relevante Reynolds-Zahl ist mit der Lauflänge l der anliegenden Strömung auf der Kugeloberfläche zu bestimmen. Lauflänge l
2 ∙ ∙ ∙360°
Ablösung bei = 70°:
2 ∙ ∙ 0,5 ∙70°360°
0,61
6,1 ∙ 10 2,3 ∙ 10 laminare Grenzschicht
1,328 1,328
6,1 ∙ 100,0054
Kugeloberfläche OK
4 ∙ ∙ 4 ∙ ∙ 0,5 3,142
Reibungswiderstand
∙2∙ ∙ 0,33 ∙ 0,0054 ∙
1,2252
∙ 1,5 ∙ 0,33 ∙ 3,142 0,008
Druckwiderstand
0,433 0,008 0,425
0,0080,425
0,019
3. [18] Die Anströmgeschwindigkeit wird auf c‘ = 9 m/s erhöht. Öffnet sich die Klappe nach links, nach rechts oder bleibt Sie geschlossen? Es gelten folgende Werte: a = 0,1 m, b = 2 m, y1 = 1 m, y2 = 2 m, W = 1000 kg/m³, pA = 1,1 bar, pB = 1,0 bar, t = 0,1 m Kräfte auf die Klappe
, ∙ ∙2
1,1 ∙ 10 10 ∙ 9,81 ∙ 10,12
120300,5
, ∙ ∙ 120300,5 ∙ 0,1 1203
12 ∙ 22
0,1
12 ∙ 10,12
0,12
0,0508
, ∙ ∙2
10 10 ∙ 9,81 ∙ 20,12
120110,5
, ∙ ∙ 120110,5 ∙ 0,1 1201,1
12 ∙ 22
0,1
12 ∙ 20,12
0,12
0,0504
Kraft auf die Kugel
∙
9 ∙ 1
15 ∙ 106 ∙ 10
6 ∙ 10 2,3 ∙ 10 turbulente Grenzschicht
Diagramm: Red = 6105 CW,ges = 0,1
, ∙2∙ ∙ , ∙
2∙ ∙
4∙ 0,1 ∙
1,2252
∙ 9 ∙4
3,897
Moment um P
∙ ∙ ∙ 1201,1 ∙ 0,504 1203 ∙ 0,0508 3,897 ∙ 2 7,217
0: Klappe öffnet sich nach links
Aufgabe 2 (35 Punkte)
Mit einer Pumpe wird Wasser (Dichte , kinematische Viskosität ) mit dem Volumenstrom Q1 in ein
Rohrleitungssystem mit Durchmesser D1 und Länge L1 gefördert (vgl. Skizze 1). Durch eine T‐Stück
wird der Volumenstrom aufgeteilt in die Rohrleitungen 2 (Durchmesser D2, Länge L2), die in ein
großes Becken führt und Rohrleitung 3( Durchmesser D3 und Länge L3=l3+h), die zu einem
Wasserhahn geht (Austrittsdurchmesser des Wasserhahn DA sei gleich Durchmesser D3). Die
Änderung des Wasserspiegels im Behälter sei gering und daher vernachlässigbar. Am Einlauf des
Rohrs 2 in den Behälter gelte die Freistrahlbedingung. Strömungsverluste treten sowohl auf Grund
der Reibung entlang der Rohre (Rohrreibungsbeiwerte 1, 2 und 3) als auch in den 90°‐Krümmern
(Verlustbeiwert K) und im T‐Stück (Verlustbeiwerte jeweils auf Austrittsquerschnitt bezogen) auf. In
der Rohrleitung 1 hat die mittlere Sandrauigkeit den Wert kS. Der Druck unmittelbar hinter der
Pumpe sei pP. Die Verluste im Wasserhahn werden durch den Verlustbeiwert A beschrieben.
Abb. 1: Anlagenschema
Gegebene Größen: Q1 = 72 m³/h, = 991 kg/m³, = 1∙10‐6 m²/s, g = 9,81 m/s², L1 = 10 m, L2 = 8 m,
l3 = 12 m, h = 10 m, H = 18 m, p0 = 1,1013 bar, pP = 5 bar, D1 = 80 mm, D2 = 70 mm, D3 = 13 mm,
K = 0,3, A = 2, T,2 = 0,1, T,3 = 0,2, 2 = 0,015, 3 = 0,035, kS = 0,00267m.
1. Bestimmen Sie aus dem anliegenden Moody‐Diagramm den Rohrreibungskoeffizienten 1
der Rohrleitung 1.
2. Berechnen Sie die Austrittsgeschwindigkeit v3 am Wasserhahn unter der Annahme, dass der
Wasserstrahl als Freistrahl austritt.
3. Berechnen Sie den Druck pB im Behälter.
4. Ist die Strömung in den Rohren 2 und 3 laminar oder turbulent? Begründen Sie Ihre Aussage.
l3 L1
1
D3 3 T D1
Q1
Pumpe
pB
3
h p0
H
K A
g
K
2
D2
L2 2
kS
pP
Abb. 2: Moody‐Diagramm
Frage 1:
∙∙4
72
3600 ∙ 4 0,083,98
∙ , ∙ ,318309,9 → turbulente Strömung: 0,06 aus Diagramm
Frage 2:
Stromfaden von Pumpe zu Wasserhahnaustritt:
2 2∙ ∙ ∆ ∆
mit ∆ ∙ ∙ ∙ 0,06 ∙,∙ ∙ 3,98 58833,6 und
∆ ∙ 2 ∙ ∙2∙
2 2∙ ∙ ∙ ∙
2∙ ∙ 2 ∙ ∙
2∙
2 2 ∙ ∙ ∙ ∙ 2 ∙
1 ∙ 2 ∙
2991
5 ∙ 109912 3,98 1,015 ∙ 10 991 ∙ 9,81 ∙ 10 0,06 ∙
100,08 ∙
9912 ∙ 3,98
1 0,035 ∙12 100,013 0,2 2 ∙ 0,3 2
2,83
Frage 3:
Konti‐Gleichung am T‐Stück:
4∙
4∙
4∙
∙ ∙0,08 ∙ 3,98 0,13 ∙ 2,83
0,075,099
Bernoulli von der Pumpe zum Eintritt ins Becken:
2 2∙ ∙ ∆ ∆
mit ∆ ∙ ∙ ∙ und wie bereits berechnet ∆ ∙ ∙ ∙ 58833,6
2∙ ∙ ∆ ∆
2
1 ∙2
∙ 1 ∙2
∙ ∙
5 ∙ 10 1 0,06 ∙100,08
9912
3,98 0,015 ∙8
0,070,1 1 ∙
9912
5,1 991 ∙ 9,81 ∙ 8
335057,5 3,35
Für den gesuchten Druck pB gilt dann
∙ ∙
∙ ∙ 335057,5 991 ∙ 9,81 ∙ 18 8 237939,5 2,38
Frage 4:
Reynoldszahlen in den Rohren prüfen:
∙ , ∙ ,3,569 ∙ 10 , daher turbulente Strömung
∙ , ∙ ,36,8 ∙ 10 , daher turbulente Strömung
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Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch, Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener Prüfung SS 2017 TECHNISCHE STRÖMUNGSMECHANIK/FLUIDMECHANIK Name (Druckschrift!!): ................................................ Vorname (Druckschrift!!):................................. Unterschrift: ................................................................... Semester: ......................................................... Matrikelnummer: ………………………………………….. Hörsaal: ………………………………………….. ________________________________________________________________________________ Die Teilaufgaben 1 bis 3 bestehen aus insgesamt zwei A3-Bögen. Bitte bearbeiten Sie die Aufgaben in den dafür vorgesehenen Leerräumen. Tragen Sie auf allen Bögen Ihren Namen in Druckschrift ein. Aufgabe 1 (33 Punkte) Ein Flügelrad wird von einem Luftstrahl angetrieben, der an der Stelle (2) aus einem horizontalen Rohr der Länge L austritt, welches horizontal an einem Überdruckbehälter (1) angeschlossen ist. Das daran angeschlossene Manometer zeigt einen Überdruck von pÜ = 186 Pa an. Die Verlustziffer im Rohreinlauf an der Stelle (5) beträgt E, die Austrittsverlustziffer an der Stelle (2) beträgt A = 0,01, jeweils bezogen auf Rohrquerschnitt. Das Rohr hat die Rohrreibungszahl und die absolute Rauigkeit im Rohr beträgt k = 10-6 m. Rohrreibungszahlen sind zu berechnen. Alle weiteren Werte sind der Skizze zu entnehmen. Die Luft kann als ideales, inkompressibles, isothermes Gas betrachtet werden mit einer spezifischen Gaskonstante von R = 287,05 J/kgK.
Hinweis Gegebene und daraus abgeleitete Größen können zur Vereinfachung zu neuen Parametern zusammengefasst werden.
(5)
pÜ
1.1a [2] Geben Sie die Luftdichte 1 im Überdruckbehälter als Funktion der gegebenen Größen an.
Ü
∙
1.1b [2] Berechnen Sie die Luftdichte 1 im Überdruckbehälter.
186 10
287,05 ∙ 20 273,151,1906 ⁄
1.2a [4] Geben Sie die Austrittsgeschwindigkeit c2 an der Stelle (2) als Funktion der gegebenen Größen an, wenn das Moment M auf das Flügelrad gegeben ist. Die Bewegung des Flügelrads kann vernachlässigt werden.
∙ ∙ ∙ ∙ ∙ ∙ ∙ ∙4∙ ∙
∙ 4∙ ∙ ∙
1.2b [2] Berechnen Sie die Austrittsgeschwindigkeit c2 wenn das Moment M = 10-4 Nm beträgt.
∙ 4
∙ ∙ ∙
10 ∙ 41,1906 ∙ ∙ 0,005 ∙ 0,1
6,54 ⁄
1.3a [2] Geben Sie den Austrittsvolumenstrom an der Stelle (2) als Funktion der gegeben Größen an.
∙∙4
1.3b [2] Berechnen Sie den Austrittsvolumenstrom .
∙∙4
6,54 ∙∙ 0,005
41,284 ∙ 10 ⁄
1.4a [9] Geben Sie die Verlustziffer E an der Stelle (5) als Funktion der gegebenen Größen an. Bilanz (1) – (2)
2∙ ∙ ∙
2∙ ∙ ∙ ∆ ,
mit 0, , Ü ,
und
∆ , 2∙ ∙ ∙
folgt
Ü 2∙ ∙ 1 ∙
2 ∙ Ü
∙1 ∙
1.4b [10] Berechnen Sie die dynamische Viskosität der Luft und berechnen Sie die Verlustziffer E an der Stelle (5). Laminare oder turbulente Rohrströmung? Reynolds-Zahl im Rohr
∙ ∙ ∙
Viskosität
1,458 ∙ 10 ∙,
110,41,458 ∙ 10 ∙
20 273,15 ,
20 273,15 110,41,8134 ∙ 10 ∙
∙ ∙ 6,54 ∙ 0,005 ∙ 1,1906
1,8134 ∙ 102147 2320
Rohrreibunsgzahl, laminar
64 64
21470,0298
Verlustziffer
2 ∙ Ü
∙1 ∙
2 ∙ 1861,1906 ∙ 6,54
1 0,0298 ∙1
0,0050,01 0,335
Aufgabe 2 (32 Punkte) Eine hohle und eine massive Kunststoffkugel werden aus der Höhe h in ruhender Atmosphäre mit der Anfangsgeschwindigkeit c0 senkrecht nach unten geschossen. Die Höhe h ist so gewählt, dass sich die in der Aufgabenstellung gesuchten Zustände einstellen können, bevor die Kugeln auf dem Boden aufschlagen, die Änderungen der Dichte und der anderen Stoffeigenschaften der Umgebungsluft jedoch vernachlässigt werden können. Gegeben: • Durchmesser der beiden Kugeln D = 500 mm, ∙ • Masse der hohlen Kugel mHk = 0,15 kg • Masse der massiven Kugel mMk = 100 kg • Anfangsgeschwindigkeit c0 = 12,3 m/s • Dichte der Umgebungsluft L = 1,188 kg/m3 • dynamische Viskosität der Umgebungsluft L = 18,24·10−6 Pa s • Erdbeschleunigung g = 9,81 m/s² Widerstandsbeiwerte von umströmten Kugeln:
Vereinfachte Widerstandsbeiwerte der Kugeln: (1-2) Re < 60 : cW = 24/Re ; schleichende Strömung nach Stokes (2-3) 60 < Re < 3·105 : cW = 0,4 ; unterkritisch (4) 3·105 < Re < 6·106 : cW = f(Re) ; transkritisch dabei: Re = 4·105 : cW,min = 0,08 ;
Minimum des cW-Wertes (5) 6·106 ≤ Re : cW = 0,2 ; überkritisch 2.1 Stellen Sie allgemein die Kräftebilanz für die beiden Kugeln während des Fluges auf. Beachten Sie die geringe Masse der hohlen Kugel! [4]
∙ ∙ ; ,
mg W
FA
2.2 Wie groß ist die Beschleunigung der massiven und der hohlen Kugel unmittelbar nach dem Abschuss? [17]
anfängliche Beschleunigung: ∙
anfängliche Widerstandskraft ∙ ∙
mit Schattenprojektion 0,5 0,1963 ² Widerstandsbeiwert cW= f(Re):
∙ ∙ 12,3 ∙ 0,5 ∙ 1,18818,24 10
4,01 ∙ 10
Diagramm: cW = 0,08, damit
∙2
∙4
0,08 ∙1,1882
10 ∙40,5 1,41
∙ ∙ ∙ ∙6∙ 9,81 ∙ 1,188 ∙
6∙ 0,5 0,76
Kugelmassen eingesetzt:
Hohlkugel: ∙ 9,81,∙ 1,41 0,76 4,69
²
Massivkugel: ∙ 9,81 ∙ 1,41 0,76 9,79²
Das bedeutet ein stetes Abbremsen der Hohlkugel, ein Beschleunigen der Massivkugel! 2.3 Berechnen Sie die Endgeschwindigkeiten, die sich für die beiden Kugeln einstellen. Nehmen Sie dazu zunächst jeweils einen geeigneten cW-Wert an und überprüfen Sie dann die sich daraus ergebende Reynolds-Zahl auf Richtigkeit. Begründen Sie jeweils die Wahl des cW-Wertes! [11] Das Erreichen der Endgeschwindigkeit bedeutet:
1∙ 0
1∙ ∙
2∙4
0
Einsetzen von W und Auflösen nach cEnd ergibt:
2 ∙∙∙ ∙
Für die Hohlkugel ergibt sich: Annahme cW=0,4, da eine konstante, kleine Fallgeschwindigkeit vorliegt:
2 ∙0,15 ∙ 9,81 0,760,4 ∙ 1,188 ∙ 0,1963
3,90
Überprüfung: ∙ ∙ , ∙ , ∙ ,
,1,27 ∙ 10 , damit cW=0,4 bestätigt
Für die Massivkugel ergibt sich: Annahme cW=0,2, da eine konstante, große Fallgeschwindigkeit vorliegt:
2 ∙100 ∙ 9,81 0,760,2 ∙ 1,188 ∙ 0,1963
205
Überprüfung: ∙ ∙ ∙ , ∙ ,
,6,68 ∙ 10 , damit cW=0,2 bestätigt.
Aufgabe 3 (25 Punkte)
Zwei Behälter sind mit einer Flüssigkeit der Dichte gefüllt. Dabei ist Behälter 1 mit atmosphärischem Druck p∞ beaufschlagt. Über ein Rohr mit quadratischem Querschnitt (Seitenlänge a) ist Behälter 1 mit Behälter 2 verbunden. Zwischen den beiden Behältern befindet sich eine im Punkt D drehbar gelagerte Drosselklappe. Der Behälter 2 ist verschlossen und mit dem Druck p2 an der Oberfläche bedrückt. Gegeben: , 60° Hinweis: Das Gewicht der Drosselklappe kann vernachlässigt werden. 3.1 [6] Bestimmen Sie die Kraft nach Betrag und Richtung, welche von der vom Fluid des Behälters 1 benetzten Fläche auf die Drosselklappe ausgeübt wird.
∙ ∙ ∙
3 ∙2∙ cos 30° 3 ∙
√34
∙ 3√34
3,433 ∙
∙ ∙ ∙ 3√34
∙
Die Kraft steht senkrecht auf der Klappenfläche
g
3a p2
p∞
D
1
2
a
a
3.2 [6] Wie groß ist die Kraft nach Betrag und Richtung, welche von der vom Fluid des Behälters 2 benetzten Fläche auf die Drosselklappe wirkt?
∙ ∙ ∙
2∙ cos 30°
√34
∙ 1√34
1,433 ∙
∙ ∙ ∙ 1√34
∙
Die Kraft steht senkrecht auf der Klappenfläche 3.3 [9] Ermitteln Sie das Moment, welches auf das Lager der Drosselklappe wirkt.
∙2
∙
12
3 ∙cos 60°
6 ∙
∙ ∙ ∙ 3√34
∙ ∙ ∙ ∙ 1√34
∙ ∙ 12∙ 6 ∙ 2
2 ∙ ∙ ∙ ∙ ∙ ∙3772
3.4 [4] Wie groß muss der Druck p2 in Abhängigkeit der Größen p∞, ρ, a und g sein, damit das in 3.3 berechnete Moment gerade gleich Null ist?
2 ∙ ∙ ∙ ∙ ∙ ∙3772
0
2 ∙ ∙ ∙
Prof. Dr.-Ing. P. Hakenesch Fluidmechanik Prüfung WS 2017/2018 Prof. Dr.-Ing. K. Scheffler Technische Strömungsmechanik Prof. Dr.-Ing. P. Schiebener Name (Druckschrift!!): .......................................................... Vorname (Druckschrift!!):.......................................... Unterschrift: ............................................................................. Semester: .................................................................. Matrikelnummer: ………………………………………………….. Hörsaal: ………………………….…………………….. ___________________________________________________________________________________________ Diese Prüfung besteht aus drei Aufgaben (2xA3-Bögen, 1xA4 Bogen)
Versehen Sie alle drei Aufgabenbögen mit Ihrem Namen.
Bearbeiten Sie die Aufgaben ausschließlich auf den jeweiligen Arbeitsbögen.
Für alle Teilaufgaben ist eine vollständige analytische Berechnung erforderlich. Aufgabe 1 Sie fahren mit einem Heißluftballon in einer Höhe von h = 2000m in der Nähe der Zugspit-ze. Die Masse des Ballons (Hülle, Korb, Brenner) beträgt mB = 200kg. Die maximal zuläs-sige Temperatur der Ballonhülle beträgt Tmax = 120°C. Die Temperaturverteilung innerhalb der Ballonhülle ist homogen. Für alle Berechnungen können die Werte der Standardatmosphäre angenommen werden. Die Werte der Atmosphäre sind zu berechnen!
1.1 [10]
Berechnen Sie die maximale Nutzlast mNutz [kg] für diese Höhe, wenn das Volumen der Bal-lonhülle VB = 1500m³ beträgt.
BA FF
NutzBBBh mmgVg
BBBhNutz mVm
Bedingungen in h = 2000m
K,,,hhaTT AAh 1527502000105615288 3
3
1052871056
8191
0064115288
152752251
3
0
mkg,,
,,
T
T ,,
,Ra
g
A
hAh
Pa,
,
T
Tpp
,,
,Ra
g
A
hAh 79488
15288
15275101325
052871056
8193
0
oder
Pa,,,TRp hhh 79488152750528700641
370430
1201527305287
79488mkg,
,,TR
p
max
hB
kg,,,mVm BBBhNutz 1525320015007043000641
30 Punkte
1.2
Angesichts des Hubschraubers der Bundespolizei, der direkt neben ihnen fliegt, fällt Ihnen ein, dass Sie die temporäre Sperrung des Luftraums über dem Schloss Elmau für die Dauer des G7-Gipfels offensichtlich vergessen haben.
Um schneller in eine höhere Luftschicht mit einer höheren Windgeschwindigkeit zu gelan-gen, werfen Sie zusätzlich etwas Ballast ab. Der flüssige Ballast befindet sich in Luftballons.
Annahmen:
Die gefüllten Luftballons haben die Form einer Kugel ( 3
6 KK dV
).
Die Masse des Luftballons kann für die weitere Betrachtungen vernachlässigt werden.
Die kinematische Viskosität [m²/s] als auch die Dichte L [kg/m³] der Luft sind konstant und entsprechen den Werten der Normatmosphäre auf der Höhe h = 2000m.
Beiwerte für den Gesamtwiderstand einer Kugel, sofern benötigt, sind dem beiliegenden Diagramm zu entnehmen.
0,01
0,10
1,00
10,00
100,00
1.000,00
0,1 1 10 100 1000 10000 100000 1000000
CW
Re = cd/ Re1 = 105
0,40
Re2 = 6105
1.2.1 [10]
Nach dem Abwurf erreicht der Luftballon nach einer gewissen Zeit eine konstante Endge-schwindigkeit c.
Geben Sie die Dichte F der Füllung des Luftballons als Funktion der folgenden Größen an:
- dK = Kugeldurchmesser
- c = konstante Endgeschwindigkeit
- L = Luftdichte
- CW = Gesamtwiderstandsbeiwert der Kugel
WG FF
refL
WK ScCgm 222
222
3
426 KL
WKF dcCgd
gd
cC
K
LWF
4
3 22
1.2.2 [10]
Berechnen Sie die Dichte der Füllungen F,1 und F,2, die sich in zwei unterschiedlichen Luftballons befinden für folgende Werte:
Ballon 1
- dK,1 = 31,8 mm (Kugeldurchmesser)
- c1 = 54 m/s (Endgeschwindigkeit)
Ballon 2
- dK,2 = 191 mm (Kugeldurchmesser)
- c2 = 54 m/s (Endgeschwindigkeit)
Bedingungen in h = 2000m (aus Aufgabe 3.1)
3
1052871056
8191
0064115288
152752251
3
0
mkg,,
,,
T
T ,,
,Ra
g
A
hAh
K,,,hhaTT AAh 1527502000105615288 3
sPa,,,
,,
,T
T,
,,
551
651
6 107261411015275
15275104581
4110104581
sm,,
, 255
10715100641
107261
Ballon 1
55
111 10100128
107151
0318054
,
,dcRe ,K
,d
Diagramm
4010 15
1 ,CRe ,W,d
32
1
221
1 2822819031804
5400641403
4
3mkg
,,
,,
gd
cC
,K
L,W,F
Ballon 2
55
222 106601399
107151
191054
,
,dcRe ,K
,d
Diagramm
10106 25
2 ,CRe ,W,d
32
2
222
1 511781919104
5400641103
4
3mkg,
,,
,,
gd
cC
,K
L,W,F
Bitte bearbeiten Sie diese Aufgabe ausschließlich auf diesem Blatt! (Notfalls Rückseite benutzen.)
2. Aufgabe [35] Zur Versorgung eines Hochbehälters fördert eine Pumpe den Volumenstrom durch eine Rohr-leitung (Durchmesser D, Länge L1 und L2, Rohrreibungsbeiwert ) mit gut gerundetem Einlauf aus dem Reservoir mit konstanter Fluidhöhe. Es treten Verluste in der Rohrleitung (), (im Rohr-krümmer (K) und beim Eintritt in den Hochbehälter (E) auf. Über die zweite Rohrleitung (Durchmesser d, Länge L3, Rohrreibungsbeiwert ) fließt die Flüssigkeit mit der Geschwindigkeit v2 ab, so dass die Wasserspiegelhöhe H3 im Hochbehälter konstant bleibt. Es sollen die strö-mungsmechanischen Verluste beim Eintritt (E) in diese Rohrleitung, der Rohrleitung () selbst, im Krümmer (K) und am Austritt (A) berücksichtigt werden. Die Öffnungen der Rohrleitungen in den und aus dem Hochbehälter sind sehr weit voneinander entfernt. Gegeben: , ρ, p∞, g, H1, H2, d, D, α, L1, L2 = L1, L3, , K, E, A, B.
ØD
Ød
H3
H1
H2L2
L1ØD
Tiefe Bg
p∞
p∞
ρ
E K E
K
L3
ρ
p∞
v2
A
2.1 Bestimmen Sie die Ausflussgeschwindigkeit v2 am Austritt.
4∙ →
4 ∙
2.2 Bestimmen Sie die Wasserspiegelhöhe H3 im Hochbehälter. Variante 1 Bernoulli mit Verlusten 1-2:
∙ ∙2∙ ∆
mit
∆2∙ ∙ ∙
2∙ 1 ∙
2.3 Bestimmen Sie die erforderliche hydraulische Leistung P der Pumpe.
∙ ∆
∆ Bernoulli von Tank 0 bis Pumpeneintritt A:
2∙ ∙ ∙ ∆ ,
mit ∆ , ∙ ∙ ∙
∙ ∙2∙ ∙ 1 ∙
Bernoulli von Pumpe B bis Hochtankspiegel HT:
2∙ ∙ ∙
2∆ ,
mit ∆ , ∙ ∙ ∙
∙ ∙2 2
∙ ∙ 1 ∙
A B
∆ ∙ ∙2 2
∙ ∙ 1 ∙
∙ ∙2∙ ∙ 1 ∙
∙ ∙2 2
∙ ∙ 1 ∙
∙ ∙2∙ ∙ 1 ∙
∙ ∙2 2
∙ ∙ ∙
4∙ →
4 ∙
∙ ∙ ∙2 2
∙ ∙ ∙
∙ ∙ ∙2 2
∙4 ∙
∙ ∙
∙ ∙ ∙2
8∙
∙ ∙
Variante 2
2∙ ∙ ∙ ∆
2∙ ∙ ∙ ∆ ,
mit
v0 = v1 = 0, p0 = p1 = p, z0 = 0, z1 = H1 +H3-D/2 ,∙
und
∆ , 2∙ ∙ ∙
∆ ∙ ∙2
∆ ,
folgt ∙ ∆
2.4 Wie groß ist die Gesamtkraft des Fluids auf die um den Winkel α geneigte Seitenwand (Länge B in Tiefenrichtung) des Hochbehälters in Abhängigkeit von der Fluidhöhe H3? Variante 1
∙2∙ ∙ ∙ ∙
2∙ ∙ ∙
2 ∙ tan∙ ∙ ∙
2∙ ∙ ∙
2 ∙ tan∙ ∙ ∙
2∙ ∙ ∙ ∙
1tan
1
2∙ ∙ ∙ ∙
cos sinsin
∙ ∙ ∙2 ∙ sin
Variante 2 Berechnung der senkrecht auf die geneigte Wand wirkenden Kraft
∙ ∙ ∙2∙ ∙ ∙
2∙ ∙
∙ ∙ ∙2 ∙
3. Aufgabe
Gegeben: Luftdichte , Umgebungsdruck p0= 0, Durchmesser d1 und d2, Geschwindigkeit v1 und v2
Berechnen Sie: 3.1 den Winkel als Funktion der gegebenen Daten so, dass der Flansch 1 momentenfrei ist:
vv 0pp mit
pv2
ρpv
2
ρ :31 und pv
2
ρpv
2
ρ :21 :Bernoulli
32 3 2
3231
212
221
21
d
d
A
Acosα
cosαvAvρvAvρcosαvmvm :Richtung- xin Impuls
23
22
3
2
3332223322
dvdv
dv
d
dα cos
:Impuls in v
dvdvd dvdvdv
AvρAvρAvρmmm :Konti
222
211
222
23
22
2
222
2112
3232
222
211
332211321
3.2 Die Haltekraft am Flansch 1 als Funktion von und den gegebenen Daten:
11Ry1133
21
221
ApFvmsinαvm :Richtung- yin Impuls
)v(v2
ρp Bernoulli aus
Kraft in y-Richtung: A)v(v2
ρAvρsinαAvρF 1
21
221
213
23Ry
2
121
22
21
21
23
23Ry d)v(v
2
1dvsinαdvρF
4
2
121
21
22
21
21
2
222
2112
3Ry dv2
1dv
2
1dvsinα
v
dvdvvρF
4
2
122
21
21
22
22
2112Ry dv
2
1dv
2
1sinαdvdvvρF
4
Der skizzierte Lüftungskanal hängt horizontal (Draufsicht) unter der Decke. Am Flansch 1 wird Luft durch ein Gebläse zugeführt und an der Stelle 2 durch das Rohr in den Raum geblasen. Zur Entlastung des Flansches 1 wird an der Stel-le 3 Luft ausgeblasen. Für die Berechnung wird verlustfreie Strömung angenommen.
5
5
5
5
5