Ausbildungsberufe am UKM - Universitätsklinikum Münster file4 5 Attraktive Karrieremöglichkeiten am UKM Das UKM gehört zu den größten Ausbildungsbetrieben in Westfalen. Die effiziente

Übersicht über die Ausbildungsberufe des UKM

Ausbildungsberufe am UKM

Geschäftsbereich Personal 2016

Dr. rer. pol. Christoph Hoppenheit

Kaufmännischer Direktor

2 3

Zukunftsmarkt Gesundheitswesen

Das UKM gehört zu den größten und erfolgreichsten

Krankenhäusern der Maximalversorgung in Deutsch-

land. Wir bieten unseren Patienten Spitzenmedizin und

ausgezeichnete Pflege. Wir freuen uns, dass Sie Interesse

haben, Teil unseres Erfolges zu werden.

In insgesamt 35 Berufen erwartet Sie im Universitätsklini-

kum Münster eine qualifizierte und abwechslungsreiche

Ausbildung, die gleichermaßen auf eine kontinuierliche

Entwicklung von Fachkompetenz und Persönlichkeit

abgestimmt ist. Kurz vor dem Schulabschluss steht eine

große Herausforderung an: Sie entscheiden sich, welchen

beruflichen Weg Sie zukünftig einschlagen möchten. Es

geht dabei nicht nur um die richtige Berufswahl, sondern

auch darum, einen guten Ausbildungspartner zu finden.

Wir fördern Leistung und Engagement, aber auch die

Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung sowie

den flexiblen Umgang mit neuen Herausforderungen. Mit

dem Ausbildungsabschluss eröffnen sich ausgezeichnete

berufliche und persönliche Entwicklungsperspektiven im

Herausgeber

Universitätsklinikum Münster

Geschäftsbereich Personal

Alber-Schweitzer-Campus 1, Gebäude D5, 48149 Münster

[email protected]

www.ukmuenster.de

Redaktion

Eva Wallmeier, Klaudia Sauer

Gestaltung / Layout

GUCC grafik & film, Münster

Druck

Druckhaus Cramer GmbH & Co. KG, Greven

Fotos

Geschäftsbereich Unternehmenskommunikation, iStock, fotolia

Stand

März 2016

Auflage

2.500 Stück

Zukunftsmarkt Gesundheitswesen. Wir bieten eine Viel-

zahl von Ausbildungsplätzen an und übernehmen damit

als größter Arbeitgeber im Münsterland eine gesellschaft-

liche Verantwortung mit Vorbildfunktion.

Der Erfolg unserer Absolventen in Verbindung mit ge-

zielten Qualifikationsmaßnahmen ist für uns nicht nur

Bestätigung, sondern weiterer Antrieb, für alle jungen

Menschen, die sich für eine Ausbildung in unserem Hause

entscheiden, eine Lernumgebung zu schaffen, die höchs-

ten Ansprüchen in der Gegenwart und insbesondere auch

in der Zukunft gerecht wird.

Impressum Vorwort

4 5

Attraktive Karrieremöglichkeiten am UKM

Das UKM gehört zu den größten Ausbildungsbetrieben in

Westfalen. Die effiziente und zielgerichtete Ausbildung

von Fachkräften ist für das UKM ein zentraler Erfolgs-

faktor, der zur Wettbewerbsfähigkeit beiträgt. Bei der

dualen Berufsausbildung erfüllen das UKM und deren

hundertprozentigen Tochtergesellschaften (Dentalla-

bor, Infrastrukturmanagement, Gebäudemanagement,

ProTec Orthopädische Werkstätten) in Kooperation mit

den berufsbildenden Schulen die Aufgabe, die Auszubil-

denden für die zukünftigen beruflichen Herausforde-

rungen vorzubereiten. Diese Herausforderung wird in

Anlehnung an die Vorgaben des Berufsbildungsgesetzes

(BBiG) realisiert.

Die Weitergabe von Wissen im Rahmen einer fundierten

Berufsausbildung hat eine besondere Bedeutung. Eine

Vielzahl unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die

ihre Ausbildung in unserem Unternehmen absolviert

haben, bekleiden heute verantwortungsvolle Positionen.

Deshalb betreibt das UKM einen beträchtlichen Aufwand

Wachstumsmärkte der Zukunft –

Gesundheit und Pflege

Gesundheit und Pflege sind die Wachstumsmärkte der

Zukunft und bieten damit den Pflegeberufen eine hohe Ar-

beitsplatzsicherheit mit stetig wachsenden Karrieremöglich-

keiten. Gleichzeitig erfordern die differenzierten und spezi-

alisierten Versorgungsbedarfe von Kindern, Jugendlichen,

kranken Erwachsenen, älteren Menschen und Menschen mit

Behinderungen ein hohes Maß an fachlicher und sozialer

Kompetenz. Das macht die Pflegeberufe zu hoch wissensin-

tensiven, handlungsorientierten und personenzentrierten

Berufen im Gesundheitswesen.

Das UKM als Gesundheitsanbieter der Maximalversorgung

bietet Ihnen vielfältige Möglichkeiten, einen kreativen,

verantwortungsvollen und anspruchsvollen Pflegeberuf zu

erlernen. Neben den Ausbildungen Operationstechnische

Assistenten (OTA), Gesundheits- und Krankenpflege, Kinder-

gesundheits- und Krankenpflege, haben Sie die Möglichkeit,

entsprechend Ihren persönlichen Interessen, im Rahmen

eines Dualen Studiengangs einen ersten akademischen

für die betriebliche Erstausbildung und legt über die

fachlichen Themen hinaus großen Wert auf die Entwick-

lung sowohl von Methoden- als auch Sozialkompetenz.

Diese Broschüre soll Sie, den potentiellen Nachwuchs,

über die verschiedenen Ausbildungsberufe in einer der

führenden Universitätskliniken Deutschlands infor-

mieren und Ihnen attraktiven Karrieremöglichkeiten

aufzeigen.

Ich freue mich darüber, dass Ihnen das UKM ein derartig

umfassendes Ausbildungsprogramm anbieten kann.

Abschluss zu erreichen. Das UKM bietet Ihnen an, nach einer

fundierten Ausbildung Ihr Wissen zu vertiefen und prak-

tisch in vielen unterschiedlichen Bereichen anzuwenden.

Wir bieten Ihnen einen interessanten und sicheren Arbeits-

platz und unterstützen Sie in Ihrer persönlichen Lebens- und

Karriereplanung durch ein Angebot an vielfältigen Fort- und

Weiterbildungsmöglichkeiten. Möchten Sie in einem professi-

onellen, berufsgruppenübergreifenden Team arbeiten, haben

Sie Interesse an der Arbeit mit Menschen, möchten Sie ver-

antwortlich, zielgerichtet handeln und agieren, scheuen Sie

Herausforderungen nicht und möchten Sie einen Beitrag zu

einer exzellenten pflegerischen Versorgung in einem durch

die Tätigkeit in einem hochkomplexen beruflichen Hand-

lungsfeld leisten, dann heißen wir Sie herzlich Willkommen.

Vorwort

Dipl.-Pflegewirt Michael Rentmeister

Pflegedirektor

Peter Plester

Leiter des Geschäftsbereichs Personal

6 7


Gesundheit

− Medizinische Fachangestellte und

Medizinischer Fachangestellter 10

− Orthopädietechnik-Mechanikerin und

Orthopädietechnik-Mechaniker 11

− Zahnmedizinische Fachangestellte und

Zahnmedizinischer Fachangestellter 12

− Zahntechnikerin und Zahntechniker 13

Wirtschaft und Verwaltung

− Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste

Fachrichtung: Medizinische Dokumentation 16

− Fachkraft für Lagerlogistik 17

− Kauffrau und Kaufmann für Büromanagement 18

− Kauffrau und Kaufmann im Gesundheitswesen 19

IT-Berufe

– Fachinformatikerin und Fachinformatiker

der Fachrichtung Anwendungsentwicklung 22

– Fachinformatikerin und Fachinformatiker

für Systemintegration 23

– Informatikkauffrau/-kaufmann 24

Ernährung

− Bäckerin und Bäcker 28

− Köchin und Koch 29

Biologie

− Tierpflegerin und Tierpfleger in Forschung und Klinik 32

Elektrotechnik/Metalltechnik

− Anlagenmechanikerin und Anlagenmechaniker –

Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik 36

− Elektronikerin und Elektroniker der Energie- und

Gebäudetechnik 37

− Elektronikerin und Elektroniker der Fachrichtung

Informations- und Telekommunikationstechnik 38

− Feinwerkmechanikerin und Feinwerkmechaniker

mit Schwerpunkt Feingerätebau 39

− Informationselektronikerin und

Informationselektroniker für Bürosystemtechnik 40

− Mechatronikerin und Mechatroniker der Fachrichtung

Fördertechnik 41

− Mechatronikerin und Mechatroniker für Kältetechnik 42

− Systemelektronikerin und Systemelektroniker 43

Inhalt

Betriebs- und Instandhaltungsgewerke

− Bauzeichnerin und Bauzeichner 46

− Gebäudereinigerin und Gebäudereiniger 48

− Malerin und Maler/Lackiererin und Lackierer 49

− Textilreinigerin und Textilreiniger 50

− Tischlerin und Tischler 51

Schulische Ausbildung am UKM

− Schule für Diätassistenten 54 – 57

− Schule für Gesundheits- und Kranken-/

Kinderkrankenpflege 58 – 61

− Schule für Logopädie 62 – 65

− Schule für Medizinisch-Technische

Laboratoriumsassistenten 66 – 69

− Schule für Medizinisch-Technische Radiologieassistenten 70 – 73

− Schule für Operationstechnische Assistenten (OTA) 74 – 77

− Schule für Orthoptistinnen und Orthoptisten 78 – 81

− Schule für Physiotherapie 82 – 85

Freiwilligendienste

− Freiwilliges Soziales Jahr 88

− Bundesfreiwilligendienst 90

Bewerbung 92

Notizen 93 – 95

Ausbildungsberufe am UKM GESUNDHEIT

G E S U N D H E I T G E S U N D H E I T

Ausbildungsberufe am UKM Ausbildungsberufe am UKM

10 11

Medizinische Fachangestellte und Medizinischer Fachangestellter

Medizinische Fachangestellte sind am Universitätskli-

nikum Münster für den gesamten Prozess der Patien-

tenaufnahme sowohl administrativ als auch klinisch

zuständig. Sie assistieren bei Untersuchungen, Behand-

lungen und chirurgischen Eingriffen und helfen bei

Notfällen, betreuen und beraten Patienten vor, während

und nach der Behandlung, informieren Patienten über

die Ziele und Möglichkeiten der Vor- und Nachsorge,

führen Hygienemaßnahmen und Laborarbeiten durch.

Sie organisieren Betriebsabläufe und überwachen Ter-

minplanungen, wirken beim Qualitätsmanagement mit,

führen Verwaltungs-

arbeiten durch,

dokumentieren

Behandlungsab-

läufe und erfassen erbrachte Leistungen für die Abrech-

nung, ermitteln Bedarf an Material, beschaffen und

verwalten es.

Der Praktische Teil der Ausbildung findet in verschiede-

nen Bereichen des Universitätsklinikums Münster statt,

die Vermittlung der theoretischen Lerninhalte erfolgt im

Hansa-Berufskolleg Münster. Wir bieten Ihnen eine viel-

seitige Ausbildung, die alle Lerninhalte der Ausbildung

zur Medizinischen Fachangestellten abdeckt.

Information

Die Ausbildung dauert 3 Jahre.

Zugangsvoraussetzung: Hauptschulabschluss

– Michaela Kuron, T 0251 83-48502

– Klaudia Sauer, T 0251 83-58798

Orthopädietechnik-Mechanikerin undOrthopädietechnik-Mechaniker

Orthopädietechnik-Mechanikerinnen und Orthopädie-

technik-Mechaniker fertigen künstliche Gliedmaße

(Prothesen) und unterstützende Hilfsmittel (Orthesen) für

den menschlichen Körper an. Sie stellen Sitzschalen, Kor-

setts und spezielle Bandagen her und passen Rollstühle

und andere technische Hilfsmittel an die Bedürfnisse der

Patienten an. Weitere Arbeitsbereiche sind beispielsweise

die Kompressionstherapie sowie Stoma- und Inkontinenz-

versorgungen. Sie verarbeiten verschiedenste Materialien

und bedienen sich dabei moderner Fertigungsverfahren

und neuester technologischer Entwicklungen. Dabei be-

rücksichtigen sie die Erkenntnisse der Biomechanik und

arbeiten vertraulich mit Ärzten und anderen Mitgliedern

des interdisziplinären Rehabilitationsteams zusammen.

Zudem reparieren, warten und justieren sie die Hilfsmit-

tel und weisen in ihre Bedienung ein. Am UKM fertigen

die Auszubildenden Prothesen, Orthesen, Korsetts und an-

dere Hilfsmittel und passen diese schon in der Klinik an.

Information


Zugangsvoraussetzung: Fachoberschulreife

UKM ProTec Orthopädische Werkstätten GmbH

Tochtergesellschaft des UKM

– Sebastian Pfister, T 0251 83-44208

G E S U N D H E I T G E S U N D H E I T


12 13

Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) arbeiten mit und

am Patienten und übernehmen zudem administrative

als auch organisatorische Aufgaben. Sie bereiten für eine

Behandlung die Instrumente und Materialien vor und

betreuen die Patienten vor, während und nach der Unter-

suchung. Darüber hinaus assistieren sie dem Zahnarzt bei

der Diagnostik und Therapie. Nach der Behandlung doku-

mentieren sie die erbrachten Leistungen am Computer,

reinigen die genutzten Arbeitsflächen und sterilisieren

die Instrumente.Des Weiteren unterstützen Zahnmedizi-

nische Fachangestellte bei der Anfertigung von Röntgen-

aufnahmen und führen eigenständige Aufklärungen und

Tätigkeiten, z.B. im Rahmen der Prophylaxe, durch.Am

Empfang sind sie die zentrale Anlaufstelle und Ansprech-

partner für Patienten, Mitarbeiter, Labor und Externe. Sie

übernehmen die Terminvereinbarung, nehmen die Daten

der Patienten auf, organisieren den Ablauf in der Abtei-

lung und erledigen den Schriftverkehr.

Information


Zugangsvoraussetzung: Fachoberschulreife oder

ein guter Hauptschulabschluss

– Katharina Lange, B. Sc., T 0251 83-47157

[email protected]

Zahntechnikerin und Zahntechniker

Zahntechnikerinnen und Zahntechniker stellen in Hand-

arbeit oder computergestützt festsitzenden Zahnersatz

(Zahnkronen und -brücken), herausnehmbaren Zahner-

satz (Voll- und Teilprothesen) und kieferorthopädische

Apparaturen her.

Anhand einer Abformung des Patientengebisses wird ein

Gipsmodell hergestellt, welches als Arbeitsbasis für den

Zahntechniker dient. Hierbei erfolgt auch zunehmend eine

digitale und maschinelle Fertigung von Zahnersatz durch

moderne Frästechnologien. Für die Anfertigung der zahn-

technischen Arbeiten kommen unterschiedlichste Werk-

stoffe, wie zum Beispiel Keramik oder Gold zum Einsatz.

Zahntechnikerinnen und Zahntechniker beraten Zahnärz-

tinnen und Zahnärzte und Patientinnen und Patienten und

stehen für alle zahntechnischen Fragen zur Verfügung.

Am Universitätsklinikum Münster arbeiten Zahntech-

nikerinnen und Zahntechniker in der UKM Dentallabor

GmbH, welche sich im Zentrum für Zahn-, Mund- und

Kieferheilkunde befindet.

Information

Die Ausbildung dauert 3 ½ Jahre.


UKM Dentallabor GmbH


– Michael Leser, T 0251 83-45229

– Esther Wanitzek, T 0251 83-43143

Zahnmedizinische Fachangestellte und Zahnmedizinischer Fachangestellter

Ausbildungsberufe am UKM WIRTSCHAFT

UND VERWALTUNG


W I RT S C H A F T U N D V E RWA LT U N GW I RT S C H A F T U N D V E RWA LT U N G

16 17

Fachangestellte für Medien-

und Informationsdienste

(FaMI) in der Fachrichtung

Medizinische Dokumenta-

tion werden ausgebildet,

um Ärztinnen und Ärzte

hilfreich zu unterstützen.

Die Auszubildenden lernen

in unterschiedlichen Klinik-

und Forschungsbereichen

die professionelle Dokumen-

tation medizinischer Daten,

effektives Datenmanage-

ment und die Sicherstellung

optimaler Informationsflüsse

ausführlich kennen.

Sie sammeln, erfassen, strukturieren, verschlüsseln

medizinische Daten und bereiten Datenbestände auf. Die

Verwaltung und Pflege von medizinischen Daten sowie

Recherche, statistische Auswertung, Aufbereitung für

wissenschaftliche Auswertungen und Präsentationen

gehören zu ihren Aufgaben. Fachangestellte für Medi-

en- und Informationsdienste in der Fachrichtung sind in

Krankenhäusern und anderen Einrichtungen des Gesund-

heitswesens tätig. Die Berufschancen für diesen neuen

Ausbildungsberuf werden sehr positiv bewertet. Hinter-

grund ist die zunehmende Dokumentationspflicht im

Gesundheitswesen, die aus Qualitätssicherungsgründen

sowie Abrechnungs- und Haftungsgründen erfolgen muss.

Information




– Gernot Seeberg, T 0251 83-48838

– Jana Karen Lodde, T 0251 83-48042

Fachkräfte für Lagerlogistik wirken bei logistischen Pla-

nungs- und Organisationsprozessen mit. Sie nehmen Gü-

ter an und prüfen die Lieferung anhand der Begleitpapie-

re. Darüber hinaus transportieren und leiten Fachkräfte

für Lagerlogistik Güter dem betrieblichen Bestimmungs-

ort zu. Sie packen Güter aus, sortieren und lagern sie

anforderungsgerecht nach wirtschaftlichen Grundsätzen

unter Beachtung der Lagerordnung. Sie führen Bestands-

kontrollen und Maßnahmen der Bestandspflege durch.

Des Weiteren kommissionieren und verpacken sie Güter

für Sendungen und stellen Ladeeinheiten zusammen.

Nach gesetzlichen Vorgaben kennzeichnen, beschriften

und sichern sie Sendungen und erstellen Ladelisten/Bela-

depläne unter Beachtung von Ladevorschriften. Darüber

hinaus planen, organisieren und überwachen Fachkräfte

für Lagerlogistik den Einsatz von Arbeits- und Förder-

mitteln und kommunizieren mit vorausgehenden und

nachfolgenden Funktionsbereichen. Fachkräfte für La-

gerlogistik werden am UKM auch im Bereich der Modul-

schrankversorgung ausgebildet. Bevorzugte Ausbildungs-

orte der Fachkräfte für Lagerlogistik stellen am UKM das

Zentrallager und die Apotheke dar.

Information



– Dirk Hermann, T 0251 83-48713

Fachangestellte für Medien- und Informations-dienste, Fachrichtung: Medizinische Dokumentation

Fachkraft für Lagerlogistik


W I RT S C H A F T U N D V E RWA LT U N GW I RT S C H A F T U N D V E RWA LT U N G

1918

Kaufleute im Gesundheitswesen befassen sich mit der

Planung und Organisation von Verwaltungs- und Dienstleis-

tungsprozessen in den unterschiedlichsten Bereichen des

Universitätsklinikums. Zu ihren Aufgaben gehören u.a. die

Leistungsabrechnung mit Krankenkassen und sonstigen

Kostenträgern, das betriebliche Finanz- und Rechnungs-

wesen und die Bearbeitung von personalwirtschaftlichen

Vorgängen. Darüber hinaus führen sie Kalkulationen durch,

beschaffen und verwalten benötigte Materialien, Produkte

und Dienstleistungen und wirken beim betrieblichen Qua-

litätsmanagement mit. Durch ihre Tätigkeit üben sie eine

Schnittstellenfunktion zwischen den verschiedenen Arbeits-

und Aufgabenbereichen innerhalb des UKM sowie zu ande-

ren Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens aus.

Die Auszubildenden erhalten Einblick in die Bereiche

Finanzen, Personal, Bau- und Liegenschaftsverwaltung,

Materialwirtschaft etc. Das UKM setzt modernste Soft-

ware ein, um Abläufe zu optimieren, beispielsweise das

Software Programm „SAP“. Die Zukunftsperspektiven

für Kaufleute im Gesundheitswesen sind gut. Sie sind in

Die Ausbildung zur Kauffrau

und zum Kaufmann für Büro-

management ist seit August 2014

ein neuer Ausbildungsberuf, der

zukünftig den Bürokaufmann

(m/w), die/den Fachangestellten

für Bürokommunikation (m/w)

und die/den Kaufmann für Büro-

kommunikation (m/w) ersetzt.

In dieser kaufmännischen Ausbildung erlernen Kaufleute

für Büromanagement umfassende Qualifikationen zur

Bearbeitung aller anfallenden Tätigkeiten im Büro, von der

Buchhaltung und dem Rechnungswesen, über die Kunden-

kommunikation, den personalwirtschaftlichen Bereich bis

hin zu verschiedenen Sekretariats- und Assistenzaufgaben.

Sie organisieren und koordinieren den gesamten Büroall-

tag, kümmern sich um den Schriftverkehr, verfassen und

verschicken Geschäftsbriefe und Emails, planen Termine,

bearbeiten die eingehende Post, prüfen Rechnungen, orga-

nisieren Dienstreisen, empfangen Besucher und Kunden,

allen Bereichen der Gesundheitswirtschaft, wie Kranken-

kassen, Pflegeeinrichtungen, ärztlichen Verbänden und

Organisationen sowie in Arztpraxen beschäftigt.

Information




assistieren bei Besprechungen (Protokollführung) und sind

erste/r Ansprechpartner/in für alle Dienstleister im Facili-

tybereich z.B. die Reinigungskräfte oder den Hausmeister.

Darüber hinaus verwalten Kaufleute für Büromanagement

auch das Materiallager und sorgen dafür, dass immer ausrei-

chend Büromaterialien, wie z.B. Kopierpapier, vorrätig sind.

Nach Ihrer Ausbildung können Kaufleute für Büroma-

nagement in den unterschiedlichsten Bereichen tätig

sein: vom kleinen mittelständischen Betrieb bis hin

zum großen Unternehmen, aber auch in der öffentlichen

Verwaltung, bei Verbänden und Organisationen, in

Bildungseinrichtungen oder in Krankenhäusern.

Information



– Stefanie Schwenke, T 0251 83-46243

Kauffrau und Kaufmann für Büromanagement

Kauffrau und Kaufmann im Gesundheitswesen

Ausbildungsberufe am UKM IT-BERUFE


I T- B E R U F E I T- B E R U F E

Anwendungsentwicklung ist kein Job für Nerds, die tage-

und nächtelang stumm und einsam vor dem Computer

hocken! Tatsächlich müssen Fachinformatikerinnen und

Fachinformatiker der Fachrichtung Anwendungsentwick-

lung Experten für Kommunikation sein, die sich in allen

betrieblichen Prozessen eines Unternehmens auskennen;

die Software ist der Treibstoff, der das Unternehmen als

Ganzes in Gang hält.

Computer-Software wird heutzutage im interdisziplinä-

ren Team geplant und entwickelt. Die Anwender erklä-

ren Zusammenhänge und Bedürfnisse, die Entwickler

schlagen Lösungen vor und setzen sie dann in Program-

me um. Manchmal wird auch vorhandene Software

weiterentwickelt, um sich besser an die Bedürfnisse der

Anwender anzupassen.

In der Ausbildung lernen Fachinformatikerinnen und Fach-

informatiker, wie Daten organisiert und verarbeitet werden,

vom Datenmodell bis zur Datenbank. Sie lernen, wie man

komplexe Probleme analysiert und in überschaubare

Schritte aufteilt. Und sie lernen, wie man daraus mit

modernen, teamorientierten Methoden benutzerfreund-

liche Programme erstellt. In ihrer Abschlussarbeit zeigen

sie, dass sie auch für die Dokumentation, Präsentation,

Nutzerschulung und Fehlerbehebung qualifiziert sind.

Das IT-Zentrum Forschung und Lehre entwickelt vor

allem Software für die Studierenden – vom persönlichen

Stundenplan bis zur E-Learning-App. Im Medizincontrol-

ling und der IT-Abteilung „Betriebswirtschaftliche Syste-

me“ werden dagegen Anwendungen für die Verwaltung

geplant und erstellt.

Information



– Dr. Ulrich Kathöfer, T 0251 83-57229

Fachinformatikerin und Fachinformatikerder Fachrichtung Anwendungsentwicklung

Fachinformatikerinnen und Fachinformatiker für Syste-

mintegration implementieren neue Hardware (Computer,

Drucker etc.) und Software auf Systemen. Darüber hinaus

bauen sie größere Informations- und Kommunikationssys-

teme auf (z.B. direkte Bestellverfahren zwischen Kunden

und Betrieb). Fachinformatiker für Systemintegration in-

stallieren Mehrbenutzersysteme (Mitarbeiter eines Betrie-

bes greifen auf dieselben Daten zurück oder verständigen

sich untereinander per Computer).

Ein weiterer Aufgabenbereich ist

die Installation von Großrech-

nersystemen (Computer, die die

einzelnen Arbeitsplätze unter-

einander verbinden und steuern).

Sie bieten den Benutzern Service und

Information, helfen ihnen bei Anwen-

dungsproblemen, erklären neue

Systeme, beantworten alle Fragen zur EDV. Ihre typischen

Tätigkeitsfelder haben Fachinformatiker für Systeminte-

gration im Zusammenhang mit Rechenzentren, Netzwer-

ken, Client/Server-Systemen, Festnetzen oder Funknetzen.

Als Spezialisten für Bits und Bytes können sie die Geräte,

die sie installiert haben, natürlich auch reparieren.

Information


Zugangsvoraussetzung: Allgemeine Hochschulreife

– Tobias Willers, T 0251 83-57277

Fachinformatikerin und Fachinformatiker für Systemintegration

2 2


2 4 2 5

I T- B E R U F E

Informatikkaufleute werden im Bereich IT eingesetzt und

fungieren dort als Schnittstelle zu den betriebswirtschaft-

lichen Einrichtungen des Unternehmens. Sie analysieren

Geschäftsprozesse und Arbeitsabläufe und setzen ihr

Wissen bei der Suche, Entwicklung und Einführung neuer

bzw. Optimierung bestehender IT-Lösungen ein. Der Markt-

trend geht hierbei zunehmend in Richtung webbasierte

Lösungen. Daher soll der Einsatz am UKM hauptsächlich

in der Gruppe „Internet/Intranet“ der Abteilung „Betriebs-

wirtschaftliche Systeme“ des Geschäftsbereiches IT erfol-

gen und diesen Bereich erweitern/verstärken. Da etwa ein

Drittel des Ausbildung Personalwesen, Rechnungswesen

sowie Controlling beinhaltet, sind Ausbildungszeiten („als

internes Praktikum“) in den Geschäftsbereichen Personal

und Finanzen vorgesehen.

Information


Zugangsvoraussetzung: Allgemeine Hochschulreife

Geschäftsbereich IT –

Betriebswirtschaftliche Systeme (GB IT-BS)

– Michael Dörner, T 0251 83-58725

Informatikkauffrau/-kaufmann

Ausbildungsberufe am UKM ERNÄHRUNG


E R N Ä H R U N G E R N Ä H R U N G

2 8 2 9

Nicht nur Brot, sondern auch Kleingebäck wie Brötchen

und Feinbackwaren werden von Bäckerinnen und Bäckern

gebacken. Sie stellen die Teige nach Rezept zusammen,

sorgen durch Abwiegen und Abmessen der Zutaten für die

richtige Mischung und überwachen die Teigbildungs- und

Gärungsvorgänge. Sie beschicken Backöfen und geben

der Ware durch Überziehen, Glasieren und Garnieren das

appetitliche Aussehen. Modernste Kühlanlagen und Ge-

frierverfahren des UKM erleichtern die Vorratshaltung der

leicht verderblichen Backwaren. Natürlich gehört auch das

Reinigen der Rühr- und Knetmaschinen zu den Aufgaben

einer Bäckerin oder eines Bäckers.

Information



– Andreas Hettich, T 0251 83-48803

Bäckerin und Bäcker

Köchinnen und Köche verrichten alle Arbeiten, die zur Her-

stellung von Speisen gehören: Planung, Einkauf der Lebens-

mittel und Zutaten, Vorbereitung, Lagerhaltung. Sie stellen

die Speisekarte zusammen, kochen, braten, backen und

garnieren. Bei der Herstellung berücksichtigen sie die Maß-

gaben einer gesunden Ernährung sowie umwelt- und wirt-

schaftliche Gesichtspunkte. Sie erarbeiten Menüvorschläge

und kalkulieren diese. In der Lehrküche des UKM werden

die Auszubildenden nach einem Ausbildungsrahmenplan

und internationalen Maßgaben der Kochkunst ausgebildet.

Im Lehrrestaurant, das sich innerhalb der Personalcafeteria

befindet, präsentieren die Auszubildenden ihre Menüs an

stilvoll eingedeckten Tischen den Gästen der Universität.

Information



– Andreas Hettich, T 0251 83-48803

Köchin und Koch

Ausbildungsberufe am UKM BIOLOGIE

B I O LO G I E


Tierpflegerinnen und Tierpfleger der Fachrichtung For-

schung und Klinik sind sorgfältig ausgesuchte und gut

ausgebildete Spezialisten in diesem Fachbereich. Sie verfü-

gen über Einfühlungsvermögen und gute Beobachtungs-

gabe. Sie erkennen und berücksichtigen die Systematik,

Anatomie, Physiologie und das Verhalten von Tieren. Zu

den täglichen Aufgaben einer Tierpflegerin/eines Tier-

pflegers gehören professionelle und artspezifische Pflege,

Führen von Zuchten inklusive Dokumentation gemäß ein-

schlägiger Rechtsvorschrif-

ten. Darüber hinaus

beschäftigen sie sich

auch mit der Zucht

und dem Aufziehen

von jungen Tieren

und unterstützen den/

die Tierarzt/Tier-

ärztin bei Unter-

suchungen. Bei

ihrer Arbeit achten

Tierpflegerinnen

und Tierpfleger darauf, dass alle gesetzlichen Bestimmun-

gen des Tierschutzes eingehalten werden. Tierpflegerin-

nen und Tierpfleger übernehmen aber auch Aufgaben der

betrieblichen Organisation und beraten bzw. unterstützen

Wissenschaftler bei ihren Forschungsprojekten.

Ziel einer modernen Tierhaltung ist die optimale Betreu-

ung qualitativ hochwertiger Versuchstiere auf höchstem

hygienischen und speziellen genetischen Niveau. Unge-

achtet dessen steht dabei stets das Wohl der zu betreuen-

den Tiere im Vordergrund.

Information



– Goran Staub, T 0251 83-58801

Tierpflegerin und Tierpfleger – Forschung und Klinik

3 2 3 3

Ausbildungsberufe am UKM ELEKTROTECHNIK/

METALLTECHNIK


E L E K T R OT E C H N I K / M E TA L LT E C H N I K E L E K T R OT E C H N I K / M E TA L LT E C H N I K

3 6 3 7

Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und

Klimatechnik statten Gebäude mit Wasseranschlüssen

und Sanitäranlagen aus. Sie bauen zudem Anlagen für

die Wasserver- und -entsorgung. Darüber hinaus erstel-

len und warten Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-,

Heizungs- und Klimatechnik Heizungs- und Solaranlagen.

Mit Köpfchen und Spezialwerkzeugen installieren und

checken sie Heizungs-, Sanitär- und Wasseraufbereitungs-

anlagen. Hochmoderne Systeme, bei denen es um Um-

weltschutz und Energieeinsparung geht.

Dabei arbeiten Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-,

Heizungs- und Klimatechnik mit den verschiedenen Ge-

werken zusammen und sind fachkundige Berater/innen,

wenn es darum geht, Gebäude mit Wärme, Wasser und

verschiedenen Medien zu versorgen.

Information:

Die Ausbildung dauert 3 ½ Jahre

Zugangsvoraussetzung: guter Hauptschulabschluss

UKM Infrastrukturmanagement GmbH


– Lothar Bernhagen, T 0251 83-45930

Anlagenmechaniker/in – Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

Elektroniker/innen der Fachrichtung Energie- und Gebäu-

detechnik planen die elektrische Versorgung von Gebäu-

den, installieren elektrotechnische Anlagen und nehmen

diese in Betrieb. Zu ihren Aufgaben gehören nicht nur das

Montieren von Steckdosen und Lichtschaltern, sondern

auch das Erstellen von komplexen elektrotechnischen

Anlagen. Hierzu gehören Beleuchtungsanlagen, Torantrie-

be, Gebäudeleiteinrichtungen, Datennetze, Empfangs- und

Breitbandkommunikationsanlagen, Telekommunikations-

anlagen genauso wie Steuerungs- und Regelungseinrich-

tungen. Auch das anschließende Dokumentieren der

Arbeit in Prüfberichten, das Erstellen von

Elektronikerin und Elektroniker der Energie- und Gebäudetechnik

Installations- und Stromlaufplänen gehört zu den Aufgaben

einer/eines Elektroniker/in der Fachrichtung Energie- und

Gebäudetechnik.

Bei Wartungsarbeiten prüfen sie neben der Funktion der

Anlage auch die elektrischen Schutzmaßnahmen und

Sicherheitseinrichtungen. Im Einsatzbereich der Störungs-

behebung werden messtechnisch die Ursachen gesucht

und anschließend die Fehler behoben. Die Auszubildenden

werden in der UKM IM GmbH ausgebildet.

Information

Die Ausbildungsdauer beträgt 3 ½ Jahre.




– Frank Lubinski, T 0251 83-49689


Elektronikerinnen und Elektroniker der Fachrichtung

Informations- und Telekommunikationstechnik werden

zum Experten, wenn es ums Planen und Installieren elek-

tronischer Kommunikations- und Sicherheitssysteme, wie

z.B. Telefonanlagen, Alarmanlagen oder auch Überwa-

chungssysteme geht. Sie montieren die Anlagen in diesem

Bereich, nehmen diese in Betrieb, warten und reparieren

sie. Und damit das alles auch einwandfrei läuft, müssen


Informations- und Telekommunikationstechnik zunächst

die Anlagen verstehen lernen; In der Ausbildung ist au-

ßerdem viel Technikwissen gefragt, denn es werden u.a.

auch elektronische Baugruppen oder Rechner konfigu-

riert oder Netzwerke und Softwarekomponenten instal-

liert, Software von Anlagen angepasst und gegebenen-

falls die sogenannten elektrischen Schutzmaßnahmen

und Sicherheitseinrichtungen geprüft. Darüber hinaus

gehört es auch zu den Aufgaben eines Elektronikers/einer

Elektronikerin der Fachrichtung Informations- und Tele-

kommunikationstechnik, technische Inspektionen sowie

Wartungsarbeiten durchzuführen. Außerdem fällt auch

die Kundenberatung (Analyse der Kundenanforderungen,

Entwurf von Lösungsvorschlägen und Installation der An-

lagen sowie Nutzereinweisung) in den Tätigkeitsbereich.


Informations- und Telekommunikationstechnik sind

hauptsächlich in Betrieben des Elektrotechnikerhand-

werks beschäftigt. Sie können aber auch bei Betreibern

von Kabelnetzen oder Herstellern von Büromaschinen

und EDV-Anlagen arbeiten.

Information





– Martin Heitmann, T 0251 83-45917

Elektronikerin und Elektroniker der Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik


3 8 3 9

Feinwerkmechanikerinnen und Feinwerkmechaniker mit

Schwerpunkt Feingeräte bau sind Fachleute für Präzi-

sionsgeräte, medizinische Produkte, Prothetik und die

Automatisierungstechnik. Sie fertigen Bauteile, Vorrich-

tungen und Geräte für den wissenschaftlichen Aufbau

von Mess vorrichtungen und montieren sie zusammen mit

elektronischen Mess- und Regelkomponenten zu funk-

tionsfähigen Einheiten. Feinwerkmechanikerinnen und

Feinwerkmechaniker arbeiten an computergesteuerten

Werkzeugmaschinen, zum Teil aber auch manuell. Sie

planen die Arbeitsabläufe und richten Werkzeugmaschi-

nen ein. Am UKM werden die Auszubildenden in den

„Fein- und Elektromechanischen Forschungswerkstätten“

an verschiedenen Standorten ausgebildet.

Information



Ausbilder am Standort:

Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude D3

– Martin Wensing,T 0251 83-52881

[email protected]

Ausbilder am Standort:

Robert-Koch-Straße 27a

– Andreas Kolkmann, T 0251 83-55559

[email protected]

Feinwerkmechanikerin und Feinwerkmechanikermit Schwerpunkt Feingerätebau



Wie transportiert man jeden

Tag 8 Tonnen Krankenhauswä-

sche zu den Stationen, Opera-

tionssälen und Laboren? Wie

versorgt man jeden Tag 1400

Patienten mit Essen und Lebens-

mitteln? Was ist mit all den

Medikamenten, Verbandsma-

terial und Versorgungsgütern,

die ein Krankenhaus jeden Tag

braucht? Alle diese Waren und Güter werden am Univer-

sitätsklinikum über ein hochmodernes, automatisches

Warentransportsystem in Containern an 214 hausinterne

Empfänger verschickt.

Die Steuerung, Wartung und Reparatur dieses Waren-

transportsystems ist Aufgabe unseres Teams von Me-

chatronikern. Mechatronikerinnen bzw. Mechatroniker

arbeiten selbstständig an elektrischen und mechanischen

Anlagen. Qualifikationen der Metallbearbeitung und Elek-

trotechnik sind ebenso erforderlich wie die Grundlagen

der Hydraulik, der Pneumatik und der Steuerungstech-

nik. Messen, Prüfen und Programmieren von Komponen-

ten stehen mit auf dem Ausbildungsplan. Ebenfalls bildet

der Umgang mit Steuerungs- und Regelungstechnik einen

zentralen Zweig der Ausbildung eines Mechatronikers.

Die Fähigkeit zur Teamarbeit ist eine Voraussetzung für

die erfolgreiche Ausübung des Berufes. Nach abgeschlos-

sener Ausbildung zur/zum Mechatroniker/in bieten sich

Weiterbildungen zum Industriemeister/in, zum Techniker

bzw. zur Technikerin in der Fachrichtung Mechatronik

bzw. ein Mechatronik-Studium an.

Information





– Andreas Lewalski, T 0251 83-45938

Der Informationselektroniker befasst sich mit informations-

technischen Systemen im professionellen und im privaten

Bereich, mit dem Massenkommunikationsmittel Rundfunk,

mit der Unterhaltungselektronik sowie mit Telekommuni-

kations- und Funkanlagen zur Individualkommunikation

mittels Bild, Ton und sonstiger Daten. Je nach Neigung ist ein

Schwerpunkt Bürosystemtechnik oder Geräte- und System-

technik möglich. Ob PC oder Mac, Workstation oder Netz-

werk, Windows oder Linux, allumfassend kann niemand

über jede Hard- und Software, jedes Betriebssystem und jede

Anwendung Bescheid wissen. Die gängigsten Systeme zu

installieren, IT-Sicherheit zu gewährleisten und die EDV-

Anlagen an die aktuellen Anforderungen anzupassen ist die

tägliche Herausforderung. Abgerundet wird das Arbeitsgebiet

durch Bürokommunikationsanlagen und Spezialgebiete wie

Kopiergeräte jeder Größenordnung. Das Zusammenwachsen

der Informations- und der Kommunikationstechnik führt

früher oder später zu neuen Multimediasystemen und zum

„intelligenten Haus“. Das Tempo der Innovationen und die

Vielfalt der Dienste machen den Informationselektroniker

für Bürotechnik zu einem spannenden und kreativen Beruf.

Information

Die Ausbildungsdauer beträgt 3 ½ Jahre.




– Thomas Schmidt, T 0251 83-45921

Informationselektronikerin und Informations-elektroniker für Bürosystemtechnik

Mechatronikerin und Mechatroniker der Fachrichtung Fördertechnik

4 0 4 1



Der Bedarf an kältetechnischen Einrichtungen ist groß.

Je nach Einsatz sind immer wieder neue Lösungen zu

erarbeiten. Unterschiedliche Aufgaben, die Ideen und

technisches wie handwerkliches Know-how verlangen,

stellen die Fachleute ständig vor interessante Herausfor-

derungen. Ausbildungsinhalte sind u.a. der gekonnte

Umgang mit Schweiß-, Löt- und Nietgeräten, Kenntnisse

über Werkstoffe und den gesamten Metallverarbeitungs-

bereich, das selbstständige Montieren von Verdampfern

und Wärmeaustauschern sowie das Justieren von Steuer-

und Regelanlagen.

Der Kälteanlagenbau ist etwas für coole Köpfe mit ge-

schickten Händen, Verständnis für Technik und Interesse,

auch „heiße Eisen“ mit der richtigen Lösung anzupacken.

Information





– Frank Emde, T 0251 83-46281

[email protected]

Mechatronikerin und Mechatroniker für Kältetechnik

4 2 4 3

Neben elektronischen

Bauelementen verar-

beiten Systemelek-

tronikerinnen und

Systemelektroniker

auch mikroelektroni-

sche, mechanische und

elektromechanische

Bauteile. Sie stellen

elektronische Einzel-

komponenten aber auch ganze Geräte bzw. Systeme

her, nehmen diese in Betrieb und halten sie instand. Bei

einem Neuauftrag analysieren sie zuerst die Anforde-

rungen hinsichtlich der gewünschten Geräte- oder Sys-

temfunktionalitäten sowie die technischen Umgebungs-

bedingungen. Daraufhin konzipieren sie einen Prototyp,

erstellen den Schaltungsentwurf und die technischen

Fertigungsunterlagen. Sie konfigurieren Standard- und

Anwendersoftware, installieren Übertragungssysteme

und Speichermedien, passen Gerätetreiber an, erstellen

hardwarenahe Programme und programmieren

Schnittstellen und Testroutinen. Ihre fachliche Kompe-

tenz endet aber nicht bei Einzelgeräten, sondern er-

streckt sich z.B. auch auf ganze Fertigungsanlagen. Sie

richten diese Anlagen und dazugehörige Prüfsysteme

ein, programmieren, justieren, optimieren und warten

sie. An defekten elektronischen und elektromechani-

schen Geräten und Anlagen führen sie Fehlerdiagnosen,

Instandsetzungs-, Wartungs- und Entstörungsarbeiten

durch. Am UKM werden die Auszubildenden in den

„Fein- und Elektromechanischen Forschungswerkstät-

ten“ an verschiedenen Standorten ausgebildet.

Information



Fein- und Elektromechanische

Forschungswerkstätten

– Thomas Westhoff, T 0251 83-55552

Systemelektronikerin und Systemelektroniker

Ausbildungsberufe am UKM BETRIEBS- UND INSTAND-

HALTUNGSGEWERKE


B E T R I E B S - U N D I N STA N D H A LT U N G S G E W E R K E

4 6 4 7

Bauzeichnerin und Bauzeichner

Jedes Bauwerk beginnt mit einer Zeichnung. Bauzeich-

nungen und Pläne dienen Architekten und Bauherren als

Verständigungsgrundlage, sind wichtige Unterlagen für

Genehmigungsverfahren, aber auch für die Bauausfüh-

rung. Bauzeichnerinnen bzw. Bauzeichner erstellen nach

den Entwurfsskizzen oder Anweisungen von Architekten

und Bauingenieuren genau diese Unterlagen. Mit Hil-

fe des Zeichenbretts oder des PCs fertigen sie Bau- und

Ausführungszeichnungen, Grundrisse, Bauansichten oder

Detailzeichnungen. Sie verwalten, bearbeiten und plotten

Zeichnungen sowie andere Bauunterlagen und übertragen

bautechnische Vorgaben. Im Schwerpunkt Architektur

beschäftigen sich Bauzeichnerinnen und Bauzeichner

zum Beispiel mit Grundrissen, Schnitten und Ansichten

von Gebäuden des Universitätsklinikum Münster.

Interessante Herausforderungen

Neben den Zeichenarbeiten sind Bauzeichnerinnen bzw.

Bauzeichner auch mit Vermessungstätigkeiten beschäf-

tigt. So ist es z.B. beim Umbau eines Raumes erforderlich,

die genauen Maße der bereits vorhandenen Bausubstanz

festzustellen (z.B. die genauen Maße von Fenstern und Tü-

ren), um darauf aufbauend die Umbaupläne erstellen zu

können. Ebenfalls wichtig sind Kenntnisse über Baustoffe

und Materialien, da diese für die Statik und die Form von

Bauteilen eine Rolle spielen.

Verschiedene Werkzeuge

Zu den klassischen Arbeitsmitteln der Bauzeichnerin und

des Bauzeichners gehören Zeichengerät und Tuschefüller.

Im beruflichen Alltag arbeitet die Bauzeichnerin/der Bau-

zeichner mit CAD-Software (CAD = Computer Aided Design).

Information

Die Ausbildungsdauer beträgt 3 Jahre.




– Sandra Hessel, T 0251 83-46265


B E T R I E B S - U N D I N STA N D H A LT U N G S G E W E R K E B E T R I E B S - U N D I N STA N D H A LT U N G S G E W E R K E

4 8 4 9

Die Gebäudereinigerin und

der Gebäudereiniger sorgen

dafür, dass Gebäude – vom

kleinen Häuschen bis hin

zum Wolkenkratzer – blitz-

blank werden und lange

schön anzusehen sind, von

innen und von außen. Mit

schlichtem Saubermachen

ist es jedoch bei diesem

sehr abwechslungsreichen

Beruf nicht getan.

Die Kunden erwarten von der Gebäudereinigerin/vom

Gebäudereiniger fundierte Kenntnisse der verschiedenen

Reinigungsmittel und Materialien wie etwa Stein, Holz

und Metall, denn jede Oberfläche will mit dem richtigen

Produkt behandelt werden. Reinigungsmittel werden

richtig dosiert und umweltschonend eingesetzt. Auch

technisches und physikalisches Wissen ist wichtig sowie

Freude am Umgang mit Menschen. Die Gebäudereinigerin/

der Gebäudereiniger sorgt nicht nur für hygienisch saube-

re Aufenthaltsorte, sondern auch für die Werterhaltung

von Gebäuden jeder Art, bspw. durch die Reinigung von

Fassaden und die Pflege hochwertiger Bodenbeläge. Die

Arbeit erfolgt meist im Team und moderne Hochleis-

tungsmaschinen finden Verwendung.

Information



UKM Gebäudemanagement GmbH


– Sandra Krüger, T 0251 83-46368

Gebäudereinigerin und Gebäudereiniger

Malerinnen und Lackiererinnen und Maler und Lackierer

gestalten Fassaden und Innenräume bei Neubauten und

Renovierungen. Sie streichen Wände, Decken, Türen und

Fenster, tapezieren, verlegen Böden, sorgen für eine bes-

sere Wärmedämmung und schützen Gebäudeteile durch

Brandschutzbeschichtungen. Durch die gezielte Wahl

von Farben schaffen sie eine angenehme Atmosphäre am

Arbeitsplatz oder in den verschiedenen Kliniken des UKM.

Malerinnen und Lackiererinnen und Maler und Lackierer

behandeln die unterschiedlichsten Oberflächen, zum

Beispiel Holz, Putz, Stein, Metall. Ihre Kenntnisse über

Eigenschaften und Verhalten dieser Untergründe beim

Bemalen und Lackieren erlaubt es ihnen, fachgerechte

Beschichtungen vorzunehmen.

Information





– Christian Kemper, T 0251 83-57385

Malerin und Maler/ Lackiererin und Lackierer


B E T R I E B S - U N D I N STA N D H A LT U N G S G E W E R K E B E T R I E B S - U N D I N STA N D H A LT U N G S G E W E R K E

5 0 5 1

kleidung, (z.B. Arztkittel oder Arbeitshosen der Handwer-

ker) und Bereichskleidung (z.B. OP-Kleidung), aber auch

besondere Materialien, wie z.B. Thrombosestrümpfe,

Duschvorhänge und Gardinen. Dabei steht die Dienstleis-

tungsorientierung immer im Vordergrund, damit unsere

Kunden, wie z.B. die Stationen mit ausreichend Wäsche

für die Patientenversorgung versorgt sind. Grundsätz-

lich ist das Interesse für technische Zusammenhänge

vorteilhaft, um den 2011 modernisierten Maschinenpark

verstehen und bedienen zu können.

Information



Ansprechpartner:

– Norbert Hagedorn, T 0251 83-45853

– Sascha-Christian Spierefka, T 0251 83-48814

Der Beruf der Textilreini-

gerin/des Textilreinigers

ist sehr vielschichtig. Die

Ausbildung unterteilt sich

in den praktischen Teil im

Betrieb, in der UKM-eige-

nen Wäscherei und in den

theoretischen Teil, einmal

wöchentlicher theoreti-

scher Unterricht in der

Berufsschule in Köln.

In beiden Bereichen wird umfassendes Fachwissen über

Textilien, textile Rohstoffe und moderne Wasch- und

Reinigungstechniken vermittelt. Dabei ist das Qualitäts-,

Hygiene- und Umweltmanagement stets von größter

Bedeutung. Die Aufgaben der/des Textilreinigerin bzw. des

Textilreinigers sind ein wichtiger Bestandteil im Auf-

bereitungsprozess aller am UKM anfallenden Textilien

(täglich circa 9 Tonnen). Darunter fällt die Flachwäsche

(z.B. Bettwäsche und Bettlaken) und Formwäsche Berufs-

Textilreinigerin und Textilreiniger

Die Arbeit von Tischlerinnen und Tischlern ist sehr vielsei-

tig, sie beschäftigen sich nicht nur mit der Erstellung von

Möbelstücken, sondern auch mit Produkten, die aus Holz-

oder Holz-Ersatzstoffen bestehen. Ihr Arbeitsplatz befindet

sich überwiegend in Werkstätten, bei Kunden und auf

Baustellen. Durch das Aufkommen moderner Werkstoffe

werden nicht nur Holz, sondern auch Kunststoffe, Metalle

und Glas im Möbelbau verarbeitet. Viel Geschick erfordert

das Herstellen von filigranen wie auch gebogenen oder

formverleimten Teilen. Sägen, Schneiden, Hobeln und Frä-

sen sind nur einige Arbeitsvorgänge, die im Herstellungspro-

zess verrichtet werden müssen. Die Palette der

Arbeitswerkzeuge ist in diesem

Beruf besonders groß und

reicht von einer Vielzahl

an Handwerkszeugen

über unterschiedliche

Handmaschinen bis

zu diversen Standma-

schinen. Während der

Ausbildung erlernt

der/die angehende Tischler/Tischlerin den sicheren Umgang

mit den Werkzeugen und Maschinen. Tischler/innen arbei-

ten heute zumeist im Team zusammen, um die Arbeiten gut

zu koordinieren und Abstimmungen mit anderen Gewer-

ken zu treffen. Die Fähigkeit zur Teamarbeit ist also eine

Voraussetzung für die erfolgreiche Ausübung des Berufes.

Nach abgeschlossener Ausbildung zum Tischler/Tischlerin

bieten sich Weiterbildungen zum Tischlermeister bzw. zur

Tischlermeisterin oder zum Techniker bzw. zur Technikerin

in der Fachrichtung Holztechnik an.

Information



UKM Gebäudemanagement GmbH


– Thomas Bruns, Tischlermeister, T 0251 83-45958

Tischlerin und Tischler


S C H U L E F Ü R D I ÄTAS S I ST E N T E N


5 4 5 5

Die Schülerinnen und Schüler der Schule für Diätassis-

tentinnen und -assistenten bekommen das erforderliche

Wissen für eine erfolgreiche berufliche Tätigkeit in der

Prävention und Therapiebegleitung ernährungsbedingter

Krankheiten vermittelt. Schwerpunkte der theoretischen

und praktischen Ausbildung sind die Unterrichtsinhalte

Diätetik, Ernährungsberatung und Verpflegungsma-

nagement. Berufsrelevante Schlüsselqualifikationen

erwerben die Schülerinnen und Schüler vorrangig in den

Handlungsfeldern Planen, Berechnen, Organisieren und

Beraten. Neben der Förderung planerischer, organisatori-

scher und methodischer Kompetenzen ist die Erweiterung

kommunikativer und psychosozialer Fähigkeiten der

Schülerinnen und Schüler integraler Bestandteil des

Lerncurriculums und Zielmarke in der Ausbildung.

Die Ausbildungspraxis impliziert eine verständnisvolle

und wertschätzende Begegnung mit den Patientinnen und

Patienten, wobei auch die Hintergründe und Bedürfnisse

der Patientinnen und Patienten mit Migrationshinter-

grund im Blick stehen.

AusbildungDie Ausbildung beginnt jeweils am 1. Oktober (alle zwei

Jahre erfolgt ein Jahr keine Neuaufnahme, Termine bitte

im Sekretariat der Schule erfragen).

Die Ausbildung dauert drei Jahre und unterteilt sich in:

– Theoretischer und praktischer

Unterricht mit 3.050 Mindeststunden

– Praktische Ausbildung mit 1.400

Mindeststunden

Schule für Diätassistenten





5 6 5 7

Der theoretische Unterricht erfolgt im Klassenverband,

der praktische Unterricht, dazu zählen die Ausbildung in

der Lehrküche und in der Diät- und Ernährungsberatung,

in Kleingruppen.

Die praktische Ausbildung wird in der Diätküche und auf

den Krankenstationen durchgeführt. Im dritten Aus-

bildungsjahr absolvieren die Schülerinnen und Schüler

zwei externe Praktika im Bereich Diät- und Ernährungs-

beratung unter Aufsicht der Schule. Es handelt sich um

Vollzeitunterricht mit ca. 38 Wochenstunden. Pro Ausbil-

dungsjahr haben die Schülerinnen und Schüler ca. sechs

Wochen Ferien.

Bewerbung und ZulassungBewerbungen werden das ganze Jahr angenommen. Die

Vergabe der Ausbildungsplätze erfolgt nach Sichtung

der Bewerbungsunterlagen und einem persönlichen

Vorstellungsgespräch.

Folgende Unterlagen sind einzureichen– Bewerbungsschreiben

– Lebenslauf mit Lichtbild

– Zeugnis der Fachoberschulreife

oder das letzte Halbjahreszeugnis,

ggf.Abiturzeugnis oder Zeugnis der

Fachhochschulreife

– Ärztliche Bescheinigung über

die gesundheitliche Eignung

zur Ausübung des Berufes

Schule für Diätassistenten

– Nachweis über eine durchgeführte Hygieneschulung

nach dem Infektionsschutzgesetz

– Frankierter Rückumschlag (DIN A4)

Ausbildungskosten und UnterkunftDer Besuch der Schule ist schulgeldfrei. Eine Unterbrin-

gung im Wohnheim innerhalb des Klinikgeländes ist ge-

gen Entgelt begrenzt möglich. Die Kosten für Unterrichts-

materialien sind selbst zu tragen. Die Schutzkleidung für

die praktische Ausbildung wird gestellt und in der

klinikeigenen Wäscherei gereinigt.

VergütungDie Schüler erhalten keine Vergütung; eine Förderung

nach BaföG ist möglich.

AnsprechpartnerSchule für Diätassistenten

Dennis Grotjahn, Leitender Lehrer

Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude A3

48149 Münster

T 0251 83-48808

F 0251 83-48719

www.ukmuenster.de Forschung & Lehre Schulen,

Weiterbildungseinrichtungen Diätassistenten

S C H U L E F Ü R G E S U N D H E I T S - U N D K R A N K E N - / K I N D E R K R A N K E N P F L EG E


5 8

Pflege und Gesundheit sind in unserer Gesellschaft zen-

trale Themen der Zukunft. Der Gesundheitsberuf Pflege

befindet sich im Professionalisierungsprozess und erfüllt

einen gesellschaftlichen Auftrag zur Gesundheitsfürsorge

und Krankheitsverhütung, zur Wiederherstellung von

Gesundheit, zur Unterstützung und Hilfeleistung bei

chronischen Erkrankungen, Behinderungen, Gebrechlich-

keit und im Sterbeprozess. Um den Herausforderungen

im Gesundheitswesen begegnen zu können bedarf es

hoch qualifizierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im

Pflegedienst.

„Pflegen heißt den Menschen in seiner aktuellen Situati-

on und Befindlichkeit wahrnehmen, vorhandene Res-

sourcen fördern und unterstützen, die Familie und das

soziale, kulturelle und traditionelle Umfeld des Menschen

berücksichtigen und in die Pflege einbeziehen sowie

gegebenenfalls den Menschen auf seinem Weg zum Tod

begleiten.“ (Deutscher Pflegerat 2004). Dieser Anspruch an

berufliche Pflege verlangt eine Ausbildung auf hohem Ni-

veau. Die Kranken- und Kinderkrankenpflegeschule bietet

eine Vielfalt an Lernangeboten in Theorie und Praxis, mit

denen Schülerinnen und Schüler ihr pflegerisches Han-

deln erlernen und sich auf den Beruf vorbereiten. Dabei

werden sie von Lehrkräften, Praxisanleitern, Pflegenden

und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anderer Gesund-

heitsberufe begleitet und unterstützt. Die Kranken- und

Kinderkrankenpflegeschule verfügt über 250 Ausbil-

dungsplätze, davon 150 Plätze in der Gesundheits- und

Krankenpflege und 100 Plätze in der Gesundheits- und

Kinderkrankenpflege. Die Ausbildung am UKM folgt dem

integrierten Ansatz: In den ersten beiden Ausbildungsjah-

ren erfolgt der Unterricht für beide Schwerpunkte Kran-

ken- und Kinderkrankenpflege gemeinsam, im letzten

Ausbildungsjahr sind die Lerninhalte dann speziell auf

den jeweiligen Schwerpunkt ausgerichtet. Die Pflegeaus-

bildung mit einem Studium zu vereinen ist ein Angebot,

dass das UKM in Kooperation mit der praxisHochschule

Köln einigen Bewerberinnen und Bewerbern jeweils zum

Wintersemester ermöglicht. Nähere Informationen zum

Bachelorstudiengang Pflege, B.Sc. auf der Internetseite der

Hochschule: www.praxishochschule.de

Schule für Gesundheits- und Kranken-/ Kinderkrankenpflege

AusbildungPro Jahr beginnen drei neue Kurse, nähere Informationen

dazu auf der Homepage der Schule. Der theoretische und

praktische Unterricht umfasst in den drei Ausbildungsjah-

ren 2.100 Stunden, die praktische Ausbildung 2.500 Stun-

den. Unterrichtsblöcke wechseln sich mit Praxisphasen

ab, so dass eine enge Theorie-Praxis-Vernetzung erreicht

wird. Das UKM bietet vielfältige, interessante Praxisorte in

Kooperation mit ambulanten Einrichtungen des Gesund-

heitswesens. Die Bandbreite der Tätigkeiten im Pflegeberuf

ist in den folgenden Ausbildungszielen zusammengefasst.

Aufgaben in Eigenverantwortung

Feststellung des Pflegebedarfs, Planung, Organisation,

Durchführung und Dokumentation der Pflege, Evaluation

der Pflege, Sicherung und Entwicklung der Qualität der

Pflege, Beratung, Anleitung und Unterstützung von Leis-

tungsempfängern und ihrer Bezugspersonen, Einhaltung

lebenserhaltender Sofortmaßnahmen bis zum Eintreffen

des Arztes oder der Ärztin.

S C H U L E F Ü R G E S U N D H E I T S - U N D K R A N K E N - / K I N D E R K R A N K E N P F L EG E


6 0 6 1

Aufgaben im Rahmen der Mitwirkung

Eigenständige Durchführung ärztlich veranlasster Maß-

nahmen, Maßnahmen der medizinischen Diagnostik,

Therapie und Rehabilitation, Maßnahmen in Krisen- und

Katastrophensituationen.

WeiterbildungDie Weiterbildungsmöglichkeiten im Pflegeberuf sind

vielfältig. Neben den Fachweiterbildungen z.B. in den

Bereichen Intensivpflege & Anästhesie, Onkologie, OP sind

Weiterbildungen im Bereich des Wundmanagements, der

Diabetesberatung wie auch diverse Weiterbildungen im

Bereich des Managements oder der Pädagogik möglich.

Darüber hinaus eröffnen unterschiedlichste Studiengänge

im Pflege- und Gesundheitsbereich berufliche Chancen.

Bewerbung und ZulassungDie Zugangsvoraussetzungen sind die gesundheitliche

Eignung und mindestens ein erfolgreicher Abschluss einer

zehnjährigen allgemeinen Schulbildung. Empfehlenswert

sind die Fachoberschulreife bzw. Fachabitur oder Abitur.

Über weitere Informationen zur Bewerbung und zu Bewer-

bungsfristen informiert die Homepage der Schule.

AusbildungskostenDie Ausbildungsvergütung ist tariflich geregelt und nach

Ausbildungsjahren gestaffelt. Für Lernmittel und Exkursi-

onen wird ein geringer Selbstkostenbeitrag erhoben.

Ansprechpartner und TrägerSchule für Gesundheits- und Kranken-/Kinderkrankenpflege

Dipl. Pflegewissenschaftler (FH)

Klaus Lenfers, Schulleitung

Schmeddingstr. 56, 48149 Münster

T 0251 83-55011, F 0251 83-52412

[email protected]

www.ukmuenster.de Karriere Ausbildung

Schulen Kranken- und Kinderkrankenpflege

Schule für Gesundheits- und Kranken-/ Kinderkrankenpflege

S C H U L E F Ü R LO G O PÄ D I E


6 2 6 3

Die Schule für Logopädie existiert bereits seit 1972. Von

2006 bis 2009 war sie Modellschule in NRW mit neuen

Ausbildungsinhalten, fächerübergreifenden Lerneinhei-

ten und neuen Lehr-Lernmethoden, wie problemorien-

tiertem Lernen und E-Learning. Seit 2007 besteht eine

Kooperation mit der Fachhochschule Münster im Rahmen

eines dual-integrativen Studiengangs. Seit 2010 bietet die

Schule für Logopädie einen Modellstudiengang gemäß der

Verordnung über die Durchführung von Modellvorhaben

zur Weiterentwicklung des Berufes der Logopäden an.

Der berufsqualifizierende Abschluss erfolgt nach drei

Jahren mit dem logopädischen Staatsexamen. Nach dem

vierten Jahr besteht die Möglichkeit den akademischen

Grad eines Bachelor of Science im Bereich Therapie- und

Gesundheitsmanagement-Logopädie zu erwerben.

AusbildungDie Ausbildung verknüpft theoretische und praktische

Lerninhalte. Der theoretische Unterricht umfasst dabei

folgende Lerneinheiten und Module:

– Logopädische Störungsgebiete

– Medizinisches Grundlagenwissen

– Geisteswissenschaftliche Inhalte

– Vorlesungen und Seminare zum Gesundheitswesen und

Therapiemanagement an der Fachhochschule Münster

Die praktische Ausbildung beinhaltet folgende Bereiche– Diagnostik und Therapie der

verschiedenen Störungsgebiete

– Selbsterfahrung in Sprecherziehung und Stimmbildung

– Patientenkontakte ab dem 2. Semester

– Externe Blockpraktika in der

vorlesungsfreien Zeit

Bewerbung und ZulassungDas Bewerbungsverfahren findet jeweils vom 1. Oktober bis

30. November des Vorjahres statt. Es erfolgt eine vorausset-

zungsorientierte Vorauswahl der Bewerbungen. Der Eig-

nungstest findet jeweils im März eines jeden Jahres statt.

Ausbildungsbeginn ist zum Wintersemester des Jahres.

Schule für Logopädie

S C H U L E F Ü R LO G O PÄ D I E


6 4 6 5

Ausbildungskosten und UnterkunftEs fällt kein Schulgeld an, jedoch zusätzliche Kosten durch

den integrierten Studiengang. Darüber hinaus ist eine

einmalige Entgeltpauschale von 300,00 € zu entrichten. Zu-

sätzlich fallen Kosten für Lernmaterialien an. BaföG kann

beantragt werden. Es besteht die Möglichkeit einer Unter-

bringung im Wohnheim des UKM und einem Studenten-

wohnheim, allerdings sind die Kontingente begrenzt.

Träger und AnsprechpartnerSchule für Logopädie

Helga Breitbach-Snowdon

Leitende Lehrerin

Kardinal-von-Galen-Ring 10

48149 Münster

T 0251 83-56883

[email protected]


Weiterbildungseinrichtungen Logopädieschule

Fachhochschule Münster

Service-Office für Studierende

Hüfferstr. 27

48149 Münster

T 0251 83-67400

F 0251 83-64707

[email protected]

www.fh-muenster.de/studium

Fachbereich Pflege und Gesundheit

Dekanat

Leonardo-Campus 8

48149 Münster

T 0251 83-65851

[email protected]

www.fh-muenster.de/fb12/index.php

Schule für Logopädie

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6 6 6 7

Medizinisch-Technische Laboratoriums assistentinnen und

-assistenten arbeiten selbstständig in den Einrichtungen

des Gesundheitswesens. Sie unterstützen den Arzt bei der

Verhütung, Erkennung und Heilung von Krankheiten. Ihren

Arbeitsplatz finden sie in Krankenhäusern, Laborgemein-

schaften, Universitätsinstituten, Gesundheitsämtern, in der

Forschung und Industrie, sowie in MTA-Schulen. Die Haupt-

arbeitsgebiete sind u.a. die Klinische Chemie, Hämatologie,

Histologie/Zytologie, Mikrobiologie und Molekularbiologie.

AusbildungDie Ausbildung dauert 3 Jahre und beginnt im August eines

jeden Jahres. Die Ausbildung gliedert sich in praktischen und

theoretischen Unterricht sowie eine praktische Ausbildung.

Es handelt sich um eine Vollzeitausbildung mit ca. 8 Unter-

richtsstunden pro Tag. Am Samstag findet kein Unterricht

statt. Ca. 10 Wochen Ferien werden auf je ein Jahr verteilt.

Der theoretische/praktische Unterricht erfolgt in den

folgenden Fächern: Berufs-, Gesetzes- und Staatskunde, Ma-

thematik, Biologie und Ökologie, Hygiene, Physik, Statistik,

EDV und Dokumentation, Chemie/Biochemie, Anatomie,

Physiologie/Pathophysiologie, Krankheitslehre, Erste Hilfe,

Psychologie, Fachenglisch, Immunologie, Gerätekunde,

Histologie/Zytologie, Klinische Chemie, Hämatologie, Mik-

robiologie, Gynäkologie, Molekularbiologie.

Die praktische Ausbildung erfolgt in den Fächern: Histolo-

gie/Zytologie, Klinische Chemie, Hämatologie, Mikrobiolo-

gie, sowie Krankenpflegepraktikum.

Die Ausbildung wird mit der staatlichen

Prüfung abgeschlossen, die in eine schriftliche, eine prakti-

sche und eine mündliche Prüfung

unterteilt ist. Voraussetzung zur

Teilnahme an der Prüfung ist die

regelmäßige und erfolgreiche

Teilnahme an allen Ausbil-

dungsveranstaltungen.

Schule für Medizinisch-Technische Laboratoriumsassistenten

Assistenten/in und MTA-Lehrer/in. Nach 18 Monaten

zytologischer Tätigkeit ist es möglich ein Zertifikat der

deutschen Gesellschaft für Zytologie (DGZ) zu erwerben

ohne eine zusätzliche Prüfung abzulegen.

Bewerbung und ZulassungVoraussetzung ist die Fachoberschulreife und ein Min-

destalter von 16 Jahren zu Ausbildungsbeginn, Englisch-

unterricht bis zur Fachoberschulreife, gute Kenntnisse in

den naturwissenschaftlichen Fächern sowie die gesund-

heitliche Eignung zur Ausübung des Berufes.

Anmeldetermin für den im August beginnenden Kurs ist

jeweils ab August des Vorjahres bis einschließlich 31. Dezem-

ber des selben Jahres. Spätere Bewerbungen werden bei frei-

en Plätzen auch zum späteren Zeitpunkt berücksichtigt!

WeiterbildungEs besteht die Möglichkeit

zur Weiterbildung zum/

zur Fachassistenten/in für

Morphologie, Klinische

Chemie, Hämatologie und

Mikrobiologie sowie ei-

ner Weiterbildung zum/

zur leitenden





6 8 6 9

Folgende Unterlagen sind in einer Bewerbungsmappe einzureichen– Anmeldeschein der Schule

(Download auf der Internetseite des UKM)

– Bewerbungsschreiben

– Handgeschriebener Lebenslauf in

Aufsatzform mit Lichtbild

– Beglaubigte Kopie der Fachoberschulreife

– Kopie der letzten Zeugnisse bis

zur Klasse 9.2

– Kopie Geburtsurkunde

– Frankierter Briefumschlag

(DIN A4, Porto über 100 g)

Die zum Zeitpunkt der Bewerbung noch nicht vorliegenden

Zeugnisse müssen sofort nach Erhalt eingereicht werden.

Bei der Vergabe der Ausbildungsplätze ist das wichtigste

Schule für Medizinisch-Technische Laboratoriumsassistenten

Auswahlkriterium die Schulleistung in den naturwissen-

schaftlichen Fächern. Eine Benachrichtigung über das

Auswahlergebnis erfolgt im Januar/Februar.

Ausbildungskosten und UnterkunftSchulgeld wird nicht erhoben. Die Kosten für Lehrbücher

etc. sind selbst zu tragen. Die Schule erhebt einen einmali-

gen Unkostenbeitrag in Höhe von 300,00 € für die zur Ver-

fügung gestellten Lehrmittel und Kittel. Das Ausbildungs-

förderungsgesetz findet Anwendung. Die Anträge für die

Förderung müssen in der für Sie zuständigen Stadt- bzw.

Kreisverwaltung gestellt werden. Informationen finden Sie

auch auf den BAföG-Seiten des Bundesministeriums für

Bildung und Forschung. Eine Unterbringung in den Perso-

nalwohnheimen des UKM ist möglich, sofern Zimmer zur

Verfügung stehen.

Ansprechpartner und TrägerSchule für Medizinisch-Technische

Laboratoriumsassistenten

Maria Heeren

Kommissarische Leiterin

Robert-Koch-Str. 31

48149 Münster

T 0251 83-56419

F 02 51 83-58428

[email protected]


Weiterbildungseinrichtungen Medizinisch-Technische

Laboratoriums assistenten

Ärztliche Schulleitung:

Univ.-Prof. Dr. Dr. Helge Karch

S C H U L E F Ü R M E D I Z I N I S C H - T E C H N I S C H E R A D I O LO G I E AS S I ST E N T E N

Schulische Ausbildung am UKM Schulische Ausbildung am UKM


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Medizinisch-Technische Radiologieassistentinnen und

-assistenten (MTRA) üben eine eigenverantwortliche und

selbstständige Tätigkeit in den drei Schwerpunktberei-

chen Radiologie, Nuklearmedizin und Radioonkologie

aus. In der Radiologie tragen MTRA bei vielen medizini-

schen Fragestellungen wesentlich zur Diagnosefindung

bei. Prinzipien der radiologischen Bildgebung sind die

Röntgenabsorption, die Ultraschallreflexion und die Ma-

gnetische Kernresonanz. Neben der Früherkennung und

Diagnostik von Erkrankungen durch bildgebende Verfah-

ren gewinnen die bildgesteuerten Behandlungsmöglich-

keiten der Radiologie immer größere Bedeutung: Mini-

mal-invasive radiologische Eingriffe (sog. Interventionen)

sind heute in vielen Fällen eine Alternative zur Operation

und kommen deshalb immer häufiger zum Einsatz. Bei-

spielhaft sei die Ausschaltung von Aneurysmata (krank-

hafte Gefäßaussackungen) genannt. Zum anspruchsvollen

Aufgabengebiet der MTRA in der Radiologie gehören die

eigenverantwortliche technische Durchführung diagnos-

tischer Verfahren und die Assistenz bei interventionellen

Eingriffen. Wichtige Voraussetzungen für eine Tätigkeit

in der Radiologie sind daher technisches Verständnis, ma-

nuelle Fähigkeiten, aber auch Einfühlungsvermögen und

Kommunikationsstärke im Kontakt mit den Patienten.

In der Radioonkologie werden Patienten mit bösartigen

und nicht bösartigen Tumoren mit ionisierenden Strahlen

behandelt.

Den MTRA fällt in diesem Bereich eine Fülle von Aufga-

ben zu. Die MTRA bedienen unterschiedliche Bestrah-

lungsgeräte. Nach Anweisung der Ärzte und Physiker

wirken sie, unter Zuhilfenahme von computergestütz-

ten Planungssystemen, bei der Erstellung der Bestrah-

lungspläne mit. Da die Behandlung der Patienten in der

Radioonkologie sich über einen Zeitraum von mehreren

Wochen erstreckt, besteht ein langzeitiger enger Kontakt

zwischen Patient und MTRA. Die MTRA sind „Begleiter“

der Patienten durch die Therapiezeit. Sie arbeiten im

Team eng mit Ärzten, Medizinphysikern, Ingenieuren

und Krankenpflegepersonal zusammen. Voraussetzung

für diese verantwortungsvolle Tätigkeit ist menschliches

Einführungsvermögen, präzises Arbeiten und technisches

Schule für Medizinisch-Technische Radiologieassistenten

Verständnis. In der nuklearmedizinischen Diagnostik

werden szintigrafische Untersuchungen durchgeführt.

Dem Patienten werden vom Arzt offene radioaktive Stoffe

gespritzt, die sich nach einiger Zeit in dem zu untersu-

chenden Organ, z.B. Schilddrüse, Knochen, Herz, Niere

u.a., anreichern. Mit nuklearmedizinischen Großgeräten,

wie Gammakamera, SPECT, PET und PET-CT werden

Abbildungen der Organe und deren Funktionsabläufe im

Computer gespeichert und ausgewertet. Zu den eigenver-

antwortlichen Aufgaben der MTRA bei den szintigrafi-

schen Untersuchungen gehören:

– Betreuung des Patienten während der

gesamten Untersuchung

– Präparation der radioaktiven Spritzen

– Bedienung von Gammakamera und Computer

einschließlich Qualitätssicherung

– Durchführung der Untersuchung

– Eigenständige rechnergesteuerte

Auswertung und Dokumentation

AusbildungDie Ausbildung zum Medizinisch-Technischen Radiolo-

gieassistenten beginnt jährlich am 1. Oktober. Sie erfolgt

nach den Bestimmungen des MTA-Gesetzes und der dazu

erlassenen Ausbildungs- und Prüfungsverordnung. Die

Ausbildung dauert drei Jahre und wird mit einer staatli-

chen Prüfung, die aus einem schriftlichen, mündlichen




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Ausbildung besteht aus

theoretischem Unterricht

im Klassenverband, intensi-

vem praktischen Unterricht

in Kleingruppen und der

praktischen Ausbildung in

den radiologischen Fachabtei-

lungen sowie einem Kranken-

pflegepraktikum. Es gibt 10

Wochen Ferien pro Jahr.

Der Unterricht wird in folgenden Hauptfächern erteilt:

Radiologie (mit praktischer Ausbildung), Nuklearmedizin

(mit praktischer Ausbildung), Strahlentherapie/Radio-

onkologie (mit praktischer Ausbildung), Strahlenphysik,

Dosimetrie und Strahlenschutz.

Darüber hinaus wird Unterricht in folgenden Grund-

lagenfächern erteilt: Anatomie, Physiologie, EDV und

Dokumentation, Statistik, Mathematik, Physik, Bild-

verarbeitung in der Radiologie, Biologie und Ökologie,

Chemie/Biochemie, Krankheitslehre, Erste Hilfe,

Psychologie,Elektrodiagnostik, Immunologie, Hygiene,

Fachenglisch, Berufs-, Gesetzes- und Staatskunde.

WeiterbildungDie ständige technische Weiterentwicklung erfordert eine

kontinuierliche Fort- und Weiterbildung. Nach 2 Jahren

Berufstätigkeit als MTRA sind die Voraussetzungen für

eine Weiterbildung gegeben. Mit verschiedensten Lehrgän-

gen bis hin zum Studium können das vorhandene Wissen

erweitert und neue Kenntnisse erworben werden. Mögli-

che Qualifikationen sind u.a.: Qualifikation zum Fachas-

sistenten, zum leitenden Assistenten, zum Praxismanager,

zum Lehrer an MTRA-Schulen, sowie ein Studium zum

Diplom-Medizinalpädagogen oder Medizintechniker.

Bewerbung und ZulassungBewerber sollen Interesse am Umgang mit kranken

Menschen, am Umgang mit Technik, an vielseitiger und

innovativer Teamarbeit, sowie eigenverantwortlicher und

selbstständiger Arbeit haben. Das Mindestalter bei


Ausbildungsbeginn ist 17 Jahre. Gefordert sind der Schul-

abschluss Fachoberschulreife mit guten Kenntnissen in den

naturwissenschaftlichen Fächern sowie Englischkenntnisse.

Folgende Bewerbungs- unterlagen sind einzureichen– tabellarischer, lückenloser Lebenslauf

– zwei Passbilder

– letztes Schulzeugnis und Nachweis der Fachoberschul-

reife (beglaubigt), insbesondere Zeugnisse, aus denen

die Benotung der naturwissenschaftlichen Fächer

Mathematik, Physik, Biologie und Chemie hervorgeht

Ausbildungskosten und UnterbringungEs wird kein Schulgeld erhoben. Die Schule erhebt eine

einmalige Entgeltpauschale in Höhe von 300,00 € für

die zur Verfügung gestellten Lehrmittel, Kittel u.a. Eine

Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsge-

setz (BAföG) ist möglich. Eine Unterbringung in den Per-

sonalwohnheimen des UKM ist möglich, sofern Zimmer

zur Verfügung stehen.

Ansprechpartner und TrägerUniversitätsklinikum Münster


Peter Esters, Leitender Lehrer

Robert-Koch-Str. 31, 48149 Münster

T 0251 83-56167, F 0251 83-56159

[email protected]


Weiterbildungseinrichtungen Medizinisch-Technische

Radiologie assistenten


Univ.-Prof. Dr. Walter Heindel

S C H U L E F Ü R O P E R AT I O N ST E C H N I S C H E AS S I ST E N T E N ( OTA )



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Die Ausbildung gemäß der Richtlinien der Deutschen

Krankenhausgesellschaft (DKG) zum Operationstechni-

schen Assistenten bietet jungen Menschen, die technisch

interessiert sind, Freude am Umgang mit Menschen

haben und sich eine Zusammenarbeit im Team vorstel-

len können, eine zukunftsorientierte attraktive Berufs-

perspektive. Operationen finden in unterschiedlichen

Einrichtungen des Gesundheitswesens statt. Das können

Krankenhäuser, ambulante Operationszentren oder auch

chirurgisch tätige Arztpraxen sein.

AusbildungDie Ausbildung zur/zum Operationstechnischen Assis-

tentin/Assistenten beginnt jeweils am 1. August eines

jeden Jahres, zuletzt im Jahr 2009. Sie dauert 3 Jahre

und umfasst 1.600 Stunden Theorie und mind. 3.000

Stunden Praxis. Der theoretische Unterricht findet

in der OTA Schule am Universitätsklinikum Münster

statt. Zur praktischen Ausbildung zählen die Einsatz-

gebiete Operationsabteilung, Ambulanz/Poliklinik,

Zentralsterilisation, die chirurgische Endoskopie und

eine chirurgische Pflegestation. Diese Praktika werden

am Universitätsklinikum oder an einem der Kooperati-

onskrankenhäuser absolviert. Die Ausbildung zur/zum

Operationstechnischen Assistentin/Assistenten soll die

Schülerinnen und Schüler mit den vielfältigen Aufga-

ben im Operationsdienst und den folgenden Funkti-

onsbereichen Ambulanz, Endoskopie und Zentralsteri-

lisation vertraut machen. Die Ausbildung

soll ihnen die zur Erfüllung dieser

Aufgaben erforderlichen speziellen

Schule für Operationstechnische Assistenten (OTA)

Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten vermitteln.

Zu den Aufgaben einer/eines OTA zählen insbesondere:

– die fachkundige Betreuung der Patientinnen und Pa-

tienten unter Berücksichtigung ihrer physischen und

psychischen Situation während ihres Aufenthaltes in

einer Operations- oder Funktionsabteilung

– die Vor- und Nachbereitung von diagnostischen Maß-

nahmen und operativen Eingriffen

– die selbstständige Organisation und Koordination der

Arbeitsabläufe in den genannten Funktionsabteilungen

– die Vor und Nachbereitung des Operationssaales

– die Vorbereitung bevorstehender Operationen ein-

schließlich der Instrumente

– die Unterstützung der operierenden Gruppe vor,

während und nach der Operation (Springertätigkeit)

– die Instrumentation in den unterschiedlichen

Fachbereichen

– die Wiederaufbereitung des

Instrumentariums

– die Sachkenntnis und Wartung von medizinischen

Geräten und Materialien

– die Verantwortung für aseptische Arbeitsweisen

– die Verantwortung für die Durchführung

hygienischer Maßnahmen

– administrative Aufgaben

– die Anleitung beziehungsweise Ausbildung

von neuen Mitarbeitern und Schülern

Die Befähigung zur Übernahme der zuvor genannten Auf-

gaben wird durch die theoretische und praktische Ausbil-

dung, insbesondere durch die Vermittlung patientenorien-

tierter Verhaltensweisen und Einstellungen, erreicht.




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Zugangsvoraussetzung– Gesundheitliche Eignung zur Ausübung des Berufes

– Realschulabschluss oder eine andere gleich wertige,

abgeschlossene Schul bildung

– oder Hauptschulabschluss oder eine andere

gleichwertige, abgeschlossene Schulbildung

zusammen mit Berufsausbildung

PraktikaWir empfehlen, ein Praktikum in einer

OP-Abteilung zu absolvieren.

Schule für Operationstechnische Assistenten (OTA)

Einzureichende Bewerbungsunterlagen– Bewerbungsschreiben

– Tabellarischer Lebenslauf

– Zwei Passfotos

– aktuelles Halbjahreszeugnis oder Abschlusszeugnis

– Ggf. Nachweise: Berufsabschlusszeugnis, Praktika, Studi-

enzeiten, Wehrpflicht/Zivildienst, Soziales Jahr, Sonstiges

– Bescheinigung über die Eignung zum Ausbildungsberuf

OTA (Kleines Gesundheitszeugnis)

Ausbildungskosten und UnterkunftDer Besuch der Schule ist schulgeldfrei. Die Ausbildungs-

vergütung erfolgt analog der Gesundheits- und Kranken-

pflegeausbildung. Die Kosten für die Unterrichtsmateriali-

en müssen anteilig getragen werden. Die Schutzkleidung

wird gestellt. Die Unterbringung im Wohnheim des UKM

ist gegen ein Entgelt begrenzt möglich. Die Schülerinnen

und Schüler können in der Personalcafeteria des UKM zu

Mittag essen.

Ansprechpartner und TrägerSchule für Operationstechnische

Assistenten

Dipl.-Pflegepädagogin (FH) Maria Kalthoff

Leitende Lehrerin

Schmeddingstr. 56

48149 Münster

T 0251 83-58021/-58588

[email protected]


Weiterbildungseinrichtungen Operationstechnische

Assistenten

S C H U L E F Ü R O RT H O P T I ST I N N E N U N D O RT H O P T I ST E N



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Der Beruf des Orthoptisten, in dem erst seit 1951 ausgebil-

det wird, ist ein sehr junger medizinischer Fachberuf im

Gesundheitswesen. Die bundeseinheitliche Ausbildungsre-

gelung stammt aus dem Jahre 1989. Orthoptisten arbeiten

eng zusammen mit Augenärzten, speziell Strabologen,

Kinder- und Neuroophthalmologen, sowie interdisziplinär

mit anderen medizinischen Fachberufen.

Ihre Tätigkeit üben sie aus in orthoptischen Abteilungen

der Augenkliniken und bei niedergelassenen Augenärzten

mit Orthoptik (Sehschule), seltener in Neurologischen

Kliniken und Reha-Einrichtungen, sowie in Blinden- und

Sehbehindertenschulen. Der Orthoptist/die Orthoptistin

untersucht und behandelt sehr selbstständig und eigen-

verantwortlich Patienten mit Schielerkrankungen, Augen-

bewegungsstörungen, Augenzittern und Doppelbildern.

Es handelt sich hierbei nicht nur um Kinder, besonders

auch mit allgemeinen Behinderungen und Entwicklungs-

auffälligkeiten. Durch die veränd erte Altersstruktur

steigt die Zahl Erwachsener und älterer Menschen mit

neurologischen Augenproblemen nach Hirnschäden,

Schule für Orthoptistinnen und Orthoptisten

sowie die Zahl der Kinder und Jugendlichen mit neuropsy-

chologischen Auffälligkeiten und Sehbeschwerden.

AusbildungDie Ausbildung dauert drei Jahre im Vollzeitunterricht

bei sechs Wochen Ferien pro Jahr und einer wöchentli-

chen Arbeitszeit von etwa 35 Stunden. Der theoretische

und praktische Unterricht umfasst 1.700 Stunden, die

praktische Ausbildung umfasst 2.800 Stunden in der

Abteilung Orthoptik der Klinik für Augenheilkunde

des UKM. Unterrichtsfächer sind Orthoptik und Pleop-

tik, Augenbewegungsstörungen, Neuroophthalmologie,

spezielle Anatomie und Physiologie der Augen, allgemeine

Augenheilkunde, Hygiene, Berufs-, Gesetzes- und Staats-

bürgerkunde, sowie Physik, Optik und Brillenlehre. Die

Ausbildung endet mit einem schriftlichen, praktischen

und mündlichen Examen mit staatlicher Anerkennung.

WeiterbildungFür wissenschaftlich interessierte Orthoptisten bieten

sich Arbeitsmöglichkeiten an Kliniken, Instituten und

Forschungseinrichtungen, auch in der Fort- und Weiter-

bildung. Bei pädagogischem Interesse ist nach 3-jähriger

Berufserfahrung, davon mindestens ein Jahr an einer

Ausbildungseinrichtung mit Unterrichtserteilung, sowie

einer erfolgreichen Teilnahme an 1.000 Stunden Fort- und

Weiterbildungen in den Bereichen Pädagogik und Didak-

tik eine Profilierung als Lehrorthoptistin mit Zertifikat

über den Fachausschuss für Aus- und Weiterbildung

im BOD (Berufsverband Orthoptistin Deutschlands e.V.,

Gminderstr. 22, 72762 Reutlingen, T 07121 9725655-57,

[email protected], www.orthoptistinnen.de)

möglich. Weiterhin gibt es das Studium zum Medizinpä-

dagogen, sowie zum Sonderschullehrer, Bachelor- und

Masterstudiengänge für Orthoptisten sind möglich, z.B.

Pflege-, Gesundheits-, Therapiemanagement, Pflegewis-

senschaften, Medical Health and Education, teilweise im

europäischen Ausland.




Schule für Orthoptistinnen und Orthoptisten

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Bewerbung und ZulassungMindestvoraussetzung für den Zugang zur Aus-

bildung sind das 18. Lebensjahr, der mittlere Bil-

dungsabschluss (Abitur oder Fachhochschulreife

sind erwünscht) und die gesundheitliche Eignung.

Gewünscht werden freundliche, selbstsichere und

gleichzeitig einfühlsame Schülerinnen und Schüler

mit allgemein guten Leistungen, besonders in den

naturwissenschaftlichen Fächern. Ausbildungsbe-

ginn mit zehn genehmigten Plätzen zum 1. Oktober

alle drei Jahre (2011, 2014, 2017 usw.).

Folgende Unterlagen sind einzureichen– Handgeschriebener, tabellarischer

Lebenslauf mit aktuellem Lichtbild

– Letztes Halbjahreszeugnis bzw. Zeugnis der Fachober-

schulreife bis zum Ausbildungsbeginn, dann ggf. Zeug-

nis der Hoch- bzw. Fachhochschulreife, ggf. Zeugnis

einer abgeschlossenen Berufsausbildung, z.B. (Augen-)

Arzthelferin, Optikerin

– Geburtsurkunde (beglaubigte Kopie)

– Führungszeugnis

– Ärztliche Bescheinigung über die gesundheitliche Eig-

nung (Augenuntersuchung beim Vorstellungsgespräch,

Einstellungsuntersuchung erfolgt zum Ausbildungsbe-

ginn hier am UKM durch den Betriebsärztlichen Dienst)

– Nachweis über Kenntnisse in Maschinenschreiben/PC

– Originalnachweis über einen Kurs in Erster Hilfe (mind.

16 bzw. 8 Doppelstunden bis zum Antrag auf Zulassung

zum Examen)

– Ggf. Praktikumsnachweise (z.B. Praktikum im Kin-

dergarten/auf einer Kinderstation, Pflegepraktikum,

Hospitation bei einem Augenarzt mit Orthoptistin o.ä.)

Die Bewerbungen richten Sie bitte direkt an die Schule

und die Leitende Lehrorthoptistin. Ihre Unterlagen werden

laufend angenommen, es wird eine Warteliste geführt.

Ausbildungskosten und UnterkunftEs wird weder Schulgeld erhoben noch eine Ausbildungs-

vergütung gezahlt. Unter den gesetzlichen Bestimmun-

gen kann vom Amt für Ausbildungsförderung BaföG

beantragt werden. Kosten für Unterkunft, Verpflegung

(Personalkantine, Mensa) und Lehrmittel (Bücher, Kopien,

Skripte, Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen

unseres Berufsverbandes als Unterrichtsveranstaltung,

4-wöchiges Schüleraustauschpraktikum an einer anderen

Schule) müssen die Schüler selbst tragen.

Ansprechpartner und TrägerSchule für Orthoptistinnen und Orthoptisten in der Kli-

nik für Augenheilkunde

Brigitte Rittmann-Burchert

Leitende Lehrorthoptistin, nichtärztliche Schulleitung


Anfahrtsadresse: Domagkstraße 15

48149 Münster

T 0251 83-56060/-56044

F 0251 83-57523

[email protected]

[email protected]

www.ukmuenster.de Karriere Ausbildung Schulen

Orthoptisten


Univ.-Prof. Dr. med. Nicole Eter

S C H U L E F Ü R P H Y S I OT H E R A P I E


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Die Schule für Physiotherapie besteht seit mehr als 60

Jahren, sie wurde 1944 gegründet. Von 2006 bis 2009

nahm die Schule an dem Modellprojekt „Empfehlende

Ausbildungsrichtlinien“ (EAR) des nordrheinwestfälischen

Gesundheitsministeriums teil. Neue Lehrinhalte, neue

Lernkonzepte werden nach europäischen Normen fächer-

übergreifend in Lehrveranstaltungen vermittelt. Seit 2007

besteht eine Kooperation mit der Fachhochschule Münster

im Rahmen eines dualen, integrativen Studiengangs. Seit

dem Wintersemester 2010 findet die Ausbildung in Form

eines Modellstudiengang gemäß der Verordnung über die

Durchführung von Modellvorhaben zur Weiterentwick-

lung des Berufes der Physiotherapeuten statt. Der berufs-

qualifizierende Abschluss erfolgt nach drei Jahren mit der

staatlichen Prüfung zur Physiotherapeutin/zum Physio-

therapeuten. Nach dem vierten Ausbildungsjahr besteht

die Möglichkeit den akademischen Grades eines Bachelor

of Science im Bereich Therapie- und Gesundheitsmanage-

ment zu erwerben.

AusbildungEntsprechend der Ausbildungs- und Prüfungsordnung

(Phys TH-APrV vom 6. Dezember 1994 sowie der empfeh-

lenden Ausbildungsrichtlinien NRW vom September 2005)

werden in der Ausbildung Lehrveranstaltungen in Theorie

und Praxis sowie die Ausbildung am Patienten vermittelt.

Insbesondere werden dabei folgende beruflichen Hand-

lungskompetenzen geschult:

– Personale Kompetenz

– Sozialkommunikative Kompetenz

– Fachkompetenz

– Methodenkompetenz

Theorie und Praxis als Einheit

Der Studiengang ist durch einen hohen Theorie- und

Praxistransfer gekennzeichnet. Wissen wird nicht mehr

isoliert und aus der Logik der einzelnen Wissenschafts-

disziplinen heraus vermittelt, sondern ausgehend von der

jeweiligen Handlungssituation interdisziplinär auf die

relevanten Wissenszusammenhänge bezogen: Kompe-

tenzorientiertes Lernen, Lehren und Prüfen sichern

Schule für Physiotherapie




Schule für Physiotherapie

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eine fundierte, auf wissenschaftlichen Erkenntnissen

basierende Ausbildung bzw. Studium.

Bewerbung und ZulassungBewerbungen sind jeweils vom 1. Juni bis einschließlich

15. November des Vorjahres möglich. Es erfolgt eine

voraussetzungsorientierte Sichtung der Bewerbungen. Der

Eignungstest findet jeweils im Januar eines jeden Jahres

statt. Ausbildungsbeginn ist jeweils zum Wintersemester

(FH-NRW)

Ausbildungskosten und UnterkunftEs fällt kein Schulgeld an, aber es ist eine einmalige

Entgeltpauschale von 350,00 € zu entrichten. Zusätzlich

fallen Kosten für Lernmaterialien an. BAföG kann bean-

tragt werden. Es besteht ggf. die Möglichkeit einer Unter-

bringung im Wohnheim des UKM oder einem Studenten-

wohnheim, allerdings sind die Kontingente begrenzt.

Ansprechpartner und TrägerSchule für Physiotherapie

Margot Overbeck/Leitende Lehrerin


Anfahrt: Domagkstraße 3, 48149 Münster

T 0251 83-56734

F 0251 83-56735

[email protected]

www.ptschule.klinikum.uni-muenster.de


Weiterbildungseinrichtungen Physiotherapieschule

Fachhochschule Münster

University of Applied Sciences

Service Office für Studierende

Hüfferstr. 27, 48149 Münster

T 0251 83-64700

F 0251 83-64707

[email protected]

www.fh-muenster.de/studium

Fachbereich Pflege und Gesundheit

University of Applied Sciences

Leonardo Campus 8, 48149 Münster

T 0251 83-65851

F 0251 83-65852

[email protected]

www.fh-muenster.de/fb12

Freiwilligendienste

F R E I W I L L I G E S S O Z I A L E S J A H R

Freiwilligendienste

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Wenn Sie zwischen 16 und 27 Jahren jung sind, und …– noch auf der Suche bist, was du nach der Schule

machen möchtest

– noch nicht genau weißt, welche Ausbildung oder

welchen Beruf du ergreifen willst

– neue Erfahrungen sammeln und deine eigenen

Fähigkeiten und Grenzen kennen lernen möchtest

– Interesse daran hast, mit Menschen zu arbeiten

– in einen sozialen Beruf hinein schnuppern möchtest

– dein eigenes Geld verdienen möchtest

… dann ist ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im

Universitätsklinikum genau das Richtige für dich!

Das FSJ bietet dir die Chance …– die eigenen sozialen und beruflichen

Fähigkeiten zu entdecken

– dich beruflich zu orientieren

– praktische Erfahrungen in einem

sozialen Beruf zu erwerben

Freiwilliges Soziales Jahr

– die Anerkennung als Wartezeit (Vergabe von Studien-

plätzen) bzw. Anrechnung als Praktikum (Berufsaus-

bildung, Studium, Schule)

Information

Das FSJ am UKM startet jährlich zum 1. August und

zum 1. Oktober und dauert 12 Monate. Die Arbeits-

zeit beträgt 38,5 Stunden pro Woche. Es besteht ein

Urlaubsanspruch von 26 Tagen pro Jahr.

Pflegedirektion, Innerbetriebliche Fort- und Weiterbildung

– Freiwilliges Soziales Jahr –

Albert-Schweitzer-Campus 1

Gebäude A10, 48149 Münster

[email protected]

– Mechthild Wiggermann, T 0251 83-54054

– Maike Föllmer, T 0251 83-47976

B U N D E S F R E I W I L L I G E N D I E N ST

Freiwilligendienste

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Es können alle mitmachen, die …– die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben

– nach Schule oder Studium praktisch tätig sein wollen

– Zeit bis zum Studien- oder Ausbildungsbeginn

sinnvoll überbrücken möchten

– noch nicht genau wissen, in welche Richtung

es beruflich gehen soll

– berufstätig sind, sich aber umorientieren möchten

– im Rahmen einer Auszeit etwas für andere

Menschen tun möchten

– sich nach dem Berufsleben für das Gemeinwohl

engagieren möchten

Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) wird als Wartezeit

für ein Studium und teilweise als Praktikum für Studi-

um oder Ausbildung anerkannt.

Das Universitätsklinikum bietet Ihnen verschiedene

Einsatzbereiche, z.B. im Pflegebereich auf einer Stati-

on, im Hol- und Bringedienst oder im Fahrdienst.

Der Bundesfreiwilligendienst am UKM

Information

Der Bundesfreiwilligendienst startet jeweils zu Monats-

beginn. Er dauert 6 bis 18 Monate. Die Arbeitszeit be-

trägt 38,5 Stunden pro Woche (BFD in Teilzeit mit über

20 Stunden in der Woche ab dem 27. Lebensjahr ist

möglich). Beim Urlaubsanspruch gilt die Tarifregelung.

Bundesfreiwilligendienst

Pflegedirektion


Gebäude A10, 48149 Münster

[email protected]

www.ukmuenster.de

– Maike Föllmer, T 0251 83-47976

– Mechthild Wiggermann, T 0251 83-54054

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Interessierte Bewerberinnen und Bewerber sollten uns

ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen an die unten

genannte Adresse einsenden. Dazu gehören:

– Anschreiben

(bitte Berufsbezeichnung angeben)

– Lebenslauf

– Kopien der letzten zwei Schulzeugnisse

– eventuell Praktikumbescheinigungen

– Lichtbild

Die Einstellung erfolgt zum 1. August eines jeden Jahres.

Die Unterlagen sind einzusenden an:


Geschäftsbereich Personal


Gebäude D5, 48149 Münster

[email protected]

www.ukmuenster.de

Bewerbung am UKM

In den Schulen variiert der Ausbildungsbeginn

Informationen zu den verschiedenen Bewerbungsvoraus-

setzungen und -fristen sowie Adressen, Telefonnummern

etc. finden Sie unter der Internetadresse des UKM/Schu-

len und Weiterbildungsstätten oder in dieser Broschüre.

Notizen

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Notizen

Konzeption und Leitung


Geschäftsbereich Personal / Personalentwicklung


Anfahrtsadresse: Tondernstraße 15 – 17

48149 Münster

T 0251 83-58798

[email protected]

www.ukmuenster.de

Documents

Ausbildungsberufe am UKM - Universitätsklinikum Münster file4 5 Attraktive Karrieremöglichkeiten am UKM Das UKM gehört zu den größten Ausbildungsbetrieben in Westfalen. Die effiziente